Danke - ChorPfalz online
Danke - ChorPfalz online
Danke - ChorPfalz online
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 1/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ The Armed Man<br />
Die Chorjugend der Pfalz war mit<br />
der Friedensmesse von Karl Jenkins<br />
ganz nah am Puls der Zeit.<br />
■ Tag der Chorstimmen 55plus<br />
230 Sängerinnen und Sänger aus<br />
acht Kreischorverbänden kamen zu<br />
den Referaten und zum Singen.<br />
P 21615<br />
Januar/Februar 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: Rüdiger Buchholz
Seite 2 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
Grußwort des Präsidenten zum neuen Jahr 2009<br />
„Wünsche können nur sein, wo Hoffnungen sind. In jedem Wünschen ist schon ein Schimmer von Glück.“<br />
(Hans Margolius)<br />
Verehrte Leserinnen und Leser<br />
unserer <strong>ChorPfalz</strong>,<br />
sehr geehrte Freunde und<br />
Förderer unseres Verbandes!<br />
Ich übermittle Ihnen und Ihren<br />
Familien auf diesem Wege die<br />
besten Wünsche für das mittlerweile<br />
angebrochene Jahr 2009.<br />
Bevor wir unseren Blick auf die<br />
vor uns liegenden Aufgaben des<br />
neuen Jahres richten, lassen Sie<br />
mich kurz auf das Jahr 2008 zurückschauen.<br />
Es war nach dem<br />
ereignisreichen Jahr 2007 mit<br />
der erfolgreich gestalteten Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
ein eher ruhiges Jahr. Dennoch<br />
hatte es auch seine Höhepunkte.<br />
Einer davon war ohne Zweifel das<br />
Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />
im Mai in Bremen, das<br />
mit guter pfälzischer Beteiligung<br />
eine großartige Demonstration<br />
für das Chorsingen in Deutschland<br />
war. Ins Blickfeld in Bremen<br />
rückten vor allem die vielen jungen<br />
Menschen, die fröhlich, offen<br />
und musikalisch auf hohem<br />
Niveau ein besonders farbiges,<br />
sympathisches und hoffnungsvolles<br />
Bild abgaben. Der erstmals<br />
durchgeführte Chorwettbewerb<br />
war ein großer Erfolg. In die Siegerlisten<br />
haben sich die jungen<br />
Chöre aus Esthal und Take Four<br />
aus Ludwigshafen eingeschrieben.<br />
Gute Platzierungen ersangen<br />
sich Juventus Vocalis aus<br />
Dannstadt-Schauernheim und<br />
der Hassler-Chor Münchweiler.<br />
Gratulation! Unsere Verbandsveranstaltung<br />
„We are the world“ in<br />
der Glocke, gestaltet von den jungen<br />
Chören aus Esthal, Mußbach,<br />
Rödersheim und Oppau, war eine<br />
Klasseleistung, die mit viel Beifall<br />
des Publikums bedacht wurde,<br />
das den Konzertraum bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt hatte. Aber<br />
auch die Mitgestaltung des kurzweiligen<br />
Programms durch weitere<br />
pfälzische Chöre verdient<br />
Erwähnung und einen herzlichen<br />
Dank. Dass auch unser Bundespräsident<br />
Horst Köhler sich wieder<br />
einmal als ehemaliger Sänger<br />
und Freund der Chöre outete,<br />
war das berühmte Tüpfelchen<br />
auf dem I. 2012 zur 150-Jahr-<br />
Feier des ehemaligen Deutschen<br />
Sängerbundes wird das nächste<br />
DCV-Chorfest stattfinden.<br />
Eine zweite gelungene Veranstaltung<br />
in 2008 war die Matinee<br />
aus Anlass des 100. Geburtstages<br />
unseres pfälzischen Komponisten<br />
Philipp Mohler und die damit<br />
verbundene Verleihung der nach<br />
ihm benannten Medaille an Ministerpräsident<br />
Kurt Beck am 30.<br />
November in der Festhalle in Landau.<br />
Auf Beschluss des Präsidiums<br />
wollte der Chorverband nach<br />
Helmut Kohl, Bernhard Vogel und<br />
Rose Götte dem amtierenden<br />
Regierungschef unseres Landes<br />
ein deutliches <strong>Danke</strong>schön für<br />
seine großen Verdienste um das<br />
Chorwesen in Rheinland-Pfalz<br />
und speziell um den Chorverband<br />
der Pfalz sagen. Hauptanteil an<br />
der gelungenen Veranstaltung<br />
hatte der Frauenchor Landau unter<br />
Michael Hilschmann, der mit<br />
zwei Mohlersätzen und weiteren<br />
Beiträgen aus seinem Repertoire<br />
musikalische Glanzlichter setzte.<br />
Das nun angebrochene Jahr<br />
2009 wird im wesentlichen der<br />
Vorbereitung für die Feierlichkeiten<br />
zum 150-jährigen Bestehen<br />
unseres Verbandes vom 28.<br />
– 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />
dienen. Erste Überlegungen<br />
sind bereits in den Gremien<br />
besprochen und werden in den<br />
nächsten Monaten endgültig<br />
entschieden. Ich möchte bereits<br />
heute alle unsere Vereine und<br />
Sängerkreise einladen, sich aktiv<br />
an diesem herausragenden<br />
Jubiläum an unserem Gründungsort<br />
und juristischem Sitz<br />
zu beteiligen. Lassen Sie uns<br />
unsere Geburtstagsfeier zu einer<br />
machtvollen Demonstration<br />
für den Chorgesang gestalten,<br />
der aufzeigen soll, welche gemeinschaftsfördernde<br />
Kraft im<br />
Chorsingen steckt, wieviel Lebensfreude<br />
und Lebensinhalt<br />
sich dahinter verbirgt, welche<br />
großartigen Ereignisse Sängerinnen<br />
und Sänger im Chor erleben<br />
dürfen.<br />
Ein Chorereignis vom 18. – 20.<br />
September 2009 in Bingen<br />
möchte ich noch in den Fokus<br />
rücken: Das Festival der Chorstimmen<br />
des Landesmusikrats,<br />
in das die Landesausscheidung<br />
Rheinland-Pfalz für den Deutschen<br />
Chorwettbewerb 2010<br />
eingebunden ist. Beachten Sie die<br />
Werbeflyer in den kommenden<br />
Wochen und machen Sie sich auf<br />
den Weg nach Bingen. Es lohnt<br />
sich, dort aktiv mitzuwirken.<br />
Natürlich werden wie bisher<br />
Fort-, Aus- und Weiterbildungsangebote<br />
für Chorleiterinnen<br />
und Chorleiter, für Vereinsführungskräfte<br />
sowie Sängerinnen<br />
und Sänger gemacht, um neue<br />
Impulse in unsere Arbeit für den<br />
Einzelnen wie für die Chöre zu<br />
geben. Wichtig ist: Lassen Sie es<br />
nicht nur beim Kenntnisnehmen<br />
der Angebote bewenden, sondern<br />
nehmen Sie sie an. Denn<br />
dafür werden sie gemacht.<br />
Ich wünsche uns ein ereignisreiches,<br />
erfolgreiches und erfülltes<br />
Jahr 2009 mit viel Hoffnung<br />
und Glück. Unsere Förderer<br />
aus Staat und Gesellschaft bitte<br />
ich um eine weitere gute Unterstützung.<br />
Ohne die Zuwendungen<br />
des Landes und aus der Glücks-<br />
Spirale von Lotto Rheinland-<br />
Pfalz wären viele Projekte auf<br />
der Ebene des Verbandes und der<br />
Vereine nicht möglich. Das darf<br />
ich dankbar feststellen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
HARTMUT DOPPLER<br />
Präsident<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />
Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />
zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />
von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe März/April 2009<br />
ist der 20. Februar 2008
Tag der Musik 2009<br />
Der Kalender ist voller Gedenktage.<br />
Nur wenige davon genießen<br />
jenen Bekanntheitsgrad,<br />
der sie über das Wissen der<br />
im Gedenktag angesprochenen<br />
und betroffenen Personenkreise<br />
in das Bewusstsein weiter Bevölkerungskreise<br />
getragen hat.<br />
Aus den Reihen des Deutschen<br />
Musikrates kam die Idee der<br />
dauerhaften Etablierung eines<br />
Tages der Musik, der dies damit<br />
begründete, dass das Musikland<br />
Deutschland für eine beispiellose<br />
kulturelle Vielfalt stehe, der es<br />
Raum zu verschaffen gelte, weil<br />
sie der wichtigste Nährstoff für<br />
unser Land auf dem Weg zu einer<br />
Wissens- und Kreativgesellschaft<br />
sei und weil kulturelle Vielfalt<br />
vom Unterschied lebe. Nach<br />
Vorstellung der Ideengeber könne<br />
der Tag der Musik Schaufenster<br />
dieser Vielfalt sein und solle auf<br />
dem Weg zu einem lebendigen<br />
Musikland Deutschland neue<br />
Impulse setzen. Der Tag der<br />
Musik stehe dafür, dass jeder<br />
Tag in unserem Land ein Tag der<br />
Musik sein möge. Der Deutsche<br />
Musikrat und der Verein Tag der<br />
Musik e.V. tragen partnerschaftlich<br />
die Initiative zum Tag der<br />
Musik und verfolgen damit die<br />
folgenden Ziele:<br />
• Das Bewusstsein für den Wert<br />
der Kreativität zu stärken<br />
• Die Bedeutung der Musik<br />
für den Einzelnen wie für<br />
unsere Gesellschaft stärker<br />
in die öffentliche Wahrnehmung<br />
zu rücken<br />
• Eine Plattform für die kulturelle<br />
Vielfalt in unserem<br />
Land zu schaffen<br />
• Die vielfältigen musikalischen<br />
Ausdrucksformen<br />
und das dahinter stehende<br />
bürgerschaftliche Engagement<br />
sichtbar zu machen<br />
• Potentiale zu wecken, um<br />
die Rahmenbedingungen für<br />
das Musikleben zu verbessern<br />
• Eine bundesweite Plattform<br />
für das professionelle und<br />
Laienmusizieren zu schaffen<br />
Der Tag der Musik wird entsprechend<br />
seiner Bedeutung an<br />
Unser Pfalz-Foto: Noch ist Winter in der Pfalz<br />
Inhaltsverzeichnis 1/2009<br />
02 Grußwort des Präsidenten zum neuen Jahr 2009<br />
03 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 6-2008<br />
Tag der Musik 2009<br />
04 Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
am 26. April 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />
05 The Armed Man - die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />
07 Festival der Chorstimmen –<br />
Großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz<br />
Singen nach Noten Ia - Tagesseminar<br />
08 Philipp-Mohler-Medaille für Ministerpräsident Kurt Beck<br />
10 Kurt Beck: Ich und die Musik<br />
Der Buchtipp: Auf Flügeln des Gesangs (Siegfried Salten)<br />
11 Der Tag der Chorstimmen 55plus im Festhaus Winnweiler<br />
13 Hilschmann Literaturecke, Chorleiterbörse<br />
14 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
15 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies<br />
16 Brücken<br />
17 Frankenthal-Grünstadt<br />
18 Germersheim, Glan-Lauter<br />
19 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Landau - Südliche<br />
Weinstraße<br />
20 Ludwigshafen<br />
21 Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens, Speyer<br />
22 Zweibrücken<br />
24 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Aufführung der Friedensmesse „The Armed Man“<br />
von Karl Jenkins in der Pirminiuskirche in Pirmasens<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 3<br />
Foto: pixelio.de/Udo Drews<br />
drei Tagen gefeiert (Freitag, 12.<br />
Juni – Sonntag, 14. Juni 2009).<br />
Die Akteure können frei auswählen,<br />
an welchem dieser Tage<br />
sie sich mit ihrer Veranstaltung<br />
musikalisch beteiligen. Der Tag<br />
der Musik soll ab 2009 jedes Jahr<br />
durchgeführt werden.<br />
Zur Teilnahme ist jeder musizierende<br />
Mensch aufgerufen.<br />
Ob Chöre, Orchester, Bands,<br />
Kammermusikgruppen, Ensembles<br />
unterschiedlicher<br />
Stil- und Besetzungsgrößen,<br />
Kindergärten, Musikschulen,<br />
allgemein bildende Schulen,<br />
Musikvereine, Musiktheater,<br />
Gemeinden, Städte, Länder,<br />
Musikhochschulen und Kirchen:<br />
alle - egal, ob Profis oder<br />
Laien - sind aufgerufen, sich<br />
mit bereits geplanten bzw. zu<br />
planenden Aktivitäten und Veranstaltungen<br />
an diesen Tagen<br />
zu präsentieren. Die Wahrnehmung<br />
vor Ort wird durch die<br />
bundesweite Präsenz auf der<br />
Plattform www.tag-der-musik.<br />
de und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />
verstärkt.<br />
Der Landesmusikrat Rheinland-<br />
Pfalz lädt seine Mitgliedsverbände<br />
- Laien wie Profis - ein,<br />
sich für diesen Gedenktag zu<br />
engagieren und den „Tag der<br />
Musik“ dafür stehen zu lassen,<br />
dass jeder Tag in unserem Land<br />
ein Tag der Musik sein möge.<br />
Der Tag der Musik soll also<br />
verstanden werden wie andere<br />
Gedenktage im Kalender. Da<br />
gibt es eine zentrale Veranstaltung<br />
beim Bund, eine in jedem<br />
Land und darüber hinaus in jeder<br />
Kommune. Vergleichsweise<br />
könnte man auch die „Fête de<br />
la Musique“ in Frankreich heranziehen:<br />
Da musiziert alles,<br />
was zu musizieren gelernt hat,<br />
auf öffentlichen Plätzen, Kirchen,<br />
historischen Gemäuern<br />
und in Konzertsälen. Auf den<br />
Tag der Musik in Deutschland<br />
übertragen, soll in jedem Dorf,<br />
in jeder Stadt an einem der<br />
genannten drei Tage musiziert<br />
und dieses Musizieren in den<br />
Rahmen „Tag der Musik“ gestellt<br />
werden. (K.E.)
Seite 4 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
10.00 – 10.30 Uhr<br />
1. a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Totenehrung<br />
e) Musikalische Darbietung<br />
10.30 – 13.00 Uhr<br />
2. Jahresberichte, Rückblick auf das Jahr 2008 und<br />
Ausblick auf 2009<br />
a) Präsident<br />
b) Verbandschorleiter<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />
6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />
7. Neuwahl des Präsidiums 2009 - 2012<br />
8. Anträge<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
am 26. April 2009 im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />
in Waldfischbach-Burgalben, Friedhofstraße 3<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
9. Verschiedenes<br />
13.00 – 14.15 Uhr<br />
Das Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben (Mitte) und der Saal<br />
Musikalische Darbietung, anschließend Mittagspause<br />
Tagesordnung<br />
14.15 – 14.30 Uhr<br />
Musikalische Darbietung<br />
14.30 – 15.45 Uhr<br />
10. ChorWerkStatt: „Die Registerprobe“<br />
Möglichkeiten einer effektiven Probenarbeit in<br />
getrennten Stimmen<br />
Literatur: Wolfgang Amadeus Mozart „Abendempfindung“<br />
für gemischten Chor und Klavier,<br />
eingerichtet von Siegfried Strohbach (Edition<br />
Ferrimontana - Frankfurt)<br />
Registerleiter: Michael Hilschmann, Steffen<br />
Utech, Jürgen Schumacher, Bernhard Haßler<br />
15.20 – 15.45 Uhr<br />
11. „Alle Stimmen“ - Ergebnisse der Registerproben<br />
im Plenum<br />
15.45 – 16.00 Uhr<br />
12. Schlusswort des Präsidenten<br />
Musikalische Darbietung (ChorWerkStatt)<br />
Anträge zum Chorverbandstag sind schriftlich bis<br />
15. Februar 2009<br />
bei der Geschäftstelle des Chorverbandes der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, einzureichen.
Eine große Aufgabe hatte sich<br />
die Chorjugend der Pfalz mit der<br />
Friedensmesse „The Armed Man“<br />
(Der bewaffnete Mann) von Karl<br />
Jenkins (*1944) gestellt. Und um<br />
es vorweg zu nehmen: Sie wurde<br />
mit zwei großartigen Aufführungen<br />
des Werkes in Landau<br />
und Pirmasens exzellent gelöst.<br />
Mehr als 400 Besucher waren in<br />
die zweite Aufführung der Messe<br />
am 2. November vergangenen<br />
Jahres in die Pirmasenser Pirminiuskirche<br />
gekommen. Am Ende<br />
gab es für die Ausführenden, den<br />
Projektchor, das Orchester der<br />
Süddeutschen Kammersolisten,<br />
das Solistenensemble und den<br />
Dirigenten Steffen Utech begeisterten,<br />
stehenden Applaus eines<br />
beeindruckten Publikums.<br />
Das Konzert hatte die Zuhörer in<br />
den Bann geschlagen, sie wachgerüttelt,<br />
ihnen den Schrecken<br />
des Krieges und die Angst der<br />
Menschen hörbar und erfahrbar<br />
gemacht, und ihnen schließlich<br />
die Botschaft „Better is peace -<br />
Besser ist Frieden“ nahe gebracht.<br />
Jenkins Werk besteht aus eingängiger<br />
Musik unterschiedlicher,<br />
auch moderner Stilrichtungen<br />
und verbindet inhaltlich den Ver-<br />
lauf eines Krieges mit Elementen<br />
der lateinischen Messe.<br />
Schon der erste Satz „L’homme<br />
armé“, der auf einem französischen<br />
Soldatenlied des 15.<br />
Jahrhunderts beruht, lässt erahnen,<br />
wie kriegerische Auseinandersetzungen<br />
eskalieren<br />
können. Es beginnt fast harmlos:<br />
Der Chor singt einstimmig, auf<br />
der Stelle marschierend, zum<br />
Rhythmus der Trommel und der<br />
Melodie der Piccoloflöte. Doch<br />
schon ertönen Trompetensignale,<br />
ein Angriff steht bevor, Pauken<br />
und Schlagwerk fallen ein, tutti,<br />
fortissimo, Paukenschlag … In<br />
die darauffolgende Stille hinein<br />
ertönt der islamische Gebetsruf<br />
„Allahu akbar“ (Gott ist groß), der<br />
von Vadat Karahan eindrucksvoll<br />
und ergreifend gesungen wird.<br />
Unmittelbar danach hat Jenkins<br />
das christliche Kyrie-Gebet<br />
„Herr, erbarme dich“ gesetzt. Die<br />
Botschaft ist deutlich: Christen<br />
und Muslime beten gemeinsam<br />
für den Frieden. Der 11-jährige<br />
Johannes Wingerter mit seiner<br />
klaren Knabenstimme lässt das<br />
Kyrie zusammen mit dem sauber<br />
intonierenden Chor und dem<br />
präzise aufspielenden Orchester<br />
zu einem der schönsten Sätze<br />
dieser Messe werden.<br />
In einheitlichem, gut phrasiertem<br />
unbegleitetem Gesang bitten<br />
dann die Männerstimmen mit<br />
Bibeltexten aus Psalm 56 und 59<br />
um die Gnade Gottes. Es folgt das<br />
lateinische „Sanctus“, das überraschenderweise<br />
als Marsch daherkommt<br />
und mit einem überaus<br />
farbigen und klangprächtigen<br />
„Hosanna in excelsis“ endet. In<br />
der „Hymn before Action“, dem<br />
„Lobgesang vor der Schlacht“,<br />
wird in den pathetischen Worten<br />
Rudyard Kiplings Gottes Hilfe für<br />
den Kampf erbeten.<br />
Jenkins setzt das musikalisch in<br />
einer dramatischen Hymne um,<br />
die an Filmmusik aus einem alten<br />
Hollywood-Monumentalwerk<br />
erinnert. Doch dann bricht es los:<br />
„Angriff, Charge!“ Der Chor stürzt<br />
sich, angetrieben von Blechbläsern<br />
und Pauken, rhythmisch<br />
verschachtelt, in die musikalische<br />
Schlacht. Unaufhaltsam<br />
steigert sich die Lautstärke: Die<br />
Sängerinnen und Sänger gehen<br />
bis an die Grenze des stimmlich<br />
Machbaren. In schrillen, hohen<br />
Frauenstimmen spiegelt sich<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 5<br />
Die Fotos von der Aufführung in Pirmasens wurden uns dankenswerter Weise unentgeltlich von dem<br />
Pirmasenser Fotografen und Bildjournalisten Rüdiger Buchholz zur Veröffentlichung überlassen.<br />
The Armed Man<br />
das blanke Entsetzen über die<br />
hereinbrechende Gewalt. Die<br />
weite Akustik der Pirminiuskirche<br />
tut das übrige: Paukenschläge<br />
hämmern explosionsartig durch<br />
den Raum, dass es einem durch<br />
Mark und Bein fährt und man<br />
eine Ahnung davon bekommt,<br />
wie es sich anfühlen mag, mitten<br />
in einem Bombenangriff zu<br />
sitzen. Dann Stille - Regen fällt<br />
- ein Flügelhorn intoniert den<br />
Zapfenstreich.<br />
In den beiden folgenden Sätzen<br />
werden die schrecklichen Folgen<br />
des Krieges beschrieben. Das<br />
Solistenquartett mit Christiane<br />
Schmidt (Sopran), Barbara R.<br />
Grabowski (Alt), Dieter Jakobs<br />
(Tenor) und Michael Marz (Bass)<br />
singt eindringlich „Angry Flames“<br />
- „Zornige Flammen“ nach einem<br />
Text von Toge Sankichi. Dieser<br />
überlebte als Augenzeuge den<br />
Atombombenabwurf über Hiroshima<br />
und hat versucht, diese<br />
schreckliche Erfahrung in Worten<br />
auszudrücken. In „Torches“ - „Fackeln“,<br />
das auf dem etwa 400<br />
vor Christus entstandenen altindischen<br />
Mahabharatam-Epos<br />
beruht, wird das gleiche Grauen<br />
geschildert. Fast zweieinhalb-
Seite 6 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
tausend Jahre liegen zwischen<br />
der Entstehung dieser Texte,<br />
das Entsetzen, das sich in ihnen<br />
spiegelt, ist das gleiche.<br />
Nach all dieser schreckensreichen,<br />
schweren Kost keimt im<br />
„Agnus Dei“ endlich die Hoffnung<br />
auf Frieden und Versöhnung auf.<br />
Warme Streicherklänge und ein<br />
ungemein weich singender Chor<br />
unterstreichen die flehentliche<br />
Bitte „Dona nobis pacem“ – „Herr<br />
gib uns Frieden“. In „Nun da die<br />
Waffen schweigen“ mutet Jenkins<br />
der Sopran-Solistin einiges<br />
an Spannungsklängen zu. Sie<br />
singt stellvertretend für die vielen<br />
Frauen, denen das unerträgliche<br />
Schicksal zugemutet wurde, ihre<br />
Männer im Krieg verloren zu haben.<br />
Ein wunderschön gefühlvoll<br />
gespieltes Cello-Solo leitet ein<br />
gelöstes „Benedictus“ ein, das<br />
mit einem prächtig glitzernden<br />
„Hosanna“ endet. Und nach der<br />
dramatischen Darstellung der<br />
Kriegsgewalt schließt die Messe<br />
mit dem letzten Satz: „Better is<br />
peace“ - „Besser ist Frieden“. Wer<br />
wollte dieser Aussage widersprechen?<br />
Das Anfangsthema von<br />
„L’homme armee“ erklingt nun<br />
in heiterem Dur und wird textlich<br />
mit der Friedensbotschaft<br />
durchmischt. Glockenklang und<br />
froher Gesang sollen das neue,<br />
friedliche Zeitalter einläuten.<br />
Mit dem einfachen, schlichten,<br />
a-cappella gesungenen Choral<br />
„Gott wird abwischen alle Tränen“<br />
setzt der Projektchor einen<br />
ruhigen Schlusspunkt unter eine<br />
außergewöhnliche Chorgala.<br />
Stellvertretend für alle Mitwirkenden<br />
darf den beiden Hauptverantwortlichen<br />
Inge Vonnieda,<br />
Vorsitzende der Chorjugend, und<br />
Steffen Utech, dem musikalischen<br />
Leiter, zu diesem Erfolg<br />
gratuliert werden. Sie haben mit<br />
ihrer Entscheidung, dieses Werk<br />
aufzuführen, großen Mut bewiesen.<br />
Nicht etwa, weil es sich wegen<br />
des Muezzin-Rufes um ein<br />
in manchen kirchlichen Kreisen<br />
umstrittenes Werk handelt. Vielmehr<br />
war es ein musikalisches<br />
Wagnis, ein solches Werk mit<br />
einem sich neu zusammenfindenden<br />
Projektchor und einer<br />
sehr knapp bemessenen Probezeit<br />
zu realisieren. Wenn ein<br />
solches Projekt dann zu einem<br />
Erfolg wird, spricht dies für eine<br />
hervorragende organisatorische<br />
und musikalische Teamarbeit in<br />
Planung und Vorbereitung: Mit<br />
Almut Maie-Fingerle, Susanne<br />
Kraus-Hornung, Christiane<br />
Schmidt, Michael Marz und Sonja<br />
Walther standen Chorleiter<br />
Steffen Utech erfahrene Stimmbildner<br />
und Musiker zur Seite,<br />
die während der Probephasen<br />
einzeln mit den Sängerinnen<br />
und Sängern arbeiteten oder<br />
ihm musikalisch assistierten.<br />
Der Chor war so stimmlich bes-<br />
tens vorbereitet und gefiel im<br />
Konzert besonders durch seine<br />
dynamische Flexibilität und<br />
einen ausgewogenen, schönen<br />
Chorklang. Außerdem hatte<br />
man mit Peter Kirchner einen im<br />
Musiktheater erfahrenen Regisseur<br />
hinzugezogen, der mit dem<br />
Chor an der „schauspielerischen“<br />
Darstellung des Werkes arbeitete.<br />
Wie man hörte, sorgten die<br />
ersten Gehversuche in diesem<br />
eher ungewohnten Metier bei<br />
vielen Chormitgliedern noch<br />
für Irritationen. Doch der Erfolg<br />
dieser Maßnahme war durchaus<br />
sichtbar. Der Chor wirkte beim<br />
Konzert sehr präsent, lebendig<br />
und ausdrucksstark.<br />
Mit den Süddeutschen Kammersolisten<br />
hatte man ein ausgezeichnetes,<br />
aus professionellen<br />
Musikern bestehendes Orchester<br />
verpflichtet, das mit großem<br />
Engagement zur Sache ging.<br />
Der musikalische Leiter Steffen<br />
Utech hielt stets die Fäden<br />
in der Hand, dirigierte beseelt<br />
und fügte Chor und Orchester<br />
vorzüglich zusammen. Das positive<br />
Gesamtbild des Konzertes<br />
wurde vervollständigt durch<br />
ein umfangreiches und ansprechend<br />
gestaltetes Programmheft<br />
mit Texten, Übersetzungen und<br />
wichtigen Informationen zum<br />
Werk und über die Ausführenden.<br />
Hilfreich für die Zuhörer waren<br />
auch die einführenden Erläu-<br />
terungen, die Inge Vonnieda zu<br />
Konzertbeginn gab.<br />
Die Chorjugend hat uns mit diesem<br />
beispielhaft umgesetzten,<br />
zeitgemäßen Chorprojekt ein<br />
eindrucksvolles Konzerterlebnis<br />
beschert. (Achim Baas)<br />
Der Kommentar<br />
Ich will’s kurz machen: Über<br />
die Aufführung von „The Armed<br />
Man“ - ich habe das Konzert in<br />
der Landauer Stiftskirche erlebt<br />
- kann man sich nur in höchsten<br />
Tönen der Anerkennung äußern:<br />
Ein beachtenswertes, unter die<br />
Haut gehendes Werk, ein souveränes<br />
Orchester, hervorragende<br />
Solisten, ein exzellent engagierter<br />
Dirigent und - als Krönung<br />
- ein über alle Maßen prächtig<br />
musizierender Laien-Projektchor,<br />
der nicht nur sein Bestes,<br />
sondern das Beste gegeben hat<br />
(trotz mancher Widrigkeiten, mit<br />
denen man naturgemäß in der<br />
Vorbereitung zu kämpfen hat).<br />
Ich will das Lob exemplarisch an<br />
zwei Personen festmachen. Da<br />
ist zum einen die künstlerische<br />
Seele des Ganzen, Chorjugend-<br />
Chorleiter Steffen Utech. Er<br />
hatte die musikalischen Zügel<br />
in der Hand, und er hielt sie<br />
fest bis zum letzten Taktstrich,<br />
ohne dem bei dieserart Werken<br />
immanenten Risiko, sich führen<br />
zu lassen, nur Chorleiter, nicht<br />
Dirigent zu sein, zu erliegen.<br />
Und zum anderen ist da die<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge<br />
Vonnieda, der geistige Motor,<br />
die bis zuletzt treibende Kraft<br />
des Projekts, ihres Projekts. Das<br />
ging schon mit der Auswahl des<br />
Werkes los: Es verdient höchsten<br />
Respekt, dieses Jenkins-<br />
Werk überhaupt auszusuchen<br />
- da war Mut gefragt, in einer<br />
christlichen Kirche einen - wenn<br />
auch nicht echten - Muezzin mit<br />
dem islamischen „Allahu akbar“<br />
auftreten zu lassen. Außerdem<br />
tat es wohl, dass wenigstens<br />
die Chorjugend einmal die teilweise<br />
ausgelatschten Wege<br />
der vokalen Traditionsliteratur<br />
verlassen hat. Für mich der einzige<br />
Wermutstropfen: Weil Inge<br />
Vonnieda im Chor mitwirkte, gab<br />
es keine Fotos für die <strong>ChorPfalz</strong>.<br />
Aber man kann nicht alles haben.<br />
(Gerd Nöther)
Singen auf öffentlichen Plätzen in<br />
der Stadt und auf dem Gelände der<br />
Gartenschau, Soziales Singen in<br />
Seniorenstiften, Altenheimen und<br />
im Krankenhaus, Chorwettbewerbe<br />
(darunter auch der 8. Landeschor-<br />
wettbewerb), Sonderkonzerte,<br />
Mitmachkonzert, Gottesdienstgestaltungen<br />
sind in Planung. Für<br />
jeden Chor, ob groß, ob klein, ob<br />
jung oder alt, ob gleichstimmig<br />
oder gemischtstimmig, ja sogar für<br />
Einzelsänger bietet sich ein Forum<br />
der Mitwirkung.<br />
Rheinland-Pfalz ist das Land<br />
der Chorsängerinnen und Chorsänger.<br />
Das hat die letzte Bundesstatistik<br />
gezeigt. In keinem<br />
Bundesland sind mehr Menschen<br />
als aktive Sängerinnen oder als<br />
passive Mitglieder einem oder<br />
mehreren Chören verbunden als<br />
in Rheinland-Pfalz. Leider ist in<br />
der öffentlichen Wahrnehmung<br />
und in der Wertschätzung durch<br />
die Vertreter der Kulturbehörde<br />
und der Landespolitik davon nur<br />
sehr wenig zu spüren.<br />
Ein landesweites „Festival der<br />
Chorstimmen“, mitgetragen von<br />
allen Chorverbänden, den weltlichen<br />
ebenso wie den Verbänden<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 7<br />
„Festival der Chorstimmen“ - Großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz vom<br />
18. – 20. September in Bingen am Rhein<br />
Singen nach Noten Ia<br />
Tagesseminar der Seminarreihe<br />
„Qualifizierung für Chorsänger“<br />
am Samstag, 28.3.2009<br />
10.00 – 16.30 Uhr<br />
Dalberghalle, 76879 Essingen<br />
Am Turnplatz 10<br />
Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />
Alle Chorsänger, die das Singen „vom Blatt“ erlernen<br />
möchten, haben die Gelegenheit, dies ohne<br />
Druck zu üben und auch gleich anzuwenden.<br />
Der Kurs baut auf den Kenntnissen auf, die am<br />
26. April 2008 in Essingen vermittelt wurden. Er ist<br />
somit für Teilnehmer geeignet, die erworbene<br />
Kenntnisse vertiefen möchten.<br />
Eine gründliche Stoffwiederholung ermöglicht den<br />
Einstieg, aber auch Sängerinnen und Sängern, die<br />
ganz von vorn anfangen. Willkommen sind Chorleiter,<br />
die sich überzeugen möchten, ob sich der Stoff<br />
auch zu Hause im Chor umsetzen lässt.<br />
Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />
15 Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere<br />
Teilnehmer 25 Euro.<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />
spätestens 15.3.2009 an:<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />
Name, Vorname:<br />
Anmeldung<br />
der Kirchenchöre. soll nicht nur<br />
mithelfen, daran etwas zu ändern,<br />
sondern ein verstärktes Selbstbewusstsein<br />
und Wir-Gefühl unter<br />
den Chorsängerinnen und -sängern<br />
schaffen bzw. fördern. Der<br />
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz,<br />
Dachorganisation für das Musikleben<br />
in Rheinland-Pfalz, und alle<br />
ihm angeschlossenen Chorverbände<br />
laden nach Bingen, dem Tor zum<br />
Welterbe Oberes Mittelrheintal,<br />
ein. Die Ausschreibung ist unter<br />
www.lmr-rp.de zu lesen. (K.E.)<br />
Seminar „Singen nach Noten Ia“<br />
28.3.2009 in Essingen<br />
………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………………………………<br />
Straße, Hausnummer:<br />
………………………………………………………………………………………<br />
PLZ, Ort:<br />
………………………………………………………………………………………<br />
Tel: ………………….……………… Fax: …………………………….……<br />
eMail: ……………………………………………………………………………<br />
Geburtsdatum: ………………….. Stimmlage: ………………………<br />
Verein / Chor: …………………………………………………………….…<br />
………………………………………………………………………………….…<br />
Mitglied im CVdP: Ja O Nein O<br />
………………………………………………………………………………………<br />
(Datum und Unterschrift,<br />
bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-<br />
Pfalz sowie durch Wettspielerlöse der Glücksspirale / Lotto<br />
Rheinland-Pfalz.
Seite 8 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
Philipp-Mohler-Medaille für Ministerpräsident Kurt Beck<br />
Der Frauenchor Landau unter Leitung von Michael Hilschmann, u.a. mit den Mohler-Werken „Die Gedanken sind frei“ und „Ein freier Mut“<br />
Ministerpräsident Kurt Beck wurde<br />
vom Chorverband der Pfalz bei<br />
einer Feierstunde in der Landauer<br />
Festhalle mit der Philipp-Mohler-<br />
Medaille ausgezeichnet. Damit<br />
sollen seine Verdienste um den<br />
Chorgesang und den Chorverband<br />
gewürdigt werden. Weitere<br />
Träger der 1985 gestifteten<br />
Philipp-Mohler-Medaille sind der<br />
ehemalige Bundeskanzler Helmut<br />
Kohl (1985), der ehemalige Ministerpräsident<br />
Bernhard Vogel<br />
(1989) und Staatsministerin a.D.<br />
Rose Götte (1999).<br />
Der Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut Doppler,<br />
konnte am 30. November vergangenen<br />
Jahres im Kleinen<br />
Saal der Jugendstil-Festhalle<br />
zahlreiche Gäste begrüßen, neben<br />
Ministerpräsident Beck den<br />
Bundestagsabgeordneten Heinz<br />
Schmitt, die Landtagsabgeordneten<br />
Christine Baumann und<br />
Manfred Geis, Vorsitzender des<br />
Landtagsausschusses für Wissen-<br />
schaft, Weiterbildung, Forschung<br />
und Kultur, in Vertretung des<br />
Landauer Oberbürgermeisters den<br />
Beigeordneten Rudi Klemm sowie<br />
die Kinder Philipp Mohlers, Irene<br />
Panerei-Mohler und Prof. Peter<br />
Philipp Mohler.<br />
In seiner Laudatio würdigte Doppler<br />
Kurt Becks Verdienste um<br />
Chorgesang und Chorverband und<br />
nannte, an die Adresse des rheinland-pfälzischenMinisterpräsidenten<br />
gewandt, die Gründe, die<br />
Anlass für die Ehrung waren: „Wir<br />
wissen, dass Sie in Ihrer Jugend<br />
als Klarinettist aktiver Musiker<br />
im Musikverein im südpfälzischen<br />
Steinfeld waren. Ihre Regierung<br />
unterstützt die verbandliche Laienchorarbeit<br />
mit regelmäßigen<br />
Zuwendungen. Ihnen persönlich<br />
und Ihrem Einsatz - und gegen<br />
den Widerstand der damaligen<br />
Destinatäre - haben wir es zu verdanken,<br />
dass die Musikkultur des<br />
Landes seit einigen Jahren Teilhabe<br />
an den Erlösen der Glücksspira-<br />
le von Lotto-Rheinland-Pfalz hat.“<br />
Und unter anhaltendem Beifall<br />
fügte Hartmut Doppler hinzu:<br />
„Sie haben, Herr Ministerpräsident<br />
Beck, versprochen, dies erreichen<br />
zu wollen, und Sie haben Wort<br />
gehalten!“<br />
Sodann überreichte er dem Ministerpräsidenten<br />
Urkunde und<br />
Medaille, die auf der Vorderseite<br />
das Bildnis Philipp Mohlers zeigt,<br />
oben die Jahreszahlen 1908-<br />
1982, unten den Namen des<br />
Komponisten. Auf der Rückseite<br />
findet sich das Wappenschild des<br />
vormaligen Sängerbundes mit<br />
Pfälzer Löwe und alter Lyra von<br />
1860, umkränzt mit Eichenlaub<br />
und der Beschriftung „Für besondere<br />
Verdienste - Pfälzischer<br />
Sängerbund“, wie der Chorverband<br />
der Pfalz früher hieß.<br />
In seiner <strong>Danke</strong>srede betonte<br />
Ministerpräsident Kurt Beck<br />
die Bedeutung von Musik und<br />
insbesondere des Chorgesangs.<br />
„Rheinland-Pfalz ist nach wie<br />
vor das sangesfreudigste Land“,<br />
so der Ministerpräsident. 5,9<br />
Prozent der Bevölkerung seien<br />
Mitglied in einem Chor. Der Bundesdurchschnitt<br />
liege dagegen<br />
bei zwei Prozent. Die bundesweite<br />
Spitzenposition gelte sowohl für<br />
die aktiven Sängerinnen und Sänger<br />
als auch für die fördernden<br />
Mitglieder. In den Chören werde<br />
beispielhaft vorgelebt, „was unsere<br />
Gesellschaft zusammenhält“.<br />
Der Ministerpräsident: „Sich<br />
einbringen, sich wiederfinden<br />
und füreinander verantwortlich<br />
fühlen - das sind tragende<br />
Werte und Motivation für eine<br />
Chorgemeinschaft und für unsere<br />
Gesellschaft allgemein.“ Beck<br />
appellierte an die Sängerinnen<br />
und Sänger: „Sorgen Sie auch in<br />
Zukunft dafür, dass Kultur nicht<br />
nur als Konserve genossen wird.<br />
Sich selbst kulturell in einem Chor<br />
zu betätigen, das ist sehr viel wert<br />
für einen selbst und auch für<br />
andere Menschen.“
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 9<br />
Fotos: Harald Thüring
Seite 10 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
Um den Nachwuchs in den Chören<br />
zu sichern, sei es der Landesregierung<br />
ein besonderes Anliegen,<br />
die Bemühungen der Chorverbände<br />
beim Aufbau von Kinder- und<br />
Jugendchören zu unterstützen.<br />
So fördere die Landesregierung<br />
beispielsweise herausragende<br />
Chorprojekte für Kinder und<br />
Jugendliche im Rahmen der<br />
Förderung von Kommunalen<br />
Kulturprojekten. „Es ist gut, dass<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
in unseren Chören und Musikvereinen<br />
seit 2005 mit zwölf Prozent<br />
aus den Zweckerträgen der Lotterie<br />
Glückspirale unterstützt wird“,<br />
so Ministerpräsident Kurt Beck.<br />
Anschließend schilderte der stellvertrende<br />
Verbandschorleiter<br />
Jürgen Schumacher Stationen<br />
aus dem Leben Philipp Mohlers,<br />
des am 26. November 1908 in<br />
Kaiserslautern geborenen und am<br />
11. September 1982 in Frankfurt<br />
am Main verstorbenen Komponisten<br />
und ehemaligen Direktors<br />
der Staatlichen Musikhochschule<br />
Frankfurt am Main.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Feierstunde von einem prächtig<br />
musizierenden und gut disponierten<br />
Frauenchor Landau unter<br />
der sicheren Führung von Michael<br />
Hilschmann mit den kleineren<br />
Mohler-Werken „Die Gedanken<br />
sind frei“ und „Ein freier Mut“<br />
sowie Kompositionen von Jakob<br />
Arcalett, Guillaume Costeley und<br />
Alfred Koerppen - eine gelungene<br />
und dem Anlass angemessene<br />
Literaturauswahl. (Staatskanzleiwww<br />
- genö)<br />
Kurt Beck:<br />
Ich und die Musik<br />
In Steinfeld<br />
gab es seit<br />
langem den<br />
Musikverein<br />
Concordia.<br />
Irgendwann<br />
s u c h t e e r<br />
Nachwuchs<br />
für seine Jugendkapelle, und<br />
meine Eltern meinten, das wäre<br />
doch sicher etwas für mich.<br />
Mein drei Jahre älterer Cousin<br />
Herbert war schon länger dabei<br />
und ganz angetan. Er zog mich<br />
mit und begeisterte mich für das<br />
Klarinettenspielen. Wir übten<br />
viel und spielten genauso viel<br />
falsch, doch hat mir das Musizieren<br />
in der Gruppe stets große<br />
Freude bereitet. Das Repertoire<br />
war breit - Volksmusik, manchmal<br />
konzertante Werke, oft auch<br />
Schlager. Noch lange gehörte ich<br />
der Jugendkapelle an, selbst zu<br />
jener Zeit, als ich schon bei den<br />
Älteren im Musikverein engagiert<br />
und im Beruf war. Einige<br />
von uns sind hin und wieder bei<br />
Festen als Band aufgetreten. Das<br />
machte nicht nur Spaß, sondern<br />
brachte nebenbei noch ein paar<br />
Mark. Für einen Abend bekamen<br />
wir manchmal 20 Mark, die Getränke<br />
gratis. Das lohnte sich.<br />
Aus dieser Erfahrung weiß ich,<br />
wie wichtig es ist, wenn Kinder<br />
Musik machen. Deshalb ist es<br />
nur unterstützenswert, wenn<br />
heute in den Schulen auf Kreativität<br />
viel Wert gelegt wird, wenn<br />
in den Städten und Gemeinden<br />
Musikschulen gefördert werden<br />
und auf diese Weise das Spielen<br />
eines Instruments für eine<br />
große Anzahl von Jungen und<br />
Mädchen möglich wird. Das<br />
stärkt das Selbstbewusstsein,<br />
fördert den Gemeinsinn, wenn<br />
es in der Gruppe geschieht, und<br />
ist im Idealfall eine bleibende<br />
Leidenschaft. Ich besitze meine<br />
Klarinette noch immer. Leider<br />
habe ich so gut wie keine Zeit,<br />
um auf ihr zu üben. Und Übung<br />
ist gerade bei einem Holzblasinstrument<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung. Man muss<br />
mit einem richtigen Ansatz die<br />
Schwingungen bestmöglich auf<br />
das Holzblatt am Mundstück<br />
bringen. Ich bin mir aber sicher:<br />
Wenn ich mich dransetzen und<br />
Zeit ins Spiel investieren würde,<br />
ich könnte mich wieder hören<br />
lassen.<br />
(in: Kurt Beck, Ein Sozialdemokrat<br />
- Die Autobiografie, Piperverlag<br />
München 2008 - Mit freundlicher<br />
Abdruckgenehmigung von Kurt<br />
Beck und Piperverlag München)<br />
Der Buchtipp<br />
Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />
- Auf den Flügeln des Gesangs<br />
Siegfried Salten (1928 - 2005)<br />
war als Musiker, Dirigent und<br />
Chorleiter weit über die Rhein-<br />
Neckar-Region bekannt. Über<br />
fünfzig Jahre war er im Dienste<br />
der Musik tätig. Er leitete die<br />
Chöre der BASF, die Sängervereinigung<br />
Haßloch, den Gesangverein<br />
Germania Rheingönheim,<br />
die beiden Chöre des MGV<br />
Ludwigshafen-Mundenheim und<br />
viele weitere Chöre und dirigierte<br />
30 Jahre lang das Konzertante<br />
Blasorchester Haßloch. Er war<br />
Musiklehrer an der Realschule<br />
Haßloch und Mitbegründer der<br />
dortigen Musikschule, die er bis<br />
1987 als Direktor führte.<br />
„Karajan der Chormusik“ haben<br />
ihn begeisterte Kritiker genannt.<br />
Für seine Verdienste wurde er<br />
vielfach geehrt, unter anderem<br />
mit dem Verdienstorden des<br />
Landes Rheinland Pfalz. Siegfried<br />
Salten hätte dieses Buch<br />
gerne selbst geschrieben und<br />
Heiteres und Nachdenkliches<br />
aus seinem Musikerleben erzählt.<br />
Er kam nicht mehr dazu.<br />
Am 18. Oktober 2005 verstarb<br />
er nach schwerer Krankheit<br />
im Alter von 77 Jahren. Seine<br />
Frau Lilo hat Freunde, Musiker<br />
und Weggefährten gebeten,<br />
Erinnerungen und Anekdoten<br />
aus der gemeinsamen Zeit zu<br />
erzählen. Zusammen mit ihren<br />
eigenen Erinnerungen hat sie<br />
die Geschichten aus Siegfried<br />
Saltens Leben hier veröffentlicht.<br />
(Gereon Hoffmann)<br />
Das Buch bekommt vor allem<br />
deshalb eine besondere Note,<br />
weil es zum einen seiner Frau<br />
Lilo erlaubte, sich ihren Kummer<br />
um den Verlust des geliebten<br />
Mannes von der Seele zu schreiben,<br />
zum anderen, weil es seinen<br />
Freunden die Möglichkeit gab,<br />
sich seiner zu erinnern, so, wie<br />
er ihnen im Gedächtnis bleiben<br />
wird, als unermüdlicher, strenger<br />
Interpret seiner Musik, aber auch<br />
als fröhlicher Kamerad, der nach<br />
getaner Arbeit gerne mit ihnen<br />
feierte. Diese Mischung im Text<br />
aus Seelennot und Lebensfreude,<br />
aus Erinnerungen an frohe und<br />
schwere Tage, diese Worte in<br />
ihrer Gesamtheit erlauben dem<br />
Leser einen tiefen Einblick in das<br />
Leben und Wirken dieses unvergesslichen<br />
Musikers und begnadeten<br />
Chorleiters. Als Titel des<br />
Buches wählte Lilo Salten „Auf<br />
Flügeln des Gesanges“, Worte<br />
nach einem Gedicht von Heinrich<br />
Heine, die Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy zu dem bekannten<br />
Klavierlied inspirierten. „Siggi“,<br />
wie wir ihn nennen durften, hat<br />
diese Komposition geliebt. Und er<br />
hat uns, seine Sänger, auf diesen<br />
Flügeln in Höhen getragen, von<br />
denen wir vorher nicht einmal<br />
träumen konnten. Konzerte vor<br />
erlesenstem Publikum auf allen<br />
Kontinenten durften wir mit ihm<br />
gestalten. Letzten Endes waren<br />
unsere Erfolge vor allem seine Erfolge.<br />
Viele Ehrungen haben ihm<br />
seine Leistungen eingebracht,<br />
darunter die höchste, die ein Musiker<br />
im Lande Rheinland-Pfalz<br />
erhalten kann, die Peter-Cornelius-Plakette.<br />
Siegfried Salten wird<br />
uns allen in steter Erinnerung<br />
bleiben, seinen Freunden, seinen<br />
Verehrern und vor allem seiner<br />
Familie, als das, was er war, unser<br />
Siggi. (Wolfgang Hubach)<br />
Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />
- Auf den Flügeln des Gesangs;<br />
214 Seiten, Hardcover,<br />
mit zahlreichen, meist farbigen<br />
Abbildungen. Überwald Verlag,<br />
ISBN 978-3-940343-03-1,<br />
beim Verlag (auch im Internet<br />
www.ueberwald-magazin.de/<br />
salten/index.php/home.html)<br />
oder im Buchhandel erhältlich.<br />
16,50 Euro.
Eine organisatorische Meisterleistung<br />
hat Gudrun Scherrer,<br />
Vizepräsidentin des Chorverbands<br />
der Pfalz, vollbracht. 230<br />
Sängerinnen und Sänger konnte<br />
sie mobilisieren, um am „Tag der<br />
Chorstimmen 55plus“ im Festhaus<br />
Winnweiler teilzunehmen. Aus<br />
acht Kreischorverbänden waren<br />
Chorsängerinnen und -sänger<br />
angereist. Auch Aktive mehrerer<br />
Kirchenchöre waren vertreten.<br />
Schon im Foyer stießen sie, von<br />
Scherrer penibel vorbereitet, auf<br />
reichlich Infomaterial. Angetan<br />
waren die Seminarteilnehmer<br />
beim Gang zum Mittagstisch auch<br />
von der Atmosphäre des hübschen<br />
Nordpfalzstädtchens. Kartoffelmarkt<br />
und sonniges Oktoberwetter<br />
trugen ihr Übriges dazu bei,<br />
um sich wohl zu fühlen.<br />
Als wichtigen Standort für die<br />
Chorarbeit bezeichnete Verbandspräsident<br />
Hartmut Doppler die<br />
Gemeinde Winnweiler. Lang ist<br />
die Liste an Veranstaltungen, die<br />
Gudrun Scherrer schon organisiert<br />
hat: Chortag für Frauen 1996,<br />
Chortag für Sänger 1997, Tag<br />
der Chorleiter 1998, Chortag für<br />
Sänger/Innen 2000, Tag der Frauenstimme<br />
2001, FELIX-Aktionstag<br />
2005, Singen nach Noten 2005,<br />
Stimmbildung im Chor 2007, Chor<br />
in Bewegung 2008. Nun sei man<br />
mit dem „Tag der Chorstimmen<br />
55plus“ vor Ort, weil man erkannt<br />
habe, dass man auch ältere Generationen<br />
auf dem Weg nach vorne<br />
mitnehmen müsse. Das „Plus“<br />
seien die Sängerinnen und Sänger.<br />
Deren Lebensqualität angenehmer<br />
zu machen und später dem Publikum<br />
wieder Qualität abzuliefern,<br />
sei das Gebot der Stunde.<br />
Die Intentionen<br />
Der Altersdurchschnitt bei den<br />
Chorvereinen im Landesverband<br />
steige ständig an, so Scherrer im<br />
Gespräch mit der CHORPFALZ. Bei<br />
den Erwachsenenchören liege er<br />
heute bei über 55 Jahren. Nicht<br />
wenige der Mitglieder seien schon<br />
über 60 und 70 Jahre. Der Trend<br />
zu überalterten Chören sei trotz<br />
des Bemühens um Jüngere, wie es<br />
scheint, derzeit nicht aufzuhalten.<br />
Angesichts dessen Konzepte zu<br />
entwickeln und sangesfreudige<br />
Menschen auch im fortgeschrittenen<br />
Alter mitzunehmen, sei die<br />
Aufgabe, der man sich widmen<br />
müsse, und zwar vordringlich und<br />
umgehend.<br />
Die Erwartungen<br />
Die Stimme ist das wichtigste Instrumentarium<br />
des Menschen. Mit<br />
ihr unbeschwert umzugehen sei<br />
ein Anliegen des Chorverbandes<br />
der Pfalz für die Menschen im<br />
so genannten dritten Lebensabschnitt.<br />
Singen im Chor als selbst<br />
gewähltes Hobby solle auch im<br />
Alter noch Freude bereiten. Der<br />
Gesunderhaltung ihrer Stimme<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 11<br />
Der Tag der Chorstimmen 55plus im Festhaus Winnweiler<br />
230 Sängerinnen und Sänger aus acht Kreischorverbänden waren nach Winnweiler gereist.<br />
schenken aber viel zu wenige<br />
Beachtung. Auf Verbandsebene<br />
werden Qualifizierungsseminare<br />
schon länger angeboten. Sie sind<br />
laut Verbandsschorleiter Bernhard<br />
Hassler sogar der Renner<br />
unter den CVdP-Angeboten. Die<br />
Bereitschaft, etwas für sich und<br />
seine Stimme zu tun, sei da. Man<br />
müsse sie, was zugegebenermaßen<br />
nicht einfach ist, nur wecken.<br />
Das Interesse an der Thematik und<br />
die Teilnehmerzahl hätten die<br />
Erwartungen der Organisatoren<br />
übertroffen. Vom Wissensdurst<br />
der älteren Teilnehmer jedenfalls<br />
begeistert zeigte sich Präsident<br />
Hartmut Doppler.<br />
Die Thematik<br />
Impulsreferate zum Thema trugen<br />
der Leiter des HNO-Zentrums am<br />
Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern,<br />
Prof. Dr. Norbert Stasche,<br />
und die Mitarbeiterin der Prof.<br />
König & Leiser-Schulen, Dr. Sylvia
Seite 12 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
Kulik, vor. Der älter werdenden<br />
Stimme aus medizinischer Sicht<br />
widmete sich Prof. Dr. Stasche.<br />
Sprache, Konzentration, Intelligenz<br />
und Merkfähigkeit würden<br />
durch das Singen gefördert. „Der<br />
Körper singt, nicht nur die Stimme“,<br />
erklärte Stasche weiter. Mit<br />
körperbedingten Tricks für Sänger<br />
und Vorbeugemaßnahmen gegen<br />
Verschlechterungen des Stimmapparates<br />
weckte er Aufmerksamkeit<br />
unter den Zuhörern. Natürlich<br />
führten auch Erkrankungen zu<br />
Veränderungen der Stimme (beispielsweise<br />
Tumore oder Sängerknötchen).<br />
Medikamentös,<br />
operativ, aber auch prophylaktisch<br />
seien Erfolg versprechende<br />
Behandlungen möglich. Zu den<br />
natürlichen Altersveränderungen<br />
zählte Stasche Atemverhalten,<br />
Klimakteriumerscheinungen, Bewegungseinschränkungen<br />
sowie<br />
Elastizitäts- und Flüssigkeitsverlust.<br />
Aus Sicht des Sängers<br />
bzw. der Sängerin bedeute dies<br />
Abnahme des Stimmumfangs und<br />
Stimmklangschwankungen (z.B.<br />
Greisendiskant). Dem könne man<br />
entgegen wirken mit positiver<br />
Stressbewältigung, Körperertüchtigung<br />
und Singen, denn: „Singen<br />
hält in jedem Fall die Stimme<br />
jung!“<br />
„Die Fitness der Stimme in jedem<br />
Alter“ behandelte Dr. Sylvia Kulik.<br />
Grundbedingungen dafür seien<br />
eine aufrecht lockere Körperhaltung,<br />
das Durch-die-Nase-Atmen<br />
und verständliches Artikulieren.<br />
Gegenstand ihres Referates waren<br />
die von kundigen Chorleitern<br />
praktizierten, bei Aktiven weniger<br />
beliebten Stimmübungen „p, t, k,<br />
p, t, k“ sowie das stetige Üben<br />
von Gedichten, Zungenbrechern<br />
und Dialogen oder das Sprechen<br />
auf dem Korkenpfropfen. Gerade<br />
letzteres mache in Beklemmungssituationen<br />
oftmals die Stimme<br />
frei und wohlklingend.<br />
Die Praxis<br />
Den praktischen Teil, nämlich das<br />
Einsingen und Einstudieren ausgewählter<br />
Lieder, besorgten Verbandschorleiter<br />
Bernhard Hassler<br />
und sein Stellvertreter Jürgen<br />
Schumacher. Hals-, Bein- und<br />
Rückenmuskulatur wurden unter<br />
dem Motto „Wir sind fit“ mit Lockerungsübungen<br />
geschmeidiger<br />
gemacht. „Nicht mit dem Singen,<br />
mit dem Körper fangen wir an“,<br />
startete Hassler seine Sing- und<br />
Probenstunden. Stimmübungen<br />
im Stehen folgten, locker und erklärend<br />
vermittelt. So vorbereitet<br />
ging Jürgen Schumacher an das<br />
Einstudieren der eigens für das<br />
Seminar ausgewählten Literatur.<br />
Chorsingen soll zum Erlebnis<br />
werden. Leicht und fröhlich soll<br />
es klingen, und ein bisschen<br />
modern. Làszlò Halmos’ (1909<br />
– 1997) „Jubilate Deo“ und Cesar<br />
Bresgens „O du stille Zeit“ nach<br />
einem Text von Joseph Freiherr<br />
von Eichendorff wurden ausgeteilt.<br />
Dem Seminarchor machte<br />
es trotz der Erfordernis, sofort in<br />
den Text einzusteigen, vom Blatt<br />
zu singen und in wechselreichen<br />
Takten zu agieren, zunehmend<br />
Spaß. „Im Augenblick ist noch<br />
viel Echo drin“, „Wir brauchen<br />
von den Männern noch einen<br />
Klangteppich“ stachelte Schumacher<br />
an. Sätze wie „Bässe<br />
kommen hier, auch wenn man<br />
sie eigentlich überall hinstellen<br />
kann“ und „Tenöre singen jetzt<br />
mal draußen“ verbreitete eher<br />
Laune. Wo es trotzdem nicht<br />
klappte, gab Schumacher selbst<br />
lautmalerische Anleitungen.<br />
Der Abschluss<br />
Ein Stundenkonzert in der Katholischen<br />
Kirche Winnweiler<br />
beendete das Ein-Tages-Se-<br />
minar, das mancher Verein mit<br />
seinen Delegierten gleichzeitig<br />
als Multiplikator und Kommunikationsforum<br />
nutzte. „Kyrie“ und<br />
„Credo“ standen ebenso auf dem<br />
Programm des Chorleiterchors<br />
Pfalz (Leitung Harald Kronibus)<br />
wie alpenländische Heimatlieder<br />
und Spirituals. Die als Chorleiterchor<br />
des Pfälzischen Sängerbundes<br />
gegründete Vereinigung,<br />
die auch interessierten Chorsängern<br />
Eingang bietet, feiert<br />
im nächsten Jahr ihr 25-jähriges<br />
Bestehen. Akzentuierte werkimmanente<br />
Darbietungen zeugten<br />
von intensiver Chorarbeit. Rund<br />
230 Seminaristen sangen zum<br />
Schluss das „Jubilate Deo“ und<br />
„O du stille Zeit“. Den Anspruch<br />
lotoshafter Klangentfaltung, in<br />
der Probe erfolgreich praktiziert,<br />
suchten sie auch in der Kirche<br />
zu verwirklichen. (Jürgen Steinmann)<br />
Dieser Blumenstrauß war mehr als verdient. CVdP-Präsident Hartmut<br />
Dopller bedankt sich bei seiner Stellvertreterin Gudrun Scherrer für<br />
die exzellente Organisation des erfolgreichen Tages.<br />
Der Kommentar<br />
Ein Wandel zeichnet sich ab<br />
im Deutschen bzw. Pfälzischen<br />
Chorverband. Begonnen hat das<br />
notgedrungen mit der Bildung<br />
von Frauen- und gemischten<br />
Chören. Doch mittlerweile schlägt<br />
die demografische Altersstruktur<br />
auch dort schon zu. Vor allem jedoch<br />
erreicht sie die gestandenen<br />
Männerchöre. Geradezu erfrischend<br />
stellt sich da die plötzliche<br />
Zunahme junger und moderner<br />
Chöre dar. Lobenswert sind die Bemühungen<br />
des Chorverbands der<br />
Pfalz, die ältere sangesfreudige<br />
Generation mit auf den Weg zu<br />
nehmen. Nicht vergessen werden<br />
sollte darüber aber, betroffenen<br />
Vereinen praktische Konzepte<br />
zum Fortbestand mit Nachwuchssängern<br />
an die Hand zu geben.<br />
Obwohl der gemeinsame Gesang<br />
schon einen geraumen Teil des<br />
Tages in Anspruch nahm, hatten<br />
sich etliche Teilnehmer noch<br />
mehr Praxisbezogenheit auch in<br />
den Referaten gewünscht. Vieles<br />
wurde untereinander andiskutiert.<br />
Eigentlich auch ein gutes Zeichen,<br />
das nur noch den vielen Ferngebliebenen<br />
vermittelt werden<br />
muss. (jst)<br />
55plus-Organisatorin<br />
Gudrun Scherrer im Gespräch<br />
mit „Rheinpfalz“-<br />
Redakteur Rainer Knoll<br />
Wieso haben Sie sich dieses<br />
Mal die Zielgruppe „55plus“<br />
ausgesucht?<br />
Wir wollten auf diese Weise die<br />
Sängerinnen und Sänger des so<br />
genannten „dritten Lebensabschnitts“<br />
zusammenfassen. Diese<br />
Klientel macht immerhin drei<br />
Viertel unserer aktiven Mitglieder<br />
aus. Wir wollen ihnen Motivation<br />
geben, auch im fortschreitenden<br />
Alter - auf den Chorgesang bezogen<br />
- „mobil“ zu bleiben, sich<br />
weiter zu entwickeln, neue Herausforderungen<br />
zu suchen. Das<br />
Seminar soll die Konzentration,<br />
aber natürlich auch die Kommunikation<br />
fördern.<br />
Gibt es auch körperliche oder<br />
medizinische Gründe für das<br />
Seminar?<br />
Die gibt es. Gerade im mittleren<br />
Alter verändert sich häufig die<br />
Stimme. Die Krankheiten nehmen<br />
zu, die Leistungsfähigkeit der<br />
Stimme nimmt ab. Wie man als<br />
Sänger damit umgehen muss,<br />
welche Möglichkeiten es gibt,<br />
diesen Prozess zu verlangsamen,<br />
wird ebenfalls Thema sein. Es ist<br />
also zugleich auch eine Art Prophylaxe-Seminar.<br />
Warum finden die Seminare<br />
eigentlich immer in Winnweiler<br />
statt?<br />
Ich möchte mich nicht selbst<br />
beweihräuchern, aber unser Präsident<br />
Hartmut Doppler hat betont,<br />
dass wir in der Vergangenheit hier
perfekte Rahmenbedingungen und<br />
eine perfekte Organisation hatten.<br />
Und die Sängerinnen und Sänger<br />
kommen gerne hierher - selbst<br />
wenn sie weite Anfahrtswege<br />
wie zum Beispiel aus Wörth oder<br />
Kusel haben. Manche sind trotz<br />
- oder wegen - der wechselnden<br />
Themen „Wiederholungstäter“.<br />
Dass die Veranstaltungsreihe<br />
ankommt, zeigt auch die Zahl der<br />
Teilnehmer: Für die Veranstaltung<br />
haben sich mehr als 200 angemeldet.<br />
(Rheinpfalz-Donnersberger<br />
Rundschau, 24.10.2008)<br />
Sämtliche Fotos zum Tag<br />
der Chorstimmen 55plus:<br />
Petra Woll-Göttler (Winnweiler-Hochstein)/www.<br />
fotograf-anrufen.de, die der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> die Bilderserie<br />
dankenswerter Weise kostenlos<br />
überlassen hat.<br />
Literaturecke<br />
für Chorleiter<br />
Von Michael Hilschmann -<br />
Mitglied im Musikausschuss<br />
Kostenlose Chornoten –<br />
die gibt es!<br />
Liebe Chorleiter, liebe Chormusiksuchende,<br />
können Sie sich vorstellen,<br />
dass es kostenlose Chornoten<br />
gibt und zwar legal aus dem<br />
Internet? Können Sie sich<br />
vorstellen, diese auf Ihren PC<br />
zu laden und dann über Mail<br />
an Ihre Chormitglieder zu schicken,<br />
die dann wiederum die<br />
Noten ausdrucken? Kein lästiges<br />
Kopieren! Sie glauben, es<br />
nicht? Es geht! Gehen Sie auf<br />
diese freie Chorbibliothek:<br />
http://www.choralwiki.net/<br />
wiki/index.php/Main_Page<br />
Unter dem Suchfeld geben Sie<br />
den Komponisten ein. Dann erscheinen<br />
meistens viele Chortitel<br />
in unterschiedlichen Formaten<br />
abgelegt sind. Meistens unter<br />
dem „Acrobat Reader“. Klicken<br />
Sie das Zeichen an. Dann erscheinen<br />
die Chornoten auf dem<br />
Bildschirm. Warum ist das legal?<br />
Es sind meist klassische Chorstücke,<br />
die von irgendjemand<br />
digital eingegeben wurden. Daher<br />
werden keine Verlagsrechte<br />
verletzt. Aber Vorsicht, liebe<br />
Chorleiter, nehmen Sie sich Zeit,<br />
denn diese Datenbank ist riesig.<br />
Gerade konnte ich noch meine<br />
Chornotenbestellung „Puer natus<br />
in Bethlehem“ für meinen<br />
Frauenchor Landau beim Carus<br />
Verlag stornieren, da ich die<br />
Noten in dieser Datenbank ge-<br />
funden hatte. Übrigens ein<br />
reizendes Stück. Gerade habe<br />
ich noch mal „Silcher“ unter<br />
dieser Datenbank gesucht<br />
und schwubs kam der gemischte<br />
Chorsatz „Ännchen<br />
von Tharau“ und andere zum<br />
Vorschein! Wirklich eine Fundgrube!<br />
Falls Sie noch wenig<br />
Computererfahrung haben, gehen<br />
Sie einfach mal zu einem<br />
Bekannten. Die Sache lohnt<br />
sich und ist im Handumdrehen<br />
schnell recherchiert.<br />
Na, dann mal schnell schauen,<br />
ob Sie auch Geld sparen können.<br />
Viel Spaß!<br />
Michael Hilschmann<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 13<br />
Chorleiterbörse<br />
Renommierter erfahrener<br />
Chorleiter sucht im Raum<br />
Landau-Germersheim leistungswilligen<br />
Chor. Kontakt:<br />
Tel. Nr. 06201-52575.<br />
www.akkiline.de<br />
Es lohnt sich, öfter mal<br />
nachzusehen, ob´s was<br />
Neues gibt im „Akkiline<br />
Musikverlag“, z.B. das Kindergarten-Singspiel<br />
„Ein<br />
kleines Instrument“ mit<br />
Lieder-, Text- und Regieheft<br />
und - ganz neu<br />
erschienen - dem dazu<br />
gehörigen Malbuch zum<br />
„kleinen Instrument.
Seite 14 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Marianne Schlosser<br />
* 13.01.1935 = 03.09.2008<br />
Tief betroffen waren Sängerinnen<br />
und Sänger des MGV<br />
Klein-Schifferstadt, als wir<br />
die Nachricht erhielten, dass<br />
unsere Sängerkameradin Marianne<br />
Schlosser im Alter von<br />
73 Jahren nach einem Kranken-<br />
und Reha-Aufenthalt<br />
plötzlich und unerwartet verstorben<br />
ist. Marianne Schlosser<br />
sang seit Anfang 2003 als<br />
Sopran im Frauenchor. Bei<br />
vielen Vereinsanlässen war<br />
sie eine zuverlässige Helferin,<br />
die keine Arbeit scheute. Neben<br />
ihren weiteren sozialen<br />
Engagements im Club 80 des<br />
DRK und der Suppenküche der<br />
Pfarrei St. Jakobus in Schifferstadt<br />
brachte sie durch ihre<br />
liebenswerte und humorvolle<br />
Art vielen Menschen Zuversicht<br />
und Zufriedenheit in<br />
ihr bescheidenes Leben. Der<br />
Vereinschor verabschiedete<br />
sich von seiner Sängerkameradin<br />
mit zwei Liedvorträgen,<br />
Fahnenabordnung und<br />
Kranzniederlegung am offenen<br />
Grab. Wir werden Marianne<br />
Schlosser ein immerwährendes<br />
Andenken bewahren. Möge sie<br />
in Frieden ruhen.<br />
MGV Klein Schifferstadt e.V.<br />
Werner Schneider<br />
= 25.10.2008<br />
In tiefer Trauer und Dankbarkeit<br />
nahm der Gesangverein Nußbach<br />
1882 e.V. Abschied von seinem<br />
langjährigen Sangesfreund<br />
und Ehrenmitglied Herrn Werner<br />
Schneider, der am 25. Oktober<br />
2008 im Alter von 74 Jahren<br />
verstorben ist.<br />
Er war sechs Jahre zweiter<br />
Vorsitzender und über 50 Jahre<br />
aktiver Sänger, der keine Chorprobe<br />
versäumte, sich für den<br />
Gesang einsetzte und um den<br />
Verein bemühte. Mit seiner offenen<br />
und spontanen Art war er<br />
im Chor sehr beliebt und geachtet.<br />
Die Lücke, die er hinterlässt,<br />
ist schwer zu schließen.<br />
Mit einer Kranzniederlegung<br />
und Liedvorträgen am Grab<br />
haben wir von dem Verstorbenen<br />
Abschied genommen. Wir<br />
werden ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Gesangverein<br />
Nußbach 1882 e.V.<br />
Da haben wir so<br />
manche Stund‘<br />
gesessen da in<br />
froher Rund...<br />
Egon Hach<br />
= 17.08.2008<br />
Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />
Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
unsers Sängers und Ehrenmitglieds<br />
Egon Hach. Er verstarb<br />
am 17. August 2008 im Alter<br />
von 73 Jahren.<br />
Egon Hach war seit 1951 aktiver<br />
Sänger im Tenor, ausgezeichnet<br />
mit der silbernen und goldenen<br />
Ehrennadel des Pfälzischen und<br />
der goldenen Ehrennadel des<br />
Deutschen Sängerbundes.<br />
Wir haben mit ihm einen stets<br />
hilfsbereiten, immer frohgelaunten<br />
und sehr beliebten Sänger<br />
und Freund verloren. Seine<br />
Wertschätzung wurde noch<br />
einmal bei seiner Beisetzung<br />
durch die große Anteilnahme<br />
der Bevölkerung offenkundig.<br />
Mit unserer Vereinsfahne,<br />
Kranzniederlegung und 2 Liedvorträgen<br />
nahmen wir Abschied<br />
von unserem Sangesbruder<br />
Egon. Er wird uns unvergessen<br />
bleiben.<br />
Hans Hach<br />
= 03.09.2008<br />
Der Gesangverein 1868 e.V.<br />
trauert um seinen treuen und<br />
bis zuletzt aktiven Sänger im<br />
Bass und Ehrenmitglied Hans<br />
Hach, der nach kurzer Krankheit<br />
im Alter von 84 Jahren am<br />
3. September 2008 verstorben<br />
ist. Hans Hach war 1939 in den<br />
damaligen Männergesangverein<br />
eingetreten und hielt dem<br />
Verein seitdem die Treue. Im<br />
Lauf seiner langen Sängertätigkeit<br />
war er in verschiedenen<br />
Vorstandsgremien tätig<br />
und wurde mit der silbernen<br />
und goldenen Ehrennadel des<br />
Pfälzischen und der goldenen<br />
Ehrennadel des Deutschen<br />
Sängerbundes ausgezeichnet.<br />
Für den Chorgesang war er ein<br />
Vorbild, ebenso für die Interessen<br />
unseres Vereins. Wir sind<br />
dankbar für alles, was er für<br />
unseren Chor leistete. Gerne<br />
werden wir uns an die gemeinsamen<br />
Jahre mit ihm erinnern<br />
und ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Gesangverein 1868 e.V. Erfenbach<br />
Kaiserslautern-Erfenbach<br />
Der MGV 1890 Gem. Chor e.V. Bellheim trauert um seinen<br />
Sängerkameraden<br />
Franz Trapp<br />
* 13.04.1902 = 11.03.2008<br />
Als 1. Vorsitzender führte er den Verein von 1972 bis 1982.<br />
Für seine Verdienste, auch für die schönen Scheunenfeste<br />
in seinem Anwesen, ernannte ihn der Verein zum Ehrenvorsitzenden.<br />
Bis ins hohe Alter blieb er dem Gesang treu und<br />
wurde mit der Goldenen Sängernadel geehrt. Wir werden ihm<br />
stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
MGV 1890 Gem. Chor e.V. Bellheim
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Mühlhofen: Musical & more<br />
Zu einem Konzert der besonderen<br />
Art hatten der Gemischte<br />
Chor und der „Crescendo“-<br />
Projektchor des Gesangvereins<br />
Mühlhofen ins Bürgerhaus im<br />
Ortsteil Billigheim eingeladen.<br />
Unter dem Motto „Musical<br />
and more“ gestalteten sie gemeinsam<br />
mit der Band „Hard<br />
to handle“ einen Konzertabend,<br />
der die ca. 400 Zuhörer im vollbesetzten<br />
Saal immer wieder zu<br />
spontanen Begeisterungsstürmen<br />
veranlasste.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
Vorsitzenden Kurt Weis - der<br />
Verein hatte in Anlehnung an<br />
das Musical „Phantom der Oper“<br />
Konzertraum und Bühne gekonnt<br />
und geschmackvoll mit weißen<br />
Theatermasken auf rotem Grund<br />
gestaltet - starteten die 70 Sängerinnen<br />
und Sänger mit einem<br />
Medley aus Western-Folksongs<br />
ein mitreißendes Programm.<br />
Mit der Klavierbegleitung von<br />
Clemens Kuhn - der im übrigen<br />
die gesamten Chorbeiträge in<br />
überzeugender Art und Weise<br />
unterstützte - sang der auch<br />
zahlenmäßig imposante Chor<br />
mit spür- und sichtbarer Begeisterung<br />
die Titel „Oh, Susanna“,<br />
„Glory Hallelujah“ oder die deutsche<br />
Fassung des Welthits „Tom<br />
Dooley“ mit starkem, homogenem<br />
Chorklang. Selbst die rhythmisch<br />
schwierigen Satzpassagen wurden<br />
in sauberer sprachlicher<br />
Artikulation dargestellt. Dies und<br />
die durchgängig klare sprachliche<br />
Durchbildung , die die Chorsänger<br />
auch im Verlaufe des<br />
gesamten Konzerts zeigten, sind<br />
mit Sicherheit Ergebnis intensiver<br />
musikalischer Ausformung, wie<br />
sie der Chorleiter Thomas Kästner<br />
auch bei seinem intensiven und<br />
deutlich engagierten Dirigieren<br />
stets forderte.<br />
Interessant, gewagt und damit<br />
sicherlich nicht alltäglich - jedoch<br />
die begeisterte Resonanz des<br />
Publikums gab dem Veranstalter<br />
Recht: die Einbindung der Band<br />
„Hard to handle“ in ein Chorkonzert.<br />
„Hard to handle“, das zeigte<br />
sich sehr schnell, war bedeutend<br />
mehr als ein Pausenfüller zwischen<br />
den einzelnen chormusikalischen<br />
Blöcken. Mit zum<br />
Beispiel weltbekannten Songs<br />
und Rockballaden wie „Hotel California“<br />
von den Eagles, Jennifer<br />
Warners „Up where we belong“,<br />
dem Queen-Hit „I want to break<br />
free“ oder „Time Warp“ aus der<br />
Rocky Horror Picture Show riss<br />
das Ensemble das Auditorium gewissermaßen<br />
von den Sitzen. Sehr<br />
authentisch in den gecoverten<br />
Songs die Lead-Sänger Michaela<br />
Hoffmann und Mattias Hartl.<br />
Will man aus den geschlossenen<br />
Band-Performance überhaupt jemand<br />
hervorheben, dann Thomas<br />
Fischer mit seiner akkustischen<br />
wie auch E-Gitarre.<br />
In einem Musical-Querschnitt<br />
mit Kompositionen Andrew Lloyd<br />
Webbers im Arrangement von<br />
Thomas Kästner, überzeugten<br />
die Sängerinnen und Sänger mit<br />
bekannten Melodien Wie „Memories“<br />
aus Cats, „Don’t cry for<br />
me, Argentina“ aus „Evita“ mit<br />
einerseits sehr dichter, massiver<br />
Klangfülle, jedoch stets aufmerksam<br />
und diszipliniert. In allen<br />
Stimmen sowohl zahlenmäßig wie<br />
qualitativ sehr gut ausgestattet,<br />
gelang es andererseits sehr schön,<br />
in den emotionalen Passagen der<br />
Melodien Webbers differenziert<br />
und sensibel in entsprechender<br />
Dynamik und im Tempo zu modulieren,<br />
vom sanften Piano bis hin<br />
zum strahlenden Forte.<br />
Gleiches gilt für die Darbietung<br />
des „Phantom der Oper“ durch<br />
die vereinigten Chöre Mühlhofens.<br />
Hier zeigten die Sängerinnen und<br />
Sänger nicht nur ihre bestechende<br />
musikalische Wandlungsfähigkeit,<br />
ihre Bereitschaft zu Leistung sondern<br />
auch Flexibilität auf der Basis<br />
großer Konzentrationsfähigkeit<br />
und auch an die Physis der Aktiven<br />
stellte die Bearbeitung dieser<br />
Musicals hohe Ansprüche.<br />
Ein weiterer Glanzpunkt dieses<br />
an Highlights reichen Konzertabends<br />
war dann nach der Pause<br />
die Vorstellung des Musicals „Les<br />
miserables“. Nicht nur musikalisch,<br />
auch optisch ein Erlebnis. Thomas<br />
Kästner inszenierte mit seinem<br />
Chor im zeitgenössischen Outfit<br />
der napoleonischen Zeit bis zum<br />
Bürgerkönig Louis Philipe die<br />
dramatische Geschichte eines<br />
ehemaligen Bagno-Sträflings,<br />
dabei erscheint eine veritable<br />
Guillotine auf der Bühne. Den<br />
Konzertabschluss bildeten dann<br />
Pop-Songs und rockige Musik von<br />
Queen. Da surfte das Publikum<br />
mit den Beach Boys und „Barbara<br />
Ann“ an der Küste Kaliforniens<br />
und rockte mit Freddy Mercury bei<br />
„We will rock you“, dem Welthit<br />
„We are the champions“ oder der<br />
genialen „Bohemian Rhapsody“.<br />
Sehr stimmungsvoll dann der<br />
Schlusssong mit dem Völker und<br />
Menschen verbindenden „We are<br />
the world“.<br />
Mit stehenden Ovationen und<br />
fast nicht enden wollendem<br />
Applaus dankte das begeisterte<br />
Publikum für das Geschenk eines<br />
Musikabends, der noch lange im<br />
Gedächtnis haften wird. Klar, dass<br />
die Chöre nicht ohne Zugaben von<br />
der Bühne kamen, die auch gerne<br />
gewährt wurden. (lif)<br />
Benefizkonzert der Klingbachgruppe<br />
in Heuchelheim<br />
Seit Jahren ist es gute Tradition,<br />
dass die Vereine der Klingbachgruppe<br />
im Kreischorverband Bad<br />
Bergzabern am Totensonntag<br />
ein Benefizkonzert veranstalten.<br />
Heuer sangen der GV Kapellen-<br />
Drusweiler, der MGV Heuchelheim,<br />
der GV Klingen und der MGV<br />
Klingenmünster zu Gunsten der<br />
Renovierung der evangelischen<br />
Kirche in Heuchelheim.<br />
In dem bis auf den letzten Platz<br />
gefüllten anheimelnden Kirchenraum<br />
mit seiner sehenswerten<br />
Barockkanzel und den beeindruckenden<br />
Wandfresken begrüßte<br />
der Gruppenvorsitzende Richard<br />
Duy die Gäste und dankte den<br />
Vereinen für ihr Engagement für<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 15<br />
den guten Zweck. Sehr gelungen<br />
dann das Programm mit einer interessanten<br />
Mischung aus geistlicher<br />
Chorliteratur von z.B. Händel,<br />
Brahms, Mendelssohn-Bartholdy<br />
oder Cherubini und auch mehr<br />
weltlich orientierten Chorsätzen,<br />
wie das Spiritual „Jacobs Ladder“<br />
von Kempkens oder die deutsche<br />
Fassung „Ein neuer Tag“ des<br />
französischen Chansons „Plaisir<br />
d’amour“. Achim Silbernagel sang<br />
mit sehr schöner natürlicher<br />
Tenorstimme „Ich weiß, dass<br />
mein Erlöser lebt“, an der Orgel<br />
begleitet von Jochen Bonnemann.<br />
Mit „Dona nobis pacem“ als Kanon<br />
von den Chören und den Konzertbesuchern<br />
gemeinsam gesungen,<br />
klang ein bemerkenswertes Konzert<br />
aus, das für den guten Zweck<br />
710 Euro an Spenden erbrachte.<br />
(Fritz Limbacher)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Konzertmatinee in Blieskastel<br />
Ein weit gespannter Liederreigen,<br />
einmal besinnlich, einmal heiter,<br />
erklang in der Blieskasteler<br />
Orangerie bei der Matinee des<br />
Männerchors Wolfersheim. Mit<br />
gekonntem Instrumentenspiel<br />
bereicherten Mitglieder des Kammermusikkurses<br />
Barbara Barthruff<br />
aus St. Ingbert den Vormittag. Die<br />
Akteure bereiteten auf musikalischem<br />
Wege eine anheimelnde<br />
Atmosphäre, die die Besucher<br />
das nasskalte Wetter draußen<br />
schnell vergessen ließ. Eingeladen<br />
zu der lockeren Veranstaltung in<br />
das herrliche Ambiente hatte die<br />
Volksbank Saarpfalz im Rahmen<br />
ihrer Kundenreihe „Blieskastel<br />
barockt“. Das Interesse war groß,<br />
Wolfgang Brünnler vom Vorstand<br />
des Kreditinstituts griff selbst mit<br />
an, um zusätzliche Sitzgelegenheiten<br />
zu schaffen.<br />
Zu Beginn gab der Männerchor<br />
Wolfersheim unter Leitung von
Seite 16 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
Charlotte Barth mit „Nun bin ich<br />
einmal frei“ von Jakob Regnart<br />
und „Wir lieben sehr im Herzen“<br />
von Daniel Friderici mit überwiegend<br />
ruhigen, getragenen Weisen<br />
das zur Wirkung notwendige<br />
Klangvolumen und bewältigte<br />
bei „Holla gut G’sell“ von Johann<br />
Schein auch komplexe Taktgefüge<br />
und Wechselgesänge. Mit<br />
sechs romantischen Liedern von<br />
Friedrich Silcher behaupteten<br />
sich die 26 Sänger mit Liedgut,<br />
das zur Domäne traditioneller<br />
Männerchöre zählt. Die exakte<br />
Intonation, die chorische Geschlossenheit<br />
als Reaktion auf das<br />
behutsame Dirigat führten zu einer<br />
konsequenten Stimmbildung.<br />
„In vielen Proben haben wir uns<br />
seit Frühjahr auf diesen Jahreshöhepunkt<br />
vorbereitet“, stellte<br />
Vorstand Ludwig Weber fest. Für<br />
Geburtstagskind und Ortsvorsteher<br />
Stephan Schepp-Weyrich,<br />
passionierter Gartenliebhaber,<br />
passte Fritz Neumeyers „Schöner<br />
Rosengarten“ ganz genau. Tenor<br />
Roland Barthruff beeindruckte<br />
bei drei Werken mit seiner<br />
ausdrucksstarken Stimme. Eine<br />
musikalisch auf hohem Niveau<br />
stehende Leistung bot das Zwischenspiel<br />
der jungen Teilnehmer<br />
des sechsten Kammermusikkurses<br />
St. Ingbert unter Leitung von Barbara<br />
Barthruff. Ihr instrumentaler<br />
Feinschliff auf Querflöte, Violine,<br />
Cello und Kontrabass forderte<br />
Sonderbeifall heraus, am Klavier<br />
bot vor allem der 17-jährige<br />
Felix Gillmann mit der Ballade in<br />
g-Moll von Frederic Chopin Hörvergnügen<br />
pur. „Derzeit üben bis<br />
zu 40 Kinder und Jugendliche bei<br />
mir, die Nachwuchsmusiker heute<br />
in der Orangerie sind allesamt<br />
Preisträger beim Wettbewerb<br />
Jugend musiziert“, erzählte uns<br />
die Konzertpianistin. Die St. Ingberterin<br />
hat ihr Herz für das<br />
Golddorf entdeckt, ist sie doch in<br />
Wolfersheim mittlerweile Haus-<br />
und Hofpianistin bei öffentlichen<br />
Veranstaltungen. „Die musikalische<br />
Kombination der Generationen<br />
ist wie eine Blumenwiese,<br />
wobei die blühenden Farbtupfer<br />
die jungen Musiker sind“, freute<br />
sich Ludwig Weber nach dem lang<br />
anhaltenden herzlichen Applaus.<br />
So gab es für den kurzweiligen<br />
Sonntagmorgen, der erlaubte, an<br />
Der Männerchor Wolfersheim bei seiner Matinee<br />
dem Männerchor neue Facetten<br />
kennen zu lernen, Komplimente<br />
zuhauf. „Eine tolle Veranstaltung<br />
und beste Werbung für Musik<br />
und Chorgesang“, fand Karl Josef<br />
Stopp aus Blieskastel. (Text und<br />
Foto: Hans Hurth)<br />
MGV 1910 Walsheim: 40<br />
Jahre Gemischter Chor<br />
Der Gemischte Chor des MGV<br />
1910 Walsheim wurde im Jahre<br />
1968 aus dem evangelischen und<br />
dem katholischen Kirchenchor gegründet.<br />
Der eine Chor hatte keine<br />
Tenöre, der andere keine Bässe.<br />
Was lag näher, als aus den beiden<br />
Kirchenchören einen neuen Chor<br />
zu bilden: Der Gemischte Chor<br />
des MGV 1910 war geboren. Ab<br />
der Gründung übernahm der Chor<br />
die Gestaltung der katholischen<br />
wie auch der evangelischen Gottesdienste.<br />
Maria Kunz wurde die<br />
erste Dirigentin des Gemischten<br />
Chores. Schon seit nunmehr sechs<br />
Jahrzehnten führt sie den Dirigentenstab<br />
und ist über 70 Jahre lang<br />
aktive Sängerin. 1974 übernahm<br />
ihre Tochter Ina Buhr die Leitung<br />
des Gemischten Chores. Nur durch<br />
lange Jahre harter Arbeit und<br />
viel Idealismus brachte sie den<br />
Gesangverein auf den heutigen<br />
musikalischen Stand. Die Sängerinnen<br />
und Sänger danken es ihr<br />
durch den Besuch der Proben und<br />
Auftritte. (Vereinsbericht)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Herbstkonzert des SGV<br />
Elschbach<br />
Zum Herbstkonzert am 4. Oktober<br />
2008 im wunderschön dekorierten<br />
Dorfgemeinschaftshaus konnten<br />
das Blasorchester Bann gewonnen<br />
werden, das vorzüglich auf<br />
den Abend einstimmte. Nach der<br />
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
Wolfgang Weber stellte<br />
sich der einheimische Chor unter<br />
Leitung von Werner Lill mit den<br />
Liedern ,,Freundschaft Bund“,<br />
,,Singe als sei Himmel auf Erden“<br />
und ,,Der Mond hält seine Wacht“<br />
vor. Weiter im Programm ging es<br />
mit dem Männerchor Bann und<br />
dem Lied „Oh Sickinger Höhe,<br />
Trink Wein und Suliko“. Dirigent<br />
war hier Wolfgang Weisenauer.<br />
Den weitesten Weg hatte der GV<br />
Liederkranz aus Großniedesheim.<br />
Er sang unter der Leitung von<br />
Erwin Beiersdörfer die Lieder „Rot<br />
ist der Wein“, „Tourdion“ und<br />
„Und keiner soll sagen“. Im 2. Teil<br />
kamen die Lieder „Barbar’Ann“,<br />
„Der Löwe schläft heut nacht“<br />
und „Mamma Loo“ zum Vortrag.<br />
Der Männerchor Bann brachte mit<br />
den Liedern „Zeit ist ein Geschenk“<br />
und „Hätt ich einmal nur Zeit“ die<br />
Zuhörer zum Nachdenken. Der<br />
SGV beschloss die Liedvorträge<br />
mit „Rot sind die Rosen“, „In<br />
Paris in der Rue de Madeleine“,<br />
„Blue Bayou“ und sagte dann<br />
musikalisch <strong>Danke</strong>schön und auf<br />
Wiedersehn.<br />
Ein herzliches <strong>Danke</strong>schön ging<br />
an alle Mitwirkenden und Gäste.<br />
Danach kam noch für eine gute<br />
Stunde das Blasorchester Bann<br />
unter der Leitung von Joachim<br />
Buck zum Einsatz und gefiel mit<br />
schwungvollen Melodien, so dass<br />
mitgesungen und geklatscht wurde.<br />
So ging ein schöner Abend zu<br />
Ende. (Agathe Zahm)<br />
Herbstkonzert in Rehweiler<br />
Zu seinem alljährlichen Herbstkonzert<br />
am 1. Samstag im November<br />
hatte auch im vergangen<br />
Jahr der Gesangverein Liederkranz<br />
Rehweiler ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
eingeladen. In dem rund<br />
zweistündigen musikalischen<br />
Programm brachte der Gem. Chor<br />
Rehweiler unter der Leitung von<br />
Winfried Stoffel bekannte Weisen<br />
wie „Musik ist Trumpf“, „Mich<br />
trägt mein Traum“, „Aux Champs<br />
Elysées“ und „Besame Mucho“ zu<br />
Gehör. Stimmlich unterstützt wurde<br />
der Gesangverein Liederkranz<br />
wie schon im letzten Jahr durch<br />
den Jungen Chor. Martina Veit aus<br />
Saarlouis versetzte das Publikum<br />
mit ihrer brillianten Sopranstimme<br />
ins Staunen. „Fang das Licht“,<br />
„Tulpen aus Amsterdam“, „Schau<br />
mich bitte nicht so an“ und „Be<br />
my love“ setzten an diesem Abend<br />
wohlklingende Akzente und das<br />
Publikum forderte eine Zugabe.<br />
Der „Newcomer-Frauenchor“<br />
aus Niedermohr/Schrollbach,<br />
ebenfalls unter der Leitung von<br />
Winfried Stoffel, erntete großen<br />
Beifall und überzeugte auf ganzer<br />
Linie. „Die kleine Nachtmusik“,<br />
„Halleluja“ und „Schlaft, ihr<br />
Kinder dieser Erde“ wurde noch<br />
getoppt mit „Barbara Ann“, bei<br />
dem Christine Staab solistisch<br />
eingesetzt war. Der Junge Chor<br />
Rehweiler unter der Leitung von<br />
Winfried Stoffel hatte auch in<br />
diesem Jahr wieder sein Können<br />
unter Beweis gestellt. Er stimmte<br />
mit „Thank you for the music“<br />
ein, fuhr fort mit „The lion sleeps<br />
tonight“, „Doo dub da“ und verabschiedete<br />
sich mit „Good night,<br />
well it’s time to go“. Gemeinsam
mit dem Frauenchor brachten<br />
sie harmonisch „Butterfly“ von<br />
Danyel Gérard zu Gehör. Als<br />
Gastchor war der Männerchor aus<br />
Hoof im Ostertal eingeladen, der<br />
unter der Leitung von Dr. Gernot<br />
Spengler begeisterte. Bekannte<br />
Titel wie „Mala moja“, „Wohlauf,<br />
die Luft geht frisch und rein“ ließen<br />
in Erinnerungen schwelgen,<br />
„Molly Mellon“animierte zum<br />
Schmunzeln und „Friedel und die<br />
Flint“ peitschte noch mal richtig<br />
ein. Das Streichensemble, in der<br />
Besetzung Wilfried Weingarten<br />
1. Geige, Winfried Stoffel 2. Geige,<br />
Hermann Bohner Cello und Hans<br />
Bremer am Klavier rundete das<br />
abwechslungsreiche Programm<br />
in gewohnter Souveränität ab.<br />
(Winfried Stoffel)<br />
„Sing es - Populäre Chormusik“:<br />
Ein Begegnungskonzert<br />
besonderer Art<br />
„Sing es - Populäre Chormusik“ war<br />
das Motto des Begegnungskonzertes<br />
mit Begutachtung. Sieben<br />
Chöre und Chorgemeinschaften<br />
aus dem Kreis Kusel stellten an<br />
diesem Abend ihr Können unter<br />
Beweis. Veranstaltet wurde dieses<br />
Konzert vom Sängerkreis Brücken.<br />
Steffen Utech und Peter Kusenbach,<br />
begutachteten im Auftrag<br />
des Chorverbandes der Pfalz die<br />
einzelnen Chöre. Wie schon das<br />
Thema des Abends zeigte, wurde<br />
in erster Linie moderne, populäre<br />
Chormusik zum Besten gegeben.<br />
Angelika Rübel, die während des<br />
Konzertes gleich vier Chöre dirigierte,<br />
führte das Publikum durch<br />
das Programm. Die sieben Chöre<br />
präsentierten jeweils drei Lieder,<br />
von denen zwei zur Bewertung<br />
anstanden. Zunächst sangen alle<br />
Chöre zum Auftakt des Abends<br />
den Kanon „Sing es“. Femmes<br />
Vocales machte den Anfang des<br />
Konzertes. Ihre Interpretation von<br />
„You never walk alone“ zeigte das<br />
vielfältige Können dieses Frauenchors.<br />
Ein weiterer Frauenchor<br />
aus Thallichtenberg, „Singtonic“,<br />
begeisterte vor allem mit dem bekannten<br />
Eric-Clapton-Song „Tears<br />
in heaven“. Auch dieser Chor wurde<br />
von Matthias Stoffel am Klavier<br />
und Sepp Stephan an der Gitarre<br />
begleitet. Einen regelrechten<br />
Chorhit lieferte der Gesangverein<br />
Glanbrücken mit „Die Rose“. „So<br />
What“, ein Jazzchor der Kreismusikschule<br />
Kuseler Musikantenland,<br />
faszinierte die Zuhörer mit einer<br />
außergewöhnlichen Präsentation<br />
des Jimi-Hendrix-Songs „Voodoo<br />
child“. Dann stellten AlBaSoTe-<br />
Oldies ihr Können unter Beweis.<br />
Ein Titel fiel besonders auf: „It`s<br />
allright“ von Curtis Mayfield, bei<br />
dem Tim Ludwig für sein Solo viel<br />
Beifall erhielt. Wie man Chormusik<br />
erhalten kann zeigt die ChorgemeinschaftFrohnhofen-Krottelbach-Dörrenbach.<br />
Durch den<br />
Zusammenschluss dreier Chöre<br />
standen beachtliche 50 Sänger<br />
auf der Bühne und überzeugten<br />
mit einem klangvollen Auftritt.<br />
Den Abschluss des Abends machte<br />
der Berg- und Talchor aus Neunkirchen/Potzberg<br />
mit „Ihr von<br />
morgen“ von Reinhard Mey. Im<br />
Anschluss an das Konzert wurden<br />
die Chorleiter zur Beurteilung<br />
gebeten. Das Konzert zeigte, dass<br />
alt oder jung mit moderner Chormusik<br />
begeistern kann.<br />
Weihnachtskonzert des<br />
MGV Glan-Münchweiler<br />
„Alle Jahre wieder“, unter diesem<br />
Motto stand das Weihnachtskonzert<br />
des MGV Glan-Münchweiler.<br />
Zur Begrüßung sprach<br />
Vorsitzender Martin Bergau und<br />
stimmte das Publikum mit einer<br />
Weihnachtsgeschichte auf den<br />
Abend ein. Das Streichorchester<br />
unter Leitung von Leo Stoffel<br />
eröffnete den festlichen Abend<br />
mit Melodien von Georg Friedrich<br />
Händel, Georg Bizet und<br />
Pietro Mascagni und wechselte<br />
dann zu einem weihnachtlichen<br />
Potpourri. Der Gemischte Chor<br />
intonierte Weihnachtslieder von<br />
Lorenz Maierhofer, Robert Pappert<br />
und Robert Stolz. Matthias<br />
Stoffel begleitete den Chor<br />
mit Klavier. Abgerundet wurde<br />
dieser besinnliche Abend durch<br />
das Blasorchester, das mit einem<br />
Reigen bunter Weihnachtslieder<br />
das Publikum erfreute. Der<br />
Bogen spannte sich dabei von<br />
Klassikern wie Tschaikowsky bis<br />
hin zum „Winterwonderland.“<br />
(Zusammenstellung: Therese<br />
Feuchtner)<br />
Adventskonzert in Frankenthal<br />
Unter der Gesamtleitung von<br />
Erik Meßmer fand dieses schon<br />
traditionelle Konzert statt. Der<br />
Liederkranz Frankenthal kann<br />
stolz auf die erbrachten Leistungen<br />
sein, denn alle Chöre, ob es<br />
sich um den Gemischten Chor,<br />
den Frauen- oder den Männerchor<br />
handelte, agierten vorbildlich. Die<br />
Kurpfalz Harmonie Heidelberg<br />
und die Flötistin Ute Koch gaben<br />
der Veranstaltung ein festliches<br />
Gepräge. Das Orchester brachte<br />
Werke von Mozart und Bach zu<br />
Gehör. Unter den Ehrengästen<br />
waren Oberbürgermeister Theo<br />
Wieder, Dekanin Ganz-Walther,<br />
Sängerkreisvorsitzender Heinrich<br />
Schacky und Ehrenchorleiter<br />
Lothar Messmer. Die Zwölf-Apostel-Kirche<br />
war der Austragungsort<br />
und sie war durch ihre Akustik<br />
vorbildlich dafür geeignet. Der<br />
Gemischte Chor gab optisch und<br />
akustisch ein vortreffliches Bild ab.<br />
Chorleiter Meßmer hatte seinen<br />
Chören gute Literatur ausgesucht<br />
und so konnte die Adventsreise<br />
beginnen. Der Gemischte Chor<br />
eröffnete mit „Heil‘ge Nacht<br />
auf Engelsschwingen“. Beim<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 17<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Frauenchor gefiel „Schlaf, mein<br />
Kindlein“. Danach vereinigten<br />
sich Orchester und Chor zu einem<br />
gemeinsamen Klangkörper. Dabei<br />
konnten die Männer mit<br />
„O Schutzgeist alles Schönen“<br />
gefallen. Beim Gemischten Chor<br />
ist „Herbei, o ihr Gläubigen“<br />
zu nennen. Vorher wurde das<br />
Publikum bei „O du fröhliche“<br />
mitbeteiligt. Am Ende gab es<br />
einen langen Schlussapplaus im<br />
gut besuchten Haus, mit dem<br />
man vom Gemischten Chor eine<br />
Zugabe erklatschte: „Wohl mir,<br />
dass ich Jesum habe“ von Johann<br />
Sebastian Bach.<br />
FELIX-Verleihungen in<br />
Bobenheim-Roxheim und<br />
Frankenthal<br />
Eine schöne Feier bildete den<br />
Hintergrund für die FELIX-Verleihung<br />
in Bobenheim-Roxheim. So<br />
konnte Kreisvorsitzender Heinrich<br />
Schacky die Auszeichnung<br />
an den katholischen Kindergarten<br />
St. Laurentius überreichen. Als<br />
Geschenk des Kreischorverbandes<br />
gab es zudem das FELIX-Handbuch<br />
Bei der Feier im Pfarrheim,<br />
hatte die Chorgemeinschaft<br />
Roxheim die Patenschaft übernommen,<br />
wobei der Vorsitzende<br />
Heribert Bauer ein kleines Präsent<br />
überreichte.<br />
Jahreskonzert des Liederkranzes Frankenthal zum 1. Advent mit Chorleiter<br />
Erik Meßmer in der Zwölf-Apostel-Kirche<br />
In Frankenthal wurde die Städtische<br />
Kindertagesstätte Carl-<br />
Spitzweg-Straße mit dem FELIX<br />
ausgezeichnet. Im Beisein vieler<br />
Gäste zeigten die Kinder ihr<br />
Können mit den Liedern von der
Seite 18 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
„Dicken roten Kerze“ und der<br />
„Klanggeschichte vom Christkindlmarkt“.<br />
Kreisvorsitzender<br />
Heinrich Schacky überreichte<br />
die Urkunde des DCV sowie als<br />
Zugabe des Kreises das FELIX-<br />
Handbuch. Bei der Feierstunde<br />
zeigte sich die Leiterin sehr erfreut<br />
darüber, dass die geleistete Arbeit<br />
gewürdigt werde.<br />
Chor-Konzert in Hettenleidelheim<br />
Unter dem Motto „Melodien zum<br />
Verlieben“ stand das Konzert, das<br />
am 25.10.2008 in der Gemeindefesthalle<br />
stattfand. Chorleiterin<br />
Claudia Zorn-Vonhoff hatte ein<br />
schönes Programm zusammengestellt,<br />
das auch den Beifall des<br />
vollbesetzten Hauses fand. Zuvor<br />
wurde jedoch der Kinderchor vorgestellt<br />
und mit ihm die Leiterin<br />
Lena Noll. Viel Beifall war der Dank<br />
des Publikums für die Leistungen<br />
der Kleinen. Der Frauen- und<br />
Männerchor des Sängerbundes<br />
Frohsinn Hettenleidelheim zeigte<br />
beachtliche Leistungen, wofür die<br />
Zuhörer dankbar waren und sich<br />
mit langanhaltendem Applaus<br />
bedankten. Claudia Zorn-Vonhoff<br />
glänzte aber auch als Sopranistin.<br />
Das Akkordeonorchester Grünstadt<br />
rundete das Programm ab.<br />
(Karl Theobald)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Adventssingen der Kinder-<br />
und Jugendchöre<br />
Wie in jedem Jahr trafen sich<br />
die Kinder- und Jugendchöre des<br />
Sängerkreises Germersheim am 3.<br />
Adventssonntag zum Adventssingen<br />
in der kath. Kirche St. Michael<br />
in Rheinzabern. Vier Chöre aus<br />
dem Kreis haben sich bereiterklärt,<br />
das vorweihnachtliche Konzert<br />
zu gestalten. Die „Magic Voices“<br />
und die „Pforzer Chorspatzen“ aus<br />
Maximiliansau sangen unter der<br />
Leitung von Sabine Deutsch. Unter<br />
der Leitung von Rita Huber-Süß<br />
präsentierten sich die „Schädter<br />
Flecke-Checker“. Etwas besonderes<br />
ließen sich die „Froschkönige“<br />
aus Jockgrim einfallen: Sie sangen<br />
Musiktitel aus einem Weihnachtsmusical<br />
unter der Leitung von Irina<br />
Landes. Den Schlusspunkt setzten<br />
gekonnt die „Rheinkehlchen“ aus<br />
Rheinzabern unter der Leitung<br />
von Elisabeth Frauendorfer, die<br />
gleichzeitig als Kreischorleiterin<br />
des Sängerkreises die musikalische<br />
Gesamtleitung übernommen<br />
hat. Die Jugendreferentin<br />
Alexandra Wölfel bedankte sich<br />
bei allen Mitwirkenden und bei<br />
dem gastgebenden Chor „Rheinkehlchen“.<br />
Anschließend lud sie<br />
alle Kinder und deren Betreuer<br />
zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />
Auch der Sängerkreisvorsitzende<br />
Hans Hofmann bedankte sich bei<br />
allen Akteuren und Organisatoren.<br />
Sein Wunsch an die Zuhörer: „Ich<br />
hoffe, wir sehen uns im nächsten<br />
Jahr wieder.“<br />
Liederabend beim Männergesangverein<br />
Bellheim<br />
Der Gemischte Chor des MGV<br />
1890 Bellheim hatte am 27. September<br />
2008 einen Liederabend<br />
veranstaltet. Unter dem Motto<br />
„Bellheim singt“ hat der Gesangverein<br />
alle örtlichen singenden<br />
Vereine zu einer Veranstaltung<br />
eingeladen, bei der der Chor der<br />
Grundschule, protestantischer<br />
und katholischer Kirchenchor,<br />
der Kulturvereins-Chor Mix Tur<br />
und der Gesangverein Frohsinn<br />
mitwirkten. In seiner Begrüßung<br />
dankte der Vorsitzende Walter<br />
Müller den beteiligten Vereinen<br />
für ihr gemeinsames Singen und<br />
gab der Hoffnung Ausdruck,<br />
damit den Bellheimer Bürgern<br />
das Singen näher gebracht zu<br />
haben. Auch sollte diese Veranstaltung<br />
dazu beitragen, für die<br />
Nachwuchsarbeit in den Chören<br />
zu werben.<br />
Musikdirektor Rolf Kern 25<br />
Jahre beim MGV Liederkranz<br />
Wörth<br />
In einer internen Feierstrunde<br />
ehrte der MGV Liederkranz Wörth<br />
im Oktober vergangenen Jahres<br />
seinen Dirigenten Rolf Kern aus<br />
Rülzheim für seine nunmehr 25jährige<br />
Dirigententätigkeit beim<br />
Liederkranz.<br />
Damals vor 25 Jahren, als sich<br />
die Vorstandschaft auf die Suche<br />
nach einem neuen Dirigenten<br />
machte, hatte sie den Mut, auf<br />
einen jungen, dynamischen und<br />
voller Enthusiasmus steckenden<br />
Musikstudenten zu setzen, der<br />
- so merkte man schon in den<br />
ersten Singstunden - die Sänger<br />
führen, begeistern und zu großen<br />
Leistungen motivieren konnte.<br />
Die gewissenhafte und kontinuierliche<br />
musikalische Ausbildung<br />
des gesamten Chores, aber auch<br />
der einzelnen Sänger, zeigte sich<br />
schon sehr bald bei der Teilnahme<br />
an Wertungssingen im Pfälzischen<br />
und Badischen Raum, bei denen<br />
der MGV Liederkranz unter dem<br />
Dirigat von Rolf Kern zahlreiche<br />
Erfolge verbuchen konnte. Doch<br />
auch mehrere große Opern- und<br />
Operettenkonzerte mit namhaften<br />
Orchestern, bei denen Chorgemeinschaften<br />
mit bis zu 150<br />
Sängern gebildet wurden, zählen<br />
zu den musikalischen Höhepunkten,<br />
die bei allen Sängern noch in<br />
guter Erinnerung sind.<br />
Und dennoch kommt auch der<br />
ganz alltägliche Singstundenbetrieb<br />
und der Besuch von Freundschaftssingen<br />
nicht zu kurz. Rolf<br />
Kern versteht es hervorragend,<br />
die Sänger durch seine gelungene<br />
Singstundengestaltung und<br />
Liedauswahl zu begeistern, bei<br />
der klassisches als auch zeitgenössisches<br />
Liedgut immer wieder<br />
mit Freuden erlernt wird. Heute,<br />
immer noch „jung“ und voller<br />
Tatendrang, ist Kern aber ruhiger<br />
und erfahrener geworden: Musikdirektor<br />
FDB Rolf Kern, ein Mann<br />
der Musik durch und durch, ein<br />
Chorleiter, der mit den jungen<br />
und den älteren Semestern chormuskalisch<br />
etwas zu bewegen<br />
versteht.<br />
Rolf Kern war und ist ein Glücksgriff<br />
für den MGV Liederkranz.<br />
Der gesamte Verein bedankt sich<br />
für die 25-jährige musikalische<br />
Zusammenarbeit ganz herzlich<br />
bei Rolf Kern für dessen Enga-<br />
gement und natürlich auch bei<br />
seiner Ehefrau Andrea, die ihren<br />
Mann viele Stunden zugunsten<br />
des MGV Liederkranz entbehren<br />
musste, und hofft auf noch viele<br />
Jahre weiterer produktiver Zusammenarbeit.(Zusammenstellung:<br />
Michaela Benner)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Baumgärtner, Heribert<br />
(Bellheim) - Daub, Josef (Bellheim)<br />
- Eichhorn, August (Rülzheim)<br />
- Kauter, Hans (Wörth) - Kuntz,<br />
Ludwig (Hagenbach) - Liebel,<br />
Albert (Bellheim) - Moster, Rudolf<br />
(Wörth) - Schlindwein, Alwin<br />
(Bellheim) - Wiebelt, Ludwig<br />
(Hagenbach) - Wöschler, Hermann<br />
(Wörth) - 50 Jahre: Heid,<br />
Otto (Neupotz) - Heintz, Walter<br />
(Neupotz) - Kröning, Erhard (Rülzheim)<br />
- Layer, Georg (Jockgrim)<br />
- Müller, Rita (Rülzheim) - Müller,<br />
Theo (Rülzheim) - Schneider, Hans<br />
(Maximiliansau) - Weber, Rudi<br />
(Bellheim) - 40 Jahre: Jochem,<br />
Wolfgang (Lingenfeld) - Roth,<br />
Kosmas (Maximiliansau) - Schloß,<br />
Ulrich (Jockgrim) - Tropf, Hans-<br />
Dieter (Hagenbach) - 20 Chorleitungsjahre:<br />
Trares, Richard<br />
(Jockgrim)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Nussbach: Mit seinem ersten<br />
Chor groß geworden<br />
Stefan Schnepp übernahm vor 20<br />
Jahren im Alter von 19 Jahren als<br />
Absolvent eines Chorleiterseminars<br />
den Gesangverein Nussbach<br />
und dirigiert ihn bis zur Stunde.<br />
Die Musik ist seine Leidenschaft.<br />
Schon als kleiner Junge spielte<br />
verschiedene Instrumente. Ebenso<br />
ist er auch im Chorwesen stark engagiert.<br />
So dirigiert er außer Nussbach<br />
noch den gemischten Chor<br />
Medard und einen Jugendchor.<br />
Gleichfalls ist er stellvertretender<br />
Kreischorleiter im Sängerkreis<br />
Glan-Lauter. Bei der diesjährigen
Weihnachtsfeier, der Chorgemeinschaft<br />
Nussbach/Reipoltskirchen<br />
bedankte sich der 1. Vorsitzende<br />
Edgar Neubrech bei Schnepp für<br />
die lange Zusammenarbeit. Denn<br />
noch nie in der fast 130-jährigen<br />
Geschichte des Vereins hat ein<br />
Dirigent über einen so langen<br />
Zeitraum den Verein geleitet.<br />
Laurecken: Gute Noten<br />
beim Gutachterkonzert<br />
Vielleicht hatte man sich beim<br />
Präsidium des Chorverbandes<br />
mehr versprochen, aber die Resonanz<br />
unter den Chören für<br />
solche Art Begegnungen im Sängerkreis<br />
Glan-Lauter ist wie in<br />
andern Sängerkreisen eher mäßig.<br />
Die Vereine plagen ganz andere<br />
Sorgen wie Nachwuchs- und<br />
Dirigentenmangel oder finanzielle<br />
Probleme, um nur einige zu nennen.<br />
Dafür waren die Benotungen<br />
für die teilnehmenden Chören aus<br />
Kreimbach-Kaulbach, Homberg,<br />
Herrensülzbach und der Lauterecken/Heinzenhausen/Medard<br />
aber gut bis sehr gut. Auch die<br />
ausgewählte Literatur war dem<br />
Motto „In stiller Zeit“ angepasst.<br />
(Edgar Neubrech)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
20 Chorleitungsjahre: Schnepp,<br />
Stefan (Nußbach)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Schubertchor Kaiserslautern<br />
besteht 80 Jahre<br />
„Auf dem Zenit seiner Gestaltungskraft“<br />
lautete die Überschrift<br />
zum Bericht der „Rheinpfalz“<br />
über dieses Jubiläumskonzert.<br />
Wieder einmal, wie<br />
schon in vielen zurückliegenden<br />
Jahren auch, gelang es dem<br />
Schubertchor, die Fruchthalle in<br />
Kaiserslautern bis auf den letzten<br />
Platz zu füllen. Drei Stunden dauerte<br />
das Konzert am 18. Oktober<br />
2008. Trotzdem ließ die bunte<br />
Mischung der Darbietungen der<br />
rund 50 Chormitglieder bei den<br />
Zuhörern keinerlei Langeweile<br />
aufkommen. Unter der bewährten<br />
Leitung von Jutta Jochum erklangen<br />
Chorsätze von Saint-Saens,<br />
Beethoven, Mozart und Schubert,<br />
Melodien von Verdi und auch<br />
volkstümliche Potpourris, Evergreens<br />
und Gospel. So kamen<br />
Titel zum Vortrag wie etwa „Die<br />
Himmel rühmen“ (Beethoven),<br />
„An die Sonne“ (Schubert), der<br />
„Chor der Gefangenen“ (Verdi),<br />
oder auch „Kum Ba Yah, My Lord“<br />
als Gospel.<br />
Neben den Chorvorträgen gab es<br />
auch Beiträge der beiden, nicht<br />
dem Chor angehörenden Solisten<br />
Daniela Schick (Sopran) und Jan<br />
Kunold (Bariton). Daniela Schick<br />
brillierte vor allem mit dem<br />
„Vilja-Lied“ von Lehár, das sie<br />
„ergreifender und beseelter in der<br />
Darstellung kaum denkbar“ („Die<br />
Rheinpfalz“) darbot. Ein weiterer<br />
Höhepunkt ihrer Vorträge war<br />
das Lied „Die Zigeuner sind da“<br />
aus dem „Zigeunerbaron“ von<br />
Johann Strauß. Den Solisten Jan<br />
Kunold zeichnet besonders aus,<br />
dass er über einen Stimmumfang<br />
vom Bass bis in die Tenorlagen<br />
verfügt. Er trat auf als „Kalman<br />
Zsupan“ (ebenfalls aus dem<br />
„Zigeunerbaron“) und als „Danielo“<br />
aus der „Lustigen Witwe“<br />
von Lehár. Auch als Duett waren<br />
beide Solisten zu hören, z. B. als<br />
Papagena und Papageno aus<br />
der „Zauberflöte“. Beide Solisten<br />
gaben auch Soloeinlagen in verschiedenen<br />
Chorbeiträgen, so z.B.<br />
beim feurigen Abschluss in „Der<br />
Feuerstrom der Reben“ aus der<br />
„Fledermaus“ von Johann Strauß<br />
(im Satz von Otto Groll).<br />
Alle Programmpunkte wurden<br />
am Flügel vom Pianisten Heribert<br />
Molitor begleitet. Er trug mit<br />
seiner Begleitung nicht unwesentlich<br />
zum Erfolg des Abends<br />
bei. Er war stets ein Rückhalt für<br />
die Vortragenden, ohne dabei<br />
aber jemals im Vordergrund zu<br />
wirken.<br />
Für einen unbeschwerten Ausklang<br />
der Veranstaltung sorgten<br />
die beiden Tanzehepaare Wundsam<br />
und Ruppert vom Kaiserlauterer<br />
Tanzclub „Rot-Weiß“, die<br />
als Überraschungsauftritt zu der<br />
als Zugabe gesungenen Melodie<br />
„Plaisir d’amour“ durch den Mittelgang<br />
der immer noch vollbesetzten<br />
Fruchthalle tanzten.<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
40 Jahre: Daum, Erich (Schopp)<br />
- Meyer, Dietmar (Schopp)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Adam, Karl (Mauchenheim)<br />
- Knobloch, Friedrich-Hermann<br />
(Mauchenheim)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 19<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Der Schubertchor Kaiserslautern bei seinem Jubiläumskonzert<br />
L u -<br />
Foto: Girard<br />
stadt: Hainbachgruppe im<br />
Sängerkreis zog Bilanz<br />
Eingebunden in das Jubiläum „25<br />
Jahre Frauenchor beim MGV Lyra<br />
Lustadt“ fand die Mitgliederversammlung<br />
der Hainbachgruppe<br />
im vereinseigenen Sängerheim<br />
der Lyra Lustadt statt. Mit 24<br />
Chören in 21 Vereinen zählt die<br />
Hainbachgruppe zur größten der<br />
fünf Gruppen im Sängerkreis.<br />
Zufrieden mit der großen Zahl<br />
der erschienenen Vorsitzenden<br />
und Delegierten der Vereine zeigte<br />
sich Gruppenvorsitzender Kurt<br />
Gamber, auch über die Anwesenheit<br />
von Verbandsbürgermeister<br />
Jürgen Thomas und Ortsbürgermeister<br />
Ulrich Lothringen.<br />
Die musikalische Ausgestaltung<br />
hatte der gastgebende Chor, der<br />
MGV Lyra Lustadt mit Frauenchor<br />
unter Leitung von Peter Herberger<br />
übernommen. Vorsitzender Gerd<br />
Scheidel stellte die Höhepunkte<br />
der Vereinsgeschichte vor.<br />
Kurt Gamber konzentrierte sich<br />
in seinem Jahresrückblick auf die<br />
Jubiläen mehrerer Vereine, die<br />
in zahlreichen Veranstaltungen<br />
gefeiert wurden. Eine abwechslungsreiche<br />
Chorliteratur, in ansprechender<br />
Form präsentiert,<br />
stand für Werbung und leistungsstarke<br />
Präsentation. Wenn die<br />
Bilanz für das abgelaufene Jahr<br />
in der Gruppe und in den Vereinen<br />
auch positiv zu bewerten sei, so<br />
Gamber, dürfe man die Augen<br />
jedoch nicht davor verschließen,<br />
dass in nahezu allen Traditionschören<br />
Aktive der nachfolgenden<br />
Generation fehlten. Chorleiter<br />
und Verantwortliche seien zwar<br />
stets dazu aufgefordert, die Auswahl<br />
der Chorliteratur den älter<br />
werdenden Aktiven anzupassen,<br />
was aber nicht heiße, dass die<br />
neuzeitliche Literatur in diesen<br />
Chören fehlen dürfe. Junge Sänger<br />
in Jugendchören hätten sich größtenteils<br />
von den Traditionschören<br />
abgekapselt, hätten ihre eigene<br />
Musikrichtung und stünden für<br />
örtliche Veranstaltungen wie<br />
Gedenkfeiern nicht unbedingt zur<br />
Verfügung.<br />
Gruppenchorleiterin Maria Lisiecki<br />
hob in ihrem Rückblick
Seite 20 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
den unermüdlichen Einsatz der<br />
Gruppenchöre hervor, die das<br />
Kulturgut „Chorgesang“ in seiner<br />
ganzen Breite präsentiert hätten.<br />
Die Angebote des Chorverbandes<br />
zu Fortbildungsmöglichkeiten<br />
sollten ihrer Meinung nach mehr<br />
genutzt werden, denn „über den<br />
Tellerrand hinauszuschauen“,<br />
habe noch nie geschadet.<br />
Ulrike Rauwolf, Jugendreferentin<br />
der Gruppe, bemängelte, dass sie<br />
nur selten über Aktivitäten in den<br />
Kinder- und Jugendchören unterrichtet<br />
werde und Einladungen zu<br />
deren chormusikalischen Veranstaltungen<br />
eine Seltenheit seien.<br />
Jedoch begrüßte sie die rege<br />
Teilnahme der Jugendlichen an<br />
Chorfreizeiten, Seminaren und<br />
Projekten. Kurt Gamber, auch<br />
Vorsitzender des Sängerkreises,<br />
informierte darüber, dass beim<br />
Kreissängertag 2009 in Spirkelbach<br />
auch das 60-jährige<br />
Bestehen des Sängerkreises in<br />
ansprechendem Rahmen gefeiert<br />
werden soll. Ausrichter der Gruppenversammlung<br />
am 7. November<br />
2009 ist der MGV Liederkranz<br />
Lustadt. (Irene Koller)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Badinger, August<br />
(Bindersbach) - Doll, Heinz<br />
(Bindersbach) - Götz, Wilhelm<br />
(Bindersbach) - Hornbach, Egon<br />
(Edesheim) - Nakoinz, Walter<br />
(Edesheim) - 50 Jahre: Andres,<br />
Hermann (Bindersbach) - Eckerle,<br />
Günter (Edesheim) - Herbst, Bernd<br />
(Edesheim) - 40 Jahre: Städtler,<br />
Günter (Edesheim) - Wolf, Christel<br />
Ute (Albersweiler)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
150 Jahre Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim<br />
Im vollbesetzten Bürgerhaus in<br />
Oppau schloss die Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim mit einem<br />
Chorkonzert ihr Jubiläumsjahr<br />
ab. Sowohl der Frauen- wie der<br />
Männerchor präsentierten sich<br />
dem Publikum gut vorbereitet<br />
und hoch konzentriert. Unter der<br />
Leitung ihrer Dirigenten Jörg Martin<br />
Schreieck-Hans und Wolfram<br />
Sauer boten die Sängerinnen und<br />
Sänger ein imposantes Opern-<br />
Galakonzert mit Werken von<br />
Verdi, Beethoven, Richard Wagner,<br />
Giacomo Meyerbeer, Mozart, Carl<br />
Maria von Weber, Johann Strauß<br />
und vielen anderen.<br />
Begleitet wurden die Chöre und<br />
Solisten von Stephan Rahn am<br />
Flügel. Die Sopranistin Stefanie<br />
Dasch und die Altistin Silvia Kelch<br />
ergänzten die Chordarbietungen.<br />
Eindrucksvoll gestaltete sich das<br />
Zusammenwirken der beiden Chöre<br />
mit der Altistin bei der Habanera<br />
aus „Carmen“ von Georges Bizet.<br />
Höhepunkte der hervorragenden<br />
Leistungen beider Chöre war beim<br />
Frauenchor „Bald prangt, den<br />
Morgen zu verkünden“ aus der<br />
„Zauberflöte“ und beim Männerchor<br />
der „Chor der Ritter“ aus<br />
„Die Hugenotten“. Das begeisterte<br />
Publikum forderte vehement eine<br />
Zugabe. Die 100 Sängerinnen und<br />
Sänger gaben diese mit dem „Chor<br />
der Gefangenen“ aus „Nabucco“<br />
in deutscher und italienischer<br />
Sprache. (Chorgemeinschaft Friesenheim/Bauer)<br />
135 Jahre MGV Frohsinn<br />
1873 Mutterstadt<br />
Der MGV Frohsinn 1873 Mutterstadt<br />
feierte am 9. November<br />
2008 sein 135-jähriges Bestehen<br />
mit einem festlichen Chor- und<br />
Solistenkonzert im Mutterstadter<br />
Palatinum. Erstmals lag die musikalische<br />
Gesamtleitung eines<br />
Frohsinn-Konzerts in den Händen<br />
von Jürgen Schumacher, dem<br />
neuen Chorleiter des Männer- u.<br />
Frauenchors. Unter Mitwirkung<br />
der Sopranistin Ekaterina Kronibus<br />
und eines Streichquintetts präsentierten<br />
die MGV-Chöre gelungene<br />
Unterhaltung und schöpften dabei<br />
aus einem vielfältigen Melodien-<br />
150 Jahre Chorgemeinschaft Friesenheim - das Abschlusskonzert<br />
fundus unterschiedlicher musikalischer<br />
Stilrichtungen.<br />
Nachdem der Männerchor mit<br />
der Filmmusik „Conquest of<br />
Paradise“ das Konzert eröffnet<br />
hatte, hieß der Vorsitzende des<br />
MGV Frohsinn, Gerold Magin,<br />
in seiner Begrüßung auch zahlreiche<br />
Ehrengäste willkommen.<br />
Der Chorverband der Pfalz war<br />
repräsentiert durch Vizepräsident<br />
Werner Mattern, der Sängerkreis<br />
Ludwigshafen durch seinen Vorsitzenden<br />
Richard Kopp sowie<br />
Kreischorleiter Wolfgang Sieber.<br />
Begleitet vom Streichquintett<br />
und Achim Scheuermann am<br />
Flügel setzten die Männer dann<br />
ihren musikalischen Auftritt fort.<br />
Innerhalb des Konzerts war es<br />
dann nur ein kleiner Schritt bis<br />
hin zur Operette, denn Ekaterina<br />
Kronibus sang das kecke Lied Adeles<br />
„Mein Herr Marquis“ aus „Die<br />
Fledermaus“ und „Lied der Sylva“<br />
aus Kálmáns „Die Csárdásfürstin“.<br />
Am Flügel begleitet wurde die<br />
Solistin von der Konzertpianistin<br />
Tatjana Worm-Sawosskaja. Beide<br />
Künstlerinnen zeichnen sich durch<br />
eine nationale und internationale<br />
Konzerttätigkeit aus und wussten<br />
auch auf der Bühne des Palatinums<br />
Akzente zu setzen.<br />
In ein völlig anderes Genre der<br />
Musik tauchte dann der Projektchor<br />
ein mit seinem Abstecher in<br />
die Welt des Jazz. Für manche Ohren<br />
zwar ungewohnt, doch überzeugend<br />
bot der jüngste MGV-<br />
Chor „Quiet Nights“ und „Angel<br />
Eyes“ dar, die als Klassiker des Jazz<br />
gelten und in den 60er/70er Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts ihren<br />
Siegeszug durch Nordamerika<br />
und die westliche Welt starteten.<br />
Chorleiter Achim Scheuermann<br />
begleitete am Clavinova.<br />
Nach der Pause gehörte die Bühne<br />
zunächst wieder Ekaterina Kronibus<br />
mit weiteren Operettenmelodien.<br />
Musikalisch vielseitig zeigte<br />
sich dann auch der Frauenchor,<br />
der zahlenmäßig mittlerweile<br />
größte Frohsinn-Chor. Die Damen,<br />
die in diesem Jahr ihr 20-jähriges<br />
Bestehen feierten, wussten mit<br />
ihren Liedvorträgen zu erfreuen.<br />
Heiter versicherten sie einem unbekannten<br />
Adressaten: „Du passt<br />
so gut zu mir“. Frauen- und Männerchor<br />
formierten sich schließlich<br />
zum Gemischten Chor. Aus dem<br />
Musical „Les Misérables“ erklang<br />
„Das Lied des Volkes“ und danach<br />
versetzte das „Walzergefühl“ das<br />
Publikum in eine beschwingte<br />
Stimmung und verleitete zum<br />
Mitsummen. Zum fulminanten<br />
Finale vereint, verabschiedeten<br />
sich alle drei Chöre von ihren<br />
Gästen mit der Hymne „Klänge<br />
der Freude“ aus E. Elgars „Pomp<br />
and Circumstance“, begleitet von<br />
den Streichern der Kammerphilharmonie<br />
Mannheim und Achim<br />
Scheuermann am Flügel. Vorsitzender<br />
Grold Magin, der auch das<br />
Programm moderierte, zeigte sich<br />
am Ende der Veranstaltung zufrieden<br />
und dankte allen Beteiligten.<br />
(Jutta Claus)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Martin, Horst (Oggersheim)<br />
- Ullrich, Lothar (Lud-
wigshafen) - 40 Jahre: Bisson,<br />
Hannelore (Mundenheim) - Herrmann,<br />
Berthold (Ludwigshafen) -<br />
Jungnickel, Hartmut (Oggersheim)<br />
- Obst, Elsbeth (Mundenheim)<br />
- Popp, Eduard (Ludwigshafen)<br />
- Schick, Hans (Ludwigshafen)<br />
- 25 Chorleitungsjahre: Neuer,<br />
Fritz (Oppau)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Brückmann, Wilfried<br />
(Leistadt) - Joa, Minchen (Lachen)<br />
- Quell, Kornelius (Lachen)<br />
- Thienwiebel, Anneliese (Lachen)<br />
- Unverzagt, Eugen (Leistadt)<br />
- 40 Jahre: Eisenhard, Hermann<br />
(Leistadt) - Eisenhard, Rudolf<br />
(Leistadt) - Schmitt, Friedrich (Lachen)<br />
- Zwing, Liesel (Lachen)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Im Gothental 43<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 2480<br />
martina_maue@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Busch, Friedel (Höringen)<br />
- Ferdinand, Walter (Rockenhausen)<br />
- Rocker, Helmut<br />
(Winnweiler) - 40 Jahre: Herbrand,<br />
Gisbert (Rockenhausen)<br />
- Withopf, Harald (Imsbach)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Gaubatz, Horst (Pirmasens)<br />
- Hauck, Karlheinz (Clausen)<br />
- Helfrich, Alfons (Leimen) - Hornung,<br />
Alois (Clausen) - Jüllig,<br />
Rupprecht (Clausen) - Vogt, Elmar<br />
(Clausen) - Wadle, Rudi (Leimen)<br />
- 50 Jahre: Germann, Willi (Leimen)<br />
- Heim, Justin (Leimen) - 40<br />
Jahre: Klein, Fridolin (Clausen)<br />
- Schroer, Helmut (Saalstadt) -<br />
Wilhelm, Otto (Clausen)<br />
110 Jahre MGV Eintracht<br />
Waldsee<br />
Mit einem festlich gestimmten<br />
Konzert in der heimischen Kulturhalle<br />
erinnerte der MGV Eintracht<br />
Waldsee an seine Gründung<br />
vor 110 Jahren. Ein illustrativer,<br />
titelreicher Streifzug durch das<br />
Notenalbum ließ im Dirigat von<br />
Stefan Golea gepflegte, homogene<br />
und wohl nuancierte Chormusik<br />
aufklingen. Die Stimmgewalt, die<br />
allen großen Chören innewohnt,<br />
ließ auch bei der Eintracht aufhorchen.<br />
Mit Franz Schuberts<br />
tiefschürfendem „Abendrot“ und<br />
„Wenn der Tag zu Ende geht“<br />
kündigte der Chor mit samtenen<br />
Klängen die Nacht an. Das Chorlied<br />
„Frag doch nur den Wind“<br />
erwies sich als gesponnenes<br />
Gedankengeflüster. Nach diesem<br />
Dolce-Einstieg ging mit dem klingenden<br />
Russland-Import so richtig<br />
die Post ab. Die Hits „Moskau“ und<br />
„Dschinghis Khan“ trugen die Elemente<br />
der großen Show, die von<br />
den Eintracht-Sängern gekonnt in<br />
Szene gesetzt wurden, regelrecht<br />
in sich. Zu diesen folkloristisch<br />
verpackten Knallbonbons gesellte<br />
sich „Kalinka“, die wohl<br />
russischste aller Liedromanzen.<br />
Eine Programm-Zäsur schuf die<br />
Konzertpause. Man hatte sich auf<br />
einen charmant kredenzten Cocktail<br />
aus Lyrik, Chanson, Filmmusik<br />
...Hauptsache populär - der MGV Hauenstein<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
und Musical eingestellt, wobei<br />
Highlights aus „König der Löwen“,<br />
„Dirty Dancing“, „West Side Story“,<br />
„Jesus Christ Superstar“ oder „Die<br />
Schöne und das Biest“ nicht fehlten.<br />
Der Chorsatz „Irische Segenswünsche“<br />
verströmte herbschöne<br />
Melodik und leitete zum Finale<br />
mit „Sierra madre del sur“ und<br />
einem Gute-Nacht-Lied über. Das<br />
Sänger-Duo Josip Slahovic und<br />
Tatiana Golea glänzten solistisch.<br />
Stefan Golea begleitete am Klavier<br />
und moderierte die mit viel Beifall<br />
bedachte Eintracht-Serenade.<br />
Belcanto Schifferstadt<br />
konzertierte in der Kirche<br />
Belcanto ist hohe Sangeskunst.<br />
Wenn sich die gleichnamige<br />
Chorgruppe des MGV 1854 Schifferstadt<br />
mit diesem Attribut<br />
schmückt, ist dies keine Selbstgefälligkeit,<br />
sondern ein gerechter<br />
Maßstab. Das fünfjährige Bestehen<br />
diente als Anlaß zu einem<br />
Konzert mit Wohlklang und Tiefgang<br />
in der Schifferstadter Jakobus-Kirche.<br />
Das unter dem Motto<br />
„Freundschaft, die sich hören<br />
lässt“ gestartete „kleine Jubiläum“<br />
bewies Harmonie auf der ganzen<br />
Linie und wurde von der großen<br />
Zuhörerschaft mit begeistertem<br />
Applaus bedankt. Die Chor- und<br />
Gesamtleitung bestritt Viola S.<br />
Hoffmann, die samt ihren Sängern<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 21<br />
die meist unter die Haut gehenden<br />
Songs geradezu zelebrierte. Zum<br />
Repertoire zählten Lieder von<br />
Glaube, Hoffnung, Liebe, Glück,<br />
Sehnsucht,Traum und Trauer.<br />
Die Singweise orientierte sich an<br />
zeitgenössischen Strömungen.<br />
Eric Claptons gefühlvolle Ballade<br />
„Tears in Heaven“, Bette Midlers<br />
vielsagende „Rose“ und Robbie<br />
Williams „Angels“ waren Glanzpunkte,<br />
Cobi Oshrats „Halleluja“<br />
ein Silberstreif am Horizont.<br />
Eckhard Stadler trug schöne Orgelklänge<br />
zur Vokalszene bei.<br />
SV Iggelheim: Von Spatzen<br />
und Sterntalern<br />
Die Sängervereinigung Iggelheim,<br />
Träger vier verschiedener Chorgruppen,<br />
beschreitet stets neue<br />
Wege, um Menschen zu erfreuen<br />
und zum Gesang hinzuführen.<br />
Dazu zählt auch die wiederholt<br />
stattgefundene und auf zwei<br />
Wochenende verteilte Veranstaltung<br />
„Advent im Hof“, die auch<br />
2008 von vielen einheimischen<br />
und auswärtigen Gästen besucht<br />
wurde. Die Sängeranlage an der<br />
Sandgasse war gewandelt und<br />
zeigte in einmalig gemütlicher<br />
Atmosphäre Iggelheim als Kulissendorf<br />
und einen herrlich dekorierten<br />
Winterwald. Sankt Nikolaus<br />
kam und lud zur Kutschfahrt<br />
ein, und die geräumige Bühne im<br />
Hof war Schauplatz für Aufführungen<br />
und Liedvorträge, die vom<br />
Männer- und Frauenchor sowie<br />
vom Modern Chor „Sandy Lane“<br />
stimmungsvoll zu Gehör gebracht<br />
wurden. Auch der Kinderchor<br />
„Igglemer Spatze“ hatte, in je eine<br />
ältere, mittlere und jüngere Gruppe<br />
aufgegliedert, Weihnachsspezifisches<br />
und eine bemerkenswert<br />
gute Tat aus eigenen Reihen<br />
zu vermelden: Im vergangenen<br />
Sommer übte die Leiterin des<br />
Spatzenchors das Eine-Welt-Lied<br />
von Rolf Zuckowski ein. Der Text<br />
befasst sich mit Kindern, die nicht<br />
auf der Sonnenseite des Lebens<br />
stehen. Die jungen Sänger waren<br />
sehr nachdenklich und dem<br />
Schicksal anderer Kinder gegenüber<br />
aufgeschlossen. Um alle<br />
Fragen zu beantworten und die<br />
Thematik zu vertiefen, benötigte<br />
Inge Simon eine ganze Singstun-
Seite 22 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />
de. Daraus entsprang die Idee, an<br />
Weihnachten einmal etwas für<br />
solche Kinder zu tun. Gemeinsam<br />
mit Spatzen-Patenonkel Reinhard<br />
Roos, Bürgermeister a.D., wurde<br />
entschieden, für die „Sterntaler“,<br />
das Kinderhospiz in Dudenhofen,<br />
Spenden zu sammeln und auf<br />
sonst dem Chor zugedachte Geschenke<br />
zu verzichten. Das bei der<br />
Adventsveranstaltung der Sängervereinigung<br />
von den mittleren<br />
und kleinen Spatzen aufgeführte<br />
Kindermusical handelte von<br />
wunderschönen Sternen, die den<br />
heiligen drei Königen, Hirten und<br />
Tieren zum Stall gezeigt haben, in<br />
welchem das Jesuskind zu finden<br />
war. (Gerlinde Bosl)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Polizeichor Rosenstadt Zweibrücken<br />
auf Konzertreise<br />
Genau fünf Jahre sind es her,<br />
seit der Polizeichor Rosenstadt<br />
Zweibrücken auf einer Schwarzwaldreise<br />
in Kehl-Kork Station<br />
machte und nach dem offiziellen<br />
Programm des Musikverein Germania<br />
Kork einen dritten, mit<br />
Begeisterung aufgenommenen<br />
inoffiziellen Programmteil gestaltete.<br />
Daraus ergab sich ein<br />
musikalischer Austausch. 2005<br />
spielte der Musikverein Kork im<br />
Rosengarten zusammen mit dem<br />
Polizeichor; jetzt kam es zum Gegenbesuch<br />
in Kork: Zusammen mit<br />
dem Musikverein Rammersweier<br />
gestalteten der Polizeichor und<br />
der Gemischte Chor mit seinen<br />
60 Sängerinnen und Sängern ein<br />
über einstündiges anspruchsvolles<br />
Gesangsprogramm zum<br />
Jubiläumskonzert „100 Jahre<br />
Musikverein Germania Kork“.<br />
Sonntags waren die Männer<br />
schon wieder früh auf den Beinen,<br />
denn es ist schon Tradition,<br />
bei einer solchen Konzertreise<br />
in einer Kirche den Gottesdienst<br />
musikalisch zu gestalten, diesmal<br />
in der evangelischen Kirche in<br />
Kehl. Auf der Hinreise hatten die<br />
Zweibrücker einige Stunden in<br />
Lahr verweilt, um zum einen die<br />
Bild oben: der Polizeichor Rosenstadt Zweibrücken war auf<br />
Konzertreise. Bild unten: Einen FELIX gab es für den<br />
Kindergarten „Arche Noah“ in Contwig.<br />
„Chrysantema“ - ganz Lahr ist in<br />
ein Chrysantemenmeer getaucht<br />
- zu besuchen, zum anderen, um<br />
mit dem Lahrer Polizeichor und<br />
dem Chor Concordia Lahr Kontakt<br />
aufzunehmen. Ein Abend mit<br />
Wein und gemeinsamem Gesang<br />
in Flemlingen rundete eine Reise<br />
ab, in der neben dem Singen auch<br />
Zeit war für Geselligkeit, beides<br />
Ziele des Vereins. (Vereinsbericht/lo)<br />
FELIX für den Kindergarten<br />
„Arche Noah“ in<br />
Contwig<br />
Im Contwiger Kindergarten wird<br />
viel gesungen, auch zusammen<br />
mit dem GV Liederkranz, der die<br />
Patenschaft übernommen hatte.<br />
FELIX ist eine Auszeichnung des<br />
Deutschen Chorverbandes für<br />
kontinuierliche Arbeit mit dem<br />
natürlichsten Instrument der<br />
Welt, der menschlichen Stimme.<br />
„Wir sind dem GV Liederkranz und<br />
seiner Chorleiterin Claudia Hoyer<br />
dankbar für die Unterstützung“,<br />
sagte die Kindergartenleiterin<br />
Claudia Müller-Mettendorf. Nach<br />
einem Jahr der Vorbereitung<br />
war es am 21. September dann<br />
soweit: Auf der Waldbühne des<br />
Liederkranz im Klingental wurde<br />
von den Kindern „ Der Grüffelo“<br />
aufgeführt. Die Geschichte aus<br />
dem Kinderbuch von Julia Do-<br />
naldson wurde mit passenden<br />
Kinderliedern ergänzt. Mit der<br />
Überreichung der FELIX-Plakette<br />
und der Urkunde ging eine gelungene<br />
Veranstaltung mit vielen<br />
Zuhörern zu Ende. (Vereinsbericht/<br />
Günter Gingrich)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Schneble, Edgar (Winterbach-Niederhausen)<br />
- 50<br />
Jahre: Schubert, Hans (Zweibrücken)<br />
Humor von<br />
Amts wegen<br />
So dachte der Amtsschimmel<br />
vor über 80 Jahren. Und heute?<br />
Heute schmunzeln wir über das<br />
Unwort 2008, das den „notleidenden<br />
Banken“ gewidmet ist.<br />
Ob man diese völlige Umkehrung<br />
der Tatsachen in 80 Jahren<br />
»Singen« noch verstehen wird?<br />
43,5 x 62,5 mm, 4-farbig<br />
Chorwesten<br />
Passgenau,<br />
in attraktiven Formen,<br />
Farben und Mustern.<br />
Telefon 052 22 95 97 35<br />
BE-Anzeige_43x62_RZ.indd 1 03.12.2008 12:07:16 Uhr<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de
Sparkasse.<br />
Stark für die Region.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />
mohokido<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme<br />
CHORUS MUSIC<br />
Karin Hehrer<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 23<br />
Tagungs- und Begegnungsstätte Herrenberg<br />
Am Stadtrand einer der schönsten Fachwerkorte Baden-Württembergs<br />
in der Nähe von Stuttgart und wenige Gehminuten entfernt vom großen<br />
Naturpark „Schönbuch” liegt unser<br />
Tagungshotel:<br />
� Wir bieten Ihnen Räume zum Üben und<br />
Aufführen<br />
� Mehrere Klaviere und Konzertflügel<br />
vorhanden<br />
� Gästezimmer mit 113 Betten<br />
� Sehr gute Verkehrsanbindung<br />
The art of chorus music · Die neue Generation der Chormusik<br />
N E U E R S C H E I N U N G E N<br />
Ev. Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal<br />
Hildrizhauser Straße 29 � 71083 Herrenberg<br />
Tel. 07032 206-213 � tagungsstaette@evdiak.de<br />
www.tagungsstaette-herrenberg.de<br />
Turnstraße 18<br />
D-89567 Sontheim-Brenz<br />
Tel. (0 73 25) 919145<br />
Fax (0 73 25) 919146<br />
http://www.chorusmusic.de<br />
Manchmal - Peter Kraus (G/M)<br />
(Original: Rhythm of the rain)<br />
Zeit der Rosen - Peter Alexander (G/M)<br />
Mendocino - Michael Holm (G/M)<br />
Ich wär so gern bei dir - Catherina Valente (G/M)<br />
Probepartituren und viele weitere Titel unter www.chorusmusic.de oder per Post<br />
www.edition-omega.de<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de
Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar<br />
Chorverband der Pfalz<br />
13.-15. Februar 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Stimmbildung im Chor V<br />
Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />
Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />
28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Singen nach Noten Ia<br />
Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />
Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />
24.-26. April 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />
Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />
5.-7. Juni 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
11.-13. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25./26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />
im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />
Kassenführung und deren Kontrolle II<br />
Essingen, Geschäftsstelle<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
Ludwigshafener Straße 4<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
Kaiserlautern<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
15. März 2009, 14.00 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes Blies<br />
Blieskastel-Bierbach, Söderblomhaus<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
15. März 2009, 14.30 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />
Pirmasens<br />
1. März 2009, 14.00 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Pirmasens<br />
Herschberg, Bürgerhalle<br />
16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />
„Musikalische Reise durch Europa“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Clausen, Sängerhalle<br />
13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />
„Listen to the music“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Donsieders, Schillerhalle<br />
3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Herbst und Wein“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />
10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Goldene Evergreens“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Herschberg, Bürgerhalle<br />
17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Mit Sang und Klang“<br />
Begegnungskonzert<br />
PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Zweibrücken<br />
21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Klingendes Kirchenjahr“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />
28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Jahreszeiten“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
6. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Herbstzeit“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
13. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„O Täler weit, O Höhen“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Zweibrücken, Karlskirche<br />
20. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Let’s sing – Spiritual and Gospel“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Contwig, Kirche St. Laurentius<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
12.-14. Juni 2009<br />
Tag der Musik<br />
18.-20. September 2009<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Bingen<br />
19./20. September 2009<br />
8. Landeschorwettbewerb<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bingen<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
8. Februar 2009<br />
Akkordeon-Orchester Alsenborn<br />
29. März 2009<br />
Pfälzische Kurrende Neustadt<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 2/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Das Jahr 2008 in Zahlen<br />
Hierzu der Geschäftsbericht des<br />
Präsidenten und der Jahresbericht<br />
des Verbandschorleiters<br />
■ 25 Jahre Chorleiterchor Pfalz<br />
Das Jubiläumskonzert findet am<br />
26. April 2009 im Bürgerhaus in<br />
Waldfischbach-Burgalben statt.<br />
P 21615<br />
März/April 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: Petra Woll-Göttler
Seite 26 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />
Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />
zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />
von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Mai/Juni 2009<br />
ist der 20. April 2008
8. Landeschorwettbewerb<br />
Rheinland-Pfalz<br />
am 19./20. September<br />
2009 in Bingen<br />
Der Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz,<br />
der alle vier Jahre<br />
durchgeführt wird, ist eine<br />
Fördermaßnahme des Landesmusikrates<br />
für die Chormusik<br />
in Rheinland-Pfalz. Leistungsvergleich<br />
und Begegnung geben<br />
den Chören Gelegenheit, ihr<br />
musikalisches Können zu überprüfen<br />
und ihre künstlerische<br />
Ausdrucksfähigkeit zu zeigen.<br />
Die Rheinland-Pfälzer sind dem<br />
Chorgesang mehr verbunden<br />
als die Bewohner aller anderen<br />
Bundesländer. Denn in keinem<br />
anderen Bundesland sind in<br />
Relation zur Einwohnerzahl so<br />
viele Menschen aktive oder passive<br />
Mitglieder in einem Chor,<br />
wie in Rheinland-Pfalz.<br />
Der Landeschorwettbewerb versteht<br />
sich deshalb auch als<br />
Chance, die Öffentlichkeit vermehrt<br />
auf die Bedeutung von<br />
Chören und Chormusik aufmerksam<br />
zu machen. Da letzter<br />
Anmeldetermin bereits der<br />
31. März 2009 war, empfiehlt<br />
es sich für interessierte Chöre,<br />
umgehend die Teilnahmebedingungen<br />
bei der Geschäftsstelle<br />
des Landesmusikrates anzufordern.<br />
Die Adresse:<br />
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />
Kaiserstraße 26-30<br />
55116 Mainz<br />
Tel. (06131) 22 69 12<br />
Fax (06131) 22 81 45<br />
info@lmr-rp.de<br />
www.lmr-rp.de<br />
Der 8. Landeschorwettbewerb 2009<br />
ist die Vorentscheidung für den<br />
8. Deutschen Chorwettbewerb,<br />
der vom 12. bis 16. Mai 2010 in<br />
Dortmund stattfindet. (genö)<br />
Vereine führen -<br />
ehrenamtlich, sicher!<br />
Die beiden letzten Module:<br />
Mitarbeiterführung sowie Projekt-<br />
und Veranstaltungsmanagement<br />
bei der Landesmusikakademie<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Unser Pfalz-Foto: Mandelblüte bei Edenkoben<br />
Inhaltsverzeichnis 2/2009<br />
26 Wo wende ich mich hin?<br />
27 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 2-2009<br />
8. Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz 2009<br />
Vereine führen, ehrenamtlich, sicher!<br />
28 Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
am 26. April 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />
Tagesordnung und musikalisches Programm<br />
29 Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle<br />
für das Jahr 2008<br />
33 Jahresbericht 2008/09 des Verbandschorleiters<br />
35 Jubiläumskonzert „25 Jahre Chorleiterchor Pfalz“<br />
am 26. April 2009 im Anschluss an den Chorverbandstag<br />
36 Festival der Chorstimmen – Ausschreibung<br />
Das großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz vom<br />
18. - 20. September 2009 in Bingen am Rhein<br />
38 Die neue Chor-CD<br />
40 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />
Germersheim, Glan-Lauter<br />
41 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />
42 Landau - Südl. Weinstraße, Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz<br />
43 Pirmasens, Speyer<br />
44 Zweibrücken<br />
45 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
48 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 27<br />
Foto: pixelio.de/Wilhelm Schrott<br />
Mitarbeiterführung mit Katharina<br />
Markert - Das fünfte Wochenendseminar<br />
vom 26. bis 28.<br />
Juni 2009 thematisiert den Umgang<br />
zwischen Führungskräften<br />
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Mit Hilfe der Königsdisziplin<br />
„Kommunikation“ werden<br />
Techniken für einen angemessenen<br />
Führungsstil bereitgestellt,<br />
die Bedeutung der klaren Übernahme<br />
der Leitungsrolle wird<br />
erörtert. Führungsinstrumente<br />
und deren Einsatzmöglichkeiten<br />
werden aufgezeigt.<br />
Projekt- und Veranstaltungsmanagement<br />
mit Regina Jahn und<br />
Stephan Bock - Ein großes Festival<br />
und eine kleine Veranstaltung<br />
unterscheiden sich nicht<br />
wesentlich, was Planung, Ablauf<br />
und Finanzierung betrifft. Wer<br />
geeignete Methoden und Techniken<br />
beherrscht, kann erfolgreich<br />
werden. Daher wendet das<br />
Wochenendseminar vom 4. bis<br />
6. September 2009 sich sowohl<br />
den Planungstechniken (Projektmanagement)<br />
zu als auch den<br />
alltäglichen Details des Veranstaltungsgeschäfts(Veranstaltungsmanagement).<br />
Besonderes<br />
Augenmerk wird auf Veranstaltungen<br />
in fremden Räumen oder<br />
unter freiem Himmel gerichtet.<br />
Da der förmliche Anmeldeschluss<br />
bereits abgelaufen ist,<br />
müssen sich Interessenten wegen<br />
der Anmeldeformalitäten<br />
umgehend an den Veranstalter<br />
wenden. Die Adresse:<br />
Landesmusikakademie<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Am Heinrichhaus 2<br />
56566 Neuwied-Engers<br />
Tel. (0 26 22) 90 52 - 0<br />
Fax (0 26 22) 90 52 - 52<br />
info@landesmusikakademie.de<br />
www. landesmusikakademie.de<br />
Chorleiterforum 2010<br />
Der Chorverband der Pfalz<br />
plant für Anfang 2010 erstmals<br />
eine zweitägige Fortbildungsveranstaltung<br />
für Chorleiter.<br />
Alle Informationen zu diesem<br />
Thema finden Sie auf Seite 34<br />
in diesem Heft.
Seite 28 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
am 26. April 2009 im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />
in Waldfischbach-Burgalben, Friedhofstraße 3<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
10.00 – 10.30 Uhr<br />
1. a) Musikalische Eröffnung<br />
Wochenend’ und Sonnenschein<br />
(Musik: Milton Ager/Arr. Carsten Gerlitz)<br />
Der Rosenstrauch<br />
(Irische Volksweise - Text/Satz: Ronald J. Autenrieth)<br />
Gemischter Chor des MGV Burgalben- Ltg. Matthias Schwinzer<br />
b) Begrüßung<br />
Die 12 Römer (Robert Pappert)<br />
Männerchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg - Ltg. Jutta Jochum<br />
c) Totenehrung<br />
Ruhe suchen wir vergebens (Robert Pracht)<br />
Männerchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg - Ltg. Jutta Jochum<br />
10.30 – 13.00 Uhr<br />
Das Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben (Mitte) und der Saal<br />
Tagesordnung und musikalisches Programm<br />
2. Jahresberichte, Rückblick auf das Jahr 2008 und<br />
Ausblick auf 2009<br />
a) Präsident<br />
b) Verbandschorleiter<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />
6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />
7. Neuwahl des Präsidiums 2009 - 2012<br />
8. Anträge<br />
9. Verschiedenes<br />
13.00 – 14.15 Uhr<br />
Von der Liebe (Drei Chansons für Frauenchor und Klavier -<br />
Musik: Walther Schneider)<br />
1. Liebesorakel - 2. Blühender Apfelbaum - 3. Mirko<br />
Frauenchor des MGV Bundenthal (Eva Kling) / Frauenchor des GV Eintracht<br />
Busenberg (Hans-Rudi Weiler) / Frauenchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />
(Jutta Jochum) - Ltg. Eva Kling<br />
Anschließend Mittagspause<br />
14.15 – 14.30 Uhr<br />
Nach der Mittagspause<br />
Intrada a capella (Anonymus 17.Jhdt./Satz: Henry O. Millsby)<br />
Ich wollt´, ich wär ein Huhn (Peter Kreuder/Satz: Lorenz Maierhofer)<br />
Twist and shout (Bert Russel/Phil Medley/Satz: Henry O. Millsby)<br />
Let the sunshine in (aus dem Musical „Hair“ von Galt McDermot)<br />
Chorlight (Junger Chor des GV Männerquartett Rodalben) / Young Voices<br />
(Junger Chor des GV Fröhlichkeit Donsieders) - Ltg. Achim Baas<br />
14.30 – 15.45 Uhr<br />
10. ChorWerkStatt: „Die Registerprobe“<br />
Möglichkeiten einer effektiven Probenarbeit in<br />
getrennten Stimmen; Literatur: Wolfgang Amadeus<br />
Mozart „Abendempfindung“ für gemischten<br />
Chor und Klavier, eingerichtet von Siegfried<br />
Strohbach (Edition Ferrimontana - Frankfurt)<br />
Registerleiter: Michael Hilschmann, Steffen<br />
Utech, Jürgen Schumacher, Bernhard Haßler<br />
15.20 – 15.45 Uhr<br />
11. „Alle Stimmen“ - Ergebnisse der Registerproben<br />
im Plenum<br />
15.45 – 16.00 Uhr<br />
12. Schlusswort des Präsidenten<br />
Abendempfindung (Kunstlied von W.A. Mozart/Arr.<br />
Siegfried Strohbach)<br />
Die Teilnehmer an der ChorWerkStatt
Mit dem oben abgedruckten<br />
Zitat wird in anderen, gleichwohl<br />
ebenso treffenden Worten<br />
das ausgedrückt, was im<br />
Chorleben seit genau 200 Jahren<br />
in allen deutschen Landen<br />
praktiziert wird: Heimatgebundenheit<br />
und Weltoffenheit.<br />
Was Karl Friedrich Zelter mit<br />
seinen Liedertafeln im Norden<br />
und Hans Georg Nägeli mit den<br />
Liederkränzen im Südwesten<br />
ins Leben riefen, entwickelte<br />
sich zu einer großartigen<br />
Bürgerinitiative für ein aktives<br />
persönliches Mitwirken im kulturell-musischen<br />
Bereich und<br />
für ein verantwortliches Mitgestalten<br />
in der Gesellschaft.<br />
Die persönliche Bereicherung<br />
und Erfahrung durch die Musik,<br />
durch ihre Interpretation<br />
und die Freude mit anderen<br />
am Erfolg, der spürbare Gemeinschaftsgeist,<br />
die fühlbare<br />
Kameradschaft, all dies sind<br />
Pluspunkte, die auch über die<br />
Jahrhunderte hinweg nichts an<br />
Bedeutung verloren haben.<br />
Natürlich ist der Chorgesang<br />
immer auch dem Wandel unterworfen<br />
gewesen. Aber geblieben<br />
ist seine innere Kraft,<br />
die nach wie vor beeindruckt<br />
und auch mitreißt. Die vielen<br />
jungen Menschen, die mittlerweile<br />
zum Chor gefunden<br />
haben, sind dafür ein beredtes<br />
Zeichen. Deswegen bin ich<br />
überzeugt, dass wir am Vorabend<br />
unseres 150-jährigen<br />
Bestehens feststellen können,<br />
dass das Singen in Chören<br />
in unserem Chorverband der<br />
Pfalz Zukunft haben wird. Aber<br />
nichts kommt von allein, nichts<br />
ist ein Selbstläufer, wir müssen<br />
das Unsere dazu tun, einen<br />
Ausgleich im Beziehungsgeflecht<br />
von Tradition und Fortschritt<br />
zu erreichen. Das ist<br />
mithin auch die Aufgabe eines<br />
Verbandes. Diesem Anspruch<br />
wollten wir auch im Jahr 2008<br />
nachkommen.<br />
1. Chorverbandstag in Wörth<br />
Die neu renovierte Festhalle in der<br />
Stadt Wörth war der Tagungsort<br />
für den letztjährigen Verbandstag<br />
im Sängerkreis Germersheim.<br />
Mit einem ansprechenden musikalischen<br />
Programm umrahmten<br />
verschiedene Kreischöre die Jahrestagung.<br />
Dank sei hier vor allem<br />
Herrn Kreisvorsitzenden Hans<br />
Hofmann und seinen Getreuen<br />
aus dem Kreisvorstand gesagt,<br />
die aufmerksame und überaus<br />
freundliche Gastgeber waren.<br />
Herausragende Entscheidungen<br />
im mitgliederöffentlichen Teil<br />
waren die Wahl der beiden<br />
Beisitzerinnen Gabriele Heim<br />
(Münchweiler/Rod.) und Kerstin<br />
Franz (Hagenbach) in das<br />
Präsidium für zwei frei gewordene<br />
Plätze und die Neufassung<br />
der Regelung des Bezugs<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> ab 1. 1. 2009.<br />
Neu ist hierbei, dass der Mindestbezug<br />
pro Verein sich an<br />
der Mitgliederzahl der aktiven<br />
Sängerinnen und Sänger orientiert.<br />
Pro sechs Aktive ist<br />
ein Exemplar der <strong>ChorPfalz</strong> pro<br />
Ausgabe zu beziehen. Ein einem<br />
Erwachsenenchor angeschlossener<br />
Kinderchor oder Kinder-<br />
und Jugendchor bleibt unberücksichtigt.<br />
Ein eigenständiger<br />
Kinderchor ohne Anschluss an<br />
einen Erwachsenenchor bezieht<br />
zwei Exemplare. Ein eigenständiger<br />
Jugendchor wird wie ein<br />
Erwachsenenchor behandelt.<br />
Natürlich steht es jedem Chor<br />
frei, über die Mindestzahl hinauszugehen.<br />
Für die Umsetzung<br />
des neuen Beschlusses wurde<br />
entschieden, dass alle Chöre,<br />
die unter der Mindestzahl beziehen,<br />
automatisch angeglichen<br />
werden. Chöre, die seit<br />
Jahren freiwillig mehr Exemplare<br />
beziehen, als sie müssten,<br />
werden nicht automatisch reduziert.<br />
Sie müssen selbst aktiv<br />
werden und schriftlich bei der<br />
Geschäftsstelle melden, ob sie<br />
auf die Mindestzahl oder eine<br />
andere gehen wollen. Ansonsten<br />
bleiben die Bezugszahlen<br />
wie bisher bestehen.<br />
Im öffentlichen Teil des Chorverbandstages<br />
bestach Rechtsanwalt<br />
und Mediator (DAA)<br />
Malte Jörg Uffeln (Gründau)<br />
mit seinem Referat zum Thema<br />
„Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />
Steuerrecht, Rechtsschutz,<br />
Vereinssteuerrecht“ kraft<br />
seines umfänglichen Wissens,<br />
seiner treffenden Rhetorik und<br />
seiner kurzweiligen Art des Vortrags.<br />
Viele Delegierte nutzen<br />
die Gelegenheit zu Nachfragen<br />
und beteiligten sich an der Diskussion.<br />
Gerade dieser Punkt der<br />
Tagesordnung fand ungeteilten<br />
Beifall der interessierten Delegiertenschaft.<br />
Herzlichen Dank<br />
von dieser Stelle aus noch einmal<br />
dem Referenten Malte Jörg<br />
Uffeln.<br />
2. Jugendarbeit – Landesmusikrat<br />
– Deutscher Chorverband<br />
Unsere Chorjugend der Pfalz,<br />
selbstständiger eingetragener<br />
Verein unter dem Dach des<br />
Erwachsenenverbandes, hatte<br />
2008 die Aufgabe übernommen,<br />
die jährlich anstehende<br />
ChorGala zu übernehmen. Man<br />
wählte das eindrucksvolle Werk<br />
„The Armed Man – A Mass for<br />
Peace“ von Karl Jenkins für<br />
Chor, Soli und Orchester. Ein<br />
eigens dafür gegründeter Projektchor<br />
mit Mitgliedern aus<br />
der ganzen Pfalz probte über<br />
Monate hinweg und war dann<br />
auch bestens präpariert, zwei<br />
glanzvoll gelungene Konzerte<br />
in Landau und Pirmasens zu geben.<br />
Ein dankbares und am Ende<br />
begeistertes Publikum durfte<br />
zwei Gala-Konzerte unter der<br />
kompetenten musikalischen<br />
Leitung von Steffen Utech und<br />
der nicht minder kompetenten<br />
Organisation von Chorjugend-<br />
Vorsitzenden Inge Vonnieda<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 29<br />
Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle für das Jahr 2008<br />
„Die Füße eines Menschen sollten in seinem Lande verwurzelt sein.<br />
Mit seinen Augen aber sollte er die Welt überblicken.“<br />
(George de Santayana)<br />
erleben, die sich nachdrücklich<br />
einprägten. Von dieser Stelle<br />
sei deswegen noch einmal ein<br />
großer Dank an alle Beteiligten<br />
gesagt. Vielleicht schaffen wir<br />
es, dieses tolle Werk als Eröffnungskonzert<br />
zu unserer 150-<br />
Jahr-Feier am 28. Mai 2010 in<br />
Kaiserslautern noch einmal hören<br />
zu dürfen.<br />
Der Landesmusikrat Rheinland-<br />
Pfalz bündelt als Dachorganisation<br />
alle Kräfte, die mit Musik<br />
im Land zu tun haben, seien<br />
es Profis oder Amateure. Unser<br />
Chorverband gehört als Mitglied<br />
dem LMR an. Bei der Neuwahl<br />
des Präsidiums im Frühjahr<br />
2008 wurde der Unterzeichner<br />
wieder in das Führungsgremium<br />
gewählt. Neben vielen weiteren<br />
Themen gehört es auch<br />
zu den Aufgaben des LMR, die<br />
Landesausscheidung für den<br />
Deutschen Chorwettbewerb zu<br />
organisieren. Diese Verpflichtung<br />
steht 2009 wieder an. Um<br />
die Landesausscheidung etwas<br />
aus ihrem Dornröschenschlaf<br />
zu erwecken und sie nicht mehr<br />
nur eine Randerscheidung im<br />
Musikbetrieb sein zu lassen,<br />
haben Präsidium und die in<br />
Rheinland-Pfalz ansässigen<br />
Chorverbände das Wagnis auf<br />
sich genommen, in diesem Jahr<br />
vom 18. – 20. September 2009<br />
in Bingen, der Stadt der wunderbaren<br />
Landesgartenschau<br />
2008, erstmals ein „Festival<br />
der Stimmen“ durchzuführen.<br />
Eingebettet in diese Großveranstaltung<br />
soll die Landesausscheidung<br />
zum Chorwettbewerb<br />
sein. Zugleich will das<br />
Festival aber auch ein Schaufenster<br />
für den lebendigen und<br />
nach wie vor breit aufgestellten<br />
Chorgesang in Rheinland-Pfalz<br />
in den weltlichen und kirchlichen<br />
Chorverbänden sein. Die<br />
Chöre des Landes sind aufgerufen,<br />
die vielfältigen Angebote<br />
zum Mitwirken in unterschiedlichsten<br />
musikalischen Veran-
Seite 30 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
staltungen anzunehmen und<br />
ein Fest der Begegnung von<br />
Chören aus Nord und Süd, aus<br />
Ost und West unseres Landes<br />
Rheinland-Pfalz zu erleben bzw.<br />
aktiv mitzugestalten. Mittlerweile<br />
ist der Werbeflyer an die<br />
Sängerkreise und damit an die<br />
Vereine gegangen. Jetzt erwarten<br />
die Verantwortlichen<br />
die Anmeldungen. Ich möchte<br />
unsere Vereine im Chorverband<br />
der Pfalz aufrufen und ermuntern,<br />
sich aktiv in Bingen zu beteiligen.<br />
Wir müssen dieses Festival<br />
mit Leben erfüllen, wenn<br />
wir der Öffentlichkeit erfahrbar<br />
machen wollen, dass das Chorsingen<br />
in Rheinland-Pfalz nach<br />
wie vor Konjunktur hat.<br />
Den drei großen Musikverbänden<br />
im Land, Landesmusikverband,<br />
Chorverband Rheinland-<br />
Pfalz und unser Chorverband<br />
der Pfalz, ist es nach langer<br />
und zäher Verhandlungszeit<br />
gelungen, dass die Musikkultur<br />
des Landes als Empfänger von<br />
Mitteln aus der GlücksSpirale<br />
dank der tatkräftigen Unterstützung<br />
von Ministerpräsident<br />
Kurt Beck berücksichtigt wurde.<br />
Damit haben wir eine Möglichkeit,<br />
außergewöhnliche und<br />
nicht alltägliche musikalische<br />
Projekte unserer Vereine und<br />
Sängerkreise zu fördern oder<br />
selbst anzubieten. Förderanträge<br />
können auf der Homepage<br />
unseres Verbandes eingesehen<br />
und heruntergeladen werden.<br />
Der Deutsche Chorverband ist in<br />
Berlin angekommen. Wenn im<br />
September 2009 auch noch die<br />
Geschäftsstelle der Deutschen<br />
Chorjugend unter das Dach<br />
des DCV gekommen ist, sind<br />
Erwachsenen- und Jugendverband<br />
wieder nahe beieinander<br />
und gemeinsam schlagkräftig<br />
im Sinne aller Mitglieder. Augenblicklich<br />
verwendet Präsident<br />
Scherf seine ganze Kraft<br />
dafür, das geplante Deutsche<br />
Zentrum für die Laienmusik in<br />
Berlin zu verwirklichen. Viele<br />
Fragen der Finanzierung, der<br />
rechtlichen Einordnung und der<br />
Verantwortlichkeiten sind noch<br />
zu klären. Aber eine einmalige<br />
Chance ist es auf alle Fälle. Einig<br />
sind sich jedoch alle Beteiligten,<br />
dass es kein Abenteuer<br />
sein darf.<br />
Für den 9. Mai 2009 wurde der<br />
Chorverbandstag des DCV nach<br />
Heilbronn einberufen, in dessen<br />
Mittelpunkt die Neuwahlen für<br />
die nächsten vier Jahre stehen.<br />
Präsident Dr. Scherf stellt sich<br />
der Wiederwahl, wie auch der<br />
Unterzeichner seine Kandidatur<br />
für das Amt eines der vier Vizepräsidenten<br />
erklärt hat, das er<br />
bereits 16 Jahre inne hat. Mit<br />
den acht Jahren als Schriftführer<br />
gehört der Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz damit<br />
seit 24 Jahren dem DSB- bzw.<br />
DCV-Präsidium an.<br />
Seit mehr als 20 Jahren führt<br />
der Unterzeichner die Verhandlungskommission<br />
des DCV mit<br />
der GEMA. Nachdem uns zum<br />
1.1.2007 erstmals gelang, für<br />
den DCV und seine Landesverbände<br />
und deren Mitgliedsvereine<br />
einen Pauschalvertrag<br />
abzuschließen, der eine Erleichterung<br />
in der ehrenamtlichen<br />
Führung der Vereinigungen zur<br />
Folge hatte, half das entstandene<br />
gegenseitige Vertrauensverhältnis,<br />
den Vertrag um weitere<br />
zwei Jahre bis 31.12.2010<br />
zu den gleichen Konditionen<br />
zu verlängern. Bei uns in der<br />
Pfalz zahlt damit jeder Verein<br />
pro aktiver Sängerin bzw. pro<br />
aktivem Sänger und Jahr 1 €<br />
. Damit sind alle chormusikalischen<br />
Veranstaltungen eines<br />
Jahres unabhängig von der Zahl<br />
der Veranstaltungen, der Größe<br />
der Räume oder der Höhe<br />
des Eintrittsgeldes abgedeckt.<br />
Die Vereine haben nur eine<br />
Verpflichtung: Sie müssen jede<br />
chormusikalische Veranstaltung<br />
mittels eines auf unserer Homepage<br />
erhältlichen Formulars anmelden<br />
und ein Programm oder<br />
eine Liste der gesungenen und<br />
gespielten Musik mitschicken.<br />
Wie bisher müssen jedoch alle<br />
unterhaltsamen Veranstaltungen<br />
wie Tanzabend, Ball, Fasching<br />
u.a. vorher und direkt<br />
der GEMA-Bezirksdirektion in<br />
Wiesbaden gemeldet werden.<br />
Ein großartiges Erlebnis und<br />
eine gelungene Veranstaltung<br />
war das DCV-Chorfest in Bremen<br />
im Mai 2008. Rund 10<br />
Chöre mit 350 Personen waren<br />
aus der Pfalz daran beteiligt.<br />
Die überschaubare Stadt Bremen<br />
mit ihrer wundervollen<br />
Architektur ließ ein Fest möglich<br />
werden, das viel Lebenslust,<br />
Fröhlichkeit und Musikalität<br />
austrahlte, das vor allem<br />
auch geprägt war durch die<br />
große Zahl junger freundlicher<br />
Menschen. Eine Vielzahl unterschiedlicherVeranstaltungsformen<br />
schuf eine breite Palette<br />
an Auftrittsmöglichkeiten<br />
für jeden Chor. Beim erstmals<br />
durchgeführten Chorwettbewerb<br />
der Stile erzielten mit den<br />
jungen Chören des Gesangvereins<br />
Esthal und Take Four vom<br />
Sängerland Oppau zwei pfälzische<br />
Ensembles erste Plätze in<br />
ihren Kategorien. Noch einmal<br />
auch von dieser Stelle herzlichen<br />
Glückwunsch. Dank und<br />
Anerkennung sei aber auch<br />
allen übrigen Chören gesagt.<br />
Unsere Pfalzveranstaltung in<br />
der Glocke unter dem Titel „We<br />
are the world“ mit den jungen<br />
Chören aus Esthal, Rödersheim,<br />
Mußbach und Oppau war eine<br />
begeistert aufgenommene Präsentation,<br />
die Ehre für uns eingelegt<br />
hat. Auch hier sei noch<br />
einmal Dank und Anerkennung<br />
gesagt. Schließlich gaben uns<br />
Bundespräsident Köhler und<br />
seine Frau die Ehre ihres Besuchs<br />
beim Mitsingekonzert<br />
in Pier 2. Hier war der Hassler-Chor<br />
Münchweiler unter<br />
Verbandschorleiter und DCV-<br />
Musikratsmitglied Bernhard<br />
Hassler eine tragende und gewichtige<br />
Säule auf der Bühne.<br />
Chapeau!<br />
3. Vereinsjubiläen und<br />
sonstige Verpflichtungen<br />
Die Urkunden des Deutschen<br />
Chorverbandes für 150, 125,<br />
100 und 75 Jahre Bestehenszeit<br />
und die des Chorverbandes der<br />
Pfalz für 50- und 25-jährige<br />
Vereinsjubiläen wurden durch<br />
Mitglieder des Präsidiums oder<br />
des Gesamtausschusses zu den<br />
folgenden Vereins- oder Gruppengeburtstagen<br />
überreicht:<br />
Jubiläum Zahl der Vereine<br />
150-Jahr-Feier 8 Vereine<br />
125-Jahr-Feier 10 Vereine<br />
100-Jahr-Feier 7 Vereine<br />
75-Jahr-Feier 2 Sängergruppen<br />
25-Jahr-Feier 1 Verein<br />
Die 28 offiziellen Verpflichtungen<br />
wurden wahrgenommen<br />
von:<br />
Person Veranstaltungen<br />
Präsident 13<br />
Vizepräsident Gareis 5<br />
Vizepräsidentin Scherrer 3<br />
Kreisvorsitzende Poller 2<br />
Kreisvorsitzender Schacky 2<br />
Präsidiumsbeisitzerin Heim 1<br />
Schriftführer Jung 1<br />
Präsidiumsbeisitzer Fernau 1<br />
Der Präsident war natürlich wie<br />
jedes Jahr zu einer Vielzahl an<br />
weiteren „nichtrunden“ Jubiläen,<br />
zu Kreischorverbandstagen,<br />
zu Konzerten und sonstigen<br />
Chorveranstaltungen von<br />
Vereinen, Sängergruppen und<br />
Kreischorverbänden anwesend.<br />
Dazu kommen weitere Termine<br />
zu politischen Gesprächen in<br />
Mainz, zur Vorbereitung verschiedener<br />
Veranstaltungen,<br />
zur Eröffnung von Tagungen<br />
und Seminaren, für Kontakte<br />
mit Pressevertretern und Gesprächsrunden<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
4. Ehrung mit der Mohler-<br />
Medaille – Ehrungen von<br />
Sängerinnen, Sängern, Chorleitern<br />
und Chorleiterinnen<br />
– Verleihung des Ehrentellers<br />
und des Ehrenbriefes<br />
Nach Bundeskanzler Helmut<br />
Kohl, Ministerpräsident Bernhard<br />
Vogel und Kultusministerin Rose<br />
Götte wurde Ministerpräsident<br />
Kurt Beck für seine großen Verdienste<br />
um den Chorverband der<br />
Pfalz mit der „Philipp-Mohler-<br />
Medaille in Silber“ im Rahmen
einer Feierstunde am 30. November<br />
2008 in kleinen Saal<br />
der Jugendstil-Festhalle Landau<br />
ausgezeichnet. Die rundum gelungene<br />
Matinee wurde großartig<br />
vom Frauenchor Landau<br />
unter Leitung unseres Mitglieds<br />
des Musikausschusses Michael<br />
Hilschmann gestaltet.<br />
Im Jahr 2008 standen Anträge<br />
von 327 Vereinen zur Bearbeitung<br />
an. Es wurden mit Nadeln/Broschen<br />
und Urkunden<br />
ausgezeichnet. Alle Zahlen und<br />
Personen finden Sie in der nebenstehenden<br />
Tabelle.<br />
5. Verleihung der ZELTER-<br />
PLAKETTE in Dahn<br />
Am Sonntag, 1. Juni 2008, war<br />
wieder einmal der Chorverband<br />
der Pfalz Ausrichter der zentralen<br />
Feierstunde für Rheinland-<br />
Pfalz zur Verleihung der vom<br />
Herrn Bundespräsidenten gestifteten<br />
ZELTER- und PRO MU-<br />
SICA-PLAKETTE für Chöre und<br />
Musikgruppen mit einer mindestens<br />
100-jährigen aktiven<br />
Bestehenszeit. Die Stadthalle im<br />
Haus des Gastes im Kurpark in<br />
Dahn war an diesem Sonntagmorgen<br />
eine wunderbare Stätte,<br />
um mit einem glänzenden<br />
musikalischen Beiprogramm<br />
durch den Hassler-Chor, den<br />
Südwestpfälzer Kinderchor und<br />
den Frauenchor ex-semble, allesamt<br />
aus Münchweiler an der<br />
Rodalb und unter Leitung von<br />
Bernhard und Christoph Hassler,<br />
einen würdigen Rahmen<br />
für dieses herausragende Ereignis<br />
zu gewährleisten. Herzlichen<br />
Dank noch einmal den<br />
drei Chören, allen Sängerinnen<br />
und Sängern und natürlich den<br />
beiden Chorleitern für diese<br />
„Sternstunde der Chormusik“.<br />
Kulturstaatssekretär Prof. Dr.<br />
Hofmann-Göttig, der in Vertretung<br />
von Frau Staatsministerin<br />
Ahnen die Plaketten an die 19<br />
Chöre und die zwei Orchester<br />
überreichte, war nicht nur voll<br />
des Lobes für die beispielhaft<br />
durchgeführte Feierstunde, er<br />
ließ in seiner Ansprache auch<br />
keinen Zweifel daran, welchen<br />
wichtigen Auftrag die Laien-<br />
Singejahre Sängerinnen/Sänger<br />
75 2<br />
70 12<br />
60 220<br />
50 180<br />
40 233<br />
25 334<br />
Chorleiterinnen und Chorleiter wurden wie folgt mit Nadel/<br />
Broschen und Urkunden geehrt:<br />
Chorleitungsjahre Chorleiter/innen<br />
60 1<br />
50 1<br />
40 3<br />
30 5<br />
25 8<br />
20 6<br />
Insgesamt wurden durch den Deutschen Chorverband und<br />
den Chorverband der Pfalz 1005 Ehrungen ausgesprochen. Für<br />
25 und mehr Jahre Tätigkeit im Ehrenamt als 1. Vorsitzende/r<br />
wurden 2008 mit dem EHRENTELLER ausgezeichnet:<br />
Karlheinz Pfirrmann (Wörth) Peter Lamb (Birkenheide)<br />
Dieter Raudszus (Ungstein) Eckart Kriegel (Wolfstein)<br />
Dieter Kasper (Lauterecken) Albert Rubly (Kleinbundenbach)<br />
Hermann Leonhardt (Maxdorf) Bernhard Kiefer (Gehrweiler)<br />
Mit dem EHRENBRIEF des Chorverbandes der Pfalz wurden<br />
für 25 und mehr Jahre ehrenamtlicher Mitarbeit als Mitglied<br />
eines Vorstandes eines Vereins, einer Sängergruppe oder eines<br />
Kreischorverbandes nachfolgende Persönlichkeiten geehrt:<br />
Günther Stieber (Wörth)<br />
Leo Möckel (Kallstadt)<br />
Lilly Feyock (Schrollbach)<br />
Werner Eifert (Wolfstein)<br />
Wilfried Kuhn (Dierbach)<br />
Walter Kloß (Kirchheimbolanden)<br />
Peter Stumpfhäuser (Kirchheimbolanden)<br />
Heinrich Vanhöf (Erzenhausen)<br />
Konrad Nicola (Büchelberg)<br />
Klaus Kempenich (Kandel)<br />
Manfred Borowiak (Carlsberg)<br />
Klaus Eichler (Carlsberg)<br />
Klaus Noll (Carlsberg)<br />
Zoltan Kren (Forst)<br />
Thomas Hoock (Wörth)<br />
Josef Wenzl (Kleinbundenbach)<br />
Horst Oswald (Kleinbundenbach)<br />
Rainer Blees (Frankenthal)<br />
Günter Schwartz (Webenheim)<br />
Lothar Laubenstein (Mauchenheim)<br />
Gerhard Rahn (gehrweiler)<br />
Werner Frary (Bruchweiler)<br />
Alfons Schuler (Maudach)<br />
Gerd Frerichs (Flomersheim)<br />
Willi Schäfer (Heßheim)<br />
Allen Geehrten noch einmal Glückwunsch, Dank und Anerkennung!<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 31<br />
musik in Stadt und Land erfülle.<br />
Er sicherte nach wie vor die Unterstützung<br />
des Landes zu. Aus<br />
unserem Chorverband wurden<br />
die nachfolgenden sechs Vereine<br />
ausgezeichnet:<br />
MGV Frohsinn 1908 Obersimten<br />
(Sängerkreis Pirmasens)<br />
MGV Harmonie Ramberg 1908<br />
(Sängerkreis Landau-Südliche<br />
Weinstraße)<br />
MGV Einigkeit Roschbach 1907<br />
(Sängerkreis Landau-Südliche<br />
Weinstraße)<br />
Gesangsabteilung der Bäcker-<br />
Innung Speyer 1908<br />
(Pfälzisch-Saarländischer<br />
Bäcker-Sängerbund)<br />
Gesangverein Männerchor<br />
1908 Vinningen<br />
(Sängerkreis Pirmasens)<br />
MGV Concordia Wörth am<br />
Rhein 1908<br />
(Sängerkreis Germersheim)<br />
6. Sitzungen, Seminare,<br />
Geschäftsstelle<br />
Zur Vorbereitung und Durchführung<br />
der vielfältigen<br />
Aufgaben sind regelmäßige<br />
Sitzungen der Gremien des<br />
Chorverbandes notwendig.<br />
Präsidium und Musikausschuss,<br />
Beirat und Gesamtausschuss,<br />
Jugendbeirat und<br />
Vorstand der Chorjugend<br />
tagten, berieten Beschlussvorlagen,<br />
diskutierten neue Ideen<br />
und Überlegungen und trafen<br />
letztendlich die notwendigen<br />
Entscheidungen. Dafür wurde<br />
ausnahmslos im Ehrenamt<br />
viel Zeit aufgewendet, nicht<br />
wenige Kilometer gefahren,<br />
manches Telefongespräch geführt,<br />
viele eMail- und Faxsendungen<br />
verschickt und<br />
Briefe geschrieben. Zielgerichtet<br />
auf die Durchführung der<br />
150-Jahr-Feier des Verbandes<br />
2010 in Kaiserslautern war die<br />
Klausurtagung von Präsidium<br />
und Musikausschuss im Bildungshaus<br />
Maria Rosenberg in<br />
Waldfischbach. Weitergeführt<br />
wurden die Arbeitsgruppen<br />
aus der Klausurtagung 2007.<br />
Ein Ergebnis wird beim Chorverbandstag<br />
in Waldfischbach
Seite 32 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
präsentiert: ein neuer Flyer für<br />
die Vereine als „Türöffner“ bei<br />
der Werbung von neuen Mitgliedern.<br />
Gut angenommen wurden die<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildungsseminare<br />
für Chorleitung,<br />
für Vereinsführungskräfte und<br />
zur Qualifizierung von Sängerinnen<br />
und Sänger. Auf diesem<br />
Feld hat der Verband wirklich<br />
auch Neues geschaffen, was<br />
eine gute Resonanz findet.<br />
Die Geschäftsstelle war auch<br />
2008 unser Dienstleistungszentrum,<br />
wo immer noch ausnahmslos<br />
ehrenamtlich gearbeitet<br />
wird. Hier tagen die<br />
Gremien und Arbeitsgruppen.<br />
Wir sind nach wie vor noch<br />
einer der ganz wenigen Landesverbände<br />
im deutschen<br />
Chorverband, der keine hauptamtlichen<br />
Kräfte beschäftigt<br />
hat. Hier danke ich unserem<br />
Vizepräsident Werner Mattern<br />
sehr herzlich für seinen Einsatz<br />
bei der Organisation, vor allem<br />
der vielen Seminare. Mein<br />
Dank gilt auch seiner Frau Katherina,<br />
die ihn bei der Durchführung<br />
vor Ort regelmäßig<br />
aktiv unterstützt.<br />
Einen gleichermaßen guten Job<br />
machen auch Verbandschorleiter<br />
Bernhard Hassler, sein<br />
Stellvertreter Jürgen Schumacher<br />
und unser Schatzmeister<br />
Eberhard Schwenck. Nicht<br />
vergessen möchte ich den<br />
beispielhaften Einsatz unserer<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
für die fleißige Bearbeitung<br />
des Themas „Felix“ und für die<br />
eindrucksvolle Durchführung<br />
unseres Seminars in Winnweiler<br />
„Tag der Chorstimmen 55+“<br />
mit mehr als 250 Teilnehmern.<br />
Eine tolle Leistung! <strong>Danke</strong> dafür!<br />
9. Herzlichen Dank<br />
sage ich im Rückblick auf das<br />
Jahr 2008 allen Sängerinnen<br />
und Sängern, allen Vereinsführungskräften,<br />
den Chorleiterinnen<br />
und Chorleitern, den<br />
Inhabern von Funktionsämtern<br />
auf allen Ebenen unseres Ver-<br />
7. Mitgliederzahlen des CVdP 2008<br />
Sängerkreise 16<br />
Vereine 605<br />
Männerchöre 273<br />
Frauenchöre 85<br />
Gemischte Chöre 336<br />
Jugendchöre 21<br />
Kinder- /Jugendchöre 30<br />
Kinderchöre 56<br />
Gesamtzahl der Chöre und Gruppen 801<br />
Sängerinnen und Sänger 20.591<br />
Aktive in Tanz-/Instrumentalgruppen 279<br />
Kinder und Jugendliche 2.536<br />
Singende Mitglieder 23.406<br />
Fördernde Mitglieder 56.338<br />
Mitglieder insgesamt 79.744<br />
8. Jahresrechnung 2008<br />
EINNAHMEN EUR<br />
Mitgliedsbeiträge 112.102,65<br />
Zuschüsse und Spenden (incl. DOM 13.032,65 €) 106.591,27<br />
Geschäftsstelle allgemein 80,00<br />
Jahrbuch, Neue Chorzeit, Unfallversicherung, GEMA 49.987,67<br />
Vermögensverwaltung 2.229,22<br />
Kulturarbeit/Seminare (Erstattung von Teilnehmern) 12.930,00<br />
SUMME DER EINNAHMEN 283.920,81<br />
AUSGABEN EUR<br />
Mitgliedsbeiträge an den DCV und die Chorjugend 41.592,00<br />
Zuschüsse und Zuwendungen<br />
(incl. Spende DOM 110.294,79 €) 142.474,79<br />
Tagungen und Sitzungen 11.405,31<br />
Verwaltung 36.575,07<br />
Neue Chorzeit, Versicherungen, Nadeln, Urkunden 60.761,28<br />
Vermögensverwaltung 468,35<br />
Kulturarbeit/Seminare 26.819,66<br />
Sonstige Kulturarbeit 4.054,12<br />
SUMME DER AUSGABEN 324.150,58<br />
Jahresergebnis (Unterdeckung) 40.229,77<br />
Verbindlichkeiten (Saldovortrag) am 01. 01. 2008 177.596,58<br />
Saldovortrag zum 31. 12. 2008/01.01.2009 137.366,81<br />
bandes für ihren wichtigen<br />
und anerkennenswerten Einsatz.<br />
Ich danke allen Präsidiumsmitgliedern<br />
für die gute<br />
Zusammenarbeit und für die<br />
erfolgreiche Bewältigung der<br />
übernommenen Aufgaben. Unser<br />
Dank gebührt dem Musikausschuss,<br />
den Vorsitzenden<br />
der Kreischorverbände und den<br />
Kreischorleitern für das konstruktive<br />
Miteinander.<br />
Unser Dank gilt dem Vorstand<br />
der Chorjugend mit<br />
Inge Vonnieda an der Spitze,<br />
den Sachverständigen bei den<br />
Gutachtersingen, den Dozentinnen<br />
und Dozenten des<br />
Chorleiterseminars, den Kreispresserefenten<br />
und unserem<br />
Redakteur der <strong>ChorPfalz</strong>, Gerd<br />
Nöther, sowie den Verlagsleitern<br />
Dagmar Schnödt und<br />
Wolfgang Layer für die schöne<br />
und inhaltsreiche Chorzeitschrift<br />
der Pfalz. Ich danke der<br />
Landesregierung Rheinland-<br />
Pfalz und speziell dem Kulturministerium<br />
für die Unterstützung.<br />
Die Entscheidung, die<br />
Musikkultur des Landes durch<br />
Erlöse aus der GlücksSpirale<br />
von Lotto Rheinland-Pfalz zu<br />
unterstützen, haben wir nach<br />
langwierigen Verhandlungen<br />
vor allem Ministerpräsident<br />
Kurt Beck zu verdanken. Diese<br />
Mittel versetzen uns in die<br />
Lage, besondere Chorprojekte<br />
durchführen oder unterstützen<br />
zu können. Ein besonderes<br />
Wort der Anerkennung<br />
gebührt Herrn Ministerialrat<br />
Alfons Moritz, der zum Ende<br />
des Jahres 2008 in den Ruhestand<br />
ging. Er hatte stets ein<br />
offenes Ohr für uns. Ihm wünschen<br />
wir einen gesegneten<br />
Ruhestand.<br />
Wir dürfen mit Zufriedenheit<br />
auf das Jahr 2008 blicken. Lassen<br />
Sie uns in großer Gemeinsamkeit<br />
und mit Vertrauen, mit<br />
Freude und Mut die Herausforderungen<br />
des Jahres 2009 annehmen<br />
und bestehen.<br />
HARTMUT DOPPLER<br />
Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz
Liebe Kollegen, Vorsitzende,<br />
liebe Sängerinnen und Sänger,<br />
Bundeschormeister oder jetzt<br />
Verbandschorleiter zu sein, ist<br />
eine stete Herausforderung.<br />
Immer wieder lobend, aufbauend,<br />
aber auch mahnend das<br />
Richtige zu sagen, ist beileibe<br />
nicht einfach: Dies in einer Zeit,<br />
in der unseren Chören mehr und<br />
mehr professionelleres Auftreten<br />
abverlangt wird, dazu festzustellen,<br />
dass viele Chorvereine<br />
auf der Strecke bleiben, weil sie<br />
die Zeichen Zeit nicht erkennen<br />
können oder gar nicht erkennen<br />
wollen, hinzu die Aufgabe, musikalische<br />
Anforderungsprofile<br />
unseres Chorverbandes nicht nur<br />
zu halten, sondern wo möglich<br />
weiter nach vorne zu bringen.<br />
Dafür haben Musikausschuss<br />
und Musikbeirat im Jahr 2008<br />
satzungsgemäß getagt, verantwortungsvoll<br />
über die Förderung<br />
unserer Chorszene beraten und,<br />
wie ich glaube, auch Vieles auf<br />
den Weg gebracht.<br />
Gutachterveranstaltungen<br />
In der Region III (Sängerkreise<br />
Brücken, Blies und Glan-Lauter)<br />
wurden 2008 die Gutachterkonzerte<br />
leider nur bedingt<br />
angenommen. Für die Region<br />
IV haben wir 2009 dank guter<br />
Vorarbeit der Sängerkreise Pirmasens<br />
und Zweibrücken beste<br />
Rückmeldungen.<br />
Die Grafik zu den Konzerten mit<br />
Begutachtung / Begegnungskonzerten<br />
finden Sie nebenstehend.<br />
Chorfest in Bremen<br />
Das DCV Chorfest im Mai 2008<br />
war ein voller Erfolg. Bei einem<br />
erstmals vom Deutschen Chorverband<br />
durchgeführten Chorwettbewerb<br />
(„Wettbewerb der<br />
Stile“) waren zwei unserer Verbandschöre<br />
mit ersten Plätzen<br />
und weitere Chöre mit guten<br />
Platzierungen überaus erfolgreich.<br />
In der Konzertreihe der<br />
Jahresbericht 2008/09 des Verbandschorleiters<br />
Landesverbände präsentieren<br />
wir uns zum Thema „We are<br />
the world“ mit einer modernen<br />
Chorschau.<br />
Zelterfeier<br />
Drei hervorragend musizierende<br />
Chöre aus Münchweiler gestalteten<br />
am 1. Juni in Dahn die vom<br />
CVdP ausgerichtete Zelterfeier<br />
2008.<br />
ChorGala „The Armed Man“<br />
Mit unserer ChorGala (Ausrichter:<br />
die Chorjugend) an<br />
zwei Auftrittsstätten in Landau<br />
und Pirmasens endete Anfang<br />
November eines der bisher<br />
schönsten Chorprojekte.<br />
Verleihung der Phillip-Mohler-<br />
Plakette<br />
Die Feierstunde zum 100. Geburtstag<br />
von Philipp Mohler,<br />
verbunden mit der Verleihung<br />
der Phillip-Mohler-Medaille<br />
an Ministerpräsident Kurt<br />
Beck, wurde musikalisch vom<br />
Frauenchor Landau gekonnt<br />
umrahmt.<br />
Chorleiter-Seminar 2008<br />
Im 43. Chorleiter-Seminar wurden<br />
12 Teilnehmer ausgebildet:<br />
C-Examen 9 Teilnehmer, D-Examen<br />
3 Teilnehmer. Zur Zeit läuft<br />
das 44. Chorleiterseminar mit 7<br />
Teilnehmern.<br />
Weiterbildungsveranstaltung<br />
für Chorleiter<br />
Zum Tagesseminar „Das kleine<br />
Chorensemble“ am 13. September<br />
2008 (Referent: Klaus Breuninger<br />
aus Stuttgart) kamen 14<br />
Chorleiterkollegen/innen. Die<br />
nächste Chorleiterweiterbildung<br />
findet am 12. September 2009<br />
mit der durch das SWR-Fernsehen<br />
bekannt gewordenen Sängerin<br />
Annette Postel statt. Ein<br />
Anmeldeformular werden Sie in<br />
der CHORPFALZ finden.<br />
Qualifizierung für Sängerinnen<br />
und Sängern<br />
Die Qualifizierungsseminare<br />
sind nach wie vor der Renner<br />
unserer musikalischen Fortbildungsangebote.<br />
Die Seminare<br />
können von den Sängerkreisen,<br />
aber auch von Sängergruppen<br />
beantragt und organisiert werden.<br />
Seminar-Angebote sind<br />
• Singen nach Noten<br />
• Gehör und Stimme<br />
• Stimmbildung im Chor<br />
• Die eigene Stimme<br />
• Kleine Musiklehre<br />
• Chormusik im Wandel<br />
der Zeit<br />
• Chor in Bewegung<br />
(Choreographie)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 33<br />
Tag der Chorstimme 55+<br />
Im Oktober trafen sich in Winnweiler<br />
unter dem Motto „Chorsingen<br />
55+“ Stimm-Fachleute,<br />
ChorsängerInnen und Gäste<br />
zum Thema „Singen mit älteren<br />
Menschen“. 260 Teilnehmer<br />
besuchten ein interessantes<br />
Tagesseminar.<br />
FELIX im Kindergarten<br />
Der FELIX ist ein Gütesiegel<br />
des Deutschen Chorverbandes,<br />
mit dem Kindertagesstätten<br />
ausgezeichnet werden, welche<br />
in besonderem Maße die<br />
musikalische Entwicklung der<br />
Drei- bis Sechsjährigen fördern.<br />
Der Schwerpunkt wird dabei<br />
auf das kindgerechte Singen<br />
gesetzt. Das Singen gilt als die<br />
erste und einfachste Form der<br />
musikalischen Betätigung. Die<br />
Auszeichnung besteht aus einer<br />
Urkunde und einem emaillierten<br />
Schild für die Hauswand des<br />
jeweiligen Kindergartens. Sie<br />
werden stets auf drei Jahre vergeben,<br />
nachdem ehrenamtliche<br />
FELIX-Berater in Besuchen und<br />
Beratungsgesprächen die Singe-<br />
und musikalischen Aktivitäten<br />
sowie das musikpädagogische<br />
Konzept der Einrichtung kennen<br />
gelernt haben.<br />
Erneuerung der FELIX-Auszeichnung
Seite 34 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Georg Friedrich Händel<br />
1685 - 1759<br />
2009 werden wir die bisher<br />
von 2000 bis 2006 ausgezeichneten<br />
Kindergärten aufrufen,<br />
ihren FELIX zu erneuern. (Die<br />
Anschreibeformulare liegen vor<br />
und können per E-Mail abgerufen<br />
werden.)<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Zur Vorbereitung musikalischer<br />
Chorprojekte können<br />
Chöre Sängerkreis übergreifend<br />
Stimmbildungsmaßnahmen beantragen.<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Zentrale Chorveranstaltung<br />
Rheinland-Pfalz vom 18. - 20.<br />
09. 2009 in Bingen: Das „Festival<br />
der Chorstimmen“ mit Auftrittsmöglichkeiten<br />
auf Plätzen in der<br />
Stadt und auf der Landesgartenschau,<br />
die Möglichkeit einer<br />
Teilnahme am Wettbewerb der<br />
Stile ist für alle Chöre des Bundeslandes<br />
gedacht. Integriert<br />
in das Festival ist der vom Landesmusikrat<br />
ausgeschriebene<br />
Landeschorwettbewerb, der die<br />
besten Chöre zur Teilnahme am<br />
Deutschen Chorwettbewerb<br />
2010 nach Dortmund weiterleiten<br />
wird. Unsere diesjährige<br />
ChorGala wird als CVdP-Beitrag<br />
zum „Festival der Chorstimmen“<br />
im September in Bingen durchgeführt.<br />
Chorleiter-Forum 2010 im<br />
Heinrich-Pesch-Haus<br />
Erstmals werden wir vom 30.-31.<br />
Januar 2010 ein Chorleiterforum<br />
ausschreiben.<br />
An zwei Tagen können unsere<br />
Chorleiter zu allen sie betreffenden<br />
Themen sich aussprechen,<br />
diskutieren oder Neues<br />
zur Chormusik erfahren. Die<br />
Teilnehmerzahl ist auf 30 Teilnehmer<br />
begrenzt. Anmeldung in<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> beachten.<br />
Vorbereitung zu „150 Jahre<br />
Chorverband der Pfalz“ vom<br />
28. bis 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />
In insgesamt 40 geplanten Veranstaltungen<br />
wird es für unsere<br />
Chöre beste Auftrittsmöglichkeiten<br />
geben.<br />
Jubiläumskomponisten<br />
Zum Schluss meines Berichts<br />
möchte ich noch auf Jubiläumskomponisten<br />
von 2009 hinweisen.<br />
„Klassische“ Komponisten<br />
werden von Konzertveranstaltern<br />
und rührigen CD-Herstellern<br />
mit besonderer Aufmerksamkeit<br />
bedacht: Georg Friedrich Händel,<br />
an dessen Tod vor 250 Jahren<br />
erinnert wird, Joseph Haydn<br />
(1732-1809, 200. Todestag) oder<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Joseph Haydn<br />
1732 - 1809<br />
(1809-1847, 200. Geburtstag).<br />
„Papa Haydn“ starb hoch geehrt<br />
nach erfüllten Leben in Wien,<br />
und der besonders begabte Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy wurde<br />
in Hamburg geboren. Aller Ehren<br />
wert, diesen deutschsprachigen<br />
Komponisten 2009 auch in<br />
unseren Konzerten besondere<br />
Beachtung zu schenken.<br />
BERNHARD HASSLER<br />
Verbandschorleiter<br />
Zum Chorleiter-<br />
Forum 2010<br />
Der Chorverband der Pfalz plant<br />
für Anfang 2010 erstmals eine<br />
zweitägige Fortbildungsveranstaltung<br />
für Chorleiter. Bei<br />
diesem Chorleiter-Forum soll<br />
ein breites Programmangebot<br />
aus interessanten Vorträgen,<br />
Seminaren und Workshops den<br />
Chorleitern vielfältige Ideen und<br />
Anregungen für eine erfolgreiche<br />
Chorarbeit geben.<br />
Selbstverständlich soll auch<br />
für den Erfahrungsaustausch<br />
und kollegialle Gespräche ausreichend<br />
Zeit und Raum zur<br />
Verfügung stehen. Der Musikausschuss<br />
des Chorverbandes<br />
hat nun uns, eine kleine Arbeitsgruppe<br />
mit den Musikausschussmitgliedern<br />
Angelika<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
1809 - 1847<br />
Rübel, Michael Hilschmann<br />
und Achim Baas, beauftragt,<br />
ein Konzept für diese Veranstaltung<br />
zu entwickeln. Wir<br />
bitten alle Chorleiterkollegen<br />
darum, uns ihre Themenwünsche<br />
mitzuteilen, damit die<br />
Veranstaltung auch wirklich<br />
den Bedürfnissen der Chorleitungspraxis<br />
entgegen kommt.<br />
Wenn Sie also schon immer ein<br />
bestimmtes Chorleitungsthema<br />
interessiert hat, Sie aber bisher<br />
kein entsprechendes Fortbildungsangebot<br />
(in der Nähe)<br />
gefunden haben, dann scheuen<br />
Sie sich bitte nicht, uns diesen<br />
Wunsch mitzuteilen. Auch konkrete<br />
Vorschläge für Referenten<br />
mit denen Sie evtl. schon gute<br />
Erfahrungen gemacht haben,<br />
können uns helfen, ein interessantes<br />
Programm zu entwerfen.<br />
Sprechen Sie einfach<br />
ein Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
persönlich an, rufen Sie an oder<br />
mailen Sie - wir freuen uns über<br />
jede Rückmeldung. Hier unsere<br />
Kontaktdaten:<br />
Achim Baas<br />
achim.baas@t-<strong>online</strong>.de<br />
Tel. 06333/3040<br />
Michael Hilschmann<br />
m.hilschmann@web.de<br />
Angelika Ruebel<br />
angelika.ruebel@t-<strong>online</strong>.de<br />
(BH)
Seit nunmehr fast 25 Jahren versucht<br />
der Chor, Männerchormusik<br />
mit Qualität jenseits ausgetretener<br />
Pfade anzubieten. Dies<br />
geschieht in eigenen Konzerten,<br />
durch Mitwirkung bei Konzerten<br />
anderer Chöre bis hin zu Projektaufträgen<br />
des Chorverbandes<br />
der Pfalz oder des Deutschen<br />
Chorverbandes. Das Spektrum<br />
umfasst dabei weltliche und<br />
geistliche Originalmusik von<br />
der Klassik bis zur gemäßigten<br />
Moderne, Bearbeitungen in-<br />
und ausländischer Volksmusik,<br />
Chorsätze aus dem Bereich Gospel/Spiritual<br />
sowie Arrangements<br />
aus dem Gebiet der „leichten<br />
Muse“. Dazu kommen Auftritte<br />
bei Konzertreisen, die der Chor<br />
alle zwei Jahre unternimmt und<br />
die ihn bisher nach Frankreich,<br />
Italien, Österreich, Tschechien<br />
und Ungarn geführt haben.<br />
Dieses Programm ist für die knapp<br />
40 SängerInnen und Chorleiter<br />
Harald Kronibus nicht immer ganz<br />
einfach zu bewältigen. In den<br />
Proben, die samstags als Ganz-<br />
tagsproben von 9.30 bis 14.00 Uhr<br />
stattfinden, wird deshalb sehr effektiv<br />
und zielgerichtet gearbeitet<br />
– was durchaus anstrengend sein<br />
kann. Neben der Einstudierung der<br />
jeweiligen Chorliteratur steht besonders<br />
auch intensive chorische<br />
Stimmbildung im Mittelpunkt.<br />
Dies alles, verbunden mit großer<br />
Harmonie und Freundschaft<br />
innerhalb des Chores, ermöglichte<br />
es, den Chorleiterchor Pfalz<br />
als überregionales Projekt 25<br />
Jahre lebendig und attraktiv zu<br />
erhalten. Ziel ist es, diesen Weg<br />
fortzusetzen. Wir würden uns<br />
deshalb freuen, wenn sich interessierte,<br />
gesanglich qualifizierte<br />
Chorsänger (auch Frauen im<br />
Tenor) unserem Chor anschließen<br />
würden. Wir sind sicher, dass es<br />
noch ambitionierte Sänger gibt,<br />
die gerne an einem solchen Projekt<br />
teilnehmen würden, zumal<br />
man auch nicht unbedingt Chorleiter<br />
sein muss, wie der Name<br />
vielleicht vermuten lässt.<br />
Sollten Sie interessiert sein, kom-<br />
men Sie deshalb einfach zu einer<br />
unserer Proben! Diese finden immer<br />
im Sängerheim (Alte Schule)<br />
des GV Alsenborn statt. Die weiteren<br />
Termine für das erste Halbjahr<br />
2009 sind am 18. April, am 6.<br />
Juni und am 27. Juni 2009.<br />
Das Jubiläumskonzert „25 Jahre<br />
Chorleiterchor Pfalz“ findet am<br />
26. April 2009, 18.00 Uhr, im Anschluss<br />
an den Chorverbandstag<br />
in Waldfischbach-Burgalben statt,<br />
und zwar im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />
in der Friedhofstraße 3.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 35<br />
Jubiläumskonzert „25 Jahre Chorleiterchor Pfalz“ am 26. April 2009<br />
Der Chorleiterchor Pfalz unter der Leitung von Harald Kronibus beim „Tag der Chorstimmen 55plus“ am 25. Oktober 2008 in Winnweiler (Fotos: Petra Woll-Göttler)<br />
Kontaktadressen:<br />
Dietger Flickinger (Vorsitzender)<br />
Bahnhofstr. 41<br />
66497 Contwig<br />
Tel/Fax: 06332/5518<br />
Harald Kronibus (Chorleiter)<br />
Jahnstr. 6<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel/Fax: 06303/807172<br />
PS. Sie haben Interesse, an unserer<br />
Chorreise nach Flandern vom 1.<br />
bis 4. Mai 2009 teilzunehmen?<br />
Nehmen Sie Kontakt mit Dietger<br />
Flickinger auf! (Stefan Spindler)
Seite 36 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Der Flyer zum Festival, erhältlich auf der Homepage des<br />
Landesmusikrats unter www.lmr-rp.de<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Träger und Ausrichter des Festivals<br />
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz in Kooperation<br />
mit den Chorverbänden:<br />
• Allgemeiner Cäcilienverband (kath.Kirchenchöre) • Verband ev.<br />
Kirchenchöre • Verband der Konzertchöre • Chorverband Pueri Cantores<br />
• Chorverband der Pfalz • Rheinland-Pfälzischer Chorverband<br />
• Chorverband Rheinland-Pfalz<br />
Schirmherr: Ministerpräsident Kurt Beck<br />
Mitmachen! Dabei sein!<br />
Jeder Chor, ob groß, ob klein, ob jung oder alt, ob gleich- oder<br />
gemischtstimmig, ob weltlicher oder Kirchenchor, kann/sollte dabei<br />
sein. Sogar für Einzelsänger bietet sich ein Forum der Mitwirkung.<br />
• Galakonzert<br />
• Sonderkonzerte<br />
• Mitmachkonzerte<br />
• Chorwettbewerbe (u. a. 8. Landeschorwettbewerb)<br />
• Gottesdienstgestaltungen<br />
• Offenes Singen<br />
• Singen auf öffentlichen Plätzen in der Stadt und auf dem<br />
Gelände der Gartenschau<br />
• Soziales Singen in Seniorenstiften, Altenheimen und<br />
im Krankenhaus<br />
Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz, Dachorganisation für das<br />
Musikleben in Rheinland-Pfalz und alle ihm angeschlossenen<br />
Chorverbände laden nach Bingen, dem Tor zum Welterbe Oberes<br />
Mittelrheintal ein. Ausschreibung unter www.lmr-rp.de oder bei der<br />
Geschäftsstelle des Landesmusikrates.<br />
Eröffnungskonzert<br />
am 18. September 2009, 20.30 Uhr in der Basilika St. Martin Bingen,<br />
ein Galakonzert mit dem Kammerchor „Consono“ (Köln), mehrfacher<br />
nationaler und internationaler Preisträger, Leitung: Harald Jers.<br />
Singen auf öffentlichen Plätzen<br />
Am Samstag, 19. September, können sich Chöre an drei Plätzen des<br />
Stadtzentrums präsentieren: vor Kaufhaus Hertie, Speisemarkt und<br />
Bürgermeister-Neff-Platz.<br />
Soziales Singen<br />
Vom Festival der Chorstimmen sollen nicht nur Bingens Bürger und<br />
Besucher etwas mitbekommen, sondern auch die Menschen, die<br />
aus Altersgründen oder aus Krankheitsgründen dauerhaft oder zum<br />
Zeitpunkt des Festivals nicht am öffentlichen Leben teilnehmen<br />
können. Orte für die Auftritte im Rahmen des Sozialen Singens sind<br />
das Heilig-Geist-Spital (Krankenhaus) und die Seniorenheime.<br />
Offenes Singen<br />
Jedes Festival kennt das Offene Singen als zusammenführendes und<br />
verbindendes Element. Darauf will auch das Festival der Chorstimmen<br />
nicht verzichten. Hierzu wird ein versierter und erfahrener Leiter<br />
zur Verfügung stehen. Die Lieder für das öffentlich Singen werden im<br />
Programmheft abgedruckt.<br />
Mitmachkonzert in der Basilika Bingen:<br />
Festliche Chöre zum Haydn-Jahr<br />
(200. Todesjahr)<br />
• Aus der „Schöpfung“: Ouvertüre/Soli und Chor „Im Anfange<br />
schuf Gott“. Arie und Chor „Nun schwanden vor dem heiligen<br />
Strahle“. Solo und Chor „Mit Staunen“. Chor und Soli „Die Himmel<br />
erzählen“. Terzett und Chor „Der Herr ist groß“.<br />
Chor „Vollendet ist das große Werk“ (Kurzfassung).<br />
• Chor aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten“ (Peters-Ausgabe):<br />
Nr. 2. Chor „Komm, holder Lenz“.<br />
• Aus dem „Dankliede zu Gott“: „Du bist’s, dem Ruhm<br />
und Ehre gebühret“.<br />
• Aus der „Missa Joannis de Deo“: „Gloria“.
Hinweise zum Mitmachkonzert:<br />
Teilnahmevoraussetzung ist nicht, dass Chöre geschlossen daran<br />
teilnehmen, auch einzelne Chormitglieder sind zur Mitwirkung<br />
eingeladen. Auch muss nicht jeder Chor/Einzelsänger alle Stücke<br />
des Programms einstudieren. Er kann also ruhig eine Auswahl<br />
treffen.<br />
Notenanschaffung:<br />
• Chorpartitur der „Schöpfung“ zu bestellen bei<br />
Cappella-Verlag Speyer<br />
Telefon (06232) 7 77 16<br />
Stichwort „Festival der Chorstimmen“ (bitte angeben!)<br />
Kosten: 5,- Euro<br />
Weitere Notenaugaben:<br />
• „Du bist´s, dem Ruhm und Ehre gebühret“ und<br />
„Gloria“ aus der Missa „Joannis de Deo“,<br />
kostenlos im Internet unter www.cpdl.org<br />
• „Komm, holder Lenz“ - Einzelausgabe bei Carus-Verlag<br />
(CV 06.902/00), Bestellnr. BM 154204, Kosten: 0,90 Euro<br />
pro Exemplar.<br />
Es gibt einen Ansingechor, dessen Leiter auch die Proben und die<br />
Aufführung leitet.<br />
Probe am Sonntag, 20. September, 13.30 - 15.30 Uhr,<br />
Aufführung um 16.30 Uhr.<br />
Den Instrumentalpart übernimmt ein renommiertes Orchester.<br />
Kleine Änderungen vorbehalten (wird im gegebenen Falle den<br />
Teilnehmern frühzeitig mitgeteilt).<br />
Als weiteres Mitmachkonzert ist auch die musikalische Gestaltung<br />
des ökumenischen Gottesdienstes zu betrachten.<br />
Wettbewerbe<br />
Stilwettbewerbe der Landesverbände. Hier gibt es keine Pflichtstücke.<br />
Jeder Chor bestimmt sein Vortragsprogramm. Dieses muss<br />
mindestens 15 Minuten dauern, längstens jedoch 20 Minuten.<br />
Die Vortragsstücke können a cappella oder mit Klavierbegleitung<br />
sein.<br />
• Folklore/Weltmusik<br />
• Show/Musical<br />
• Romantik<br />
• Kinderchor (Höchstalter 17 Jahre, Durchschnittsalter<br />
nicht über 13)<br />
• Sonderwertung: Deutsches Volkslied im originellen<br />
Kleid. Dies ist kein eigenständiger Wettbewerb.<br />
Vielmehr entscheiden die Teilnehmerchöre bei den<br />
Stilwettbewerben, ob Sie mit einem entsprechenden<br />
Liedvortrag sich an dieser Sonderwertung beteiligen wollen.<br />
• 8. Landeschorwettbewerb, als Kriterium zum Deutschen<br />
Chorwettbewerb. Hierzu liegt eine eigene Ausschreibung vor,<br />
die beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz angefordert<br />
oder unter www.lmr-rp.de eingesehen und ausgedruckt<br />
werden kann.<br />
Die Teilnahme an mehreren Wettbewerben ist möglich und<br />
erwünscht. Eine Jury vergibt Diplome in Gold, Silber oder Bronze.<br />
Von den Teilnehmerchören der Wettbewerbe wird erwartet,<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 37<br />
dass sie nach ihrem Wettbewerbsauftritt sich auch auf weiteren<br />
„Bühnen“ präsentieren.<br />
Gottesdienstgestaltungen<br />
Gottesdienstgestaltungen sind in allen Kirchen der Stadt und der<br />
Stadtteile erwünscht. Diese finden am Samstag, 19. September<br />
2009, als Vorabendgottesdienste oder am Sonntag Morgen,<br />
20. September 2009, als Hauptgottesdienste statt.<br />
Die teilnehmenden Chöre melden Ihr Interesse für die Gestaltung<br />
eines kath. oder ev. Gottesdienstes. Die Leitung des Festivals<br />
vermittelt dann den Kontakt zu einer der Kirchengemeinden in<br />
Bingen und in Bingens Stadtteilen. Die Kirchengemeinden sind<br />
bereits angefragt.<br />
Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />
Kirchengelände am Rhein<br />
Am Sonntag, 12.00 Uhr, findet auf dem Gelände der Gartenschau<br />
ein ökumenischer Gottesdienst statt, zu dessen musikalischer<br />
Gestaltung sich Chöre, aber auch Einzelsänger melden<br />
können. In der Art eines Mitmachkonzertes kommen Chöre von<br />
Mendelssohn-Bartholdy (Gedenkjahr zum 200. Geburtstag in<br />
2009) zur Aufführung. Diese sind: „Denn er hat seinen Engeln<br />
befohlen“, „Jauchzeit dem Herrn“ (Psalm 100), „Richte mich,<br />
Gott“ (Psalm 43).<br />
Die Noten stehen im Internet kostenlos zur Verfügung:<br />
http://www.cpdl.org/wiki/index.php/Felix_Mendelssohn<br />
Anmeldungen<br />
Für Anmeldungen das Formblatt aus dem Veranstaltungsflyer<br />
verwenden (auf der Homepage www.lmr-rp.de herunterladen<br />
oder bei der Geschäftsstelle des Landesmusikrates anfordern).<br />
Die Anmeldungen für das Mitmachkonzert und die Wettbewerbe<br />
sind bis<br />
31. März 2009<br />
Anmeldungen zur sonstigen Teilnahme schicken Sie bis<br />
30. Mai 2009<br />
an den<br />
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />
Kaiserstraße 26-30<br />
55116 Mainz<br />
Telefon (06131) 226912<br />
Fax (06131) 228145<br />
info@lmr-rp.de,www.lmr-rp.de<br />
Weitergehende und fortlaufend aktualisierte Informationen bietet<br />
die Homepage des Landesmusikrates www.lmr-rp.de. (K.E.)
Seite 38 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Die neue Chor-CD<br />
Gospelchor Lingenfeld<br />
live: „Black & White“<br />
„Black & White“ ist die mittlerweile<br />
sechste CD-Produktion,<br />
die der Gospelchor Lingenfeld<br />
herausgeben hat. Wie immer<br />
steht der Chor unter der bewährten<br />
Leitung von Meinhard<br />
Emling. Aufgenommen wurde<br />
der Live-Mitschnitt eines Konzertes<br />
im September 2008 in der<br />
Dreifaltigkeitskirche in Speyer.<br />
Der neue Tonträger mit seiner<br />
fast 77 Minuten Dauer enthält<br />
16 Songs aus dem aktuellen<br />
Repertoire in originellen Arrangements,<br />
u.a. von Inga Rumpf,<br />
Paul Simon, Andrew Lloyd Webber,<br />
Bill Withers, Edwin Hawkins,<br />
Elvis Presley, Carol King, Ray<br />
Charles oder Joe Cocker. Als<br />
Gesangssolisten agieren Isabel<br />
Deubig, Leni Deubig, Jutta<br />
Henkel, Annette Holländer, Pia<br />
Knoll, Sabine Schutzius, Uli<br />
Rembor, Christian Settelmeyer<br />
und Yannick Steinbacher.<br />
Den Sängerinnen und Sängern<br />
steht die Band mit Nils Fischer<br />
(Saxofon, Percussion), Dominik<br />
Hoffmann (Schlagzeug, Percussion),<br />
Matthias Huber (Keyboards),<br />
Jürgen Schaaf (Bass),<br />
Christian Settelmeyer (Gitarre)<br />
und Matthias Settelmeyer (Keyerboards)<br />
zur Seite. – Eine sehr<br />
empfehlenswerte CD für die<br />
Freunde powernder und swingender<br />
Popchor-Musik, die beim<br />
Hören einfach Spaß macht!<br />
Die Titelfolge: 1. Bless the Lord<br />
- 2. Love is a wonderful thing - 3.<br />
Walking in the light - 4. Change<br />
the world - 5. Bridge over<br />
troubled water - 6. Chosen - 7.<br />
Witness - 8. Wishing you were<br />
somehow here again - 9. Lean<br />
on me - 10. Traditional Gospel<br />
Der Gospelchor Lingenfled bei seinem Konzert in der Dreifaltigkeitskirche in<br />
Speyer, bei dem die besprochene Live-CD aufgenommen wurde<br />
Medley (Down by the riverside /<br />
This little light / Amen / Oh happy<br />
day) - 11. Suspicious minds<br />
- 12. You’ve got a friend - 13.<br />
Heaven help us all - 14. With a<br />
little help from my friends - 15.<br />
Put your hand in the hand - 16.<br />
Jesus on the main line<br />
Kontakt und Bestellung: Gospelchor<br />
Lingenfeld, Schulstraße 50,<br />
67360 Lingenfeld, Tel. (06344)<br />
93 73 00, contact@gospelchor-lingenfeld.de<br />
oder www.<br />
gospelchor-lingenfeld.de, CD<br />
16,00 EUR<br />
Die Sonnenblume<br />
Eine Neuaufnahme von 23 Liedern<br />
für die Grundschule von<br />
Heinz Lemmermann, gesungen<br />
von den Kinderchören des Gymnasiums<br />
am Kaiserdom Speyer<br />
unter Leitung von Michael Hilschmann<br />
Die Lieder sind hier so frisch gesungen,<br />
wie es den Melodien von<br />
Heinz Lemmermann entspricht.<br />
Wer animierende Lieder für<br />
Kinder hören will, die auf hohem<br />
textlichen und musikalischem<br />
Niveau einen wohltuenden Kontrast<br />
zum heute Üblichen bieten,<br />
muss mit dieser neuen CD nicht<br />
länger warten. Hörenswert. Und<br />
motivierend zum Nachsingen!<br />
Die Titel im einzelnen: Zwölf<br />
lustige Gesellen • Das Lied vom<br />
Feste feiern • Ferien-Samba •<br />
Abschiedslied • Die Sonnenblume<br />
• Tante Trude Trippelstein •<br />
Trippeltropf, wo ist die Sonne? •<br />
Ziegen-Fliegen-ChaChaCha (Text<br />
und Musik: Wilhelm Alexander<br />
Torkel) • Wer mag die Tomate?<br />
• Sommerlied • Schwalbenabschied<br />
• Nebelspruch • Ich male<br />
mir den Winter • Drei Caballeros<br />
• Koko-Finger • Das Weidenpfeifchen<br />
(Musik: Manfred Weichert)<br />
• Song vom Frosch • Das Dromedar<br />
• Der Mops von Frl. Lunden<br />
• Meine Tante Ernestine (Musik:<br />
Gregor Friedenreich) • Sascha<br />
und Natascha • Faschingslied •<br />
Ihr sollt in Frieden leben<br />
Kontakt und Bestellungadresse:<br />
Fidula-CD, Best.-Nr. 8858 - 9,90<br />
€. Fidula-Verlag Holzmeister<br />
GmbH, Ahornweg 21, 56154<br />
Boppard am Rhein, Tel. 06742-<br />
2488, www.fidula.eu<br />
Martina Gemmar: Gehn’Se<br />
rein in den Verein (Maxi-CD)<br />
Es ist eigentlich eine augenzwinkernde<br />
Hommage an Ehrenamt,<br />
Verein und Vereinsleben, was<br />
die Neustadter Liedermacherin<br />
Martina Gemmar kurz vor<br />
Weihnachten letzten Jahres<br />
als Maxi-CD auf den Markt<br />
gebracht hat, auch wenn Text<br />
und Musik bereits 2007 für die<br />
SWR-Hörfunksendung „Heimatmusikanten“<br />
entstanden sind.<br />
Gewidmet hat die Sängerin,<br />
die früher mal im Steinfelder<br />
Kinder- und Jugendchor gewirkt<br />
und ihren Start als Liedermacherin<br />
2001 beim Rheinland-<br />
Pfalz-Tag in Landau gehabt hat,<br />
das 2:52-Werkchen ihrem Opa,<br />
dem ersten „Vereinsmeier“ ihres<br />
Lebens. Aber es ist wirklich keine<br />
Vereinsverarsche: Denn gipfeln<br />
tut die Aufforderung des Liedes<br />
in dem Satz: „Fördern Sie das<br />
Ehrenamt, verdammt, nun sehn<br />
Sie’s ein - Gehn’Se endlich in<br />
nen örtlichen Verein rein!“ Also<br />
gehn’Se rein - wenn Se nicht<br />
schon drin sind. (genö)<br />
Die Liedermacherin<br />
Martina Gemmar<br />
Bestell- und Kontaktadresse:<br />
Martina Gemmar, Marstall 2,<br />
67433 Neustadt, Tel. 0174-<br />
5902047, Mail: Martina.Gemmar@web.de,<br />
I-Net: www.martina-gemmar.de<br />
- Maxi-CD 2,50<br />
€ + Versandkosten.<br />
Wenn auch Sie, Ihr Chor oder<br />
Vokalensemble eine neue CD<br />
produziert haben, die Sie gerne<br />
in der <strong>ChorPfalz</strong> vorstellen<br />
wollen, schicken Sie diese an<br />
die Redaktion. Die Adresse<br />
finden Sie auf Seite 26!
Anzeige<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 39<br />
Aus dem Liederbuch zum Grundschulwerk „Chor:Klasse!“, das Ende Juni erscheinen wird. Weitere Bestandteile<br />
des Medienpakets, die bereits erschienen sind: Die „Konzeption zum Medienpaket für Grundschulklassen“, „Handreichungen“,<br />
„Ampelkartei“, „Portfolio“. Informieren Sie sich regelmäßig im Internet unter www.chorklassen.de
Seite 40 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Friedmann, Ernst<br />
(Kapsweyer) - 40 Jahre: Jöckle,<br />
Maria (Kapsweyer) - Klein, Else<br />
(Kapsweyer) - Krämer, Luzia<br />
(Kapsweyer)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
MGV Concordia feierte in<br />
Webenheim 150-jähriges<br />
Bestehen<br />
„Singen hält gesund“ zog Bürgermeisterin<br />
Annelie Faber-Wegener<br />
das Resümee zum Jubiläum des<br />
Männergesangvereins. An dieser<br />
Feststellung ist viel Wahrheit, da<br />
ansonsten viele der Sänger nicht<br />
über einen Zeitraum von bis zu<br />
60 Jahren ihrer Leidenschaft<br />
hätten nachgehen können. So<br />
lag es dann auch nahe, dass<br />
mehrere Mitglieder für ihre<br />
Sangestätigkeit von Hartmut<br />
Doppler, dem Präsidenten des<br />
Chorverbandes der Pfalz, und<br />
Heinz Schunck, dem Vorsitzenden<br />
der Concordia, geehrt wurden.<br />
Bei einem solchen Rückblick,<br />
darf natürlich auch der Gesang<br />
nicht zu kurz kommen. Die Männergesangvereine<br />
aus Riesweiler,<br />
Walsheim, Blieskastel und der<br />
gemischte Chor sowie der MGV<br />
aus Großbundenbach machten<br />
bei ihren Freunden in Webenheim<br />
ihre Aufwartung. Heinz Schunck<br />
hatte in seiner Rede – eingangs<br />
in Versform vorgetragen – auf die<br />
Bedeutung des MGV als lokaler<br />
Kulturträger hingewiesen. Chorverbandschef<br />
Doppler motivierte<br />
die Webenheimer, optimistisch zu<br />
bleiben und neue Wege einzuschlagen.<br />
Chorgesang sei gerade<br />
bei jungen Menschen wieder<br />
„in“. Man müsse nur bereit sein,<br />
alte Pfade zu verlassen. („Pfälzer<br />
Merkur“/jma)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Stumpf, Heinz (Blickweiler)<br />
- 60 Jahre: Hautz, Otto<br />
(Blieskastel) - 50 Jahre: Schlachter,<br />
Hansi (Blieskastel) - Walle,<br />
Horst (Blieskastel) - 40 Jahre:<br />
Bock, Gerd (Blieskastel)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Marx, Fridolin (Sand)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Besinnlicher Advent in<br />
Studernheim<br />
Mit zahlreichen Musikstücken,<br />
Liedern und besinnlichen Textbeiträgen<br />
erfreute der GV Frohsinn-Concordia<br />
Studernheim<br />
die zahlreichen Gäste. Der Frauenchor<br />
gefiel mit dem Vortrag<br />
„Es kommt ein Schiff geladen“,<br />
während die Männer, verstärkt<br />
durch zwei Sopranistinnen, mit<br />
der „Hymne an die Nacht“ zu<br />
gefallen wußten. Das Publikum<br />
wurde mit „Macht hoch die Tür“<br />
in das Programm eingebunden.<br />
Mit dem Verlauf war Dirigent<br />
Rigobert Völpel zufrieden.<br />
Weihnachtskantate des<br />
Liederkranz Beindersheim<br />
Vor ausverkauftem Haus hielt der<br />
Verein sein traditionelles Weihnachtskonzert<br />
ab. Unter Musikdirektor<br />
Willi Eckrich brillierten die<br />
Chöre. Und konnten das Publikum<br />
überzeugen. Eröffnet wurde das<br />
Konzert durch den Männerchor,<br />
der dabei auch das „Ave Maria“<br />
von Karl May brachte. Außerdem<br />
wußte man auch mit der „Hymne<br />
an die Nacht“ zu begeistern Die<br />
Frauen hatten traditionelles und<br />
volkstümliches Liedgut parat. Von<br />
beiden Chören wurden auch alpenländische<br />
Weihnachtslieder<br />
gesungen. Zwischen den Chorsätzen<br />
wurde das Konzert durch<br />
Instrumentalisten aufgelockert.<br />
Ein Lob gebührt Musikdirektor<br />
Willi Eckrich.<br />
Adventskonzert in Mörsch<br />
Der GV Mörsch und Magister<br />
Martin Karpinski hatten zu<br />
einem Adventskonzert in die<br />
Heilig-Kreuz-Kirche geladen. Der<br />
Erfolg gab ihnen recht, denn das<br />
Konzert war wieder ausverkauft.<br />
Mit zum guten Gelingen trugen<br />
Solisten sowie das christliche<br />
Jugendensemble bei. Der gemischte<br />
Chor eröffnete mit „Bald<br />
ist Weihnacht“, dem folgten „O<br />
Heiland reiß die Himmel auf“ und<br />
„Es kommt ein Schiff geladen“.<br />
Der Chor bestach durch seine<br />
prägnanten Vorträge. Die Moderation<br />
wurde durch Tina Karpinski<br />
vorgenommen.<br />
FELIX-Verleihung<br />
Kreisvorsitzender Heinrich<br />
Schacky konnte im Beisein von<br />
Bürgermeister und Pfarrer vor<br />
zahlreichem Publikum die Protestantische<br />
Kindertagesstätte<br />
Regenbogen in Bobenheim-Roxheim<br />
mit dem FELIX auszeichnen.<br />
Die Kinder zeigten anschließend<br />
mit Liedvorträgen, dass sie dieser<br />
Auszeichnung würdig sind. Auch<br />
die Kindergartenleiterin Bettina<br />
Endres-Hoffmann bedankte sich<br />
für diese Auszeichnung.<br />
Vereinsversammlungen<br />
Die Chorgemeinschaft 1844<br />
Roxheim hatte ihre Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen.<br />
Als 1. Vorsitzender wurde Bruno<br />
Ulrich und als Stellvertreter<br />
Mattias Schmitt gewählt. - Der<br />
Liederkranz Eisenberg hatte in<br />
seiner Jahreshauptversammlung<br />
Carsten Trum in seinem Amt bestätigt.<br />
Eine Änderung ergab sich<br />
im Posten der Schriftführerin, da<br />
die bisherige Amtsinhaberin sich<br />
aus beruflichen Gründen nicht<br />
mehr zur Wahl stellte. - Auch<br />
im GV Frohsinn-Concordia Stu-<br />
dernheim fand die Jahreshauptversammlung<br />
statt. Dabei wählte<br />
man den bisherigen Amtsinhaber<br />
Klaus Spiller erneut zum 1. Vorsitzenden.<br />
Die Vorstandsschaft ist<br />
für die nächsten zwei Geschäftsjahre<br />
im Amt.<br />
Terminvorschau<br />
Im Rahmen der Frankenthaler<br />
Kulturtage findet am 26.06.2009<br />
um 19.00 Uhr im Spiegelsaal der<br />
CongressForums Frankenthal ein<br />
Konzert statt. Mitwirkende sind<br />
die Frankenthaler Gesangvereine<br />
und der Harmonika-Spielring<br />
Frankenthal. (Karl Theobald)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Paefgen, Karl-Heinz<br />
(Roxheim) - 40 Jahre: Drexler,<br />
Kurt (Roxheim) - Weber, Hans<br />
(Grünstadt)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Beck, Horst (Wörth)<br />
- Gröschel, Norbert (Wörth) -<br />
Landes, Adolf (Wörth) - Weppert,<br />
Gottfried (Wörth) - Wetzel, Karl<br />
(Maximiliansau) - 40 Jahre:<br />
Brock, Günther (Wörth)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Drei Chöre erfreuten in der<br />
Adventszeit<br />
In der ev. Kirche Rockenhausen<br />
erfreuten am 29.11.08 die Chöre<br />
aus Hohenöllen, Relsberg und<br />
Seelen unter der Chorleiterin<br />
Ursula Maurer mit einem gemeinsamen<br />
Benefiz-Auftritt<br />
zugunsten der renovierungsbedürftigen<br />
Kirche in Rudolphskirchen.<br />
Die großzügigen Spenden<br />
der Zuhörer/-innen zeugten vom
gelungenen Auftritt. (Dietmar<br />
Hoelle)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Kinderchor Bann feiert<br />
sein 30-jähriges Jubiläum<br />
mit einer Aufführung des<br />
Musicals „Rats“<br />
Am 8. Februar 2009 präsentierte<br />
der Kinderchor Bann aus Anlass<br />
seines 30-jährigen Jubiläums das<br />
Kindermusical „Rats“. Wer sich<br />
unter dem englischsprachigen<br />
Titel „Ratten“ nichts vorstellen<br />
konnte, wurde gleich zu Beginn<br />
aufgeklärt: Es handelt sich um<br />
die musikalisch umgesetzte Geschichte<br />
des Rattenfängers von<br />
Hameln. Zur Erinnerung für die<br />
Zuhörer wurde die Geschichte<br />
zunächst aus einem Lesebuch<br />
vorgetragen.<br />
Dann ging es los. Auf der Bühne<br />
der bis auf den letzten Platz<br />
besetzten Steinalbhalle in Bann<br />
wimmelten die 30 Kinder des<br />
Jubiläumschors als Ratten und<br />
Mäuse verkleidet umher. Die<br />
Darsteller, alle im Vor- und<br />
Grundschulalter, zeigten keinerlei<br />
Respekt vor dieser für die<br />
meisten sicherlich ungewohnten<br />
Zuschauerkulisse. Scherzhaft<br />
meinte einer der Darsteller dann<br />
auch zum Publikum: „Nur weil<br />
der (gemeint: der Chorleiter) vor<br />
zwee Johr des Ding (das Musical)<br />
emol geheert hot, missen mer uns<br />
jetzt schun seit Monate demit<br />
erumqueele…“. Na ja, selbst wenn<br />
die Probenarbeit nicht immer<br />
Spaß gemacht haben sollte, wovon<br />
sich die begeisterten Darsteller<br />
nichts mehr anmerken ließen,<br />
gelohnt hat sie sich in jedem<br />
Fall, was das Ergebnis an diesem<br />
Nachmittag bewiesen hat.<br />
Als erstes wurden die Rattengesetze<br />
recht derb von den Kindern<br />
vorgetragen. Dabei mussten sich<br />
die kleinen Ratten auch gleich<br />
mal bei den zahlreichen jungen<br />
Zuhörern entschuldigen: „Ihr Kinder<br />
habt doch hoffentlich nicht<br />
zugehört!?“ Unterstützt wurde<br />
der stimmlich ausgesprochen<br />
homogen wirkende Kinderchor<br />
vom Jungen Chor Bann, dessen<br />
Mitglieder die Erwachsenen Einwohner<br />
von Hameln darstellten.<br />
Als weitere musikalische Begleiter<br />
wirkten am Klavier Joachim<br />
Pallmann, am Keybord Florian<br />
Glas und am Schlagzeug Daniel<br />
Kerker mit. Die musikalische Gesamtleitung<br />
hatte Franz Kraus,<br />
unter dessen Regie der Kinderchor<br />
Bann seit seiner Gründung<br />
steht. Franz Kraus sah sich dabei<br />
nicht nur als Dirigent, sondern<br />
sorgte auch dafür, dass die Kinder<br />
bei ihren Vorträgen am richtigen<br />
Platz standen oder das richtige<br />
Mikrofon in Händen hielten.<br />
Zum Schluss klappte dann sogar<br />
noch die aus Zeitmangel nicht<br />
geprobte Verbeugung der jungen<br />
Künstler vor ihrem begeisterten<br />
Publikum, das sie ohne Zugabe<br />
nicht von der Bühne lassen wollte.<br />
(Dr. Ulrich Diemer)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Forell, Helmut (Rodenbach)<br />
- Hofmann, Engelbert<br />
(Rodenbach) - Lutz, Karl (Kindsbach)<br />
- 50 Jahre: Hess, Erich<br />
(Kindsbach) - Prottung, Manfred<br />
(Kindsbach)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Freundschaftssingen von<br />
„Friends of Music“ begeisterte<br />
die Zuhörer<br />
Als ein musikalisch sehr vielseitiges<br />
Konzert gestaltete sich das<br />
Freundschaftssingen des Chors<br />
„Friends of Music“ mit fünf<br />
Gastchören in der voll besetzten<br />
Gemeindehalle.<br />
Zum Auftakt zauberten „Happy<br />
Voices“ aus Pfeddersheim afrikanische<br />
Klänge auf die Bühne.<br />
Als Alternative zu Popsongs<br />
und den allgemein bekannten<br />
Gospels hat sich die Gruppe um<br />
Ilka Bork in jüngster Zeit intensiv<br />
mit afrikanischen Gospels<br />
beschäftigt. Drei davon („Kongo-<br />
Boat-Song“, „Uyingcwele Baba“<br />
und „Jesu ukukhanya“) gaben<br />
sie zum Besten und setzen damit<br />
gleich zu Anfang des Konzerts<br />
neue Akzente. Begleitet von Kai<br />
Schlosser mit seinem Cajong<br />
unterlegten sie den Gesang mit<br />
einer passenden dezenten Choreografie.<br />
Mit „Only you“ von den<br />
Flying Pickets und „Marmor, Stein<br />
und Eisen bricht“ präsentierte<br />
der hauptsächlich mit Frauen<br />
besetzte Chor auch Ohrwürmer<br />
aus unseren Breitengraden.<br />
„S(w)ing! Mehlingen” lautete<br />
der vielversprechende Name der<br />
nächsten Gruppe. Sie eröffnete<br />
ihren Auftritt ebenfalls mit südafrikanischen<br />
Weisen. Der Gospel<br />
„Revival“ begann mit Flüstern,<br />
um dann laut hinaus zu rufen,<br />
dass die Welt endlich besser<br />
werden soll. Nach „Have a nice<br />
day“ stimmte Chorleiterin Andrea<br />
Opielka als krönenden Abschluss<br />
den Welthit „Let it be“ von den<br />
Beatles an, bei dem der Chor<br />
seine Stimmgewalt ausspielen<br />
konnte.<br />
Der gemischte, personell stark<br />
besetzte Chor „Voices“ aus Bolanden<br />
konnte sich bereits mit<br />
seinem ersten Song „Tragedy“<br />
von den Bee Gees glänzend in<br />
Szene setzen. Bei Georg Douglas’<br />
„What a wonderful world“<br />
lauschte das Publikum sehr konzentriert<br />
und genoss die Darbietung<br />
sichtlich. Es folgte eine<br />
sehr gelunge, gefühlvolle Interpretation<br />
von „Tears in heaven“<br />
mit Horst Wode an der Gitarre<br />
und einem gesprochenen Intro<br />
von Elisabeth Opper. Selbst den<br />
anspruchsvollen Queens-Song<br />
„Bohemian Rapsody“ meisterte<br />
„Voices“ mit Bravour. Chorleiter<br />
Stefan Schwammel sorgte bei<br />
allen Songs für die perfekten<br />
Einsätze und die gekonnte Klavierbegleitung.<br />
Der Chor „Modern Melody“ aus<br />
Worms-Wiesoppenheim widmete<br />
sich bei dem Konzert dem<br />
klassischen Gospelrepertoire,<br />
von „Swing low“, „Kumbaya my<br />
Lord“ bis „Oh happy day“. Die<br />
von Johannes Pruner dirigierten<br />
Frauen und Männer klangen sehr<br />
stimmgewaltig und harmonisch.<br />
Mit ein bißchen mehr Schwung<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 41<br />
hätte die Gruppe sicherlich noch<br />
mehr Begeisterung entfachen<br />
können.<br />
Die „S(w)inging Generation“<br />
aus Hochspeyer mit ihrem Leiter<br />
Rodrigo Tomillo am Klavier<br />
zog das Publikum gleich in<br />
seinen Bann. Mit „Down town“<br />
von Petula Clark, „All over the<br />
world” von Mary Donnelly, „Top<br />
of the world” von den Carpenters<br />
oder „One small step”<br />
von Jay Althouse bewies die<br />
Gruppe , wie junger Gesang<br />
mehrere Generationen in einem<br />
Chor vereinen kann. Ihre locker<br />
und beschwingt vorgetragenen<br />
Songs zeigten, dass die Leichtigkeit<br />
der Musik allen Freude<br />
bereiten kann: denen, die singen,<br />
und denen, die zuhören. So gab<br />
es schließlich noch die Zugabe<br />
„Barbara Ann“ und heftigen<br />
Applaus vom Publikum.<br />
Als letzter Chor betraten die<br />
Gastgeber, die „Friends of Music“<br />
des Gesangvereins Bubenheim,<br />
die Bühne. Nach „Audite silete“,<br />
einem Stück aus dem 16. Jahrhundert,<br />
brachten sie bei „The<br />
rose“ von Amanda McBroom<br />
romantische Klänge in die Halle.<br />
Mit Elton Johns „Can you feel<br />
the love tonight“ aus „König<br />
der Löwen“, mit Michael Rach<br />
und Peter Merkel als Solisten,<br />
sangen sie sich weiter in die<br />
Herzen des Publikums. Und<br />
„weil das Leben so viel Freude<br />
bringt, wenn Musik erklingt“,<br />
rundeten sie ihren Auftritt ab<br />
mit der Melodie „Ain´t she<br />
sweet“ und dem deutschen Text<br />
„Sing mit mir“. Das Konzert vor<br />
heimischen Publikum nutzten<br />
die Sängerinnen und Sänger,<br />
um ihrer Chorleiterin Alexandra<br />
Deibel mit einem Geschenk für<br />
ihr selbstloses Engagement für<br />
die Gesangsgruppe zu danken.<br />
Mit dem gemeinsamen Schlusslied<br />
„Siyahamba“, bei dem alle<br />
Aktiven und Gäste zum Mitsingen<br />
aufgefordert waren, fand das<br />
Herbstkonzert nach über zweieinhalb<br />
Stunden guter junger<br />
Chormusik sein fröhliches Ende.<br />
(Jürgen Cronauer)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Brack, Ludwig (Kriegsfeld)
Seite 42 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Kreissängertag Landau-<br />
Südliche Weinstraße in<br />
Spirkelbach mit Feier des<br />
60-jährigen Bestehens<br />
des Sängerkreises<br />
Dem Kreissängertag 2009 am 11.<br />
Januar im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Spirkelbach wurde eine<br />
Feierstunde aus Anlass des 60jährigen<br />
Bestehens des Sängerkreises<br />
Landau-Südliche Weinstraße<br />
vorangestellt, die geprägt<br />
war vom Werdegang des Sängerkreises<br />
mit nunmehr 78 Vereinen.<br />
Die musikalische Umrahmung<br />
hatte der Projektchor des GV<br />
Eintracht 1986 Queichhambach<br />
unter Leitung von Sergej Iwantschenko<br />
übernommen.<br />
Der GV 1866 Spirkelbach mit<br />
seinem Vorsitzenden Herbert<br />
Kühner war danach Gastgeber<br />
des Kreissängertages und<br />
eröffnete unter Leitung von<br />
Benjamin Schmitt die Veranstaltung.<br />
Kreisvorsitzender Kurt<br />
Gamber begrüßte eine erfreulich<br />
große Zahl von Delegierten<br />
der Kreisvereine und zahlreiche<br />
Persönlichkeiten aus der Politik<br />
und dem Chorverband. In ihren<br />
Grußworten thematisierten<br />
die Ehrengäste insbesondere<br />
das Ehrenamt und die starke<br />
Gemeinschaft, die über Jahrzehnte<br />
als wertvoller Baustein<br />
der sozialen Grundordnung<br />
gedient habe und auch der<br />
Zukunft immer wieder neue<br />
Impulse geben werde. Auch<br />
Mitglieder des Cantus-Chors<br />
aus Rapla/Estland, mit dem<br />
der Sängerkreis schon eine<br />
jahrelange Partnerschaft pflegt,<br />
überbrachten Glückwünsche<br />
zum Jubiläum.<br />
Kurt Gamber erinnerte in seinem<br />
Jahresrückblick an herausragende<br />
Veranstaltungen bei Jubiläen, die<br />
in neun Vereinen gefeiert werden<br />
konnten und zog eine positive<br />
Bilanz. Tradition und Moderne<br />
hätten auch im abgelaufenen<br />
Jahr die verschiedenen Chorgattungen<br />
miteinander verbunden,<br />
so Gamber, und der Chorgesang<br />
sei keineswegs ein Relikt aus der<br />
Vergangenheit. Die Chöre seien<br />
nach wie vor in ihren Gemeinden<br />
tief verwurzelt und Anerkennung<br />
und Wertschätzung seien ihnen<br />
vonseiten der Mitbürger gewiss.<br />
Es wäre ein Schritt in die verkehrte<br />
Richtung, wenn immer<br />
wieder Klagelieder über Probleme<br />
in den Traditionschören angestimmt<br />
würden, gäbe es doch auf<br />
vielerlei Weise Leuchttürme, die<br />
einen positiven Weg zeigten.<br />
Kreischorleiterin Ellen Hagenbuch<br />
rief zur Aktivität bis ins<br />
hohe Alter auf, sieht sie doch<br />
im Singen und Musizieren mit<br />
älteren Menschen eine Chance<br />
barrierefreien Miteinanders, eine<br />
Herausforderung für Chorleiter,<br />
besonders auch in der Auswahl<br />
der Chorliteratur. Jugendreferent<br />
Friedrich Kuschka, Ansprechpartner<br />
für 13 Kinder- und Jugendchöre<br />
sowie für fünf Junge Chöre<br />
und Projektchöre, berichtete<br />
über Konzerthöhepunkte und<br />
Medienereignisse, Chorprojekte<br />
und Seminare, die zu meistern<br />
waren. Nach Abhandlung weiterer<br />
Regularien, wie der umfangreiche<br />
Bericht des Schatzmeisters<br />
Theo Allmann und der<br />
Wahl der neuen Kassenprüfer<br />
Gerd Scheidel und Rudolf Sinn,<br />
nahm Dr. Klaus Eichenlaub,<br />
Mitglied des Landesmusikrates,<br />
die Gelegenheit wahr, für das<br />
„Festival der Chorstimmen“ vom<br />
18. – 20. September 2009 in<br />
Bingen zu werben.<br />
Die Anwesenden wurden auch<br />
darüber informiert, dass am 7.<br />
März ein Seminar „Stimmbildung<br />
im Chor“ im Kulturzentrum in<br />
Hagenbach vorgesehen ist und<br />
am 28. März zum „Singen nach<br />
Noten“ in der Dalberghalle in<br />
Essingen eingeladen wird. Der<br />
Kreissängertag 2010 ist auf den<br />
10. Januar in der Hainbachgruppe<br />
terminiert. (Irene Koller)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Faath, Richard (Offenbach/Queich)<br />
- Michel, Franz (Offenbach/Queich)<br />
- Wegner, Richard<br />
(Offenbach/Queich) - 40 Jahre:<br />
Moock, August (Wollmesheim)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Langenbacher, Hans<br />
(Fußgönheim) - Zimmermann, Willi<br />
(Fußgönheim) - 50 Jahre: Diehl,<br />
Richard (Ludwigshafen) - Friebe,<br />
Margrit (Fußgönheim) - Göthel,<br />
Gerhard (Ruchheim) - Renner,<br />
Richard (Ruchheim) - 40 Jahre:<br />
Fries, Friedrich (LU-Rheingönheim)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
150 Jahre Gesangverein<br />
Weidenthal<br />
Das Jahr 2008 wird sicher als<br />
ein besonderes in die nun 150<br />
Jahre währende Vereinsgeschichte<br />
des Weidenthaler Gesangvereins<br />
eingehen. Es gab in der<br />
langen Vereinsgeschichte sicher<br />
wie in allen Vereinen immer wieder<br />
Hochs, aber auch nicht so<br />
gute Zeiten. Es fanden sich aber<br />
immer wieder Männer und in<br />
der jüngeren Vereinsgeschichte<br />
Frauen, die den Verein nach oben<br />
brachten. Und so konnten die<br />
Weidenthaler unter der Führung<br />
der tüchtigen Vorsitzenden Sonja<br />
Clemens und ihrem ebenso tüchtigen<br />
Ehemann Peter Clemens,<br />
der - außer dem Kinderchor - alle<br />
drei Chorgattungen dirigiert, ein<br />
großes Jubeljahr begehen. Ein<br />
besonderer Höhepunkt war sicher<br />
das Jubiläumskonzert im Herbst,<br />
das unter dem Motto „Best of -<br />
Die Top 20 unserer Chöre“ stand.<br />
Es waren sehr beliebte Melodien,<br />
die vom zahlreichen Publikum<br />
mit viel Beifall bedacht wurden.<br />
Es gab viele Höhepunkte, so unter<br />
anderem „Wenn ich ein Glöcklein<br />
war“ oder „Jauchzet dem Herrn“,<br />
um nur zwei der vielen beliebten<br />
Melodien zu nennen. Viel Beifall<br />
bekam auch der von Heinz Ohliger<br />
geleitete Weidenthaler Kinderchor.<br />
Der junge Chor, ebenfalls geleitet<br />
von Peter Clemens, war auf einem<br />
erstaunlichen Niveau. Nicht nur<br />
der sehr gute Gesang, sondern<br />
auch die Choreographie war ein<br />
absoluter Höhepunkt des Abends.<br />
Dass aber auch die Chöre über<br />
Solisten verfügen, bewiesen überzeugend<br />
Sonja Clemens, Sandra<br />
Kirr, Peter Clemens und Tim Kobel.<br />
Musikalisch begleitet wurden die<br />
Chöre von Andrea Kaufeld, (Klavier),<br />
Armin Buschlinger (Bass)<br />
und Jens Hammel (Schlagzeug).<br />
Alle Mitwirkende und die Verantwortlichen<br />
können stolz auf diesen<br />
absolut gelungenen Abend sein.<br />
Am darauffolgenden Sonntag<br />
hatte man die Chöre der Sängergruppe<br />
Tal zu einem Freundschaftssingen<br />
eingeladen. Es war<br />
eine sehr erfreuliche Tatsache,<br />
dass von elf möglichen Chören<br />
zehn gekommen waren. Die vielen<br />
frohgestimmten Zuhörer bekamen<br />
eine bunte Melodienfolge vieler<br />
beliebter Chorsätze geboten.<br />
Sonja Clemens hatte in ihrer<br />
sympathischen Art die Ansage<br />
übernommen. Alle Chöre gaben<br />
ihr Bestes. Besonders hervorzuheben<br />
wäre allerdings der Esthaler<br />
Jugendchor unter der Leitung<br />
von Dorina Schmidt. Die Zuhörer<br />
erlebten einen angenehmen<br />
Nachmittag. (Hubert Eckel)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Helbig, Rihard (Bad<br />
Dürkheim) - Wipprecht, Irmhild<br />
(Gimmeldingen) - Wipprecht, Roland<br />
(Gimmeldingen) - 40 Jahre:<br />
Kuby, Hermann (Gimmeldingen)<br />
- Luck, Franz (Gimmeldingen)<br />
- Luck, Helga (Gimmeldingen) -<br />
Rieder, Klaus (Mußbach) - Wipprecht,<br />
Hermann (Gimmeldingen)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Im Gothental 43<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 2480<br />
martina_maue@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Hack, Werner (Steinbach)<br />
- Opp, Helmut (Steinbach)
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
Festkonzert zum Jubiläum<br />
des HasslerChors<br />
„Bernhard Haßler, mit dem Bazillus<br />
der Sacra Musica angesteckt,<br />
hat vielen Menschen die Musik<br />
erschlossen und dabei viele Stunden<br />
unvergesslich werden lassen.“<br />
Mit diesen Worten gratulierte der<br />
Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut Doppler, dem<br />
musikalischen Leiter des weit<br />
über die Pfalz hinaus wirkenden<br />
HasslerChors. Anlässlich des 25.<br />
Jubiläums fand ein Festkonzert in<br />
der mit über 600 Besuchern bis<br />
auf den letzten Platz besetzten<br />
Waldfischbacher Pfarrkirche St.<br />
Joseph statt. Das Jubiläumskonzert<br />
der in Münchweiler angesiedelten<br />
Sängerschar hier zu<br />
veranstalten, lag nicht nur in der<br />
besonderen Akustik dieses Gotteshauses,<br />
sondern in Hasslers<br />
gleichzeitiger Verantwortung für<br />
den Waldfischbacher Kirchenchor<br />
begründet. Hartmut Doppler<br />
überreichte zum Jubiläum für<br />
den auch als Verbandschorleiter<br />
tätigen musikalischen Freund und<br />
Wegbereiter eine Urkunde. Bernhard<br />
Haßler stellte in seinen einführenden<br />
Worten die ständige<br />
Erneuerung dieser Chorgemeinschaft<br />
heraus, aus der im Laufe<br />
eines Vierteljahrhunderts viele<br />
neue Chorleiter hervorgegangen<br />
sind. Außerdem machte er auf<br />
einen erst vor wenigen Tagen<br />
erlittenen großen Verlust in dem<br />
derzeitig knapp vierzig geschulte<br />
Stimmen zählenden Klangkörper<br />
aufmerksam. „Wir haben unsere<br />
jüngste Sängerin verloren, deren<br />
Eltern heute Abend hier in dieser<br />
Kirche sind“, wies er auf den<br />
plötzlichen Tod des 18-jährigen<br />
Chormitglieds Stefanie Stuppy<br />
hin, die das gesamte Repertoire<br />
dieses Konzertes mit erarbeitet<br />
hatte. Es sei schwierig, einen<br />
solch starken Verlust zu überwinden,<br />
betonte Haßler. Neben der<br />
Chorgemeinschaft waren unter<br />
seiner Gesamtleitung auch noch<br />
rund 25 Mitglieder der Deutschen<br />
Radio-Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern,<br />
Tobias<br />
Deutschmann am Basso Continuo<br />
und die Solisten Monika<br />
Fuhrmann (Sopran), Tanja Haßler<br />
(Alt), Christoph Haßler (Tenor) sowie<br />
Slawomir Czarnecki (Bass) in<br />
diese Konzertveranstaltung mit<br />
eingebunden. Den Auftakt bildete<br />
das zum Deutschen Chorfest<br />
2008 in Bremen erarbeitete und<br />
1741 von Georg Friedrich Händel<br />
komponierte Oratorium „Der<br />
Messias“, hier in Bearbeitung von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart. Zum<br />
Standardwerk vieler Chöre zählt<br />
insbesondere das „Halleluja“. Das<br />
in Streicherdominanz agierende<br />
Orchester glänzte durch präzises<br />
Spiel, wie auch die Sängerschar<br />
die choralen Beiträge zum Lobe<br />
des Herrn auf hohem Niveau zum<br />
Vortrag brachte. Auch die Sopranistin<br />
bewältigte mit stimmlicher<br />
Leichtigkeit ihre Arien, den<br />
Hirten auf dem Felde die frohe<br />
Botschaft von der Geburt Jesu<br />
verkündend. Der Chor füllte vor<br />
dem bekannten „Halleluja“ auch<br />
mit dem Choral „Hoch tut euch<br />
auf und öffnet euch weit“ mit<br />
machtvollen Klängen das Gotteshaus.<br />
Das abschließende chorale<br />
Dankgebet „Drum Dank dir, Dank<br />
sei dir Gott“ wurde zu einem zu<br />
Herzen gehendes Gotteslob. Der<br />
zweite Teil stand im Zeichen der<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
geschriebenen Krönungsmesse. In<br />
dem von sinfonischen Elementen<br />
geprägten Werk in sechs Teilen<br />
sind Solostimmen und Chor deutlich<br />
voneinander getrennt. Die in<br />
lateinischer Sprache getextete<br />
Messe beginnt mit dem „Kyrie“,<br />
wo Solo-Partien nur der Sopran-<br />
und Tenor-Stimme übertragen<br />
sind. In das „Gloria“ sind neben<br />
Orchester und Chor dann alle vier<br />
Solisten mit eingebunden. Das<br />
Sanctus wird mit instrumentaler<br />
Begleitung choral zum Vortrag<br />
gebracht, während das folgende<br />
Benedictus allen Solisten und<br />
Orchester anvertraut ist. Beim<br />
„Agnus Dei“ konnte zunächst<br />
Monika Fuhrmann ihren strahlenden<br />
Sopran unter Beweis stellen,<br />
ehe die drei anderen Solisten<br />
stimmlich gefordert waren. Beim<br />
abschließenden „Dona nobis<br />
pacem“ stimmte dann auch noch<br />
der Chor in den Friedensbittruf<br />
mit ein. Gleich dem ersten Teil<br />
mit dem „Messias“ bedankten<br />
sich die Zuhörer auch nach dieser<br />
wunderbaren Mozart-Messe<br />
mit lang anhaltendem und in<br />
stehenden Ovationen einmündenden<br />
Beifall. Nach Blumenpräsenten<br />
für die Solostimmen<br />
verteilte Bernhard Haßler Rosen<br />
unter den Orchestermitgliedern.<br />
Mit einem vielstimmigen Lob<br />
gratulierte der Chor seinerseits<br />
dem musikalischen Leiter. Den<br />
Besuchern wurde ein Hörerlebnis<br />
von besonderer Güte als verspätetes<br />
Weihnachtsgeschenk<br />
geboten, das in den Annalen des<br />
HasslerChors sicherlich einen<br />
neuen Glanzpunkt markieren<br />
wird. („Pirmasenser Zeitung“/<br />
Uta Fasco)<br />
Veranstaltungsreihe der<br />
Kreisvereine<br />
Männergesangverein 1884<br />
Winzeln: 4. Juli 2009, Festakt<br />
zum 125-jährigen Bestehen<br />
- Gesangverein Männerchor<br />
1889 Clausen: 25. April 2009,<br />
Festabend zum 120-jährigen<br />
Bestehen in der Sängerhalle; 7.<br />
November 2009, Herbstkonzert<br />
in der Sängerhalle - Chorgemeinschaft<br />
Windsberg: 20.<br />
Juni 2009, Gruppensingen der<br />
Pirminiusgruppe anlässlich des<br />
100-jährigen Bestehens; 25.<br />
Oktober 2009, Chor- und Orchesterkonzert<br />
in der Festhalle<br />
in Pirmasens; 6. Dezember 2009,<br />
Adventskonzert in der Lutherkirche<br />
in Pirmasens - Gesangverein<br />
Gemütlichkeit Heltersberg:<br />
25.10.2009, Herbstkonzert in<br />
der Festhalle in Heltersberg<br />
– Moosalbgruppe: 6. Dezember<br />
2009, Adventssingen auf Maria<br />
Rosenberg<br />
Veränderung<br />
Zum neuen Vorsitzenden des Gesangvereins<br />
Höhfröschen wurde<br />
der bisherige zweite Vorsitzende<br />
Heinrich Bütow gewählt. Er trat<br />
die Nachfolge von Rudi Reichert<br />
an, der nicht mehr kandidierte.<br />
Zur neuen zweiten Vorsitzenden<br />
wurde Carola Schneider gewählt.<br />
(Helmut Fraunholz)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 43<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Westrich, Werner<br />
(Höheinöd) - 60 Jahre: Seibel,<br />
Walter (Hauenstein) - 50 Jahre:<br />
Brandstetter, Ruth (Erlenbrunn)<br />
- 25 Chorleitungsjahre: Schindeldecker,<br />
Lutz (Erlenbrunn)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Sängerkreises Speyer<br />
Das Jahr 2008 ging zur Neige.<br />
Auch beim Sängerkreis Speyer<br />
war die Zeit gekommen, bei<br />
einem Mitgliedertreff Rückschau<br />
zu halten. Der MGV Liedertafel<br />
Dudenhofen stellte sein Sängerheim<br />
zur Verfügung, und der<br />
gemischte Chor begrüßte die<br />
Gäste mit Sang und Klang.<br />
Über das verflossene Sängerjahr<br />
resümierend, stellte der Vorsitzende<br />
Erich Armbrüster fest, dass<br />
15 Konzerte in reicher Vielfalt<br />
und vollbesetzten Sälen geboten<br />
wurden. Zwei Männerchöre<br />
- so Armbrüster - seien alters-<br />
und krankheitsbedingt kleiner<br />
geworden und hätten sich mit<br />
den Frauenchören ihres Vereins<br />
jeweils zu einem gemischten<br />
Chor zusammen geschlossen.<br />
Auch habe sich der Sängerkreis<br />
durch Neugründung von Kinder-,<br />
Modernen und Frauenchören<br />
in seiner Sängerzahl nicht nur<br />
verstärkt, sondern auch verjüngt.<br />
Diese Veränderung spiegle<br />
die Gesellschaft wider, deshalb<br />
müsse man sich in den Vereinen<br />
diesem Wandel stellen, um allen<br />
jüngeren und älteren Menschen<br />
eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
in den einzelnen Chorgemeinschaften<br />
anzubieten. Mit der<br />
Entstehung sieben junger Chöre<br />
mit neuer musikalischer Ausrichtung<br />
als Gospel-, Pop- oder Jazz-<br />
Chöre sei weder der Niedergang<br />
der abendländischen Kultur noch<br />
eine Konkurrenz zum traditionellen<br />
Chorgesang zu befürchten.<br />
Ganz im Gegenteil, meinte Erich<br />
Armbrüster, damit hätten sich
Seite 44 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Zukunftsmöglichkeiten für die<br />
Vereine ergeben, dass Junge und<br />
Alte, unter einem Dach vereint,<br />
in verschiedenen Chorgruppen<br />
musizieren. Man müsse neue<br />
Wege gehen, um an die Menschen<br />
heranzukommen. Was<br />
sich seitens der Mitgliedsvereine<br />
im Sängerkreis tue, erachtete<br />
der Vorsitzende als beispielhaft<br />
und das Engagement der Ehrenamtlichen<br />
in der Vereinsführung<br />
bis hin zu den Sängerinnen und<br />
Sängern des besonderen Lobes<br />
wert. Dies belegten auch die<br />
statistischen Zahlen des SK-Geschäftsführers<br />
Gerhard Saur. In<br />
24 Vereinen sind 48 Chöre aktiv,<br />
und es werden folgende Chorgattungen<br />
gepflegt (Sängerzahlen<br />
in Klammern): Männerchöre 13<br />
(526), Frauenchöre 7 (255), gemischte<br />
einschließlich modernen<br />
Chören 22 (757), Kinderchöre<br />
6 (181) - das sind insgesamt<br />
1.719 Sänger/innen und durch<br />
Doppelbelegung 1.648 Singende.<br />
3.846 Fördernde kommen hinzu,<br />
so dass sich der aktuelle Stand<br />
auf 5.494 Mitglieder beziffert.<br />
Trotz des allgemeinen positiven<br />
Trends haben traditionelle Chöre<br />
Nachwuchssorgen, während<br />
neue Chorgruppen von der Mitgliederzahl<br />
her stabil sind.<br />
Dudenhofens Verbandsbürgermeister<br />
Clemens Körner, der<br />
gleich Landrat Werner Schröter<br />
und Chorverbandspräsident<br />
Hartmut Doppler zu den Ehrengästen<br />
zählte, beleuchtete<br />
die Kehrseite der Medaille in<br />
seinem Grußwort: Kurioserweise<br />
liege in der traditionellen<br />
Liedliteratur das Ziel eines beachtenswerten<br />
Chorprojektes.<br />
Amerikaner haben ein Faible für<br />
diese Chormusik und so werden<br />
im Raum Dudenhofen Sänger<br />
gesucht, die an dieser Literatur<br />
interessiert sind.<br />
Kreischorleiter Andreas Sold,<br />
beschrieb in seinem Jahresbericht<br />
den im Sängerkreis<br />
geplanten Kurs zum Vizechorleiter<br />
und begrüßte, dass sich<br />
viele Sängerinnen und Sänger<br />
bereit erklärt hätten, auch hier<br />
in den Heimatvereinen größere<br />
musikalische Verantwortung<br />
mitzutragen. Dr. Kerstin<br />
Keppler, die stellvertretende<br />
Vorsitzende des Sängerkreises,<br />
beschrieb den aktuellen Stand<br />
im sozialen Singen und stellte<br />
fest, dass sich fast jeder Verein<br />
des Sängerkreises Speyer in<br />
der einen oder anderen Form<br />
an dieser Einrichtung, von der<br />
sowohl Krankenhäuser als auch<br />
Alten- und Pflegeheime profitieren,<br />
beteiligt.<br />
In seinem Grußwort schloss sich<br />
Hartmut Doppler der positiven<br />
Bilanz seiner Vorredner an. 2010<br />
werde ein Jubiläumsjahr, denn<br />
sowohl der Chorverband der Pfalz<br />
könne auf 150 Jahre als auch der<br />
Sängerkreis Speyer auf 60 Jahre<br />
Bestehens zurückblicken. Die<br />
Planungen für beide Festivitäten<br />
liefen auf Hochtouren.<br />
„Iggelheimer Spatzen“ auf<br />
Engelsfüßen<br />
Wie bereits berichtet, hat der<br />
von Inge Simon geleitete Kinderchor<br />
der Sängervereinigung<br />
Iggelheim auf die an Weihnachten<br />
üblichen Geschenke verzichtet<br />
und mit finanzieller Unterstützung<br />
des Gesangvereins<br />
dem Kinderhospiz „Sterntaler“<br />
Dudenhofen 1.000 Euro gespendet.<br />
Der obligatorische Scheck<br />
wurde im Sängerheim an der<br />
Sandgasse Sabine Rosenbaum,<br />
der pädagogische Mitarbeiterin<br />
des im Rhein-Neckar-Raum<br />
etablierten Fördervereins Kinderhospiz<br />
Sterntaler, überreicht.<br />
Dieser hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat, Einrichtungen zu<br />
schaffen, in welchen unheilbar<br />
erkrankte Kinder mit ihren Eltern<br />
und Geschwistern Beistand finden<br />
können. Zu diesem Zwecke<br />
wurde der Gebäudekomplex<br />
Neumühle in Dudenhofen erworben<br />
und den Vereinszielen<br />
entsprechend umgestaltet. Die<br />
Einweihung soll im März dieses<br />
Jahres erfolgen. In diesem Hause<br />
werden jungen Patienten mit<br />
ihren Familien liebevoll aufgenommen<br />
und rund um die Uhr<br />
fachlich kompetent betreut. Die<br />
„Iggelheimer Spatzen“ wollen<br />
die Sterntaler-Initiative im Rahmen<br />
gegebener Möglichkeiten<br />
weiter unterstützen und in<br />
diesem Sommer im Kinderhospiz<br />
Dudenhofen singend Freude<br />
bereiten. (Gerlinde Bosl)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Hartmann, Guido (Dudenhofen)<br />
- 40 Jahre: Döpfert.<br />
Helmut (Waldsee) - Gleixner, Peter<br />
(Dudenhofen) - Klohe, Klaus<br />
(Dudenhofen) - Langknecht, Theo<br />
(Waldsee) Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Lehmann, Erich (Mittelbach)<br />
- Löffler, Günther (Mittelbach)<br />
schneeglöckchen<br />
elfengleich<br />
zu tausenden verschwistert<br />
eiskristallenumglitzert<br />
mondscheinfädenumwoben<br />
erster zager hahnenschrei<br />
in der frühdämmerung<br />
neuen erwachens<br />
gerlinde bosl<br />
(Foto: pixelio.de/Grace Winter)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Ein Buch, das immer<br />
mehr Leser findet<br />
Bereits in die zweite Auflage<br />
geht das Buch über Siegfried<br />
Salten „Auf den Flügeln des<br />
Gesangs“, das wir Ihnen in der<br />
letzten <strong>ChorPfalz</strong> vorgestellt<br />
haben. Siegfried Salten (1928<br />
- 2005) war als Musiker, Dirigent<br />
und Chorleiter weit über die<br />
Rhein-Neckar-Region hinaus<br />
bekannt. Über fünfzig Jahre war<br />
er im Dienste der Musik tätig.<br />
Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />
- Auf den Flügeln des Gesangs;<br />
214 Seiten, Hardcover,<br />
mit zahlreichen, meist farbigen<br />
Abbildungen. Überwald Verlag,<br />
ISBN 978-3-940343-03-1, beim<br />
Verlag (auch im Internet www.<br />
ueberwald-magazin.de/salten/<br />
index.php/home.html) oder im<br />
Buchhandel erhältlich. 16,50 €
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Otto Schneider<br />
= 03.02.2009<br />
Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />
Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
unseres Sängers und Ehrenmitglieds<br />
Otto Schneider. Er verstarb<br />
am 3. Februar 2009 im Alter von<br />
77 Jahren. Otto Schneider war<br />
seit 1948 aktiver Sänger über<br />
60 Jahre im Bass, ausgezeichnet<br />
mit der silbernen und goldenen<br />
Ehrennadel des Pfälzischen und<br />
der goldenen Ehrennadel des<br />
Deutschen Chorverbandes sowie<br />
dem Ehrenbrief des PSB. Er war 36<br />
Jahre zweiter Vorsitzender und 55<br />
Jahre in der Vorstandschaft bis zu<br />
seinem Tod.<br />
Wir haben mit ihm einen stets<br />
hilfsbereiten, immer froh gelaunten<br />
und sehr beliebten Sänger und<br />
Freund verloren. Für den Verein und<br />
den Chor war er ein Vorbild für uns<br />
alle. Seine Wertschätzung wurde<br />
noch einmal bei seiner Beisetzung<br />
durch die große Anteilnahme der<br />
Bevölkerung offenkundig. Mit<br />
unserer Vereinsfahne, mit ehrenden<br />
Worten, Kranzniederlegung<br />
und Liedvorträgen nahmen wir<br />
Abschied von unserem Sangesbruder<br />
und Ehrenmitglied Otto<br />
Schneider.<br />
Gerne werden wir uns an die<br />
gemeinsamen Jahre mit ihm erinnern<br />
und ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Männergesangverein Concordia<br />
1886 e.V. Queidersbach<br />
Günther Sturm<br />
= 06.02.2009<br />
Betroffenheit und tiefe Trauer empfanden<br />
wir Sängerinnen und Sänger<br />
bei der Nachricht vom Tode unseres<br />
Sangesbruders und Ehrenvorsitzenden<br />
Günther Sturm, der im Alter von<br />
79 Jahren nach schwerer Krankheit<br />
verstorben ist.<br />
Seit der Wiedergründung des<br />
Vereins 1946 singt Günther Sturm<br />
im Chor des MGV Concordia.<br />
1958 bis 1966 war er im Wirtschaftsausschuss<br />
und von 1969<br />
bis 1996 bekleidete er das Amt<br />
des 2. Vorsitzenden. 1994 wurde<br />
ihm die Landesehrennadel von<br />
Rheinland-Pfalz und 1999 der<br />
Ehrenbrief des CVdP verliehen. Für<br />
60 Jahre Singen im Chor erhielt<br />
er die goldene Ehrennadel mit<br />
Urkunde vom DCV.<br />
Er war ein pflichtbewusster,<br />
engagierter Sänger und allseits<br />
geschätzter Freund und Sangeskollege.<br />
Unser tiefes Mitgefühl<br />
gilt seinen Kindern mit<br />
Familien. Wir nahmen Abschied<br />
von unserem Sangesbruder mit<br />
einem Nachruf, Liedvorträgen<br />
während der Trauerfeier und am<br />
Grabe sowie im anschließenden<br />
1. Sterbeamt in der Herz-Jesu-<br />
Kirche.<br />
Stets werden wir ihn in guter Erinnerung<br />
behalten und ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
MGV CONCORDIA 1876 e.V.<br />
Schifferstadt<br />
Richard Hüner<br />
= 02.10.2008<br />
Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />
Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
unseres Sängerkameraden Richard<br />
Hüner, der am 2. Oktober 2008 im<br />
Alter von 76 Jahren für immer von<br />
uns gegangen ist. Seit 1994 sang<br />
er im gemischten Chor. Er war ein<br />
begeisterter Sänger, der in fast<br />
keiner Chorprobe fehlte, und eine<br />
große Stütze im Bass. Bei vielen<br />
Vereinsanlässen war er ein zuverlässiger<br />
Helfer, der keine Arbeit<br />
scheute. Wir haben in ihm einen<br />
stets hilfsbereiten, sehr beliebten<br />
Sänger und Freund verloren.<br />
Mit zwei Liedvorträgen haben wir<br />
ihn auf seinem letzten Weg begleitet.<br />
Gerne werden wir uns an<br />
die gemeinsamen Jahre mit ihm<br />
erinnern und ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
„Gesangverein 1882“<br />
76872 Erlenbach<br />
Alfred Vogt<br />
* 8.3.1921 = 21.10.2008<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 45<br />
Eckhard Barth<br />
= 22.06.2008<br />
Der Gesang und Musikverein 1875<br />
e.V. Morlautern trauert um seinen<br />
langjährigen Dirigenten, Ehrendirigenten<br />
und Ehrenmitglied Eckhard<br />
Barth. Nach kurzer Krankheit verstarb<br />
Herr Barth am 22.06.2008.<br />
Er stand dem Chor, solange es seine<br />
Gesundheit erlaubte, mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Eckhard Barth war<br />
1948 bei der Neugründung des<br />
Gesang und Musikverein Morlautern<br />
mit dabei. Er war einige Jahre<br />
stellvertretender Dirigent in der<br />
Musikabteilung des Vereins. Mitte<br />
der 50er Jahre ließ er sich zum<br />
Chorleiter ausbilden und übernahm<br />
den Männerchor. Im Jahr 1960<br />
wurde er zum Gruppenchorleiter<br />
der Sängergruppe Erlenbach gewählt.<br />
Er hat dieses Amt 35 Jahre<br />
lang bis zum Jahr 2001 ausgeführt.<br />
Aus persönlichen Gründen übergab<br />
er im Jahr 2002 die Chorleitung<br />
nach 45 Jahren in jüngere Hände.<br />
Geehrt wurde er mit der silbernen<br />
und goldenen Ehrennadel des<br />
pfälz. Sängerbundes sowie mit der<br />
goldenen Chorleiter-Ehrennadel<br />
des deutschen Sängerbundes. Für<br />
den Chorgesang sowie die Interessen<br />
des Vereins, für die er immer<br />
einstand, war er ein Vorbild.<br />
Wir werden uns immer an die gemeinsamen<br />
Jahre mit ihm erinnern<br />
und ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren. Mit einer Kranzniederlegung<br />
und 2 Liedvorträgen<br />
nahmen wir Abschied.<br />
GMV Morlautern 1875 e.V.<br />
Der Gesangverein Frohsinn Zeiskam trauert um sein Ehrenmitglied<br />
Alfred Vogt. Über 50 Jahre stand Alfred als aktiver Sänger treu zu seinem<br />
Verein. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art war er bei seinen<br />
Sängerkameraden geschätzt und beliebt. Mit Dank und Anerkennung<br />
für sein Wirken werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gesangverein Frohsinn<br />
1953 e.V. Zeiskam
Seite 46 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />
Franz Trapp<br />
* 13.04.1920<br />
= 11.03.2008<br />
Der MGV 1890 Gem. Chor e.V.<br />
Bellheim trauert um seinen Sängerkameraden<br />
Als 1. Vorsitzender führte er den<br />
Verein von 1972 bis 1982. Für<br />
seine Verdienste, auch für die<br />
schönen Scheunenfeste in seinem<br />
Anwesen, ernannte ihn der Verein<br />
zum Ehrenvorsitzenden. Bis ins<br />
hohe Alter blieb er dem Gesang<br />
treu und wurde mit der Goldenen<br />
Sängernadel geehrt. Wir werden<br />
ihm stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
MGV 1890 Gem. Chor e.V.<br />
Bellheim<br />
Hans Fuhrmann<br />
= 20.10.2008<br />
Der Gesangverein 1888 „Eintracht“<br />
Kleinbundenbach trauert<br />
um seinen treuen und bis zuletzt<br />
aktiven Sänger Hans Fuhrmann,<br />
der im Alter von 78 Jahren am<br />
20. Oktober 2008 verstorben ist.<br />
Beim 120-jährigen Jubiläum im<br />
September 2008 wurde er noch für<br />
60 Jahre Sängertätigkeit geehrt.<br />
Mit einer Kranzniederlegung und<br />
drei Liedvorträgen haben wir von<br />
dem Verstorbenen Abschied genommen.<br />
Wir werden ihm stets ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gesangverein 1888 „Eintracht“<br />
Kleinbundenbach<br />
Fritz Dillmann<br />
= im Alter von 94 Jahren<br />
Der Männergesangverein 1880<br />
Gerolsheim e.V. trauert um seinen<br />
ehemaligen Sangesbruder Fritz<br />
Dillmann, der über 60 Jahre bis<br />
ins hohe Alter im Chor gesungen<br />
hatte. In den 50er Jahren war er<br />
auch zehn Jahre Schriftführer im<br />
Verein gewesen. Die Sänger gaben<br />
ihm am Grab die letzte Ehre und<br />
sangen im Sterbeamt für ihren<br />
Kameraden.<br />
Wir werden unseren Sängerkameraden,<br />
der immer freundlich war, in<br />
guter Erinnerung behalten.<br />
MGV 1880 Gerolsheim e.V.<br />
Hugo Enders<br />
= im Alter von 83 Jahren<br />
Der Gesangverein „Liedertafel“ Kirchheimbolanden<br />
trauert um seinen<br />
aktiven Sänger, Ehrenmitglied und<br />
Ehrenvorsitzenden Hugo Enders,<br />
der uns im Alter von 83 Jahren<br />
verlassen hat.<br />
Wir haben einen treuen und pflichtbewussten<br />
Sänger verloren, der<br />
über 60 Jahre dem Chorgesang eng<br />
verbunden war.<br />
Als langjähriger 1. Vorsitzender<br />
hat er in dieser Zeit die Geschicke<br />
der „Liedertafel“ geleitet. 2002<br />
wurde er mit dem Ehrenbrief des<br />
Pfälzischen Sängerbundes für seine<br />
Verdienste um den Chorgesang<br />
ausgezeichnet.<br />
Junger Chorleiter (Studium Musikhochschule Mannheim)<br />
übernimmt noch Chöre im Raum des Drei-Länder-<br />
Ecks um Ludwigshafen. Ich habe Erfahrung mit Gospel-<br />
und Pop-/Jazz-Chören ebenso wie mit klassischem<br />
Repertoire. Nähere Informationen gebe ich gerne unter<br />
0179/7460468 und unter Sebastian.Wens@gmx.de<br />
Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde<br />
Vertrauen wir der Hände Tat,<br />
Vertraut der Sämann seine Saat<br />
Und hofft, daß sie entkeimen werde<br />
Zum Segen, nach des Himmels Rat.<br />
Noch köstlicheren Samen bergen<br />
Wir traurend in der Erde Schoß,<br />
Und hoffen, daß er aus den Särgen<br />
Erblühen soll zu schönerm Los.<br />
Von dem Dome schwer und bang<br />
Tönt die Glocke Grabgesang.<br />
Ernst begleiten ihre Trauerschläge<br />
Einen Wandrer auf dem letzten Wege.<br />
aus „Das Lied von der Glocke“<br />
Friedrich Schiller, 1799<br />
Seine Stimme ist für immer verstummt.<br />
Mit ihr ist ein lieber und<br />
treuer Sänger von uns gegangen.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Mit zwei Liedvorträgen der Chorgemeinschaft<br />
„Liedertafel“ Kichheimbolanden,<br />
MGV Bischheim und MGV<br />
Wachenheim, einem Nachruf des<br />
2. Vorsitzenden und einer Kranzniederlegung<br />
nahmen die Sänger und<br />
zahlreiche Trauergäste unter großer<br />
Anteilnahme Abschied von ihrem<br />
unvergessenen Sangesfreund.<br />
GV „Liedertafel“<br />
Kirchheimbolanden<br />
Alfred Weiß<br />
= im Alter von 74 Jahren<br />
Im letzten Jahr musste der MGV<br />
1864 Hochstadt e.V. von seinem<br />
Ehrenmitglied und langjährigen<br />
zweiten Vorsitzenden, Herrn Alfred<br />
Weiß, Abschied nehmen<br />
,der im Alter von 74 Jahren nach<br />
schwerer Krankheit verstarb. Mit<br />
großer Betroffenheit und Trauer<br />
nahmen seine Sängerkameraden,<br />
die Mitglieder und die Dorfgemeinschaft<br />
am Tode eines sehr<br />
engagierten Freundes und Mitstreiters<br />
Anteil.<br />
Als gelernter Schreiner und Handwerker<br />
hat er gerade in der Zeit<br />
als zweiter Vorsitzender unseres<br />
Vereins von 1994 bis 2007 unendlich<br />
viel geleistet. Zuletzt stand<br />
der Umbau auch seines Alten<br />
Schulhauses zum Vereinshaus<br />
an. Wie hat er da noch geplant,<br />
geschafft und praktisch umgesetzt.<br />
Alfred Weiß war Idealist und<br />
Realist zugleich. Er wirkte stets<br />
motivierend.<br />
Wir verloren einen Aktiven mit<br />
49 Sängerjahren. Sein Herzblut<br />
gehörte dem Verein und seinen<br />
Sängerkameraden, die er nach der<br />
Chorprobe und bei den Ausflügen<br />
immer gut versorgte. Singen in<br />
seinem Chor war für ihn Freude<br />
und Verpflichtung zugleich. Seine<br />
Sängerkameraden nahmen mit<br />
Chorvorträgen, einem ehrenden<br />
Nachruf und einer Kranzniederlegung<br />
Abschied.<br />
Männergesangverein 1864<br />
Hochstadt e.V.
Sparkasse.<br />
Stark für die Region.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />
mohokido<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 47<br />
The art of chorus music · Die neue Generation der Chormusik<br />
CHORUS MUSIC<br />
Karin Hehrer<br />
Evergreens und Schlager<br />
Probepartituren und viele weitere Titel unter www.chorusmusic.de oder per Post<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de<br />
Turnstraße 18<br />
D-89567 Sontheim-Brenz<br />
Tel. (0 73 25) 919145<br />
Fax (0 73 25) 919146<br />
http://www.chorusmusic.de<br />
Conquest of Paradise – Über den Wolken – Take me home – Marina<br />
Rot sind die Rosen – One Way Wind – Hey, das ist Musik für dich<br />
Gitarren klingen leise durch die Nacht – Fürstenfeld – Junger Adler<br />
Ein Stern, der deinen Namen trägt – Lieder sind die besten Freunde<br />
Que Sera – Lollipop – Buona Sera – Down Town – Lili Marleen<br />
Marmor, Stein u. Eisen – Tulpen aus Amsterdam – Spiel mir eine alte Melodie<br />
Ich war noch niemals in New York – Aber bitte mit Sahne – Mit 66 Jahren<br />
Für alle Chorgattungen<br />
Heimatmusikanten<br />
in SWR4 RP<br />
18.05 - 20.00 Uhr<br />
Diplomierte<br />
Musikerin<br />
(Klavier, Erfahrung mit<br />
Chorleitung, Gehörbildung<br />
und instrumentale Begleitung,<br />
klassische und moderne<br />
Musik, Folk-, Welt- und<br />
Volksmusik, Arrangieren,<br />
Komponieren) ÜBERNIMMT<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
eines Chores (Speyer und<br />
Umgebung).<br />
Tel. 06232 - 68 65 505<br />
Mobil 01577 - 40 55552<br />
10. Mai 2009<br />
Frauenchor Landau<br />
24. Mai 2009<br />
Junger Chor TakeFour<br />
Ludwigshafen-Oppau
Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar<br />
Chorverband der Pfalz<br />
24.-26. April 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />
Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />
5.-7. Juni 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
7. Juni 2009<br />
Zelter-Feier<br />
Simmern, Hunsrückhalle<br />
11.-13. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
12. September 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorleiterfortbildung<br />
mit Annette Postel<br />
Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />
25./26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />
im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />
Kassenführung und deren Kontrolle II<br />
Referent: Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln<br />
Essingen, Geschäftsstelle<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
Ludwigshafener Straße 4<br />
30./31. Januar 2010<br />
Chorleiterforum<br />
u.a. mit Annette Postel<br />
Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />
Frankenthaler Straße 229<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Kaiserlautern<br />
Chorjugend<br />
17.-19. April 2009<br />
Erste Probephase des Jugendkammerchors<br />
der Chorjugend<br />
Neustadt, Jugendherberge<br />
21.-24. Mai 2009<br />
For the Kids<br />
(für Kinder von 8 - 12 Jahren)<br />
Bad Dürkheim, Christophorushaus<br />
Kreischorverbände<br />
Germersheim<br />
16. Mai 2009<br />
Stimmweiterbildung für junge, moderne Chöre<br />
Referent: Dr. Matthias Becker<br />
Wörth, Bayrischer Hof, Ottstraße<br />
Pirmasens<br />
16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />
„Musikalische Reise durch Europa“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Clausen, Sängerhalle<br />
13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />
„Listen to the music“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Donsieders, Schillerhalle<br />
3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Herbst und Wein“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />
10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Goldene Evergreens“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Herschberg, Bürgerhalle<br />
17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Mit Sang und Klang“<br />
Begegnungskonzert<br />
PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Zweibrücken<br />
21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Klingendes Kirchenjahr“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />
28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Jahreszeiten“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
6. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Herbstzeit“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
13. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„O Täler weit, o Höhen“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Zweibrücken, Karlskirche<br />
20. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Let’s sing – Spiritual and Gospel“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Contwig, Kirche St. Laurentius<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
12.-14. Juni 2009<br />
Tag der Musik<br />
10. - 19. Juli 2009<br />
Touch the future - 3. Internat. Festival<br />
für Kinder- u. Jugendchöre Rheinland-Pfalz<br />
Dannstadt-Schauernheim, Speyer und<br />
Ludwigshafen<br />
18.-20. September 2009<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Bingen<br />
19./20. September 2009<br />
8. Landeschorwettbewerb<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bingen<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 3/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Einzigartig in Europa<br />
Das 3. Internationale Festival für<br />
Kinder- und Jugendchöre „Touch the<br />
future 2009“ vom 10. - 19. Juli 2009<br />
■ Faszination Chor<br />
Die erste vorläufige Programmübersicht<br />
über das Jubiläum 150 Jahre<br />
Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />
P 21615<br />
Mai/Juni 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR
Seite 50 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />
die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />
Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />
Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />
zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />
von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Juli/August 2009<br />
ist der 20. Juni 2009
Neuer Domkapellmeister<br />
in Speyer<br />
Markus Melchiori wird neuer<br />
Domkapellmeister und Leiter<br />
der Dommusik in Speyer. Der<br />
bisherige Limburger Domchordirektor<br />
wird zum 1. September<br />
die Nachfolge Leo Krämers<br />
antreten, der Anfang März in<br />
Ruhestand gegangen ist. Der<br />
1975 in Hellenhahn/Westerwald<br />
geborene Kirchenmusiker<br />
setzte sich in einem langwierigen<br />
Auswahlverfahren durch.<br />
Der Familienvater leitet seit<br />
September 1999 den Limburger<br />
Domchor und die Mädchenkantorei<br />
am Dom zu Limburg. Ab<br />
dem kommenden Jahr soll er<br />
auch die „Internationalen Musiktage<br />
Dom zu Speyer“ künstlerisch<br />
verantworten. (Rpf)<br />
Albrecht Gareis 70 Jahre<br />
Seinen 70. Geburtstag feierte<br />
am 8. April 2009 in Jockgrim<br />
CVdP-Vizepräsident Albrecht<br />
Gareis. Der Jubilar gehört zu<br />
den „Fleißigen“ innerhalb des<br />
Chorverbandes: Seit 1981 war<br />
er Vorsitzender des Fördervereins<br />
der Froschkönige Jockgrim,<br />
ehe er von 1986 bis 2005 deren<br />
Vorsitzender wurde. Von 1989<br />
bis 2005 stand er an der Spitze<br />
des Sängerkreises Germersheim<br />
als Kreisvorsitzender. Und ab<br />
1994 gehört er dem Präsidium<br />
des Pfälzischen Sängerbundes<br />
bzw. des Chorverbandes der<br />
Pfalz an: Zunächst bis 1997 als<br />
Beisitzer, seit 1997 als Vizepräsident<br />
des Verbandes. Albrecht<br />
Gareis hat, um auch chormusikalisch<br />
auf der Höhe zu sein, das<br />
ganzjährige Chorleiterseminar<br />
Unser Pfalz-Foto: Sommer in Bad Dürkheim<br />
Inhaltsverzeichnis 3/2009<br />
50 Wo wende ich mich hin?<br />
51 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 3/2009<br />
Neuer Domkapellmeister in Speyer<br />
Albrecht Gareis 70 Jahre<br />
Weltjugendchor zu Gast in Germersheim<br />
52 Einladung zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />
Chorverbandstag am 29. August 2009 in Kaiserslautern<br />
53 Imageflyer - das neue Werbemittel für unsere Vereine<br />
54 Faszination Chor 28. - 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
55 Chorleiterfortbildung im Chorverband der Pfalz<br />
Tagesseminar mit Annette Postel am 12. September 2009<br />
56 Chorverband der Pfalz: Musikausschuss 2009 - 2012<br />
57 3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />
Touch the future 2009: Innovativ und einzigartig in Europa<br />
58 Amerikanischer Komponist setzt neue Akzente in der<br />
Chormusik - da kommt Bewegung in die Sache!<br />
Die 68er und der Schulgesang<br />
59 Kurz notiert:<br />
Stimmbildung-Seminar in Hagenbach erfolgreich<br />
Kinderfasching bei crazy people Büchelberg<br />
Zelter-Plaketten 2009<br />
„Singen nach Noten“ hatte zufriedene Teilnehmer<br />
Sängerkreis Frankenthal-Grünstadt mit neuer Homepage<br />
Liederkranz Hagenbach eröffnete HAGA<br />
ChorVision 2009 weist Wege in die Schulen<br />
60 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
61 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies, Brücken<br />
62 Frankenthal-Grünstadt, Germersheim<br />
63 Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />
64 Kirchheimbolanden<br />
65 Landau - Südliche Weinstraße<br />
66 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />
67 Speyer<br />
68 Zweibrücken<br />
69 Mit dem Abstand zum Probenraum wächst der Abstand zum<br />
Alltag - professionelle Tagungsstätten und Tagungsräume<br />
70 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Juventus vocalis bereitet das Festival „Touch the future” vor.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 51<br />
Foto: pixelio.de/Bernd Matheis<br />
besucht, was man von jemandem,<br />
der in die Organisation<br />
eines Verbandes eingebunden<br />
ist, nicht unbedingt erwarten<br />
muss. Das Land Rheinland-<br />
Pfalz würdigte seine Verdienste<br />
mit der Landesehrennadel, der<br />
Chorverband mit der Goldenen<br />
Verdienstnadel.<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> gratuliert herzlich<br />
und wünscht dem Jubilar<br />
noch viele Jahre Gesundheit bei<br />
körperlicher und geistiger Rüstigkeit.<br />
(genö)<br />
Weltjugendchor zu Gast<br />
in Germersheim<br />
Der World Youth Choir (Welt-<br />
Jugend-Chor) wird am 30. Juli<br />
in der Südpfalz zu Gast sein.<br />
Auf Einladung der Südpfalzlerchen<br />
aus Herxheim, die heuer<br />
auf das 15. Jahr ihres Bestehens<br />
zurückblicken, wird dieses einmalige<br />
Chorensemble im Hufeisen<br />
in Germersheim konzertieren.<br />
Rund 100 Jugendliche im<br />
Alter von 18 bis 26 Jahren aus<br />
30 Nationen bilden dieses einmalige<br />
chorpädagogische und<br />
soziale Experiment, in welchem<br />
verschiedene Musiziertraditionen<br />
zusammengeführt und<br />
auf höchstem künstlerischem<br />
Niveau dargeboten werden. Die<br />
UNESCO hat diesem Projekt<br />
den Titel „Künstler für den Frieden“<br />
verliehen. Der Chor wird<br />
in dieser Konzertsaison von der<br />
Argentinierin Maria Raga und<br />
dem Belgier Johan Duijck geleitet.<br />
Das Konzert wird in Kooperation<br />
zwischen dem Kultursommer<br />
Germersheim und dem<br />
Kinder- und Jugendchor Herxheim<br />
Südpfalzlerchen organisiert.<br />
Mehr Informationen und<br />
Kartenvorverkauf unter www.<br />
suedpfalzlerchen.de sowie unterwww.kultursommer-germersheim.de<br />
(K.E.)
Seite 52 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
E i n l a d u n g<br />
zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />
Chorverbandstag<br />
als Delegiertentag des Chorverbandes des Pfalz<br />
am Samstag, 29. August 2009, von 10.00 – 12.30 Uhr<br />
in Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
(Es gibt zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe:<br />
Das Altstadtparkhaus und das Parkhaus des Pfalztheaters)<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung und Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />
2. Überblick und Aussprache über die aktuelle Finanzkraft des CVdP<br />
3. Verabschiedung des Festhaushaltes für die 150-Jahr-Feier im Mai<br />
2010 in Kaiserslautern<br />
4. Verschiedenes<br />
Zu diesem außerordentlichen nichtöffentlichen Chorverbandstag sind nur die über<br />
die Sängerkreise gemeldeten Delegierten zugelassen. Stimmberechtigt beim Chorverbandstag<br />
sind weiterhin die Mitglieder des Gesamtausschusses (Präsidium, Kreisvorsitzende,<br />
Kreischorleiter und die Musikausschussmitglieder)<br />
Laut Satzung § 6 Abs. 2 entsendet jeder einzelne Verein bei einer Mitgliederzahl bis<br />
zu 50 singenden Mitgliedern eine/n stimmberechtigte/n Vertreter/in, bei einer Mitgliederzahl<br />
von 51 bis 100 singenden Mitgliedern zwei Vertreter/innen und für jede<br />
weitere, wenn auch nur angefangene Zahl von 50 singenden Mitgliedern, eine/n<br />
weitere/n Vertreter/in.<br />
Die Meldung der Delegierten erfolgt bis 01.08.2009 an die jeweiligen Sängerkreise,<br />
die eine Sammelmeldung bis 15.08.2009 an die Geschäftsstelle abgeben. Die Mitglieder<br />
des Gesamtausschusses melden sich formlos bis 01.08.2009 direkt bei der<br />
Geschäftsstelle an.<br />
HARTMUT DOPPLER<br />
Präsident
Mädchen (8 Jahre):<br />
»Singen macht<br />
Spaß!«<br />
Sänger (45 Jahre):<br />
»Meine Frau habe ich beim<br />
Singen im Gospelchor<br />
kennen gelernt.«<br />
Landrat:<br />
»Ich bin immer<br />
wieder begeistert, zu welchen<br />
großartigen Leistungen Chöre<br />
fähig sind: Singen ist eine tolle<br />
Bürgerbewegung!«<br />
Jugendlicher:<br />
»Singen – find ich<br />
cool!«<br />
Sänger (35 Jahre): »Mein<br />
schönstes Konzerterlebnis mit<br />
dem gemischten Chor war die<br />
Konzertreise nach Rom.«<br />
Sänger (56 Jahre):<br />
»Mit Freunden singen<br />
und mit Freunden feiern –<br />
das ist das Schönste!«<br />
Präsident des<br />
Chorverbandes:<br />
»In der Pfalz singen<br />
25 000 Menschen<br />
in 800 Chören!«<br />
Freunde finden<br />
Sängerin (32 Jahre):<br />
»Singen tut mir gut!«<br />
Verbandschorleiter:<br />
»Ich finde es wichtig, dass wir<br />
jedes Jahr junge Chorleiter<br />
ausbilden und Chorsänger<br />
und Chorsängerinnen<br />
qualifizieren.«<br />
Mein Chor...<br />
Gemeinschaft erleben<br />
Singen stärkt<br />
Singen bildet<br />
Weitere Informationen erhalten Sie hier:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Geschäftstelle<br />
Am Turnplatz 7<br />
76829 Essingen<br />
Tel.: 0 63 47 - 98 28 34<br />
Fax: 0 63 47 - 98 28 77<br />
Email: info@chorverband-der-pfalz.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
oder bei den<br />
Kreischorverbänden/Sängerkreisen<br />
und den Vereinen in Ihrer Nähe<br />
Diese Publikation wurde gefördert<br />
von Lotto Rheinland-Pfalz<br />
Singen macht Spaß<br />
Gemeinsam on tour<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 53<br />
Chorverband<br />
der Pfalz<br />
Chor bewegt...<br />
...auch dich?<br />
Chorverband<br />
der Pfalz<br />
Verein vereint<br />
Imageflyer - Das neue Werbemittel für unsere Vereine<br />
Auf dem Verbandstag in Waldfischbach-Burgalben wurde der neue Imageflyer an unsere Vereine ausgegeben: Das neue Werbemittel,<br />
das quasi den „Umschlag“ für die Vereinsinformationen darstellt. Und so geht es: Auf der Homepage des Chorverbandes können Sie die<br />
Inlet-Vorlage herunterladen, diese mit den Vereinsdaten und -infos ausfüllen und in den Flyer einlegen - fertig ist das Werbestück für<br />
das potenzielle Vereinsmitglied. Weitere Flyer können Sie bei der CVdP-Geschäftsstelle in Essingen beziehen. (genö)
Seite 54 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Faszination<br />
Faszination Faszination Chor<br />
Chor Chor<br />
28.-30.<br />
28.-30. 28.-30. Mai 2010<br />
Mai Mai 2010 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />
Eine Eine vorläufige vorläufige Programmübersicht<br />
Programmübersicht<br />
Eine vorläufige Programmübersicht<br />
Freitag bis Sonntag<br />
• Wanderausstellung<br />
• Veranstaltungen und Konzerte<br />
Freitag. Eröffnungskonzert (Festkonzert)<br />
Samstag: Festakt<br />
Alle Tage: ca. 40 Auftrittsmöglichkeiten für alle Chorarten<br />
• Workshop-Programm<br />
Singen mit Kindern und Familie<br />
Männer im Mittelalter (Gregorianik)<br />
Frauenpop im Frauenrock<br />
Sing im Swing<br />
Volkslied up to date<br />
Samstag und Sonntag<br />
• Offene Chorbühnen / Offenes Singen<br />
für Chöre, Sängergruppen, Sängerkreise<br />
(14 Bühnenauftrittsmöglichkeiten)<br />
• Sonderkonzerte<br />
Geistlich - weltlich - Gemischtes Programm<br />
Konzert in Zusammenarbeit mit dem SWR<br />
• Offener Chorwettbewerb der Stile<br />
Weltmusik / Folklore<br />
Jazz / Pop / Rock<br />
Show / Musical<br />
Romantik und Volksliedsatz<br />
Samstag<br />
• Ökumenischer Festgottesdienst des CVdP<br />
• Abend- und Nachtveranstaltungen<br />
RPR-Chornacht, 21 bis 24 Uhr<br />
Nachtschwärmer-Konzerte<br />
Sonntag<br />
• Kath. und ev. Gottesdienst<br />
• Ergebnis-Präsentation der Workshops<br />
• Felix-Verleihung<br />
• Abschlussveranstaltung, 16 Uhr, Stiftsplatz<br />
Preisverleihung (Wettbewerbe)<br />
Auftritt der Tagesbesten<br />
Musikalisches Rahmenprogramm mit Bläserquintett<br />
Schlusswort des Präsidenten<br />
Bernhard Hassler
Zur Person: Annette Postel<br />
Annette Postel, diplomierte Sängerin<br />
und Gesangspädagogin<br />
mit Studium an der Musikhochschule<br />
Mannheim-Heidelberg,<br />
arbeitet seit vielen Jahren als<br />
Chorstimmbildnerin und Dozentin<br />
in der Chorleiterausbildung<br />
für verschiedene Chorverbände.<br />
Ihre Fachgebiete sind Stimmhygiene<br />
mit Chor- und Einzelstimmbildung,<br />
funktionales<br />
Stimmtraining und Körperarbeit.<br />
Zusätzlich hat sie eine kirchenmusikalische<br />
Ausbildung mit<br />
D-Prüfung am Kirchenmusika-<br />
lischen Institut in Landau absolviert.<br />
Sie singt (bzw. hat gesungen)<br />
u.a. bei der Jugendkantorei<br />
der Pfalz, den Immesheimer Vokalisten,<br />
im Opernchor Ludwigshafen,<br />
Otello-Festival-Chor<br />
Zypern und Operettenensemble<br />
Bad Schönborn.<br />
Mit den beiden Chanson-Revuen<br />
der 20er Jahre unter dem<br />
Titel „Champus Violett“ gewann<br />
sie 1997 den Bundeswettbewerb<br />
Gesang/Sparte Chanson<br />
und 2000 den Lotte-Lenya-<br />
Gesangswettbewerb der Kurt-<br />
Weill-Foundation NY. Für den<br />
Chorleiterfortbildung<br />
im Chorverband der Pfalz<br />
Tagesseminar:<br />
„Funktionalität der Stimme“<br />
(Entwicklung und Entspannung)<br />
Samstag, 12. September, 2009,<br />
10.00 – ca. 16.00 Uhr<br />
Bürgerhaus<br />
Münchweiler an der Rodalb<br />
Referentin: Annette Postel<br />
Der Kurs informiert ChorleiterInnen über<br />
effiziente Stimmtechniken.<br />
Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />
(Mittagessen auf Einladung des CVdP)<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />
spätestens<br />
01.September 2009<br />
an den<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />
Fax: 06347 - 98 28 77<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 55<br />
Chorleiterfortbildung im Chorverband der Pfalz<br />
Sie ist auf der Opernbühne ebenso zuhause wie beim Kaberett: Annette Postel<br />
Anmeldung<br />
Tageseminar:<br />
„Funktionalität der Stimme“<br />
(Entwicklung und Entspannung)<br />
am 12.9.2008 im Bürgerhaus Münchweiler an der<br />
Rodalb<br />
Name, Vorname:<br />
……………………………………….…………………………..<br />
…………….……………………………………………………..<br />
Straße, Hausnummer:<br />
…………………………………….……………………………..<br />
PLZ, Ort:<br />
……………………………………………………………………<br />
Chorleiter in ……………..…………………………………….<br />
Tel: …………………………… Fax: …….…………………..<br />
eMail: …...……………………………………………………..<br />
Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch<br />
Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell<br />
gefördert.
Seite 56 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Chanson-Kabarettabend „Chanson<br />
purPur“ mit eigenen Liedern<br />
und Opernparodien wurde ihr<br />
2002 der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg<br />
zuerkannt.<br />
Seit 2002 präsentiert sie die<br />
Programme „Kurtweilliges“, ein<br />
Abend von und über Kurt Weill,<br />
und „Blond“, musikalischer Unfug<br />
mit dem Kabarettisten Gunzi<br />
Heil. 2006 kam das Programm<br />
„Heut Nacht ist mir so Oh-la-la“<br />
mit dem Salonorchester Schwanen<br />
dazu und 2007 feierte das<br />
Opernparodie-Programm „Sing<br />
Oper stirb!“ Premiere. Daneben<br />
singt Annette Postel im klassischen<br />
Sopranfach: die Hauptrolle<br />
der Eliza Doolittle in „My<br />
fair Lady“ und Mozarts Pamina<br />
in der „Zauberflöte“ (Ötigheimer<br />
Freilichtspiele 1999, 2001,<br />
2002, 2004) sowie die Donna<br />
Elvira in Mozarts „Don Giovanni“<br />
an der Frankfurter Kammeroper<br />
(2003). Sie singt regelmäßig<br />
klassische Liederabende,<br />
Oratorienpartien und Konzerte<br />
mit Symphonieorchestern (Bayrisches<br />
Ärzteorchester, Deutsche<br />
Kammerakademie Neuss).<br />
Seit 1995 unterrichtet Annette<br />
Postel Solisten und Chöre in<br />
funktionaler Stimmbildung und<br />
gibt Chansonkurse auf Schloss<br />
Engers (Rheinland-Pfalz). Mit<br />
folgenden Preisen wurde die in<br />
Edenkoben lebende Künstlerin<br />
ausgezeichnet:<br />
- 2002: Kleinkunstpreis<br />
Baden-Württemberg<br />
- 2000: 1. Preis Lotte-Lenya-<br />
Gesangswettbewerb der<br />
Kurt-Weill-Foundation NY<br />
- 1997: 1. Preis Bundes<br />
wettbewerb Gesang / Sparte<br />
Chanson, Berlin<br />
- 1997: Förderpreis Erika-<br />
Köth-Operngesangswettbewerb<br />
(genö)<br />
In seiner Sitzung am 21. März in<br />
Mußbach wählte der Gesamtausschuss<br />
den Musikausschuss<br />
für die nächsten drei Jahre. Hier<br />
das Ergebnis:<br />
Verbandschorleiter und<br />
Vorsitzender des Musikausschusses<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18<br />
66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 und<br />
95 57 36<br />
eMail: bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Stellv. Verbandschorleiter<br />
und stellv. Vorsitzender<br />
des Musikausschusses<br />
Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16<br />
67269 Grünstadt<br />
Tel. (06359) 86 07 04<br />
eMail: jschumacherchor@aol.com<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Musikausschuss 2009 - 2012<br />
Die weiteren Mitglieder des<br />
Musikausschusses:<br />
Achim Baas<br />
Schillerstraße 16<br />
66978 Donsieders<br />
Tel. (06333) 3040<br />
eMail: achim.baas@t-<strong>online</strong>.de<br />
Ulrich Dörr<br />
Ahornweg 10<br />
67229 Laumersheim<br />
Tel. (06238) 9 81 50<br />
eMail: ulrico.doerr@t-<strong>online</strong>.de<br />
Michael Hilschmann<br />
Maxburgstraße 13<br />
67480 Edenkoben<br />
Tel. (06323) 53 45<br />
eMail: m.hilschmann@web.de<br />
Hansjürgen Hoffmann<br />
Im Biengarten 14<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 61 59<br />
eMail: hoffmann-neustadt@<br />
t-<strong>online</strong>.de<br />
Anke Janetzka (ohne Bild)<br />
Schulstraße 2<br />
67813 Gersbach<br />
Tel. (06361) 45 92 30<br />
eMail: janetzka@aol.com<br />
Peter Kusenbach<br />
Abt-Eberhard-Straße 5<br />
76889 Kapsweyer<br />
Tel. (06340) 91 82 50 und<br />
91 82 52<br />
eMail: kusenbach@t-<strong>online</strong>.de<br />
Angelika Rübel (ohne Bild)<br />
Mühlstraße 5<br />
66909 Quirnbach<br />
Tel. (06383) 53 97<br />
eMail: angelika.ruebel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Steffen Utech (ohne Bild)<br />
Alter Postweg 69<br />
69207 Sandhausen<br />
Tel. (06224) 92 76 93<br />
eMail: steffenutech@gmx.de
„Unsere Kinder sind unsere Zukunft<br />
und die Sprache der Musik<br />
setzt sich über alle Grenzen<br />
hinweg!“ – so kurz und prägnant<br />
beschreibt Judith Janzen, die<br />
Initiatorin dieses europaweit<br />
einmaligen Festivals, die Idee von<br />
„Touch the future“. Vom 10. bis 19.<br />
Juli begegnen sich in Dannstadt-<br />
Schauernheim bereits zum dritten<br />
Mal rund 300 Kinder und Jugendliche<br />
aus Europa und Übersee, um<br />
miteinander und füreinander zu<br />
singen und zu tanzen.<br />
Und die jungen Sängerinnen und<br />
Sänger begeistern auch das Publikum:<br />
Bei der letzten Ausgabe<br />
des Festivals im Jahre 2005 zeigte<br />
sich schon beim ausverkauften<br />
Eröffnungskonzert, dass die breite<br />
Vielfalt des Chorrepertoires<br />
das Interesse geweckt hatte. Ob<br />
der gastgebende Chor Juventus<br />
Vocalis mit dem Titelsong „Touch<br />
the future“ oder die Beiträge von<br />
Gruppen aus den Niederlanden<br />
oder Russland: Großartige Musik<br />
und strahlende Gesichter lassen<br />
die Gäste an der Freude der<br />
Teilnehmer teilhaben. Neun Tage<br />
lang erleben die Kinder in den<br />
Workshops die alles verbindende<br />
Sprache der Musik. Der renommierte<br />
amerikanische Choreograph<br />
John Jacobson, die musikalische<br />
Leiterin Judith Janzen und<br />
der Tanz- und Theaterpädagoge<br />
Ralph Frey studieren mit den<br />
Teilnehmern eine Choreographie<br />
zu ihren Liedern ein. Neu in den<br />
Workshops ist dieses Jahr das Element<br />
Theater. Das in Bewegung<br />
umgesetzte Chorprogramm wird<br />
gemeinsam mit einer Live-Band<br />
beim Abschlusskonzert am 18. Juli<br />
in der Ludwigshafener Friedrich-<br />
Ebert-Halle präsentiert.<br />
Während der Festivalwoche bieten<br />
die abendlichen Begegnungskonzerte<br />
Chormusik auf hohem<br />
musikalischem Niveau: Die Chöre<br />
aus Kanada, den Niederlanden,<br />
Moldawien, Russland, Tschechien<br />
und Deutschland präsentieren<br />
sich gegenseitig und dem interessierten<br />
Publikum Stücke aus<br />
ihrem Repertoire – ein vokaler<br />
Dialog der Kulturen.<br />
Ein einzigartiges Erlebnis wird<br />
die musikalische Gestaltung des<br />
Kapitelsamtes im Dom zu Speyer<br />
mit allen teilnehmenden Chören<br />
sein. Erstmals wird hier mehrchörig<br />
das eigens dafür komponierte<br />
Stück „Messa Olevanese“ von<br />
Sylke Zimpel uraufgeführt – eine<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 57<br />
3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />
Touch the future 2009: Innovativ und einzigartig in Europa<br />
echte Premiere! Für interessierte<br />
Chorleiter und Chorleiterinnen<br />
bietet das Festival in Kooperation<br />
mit dem Chorverband der Pfalz<br />
eine Choral Conductor Study Tour<br />
von drei Tagen (voraussichtlich<br />
vom 14.-16.Juli 2009) an - siehe<br />
nachfolgenden Bericht. Informationen<br />
zum Festival: www.touchthe-future.com<br />
(A.K.)<br />
Konzerte<br />
Während des Festivals: Abendliche<br />
Begegnungskonzerte<br />
11. Juli 2009: Eröffnungskonzert<br />
Kurpfalz-Halle Dannstadt<br />
12. Juli 2009, 10.00 Uhr: Uraufführung<br />
„Messa Olevanese“<br />
Dom zu Speyer<br />
18. Juli 2009. 19.30 Uhr: Abschlusskonzert<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Halle Ludwigshafen<br />
Zu einer Vorbereitungsphase kam der renommierte amerikanische Komponist und Choreograph John Jacobson nach Deutschland. Dabei wurden für interessierte<br />
Chorleiter, Sänger und Musikpädagogen die sogenannten „reading session“ in Schifferstadt durchgeführt. Mehr dazu auf der nächsten Seite!
Seite 58 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Amerikanischer Komponist setzt neue Akzente in der<br />
Chormusik - da kommt Bewegung in die Sache!<br />
Das 3. Internationale Festival<br />
für Kinder- und Jugendchöre<br />
„Touch the future“ rückt immer<br />
mehr in den Blickpunkt der<br />
Öffentlichkeit. Zu einer Vorbereitungsphase<br />
kam der renommierte<br />
amerikanische Komponist<br />
und Choreograph John Jacobson<br />
nach Deutschland. In diesem<br />
Zeitraum wurde für interessierte<br />
Chorleiter, Sänger und Musikpädagogen<br />
die sogenannte „reading<br />
session“ in Schifferstadt<br />
durchgeführt, organisiert vom<br />
Chorverband der Pfalz.<br />
John Jacobson stellte neue Chorliteratur<br />
vor. Nicht nur das Lesen<br />
und Singen vom Notenblatt,<br />
sondern vor allem das Verbinden<br />
Wir waren dynamisch, jung, energiegeladen.<br />
Wir wollten die Welt<br />
verändern. Auch ideologisch waren<br />
wir voll drauf, hatten die ‚Politische<br />
Ökonomie‘ von Karl Marx,<br />
dazu Freud und Rosa Luxemburg<br />
gelesen.<br />
Wir Schulmusiker hatten verschämt<br />
den ‚Dr. Faustus‘ von Thomas<br />
Mann in das hinterste Eck des<br />
Bücherregals verbannt. Das war ein<br />
viel zu schöngeistiger Zugang zur<br />
Musik des 20. Jahrhunderts. Der<br />
allwissende, aller Zweifel enthobene<br />
Guru war nun Theodor W.<br />
Adorno. Er hatte uns klargemacht,<br />
dass das Singen tradierter Lieder<br />
eine Ideologie transportiert, die<br />
nicht mehr die unsere sein konnte.<br />
Der Slogan der Zeit hieß: ‚Macht<br />
kaputt, was Euch kaputt macht‘.<br />
Von Liedern wollten wir uns schon<br />
gar nicht unterkriegen lassen. Ergo<br />
ließen wir das Singen im Unterricht<br />
ganz sein.<br />
Damit nicht genug, wurde der<br />
Schulgesang auch noch von der<br />
Ministerialbürokratie unterlaufen.<br />
Prima. Das passte. Wir waren<br />
ja ganz auf Doppelstrategien<br />
eingestellt. Das Schlagwort der<br />
Kulturbehörde lautete ‚Wissen-<br />
der Musik mit Bewegungselementen<br />
stand im Vordergrund<br />
– neue Akzente wurden gesetzt.<br />
Jacobson erklärte genau, zu welchen<br />
Liedtexten die Bewegungen<br />
umgesetzt werden sollen und<br />
machte die Bewegungselemente<br />
vor. Nach Anfangsschwierigkeiten<br />
fanden alle Teilnehmer in<br />
die Verbindung von Musik und<br />
Bewegung hinein und hatten<br />
riesigen Spaß. Im Laufe des Tages<br />
wurden die Bewegungsfolgen<br />
immer anspruchsvoller, aber nicht<br />
zuletzt durch die charismatische<br />
Ausstrahlung von John Jacobson<br />
hielten alle durch. Schrittfolgen,<br />
die an Hipp-Hopp erinnern, oder<br />
schlangenartiges Bewegen zu<br />
Cha-Cha-Cha-Klängen waren<br />
schaftspropädeutik‘. Das meinte<br />
im Klartext: Fächer, die nicht ihre<br />
wissenschaftliche Bedeutung für<br />
die Studierfähigkeit der Schüler<br />
nachweisen konnten, mussten<br />
damit rechnen, aus dem Fächerkanon<br />
der Gymnasien eliminiert zu<br />
werden. Das musste mit aller Kraft<br />
verhindert werden.<br />
Also entdeckten wir die Musikwissenschaft.<br />
Gut war, was leicht<br />
abfragbar war und selbst vom ministerialen<br />
Aufpasser beim Abitur<br />
verstanden wurde. Formenlehre,<br />
Harmonielehre, Musikgeschichte:<br />
Klasse. Damit wurde Musik zu<br />
einem Lernfach wie jedes andere<br />
auch. Sensibilisierung der<br />
irgendwann kein Problem mehr.<br />
Um zu zeigen, wie das im Chor<br />
umgesetzt werden kann, präsentierte<br />
der Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis (Leitung Judith<br />
Janzen) einige zuvor choreographierte<br />
Stücke wie „You can’t<br />
stopp the beat“ oder „One Song“.<br />
Juventus Vocalis arbeitet schon<br />
seit Jahren mit choreographierter<br />
Chormusik, und zwar seit der<br />
Chortournee 1997 von Vancouver<br />
nach San Francisco, bei der der<br />
Kontakt mit John Jacobson hergestellt<br />
und seitdem immer mehr<br />
vertieft wurde.<br />
Vom 10. bis 19. Juli wird der<br />
Amerikaner beim 3. Internationalem<br />
Festival für Kinder- und<br />
Die 68er und der Schulgesang<br />
Hörfähigkeit, Einfühlung in die<br />
Musik, Aufbau einer emotionalen<br />
Schicht als Basis für kognitives und<br />
motorisches Lernen: Alles flog systematisch<br />
raus. Was wir machten,<br />
machten wir gründlich.<br />
Der Erfolg gab uns Recht im Extrem.<br />
Mit Energie und Ausdauer<br />
haben wir erreicht, dass fast eine<br />
ganze Generation ein problematisches<br />
Verhältnis zur Musik<br />
entwickelte. Es wurde nicht mehr<br />
gesungen, es gab kein gemeinsames<br />
Liedgut mehr. Da die individuelle<br />
Basis fehlte, fand damit<br />
für viele überhaupt kein Zugang zu<br />
wertbeständiger Musik mehr statt.<br />
Theorie ohne praktische Veranke-<br />
Jugendchöre „Touch the future“<br />
wieder im Rhein-Pfalz-Kreis<br />
sein. Während des Festivals wird<br />
für interessierte Chorleiter und<br />
Chorleiterinnen in Kooperation<br />
mit dem Chorverband der Pfalz<br />
eine Choral Conductor Study<br />
Tour von drei Tagen (voraussichtlich<br />
vom 14.-16.Juli 2009)<br />
angeboten. Informationen:<br />
www.touch-the-future.com.<br />
(Anneliese Kuhn)<br />
rung verpufft im Nirwana.<br />
Viele der heutigen Eltern können,<br />
selbst wenn sie es wollten, mit<br />
ihren Kindern keine Lieder mehr<br />
singen, weil sie selbst keine kennen.<br />
Das haben wir also gründlich<br />
und prima hinbekommen.<br />
Der Deutsche Chorverband ist<br />
gerade dabei, die alten Sünden<br />
aufzuarbeiten. Kürzlich wurde dem<br />
3000. Kindergarten der ‚Felix‘ verliehen.<br />
Gott sei Dank. Damit wird<br />
die Basis gelegt, dass viele Kinder<br />
wieder über eigenes Tun einen<br />
direkten, persönlichen Zugang zur<br />
Musik bekommen.<br />
Dynamisch, jung, energiegeladen<br />
und ideologiekritisch allein genügt<br />
offenbar nicht. Manchmal ist es<br />
auch nicht schlecht, wenn man<br />
sich auf die wirklichen Inhalte<br />
eines Faches besinnt. Musikunterricht<br />
ohne einen direkten Zugang<br />
zum klingenden Werk, der dann<br />
reflektiert werden kann, ist keiner.<br />
Auch das ist die Lehre aus den<br />
68ern. (Helmut Schaarschmidt in<br />
der Verbandszeitschrift des Chorverbandes<br />
Niedersachsen-Bremen,<br />
Nr. 58 / April 2009)
kurz<br />
notiert<br />
Zelter-Plaketten 2009<br />
- MGV Deutsches Lied Hördt<br />
(1909)<br />
- MGV Homberg (1909)<br />
- Gesangverein Eintracht<br />
Kapsweyer (1909)<br />
- Männergesangverein<br />
Eintracht Pfeffelbach (1903)<br />
- Gesangverein Liederkranz<br />
Rodalben (1908)<br />
- Kulturgemeinschaft Schellweiler<br />
(1908)<br />
- Sängervereinigung Wahnwegen<br />
(1909)<br />
- Chorgemeinschaft Windsberg<br />
(1909)<br />
Stimmbildung-Seminar in<br />
Hagenbach erfolgreich<br />
Der Chorverband hatte zum Seminar<br />
„Stimmbildung im Chor“<br />
am 7. März nach Hagenbach im<br />
Sängerkreis Germersheim eingeladen<br />
und Seminarleiter Werner<br />
Mattern konnte 75 Sänger und<br />
Sängerinnen willkommen heißen.<br />
Organisatorisch gut vorbereitet<br />
durch Kreisvorsitzenden<br />
Hans Hofmann und Präsidiumsmitglied<br />
Kerstin Franz konnten<br />
die beiden Referenten Ekaterina<br />
und Harald Kronibus (im Bild<br />
2. Reihe links außen) die guten<br />
Möglichkeiten des Kulturzentrums<br />
nutzen. Ein erlebnisreicher<br />
Tag mit vielen Anregungen,<br />
Tipps und Ratschlägen für die<br />
zufriedenen Teilnehmer. (W.M.)<br />
Kinderfasching bei crazy<br />
people Büchelberg<br />
Am 22. Februar 2009 wurde zum<br />
ersten Mal der Kinderfasching<br />
für Kinder bis 12 Jahre von den<br />
crazy people veranstaltet und<br />
von einigen Kindern der crazy<br />
kids zusammen mit ihrer Chorleiterin<br />
Janine Eckert gestaltet.<br />
Jetzt hieß es „Rathaus frei!“ für<br />
die kleinen Büchelberger Narren,<br />
die alle Räumlichkeiten voll unter<br />
Beschlag genommen hatten.<br />
„Singen nach Noten“ hatte<br />
zufriedene Teilnehmer<br />
Bereits zum fünften Mal war<br />
Karl-Heinz Schmitt als Referent<br />
zu einem Weiterbildungsseminar<br />
des Chorverbandes<br />
gekommen. Präsident Hartmut<br />
Doppler begrüßte 45 Teilnehmer,<br />
die sich für das Thema<br />
„Singen nach Noten“ gemeldet<br />
hatten. In lockerer Art schaffte<br />
es Schmitt wieder einmal, alle<br />
zu begeistern und nach dem<br />
Abend zufriedene Teilnehmer<br />
mit vielen neuen Anregungen<br />
zum qualifizierten Singen zu<br />
verabschieden. (W.M.)<br />
Liederkranz Hagenbach<br />
eröffnete HAGA<br />
Die „größte südpfälzische Leistungsschau“,<br />
die Hagenbacher<br />
Gewerbeausstellung „HAGA“,<br />
eröffnete am 14. März der Liederkranz<br />
Hagenbach in seinem<br />
Heimatort. Die Liedvorträge ernteten<br />
viel Beifall von den anwesenden<br />
Besuchern. (Foto: genö)<br />
ChorVision 2009 weist<br />
Wege in die Schulen<br />
„Bildungskompass: Klasse Chor!“<br />
– so lautet der Titel der ChorVision<br />
2009 vom 24. bis 26. Juli in<br />
der Bayerischen Musikakademie<br />
Marktoberdorf.<br />
Die Deutsche Chorjugend lädt<br />
alle Verantwortlichen in Kinder-<br />
und Jugendchören sowie Lehrer/<br />
innen und andere Interessierte<br />
zu ihrem Fachkongress ein, der<br />
in Kooperation mit dem Netzwerk<br />
Musik in Bayern durchgeführt<br />
wird. Die Teilnehmer/innen<br />
erwartet ein Programm mit Pra-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 59<br />
Bild o.: Erfolgreiches Stimmbildungsseminar in Hagenbach - 2. Bild v. o.: Bei<br />
den „crazy people“ Büchelberg gab´s erstmal einen Kinderfasching - 3. Bild v. o.:<br />
Viele Teilnehmer interessierten sich für das Seminar „Singen nach Noten“. Bild<br />
unten: Der Liederkranz Hagenbach eröffnete die Gewerbeausstellung HAGA.
Seite 60 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
xis-Workshops und Fachvorträgen.<br />
Vorgestellt werden erfolgreiche<br />
und praktikable Modelle<br />
von Chorarbeit in der Schule.<br />
Beispiele aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
zeigen, wie Chorgesang<br />
in den Unterricht oder den<br />
Ganztagsbetrieb verschiedener<br />
Schulformen integriert werden<br />
kann. Zahlreiche Expertinnen<br />
und Experten haben ihr Kommen<br />
zugesagt, darunter Prof.<br />
Robert Göstl (Kinderchorleitung,<br />
Musikhochschule Köln), Prof. Dr.<br />
Bernhard Hofmann (Musikpädagogik,<br />
Universität Regensburg)<br />
und Prof. Andreas Mohr (Kinderstimmbildung,Fachhochschule<br />
Osnabrück). Erfolgreiche<br />
Singmodelle in Schulen werden<br />
präsentiert von Felix Koch (Primacanta<br />
– Jedem Kind seine<br />
Stimme, Frankfurt/Main), Gerd-<br />
Peter Münden (Braunschweiger<br />
Schulprojekt „KLASSE! WIR<br />
SINGEN“) und Dr. Ralf Schnitzer<br />
(„Eppelheimer Modell“, Singeklassen<br />
an weiterführenden<br />
Schulen).<br />
Neben dem fachlichen Austausch<br />
dürfen sich die Teilnehmer/innen<br />
auf musikalische<br />
Highlights freuen. Beim<br />
Festkonzert zum 25-jährigen<br />
Bestehen der Musikakademie<br />
Marktoberdorf präsentieren<br />
200 junge Stimmen und das<br />
Landesjugendjazzorchester die<br />
Uraufführung von Wolfram Buchenbergs<br />
„Gloria“. Außerdem<br />
gestalten 300 Schülerinnen und<br />
Schüler des Musikgymnasiums<br />
Marktoberdorf das Musical „Kiss<br />
me, Kate“. Die ChorVision 2009<br />
hat prominente Unterstützer:<br />
Kulturstaatsminister Bernd<br />
Neumann und der Präsident der<br />
Kultusministerkonferenz, Minister<br />
Henry Tesch, haben die<br />
Schirmherrschaft übernommen.<br />
Natürlich wird auch DCV-Präsident<br />
Dr. Henning Scherf in<br />
Marktoberdorf erwartet. Ausführliche<br />
Informationen hält die<br />
Deutsche Chorjugend auf ihrer<br />
Internetseite www.deutschechorjugend.de<br />
zum Abruf bereit.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Anmeldungen bis zum 30. Juni<br />
2009. (DCJ)<br />
Sängerkreis Frankenthal-<br />
Grünstadt mit neuer<br />
Homepage<br />
Nach Blies (www.saengerkreisblies.de),<br />
Germersheim (www.<br />
saengerkreis-germersheim.de),<br />
Kaiserslautern (www.saengerkreis-kaiserslautern.de)<br />
und Ludwigshafen(www.saengerkreisludwigshafen.de)<br />
hat nun auch<br />
der Sängerkreis Frankenthal-<br />
Grünstadt eine eigene Homepage:<br />
Sie finden die Seite im<br />
Internet unter www.saengerkreis-ft-gruenstadt.de<br />
(genö)<br />
Die neue Homepage des Sängerkreises Frankenthal-Grünstadt mit den Logos<br />
des Chorverbandes der Pfalz (links unten), des Deutschen Chorverbandes<br />
(rechts unten) und des eigenen Kreischorverbandes<br />
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Der AGV „Eintracht“ Krottelbach 1902 e.V. trauert um zwei<br />
langjährige aktive Sänger.<br />
Herrn Richard Lauer Herrn Erwin Stuber<br />
verstorben am 25.12.08 verstorben am 05.03.09<br />
In der kurzen Zeit von 3 Monaten verloren wir zwei langjährige<br />
Sänger. Ein harter Schlag für unseren kleinen Chor. Sie wurden beide<br />
durch eine schwere Krankheit plötzlich aus dem Leben, der Mitte des<br />
Vereinslebens abberufen.<br />
Richard wurde nur 60 Jahre, Erwin wurde 79 Jahre alt. Mit beiden<br />
verlieren wir zwei immer gut gelaunte Sangesbrüder. Ihre Stühle<br />
bleiben leer in unserer Mitte. Wir danken ihnen, dass sie dem<br />
Verein bis zuletzt viele Jahre die Treue gehalten haben.<br />
Wir haben unseren Tenor Richard und unseren Bass und Ehrenmitglied<br />
Erwin auf ihrem letzten Weg begleitet und uns mit Grabgesang<br />
von ihnen verabschiedet.<br />
Unser Mitgefühl gilt ihren Familien. Wir werden sie noch lange in<br />
Erinnerung behalten.<br />
AGV „Eintracht“ Krottelbach 1902 e.V.<br />
1000. Sendung „Wir bei Euch“<br />
am 27. Juni in Hornbach<br />
Open-Air auf dem Sportplatz An der Tuchbleiche<br />
Es moderieren: Wolfgang Layer, Nick Benjamin, Rainer<br />
Pleyer, Helmut Jäger, Peter-Jochen Degen, Gerald Keßler<br />
und Tom Schröder<br />
Eintrittskarten: Tickethotline 0180/5003417<br />
Sendetermin: Montag, 29. Juni 2009, 22.15 Uhr
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Friedmann, Ernst (Kapsweyer)<br />
- Pfalzgraf, Hartwig (Billigheim)<br />
- 40 Jahre: Hirsch, Emma<br />
(Billigheim) - Jöckle, Maria (Kapsweyer)<br />
- Klein, Else (Kapsweyer)<br />
- Krämer, Luzia (Kapsweyer)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
And the Oscar goes to …<br />
Am 28. März brachte der Junge<br />
Chor Bierbach mit Band ein<br />
bisschen Glanz und Glamour ins<br />
schöne Saarland. Der Abend stand<br />
mit dem Titel „Oscar-Nacht“ ganz<br />
im Zeichen berühmter Filmsongs<br />
sowie auch bekannter Musicalstücke.<br />
Der Beobachter wurde<br />
am Eingang der Pirminiushalle in<br />
Bierbach bereits in die Welt der<br />
Reichen und Schönen versetzt,<br />
sobald er seinen Fuß auf den roten<br />
Teppich gesetzt hatte und vom<br />
Blitzlichtgewitter der Fotographen<br />
erfasst wurde. Das Innenleben des<br />
Festsaales war ebenso aufwändig<br />
wie interessant gestaltet: Von<br />
den Wänden betrachteten einen<br />
Filmstars von gestern und heute,<br />
dazu kamen Szenarien aus den<br />
frühen Zeiten des Films in Form<br />
von Schaufensterpuppen. Die<br />
Statue des gut 2,5 Meter großen<br />
goldenen „Oscars“ überschaute<br />
die Ränge des Publikums und<br />
eine große Leinwand ließ erahnen,<br />
dass es etwas für Auge und Ohr zu<br />
bestaunen gibt. Das Licht verlosch,<br />
viele Kerzen wurden entzündet.<br />
Zu den mächtigen Klängen von<br />
Richard Strauss’ „Also sprach<br />
Zarathustra“ begann die Veranstaltung.<br />
Daraufhin schritten die<br />
Chorsänger und -sängerinnen zur<br />
Bühne. Ihre Kostümierung machte<br />
klar, welches Stück am Anfang<br />
stehen würde: „The Phantom of<br />
the Opera“ nach dem gleichnamigen<br />
Musical von Andrew Loyd<br />
Webber. Das Publikum war hellauf<br />
begeistert. Danach schwenkten die<br />
Scheinwerfer auf die Sprecher Nicole<br />
Lindinger und Eckhard Geißel,<br />
welche durch den Abend führten.<br />
Als nächstes folgten „Moonriver“<br />
aus „Frühstück bei Tiffany“ und<br />
„New York, New York“ aus dem<br />
gleichnamigen Film von Martin<br />
Scorsese. Das folgende Stück<br />
wurde von einem Projektchor<br />
sowie von den Solisten Christine<br />
Welsch und Nicole Graul aufgeführt;<br />
sie sangen „Don’t worry<br />
be happy“. Von der Filmkomödie<br />
„Cocktail“ war der Übergang<br />
zum Cocktailtrinker James Bond<br />
nicht weit und so ging der Chor<br />
mit einem Medley der besten<br />
Film-Soundtracks des englischen<br />
007-Agenten in die Pause. Auf<br />
der Leinwand liefen derweil viele<br />
bekannte Szenen der Bondreihe,<br />
passend zum jeweiligen Musikpart.<br />
Nach einer Pause hielt der<br />
Chor mit neuen Kostümen und<br />
französischen Fahnen wieder Einzug<br />
in die Halle. Er sang aus dem<br />
bekannten Musical „Les Misérables“<br />
das „Lied des Volkes“ sowie<br />
„Ich hab’ geträumt vor langer Zeit“<br />
(Solistin Christine Welsch, Solovioline<br />
Marie Steiß). Mit „Don’t<br />
cry for me Argentina“ aus „Evita“<br />
folgte ein weitere Musical-Titel.<br />
Ein besonderer Hingucker war die<br />
Tanzeinlage von Beate Schmitt zu<br />
„What e feeling“ aus „Flashdance“.<br />
Es folgten „Pretty Women“ aus<br />
dem gleichnamigen Film und<br />
„I’m walking“ von Fats Domino.<br />
Nach der Pause folgten Titel wie<br />
„Aquarius“/„Let the Sunshine<br />
in“ aus „Hair“, „Probier’s mal mit<br />
Gemütlichkeit“ aus dem „Dschungelbuch“,<br />
„Always look on the<br />
bright side“ aus dem englischen<br />
Monty-Pythons-Kultfilm „Das Leben<br />
des Brian“ sowie „Night fever“<br />
aus dem berühmten Musik- und<br />
Tanzfilm „Saterday Night Fever“<br />
- nebst einer Tanzdarbietung von<br />
Beate Schmitt und Joseph Oster.<br />
Der Abend schloss mit einem Medley<br />
aus dem „König der Löwen“.<br />
(Thomas Zäh)<br />
Filmstars, wohin man sah, in der Oscar-Nacht beim Jungen Chor Bierbach<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Stumpf, Heinz (Blickweiler)<br />
- 60 Jahre: Hautz, Otto<br />
(Blieskastel) - 50 Jahre: Rabung,<br />
Alfred (Niedergailbach) - Rau, Albert<br />
(Niedergailbach) - Schlachter,<br />
Hansi (Blieskastel) - Walle, Horst<br />
(Blieskastel) - 40 Jahre: Bock,<br />
Gerd (Blieskastel) - Gros, Otmar<br />
(Niedergailbach)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Kreissängertag des Kreischorverbandes<br />
Brücken<br />
Klaus Köhl, Vorsitzender des Sängerkreises<br />
Brücken, blickt optimistisch<br />
in die Zukunft seines<br />
Sängerkreises trotz immer we-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 61<br />
niger aktiver Sänger. In seinem<br />
Bericht stellte er fest, dass sich<br />
im vergangenen Jahr zwei Chöre<br />
aus dem Sängerkreis Brücken<br />
abgemeldet haben. Im Sängerkreis<br />
sind somit noch 37 Chöre<br />
mit 1.059 Sängern organisiert.<br />
Hartmut Doppler, Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz, sieht in<br />
diesen Zahlen kein Grund zur Besorgnis.<br />
Der Chorgesang habe sich<br />
in den letzten Jahren sehr positiv<br />
entwickelt. Der Chorgesang ist<br />
immer im Wandel. Doch noch nie<br />
haben sich so viele junge Menschen<br />
zusammengefunden, um<br />
gemeinsam zu singen. Das Liedgut<br />
hat sich natürlich sehr verändert.<br />
Heute wird in allen Sprachen der<br />
Welt gesungen, was ein Zeichen<br />
für Offenheit gegenüber anderer<br />
Kulturen, als auch ein Zeichen,<br />
dass die Welt zusammen wächst<br />
und man toleranter im Umgang<br />
mit seinen Nachbarländern und<br />
Fremden ist. Doppler hob hervor,<br />
dass der Verband zu der positiven<br />
Entwicklung beigetragen hat. Um<br />
mehr Spaß am Singen zu haben<br />
und um die Qualität zu verbessern,<br />
bietet der Verband zahlreiche<br />
Seminare an. Doppler bat die<br />
Vorstände, derartige Angebote<br />
in den Vereinen besser bekannt<br />
zu machen und zu nutzen. Zu<br />
ähnlichen Ergebnissen kam die<br />
Kreisjugendreferentin Angelika<br />
Rübel. Nach ihrem Bericht singen<br />
rund 200 Kinder und Jugendliche<br />
in Chören. Ein neues Angebot der<br />
Kreismusikschule „Kuseler Musikantenland“<br />
bietet Mädchen ab<br />
14 Jahren einen neuen Mädchenchor<br />
mit dem Namen „Bubbly“. Als<br />
Resumee ihres Berichtes meinte<br />
Angelika Rübel, „Singen ist in.<br />
Alles was im Leben wichtig sei,<br />
könne man beim Singen erfahren.“<br />
Kreischorleiter Fridolin Roth<br />
besprach das Gutachtersingen,<br />
das im November 2008 in der Realschule<br />
Kusel stattfand. Er lobte<br />
die hervorragenden Leistungen<br />
der Chöre. Etwas mehr Gehör<br />
wünscht sich Roth hingegen im<br />
Presseorgan des Verbandes. Dort<br />
liege ihm das Thema „alternde<br />
Stimme“ besonders am Herzen.<br />
In diesem Zusammenhang setzt<br />
er seine Hoffnungen auf einen<br />
„Tag der Chorstimme 55 plus.“ Das<br />
Seminar soll älteren Menschen
Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
vermitteln, wie sie ihre Stimme<br />
selbst bei hoher gesanglicher Leistung<br />
schonend einsetzen können.<br />
Im Mai 2010 feiert der Chorverband<br />
der Pfalz in Kaiserslautern<br />
sein 150-jähriges Bestehen. Der<br />
Kreischorleiter möchte bis dahin<br />
drei Projektchöre bilden: einen<br />
Jazzchor, einen Frauen- und einen<br />
Männerchor. Die Delegierten des<br />
Kreissängertages stimmten mit<br />
großer Mehrheit einer Satzungsänderung<br />
zu, nach der der Sängerkreis<br />
Brücken künftig in Kreischorverband<br />
Brücken umbenannt wird.<br />
Gesanglich umrahmt wurde der<br />
Kreissängertag in Quirnbach von<br />
der Chorgemeinschaft Henschtal/<br />
Quirnbach unter Leitung von Leo<br />
Stoffel. (Quelle: Herr Schmidt in<br />
der „Rheinpfalz“/Ausgabe Kusel)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Marx, Fridolin (Sand)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Kreissängertag 2009<br />
In der Bockenheimer Emichsburg<br />
fand am 18. April der diesjährige<br />
Kreissängertag in Anwesenheit<br />
der Ehrengäste Landrätin Sabine<br />
Röhl, Ortsbürgermeister Jansson<br />
und Ehrenvorsitzender Willi<br />
Fauerbach statt. Die Vorsitzende<br />
des GV Bockenheim, Ulrike Eymann,<br />
begrüßte als Hausherrin<br />
die Gäste. Die musikalische Umrahmung<br />
besorgte der Gemischte<br />
Chor Bockenheim unter seinem<br />
Dirigenten Brenner. In den Grußworten<br />
brachten die Ehrengäste<br />
ihren Wunsch nach einem erfolgreichen<br />
Verlauf der Tagung zum<br />
Ausdruck. Danach entbot Kreisvorsitzender<br />
Heinrich Schacky<br />
allen Anwesenden ein herzliches<br />
Willkommen. Beim Totengedenken<br />
gedachte man stellvertretend<br />
für alle Verstorbenen des Sängers<br />
Schwalb aus Hettenleidelheim.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht<br />
erwähnte der Kreisvorsitzen-<br />
Frühlingszeit ist Zeit für die Kreissängertage, auf unserem Bild oben beim<br />
Kreischorverband Brücken, unten im Chorverband Frankenthal-Grünstadt.<br />
de, dass es immer schwieriger<br />
werde, geeignete Chorleiter zu<br />
finden. Auch die Aktion „Felix“<br />
wurde erwähnt sowie die Spende<br />
der Sparkasse Rhein-Haardt.<br />
Kreischorleiter Jürgen Schumacher<br />
bat um Verständnis, dass<br />
er kaum Einladungen annehmen<br />
kann, weil sein Terminkalender<br />
ausgelastet ist. Weiter berichtete<br />
er, dass Ausschreibungen und<br />
Termine für Seminare in unserem<br />
Verbandsorgan veröffentlicht<br />
werden. Geplant ist auch ein<br />
Projektchor für Männer unter<br />
dem Namen Leiningerland, für<br />
den sich schon 100 Teilnehmer<br />
gemeldet haben und der bei vier<br />
Veranstaltungen auftreten soll.<br />
Außerdem überbrachte er die<br />
Grüße des Pfälzischen Chorverbandes<br />
und seines Präsidenten<br />
Hartmut Doppler. Kreisjugendreferentin<br />
Ulrike Eymann streifte<br />
die „Felix“-Verleihungen und lobte<br />
die Vereine, die noch Kinderchöre<br />
unterhalten. In der Sängergruppe<br />
Isenach findet alle zwei Jahre<br />
ein Konzert anlässlich der<br />
Frankenthaler Kulturtage statt.<br />
Bei der Eckbachgruppe werden<br />
Vorkehrungen für ein Freundschaftskonzert<br />
getroffen und die<br />
Leinigergruppe kümmert sich um<br />
den Projektchor. Der Kassenbericht<br />
von Lothar Straub ergab<br />
eine sichere Grundlage, auch dank<br />
der Spende der Sparkasse Rhein-<br />
Haardt, was vom Kassenprüfer<br />
Storck bestätigt wurde. Die Neuwahl<br />
der Kassenrevisoren Storck<br />
und Stumpf erfolgte einstimmig.<br />
Bei der Entlastung der Vorstandschaft<br />
gab es fünf Enthaltungen.<br />
Bei der Umbenennung des Sängerkreises<br />
in Kreischorverband<br />
ergaben sich keine Schwierigkeiten.<br />
Im nächsten Jahr findet<br />
der Kreischorverbandstag am<br />
14.3.2010 in Hessheim statt.<br />
Herrliches Konzert<br />
in Laumersheim<br />
Der Gesangverein Concordia und<br />
der Chor Sing and Swing hatten<br />
in das Bürgerhaus eingeladen. Die<br />
Besucher brauchten ihr Kommen<br />
nicht zu bereuen, denn Alwin<br />
Dinges und seine Sängerinnen<br />
und Sänger bewiesen erfolgreich<br />
ihr Können. Es war ein besonderer<br />
Abend in Laumersheim, der alle<br />
Musikrichtungen vereinte, denn<br />
es wurden nicht nur Werke von<br />
Brahms, Schumann und Max Raabe<br />
vorgestellt, sondern auch Chorvorträge<br />
aus dem „Phantom der<br />
Oper“ oder von Louis ‚Satchmo‘<br />
Armstrong wurden präsentiert.<br />
Zur Sicherheit des Chors trug auch<br />
die Pianobegleitung von Carla<br />
Kroneberger bei. Den Sängerinnen<br />
und Sängern spendete das gut<br />
besuchte Haus Beifall, zudem sah<br />
man den Aktiven die Freude an,<br />
mit der sie bei der Sache waren.<br />
Chorkonzert der Eintracht<br />
Weisenheim<br />
Unter der Leitung von Claudia<br />
Zorn-Vonhof wurden Teile der<br />
Operette „Sonnige Pfalz“ aufgeführt.<br />
Mit zahlreichen Helfern<br />
gelang die Aufführung und das<br />
Publikum war überrascht von der<br />
Güte der Vorträge. Es wurden dem<br />
Publikum zahlreiche Arien vorgetragen,<br />
was mit begeistertem Applaus<br />
quittiert wurden. Außerdem<br />
erfolgten Ehrungen für langjährige<br />
verdiente Mitglieder durch Inge<br />
Vonnieda vom Chorverband der<br />
Pfalz, durch den Kreisvorsitzenden<br />
Schacky sowie den Vereinsvorsitzenden.<br />
(Karl Theobald)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Paefgen, Karl-Heinz<br />
(Roxheim) - Seidl, Willi (Weisenheim/Sand)<br />
- 40 Jahre: Drexler,<br />
Kurt (Roxheim) - Weber, Hans<br />
(Grünstadt)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
60 Jahre Sängerkreis<br />
Germersheim<br />
Der Sängerkreis Germersheim feiert<br />
im Jahr 2009 sein 60-jähriges<br />
Bestehen. Beim Kreissängertag<br />
am 1. März im Kulturzentrum
Hagenbach kündigte der SK-<br />
Vorsitzende Hans Hofmann an,<br />
dass die einzelnen Gruppen des<br />
Sängerkreises jeweils eigene<br />
Konzerte im Jubiläumsjahr veranstalten<br />
werden. Die Gruppe<br />
Bienwald konzertiert am 6. Juni<br />
in der Bienwaldhalle in Kandel.<br />
Am 21. Juni folgt die Gruppe<br />
Maupai-Loy mit ihrem eigenen<br />
Konzert und am 14. November<br />
lädt die Gruppe Rhein zum<br />
letzten Jubiläumskonzert in die<br />
Konzerthalle Wörth ein.<br />
Bei seinem Rückblick auf das<br />
Jahr 2008 erwähnte Hofmann<br />
folgende erfolgreiche Veranstaltungen:<br />
Der Chorverbandstag<br />
2008 wurde vom Sängerkreis in<br />
Wörth ausgerichtet. Zu Besuch<br />
war ein polnischer Kinder-und<br />
Jugendchor aus Krotoszyn. Der<br />
Männerchor 1858 Leimersheim<br />
feierte sein 150-jähriges und der<br />
Gesangverein Concordia Wörth<br />
sein 100-jähriges Jubiläum.<br />
Vier Kinder-und Jugendchöre<br />
aus dem Sängerkreis beteiligten<br />
sich beim Adventskonzert in<br />
Rheinzabern.<br />
Im Ausblick aufs kommende Jahr<br />
verwies Hofmann auf das 150jährige<br />
Bestehen des Chorverbandes<br />
der Pfalz, das im Mai 2010<br />
in Kaiserslautern gefeiert werden<br />
solle. Der Sängerkreis Germersheim<br />
werde sich in Form eines<br />
Projektchors an den Festlichkeiten<br />
beteiligen. Anschließend<br />
stellte Kreischorleiterin Elisabeth<br />
Fraundorfer das Ziel des neu zu<br />
gründenden Projektchors vor. Der<br />
Chor wird die „Cinema Mass“<br />
von Bernd Camin einstudieren.<br />
In dieser Messe werden bekannte<br />
Filmmelodien verwendet und mit<br />
lateinischem Messtext unterlegt.<br />
Beim Konzert wird ein Orchester<br />
die musikalische Begleitung<br />
übernehmen. Leider hat die bisherige<br />
Jugendreferentin Alexandra<br />
Wölfel ihr Amt niedergelegt.<br />
Eine Neuwahl konnte mangels<br />
Bewerber nicht durchgeführt<br />
werden. Der Vorstand wurde deshalb<br />
ermächtigt, einen Jugendreferenten<br />
zu berufen, der dann<br />
beim nächsten Kreissängertag in<br />
Schaidt bestätigt werden kann.<br />
(Michaela Benner)<br />
Musikalisches Feuerwerk<br />
des Polizeimusikkorps<br />
Karlsruhe<br />
Mit mehr als 60 Musikern und<br />
Musikerinnen war das Karlsruher<br />
Polizeimusikkorps unter<br />
der Leitung von Heinz Bierling<br />
nach Hagenbach gekommen,<br />
um den Arbeitergesangverein<br />
beim Aufbau des Jugendchores<br />
„Ode2Music“ zu unterstützen.<br />
In dem gut 2 Stunden andauernden<br />
Auftritt brannten die<br />
(sym)badischen Musiker ein<br />
wahres Feuerwerk ab. Toni<br />
Gramlich führte souverän und<br />
launig durch das Programm,<br />
moderierte und stellte die Solisten<br />
vor. Dabei standen die<br />
beiden Sängerinnen Claudia<br />
Pontes und Susanne Kunzweiler<br />
wiederholt im Mittelpunkt. Bereits<br />
nach dem ersten Titel war<br />
der Funke von der Bühne auf<br />
das Publikum übergesprungen.<br />
Nach der Pause präsentierte<br />
sich der Jugendchor „Ode-<br />
2Music“ erstmals vor einem<br />
großen und begeisterten Publikum,<br />
bevor das bunt gemischte<br />
Programm fortgesetzt wurde.<br />
Natürlich durften die Musiker<br />
erst nach einer Zugabe die<br />
Bühne verlassen. Die Freude<br />
beim veranstaltenden Arbeitergesangverein<br />
war groß, weil<br />
nahezu alle Plätze besetzt<br />
waren, das Publikum begeistert<br />
war und es den Mitgliedern<br />
des Polizeimusikkorps so gut<br />
im Kulturzentrum gefallen<br />
hat, dass sie gerne zu einem<br />
weiteren Auftritt in Hagenbach<br />
bereit sind. (Kerstin Franz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Geiger, Theo (Schaidt)<br />
- 50 Jahre: Beck, Horst (Wörth)<br />
- Gröschel, Norbert (Wörth) -<br />
Landes, Adolf (Wörth) - Weppert,<br />
Gottfried (Wörth) - Wetzel, Karl<br />
(Maximiliansau) - 40 Jahre:<br />
Brock, Günther (Wörth)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Kreis-Sängertag ohne besondere<br />
Entscheidungen<br />
Bei dem diesjährigen Kreis-Sängertag<br />
standen keine besondere<br />
Entscheidungen auf der Tagesordnung.<br />
Neu war, dass dieses<br />
Jahr erstmalig die Einladungen<br />
über E-Mail erfolgten. Gleichzeitig<br />
wurde beschlossen, dass zukünftig<br />
alle Information auf diese<br />
Weise verteilt werden sollen. Der<br />
Vorsitzende Albrecht Freundorfer<br />
Ein musikalisches Feuerwerk bot das Polizeimusikkorps Karlsruhe in Hagenbach.<br />
konnte wie im letzten Jahr unter<br />
anderem die Vizepräsidentin des<br />
Chorverbandes der Pfalz, Gudrun<br />
Scherrer, und den Landrat des<br />
Landkreises Kusel, Dr. Winfried<br />
Hirschberger, begrüßen. In seinem<br />
Tätigkeitsbericht musste Freundorfer<br />
bedauerlicherweise die<br />
Abmeldung von zehn Gesangvereinen<br />
vermelden. Als erfreulicher<br />
Gesichtspunkt war der Fortschritt<br />
bei dem „Felix“-Programm in<br />
verschiedenen Kindergärten der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 63<br />
Verbandsgemeinden im Kreisgebiet<br />
zu vernehmen. Auch die<br />
Rom-Reise des Sängerchores<br />
Glan-Lauter war ein Höhepunkt<br />
im vergangenen Jahr. Wegen der<br />
schwindenden Anzahl an Vereinen<br />
kam der Antrag, die Sängergruppen<br />
von derzeit vier auf zwei zu<br />
reduzieren. Auch wurde darüber<br />
nachgedacht, den Chorverband<br />
Glan-Lauter aufzulösen und mit<br />
dem Chorverband Brücken zu<br />
fusionieren. Die bisherigen Sängerkreise<br />
Brücken und Glan-<br />
Lauter sollten dann als je eine<br />
Gruppe umstrukturiert werden.<br />
Hier besteht allerdings viel Gesprächs-<br />
und Verhandlungsbedarf<br />
und wird die Vorstandschaft und<br />
kommende Kreis-Sängertage<br />
zu Genüge beschäftigen. Eine<br />
Entscheidung in dieser Richtung<br />
wird zukünftig zu treffen sein. Allerdings<br />
konnte momentan noch<br />
kein Entschluss gefasst werden.<br />
(Edgar Neubrech)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Jöckel, Else (Hundheim)<br />
- 50 Jahre: Schlicher, Werner<br />
(Hundheim)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
„Felix“-Auszeichnung für<br />
die KITA Vogelbach<br />
„Felix“ ist ein musikalisches Gütesiegel,<br />
verliehen vom Deutschen<br />
Chorverband für Kindergärten,<br />
in denen täglich mit Kindern<br />
gesungen und musiziert wird.<br />
Die Auszeichnung wird den Kindergärten<br />
nicht nur als Urkunde<br />
verliehen, sie erhalten auch ein<br />
Emailleschild, das gut sichtbar an<br />
der Außenwand der Einrichtung<br />
angebracht werden kann. Damit<br />
kann der Kindergarten dann für<br />
alle sichtbar damit werben, dass<br />
sich diese Einrichtung über das<br />
übliche Maß hinaus um die musikalische<br />
Früherziehung der Kinder<br />
kümmert. Frühes gemeinsames
Seite 64 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Musizieren entwickelt den Gemeinschaftssinn<br />
der Kinder, ihre<br />
Aufmerksamkeit, ihr Gehör, und<br />
die Sprache wird geschult. Ganz<br />
zu schweigen von der Stärkung<br />
des Selbstbewusstseins, wenn ein<br />
Lied nach dem mühsamen Proben<br />
anderen Zuhörern vorgetragen<br />
und mit Applaus belohnt wird. Die<br />
Voraussetzungen für den Erwerb<br />
des „Felix“ sind folgende:<br />
Es sollte täglich gemeinsam gesungen<br />
werden. Die Literatur soll<br />
aus Kinderliedern auch fremder<br />
Kulturen ausgewählt werden,<br />
um die Phantasie der Kinder<br />
anzuregen. Nach Möglichkeit<br />
sollen Rhythmusinstrumente<br />
mit eingesetzt und Tanz- und<br />
Bewegungsspiele mit einbezogen<br />
werden. Das alles muss natürlich<br />
kindgerecht aufbereitet werden,<br />
d.h. die Lieder werden unter<br />
Berücksichtigung der kindlichen<br />
Stimmen und einer ihnen angemessenen<br />
Tonhöhe einstudiert.<br />
Dass es dabei zwanglos und<br />
locker zugeht, versteht sich von<br />
selbst. Die Kinder merken meist<br />
von selbst, dass es einer gewissen<br />
Disziplin bedarf, um das (nach<br />
Möglichkeit) selbst gesteckte Ziel<br />
eines gut klingenden Liedvortrags<br />
zu erreichen.<br />
Diese Voraussetzungen erfüllt<br />
die Kindertagesstätte Vogelbach<br />
in vorbildlicher Weise. Dabei<br />
arbeiten die Kinder der KITA auch<br />
sehr engagiert mit dem Volkschor<br />
Vogelbach zusammen. Als Bindeglied<br />
wirkt der Vizechorleiter des<br />
Volkschors, Gernot Wagner. Er begleitet<br />
die KITA schon seit längerer<br />
Zeit mit seinen wöchentlichen<br />
„Singstunden“, die er zusätzlich<br />
zu dem üblichen Singen mit den<br />
Betreuerinnen anbietet. Bei Auftritten<br />
des Volkschores werden die<br />
KITA-Kinder mit eingebunden, um<br />
den Kindern die Scheu vor dem<br />
Publikum zu nehmen. Den Erfolg<br />
kann jeder Zuhörer selbst sehen.<br />
Der Volkschor Vogelbach hat auch<br />
die Patenschaft für die KITA übernommen<br />
und für den Unterricht<br />
auch die neuen „Felix“-Bücher<br />
überreicht. Alle Vorraussetzungen<br />
hat die KITA-Vogelbach in vollem<br />
Maße erfüllt, die KITA-Kindern<br />
In Vogelbach wurde die Kindertagesstätte mit dem „Felix“ ausgezeichnet.<br />
haben diese Auszeichnung wahrlich<br />
verdient. Dass die Kriterien<br />
für diese Auszeichnung erfüllt<br />
werden, wurde natürlich überprüft.<br />
Dies geschah durch den<br />
Kreischorverband Kaiserslautern,<br />
der der Einrichtung bescheinigt,<br />
in vorbildlicher Weise in der<br />
musikalischen Früherziehung<br />
der Kinder tätig zu sein. Als<br />
sichtbares Zeichen wurde dem<br />
Kindergarten darum die „Felix“-<br />
Plakette überreicht.<br />
Der Kreischorverband steht auch<br />
jeder anderen Einrichtung, die an<br />
dieser Auszeichnung interessiert<br />
ist, als Informationspartner zur<br />
Verfügung. Im Internet finden<br />
sich weitere Informationen und<br />
Kontaktadressen unter www.dcvg.<br />
de/felix. Hier finden sich auch<br />
Termine von Weiterbildungsveranstaltungen<br />
für Betreuerinnen<br />
und Betreuer, die übrigens auch<br />
offiziell als dienstliche Fortbildungsveranstaltung<br />
anerkannt<br />
werden. (Dr. Ulrich Diemer)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Forell, Helmut (Rodenbach)<br />
- Hofmann, Engelbert (Rodenbach)<br />
- Lutz, Karl (Kindsbach)<br />
- Müller, Ernst (Hochspeyer) - 50<br />
Jahre: Böhm, Rochus (Hochspeyer)<br />
- Heinz, Berthold (Hauptstuhl)<br />
- Hess, Erich (Kindsbach)<br />
- Hoffmann, Peter (Hochspeyer)<br />
- Kazmirsky, Hugo (Hauptstuhl)<br />
- Ocwirk, Gerhard (Hochspeyer)<br />
- Prottung, Manfred (Kindsbach)<br />
- Stauter, Frederike (Schallodenbach)<br />
- Stork, Alfons (Hauptstuhl)<br />
- Winzen, Walter (Hauptstuhl)<br />
- Wolf, Lilli (Hauptstuhl) - Ziegler,<br />
Alois (Hochspeyer) - 30 Chorleitungsjahre:<br />
Backes, Thorsten<br />
(Hauptstuhl)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Kreischorverbandes<br />
Kirchheimbolanden<br />
Zahlreiche Delegierte aus den einzelnen<br />
Mitgliedsvereinen konnte<br />
Erwin Breitwieser, 1. Vorsitzender<br />
des Chorverbandes Kirchheimbolanden,<br />
zum Kreissängertag im<br />
Haus der Vereine in Kerzenheim<br />
begrüßen. Ebenso herzlich hieß<br />
er auch die vielen Ehrengäste<br />
willkommen, allen voran Landrat<br />
Winfried Werner und Hartmut<br />
Doppler, Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz.<br />
Landrat Werner bedankte sich<br />
für die geleistete Arbeit im Chorverband<br />
und in den einzelnen<br />
Gesangvereinen. Er lobte ihr<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
und verwies auf die Angebote<br />
der Kreisverwaltung, die mit<br />
diversen Workshops die Arbeit<br />
aller Ehrenamtlichen unterstütze.<br />
„Ein Ehrenamt müsse aber immer<br />
mehr Lust als Frust bringen“. Bürgermeister<br />
Walter Brauer sprach<br />
stellvertretend für seine Kollegen<br />
das Grußwort und bedankte sich<br />
ausdrücklich für die vielen Aufgaben,<br />
die die Gesangvereine in<br />
den einzelnen Gemeinden übernehmen.<br />
„Was wäre eine Kommune<br />
ohne die Gesangvereine als<br />
Kulturträger!“ Hartmut Doppler<br />
bezeichnete den Chorverband<br />
der Pfalz als Dachverband, der<br />
die einzelnen Vereine unterstütze.<br />
So habe der Chorverband mit der<br />
GEMA einen Vertrag ausgehandelt,<br />
der allen Vereinen bei ihren<br />
chormusikalischen Veranstaltungen<br />
große finanzielle Vorteile<br />
bringe. Gerne warb er für den<br />
Chorverbandstag der Pfalz, der am<br />
26. April 2009 in Waldfischbach-<br />
Burgalben stattfinde. Ebenso bat<br />
er um Teilnahme am Festival der<br />
Chorstimmen, eine Veranstaltung<br />
unter der Schirmherrschaft von<br />
Ministerpräsident Kurt Beck, vom<br />
18. bis 20. September 2009 in<br />
Bingen. Schließlich versprach er<br />
den Gesangvereinen, dass auf dem<br />
Chorverbandstag ein Flyer zur<br />
Mitgliederwerbung präsentiert<br />
werde. Gudrun Scherrer, Vizepräsidentin<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz, warb für „FELIX“, das Siegel<br />
des deutschen Chorverbandes für<br />
Kindertagesstätten und bat um<br />
Unterstützung bei den Vereinen.<br />
Die Auszeichnung sei seit seiner<br />
Einführung im Jahr 2000 über<br />
2500 mal verliehen worden und<br />
ein Aushängeschild für die Kindertagesstätten<br />
geworden, denn:<br />
„Kleine Kinder singen gern und wir<br />
müssen dies fördern!“<br />
In seinem Rechenschaftsbericht<br />
ging Breitwieser auf die Höhepunkte<br />
des abgelaufenen Jahres<br />
ein und spannte den Bogen vom<br />
Kreissängertag in Göllheim über<br />
das „Singen in Seniorenheimen“,<br />
verschiedene Ausflüge und den<br />
Erlebnistag für die Kinder- und<br />
Jugendchöre in Kriegsfeld bis hin<br />
zum Weihnachtskonzert in der<br />
Kirche Sankt Peter in Kirchheimbolanden.<br />
Schriftführer Herbert<br />
Schwammel gab bekannt, dass<br />
zur Zeit 639 Sängerinnen und<br />
Sänger in allen Kinder- und Erwachsenenchören<br />
aktiv sind und<br />
1.756 fördernde Mitglieder die<br />
Gesangvereine unterstützen. Der<br />
erkrankte Schatzmeister Stefan<br />
Deibel wurde von Alexandra<br />
Deibel, 2. Vorsitzende des Kreis-
Chorverbandes, vertreten, die eine<br />
positive Kassenbilanz verlas, so<br />
dass die Vorstandschaft einstimmig<br />
entlastet werden konnte.<br />
In seinem Ausblick auf das Jahr<br />
2009 gab Breitwieser einen Überblick<br />
über die geplanten Aktivitäten<br />
und verwies noch einmal<br />
auf das Angebot der Unterstützung<br />
des Chorverbandes in allen<br />
Fragen für alle Vereine. Besonders<br />
hob er hier die geplanten<br />
Workshops „Mein Verein zeigt<br />
Profil!“ und „Wie gewinne ich<br />
neue Mitglieder?“ hervor. Am 28.<br />
März in Kriegsfeld und am 5. April<br />
in Gerbach tritt das „Rink-Vokalensemble<br />
Rheinhessen-Pfalz“ in<br />
den jeweiligen Kirchen auf, mit<br />
einem Passionskonzert von Cesar<br />
Frank („Sieben Worte Jesu am<br />
Kreuz“), am 22. August wird der<br />
Erlebnistag für alle Kinder- und<br />
Jugendchöre in Kriegsfeld neu<br />
aufgelegt werden. Am 12. und 20.<br />
September finden zwei Konzerte<br />
unter dem Motto „Wir sind ganz<br />
Chor für UNICEF“ in Göllheim<br />
und in Bolanden statt, mit dem<br />
die Erwachenenchöre und die<br />
Kinderchöre Bildungsprojekte in<br />
Afrika unterstützen wollen. Am<br />
11. November findet ein Tagesausflug<br />
nach Offstein mit Besichtigung<br />
des Südzuckerwerkes<br />
statt und zum Jahresabschluss<br />
wird das „Con Amore Quintett“ in<br />
Kriegsfeld auf den Heiligen Abend<br />
einstimmen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Veranstaltung vom Gesangverein<br />
1883 Kerzenheim unter der Leitung<br />
von Stephanie Burkhardt.<br />
Der nächste Kreissängertag findet<br />
am ersten Sonntag im März 2010<br />
in Rüssingen statt. Als musikalische<br />
Leckerbissen erwiesen<br />
sich die beiden „Neuzugänge“<br />
im Chorverband, „Femme fatale“<br />
aus Kerzenheim und das „Con<br />
Amore Quintett“. Femme fatale<br />
ist ein Frauenchor, der sich 2001<br />
gegründet hat und unter der<br />
Leitung von Anke Janezka steht.<br />
Die Vorsitzende heißt Doris Zapp.<br />
Im farblich abgestimmten Outfit<br />
mit Frack und Zylinder brachten<br />
sie das Potpourrie „Berlin bleibt<br />
doch Berlin“ zu Gehör und stellten<br />
„die Männer als Verbrecher“<br />
hin, die aber doch lieb seien.<br />
Hinter dem Con Amore Quintett<br />
verbergen sich die vier ehemaligen<br />
Mainzer Hofsänger Erwin<br />
Breitwieser, Holger Fechner, Otto<br />
Schlesinger und Klaus Schreiber,<br />
die aus Altergründen nicht mehr<br />
bei den Hofsängern mitsingen<br />
können aber dennoch nicht „zum<br />
alten Eisen“ gehören wollen sowie<br />
der pensionierte Musiklehrer Dr.<br />
Heinz-Bernd Eppler am Piano. Sie<br />
bekannten, wie „fein uns der Wein<br />
schmeckt“, und bestätigten allen<br />
Weinliebhabern „Ja, ja, der Wein<br />
ist gut“ mit einer wunderbaren<br />
Hans-Moser-Parodie. (Hanspeter<br />
Bürcky)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Brack, Ludwig (Kriegsfeld)<br />
- Schmidt, Ludwig (Rüssingen)<br />
- 50 Jahre: Klaus Flörcks<br />
(Kriegsfeld)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Chorfreunde Weingarten:<br />
Sänger feiern 50 Jahre<br />
Chorgesang<br />
Die „Weltsprache Musik“ hat<br />
es vermocht: Sie verband alle<br />
örtlichen Vereine und viele<br />
sonstigen Gäste beim Jubiläumsabend<br />
der vor 50 Jahren<br />
gegründeten „Chorfreunde“ und<br />
beim Freundschaftssingen am<br />
darauffolgenden Sonntag. An<br />
beiden Tagen dürften zu Ehren<br />
der „Chorfreunde“ insgesamt<br />
fast 1.000 Sänger aufgetreten<br />
sein. Die wichtigste Meldung<br />
machte Vorsitzender Thomas<br />
Andres: Eine große Werbeaktion<br />
brachte keine neuen Sänger,<br />
aber genügend Damen für einen<br />
Frauenchor. Somit wollen<br />
die „Chorfreunde“ nach dem<br />
Jubiläum als Gemischter Chor<br />
ihre Zukunft sichern. Dank galt<br />
dem Weingartener Dirigenten<br />
Wolfgang Lutz, der die „Chorfreunde“<br />
vor zwei Jahren in<br />
schwieriger Lage übernommen<br />
hatte und Männerchor, Frauenchor<br />
sowie gemischten Chor mit<br />
sicherer Hand durch den Abend<br />
führte. Im Rückblick wurde auch<br />
Günter Paul gewürdigt, der den<br />
Chor seit der Gründung bis zu<br />
seinem Tod vor zwei Jahren<br />
leitete und durch intensive<br />
Schulung zu einem weithin geachteten<br />
Klangkörper aufbaute.<br />
Die örtlichen Chöre gestalteten<br />
zusammen mit dem Jubiläumschor<br />
einen ansprechenden,<br />
kurzweiligen Ehrenabend, bei<br />
dem auch die stark besetzte<br />
Jugendkapelle des Musikvereins<br />
St. Michael Weingarten unter<br />
Leitung von Erhard Histing nicht<br />
fehlen durfte. Seine gebührende<br />
Fortsetzung fand das Sängerjubiläum<br />
am folgenden Sonntag.<br />
Etwa 700 Sänger in insgesamt<br />
28 Chören waren als Gratulanten<br />
gekommen. Das große<br />
Freundschaftssingen begann<br />
bereits am Morgen und ging<br />
bis in den späten Nachmittag<br />
- durch die klangvollen und<br />
gekonnten Beiträge geriet es<br />
zu einem Leckerbissen für alle<br />
Freunde der Chormusik. (aus der<br />
„Rheinpfalz“/ym)<br />
90-Jahr-Feier der Concordia<br />
Gleisweiler: Konzert im<br />
Kurpfälzischen Zehnthof<br />
Die Concordia Gleisweiler, 1919<br />
als Männerchor gegründet und<br />
seit Kriegsende als Gemischter<br />
Chor weitergeführt, kann in<br />
diesem Jahr auf ihr 90-jähriges<br />
Bestehen zurückblicken. Dieses<br />
Jubiläum feierten Chor und Verein<br />
mit einem Konzert im Kurpfälzischen<br />
Zehnthof. Unter dem<br />
nicht alltäglichen Motto „Forelle<br />
trifft Kaktus“ wurde dem Publikum,<br />
vom Concordia-Vorsitzenden<br />
Theo Geiger begrüßt, ein<br />
heiteres Programm geboten. Es<br />
wurde von den Zuhörern mit viel<br />
Applaus honoriert und stand für<br />
die Vielseitigkeit neuzeitlicher<br />
Chorliteratur. Mitgestalter des<br />
Konzertes war die Chorgemeinschaft<br />
Spirkelbach-Wernersberg<br />
mit Chorleiter Benjamin Schmitt.<br />
Die siebzehn Sänger der Concordia<br />
Gleisweiler lüfteten mit<br />
Chorleiter Helmut Leim, der an<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 65<br />
diesem Abend vom Vorsitzenden<br />
des Sängerkreises, Kurt Gamber,<br />
für 25 Jahre Chorleitertätigkeit<br />
geehrt wurde, das Geheimnis<br />
um den ersten Teil des Mottos,<br />
als sie in gefälliger Art, die<br />
verschiedenen Stimmungen<br />
interpretierend und ohne Pause<br />
aneinandergereiht, die humorvollen<br />
und gern gehörten Variationen<br />
von Schuberts „Forelle“<br />
darboten. Am Schluss begegnete<br />
man den Comedian Harmonists<br />
in „Mein kleiner grüner Kaktus“<br />
und hier war dann auch das<br />
Geheimnis um den zweiten Teil<br />
des Mottos klar geworden. Auch<br />
die Chorgemeinschaft Spirkelbach-Wernersberg<br />
überzeugte<br />
durch solides Können. Die Gestaltung<br />
ihrer Chorsätze lebte<br />
von der Dynamik und harmonischem<br />
Chorklang. Ehrungen<br />
langjähriger Sängerinnen und<br />
Sänger der Concordia fanden an<br />
diesem Abend einen gefälligen<br />
Rahmen.<br />
MGV 1864 Hochstadt machte<br />
sich selbst das schönste<br />
Geschenk zum Jubiläum<br />
Der Männergesangverein 1864<br />
Hochstadt feierte mit einem Liederabend<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
sein 145-jähriges Bestehen<br />
und bereitete sich selbst ein<br />
schönes Geschenk. Unter der<br />
Gesamtleitung des MGV- Dirigenten<br />
Peter Herberger erlebten<br />
die Besucher ein vielfältiges<br />
Programm. Mitgestalter waren<br />
der Kinderchor Hoschter Nachtigallen<br />
und der Naturfreundechor<br />
Hochstadt, beide unter Leitung<br />
von Bernhard Strassel, der MGV<br />
Gemischter Chor 1859 mit Chorleiterin<br />
Maria Lisiecki, der junge<br />
Chor des Jubilars „Tonart“ unter<br />
Leitung von Frank Montillon und<br />
zwei weitere Herberger-Chöre,<br />
der MGV Gemischter Chor 1864<br />
Böbingen und der Männerchor<br />
der Lyra 1889 Lustadt. In den<br />
musikalischen Jubiläumsgaben<br />
war Chorliteratur für jeden Geschmack<br />
enthalten, traditionell<br />
und neuzeitlich, einfühlsam und<br />
mitreißend, eine musikalische<br />
Zeitreise durch viele Jahrzehnte<br />
praktizierten Chorgesang. (Irene<br />
Koller)
Seite 66 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Ehli, Werner (Hochstadt)<br />
- Faath, Richard (Offenbach/Queich)<br />
- Fath, Erich<br />
(Hochstadt) - Gerdon, Willi<br />
(Arzheim) - Hatzenbühler,<br />
Kurt (Hochstadt) - Hehl, Ernst<br />
(Hochstadt) - Herbott, Werner<br />
(Hochstadt) - Michel, Franz<br />
(Offenbach/Queich) - Paul, Rudolf<br />
(Hochstadt) - Sauerbrunn,<br />
Fritz (Hochstadt) - Sträßner,<br />
Otto (Gleisweiler) - Wagner,<br />
Richard (Offenbach/Queich)<br />
- 50 Jahre: Andres, Reinhold<br />
(Weingarten) - Hasselwander,<br />
Lidwina (Gleisweiler) - Horix,<br />
Rudolf (Weingarten) - Julier,<br />
Karl (Hochstadt) - Nicklis, Klaus<br />
(Gleisweiler) - Renner, Heini<br />
(Hochstadt) - Schramm, Hedwig<br />
(Gleisweiler) - Schweder,<br />
Gerhard (Weingarten) - 40<br />
Jahre: Braun, Hermann (Gleisweiler)<br />
- Heupel, Walter (Hochstadt)<br />
- Hubmacher, Heidrun<br />
(Gleisweiler) - Jung, Gerhard<br />
(Weingarten) - Kühlmeyer,<br />
Brigitta (Gleisweiler) - Moock,<br />
August (Wollmesheim) - Paul,<br />
Otto (Hochstadt) - Reichrath,<br />
Hannelore (Gleisweiler) - Sauerbrunn,<br />
Baldur (Weingarten) -<br />
Traxel, Emil (Hochstadt) - Weiß,<br />
Rudolf (Hochstadt) - 25 Chorleitungsjahre:<br />
Leim, Helmut<br />
(Gleisweiler) - Lorenz, Alfons<br />
(Eußerthal)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Langenbacher, Hans<br />
(Fußgönheim) - Zimmermann,<br />
Willi (Fußgönheim) - 50 Jahre:<br />
Diehl, Richard (Ludwigshafen)<br />
- Friebe, Margrit (Fußgönheim)<br />
- Göthel, Gerhard (Ruchheim) -<br />
Renner, Richard (Ruchheim) - 40<br />
Jahre: Bär, Hans (Oggersheim)<br />
- Fries, Friedrich (LU-Rheingönheim)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
bestehen. Kreischorleiter Achim<br />
Thorn bescheinigte den Chören<br />
zwar einen guten Leistungsstand,<br />
wünschte sich aber nach wie vor<br />
eine engere Zusammenarbeit der<br />
Chorleiter mit dem Sängerbund.<br />
Eines seiner Hauptanliegen ist<br />
es z. Zt., mit dem Projekt „Felix“<br />
wieder mehr Gesang in die Kindergärten<br />
zu bringen. Alles in allem<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Hack, Werner (Steinbach)<br />
- Opp, Helmut (Steinbach)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
war man sich zwar zu 100 % klar,<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
60 Jahre: Richter, Rolf (Ungstein) wo „der Schuh drückt“, jedoch skrps-helmut.fraunholz@<br />
- Sperling, Horst (Lindenberg) - 50 eine Patentlösung gibt es nicht,<br />
kabelmail.de<br />
Jahre: Helbig, Richard (Bad Dürk- um die Vereine durch neue Mitheim)<br />
- Kästel, Roland (Geinsheim) glieder, vor allem junge Stimmen, „…hauptsache POPULÄR“<br />
- Kästel, Willi (Geinsheim) - Wipp- langfristig am Leben zu erhalten. in Hauenstein<br />
recht, Irmhild (Gimmeldingen) Die zu Gast gewesene Leiterin<br />
- Wipprecht, Roland (Gimmel- der Kreismusikschule, Jolanthe Womit beginnen? Mit den bestens<br />
dingen) - 40 Jahre: Erb, Hermann Seidel-Zimmermann, regte auch aufgelegten Chören des MGV<br />
(Lindenberg) - Kuby, Hermann an, gelegentlich Projektchöre Hauenstein? Mit der ungemein<br />
(Gimmeldingen) - Luck, Franz oder Musicals zu organisieren, um konzentriert agierenden Rockband<br />
(Gimmeldingen) - Luck, Helga Mitglieder zu werben.<br />
„Rock Xn“? Mit dem abwechs-<br />
(Gimmeldingen) - Rieder, Klaus<br />
lungsreich-bunten Programm?<br />
(Mußbach) - Weisenborn, Heiner Rechner Edmund Grogro konnte Oder dem beifallfreudigen und<br />
(Kallstadt) - Wipprecht, Hermann wieder über eine positive Kas- begeisterten Publikum? Es war<br />
(Gimmeldingen)<br />
senlage Aufschluss geben. Da die ein Erlebnis der besonderen Art,<br />
beiden Rechnungsprüfer Helmut das Konzert „…hauptsache PO-<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferent:<br />
Torsten Schlemmer<br />
Inselstraße 10<br />
67822 Waldgrehweiler<br />
Tel. (06364) 17 51 07<br />
torstenschlemmer@web.de<br />
Mayer und Walter Klein keine Beanstandungen<br />
hatten, konnte die<br />
beantragte Entlastung von Kasse<br />
und Vorstand einstimmig erfolgen.<br />
Manfred Schröder freute sich, dass<br />
es ihm gelungen ist, wieder seine<br />
Vorstandschaft zu komplettieren.<br />
Auf seinen Vorschlag hin wurde<br />
PULÄR“ in der ausverkauften<br />
Hauensteiner TV-Halle mit der<br />
überaus reizvollen Begegnung<br />
von Chor und Rockband bot. Das<br />
Publikum erklatschte sich drei<br />
Zugaben. Dass Singen im MGV<br />
Hauenstein „mehr ist als Silcher<br />
und Schubert“, wollte man be-<br />
die Chorleiterin Ulricke Lück aus weisen. Und so schnürte man ein<br />
„Versuchen, etwas Neues Marienthal zur neuen Jugendre- Programmpaket, das, wie Mode-<br />
zu machen, aber nichts ferentin ernannt. Der langjährige rator Albrecht Vogelsgesang an-<br />
abzuschaffen“<br />
freie Pressemitarbeiter und Sänger merkte, „harte Schnitte“ enthielt<br />
des Männergesangverein Schön- und vom Kirchenlied bis zum Titel<br />
Die Förderung der Jugendarbeit born, Torsten Schlemmer aus aus den Charts reichte. Das Kon-<br />
wird auch in diesem Jahr wieder Waldgrehweiler, wird zukünftig zertthema hatte den roten Faden<br />
das Hauptziel des Nordpfälzer das Amt des Pressereferenten vorgegeben: Es waren allesamt<br />
Sängerbundes (NSB) sein. Hierfür übernehmen.<br />
sehr bekannte - eben populäre<br />
werden auf Antrag beim Vor-<br />
- Lieder, die, wie es Vogelsgesang<br />
sitzenden, nach Beschluss der Der NSB umfasst derzeit 40 ausdrückte, „gut rüberkommen“,<br />
jüngsten Mitgliederversammlung Chöre in 39 Orten, davon sind 13 zu „Ohrwürmern“ geworden sind:<br />
in Ransweiler, wieder Zuschüsse Männerchöre, 3 Frauenchöre, 20 Da stand also das Volkslied „Guter<br />
an die Mitgliedschöre vergeben. Gemischte Chöre, 2 Junge Chöre, Mond“ neben Santanas „Black<br />
Im Hinblick auf die in den tradi- 5 Kinderchöre, 4 Instrumental- Magic Womann“, neben dem aus<br />
tionellen Chören meist fehlenden und Tanzgruppen. Die Zahl der Schottland stammenden Traditi-<br />
jungen Stimmen, meinte der Aktiven beträgt 1.206, darunter onal „Nehmt Abschied, Brüder“<br />
Vorsitzende Manfred Schröder: sind 140 Kinder und Jugendliche Vangelis’ „Conquest of Paradise“<br />
„Wir müssen versuchen, etwas und 78 Musiker und Tänzer. Die und neben Hildegard Knefs „Für<br />
Neues zu machen, aber nichts Fördermitglieder betragen 3.080 mich soll’s rote Rosen regnen“<br />
abzuschaffen.“ Beispiele da- Personen.<br />
stand das Spiritual „Deep River“.<br />
für gab es z. B. aus Hochstein,<br />
Eine gewagte Mischung, fürwahr.<br />
Kalkofen, Katzenbach, Finken- Die nächste Mitgliederversamm- Aber: Das Nebeneinander der Mubach-Gersweiler<br />
und anderen lung findet am 13.03.2010 in sikstile und -richtungen - es hat<br />
Orten, wo sich aktive Kinderchöre, Gaugrehweiler statt. (Torsten keineswegs gestört. Es puzzelte<br />
Sing- und Spielgruppen gegrün- Schlemmer)<br />
sich zusammen zu 150 äußerst<br />
det haben bzw. schon lange<br />
kurzweiligen und anregenden
Konzertminuten mit vielen, vielen<br />
Höhepunkten: Bette Midlers wunderschönes<br />
Liebeslied „The Rose“<br />
zählte gewiss dazu, dargeboten im<br />
feinen Zusammenspiel mit Band,<br />
Männerchor und Chorleiterin<br />
Julia Dauenhauer, die zusammen<br />
mit Rock Xn’ hier und auch bei<br />
anderen Liedern als Gesangssolistin<br />
agierte. Sie lieferten eine<br />
grandiose und zu Recht gefeierte<br />
Interpretation des Midler-Titels.<br />
Die ersten Bravorufe hatten sich<br />
schon bei Cat Stevens’ „Morning<br />
has broken“ unter den Applaus<br />
gemischt, Rod Stewarts „Sailing“<br />
fand ebenso den begeisterten<br />
Beifall des Publikums wie die<br />
verschiedenen Titel der Comedian<br />
Harmonists („Wochenend und<br />
Sonnenschein“, „Mein kleiner<br />
grüner Kaktus“), wie „Lollipop“,<br />
das einst die Chordettes bekannt<br />
gemacht haben, oder Peter Maffays’<br />
„Über sieben Brücken musst<br />
du geh’n“. Natürlich: Es gab auch<br />
den einen oder anderen Durchhänger<br />
im 26 Titel umfassenden<br />
Programm. Sie sind freilich den<br />
ausgewählten Arrangements<br />
geschuldet: Der Beatles-Song „Let<br />
it be“ klang allzu glatt gebügelt,<br />
das Arrangement von Reinhard<br />
Meys „Über den Wolken“ hatte<br />
sich irgendwo zwischen Dieter<br />
Thomas Kuhn, Guildo Horn und<br />
den Mainzer Hofsängern verirrt -<br />
nicht jedermanns Geschmack. Die<br />
Chöre des MGV - der Männerchor<br />
umfasst rund zwanzig Stimmen,<br />
der Gemischte Chor brachte 40<br />
Sängerinnen und Sänger auf die<br />
Bühne - musizierten unter der<br />
engagierten Leitung von Julia<br />
Dauenhauer mit sichtbarer Freude<br />
und spürbarer Begeisterung und<br />
meisterten die Anforderungen<br />
der Sätze überaus hörenswert. Der<br />
große Erfolg des Konzertes sollte<br />
Motivation schaffen für die Probenarbeit<br />
der nächsten Monate,<br />
könnte dem Chor vielleicht den<br />
einen oder anderen Sänger, die<br />
eine oder andere Sängerin zuführen:<br />
Dann hätte das Experiment<br />
„…hauptsache POPULÄR“ noch<br />
genau jenen Effekt, den man sich<br />
auch erhofft hat. Ein gerüttelt<br />
Maß am Erfolg des Konzertes<br />
hatte neben dem Pianisten Otto<br />
Ritter, der die Chöre und die Band<br />
am E-Piano meisterlich begleitete,<br />
neben Albrecht Vogelsgesangs<br />
kundiger Moderation vor allem die<br />
sehr ausgewogen agierende Band,<br />
die sich bei jenen Liedern, die sie<br />
mit Männerchor und Gemischtem<br />
Chor gemeinsam interpretierte,<br />
als äußerst einfühlsame und ungemein<br />
konzentrierte Begleiterin<br />
erwies. (ran)<br />
Festbankett der Chorgemeinschaft<br />
Windsberg<br />
„Es ist immer ein besonderes<br />
Ereignis, wenn ein Chor auf 100<br />
Jahre kultureller Arbeit zurückblicken<br />
kann“, sagte Hartmut Doppler,<br />
Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, beim Festbankett der<br />
Chorgemeinschaft Windsberg anlässlich<br />
des 100. Geburtstags des<br />
Vereins. „Aber dieser Verein ist in<br />
ganz besonderer Weise während<br />
der Jahrzehnte immer wieder<br />
mit Leben erfüllt worden.“ Er sei<br />
1909 als Männergesangverein gegründet<br />
worden. Später seien die<br />
Frauenstimmen dazugekommen.<br />
Bemerkenswert sei die Bandbreite<br />
der Chorgemeinschaft mit fünf<br />
verschiedenen Chorgattungen.<br />
Dass Dirigent Karl Sieber gleichzeitig<br />
auf 50 Jahre Tätigkeit im<br />
Verein zurückblicken könne, sei<br />
einmalig in der Pfalz. Karl Sieber<br />
habe dem Chor seinen Stempel<br />
aufgedrückt. „Windsberg ist ein<br />
besonderer Vorzeigechor, weil<br />
Sieber mit diesem Chor gezeigt<br />
hat, was man mit einem Laienchor<br />
machen kann.“ Hartmut Doppler<br />
würdigte auch die Arbeit des<br />
ehemaligen Vorsitzenden Egmont<br />
Bißbort. Er habe den Chor auf<br />
organisatorischer Ebene mitgetragen.<br />
Windsberg könne man<br />
als singendes Dorf bezeichnen,<br />
sagte Steffen Schmitt, der seit<br />
2003 Vorsitzender ist. Immerhin<br />
singen zehn Prozent der Windsberger<br />
im Chor und ein Viertel<br />
der Einwohner sei Mitglied in der<br />
Chorgemeinschaft. „Die Gründer<br />
des Chors hatten mit den Folgen<br />
zweier Weltkriege zu kämpfen“,<br />
so Schmitt, „Heute müssen wir<br />
Antwort auf gesellschaftliche Fragen<br />
finden.“ Das heutige Gesicht<br />
des Chors sei von zwei Männern<br />
geprägt worden: Karl Sieber und<br />
Egmont Bißbort, der 31 Jahre lang<br />
Vorsitzender des Vereins war. Hel-<br />
mut Fraunholz, Vorsitzender des<br />
Sängerkreises Pirmasens, blickte<br />
zurück auf die Neuanfänge nach<br />
zwei Weltkriegen. Er erinnerte<br />
daran, dass seit 40 Jahren Frauen<br />
im gemischten Chor mitsingen.<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Pirmasens Bernhard Matheis<br />
verglich den Chor mit einem<br />
Mehrgenerationenhaus. Man höre<br />
öfters, dass der Kitt verloren gehe<br />
in den Familien, zwischen den<br />
Generationen und der ganzen Gesellschaft.<br />
Eine gesellschaftspolitische<br />
Initiative, dem abzuhelfen,<br />
sei das Mehrgenerationenhaus.<br />
Die Chorgemeinschaft habe diesen<br />
gesellschaftspolitischen Anspruch<br />
erfüllt. Ortsvorsteher Torsten<br />
Frey gratulierte zusammen<br />
mit den Vertretern der örtlichen<br />
Vereine. Gratuliert haben dem<br />
Verein auch der Vorsitzende der<br />
Pirminiusgruppe, Otto Schwarz,<br />
und mehrere Gesangvereine aus<br />
der Region sowie die beiden<br />
Bundestagsabgeordneten Anita<br />
Schäfer und Lydia Westrich. (Aus<br />
der „Rheinpfalz“/isp)<br />
Veranstaltungen der<br />
Kreisvereine<br />
06.06.09 MGV Hauenstein<br />
- Stunde der Chormusik“ - Alte<br />
Kirche, 19.00 Uhr<br />
20.06.09 MGV Saalstadt - Konzert<br />
- Festhalle in Saalstadt<br />
04.07.09 MGV Winzeln - Festbankett<br />
anlässlich des 125-jährigen<br />
Bestehens - Sportheim des<br />
TuS Winzeln, 20.00 Uhr<br />
22.08.09 MGV Fischbach - Serenadenabend<br />
- Rathausplatz,<br />
18.00 Uhr<br />
03.10.09 Männerquartett<br />
Rodalben - Konzert zum 20jährigen<br />
Jubiläum von Chorleiter<br />
Achim Baas<br />
12./13.09.09 Gruppenkonzert<br />
der Wieslautergruppe in Ruppertsweiler<br />
13.12.09 MGV Hinterweidenthal<br />
- Adventssingen in<br />
beiden Kirchen ab 9.00 Uhr<br />
13.12.09 Das Adventssingen der<br />
Moosalbgruppe I findet in Weselberg<br />
statt. (Helmut Fraunholz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Westrich. Werner<br />
(Höheinöd) - 60 Jahre: Bißbort,<br />
Ilse (Windsberg) - Breiner, Albert<br />
(Bundenthal) - Fröhlich, Kurt<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 67<br />
(Burgalben) - Knerr, Edeltraud<br />
(Windsberg) - Schäfer, Helmut<br />
(Ruppertsweiler) - Seibel, Walter<br />
(Hauenstein) - Steigner, Helmut<br />
(Bundenthal) - Zumbach,<br />
Heinz (Burgalben) - Zwick, Hugo<br />
(Windsberg) - 50 Jahre: Bohl,<br />
Heinz (Burgalben) - Bohl, Klaus<br />
(Burgalben) - Bohl, Robert (Burgalben)<br />
- Brandstetter, Ruth (Erlenbrunn)<br />
- Klehenz, Egon (Burgalben)<br />
- Schneble, Ruth (Windsberg)<br />
- Schneider, Emil (Windsberg)<br />
- 40 Jahre: Fröhlich, Irene (Bundenthal)<br />
- Helfrich, Paul (Burgalben)<br />
- Kiefer, Brigitte (Bundenthal)<br />
- Kiefer, Karl-Heinz (Bundenthal)<br />
- Krebs, Josef (Bundenthal) -<br />
Krebs, Marianne (Bundenthal)<br />
- Leidner, Hugo (Bundenthal)<br />
- Marmillot, Heinz (Bundenthal) -<br />
Müller, Klaus (Burgalben) - Schäfer,<br />
Adolf (Windsberg) - Trapp,<br />
Fridolin (Bundenthal) - Trapp,<br />
Hans (Bundenthal) - Trapp, Willi<br />
(Bundenthal) - 25 Chorleitungsjahre:<br />
Schindeldecker, Lutz (Erlenbrunn)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Vizechorleiterseminar<br />
erfolgreich absolviert<br />
21 Sängerinnen und Sänger aus<br />
Chören des Sängerkreises Speyer<br />
stellten sich der Herausforderung,<br />
einmal nicht nur dirigiert<br />
zu werden, sondern einfache<br />
Grundbegriffe dieser Kunst zu<br />
lernen. An mehreren aufeinanderfolgenden<br />
Wochenenden übten<br />
sie die verschiedenen Taktarten,<br />
Klangformen und Tonangabemöglichkeiten,<br />
genauso wie<br />
die Verständigungszeichen zwischen<br />
Chor und Dirigent. Neben<br />
der Theorie wurde in den Seminarstunden<br />
im Vereinshaus des<br />
MGV Klein-Schifferstadt auch<br />
die Praxis geprobt. Da wurden<br />
Liedsätze einstudiert und Einsingübungen<br />
erarbeitet, da galt<br />
es die verschiedenen Einsätze zu<br />
geben und Liedanfang und Ende
Seite 68 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
anzuzeigen. Die vier Übungsleiter<br />
Andreas Sold, Bernd Camin, Peter<br />
Imhof und Hansjürgen Hoffmann<br />
gaben den Teilnehmern viele<br />
praxistaugliche Tips und ließen<br />
sie von ihrer Erfahrung profitieren.<br />
Am 28. März endete das Seminar<br />
mit einem abschließenden Probedirigieren,<br />
der Urkundenvergabe<br />
und einer kleinen Feierstunde, in<br />
der auch Chormusik nicht fehlen<br />
durfte.<br />
Erich Armbrüster, der Vorsitzende<br />
des Sängerkreises Speyer, war<br />
begeistert von der Vitalität und<br />
der Lernbereitschaft der Kursteilnehmer.<br />
Gerne würde er den<br />
spontan gebildeten Seminarchor<br />
auch noch weiter verpflichten.<br />
Kreischorleiter Andreas Sold ermutigte<br />
alle Teilnehmer zu möglichst<br />
vielen Übungseinsätzen in ihrem<br />
heimischen Verein. Nur so können<br />
kleinere Auftritte problemlos<br />
gemeistert werden. Die Vereine<br />
MGV 1856 Böhl, MGV Klein-Schifferstadt,<br />
MGV Concordia Schifferstadt,<br />
MGV Frohsinn Speyer, Liedertafel<br />
Dudenhofen, MGV Cäcila<br />
Dudenhofen, MGV Harthausen,<br />
Sängervereinigung Iggelheim und<br />
MGV Hanhofen können sich über<br />
neue Vizechorleiter freuen.<br />
MGV Klein-Schifferstadt:<br />
Konzert in Stromlinienform<br />
„Jung und modern“ lautete das<br />
Motto des Chormusikabends des<br />
MGV Klein-Schifferstadt in der<br />
Aula des Paul-von-Denis Schulzentrums.<br />
Handverlesene Titel<br />
Bild oben: Nur strahlende Gesichter gab es nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
des Vizechorleiterseminars im Sängerkreis Speyer. Bild unten: Gast des Geburtstagskonzerts,<br />
das der MGV Breitnau für seinen Dirigenten Franz Ketterer<br />
veranstaltete, war auch der Polizeichor Zweibrücken.<br />
sammelten sich zum buntschillernden<br />
Repertoire, das vom Männer-<br />
und Frauenchor abwechselnd<br />
gestaltet wurde und immer wieder<br />
Raum für solistische Einschübe<br />
bot. Das klingende Selbstporträt<br />
„Dörfler Sänger“, komponiert von<br />
Chorleiter Rainer Diehl und getextet<br />
von Sangesbruder Rudi Magin,<br />
durfte als markanter, bodenständiger<br />
Konzertauftakt nicht fehlen.<br />
Die vom Männer- und Frauenchor<br />
gemeinsam besungene „kleine<br />
Dorfkirche“ trug der Volkstümlichkeit<br />
Rechnung. Tenor Gerard Le<br />
Roux brillierte mit „Granada“, dem<br />
Prüfstein eines jeden Spitzentenors<br />
und verlieh Filmtiteln von einst im<br />
Duett mit Gunda Baumgärtner<br />
nostalgischen Zauber. Als weitere<br />
Glanznummer trug diese den Dreivierteltakt<br />
des von „Walzergefühl“<br />
beseelten Frauenchors mit. Die<br />
„flotte Melodie“ aus „American<br />
Patrol“ versah die Damenriege<br />
mit Zündstoff, der mitriß. Mit<br />
„L’oiseau et l’enfant“, ein Lyric, das<br />
den Glücksvogel zum Metapher<br />
hat, und dem Abba-Hit „I have a<br />
dream“ schlug sie hingegen zarte,<br />
besinnliche Saiten an. Die Mehrzahl<br />
der modern eingekleideten<br />
Programmtitel trugen zeitlose<br />
Botschaften von Liebe, Glück, Trost<br />
im Leid und Mitmenschlichkeit,<br />
so auch laut Abba den Traum<br />
des Martin Luther King, dass alle<br />
Menschen gleiche Rechte haben,<br />
unabhängig von Hautfarbe und<br />
Religion. Dieser philosophisch<br />
angehauchten textlichen Ausdrucksform<br />
bediente sich auch die<br />
Sopranistin Gunda Baumgärtner in<br />
„One Moment in Time“ oder Gerard<br />
Le Roux in dem durch Frank Sinatra<br />
populär gewordenen Song, einer<br />
Lebensbeichte, bevor der Vorhang<br />
fällt. Tenor Le Roux und Sopran<br />
Baumgärtner sangen engagiert<br />
und herzerfrischend „A whole new<br />
World“ aus „Aladdin“, einer spannenden<br />
und fröhlichen Geschichte<br />
für kleine und große Kinder. Der<br />
Männerchor war tragende Kraft<br />
des Konzertgeschehens. Er beteuerte<br />
mit Herz und Hand „Tränen lügen<br />
nicht“. Was wohl der Detektor<br />
dazu meint? Den Dörfler-Sängern<br />
konnten viele Chortugenden assistiert<br />
werden - Flexibilät, astreine<br />
Gesangstechnik, Ausdrucksvermögen,<br />
stimmliche und dynamische<br />
Ausgewogenheit. Sie imponierten<br />
im hymnisch klingenden „Glory of<br />
love“, rührten mit „Love me Tender“<br />
an die Seele, gefielen im forschen<br />
„Matilda“ und sprachen mit dem<br />
siegreichen Eurovisionstitel „Ein<br />
bisschen Frieden“ der saalfüllenden<br />
Zuhörerschaft sicher aus dem<br />
Herzen. Andreas Leuck aus Mainz<br />
entlockte dem Piano sowohl bei<br />
der Begleitung der Vokalszene als<br />
auch den reizvollen Impressionen<br />
satte, fast orchestrale Klänge.<br />
Schlagzeuger Roland Buchholz<br />
setzte exakte rhythmische Akzente.<br />
Musikdirektor Rainer Diehl oblag<br />
die Leitung der Chöre und die Regie<br />
des Abends. Aufmerksam und gut<br />
geschult folgten die Sängerinnen<br />
und Sänger seinen sicheren und<br />
sachkundigen Anweisungen und<br />
sonnten sich in der glänzend<br />
getroffenen Liedauswahl - leichtfüßig,<br />
aber auch mit Tiefgang.<br />
(Gerlinde Bosl)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Fischer, Karl (Heiligenstein)<br />
- 60 Jahre: Brzoska,<br />
Winfried (Speyer) - Flörchinger,<br />
Friedel (Speyer) - Hartmann,<br />
Guido (Dudenhofen) - Wagner,<br />
Annemarie (Speyer) - 50 Jahre:<br />
Schaaf, Ewald (Speyer) - 40 Jahre:<br />
Bohrmann, Friedrich (Iggelheim)<br />
- Bouché, Bernhard (Speyer) - Döpfert.<br />
Helmut (Waldsee) - Gleixner,<br />
Peter (Dudenhofen) - Klohe, Klaus<br />
(Dudenhofen) - Langknecht, Theo<br />
(Waldsee) - Marz, Irmgard (Speyer)<br />
- Müller, Markus (Heiligenstein)<br />
- Nord, Helga (Speyer) - Pelgen,<br />
Gisela (Speyer)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Pfälzer Chöre singen<br />
im Schwarzwald<br />
Der Männergesangverein Breitnau<br />
hatte in die Kulturhalle des Luftkurortes<br />
Breitnau im südlichen<br />
Schwarzwald eingeladen, um<br />
am Geburtsort seines Dirigenten<br />
Franz Ketterer dessen 70. Geburtstag<br />
zusammen mit den sechs<br />
„Ketterer-Chören“ aus der Westpfalz<br />
festlich zu gestalten. Die große<br />
Halle gab bei einem öffentlichen<br />
Konzert den würdigen Rahmen,<br />
einem Mann zu danken, der seit<br />
1987 das musikalische Leben der<br />
Sickingerhöhe und Zweibrückens<br />
mitprägte: in Zweibrücken als<br />
Leiter des Polizeichors mit dem<br />
Männerchor und dem Gemischten<br />
Chor, auf der Sickingerhöhe seit<br />
1993 als Gruppenchorleiter der<br />
Sickingerhöhgruppe und als Leiter<br />
von vier Chören. Zusammen boten<br />
diese Chöre in der vollbesetzten<br />
Kulturhalle einen Konzertabend,<br />
der spontane Zugaberufe veranlasste.<br />
Franz Ketterer, der als<br />
Autodidakt schon früh seine
musikalische Neigung mit Leben<br />
erfüllte, begann 1960 im aktiven<br />
Dienst bei der Marine seine erste<br />
Chorleitertätigkeit, als er an der<br />
Marineversorgungsschule in List<br />
auf Sylt einen Klangkörper mit<br />
100 Sängern und Musikern schuf.<br />
Nach seiner Chorleiterausbildung<br />
beim Pfälzischen Sängerbund war<br />
1987 der Männergesangverein<br />
Biedershausen sein erster Chor<br />
auf dem Weg, sich intensiver<br />
seinem Hobby widmen zu können.<br />
Es folgten der MGV Krähenberg<br />
und der Gemischten Chor Winterbach<br />
1994, der Gesangverein<br />
Frohsinn Oberarnbach 1995 und<br />
2002 der Polizeichor Rosenstadt<br />
Zweibrücken mit Männerchor und<br />
Gemischtem Chor. Er selbst singt<br />
seit 15 Jahren im Chorleiterchor<br />
Pfalz.<br />
Die 120 Westpfälzer und die 40<br />
Schwarzwälder Musiker und Sänger<br />
boten einen weit gespannten<br />
Liederreigen von Mozart, Carl<br />
Maria von Weber, Mendelsohn<br />
über Silcher bis hin zum mit Begeisterungsrufen<br />
aufgenommen<br />
„Kriminaltango“, wo sich Show<br />
und Rhythmus effektvoll vereinten.<br />
Ein überzeugender Abend mit<br />
einem überzeugenden Programm,<br />
vor allem auch, wenn sich mehrere<br />
Chöre vereinten oder zum<br />
Schluss für alle Chöre uns die<br />
Bläserbegleitung die große Bühne<br />
zu eng wurde.<br />
Noch zwei weitere Stunden dauerte<br />
es, als im zweiten Teil alle Chöre<br />
das Wirken und die Leistung ihres<br />
Dirigenten durch Gesang und mit<br />
viel Arbeit vorbereiteten Einzelbeiträgen<br />
würdigten. Der mitgereiste<br />
Bürgermeister der Gemeinde Winterbach<br />
ehrte seinen Mitbürger<br />
Franz Ketterer mit dem großen<br />
Wappenteller der Gemeinde. (Vereinsbericht/Peter<br />
Lohr)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Lehmann, Erich (Mittelbach)<br />
- Löffler, Günther (Mittelbach)<br />
- 50 Jahre: Huble, Kurt<br />
(Rimschweiler) - Weißmann, Hans<br />
(Rimschweiler) - 40 Jahre: Bischoff,<br />
Bernhard (Rimschweiler)<br />
- Müller, Hans-Ludwig (Rimschweiler)<br />
Mit dem Abstand zum Probenraum<br />
wächst der Abstand zum Alltag<br />
Der Weg ist Teil vom Ziel<br />
Wochenendticket, Omnibus oder Privat-PKW?<br />
Diese Frage hängt von der<br />
Entfernung, von den Kosten und von<br />
der Chorgröße ab, sollte aber nicht<br />
allein entscheidend für die Auswahl<br />
einer Tagungsstätte sein, denn der<br />
Weg ist ein Teil vom Ziel: je weiter<br />
der Abstand vom Alltag, desto näher<br />
die Beziehung zum Hobby.<br />
Wofür entscheiden?<br />
So verschieden wie die Menschen<br />
und ihre Hobbies, so verschieden<br />
sind auch Tagungsstätten, ihre<br />
Umgebung und ihre Ausstrahlung.<br />
Die einen lieben die starke Naturnähe,<br />
die anderen das Großstadtflair,<br />
wieder andere die klösterliche Stille.<br />
Bundes- und Landesakademien<br />
strahlen Kompetenz aus, bieten oft<br />
die Möglichkeit zum Gedankenaustausch<br />
mit völlig anderen Gruppen.<br />
Oft sind es nur die Räumlichkeiten<br />
selbst, die inspirieren und beflügeln.<br />
Das gelingt dem einen in modernen,<br />
nüchternen Räumen - dem anderen<br />
im Fachwerkhaus mit schrägen<br />
Wänden. Nicht zu unterschätzen ist<br />
in jedem Fall die Qualität der Küche.<br />
Fasten und Singen sind nicht<br />
für jedermann enge Freunde. Eines<br />
freilich muss für alle gelten: Die<br />
Einrichtung muss professionell sein,<br />
muss alle Medien bieten von der<br />
einfachen Flipchart bis zum Beamer.<br />
So ergeben sich schon bei der<br />
Auswahl der Tagungsstätte folgende<br />
Kriterien:<br />
- In der Stadt oder auf dem Land<br />
- Naturnähe (Berge, See, Grün)<br />
- Stadtnähe für Besichtigungen<br />
- Kloster, Kirche (sakrale Räume)<br />
- Zahl und Art der Zimmer<br />
(EZ, DZ, Mehrbettzimmer)<br />
- Anzahl der Proberäume für<br />
mehrere Dozenten bzw. Kurse<br />
- vorhandene Instrumente<br />
- Aufenthaltsraum/räume<br />
- Erholungsmöglichkeiten im<br />
Haus (Schwimmbad, Sauna,<br />
Fitnessraum, Clubraum etc.)<br />
- Auftrittsmöglichkeiten<br />
- Freizeitaktivitäten (Minigolf,<br />
Brettspiele, Discothek etc.)<br />
- Küche, Speiseplan (vegetarisches<br />
Essen, glutenfreie Diät...)<br />
Sich sofort wohl fühlen<br />
Man kommt erst an, wenn man schon<br />
da ist, denn der Körper alleine genügt<br />
nicht. Es müssen auch die Gedanken<br />
dabei sein, und die brauchen meist<br />
ein wenig länger. Zu vieles ist liegen<br />
geblieben zuhause, zu viele Mails<br />
unbeantwortet, zu viele Telefonate<br />
nicht geführt - Gedanken haben ihre<br />
eigenen Verkehrswege, und die sind<br />
nicht immer die schnellsten. Da ist<br />
es einfach gut, wenn man in die<br />
Tagungsatmosphäre eintaucht wie<br />
in einen Wellnesspool.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 69<br />
Das konkrete Beispiel<br />
Seit vielen Jahrzehnten ist das<br />
Humboldt-Institut e.V. weltweit als<br />
einer der Marktführer auf dem Sektor<br />
Deutsch als Fremdsprache etabliert,<br />
doch nur die wenigsten wissen, dass<br />
es auch ein wunderschönes Haus im<br />
Voralpenland unterhält, das sich bestens<br />
eignet, um von Chören für Probenwochen<br />
(-enden) genutzt zu werden.<br />
Das Schullandheim Lindenberg<br />
im Allgäu verfügt über 180 Betten,<br />
hauptsächlich Einzel- und Zweibettzimmer,<br />
z.T. mit eigener Dusche und<br />
WC. Dazu eine erstklassige Küche,<br />
engagierte Mitarbeiter und eine hervorragende<br />
Infrastruktur in herrlicher<br />
Lage im Voralpenland. Das Haus stellt<br />
einen idealen Rahmen für Chöre dar,<br />
die in einer der schönsten Gegenden<br />
Deutschlands in ungezwungener Atmosphäre<br />
ungestört proben möchten.<br />
Es stehen nicht nur 20 Probenräume<br />
in verschiedensten Größen<br />
und Ausstattungen zur Verfügung,<br />
sondern auch ein gut gestimmtes<br />
Sauter Klavier, ein Yamaha E-Piano,<br />
eine Aula mit Theaterbühne und viele<br />
Möglichkeiten, sich die probenfreie<br />
Zeit zu vertreiben (Hallenbad, Sauna,<br />
Sporthalle, Außensportplätze, eine<br />
hauseigene Minigolfanlage, Mountainbikes,<br />
Diskoraum, Tischtennis-<br />
und Billardhalle). Natürlich werden<br />
den Gästen auch Vorschläge gemacht<br />
für mehr als 60 Ausflugsziele in der<br />
Region und Informationen gegeben<br />
zu den vielfältigen Sportangeboten<br />
im Allgäu (im Winter z.B. Abfahrtslauf,<br />
Langlauf, Eisstockschießen,<br />
Rodeln und Schlittschuhfahren).<br />
Zusätzliche Informationen sowie<br />
viele Bilder finden Sie auf der Website<br />
des Schullandheims unter<br />
www.schullandheim-lindenberg.de<br />
Weitere Tagungshäuser, die sich auf<br />
der Folgeseite mit einer Anzeige vorstellen,<br />
sind:<br />
Haus Schönenberg in Ellwangen<br />
Telefon: 07961 / 9193-0<br />
haus.schoenenberg@web.de<br />
www.haus-schoenenberg.de<br />
Schwarzwaldhotel Roter Bühl<br />
Telefon: 07682 / 533<br />
www.roter-buehl.de<br />
Bild: Unser Bild oben zeigt die Bundesakademie<br />
für musikalische Jugendbildung<br />
in Trossingen. WL
Seite 70 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />
Sparkasse.<br />
Stark für die Region.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de<br />
1000. Sendung „Wir bei<br />
Euch“ am 27. Juni in<br />
Hornbach<br />
Open-Air auf dem Sportplatz<br />
von Hornbach von 10 Uhr bis<br />
22 mit Sebastian Charelle,<br />
Maria & Margot Hellwig,<br />
Duo Treibsand, Ricky King,<br />
Roberto Blanco, Patrick Lindner,<br />
Michael Morgan, Jürgen<br />
Marcus, Tony Marshall, Ingrid<br />
Peters, Bata Illic, Chris Roberts,<br />
Pete Tex, Gaby Baginsky,<br />
Christa Behnke u.v.a.<br />
Live dabei sein ab 10 Uhr!<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de<br />
Der<br />
Geheimtipp<br />
Das Haus im Voralpenland mit Hallenbad - Sauna - Solarium<br />
Schullandheim Lindenberg im Allgäu<br />
Unser Service für Sie:<br />
150 Betten, hauptsächlich Einzel- und Zweibettzimmer, erstklassige<br />
Küche, engagiertes Personal, internationales Publikum<br />
Unsere Ausstattung:<br />
Aula mit Theaterbühne, Klavier (Sauter), 20 Seminar- und Probenräume,<br />
Hallenbad, Sauna, Solarium, Sporthalle, hauseigene<br />
Minigolfanlage, Mountainbikes, Diskoraum, Tischtennis und<br />
Billardhalle und vieles mehr.<br />
Unterkunft mit Vollpension pro Person und Nacht � 34,-<br />
Anfragen und Reservierungen:<br />
Humboldt-Institut e.V.<br />
Schloss Ratzenried<br />
88260 Argenbühl<br />
Telefon: 0 75 22 / 9 88 - 0<br />
Fax: 0 75 22 / 9 88 - 988<br />
info@schullandheim-lindenberg.de<br />
www.schullandheim-lindenberg.de<br />
Machen Sie eine Atempause vom Alltag<br />
in entspanntem Ambiente bei geschmackvoller Küche<br />
und in ansprechender Atmosphäre.<br />
Haus Schönenberg<br />
Schönenberg 40, 73479 Ellwangen / Jagst<br />
Telefon: 0 79 61 / 91 93-0, Fax 0 79 61 / 91 93-33<br />
haus.schoenenberg@web.de<br />
www.haus-schoenenberg.de
Chorverband der Pfalz<br />
5.-7. Juni 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
7. Juni 2009<br />
Zelter-Feier<br />
Simmern, Hunsrückhalle<br />
29. August 2009, 10.00 Uhr<br />
Außerordentlicher Chorverbandstag<br />
Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus,<br />
Engelsgasse 1<br />
11.-13. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
12. September 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorleiterfortbildung<br />
mit Annette Postel<br />
Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />
25./26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />
im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />
Kassenführung und deren Kontrolle II<br />
Referent: RA Malte Jörg Uffeln<br />
Essingen, Geschäftsstelle<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
Ludwigshafener Straße 4<br />
30./31. Januar 2010<br />
Chorleiterforum<br />
u.a. mit Annette Postel<br />
Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />
Frankenthaler Straße 229<br />
17. April 2010<br />
Chorverbandstag des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Essingen, Dalberghalle<br />
Faszination Chor<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
1860 - 2010<br />
Kaiserlautern<br />
Kreischorverbände<br />
Pirmasens<br />
13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />
„Listen to the music“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Donsieders, Schillerhalle<br />
26. September 2009, 20.00 Uhr<br />
„Herbst und Wein“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />
17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Mit Sang und Klang“<br />
Begegnungskonzert<br />
PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Zweibrücken<br />
6. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Herbstzeit“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
13. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„O Täler weit, O Höhen“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Zweibrücken, Karlskirche<br />
Sonstiges<br />
12.-14. Juni 2009<br />
Tag der Musik<br />
10. - 19. Juli 2009<br />
Touch the future - 3. Internationales<br />
Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Dannstadt-Schauernheim, Speyer und<br />
Ludwigshafen<br />
18.-20. September 2009<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Bingen<br />
19./20. September 2009<br />
8. Landeschorwettbewerb<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bingen<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
26. Juli 2009<br />
Frauenchor ex-semble Münchweiler a.d.<br />
Rodalb<br />
16. August 2009<br />
Männerchor 1860 Neustadt-Mußbach<br />
6. September 2009<br />
Südpfalzlechen Herxheim<br />
20. September 2009<br />
Hassler-Chor Münchweiler a.d. Rodalb<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de
The Real Group Schweden The Manhattan Transfer USA The Swingle Singers Großbritannien<br />
vocal<br />
Konzerte<br />
Mi 30.9. Opening Concert<br />
1.10.-2.10. Afternoon Concerts<br />
Do 1.10. The Swingle Singers (UK)<br />
Fr 2.10. The Manhattan Transfer (USA)<br />
Sa 3.10. The Real Group (S)<br />
Sa 3.10. Vocal Jazz Night<br />
Tickets:<br />
Tel.: 06131 / 2862124<br />
www.kulturregion-mainz.de<br />
www.vocal-jazz-summit.de<br />
summit 2009<br />
mainz, 30. september - 3. oktober<br />
Die Vocal-Jazz-Szene<br />
der Welt trifft sich<br />
in Rheinland-Pfalz.<br />
Einzigartige Konzert-Highlights<br />
der besten Jazzensembles<br />
der Welt. Zahlreiche Workshops<br />
rund um Vocal Jazz,<br />
Rock & Pop.<br />
28.9.-30.9.<br />
Masterclass<br />
„Beatbox & Beyond“<br />
Drei Profis werden ihre jahrelange Erfahrung<br />
von Rhythmusgruppen zusammentragen um Sie<br />
durch die drei intensiven Tage des Erkundens und<br />
Improvisierens zu führen und helfen den Beatboxer<br />
in Ihnen zu entdecken:<br />
Mit Tobias Hug, Kevin Fox<br />
und Roxorloops<br />
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz.<br />
Do, 1.10.- Sa, 3.10. (vormittags)<br />
Coachings<br />
Die Stars der Vocal-Jazz-Szene erleben<br />
und von Ihnen lernen<br />
Mit The Manhattan Transfer,<br />
The Swingle Singers,<br />
The Real Group u.a.
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 4/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Chorverbandstag 2009<br />
Präsident - Protokoll - Presse<br />
Mit neu gewähltem Präsidium geht<br />
der CVdP in die nächsten drei Jahre.<br />
■ Faszination Chor<br />
Überblick über Veranstaltungsformen<br />
des Jubiläumsprogramms 150 Jahre<br />
Chorverband der Pfalz 1860 - 2010<br />
P 21615<br />
Juli/August 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: Inge Vonnieda
Seite 74 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />
die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />
Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />
Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />
zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />
von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe September/Oktober 2009<br />
ist der 20. August 2009
45. Chorleiterseminar 2010<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe SängerInnen, auch 2010<br />
werden wir in Waldfischbach-<br />
Burgalben (Bildungshaus Maria<br />
Rosenberg) unser bewährtes<br />
Chorleiterseminar, diesmal das<br />
45., anbieten. Wir sind stolz<br />
darauf, dass wir in Vergangenheit<br />
für unsere Chorvereine die<br />
vielen notwendigen Chorleiter<br />
ausbilden konnten. Kann man<br />
doch davon ausgehen, dass fast<br />
jeder zweite Chorleiter der pfälzischen<br />
Chöre in unserem Chorleiterseminar<br />
erste fachliche<br />
und chorpädagogische Kompetenzen<br />
sowie Erkenntnisse erwerben<br />
konnte. Damit unseren<br />
Chören in Zukunft weiterhin<br />
ausreichend gut ausgebildete<br />
Chorpädagogen zur Verfügung<br />
stehen, bitten wir Sie, bei Musikschülern,<br />
Studenten und<br />
begabten SängerInnen für das<br />
kommende 45. Chorleiterseminar<br />
2010 zu werben.<br />
Hier die Termine:<br />
I Studieneinheit:<br />
05.- 07. Februar 2010<br />
II Studieneinheit:<br />
16.- 18. April 2010<br />
III Studieneinheit:<br />
11.- 13. Juni 2010<br />
IV Studieneinheit:<br />
03.- 05. September 2010<br />
Prüfungstage:<br />
24. und 25. September 2010<br />
Bernhard Haßler,<br />
Verbandschorleiter<br />
Walter Weidmann<br />
verstorben<br />
Der ehemaliger Präsident des<br />
Deutschen Sängerbundes (1969-<br />
1985), den der Sängertag des<br />
Pfälzischen Sängerbundes am<br />
21. April 1985 in Rockenhausen<br />
zum Ehrenmitglied seines Verbandes<br />
ernannt hatte, ist tot.<br />
Er verstarb am 18. April dieses<br />
Jahres im Alter von 87 Jahren<br />
in Augsburg und wurde auf dem<br />
heimatlichen Friedhof in Gablingen<br />
beigesetzt. Der Verstorbene,<br />
Unser Pfalz-Foto: Im Dahner Felsenland<br />
Inhaltsverzeichnis 4/2009<br />
74 Wo wende ich mich hin?<br />
75 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 4/2009<br />
- 45. Chorleiterseminar 2010<br />
- Walter Weidmann verstorben<br />
- Junger Chor TakeFour gewinnt bei Chorwettbewerb<br />
76 Faszination Chor 28. - 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
Ein Überblick über die Veranstaltungsformen:<br />
Workshopangebote - Wettbewerb der Stile<br />
77 Offene Chorbühne - Gottesdienste und Sonderkonzerte -<br />
Abschlussveranstaltung<br />
Erinnerung an die Einladung zum außerordentlichen<br />
Chorverbandstag als Delegiertentag des CVdP am 29.8.2009<br />
78 Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />
- Pressestimmen<br />
- Ansprache des Präsidenten<br />
- Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag<br />
84 Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle II<br />
Tagesseminar zur „Qualifizierung von Schatzmeistern und<br />
Kassenprüfern im gemeinnützigen Verein“<br />
Gehör und Stimme V<br />
Tagesseminar der Seminarreihe „Qualifizierung für Chorsänger“<br />
85 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies<br />
86 Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />
87 Germersheim<br />
89 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />
90 Landau - Südliche Weinstraße<br />
91 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />
92 Speyer<br />
94 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
95 Anzeigen<br />
96 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Probenatmosphäre in der Chorwerkstatt beim<br />
Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 75<br />
Foto: © Wilhelm Schrott/PIXELIO<br />
der sich im DSB engagiert für<br />
eine „neue Entwicklung“, für ein<br />
„neues Selbstverständnis“ und<br />
damit einhergehend für eine<br />
„neue Selbstdarstellung“ eingesetzt<br />
hatte, galt als Protagonist<br />
zeitgemäßen Chorgesangs in<br />
Deutschland, in Europa, ja in der<br />
Welt. „Sein lauterer Charakter,<br />
seine Integrität und seine wahrhaft<br />
humane Haltung prädestinierten<br />
ihn als kulturpolitischen<br />
Brückenbauer“ (Friedhelm Brusniak).<br />
Das Chorwesen hat in<br />
Walter Weidmann einen seiner<br />
angesehensten Köpfe verloren.<br />
(Gerd Nöther)<br />
Junger Chor TakeFour gewinnt<br />
bei Chorwettbewerb<br />
Diplom in Gold, Kategoriesieg<br />
und Sonderpreis für Oppauer<br />
Sänger - ihre Freudenschreie<br />
konnten die 40 Sängerinnen<br />
und Sängern um Chorleiter<br />
Fritz Neuer nicht unterdrücken,<br />
als die Ergebnisse des Chorwettbewerbs<br />
„Cantemus 2009“<br />
in Lindenholzhausen verkündet<br />
wurden. Die Mitglieder des<br />
jungen Vereins „Sängerland<br />
Oppau 2005“ räumten am vergangenen<br />
Samstag gleich drei<br />
erste Preise ab. Die internationale<br />
Jury bewertete den Chor<br />
mit derart guten Noten, dass<br />
das „Goldene Diplom für hervorragenden<br />
Erfolg“ verliehen<br />
wurde. Die Bewertungskriterien<br />
für diese höchste gesangliche<br />
Auszeichnung sind international<br />
gültig und vergleichbar. Mit<br />
den vorgetragenen Liedern „Irgendwo<br />
auf der Welt“, „Guter<br />
Mond du gehst so stille“ und<br />
„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />
saß“ wurde der Junge Chor Take<br />
Four auch Sieger in der Kategorie<br />
Volkslied. Für die Bearbeitung<br />
des Liedes „Auf einem<br />
Baum ein Kuckuck saß“ erhielt<br />
Chorleiter Fritz Neuer den Sonderpreis<br />
der Jury für die beste<br />
Interpretation.<br />
Außerordentlicher nichtöffentlicher<br />
Chorverbandstag<br />
des CVdP am 29. August 2009.<br />
Tagesordnung siehe Seite 77!
Seite 76 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
Faszination Chor<br />
28.-30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />
Kaiserslautern<br />
Überblick zu den Veranstaltungsformen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzenden und Chorleiter unserer Vereine!<br />
Die Programmstruktur des 150-jährigen Jubiläums liegt seit März (GA Sitzung) 2009 fest. Mit weltlichen und geistlichen Konzerten,<br />
Sonderkonzerten, Kammgarnnacht mit Jungen Chören, Nachschwärmerkonzerten, Gottesdiensten, Workshops, offenen Chorbühnen,<br />
offenem Singen (Singen für jedermann) und einem Chorwettbewerb der Stile werden für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre des<br />
Chorverbandes in Kaiserslautern ideale Auftrittsmöglichkeiten angeboten.<br />
Workshop-Angebote<br />
Samstag, den 29. Mai, fünf Workshops mit attraktiven chormusikalischen Themen. Die Veranstaltungen laufen im Zeitraum von 10.00<br />
bis 16.00 Uhr. Die Präsentationen der Workshops werden um 17 Uhr medienwirksam vorgestellt.<br />
Workshop I: Singen mit Kindern u. Familie<br />
Bistumshaus, Klosterstr. 6 Nähe St. Martin<br />
Dozent: Sandra Stahlheber<br />
„Wir singen gern“<br />
Workshop II: „Männersingen im Mittelalter“<br />
Roter-Saal, Fruchthalle, Fruchthallstr. 10<br />
Dozent: Bernhard Haßler<br />
Workshop natürlich für Männer!<br />
Workshop III: „Frauenpop-(im)-Frauenrock“<br />
Stadtsparkasse, Stiftsplatz 10<br />
Dozent: Angelika Rübel, Piano: Matthias Stoffel<br />
Workshop natürlich für Frauen!<br />
Wettbewerb der Stile<br />
Für Chöre aller Chorgattungen<br />
Workshop IV: Sing-(im)-Swing<br />
Edith-Steinhaus, Engelsgasse 1<br />
Dozent: Michael H. Kuhn<br />
Leistungsorientiert - und mit Spaß<br />
moderne Chorliteratur einstudieren<br />
Workshop V: Volkslied up to date<br />
Casimirsaal, Willi-Brandt-Platz<br />
Dozent: Karl Zepnik<br />
„Volkslied im Rampenlicht“<br />
Chorwettbewerb I: Weltmusik/Folklore Chorwettbewerb III: Show/Musical<br />
Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1 Kammgarn, Schönstr.10<br />
Chorwettbewerb II: Jazz /Pop/Rock Chorwettbewerb IV: Romantik und Volksliedsatz<br />
Kammgarn, Schönstr.10 Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
Der erste vom CVdP ausgerichtete Offene Chorwettbewerb findet sicher in den Reihen unserer Chöre großes Interesse. Er ist als Stilwettbewerb<br />
für jeden Teilnehmerchor eine Herausforderung. Auch für Chorfestbesucher bietet der Wettbewerb spannende Unterhaltung.<br />
Mit Michael Blume (Vorsitzender des Musikrates im DCV), Karl Zepnik (Leiter der bayerischen Musikakademie Marktoberdorf),<br />
Prof. Klaus- Jürgen Etzold (Musikhochschule Hannover), und Prof. Michael Schmoll (Musikhochschule Osnabrück) konnten wir national<br />
sowie international, in der Chorwelt bekannte Jurymitglieder gewinnen. Zur Prämierung werden Haupt -und Sonderpreise vergeben.<br />
Das Wettbewerbsmotto könnte lauten: „Wer in Kaiserlautern beim Chorwettbewerb dabei ist, gewinnt in jedem Fall.“ Auch den Chören<br />
oder Sängerinnen und Sängern, die als Gäste in Kaiserslautern weilen, kann man nur empfehlen, sich einige Kategoriebeiträge anzuhören.
Offene Chorbühne<br />
Erinnerung an die Einladung<br />
zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />
Chorverbandstag<br />
als Delegiertentag des Chorverbandes des Pfalz<br />
am Samstag, 29. August 2009, von 10.00 – 12.30 Uhr<br />
in Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
(Es gibt zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe: Das Altstadtparkhaus und das Parkhaus des Pfalztheaters)<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung und Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />
2. Überblick und Aussprache über die aktuelle Finanzkraft des CVdP<br />
3. Verabschiedung des Festhaushaltes für die 150-Jahr-Feier im Mai 2010 in Kaiserslautern<br />
4. Verschiedenes<br />
HARTMUT DOPPLER<br />
Präsident<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 77<br />
Für das Chorfest steht eine Bühne bereit, auf der sich Chöre oder Chorgruppen bis zu 100 Personen präsentieren können und sich dazu<br />
formlos anmelden. Auftritte sind am Samstag, 29. Mai (zwischen 11.00 und 19.00 Uhr) und am Sonntag, 30. Mai (zwischen 11.00 und<br />
15.00 Uhr) jeweils zur vollen Stunde möglich. Die Dauer eines Auftritts sollte 30 Minuten sein. Nach jedem Auftritt ist ein offenes<br />
Liedersingen (Dauer: 15 Minuten) vorgesehen. Die Chorbühne wird sicher das pulsierende Leben der Innenstadt von Kaiserslautern<br />
bereichern. Jede Chorgemeinschaft, die dort auftritt, hat ihr Publikum gewiss.<br />
Gottesdienste und Sonderkonzerte<br />
Insgesamt werden zur musikalischen Gestaltung der Sonntagsliturgie vier katholische und vier evangelische Gottesdienste angeboten.<br />
Der Jubiläumsgottesdienst des CVdP wird am Samstag um 18.00 Uhr als ökumenischer Gottesdienst in St. Martin gefeiert. Das Angebot<br />
der Sonderkonzerte ist aus Zeitgründen auf ein weltliches und ein geistliches Konzert beschränkt. Ein weiteres Sonderkonzert mit<br />
ausgewählter Chormusik wird zusammen mit dem Chorverband und dem SWR durchgeführt.<br />
Bereits am Freitagabend wird in der Fruchthalle mit der Eröffnung einer Wanderausstellung zu „150 Jahre Chorverband“ und in dem<br />
unmittelbar anschließenden Eröffnungskonzert durch den Chor der Chorjugend zusammen mit einem sinfonischen Orchester „The<br />
Armed Man“, ein zeitgenössische Chorwerk, aufgeführt. Der eigentliche Festakt mit Gästen aus Politik und Kultur findet am Samstagmorgen,<br />
9.00 Uhr, statt.<br />
Abschlussveranstaltung<br />
Mit der „Offenen Chorbühne“ am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr wird das Chorfest gegen 17 Uhr enden. Mit im Abschlussprogramm<br />
vorgesehen sind die Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse und der Vortrag bester Chormusik der Preisträgerchöre.<br />
Die Ausschreibung der Veranstaltungen mit Anmeldeformular folgt in der nächsten <strong>ChorPfalz</strong>.<br />
Eine gewünschte Mitwirkung bei der „Offenen Chorbühne“ kann zur besseren Koordinierung schon jetzt bei Verbandschorleiter<br />
Bernhard Haßler, Tel. 06333 -2266, angemeldet werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bernhard Haßler Hartmut Doppler<br />
Verbandschorleiter Präsident
Seite 78 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />
Musikalisch eröffnet wurde der Chorverbandstag durch den Gemischten Chor des MGV Burgalben unter der Leitung von Matthias Schwinzer.<br />
Pressestimmen<br />
„Die Rheinpfalz“<br />
„Pfälzer Chöre mit eigener ‚Agenda<br />
2010’“ - Mit der bewährten<br />
Führungsriege um Präsident<br />
Hartmut Doppler geht der Chorverband<br />
der Pfalz (CVdP) die<br />
Feierlichkeiten zu seinem 150jährigen<br />
Bestehen im kommenden<br />
Jahr an. Das Team wurde<br />
gestern beim Verbandstag in<br />
Waldfischbach-Burgalben (Kreis<br />
Südwestpfalz) von den Delegierten<br />
bis 2012 wiedergewählt.<br />
Doppler, der bereits seit 27 Jahren<br />
an der Spitze des Verbandes steht,<br />
zeigt keinerlei Anzeichen von<br />
Amtsmüdigkeit: „Ich lebe mit dem<br />
ganzen Verband. Das ist für mich<br />
eine Lebensbereicherung“, so<br />
der 63-Jährige im „Rheinpfalz“-<br />
Gespräch. Bemerkenswert: Das<br />
Präsidium setzt sich ausschließlich<br />
aus ehrenamtlichen Helfern<br />
zusammen.<br />
Doppler sieht den Verband, der<br />
aktuell 79.744 Mitglieder - davon<br />
23.406 Aktive - hat, gut gerüstet<br />
für die Zukunft. „Gerade die<br />
letzten zehn Jahre erwiesen sich<br />
hinsichtlich des Erschließens neuer<br />
Formationen und Inhalte als ein<br />
wahrer Jungbrunnen. Das Singen<br />
im Chor, gerade auch in den jüngeren<br />
Generationen, hat wieder<br />
Konjunktur“, so der Präsident.<br />
Das erste Jahr der neuen Amtsperiode<br />
steht ganz im Zeichen des<br />
150-jährigen Bestehens des Verbandes,<br />
das vom 28. bis 30. Mai<br />
2010 in Kaiserslautern gefeiert<br />
wird. Damit kehrt die Organisation<br />
zurück zu ihren Wurzeln.<br />
1860 schlossen sich in der Barbarossastadt<br />
pfälzische Chöre zu<br />
einem Bund zusammen, aus dem<br />
schließlich der Chorverband der<br />
Pfalz hervorging. Die Feierlichkeiten<br />
anlässlich des 150-jährigen<br />
Bestehens wolle man nutzen, sich<br />
als positive Kräfte der Gesellschaft<br />
zu präsentieren, kündigte Doppler<br />
an. Bei 40 Veranstaltungen werden<br />
die Pfälzer Chöre ihr Können<br />
zeigen.<br />
Zur Eröffnung der Feierlichkeiten<br />
präsentiert die Chorjugend die<br />
Friedensmesse „The Armed Man“,<br />
die bereits bei zwei Konzerten in<br />
Landau und Pirmasens aufgeführt<br />
wurde. Dies kündigte Inge<br />
Vonnieda, Vorsitzende der Chorjugend,<br />
an. Ihr nächstes Ziel: die<br />
Gründung eines Jugendkammerchors.<br />
Dies soll „eine besondere<br />
Fortbildungseinrichtung für junge<br />
Sänger zwischen 16 und 30 Jahren,<br />
die mehr machen möchten“<br />
werden, erläuterte Vonnieda.<br />
Auch finanziell ist dem Präsidenten<br />
nicht bange um den<br />
Verband. Er sprach von einem „soliden,<br />
seriösen Haushalt“. Ganz im<br />
Zeichen des Geldes steht ein außerordentlicher<br />
Chorverbandstag<br />
am 29. August, der voraussichtlich<br />
in Kaiserslautern ausgerichtet<br />
wird. Dann sollen die Delegierten<br />
den Festhaushalt verabschieden.<br />
Der nächste ordentliche Verbandstag<br />
findet am 17. April 2010<br />
statt. (Christian Treptow in der<br />
„Rheinpfalz“/Südwestdeutsche<br />
Zeitung vom 27.04.2009)<br />
„Pirmasenser Zeitung“<br />
„Chorgesang hat seine Chance in<br />
unserer Gesellschaft“ - Ganz im<br />
Zeichen des 2010 bevorstehenden<br />
Jubiläums stand am Sonntag der<br />
Verbandstag der Pfälzer Chöre<br />
im Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in<br />
Waldfischbach-Burgalben. Die<br />
150-Jahr-Feier vom 28. bis 30.<br />
Mai 2010 in Kaiserslautern geht<br />
der Chorverband mit einem von<br />
rund 400 Delegierten einstimmig<br />
für drei Jahre wieder gewählten<br />
Präsidium an.<br />
Im Gespräch mit der Presse zeigte<br />
sich Präsident Hartmut Doppler<br />
wenig amtsmüde: „Ich lebe doch
mit dem Verband!“ Dessen Entwicklung<br />
sah der Chef der Pfälzer<br />
Chöre zwar auf dem Sektor der<br />
aktiven Sängerinnen und Sänger<br />
etwas rückläufig, setzte aber seine<br />
Hoffnung auf die Jugend, die<br />
den Chorgesang wieder entdeckt<br />
habe. Aufgrund der gesunden<br />
finanziellen Entwicklung werde<br />
der Verband, das betonte Doppler,<br />
„fürs Jubiläum tief in die Kasse<br />
greifen“.<br />
Den Verbandstag eröffneten und<br />
umrahmten musikalisch die Chöre<br />
des Kreisverbandes Pirmasens aus<br />
Burgalben und Heltersberg. Mit<br />
dem Dahner Landtagsabgeordneten<br />
Alexander Fuhr, Verbandsbürgermeister<br />
Winfried Krämer<br />
(Waldfischbach-Burgalben) und<br />
Landrat Hansjörg Duppré (Landkreis<br />
Südwestpfalz) sowie Ehrenmitglied<br />
Eugen Wünstel hielt<br />
sich die Zahl der Ehrengäste in<br />
Grenzen. Krämer wünschte in<br />
seinem Grußwort den Chören,<br />
auf die er stolz sei, es möge ihnen<br />
gelingen, verstärkt die Jugend für<br />
den Gesang zu begeistern. Für ihn<br />
sei „die Musik immer ein Stück<br />
Leben und Entspannung“. Als<br />
„wesentliche Bausteine im Chorverband“<br />
bezeichnete der Landrat<br />
die Chöre der Südwestpfalz. Sie<br />
würden sicher beim Jubiläum<br />
2010 dazu beitragen, die Festtage<br />
zu verschönern.<br />
„Es ist schon etwas Besonderes,<br />
wenn ein Verband unverändert<br />
150 Jahre in seinen alten<br />
bayerischen Grenzen verblieben<br />
ist,“ betonte Präsident Doppler.<br />
Die Zeitspanne berge eine Fülle<br />
an musikalischem Wandel und<br />
an Ereignissen. Niemals in der<br />
Menschheitsgeschichte habe es<br />
in 150 Jahren einen so gewaltigen<br />
Umbruch gegeben. Deshalb<br />
dürfe der Chorverband auch voller<br />
Stolz feststellen: „Wir aber singen<br />
noch!“ Gerade die letzten zehn<br />
Jahre, so der Präsident, hätten<br />
sich mit Blick auf das Erschließen<br />
neuer Formationen und Inhalte<br />
als wahrer Jungbrunnen für die<br />
Chöre erwiesen, vor allem auch<br />
bei der Jugend. Dopplers Vision<br />
für 2010: „Kaiserslautern muss am<br />
letzten Maiwochenende geradezu<br />
mit singenden Menschen aus der<br />
ganzen Pfalz aus allen Nähten<br />
platzen!“ Rund 40 Veranstaltungen<br />
werden den Chören eine gute<br />
Plattform bieten.<br />
Insgesamt war Hartmut Doppler<br />
überzeugt, der Chorgesang „hat<br />
nach wie vor seine Chancen in<br />
unserer Gesellschaft“. Nach einem<br />
Rückblick aufs Jahr 2008 mit<br />
den Schwerpunkten Ehrung des<br />
Ministerpräsidenten Kurt Beck<br />
mit der Philipp-Mohler-Medaille,<br />
mit dem Chorfest des Deutschen<br />
Chorverbandes in Bremen und der<br />
Förderung musikalischer Projekte<br />
durch die Glücksspirale nannte<br />
der Präsident als musikalisches<br />
Highlight 2009 das Festival der<br />
Chorstimmen vom 18. bis 20.<br />
September in Bingen. An die Vereine<br />
appellierte der Verband, noch<br />
enger mit Kindergärten, Schulen<br />
und Musikvereinen zusammen<br />
zu arbeiten.<br />
Das Gutachtersingen nicht verfallen<br />
zu lassen, ermahnte Verbandschorleiter<br />
Bernhard Hassler die<br />
Delegierten der rund 800 Chöre<br />
und Gruppen mit ihren 23.500<br />
aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />
Hierbei habe doch jeder Chor die<br />
Möglichkeit, sich zu verbessern.<br />
Im laufenden Jahr werde man sich<br />
wohl etwas Neues zum „Chor-<br />
Casting“ überlegen. Hassler wies<br />
noch auf eine Fortbildung für<br />
Chorleiter am 12. September 2009<br />
in Münchweiler und das Chorleiter-Forum<br />
in Ludwigshafen (Januar<br />
2010) hin. „Faszination Chor“<br />
– dieses Motto habe man sich für<br />
die Jubiläumstage ausgesucht,<br />
denn nach wie vor sei Chorgesang<br />
faszinierend. Chöre dürften sich<br />
allerdings „nicht allein in Kirchen<br />
verkriechen“, sondern verstärkt<br />
das offene Singen auf Bühnen<br />
pflegen.<br />
Von einem gelungenen Projekt<br />
„Armed Man“ berichtete die<br />
Vorsitzende der Chorjugend, Inge<br />
Vonnieda. Fast 1.000 Besucher<br />
der zwei Konzerte in Landau<br />
und Pirmasens seien begeistert<br />
gewesen. Das Ziel für 2009 heiße,<br />
einen Jugendkammerchor zu<br />
gründen (im Alter von 16 bis 30<br />
Jahren). Diese Einrichtung solle als<br />
ständige Fortbildung für begabte<br />
Aktive gelten, mit etwa drei Probeneinheiten<br />
pro Jahr.<br />
Wie Präsident Hartmut Doppler<br />
nach den reibungslosen Wiederwahlen<br />
des Präsidiums erklärte,<br />
werde der Chorverband am 29.<br />
August einen außerordentlichen<br />
Verbandstag nach Kaiserslautern<br />
einberufen, um sich detaillierter<br />
mit der finanziellen Situation des<br />
Verbands und insbesondere mit<br />
dem Fest-Haushalt fürs Jubiläum<br />
zu befassen. Weitere Jahresrückblicke<br />
der einzelnen Funktionsträger<br />
des Verbandes seien im<br />
eigenen Sängerorgan „<strong>ChorPfalz</strong>“<br />
abgedruckt. Als schönen Erfolg<br />
bezeichnete Hartmut Doppler<br />
abschießend die Aktion „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“. Durch den<br />
Einsatz von 200 Chören „konnten<br />
über 110 000 Euro auf das<br />
Domkonto überwiesen werden“.<br />
Der Verbandstag 2010 soll am<br />
17. April im Sängerkreis Landau,<br />
stattfinden.<br />
Der Verbandstag setzte sich nach<br />
dem Mittag mit Chorgesang und<br />
der ChorWerkStatt „Die Registerprobe“<br />
fort. (Manfred Raeke<br />
in der „Pirmasenser Zeitung“ am<br />
28.04.2009)<br />
Ansprache des<br />
Präsidenten<br />
Im kommenden Jahr 2010 feiert<br />
unser Chorverband der Pfalz<br />
sein 150-jähriges Bestandsjubiläum.<br />
Das ist eine Zeitspanne an<br />
Chorgesang in unserer Pfalz, die<br />
einerseits eine Fülle an musika-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 79<br />
lischem Wandel und Ereignissen<br />
birgt, andererseits riesige Veränderungen<br />
in sozialer, technischer,<br />
geschichtlicher und soziologischer<br />
Hinsicht gebracht hat wie<br />
keine Zeitspanne zuvor. Niemals<br />
in der Menschheitsgeschichte<br />
gab es in 150 Jahren einen solchen<br />
gewaltigen Umbruch. Vor<br />
diesem Hintergrund feststellen<br />
zu dürfen: „Wir aber singen<br />
noch!“, darf uns durchaus stolz<br />
machen. Zeigt es doch die ungeheure<br />
Kraft des gemeinsamen<br />
Singens in Chören auf, was mit<br />
den Zelterschen Liedertafeln im<br />
Norden und Nägelis Liederkränzen<br />
im Südwesten vor exakt 200<br />
Jahren seinen Anfang nahm.<br />
Wir Pfälzer waren von Anfang an<br />
dabei, der Chorsängerverein 1790<br />
in Neustadts Stadtteil Geinsheim<br />
gehört zu den Chorpionieren<br />
Deutschlands. Das Hambacher<br />
Fest in unserer Pfalz 1832 tat sein<br />
Übriges, die Idee zu verbreiten und<br />
die Gründung von vaterländisch<br />
geprägten Männergesangvereinen<br />
zu befördern. 1860 bereits<br />
schlossen sich in Kaiserslautern<br />
pfälzische Chöre zu einem Bund<br />
zusammen, weil auch sie spürten,<br />
dass nur Einigkeit und Zusammengehen<br />
stark machen.<br />
Im nächsten Jahr also begehen<br />
wir unseren 150. Geburtstag. Dies<br />
wollen wir vom 28. - 30. Mai 2010<br />
in unserer Gründungsstadt und<br />
juristischem Sitz Kaiserslautern<br />
gebührend feiern. Ich möchte<br />
Sie heute, ein Jahr vorher, schon<br />
darauf einstimmen und Sie alle<br />
zum Mittun einladen. Chorgesang<br />
war immer im Wandel begriffen.<br />
Er war jedoch immer in der Gesellschaft<br />
verwurzelt, erlebte Höhen<br />
und Tiefen, wurde vielmals totgesagt,<br />
wurde hie und da belächelt<br />
oder als alter Zopf aus einer längst<br />
vergangenen Zeit bewertet. Aber<br />
er lebte immer wieder auf, weil es<br />
einen guten Ausgleich zwischen<br />
den Beharrungskräften und den<br />
freien Geistern gab, weil Tradition<br />
und Fortschritt nicht als Gegensatz,<br />
sondern als zwei Seiten einer<br />
Medaille angesehen wurden. Was<br />
mit den Männerchören begann,<br />
hat sich hin entwickelt zur singenden<br />
Gemeinschaft, in der Platz
Seite 80 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
ist für alle Generationen und Geschlechter,<br />
für alle musikalischen<br />
Stilrichtungen und Ausprägungen.<br />
Am Vorabend unserer 150-Jahr-<br />
Feier zeigt sich unser ehemaliger<br />
Pfälzischer Sängerbund als Chorverband<br />
der Pfalz reich an Vielfalt<br />
in seinen Gruppierungen und<br />
seinen musikalischen Aussagen<br />
und Präsentationsformen. Gerade<br />
die letzten 10 Jahre erwiesen<br />
sich hinsichtlich des Erschließens<br />
neuer Formationen und Inhalte<br />
als ein wahrer Jungbrunnen. Das<br />
Singen im Chor, gerade auch in<br />
den jüngeren Generationen, hat<br />
wieder Konjunktur. Viele musikalische<br />
Projekte haben sozusagen<br />
einen neuen Markt erschlossen,<br />
der uns hoffnungsvoll stimmen<br />
darf. Und es gilt, diese Hoffnung,<br />
diesen spürbaren Optimismus<br />
und die allenthalben erlebbare<br />
und vielfach ansteckende Freude<br />
uns selbst und der Öffentlichkeit<br />
bewußt zu machen. Die Festtage<br />
zum 150-jährigen Bestehen des<br />
organisierten Singens in Chören<br />
in der Pfalz müssen und werden<br />
wir als Chance ergreifen, uns als<br />
positive Kräfte dieser Gesellschaft<br />
zu präsentieren.<br />
Meine Damen und Herren, ich<br />
habe einen Traum: Kaiserslautern<br />
am letzten Maiwochenende 2010<br />
muss geradezu mit singenden<br />
Menschen aus der ganzen Pfalz<br />
aus seinen Nähten platzen. Lassen<br />
Sie uns kräftig und von mir aus<br />
auch gewaltig andere an unserer<br />
Lebensfreude beim Singen Anteil<br />
nehmen und uns selbst für die vor<br />
uns liegenden Jahre motivieren.<br />
Rund 40 Veranstaltungen werden<br />
in Kaiserslautern eine gute Plattform<br />
für die Mitwirkung unserer<br />
Chöre bieten. Ich bitte Sie schon<br />
heute, alle an Sie in den nächsten<br />
Monaten gehenden Informationen<br />
und Hinweise in Ihren Chören zu<br />
besprechen und klar zu machen: Da<br />
machen wir mit, da sind wir dabei,<br />
da wollen wir an der erfolgreichen<br />
Geschichte unseres Chorverbandes<br />
der Pfalz mitschreiben, sozusagen<br />
die erste Seite der Zukunft aktiv<br />
mitschreiben. (Hartmut Doppler)<br />
Protokoll über den ordentlichen<br />
Chorverbandstag<br />
am Sonntag, dem 26. April 2009, im Bürgerhaus<br />
„Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben<br />
Die Einladung zum ordentlichen<br />
Chorverbandstag 2009 erfolgte<br />
form- und fristgerecht durch die<br />
Veröffentlichung in den <strong>ChorPfalz</strong>-<br />
Ausgaben 1/- und 2/2009. An der<br />
Tagung nahmen 205 Delegierte<br />
und eine große Anzahl weiterer<br />
Gäste aus den Vereinen teil.<br />
Protokollführer war Schriftführer<br />
Michael Jung. Die Tagesordnung<br />
umfasste folgende Punkte:<br />
1. a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Totenehrung<br />
e) Musikalische Darbietungen<br />
2. Jahresberichte - Rückblick<br />
auf das Jahr 2008 und Ausblick<br />
auf 2009<br />
a) Präsident<br />
b) Verbandschormeister<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />
2010<br />
6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />
7. Neuwahl des Präsidiums<br />
2009 - 2012<br />
8. Anträge<br />
9. ChorWerkStatt<br />
„Die Registerprobe“<br />
10. „Alle Stimmen“ – Ergebnisse<br />
der Registerproben im Plenum<br />
11. Schlusswort des Präsidenten<br />
1. Eröffnung<br />
a) Musikalische Eröffnung<br />
Der Chorverbandstag wurde um<br />
10.00 Uhr musikalisch durch<br />
den Gemischten Chor des MGV<br />
Burgalben unter der Leitung von<br />
Matthias Schwinzer eröffnet. Der<br />
Kreisvorsitzende Helmut Fraunholz<br />
begrüßte die Delegierten<br />
und Gäste und hieß sie herzlich<br />
willkommen. Dem Chorverbandstag<br />
in Waldfischbach-Burgalben<br />
wünschte er einen guten Verlauf.<br />
Die weitere musikalische Umrahmung<br />
des Chorverbandstages<br />
erfolgte durch den Männerchor<br />
des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />
(Leitung: Jutta Jochum), des<br />
Weiteren einer Frauenchorgemeinschaft,<br />
bestehend aus dem<br />
Frauenchor des MGV Bundenthal,<br />
dem Frauenchor des GV Eintracht<br />
Busenberg und dem Frauenchor<br />
des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />
(Eva Kling), sowie einer Chorgruppe,<br />
bestehend aus Chorlight<br />
(Junger Chor des GV Männerquartett<br />
Rodalben) und Young Voices<br />
(Junger Chor des GV Fröhlichkeit<br />
Donsieders) unter der Leitung von<br />
Achim Baas.<br />
b) Begrüßung<br />
Der Chorverbandstag wurde durch<br />
Präsident Hartmut Doppler eröffnet.<br />
Er begrüßte im Besonderen<br />
das Mitglied des Landtages von<br />
Rheinland-Pfalz, Alexander Fuhr,<br />
den Landrat des Landkreises<br />
Pirmasens Hansjörg Duppré, Bürgermeister<br />
Krämer von der Verbandsgemeinde<br />
Waldfischbach-<br />
Burgalben, das Ehrenmitglied des<br />
CVdP, Eugen Wünstel, sowie die<br />
Vertreter der Presse.<br />
Präsident Doppler bedankte sich<br />
beim Vorsitzenden des Sängerkreises<br />
Pirmasens, Helmut<br />
Fraunholz, und Kreischorleiterin<br />
Elisabeth Frauendorfer sowie<br />
allen Helferinnen und Helfern des<br />
Sängerkreises für die Organisation<br />
des Chorverbandstages.<br />
In seiner Begrüßungsrede erinnerte<br />
der Präsident die Delegierten<br />
an das 150-jährige Bestandsjubiläum,<br />
das der Chorverband<br />
der Pfalz im kommenden Jahr<br />
2010 feiert. Er reflektierte den<br />
geschichtlichen Hintergrund, vor<br />
dem 1860 in Kaiserslautern Chöre<br />
sich zum Pfälzischen Sängerbund
zusammenschlossen. Das Jubiläum<br />
wird vom 28.-30. Mai 2010<br />
in der Gründungsstadt und juristischem<br />
Sitz Kaiserslautern gefeiert.<br />
Der Präsident rief die Chöre der<br />
Pfalz auf, gemeinsam dieses Wochenende<br />
mit der Vielfalt seiner<br />
Gruppierungen zu gestalten. Über<br />
40 bisher geplante Veranstaltungen<br />
böten hierfür eine gute Plattform<br />
und sollen zum Ausdruck<br />
der Lebensfreude aller Beteiligten<br />
- Singende wie Zuhörer - werden<br />
und einen Motivationsschub für<br />
die Zeit danach geben.<br />
c) Totenehrung<br />
Stellvertretend für alle im Chorverband<br />
der Pfalz im vergangenen<br />
Jahr Verstorbenen nannte<br />
Präsident Doppler die erst 18jährige<br />
Sängerin im Hasslerchor,<br />
Stefanie Stuppy, und Erich<br />
Rutz, langjähriger Chorleiter aus<br />
Waldfischbach. Ihnen und allen<br />
Verstorbenen zu Ehren sang der<br />
Männerchor „Ruhe suchen wir<br />
vergebens“.<br />
Grußworte zum Chorverbandstag<br />
wurden gesprochen von Bürgermeister<br />
Krämer von der Verbandsgemeinde<br />
Waldfischbach-<br />
Burgalben und dem Landrat des<br />
Landkreises Pirmasens, Hansjörg<br />
Duppré.<br />
2. Jahresberichte - Rückblick<br />
auf das Jahr 2008 und<br />
Ausblick auf 2009<br />
a) Präsident<br />
Der Präsident kommentierte den<br />
Jahresbericht. Er verwies auf<br />
die schriftlichen Ausführungen,<br />
abgedruckt in der <strong>ChorPfalz</strong> Nr.<br />
2/09. Darüber hinaus ging der Präsident<br />
auf die folgenden Punkte<br />
näher ein:<br />
Ehrung von Ministerpräsident<br />
Beck - Ministerpräsident Kurt<br />
Beck wurde durch den Chorverband<br />
der Pfalz am 30.11.2008 in<br />
Landau mit der Philipp-Mohler-<br />
Medaille in Silber auszeichnet. Die<br />
Auszeichnung bringt Dank und<br />
Anerkennung für die langjährige<br />
und spürbare Unterstützung des<br />
Regierungschefs für die Musikkultur<br />
von Rheinland-Pfalz zum<br />
Ausdruck: Der Ministerpräsident<br />
hat sich für eine starke finanzielle<br />
Unterstützung der Musikschulen<br />
eingesetzt. Die jährliche Landeszuwendung<br />
an den CVdP blieb<br />
trotz knapper öffentlicher Kassen<br />
über die Jahre hinweg ungekürzt;<br />
ebenso ist es dem Ministerpräsidenten<br />
zu verdanken, dass<br />
nunmehr Erlöse aus der Glücks-<br />
Spirale auch der Musikkultur in<br />
Rheinland-Pfalz zugute kommen.<br />
Die Ehrung war eingebunden in<br />
die Gedenkfeier für den Pfälzer<br />
Komponisten Philipp Mohler,<br />
der am 26.11.2008 100 Jahre alt<br />
geworden wäre.<br />
Chorfest des DCV im Mai 2008<br />
in Bremen - Das Chorfest in Bremen<br />
im Mai 2008 bezeichnete der<br />
Präsident als ein Fest der kurzen<br />
Wege in einer reizvollen Stadt,<br />
als Fest der gefüllten Konzertsäle,<br />
als Fest aller Generationen<br />
mit einem Schwerpunkt bei der<br />
Jugend, letztlich aber auch ein<br />
Fest mit guter Beteiligung aus der<br />
Pfalz. Bei den Chorwettbewerben<br />
gingen der Junge Chor Esthal und<br />
Take Four von Sängerland Oppau<br />
als Sieger hervor. Beim großen<br />
Mitsingekonzert im Peer2, dem<br />
Bundespräsident Horst Köhler<br />
beiwohnte, wirkte der Hasslerchor<br />
als Ansingechor mit. Unter<br />
der Leitung von Dorina Schmidt<br />
und Ulrich Dörr fand im kleinen<br />
Saal der Glocke eine großartige<br />
Pfalzpräsentation unter dem Titel<br />
„We Are The World“ statt.<br />
Förderung außergewöhnlicher<br />
musikalischer Projekte durch<br />
die GlücksSpirale - Durch die<br />
finanziellen Zuwendungen aus<br />
der Glücksspirale können, so der<br />
Präsident, außergewöhnliche<br />
musikalische Projekte gefördert<br />
werden. Zuwendungsbeispiele<br />
sind: Musicalprojekte, Probenwochenende<br />
mit Stimmbildungseinheiten,<br />
Anschaffung eines<br />
Klaviers oder Keyboards, besondere<br />
Konzertprojekte, Teilnahme<br />
nationalen und internationalen<br />
Festivals. Nicht gewährt werden<br />
Zuwendungen für Konzertreisen,<br />
CD-Produktionen, Sängerheimbauten<br />
oder -erneuerungen, Anschaffungen<br />
von Computerhard-<br />
oder -software.<br />
Festival der Chorstimmen vom<br />
18.-20. September 2009 in Bingen<br />
- Der Präsident rief die Chöre<br />
auf, beim Festival der Chorstimmen<br />
vom 18.-20. September<br />
2009 in Bingen teilzunehmen.<br />
Dieses soll eine Präsentation<br />
der Vielfalt der Chormusik in<br />
Rheinland-Pfalz werden, ausgerichtet<br />
an einem reizvollen<br />
Veranstaltungsort am Rhein mit<br />
Gartenschau-Ambiente. Eingebettet<br />
in das Wochenende ist der<br />
Landeschorwettbewerb, der zur<br />
Teilnahme am Bundeschorwettbewerb<br />
im Jahr 2010 führt. Es<br />
werden vielfältige Mitwirkungen<br />
geboten: u.a. ein Mitmachkonzert<br />
in der Basilika (Chorwerke von<br />
Joseph Haydn), Singen auf Plätzen<br />
und im Gartenschaugelände,<br />
Gottesdienst-Mitgestaltungen,<br />
Soziales Singen, Verbandschorwettbewerbe<br />
in den Stilrichtungen<br />
Romantik oder Folklore/Weltmusik<br />
oder Deutsches<br />
Volkslied im originellen Kleid<br />
sowie Offene Singen.<br />
Aufruf zu Kooperationen - Der<br />
Präsident rief zur Intensivierung<br />
der Chorarbeit die Vereine<br />
auf, Kooperationen zu suchen<br />
mit Kindergärten, Grundschulen,<br />
weiterführenden Schulen, Musikschulen<br />
sowie Musikvereinen oder<br />
Instrumentalgruppen.<br />
b) Bundeschormeister<br />
Bundeschormeister Hassler verwies<br />
auf seinen schriftlichen<br />
Bericht in der <strong>ChorPfalz</strong>, den er<br />
erläuterte. Besonderen Wert legte<br />
er auf die vielfältigen Bildungsangebote<br />
für ChorsängerInnen<br />
und ChorleiterInnen, die von der<br />
ChorAkademie des Chorverbandes<br />
der Pfalz angeboten werden. Näher<br />
ging der Verbandschorleiter<br />
auf folgende Punkte ein:<br />
Gutachterveranstaltungen<br />
2008/2009 - Die Gutachter- und<br />
Begutachtungssingen 2008 in<br />
der Region IV (Brücken, Blies und<br />
Glan-Lauter) sind abgeschlossen;<br />
die Gutachter- und Begutachtungssingen<br />
2009 in Region<br />
V (Bad Bergzabern, Pirmasens<br />
und Zweibrücken) sind soweit<br />
geplant.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 81<br />
Chorleiteraus- und -fortbildung<br />
- Das 43. Chorleiterseminar<br />
(2008) haben zwölf Teilnehmer<br />
mit der C- oder D-Prüfung erfolgreich<br />
abgeschlossen. Das 44.<br />
Chorleiterseminar (2009) zählt<br />
zurzeit acht Teilnehmer.<br />
Eine Chorleiterfortbildung als<br />
Tagesseminar mit Anette Postel<br />
wird am Samstag den 12. September<br />
2009 in Münchweiler an<br />
der Rodalb durchgeführt. Die Ausschreibung<br />
in der <strong>ChorPfalz</strong> folgt<br />
(Bernhard Hassler und Werner<br />
Mattern). Die Teilnahme an dem<br />
Seminar (incl. Verköstigung) ist für<br />
die Teilnehmer frei.<br />
Chorleiterforum 2010 - Für die<br />
Chorleiter wird vom 30.-31. Januar<br />
2010 im Heinrich-Pesch-Haus<br />
in Ludwigshafen ein Forum mit<br />
u.a. Workshops und Diskussionsforen<br />
durchgeführt. Teilnehmen<br />
können bis zu 40 Chorleiter, davon<br />
sind 25 Übernachtungen im<br />
Hause möglich. Unter anderem<br />
werden folgende Themen angeboten:<br />
Unterschiede zwischen<br />
traditioneller Chormusik und<br />
Chormusik in Jazz und Pop; Profil<br />
„Chorleiter“ in der Zukunft; Chorklasse<br />
- Klasse Chor - Vokalklasse;<br />
Projektchor - Vereinschor; Singen<br />
mit Herz (Bühnenpräsenz, Mimik,<br />
Ausstrahlung, Ausdruck, Auftritts-<br />
und Aufstellungsvarianten);<br />
Literaturbörse.<br />
Qualifizierungsseminare für<br />
Sängerinnen und Sänger - Weiterhin<br />
werden Veranstaltungen<br />
aus der Reihe Qualifizierungseminare<br />
für Chorsänger angeboten.<br />
Die Sängerkreise bzw. Vereine<br />
sollen diese ausrichten, d.h. entsprechende<br />
Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung stellen. Ausschreibungen<br />
für terminierte Seminare<br />
erfolgen in der <strong>ChorPfalz</strong>.<br />
Festival der Chorstimmen<br />
in Bingen 18.-20. September<br />
- Das Festival der Chorstimmen<br />
vom 18-20. September 2009<br />
in Bingen beinhaltet u.a. ein<br />
Mitmachkonzert in der Basilika<br />
Bingen (Infos über die <strong>ChorPfalz</strong>)<br />
und den Landeschorwettbewerb<br />
sowie einen Chorwettbewerb<br />
der Stile. Ausrichter des Festivals
Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
ist der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz.<br />
Infos darüber werden<br />
in der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />
Siehe dazu auch auf der Internetseite<br />
des Landesmusikrates<br />
(www.lmr-rp.de). Es wird im<br />
Rahmen des Festivals samstags<br />
um 18.00 Uhr eine ChorGala des<br />
CVdP 2009 als Sonderkonzert in<br />
Bingen geben.<br />
150 Jahre Chorverband der<br />
Pfalz - 1860 Faszination Chor<br />
2010 28.-30. Mai - Der Verbandschormeister<br />
erläuterte den<br />
Stand der Vorbereitungen zum<br />
Festwochenende, das anlässlich<br />
des 150-jährigen Bestehens des<br />
Chorverbandes der Pfalz vom<br />
28.- 30 Mai 2010 in Kaiserslautern<br />
mit über 40 Veranstaltungen<br />
durchgeführt werden soll.<br />
Die Chöre der Pfalz haben darin<br />
vielfältige Möglichkeiten sich in<br />
das Programm einzubringen. Das<br />
Programm wird rechtzeitig nach<br />
seiner endgültigen Fertigstellung<br />
in der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />
Die Vereine können sich dann<br />
anmelden.<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
Die Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
berichtete über die Arbeit der<br />
Chorjugend:<br />
Chorprojekt „The Armed Man“ -<br />
Die Vorsitzende informierte über<br />
die Organisation und Durchführung<br />
dieser zwei exzellenten<br />
Aufführungen mit über 100 Sängerinnen<br />
und Sängern in Landau<br />
und in Pirmasens. Das Konzert<br />
wird im Rahmen der 150-Jahr-<br />
Feierlichkeiten als Eröffnungskonzert<br />
in Kaiserslautern nochmals<br />
aufgeführt werden und dazu neu<br />
ausgeschrieben. Anhand einer<br />
Übungs-CD, der Partitur und<br />
einem Probewochenende werden<br />
sich die Choristen auf das Konzert<br />
vorbereiten.<br />
Veränderungen in der Vorstandschaft<br />
Chorjugend - Neu in der<br />
Vorstandschaft der Chorjugend<br />
sind seit dem letzen Chorjugendtag<br />
am 29. März 2009 in Mussbach<br />
Tanja Vonnieda und Richard<br />
Städtler; ausgeschieden sind Rita<br />
und Michael Wagner.<br />
Sonstige Aktivitäten 2008 - Das<br />
Seminar „For The Kids“ wurde<br />
2008 wieder mit großem Erfolg<br />
durchgeführt.<br />
Aktivitäten 2009/2010 - Für<br />
2009 steht die Gründung eines<br />
Jugendkammerchores der Chorjugend<br />
an. Das Seminar „For<br />
The Kids“ wird vom 11.-14. Juni<br />
durchgeführt. Einstudiert wird<br />
mit der Referentin Vroni Bertsch<br />
das Kindermusical Tabaluga. Vom<br />
18.-22. September wird unter dem<br />
Titel „Groove im Chor“ ein Chorseminar<br />
durchgeführt und im Herbst<br />
(Termin steht noch nicht fest) ein<br />
Wochenendseminar für 10 - 12<br />
Teilnehmer mit dem Titel „Arbeit<br />
mit der eigenen Stimme“.<br />
d) Schatzmeister<br />
Bundesschatzmeister Eberhard<br />
Schwenck verlas und kommentierte<br />
den Jahresrechnungsbericht<br />
2008 (Zahlen siehe Bericht des<br />
Präsidenten, <strong>ChorPfalz</strong>, Ausgabe<br />
2/2009).<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
Die Rechnungsprüfung wurde<br />
von den Schatzmeistern Walter<br />
Schimpf und Stellvertretender<br />
Kreisrechner Stefan Zirker (beide<br />
Kreischorverband Bad Bergzabern)<br />
und Kreisrechner Winfried<br />
Schwarz (Kreischorverband Zweibrücken)<br />
vorgenommen. Kreisrechner<br />
Walter Schimpf erstattete den<br />
Rechnungsprüfungsbericht und<br />
attestierte dem Schatzmeister des<br />
CVdP eine ordnungsgemäße und<br />
sorgfältige Kassenführung, die<br />
zu keiner Beanstandung Anlass<br />
gegeben habe. Präsident Doppler<br />
informierte die Delegierten zudem<br />
darüber, dass der GEMA-Vertrag<br />
praktisch zu gleichen Bedingungen<br />
verlängert wurde. Weiterhin lud<br />
er zu einem außerordentlichen<br />
nichtöffentlichen Mitglieder-Chorverbandstag<br />
am 29. August 2009<br />
ab 10 Uhr nach Kaiserslautern ein.<br />
Dort wird die aktuelle Finanzsituation<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
erläutert sowie der Haushalt des<br />
Chorfestes in Kaiserslautern verabschiedet.<br />
Der Chorverbandstag<br />
2010 wird an einem Samstagnachmittag<br />
durchgeführt.<br />
3. Aussprache<br />
Es gab unter TOP 3 Fragen zum<br />
Handling bei der GEMA-Anmeldung:<br />
Tanz nach einer Konzertveranstaltung<br />
ist gesondert abzurechnen.<br />
Freundschaftssingen fallen<br />
unter den DCV/GEMA-Vertrag.<br />
Ansonsten gilt das Veranstalterprinzip:<br />
Wer veranstaltet, meldet<br />
die aufgeführten Stücke bei der<br />
GEMA und trägt die Kosten.<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
Der Kreisrechner des Kreischorverbandes<br />
Bad Bergzabern, Walter<br />
Schimpf, stellte den Antrag auf<br />
Entlastung des Präsidiums und<br />
sprach den Dank der Delegierten<br />
für die geleistete Arbeit aus. Das<br />
Präsidium wurde bei Enthaltung<br />
der Betroffenen einstimmig vom<br />
Chorverbandstag entlastet. Auch<br />
die Jahresberichte des Präsidiums<br />
wurden vom Chorverbandstag<br />
einstimmig genehmigt.<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />
2010<br />
Präsident Doppler schlug dem<br />
Chorverbandstag vor, den Bundesbeitrag<br />
für 2010 gegenüber 2009<br />
nicht zu verändern:<br />
Zusammensetzung:<br />
DCV-Beitrag: 1,80 €<br />
CVdP-Beitrag: 3,15 €<br />
SK-Beitrag: 0,95 €<br />
Haftpflicht/RSchutz: 0,10 €<br />
Summe: 6,00 €<br />
Beiträge für Kinder: 1,25 € und für<br />
Jugendliche: 1,50 €. Die Delegierten<br />
stimmten diesem Vorschlag<br />
einstimmig zu.<br />
6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />
Auf Vorschlag von Präsident<br />
Doppler wurden für das Geschäftsjahr<br />
2008 Kreisrechner<br />
Winfried Schwarz (Sängerkreis<br />
Zweibrücken) erneut und Kreisrechner<br />
Klaus Curette und Kreisvorsitzender<br />
Siegfried Schmidt<br />
(beide Sängerkreis Blies) neu vorgeschlagen.<br />
Der Vorschlag wurde<br />
vom Chorverbandstag einstimmig<br />
angenommen.<br />
7. Neuwahl des Präsidiums<br />
2009-2012<br />
Präsident Doppler schlug als<br />
Wahlleiter den Vorsitzenden des<br />
Sängerkreises Landau-Südliche<br />
Weinstraße, Kurt Gamber, und<br />
als Beisitzer die Herren Helmut<br />
Fraunholz (Vorsitzender des<br />
Sängerkreises Pirmasens) und<br />
Erich Armbrüster (Vorsitzender<br />
des Sängerkreises Speyer) vor.<br />
Die Delegierten des Sängertages<br />
stimmten den Vorschlägen jeweils<br />
einstimmig zu. Dem Vorschlag von<br />
Kurt Gamber, falls für eine Position<br />
nur ein Vorschlag zur Abstimmung<br />
vorliege, per Akklamation abzustimmen,<br />
stimmten die Delegierten<br />
ebenfalls einstimmig zu.<br />
Das neue Präsidium setzt sich<br />
nach der Wahl wie folgt zusammen:<br />
Hartmut Doppler, Präsident<br />
Albrecht Gareis, Vizepräsident<br />
Werner Mattern, Vizepräsident<br />
Gudrun Scherrer, Vizepräsidentin<br />
Eberhard Schwenck, Schatzmeister<br />
Michael Jung, Schriftführer<br />
Gerd Nöther, Referent Öffentlichkeitsarbeit<br />
Matthias Fernau, Beisitzer<br />
Gabriele Heim, Beisitzerin<br />
Kerstin Franz, Beisitzer<br />
(in Abwesenheit gewählt)<br />
Es gab für die einzelnen Positionen<br />
jeweils nur einen Vorschlag. Die<br />
Delegierten stimmten bei Enthaltung<br />
der Betroffenen jeweils einstimmig<br />
den Vorschlägen zu. Die<br />
Gewählten nahmen die Wahl an.<br />
8. Anträge<br />
Es lagen keine Anträge vor.<br />
9. Verschiedenes<br />
Präsident Doppler informierte die<br />
Delegierten darüber, dass es zur<br />
Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“ keine Buchveröffentlichung<br />
geben wird, sondern eine aus den<br />
Unterlagen von Pressereferent<br />
Gerd Nöther zusammengestellte<br />
Dokumentation.<br />
Der Präsident erläuterte nochmals<br />
den Beschluss des letzten Chorver-
andstages zum <strong>ChorPfalz</strong>-Bezug:<br />
Vereine, die nach dem vorherigen<br />
Modus mehr Exemplare erhielten<br />
als nun ihre Mindestzahl nach<br />
neuer Festlegung beträgt, erhalten<br />
weiterhin automatisch ihre<br />
ursprüngliche Bezugszahl.<br />
Todesanzeigen in der <strong>ChorPfalz</strong><br />
wurden mit 200 EUR je Anzeige<br />
von einem Delegierten für zu hoch<br />
empfunden; Präsident Doppler<br />
versprach über den Sachverhalt<br />
intern im Präsidium zu beraten.<br />
Geklärt wird durch das Präsidium<br />
auf Anfrage eines Delegierten,<br />
inwieweit ein Arbeitgeber die Anzahl<br />
der Nebentätigkeiten seiner<br />
Mitarbeiter einschränken kann.<br />
10. Chorwerkstatt „Die Registerprobe“<br />
Unter Anleitung der Musikausschuss-Mitglieder<br />
Steffen Utech,<br />
Hansjürgen Hoffmann, Michael<br />
Hischmann und Jürgen Schumacher<br />
wurde in einer Registerprobe,<br />
also in parallelem Einstudieren der<br />
vier Stimmen Sopran, Alt, Tenor<br />
und Bass, der Chorsatz „Abend-<br />
empfindung“ von W. A. Mozart<br />
im Arrangement von Siegfried<br />
Strohbach erarbeitet.<br />
11. „Alle Stimmen“ – Ergebnisse<br />
der Registerproben im Plenum<br />
Die in den Registerproben einstudierten<br />
Stimmen wurden im<br />
Plenum von Verbandschorleiter<br />
Bernhard Hassler mit Erfolg zusammengeführt.<br />
12. Schlusswort des Präsidenten<br />
Präsident Doppler bedankte sich<br />
für die rege Teilnahme an diesem<br />
Chorverbandstag. Einen besonderen<br />
Dank richtete er nochmals an<br />
die Sängerkreisverantwortlichen<br />
für die gute Organisation der<br />
Veranstaltung. Um 16:00 Uhr<br />
schloss er den Chorverbandstag in<br />
Waldfisch-Burgalben mit dem in<br />
den Registerproben einstudierten<br />
Stück „Abendstimmung“, vorgetragen<br />
von den Teilnehmern der<br />
ChorWerkStatt.<br />
Der Präsident des CVdP<br />
gez. Hartmut Doppler<br />
Der Schriftführer des CVdP<br />
gez. Michael Jung<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 83<br />
Chorverbandstag 2009: Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Nr. Sängerkreis Anzahl Stimmbe-<br />
Anwesend<br />
Vereine Stimmbe-<br />
Vereine rechtigte rechtigte<br />
Delegierte Delegierte<br />
01 Bad Bergzabern 20 28 7 8<br />
02 Blies 17 18 16 16<br />
03 Brücken 32 39 6 6<br />
04 Frankenthal-Grünstadt 29 38 5 7<br />
05 Germersheim 46 70 11 14<br />
06 Glan Lauter 33 33 10 10<br />
07 Kaiserslautern 72 85 29 31<br />
08 Kirchheimbolanden 25 26 3 3<br />
09 Landau-SÜW 77 89 20 21<br />
10 Ludwigshafen 38 58 8 13<br />
11 Neustadt 46 73 7 11<br />
12 Nordpfälzer Sängerbund 40 44 7 8<br />
13 Pirmasens 52 64 24 28<br />
14 Speyer 24 45 11 17<br />
15 Zweibrücken 26 29 10 11<br />
16 Bäcker Sängerbund 7 7 1 1<br />
Zusammen: 584 746 175 205<br />
Sparkasse.<br />
Stark für die Region.<br />
Waldfischbach-Burgalben, 26.04.2009<br />
Michael Jung, Schriftführer<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Seite 84 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
Korrekte Kassenführung und<br />
deren Kontrolle II<br />
Tagesseminar zur „Qualifizierung von<br />
Schatzmeistern und Kassenprüfern im<br />
gemeinnützigen Verein“<br />
am Samstag, 10. Oktober 2009,<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
in der Geschäftsstelle des CVdP in<br />
76879 Essingen, Am Turnplatz 7<br />
Referent: Malte Jörg Uffeln<br />
Rechtsanwalt und Mediator<br />
Inhalte: Ruck Zuck kann man als Schatzmeister oder Vereinsvorsitzender<br />
in einer Haftungsfalle sein. Das muss nicht sein. Beugen Sie<br />
vor. Kommen Sie zu unserem Seminar „Korrekte Kassenführung und<br />
deren Kontrolle“ mit RA Malte Jörg Uffeln (DCV-Vereinshotline). Im<br />
Rahmen des Fortsetzungsseminares 2009 erhalten Sie wieder eine<br />
Fülle wichtiger Informationen zu Rechtsfragen, dem Umgang mit<br />
Alltagsproblemen. Ein Seminartag mit einem Praktiker, der sich<br />
mehrfach für Sie lohnen wird.<br />
Vorabfragen an den Referenten unter ra-uffeln@t-<strong>online</strong>.de<br />
Informationen zum Referenten: www.uffeln.eu<br />
Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee): 15 EUR für<br />
Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere Teilnehmer 25 EUR.<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />
spätestens 5.10.2009 an:<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />
Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />
Gehör Gehör und Stimme und Stimme V V<br />
Anmeldung<br />
Seminar „Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle“<br />
10.10.2009 in Essingen<br />
Name, Vorname:<br />
……………………………………….…………..………….............................................<br />
Straße, Hausnummer:<br />
…………………………………….……………..………….............................................<br />
PLZ, Ort:<br />
………………………………………………..……………..............................................<br />
Tel: ……………………………............... Fax: …..….……………..............................<br />
eMail: …...………………………….……………………….........................................<br />
Geburtsdatum: …………………<br />
Verein / Chor: …………………………..………………...........................................<br />
Mitglied im CVdP: Ja q Nein q<br />
………………..……………...........................................................................................<br />
(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz und<br />
durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-Pfalz.<br />
Tagesseminar Tagesseminar der Seminarreihe<br />
der Seminarreihe<br />
Name, Vorname: Name, Vorname:<br />
„Qualifizierung „Qualifizierung für Chorsänger“ für Chorsänger“<br />
am Samstag, am Samstag, 7.11.2009 7.11.2009 ……………………………………….…………………………….<br />
10.00 – 10.00 17.00 – Uhr 17.00 Uhr<br />
…………….………………………………………………………..<br />
Neue Pforte, Neue Pforte, 67112 67112 Mutterstadt, Mutterstadt,<br />
Ludwigshafener Ludwigshafener Straße Straße 4 4 …………………………………….…………………………………<br />
Referenten: Referenten:<br />
Bernhard Bernhard Hassler, Hassler, Jürgen Schumacher<br />
Jürgen Schumacher ……………………………………………………………………….<br />
Inhalte: Intonation Inhalte: Intonation beim Singen, beim Erkennen Singen, Erkennen von von Tel: …………………………… Tel: …………………………… Fax: …….………………………..<br />
Fax: …….………………………..<br />
Liedformen, Liedformen, Tonhöhenverläufe Tonhöhenverläufe und Rhythmen und Rhythmen<br />
Auf der Grundlage Auf der Grundlage der Gehörbildung der Gehörbildung werden Be- werden Beziehungenziehungen<br />
zwischen zwischen Gehör und Gehör Stimme und verdeut- Stimme verdeutlicht.licht.<br />
Seminarbeitrag Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen (inkl. Mittagessen und Kaffee): und Kaffee):<br />
15 Euro für 15 Teilnehmer Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören, aus CVdP-Chören, andere andere ...........................................................................<br />
Teilnehmer Teilnehmer 25 Euro. 25 Euro.<br />
Anmeldung Anmeldung nur mit Formular nur mit Formular per Post oder per Post Fax oder bis Fax bis<br />
spätestens spätestens 25.10.2009 25.10.2009 an: an:<br />
Chorverband Chorverband der Pfalz, der Pfalz,<br />
Am Turnplatz Am Turnplatz 7, 76879 7, Essingen, 76879 Essingen,<br />
Tel: 06347 Tel: - 98 06347 28 34, - 98 Fax: 28 34, 06347 Fax: - 98 06347 28 77 - 98 28 77<br />
Anmeldung Anmeldung<br />
Seminar „Gehör Seminar und „Gehör Stimme und V“ Stimme V“<br />
7.11.2009 7.11.2009 in Mutterstadt in Mutterstadt<br />
Straße, Hausnummer: Straße, Hausnummer:<br />
PLZ, Ort:<br />
PLZ, Ort:<br />
eMail: …...………………………………………………………….<br />
eMail: …...………………………………………………………….<br />
Geburtsdatum: Geburtsdatum: ……………… ……………… Stimmlage: Stimmlage: ………………………… ………………………… … …<br />
Verein / Chor: Verein ………………………………………………………<br />
/ Chor: ………………………………………………………<br />
Mitglied im CVdP: Mitglied Ja im CVdP: O Nein Ja O Nein O<br />
…………………………………………………………………………………………<br />
(Datum und (Datum Unterschrift, und Unterschrift,<br />
bei Minderjährigen bei Minderjährigen gesetzlicher gesetzlicher Vertreter) Vertreter)<br />
Diese Veranstaltung Diese Veranstaltung wird gefördert wird durch gefördert das Land durch Rheinland- das Land Rheinland-<br />
Pfalz sowie durch Pfalz sowie Wettspielerlöse durch Wettspielerlöse der Glücksspirale der Glücksspirale / Lotto / Lotto<br />
Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz.
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Fritz, Helmut (Steinweiler)<br />
- Fritz, Walter (Steinweiler)<br />
- Hartmann, Rudolf (Barbelroth)<br />
- Schiff, Heinz (Dörrenbach) -<br />
Stentz, Erich (Steinweiler) - 50<br />
Jahre: Jung, Walter (Dörrenbach)<br />
- Meyer, Winfried (Dierbach) -<br />
Schimpf, Hermann (Barbelroth)<br />
- Wander, Adolf (Dörrenbach)<br />
- Westermann, Ernst (Steinweiler)<br />
- 40 Jahre: Dietrich, Werner<br />
(Barbelroth) - Hecky, Heinz (Steinweiler)<br />
- Hummel, Gerold (Dierbach)<br />
- Meyer, Gerd (Barbelroth)<br />
- Scheidt, Günter (Barbelroth)<br />
- Schmitt, Günter (Barbelroth) -<br />
40 Chorleitungsjahre: Wegmann,<br />
Josef (Steinweiler)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
GV Eintracht Brenschelbach<br />
40 Jahre gemischter Chor<br />
Seit nunmehr 40 Jahren gibt es in<br />
Brenschelbach einen gemischten<br />
Chor. Kein sogenanntes „echtes“<br />
Jubiläum, trotzdem ein Grund<br />
zum Feiern. Und so lud der Jubelchor<br />
am 23. und 24. Mai viele<br />
Gäste in die Halle am Sportplatz<br />
ein. Zur Geburtstagsfeier am<br />
Samstag hatten sich die Sängerinnen<br />
und Sänger unter der<br />
Leitung von Matthias Fernau<br />
etwas Besonderes einfallen lassen:<br />
Eine Zeitreise durch 40 Jahre<br />
Chormusik wurde dargeboten.<br />
Angefangen mit dem Lied „Herr,<br />
deine Güte reicht so weit“, dem<br />
ersten Lied, das der Chor unter<br />
dem damaligen Chorleiter Kurt<br />
Kiefer erlernt und aufgeführt hatte,<br />
bis hin zum Udo-Jürgens-Hit<br />
„Ihr von morgen“ als Hymne an<br />
die Zukunft. Dem Publikum gefiel<br />
es gut. Die Kreisjugendreferentin<br />
des Sängerkreises Blies, Marliese<br />
Maurer-Hurth, ehrte Sängerinnen<br />
für langjähriges aktives Singen im<br />
Chor. Außerdem wurde Matthias<br />
Fernau für 20 Jahre Chorleitung<br />
geehrt. Der zweite Teil des Abends<br />
stand unter dem Motto „Ein Dorf<br />
singt“. Viele Vereine, darunter<br />
beispielsweise die Landfrauen, der<br />
Sportverein oder der Ortsrat, hatten<br />
es sich nicht nehmen lassen,<br />
für diese Geburtstagsfeier Lieder<br />
einzustudieren und aufzuführen.<br />
Viele Talente wurden so an diesem<br />
Abend entdeckt.<br />
Der Sonntag stand im Zeichen<br />
eines Freundschaftssingens. Viele<br />
Chöre aus der Umgebung hatten<br />
den Weg nach Brenschelbach<br />
gefunden. Die Literatur ging<br />
von klassisch bis modern und<br />
spiegelte so wunderbar die Leistungsfähigkeit<br />
der Chöre in der<br />
Region wider. Die vielen Helfer<br />
freuten sich über die gelungene<br />
Feier. Besonders freuten sich alle<br />
darüber, dass mit Kurt Kiefer,<br />
Maria Kunz und Matthias Fernau<br />
alle drei Chorleiter der 40 Jahre<br />
anwesend waren. Schön, wenn<br />
Chorgesang über Generationen<br />
so verbindet. (M.F.)<br />
Der Lenz ist da<br />
„Wir begrüßen den Frühling“<br />
- Mit diesem Motto eröffnete<br />
die Singgemeinschaft MGV Niedergailbach/MGV<br />
Reinheim ihren<br />
Liederabend in der voll besetzten<br />
Gemeinschaftshalle. Mit einem<br />
bunten und abwechslungsreichen<br />
Liedprogramm begrüßte der Männerchor<br />
der Singgemeinschaft den<br />
Frühling. Mit der Volksweise „Der<br />
Winter ist vergangen“ führte der<br />
Chor unter Leitung von Norbert<br />
Oberinger die vielen Zuhörer<br />
sprichwörtlich aus der kalten<br />
Winterzeit in den frischen strahlenden<br />
Lenz.<br />
„Es geht nicht um chorische<br />
Höchstleistungen“, so Oberinger,<br />
der auch gleichzeitig Vorsitzender<br />
des MGV Niedergailbach ist, „sondern<br />
darum, Liedgut als Quelle<br />
der Freude auf breiter Basis wach<br />
zu halten und Begeisterung zu<br />
wecken: Lieder sind Brücken zu<br />
den Menschen.“ Hanna Rabung<br />
brachte mit ihrem Kirchenchor<br />
Willy Trapps „Musik erfüllt das<br />
Leben“ und die Komposition von<br />
Gerd Onnen „Als Freunde kamen<br />
wir, als Freunde gehen wir“. Ein besonderer<br />
Farbtupfer war während<br />
des kurzweiligen Abends der Auftritt<br />
des Blockflötenquartetts unter<br />
der Leitung von Anne Detzler.<br />
Des Weiteren war auch der MGV<br />
1881 Hassel zu Gast. Mit seinem<br />
Dirigenten Erwin Lück bot er dem<br />
Publikum die Stücke „Bist du einsam<br />
heut Nacht“ sowie „Geh nicht<br />
vorbei am Glück“. Zum Schluss<br />
des offiziellen Veranstaltungsteils<br />
stimmte die Sängergemeinschaft<br />
mit der gesamten Zuhörerschaft<br />
das gemeinsame Lied „Kein schöner<br />
Land“ an. (Thomas Zäh)<br />
Chormatinee in den<br />
Bliestal-Kliniken<br />
„Eine bemerkenswert gutes Konzert“<br />
so bezeichneten die Zuhörer<br />
das, was ihnen in der Veranstaltungshalle<br />
der Bliestalkliniken<br />
geboten wurde. Der Männer-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 85<br />
chor Wolfersheim hatte sich das<br />
Blockflötenquartett des MGV<br />
Niedergailbach als gute Ergänzung<br />
hinzu geholt, was dem Programm<br />
eine echte Bereicherung<br />
bescherte. Einige Stücke wurden<br />
von beiden Ensembles gemeinsam<br />
vorgetragen, so dass ein Kurgast<br />
glaubte, Chor und Flötenquartett<br />
seien eben eine Einheit, die immer<br />
gemeinsam auftrete.<br />
Lieder und Musikstücke aus der<br />
Renaissance über die Romantik<br />
bis zur Moderne hatten die Verantwortlichen,<br />
Charlotte Barth<br />
mit Anne Detzler als Leiterinnen<br />
der beiden Ensembles einstudiert.<br />
Der sich anschließende Beifall<br />
war für die Akteure wie Balsam.<br />
Hatten sie doch über Monate<br />
hinweg gebüffelt und geochst,<br />
bis alles so war, wie es die Lei-<br />
Bild oben: Ehrungen für langjähriges Singen im Chor bei der Jubiläumsfeier<br />
des GV Eintracht Brenschelbach. - Bild unten: Bereits seine 12. Matinee<br />
veranstaltete der Männerchor Wolfersheim in den Bliestal-Kliniken, diesmal<br />
zusammen mit dem Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach<br />
terinnen haben wollten. Aus<br />
Wolfersheimer Sicht war dies,<br />
nachdem man erstmals 1977<br />
hier aufgetreten war, die 12. Matinee,<br />
die der Männerchor in den<br />
Bliestalkliniken veranstaltete,<br />
damals noch zusammen mit dem<br />
Akkordeonorchester Wolfers-
Seite 86 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
heim unter der Leitung von Willi<br />
Gentes. Dabei fand der Auftritt<br />
unter freiem Himmel statt.<br />
Einziger Wermutstropfen war,<br />
dass nur sechs Zuhörer aus ihrem<br />
Ort anwesend waren. „Schade,<br />
dass man uns nicht mehr Interesse<br />
und Achtung entgegen<br />
bringt“, meinte Vorstand Ludwig<br />
Weber. Er bedankte sich bei den<br />
Zuhörern für den reichen Beifall<br />
und wünschte den Klinikpatienten<br />
eine baldige Genesung. (L.W.)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Krämer, Hans (Medelsheim)<br />
- 40 Jahre: Fernau, Martha<br />
(Brenschelbach) - Rubeck, Renate<br />
(Brenschelbach) - Schmidt, Brigitte<br />
(Brenschelbach) - Schmidt,<br />
Heide (Brenschelbach) - 20 Chorleitungsjahre:<br />
Fernau, Matthias<br />
(Brenschelbach)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Femmes Vocales aus Quirnbach:<br />
Von Gospel bis Pop<br />
Der Frauenchor Femmes Vocales<br />
aus Quirnbach hatte zu einem<br />
Freundschaftssingen in das Dorfgemeinschaftshaus<br />
Quirnbach<br />
eingeladen. Das abwechslungsreiche<br />
Programm wurde gestaltet<br />
von dem Frauenchor Femmes<br />
Vocales aus Quirnbach, dem<br />
gemischten Chor Gut Gemischt<br />
aus Kottweiler-Schwanden (beide<br />
Chöre unter der Dirigentschaft<br />
von Angelika Rübel), dem Gospelchor<br />
Sing & Swing Wahnwegen/<br />
Hüffler unter Leitung von Mathias<br />
Stoffel und dem Frauenchor der<br />
Musikschule Zweibrücken unter<br />
der Regie von Ulla Ecker. Die<br />
vier Chöre zeigten mit ihrem<br />
vielseitigen Repertoire, dass der<br />
Chorgesang sich in den letzten<br />
Jahren sehr verändert hat. Von<br />
Gospelsongs über afrikanische<br />
Lieder, Swing und Jazz bis hin zu<br />
Popsongs war alles vertreten. Zum<br />
Der Frauenchor Femmes Vocales aus Quirnbach bei seinem Freundschaftssingen<br />
im Dorfgemeinschaftshaus Quirnbach<br />
Teil wurden die Chöre von Josef<br />
Seibert am Saxophon begleitet,<br />
zum Teil sangen Solosänger in<br />
den Chören und boten damit<br />
ein neues Klangerlebnis für die<br />
Zuhörer. Tim Ludwig setzte sich<br />
in seinem Solo „You raise me up“<br />
gegen 35 Frauenstimmen durch.<br />
Das Publikum zollte den Sängern<br />
großen Applaus für die erbrachten<br />
Leistungen.<br />
MGV Glan-Münchweiler<br />
lädt zum traditionellen<br />
Frühlingskonzert<br />
Ein musikalischer Genuss ist das<br />
Frühlingskonzert des Musik- und<br />
Gesangvereins Glan-Münchweiler.<br />
Der Auftakt mit dem<br />
Streichensemble, das die Polka<br />
„Feuerfest“ und danach „Broadway<br />
Tonight“ präsentierte, deutete<br />
das hohe Niveau an, das die<br />
zahlreichen Besucher erwarten<br />
durften. „Halleluja sing ein Lied“<br />
und „Zauber der Erinnerung“:<br />
Mit diesen beiden Lied-Beiträgen<br />
setzte sich der gemischte Chor<br />
gut in Szene. Die beiden Solisten<br />
des Abends, Elena Laborenz und<br />
Karl Müller, zogen alle Register<br />
ihres Könnens. „Meine Lippen,<br />
die küssen so heiß“, höchst<br />
souverän vorgetragen von Elena<br />
Laborenz, stand dem „Leb’ wohl<br />
mein flandrisches Mädchen“<br />
des Tenors Karl Müller in nichts<br />
nach. Drei Lieder des Komponisten<br />
Otto Groll, so u.a. „Der Löwe<br />
schläft heute Nacht“, trugen<br />
die Männerchorgemeinschaft<br />
Steinbach-Henschtal-Quirnbach<br />
vor. Im Duett dann „Niemand<br />
liebt dich so wie ich“ und einem<br />
„Neapolitanischen Ständchen“<br />
leitete das Streichensemble zur<br />
Pause über. Die gleichen Akteure<br />
nutzten ihre Auftritte im zweiten<br />
Teil, um das Niveau des Abends<br />
noch einmal zu steigern. Mit<br />
„Der Mond ist aufgegangen“<br />
und „Neigen sich die Stunden“<br />
war das Finale eingeleitet. (Horst<br />
Clos/„Geschäftsanzeiger“)<br />
100 Jahre Sänger-Vereinigung<br />
1909 Wahnwegen<br />
Im festlich geschmückten Bürgerhaus<br />
in Quirnbach feierte<br />
die Sänger-Vereinigung 1909<br />
Wahnwegen ihr 100jähriges Vereinsjubiläum.<br />
Zur Einleitung des<br />
Festaktes sangen die Sänger der<br />
Chorvereinigung Wahnwegen<br />
den Pfälzer Sängerspruch und<br />
den Chorsatz „Zauber der Musik“.<br />
Anschließend begrüßte Burkhard<br />
Simon, Vorsitzender der Sängervereinigung,<br />
die Ehrengäste und<br />
Sänger der geladenen Chöre.<br />
Mit dem Chorsatz „Die Perle“<br />
von Gerd Onnen, vorgetragen<br />
vom Jubiläumsverein, wurde<br />
der Festabend eingeleitet. Der<br />
Sangesfreund Günter Buchholz<br />
führte durch ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Als Vertreterin<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
überbrachte Vizepräsidentin<br />
Gudrun Scherrer die besten<br />
Glückwünsche für den Verein<br />
und überreichte die Urkunde<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
zum 100jährigen Jubiläum. Der<br />
Kreisvorsitzende des Kreischorverbandes<br />
Brücken, Klaus Köhl,<br />
sagte in seiner Ansprache, dass<br />
die Sänger-Vereinigung im-<br />
mer ein zuverlässiger Partner<br />
gewesen sei und wünschte<br />
dem Verein eine erfolgreiche<br />
Zukunft. Auch Alfred Brose, der<br />
Vorsitzende der Sängergruppe<br />
Ohmbach, überbrachte seine<br />
Glückwünsche. Im Anschluss<br />
ehrten sie gemeinsam verdiente<br />
Sängerinnen und Sänger für jahrelange<br />
Treue zum Chorgesang.<br />
Anschluss an die Grußworte<br />
gestalteten die teilnehmenden<br />
Vereine mit ihren Lied-Beiträgen<br />
das Programm. Zweiter Vorsitzender<br />
der Sänger-Vereinigung<br />
1909 e.V. Wahnwegen Günter<br />
Buchholz verlas die Chronik der<br />
100 jährigen Vereinsgeschichte.<br />
(Manfred Feld)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Kappus, Arno (Körborn)<br />
- Schug, Günter (Herschweiler-<br />
Pettersheim) - Schultheiß, Willi<br />
(Körborn) - 50 Jahre: Bettin, Lilli<br />
(Schönenberg) - Brose, Elfriede<br />
(Wahnwegen) - Gerlach, Hans-<br />
Karl (Wahnwegen) - Hermann,<br />
Manfred (Körborn) - Schaan,<br />
Arnold (Schönenberg) - Weber,<br />
Hannelore (Schönenberg) - 40<br />
Jahre: Elsner, Anneliese (Schönenberg)<br />
- Feld, Ute (Wahnwegen)<br />
- 20 Chorleitungsjahre: Mägel,<br />
Monika (Schönenberg)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Konzert mit Ehrungen in<br />
Studernheim<br />
Das Konzert des Frohsinn-Concordia<br />
stand unter der Leitung von<br />
Rigobert Völpel und wurde von<br />
der Vereinsführung für Ehrungen<br />
genutzt. Ehrungen für den Chorverband<br />
wurden vom Kreisvorsitzenden<br />
und die für den Verein vom<br />
Vereinsvorstand vorgenommen.<br />
Vom Frauen- und Männerchor<br />
wurden jeweils neun Lieder gesungen,<br />
wobei zum Schluß sich<br />
beide Chöre vereinigten und ein<br />
gemeinsames Lied brachten.
Frühjahrskonzert in<br />
Flomersheim<br />
Unter der Leitung von Karla<br />
Kronenberger fand das Konzert<br />
statt, das einige Zuhörer mehr<br />
verdient hatte. Die Vorbereitungen<br />
waren sorgfältig, und<br />
das schöne Programm entsprach<br />
den Erwartungen. Nach „My Lord<br />
what a morning“, „Arcobaleno“<br />
und mehr wechselte man zu<br />
Volksliedern wie „Kein schöner<br />
Land“. Stefanie Blum und Karla<br />
Kronenberger als Solistinnen sowie<br />
Lena Wüst am Klavier sorgten<br />
für die nötige gute Stimmung, die<br />
sich vom Publikum auch auf den<br />
Chor übertrug.<br />
Kirchenkonzert des Liederkranz<br />
Bissersheim<br />
Dirigentin Ursula Gensheimer und<br />
der Liederkranz präsentierten sich<br />
in der Öffentlichkeit mit geistlicher<br />
Musik und zwei Messen.<br />
Das Konzert in der Bissersheimer<br />
Kirche beinhaltete die „Deutsche<br />
Messe“ von Schubert und<br />
die „Missa Brevis“ von Charles<br />
Gounod. Der gemischte Chor eröffnete<br />
mit der Schubert-Messe,<br />
wobei von den Besuchern dem<br />
„Sanctus“ besondere Beachtung<br />
geschenkt wurde. Im Mittelteil<br />
erfolgten zwei Solovorträge durch<br />
Ruth Maria Mell mit „Bitte“ und<br />
Axel Heilmann mit der Motette<br />
„Nulla in mundo pax Sincera“.<br />
Danach gab es die Gounod-Messe.<br />
Zu erwähnen ist auch Stefan<br />
Gensheimer als Organist, der mit<br />
zum Gelingen der Veranstaltung<br />
beitrug. Für die Zuhörer war das<br />
Konzert eine wertvolle kulturelle<br />
Bereicherung in Bissersheim.<br />
Maikonzert der Liedertafel<br />
Weisenheim<br />
Von Wien über Uruguay in die Pfalz,<br />
das war der musikalische Weg in<br />
Weisenheim am Sand. Mit drei<br />
Chören und dem Phantomquintett<br />
bereiteten die Weisenheimer dem<br />
Publikum drei kurzweilige Stunden.<br />
Neben den Solisten Ellen Scheuermann-Reibold<br />
(Mezzosopran) und<br />
den Tenören Wolfgang Schmidt<br />
und Otto Schubert, die alle drei<br />
mit ihren Vorträgen begeistern<br />
konnten, sang Karla Kronenberger<br />
mit einem Männerquartett den<br />
Song „Moskau“, was beim Publikum<br />
gut ankam. Horst Haub mit<br />
dem Männerchor und Modern<br />
Musik sowie Karla Kronenberger<br />
mit dem gemischten Chor konnten<br />
sehr gut gefallen. Kreisvorsitzender<br />
Heinrich Schacky zeichnete<br />
langjährige Sänger und verdiente<br />
Mitglieder aus.<br />
Vereinsversammlungen<br />
Beim Volkschor Lambsheim wurde<br />
Karl Heinz Fritz zum neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Abteilungsleiterin<br />
Gesang wurde Heidi Ehrler. - In<br />
der Jahreshauptversammlung des<br />
Concordia Laumersheim wurde<br />
Armin Eberle als 1. Vorsitzender<br />
wiedergewählt.<br />
Vorschau<br />
Zu einem großen Kirchenkonzert<br />
vereinigen sich die Chöre der<br />
Isenach-Gruppe und die Bäckersänger<br />
am 8. November 2009<br />
in der Thomas-Morus-Kirche<br />
in Flomersheim. Neben den gemischten<br />
Chören der Vereine und<br />
den Frauenchören werden sich<br />
alle Männer zu einem gewaltigen<br />
Männerchor mit mehr als 120<br />
Sängern zusammenschließen.<br />
(Karl Theobald)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 87<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Kreichgauer, Rudi<br />
(Studernheim) - 40 Jahre: Riede,<br />
Albert (Studernheim) - Schmidt,<br />
Wolfgang (Weisenheim am Sand)<br />
- 25 Chorleitungsjahre: Gruca,<br />
Alois (Wattenheim)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Sommer-„Concert & Cocktails“<br />
beim AGV Hagenbach<br />
Ein warmer Juniabend, erfrischende<br />
Cocktails und tolle Musik,<br />
das war genau die Mischung, die<br />
die Young Voices und Ode2Music<br />
des AGV Hagenbach so kurz vor<br />
dem kalendarischen Sommeranfang<br />
zu einem tollen Sommer-<br />
Musikabend im Kulturzentrum<br />
mixten. Das Konzert der Sängerinnen<br />
und Sänger war begleitet<br />
von der Band Nora’s Back und<br />
Klaus Prinz am Piano. Die Lieder<br />
Ein warmer Juniabend, erfrischende Cocktails und tolle Musik gab es beim Sommerkonzert des AGV Hagenbach zum kalendarischen Sommerbeginn
Seite 88 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
waren bunt gemixt, mal witzig<br />
frech, mal nachdenklich, mal<br />
heiter. Wie Cocktails entspannend,<br />
anregend, prickelnd und erfrischend<br />
sein können, so erklangen<br />
neben alten Volksweisen wie dem<br />
Abschiedslied der Pfadfinder<br />
„Nehmt Abschied, Brüder“ auch<br />
Gospelsongs oder ganz witzig das<br />
ultimative Loblied auf die Männer<br />
und mit „Ins Heu“ das Lied der<br />
phantasievollen untreuen Ehefrau.<br />
Der Jugendchor gab mit Abba-<br />
und Musicalmelodien sein Debüt<br />
und Vorstand Uli Steinmann<br />
verkündete, dass nach den Sommerferien<br />
auch der Kinderchor<br />
wieder seine Arbeit intensivieren<br />
werde. Hervorragend intonierten<br />
Chor und Dirigentin den Filmklassiker<br />
„Moon River“ und für viel<br />
ausgelassene Stimmung sorgte<br />
das Beach-Boys-Medley und<br />
einige deutsche Schlager von<br />
„Zwei kleine Italiener“ bis hin zu<br />
„Pack die Badehose ein“. Einfach<br />
nur singen ist nicht mehr, bunte<br />
Sommerkleider und Accessoires<br />
sorgten neben Choreographie,<br />
begleitenden Trommeln und einigen<br />
Gags für unterhaltende<br />
Akzente. Großes Können zeigte<br />
sich in einzelnen Soloeinlagen<br />
der Sängerinnen und Sänger (u.a.<br />
Wencke Becker, Christine Schaaf)<br />
und der Musical-Darbietung von<br />
Nina Schromm und Melina Pahle.<br />
Nina Schromm ist seit Januar<br />
Chorleiterin der Young Voices und<br />
des Jugendchores Ode2Music.<br />
Daneben ist die junge Künstlerin<br />
auch als Dozentin und Musikpädagogin<br />
in der Südpfalz und<br />
als Sopranistin in Opern, Liederabenden<br />
und Musicals bundesweit<br />
tätig. Melina Pahle hat gerade den<br />
ersten Preis in der Sparte Musicalgesang<br />
bei „Jugend musiziert“<br />
im Kreis Germersheim und den 2.<br />
Platz auf Landesebene erreicht.<br />
Dem Musical, „der modernen<br />
Oper“, meint Nina Schromm,<br />
gehört die Leidenschaft beider<br />
Musikerinnen. Welche vielseitigen<br />
Aspekte szenisch, stimmlich,<br />
choreografisch und schauspielerisch<br />
diese Musicalwelten bieten,<br />
zeigten die beiden Sängerinnen<br />
in einem kleinen Intermezzo. Sie<br />
lieferten zur Freude und unter<br />
Einbeziehung der Zuschauer ein<br />
musikalisches „Zickentheater“<br />
Bild oben: Die Stars bei den Eintracht-Kulturtagen in Hagenbach waren die<br />
Mainzer Hofsänger. Bild unten: Die crazy kids aus Büchelberg mit ihrer Chorleiterin<br />
Janine Eckert in der diesjährigen Chorfreizeit in Bühl/Moos.<br />
ab, das neben „Elisabeth“ einige<br />
andere bekannte Melodien aus<br />
großen Musicals beinhaltete. Im<br />
Wechsel mit dem Jugendchor<br />
klang das Konzert temperamentvoll<br />
aus und leitete über zum<br />
karibischen Sommerfest im Freien.<br />
Romantische Dekorationen, prickelnde<br />
Cocktails und die Musik<br />
der Band Nora’s Back sorgten für<br />
heiße Stimmung und ausgelassenes<br />
Feiern trotz aufziehender<br />
Abendkühle. (Kerstin Franz)<br />
Erstes Konzert zum 60.<br />
Geburtstag<br />
„60 Jahre sind zwar kein klassisches<br />
Jubiläum, aber ein Grund<br />
zum Feiern ist ein 60. Geburtstag<br />
allemal“, so der Vorsitzende<br />
des Sängerkreises Germersheim,<br />
Hans Hoffmann. Und so feiern<br />
die Sängerinnen und Sänger den<br />
Geburtstag ihrer 1949 gegründe-<br />
ten Dachorganisation sogar mit<br />
drei Konzerten. Das erste davon,<br />
ausgerichtet von der Sängergruppe<br />
Bienwald, fand am 6. Juni<br />
in der Kandeler Bienwaldhalle<br />
statt. Zehn Chöre spannten einen<br />
Liederbogen von Schubert- und<br />
Brahms-Liedern bis hin zu den<br />
Songs moderner Komponisten,<br />
und ausnahmslos kam jeder mitwirkende<br />
Chor bei dem fachkundigen<br />
Publikum gut an - das<br />
konnte man an dem gespendeten<br />
Applaus erkennen.<br />
Der GV Minfeld eröffnete unter<br />
der Leitung von Sabine Deutsch<br />
den Konzertabend. Es folgte die<br />
Chorgemeinschaft GV Eintracht<br />
Büchelberg / Männer- und Frauenchor<br />
Kandel, die mit ihrer<br />
Chorleiterin Sybille Magg überzeugte.<br />
Der MGV Volkschor Kandel<br />
- auch von Sabine Deutsch<br />
dirigiert - begeisterte die Zuhörer.<br />
Passend zur Jahreszeit hatte<br />
der GV Freckenfeld unter der<br />
Leitung von Kurt Link mit seinen<br />
Liedern dem Publikum gefallen.<br />
Überzeugend wirkte der MGV Liederkranz<br />
Winden mit Tanzliedern<br />
und ihrer Chorleiterin Elisabeth<br />
Fraundorfer. Anschließend trat<br />
Xaver Reichling mit seinem GV<br />
Lyra-Voices aus Hatzenbühl auf<br />
die Bühne und bezauberte mit<br />
Schlager und Evergreens die Zuhörer.<br />
Lieder zum Träumen stellte<br />
die Chorgemeinschaft Erlenbach /<br />
Minderslachen / Eintracht Hayna<br />
mit ihrer Chorleiterin Martina Kaiser<br />
vor. Zum zweiten Mal stellte<br />
sich Xaver Reichling mit einem<br />
weiteren Chor, dem GV Liederkranz<br />
Schaidt, dem Publikum vor<br />
und erntete einen großen Beifall<br />
zu seinen Balaleikaklängen. Mit<br />
Alba-Tenso Minderslachen und<br />
Rhythmix Hayna stellte sich ein<br />
so genannter „Junger Chor“ vor.<br />
Auch dieser Chor war unter der<br />
Leitung von Martina Kaiser zu<br />
hören. Zu guter Letzt präsentierte<br />
sich mit Chorleiter Winfried Quarz<br />
der MGV Frohsinn Kandel. Mit der<br />
gemeinsam gesungenen Hymne<br />
des Sängerkreises Germersheim<br />
„Südpfälzer Heimat an Schönheit<br />
so reich, Land voller Sonne an<br />
Lauter und Queich“ endete das<br />
Chorkonzert. Mit Eugen Wünstel<br />
und Ernst Kempf standen dabei die<br />
beiden Männer auf der Bühne, die<br />
diese Hymne - es ist dies übrigens<br />
die einzige Sängerkreis-Hymne im<br />
Chorverband der Pfalz - vor Jahren<br />
geschaffen haben. Die Gruppe<br />
Rhein beendet am 14. November<br />
2009 mit ihrem Festkonzert in<br />
der Festhalle Wörth das Jubiläumsjahr.<br />
(Michaela Benner)<br />
10 Jahre Eintracht-Kulturtage<br />
in Hagenbach<br />
Am 16. und 17. Mai fanden die<br />
Kulturtage des MGV 1872 Eintracht<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
von Landrat Dr. Fritz Brechtel im<br />
Kulturzentrum von Hagenbach<br />
statt. Nach den einleitenden<br />
Worten des 1. Vorsitzenden Günter<br />
Ulm, der Begrüßung durch den<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel und einer<br />
kurzen Grußadresse des Stadtbürgermeisters<br />
Franz Xaver Scherrer<br />
begann der Abend mit dem an-
gekündigten Konzert der Mainzer<br />
Hofsänger. In dem nahezu bis auf<br />
den letzten Platz gefüllten Saal<br />
des Kulturzentrums herrschte gespannte<br />
Stille, welche die Mainzer<br />
Hofsänger schon nach dem ersten<br />
Liedbeitrag in begeisternden<br />
Applaus verwandeln konnte. Die<br />
Vorträge beinhalteten Lieder der<br />
Volksmusik, Operette und Musical<br />
und wurden teilweise als Solo oder<br />
Solo und Chor in hervorragender<br />
stimmlicher Qualität dargeboten.<br />
Das Saalpublikum dankte es mit<br />
entsprechendem Applaus. Am<br />
Ende der Vorstellung und nach<br />
mehreren Zugaben der Mainzer<br />
Hofsänger war die allgemeine<br />
Begeisterung zu spüren und ein<br />
gelungener Abend hatte sein Ende<br />
gefunden.<br />
Der zweite Tag (17.05.) begann ab<br />
10.00 Uhr mit einem Festsingen<br />
mit Chören aus dem Sängerkreis<br />
Germersheim. Im sehr gut besuchten<br />
Kulturzentrum lauschte<br />
ein dankbares Publikum den<br />
hervorragenden Darbietungen<br />
der unterschiedlichen Chöre<br />
und dankte den Interpreten mit<br />
reichlichem Beifall. Ab 15.00<br />
Uhr setzte sich die Reihe der<br />
Chorvorträge im Rahmen eines<br />
Freundschaftssingens fort, um<br />
ab 18.00 Uhr vom Musikverein<br />
Rheingold unterstützt, den Tag<br />
langsam ausklingen zu lassen.<br />
Auch hier hohe Qualität der<br />
Vorträge in unterschiedlicher<br />
Mischung zwischen modernen<br />
bzw volkstümlichen Liedgut und<br />
Melodien. Der Zuspruch aus dem<br />
Publikum belohnte mit entsprechendem<br />
Applaus.<br />
Zum Schluss sei bemerkt, dass<br />
ohne die Hilfe der Sponsoren<br />
sowie der vielen ehrenamtlichen<br />
Helfer des Vereins eine solche<br />
Veranstaltung nicht zu realisieren<br />
wäre und der MGV 1872<br />
Eintracht Hagenbach bedankt<br />
sich herzlich bei allen, welche<br />
bei der Durchführung dieser Veranstaltung<br />
viele Arbeitsstunden<br />
in die Gestaltung der Kulturtage<br />
investiert haben. Durch hohen<br />
Qualitätsanspruch haben sich die<br />
Kulturtage Hagenbach überregional<br />
einen Namen gemacht und<br />
sind fester Bestandteil des Veran-<br />
staltungskalenders der Gemeinde<br />
geworden. (Vereinsbericht/AF)<br />
Crazy kids: Kinderchorfreizeit<br />
in Bühl/Moos<br />
Ende Mai starteten die crazy kids<br />
aus Büchelberg mit ihrer Chorleiterin<br />
Janine Eckert in die diesjährige<br />
Chorfreizeit nach Bühl/Moos.<br />
Nachdem sie ihr Quartier bezogen<br />
hatten, legten sie sofort mit den<br />
Proben für das im Juni geplante<br />
Konzert los. Auf dem Programm<br />
standen neben dem Singen auch<br />
gemeinsame Unternehmungen,<br />
wie der Besuch des Baden Airparks,<br />
Spiel und Spaß in freier Natur<br />
sowie Spieleabende. Montags<br />
vor der Rückreise gaben die crazy<br />
kids den Betreuern schon mal<br />
eine Kostprobe ihres Könnens. An<br />
der durchgehend ausgelassenen<br />
Stimmung konnte man erkennen,<br />
dass sich alle Freizeitteilnehmer<br />
an diesem gemeinsamen Wochenende<br />
rundum wohl gefühlt<br />
haben. (Claudia Kern)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Dries, Otto (Minfeld)<br />
- Dries, Rita (Minfeld) - Knoll,<br />
Richard (Büchelberg) - Mouillet,<br />
Wilfried (Büchelberg) - Rinnert,<br />
Ernst (Büchelberg) - Schattner,<br />
Walter (Winden) - 50 Jahre:<br />
Gundal, Hans (Rülzheim) - Henigin,<br />
Fritz (Minfeld) - Stenner,<br />
Karl (Rülzheim) - 40 Jahre: Hey,<br />
Günter (Winden) - Weiß, Reinhard<br />
(Winden) - 25 Chorleitungsjahre:<br />
Kuhn, Joachim (Kuhardt)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Hammerschmidt, Hugo<br />
(Erfenbach) - 60 Jahre: Amman,<br />
Hans (Reichenbach) - Andes,<br />
Helmut (Siegelbach) - Brehm,<br />
Walter (Erfenbach) - Egelhof,<br />
Walter (Hochspeyer) - Feyock,<br />
Lilly (Schrollbach) - Hach, Otto<br />
(Siegelbach) - Mischler, Otto<br />
(Weilerbach) - Pöschel, Ernst<br />
(Kaiserslautern) - Schimmel, Sigmund<br />
(Erfenbach) - Seidelmann,<br />
Ludwig (Kaiserslautern) - Simon,<br />
Walter (Weilerbach) - Weber,<br />
Karl (Krickenbach) - Jung, Hans<br />
(Krickenbach) - Wolf, Walter<br />
(Bechhofen) - 50 Jahre: Hübner,<br />
Eckehart (Kaiserslautern) - Kottwitz,<br />
Rudi (Baalborn) - Panter,<br />
Ursula (Bechhofen) - Schmidt,<br />
Elsbeth (Bechhofen) - Schön,<br />
Günter (Krickenbach) - Schwarz,<br />
Erika (Bechhofen) - Uhrig, Ekkehard<br />
(Hochspeyer) - 40 Jahre:<br />
Becker, Kurt (Kaiserslautern) -<br />
Braun, Ilse (Bechhofen) - Graff,<br />
Günter (Hochspeyer) - Hüther,<br />
Egon (Bechhofen) - Mohr, Erich<br />
(Bechhofen) - Müller, Eva Marie<br />
(Hochspeyer) - Schläfer, Paul<br />
(Weilerbach) - Schöneberger,<br />
Heinrich (Kaiserslautern) - Schuff,<br />
Christel (Hochspeyer) - Urschel,<br />
Otto (Kaiserslautern) - Wagner,<br />
Holm (Reichenbach) - 25 Chorleitungsjahre:<br />
Brehmer, Hans (Ramstein-Miesenbach)<br />
- Schwehm-<br />
Herter, Edwin (Rodenbach)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Jubiläum beim Liederkranz<br />
Bubenheim<br />
Im Zeichen des Gedenkens an<br />
Hermann Walk, durch einen Trauerflor<br />
an den Revers sichtbar<br />
gemacht, eröffneten die Sängerinnen<br />
und Sänger der Chöre des<br />
Liederkranz Bubenheim mit einem<br />
Festakt ihr 150-jähriges Bestehen.<br />
Sangesbruder Walk wurde einen<br />
Tag zuvor zu Grabe getragen.<br />
Vorsitzender Karl Jürgen Oßwalt<br />
streifte in seiner Begrüßung den<br />
geschichtlichen Zeitabschnitt<br />
von 150 Jahren, den sein Verein<br />
durchstanden hat. Streng sei<br />
die Satzung in den Anfängen<br />
gewesen, die den Sängern auferlegt<br />
gewesen sei. Verspätet zur<br />
Gesangsprobe kommen, wurde<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 89<br />
mit einer Geldbuße belegt. Der<br />
höchste Kassenstand des Gesangvereins<br />
habe einmal 13 Millionen<br />
Mark betragen, was aber heute<br />
nicht mehr ausreiche, um einen<br />
Schoppen Wein zu kaufen, so<br />
Oßwalt. Der heutige Liederkranz<br />
bestehe aus vier Chören: Männerchor,<br />
Gemischter Chor, Friends<br />
of music und Kinderchor, was 70<br />
Sängerinnen und Sänger ausmache,<br />
meinte der Vorsitzende,<br />
wobei etwas Stolz mit klang.<br />
Mit dem „Festgesang“ eröffneten<br />
die Männerchöre Bubenheim und<br />
Mehlingen den weit gespannten<br />
Melodienbogen des Programms.<br />
Der gemischte Chor forderte mit<br />
Alexandra Deibel unter dem Titel<br />
„Sing mit mir“ auf, frohe Lieder<br />
laut und leise beim Spazierengehen<br />
zu singen. „Der Freundschaft<br />
Band“, ein Titel, in dem sich Menschen<br />
der Welt die Hände reichen,<br />
sich froh und friedlich begegnen,<br />
war dazu angetan, die verdienten<br />
Ehrungen zu vollziehen. Die Vizepräsidentin<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz, Gudrun Scherrer, machte<br />
dem Jubelverein, der ein Jahr älter<br />
sei als der Chorverband der Pfalz,<br />
Mut für eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Die in einem Umschlag übergebenen<br />
blauen (Bank ) Noten, seien<br />
nicht zum Singen, wohl aber zur<br />
Beschaffung von Liedgut geeignet,<br />
meinte die Vizepräsidentin<br />
scherzhaft.<br />
Mit der stimmungsvollen Tarantella<br />
„Wo Mandelbäume blühen“<br />
bekundete der Jakob-Scheller-<br />
Chor seine Sympathie für Italien.<br />
In dem „Andalusischen Traum“<br />
ließ Dirigentin Scherrer mit ihrem<br />
Solo die Zuhörer in der Romantik<br />
der Sterne einer Mondnacht<br />
schwelgen. Mit „Conquest of<br />
Paradise“ regten die Einselthumer<br />
die Besucher zum begeisterten<br />
Summen und Mitsingen an. In<br />
abendlicher Stille rauschte der<br />
Wald, als die Sänger vom Frohsinn<br />
Mehlingen mit ihrem Dirigenten<br />
Jürgen Knecht den Wanderer<br />
begleiteten, der der Heimat zustrebte;<br />
anschließend sangen<br />
sie ein Strauss-Potpourri. Der<br />
gemischte Chor Albisheim ließ<br />
von Fern eine Melodie erklingen,<br />
die mit Liebe, Frieden, Glück
Seite 90 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
und Harmonie das Publikum berauschte.<br />
Als Männerchor gaben<br />
sich die Albisheimer, die sich<br />
von Alexandra Deibel dirigieren<br />
lassen, dem „Chiantiwein“ hin<br />
und sangen von ihrer Liebe zum<br />
Heimatland. Die Männer aus<br />
Weisenheim am Sand stimmten<br />
„Paloma Blanca“ an, um glücklich<br />
und frei zu werden, was unter<br />
Dirigentin Claudia Zorn-Vonhof<br />
auch gelang. Gemeinsam mit<br />
dem Chor aus Hettenleidelheim<br />
wussten sie zu berichten, was eine<br />
Frau im Frühling träumt. Mit dem<br />
Hettenleidelheimer Männerchor<br />
durfte „Colonel Bogey“ aufmarschieren,<br />
derweil sich die Frauen<br />
hingebungsvoll ihren englischen<br />
Titeln „I don´t know how to love<br />
him“, „Dancing Queen“ und „The<br />
Phantom of the Opera“ widmeten.<br />
(Robert Schindler in der „Rheinpfalz“<br />
vom 19.05.2009)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Ruppert, Renate (Dannenfels)<br />
- Seyb, Walter (Bubenheim)<br />
50 Jahre: Becker, Else<br />
(Dannenfels) - Gittelmann, Hans<br />
(Gauersheim) - Schrötter, Hartmut<br />
(Bubenheim) - Walk, Hermann<br />
(Bubenheim) - 40 Jahre: Egelhofer,<br />
Gerold (Bubenheim)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Gemischter Chor 1859<br />
Hochstadt feierte 150-jähriges<br />
Bestehen<br />
„150 Jahre und kein bisschen<br />
leise“: das trifft auf den Männergesangverein-Gemischter<br />
Chor<br />
1859 Hochstadt zu, der im Mai<br />
mit zahlreichen Gratulanten sein<br />
Jubiläum feierte. „Wir schauen<br />
optimistisch in die Zukunft“,<br />
betonte Vorsitzender Günter<br />
Märdian. Diese Grundstimmung<br />
griffen beim Festabend auch die<br />
Redner auf. Hartmut Doppler,<br />
Präsident des Chorverbandes der<br />
Pfalz, war der Überzeugung, dass<br />
angesichts der Vielfalt der Chorarbeit<br />
in Hochstadt der Verein<br />
auch sein 175. Stiftungsfest feiern<br />
wird. Der Jubiläumschor habe<br />
schon deshalb eine gute Zukunft<br />
vor sich, weil er sie selbst in die<br />
Hand genommen habe. Hier sei<br />
die Idee von der singenden Familie<br />
großartig verwirklicht, so Doppler,<br />
mit dem Hinweis auf die Hoschter<br />
Nachtigallen oder den Rock- und<br />
Pop-Chor Tonart. Der Wandel vom<br />
Männerchor zum Gemischten<br />
Chor sei die richtige Weichenstellung<br />
gewesen. In Hochstadt werde<br />
demonstriert, wie der allerorts zu<br />
verzeichnenden Überalterung von<br />
Gesangvereinen begegnet werden<br />
könne. Auch wenn die Jugend<br />
sich nicht nahtlos in bestehende<br />
Vereine integrieren ließe, sei die<br />
Freude am Chorgesang geweckt.<br />
Glückwünsche für den Jubilar<br />
gab es auch vom Vorsitzenden<br />
des Sängerkreises, Kurt Gamber,<br />
dessen Wiege in Hochstadt stand.<br />
Hier unternahm er auch nach<br />
eigenen Angaben „die ersten<br />
Gehversuche im Chorgesang“.<br />
Musikalisch wurde der Festabend<br />
vom Jubiläumschor, mit Chorleiterin<br />
Maria Lisiecki, den Hoschter<br />
Nachtigallen und dem Chor der<br />
Naturfreunde, beide unter Leitung<br />
von Bernhard Strassel, sowie von<br />
Bernhard Hauck (Pianist), Erich<br />
Lang (Tenor) und Lothar Zeil<br />
(Bariton) gestaltet. Zum Freundschaftssingen<br />
am Sonntag waren<br />
acht Chöre aus Nachbargemeinden<br />
gekommen und gratulierten<br />
ihrem Partnerchor mit einem<br />
bunten Melodienstrauß. (aus der<br />
„Rheinpfalz“/som)<br />
Walsheim: 50 Jahre Kirchenchor<br />
mit einem Konzert<br />
gefeiert<br />
Noch 19 Aktive zählt der Kirchenchor<br />
Walsheim. Ein würdiges Jubiläum<br />
zum 50-jährigen Bestehen<br />
zu feiern, war das Anliegen der<br />
Chormitglieder und auch ihrer<br />
Chorleiterin Ellen Hagenbuch.<br />
Zusammen mit der Chorgemeinschaft<br />
der Männerchöre Hainfeld-<br />
Walsheim wurde den Gästen und<br />
Besuchern in der protestantischen<br />
Kirche ein anspruchsvolles Konzert<br />
geboten, dem auch der Organist<br />
Daniel Schreiber in seiner Vielfalt<br />
nur dienlich war. Dekan Ehrmanntraut<br />
würdigte das Engagement<br />
besonders von sechs Sängerinnen,<br />
die dem Chor seit der Gründung<br />
vor 50 Jahren ununterbrochen<br />
angehören, und überreichte<br />
eine Ehrenurkunde. Auch der<br />
Chor selbst, mit der Vorsitzenden<br />
Emma Berlenbach, durfte eine<br />
Ehrenurkunde entgegennehmen.<br />
Den Gratulanten schloss sich<br />
Ortsbürgermeister Klaus Degen<br />
an. Wenn der Chor auch in der<br />
Ortsgemeinde gebraucht werde,<br />
sei er stets zur Stelle und habe in<br />
den fünf Jahrzehnten wertvolle<br />
Kulturarbeit geleistet. Hartmut<br />
Doppler, Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, wies in seiner<br />
Laudatio auf die gute Zusammenarbeit<br />
hin und zollte dem<br />
Verein und seinen Aktiven Dank<br />
und Anerkennung. Auch MGV-<br />
Vorsitzender Winfried Riebel lobte<br />
die gute Harmonie zwischen den<br />
beiden Chören. Barbara Heger,<br />
Vorsitzende des Presbyteriums,<br />
blickte in Reimform auf die vergangenen<br />
50 Jahre zurück und<br />
zog das Fazit, dass die Chorgründung<br />
ein Segen für die Kirche und<br />
die Gemeinde gewesen sei. (aus<br />
der „Rheinpfalz“/rl)<br />
Ellen Hagenbuch, Chorleiterin<br />
u.a. in Albersweiler, Böchingen,<br />
Burrweiler, Hainfeld und Walsheim,<br />
war am 19. Juni zusammen<br />
mit rund 4000 Gästen zum Som-<br />
merfest des Bundespräsidenten<br />
in das Schloss Bellevue nach<br />
Berlin eingeladen worden. Grund<br />
für die Einladung war, dass Ellen<br />
Hagenbuch auf Grund ihres<br />
sozialen Engagements mit zahlreichen<br />
Benefizkonzerten vielen<br />
Menschen in Not hatte helfen<br />
können. Am Rande des Sommerfestes<br />
hatte sie Gelegenheit,<br />
der Präsidentengattin Eva Luise<br />
Köhler zwei CDs zu überreichen<br />
und ihr ein wenig aus der Arbeit<br />
des Chorverbandes zu berichten.<br />
(genö)<br />
Ellen Hagenbuch (rechts) mit Eva Luise Köhler, der Frau des Bundespräsidenten,<br />
beim Sommerfest des Bundespräsidenten in Berlin<br />
Sängervereinigung Maikammer:<br />
Friends of Music-<br />
Konzerte<br />
Mit zwei ausverkauften Konzerten<br />
im Bürgerhaus in Maikammer<br />
unter dem Motto „Love is in<br />
the air“ bescherte der Gemischte<br />
Chor Friends of Music der Sängervereinigung<br />
Maikammer seinen<br />
Gästen und Fans ein Programm,<br />
das nur begeistern konnte. Der<br />
Chor unter Leitung von Holger<br />
Kirschmer, der alle Lieder am<br />
E-Piano begleitete und viele<br />
Chorsätze selbst geschrieben hat,<br />
überzeugte sein Publikum mit<br />
deutsch- und englischsprachigen<br />
Liebesliedern aus Rock, Pop<br />
und Musical. Überaus charmant<br />
führte Britta Merten durch das<br />
liebevoll zusammengesetzte Programm.<br />
Ein Tanzpaar vom Tanztreff<br />
Alex (Neustadt) tanzte bei<br />
einigen Darbietungen durch das<br />
Publikum. Auch die Spirit Voices,
der Jugendchor der Sängervereinigung<br />
unter Leitung von Bettina<br />
Horn hatten mit drei Love-Songs<br />
die Sympathien der Zuhörer auf<br />
ihrer Seite. Aufhorchen ließen<br />
auch die solistischen Beiträge der<br />
Friends of Music, waren es doch<br />
alles aktive Chorsänger. Dass er<br />
nicht nur ein ausgezeichneter<br />
Schlagzeuger ist, bewies Michael<br />
Kirschmer bei der Zugabe mit<br />
einem traumhaften Trompetensolo<br />
bei „The Rose“. Auch die<br />
„Friends“ mussten den Wunsch<br />
auf Zugabe eines begeisterten<br />
Publikums erfüllen und beendeten<br />
ihre beiden Konzertabende<br />
mit dem temperamentvollen „The<br />
one that I want“. (Irene Koller)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Ackermann, Kurt<br />
(Essingen) - Albrecht, Richard<br />
(Edesheim) - Blank, Elisabeth<br />
(Queichheim) - Bodenseh, Wolfgang<br />
(Hochstadt) - Fischer, Oskar<br />
(Landau) - Kampmann, Dieter<br />
(Essingen) - Rummel, Edgar (Essingen)<br />
- Schrenk, Rolf (Hochstadt)<br />
- Stock, Reinhold (Landau)<br />
- von Nida, Werner (Altdorf)<br />
- Zastrow, Günter (Landau) - Zeil,<br />
Edwin (Hochstadt) - 50 Jahre:<br />
Baumann, Egon (Rhodt) - Böhm,<br />
Arnold (Landau) - Büchler, Ludwig<br />
(Göcklingen) - Döringer,<br />
Herbert (Edesheim) - Götzmann,<br />
Klaus (St. Martin) - Hafner, Erich<br />
(Göcklingen) - Husch, Gertrud<br />
(Edesheim) - Keeser, August<br />
(Leinsweiler) - Krieger, Ludwig<br />
(Rhodt) - Merkel, Otto (Essingen)<br />
- Messemer, Erwin (Queichheim)<br />
- Moll, Klara (St. Martin) - Mull,<br />
Jürgen (Rhodt) - Riesbeck, Karl<br />
(Gossersweiler-Stein) - Rummel,<br />
Heinz (Hochstadt) - Schweikart,<br />
Wilfried (Essingen) - Seyfried,<br />
Heinz (Waldrohrbach) - Sutter,<br />
Wilfried (Landau) - Walz, Hans<br />
(Gossersweiler-Stein) - Wissing,<br />
Günter (Leinsweiler) - 40 Jahre:<br />
Backenstraß, Karl (Göcklingen)<br />
- Eiswirth, Otmar (Göcklingen)<br />
- Felix, Gerhard (Waldrohrbach)<br />
- Kempf, Richard (Waldrohrbach)<br />
- Müller, Gisela (Queichheim)<br />
- Pfaffmann, Manfred (Rhodt)<br />
- Schilling, Alois (Waldrohrbach) -<br />
Schnetzer, Konrad (Waldrohrbach)<br />
- Schreiner, Alfred (Edesheim)<br />
- Schumacher, Josef (Ilbesheim)<br />
- Zeil, Lothar (Hochstadt) - 25<br />
Chorleitungsjahre: Kerner, Clemens<br />
(Mörzheim) - 20 Chorleitungsjahre:<br />
Serr, Andrea (Bindersbach)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
Chorgemeinschaft Ruchheim<br />
auf Reisen<br />
Die Chorgemeinschaft Ruchheim<br />
war Ende Mai gemeinsam<br />
mit den Lucia-Chören (GV<br />
BASF-Siedlung Maxdorf, GV<br />
Mannheim-Rheinau mit seinem<br />
Männer- und Frauenchor sowie<br />
dem GV Mannheim-Neuhermsheim)<br />
auf einer Konzertreise in<br />
Franken. Am Pfingstsonntag<br />
durften wir die heilige Messe<br />
in der Schlosskirche Bayreuth<br />
mitgestalten. In der vollständig<br />
besetzten Kirche eröffneten<br />
wir den Gottesdienst mit „Lobt<br />
den Herrn der Welt“ von Henry<br />
Purcell. Es folgten das „Gloria“<br />
aus der deutschen Messe von<br />
Franz Schubert, „Te Adoramus“<br />
von Dimitrij Bortnianskij<br />
und das „Sanctus“ von Franz<br />
Schubert. Es reihten sich noch<br />
„Dona pacem domine“ von<br />
Luigi Cherubini und „<strong>Danke</strong>t<br />
dem Herrn“ von Karl Friedrich<br />
Schulz ein, ehe die Messe mit<br />
„Die Ehre Gottes aus der Natur“<br />
von Ludwig van Beethoven ausklang.<br />
Die musikalische Leitung<br />
der Messe oblag Musikdirektorin<br />
Lucia Lewczuk, begleitet<br />
wurden die Lucia-Chöre von<br />
Patricia Lewczuk an der Orgel.<br />
(Vereinsbericht)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Bergmann, Franz (Oppau)<br />
- Herthel, Winfried (Edigheim)<br />
- Klimm, Horst (Edigheim)<br />
- Völpel, Ludwig (Edigheim) - 40<br />
Jahre: Held, Ingrid (Edigheim)<br />
- Polzin, Ruth (Edigheim) - Vierling-Stich,<br />
Luzie (Edigheim)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Engel, Werner (Gönnheim)<br />
- Löchner, Herbert (Gönnheim)<br />
- 40 Jahre: Swillus, Manfred<br />
(Gönnheim) - 30 Chorleitungsjahre:<br />
Meinhardt, Christel<br />
(Gönnheim)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferent:<br />
Torsten Schlemmer<br />
Inselstraße 10<br />
67822 Waldgrehweiler<br />
Tel. (06364) 17 51 07<br />
torstenschlemmer@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Bayer, Helmut (Rockenhausen)<br />
- Benz, Karl-Heinz<br />
(Ransweiler) - Engel, Helmut<br />
(Ruppertsecken) - Hargesheimer,<br />
Robert (Lettweiler) - Pretorius,<br />
Jakob (Lettweiler) - Rahm,<br />
Werner (Schönborn) - 50 Jahre:<br />
Albrecht, Richard (Winterborn)<br />
- Bayer, Herbert (Rockenhausen)<br />
- Hauter, Kurt (Mannweiler-Cölln)<br />
- Lanzer, Else (Höfe Reichsthal)<br />
- Mohr, Klaus (Höfe Reichsthal)<br />
- Roos, Edda (Gaugrehweiler) -<br />
Schöttke, Elli (Mannweiler-Cölln)<br />
- Strasburger, Fritz (Lettweiler)<br />
- Thamerus, Dieter (Winterborn)<br />
- 40 Jahre: Denzer, Bärbel (Höfe<br />
Reichsthal) - Gillmann, Wolfgang<br />
(Mannweiler-Cölln) - Höft, Else<br />
(Höfe Reichsthal) - Lippe, Christa<br />
(Höfe Reichsthal) - Popp, Ida (Höfe<br />
Reichsthal) - Sauer, Hans (Rockenhausen)<br />
- Sornberger, Irma<br />
(Höfe Reichsthal) - Stein, Wolfgang<br />
(Rockenhausen) - Sundheimer,<br />
Karlheinz (Ransweiler)<br />
- 20 Chorleitungsjahre: Konrad,<br />
Andreas (Winterborn)<br />
Die Anzeigenpreisliste finden<br />
Sie unter www.edition-omega.de/images/iupload/zeitschriften/Media07-08.pdf<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 91<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
Gutachterkonzerte 2009<br />
des SK-Pirmasens<br />
Im Sängerkreis wurden zwischenzeitlich<br />
zwei Gutachterkonzerte<br />
ausgetragen. Das erste fand am<br />
16.05.2009 in der Sängerhalle des<br />
Männerchors Clausen in Clausen<br />
statt und dieses stand unter dem<br />
Titel „Musikalische Reise durch Europa“.<br />
Leider stand dieses Konzert<br />
unter keinem guten Vorzeichen,<br />
denn es haben zwei Vereine nicht<br />
teilnehmen können. Sie haben<br />
kurzfristig ihre Bereitschaft zum<br />
Gutachterkonzert aus internen<br />
Gründen absagen müssen. Trotzdem<br />
fand dieses statt und es<br />
nahmen die gemeldeten Vereine<br />
(Gemischte Chöre von GV Ruppertsweiler/MGV<br />
Winzeln, GV<br />
Männerquartett Rodalben, GV<br />
Fröhlichkeit Donsieders und GV<br />
Männerchor Clausen) zur Begutachtung<br />
daran teil. Die Sachverständigen<br />
für dieses Gutachterkonzert<br />
waren Hansjürgen Hoffmann<br />
und Jürgen Schuhmacher,<br />
Mitglieder des Musikausschusses<br />
des Chorverbandes der Pfalz. Jeder<br />
teilnehmende Chor sang zwei Titel,<br />
die von den Gutachtern bewertet<br />
wurden, und zum Einsingen wurde<br />
ein Titel, der nicht bewertet wurde,<br />
vorgetragen.<br />
Das zweite Konzert fand am<br />
13.06.09 in der Schillerhalle in<br />
Donsieders statt. Das Thema<br />
lautete „Listen to the music“<br />
und wurde von Jungen Chören<br />
gestaltet. Sechs Chöre stellten<br />
sich zur Begutachtung durch die<br />
musikalischen Sachverständigen<br />
Angelika Rübel und Michael<br />
Hilschmann, beide auch Mitglied<br />
im Musikausschuss des Chorverbandes<br />
der Pfalz. Dem Publikum<br />
wurde ein unterhaltsamer Abend<br />
geboten. Das vorgegebene Thema<br />
„Listen to the music“ wurde<br />
von den drei Kreischorleitern<br />
ausgewählt und ließ die gesamte
Seite 92 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
Bandbreite von moderner, populärer<br />
Musik über Gospel bis hin<br />
zu Jazz zu. Mit „Chorligth“ des<br />
GV Männerquartett Rodalben<br />
(Leitung Achim Baas), Junger<br />
Chor des Männergesangverein<br />
Saalstadt (Leitung Michael Marz),<br />
„Soundtrain“ des GV Erlenbrunn<br />
(Leitung Lutz Schindeldecker),<br />
„CHORioso“ des GV Männerchor<br />
Clausen und „Young Voices“<br />
des GV Fröhlichkeit Donsieders<br />
(Leitung Achim Baas) waren fünf<br />
Chöre aus dem Kreischorverband<br />
Pirmasens beteiligt, hinzu<br />
kam mit der „Singfonie“ des GV<br />
Niederotterbach (Leitung Peter<br />
Kusenbach) ein Chor aus dem<br />
Kreischorverband Bad Bergzabern.<br />
Es war eine Bereicherung, auch<br />
mal im Sängerkreis Pirmasens<br />
einen anderen Chor zu hören.<br />
Das Publikum war begeistert von<br />
dem Schwung und der Power, mit<br />
der die Chöre ihre Songs auf die<br />
Bühne brachten. Die Veranstaltung<br />
zeigte eindrucksvoll, dass der<br />
Chorgesang auch für die Zukunft<br />
gut aufgestellt ist.<br />
Es folgen noch drei weitere Konzerte<br />
mit Begutachtung:<br />
- Am 26.09.09 in Busenberg<br />
(Bürgerhaus Drachenfels), Thema:<br />
„Herbst und Wein“. Teilnehmende<br />
Chöre: MGV Frohsinn 1876 Hermersberg,<br />
Männergesangverein<br />
1978 Fischbach, GV Liederkranz<br />
Erfweiler, MGV Eintracht Busenberg<br />
und vom Kreischorverband<br />
Bad Bergzabern Singgemeinschaft<br />
Niederotterbach.<br />
- Am 10.10.09 in Herschberg<br />
(Bürgerhalle), Thema: „Goldene<br />
Evergreens“, teilnehmende Chöre:<br />
MGV Herschberg, Frauenchor<br />
Herschberg, Chorgemeinschaft<br />
Windsberg und GV Erlenbrunn.<br />
- Am 29.11.09 in Pirmasens (Lutherkirche),<br />
Thema: „Ein Stern<br />
geht auf“, teilnehmende Chöre:<br />
MGV Burgalben, MFV Waldeslust<br />
Bruchweiler, MGV Merzalben und<br />
der Karl-Sieber-Chor der Chorgemeinschaft<br />
Windsberg.<br />
Am 17.10.09 in Pirmasens-Gersbach<br />
(Mehrzweckhalle) findet<br />
ein Begegnungskonzert statt.<br />
Teilnehmende Chöre: GV 1882<br />
Thaleischweiler-Fröschen, GV<br />
Männerchor 1908 Vinningen,<br />
GV Hengsberg, MGV 1881 Clausen,<br />
GV Concordia Fehrbach, GV<br />
1907 Niedersimten, MGV Eppenbrunn,<br />
Frauenchor Merzalben<br />
und der Liederkranz Contwig vom<br />
Kreischorverband Zweibrücken.<br />
Veränderung beim MGV<br />
Waldeslust Bruchweiler<br />
Ehrendirgent Werner Bendel<br />
übergab im März nach 40 Jahren<br />
Chorleitertätigkeit beim Männergesangverein<br />
Waldeslust Bruchweiler<br />
den Dirigentenstab an eine<br />
junge 27-jährige Chorleiterin Eva<br />
Kling. „Die Aufgabe meiner Tätigkeit<br />
als Chorleiter beim MGV<br />
hat nichts mit irgendwelchen<br />
Unstimmigkeiten mit dem Chor<br />
oder der Vereinsführung zu tun“,<br />
betonte Werner Brendel in seiner<br />
Abschiedsrede.<br />
Vereinsveranstaltungen im<br />
Monat April und Mai 2009<br />
Der MGV Burgalben veranstaltete<br />
ein Chor-Konzert unter dem Motto<br />
„Aus Oper, Romantik und mehr…“<br />
im Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in<br />
Waldfischbach-Burgalben. Es sang<br />
neben dem Frauen- und Männerchor<br />
des Vereins auch der am<br />
Pfalztheater engagierte Tenor Steffen<br />
Schantz. Willi Müller begleitete<br />
die Chöre am Klavier, die Moderation<br />
des Abends übernahm Dorothee<br />
Kohl-Dietrich. - Der HaßlerChor<br />
brachte in der St.-Georgs-Kirche<br />
in Münchweiler vor einem beachtlichen<br />
Publikum Vokalmusik und<br />
aus Anlass des 200. Geburtstags<br />
von Felix Mendelsohn-Bartholdy<br />
auch einige bemerkenswerte und<br />
schwierige geistliche A-cappella-<br />
Sätze zu Gehör. - Der GV Männerchor<br />
Ruppertsweiler brachte<br />
in diesem Jahr bei seinem Frühlingkonzert<br />
„Klingender Frühling“<br />
Lieder zum Mitsingen. Im Sängersaal<br />
der „Alten Schule“ wurde<br />
diese Veranstaltung durchgeführt<br />
und von der Gitarrengruppe des<br />
Männergesangvereins Winzeln<br />
musikalisch mit unterstützt. - Der<br />
MGV Busenberg bescherte einen<br />
Frühlingsabend im Bürgerhaus<br />
Drachenfels. Die Gastchöre aus<br />
Hagenbach, Winden, Hassloch<br />
und Niederbronn im Elsass boten<br />
Gesang auf hohem Niveau.<br />
Chorleiter Rudi Weiler führte<br />
souverän durch den Abend. - Der<br />
Männergesangverein Clausen<br />
lud seine Gäste unter dem Motto<br />
„Südliche Sommernacht“ in die<br />
Turnhalle des TV Clausen zu einem<br />
Liederabend ein. Gastgeber MGV<br />
Clausen begrüßten den Frauenchor<br />
und den Männergesangverein<br />
Merzalben, den Männerchor<br />
Clausen, MGV Harmonie 1896<br />
Münchweiler, MGV Eppenbrunn,<br />
MGV Rieschweiler, Liedergemeinschaft<br />
Gersbach und GV Concordia<br />
Fehrbach. - Der Gesangverein<br />
Männerchor 1889 Clausen feierte<br />
sein 120-jähriges Bestehen.<br />
Das Jubiläum am Festabend stand<br />
unter dem Motto „Clausen – ein<br />
Ort wird Musik“. Gefeiert wurde<br />
in der vereinseigenen Sängerhalle.<br />
Den musikalischen Part bestritten<br />
die Jagdhornbläser Holzland, der<br />
Jubelchor, der Kath. Kirchenchor<br />
Clausen, der Patenverein MGV<br />
1881 Clausen, die Trommelgruppe<br />
Clausen, christlicher Singkreis<br />
„Chrissis“ Clausen und das erst<br />
zwei Jahre junge Ensemble „CHO-<br />
Rioso“. (Helmut Fraunholz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Becker, Valentin (Clausen)<br />
- Bißbort, Heinrich (Höheischweiler)<br />
- Burkhard, Ida (Clausen) - Deutschmann,<br />
Hedwig (Niedersimten) -<br />
Könnel, Alwin (Hermersberg) - Matheis,<br />
Hans (Clausen) - Mayer, Edwin<br />
(Höheischweiler) - Mistler, Maria<br />
(Niedersimten) - Sand, Winfried<br />
(Clausen) - Schäfer, Hildegard<br />
(Clausen) - Wagner, Karl (Clausen)<br />
- 50 Jahre: Andrie, Elsbeth (Thaleischweiler-Fröschen)<br />
- Bauer,<br />
Inge (Thaleischweiler-Fröschen) -<br />
Burkhard, Friedolin (Hermersberg)<br />
- Kriegel, Franz (Niedersimten)<br />
- Müller, Peter (Clausen) - Pelzer,<br />
Fritz (Clausen) - Sand, Manfred<br />
(Clausen) - Schäfer, Karl-Ludwig<br />
(Clausen) - Weber, Gerhard<br />
(Clausen) - 40 Jahre: Fremgen,<br />
Sieglinde (Niedersimten) - Geschwind,<br />
Karl (Erfweiler) - Güllich,<br />
Erhard (Clausen) - Kraus, Dietmar<br />
(Clausen) - Stein, Ewald (Clausen)<br />
- Weis, Ruth (Thaleischweiler-<br />
Fröschen)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
„Igglemer Spatzen“ auf<br />
den Brettern, die die Welt<br />
bedeuten<br />
Die „Igglemer Spatzen“, der Kinderchor<br />
der Sängervereinigung<br />
Iggelheim, entführten in zwei<br />
Aufführungen in der TSV-Halle<br />
Iggelheim das jeweils stattliche<br />
Publikum auf einen Bauernhof.<br />
Alles drehte sich um das kleine<br />
Schwein Piggy, das sich selbst als<br />
absolute „Supersau“ verstand und<br />
mit seinem Parfümgestank und<br />
arroganten Gehabe alle anderen<br />
Tiere des Gehöftes erschreckte. Diese<br />
konnten das Schwein deshalb<br />
nicht leiden. Die Extraleckerbissen<br />
des Bauern nahm Piggy indessen<br />
bereitwillig an. Dessen Verlockungen<br />
„Eine Praline hier und da,<br />
wäre das nicht wunderbar? Oder<br />
ein Vanilleeis, wird dir da nicht<br />
kalt und heiß?“ klangen gar zu<br />
verführerisch. Die Pfunde wuchsen<br />
zusehends. Schon Abraham<br />
a Santa Clara wusste: „Wenn<br />
das Schwein am fettesten ist,<br />
hat es den Metzger am meisten<br />
zu fürchten.“ Als dieser vor der<br />
Tür steht, erkennt Piggy in der<br />
Not, was dicke Freundschaft<br />
bedeutet. „Wir alle sind verschieden<br />
in diesem großen Haus und<br />
sind doch sehr zufrieden vom<br />
Schweinchen bis zur Maus. Gemeinsam<br />
sind wir bärenstark, ein<br />
jeder hilft dem andern. Wir essen<br />
gerne Erdbeerquark und geh’n<br />
gemeinsam wandern“, sangen<br />
Hahn und Henne, die Gänse Beate<br />
und Agathe, Hund Schlappohr,<br />
Kater Max, Ochs und Kuh, Wurm<br />
und Spinne, die gelben Küken<br />
und das graue Mäusevolk. Diese<br />
Sympathiekundgebung wie aus<br />
einem Munde war Musik in Piggys<br />
Ohren. „Da hab’ ich noch mal<br />
Schwein gehabt“, schmetterte die<br />
Wutz erleichtert und fasste den<br />
Vorsatz, künftig nicht mehr aus<br />
der Reihe zu tanzen. Da rockten<br />
selbst die Hühner, wie der Titel
des Musical von Gerhard A. Mayer<br />
und Gerhard Weiler ankündigte.<br />
Die „Igglemer Spatzen“ machten<br />
das fröhlich-bunte Spektakel zu<br />
einem Fest für Ohr und Auge. Das<br />
Musical mit sozialem Akzent lud<br />
sowohl zum Lachen als auch zum<br />
Nachdenken ein - ein Attribut,<br />
das die Leiterin des Spatzenchors<br />
und Regie führende Inge Simon<br />
den mit vielen eigenen Ideen angereicherten<br />
Bühnengeschichten<br />
als Lebensschule stets mitgibt. Sie<br />
erdachte und kreierte mit engagierten<br />
Spatzenmüttern die dem<br />
bäuerlichen Umfeld angepassten<br />
Kostüme, die mit den originellen<br />
Requisiten Atmosphäre schufen.<br />
Die tänzerisch beschwingte musikalische<br />
Einkleidung trug den<br />
Life-Gesang der Kinder, die mit<br />
Liedern und Lautmalereien von<br />
Walzertakt bis Tangoschritt Stimmung<br />
malten. Mit Charme und<br />
Esprit moderierte Hans Simon die<br />
mit viel Beifall bedachte Bühnenschau<br />
und dankte allen Kräften,<br />
die zum Gelingen der Aufführung<br />
beigetragen hatten.<br />
MGV 1854 Schifferstadt<br />
im Reich von Oper und<br />
Operette<br />
Zu einem vielbesuchten musikalischen<br />
Galaabend in der Aula des<br />
Paul-von-Denis-Schulzentrums<br />
lud der MGV 1854 Schifferstadt<br />
ein. Dabei profilierte sich bei vielen<br />
eingestreuten Soli allein der<br />
Männerchor unter subtiler und<br />
sachkundiger Leitung von Pedro<br />
F. Lechner, die der Veranstaltung<br />
wiederum den Stempel des Besonderen<br />
aufdrückte. Wohltuend zu<br />
empfinden war der harmonische<br />
und geschlossene Zuschnitt der<br />
Stückfolge. Im Collegium Musicum<br />
aus Ludwigshafen, dirigiert von<br />
Gerhard Koch, fanden die 1854er<br />
einen verlässlichen, einfühlsamen<br />
und wohlklingenden Instrumentalpartner,<br />
der mit der Ouvertüre<br />
zur Oper „Orpheus und Euridike“<br />
von Christoph Willibald Gluck das<br />
Konzert eröffnete. Im Kontrast<br />
zu diesen sinfonischen Klängen<br />
wirkte der kurz vor Konzertende<br />
vom Orchester gespielte „Radetzki-<br />
Marsch“ von Johann Strauß Vater<br />
um so forscher und riss das Publikum<br />
mit. Die Sänger boten auch<br />
in schwierigeren Passagen eine<br />
reife Leistung. Die Chorszenen aus<br />
Albert Lortzings „Wildschütz“ und<br />
„Waffenschmied“ trugen die Züge<br />
der gemütvoll komischen Oper, die<br />
der Männerchor melodisch wie<br />
markant in Töne setzte. In der Wiedergabe<br />
des „Zigeunerchors“ aus<br />
der Verdi-Oper „Der Troubadour“<br />
flossen Farbe, Schmelz und Glut<br />
zusammen. Auf dem Allgemeinplatz<br />
angesiedelt und satirisch<br />
angehaucht war das Chorlied der<br />
Soldaten aus Gounods in Musik gekleideter<br />
Faustversion „Margarete“.<br />
Da schien den 1854ern die Schänke<br />
in der Oper „Die verkaufte Braut“<br />
(Smetana) schon angenehmer.<br />
Feuchtfröhlich klang’s mit den<br />
Solisten: „Welch’ Gottesgabe ist<br />
das Bier“. Danach stieg der Chor auf<br />
Operette und gesteigerte Rhythmik<br />
um. Stimmgewaltig übernahm dieser<br />
den Dienst der „Palastwache“ in<br />
Lehars „Zarewitsch“, und der „Weibermarsch“<br />
(gleichfalls Lehar) war<br />
diesem wie auf den Leib geschneidert.<br />
Der Chorreigen klang mit dem<br />
Einzugmarsch aus dem „Zigeunerbaron“<br />
von Johann Strauß und „Im<br />
Feuerstrom der Reben“ aus dessen<br />
„Fledermaus“ schwungvoll, wenn<br />
nicht gar überschäumend aus. Den<br />
gleichen Bühnenwerken entliehen<br />
die Solisten ihre Beiträge. Im Stimmungsbad<br />
der Gefühle schwelgte<br />
die Altistin Liane Leitz-Hügel und<br />
beschrieb in samtenem Mezzo Euridikes<br />
Trauer - wie auch als Prinz<br />
Orlowsky im Liede „Ich lade gern<br />
mir Gäste ein“ in Hosenrolle. Tenor<br />
Uwe Buchmann sonnte sich mit<br />
viel stimmlicher und persönlicher<br />
Ausstrahlung in der Gunst des<br />
Publikums. Ob als Zwerg Kleinsack<br />
in „Hoffmanns Erzählungen“, Zarewitsch<br />
mit „Wolgalied“, den Highlights<br />
„Dein ist mein ganzes Herz“<br />
aus „Land des Lächelns“ und als<br />
„flotter Geist“ aus dem „Zigeunerbaron“,<br />
avancierte er zum „König<br />
der Herzen“. Nicht minder beeindruckte<br />
Bass-Bariton George-Emil<br />
Crasnaru. Er sang in Rollen seines<br />
Fachs - wohltimbriert, expressiv,<br />
schlichtweg meisterlich. Don Carlos<br />
(„Sie hat mich nie geliebt“) und<br />
Mephisto („Scheinst zu schlafen,<br />
Margarete“) waren bei ihm in<br />
guten Händen. Der Vorhang auf<br />
Schifferstadts Bühne schloss sich<br />
unter Ovationen. (Gerlinde Bosl)<br />
African Roots<br />
Afrikanische Wurzeln in der<br />
Musik, zahlreich, vielfältig, hörenswert.<br />
Sie zu finden, beschlossen<br />
die Sunflowers vom<br />
MGV Frohsinn Speyer bei einem<br />
Konzert im großen Saal der<br />
Stadthalle Speyer. Moko Africa,<br />
eine Trommelgruppe, die sich<br />
den mitreißenden Rhythmen in<br />
der Musik des schwarzen Kontinents<br />
verschrieben hat, begann<br />
die Suche mit dem traditionellen<br />
Rhythmus Kuku und versetzte die<br />
zahlreich erschienenen Zuhörer in<br />
die passende Stimmung. Mit den<br />
Bantu-Gesängen Bayesa Kuzasa,<br />
mehrstimmig für gemischten<br />
Chor, Marimba und Trommeln<br />
bearbeitet, gelang daraufhin den<br />
Sunflowers, ihr Publikum in helle<br />
Begeisterung zu versetzen, und<br />
auch weitere Auftritte von Moko<br />
Africa heizten die Stimmung weiter<br />
an. Sing Africa Sing war die<br />
nächste Station, in der das legendäre<br />
Freedom is coming ebenso<br />
wenig fehlen durfte, wie ein<br />
wunderschön, zartes Wiegenlied:<br />
Thula mtwana wami. Sing Africa<br />
sing, hier traf Rhythmus auf Harmonie.<br />
Die Tanzgruppen des TSV<br />
Speyer setzten bunte Akzente<br />
obenauf, zeigten Jazzdance und<br />
Afrodance, Tänze, die viele afrikanische<br />
Elemente haben. Nach<br />
der großen Pause ging es weiter<br />
mit der Swing Band Harthausen,<br />
die passende Rhythmen parat<br />
hatte. Fantastisch das Caravan<br />
von Duke Ellington, mitreißend<br />
Pata Pata von Miriam Makeba.<br />
Die jungen und junggebliebenen<br />
Musiker der Big Band ließen den<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 93<br />
Saal swingen. Gospel dürfen bei<br />
einer afrikanischen Schau auch<br />
nicht fehlen. Hier glänzte Peter<br />
Imhof, der musikalische Leiter des<br />
Abends, als Solist der Sunflowers<br />
bei My God is so high, gefolgt<br />
vom dynamischen I hear a voice<br />
a prainin. Afrika fasziniert auch in<br />
der Musical Welt und das Musical<br />
Medley aus dem König der Löwen<br />
durfte da natürlich nicht fehlen.<br />
Die Stimmung war grandios, der<br />
Geschichte des Löwen Simba<br />
angemessen, die Sunflowers<br />
wurden hier unterstützt von<br />
einer dynamischen Begleitband.<br />
Moko Afrika holte rhythmisch<br />
perfekt mit Moribayassa, einem<br />
afrikanischen Freudentanz, das<br />
Publikum wieder in die Realität<br />
zurück.<br />
Afrikanische Musik boten die Sunflowers vom MGV Frohsinn Speyer<br />
Dr. Stephan Dreyer, der den<br />
Abend gekonnt teilweise mit der<br />
Unterstützung einer lebendigen<br />
Schlange moderierte, umschrieb<br />
die vielen Facetten des Kontinents<br />
mit Witz und Stil.<br />
Als Zugabe hatten sich die<br />
Mitwirkenden We are the world<br />
ausgesucht, der wohl wie kein<br />
anderer Popsong sofort an Afrika<br />
erinnert. Stehende Ovationen<br />
eines begeisterten Publikums<br />
war der Dank an alle Mitwirkenden.<br />
Die Veranstaltung fand im<br />
Rahmen der Kulturtage Speyer<br />
statt. (Vereinsbericht)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Nagel, Werner (Schifferstadt)<br />
- Oberbeck, Herbert<br />
(Schifferstadt) - Weimer, Edwin<br />
(Schifferstadt)
Seite 94 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Kurt Flörchinger<br />
* 02.04.1930 V 21.05.2009<br />
Wir trauern um Herrn Kurt Flörchinger,<br />
der im Alter von 79 Jahren<br />
verstarb. Mit 18 Jahren kam er zu<br />
unserem Chor. Bis zu seinem Tode<br />
war er eine Stütze des 2. Basses. Er<br />
war der dienstälteste Sänger in unseren<br />
Reihen. Im vergangenen Jahr<br />
wurde er für 60 Jahre Chorgesang<br />
ausgezeichnet. Sein Tod hinterlässt<br />
eine schmerzliche Lücke.<br />
Wir werden ihm immer ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Männergesangverein<br />
„Concordia“ Berghausen<br />
Theodor Seidl<br />
* 05.04.1953 V 13.03.2009<br />
Mit Bestürzung und tiefer Betroffenheit<br />
mussten wir die Nachricht<br />
vom plötzlichen, völlig unerwarteten<br />
und vor allem viel zu frühen<br />
Tod unseres langjährigen aktiven<br />
Sängerkameraden Theodor Seidl<br />
entgegennehmen.<br />
Er, der auch sonst im Gemeindeleben<br />
vielseitig aktiv war, sang seit 1993 in<br />
unserem Männerchor – zuletzt im<br />
1. Bass. Aus diesen gemeinsamen<br />
Sängerjahren dürfen wir ihn als hilfsbereiten<br />
und geselligen Menschen in<br />
Erinnerung behalten.<br />
Über seine reguläre Sängertätigkeit<br />
hinaus hat er sich in großem<br />
Maße dafür eingesetzt, dass unser<br />
Chor sich regelmäßig mit einer<br />
Abordnung an der im zweijährigen<br />
Turnus stattfindenden „Kallstadter<br />
Dorffastnacht“ mit ideenreichen<br />
Gesangs- und Showeinlagen beteiligte,<br />
die Publikum und Sänger in<br />
gleichem Maße viel Freude bereiteten<br />
und stets zu positivem Echo<br />
für unseren Verein führten.<br />
Mit Liedvorträgen während der<br />
Trauerfeier und am Grab sowie mit<br />
Nachruf, Kranzniederlegung und<br />
Fahnengruß haben wir von ihm<br />
Abschied genommen.<br />
MGV 1845 Kallstadt e.V.<br />
Johannes Biron<br />
* 26.09.1917 V 27.04.2009<br />
Der Männergesangverein Peppenkum<br />
trauert um seinen Kameraden<br />
Johannes Biron. Hans Biron hatte das<br />
Amt des 1. Vorsitzenden 30 Jahre von<br />
1957-1987 inne und wurde danach<br />
zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der<br />
Verein war viele Jahre Bestandteil<br />
seines Lebens. Er lag ihm bis ins hohe<br />
Alter am Herzen; auch konnte der<br />
Verein sich seiner steten Unterstützung<br />
sicher sein. Das Wohl des MGV<br />
stand für ihn an erster Stelle.<br />
Wir werden Hans immer ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
MGV 1883 Peppenkum e.V.<br />
Emil Magin<br />
V 23.05.2008<br />
Der MGV Schifferstadt trauert um<br />
sein Ehrenmitglied und aktiven<br />
Sänger Emil Magin. Sein plötzlicher<br />
Tod hat uns alle sehr getroffen und<br />
auch betroffen gemacht. Wir alle<br />
kannten Emil Magin als lebenslustigen,<br />
stets optimistischen Freund<br />
in unserer Sängerfamilie. Sein Beruf<br />
als Landwirt ließ ihm zwar nicht<br />
allzu viel Spielraum für sein Hobby<br />
Singen, aber dennoch war er fast<br />
immer da.<br />
In Kürze wäre er vom Sängerkreis<br />
Speyer und von uns für 60 Jahre<br />
aktives Singen im MGV 1854 Schifferstadt<br />
geehrt worden. Mit ihm<br />
wären wir zusammen stolz darauf<br />
gewesen. Wir durften viele schöne<br />
Feste mit Emil Magin feiern, an<br />
die wir uns gerne erinnern, jeder in<br />
unseren Reihen konnte sich seiner<br />
Hilfsbereitschaft sicher sein. Seine<br />
ganze Familie ist fest verwurzelt<br />
und jederzeit bereit, den MGV 1854<br />
Schifferstadt zu unterstützen.<br />
Wir begleiteten ihn auf seinem<br />
letzten Weg mit Liedvorträgen. Die<br />
Sänger des MGV 1854 Schifferstadt<br />
werden ihrem Sängerkameraden<br />
Emil Magin stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
MGV 1854 Schifferstadt e.V.<br />
Kurt Magin<br />
V 18.10.2008<br />
Der MGV 1854 Schifferstadt trauert<br />
um sein Ehrenmitglied Kurt Magin.<br />
Durch den Tod wurde er aus unserer<br />
Gemeinschaft unwiderruflich von<br />
uns genommen. Es gibt viele gemeinsame<br />
Erinnerungen des MGV 1854<br />
Schifferstadt an Kurt Magin, da seine<br />
Verbundenheit groß war. Trotz seines<br />
Berufes als Landwirt war ihm sein<br />
Gesangverein immer wichtig. Er war<br />
nahezu 50 Jahre Sänger in unseren<br />
Reihen. Wann immer es ging war er<br />
zur Singstunde da, bei Auftritten oder<br />
zum Helfen. Wir erinnern uns gerne<br />
an die vielen schönen und fröhlichen<br />
gemeinsam verbrachten Stunden im<br />
Vereinsleben.<br />
Es hat ihn sichtlich belastet, dass er<br />
die letzten Jahre wegen seiner gesundheitlichen<br />
Einschränkung nicht<br />
mehr Singen gehen konnte.<br />
Wir begleiteten ihn auf seinem<br />
letzten Weg mit Liedvorträgen. Die<br />
Sänger des MGV 1854 Schifferstadt<br />
werden ihren Sängerkamerad Kurt<br />
Magin stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
MGV 1854 Schifferstadt<br />
Werner Lünenschloß<br />
* 17.02.1926 V 13.03.2009<br />
Der MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />
trauert um seinen Sangesbruder, der<br />
nach langer Krankheit kurz nach seinem<br />
83. Geburtstag am 13.03.2009<br />
verstorben ist.<br />
Unser Sangesbruder Werner kam<br />
am 01.08.1987 als 1. Bass in unseren<br />
Gesangverein. Wir verloren<br />
in ihm einen vorbildlichen und sehr<br />
pflichtbewussten Sängerkameraden,<br />
der sich für die Belange unseres<br />
Vereins stets eingesetzt hat. Dies kam<br />
insbesondere während der Bauphase<br />
unseres Sängerheimes im Jahre 1987<br />
und auch weiterhin bei Arbeiten in<br />
und um das Sängerheim zum Tragen.<br />
Durch sein freundliches Wesen war<br />
Werner bei all seinen Sängerkameraden<br />
sehr beliebt.<br />
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie<br />
und insbesondere seiner Ehefrau<br />
Edeltrud. Mit zwei Liedvorträgen<br />
in der Aussegnungshalle, sowie am<br />
offenen Grab mit Kranzniederlegung<br />
und Fahnenabordnung nahmen<br />
wir von unserem Sängerkameraden<br />
Abschied.<br />
Wir werden Werner Lünenschloß stets<br />
in guter Erinnerung behalten und ihm<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
MGV Klein-Schifferstadt e.V.
Elfriede Reinhard<br />
V 23.05.2009<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de<br />
Der MGV Altleiningen 1866 e.V.<br />
trauert um seine Sängerin Frau Elfriede<br />
Reinhard, die am 23.05.2009<br />
nach kurzer schwerer Krankheit im<br />
Alter von 78 Jahren verstarb.<br />
Unser Dank gilt ihrer Treue und<br />
Hilfsbereitschaft sowie ihrem Einsatz<br />
für den MGV-Altleiningen. Den<br />
Angehörigen sprechen wir unser<br />
Mitgefühl und unsere Anteilnahme<br />
aus. Wir bewahren der Verstorbenen<br />
ein ehrendes Andenken.<br />
MGV Altleiningen 1866 e.V.<br />
Ludwig Steiner (V2009) und seine Ehefrau Irmgard Steiner (V2006)<br />
Am 06. März 2009 verstarb unser<br />
langjähriger Sänger Herr Ludwig<br />
Steiner im Alter von fast 90 Jahren.<br />
Die Eheleute Steiner waren Opernsänger.<br />
Nach ihrer Pensionierung<br />
zog es beide nach Spirkelbach in<br />
die Heimat von Ludwig Steiner. Sie<br />
sangen beide im Chor fast bis zu ihrem<br />
Tode. Wir erinnern uns an viele<br />
schöne Konzerte, wo beide auch als<br />
Solisten auftraten. Am Karfreitag<br />
haben wir uns von Ludwig Steiner<br />
in der Kirche verabschiedet.<br />
Wir gedenken auch nochmal an<br />
Irmgard Steiner, die bereits im Jahre<br />
2006 verstarb und werden sie in<br />
Erinnerung behalten.<br />
Gesangverein Spirkelbach 1866 e.V.<br />
mohokido<br />
Hedwig Sattel<br />
* 09.11.1948 V22.01.2009<br />
Der MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />
trauert um seine Sangesschwester<br />
Hedwig Sattel, die nach langer und<br />
schwerer Krankheit am 22.01.2009<br />
verstorben ist.<br />
Unsere Sangesschwester trat am<br />
01.06.2004 als 2. Sopran-Sängerin in<br />
den seit 2001 gegründeten Frauenchor<br />
ein Wir verloren in ihr eine vorbildliche<br />
und sehr pflichtbewusste Sängerkameradin.<br />
Ihre liebenswerte Art und das<br />
freundliche Wesen ihren Sängerkameradinnen<br />
gegenüber brachten ihr große<br />
Sympathien ein. Unsere Anteilnahme<br />
gilt ihrer Familie und insbesondere<br />
ihrem Ehemann Heinz Sattel.<br />
Mit zwei Liedvorträgen in der Aussegnungshalle,<br />
sowie am offenen Grab mit<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 95<br />
Kranzniederlegung und Fahnenabordnung<br />
nahm der Frauenchor erstmals<br />
von einer Sängerkameradin Abschied.<br />
Wir werden Hedwig Sattel stets in<br />
guter Erinnerung behalten und ihr ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />
Herbert Krauß<br />
Vim Alter von 71 Jahren<br />
Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />
Herbert Krauß. Er ist im Alter von<br />
71 Jahren gestorben, nachdem ein<br />
Jahr zuvor eine schwere Erkrankung<br />
seine aktive Sängerzeit überraschend<br />
beendete. Mit seiner Hilfsbereischaft<br />
war er in unserer Sängergemeischaft<br />
mehr als 25 Jahre ein allseits beliebter<br />
Kamerad. Wir sind dankbar,<br />
dass er bei uns war und werden uns<br />
gerne an ihn erinnern.<br />
MGV 1842 e.V. Erpolzheim<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de
Chorverband der Pfalz<br />
29. August 2009, 10.00 Uhr<br />
Außerordentlicher Chorverbandstag<br />
Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus,<br />
Engelsgasse 1<br />
11.-13. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
12. September 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorleiterfortbildung<br />
mit Annette Postel<br />
Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />
25./26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />
im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />
Kassenführung und deren Kontrolle II<br />
Referent: RA Malte Jörg Uffeln<br />
Essingen, Geschäftsstelle<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
Ludwigshafener Straße 4<br />
30./31. Januar 2010<br />
Chorleiterforum<br />
u.a. mit Annette Postel<br />
Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />
Frankenthaler Straße 229<br />
5.-7. Februar 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
16.-18. April 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
17. April 2010<br />
Chorverbandstag des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Essingen, Dalberghalle<br />
Faszination Chor<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
1860 - 2010<br />
Kaiserslautern<br />
11.-13. Juni 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
3.-5. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
24./25. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
Kreischorverbände<br />
Pirmasens<br />
26. September 2009, 20.00 Uhr<br />
„Herbst und Wein“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />
17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Mit Sang und Klang“<br />
Begegnungskonzert<br />
PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Zweibrücken<br />
6. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Herbstzeit“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
13. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„O Täler weit, O Höhen“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Zweibrücken, Karlskirche<br />
Sonstiges<br />
18.-20. September 2009<br />
Festival der Chorstimmen<br />
Bingen<br />
19./20. September 2009<br />
8. Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz<br />
Bingen<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
26. Juli 2009<br />
Frauenchor ex-semble Münchweiler a.d.<br />
Rodalb<br />
16. August 2009<br />
Männerchor 1860 Neustadt-Mußbach<br />
6. September 2009<br />
Südpfalzlechen Herxheim<br />
20. September 2009<br />
Hassler-Chor Münchweiler a.d. Rodalb<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei CHORPFALZ <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 5/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ 4 Sonderseiten zum Jubiläum<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz –<br />
Tage der Chormusik in Kaiserslautern<br />
vom 28. bis 30. Mai 2010<br />
■ Neues Logo für den CVdP<br />
Der Chorverband der Pfalz hat ein<br />
neues Logo, entworfen von der<br />
Landauer Grafikerin Bärbel Kurz.<br />
P 21615<br />
September/Oktober 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: Renate Klumpen
Seite 98 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober<br />
Wo wende ich mich hin – aktuell<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung, FELIX<br />
und was damit zusammenhängt<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
Beiträge, finanzielle Angelegenheiten<br />
ChorAkademie (organisatorisch),<br />
OBE [Online-Bestands-Erhebung]<br />
und OVERSO, Seminare Qualifizierung<br />
von Chorsängern und für<br />
Vereinsführungskräfte<br />
Chorjugend der Pfalz, Internet-Seiten<br />
des Chorverbandes der Pfalz (www.<br />
chorverband-der-pfalz.de) und der<br />
Chorjugend (www.chorjugend-derpfalz.de)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Verlag, u.a. Abo, Anzeigen,<br />
Nachrufe, Versand<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Veröffentlichungen von<br />
Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) – Allgemeines<br />
& alle anderen Fragen, u.a.<br />
Anträge auf Förderung aus Mitteln der<br />
„Glücksspirale“, GEMA-Anfragen usw.<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Musikalische Fragen allgemein, u.a.<br />
ChorAkademie (musikalisch), Chorleiterseminar<br />
Rechtsberatung für Vereine, telefonisch<br />
oder per eMail (kostenlos)<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler,<br />
Tel. (06302) 31 79, Fax (06302) 98 33 55, scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269<br />
Grünstadt, Tel./Fax (06359) 86 07 04, JSchumacherChor@aol.com<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435<br />
Neustadt, Tel. (06321) 6 89 26 Fax (06321) 6 67 74, tschwenck@<br />
t-<strong>online</strong>.de<br />
Vizepräsident Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof,<br />
Tel. (06236) 46 13 74, mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda, Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim,<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24, Fax (06347) 60 80 715 + 91<br />
85 00, inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther, Habsburger<br />
Allee 45b, 76767 Hagenbach, Tel. privat (06341) 89 77 13,<br />
chorpfalz@gmx.de, gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer, Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel.<br />
(04238) 94 36 41, Fax (04238) 94 36 13<br />
Info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferenten / Pressereferentinnen der Kreis-Chorverbände (Adressen<br />
im CVdP-Jahrbuch oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />
Essingen, Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37, Fax (06347) 98 28 77,<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de, www.chorverband-der<br />
-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes, Eichendorffstraße<br />
18, 10115 Berlin, Tel. (030) 847 10 890, Fax(030) 847 10 899,<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb, ARAG-Platz<br />
1, 40472 Düsseldorf, Tel. Vertrag (0211) 9 63 38 34, Tel. Schaden<br />
(0211) 9 63 33 53, Fax Allgemein (0211) 9 63 36 26, duesseldorf@<br />
arag-sport.de, Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 95 57 35 + 22 66,<br />
Fax (06333) 95 57 36, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 91 99 34<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: chorpfalz@gmx.de<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />
die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />
Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />
Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />
zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />
von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Januar/Februar 2010<br />
ist der 20. Dezember 2009
OVERSO, die Mitgliederverwaltung<br />
des Deutschen<br />
Chorverbandes<br />
Wenn Sie ein Verein sind und<br />
bereits eine Freischaltung für<br />
die OBE besitzen (Benutzernamen<br />
und Passwort), so können<br />
Sie das neue Portal OVERSO<br />
nutzen, um Ihren Verein zu<br />
pflegen. Hier können Sie auch<br />
die Abo-Daten der „Neuen<br />
Chorzeit“ einsehen. Nutzen Sie<br />
bitte den neuen Zugang OVER-<br />
SO unter Verwendung Ihres bekannten<br />
Anmeldenamens und<br />
Passwortes. OVERSO benötigt<br />
zur Ausführung die neuesten<br />
Browserversionen der unterstützten<br />
Browser Firefox, Opera<br />
und Internet Explorer. Die Browser<br />
Firefox und Opera werden<br />
vollständig von OVERSO unterstützt,<br />
da sie weitestgehend<br />
auch die bestehenden Internetstandards<br />
einhalten. Wenn Sie<br />
ein Landes- oder Kreisverband<br />
sind, nutzen Sie bitte weiterhin<br />
die OBE mit den bekannten<br />
Funktionen wie Neuanlage von<br />
Mitgliedern, Auswertungen,<br />
DCV-Ehrungswesen etc.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich<br />
bitte an den Vizepräsidenten<br />
des Chorverbandes der Pfalz,<br />
Herrn Werner Mattern, Telefon<br />
(06236) 46 13 74 oder eMail<br />
mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de.<br />
(genö)<br />
Chorleiterbörse<br />
Sonja Mildner<br />
Chorleiterin sucht Chor im<br />
Rhein-Neckar-Kreis<br />
Unser Pfalz-Foto: Der Donnersberg<br />
Inhaltsverzeichnis 5/2009<br />
98 Wo wende ich mich hin - aktuell<br />
99 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5/2009<br />
- OVERSO - die Mitgliederverwaltung des Deutschen<br />
Chorverbandes<br />
- Chorleiterbörse<br />
100 Der Chorverband der Pfalz hat eines neues Logo<br />
Chorleiterseminar 2009 abgeschlossen<br />
101 Bericht vom DCV-Chorverbandstag<br />
102 Ehrenamtspauschale - es ist 5 vor 12<br />
Kreispressereferent Karl Theobald verstorben<br />
103 1. Chorleiterforum des CVdP<br />
- Einladung zum Zweitagesseminar<br />
104 - Das Programm des Chorleiterforums<br />
105 - Die Dozenten<br />
106 Musikalische Brücken - der Weltjugendchor zu Gast<br />
in der Südpfalz<br />
107 Vier Sonderseiten „150 Jahre Chorverband der Pfalz“<br />
Faszination Chor<br />
Tage der Chormusik in Kaiserslautern vom 28. - 30. Mai 2010<br />
111 3. Internationales Festival fr Kinder- und Jugendchöre<br />
„Touch the future“<br />
113 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />
114 Germersheim, Kaiserslautern<br />
115 Landau - Südliche Weinstraße, Nordpfalz<br />
116 Pirmasens<br />
117 Speyer<br />
DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
118 Anzeigen<br />
120 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Juventus Vocalis Dannstadt-Schauernheim: Touch the future<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 99<br />
Bernd Nast/pixelio.de<br />
Foto: ©<br />
Ich bin Sonja Mildner, 1976<br />
geboren, und habe einen gemischten<br />
Chor in Ludwigshafen<br />
gegründet. Mein Chor „Generations“<br />
besteht aus Sänger/innen<br />
von 9-55 Jahre jung. Es ist ein<br />
sehr fröhlicher, motivierter Chor<br />
und wurde mit der Absicht gegründet,<br />
die verschiedenen Generationen<br />
zusammen zu führen.<br />
Im Vordergrund steht der<br />
Spaß am Singen, gemeinsam<br />
neue Musikrichtungen entdecken<br />
und vieles auszuprobieren.<br />
Ob Gospel, Musicals, Pop, Rock<br />
oder auch Volkslieder: Wir singen<br />
alles, was das Herz begehrt.<br />
Außer montags und mittwochs<br />
kann ich noch gerne einen Chor<br />
übernehmen. Wenn Sie eine<br />
Chorleiterin suchen oder eine<br />
interessante Idee für ein außergewöhnliches<br />
Projekt haben,<br />
rufen Sie mich an oder schreiben<br />
Sie mir. Weitere Fragen beantworte<br />
ich auch gerne unter<br />
generations-lu@gmx.de oder<br />
Mobil 0174 / 2457466.<br />
Verzögerte Auslieferung<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> 5-2009<br />
Bei der Produktion der aktuellen<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Ausgabe, die<br />
Mitte Oktober erscheinen sollte,<br />
kam es zu einem Festplattenschaden,<br />
der die gesamte<br />
Ausgabe zerstörte. So musste<br />
die <strong>ChorPfalz</strong> 5-2009 komplett<br />
neu layoutet werden,<br />
da eine Datensicherung auf<br />
der externen Festplatte nicht<br />
durchgeführt worden war. Die<br />
Redaktion der <strong>ChorPfalz</strong> trifft<br />
also keinerlei Schuld. Sie hatte<br />
die Texte und Bilder wie immer<br />
rechtzeitig abgeliefert. Der Verlag<br />
entschuldigt sich bei allen<br />
Abonnenten für die verspätete<br />
Auslieferung. Wolfgang Layer<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)
Seite 100 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
Neues Logo des Chorverbandes der Pfalz<br />
entworfen und geschaffen von der Designerin und<br />
Grafikerin Bärbel Kurz (Landau)<br />
Chorleiterseminar 2009 abgeschlossen<br />
Die TeilnehmerInnen am 44. Chorleiterseminar 2009<br />
Mit den Prüfungstagen am<br />
26. und 27. September endete<br />
das 44. Chorleiterseminar des<br />
Chorverbandes der Pfalz. Alle<br />
Teilnehmer haben die Prüfung<br />
in den Ausbildungsstufen C oder<br />
D bestanden. Ausgezeichnet<br />
für beste Schnittnoten wurde<br />
Johanna Sitte (Ausbildungsstufe<br />
C) und Sabine Schaurer-<br />
Haacke (Ausbildungsstufe D).<br />
CVdP-Präsident Hartmut Doppler<br />
beglückwünschte die TeilnehmerInnen<br />
zur bestandenen<br />
Chorleiterprüfung. (Bernhard<br />
Haßler)<br />
Die Absolventen des 44. Chorleiterseminars mit CVdP-Präsident Hartmut<br />
Doppler, Seminarleiter Bernhard Haßler und Dozent Jürgen Schumacher<br />
NN Nr. Name Vorn. Straße PLZ Ort Tel./ Mobil e-mail Adresse<br />
01 Bastian Sarah Gebüger Straße 10 66996<br />
Petersbächel<br />
06393 1607 sarahbastian89@web.de<br />
02 Mildner Sonja Friedrich-Ebert Str. 14 67122 Alltrip 0174 2457<br />
466<br />
rennschnecke01@gmx.de<br />
03 Puhlmann Werner Freiherr-v.-Ketteler- 66879<br />
06371 52899 werner.puhlmann@t-<strong>online</strong>.de<br />
Str.3<br />
Steinwenden<br />
04 Rebmann Isabelle Blieskasteler Weg 7 66453 Gersheim 06843 589946 isabelle.rebmann@<strong>online</strong>.de<br />
05 Schaurer-<br />
Haacke<br />
Sabine Silvanerstr.6 76831 Billigheim 06349 963373 sabine.schaurer@web.de<br />
06 Sitte Johanna Am Büschel 16 67273 Bobenheim<br />
am Berg<br />
06353 8629 jo.sitte@web.de<br />
07 Zäh Thomas Allmendweg 6 66440 Blieskastel 06844 1645 thomas_zaeh@yahoo.de
Kurz<br />
notiert<br />
Vom DCV-Chorverbandstag<br />
berichtet<br />
Der Verbandstag des Deutschen<br />
Chorverbandes am 9. Mai 2009<br />
in Heilbronn hat beschlossen,<br />
dass das nächste Deutsche<br />
Chorfest vom 7. bis 10. Juni<br />
2012 in Frankfurt am Main<br />
stattfinden soll. Zuvor hatten<br />
die Delegierten das neue Präsidium<br />
gewählt und Hartmut<br />
Doppler mit knapp 85 % der<br />
Stimmen, dem besten Ergebnis<br />
aller Kandidaten, im Amt des<br />
Vizepräsidenten bestätigt.<br />
Verabschiedet wurde außerdem<br />
eine Resolution, mit der<br />
der DCV vehement gegen eine<br />
Das neue Präsidium des Deutschen Chorverbandes<br />
Empfehlung der Kultusministerkonferenz<br />
protestiert, bei<br />
der Lehrerausbildung das Fach<br />
„Musik“ durch das Studienfach<br />
„Ästhetik“ zu ersetzen. Die Resolution<br />
hat folgenden Wortlaut:<br />
„Die Kultusministerkonferenz<br />
der Bundesländer hat empfohlen,<br />
die künftige Generation der<br />
Grundschullehrkräfte anstelle<br />
des Faches ‚Musik‘ in einem Studienfach<br />
‚Ästhetik‘ auszubilden.<br />
In einigen Bundesländern gehört<br />
das Fach ‚Musik‘ schon nicht<br />
mehr zum Fächerkanon in der<br />
Grundschule. Diese Entwicklung<br />
wird zu einer radikalen Verringerung<br />
des Musikunterrichts<br />
führen, in dem auch gesungen<br />
wird. Der Deutsche Chorverband<br />
hält dies für falsch und protestiert<br />
gegen die Empfehlung,<br />
weil sie dem wichtigen Ziel<br />
einer musikalischen Grundbildung<br />
völlig widerspricht und<br />
eine qualifiziert musikalische<br />
Ausbildung in der Grundschule<br />
praktisch unmöglich macht. Der<br />
Deutsche Chorverband fordert<br />
die Bundesländer auf, dieser<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 101<br />
Empfehlung nicht zu folgen<br />
und gerade dem Fach ‚Musik‘<br />
wieder eine stärkere Position<br />
in der Grundschullehrerausbildung<br />
zuzuweisen. Dies ist nicht<br />
zuletzt durch ein speziell ausgewiesenes<br />
Studienfach ‚Musik‘<br />
zu gewährleisten. Angesichts<br />
der geringen musikpraktischen<br />
Kenntnisse der Lehramt-Studierenden<br />
bei Studienbeginn,<br />
angesichts der zu geringen<br />
Zahl von Fachkräften im Fach<br />
‚Musik‘ an den Grundschulen<br />
und angesichts der reduzierten<br />
Musikanteile in der Realität des<br />
Schulalltags sieht der Deutsche<br />
Chorverband mit großer Sorge,<br />
dass die Einführung des Studienfachs<br />
‚Ästhetik‘ anstelle von<br />
‚Musik‘ zu einem weiteren Abbau<br />
musikalischer Ausbildung in<br />
den Schulen führen wird. Damit<br />
verschlechtert diese Empfehlung<br />
der Kultusministerkonferenz die<br />
Chancen, unseren Kindern eine<br />
solide musikalische Grundausbildung<br />
auch auf dem Gebiet<br />
des Singens zu geben. Diese ist<br />
aber für den Zugang des Menschen<br />
zum kulturellen Leben<br />
von großer Bedeutung und auch<br />
nach neuesten Erkenntnissen<br />
der Hirnforschung eine ideale<br />
Grundlage für Kreativität und<br />
lebenslange Bildungsfähigkeit.<br />
Darüber hinaus unterstützt das<br />
Singen den jungen Menschen<br />
dabei, sich in einer vielstimmigen<br />
Gesellschaft sozialadäquat<br />
zu positionieren und zu<br />
behaupten.“ (genö)<br />
* Dieser Beitrag war bereits<br />
für die letzte <strong>ChorPfalz</strong>-Ausgabe<br />
vorgesehen, fiel aber den<br />
Platzproblemen zum Opfer. Wir<br />
drucken ihn daher heute ab, weil<br />
u.E. die Aktualität unverändert<br />
gegeben ist.<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)
Foto: © Cornelia Danzer/pixelio.de<br />
Seite 102 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
Ehrenamtspauschale:<br />
Es ist fünf vor zwölf<br />
Wie wohl allgemein bekannt<br />
ist, können Vereine den Mitgliedern<br />
ihres Vorstands pauschale<br />
Aufwandsentschädigungen oder<br />
sonstige Vergütungen bis zu<br />
500 Euro im Jahr bezahlen. Eine<br />
Zahlung dieser Aufwandsentschädigung<br />
ist für den Verein mit<br />
keinerlei Nachteilen verbunden,<br />
weder steuerlich noch im Bereich<br />
der Sozialabgaben; für die begünstigten<br />
Geldempfänger ist die<br />
Aufwandsentschädigung (bis 500<br />
Euro im Jahr) steuerfrei. Dies ist<br />
aber nur dann möglich, wenn die<br />
entsprechende Erlaubnis auch in<br />
der Satzung festgelegt ist. Wenn<br />
die Satzung hierüber nichts aussagt,<br />
dann darf diese Pauschale<br />
nicht bezahlt werden, weil der<br />
Verein dann seine Gemeinnützigkeit<br />
riskiert. Die Finanzverwaltung<br />
hat in ihrem Rundschreiben vom<br />
22. April 2009 den Vereinen eine<br />
letzte Frist bis 31. Dezember 2009<br />
gesetzt, ihre Satzungen entsprechend<br />
anzupassen. Vorschlag für<br />
eine einfache Satzungsformulierung:<br />
„Vereinsämter werden<br />
grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt.<br />
Der Vorstand kann aber<br />
bei Bedarf eine Vergütung nach<br />
Maßgabe einer Aufwandsentschädigung<br />
im Sinne des § 3 Nr.<br />
26a EStG beschließen.“<br />
Eine Kombination mit dem üblichen<br />
Gemeinnützigkeitspassus<br />
wäre wie folgt denkbar: „(1) Der<br />
Verein verfolgt ausschließlich<br />
und unmittelbar gemeinnützige<br />
Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />
‚Steuerbegünstigte Zwecke‘ der<br />
§§ 51 ff der Abgabenordnung in<br />
der jeweils geltenden Fassung.<br />
Der Verein ist selbstlos tätig. Er<br />
verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />
Zwecke. Mittel<br />
des Vereins dürfen nur für die<br />
satzungsmäßigen Zwecke verwendet<br />
werden.. Es darf keine<br />
Person durch Ausgaben, die den<br />
Zwecken des Vereins fremd sind,<br />
oder unverhältnismäßig hohe Vergütungen<br />
begünstigt werden. (2)<br />
Die Mitglieder des Vorstands üben<br />
ihr Amt ehrenamtlich aus. Für die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit kann eine<br />
angemessene Aufwandsentschädigung<br />
bezahlt werden. Die Höhe<br />
dieser Aufwandsentschädigung<br />
wird durch den Vorstand unter Beachtung<br />
steuerlicher Grundsätze<br />
festgelegt.“<br />
Aber bitte beachten: Nach §<br />
71 BGB bedürfen Änderungen<br />
der Satzung beim e.V. zu ihrer<br />
Wirksamkeit der Eintragung in<br />
das Vereinsregister. Daher ist die<br />
Zahlung der steuerbegünstigten<br />
Ehrenamtspauschale erst nach<br />
Eintragung der Satzungsänderung<br />
in das Vereinsregister rechtswirksam<br />
möglich. Für Interessenten<br />
drucken wir nachstehend<br />
das erwähnte Rundschreiben im<br />
Wortlaut ab.<br />
Nach den Feststellungen der Finanzverwaltung<br />
haben gemeinnützige<br />
Vereine die Einführung<br />
des neuen Steuerfreibetrags für<br />
Einnahmen aus nebenberuflichen<br />
Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag<br />
einer steuerbegünstigten Körperschaft<br />
oder einer Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts zur Förderung<br />
steuerbegünstigter Zwecke in<br />
Höhe von 500 Euro im Jahr durch<br />
das Gesetz zur weiteren Stärkung<br />
des bürgerschaftlichen Engagements<br />
vom 10. Oktober 2007 (vgl.<br />
§ 3 Nr. 26a des Einkommensteuergesetzes<br />
- EStG) zum Anlass<br />
genommen, pauschale Aufwandsentschädigungen<br />
oder sonstige<br />
Vergütungen an Mitglieder des<br />
Vorstands zu zahlen. Nach den für<br />
Vereine geltenden zivilrechtlichen<br />
Vorschriften (§ 27 Abs. 3 i. V. m. §<br />
662 BGB) übt der Vorstand sein<br />
Amt jedoch grundsätzlich ehrenamtlich<br />
aus. Diese Bestimmung ist<br />
durch die Satzung des Vereins abänderbar.<br />
Die Organe des Vereins<br />
handeln aber dann pflichtwidrig,<br />
wenn sie ohne ausdrückliche Erlaubnis<br />
in der Satzung pauschale<br />
Aufwandsentschädigungen oder<br />
sonstige Vergütungen an Mitglieder<br />
des Vorstands zahlen. Im<br />
Einvernehmen mit den obersten<br />
Finanzbehörden der Länder gilt<br />
dazu Folgendes:<br />
Ein Verein, dessen Satzung nicht<br />
ausdrücklich die Bezahlung<br />
des Vorstands erlaubt und der<br />
dennoch pauschale Aufwandsentschädigungen<br />
oder sonstige<br />
Vergütungen an Mitglieder des<br />
Vorstands zahlt, verstößt gegen<br />
das Gebot der Selbstlosigkeit und<br />
kann nicht als gemeinnützig behandelt<br />
werden. Zur Bezahlung<br />
des Vorstands gehören auch<br />
Vergütungen, die - z. B. wegen<br />
einer Aufrechnung oder der<br />
Vereinbarung einer Rückspende<br />
- nicht durch Barzahlung oder<br />
Überweisung tatsächlich ausgezahlt<br />
werden. Von der Aberkennung<br />
der Gemeinnützigkeit des<br />
Vereins ist aus Billigkeitsgründen<br />
jedoch abzusehen, wenn die<br />
Zahlungen nach dem 10. Oktober<br />
2007 geleistet wurden, nicht<br />
unangemessen hoch waren und<br />
die Mitgliederversammlung bis<br />
zum 31. Dezember 2009 eine<br />
Satzungsänderung beschließt,<br />
die eine Bezahlung der Vorstandsmitglieder<br />
zulässt.<br />
Dieses Schreiben ersetzt mein<br />
Schreiben vom 9. März 2009 - IV C<br />
4 - S 2121/07/0010 (BStBl I S. 445)<br />
und Nummer 8 meines Schreibens<br />
vom 25. November 2008 - IV C 4<br />
- S 2121/07/0010 (BStBl I S. 985),<br />
soweit die Ausführungen in diesem<br />
Abschnitt den vorstehenden<br />
Regelungen entgegenstehen. Zur<br />
Vermeidung von Missverständnissen<br />
wird darauf hingewiesen, dass<br />
die Formulierung „ehrenamtlich<br />
(unentgeltlich) tätig“ in Nummer<br />
8 Abs. 1 Satz 1 meines Schreibens<br />
vom 25. November 2008 keine<br />
Definition der Begriffe beinhaltet<br />
und daraus nicht geschlossen<br />
werden kann, dass die Begriffe<br />
„ehrenamtlich“ und „unentgeltlich“<br />
gleichzusetzen sind. Die Formulierung<br />
soll lediglich besagen,<br />
dass Satzungsbestimmungen<br />
über eine ehrenamtliche und/oder<br />
unentgeltliche Tätigkeit des Vorstands<br />
dieselben Folgen für die<br />
Gemeinnützigkeit haben.<br />
Dieses Schreiben wird im Bundessteuerblatt<br />
Teil I veröffentlicht.<br />
(Rundschreiben des Bundesministeriums<br />
der Finanzen vom<br />
22. April 2009, Az. IV C 4 - S<br />
2121/07/0010 - genö)<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)<br />
Kreispressereferent Karl<br />
Theobald verstorben<br />
Am 11. Oktober 2009 verstarb<br />
der Kreispressereferent des SängerkreisesFrankenthal-Grünstadt,<br />
Karl Theobald (geb. am<br />
24.07.1933). Seit 1992 versah<br />
der Verstorbene, der ab dem Jahr<br />
1972 als aktiver Sänger im Liederkranz<br />
Frankenthal gewirkt hatte,<br />
pflichtbewusst und umsichtig die<br />
Berichterstattung seines Sängerkreises<br />
im „Pfälzer Sänger“ bzw. in<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> und gehörte mit zu<br />
den augenblicklich am längsten<br />
tätigen Kreispressereferenten<br />
innerhalb des Chorverbandes der<br />
Pfalz. Karl Theobald hatte keinen<br />
großen Sängerkreis zu betreuen,<br />
aber dennoch trug er dafür Sorge,<br />
dass über seine Vereine möglichst<br />
häufig berichtet wurde. Dies gelang<br />
ihm vor allem dadurch, indem<br />
er lieber kurze Berichte über viele,<br />
statt lange Auslassungen über<br />
einzelne Vereinschöre schrieb. Da<br />
er über keinen Internet-Anschluss<br />
verfügte, lieferte er als einziger<br />
seine Manuskripte auf Diskette<br />
per Briefpost - immer pünktlich<br />
zum Redaktionschluss, in 17<br />
Jahren kein einziges Mal zu spät.<br />
Wir werden Karl Theobald als zuverlässigen<br />
Mitarbeiter vermissen.<br />
(Gerd Nöther)
Chorverband der Pfalz<br />
1. Chorleiterforum<br />
2-Tageseminar<br />
30./31. Januar 2010<br />
Samstag, Beginn 9.45 Uhr<br />
Sonntag, Ende 13.00 Uhr<br />
Heinrich-Pesch-Haus<br />
Ludwigshafen<br />
Referenten:<br />
Michael Blume<br />
Britta Adams<br />
Werner Pfaff<br />
Annette Postel<br />
Dr. Matthias Becker<br />
Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben<br />
(Zulassung nach Eingang der Anmeldung,<br />
Tagesteilnehmer ebenfalls nur durch<br />
Anmeldung)<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax<br />
bis spätestens<br />
31. Dezember 2009<br />
an den<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Fax: 06347 - 98 28 77<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 103<br />
Anmeldung<br />
1. Chorleiterforum CVdP<br />
30./31. Jan.2010<br />
Heinrich-Pesch-Haus<br />
Ludwigshafen<br />
�� Teilnahme am Forum, Übernachtung<br />
� Teilnahme als Tagesgast (ohne Übernachtung)<br />
Name, Vorname:<br />
……………………………………….……………..<br />
…………….…………………………………………<br />
Straße, Hausnummer:<br />
…………………………………….…………………<br />
PLZ, Ort:<br />
………………………………………………………<br />
Chorleiter in .....................................................................<br />
Tel: …………………………… Fax: …….…..………<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Und nun? - so fragten in der Vergangenheit nicht wenige, die ihre Chorleiterausbildung abgeschlossen hatten. Wie geht’s weiter?<br />
Aber auch viele erfahrene Chorleiter gehen stets dieser Frage nach und wünschen sich Beratung und Austausch und Gespräche mit<br />
Kollegen.<br />
Um ein hohes Maß an gemeinsamem Lernen und Austauschen zu ermöglichen werden wir zwei Tage im Heinrich-Pesch-Haus in<br />
Ludwigshafen tagen. Tagesgäste können nur nach Anmeldung teilnehmen!<br />
Die Themen entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tagesordnung.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn von den zu Verfügung stehenden 30 Übernachtungsmöglichkeiten alle genutzt werden.<br />
Auch Chorleiter haben die Pflicht zur Weiterbildung. Menschen beim Musizieren im Chor führen zu dürfen, ist ein Privileg, das wir<br />
uns ständig neu erarbeiten müssen.<br />
Für das Vorbereitungsteam:<br />
Die MA Mitglieder<br />
Michael Hilschmann, Achim Baas, Angelika Rübel und Bernhard Haßler<br />
eMail:<br />
…...……………………………………………………..<br />
Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch<br />
Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell<br />
gefördert.
Seite 104 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
1. Chorleiterforum des CVdP<br />
Termin: Samstag, 30. Januar 2010 bis Sonntag, 31. Janauar 2010<br />
Ort: Heinrich-Pesch-Haus Ludwigshafen<br />
Teilnehmerzahl: Es stehen 30 Übernachtungsplätze zur Verfügung (Vergabe nach Reihenfolge der Anmeldung),<br />
weitere Tagesteilnehmer auf Anmeldung möglich.<br />
Programmablauf<br />
Samstag: 30. Januar 2010<br />
09.45 Uhr Plenum<br />
Werner Pfaff: Tipps und Kniffs zum Dirigieren<br />
11.15 Uhr Plenum<br />
Annette Postel: „Für deine Stimme … “<br />
12.15 Uhr Mittagessen<br />
13.45 Uhr Gruppenarbeit<br />
Postel/Pfaff: Individuelle Vertiefungsphase beider Dozenten<br />
bis 17 Uhr möglich<br />
15.30 Uhr Kaffeepause<br />
16.00 Uhr Plenum<br />
Michael Blume: „Vokalklasse - Klasse Chor - Chorklasse“<br />
Singförderung in der Schule durch Einführung von Vokal- oder Chorklassen -<br />
eine Aufgabe für Chorleiter ?<br />
17.00 Uhr Plenum<br />
Britta Adams: Singen mit Herz<br />
(Bühnenpräsenz, Mimik, Ausstrahlung, Ausdruck, Auftritts- und Aufstellungsvarianten,<br />
Bewegung und Choreografie)<br />
18.00 Uhr Abendessen<br />
19.00 Uhr Plenum<br />
Britta Adams: Singen mit Herz<br />
Sonntag: 31. Januar 2010<br />
08.00 Uhr Frühstück<br />
08.45 Uhr Plenum<br />
Dr. Matthias Becker: Grundlegende Unterschiede zwischen traditioneller Chormusik und<br />
Chormusik in Jazz und Pop“ (Vokalbehandlung, Harmonik, Rhythmik, Dirigat)<br />
11.15 Uhr Plenum<br />
Michael Blume: Schlussrunde – Chorleiter-Profil der Zukunft<br />
Chorleiter, Gäste, Präsidium, Musikausschuss, und anwesende Dozenten (Berufsbild,<br />
Ausbildung, Honorar, Arbeitsvertrag, Arbeitsrecht, Steuerrecht)<br />
12.15 Uhr Mittagessen
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 105<br />
Die Dozenten beim ChorleiterForum 2010<br />
Annette Postel<br />
Annette Postel, diplomierte<br />
Sängerin und Gesangspädagogin<br />
mit Studium an der<br />
Musikhochschule Mannheim-<br />
Heidelberg, arbeitet seit vielen<br />
Jahren als Chorstimmbildnerin<br />
und Dozentin in der Chorleiterausbildung<br />
für verschiedene<br />
Chorverbände. Ihre Fachgebiete<br />
sind Stimmhygiene mit<br />
Chor- und Einzelstimmbildung,<br />
funktionales Stimmtraining und<br />
Körperarbeit. Zusätzlich hat<br />
sie eine kirchenmusikalische<br />
Ausbildung mit D-Prüfung am<br />
Kirchenmusikalischen Institut<br />
in Landau absolviert. Sie singt<br />
(bzw. hat gesungen) u.a. bei<br />
der Jugendkantorei der Pfalz,<br />
den Immesheimer Vokalisten,<br />
im Opernchor Ludwigshafen,<br />
Otello-Festival-Chor Zypern<br />
und Operettenensemble Bad<br />
Schönborn.<br />
Mit den beiden Chanson-Revuen<br />
der 20er Jahre unter dem Titel<br />
„Champus Violett“ gewann sie<br />
1997 den Bundeswettbewerb<br />
Gesang/Sparte Chanson und<br />
2000 den Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb<br />
der Kurt-Weill-<br />
Foundation NY. Für den Chanson-Kabarettabend<br />
„Chanson<br />
purPur“ mit eigenen Liedern<br />
und Opernparodien wurde ihr<br />
2002 der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg<br />
zuerkannt.<br />
Seit 2002 präsentiert sie die<br />
Programme „Kurtweilliges“, ein<br />
Abend von und über Kurt Weill,<br />
und „Blond“, musikalischer Unfug<br />
mit dem Kabarettisten Gunzi<br />
Heil. 2006 kam das Programm<br />
„Heut Nacht ist mir so Oh-la-la“<br />
mit dem Salonorchester Schwanen<br />
dazu und 2007 feierte das<br />
Opernparodie-Programm „Sing<br />
Oper stirb!“ Premiere. Daneben<br />
singt Annette Postel im klassischen<br />
Sopranfach: die Hauptrolle<br />
der Eliza Doolittle in „My<br />
fair Lady“ und Mozarts Pamina<br />
in der „Zauberflöte“ (Ötigheimer<br />
Freilichtspiele 1999, 2001, 2002,<br />
2004) sowie die Donna Elvira<br />
in Mozarts „Don Giovanni“ an<br />
der Frankfurter Kammeroper<br />
(2003). Sie singt regelmäßig<br />
klassische Liederabende, Oratorienpartien<br />
und Konzerte mit<br />
Symphonieorchestern (Bayrisches<br />
Ärzteorchester, Deutsche<br />
Kammerakademie Neuss).<br />
Seit 1995 unterrichtet Annette<br />
Postel Solisten und Chöre in<br />
funktionaler Stimmbildung und<br />
gibt Chansonkurse auf Schloss<br />
Engers (Rheinland-Pfalz). Mit<br />
folgenden Preisen wurde die in<br />
Edenkoben lebende Künstlerin<br />
ausgezeichnet: 2002: Kleinkunstpreis<br />
Baden-Württemberg<br />
- 2000: 1. Preis Lotte-Lenya-<br />
Gesangswettbewerb der Kurt-<br />
Weill-Foundation NY - 1997: 1.<br />
Preis Bundeswettbewerb Gesang<br />
/ Sparte Chanson, Berlin - 1997:<br />
Förderpreis Erika-Köth-Operngesangswettbewerb<br />
Matthias Becker<br />
Matthias Becker studierte<br />
Schulmusik (2. Staatsexamen),<br />
Künstlerische Ausbildung Diri-<br />
gieren (Helmut Rilling) sowie<br />
Musikwissenschaft (Promotion).<br />
1981–1992 Lehrtätigkeit an<br />
mehreren Universitäten und<br />
Musikhochschulen in Deutschland<br />
und europäischen Ausland.<br />
Inzwischen freiberuflicher<br />
Dirigent, Arrangeur, Juror und<br />
Berater bei internationalen<br />
Chorwettbewerben. Er ist 1.<br />
Preisträger beim Bundeswettbewerb<br />
Gesang in der Sparte<br />
Jazz, Dozent bei Chorleiterfortbildungen,<br />
Gastdirigent auch<br />
international namhafter Chöre<br />
(u. a. div. Landesjugendchöre,<br />
Maulbronenr Kammerchor, amacord...),<br />
Bundesjazzorchester sowie<br />
Herausgeber mehrerer Chorreihen<br />
bei diversen Verlagen.<br />
Homepage www.vokaltotal.de.<br />
Werner Pfaff<br />
Werner Pfaff studierte Klavier<br />
und Komposition in Trossingen,<br />
Dirigieren und Gesang in Karlsruhe<br />
sowie Musikwissenschaft,<br />
Germanistik und Philosophie<br />
in Freiburg. Sein wichtigster<br />
Lehrer: Hans Michael Beuerle<br />
(Chorleitung). Andere wichtige<br />
künstlerische Erfahrungen machte<br />
er unter dem Dirigat von Solti,<br />
Sinopoli, Chailly, Bertini, Inbal,<br />
Harnoncourt, Gielen, Marriner,<br />
Rostropowitsch, Penderecki,<br />
Ericson. Seit 1980 ist er Leiter des<br />
„STUDIO VOCALE KARLSRUHE“<br />
(mehrere internationale 1. Preise,<br />
Einladungen zu vielen Festivals in<br />
Europa, Amerika und Asien, zahlreiche<br />
Fernseh-, Rundfunk- und<br />
CD-Produktionen). - Seit 1987<br />
Leiter des „Figuralchor Offenburg“,<br />
einem Oratorienchor, mit<br />
dem er neben vielen berühmten<br />
Oratorien auch selten zu hörende<br />
Werke vom Barock bis zum 20.<br />
Jahrhundert aufführte.<br />
Von 1989-96 war Werner Pfaff<br />
Dozent für Dirigieren an der<br />
Musikhochschule Frankfurt am<br />
Main, von 1992-95 Dozent für<br />
Dirigieren an der Hochschule für<br />
Musik „Franz Liszt“ in Weimar.<br />
Seit 1996 ist Pfaff weltweit<br />
freiberuflich tätig als Gastdirigent,<br />
Dozent von internationalen<br />
Chorateliers, Dirigierkursen und<br />
Meisterklassen, Juror von internationalen<br />
Chorwettbewerben.<br />
Werner Pfaff dirigierte verschiedene<br />
Orchester aus Deutschland,<br />
Frankreich, Polen (u.a. Sinfonia<br />
Varsovia), Tschechien, Spanien,<br />
Peru, Uruguay, Kolumbien, Kuba.<br />
Leitete auch verschiedene Barockorchester<br />
mit historischen<br />
Instrumenten. - Gastdirigent von<br />
Rundfunkchören in Deutschland<br />
und im Ausland, professionellen<br />
und semiprofessionellen Chören<br />
weltweit.<br />
Pfaff war Leiter von internationalen<br />
Chorateliers und Workshops<br />
u.a. Mexico-City „America<br />
Cantat IV 2004“, „Zimriya“ in<br />
Israel, Fifth World Symposium on<br />
Choral Music Rotterdam 1999,<br />
Europa Cantat 12 in Dänemark).<br />
- Jurymitglied bei internationalen<br />
Chorwettbewerben u.a. in<br />
Tours/Frankreich, Tolosa/Spanien,<br />
Hongkong, World Choir Games<br />
Xiamen/China 2006.<br />
Seit 1991 ist Werner Pfaff zusammen<br />
mit Jan Szyrocki einer<br />
der ständigen Dirigenten der<br />
Deutsch-Polnischen Chor-Akademie<br />
„in terra pax“. - Seit 2005<br />
artistischer Direktor des „International<br />
Choir Festival“ von<br />
Lima/Peru.<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)
Weltjugendchor - Foto: WKrieg<br />
Seite 106 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
Britta Adams<br />
Britta Adams, Dipl. Sport- und<br />
Gymnastiklehrerin, Coach, Choreografin.<br />
Der World Youth Choir (Welt-<br />
JugendChor) gab am 30. Juli im<br />
Hufeisen in Germersheim vor<br />
über 800 Zuhörern ein bestauntes<br />
und bejubeltes Konzert. Das<br />
einmalige Chorensemble gab im<br />
Rahmen seiner Europa-Tournee<br />
lediglich zwei Konzerte in<br />
Deutschland. Das war neben<br />
Bonn eben Germersheim, wo<br />
das Konzert in den Germersheimer<br />
Kultursommer integriert<br />
war. 84 Jugendliche im Alter<br />
„Mit dem Beginn meiner beruflichen<br />
Ausbildung entdeckte ich<br />
mein Interesse, andere Menschen<br />
zu einem freien Ausdruck über<br />
ihre Stimme und die natürliche<br />
Darstellungsfähigkeit zu motivieren.“<br />
Berufliche Aus- und Weiterbildung:<br />
Sport- und Gymnastiklehrerin,<br />
Diplom 1995, Studium<br />
Musik Sek II an der Universität<br />
Dortmund 1995-1997, NLP<br />
Practioner (DVNLP), Reteaming<br />
Coach (Institut für Organisationsentwicklung,<br />
A-Scharnstein),<br />
Regelmäßige Coachings, u.a.<br />
bei Ase Hagermann, Schweden<br />
und Cindy Hanson, USA, beide<br />
„Sweet Adelines International“,<br />
Ausbildung in Ballett, Jazz und<br />
Steptanz - Berufserfahrung:<br />
Freiberufliche Arbeit als Chor-<br />
von 20 bis 26 Jahren aus 32<br />
Nationen bilden dieses einmalige<br />
chorpädagogische und<br />
soziale Experiment, in welchem<br />
verschiedene Musiziertraditionen<br />
zusammengeführt und<br />
auf höchstem künstlerischem<br />
Niveau dargeboten werden. Die<br />
UNESCO hat diesem Projekt den<br />
Titel „Künstler für den Frieden“<br />
verliehen. Der Chor stand in<br />
dieser Konzertsaison unter der<br />
Leitung der Argentinierin Maria<br />
Choreografin seit 1991, u.a. für<br />
den mehrmaligen deutschen<br />
Barbershop-Champion „Ladies<br />
First“, Organisation des Kinderchorbereiches<br />
der Chorakademie<br />
am Konzerthaus Dortmund 2004,<br />
Seminarleiterin für den ChorVerband<br />
NRW seit 1995, Chorleiterin<br />
für das „Offene Singen“ des<br />
WDR seit 2006, Gründung und<br />
Künstlerische Leitung „Chorineo<br />
e.V., Forum für Gesang und Bewegung“<br />
seit 2007, Gründung des<br />
Chorineo-Popchores in Iserlohn<br />
2007, Leitung der Ausbildung<br />
zum „Chor-Präsentations-Coach,<br />
CPC“ für DirigentInnen und SängerInnen<br />
seit 2007, Gründung<br />
und Ltg. des gemischten Barbershopchores<br />
in Dortmund 2009<br />
Aktuelle Projekte: 1. Einführung<br />
Raga und des Belgiers Johan Duijck<br />
und präsentierte Chormusik<br />
des frühen 20. Jahrhunderts im<br />
ersten Teil und Chormusik aus<br />
Südamerika im zweiten Teil.<br />
Sie präsentierten damit neben<br />
der europäischen Chortradition<br />
(Werke von Vila i Casanas, Copland,<br />
Duijck und Orban) die in<br />
unseren Breitengraden nur Fachleuten<br />
bekannten Chorwerke Lateinamerikas,<br />
deren Besonderheit<br />
erwartungsgemäß im Rhythmus<br />
und Erprobung einer innovativen<br />
Organisationspraxis für Chöre<br />
gemeinsam mit Anke Beeren<br />
für Chorineo e.V., 2. Experiment<br />
„gemischt Barbershop singen“,<br />
Chor-Neugründung in Dortmund<br />
im Januar 2009, 3. German<br />
Silversingers, Castings, 4. Vorbereitung<br />
Barbershopwettbewerb<br />
2010: Neue Choreografie für<br />
Ladies First! (Bernhard Haßler /<br />
Werner Mattern / genö)<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)<br />
Musikalische Brücken: Weltjugendchor Gast in der Südpfalz<br />
lagen, als A-cappella-Werke aber<br />
dann doch staunen machten.<br />
Das Konzert wurde in Kooperation<br />
zwischen dem Kultursommer<br />
Germersheim und dem Kinder-<br />
und Jugendchor Herxheim »Südpfalzlerchen«<br />
organisiert und<br />
durchgeführt. Letztere blicken in<br />
diesem Jahr auf das 15. Jahr ihres<br />
Bestehens und waren Gastgeber<br />
im Sinne einer Chorbegegnung.<br />
(Dr. Klaus Eichenlaub)
150 Jahre<br />
Chorverband<br />
der Pfalz<br />
Tage der Chormusik<br />
in Kaiserslautern<br />
28. – 30. Mai 2010
Ausschreibung<br />
Mit weltlichen und geistlichen Konzerten, Sonderkonzerten,<br />
»Nacht der Jungen Chöre«, Nachtschwärmerkonzerten,<br />
Gottesdiensten, Workshops,<br />
offenen Chorbühnen, offenem Singen (Singen für<br />
jedermann) und einem Chorwettbewerb der Stile<br />
werden für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre<br />
des Chor verbandes in Kaiserslautern ideale<br />
Auftrittsmöglichkeiten ange boten.<br />
Interessierte Chöre aus anderen Chorverbänden<br />
sind ebenfalls herzlich eingeladen.<br />
Offene Chorbühne<br />
Für das Chorfest steht eine offene Chorbühne bereit,<br />
auf der sich Chöre oder Chorgruppen bis zu<br />
100 Personen präsentieren können und sich dazu<br />
formlos anmelden.<br />
Auftritte sind am Samstag, 29.Mai (zwischen<br />
11.00 und 19.00 Uhr), und am Sonntag, 30.Mai<br />
2010 (zwischen 11.00 und 15.00 Uhr), jeweils zur<br />
vollen Stunde möglich.<br />
Die Dauer eines Auftritts sollte 30 Minuten sein.<br />
Nach jedem Auftritt ist ein offenes Liedersingen<br />
(Dauer: 15 Minuten) vorgesehen.<br />
Workshop-Angebote<br />
Im Rahmen des Chorfestes finden am Samstag,<br />
den 29.Mai 2010, fünf Workshops mit attraktiven<br />
chormusikalischen Themen statt.<br />
Die Veranstaltungen laufen im Zeitraum von 10.00<br />
bis 16.00 Uhr.<br />
Die Präsentationen der Workshops werden um<br />
17.00 Uhr medienwirksam vorgestellt.<br />
Workshop I: Singen mit Kindern u. Familie<br />
Bistumshaus, Klosterstr. 6 nahe St. Martin<br />
Dozent: Sandra Stahlheber<br />
Workshop II: »Männersingen im Mittelalter«<br />
Roter-Saal, Fruchthalle, Fruchthallstr. 10<br />
Dozent: Bernhard Haßler<br />
Workshop natürlich für Männer!<br />
Erarbeitet werden Beispiele von einstimmigen Melodien<br />
und leichten Sätzen für Männerchor (Schola)<br />
zur feierlichen Gestaltung von Gottesdiensten.<br />
Das Ergebnis wird im Festgottesdienst, 18.00 Uhr in<br />
St. Martin, vorgetragen.<br />
Workshop III: FRAUENPOP-(im)-FRAUENROCK<br />
Stadtsparkasse, Stiftsplatz 10<br />
Dozent: Angelika Rübel, Piano: Matthias Stoffel<br />
Workshop natürlich für Frauen!<br />
Nun – ob die teilnehmenden Damen bei der Präsentation<br />
der im Workshop erarbeiteten Songs<br />
wirklich alle einen Rock tragen, bleibt dahingestellt.<br />
Sicher ist das, was erarbeitet werden soll:<br />
Popularmusik, populäre Chormusik in deutscher<br />
und englischer Sprache, ergänzt durch den einen<br />
oder anderen Rocktitel. Grundstock des Workshopchores<br />
bildet der Frauenchor »Femmes Vocales«<br />
aus Quirnbach. Teilnehmen können Frauen aus allen<br />
Chören und Gäste.<br />
Erarbeitet werden Titel, die zu Hause mit Hilfe einer<br />
CD und Noten vorbereitet werden.<br />
Workshop IV: Sing-(im)-Swing<br />
Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
Dozent: Michael H. Kuhn<br />
Der Workshop wendet sich an interessierte Laiensängerinnen<br />
und –sänger, die sich im Bereich vocal<br />
Pop, vocal Jazz und angrenzender Gebiete inspirieren<br />
lassen und diese Literatur aktiv erarbeiten wollen.<br />
Gemeinsam erarbeiten wir 4–5 Titel aus diesem<br />
Bereich und präsentieren diese dann beim<br />
gemeinsamen Abschlusskonzert. Willkommen sind<br />
Interessenten zwischen 15 und 85. Das Wichtigste<br />
ist, gemeinsam leistungsorientiert und mit Spaß<br />
moderne Chorliteratur erarbeiten zu wollen.<br />
Workshop V: Volkslied up to date<br />
Casimirsaal, Willi-Brandt-Platz<br />
Dozent: Karl Zepnik<br />
Das Volkslied muss wieder mehr ins Rampenlicht<br />
der Chorliteratur gerückt werden. Wichtige Aufgabe<br />
ist es alte Kulturschätze wieder auszugraben und<br />
vor allem »Jungen Chören« unsere Volkslied literatur<br />
ans Herz zu legen.<br />
Genauer Programmablauf unter:<br />
www.chorverband-der-pfalz.de
Offener Chorwettbewerb<br />
Für das Chorfest Kaiserslautern wurde eine attraktive<br />
Wettbewerbsform gewählt, die sich deutlich von<br />
anderen Veranstaltungen dieser Art unterscheidet.<br />
Wettbewerbstag ist Sonntag, 30.Mai 2010, der<br />
genaue Zeitplan kann erst nach Eingang aller Anmeldungen<br />
erfolgen.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle nicht professionellen<br />
Chöre mit mindestens 16 Chormitgliedern.<br />
In der Kategorie Jazz/Pop/Rock sind kleinere Gruppen<br />
ab 8 Mitgliedern zugelassen.<br />
Kategorien<br />
Chöre aller Chorgattungen melden sich für den<br />
(die) gewünschten Wettbewerb(e) an.<br />
Chorwettbewerb I: Weltmusik/Folklore<br />
Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
Chorwettbewerb II: Jazz/Pop/Rock<br />
Kammgarn, Schönstr.10<br />
Chorwettbewerb III: Show/Musical<br />
Kammgarn, Schönstr.10<br />
Chorwettbewerb IV: Romantik und<br />
Volksliedsatz<br />
Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />
Es besteht die Möglichkeit, sich in maximal zwei<br />
Kategorien (Wettbewerben) anzumelden.<br />
Eine Teilnahme ist nur nach Zulassung durch den<br />
Chorverband der Pfalz möglich. Die Entscheidung<br />
trifft der Musikausschuss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Programm<br />
In den Kategorien I, II und III muss ein Vortragswerk<br />
a cappella ausgeführt werden.<br />
Andere Titel in diesen Kategorien sind nur mit<br />
Begleitung eines Tasteninstruments möglich.<br />
In der Kategorie IV müssen alle Chorwerke a cappella<br />
vorgetragen werden.<br />
Die Vortragsdauer soll zwischen 10 und<br />
15 Minuten liegen.<br />
Bewertung<br />
Bewertet wird das gesamte Wettbewerbsprogramm<br />
mit maximal 25 Punkten. Alle Teilnehmer erhalten<br />
eine schriftliche Beurteilung der Jury. Jede Jury besteht<br />
aus mindestens drei Juroren. Die Jury ermittelt<br />
neben den Kategoriepreisen auch Sonderpreise.<br />
Die Verleihung der Preise findet am Sonntag,<br />
30.Mai 2010, 16.00–17.00 Uhr, im Rahmen der<br />
Abschlussveranstaltung auf der Offenen Chorbühne<br />
statt.<br />
Anmeldungsunterlagen<br />
Zur Anmeldung gehören die Vita des Chores (mit<br />
Bild) und des Chorleiters. Wenn möglich ist ein<br />
Tondokument der letzten 2 Jahre mitzuschicken.<br />
Die Anmeldung unter Angabe des Ansprechpartners,<br />
der gewünschten Kategorie(n), der Chorgattung(en),<br />
der Chorstärke(n) sowie das/die genaue(n)<br />
Programm(e) muss/müssen bis spätestens<br />
31.Dezember 2009 an folgende Adresse erfolgen:<br />
Chorverband der Pfalz e.V.<br />
Am Turnplatz 7,<br />
76879 Essingen<br />
E-Mail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />
E-Mail: b.hassler@chorverband-der-pfalz.de<br />
Wird ein Chor zugelassen, muss er bis spätestens<br />
01.Februar 2010 drei Originale jedes Chorwerks<br />
des Wettbewerbsprogramms an den Chorverband<br />
einreichen.<br />
Eine Anmeldegebühr wird nicht erhoben!<br />
Bei Anmeldung erhält jeder Teilnehmer kostenlos<br />
ein Festbuch.<br />
Bernhard Haßler Hartmut Doppler<br />
Verbandschorleiter Präsident
Anmeldung Letzter Einsendetermin: 31.12.2009<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Geschäftsstelle Fax: 0 63 47-98 28 77<br />
Am Turnplatz 7 Telefon: 0 63 47-98 28 34<br />
76879 Essingen E-Mail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />
Männerchor � Frauenchor � Gemischter Chor � Jugendchor � Kinderchor �<br />
Chorname<br />
� CVdP-Mitgliedsnummer<br />
� Mitgliedschaft in einem anderen Chorverband,<br />
Welcher?<br />
Voraussichtliche Teilnehmerzahl: Sängerinnen/Sänger: davon weibl. männl.<br />
weitere Mitreisende: davon weibl. männl.<br />
Ansprechpartner Herr � Frau �<br />
Straße/Nr. PLZ/Ort Staat<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
Chorleiter Herr � Frau �<br />
Straße/Nr. PLZ/Ort Staat<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
Anreise mit Pkw � Bahn � Bus �<br />
Veranstaltungsteilnahme:<br />
� Wir melden uns als Besucher an:<br />
� Wir melden uns zur aktiven künstlerischen Teilnahme an<br />
– und möchten bei folgenden Veranstaltungen mitwirken:<br />
� 1. Offene Chorbühne (max. 25 Minuten)<br />
� 2. Chorwettbewerb I. � II. � III. � IV. � (auch zwei Möglichkeiten)<br />
� 3. Workshop I. � II. � III. � IV. � V. �<br />
� 4. Gottesdienst (nur Sonntag)<br />
� 5. Soziales Singen<br />
� 6. Sonderkonzert (weltlich) Ort/Datum<br />
� 7. Sonderkonzert (geistlich)<br />
� 8. Nachtschwärmerkonzert (geistlich) Unterschrift<br />
� 9. Nachtschwärmerkonzert (weltlich)<br />
� 10. Nacht der »Jungen Chöre«<br />
Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch Wettspielerlöse<br />
der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell gefördert.<br />
�
„Touch the future“ bedeutet für<br />
uns - den Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis - nicht nur<br />
„Berühr‘ die Zukunft“, sondern<br />
vor allem auch die Zukunft<br />
mitgestalten, sie heute und<br />
hier in eine bestimmte Richtung<br />
lenken: in Freundschaft und gegenseitigem<br />
Verständnis friedlich<br />
miteinander zu leben. Wie<br />
anders kann man dies Kindern<br />
und Jugendlichen besser nahe<br />
bringen als mit der alles verbindenden<br />
Sprache der Musik.<br />
Das 3. Internationale Festival<br />
Touch the future vom 10. bis<br />
19. Juli 2009 bot den sechs<br />
teilnehmenden Chören aus Kanada,<br />
Niederlande, Tschechien<br />
und Deutschland den Raum, sich<br />
kennen zu lernen und miteinander<br />
zu singen und zu tanzen.<br />
In diesen neun Tagen wuchsen<br />
250 Sängerinnen und Sänger<br />
zu einem großen Festivalchor<br />
zusammen, der dem Publikum<br />
eine grandiose Abschlussshow<br />
in der voll besetzten Friedrich-Ebert-Halle,<br />
Ludwigshafen<br />
präsentierte. Zu verdanken war<br />
das dem renommierten Choreografen<br />
John Jacobson (USA),<br />
dem Tanzpädagogen Ralph Frey<br />
und der künstlerischen Leiterin<br />
und Initiatorin des Festivals,<br />
Judith Janzen.<br />
Aber bevor es soweit war, hatten<br />
alle noch ein großes Probenpensum<br />
vor sich. Schon am<br />
Ankunftstag war die erste Probe<br />
angesagt: „Messa Olevanese“ in<br />
doppelchöriger Fassung stand<br />
ganz oben an. Diese wurde am<br />
Sonntag im Dom zu Speyer<br />
während eines Kapitelsamtes<br />
zur Erstaufführung gebracht.<br />
Sylke Zimpel, eine junge deutsche<br />
Komponistin aus Dresden,<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 111<br />
3. Internationales Festival für Kinder-<br />
und Jugendchöre: Touch the future<br />
Wenn Interesse, Freude, Begeisterung und erstklassige Dozenten zusammentreffen, entstehen Bilder wie die auf dieser und der nächsten Seite. Gesang,<br />
Bewegung und Tanz sind eine Einheit und werden von Kindern und Jugendlichen auch so wahrgenommen. Das Schönste dabei: man kann es lernen!<br />
hatte die Messe eigens für<br />
Touch the future komponiert.<br />
Im voll besetzten Dom mit seiner<br />
wunderbaren Akustik wurde ein<br />
Hörerlebnis der Extraklasse geboten.<br />
Manch einem rieselte da<br />
ein Schauer den Rücken runter.<br />
Das Eröffnungskonzert am<br />
Abend zuvor hatte bei den Auftritten<br />
der einzelnen Chöre mit<br />
je zwei Beiträgen schon erahnen<br />
lassen, welche Klangerlebnisse<br />
das Publikum erwarten durfte.<br />
In den zwei Freundschaftskonzerten<br />
brillierte jeder Chor<br />
mit seinem ca. halbstündigen<br />
Programm. Voller Spannung<br />
und mucksmäuschenstill folgte<br />
das zahlreiche Publikum und die<br />
zuhörenden Chormitglieder dem<br />
Programm des jeweilig konzertierendem<br />
Chor. Beeindruckt von<br />
den Leistungen erhielten alle<br />
– British Columbia Girls Choir<br />
(Kanada), De Kickers (Nieder-<br />
lande), Domino (Tschechien),<br />
Domsingschule zu Speyer, United<br />
Voices und Juventus Vocalis<br />
(sämtlich Deutschland) – tosenden<br />
Beifall.<br />
Ab Montag begann mit vollem<br />
Elan die choreografische Arbeit<br />
mit John Jacobson: Schrittfolgen,<br />
rhythmisches Klatschen,<br />
Reihen und Kreise, die gegeneinander,<br />
ineinander und wieder<br />
auseinander liefen, ohne dass<br />
das totale Chaos entstand,<br />
wurden immer wieder geübt,<br />
zerpflückt und neu zusammengefügt.<br />
Doch nicht genug<br />
damit, der Gesang musste auch<br />
noch stimmen. Wer das noch<br />
nie gemacht hat, sollte es selbst<br />
mal ausprobieren. Dann kann<br />
man vielleicht nachvollziehen,<br />
was für eine enorme Leistung<br />
diese Kinder und Jugendlichen<br />
gebracht haben. Und das Ganze
Seite 112 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
immer mit einem Lächeln auf<br />
dem Gesicht, denn egal, wann<br />
jemand in die Probenhalle kam,<br />
er fand sich immer zwischen<br />
250 singenden, tanzenden und<br />
fröhlichen jungen Leuten wieder.<br />
Sprachliche Barrieren wurden<br />
ebenso mit einem Lächeln und<br />
wenn nötig mit Händen und Füßen<br />
überbrückt. Die Stimmung<br />
der Teilnehmer war geprägt von<br />
Miteinander, gegenseitiger Toleranz<br />
und Achtung, Freundschaft<br />
und Hilfsbereitschaft.<br />
Dienstagabend war Party mit<br />
Talentshow angesagt. Bei Akrobatik,<br />
Einradfahren und Kennenlern-Spielen<br />
hatten alle viel<br />
Spaß. Ein freier Nachmittag<br />
für Ausflüge, Aktivitäten mit<br />
den Gasteltern oder einfach<br />
ausruhen hatte ebenfalls Platz<br />
in der vollgepackten Woche.<br />
Ein herausragendes Ereignis<br />
war das Sonderkonzert mit dem<br />
finnischen A-cappella-Ensemble<br />
Rajaton. Auch die Festival-Teilnehmer<br />
erlebten so einmal ein<br />
Konzert aus der Perspektive der<br />
Zuschauer und konnten wahrnehmen,<br />
was Bühnenpräsenz<br />
und Darbietung sein kann. Denn<br />
ein Chorprogramm umzusetzen,<br />
in eine Rolle zu schlüpfen und<br />
das Publikum in seinen Bann zu<br />
ziehen, war Thema der Workshops,<br />
die Ralph Frey mit den<br />
einzelnen Chören durchführte.<br />
Alles, was in dieser Woche<br />
geschah, zielte unaufhaltsam<br />
auf den Samstag hin. Am<br />
18.07.09 erlebte die vollgefüllte<br />
Ebert-Halle ein grenzenloses<br />
Fest der Freude: strahlende<br />
und ausdrucksvolle Gesichter,<br />
zündende Rhythmen mit der<br />
Festivalband Touch Tone Co.,<br />
mitreißende Tanzformationen.<br />
Reine Intonation, klare Einstimmigkeit,<br />
nuancierte Klangfarben<br />
und mutiges Auf und Ab<br />
des Klangvolumens zeichneten<br />
alle Ensembles aus. Informativ<br />
waren die kurzen Videoeinspielungen<br />
über jeden Chor, die auf<br />
eine riesige Leinwand projiziert<br />
wurden. Moderiert wurde der<br />
Abend von verschiedenen Sängerinnen<br />
und Sänger, die auch<br />
ein Interview mit den Veranstaltern,<br />
dem Rhein-Pfalz-Kreis<br />
und der VG Dannstadt-Schauernheim<br />
bravourös meisterten.<br />
Alles passte harmonisch in das<br />
Gesamtkonzept: ein Chorprogramm<br />
darbieten, das hohen<br />
Unterhaltungswert, künstlerisches<br />
Niveau und Aussagekraft<br />
hat, die bei vielen Liedtexten<br />
zum Ausdruck kommt, wie<br />
zum Beispiel: Together we are<br />
better – Gemeinsam sind wir<br />
besser, You raise me up – du<br />
ziehst mich groß, will heißen:<br />
Es ist immer jemand da, an den<br />
ich mich wenden kann, der mir<br />
hilft und mir Selbstvertrauen<br />
gibt, Friends – Freunde: diese<br />
erlebten und gelebten Tage haben<br />
uns zu Freunden gemacht.<br />
Mit Standing Ovations wurden<br />
die Aktiven an diesem Abend<br />
für dieses Feuerwerk der Emotionen<br />
belohnt und natürlich mit<br />
einer After-Show-Party.<br />
Am Sonntagmorgen mussten<br />
wir leider unsere Taschentücher<br />
zücken und so manche Träne<br />
wurde beim Abschied vergossen.<br />
Diese neun Tage waren für alle,<br />
die Chöre, Chorleiter, Betreuer,<br />
Helfer, Gasteltern ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Dass dieses<br />
Festival wahr geworden ist und<br />
so harmonisch ablief, verdanken<br />
wir ganz vielen Menschen hinter<br />
den Kulissen, in der Küche, bei<br />
der Betreuung und wo sonst<br />
noch überall Hilfe notwendig<br />
war. Unseren Sponsoren, ohne<br />
deren Engagement das alles nicht<br />
möglich gewesen wäre, sagen wir<br />
danke. Bis zum nächsten „Touch<br />
the future“! (Anneliese Kuhn)<br />
Fotos: Renate Klumpen
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Singen nach Noten<br />
Ein Seminar „Singen nach Noten“<br />
mit Karl-Heinz Schmitt<br />
(Aschaffenburg) veranstaltete<br />
der Sängerkreis Blies am 27. Juni<br />
in Herbitzheim, an dem gut 50<br />
Interessenten teilnahmen. Kommentare<br />
der Seminarteilnehmer:<br />
„Ich stand mit den Noten schon<br />
immer auf Kriegsfuß und bin<br />
froh, dass so etwas angeboten<br />
wurde!“ - „Gut zu singen ist mir<br />
wichtig!“ - „Der Kurs hat mich<br />
beeindruckt und mir auch sehr<br />
weitergeholfen. Ich freue mich<br />
schon auf den nächsten Kurs!“<br />
Und Kreisvorsitzender Siegfried<br />
Schmitt fasste zusammen: „Das<br />
muss man einfach miterlebt haben!“<br />
(Thomas Zäh)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Gesangverein Körborn<br />
feierte sein 145-jähriges<br />
Bestehen<br />
Körborn, ältester Chor im<br />
Kreischorverband Brücken, beging<br />
am 14. Juni sein 145-jähriges<br />
Bestehen. Vormittags ab 10<br />
Uhr begrüßten die Gastgeber mit<br />
ihrer Chorleiterin Sigrid Becker<br />
drei Männerchöre mit dem<br />
Pfälzer Sängerspruch: MGV Gesang-<br />
und Unterhaltungsverein<br />
Bedesbach, MGV Konken, beide<br />
unter der Leitung von Günther<br />
Veit, und MGV Pfeffelbach unter<br />
der Leitung von Lorenz Trippen.<br />
Jeder Chor brachte sechs<br />
Lieder zu Gehör. Am Nachmittag<br />
standen Ehrungen durch<br />
CVdP-Vizepräsident Albrecht<br />
Gareis, der dem Kreisvorsitzen-<br />
den Klaus Köhl den Ehrenteller<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
überreichte, und den 2. Kreisverbandsvorsitzenden<br />
Karl-Heinz<br />
Rosinus auf dem Programm, das<br />
von den Chören Gesangverein<br />
Patersbach (Leitung Roland<br />
Drumm), Gesangverein MGV<br />
Sand (Leitung Rainer Martin)<br />
und vom Seniorenchor Spätlese<br />
von Thallichtenberg (Leitung<br />
Angelika Rübel) gestaltet wurde.<br />
Einige Chöre wurden am Klavier<br />
von Matthias Stoffel begleitet.<br />
(Klaus Köhl)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
GlücksSpirale sponsert<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
Mit dem „Intercity“ von Adolf<br />
Götz brachte das Ensemble des<br />
Harmonika-Spielrings Frankenthal<br />
die Chöre im Spiegelsaal<br />
des CongressForums in die Kulturtage<br />
der Stadt Frankenthal.<br />
Der Chor der Bäckerinnung<br />
Frankenthal, der inzwischen<br />
voll in der Gruppe intrigiert ist,<br />
brachte mit seinem Männerchor<br />
gekonnt den Chor-Reigen<br />
in Schwung. Mit „Es strahlt<br />
die Welt“ von Brettner zeigte<br />
Oswald Frey den richtigen Weg<br />
auf – singen und strahlen. Der<br />
Herbstnebel von Klaus Schäfer<br />
mit dem Frauenchor vom Liederkranz<br />
Frankenthal, begleitet<br />
am Flügel mit Helene Wüst<br />
und mit einem sicherlich nicht<br />
alltäglichem Begleitinstrument,<br />
dem Fagott, gespielt von Jan<br />
Gelbach, war schon ein gewisser<br />
Höhepunkt. Auch alle anderen<br />
Chöre (Concordia Eppstein und<br />
Bund Freundschaft Flomersheim<br />
unter Karla Kronenberger, der<br />
Männer- und der gemischte<br />
Chor des Liederkranz unter Erik<br />
Meßmer, der Frauenchor des<br />
Frohsinn-Concordia Studernheim<br />
unter Rigobert Völpel)<br />
boten ein Programm, das Karla<br />
Kronenberger zusammengestellt<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 113<br />
hatte und beim Publikum im<br />
vollbesetzten Saal wunderbar<br />
ankam. Zum Schluss brachte<br />
der Gemischte Chor des GV<br />
1881/1882 Mörsch ein Potpourri<br />
aus der Operette „Schwarzwaldmädel“.<br />
Mit bunten Kostümen<br />
aus der Operette und Bewegung<br />
brachte dieser Chor unter Martin<br />
Karpinski Farbe in das gut gelungene<br />
Konzert. Auch Oberbürgermeister<br />
Theo Wieder bedankte<br />
sich für diesen schönen Beitrag<br />
zu den Kulturtagen der Stadt.<br />
Bild oben: Der Sängerkreis Blies veranstaltete ein Seminar „Singen nach<br />
Noten“ mit Karl-Heinz Schmitt. Bild Mitte: Der Gesangverein Körborn, ältester<br />
Chor im Kreischorverband Bücken, feierte sein 145-jähriges Bestehen,<br />
bei dem CVdP-Vizepräsident Albrecht Gareis dem Kreisvorsitzenden Klaus<br />
Köhl den Ehrenteller des Chorverbandes der Pfalz überreichte. Bild unten:<br />
In Frankenthal sponserte die GlücksSpirale ein Gemeinschaftskonzert<br />
mehrerer Vereine.
Seite 114 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
Sommernachtskonzert am<br />
Altrhein<br />
In den Altrhein-Anlagen in Roxheim<br />
veranstaltete die Chorgemeinschaft<br />
Roxheim gemeinsam<br />
mit dem Kath. Kirchenchor St.<br />
Cäcilia aus Roxheim ein Open-<br />
Air-Konzert. Wenn auch der<br />
Wind manchmal die Töne wegblies,<br />
so konnte man doch von<br />
einer gelungenen Veranstaltung<br />
sprechen. Die Lieder „Frisch<br />
gesungen“ von Silcher und der<br />
„Lindenbaum“ von Schubert erfreuten<br />
genau wie die Chorsätze<br />
von Mendelssohn-Bartholdy<br />
„Wisst ihr, wo ich gerne weil“<br />
und „Der Jäger Abschied“. Nach<br />
90 Minuten guter Unterhaltung<br />
gingen die vielen Zuhörer zufrieden<br />
wieder nach Hause.<br />
FELIX für Kindertagesstätte<br />
Der Kreisvorsitzende und die<br />
Jugendreferentin Ulrike Eymann<br />
konnten gemeinsam den „FELIX“<br />
an die Kindertagesstätte „Am<br />
Wiesenpfad“ in Hettenleidelheim<br />
übergeben. Vorsitzender Erich<br />
Trafoir vom Sängerbund Frohsinn<br />
Hettenleidelheim nutzte dabei<br />
die Gelegenheit, direkt für seinen<br />
Kinderchor zu werben.<br />
Schlossfestspiele Fußgönheim<br />
Bei den gut organisierten Schloßfestspielen<br />
unter dem Motto<br />
„Chor Modern“ beteiligten sich<br />
die Kreise Speyer, Ludwigshafen<br />
und Frankenthal-Grünstadt. Für<br />
unseren Kreis wurden „Modern<br />
Music“ von der Liedertafel Weisenheim<br />
und der Projektchor vom<br />
GMV Volkschor Lambsheim auf<br />
die Bühne gestellt. Beide Chöre<br />
mit den Chorleitern Horst Haub<br />
und Klaus Matejcek brachten<br />
die von ihnen erwartete gute<br />
Leistung und konnten die Besucher<br />
mit ihren Darbietungen<br />
erfreuen.<br />
Ehrungen in Hertlingshausen<br />
Ein gut gelungenes Sommerfest<br />
war in Hertlingshausen der Hin-<br />
tergrund für Ehrungen verdienter<br />
Sängerinnen und Sänger. Der<br />
Chor gab mit seinen Liedern natürlich<br />
den würdigen Rahmen für<br />
diese Veranstaltung. Besonders<br />
erfreut zeigte sich der Kreisvorsitzende,<br />
dass der Verein nach<br />
dem durch Krankheit plötzlich<br />
ausgeschiedenen langjährigen<br />
Vorsitzenden Tiberius Holatschek<br />
mit Werner Bickler einen neuen<br />
ersten Mann gefunden hat.<br />
Abendserenade<br />
in Frankenthal<br />
Mitten in den Sommerferien hat<br />
der Liederkranz Frankenthal zum<br />
Serenadenkonzert eingeladen.<br />
Sicher ein kleines Wagnis. An diesem<br />
lauen Sommerabend kamen<br />
aber immerhin fünf Gastchöre,<br />
um den vielen Besuchern Chormusik<br />
zu offerieren. Nur bei den<br />
Chorleitern merkte man die Ferien<br />
- da gab es viele Vertretungen.<br />
Besucher und Chöre erlebten<br />
einen schönen Sommerabend in<br />
den Ferien. (HSY)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Gruppenkonzert im Sängerkreis<br />
Germersheim<br />
Für die Chor-Martinee am 21.<br />
Juni bot die Oldtimer-Scheune<br />
in Ottersheim eine hervorragende<br />
Kulisse. Elf Chöre aus der<br />
Sängergruppe Maupai-Loy des<br />
Sängerkreises Germersheim präsentierten<br />
sich dem Publikum.<br />
Eröffnet wurde das Programm<br />
von den Vereinigten Sängern<br />
Ottersheim. Anschließend begrüßte<br />
SK-Vorsitzender Hans<br />
Hofmann die Gäste sowie die<br />
anwesenden Vereine. Danach<br />
kam der neu gebildete Kinderchor<br />
„Queichtalbären“ Ottersheim<br />
zu seinem ersten Auftritt.<br />
Das weitere Programm wurde<br />
von den Vereinen aus der Maupai-Loy-Gruppe<br />
gestaltet: Chorgruppe<br />
„Mamas & Papas“ Rhein-<br />
zabern, GV Frohsinn Bellheim<br />
Männerchor, GV Männerchor<br />
Kuhardt und Rheinberg-Singers,<br />
GV Männerchor Leimersheim,<br />
Musiktheater Rülzheim,<br />
GV Einigkeit Rülzheim, Junger<br />
Chor Neupotz, Männerchor mit<br />
Frauenchor Rülzheim und der<br />
Projektchor „Mnogaja Jeta“ von<br />
der Chorgemeinschaft Rheinzabern.<br />
Eine besondere Ehrung nahm<br />
der Sängerkreisvorsitzende<br />
Hofmann während der Veranstaltung<br />
vor. Er konnte dem<br />
ehemaligen 1. Vorsitzenden<br />
des GV Kuhardt, Albert Wolf,<br />
für 25 Jahre Vereinsarbeit den<br />
Ehrenteller des Chorverbandes<br />
der Pfalz überreichen. Auch<br />
Chorleiter Joachim Kuhn wurde<br />
für 25 Jahre Chorleitung mit der<br />
Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
(Michaela Benner)<br />
5 Jahre crazy kids: Kinder<br />
helfen Kindern<br />
Am 27. Juni 2009 gaben die crazy<br />
kids aus Büchelberg anlässlich<br />
ihres 5-jährigen Jubiläums ein<br />
Benefizkonzert zugunsten der<br />
Deutschen Kinderkrebshilfe. Als<br />
<strong>Danke</strong>schön verteilten im Anschluss<br />
an die Veranstaltung die<br />
kleinen Sängerinnen Xenia Gensheimer,<br />
Michelle Kern, Lucienne<br />
Niederer und Annika Teufel kleine<br />
Präsente an ihre Chorleiterin<br />
Janine Eckert und alle Helfer.<br />
Im Anschluss fand ein geselliges<br />
Beisammensein im Rathaus statt.<br />
(Vereinsbericht)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Freundschaftssingen des<br />
MGV Liederkranz Otterberg<br />
begeistert Zuschauer<br />
Seit 160 Jahren bereichert der<br />
MGV Liederkranz Otterberg das<br />
kulturelle Leben in der Wallonenstadt.<br />
Im Zuge des Jubiläumsjahres<br />
feierte der Verein<br />
am 16. Mai mit einem Freundschaftssingen<br />
in der Stadthalle<br />
Otterberg dieses Ereignis. Elf befreundete<br />
Chöre aus näherer und<br />
weiterer Umgebung ließen es sich<br />
nicht nehmen, dem Männerchor<br />
Kleines Jubiläum im Kreischorverband Germersheim: die crazy kids aus<br />
Büchelberg gaben anlässlich ihres 5-jährigen Jubiläums ein Benefizkonzert<br />
zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe.<br />
mit gekonnten Darbietungen zu<br />
gratulieren.<br />
Zu Beginn des Abends begrüßte<br />
der MGV Liederkranz Otterberg<br />
mit dem „Pfälzer Sängerspruch“<br />
die zahlreich erschienenen<br />
Musikliebhaber. Als Gastchöre<br />
gratulierten die Vereine aus<br />
Wiesenthalerhof, Mehlbach,<br />
Enkenbach, Erlenbach, Herschweiler-Pettersheim,<br />
Otterbach,<br />
Vogelbach, Hirschhorn, Morlautern,<br />
Schallodenbach und<br />
Trippstadt. Als Premiere präsentierte<br />
sich zum Abschluss<br />
des Abends stimmgewaltig ein<br />
gemeinsamer Männerchor un-
ter der Leitung von Alexandra<br />
Hoffmann.<br />
Alle, die Freude am Singen haben<br />
und diese Zukunft mitgestalten<br />
möchten, sind herzlich eingeladen,<br />
sich dem Jubiläumschor<br />
anzuschließen. Egal, ob im Männer-,<br />
Frauen- oder Modernen<br />
Chor, neue Sänger sind herzlich<br />
willkommen. Nähere Informationen<br />
finden Sie auf unserer<br />
Internetpräsentation unter www.<br />
mgv-liederkranz-otterberg.de.<br />
(Dr. Alexandra Rutz)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Gesangverein Eintracht<br />
Insheim mit dem Ural<br />
Kosaken Chor<br />
In der festlich geschmückten<br />
Halle von Familie Michael<br />
Schaurer feierte der Gesangverein<br />
Eintracht 1859 Insheim<br />
mit zahlreichen Gästen sein<br />
150-jähriges Bestehen. Vertreter<br />
aus Kultur, Politik, Kirche<br />
und Chorverband würdigten in<br />
ihren Grußworten den Stellenwert<br />
des Gemischten Chors mit<br />
dem Jungen Chor „Chorisma“<br />
und dem Kinderchor „Quodbachspatzen“.<br />
Hartmut Doppler,<br />
Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, sah in der Eintracht<br />
die stolze Entwicklung eines<br />
kleinen Pflänzchens, das vor<br />
150 Jahren eingepflanzt wurde.<br />
Musikalisch gratulierten die<br />
Chorgemeinschaft Geinsheim-<br />
Wollmesheim und Siebeldingen,<br />
der katholische Kirchenchor<br />
St. Michael Insheim, der evangelische<br />
Singkreis Insheim<br />
und die Familie Carsten Krutz<br />
(Impflingen), die durch ihre Musikeinlagen<br />
die Veranstaltung<br />
umrahmten.<br />
Das schönste Geschenk machte<br />
sich die Eintracht selbst mit<br />
dem gemeinsamen Auftritt des<br />
im Jahre 1924 gegründeten<br />
Der gemischte Chor des MGV Liederkranz Otterberg im Kreischorverband<br />
Kaiserslautern veranstaltete zu seinem 160-jährigen Bestehen ein Freundschaftssingen<br />
in der Stadthalle Otterberg.<br />
Ural Kosaken Chor Andreij<br />
Scholuch unter Leitung von<br />
Vladimir Kozlovskiy, dem größten<br />
und ältesten Kosakenchor.<br />
Die Sänger begeisterten mit<br />
ihren tiefschwarzen Bässen<br />
und glasklaren Höhen. Fröhliche<br />
Lieder erklangen zunächst vom<br />
Jubiläumschor und Kosakenchor<br />
gemeinsam, danach boten<br />
die russischen Gäste ein Programm<br />
aus weltlichen Liedern<br />
ihrer Heimat. Als der Gemischte<br />
Chor Insheim unter Leitung<br />
von Winfried Grünebaum und<br />
der Junge Chor „Chorisma“ mit<br />
Chorleiterin Isabell Dawo „Ich<br />
bete an die Macht der Liebe“<br />
anstimmten und der Kosakenchor<br />
kraftvoll mit einstimmte,<br />
bekam wohl mancher Zuhörer<br />
eine Gänsehaut.<br />
40 Jahre Gemischter Chor<br />
Dimbach 1969<br />
Nach der Inaktivierung des<br />
Männerchores im 180-Seelen-<br />
Dörfchen Dimbach, bedingt<br />
durch die Schichtarbeit vieler<br />
Sänger, wurde im November<br />
1969 der Gemischte Chor Dimbach<br />
gegründet. Um die finanzielle<br />
Situation zu erleichtern,<br />
verzichtete Chorleiter Peter<br />
Mann in der ersten Zeit auf sein<br />
Honorar. 34 Jahre lang leitete er<br />
bis zu seinem Ausscheiden im<br />
Jahre 2003 den Chor. Die Flötengruppe<br />
und der Gemischte<br />
Chor unter Leitung von Karin<br />
Reck eröffneten dann auch das<br />
Festbankett. Weitere Mitgestal-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 115<br />
ter des Festbanketts waren der<br />
Frauenchor Bindersbach Liederkranz<br />
(Andrea Serr), Männerchor<br />
Bindersbach Liederkranz<br />
(Walter Halde), Gemischter Chor<br />
Lug (Andrea Serr), der Männerchor<br />
Waldrohrbach (Walter<br />
Halde), „Canta Nova“ (Thomas<br />
Ruppert), der Gemischte Chor<br />
Bindersbach (Walter Halde) und<br />
„Bella Cunta Canta“ (Andrea<br />
Serr). (Irene Koller)<br />
Premiere der Zeiskamer<br />
„Liederkranz“-Chorgruppe<br />
„Canto Allegro“<br />
Mit ihrem ersten eigenen Konzert<br />
hatte die „Liederkranz“-<br />
Chorgruppe „Canto Allegro“<br />
die Erwartungen der 350 Zuhörer<br />
im ausverkauften „Alten<br />
Bauernhof“ mehr als erfüllt.<br />
Der „Junge Chor“ besteht seit<br />
2005, als Sandra Kammann die<br />
musikalische Leitung übernahm<br />
und hat sich in der Folgezeit zu<br />
einem homogenen Klangkörper<br />
geformt, der sich nahtlos in<br />
das hohe Leistungsniveau der<br />
„Liederkranz“-Chöre einreiht.<br />
Derzeit hat der Chor rund 40<br />
Aktive im Alter zwischen 14 und<br />
50 Jahren. Unter dem Motto<br />
„Querbeet“ stellte der Chor<br />
seine Vielfältigkeit eindrucksvoll<br />
unter Beweis und überzeugte<br />
bei südafrikanischen<br />
Gospels, Filmmusik oder Pop<br />
mit deutlicher Artikulation<br />
und harmonischem, oft spannungsreichem<br />
Gesang. (aus der<br />
„Rheinpfalz“/nti)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferent:<br />
Torsten Schlemmer<br />
Inselstraße 10<br />
67822 Waldgrehweiler<br />
Tel. (06364) 17 51 07<br />
torstenschlemmer@web.de<br />
„Sternschnuppen“ erhalten<br />
ersten FELIX<br />
Als erster Kindergarten im Bereich<br />
des Nordpfälzer Sängerbundes<br />
(NSB) hat der Kindergarten<br />
„Sternschnuppe“ in Sippersfeld<br />
am 28. Juni 2009, anlässlich der<br />
Feierlichkeiten zum 35-jährigen<br />
Jubiläum, die FELIX-Plakette des<br />
Deutschen Chorverbandes als<br />
Auszeichnung erhalten. Im Beisein<br />
von Verbandsbürgermeister<br />
Rudolf Jakob, dem Sippersfelder<br />
Ortbürgermeister Ulrich Kolb, dem<br />
Breunigweilerer Kollegen Marc<br />
Oliver Gerke sowie der Jugendreferentin<br />
des Sängerbundes Ulrike<br />
Lück und dem FELIX-Beauftragten<br />
Kreischorleiter Achim Thorn<br />
überreichte der NSB-Vorsitzende<br />
Manfred Schröder Urkunde und<br />
Emailplakette an die Kindergartenleiterin<br />
Heike Matthias.<br />
Umrahmt wurde die Verleihung<br />
durch Gesang des Kinderchors<br />
„Do-Mi-So“ des Gesangvereins<br />
Harmonie Neuhemsbach (Leitung<br />
Edda Puhlmann). Als <strong>Danke</strong>schön<br />
für die Auszeichnung führten die<br />
Kindergartenkinder das eigens<br />
einstudierte Stück „Der kleine<br />
Käfer Immerfrech“ auf.<br />
Dem Beispiel des Sippersfelder<br />
Kindergarten sollen zukünftig<br />
noch möglichst viele Kindergärten<br />
folgen. Hierfür werden<br />
alle Kindergärten im Bereich<br />
der Verbandsgemeinden Alsenz-<br />
Obermoschel, Rockenhausen<br />
und Winnweiler angesprochen.<br />
Interessierte Einrichtungen kön-<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)
Seite 116 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
nen sich beim NSB-FELIX-Beauftragten<br />
Achim Thorn, Telefon<br />
06357-508724, informieren.<br />
„Finken“ bilden Zentrum<br />
des Volkstanzes und Gesang<br />
im Moscheltal<br />
Ein wahres Zentrum des Volkstanzes<br />
und Gesangs bilden derzeit<br />
die Mitglieder des Gesangvereins<br />
1867 Finkenbach aus Finkenbach-<br />
Gersweiler im Moscheltal. Neben<br />
dem traditionellen gemischten<br />
Chor, der durch Umwandlung<br />
aus einem Männergesangverein<br />
hervorging, hat sich aus einer<br />
privaten Initiative heraus 2002<br />
eine Volkstanzgruppe etabliert,<br />
die sich 14-tägig zu Übungsstunden<br />
in der Turnhalle trifft<br />
und von Abteilungsleiterin Ingrid<br />
Linnmann geleitet wird. Mit<br />
ihren einstudierten Tänzen vom<br />
„Holsteiner“, über „Kaiserlandler“<br />
und „Rheinländer“ bis hin<br />
zum Westerntanz begeistern die<br />
Tänzer meist in Dirndl und Trachtenkleidung<br />
die Zuschauer auf so<br />
mancherlei Festen und wurden<br />
weit über die Kreisgrenzen bekannt.<br />
Hier zählen Liederabende<br />
und der Besuch des Rheinland-<br />
Pfalz Tages genauso dazu wie<br />
die Unterhaltungsnachmittage<br />
in Seniorenheimen. Aus dieser<br />
Gruppe heraus wurde zur Freude<br />
der Verantwortlichen 2003 auch<br />
eine Kindertanzgruppe ins Leben<br />
gerufen, die sich heute schon zu<br />
zwei Gruppen unterschiedlicher<br />
Altersstufen mit Kindern auch<br />
aus umliegenden Gemeinden<br />
entwickelt hat. Auch sie erzielen<br />
immer wieder bis über die NSB-<br />
Grenzen hinaus Bewunderung<br />
und Anerkennung. Als „Sahnetupfer“<br />
kam nun im Frühjahr<br />
2009 der Premierenauftritt des<br />
neu gegründeten und aus 13 Kindern<br />
bestehenden, Kinderchors<br />
„Die Finken“ (Chorleitung Jessika<br />
Hanschke) hinzu. Höhepunkte<br />
im Vereinsjahr sind neben dem<br />
Liederabend das weit bekannte<br />
Frühlings-Rinderschlachtfest und<br />
Erntedankfest des Vereins. Interessierte,<br />
auch aus dem Umkreis,<br />
können sich bei Ingrid Linnmann,<br />
Tel. 06362-2229, oder dem Vorsitzenden<br />
Ortwin Glässge, Tel.<br />
06362-1554, informieren.<br />
So was gibt’s nur einmal -<br />
„Internationaler“ Singkreis<br />
Einen Männergesangverein ganz<br />
besonderer Art findet man in der<br />
Nordpfalz in dem 140-Seelen-<br />
Dorf Schönborn. Als der 1882<br />
gegründete Traditionsverein Ende<br />
90er Jahre mit nur noch elf Sängern<br />
kurz vor dem Ende stand,<br />
rissen die Sänger das Ruder<br />
herum und schafften es, durch<br />
Mundpropaganda und Werbung<br />
zu heute wieder „stolzen“ 27<br />
Aktiven heranzuwachen. Dies war<br />
jedoch nicht alleine mit Sängern<br />
aus der kleinen Gemeinde zu<br />
bewerkstelligen. Man suchte<br />
Männer, die gerne in einem reinen<br />
Männerchor singen. Schließlich<br />
gelang es - nachdem bereits 1982<br />
durch den gemeinsamen Dirigenten<br />
Klaus Zimmer Sänger des<br />
aufgelösten Finkenbacher MGV<br />
zugestoßen waren - Stimmen<br />
aus insgesamt 13 verschiedenen<br />
Nordpfalzgemeinden im Umkreis<br />
von bis zu 15 km zu locken, und<br />
jährlich kommen neue hinzu.<br />
Es entstand ein im Umfeld als<br />
„Internationaler Singkreis“ bezeichneter<br />
lockerer Männerchor,<br />
der neben rund 10 Auftritten<br />
im Jahr sein Frühjahrskonzert,<br />
ein eigenes Adventskonzert in<br />
Sitters und auch gesellige Veranstaltungen<br />
wie Weinproben,<br />
Grillfest, Tagesausflug und Weihnachtsfeiern<br />
ausrichtet und damit<br />
die Mitglieder bei Laune hält.<br />
Zudem - zur Verwunderung vieler<br />
Außenstehender - sind alle<br />
Mitglieder beitragsfrei, als Anerkennung<br />
für ihre Unterstützung.<br />
Die Ausgaben werden durch die<br />
festlichen Aktivitäten gedeckt.<br />
Wer Interesse hat, in dieser geselligen<br />
„Männerrunde“ Mitglied zu<br />
werden, kann sich an Klaus Braun,<br />
Tel. 06361-7613, oder Torsten<br />
Schlemmer, Tel. 06364-175107,<br />
wenden. (Torsten Schlemmer)<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
Von Oper bis Pop - Ein<br />
Projekt des MGV Saalstadt,<br />
gefördert vom<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Die Chöre des MGV 1879 Saalstadt<br />
erarbeiteten im Rahmen<br />
des Chorprojektes „Von Oper bis<br />
Pop“ ein anspruchsvolles und<br />
abwechslungsreiches Konzert-<br />
programm, das am 28. Juni 2009<br />
in der Festhalle Saalstadt aufgeführt<br />
wurde. Die Bandbreite, von<br />
Auszügen aus den Opern „Der<br />
Freischütz“ und „Idomeneo“ bis<br />
zu populärer Musik der Flippers<br />
und Frank Sinatras, stellte dabei<br />
nicht nur für die Chöre, sondern<br />
auch für das Publikum eine<br />
Herausforderung dar. Der Abend<br />
gewann aber gerade aus diesen<br />
Gegensätzen seine Besonderheit.<br />
Das Publikum honorierte mit<br />
stehendem Applaus die Leistung<br />
der Chöre, der Solisten und des<br />
Chorleiters.<br />
Der MGV 1879 aus dem kleinen<br />
westpfälzischen Dorf Saalstadt<br />
verfolgte im 130. Jahr<br />
seines Bestehens mit seinem<br />
Chorprojekt „Von Oper bis Pop“<br />
verschiedene Ziele. Einerseits<br />
sollte den bereits zuvor aktiven<br />
Sängern für das Jahr 2009 ein<br />
Höhepunkt der Vereinsarbeit geboten<br />
werden. Weiterhin sollte<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
den bestehenden Chören des<br />
Vereins (Gemischter Chor, Frauenchor,<br />
Junger Chor) im Hinblick<br />
auf ein gemeinsames Ziel hin<br />
intensiviert werden. Schließlich<br />
wollte der Verein mit dem Projekt<br />
neue Sänger gewinnen, was<br />
in hohem Maße gelang. In einem<br />
eigenen Probewochenende in<br />
der Jugendherberge in Saarbrücken<br />
wurde der Grundstein<br />
für das Programm gelegt. Im<br />
Rahmen der intensiven Probearbeit<br />
konnten immerhin sieben<br />
neue Sängerinnen und Sänger<br />
Von Oper bis Pop reichten die musikalischen Beiträge eines Projekts, das die<br />
Chöre des MGV Saalstadt aus dem kleinen westpfälzischen Dorf mit 350<br />
Einwohnern erarbeitet hatten, gefördert vom Chorverband der Pfalz.<br />
in den „Jungen Chor“ integriert<br />
werden. Dem Chorverband war<br />
das Konzept, angefangen von<br />
der Planung bis hin zum Konzert,<br />
eine Förderung aus Mitteln der<br />
GlücksSpirale von Lotto Rheinland-Pfalz<br />
wert.<br />
Das Konzert war im Grunde schon<br />
ein Erfolg, bevor die erste Note<br />
gesungen wurde. Wenn knapp<br />
50 Sängerinnen und Sänger vor<br />
ausverkauftem Haus (ca. 300<br />
Gäste) auftreten, ist das für<br />
einen 350-Seelen-Ort überaus<br />
beachtlich. Für die Sängerinnen<br />
und Sänger stellte sich damit<br />
nur die Frage, ob sie die in sie<br />
gesetzten Erwartungen erfüllen<br />
würden. Für das musikalische Gesamtkonzept<br />
und die Aufführung<br />
war Chorleiter Michael Marz verantwortlich.<br />
Das Konzert endete<br />
nach drei Zugaben in einer lauen
10 Jahre „Singing People Mechtersheim“ - der MGV Cäcilia, der vor zehn Jahren<br />
sein 125. Gründungsjubiläum gefeiert und damals seinen Jungen Chor gegründet<br />
hat, kann stolz sein auf die Früchte seiner Nachwuchsarbeit im Verein.<br />
westpfälzischen Sommernacht<br />
... and the world went away!<br />
(Vereinsbericht)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Jubiläumskonzert 10 Jahre<br />
„Singing People” Mechtersheim<br />
Der moderne Chor des Männergesangvereins<br />
Cäcilia Mechtersheim<br />
feierte mit Sang und Klang<br />
sein 10-jähriges Bestehen. Die<br />
Idee zur Gründung eines jungen<br />
Chores, der sich moderner<br />
Chorliteratur von Rock, Pop bis<br />
Musical widmen sollte, wurde<br />
im 125. Jubiläumsjahr des MGV<br />
Cäcilia geboren. Bereits zur ersten<br />
Chorprobe im Januar 1999<br />
erschienen etwa 35 interessierte<br />
Sängerinnen und Sänger im Haus<br />
am Lindenplatz, im Mai 2000<br />
ging das erste eigene Konzert<br />
über die Bühne. Die Leitung des<br />
Chores obliegt seit 2001 Michael<br />
Kischka, dem Leiter der Städtischen<br />
Musikschule Speyer, der<br />
den Chor in vielen Zusatzproben<br />
und an zwei Chorwochenenden<br />
intensivst auf das Jubiläumskonzert<br />
vorbereitet hat.<br />
„This is our time“, dieser Titel<br />
von Kirby Shaw lieferte gleich-<br />
sam das Konzertmotto wie auch<br />
den stimmgewaltigen Eröffnungssong<br />
des modernen Chors<br />
des MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
vor 330 Musikbegeisterten in<br />
der Turnhalle der Grundschule<br />
Mechtersheim. Im Anschluss<br />
folgten ruhige Balladen wie<br />
„The wind beneath my wings“,<br />
„You raise me up“, „Here I am“,<br />
„Bridge over troubled water“,<br />
die in einfühlsamer Weise vorgetragen<br />
wurden. Die Balladen<br />
„Imagine“ und „Hymn“ wurden<br />
eindrucksvoll interpretiert vom<br />
Gesangssolisten Dominic Müller.<br />
Der bekannt hohe qualitative<br />
Anspruch des langjährigen<br />
Chorleiters Michael Kischka war<br />
durchweg erkennbar. Der Chor<br />
entließ sein Publikum mit dem<br />
Welthit „Bohemian Rhapsody“<br />
von Queen in die Pause. Im<br />
neuen Outfit brachte dieser<br />
im zweiten Teil ausschließlich<br />
Musicalmelodien. so das gefühlvolle<br />
„On my own“ aus „Les<br />
miserables“ und den Knaller<br />
„Pinball Wizard“ aus „Tommy“<br />
zu Gehör. Erneut übernahm der<br />
Solist die Bühne und schlüpfte<br />
mit „Gethsemane“ aus „Jesus<br />
Christ Superstar“ in die<br />
Rolle des Gottessohnes. Den<br />
krönenden Abschluss bildete<br />
ein Medley aus Musicals von<br />
Andrew Lloyd Webber wie<br />
„Phantom der Oper“, „Evita“,<br />
„Cats“ „Jesus Christ Superstar“.<br />
Mit zwei Zugaben verabschiedete<br />
sich der Chor von seinem<br />
begeisterten Publikum. (Gerlinde<br />
Bosl)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 117<br />
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Kurt Weis<br />
V 2009<br />
Unter großer Anteilnahme,<br />
auch des gesamten Ortes,<br />
nahm der MGV 1861 Mühlhofen<br />
Abschied nicht nur von<br />
einem verdienten Sänger, die<br />
Sängerinnen und Sänger trauerten<br />
auch um ihren Sängerkameraden<br />
und langjährigen<br />
Vorsitzenden Kurt Weis, der<br />
im Alter von fast 72 Jahren<br />
verstarb.<br />
Er hat seit Beginn seiner Vereinszugehörigkeit<br />
im Jahre<br />
1953 bis zum Schluss aktiv<br />
gesungen und in diesen nahezu<br />
sechs Jahrzehnten seinen Verein<br />
wie kein anderer geprägt,<br />
war er doch seit 1976 bis<br />
2009 als erster oder zweiter<br />
Vorsitzender stets mit der Führung<br />
des Männergesangvereins<br />
betraut, der ihn 1994 zum<br />
Ehrenmitglied und 2009 zum<br />
Ehrenvorsitzenden ernannte.<br />
Diese Ehrungen, wie auch die<br />
Ehrennadeln des Chorverbandes<br />
der Pfalz und des Deutschen<br />
Sängerbundes, waren<br />
nicht nur Ausdruck überaus<br />
verdienstvoller Arbeit im und<br />
für den Verein, sowie Treue<br />
zum Chorgesang, sie waren<br />
gleichermaßen Anerkennung<br />
für Kurt Weis‘ unermüdliches<br />
Engagement im Dienste seines<br />
Chores und der Musik.<br />
Sein Bestreben war es immer,<br />
seinen Verein durch seine Erfahrung<br />
und seinen Einsatz, wie<br />
auch durch Tatkraft und Entschlossenheit<br />
weiter zu bringen<br />
und nachhaltig zu stärken.<br />
MGV 1861 Mühlhofen<br />
Gerd Becker<br />
* 12.05.1939<br />
Der MGV-Liederkranz 1842<br />
e.V. Heßheim trauert um Herrn<br />
Gerd Becker, der im Alter<br />
von 70 Jahren nach schwerer<br />
Krankheit verstarb.<br />
Wir verloren mit ihm einen<br />
zuverlässigen Sänger und einen<br />
engagierten 1. Vorsitzenden. Wir<br />
werden die Zeit mit ihm stets in<br />
guter Erinnerung behalten.<br />
Heßheim, im August 2009<br />
MGV-Liederkranz 1842 e.V.<br />
Heßheim
Seite 118 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de<br />
Das Liederbuch ist da!<br />
Als 5. Teil des Medienpakets ist<br />
nun das Liederbuch zum Schulwerk<br />
„CHOR:KLASSE!“ erschienen<br />
mit 164 Seiten Inhalt, vielen<br />
herrlichen Zeichnungen des Cartoonisten<br />
Martin Türk und herrlichen<br />
Bildern der Malschule der<br />
Kunsthalle in Emden.<br />
Das Buch kostet 20,-- €, im<br />
Klassensatz gibt´s pro Buch ein<br />
Porfolio für die Schüler dazu<br />
(Einzelpreis 4,50 €)<br />
Bereits erschienen:<br />
- Konzeptbuch<br />
- Handreichungen<br />
- Ampelkartei Stimmbildung<br />
- Porfolio für die Schüler<br />
www.chorklassen.de<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme
Fair.<br />
Menschlich.<br />
Nah.<br />
Fair. Menschlich. Nah.<br />
1 VORAUS durch Ihr Vertrauen.<br />
Wir, die über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Rhein-Haardt,<br />
setzen uns tatkräftig für Sie ein. 1 VORAUS mit attraktiven Konditionen und einer<br />
kompetenten persönlichen Beratung vor Ort.<br />
Wir engagieren uns zum Wohl der regionalen Wirtschaft sowie der gesamten<br />
Bevölkerung zwischen Rhein und Haardt. www.sparkasse-rhein-haardt.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 119<br />
The art of chorus music · Die neue Generation der Chormusik<br />
CHORUS MUSIC<br />
Karin Hehrer<br />
Country & Western-Songs<br />
Turnstraße 18<br />
D-89567 Sontheim-Brenz<br />
Tel. (0 73 25) 919145<br />
Fax (0 73 25) 919146<br />
http://www.chorusmusic.de<br />
King of the road (dt.) – Der wilde, wilde Westen – Easy Rider<br />
Detroit City (Nur noch einmal nach Haus) – Oh, lonesome me (dt./engl.)<br />
Some broken hearts never mend (dt./engl) – Tom Dooley (dt.)<br />
Take me home (dt./engl) – Folksong-Medley<br />
Seemanns-Lieder<br />
Die Gitarre und das Meer – La Paloma – Du musst alles vergessen<br />
Seemann, deine Heimat ist das Meer – Lieder so schön wie der Norden<br />
Heimat, deine Sterne – Heimatlos – Heimweh – Junge, komm bald wieder<br />
Unter fremden Sternen – Die Windjammer kommen – Windjammer Song<br />
Probepartituren und viele weitere Titel unter www.chorusmusic.de oder per Post
Chorverband der Pfalz<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
Ludwigshafener Straße 4<br />
30./31. Januar 2010<br />
Chorleiterforum<br />
u.a. mit Annette Postel<br />
Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />
Frankenthaler Straße 229<br />
5.-7. Februar 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
16.-18. April 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
17. April 2010, 13.30 Uhr<br />
Chorverbandstag des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Essingen, Dalberghalle<br />
Faszination Chor<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
1860 - 2010<br />
Kaiserslautern<br />
11.-13. Juni 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
3.-5. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
24./25. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
Kreischorverbände<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
24. Oktober 2009, 19.00 Uhr<br />
Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />
Geistliche Musik für Männerchor<br />
Heßheim, Kath. Kirche St. Martin<br />
25. Oktober 2009, 18.00 Uhr<br />
Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />
Geistliche Musik für Männerchor<br />
Mutterstadt, Kath. Kirche St. Medardus<br />
1. November 2009, 18.00 Uhr<br />
Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />
Geistliche Musik für Männerchor<br />
Grünstadt, Martinskirche<br />
8. November 2009, 17.00 Uhr<br />
Gemeinschaftskonzert der Isenach-Gruppe<br />
Flomersheim, Thomas-Morus-Kirche<br />
Landau-Südliche Weinstraße<br />
10. Januar 2010, 14.00 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Lingenfeld, Sängerheim des MGV Lingenfeld<br />
Pirmasens<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Termine kurzfristig<br />
und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer unter<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />
Neue eMail-Adressen:<br />
chorpfalz@gmx.de<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de ist ungültig)<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.chorjugend-der-pfalz.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 6/2009<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Zum 150-jährigen Jubiläum<br />
Vom Pfälzischen Sängerbund zum<br />
Chorverband der Pfalz - Rückblick<br />
auf die Geschichte des Verbandes<br />
■ Harmonie der Stile<br />
8. ChorGala des Chorverbandes der<br />
Pfalz in Bingen - Die Ergebnisse vom<br />
8. Landes-Chorwettbewerb<br />
Gesegnetes<br />
Weihnachtsfest!<br />
P 21615<br />
November/Dezember 2009<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: © Marco Barnebeck/pixelio.de
Seite 122 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
Wo wende ich mich hin – aktuell<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung, FELIX<br />
und was damit zusammenhängt<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
Beiträge, finanzielle Angelegenheiten<br />
ChorAkademie (organisatorisch),<br />
OBE [Online-Bestands-Erhebung]<br />
und OVERSO, Seminare Qualifizierung<br />
von Chorsängern und für<br />
Vereinsführungskräfte<br />
Chorjugend der Pfalz, Internet-Seiten<br />
des Chorverbandes der Pfalz (www.<br />
chorverband-der-pfalz.de) und der<br />
Chorjugend (www.chorjugend-derpfalz.de)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Verlag, u.a. Abo, Anzeigen,<br />
Nachrufe, Versand<br />
<strong>ChorPfalz</strong> – Veröffentlichungen von<br />
Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) – Allgemeines<br />
& alle anderen Fragen, u.a.<br />
Anträge auf Förderung aus Mitteln der<br />
„Glücksspirale“, GEMA-Anfragen usw.<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Musikalische Fragen allgemein, u.a.<br />
ChorAkademie (musikalisch), Chorleiterseminar<br />
Rechtsberatung für Vereine, telefonisch<br />
oder per eMail (kostenlos)<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler,<br />
Tel. (06302) 31 79, Fax (06302) 98 33 55, scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269<br />
Grünstadt, Tel./Fax (06359) 86 07 04, JSchumacherChor@aol.com<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435<br />
Neustadt, Tel. (06321) 6 89 26 Fax (06321) 6 67 74, tschwenck@<br />
t-<strong>online</strong>.de<br />
Vizepräsident Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof,<br />
Tel. (06236) 46 13 74, mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda, Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim,<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24, Fax (06347) 60 80 715 + 91<br />
85 00, inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther, Habsburger<br />
Allee 45b, 76767 Hagenbach, Tel. privat (06341) 89 77 13,<br />
chorpfalz@gmx.de, gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer, Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel.<br />
(04238) 94 36 41, Fax (04238) 94 36 13<br />
Info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferenten / Pressereferentinnen der Kreis-Chorverbände (Adressen<br />
im CVdP-Jahrbuch oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />
Essingen, Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37, Fax (06347) 98 28 77,<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de, www.chorverband-der<br />
-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes, Eichendorffstraße<br />
18, 10115 Berlin, Tel. (030) 847 10 890, Fax(030) 847 10 899,<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb, ARAG-Platz<br />
1, 40472 Düsseldorf, Tel. Vertrag (0211) 9 63 38 34, Tel. Schaden<br />
(0211) 9 63 33 53, Fax Allgemein (0211) 9 63 36 26, duesseldorf@<br />
arag-sport.de, Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 95 57 35 + 22 66,<br />
Fax (06333) 95 57 36, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 91 99 34<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: chorpfalz@gmx.de<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />
die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />
Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist<br />
nicht möglich, da der Bezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />
Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen sind<br />
mit dem Chorverband der Pfalz (und weder<br />
mit dem Verlag noch mit der Redaktion)<br />
zu klären. Die Kündigung von Einzel-Abos<br />
privater Personen erfolgt gegenüber dem<br />
Verlag mit einer Frist von sechs Wochen zum<br />
Jahresende. Der Abdruck einzelner Artikel<br />
- auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />
Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Januar/Februar 2010<br />
ist der 20. Dezember 2009
Kulturfestival in Karlsruhe<br />
Das Zusammenwachsen Europas<br />
ist eine Kernaufgabe des<br />
größten Kulturfestivals der Region,<br />
den Europäischen Kulturtagen<br />
in Karlsruhe. Das Thema<br />
2010 heißt: „Budapest/Pécs<br />
– Zwischen den Zeiten und<br />
Welten“. Am Nachmittag des 2.<br />
Mai 2010 wird ein großes Fest<br />
gefeiert, bei dem der gemeinsame<br />
Gesang im Mittelpunkt<br />
stehen soll. So sind alle Chöre<br />
der Region aufgerufen, sich an<br />
dem Singen für zu beteiligen.<br />
Nähere Infos auf der CVdP-<br />
Homepage unter www.chorverband-der-pfalz.de.<br />
Mendelssohn Bartholdy<br />
als Chorkomponist –<br />
Sonderausstellung im<br />
Sängermuseum<br />
Seit Anfang März standen die<br />
Türen des Sängermuseums in<br />
Feuchtwangen wieder offen. Die<br />
neue Saison brachte auch eine<br />
neue Sonderausstellung mit sich.<br />
Sie galt dem 200. Geburtstag von<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy und<br />
gab imposante Einblicke in das<br />
vokale Oeuvre des berühmten<br />
Komponisten. Sie widmete sich<br />
solchen Themenbereichen wie<br />
den Oratorien, weltlichen Kantaten<br />
und Chorliedern. Die Exponate<br />
erzählten viel von der<br />
musikalischen Gestaltungskraft<br />
des begnadeten Musikers. Die<br />
Noten machten deutlich, dass<br />
sein Genius nicht nur in monumentalen<br />
Chorwerken erstrahlt,<br />
sondern auch dort herausleuchtet,<br />
wo sein Opus anscheinend dem<br />
schlichten Goetheschen Liederideal<br />
verpflichtet ist. Der Besucher,<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 123<br />
Unser Pfalz-Foto: Der Orensfels im Winter<br />
Chorverbandstag 2010 in Essingen<br />
Am 17. April 2010 findet um 13.30 Uhr in der<br />
Dalberghalle in Essingen der<br />
Chorverbandstag 2010<br />
des Chorverbandes der Pfalz statt,<br />
auf den bereits heute hingewiesen werden soll.<br />
Anträge an den Chorverbandstag sind bis<br />
31. Dezember 2009<br />
in schriftlicher Form bei der CVdP-Geschäftsstelle<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, einzureichen.<br />
Die Tagesordnung und eventuelle Anträge werden in der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> 1/2010 veröffentlicht. (genö)<br />
Inhaltsverzeichnis 6/2009<br />
122 Wo wende ich mich hin - aktuell<br />
123 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5/2009<br />
- Kulturfestival in Karlsruhe<br />
- Felix Mendelssohn Bartholdy als Chorkomponist<br />
124 Vom Pfälzischen Sängerbund zum Chorverband der Pfalz<br />
Ein Rückblick aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums<br />
126 Erstes Pfälzisches Sängerfest zu Kaiserslautern -<br />
Nachdruck des Festprogramms vom 26. August 1860<br />
130 Harmonie der Stile - 8. ChorGala des Chorverbandes der Pfalz<br />
131 Ergebnisse der CVdP-Chöre beim 8. Landes-Chorwettbewerb<br />
132 Tagesseminarreihe „Qualifizierung für Chorsänger“<br />
Chor in Bewegung IV<br />
133 Zum 200. Gründungstag der Zelterschen Liedertafel<br />
135 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten<br />
138 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
140 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Foto: © pixelio.de<br />
der mit kundig-aufmerksamem<br />
Blick die entsprechenden Schaustücke<br />
ins Visier nahm, konnte<br />
entdecken, wie Mendelssohn<br />
seinen Schöpfungen ganz eigene<br />
Nuancierungen schenkt, die die<br />
Güte der Lieder ins Großartige<br />
steigern. Wenn der Gast sich den<br />
materiellen Zeugen der Vergangenheit<br />
– den frühen Drucken<br />
und den Sängerhandschriften von<br />
Mendelssohns Werken – zuwendet<br />
und hinter ihnen die Konturen<br />
derer erahnt, die sie geschaffen<br />
haben, ist es wahrscheinlich, dass<br />
er die Schwelle des Augenblicks<br />
überschreitet und, für Minuten<br />
in die Sängerwelt des 19. Jahrhunderts<br />
eintauchend, Teile seiner<br />
Wurzeln freilegt.<br />
Sängermuseum Feuchtwangen,<br />
Am Spittel 2 – 6, 91555 Feuchtwangen,<br />
Tel. 09852 /4833, Fax<br />
09852 /3961, E-Mail: info@<br />
saengermuseum.de, Internet:<br />
www.saengermuseum.de<br />
An alle Leserinnen und<br />
Leser der <strong>ChorPfalz</strong><br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> wünscht ihren<br />
Leserinnen und Lesern ein<br />
glückliches Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes und friedliches<br />
2010. Tragen Sie Ihre<br />
Freude am Singen mit hinein<br />
in das Neue Jahr, machen Sie<br />
damit auch weiterhin andere<br />
Menschen und sich selbst froh<br />
und kommen Sie auf alle Fälle<br />
im Mai zum großen Jubiläumsfest<br />
Ihres Chorverbandes nach<br />
Kaiserslautern. Ihre <strong>ChorPfalz</strong><br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)
Seite 124 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
Vom Pfälzischen Sängerbund zum Chorverband der Pfalz<br />
Ein Rückblick aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums im Mai 2010 von Gerd Nöther<br />
Der Chorverband der Pfalz (CVdP),<br />
der ehemalige Pfälzische Sängerbund<br />
(PSB), vereinigt Chöre im<br />
Gebiet der Pfalz vom Rhein bis<br />
zum Saarland (Bliestal) und vom<br />
Donnersberg bis zur französischen<br />
Grenze. Formell gegründet wurde<br />
der PSB im Jahre 1861, nachdem<br />
das erste große pfälzische Sängerfest<br />
im August 1860 in Kaiserslautern<br />
stattfand, eine Veranstaltung,<br />
die man jetzt als das eigentliche<br />
Gründungsdatum des Pfälzischen<br />
Sängerbundes betrachtet. Kaiserslautern<br />
ist auch heute noch<br />
der vereinsrechtliche Sitz dieser<br />
Chororganisation. Der pfälzische<br />
Chorverband ist Mitglied des<br />
Deutschen Chorverbandes (DCV),<br />
des Deutschen Sängerbundes<br />
(DSB) von ehedem, den er bereits<br />
1862 in Coburg mitgründete. Aus<br />
der ehemals reinen Männervereinigung<br />
mit den traditionsreichen<br />
Männergesangvereinen ist im<br />
Laufe der 150-jährigen Geschichte<br />
ein moderner Chorverband<br />
geworden, dem neben den traditionellen<br />
Männerchören selbstverständlich<br />
Gemischte Chöre,<br />
Frauen-, Jugend- und Kinderchöre<br />
oder sog. Junge Chöre, aber auch<br />
Instrumental- und Tanzgruppen,<br />
angehören. Es war daher nur<br />
folgerichtig, dem „Sängerbund“<br />
am 2. April 2006 beim Sängertag<br />
in Bad Bergzabern einen<br />
zeitgemäßen Namen zu geben:<br />
Chorverband der Pfalz.<br />
1995 stand dem Chorverband eine<br />
zukunftsweisende Entscheidung<br />
ins Haus. War bis zu dieser Zeit<br />
der sängerische Nachwuchs mit<br />
seinen Kinder- und Jugendchören<br />
in den Erwachsenenverband<br />
integriert, betreut durch eigene<br />
Jugendreferenten, entließ der<br />
Sängertag in Zweibrücken die<br />
Verbands-Jugend in die Selbstständigkeit<br />
und gründete die<br />
vereinsrechtlich selbständige<br />
Chorjugend des Pfälzischen Sängerbundes<br />
e.V. (jetzt Chorjugend<br />
der Pfalz e.V.) mit eigener organisatorischer<br />
Selbstverwaltung<br />
durch die Jugend - ein Experiment,<br />
das sich letztlich bewährt<br />
hat, wenn auch anfangs von<br />
durchaus veranwortungsvollen<br />
Warnungen begleitet.<br />
Seit 1962 hat der pfälzische<br />
Chorverband jährliche Chorleiterseminare,<br />
bisher 44 an der<br />
Zahl, durchgeführt, mit denen<br />
er sich eine kompetente musikalische<br />
„Versorgung“ seiner<br />
Vereine auf Dauer sicherte. Fast<br />
1.000 Chorleiterinnen und Chorleiter<br />
wurden im Laufe der Jahre<br />
in dieser Selbsthilfeeinrichtung<br />
ausgebildet. Aber auch hier - wie<br />
bei vielem - entwickelten sich<br />
die Teilnehmerzahlen rückläufig.<br />
Ab 2006 musste der Chorverband<br />
zum ersten Mal ein zeitlich<br />
kompakteres Ausbildungsangebot<br />
unterbreiten, bei dem die Kursteilnehmer<br />
die Inhalte des bisherigen<br />
ganzjährigen Chorleiterseminars<br />
an vier Kurswochenenden plus<br />
zwei Prüfungstagen zwischen<br />
Februar und September studieren<br />
können. Der dauerhafte<br />
Erfolg dieses neu eingeschlagenen<br />
Weges bleibt abzuwarten.<br />
Im Rahmen der Bemühungen,<br />
den Chorgesang in unserer pfälzischen<br />
Heimat noch stärker in<br />
den Blickpunkt der Öffentlichkeit<br />
zu rücken, ihn einerseits als eine<br />
positive Gemeinschaftsaufgabe<br />
und andererseits als musikalisches<br />
Qualitätsprodukt zu präsentieren,<br />
rief der Chorverband im Jahre<br />
2003 die Reihe „ChorGala“ ins<br />
Leben: Einmal jährlich veranstaltete,<br />
besonders interessante Chorkonzerte<br />
an wechselnden Orten<br />
sollten die Vielfalt anspruchsvoller<br />
Chorliteratur und von auf Leistung<br />
bedachten Interpreten darstellen.<br />
Stand die Chorgala 2003 in der<br />
Kaiserslauterer Fruchthalle mit<br />
dem Chorleiterchor des Pfälzischen<br />
Sängerbundes unter dem<br />
Motto „Romantik bis Swing“,<br />
hieß es 2004 in Pirminiuskirche<br />
Pirmasens „Cantate jubilate“ mit<br />
dem Südwestpfälzer Kinderchor,<br />
dem MGV Frohsinn Zeiskam<br />
und dem Frauenchor ex-semble<br />
Münchweiler. Die Ende 2005 wiederum<br />
als Kirchenkonzert durchgeführte<br />
3. ChorGala in Landau<br />
und Eisenberg hatte John Rutters<br />
„Magnificat“ - dargeboten von<br />
von einem eigens zusammengestellten<br />
Ensemble Palatina - sowie<br />
Lieder und Motetten, vorgetragen<br />
vom Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis, auf dem Programm.<br />
Nach der erfolgreichen 4.<br />
ChorGala mit dem schwedischen<br />
Ensemble „Amanda“ 2006 in<br />
Mutterstadt, erfolgten die beiden<br />
nächsten ChorGalas 2007 im<br />
Rahmen der ganzjährigen Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“ in<br />
Pirmasens und Speyer. Als musikalisch<br />
wie inhaltlich interessantes<br />
Experiment erwies sich die von<br />
der Chorjugend veranstaltete<br />
ChorGala 2008 mit „The Armed<br />
Man“, A Mass for Peace von Karl<br />
Jenkins, die von einem Projektchor<br />
der Chorjugend und den Süddeutschen<br />
Kammersolisten in Landau<br />
und Pirmasens präsentiert wurde.<br />
Die 8. und im Rahmen dieser Betrachtung<br />
letzte ChorGala fand<br />
2009 in Bingen unter dem Titel<br />
„Harmonie der Stile“ mit Chorlight<br />
Rodalben/Young Voices Donsieders,<br />
Gesangverein Liederkranz<br />
Offenbach an der Queich und dem<br />
Kinder- und Jugendchor Juventus<br />
Vocalis Dannstadt-Schauernheim<br />
statt. Die ChorGala-Konzerte<br />
waren jedesmal die am besten<br />
besuchten Chorveranstaltungen<br />
des Verbandes, musikalische<br />
Highlights, die ankamen.<br />
In vielen überregionalen Aktionen<br />
fördert der Chorverband der Pfalz<br />
die musik-kulturelle Arbeit. Da<br />
sind beispielsweise die großen<br />
Chorfeste (früher Sängerbundesfeste<br />
geheißen), die in mehrjährigen<br />
Abständen stattfinden<br />
- zuletzt im Mai 2002 in Neustadt<br />
- und bei denen an mehreren Tagen<br />
die große Palette des chormusikalisch<br />
Machbaren demonstriert<br />
wird. Chorfestivals und Chortage,<br />
mal für Kinder- oder Jugendchöre,<br />
mal für Erwachsenenchöre,<br />
vermitteln der Öffentlichkeit<br />
die Breite chormusikalischen<br />
Schaffens. Die regelmäßigen Leistungs-<br />
und Gutachtersingen oder<br />
die Begegnungskonzerte mit und<br />
ohne Wertung dienen der musikalischen<br />
Leistungssteigerung der<br />
Mitgliedsvereine und geben Hilfestellungen<br />
in Literaturauswahl<br />
und musikalischer Gestaltung.<br />
Jährliche Chorleiterfortbildungsveranstaltungen<br />
wollen die Dirigenten<br />
mit den verschiedensten<br />
Veranstaltungsformen oder mit<br />
neuesten Entwicklungen der<br />
Chorliteratur vertraut machen.<br />
Und in jüngerer Zeit gibt es eine<br />
Informationsreihe, in der Chorsängerinnen<br />
und Chorsänger<br />
besonders qualifiziert werden:<br />
Bei samstäglichen Ganztagsveranstaltungen<br />
behandelt man mit<br />
wechselnden Referenten Themen<br />
wie „Singen nach Noten“, „Gehör<br />
und Stimme“, „Stimmbildung<br />
im Chor“, „Die eigene Stimme“,<br />
„Kleine Musiklehre“, „Körper in Bewegung“<br />
oder „Stilmerkmale“. Im<br />
Projekt Ambulante Stimmbildung<br />
werden Chöre vor Ort von Berufs-<br />
Stimmbildnern aufgesucht und<br />
professionell geschult. Ob diese<br />
Chor-Seminare oder aber Seminare<br />
für Vereinsführungskräfte,<br />
die den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
in den Vereinen Anleitungen<br />
in praktischer Organisationsarbeit<br />
bis zur Vermittlung von grundsätzlichen<br />
Rechtskenntnissen<br />
oder Schulung in Rhetorik bieten<br />
- der Chorverband der Pfalz sorgt<br />
auf diese Weise dafür, dass seine<br />
pfälzischen Chöre im internationalen<br />
Konzert der musizierenden<br />
Laien ihre Stimme qualifiziert miterheben<br />
können. Und wer sich für<br />
die Historie des Chorverbandes der<br />
früheren und frühen Jahre näher<br />
interessiert, kann diese in einer im<br />
Herbst 1999 herausgegebenen,<br />
von mir verfassten 1088-seitigen<br />
„Geschichte des Pfälzischen Sängerbundes“<br />
nachlesen.<br />
Bei allem Wandel, bei aller Notwendigkeit,<br />
einen Verband wie<br />
den CVdP ständig auf der Höhe<br />
der Zeit zu halten, wohnt dem<br />
Chorverband der Pfalz dennoch<br />
etwas Beständiges inne, was auch<br />
die Tatsache beweist, dass diese<br />
Chororganisation seit nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg bis heute - etwas<br />
über 60 Jahre lang – über nur<br />
zwei Präsidenten verfügte, die an<br />
der Spitze des Verbandes standen<br />
und ihn verantwortlich leiteten:<br />
33 Jahre Albert Hoffmann aus<br />
Speyer (1949-1982) und - im<br />
Augenblick - 28 Jahre Hartmut<br />
Doppler (seit 1982) aus Essingen.<br />
Von der Wichtigkeit einer soliden<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist der<br />
Verband seit jeher überzeugt
- nicht nur Gutes tun, sondern<br />
auch darüber reden bzw. sachgerecht<br />
berichten, lautete schon<br />
immer die Devise. Bereits im<br />
November 1911 erschienen die<br />
vom Bundesvorstand herausgegebenen<br />
„Mitteilungen des<br />
Pfälzischen Sängerbundes“, aus<br />
denen sich 1927 „Der Pfälzische<br />
Sänger“ entwickelte, schließlich<br />
hieß das Monatsblatt nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg „Pfälzer<br />
Sänger“, der Vorgänger der heutigen<br />
„<strong>ChorPfalz</strong>“, wie das Blatt<br />
sich seit 2004 nennt. Um diese<br />
Zeitschrift den Erfordernissen<br />
einer zeitgemäßen Verbandspublizistik<br />
und den optischen<br />
Erwartungen der heutigen Leserschaft<br />
anzupassen, wurde<br />
das Journal im Januar 2006<br />
völlig neu als Farbillustrierte im<br />
Verlag Edition Omega konzipiert.<br />
Daneben wird auf eine aktuelle<br />
Präsenz im Internet („www.chorverband-der-pfalz.de“)<br />
wie auf<br />
die schnelle Unterrichtung von<br />
Mitgliedern und Öffentlichkeit<br />
mittels Newsletters wert gelegt:<br />
Provinz muss ja nicht unbedingt<br />
provinziell sein.<br />
Damit dies alles organisiert werden<br />
kann, hat der Chorverband<br />
im Jahre 1999 in Essingen eine<br />
Immobilie erworben und 2003<br />
als Geschäftsstelle eingeweiht.<br />
Auf diese Weise wurden die Voraussetzungen<br />
für ein modernes<br />
Chor- und Vereinsmanagement<br />
ermöglicht.<br />
Dem Chorverband der Pfalz gehören<br />
zur Zeit 23.406 Singende<br />
an - davon 2.536 Kinder und Jugendliche<br />
-, die in 801 Chören und<br />
Gruppen aktiv sind. Hinzu kommen<br />
56.338 fördernde Mitglieder,<br />
so dass dem CVdP insgesamt<br />
79.744 Menschen angehören<br />
(Stand: Ende 2008).<br />
Die Gründung<br />
des Pfälzischen<br />
Sängerbundes<br />
(1860)<br />
Aus Kaiserslauterer Sicht ...<br />
1860. - Dies Jahr ist nicht nur<br />
für den Musikverein, sondern<br />
für alle Männergesangvereine<br />
der Pfalz bemerkenswert, da das<br />
erste pfälzische Sängerfest hier<br />
am 26. und 27. August abgehalten<br />
wurde. In unserer Pfalz,<br />
wo Mitte der vierziger Jahre sich<br />
reiches Sangesleben zu entfalten<br />
begonnen hatte, konnten<br />
sich die Vereine der politischen<br />
Verhältnisse wegen während<br />
der fünfziger Jahre nicht so wie<br />
anderwärts zusammenschließen.<br />
Erst als die reaktionäre Zwangsjacke<br />
in dem Plunderschrank<br />
einer abgethanen wurmstichigen<br />
Periode verschwand, regte<br />
sich der Wunsch nach einem<br />
geschlossenen Ganzen und kam<br />
bei dem Stiftungsfest der Speierer<br />
Liedertafel am 14. Januar 1860<br />
zur Aussprache. Am 18. März<br />
fand daraufhin zu Kaiserslautern<br />
im Lokale unseres Musikvereins<br />
eine Tagung sämtlicher Männergesangvereine<br />
der Pfalz statt,<br />
und wurde die Abhaltung des<br />
ersten pfälzischen Sängerfestes<br />
beschlossen. Dasselbe brachte<br />
glänzende Tage, wie sie die zu<br />
einem schönen Morgen nach<br />
langer Nacht erwachte Pfalz,<br />
unsere geliebte Heimat, noch<br />
nicht gesehen hatte. Die Stadt<br />
hatte sich herrlich geschmückt,<br />
und unendlicher Jubel empfing<br />
den Zug der Vereine, deren 36<br />
mit wehenden Fahnen und 908<br />
Sängern die Feststadt begrüßten.<br />
Auf dem Maxplatz empfing sie<br />
der Männerchor des Musikvereins<br />
mit einem Begrüßungslied.<br />
Im überfüllten Fruchthallsaale<br />
begann nach dem Festzuge das<br />
Konzert um 12 Uhr, das unter<br />
der Leitung des Dr. Emanuel Faißt<br />
aus Stuttgart, des Dirigenten des<br />
schwäbischen Sängerbundes, einen<br />
vortrefflichen Verlauf nahm.<br />
Neun Gesamt- und Einzelchöre<br />
gelangten zur Aufführung, unter<br />
denen die „Liedertafel Speyer“<br />
hervorragte mit Kückens „Wachet<br />
auf!“ und die Zweibrücker mit<br />
Reissigers „Blücher am Rhein“.<br />
Bei den Gesamtchören waren<br />
Nägeli, Marschner, Kreutzer,<br />
Otto, Mendelssohn, Weber, Abt<br />
vertreten, und während die entzückten<br />
Hörer dem „Schottischen<br />
Bardenchor“ Silchers lauschten,<br />
entschlief in derselben Stunde<br />
dieser Altmeister des Volksliedes<br />
zu Tübingen am 26. August 1860.<br />
Die Eintrittspreise hatten 36<br />
Kreuzer à Person, für reservierte<br />
Plätze 1 Gulden betragen. - Am<br />
Abend vereinigte ein Bankett<br />
Sänger und Gastgeber bei fröhlichen<br />
Gesängen und kernigen<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 125<br />
Reden, und der Mittag des folgenden<br />
Tages führte eine unabsehbare<br />
Menschenmenge in den<br />
Tannengarten, wo sich ein frohbewegtes<br />
Leben entfaltete. Noch<br />
heute erzählen viele auswärtige<br />
Teilnehmer gerne von den frohen<br />
Stunden und köstlichen kleinen<br />
Abenteuern, welche die Sangesbrüder<br />
hier erlebten. Der Haupterfolg<br />
dieses ersten Festes aber<br />
war, daß sich eine Vereinigung der<br />
pfälzischen Sangesgenossen zu<br />
einem wohlgeordneten Ganzen<br />
und zu schönem musikalischen<br />
Zusammenwirken erhoffen ließ.<br />
Die Generalversammlung der<br />
Gesangvereine beschloß daher<br />
nach dem Vorgange anderer<br />
landsmannschaftlichen Sängerverbände<br />
die Gründung eines<br />
Pfälzischen Sängerbundes am<br />
17. November 1861 auf Heydenreichs,<br />
des Vorstandes und Dirigenten<br />
der Speierer Liedertafel,<br />
Antrag, dem alle Mitglieder des<br />
Männerchors des Musikvereins<br />
am 22. November einstimmig<br />
beitraten (Geschichte des Musikvereins<br />
Kaiserslautern 1895,<br />
in: Gerd Nöther, Die Geschichte<br />
des Pfälzischen Sängerbundes<br />
1999).<br />
... und aus Speyerer Sicht<br />
Die Generalversammlung der<br />
„Liedertafel“ berät am 27. Dezember<br />
1859 das im folgenden<br />
Monat anstehende Stiftungsfest.<br />
Hierbei regt Heydenreich an, „zur<br />
Anbahnung eines freundlichen<br />
Verhältnisses die bekannteren Gesangvereine<br />
der Pfalz zu den geplanten<br />
Festlichkeiten einzuladen,<br />
wodurch möglicher Weise auch<br />
die ersten Schritte zur Abhaltung<br />
eines pfälzischen Sängerfestes<br />
eingeleitet werden können“. Der<br />
Vorschlag findet Zustimmung, und<br />
so treffen sich am 14. Januar 1860<br />
nach einem Konzert im Speyerer<br />
„Lyceumssaal“ zum Stiftungsfestbankett<br />
im „Wittelsbacher Hof“ 19<br />
Vereinsdelegierte aus Edenkoben<br />
(4), Frankenthal (4), Kaiserslautern<br />
(3), Zweibrücken (3), Bergzabern<br />
(2), Otterberg (2) und Landstuhl<br />
(1) zu einem ersten Gespräch.<br />
Sie verabreden, einen „Verband<br />
pfälzischer Gesangvereine“ ins<br />
Leben zu rufen und ein erstes gemeinsames<br />
Sängerfest abzuhalten.<br />
Noch einmal begegnen sich<br />
die Vereinsvertreter am 18. März<br />
1860 im Lokal des „Musikvereins“<br />
in Kaiserslautern und legen den<br />
Sängerfesttermin fest: 26. und 27.<br />
August 1860 in der Fruchthalle<br />
Kaiserslautern. Der Ausschuß der<br />
„Liedertafel“ Speyer (und mit ihm<br />
Ludwig Heydenreich) bekommt<br />
den Auftrag, die organisatorischen<br />
Vorbereitungen zu treffen; die<br />
Genehmigung zur Durchführung<br />
des Festes sollen „Musikverein“<br />
und „Liedertafel“ Kaiserslautern<br />
als Veranstalter vor Ort einholen.<br />
Diese beiden Vereine suchen am<br />
2. April bei der Königlichen Regierung<br />
der Pfalz in Speyer gnädigst<br />
um Erlaubnis zur Abhaltung des<br />
Sängerfestes nach, die dann „Auf<br />
seiner Königlichen Majestät allerhöchsten<br />
Befehl“ am 21. April vom<br />
Münchener Staats-Ministerium<br />
des Innern erteilt wird. Ganz so<br />
wohl ist dabei den bayerischen<br />
Statthaltern nicht: Die schlechten<br />
Erfahrungen mit dem „Hambacher<br />
Fest“, obschon 28 Jahre zurück,<br />
sind der Staatsgewalt noch in<br />
bester Erinnerung. 908 Sänger<br />
in 36 Vereinen wirken beim 1.<br />
Pfälzischen Sänger(bundes)fest,<br />
der Geburtsstunde des Pfälzischen<br />
Sängerbundes, am 26./27. August<br />
1860 in Kaiserslautern mit - der<br />
Traum Ludwig Heydenreichs ist<br />
in Erfüllung gegangen. Die Abgesandten<br />
von 34 Vereinen, die beim<br />
Kaiserslauterer Fest mitwirkten,<br />
diskutieren am 16. Dezember<br />
1860 in Neustadt den Erfolg der<br />
musikalischen Veranstaltung, die<br />
sogar einen Überschuß von 579<br />
Gulden erwirtschaftet hat. Man<br />
befürwortet übereinstimmend,<br />
die formelle Gründung eines<br />
Pfälzischen Sängerbundes in die<br />
Wege zu leiten und erklärt den<br />
Ausschuß der Speyerer „Liedertafel“<br />
zum „Ausschuß der Vereinigten<br />
Pfälzischen Sängervereine“,<br />
der innerhalb eines Jahres die<br />
entsprechende Satzung vorzulegen<br />
hat (Gerd Nöther, Ludwig<br />
Heydenreich - Der Wegbereiter<br />
des Pfälzischen Sängerbundes,<br />
in: Die Geschichte des Pfälzischen<br />
Sängerbundes 1999)<br />
Erstes Pfälzisches<br />
Sängerfest zu<br />
Kaiserslautern<br />
Auf den folgenden drei Seiten<br />
finden Sie einen Nachdruck des<br />
Festprogramms vom 26. August<br />
1860.
Seite 126 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
������<br />
������<br />
������<br />
������<br />
����������������������<br />
����������������������<br />
����������������������<br />
����������������������<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��������������<br />
��������������<br />
��������������<br />
��������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
������������<br />
������������<br />
������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
�������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
�����������������<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
����������������<br />
���������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������������������������������������<br />
������������<br />
�������������<br />
����������<br />
����������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
�������������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
��������������������������������������������<br />
�����������������<br />
����������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
������������<br />
��������������������������<br />
����������������������<br />
����������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
����������<br />
������<br />
������<br />
����������������������������������������������������<br />
�������������������<br />
������������������<br />
��������������<br />
��������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
�����������
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 127<br />
������������<br />
�������������<br />
����������<br />
����������<br />
����������<br />
�����������<br />
������������������������������������<br />
�����������������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
������������<br />
����������������������������<br />
�����������������<br />
��������������<br />
��������������<br />
��������������������������������������������<br />
����������������<br />
���������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
�����������<br />
�������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������<br />
�������������������������<br />
�����������������<br />
�������������<br />
�������������<br />
�������������<br />
������������<br />
�����������������������������<br />
��������������������<br />
����������������<br />
����������������<br />
����������������������������������������������������<br />
������������<br />
�����������������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
�������������<br />
������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������
Seite 128 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
������������������������<br />
�������������<br />
�������������<br />
�������������<br />
�������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������<br />
(Faksimile-Nachdruck des Festprogramms von 1860)<br />
(Nachdruck des Festprogramms von 1860)
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 129<br />
Die Feststadt Kaiserslautern – heute<br />
Pfalztheater (oben) und Kaiserpfalz (rechts)<br />
Der Kaiserbrunnen von Kaiserslautern (oben) - die Stiftskirche (rechts oben)<br />
Erholung im Volkspark (rechts unten)<br />
Kaiserslautern aus der Vogelperspektive (links)<br />
- die Altstadt aus der „Menschenperspektive“<br />
(oben)
Seite 130 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
Harmonie der Stile - 8. ChorGala des Chorverbandes<br />
der Pfalz am 19. September 2009 in Bingen<br />
Ein überaus mit chorbegeisterten<br />
Menschen gefüllter<br />
Konzertsaal im Kulturzentrum<br />
Bingen war allein schon Beweis<br />
dafür, dass eine ChorGala des<br />
CVdP auch mal außerhalb der<br />
Pfalz stattfinden kann. Verantwortliche<br />
unseres Chorverbandes<br />
hatten entschieden, mit<br />
der ChorGala 2009 das Festival<br />
der Chorstimmen, „die erste<br />
gemeinsame Chorveranstaltung<br />
aller in Rheinland-Pfalz<br />
angesiedelten Chorverbände“,<br />
zu unterstützen und diese in<br />
Bingen am Rhein auszurichten.<br />
War die ChorGala 2008 in Landau<br />
und Pirmasens noch mit<br />
einem abendfüllenden Chorwerk<br />
(„The Armed Man“) bedacht,<br />
wurden in Bingen für das Thema<br />
„Harmonie der Stile“ mit den<br />
Chören „Chorlight“ Rodalben<br />
und „Young Voices“ Donsieders,<br />
Männerchor GV Liederkranz<br />
Offenbach und dem Kinder- und<br />
Jugendchor „Juventus Vocalis“<br />
drei unterschiedliche Musikrichtungen<br />
und Chorgattungen<br />
ausgewählt.<br />
Chorlight Rodalben und Young Voices Donsieders mit Achim Baas<br />
Achim Baas, Musikausschussmitglied<br />
im CVdP und Chorleiter<br />
aus Donsieders, stellte mit den<br />
Chören aus der Südwestpfalz<br />
modern arrangierte, populäre<br />
vokale Unterhaltungsmusik vor.<br />
Für alle Anwesenden war klar<br />
und deutlich zu erkennen, dass<br />
dieses Musizierangebot die Jugend,<br />
aber auch Junggebliebene<br />
total begeistern kann. Anfangs<br />
noch etwas reserviert tauten<br />
die 80 Mädchen, junge Frauen<br />
und Männer sprichwörtlich mehr<br />
und mehr auf und boten mit fein<br />
choreographisch einstudierten<br />
Elementen für Auge und Ohr<br />
sauber studierte Chormusik an.<br />
Die Klavierbegleitung wurde<br />
von dem Pianisten Hans Scharf<br />
fürsorglich versehen. Weitere<br />
instrumentalbegleitende Möglichkeiten<br />
für Blas- und Rhythmusinstrumente<br />
wurden von<br />
Chormitgliedern beider Chöre<br />
effektiv eingesetzt.<br />
Der Auftritt des GV Liederkranz<br />
Männerchor aus Offenbach an<br />
der Queich hatte einen traditionellen<br />
Anstrich. Nicht traditionell<br />
rüchig, nein traditionell<br />
„best“. Von Mozart über Schubert<br />
zu Folk, ja über das sentimentale<br />
Volkslied und Musik-Cabaret<br />
bis zum „Rhythmus der Zeit“<br />
war der Männerchor unter der<br />
Leitung von Rolf Kern auch auf<br />
der Höhe der Zeit.<br />
Die Werte des Kinder- und Jugendchors<br />
„Juventus Vocalis“<br />
aus Dannstadt-Schauernheim<br />
sprechen schon Jahre lang für<br />
sich. Das ist Singen mit höchster<br />
Güte und Perfektion, dazu<br />
Präzision im Detail, und dies<br />
mit glockenrein geschulten<br />
Stimmen. Judith Janzen ist die<br />
Chorleiterfrau, die diesen Chor<br />
schon über viele Jahre von<br />
Erfolg zu Erfolg führt. Sie lässt<br />
es zu, dass alle Lebensinhalte<br />
und Elemente beim Chorsingen<br />
auch sichtbar werden. Eine<br />
nicht einfache Kunst, die Disziplin<br />
und Lernbereitschaft aller<br />
Choristen und ihrem Umfeld<br />
voraussetzen. Das Programm<br />
der ChorGala wurde durch den<br />
Auftritt von „Juventus Vocalis“<br />
somit auch auf höchst authentische<br />
Art und Weise bereichert,<br />
dass das Publikum mit über-<br />
schwänglichem Beifall seine<br />
Begeisterung kundtat.<br />
Eine ChorGala im scheinbaren<br />
„Ausland“ der Pfalz konnte auch<br />
Präsident Hartmut Doppler begeistern.<br />
Er war sichtbar stolz,<br />
dass diese Chorveranstaltung<br />
eine runde Sache war und bedankte<br />
sich bei allen Mitwirkenden<br />
auf das Herzlichste. Dank<br />
galt auch den Gästen, unter ihnen<br />
die Präsidenten der benachbarter<br />
Chorverbände Rheinland-<br />
Pfalz und Hessen, Karl Wolf und<br />
Klaus Peter Blaschke, die durch<br />
ihr Kommen ihre Solidarität zu<br />
den Freunden der Chormusik aus<br />
der Pfalz bekundeten. (Bernhard<br />
Haßler)<br />
Troubadoure Gottes -<br />
Nachtkonzert mit dem<br />
Hasslerchor beim Festival<br />
der Chorstimmen<br />
in Bingen<br />
Es passte zusammen: In einer<br />
angenehm lauen Spätsommernacht<br />
zu beginnender Nachtzeit<br />
– es war Samstag, der 19.<br />
September 2009 nach 22 Uhr<br />
– und die Plätze auf den Bänken<br />
der Hildegardiskirche in Bingen<br />
waren sämtlich mit erwartungsvollen<br />
Konzertbesuchern belegt<br />
- hoben die Stimmen des HasslerChors<br />
aus Münchweiler an<br />
zum Sonnengesang des Heiligen<br />
Franziskus von Assisi. Gefühlvoll<br />
füllten sie den hohen Kirchenraum<br />
bis in den letzten Winkel<br />
mit feinem Gesang. Der Zuhörer<br />
schloss die Augen und genoss.<br />
Das Festival der Chorstimmen in<br />
Bingen, ausgerichtet vom Landesmusikrat<br />
Rheinland-Pfalz,<br />
hatte mit dem Nachtkonzert<br />
„Troubadoure Gottes“ ein weiteres<br />
Highlight.<br />
Geistliche Musik am historischen<br />
Wirkungsort der Heiligen<br />
Hildegard von Bingen lautete<br />
das Motto des Konzertes.
Hildegard von Bingen lebte im<br />
12. Jahrhundert, war Benediktinerin<br />
und ab 1136 Äbtissin des<br />
von ihr gegründeten Klosters in<br />
Bingen-Rupertsberg. Ihr Schaffen<br />
befasste sich neben Religion,<br />
Medizin und Ethik auch mit der<br />
Musik. Zahlreiche Werke von ihr<br />
sind erhalten.<br />
Eingestimmt wurde das Publikum<br />
auf das Konzert mit dem Adagio<br />
aus der 1. Orgelsonate von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy. Peter<br />
Bubmann, zeitgenössischer Kirchenkomponist,<br />
leitete sanft an<br />
der Orgel den Abend ein. Sologesänge<br />
der Heiligen Hildegard<br />
von Bingen folgten, zart aber<br />
eindringlich vorgetragen von der<br />
Sopranistin Dorothea Rieger. Peter<br />
Bubmanns Komposition „Stille<br />
vor Gott – Herr, ich bin offen“<br />
mit Dorothea Rieger (Sopran),<br />
Judith Biegner (Flöte) und dem<br />
Komponisten selbst als Tenor<br />
sowie begleitend an der Orgel zog<br />
den Zuhörer mit der meditativen<br />
Kraft wiederkehrender Harmoniefolgen<br />
in ihren Bann.<br />
Dann der Sonnengesang von<br />
Herbert Paulmichl. Der HasslerChor<br />
unter der Leitung von<br />
CVdP-Verbandschorleiter Bernhard<br />
Hassler ließ das von mittelalterlicher<br />
Intension getragene<br />
Stück klanglich homogen, dynamisch<br />
ausgesprochen vielseitig<br />
und in ausgewogener<br />
Die Ergebnisse der CVdP-Chöre<br />
beim 8. Landes-Chorwettbewerb<br />
Männergesangverein 1911 Hochspeyer<br />
14,4 Punkte, mit Erfolg teilgenommen<br />
Korrespondenz mit der Solistin<br />
Monika Fuhrmann zu einem<br />
Höhepunkt dieses Konzertes<br />
werden, souverän an der Orgel<br />
begleitet von Jürgen Schumacher,<br />
dem stellvertretenden<br />
CVdP-Verbandschorleiter.<br />
Weitere Lieder der Hildegard von<br />
Bingen sowie Lieder für Sopran,<br />
Querflöte und Orgel vom Komponisten<br />
Peter Bubmann folgten<br />
– allesamt strahlende Gesänge,<br />
die diese schöne Spätsommernacht<br />
noch schöner machten.<br />
Verbandschorleiter Bernhard<br />
Hassler, der auf Bitten des Landesmusikrates<br />
mit seinem Chor<br />
das Konzert im Kern gestaltete,<br />
zeichnete letztlich auch verantwortlich<br />
für die Gesamtorganisation<br />
des Abends und bewies<br />
einmal mehr sein fachliches<br />
und gleichermaßen organisatorisches<br />
Geschick.<br />
Gerne lauschte der Zuhörer dann<br />
am Ende noch der Zugabe des<br />
HasslerChors Münchweiler: Ein<br />
Brahms‘sches Lied aus der Zeit<br />
der Romantik rundete den Abend<br />
ab. Aufgenommen von der lauen<br />
Sommernacht erinnerte man<br />
sich auf dem Nachhauseweg an<br />
das Hildegardwort „Der Teufel<br />
kann nicht singen.“ Und man<br />
dachte bei sich: Aber zum Glück<br />
die Menschen - manche engelsgleich.<br />
(Michael Jung)<br />
Pfälzische Kurrende Neustadt<br />
23,4 Punkte, mit hervorragendem Erfolg teilgenommen<br />
Sonderpreis für die beste Bühnenpräsentation<br />
Frauenchor Landau<br />
20 Punkte, mit gutem Erfolg teilgenommen<br />
Kinder- und Jugendchor Südpfalzlerchen Herxheim<br />
21,4 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen<br />
Sonderpreis für den besten Nachwuchschor<br />
Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis<br />
Dannstadt-Schauernheim<br />
22,2 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen (genö)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 131<br />
Engelsgleicher Gesang: die Troubadoure Gottes (Foto: Gabriele Heim)<br />
ChorGala 2009: „Harmonie der Stile” -<br />
Das Programm<br />
Chorlight, Rodalben / Young Voices, Donsieders<br />
Leitung: Achim Baas<br />
• Intrada a cappella anonymous 17.Jhdt.<br />
Satz: Henry O. Millsby<br />
• Ich wollt´, ich wär´ ein Huhn Musik: Peter Kreuder<br />
Satz: Lorenz Maierhofer<br />
• Das Lama Text: Heinz Erhard<br />
Musik: Jörg Edelmann<br />
• Nginesi Ponono Musik: trad. Südafrika<br />
Satz: Markus Detterbeck<br />
• Wann i zum Tanz´n geh trad. aus Oberösterreich<br />
• Twist and shout Musik: B.Rusell/P.Medley<br />
Satz: Henry O. Millsby<br />
• Let the sunshine in Musik: Galt MacDermot<br />
Satz: S. Kalmer, J. Moser<br />
Männerchor Offenbach/Queich<br />
Leitung: Rolf Kern<br />
• Chor der Priester aus „Die Zauberflöte“<br />
Wolfgang A. Mozart<br />
• Nachtgesang im Walde Franz Schubert<br />
• Gürtel und Tüchlein Jakov Gotovac<br />
• Rosemarie Trad.<br />
• Sing mit mir Milton Ager<br />
• Rhythmus der Zeit Cy Coleman<br />
Kinder und Jugendchor Juventus Vocalis<br />
Leitung: Judith Janzen<br />
• Circle of Life (aus The Lion King) arr. Audrey Snyder<br />
• McCavity (aus Cats) Andrew Lloyd Webber<br />
• One (aus A Chorus Line) Marvin Hamlisch<br />
• Que Bueno John Jacobson<br />
• You raise me up arr. Roger Emerson<br />
• Peace, Love and Happiness Mark Brymer<br />
• You can’t stop the beat<br />
(aus Hairspray) Marc Shaiman
Seite 132 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
� �
„Aber – da kamen die Liedertafeln<br />
in Mode!“ erinnert sich der „stille<br />
Musikant“ in Theodor Storms<br />
gleichnamiger Novelle. Und er ist<br />
nicht glücklich darüber. Denn die<br />
Übernahme der Direktion eines<br />
solchen Männervereins brachte<br />
letzten Endes Verwirrung in seinen<br />
Lebensgang.<br />
Es steht uns nicht an, Storms<br />
literarischen Einfall tiefenpsychologisch<br />
zu deuten. Immerhin<br />
fällt auf, dass auch er Liedertafeln<br />
dirigierte. Doch übernahm er<br />
solcherart Geschäfte erst rund<br />
35 Jahre, nachdem die Zeltersche<br />
„Urtafel“ ins Leben getreten war.<br />
Und folglich erzählt denn Storms<br />
„stiller Musikant“ von einer „bunten<br />
Gesellschaft“, zu der neben<br />
Handwerkern, Kaufleuten und<br />
Beamten auch ein Nachtwächter<br />
– mithin ein außerordentlicher<br />
Bassist – gehörte. Die „Erdenunterschiede“,<br />
so der Novellenheld,<br />
hätten an dieser Liedertafel „keine<br />
Geltung haben können.“<br />
Das Zeugnis lässt vermuten, dass<br />
des „stillen Musikanten“ sangeskräftige<br />
Männerrunde sehr wohl<br />
im Traditionszusammenhang mit<br />
dem Zelterschen Original stand.<br />
Jedoch hatte der Maurermeister<br />
und Musiker in den Grund seines<br />
Bauwerks Ingredienzien eingefügt,<br />
die andernorts im Wandel<br />
der Bauvorstellungen an Gewicht<br />
verloren.<br />
Eine löbliche Beimischung fürs<br />
Fundament lieferte der Weimarer<br />
Dichterfürst nach Berlin: Er<br />
schenkte Geselligkeit auf hohem<br />
Niveau. Karl Friedrich Zelter hatte<br />
Goethe gegenüber sein Leid über<br />
das Fehlen von Fröhlichem in der<br />
Dichtung geklagt. Des Wimmerns<br />
und Ächzens sei im Leben schon<br />
genug. Also schuf Goethe fröhliche<br />
Verse, die Zelter vertonte und seine<br />
Mannen sangen. Da heißt es z. B.:<br />
Heiter trete jeder Sänger<br />
Hochwillkommen, in den Saal!<br />
Denn nur mit dem Grillenfänger<br />
Halten wir’s nicht liberal.<br />
Fürchten hinter diesen Launen,<br />
Diesem ausstaffierten Schmerz,<br />
Diesen trüben Augenbrauen<br />
Leerheit oder schlechtes Herz.<br />
Niemand soll nach Weine lechzen<br />
Doch kein Dichter soll heran,<br />
Der das Ächzen und das Krächzen<br />
nicht zuvor hat abgetan!<br />
Und Zelter vermeldete Goethe,<br />
dass die Gesänge „immer mehr<br />
die gewünschte Wirkung“ täten.<br />
„Statt des hängenden, matten<br />
Lebens“ - so stellte er fest - „tritt<br />
ein munterer gestärkter Sinn<br />
hervor ... der Schritt wird sichrer<br />
durch helle Freude.“<br />
Die erreichte aber nur einen erlauchten<br />
Kreis – ein Ingredienz,<br />
das wir heute mit Stirnrunzeln<br />
zur Kenntnis nehmen und von<br />
dem Zelter seinem Weimarer<br />
Freund Ende Dezember 1808<br />
Nachricht gab: Die Mitglieder<br />
der ins Auge gefassten Liedertafel<br />
müssten entweder „Dichter,<br />
Sänger oder Componisten sein“.<br />
Einer von denen war Karl Friedrich<br />
Rungenhagen. Der schrieb u. a.<br />
Opern und Oratorien, aber auch<br />
eine Messe für Männerstimmen.<br />
Andere übten ihre jeweilige Passion<br />
nur im Nebenberuf aus, wie<br />
z. B. der Direktor der Königlich<br />
Preußischen Staatslotterie, Wilhelm<br />
Bornemann. Der bedachte<br />
zwar, berufsbedingt, einige seiner<br />
Landsleute mit materiellen<br />
Zuwächsen. Geistigen Gewinn<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 133<br />
„Heiter trete jeder Sänger hochwillkommen in den Saal“<br />
Zum 200. Gründungstag<br />
der Zelterschen Liedertafel<br />
dagegen bereitete er weit mehr<br />
Mitmenschen. Denn er ersann die<br />
Verse des späteren Volksliedes „Im<br />
Wald und auf der Heide“.<br />
Als er sie 1816 veröffentlichte,<br />
war Zelters Liedertafel kein reines<br />
Unikat mehr. In Frankfurt an der<br />
Oder und in Leipzig existierten da<br />
schon gleichnamige Abkömmlinge.<br />
Und 1818 zog Magdeburg<br />
nach.<br />
Begonnen aber hatte alles vielleicht<br />
schon 1807. Jedenfalls<br />
lässt dies Wilhelm Bornemann in<br />
einem 1851 erschienenen Werk<br />
über die Zeltersche Liedertafel<br />
durchblicken. Er gibt davon Kunde,<br />
wie der vor Napoleon geflohene<br />
Friedrich Wilhelm III. sich in Ostpreußen<br />
vom Gesang russischer<br />
Soldaten begeistern ließ. Und<br />
der preußische Wettbeamte und<br />
Lyriker bedeutet uns, dass Zelter<br />
aus jenem Umstand königlichen<br />
Entzückens den ersten Impuls zur<br />
besonderen Pflege des Männergesangs<br />
empfangen hätte.<br />
Wie dem auch sei – unleugbar<br />
scheint, dass das „feierliche Ab-<br />
schiedsmahl“ für ein Mitglied der<br />
Berliner Sing-Akademie den Sinn<br />
des späteren Liedertafelgründers<br />
für eine umfassende Ausprägung<br />
von Männergesang weitete. Die<br />
Sing-Akademie hatte am 8. Mai<br />
1808 zu besagter Festlichkeit<br />
geladen. Der Wohlklang von Tafelliedern<br />
quoll da aus geübten<br />
Männerkehlen. Und Zelter fragte<br />
Bornemann am nächsten Morgen:<br />
„Schwebte Ihnen nicht gestern<br />
Abend König Arthurs Tafelrunde<br />
vor? Wiedererwecken wollen wir<br />
das alte Sängerwesen.“<br />
Gewiss – die Sehnsucht nach einer<br />
idealisierten Vergangenheit war<br />
angesichts kränkender Gegenwart<br />
einsichtig.<br />
Doch die Herren von der Sing-<br />
Akademie zu Berlin, die sich am<br />
21. Dezember 1808 trafen, um<br />
die Stiftung der Liedertafel für den<br />
24. Januar 1809 zu beschließen,<br />
blieben letztlich Kinder ihrer Zeit<br />
und damit deren geistigem Spannungsfeld<br />
verhaftet.<br />
Zelter gab Goethe im oben zitierten<br />
Brief Kenntnis vom engen<br />
Bezug der Liedertafel zur „Wiederkunft<br />
des Königs“. Und er informierte<br />
ihn über das zukünftige<br />
Innenleben seiner Kreation. „Eine<br />
Gesellschaft von 25 Männern ...<br />
versammelte sich monatlich einmal<br />
zu einem Abendmahl von zwei<br />
Gerichten und vergnügt sich an gefälligen<br />
deutschen Gesängen ...<br />
Bild oben: Karl Friedrich Zelter (1758-<br />
1832), Leiter der Berliner Sing-<br />
Academie und Gründer der Berliner<br />
Liedertafel – Bild unten: Goethes<br />
Bundeslied „In allen guten Stunden“,<br />
das Karl Friedrich Zelter vertont hat<br />
und das heute noch bei den Zelterfeiern<br />
gesungen wird.
Seite 134 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
Wer ein neues Lied gedichtet oder<br />
componirt hat, lieset oder singt<br />
solches an der Tafel vor, oder läßt<br />
es singen.“<br />
Allein – es war nicht nur königstreues<br />
Geistesgut, verankert mit<br />
den Namen Artus und Friedrich<br />
Wilhelm, das die Zeltersche Gründung<br />
bestimmte, nicht nur die<br />
Suggestion, die von Artusschen<br />
Festmählern ausging und letztlich<br />
auch kein Rückzug in den Gesang<br />
der Barden, Minnesänger und<br />
Meistersinger.<br />
Bereits die Mitgliederauslese kraft<br />
Ballotage weist auf eine Beziehung<br />
zum freimaurerischen Ethos.<br />
Die jährliche Wahl des Vorstands,<br />
zu dem der Meister, der Tafel-<br />
und der Schreibmeister gehörten,<br />
lässt überdies einen Widerschein<br />
demokratischer Grundsätze des<br />
Comité administratif aufleuchten,<br />
das während der französischen<br />
Besatzungszeit in Berlin als Organ<br />
kommunaler Selbstverwaltung<br />
fungierte und dem Zelter zugehörte.<br />
Man könnte hier sogar ein<br />
Anähneln an demokratische Tu-<br />
Das Liederbuch der Liedertafel<br />
genden des alten Sparta erahnen,<br />
das seine fünf Ephoren jährlich<br />
neu wählte. Gleichwohl – den<br />
Stuhl des Meisters besetzte in<br />
Personalunion gemeinhin jeweils<br />
der Direktor der Berliner Sing-<br />
Akademie, also von 1809 bis 1832<br />
Carl Friedrich Zelter.<br />
Ob er sich vielleicht mit der Einrichtung<br />
der Liedertafel selbst ein<br />
Geschenk machen wollte? Immerhin<br />
beging er am 11. Dezember<br />
1808 seinen 50. Geburtstag. Und<br />
so schuf er sich womöglich in der<br />
Männerrunde en passant auch<br />
die verwirklichte Idee von enger<br />
Gemeinschaft, die ihm, zusätzlich<br />
zu den schon bestehenden<br />
Einbindungen, in den Mühen des<br />
Lebens Kraft gab.<br />
Welch hohen Rang er in diesem<br />
Zusammenhang der personalen<br />
Verknüpfung von Sing-Akademie<br />
und Liedertafel beimaß, belegt der<br />
Umstand, dass die Mitgliedschaft<br />
der Liedertafel die gleichzeitige<br />
Zugehörigkeit zur Sing-Akademie<br />
erforderte, was, so Bornemann,<br />
zu „peinlichen Verlegenheiten“<br />
führte. Dies ist verständlich, denn<br />
das schnell steigende Ansehen des<br />
Zelterschen Männerkreises wirkte<br />
wie ein Magnet. Die Gründe dafür<br />
liegen auf der Hand. Es musste<br />
nach der verlorenen Schlacht bei<br />
Jena und Auerstedt verlockend<br />
sein, in einem exklusiven Kreis Geselligkeit,<br />
Gesang und patriotische<br />
Gefühle zu pflegen. Außerdem<br />
dürfte Goethes dichterische Fürsorge<br />
der Vereinigung gegenüber<br />
begünstigend gewirkt haben.<br />
Dem Begehr nach erweiterter<br />
Öffnung kam die distinguierte<br />
Schar nur insofern entgegen, dass<br />
sie die Anzahl der aus der Sing-<br />
Akademie Zuzulassenden auf 30<br />
erhöhte. Aber natürlich fanden<br />
Gäste Eingang. So hieß Zelter<br />
schon 1810 Achim von Arnim,<br />
Heinrich von Kleist und Clemens<br />
Brentano willkommen.<br />
Ob die Frauen der Sing-Akademie<br />
sich magnetisch vom Zelterschen<br />
Männerverein angezogen fühlten,<br />
ist nicht überliefert. Fest aber<br />
steht, dass die Liedertäfler sie<br />
einmal im Jahr einluden, vielleicht<br />
gestützt auf die Artuslegende,<br />
die Artus Gemahlin Guinevra mit<br />
ihrer weiblichen Begleitung den<br />
Aufenthalt in räumlicher Nähe<br />
der Tafelrunde gönnte.<br />
Zum gemischten Chor freilich<br />
entwickelte sich die Zeltersche<br />
Liedertafel nie. Mit merklicher<br />
Konsequenz hielt sie viel von ihrer<br />
Tradition gegenwärtig – bis eine<br />
Gegenwart ihr absagte. Anfang<br />
der Fünfziger des vorigen Jahrhunderts<br />
ist sie still verschieden.<br />
Doch ihr Ende war wohl kein<br />
endgültiges. Die Sing-Akademie<br />
zu Berlin hat sie als „Werkstatt<br />
für zeitgenössische Dichtung und<br />
Musik“ wieder belebt. Wer die neu<br />
Erstandene genau betrachtet, stellt<br />
fest: Alte Zöpfe fehlen. Das kann<br />
nur gut sein. Denn der Weinstock<br />
lehrt uns: Beschnitt fördert die<br />
Lebenskraft. Und die äußert sich<br />
auch in neuem Selbstbewusstsein.<br />
Also sind Frauen nicht wie zu Zelters<br />
Zeit nur ab und an zugelassen,<br />
sondern sie nehmen, ohne den<br />
Gestus des Besonderen, bei jeder<br />
Veranstaltung neben den Männern<br />
ihren Platz ein. (Günter Ziesemer,<br />
Sängermuseum Feuchtwangen)<br />
Kontakt: Sängermuseum, Am<br />
Spittel 2-6, 91555 Feuchtwangen,<br />
Tel. 09852/4833, Fax 09852/3961,<br />
www.saengermuseum.de, info@<br />
saengermuseum.de.<br />
Bild oben: Kopie eines Autographs von Zelter zur II. ordentlichen Zusammenkunft<br />
der Liedertafel am 6. Juni 1809 mit der Mitgliederliste und einem<br />
Entwurf der Tischordnung - Bild unten: Die Rückseite des Autographs: Zelters<br />
vorbereitete Besprechungspunkte für den 6. Juni 1809
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Konzert in Herbitzheim<br />
„Lebe, liebe, tanze, singe!“ Unter<br />
dieses Motto stellte der Gesangverein<br />
1905 Herbitzheim sein<br />
Konzert am 20.September im<br />
Bürgerhaus in Herbitzheim .<br />
Unter der Leitung von Erwin Lück<br />
gestaltete der GV Herbitzheim<br />
einen fröhlich beschwingten<br />
Musikabend. Als Gastakteure<br />
schlossen sich der GV 1881 Hassel<br />
und das Blockflötenquartett<br />
MGV 1921 Niedergailbach in den<br />
Kreis der musikalischen Runde.<br />
(Thomas Zäh)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
20 Jahre Kurpfälzer Singkreis<br />
Mit einer Matinee feierte der<br />
Kurpfälzische Singkreis sein Jubiläum<br />
zum 20. Geburtstag im<br />
Dathenushaus in Frankenthal. Ein<br />
Konzert der Extraklasse bot der<br />
Chor dem zahlreichen Publikum.<br />
Chorwerke von Lasso bis Brahms,<br />
von Monteverdi bis Jazz und von<br />
Casals bis zu den Flying Pickets<br />
wurden exzellent vorgetragen.<br />
Michael Teichert, der den Chor<br />
vor 20 Jahren gründete und noch<br />
immer leitet, hat durch seine<br />
überragende Musikalität seine<br />
Sängerinnen und Sänger besonders<br />
motiviert.<br />
Chorkonzert des MGV Liederkranz<br />
1925 Carlsberg<br />
Erstmals in der fast 85-jährigen<br />
Geschichte des Chores gab der<br />
MGV Liederkranz am 20. Septem-<br />
ber ein Konzert ohne Beteiligung<br />
von Gastchören. Die Veranstaltung<br />
erwies sich als bemerkenswertes<br />
Kulturereignis im Leininger Land.<br />
Die hervorragende Akustik und<br />
die besondere Atmosphäre der<br />
Protestantischen Kirche Carlsberg<br />
boten die Voraussetzung für das<br />
Gelingen der chormusikalischen<br />
Darbietungen. Über ein Jahr hatte<br />
Chorleiterin Marina Ciepieniak die<br />
Sänger akribisch und unermüdliche<br />
auf das Konzert vorbereitet<br />
und den kleinen Chor - 24 Sänger<br />
- zu einer harmonischen Einheit<br />
geformt. Das Repertoire reichte<br />
von geistlichen Liedern und Klassikern<br />
über Operetten- und Musicalmelodien<br />
sowie Volksliedern<br />
aus der ganzen Welt bis hin zu<br />
Gospeln, Chansons und Schlagern.<br />
(M.B.)<br />
Liederkranz 1846 Sausenheim<br />
Zu einem „Musikalischen Abend“<br />
hatte der Liederkranz Sausenheim<br />
eingeladen. Gastchor war der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 135<br />
Bild oben: „Lebe, liebe, tanze, singe!“ hieß das Motto, unter das der GV 1905<br />
Herbitzheim in Sängerkreis Blies sein Konzert stellte. Bild unten: Das ist selten,<br />
dass zwei 16-jährige Chormitglieder ein erfolgreiches Musical schreiben wie<br />
hier beim Kinder- und Jugendchor Rheinkehlchen Rheinzabern.<br />
gut aufgelegte Chorverein Wabern<br />
aus Hessen. Der Männerchor<br />
Sausenheim überraschte einmal<br />
mehr durch seine Sängerzahl und<br />
sang zur Freude der vielen Gäste<br />
unter Leitung von Klaus Schmitt<br />
Ohrwürmer wie „Vater unser“ und<br />
andere. Vorsitzender Norbert Messer<br />
erhielt vom Kreisvorsitzenden<br />
den Ehrenteller des Chorverbandes<br />
für 25 Jahre Tätigkeit als 1. Vorsitzender<br />
des Vereins. (HSY)<br />
Ehrenteller für Vorsitzenden Norbert<br />
Messer (Bildmitte)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Musical „Die Bücher des<br />
Teufels“<br />
Mit überwältigendem Erfolg führte<br />
der Kinder- und Jugendchor<br />
Rheinkehlchen Rheinzabern am<br />
19. und 20. September 2009<br />
das von den beiden 16-jährigen<br />
Chormitgliedern Clemens Thomas<br />
und Julius Raschka selbst komponierte<br />
und getextete Musical „Die<br />
Bücher des Teufels“ auf. Unter der<br />
Leitung von Elisabeth Fraundorfer<br />
hatte er dieses Projekt innerhalb<br />
eines halben Jahres erarbeitet<br />
und dafür zusätzlich zu den regulären<br />
wöchentlichen Proben so<br />
manches Wochenende und eine<br />
komplette Ferienwoche geopfert.<br />
Knut Maurers Band „Picture Book“<br />
und Miriam Knoll an der Querflöte<br />
setzten die abwechslungsreichen<br />
poppigen, rockigen oder balladenhaften<br />
Kompositionen von Clemens<br />
Thomas und Julius Raschka<br />
in imposante Bühnenmusik um.<br />
Die Realisierung dieses Musicals<br />
stellte eine gewaltige Gemeinschaftsleistung<br />
der jugendlichen<br />
Chormitglieder und aller Beteiligten<br />
dar. Belohnt wurden sie dafür<br />
mit einer an beiden Abenden<br />
ausverkauften Halle und einem<br />
nicht enden wollenden Applaus<br />
des begeisterten Publikums. (Sabina<br />
Krüger)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Katholische Kita Otterbach<br />
erhält den Felix<br />
Der 9. Oktober war für die Kinder<br />
des Katholischen Kindergartens<br />
in Otterbach ein ganz besonderer<br />
Termin. Ihre Kita wurde für
Seite 136 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
Am 9. Oktober erhielt der Katholische Kindergarten in Otterbach den „FELIX“<br />
des Deutschen Chorverbands verliehen für seine besonderen Bemühungen in<br />
der musikalischen Früherziehung.<br />
besondere Bemühungen in der<br />
musikalischen Früherziehung<br />
mit dem „Felix“ des Deutschen<br />
Chorverbandes ausgezeichnet.<br />
Die Verleihung fand im Rahmen<br />
eines Herbstfestes statt, für das<br />
man eigens in einen angrenzenden<br />
Festsaal umgezogen<br />
war, damit auch Eltern und<br />
Großeltern der Kinder an der<br />
Feier teilnehmen konnten. Das<br />
Fest wurde von den Kindern<br />
musikalisch umrahmt, wobei sie<br />
zeigten, wie sie im Alltag musizieren<br />
und tanzen. Zur Einführung<br />
begrüßten sie die Gäste mit<br />
dem Lied „Good Morning“, wobei<br />
sie auch gleich zeigen konnten,<br />
dass sie in der Vorschule schon<br />
mit der englischen Sprache<br />
vertraut gemacht werden. Zum<br />
Einsatz kamen auch zahlreiche<br />
Klanginstrumente, die dank<br />
der großzügigen Unterstützung<br />
des Förderverein zahlreich zur<br />
Verfügung stehen. Nach dem<br />
Programm überreichten die<br />
Vorsitzende des Kreischorverbandes,<br />
Irene Poller, und die<br />
Vizepräsidentin des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Gudrun Scherrer,<br />
die Auszeichnung an die<br />
Leiterin der Kita, Frau Hoffmann.<br />
Als äußeres Zeichen gab es eine<br />
Plakette, die am Eingang der Kita<br />
angebracht wird. Die Kinder erhielten<br />
einen Stoffvogel in Form<br />
des „Felix“, den natürlich gleich<br />
jedes Kind kurz halten wollte.<br />
Die Auszeichnung gilt für die<br />
Dauer von drei Jahren und kann<br />
nach erneuter Prüfung der musikalischen<br />
Erziehung verlängert<br />
werden. (Dr. Ulrich Diemer)<br />
Chorleiterchor Pfalz<br />
Auch 2010 wird sich der Chorleiterchor<br />
nicht auf seinen Lorbeeren<br />
ausruhen. Geplant sind<br />
unter anderem am Freitag, den<br />
16. April, die Teilnahme am<br />
Festbankett des GV Harmonie<br />
1860 Jettenbach und ein Sonderkonzert<br />
im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
zum 150-jährigen<br />
Bestehens des Chorverbandes<br />
der Pfalz am Samstag, den 29.<br />
Mai, in der Fruchthalle in Kaiserslautern.<br />
Ein besonderes Highlight verspricht<br />
eine zweitägige Konzertreise<br />
am Wochenende 12./13.<br />
Juni nach Bamberg zu werden.<br />
Dort singt der Chor in Zusammenarbeit<br />
mit dem Chor der<br />
Chorleiter Frankens ein Konzert<br />
für UNICEF: „Wir sind ganz Chor<br />
für UNICEF“. Für Samstag, den<br />
25. September 2010, ist eine<br />
Tagesfahrt an die Mosel mit<br />
Konzert in Bernkastel geplant.<br />
Kontaktadressen:<br />
Dietger Flickinger (Vorsitzender),<br />
Bahnhofstr. 41, 66497 Contwig,<br />
Tel/Fax: 06332/5518, eMail:<br />
d.flickinger@web.de<br />
Harald Kronibus (Chorleiter),<br />
Jahnstr. 6, 67677 Enkenbach-Alsenborn,<br />
Tel/Fax: 06303/807172,<br />
eMail: harald.kronibus@web.de.<br />
Internet: www.chorleiterchor.de<br />
oder www.chorleiterchorpfalz.de<br />
(Stefan Spindler)<br />
Auch 2010 wird der Chorleiterchor zahlreiche Konzerte geben, unter anderem<br />
die Teilnahme am Festbankett des GV Harmonie 1860 Jettenbach und<br />
ein Sonderkonzert zum 150-jährigen Bestehen des Chorverbandes der Pfalz<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Kindererlebnistag des<br />
Kreischorverbandes Kirchheimbolanden<br />
Auch in diesem Jahr veranstaltete<br />
der Kreischorverband Kirchheimbolanden<br />
wieder einen Kindererlebnistag<br />
für seine Kinderchöre<br />
in Kriegsfeld. Die Kinder standen<br />
an diesem Tag im Mittelpunkt<br />
und konnten sich so richtig austoben.<br />
Hüpfburg, Dosenwerfen,<br />
Wasserspiele, Kutschfahrten,<br />
Kinderschminken, Stockbrot<br />
backen am Lagerfeuer und sogar<br />
die Mitfahrt auf einem Motorrad<br />
mit Beiwagen ließen die Kinderherzen<br />
höher schlagen. Kreisvorsitzender<br />
Erwin Breitwieser fuhr<br />
persönlich die Kinder und auch<br />
manchen Erwachsenen, denen<br />
die Mitfahrt auch riesigen Spaß<br />
bereitete. Der Kreischorverband<br />
hatte natürlich auch für eine<br />
kostenlose Verpflegung gesorgt.<br />
Viele fleißige Hände sorgten<br />
dafür, dass sich die Kinder und<br />
auch die Erwachsenen so richtig<br />
wohl fühlten: Ein schöner Tag<br />
für alle Teilnehmer. Bei seinem<br />
Besuch zeigte sich Landrat Winfried<br />
Werner erfreut über das<br />
Engagement des Kreischorverbandes<br />
Kirchheimbolanden. Im<br />
kommenden Jahr wird es wieder<br />
ein Spiel- und Erlebnistag für<br />
die Kinderchöre des Kreischorverbandes<br />
Kirchheimbolanden<br />
geben, so Kreisvorsitzender Erwin<br />
Breitwieser. Dieser findet dann in<br />
Bubenheim statt. (Herbert Renkert/Herbert<br />
Schwammel)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Konzert der Liederkranz-<br />
Chöre Zeiskam: „Da geh`<br />
ich zu Maxim“<br />
Beim Konzert unter dem Motto<br />
„Da geh` ich zu Maxim“ hatte<br />
Dirigent Georg Metz erneut seine<br />
Vielseitigkeit unter Beweis<br />
gestellt, moderierte, dirigierte<br />
und überzeugte mit virtuosem<br />
Pianospiel, machte keine leeren<br />
Versprechungen, als er in seiner<br />
Begrüßung den rund 500 anwesenden<br />
Liederkranz-Fans „Musik<br />
der guten Laune und des Wohlklangs“<br />
versprach.
Bereits beim „Weißen Rössel“<br />
löste er das Versprechen ein<br />
und spornte den Frauenchor zu<br />
Höchstleistungen an. Gelungen<br />
war die Ausgewogenheit zwischen<br />
musikalischer Begleitung und Gesang.<br />
Zweifellos ein Hörgenuss<br />
war der Kaiserwalzer, den der rund<br />
100 Akteure zählende Gemischte<br />
Chor eindrucksvoll intonierte und<br />
der von einem aus Mannheimer<br />
Musikern bestehenden Kammerorchester<br />
würdevoll musikalisch<br />
umrahmt wurde. In den Melodien<br />
aus der Operette „Die lustige Witwe“<br />
setzten die Protagonisten das<br />
hohe Niveau der Veranstaltung<br />
fort. Im Mittelpunkt standen<br />
jedoch die beiden erfahrenen<br />
Solisten Antonietta Jana (Sopran)<br />
und Thomas Herberich (Bariton).<br />
Der Konzertauftakt war der Liederkranz-Chorgruppe<br />
„Canto<br />
Allegro“ unter der Leitung von<br />
Sandra Kammann vorbehalten.<br />
Die zumeist jungen Akteurinnen<br />
mit den Solistinnen Lisa Humbert<br />
und Stefanie Hartard konnten dabei<br />
an das Niveau ihres Konzertes<br />
im Juli anknüpfen. „‘Canto Allegro‘<br />
ist der Beweis dafür, dass Chorgesang<br />
kein Auslaufmodell und<br />
keine Angelegenheit von alten<br />
Leuten ist, sondern Zukunft hat“,<br />
betonte Metz. (aus „Marktplatz“-<br />
Germersheim/nti)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 81 28<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
MGV Winzeln feiert 125jähriges<br />
Bestehen<br />
Mit einem großen Festakt feierte<br />
der Männergesangverein<br />
1884 Winzeln sein 125-jähriges<br />
Bestehen im Sportheim des TUS<br />
Winzeln. Zu Gast waren der<br />
Männerchor Pirmasens, die Liedergemeinschaft<br />
Gersbach, die<br />
Chorgemeinschaft Windsberg<br />
und der Gesangverein Erlenbrunn.<br />
Zahlreiche Gratulanten<br />
hatten sich zur Jubiläumsfeier<br />
eingefunden. „Zwei Weltkriege<br />
und politische Wirren konnten die<br />
Bewohner von Winzeln nicht vom<br />
gemeinsamen Singen abhalten“,<br />
sagte Ortsvorsteherin Heidi Kiefer<br />
bei ihrer Gratulation. Auch der<br />
Vorsitzende des Sängerkreises,<br />
Helmut Fraunholz, lobte „die<br />
langjährige Kontinuität bei den<br />
Vorstandsmitgliedern und Chorleitern“;<br />
durch seine wertvolle chormusikalische<br />
Kulturarbeit trage<br />
de MGV 1884 viel zur Steigerung<br />
der Lebensqualität in Winzeln bei.<br />
Dem Oberbürgermeister der Stadt<br />
Pirmasens, Bernhard Matheis, ist<br />
nicht bange um die Zukunft des<br />
Vereins, der sich neue und jüngere<br />
Mitglieder wünscht und der sich<br />
deshalb vor drei Jahren mit dem<br />
GV Männerchor Ruppertsweiler<br />
zusammengeschlossen hat. „Viele<br />
Gesangvereine in der Region sind<br />
schon am vermeintlichen Ende<br />
gewesen. Aber es haben sich neue<br />
Perspektiven eröffnet“, machte<br />
Matheis den Vereinsmitgliedern<br />
Mut. Das Präsidiumsmitglied des<br />
Chorverbandes der Pfalz, Gabi<br />
Heim, überbrachte die Gratulationswünsche<br />
des Verbandes. Sie<br />
überreichte die Ehrenurkunde<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
für 125 Jahre Bestehen des Vereins<br />
an die Vorsitzende des MGV<br />
1884 Winzeln, Gudrun Schimmel.<br />
Im Anschluss an die Gratulationswünsche<br />
und zwischen den<br />
Liedvorträgen der anwesenden<br />
Gastchöre, erfolgten die Ehrungen<br />
vom Chorverband der Pfalz und<br />
dem Deutschen Chorverband<br />
für die aktiven Sängerinnen und<br />
Sänger. (Helmut Fraunholz)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
130 Jahre Gesangverein<br />
Liederkranz Iggelheim<br />
Hochbetagt und dennoch jung<br />
geblieben, feierte der Iggelheimer<br />
Gesangverein Liederkranz sein<br />
130-jähriges Bestehen. In der<br />
Sängerhalle an der Mühlwiesenstraße<br />
herrschte drei Tage mit<br />
und ohne Notenblatt Festlaune.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 137<br />
„Tradition trifft Moderne“ hatte<br />
sich die Sängerschar auf die<br />
Flagge geschrieben und diesen<br />
Slogan vielgestaltig in die Tat<br />
umgesetzt. Am Eröffnungsabend<br />
setzte der Moderne Chor „Voice<br />
Connection“, jüngster Liederkranz-Spross,<br />
mit den Gastensembles<br />
„Sandy Lane“ (Sängervereinigung<br />
Iggelheim) und „Da<br />
capo“ (MGV 1854 Schifferstadt)<br />
mit Rock, Pop, Gospel Songs,<br />
Film- und Musical-Melodien<br />
Unterhaltungs-Schwerpunkte.<br />
Die Titelvielfalt spannte sich vom<br />
Sweet-Song bis hin zum musi-<br />
kalischen Zündstoff, der mitriss<br />
und das Stimmungsbarometer in<br />
der Halle hochklettern ließ. Wolfgang<br />
Lutz hatte die gemischte<br />
Chorszene voll im Griff. Den Dirigentenstab<br />
schwang er auch über<br />
den Liederkranz-Männerchor, der<br />
tags darauf mit einem gelungenen<br />
Liederabend die zahlreichen Gäste<br />
begeisterte. Im Wechsel mit dem<br />
unter Johannes Kern flott aufspielenden<br />
Musikverein Iggelheim<br />
erklang ein Breitband-Repertoire<br />
an Chorliedern. Ein klingender<br />
Tag von Morgenrot bis Abendruhe<br />
umschloss die Silcher-Titel „Schifferlied“<br />
und „Süss Liebe liebt den<br />
Mai“, ebenso mit „Weit geh’n die<br />
Gedanken“ und „Kleine Barke im<br />
Wind“ östliche Folklore-Klänge.<br />
Als in gesungenen Humoresken<br />
Frösche wie Zigeuner Hochzeit<br />
machten, zeigte sich die Programmfolge<br />
von ihrer heitersten<br />
Seite, zumal auch im spritzigen<br />
Sound „Wochenend und Son-<br />
nenschein“ angekündigt waren.<br />
Dieses festliche Wochenende war<br />
Fazit und Station eines langen<br />
Weges voller Höhe und Tiefen,<br />
die die Liederkranz-Geschicke<br />
bestimmten. (Gerlinde Bosl)<br />
Bäcker-Sängerbund<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Der Pfälzisch-Saarländische Bäcker-Sängerbund<br />
wählte einen<br />
neuen Vorstand (siehe Bild).<br />
Der neue Vorstand des Pfälzisch-Saarländischen Bäcker-Sängerbundes: Oswald<br />
Frey (Bundeschorleiter), Walter Fritz (Bundesschatzmeister), Hartmut<br />
Doppler als CVdP-Präsident, Karl Bausch (1. Beisitzer), Hans Rothaug (Ehrenpräsident),<br />
Kurt Häberle (Vizepräsident), Hans Maul (Bundesschriftführer),<br />
Eugen Göpfert (Präsident) und Franz-Josef Heil (2. Beisitzer) - von links.<br />
Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />
neue eMail-Adressen:<br />
- chorpfalz@gmx.de<br />
- gerd.noether@gmx.de<br />
- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
ist ungültig)<br />
Exclusiv für Musikfreunde<br />
Prospekt<br />
Prospekt<br />
anfordern<br />
anfordern<br />
Finkenstr. 49 75217 Birkenfeld<br />
Tel.: 0 72 31-47 12 12 Fax: 47 12 90<br />
E.mail: info@sieglinde-schmid.de<br />
www.sieglinde-schmid.de
Seite 138 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />
<strong>Danke</strong><br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Hans Hertel<br />
*23.08.1937<br />
V17.10.2009<br />
Die Sängervereinigung 1855 Nußdorf<br />
trauert um ihren Ehrenvorsitzenden<br />
und aktiven Sänger Hans<br />
Hertel, der für uns alle plötzlich<br />
und allzu früh verstorben ist.<br />
Seine Leistungen als langjähriger<br />
Sänger und sein langes Wirken<br />
in der Vereinsführung waren<br />
außerordentlich groß. Sein Tod<br />
bedeutet für uns einen schmerzlichen<br />
Verlust.<br />
Für seine Treue zum Chorgesang<br />
wurde er mit der goldenen Ehrennadel<br />
des Deutschen Sängerbundes<br />
ausgezeichnet und für seine<br />
Verdienste wurde er von unserem<br />
Verein zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt.<br />
Wir verlieren mit Herrn Hertel<br />
einen unvergessenen immer<br />
hilfsbereiten und fleißigen Sängerkameraden.<br />
Mit einem Nachruf unseres ersten<br />
Vorsitzenden, drei Liedern<br />
am Grab und zwei in der Kirche,<br />
einer Kranzniederlegung, nahmen<br />
wir unter großer Anteilnahme der<br />
Bevölkerung von ihm Abschied.<br />
Wir werden ihn stets in guter<br />
Erinnerung behalten.<br />
Sängervereinigung 1855<br />
Nußdorf e.V.<br />
Der MGV Kerzenheim trauert um<br />
seinen Vorsitzenden,<br />
Carl Michel Bürger<br />
Er verstarb unerwartet am 29.<br />
September 2009, im Alter von nur<br />
63 Jahren.<br />
Mit Carl verlieren wir einen guten<br />
Freund, allseits beliebten Vorstand<br />
und engagierten Sänger.<br />
Wir werden uns immer gerne an<br />
die schönen, gemeinsam mit ihm<br />
verbrachten Stunden erinnern!<br />
Männergesangverein 1883<br />
Kerzenheim e.V.<br />
Roy Heinz<br />
*17.09.1931<br />
V17.04.2009<br />
Am 22.04.09 verabschiedeten wir<br />
uns von unserem Sangesbruder<br />
Heinz. Er gehörte 28 Jahre der<br />
„Harmonie“ an. Seit zwei Jahren<br />
war er Ehrenmitglied in unserem<br />
Gesangverein, in dem er 21 Jahre<br />
die Aufgabe des 1. Schriftführers<br />
inne hatte.<br />
Seine humorvolle Art und seine<br />
bis zuletzt aktive Unterstützung<br />
werden uns fehlen.<br />
GV „Harmonie Nünschweiler<br />
1875 e.V.“<br />
Hahn Heiderose<br />
*17.04.1956<br />
V25.05.2009<br />
Innerhalb weniger Wochen mussten<br />
wir uns zu zweiten Male von einem<br />
aktiven Sänger verabschieden. Am<br />
05.06.2009 geleiteten wir unsere<br />
Sangesschwester Heiderose zu ihrer<br />
letzten Ruhestätte. Sie gehörte 11<br />
Jahre der „Harmonie“ an. Als beratendes<br />
Mitglied unterstützte sie<br />
den Gesangverein neun Jahre mit<br />
Rat und Tat. Ihre Hilfsbereitschaft<br />
und Treue, selbst im schlechten<br />
Gesundheitszustand, werden uns in<br />
dankbarer Erinnerung bleiben.<br />
GV „Harmonie Nünschweiler<br />
1875 e. V.“<br />
Kurt Hatzenbühler<br />
* 21. Dezember 1933<br />
Der MGV 1864 Hochstadt trauert<br />
um seinen Aktiven und sein Ehrenmitglied<br />
Kurt Hatzenbühler. Seit<br />
1950 war der Verstorbene Sänger<br />
im 2. Bass des Männerchors. Ihn<br />
prägten Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit<br />
und Kameradschaft. In<br />
zahlreichen Ehrungen wurden seine<br />
Verdienste um den Chorgesang und<br />
seinen Verein gewürdigt. Mit einem<br />
ehrenden Nachruf, Chorvorträgen<br />
und einer Kranzniederlegung nahmen<br />
seine Sängerkameraden von<br />
ihm Abschied.<br />
MGV 1864 Hochstadt e.V. mit<br />
Männerchor und Tonart<br />
Rudolf Bleyl<br />
V i m Alter von 76 Jahren<br />
Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />
Rudolf Bleyl. Als überaus<br />
treuer Sängerkamerad ist er mit<br />
76 Jahren unerwartet von uns<br />
gegangen.<br />
Die Ehrung für 60 aktive Sängerjahre<br />
im kommenden Jahr war ihm<br />
leider nicht mehr vergönnt.<br />
Mit seiner ruhigen und humorvollen<br />
Art hat er ebenso wie mit<br />
seinem stimmungsvollen Tenor<br />
unser Vereinsleben bereichert.<br />
Wir sind dankbar, dass er bei uns<br />
war und werden uns gerne an ihn<br />
erinnern.<br />
Männergesangverein 1842 e.V.<br />
Erpolzheim<br />
Der Gedanke an die<br />
Zukunft ohne euch<br />
macht uns traurig,<br />
doch die Erinnerung<br />
an die Vergangenheit<br />
mit euch gibt uns<br />
unsere Freude am<br />
gemeinsamen Singen<br />
wieder zurück.<br />
Ihr bleibt uns immer<br />
in guter Erinnerung.
Starke Partner der Pfalz<br />
für alle Finanzfragen.<br />
Die Sparkassen der Pfalz und die Versicherungskammer Bayern sind Partner in<br />
allen Versicherungsfragen sowie in Sachen Sicherheit und Finanzen. Auch im<br />
kulturellen Bereich machen wir uns gemeinsam stark für die Pfalz. Gut, dass sich<br />
unsere Kompetenzen ergänzen und wir uns auch in der Region für die Region<br />
engagieren. Wenn Sie mit unserem gemeinsamen Heißluftballon die schöne<br />
Landschaft der Pfalz genießen wollen: www.dollyair.de<br />
☎ 0 62 33/3 60 20 oder 01 70/90 07 79 19 www.sparkasse.de<br />
Die Quintenzirkeluhr<br />
in vielen Farben und Ausführungen.<br />
Auch mit Ihrem eigenen Logo!<br />
Wir gestalten Ihnen eine Wanduhr nach<br />
Ihren ganz persönlichen Wünschen.<br />
Beispiel: Musikschuluhr<br />
Bad Vilbel.<br />
Ab 100 Stück Modell<br />
„Classic“ mit eigenem<br />
Logo, ohne Aufpreis.<br />
Kleinere Stückzahlen<br />
sind natürlich möglich.<br />
Fragen Sie nach unseren<br />
Staffelpreisen.<br />
Modell „Classic“<br />
Quarzuhr 24,90 �<br />
Funkuhr 37,90 �<br />
www.Quintenzirkeluhr.de<br />
Weitere Geschenke rund um den<br />
Quintenzirkel finden Sie unter:<br />
www.UvdS-Design.com<br />
info@uvds-design.com | Tel. 06101 33302<br />
Neue Straße 26 | 61118 Bad Vilbel<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 139<br />
SCHMIDT:<br />
Krawatten Schals Fliegen<br />
Westen Shirts<br />
www.logokrawatte.de - info@logokrawatte.de<br />
Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />
Tel. 0212-3820966 Fax.0212-3820967<br />
Großes Lagerprogramm -<br />
moderne Designs & Klassiker<br />
Hauseigene Stickerei für<br />
individuelle Vereinsembleme<br />
Qualität aus Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original - historisch - echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger<br />
Reutlinger<br />
Straße<br />
Str. 58<br />
58<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon Fon 07071/9179-6 07071-91796<br />
Telefax Fax 07071/917988<br />
07071-917988<br />
Originaltracht<br />
Originaltracht<br />
Hist.<br />
Hist.<br />
Uniformen<br />
Uniformen<br />
Hist. Hist. Kostüme Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
www.negele.de<br />
info@negele.de
Chorverband der Pfalz<br />
30./31. Januar 2010<br />
Chorleiterforum<br />
Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />
Frankenthaler Straße 229<br />
5.-7. Februar 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
16.-18. April 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
17. April 2010, 13.30 Uhr<br />
Chorverbandstag des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Essingen, Dalberghalle<br />
Faszination Chor<br />
28. – 30. Mai 2010<br />
150 Jahre<br />
Chorverband<br />
der Pfalz<br />
1860 - 2010<br />
Kaiserslautern<br />
11.-13. Juni 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
3.-5. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
24./25. September 2010<br />
45. Chorleiterseminar 2010<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
Kreischorverbände<br />
Landau-Südliche Weinstraße<br />
10. Januar 2010, 14.00 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Lingenfeld, Sängerheim des MGV Lingenfeld<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
3. Januar 2010<br />
Frauenchor Landau<br />
24. Januar 2010<br />
Pfälzische Kurrende Neustadt<br />
Termine kurzfristig<br />
und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer unter<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />
Neue eMail-Adressen:<br />
chorpfalz@gmx.de<br />
gerd.noether@gmx.de<br />
chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />
(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de ist ungültig)<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.chorjugend-der-pfalz.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de