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Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 1/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ The Armed Man<br />

Die Chorjugend der Pfalz war mit<br />

der Friedensmesse von Karl Jenkins<br />

ganz nah am Puls der Zeit.<br />

■ Tag der Chorstimmen 55plus<br />

230 Sängerinnen und Sänger aus<br />

acht Kreischorverbänden kamen zu<br />

den Referaten und zum Singen.<br />

P 21615<br />

Januar/Februar 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: Rüdiger Buchholz


Seite 2 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

Grußwort des Präsidenten zum neuen Jahr 2009<br />

„Wünsche können nur sein, wo Hoffnungen sind. In jedem Wünschen ist schon ein Schimmer von Glück.“<br />

(Hans Margolius)<br />

Verehrte Leserinnen und Leser<br />

unserer <strong>ChorPfalz</strong>,<br />

sehr geehrte Freunde und<br />

Förderer unseres Verbandes!<br />

Ich übermittle Ihnen und Ihren<br />

Familien auf diesem Wege die<br />

besten Wünsche für das mittlerweile<br />

angebrochene Jahr 2009.<br />

Bevor wir unseren Blick auf die<br />

vor uns liegenden Aufgaben des<br />

neuen Jahres richten, lassen Sie<br />

mich kurz auf das Jahr 2008 zurückschauen.<br />

Es war nach dem<br />

ereignisreichen Jahr 2007 mit<br />

der erfolgreich gestalteten Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

ein eher ruhiges Jahr. Dennoch<br />

hatte es auch seine Höhepunkte.<br />

Einer davon war ohne Zweifel das<br />

Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />

im Mai in Bremen, das<br />

mit guter pfälzischer Beteiligung<br />

eine großartige Demonstration<br />

für das Chorsingen in Deutschland<br />

war. Ins Blickfeld in Bremen<br />

rückten vor allem die vielen jungen<br />

Menschen, die fröhlich, offen<br />

und musikalisch auf hohem<br />

Niveau ein besonders farbiges,<br />

sympathisches und hoffnungsvolles<br />

Bild abgaben. Der erstmals<br />

durchgeführte Chorwettbewerb<br />

war ein großer Erfolg. In die Siegerlisten<br />

haben sich die jungen<br />

Chöre aus Esthal und Take Four<br />

aus Ludwigshafen eingeschrieben.<br />

Gute Platzierungen ersangen<br />

sich Juventus Vocalis aus<br />

Dannstadt-Schauernheim und<br />

der Hassler-Chor Münchweiler.<br />

Gratulation! Unsere Verbandsveranstaltung<br />

„We are the world“ in<br />

der Glocke, gestaltet von den jungen<br />

Chören aus Esthal, Mußbach,<br />

Rödersheim und Oppau, war eine<br />

Klasseleistung, die mit viel Beifall<br />

des Publikums bedacht wurde,<br />

das den Konzertraum bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt hatte. Aber<br />

auch die Mitgestaltung des kurzweiligen<br />

Programms durch weitere<br />

pfälzische Chöre verdient<br />

Erwähnung und einen herzlichen<br />

Dank. Dass auch unser Bundespräsident<br />

Horst Köhler sich wieder<br />

einmal als ehemaliger Sänger<br />

und Freund der Chöre outete,<br />

war das berühmte Tüpfelchen<br />

auf dem I. 2012 zur 150-Jahr-<br />

Feier des ehemaligen Deutschen<br />

Sängerbundes wird das nächste<br />

DCV-Chorfest stattfinden.<br />

Eine zweite gelungene Veranstaltung<br />

in 2008 war die Matinee<br />

aus Anlass des 100. Geburtstages<br />

unseres pfälzischen Komponisten<br />

Philipp Mohler und die damit<br />

verbundene Verleihung der nach<br />

ihm benannten Medaille an Ministerpräsident<br />

Kurt Beck am 30.<br />

November in der Festhalle in Landau.<br />

Auf Beschluss des Präsidiums<br />

wollte der Chorverband nach<br />

Helmut Kohl, Bernhard Vogel und<br />

Rose Götte dem amtierenden<br />

Regierungschef unseres Landes<br />

ein deutliches <strong>Danke</strong>schön für<br />

seine großen Verdienste um das<br />

Chorwesen in Rheinland-Pfalz<br />

und speziell um den Chorverband<br />

der Pfalz sagen. Hauptanteil an<br />

der gelungenen Veranstaltung<br />

hatte der Frauenchor Landau unter<br />

Michael Hilschmann, der mit<br />

zwei Mohlersätzen und weiteren<br />

Beiträgen aus seinem Repertoire<br />

musikalische Glanzlichter setzte.<br />

Das nun angebrochene Jahr<br />

2009 wird im wesentlichen der<br />

Vorbereitung für die Feierlichkeiten<br />

zum 150-jährigen Bestehen<br />

unseres Verbandes vom 28.<br />

– 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />

dienen. Erste Überlegungen<br />

sind bereits in den Gremien<br />

besprochen und werden in den<br />

nächsten Monaten endgültig<br />

entschieden. Ich möchte bereits<br />

heute alle unsere Vereine und<br />

Sängerkreise einladen, sich aktiv<br />

an diesem herausragenden<br />

Jubiläum an unserem Gründungsort<br />

und juristischem Sitz<br />

zu beteiligen. Lassen Sie uns<br />

unsere Geburtstagsfeier zu einer<br />

machtvollen Demonstration<br />

für den Chorgesang gestalten,<br />

der aufzeigen soll, welche gemeinschaftsfördernde<br />

Kraft im<br />

Chorsingen steckt, wieviel Lebensfreude<br />

und Lebensinhalt<br />

sich dahinter verbirgt, welche<br />

großartigen Ereignisse Sängerinnen<br />

und Sänger im Chor erleben<br />

dürfen.<br />

Ein Chorereignis vom 18. – 20.<br />

September 2009 in Bingen<br />

möchte ich noch in den Fokus<br />

rücken: Das Festival der Chorstimmen<br />

des Landesmusikrats,<br />

in das die Landesausscheidung<br />

Rheinland-Pfalz für den Deutschen<br />

Chorwettbewerb 2010<br />

eingebunden ist. Beachten Sie die<br />

Werbeflyer in den kommenden<br />

Wochen und machen Sie sich auf<br />

den Weg nach Bingen. Es lohnt<br />

sich, dort aktiv mitzuwirken.<br />

Natürlich werden wie bisher<br />

Fort-, Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für Chorleiterinnen<br />

und Chorleiter, für Vereinsführungskräfte<br />

sowie Sängerinnen<br />

und Sänger gemacht, um neue<br />

Impulse in unsere Arbeit für den<br />

Einzelnen wie für die Chöre zu<br />

geben. Wichtig ist: Lassen Sie es<br />

nicht nur beim Kenntnisnehmen<br />

der Angebote bewenden, sondern<br />

nehmen Sie sie an. Denn<br />

dafür werden sie gemacht.<br />

Ich wünsche uns ein ereignisreiches,<br />

erfolgreiches und erfülltes<br />

Jahr 2009 mit viel Hoffnung<br />

und Glück. Unsere Förderer<br />

aus Staat und Gesellschaft bitte<br />

ich um eine weitere gute Unterstützung.<br />

Ohne die Zuwendungen<br />

des Landes und aus der Glücks-<br />

Spirale von Lotto Rheinland-<br />

Pfalz wären viele Projekte auf<br />

der Ebene des Verbandes und der<br />

Vereine nicht möglich. Das darf<br />

ich dankbar feststellen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

HARTMUT DOPPLER<br />

Präsident<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />

Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />

zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />

von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe März/April 2009<br />

ist der 20. Februar 2008


Tag der Musik 2009<br />

Der Kalender ist voller Gedenktage.<br />

Nur wenige davon genießen<br />

jenen Bekanntheitsgrad,<br />

der sie über das Wissen der<br />

im Gedenktag angesprochenen<br />

und betroffenen Personenkreise<br />

in das Bewusstsein weiter Bevölkerungskreise<br />

getragen hat.<br />

Aus den Reihen des Deutschen<br />

Musikrates kam die Idee der<br />

dauerhaften Etablierung eines<br />

Tages der Musik, der dies damit<br />

begründete, dass das Musikland<br />

Deutschland für eine beispiellose<br />

kulturelle Vielfalt stehe, der es<br />

Raum zu verschaffen gelte, weil<br />

sie der wichtigste Nährstoff für<br />

unser Land auf dem Weg zu einer<br />

Wissens- und Kreativgesellschaft<br />

sei und weil kulturelle Vielfalt<br />

vom Unterschied lebe. Nach<br />

Vorstellung der Ideengeber könne<br />

der Tag der Musik Schaufenster<br />

dieser Vielfalt sein und solle auf<br />

dem Weg zu einem lebendigen<br />

Musikland Deutschland neue<br />

Impulse setzen. Der Tag der<br />

Musik stehe dafür, dass jeder<br />

Tag in unserem Land ein Tag der<br />

Musik sein möge. Der Deutsche<br />

Musikrat und der Verein Tag der<br />

Musik e.V. tragen partnerschaftlich<br />

die Initiative zum Tag der<br />

Musik und verfolgen damit die<br />

folgenden Ziele:<br />

• Das Bewusstsein für den Wert<br />

der Kreativität zu stärken<br />

• Die Bedeutung der Musik<br />

für den Einzelnen wie für<br />

unsere Gesellschaft stärker<br />

in die öffentliche Wahrnehmung<br />

zu rücken<br />

• Eine Plattform für die kulturelle<br />

Vielfalt in unserem<br />

Land zu schaffen<br />

• Die vielfältigen musikalischen<br />

Ausdrucksformen<br />

und das dahinter stehende<br />

bürgerschaftliche Engagement<br />

sichtbar zu machen<br />

• Potentiale zu wecken, um<br />

die Rahmenbedingungen für<br />

das Musikleben zu verbessern<br />

• Eine bundesweite Plattform<br />

für das professionelle und<br />

Laienmusizieren zu schaffen<br />

Der Tag der Musik wird entsprechend<br />

seiner Bedeutung an<br />

Unser Pfalz-Foto: Noch ist Winter in der Pfalz<br />

Inhaltsverzeichnis 1/2009<br />

02 Grußwort des Präsidenten zum neuen Jahr 2009<br />

03 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 6-2008<br />

Tag der Musik 2009<br />

04 Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

am 26. April 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />

05 The Armed Man - die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />

07 Festival der Chorstimmen –<br />

Großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz<br />

Singen nach Noten Ia - Tagesseminar<br />

08 Philipp-Mohler-Medaille für Ministerpräsident Kurt Beck<br />

10 Kurt Beck: Ich und die Musik<br />

Der Buchtipp: Auf Flügeln des Gesangs (Siegfried Salten)<br />

11 Der Tag der Chorstimmen 55plus im Festhaus Winnweiler<br />

13 Hilschmann Literaturecke, Chorleiterbörse<br />

14 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

15 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies<br />

16 Brücken<br />

17 Frankenthal-Grünstadt<br />

18 Germersheim, Glan-Lauter<br />

19 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Landau - Südliche<br />

Weinstraße<br />

20 Ludwigshafen<br />

21 Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens, Speyer<br />

22 Zweibrücken<br />

24 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Aufführung der Friedensmesse „The Armed Man“<br />

von Karl Jenkins in der Pirminiuskirche in Pirmasens<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 3<br />

Foto: pixelio.de/Udo Drews<br />

drei Tagen gefeiert (Freitag, 12.<br />

Juni – Sonntag, 14. Juni 2009).<br />

Die Akteure können frei auswählen,<br />

an welchem dieser Tage<br />

sie sich mit ihrer Veranstaltung<br />

musikalisch beteiligen. Der Tag<br />

der Musik soll ab 2009 jedes Jahr<br />

durchgeführt werden.<br />

Zur Teilnahme ist jeder musizierende<br />

Mensch aufgerufen.<br />

Ob Chöre, Orchester, Bands,<br />

Kammermusikgruppen, Ensembles<br />

unterschiedlicher<br />

Stil- und Besetzungsgrößen,<br />

Kindergärten, Musikschulen,<br />

allgemein bildende Schulen,<br />

Musikvereine, Musiktheater,<br />

Gemeinden, Städte, Länder,<br />

Musikhochschulen und Kirchen:<br />

alle - egal, ob Profis oder<br />

Laien - sind aufgerufen, sich<br />

mit bereits geplanten bzw. zu<br />

planenden Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

an diesen Tagen<br />

zu präsentieren. Die Wahrnehmung<br />

vor Ort wird durch die<br />

bundesweite Präsenz auf der<br />

Plattform www.tag-der-musik.<br />

de und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />

verstärkt.<br />

Der Landesmusikrat Rheinland-<br />

Pfalz lädt seine Mitgliedsverbände<br />

- Laien wie Profis - ein,<br />

sich für diesen Gedenktag zu<br />

engagieren und den „Tag der<br />

Musik“ dafür stehen zu lassen,<br />

dass jeder Tag in unserem Land<br />

ein Tag der Musik sein möge.<br />

Der Tag der Musik soll also<br />

verstanden werden wie andere<br />

Gedenktage im Kalender. Da<br />

gibt es eine zentrale Veranstaltung<br />

beim Bund, eine in jedem<br />

Land und darüber hinaus in jeder<br />

Kommune. Vergleichsweise<br />

könnte man auch die „Fête de<br />

la Musique“ in Frankreich heranziehen:<br />

Da musiziert alles,<br />

was zu musizieren gelernt hat,<br />

auf öffentlichen Plätzen, Kirchen,<br />

historischen Gemäuern<br />

und in Konzertsälen. Auf den<br />

Tag der Musik in Deutschland<br />

übertragen, soll in jedem Dorf,<br />

in jeder Stadt an einem der<br />

genannten drei Tage musiziert<br />

und dieses Musizieren in den<br />

Rahmen „Tag der Musik“ gestellt<br />

werden. (K.E.)


Seite 4 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

10.00 – 10.30 Uhr<br />

1. a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Totenehrung<br />

e) Musikalische Darbietung<br />

10.30 – 13.00 Uhr<br />

2. Jahresberichte, Rückblick auf das Jahr 2008 und<br />

Ausblick auf 2009<br />

a) Präsident<br />

b) Verbandschorleiter<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3. Aussprache<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />

6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />

7. Neuwahl des Präsidiums 2009 - 2012<br />

8. Anträge<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

am 26. April 2009 im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />

in Waldfischbach-Burgalben, Friedhofstraße 3<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

9. Verschiedenes<br />

13.00 – 14.15 Uhr<br />

Das Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben (Mitte) und der Saal<br />

Musikalische Darbietung, anschließend Mittagspause<br />

Tagesordnung<br />

14.15 – 14.30 Uhr<br />

Musikalische Darbietung<br />

14.30 – 15.45 Uhr<br />

10. ChorWerkStatt: „Die Registerprobe“<br />

Möglichkeiten einer effektiven Probenarbeit in<br />

getrennten Stimmen<br />

Literatur: Wolfgang Amadeus Mozart „Abendempfindung“<br />

für gemischten Chor und Klavier,<br />

eingerichtet von Siegfried Strohbach (Edition<br />

Ferrimontana - Frankfurt)<br />

Registerleiter: Michael Hilschmann, Steffen<br />

Utech, Jürgen Schumacher, Bernhard Haßler<br />

15.20 – 15.45 Uhr<br />

11. „Alle Stimmen“ - Ergebnisse der Registerproben<br />

im Plenum<br />

15.45 – 16.00 Uhr<br />

12. Schlusswort des Präsidenten<br />

Musikalische Darbietung (ChorWerkStatt)<br />

Anträge zum Chorverbandstag sind schriftlich bis<br />

15. Februar 2009<br />

bei der Geschäftstelle des Chorverbandes der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, einzureichen.


Eine große Aufgabe hatte sich<br />

die Chorjugend der Pfalz mit der<br />

Friedensmesse „The Armed Man“<br />

(Der bewaffnete Mann) von Karl<br />

Jenkins (*1944) gestellt. Und um<br />

es vorweg zu nehmen: Sie wurde<br />

mit zwei großartigen Aufführungen<br />

des Werkes in Landau<br />

und Pirmasens exzellent gelöst.<br />

Mehr als 400 Besucher waren in<br />

die zweite Aufführung der Messe<br />

am 2. November vergangenen<br />

Jahres in die Pirmasenser Pirminiuskirche<br />

gekommen. Am Ende<br />

gab es für die Ausführenden, den<br />

Projektchor, das Orchester der<br />

Süddeutschen Kammersolisten,<br />

das Solistenensemble und den<br />

Dirigenten Steffen Utech begeisterten,<br />

stehenden Applaus eines<br />

beeindruckten Publikums.<br />

Das Konzert hatte die Zuhörer in<br />

den Bann geschlagen, sie wachgerüttelt,<br />

ihnen den Schrecken<br />

des Krieges und die Angst der<br />

Menschen hörbar und erfahrbar<br />

gemacht, und ihnen schließlich<br />

die Botschaft „Better is peace -<br />

Besser ist Frieden“ nahe gebracht.<br />

Jenkins Werk besteht aus eingängiger<br />

Musik unterschiedlicher,<br />

auch moderner Stilrichtungen<br />

und verbindet inhaltlich den Ver-<br />

lauf eines Krieges mit Elementen<br />

der lateinischen Messe.<br />

Schon der erste Satz „L’homme<br />

armé“, der auf einem französischen<br />

Soldatenlied des 15.<br />

Jahrhunderts beruht, lässt erahnen,<br />

wie kriegerische Auseinandersetzungen<br />

eskalieren<br />

können. Es beginnt fast harmlos:<br />

Der Chor singt einstimmig, auf<br />

der Stelle marschierend, zum<br />

Rhythmus der Trommel und der<br />

Melodie der Piccoloflöte. Doch<br />

schon ertönen Trompetensignale,<br />

ein Angriff steht bevor, Pauken<br />

und Schlagwerk fallen ein, tutti,<br />

fortissimo, Paukenschlag … In<br />

die darauffolgende Stille hinein<br />

ertönt der islamische Gebetsruf<br />

„Allahu akbar“ (Gott ist groß), der<br />

von Vadat Karahan eindrucksvoll<br />

und ergreifend gesungen wird.<br />

Unmittelbar danach hat Jenkins<br />

das christliche Kyrie-Gebet<br />

„Herr, erbarme dich“ gesetzt. Die<br />

Botschaft ist deutlich: Christen<br />

und Muslime beten gemeinsam<br />

für den Frieden. Der 11-jährige<br />

Johannes Wingerter mit seiner<br />

klaren Knabenstimme lässt das<br />

Kyrie zusammen mit dem sauber<br />

intonierenden Chor und dem<br />

präzise aufspielenden Orchester<br />

zu einem der schönsten Sätze<br />

dieser Messe werden.<br />

In einheitlichem, gut phrasiertem<br />

unbegleitetem Gesang bitten<br />

dann die Männerstimmen mit<br />

Bibeltexten aus Psalm 56 und 59<br />

um die Gnade Gottes. Es folgt das<br />

lateinische „Sanctus“, das überraschenderweise<br />

als Marsch daherkommt<br />

und mit einem überaus<br />

farbigen und klangprächtigen<br />

„Hosanna in excelsis“ endet. In<br />

der „Hymn before Action“, dem<br />

„Lobgesang vor der Schlacht“,<br />

wird in den pathetischen Worten<br />

Rudyard Kiplings Gottes Hilfe für<br />

den Kampf erbeten.<br />

Jenkins setzt das musikalisch in<br />

einer dramatischen Hymne um,<br />

die an Filmmusik aus einem alten<br />

Hollywood-Monumentalwerk<br />

erinnert. Doch dann bricht es los:<br />

„Angriff, Charge!“ Der Chor stürzt<br />

sich, angetrieben von Blechbläsern<br />

und Pauken, rhythmisch<br />

verschachtelt, in die musikalische<br />

Schlacht. Unaufhaltsam<br />

steigert sich die Lautstärke: Die<br />

Sängerinnen und Sänger gehen<br />

bis an die Grenze des stimmlich<br />

Machbaren. In schrillen, hohen<br />

Frauenstimmen spiegelt sich<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 5<br />

Die Fotos von der Aufführung in Pirmasens wurden uns dankenswerter Weise unentgeltlich von dem<br />

Pirmasenser Fotografen und Bildjournalisten Rüdiger Buchholz zur Veröffentlichung überlassen.<br />

The Armed Man<br />

das blanke Entsetzen über die<br />

hereinbrechende Gewalt. Die<br />

weite Akustik der Pirminiuskirche<br />

tut das übrige: Paukenschläge<br />

hämmern explosionsartig durch<br />

den Raum, dass es einem durch<br />

Mark und Bein fährt und man<br />

eine Ahnung davon bekommt,<br />

wie es sich anfühlen mag, mitten<br />

in einem Bombenangriff zu<br />

sitzen. Dann Stille - Regen fällt<br />

- ein Flügelhorn intoniert den<br />

Zapfenstreich.<br />

In den beiden folgenden Sätzen<br />

werden die schrecklichen Folgen<br />

des Krieges beschrieben. Das<br />

Solistenquartett mit Christiane<br />

Schmidt (Sopran), Barbara R.<br />

Grabowski (Alt), Dieter Jakobs<br />

(Tenor) und Michael Marz (Bass)<br />

singt eindringlich „Angry Flames“<br />

- „Zornige Flammen“ nach einem<br />

Text von Toge Sankichi. Dieser<br />

überlebte als Augenzeuge den<br />

Atombombenabwurf über Hiroshima<br />

und hat versucht, diese<br />

schreckliche Erfahrung in Worten<br />

auszudrücken. In „Torches“ - „Fackeln“,<br />

das auf dem etwa 400<br />

vor Christus entstandenen altindischen<br />

Mahabharatam-Epos<br />

beruht, wird das gleiche Grauen<br />

geschildert. Fast zweieinhalb-


Seite 6 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

tausend Jahre liegen zwischen<br />

der Entstehung dieser Texte,<br />

das Entsetzen, das sich in ihnen<br />

spiegelt, ist das gleiche.<br />

Nach all dieser schreckensreichen,<br />

schweren Kost keimt im<br />

„Agnus Dei“ endlich die Hoffnung<br />

auf Frieden und Versöhnung auf.<br />

Warme Streicherklänge und ein<br />

ungemein weich singender Chor<br />

unterstreichen die flehentliche<br />

Bitte „Dona nobis pacem“ – „Herr<br />

gib uns Frieden“. In „Nun da die<br />

Waffen schweigen“ mutet Jenkins<br />

der Sopran-Solistin einiges<br />

an Spannungsklängen zu. Sie<br />

singt stellvertretend für die vielen<br />

Frauen, denen das unerträgliche<br />

Schicksal zugemutet wurde, ihre<br />

Männer im Krieg verloren zu haben.<br />

Ein wunderschön gefühlvoll<br />

gespieltes Cello-Solo leitet ein<br />

gelöstes „Benedictus“ ein, das<br />

mit einem prächtig glitzernden<br />

„Hosanna“ endet. Und nach der<br />

dramatischen Darstellung der<br />

Kriegsgewalt schließt die Messe<br />

mit dem letzten Satz: „Better is<br />

peace“ - „Besser ist Frieden“. Wer<br />

wollte dieser Aussage widersprechen?<br />

Das Anfangsthema von<br />

„L’homme armee“ erklingt nun<br />

in heiterem Dur und wird textlich<br />

mit der Friedensbotschaft<br />

durchmischt. Glockenklang und<br />

froher Gesang sollen das neue,<br />

friedliche Zeitalter einläuten.<br />

Mit dem einfachen, schlichten,<br />

a-cappella gesungenen Choral<br />

„Gott wird abwischen alle Tränen“<br />

setzt der Projektchor einen<br />

ruhigen Schlusspunkt unter eine<br />

außergewöhnliche Chorgala.<br />

Stellvertretend für alle Mitwirkenden<br />

darf den beiden Hauptverantwortlichen<br />

Inge Vonnieda,<br />

Vorsitzende der Chorjugend, und<br />

Steffen Utech, dem musikalischen<br />

Leiter, zu diesem Erfolg<br />

gratuliert werden. Sie haben mit<br />

ihrer Entscheidung, dieses Werk<br />

aufzuführen, großen Mut bewiesen.<br />

Nicht etwa, weil es sich wegen<br />

des Muezzin-Rufes um ein<br />

in manchen kirchlichen Kreisen<br />

umstrittenes Werk handelt. Vielmehr<br />

war es ein musikalisches<br />

Wagnis, ein solches Werk mit<br />

einem sich neu zusammenfindenden<br />

Projektchor und einer<br />

sehr knapp bemessenen Probezeit<br />

zu realisieren. Wenn ein<br />

solches Projekt dann zu einem<br />

Erfolg wird, spricht dies für eine<br />

hervorragende organisatorische<br />

und musikalische Teamarbeit in<br />

Planung und Vorbereitung: Mit<br />

Almut Maie-Fingerle, Susanne<br />

Kraus-Hornung, Christiane<br />

Schmidt, Michael Marz und Sonja<br />

Walther standen Chorleiter<br />

Steffen Utech erfahrene Stimmbildner<br />

und Musiker zur Seite,<br />

die während der Probephasen<br />

einzeln mit den Sängerinnen<br />

und Sängern arbeiteten oder<br />

ihm musikalisch assistierten.<br />

Der Chor war so stimmlich bes-<br />

tens vorbereitet und gefiel im<br />

Konzert besonders durch seine<br />

dynamische Flexibilität und<br />

einen ausgewogenen, schönen<br />

Chorklang. Außerdem hatte<br />

man mit Peter Kirchner einen im<br />

Musiktheater erfahrenen Regisseur<br />

hinzugezogen, der mit dem<br />

Chor an der „schauspielerischen“<br />

Darstellung des Werkes arbeitete.<br />

Wie man hörte, sorgten die<br />

ersten Gehversuche in diesem<br />

eher ungewohnten Metier bei<br />

vielen Chormitgliedern noch<br />

für Irritationen. Doch der Erfolg<br />

dieser Maßnahme war durchaus<br />

sichtbar. Der Chor wirkte beim<br />

Konzert sehr präsent, lebendig<br />

und ausdrucksstark.<br />

Mit den Süddeutschen Kammersolisten<br />

hatte man ein ausgezeichnetes,<br />

aus professionellen<br />

Musikern bestehendes Orchester<br />

verpflichtet, das mit großem<br />

Engagement zur Sache ging.<br />

Der musikalische Leiter Steffen<br />

Utech hielt stets die Fäden<br />

in der Hand, dirigierte beseelt<br />

und fügte Chor und Orchester<br />

vorzüglich zusammen. Das positive<br />

Gesamtbild des Konzertes<br />

wurde vervollständigt durch<br />

ein umfangreiches und ansprechend<br />

gestaltetes Programmheft<br />

mit Texten, Übersetzungen und<br />

wichtigen Informationen zum<br />

Werk und über die Ausführenden.<br />

Hilfreich für die Zuhörer waren<br />

auch die einführenden Erläu-<br />

terungen, die Inge Vonnieda zu<br />

Konzertbeginn gab.<br />

Die Chorjugend hat uns mit diesem<br />

beispielhaft umgesetzten,<br />

zeitgemäßen Chorprojekt ein<br />

eindrucksvolles Konzerterlebnis<br />

beschert. (Achim Baas)<br />

Der Kommentar<br />

Ich will’s kurz machen: Über<br />

die Aufführung von „The Armed<br />

Man“ - ich habe das Konzert in<br />

der Landauer Stiftskirche erlebt<br />

- kann man sich nur in höchsten<br />

Tönen der Anerkennung äußern:<br />

Ein beachtenswertes, unter die<br />

Haut gehendes Werk, ein souveränes<br />

Orchester, hervorragende<br />

Solisten, ein exzellent engagierter<br />

Dirigent und - als Krönung<br />

- ein über alle Maßen prächtig<br />

musizierender Laien-Projektchor,<br />

der nicht nur sein Bestes,<br />

sondern das Beste gegeben hat<br />

(trotz mancher Widrigkeiten, mit<br />

denen man naturgemäß in der<br />

Vorbereitung zu kämpfen hat).<br />

Ich will das Lob exemplarisch an<br />

zwei Personen festmachen. Da<br />

ist zum einen die künstlerische<br />

Seele des Ganzen, Chorjugend-<br />

Chorleiter Steffen Utech. Er<br />

hatte die musikalischen Zügel<br />

in der Hand, und er hielt sie<br />

fest bis zum letzten Taktstrich,<br />

ohne dem bei dieserart Werken<br />

immanenten Risiko, sich führen<br />

zu lassen, nur Chorleiter, nicht<br />

Dirigent zu sein, zu erliegen.<br />

Und zum anderen ist da die<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge<br />

Vonnieda, der geistige Motor,<br />

die bis zuletzt treibende Kraft<br />

des Projekts, ihres Projekts. Das<br />

ging schon mit der Auswahl des<br />

Werkes los: Es verdient höchsten<br />

Respekt, dieses Jenkins-<br />

Werk überhaupt auszusuchen<br />

- da war Mut gefragt, in einer<br />

christlichen Kirche einen - wenn<br />

auch nicht echten - Muezzin mit<br />

dem islamischen „Allahu akbar“<br />

auftreten zu lassen. Außerdem<br />

tat es wohl, dass wenigstens<br />

die Chorjugend einmal die teilweise<br />

ausgelatschten Wege<br />

der vokalen Traditionsliteratur<br />

verlassen hat. Für mich der einzige<br />

Wermutstropfen: Weil Inge<br />

Vonnieda im Chor mitwirkte, gab<br />

es keine Fotos für die <strong>ChorPfalz</strong>.<br />

Aber man kann nicht alles haben.<br />

(Gerd Nöther)


Singen auf öffentlichen Plätzen in<br />

der Stadt und auf dem Gelände der<br />

Gartenschau, Soziales Singen in<br />

Seniorenstiften, Altenheimen und<br />

im Krankenhaus, Chorwettbewerbe<br />

(darunter auch der 8. Landeschor-<br />

wettbewerb), Sonderkonzerte,<br />

Mitmachkonzert, Gottesdienstgestaltungen<br />

sind in Planung. Für<br />

jeden Chor, ob groß, ob klein, ob<br />

jung oder alt, ob gleichstimmig<br />

oder gemischtstimmig, ja sogar für<br />

Einzelsänger bietet sich ein Forum<br />

der Mitwirkung.<br />

Rheinland-Pfalz ist das Land<br />

der Chorsängerinnen und Chorsänger.<br />

Das hat die letzte Bundesstatistik<br />

gezeigt. In keinem<br />

Bundesland sind mehr Menschen<br />

als aktive Sängerinnen oder als<br />

passive Mitglieder einem oder<br />

mehreren Chören verbunden als<br />

in Rheinland-Pfalz. Leider ist in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung<br />

und in der Wertschätzung durch<br />

die Vertreter der Kulturbehörde<br />

und der Landespolitik davon nur<br />

sehr wenig zu spüren.<br />

Ein landesweites „Festival der<br />

Chorstimmen“, mitgetragen von<br />

allen Chorverbänden, den weltlichen<br />

ebenso wie den Verbänden<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 7<br />

„Festival der Chorstimmen“ - Großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz vom<br />

18. – 20. September in Bingen am Rhein<br />

Singen nach Noten Ia<br />

Tagesseminar der Seminarreihe<br />

„Qualifizierung für Chorsänger“<br />

am Samstag, 28.3.2009<br />

10.00 – 16.30 Uhr<br />

Dalberghalle, 76879 Essingen<br />

Am Turnplatz 10<br />

Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />

Alle Chorsänger, die das Singen „vom Blatt“ erlernen<br />

möchten, haben die Gelegenheit, dies ohne<br />

Druck zu üben und auch gleich anzuwenden.<br />

Der Kurs baut auf den Kenntnissen auf, die am<br />

26. April 2008 in Essingen vermittelt wurden. Er ist<br />

somit für Teilnehmer geeignet, die erworbene<br />

Kenntnisse vertiefen möchten.<br />

Eine gründliche Stoffwiederholung ermöglicht den<br />

Einstieg, aber auch Sängerinnen und Sängern, die<br />

ganz von vorn anfangen. Willkommen sind Chorleiter,<br />

die sich überzeugen möchten, ob sich der Stoff<br />

auch zu Hause im Chor umsetzen lässt.<br />

Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />

15 Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere<br />

Teilnehmer 25 Euro.<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />

spätestens 15.3.2009 an:<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />

Name, Vorname:<br />

Anmeldung<br />

der Kirchenchöre. soll nicht nur<br />

mithelfen, daran etwas zu ändern,<br />

sondern ein verstärktes Selbstbewusstsein<br />

und Wir-Gefühl unter<br />

den Chorsängerinnen und -sängern<br />

schaffen bzw. fördern. Der<br />

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz,<br />

Dachorganisation für das Musikleben<br />

in Rheinland-Pfalz, und alle<br />

ihm angeschlossenen Chorverbände<br />

laden nach Bingen, dem Tor zum<br />

Welterbe Oberes Mittelrheintal,<br />

ein. Die Ausschreibung ist unter<br />

www.lmr-rp.de zu lesen. (K.E.)<br />

Seminar „Singen nach Noten Ia“<br />

28.3.2009 in Essingen<br />

………………………………………………………………………………………<br />

………………………………………………………………………………………<br />

Straße, Hausnummer:<br />

………………………………………………………………………………………<br />

PLZ, Ort:<br />

………………………………………………………………………………………<br />

Tel: ………………….……………… Fax: …………………………….……<br />

eMail: ……………………………………………………………………………<br />

Geburtsdatum: ………………….. Stimmlage: ………………………<br />

Verein / Chor: …………………………………………………………….…<br />

………………………………………………………………………………….…<br />

Mitglied im CVdP: Ja O Nein O<br />

………………………………………………………………………………………<br />

(Datum und Unterschrift,<br />

bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-<br />

Pfalz sowie durch Wettspielerlöse der Glücksspirale / Lotto<br />

Rheinland-Pfalz.


Seite 8 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

Philipp-Mohler-Medaille für Ministerpräsident Kurt Beck<br />

Der Frauenchor Landau unter Leitung von Michael Hilschmann, u.a. mit den Mohler-Werken „Die Gedanken sind frei“ und „Ein freier Mut“<br />

Ministerpräsident Kurt Beck wurde<br />

vom Chorverband der Pfalz bei<br />

einer Feierstunde in der Landauer<br />

Festhalle mit der Philipp-Mohler-<br />

Medaille ausgezeichnet. Damit<br />

sollen seine Verdienste um den<br />

Chorgesang und den Chorverband<br />

gewürdigt werden. Weitere<br />

Träger der 1985 gestifteten<br />

Philipp-Mohler-Medaille sind der<br />

ehemalige Bundeskanzler Helmut<br />

Kohl (1985), der ehemalige Ministerpräsident<br />

Bernhard Vogel<br />

(1989) und Staatsministerin a.D.<br />

Rose Götte (1999).<br />

Der Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut Doppler,<br />

konnte am 30. November vergangenen<br />

Jahres im Kleinen<br />

Saal der Jugendstil-Festhalle<br />

zahlreiche Gäste begrüßen, neben<br />

Ministerpräsident Beck den<br />

Bundestagsabgeordneten Heinz<br />

Schmitt, die Landtagsabgeordneten<br />

Christine Baumann und<br />

Manfred Geis, Vorsitzender des<br />

Landtagsausschusses für Wissen-<br />

schaft, Weiterbildung, Forschung<br />

und Kultur, in Vertretung des<br />

Landauer Oberbürgermeisters den<br />

Beigeordneten Rudi Klemm sowie<br />

die Kinder Philipp Mohlers, Irene<br />

Panerei-Mohler und Prof. Peter<br />

Philipp Mohler.<br />

In seiner Laudatio würdigte Doppler<br />

Kurt Becks Verdienste um<br />

Chorgesang und Chorverband und<br />

nannte, an die Adresse des rheinland-pfälzischenMinisterpräsidenten<br />

gewandt, die Gründe, die<br />

Anlass für die Ehrung waren: „Wir<br />

wissen, dass Sie in Ihrer Jugend<br />

als Klarinettist aktiver Musiker<br />

im Musikverein im südpfälzischen<br />

Steinfeld waren. Ihre Regierung<br />

unterstützt die verbandliche Laienchorarbeit<br />

mit regelmäßigen<br />

Zuwendungen. Ihnen persönlich<br />

und Ihrem Einsatz - und gegen<br />

den Widerstand der damaligen<br />

Destinatäre - haben wir es zu verdanken,<br />

dass die Musikkultur des<br />

Landes seit einigen Jahren Teilhabe<br />

an den Erlösen der Glücksspira-<br />

le von Lotto-Rheinland-Pfalz hat.“<br />

Und unter anhaltendem Beifall<br />

fügte Hartmut Doppler hinzu:<br />

„Sie haben, Herr Ministerpräsident<br />

Beck, versprochen, dies erreichen<br />

zu wollen, und Sie haben Wort<br />

gehalten!“<br />

Sodann überreichte er dem Ministerpräsidenten<br />

Urkunde und<br />

Medaille, die auf der Vorderseite<br />

das Bildnis Philipp Mohlers zeigt,<br />

oben die Jahreszahlen 1908-<br />

1982, unten den Namen des<br />

Komponisten. Auf der Rückseite<br />

findet sich das Wappenschild des<br />

vormaligen Sängerbundes mit<br />

Pfälzer Löwe und alter Lyra von<br />

1860, umkränzt mit Eichenlaub<br />

und der Beschriftung „Für besondere<br />

Verdienste - Pfälzischer<br />

Sängerbund“, wie der Chorverband<br />

der Pfalz früher hieß.<br />

In seiner <strong>Danke</strong>srede betonte<br />

Ministerpräsident Kurt Beck<br />

die Bedeutung von Musik und<br />

insbesondere des Chorgesangs.<br />

„Rheinland-Pfalz ist nach wie<br />

vor das sangesfreudigste Land“,<br />

so der Ministerpräsident. 5,9<br />

Prozent der Bevölkerung seien<br />

Mitglied in einem Chor. Der Bundesdurchschnitt<br />

liege dagegen<br />

bei zwei Prozent. Die bundesweite<br />

Spitzenposition gelte sowohl für<br />

die aktiven Sängerinnen und Sänger<br />

als auch für die fördernden<br />

Mitglieder. In den Chören werde<br />

beispielhaft vorgelebt, „was unsere<br />

Gesellschaft zusammenhält“.<br />

Der Ministerpräsident: „Sich<br />

einbringen, sich wiederfinden<br />

und füreinander verantwortlich<br />

fühlen - das sind tragende<br />

Werte und Motivation für eine<br />

Chorgemeinschaft und für unsere<br />

Gesellschaft allgemein.“ Beck<br />

appellierte an die Sängerinnen<br />

und Sänger: „Sorgen Sie auch in<br />

Zukunft dafür, dass Kultur nicht<br />

nur als Konserve genossen wird.<br />

Sich selbst kulturell in einem Chor<br />

zu betätigen, das ist sehr viel wert<br />

für einen selbst und auch für<br />

andere Menschen.“


<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 9<br />

Fotos: Harald Thüring


Seite 10 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

Um den Nachwuchs in den Chören<br />

zu sichern, sei es der Landesregierung<br />

ein besonderes Anliegen,<br />

die Bemühungen der Chorverbände<br />

beim Aufbau von Kinder- und<br />

Jugendchören zu unterstützen.<br />

So fördere die Landesregierung<br />

beispielsweise herausragende<br />

Chorprojekte für Kinder und<br />

Jugendliche im Rahmen der<br />

Förderung von Kommunalen<br />

Kulturprojekten. „Es ist gut, dass<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

in unseren Chören und Musikvereinen<br />

seit 2005 mit zwölf Prozent<br />

aus den Zweckerträgen der Lotterie<br />

Glückspirale unterstützt wird“,<br />

so Ministerpräsident Kurt Beck.<br />

Anschließend schilderte der stellvertrende<br />

Verbandschorleiter<br />

Jürgen Schumacher Stationen<br />

aus dem Leben Philipp Mohlers,<br />

des am 26. November 1908 in<br />

Kaiserslautern geborenen und am<br />

11. September 1982 in Frankfurt<br />

am Main verstorbenen Komponisten<br />

und ehemaligen Direktors<br />

der Staatlichen Musikhochschule<br />

Frankfurt am Main.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Feierstunde von einem prächtig<br />

musizierenden und gut disponierten<br />

Frauenchor Landau unter<br />

der sicheren Führung von Michael<br />

Hilschmann mit den kleineren<br />

Mohler-Werken „Die Gedanken<br />

sind frei“ und „Ein freier Mut“<br />

sowie Kompositionen von Jakob<br />

Arcalett, Guillaume Costeley und<br />

Alfred Koerppen - eine gelungene<br />

und dem Anlass angemessene<br />

Literaturauswahl. (Staatskanzleiwww<br />

- genö)<br />

Kurt Beck:<br />

Ich und die Musik<br />

In Steinfeld<br />

gab es seit<br />

langem den<br />

Musikverein<br />

Concordia.<br />

Irgendwann<br />

s u c h t e e r<br />

Nachwuchs<br />

für seine Jugendkapelle, und<br />

meine Eltern meinten, das wäre<br />

doch sicher etwas für mich.<br />

Mein drei Jahre älterer Cousin<br />

Herbert war schon länger dabei<br />

und ganz angetan. Er zog mich<br />

mit und begeisterte mich für das<br />

Klarinettenspielen. Wir übten<br />

viel und spielten genauso viel<br />

falsch, doch hat mir das Musizieren<br />

in der Gruppe stets große<br />

Freude bereitet. Das Repertoire<br />

war breit - Volksmusik, manchmal<br />

konzertante Werke, oft auch<br />

Schlager. Noch lange gehörte ich<br />

der Jugendkapelle an, selbst zu<br />

jener Zeit, als ich schon bei den<br />

Älteren im Musikverein engagiert<br />

und im Beruf war. Einige<br />

von uns sind hin und wieder bei<br />

Festen als Band aufgetreten. Das<br />

machte nicht nur Spaß, sondern<br />

brachte nebenbei noch ein paar<br />

Mark. Für einen Abend bekamen<br />

wir manchmal 20 Mark, die Getränke<br />

gratis. Das lohnte sich.<br />

Aus dieser Erfahrung weiß ich,<br />

wie wichtig es ist, wenn Kinder<br />

Musik machen. Deshalb ist es<br />

nur unterstützenswert, wenn<br />

heute in den Schulen auf Kreativität<br />

viel Wert gelegt wird, wenn<br />

in den Städten und Gemeinden<br />

Musikschulen gefördert werden<br />

und auf diese Weise das Spielen<br />

eines Instruments für eine<br />

große Anzahl von Jungen und<br />

Mädchen möglich wird. Das<br />

stärkt das Selbstbewusstsein,<br />

fördert den Gemeinsinn, wenn<br />

es in der Gruppe geschieht, und<br />

ist im Idealfall eine bleibende<br />

Leidenschaft. Ich besitze meine<br />

Klarinette noch immer. Leider<br />

habe ich so gut wie keine Zeit,<br />

um auf ihr zu üben. Und Übung<br />

ist gerade bei einem Holzblasinstrument<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung. Man muss<br />

mit einem richtigen Ansatz die<br />

Schwingungen bestmöglich auf<br />

das Holzblatt am Mundstück<br />

bringen. Ich bin mir aber sicher:<br />

Wenn ich mich dransetzen und<br />

Zeit ins Spiel investieren würde,<br />

ich könnte mich wieder hören<br />

lassen.<br />

(in: Kurt Beck, Ein Sozialdemokrat<br />

- Die Autobiografie, Piperverlag<br />

München 2008 - Mit freundlicher<br />

Abdruckgenehmigung von Kurt<br />

Beck und Piperverlag München)<br />

Der Buchtipp<br />

Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />

- Auf den Flügeln des Gesangs<br />

Siegfried Salten (1928 - 2005)<br />

war als Musiker, Dirigent und<br />

Chorleiter weit über die Rhein-<br />

Neckar-Region bekannt. Über<br />

fünfzig Jahre war er im Dienste<br />

der Musik tätig. Er leitete die<br />

Chöre der BASF, die Sängervereinigung<br />

Haßloch, den Gesangverein<br />

Germania Rheingönheim,<br />

die beiden Chöre des MGV<br />

Ludwigshafen-Mundenheim und<br />

viele weitere Chöre und dirigierte<br />

30 Jahre lang das Konzertante<br />

Blasorchester Haßloch. Er war<br />

Musiklehrer an der Realschule<br />

Haßloch und Mitbegründer der<br />

dortigen Musikschule, die er bis<br />

1987 als Direktor führte.<br />

„Karajan der Chormusik“ haben<br />

ihn begeisterte Kritiker genannt.<br />

Für seine Verdienste wurde er<br />

vielfach geehrt, unter anderem<br />

mit dem Verdienstorden des<br />

Landes Rheinland Pfalz. Siegfried<br />

Salten hätte dieses Buch<br />

gerne selbst geschrieben und<br />

Heiteres und Nachdenkliches<br />

aus seinem Musikerleben erzählt.<br />

Er kam nicht mehr dazu.<br />

Am 18. Oktober 2005 verstarb<br />

er nach schwerer Krankheit<br />

im Alter von 77 Jahren. Seine<br />

Frau Lilo hat Freunde, Musiker<br />

und Weggefährten gebeten,<br />

Erinnerungen und Anekdoten<br />

aus der gemeinsamen Zeit zu<br />

erzählen. Zusammen mit ihren<br />

eigenen Erinnerungen hat sie<br />

die Geschichten aus Siegfried<br />

Saltens Leben hier veröffentlicht.<br />

(Gereon Hoffmann)<br />

Das Buch bekommt vor allem<br />

deshalb eine besondere Note,<br />

weil es zum einen seiner Frau<br />

Lilo erlaubte, sich ihren Kummer<br />

um den Verlust des geliebten<br />

Mannes von der Seele zu schreiben,<br />

zum anderen, weil es seinen<br />

Freunden die Möglichkeit gab,<br />

sich seiner zu erinnern, so, wie<br />

er ihnen im Gedächtnis bleiben<br />

wird, als unermüdlicher, strenger<br />

Interpret seiner Musik, aber auch<br />

als fröhlicher Kamerad, der nach<br />

getaner Arbeit gerne mit ihnen<br />

feierte. Diese Mischung im Text<br />

aus Seelennot und Lebensfreude,<br />

aus Erinnerungen an frohe und<br />

schwere Tage, diese Worte in<br />

ihrer Gesamtheit erlauben dem<br />

Leser einen tiefen Einblick in das<br />

Leben und Wirken dieses unvergesslichen<br />

Musikers und begnadeten<br />

Chorleiters. Als Titel des<br />

Buches wählte Lilo Salten „Auf<br />

Flügeln des Gesanges“, Worte<br />

nach einem Gedicht von Heinrich<br />

Heine, die Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy zu dem bekannten<br />

Klavierlied inspirierten. „Siggi“,<br />

wie wir ihn nennen durften, hat<br />

diese Komposition geliebt. Und er<br />

hat uns, seine Sänger, auf diesen<br />

Flügeln in Höhen getragen, von<br />

denen wir vorher nicht einmal<br />

träumen konnten. Konzerte vor<br />

erlesenstem Publikum auf allen<br />

Kontinenten durften wir mit ihm<br />

gestalten. Letzten Endes waren<br />

unsere Erfolge vor allem seine Erfolge.<br />

Viele Ehrungen haben ihm<br />

seine Leistungen eingebracht,<br />

darunter die höchste, die ein Musiker<br />

im Lande Rheinland-Pfalz<br />

erhalten kann, die Peter-Cornelius-Plakette.<br />

Siegfried Salten wird<br />

uns allen in steter Erinnerung<br />

bleiben, seinen Freunden, seinen<br />

Verehrern und vor allem seiner<br />

Familie, als das, was er war, unser<br />

Siggi. (Wolfgang Hubach)<br />

Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />

- Auf den Flügeln des Gesangs;<br />

214 Seiten, Hardcover,<br />

mit zahlreichen, meist farbigen<br />

Abbildungen. Überwald Verlag,<br />

ISBN 978-3-940343-03-1,<br />

beim Verlag (auch im Internet<br />

www.ueberwald-magazin.de/<br />

salten/index.php/home.html)<br />

oder im Buchhandel erhältlich.<br />

16,50 Euro.


Eine organisatorische Meisterleistung<br />

hat Gudrun Scherrer,<br />

Vizepräsidentin des Chorverbands<br />

der Pfalz, vollbracht. 230<br />

Sängerinnen und Sänger konnte<br />

sie mobilisieren, um am „Tag der<br />

Chorstimmen 55plus“ im Festhaus<br />

Winnweiler teilzunehmen. Aus<br />

acht Kreischorverbänden waren<br />

Chorsängerinnen und -sänger<br />

angereist. Auch Aktive mehrerer<br />

Kirchenchöre waren vertreten.<br />

Schon im Foyer stießen sie, von<br />

Scherrer penibel vorbereitet, auf<br />

reichlich Infomaterial. Angetan<br />

waren die Seminarteilnehmer<br />

beim Gang zum Mittagstisch auch<br />

von der Atmosphäre des hübschen<br />

Nordpfalzstädtchens. Kartoffelmarkt<br />

und sonniges Oktoberwetter<br />

trugen ihr Übriges dazu bei,<br />

um sich wohl zu fühlen.<br />

Als wichtigen Standort für die<br />

Chorarbeit bezeichnete Verbandspräsident<br />

Hartmut Doppler die<br />

Gemeinde Winnweiler. Lang ist<br />

die Liste an Veranstaltungen, die<br />

Gudrun Scherrer schon organisiert<br />

hat: Chortag für Frauen 1996,<br />

Chortag für Sänger 1997, Tag<br />

der Chorleiter 1998, Chortag für<br />

Sänger/Innen 2000, Tag der Frauenstimme<br />

2001, FELIX-Aktionstag<br />

2005, Singen nach Noten 2005,<br />

Stimmbildung im Chor 2007, Chor<br />

in Bewegung 2008. Nun sei man<br />

mit dem „Tag der Chorstimmen<br />

55plus“ vor Ort, weil man erkannt<br />

habe, dass man auch ältere Generationen<br />

auf dem Weg nach vorne<br />

mitnehmen müsse. Das „Plus“<br />

seien die Sängerinnen und Sänger.<br />

Deren Lebensqualität angenehmer<br />

zu machen und später dem Publikum<br />

wieder Qualität abzuliefern,<br />

sei das Gebot der Stunde.<br />

Die Intentionen<br />

Der Altersdurchschnitt bei den<br />

Chorvereinen im Landesverband<br />

steige ständig an, so Scherrer im<br />

Gespräch mit der CHORPFALZ. Bei<br />

den Erwachsenenchören liege er<br />

heute bei über 55 Jahren. Nicht<br />

wenige der Mitglieder seien schon<br />

über 60 und 70 Jahre. Der Trend<br />

zu überalterten Chören sei trotz<br />

des Bemühens um Jüngere, wie es<br />

scheint, derzeit nicht aufzuhalten.<br />

Angesichts dessen Konzepte zu<br />

entwickeln und sangesfreudige<br />

Menschen auch im fortgeschrittenen<br />

Alter mitzunehmen, sei die<br />

Aufgabe, der man sich widmen<br />

müsse, und zwar vordringlich und<br />

umgehend.<br />

Die Erwartungen<br />

Die Stimme ist das wichtigste Instrumentarium<br />

des Menschen. Mit<br />

ihr unbeschwert umzugehen sei<br />

ein Anliegen des Chorverbandes<br />

der Pfalz für die Menschen im<br />

so genannten dritten Lebensabschnitt.<br />

Singen im Chor als selbst<br />

gewähltes Hobby solle auch im<br />

Alter noch Freude bereiten. Der<br />

Gesunderhaltung ihrer Stimme<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 11<br />

Der Tag der Chorstimmen 55plus im Festhaus Winnweiler<br />

230 Sängerinnen und Sänger aus acht Kreischorverbänden waren nach Winnweiler gereist.<br />

schenken aber viel zu wenige<br />

Beachtung. Auf Verbandsebene<br />

werden Qualifizierungsseminare<br />

schon länger angeboten. Sie sind<br />

laut Verbandsschorleiter Bernhard<br />

Hassler sogar der Renner<br />

unter den CVdP-Angeboten. Die<br />

Bereitschaft, etwas für sich und<br />

seine Stimme zu tun, sei da. Man<br />

müsse sie, was zugegebenermaßen<br />

nicht einfach ist, nur wecken.<br />

Das Interesse an der Thematik und<br />

die Teilnehmerzahl hätten die<br />

Erwartungen der Organisatoren<br />

übertroffen. Vom Wissensdurst<br />

der älteren Teilnehmer jedenfalls<br />

begeistert zeigte sich Präsident<br />

Hartmut Doppler.<br />

Die Thematik<br />

Impulsreferate zum Thema trugen<br />

der Leiter des HNO-Zentrums am<br />

Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern,<br />

Prof. Dr. Norbert Stasche,<br />

und die Mitarbeiterin der Prof.<br />

König & Leiser-Schulen, Dr. Sylvia


Seite 12 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

Kulik, vor. Der älter werdenden<br />

Stimme aus medizinischer Sicht<br />

widmete sich Prof. Dr. Stasche.<br />

Sprache, Konzentration, Intelligenz<br />

und Merkfähigkeit würden<br />

durch das Singen gefördert. „Der<br />

Körper singt, nicht nur die Stimme“,<br />

erklärte Stasche weiter. Mit<br />

körperbedingten Tricks für Sänger<br />

und Vorbeugemaßnahmen gegen<br />

Verschlechterungen des Stimmapparates<br />

weckte er Aufmerksamkeit<br />

unter den Zuhörern. Natürlich<br />

führten auch Erkrankungen zu<br />

Veränderungen der Stimme (beispielsweise<br />

Tumore oder Sängerknötchen).<br />

Medikamentös,<br />

operativ, aber auch prophylaktisch<br />

seien Erfolg versprechende<br />

Behandlungen möglich. Zu den<br />

natürlichen Altersveränderungen<br />

zählte Stasche Atemverhalten,<br />

Klimakteriumerscheinungen, Bewegungseinschränkungen<br />

sowie<br />

Elastizitäts- und Flüssigkeitsverlust.<br />

Aus Sicht des Sängers<br />

bzw. der Sängerin bedeute dies<br />

Abnahme des Stimmumfangs und<br />

Stimmklangschwankungen (z.B.<br />

Greisendiskant). Dem könne man<br />

entgegen wirken mit positiver<br />

Stressbewältigung, Körperertüchtigung<br />

und Singen, denn: „Singen<br />

hält in jedem Fall die Stimme<br />

jung!“<br />

„Die Fitness der Stimme in jedem<br />

Alter“ behandelte Dr. Sylvia Kulik.<br />

Grundbedingungen dafür seien<br />

eine aufrecht lockere Körperhaltung,<br />

das Durch-die-Nase-Atmen<br />

und verständliches Artikulieren.<br />

Gegenstand ihres Referates waren<br />

die von kundigen Chorleitern<br />

praktizierten, bei Aktiven weniger<br />

beliebten Stimmübungen „p, t, k,<br />

p, t, k“ sowie das stetige Üben<br />

von Gedichten, Zungenbrechern<br />

und Dialogen oder das Sprechen<br />

auf dem Korkenpfropfen. Gerade<br />

letzteres mache in Beklemmungssituationen<br />

oftmals die Stimme<br />

frei und wohlklingend.<br />

Die Praxis<br />

Den praktischen Teil, nämlich das<br />

Einsingen und Einstudieren ausgewählter<br />

Lieder, besorgten Verbandschorleiter<br />

Bernhard Hassler<br />

und sein Stellvertreter Jürgen<br />

Schumacher. Hals-, Bein- und<br />

Rückenmuskulatur wurden unter<br />

dem Motto „Wir sind fit“ mit Lockerungsübungen<br />

geschmeidiger<br />

gemacht. „Nicht mit dem Singen,<br />

mit dem Körper fangen wir an“,<br />

startete Hassler seine Sing- und<br />

Probenstunden. Stimmübungen<br />

im Stehen folgten, locker und erklärend<br />

vermittelt. So vorbereitet<br />

ging Jürgen Schumacher an das<br />

Einstudieren der eigens für das<br />

Seminar ausgewählten Literatur.<br />

Chorsingen soll zum Erlebnis<br />

werden. Leicht und fröhlich soll<br />

es klingen, und ein bisschen<br />

modern. Làszlò Halmos’ (1909<br />

– 1997) „Jubilate Deo“ und Cesar<br />

Bresgens „O du stille Zeit“ nach<br />

einem Text von Joseph Freiherr<br />

von Eichendorff wurden ausgeteilt.<br />

Dem Seminarchor machte<br />

es trotz der Erfordernis, sofort in<br />

den Text einzusteigen, vom Blatt<br />

zu singen und in wechselreichen<br />

Takten zu agieren, zunehmend<br />

Spaß. „Im Augenblick ist noch<br />

viel Echo drin“, „Wir brauchen<br />

von den Männern noch einen<br />

Klangteppich“ stachelte Schumacher<br />

an. Sätze wie „Bässe<br />

kommen hier, auch wenn man<br />

sie eigentlich überall hinstellen<br />

kann“ und „Tenöre singen jetzt<br />

mal draußen“ verbreitete eher<br />

Laune. Wo es trotzdem nicht<br />

klappte, gab Schumacher selbst<br />

lautmalerische Anleitungen.<br />

Der Abschluss<br />

Ein Stundenkonzert in der Katholischen<br />

Kirche Winnweiler<br />

beendete das Ein-Tages-Se-<br />

minar, das mancher Verein mit<br />

seinen Delegierten gleichzeitig<br />

als Multiplikator und Kommunikationsforum<br />

nutzte. „Kyrie“ und<br />

„Credo“ standen ebenso auf dem<br />

Programm des Chorleiterchors<br />

Pfalz (Leitung Harald Kronibus)<br />

wie alpenländische Heimatlieder<br />

und Spirituals. Die als Chorleiterchor<br />

des Pfälzischen Sängerbundes<br />

gegründete Vereinigung,<br />

die auch interessierten Chorsängern<br />

Eingang bietet, feiert<br />

im nächsten Jahr ihr 25-jähriges<br />

Bestehen. Akzentuierte werkimmanente<br />

Darbietungen zeugten<br />

von intensiver Chorarbeit. Rund<br />

230 Seminaristen sangen zum<br />

Schluss das „Jubilate Deo“ und<br />

„O du stille Zeit“. Den Anspruch<br />

lotoshafter Klangentfaltung, in<br />

der Probe erfolgreich praktiziert,<br />

suchten sie auch in der Kirche<br />

zu verwirklichen. (Jürgen Steinmann)<br />

Dieser Blumenstrauß war mehr als verdient. CVdP-Präsident Hartmut<br />

Dopller bedankt sich bei seiner Stellvertreterin Gudrun Scherrer für<br />

die exzellente Organisation des erfolgreichen Tages.<br />

Der Kommentar<br />

Ein Wandel zeichnet sich ab<br />

im Deutschen bzw. Pfälzischen<br />

Chorverband. Begonnen hat das<br />

notgedrungen mit der Bildung<br />

von Frauen- und gemischten<br />

Chören. Doch mittlerweile schlägt<br />

die demografische Altersstruktur<br />

auch dort schon zu. Vor allem jedoch<br />

erreicht sie die gestandenen<br />

Männerchöre. Geradezu erfrischend<br />

stellt sich da die plötzliche<br />

Zunahme junger und moderner<br />

Chöre dar. Lobenswert sind die Bemühungen<br />

des Chorverbands der<br />

Pfalz, die ältere sangesfreudige<br />

Generation mit auf den Weg zu<br />

nehmen. Nicht vergessen werden<br />

sollte darüber aber, betroffenen<br />

Vereinen praktische Konzepte<br />

zum Fortbestand mit Nachwuchssängern<br />

an die Hand zu geben.<br />

Obwohl der gemeinsame Gesang<br />

schon einen geraumen Teil des<br />

Tages in Anspruch nahm, hatten<br />

sich etliche Teilnehmer noch<br />

mehr Praxisbezogenheit auch in<br />

den Referaten gewünscht. Vieles<br />

wurde untereinander andiskutiert.<br />

Eigentlich auch ein gutes Zeichen,<br />

das nur noch den vielen Ferngebliebenen<br />

vermittelt werden<br />

muss. (jst)<br />

55plus-Organisatorin<br />

Gudrun Scherrer im Gespräch<br />

mit „Rheinpfalz“-<br />

Redakteur Rainer Knoll<br />

Wieso haben Sie sich dieses<br />

Mal die Zielgruppe „55plus“<br />

ausgesucht?<br />

Wir wollten auf diese Weise die<br />

Sängerinnen und Sänger des so<br />

genannten „dritten Lebensabschnitts“<br />

zusammenfassen. Diese<br />

Klientel macht immerhin drei<br />

Viertel unserer aktiven Mitglieder<br />

aus. Wir wollen ihnen Motivation<br />

geben, auch im fortschreitenden<br />

Alter - auf den Chorgesang bezogen<br />

- „mobil“ zu bleiben, sich<br />

weiter zu entwickeln, neue Herausforderungen<br />

zu suchen. Das<br />

Seminar soll die Konzentration,<br />

aber natürlich auch die Kommunikation<br />

fördern.<br />

Gibt es auch körperliche oder<br />

medizinische Gründe für das<br />

Seminar?<br />

Die gibt es. Gerade im mittleren<br />

Alter verändert sich häufig die<br />

Stimme. Die Krankheiten nehmen<br />

zu, die Leistungsfähigkeit der<br />

Stimme nimmt ab. Wie man als<br />

Sänger damit umgehen muss,<br />

welche Möglichkeiten es gibt,<br />

diesen Prozess zu verlangsamen,<br />

wird ebenfalls Thema sein. Es ist<br />

also zugleich auch eine Art Prophylaxe-Seminar.<br />

Warum finden die Seminare<br />

eigentlich immer in Winnweiler<br />

statt?<br />

Ich möchte mich nicht selbst<br />

beweihräuchern, aber unser Präsident<br />

Hartmut Doppler hat betont,<br />

dass wir in der Vergangenheit hier


perfekte Rahmenbedingungen und<br />

eine perfekte Organisation hatten.<br />

Und die Sängerinnen und Sänger<br />

kommen gerne hierher - selbst<br />

wenn sie weite Anfahrtswege<br />

wie zum Beispiel aus Wörth oder<br />

Kusel haben. Manche sind trotz<br />

- oder wegen - der wechselnden<br />

Themen „Wiederholungstäter“.<br />

Dass die Veranstaltungsreihe<br />

ankommt, zeigt auch die Zahl der<br />

Teilnehmer: Für die Veranstaltung<br />

haben sich mehr als 200 angemeldet.<br />

(Rheinpfalz-Donnersberger<br />

Rundschau, 24.10.2008)<br />

Sämtliche Fotos zum Tag<br />

der Chorstimmen 55plus:<br />

Petra Woll-Göttler (Winnweiler-Hochstein)/www.<br />

fotograf-anrufen.de, die der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> die Bilderserie<br />

dankenswerter Weise kostenlos<br />

überlassen hat.<br />

Literaturecke<br />

für Chorleiter<br />

Von Michael Hilschmann -<br />

Mitglied im Musikausschuss<br />

Kostenlose Chornoten –<br />

die gibt es!<br />

Liebe Chorleiter, liebe Chormusiksuchende,<br />

können Sie sich vorstellen,<br />

dass es kostenlose Chornoten<br />

gibt und zwar legal aus dem<br />

Internet? Können Sie sich<br />

vorstellen, diese auf Ihren PC<br />

zu laden und dann über Mail<br />

an Ihre Chormitglieder zu schicken,<br />

die dann wiederum die<br />

Noten ausdrucken? Kein lästiges<br />

Kopieren! Sie glauben, es<br />

nicht? Es geht! Gehen Sie auf<br />

diese freie Chorbibliothek:<br />

http://www.choralwiki.net/<br />

wiki/index.php/Main_Page<br />

Unter dem Suchfeld geben Sie<br />

den Komponisten ein. Dann erscheinen<br />

meistens viele Chortitel<br />

in unterschiedlichen Formaten<br />

abgelegt sind. Meistens unter<br />

dem „Acrobat Reader“. Klicken<br />

Sie das Zeichen an. Dann erscheinen<br />

die Chornoten auf dem<br />

Bildschirm. Warum ist das legal?<br />

Es sind meist klassische Chorstücke,<br />

die von irgendjemand<br />

digital eingegeben wurden. Daher<br />

werden keine Verlagsrechte<br />

verletzt. Aber Vorsicht, liebe<br />

Chorleiter, nehmen Sie sich Zeit,<br />

denn diese Datenbank ist riesig.<br />

Gerade konnte ich noch meine<br />

Chornotenbestellung „Puer natus<br />

in Bethlehem“ für meinen<br />

Frauenchor Landau beim Carus<br />

Verlag stornieren, da ich die<br />

Noten in dieser Datenbank ge-<br />

funden hatte. Übrigens ein<br />

reizendes Stück. Gerade habe<br />

ich noch mal „Silcher“ unter<br />

dieser Datenbank gesucht<br />

und schwubs kam der gemischte<br />

Chorsatz „Ännchen<br />

von Tharau“ und andere zum<br />

Vorschein! Wirklich eine Fundgrube!<br />

Falls Sie noch wenig<br />

Computererfahrung haben, gehen<br />

Sie einfach mal zu einem<br />

Bekannten. Die Sache lohnt<br />

sich und ist im Handumdrehen<br />

schnell recherchiert.<br />

Na, dann mal schnell schauen,<br />

ob Sie auch Geld sparen können.<br />

Viel Spaß!<br />

Michael Hilschmann<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 13<br />

Chorleiterbörse<br />

Renommierter erfahrener<br />

Chorleiter sucht im Raum<br />

Landau-Germersheim leistungswilligen<br />

Chor. Kontakt:<br />

Tel. Nr. 06201-52575.<br />

www.akkiline.de<br />

Es lohnt sich, öfter mal<br />

nachzusehen, ob´s was<br />

Neues gibt im „Akkiline<br />

Musikverlag“, z.B. das Kindergarten-Singspiel<br />

„Ein<br />

kleines Instrument“ mit<br />

Lieder-, Text- und Regieheft<br />

und - ganz neu<br />

erschienen - dem dazu<br />

gehörigen Malbuch zum<br />

„kleinen Instrument.


Seite 14 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Marianne Schlosser<br />

* 13.01.1935 = 03.09.2008<br />

Tief betroffen waren Sängerinnen<br />

und Sänger des MGV<br />

Klein-Schifferstadt, als wir<br />

die Nachricht erhielten, dass<br />

unsere Sängerkameradin Marianne<br />

Schlosser im Alter von<br />

73 Jahren nach einem Kranken-<br />

und Reha-Aufenthalt<br />

plötzlich und unerwartet verstorben<br />

ist. Marianne Schlosser<br />

sang seit Anfang 2003 als<br />

Sopran im Frauenchor. Bei<br />

vielen Vereinsanlässen war<br />

sie eine zuverlässige Helferin,<br />

die keine Arbeit scheute. Neben<br />

ihren weiteren sozialen<br />

Engagements im Club 80 des<br />

DRK und der Suppenküche der<br />

Pfarrei St. Jakobus in Schifferstadt<br />

brachte sie durch ihre<br />

liebenswerte und humorvolle<br />

Art vielen Menschen Zuversicht<br />

und Zufriedenheit in<br />

ihr bescheidenes Leben. Der<br />

Vereinschor verabschiedete<br />

sich von seiner Sängerkameradin<br />

mit zwei Liedvorträgen,<br />

Fahnenabordnung und<br />

Kranzniederlegung am offenen<br />

Grab. Wir werden Marianne<br />

Schlosser ein immerwährendes<br />

Andenken bewahren. Möge sie<br />

in Frieden ruhen.<br />

MGV Klein Schifferstadt e.V.<br />

Werner Schneider<br />

= 25.10.2008<br />

In tiefer Trauer und Dankbarkeit<br />

nahm der Gesangverein Nußbach<br />

1882 e.V. Abschied von seinem<br />

langjährigen Sangesfreund<br />

und Ehrenmitglied Herrn Werner<br />

Schneider, der am 25. Oktober<br />

2008 im Alter von 74 Jahren<br />

verstorben ist.<br />

Er war sechs Jahre zweiter<br />

Vorsitzender und über 50 Jahre<br />

aktiver Sänger, der keine Chorprobe<br />

versäumte, sich für den<br />

Gesang einsetzte und um den<br />

Verein bemühte. Mit seiner offenen<br />

und spontanen Art war er<br />

im Chor sehr beliebt und geachtet.<br />

Die Lücke, die er hinterlässt,<br />

ist schwer zu schließen.<br />

Mit einer Kranzniederlegung<br />

und Liedvorträgen am Grab<br />

haben wir von dem Verstorbenen<br />

Abschied genommen. Wir<br />

werden ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Gesangverein<br />

Nußbach 1882 e.V.<br />

Da haben wir so<br />

manche Stund‘<br />

gesessen da in<br />

froher Rund...<br />

Egon Hach<br />

= 17.08.2008<br />

Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />

Nachricht vom plötzlichen Tod<br />

unsers Sängers und Ehrenmitglieds<br />

Egon Hach. Er verstarb<br />

am 17. August 2008 im Alter<br />

von 73 Jahren.<br />

Egon Hach war seit 1951 aktiver<br />

Sänger im Tenor, ausgezeichnet<br />

mit der silbernen und goldenen<br />

Ehrennadel des Pfälzischen und<br />

der goldenen Ehrennadel des<br />

Deutschen Sängerbundes.<br />

Wir haben mit ihm einen stets<br />

hilfsbereiten, immer frohgelaunten<br />

und sehr beliebten Sänger<br />

und Freund verloren. Seine<br />

Wertschätzung wurde noch<br />

einmal bei seiner Beisetzung<br />

durch die große Anteilnahme<br />

der Bevölkerung offenkundig.<br />

Mit unserer Vereinsfahne,<br />

Kranzniederlegung und 2 Liedvorträgen<br />

nahmen wir Abschied<br />

von unserem Sangesbruder<br />

Egon. Er wird uns unvergessen<br />

bleiben.<br />

Hans Hach<br />

= 03.09.2008<br />

Der Gesangverein 1868 e.V.<br />

trauert um seinen treuen und<br />

bis zuletzt aktiven Sänger im<br />

Bass und Ehrenmitglied Hans<br />

Hach, der nach kurzer Krankheit<br />

im Alter von 84 Jahren am<br />

3. September 2008 verstorben<br />

ist. Hans Hach war 1939 in den<br />

damaligen Männergesangverein<br />

eingetreten und hielt dem<br />

Verein seitdem die Treue. Im<br />

Lauf seiner langen Sängertätigkeit<br />

war er in verschiedenen<br />

Vorstandsgremien tätig<br />

und wurde mit der silbernen<br />

und goldenen Ehrennadel des<br />

Pfälzischen und der goldenen<br />

Ehrennadel des Deutschen<br />

Sängerbundes ausgezeichnet.<br />

Für den Chorgesang war er ein<br />

Vorbild, ebenso für die Interessen<br />

unseres Vereins. Wir sind<br />

dankbar für alles, was er für<br />

unseren Chor leistete. Gerne<br />

werden wir uns an die gemeinsamen<br />

Jahre mit ihm erinnern<br />

und ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Gesangverein 1868 e.V. Erfenbach<br />

Kaiserslautern-Erfenbach<br />

Der MGV 1890 Gem. Chor e.V. Bellheim trauert um seinen<br />

Sängerkameraden<br />

Franz Trapp<br />

* 13.04.1902 = 11.03.2008<br />

Als 1. Vorsitzender führte er den Verein von 1972 bis 1982.<br />

Für seine Verdienste, auch für die schönen Scheunenfeste<br />

in seinem Anwesen, ernannte ihn der Verein zum Ehrenvorsitzenden.<br />

Bis ins hohe Alter blieb er dem Gesang treu und<br />

wurde mit der Goldenen Sängernadel geehrt. Wir werden ihm<br />

stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

MGV 1890 Gem. Chor e.V. Bellheim


Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Mühlhofen: Musical & more<br />

Zu einem Konzert der besonderen<br />

Art hatten der Gemischte<br />

Chor und der „Crescendo“-<br />

Projektchor des Gesangvereins<br />

Mühlhofen ins Bürgerhaus im<br />

Ortsteil Billigheim eingeladen.<br />

Unter dem Motto „Musical<br />

and more“ gestalteten sie gemeinsam<br />

mit der Band „Hard<br />

to handle“ einen Konzertabend,<br />

der die ca. 400 Zuhörer im vollbesetzten<br />

Saal immer wieder zu<br />

spontanen Begeisterungsstürmen<br />

veranlasste.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden Kurt Weis - der<br />

Verein hatte in Anlehnung an<br />

das Musical „Phantom der Oper“<br />

Konzertraum und Bühne gekonnt<br />

und geschmackvoll mit weißen<br />

Theatermasken auf rotem Grund<br />

gestaltet - starteten die 70 Sängerinnen<br />

und Sänger mit einem<br />

Medley aus Western-Folksongs<br />

ein mitreißendes Programm.<br />

Mit der Klavierbegleitung von<br />

Clemens Kuhn - der im übrigen<br />

die gesamten Chorbeiträge in<br />

überzeugender Art und Weise<br />

unterstützte - sang der auch<br />

zahlenmäßig imposante Chor<br />

mit spür- und sichtbarer Begeisterung<br />

die Titel „Oh, Susanna“,<br />

„Glory Hallelujah“ oder die deutsche<br />

Fassung des Welthits „Tom<br />

Dooley“ mit starkem, homogenem<br />

Chorklang. Selbst die rhythmisch<br />

schwierigen Satzpassagen wurden<br />

in sauberer sprachlicher<br />

Artikulation dargestellt. Dies und<br />

die durchgängig klare sprachliche<br />

Durchbildung , die die Chorsänger<br />

auch im Verlaufe des<br />

gesamten Konzerts zeigten, sind<br />

mit Sicherheit Ergebnis intensiver<br />

musikalischer Ausformung, wie<br />

sie der Chorleiter Thomas Kästner<br />

auch bei seinem intensiven und<br />

deutlich engagierten Dirigieren<br />

stets forderte.<br />

Interessant, gewagt und damit<br />

sicherlich nicht alltäglich - jedoch<br />

die begeisterte Resonanz des<br />

Publikums gab dem Veranstalter<br />

Recht: die Einbindung der Band<br />

„Hard to handle“ in ein Chorkonzert.<br />

„Hard to handle“, das zeigte<br />

sich sehr schnell, war bedeutend<br />

mehr als ein Pausenfüller zwischen<br />

den einzelnen chormusikalischen<br />

Blöcken. Mit zum<br />

Beispiel weltbekannten Songs<br />

und Rockballaden wie „Hotel California“<br />

von den Eagles, Jennifer<br />

Warners „Up where we belong“,<br />

dem Queen-Hit „I want to break<br />

free“ oder „Time Warp“ aus der<br />

Rocky Horror Picture Show riss<br />

das Ensemble das Auditorium gewissermaßen<br />

von den Sitzen. Sehr<br />

authentisch in den gecoverten<br />

Songs die Lead-Sänger Michaela<br />

Hoffmann und Mattias Hartl.<br />

Will man aus den geschlossenen<br />

Band-Performance überhaupt jemand<br />

hervorheben, dann Thomas<br />

Fischer mit seiner akkustischen<br />

wie auch E-Gitarre.<br />

In einem Musical-Querschnitt<br />

mit Kompositionen Andrew Lloyd<br />

Webbers im Arrangement von<br />

Thomas Kästner, überzeugten<br />

die Sängerinnen und Sänger mit<br />

bekannten Melodien Wie „Memories“<br />

aus Cats, „Don’t cry for<br />

me, Argentina“ aus „Evita“ mit<br />

einerseits sehr dichter, massiver<br />

Klangfülle, jedoch stets aufmerksam<br />

und diszipliniert. In allen<br />

Stimmen sowohl zahlenmäßig wie<br />

qualitativ sehr gut ausgestattet,<br />

gelang es andererseits sehr schön,<br />

in den emotionalen Passagen der<br />

Melodien Webbers differenziert<br />

und sensibel in entsprechender<br />

Dynamik und im Tempo zu modulieren,<br />

vom sanften Piano bis hin<br />

zum strahlenden Forte.<br />

Gleiches gilt für die Darbietung<br />

des „Phantom der Oper“ durch<br />

die vereinigten Chöre Mühlhofens.<br />

Hier zeigten die Sängerinnen und<br />

Sänger nicht nur ihre bestechende<br />

musikalische Wandlungsfähigkeit,<br />

ihre Bereitschaft zu Leistung sondern<br />

auch Flexibilität auf der Basis<br />

großer Konzentrationsfähigkeit<br />

und auch an die Physis der Aktiven<br />

stellte die Bearbeitung dieser<br />

Musicals hohe Ansprüche.<br />

Ein weiterer Glanzpunkt dieses<br />

an Highlights reichen Konzertabends<br />

war dann nach der Pause<br />

die Vorstellung des Musicals „Les<br />

miserables“. Nicht nur musikalisch,<br />

auch optisch ein Erlebnis. Thomas<br />

Kästner inszenierte mit seinem<br />

Chor im zeitgenössischen Outfit<br />

der napoleonischen Zeit bis zum<br />

Bürgerkönig Louis Philipe die<br />

dramatische Geschichte eines<br />

ehemaligen Bagno-Sträflings,<br />

dabei erscheint eine veritable<br />

Guillotine auf der Bühne. Den<br />

Konzertabschluss bildeten dann<br />

Pop-Songs und rockige Musik von<br />

Queen. Da surfte das Publikum<br />

mit den Beach Boys und „Barbara<br />

Ann“ an der Küste Kaliforniens<br />

und rockte mit Freddy Mercury bei<br />

„We will rock you“, dem Welthit<br />

„We are the champions“ oder der<br />

genialen „Bohemian Rhapsody“.<br />

Sehr stimmungsvoll dann der<br />

Schlusssong mit dem Völker und<br />

Menschen verbindenden „We are<br />

the world“.<br />

Mit stehenden Ovationen und<br />

fast nicht enden wollendem<br />

Applaus dankte das begeisterte<br />

Publikum für das Geschenk eines<br />

Musikabends, der noch lange im<br />

Gedächtnis haften wird. Klar, dass<br />

die Chöre nicht ohne Zugaben von<br />

der Bühne kamen, die auch gerne<br />

gewährt wurden. (lif)<br />

Benefizkonzert der Klingbachgruppe<br />

in Heuchelheim<br />

Seit Jahren ist es gute Tradition,<br />

dass die Vereine der Klingbachgruppe<br />

im Kreischorverband Bad<br />

Bergzabern am Totensonntag<br />

ein Benefizkonzert veranstalten.<br />

Heuer sangen der GV Kapellen-<br />

Drusweiler, der MGV Heuchelheim,<br />

der GV Klingen und der MGV<br />

Klingenmünster zu Gunsten der<br />

Renovierung der evangelischen<br />

Kirche in Heuchelheim.<br />

In dem bis auf den letzten Platz<br />

gefüllten anheimelnden Kirchenraum<br />

mit seiner sehenswerten<br />

Barockkanzel und den beeindruckenden<br />

Wandfresken begrüßte<br />

der Gruppenvorsitzende Richard<br />

Duy die Gäste und dankte den<br />

Vereinen für ihr Engagement für<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 15<br />

den guten Zweck. Sehr gelungen<br />

dann das Programm mit einer interessanten<br />

Mischung aus geistlicher<br />

Chorliteratur von z.B. Händel,<br />

Brahms, Mendelssohn-Bartholdy<br />

oder Cherubini und auch mehr<br />

weltlich orientierten Chorsätzen,<br />

wie das Spiritual „Jacobs Ladder“<br />

von Kempkens oder die deutsche<br />

Fassung „Ein neuer Tag“ des<br />

französischen Chansons „Plaisir<br />

d’amour“. Achim Silbernagel sang<br />

mit sehr schöner natürlicher<br />

Tenorstimme „Ich weiß, dass<br />

mein Erlöser lebt“, an der Orgel<br />

begleitet von Jochen Bonnemann.<br />

Mit „Dona nobis pacem“ als Kanon<br />

von den Chören und den Konzertbesuchern<br />

gemeinsam gesungen,<br />

klang ein bemerkenswertes Konzert<br />

aus, das für den guten Zweck<br />

710 Euro an Spenden erbrachte.<br />

(Fritz Limbacher)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Konzertmatinee in Blieskastel<br />

Ein weit gespannter Liederreigen,<br />

einmal besinnlich, einmal heiter,<br />

erklang in der Blieskasteler<br />

Orangerie bei der Matinee des<br />

Männerchors Wolfersheim. Mit<br />

gekonntem Instrumentenspiel<br />

bereicherten Mitglieder des Kammermusikkurses<br />

Barbara Barthruff<br />

aus St. Ingbert den Vormittag. Die<br />

Akteure bereiteten auf musikalischem<br />

Wege eine anheimelnde<br />

Atmosphäre, die die Besucher<br />

das nasskalte Wetter draußen<br />

schnell vergessen ließ. Eingeladen<br />

zu der lockeren Veranstaltung in<br />

das herrliche Ambiente hatte die<br />

Volksbank Saarpfalz im Rahmen<br />

ihrer Kundenreihe „Blieskastel<br />

barockt“. Das Interesse war groß,<br />

Wolfgang Brünnler vom Vorstand<br />

des Kreditinstituts griff selbst mit<br />

an, um zusätzliche Sitzgelegenheiten<br />

zu schaffen.<br />

Zu Beginn gab der Männerchor<br />

Wolfersheim unter Leitung von


Seite 16 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

Charlotte Barth mit „Nun bin ich<br />

einmal frei“ von Jakob Regnart<br />

und „Wir lieben sehr im Herzen“<br />

von Daniel Friderici mit überwiegend<br />

ruhigen, getragenen Weisen<br />

das zur Wirkung notwendige<br />

Klangvolumen und bewältigte<br />

bei „Holla gut G’sell“ von Johann<br />

Schein auch komplexe Taktgefüge<br />

und Wechselgesänge. Mit<br />

sechs romantischen Liedern von<br />

Friedrich Silcher behaupteten<br />

sich die 26 Sänger mit Liedgut,<br />

das zur Domäne traditioneller<br />

Männerchöre zählt. Die exakte<br />

Intonation, die chorische Geschlossenheit<br />

als Reaktion auf das<br />

behutsame Dirigat führten zu einer<br />

konsequenten Stimmbildung.<br />

„In vielen Proben haben wir uns<br />

seit Frühjahr auf diesen Jahreshöhepunkt<br />

vorbereitet“, stellte<br />

Vorstand Ludwig Weber fest. Für<br />

Geburtstagskind und Ortsvorsteher<br />

Stephan Schepp-Weyrich,<br />

passionierter Gartenliebhaber,<br />

passte Fritz Neumeyers „Schöner<br />

Rosengarten“ ganz genau. Tenor<br />

Roland Barthruff beeindruckte<br />

bei drei Werken mit seiner<br />

ausdrucksstarken Stimme. Eine<br />

musikalisch auf hohem Niveau<br />

stehende Leistung bot das Zwischenspiel<br />

der jungen Teilnehmer<br />

des sechsten Kammermusikkurses<br />

St. Ingbert unter Leitung von Barbara<br />

Barthruff. Ihr instrumentaler<br />

Feinschliff auf Querflöte, Violine,<br />

Cello und Kontrabass forderte<br />

Sonderbeifall heraus, am Klavier<br />

bot vor allem der 17-jährige<br />

Felix Gillmann mit der Ballade in<br />

g-Moll von Frederic Chopin Hörvergnügen<br />

pur. „Derzeit üben bis<br />

zu 40 Kinder und Jugendliche bei<br />

mir, die Nachwuchsmusiker heute<br />

in der Orangerie sind allesamt<br />

Preisträger beim Wettbewerb<br />

Jugend musiziert“, erzählte uns<br />

die Konzertpianistin. Die St. Ingberterin<br />

hat ihr Herz für das<br />

Golddorf entdeckt, ist sie doch in<br />

Wolfersheim mittlerweile Haus-<br />

und Hofpianistin bei öffentlichen<br />

Veranstaltungen. „Die musikalische<br />

Kombination der Generationen<br />

ist wie eine Blumenwiese,<br />

wobei die blühenden Farbtupfer<br />

die jungen Musiker sind“, freute<br />

sich Ludwig Weber nach dem lang<br />

anhaltenden herzlichen Applaus.<br />

So gab es für den kurzweiligen<br />

Sonntagmorgen, der erlaubte, an<br />

Der Männerchor Wolfersheim bei seiner Matinee<br />

dem Männerchor neue Facetten<br />

kennen zu lernen, Komplimente<br />

zuhauf. „Eine tolle Veranstaltung<br />

und beste Werbung für Musik<br />

und Chorgesang“, fand Karl Josef<br />

Stopp aus Blieskastel. (Text und<br />

Foto: Hans Hurth)<br />

MGV 1910 Walsheim: 40<br />

Jahre Gemischter Chor<br />

Der Gemischte Chor des MGV<br />

1910 Walsheim wurde im Jahre<br />

1968 aus dem evangelischen und<br />

dem katholischen Kirchenchor gegründet.<br />

Der eine Chor hatte keine<br />

Tenöre, der andere keine Bässe.<br />

Was lag näher, als aus den beiden<br />

Kirchenchören einen neuen Chor<br />

zu bilden: Der Gemischte Chor<br />

des MGV 1910 war geboren. Ab<br />

der Gründung übernahm der Chor<br />

die Gestaltung der katholischen<br />

wie auch der evangelischen Gottesdienste.<br />

Maria Kunz wurde die<br />

erste Dirigentin des Gemischten<br />

Chores. Schon seit nunmehr sechs<br />

Jahrzehnten führt sie den Dirigentenstab<br />

und ist über 70 Jahre lang<br />

aktive Sängerin. 1974 übernahm<br />

ihre Tochter Ina Buhr die Leitung<br />

des Gemischten Chores. Nur durch<br />

lange Jahre harter Arbeit und<br />

viel Idealismus brachte sie den<br />

Gesangverein auf den heutigen<br />

musikalischen Stand. Die Sängerinnen<br />

und Sänger danken es ihr<br />

durch den Besuch der Proben und<br />

Auftritte. (Vereinsbericht)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Herbstkonzert des SGV<br />

Elschbach<br />

Zum Herbstkonzert am 4. Oktober<br />

2008 im wunderschön dekorierten<br />

Dorfgemeinschaftshaus konnten<br />

das Blasorchester Bann gewonnen<br />

werden, das vorzüglich auf<br />

den Abend einstimmte. Nach der<br />

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

Wolfgang Weber stellte<br />

sich der einheimische Chor unter<br />

Leitung von Werner Lill mit den<br />

Liedern ,,Freundschaft Bund“,<br />

,,Singe als sei Himmel auf Erden“<br />

und ,,Der Mond hält seine Wacht“<br />

vor. Weiter im Programm ging es<br />

mit dem Männerchor Bann und<br />

dem Lied „Oh Sickinger Höhe,<br />

Trink Wein und Suliko“. Dirigent<br />

war hier Wolfgang Weisenauer.<br />

Den weitesten Weg hatte der GV<br />

Liederkranz aus Großniedesheim.<br />

Er sang unter der Leitung von<br />

Erwin Beiersdörfer die Lieder „Rot<br />

ist der Wein“, „Tourdion“ und<br />

„Und keiner soll sagen“. Im 2. Teil<br />

kamen die Lieder „Barbar’Ann“,<br />

„Der Löwe schläft heut nacht“<br />

und „Mamma Loo“ zum Vortrag.<br />

Der Männerchor Bann brachte mit<br />

den Liedern „Zeit ist ein Geschenk“<br />

und „Hätt ich einmal nur Zeit“ die<br />

Zuhörer zum Nachdenken. Der<br />

SGV beschloss die Liedvorträge<br />

mit „Rot sind die Rosen“, „In<br />

Paris in der Rue de Madeleine“,<br />

„Blue Bayou“ und sagte dann<br />

musikalisch <strong>Danke</strong>schön und auf<br />

Wiedersehn.<br />

Ein herzliches <strong>Danke</strong>schön ging<br />

an alle Mitwirkenden und Gäste.<br />

Danach kam noch für eine gute<br />

Stunde das Blasorchester Bann<br />

unter der Leitung von Joachim<br />

Buck zum Einsatz und gefiel mit<br />

schwungvollen Melodien, so dass<br />

mitgesungen und geklatscht wurde.<br />

So ging ein schöner Abend zu<br />

Ende. (Agathe Zahm)<br />

Herbstkonzert in Rehweiler<br />

Zu seinem alljährlichen Herbstkonzert<br />

am 1. Samstag im November<br />

hatte auch im vergangen<br />

Jahr der Gesangverein Liederkranz<br />

Rehweiler ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

eingeladen. In dem rund<br />

zweistündigen musikalischen<br />

Programm brachte der Gem. Chor<br />

Rehweiler unter der Leitung von<br />

Winfried Stoffel bekannte Weisen<br />

wie „Musik ist Trumpf“, „Mich<br />

trägt mein Traum“, „Aux Champs<br />

Elysées“ und „Besame Mucho“ zu<br />

Gehör. Stimmlich unterstützt wurde<br />

der Gesangverein Liederkranz<br />

wie schon im letzten Jahr durch<br />

den Jungen Chor. Martina Veit aus<br />

Saarlouis versetzte das Publikum<br />

mit ihrer brillianten Sopranstimme<br />

ins Staunen. „Fang das Licht“,<br />

„Tulpen aus Amsterdam“, „Schau<br />

mich bitte nicht so an“ und „Be<br />

my love“ setzten an diesem Abend<br />

wohlklingende Akzente und das<br />

Publikum forderte eine Zugabe.<br />

Der „Newcomer-Frauenchor“<br />

aus Niedermohr/Schrollbach,<br />

ebenfalls unter der Leitung von<br />

Winfried Stoffel, erntete großen<br />

Beifall und überzeugte auf ganzer<br />

Linie. „Die kleine Nachtmusik“,<br />

„Halleluja“ und „Schlaft, ihr<br />

Kinder dieser Erde“ wurde noch<br />

getoppt mit „Barbara Ann“, bei<br />

dem Christine Staab solistisch<br />

eingesetzt war. Der Junge Chor<br />

Rehweiler unter der Leitung von<br />

Winfried Stoffel hatte auch in<br />

diesem Jahr wieder sein Können<br />

unter Beweis gestellt. Er stimmte<br />

mit „Thank you for the music“<br />

ein, fuhr fort mit „The lion sleeps<br />

tonight“, „Doo dub da“ und verabschiedete<br />

sich mit „Good night,<br />

well it’s time to go“. Gemeinsam


mit dem Frauenchor brachten<br />

sie harmonisch „Butterfly“ von<br />

Danyel Gérard zu Gehör. Als<br />

Gastchor war der Männerchor aus<br />

Hoof im Ostertal eingeladen, der<br />

unter der Leitung von Dr. Gernot<br />

Spengler begeisterte. Bekannte<br />

Titel wie „Mala moja“, „Wohlauf,<br />

die Luft geht frisch und rein“ ließen<br />

in Erinnerungen schwelgen,<br />

„Molly Mellon“animierte zum<br />

Schmunzeln und „Friedel und die<br />

Flint“ peitschte noch mal richtig<br />

ein. Das Streichensemble, in der<br />

Besetzung Wilfried Weingarten<br />

1. Geige, Winfried Stoffel 2. Geige,<br />

Hermann Bohner Cello und Hans<br />

Bremer am Klavier rundete das<br />

abwechslungsreiche Programm<br />

in gewohnter Souveränität ab.<br />

(Winfried Stoffel)<br />

„Sing es - Populäre Chormusik“:<br />

Ein Begegnungskonzert<br />

besonderer Art<br />

„Sing es - Populäre Chormusik“ war<br />

das Motto des Begegnungskonzertes<br />

mit Begutachtung. Sieben<br />

Chöre und Chorgemeinschaften<br />

aus dem Kreis Kusel stellten an<br />

diesem Abend ihr Können unter<br />

Beweis. Veranstaltet wurde dieses<br />

Konzert vom Sängerkreis Brücken.<br />

Steffen Utech und Peter Kusenbach,<br />

begutachteten im Auftrag<br />

des Chorverbandes der Pfalz die<br />

einzelnen Chöre. Wie schon das<br />

Thema des Abends zeigte, wurde<br />

in erster Linie moderne, populäre<br />

Chormusik zum Besten gegeben.<br />

Angelika Rübel, die während des<br />

Konzertes gleich vier Chöre dirigierte,<br />

führte das Publikum durch<br />

das Programm. Die sieben Chöre<br />

präsentierten jeweils drei Lieder,<br />

von denen zwei zur Bewertung<br />

anstanden. Zunächst sangen alle<br />

Chöre zum Auftakt des Abends<br />

den Kanon „Sing es“. Femmes<br />

Vocales machte den Anfang des<br />

Konzertes. Ihre Interpretation von<br />

„You never walk alone“ zeigte das<br />

vielfältige Können dieses Frauenchors.<br />

Ein weiterer Frauenchor<br />

aus Thallichtenberg, „Singtonic“,<br />

begeisterte vor allem mit dem bekannten<br />

Eric-Clapton-Song „Tears<br />

in heaven“. Auch dieser Chor wurde<br />

von Matthias Stoffel am Klavier<br />

und Sepp Stephan an der Gitarre<br />

begleitet. Einen regelrechten<br />

Chorhit lieferte der Gesangverein<br />

Glanbrücken mit „Die Rose“. „So<br />

What“, ein Jazzchor der Kreismusikschule<br />

Kuseler Musikantenland,<br />

faszinierte die Zuhörer mit einer<br />

außergewöhnlichen Präsentation<br />

des Jimi-Hendrix-Songs „Voodoo<br />

child“. Dann stellten AlBaSoTe-<br />

Oldies ihr Können unter Beweis.<br />

Ein Titel fiel besonders auf: „It`s<br />

allright“ von Curtis Mayfield, bei<br />

dem Tim Ludwig für sein Solo viel<br />

Beifall erhielt. Wie man Chormusik<br />

erhalten kann zeigt die ChorgemeinschaftFrohnhofen-Krottelbach-Dörrenbach.<br />

Durch den<br />

Zusammenschluss dreier Chöre<br />

standen beachtliche 50 Sänger<br />

auf der Bühne und überzeugten<br />

mit einem klangvollen Auftritt.<br />

Den Abschluss des Abends machte<br />

der Berg- und Talchor aus Neunkirchen/Potzberg<br />

mit „Ihr von<br />

morgen“ von Reinhard Mey. Im<br />

Anschluss an das Konzert wurden<br />

die Chorleiter zur Beurteilung<br />

gebeten. Das Konzert zeigte, dass<br />

alt oder jung mit moderner Chormusik<br />

begeistern kann.<br />

Weihnachtskonzert des<br />

MGV Glan-Münchweiler<br />

„Alle Jahre wieder“, unter diesem<br />

Motto stand das Weihnachtskonzert<br />

des MGV Glan-Münchweiler.<br />

Zur Begrüßung sprach<br />

Vorsitzender Martin Bergau und<br />

stimmte das Publikum mit einer<br />

Weihnachtsgeschichte auf den<br />

Abend ein. Das Streichorchester<br />

unter Leitung von Leo Stoffel<br />

eröffnete den festlichen Abend<br />

mit Melodien von Georg Friedrich<br />

Händel, Georg Bizet und<br />

Pietro Mascagni und wechselte<br />

dann zu einem weihnachtlichen<br />

Potpourri. Der Gemischte Chor<br />

intonierte Weihnachtslieder von<br />

Lorenz Maierhofer, Robert Pappert<br />

und Robert Stolz. Matthias<br />

Stoffel begleitete den Chor<br />

mit Klavier. Abgerundet wurde<br />

dieser besinnliche Abend durch<br />

das Blasorchester, das mit einem<br />

Reigen bunter Weihnachtslieder<br />

das Publikum erfreute. Der<br />

Bogen spannte sich dabei von<br />

Klassikern wie Tschaikowsky bis<br />

hin zum „Winterwonderland.“<br />

(Zusammenstellung: Therese<br />

Feuchtner)<br />

Adventskonzert in Frankenthal<br />

Unter der Gesamtleitung von<br />

Erik Meßmer fand dieses schon<br />

traditionelle Konzert statt. Der<br />

Liederkranz Frankenthal kann<br />

stolz auf die erbrachten Leistungen<br />

sein, denn alle Chöre, ob es<br />

sich um den Gemischten Chor,<br />

den Frauen- oder den Männerchor<br />

handelte, agierten vorbildlich. Die<br />

Kurpfalz Harmonie Heidelberg<br />

und die Flötistin Ute Koch gaben<br />

der Veranstaltung ein festliches<br />

Gepräge. Das Orchester brachte<br />

Werke von Mozart und Bach zu<br />

Gehör. Unter den Ehrengästen<br />

waren Oberbürgermeister Theo<br />

Wieder, Dekanin Ganz-Walther,<br />

Sängerkreisvorsitzender Heinrich<br />

Schacky und Ehrenchorleiter<br />

Lothar Messmer. Die Zwölf-Apostel-Kirche<br />

war der Austragungsort<br />

und sie war durch ihre Akustik<br />

vorbildlich dafür geeignet. Der<br />

Gemischte Chor gab optisch und<br />

akustisch ein vortreffliches Bild ab.<br />

Chorleiter Meßmer hatte seinen<br />

Chören gute Literatur ausgesucht<br />

und so konnte die Adventsreise<br />

beginnen. Der Gemischte Chor<br />

eröffnete mit „Heil‘ge Nacht<br />

auf Engelsschwingen“. Beim<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 17<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Frauenchor gefiel „Schlaf, mein<br />

Kindlein“. Danach vereinigten<br />

sich Orchester und Chor zu einem<br />

gemeinsamen Klangkörper. Dabei<br />

konnten die Männer mit<br />

„O Schutzgeist alles Schönen“<br />

gefallen. Beim Gemischten Chor<br />

ist „Herbei, o ihr Gläubigen“<br />

zu nennen. Vorher wurde das<br />

Publikum bei „O du fröhliche“<br />

mitbeteiligt. Am Ende gab es<br />

einen langen Schlussapplaus im<br />

gut besuchten Haus, mit dem<br />

man vom Gemischten Chor eine<br />

Zugabe erklatschte: „Wohl mir,<br />

dass ich Jesum habe“ von Johann<br />

Sebastian Bach.<br />

FELIX-Verleihungen in<br />

Bobenheim-Roxheim und<br />

Frankenthal<br />

Eine schöne Feier bildete den<br />

Hintergrund für die FELIX-Verleihung<br />

in Bobenheim-Roxheim. So<br />

konnte Kreisvorsitzender Heinrich<br />

Schacky die Auszeichnung<br />

an den katholischen Kindergarten<br />

St. Laurentius überreichen. Als<br />

Geschenk des Kreischorverbandes<br />

gab es zudem das FELIX-Handbuch<br />

Bei der Feier im Pfarrheim,<br />

hatte die Chorgemeinschaft<br />

Roxheim die Patenschaft übernommen,<br />

wobei der Vorsitzende<br />

Heribert Bauer ein kleines Präsent<br />

überreichte.<br />

Jahreskonzert des Liederkranzes Frankenthal zum 1. Advent mit Chorleiter<br />

Erik Meßmer in der Zwölf-Apostel-Kirche<br />

In Frankenthal wurde die Städtische<br />

Kindertagesstätte Carl-<br />

Spitzweg-Straße mit dem FELIX<br />

ausgezeichnet. Im Beisein vieler<br />

Gäste zeigten die Kinder ihr<br />

Können mit den Liedern von der


Seite 18 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

„Dicken roten Kerze“ und der<br />

„Klanggeschichte vom Christkindlmarkt“.<br />

Kreisvorsitzender<br />

Heinrich Schacky überreichte<br />

die Urkunde des DCV sowie als<br />

Zugabe des Kreises das FELIX-<br />

Handbuch. Bei der Feierstunde<br />

zeigte sich die Leiterin sehr erfreut<br />

darüber, dass die geleistete Arbeit<br />

gewürdigt werde.<br />

Chor-Konzert in Hettenleidelheim<br />

Unter dem Motto „Melodien zum<br />

Verlieben“ stand das Konzert, das<br />

am 25.10.2008 in der Gemeindefesthalle<br />

stattfand. Chorleiterin<br />

Claudia Zorn-Vonhoff hatte ein<br />

schönes Programm zusammengestellt,<br />

das auch den Beifall des<br />

vollbesetzten Hauses fand. Zuvor<br />

wurde jedoch der Kinderchor vorgestellt<br />

und mit ihm die Leiterin<br />

Lena Noll. Viel Beifall war der Dank<br />

des Publikums für die Leistungen<br />

der Kleinen. Der Frauen- und<br />

Männerchor des Sängerbundes<br />

Frohsinn Hettenleidelheim zeigte<br />

beachtliche Leistungen, wofür die<br />

Zuhörer dankbar waren und sich<br />

mit langanhaltendem Applaus<br />

bedankten. Claudia Zorn-Vonhoff<br />

glänzte aber auch als Sopranistin.<br />

Das Akkordeonorchester Grünstadt<br />

rundete das Programm ab.<br />

(Karl Theobald)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Adventssingen der Kinder-<br />

und Jugendchöre<br />

Wie in jedem Jahr trafen sich<br />

die Kinder- und Jugendchöre des<br />

Sängerkreises Germersheim am 3.<br />

Adventssonntag zum Adventssingen<br />

in der kath. Kirche St. Michael<br />

in Rheinzabern. Vier Chöre aus<br />

dem Kreis haben sich bereiterklärt,<br />

das vorweihnachtliche Konzert<br />

zu gestalten. Die „Magic Voices“<br />

und die „Pforzer Chorspatzen“ aus<br />

Maximiliansau sangen unter der<br />

Leitung von Sabine Deutsch. Unter<br />

der Leitung von Rita Huber-Süß<br />

präsentierten sich die „Schädter<br />

Flecke-Checker“. Etwas besonderes<br />

ließen sich die „Froschkönige“<br />

aus Jockgrim einfallen: Sie sangen<br />

Musiktitel aus einem Weihnachtsmusical<br />

unter der Leitung von Irina<br />

Landes. Den Schlusspunkt setzten<br />

gekonnt die „Rheinkehlchen“ aus<br />

Rheinzabern unter der Leitung<br />

von Elisabeth Frauendorfer, die<br />

gleichzeitig als Kreischorleiterin<br />

des Sängerkreises die musikalische<br />

Gesamtleitung übernommen<br />

hat. Die Jugendreferentin<br />

Alexandra Wölfel bedankte sich<br />

bei allen Mitwirkenden und bei<br />

dem gastgebenden Chor „Rheinkehlchen“.<br />

Anschließend lud sie<br />

alle Kinder und deren Betreuer<br />

zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />

Auch der Sängerkreisvorsitzende<br />

Hans Hofmann bedankte sich bei<br />

allen Akteuren und Organisatoren.<br />

Sein Wunsch an die Zuhörer: „Ich<br />

hoffe, wir sehen uns im nächsten<br />

Jahr wieder.“<br />

Liederabend beim Männergesangverein<br />

Bellheim<br />

Der Gemischte Chor des MGV<br />

1890 Bellheim hatte am 27. September<br />

2008 einen Liederabend<br />

veranstaltet. Unter dem Motto<br />

„Bellheim singt“ hat der Gesangverein<br />

alle örtlichen singenden<br />

Vereine zu einer Veranstaltung<br />

eingeladen, bei der der Chor der<br />

Grundschule, protestantischer<br />

und katholischer Kirchenchor,<br />

der Kulturvereins-Chor Mix Tur<br />

und der Gesangverein Frohsinn<br />

mitwirkten. In seiner Begrüßung<br />

dankte der Vorsitzende Walter<br />

Müller den beteiligten Vereinen<br />

für ihr gemeinsames Singen und<br />

gab der Hoffnung Ausdruck,<br />

damit den Bellheimer Bürgern<br />

das Singen näher gebracht zu<br />

haben. Auch sollte diese Veranstaltung<br />

dazu beitragen, für die<br />

Nachwuchsarbeit in den Chören<br />

zu werben.<br />

Musikdirektor Rolf Kern 25<br />

Jahre beim MGV Liederkranz<br />

Wörth<br />

In einer internen Feierstrunde<br />

ehrte der MGV Liederkranz Wörth<br />

im Oktober vergangenen Jahres<br />

seinen Dirigenten Rolf Kern aus<br />

Rülzheim für seine nunmehr 25jährige<br />

Dirigententätigkeit beim<br />

Liederkranz.<br />

Damals vor 25 Jahren, als sich<br />

die Vorstandschaft auf die Suche<br />

nach einem neuen Dirigenten<br />

machte, hatte sie den Mut, auf<br />

einen jungen, dynamischen und<br />

voller Enthusiasmus steckenden<br />

Musikstudenten zu setzen, der<br />

- so merkte man schon in den<br />

ersten Singstunden - die Sänger<br />

führen, begeistern und zu großen<br />

Leistungen motivieren konnte.<br />

Die gewissenhafte und kontinuierliche<br />

musikalische Ausbildung<br />

des gesamten Chores, aber auch<br />

der einzelnen Sänger, zeigte sich<br />

schon sehr bald bei der Teilnahme<br />

an Wertungssingen im Pfälzischen<br />

und Badischen Raum, bei denen<br />

der MGV Liederkranz unter dem<br />

Dirigat von Rolf Kern zahlreiche<br />

Erfolge verbuchen konnte. Doch<br />

auch mehrere große Opern- und<br />

Operettenkonzerte mit namhaften<br />

Orchestern, bei denen Chorgemeinschaften<br />

mit bis zu 150<br />

Sängern gebildet wurden, zählen<br />

zu den musikalischen Höhepunkten,<br />

die bei allen Sängern noch in<br />

guter Erinnerung sind.<br />

Und dennoch kommt auch der<br />

ganz alltägliche Singstundenbetrieb<br />

und der Besuch von Freundschaftssingen<br />

nicht zu kurz. Rolf<br />

Kern versteht es hervorragend,<br />

die Sänger durch seine gelungene<br />

Singstundengestaltung und<br />

Liedauswahl zu begeistern, bei<br />

der klassisches als auch zeitgenössisches<br />

Liedgut immer wieder<br />

mit Freuden erlernt wird. Heute,<br />

immer noch „jung“ und voller<br />

Tatendrang, ist Kern aber ruhiger<br />

und erfahrener geworden: Musikdirektor<br />

FDB Rolf Kern, ein Mann<br />

der Musik durch und durch, ein<br />

Chorleiter, der mit den jungen<br />

und den älteren Semestern chormuskalisch<br />

etwas zu bewegen<br />

versteht.<br />

Rolf Kern war und ist ein Glücksgriff<br />

für den MGV Liederkranz.<br />

Der gesamte Verein bedankt sich<br />

für die 25-jährige musikalische<br />

Zusammenarbeit ganz herzlich<br />

bei Rolf Kern für dessen Enga-<br />

gement und natürlich auch bei<br />

seiner Ehefrau Andrea, die ihren<br />

Mann viele Stunden zugunsten<br />

des MGV Liederkranz entbehren<br />

musste, und hofft auf noch viele<br />

Jahre weiterer produktiver Zusammenarbeit.(Zusammenstellung:<br />

Michaela Benner)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Baumgärtner, Heribert<br />

(Bellheim) - Daub, Josef (Bellheim)<br />

- Eichhorn, August (Rülzheim)<br />

- Kauter, Hans (Wörth) - Kuntz,<br />

Ludwig (Hagenbach) - Liebel,<br />

Albert (Bellheim) - Moster, Rudolf<br />

(Wörth) - Schlindwein, Alwin<br />

(Bellheim) - Wiebelt, Ludwig<br />

(Hagenbach) - Wöschler, Hermann<br />

(Wörth) - 50 Jahre: Heid,<br />

Otto (Neupotz) - Heintz, Walter<br />

(Neupotz) - Kröning, Erhard (Rülzheim)<br />

- Layer, Georg (Jockgrim)<br />

- Müller, Rita (Rülzheim) - Müller,<br />

Theo (Rülzheim) - Schneider, Hans<br />

(Maximiliansau) - Weber, Rudi<br />

(Bellheim) - 40 Jahre: Jochem,<br />

Wolfgang (Lingenfeld) - Roth,<br />

Kosmas (Maximiliansau) - Schloß,<br />

Ulrich (Jockgrim) - Tropf, Hans-<br />

Dieter (Hagenbach) - 20 Chorleitungsjahre:<br />

Trares, Richard<br />

(Jockgrim)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Nussbach: Mit seinem ersten<br />

Chor groß geworden<br />

Stefan Schnepp übernahm vor 20<br />

Jahren im Alter von 19 Jahren als<br />

Absolvent eines Chorleiterseminars<br />

den Gesangverein Nussbach<br />

und dirigiert ihn bis zur Stunde.<br />

Die Musik ist seine Leidenschaft.<br />

Schon als kleiner Junge spielte<br />

verschiedene Instrumente. Ebenso<br />

ist er auch im Chorwesen stark engagiert.<br />

So dirigiert er außer Nussbach<br />

noch den gemischten Chor<br />

Medard und einen Jugendchor.<br />

Gleichfalls ist er stellvertretender<br />

Kreischorleiter im Sängerkreis<br />

Glan-Lauter. Bei der diesjährigen


Weihnachtsfeier, der Chorgemeinschaft<br />

Nussbach/Reipoltskirchen<br />

bedankte sich der 1. Vorsitzende<br />

Edgar Neubrech bei Schnepp für<br />

die lange Zusammenarbeit. Denn<br />

noch nie in der fast 130-jährigen<br />

Geschichte des Vereins hat ein<br />

Dirigent über einen so langen<br />

Zeitraum den Verein geleitet.<br />

Laurecken: Gute Noten<br />

beim Gutachterkonzert<br />

Vielleicht hatte man sich beim<br />

Präsidium des Chorverbandes<br />

mehr versprochen, aber die Resonanz<br />

unter den Chören für<br />

solche Art Begegnungen im Sängerkreis<br />

Glan-Lauter ist wie in<br />

andern Sängerkreisen eher mäßig.<br />

Die Vereine plagen ganz andere<br />

Sorgen wie Nachwuchs- und<br />

Dirigentenmangel oder finanzielle<br />

Probleme, um nur einige zu nennen.<br />

Dafür waren die Benotungen<br />

für die teilnehmenden Chören aus<br />

Kreimbach-Kaulbach, Homberg,<br />

Herrensülzbach und der Lauterecken/Heinzenhausen/Medard<br />

aber gut bis sehr gut. Auch die<br />

ausgewählte Literatur war dem<br />

Motto „In stiller Zeit“ angepasst.<br />

(Edgar Neubrech)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

20 Chorleitungsjahre: Schnepp,<br />

Stefan (Nußbach)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Schubertchor Kaiserslautern<br />

besteht 80 Jahre<br />

„Auf dem Zenit seiner Gestaltungskraft“<br />

lautete die Überschrift<br />

zum Bericht der „Rheinpfalz“<br />

über dieses Jubiläumskonzert.<br />

Wieder einmal, wie<br />

schon in vielen zurückliegenden<br />

Jahren auch, gelang es dem<br />

Schubertchor, die Fruchthalle in<br />

Kaiserslautern bis auf den letzten<br />

Platz zu füllen. Drei Stunden dauerte<br />

das Konzert am 18. Oktober<br />

2008. Trotzdem ließ die bunte<br />

Mischung der Darbietungen der<br />

rund 50 Chormitglieder bei den<br />

Zuhörern keinerlei Langeweile<br />

aufkommen. Unter der bewährten<br />

Leitung von Jutta Jochum erklangen<br />

Chorsätze von Saint-Saens,<br />

Beethoven, Mozart und Schubert,<br />

Melodien von Verdi und auch<br />

volkstümliche Potpourris, Evergreens<br />

und Gospel. So kamen<br />

Titel zum Vortrag wie etwa „Die<br />

Himmel rühmen“ (Beethoven),<br />

„An die Sonne“ (Schubert), der<br />

„Chor der Gefangenen“ (Verdi),<br />

oder auch „Kum Ba Yah, My Lord“<br />

als Gospel.<br />

Neben den Chorvorträgen gab es<br />

auch Beiträge der beiden, nicht<br />

dem Chor angehörenden Solisten<br />

Daniela Schick (Sopran) und Jan<br />

Kunold (Bariton). Daniela Schick<br />

brillierte vor allem mit dem<br />

„Vilja-Lied“ von Lehár, das sie<br />

„ergreifender und beseelter in der<br />

Darstellung kaum denkbar“ („Die<br />

Rheinpfalz“) darbot. Ein weiterer<br />

Höhepunkt ihrer Vorträge war<br />

das Lied „Die Zigeuner sind da“<br />

aus dem „Zigeunerbaron“ von<br />

Johann Strauß. Den Solisten Jan<br />

Kunold zeichnet besonders aus,<br />

dass er über einen Stimmumfang<br />

vom Bass bis in die Tenorlagen<br />

verfügt. Er trat auf als „Kalman<br />

Zsupan“ (ebenfalls aus dem<br />

„Zigeunerbaron“) und als „Danielo“<br />

aus der „Lustigen Witwe“<br />

von Lehár. Auch als Duett waren<br />

beide Solisten zu hören, z. B. als<br />

Papagena und Papageno aus<br />

der „Zauberflöte“. Beide Solisten<br />

gaben auch Soloeinlagen in verschiedenen<br />

Chorbeiträgen, so z.B.<br />

beim feurigen Abschluss in „Der<br />

Feuerstrom der Reben“ aus der<br />

„Fledermaus“ von Johann Strauß<br />

(im Satz von Otto Groll).<br />

Alle Programmpunkte wurden<br />

am Flügel vom Pianisten Heribert<br />

Molitor begleitet. Er trug mit<br />

seiner Begleitung nicht unwesentlich<br />

zum Erfolg des Abends<br />

bei. Er war stets ein Rückhalt für<br />

die Vortragenden, ohne dabei<br />

aber jemals im Vordergrund zu<br />

wirken.<br />

Für einen unbeschwerten Ausklang<br />

der Veranstaltung sorgten<br />

die beiden Tanzehepaare Wundsam<br />

und Ruppert vom Kaiserlauterer<br />

Tanzclub „Rot-Weiß“, die<br />

als Überraschungsauftritt zu der<br />

als Zugabe gesungenen Melodie<br />

„Plaisir d’amour“ durch den Mittelgang<br />

der immer noch vollbesetzten<br />

Fruchthalle tanzten.<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

40 Jahre: Daum, Erich (Schopp)<br />

- Meyer, Dietmar (Schopp)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Adam, Karl (Mauchenheim)<br />

- Knobloch, Friedrich-Hermann<br />

(Mauchenheim)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 19<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Der Schubertchor Kaiserslautern bei seinem Jubiläumskonzert<br />

L u -<br />

Foto: Girard<br />

stadt: Hainbachgruppe im<br />

Sängerkreis zog Bilanz<br />

Eingebunden in das Jubiläum „25<br />

Jahre Frauenchor beim MGV Lyra<br />

Lustadt“ fand die Mitgliederversammlung<br />

der Hainbachgruppe<br />

im vereinseigenen Sängerheim<br />

der Lyra Lustadt statt. Mit 24<br />

Chören in 21 Vereinen zählt die<br />

Hainbachgruppe zur größten der<br />

fünf Gruppen im Sängerkreis.<br />

Zufrieden mit der großen Zahl<br />

der erschienenen Vorsitzenden<br />

und Delegierten der Vereine zeigte<br />

sich Gruppenvorsitzender Kurt<br />

Gamber, auch über die Anwesenheit<br />

von Verbandsbürgermeister<br />

Jürgen Thomas und Ortsbürgermeister<br />

Ulrich Lothringen.<br />

Die musikalische Ausgestaltung<br />

hatte der gastgebende Chor, der<br />

MGV Lyra Lustadt mit Frauenchor<br />

unter Leitung von Peter Herberger<br />

übernommen. Vorsitzender Gerd<br />

Scheidel stellte die Höhepunkte<br />

der Vereinsgeschichte vor.<br />

Kurt Gamber konzentrierte sich<br />

in seinem Jahresrückblick auf die<br />

Jubiläen mehrerer Vereine, die<br />

in zahlreichen Veranstaltungen<br />

gefeiert wurden. Eine abwechslungsreiche<br />

Chorliteratur, in ansprechender<br />

Form präsentiert,<br />

stand für Werbung und leistungsstarke<br />

Präsentation. Wenn die<br />

Bilanz für das abgelaufene Jahr<br />

in der Gruppe und in den Vereinen<br />

auch positiv zu bewerten sei, so<br />

Gamber, dürfe man die Augen<br />

jedoch nicht davor verschließen,<br />

dass in nahezu allen Traditionschören<br />

Aktive der nachfolgenden<br />

Generation fehlten. Chorleiter<br />

und Verantwortliche seien zwar<br />

stets dazu aufgefordert, die Auswahl<br />

der Chorliteratur den älter<br />

werdenden Aktiven anzupassen,<br />

was aber nicht heiße, dass die<br />

neuzeitliche Literatur in diesen<br />

Chören fehlen dürfe. Junge Sänger<br />

in Jugendchören hätten sich größtenteils<br />

von den Traditionschören<br />

abgekapselt, hätten ihre eigene<br />

Musikrichtung und stünden für<br />

örtliche Veranstaltungen wie<br />

Gedenkfeiern nicht unbedingt zur<br />

Verfügung.<br />

Gruppenchorleiterin Maria Lisiecki<br />

hob in ihrem Rückblick


Seite 20 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

den unermüdlichen Einsatz der<br />

Gruppenchöre hervor, die das<br />

Kulturgut „Chorgesang“ in seiner<br />

ganzen Breite präsentiert hätten.<br />

Die Angebote des Chorverbandes<br />

zu Fortbildungsmöglichkeiten<br />

sollten ihrer Meinung nach mehr<br />

genutzt werden, denn „über den<br />

Tellerrand hinauszuschauen“,<br />

habe noch nie geschadet.<br />

Ulrike Rauwolf, Jugendreferentin<br />

der Gruppe, bemängelte, dass sie<br />

nur selten über Aktivitäten in den<br />

Kinder- und Jugendchören unterrichtet<br />

werde und Einladungen zu<br />

deren chormusikalischen Veranstaltungen<br />

eine Seltenheit seien.<br />

Jedoch begrüßte sie die rege<br />

Teilnahme der Jugendlichen an<br />

Chorfreizeiten, Seminaren und<br />

Projekten. Kurt Gamber, auch<br />

Vorsitzender des Sängerkreises,<br />

informierte darüber, dass beim<br />

Kreissängertag 2009 in Spirkelbach<br />

auch das 60-jährige<br />

Bestehen des Sängerkreises in<br />

ansprechendem Rahmen gefeiert<br />

werden soll. Ausrichter der Gruppenversammlung<br />

am 7. November<br />

2009 ist der MGV Liederkranz<br />

Lustadt. (Irene Koller)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Badinger, August<br />

(Bindersbach) - Doll, Heinz<br />

(Bindersbach) - Götz, Wilhelm<br />

(Bindersbach) - Hornbach, Egon<br />

(Edesheim) - Nakoinz, Walter<br />

(Edesheim) - 50 Jahre: Andres,<br />

Hermann (Bindersbach) - Eckerle,<br />

Günter (Edesheim) - Herbst, Bernd<br />

(Edesheim) - 40 Jahre: Städtler,<br />

Günter (Edesheim) - Wolf, Christel<br />

Ute (Albersweiler)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

150 Jahre Chorgemeinschaft<br />

Friesenheim<br />

Im vollbesetzten Bürgerhaus in<br />

Oppau schloss die Chorgemeinschaft<br />

Friesenheim mit einem<br />

Chorkonzert ihr Jubiläumsjahr<br />

ab. Sowohl der Frauen- wie der<br />

Männerchor präsentierten sich<br />

dem Publikum gut vorbereitet<br />

und hoch konzentriert. Unter der<br />

Leitung ihrer Dirigenten Jörg Martin<br />

Schreieck-Hans und Wolfram<br />

Sauer boten die Sängerinnen und<br />

Sänger ein imposantes Opern-<br />

Galakonzert mit Werken von<br />

Verdi, Beethoven, Richard Wagner,<br />

Giacomo Meyerbeer, Mozart, Carl<br />

Maria von Weber, Johann Strauß<br />

und vielen anderen.<br />

Begleitet wurden die Chöre und<br />

Solisten von Stephan Rahn am<br />

Flügel. Die Sopranistin Stefanie<br />

Dasch und die Altistin Silvia Kelch<br />

ergänzten die Chordarbietungen.<br />

Eindrucksvoll gestaltete sich das<br />

Zusammenwirken der beiden Chöre<br />

mit der Altistin bei der Habanera<br />

aus „Carmen“ von Georges Bizet.<br />

Höhepunkte der hervorragenden<br />

Leistungen beider Chöre war beim<br />

Frauenchor „Bald prangt, den<br />

Morgen zu verkünden“ aus der<br />

„Zauberflöte“ und beim Männerchor<br />

der „Chor der Ritter“ aus<br />

„Die Hugenotten“. Das begeisterte<br />

Publikum forderte vehement eine<br />

Zugabe. Die 100 Sängerinnen und<br />

Sänger gaben diese mit dem „Chor<br />

der Gefangenen“ aus „Nabucco“<br />

in deutscher und italienischer<br />

Sprache. (Chorgemeinschaft Friesenheim/Bauer)<br />

135 Jahre MGV Frohsinn<br />

1873 Mutterstadt<br />

Der MGV Frohsinn 1873 Mutterstadt<br />

feierte am 9. November<br />

2008 sein 135-jähriges Bestehen<br />

mit einem festlichen Chor- und<br />

Solistenkonzert im Mutterstadter<br />

Palatinum. Erstmals lag die musikalische<br />

Gesamtleitung eines<br />

Frohsinn-Konzerts in den Händen<br />

von Jürgen Schumacher, dem<br />

neuen Chorleiter des Männer- u.<br />

Frauenchors. Unter Mitwirkung<br />

der Sopranistin Ekaterina Kronibus<br />

und eines Streichquintetts präsentierten<br />

die MGV-Chöre gelungene<br />

Unterhaltung und schöpften dabei<br />

aus einem vielfältigen Melodien-<br />

150 Jahre Chorgemeinschaft Friesenheim - das Abschlusskonzert<br />

fundus unterschiedlicher musikalischer<br />

Stilrichtungen.<br />

Nachdem der Männerchor mit<br />

der Filmmusik „Conquest of<br />

Paradise“ das Konzert eröffnet<br />

hatte, hieß der Vorsitzende des<br />

MGV Frohsinn, Gerold Magin,<br />

in seiner Begrüßung auch zahlreiche<br />

Ehrengäste willkommen.<br />

Der Chorverband der Pfalz war<br />

repräsentiert durch Vizepräsident<br />

Werner Mattern, der Sängerkreis<br />

Ludwigshafen durch seinen Vorsitzenden<br />

Richard Kopp sowie<br />

Kreischorleiter Wolfgang Sieber.<br />

Begleitet vom Streichquintett<br />

und Achim Scheuermann am<br />

Flügel setzten die Männer dann<br />

ihren musikalischen Auftritt fort.<br />

Innerhalb des Konzerts war es<br />

dann nur ein kleiner Schritt bis<br />

hin zur Operette, denn Ekaterina<br />

Kronibus sang das kecke Lied Adeles<br />

„Mein Herr Marquis“ aus „Die<br />

Fledermaus“ und „Lied der Sylva“<br />

aus Kálmáns „Die Csárdásfürstin“.<br />

Am Flügel begleitet wurde die<br />

Solistin von der Konzertpianistin<br />

Tatjana Worm-Sawosskaja. Beide<br />

Künstlerinnen zeichnen sich durch<br />

eine nationale und internationale<br />

Konzerttätigkeit aus und wussten<br />

auch auf der Bühne des Palatinums<br />

Akzente zu setzen.<br />

In ein völlig anderes Genre der<br />

Musik tauchte dann der Projektchor<br />

ein mit seinem Abstecher in<br />

die Welt des Jazz. Für manche Ohren<br />

zwar ungewohnt, doch überzeugend<br />

bot der jüngste MGV-<br />

Chor „Quiet Nights“ und „Angel<br />

Eyes“ dar, die als Klassiker des Jazz<br />

gelten und in den 60er/70er Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts ihren<br />

Siegeszug durch Nordamerika<br />

und die westliche Welt starteten.<br />

Chorleiter Achim Scheuermann<br />

begleitete am Clavinova.<br />

Nach der Pause gehörte die Bühne<br />

zunächst wieder Ekaterina Kronibus<br />

mit weiteren Operettenmelodien.<br />

Musikalisch vielseitig zeigte<br />

sich dann auch der Frauenchor,<br />

der zahlenmäßig mittlerweile<br />

größte Frohsinn-Chor. Die Damen,<br />

die in diesem Jahr ihr 20-jähriges<br />

Bestehen feierten, wussten mit<br />

ihren Liedvorträgen zu erfreuen.<br />

Heiter versicherten sie einem unbekannten<br />

Adressaten: „Du passt<br />

so gut zu mir“. Frauen- und Männerchor<br />

formierten sich schließlich<br />

zum Gemischten Chor. Aus dem<br />

Musical „Les Misérables“ erklang<br />

„Das Lied des Volkes“ und danach<br />

versetzte das „Walzergefühl“ das<br />

Publikum in eine beschwingte<br />

Stimmung und verleitete zum<br />

Mitsummen. Zum fulminanten<br />

Finale vereint, verabschiedeten<br />

sich alle drei Chöre von ihren<br />

Gästen mit der Hymne „Klänge<br />

der Freude“ aus E. Elgars „Pomp<br />

and Circumstance“, begleitet von<br />

den Streichern der Kammerphilharmonie<br />

Mannheim und Achim<br />

Scheuermann am Flügel. Vorsitzender<br />

Grold Magin, der auch das<br />

Programm moderierte, zeigte sich<br />

am Ende der Veranstaltung zufrieden<br />

und dankte allen Beteiligten.<br />

(Jutta Claus)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Martin, Horst (Oggersheim)<br />

- Ullrich, Lothar (Lud-


wigshafen) - 40 Jahre: Bisson,<br />

Hannelore (Mundenheim) - Herrmann,<br />

Berthold (Ludwigshafen) -<br />

Jungnickel, Hartmut (Oggersheim)<br />

- Obst, Elsbeth (Mundenheim)<br />

- Popp, Eduard (Ludwigshafen)<br />

- Schick, Hans (Ludwigshafen)<br />

- 25 Chorleitungsjahre: Neuer,<br />

Fritz (Oppau)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Brückmann, Wilfried<br />

(Leistadt) - Joa, Minchen (Lachen)<br />

- Quell, Kornelius (Lachen)<br />

- Thienwiebel, Anneliese (Lachen)<br />

- Unverzagt, Eugen (Leistadt)<br />

- 40 Jahre: Eisenhard, Hermann<br />

(Leistadt) - Eisenhard, Rudolf<br />

(Leistadt) - Schmitt, Friedrich (Lachen)<br />

- Zwing, Liesel (Lachen)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Im Gothental 43<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 2480<br />

martina_maue@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Busch, Friedel (Höringen)<br />

- Ferdinand, Walter (Rockenhausen)<br />

- Rocker, Helmut<br />

(Winnweiler) - 40 Jahre: Herbrand,<br />

Gisbert (Rockenhausen)<br />

- Withopf, Harald (Imsbach)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Gaubatz, Horst (Pirmasens)<br />

- Hauck, Karlheinz (Clausen)<br />

- Helfrich, Alfons (Leimen) - Hornung,<br />

Alois (Clausen) - Jüllig,<br />

Rupprecht (Clausen) - Vogt, Elmar<br />

(Clausen) - Wadle, Rudi (Leimen)<br />

- 50 Jahre: Germann, Willi (Leimen)<br />

- Heim, Justin (Leimen) - 40<br />

Jahre: Klein, Fridolin (Clausen)<br />

- Schroer, Helmut (Saalstadt) -<br />

Wilhelm, Otto (Clausen)<br />

110 Jahre MGV Eintracht<br />

Waldsee<br />

Mit einem festlich gestimmten<br />

Konzert in der heimischen Kulturhalle<br />

erinnerte der MGV Eintracht<br />

Waldsee an seine Gründung<br />

vor 110 Jahren. Ein illustrativer,<br />

titelreicher Streifzug durch das<br />

Notenalbum ließ im Dirigat von<br />

Stefan Golea gepflegte, homogene<br />

und wohl nuancierte Chormusik<br />

aufklingen. Die Stimmgewalt, die<br />

allen großen Chören innewohnt,<br />

ließ auch bei der Eintracht aufhorchen.<br />

Mit Franz Schuberts<br />

tiefschürfendem „Abendrot“ und<br />

„Wenn der Tag zu Ende geht“<br />

kündigte der Chor mit samtenen<br />

Klängen die Nacht an. Das Chorlied<br />

„Frag doch nur den Wind“<br />

erwies sich als gesponnenes<br />

Gedankengeflüster. Nach diesem<br />

Dolce-Einstieg ging mit dem klingenden<br />

Russland-Import so richtig<br />

die Post ab. Die Hits „Moskau“ und<br />

„Dschinghis Khan“ trugen die Elemente<br />

der großen Show, die von<br />

den Eintracht-Sängern gekonnt in<br />

Szene gesetzt wurden, regelrecht<br />

in sich. Zu diesen folkloristisch<br />

verpackten Knallbonbons gesellte<br />

sich „Kalinka“, die wohl<br />

russischste aller Liedromanzen.<br />

Eine Programm-Zäsur schuf die<br />

Konzertpause. Man hatte sich auf<br />

einen charmant kredenzten Cocktail<br />

aus Lyrik, Chanson, Filmmusik<br />

...Hauptsache populär - der MGV Hauenstein<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

und Musical eingestellt, wobei<br />

Highlights aus „König der Löwen“,<br />

„Dirty Dancing“, „West Side Story“,<br />

„Jesus Christ Superstar“ oder „Die<br />

Schöne und das Biest“ nicht fehlten.<br />

Der Chorsatz „Irische Segenswünsche“<br />

verströmte herbschöne<br />

Melodik und leitete zum Finale<br />

mit „Sierra madre del sur“ und<br />

einem Gute-Nacht-Lied über. Das<br />

Sänger-Duo Josip Slahovic und<br />

Tatiana Golea glänzten solistisch.<br />

Stefan Golea begleitete am Klavier<br />

und moderierte die mit viel Beifall<br />

bedachte Eintracht-Serenade.<br />

Belcanto Schifferstadt<br />

konzertierte in der Kirche<br />

Belcanto ist hohe Sangeskunst.<br />

Wenn sich die gleichnamige<br />

Chorgruppe des MGV 1854 Schifferstadt<br />

mit diesem Attribut<br />

schmückt, ist dies keine Selbstgefälligkeit,<br />

sondern ein gerechter<br />

Maßstab. Das fünfjährige Bestehen<br />

diente als Anlaß zu einem<br />

Konzert mit Wohlklang und Tiefgang<br />

in der Schifferstadter Jakobus-Kirche.<br />

Das unter dem Motto<br />

„Freundschaft, die sich hören<br />

lässt“ gestartete „kleine Jubiläum“<br />

bewies Harmonie auf der ganzen<br />

Linie und wurde von der großen<br />

Zuhörerschaft mit begeistertem<br />

Applaus bedankt. Die Chor- und<br />

Gesamtleitung bestritt Viola S.<br />

Hoffmann, die samt ihren Sängern<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 21<br />

die meist unter die Haut gehenden<br />

Songs geradezu zelebrierte. Zum<br />

Repertoire zählten Lieder von<br />

Glaube, Hoffnung, Liebe, Glück,<br />

Sehnsucht,Traum und Trauer.<br />

Die Singweise orientierte sich an<br />

zeitgenössischen Strömungen.<br />

Eric Claptons gefühlvolle Ballade<br />

„Tears in Heaven“, Bette Midlers<br />

vielsagende „Rose“ und Robbie<br />

Williams „Angels“ waren Glanzpunkte,<br />

Cobi Oshrats „Halleluja“<br />

ein Silberstreif am Horizont.<br />

Eckhard Stadler trug schöne Orgelklänge<br />

zur Vokalszene bei.<br />

SV Iggelheim: Von Spatzen<br />

und Sterntalern<br />

Die Sängervereinigung Iggelheim,<br />

Träger vier verschiedener Chorgruppen,<br />

beschreitet stets neue<br />

Wege, um Menschen zu erfreuen<br />

und zum Gesang hinzuführen.<br />

Dazu zählt auch die wiederholt<br />

stattgefundene und auf zwei<br />

Wochenende verteilte Veranstaltung<br />

„Advent im Hof“, die auch<br />

2008 von vielen einheimischen<br />

und auswärtigen Gästen besucht<br />

wurde. Die Sängeranlage an der<br />

Sandgasse war gewandelt und<br />

zeigte in einmalig gemütlicher<br />

Atmosphäre Iggelheim als Kulissendorf<br />

und einen herrlich dekorierten<br />

Winterwald. Sankt Nikolaus<br />

kam und lud zur Kutschfahrt<br />

ein, und die geräumige Bühne im<br />

Hof war Schauplatz für Aufführungen<br />

und Liedvorträge, die vom<br />

Männer- und Frauenchor sowie<br />

vom Modern Chor „Sandy Lane“<br />

stimmungsvoll zu Gehör gebracht<br />

wurden. Auch der Kinderchor<br />

„Igglemer Spatze“ hatte, in je eine<br />

ältere, mittlere und jüngere Gruppe<br />

aufgegliedert, Weihnachsspezifisches<br />

und eine bemerkenswert<br />

gute Tat aus eigenen Reihen<br />

zu vermelden: Im vergangenen<br />

Sommer übte die Leiterin des<br />

Spatzenchors das Eine-Welt-Lied<br />

von Rolf Zuckowski ein. Der Text<br />

befasst sich mit Kindern, die nicht<br />

auf der Sonnenseite des Lebens<br />

stehen. Die jungen Sänger waren<br />

sehr nachdenklich und dem<br />

Schicksal anderer Kinder gegenüber<br />

aufgeschlossen. Um alle<br />

Fragen zu beantworten und die<br />

Thematik zu vertiefen, benötigte<br />

Inge Simon eine ganze Singstun-


Seite 22 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009<br />

de. Daraus entsprang die Idee, an<br />

Weihnachten einmal etwas für<br />

solche Kinder zu tun. Gemeinsam<br />

mit Spatzen-Patenonkel Reinhard<br />

Roos, Bürgermeister a.D., wurde<br />

entschieden, für die „Sterntaler“,<br />

das Kinderhospiz in Dudenhofen,<br />

Spenden zu sammeln und auf<br />

sonst dem Chor zugedachte Geschenke<br />

zu verzichten. Das bei der<br />

Adventsveranstaltung der Sängervereinigung<br />

von den mittleren<br />

und kleinen Spatzen aufgeführte<br />

Kindermusical handelte von<br />

wunderschönen Sternen, die den<br />

heiligen drei Königen, Hirten und<br />

Tieren zum Stall gezeigt haben, in<br />

welchem das Jesuskind zu finden<br />

war. (Gerlinde Bosl)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Polizeichor Rosenstadt Zweibrücken<br />

auf Konzertreise<br />

Genau fünf Jahre sind es her,<br />

seit der Polizeichor Rosenstadt<br />

Zweibrücken auf einer Schwarzwaldreise<br />

in Kehl-Kork Station<br />

machte und nach dem offiziellen<br />

Programm des Musikverein Germania<br />

Kork einen dritten, mit<br />

Begeisterung aufgenommenen<br />

inoffiziellen Programmteil gestaltete.<br />

Daraus ergab sich ein<br />

musikalischer Austausch. 2005<br />

spielte der Musikverein Kork im<br />

Rosengarten zusammen mit dem<br />

Polizeichor; jetzt kam es zum Gegenbesuch<br />

in Kork: Zusammen mit<br />

dem Musikverein Rammersweier<br />

gestalteten der Polizeichor und<br />

der Gemischte Chor mit seinen<br />

60 Sängerinnen und Sängern ein<br />

über einstündiges anspruchsvolles<br />

Gesangsprogramm zum<br />

Jubiläumskonzert „100 Jahre<br />

Musikverein Germania Kork“.<br />

Sonntags waren die Männer<br />

schon wieder früh auf den Beinen,<br />

denn es ist schon Tradition,<br />

bei einer solchen Konzertreise<br />

in einer Kirche den Gottesdienst<br />

musikalisch zu gestalten, diesmal<br />

in der evangelischen Kirche in<br />

Kehl. Auf der Hinreise hatten die<br />

Zweibrücker einige Stunden in<br />

Lahr verweilt, um zum einen die<br />

Bild oben: der Polizeichor Rosenstadt Zweibrücken war auf<br />

Konzertreise. Bild unten: Einen FELIX gab es für den<br />

Kindergarten „Arche Noah“ in Contwig.<br />

„Chrysantema“ - ganz Lahr ist in<br />

ein Chrysantemenmeer getaucht<br />

- zu besuchen, zum anderen, um<br />

mit dem Lahrer Polizeichor und<br />

dem Chor Concordia Lahr Kontakt<br />

aufzunehmen. Ein Abend mit<br />

Wein und gemeinsamem Gesang<br />

in Flemlingen rundete eine Reise<br />

ab, in der neben dem Singen auch<br />

Zeit war für Geselligkeit, beides<br />

Ziele des Vereins. (Vereinsbericht/lo)<br />

FELIX für den Kindergarten<br />

„Arche Noah“ in<br />

Contwig<br />

Im Contwiger Kindergarten wird<br />

viel gesungen, auch zusammen<br />

mit dem GV Liederkranz, der die<br />

Patenschaft übernommen hatte.<br />

FELIX ist eine Auszeichnung des<br />

Deutschen Chorverbandes für<br />

kontinuierliche Arbeit mit dem<br />

natürlichsten Instrument der<br />

Welt, der menschlichen Stimme.<br />

„Wir sind dem GV Liederkranz und<br />

seiner Chorleiterin Claudia Hoyer<br />

dankbar für die Unterstützung“,<br />

sagte die Kindergartenleiterin<br />

Claudia Müller-Mettendorf. Nach<br />

einem Jahr der Vorbereitung<br />

war es am 21. September dann<br />

soweit: Auf der Waldbühne des<br />

Liederkranz im Klingental wurde<br />

von den Kindern „ Der Grüffelo“<br />

aufgeführt. Die Geschichte aus<br />

dem Kinderbuch von Julia Do-<br />

naldson wurde mit passenden<br />

Kinderliedern ergänzt. Mit der<br />

Überreichung der FELIX-Plakette<br />

und der Urkunde ging eine gelungene<br />

Veranstaltung mit vielen<br />

Zuhörern zu Ende. (Vereinsbericht/<br />

Günter Gingrich)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Schneble, Edgar (Winterbach-Niederhausen)<br />

- 50<br />

Jahre: Schubert, Hans (Zweibrücken)<br />

Humor von<br />

Amts wegen<br />

So dachte der Amtsschimmel<br />

vor über 80 Jahren. Und heute?<br />

Heute schmunzeln wir über das<br />

Unwort 2008, das den „notleidenden<br />

Banken“ gewidmet ist.<br />

Ob man diese völlige Umkehrung<br />

der Tatsachen in 80 Jahren<br />

»Singen« noch verstehen wird?<br />

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Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />

kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />

und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />

weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />

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Karin Hehrer<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2009 Seite 23<br />

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Tel. (0 73 25) 919145<br />

Fax (0 73 25) 919146<br />

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Manchmal - Peter Kraus (G/M)<br />

(Original: Rhythm of the rain)<br />

Zeit der Rosen - Peter Alexander (G/M)<br />

Mendocino - Michael Holm (G/M)<br />

Ich wär so gern bei dir - Catherina Valente (G/M)<br />

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Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar<br />

Chorverband der Pfalz<br />

13.-15. Februar 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Stimmbildung im Chor V<br />

Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />

Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />

28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Singen nach Noten Ia<br />

Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />

Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />

24.-26. April 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />

Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />

5.-7. Juni 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

11.-13. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25./26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />

im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />

Kassenführung und deren Kontrolle II<br />

Essingen, Geschäftsstelle<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

Ludwigshafener Straße 4<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

Kaiserlautern<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

15. März 2009, 14.00 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes Blies<br />

Blieskastel-Bierbach, Söderblomhaus<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

15. März 2009, 14.30 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />

Pirmasens<br />

1. März 2009, 14.00 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Pirmasens<br />

Herschberg, Bürgerhalle<br />

16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />

„Musikalische Reise durch Europa“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Clausen, Sängerhalle<br />

13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />

„Listen to the music“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Donsieders, Schillerhalle<br />

3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Herbst und Wein“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />

10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Goldene Evergreens“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Herschberg, Bürgerhalle<br />

17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Mit Sang und Klang“<br />

Begegnungskonzert<br />

PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Zweibrücken<br />

21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Klingendes Kirchenjahr“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />

28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Jahreszeiten“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

6. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Herbstzeit“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

13. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„O Täler weit, O Höhen“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Zweibrücken, Karlskirche<br />

20. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Let’s sing – Spiritual and Gospel“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Contwig, Kirche St. Laurentius<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

12.-14. Juni 2009<br />

Tag der Musik<br />

18.-20. September 2009<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Bingen<br />

19./20. September 2009<br />

8. Landeschorwettbewerb<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bingen<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

8. Februar 2009<br />

Akkordeon-Orchester Alsenborn<br />

29. März 2009<br />

Pfälzische Kurrende Neustadt<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

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Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 2/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Das Jahr 2008 in Zahlen<br />

Hierzu der Geschäftsbericht des<br />

Präsidenten und der Jahresbericht<br />

des Verbandschorleiters<br />

■ 25 Jahre Chorleiterchor Pfalz<br />

Das Jubiläumskonzert findet am<br />

26. April 2009 im Bürgerhaus in<br />

Waldfischbach-Burgalben statt.<br />

P 21615<br />

März/April 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: Petra Woll-Göttler


Seite 26 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />

Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />

zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />

von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Mai/Juni 2009<br />

ist der 20. April 2008


8. Landeschorwettbewerb<br />

Rheinland-Pfalz<br />

am 19./20. September<br />

2009 in Bingen<br />

Der Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz,<br />

der alle vier Jahre<br />

durchgeführt wird, ist eine<br />

Fördermaßnahme des Landesmusikrates<br />

für die Chormusik<br />

in Rheinland-Pfalz. Leistungsvergleich<br />

und Begegnung geben<br />

den Chören Gelegenheit, ihr<br />

musikalisches Können zu überprüfen<br />

und ihre künstlerische<br />

Ausdrucksfähigkeit zu zeigen.<br />

Die Rheinland-Pfälzer sind dem<br />

Chorgesang mehr verbunden<br />

als die Bewohner aller anderen<br />

Bundesländer. Denn in keinem<br />

anderen Bundesland sind in<br />

Relation zur Einwohnerzahl so<br />

viele Menschen aktive oder passive<br />

Mitglieder in einem Chor,<br />

wie in Rheinland-Pfalz.<br />

Der Landeschorwettbewerb versteht<br />

sich deshalb auch als<br />

Chance, die Öffentlichkeit vermehrt<br />

auf die Bedeutung von<br />

Chören und Chormusik aufmerksam<br />

zu machen. Da letzter<br />

Anmeldetermin bereits der<br />

31. März 2009 war, empfiehlt<br />

es sich für interessierte Chöre,<br />

umgehend die Teilnahmebedingungen<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

des Landesmusikrates anzufordern.<br />

Die Adresse:<br />

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />

Kaiserstraße 26-30<br />

55116 Mainz<br />

Tel. (06131) 22 69 12<br />

Fax (06131) 22 81 45<br />

info@lmr-rp.de<br />

www.lmr-rp.de<br />

Der 8. Landeschorwettbewerb 2009<br />

ist die Vorentscheidung für den<br />

8. Deutschen Chorwettbewerb,<br />

der vom 12. bis 16. Mai 2010 in<br />

Dortmund stattfindet. (genö)<br />

Vereine führen -<br />

ehrenamtlich, sicher!<br />

Die beiden letzten Module:<br />

Mitarbeiterführung sowie Projekt-<br />

und Veranstaltungsmanagement<br />

bei der Landesmusikakademie<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Unser Pfalz-Foto: Mandelblüte bei Edenkoben<br />

Inhaltsverzeichnis 2/2009<br />

26 Wo wende ich mich hin?<br />

27 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 2-2009<br />

8. Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz 2009<br />

Vereine führen, ehrenamtlich, sicher!<br />

28 Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

am 26. April 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />

Tagesordnung und musikalisches Programm<br />

29 Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle<br />

für das Jahr 2008<br />

33 Jahresbericht 2008/09 des Verbandschorleiters<br />

35 Jubiläumskonzert „25 Jahre Chorleiterchor Pfalz“<br />

am 26. April 2009 im Anschluss an den Chorverbandstag<br />

36 Festival der Chorstimmen – Ausschreibung<br />

Das großes Chortreffen in Rheinland-Pfalz vom<br />

18. - 20. September 2009 in Bingen am Rhein<br />

38 Die neue Chor-CD<br />

40 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />

Germersheim, Glan-Lauter<br />

41 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />

42 Landau - Südl. Weinstraße, Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz<br />

43 Pirmasens, Speyer<br />

44 Zweibrücken<br />

45 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

48 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 27<br />

Foto: pixelio.de/Wilhelm Schrott<br />

Mitarbeiterführung mit Katharina<br />

Markert - Das fünfte Wochenendseminar<br />

vom 26. bis 28.<br />

Juni 2009 thematisiert den Umgang<br />

zwischen Führungskräften<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Mit Hilfe der Königsdisziplin<br />

„Kommunikation“ werden<br />

Techniken für einen angemessenen<br />

Führungsstil bereitgestellt,<br />

die Bedeutung der klaren Übernahme<br />

der Leitungsrolle wird<br />

erörtert. Führungsinstrumente<br />

und deren Einsatzmöglichkeiten<br />

werden aufgezeigt.<br />

Projekt- und Veranstaltungsmanagement<br />

mit Regina Jahn und<br />

Stephan Bock - Ein großes Festival<br />

und eine kleine Veranstaltung<br />

unterscheiden sich nicht<br />

wesentlich, was Planung, Ablauf<br />

und Finanzierung betrifft. Wer<br />

geeignete Methoden und Techniken<br />

beherrscht, kann erfolgreich<br />

werden. Daher wendet das<br />

Wochenendseminar vom 4. bis<br />

6. September 2009 sich sowohl<br />

den Planungstechniken (Projektmanagement)<br />

zu als auch den<br />

alltäglichen Details des Veranstaltungsgeschäfts(Veranstaltungsmanagement).<br />

Besonderes<br />

Augenmerk wird auf Veranstaltungen<br />

in fremden Räumen oder<br />

unter freiem Himmel gerichtet.<br />

Da der förmliche Anmeldeschluss<br />

bereits abgelaufen ist,<br />

müssen sich Interessenten wegen<br />

der Anmeldeformalitäten<br />

umgehend an den Veranstalter<br />

wenden. Die Adresse:<br />

Landesmusikakademie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Am Heinrichhaus 2<br />

56566 Neuwied-Engers<br />

Tel. (0 26 22) 90 52 - 0<br />

Fax (0 26 22) 90 52 - 52<br />

info@landesmusikakademie.de<br />

www. landesmusikakademie.de<br />

Chorleiterforum 2010<br />

Der Chorverband der Pfalz<br />

plant für Anfang 2010 erstmals<br />

eine zweitägige Fortbildungsveranstaltung<br />

für Chorleiter.<br />

Alle Informationen zu diesem<br />

Thema finden Sie auf Seite 34<br />

in diesem Heft.


Seite 28 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

am 26. April 2009 im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />

in Waldfischbach-Burgalben, Friedhofstraße 3<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

10.00 – 10.30 Uhr<br />

1. a) Musikalische Eröffnung<br />

Wochenend’ und Sonnenschein<br />

(Musik: Milton Ager/Arr. Carsten Gerlitz)<br />

Der Rosenstrauch<br />

(Irische Volksweise - Text/Satz: Ronald J. Autenrieth)<br />

Gemischter Chor des MGV Burgalben- Ltg. Matthias Schwinzer<br />

b) Begrüßung<br />

Die 12 Römer (Robert Pappert)<br />

Männerchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg - Ltg. Jutta Jochum<br />

c) Totenehrung<br />

Ruhe suchen wir vergebens (Robert Pracht)<br />

Männerchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg - Ltg. Jutta Jochum<br />

10.30 – 13.00 Uhr<br />

Das Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben (Mitte) und der Saal<br />

Tagesordnung und musikalisches Programm<br />

2. Jahresberichte, Rückblick auf das Jahr 2008 und<br />

Ausblick auf 2009<br />

a) Präsident<br />

b) Verbandschorleiter<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3. Aussprache<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />

6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />

7. Neuwahl des Präsidiums 2009 - 2012<br />

8. Anträge<br />

9. Verschiedenes<br />

13.00 – 14.15 Uhr<br />

Von der Liebe (Drei Chansons für Frauenchor und Klavier -<br />

Musik: Walther Schneider)<br />

1. Liebesorakel - 2. Blühender Apfelbaum - 3. Mirko<br />

Frauenchor des MGV Bundenthal (Eva Kling) / Frauenchor des GV Eintracht<br />

Busenberg (Hans-Rudi Weiler) / Frauenchor des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />

(Jutta Jochum) - Ltg. Eva Kling<br />

Anschließend Mittagspause<br />

14.15 – 14.30 Uhr<br />

Nach der Mittagspause<br />

Intrada a capella (Anonymus 17.Jhdt./Satz: Henry O. Millsby)<br />

Ich wollt´, ich wär ein Huhn (Peter Kreuder/Satz: Lorenz Maierhofer)<br />

Twist and shout (Bert Russel/Phil Medley/Satz: Henry O. Millsby)<br />

Let the sunshine in (aus dem Musical „Hair“ von Galt McDermot)<br />

Chorlight (Junger Chor des GV Männerquartett Rodalben) / Young Voices<br />

(Junger Chor des GV Fröhlichkeit Donsieders) - Ltg. Achim Baas<br />

14.30 – 15.45 Uhr<br />

10. ChorWerkStatt: „Die Registerprobe“<br />

Möglichkeiten einer effektiven Probenarbeit in<br />

getrennten Stimmen; Literatur: Wolfgang Amadeus<br />

Mozart „Abendempfindung“ für gemischten<br />

Chor und Klavier, eingerichtet von Siegfried<br />

Strohbach (Edition Ferrimontana - Frankfurt)<br />

Registerleiter: Michael Hilschmann, Steffen<br />

Utech, Jürgen Schumacher, Bernhard Haßler<br />

15.20 – 15.45 Uhr<br />

11. „Alle Stimmen“ - Ergebnisse der Registerproben<br />

im Plenum<br />

15.45 – 16.00 Uhr<br />

12. Schlusswort des Präsidenten<br />

Abendempfindung (Kunstlied von W.A. Mozart/Arr.<br />

Siegfried Strohbach)<br />

Die Teilnehmer an der ChorWerkStatt


Mit dem oben abgedruckten<br />

Zitat wird in anderen, gleichwohl<br />

ebenso treffenden Worten<br />

das ausgedrückt, was im<br />

Chorleben seit genau 200 Jahren<br />

in allen deutschen Landen<br />

praktiziert wird: Heimatgebundenheit<br />

und Weltoffenheit.<br />

Was Karl Friedrich Zelter mit<br />

seinen Liedertafeln im Norden<br />

und Hans Georg Nägeli mit den<br />

Liederkränzen im Südwesten<br />

ins Leben riefen, entwickelte<br />

sich zu einer großartigen<br />

Bürgerinitiative für ein aktives<br />

persönliches Mitwirken im kulturell-musischen<br />

Bereich und<br />

für ein verantwortliches Mitgestalten<br />

in der Gesellschaft.<br />

Die persönliche Bereicherung<br />

und Erfahrung durch die Musik,<br />

durch ihre Interpretation<br />

und die Freude mit anderen<br />

am Erfolg, der spürbare Gemeinschaftsgeist,<br />

die fühlbare<br />

Kameradschaft, all dies sind<br />

Pluspunkte, die auch über die<br />

Jahrhunderte hinweg nichts an<br />

Bedeutung verloren haben.<br />

Natürlich ist der Chorgesang<br />

immer auch dem Wandel unterworfen<br />

gewesen. Aber geblieben<br />

ist seine innere Kraft,<br />

die nach wie vor beeindruckt<br />

und auch mitreißt. Die vielen<br />

jungen Menschen, die mittlerweile<br />

zum Chor gefunden<br />

haben, sind dafür ein beredtes<br />

Zeichen. Deswegen bin ich<br />

überzeugt, dass wir am Vorabend<br />

unseres 150-jährigen<br />

Bestehens feststellen können,<br />

dass das Singen in Chören<br />

in unserem Chorverband der<br />

Pfalz Zukunft haben wird. Aber<br />

nichts kommt von allein, nichts<br />

ist ein Selbstläufer, wir müssen<br />

das Unsere dazu tun, einen<br />

Ausgleich im Beziehungsgeflecht<br />

von Tradition und Fortschritt<br />

zu erreichen. Das ist<br />

mithin auch die Aufgabe eines<br />

Verbandes. Diesem Anspruch<br />

wollten wir auch im Jahr 2008<br />

nachkommen.<br />

1. Chorverbandstag in Wörth<br />

Die neu renovierte Festhalle in der<br />

Stadt Wörth war der Tagungsort<br />

für den letztjährigen Verbandstag<br />

im Sängerkreis Germersheim.<br />

Mit einem ansprechenden musikalischen<br />

Programm umrahmten<br />

verschiedene Kreischöre die Jahrestagung.<br />

Dank sei hier vor allem<br />

Herrn Kreisvorsitzenden Hans<br />

Hofmann und seinen Getreuen<br />

aus dem Kreisvorstand gesagt,<br />

die aufmerksame und überaus<br />

freundliche Gastgeber waren.<br />

Herausragende Entscheidungen<br />

im mitgliederöffentlichen Teil<br />

waren die Wahl der beiden<br />

Beisitzerinnen Gabriele Heim<br />

(Münchweiler/Rod.) und Kerstin<br />

Franz (Hagenbach) in das<br />

Präsidium für zwei frei gewordene<br />

Plätze und die Neufassung<br />

der Regelung des Bezugs<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> ab 1. 1. 2009.<br />

Neu ist hierbei, dass der Mindestbezug<br />

pro Verein sich an<br />

der Mitgliederzahl der aktiven<br />

Sängerinnen und Sänger orientiert.<br />

Pro sechs Aktive ist<br />

ein Exemplar der <strong>ChorPfalz</strong> pro<br />

Ausgabe zu beziehen. Ein einem<br />

Erwachsenenchor angeschlossener<br />

Kinderchor oder Kinder-<br />

und Jugendchor bleibt unberücksichtigt.<br />

Ein eigenständiger<br />

Kinderchor ohne Anschluss an<br />

einen Erwachsenenchor bezieht<br />

zwei Exemplare. Ein eigenständiger<br />

Jugendchor wird wie ein<br />

Erwachsenenchor behandelt.<br />

Natürlich steht es jedem Chor<br />

frei, über die Mindestzahl hinauszugehen.<br />

Für die Umsetzung<br />

des neuen Beschlusses wurde<br />

entschieden, dass alle Chöre,<br />

die unter der Mindestzahl beziehen,<br />

automatisch angeglichen<br />

werden. Chöre, die seit<br />

Jahren freiwillig mehr Exemplare<br />

beziehen, als sie müssten,<br />

werden nicht automatisch reduziert.<br />

Sie müssen selbst aktiv<br />

werden und schriftlich bei der<br />

Geschäftsstelle melden, ob sie<br />

auf die Mindestzahl oder eine<br />

andere gehen wollen. Ansonsten<br />

bleiben die Bezugszahlen<br />

wie bisher bestehen.<br />

Im öffentlichen Teil des Chorverbandstages<br />

bestach Rechtsanwalt<br />

und Mediator (DAA)<br />

Malte Jörg Uffeln (Gründau)<br />

mit seinem Referat zum Thema<br />

„Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />

Steuerrecht, Rechtsschutz,<br />

Vereinssteuerrecht“ kraft<br />

seines umfänglichen Wissens,<br />

seiner treffenden Rhetorik und<br />

seiner kurzweiligen Art des Vortrags.<br />

Viele Delegierte nutzen<br />

die Gelegenheit zu Nachfragen<br />

und beteiligten sich an der Diskussion.<br />

Gerade dieser Punkt der<br />

Tagesordnung fand ungeteilten<br />

Beifall der interessierten Delegiertenschaft.<br />

Herzlichen Dank<br />

von dieser Stelle aus noch einmal<br />

dem Referenten Malte Jörg<br />

Uffeln.<br />

2. Jugendarbeit – Landesmusikrat<br />

– Deutscher Chorverband<br />

Unsere Chorjugend der Pfalz,<br />

selbstständiger eingetragener<br />

Verein unter dem Dach des<br />

Erwachsenenverbandes, hatte<br />

2008 die Aufgabe übernommen,<br />

die jährlich anstehende<br />

ChorGala zu übernehmen. Man<br />

wählte das eindrucksvolle Werk<br />

„The Armed Man – A Mass for<br />

Peace“ von Karl Jenkins für<br />

Chor, Soli und Orchester. Ein<br />

eigens dafür gegründeter Projektchor<br />

mit Mitgliedern aus<br />

der ganzen Pfalz probte über<br />

Monate hinweg und war dann<br />

auch bestens präpariert, zwei<br />

glanzvoll gelungene Konzerte<br />

in Landau und Pirmasens zu geben.<br />

Ein dankbares und am Ende<br />

begeistertes Publikum durfte<br />

zwei Gala-Konzerte unter der<br />

kompetenten musikalischen<br />

Leitung von Steffen Utech und<br />

der nicht minder kompetenten<br />

Organisation von Chorjugend-<br />

Vorsitzenden Inge Vonnieda<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 29<br />

Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle für das Jahr 2008<br />

„Die Füße eines Menschen sollten in seinem Lande verwurzelt sein.<br />

Mit seinen Augen aber sollte er die Welt überblicken.“<br />

(George de Santayana)<br />

erleben, die sich nachdrücklich<br />

einprägten. Von dieser Stelle<br />

sei deswegen noch einmal ein<br />

großer Dank an alle Beteiligten<br />

gesagt. Vielleicht schaffen wir<br />

es, dieses tolle Werk als Eröffnungskonzert<br />

zu unserer 150-<br />

Jahr-Feier am 28. Mai 2010 in<br />

Kaiserslautern noch einmal hören<br />

zu dürfen.<br />

Der Landesmusikrat Rheinland-<br />

Pfalz bündelt als Dachorganisation<br />

alle Kräfte, die mit Musik<br />

im Land zu tun haben, seien<br />

es Profis oder Amateure. Unser<br />

Chorverband gehört als Mitglied<br />

dem LMR an. Bei der Neuwahl<br />

des Präsidiums im Frühjahr<br />

2008 wurde der Unterzeichner<br />

wieder in das Führungsgremium<br />

gewählt. Neben vielen weiteren<br />

Themen gehört es auch<br />

zu den Aufgaben des LMR, die<br />

Landesausscheidung für den<br />

Deutschen Chorwettbewerb zu<br />

organisieren. Diese Verpflichtung<br />

steht 2009 wieder an. Um<br />

die Landesausscheidung etwas<br />

aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

zu erwecken und sie nicht mehr<br />

nur eine Randerscheidung im<br />

Musikbetrieb sein zu lassen,<br />

haben Präsidium und die in<br />

Rheinland-Pfalz ansässigen<br />

Chorverbände das Wagnis auf<br />

sich genommen, in diesem Jahr<br />

vom 18. – 20. September 2009<br />

in Bingen, der Stadt der wunderbaren<br />

Landesgartenschau<br />

2008, erstmals ein „Festival<br />

der Stimmen“ durchzuführen.<br />

Eingebettet in diese Großveranstaltung<br />

soll die Landesausscheidung<br />

zum Chorwettbewerb<br />

sein. Zugleich will das<br />

Festival aber auch ein Schaufenster<br />

für den lebendigen und<br />

nach wie vor breit aufgestellten<br />

Chorgesang in Rheinland-Pfalz<br />

in den weltlichen und kirchlichen<br />

Chorverbänden sein. Die<br />

Chöre des Landes sind aufgerufen,<br />

die vielfältigen Angebote<br />

zum Mitwirken in unterschiedlichsten<br />

musikalischen Veran-


Seite 30 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

staltungen anzunehmen und<br />

ein Fest der Begegnung von<br />

Chören aus Nord und Süd, aus<br />

Ost und West unseres Landes<br />

Rheinland-Pfalz zu erleben bzw.<br />

aktiv mitzugestalten. Mittlerweile<br />

ist der Werbeflyer an die<br />

Sängerkreise und damit an die<br />

Vereine gegangen. Jetzt erwarten<br />

die Verantwortlichen<br />

die Anmeldungen. Ich möchte<br />

unsere Vereine im Chorverband<br />

der Pfalz aufrufen und ermuntern,<br />

sich aktiv in Bingen zu beteiligen.<br />

Wir müssen dieses Festival<br />

mit Leben erfüllen, wenn<br />

wir der Öffentlichkeit erfahrbar<br />

machen wollen, dass das Chorsingen<br />

in Rheinland-Pfalz nach<br />

wie vor Konjunktur hat.<br />

Den drei großen Musikverbänden<br />

im Land, Landesmusikverband,<br />

Chorverband Rheinland-<br />

Pfalz und unser Chorverband<br />

der Pfalz, ist es nach langer<br />

und zäher Verhandlungszeit<br />

gelungen, dass die Musikkultur<br />

des Landes als Empfänger von<br />

Mitteln aus der GlücksSpirale<br />

dank der tatkräftigen Unterstützung<br />

von Ministerpräsident<br />

Kurt Beck berücksichtigt wurde.<br />

Damit haben wir eine Möglichkeit,<br />

außergewöhnliche und<br />

nicht alltägliche musikalische<br />

Projekte unserer Vereine und<br />

Sängerkreise zu fördern oder<br />

selbst anzubieten. Förderanträge<br />

können auf der Homepage<br />

unseres Verbandes eingesehen<br />

und heruntergeladen werden.<br />

Der Deutsche Chorverband ist in<br />

Berlin angekommen. Wenn im<br />

September 2009 auch noch die<br />

Geschäftsstelle der Deutschen<br />

Chorjugend unter das Dach<br />

des DCV gekommen ist, sind<br />

Erwachsenen- und Jugendverband<br />

wieder nahe beieinander<br />

und gemeinsam schlagkräftig<br />

im Sinne aller Mitglieder. Augenblicklich<br />

verwendet Präsident<br />

Scherf seine ganze Kraft<br />

dafür, das geplante Deutsche<br />

Zentrum für die Laienmusik in<br />

Berlin zu verwirklichen. Viele<br />

Fragen der Finanzierung, der<br />

rechtlichen Einordnung und der<br />

Verantwortlichkeiten sind noch<br />

zu klären. Aber eine einmalige<br />

Chance ist es auf alle Fälle. Einig<br />

sind sich jedoch alle Beteiligten,<br />

dass es kein Abenteuer<br />

sein darf.<br />

Für den 9. Mai 2009 wurde der<br />

Chorverbandstag des DCV nach<br />

Heilbronn einberufen, in dessen<br />

Mittelpunkt die Neuwahlen für<br />

die nächsten vier Jahre stehen.<br />

Präsident Dr. Scherf stellt sich<br />

der Wiederwahl, wie auch der<br />

Unterzeichner seine Kandidatur<br />

für das Amt eines der vier Vizepräsidenten<br />

erklärt hat, das er<br />

bereits 16 Jahre inne hat. Mit<br />

den acht Jahren als Schriftführer<br />

gehört der Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz damit<br />

seit 24 Jahren dem DSB- bzw.<br />

DCV-Präsidium an.<br />

Seit mehr als 20 Jahren führt<br />

der Unterzeichner die Verhandlungskommission<br />

des DCV mit<br />

der GEMA. Nachdem uns zum<br />

1.1.2007 erstmals gelang, für<br />

den DCV und seine Landesverbände<br />

und deren Mitgliedsvereine<br />

einen Pauschalvertrag<br />

abzuschließen, der eine Erleichterung<br />

in der ehrenamtlichen<br />

Führung der Vereinigungen zur<br />

Folge hatte, half das entstandene<br />

gegenseitige Vertrauensverhältnis,<br />

den Vertrag um weitere<br />

zwei Jahre bis 31.12.2010<br />

zu den gleichen Konditionen<br />

zu verlängern. Bei uns in der<br />

Pfalz zahlt damit jeder Verein<br />

pro aktiver Sängerin bzw. pro<br />

aktivem Sänger und Jahr 1 €<br />

. Damit sind alle chormusikalischen<br />

Veranstaltungen eines<br />

Jahres unabhängig von der Zahl<br />

der Veranstaltungen, der Größe<br />

der Räume oder der Höhe<br />

des Eintrittsgeldes abgedeckt.<br />

Die Vereine haben nur eine<br />

Verpflichtung: Sie müssen jede<br />

chormusikalische Veranstaltung<br />

mittels eines auf unserer Homepage<br />

erhältlichen Formulars anmelden<br />

und ein Programm oder<br />

eine Liste der gesungenen und<br />

gespielten Musik mitschicken.<br />

Wie bisher müssen jedoch alle<br />

unterhaltsamen Veranstaltungen<br />

wie Tanzabend, Ball, Fasching<br />

u.a. vorher und direkt<br />

der GEMA-Bezirksdirektion in<br />

Wiesbaden gemeldet werden.<br />

Ein großartiges Erlebnis und<br />

eine gelungene Veranstaltung<br />

war das DCV-Chorfest in Bremen<br />

im Mai 2008. Rund 10<br />

Chöre mit 350 Personen waren<br />

aus der Pfalz daran beteiligt.<br />

Die überschaubare Stadt Bremen<br />

mit ihrer wundervollen<br />

Architektur ließ ein Fest möglich<br />

werden, das viel Lebenslust,<br />

Fröhlichkeit und Musikalität<br />

austrahlte, das vor allem<br />

auch geprägt war durch die<br />

große Zahl junger freundlicher<br />

Menschen. Eine Vielzahl unterschiedlicherVeranstaltungsformen<br />

schuf eine breite Palette<br />

an Auftrittsmöglichkeiten<br />

für jeden Chor. Beim erstmals<br />

durchgeführten Chorwettbewerb<br />

der Stile erzielten mit den<br />

jungen Chören des Gesangvereins<br />

Esthal und Take Four vom<br />

Sängerland Oppau zwei pfälzische<br />

Ensembles erste Plätze in<br />

ihren Kategorien. Noch einmal<br />

auch von dieser Stelle herzlichen<br />

Glückwunsch. Dank und<br />

Anerkennung sei aber auch<br />

allen übrigen Chören gesagt.<br />

Unsere Pfalzveranstaltung in<br />

der Glocke unter dem Titel „We<br />

are the world“ mit den jungen<br />

Chören aus Esthal, Rödersheim,<br />

Mußbach und Oppau war eine<br />

begeistert aufgenommene Präsentation,<br />

die Ehre für uns eingelegt<br />

hat. Auch hier sei noch<br />

einmal Dank und Anerkennung<br />

gesagt. Schließlich gaben uns<br />

Bundespräsident Köhler und<br />

seine Frau die Ehre ihres Besuchs<br />

beim Mitsingekonzert<br />

in Pier 2. Hier war der Hassler-Chor<br />

Münchweiler unter<br />

Verbandschorleiter und DCV-<br />

Musikratsmitglied Bernhard<br />

Hassler eine tragende und gewichtige<br />

Säule auf der Bühne.<br />

Chapeau!<br />

3. Vereinsjubiläen und<br />

sonstige Verpflichtungen<br />

Die Urkunden des Deutschen<br />

Chorverbandes für 150, 125,<br />

100 und 75 Jahre Bestehenszeit<br />

und die des Chorverbandes der<br />

Pfalz für 50- und 25-jährige<br />

Vereinsjubiläen wurden durch<br />

Mitglieder des Präsidiums oder<br />

des Gesamtausschusses zu den<br />

folgenden Vereins- oder Gruppengeburtstagen<br />

überreicht:<br />

Jubiläum Zahl der Vereine<br />

150-Jahr-Feier 8 Vereine<br />

125-Jahr-Feier 10 Vereine<br />

100-Jahr-Feier 7 Vereine<br />

75-Jahr-Feier 2 Sängergruppen<br />

25-Jahr-Feier 1 Verein<br />

Die 28 offiziellen Verpflichtungen<br />

wurden wahrgenommen<br />

von:<br />

Person Veranstaltungen<br />

Präsident 13<br />

Vizepräsident Gareis 5<br />

Vizepräsidentin Scherrer 3<br />

Kreisvorsitzende Poller 2<br />

Kreisvorsitzender Schacky 2<br />

Präsidiumsbeisitzerin Heim 1<br />

Schriftführer Jung 1<br />

Präsidiumsbeisitzer Fernau 1<br />

Der Präsident war natürlich wie<br />

jedes Jahr zu einer Vielzahl an<br />

weiteren „nichtrunden“ Jubiläen,<br />

zu Kreischorverbandstagen,<br />

zu Konzerten und sonstigen<br />

Chorveranstaltungen von<br />

Vereinen, Sängergruppen und<br />

Kreischorverbänden anwesend.<br />

Dazu kommen weitere Termine<br />

zu politischen Gesprächen in<br />

Mainz, zur Vorbereitung verschiedener<br />

Veranstaltungen,<br />

zur Eröffnung von Tagungen<br />

und Seminaren, für Kontakte<br />

mit Pressevertretern und Gesprächsrunden<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

4. Ehrung mit der Mohler-<br />

Medaille – Ehrungen von<br />

Sängerinnen, Sängern, Chorleitern<br />

und Chorleiterinnen<br />

– Verleihung des Ehrentellers<br />

und des Ehrenbriefes<br />

Nach Bundeskanzler Helmut<br />

Kohl, Ministerpräsident Bernhard<br />

Vogel und Kultusministerin Rose<br />

Götte wurde Ministerpräsident<br />

Kurt Beck für seine großen Verdienste<br />

um den Chorverband der<br />

Pfalz mit der „Philipp-Mohler-<br />

Medaille in Silber“ im Rahmen


einer Feierstunde am 30. November<br />

2008 in kleinen Saal<br />

der Jugendstil-Festhalle Landau<br />

ausgezeichnet. Die rundum gelungene<br />

Matinee wurde großartig<br />

vom Frauenchor Landau<br />

unter Leitung unseres Mitglieds<br />

des Musikausschusses Michael<br />

Hilschmann gestaltet.<br />

Im Jahr 2008 standen Anträge<br />

von 327 Vereinen zur Bearbeitung<br />

an. Es wurden mit Nadeln/Broschen<br />

und Urkunden<br />

ausgezeichnet. Alle Zahlen und<br />

Personen finden Sie in der nebenstehenden<br />

Tabelle.<br />

5. Verleihung der ZELTER-<br />

PLAKETTE in Dahn<br />

Am Sonntag, 1. Juni 2008, war<br />

wieder einmal der Chorverband<br />

der Pfalz Ausrichter der zentralen<br />

Feierstunde für Rheinland-<br />

Pfalz zur Verleihung der vom<br />

Herrn Bundespräsidenten gestifteten<br />

ZELTER- und PRO MU-<br />

SICA-PLAKETTE für Chöre und<br />

Musikgruppen mit einer mindestens<br />

100-jährigen aktiven<br />

Bestehenszeit. Die Stadthalle im<br />

Haus des Gastes im Kurpark in<br />

Dahn war an diesem Sonntagmorgen<br />

eine wunderbare Stätte,<br />

um mit einem glänzenden<br />

musikalischen Beiprogramm<br />

durch den Hassler-Chor, den<br />

Südwestpfälzer Kinderchor und<br />

den Frauenchor ex-semble, allesamt<br />

aus Münchweiler an der<br />

Rodalb und unter Leitung von<br />

Bernhard und Christoph Hassler,<br />

einen würdigen Rahmen<br />

für dieses herausragende Ereignis<br />

zu gewährleisten. Herzlichen<br />

Dank noch einmal den<br />

drei Chören, allen Sängerinnen<br />

und Sängern und natürlich den<br />

beiden Chorleitern für diese<br />

„Sternstunde der Chormusik“.<br />

Kulturstaatssekretär Prof. Dr.<br />

Hofmann-Göttig, der in Vertretung<br />

von Frau Staatsministerin<br />

Ahnen die Plaketten an die 19<br />

Chöre und die zwei Orchester<br />

überreichte, war nicht nur voll<br />

des Lobes für die beispielhaft<br />

durchgeführte Feierstunde, er<br />

ließ in seiner Ansprache auch<br />

keinen Zweifel daran, welchen<br />

wichtigen Auftrag die Laien-<br />

Singejahre Sängerinnen/Sänger<br />

75 2<br />

70 12<br />

60 220<br />

50 180<br />

40 233<br />

25 334<br />

Chorleiterinnen und Chorleiter wurden wie folgt mit Nadel/<br />

Broschen und Urkunden geehrt:<br />

Chorleitungsjahre Chorleiter/innen<br />

60 1<br />

50 1<br />

40 3<br />

30 5<br />

25 8<br />

20 6<br />

Insgesamt wurden durch den Deutschen Chorverband und<br />

den Chorverband der Pfalz 1005 Ehrungen ausgesprochen. Für<br />

25 und mehr Jahre Tätigkeit im Ehrenamt als 1. Vorsitzende/r<br />

wurden 2008 mit dem EHRENTELLER ausgezeichnet:<br />

Karlheinz Pfirrmann (Wörth) Peter Lamb (Birkenheide)<br />

Dieter Raudszus (Ungstein) Eckart Kriegel (Wolfstein)<br />

Dieter Kasper (Lauterecken) Albert Rubly (Kleinbundenbach)<br />

Hermann Leonhardt (Maxdorf) Bernhard Kiefer (Gehrweiler)<br />

Mit dem EHRENBRIEF des Chorverbandes der Pfalz wurden<br />

für 25 und mehr Jahre ehrenamtlicher Mitarbeit als Mitglied<br />

eines Vorstandes eines Vereins, einer Sängergruppe oder eines<br />

Kreischorverbandes nachfolgende Persönlichkeiten geehrt:<br />

Günther Stieber (Wörth)<br />

Leo Möckel (Kallstadt)<br />

Lilly Feyock (Schrollbach)<br />

Werner Eifert (Wolfstein)<br />

Wilfried Kuhn (Dierbach)<br />

Walter Kloß (Kirchheimbolanden)<br />

Peter Stumpfhäuser (Kirchheimbolanden)<br />

Heinrich Vanhöf (Erzenhausen)<br />

Konrad Nicola (Büchelberg)<br />

Klaus Kempenich (Kandel)<br />

Manfred Borowiak (Carlsberg)<br />

Klaus Eichler (Carlsberg)<br />

Klaus Noll (Carlsberg)<br />

Zoltan Kren (Forst)<br />

Thomas Hoock (Wörth)<br />

Josef Wenzl (Kleinbundenbach)<br />

Horst Oswald (Kleinbundenbach)<br />

Rainer Blees (Frankenthal)<br />

Günter Schwartz (Webenheim)<br />

Lothar Laubenstein (Mauchenheim)<br />

Gerhard Rahn (gehrweiler)<br />

Werner Frary (Bruchweiler)<br />

Alfons Schuler (Maudach)<br />

Gerd Frerichs (Flomersheim)<br />

Willi Schäfer (Heßheim)<br />

Allen Geehrten noch einmal Glückwunsch, Dank und Anerkennung!<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 31<br />

musik in Stadt und Land erfülle.<br />

Er sicherte nach wie vor die Unterstützung<br />

des Landes zu. Aus<br />

unserem Chorverband wurden<br />

die nachfolgenden sechs Vereine<br />

ausgezeichnet:<br />

MGV Frohsinn 1908 Obersimten<br />

(Sängerkreis Pirmasens)<br />

MGV Harmonie Ramberg 1908<br />

(Sängerkreis Landau-Südliche<br />

Weinstraße)<br />

MGV Einigkeit Roschbach 1907<br />

(Sängerkreis Landau-Südliche<br />

Weinstraße)<br />

Gesangsabteilung der Bäcker-<br />

Innung Speyer 1908<br />

(Pfälzisch-Saarländischer<br />

Bäcker-Sängerbund)<br />

Gesangverein Männerchor<br />

1908 Vinningen<br />

(Sängerkreis Pirmasens)<br />

MGV Concordia Wörth am<br />

Rhein 1908<br />

(Sängerkreis Germersheim)<br />

6. Sitzungen, Seminare,<br />

Geschäftsstelle<br />

Zur Vorbereitung und Durchführung<br />

der vielfältigen<br />

Aufgaben sind regelmäßige<br />

Sitzungen der Gremien des<br />

Chorverbandes notwendig.<br />

Präsidium und Musikausschuss,<br />

Beirat und Gesamtausschuss,<br />

Jugendbeirat und<br />

Vorstand der Chorjugend<br />

tagten, berieten Beschlussvorlagen,<br />

diskutierten neue Ideen<br />

und Überlegungen und trafen<br />

letztendlich die notwendigen<br />

Entscheidungen. Dafür wurde<br />

ausnahmslos im Ehrenamt<br />

viel Zeit aufgewendet, nicht<br />

wenige Kilometer gefahren,<br />

manches Telefongespräch geführt,<br />

viele eMail- und Faxsendungen<br />

verschickt und<br />

Briefe geschrieben. Zielgerichtet<br />

auf die Durchführung der<br />

150-Jahr-Feier des Verbandes<br />

2010 in Kaiserslautern war die<br />

Klausurtagung von Präsidium<br />

und Musikausschuss im Bildungshaus<br />

Maria Rosenberg in<br />

Waldfischbach. Weitergeführt<br />

wurden die Arbeitsgruppen<br />

aus der Klausurtagung 2007.<br />

Ein Ergebnis wird beim Chorverbandstag<br />

in Waldfischbach


Seite 32 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

präsentiert: ein neuer Flyer für<br />

die Vereine als „Türöffner“ bei<br />

der Werbung von neuen Mitgliedern.<br />

Gut angenommen wurden die<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildungsseminare<br />

für Chorleitung,<br />

für Vereinsführungskräfte und<br />

zur Qualifizierung von Sängerinnen<br />

und Sänger. Auf diesem<br />

Feld hat der Verband wirklich<br />

auch Neues geschaffen, was<br />

eine gute Resonanz findet.<br />

Die Geschäftsstelle war auch<br />

2008 unser Dienstleistungszentrum,<br />

wo immer noch ausnahmslos<br />

ehrenamtlich gearbeitet<br />

wird. Hier tagen die<br />

Gremien und Arbeitsgruppen.<br />

Wir sind nach wie vor noch<br />

einer der ganz wenigen Landesverbände<br />

im deutschen<br />

Chorverband, der keine hauptamtlichen<br />

Kräfte beschäftigt<br />

hat. Hier danke ich unserem<br />

Vizepräsident Werner Mattern<br />

sehr herzlich für seinen Einsatz<br />

bei der Organisation, vor allem<br />

der vielen Seminare. Mein<br />

Dank gilt auch seiner Frau Katherina,<br />

die ihn bei der Durchführung<br />

vor Ort regelmäßig<br />

aktiv unterstützt.<br />

Einen gleichermaßen guten Job<br />

machen auch Verbandschorleiter<br />

Bernhard Hassler, sein<br />

Stellvertreter Jürgen Schumacher<br />

und unser Schatzmeister<br />

Eberhard Schwenck. Nicht<br />

vergessen möchte ich den<br />

beispielhaften Einsatz unserer<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

für die fleißige Bearbeitung<br />

des Themas „Felix“ und für die<br />

eindrucksvolle Durchführung<br />

unseres Seminars in Winnweiler<br />

„Tag der Chorstimmen 55+“<br />

mit mehr als 250 Teilnehmern.<br />

Eine tolle Leistung! <strong>Danke</strong> dafür!<br />

9. Herzlichen Dank<br />

sage ich im Rückblick auf das<br />

Jahr 2008 allen Sängerinnen<br />

und Sängern, allen Vereinsführungskräften,<br />

den Chorleiterinnen<br />

und Chorleitern, den<br />

Inhabern von Funktionsämtern<br />

auf allen Ebenen unseres Ver-<br />

7. Mitgliederzahlen des CVdP 2008<br />

Sängerkreise 16<br />

Vereine 605<br />

Männerchöre 273<br />

Frauenchöre 85<br />

Gemischte Chöre 336<br />

Jugendchöre 21<br />

Kinder- /Jugendchöre 30<br />

Kinderchöre 56<br />

Gesamtzahl der Chöre und Gruppen 801<br />

Sängerinnen und Sänger 20.591<br />

Aktive in Tanz-/Instrumentalgruppen 279<br />

Kinder und Jugendliche 2.536<br />

Singende Mitglieder 23.406<br />

Fördernde Mitglieder 56.338<br />

Mitglieder insgesamt 79.744<br />

8. Jahresrechnung 2008<br />

EINNAHMEN EUR<br />

Mitgliedsbeiträge 112.102,65<br />

Zuschüsse und Spenden (incl. DOM 13.032,65 €) 106.591,27<br />

Geschäftsstelle allgemein 80,00<br />

Jahrbuch, Neue Chorzeit, Unfallversicherung, GEMA 49.987,67<br />

Vermögensverwaltung 2.229,22<br />

Kulturarbeit/Seminare (Erstattung von Teilnehmern) 12.930,00<br />

SUMME DER EINNAHMEN 283.920,81<br />

AUSGABEN EUR<br />

Mitgliedsbeiträge an den DCV und die Chorjugend 41.592,00<br />

Zuschüsse und Zuwendungen<br />

(incl. Spende DOM 110.294,79 €) 142.474,79<br />

Tagungen und Sitzungen 11.405,31<br />

Verwaltung 36.575,07<br />

Neue Chorzeit, Versicherungen, Nadeln, Urkunden 60.761,28<br />

Vermögensverwaltung 468,35<br />

Kulturarbeit/Seminare 26.819,66<br />

Sonstige Kulturarbeit 4.054,12<br />

SUMME DER AUSGABEN 324.150,58<br />

Jahresergebnis (Unterdeckung) 40.229,77<br />

Verbindlichkeiten (Saldovortrag) am 01. 01. 2008 177.596,58<br />

Saldovortrag zum 31. 12. 2008/01.01.2009 137.366,81<br />

bandes für ihren wichtigen<br />

und anerkennenswerten Einsatz.<br />

Ich danke allen Präsidiumsmitgliedern<br />

für die gute<br />

Zusammenarbeit und für die<br />

erfolgreiche Bewältigung der<br />

übernommenen Aufgaben. Unser<br />

Dank gebührt dem Musikausschuss,<br />

den Vorsitzenden<br />

der Kreischorverbände und den<br />

Kreischorleitern für das konstruktive<br />

Miteinander.<br />

Unser Dank gilt dem Vorstand<br />

der Chorjugend mit<br />

Inge Vonnieda an der Spitze,<br />

den Sachverständigen bei den<br />

Gutachtersingen, den Dozentinnen<br />

und Dozenten des<br />

Chorleiterseminars, den Kreispresserefenten<br />

und unserem<br />

Redakteur der <strong>ChorPfalz</strong>, Gerd<br />

Nöther, sowie den Verlagsleitern<br />

Dagmar Schnödt und<br />

Wolfgang Layer für die schöne<br />

und inhaltsreiche Chorzeitschrift<br />

der Pfalz. Ich danke der<br />

Landesregierung Rheinland-<br />

Pfalz und speziell dem Kulturministerium<br />

für die Unterstützung.<br />

Die Entscheidung, die<br />

Musikkultur des Landes durch<br />

Erlöse aus der GlücksSpirale<br />

von Lotto Rheinland-Pfalz zu<br />

unterstützen, haben wir nach<br />

langwierigen Verhandlungen<br />

vor allem Ministerpräsident<br />

Kurt Beck zu verdanken. Diese<br />

Mittel versetzen uns in die<br />

Lage, besondere Chorprojekte<br />

durchführen oder unterstützen<br />

zu können. Ein besonderes<br />

Wort der Anerkennung<br />

gebührt Herrn Ministerialrat<br />

Alfons Moritz, der zum Ende<br />

des Jahres 2008 in den Ruhestand<br />

ging. Er hatte stets ein<br />

offenes Ohr für uns. Ihm wünschen<br />

wir einen gesegneten<br />

Ruhestand.<br />

Wir dürfen mit Zufriedenheit<br />

auf das Jahr 2008 blicken. Lassen<br />

Sie uns in großer Gemeinsamkeit<br />

und mit Vertrauen, mit<br />

Freude und Mut die Herausforderungen<br />

des Jahres 2009 annehmen<br />

und bestehen.<br />

HARTMUT DOPPLER<br />

Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz


Liebe Kollegen, Vorsitzende,<br />

liebe Sängerinnen und Sänger,<br />

Bundeschormeister oder jetzt<br />

Verbandschorleiter zu sein, ist<br />

eine stete Herausforderung.<br />

Immer wieder lobend, aufbauend,<br />

aber auch mahnend das<br />

Richtige zu sagen, ist beileibe<br />

nicht einfach: Dies in einer Zeit,<br />

in der unseren Chören mehr und<br />

mehr professionelleres Auftreten<br />

abverlangt wird, dazu festzustellen,<br />

dass viele Chorvereine<br />

auf der Strecke bleiben, weil sie<br />

die Zeichen Zeit nicht erkennen<br />

können oder gar nicht erkennen<br />

wollen, hinzu die Aufgabe, musikalische<br />

Anforderungsprofile<br />

unseres Chorverbandes nicht nur<br />

zu halten, sondern wo möglich<br />

weiter nach vorne zu bringen.<br />

Dafür haben Musikausschuss<br />

und Musikbeirat im Jahr 2008<br />

satzungsgemäß getagt, verantwortungsvoll<br />

über die Förderung<br />

unserer Chorszene beraten und,<br />

wie ich glaube, auch Vieles auf<br />

den Weg gebracht.<br />

Gutachterveranstaltungen<br />

In der Region III (Sängerkreise<br />

Brücken, Blies und Glan-Lauter)<br />

wurden 2008 die Gutachterkonzerte<br />

leider nur bedingt<br />

angenommen. Für die Region<br />

IV haben wir 2009 dank guter<br />

Vorarbeit der Sängerkreise Pirmasens<br />

und Zweibrücken beste<br />

Rückmeldungen.<br />

Die Grafik zu den Konzerten mit<br />

Begutachtung / Begegnungskonzerten<br />

finden Sie nebenstehend.<br />

Chorfest in Bremen<br />

Das DCV Chorfest im Mai 2008<br />

war ein voller Erfolg. Bei einem<br />

erstmals vom Deutschen Chorverband<br />

durchgeführten Chorwettbewerb<br />

(„Wettbewerb der<br />

Stile“) waren zwei unserer Verbandschöre<br />

mit ersten Plätzen<br />

und weitere Chöre mit guten<br />

Platzierungen überaus erfolgreich.<br />

In der Konzertreihe der<br />

Jahresbericht 2008/09 des Verbandschorleiters<br />

Landesverbände präsentieren<br />

wir uns zum Thema „We are<br />

the world“ mit einer modernen<br />

Chorschau.<br />

Zelterfeier<br />

Drei hervorragend musizierende<br />

Chöre aus Münchweiler gestalteten<br />

am 1. Juni in Dahn die vom<br />

CVdP ausgerichtete Zelterfeier<br />

2008.<br />

ChorGala „The Armed Man“<br />

Mit unserer ChorGala (Ausrichter:<br />

die Chorjugend) an<br />

zwei Auftrittsstätten in Landau<br />

und Pirmasens endete Anfang<br />

November eines der bisher<br />

schönsten Chorprojekte.<br />

Verleihung der Phillip-Mohler-<br />

Plakette<br />

Die Feierstunde zum 100. Geburtstag<br />

von Philipp Mohler,<br />

verbunden mit der Verleihung<br />

der Phillip-Mohler-Medaille<br />

an Ministerpräsident Kurt<br />

Beck, wurde musikalisch vom<br />

Frauenchor Landau gekonnt<br />

umrahmt.<br />

Chorleiter-Seminar 2008<br />

Im 43. Chorleiter-Seminar wurden<br />

12 Teilnehmer ausgebildet:<br />

C-Examen 9 Teilnehmer, D-Examen<br />

3 Teilnehmer. Zur Zeit läuft<br />

das 44. Chorleiterseminar mit 7<br />

Teilnehmern.<br />

Weiterbildungsveranstaltung<br />

für Chorleiter<br />

Zum Tagesseminar „Das kleine<br />

Chorensemble“ am 13. September<br />

2008 (Referent: Klaus Breuninger<br />

aus Stuttgart) kamen 14<br />

Chorleiterkollegen/innen. Die<br />

nächste Chorleiterweiterbildung<br />

findet am 12. September 2009<br />

mit der durch das SWR-Fernsehen<br />

bekannt gewordenen Sängerin<br />

Annette Postel statt. Ein<br />

Anmeldeformular werden Sie in<br />

der CHORPFALZ finden.<br />

Qualifizierung für Sängerinnen<br />

und Sängern<br />

Die Qualifizierungsseminare<br />

sind nach wie vor der Renner<br />

unserer musikalischen Fortbildungsangebote.<br />

Die Seminare<br />

können von den Sängerkreisen,<br />

aber auch von Sängergruppen<br />

beantragt und organisiert werden.<br />

Seminar-Angebote sind<br />

• Singen nach Noten<br />

• Gehör und Stimme<br />

• Stimmbildung im Chor<br />

• Die eigene Stimme<br />

• Kleine Musiklehre<br />

• Chormusik im Wandel<br />

der Zeit<br />

• Chor in Bewegung<br />

(Choreographie)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 33<br />

Tag der Chorstimme 55+<br />

Im Oktober trafen sich in Winnweiler<br />

unter dem Motto „Chorsingen<br />

55+“ Stimm-Fachleute,<br />

ChorsängerInnen und Gäste<br />

zum Thema „Singen mit älteren<br />

Menschen“. 260 Teilnehmer<br />

besuchten ein interessantes<br />

Tagesseminar.<br />

FELIX im Kindergarten<br />

Der FELIX ist ein Gütesiegel<br />

des Deutschen Chorverbandes,<br />

mit dem Kindertagesstätten<br />

ausgezeichnet werden, welche<br />

in besonderem Maße die<br />

musikalische Entwicklung der<br />

Drei- bis Sechsjährigen fördern.<br />

Der Schwerpunkt wird dabei<br />

auf das kindgerechte Singen<br />

gesetzt. Das Singen gilt als die<br />

erste und einfachste Form der<br />

musikalischen Betätigung. Die<br />

Auszeichnung besteht aus einer<br />

Urkunde und einem emaillierten<br />

Schild für die Hauswand des<br />

jeweiligen Kindergartens. Sie<br />

werden stets auf drei Jahre vergeben,<br />

nachdem ehrenamtliche<br />

FELIX-Berater in Besuchen und<br />

Beratungsgesprächen die Singe-<br />

und musikalischen Aktivitäten<br />

sowie das musikpädagogische<br />

Konzept der Einrichtung kennen<br />

gelernt haben.<br />

Erneuerung der FELIX-Auszeichnung


Seite 34 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Georg Friedrich Händel<br />

1685 - 1759<br />

2009 werden wir die bisher<br />

von 2000 bis 2006 ausgezeichneten<br />

Kindergärten aufrufen,<br />

ihren FELIX zu erneuern. (Die<br />

Anschreibeformulare liegen vor<br />

und können per E-Mail abgerufen<br />

werden.)<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Zur Vorbereitung musikalischer<br />

Chorprojekte können<br />

Chöre Sängerkreis übergreifend<br />

Stimmbildungsmaßnahmen beantragen.<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Zentrale Chorveranstaltung<br />

Rheinland-Pfalz vom 18. - 20.<br />

09. 2009 in Bingen: Das „Festival<br />

der Chorstimmen“ mit Auftrittsmöglichkeiten<br />

auf Plätzen in der<br />

Stadt und auf der Landesgartenschau,<br />

die Möglichkeit einer<br />

Teilnahme am Wettbewerb der<br />

Stile ist für alle Chöre des Bundeslandes<br />

gedacht. Integriert<br />

in das Festival ist der vom Landesmusikrat<br />

ausgeschriebene<br />

Landeschorwettbewerb, der die<br />

besten Chöre zur Teilnahme am<br />

Deutschen Chorwettbewerb<br />

2010 nach Dortmund weiterleiten<br />

wird. Unsere diesjährige<br />

ChorGala wird als CVdP-Beitrag<br />

zum „Festival der Chorstimmen“<br />

im September in Bingen durchgeführt.<br />

Chorleiter-Forum 2010 im<br />

Heinrich-Pesch-Haus<br />

Erstmals werden wir vom 30.-31.<br />

Januar 2010 ein Chorleiterforum<br />

ausschreiben.<br />

An zwei Tagen können unsere<br />

Chorleiter zu allen sie betreffenden<br />

Themen sich aussprechen,<br />

diskutieren oder Neues<br />

zur Chormusik erfahren. Die<br />

Teilnehmerzahl ist auf 30 Teilnehmer<br />

begrenzt. Anmeldung in<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> beachten.<br />

Vorbereitung zu „150 Jahre<br />

Chorverband der Pfalz“ vom<br />

28. bis 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />

In insgesamt 40 geplanten Veranstaltungen<br />

wird es für unsere<br />

Chöre beste Auftrittsmöglichkeiten<br />

geben.<br />

Jubiläumskomponisten<br />

Zum Schluss meines Berichts<br />

möchte ich noch auf Jubiläumskomponisten<br />

von 2009 hinweisen.<br />

„Klassische“ Komponisten<br />

werden von Konzertveranstaltern<br />

und rührigen CD-Herstellern<br />

mit besonderer Aufmerksamkeit<br />

bedacht: Georg Friedrich Händel,<br />

an dessen Tod vor 250 Jahren<br />

erinnert wird, Joseph Haydn<br />

(1732-1809, 200. Todestag) oder<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Joseph Haydn<br />

1732 - 1809<br />

(1809-1847, 200. Geburtstag).<br />

„Papa Haydn“ starb hoch geehrt<br />

nach erfüllten Leben in Wien,<br />

und der besonders begabte Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy wurde<br />

in Hamburg geboren. Aller Ehren<br />

wert, diesen deutschsprachigen<br />

Komponisten 2009 auch in<br />

unseren Konzerten besondere<br />

Beachtung zu schenken.<br />

BERNHARD HASSLER<br />

Verbandschorleiter<br />

Zum Chorleiter-<br />

Forum 2010<br />

Der Chorverband der Pfalz plant<br />

für Anfang 2010 erstmals eine<br />

zweitägige Fortbildungsveranstaltung<br />

für Chorleiter. Bei<br />

diesem Chorleiter-Forum soll<br />

ein breites Programmangebot<br />

aus interessanten Vorträgen,<br />

Seminaren und Workshops den<br />

Chorleitern vielfältige Ideen und<br />

Anregungen für eine erfolgreiche<br />

Chorarbeit geben.<br />

Selbstverständlich soll auch<br />

für den Erfahrungsaustausch<br />

und kollegialle Gespräche ausreichend<br />

Zeit und Raum zur<br />

Verfügung stehen. Der Musikausschuss<br />

des Chorverbandes<br />

hat nun uns, eine kleine Arbeitsgruppe<br />

mit den Musikausschussmitgliedern<br />

Angelika<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

1809 - 1847<br />

Rübel, Michael Hilschmann<br />

und Achim Baas, beauftragt,<br />

ein Konzept für diese Veranstaltung<br />

zu entwickeln. Wir<br />

bitten alle Chorleiterkollegen<br />

darum, uns ihre Themenwünsche<br />

mitzuteilen, damit die<br />

Veranstaltung auch wirklich<br />

den Bedürfnissen der Chorleitungspraxis<br />

entgegen kommt.<br />

Wenn Sie also schon immer ein<br />

bestimmtes Chorleitungsthema<br />

interessiert hat, Sie aber bisher<br />

kein entsprechendes Fortbildungsangebot<br />

(in der Nähe)<br />

gefunden haben, dann scheuen<br />

Sie sich bitte nicht, uns diesen<br />

Wunsch mitzuteilen. Auch konkrete<br />

Vorschläge für Referenten<br />

mit denen Sie evtl. schon gute<br />

Erfahrungen gemacht haben,<br />

können uns helfen, ein interessantes<br />

Programm zu entwerfen.<br />

Sprechen Sie einfach<br />

ein Mitglied der Arbeitsgruppe<br />

persönlich an, rufen Sie an oder<br />

mailen Sie - wir freuen uns über<br />

jede Rückmeldung. Hier unsere<br />

Kontaktdaten:<br />

Achim Baas<br />

achim.baas@t-<strong>online</strong>.de<br />

Tel. 06333/3040<br />

Michael Hilschmann<br />

m.hilschmann@web.de<br />

Angelika Ruebel<br />

angelika.ruebel@t-<strong>online</strong>.de<br />

(BH)


Seit nunmehr fast 25 Jahren versucht<br />

der Chor, Männerchormusik<br />

mit Qualität jenseits ausgetretener<br />

Pfade anzubieten. Dies<br />

geschieht in eigenen Konzerten,<br />

durch Mitwirkung bei Konzerten<br />

anderer Chöre bis hin zu Projektaufträgen<br />

des Chorverbandes<br />

der Pfalz oder des Deutschen<br />

Chorverbandes. Das Spektrum<br />

umfasst dabei weltliche und<br />

geistliche Originalmusik von<br />

der Klassik bis zur gemäßigten<br />

Moderne, Bearbeitungen in-<br />

und ausländischer Volksmusik,<br />

Chorsätze aus dem Bereich Gospel/Spiritual<br />

sowie Arrangements<br />

aus dem Gebiet der „leichten<br />

Muse“. Dazu kommen Auftritte<br />

bei Konzertreisen, die der Chor<br />

alle zwei Jahre unternimmt und<br />

die ihn bisher nach Frankreich,<br />

Italien, Österreich, Tschechien<br />

und Ungarn geführt haben.<br />

Dieses Programm ist für die knapp<br />

40 SängerInnen und Chorleiter<br />

Harald Kronibus nicht immer ganz<br />

einfach zu bewältigen. In den<br />

Proben, die samstags als Ganz-<br />

tagsproben von 9.30 bis 14.00 Uhr<br />

stattfinden, wird deshalb sehr effektiv<br />

und zielgerichtet gearbeitet<br />

– was durchaus anstrengend sein<br />

kann. Neben der Einstudierung der<br />

jeweiligen Chorliteratur steht besonders<br />

auch intensive chorische<br />

Stimmbildung im Mittelpunkt.<br />

Dies alles, verbunden mit großer<br />

Harmonie und Freundschaft<br />

innerhalb des Chores, ermöglichte<br />

es, den Chorleiterchor Pfalz<br />

als überregionales Projekt 25<br />

Jahre lebendig und attraktiv zu<br />

erhalten. Ziel ist es, diesen Weg<br />

fortzusetzen. Wir würden uns<br />

deshalb freuen, wenn sich interessierte,<br />

gesanglich qualifizierte<br />

Chorsänger (auch Frauen im<br />

Tenor) unserem Chor anschließen<br />

würden. Wir sind sicher, dass es<br />

noch ambitionierte Sänger gibt,<br />

die gerne an einem solchen Projekt<br />

teilnehmen würden, zumal<br />

man auch nicht unbedingt Chorleiter<br />

sein muss, wie der Name<br />

vielleicht vermuten lässt.<br />

Sollten Sie interessiert sein, kom-<br />

men Sie deshalb einfach zu einer<br />

unserer Proben! Diese finden immer<br />

im Sängerheim (Alte Schule)<br />

des GV Alsenborn statt. Die weiteren<br />

Termine für das erste Halbjahr<br />

2009 sind am 18. April, am 6.<br />

Juni und am 27. Juni 2009.<br />

Das Jubiläumskonzert „25 Jahre<br />

Chorleiterchor Pfalz“ findet am<br />

26. April 2009, 18.00 Uhr, im Anschluss<br />

an den Chorverbandstag<br />

in Waldfischbach-Burgalben statt,<br />

und zwar im Bürgerhaus „Schuhfabrik“<br />

in der Friedhofstraße 3.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 35<br />

Jubiläumskonzert „25 Jahre Chorleiterchor Pfalz“ am 26. April 2009<br />

Der Chorleiterchor Pfalz unter der Leitung von Harald Kronibus beim „Tag der Chorstimmen 55plus“ am 25. Oktober 2008 in Winnweiler (Fotos: Petra Woll-Göttler)<br />

Kontaktadressen:<br />

Dietger Flickinger (Vorsitzender)<br />

Bahnhofstr. 41<br />

66497 Contwig<br />

Tel/Fax: 06332/5518<br />

Harald Kronibus (Chorleiter)<br />

Jahnstr. 6<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel/Fax: 06303/807172<br />

PS. Sie haben Interesse, an unserer<br />

Chorreise nach Flandern vom 1.<br />

bis 4. Mai 2009 teilzunehmen?<br />

Nehmen Sie Kontakt mit Dietger<br />

Flickinger auf! (Stefan Spindler)


Seite 36 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Der Flyer zum Festival, erhältlich auf der Homepage des<br />

Landesmusikrats unter www.lmr-rp.de<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Träger und Ausrichter des Festivals<br />

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz in Kooperation<br />

mit den Chorverbänden:<br />

• Allgemeiner Cäcilienverband (kath.Kirchenchöre) • Verband ev.<br />

Kirchenchöre • Verband der Konzertchöre • Chorverband Pueri Cantores<br />

• Chorverband der Pfalz • Rheinland-Pfälzischer Chorverband<br />

• Chorverband Rheinland-Pfalz<br />

Schirmherr: Ministerpräsident Kurt Beck<br />

Mitmachen! Dabei sein!<br />

Jeder Chor, ob groß, ob klein, ob jung oder alt, ob gleich- oder<br />

gemischtstimmig, ob weltlicher oder Kirchenchor, kann/sollte dabei<br />

sein. Sogar für Einzelsänger bietet sich ein Forum der Mitwirkung.<br />

• Galakonzert<br />

• Sonderkonzerte<br />

• Mitmachkonzerte<br />

• Chorwettbewerbe (u. a. 8. Landeschorwettbewerb)<br />

• Gottesdienstgestaltungen<br />

• Offenes Singen<br />

• Singen auf öffentlichen Plätzen in der Stadt und auf dem<br />

Gelände der Gartenschau<br />

• Soziales Singen in Seniorenstiften, Altenheimen und<br />

im Krankenhaus<br />

Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz, Dachorganisation für das<br />

Musikleben in Rheinland-Pfalz und alle ihm angeschlossenen<br />

Chorverbände laden nach Bingen, dem Tor zum Welterbe Oberes<br />

Mittelrheintal ein. Ausschreibung unter www.lmr-rp.de oder bei der<br />

Geschäftsstelle des Landesmusikrates.<br />

Eröffnungskonzert<br />

am 18. September 2009, 20.30 Uhr in der Basilika St. Martin Bingen,<br />

ein Galakonzert mit dem Kammerchor „Consono“ (Köln), mehrfacher<br />

nationaler und internationaler Preisträger, Leitung: Harald Jers.<br />

Singen auf öffentlichen Plätzen<br />

Am Samstag, 19. September, können sich Chöre an drei Plätzen des<br />

Stadtzentrums präsentieren: vor Kaufhaus Hertie, Speisemarkt und<br />

Bürgermeister-Neff-Platz.<br />

Soziales Singen<br />

Vom Festival der Chorstimmen sollen nicht nur Bingens Bürger und<br />

Besucher etwas mitbekommen, sondern auch die Menschen, die<br />

aus Altersgründen oder aus Krankheitsgründen dauerhaft oder zum<br />

Zeitpunkt des Festivals nicht am öffentlichen Leben teilnehmen<br />

können. Orte für die Auftritte im Rahmen des Sozialen Singens sind<br />

das Heilig-Geist-Spital (Krankenhaus) und die Seniorenheime.<br />

Offenes Singen<br />

Jedes Festival kennt das Offene Singen als zusammenführendes und<br />

verbindendes Element. Darauf will auch das Festival der Chorstimmen<br />

nicht verzichten. Hierzu wird ein versierter und erfahrener Leiter<br />

zur Verfügung stehen. Die Lieder für das öffentlich Singen werden im<br />

Programmheft abgedruckt.<br />

Mitmachkonzert in der Basilika Bingen:<br />

Festliche Chöre zum Haydn-Jahr<br />

(200. Todesjahr)<br />

• Aus der „Schöpfung“: Ouvertüre/Soli und Chor „Im Anfange<br />

schuf Gott“. Arie und Chor „Nun schwanden vor dem heiligen<br />

Strahle“. Solo und Chor „Mit Staunen“. Chor und Soli „Die Himmel<br />

erzählen“. Terzett und Chor „Der Herr ist groß“.<br />

Chor „Vollendet ist das große Werk“ (Kurzfassung).<br />

• Chor aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten“ (Peters-Ausgabe):<br />

Nr. 2. Chor „Komm, holder Lenz“.<br />

• Aus dem „Dankliede zu Gott“: „Du bist’s, dem Ruhm<br />

und Ehre gebühret“.<br />

• Aus der „Missa Joannis de Deo“: „Gloria“.


Hinweise zum Mitmachkonzert:<br />

Teilnahmevoraussetzung ist nicht, dass Chöre geschlossen daran<br />

teilnehmen, auch einzelne Chormitglieder sind zur Mitwirkung<br />

eingeladen. Auch muss nicht jeder Chor/Einzelsänger alle Stücke<br />

des Programms einstudieren. Er kann also ruhig eine Auswahl<br />

treffen.<br />

Notenanschaffung:<br />

• Chorpartitur der „Schöpfung“ zu bestellen bei<br />

Cappella-Verlag Speyer<br />

Telefon (06232) 7 77 16<br />

Stichwort „Festival der Chorstimmen“ (bitte angeben!)<br />

Kosten: 5,- Euro<br />

Weitere Notenaugaben:<br />

• „Du bist´s, dem Ruhm und Ehre gebühret“ und<br />

„Gloria“ aus der Missa „Joannis de Deo“,<br />

kostenlos im Internet unter www.cpdl.org<br />

• „Komm, holder Lenz“ - Einzelausgabe bei Carus-Verlag<br />

(CV 06.902/00), Bestellnr. BM 154204, Kosten: 0,90 Euro<br />

pro Exemplar.<br />

Es gibt einen Ansingechor, dessen Leiter auch die Proben und die<br />

Aufführung leitet.<br />

Probe am Sonntag, 20. September, 13.30 - 15.30 Uhr,<br />

Aufführung um 16.30 Uhr.<br />

Den Instrumentalpart übernimmt ein renommiertes Orchester.<br />

Kleine Änderungen vorbehalten (wird im gegebenen Falle den<br />

Teilnehmern frühzeitig mitgeteilt).<br />

Als weiteres Mitmachkonzert ist auch die musikalische Gestaltung<br />

des ökumenischen Gottesdienstes zu betrachten.<br />

Wettbewerbe<br />

Stilwettbewerbe der Landesverbände. Hier gibt es keine Pflichtstücke.<br />

Jeder Chor bestimmt sein Vortragsprogramm. Dieses muss<br />

mindestens 15 Minuten dauern, längstens jedoch 20 Minuten.<br />

Die Vortragsstücke können a cappella oder mit Klavierbegleitung<br />

sein.<br />

• Folklore/Weltmusik<br />

• Show/Musical<br />

• Romantik<br />

• Kinderchor (Höchstalter 17 Jahre, Durchschnittsalter<br />

nicht über 13)<br />

• Sonderwertung: Deutsches Volkslied im originellen<br />

Kleid. Dies ist kein eigenständiger Wettbewerb.<br />

Vielmehr entscheiden die Teilnehmerchöre bei den<br />

Stilwettbewerben, ob Sie mit einem entsprechenden<br />

Liedvortrag sich an dieser Sonderwertung beteiligen wollen.<br />

• 8. Landeschorwettbewerb, als Kriterium zum Deutschen<br />

Chorwettbewerb. Hierzu liegt eine eigene Ausschreibung vor,<br />

die beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz angefordert<br />

oder unter www.lmr-rp.de eingesehen und ausgedruckt<br />

werden kann.<br />

Die Teilnahme an mehreren Wettbewerben ist möglich und<br />

erwünscht. Eine Jury vergibt Diplome in Gold, Silber oder Bronze.<br />

Von den Teilnehmerchören der Wettbewerbe wird erwartet,<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 37<br />

dass sie nach ihrem Wettbewerbsauftritt sich auch auf weiteren<br />

„Bühnen“ präsentieren.<br />

Gottesdienstgestaltungen<br />

Gottesdienstgestaltungen sind in allen Kirchen der Stadt und der<br />

Stadtteile erwünscht. Diese finden am Samstag, 19. September<br />

2009, als Vorabendgottesdienste oder am Sonntag Morgen,<br />

20. September 2009, als Hauptgottesdienste statt.<br />

Die teilnehmenden Chöre melden Ihr Interesse für die Gestaltung<br />

eines kath. oder ev. Gottesdienstes. Die Leitung des Festivals<br />

vermittelt dann den Kontakt zu einer der Kirchengemeinden in<br />

Bingen und in Bingens Stadtteilen. Die Kirchengemeinden sind<br />

bereits angefragt.<br />

Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />

Kirchengelände am Rhein<br />

Am Sonntag, 12.00 Uhr, findet auf dem Gelände der Gartenschau<br />

ein ökumenischer Gottesdienst statt, zu dessen musikalischer<br />

Gestaltung sich Chöre, aber auch Einzelsänger melden<br />

können. In der Art eines Mitmachkonzertes kommen Chöre von<br />

Mendelssohn-Bartholdy (Gedenkjahr zum 200. Geburtstag in<br />

2009) zur Aufführung. Diese sind: „Denn er hat seinen Engeln<br />

befohlen“, „Jauchzeit dem Herrn“ (Psalm 100), „Richte mich,<br />

Gott“ (Psalm 43).<br />

Die Noten stehen im Internet kostenlos zur Verfügung:<br />

http://www.cpdl.org/wiki/index.php/Felix_Mendelssohn<br />

Anmeldungen<br />

Für Anmeldungen das Formblatt aus dem Veranstaltungsflyer<br />

verwenden (auf der Homepage www.lmr-rp.de herunterladen<br />

oder bei der Geschäftsstelle des Landesmusikrates anfordern).<br />

Die Anmeldungen für das Mitmachkonzert und die Wettbewerbe<br />

sind bis<br />

31. März 2009<br />

Anmeldungen zur sonstigen Teilnahme schicken Sie bis<br />

30. Mai 2009<br />

an den<br />

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />

Kaiserstraße 26-30<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (06131) 226912<br />

Fax (06131) 228145<br />

info@lmr-rp.de,www.lmr-rp.de<br />

Weitergehende und fortlaufend aktualisierte Informationen bietet<br />

die Homepage des Landesmusikrates www.lmr-rp.de. (K.E.)


Seite 38 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Die neue Chor-CD<br />

Gospelchor Lingenfeld<br />

live: „Black & White“<br />

„Black & White“ ist die mittlerweile<br />

sechste CD-Produktion,<br />

die der Gospelchor Lingenfeld<br />

herausgeben hat. Wie immer<br />

steht der Chor unter der bewährten<br />

Leitung von Meinhard<br />

Emling. Aufgenommen wurde<br />

der Live-Mitschnitt eines Konzertes<br />

im September 2008 in der<br />

Dreifaltigkeitskirche in Speyer.<br />

Der neue Tonträger mit seiner<br />

fast 77 Minuten Dauer enthält<br />

16 Songs aus dem aktuellen<br />

Repertoire in originellen Arrangements,<br />

u.a. von Inga Rumpf,<br />

Paul Simon, Andrew Lloyd Webber,<br />

Bill Withers, Edwin Hawkins,<br />

Elvis Presley, Carol King, Ray<br />

Charles oder Joe Cocker. Als<br />

Gesangssolisten agieren Isabel<br />

Deubig, Leni Deubig, Jutta<br />

Henkel, Annette Holländer, Pia<br />

Knoll, Sabine Schutzius, Uli<br />

Rembor, Christian Settelmeyer<br />

und Yannick Steinbacher.<br />

Den Sängerinnen und Sängern<br />

steht die Band mit Nils Fischer<br />

(Saxofon, Percussion), Dominik<br />

Hoffmann (Schlagzeug, Percussion),<br />

Matthias Huber (Keyboards),<br />

Jürgen Schaaf (Bass),<br />

Christian Settelmeyer (Gitarre)<br />

und Matthias Settelmeyer (Keyerboards)<br />

zur Seite. – Eine sehr<br />

empfehlenswerte CD für die<br />

Freunde powernder und swingender<br />

Popchor-Musik, die beim<br />

Hören einfach Spaß macht!<br />

Die Titelfolge: 1. Bless the Lord<br />

- 2. Love is a wonderful thing - 3.<br />

Walking in the light - 4. Change<br />

the world - 5. Bridge over<br />

troubled water - 6. Chosen - 7.<br />

Witness - 8. Wishing you were<br />

somehow here again - 9. Lean<br />

on me - 10. Traditional Gospel<br />

Der Gospelchor Lingenfled bei seinem Konzert in der Dreifaltigkeitskirche in<br />

Speyer, bei dem die besprochene Live-CD aufgenommen wurde<br />

Medley (Down by the riverside /<br />

This little light / Amen / Oh happy<br />

day) - 11. Suspicious minds<br />

- 12. You’ve got a friend - 13.<br />

Heaven help us all - 14. With a<br />

little help from my friends - 15.<br />

Put your hand in the hand - 16.<br />

Jesus on the main line<br />

Kontakt und Bestellung: Gospelchor<br />

Lingenfeld, Schulstraße 50,<br />

67360 Lingenfeld, Tel. (06344)<br />

93 73 00, contact@gospelchor-lingenfeld.de<br />

oder www.<br />

gospelchor-lingenfeld.de, CD<br />

16,00 EUR<br />

Die Sonnenblume<br />

Eine Neuaufnahme von 23 Liedern<br />

für die Grundschule von<br />

Heinz Lemmermann, gesungen<br />

von den Kinderchören des Gymnasiums<br />

am Kaiserdom Speyer<br />

unter Leitung von Michael Hilschmann<br />

Die Lieder sind hier so frisch gesungen,<br />

wie es den Melodien von<br />

Heinz Lemmermann entspricht.<br />

Wer animierende Lieder für<br />

Kinder hören will, die auf hohem<br />

textlichen und musikalischem<br />

Niveau einen wohltuenden Kontrast<br />

zum heute Üblichen bieten,<br />

muss mit dieser neuen CD nicht<br />

länger warten. Hörenswert. Und<br />

motivierend zum Nachsingen!<br />

Die Titel im einzelnen: Zwölf<br />

lustige Gesellen • Das Lied vom<br />

Feste feiern • Ferien-Samba •<br />

Abschiedslied • Die Sonnenblume<br />

• Tante Trude Trippelstein •<br />

Trippeltropf, wo ist die Sonne? •<br />

Ziegen-Fliegen-ChaChaCha (Text<br />

und Musik: Wilhelm Alexander<br />

Torkel) • Wer mag die Tomate?<br />

• Sommerlied • Schwalbenabschied<br />

• Nebelspruch • Ich male<br />

mir den Winter • Drei Caballeros<br />

• Koko-Finger • Das Weidenpfeifchen<br />

(Musik: Manfred Weichert)<br />

• Song vom Frosch • Das Dromedar<br />

• Der Mops von Frl. Lunden<br />

• Meine Tante Ernestine (Musik:<br />

Gregor Friedenreich) • Sascha<br />

und Natascha • Faschingslied •<br />

Ihr sollt in Frieden leben<br />

Kontakt und Bestellungadresse:<br />

Fidula-CD, Best.-Nr. 8858 - 9,90<br />

€. Fidula-Verlag Holzmeister<br />

GmbH, Ahornweg 21, 56154<br />

Boppard am Rhein, Tel. 06742-<br />

2488, www.fidula.eu<br />

Martina Gemmar: Gehn’Se<br />

rein in den Verein (Maxi-CD)<br />

Es ist eigentlich eine augenzwinkernde<br />

Hommage an Ehrenamt,<br />

Verein und Vereinsleben, was<br />

die Neustadter Liedermacherin<br />

Martina Gemmar kurz vor<br />

Weihnachten letzten Jahres<br />

als Maxi-CD auf den Markt<br />

gebracht hat, auch wenn Text<br />

und Musik bereits 2007 für die<br />

SWR-Hörfunksendung „Heimatmusikanten“<br />

entstanden sind.<br />

Gewidmet hat die Sängerin,<br />

die früher mal im Steinfelder<br />

Kinder- und Jugendchor gewirkt<br />

und ihren Start als Liedermacherin<br />

2001 beim Rheinland-<br />

Pfalz-Tag in Landau gehabt hat,<br />

das 2:52-Werkchen ihrem Opa,<br />

dem ersten „Vereinsmeier“ ihres<br />

Lebens. Aber es ist wirklich keine<br />

Vereinsverarsche: Denn gipfeln<br />

tut die Aufforderung des Liedes<br />

in dem Satz: „Fördern Sie das<br />

Ehrenamt, verdammt, nun sehn<br />

Sie’s ein - Gehn’Se endlich in<br />

nen örtlichen Verein rein!“ Also<br />

gehn’Se rein - wenn Se nicht<br />

schon drin sind. (genö)<br />

Die Liedermacherin<br />

Martina Gemmar<br />

Bestell- und Kontaktadresse:<br />

Martina Gemmar, Marstall 2,<br />

67433 Neustadt, Tel. 0174-<br />

5902047, Mail: Martina.Gemmar@web.de,<br />

I-Net: www.martina-gemmar.de<br />

- Maxi-CD 2,50<br />

€ + Versandkosten.<br />

Wenn auch Sie, Ihr Chor oder<br />

Vokalensemble eine neue CD<br />

produziert haben, die Sie gerne<br />

in der <strong>ChorPfalz</strong> vorstellen<br />

wollen, schicken Sie diese an<br />

die Redaktion. Die Adresse<br />

finden Sie auf Seite 26!


Anzeige<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 39<br />

Aus dem Liederbuch zum Grundschulwerk „Chor:Klasse!“, das Ende Juni erscheinen wird. Weitere Bestandteile<br />

des Medienpakets, die bereits erschienen sind: Die „Konzeption zum Medienpaket für Grundschulklassen“, „Handreichungen“,<br />

„Ampelkartei“, „Portfolio“. Informieren Sie sich regelmäßig im Internet unter www.chorklassen.de


Seite 40 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Friedmann, Ernst<br />

(Kapsweyer) - 40 Jahre: Jöckle,<br />

Maria (Kapsweyer) - Klein, Else<br />

(Kapsweyer) - Krämer, Luzia<br />

(Kapsweyer)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

MGV Concordia feierte in<br />

Webenheim 150-jähriges<br />

Bestehen<br />

„Singen hält gesund“ zog Bürgermeisterin<br />

Annelie Faber-Wegener<br />

das Resümee zum Jubiläum des<br />

Männergesangvereins. An dieser<br />

Feststellung ist viel Wahrheit, da<br />

ansonsten viele der Sänger nicht<br />

über einen Zeitraum von bis zu<br />

60 Jahren ihrer Leidenschaft<br />

hätten nachgehen können. So<br />

lag es dann auch nahe, dass<br />

mehrere Mitglieder für ihre<br />

Sangestätigkeit von Hartmut<br />

Doppler, dem Präsidenten des<br />

Chorverbandes der Pfalz, und<br />

Heinz Schunck, dem Vorsitzenden<br />

der Concordia, geehrt wurden.<br />

Bei einem solchen Rückblick,<br />

darf natürlich auch der Gesang<br />

nicht zu kurz kommen. Die Männergesangvereine<br />

aus Riesweiler,<br />

Walsheim, Blieskastel und der<br />

gemischte Chor sowie der MGV<br />

aus Großbundenbach machten<br />

bei ihren Freunden in Webenheim<br />

ihre Aufwartung. Heinz Schunck<br />

hatte in seiner Rede – eingangs<br />

in Versform vorgetragen – auf die<br />

Bedeutung des MGV als lokaler<br />

Kulturträger hingewiesen. Chorverbandschef<br />

Doppler motivierte<br />

die Webenheimer, optimistisch zu<br />

bleiben und neue Wege einzuschlagen.<br />

Chorgesang sei gerade<br />

bei jungen Menschen wieder<br />

„in“. Man müsse nur bereit sein,<br />

alte Pfade zu verlassen. („Pfälzer<br />

Merkur“/jma)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Stumpf, Heinz (Blickweiler)<br />

- 60 Jahre: Hautz, Otto<br />

(Blieskastel) - 50 Jahre: Schlachter,<br />

Hansi (Blieskastel) - Walle,<br />

Horst (Blieskastel) - 40 Jahre:<br />

Bock, Gerd (Blieskastel)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Marx, Fridolin (Sand)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Besinnlicher Advent in<br />

Studernheim<br />

Mit zahlreichen Musikstücken,<br />

Liedern und besinnlichen Textbeiträgen<br />

erfreute der GV Frohsinn-Concordia<br />

Studernheim<br />

die zahlreichen Gäste. Der Frauenchor<br />

gefiel mit dem Vortrag<br />

„Es kommt ein Schiff geladen“,<br />

während die Männer, verstärkt<br />

durch zwei Sopranistinnen, mit<br />

der „Hymne an die Nacht“ zu<br />

gefallen wußten. Das Publikum<br />

wurde mit „Macht hoch die Tür“<br />

in das Programm eingebunden.<br />

Mit dem Verlauf war Dirigent<br />

Rigobert Völpel zufrieden.<br />

Weihnachtskantate des<br />

Liederkranz Beindersheim<br />

Vor ausverkauftem Haus hielt der<br />

Verein sein traditionelles Weihnachtskonzert<br />

ab. Unter Musikdirektor<br />

Willi Eckrich brillierten die<br />

Chöre. Und konnten das Publikum<br />

überzeugen. Eröffnet wurde das<br />

Konzert durch den Männerchor,<br />

der dabei auch das „Ave Maria“<br />

von Karl May brachte. Außerdem<br />

wußte man auch mit der „Hymne<br />

an die Nacht“ zu begeistern Die<br />

Frauen hatten traditionelles und<br />

volkstümliches Liedgut parat. Von<br />

beiden Chören wurden auch alpenländische<br />

Weihnachtslieder<br />

gesungen. Zwischen den Chorsätzen<br />

wurde das Konzert durch<br />

Instrumentalisten aufgelockert.<br />

Ein Lob gebührt Musikdirektor<br />

Willi Eckrich.<br />

Adventskonzert in Mörsch<br />

Der GV Mörsch und Magister<br />

Martin Karpinski hatten zu<br />

einem Adventskonzert in die<br />

Heilig-Kreuz-Kirche geladen. Der<br />

Erfolg gab ihnen recht, denn das<br />

Konzert war wieder ausverkauft.<br />

Mit zum guten Gelingen trugen<br />

Solisten sowie das christliche<br />

Jugendensemble bei. Der gemischte<br />

Chor eröffnete mit „Bald<br />

ist Weihnacht“, dem folgten „O<br />

Heiland reiß die Himmel auf“ und<br />

„Es kommt ein Schiff geladen“.<br />

Der Chor bestach durch seine<br />

prägnanten Vorträge. Die Moderation<br />

wurde durch Tina Karpinski<br />

vorgenommen.<br />

FELIX-Verleihung<br />

Kreisvorsitzender Heinrich<br />

Schacky konnte im Beisein von<br />

Bürgermeister und Pfarrer vor<br />

zahlreichem Publikum die Protestantische<br />

Kindertagesstätte<br />

Regenbogen in Bobenheim-Roxheim<br />

mit dem FELIX auszeichnen.<br />

Die Kinder zeigten anschließend<br />

mit Liedvorträgen, dass sie dieser<br />

Auszeichnung würdig sind. Auch<br />

die Kindergartenleiterin Bettina<br />

Endres-Hoffmann bedankte sich<br />

für diese Auszeichnung.<br />

Vereinsversammlungen<br />

Die Chorgemeinschaft 1844<br />

Roxheim hatte ihre Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen.<br />

Als 1. Vorsitzender wurde Bruno<br />

Ulrich und als Stellvertreter<br />

Mattias Schmitt gewählt. - Der<br />

Liederkranz Eisenberg hatte in<br />

seiner Jahreshauptversammlung<br />

Carsten Trum in seinem Amt bestätigt.<br />

Eine Änderung ergab sich<br />

im Posten der Schriftführerin, da<br />

die bisherige Amtsinhaberin sich<br />

aus beruflichen Gründen nicht<br />

mehr zur Wahl stellte. - Auch<br />

im GV Frohsinn-Concordia Stu-<br />

dernheim fand die Jahreshauptversammlung<br />

statt. Dabei wählte<br />

man den bisherigen Amtsinhaber<br />

Klaus Spiller erneut zum 1. Vorsitzenden.<br />

Die Vorstandsschaft ist<br />

für die nächsten zwei Geschäftsjahre<br />

im Amt.<br />

Terminvorschau<br />

Im Rahmen der Frankenthaler<br />

Kulturtage findet am 26.06.2009<br />

um 19.00 Uhr im Spiegelsaal der<br />

CongressForums Frankenthal ein<br />

Konzert statt. Mitwirkende sind<br />

die Frankenthaler Gesangvereine<br />

und der Harmonika-Spielring<br />

Frankenthal. (Karl Theobald)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Paefgen, Karl-Heinz<br />

(Roxheim) - 40 Jahre: Drexler,<br />

Kurt (Roxheim) - Weber, Hans<br />

(Grünstadt)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Beck, Horst (Wörth)<br />

- Gröschel, Norbert (Wörth) -<br />

Landes, Adolf (Wörth) - Weppert,<br />

Gottfried (Wörth) - Wetzel, Karl<br />

(Maximiliansau) - 40 Jahre:<br />

Brock, Günther (Wörth)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Drei Chöre erfreuten in der<br />

Adventszeit<br />

In der ev. Kirche Rockenhausen<br />

erfreuten am 29.11.08 die Chöre<br />

aus Hohenöllen, Relsberg und<br />

Seelen unter der Chorleiterin<br />

Ursula Maurer mit einem gemeinsamen<br />

Benefiz-Auftritt<br />

zugunsten der renovierungsbedürftigen<br />

Kirche in Rudolphskirchen.<br />

Die großzügigen Spenden<br />

der Zuhörer/-innen zeugten vom


gelungenen Auftritt. (Dietmar<br />

Hoelle)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Kinderchor Bann feiert<br />

sein 30-jähriges Jubiläum<br />

mit einer Aufführung des<br />

Musicals „Rats“<br />

Am 8. Februar 2009 präsentierte<br />

der Kinderchor Bann aus Anlass<br />

seines 30-jährigen Jubiläums das<br />

Kindermusical „Rats“. Wer sich<br />

unter dem englischsprachigen<br />

Titel „Ratten“ nichts vorstellen<br />

konnte, wurde gleich zu Beginn<br />

aufgeklärt: Es handelt sich um<br />

die musikalisch umgesetzte Geschichte<br />

des Rattenfängers von<br />

Hameln. Zur Erinnerung für die<br />

Zuhörer wurde die Geschichte<br />

zunächst aus einem Lesebuch<br />

vorgetragen.<br />

Dann ging es los. Auf der Bühne<br />

der bis auf den letzten Platz<br />

besetzten Steinalbhalle in Bann<br />

wimmelten die 30 Kinder des<br />

Jubiläumschors als Ratten und<br />

Mäuse verkleidet umher. Die<br />

Darsteller, alle im Vor- und<br />

Grundschulalter, zeigten keinerlei<br />

Respekt vor dieser für die<br />

meisten sicherlich ungewohnten<br />

Zuschauerkulisse. Scherzhaft<br />

meinte einer der Darsteller dann<br />

auch zum Publikum: „Nur weil<br />

der (gemeint: der Chorleiter) vor<br />

zwee Johr des Ding (das Musical)<br />

emol geheert hot, missen mer uns<br />

jetzt schun seit Monate demit<br />

erumqueele…“. Na ja, selbst wenn<br />

die Probenarbeit nicht immer<br />

Spaß gemacht haben sollte, wovon<br />

sich die begeisterten Darsteller<br />

nichts mehr anmerken ließen,<br />

gelohnt hat sie sich in jedem<br />

Fall, was das Ergebnis an diesem<br />

Nachmittag bewiesen hat.<br />

Als erstes wurden die Rattengesetze<br />

recht derb von den Kindern<br />

vorgetragen. Dabei mussten sich<br />

die kleinen Ratten auch gleich<br />

mal bei den zahlreichen jungen<br />

Zuhörern entschuldigen: „Ihr Kinder<br />

habt doch hoffentlich nicht<br />

zugehört!?“ Unterstützt wurde<br />

der stimmlich ausgesprochen<br />

homogen wirkende Kinderchor<br />

vom Jungen Chor Bann, dessen<br />

Mitglieder die Erwachsenen Einwohner<br />

von Hameln darstellten.<br />

Als weitere musikalische Begleiter<br />

wirkten am Klavier Joachim<br />

Pallmann, am Keybord Florian<br />

Glas und am Schlagzeug Daniel<br />

Kerker mit. Die musikalische Gesamtleitung<br />

hatte Franz Kraus,<br />

unter dessen Regie der Kinderchor<br />

Bann seit seiner Gründung<br />

steht. Franz Kraus sah sich dabei<br />

nicht nur als Dirigent, sondern<br />

sorgte auch dafür, dass die Kinder<br />

bei ihren Vorträgen am richtigen<br />

Platz standen oder das richtige<br />

Mikrofon in Händen hielten.<br />

Zum Schluss klappte dann sogar<br />

noch die aus Zeitmangel nicht<br />

geprobte Verbeugung der jungen<br />

Künstler vor ihrem begeisterten<br />

Publikum, das sie ohne Zugabe<br />

nicht von der Bühne lassen wollte.<br />

(Dr. Ulrich Diemer)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Forell, Helmut (Rodenbach)<br />

- Hofmann, Engelbert<br />

(Rodenbach) - Lutz, Karl (Kindsbach)<br />

- 50 Jahre: Hess, Erich<br />

(Kindsbach) - Prottung, Manfred<br />

(Kindsbach)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Freundschaftssingen von<br />

„Friends of Music“ begeisterte<br />

die Zuhörer<br />

Als ein musikalisch sehr vielseitiges<br />

Konzert gestaltete sich das<br />

Freundschaftssingen des Chors<br />

„Friends of Music“ mit fünf<br />

Gastchören in der voll besetzten<br />

Gemeindehalle.<br />

Zum Auftakt zauberten „Happy<br />

Voices“ aus Pfeddersheim afrikanische<br />

Klänge auf die Bühne.<br />

Als Alternative zu Popsongs<br />

und den allgemein bekannten<br />

Gospels hat sich die Gruppe um<br />

Ilka Bork in jüngster Zeit intensiv<br />

mit afrikanischen Gospels<br />

beschäftigt. Drei davon („Kongo-<br />

Boat-Song“, „Uyingcwele Baba“<br />

und „Jesu ukukhanya“) gaben<br />

sie zum Besten und setzen damit<br />

gleich zu Anfang des Konzerts<br />

neue Akzente. Begleitet von Kai<br />

Schlosser mit seinem Cajong<br />

unterlegten sie den Gesang mit<br />

einer passenden dezenten Choreografie.<br />

Mit „Only you“ von den<br />

Flying Pickets und „Marmor, Stein<br />

und Eisen bricht“ präsentierte<br />

der hauptsächlich mit Frauen<br />

besetzte Chor auch Ohrwürmer<br />

aus unseren Breitengraden.<br />

„S(w)ing! Mehlingen” lautete<br />

der vielversprechende Name der<br />

nächsten Gruppe. Sie eröffnete<br />

ihren Auftritt ebenfalls mit südafrikanischen<br />

Weisen. Der Gospel<br />

„Revival“ begann mit Flüstern,<br />

um dann laut hinaus zu rufen,<br />

dass die Welt endlich besser<br />

werden soll. Nach „Have a nice<br />

day“ stimmte Chorleiterin Andrea<br />

Opielka als krönenden Abschluss<br />

den Welthit „Let it be“ von den<br />

Beatles an, bei dem der Chor<br />

seine Stimmgewalt ausspielen<br />

konnte.<br />

Der gemischte, personell stark<br />

besetzte Chor „Voices“ aus Bolanden<br />

konnte sich bereits mit<br />

seinem ersten Song „Tragedy“<br />

von den Bee Gees glänzend in<br />

Szene setzen. Bei Georg Douglas’<br />

„What a wonderful world“<br />

lauschte das Publikum sehr konzentriert<br />

und genoss die Darbietung<br />

sichtlich. Es folgte eine<br />

sehr gelunge, gefühlvolle Interpretation<br />

von „Tears in heaven“<br />

mit Horst Wode an der Gitarre<br />

und einem gesprochenen Intro<br />

von Elisabeth Opper. Selbst den<br />

anspruchsvollen Queens-Song<br />

„Bohemian Rapsody“ meisterte<br />

„Voices“ mit Bravour. Chorleiter<br />

Stefan Schwammel sorgte bei<br />

allen Songs für die perfekten<br />

Einsätze und die gekonnte Klavierbegleitung.<br />

Der Chor „Modern Melody“ aus<br />

Worms-Wiesoppenheim widmete<br />

sich bei dem Konzert dem<br />

klassischen Gospelrepertoire,<br />

von „Swing low“, „Kumbaya my<br />

Lord“ bis „Oh happy day“. Die<br />

von Johannes Pruner dirigierten<br />

Frauen und Männer klangen sehr<br />

stimmgewaltig und harmonisch.<br />

Mit ein bißchen mehr Schwung<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 41<br />

hätte die Gruppe sicherlich noch<br />

mehr Begeisterung entfachen<br />

können.<br />

Die „S(w)inging Generation“<br />

aus Hochspeyer mit ihrem Leiter<br />

Rodrigo Tomillo am Klavier<br />

zog das Publikum gleich in<br />

seinen Bann. Mit „Down town“<br />

von Petula Clark, „All over the<br />

world” von Mary Donnelly, „Top<br />

of the world” von den Carpenters<br />

oder „One small step”<br />

von Jay Althouse bewies die<br />

Gruppe , wie junger Gesang<br />

mehrere Generationen in einem<br />

Chor vereinen kann. Ihre locker<br />

und beschwingt vorgetragenen<br />

Songs zeigten, dass die Leichtigkeit<br />

der Musik allen Freude<br />

bereiten kann: denen, die singen,<br />

und denen, die zuhören. So gab<br />

es schließlich noch die Zugabe<br />

„Barbara Ann“ und heftigen<br />

Applaus vom Publikum.<br />

Als letzter Chor betraten die<br />

Gastgeber, die „Friends of Music“<br />

des Gesangvereins Bubenheim,<br />

die Bühne. Nach „Audite silete“,<br />

einem Stück aus dem 16. Jahrhundert,<br />

brachten sie bei „The<br />

rose“ von Amanda McBroom<br />

romantische Klänge in die Halle.<br />

Mit Elton Johns „Can you feel<br />

the love tonight“ aus „König<br />

der Löwen“, mit Michael Rach<br />

und Peter Merkel als Solisten,<br />

sangen sie sich weiter in die<br />

Herzen des Publikums. Und<br />

„weil das Leben so viel Freude<br />

bringt, wenn Musik erklingt“,<br />

rundeten sie ihren Auftritt ab<br />

mit der Melodie „Ain´t she<br />

sweet“ und dem deutschen Text<br />

„Sing mit mir“. Das Konzert vor<br />

heimischen Publikum nutzten<br />

die Sängerinnen und Sänger,<br />

um ihrer Chorleiterin Alexandra<br />

Deibel mit einem Geschenk für<br />

ihr selbstloses Engagement für<br />

die Gesangsgruppe zu danken.<br />

Mit dem gemeinsamen Schlusslied<br />

„Siyahamba“, bei dem alle<br />

Aktiven und Gäste zum Mitsingen<br />

aufgefordert waren, fand das<br />

Herbstkonzert nach über zweieinhalb<br />

Stunden guter junger<br />

Chormusik sein fröhliches Ende.<br />

(Jürgen Cronauer)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Brack, Ludwig (Kriegsfeld)


Seite 42 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Kreissängertag Landau-<br />

Südliche Weinstraße in<br />

Spirkelbach mit Feier des<br />

60-jährigen Bestehens<br />

des Sängerkreises<br />

Dem Kreissängertag 2009 am 11.<br />

Januar im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Spirkelbach wurde eine<br />

Feierstunde aus Anlass des 60jährigen<br />

Bestehens des Sängerkreises<br />

Landau-Südliche Weinstraße<br />

vorangestellt, die geprägt<br />

war vom Werdegang des Sängerkreises<br />

mit nunmehr 78 Vereinen.<br />

Die musikalische Umrahmung<br />

hatte der Projektchor des GV<br />

Eintracht 1986 Queichhambach<br />

unter Leitung von Sergej Iwantschenko<br />

übernommen.<br />

Der GV 1866 Spirkelbach mit<br />

seinem Vorsitzenden Herbert<br />

Kühner war danach Gastgeber<br />

des Kreissängertages und<br />

eröffnete unter Leitung von<br />

Benjamin Schmitt die Veranstaltung.<br />

Kreisvorsitzender Kurt<br />

Gamber begrüßte eine erfreulich<br />

große Zahl von Delegierten<br />

der Kreisvereine und zahlreiche<br />

Persönlichkeiten aus der Politik<br />

und dem Chorverband. In ihren<br />

Grußworten thematisierten<br />

die Ehrengäste insbesondere<br />

das Ehrenamt und die starke<br />

Gemeinschaft, die über Jahrzehnte<br />

als wertvoller Baustein<br />

der sozialen Grundordnung<br />

gedient habe und auch der<br />

Zukunft immer wieder neue<br />

Impulse geben werde. Auch<br />

Mitglieder des Cantus-Chors<br />

aus Rapla/Estland, mit dem<br />

der Sängerkreis schon eine<br />

jahrelange Partnerschaft pflegt,<br />

überbrachten Glückwünsche<br />

zum Jubiläum.<br />

Kurt Gamber erinnerte in seinem<br />

Jahresrückblick an herausragende<br />

Veranstaltungen bei Jubiläen, die<br />

in neun Vereinen gefeiert werden<br />

konnten und zog eine positive<br />

Bilanz. Tradition und Moderne<br />

hätten auch im abgelaufenen<br />

Jahr die verschiedenen Chorgattungen<br />

miteinander verbunden,<br />

so Gamber, und der Chorgesang<br />

sei keineswegs ein Relikt aus der<br />

Vergangenheit. Die Chöre seien<br />

nach wie vor in ihren Gemeinden<br />

tief verwurzelt und Anerkennung<br />

und Wertschätzung seien ihnen<br />

vonseiten der Mitbürger gewiss.<br />

Es wäre ein Schritt in die verkehrte<br />

Richtung, wenn immer<br />

wieder Klagelieder über Probleme<br />

in den Traditionschören angestimmt<br />

würden, gäbe es doch auf<br />

vielerlei Weise Leuchttürme, die<br />

einen positiven Weg zeigten.<br />

Kreischorleiterin Ellen Hagenbuch<br />

rief zur Aktivität bis ins<br />

hohe Alter auf, sieht sie doch<br />

im Singen und Musizieren mit<br />

älteren Menschen eine Chance<br />

barrierefreien Miteinanders, eine<br />

Herausforderung für Chorleiter,<br />

besonders auch in der Auswahl<br />

der Chorliteratur. Jugendreferent<br />

Friedrich Kuschka, Ansprechpartner<br />

für 13 Kinder- und Jugendchöre<br />

sowie für fünf Junge Chöre<br />

und Projektchöre, berichtete<br />

über Konzerthöhepunkte und<br />

Medienereignisse, Chorprojekte<br />

und Seminare, die zu meistern<br />

waren. Nach Abhandlung weiterer<br />

Regularien, wie der umfangreiche<br />

Bericht des Schatzmeisters<br />

Theo Allmann und der<br />

Wahl der neuen Kassenprüfer<br />

Gerd Scheidel und Rudolf Sinn,<br />

nahm Dr. Klaus Eichenlaub,<br />

Mitglied des Landesmusikrates,<br />

die Gelegenheit wahr, für das<br />

„Festival der Chorstimmen“ vom<br />

18. – 20. September 2009 in<br />

Bingen zu werben.<br />

Die Anwesenden wurden auch<br />

darüber informiert, dass am 7.<br />

März ein Seminar „Stimmbildung<br />

im Chor“ im Kulturzentrum in<br />

Hagenbach vorgesehen ist und<br />

am 28. März zum „Singen nach<br />

Noten“ in der Dalberghalle in<br />

Essingen eingeladen wird. Der<br />

Kreissängertag 2010 ist auf den<br />

10. Januar in der Hainbachgruppe<br />

terminiert. (Irene Koller)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Faath, Richard (Offenbach/Queich)<br />

- Michel, Franz (Offenbach/Queich)<br />

- Wegner, Richard<br />

(Offenbach/Queich) - 40 Jahre:<br />

Moock, August (Wollmesheim)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Langenbacher, Hans<br />

(Fußgönheim) - Zimmermann, Willi<br />

(Fußgönheim) - 50 Jahre: Diehl,<br />

Richard (Ludwigshafen) - Friebe,<br />

Margrit (Fußgönheim) - Göthel,<br />

Gerhard (Ruchheim) - Renner,<br />

Richard (Ruchheim) - 40 Jahre:<br />

Fries, Friedrich (LU-Rheingönheim)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

150 Jahre Gesangverein<br />

Weidenthal<br />

Das Jahr 2008 wird sicher als<br />

ein besonderes in die nun 150<br />

Jahre währende Vereinsgeschichte<br />

des Weidenthaler Gesangvereins<br />

eingehen. Es gab in der<br />

langen Vereinsgeschichte sicher<br />

wie in allen Vereinen immer wieder<br />

Hochs, aber auch nicht so<br />

gute Zeiten. Es fanden sich aber<br />

immer wieder Männer und in<br />

der jüngeren Vereinsgeschichte<br />

Frauen, die den Verein nach oben<br />

brachten. Und so konnten die<br />

Weidenthaler unter der Führung<br />

der tüchtigen Vorsitzenden Sonja<br />

Clemens und ihrem ebenso tüchtigen<br />

Ehemann Peter Clemens,<br />

der - außer dem Kinderchor - alle<br />

drei Chorgattungen dirigiert, ein<br />

großes Jubeljahr begehen. Ein<br />

besonderer Höhepunkt war sicher<br />

das Jubiläumskonzert im Herbst,<br />

das unter dem Motto „Best of -<br />

Die Top 20 unserer Chöre“ stand.<br />

Es waren sehr beliebte Melodien,<br />

die vom zahlreichen Publikum<br />

mit viel Beifall bedacht wurden.<br />

Es gab viele Höhepunkte, so unter<br />

anderem „Wenn ich ein Glöcklein<br />

war“ oder „Jauchzet dem Herrn“,<br />

um nur zwei der vielen beliebten<br />

Melodien zu nennen. Viel Beifall<br />

bekam auch der von Heinz Ohliger<br />

geleitete Weidenthaler Kinderchor.<br />

Der junge Chor, ebenfalls geleitet<br />

von Peter Clemens, war auf einem<br />

erstaunlichen Niveau. Nicht nur<br />

der sehr gute Gesang, sondern<br />

auch die Choreographie war ein<br />

absoluter Höhepunkt des Abends.<br />

Dass aber auch die Chöre über<br />

Solisten verfügen, bewiesen überzeugend<br />

Sonja Clemens, Sandra<br />

Kirr, Peter Clemens und Tim Kobel.<br />

Musikalisch begleitet wurden die<br />

Chöre von Andrea Kaufeld, (Klavier),<br />

Armin Buschlinger (Bass)<br />

und Jens Hammel (Schlagzeug).<br />

Alle Mitwirkende und die Verantwortlichen<br />

können stolz auf diesen<br />

absolut gelungenen Abend sein.<br />

Am darauffolgenden Sonntag<br />

hatte man die Chöre der Sängergruppe<br />

Tal zu einem Freundschaftssingen<br />

eingeladen. Es war<br />

eine sehr erfreuliche Tatsache,<br />

dass von elf möglichen Chören<br />

zehn gekommen waren. Die vielen<br />

frohgestimmten Zuhörer bekamen<br />

eine bunte Melodienfolge vieler<br />

beliebter Chorsätze geboten.<br />

Sonja Clemens hatte in ihrer<br />

sympathischen Art die Ansage<br />

übernommen. Alle Chöre gaben<br />

ihr Bestes. Besonders hervorzuheben<br />

wäre allerdings der Esthaler<br />

Jugendchor unter der Leitung<br />

von Dorina Schmidt. Die Zuhörer<br />

erlebten einen angenehmen<br />

Nachmittag. (Hubert Eckel)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Helbig, Rihard (Bad<br />

Dürkheim) - Wipprecht, Irmhild<br />

(Gimmeldingen) - Wipprecht, Roland<br />

(Gimmeldingen) - 40 Jahre:<br />

Kuby, Hermann (Gimmeldingen)<br />

- Luck, Franz (Gimmeldingen)<br />

- Luck, Helga (Gimmeldingen) -<br />

Rieder, Klaus (Mußbach) - Wipprecht,<br />

Hermann (Gimmeldingen)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Im Gothental 43<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 2480<br />

martina_maue@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Hack, Werner (Steinbach)<br />

- Opp, Helmut (Steinbach)


Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

Festkonzert zum Jubiläum<br />

des HasslerChors<br />

„Bernhard Haßler, mit dem Bazillus<br />

der Sacra Musica angesteckt,<br />

hat vielen Menschen die Musik<br />

erschlossen und dabei viele Stunden<br />

unvergesslich werden lassen.“<br />

Mit diesen Worten gratulierte der<br />

Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut Doppler, dem<br />

musikalischen Leiter des weit<br />

über die Pfalz hinaus wirkenden<br />

HasslerChors. Anlässlich des 25.<br />

Jubiläums fand ein Festkonzert in<br />

der mit über 600 Besuchern bis<br />

auf den letzten Platz besetzten<br />

Waldfischbacher Pfarrkirche St.<br />

Joseph statt. Das Jubiläumskonzert<br />

der in Münchweiler angesiedelten<br />

Sängerschar hier zu<br />

veranstalten, lag nicht nur in der<br />

besonderen Akustik dieses Gotteshauses,<br />

sondern in Hasslers<br />

gleichzeitiger Verantwortung für<br />

den Waldfischbacher Kirchenchor<br />

begründet. Hartmut Doppler<br />

überreichte zum Jubiläum für<br />

den auch als Verbandschorleiter<br />

tätigen musikalischen Freund und<br />

Wegbereiter eine Urkunde. Bernhard<br />

Haßler stellte in seinen einführenden<br />

Worten die ständige<br />

Erneuerung dieser Chorgemeinschaft<br />

heraus, aus der im Laufe<br />

eines Vierteljahrhunderts viele<br />

neue Chorleiter hervorgegangen<br />

sind. Außerdem machte er auf<br />

einen erst vor wenigen Tagen<br />

erlittenen großen Verlust in dem<br />

derzeitig knapp vierzig geschulte<br />

Stimmen zählenden Klangkörper<br />

aufmerksam. „Wir haben unsere<br />

jüngste Sängerin verloren, deren<br />

Eltern heute Abend hier in dieser<br />

Kirche sind“, wies er auf den<br />

plötzlichen Tod des 18-jährigen<br />

Chormitglieds Stefanie Stuppy<br />

hin, die das gesamte Repertoire<br />

dieses Konzertes mit erarbeitet<br />

hatte. Es sei schwierig, einen<br />

solch starken Verlust zu überwinden,<br />

betonte Haßler. Neben der<br />

Chorgemeinschaft waren unter<br />

seiner Gesamtleitung auch noch<br />

rund 25 Mitglieder der Deutschen<br />

Radio-Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern,<br />

Tobias<br />

Deutschmann am Basso Continuo<br />

und die Solisten Monika<br />

Fuhrmann (Sopran), Tanja Haßler<br />

(Alt), Christoph Haßler (Tenor) sowie<br />

Slawomir Czarnecki (Bass) in<br />

diese Konzertveranstaltung mit<br />

eingebunden. Den Auftakt bildete<br />

das zum Deutschen Chorfest<br />

2008 in Bremen erarbeitete und<br />

1741 von Georg Friedrich Händel<br />

komponierte Oratorium „Der<br />

Messias“, hier in Bearbeitung von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart. Zum<br />

Standardwerk vieler Chöre zählt<br />

insbesondere das „Halleluja“. Das<br />

in Streicherdominanz agierende<br />

Orchester glänzte durch präzises<br />

Spiel, wie auch die Sängerschar<br />

die choralen Beiträge zum Lobe<br />

des Herrn auf hohem Niveau zum<br />

Vortrag brachte. Auch die Sopranistin<br />

bewältigte mit stimmlicher<br />

Leichtigkeit ihre Arien, den<br />

Hirten auf dem Felde die frohe<br />

Botschaft von der Geburt Jesu<br />

verkündend. Der Chor füllte vor<br />

dem bekannten „Halleluja“ auch<br />

mit dem Choral „Hoch tut euch<br />

auf und öffnet euch weit“ mit<br />

machtvollen Klängen das Gotteshaus.<br />

Das abschließende chorale<br />

Dankgebet „Drum Dank dir, Dank<br />

sei dir Gott“ wurde zu einem zu<br />

Herzen gehendes Gotteslob. Der<br />

zweite Teil stand im Zeichen der<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

geschriebenen Krönungsmesse. In<br />

dem von sinfonischen Elementen<br />

geprägten Werk in sechs Teilen<br />

sind Solostimmen und Chor deutlich<br />

voneinander getrennt. Die in<br />

lateinischer Sprache getextete<br />

Messe beginnt mit dem „Kyrie“,<br />

wo Solo-Partien nur der Sopran-<br />

und Tenor-Stimme übertragen<br />

sind. In das „Gloria“ sind neben<br />

Orchester und Chor dann alle vier<br />

Solisten mit eingebunden. Das<br />

Sanctus wird mit instrumentaler<br />

Begleitung choral zum Vortrag<br />

gebracht, während das folgende<br />

Benedictus allen Solisten und<br />

Orchester anvertraut ist. Beim<br />

„Agnus Dei“ konnte zunächst<br />

Monika Fuhrmann ihren strahlenden<br />

Sopran unter Beweis stellen,<br />

ehe die drei anderen Solisten<br />

stimmlich gefordert waren. Beim<br />

abschließenden „Dona nobis<br />

pacem“ stimmte dann auch noch<br />

der Chor in den Friedensbittruf<br />

mit ein. Gleich dem ersten Teil<br />

mit dem „Messias“ bedankten<br />

sich die Zuhörer auch nach dieser<br />

wunderbaren Mozart-Messe<br />

mit lang anhaltendem und in<br />

stehenden Ovationen einmündenden<br />

Beifall. Nach Blumenpräsenten<br />

für die Solostimmen<br />

verteilte Bernhard Haßler Rosen<br />

unter den Orchestermitgliedern.<br />

Mit einem vielstimmigen Lob<br />

gratulierte der Chor seinerseits<br />

dem musikalischen Leiter. Den<br />

Besuchern wurde ein Hörerlebnis<br />

von besonderer Güte als verspätetes<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

geboten, das in den Annalen des<br />

HasslerChors sicherlich einen<br />

neuen Glanzpunkt markieren<br />

wird. („Pirmasenser Zeitung“/<br />

Uta Fasco)<br />

Veranstaltungsreihe der<br />

Kreisvereine<br />

Männergesangverein 1884<br />

Winzeln: 4. Juli 2009, Festakt<br />

zum 125-jährigen Bestehen<br />

- Gesangverein Männerchor<br />

1889 Clausen: 25. April 2009,<br />

Festabend zum 120-jährigen<br />

Bestehen in der Sängerhalle; 7.<br />

November 2009, Herbstkonzert<br />

in der Sängerhalle - Chorgemeinschaft<br />

Windsberg: 20.<br />

Juni 2009, Gruppensingen der<br />

Pirminiusgruppe anlässlich des<br />

100-jährigen Bestehens; 25.<br />

Oktober 2009, Chor- und Orchesterkonzert<br />

in der Festhalle<br />

in Pirmasens; 6. Dezember 2009,<br />

Adventskonzert in der Lutherkirche<br />

in Pirmasens - Gesangverein<br />

Gemütlichkeit Heltersberg:<br />

25.10.2009, Herbstkonzert in<br />

der Festhalle in Heltersberg<br />

– Moosalbgruppe: 6. Dezember<br />

2009, Adventssingen auf Maria<br />

Rosenberg<br />

Veränderung<br />

Zum neuen Vorsitzenden des Gesangvereins<br />

Höhfröschen wurde<br />

der bisherige zweite Vorsitzende<br />

Heinrich Bütow gewählt. Er trat<br />

die Nachfolge von Rudi Reichert<br />

an, der nicht mehr kandidierte.<br />

Zur neuen zweiten Vorsitzenden<br />

wurde Carola Schneider gewählt.<br />

(Helmut Fraunholz)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 43<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Westrich, Werner<br />

(Höheinöd) - 60 Jahre: Seibel,<br />

Walter (Hauenstein) - 50 Jahre:<br />

Brandstetter, Ruth (Erlenbrunn)<br />

- 25 Chorleitungsjahre: Schindeldecker,<br />

Lutz (Erlenbrunn)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Sängerkreises Speyer<br />

Das Jahr 2008 ging zur Neige.<br />

Auch beim Sängerkreis Speyer<br />

war die Zeit gekommen, bei<br />

einem Mitgliedertreff Rückschau<br />

zu halten. Der MGV Liedertafel<br />

Dudenhofen stellte sein Sängerheim<br />

zur Verfügung, und der<br />

gemischte Chor begrüßte die<br />

Gäste mit Sang und Klang.<br />

Über das verflossene Sängerjahr<br />

resümierend, stellte der Vorsitzende<br />

Erich Armbrüster fest, dass<br />

15 Konzerte in reicher Vielfalt<br />

und vollbesetzten Sälen geboten<br />

wurden. Zwei Männerchöre<br />

- so Armbrüster - seien alters-<br />

und krankheitsbedingt kleiner<br />

geworden und hätten sich mit<br />

den Frauenchören ihres Vereins<br />

jeweils zu einem gemischten<br />

Chor zusammen geschlossen.<br />

Auch habe sich der Sängerkreis<br />

durch Neugründung von Kinder-,<br />

Modernen und Frauenchören<br />

in seiner Sängerzahl nicht nur<br />

verstärkt, sondern auch verjüngt.<br />

Diese Veränderung spiegle<br />

die Gesellschaft wider, deshalb<br />

müsse man sich in den Vereinen<br />

diesem Wandel stellen, um allen<br />

jüngeren und älteren Menschen<br />

eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

in den einzelnen Chorgemeinschaften<br />

anzubieten. Mit der<br />

Entstehung sieben junger Chöre<br />

mit neuer musikalischer Ausrichtung<br />

als Gospel-, Pop- oder Jazz-<br />

Chöre sei weder der Niedergang<br />

der abendländischen Kultur noch<br />

eine Konkurrenz zum traditionellen<br />

Chorgesang zu befürchten.<br />

Ganz im Gegenteil, meinte Erich<br />

Armbrüster, damit hätten sich


Seite 44 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Zukunftsmöglichkeiten für die<br />

Vereine ergeben, dass Junge und<br />

Alte, unter einem Dach vereint,<br />

in verschiedenen Chorgruppen<br />

musizieren. Man müsse neue<br />

Wege gehen, um an die Menschen<br />

heranzukommen. Was<br />

sich seitens der Mitgliedsvereine<br />

im Sängerkreis tue, erachtete<br />

der Vorsitzende als beispielhaft<br />

und das Engagement der Ehrenamtlichen<br />

in der Vereinsführung<br />

bis hin zu den Sängerinnen und<br />

Sängern des besonderen Lobes<br />

wert. Dies belegten auch die<br />

statistischen Zahlen des SK-Geschäftsführers<br />

Gerhard Saur. In<br />

24 Vereinen sind 48 Chöre aktiv,<br />

und es werden folgende Chorgattungen<br />

gepflegt (Sängerzahlen<br />

in Klammern): Männerchöre 13<br />

(526), Frauenchöre 7 (255), gemischte<br />

einschließlich modernen<br />

Chören 22 (757), Kinderchöre<br />

6 (181) - das sind insgesamt<br />

1.719 Sänger/innen und durch<br />

Doppelbelegung 1.648 Singende.<br />

3.846 Fördernde kommen hinzu,<br />

so dass sich der aktuelle Stand<br />

auf 5.494 Mitglieder beziffert.<br />

Trotz des allgemeinen positiven<br />

Trends haben traditionelle Chöre<br />

Nachwuchssorgen, während<br />

neue Chorgruppen von der Mitgliederzahl<br />

her stabil sind.<br />

Dudenhofens Verbandsbürgermeister<br />

Clemens Körner, der<br />

gleich Landrat Werner Schröter<br />

und Chorverbandspräsident<br />

Hartmut Doppler zu den Ehrengästen<br />

zählte, beleuchtete<br />

die Kehrseite der Medaille in<br />

seinem Grußwort: Kurioserweise<br />

liege in der traditionellen<br />

Liedliteratur das Ziel eines beachtenswerten<br />

Chorprojektes.<br />

Amerikaner haben ein Faible für<br />

diese Chormusik und so werden<br />

im Raum Dudenhofen Sänger<br />

gesucht, die an dieser Literatur<br />

interessiert sind.<br />

Kreischorleiter Andreas Sold,<br />

beschrieb in seinem Jahresbericht<br />

den im Sängerkreis<br />

geplanten Kurs zum Vizechorleiter<br />

und begrüßte, dass sich<br />

viele Sängerinnen und Sänger<br />

bereit erklärt hätten, auch hier<br />

in den Heimatvereinen größere<br />

musikalische Verantwortung<br />

mitzutragen. Dr. Kerstin<br />

Keppler, die stellvertretende<br />

Vorsitzende des Sängerkreises,<br />

beschrieb den aktuellen Stand<br />

im sozialen Singen und stellte<br />

fest, dass sich fast jeder Verein<br />

des Sängerkreises Speyer in<br />

der einen oder anderen Form<br />

an dieser Einrichtung, von der<br />

sowohl Krankenhäuser als auch<br />

Alten- und Pflegeheime profitieren,<br />

beteiligt.<br />

In seinem Grußwort schloss sich<br />

Hartmut Doppler der positiven<br />

Bilanz seiner Vorredner an. 2010<br />

werde ein Jubiläumsjahr, denn<br />

sowohl der Chorverband der Pfalz<br />

könne auf 150 Jahre als auch der<br />

Sängerkreis Speyer auf 60 Jahre<br />

Bestehens zurückblicken. Die<br />

Planungen für beide Festivitäten<br />

liefen auf Hochtouren.<br />

„Iggelheimer Spatzen“ auf<br />

Engelsfüßen<br />

Wie bereits berichtet, hat der<br />

von Inge Simon geleitete Kinderchor<br />

der Sängervereinigung<br />

Iggelheim auf die an Weihnachten<br />

üblichen Geschenke verzichtet<br />

und mit finanzieller Unterstützung<br />

des Gesangvereins<br />

dem Kinderhospiz „Sterntaler“<br />

Dudenhofen 1.000 Euro gespendet.<br />

Der obligatorische Scheck<br />

wurde im Sängerheim an der<br />

Sandgasse Sabine Rosenbaum,<br />

der pädagogische Mitarbeiterin<br />

des im Rhein-Neckar-Raum<br />

etablierten Fördervereins Kinderhospiz<br />

Sterntaler, überreicht.<br />

Dieser hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht hat, Einrichtungen zu<br />

schaffen, in welchen unheilbar<br />

erkrankte Kinder mit ihren Eltern<br />

und Geschwistern Beistand finden<br />

können. Zu diesem Zwecke<br />

wurde der Gebäudekomplex<br />

Neumühle in Dudenhofen erworben<br />

und den Vereinszielen<br />

entsprechend umgestaltet. Die<br />

Einweihung soll im März dieses<br />

Jahres erfolgen. In diesem Hause<br />

werden jungen Patienten mit<br />

ihren Familien liebevoll aufgenommen<br />

und rund um die Uhr<br />

fachlich kompetent betreut. Die<br />

„Iggelheimer Spatzen“ wollen<br />

die Sterntaler-Initiative im Rahmen<br />

gegebener Möglichkeiten<br />

weiter unterstützen und in<br />

diesem Sommer im Kinderhospiz<br />

Dudenhofen singend Freude<br />

bereiten. (Gerlinde Bosl)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Hartmann, Guido (Dudenhofen)<br />

- 40 Jahre: Döpfert.<br />

Helmut (Waldsee) - Gleixner, Peter<br />

(Dudenhofen) - Klohe, Klaus<br />

(Dudenhofen) - Langknecht, Theo<br />

(Waldsee) Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Lehmann, Erich (Mittelbach)<br />

- Löffler, Günther (Mittelbach)<br />

schneeglöckchen<br />

elfengleich<br />

zu tausenden verschwistert<br />

eiskristallenumglitzert<br />

mondscheinfädenumwoben<br />

erster zager hahnenschrei<br />

in der frühdämmerung<br />

neuen erwachens<br />

gerlinde bosl<br />

(Foto: pixelio.de/Grace Winter)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Ein Buch, das immer<br />

mehr Leser findet<br />

Bereits in die zweite Auflage<br />

geht das Buch über Siegfried<br />

Salten „Auf den Flügeln des<br />

Gesangs“, das wir Ihnen in der<br />

letzten <strong>ChorPfalz</strong> vorgestellt<br />

haben. Siegfried Salten (1928<br />

- 2005) war als Musiker, Dirigent<br />

und Chorleiter weit über die<br />

Rhein-Neckar-Region hinaus<br />

bekannt. Über fünfzig Jahre war<br />

er im Dienste der Musik tätig.<br />

Lilo Salten u.a., Siegfried Salten<br />

- Auf den Flügeln des Gesangs;<br />

214 Seiten, Hardcover,<br />

mit zahlreichen, meist farbigen<br />

Abbildungen. Überwald Verlag,<br />

ISBN 978-3-940343-03-1, beim<br />

Verlag (auch im Internet www.<br />

ueberwald-magazin.de/salten/<br />

index.php/home.html) oder im<br />

Buchhandel erhältlich. 16,50 €


<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Otto Schneider<br />

= 03.02.2009<br />

Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />

Nachricht vom plötzlichen Tod<br />

unseres Sängers und Ehrenmitglieds<br />

Otto Schneider. Er verstarb<br />

am 3. Februar 2009 im Alter von<br />

77 Jahren. Otto Schneider war<br />

seit 1948 aktiver Sänger über<br />

60 Jahre im Bass, ausgezeichnet<br />

mit der silbernen und goldenen<br />

Ehrennadel des Pfälzischen und<br />

der goldenen Ehrennadel des<br />

Deutschen Chorverbandes sowie<br />

dem Ehrenbrief des PSB. Er war 36<br />

Jahre zweiter Vorsitzender und 55<br />

Jahre in der Vorstandschaft bis zu<br />

seinem Tod.<br />

Wir haben mit ihm einen stets<br />

hilfsbereiten, immer froh gelaunten<br />

und sehr beliebten Sänger und<br />

Freund verloren. Für den Verein und<br />

den Chor war er ein Vorbild für uns<br />

alle. Seine Wertschätzung wurde<br />

noch einmal bei seiner Beisetzung<br />

durch die große Anteilnahme der<br />

Bevölkerung offenkundig. Mit<br />

unserer Vereinsfahne, mit ehrenden<br />

Worten, Kranzniederlegung<br />

und Liedvorträgen nahmen wir<br />

Abschied von unserem Sangesbruder<br />

und Ehrenmitglied Otto<br />

Schneider.<br />

Gerne werden wir uns an die<br />

gemeinsamen Jahre mit ihm erinnern<br />

und ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Männergesangverein Concordia<br />

1886 e.V. Queidersbach<br />

Günther Sturm<br />

= 06.02.2009<br />

Betroffenheit und tiefe Trauer empfanden<br />

wir Sängerinnen und Sänger<br />

bei der Nachricht vom Tode unseres<br />

Sangesbruders und Ehrenvorsitzenden<br />

Günther Sturm, der im Alter von<br />

79 Jahren nach schwerer Krankheit<br />

verstorben ist.<br />

Seit der Wiedergründung des<br />

Vereins 1946 singt Günther Sturm<br />

im Chor des MGV Concordia.<br />

1958 bis 1966 war er im Wirtschaftsausschuss<br />

und von 1969<br />

bis 1996 bekleidete er das Amt<br />

des 2. Vorsitzenden. 1994 wurde<br />

ihm die Landesehrennadel von<br />

Rheinland-Pfalz und 1999 der<br />

Ehrenbrief des CVdP verliehen. Für<br />

60 Jahre Singen im Chor erhielt<br />

er die goldene Ehrennadel mit<br />

Urkunde vom DCV.<br />

Er war ein pflichtbewusster,<br />

engagierter Sänger und allseits<br />

geschätzter Freund und Sangeskollege.<br />

Unser tiefes Mitgefühl<br />

gilt seinen Kindern mit<br />

Familien. Wir nahmen Abschied<br />

von unserem Sangesbruder mit<br />

einem Nachruf, Liedvorträgen<br />

während der Trauerfeier und am<br />

Grabe sowie im anschließenden<br />

1. Sterbeamt in der Herz-Jesu-<br />

Kirche.<br />

Stets werden wir ihn in guter Erinnerung<br />

behalten und ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

MGV CONCORDIA 1876 e.V.<br />

Schifferstadt<br />

Richard Hüner<br />

= 02.10.2008<br />

Mit tiefer Trauer erfüllte uns die<br />

Nachricht vom plötzlichen Tod<br />

unseres Sängerkameraden Richard<br />

Hüner, der am 2. Oktober 2008 im<br />

Alter von 76 Jahren für immer von<br />

uns gegangen ist. Seit 1994 sang<br />

er im gemischten Chor. Er war ein<br />

begeisterter Sänger, der in fast<br />

keiner Chorprobe fehlte, und eine<br />

große Stütze im Bass. Bei vielen<br />

Vereinsanlässen war er ein zuverlässiger<br />

Helfer, der keine Arbeit<br />

scheute. Wir haben in ihm einen<br />

stets hilfsbereiten, sehr beliebten<br />

Sänger und Freund verloren.<br />

Mit zwei Liedvorträgen haben wir<br />

ihn auf seinem letzten Weg begleitet.<br />

Gerne werden wir uns an<br />

die gemeinsamen Jahre mit ihm<br />

erinnern und ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

„Gesangverein 1882“<br />

76872 Erlenbach<br />

Alfred Vogt<br />

* 8.3.1921 = 21.10.2008<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 45<br />

Eckhard Barth<br />

= 22.06.2008<br />

Der Gesang und Musikverein 1875<br />

e.V. Morlautern trauert um seinen<br />

langjährigen Dirigenten, Ehrendirigenten<br />

und Ehrenmitglied Eckhard<br />

Barth. Nach kurzer Krankheit verstarb<br />

Herr Barth am 22.06.2008.<br />

Er stand dem Chor, solange es seine<br />

Gesundheit erlaubte, mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Eckhard Barth war<br />

1948 bei der Neugründung des<br />

Gesang und Musikverein Morlautern<br />

mit dabei. Er war einige Jahre<br />

stellvertretender Dirigent in der<br />

Musikabteilung des Vereins. Mitte<br />

der 50er Jahre ließ er sich zum<br />

Chorleiter ausbilden und übernahm<br />

den Männerchor. Im Jahr 1960<br />

wurde er zum Gruppenchorleiter<br />

der Sängergruppe Erlenbach gewählt.<br />

Er hat dieses Amt 35 Jahre<br />

lang bis zum Jahr 2001 ausgeführt.<br />

Aus persönlichen Gründen übergab<br />

er im Jahr 2002 die Chorleitung<br />

nach 45 Jahren in jüngere Hände.<br />

Geehrt wurde er mit der silbernen<br />

und goldenen Ehrennadel des<br />

pfälz. Sängerbundes sowie mit der<br />

goldenen Chorleiter-Ehrennadel<br />

des deutschen Sängerbundes. Für<br />

den Chorgesang sowie die Interessen<br />

des Vereins, für die er immer<br />

einstand, war er ein Vorbild.<br />

Wir werden uns immer an die gemeinsamen<br />

Jahre mit ihm erinnern<br />

und ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren. Mit einer Kranzniederlegung<br />

und 2 Liedvorträgen<br />

nahmen wir Abschied.<br />

GMV Morlautern 1875 e.V.<br />

Der Gesangverein Frohsinn Zeiskam trauert um sein Ehrenmitglied<br />

Alfred Vogt. Über 50 Jahre stand Alfred als aktiver Sänger treu zu seinem<br />

Verein. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art war er bei seinen<br />

Sängerkameraden geschätzt und beliebt. Mit Dank und Anerkennung<br />

für sein Wirken werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gesangverein Frohsinn<br />

1953 e.V. Zeiskam


Seite 46 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009<br />

Franz Trapp<br />

* 13.04.1920<br />

= 11.03.2008<br />

Der MGV 1890 Gem. Chor e.V.<br />

Bellheim trauert um seinen Sängerkameraden<br />

Als 1. Vorsitzender führte er den<br />

Verein von 1972 bis 1982. Für<br />

seine Verdienste, auch für die<br />

schönen Scheunenfeste in seinem<br />

Anwesen, ernannte ihn der Verein<br />

zum Ehrenvorsitzenden. Bis ins<br />

hohe Alter blieb er dem Gesang<br />

treu und wurde mit der Goldenen<br />

Sängernadel geehrt. Wir werden<br />

ihm stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

MGV 1890 Gem. Chor e.V.<br />

Bellheim<br />

Hans Fuhrmann<br />

= 20.10.2008<br />

Der Gesangverein 1888 „Eintracht“<br />

Kleinbundenbach trauert<br />

um seinen treuen und bis zuletzt<br />

aktiven Sänger Hans Fuhrmann,<br />

der im Alter von 78 Jahren am<br />

20. Oktober 2008 verstorben ist.<br />

Beim 120-jährigen Jubiläum im<br />

September 2008 wurde er noch für<br />

60 Jahre Sängertätigkeit geehrt.<br />

Mit einer Kranzniederlegung und<br />

drei Liedvorträgen haben wir von<br />

dem Verstorbenen Abschied genommen.<br />

Wir werden ihm stets ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gesangverein 1888 „Eintracht“<br />

Kleinbundenbach<br />

Fritz Dillmann<br />

= im Alter von 94 Jahren<br />

Der Männergesangverein 1880<br />

Gerolsheim e.V. trauert um seinen<br />

ehemaligen Sangesbruder Fritz<br />

Dillmann, der über 60 Jahre bis<br />

ins hohe Alter im Chor gesungen<br />

hatte. In den 50er Jahren war er<br />

auch zehn Jahre Schriftführer im<br />

Verein gewesen. Die Sänger gaben<br />

ihm am Grab die letzte Ehre und<br />

sangen im Sterbeamt für ihren<br />

Kameraden.<br />

Wir werden unseren Sängerkameraden,<br />

der immer freundlich war, in<br />

guter Erinnerung behalten.<br />

MGV 1880 Gerolsheim e.V.<br />

Hugo Enders<br />

= im Alter von 83 Jahren<br />

Der Gesangverein „Liedertafel“ Kirchheimbolanden<br />

trauert um seinen<br />

aktiven Sänger, Ehrenmitglied und<br />

Ehrenvorsitzenden Hugo Enders,<br />

der uns im Alter von 83 Jahren<br />

verlassen hat.<br />

Wir haben einen treuen und pflichtbewussten<br />

Sänger verloren, der<br />

über 60 Jahre dem Chorgesang eng<br />

verbunden war.<br />

Als langjähriger 1. Vorsitzender<br />

hat er in dieser Zeit die Geschicke<br />

der „Liedertafel“ geleitet. 2002<br />

wurde er mit dem Ehrenbrief des<br />

Pfälzischen Sängerbundes für seine<br />

Verdienste um den Chorgesang<br />

ausgezeichnet.<br />

Junger Chorleiter (Studium Musikhochschule Mannheim)<br />

übernimmt noch Chöre im Raum des Drei-Länder-<br />

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Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde<br />

Vertrauen wir der Hände Tat,<br />

Vertraut der Sämann seine Saat<br />

Und hofft, daß sie entkeimen werde<br />

Zum Segen, nach des Himmels Rat.<br />

Noch köstlicheren Samen bergen<br />

Wir traurend in der Erde Schoß,<br />

Und hoffen, daß er aus den Särgen<br />

Erblühen soll zu schönerm Los.<br />

Von dem Dome schwer und bang<br />

Tönt die Glocke Grabgesang.<br />

Ernst begleiten ihre Trauerschläge<br />

Einen Wandrer auf dem letzten Wege.<br />

aus „Das Lied von der Glocke“<br />

Friedrich Schiller, 1799<br />

Seine Stimme ist für immer verstummt.<br />

Mit ihr ist ein lieber und<br />

treuer Sänger von uns gegangen.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Mit zwei Liedvorträgen der Chorgemeinschaft<br />

„Liedertafel“ Kichheimbolanden,<br />

MGV Bischheim und MGV<br />

Wachenheim, einem Nachruf des<br />

2. Vorsitzenden und einer Kranzniederlegung<br />

nahmen die Sänger und<br />

zahlreiche Trauergäste unter großer<br />

Anteilnahme Abschied von ihrem<br />

unvergessenen Sangesfreund.<br />

GV „Liedertafel“<br />

Kirchheimbolanden<br />

Alfred Weiß<br />

= im Alter von 74 Jahren<br />

Im letzten Jahr musste der MGV<br />

1864 Hochstadt e.V. von seinem<br />

Ehrenmitglied und langjährigen<br />

zweiten Vorsitzenden, Herrn Alfred<br />

Weiß, Abschied nehmen<br />

,der im Alter von 74 Jahren nach<br />

schwerer Krankheit verstarb. Mit<br />

großer Betroffenheit und Trauer<br />

nahmen seine Sängerkameraden,<br />

die Mitglieder und die Dorfgemeinschaft<br />

am Tode eines sehr<br />

engagierten Freundes und Mitstreiters<br />

Anteil.<br />

Als gelernter Schreiner und Handwerker<br />

hat er gerade in der Zeit<br />

als zweiter Vorsitzender unseres<br />

Vereins von 1994 bis 2007 unendlich<br />

viel geleistet. Zuletzt stand<br />

der Umbau auch seines Alten<br />

Schulhauses zum Vereinshaus<br />

an. Wie hat er da noch geplant,<br />

geschafft und praktisch umgesetzt.<br />

Alfred Weiß war Idealist und<br />

Realist zugleich. Er wirkte stets<br />

motivierend.<br />

Wir verloren einen Aktiven mit<br />

49 Sängerjahren. Sein Herzblut<br />

gehörte dem Verein und seinen<br />

Sängerkameraden, die er nach der<br />

Chorprobe und bei den Ausflügen<br />

immer gut versorgte. Singen in<br />

seinem Chor war für ihn Freude<br />

und Verpflichtung zugleich. Seine<br />

Sängerkameraden nahmen mit<br />

Chorvorträgen, einem ehrenden<br />

Nachruf und einer Kranzniederlegung<br />

Abschied.<br />

Männergesangverein 1864<br />

Hochstadt e.V.


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<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2009 Seite 47<br />

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10. Mai 2009<br />

Frauenchor Landau<br />

24. Mai 2009<br />

Junger Chor TakeFour<br />

Ludwigshafen-Oppau


Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar<br />

Chorverband der Pfalz<br />

24.-26. April 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />

Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />

5.-7. Juni 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

7. Juni 2009<br />

Zelter-Feier<br />

Simmern, Hunsrückhalle<br />

11.-13. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

12. September 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorleiterfortbildung<br />

mit Annette Postel<br />

Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />

25./26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />

im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />

Kassenführung und deren Kontrolle II<br />

Referent: Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln<br />

Essingen, Geschäftsstelle<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

Ludwigshafener Straße 4<br />

30./31. Januar 2010<br />

Chorleiterforum<br />

u.a. mit Annette Postel<br />

Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Kaiserlautern<br />

Chorjugend<br />

17.-19. April 2009<br />

Erste Probephase des Jugendkammerchors<br />

der Chorjugend<br />

Neustadt, Jugendherberge<br />

21.-24. Mai 2009<br />

For the Kids<br />

(für Kinder von 8 - 12 Jahren)<br />

Bad Dürkheim, Christophorushaus<br />

Kreischorverbände<br />

Germersheim<br />

16. Mai 2009<br />

Stimmweiterbildung für junge, moderne Chöre<br />

Referent: Dr. Matthias Becker<br />

Wörth, Bayrischer Hof, Ottstraße<br />

Pirmasens<br />

16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />

„Musikalische Reise durch Europa“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Clausen, Sängerhalle<br />

13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />

„Listen to the music“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Donsieders, Schillerhalle<br />

3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Herbst und Wein“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />

10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Goldene Evergreens“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Herschberg, Bürgerhalle<br />

17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Mit Sang und Klang“<br />

Begegnungskonzert<br />

PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Zweibrücken<br />

21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Klingendes Kirchenjahr“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />

28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Jahreszeiten“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

6. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Herbstzeit“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

13. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„O Täler weit, o Höhen“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Zweibrücken, Karlskirche<br />

20. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Let’s sing – Spiritual and Gospel“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Contwig, Kirche St. Laurentius<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

12.-14. Juni 2009<br />

Tag der Musik<br />

10. - 19. Juli 2009<br />

Touch the future - 3. Internat. Festival<br />

für Kinder- u. Jugendchöre Rheinland-Pfalz<br />

Dannstadt-Schauernheim, Speyer und<br />

Ludwigshafen<br />

18.-20. September 2009<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Bingen<br />

19./20. September 2009<br />

8. Landeschorwettbewerb<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bingen<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Terminplaner - www.aboutpixel.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 3/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Einzigartig in Europa<br />

Das 3. Internationale Festival für<br />

Kinder- und Jugendchöre „Touch the<br />

future 2009“ vom 10. - 19. Juli 2009<br />

■ Faszination Chor<br />

Die erste vorläufige Programmübersicht<br />

über das Jubiläum 150 Jahre<br />

Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />

P 21615<br />

Mai/Juni 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR


Seite 50 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />

die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />

Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />

Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />

zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />

von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Juli/August 2009<br />

ist der 20. Juni 2009


Neuer Domkapellmeister<br />

in Speyer<br />

Markus Melchiori wird neuer<br />

Domkapellmeister und Leiter<br />

der Dommusik in Speyer. Der<br />

bisherige Limburger Domchordirektor<br />

wird zum 1. September<br />

die Nachfolge Leo Krämers<br />

antreten, der Anfang März in<br />

Ruhestand gegangen ist. Der<br />

1975 in Hellenhahn/Westerwald<br />

geborene Kirchenmusiker<br />

setzte sich in einem langwierigen<br />

Auswahlverfahren durch.<br />

Der Familienvater leitet seit<br />

September 1999 den Limburger<br />

Domchor und die Mädchenkantorei<br />

am Dom zu Limburg. Ab<br />

dem kommenden Jahr soll er<br />

auch die „Internationalen Musiktage<br />

Dom zu Speyer“ künstlerisch<br />

verantworten. (Rpf)<br />

Albrecht Gareis 70 Jahre<br />

Seinen 70. Geburtstag feierte<br />

am 8. April 2009 in Jockgrim<br />

CVdP-Vizepräsident Albrecht<br />

Gareis. Der Jubilar gehört zu<br />

den „Fleißigen“ innerhalb des<br />

Chorverbandes: Seit 1981 war<br />

er Vorsitzender des Fördervereins<br />

der Froschkönige Jockgrim,<br />

ehe er von 1986 bis 2005 deren<br />

Vorsitzender wurde. Von 1989<br />

bis 2005 stand er an der Spitze<br />

des Sängerkreises Germersheim<br />

als Kreisvorsitzender. Und ab<br />

1994 gehört er dem Präsidium<br />

des Pfälzischen Sängerbundes<br />

bzw. des Chorverbandes der<br />

Pfalz an: Zunächst bis 1997 als<br />

Beisitzer, seit 1997 als Vizepräsident<br />

des Verbandes. Albrecht<br />

Gareis hat, um auch chormusikalisch<br />

auf der Höhe zu sein, das<br />

ganzjährige Chorleiterseminar<br />

Unser Pfalz-Foto: Sommer in Bad Dürkheim<br />

Inhaltsverzeichnis 3/2009<br />

50 Wo wende ich mich hin?<br />

51 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 3/2009<br />

Neuer Domkapellmeister in Speyer<br />

Albrecht Gareis 70 Jahre<br />

Weltjugendchor zu Gast in Germersheim<br />

52 Einladung zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />

Chorverbandstag am 29. August 2009 in Kaiserslautern<br />

53 Imageflyer - das neue Werbemittel für unsere Vereine<br />

54 Faszination Chor 28. - 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

55 Chorleiterfortbildung im Chorverband der Pfalz<br />

Tagesseminar mit Annette Postel am 12. September 2009<br />

56 Chorverband der Pfalz: Musikausschuss 2009 - 2012<br />

57 3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />

Touch the future 2009: Innovativ und einzigartig in Europa<br />

58 Amerikanischer Komponist setzt neue Akzente in der<br />

Chormusik - da kommt Bewegung in die Sache!<br />

Die 68er und der Schulgesang<br />

59 Kurz notiert:<br />

Stimmbildung-Seminar in Hagenbach erfolgreich<br />

Kinderfasching bei crazy people Büchelberg<br />

Zelter-Plaketten 2009<br />

„Singen nach Noten“ hatte zufriedene Teilnehmer<br />

Sängerkreis Frankenthal-Grünstadt mit neuer Homepage<br />

Liederkranz Hagenbach eröffnete HAGA<br />

ChorVision 2009 weist Wege in die Schulen<br />

60 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

61 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies, Brücken<br />

62 Frankenthal-Grünstadt, Germersheim<br />

63 Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />

64 Kirchheimbolanden<br />

65 Landau - Südliche Weinstraße<br />

66 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />

67 Speyer<br />

68 Zweibrücken<br />

69 Mit dem Abstand zum Probenraum wächst der Abstand zum<br />

Alltag - professionelle Tagungsstätten und Tagungsräume<br />

70 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Juventus vocalis bereitet das Festival „Touch the future” vor.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 51<br />

Foto: pixelio.de/Bernd Matheis<br />

besucht, was man von jemandem,<br />

der in die Organisation<br />

eines Verbandes eingebunden<br />

ist, nicht unbedingt erwarten<br />

muss. Das Land Rheinland-<br />

Pfalz würdigte seine Verdienste<br />

mit der Landesehrennadel, der<br />

Chorverband mit der Goldenen<br />

Verdienstnadel.<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> gratuliert herzlich<br />

und wünscht dem Jubilar<br />

noch viele Jahre Gesundheit bei<br />

körperlicher und geistiger Rüstigkeit.<br />

(genö)<br />

Weltjugendchor zu Gast<br />

in Germersheim<br />

Der World Youth Choir (Welt-<br />

Jugend-Chor) wird am 30. Juli<br />

in der Südpfalz zu Gast sein.<br />

Auf Einladung der Südpfalzlerchen<br />

aus Herxheim, die heuer<br />

auf das 15. Jahr ihres Bestehens<br />

zurückblicken, wird dieses einmalige<br />

Chorensemble im Hufeisen<br />

in Germersheim konzertieren.<br />

Rund 100 Jugendliche im<br />

Alter von 18 bis 26 Jahren aus<br />

30 Nationen bilden dieses einmalige<br />

chorpädagogische und<br />

soziale Experiment, in welchem<br />

verschiedene Musiziertraditionen<br />

zusammengeführt und<br />

auf höchstem künstlerischem<br />

Niveau dargeboten werden. Die<br />

UNESCO hat diesem Projekt<br />

den Titel „Künstler für den Frieden“<br />

verliehen. Der Chor wird<br />

in dieser Konzertsaison von der<br />

Argentinierin Maria Raga und<br />

dem Belgier Johan Duijck geleitet.<br />

Das Konzert wird in Kooperation<br />

zwischen dem Kultursommer<br />

Germersheim und dem<br />

Kinder- und Jugendchor Herxheim<br />

Südpfalzlerchen organisiert.<br />

Mehr Informationen und<br />

Kartenvorverkauf unter www.<br />

suedpfalzlerchen.de sowie unterwww.kultursommer-germersheim.de<br />

(K.E.)


Seite 52 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

E i n l a d u n g<br />

zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />

Chorverbandstag<br />

als Delegiertentag des Chorverbandes des Pfalz<br />

am Samstag, 29. August 2009, von 10.00 – 12.30 Uhr<br />

in Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

(Es gibt zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe:<br />

Das Altstadtparkhaus und das Parkhaus des Pfalztheaters)<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />

2. Überblick und Aussprache über die aktuelle Finanzkraft des CVdP<br />

3. Verabschiedung des Festhaushaltes für die 150-Jahr-Feier im Mai<br />

2010 in Kaiserslautern<br />

4. Verschiedenes<br />

Zu diesem außerordentlichen nichtöffentlichen Chorverbandstag sind nur die über<br />

die Sängerkreise gemeldeten Delegierten zugelassen. Stimmberechtigt beim Chorverbandstag<br />

sind weiterhin die Mitglieder des Gesamtausschusses (Präsidium, Kreisvorsitzende,<br />

Kreischorleiter und die Musikausschussmitglieder)<br />

Laut Satzung § 6 Abs. 2 entsendet jeder einzelne Verein bei einer Mitgliederzahl bis<br />

zu 50 singenden Mitgliedern eine/n stimmberechtigte/n Vertreter/in, bei einer Mitgliederzahl<br />

von 51 bis 100 singenden Mitgliedern zwei Vertreter/innen und für jede<br />

weitere, wenn auch nur angefangene Zahl von 50 singenden Mitgliedern, eine/n<br />

weitere/n Vertreter/in.<br />

Die Meldung der Delegierten erfolgt bis 01.08.2009 an die jeweiligen Sängerkreise,<br />

die eine Sammelmeldung bis 15.08.2009 an die Geschäftsstelle abgeben. Die Mitglieder<br />

des Gesamtausschusses melden sich formlos bis 01.08.2009 direkt bei der<br />

Geschäftsstelle an.<br />

HARTMUT DOPPLER<br />

Präsident


Mädchen (8 Jahre):<br />

»Singen macht<br />

Spaß!«<br />

Sänger (45 Jahre):<br />

»Meine Frau habe ich beim<br />

Singen im Gospelchor<br />

kennen gelernt.«<br />

Landrat:<br />

»Ich bin immer<br />

wieder begeistert, zu welchen<br />

großartigen Leistungen Chöre<br />

fähig sind: Singen ist eine tolle<br />

Bürgerbewegung!«<br />

Jugendlicher:<br />

»Singen – find ich<br />

cool!«<br />

Sänger (35 Jahre): »Mein<br />

schönstes Konzerterlebnis mit<br />

dem gemischten Chor war die<br />

Konzertreise nach Rom.«<br />

Sänger (56 Jahre):<br />

»Mit Freunden singen<br />

und mit Freunden feiern –<br />

das ist das Schönste!«<br />

Präsident des<br />

Chorverbandes:<br />

»In der Pfalz singen<br />

25 000 Menschen<br />

in 800 Chören!«<br />

Freunde finden<br />

Sängerin (32 Jahre):<br />

»Singen tut mir gut!«<br />

Verbandschorleiter:<br />

»Ich finde es wichtig, dass wir<br />

jedes Jahr junge Chorleiter<br />

ausbilden und Chorsänger<br />

und Chorsängerinnen<br />

qualifizieren.«<br />

Mein Chor...<br />

Gemeinschaft erleben<br />

Singen stärkt<br />

Singen bildet<br />

Weitere Informationen erhalten Sie hier:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Geschäftstelle<br />

Am Turnplatz 7<br />

76829 Essingen<br />

Tel.: 0 63 47 - 98 28 34<br />

Fax: 0 63 47 - 98 28 77<br />

Email: info@chorverband-der-pfalz.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

oder bei den<br />

Kreischorverbänden/Sängerkreisen<br />

und den Vereinen in Ihrer Nähe<br />

Diese Publikation wurde gefördert<br />

von Lotto Rheinland-Pfalz<br />

Singen macht Spaß<br />

Gemeinsam on tour<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 53<br />

Chorverband<br />

der Pfalz<br />

Chor bewegt...<br />

...auch dich?<br />

Chorverband<br />

der Pfalz<br />

Verein vereint<br />

Imageflyer - Das neue Werbemittel für unsere Vereine<br />

Auf dem Verbandstag in Waldfischbach-Burgalben wurde der neue Imageflyer an unsere Vereine ausgegeben: Das neue Werbemittel,<br />

das quasi den „Umschlag“ für die Vereinsinformationen darstellt. Und so geht es: Auf der Homepage des Chorverbandes können Sie die<br />

Inlet-Vorlage herunterladen, diese mit den Vereinsdaten und -infos ausfüllen und in den Flyer einlegen - fertig ist das Werbestück für<br />

das potenzielle Vereinsmitglied. Weitere Flyer können Sie bei der CVdP-Geschäftsstelle in Essingen beziehen. (genö)


Seite 54 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Faszination<br />

Faszination Faszination Chor<br />

Chor Chor<br />

28.-30.<br />

28.-30. 28.-30. Mai 2010<br />

Mai Mai 2010 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />

Eine Eine vorläufige vorläufige Programmübersicht<br />

Programmübersicht<br />

Eine vorläufige Programmübersicht<br />

Freitag bis Sonntag<br />

• Wanderausstellung<br />

• Veranstaltungen und Konzerte<br />

Freitag. Eröffnungskonzert (Festkonzert)<br />

Samstag: Festakt<br />

Alle Tage: ca. 40 Auftrittsmöglichkeiten für alle Chorarten<br />

• Workshop-Programm<br />

Singen mit Kindern und Familie<br />

Männer im Mittelalter (Gregorianik)<br />

Frauenpop im Frauenrock<br />

Sing im Swing<br />

Volkslied up to date<br />

Samstag und Sonntag<br />

• Offene Chorbühnen / Offenes Singen<br />

für Chöre, Sängergruppen, Sängerkreise<br />

(14 Bühnenauftrittsmöglichkeiten)<br />

• Sonderkonzerte<br />

Geistlich - weltlich - Gemischtes Programm<br />

Konzert in Zusammenarbeit mit dem SWR<br />

• Offener Chorwettbewerb der Stile<br />

Weltmusik / Folklore<br />

Jazz / Pop / Rock<br />

Show / Musical<br />

Romantik und Volksliedsatz<br />

Samstag<br />

• Ökumenischer Festgottesdienst des CVdP<br />

• Abend- und Nachtveranstaltungen<br />

RPR-Chornacht, 21 bis 24 Uhr<br />

Nachtschwärmer-Konzerte<br />

Sonntag<br />

• Kath. und ev. Gottesdienst<br />

• Ergebnis-Präsentation der Workshops<br />

• Felix-Verleihung<br />

• Abschlussveranstaltung, 16 Uhr, Stiftsplatz<br />

Preisverleihung (Wettbewerbe)<br />

Auftritt der Tagesbesten<br />

Musikalisches Rahmenprogramm mit Bläserquintett<br />

Schlusswort des Präsidenten<br />

Bernhard Hassler


Zur Person: Annette Postel<br />

Annette Postel, diplomierte Sängerin<br />

und Gesangspädagogin<br />

mit Studium an der Musikhochschule<br />

Mannheim-Heidelberg,<br />

arbeitet seit vielen Jahren als<br />

Chorstimmbildnerin und Dozentin<br />

in der Chorleiterausbildung<br />

für verschiedene Chorverbände.<br />

Ihre Fachgebiete sind Stimmhygiene<br />

mit Chor- und Einzelstimmbildung,<br />

funktionales<br />

Stimmtraining und Körperarbeit.<br />

Zusätzlich hat sie eine kirchenmusikalische<br />

Ausbildung mit<br />

D-Prüfung am Kirchenmusika-<br />

lischen Institut in Landau absolviert.<br />

Sie singt (bzw. hat gesungen)<br />

u.a. bei der Jugendkantorei<br />

der Pfalz, den Immesheimer Vokalisten,<br />

im Opernchor Ludwigshafen,<br />

Otello-Festival-Chor<br />

Zypern und Operettenensemble<br />

Bad Schönborn.<br />

Mit den beiden Chanson-Revuen<br />

der 20er Jahre unter dem<br />

Titel „Champus Violett“ gewann<br />

sie 1997 den Bundeswettbewerb<br />

Gesang/Sparte Chanson<br />

und 2000 den Lotte-Lenya-<br />

Gesangswettbewerb der Kurt-<br />

Weill-Foundation NY. Für den<br />

Chorleiterfortbildung<br />

im Chorverband der Pfalz<br />

Tagesseminar:<br />

„Funktionalität der Stimme“<br />

(Entwicklung und Entspannung)<br />

Samstag, 12. September, 2009,<br />

10.00 – ca. 16.00 Uhr<br />

Bürgerhaus<br />

Münchweiler an der Rodalb<br />

Referentin: Annette Postel<br />

Der Kurs informiert ChorleiterInnen über<br />

effiziente Stimmtechniken.<br />

Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />

(Mittagessen auf Einladung des CVdP)<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />

spätestens<br />

01.September 2009<br />

an den<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />

Fax: 06347 - 98 28 77<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 55<br />

Chorleiterfortbildung im Chorverband der Pfalz<br />

Sie ist auf der Opernbühne ebenso zuhause wie beim Kaberett: Annette Postel<br />

Anmeldung<br />

Tageseminar:<br />

„Funktionalität der Stimme“<br />

(Entwicklung und Entspannung)<br />

am 12.9.2008 im Bürgerhaus Münchweiler an der<br />

Rodalb<br />

Name, Vorname:<br />

……………………………………….…………………………..<br />

…………….……………………………………………………..<br />

Straße, Hausnummer:<br />

…………………………………….……………………………..<br />

PLZ, Ort:<br />

……………………………………………………………………<br />

Chorleiter in ……………..…………………………………….<br />

Tel: …………………………… Fax: …….…………………..<br />

eMail: …...……………………………………………………..<br />

Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch<br />

Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell<br />

gefördert.


Seite 56 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Chanson-Kabarettabend „Chanson<br />

purPur“ mit eigenen Liedern<br />

und Opernparodien wurde ihr<br />

2002 der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg<br />

zuerkannt.<br />

Seit 2002 präsentiert sie die<br />

Programme „Kurtweilliges“, ein<br />

Abend von und über Kurt Weill,<br />

und „Blond“, musikalischer Unfug<br />

mit dem Kabarettisten Gunzi<br />

Heil. 2006 kam das Programm<br />

„Heut Nacht ist mir so Oh-la-la“<br />

mit dem Salonorchester Schwanen<br />

dazu und 2007 feierte das<br />

Opernparodie-Programm „Sing<br />

Oper stirb!“ Premiere. Daneben<br />

singt Annette Postel im klassischen<br />

Sopranfach: die Hauptrolle<br />

der Eliza Doolittle in „My<br />

fair Lady“ und Mozarts Pamina<br />

in der „Zauberflöte“ (Ötigheimer<br />

Freilichtspiele 1999, 2001,<br />

2002, 2004) sowie die Donna<br />

Elvira in Mozarts „Don Giovanni“<br />

an der Frankfurter Kammeroper<br />

(2003). Sie singt regelmäßig<br />

klassische Liederabende,<br />

Oratorienpartien und Konzerte<br />

mit Symphonieorchestern (Bayrisches<br />

Ärzteorchester, Deutsche<br />

Kammerakademie Neuss).<br />

Seit 1995 unterrichtet Annette<br />

Postel Solisten und Chöre in<br />

funktionaler Stimmbildung und<br />

gibt Chansonkurse auf Schloss<br />

Engers (Rheinland-Pfalz). Mit<br />

folgenden Preisen wurde die in<br />

Edenkoben lebende Künstlerin<br />

ausgezeichnet:<br />

- 2002: Kleinkunstpreis<br />

Baden-Württemberg<br />

- 2000: 1. Preis Lotte-Lenya-<br />

Gesangswettbewerb der<br />

Kurt-Weill-Foundation NY<br />

- 1997: 1. Preis Bundes<br />

wettbewerb Gesang / Sparte<br />

Chanson, Berlin<br />

- 1997: Förderpreis Erika-<br />

Köth-Operngesangswettbewerb<br />

(genö)<br />

In seiner Sitzung am 21. März in<br />

Mußbach wählte der Gesamtausschuss<br />

den Musikausschuss<br />

für die nächsten drei Jahre. Hier<br />

das Ergebnis:<br />

Verbandschorleiter und<br />

Vorsitzender des Musikausschusses<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18<br />

66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 und<br />

95 57 36<br />

eMail: bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Stellv. Verbandschorleiter<br />

und stellv. Vorsitzender<br />

des Musikausschusses<br />

Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16<br />

67269 Grünstadt<br />

Tel. (06359) 86 07 04<br />

eMail: jschumacherchor@aol.com<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Musikausschuss 2009 - 2012<br />

Die weiteren Mitglieder des<br />

Musikausschusses:<br />

Achim Baas<br />

Schillerstraße 16<br />

66978 Donsieders<br />

Tel. (06333) 3040<br />

eMail: achim.baas@t-<strong>online</strong>.de<br />

Ulrich Dörr<br />

Ahornweg 10<br />

67229 Laumersheim<br />

Tel. (06238) 9 81 50<br />

eMail: ulrico.doerr@t-<strong>online</strong>.de<br />

Michael Hilschmann<br />

Maxburgstraße 13<br />

67480 Edenkoben<br />

Tel. (06323) 53 45<br />

eMail: m.hilschmann@web.de<br />

Hansjürgen Hoffmann<br />

Im Biengarten 14<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 61 59<br />

eMail: hoffmann-neustadt@<br />

t-<strong>online</strong>.de<br />

Anke Janetzka (ohne Bild)<br />

Schulstraße 2<br />

67813 Gersbach<br />

Tel. (06361) 45 92 30<br />

eMail: janetzka@aol.com<br />

Peter Kusenbach<br />

Abt-Eberhard-Straße 5<br />

76889 Kapsweyer<br />

Tel. (06340) 91 82 50 und<br />

91 82 52<br />

eMail: kusenbach@t-<strong>online</strong>.de<br />

Angelika Rübel (ohne Bild)<br />

Mühlstraße 5<br />

66909 Quirnbach<br />

Tel. (06383) 53 97<br />

eMail: angelika.ruebel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Steffen Utech (ohne Bild)<br />

Alter Postweg 69<br />

69207 Sandhausen<br />

Tel. (06224) 92 76 93<br />

eMail: steffenutech@gmx.de


„Unsere Kinder sind unsere Zukunft<br />

und die Sprache der Musik<br />

setzt sich über alle Grenzen<br />

hinweg!“ – so kurz und prägnant<br />

beschreibt Judith Janzen, die<br />

Initiatorin dieses europaweit<br />

einmaligen Festivals, die Idee von<br />

„Touch the future“. Vom 10. bis 19.<br />

Juli begegnen sich in Dannstadt-<br />

Schauernheim bereits zum dritten<br />

Mal rund 300 Kinder und Jugendliche<br />

aus Europa und Übersee, um<br />

miteinander und füreinander zu<br />

singen und zu tanzen.<br />

Und die jungen Sängerinnen und<br />

Sänger begeistern auch das Publikum:<br />

Bei der letzten Ausgabe<br />

des Festivals im Jahre 2005 zeigte<br />

sich schon beim ausverkauften<br />

Eröffnungskonzert, dass die breite<br />

Vielfalt des Chorrepertoires<br />

das Interesse geweckt hatte. Ob<br />

der gastgebende Chor Juventus<br />

Vocalis mit dem Titelsong „Touch<br />

the future“ oder die Beiträge von<br />

Gruppen aus den Niederlanden<br />

oder Russland: Großartige Musik<br />

und strahlende Gesichter lassen<br />

die Gäste an der Freude der<br />

Teilnehmer teilhaben. Neun Tage<br />

lang erleben die Kinder in den<br />

Workshops die alles verbindende<br />

Sprache der Musik. Der renommierte<br />

amerikanische Choreograph<br />

John Jacobson, die musikalische<br />

Leiterin Judith Janzen und<br />

der Tanz- und Theaterpädagoge<br />

Ralph Frey studieren mit den<br />

Teilnehmern eine Choreographie<br />

zu ihren Liedern ein. Neu in den<br />

Workshops ist dieses Jahr das Element<br />

Theater. Das in Bewegung<br />

umgesetzte Chorprogramm wird<br />

gemeinsam mit einer Live-Band<br />

beim Abschlusskonzert am 18. Juli<br />

in der Ludwigshafener Friedrich-<br />

Ebert-Halle präsentiert.<br />

Während der Festivalwoche bieten<br />

die abendlichen Begegnungskonzerte<br />

Chormusik auf hohem<br />

musikalischem Niveau: Die Chöre<br />

aus Kanada, den Niederlanden,<br />

Moldawien, Russland, Tschechien<br />

und Deutschland präsentieren<br />

sich gegenseitig und dem interessierten<br />

Publikum Stücke aus<br />

ihrem Repertoire – ein vokaler<br />

Dialog der Kulturen.<br />

Ein einzigartiges Erlebnis wird<br />

die musikalische Gestaltung des<br />

Kapitelsamtes im Dom zu Speyer<br />

mit allen teilnehmenden Chören<br />

sein. Erstmals wird hier mehrchörig<br />

das eigens dafür komponierte<br />

Stück „Messa Olevanese“ von<br />

Sylke Zimpel uraufgeführt – eine<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 57<br />

3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />

Touch the future 2009: Innovativ und einzigartig in Europa<br />

echte Premiere! Für interessierte<br />

Chorleiter und Chorleiterinnen<br />

bietet das Festival in Kooperation<br />

mit dem Chorverband der Pfalz<br />

eine Choral Conductor Study Tour<br />

von drei Tagen (voraussichtlich<br />

vom 14.-16.Juli 2009) an - siehe<br />

nachfolgenden Bericht. Informationen<br />

zum Festival: www.touchthe-future.com<br />

(A.K.)<br />

Konzerte<br />

Während des Festivals: Abendliche<br />

Begegnungskonzerte<br />

11. Juli 2009: Eröffnungskonzert<br />

Kurpfalz-Halle Dannstadt<br />

12. Juli 2009, 10.00 Uhr: Uraufführung<br />

„Messa Olevanese“<br />

Dom zu Speyer<br />

18. Juli 2009. 19.30 Uhr: Abschlusskonzert<br />

Friedrich-Ebert-<br />

Halle Ludwigshafen<br />

Zu einer Vorbereitungsphase kam der renommierte amerikanische Komponist und Choreograph John Jacobson nach Deutschland. Dabei wurden für interessierte<br />

Chorleiter, Sänger und Musikpädagogen die sogenannten „reading session“ in Schifferstadt durchgeführt. Mehr dazu auf der nächsten Seite!


Seite 58 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Amerikanischer Komponist setzt neue Akzente in der<br />

Chormusik - da kommt Bewegung in die Sache!<br />

Das 3. Internationale Festival<br />

für Kinder- und Jugendchöre<br />

„Touch the future“ rückt immer<br />

mehr in den Blickpunkt der<br />

Öffentlichkeit. Zu einer Vorbereitungsphase<br />

kam der renommierte<br />

amerikanische Komponist<br />

und Choreograph John Jacobson<br />

nach Deutschland. In diesem<br />

Zeitraum wurde für interessierte<br />

Chorleiter, Sänger und Musikpädagogen<br />

die sogenannte „reading<br />

session“ in Schifferstadt<br />

durchgeführt, organisiert vom<br />

Chorverband der Pfalz.<br />

John Jacobson stellte neue Chorliteratur<br />

vor. Nicht nur das Lesen<br />

und Singen vom Notenblatt,<br />

sondern vor allem das Verbinden<br />

Wir waren dynamisch, jung, energiegeladen.<br />

Wir wollten die Welt<br />

verändern. Auch ideologisch waren<br />

wir voll drauf, hatten die ‚Politische<br />

Ökonomie‘ von Karl Marx,<br />

dazu Freud und Rosa Luxemburg<br />

gelesen.<br />

Wir Schulmusiker hatten verschämt<br />

den ‚Dr. Faustus‘ von Thomas<br />

Mann in das hinterste Eck des<br />

Bücherregals verbannt. Das war ein<br />

viel zu schöngeistiger Zugang zur<br />

Musik des 20. Jahrhunderts. Der<br />

allwissende, aller Zweifel enthobene<br />

Guru war nun Theodor W.<br />

Adorno. Er hatte uns klargemacht,<br />

dass das Singen tradierter Lieder<br />

eine Ideologie transportiert, die<br />

nicht mehr die unsere sein konnte.<br />

Der Slogan der Zeit hieß: ‚Macht<br />

kaputt, was Euch kaputt macht‘.<br />

Von Liedern wollten wir uns schon<br />

gar nicht unterkriegen lassen. Ergo<br />

ließen wir das Singen im Unterricht<br />

ganz sein.<br />

Damit nicht genug, wurde der<br />

Schulgesang auch noch von der<br />

Ministerialbürokratie unterlaufen.<br />

Prima. Das passte. Wir waren<br />

ja ganz auf Doppelstrategien<br />

eingestellt. Das Schlagwort der<br />

Kulturbehörde lautete ‚Wissen-<br />

der Musik mit Bewegungselementen<br />

stand im Vordergrund<br />

– neue Akzente wurden gesetzt.<br />

Jacobson erklärte genau, zu welchen<br />

Liedtexten die Bewegungen<br />

umgesetzt werden sollen und<br />

machte die Bewegungselemente<br />

vor. Nach Anfangsschwierigkeiten<br />

fanden alle Teilnehmer in<br />

die Verbindung von Musik und<br />

Bewegung hinein und hatten<br />

riesigen Spaß. Im Laufe des Tages<br />

wurden die Bewegungsfolgen<br />

immer anspruchsvoller, aber nicht<br />

zuletzt durch die charismatische<br />

Ausstrahlung von John Jacobson<br />

hielten alle durch. Schrittfolgen,<br />

die an Hipp-Hopp erinnern, oder<br />

schlangenartiges Bewegen zu<br />

Cha-Cha-Cha-Klängen waren<br />

schaftspropädeutik‘. Das meinte<br />

im Klartext: Fächer, die nicht ihre<br />

wissenschaftliche Bedeutung für<br />

die Studierfähigkeit der Schüler<br />

nachweisen konnten, mussten<br />

damit rechnen, aus dem Fächerkanon<br />

der Gymnasien eliminiert zu<br />

werden. Das musste mit aller Kraft<br />

verhindert werden.<br />

Also entdeckten wir die Musikwissenschaft.<br />

Gut war, was leicht<br />

abfragbar war und selbst vom ministerialen<br />

Aufpasser beim Abitur<br />

verstanden wurde. Formenlehre,<br />

Harmonielehre, Musikgeschichte:<br />

Klasse. Damit wurde Musik zu<br />

einem Lernfach wie jedes andere<br />

auch. Sensibilisierung der<br />

irgendwann kein Problem mehr.<br />

Um zu zeigen, wie das im Chor<br />

umgesetzt werden kann, präsentierte<br />

der Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis (Leitung Judith<br />

Janzen) einige zuvor choreographierte<br />

Stücke wie „You can’t<br />

stopp the beat“ oder „One Song“.<br />

Juventus Vocalis arbeitet schon<br />

seit Jahren mit choreographierter<br />

Chormusik, und zwar seit der<br />

Chortournee 1997 von Vancouver<br />

nach San Francisco, bei der der<br />

Kontakt mit John Jacobson hergestellt<br />

und seitdem immer mehr<br />

vertieft wurde.<br />

Vom 10. bis 19. Juli wird der<br />

Amerikaner beim 3. Internationalem<br />

Festival für Kinder- und<br />

Die 68er und der Schulgesang<br />

Hörfähigkeit, Einfühlung in die<br />

Musik, Aufbau einer emotionalen<br />

Schicht als Basis für kognitives und<br />

motorisches Lernen: Alles flog systematisch<br />

raus. Was wir machten,<br />

machten wir gründlich.<br />

Der Erfolg gab uns Recht im Extrem.<br />

Mit Energie und Ausdauer<br />

haben wir erreicht, dass fast eine<br />

ganze Generation ein problematisches<br />

Verhältnis zur Musik<br />

entwickelte. Es wurde nicht mehr<br />

gesungen, es gab kein gemeinsames<br />

Liedgut mehr. Da die individuelle<br />

Basis fehlte, fand damit<br />

für viele überhaupt kein Zugang zu<br />

wertbeständiger Musik mehr statt.<br />

Theorie ohne praktische Veranke-<br />

Jugendchöre „Touch the future“<br />

wieder im Rhein-Pfalz-Kreis<br />

sein. Während des Festivals wird<br />

für interessierte Chorleiter und<br />

Chorleiterinnen in Kooperation<br />

mit dem Chorverband der Pfalz<br />

eine Choral Conductor Study<br />

Tour von drei Tagen (voraussichtlich<br />

vom 14.-16.Juli 2009)<br />

angeboten. Informationen:<br />

www.touch-the-future.com.<br />

(Anneliese Kuhn)<br />

rung verpufft im Nirwana.<br />

Viele der heutigen Eltern können,<br />

selbst wenn sie es wollten, mit<br />

ihren Kindern keine Lieder mehr<br />

singen, weil sie selbst keine kennen.<br />

Das haben wir also gründlich<br />

und prima hinbekommen.<br />

Der Deutsche Chorverband ist<br />

gerade dabei, die alten Sünden<br />

aufzuarbeiten. Kürzlich wurde dem<br />

3000. Kindergarten der ‚Felix‘ verliehen.<br />

Gott sei Dank. Damit wird<br />

die Basis gelegt, dass viele Kinder<br />

wieder über eigenes Tun einen<br />

direkten, persönlichen Zugang zur<br />

Musik bekommen.<br />

Dynamisch, jung, energiegeladen<br />

und ideologiekritisch allein genügt<br />

offenbar nicht. Manchmal ist es<br />

auch nicht schlecht, wenn man<br />

sich auf die wirklichen Inhalte<br />

eines Faches besinnt. Musikunterricht<br />

ohne einen direkten Zugang<br />

zum klingenden Werk, der dann<br />

reflektiert werden kann, ist keiner.<br />

Auch das ist die Lehre aus den<br />

68ern. (Helmut Schaarschmidt in<br />

der Verbandszeitschrift des Chorverbandes<br />

Niedersachsen-Bremen,<br />

Nr. 58 / April 2009)


kurz<br />

notiert<br />

Zelter-Plaketten 2009<br />

- MGV Deutsches Lied Hördt<br />

(1909)<br />

- MGV Homberg (1909)<br />

- Gesangverein Eintracht<br />

Kapsweyer (1909)<br />

- Männergesangverein<br />

Eintracht Pfeffelbach (1903)<br />

- Gesangverein Liederkranz<br />

Rodalben (1908)<br />

- Kulturgemeinschaft Schellweiler<br />

(1908)<br />

- Sängervereinigung Wahnwegen<br />

(1909)<br />

- Chorgemeinschaft Windsberg<br />

(1909)<br />

Stimmbildung-Seminar in<br />

Hagenbach erfolgreich<br />

Der Chorverband hatte zum Seminar<br />

„Stimmbildung im Chor“<br />

am 7. März nach Hagenbach im<br />

Sängerkreis Germersheim eingeladen<br />

und Seminarleiter Werner<br />

Mattern konnte 75 Sänger und<br />

Sängerinnen willkommen heißen.<br />

Organisatorisch gut vorbereitet<br />

durch Kreisvorsitzenden<br />

Hans Hofmann und Präsidiumsmitglied<br />

Kerstin Franz konnten<br />

die beiden Referenten Ekaterina<br />

und Harald Kronibus (im Bild<br />

2. Reihe links außen) die guten<br />

Möglichkeiten des Kulturzentrums<br />

nutzen. Ein erlebnisreicher<br />

Tag mit vielen Anregungen,<br />

Tipps und Ratschlägen für die<br />

zufriedenen Teilnehmer. (W.M.)<br />

Kinderfasching bei crazy<br />

people Büchelberg<br />

Am 22. Februar 2009 wurde zum<br />

ersten Mal der Kinderfasching<br />

für Kinder bis 12 Jahre von den<br />

crazy people veranstaltet und<br />

von einigen Kindern der crazy<br />

kids zusammen mit ihrer Chorleiterin<br />

Janine Eckert gestaltet.<br />

Jetzt hieß es „Rathaus frei!“ für<br />

die kleinen Büchelberger Narren,<br />

die alle Räumlichkeiten voll unter<br />

Beschlag genommen hatten.<br />

„Singen nach Noten“ hatte<br />

zufriedene Teilnehmer<br />

Bereits zum fünften Mal war<br />

Karl-Heinz Schmitt als Referent<br />

zu einem Weiterbildungsseminar<br />

des Chorverbandes<br />

gekommen. Präsident Hartmut<br />

Doppler begrüßte 45 Teilnehmer,<br />

die sich für das Thema<br />

„Singen nach Noten“ gemeldet<br />

hatten. In lockerer Art schaffte<br />

es Schmitt wieder einmal, alle<br />

zu begeistern und nach dem<br />

Abend zufriedene Teilnehmer<br />

mit vielen neuen Anregungen<br />

zum qualifizierten Singen zu<br />

verabschieden. (W.M.)<br />

Liederkranz Hagenbach<br />

eröffnete HAGA<br />

Die „größte südpfälzische Leistungsschau“,<br />

die Hagenbacher<br />

Gewerbeausstellung „HAGA“,<br />

eröffnete am 14. März der Liederkranz<br />

Hagenbach in seinem<br />

Heimatort. Die Liedvorträge ernteten<br />

viel Beifall von den anwesenden<br />

Besuchern. (Foto: genö)<br />

ChorVision 2009 weist<br />

Wege in die Schulen<br />

„Bildungskompass: Klasse Chor!“<br />

– so lautet der Titel der ChorVision<br />

2009 vom 24. bis 26. Juli in<br />

der Bayerischen Musikakademie<br />

Marktoberdorf.<br />

Die Deutsche Chorjugend lädt<br />

alle Verantwortlichen in Kinder-<br />

und Jugendchören sowie Lehrer/<br />

innen und andere Interessierte<br />

zu ihrem Fachkongress ein, der<br />

in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

Musik in Bayern durchgeführt<br />

wird. Die Teilnehmer/innen<br />

erwartet ein Programm mit Pra-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 59<br />

Bild o.: Erfolgreiches Stimmbildungsseminar in Hagenbach - 2. Bild v. o.: Bei<br />

den „crazy people“ Büchelberg gab´s erstmal einen Kinderfasching - 3. Bild v. o.:<br />

Viele Teilnehmer interessierten sich für das Seminar „Singen nach Noten“. Bild<br />

unten: Der Liederkranz Hagenbach eröffnete die Gewerbeausstellung HAGA.


Seite 60 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

xis-Workshops und Fachvorträgen.<br />

Vorgestellt werden erfolgreiche<br />

und praktikable Modelle<br />

von Chorarbeit in der Schule.<br />

Beispiele aus dem ganzen Bundesgebiet<br />

zeigen, wie Chorgesang<br />

in den Unterricht oder den<br />

Ganztagsbetrieb verschiedener<br />

Schulformen integriert werden<br />

kann. Zahlreiche Expertinnen<br />

und Experten haben ihr Kommen<br />

zugesagt, darunter Prof.<br />

Robert Göstl (Kinderchorleitung,<br />

Musikhochschule Köln), Prof. Dr.<br />

Bernhard Hofmann (Musikpädagogik,<br />

Universität Regensburg)<br />

und Prof. Andreas Mohr (Kinderstimmbildung,Fachhochschule<br />

Osnabrück). Erfolgreiche<br />

Singmodelle in Schulen werden<br />

präsentiert von Felix Koch (Primacanta<br />

– Jedem Kind seine<br />

Stimme, Frankfurt/Main), Gerd-<br />

Peter Münden (Braunschweiger<br />

Schulprojekt „KLASSE! WIR<br />

SINGEN“) und Dr. Ralf Schnitzer<br />

(„Eppelheimer Modell“, Singeklassen<br />

an weiterführenden<br />

Schulen).<br />

Neben dem fachlichen Austausch<br />

dürfen sich die Teilnehmer/innen<br />

auf musikalische<br />

Highlights freuen. Beim<br />

Festkonzert zum 25-jährigen<br />

Bestehen der Musikakademie<br />

Marktoberdorf präsentieren<br />

200 junge Stimmen und das<br />

Landesjugendjazzorchester die<br />

Uraufführung von Wolfram Buchenbergs<br />

„Gloria“. Außerdem<br />

gestalten 300 Schülerinnen und<br />

Schüler des Musikgymnasiums<br />

Marktoberdorf das Musical „Kiss<br />

me, Kate“. Die ChorVision 2009<br />

hat prominente Unterstützer:<br />

Kulturstaatsminister Bernd<br />

Neumann und der Präsident der<br />

Kultusministerkonferenz, Minister<br />

Henry Tesch, haben die<br />

Schirmherrschaft übernommen.<br />

Natürlich wird auch DCV-Präsident<br />

Dr. Henning Scherf in<br />

Marktoberdorf erwartet. Ausführliche<br />

Informationen hält die<br />

Deutsche Chorjugend auf ihrer<br />

Internetseite www.deutschechorjugend.de<br />

zum Abruf bereit.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Anmeldungen bis zum 30. Juni<br />

2009. (DCJ)<br />

Sängerkreis Frankenthal-<br />

Grünstadt mit neuer<br />

Homepage<br />

Nach Blies (www.saengerkreisblies.de),<br />

Germersheim (www.<br />

saengerkreis-germersheim.de),<br />

Kaiserslautern (www.saengerkreis-kaiserslautern.de)<br />

und Ludwigshafen(www.saengerkreisludwigshafen.de)<br />

hat nun auch<br />

der Sängerkreis Frankenthal-<br />

Grünstadt eine eigene Homepage:<br />

Sie finden die Seite im<br />

Internet unter www.saengerkreis-ft-gruenstadt.de<br />

(genö)<br />

Die neue Homepage des Sängerkreises Frankenthal-Grünstadt mit den Logos<br />

des Chorverbandes der Pfalz (links unten), des Deutschen Chorverbandes<br />

(rechts unten) und des eigenen Kreischorverbandes<br />

<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Der AGV „Eintracht“ Krottelbach 1902 e.V. trauert um zwei<br />

langjährige aktive Sänger.<br />

Herrn Richard Lauer Herrn Erwin Stuber<br />

verstorben am 25.12.08 verstorben am 05.03.09<br />

In der kurzen Zeit von 3 Monaten verloren wir zwei langjährige<br />

Sänger. Ein harter Schlag für unseren kleinen Chor. Sie wurden beide<br />

durch eine schwere Krankheit plötzlich aus dem Leben, der Mitte des<br />

Vereinslebens abberufen.<br />

Richard wurde nur 60 Jahre, Erwin wurde 79 Jahre alt. Mit beiden<br />

verlieren wir zwei immer gut gelaunte Sangesbrüder. Ihre Stühle<br />

bleiben leer in unserer Mitte. Wir danken ihnen, dass sie dem<br />

Verein bis zuletzt viele Jahre die Treue gehalten haben.<br />

Wir haben unseren Tenor Richard und unseren Bass und Ehrenmitglied<br />

Erwin auf ihrem letzten Weg begleitet und uns mit Grabgesang<br />

von ihnen verabschiedet.<br />

Unser Mitgefühl gilt ihren Familien. Wir werden sie noch lange in<br />

Erinnerung behalten.<br />

AGV „Eintracht“ Krottelbach 1902 e.V.<br />

1000. Sendung „Wir bei Euch“<br />

am 27. Juni in Hornbach<br />

Open-Air auf dem Sportplatz An der Tuchbleiche<br />

Es moderieren: Wolfgang Layer, Nick Benjamin, Rainer<br />

Pleyer, Helmut Jäger, Peter-Jochen Degen, Gerald Keßler<br />

und Tom Schröder<br />

Eintrittskarten: Tickethotline 0180/5003417<br />

Sendetermin: Montag, 29. Juni 2009, 22.15 Uhr


Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Friedmann, Ernst (Kapsweyer)<br />

- Pfalzgraf, Hartwig (Billigheim)<br />

- 40 Jahre: Hirsch, Emma<br />

(Billigheim) - Jöckle, Maria (Kapsweyer)<br />

- Klein, Else (Kapsweyer)<br />

- Krämer, Luzia (Kapsweyer)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

And the Oscar goes to …<br />

Am 28. März brachte der Junge<br />

Chor Bierbach mit Band ein<br />

bisschen Glanz und Glamour ins<br />

schöne Saarland. Der Abend stand<br />

mit dem Titel „Oscar-Nacht“ ganz<br />

im Zeichen berühmter Filmsongs<br />

sowie auch bekannter Musicalstücke.<br />

Der Beobachter wurde<br />

am Eingang der Pirminiushalle in<br />

Bierbach bereits in die Welt der<br />

Reichen und Schönen versetzt,<br />

sobald er seinen Fuß auf den roten<br />

Teppich gesetzt hatte und vom<br />

Blitzlichtgewitter der Fotographen<br />

erfasst wurde. Das Innenleben des<br />

Festsaales war ebenso aufwändig<br />

wie interessant gestaltet: Von<br />

den Wänden betrachteten einen<br />

Filmstars von gestern und heute,<br />

dazu kamen Szenarien aus den<br />

frühen Zeiten des Films in Form<br />

von Schaufensterpuppen. Die<br />

Statue des gut 2,5 Meter großen<br />

goldenen „Oscars“ überschaute<br />

die Ränge des Publikums und<br />

eine große Leinwand ließ erahnen,<br />

dass es etwas für Auge und Ohr zu<br />

bestaunen gibt. Das Licht verlosch,<br />

viele Kerzen wurden entzündet.<br />

Zu den mächtigen Klängen von<br />

Richard Strauss’ „Also sprach<br />

Zarathustra“ begann die Veranstaltung.<br />

Daraufhin schritten die<br />

Chorsänger und -sängerinnen zur<br />

Bühne. Ihre Kostümierung machte<br />

klar, welches Stück am Anfang<br />

stehen würde: „The Phantom of<br />

the Opera“ nach dem gleichnamigen<br />

Musical von Andrew Loyd<br />

Webber. Das Publikum war hellauf<br />

begeistert. Danach schwenkten die<br />

Scheinwerfer auf die Sprecher Nicole<br />

Lindinger und Eckhard Geißel,<br />

welche durch den Abend führten.<br />

Als nächstes folgten „Moonriver“<br />

aus „Frühstück bei Tiffany“ und<br />

„New York, New York“ aus dem<br />

gleichnamigen Film von Martin<br />

Scorsese. Das folgende Stück<br />

wurde von einem Projektchor<br />

sowie von den Solisten Christine<br />

Welsch und Nicole Graul aufgeführt;<br />

sie sangen „Don’t worry<br />

be happy“. Von der Filmkomödie<br />

„Cocktail“ war der Übergang<br />

zum Cocktailtrinker James Bond<br />

nicht weit und so ging der Chor<br />

mit einem Medley der besten<br />

Film-Soundtracks des englischen<br />

007-Agenten in die Pause. Auf<br />

der Leinwand liefen derweil viele<br />

bekannte Szenen der Bondreihe,<br />

passend zum jeweiligen Musikpart.<br />

Nach einer Pause hielt der<br />

Chor mit neuen Kostümen und<br />

französischen Fahnen wieder Einzug<br />

in die Halle. Er sang aus dem<br />

bekannten Musical „Les Misérables“<br />

das „Lied des Volkes“ sowie<br />

„Ich hab’ geträumt vor langer Zeit“<br />

(Solistin Christine Welsch, Solovioline<br />

Marie Steiß). Mit „Don’t<br />

cry for me Argentina“ aus „Evita“<br />

folgte ein weitere Musical-Titel.<br />

Ein besonderer Hingucker war die<br />

Tanzeinlage von Beate Schmitt zu<br />

„What e feeling“ aus „Flashdance“.<br />

Es folgten „Pretty Women“ aus<br />

dem gleichnamigen Film und<br />

„I’m walking“ von Fats Domino.<br />

Nach der Pause folgten Titel wie<br />

„Aquarius“/„Let the Sunshine<br />

in“ aus „Hair“, „Probier’s mal mit<br />

Gemütlichkeit“ aus dem „Dschungelbuch“,<br />

„Always look on the<br />

bright side“ aus dem englischen<br />

Monty-Pythons-Kultfilm „Das Leben<br />

des Brian“ sowie „Night fever“<br />

aus dem berühmten Musik- und<br />

Tanzfilm „Saterday Night Fever“<br />

- nebst einer Tanzdarbietung von<br />

Beate Schmitt und Joseph Oster.<br />

Der Abend schloss mit einem Medley<br />

aus dem „König der Löwen“.<br />

(Thomas Zäh)<br />

Filmstars, wohin man sah, in der Oscar-Nacht beim Jungen Chor Bierbach<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Stumpf, Heinz (Blickweiler)<br />

- 60 Jahre: Hautz, Otto<br />

(Blieskastel) - 50 Jahre: Rabung,<br />

Alfred (Niedergailbach) - Rau, Albert<br />

(Niedergailbach) - Schlachter,<br />

Hansi (Blieskastel) - Walle, Horst<br />

(Blieskastel) - 40 Jahre: Bock,<br />

Gerd (Blieskastel) - Gros, Otmar<br />

(Niedergailbach)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Kreissängertag des Kreischorverbandes<br />

Brücken<br />

Klaus Köhl, Vorsitzender des Sängerkreises<br />

Brücken, blickt optimistisch<br />

in die Zukunft seines<br />

Sängerkreises trotz immer we-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 61<br />

niger aktiver Sänger. In seinem<br />

Bericht stellte er fest, dass sich<br />

im vergangenen Jahr zwei Chöre<br />

aus dem Sängerkreis Brücken<br />

abgemeldet haben. Im Sängerkreis<br />

sind somit noch 37 Chöre<br />

mit 1.059 Sängern organisiert.<br />

Hartmut Doppler, Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz, sieht in<br />

diesen Zahlen kein Grund zur Besorgnis.<br />

Der Chorgesang habe sich<br />

in den letzten Jahren sehr positiv<br />

entwickelt. Der Chorgesang ist<br />

immer im Wandel. Doch noch nie<br />

haben sich so viele junge Menschen<br />

zusammengefunden, um<br />

gemeinsam zu singen. Das Liedgut<br />

hat sich natürlich sehr verändert.<br />

Heute wird in allen Sprachen der<br />

Welt gesungen, was ein Zeichen<br />

für Offenheit gegenüber anderer<br />

Kulturen, als auch ein Zeichen,<br />

dass die Welt zusammen wächst<br />

und man toleranter im Umgang<br />

mit seinen Nachbarländern und<br />

Fremden ist. Doppler hob hervor,<br />

dass der Verband zu der positiven<br />

Entwicklung beigetragen hat. Um<br />

mehr Spaß am Singen zu haben<br />

und um die Qualität zu verbessern,<br />

bietet der Verband zahlreiche<br />

Seminare an. Doppler bat die<br />

Vorstände, derartige Angebote<br />

in den Vereinen besser bekannt<br />

zu machen und zu nutzen. Zu<br />

ähnlichen Ergebnissen kam die<br />

Kreisjugendreferentin Angelika<br />

Rübel. Nach ihrem Bericht singen<br />

rund 200 Kinder und Jugendliche<br />

in Chören. Ein neues Angebot der<br />

Kreismusikschule „Kuseler Musikantenland“<br />

bietet Mädchen ab<br />

14 Jahren einen neuen Mädchenchor<br />

mit dem Namen „Bubbly“. Als<br />

Resumee ihres Berichtes meinte<br />

Angelika Rübel, „Singen ist in.<br />

Alles was im Leben wichtig sei,<br />

könne man beim Singen erfahren.“<br />

Kreischorleiter Fridolin Roth<br />

besprach das Gutachtersingen,<br />

das im November 2008 in der Realschule<br />

Kusel stattfand. Er lobte<br />

die hervorragenden Leistungen<br />

der Chöre. Etwas mehr Gehör<br />

wünscht sich Roth hingegen im<br />

Presseorgan des Verbandes. Dort<br />

liege ihm das Thema „alternde<br />

Stimme“ besonders am Herzen.<br />

In diesem Zusammenhang setzt<br />

er seine Hoffnungen auf einen<br />

„Tag der Chorstimme 55 plus.“ Das<br />

Seminar soll älteren Menschen


Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

vermitteln, wie sie ihre Stimme<br />

selbst bei hoher gesanglicher Leistung<br />

schonend einsetzen können.<br />

Im Mai 2010 feiert der Chorverband<br />

der Pfalz in Kaiserslautern<br />

sein 150-jähriges Bestehen. Der<br />

Kreischorleiter möchte bis dahin<br />

drei Projektchöre bilden: einen<br />

Jazzchor, einen Frauen- und einen<br />

Männerchor. Die Delegierten des<br />

Kreissängertages stimmten mit<br />

großer Mehrheit einer Satzungsänderung<br />

zu, nach der der Sängerkreis<br />

Brücken künftig in Kreischorverband<br />

Brücken umbenannt wird.<br />

Gesanglich umrahmt wurde der<br />

Kreissängertag in Quirnbach von<br />

der Chorgemeinschaft Henschtal/<br />

Quirnbach unter Leitung von Leo<br />

Stoffel. (Quelle: Herr Schmidt in<br />

der „Rheinpfalz“/Ausgabe Kusel)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Marx, Fridolin (Sand)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Kreissängertag 2009<br />

In der Bockenheimer Emichsburg<br />

fand am 18. April der diesjährige<br />

Kreissängertag in Anwesenheit<br />

der Ehrengäste Landrätin Sabine<br />

Röhl, Ortsbürgermeister Jansson<br />

und Ehrenvorsitzender Willi<br />

Fauerbach statt. Die Vorsitzende<br />

des GV Bockenheim, Ulrike Eymann,<br />

begrüßte als Hausherrin<br />

die Gäste. Die musikalische Umrahmung<br />

besorgte der Gemischte<br />

Chor Bockenheim unter seinem<br />

Dirigenten Brenner. In den Grußworten<br />

brachten die Ehrengäste<br />

ihren Wunsch nach einem erfolgreichen<br />

Verlauf der Tagung zum<br />

Ausdruck. Danach entbot Kreisvorsitzender<br />

Heinrich Schacky<br />

allen Anwesenden ein herzliches<br />

Willkommen. Beim Totengedenken<br />

gedachte man stellvertretend<br />

für alle Verstorbenen des Sängers<br />

Schwalb aus Hettenleidelheim.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht<br />

erwähnte der Kreisvorsitzen-<br />

Frühlingszeit ist Zeit für die Kreissängertage, auf unserem Bild oben beim<br />

Kreischorverband Brücken, unten im Chorverband Frankenthal-Grünstadt.<br />

de, dass es immer schwieriger<br />

werde, geeignete Chorleiter zu<br />

finden. Auch die Aktion „Felix“<br />

wurde erwähnt sowie die Spende<br />

der Sparkasse Rhein-Haardt.<br />

Kreischorleiter Jürgen Schumacher<br />

bat um Verständnis, dass<br />

er kaum Einladungen annehmen<br />

kann, weil sein Terminkalender<br />

ausgelastet ist. Weiter berichtete<br />

er, dass Ausschreibungen und<br />

Termine für Seminare in unserem<br />

Verbandsorgan veröffentlicht<br />

werden. Geplant ist auch ein<br />

Projektchor für Männer unter<br />

dem Namen Leiningerland, für<br />

den sich schon 100 Teilnehmer<br />

gemeldet haben und der bei vier<br />

Veranstaltungen auftreten soll.<br />

Außerdem überbrachte er die<br />

Grüße des Pfälzischen Chorverbandes<br />

und seines Präsidenten<br />

Hartmut Doppler. Kreisjugendreferentin<br />

Ulrike Eymann streifte<br />

die „Felix“-Verleihungen und lobte<br />

die Vereine, die noch Kinderchöre<br />

unterhalten. In der Sängergruppe<br />

Isenach findet alle zwei Jahre<br />

ein Konzert anlässlich der<br />

Frankenthaler Kulturtage statt.<br />

Bei der Eckbachgruppe werden<br />

Vorkehrungen für ein Freundschaftskonzert<br />

getroffen und die<br />

Leinigergruppe kümmert sich um<br />

den Projektchor. Der Kassenbericht<br />

von Lothar Straub ergab<br />

eine sichere Grundlage, auch dank<br />

der Spende der Sparkasse Rhein-<br />

Haardt, was vom Kassenprüfer<br />

Storck bestätigt wurde. Die Neuwahl<br />

der Kassenrevisoren Storck<br />

und Stumpf erfolgte einstimmig.<br />

Bei der Entlastung der Vorstandschaft<br />

gab es fünf Enthaltungen.<br />

Bei der Umbenennung des Sängerkreises<br />

in Kreischorverband<br />

ergaben sich keine Schwierigkeiten.<br />

Im nächsten Jahr findet<br />

der Kreischorverbandstag am<br />

14.3.2010 in Hessheim statt.<br />

Herrliches Konzert<br />

in Laumersheim<br />

Der Gesangverein Concordia und<br />

der Chor Sing and Swing hatten<br />

in das Bürgerhaus eingeladen. Die<br />

Besucher brauchten ihr Kommen<br />

nicht zu bereuen, denn Alwin<br />

Dinges und seine Sängerinnen<br />

und Sänger bewiesen erfolgreich<br />

ihr Können. Es war ein besonderer<br />

Abend in Laumersheim, der alle<br />

Musikrichtungen vereinte, denn<br />

es wurden nicht nur Werke von<br />

Brahms, Schumann und Max Raabe<br />

vorgestellt, sondern auch Chorvorträge<br />

aus dem „Phantom der<br />

Oper“ oder von Louis ‚Satchmo‘<br />

Armstrong wurden präsentiert.<br />

Zur Sicherheit des Chors trug auch<br />

die Pianobegleitung von Carla<br />

Kroneberger bei. Den Sängerinnen<br />

und Sängern spendete das gut<br />

besuchte Haus Beifall, zudem sah<br />

man den Aktiven die Freude an,<br />

mit der sie bei der Sache waren.<br />

Chorkonzert der Eintracht<br />

Weisenheim<br />

Unter der Leitung von Claudia<br />

Zorn-Vonhof wurden Teile der<br />

Operette „Sonnige Pfalz“ aufgeführt.<br />

Mit zahlreichen Helfern<br />

gelang die Aufführung und das<br />

Publikum war überrascht von der<br />

Güte der Vorträge. Es wurden dem<br />

Publikum zahlreiche Arien vorgetragen,<br />

was mit begeistertem Applaus<br />

quittiert wurden. Außerdem<br />

erfolgten Ehrungen für langjährige<br />

verdiente Mitglieder durch Inge<br />

Vonnieda vom Chorverband der<br />

Pfalz, durch den Kreisvorsitzenden<br />

Schacky sowie den Vereinsvorsitzenden.<br />

(Karl Theobald)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Paefgen, Karl-Heinz<br />

(Roxheim) - Seidl, Willi (Weisenheim/Sand)<br />

- 40 Jahre: Drexler,<br />

Kurt (Roxheim) - Weber, Hans<br />

(Grünstadt)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

60 Jahre Sängerkreis<br />

Germersheim<br />

Der Sängerkreis Germersheim feiert<br />

im Jahr 2009 sein 60-jähriges<br />

Bestehen. Beim Kreissängertag<br />

am 1. März im Kulturzentrum


Hagenbach kündigte der SK-<br />

Vorsitzende Hans Hofmann an,<br />

dass die einzelnen Gruppen des<br />

Sängerkreises jeweils eigene<br />

Konzerte im Jubiläumsjahr veranstalten<br />

werden. Die Gruppe<br />

Bienwald konzertiert am 6. Juni<br />

in der Bienwaldhalle in Kandel.<br />

Am 21. Juni folgt die Gruppe<br />

Maupai-Loy mit ihrem eigenen<br />

Konzert und am 14. November<br />

lädt die Gruppe Rhein zum<br />

letzten Jubiläumskonzert in die<br />

Konzerthalle Wörth ein.<br />

Bei seinem Rückblick auf das<br />

Jahr 2008 erwähnte Hofmann<br />

folgende erfolgreiche Veranstaltungen:<br />

Der Chorverbandstag<br />

2008 wurde vom Sängerkreis in<br />

Wörth ausgerichtet. Zu Besuch<br />

war ein polnischer Kinder-und<br />

Jugendchor aus Krotoszyn. Der<br />

Männerchor 1858 Leimersheim<br />

feierte sein 150-jähriges und der<br />

Gesangverein Concordia Wörth<br />

sein 100-jähriges Jubiläum.<br />

Vier Kinder-und Jugendchöre<br />

aus dem Sängerkreis beteiligten<br />

sich beim Adventskonzert in<br />

Rheinzabern.<br />

Im Ausblick aufs kommende Jahr<br />

verwies Hofmann auf das 150jährige<br />

Bestehen des Chorverbandes<br />

der Pfalz, das im Mai 2010<br />

in Kaiserslautern gefeiert werden<br />

solle. Der Sängerkreis Germersheim<br />

werde sich in Form eines<br />

Projektchors an den Festlichkeiten<br />

beteiligen. Anschließend<br />

stellte Kreischorleiterin Elisabeth<br />

Fraundorfer das Ziel des neu zu<br />

gründenden Projektchors vor. Der<br />

Chor wird die „Cinema Mass“<br />

von Bernd Camin einstudieren.<br />

In dieser Messe werden bekannte<br />

Filmmelodien verwendet und mit<br />

lateinischem Messtext unterlegt.<br />

Beim Konzert wird ein Orchester<br />

die musikalische Begleitung<br />

übernehmen. Leider hat die bisherige<br />

Jugendreferentin Alexandra<br />

Wölfel ihr Amt niedergelegt.<br />

Eine Neuwahl konnte mangels<br />

Bewerber nicht durchgeführt<br />

werden. Der Vorstand wurde deshalb<br />

ermächtigt, einen Jugendreferenten<br />

zu berufen, der dann<br />

beim nächsten Kreissängertag in<br />

Schaidt bestätigt werden kann.<br />

(Michaela Benner)<br />

Musikalisches Feuerwerk<br />

des Polizeimusikkorps<br />

Karlsruhe<br />

Mit mehr als 60 Musikern und<br />

Musikerinnen war das Karlsruher<br />

Polizeimusikkorps unter<br />

der Leitung von Heinz Bierling<br />

nach Hagenbach gekommen,<br />

um den Arbeitergesangverein<br />

beim Aufbau des Jugendchores<br />

„Ode2Music“ zu unterstützen.<br />

In dem gut 2 Stunden andauernden<br />

Auftritt brannten die<br />

(sym)badischen Musiker ein<br />

wahres Feuerwerk ab. Toni<br />

Gramlich führte souverän und<br />

launig durch das Programm,<br />

moderierte und stellte die Solisten<br />

vor. Dabei standen die<br />

beiden Sängerinnen Claudia<br />

Pontes und Susanne Kunzweiler<br />

wiederholt im Mittelpunkt. Bereits<br />

nach dem ersten Titel war<br />

der Funke von der Bühne auf<br />

das Publikum übergesprungen.<br />

Nach der Pause präsentierte<br />

sich der Jugendchor „Ode-<br />

2Music“ erstmals vor einem<br />

großen und begeisterten Publikum,<br />

bevor das bunt gemischte<br />

Programm fortgesetzt wurde.<br />

Natürlich durften die Musiker<br />

erst nach einer Zugabe die<br />

Bühne verlassen. Die Freude<br />

beim veranstaltenden Arbeitergesangverein<br />

war groß, weil<br />

nahezu alle Plätze besetzt<br />

waren, das Publikum begeistert<br />

war und es den Mitgliedern<br />

des Polizeimusikkorps so gut<br />

im Kulturzentrum gefallen<br />

hat, dass sie gerne zu einem<br />

weiteren Auftritt in Hagenbach<br />

bereit sind. (Kerstin Franz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Geiger, Theo (Schaidt)<br />

- 50 Jahre: Beck, Horst (Wörth)<br />

- Gröschel, Norbert (Wörth) -<br />

Landes, Adolf (Wörth) - Weppert,<br />

Gottfried (Wörth) - Wetzel, Karl<br />

(Maximiliansau) - 40 Jahre:<br />

Brock, Günther (Wörth)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Kreis-Sängertag ohne besondere<br />

Entscheidungen<br />

Bei dem diesjährigen Kreis-Sängertag<br />

standen keine besondere<br />

Entscheidungen auf der Tagesordnung.<br />

Neu war, dass dieses<br />

Jahr erstmalig die Einladungen<br />

über E-Mail erfolgten. Gleichzeitig<br />

wurde beschlossen, dass zukünftig<br />

alle Information auf diese<br />

Weise verteilt werden sollen. Der<br />

Vorsitzende Albrecht Freundorfer<br />

Ein musikalisches Feuerwerk bot das Polizeimusikkorps Karlsruhe in Hagenbach.<br />

konnte wie im letzten Jahr unter<br />

anderem die Vizepräsidentin des<br />

Chorverbandes der Pfalz, Gudrun<br />

Scherrer, und den Landrat des<br />

Landkreises Kusel, Dr. Winfried<br />

Hirschberger, begrüßen. In seinem<br />

Tätigkeitsbericht musste Freundorfer<br />

bedauerlicherweise die<br />

Abmeldung von zehn Gesangvereinen<br />

vermelden. Als erfreulicher<br />

Gesichtspunkt war der Fortschritt<br />

bei dem „Felix“-Programm in<br />

verschiedenen Kindergärten der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 63<br />

Verbandsgemeinden im Kreisgebiet<br />

zu vernehmen. Auch die<br />

Rom-Reise des Sängerchores<br />

Glan-Lauter war ein Höhepunkt<br />

im vergangenen Jahr. Wegen der<br />

schwindenden Anzahl an Vereinen<br />

kam der Antrag, die Sängergruppen<br />

von derzeit vier auf zwei zu<br />

reduzieren. Auch wurde darüber<br />

nachgedacht, den Chorverband<br />

Glan-Lauter aufzulösen und mit<br />

dem Chorverband Brücken zu<br />

fusionieren. Die bisherigen Sängerkreise<br />

Brücken und Glan-<br />

Lauter sollten dann als je eine<br />

Gruppe umstrukturiert werden.<br />

Hier besteht allerdings viel Gesprächs-<br />

und Verhandlungsbedarf<br />

und wird die Vorstandschaft und<br />

kommende Kreis-Sängertage<br />

zu Genüge beschäftigen. Eine<br />

Entscheidung in dieser Richtung<br />

wird zukünftig zu treffen sein. Allerdings<br />

konnte momentan noch<br />

kein Entschluss gefasst werden.<br />

(Edgar Neubrech)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Jöckel, Else (Hundheim)<br />

- 50 Jahre: Schlicher, Werner<br />

(Hundheim)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

„Felix“-Auszeichnung für<br />

die KITA Vogelbach<br />

„Felix“ ist ein musikalisches Gütesiegel,<br />

verliehen vom Deutschen<br />

Chorverband für Kindergärten,<br />

in denen täglich mit Kindern<br />

gesungen und musiziert wird.<br />

Die Auszeichnung wird den Kindergärten<br />

nicht nur als Urkunde<br />

verliehen, sie erhalten auch ein<br />

Emailleschild, das gut sichtbar an<br />

der Außenwand der Einrichtung<br />

angebracht werden kann. Damit<br />

kann der Kindergarten dann für<br />

alle sichtbar damit werben, dass<br />

sich diese Einrichtung über das<br />

übliche Maß hinaus um die musikalische<br />

Früherziehung der Kinder<br />

kümmert. Frühes gemeinsames


Seite 64 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Musizieren entwickelt den Gemeinschaftssinn<br />

der Kinder, ihre<br />

Aufmerksamkeit, ihr Gehör, und<br />

die Sprache wird geschult. Ganz<br />

zu schweigen von der Stärkung<br />

des Selbstbewusstseins, wenn ein<br />

Lied nach dem mühsamen Proben<br />

anderen Zuhörern vorgetragen<br />

und mit Applaus belohnt wird. Die<br />

Voraussetzungen für den Erwerb<br />

des „Felix“ sind folgende:<br />

Es sollte täglich gemeinsam gesungen<br />

werden. Die Literatur soll<br />

aus Kinderliedern auch fremder<br />

Kulturen ausgewählt werden,<br />

um die Phantasie der Kinder<br />

anzuregen. Nach Möglichkeit<br />

sollen Rhythmusinstrumente<br />

mit eingesetzt und Tanz- und<br />

Bewegungsspiele mit einbezogen<br />

werden. Das alles muss natürlich<br />

kindgerecht aufbereitet werden,<br />

d.h. die Lieder werden unter<br />

Berücksichtigung der kindlichen<br />

Stimmen und einer ihnen angemessenen<br />

Tonhöhe einstudiert.<br />

Dass es dabei zwanglos und<br />

locker zugeht, versteht sich von<br />

selbst. Die Kinder merken meist<br />

von selbst, dass es einer gewissen<br />

Disziplin bedarf, um das (nach<br />

Möglichkeit) selbst gesteckte Ziel<br />

eines gut klingenden Liedvortrags<br />

zu erreichen.<br />

Diese Voraussetzungen erfüllt<br />

die Kindertagesstätte Vogelbach<br />

in vorbildlicher Weise. Dabei<br />

arbeiten die Kinder der KITA auch<br />

sehr engagiert mit dem Volkschor<br />

Vogelbach zusammen. Als Bindeglied<br />

wirkt der Vizechorleiter des<br />

Volkschors, Gernot Wagner. Er begleitet<br />

die KITA schon seit längerer<br />

Zeit mit seinen wöchentlichen<br />

„Singstunden“, die er zusätzlich<br />

zu dem üblichen Singen mit den<br />

Betreuerinnen anbietet. Bei Auftritten<br />

des Volkschores werden die<br />

KITA-Kinder mit eingebunden, um<br />

den Kindern die Scheu vor dem<br />

Publikum zu nehmen. Den Erfolg<br />

kann jeder Zuhörer selbst sehen.<br />

Der Volkschor Vogelbach hat auch<br />

die Patenschaft für die KITA übernommen<br />

und für den Unterricht<br />

auch die neuen „Felix“-Bücher<br />

überreicht. Alle Vorraussetzungen<br />

hat die KITA-Vogelbach in vollem<br />

Maße erfüllt, die KITA-Kindern<br />

In Vogelbach wurde die Kindertagesstätte mit dem „Felix“ ausgezeichnet.<br />

haben diese Auszeichnung wahrlich<br />

verdient. Dass die Kriterien<br />

für diese Auszeichnung erfüllt<br />

werden, wurde natürlich überprüft.<br />

Dies geschah durch den<br />

Kreischorverband Kaiserslautern,<br />

der der Einrichtung bescheinigt,<br />

in vorbildlicher Weise in der<br />

musikalischen Früherziehung<br />

der Kinder tätig zu sein. Als<br />

sichtbares Zeichen wurde dem<br />

Kindergarten darum die „Felix“-<br />

Plakette überreicht.<br />

Der Kreischorverband steht auch<br />

jeder anderen Einrichtung, die an<br />

dieser Auszeichnung interessiert<br />

ist, als Informationspartner zur<br />

Verfügung. Im Internet finden<br />

sich weitere Informationen und<br />

Kontaktadressen unter www.dcvg.<br />

de/felix. Hier finden sich auch<br />

Termine von Weiterbildungsveranstaltungen<br />

für Betreuerinnen<br />

und Betreuer, die übrigens auch<br />

offiziell als dienstliche Fortbildungsveranstaltung<br />

anerkannt<br />

werden. (Dr. Ulrich Diemer)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Forell, Helmut (Rodenbach)<br />

- Hofmann, Engelbert (Rodenbach)<br />

- Lutz, Karl (Kindsbach)<br />

- Müller, Ernst (Hochspeyer) - 50<br />

Jahre: Böhm, Rochus (Hochspeyer)<br />

- Heinz, Berthold (Hauptstuhl)<br />

- Hess, Erich (Kindsbach)<br />

- Hoffmann, Peter (Hochspeyer)<br />

- Kazmirsky, Hugo (Hauptstuhl)<br />

- Ocwirk, Gerhard (Hochspeyer)<br />

- Prottung, Manfred (Kindsbach)<br />

- Stauter, Frederike (Schallodenbach)<br />

- Stork, Alfons (Hauptstuhl)<br />

- Winzen, Walter (Hauptstuhl)<br />

- Wolf, Lilli (Hauptstuhl) - Ziegler,<br />

Alois (Hochspeyer) - 30 Chorleitungsjahre:<br />

Backes, Thorsten<br />

(Hauptstuhl)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Kreischorverbandes<br />

Kirchheimbolanden<br />

Zahlreiche Delegierte aus den einzelnen<br />

Mitgliedsvereinen konnte<br />

Erwin Breitwieser, 1. Vorsitzender<br />

des Chorverbandes Kirchheimbolanden,<br />

zum Kreissängertag im<br />

Haus der Vereine in Kerzenheim<br />

begrüßen. Ebenso herzlich hieß<br />

er auch die vielen Ehrengäste<br />

willkommen, allen voran Landrat<br />

Winfried Werner und Hartmut<br />

Doppler, Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz.<br />

Landrat Werner bedankte sich<br />

für die geleistete Arbeit im Chorverband<br />

und in den einzelnen<br />

Gesangvereinen. Er lobte ihr<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

und verwies auf die Angebote<br />

der Kreisverwaltung, die mit<br />

diversen Workshops die Arbeit<br />

aller Ehrenamtlichen unterstütze.<br />

„Ein Ehrenamt müsse aber immer<br />

mehr Lust als Frust bringen“. Bürgermeister<br />

Walter Brauer sprach<br />

stellvertretend für seine Kollegen<br />

das Grußwort und bedankte sich<br />

ausdrücklich für die vielen Aufgaben,<br />

die die Gesangvereine in<br />

den einzelnen Gemeinden übernehmen.<br />

„Was wäre eine Kommune<br />

ohne die Gesangvereine als<br />

Kulturträger!“ Hartmut Doppler<br />

bezeichnete den Chorverband<br />

der Pfalz als Dachverband, der<br />

die einzelnen Vereine unterstütze.<br />

So habe der Chorverband mit der<br />

GEMA einen Vertrag ausgehandelt,<br />

der allen Vereinen bei ihren<br />

chormusikalischen Veranstaltungen<br />

große finanzielle Vorteile<br />

bringe. Gerne warb er für den<br />

Chorverbandstag der Pfalz, der am<br />

26. April 2009 in Waldfischbach-<br />

Burgalben stattfinde. Ebenso bat<br />

er um Teilnahme am Festival der<br />

Chorstimmen, eine Veranstaltung<br />

unter der Schirmherrschaft von<br />

Ministerpräsident Kurt Beck, vom<br />

18. bis 20. September 2009 in<br />

Bingen. Schließlich versprach er<br />

den Gesangvereinen, dass auf dem<br />

Chorverbandstag ein Flyer zur<br />

Mitgliederwerbung präsentiert<br />

werde. Gudrun Scherrer, Vizepräsidentin<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz, warb für „FELIX“, das Siegel<br />

des deutschen Chorverbandes für<br />

Kindertagesstätten und bat um<br />

Unterstützung bei den Vereinen.<br />

Die Auszeichnung sei seit seiner<br />

Einführung im Jahr 2000 über<br />

2500 mal verliehen worden und<br />

ein Aushängeschild für die Kindertagesstätten<br />

geworden, denn:<br />

„Kleine Kinder singen gern und wir<br />

müssen dies fördern!“<br />

In seinem Rechenschaftsbericht<br />

ging Breitwieser auf die Höhepunkte<br />

des abgelaufenen Jahres<br />

ein und spannte den Bogen vom<br />

Kreissängertag in Göllheim über<br />

das „Singen in Seniorenheimen“,<br />

verschiedene Ausflüge und den<br />

Erlebnistag für die Kinder- und<br />

Jugendchöre in Kriegsfeld bis hin<br />

zum Weihnachtskonzert in der<br />

Kirche Sankt Peter in Kirchheimbolanden.<br />

Schriftführer Herbert<br />

Schwammel gab bekannt, dass<br />

zur Zeit 639 Sängerinnen und<br />

Sänger in allen Kinder- und Erwachsenenchören<br />

aktiv sind und<br />

1.756 fördernde Mitglieder die<br />

Gesangvereine unterstützen. Der<br />

erkrankte Schatzmeister Stefan<br />

Deibel wurde von Alexandra<br />

Deibel, 2. Vorsitzende des Kreis-


Chorverbandes, vertreten, die eine<br />

positive Kassenbilanz verlas, so<br />

dass die Vorstandschaft einstimmig<br />

entlastet werden konnte.<br />

In seinem Ausblick auf das Jahr<br />

2009 gab Breitwieser einen Überblick<br />

über die geplanten Aktivitäten<br />

und verwies noch einmal<br />

auf das Angebot der Unterstützung<br />

des Chorverbandes in allen<br />

Fragen für alle Vereine. Besonders<br />

hob er hier die geplanten<br />

Workshops „Mein Verein zeigt<br />

Profil!“ und „Wie gewinne ich<br />

neue Mitglieder?“ hervor. Am 28.<br />

März in Kriegsfeld und am 5. April<br />

in Gerbach tritt das „Rink-Vokalensemble<br />

Rheinhessen-Pfalz“ in<br />

den jeweiligen Kirchen auf, mit<br />

einem Passionskonzert von Cesar<br />

Frank („Sieben Worte Jesu am<br />

Kreuz“), am 22. August wird der<br />

Erlebnistag für alle Kinder- und<br />

Jugendchöre in Kriegsfeld neu<br />

aufgelegt werden. Am 12. und 20.<br />

September finden zwei Konzerte<br />

unter dem Motto „Wir sind ganz<br />

Chor für UNICEF“ in Göllheim<br />

und in Bolanden statt, mit dem<br />

die Erwachenenchöre und die<br />

Kinderchöre Bildungsprojekte in<br />

Afrika unterstützen wollen. Am<br />

11. November findet ein Tagesausflug<br />

nach Offstein mit Besichtigung<br />

des Südzuckerwerkes<br />

statt und zum Jahresabschluss<br />

wird das „Con Amore Quintett“ in<br />

Kriegsfeld auf den Heiligen Abend<br />

einstimmen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Veranstaltung vom Gesangverein<br />

1883 Kerzenheim unter der Leitung<br />

von Stephanie Burkhardt.<br />

Der nächste Kreissängertag findet<br />

am ersten Sonntag im März 2010<br />

in Rüssingen statt. Als musikalische<br />

Leckerbissen erwiesen<br />

sich die beiden „Neuzugänge“<br />

im Chorverband, „Femme fatale“<br />

aus Kerzenheim und das „Con<br />

Amore Quintett“. Femme fatale<br />

ist ein Frauenchor, der sich 2001<br />

gegründet hat und unter der<br />

Leitung von Anke Janezka steht.<br />

Die Vorsitzende heißt Doris Zapp.<br />

Im farblich abgestimmten Outfit<br />

mit Frack und Zylinder brachten<br />

sie das Potpourrie „Berlin bleibt<br />

doch Berlin“ zu Gehör und stellten<br />

„die Männer als Verbrecher“<br />

hin, die aber doch lieb seien.<br />

Hinter dem Con Amore Quintett<br />

verbergen sich die vier ehemaligen<br />

Mainzer Hofsänger Erwin<br />

Breitwieser, Holger Fechner, Otto<br />

Schlesinger und Klaus Schreiber,<br />

die aus Altergründen nicht mehr<br />

bei den Hofsängern mitsingen<br />

können aber dennoch nicht „zum<br />

alten Eisen“ gehören wollen sowie<br />

der pensionierte Musiklehrer Dr.<br />

Heinz-Bernd Eppler am Piano. Sie<br />

bekannten, wie „fein uns der Wein<br />

schmeckt“, und bestätigten allen<br />

Weinliebhabern „Ja, ja, der Wein<br />

ist gut“ mit einer wunderbaren<br />

Hans-Moser-Parodie. (Hanspeter<br />

Bürcky)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Brack, Ludwig (Kriegsfeld)<br />

- Schmidt, Ludwig (Rüssingen)<br />

- 50 Jahre: Klaus Flörcks<br />

(Kriegsfeld)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Chorfreunde Weingarten:<br />

Sänger feiern 50 Jahre<br />

Chorgesang<br />

Die „Weltsprache Musik“ hat<br />

es vermocht: Sie verband alle<br />

örtlichen Vereine und viele<br />

sonstigen Gäste beim Jubiläumsabend<br />

der vor 50 Jahren<br />

gegründeten „Chorfreunde“ und<br />

beim Freundschaftssingen am<br />

darauffolgenden Sonntag. An<br />

beiden Tagen dürften zu Ehren<br />

der „Chorfreunde“ insgesamt<br />

fast 1.000 Sänger aufgetreten<br />

sein. Die wichtigste Meldung<br />

machte Vorsitzender Thomas<br />

Andres: Eine große Werbeaktion<br />

brachte keine neuen Sänger,<br />

aber genügend Damen für einen<br />

Frauenchor. Somit wollen<br />

die „Chorfreunde“ nach dem<br />

Jubiläum als Gemischter Chor<br />

ihre Zukunft sichern. Dank galt<br />

dem Weingartener Dirigenten<br />

Wolfgang Lutz, der die „Chorfreunde“<br />

vor zwei Jahren in<br />

schwieriger Lage übernommen<br />

hatte und Männerchor, Frauenchor<br />

sowie gemischten Chor mit<br />

sicherer Hand durch den Abend<br />

führte. Im Rückblick wurde auch<br />

Günter Paul gewürdigt, der den<br />

Chor seit der Gründung bis zu<br />

seinem Tod vor zwei Jahren<br />

leitete und durch intensive<br />

Schulung zu einem weithin geachteten<br />

Klangkörper aufbaute.<br />

Die örtlichen Chöre gestalteten<br />

zusammen mit dem Jubiläumschor<br />

einen ansprechenden,<br />

kurzweiligen Ehrenabend, bei<br />

dem auch die stark besetzte<br />

Jugendkapelle des Musikvereins<br />

St. Michael Weingarten unter<br />

Leitung von Erhard Histing nicht<br />

fehlen durfte. Seine gebührende<br />

Fortsetzung fand das Sängerjubiläum<br />

am folgenden Sonntag.<br />

Etwa 700 Sänger in insgesamt<br />

28 Chören waren als Gratulanten<br />

gekommen. Das große<br />

Freundschaftssingen begann<br />

bereits am Morgen und ging<br />

bis in den späten Nachmittag<br />

- durch die klangvollen und<br />

gekonnten Beiträge geriet es<br />

zu einem Leckerbissen für alle<br />

Freunde der Chormusik. (aus der<br />

„Rheinpfalz“/ym)<br />

90-Jahr-Feier der Concordia<br />

Gleisweiler: Konzert im<br />

Kurpfälzischen Zehnthof<br />

Die Concordia Gleisweiler, 1919<br />

als Männerchor gegründet und<br />

seit Kriegsende als Gemischter<br />

Chor weitergeführt, kann in<br />

diesem Jahr auf ihr 90-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken. Dieses<br />

Jubiläum feierten Chor und Verein<br />

mit einem Konzert im Kurpfälzischen<br />

Zehnthof. Unter dem<br />

nicht alltäglichen Motto „Forelle<br />

trifft Kaktus“ wurde dem Publikum,<br />

vom Concordia-Vorsitzenden<br />

Theo Geiger begrüßt, ein<br />

heiteres Programm geboten. Es<br />

wurde von den Zuhörern mit viel<br />

Applaus honoriert und stand für<br />

die Vielseitigkeit neuzeitlicher<br />

Chorliteratur. Mitgestalter des<br />

Konzertes war die Chorgemeinschaft<br />

Spirkelbach-Wernersberg<br />

mit Chorleiter Benjamin Schmitt.<br />

Die siebzehn Sänger der Concordia<br />

Gleisweiler lüfteten mit<br />

Chorleiter Helmut Leim, der an<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 65<br />

diesem Abend vom Vorsitzenden<br />

des Sängerkreises, Kurt Gamber,<br />

für 25 Jahre Chorleitertätigkeit<br />

geehrt wurde, das Geheimnis<br />

um den ersten Teil des Mottos,<br />

als sie in gefälliger Art, die<br />

verschiedenen Stimmungen<br />

interpretierend und ohne Pause<br />

aneinandergereiht, die humorvollen<br />

und gern gehörten Variationen<br />

von Schuberts „Forelle“<br />

darboten. Am Schluss begegnete<br />

man den Comedian Harmonists<br />

in „Mein kleiner grüner Kaktus“<br />

und hier war dann auch das<br />

Geheimnis um den zweiten Teil<br />

des Mottos klar geworden. Auch<br />

die Chorgemeinschaft Spirkelbach-Wernersberg<br />

überzeugte<br />

durch solides Können. Die Gestaltung<br />

ihrer Chorsätze lebte<br />

von der Dynamik und harmonischem<br />

Chorklang. Ehrungen<br />

langjähriger Sängerinnen und<br />

Sänger der Concordia fanden an<br />

diesem Abend einen gefälligen<br />

Rahmen.<br />

MGV 1864 Hochstadt machte<br />

sich selbst das schönste<br />

Geschenk zum Jubiläum<br />

Der Männergesangverein 1864<br />

Hochstadt feierte mit einem Liederabend<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

sein 145-jähriges Bestehen<br />

und bereitete sich selbst ein<br />

schönes Geschenk. Unter der<br />

Gesamtleitung des MGV- Dirigenten<br />

Peter Herberger erlebten<br />

die Besucher ein vielfältiges<br />

Programm. Mitgestalter waren<br />

der Kinderchor Hoschter Nachtigallen<br />

und der Naturfreundechor<br />

Hochstadt, beide unter Leitung<br />

von Bernhard Strassel, der MGV<br />

Gemischter Chor 1859 mit Chorleiterin<br />

Maria Lisiecki, der junge<br />

Chor des Jubilars „Tonart“ unter<br />

Leitung von Frank Montillon und<br />

zwei weitere Herberger-Chöre,<br />

der MGV Gemischter Chor 1864<br />

Böbingen und der Männerchor<br />

der Lyra 1889 Lustadt. In den<br />

musikalischen Jubiläumsgaben<br />

war Chorliteratur für jeden Geschmack<br />

enthalten, traditionell<br />

und neuzeitlich, einfühlsam und<br />

mitreißend, eine musikalische<br />

Zeitreise durch viele Jahrzehnte<br />

praktizierten Chorgesang. (Irene<br />

Koller)


Seite 66 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Ehli, Werner (Hochstadt)<br />

- Faath, Richard (Offenbach/Queich)<br />

- Fath, Erich<br />

(Hochstadt) - Gerdon, Willi<br />

(Arzheim) - Hatzenbühler,<br />

Kurt (Hochstadt) - Hehl, Ernst<br />

(Hochstadt) - Herbott, Werner<br />

(Hochstadt) - Michel, Franz<br />

(Offenbach/Queich) - Paul, Rudolf<br />

(Hochstadt) - Sauerbrunn,<br />

Fritz (Hochstadt) - Sträßner,<br />

Otto (Gleisweiler) - Wagner,<br />

Richard (Offenbach/Queich)<br />

- 50 Jahre: Andres, Reinhold<br />

(Weingarten) - Hasselwander,<br />

Lidwina (Gleisweiler) - Horix,<br />

Rudolf (Weingarten) - Julier,<br />

Karl (Hochstadt) - Nicklis, Klaus<br />

(Gleisweiler) - Renner, Heini<br />

(Hochstadt) - Schramm, Hedwig<br />

(Gleisweiler) - Schweder,<br />

Gerhard (Weingarten) - 40<br />

Jahre: Braun, Hermann (Gleisweiler)<br />

- Heupel, Walter (Hochstadt)<br />

- Hubmacher, Heidrun<br />

(Gleisweiler) - Jung, Gerhard<br />

(Weingarten) - Kühlmeyer,<br />

Brigitta (Gleisweiler) - Moock,<br />

August (Wollmesheim) - Paul,<br />

Otto (Hochstadt) - Reichrath,<br />

Hannelore (Gleisweiler) - Sauerbrunn,<br />

Baldur (Weingarten) -<br />

Traxel, Emil (Hochstadt) - Weiß,<br />

Rudolf (Hochstadt) - 25 Chorleitungsjahre:<br />

Leim, Helmut<br />

(Gleisweiler) - Lorenz, Alfons<br />

(Eußerthal)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Langenbacher, Hans<br />

(Fußgönheim) - Zimmermann,<br />

Willi (Fußgönheim) - 50 Jahre:<br />

Diehl, Richard (Ludwigshafen)<br />

- Friebe, Margrit (Fußgönheim)<br />

- Göthel, Gerhard (Ruchheim) -<br />

Renner, Richard (Ruchheim) - 40<br />

Jahre: Bär, Hans (Oggersheim)<br />

- Fries, Friedrich (LU-Rheingönheim)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

bestehen. Kreischorleiter Achim<br />

Thorn bescheinigte den Chören<br />

zwar einen guten Leistungsstand,<br />

wünschte sich aber nach wie vor<br />

eine engere Zusammenarbeit der<br />

Chorleiter mit dem Sängerbund.<br />

Eines seiner Hauptanliegen ist<br />

es z. Zt., mit dem Projekt „Felix“<br />

wieder mehr Gesang in die Kindergärten<br />

zu bringen. Alles in allem<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Hack, Werner (Steinbach)<br />

- Opp, Helmut (Steinbach)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

war man sich zwar zu 100 % klar,<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

60 Jahre: Richter, Rolf (Ungstein) wo „der Schuh drückt“, jedoch skrps-helmut.fraunholz@<br />

- Sperling, Horst (Lindenberg) - 50 eine Patentlösung gibt es nicht,<br />

kabelmail.de<br />

Jahre: Helbig, Richard (Bad Dürk- um die Vereine durch neue Mitheim)<br />

- Kästel, Roland (Geinsheim) glieder, vor allem junge Stimmen, „…hauptsache POPULÄR“<br />

- Kästel, Willi (Geinsheim) - Wipp- langfristig am Leben zu erhalten. in Hauenstein<br />

recht, Irmhild (Gimmeldingen) Die zu Gast gewesene Leiterin<br />

- Wipprecht, Roland (Gimmel- der Kreismusikschule, Jolanthe Womit beginnen? Mit den bestens<br />

dingen) - 40 Jahre: Erb, Hermann Seidel-Zimmermann, regte auch aufgelegten Chören des MGV<br />

(Lindenberg) - Kuby, Hermann an, gelegentlich Projektchöre Hauenstein? Mit der ungemein<br />

(Gimmeldingen) - Luck, Franz oder Musicals zu organisieren, um konzentriert agierenden Rockband<br />

(Gimmeldingen) - Luck, Helga Mitglieder zu werben.<br />

„Rock Xn“? Mit dem abwechs-<br />

(Gimmeldingen) - Rieder, Klaus<br />

lungsreich-bunten Programm?<br />

(Mußbach) - Weisenborn, Heiner Rechner Edmund Grogro konnte Oder dem beifallfreudigen und<br />

(Kallstadt) - Wipprecht, Hermann wieder über eine positive Kas- begeisterten Publikum? Es war<br />

(Gimmeldingen)<br />

senlage Aufschluss geben. Da die ein Erlebnis der besonderen Art,<br />

beiden Rechnungsprüfer Helmut das Konzert „…hauptsache PO-<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferent:<br />

Torsten Schlemmer<br />

Inselstraße 10<br />

67822 Waldgrehweiler<br />

Tel. (06364) 17 51 07<br />

torstenschlemmer@web.de<br />

Mayer und Walter Klein keine Beanstandungen<br />

hatten, konnte die<br />

beantragte Entlastung von Kasse<br />

und Vorstand einstimmig erfolgen.<br />

Manfred Schröder freute sich, dass<br />

es ihm gelungen ist, wieder seine<br />

Vorstandschaft zu komplettieren.<br />

Auf seinen Vorschlag hin wurde<br />

PULÄR“ in der ausverkauften<br />

Hauensteiner TV-Halle mit der<br />

überaus reizvollen Begegnung<br />

von Chor und Rockband bot. Das<br />

Publikum erklatschte sich drei<br />

Zugaben. Dass Singen im MGV<br />

Hauenstein „mehr ist als Silcher<br />

und Schubert“, wollte man be-<br />

die Chorleiterin Ulricke Lück aus weisen. Und so schnürte man ein<br />

„Versuchen, etwas Neues Marienthal zur neuen Jugendre- Programmpaket, das, wie Mode-<br />

zu machen, aber nichts ferentin ernannt. Der langjährige rator Albrecht Vogelsgesang an-<br />

abzuschaffen“<br />

freie Pressemitarbeiter und Sänger merkte, „harte Schnitte“ enthielt<br />

des Männergesangverein Schön- und vom Kirchenlied bis zum Titel<br />

Die Förderung der Jugendarbeit born, Torsten Schlemmer aus aus den Charts reichte. Das Kon-<br />

wird auch in diesem Jahr wieder Waldgrehweiler, wird zukünftig zertthema hatte den roten Faden<br />

das Hauptziel des Nordpfälzer das Amt des Pressereferenten vorgegeben: Es waren allesamt<br />

Sängerbundes (NSB) sein. Hierfür übernehmen.<br />

sehr bekannte - eben populäre<br />

werden auf Antrag beim Vor-<br />

- Lieder, die, wie es Vogelsgesang<br />

sitzenden, nach Beschluss der Der NSB umfasst derzeit 40 ausdrückte, „gut rüberkommen“,<br />

jüngsten Mitgliederversammlung Chöre in 39 Orten, davon sind 13 zu „Ohrwürmern“ geworden sind:<br />

in Ransweiler, wieder Zuschüsse Männerchöre, 3 Frauenchöre, 20 Da stand also das Volkslied „Guter<br />

an die Mitgliedschöre vergeben. Gemischte Chöre, 2 Junge Chöre, Mond“ neben Santanas „Black<br />

Im Hinblick auf die in den tradi- 5 Kinderchöre, 4 Instrumental- Magic Womann“, neben dem aus<br />

tionellen Chören meist fehlenden und Tanzgruppen. Die Zahl der Schottland stammenden Traditi-<br />

jungen Stimmen, meinte der Aktiven beträgt 1.206, darunter onal „Nehmt Abschied, Brüder“<br />

Vorsitzende Manfred Schröder: sind 140 Kinder und Jugendliche Vangelis’ „Conquest of Paradise“<br />

„Wir müssen versuchen, etwas und 78 Musiker und Tänzer. Die und neben Hildegard Knefs „Für<br />

Neues zu machen, aber nichts Fördermitglieder betragen 3.080 mich soll’s rote Rosen regnen“<br />

abzuschaffen.“ Beispiele da- Personen.<br />

stand das Spiritual „Deep River“.<br />

für gab es z. B. aus Hochstein,<br />

Eine gewagte Mischung, fürwahr.<br />

Kalkofen, Katzenbach, Finken- Die nächste Mitgliederversamm- Aber: Das Nebeneinander der Mubach-Gersweiler<br />

und anderen lung findet am 13.03.2010 in sikstile und -richtungen - es hat<br />

Orten, wo sich aktive Kinderchöre, Gaugrehweiler statt. (Torsten keineswegs gestört. Es puzzelte<br />

Sing- und Spielgruppen gegrün- Schlemmer)<br />

sich zusammen zu 150 äußerst<br />

det haben bzw. schon lange<br />

kurzweiligen und anregenden


Konzertminuten mit vielen, vielen<br />

Höhepunkten: Bette Midlers wunderschönes<br />

Liebeslied „The Rose“<br />

zählte gewiss dazu, dargeboten im<br />

feinen Zusammenspiel mit Band,<br />

Männerchor und Chorleiterin<br />

Julia Dauenhauer, die zusammen<br />

mit Rock Xn’ hier und auch bei<br />

anderen Liedern als Gesangssolistin<br />

agierte. Sie lieferten eine<br />

grandiose und zu Recht gefeierte<br />

Interpretation des Midler-Titels.<br />

Die ersten Bravorufe hatten sich<br />

schon bei Cat Stevens’ „Morning<br />

has broken“ unter den Applaus<br />

gemischt, Rod Stewarts „Sailing“<br />

fand ebenso den begeisterten<br />

Beifall des Publikums wie die<br />

verschiedenen Titel der Comedian<br />

Harmonists („Wochenend und<br />

Sonnenschein“, „Mein kleiner<br />

grüner Kaktus“), wie „Lollipop“,<br />

das einst die Chordettes bekannt<br />

gemacht haben, oder Peter Maffays’<br />

„Über sieben Brücken musst<br />

du geh’n“. Natürlich: Es gab auch<br />

den einen oder anderen Durchhänger<br />

im 26 Titel umfassenden<br />

Programm. Sie sind freilich den<br />

ausgewählten Arrangements<br />

geschuldet: Der Beatles-Song „Let<br />

it be“ klang allzu glatt gebügelt,<br />

das Arrangement von Reinhard<br />

Meys „Über den Wolken“ hatte<br />

sich irgendwo zwischen Dieter<br />

Thomas Kuhn, Guildo Horn und<br />

den Mainzer Hofsängern verirrt -<br />

nicht jedermanns Geschmack. Die<br />

Chöre des MGV - der Männerchor<br />

umfasst rund zwanzig Stimmen,<br />

der Gemischte Chor brachte 40<br />

Sängerinnen und Sänger auf die<br />

Bühne - musizierten unter der<br />

engagierten Leitung von Julia<br />

Dauenhauer mit sichtbarer Freude<br />

und spürbarer Begeisterung und<br />

meisterten die Anforderungen<br />

der Sätze überaus hörenswert. Der<br />

große Erfolg des Konzertes sollte<br />

Motivation schaffen für die Probenarbeit<br />

der nächsten Monate,<br />

könnte dem Chor vielleicht den<br />

einen oder anderen Sänger, die<br />

eine oder andere Sängerin zuführen:<br />

Dann hätte das Experiment<br />

„…hauptsache POPULÄR“ noch<br />

genau jenen Effekt, den man sich<br />

auch erhofft hat. Ein gerüttelt<br />

Maß am Erfolg des Konzertes<br />

hatte neben dem Pianisten Otto<br />

Ritter, der die Chöre und die Band<br />

am E-Piano meisterlich begleitete,<br />

neben Albrecht Vogelsgesangs<br />

kundiger Moderation vor allem die<br />

sehr ausgewogen agierende Band,<br />

die sich bei jenen Liedern, die sie<br />

mit Männerchor und Gemischtem<br />

Chor gemeinsam interpretierte,<br />

als äußerst einfühlsame und ungemein<br />

konzentrierte Begleiterin<br />

erwies. (ran)<br />

Festbankett der Chorgemeinschaft<br />

Windsberg<br />

„Es ist immer ein besonderes<br />

Ereignis, wenn ein Chor auf 100<br />

Jahre kultureller Arbeit zurückblicken<br />

kann“, sagte Hartmut Doppler,<br />

Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, beim Festbankett der<br />

Chorgemeinschaft Windsberg anlässlich<br />

des 100. Geburtstags des<br />

Vereins. „Aber dieser Verein ist in<br />

ganz besonderer Weise während<br />

der Jahrzehnte immer wieder<br />

mit Leben erfüllt worden.“ Er sei<br />

1909 als Männergesangverein gegründet<br />

worden. Später seien die<br />

Frauenstimmen dazugekommen.<br />

Bemerkenswert sei die Bandbreite<br />

der Chorgemeinschaft mit fünf<br />

verschiedenen Chorgattungen.<br />

Dass Dirigent Karl Sieber gleichzeitig<br />

auf 50 Jahre Tätigkeit im<br />

Verein zurückblicken könne, sei<br />

einmalig in der Pfalz. Karl Sieber<br />

habe dem Chor seinen Stempel<br />

aufgedrückt. „Windsberg ist ein<br />

besonderer Vorzeigechor, weil<br />

Sieber mit diesem Chor gezeigt<br />

hat, was man mit einem Laienchor<br />

machen kann.“ Hartmut Doppler<br />

würdigte auch die Arbeit des<br />

ehemaligen Vorsitzenden Egmont<br />

Bißbort. Er habe den Chor auf<br />

organisatorischer Ebene mitgetragen.<br />

Windsberg könne man<br />

als singendes Dorf bezeichnen,<br />

sagte Steffen Schmitt, der seit<br />

2003 Vorsitzender ist. Immerhin<br />

singen zehn Prozent der Windsberger<br />

im Chor und ein Viertel<br />

der Einwohner sei Mitglied in der<br />

Chorgemeinschaft. „Die Gründer<br />

des Chors hatten mit den Folgen<br />

zweier Weltkriege zu kämpfen“,<br />

so Schmitt, „Heute müssen wir<br />

Antwort auf gesellschaftliche Fragen<br />

finden.“ Das heutige Gesicht<br />

des Chors sei von zwei Männern<br />

geprägt worden: Karl Sieber und<br />

Egmont Bißbort, der 31 Jahre lang<br />

Vorsitzender des Vereins war. Hel-<br />

mut Fraunholz, Vorsitzender des<br />

Sängerkreises Pirmasens, blickte<br />

zurück auf die Neuanfänge nach<br />

zwei Weltkriegen. Er erinnerte<br />

daran, dass seit 40 Jahren Frauen<br />

im gemischten Chor mitsingen.<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Pirmasens Bernhard Matheis<br />

verglich den Chor mit einem<br />

Mehrgenerationenhaus. Man höre<br />

öfters, dass der Kitt verloren gehe<br />

in den Familien, zwischen den<br />

Generationen und der ganzen Gesellschaft.<br />

Eine gesellschaftspolitische<br />

Initiative, dem abzuhelfen,<br />

sei das Mehrgenerationenhaus.<br />

Die Chorgemeinschaft habe diesen<br />

gesellschaftspolitischen Anspruch<br />

erfüllt. Ortsvorsteher Torsten<br />

Frey gratulierte zusammen<br />

mit den Vertretern der örtlichen<br />

Vereine. Gratuliert haben dem<br />

Verein auch der Vorsitzende der<br />

Pirminiusgruppe, Otto Schwarz,<br />

und mehrere Gesangvereine aus<br />

der Region sowie die beiden<br />

Bundestagsabgeordneten Anita<br />

Schäfer und Lydia Westrich. (Aus<br />

der „Rheinpfalz“/isp)<br />

Veranstaltungen der<br />

Kreisvereine<br />

06.06.09 MGV Hauenstein<br />

- Stunde der Chormusik“ - Alte<br />

Kirche, 19.00 Uhr<br />

20.06.09 MGV Saalstadt - Konzert<br />

- Festhalle in Saalstadt<br />

04.07.09 MGV Winzeln - Festbankett<br />

anlässlich des 125-jährigen<br />

Bestehens - Sportheim des<br />

TuS Winzeln, 20.00 Uhr<br />

22.08.09 MGV Fischbach - Serenadenabend<br />

- Rathausplatz,<br />

18.00 Uhr<br />

03.10.09 Männerquartett<br />

Rodalben - Konzert zum 20jährigen<br />

Jubiläum von Chorleiter<br />

Achim Baas<br />

12./13.09.09 Gruppenkonzert<br />

der Wieslautergruppe in Ruppertsweiler<br />

13.12.09 MGV Hinterweidenthal<br />

- Adventssingen in<br />

beiden Kirchen ab 9.00 Uhr<br />

13.12.09 Das Adventssingen der<br />

Moosalbgruppe I findet in Weselberg<br />

statt. (Helmut Fraunholz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Westrich. Werner<br />

(Höheinöd) - 60 Jahre: Bißbort,<br />

Ilse (Windsberg) - Breiner, Albert<br />

(Bundenthal) - Fröhlich, Kurt<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 67<br />

(Burgalben) - Knerr, Edeltraud<br />

(Windsberg) - Schäfer, Helmut<br />

(Ruppertsweiler) - Seibel, Walter<br />

(Hauenstein) - Steigner, Helmut<br />

(Bundenthal) - Zumbach,<br />

Heinz (Burgalben) - Zwick, Hugo<br />

(Windsberg) - 50 Jahre: Bohl,<br />

Heinz (Burgalben) - Bohl, Klaus<br />

(Burgalben) - Bohl, Robert (Burgalben)<br />

- Brandstetter, Ruth (Erlenbrunn)<br />

- Klehenz, Egon (Burgalben)<br />

- Schneble, Ruth (Windsberg)<br />

- Schneider, Emil (Windsberg)<br />

- 40 Jahre: Fröhlich, Irene (Bundenthal)<br />

- Helfrich, Paul (Burgalben)<br />

- Kiefer, Brigitte (Bundenthal)<br />

- Kiefer, Karl-Heinz (Bundenthal)<br />

- Krebs, Josef (Bundenthal) -<br />

Krebs, Marianne (Bundenthal)<br />

- Leidner, Hugo (Bundenthal)<br />

- Marmillot, Heinz (Bundenthal) -<br />

Müller, Klaus (Burgalben) - Schäfer,<br />

Adolf (Windsberg) - Trapp,<br />

Fridolin (Bundenthal) - Trapp,<br />

Hans (Bundenthal) - Trapp, Willi<br />

(Bundenthal) - 25 Chorleitungsjahre:<br />

Schindeldecker, Lutz (Erlenbrunn)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Vizechorleiterseminar<br />

erfolgreich absolviert<br />

21 Sängerinnen und Sänger aus<br />

Chören des Sängerkreises Speyer<br />

stellten sich der Herausforderung,<br />

einmal nicht nur dirigiert<br />

zu werden, sondern einfache<br />

Grundbegriffe dieser Kunst zu<br />

lernen. An mehreren aufeinanderfolgenden<br />

Wochenenden übten<br />

sie die verschiedenen Taktarten,<br />

Klangformen und Tonangabemöglichkeiten,<br />

genauso wie<br />

die Verständigungszeichen zwischen<br />

Chor und Dirigent. Neben<br />

der Theorie wurde in den Seminarstunden<br />

im Vereinshaus des<br />

MGV Klein-Schifferstadt auch<br />

die Praxis geprobt. Da wurden<br />

Liedsätze einstudiert und Einsingübungen<br />

erarbeitet, da galt<br />

es die verschiedenen Einsätze zu<br />

geben und Liedanfang und Ende


Seite 68 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

anzuzeigen. Die vier Übungsleiter<br />

Andreas Sold, Bernd Camin, Peter<br />

Imhof und Hansjürgen Hoffmann<br />

gaben den Teilnehmern viele<br />

praxistaugliche Tips und ließen<br />

sie von ihrer Erfahrung profitieren.<br />

Am 28. März endete das Seminar<br />

mit einem abschließenden Probedirigieren,<br />

der Urkundenvergabe<br />

und einer kleinen Feierstunde, in<br />

der auch Chormusik nicht fehlen<br />

durfte.<br />

Erich Armbrüster, der Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Speyer, war<br />

begeistert von der Vitalität und<br />

der Lernbereitschaft der Kursteilnehmer.<br />

Gerne würde er den<br />

spontan gebildeten Seminarchor<br />

auch noch weiter verpflichten.<br />

Kreischorleiter Andreas Sold ermutigte<br />

alle Teilnehmer zu möglichst<br />

vielen Übungseinsätzen in ihrem<br />

heimischen Verein. Nur so können<br />

kleinere Auftritte problemlos<br />

gemeistert werden. Die Vereine<br />

MGV 1856 Böhl, MGV Klein-Schifferstadt,<br />

MGV Concordia Schifferstadt,<br />

MGV Frohsinn Speyer, Liedertafel<br />

Dudenhofen, MGV Cäcila<br />

Dudenhofen, MGV Harthausen,<br />

Sängervereinigung Iggelheim und<br />

MGV Hanhofen können sich über<br />

neue Vizechorleiter freuen.<br />

MGV Klein-Schifferstadt:<br />

Konzert in Stromlinienform<br />

„Jung und modern“ lautete das<br />

Motto des Chormusikabends des<br />

MGV Klein-Schifferstadt in der<br />

Aula des Paul-von-Denis Schulzentrums.<br />

Handverlesene Titel<br />

Bild oben: Nur strahlende Gesichter gab es nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

des Vizechorleiterseminars im Sängerkreis Speyer. Bild unten: Gast des Geburtstagskonzerts,<br />

das der MGV Breitnau für seinen Dirigenten Franz Ketterer<br />

veranstaltete, war auch der Polizeichor Zweibrücken.<br />

sammelten sich zum buntschillernden<br />

Repertoire, das vom Männer-<br />

und Frauenchor abwechselnd<br />

gestaltet wurde und immer wieder<br />

Raum für solistische Einschübe<br />

bot. Das klingende Selbstporträt<br />

„Dörfler Sänger“, komponiert von<br />

Chorleiter Rainer Diehl und getextet<br />

von Sangesbruder Rudi Magin,<br />

durfte als markanter, bodenständiger<br />

Konzertauftakt nicht fehlen.<br />

Die vom Männer- und Frauenchor<br />

gemeinsam besungene „kleine<br />

Dorfkirche“ trug der Volkstümlichkeit<br />

Rechnung. Tenor Gerard Le<br />

Roux brillierte mit „Granada“, dem<br />

Prüfstein eines jeden Spitzentenors<br />

und verlieh Filmtiteln von einst im<br />

Duett mit Gunda Baumgärtner<br />

nostalgischen Zauber. Als weitere<br />

Glanznummer trug diese den Dreivierteltakt<br />

des von „Walzergefühl“<br />

beseelten Frauenchors mit. Die<br />

„flotte Melodie“ aus „American<br />

Patrol“ versah die Damenriege<br />

mit Zündstoff, der mitriß. Mit<br />

„L’oiseau et l’enfant“, ein Lyric, das<br />

den Glücksvogel zum Metapher<br />

hat, und dem Abba-Hit „I have a<br />

dream“ schlug sie hingegen zarte,<br />

besinnliche Saiten an. Die Mehrzahl<br />

der modern eingekleideten<br />

Programmtitel trugen zeitlose<br />

Botschaften von Liebe, Glück, Trost<br />

im Leid und Mitmenschlichkeit,<br />

so auch laut Abba den Traum<br />

des Martin Luther King, dass alle<br />

Menschen gleiche Rechte haben,<br />

unabhängig von Hautfarbe und<br />

Religion. Dieser philosophisch<br />

angehauchten textlichen Ausdrucksform<br />

bediente sich auch die<br />

Sopranistin Gunda Baumgärtner in<br />

„One Moment in Time“ oder Gerard<br />

Le Roux in dem durch Frank Sinatra<br />

populär gewordenen Song, einer<br />

Lebensbeichte, bevor der Vorhang<br />

fällt. Tenor Le Roux und Sopran<br />

Baumgärtner sangen engagiert<br />

und herzerfrischend „A whole new<br />

World“ aus „Aladdin“, einer spannenden<br />

und fröhlichen Geschichte<br />

für kleine und große Kinder. Der<br />

Männerchor war tragende Kraft<br />

des Konzertgeschehens. Er beteuerte<br />

mit Herz und Hand „Tränen lügen<br />

nicht“. Was wohl der Detektor<br />

dazu meint? Den Dörfler-Sängern<br />

konnten viele Chortugenden assistiert<br />

werden - Flexibilät, astreine<br />

Gesangstechnik, Ausdrucksvermögen,<br />

stimmliche und dynamische<br />

Ausgewogenheit. Sie imponierten<br />

im hymnisch klingenden „Glory of<br />

love“, rührten mit „Love me Tender“<br />

an die Seele, gefielen im forschen<br />

„Matilda“ und sprachen mit dem<br />

siegreichen Eurovisionstitel „Ein<br />

bisschen Frieden“ der saalfüllenden<br />

Zuhörerschaft sicher aus dem<br />

Herzen. Andreas Leuck aus Mainz<br />

entlockte dem Piano sowohl bei<br />

der Begleitung der Vokalszene als<br />

auch den reizvollen Impressionen<br />

satte, fast orchestrale Klänge.<br />

Schlagzeuger Roland Buchholz<br />

setzte exakte rhythmische Akzente.<br />

Musikdirektor Rainer Diehl oblag<br />

die Leitung der Chöre und die Regie<br />

des Abends. Aufmerksam und gut<br />

geschult folgten die Sängerinnen<br />

und Sänger seinen sicheren und<br />

sachkundigen Anweisungen und<br />

sonnten sich in der glänzend<br />

getroffenen Liedauswahl - leichtfüßig,<br />

aber auch mit Tiefgang.<br />

(Gerlinde Bosl)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Fischer, Karl (Heiligenstein)<br />

- 60 Jahre: Brzoska,<br />

Winfried (Speyer) - Flörchinger,<br />

Friedel (Speyer) - Hartmann,<br />

Guido (Dudenhofen) - Wagner,<br />

Annemarie (Speyer) - 50 Jahre:<br />

Schaaf, Ewald (Speyer) - 40 Jahre:<br />

Bohrmann, Friedrich (Iggelheim)<br />

- Bouché, Bernhard (Speyer) - Döpfert.<br />

Helmut (Waldsee) - Gleixner,<br />

Peter (Dudenhofen) - Klohe, Klaus<br />

(Dudenhofen) - Langknecht, Theo<br />

(Waldsee) - Marz, Irmgard (Speyer)<br />

- Müller, Markus (Heiligenstein)<br />

- Nord, Helga (Speyer) - Pelgen,<br />

Gisela (Speyer)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Pfälzer Chöre singen<br />

im Schwarzwald<br />

Der Männergesangverein Breitnau<br />

hatte in die Kulturhalle des Luftkurortes<br />

Breitnau im südlichen<br />

Schwarzwald eingeladen, um<br />

am Geburtsort seines Dirigenten<br />

Franz Ketterer dessen 70. Geburtstag<br />

zusammen mit den sechs<br />

„Ketterer-Chören“ aus der Westpfalz<br />

festlich zu gestalten. Die große<br />

Halle gab bei einem öffentlichen<br />

Konzert den würdigen Rahmen,<br />

einem Mann zu danken, der seit<br />

1987 das musikalische Leben der<br />

Sickingerhöhe und Zweibrückens<br />

mitprägte: in Zweibrücken als<br />

Leiter des Polizeichors mit dem<br />

Männerchor und dem Gemischten<br />

Chor, auf der Sickingerhöhe seit<br />

1993 als Gruppenchorleiter der<br />

Sickingerhöhgruppe und als Leiter<br />

von vier Chören. Zusammen boten<br />

diese Chöre in der vollbesetzten<br />

Kulturhalle einen Konzertabend,<br />

der spontane Zugaberufe veranlasste.<br />

Franz Ketterer, der als<br />

Autodidakt schon früh seine


musikalische Neigung mit Leben<br />

erfüllte, begann 1960 im aktiven<br />

Dienst bei der Marine seine erste<br />

Chorleitertätigkeit, als er an der<br />

Marineversorgungsschule in List<br />

auf Sylt einen Klangkörper mit<br />

100 Sängern und Musikern schuf.<br />

Nach seiner Chorleiterausbildung<br />

beim Pfälzischen Sängerbund war<br />

1987 der Männergesangverein<br />

Biedershausen sein erster Chor<br />

auf dem Weg, sich intensiver<br />

seinem Hobby widmen zu können.<br />

Es folgten der MGV Krähenberg<br />

und der Gemischten Chor Winterbach<br />

1994, der Gesangverein<br />

Frohsinn Oberarnbach 1995 und<br />

2002 der Polizeichor Rosenstadt<br />

Zweibrücken mit Männerchor und<br />

Gemischtem Chor. Er selbst singt<br />

seit 15 Jahren im Chorleiterchor<br />

Pfalz.<br />

Die 120 Westpfälzer und die 40<br />

Schwarzwälder Musiker und Sänger<br />

boten einen weit gespannten<br />

Liederreigen von Mozart, Carl<br />

Maria von Weber, Mendelsohn<br />

über Silcher bis hin zum mit Begeisterungsrufen<br />

aufgenommen<br />

„Kriminaltango“, wo sich Show<br />

und Rhythmus effektvoll vereinten.<br />

Ein überzeugender Abend mit<br />

einem überzeugenden Programm,<br />

vor allem auch, wenn sich mehrere<br />

Chöre vereinten oder zum<br />

Schluss für alle Chöre uns die<br />

Bläserbegleitung die große Bühne<br />

zu eng wurde.<br />

Noch zwei weitere Stunden dauerte<br />

es, als im zweiten Teil alle Chöre<br />

das Wirken und die Leistung ihres<br />

Dirigenten durch Gesang und mit<br />

viel Arbeit vorbereiteten Einzelbeiträgen<br />

würdigten. Der mitgereiste<br />

Bürgermeister der Gemeinde Winterbach<br />

ehrte seinen Mitbürger<br />

Franz Ketterer mit dem großen<br />

Wappenteller der Gemeinde. (Vereinsbericht/Peter<br />

Lohr)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Lehmann, Erich (Mittelbach)<br />

- Löffler, Günther (Mittelbach)<br />

- 50 Jahre: Huble, Kurt<br />

(Rimschweiler) - Weißmann, Hans<br />

(Rimschweiler) - 40 Jahre: Bischoff,<br />

Bernhard (Rimschweiler)<br />

- Müller, Hans-Ludwig (Rimschweiler)<br />

Mit dem Abstand zum Probenraum<br />

wächst der Abstand zum Alltag<br />

Der Weg ist Teil vom Ziel<br />

Wochenendticket, Omnibus oder Privat-PKW?<br />

Diese Frage hängt von der<br />

Entfernung, von den Kosten und von<br />

der Chorgröße ab, sollte aber nicht<br />

allein entscheidend für die Auswahl<br />

einer Tagungsstätte sein, denn der<br />

Weg ist ein Teil vom Ziel: je weiter<br />

der Abstand vom Alltag, desto näher<br />

die Beziehung zum Hobby.<br />

Wofür entscheiden?<br />

So verschieden wie die Menschen<br />

und ihre Hobbies, so verschieden<br />

sind auch Tagungsstätten, ihre<br />

Umgebung und ihre Ausstrahlung.<br />

Die einen lieben die starke Naturnähe,<br />

die anderen das Großstadtflair,<br />

wieder andere die klösterliche Stille.<br />

Bundes- und Landesakademien<br />

strahlen Kompetenz aus, bieten oft<br />

die Möglichkeit zum Gedankenaustausch<br />

mit völlig anderen Gruppen.<br />

Oft sind es nur die Räumlichkeiten<br />

selbst, die inspirieren und beflügeln.<br />

Das gelingt dem einen in modernen,<br />

nüchternen Räumen - dem anderen<br />

im Fachwerkhaus mit schrägen<br />

Wänden. Nicht zu unterschätzen ist<br />

in jedem Fall die Qualität der Küche.<br />

Fasten und Singen sind nicht<br />

für jedermann enge Freunde. Eines<br />

freilich muss für alle gelten: Die<br />

Einrichtung muss professionell sein,<br />

muss alle Medien bieten von der<br />

einfachen Flipchart bis zum Beamer.<br />

So ergeben sich schon bei der<br />

Auswahl der Tagungsstätte folgende<br />

Kriterien:<br />

- In der Stadt oder auf dem Land<br />

- Naturnähe (Berge, See, Grün)<br />

- Stadtnähe für Besichtigungen<br />

- Kloster, Kirche (sakrale Räume)<br />

- Zahl und Art der Zimmer<br />

(EZ, DZ, Mehrbettzimmer)<br />

- Anzahl der Proberäume für<br />

mehrere Dozenten bzw. Kurse<br />

- vorhandene Instrumente<br />

- Aufenthaltsraum/räume<br />

- Erholungsmöglichkeiten im<br />

Haus (Schwimmbad, Sauna,<br />

Fitnessraum, Clubraum etc.)<br />

- Auftrittsmöglichkeiten<br />

- Freizeitaktivitäten (Minigolf,<br />

Brettspiele, Discothek etc.)<br />

- Küche, Speiseplan (vegetarisches<br />

Essen, glutenfreie Diät...)<br />

Sich sofort wohl fühlen<br />

Man kommt erst an, wenn man schon<br />

da ist, denn der Körper alleine genügt<br />

nicht. Es müssen auch die Gedanken<br />

dabei sein, und die brauchen meist<br />

ein wenig länger. Zu vieles ist liegen<br />

geblieben zuhause, zu viele Mails<br />

unbeantwortet, zu viele Telefonate<br />

nicht geführt - Gedanken haben ihre<br />

eigenen Verkehrswege, und die sind<br />

nicht immer die schnellsten. Da ist<br />

es einfach gut, wenn man in die<br />

Tagungsatmosphäre eintaucht wie<br />

in einen Wellnesspool.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009 Seite 69<br />

Das konkrete Beispiel<br />

Seit vielen Jahrzehnten ist das<br />

Humboldt-Institut e.V. weltweit als<br />

einer der Marktführer auf dem Sektor<br />

Deutsch als Fremdsprache etabliert,<br />

doch nur die wenigsten wissen, dass<br />

es auch ein wunderschönes Haus im<br />

Voralpenland unterhält, das sich bestens<br />

eignet, um von Chören für Probenwochen<br />

(-enden) genutzt zu werden.<br />

Das Schullandheim Lindenberg<br />

im Allgäu verfügt über 180 Betten,<br />

hauptsächlich Einzel- und Zweibettzimmer,<br />

z.T. mit eigener Dusche und<br />

WC. Dazu eine erstklassige Küche,<br />

engagierte Mitarbeiter und eine hervorragende<br />

Infrastruktur in herrlicher<br />

Lage im Voralpenland. Das Haus stellt<br />

einen idealen Rahmen für Chöre dar,<br />

die in einer der schönsten Gegenden<br />

Deutschlands in ungezwungener Atmosphäre<br />

ungestört proben möchten.<br />

Es stehen nicht nur 20 Probenräume<br />

in verschiedensten Größen<br />

und Ausstattungen zur Verfügung,<br />

sondern auch ein gut gestimmtes<br />

Sauter Klavier, ein Yamaha E-Piano,<br />

eine Aula mit Theaterbühne und viele<br />

Möglichkeiten, sich die probenfreie<br />

Zeit zu vertreiben (Hallenbad, Sauna,<br />

Sporthalle, Außensportplätze, eine<br />

hauseigene Minigolfanlage, Mountainbikes,<br />

Diskoraum, Tischtennis-<br />

und Billardhalle). Natürlich werden<br />

den Gästen auch Vorschläge gemacht<br />

für mehr als 60 Ausflugsziele in der<br />

Region und Informationen gegeben<br />

zu den vielfältigen Sportangeboten<br />

im Allgäu (im Winter z.B. Abfahrtslauf,<br />

Langlauf, Eisstockschießen,<br />

Rodeln und Schlittschuhfahren).<br />

Zusätzliche Informationen sowie<br />

viele Bilder finden Sie auf der Website<br />

des Schullandheims unter<br />

www.schullandheim-lindenberg.de<br />

Weitere Tagungshäuser, die sich auf<br />

der Folgeseite mit einer Anzeige vorstellen,<br />

sind:<br />

Haus Schönenberg in Ellwangen<br />

Telefon: 07961 / 9193-0<br />

haus.schoenenberg@web.de<br />

www.haus-schoenenberg.de<br />

Schwarzwaldhotel Roter Bühl<br />

Telefon: 07682 / 533<br />

www.roter-buehl.de<br />

Bild: Unser Bild oben zeigt die Bundesakademie<br />

für musikalische Jugendbildung<br />

in Trossingen. WL


Seite 70 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2009<br />

Sparkasse.<br />

Stark für die Region.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />

kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />

und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />

weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

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1000. Sendung „Wir bei<br />

Euch“ am 27. Juni in<br />

Hornbach<br />

Open-Air auf dem Sportplatz<br />

von Hornbach von 10 Uhr bis<br />

22 mit Sebastian Charelle,<br />

Maria & Margot Hellwig,<br />

Duo Treibsand, Ricky King,<br />

Roberto Blanco, Patrick Lindner,<br />

Michael Morgan, Jürgen<br />

Marcus, Tony Marshall, Ingrid<br />

Peters, Bata Illic, Chris Roberts,<br />

Pete Tex, Gaby Baginsky,<br />

Christa Behnke u.v.a.<br />

Live dabei sein ab 10 Uhr!<br />

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Schullandheim Lindenberg im Allgäu<br />

Unser Service für Sie:<br />

150 Betten, hauptsächlich Einzel- und Zweibettzimmer, erstklassige<br />

Küche, engagiertes Personal, internationales Publikum<br />

Unsere Ausstattung:<br />

Aula mit Theaterbühne, Klavier (Sauter), 20 Seminar- und Probenräume,<br />

Hallenbad, Sauna, Solarium, Sporthalle, hauseigene<br />

Minigolfanlage, Mountainbikes, Diskoraum, Tischtennis und<br />

Billardhalle und vieles mehr.<br />

Unterkunft mit Vollpension pro Person und Nacht � 34,-<br />

Anfragen und Reservierungen:<br />

Humboldt-Institut e.V.<br />

Schloss Ratzenried<br />

88260 Argenbühl<br />

Telefon: 0 75 22 / 9 88 - 0<br />

Fax: 0 75 22 / 9 88 - 988<br />

info@schullandheim-lindenberg.de<br />

www.schullandheim-lindenberg.de<br />

Machen Sie eine Atempause vom Alltag<br />

in entspanntem Ambiente bei geschmackvoller Küche<br />

und in ansprechender Atmosphäre.<br />

Haus Schönenberg<br />

Schönenberg 40, 73479 Ellwangen / Jagst<br />

Telefon: 0 79 61 / 91 93-0, Fax 0 79 61 / 91 93-33<br />

haus.schoenenberg@web.de<br />

www.haus-schoenenberg.de


Chorverband der Pfalz<br />

5.-7. Juni 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

7. Juni 2009<br />

Zelter-Feier<br />

Simmern, Hunsrückhalle<br />

29. August 2009, 10.00 Uhr<br />

Außerordentlicher Chorverbandstag<br />

Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus,<br />

Engelsgasse 1<br />

11.-13. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

12. September 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorleiterfortbildung<br />

mit Annette Postel<br />

Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />

25./26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />

im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />

Kassenführung und deren Kontrolle II<br />

Referent: RA Malte Jörg Uffeln<br />

Essingen, Geschäftsstelle<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

Ludwigshafener Straße 4<br />

30./31. Januar 2010<br />

Chorleiterforum<br />

u.a. mit Annette Postel<br />

Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229<br />

17. April 2010<br />

Chorverbandstag des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Essingen, Dalberghalle<br />

Faszination Chor<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

1860 - 2010<br />

Kaiserlautern<br />

Kreischorverbände<br />

Pirmasens<br />

13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />

„Listen to the music“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Donsieders, Schillerhalle<br />

26. September 2009, 20.00 Uhr<br />

„Herbst und Wein“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />

17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Mit Sang und Klang“<br />

Begegnungskonzert<br />

PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Zweibrücken<br />

6. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Herbstzeit“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

13. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„O Täler weit, O Höhen“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Zweibrücken, Karlskirche<br />

Sonstiges<br />

12.-14. Juni 2009<br />

Tag der Musik<br />

10. - 19. Juli 2009<br />

Touch the future - 3. Internationales<br />

Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Dannstadt-Schauernheim, Speyer und<br />

Ludwigshafen<br />

18.-20. September 2009<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Bingen<br />

19./20. September 2009<br />

8. Landeschorwettbewerb<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bingen<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

26. Juli 2009<br />

Frauenchor ex-semble Münchweiler a.d.<br />

Rodalb<br />

16. August 2009<br />

Männerchor 1860 Neustadt-Mußbach<br />

6. September 2009<br />

Südpfalzlechen Herxheim<br />

20. September 2009<br />

Hassler-Chor Münchweiler a.d. Rodalb<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

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Konzerte<br />

Mi 30.9. Opening Concert<br />

1.10.-2.10. Afternoon Concerts<br />

Do 1.10. The Swingle Singers (UK)<br />

Fr 2.10. The Manhattan Transfer (USA)<br />

Sa 3.10. The Real Group (S)<br />

Sa 3.10. Vocal Jazz Night<br />

Tickets:<br />

Tel.: 06131 / 2862124<br />

www.kulturregion-mainz.de<br />

www.vocal-jazz-summit.de<br />

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mainz, 30. september - 3. oktober<br />

Die Vocal-Jazz-Szene<br />

der Welt trifft sich<br />

in Rheinland-Pfalz.<br />

Einzigartige Konzert-Highlights<br />

der besten Jazzensembles<br />

der Welt. Zahlreiche Workshops<br />

rund um Vocal Jazz,<br />

Rock & Pop.<br />

28.9.-30.9.<br />

Masterclass<br />

„Beatbox & Beyond“<br />

Drei Profis werden ihre jahrelange Erfahrung<br />

von Rhythmusgruppen zusammentragen um Sie<br />

durch die drei intensiven Tage des Erkundens und<br />

Improvisierens zu führen und helfen den Beatboxer<br />

in Ihnen zu entdecken:<br />

Mit Tobias Hug, Kevin Fox<br />

und Roxorloops<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz.<br />

Do, 1.10.- Sa, 3.10. (vormittags)<br />

Coachings<br />

Die Stars der Vocal-Jazz-Szene erleben<br />

und von Ihnen lernen<br />

Mit The Manhattan Transfer,<br />

The Swingle Singers,<br />

The Real Group u.a.


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 4/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Chorverbandstag 2009<br />

Präsident - Protokoll - Presse<br />

Mit neu gewähltem Präsidium geht<br />

der CVdP in die nächsten drei Jahre.<br />

■ Faszination Chor<br />

Überblick über Veranstaltungsformen<br />

des Jubiläumsprogramms 150 Jahre<br />

Chorverband der Pfalz 1860 - 2010<br />

P 21615<br />

Juli/August 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: Inge Vonnieda


Seite 74 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />

die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />

Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />

Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />

zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />

von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe September/Oktober 2009<br />

ist der 20. August 2009


45. Chorleiterseminar 2010<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe SängerInnen, auch 2010<br />

werden wir in Waldfischbach-<br />

Burgalben (Bildungshaus Maria<br />

Rosenberg) unser bewährtes<br />

Chorleiterseminar, diesmal das<br />

45., anbieten. Wir sind stolz<br />

darauf, dass wir in Vergangenheit<br />

für unsere Chorvereine die<br />

vielen notwendigen Chorleiter<br />

ausbilden konnten. Kann man<br />

doch davon ausgehen, dass fast<br />

jeder zweite Chorleiter der pfälzischen<br />

Chöre in unserem Chorleiterseminar<br />

erste fachliche<br />

und chorpädagogische Kompetenzen<br />

sowie Erkenntnisse erwerben<br />

konnte. Damit unseren<br />

Chören in Zukunft weiterhin<br />

ausreichend gut ausgebildete<br />

Chorpädagogen zur Verfügung<br />

stehen, bitten wir Sie, bei Musikschülern,<br />

Studenten und<br />

begabten SängerInnen für das<br />

kommende 45. Chorleiterseminar<br />

2010 zu werben.<br />

Hier die Termine:<br />

I Studieneinheit:<br />

05.- 07. Februar 2010<br />

II Studieneinheit:<br />

16.- 18. April 2010<br />

III Studieneinheit:<br />

11.- 13. Juni 2010<br />

IV Studieneinheit:<br />

03.- 05. September 2010<br />

Prüfungstage:<br />

24. und 25. September 2010<br />

Bernhard Haßler,<br />

Verbandschorleiter<br />

Walter Weidmann<br />

verstorben<br />

Der ehemaliger Präsident des<br />

Deutschen Sängerbundes (1969-<br />

1985), den der Sängertag des<br />

Pfälzischen Sängerbundes am<br />

21. April 1985 in Rockenhausen<br />

zum Ehrenmitglied seines Verbandes<br />

ernannt hatte, ist tot.<br />

Er verstarb am 18. April dieses<br />

Jahres im Alter von 87 Jahren<br />

in Augsburg und wurde auf dem<br />

heimatlichen Friedhof in Gablingen<br />

beigesetzt. Der Verstorbene,<br />

Unser Pfalz-Foto: Im Dahner Felsenland<br />

Inhaltsverzeichnis 4/2009<br />

74 Wo wende ich mich hin?<br />

75 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 4/2009<br />

- 45. Chorleiterseminar 2010<br />

- Walter Weidmann verstorben<br />

- Junger Chor TakeFour gewinnt bei Chorwettbewerb<br />

76 Faszination Chor 28. - 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

Ein Überblick über die Veranstaltungsformen:<br />

Workshopangebote - Wettbewerb der Stile<br />

77 Offene Chorbühne - Gottesdienste und Sonderkonzerte -<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Erinnerung an die Einladung zum außerordentlichen<br />

Chorverbandstag als Delegiertentag des CVdP am 29.8.2009<br />

78 Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />

- Pressestimmen<br />

- Ansprache des Präsidenten<br />

- Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag<br />

84 Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle II<br />

Tagesseminar zur „Qualifizierung von Schatzmeistern und<br />

Kassenprüfern im gemeinnützigen Verein“<br />

Gehör und Stimme V<br />

Tagesseminar der Seminarreihe „Qualifizierung für Chorsänger“<br />

85 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies<br />

86 Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />

87 Germersheim<br />

89 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />

90 Landau - Südliche Weinstraße<br />

91 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />

92 Speyer<br />

94 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

95 Anzeigen<br />

96 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Probenatmosphäre in der Chorwerkstatt beim<br />

Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 75<br />

Foto: © Wilhelm Schrott/PIXELIO<br />

der sich im DSB engagiert für<br />

eine „neue Entwicklung“, für ein<br />

„neues Selbstverständnis“ und<br />

damit einhergehend für eine<br />

„neue Selbstdarstellung“ eingesetzt<br />

hatte, galt als Protagonist<br />

zeitgemäßen Chorgesangs in<br />

Deutschland, in Europa, ja in der<br />

Welt. „Sein lauterer Charakter,<br />

seine Integrität und seine wahrhaft<br />

humane Haltung prädestinierten<br />

ihn als kulturpolitischen<br />

Brückenbauer“ (Friedhelm Brusniak).<br />

Das Chorwesen hat in<br />

Walter Weidmann einen seiner<br />

angesehensten Köpfe verloren.<br />

(Gerd Nöther)<br />

Junger Chor TakeFour gewinnt<br />

bei Chorwettbewerb<br />

Diplom in Gold, Kategoriesieg<br />

und Sonderpreis für Oppauer<br />

Sänger - ihre Freudenschreie<br />

konnten die 40 Sängerinnen<br />

und Sängern um Chorleiter<br />

Fritz Neuer nicht unterdrücken,<br />

als die Ergebnisse des Chorwettbewerbs<br />

„Cantemus 2009“<br />

in Lindenholzhausen verkündet<br />

wurden. Die Mitglieder des<br />

jungen Vereins „Sängerland<br />

Oppau 2005“ räumten am vergangenen<br />

Samstag gleich drei<br />

erste Preise ab. Die internationale<br />

Jury bewertete den Chor<br />

mit derart guten Noten, dass<br />

das „Goldene Diplom für hervorragenden<br />

Erfolg“ verliehen<br />

wurde. Die Bewertungskriterien<br />

für diese höchste gesangliche<br />

Auszeichnung sind international<br />

gültig und vergleichbar. Mit<br />

den vorgetragenen Liedern „Irgendwo<br />

auf der Welt“, „Guter<br />

Mond du gehst so stille“ und<br />

„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />

saß“ wurde der Junge Chor Take<br />

Four auch Sieger in der Kategorie<br />

Volkslied. Für die Bearbeitung<br />

des Liedes „Auf einem<br />

Baum ein Kuckuck saß“ erhielt<br />

Chorleiter Fritz Neuer den Sonderpreis<br />

der Jury für die beste<br />

Interpretation.<br />

Außerordentlicher nichtöffentlicher<br />

Chorverbandstag<br />

des CVdP am 29. August 2009.<br />

Tagesordnung siehe Seite 77!


Seite 76 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

Faszination Chor<br />

28.-30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz 1860-2010<br />

Kaiserslautern<br />

Überblick zu den Veranstaltungsformen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzenden und Chorleiter unserer Vereine!<br />

Die Programmstruktur des 150-jährigen Jubiläums liegt seit März (GA Sitzung) 2009 fest. Mit weltlichen und geistlichen Konzerten,<br />

Sonderkonzerten, Kammgarnnacht mit Jungen Chören, Nachschwärmerkonzerten, Gottesdiensten, Workshops, offenen Chorbühnen,<br />

offenem Singen (Singen für jedermann) und einem Chorwettbewerb der Stile werden für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre des<br />

Chorverbandes in Kaiserslautern ideale Auftrittsmöglichkeiten angeboten.<br />

Workshop-Angebote<br />

Samstag, den 29. Mai, fünf Workshops mit attraktiven chormusikalischen Themen. Die Veranstaltungen laufen im Zeitraum von 10.00<br />

bis 16.00 Uhr. Die Präsentationen der Workshops werden um 17 Uhr medienwirksam vorgestellt.<br />

Workshop I: Singen mit Kindern u. Familie<br />

Bistumshaus, Klosterstr. 6 Nähe St. Martin<br />

Dozent: Sandra Stahlheber<br />

„Wir singen gern“<br />

Workshop II: „Männersingen im Mittelalter“<br />

Roter-Saal, Fruchthalle, Fruchthallstr. 10<br />

Dozent: Bernhard Haßler<br />

Workshop natürlich für Männer!<br />

Workshop III: „Frauenpop-(im)-Frauenrock“<br />

Stadtsparkasse, Stiftsplatz 10<br />

Dozent: Angelika Rübel, Piano: Matthias Stoffel<br />

Workshop natürlich für Frauen!<br />

Wettbewerb der Stile<br />

Für Chöre aller Chorgattungen<br />

Workshop IV: Sing-(im)-Swing<br />

Edith-Steinhaus, Engelsgasse 1<br />

Dozent: Michael H. Kuhn<br />

Leistungsorientiert - und mit Spaß<br />

moderne Chorliteratur einstudieren<br />

Workshop V: Volkslied up to date<br />

Casimirsaal, Willi-Brandt-Platz<br />

Dozent: Karl Zepnik<br />

„Volkslied im Rampenlicht“<br />

Chorwettbewerb I: Weltmusik/Folklore Chorwettbewerb III: Show/Musical<br />

Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1 Kammgarn, Schönstr.10<br />

Chorwettbewerb II: Jazz /Pop/Rock Chorwettbewerb IV: Romantik und Volksliedsatz<br />

Kammgarn, Schönstr.10 Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

Der erste vom CVdP ausgerichtete Offene Chorwettbewerb findet sicher in den Reihen unserer Chöre großes Interesse. Er ist als Stilwettbewerb<br />

für jeden Teilnehmerchor eine Herausforderung. Auch für Chorfestbesucher bietet der Wettbewerb spannende Unterhaltung.<br />

Mit Michael Blume (Vorsitzender des Musikrates im DCV), Karl Zepnik (Leiter der bayerischen Musikakademie Marktoberdorf),<br />

Prof. Klaus- Jürgen Etzold (Musikhochschule Hannover), und Prof. Michael Schmoll (Musikhochschule Osnabrück) konnten wir national<br />

sowie international, in der Chorwelt bekannte Jurymitglieder gewinnen. Zur Prämierung werden Haupt -und Sonderpreise vergeben.<br />

Das Wettbewerbsmotto könnte lauten: „Wer in Kaiserlautern beim Chorwettbewerb dabei ist, gewinnt in jedem Fall.“ Auch den Chören<br />

oder Sängerinnen und Sängern, die als Gäste in Kaiserslautern weilen, kann man nur empfehlen, sich einige Kategoriebeiträge anzuhören.


Offene Chorbühne<br />

Erinnerung an die Einladung<br />

zum außerordentlichen nichtöffentlichen<br />

Chorverbandstag<br />

als Delegiertentag des Chorverbandes des Pfalz<br />

am Samstag, 29. August 2009, von 10.00 – 12.30 Uhr<br />

in Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

(Es gibt zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe: Das Altstadtparkhaus und das Parkhaus des Pfalztheaters)<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />

2. Überblick und Aussprache über die aktuelle Finanzkraft des CVdP<br />

3. Verabschiedung des Festhaushaltes für die 150-Jahr-Feier im Mai 2010 in Kaiserslautern<br />

4. Verschiedenes<br />

HARTMUT DOPPLER<br />

Präsident<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 77<br />

Für das Chorfest steht eine Bühne bereit, auf der sich Chöre oder Chorgruppen bis zu 100 Personen präsentieren können und sich dazu<br />

formlos anmelden. Auftritte sind am Samstag, 29. Mai (zwischen 11.00 und 19.00 Uhr) und am Sonntag, 30. Mai (zwischen 11.00 und<br />

15.00 Uhr) jeweils zur vollen Stunde möglich. Die Dauer eines Auftritts sollte 30 Minuten sein. Nach jedem Auftritt ist ein offenes<br />

Liedersingen (Dauer: 15 Minuten) vorgesehen. Die Chorbühne wird sicher das pulsierende Leben der Innenstadt von Kaiserslautern<br />

bereichern. Jede Chorgemeinschaft, die dort auftritt, hat ihr Publikum gewiss.<br />

Gottesdienste und Sonderkonzerte<br />

Insgesamt werden zur musikalischen Gestaltung der Sonntagsliturgie vier katholische und vier evangelische Gottesdienste angeboten.<br />

Der Jubiläumsgottesdienst des CVdP wird am Samstag um 18.00 Uhr als ökumenischer Gottesdienst in St. Martin gefeiert. Das Angebot<br />

der Sonderkonzerte ist aus Zeitgründen auf ein weltliches und ein geistliches Konzert beschränkt. Ein weiteres Sonderkonzert mit<br />

ausgewählter Chormusik wird zusammen mit dem Chorverband und dem SWR durchgeführt.<br />

Bereits am Freitagabend wird in der Fruchthalle mit der Eröffnung einer Wanderausstellung zu „150 Jahre Chorverband“ und in dem<br />

unmittelbar anschließenden Eröffnungskonzert durch den Chor der Chorjugend zusammen mit einem sinfonischen Orchester „The<br />

Armed Man“, ein zeitgenössische Chorwerk, aufgeführt. Der eigentliche Festakt mit Gästen aus Politik und Kultur findet am Samstagmorgen,<br />

9.00 Uhr, statt.<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Mit der „Offenen Chorbühne“ am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr wird das Chorfest gegen 17 Uhr enden. Mit im Abschlussprogramm<br />

vorgesehen sind die Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse und der Vortrag bester Chormusik der Preisträgerchöre.<br />

Die Ausschreibung der Veranstaltungen mit Anmeldeformular folgt in der nächsten <strong>ChorPfalz</strong>.<br />

Eine gewünschte Mitwirkung bei der „Offenen Chorbühne“ kann zur besseren Koordinierung schon jetzt bei Verbandschorleiter<br />

Bernhard Haßler, Tel. 06333 -2266, angemeldet werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Bernhard Haßler Hartmut Doppler<br />

Verbandschorleiter Präsident


Seite 78 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

Chorverbandstag 2009 in Waldfischbach-Burgalben<br />

Musikalisch eröffnet wurde der Chorverbandstag durch den Gemischten Chor des MGV Burgalben unter der Leitung von Matthias Schwinzer.<br />

Pressestimmen<br />

„Die Rheinpfalz“<br />

„Pfälzer Chöre mit eigener ‚Agenda<br />

2010’“ - Mit der bewährten<br />

Führungsriege um Präsident<br />

Hartmut Doppler geht der Chorverband<br />

der Pfalz (CVdP) die<br />

Feierlichkeiten zu seinem 150jährigen<br />

Bestehen im kommenden<br />

Jahr an. Das Team wurde<br />

gestern beim Verbandstag in<br />

Waldfischbach-Burgalben (Kreis<br />

Südwestpfalz) von den Delegierten<br />

bis 2012 wiedergewählt.<br />

Doppler, der bereits seit 27 Jahren<br />

an der Spitze des Verbandes steht,<br />

zeigt keinerlei Anzeichen von<br />

Amtsmüdigkeit: „Ich lebe mit dem<br />

ganzen Verband. Das ist für mich<br />

eine Lebensbereicherung“, so<br />

der 63-Jährige im „Rheinpfalz“-<br />

Gespräch. Bemerkenswert: Das<br />

Präsidium setzt sich ausschließlich<br />

aus ehrenamtlichen Helfern<br />

zusammen.<br />

Doppler sieht den Verband, der<br />

aktuell 79.744 Mitglieder - davon<br />

23.406 Aktive - hat, gut gerüstet<br />

für die Zukunft. „Gerade die<br />

letzten zehn Jahre erwiesen sich<br />

hinsichtlich des Erschließens neuer<br />

Formationen und Inhalte als ein<br />

wahrer Jungbrunnen. Das Singen<br />

im Chor, gerade auch in den jüngeren<br />

Generationen, hat wieder<br />

Konjunktur“, so der Präsident.<br />

Das erste Jahr der neuen Amtsperiode<br />

steht ganz im Zeichen des<br />

150-jährigen Bestehens des Verbandes,<br />

das vom 28. bis 30. Mai<br />

2010 in Kaiserslautern gefeiert<br />

wird. Damit kehrt die Organisation<br />

zurück zu ihren Wurzeln.<br />

1860 schlossen sich in der Barbarossastadt<br />

pfälzische Chöre zu<br />

einem Bund zusammen, aus dem<br />

schließlich der Chorverband der<br />

Pfalz hervorging. Die Feierlichkeiten<br />

anlässlich des 150-jährigen<br />

Bestehens wolle man nutzen, sich<br />

als positive Kräfte der Gesellschaft<br />

zu präsentieren, kündigte Doppler<br />

an. Bei 40 Veranstaltungen werden<br />

die Pfälzer Chöre ihr Können<br />

zeigen.<br />

Zur Eröffnung der Feierlichkeiten<br />

präsentiert die Chorjugend die<br />

Friedensmesse „The Armed Man“,<br />

die bereits bei zwei Konzerten in<br />

Landau und Pirmasens aufgeführt<br />

wurde. Dies kündigte Inge<br />

Vonnieda, Vorsitzende der Chorjugend,<br />

an. Ihr nächstes Ziel: die<br />

Gründung eines Jugendkammerchors.<br />

Dies soll „eine besondere<br />

Fortbildungseinrichtung für junge<br />

Sänger zwischen 16 und 30 Jahren,<br />

die mehr machen möchten“<br />

werden, erläuterte Vonnieda.<br />

Auch finanziell ist dem Präsidenten<br />

nicht bange um den<br />

Verband. Er sprach von einem „soliden,<br />

seriösen Haushalt“. Ganz im<br />

Zeichen des Geldes steht ein außerordentlicher<br />

Chorverbandstag<br />

am 29. August, der voraussichtlich<br />

in Kaiserslautern ausgerichtet<br />

wird. Dann sollen die Delegierten<br />

den Festhaushalt verabschieden.<br />

Der nächste ordentliche Verbandstag<br />

findet am 17. April 2010<br />

statt. (Christian Treptow in der<br />

„Rheinpfalz“/Südwestdeutsche<br />

Zeitung vom 27.04.2009)<br />

„Pirmasenser Zeitung“<br />

„Chorgesang hat seine Chance in<br />

unserer Gesellschaft“ - Ganz im<br />

Zeichen des 2010 bevorstehenden<br />

Jubiläums stand am Sonntag der<br />

Verbandstag der Pfälzer Chöre<br />

im Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in<br />

Waldfischbach-Burgalben. Die<br />

150-Jahr-Feier vom 28. bis 30.<br />

Mai 2010 in Kaiserslautern geht<br />

der Chorverband mit einem von<br />

rund 400 Delegierten einstimmig<br />

für drei Jahre wieder gewählten<br />

Präsidium an.<br />

Im Gespräch mit der Presse zeigte<br />

sich Präsident Hartmut Doppler<br />

wenig amtsmüde: „Ich lebe doch


mit dem Verband!“ Dessen Entwicklung<br />

sah der Chef der Pfälzer<br />

Chöre zwar auf dem Sektor der<br />

aktiven Sängerinnen und Sänger<br />

etwas rückläufig, setzte aber seine<br />

Hoffnung auf die Jugend, die<br />

den Chorgesang wieder entdeckt<br />

habe. Aufgrund der gesunden<br />

finanziellen Entwicklung werde<br />

der Verband, das betonte Doppler,<br />

„fürs Jubiläum tief in die Kasse<br />

greifen“.<br />

Den Verbandstag eröffneten und<br />

umrahmten musikalisch die Chöre<br />

des Kreisverbandes Pirmasens aus<br />

Burgalben und Heltersberg. Mit<br />

dem Dahner Landtagsabgeordneten<br />

Alexander Fuhr, Verbandsbürgermeister<br />

Winfried Krämer<br />

(Waldfischbach-Burgalben) und<br />

Landrat Hansjörg Duppré (Landkreis<br />

Südwestpfalz) sowie Ehrenmitglied<br />

Eugen Wünstel hielt<br />

sich die Zahl der Ehrengäste in<br />

Grenzen. Krämer wünschte in<br />

seinem Grußwort den Chören,<br />

auf die er stolz sei, es möge ihnen<br />

gelingen, verstärkt die Jugend für<br />

den Gesang zu begeistern. Für ihn<br />

sei „die Musik immer ein Stück<br />

Leben und Entspannung“. Als<br />

„wesentliche Bausteine im Chorverband“<br />

bezeichnete der Landrat<br />

die Chöre der Südwestpfalz. Sie<br />

würden sicher beim Jubiläum<br />

2010 dazu beitragen, die Festtage<br />

zu verschönern.<br />

„Es ist schon etwas Besonderes,<br />

wenn ein Verband unverändert<br />

150 Jahre in seinen alten<br />

bayerischen Grenzen verblieben<br />

ist,“ betonte Präsident Doppler.<br />

Die Zeitspanne berge eine Fülle<br />

an musikalischem Wandel und<br />

an Ereignissen. Niemals in der<br />

Menschheitsgeschichte habe es<br />

in 150 Jahren einen so gewaltigen<br />

Umbruch gegeben. Deshalb<br />

dürfe der Chorverband auch voller<br />

Stolz feststellen: „Wir aber singen<br />

noch!“ Gerade die letzten zehn<br />

Jahre, so der Präsident, hätten<br />

sich mit Blick auf das Erschließen<br />

neuer Formationen und Inhalte<br />

als wahrer Jungbrunnen für die<br />

Chöre erwiesen, vor allem auch<br />

bei der Jugend. Dopplers Vision<br />

für 2010: „Kaiserslautern muss am<br />

letzten Maiwochenende geradezu<br />

mit singenden Menschen aus der<br />

ganzen Pfalz aus allen Nähten<br />

platzen!“ Rund 40 Veranstaltungen<br />

werden den Chören eine gute<br />

Plattform bieten.<br />

Insgesamt war Hartmut Doppler<br />

überzeugt, der Chorgesang „hat<br />

nach wie vor seine Chancen in<br />

unserer Gesellschaft“. Nach einem<br />

Rückblick aufs Jahr 2008 mit<br />

den Schwerpunkten Ehrung des<br />

Ministerpräsidenten Kurt Beck<br />

mit der Philipp-Mohler-Medaille,<br />

mit dem Chorfest des Deutschen<br />

Chorverbandes in Bremen und der<br />

Förderung musikalischer Projekte<br />

durch die Glücksspirale nannte<br />

der Präsident als musikalisches<br />

Highlight 2009 das Festival der<br />

Chorstimmen vom 18. bis 20.<br />

September in Bingen. An die Vereine<br />

appellierte der Verband, noch<br />

enger mit Kindergärten, Schulen<br />

und Musikvereinen zusammen<br />

zu arbeiten.<br />

Das Gutachtersingen nicht verfallen<br />

zu lassen, ermahnte Verbandschorleiter<br />

Bernhard Hassler die<br />

Delegierten der rund 800 Chöre<br />

und Gruppen mit ihren 23.500<br />

aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />

Hierbei habe doch jeder Chor die<br />

Möglichkeit, sich zu verbessern.<br />

Im laufenden Jahr werde man sich<br />

wohl etwas Neues zum „Chor-<br />

Casting“ überlegen. Hassler wies<br />

noch auf eine Fortbildung für<br />

Chorleiter am 12. September 2009<br />

in Münchweiler und das Chorleiter-Forum<br />

in Ludwigshafen (Januar<br />

2010) hin. „Faszination Chor“<br />

– dieses Motto habe man sich für<br />

die Jubiläumstage ausgesucht,<br />

denn nach wie vor sei Chorgesang<br />

faszinierend. Chöre dürften sich<br />

allerdings „nicht allein in Kirchen<br />

verkriechen“, sondern verstärkt<br />

das offene Singen auf Bühnen<br />

pflegen.<br />

Von einem gelungenen Projekt<br />

„Armed Man“ berichtete die<br />

Vorsitzende der Chorjugend, Inge<br />

Vonnieda. Fast 1.000 Besucher<br />

der zwei Konzerte in Landau<br />

und Pirmasens seien begeistert<br />

gewesen. Das Ziel für 2009 heiße,<br />

einen Jugendkammerchor zu<br />

gründen (im Alter von 16 bis 30<br />

Jahren). Diese Einrichtung solle als<br />

ständige Fortbildung für begabte<br />

Aktive gelten, mit etwa drei Probeneinheiten<br />

pro Jahr.<br />

Wie Präsident Hartmut Doppler<br />

nach den reibungslosen Wiederwahlen<br />

des Präsidiums erklärte,<br />

werde der Chorverband am 29.<br />

August einen außerordentlichen<br />

Verbandstag nach Kaiserslautern<br />

einberufen, um sich detaillierter<br />

mit der finanziellen Situation des<br />

Verbands und insbesondere mit<br />

dem Fest-Haushalt fürs Jubiläum<br />

zu befassen. Weitere Jahresrückblicke<br />

der einzelnen Funktionsträger<br />

des Verbandes seien im<br />

eigenen Sängerorgan „<strong>ChorPfalz</strong>“<br />

abgedruckt. Als schönen Erfolg<br />

bezeichnete Hartmut Doppler<br />

abschießend die Aktion „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“. Durch den<br />

Einsatz von 200 Chören „konnten<br />

über 110 000 Euro auf das<br />

Domkonto überwiesen werden“.<br />

Der Verbandstag 2010 soll am<br />

17. April im Sängerkreis Landau,<br />

stattfinden.<br />

Der Verbandstag setzte sich nach<br />

dem Mittag mit Chorgesang und<br />

der ChorWerkStatt „Die Registerprobe“<br />

fort. (Manfred Raeke<br />

in der „Pirmasenser Zeitung“ am<br />

28.04.2009)<br />

Ansprache des<br />

Präsidenten<br />

Im kommenden Jahr 2010 feiert<br />

unser Chorverband der Pfalz<br />

sein 150-jähriges Bestandsjubiläum.<br />

Das ist eine Zeitspanne an<br />

Chorgesang in unserer Pfalz, die<br />

einerseits eine Fülle an musika-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 79<br />

lischem Wandel und Ereignissen<br />

birgt, andererseits riesige Veränderungen<br />

in sozialer, technischer,<br />

geschichtlicher und soziologischer<br />

Hinsicht gebracht hat wie<br />

keine Zeitspanne zuvor. Niemals<br />

in der Menschheitsgeschichte<br />

gab es in 150 Jahren einen solchen<br />

gewaltigen Umbruch. Vor<br />

diesem Hintergrund feststellen<br />

zu dürfen: „Wir aber singen<br />

noch!“, darf uns durchaus stolz<br />

machen. Zeigt es doch die ungeheure<br />

Kraft des gemeinsamen<br />

Singens in Chören auf, was mit<br />

den Zelterschen Liedertafeln im<br />

Norden und Nägelis Liederkränzen<br />

im Südwesten vor exakt 200<br />

Jahren seinen Anfang nahm.<br />

Wir Pfälzer waren von Anfang an<br />

dabei, der Chorsängerverein 1790<br />

in Neustadts Stadtteil Geinsheim<br />

gehört zu den Chorpionieren<br />

Deutschlands. Das Hambacher<br />

Fest in unserer Pfalz 1832 tat sein<br />

Übriges, die Idee zu verbreiten und<br />

die Gründung von vaterländisch<br />

geprägten Männergesangvereinen<br />

zu befördern. 1860 bereits<br />

schlossen sich in Kaiserslautern<br />

pfälzische Chöre zu einem Bund<br />

zusammen, weil auch sie spürten,<br />

dass nur Einigkeit und Zusammengehen<br />

stark machen.<br />

Im nächsten Jahr also begehen<br />

wir unseren 150. Geburtstag. Dies<br />

wollen wir vom 28. - 30. Mai 2010<br />

in unserer Gründungsstadt und<br />

juristischem Sitz Kaiserslautern<br />

gebührend feiern. Ich möchte<br />

Sie heute, ein Jahr vorher, schon<br />

darauf einstimmen und Sie alle<br />

zum Mittun einladen. Chorgesang<br />

war immer im Wandel begriffen.<br />

Er war jedoch immer in der Gesellschaft<br />

verwurzelt, erlebte Höhen<br />

und Tiefen, wurde vielmals totgesagt,<br />

wurde hie und da belächelt<br />

oder als alter Zopf aus einer längst<br />

vergangenen Zeit bewertet. Aber<br />

er lebte immer wieder auf, weil es<br />

einen guten Ausgleich zwischen<br />

den Beharrungskräften und den<br />

freien Geistern gab, weil Tradition<br />

und Fortschritt nicht als Gegensatz,<br />

sondern als zwei Seiten einer<br />

Medaille angesehen wurden. Was<br />

mit den Männerchören begann,<br />

hat sich hin entwickelt zur singenden<br />

Gemeinschaft, in der Platz


Seite 80 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

ist für alle Generationen und Geschlechter,<br />

für alle musikalischen<br />

Stilrichtungen und Ausprägungen.<br />

Am Vorabend unserer 150-Jahr-<br />

Feier zeigt sich unser ehemaliger<br />

Pfälzischer Sängerbund als Chorverband<br />

der Pfalz reich an Vielfalt<br />

in seinen Gruppierungen und<br />

seinen musikalischen Aussagen<br />

und Präsentationsformen. Gerade<br />

die letzten 10 Jahre erwiesen<br />

sich hinsichtlich des Erschließens<br />

neuer Formationen und Inhalte<br />

als ein wahrer Jungbrunnen. Das<br />

Singen im Chor, gerade auch in<br />

den jüngeren Generationen, hat<br />

wieder Konjunktur. Viele musikalische<br />

Projekte haben sozusagen<br />

einen neuen Markt erschlossen,<br />

der uns hoffnungsvoll stimmen<br />

darf. Und es gilt, diese Hoffnung,<br />

diesen spürbaren Optimismus<br />

und die allenthalben erlebbare<br />

und vielfach ansteckende Freude<br />

uns selbst und der Öffentlichkeit<br />

bewußt zu machen. Die Festtage<br />

zum 150-jährigen Bestehen des<br />

organisierten Singens in Chören<br />

in der Pfalz müssen und werden<br />

wir als Chance ergreifen, uns als<br />

positive Kräfte dieser Gesellschaft<br />

zu präsentieren.<br />

Meine Damen und Herren, ich<br />

habe einen Traum: Kaiserslautern<br />

am letzten Maiwochenende 2010<br />

muss geradezu mit singenden<br />

Menschen aus der ganzen Pfalz<br />

aus seinen Nähten platzen. Lassen<br />

Sie uns kräftig und von mir aus<br />

auch gewaltig andere an unserer<br />

Lebensfreude beim Singen Anteil<br />

nehmen und uns selbst für die vor<br />

uns liegenden Jahre motivieren.<br />

Rund 40 Veranstaltungen werden<br />

in Kaiserslautern eine gute Plattform<br />

für die Mitwirkung unserer<br />

Chöre bieten. Ich bitte Sie schon<br />

heute, alle an Sie in den nächsten<br />

Monaten gehenden Informationen<br />

und Hinweise in Ihren Chören zu<br />

besprechen und klar zu machen: Da<br />

machen wir mit, da sind wir dabei,<br />

da wollen wir an der erfolgreichen<br />

Geschichte unseres Chorverbandes<br />

der Pfalz mitschreiben, sozusagen<br />

die erste Seite der Zukunft aktiv<br />

mitschreiben. (Hartmut Doppler)<br />

Protokoll über den ordentlichen<br />

Chorverbandstag<br />

am Sonntag, dem 26. April 2009, im Bürgerhaus<br />

„Schuhfabrik“ in Waldfischbach-Burgalben<br />

Die Einladung zum ordentlichen<br />

Chorverbandstag 2009 erfolgte<br />

form- und fristgerecht durch die<br />

Veröffentlichung in den <strong>ChorPfalz</strong>-<br />

Ausgaben 1/- und 2/2009. An der<br />

Tagung nahmen 205 Delegierte<br />

und eine große Anzahl weiterer<br />

Gäste aus den Vereinen teil.<br />

Protokollführer war Schriftführer<br />

Michael Jung. Die Tagesordnung<br />

umfasste folgende Punkte:<br />

1. a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Totenehrung<br />

e) Musikalische Darbietungen<br />

2. Jahresberichte - Rückblick<br />

auf das Jahr 2008 und Ausblick<br />

auf 2009<br />

a) Präsident<br />

b) Verbandschormeister<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3. Aussprache<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />

2010<br />

6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />

7. Neuwahl des Präsidiums<br />

2009 - 2012<br />

8. Anträge<br />

9. ChorWerkStatt<br />

„Die Registerprobe“<br />

10. „Alle Stimmen“ – Ergebnisse<br />

der Registerproben im Plenum<br />

11. Schlusswort des Präsidenten<br />

1. Eröffnung<br />

a) Musikalische Eröffnung<br />

Der Chorverbandstag wurde um<br />

10.00 Uhr musikalisch durch<br />

den Gemischten Chor des MGV<br />

Burgalben unter der Leitung von<br />

Matthias Schwinzer eröffnet. Der<br />

Kreisvorsitzende Helmut Fraunholz<br />

begrüßte die Delegierten<br />

und Gäste und hieß sie herzlich<br />

willkommen. Dem Chorverbandstag<br />

in Waldfischbach-Burgalben<br />

wünschte er einen guten Verlauf.<br />

Die weitere musikalische Umrahmung<br />

des Chorverbandstages<br />

erfolgte durch den Männerchor<br />

des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />

(Leitung: Jutta Jochum), des<br />

Weiteren einer Frauenchorgemeinschaft,<br />

bestehend aus dem<br />

Frauenchor des MGV Bundenthal,<br />

dem Frauenchor des GV Eintracht<br />

Busenberg und dem Frauenchor<br />

des GV Gemütlichkeit Heltersberg<br />

(Eva Kling), sowie einer Chorgruppe,<br />

bestehend aus Chorlight<br />

(Junger Chor des GV Männerquartett<br />

Rodalben) und Young Voices<br />

(Junger Chor des GV Fröhlichkeit<br />

Donsieders) unter der Leitung von<br />

Achim Baas.<br />

b) Begrüßung<br />

Der Chorverbandstag wurde durch<br />

Präsident Hartmut Doppler eröffnet.<br />

Er begrüßte im Besonderen<br />

das Mitglied des Landtages von<br />

Rheinland-Pfalz, Alexander Fuhr,<br />

den Landrat des Landkreises<br />

Pirmasens Hansjörg Duppré, Bürgermeister<br />

Krämer von der Verbandsgemeinde<br />

Waldfischbach-<br />

Burgalben, das Ehrenmitglied des<br />

CVdP, Eugen Wünstel, sowie die<br />

Vertreter der Presse.<br />

Präsident Doppler bedankte sich<br />

beim Vorsitzenden des Sängerkreises<br />

Pirmasens, Helmut<br />

Fraunholz, und Kreischorleiterin<br />

Elisabeth Frauendorfer sowie<br />

allen Helferinnen und Helfern des<br />

Sängerkreises für die Organisation<br />

des Chorverbandstages.<br />

In seiner Begrüßungsrede erinnerte<br />

der Präsident die Delegierten<br />

an das 150-jährige Bestandsjubiläum,<br />

das der Chorverband<br />

der Pfalz im kommenden Jahr<br />

2010 feiert. Er reflektierte den<br />

geschichtlichen Hintergrund, vor<br />

dem 1860 in Kaiserslautern Chöre<br />

sich zum Pfälzischen Sängerbund


zusammenschlossen. Das Jubiläum<br />

wird vom 28.-30. Mai 2010<br />

in der Gründungsstadt und juristischem<br />

Sitz Kaiserslautern gefeiert.<br />

Der Präsident rief die Chöre der<br />

Pfalz auf, gemeinsam dieses Wochenende<br />

mit der Vielfalt seiner<br />

Gruppierungen zu gestalten. Über<br />

40 bisher geplante Veranstaltungen<br />

böten hierfür eine gute Plattform<br />

und sollen zum Ausdruck<br />

der Lebensfreude aller Beteiligten<br />

- Singende wie Zuhörer - werden<br />

und einen Motivationsschub für<br />

die Zeit danach geben.<br />

c) Totenehrung<br />

Stellvertretend für alle im Chorverband<br />

der Pfalz im vergangenen<br />

Jahr Verstorbenen nannte<br />

Präsident Doppler die erst 18jährige<br />

Sängerin im Hasslerchor,<br />

Stefanie Stuppy, und Erich<br />

Rutz, langjähriger Chorleiter aus<br />

Waldfischbach. Ihnen und allen<br />

Verstorbenen zu Ehren sang der<br />

Männerchor „Ruhe suchen wir<br />

vergebens“.<br />

Grußworte zum Chorverbandstag<br />

wurden gesprochen von Bürgermeister<br />

Krämer von der Verbandsgemeinde<br />

Waldfischbach-<br />

Burgalben und dem Landrat des<br />

Landkreises Pirmasens, Hansjörg<br />

Duppré.<br />

2. Jahresberichte - Rückblick<br />

auf das Jahr 2008 und<br />

Ausblick auf 2009<br />

a) Präsident<br />

Der Präsident kommentierte den<br />

Jahresbericht. Er verwies auf<br />

die schriftlichen Ausführungen,<br />

abgedruckt in der <strong>ChorPfalz</strong> Nr.<br />

2/09. Darüber hinaus ging der Präsident<br />

auf die folgenden Punkte<br />

näher ein:<br />

Ehrung von Ministerpräsident<br />

Beck - Ministerpräsident Kurt<br />

Beck wurde durch den Chorverband<br />

der Pfalz am 30.11.2008 in<br />

Landau mit der Philipp-Mohler-<br />

Medaille in Silber auszeichnet. Die<br />

Auszeichnung bringt Dank und<br />

Anerkennung für die langjährige<br />

und spürbare Unterstützung des<br />

Regierungschefs für die Musikkultur<br />

von Rheinland-Pfalz zum<br />

Ausdruck: Der Ministerpräsident<br />

hat sich für eine starke finanzielle<br />

Unterstützung der Musikschulen<br />

eingesetzt. Die jährliche Landeszuwendung<br />

an den CVdP blieb<br />

trotz knapper öffentlicher Kassen<br />

über die Jahre hinweg ungekürzt;<br />

ebenso ist es dem Ministerpräsidenten<br />

zu verdanken, dass<br />

nunmehr Erlöse aus der Glücks-<br />

Spirale auch der Musikkultur in<br />

Rheinland-Pfalz zugute kommen.<br />

Die Ehrung war eingebunden in<br />

die Gedenkfeier für den Pfälzer<br />

Komponisten Philipp Mohler,<br />

der am 26.11.2008 100 Jahre alt<br />

geworden wäre.<br />

Chorfest des DCV im Mai 2008<br />

in Bremen - Das Chorfest in Bremen<br />

im Mai 2008 bezeichnete der<br />

Präsident als ein Fest der kurzen<br />

Wege in einer reizvollen Stadt,<br />

als Fest der gefüllten Konzertsäle,<br />

als Fest aller Generationen<br />

mit einem Schwerpunkt bei der<br />

Jugend, letztlich aber auch ein<br />

Fest mit guter Beteiligung aus der<br />

Pfalz. Bei den Chorwettbewerben<br />

gingen der Junge Chor Esthal und<br />

Take Four von Sängerland Oppau<br />

als Sieger hervor. Beim großen<br />

Mitsingekonzert im Peer2, dem<br />

Bundespräsident Horst Köhler<br />

beiwohnte, wirkte der Hasslerchor<br />

als Ansingechor mit. Unter<br />

der Leitung von Dorina Schmidt<br />

und Ulrich Dörr fand im kleinen<br />

Saal der Glocke eine großartige<br />

Pfalzpräsentation unter dem Titel<br />

„We Are The World“ statt.<br />

Förderung außergewöhnlicher<br />

musikalischer Projekte durch<br />

die GlücksSpirale - Durch die<br />

finanziellen Zuwendungen aus<br />

der Glücksspirale können, so der<br />

Präsident, außergewöhnliche<br />

musikalische Projekte gefördert<br />

werden. Zuwendungsbeispiele<br />

sind: Musicalprojekte, Probenwochenende<br />

mit Stimmbildungseinheiten,<br />

Anschaffung eines<br />

Klaviers oder Keyboards, besondere<br />

Konzertprojekte, Teilnahme<br />

nationalen und internationalen<br />

Festivals. Nicht gewährt werden<br />

Zuwendungen für Konzertreisen,<br />

CD-Produktionen, Sängerheimbauten<br />

oder -erneuerungen, Anschaffungen<br />

von Computerhard-<br />

oder -software.<br />

Festival der Chorstimmen vom<br />

18.-20. September 2009 in Bingen<br />

- Der Präsident rief die Chöre<br />

auf, beim Festival der Chorstimmen<br />

vom 18.-20. September<br />

2009 in Bingen teilzunehmen.<br />

Dieses soll eine Präsentation<br />

der Vielfalt der Chormusik in<br />

Rheinland-Pfalz werden, ausgerichtet<br />

an einem reizvollen<br />

Veranstaltungsort am Rhein mit<br />

Gartenschau-Ambiente. Eingebettet<br />

in das Wochenende ist der<br />

Landeschorwettbewerb, der zur<br />

Teilnahme am Bundeschorwettbewerb<br />

im Jahr 2010 führt. Es<br />

werden vielfältige Mitwirkungen<br />

geboten: u.a. ein Mitmachkonzert<br />

in der Basilika (Chorwerke von<br />

Joseph Haydn), Singen auf Plätzen<br />

und im Gartenschaugelände,<br />

Gottesdienst-Mitgestaltungen,<br />

Soziales Singen, Verbandschorwettbewerbe<br />

in den Stilrichtungen<br />

Romantik oder Folklore/Weltmusik<br />

oder Deutsches<br />

Volkslied im originellen Kleid<br />

sowie Offene Singen.<br />

Aufruf zu Kooperationen - Der<br />

Präsident rief zur Intensivierung<br />

der Chorarbeit die Vereine<br />

auf, Kooperationen zu suchen<br />

mit Kindergärten, Grundschulen,<br />

weiterführenden Schulen, Musikschulen<br />

sowie Musikvereinen oder<br />

Instrumentalgruppen.<br />

b) Bundeschormeister<br />

Bundeschormeister Hassler verwies<br />

auf seinen schriftlichen<br />

Bericht in der <strong>ChorPfalz</strong>, den er<br />

erläuterte. Besonderen Wert legte<br />

er auf die vielfältigen Bildungsangebote<br />

für ChorsängerInnen<br />

und ChorleiterInnen, die von der<br />

ChorAkademie des Chorverbandes<br />

der Pfalz angeboten werden. Näher<br />

ging der Verbandschorleiter<br />

auf folgende Punkte ein:<br />

Gutachterveranstaltungen<br />

2008/2009 - Die Gutachter- und<br />

Begutachtungssingen 2008 in<br />

der Region IV (Brücken, Blies und<br />

Glan-Lauter) sind abgeschlossen;<br />

die Gutachter- und Begutachtungssingen<br />

2009 in Region<br />

V (Bad Bergzabern, Pirmasens<br />

und Zweibrücken) sind soweit<br />

geplant.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 81<br />

Chorleiteraus- und -fortbildung<br />

- Das 43. Chorleiterseminar<br />

(2008) haben zwölf Teilnehmer<br />

mit der C- oder D-Prüfung erfolgreich<br />

abgeschlossen. Das 44.<br />

Chorleiterseminar (2009) zählt<br />

zurzeit acht Teilnehmer.<br />

Eine Chorleiterfortbildung als<br />

Tagesseminar mit Anette Postel<br />

wird am Samstag den 12. September<br />

2009 in Münchweiler an<br />

der Rodalb durchgeführt. Die Ausschreibung<br />

in der <strong>ChorPfalz</strong> folgt<br />

(Bernhard Hassler und Werner<br />

Mattern). Die Teilnahme an dem<br />

Seminar (incl. Verköstigung) ist für<br />

die Teilnehmer frei.<br />

Chorleiterforum 2010 - Für die<br />

Chorleiter wird vom 30.-31. Januar<br />

2010 im Heinrich-Pesch-Haus<br />

in Ludwigshafen ein Forum mit<br />

u.a. Workshops und Diskussionsforen<br />

durchgeführt. Teilnehmen<br />

können bis zu 40 Chorleiter, davon<br />

sind 25 Übernachtungen im<br />

Hause möglich. Unter anderem<br />

werden folgende Themen angeboten:<br />

Unterschiede zwischen<br />

traditioneller Chormusik und<br />

Chormusik in Jazz und Pop; Profil<br />

„Chorleiter“ in der Zukunft; Chorklasse<br />

- Klasse Chor - Vokalklasse;<br />

Projektchor - Vereinschor; Singen<br />

mit Herz (Bühnenpräsenz, Mimik,<br />

Ausstrahlung, Ausdruck, Auftritts-<br />

und Aufstellungsvarianten);<br />

Literaturbörse.<br />

Qualifizierungsseminare für<br />

Sängerinnen und Sänger - Weiterhin<br />

werden Veranstaltungen<br />

aus der Reihe Qualifizierungseminare<br />

für Chorsänger angeboten.<br />

Die Sängerkreise bzw. Vereine<br />

sollen diese ausrichten, d.h. entsprechende<br />

Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung stellen. Ausschreibungen<br />

für terminierte Seminare<br />

erfolgen in der <strong>ChorPfalz</strong>.<br />

Festival der Chorstimmen<br />

in Bingen 18.-20. September<br />

- Das Festival der Chorstimmen<br />

vom 18-20. September 2009<br />

in Bingen beinhaltet u.a. ein<br />

Mitmachkonzert in der Basilika<br />

Bingen (Infos über die <strong>ChorPfalz</strong>)<br />

und den Landeschorwettbewerb<br />

sowie einen Chorwettbewerb<br />

der Stile. Ausrichter des Festivals


Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

ist der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz.<br />

Infos darüber werden<br />

in der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />

Siehe dazu auch auf der Internetseite<br />

des Landesmusikrates<br />

(www.lmr-rp.de). Es wird im<br />

Rahmen des Festivals samstags<br />

um 18.00 Uhr eine ChorGala des<br />

CVdP 2009 als Sonderkonzert in<br />

Bingen geben.<br />

150 Jahre Chorverband der<br />

Pfalz - 1860 Faszination Chor<br />

2010 28.-30. Mai - Der Verbandschormeister<br />

erläuterte den<br />

Stand der Vorbereitungen zum<br />

Festwochenende, das anlässlich<br />

des 150-jährigen Bestehens des<br />

Chorverbandes der Pfalz vom<br />

28.- 30 Mai 2010 in Kaiserslautern<br />

mit über 40 Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden soll.<br />

Die Chöre der Pfalz haben darin<br />

vielfältige Möglichkeiten sich in<br />

das Programm einzubringen. Das<br />

Programm wird rechtzeitig nach<br />

seiner endgültigen Fertigstellung<br />

in der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />

Die Vereine können sich dann<br />

anmelden.<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

Die Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

berichtete über die Arbeit der<br />

Chorjugend:<br />

Chorprojekt „The Armed Man“ -<br />

Die Vorsitzende informierte über<br />

die Organisation und Durchführung<br />

dieser zwei exzellenten<br />

Aufführungen mit über 100 Sängerinnen<br />

und Sängern in Landau<br />

und in Pirmasens. Das Konzert<br />

wird im Rahmen der 150-Jahr-<br />

Feierlichkeiten als Eröffnungskonzert<br />

in Kaiserslautern nochmals<br />

aufgeführt werden und dazu neu<br />

ausgeschrieben. Anhand einer<br />

Übungs-CD, der Partitur und<br />

einem Probewochenende werden<br />

sich die Choristen auf das Konzert<br />

vorbereiten.<br />

Veränderungen in der Vorstandschaft<br />

Chorjugend - Neu in der<br />

Vorstandschaft der Chorjugend<br />

sind seit dem letzen Chorjugendtag<br />

am 29. März 2009 in Mussbach<br />

Tanja Vonnieda und Richard<br />

Städtler; ausgeschieden sind Rita<br />

und Michael Wagner.<br />

Sonstige Aktivitäten 2008 - Das<br />

Seminar „For The Kids“ wurde<br />

2008 wieder mit großem Erfolg<br />

durchgeführt.<br />

Aktivitäten 2009/2010 - Für<br />

2009 steht die Gründung eines<br />

Jugendkammerchores der Chorjugend<br />

an. Das Seminar „For<br />

The Kids“ wird vom 11.-14. Juni<br />

durchgeführt. Einstudiert wird<br />

mit der Referentin Vroni Bertsch<br />

das Kindermusical Tabaluga. Vom<br />

18.-22. September wird unter dem<br />

Titel „Groove im Chor“ ein Chorseminar<br />

durchgeführt und im Herbst<br />

(Termin steht noch nicht fest) ein<br />

Wochenendseminar für 10 - 12<br />

Teilnehmer mit dem Titel „Arbeit<br />

mit der eigenen Stimme“.<br />

d) Schatzmeister<br />

Bundesschatzmeister Eberhard<br />

Schwenck verlas und kommentierte<br />

den Jahresrechnungsbericht<br />

2008 (Zahlen siehe Bericht des<br />

Präsidenten, <strong>ChorPfalz</strong>, Ausgabe<br />

2/2009).<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

Die Rechnungsprüfung wurde<br />

von den Schatzmeistern Walter<br />

Schimpf und Stellvertretender<br />

Kreisrechner Stefan Zirker (beide<br />

Kreischorverband Bad Bergzabern)<br />

und Kreisrechner Winfried<br />

Schwarz (Kreischorverband Zweibrücken)<br />

vorgenommen. Kreisrechner<br />

Walter Schimpf erstattete den<br />

Rechnungsprüfungsbericht und<br />

attestierte dem Schatzmeister des<br />

CVdP eine ordnungsgemäße und<br />

sorgfältige Kassenführung, die<br />

zu keiner Beanstandung Anlass<br />

gegeben habe. Präsident Doppler<br />

informierte die Delegierten zudem<br />

darüber, dass der GEMA-Vertrag<br />

praktisch zu gleichen Bedingungen<br />

verlängert wurde. Weiterhin lud<br />

er zu einem außerordentlichen<br />

nichtöffentlichen Mitglieder-Chorverbandstag<br />

am 29. August 2009<br />

ab 10 Uhr nach Kaiserslautern ein.<br />

Dort wird die aktuelle Finanzsituation<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

erläutert sowie der Haushalt des<br />

Chorfestes in Kaiserslautern verabschiedet.<br />

Der Chorverbandstag<br />

2010 wird an einem Samstagnachmittag<br />

durchgeführt.<br />

3. Aussprache<br />

Es gab unter TOP 3 Fragen zum<br />

Handling bei der GEMA-Anmeldung:<br />

Tanz nach einer Konzertveranstaltung<br />

ist gesondert abzurechnen.<br />

Freundschaftssingen fallen<br />

unter den DCV/GEMA-Vertrag.<br />

Ansonsten gilt das Veranstalterprinzip:<br />

Wer veranstaltet, meldet<br />

die aufgeführten Stücke bei der<br />

GEMA und trägt die Kosten.<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

Der Kreisrechner des Kreischorverbandes<br />

Bad Bergzabern, Walter<br />

Schimpf, stellte den Antrag auf<br />

Entlastung des Präsidiums und<br />

sprach den Dank der Delegierten<br />

für die geleistete Arbeit aus. Das<br />

Präsidium wurde bei Enthaltung<br />

der Betroffenen einstimmig vom<br />

Chorverbandstag entlastet. Auch<br />

die Jahresberichte des Präsidiums<br />

wurden vom Chorverbandstag<br />

einstimmig genehmigt.<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />

2010<br />

Präsident Doppler schlug dem<br />

Chorverbandstag vor, den Bundesbeitrag<br />

für 2010 gegenüber 2009<br />

nicht zu verändern:<br />

Zusammensetzung:<br />

DCV-Beitrag: 1,80 €<br />

CVdP-Beitrag: 3,15 €<br />

SK-Beitrag: 0,95 €<br />

Haftpflicht/RSchutz: 0,10 €<br />

Summe: 6,00 €<br />

Beiträge für Kinder: 1,25 € und für<br />

Jugendliche: 1,50 €. Die Delegierten<br />

stimmten diesem Vorschlag<br />

einstimmig zu.<br />

6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />

Auf Vorschlag von Präsident<br />

Doppler wurden für das Geschäftsjahr<br />

2008 Kreisrechner<br />

Winfried Schwarz (Sängerkreis<br />

Zweibrücken) erneut und Kreisrechner<br />

Klaus Curette und Kreisvorsitzender<br />

Siegfried Schmidt<br />

(beide Sängerkreis Blies) neu vorgeschlagen.<br />

Der Vorschlag wurde<br />

vom Chorverbandstag einstimmig<br />

angenommen.<br />

7. Neuwahl des Präsidiums<br />

2009-2012<br />

Präsident Doppler schlug als<br />

Wahlleiter den Vorsitzenden des<br />

Sängerkreises Landau-Südliche<br />

Weinstraße, Kurt Gamber, und<br />

als Beisitzer die Herren Helmut<br />

Fraunholz (Vorsitzender des<br />

Sängerkreises Pirmasens) und<br />

Erich Armbrüster (Vorsitzender<br />

des Sängerkreises Speyer) vor.<br />

Die Delegierten des Sängertages<br />

stimmten den Vorschlägen jeweils<br />

einstimmig zu. Dem Vorschlag von<br />

Kurt Gamber, falls für eine Position<br />

nur ein Vorschlag zur Abstimmung<br />

vorliege, per Akklamation abzustimmen,<br />

stimmten die Delegierten<br />

ebenfalls einstimmig zu.<br />

Das neue Präsidium setzt sich<br />

nach der Wahl wie folgt zusammen:<br />

Hartmut Doppler, Präsident<br />

Albrecht Gareis, Vizepräsident<br />

Werner Mattern, Vizepräsident<br />

Gudrun Scherrer, Vizepräsidentin<br />

Eberhard Schwenck, Schatzmeister<br />

Michael Jung, Schriftführer<br />

Gerd Nöther, Referent Öffentlichkeitsarbeit<br />

Matthias Fernau, Beisitzer<br />

Gabriele Heim, Beisitzerin<br />

Kerstin Franz, Beisitzer<br />

(in Abwesenheit gewählt)<br />

Es gab für die einzelnen Positionen<br />

jeweils nur einen Vorschlag. Die<br />

Delegierten stimmten bei Enthaltung<br />

der Betroffenen jeweils einstimmig<br />

den Vorschlägen zu. Die<br />

Gewählten nahmen die Wahl an.<br />

8. Anträge<br />

Es lagen keine Anträge vor.<br />

9. Verschiedenes<br />

Präsident Doppler informierte die<br />

Delegierten darüber, dass es zur<br />

Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“ keine Buchveröffentlichung<br />

geben wird, sondern eine aus den<br />

Unterlagen von Pressereferent<br />

Gerd Nöther zusammengestellte<br />

Dokumentation.<br />

Der Präsident erläuterte nochmals<br />

den Beschluss des letzten Chorver-


andstages zum <strong>ChorPfalz</strong>-Bezug:<br />

Vereine, die nach dem vorherigen<br />

Modus mehr Exemplare erhielten<br />

als nun ihre Mindestzahl nach<br />

neuer Festlegung beträgt, erhalten<br />

weiterhin automatisch ihre<br />

ursprüngliche Bezugszahl.<br />

Todesanzeigen in der <strong>ChorPfalz</strong><br />

wurden mit 200 EUR je Anzeige<br />

von einem Delegierten für zu hoch<br />

empfunden; Präsident Doppler<br />

versprach über den Sachverhalt<br />

intern im Präsidium zu beraten.<br />

Geklärt wird durch das Präsidium<br />

auf Anfrage eines Delegierten,<br />

inwieweit ein Arbeitgeber die Anzahl<br />

der Nebentätigkeiten seiner<br />

Mitarbeiter einschränken kann.<br />

10. Chorwerkstatt „Die Registerprobe“<br />

Unter Anleitung der Musikausschuss-Mitglieder<br />

Steffen Utech,<br />

Hansjürgen Hoffmann, Michael<br />

Hischmann und Jürgen Schumacher<br />

wurde in einer Registerprobe,<br />

also in parallelem Einstudieren der<br />

vier Stimmen Sopran, Alt, Tenor<br />

und Bass, der Chorsatz „Abend-<br />

empfindung“ von W. A. Mozart<br />

im Arrangement von Siegfried<br />

Strohbach erarbeitet.<br />

11. „Alle Stimmen“ – Ergebnisse<br />

der Registerproben im Plenum<br />

Die in den Registerproben einstudierten<br />

Stimmen wurden im<br />

Plenum von Verbandschorleiter<br />

Bernhard Hassler mit Erfolg zusammengeführt.<br />

12. Schlusswort des Präsidenten<br />

Präsident Doppler bedankte sich<br />

für die rege Teilnahme an diesem<br />

Chorverbandstag. Einen besonderen<br />

Dank richtete er nochmals an<br />

die Sängerkreisverantwortlichen<br />

für die gute Organisation der<br />

Veranstaltung. Um 16:00 Uhr<br />

schloss er den Chorverbandstag in<br />

Waldfisch-Burgalben mit dem in<br />

den Registerproben einstudierten<br />

Stück „Abendstimmung“, vorgetragen<br />

von den Teilnehmern der<br />

ChorWerkStatt.<br />

Der Präsident des CVdP<br />

gez. Hartmut Doppler<br />

Der Schriftführer des CVdP<br />

gez. Michael Jung<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 83<br />

Chorverbandstag 2009: Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Nr. Sängerkreis Anzahl Stimmbe-<br />

Anwesend<br />

Vereine Stimmbe-<br />

Vereine rechtigte rechtigte<br />

Delegierte Delegierte<br />

01 Bad Bergzabern 20 28 7 8<br />

02 Blies 17 18 16 16<br />

03 Brücken 32 39 6 6<br />

04 Frankenthal-Grünstadt 29 38 5 7<br />

05 Germersheim 46 70 11 14<br />

06 Glan Lauter 33 33 10 10<br />

07 Kaiserslautern 72 85 29 31<br />

08 Kirchheimbolanden 25 26 3 3<br />

09 Landau-SÜW 77 89 20 21<br />

10 Ludwigshafen 38 58 8 13<br />

11 Neustadt 46 73 7 11<br />

12 Nordpfälzer Sängerbund 40 44 7 8<br />

13 Pirmasens 52 64 24 28<br />

14 Speyer 24 45 11 17<br />

15 Zweibrücken 26 29 10 11<br />

16 Bäcker Sängerbund 7 7 1 1<br />

Zusammen: 584 746 175 205<br />

Sparkasse.<br />

Stark für die Region.<br />

Waldfischbach-Burgalben, 26.04.2009<br />

Michael Jung, Schriftführer<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />

kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />

und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />

weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.


Seite 84 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

Korrekte Kassenführung und<br />

deren Kontrolle II<br />

Tagesseminar zur „Qualifizierung von<br />

Schatzmeistern und Kassenprüfern im<br />

gemeinnützigen Verein“<br />

am Samstag, 10. Oktober 2009,<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

in der Geschäftsstelle des CVdP in<br />

76879 Essingen, Am Turnplatz 7<br />

Referent: Malte Jörg Uffeln<br />

Rechtsanwalt und Mediator<br />

Inhalte: Ruck Zuck kann man als Schatzmeister oder Vereinsvorsitzender<br />

in einer Haftungsfalle sein. Das muss nicht sein. Beugen Sie<br />

vor. Kommen Sie zu unserem Seminar „Korrekte Kassenführung und<br />

deren Kontrolle“ mit RA Malte Jörg Uffeln (DCV-Vereinshotline). Im<br />

Rahmen des Fortsetzungsseminares 2009 erhalten Sie wieder eine<br />

Fülle wichtiger Informationen zu Rechtsfragen, dem Umgang mit<br />

Alltagsproblemen. Ein Seminartag mit einem Praktiker, der sich<br />

mehrfach für Sie lohnen wird.<br />

Vorabfragen an den Referenten unter ra-uffeln@t-<strong>online</strong>.de<br />

Informationen zum Referenten: www.uffeln.eu<br />

Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee): 15 EUR für<br />

Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere Teilnehmer 25 EUR.<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />

spätestens 5.10.2009 an:<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />

Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />

Gehör Gehör und Stimme und Stimme V V<br />

Anmeldung<br />

Seminar „Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle“<br />

10.10.2009 in Essingen<br />

Name, Vorname:<br />

……………………………………….…………..………….............................................<br />

Straße, Hausnummer:<br />

…………………………………….……………..………….............................................<br />

PLZ, Ort:<br />

………………………………………………..……………..............................................<br />

Tel: ……………………………............... Fax: …..….……………..............................<br />

eMail: …...………………………….……………………….........................................<br />

Geburtsdatum: …………………<br />

Verein / Chor: …………………………..………………...........................................<br />

Mitglied im CVdP: Ja q Nein q<br />

………………..……………...........................................................................................<br />

(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz und<br />

durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-Pfalz.<br />

Tagesseminar Tagesseminar der Seminarreihe<br />

der Seminarreihe<br />

Name, Vorname: Name, Vorname:<br />

„Qualifizierung „Qualifizierung für Chorsänger“ für Chorsänger“<br />

am Samstag, am Samstag, 7.11.2009 7.11.2009 ……………………………………….…………………………….<br />

10.00 – 10.00 17.00 – Uhr 17.00 Uhr<br />

…………….………………………………………………………..<br />

Neue Pforte, Neue Pforte, 67112 67112 Mutterstadt, Mutterstadt,<br />

Ludwigshafener Ludwigshafener Straße Straße 4 4 …………………………………….…………………………………<br />

Referenten: Referenten:<br />

Bernhard Bernhard Hassler, Hassler, Jürgen Schumacher<br />

Jürgen Schumacher ……………………………………………………………………….<br />

Inhalte: Intonation Inhalte: Intonation beim Singen, beim Erkennen Singen, Erkennen von von Tel: …………………………… Tel: …………………………… Fax: …….………………………..<br />

Fax: …….………………………..<br />

Liedformen, Liedformen, Tonhöhenverläufe Tonhöhenverläufe und Rhythmen und Rhythmen<br />

Auf der Grundlage Auf der Grundlage der Gehörbildung der Gehörbildung werden Be- werden Beziehungenziehungen<br />

zwischen zwischen Gehör und Gehör Stimme und verdeut- Stimme verdeutlicht.licht.<br />

Seminarbeitrag Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen (inkl. Mittagessen und Kaffee): und Kaffee):<br />

15 Euro für 15 Teilnehmer Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören, aus CVdP-Chören, andere andere ...........................................................................<br />

Teilnehmer Teilnehmer 25 Euro. 25 Euro.<br />

Anmeldung Anmeldung nur mit Formular nur mit Formular per Post oder per Post Fax oder bis Fax bis<br />

spätestens spätestens 25.10.2009 25.10.2009 an: an:<br />

Chorverband Chorverband der Pfalz, der Pfalz,<br />

Am Turnplatz Am Turnplatz 7, 76879 7, Essingen, 76879 Essingen,<br />

Tel: 06347 Tel: - 98 06347 28 34, - 98 Fax: 28 34, 06347 Fax: - 98 06347 28 77 - 98 28 77<br />

Anmeldung Anmeldung<br />

Seminar „Gehör Seminar und „Gehör Stimme und V“ Stimme V“<br />

7.11.2009 7.11.2009 in Mutterstadt in Mutterstadt<br />

Straße, Hausnummer: Straße, Hausnummer:<br />

PLZ, Ort:<br />

PLZ, Ort:<br />

eMail: …...………………………………………………………….<br />

eMail: …...………………………………………………………….<br />

Geburtsdatum: Geburtsdatum: ……………… ……………… Stimmlage: Stimmlage: ………………………… ………………………… … …<br />

Verein / Chor: Verein ………………………………………………………<br />

/ Chor: ………………………………………………………<br />

Mitglied im CVdP: Mitglied Ja im CVdP: O Nein Ja O Nein O<br />

…………………………………………………………………………………………<br />

(Datum und (Datum Unterschrift, und Unterschrift,<br />

bei Minderjährigen bei Minderjährigen gesetzlicher gesetzlicher Vertreter) Vertreter)<br />

Diese Veranstaltung Diese Veranstaltung wird gefördert wird durch gefördert das Land durch Rheinland- das Land Rheinland-<br />

Pfalz sowie durch Pfalz sowie Wettspielerlöse durch Wettspielerlöse der Glücksspirale der Glücksspirale / Lotto / Lotto<br />

Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz.


Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Fritz, Helmut (Steinweiler)<br />

- Fritz, Walter (Steinweiler)<br />

- Hartmann, Rudolf (Barbelroth)<br />

- Schiff, Heinz (Dörrenbach) -<br />

Stentz, Erich (Steinweiler) - 50<br />

Jahre: Jung, Walter (Dörrenbach)<br />

- Meyer, Winfried (Dierbach) -<br />

Schimpf, Hermann (Barbelroth)<br />

- Wander, Adolf (Dörrenbach)<br />

- Westermann, Ernst (Steinweiler)<br />

- 40 Jahre: Dietrich, Werner<br />

(Barbelroth) - Hecky, Heinz (Steinweiler)<br />

- Hummel, Gerold (Dierbach)<br />

- Meyer, Gerd (Barbelroth)<br />

- Scheidt, Günter (Barbelroth)<br />

- Schmitt, Günter (Barbelroth) -<br />

40 Chorleitungsjahre: Wegmann,<br />

Josef (Steinweiler)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

GV Eintracht Brenschelbach<br />

40 Jahre gemischter Chor<br />

Seit nunmehr 40 Jahren gibt es in<br />

Brenschelbach einen gemischten<br />

Chor. Kein sogenanntes „echtes“<br />

Jubiläum, trotzdem ein Grund<br />

zum Feiern. Und so lud der Jubelchor<br />

am 23. und 24. Mai viele<br />

Gäste in die Halle am Sportplatz<br />

ein. Zur Geburtstagsfeier am<br />

Samstag hatten sich die Sängerinnen<br />

und Sänger unter der<br />

Leitung von Matthias Fernau<br />

etwas Besonderes einfallen lassen:<br />

Eine Zeitreise durch 40 Jahre<br />

Chormusik wurde dargeboten.<br />

Angefangen mit dem Lied „Herr,<br />

deine Güte reicht so weit“, dem<br />

ersten Lied, das der Chor unter<br />

dem damaligen Chorleiter Kurt<br />

Kiefer erlernt und aufgeführt hatte,<br />

bis hin zum Udo-Jürgens-Hit<br />

„Ihr von morgen“ als Hymne an<br />

die Zukunft. Dem Publikum gefiel<br />

es gut. Die Kreisjugendreferentin<br />

des Sängerkreises Blies, Marliese<br />

Maurer-Hurth, ehrte Sängerinnen<br />

für langjähriges aktives Singen im<br />

Chor. Außerdem wurde Matthias<br />

Fernau für 20 Jahre Chorleitung<br />

geehrt. Der zweite Teil des Abends<br />

stand unter dem Motto „Ein Dorf<br />

singt“. Viele Vereine, darunter<br />

beispielsweise die Landfrauen, der<br />

Sportverein oder der Ortsrat, hatten<br />

es sich nicht nehmen lassen,<br />

für diese Geburtstagsfeier Lieder<br />

einzustudieren und aufzuführen.<br />

Viele Talente wurden so an diesem<br />

Abend entdeckt.<br />

Der Sonntag stand im Zeichen<br />

eines Freundschaftssingens. Viele<br />

Chöre aus der Umgebung hatten<br />

den Weg nach Brenschelbach<br />

gefunden. Die Literatur ging<br />

von klassisch bis modern und<br />

spiegelte so wunderbar die Leistungsfähigkeit<br />

der Chöre in der<br />

Region wider. Die vielen Helfer<br />

freuten sich über die gelungene<br />

Feier. Besonders freuten sich alle<br />

darüber, dass mit Kurt Kiefer,<br />

Maria Kunz und Matthias Fernau<br />

alle drei Chorleiter der 40 Jahre<br />

anwesend waren. Schön, wenn<br />

Chorgesang über Generationen<br />

so verbindet. (M.F.)<br />

Der Lenz ist da<br />

„Wir begrüßen den Frühling“<br />

- Mit diesem Motto eröffnete<br />

die Singgemeinschaft MGV Niedergailbach/MGV<br />

Reinheim ihren<br />

Liederabend in der voll besetzten<br />

Gemeinschaftshalle. Mit einem<br />

bunten und abwechslungsreichen<br />

Liedprogramm begrüßte der Männerchor<br />

der Singgemeinschaft den<br />

Frühling. Mit der Volksweise „Der<br />

Winter ist vergangen“ führte der<br />

Chor unter Leitung von Norbert<br />

Oberinger die vielen Zuhörer<br />

sprichwörtlich aus der kalten<br />

Winterzeit in den frischen strahlenden<br />

Lenz.<br />

„Es geht nicht um chorische<br />

Höchstleistungen“, so Oberinger,<br />

der auch gleichzeitig Vorsitzender<br />

des MGV Niedergailbach ist, „sondern<br />

darum, Liedgut als Quelle<br />

der Freude auf breiter Basis wach<br />

zu halten und Begeisterung zu<br />

wecken: Lieder sind Brücken zu<br />

den Menschen.“ Hanna Rabung<br />

brachte mit ihrem Kirchenchor<br />

Willy Trapps „Musik erfüllt das<br />

Leben“ und die Komposition von<br />

Gerd Onnen „Als Freunde kamen<br />

wir, als Freunde gehen wir“. Ein besonderer<br />

Farbtupfer war während<br />

des kurzweiligen Abends der Auftritt<br />

des Blockflötenquartetts unter<br />

der Leitung von Anne Detzler.<br />

Des Weiteren war auch der MGV<br />

1881 Hassel zu Gast. Mit seinem<br />

Dirigenten Erwin Lück bot er dem<br />

Publikum die Stücke „Bist du einsam<br />

heut Nacht“ sowie „Geh nicht<br />

vorbei am Glück“. Zum Schluss<br />

des offiziellen Veranstaltungsteils<br />

stimmte die Sängergemeinschaft<br />

mit der gesamten Zuhörerschaft<br />

das gemeinsame Lied „Kein schöner<br />

Land“ an. (Thomas Zäh)<br />

Chormatinee in den<br />

Bliestal-Kliniken<br />

„Eine bemerkenswert gutes Konzert“<br />

so bezeichneten die Zuhörer<br />

das, was ihnen in der Veranstaltungshalle<br />

der Bliestalkliniken<br />

geboten wurde. Der Männer-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 85<br />

chor Wolfersheim hatte sich das<br />

Blockflötenquartett des MGV<br />

Niedergailbach als gute Ergänzung<br />

hinzu geholt, was dem Programm<br />

eine echte Bereicherung<br />

bescherte. Einige Stücke wurden<br />

von beiden Ensembles gemeinsam<br />

vorgetragen, so dass ein Kurgast<br />

glaubte, Chor und Flötenquartett<br />

seien eben eine Einheit, die immer<br />

gemeinsam auftrete.<br />

Lieder und Musikstücke aus der<br />

Renaissance über die Romantik<br />

bis zur Moderne hatten die Verantwortlichen,<br />

Charlotte Barth<br />

mit Anne Detzler als Leiterinnen<br />

der beiden Ensembles einstudiert.<br />

Der sich anschließende Beifall<br />

war für die Akteure wie Balsam.<br />

Hatten sie doch über Monate<br />

hinweg gebüffelt und geochst,<br />

bis alles so war, wie es die Lei-<br />

Bild oben: Ehrungen für langjähriges Singen im Chor bei der Jubiläumsfeier<br />

des GV Eintracht Brenschelbach. - Bild unten: Bereits seine 12. Matinee<br />

veranstaltete der Männerchor Wolfersheim in den Bliestal-Kliniken, diesmal<br />

zusammen mit dem Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach<br />

terinnen haben wollten. Aus<br />

Wolfersheimer Sicht war dies,<br />

nachdem man erstmals 1977<br />

hier aufgetreten war, die 12. Matinee,<br />

die der Männerchor in den<br />

Bliestalkliniken veranstaltete,<br />

damals noch zusammen mit dem<br />

Akkordeonorchester Wolfers-


Seite 86 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

heim unter der Leitung von Willi<br />

Gentes. Dabei fand der Auftritt<br />

unter freiem Himmel statt.<br />

Einziger Wermutstropfen war,<br />

dass nur sechs Zuhörer aus ihrem<br />

Ort anwesend waren. „Schade,<br />

dass man uns nicht mehr Interesse<br />

und Achtung entgegen<br />

bringt“, meinte Vorstand Ludwig<br />

Weber. Er bedankte sich bei den<br />

Zuhörern für den reichen Beifall<br />

und wünschte den Klinikpatienten<br />

eine baldige Genesung. (L.W.)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Krämer, Hans (Medelsheim)<br />

- 40 Jahre: Fernau, Martha<br />

(Brenschelbach) - Rubeck, Renate<br />

(Brenschelbach) - Schmidt, Brigitte<br />

(Brenschelbach) - Schmidt,<br />

Heide (Brenschelbach) - 20 Chorleitungsjahre:<br />

Fernau, Matthias<br />

(Brenschelbach)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Femmes Vocales aus Quirnbach:<br />

Von Gospel bis Pop<br />

Der Frauenchor Femmes Vocales<br />

aus Quirnbach hatte zu einem<br />

Freundschaftssingen in das Dorfgemeinschaftshaus<br />

Quirnbach<br />

eingeladen. Das abwechslungsreiche<br />

Programm wurde gestaltet<br />

von dem Frauenchor Femmes<br />

Vocales aus Quirnbach, dem<br />

gemischten Chor Gut Gemischt<br />

aus Kottweiler-Schwanden (beide<br />

Chöre unter der Dirigentschaft<br />

von Angelika Rübel), dem Gospelchor<br />

Sing & Swing Wahnwegen/<br />

Hüffler unter Leitung von Mathias<br />

Stoffel und dem Frauenchor der<br />

Musikschule Zweibrücken unter<br />

der Regie von Ulla Ecker. Die<br />

vier Chöre zeigten mit ihrem<br />

vielseitigen Repertoire, dass der<br />

Chorgesang sich in den letzten<br />

Jahren sehr verändert hat. Von<br />

Gospelsongs über afrikanische<br />

Lieder, Swing und Jazz bis hin zu<br />

Popsongs war alles vertreten. Zum<br />

Der Frauenchor Femmes Vocales aus Quirnbach bei seinem Freundschaftssingen<br />

im Dorfgemeinschaftshaus Quirnbach<br />

Teil wurden die Chöre von Josef<br />

Seibert am Saxophon begleitet,<br />

zum Teil sangen Solosänger in<br />

den Chören und boten damit<br />

ein neues Klangerlebnis für die<br />

Zuhörer. Tim Ludwig setzte sich<br />

in seinem Solo „You raise me up“<br />

gegen 35 Frauenstimmen durch.<br />

Das Publikum zollte den Sängern<br />

großen Applaus für die erbrachten<br />

Leistungen.<br />

MGV Glan-Münchweiler<br />

lädt zum traditionellen<br />

Frühlingskonzert<br />

Ein musikalischer Genuss ist das<br />

Frühlingskonzert des Musik- und<br />

Gesangvereins Glan-Münchweiler.<br />

Der Auftakt mit dem<br />

Streichensemble, das die Polka<br />

„Feuerfest“ und danach „Broadway<br />

Tonight“ präsentierte, deutete<br />

das hohe Niveau an, das die<br />

zahlreichen Besucher erwarten<br />

durften. „Halleluja sing ein Lied“<br />

und „Zauber der Erinnerung“:<br />

Mit diesen beiden Lied-Beiträgen<br />

setzte sich der gemischte Chor<br />

gut in Szene. Die beiden Solisten<br />

des Abends, Elena Laborenz und<br />

Karl Müller, zogen alle Register<br />

ihres Könnens. „Meine Lippen,<br />

die küssen so heiß“, höchst<br />

souverän vorgetragen von Elena<br />

Laborenz, stand dem „Leb’ wohl<br />

mein flandrisches Mädchen“<br />

des Tenors Karl Müller in nichts<br />

nach. Drei Lieder des Komponisten<br />

Otto Groll, so u.a. „Der Löwe<br />

schläft heute Nacht“, trugen<br />

die Männerchorgemeinschaft<br />

Steinbach-Henschtal-Quirnbach<br />

vor. Im Duett dann „Niemand<br />

liebt dich so wie ich“ und einem<br />

„Neapolitanischen Ständchen“<br />

leitete das Streichensemble zur<br />

Pause über. Die gleichen Akteure<br />

nutzten ihre Auftritte im zweiten<br />

Teil, um das Niveau des Abends<br />

noch einmal zu steigern. Mit<br />

„Der Mond ist aufgegangen“<br />

und „Neigen sich die Stunden“<br />

war das Finale eingeleitet. (Horst<br />

Clos/„Geschäftsanzeiger“)<br />

100 Jahre Sänger-Vereinigung<br />

1909 Wahnwegen<br />

Im festlich geschmückten Bürgerhaus<br />

in Quirnbach feierte<br />

die Sänger-Vereinigung 1909<br />

Wahnwegen ihr 100jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Zur Einleitung des<br />

Festaktes sangen die Sänger der<br />

Chorvereinigung Wahnwegen<br />

den Pfälzer Sängerspruch und<br />

den Chorsatz „Zauber der Musik“.<br />

Anschließend begrüßte Burkhard<br />

Simon, Vorsitzender der Sängervereinigung,<br />

die Ehrengäste und<br />

Sänger der geladenen Chöre.<br />

Mit dem Chorsatz „Die Perle“<br />

von Gerd Onnen, vorgetragen<br />

vom Jubiläumsverein, wurde<br />

der Festabend eingeleitet. Der<br />

Sangesfreund Günter Buchholz<br />

führte durch ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Als Vertreterin<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

überbrachte Vizepräsidentin<br />

Gudrun Scherrer die besten<br />

Glückwünsche für den Verein<br />

und überreichte die Urkunde<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

zum 100jährigen Jubiläum. Der<br />

Kreisvorsitzende des Kreischorverbandes<br />

Brücken, Klaus Köhl,<br />

sagte in seiner Ansprache, dass<br />

die Sänger-Vereinigung im-<br />

mer ein zuverlässiger Partner<br />

gewesen sei und wünschte<br />

dem Verein eine erfolgreiche<br />

Zukunft. Auch Alfred Brose, der<br />

Vorsitzende der Sängergruppe<br />

Ohmbach, überbrachte seine<br />

Glückwünsche. Im Anschluss<br />

ehrten sie gemeinsam verdiente<br />

Sängerinnen und Sänger für jahrelange<br />

Treue zum Chorgesang.<br />

Anschluss an die Grußworte<br />

gestalteten die teilnehmenden<br />

Vereine mit ihren Lied-Beiträgen<br />

das Programm. Zweiter Vorsitzender<br />

der Sänger-Vereinigung<br />

1909 e.V. Wahnwegen Günter<br />

Buchholz verlas die Chronik der<br />

100 jährigen Vereinsgeschichte.<br />

(Manfred Feld)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Kappus, Arno (Körborn)<br />

- Schug, Günter (Herschweiler-<br />

Pettersheim) - Schultheiß, Willi<br />

(Körborn) - 50 Jahre: Bettin, Lilli<br />

(Schönenberg) - Brose, Elfriede<br />

(Wahnwegen) - Gerlach, Hans-<br />

Karl (Wahnwegen) - Hermann,<br />

Manfred (Körborn) - Schaan,<br />

Arnold (Schönenberg) - Weber,<br />

Hannelore (Schönenberg) - 40<br />

Jahre: Elsner, Anneliese (Schönenberg)<br />

- Feld, Ute (Wahnwegen)<br />

- 20 Chorleitungsjahre: Mägel,<br />

Monika (Schönenberg)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Konzert mit Ehrungen in<br />

Studernheim<br />

Das Konzert des Frohsinn-Concordia<br />

stand unter der Leitung von<br />

Rigobert Völpel und wurde von<br />

der Vereinsführung für Ehrungen<br />

genutzt. Ehrungen für den Chorverband<br />

wurden vom Kreisvorsitzenden<br />

und die für den Verein vom<br />

Vereinsvorstand vorgenommen.<br />

Vom Frauen- und Männerchor<br />

wurden jeweils neun Lieder gesungen,<br />

wobei zum Schluß sich<br />

beide Chöre vereinigten und ein<br />

gemeinsames Lied brachten.


Frühjahrskonzert in<br />

Flomersheim<br />

Unter der Leitung von Karla<br />

Kronenberger fand das Konzert<br />

statt, das einige Zuhörer mehr<br />

verdient hatte. Die Vorbereitungen<br />

waren sorgfältig, und<br />

das schöne Programm entsprach<br />

den Erwartungen. Nach „My Lord<br />

what a morning“, „Arcobaleno“<br />

und mehr wechselte man zu<br />

Volksliedern wie „Kein schöner<br />

Land“. Stefanie Blum und Karla<br />

Kronenberger als Solistinnen sowie<br />

Lena Wüst am Klavier sorgten<br />

für die nötige gute Stimmung, die<br />

sich vom Publikum auch auf den<br />

Chor übertrug.<br />

Kirchenkonzert des Liederkranz<br />

Bissersheim<br />

Dirigentin Ursula Gensheimer und<br />

der Liederkranz präsentierten sich<br />

in der Öffentlichkeit mit geistlicher<br />

Musik und zwei Messen.<br />

Das Konzert in der Bissersheimer<br />

Kirche beinhaltete die „Deutsche<br />

Messe“ von Schubert und<br />

die „Missa Brevis“ von Charles<br />

Gounod. Der gemischte Chor eröffnete<br />

mit der Schubert-Messe,<br />

wobei von den Besuchern dem<br />

„Sanctus“ besondere Beachtung<br />

geschenkt wurde. Im Mittelteil<br />

erfolgten zwei Solovorträge durch<br />

Ruth Maria Mell mit „Bitte“ und<br />

Axel Heilmann mit der Motette<br />

„Nulla in mundo pax Sincera“.<br />

Danach gab es die Gounod-Messe.<br />

Zu erwähnen ist auch Stefan<br />

Gensheimer als Organist, der mit<br />

zum Gelingen der Veranstaltung<br />

beitrug. Für die Zuhörer war das<br />

Konzert eine wertvolle kulturelle<br />

Bereicherung in Bissersheim.<br />

Maikonzert der Liedertafel<br />

Weisenheim<br />

Von Wien über Uruguay in die Pfalz,<br />

das war der musikalische Weg in<br />

Weisenheim am Sand. Mit drei<br />

Chören und dem Phantomquintett<br />

bereiteten die Weisenheimer dem<br />

Publikum drei kurzweilige Stunden.<br />

Neben den Solisten Ellen Scheuermann-Reibold<br />

(Mezzosopran) und<br />

den Tenören Wolfgang Schmidt<br />

und Otto Schubert, die alle drei<br />

mit ihren Vorträgen begeistern<br />

konnten, sang Karla Kronenberger<br />

mit einem Männerquartett den<br />

Song „Moskau“, was beim Publikum<br />

gut ankam. Horst Haub mit<br />

dem Männerchor und Modern<br />

Musik sowie Karla Kronenberger<br />

mit dem gemischten Chor konnten<br />

sehr gut gefallen. Kreisvorsitzender<br />

Heinrich Schacky zeichnete<br />

langjährige Sänger und verdiente<br />

Mitglieder aus.<br />

Vereinsversammlungen<br />

Beim Volkschor Lambsheim wurde<br />

Karl Heinz Fritz zum neuen Vorsitzenden<br />

gewählt. Abteilungsleiterin<br />

Gesang wurde Heidi Ehrler. - In<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Concordia Laumersheim wurde<br />

Armin Eberle als 1. Vorsitzender<br />

wiedergewählt.<br />

Vorschau<br />

Zu einem großen Kirchenkonzert<br />

vereinigen sich die Chöre der<br />

Isenach-Gruppe und die Bäckersänger<br />

am 8. November 2009<br />

in der Thomas-Morus-Kirche<br />

in Flomersheim. Neben den gemischten<br />

Chören der Vereine und<br />

den Frauenchören werden sich<br />

alle Männer zu einem gewaltigen<br />

Männerchor mit mehr als 120<br />

Sängern zusammenschließen.<br />

(Karl Theobald)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 87<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Kreichgauer, Rudi<br />

(Studernheim) - 40 Jahre: Riede,<br />

Albert (Studernheim) - Schmidt,<br />

Wolfgang (Weisenheim am Sand)<br />

- 25 Chorleitungsjahre: Gruca,<br />

Alois (Wattenheim)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Sommer-„Concert & Cocktails“<br />

beim AGV Hagenbach<br />

Ein warmer Juniabend, erfrischende<br />

Cocktails und tolle Musik,<br />

das war genau die Mischung, die<br />

die Young Voices und Ode2Music<br />

des AGV Hagenbach so kurz vor<br />

dem kalendarischen Sommeranfang<br />

zu einem tollen Sommer-<br />

Musikabend im Kulturzentrum<br />

mixten. Das Konzert der Sängerinnen<br />

und Sänger war begleitet<br />

von der Band Nora’s Back und<br />

Klaus Prinz am Piano. Die Lieder<br />

Ein warmer Juniabend, erfrischende Cocktails und tolle Musik gab es beim Sommerkonzert des AGV Hagenbach zum kalendarischen Sommerbeginn


Seite 88 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

waren bunt gemixt, mal witzig<br />

frech, mal nachdenklich, mal<br />

heiter. Wie Cocktails entspannend,<br />

anregend, prickelnd und erfrischend<br />

sein können, so erklangen<br />

neben alten Volksweisen wie dem<br />

Abschiedslied der Pfadfinder<br />

„Nehmt Abschied, Brüder“ auch<br />

Gospelsongs oder ganz witzig das<br />

ultimative Loblied auf die Männer<br />

und mit „Ins Heu“ das Lied der<br />

phantasievollen untreuen Ehefrau.<br />

Der Jugendchor gab mit Abba-<br />

und Musicalmelodien sein Debüt<br />

und Vorstand Uli Steinmann<br />

verkündete, dass nach den Sommerferien<br />

auch der Kinderchor<br />

wieder seine Arbeit intensivieren<br />

werde. Hervorragend intonierten<br />

Chor und Dirigentin den Filmklassiker<br />

„Moon River“ und für viel<br />

ausgelassene Stimmung sorgte<br />

das Beach-Boys-Medley und<br />

einige deutsche Schlager von<br />

„Zwei kleine Italiener“ bis hin zu<br />

„Pack die Badehose ein“. Einfach<br />

nur singen ist nicht mehr, bunte<br />

Sommerkleider und Accessoires<br />

sorgten neben Choreographie,<br />

begleitenden Trommeln und einigen<br />

Gags für unterhaltende<br />

Akzente. Großes Können zeigte<br />

sich in einzelnen Soloeinlagen<br />

der Sängerinnen und Sänger (u.a.<br />

Wencke Becker, Christine Schaaf)<br />

und der Musical-Darbietung von<br />

Nina Schromm und Melina Pahle.<br />

Nina Schromm ist seit Januar<br />

Chorleiterin der Young Voices und<br />

des Jugendchores Ode2Music.<br />

Daneben ist die junge Künstlerin<br />

auch als Dozentin und Musikpädagogin<br />

in der Südpfalz und<br />

als Sopranistin in Opern, Liederabenden<br />

und Musicals bundesweit<br />

tätig. Melina Pahle hat gerade den<br />

ersten Preis in der Sparte Musicalgesang<br />

bei „Jugend musiziert“<br />

im Kreis Germersheim und den 2.<br />

Platz auf Landesebene erreicht.<br />

Dem Musical, „der modernen<br />

Oper“, meint Nina Schromm,<br />

gehört die Leidenschaft beider<br />

Musikerinnen. Welche vielseitigen<br />

Aspekte szenisch, stimmlich,<br />

choreografisch und schauspielerisch<br />

diese Musicalwelten bieten,<br />

zeigten die beiden Sängerinnen<br />

in einem kleinen Intermezzo. Sie<br />

lieferten zur Freude und unter<br />

Einbeziehung der Zuschauer ein<br />

musikalisches „Zickentheater“<br />

Bild oben: Die Stars bei den Eintracht-Kulturtagen in Hagenbach waren die<br />

Mainzer Hofsänger. Bild unten: Die crazy kids aus Büchelberg mit ihrer Chorleiterin<br />

Janine Eckert in der diesjährigen Chorfreizeit in Bühl/Moos.<br />

ab, das neben „Elisabeth“ einige<br />

andere bekannte Melodien aus<br />

großen Musicals beinhaltete. Im<br />

Wechsel mit dem Jugendchor<br />

klang das Konzert temperamentvoll<br />

aus und leitete über zum<br />

karibischen Sommerfest im Freien.<br />

Romantische Dekorationen, prickelnde<br />

Cocktails und die Musik<br />

der Band Nora’s Back sorgten für<br />

heiße Stimmung und ausgelassenes<br />

Feiern trotz aufziehender<br />

Abendkühle. (Kerstin Franz)<br />

Erstes Konzert zum 60.<br />

Geburtstag<br />

„60 Jahre sind zwar kein klassisches<br />

Jubiläum, aber ein Grund<br />

zum Feiern ist ein 60. Geburtstag<br />

allemal“, so der Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Germersheim,<br />

Hans Hoffmann. Und so feiern<br />

die Sängerinnen und Sänger den<br />

Geburtstag ihrer 1949 gegründe-<br />

ten Dachorganisation sogar mit<br />

drei Konzerten. Das erste davon,<br />

ausgerichtet von der Sängergruppe<br />

Bienwald, fand am 6. Juni<br />

in der Kandeler Bienwaldhalle<br />

statt. Zehn Chöre spannten einen<br />

Liederbogen von Schubert- und<br />

Brahms-Liedern bis hin zu den<br />

Songs moderner Komponisten,<br />

und ausnahmslos kam jeder mitwirkende<br />

Chor bei dem fachkundigen<br />

Publikum gut an - das<br />

konnte man an dem gespendeten<br />

Applaus erkennen.<br />

Der GV Minfeld eröffnete unter<br />

der Leitung von Sabine Deutsch<br />

den Konzertabend. Es folgte die<br />

Chorgemeinschaft GV Eintracht<br />

Büchelberg / Männer- und Frauenchor<br />

Kandel, die mit ihrer<br />

Chorleiterin Sybille Magg überzeugte.<br />

Der MGV Volkschor Kandel<br />

- auch von Sabine Deutsch<br />

dirigiert - begeisterte die Zuhörer.<br />

Passend zur Jahreszeit hatte<br />

der GV Freckenfeld unter der<br />

Leitung von Kurt Link mit seinen<br />

Liedern dem Publikum gefallen.<br />

Überzeugend wirkte der MGV Liederkranz<br />

Winden mit Tanzliedern<br />

und ihrer Chorleiterin Elisabeth<br />

Fraundorfer. Anschließend trat<br />

Xaver Reichling mit seinem GV<br />

Lyra-Voices aus Hatzenbühl auf<br />

die Bühne und bezauberte mit<br />

Schlager und Evergreens die Zuhörer.<br />

Lieder zum Träumen stellte<br />

die Chorgemeinschaft Erlenbach /<br />

Minderslachen / Eintracht Hayna<br />

mit ihrer Chorleiterin Martina Kaiser<br />

vor. Zum zweiten Mal stellte<br />

sich Xaver Reichling mit einem<br />

weiteren Chor, dem GV Liederkranz<br />

Schaidt, dem Publikum vor<br />

und erntete einen großen Beifall<br />

zu seinen Balaleikaklängen. Mit<br />

Alba-Tenso Minderslachen und<br />

Rhythmix Hayna stellte sich ein<br />

so genannter „Junger Chor“ vor.<br />

Auch dieser Chor war unter der<br />

Leitung von Martina Kaiser zu<br />

hören. Zu guter Letzt präsentierte<br />

sich mit Chorleiter Winfried Quarz<br />

der MGV Frohsinn Kandel. Mit der<br />

gemeinsam gesungenen Hymne<br />

des Sängerkreises Germersheim<br />

„Südpfälzer Heimat an Schönheit<br />

so reich, Land voller Sonne an<br />

Lauter und Queich“ endete das<br />

Chorkonzert. Mit Eugen Wünstel<br />

und Ernst Kempf standen dabei die<br />

beiden Männer auf der Bühne, die<br />

diese Hymne - es ist dies übrigens<br />

die einzige Sängerkreis-Hymne im<br />

Chorverband der Pfalz - vor Jahren<br />

geschaffen haben. Die Gruppe<br />

Rhein beendet am 14. November<br />

2009 mit ihrem Festkonzert in<br />

der Festhalle Wörth das Jubiläumsjahr.<br />

(Michaela Benner)<br />

10 Jahre Eintracht-Kulturtage<br />

in Hagenbach<br />

Am 16. und 17. Mai fanden die<br />

Kulturtage des MGV 1872 Eintracht<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

von Landrat Dr. Fritz Brechtel im<br />

Kulturzentrum von Hagenbach<br />

statt. Nach den einleitenden<br />

Worten des 1. Vorsitzenden Günter<br />

Ulm, der Begrüßung durch den<br />

Landrat Dr. Fritz Brechtel und einer<br />

kurzen Grußadresse des Stadtbürgermeisters<br />

Franz Xaver Scherrer<br />

begann der Abend mit dem an-


gekündigten Konzert der Mainzer<br />

Hofsänger. In dem nahezu bis auf<br />

den letzten Platz gefüllten Saal<br />

des Kulturzentrums herrschte gespannte<br />

Stille, welche die Mainzer<br />

Hofsänger schon nach dem ersten<br />

Liedbeitrag in begeisternden<br />

Applaus verwandeln konnte. Die<br />

Vorträge beinhalteten Lieder der<br />

Volksmusik, Operette und Musical<br />

und wurden teilweise als Solo oder<br />

Solo und Chor in hervorragender<br />

stimmlicher Qualität dargeboten.<br />

Das Saalpublikum dankte es mit<br />

entsprechendem Applaus. Am<br />

Ende der Vorstellung und nach<br />

mehreren Zugaben der Mainzer<br />

Hofsänger war die allgemeine<br />

Begeisterung zu spüren und ein<br />

gelungener Abend hatte sein Ende<br />

gefunden.<br />

Der zweite Tag (17.05.) begann ab<br />

10.00 Uhr mit einem Festsingen<br />

mit Chören aus dem Sängerkreis<br />

Germersheim. Im sehr gut besuchten<br />

Kulturzentrum lauschte<br />

ein dankbares Publikum den<br />

hervorragenden Darbietungen<br />

der unterschiedlichen Chöre<br />

und dankte den Interpreten mit<br />

reichlichem Beifall. Ab 15.00<br />

Uhr setzte sich die Reihe der<br />

Chorvorträge im Rahmen eines<br />

Freundschaftssingens fort, um<br />

ab 18.00 Uhr vom Musikverein<br />

Rheingold unterstützt, den Tag<br />

langsam ausklingen zu lassen.<br />

Auch hier hohe Qualität der<br />

Vorträge in unterschiedlicher<br />

Mischung zwischen modernen<br />

bzw volkstümlichen Liedgut und<br />

Melodien. Der Zuspruch aus dem<br />

Publikum belohnte mit entsprechendem<br />

Applaus.<br />

Zum Schluss sei bemerkt, dass<br />

ohne die Hilfe der Sponsoren<br />

sowie der vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer des Vereins eine solche<br />

Veranstaltung nicht zu realisieren<br />

wäre und der MGV 1872<br />

Eintracht Hagenbach bedankt<br />

sich herzlich bei allen, welche<br />

bei der Durchführung dieser Veranstaltung<br />

viele Arbeitsstunden<br />

in die Gestaltung der Kulturtage<br />

investiert haben. Durch hohen<br />

Qualitätsanspruch haben sich die<br />

Kulturtage Hagenbach überregional<br />

einen Namen gemacht und<br />

sind fester Bestandteil des Veran-<br />

staltungskalenders der Gemeinde<br />

geworden. (Vereinsbericht/AF)<br />

Crazy kids: Kinderchorfreizeit<br />

in Bühl/Moos<br />

Ende Mai starteten die crazy kids<br />

aus Büchelberg mit ihrer Chorleiterin<br />

Janine Eckert in die diesjährige<br />

Chorfreizeit nach Bühl/Moos.<br />

Nachdem sie ihr Quartier bezogen<br />

hatten, legten sie sofort mit den<br />

Proben für das im Juni geplante<br />

Konzert los. Auf dem Programm<br />

standen neben dem Singen auch<br />

gemeinsame Unternehmungen,<br />

wie der Besuch des Baden Airparks,<br />

Spiel und Spaß in freier Natur<br />

sowie Spieleabende. Montags<br />

vor der Rückreise gaben die crazy<br />

kids den Betreuern schon mal<br />

eine Kostprobe ihres Könnens. An<br />

der durchgehend ausgelassenen<br />

Stimmung konnte man erkennen,<br />

dass sich alle Freizeitteilnehmer<br />

an diesem gemeinsamen Wochenende<br />

rundum wohl gefühlt<br />

haben. (Claudia Kern)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Dries, Otto (Minfeld)<br />

- Dries, Rita (Minfeld) - Knoll,<br />

Richard (Büchelberg) - Mouillet,<br />

Wilfried (Büchelberg) - Rinnert,<br />

Ernst (Büchelberg) - Schattner,<br />

Walter (Winden) - 50 Jahre:<br />

Gundal, Hans (Rülzheim) - Henigin,<br />

Fritz (Minfeld) - Stenner,<br />

Karl (Rülzheim) - 40 Jahre: Hey,<br />

Günter (Winden) - Weiß, Reinhard<br />

(Winden) - 25 Chorleitungsjahre:<br />

Kuhn, Joachim (Kuhardt)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Hammerschmidt, Hugo<br />

(Erfenbach) - 60 Jahre: Amman,<br />

Hans (Reichenbach) - Andes,<br />

Helmut (Siegelbach) - Brehm,<br />

Walter (Erfenbach) - Egelhof,<br />

Walter (Hochspeyer) - Feyock,<br />

Lilly (Schrollbach) - Hach, Otto<br />

(Siegelbach) - Mischler, Otto<br />

(Weilerbach) - Pöschel, Ernst<br />

(Kaiserslautern) - Schimmel, Sigmund<br />

(Erfenbach) - Seidelmann,<br />

Ludwig (Kaiserslautern) - Simon,<br />

Walter (Weilerbach) - Weber,<br />

Karl (Krickenbach) - Jung, Hans<br />

(Krickenbach) - Wolf, Walter<br />

(Bechhofen) - 50 Jahre: Hübner,<br />

Eckehart (Kaiserslautern) - Kottwitz,<br />

Rudi (Baalborn) - Panter,<br />

Ursula (Bechhofen) - Schmidt,<br />

Elsbeth (Bechhofen) - Schön,<br />

Günter (Krickenbach) - Schwarz,<br />

Erika (Bechhofen) - Uhrig, Ekkehard<br />

(Hochspeyer) - 40 Jahre:<br />

Becker, Kurt (Kaiserslautern) -<br />

Braun, Ilse (Bechhofen) - Graff,<br />

Günter (Hochspeyer) - Hüther,<br />

Egon (Bechhofen) - Mohr, Erich<br />

(Bechhofen) - Müller, Eva Marie<br />

(Hochspeyer) - Schläfer, Paul<br />

(Weilerbach) - Schöneberger,<br />

Heinrich (Kaiserslautern) - Schuff,<br />

Christel (Hochspeyer) - Urschel,<br />

Otto (Kaiserslautern) - Wagner,<br />

Holm (Reichenbach) - 25 Chorleitungsjahre:<br />

Brehmer, Hans (Ramstein-Miesenbach)<br />

- Schwehm-<br />

Herter, Edwin (Rodenbach)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Jubiläum beim Liederkranz<br />

Bubenheim<br />

Im Zeichen des Gedenkens an<br />

Hermann Walk, durch einen Trauerflor<br />

an den Revers sichtbar<br />

gemacht, eröffneten die Sängerinnen<br />

und Sänger der Chöre des<br />

Liederkranz Bubenheim mit einem<br />

Festakt ihr 150-jähriges Bestehen.<br />

Sangesbruder Walk wurde einen<br />

Tag zuvor zu Grabe getragen.<br />

Vorsitzender Karl Jürgen Oßwalt<br />

streifte in seiner Begrüßung den<br />

geschichtlichen Zeitabschnitt<br />

von 150 Jahren, den sein Verein<br />

durchstanden hat. Streng sei<br />

die Satzung in den Anfängen<br />

gewesen, die den Sängern auferlegt<br />

gewesen sei. Verspätet zur<br />

Gesangsprobe kommen, wurde<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 89<br />

mit einer Geldbuße belegt. Der<br />

höchste Kassenstand des Gesangvereins<br />

habe einmal 13 Millionen<br />

Mark betragen, was aber heute<br />

nicht mehr ausreiche, um einen<br />

Schoppen Wein zu kaufen, so<br />

Oßwalt. Der heutige Liederkranz<br />

bestehe aus vier Chören: Männerchor,<br />

Gemischter Chor, Friends<br />

of music und Kinderchor, was 70<br />

Sängerinnen und Sänger ausmache,<br />

meinte der Vorsitzende,<br />

wobei etwas Stolz mit klang.<br />

Mit dem „Festgesang“ eröffneten<br />

die Männerchöre Bubenheim und<br />

Mehlingen den weit gespannten<br />

Melodienbogen des Programms.<br />

Der gemischte Chor forderte mit<br />

Alexandra Deibel unter dem Titel<br />

„Sing mit mir“ auf, frohe Lieder<br />

laut und leise beim Spazierengehen<br />

zu singen. „Der Freundschaft<br />

Band“, ein Titel, in dem sich Menschen<br />

der Welt die Hände reichen,<br />

sich froh und friedlich begegnen,<br />

war dazu angetan, die verdienten<br />

Ehrungen zu vollziehen. Die Vizepräsidentin<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz, Gudrun Scherrer, machte<br />

dem Jubelverein, der ein Jahr älter<br />

sei als der Chorverband der Pfalz,<br />

Mut für eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Die in einem Umschlag übergebenen<br />

blauen (Bank ) Noten, seien<br />

nicht zum Singen, wohl aber zur<br />

Beschaffung von Liedgut geeignet,<br />

meinte die Vizepräsidentin<br />

scherzhaft.<br />

Mit der stimmungsvollen Tarantella<br />

„Wo Mandelbäume blühen“<br />

bekundete der Jakob-Scheller-<br />

Chor seine Sympathie für Italien.<br />

In dem „Andalusischen Traum“<br />

ließ Dirigentin Scherrer mit ihrem<br />

Solo die Zuhörer in der Romantik<br />

der Sterne einer Mondnacht<br />

schwelgen. Mit „Conquest of<br />

Paradise“ regten die Einselthumer<br />

die Besucher zum begeisterten<br />

Summen und Mitsingen an. In<br />

abendlicher Stille rauschte der<br />

Wald, als die Sänger vom Frohsinn<br />

Mehlingen mit ihrem Dirigenten<br />

Jürgen Knecht den Wanderer<br />

begleiteten, der der Heimat zustrebte;<br />

anschließend sangen<br />

sie ein Strauss-Potpourri. Der<br />

gemischte Chor Albisheim ließ<br />

von Fern eine Melodie erklingen,<br />

die mit Liebe, Frieden, Glück


Seite 90 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

und Harmonie das Publikum berauschte.<br />

Als Männerchor gaben<br />

sich die Albisheimer, die sich<br />

von Alexandra Deibel dirigieren<br />

lassen, dem „Chiantiwein“ hin<br />

und sangen von ihrer Liebe zum<br />

Heimatland. Die Männer aus<br />

Weisenheim am Sand stimmten<br />

„Paloma Blanca“ an, um glücklich<br />

und frei zu werden, was unter<br />

Dirigentin Claudia Zorn-Vonhof<br />

auch gelang. Gemeinsam mit<br />

dem Chor aus Hettenleidelheim<br />

wussten sie zu berichten, was eine<br />

Frau im Frühling träumt. Mit dem<br />

Hettenleidelheimer Männerchor<br />

durfte „Colonel Bogey“ aufmarschieren,<br />

derweil sich die Frauen<br />

hingebungsvoll ihren englischen<br />

Titeln „I don´t know how to love<br />

him“, „Dancing Queen“ und „The<br />

Phantom of the Opera“ widmeten.<br />

(Robert Schindler in der „Rheinpfalz“<br />

vom 19.05.2009)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Ruppert, Renate (Dannenfels)<br />

- Seyb, Walter (Bubenheim)<br />

50 Jahre: Becker, Else<br />

(Dannenfels) - Gittelmann, Hans<br />

(Gauersheim) - Schrötter, Hartmut<br />

(Bubenheim) - Walk, Hermann<br />

(Bubenheim) - 40 Jahre: Egelhofer,<br />

Gerold (Bubenheim)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Gemischter Chor 1859<br />

Hochstadt feierte 150-jähriges<br />

Bestehen<br />

„150 Jahre und kein bisschen<br />

leise“: das trifft auf den Männergesangverein-Gemischter<br />

Chor<br />

1859 Hochstadt zu, der im Mai<br />

mit zahlreichen Gratulanten sein<br />

Jubiläum feierte. „Wir schauen<br />

optimistisch in die Zukunft“,<br />

betonte Vorsitzender Günter<br />

Märdian. Diese Grundstimmung<br />

griffen beim Festabend auch die<br />

Redner auf. Hartmut Doppler,<br />

Präsident des Chorverbandes der<br />

Pfalz, war der Überzeugung, dass<br />

angesichts der Vielfalt der Chorarbeit<br />

in Hochstadt der Verein<br />

auch sein 175. Stiftungsfest feiern<br />

wird. Der Jubiläumschor habe<br />

schon deshalb eine gute Zukunft<br />

vor sich, weil er sie selbst in die<br />

Hand genommen habe. Hier sei<br />

die Idee von der singenden Familie<br />

großartig verwirklicht, so Doppler,<br />

mit dem Hinweis auf die Hoschter<br />

Nachtigallen oder den Rock- und<br />

Pop-Chor Tonart. Der Wandel vom<br />

Männerchor zum Gemischten<br />

Chor sei die richtige Weichenstellung<br />

gewesen. In Hochstadt werde<br />

demonstriert, wie der allerorts zu<br />

verzeichnenden Überalterung von<br />

Gesangvereinen begegnet werden<br />

könne. Auch wenn die Jugend<br />

sich nicht nahtlos in bestehende<br />

Vereine integrieren ließe, sei die<br />

Freude am Chorgesang geweckt.<br />

Glückwünsche für den Jubilar<br />

gab es auch vom Vorsitzenden<br />

des Sängerkreises, Kurt Gamber,<br />

dessen Wiege in Hochstadt stand.<br />

Hier unternahm er auch nach<br />

eigenen Angaben „die ersten<br />

Gehversuche im Chorgesang“.<br />

Musikalisch wurde der Festabend<br />

vom Jubiläumschor, mit Chorleiterin<br />

Maria Lisiecki, den Hoschter<br />

Nachtigallen und dem Chor der<br />

Naturfreunde, beide unter Leitung<br />

von Bernhard Strassel, sowie von<br />

Bernhard Hauck (Pianist), Erich<br />

Lang (Tenor) und Lothar Zeil<br />

(Bariton) gestaltet. Zum Freundschaftssingen<br />

am Sonntag waren<br />

acht Chöre aus Nachbargemeinden<br />

gekommen und gratulierten<br />

ihrem Partnerchor mit einem<br />

bunten Melodienstrauß. (aus der<br />

„Rheinpfalz“/som)<br />

Walsheim: 50 Jahre Kirchenchor<br />

mit einem Konzert<br />

gefeiert<br />

Noch 19 Aktive zählt der Kirchenchor<br />

Walsheim. Ein würdiges Jubiläum<br />

zum 50-jährigen Bestehen<br />

zu feiern, war das Anliegen der<br />

Chormitglieder und auch ihrer<br />

Chorleiterin Ellen Hagenbuch.<br />

Zusammen mit der Chorgemeinschaft<br />

der Männerchöre Hainfeld-<br />

Walsheim wurde den Gästen und<br />

Besuchern in der protestantischen<br />

Kirche ein anspruchsvolles Konzert<br />

geboten, dem auch der Organist<br />

Daniel Schreiber in seiner Vielfalt<br />

nur dienlich war. Dekan Ehrmanntraut<br />

würdigte das Engagement<br />

besonders von sechs Sängerinnen,<br />

die dem Chor seit der Gründung<br />

vor 50 Jahren ununterbrochen<br />

angehören, und überreichte<br />

eine Ehrenurkunde. Auch der<br />

Chor selbst, mit der Vorsitzenden<br />

Emma Berlenbach, durfte eine<br />

Ehrenurkunde entgegennehmen.<br />

Den Gratulanten schloss sich<br />

Ortsbürgermeister Klaus Degen<br />

an. Wenn der Chor auch in der<br />

Ortsgemeinde gebraucht werde,<br />

sei er stets zur Stelle und habe in<br />

den fünf Jahrzehnten wertvolle<br />

Kulturarbeit geleistet. Hartmut<br />

Doppler, Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, wies in seiner<br />

Laudatio auf die gute Zusammenarbeit<br />

hin und zollte dem<br />

Verein und seinen Aktiven Dank<br />

und Anerkennung. Auch MGV-<br />

Vorsitzender Winfried Riebel lobte<br />

die gute Harmonie zwischen den<br />

beiden Chören. Barbara Heger,<br />

Vorsitzende des Presbyteriums,<br />

blickte in Reimform auf die vergangenen<br />

50 Jahre zurück und<br />

zog das Fazit, dass die Chorgründung<br />

ein Segen für die Kirche und<br />

die Gemeinde gewesen sei. (aus<br />

der „Rheinpfalz“/rl)<br />

Ellen Hagenbuch, Chorleiterin<br />

u.a. in Albersweiler, Böchingen,<br />

Burrweiler, Hainfeld und Walsheim,<br />

war am 19. Juni zusammen<br />

mit rund 4000 Gästen zum Som-<br />

merfest des Bundespräsidenten<br />

in das Schloss Bellevue nach<br />

Berlin eingeladen worden. Grund<br />

für die Einladung war, dass Ellen<br />

Hagenbuch auf Grund ihres<br />

sozialen Engagements mit zahlreichen<br />

Benefizkonzerten vielen<br />

Menschen in Not hatte helfen<br />

können. Am Rande des Sommerfestes<br />

hatte sie Gelegenheit,<br />

der Präsidentengattin Eva Luise<br />

Köhler zwei CDs zu überreichen<br />

und ihr ein wenig aus der Arbeit<br />

des Chorverbandes zu berichten.<br />

(genö)<br />

Ellen Hagenbuch (rechts) mit Eva Luise Köhler, der Frau des Bundespräsidenten,<br />

beim Sommerfest des Bundespräsidenten in Berlin<br />

Sängervereinigung Maikammer:<br />

Friends of Music-<br />

Konzerte<br />

Mit zwei ausverkauften Konzerten<br />

im Bürgerhaus in Maikammer<br />

unter dem Motto „Love is in<br />

the air“ bescherte der Gemischte<br />

Chor Friends of Music der Sängervereinigung<br />

Maikammer seinen<br />

Gästen und Fans ein Programm,<br />

das nur begeistern konnte. Der<br />

Chor unter Leitung von Holger<br />

Kirschmer, der alle Lieder am<br />

E-Piano begleitete und viele<br />

Chorsätze selbst geschrieben hat,<br />

überzeugte sein Publikum mit<br />

deutsch- und englischsprachigen<br />

Liebesliedern aus Rock, Pop<br />

und Musical. Überaus charmant<br />

führte Britta Merten durch das<br />

liebevoll zusammengesetzte Programm.<br />

Ein Tanzpaar vom Tanztreff<br />

Alex (Neustadt) tanzte bei<br />

einigen Darbietungen durch das<br />

Publikum. Auch die Spirit Voices,


der Jugendchor der Sängervereinigung<br />

unter Leitung von Bettina<br />

Horn hatten mit drei Love-Songs<br />

die Sympathien der Zuhörer auf<br />

ihrer Seite. Aufhorchen ließen<br />

auch die solistischen Beiträge der<br />

Friends of Music, waren es doch<br />

alles aktive Chorsänger. Dass er<br />

nicht nur ein ausgezeichneter<br />

Schlagzeuger ist, bewies Michael<br />

Kirschmer bei der Zugabe mit<br />

einem traumhaften Trompetensolo<br />

bei „The Rose“. Auch die<br />

„Friends“ mussten den Wunsch<br />

auf Zugabe eines begeisterten<br />

Publikums erfüllen und beendeten<br />

ihre beiden Konzertabende<br />

mit dem temperamentvollen „The<br />

one that I want“. (Irene Koller)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Ackermann, Kurt<br />

(Essingen) - Albrecht, Richard<br />

(Edesheim) - Blank, Elisabeth<br />

(Queichheim) - Bodenseh, Wolfgang<br />

(Hochstadt) - Fischer, Oskar<br />

(Landau) - Kampmann, Dieter<br />

(Essingen) - Rummel, Edgar (Essingen)<br />

- Schrenk, Rolf (Hochstadt)<br />

- Stock, Reinhold (Landau)<br />

- von Nida, Werner (Altdorf)<br />

- Zastrow, Günter (Landau) - Zeil,<br />

Edwin (Hochstadt) - 50 Jahre:<br />

Baumann, Egon (Rhodt) - Böhm,<br />

Arnold (Landau) - Büchler, Ludwig<br />

(Göcklingen) - Döringer,<br />

Herbert (Edesheim) - Götzmann,<br />

Klaus (St. Martin) - Hafner, Erich<br />

(Göcklingen) - Husch, Gertrud<br />

(Edesheim) - Keeser, August<br />

(Leinsweiler) - Krieger, Ludwig<br />

(Rhodt) - Merkel, Otto (Essingen)<br />

- Messemer, Erwin (Queichheim)<br />

- Moll, Klara (St. Martin) - Mull,<br />

Jürgen (Rhodt) - Riesbeck, Karl<br />

(Gossersweiler-Stein) - Rummel,<br />

Heinz (Hochstadt) - Schweikart,<br />

Wilfried (Essingen) - Seyfried,<br />

Heinz (Waldrohrbach) - Sutter,<br />

Wilfried (Landau) - Walz, Hans<br />

(Gossersweiler-Stein) - Wissing,<br />

Günter (Leinsweiler) - 40 Jahre:<br />

Backenstraß, Karl (Göcklingen)<br />

- Eiswirth, Otmar (Göcklingen)<br />

- Felix, Gerhard (Waldrohrbach)<br />

- Kempf, Richard (Waldrohrbach)<br />

- Müller, Gisela (Queichheim)<br />

- Pfaffmann, Manfred (Rhodt)<br />

- Schilling, Alois (Waldrohrbach) -<br />

Schnetzer, Konrad (Waldrohrbach)<br />

- Schreiner, Alfred (Edesheim)<br />

- Schumacher, Josef (Ilbesheim)<br />

- Zeil, Lothar (Hochstadt) - 25<br />

Chorleitungsjahre: Kerner, Clemens<br />

(Mörzheim) - 20 Chorleitungsjahre:<br />

Serr, Andrea (Bindersbach)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

Chorgemeinschaft Ruchheim<br />

auf Reisen<br />

Die Chorgemeinschaft Ruchheim<br />

war Ende Mai gemeinsam<br />

mit den Lucia-Chören (GV<br />

BASF-Siedlung Maxdorf, GV<br />

Mannheim-Rheinau mit seinem<br />

Männer- und Frauenchor sowie<br />

dem GV Mannheim-Neuhermsheim)<br />

auf einer Konzertreise in<br />

Franken. Am Pfingstsonntag<br />

durften wir die heilige Messe<br />

in der Schlosskirche Bayreuth<br />

mitgestalten. In der vollständig<br />

besetzten Kirche eröffneten<br />

wir den Gottesdienst mit „Lobt<br />

den Herrn der Welt“ von Henry<br />

Purcell. Es folgten das „Gloria“<br />

aus der deutschen Messe von<br />

Franz Schubert, „Te Adoramus“<br />

von Dimitrij Bortnianskij<br />

und das „Sanctus“ von Franz<br />

Schubert. Es reihten sich noch<br />

„Dona pacem domine“ von<br />

Luigi Cherubini und „<strong>Danke</strong>t<br />

dem Herrn“ von Karl Friedrich<br />

Schulz ein, ehe die Messe mit<br />

„Die Ehre Gottes aus der Natur“<br />

von Ludwig van Beethoven ausklang.<br />

Die musikalische Leitung<br />

der Messe oblag Musikdirektorin<br />

Lucia Lewczuk, begleitet<br />

wurden die Lucia-Chöre von<br />

Patricia Lewczuk an der Orgel.<br />

(Vereinsbericht)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Bergmann, Franz (Oppau)<br />

- Herthel, Winfried (Edigheim)<br />

- Klimm, Horst (Edigheim)<br />

- Völpel, Ludwig (Edigheim) - 40<br />

Jahre: Held, Ingrid (Edigheim)<br />

- Polzin, Ruth (Edigheim) - Vierling-Stich,<br />

Luzie (Edigheim)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Engel, Werner (Gönnheim)<br />

- Löchner, Herbert (Gönnheim)<br />

- 40 Jahre: Swillus, Manfred<br />

(Gönnheim) - 30 Chorleitungsjahre:<br />

Meinhardt, Christel<br />

(Gönnheim)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferent:<br />

Torsten Schlemmer<br />

Inselstraße 10<br />

67822 Waldgrehweiler<br />

Tel. (06364) 17 51 07<br />

torstenschlemmer@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Bayer, Helmut (Rockenhausen)<br />

- Benz, Karl-Heinz<br />

(Ransweiler) - Engel, Helmut<br />

(Ruppertsecken) - Hargesheimer,<br />

Robert (Lettweiler) - Pretorius,<br />

Jakob (Lettweiler) - Rahm,<br />

Werner (Schönborn) - 50 Jahre:<br />

Albrecht, Richard (Winterborn)<br />

- Bayer, Herbert (Rockenhausen)<br />

- Hauter, Kurt (Mannweiler-Cölln)<br />

- Lanzer, Else (Höfe Reichsthal)<br />

- Mohr, Klaus (Höfe Reichsthal)<br />

- Roos, Edda (Gaugrehweiler) -<br />

Schöttke, Elli (Mannweiler-Cölln)<br />

- Strasburger, Fritz (Lettweiler)<br />

- Thamerus, Dieter (Winterborn)<br />

- 40 Jahre: Denzer, Bärbel (Höfe<br />

Reichsthal) - Gillmann, Wolfgang<br />

(Mannweiler-Cölln) - Höft, Else<br />

(Höfe Reichsthal) - Lippe, Christa<br />

(Höfe Reichsthal) - Popp, Ida (Höfe<br />

Reichsthal) - Sauer, Hans (Rockenhausen)<br />

- Sornberger, Irma<br />

(Höfe Reichsthal) - Stein, Wolfgang<br />

(Rockenhausen) - Sundheimer,<br />

Karlheinz (Ransweiler)<br />

- 20 Chorleitungsjahre: Konrad,<br />

Andreas (Winterborn)<br />

Die Anzeigenpreisliste finden<br />

Sie unter www.edition-omega.de/images/iupload/zeitschriften/Media07-08.pdf<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 91<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

Gutachterkonzerte 2009<br />

des SK-Pirmasens<br />

Im Sängerkreis wurden zwischenzeitlich<br />

zwei Gutachterkonzerte<br />

ausgetragen. Das erste fand am<br />

16.05.2009 in der Sängerhalle des<br />

Männerchors Clausen in Clausen<br />

statt und dieses stand unter dem<br />

Titel „Musikalische Reise durch Europa“.<br />

Leider stand dieses Konzert<br />

unter keinem guten Vorzeichen,<br />

denn es haben zwei Vereine nicht<br />

teilnehmen können. Sie haben<br />

kurzfristig ihre Bereitschaft zum<br />

Gutachterkonzert aus internen<br />

Gründen absagen müssen. Trotzdem<br />

fand dieses statt und es<br />

nahmen die gemeldeten Vereine<br />

(Gemischte Chöre von GV Ruppertsweiler/MGV<br />

Winzeln, GV<br />

Männerquartett Rodalben, GV<br />

Fröhlichkeit Donsieders und GV<br />

Männerchor Clausen) zur Begutachtung<br />

daran teil. Die Sachverständigen<br />

für dieses Gutachterkonzert<br />

waren Hansjürgen Hoffmann<br />

und Jürgen Schuhmacher,<br />

Mitglieder des Musikausschusses<br />

des Chorverbandes der Pfalz. Jeder<br />

teilnehmende Chor sang zwei Titel,<br />

die von den Gutachtern bewertet<br />

wurden, und zum Einsingen wurde<br />

ein Titel, der nicht bewertet wurde,<br />

vorgetragen.<br />

Das zweite Konzert fand am<br />

13.06.09 in der Schillerhalle in<br />

Donsieders statt. Das Thema<br />

lautete „Listen to the music“<br />

und wurde von Jungen Chören<br />

gestaltet. Sechs Chöre stellten<br />

sich zur Begutachtung durch die<br />

musikalischen Sachverständigen<br />

Angelika Rübel und Michael<br />

Hilschmann, beide auch Mitglied<br />

im Musikausschuss des Chorverbandes<br />

der Pfalz. Dem Publikum<br />

wurde ein unterhaltsamer Abend<br />

geboten. Das vorgegebene Thema<br />

„Listen to the music“ wurde<br />

von den drei Kreischorleitern<br />

ausgewählt und ließ die gesamte


Seite 92 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

Bandbreite von moderner, populärer<br />

Musik über Gospel bis hin<br />

zu Jazz zu. Mit „Chorligth“ des<br />

GV Männerquartett Rodalben<br />

(Leitung Achim Baas), Junger<br />

Chor des Männergesangverein<br />

Saalstadt (Leitung Michael Marz),<br />

„Soundtrain“ des GV Erlenbrunn<br />

(Leitung Lutz Schindeldecker),<br />

„CHORioso“ des GV Männerchor<br />

Clausen und „Young Voices“<br />

des GV Fröhlichkeit Donsieders<br />

(Leitung Achim Baas) waren fünf<br />

Chöre aus dem Kreischorverband<br />

Pirmasens beteiligt, hinzu<br />

kam mit der „Singfonie“ des GV<br />

Niederotterbach (Leitung Peter<br />

Kusenbach) ein Chor aus dem<br />

Kreischorverband Bad Bergzabern.<br />

Es war eine Bereicherung, auch<br />

mal im Sängerkreis Pirmasens<br />

einen anderen Chor zu hören.<br />

Das Publikum war begeistert von<br />

dem Schwung und der Power, mit<br />

der die Chöre ihre Songs auf die<br />

Bühne brachten. Die Veranstaltung<br />

zeigte eindrucksvoll, dass der<br />

Chorgesang auch für die Zukunft<br />

gut aufgestellt ist.<br />

Es folgen noch drei weitere Konzerte<br />

mit Begutachtung:<br />

- Am 26.09.09 in Busenberg<br />

(Bürgerhaus Drachenfels), Thema:<br />

„Herbst und Wein“. Teilnehmende<br />

Chöre: MGV Frohsinn 1876 Hermersberg,<br />

Männergesangverein<br />

1978 Fischbach, GV Liederkranz<br />

Erfweiler, MGV Eintracht Busenberg<br />

und vom Kreischorverband<br />

Bad Bergzabern Singgemeinschaft<br />

Niederotterbach.<br />

- Am 10.10.09 in Herschberg<br />

(Bürgerhalle), Thema: „Goldene<br />

Evergreens“, teilnehmende Chöre:<br />

MGV Herschberg, Frauenchor<br />

Herschberg, Chorgemeinschaft<br />

Windsberg und GV Erlenbrunn.<br />

- Am 29.11.09 in Pirmasens (Lutherkirche),<br />

Thema: „Ein Stern<br />

geht auf“, teilnehmende Chöre:<br />

MGV Burgalben, MFV Waldeslust<br />

Bruchweiler, MGV Merzalben und<br />

der Karl-Sieber-Chor der Chorgemeinschaft<br />

Windsberg.<br />

Am 17.10.09 in Pirmasens-Gersbach<br />

(Mehrzweckhalle) findet<br />

ein Begegnungskonzert statt.<br />

Teilnehmende Chöre: GV 1882<br />

Thaleischweiler-Fröschen, GV<br />

Männerchor 1908 Vinningen,<br />

GV Hengsberg, MGV 1881 Clausen,<br />

GV Concordia Fehrbach, GV<br />

1907 Niedersimten, MGV Eppenbrunn,<br />

Frauenchor Merzalben<br />

und der Liederkranz Contwig vom<br />

Kreischorverband Zweibrücken.<br />

Veränderung beim MGV<br />

Waldeslust Bruchweiler<br />

Ehrendirgent Werner Bendel<br />

übergab im März nach 40 Jahren<br />

Chorleitertätigkeit beim Männergesangverein<br />

Waldeslust Bruchweiler<br />

den Dirigentenstab an eine<br />

junge 27-jährige Chorleiterin Eva<br />

Kling. „Die Aufgabe meiner Tätigkeit<br />

als Chorleiter beim MGV<br />

hat nichts mit irgendwelchen<br />

Unstimmigkeiten mit dem Chor<br />

oder der Vereinsführung zu tun“,<br />

betonte Werner Brendel in seiner<br />

Abschiedsrede.<br />

Vereinsveranstaltungen im<br />

Monat April und Mai 2009<br />

Der MGV Burgalben veranstaltete<br />

ein Chor-Konzert unter dem Motto<br />

„Aus Oper, Romantik und mehr…“<br />

im Bürgerhaus „Schuhfabrik“ in<br />

Waldfischbach-Burgalben. Es sang<br />

neben dem Frauen- und Männerchor<br />

des Vereins auch der am<br />

Pfalztheater engagierte Tenor Steffen<br />

Schantz. Willi Müller begleitete<br />

die Chöre am Klavier, die Moderation<br />

des Abends übernahm Dorothee<br />

Kohl-Dietrich. - Der HaßlerChor<br />

brachte in der St.-Georgs-Kirche<br />

in Münchweiler vor einem beachtlichen<br />

Publikum Vokalmusik und<br />

aus Anlass des 200. Geburtstags<br />

von Felix Mendelsohn-Bartholdy<br />

auch einige bemerkenswerte und<br />

schwierige geistliche A-cappella-<br />

Sätze zu Gehör. - Der GV Männerchor<br />

Ruppertsweiler brachte<br />

in diesem Jahr bei seinem Frühlingkonzert<br />

„Klingender Frühling“<br />

Lieder zum Mitsingen. Im Sängersaal<br />

der „Alten Schule“ wurde<br />

diese Veranstaltung durchgeführt<br />

und von der Gitarrengruppe des<br />

Männergesangvereins Winzeln<br />

musikalisch mit unterstützt. - Der<br />

MGV Busenberg bescherte einen<br />

Frühlingsabend im Bürgerhaus<br />

Drachenfels. Die Gastchöre aus<br />

Hagenbach, Winden, Hassloch<br />

und Niederbronn im Elsass boten<br />

Gesang auf hohem Niveau.<br />

Chorleiter Rudi Weiler führte<br />

souverän durch den Abend. - Der<br />

Männergesangverein Clausen<br />

lud seine Gäste unter dem Motto<br />

„Südliche Sommernacht“ in die<br />

Turnhalle des TV Clausen zu einem<br />

Liederabend ein. Gastgeber MGV<br />

Clausen begrüßten den Frauenchor<br />

und den Männergesangverein<br />

Merzalben, den Männerchor<br />

Clausen, MGV Harmonie 1896<br />

Münchweiler, MGV Eppenbrunn,<br />

MGV Rieschweiler, Liedergemeinschaft<br />

Gersbach und GV Concordia<br />

Fehrbach. - Der Gesangverein<br />

Männerchor 1889 Clausen feierte<br />

sein 120-jähriges Bestehen.<br />

Das Jubiläum am Festabend stand<br />

unter dem Motto „Clausen – ein<br />

Ort wird Musik“. Gefeiert wurde<br />

in der vereinseigenen Sängerhalle.<br />

Den musikalischen Part bestritten<br />

die Jagdhornbläser Holzland, der<br />

Jubelchor, der Kath. Kirchenchor<br />

Clausen, der Patenverein MGV<br />

1881 Clausen, die Trommelgruppe<br />

Clausen, christlicher Singkreis<br />

„Chrissis“ Clausen und das erst<br />

zwei Jahre junge Ensemble „CHO-<br />

Rioso“. (Helmut Fraunholz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Becker, Valentin (Clausen)<br />

- Bißbort, Heinrich (Höheischweiler)<br />

- Burkhard, Ida (Clausen) - Deutschmann,<br />

Hedwig (Niedersimten) -<br />

Könnel, Alwin (Hermersberg) - Matheis,<br />

Hans (Clausen) - Mayer, Edwin<br />

(Höheischweiler) - Mistler, Maria<br />

(Niedersimten) - Sand, Winfried<br />

(Clausen) - Schäfer, Hildegard<br />

(Clausen) - Wagner, Karl (Clausen)<br />

- 50 Jahre: Andrie, Elsbeth (Thaleischweiler-Fröschen)<br />

- Bauer,<br />

Inge (Thaleischweiler-Fröschen) -<br />

Burkhard, Friedolin (Hermersberg)<br />

- Kriegel, Franz (Niedersimten)<br />

- Müller, Peter (Clausen) - Pelzer,<br />

Fritz (Clausen) - Sand, Manfred<br />

(Clausen) - Schäfer, Karl-Ludwig<br />

(Clausen) - Weber, Gerhard<br />

(Clausen) - 40 Jahre: Fremgen,<br />

Sieglinde (Niedersimten) - Geschwind,<br />

Karl (Erfweiler) - Güllich,<br />

Erhard (Clausen) - Kraus, Dietmar<br />

(Clausen) - Stein, Ewald (Clausen)<br />

- Weis, Ruth (Thaleischweiler-<br />

Fröschen)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

„Igglemer Spatzen“ auf<br />

den Brettern, die die Welt<br />

bedeuten<br />

Die „Igglemer Spatzen“, der Kinderchor<br />

der Sängervereinigung<br />

Iggelheim, entführten in zwei<br />

Aufführungen in der TSV-Halle<br />

Iggelheim das jeweils stattliche<br />

Publikum auf einen Bauernhof.<br />

Alles drehte sich um das kleine<br />

Schwein Piggy, das sich selbst als<br />

absolute „Supersau“ verstand und<br />

mit seinem Parfümgestank und<br />

arroganten Gehabe alle anderen<br />

Tiere des Gehöftes erschreckte. Diese<br />

konnten das Schwein deshalb<br />

nicht leiden. Die Extraleckerbissen<br />

des Bauern nahm Piggy indessen<br />

bereitwillig an. Dessen Verlockungen<br />

„Eine Praline hier und da,<br />

wäre das nicht wunderbar? Oder<br />

ein Vanilleeis, wird dir da nicht<br />

kalt und heiß?“ klangen gar zu<br />

verführerisch. Die Pfunde wuchsen<br />

zusehends. Schon Abraham<br />

a Santa Clara wusste: „Wenn<br />

das Schwein am fettesten ist,<br />

hat es den Metzger am meisten<br />

zu fürchten.“ Als dieser vor der<br />

Tür steht, erkennt Piggy in der<br />

Not, was dicke Freundschaft<br />

bedeutet. „Wir alle sind verschieden<br />

in diesem großen Haus und<br />

sind doch sehr zufrieden vom<br />

Schweinchen bis zur Maus. Gemeinsam<br />

sind wir bärenstark, ein<br />

jeder hilft dem andern. Wir essen<br />

gerne Erdbeerquark und geh’n<br />

gemeinsam wandern“, sangen<br />

Hahn und Henne, die Gänse Beate<br />

und Agathe, Hund Schlappohr,<br />

Kater Max, Ochs und Kuh, Wurm<br />

und Spinne, die gelben Küken<br />

und das graue Mäusevolk. Diese<br />

Sympathiekundgebung wie aus<br />

einem Munde war Musik in Piggys<br />

Ohren. „Da hab’ ich noch mal<br />

Schwein gehabt“, schmetterte die<br />

Wutz erleichtert und fasste den<br />

Vorsatz, künftig nicht mehr aus<br />

der Reihe zu tanzen. Da rockten<br />

selbst die Hühner, wie der Titel


des Musical von Gerhard A. Mayer<br />

und Gerhard Weiler ankündigte.<br />

Die „Igglemer Spatzen“ machten<br />

das fröhlich-bunte Spektakel zu<br />

einem Fest für Ohr und Auge. Das<br />

Musical mit sozialem Akzent lud<br />

sowohl zum Lachen als auch zum<br />

Nachdenken ein - ein Attribut,<br />

das die Leiterin des Spatzenchors<br />

und Regie führende Inge Simon<br />

den mit vielen eigenen Ideen angereicherten<br />

Bühnengeschichten<br />

als Lebensschule stets mitgibt. Sie<br />

erdachte und kreierte mit engagierten<br />

Spatzenmüttern die dem<br />

bäuerlichen Umfeld angepassten<br />

Kostüme, die mit den originellen<br />

Requisiten Atmosphäre schufen.<br />

Die tänzerisch beschwingte musikalische<br />

Einkleidung trug den<br />

Life-Gesang der Kinder, die mit<br />

Liedern und Lautmalereien von<br />

Walzertakt bis Tangoschritt Stimmung<br />

malten. Mit Charme und<br />

Esprit moderierte Hans Simon die<br />

mit viel Beifall bedachte Bühnenschau<br />

und dankte allen Kräften,<br />

die zum Gelingen der Aufführung<br />

beigetragen hatten.<br />

MGV 1854 Schifferstadt<br />

im Reich von Oper und<br />

Operette<br />

Zu einem vielbesuchten musikalischen<br />

Galaabend in der Aula des<br />

Paul-von-Denis-Schulzentrums<br />

lud der MGV 1854 Schifferstadt<br />

ein. Dabei profilierte sich bei vielen<br />

eingestreuten Soli allein der<br />

Männerchor unter subtiler und<br />

sachkundiger Leitung von Pedro<br />

F. Lechner, die der Veranstaltung<br />

wiederum den Stempel des Besonderen<br />

aufdrückte. Wohltuend zu<br />

empfinden war der harmonische<br />

und geschlossene Zuschnitt der<br />

Stückfolge. Im Collegium Musicum<br />

aus Ludwigshafen, dirigiert von<br />

Gerhard Koch, fanden die 1854er<br />

einen verlässlichen, einfühlsamen<br />

und wohlklingenden Instrumentalpartner,<br />

der mit der Ouvertüre<br />

zur Oper „Orpheus und Euridike“<br />

von Christoph Willibald Gluck das<br />

Konzert eröffnete. Im Kontrast<br />

zu diesen sinfonischen Klängen<br />

wirkte der kurz vor Konzertende<br />

vom Orchester gespielte „Radetzki-<br />

Marsch“ von Johann Strauß Vater<br />

um so forscher und riss das Publikum<br />

mit. Die Sänger boten auch<br />

in schwierigeren Passagen eine<br />

reife Leistung. Die Chorszenen aus<br />

Albert Lortzings „Wildschütz“ und<br />

„Waffenschmied“ trugen die Züge<br />

der gemütvoll komischen Oper, die<br />

der Männerchor melodisch wie<br />

markant in Töne setzte. In der Wiedergabe<br />

des „Zigeunerchors“ aus<br />

der Verdi-Oper „Der Troubadour“<br />

flossen Farbe, Schmelz und Glut<br />

zusammen. Auf dem Allgemeinplatz<br />

angesiedelt und satirisch<br />

angehaucht war das Chorlied der<br />

Soldaten aus Gounods in Musik gekleideter<br />

Faustversion „Margarete“.<br />

Da schien den 1854ern die Schänke<br />

in der Oper „Die verkaufte Braut“<br />

(Smetana) schon angenehmer.<br />

Feuchtfröhlich klang’s mit den<br />

Solisten: „Welch’ Gottesgabe ist<br />

das Bier“. Danach stieg der Chor auf<br />

Operette und gesteigerte Rhythmik<br />

um. Stimmgewaltig übernahm dieser<br />

den Dienst der „Palastwache“ in<br />

Lehars „Zarewitsch“, und der „Weibermarsch“<br />

(gleichfalls Lehar) war<br />

diesem wie auf den Leib geschneidert.<br />

Der Chorreigen klang mit dem<br />

Einzugmarsch aus dem „Zigeunerbaron“<br />

von Johann Strauß und „Im<br />

Feuerstrom der Reben“ aus dessen<br />

„Fledermaus“ schwungvoll, wenn<br />

nicht gar überschäumend aus. Den<br />

gleichen Bühnenwerken entliehen<br />

die Solisten ihre Beiträge. Im Stimmungsbad<br />

der Gefühle schwelgte<br />

die Altistin Liane Leitz-Hügel und<br />

beschrieb in samtenem Mezzo Euridikes<br />

Trauer - wie auch als Prinz<br />

Orlowsky im Liede „Ich lade gern<br />

mir Gäste ein“ in Hosenrolle. Tenor<br />

Uwe Buchmann sonnte sich mit<br />

viel stimmlicher und persönlicher<br />

Ausstrahlung in der Gunst des<br />

Publikums. Ob als Zwerg Kleinsack<br />

in „Hoffmanns Erzählungen“, Zarewitsch<br />

mit „Wolgalied“, den Highlights<br />

„Dein ist mein ganzes Herz“<br />

aus „Land des Lächelns“ und als<br />

„flotter Geist“ aus dem „Zigeunerbaron“,<br />

avancierte er zum „König<br />

der Herzen“. Nicht minder beeindruckte<br />

Bass-Bariton George-Emil<br />

Crasnaru. Er sang in Rollen seines<br />

Fachs - wohltimbriert, expressiv,<br />

schlichtweg meisterlich. Don Carlos<br />

(„Sie hat mich nie geliebt“) und<br />

Mephisto („Scheinst zu schlafen,<br />

Margarete“) waren bei ihm in<br />

guten Händen. Der Vorhang auf<br />

Schifferstadts Bühne schloss sich<br />

unter Ovationen. (Gerlinde Bosl)<br />

African Roots<br />

Afrikanische Wurzeln in der<br />

Musik, zahlreich, vielfältig, hörenswert.<br />

Sie zu finden, beschlossen<br />

die Sunflowers vom<br />

MGV Frohsinn Speyer bei einem<br />

Konzert im großen Saal der<br />

Stadthalle Speyer. Moko Africa,<br />

eine Trommelgruppe, die sich<br />

den mitreißenden Rhythmen in<br />

der Musik des schwarzen Kontinents<br />

verschrieben hat, begann<br />

die Suche mit dem traditionellen<br />

Rhythmus Kuku und versetzte die<br />

zahlreich erschienenen Zuhörer in<br />

die passende Stimmung. Mit den<br />

Bantu-Gesängen Bayesa Kuzasa,<br />

mehrstimmig für gemischten<br />

Chor, Marimba und Trommeln<br />

bearbeitet, gelang daraufhin den<br />

Sunflowers, ihr Publikum in helle<br />

Begeisterung zu versetzen, und<br />

auch weitere Auftritte von Moko<br />

Africa heizten die Stimmung weiter<br />

an. Sing Africa Sing war die<br />

nächste Station, in der das legendäre<br />

Freedom is coming ebenso<br />

wenig fehlen durfte, wie ein<br />

wunderschön, zartes Wiegenlied:<br />

Thula mtwana wami. Sing Africa<br />

sing, hier traf Rhythmus auf Harmonie.<br />

Die Tanzgruppen des TSV<br />

Speyer setzten bunte Akzente<br />

obenauf, zeigten Jazzdance und<br />

Afrodance, Tänze, die viele afrikanische<br />

Elemente haben. Nach<br />

der großen Pause ging es weiter<br />

mit der Swing Band Harthausen,<br />

die passende Rhythmen parat<br />

hatte. Fantastisch das Caravan<br />

von Duke Ellington, mitreißend<br />

Pata Pata von Miriam Makeba.<br />

Die jungen und junggebliebenen<br />

Musiker der Big Band ließen den<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 93<br />

Saal swingen. Gospel dürfen bei<br />

einer afrikanischen Schau auch<br />

nicht fehlen. Hier glänzte Peter<br />

Imhof, der musikalische Leiter des<br />

Abends, als Solist der Sunflowers<br />

bei My God is so high, gefolgt<br />

vom dynamischen I hear a voice<br />

a prainin. Afrika fasziniert auch in<br />

der Musical Welt und das Musical<br />

Medley aus dem König der Löwen<br />

durfte da natürlich nicht fehlen.<br />

Die Stimmung war grandios, der<br />

Geschichte des Löwen Simba<br />

angemessen, die Sunflowers<br />

wurden hier unterstützt von<br />

einer dynamischen Begleitband.<br />

Moko Afrika holte rhythmisch<br />

perfekt mit Moribayassa, einem<br />

afrikanischen Freudentanz, das<br />

Publikum wieder in die Realität<br />

zurück.<br />

Afrikanische Musik boten die Sunflowers vom MGV Frohsinn Speyer<br />

Dr. Stephan Dreyer, der den<br />

Abend gekonnt teilweise mit der<br />

Unterstützung einer lebendigen<br />

Schlange moderierte, umschrieb<br />

die vielen Facetten des Kontinents<br />

mit Witz und Stil.<br />

Als Zugabe hatten sich die<br />

Mitwirkenden We are the world<br />

ausgesucht, der wohl wie kein<br />

anderer Popsong sofort an Afrika<br />

erinnert. Stehende Ovationen<br />

eines begeisterten Publikums<br />

war der Dank an alle Mitwirkenden.<br />

Die Veranstaltung fand im<br />

Rahmen der Kulturtage Speyer<br />

statt. (Vereinsbericht)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Nagel, Werner (Schifferstadt)<br />

- Oberbeck, Herbert<br />

(Schifferstadt) - Weimer, Edwin<br />

(Schifferstadt)


Seite 94 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009<br />

<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Kurt Flörchinger<br />

* 02.04.1930 V 21.05.2009<br />

Wir trauern um Herrn Kurt Flörchinger,<br />

der im Alter von 79 Jahren<br />

verstarb. Mit 18 Jahren kam er zu<br />

unserem Chor. Bis zu seinem Tode<br />

war er eine Stütze des 2. Basses. Er<br />

war der dienstälteste Sänger in unseren<br />

Reihen. Im vergangenen Jahr<br />

wurde er für 60 Jahre Chorgesang<br />

ausgezeichnet. Sein Tod hinterlässt<br />

eine schmerzliche Lücke.<br />

Wir werden ihm immer ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Männergesangverein<br />

„Concordia“ Berghausen<br />

Theodor Seidl<br />

* 05.04.1953 V 13.03.2009<br />

Mit Bestürzung und tiefer Betroffenheit<br />

mussten wir die Nachricht<br />

vom plötzlichen, völlig unerwarteten<br />

und vor allem viel zu frühen<br />

Tod unseres langjährigen aktiven<br />

Sängerkameraden Theodor Seidl<br />

entgegennehmen.<br />

Er, der auch sonst im Gemeindeleben<br />

vielseitig aktiv war, sang seit 1993 in<br />

unserem Männerchor – zuletzt im<br />

1. Bass. Aus diesen gemeinsamen<br />

Sängerjahren dürfen wir ihn als hilfsbereiten<br />

und geselligen Menschen in<br />

Erinnerung behalten.<br />

Über seine reguläre Sängertätigkeit<br />

hinaus hat er sich in großem<br />

Maße dafür eingesetzt, dass unser<br />

Chor sich regelmäßig mit einer<br />

Abordnung an der im zweijährigen<br />

Turnus stattfindenden „Kallstadter<br />

Dorffastnacht“ mit ideenreichen<br />

Gesangs- und Showeinlagen beteiligte,<br />

die Publikum und Sänger in<br />

gleichem Maße viel Freude bereiteten<br />

und stets zu positivem Echo<br />

für unseren Verein führten.<br />

Mit Liedvorträgen während der<br />

Trauerfeier und am Grab sowie mit<br />

Nachruf, Kranzniederlegung und<br />

Fahnengruß haben wir von ihm<br />

Abschied genommen.<br />

MGV 1845 Kallstadt e.V.<br />

Johannes Biron<br />

* 26.09.1917 V 27.04.2009<br />

Der Männergesangverein Peppenkum<br />

trauert um seinen Kameraden<br />

Johannes Biron. Hans Biron hatte das<br />

Amt des 1. Vorsitzenden 30 Jahre von<br />

1957-1987 inne und wurde danach<br />

zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der<br />

Verein war viele Jahre Bestandteil<br />

seines Lebens. Er lag ihm bis ins hohe<br />

Alter am Herzen; auch konnte der<br />

Verein sich seiner steten Unterstützung<br />

sicher sein. Das Wohl des MGV<br />

stand für ihn an erster Stelle.<br />

Wir werden Hans immer ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

MGV 1883 Peppenkum e.V.<br />

Emil Magin<br />

V 23.05.2008<br />

Der MGV Schifferstadt trauert um<br />

sein Ehrenmitglied und aktiven<br />

Sänger Emil Magin. Sein plötzlicher<br />

Tod hat uns alle sehr getroffen und<br />

auch betroffen gemacht. Wir alle<br />

kannten Emil Magin als lebenslustigen,<br />

stets optimistischen Freund<br />

in unserer Sängerfamilie. Sein Beruf<br />

als Landwirt ließ ihm zwar nicht<br />

allzu viel Spielraum für sein Hobby<br />

Singen, aber dennoch war er fast<br />

immer da.<br />

In Kürze wäre er vom Sängerkreis<br />

Speyer und von uns für 60 Jahre<br />

aktives Singen im MGV 1854 Schifferstadt<br />

geehrt worden. Mit ihm<br />

wären wir zusammen stolz darauf<br />

gewesen. Wir durften viele schöne<br />

Feste mit Emil Magin feiern, an<br />

die wir uns gerne erinnern, jeder in<br />

unseren Reihen konnte sich seiner<br />

Hilfsbereitschaft sicher sein. Seine<br />

ganze Familie ist fest verwurzelt<br />

und jederzeit bereit, den MGV 1854<br />

Schifferstadt zu unterstützen.<br />

Wir begleiteten ihn auf seinem<br />

letzten Weg mit Liedvorträgen. Die<br />

Sänger des MGV 1854 Schifferstadt<br />

werden ihrem Sängerkameraden<br />

Emil Magin stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

MGV 1854 Schifferstadt e.V.<br />

Kurt Magin<br />

V 18.10.2008<br />

Der MGV 1854 Schifferstadt trauert<br />

um sein Ehrenmitglied Kurt Magin.<br />

Durch den Tod wurde er aus unserer<br />

Gemeinschaft unwiderruflich von<br />

uns genommen. Es gibt viele gemeinsame<br />

Erinnerungen des MGV 1854<br />

Schifferstadt an Kurt Magin, da seine<br />

Verbundenheit groß war. Trotz seines<br />

Berufes als Landwirt war ihm sein<br />

Gesangverein immer wichtig. Er war<br />

nahezu 50 Jahre Sänger in unseren<br />

Reihen. Wann immer es ging war er<br />

zur Singstunde da, bei Auftritten oder<br />

zum Helfen. Wir erinnern uns gerne<br />

an die vielen schönen und fröhlichen<br />

gemeinsam verbrachten Stunden im<br />

Vereinsleben.<br />

Es hat ihn sichtlich belastet, dass er<br />

die letzten Jahre wegen seiner gesundheitlichen<br />

Einschränkung nicht<br />

mehr Singen gehen konnte.<br />

Wir begleiteten ihn auf seinem<br />

letzten Weg mit Liedvorträgen. Die<br />

Sänger des MGV 1854 Schifferstadt<br />

werden ihren Sängerkamerad Kurt<br />

Magin stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

MGV 1854 Schifferstadt<br />

Werner Lünenschloß<br />

* 17.02.1926 V 13.03.2009<br />

Der MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />

trauert um seinen Sangesbruder, der<br />

nach langer Krankheit kurz nach seinem<br />

83. Geburtstag am 13.03.2009<br />

verstorben ist.<br />

Unser Sangesbruder Werner kam<br />

am 01.08.1987 als 1. Bass in unseren<br />

Gesangverein. Wir verloren<br />

in ihm einen vorbildlichen und sehr<br />

pflichtbewussten Sängerkameraden,<br />

der sich für die Belange unseres<br />

Vereins stets eingesetzt hat. Dies kam<br />

insbesondere während der Bauphase<br />

unseres Sängerheimes im Jahre 1987<br />

und auch weiterhin bei Arbeiten in<br />

und um das Sängerheim zum Tragen.<br />

Durch sein freundliches Wesen war<br />

Werner bei all seinen Sängerkameraden<br />

sehr beliebt.<br />

Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie<br />

und insbesondere seiner Ehefrau<br />

Edeltrud. Mit zwei Liedvorträgen<br />

in der Aussegnungshalle, sowie am<br />

offenen Grab mit Kranzniederlegung<br />

und Fahnenabordnung nahmen<br />

wir von unserem Sängerkameraden<br />

Abschied.<br />

Wir werden Werner Lünenschloß stets<br />

in guter Erinnerung behalten und ihm<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

MGV Klein-Schifferstadt e.V.


Elfriede Reinhard<br />

V 23.05.2009<br />

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Der MGV Altleiningen 1866 e.V.<br />

trauert um seine Sängerin Frau Elfriede<br />

Reinhard, die am 23.05.2009<br />

nach kurzer schwerer Krankheit im<br />

Alter von 78 Jahren verstarb.<br />

Unser Dank gilt ihrer Treue und<br />

Hilfsbereitschaft sowie ihrem Einsatz<br />

für den MGV-Altleiningen. Den<br />

Angehörigen sprechen wir unser<br />

Mitgefühl und unsere Anteilnahme<br />

aus. Wir bewahren der Verstorbenen<br />

ein ehrendes Andenken.<br />

MGV Altleiningen 1866 e.V.<br />

Ludwig Steiner (V2009) und seine Ehefrau Irmgard Steiner (V2006)<br />

Am 06. März 2009 verstarb unser<br />

langjähriger Sänger Herr Ludwig<br />

Steiner im Alter von fast 90 Jahren.<br />

Die Eheleute Steiner waren Opernsänger.<br />

Nach ihrer Pensionierung<br />

zog es beide nach Spirkelbach in<br />

die Heimat von Ludwig Steiner. Sie<br />

sangen beide im Chor fast bis zu ihrem<br />

Tode. Wir erinnern uns an viele<br />

schöne Konzerte, wo beide auch als<br />

Solisten auftraten. Am Karfreitag<br />

haben wir uns von Ludwig Steiner<br />

in der Kirche verabschiedet.<br />

Wir gedenken auch nochmal an<br />

Irmgard Steiner, die bereits im Jahre<br />

2006 verstarb und werden sie in<br />

Erinnerung behalten.<br />

Gesangverein Spirkelbach 1866 e.V.<br />

mohokido<br />

Hedwig Sattel<br />

* 09.11.1948 V22.01.2009<br />

Der MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />

trauert um seine Sangesschwester<br />

Hedwig Sattel, die nach langer und<br />

schwerer Krankheit am 22.01.2009<br />

verstorben ist.<br />

Unsere Sangesschwester trat am<br />

01.06.2004 als 2. Sopran-Sängerin in<br />

den seit 2001 gegründeten Frauenchor<br />

ein Wir verloren in ihr eine vorbildliche<br />

und sehr pflichtbewusste Sängerkameradin.<br />

Ihre liebenswerte Art und das<br />

freundliche Wesen ihren Sängerkameradinnen<br />

gegenüber brachten ihr große<br />

Sympathien ein. Unsere Anteilnahme<br />

gilt ihrer Familie und insbesondere<br />

ihrem Ehemann Heinz Sattel.<br />

Mit zwei Liedvorträgen in der Aussegnungshalle,<br />

sowie am offenen Grab mit<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2009 Seite 95<br />

Kranzniederlegung und Fahnenabordnung<br />

nahm der Frauenchor erstmals<br />

von einer Sängerkameradin Abschied.<br />

Wir werden Hedwig Sattel stets in<br />

guter Erinnerung behalten und ihr ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

MGV Klein-Schifferstadt e.V.<br />

Herbert Krauß<br />

Vim Alter von 71 Jahren<br />

Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />

Herbert Krauß. Er ist im Alter von<br />

71 Jahren gestorben, nachdem ein<br />

Jahr zuvor eine schwere Erkrankung<br />

seine aktive Sängerzeit überraschend<br />

beendete. Mit seiner Hilfsbereischaft<br />

war er in unserer Sängergemeischaft<br />

mehr als 25 Jahre ein allseits beliebter<br />

Kamerad. Wir sind dankbar,<br />

dass er bei uns war und werden uns<br />

gerne an ihn erinnern.<br />

MGV 1842 e.V. Erpolzheim<br />

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Chorverband der Pfalz<br />

29. August 2009, 10.00 Uhr<br />

Außerordentlicher Chorverbandstag<br />

Kaiserslautern, Edith-Stein-Haus,<br />

Engelsgasse 1<br />

11.-13. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

12. September 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorleiterfortbildung<br />

mit Annette Postel<br />

Münchweiler an der Rodalb, Bürgerhaus<br />

25./26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

10. Oktober 2009, 10.00-16.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />

im gemeinnützigen Verein“: Korrekte<br />

Kassenführung und deren Kontrolle II<br />

Referent: RA Malte Jörg Uffeln<br />

Essingen, Geschäftsstelle<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

Ludwigshafener Straße 4<br />

30./31. Januar 2010<br />

Chorleiterforum<br />

u.a. mit Annette Postel<br />

Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229<br />

5.-7. Februar 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

16.-18. April 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

17. April 2010<br />

Chorverbandstag des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Essingen, Dalberghalle<br />

Faszination Chor<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

1860 - 2010<br />

Kaiserslautern<br />

11.-13. Juni 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

3.-5. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

24./25. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

Kreischorverbände<br />

Pirmasens<br />

26. September 2009, 20.00 Uhr<br />

„Herbst und Wein“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />

17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Mit Sang und Klang“<br />

Begegnungskonzert<br />

PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Zweibrücken<br />

6. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Herbstzeit“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

13. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„O Täler weit, O Höhen“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Zweibrücken, Karlskirche<br />

Sonstiges<br />

18.-20. September 2009<br />

Festival der Chorstimmen<br />

Bingen<br />

19./20. September 2009<br />

8. Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz<br />

Bingen<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

26. Juli 2009<br />

Frauenchor ex-semble Münchweiler a.d.<br />

Rodalb<br />

16. August 2009<br />

Männerchor 1860 Neustadt-Mußbach<br />

6. September 2009<br />

Südpfalzlechen Herxheim<br />

20. September 2009<br />

Hassler-Chor Münchweiler a.d. Rodalb<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei CHORPFALZ <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Terminplaner - www.aboutpixel.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 5/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ 4 Sonderseiten zum Jubiläum<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz –<br />

Tage der Chormusik in Kaiserslautern<br />

vom 28. bis 30. Mai 2010<br />

■ Neues Logo für den CVdP<br />

Der Chorverband der Pfalz hat ein<br />

neues Logo, entworfen von der<br />

Landauer Grafikerin Bärbel Kurz.<br />

P 21615<br />

September/Oktober 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: Renate Klumpen


Seite 98 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober<br />

Wo wende ich mich hin – aktuell<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung, FELIX<br />

und was damit zusammenhängt<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

Beiträge, finanzielle Angelegenheiten<br />

ChorAkademie (organisatorisch),<br />

OBE [Online-Bestands-Erhebung]<br />

und OVERSO, Seminare Qualifizierung<br />

von Chorsängern und für<br />

Vereinsführungskräfte<br />

Chorjugend der Pfalz, Internet-Seiten<br />

des Chorverbandes der Pfalz (www.<br />

chorverband-der-pfalz.de) und der<br />

Chorjugend (www.chorjugend-derpfalz.de)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Verlag, u.a. Abo, Anzeigen,<br />

Nachrufe, Versand<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Veröffentlichungen von<br />

Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) – Allgemeines<br />

& alle anderen Fragen, u.a.<br />

Anträge auf Förderung aus Mitteln der<br />

„Glücksspirale“, GEMA-Anfragen usw.<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Musikalische Fragen allgemein, u.a.<br />

ChorAkademie (musikalisch), Chorleiterseminar<br />

Rechtsberatung für Vereine, telefonisch<br />

oder per eMail (kostenlos)<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler,<br />

Tel. (06302) 31 79, Fax (06302) 98 33 55, scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269<br />

Grünstadt, Tel./Fax (06359) 86 07 04, JSchumacherChor@aol.com<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435<br />

Neustadt, Tel. (06321) 6 89 26 Fax (06321) 6 67 74, tschwenck@<br />

t-<strong>online</strong>.de<br />

Vizepräsident Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof,<br />

Tel. (06236) 46 13 74, mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda, Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim,<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24, Fax (06347) 60 80 715 + 91<br />

85 00, inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther, Habsburger<br />

Allee 45b, 76767 Hagenbach, Tel. privat (06341) 89 77 13,<br />

chorpfalz@gmx.de, gerd.noether@gmx.de<br />

chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer, Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel.<br />

(04238) 94 36 41, Fax (04238) 94 36 13<br />

Info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferenten / Pressereferentinnen der Kreis-Chorverbände (Adressen<br />

im CVdP-Jahrbuch oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />

Essingen, Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37, Fax (06347) 98 28 77,<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de, www.chorverband-der<br />

-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes, Eichendorffstraße<br />

18, 10115 Berlin, Tel. (030) 847 10 890, Fax(030) 847 10 899,<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb, ARAG-Platz<br />

1, 40472 Düsseldorf, Tel. Vertrag (0211) 9 63 38 34, Tel. Schaden<br />

(0211) 9 63 33 53, Fax Allgemein (0211) 9 63 36 26, duesseldorf@<br />

arag-sport.de, Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 95 57 35 + 22 66,<br />

Fax (06333) 95 57 36, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 91 99 34<br />

gerd.noether@gmx.de<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: chorpfalz@gmx.de<br />

gerd.noether@gmx.de<br />

chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />

die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />

Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen<br />

Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der Vereinszugehörigkeit<br />

zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist<br />

von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Januar/Februar 2010<br />

ist der 20. Dezember 2009


OVERSO, die Mitgliederverwaltung<br />

des Deutschen<br />

Chorverbandes<br />

Wenn Sie ein Verein sind und<br />

bereits eine Freischaltung für<br />

die OBE besitzen (Benutzernamen<br />

und Passwort), so können<br />

Sie das neue Portal OVERSO<br />

nutzen, um Ihren Verein zu<br />

pflegen. Hier können Sie auch<br />

die Abo-Daten der „Neuen<br />

Chorzeit“ einsehen. Nutzen Sie<br />

bitte den neuen Zugang OVER-<br />

SO unter Verwendung Ihres bekannten<br />

Anmeldenamens und<br />

Passwortes. OVERSO benötigt<br />

zur Ausführung die neuesten<br />

Browserversionen der unterstützten<br />

Browser Firefox, Opera<br />

und Internet Explorer. Die Browser<br />

Firefox und Opera werden<br />

vollständig von OVERSO unterstützt,<br />

da sie weitestgehend<br />

auch die bestehenden Internetstandards<br />

einhalten. Wenn Sie<br />

ein Landes- oder Kreisverband<br />

sind, nutzen Sie bitte weiterhin<br />

die OBE mit den bekannten<br />

Funktionen wie Neuanlage von<br />

Mitgliedern, Auswertungen,<br />

DCV-Ehrungswesen etc.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich<br />

bitte an den Vizepräsidenten<br />

des Chorverbandes der Pfalz,<br />

Herrn Werner Mattern, Telefon<br />

(06236) 46 13 74 oder eMail<br />

mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de.<br />

(genö)<br />

Chorleiterbörse<br />

Sonja Mildner<br />

Chorleiterin sucht Chor im<br />

Rhein-Neckar-Kreis<br />

Unser Pfalz-Foto: Der Donnersberg<br />

Inhaltsverzeichnis 5/2009<br />

98 Wo wende ich mich hin - aktuell<br />

99 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5/2009<br />

- OVERSO - die Mitgliederverwaltung des Deutschen<br />

Chorverbandes<br />

- Chorleiterbörse<br />

100 Der Chorverband der Pfalz hat eines neues Logo<br />

Chorleiterseminar 2009 abgeschlossen<br />

101 Bericht vom DCV-Chorverbandstag<br />

102 Ehrenamtspauschale - es ist 5 vor 12<br />

Kreispressereferent Karl Theobald verstorben<br />

103 1. Chorleiterforum des CVdP<br />

- Einladung zum Zweitagesseminar<br />

104 - Das Programm des Chorleiterforums<br />

105 - Die Dozenten<br />

106 Musikalische Brücken - der Weltjugendchor zu Gast<br />

in der Südpfalz<br />

107 Vier Sonderseiten „150 Jahre Chorverband der Pfalz“<br />

Faszination Chor<br />

Tage der Chormusik in Kaiserslautern vom 28. - 30. Mai 2010<br />

111 3. Internationales Festival fr Kinder- und Jugendchöre<br />

„Touch the future“<br />

113 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />

114 Germersheim, Kaiserslautern<br />

115 Landau - Südliche Weinstraße, Nordpfalz<br />

116 Pirmasens<br />

117 Speyer<br />

DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

118 Anzeigen<br />

120 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Juventus Vocalis Dannstadt-Schauernheim: Touch the future<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 99<br />

Bernd Nast/pixelio.de<br />

Foto: ©<br />

Ich bin Sonja Mildner, 1976<br />

geboren, und habe einen gemischten<br />

Chor in Ludwigshafen<br />

gegründet. Mein Chor „Generations“<br />

besteht aus Sänger/innen<br />

von 9-55 Jahre jung. Es ist ein<br />

sehr fröhlicher, motivierter Chor<br />

und wurde mit der Absicht gegründet,<br />

die verschiedenen Generationen<br />

zusammen zu führen.<br />

Im Vordergrund steht der<br />

Spaß am Singen, gemeinsam<br />

neue Musikrichtungen entdecken<br />

und vieles auszuprobieren.<br />

Ob Gospel, Musicals, Pop, Rock<br />

oder auch Volkslieder: Wir singen<br />

alles, was das Herz begehrt.<br />

Außer montags und mittwochs<br />

kann ich noch gerne einen Chor<br />

übernehmen. Wenn Sie eine<br />

Chorleiterin suchen oder eine<br />

interessante Idee für ein außergewöhnliches<br />

Projekt haben,<br />

rufen Sie mich an oder schreiben<br />

Sie mir. Weitere Fragen beantworte<br />

ich auch gerne unter<br />

generations-lu@gmx.de oder<br />

Mobil 0174 / 2457466.<br />

Verzögerte Auslieferung<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> 5-2009<br />

Bei der Produktion der aktuellen<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Ausgabe, die<br />

Mitte Oktober erscheinen sollte,<br />

kam es zu einem Festplattenschaden,<br />

der die gesamte<br />

Ausgabe zerstörte. So musste<br />

die <strong>ChorPfalz</strong> 5-2009 komplett<br />

neu layoutet werden,<br />

da eine Datensicherung auf<br />

der externen Festplatte nicht<br />

durchgeführt worden war. Die<br />

Redaktion der <strong>ChorPfalz</strong> trifft<br />

also keinerlei Schuld. Sie hatte<br />

die Texte und Bilder wie immer<br />

rechtzeitig abgeliefert. Der Verlag<br />

entschuldigt sich bei allen<br />

Abonnenten für die verspätete<br />

Auslieferung. Wolfgang Layer<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)


Seite 100 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

Neues Logo des Chorverbandes der Pfalz<br />

entworfen und geschaffen von der Designerin und<br />

Grafikerin Bärbel Kurz (Landau)<br />

Chorleiterseminar 2009 abgeschlossen<br />

Die TeilnehmerInnen am 44. Chorleiterseminar 2009<br />

Mit den Prüfungstagen am<br />

26. und 27. September endete<br />

das 44. Chorleiterseminar des<br />

Chorverbandes der Pfalz. Alle<br />

Teilnehmer haben die Prüfung<br />

in den Ausbildungsstufen C oder<br />

D bestanden. Ausgezeichnet<br />

für beste Schnittnoten wurde<br />

Johanna Sitte (Ausbildungsstufe<br />

C) und Sabine Schaurer-<br />

Haacke (Ausbildungsstufe D).<br />

CVdP-Präsident Hartmut Doppler<br />

beglückwünschte die TeilnehmerInnen<br />

zur bestandenen<br />

Chorleiterprüfung. (Bernhard<br />

Haßler)<br />

Die Absolventen des 44. Chorleiterseminars mit CVdP-Präsident Hartmut<br />

Doppler, Seminarleiter Bernhard Haßler und Dozent Jürgen Schumacher<br />

NN Nr. Name Vorn. Straße PLZ Ort Tel./ Mobil e-mail Adresse<br />

01 Bastian Sarah Gebüger Straße 10 66996<br />

Petersbächel<br />

06393 1607 sarahbastian89@web.de<br />

02 Mildner Sonja Friedrich-Ebert Str. 14 67122 Alltrip 0174 2457<br />

466<br />

rennschnecke01@gmx.de<br />

03 Puhlmann Werner Freiherr-v.-Ketteler- 66879<br />

06371 52899 werner.puhlmann@t-<strong>online</strong>.de<br />

Str.3<br />

Steinwenden<br />

04 Rebmann Isabelle Blieskasteler Weg 7 66453 Gersheim 06843 589946 isabelle.rebmann@<strong>online</strong>.de<br />

05 Schaurer-<br />

Haacke<br />

Sabine Silvanerstr.6 76831 Billigheim 06349 963373 sabine.schaurer@web.de<br />

06 Sitte Johanna Am Büschel 16 67273 Bobenheim<br />

am Berg<br />

06353 8629 jo.sitte@web.de<br />

07 Zäh Thomas Allmendweg 6 66440 Blieskastel 06844 1645 thomas_zaeh@yahoo.de


Kurz<br />

notiert<br />

Vom DCV-Chorverbandstag<br />

berichtet<br />

Der Verbandstag des Deutschen<br />

Chorverbandes am 9. Mai 2009<br />

in Heilbronn hat beschlossen,<br />

dass das nächste Deutsche<br />

Chorfest vom 7. bis 10. Juni<br />

2012 in Frankfurt am Main<br />

stattfinden soll. Zuvor hatten<br />

die Delegierten das neue Präsidium<br />

gewählt und Hartmut<br />

Doppler mit knapp 85 % der<br />

Stimmen, dem besten Ergebnis<br />

aller Kandidaten, im Amt des<br />

Vizepräsidenten bestätigt.<br />

Verabschiedet wurde außerdem<br />

eine Resolution, mit der<br />

der DCV vehement gegen eine<br />

Das neue Präsidium des Deutschen Chorverbandes<br />

Empfehlung der Kultusministerkonferenz<br />

protestiert, bei<br />

der Lehrerausbildung das Fach<br />

„Musik“ durch das Studienfach<br />

„Ästhetik“ zu ersetzen. Die Resolution<br />

hat folgenden Wortlaut:<br />

„Die Kultusministerkonferenz<br />

der Bundesländer hat empfohlen,<br />

die künftige Generation der<br />

Grundschullehrkräfte anstelle<br />

des Faches ‚Musik‘ in einem Studienfach<br />

‚Ästhetik‘ auszubilden.<br />

In einigen Bundesländern gehört<br />

das Fach ‚Musik‘ schon nicht<br />

mehr zum Fächerkanon in der<br />

Grundschule. Diese Entwicklung<br />

wird zu einer radikalen Verringerung<br />

des Musikunterrichts<br />

führen, in dem auch gesungen<br />

wird. Der Deutsche Chorverband<br />

hält dies für falsch und protestiert<br />

gegen die Empfehlung,<br />

weil sie dem wichtigen Ziel<br />

einer musikalischen Grundbildung<br />

völlig widerspricht und<br />

eine qualifiziert musikalische<br />

Ausbildung in der Grundschule<br />

praktisch unmöglich macht. Der<br />

Deutsche Chorverband fordert<br />

die Bundesländer auf, dieser<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 101<br />

Empfehlung nicht zu folgen<br />

und gerade dem Fach ‚Musik‘<br />

wieder eine stärkere Position<br />

in der Grundschullehrerausbildung<br />

zuzuweisen. Dies ist nicht<br />

zuletzt durch ein speziell ausgewiesenes<br />

Studienfach ‚Musik‘<br />

zu gewährleisten. Angesichts<br />

der geringen musikpraktischen<br />

Kenntnisse der Lehramt-Studierenden<br />

bei Studienbeginn,<br />

angesichts der zu geringen<br />

Zahl von Fachkräften im Fach<br />

‚Musik‘ an den Grundschulen<br />

und angesichts der reduzierten<br />

Musikanteile in der Realität des<br />

Schulalltags sieht der Deutsche<br />

Chorverband mit großer Sorge,<br />

dass die Einführung des Studienfachs<br />

‚Ästhetik‘ anstelle von<br />

‚Musik‘ zu einem weiteren Abbau<br />

musikalischer Ausbildung in<br />

den Schulen führen wird. Damit<br />

verschlechtert diese Empfehlung<br />

der Kultusministerkonferenz die<br />

Chancen, unseren Kindern eine<br />

solide musikalische Grundausbildung<br />

auch auf dem Gebiet<br />

des Singens zu geben. Diese ist<br />

aber für den Zugang des Menschen<br />

zum kulturellen Leben<br />

von großer Bedeutung und auch<br />

nach neuesten Erkenntnissen<br />

der Hirnforschung eine ideale<br />

Grundlage für Kreativität und<br />

lebenslange Bildungsfähigkeit.<br />

Darüber hinaus unterstützt das<br />

Singen den jungen Menschen<br />

dabei, sich in einer vielstimmigen<br />

Gesellschaft sozialadäquat<br />

zu positionieren und zu<br />

behaupten.“ (genö)<br />

* Dieser Beitrag war bereits<br />

für die letzte <strong>ChorPfalz</strong>-Ausgabe<br />

vorgesehen, fiel aber den<br />

Platzproblemen zum Opfer. Wir<br />

drucken ihn daher heute ab, weil<br />

u.E. die Aktualität unverändert<br />

gegeben ist.<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)


Foto: © Cornelia Danzer/pixelio.de<br />

Seite 102 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

Ehrenamtspauschale:<br />

Es ist fünf vor zwölf<br />

Wie wohl allgemein bekannt<br />

ist, können Vereine den Mitgliedern<br />

ihres Vorstands pauschale<br />

Aufwandsentschädigungen oder<br />

sonstige Vergütungen bis zu<br />

500 Euro im Jahr bezahlen. Eine<br />

Zahlung dieser Aufwandsentschädigung<br />

ist für den Verein mit<br />

keinerlei Nachteilen verbunden,<br />

weder steuerlich noch im Bereich<br />

der Sozialabgaben; für die begünstigten<br />

Geldempfänger ist die<br />

Aufwandsentschädigung (bis 500<br />

Euro im Jahr) steuerfrei. Dies ist<br />

aber nur dann möglich, wenn die<br />

entsprechende Erlaubnis auch in<br />

der Satzung festgelegt ist. Wenn<br />

die Satzung hierüber nichts aussagt,<br />

dann darf diese Pauschale<br />

nicht bezahlt werden, weil der<br />

Verein dann seine Gemeinnützigkeit<br />

riskiert. Die Finanzverwaltung<br />

hat in ihrem Rundschreiben vom<br />

22. April 2009 den Vereinen eine<br />

letzte Frist bis 31. Dezember 2009<br />

gesetzt, ihre Satzungen entsprechend<br />

anzupassen. Vorschlag für<br />

eine einfache Satzungsformulierung:<br />

„Vereinsämter werden<br />

grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt.<br />

Der Vorstand kann aber<br />

bei Bedarf eine Vergütung nach<br />

Maßgabe einer Aufwandsentschädigung<br />

im Sinne des § 3 Nr.<br />

26a EStG beschließen.“<br />

Eine Kombination mit dem üblichen<br />

Gemeinnützigkeitspassus<br />

wäre wie folgt denkbar: „(1) Der<br />

Verein verfolgt ausschließlich<br />

und unmittelbar gemeinnützige<br />

Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />

‚Steuerbegünstigte Zwecke‘ der<br />

§§ 51 ff der Abgabenordnung in<br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

Der Verein ist selbstlos tätig. Er<br />

verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />

Zwecke. Mittel<br />

des Vereins dürfen nur für die<br />

satzungsmäßigen Zwecke verwendet<br />

werden.. Es darf keine<br />

Person durch Ausgaben, die den<br />

Zwecken des Vereins fremd sind,<br />

oder unverhältnismäßig hohe Vergütungen<br />

begünstigt werden. (2)<br />

Die Mitglieder des Vorstands üben<br />

ihr Amt ehrenamtlich aus. Für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit kann eine<br />

angemessene Aufwandsentschädigung<br />

bezahlt werden. Die Höhe<br />

dieser Aufwandsentschädigung<br />

wird durch den Vorstand unter Beachtung<br />

steuerlicher Grundsätze<br />

festgelegt.“<br />

Aber bitte beachten: Nach §<br />

71 BGB bedürfen Änderungen<br />

der Satzung beim e.V. zu ihrer<br />

Wirksamkeit der Eintragung in<br />

das Vereinsregister. Daher ist die<br />

Zahlung der steuerbegünstigten<br />

Ehrenamtspauschale erst nach<br />

Eintragung der Satzungsänderung<br />

in das Vereinsregister rechtswirksam<br />

möglich. Für Interessenten<br />

drucken wir nachstehend<br />

das erwähnte Rundschreiben im<br />

Wortlaut ab.<br />

Nach den Feststellungen der Finanzverwaltung<br />

haben gemeinnützige<br />

Vereine die Einführung<br />

des neuen Steuerfreibetrags für<br />

Einnahmen aus nebenberuflichen<br />

Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag<br />

einer steuerbegünstigten Körperschaft<br />

oder einer Körperschaft des<br />

öffentlichen Rechts zur Förderung<br />

steuerbegünstigter Zwecke in<br />

Höhe von 500 Euro im Jahr durch<br />

das Gesetz zur weiteren Stärkung<br />

des bürgerschaftlichen Engagements<br />

vom 10. Oktober 2007 (vgl.<br />

§ 3 Nr. 26a des Einkommensteuergesetzes<br />

- EStG) zum Anlass<br />

genommen, pauschale Aufwandsentschädigungen<br />

oder sonstige<br />

Vergütungen an Mitglieder des<br />

Vorstands zu zahlen. Nach den für<br />

Vereine geltenden zivilrechtlichen<br />

Vorschriften (§ 27 Abs. 3 i. V. m. §<br />

662 BGB) übt der Vorstand sein<br />

Amt jedoch grundsätzlich ehrenamtlich<br />

aus. Diese Bestimmung ist<br />

durch die Satzung des Vereins abänderbar.<br />

Die Organe des Vereins<br />

handeln aber dann pflichtwidrig,<br />

wenn sie ohne ausdrückliche Erlaubnis<br />

in der Satzung pauschale<br />

Aufwandsentschädigungen oder<br />

sonstige Vergütungen an Mitglieder<br />

des Vorstands zahlen. Im<br />

Einvernehmen mit den obersten<br />

Finanzbehörden der Länder gilt<br />

dazu Folgendes:<br />

Ein Verein, dessen Satzung nicht<br />

ausdrücklich die Bezahlung<br />

des Vorstands erlaubt und der<br />

dennoch pauschale Aufwandsentschädigungen<br />

oder sonstige<br />

Vergütungen an Mitglieder des<br />

Vorstands zahlt, verstößt gegen<br />

das Gebot der Selbstlosigkeit und<br />

kann nicht als gemeinnützig behandelt<br />

werden. Zur Bezahlung<br />

des Vorstands gehören auch<br />

Vergütungen, die - z. B. wegen<br />

einer Aufrechnung oder der<br />

Vereinbarung einer Rückspende<br />

- nicht durch Barzahlung oder<br />

Überweisung tatsächlich ausgezahlt<br />

werden. Von der Aberkennung<br />

der Gemeinnützigkeit des<br />

Vereins ist aus Billigkeitsgründen<br />

jedoch abzusehen, wenn die<br />

Zahlungen nach dem 10. Oktober<br />

2007 geleistet wurden, nicht<br />

unangemessen hoch waren und<br />

die Mitgliederversammlung bis<br />

zum 31. Dezember 2009 eine<br />

Satzungsänderung beschließt,<br />

die eine Bezahlung der Vorstandsmitglieder<br />

zulässt.<br />

Dieses Schreiben ersetzt mein<br />

Schreiben vom 9. März 2009 - IV C<br />

4 - S 2121/07/0010 (BStBl I S. 445)<br />

und Nummer 8 meines Schreibens<br />

vom 25. November 2008 - IV C 4<br />

- S 2121/07/0010 (BStBl I S. 985),<br />

soweit die Ausführungen in diesem<br />

Abschnitt den vorstehenden<br />

Regelungen entgegenstehen. Zur<br />

Vermeidung von Missverständnissen<br />

wird darauf hingewiesen, dass<br />

die Formulierung „ehrenamtlich<br />

(unentgeltlich) tätig“ in Nummer<br />

8 Abs. 1 Satz 1 meines Schreibens<br />

vom 25. November 2008 keine<br />

Definition der Begriffe beinhaltet<br />

und daraus nicht geschlossen<br />

werden kann, dass die Begriffe<br />

„ehrenamtlich“ und „unentgeltlich“<br />

gleichzusetzen sind. Die Formulierung<br />

soll lediglich besagen,<br />

dass Satzungsbestimmungen<br />

über eine ehrenamtliche und/oder<br />

unentgeltliche Tätigkeit des Vorstands<br />

dieselben Folgen für die<br />

Gemeinnützigkeit haben.<br />

Dieses Schreiben wird im Bundessteuerblatt<br />

Teil I veröffentlicht.<br />

(Rundschreiben des Bundesministeriums<br />

der Finanzen vom<br />

22. April 2009, Az. IV C 4 - S<br />

2121/07/0010 - genö)<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)<br />

Kreispressereferent Karl<br />

Theobald verstorben<br />

Am 11. Oktober 2009 verstarb<br />

der Kreispressereferent des SängerkreisesFrankenthal-Grünstadt,<br />

Karl Theobald (geb. am<br />

24.07.1933). Seit 1992 versah<br />

der Verstorbene, der ab dem Jahr<br />

1972 als aktiver Sänger im Liederkranz<br />

Frankenthal gewirkt hatte,<br />

pflichtbewusst und umsichtig die<br />

Berichterstattung seines Sängerkreises<br />

im „Pfälzer Sänger“ bzw. in<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> und gehörte mit zu<br />

den augenblicklich am längsten<br />

tätigen Kreispressereferenten<br />

innerhalb des Chorverbandes der<br />

Pfalz. Karl Theobald hatte keinen<br />

großen Sängerkreis zu betreuen,<br />

aber dennoch trug er dafür Sorge,<br />

dass über seine Vereine möglichst<br />

häufig berichtet wurde. Dies gelang<br />

ihm vor allem dadurch, indem<br />

er lieber kurze Berichte über viele,<br />

statt lange Auslassungen über<br />

einzelne Vereinschöre schrieb. Da<br />

er über keinen Internet-Anschluss<br />

verfügte, lieferte er als einziger<br />

seine Manuskripte auf Diskette<br />

per Briefpost - immer pünktlich<br />

zum Redaktionschluss, in 17<br />

Jahren kein einziges Mal zu spät.<br />

Wir werden Karl Theobald als zuverlässigen<br />

Mitarbeiter vermissen.<br />

(Gerd Nöther)


Chorverband der Pfalz<br />

1. Chorleiterforum<br />

2-Tageseminar<br />

30./31. Januar 2010<br />

Samstag, Beginn 9.45 Uhr<br />

Sonntag, Ende 13.00 Uhr<br />

Heinrich-Pesch-Haus<br />

Ludwigshafen<br />

Referenten:<br />

Michael Blume<br />

Britta Adams<br />

Werner Pfaff<br />

Annette Postel<br />

Dr. Matthias Becker<br />

Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben<br />

(Zulassung nach Eingang der Anmeldung,<br />

Tagesteilnehmer ebenfalls nur durch<br />

Anmeldung)<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax<br />

bis spätestens<br />

31. Dezember 2009<br />

an den<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Fax: 06347 - 98 28 77<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 103<br />

Anmeldung<br />

1. Chorleiterforum CVdP<br />

30./31. Jan.2010<br />

Heinrich-Pesch-Haus<br />

Ludwigshafen<br />

�� Teilnahme am Forum, Übernachtung<br />

� Teilnahme als Tagesgast (ohne Übernachtung)<br />

Name, Vorname:<br />

……………………………………….……………..<br />

…………….…………………………………………<br />

Straße, Hausnummer:<br />

…………………………………….…………………<br />

PLZ, Ort:<br />

………………………………………………………<br />

Chorleiter in .....................................................................<br />

Tel: …………………………… Fax: …….…..………<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Und nun? - so fragten in der Vergangenheit nicht wenige, die ihre Chorleiterausbildung abgeschlossen hatten. Wie geht’s weiter?<br />

Aber auch viele erfahrene Chorleiter gehen stets dieser Frage nach und wünschen sich Beratung und Austausch und Gespräche mit<br />

Kollegen.<br />

Um ein hohes Maß an gemeinsamem Lernen und Austauschen zu ermöglichen werden wir zwei Tage im Heinrich-Pesch-Haus in<br />

Ludwigshafen tagen. Tagesgäste können nur nach Anmeldung teilnehmen!<br />

Die Themen entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tagesordnung.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn von den zu Verfügung stehenden 30 Übernachtungsmöglichkeiten alle genutzt werden.<br />

Auch Chorleiter haben die Pflicht zur Weiterbildung. Menschen beim Musizieren im Chor führen zu dürfen, ist ein Privileg, das wir<br />

uns ständig neu erarbeiten müssen.<br />

Für das Vorbereitungsteam:<br />

Die MA Mitglieder<br />

Michael Hilschmann, Achim Baas, Angelika Rübel und Bernhard Haßler<br />

eMail:<br />

…...……………………………………………………..<br />

Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch<br />

Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell<br />

gefördert.


Seite 104 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

1. Chorleiterforum des CVdP<br />

Termin: Samstag, 30. Januar 2010 bis Sonntag, 31. Janauar 2010<br />

Ort: Heinrich-Pesch-Haus Ludwigshafen<br />

Teilnehmerzahl: Es stehen 30 Übernachtungsplätze zur Verfügung (Vergabe nach Reihenfolge der Anmeldung),<br />

weitere Tagesteilnehmer auf Anmeldung möglich.<br />

Programmablauf<br />

Samstag: 30. Januar 2010<br />

09.45 Uhr Plenum<br />

Werner Pfaff: Tipps und Kniffs zum Dirigieren<br />

11.15 Uhr Plenum<br />

Annette Postel: „Für deine Stimme … “<br />

12.15 Uhr Mittagessen<br />

13.45 Uhr Gruppenarbeit<br />

Postel/Pfaff: Individuelle Vertiefungsphase beider Dozenten<br />

bis 17 Uhr möglich<br />

15.30 Uhr Kaffeepause<br />

16.00 Uhr Plenum<br />

Michael Blume: „Vokalklasse - Klasse Chor - Chorklasse“<br />

Singförderung in der Schule durch Einführung von Vokal- oder Chorklassen -<br />

eine Aufgabe für Chorleiter ?<br />

17.00 Uhr Plenum<br />

Britta Adams: Singen mit Herz<br />

(Bühnenpräsenz, Mimik, Ausstrahlung, Ausdruck, Auftritts- und Aufstellungsvarianten,<br />

Bewegung und Choreografie)<br />

18.00 Uhr Abendessen<br />

19.00 Uhr Plenum<br />

Britta Adams: Singen mit Herz<br />

Sonntag: 31. Januar 2010<br />

08.00 Uhr Frühstück<br />

08.45 Uhr Plenum<br />

Dr. Matthias Becker: Grundlegende Unterschiede zwischen traditioneller Chormusik und<br />

Chormusik in Jazz und Pop“ (Vokalbehandlung, Harmonik, Rhythmik, Dirigat)<br />

11.15 Uhr Plenum<br />

Michael Blume: Schlussrunde – Chorleiter-Profil der Zukunft<br />

Chorleiter, Gäste, Präsidium, Musikausschuss, und anwesende Dozenten (Berufsbild,<br />

Ausbildung, Honorar, Arbeitsvertrag, Arbeitsrecht, Steuerrecht)<br />

12.15 Uhr Mittagessen


<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 105<br />

Die Dozenten beim ChorleiterForum 2010<br />

Annette Postel<br />

Annette Postel, diplomierte<br />

Sängerin und Gesangspädagogin<br />

mit Studium an der<br />

Musikhochschule Mannheim-<br />

Heidelberg, arbeitet seit vielen<br />

Jahren als Chorstimmbildnerin<br />

und Dozentin in der Chorleiterausbildung<br />

für verschiedene<br />

Chorverbände. Ihre Fachgebiete<br />

sind Stimmhygiene mit<br />

Chor- und Einzelstimmbildung,<br />

funktionales Stimmtraining und<br />

Körperarbeit. Zusätzlich hat<br />

sie eine kirchenmusikalische<br />

Ausbildung mit D-Prüfung am<br />

Kirchenmusikalischen Institut<br />

in Landau absolviert. Sie singt<br />

(bzw. hat gesungen) u.a. bei<br />

der Jugendkantorei der Pfalz,<br />

den Immesheimer Vokalisten,<br />

im Opernchor Ludwigshafen,<br />

Otello-Festival-Chor Zypern<br />

und Operettenensemble Bad<br />

Schönborn.<br />

Mit den beiden Chanson-Revuen<br />

der 20er Jahre unter dem Titel<br />

„Champus Violett“ gewann sie<br />

1997 den Bundeswettbewerb<br />

Gesang/Sparte Chanson und<br />

2000 den Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb<br />

der Kurt-Weill-<br />

Foundation NY. Für den Chanson-Kabarettabend<br />

„Chanson<br />

purPur“ mit eigenen Liedern<br />

und Opernparodien wurde ihr<br />

2002 der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg<br />

zuerkannt.<br />

Seit 2002 präsentiert sie die<br />

Programme „Kurtweilliges“, ein<br />

Abend von und über Kurt Weill,<br />

und „Blond“, musikalischer Unfug<br />

mit dem Kabarettisten Gunzi<br />

Heil. 2006 kam das Programm<br />

„Heut Nacht ist mir so Oh-la-la“<br />

mit dem Salonorchester Schwanen<br />

dazu und 2007 feierte das<br />

Opernparodie-Programm „Sing<br />

Oper stirb!“ Premiere. Daneben<br />

singt Annette Postel im klassischen<br />

Sopranfach: die Hauptrolle<br />

der Eliza Doolittle in „My<br />

fair Lady“ und Mozarts Pamina<br />

in der „Zauberflöte“ (Ötigheimer<br />

Freilichtspiele 1999, 2001, 2002,<br />

2004) sowie die Donna Elvira<br />

in Mozarts „Don Giovanni“ an<br />

der Frankfurter Kammeroper<br />

(2003). Sie singt regelmäßig<br />

klassische Liederabende, Oratorienpartien<br />

und Konzerte mit<br />

Symphonieorchestern (Bayrisches<br />

Ärzteorchester, Deutsche<br />

Kammerakademie Neuss).<br />

Seit 1995 unterrichtet Annette<br />

Postel Solisten und Chöre in<br />

funktionaler Stimmbildung und<br />

gibt Chansonkurse auf Schloss<br />

Engers (Rheinland-Pfalz). Mit<br />

folgenden Preisen wurde die in<br />

Edenkoben lebende Künstlerin<br />

ausgezeichnet: 2002: Kleinkunstpreis<br />

Baden-Württemberg<br />

- 2000: 1. Preis Lotte-Lenya-<br />

Gesangswettbewerb der Kurt-<br />

Weill-Foundation NY - 1997: 1.<br />

Preis Bundeswettbewerb Gesang<br />

/ Sparte Chanson, Berlin - 1997:<br />

Förderpreis Erika-Köth-Operngesangswettbewerb<br />

Matthias Becker<br />

Matthias Becker studierte<br />

Schulmusik (2. Staatsexamen),<br />

Künstlerische Ausbildung Diri-<br />

gieren (Helmut Rilling) sowie<br />

Musikwissenschaft (Promotion).<br />

1981–1992 Lehrtätigkeit an<br />

mehreren Universitäten und<br />

Musikhochschulen in Deutschland<br />

und europäischen Ausland.<br />

Inzwischen freiberuflicher<br />

Dirigent, Arrangeur, Juror und<br />

Berater bei internationalen<br />

Chorwettbewerben. Er ist 1.<br />

Preisträger beim Bundeswettbewerb<br />

Gesang in der Sparte<br />

Jazz, Dozent bei Chorleiterfortbildungen,<br />

Gastdirigent auch<br />

international namhafter Chöre<br />

(u. a. div. Landesjugendchöre,<br />

Maulbronenr Kammerchor, amacord...),<br />

Bundesjazzorchester sowie<br />

Herausgeber mehrerer Chorreihen<br />

bei diversen Verlagen.<br />

Homepage www.vokaltotal.de.<br />

Werner Pfaff<br />

Werner Pfaff studierte Klavier<br />

und Komposition in Trossingen,<br />

Dirigieren und Gesang in Karlsruhe<br />

sowie Musikwissenschaft,<br />

Germanistik und Philosophie<br />

in Freiburg. Sein wichtigster<br />

Lehrer: Hans Michael Beuerle<br />

(Chorleitung). Andere wichtige<br />

künstlerische Erfahrungen machte<br />

er unter dem Dirigat von Solti,<br />

Sinopoli, Chailly, Bertini, Inbal,<br />

Harnoncourt, Gielen, Marriner,<br />

Rostropowitsch, Penderecki,<br />

Ericson. Seit 1980 ist er Leiter des<br />

„STUDIO VOCALE KARLSRUHE“<br />

(mehrere internationale 1. Preise,<br />

Einladungen zu vielen Festivals in<br />

Europa, Amerika und Asien, zahlreiche<br />

Fernseh-, Rundfunk- und<br />

CD-Produktionen). - Seit 1987<br />

Leiter des „Figuralchor Offenburg“,<br />

einem Oratorienchor, mit<br />

dem er neben vielen berühmten<br />

Oratorien auch selten zu hörende<br />

Werke vom Barock bis zum 20.<br />

Jahrhundert aufführte.<br />

Von 1989-96 war Werner Pfaff<br />

Dozent für Dirigieren an der<br />

Musikhochschule Frankfurt am<br />

Main, von 1992-95 Dozent für<br />

Dirigieren an der Hochschule für<br />

Musik „Franz Liszt“ in Weimar.<br />

Seit 1996 ist Pfaff weltweit<br />

freiberuflich tätig als Gastdirigent,<br />

Dozent von internationalen<br />

Chorateliers, Dirigierkursen und<br />

Meisterklassen, Juror von internationalen<br />

Chorwettbewerben.<br />

Werner Pfaff dirigierte verschiedene<br />

Orchester aus Deutschland,<br />

Frankreich, Polen (u.a. Sinfonia<br />

Varsovia), Tschechien, Spanien,<br />

Peru, Uruguay, Kolumbien, Kuba.<br />

Leitete auch verschiedene Barockorchester<br />

mit historischen<br />

Instrumenten. - Gastdirigent von<br />

Rundfunkchören in Deutschland<br />

und im Ausland, professionellen<br />

und semiprofessionellen Chören<br />

weltweit.<br />

Pfaff war Leiter von internationalen<br />

Chorateliers und Workshops<br />

u.a. Mexico-City „America<br />

Cantat IV 2004“, „Zimriya“ in<br />

Israel, Fifth World Symposium on<br />

Choral Music Rotterdam 1999,<br />

Europa Cantat 12 in Dänemark).<br />

- Jurymitglied bei internationalen<br />

Chorwettbewerben u.a. in<br />

Tours/Frankreich, Tolosa/Spanien,<br />

Hongkong, World Choir Games<br />

Xiamen/China 2006.<br />

Seit 1991 ist Werner Pfaff zusammen<br />

mit Jan Szyrocki einer<br />

der ständigen Dirigenten der<br />

Deutsch-Polnischen Chor-Akademie<br />

„in terra pax“. - Seit 2005<br />

artistischer Direktor des „International<br />

Choir Festival“ von<br />

Lima/Peru.<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)


Weltjugendchor - Foto: WKrieg<br />

Seite 106 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

Britta Adams<br />

Britta Adams, Dipl. Sport- und<br />

Gymnastiklehrerin, Coach, Choreografin.<br />

Der World Youth Choir (Welt-<br />

JugendChor) gab am 30. Juli im<br />

Hufeisen in Germersheim vor<br />

über 800 Zuhörern ein bestauntes<br />

und bejubeltes Konzert. Das<br />

einmalige Chorensemble gab im<br />

Rahmen seiner Europa-Tournee<br />

lediglich zwei Konzerte in<br />

Deutschland. Das war neben<br />

Bonn eben Germersheim, wo<br />

das Konzert in den Germersheimer<br />

Kultursommer integriert<br />

war. 84 Jugendliche im Alter<br />

„Mit dem Beginn meiner beruflichen<br />

Ausbildung entdeckte ich<br />

mein Interesse, andere Menschen<br />

zu einem freien Ausdruck über<br />

ihre Stimme und die natürliche<br />

Darstellungsfähigkeit zu motivieren.“<br />

Berufliche Aus- und Weiterbildung:<br />

Sport- und Gymnastiklehrerin,<br />

Diplom 1995, Studium<br />

Musik Sek II an der Universität<br />

Dortmund 1995-1997, NLP<br />

Practioner (DVNLP), Reteaming<br />

Coach (Institut für Organisationsentwicklung,<br />

A-Scharnstein),<br />

Regelmäßige Coachings, u.a.<br />

bei Ase Hagermann, Schweden<br />

und Cindy Hanson, USA, beide<br />

„Sweet Adelines International“,<br />

Ausbildung in Ballett, Jazz und<br />

Steptanz - Berufserfahrung:<br />

Freiberufliche Arbeit als Chor-<br />

von 20 bis 26 Jahren aus 32<br />

Nationen bilden dieses einmalige<br />

chorpädagogische und<br />

soziale Experiment, in welchem<br />

verschiedene Musiziertraditionen<br />

zusammengeführt und<br />

auf höchstem künstlerischem<br />

Niveau dargeboten werden. Die<br />

UNESCO hat diesem Projekt den<br />

Titel „Künstler für den Frieden“<br />

verliehen. Der Chor stand in<br />

dieser Konzertsaison unter der<br />

Leitung der Argentinierin Maria<br />

Choreografin seit 1991, u.a. für<br />

den mehrmaligen deutschen<br />

Barbershop-Champion „Ladies<br />

First“, Organisation des Kinderchorbereiches<br />

der Chorakademie<br />

am Konzerthaus Dortmund 2004,<br />

Seminarleiterin für den ChorVerband<br />

NRW seit 1995, Chorleiterin<br />

für das „Offene Singen“ des<br />

WDR seit 2006, Gründung und<br />

Künstlerische Leitung „Chorineo<br />

e.V., Forum für Gesang und Bewegung“<br />

seit 2007, Gründung des<br />

Chorineo-Popchores in Iserlohn<br />

2007, Leitung der Ausbildung<br />

zum „Chor-Präsentations-Coach,<br />

CPC“ für DirigentInnen und SängerInnen<br />

seit 2007, Gründung<br />

und Ltg. des gemischten Barbershopchores<br />

in Dortmund 2009<br />

Aktuelle Projekte: 1. Einführung<br />

Raga und des Belgiers Johan Duijck<br />

und präsentierte Chormusik<br />

des frühen 20. Jahrhunderts im<br />

ersten Teil und Chormusik aus<br />

Südamerika im zweiten Teil.<br />

Sie präsentierten damit neben<br />

der europäischen Chortradition<br />

(Werke von Vila i Casanas, Copland,<br />

Duijck und Orban) die in<br />

unseren Breitengraden nur Fachleuten<br />

bekannten Chorwerke Lateinamerikas,<br />

deren Besonderheit<br />

erwartungsgemäß im Rhythmus<br />

und Erprobung einer innovativen<br />

Organisationspraxis für Chöre<br />

gemeinsam mit Anke Beeren<br />

für Chorineo e.V., 2. Experiment<br />

„gemischt Barbershop singen“,<br />

Chor-Neugründung in Dortmund<br />

im Januar 2009, 3. German<br />

Silversingers, Castings, 4. Vorbereitung<br />

Barbershopwettbewerb<br />

2010: Neue Choreografie für<br />

Ladies First! (Bernhard Haßler /<br />

Werner Mattern / genö)<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)<br />

Musikalische Brücken: Weltjugendchor Gast in der Südpfalz<br />

lagen, als A-cappella-Werke aber<br />

dann doch staunen machten.<br />

Das Konzert wurde in Kooperation<br />

zwischen dem Kultursommer<br />

Germersheim und dem Kinder-<br />

und Jugendchor Herxheim »Südpfalzlerchen«<br />

organisiert und<br />

durchgeführt. Letztere blicken in<br />

diesem Jahr auf das 15. Jahr ihres<br />

Bestehens und waren Gastgeber<br />

im Sinne einer Chorbegegnung.<br />

(Dr. Klaus Eichenlaub)


150 Jahre<br />

Chorverband<br />

der Pfalz<br />

Tage der Chormusik<br />

in Kaiserslautern<br />

28. – 30. Mai 2010


Ausschreibung<br />

Mit weltlichen und geistlichen Konzerten, Sonderkonzerten,<br />

»Nacht der Jungen Chöre«, Nachtschwärmerkonzerten,<br />

Gottesdiensten, Workshops,<br />

offenen Chorbühnen, offenem Singen (Singen für<br />

jedermann) und einem Chorwettbewerb der Stile<br />

werden für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre<br />

des Chor verbandes in Kaiserslautern ideale<br />

Auftrittsmöglichkeiten ange boten.<br />

Interessierte Chöre aus anderen Chorverbänden<br />

sind ebenfalls herzlich eingeladen.<br />

Offene Chorbühne<br />

Für das Chorfest steht eine offene Chorbühne bereit,<br />

auf der sich Chöre oder Chorgruppen bis zu<br />

100 Personen präsentieren können und sich dazu<br />

formlos anmelden.<br />

Auftritte sind am Samstag, 29.Mai (zwischen<br />

11.00 und 19.00 Uhr), und am Sonntag, 30.Mai<br />

2010 (zwischen 11.00 und 15.00 Uhr), jeweils zur<br />

vollen Stunde möglich.<br />

Die Dauer eines Auftritts sollte 30 Minuten sein.<br />

Nach jedem Auftritt ist ein offenes Liedersingen<br />

(Dauer: 15 Minuten) vorgesehen.<br />

Workshop-Angebote<br />

Im Rahmen des Chorfestes finden am Samstag,<br />

den 29.Mai 2010, fünf Workshops mit attraktiven<br />

chormusikalischen Themen statt.<br />

Die Veranstaltungen laufen im Zeitraum von 10.00<br />

bis 16.00 Uhr.<br />

Die Präsentationen der Workshops werden um<br />

17.00 Uhr medienwirksam vorgestellt.<br />

Workshop I: Singen mit Kindern u. Familie<br />

Bistumshaus, Klosterstr. 6 nahe St. Martin<br />

Dozent: Sandra Stahlheber<br />

Workshop II: »Männersingen im Mittelalter«<br />

Roter-Saal, Fruchthalle, Fruchthallstr. 10<br />

Dozent: Bernhard Haßler<br />

Workshop natürlich für Männer!<br />

Erarbeitet werden Beispiele von einstimmigen Melodien<br />

und leichten Sätzen für Männerchor (Schola)<br />

zur feierlichen Gestaltung von Gottesdiensten.<br />

Das Ergebnis wird im Festgottesdienst, 18.00 Uhr in<br />

St. Martin, vorgetragen.<br />

Workshop III: FRAUENPOP-(im)-FRAUENROCK<br />

Stadtsparkasse, Stiftsplatz 10<br />

Dozent: Angelika Rübel, Piano: Matthias Stoffel<br />

Workshop natürlich für Frauen!<br />

Nun – ob die teilnehmenden Damen bei der Präsentation<br />

der im Workshop erarbeiteten Songs<br />

wirklich alle einen Rock tragen, bleibt dahingestellt.<br />

Sicher ist das, was erarbeitet werden soll:<br />

Popularmusik, populäre Chormusik in deutscher<br />

und englischer Sprache, ergänzt durch den einen<br />

oder anderen Rocktitel. Grundstock des Workshopchores<br />

bildet der Frauenchor »Femmes Vocales«<br />

aus Quirnbach. Teilnehmen können Frauen aus allen<br />

Chören und Gäste.<br />

Erarbeitet werden Titel, die zu Hause mit Hilfe einer<br />

CD und Noten vorbereitet werden.<br />

Workshop IV: Sing-(im)-Swing<br />

Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

Dozent: Michael H. Kuhn<br />

Der Workshop wendet sich an interessierte Laiensängerinnen<br />

und –sänger, die sich im Bereich vocal<br />

Pop, vocal Jazz und angrenzender Gebiete inspirieren<br />

lassen und diese Literatur aktiv erarbeiten wollen.<br />

Gemeinsam erarbeiten wir 4–5 Titel aus diesem<br />

Bereich und präsentieren diese dann beim<br />

gemeinsamen Abschlusskonzert. Willkommen sind<br />

Interessenten zwischen 15 und 85. Das Wichtigste<br />

ist, gemeinsam leistungsorientiert und mit Spaß<br />

moderne Chorliteratur erarbeiten zu wollen.<br />

Workshop V: Volkslied up to date<br />

Casimirsaal, Willi-Brandt-Platz<br />

Dozent: Karl Zepnik<br />

Das Volkslied muss wieder mehr ins Rampenlicht<br />

der Chorliteratur gerückt werden. Wichtige Aufgabe<br />

ist es alte Kulturschätze wieder auszugraben und<br />

vor allem »Jungen Chören« unsere Volkslied literatur<br />

ans Herz zu legen.<br />

Genauer Programmablauf unter:<br />

www.chorverband-der-pfalz.de


Offener Chorwettbewerb<br />

Für das Chorfest Kaiserslautern wurde eine attraktive<br />

Wettbewerbsform gewählt, die sich deutlich von<br />

anderen Veranstaltungen dieser Art unterscheidet.<br />

Wettbewerbstag ist Sonntag, 30.Mai 2010, der<br />

genaue Zeitplan kann erst nach Eingang aller Anmeldungen<br />

erfolgen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle nicht professionellen<br />

Chöre mit mindestens 16 Chormitgliedern.<br />

In der Kategorie Jazz/Pop/Rock sind kleinere Gruppen<br />

ab 8 Mitgliedern zugelassen.<br />

Kategorien<br />

Chöre aller Chorgattungen melden sich für den<br />

(die) gewünschten Wettbewerb(e) an.<br />

Chorwettbewerb I: Weltmusik/Folklore<br />

Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

Chorwettbewerb II: Jazz/Pop/Rock<br />

Kammgarn, Schönstr.10<br />

Chorwettbewerb III: Show/Musical<br />

Kammgarn, Schönstr.10<br />

Chorwettbewerb IV: Romantik und<br />

Volksliedsatz<br />

Edith-Stein-Haus, Engelsgasse 1<br />

Es besteht die Möglichkeit, sich in maximal zwei<br />

Kategorien (Wettbewerben) anzumelden.<br />

Eine Teilnahme ist nur nach Zulassung durch den<br />

Chorverband der Pfalz möglich. Die Entscheidung<br />

trifft der Musikausschuss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Programm<br />

In den Kategorien I, II und III muss ein Vortragswerk<br />

a cappella ausgeführt werden.<br />

Andere Titel in diesen Kategorien sind nur mit<br />

Begleitung eines Tasteninstruments möglich.<br />

In der Kategorie IV müssen alle Chorwerke a cappella<br />

vorgetragen werden.<br />

Die Vortragsdauer soll zwischen 10 und<br />

15 Minuten liegen.<br />

Bewertung<br />

Bewertet wird das gesamte Wettbewerbsprogramm<br />

mit maximal 25 Punkten. Alle Teilnehmer erhalten<br />

eine schriftliche Beurteilung der Jury. Jede Jury besteht<br />

aus mindestens drei Juroren. Die Jury ermittelt<br />

neben den Kategoriepreisen auch Sonderpreise.<br />

Die Verleihung der Preise findet am Sonntag,<br />

30.Mai 2010, 16.00–17.00 Uhr, im Rahmen der<br />

Abschlussveranstaltung auf der Offenen Chorbühne<br />

statt.<br />

Anmeldungsunterlagen<br />

Zur Anmeldung gehören die Vita des Chores (mit<br />

Bild) und des Chorleiters. Wenn möglich ist ein<br />

Tondokument der letzten 2 Jahre mitzuschicken.<br />

Die Anmeldung unter Angabe des Ansprechpartners,<br />

der gewünschten Kategorie(n), der Chorgattung(en),<br />

der Chorstärke(n) sowie das/die genaue(n)<br />

Programm(e) muss/müssen bis spätestens<br />

31.Dezember 2009 an folgende Adresse erfolgen:<br />

Chorverband der Pfalz e.V.<br />

Am Turnplatz 7,<br />

76879 Essingen<br />

E-Mail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />

E-Mail: b.hassler@chorverband-der-pfalz.de<br />

Wird ein Chor zugelassen, muss er bis spätestens<br />

01.Februar 2010 drei Originale jedes Chorwerks<br />

des Wettbewerbsprogramms an den Chorverband<br />

einreichen.<br />

Eine Anmeldegebühr wird nicht erhoben!<br />

Bei Anmeldung erhält jeder Teilnehmer kostenlos<br />

ein Festbuch.<br />

Bernhard Haßler Hartmut Doppler<br />

Verbandschorleiter Präsident


Anmeldung Letzter Einsendetermin: 31.12.2009<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Geschäftsstelle Fax: 0 63 47-98 28 77<br />

Am Turnplatz 7 Telefon: 0 63 47-98 28 34<br />

76879 Essingen E-Mail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />

Männerchor � Frauenchor � Gemischter Chor � Jugendchor � Kinderchor �<br />

Chorname<br />

� CVdP-Mitgliedsnummer<br />

� Mitgliedschaft in einem anderen Chorverband,<br />

Welcher?<br />

Voraussichtliche Teilnehmerzahl: Sängerinnen/Sänger: davon weibl. männl.<br />

weitere Mitreisende: davon weibl. männl.<br />

Ansprechpartner Herr � Frau �<br />

Straße/Nr. PLZ/Ort Staat<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Chorleiter Herr � Frau �<br />

Straße/Nr. PLZ/Ort Staat<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Anreise mit Pkw � Bahn � Bus �<br />

Veranstaltungsteilnahme:<br />

� Wir melden uns als Besucher an:<br />

� Wir melden uns zur aktiven künstlerischen Teilnahme an<br />

– und möchten bei folgenden Veranstaltungen mitwirken:<br />

� 1. Offene Chorbühne (max. 25 Minuten)<br />

� 2. Chorwettbewerb I. � II. � III. � IV. � (auch zwei Möglichkeiten)<br />

� 3. Workshop I. � II. � III. � IV. � V. �<br />

� 4. Gottesdienst (nur Sonntag)<br />

� 5. Soziales Singen<br />

� 6. Sonderkonzert (weltlich) Ort/Datum<br />

� 7. Sonderkonzert (geistlich)<br />

� 8. Nachtschwärmerkonzert (geistlich) Unterschrift<br />

� 9. Nachtschwärmerkonzert (weltlich)<br />

� 10. Nacht der »Jungen Chöre«<br />

Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch Wettspielerlöse<br />

der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz finanziell gefördert.<br />


„Touch the future“ bedeutet für<br />

uns - den Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis - nicht nur<br />

„Berühr‘ die Zukunft“, sondern<br />

vor allem auch die Zukunft<br />

mitgestalten, sie heute und<br />

hier in eine bestimmte Richtung<br />

lenken: in Freundschaft und gegenseitigem<br />

Verständnis friedlich<br />

miteinander zu leben. Wie<br />

anders kann man dies Kindern<br />

und Jugendlichen besser nahe<br />

bringen als mit der alles verbindenden<br />

Sprache der Musik.<br />

Das 3. Internationale Festival<br />

Touch the future vom 10. bis<br />

19. Juli 2009 bot den sechs<br />

teilnehmenden Chören aus Kanada,<br />

Niederlande, Tschechien<br />

und Deutschland den Raum, sich<br />

kennen zu lernen und miteinander<br />

zu singen und zu tanzen.<br />

In diesen neun Tagen wuchsen<br />

250 Sängerinnen und Sänger<br />

zu einem großen Festivalchor<br />

zusammen, der dem Publikum<br />

eine grandiose Abschlussshow<br />

in der voll besetzten Friedrich-Ebert-Halle,<br />

Ludwigshafen<br />

präsentierte. Zu verdanken war<br />

das dem renommierten Choreografen<br />

John Jacobson (USA),<br />

dem Tanzpädagogen Ralph Frey<br />

und der künstlerischen Leiterin<br />

und Initiatorin des Festivals,<br />

Judith Janzen.<br />

Aber bevor es soweit war, hatten<br />

alle noch ein großes Probenpensum<br />

vor sich. Schon am<br />

Ankunftstag war die erste Probe<br />

angesagt: „Messa Olevanese“ in<br />

doppelchöriger Fassung stand<br />

ganz oben an. Diese wurde am<br />

Sonntag im Dom zu Speyer<br />

während eines Kapitelsamtes<br />

zur Erstaufführung gebracht.<br />

Sylke Zimpel, eine junge deutsche<br />

Komponistin aus Dresden,<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 111<br />

3. Internationales Festival für Kinder-<br />

und Jugendchöre: Touch the future<br />

Wenn Interesse, Freude, Begeisterung und erstklassige Dozenten zusammentreffen, entstehen Bilder wie die auf dieser und der nächsten Seite. Gesang,<br />

Bewegung und Tanz sind eine Einheit und werden von Kindern und Jugendlichen auch so wahrgenommen. Das Schönste dabei: man kann es lernen!<br />

hatte die Messe eigens für<br />

Touch the future komponiert.<br />

Im voll besetzten Dom mit seiner<br />

wunderbaren Akustik wurde ein<br />

Hörerlebnis der Extraklasse geboten.<br />

Manch einem rieselte da<br />

ein Schauer den Rücken runter.<br />

Das Eröffnungskonzert am<br />

Abend zuvor hatte bei den Auftritten<br />

der einzelnen Chöre mit<br />

je zwei Beiträgen schon erahnen<br />

lassen, welche Klangerlebnisse<br />

das Publikum erwarten durfte.<br />

In den zwei Freundschaftskonzerten<br />

brillierte jeder Chor<br />

mit seinem ca. halbstündigen<br />

Programm. Voller Spannung<br />

und mucksmäuschenstill folgte<br />

das zahlreiche Publikum und die<br />

zuhörenden Chormitglieder dem<br />

Programm des jeweilig konzertierendem<br />

Chor. Beeindruckt von<br />

den Leistungen erhielten alle<br />

– British Columbia Girls Choir<br />

(Kanada), De Kickers (Nieder-<br />

lande), Domino (Tschechien),<br />

Domsingschule zu Speyer, United<br />

Voices und Juventus Vocalis<br />

(sämtlich Deutschland) – tosenden<br />

Beifall.<br />

Ab Montag begann mit vollem<br />

Elan die choreografische Arbeit<br />

mit John Jacobson: Schrittfolgen,<br />

rhythmisches Klatschen,<br />

Reihen und Kreise, die gegeneinander,<br />

ineinander und wieder<br />

auseinander liefen, ohne dass<br />

das totale Chaos entstand,<br />

wurden immer wieder geübt,<br />

zerpflückt und neu zusammengefügt.<br />

Doch nicht genug<br />

damit, der Gesang musste auch<br />

noch stimmen. Wer das noch<br />

nie gemacht hat, sollte es selbst<br />

mal ausprobieren. Dann kann<br />

man vielleicht nachvollziehen,<br />

was für eine enorme Leistung<br />

diese Kinder und Jugendlichen<br />

gebracht haben. Und das Ganze


Seite 112 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

immer mit einem Lächeln auf<br />

dem Gesicht, denn egal, wann<br />

jemand in die Probenhalle kam,<br />

er fand sich immer zwischen<br />

250 singenden, tanzenden und<br />

fröhlichen jungen Leuten wieder.<br />

Sprachliche Barrieren wurden<br />

ebenso mit einem Lächeln und<br />

wenn nötig mit Händen und Füßen<br />

überbrückt. Die Stimmung<br />

der Teilnehmer war geprägt von<br />

Miteinander, gegenseitiger Toleranz<br />

und Achtung, Freundschaft<br />

und Hilfsbereitschaft.<br />

Dienstagabend war Party mit<br />

Talentshow angesagt. Bei Akrobatik,<br />

Einradfahren und Kennenlern-Spielen<br />

hatten alle viel<br />

Spaß. Ein freier Nachmittag<br />

für Ausflüge, Aktivitäten mit<br />

den Gasteltern oder einfach<br />

ausruhen hatte ebenfalls Platz<br />

in der vollgepackten Woche.<br />

Ein herausragendes Ereignis<br />

war das Sonderkonzert mit dem<br />

finnischen A-cappella-Ensemble<br />

Rajaton. Auch die Festival-Teilnehmer<br />

erlebten so einmal ein<br />

Konzert aus der Perspektive der<br />

Zuschauer und konnten wahrnehmen,<br />

was Bühnenpräsenz<br />

und Darbietung sein kann. Denn<br />

ein Chorprogramm umzusetzen,<br />

in eine Rolle zu schlüpfen und<br />

das Publikum in seinen Bann zu<br />

ziehen, war Thema der Workshops,<br />

die Ralph Frey mit den<br />

einzelnen Chören durchführte.<br />

Alles, was in dieser Woche<br />

geschah, zielte unaufhaltsam<br />

auf den Samstag hin. Am<br />

18.07.09 erlebte die vollgefüllte<br />

Ebert-Halle ein grenzenloses<br />

Fest der Freude: strahlende<br />

und ausdrucksvolle Gesichter,<br />

zündende Rhythmen mit der<br />

Festivalband Touch Tone Co.,<br />

mitreißende Tanzformationen.<br />

Reine Intonation, klare Einstimmigkeit,<br />

nuancierte Klangfarben<br />

und mutiges Auf und Ab<br />

des Klangvolumens zeichneten<br />

alle Ensembles aus. Informativ<br />

waren die kurzen Videoeinspielungen<br />

über jeden Chor, die auf<br />

eine riesige Leinwand projiziert<br />

wurden. Moderiert wurde der<br />

Abend von verschiedenen Sängerinnen<br />

und Sänger, die auch<br />

ein Interview mit den Veranstaltern,<br />

dem Rhein-Pfalz-Kreis<br />

und der VG Dannstadt-Schauernheim<br />

bravourös meisterten.<br />

Alles passte harmonisch in das<br />

Gesamtkonzept: ein Chorprogramm<br />

darbieten, das hohen<br />

Unterhaltungswert, künstlerisches<br />

Niveau und Aussagekraft<br />

hat, die bei vielen Liedtexten<br />

zum Ausdruck kommt, wie<br />

zum Beispiel: Together we are<br />

better – Gemeinsam sind wir<br />

besser, You raise me up – du<br />

ziehst mich groß, will heißen:<br />

Es ist immer jemand da, an den<br />

ich mich wenden kann, der mir<br />

hilft und mir Selbstvertrauen<br />

gibt, Friends – Freunde: diese<br />

erlebten und gelebten Tage haben<br />

uns zu Freunden gemacht.<br />

Mit Standing Ovations wurden<br />

die Aktiven an diesem Abend<br />

für dieses Feuerwerk der Emotionen<br />

belohnt und natürlich mit<br />

einer After-Show-Party.<br />

Am Sonntagmorgen mussten<br />

wir leider unsere Taschentücher<br />

zücken und so manche Träne<br />

wurde beim Abschied vergossen.<br />

Diese neun Tage waren für alle,<br />

die Chöre, Chorleiter, Betreuer,<br />

Helfer, Gasteltern ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Dass dieses<br />

Festival wahr geworden ist und<br />

so harmonisch ablief, verdanken<br />

wir ganz vielen Menschen hinter<br />

den Kulissen, in der Küche, bei<br />

der Betreuung und wo sonst<br />

noch überall Hilfe notwendig<br />

war. Unseren Sponsoren, ohne<br />

deren Engagement das alles nicht<br />

möglich gewesen wäre, sagen wir<br />

danke. Bis zum nächsten „Touch<br />

the future“! (Anneliese Kuhn)<br />

Fotos: Renate Klumpen


Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Singen nach Noten<br />

Ein Seminar „Singen nach Noten“<br />

mit Karl-Heinz Schmitt<br />

(Aschaffenburg) veranstaltete<br />

der Sängerkreis Blies am 27. Juni<br />

in Herbitzheim, an dem gut 50<br />

Interessenten teilnahmen. Kommentare<br />

der Seminarteilnehmer:<br />

„Ich stand mit den Noten schon<br />

immer auf Kriegsfuß und bin<br />

froh, dass so etwas angeboten<br />

wurde!“ - „Gut zu singen ist mir<br />

wichtig!“ - „Der Kurs hat mich<br />

beeindruckt und mir auch sehr<br />

weitergeholfen. Ich freue mich<br />

schon auf den nächsten Kurs!“<br />

Und Kreisvorsitzender Siegfried<br />

Schmitt fasste zusammen: „Das<br />

muss man einfach miterlebt haben!“<br />

(Thomas Zäh)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Gesangverein Körborn<br />

feierte sein 145-jähriges<br />

Bestehen<br />

Körborn, ältester Chor im<br />

Kreischorverband Brücken, beging<br />

am 14. Juni sein 145-jähriges<br />

Bestehen. Vormittags ab 10<br />

Uhr begrüßten die Gastgeber mit<br />

ihrer Chorleiterin Sigrid Becker<br />

drei Männerchöre mit dem<br />

Pfälzer Sängerspruch: MGV Gesang-<br />

und Unterhaltungsverein<br />

Bedesbach, MGV Konken, beide<br />

unter der Leitung von Günther<br />

Veit, und MGV Pfeffelbach unter<br />

der Leitung von Lorenz Trippen.<br />

Jeder Chor brachte sechs<br />

Lieder zu Gehör. Am Nachmittag<br />

standen Ehrungen durch<br />

CVdP-Vizepräsident Albrecht<br />

Gareis, der dem Kreisvorsitzen-<br />

den Klaus Köhl den Ehrenteller<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

überreichte, und den 2. Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Karl-Heinz<br />

Rosinus auf dem Programm, das<br />

von den Chören Gesangverein<br />

Patersbach (Leitung Roland<br />

Drumm), Gesangverein MGV<br />

Sand (Leitung Rainer Martin)<br />

und vom Seniorenchor Spätlese<br />

von Thallichtenberg (Leitung<br />

Angelika Rübel) gestaltet wurde.<br />

Einige Chöre wurden am Klavier<br />

von Matthias Stoffel begleitet.<br />

(Klaus Köhl)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

GlücksSpirale sponsert<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

Mit dem „Intercity“ von Adolf<br />

Götz brachte das Ensemble des<br />

Harmonika-Spielrings Frankenthal<br />

die Chöre im Spiegelsaal<br />

des CongressForums in die Kulturtage<br />

der Stadt Frankenthal.<br />

Der Chor der Bäckerinnung<br />

Frankenthal, der inzwischen<br />

voll in der Gruppe intrigiert ist,<br />

brachte mit seinem Männerchor<br />

gekonnt den Chor-Reigen<br />

in Schwung. Mit „Es strahlt<br />

die Welt“ von Brettner zeigte<br />

Oswald Frey den richtigen Weg<br />

auf – singen und strahlen. Der<br />

Herbstnebel von Klaus Schäfer<br />

mit dem Frauenchor vom Liederkranz<br />

Frankenthal, begleitet<br />

am Flügel mit Helene Wüst<br />

und mit einem sicherlich nicht<br />

alltäglichem Begleitinstrument,<br />

dem Fagott, gespielt von Jan<br />

Gelbach, war schon ein gewisser<br />

Höhepunkt. Auch alle anderen<br />

Chöre (Concordia Eppstein und<br />

Bund Freundschaft Flomersheim<br />

unter Karla Kronenberger, der<br />

Männer- und der gemischte<br />

Chor des Liederkranz unter Erik<br />

Meßmer, der Frauenchor des<br />

Frohsinn-Concordia Studernheim<br />

unter Rigobert Völpel)<br />

boten ein Programm, das Karla<br />

Kronenberger zusammengestellt<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 113<br />

hatte und beim Publikum im<br />

vollbesetzten Saal wunderbar<br />

ankam. Zum Schluss brachte<br />

der Gemischte Chor des GV<br />

1881/1882 Mörsch ein Potpourri<br />

aus der Operette „Schwarzwaldmädel“.<br />

Mit bunten Kostümen<br />

aus der Operette und Bewegung<br />

brachte dieser Chor unter Martin<br />

Karpinski Farbe in das gut gelungene<br />

Konzert. Auch Oberbürgermeister<br />

Theo Wieder bedankte<br />

sich für diesen schönen Beitrag<br />

zu den Kulturtagen der Stadt.<br />

Bild oben: Der Sängerkreis Blies veranstaltete ein Seminar „Singen nach<br />

Noten“ mit Karl-Heinz Schmitt. Bild Mitte: Der Gesangverein Körborn, ältester<br />

Chor im Kreischorverband Bücken, feierte sein 145-jähriges Bestehen,<br />

bei dem CVdP-Vizepräsident Albrecht Gareis dem Kreisvorsitzenden Klaus<br />

Köhl den Ehrenteller des Chorverbandes der Pfalz überreichte. Bild unten:<br />

In Frankenthal sponserte die GlücksSpirale ein Gemeinschaftskonzert<br />

mehrerer Vereine.


Seite 114 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

Sommernachtskonzert am<br />

Altrhein<br />

In den Altrhein-Anlagen in Roxheim<br />

veranstaltete die Chorgemeinschaft<br />

Roxheim gemeinsam<br />

mit dem Kath. Kirchenchor St.<br />

Cäcilia aus Roxheim ein Open-<br />

Air-Konzert. Wenn auch der<br />

Wind manchmal die Töne wegblies,<br />

so konnte man doch von<br />

einer gelungenen Veranstaltung<br />

sprechen. Die Lieder „Frisch<br />

gesungen“ von Silcher und der<br />

„Lindenbaum“ von Schubert erfreuten<br />

genau wie die Chorsätze<br />

von Mendelssohn-Bartholdy<br />

„Wisst ihr, wo ich gerne weil“<br />

und „Der Jäger Abschied“. Nach<br />

90 Minuten guter Unterhaltung<br />

gingen die vielen Zuhörer zufrieden<br />

wieder nach Hause.<br />

FELIX für Kindertagesstätte<br />

Der Kreisvorsitzende und die<br />

Jugendreferentin Ulrike Eymann<br />

konnten gemeinsam den „FELIX“<br />

an die Kindertagesstätte „Am<br />

Wiesenpfad“ in Hettenleidelheim<br />

übergeben. Vorsitzender Erich<br />

Trafoir vom Sängerbund Frohsinn<br />

Hettenleidelheim nutzte dabei<br />

die Gelegenheit, direkt für seinen<br />

Kinderchor zu werben.<br />

Schlossfestspiele Fußgönheim<br />

Bei den gut organisierten Schloßfestspielen<br />

unter dem Motto<br />

„Chor Modern“ beteiligten sich<br />

die Kreise Speyer, Ludwigshafen<br />

und Frankenthal-Grünstadt. Für<br />

unseren Kreis wurden „Modern<br />

Music“ von der Liedertafel Weisenheim<br />

und der Projektchor vom<br />

GMV Volkschor Lambsheim auf<br />

die Bühne gestellt. Beide Chöre<br />

mit den Chorleitern Horst Haub<br />

und Klaus Matejcek brachten<br />

die von ihnen erwartete gute<br />

Leistung und konnten die Besucher<br />

mit ihren Darbietungen<br />

erfreuen.<br />

Ehrungen in Hertlingshausen<br />

Ein gut gelungenes Sommerfest<br />

war in Hertlingshausen der Hin-<br />

tergrund für Ehrungen verdienter<br />

Sängerinnen und Sänger. Der<br />

Chor gab mit seinen Liedern natürlich<br />

den würdigen Rahmen für<br />

diese Veranstaltung. Besonders<br />

erfreut zeigte sich der Kreisvorsitzende,<br />

dass der Verein nach<br />

dem durch Krankheit plötzlich<br />

ausgeschiedenen langjährigen<br />

Vorsitzenden Tiberius Holatschek<br />

mit Werner Bickler einen neuen<br />

ersten Mann gefunden hat.<br />

Abendserenade<br />

in Frankenthal<br />

Mitten in den Sommerferien hat<br />

der Liederkranz Frankenthal zum<br />

Serenadenkonzert eingeladen.<br />

Sicher ein kleines Wagnis. An diesem<br />

lauen Sommerabend kamen<br />

aber immerhin fünf Gastchöre,<br />

um den vielen Besuchern Chormusik<br />

zu offerieren. Nur bei den<br />

Chorleitern merkte man die Ferien<br />

- da gab es viele Vertretungen.<br />

Besucher und Chöre erlebten<br />

einen schönen Sommerabend in<br />

den Ferien. (HSY)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Gruppenkonzert im Sängerkreis<br />

Germersheim<br />

Für die Chor-Martinee am 21.<br />

Juni bot die Oldtimer-Scheune<br />

in Ottersheim eine hervorragende<br />

Kulisse. Elf Chöre aus der<br />

Sängergruppe Maupai-Loy des<br />

Sängerkreises Germersheim präsentierten<br />

sich dem Publikum.<br />

Eröffnet wurde das Programm<br />

von den Vereinigten Sängern<br />

Ottersheim. Anschließend begrüßte<br />

SK-Vorsitzender Hans<br />

Hofmann die Gäste sowie die<br />

anwesenden Vereine. Danach<br />

kam der neu gebildete Kinderchor<br />

„Queichtalbären“ Ottersheim<br />

zu seinem ersten Auftritt.<br />

Das weitere Programm wurde<br />

von den Vereinen aus der Maupai-Loy-Gruppe<br />

gestaltet: Chorgruppe<br />

„Mamas & Papas“ Rhein-<br />

zabern, GV Frohsinn Bellheim<br />

Männerchor, GV Männerchor<br />

Kuhardt und Rheinberg-Singers,<br />

GV Männerchor Leimersheim,<br />

Musiktheater Rülzheim,<br />

GV Einigkeit Rülzheim, Junger<br />

Chor Neupotz, Männerchor mit<br />

Frauenchor Rülzheim und der<br />

Projektchor „Mnogaja Jeta“ von<br />

der Chorgemeinschaft Rheinzabern.<br />

Eine besondere Ehrung nahm<br />

der Sängerkreisvorsitzende<br />

Hofmann während der Veranstaltung<br />

vor. Er konnte dem<br />

ehemaligen 1. Vorsitzenden<br />

des GV Kuhardt, Albert Wolf,<br />

für 25 Jahre Vereinsarbeit den<br />

Ehrenteller des Chorverbandes<br />

der Pfalz überreichen. Auch<br />

Chorleiter Joachim Kuhn wurde<br />

für 25 Jahre Chorleitung mit der<br />

Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

(Michaela Benner)<br />

5 Jahre crazy kids: Kinder<br />

helfen Kindern<br />

Am 27. Juni 2009 gaben die crazy<br />

kids aus Büchelberg anlässlich<br />

ihres 5-jährigen Jubiläums ein<br />

Benefizkonzert zugunsten der<br />

Deutschen Kinderkrebshilfe. Als<br />

<strong>Danke</strong>schön verteilten im Anschluss<br />

an die Veranstaltung die<br />

kleinen Sängerinnen Xenia Gensheimer,<br />

Michelle Kern, Lucienne<br />

Niederer und Annika Teufel kleine<br />

Präsente an ihre Chorleiterin<br />

Janine Eckert und alle Helfer.<br />

Im Anschluss fand ein geselliges<br />

Beisammensein im Rathaus statt.<br />

(Vereinsbericht)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Freundschaftssingen des<br />

MGV Liederkranz Otterberg<br />

begeistert Zuschauer<br />

Seit 160 Jahren bereichert der<br />

MGV Liederkranz Otterberg das<br />

kulturelle Leben in der Wallonenstadt.<br />

Im Zuge des Jubiläumsjahres<br />

feierte der Verein<br />

am 16. Mai mit einem Freundschaftssingen<br />

in der Stadthalle<br />

Otterberg dieses Ereignis. Elf befreundete<br />

Chöre aus näherer und<br />

weiterer Umgebung ließen es sich<br />

nicht nehmen, dem Männerchor<br />

Kleines Jubiläum im Kreischorverband Germersheim: die crazy kids aus<br />

Büchelberg gaben anlässlich ihres 5-jährigen Jubiläums ein Benefizkonzert<br />

zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe.<br />

mit gekonnten Darbietungen zu<br />

gratulieren.<br />

Zu Beginn des Abends begrüßte<br />

der MGV Liederkranz Otterberg<br />

mit dem „Pfälzer Sängerspruch“<br />

die zahlreich erschienenen<br />

Musikliebhaber. Als Gastchöre<br />

gratulierten die Vereine aus<br />

Wiesenthalerhof, Mehlbach,<br />

Enkenbach, Erlenbach, Herschweiler-Pettersheim,<br />

Otterbach,<br />

Vogelbach, Hirschhorn, Morlautern,<br />

Schallodenbach und<br />

Trippstadt. Als Premiere präsentierte<br />

sich zum Abschluss<br />

des Abends stimmgewaltig ein<br />

gemeinsamer Männerchor un-


ter der Leitung von Alexandra<br />

Hoffmann.<br />

Alle, die Freude am Singen haben<br />

und diese Zukunft mitgestalten<br />

möchten, sind herzlich eingeladen,<br />

sich dem Jubiläumschor<br />

anzuschließen. Egal, ob im Männer-,<br />

Frauen- oder Modernen<br />

Chor, neue Sänger sind herzlich<br />

willkommen. Nähere Informationen<br />

finden Sie auf unserer<br />

Internetpräsentation unter www.<br />

mgv-liederkranz-otterberg.de.<br />

(Dr. Alexandra Rutz)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Gesangverein Eintracht<br />

Insheim mit dem Ural<br />

Kosaken Chor<br />

In der festlich geschmückten<br />

Halle von Familie Michael<br />

Schaurer feierte der Gesangverein<br />

Eintracht 1859 Insheim<br />

mit zahlreichen Gästen sein<br />

150-jähriges Bestehen. Vertreter<br />

aus Kultur, Politik, Kirche<br />

und Chorverband würdigten in<br />

ihren Grußworten den Stellenwert<br />

des Gemischten Chors mit<br />

dem Jungen Chor „Chorisma“<br />

und dem Kinderchor „Quodbachspatzen“.<br />

Hartmut Doppler,<br />

Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, sah in der Eintracht<br />

die stolze Entwicklung eines<br />

kleinen Pflänzchens, das vor<br />

150 Jahren eingepflanzt wurde.<br />

Musikalisch gratulierten die<br />

Chorgemeinschaft Geinsheim-<br />

Wollmesheim und Siebeldingen,<br />

der katholische Kirchenchor<br />

St. Michael Insheim, der evangelische<br />

Singkreis Insheim<br />

und die Familie Carsten Krutz<br />

(Impflingen), die durch ihre Musikeinlagen<br />

die Veranstaltung<br />

umrahmten.<br />

Das schönste Geschenk machte<br />

sich die Eintracht selbst mit<br />

dem gemeinsamen Auftritt des<br />

im Jahre 1924 gegründeten<br />

Der gemischte Chor des MGV Liederkranz Otterberg im Kreischorverband<br />

Kaiserslautern veranstaltete zu seinem 160-jährigen Bestehen ein Freundschaftssingen<br />

in der Stadthalle Otterberg.<br />

Ural Kosaken Chor Andreij<br />

Scholuch unter Leitung von<br />

Vladimir Kozlovskiy, dem größten<br />

und ältesten Kosakenchor.<br />

Die Sänger begeisterten mit<br />

ihren tiefschwarzen Bässen<br />

und glasklaren Höhen. Fröhliche<br />

Lieder erklangen zunächst vom<br />

Jubiläumschor und Kosakenchor<br />

gemeinsam, danach boten<br />

die russischen Gäste ein Programm<br />

aus weltlichen Liedern<br />

ihrer Heimat. Als der Gemischte<br />

Chor Insheim unter Leitung<br />

von Winfried Grünebaum und<br />

der Junge Chor „Chorisma“ mit<br />

Chorleiterin Isabell Dawo „Ich<br />

bete an die Macht der Liebe“<br />

anstimmten und der Kosakenchor<br />

kraftvoll mit einstimmte,<br />

bekam wohl mancher Zuhörer<br />

eine Gänsehaut.<br />

40 Jahre Gemischter Chor<br />

Dimbach 1969<br />

Nach der Inaktivierung des<br />

Männerchores im 180-Seelen-<br />

Dörfchen Dimbach, bedingt<br />

durch die Schichtarbeit vieler<br />

Sänger, wurde im November<br />

1969 der Gemischte Chor Dimbach<br />

gegründet. Um die finanzielle<br />

Situation zu erleichtern,<br />

verzichtete Chorleiter Peter<br />

Mann in der ersten Zeit auf sein<br />

Honorar. 34 Jahre lang leitete er<br />

bis zu seinem Ausscheiden im<br />

Jahre 2003 den Chor. Die Flötengruppe<br />

und der Gemischte<br />

Chor unter Leitung von Karin<br />

Reck eröffneten dann auch das<br />

Festbankett. Weitere Mitgestal-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 115<br />

ter des Festbanketts waren der<br />

Frauenchor Bindersbach Liederkranz<br />

(Andrea Serr), Männerchor<br />

Bindersbach Liederkranz<br />

(Walter Halde), Gemischter Chor<br />

Lug (Andrea Serr), der Männerchor<br />

Waldrohrbach (Walter<br />

Halde), „Canta Nova“ (Thomas<br />

Ruppert), der Gemischte Chor<br />

Bindersbach (Walter Halde) und<br />

„Bella Cunta Canta“ (Andrea<br />

Serr). (Irene Koller)<br />

Premiere der Zeiskamer<br />

„Liederkranz“-Chorgruppe<br />

„Canto Allegro“<br />

Mit ihrem ersten eigenen Konzert<br />

hatte die „Liederkranz“-<br />

Chorgruppe „Canto Allegro“<br />

die Erwartungen der 350 Zuhörer<br />

im ausverkauften „Alten<br />

Bauernhof“ mehr als erfüllt.<br />

Der „Junge Chor“ besteht seit<br />

2005, als Sandra Kammann die<br />

musikalische Leitung übernahm<br />

und hat sich in der Folgezeit zu<br />

einem homogenen Klangkörper<br />

geformt, der sich nahtlos in<br />

das hohe Leistungsniveau der<br />

„Liederkranz“-Chöre einreiht.<br />

Derzeit hat der Chor rund 40<br />

Aktive im Alter zwischen 14 und<br />

50 Jahren. Unter dem Motto<br />

„Querbeet“ stellte der Chor<br />

seine Vielfältigkeit eindrucksvoll<br />

unter Beweis und überzeugte<br />

bei südafrikanischen<br />

Gospels, Filmmusik oder Pop<br />

mit deutlicher Artikulation<br />

und harmonischem, oft spannungsreichem<br />

Gesang. (aus der<br />

„Rheinpfalz“/nti)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferent:<br />

Torsten Schlemmer<br />

Inselstraße 10<br />

67822 Waldgrehweiler<br />

Tel. (06364) 17 51 07<br />

torstenschlemmer@web.de<br />

„Sternschnuppen“ erhalten<br />

ersten FELIX<br />

Als erster Kindergarten im Bereich<br />

des Nordpfälzer Sängerbundes<br />

(NSB) hat der Kindergarten<br />

„Sternschnuppe“ in Sippersfeld<br />

am 28. Juni 2009, anlässlich der<br />

Feierlichkeiten zum 35-jährigen<br />

Jubiläum, die FELIX-Plakette des<br />

Deutschen Chorverbandes als<br />

Auszeichnung erhalten. Im Beisein<br />

von Verbandsbürgermeister<br />

Rudolf Jakob, dem Sippersfelder<br />

Ortbürgermeister Ulrich Kolb, dem<br />

Breunigweilerer Kollegen Marc<br />

Oliver Gerke sowie der Jugendreferentin<br />

des Sängerbundes Ulrike<br />

Lück und dem FELIX-Beauftragten<br />

Kreischorleiter Achim Thorn<br />

überreichte der NSB-Vorsitzende<br />

Manfred Schröder Urkunde und<br />

Emailplakette an die Kindergartenleiterin<br />

Heike Matthias.<br />

Umrahmt wurde die Verleihung<br />

durch Gesang des Kinderchors<br />

„Do-Mi-So“ des Gesangvereins<br />

Harmonie Neuhemsbach (Leitung<br />

Edda Puhlmann). Als <strong>Danke</strong>schön<br />

für die Auszeichnung führten die<br />

Kindergartenkinder das eigens<br />

einstudierte Stück „Der kleine<br />

Käfer Immerfrech“ auf.<br />

Dem Beispiel des Sippersfelder<br />

Kindergarten sollen zukünftig<br />

noch möglichst viele Kindergärten<br />

folgen. Hierfür werden<br />

alle Kindergärten im Bereich<br />

der Verbandsgemeinden Alsenz-<br />

Obermoschel, Rockenhausen<br />

und Winnweiler angesprochen.<br />

Interessierte Einrichtungen kön-<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)


Seite 116 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

nen sich beim NSB-FELIX-Beauftragten<br />

Achim Thorn, Telefon<br />

06357-508724, informieren.<br />

„Finken“ bilden Zentrum<br />

des Volkstanzes und Gesang<br />

im Moscheltal<br />

Ein wahres Zentrum des Volkstanzes<br />

und Gesangs bilden derzeit<br />

die Mitglieder des Gesangvereins<br />

1867 Finkenbach aus Finkenbach-<br />

Gersweiler im Moscheltal. Neben<br />

dem traditionellen gemischten<br />

Chor, der durch Umwandlung<br />

aus einem Männergesangverein<br />

hervorging, hat sich aus einer<br />

privaten Initiative heraus 2002<br />

eine Volkstanzgruppe etabliert,<br />

die sich 14-tägig zu Übungsstunden<br />

in der Turnhalle trifft<br />

und von Abteilungsleiterin Ingrid<br />

Linnmann geleitet wird. Mit<br />

ihren einstudierten Tänzen vom<br />

„Holsteiner“, über „Kaiserlandler“<br />

und „Rheinländer“ bis hin<br />

zum Westerntanz begeistern die<br />

Tänzer meist in Dirndl und Trachtenkleidung<br />

die Zuschauer auf so<br />

mancherlei Festen und wurden<br />

weit über die Kreisgrenzen bekannt.<br />

Hier zählen Liederabende<br />

und der Besuch des Rheinland-<br />

Pfalz Tages genauso dazu wie<br />

die Unterhaltungsnachmittage<br />

in Seniorenheimen. Aus dieser<br />

Gruppe heraus wurde zur Freude<br />

der Verantwortlichen 2003 auch<br />

eine Kindertanzgruppe ins Leben<br />

gerufen, die sich heute schon zu<br />

zwei Gruppen unterschiedlicher<br />

Altersstufen mit Kindern auch<br />

aus umliegenden Gemeinden<br />

entwickelt hat. Auch sie erzielen<br />

immer wieder bis über die NSB-<br />

Grenzen hinaus Bewunderung<br />

und Anerkennung. Als „Sahnetupfer“<br />

kam nun im Frühjahr<br />

2009 der Premierenauftritt des<br />

neu gegründeten und aus 13 Kindern<br />

bestehenden, Kinderchors<br />

„Die Finken“ (Chorleitung Jessika<br />

Hanschke) hinzu. Höhepunkte<br />

im Vereinsjahr sind neben dem<br />

Liederabend das weit bekannte<br />

Frühlings-Rinderschlachtfest und<br />

Erntedankfest des Vereins. Interessierte,<br />

auch aus dem Umkreis,<br />

können sich bei Ingrid Linnmann,<br />

Tel. 06362-2229, oder dem Vorsitzenden<br />

Ortwin Glässge, Tel.<br />

06362-1554, informieren.<br />

So was gibt’s nur einmal -<br />

„Internationaler“ Singkreis<br />

Einen Männergesangverein ganz<br />

besonderer Art findet man in der<br />

Nordpfalz in dem 140-Seelen-<br />

Dorf Schönborn. Als der 1882<br />

gegründete Traditionsverein Ende<br />

90er Jahre mit nur noch elf Sängern<br />

kurz vor dem Ende stand,<br />

rissen die Sänger das Ruder<br />

herum und schafften es, durch<br />

Mundpropaganda und Werbung<br />

zu heute wieder „stolzen“ 27<br />

Aktiven heranzuwachen. Dies war<br />

jedoch nicht alleine mit Sängern<br />

aus der kleinen Gemeinde zu<br />

bewerkstelligen. Man suchte<br />

Männer, die gerne in einem reinen<br />

Männerchor singen. Schließlich<br />

gelang es - nachdem bereits 1982<br />

durch den gemeinsamen Dirigenten<br />

Klaus Zimmer Sänger des<br />

aufgelösten Finkenbacher MGV<br />

zugestoßen waren - Stimmen<br />

aus insgesamt 13 verschiedenen<br />

Nordpfalzgemeinden im Umkreis<br />

von bis zu 15 km zu locken, und<br />

jährlich kommen neue hinzu.<br />

Es entstand ein im Umfeld als<br />

„Internationaler Singkreis“ bezeichneter<br />

lockerer Männerchor,<br />

der neben rund 10 Auftritten<br />

im Jahr sein Frühjahrskonzert,<br />

ein eigenes Adventskonzert in<br />

Sitters und auch gesellige Veranstaltungen<br />

wie Weinproben,<br />

Grillfest, Tagesausflug und Weihnachtsfeiern<br />

ausrichtet und damit<br />

die Mitglieder bei Laune hält.<br />

Zudem - zur Verwunderung vieler<br />

Außenstehender - sind alle<br />

Mitglieder beitragsfrei, als Anerkennung<br />

für ihre Unterstützung.<br />

Die Ausgaben werden durch die<br />

festlichen Aktivitäten gedeckt.<br />

Wer Interesse hat, in dieser geselligen<br />

„Männerrunde“ Mitglied zu<br />

werden, kann sich an Klaus Braun,<br />

Tel. 06361-7613, oder Torsten<br />

Schlemmer, Tel. 06364-175107,<br />

wenden. (Torsten Schlemmer)<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

Von Oper bis Pop - Ein<br />

Projekt des MGV Saalstadt,<br />

gefördert vom<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Die Chöre des MGV 1879 Saalstadt<br />

erarbeiteten im Rahmen<br />

des Chorprojektes „Von Oper bis<br />

Pop“ ein anspruchsvolles und<br />

abwechslungsreiches Konzert-<br />

programm, das am 28. Juni 2009<br />

in der Festhalle Saalstadt aufgeführt<br />

wurde. Die Bandbreite, von<br />

Auszügen aus den Opern „Der<br />

Freischütz“ und „Idomeneo“ bis<br />

zu populärer Musik der Flippers<br />

und Frank Sinatras, stellte dabei<br />

nicht nur für die Chöre, sondern<br />

auch für das Publikum eine<br />

Herausforderung dar. Der Abend<br />

gewann aber gerade aus diesen<br />

Gegensätzen seine Besonderheit.<br />

Das Publikum honorierte mit<br />

stehendem Applaus die Leistung<br />

der Chöre, der Solisten und des<br />

Chorleiters.<br />

Der MGV 1879 aus dem kleinen<br />

westpfälzischen Dorf Saalstadt<br />

verfolgte im 130. Jahr<br />

seines Bestehens mit seinem<br />

Chorprojekt „Von Oper bis Pop“<br />

verschiedene Ziele. Einerseits<br />

sollte den bereits zuvor aktiven<br />

Sängern für das Jahr 2009 ein<br />

Höhepunkt der Vereinsarbeit geboten<br />

werden. Weiterhin sollte<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

den bestehenden Chören des<br />

Vereins (Gemischter Chor, Frauenchor,<br />

Junger Chor) im Hinblick<br />

auf ein gemeinsames Ziel hin<br />

intensiviert werden. Schließlich<br />

wollte der Verein mit dem Projekt<br />

neue Sänger gewinnen, was<br />

in hohem Maße gelang. In einem<br />

eigenen Probewochenende in<br />

der Jugendherberge in Saarbrücken<br />

wurde der Grundstein<br />

für das Programm gelegt. Im<br />

Rahmen der intensiven Probearbeit<br />

konnten immerhin sieben<br />

neue Sängerinnen und Sänger<br />

Von Oper bis Pop reichten die musikalischen Beiträge eines Projekts, das die<br />

Chöre des MGV Saalstadt aus dem kleinen westpfälzischen Dorf mit 350<br />

Einwohnern erarbeitet hatten, gefördert vom Chorverband der Pfalz.<br />

in den „Jungen Chor“ integriert<br />

werden. Dem Chorverband war<br />

das Konzept, angefangen von<br />

der Planung bis hin zum Konzert,<br />

eine Förderung aus Mitteln der<br />

GlücksSpirale von Lotto Rheinland-Pfalz<br />

wert.<br />

Das Konzert war im Grunde schon<br />

ein Erfolg, bevor die erste Note<br />

gesungen wurde. Wenn knapp<br />

50 Sängerinnen und Sänger vor<br />

ausverkauftem Haus (ca. 300<br />

Gäste) auftreten, ist das für<br />

einen 350-Seelen-Ort überaus<br />

beachtlich. Für die Sängerinnen<br />

und Sänger stellte sich damit<br />

nur die Frage, ob sie die in sie<br />

gesetzten Erwartungen erfüllen<br />

würden. Für das musikalische Gesamtkonzept<br />

und die Aufführung<br />

war Chorleiter Michael Marz verantwortlich.<br />

Das Konzert endete<br />

nach drei Zugaben in einer lauen


10 Jahre „Singing People Mechtersheim“ - der MGV Cäcilia, der vor zehn Jahren<br />

sein 125. Gründungsjubiläum gefeiert und damals seinen Jungen Chor gegründet<br />

hat, kann stolz sein auf die Früchte seiner Nachwuchsarbeit im Verein.<br />

westpfälzischen Sommernacht<br />

... and the world went away!<br />

(Vereinsbericht)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Jubiläumskonzert 10 Jahre<br />

„Singing People” Mechtersheim<br />

Der moderne Chor des Männergesangvereins<br />

Cäcilia Mechtersheim<br />

feierte mit Sang und Klang<br />

sein 10-jähriges Bestehen. Die<br />

Idee zur Gründung eines jungen<br />

Chores, der sich moderner<br />

Chorliteratur von Rock, Pop bis<br />

Musical widmen sollte, wurde<br />

im 125. Jubiläumsjahr des MGV<br />

Cäcilia geboren. Bereits zur ersten<br />

Chorprobe im Januar 1999<br />

erschienen etwa 35 interessierte<br />

Sängerinnen und Sänger im Haus<br />

am Lindenplatz, im Mai 2000<br />

ging das erste eigene Konzert<br />

über die Bühne. Die Leitung des<br />

Chores obliegt seit 2001 Michael<br />

Kischka, dem Leiter der Städtischen<br />

Musikschule Speyer, der<br />

den Chor in vielen Zusatzproben<br />

und an zwei Chorwochenenden<br />

intensivst auf das Jubiläumskonzert<br />

vorbereitet hat.<br />

„This is our time“, dieser Titel<br />

von Kirby Shaw lieferte gleich-<br />

sam das Konzertmotto wie auch<br />

den stimmgewaltigen Eröffnungssong<br />

des modernen Chors<br />

des MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

vor 330 Musikbegeisterten in<br />

der Turnhalle der Grundschule<br />

Mechtersheim. Im Anschluss<br />

folgten ruhige Balladen wie<br />

„The wind beneath my wings“,<br />

„You raise me up“, „Here I am“,<br />

„Bridge over troubled water“,<br />

die in einfühlsamer Weise vorgetragen<br />

wurden. Die Balladen<br />

„Imagine“ und „Hymn“ wurden<br />

eindrucksvoll interpretiert vom<br />

Gesangssolisten Dominic Müller.<br />

Der bekannt hohe qualitative<br />

Anspruch des langjährigen<br />

Chorleiters Michael Kischka war<br />

durchweg erkennbar. Der Chor<br />

entließ sein Publikum mit dem<br />

Welthit „Bohemian Rhapsody“<br />

von Queen in die Pause. Im<br />

neuen Outfit brachte dieser<br />

im zweiten Teil ausschließlich<br />

Musicalmelodien. so das gefühlvolle<br />

„On my own“ aus „Les<br />

miserables“ und den Knaller<br />

„Pinball Wizard“ aus „Tommy“<br />

zu Gehör. Erneut übernahm der<br />

Solist die Bühne und schlüpfte<br />

mit „Gethsemane“ aus „Jesus<br />

Christ Superstar“ in die<br />

Rolle des Gottessohnes. Den<br />

krönenden Abschluss bildete<br />

ein Medley aus Musicals von<br />

Andrew Lloyd Webber wie<br />

„Phantom der Oper“, „Evita“,<br />

„Cats“ „Jesus Christ Superstar“.<br />

Mit zwei Zugaben verabschiedete<br />

sich der Chor von seinem<br />

begeisterten Publikum. (Gerlinde<br />

Bosl)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 117<br />

<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Kurt Weis<br />

V 2009<br />

Unter großer Anteilnahme,<br />

auch des gesamten Ortes,<br />

nahm der MGV 1861 Mühlhofen<br />

Abschied nicht nur von<br />

einem verdienten Sänger, die<br />

Sängerinnen und Sänger trauerten<br />

auch um ihren Sängerkameraden<br />

und langjährigen<br />

Vorsitzenden Kurt Weis, der<br />

im Alter von fast 72 Jahren<br />

verstarb.<br />

Er hat seit Beginn seiner Vereinszugehörigkeit<br />

im Jahre<br />

1953 bis zum Schluss aktiv<br />

gesungen und in diesen nahezu<br />

sechs Jahrzehnten seinen Verein<br />

wie kein anderer geprägt,<br />

war er doch seit 1976 bis<br />

2009 als erster oder zweiter<br />

Vorsitzender stets mit der Führung<br />

des Männergesangvereins<br />

betraut, der ihn 1994 zum<br />

Ehrenmitglied und 2009 zum<br />

Ehrenvorsitzenden ernannte.<br />

Diese Ehrungen, wie auch die<br />

Ehrennadeln des Chorverbandes<br />

der Pfalz und des Deutschen<br />

Sängerbundes, waren<br />

nicht nur Ausdruck überaus<br />

verdienstvoller Arbeit im und<br />

für den Verein, sowie Treue<br />

zum Chorgesang, sie waren<br />

gleichermaßen Anerkennung<br />

für Kurt Weis‘ unermüdliches<br />

Engagement im Dienste seines<br />

Chores und der Musik.<br />

Sein Bestreben war es immer,<br />

seinen Verein durch seine Erfahrung<br />

und seinen Einsatz, wie<br />

auch durch Tatkraft und Entschlossenheit<br />

weiter zu bringen<br />

und nachhaltig zu stärken.<br />

MGV 1861 Mühlhofen<br />

Gerd Becker<br />

* 12.05.1939<br />

Der MGV-Liederkranz 1842<br />

e.V. Heßheim trauert um Herrn<br />

Gerd Becker, der im Alter<br />

von 70 Jahren nach schwerer<br />

Krankheit verstarb.<br />

Wir verloren mit ihm einen<br />

zuverlässigen Sänger und einen<br />

engagierten 1. Vorsitzenden. Wir<br />

werden die Zeit mit ihm stets in<br />

guter Erinnerung behalten.<br />

Heßheim, im August 2009<br />

MGV-Liederkranz 1842 e.V.<br />

Heßheim


Seite 118 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009<br />

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Das Liederbuch ist da!<br />

Als 5. Teil des Medienpakets ist<br />

nun das Liederbuch zum Schulwerk<br />

„CHOR:KLASSE!“ erschienen<br />

mit 164 Seiten Inhalt, vielen<br />

herrlichen Zeichnungen des Cartoonisten<br />

Martin Türk und herrlichen<br />

Bildern der Malschule der<br />

Kunsthalle in Emden.<br />

Das Buch kostet 20,-- €, im<br />

Klassensatz gibt´s pro Buch ein<br />

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- Konzeptbuch<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2009 Seite 119<br />

The art of chorus music · Die neue Generation der Chormusik<br />

CHORUS MUSIC<br />

Karin Hehrer<br />

Country & Western-Songs<br />

Turnstraße 18<br />

D-89567 Sontheim-Brenz<br />

Tel. (0 73 25) 919145<br />

Fax (0 73 25) 919146<br />

http://www.chorusmusic.de<br />

King of the road (dt.) – Der wilde, wilde Westen – Easy Rider<br />

Detroit City (Nur noch einmal nach Haus) – Oh, lonesome me (dt./engl.)<br />

Some broken hearts never mend (dt./engl) – Tom Dooley (dt.)<br />

Take me home (dt./engl) – Folksong-Medley<br />

Seemanns-Lieder<br />

Die Gitarre und das Meer – La Paloma – Du musst alles vergessen<br />

Seemann, deine Heimat ist das Meer – Lieder so schön wie der Norden<br />

Heimat, deine Sterne – Heimatlos – Heimweh – Junge, komm bald wieder<br />

Unter fremden Sternen – Die Windjammer kommen – Windjammer Song<br />

Probepartituren und viele weitere Titel unter www.chorusmusic.de oder per Post


Chorverband der Pfalz<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

Ludwigshafener Straße 4<br />

30./31. Januar 2010<br />

Chorleiterforum<br />

u.a. mit Annette Postel<br />

Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229<br />

5.-7. Februar 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

16.-18. April 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

17. April 2010, 13.30 Uhr<br />

Chorverbandstag des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Essingen, Dalberghalle<br />

Faszination Chor<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

1860 - 2010<br />

Kaiserslautern<br />

11.-13. Juni 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

3.-5. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

24./25. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

Kreischorverbände<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

24. Oktober 2009, 19.00 Uhr<br />

Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />

Geistliche Musik für Männerchor<br />

Heßheim, Kath. Kirche St. Martin<br />

25. Oktober 2009, 18.00 Uhr<br />

Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />

Geistliche Musik für Männerchor<br />

Mutterstadt, Kath. Kirche St. Medardus<br />

1. November 2009, 18.00 Uhr<br />

Projektchor mit Jürgen Schumacher:<br />

Geistliche Musik für Männerchor<br />

Grünstadt, Martinskirche<br />

8. November 2009, 17.00 Uhr<br />

Gemeinschaftskonzert der Isenach-Gruppe<br />

Flomersheim, Thomas-Morus-Kirche<br />

Landau-Südliche Weinstraße<br />

10. Januar 2010, 14.00 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Lingenfeld, Sängerheim des MGV Lingenfeld<br />

Pirmasens<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Termine kurzfristig<br />

und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer unter<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />

Neue eMail-Adressen:<br />

chorpfalz@gmx.de<br />

gerd.noether@gmx.de<br />

chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de ist ungültig)<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.chorjugend-der-pfalz.de<br />

Terminplaner - www.aboutpixel.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 6/2009<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Zum 150-jährigen Jubiläum<br />

Vom Pfälzischen Sängerbund zum<br />

Chorverband der Pfalz - Rückblick<br />

auf die Geschichte des Verbandes<br />

■ Harmonie der Stile<br />

8. ChorGala des Chorverbandes der<br />

Pfalz in Bingen - Die Ergebnisse vom<br />

8. Landes-Chorwettbewerb<br />

Gesegnetes<br />

Weihnachtsfest!<br />

P 21615<br />

November/Dezember 2009<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: © Marco Barnebeck/pixelio.de


Seite 122 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

Wo wende ich mich hin – aktuell<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung, FELIX<br />

und was damit zusammenhängt<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

Beiträge, finanzielle Angelegenheiten<br />

ChorAkademie (organisatorisch),<br />

OBE [Online-Bestands-Erhebung]<br />

und OVERSO, Seminare Qualifizierung<br />

von Chorsängern und für<br />

Vereinsführungskräfte<br />

Chorjugend der Pfalz, Internet-Seiten<br />

des Chorverbandes der Pfalz (www.<br />

chorverband-der-pfalz.de) und der<br />

Chorjugend (www.chorjugend-derpfalz.de)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Verlag, u.a. Abo, Anzeigen,<br />

Nachrufe, Versand<br />

<strong>ChorPfalz</strong> – Veröffentlichungen von<br />

Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) – Allgemeines<br />

& alle anderen Fragen, u.a.<br />

Anträge auf Förderung aus Mitteln der<br />

„Glücksspirale“, GEMA-Anfragen usw.<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Musikalische Fragen allgemein, u.a.<br />

ChorAkademie (musikalisch), Chorleiterseminar<br />

Rechtsberatung für Vereine, telefonisch<br />

oder per eMail (kostenlos)<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler,<br />

Tel. (06302) 31 79, Fax (06302) 98 33 55, scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269<br />

Grünstadt, Tel./Fax (06359) 86 07 04, JSchumacherChor@aol.com<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435<br />

Neustadt, Tel. (06321) 6 89 26 Fax (06321) 6 67 74, tschwenck@<br />

t-<strong>online</strong>.de<br />

Vizepräsident Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof,<br />

Tel. (06236) 46 13 74, mattern_werner@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda, Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim,<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24, Fax (06347) 60 80 715 + 91<br />

85 00, inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther, Habsburger<br />

Allee 45b, 76767 Hagenbach, Tel. privat (06341) 89 77 13,<br />

chorpfalz@gmx.de, gerd.noether@gmx.de<br />

chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer, Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel.<br />

(04238) 94 36 41, Fax (04238) 94 36 13<br />

Info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferenten / Pressereferentinnen der Kreis-Chorverbände (Adressen<br />

im CVdP-Jahrbuch oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />

Essingen, Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37, Fax (06347) 98 28 77,<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de, www.chorverband-der<br />

-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes, Eichendorffstraße<br />

18, 10115 Berlin, Tel. (030) 847 10 890, Fax(030) 847 10 899,<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb, ARAG-Platz<br />

1, 40472 Düsseldorf, Tel. Vertrag (0211) 9 63 38 34, Tel. Schaden<br />

(0211) 9 63 33 53, Fax Allgemein (0211) 9 63 36 26, duesseldorf@<br />

arag-sport.de, Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 95 57 35 + 22 66,<br />

Fax (06333) 95 57 36, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 91 99 34<br />

gerd.noether@gmx.de<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: chorpfalz@gmx.de<br />

gerd.noether@gmx.de<br />

chorpfalz@chorverband-der-pfalz.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen sind nach Möglichkeit über<br />

die Kreispressereferenten des jeweiligen<br />

Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist<br />

nicht möglich, da der Bezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />

Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen sind<br />

mit dem Chorverband der Pfalz (und weder<br />

mit dem Verlag noch mit der Redaktion)<br />

zu klären. Die Kündigung von Einzel-Abos<br />

privater Personen erfolgt gegenüber dem<br />

Verlag mit einer Frist von sechs Wochen zum<br />

Jahresende. Der Abdruck einzelner Artikel<br />

- auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />

Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Januar/Februar 2010<br />

ist der 20. Dezember 2009


Kulturfestival in Karlsruhe<br />

Das Zusammenwachsen Europas<br />

ist eine Kernaufgabe des<br />

größten Kulturfestivals der Region,<br />

den Europäischen Kulturtagen<br />

in Karlsruhe. Das Thema<br />

2010 heißt: „Budapest/Pécs<br />

– Zwischen den Zeiten und<br />

Welten“. Am Nachmittag des 2.<br />

Mai 2010 wird ein großes Fest<br />

gefeiert, bei dem der gemeinsame<br />

Gesang im Mittelpunkt<br />

stehen soll. So sind alle Chöre<br />

der Region aufgerufen, sich an<br />

dem Singen für zu beteiligen.<br />

Nähere Infos auf der CVdP-<br />

Homepage unter www.chorverband-der-pfalz.de.<br />

Mendelssohn Bartholdy<br />

als Chorkomponist –<br />

Sonderausstellung im<br />

Sängermuseum<br />

Seit Anfang März standen die<br />

Türen des Sängermuseums in<br />

Feuchtwangen wieder offen. Die<br />

neue Saison brachte auch eine<br />

neue Sonderausstellung mit sich.<br />

Sie galt dem 200. Geburtstag von<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy und<br />

gab imposante Einblicke in das<br />

vokale Oeuvre des berühmten<br />

Komponisten. Sie widmete sich<br />

solchen Themenbereichen wie<br />

den Oratorien, weltlichen Kantaten<br />

und Chorliedern. Die Exponate<br />

erzählten viel von der<br />

musikalischen Gestaltungskraft<br />

des begnadeten Musikers. Die<br />

Noten machten deutlich, dass<br />

sein Genius nicht nur in monumentalen<br />

Chorwerken erstrahlt,<br />

sondern auch dort herausleuchtet,<br />

wo sein Opus anscheinend dem<br />

schlichten Goetheschen Liederideal<br />

verpflichtet ist. Der Besucher,<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 123<br />

Unser Pfalz-Foto: Der Orensfels im Winter<br />

Chorverbandstag 2010 in Essingen<br />

Am 17. April 2010 findet um 13.30 Uhr in der<br />

Dalberghalle in Essingen der<br />

Chorverbandstag 2010<br />

des Chorverbandes der Pfalz statt,<br />

auf den bereits heute hingewiesen werden soll.<br />

Anträge an den Chorverbandstag sind bis<br />

31. Dezember 2009<br />

in schriftlicher Form bei der CVdP-Geschäftsstelle<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, einzureichen.<br />

Die Tagesordnung und eventuelle Anträge werden in der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> 1/2010 veröffentlicht. (genö)<br />

Inhaltsverzeichnis 6/2009<br />

122 Wo wende ich mich hin - aktuell<br />

123 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5/2009<br />

- Kulturfestival in Karlsruhe<br />

- Felix Mendelssohn Bartholdy als Chorkomponist<br />

124 Vom Pfälzischen Sängerbund zum Chorverband der Pfalz<br />

Ein Rückblick aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums<br />

126 Erstes Pfälzisches Sängerfest zu Kaiserslautern -<br />

Nachdruck des Festprogramms vom 26. August 1860<br />

130 Harmonie der Stile - 8. ChorGala des Chorverbandes der Pfalz<br />

131 Ergebnisse der CVdP-Chöre beim 8. Landes-Chorwettbewerb<br />

132 Tagesseminarreihe „Qualifizierung für Chorsänger“<br />

Chor in Bewegung IV<br />

133 Zum 200. Gründungstag der Zelterschen Liedertafel<br />

135 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten<br />

138 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

140 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Foto: © pixelio.de<br />

der mit kundig-aufmerksamem<br />

Blick die entsprechenden Schaustücke<br />

ins Visier nahm, konnte<br />

entdecken, wie Mendelssohn<br />

seinen Schöpfungen ganz eigene<br />

Nuancierungen schenkt, die die<br />

Güte der Lieder ins Großartige<br />

steigern. Wenn der Gast sich den<br />

materiellen Zeugen der Vergangenheit<br />

– den frühen Drucken<br />

und den Sängerhandschriften von<br />

Mendelssohns Werken – zuwendet<br />

und hinter ihnen die Konturen<br />

derer erahnt, die sie geschaffen<br />

haben, ist es wahrscheinlich, dass<br />

er die Schwelle des Augenblicks<br />

überschreitet und, für Minuten<br />

in die Sängerwelt des 19. Jahrhunderts<br />

eintauchend, Teile seiner<br />

Wurzeln freilegt.<br />

Sängermuseum Feuchtwangen,<br />

Am Spittel 2 – 6, 91555 Feuchtwangen,<br />

Tel. 09852 /4833, Fax<br />

09852 /3961, E-Mail: info@<br />

saengermuseum.de, Internet:<br />

www.saengermuseum.de<br />

An alle Leserinnen und<br />

Leser der <strong>ChorPfalz</strong><br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> wünscht ihren<br />

Leserinnen und Lesern ein<br />

glückliches Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und friedliches<br />

2010. Tragen Sie Ihre<br />

Freude am Singen mit hinein<br />

in das Neue Jahr, machen Sie<br />

damit auch weiterhin andere<br />

Menschen und sich selbst froh<br />

und kommen Sie auf alle Fälle<br />

im Mai zum großen Jubiläumsfest<br />

Ihres Chorverbandes nach<br />

Kaiserslautern. Ihre <strong>ChorPfalz</strong><br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

(pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

ist ungültig)


Seite 124 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

Vom Pfälzischen Sängerbund zum Chorverband der Pfalz<br />

Ein Rückblick aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums im Mai 2010 von Gerd Nöther<br />

Der Chorverband der Pfalz (CVdP),<br />

der ehemalige Pfälzische Sängerbund<br />

(PSB), vereinigt Chöre im<br />

Gebiet der Pfalz vom Rhein bis<br />

zum Saarland (Bliestal) und vom<br />

Donnersberg bis zur französischen<br />

Grenze. Formell gegründet wurde<br />

der PSB im Jahre 1861, nachdem<br />

das erste große pfälzische Sängerfest<br />

im August 1860 in Kaiserslautern<br />

stattfand, eine Veranstaltung,<br />

die man jetzt als das eigentliche<br />

Gründungsdatum des Pfälzischen<br />

Sängerbundes betrachtet. Kaiserslautern<br />

ist auch heute noch<br />

der vereinsrechtliche Sitz dieser<br />

Chororganisation. Der pfälzische<br />

Chorverband ist Mitglied des<br />

Deutschen Chorverbandes (DCV),<br />

des Deutschen Sängerbundes<br />

(DSB) von ehedem, den er bereits<br />

1862 in Coburg mitgründete. Aus<br />

der ehemals reinen Männervereinigung<br />

mit den traditionsreichen<br />

Männergesangvereinen ist im<br />

Laufe der 150-jährigen Geschichte<br />

ein moderner Chorverband<br />

geworden, dem neben den traditionellen<br />

Männerchören selbstverständlich<br />

Gemischte Chöre,<br />

Frauen-, Jugend- und Kinderchöre<br />

oder sog. Junge Chöre, aber auch<br />

Instrumental- und Tanzgruppen,<br />

angehören. Es war daher nur<br />

folgerichtig, dem „Sängerbund“<br />

am 2. April 2006 beim Sängertag<br />

in Bad Bergzabern einen<br />

zeitgemäßen Namen zu geben:<br />

Chorverband der Pfalz.<br />

1995 stand dem Chorverband eine<br />

zukunftsweisende Entscheidung<br />

ins Haus. War bis zu dieser Zeit<br />

der sängerische Nachwuchs mit<br />

seinen Kinder- und Jugendchören<br />

in den Erwachsenenverband<br />

integriert, betreut durch eigene<br />

Jugendreferenten, entließ der<br />

Sängertag in Zweibrücken die<br />

Verbands-Jugend in die Selbstständigkeit<br />

und gründete die<br />

vereinsrechtlich selbständige<br />

Chorjugend des Pfälzischen Sängerbundes<br />

e.V. (jetzt Chorjugend<br />

der Pfalz e.V.) mit eigener organisatorischer<br />

Selbstverwaltung<br />

durch die Jugend - ein Experiment,<br />

das sich letztlich bewährt<br />

hat, wenn auch anfangs von<br />

durchaus veranwortungsvollen<br />

Warnungen begleitet.<br />

Seit 1962 hat der pfälzische<br />

Chorverband jährliche Chorleiterseminare,<br />

bisher 44 an der<br />

Zahl, durchgeführt, mit denen<br />

er sich eine kompetente musikalische<br />

„Versorgung“ seiner<br />

Vereine auf Dauer sicherte. Fast<br />

1.000 Chorleiterinnen und Chorleiter<br />

wurden im Laufe der Jahre<br />

in dieser Selbsthilfeeinrichtung<br />

ausgebildet. Aber auch hier - wie<br />

bei vielem - entwickelten sich<br />

die Teilnehmerzahlen rückläufig.<br />

Ab 2006 musste der Chorverband<br />

zum ersten Mal ein zeitlich<br />

kompakteres Ausbildungsangebot<br />

unterbreiten, bei dem die Kursteilnehmer<br />

die Inhalte des bisherigen<br />

ganzjährigen Chorleiterseminars<br />

an vier Kurswochenenden plus<br />

zwei Prüfungstagen zwischen<br />

Februar und September studieren<br />

können. Der dauerhafte<br />

Erfolg dieses neu eingeschlagenen<br />

Weges bleibt abzuwarten.<br />

Im Rahmen der Bemühungen,<br />

den Chorgesang in unserer pfälzischen<br />

Heimat noch stärker in<br />

den Blickpunkt der Öffentlichkeit<br />

zu rücken, ihn einerseits als eine<br />

positive Gemeinschaftsaufgabe<br />

und andererseits als musikalisches<br />

Qualitätsprodukt zu präsentieren,<br />

rief der Chorverband im Jahre<br />

2003 die Reihe „ChorGala“ ins<br />

Leben: Einmal jährlich veranstaltete,<br />

besonders interessante Chorkonzerte<br />

an wechselnden Orten<br />

sollten die Vielfalt anspruchsvoller<br />

Chorliteratur und von auf Leistung<br />

bedachten Interpreten darstellen.<br />

Stand die Chorgala 2003 in der<br />

Kaiserslauterer Fruchthalle mit<br />

dem Chorleiterchor des Pfälzischen<br />

Sängerbundes unter dem<br />

Motto „Romantik bis Swing“,<br />

hieß es 2004 in Pirminiuskirche<br />

Pirmasens „Cantate jubilate“ mit<br />

dem Südwestpfälzer Kinderchor,<br />

dem MGV Frohsinn Zeiskam<br />

und dem Frauenchor ex-semble<br />

Münchweiler. Die Ende 2005 wiederum<br />

als Kirchenkonzert durchgeführte<br />

3. ChorGala in Landau<br />

und Eisenberg hatte John Rutters<br />

„Magnificat“ - dargeboten von<br />

von einem eigens zusammengestellten<br />

Ensemble Palatina - sowie<br />

Lieder und Motetten, vorgetragen<br />

vom Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis, auf dem Programm.<br />

Nach der erfolgreichen 4.<br />

ChorGala mit dem schwedischen<br />

Ensemble „Amanda“ 2006 in<br />

Mutterstadt, erfolgten die beiden<br />

nächsten ChorGalas 2007 im<br />

Rahmen der ganzjährigen Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“ in<br />

Pirmasens und Speyer. Als musikalisch<br />

wie inhaltlich interessantes<br />

Experiment erwies sich die von<br />

der Chorjugend veranstaltete<br />

ChorGala 2008 mit „The Armed<br />

Man“, A Mass for Peace von Karl<br />

Jenkins, die von einem Projektchor<br />

der Chorjugend und den Süddeutschen<br />

Kammersolisten in Landau<br />

und Pirmasens präsentiert wurde.<br />

Die 8. und im Rahmen dieser Betrachtung<br />

letzte ChorGala fand<br />

2009 in Bingen unter dem Titel<br />

„Harmonie der Stile“ mit Chorlight<br />

Rodalben/Young Voices Donsieders,<br />

Gesangverein Liederkranz<br />

Offenbach an der Queich und dem<br />

Kinder- und Jugendchor Juventus<br />

Vocalis Dannstadt-Schauernheim<br />

statt. Die ChorGala-Konzerte<br />

waren jedesmal die am besten<br />

besuchten Chorveranstaltungen<br />

des Verbandes, musikalische<br />

Highlights, die ankamen.<br />

In vielen überregionalen Aktionen<br />

fördert der Chorverband der Pfalz<br />

die musik-kulturelle Arbeit. Da<br />

sind beispielsweise die großen<br />

Chorfeste (früher Sängerbundesfeste<br />

geheißen), die in mehrjährigen<br />

Abständen stattfinden<br />

- zuletzt im Mai 2002 in Neustadt<br />

- und bei denen an mehreren Tagen<br />

die große Palette des chormusikalisch<br />

Machbaren demonstriert<br />

wird. Chorfestivals und Chortage,<br />

mal für Kinder- oder Jugendchöre,<br />

mal für Erwachsenenchöre,<br />

vermitteln der Öffentlichkeit<br />

die Breite chormusikalischen<br />

Schaffens. Die regelmäßigen Leistungs-<br />

und Gutachtersingen oder<br />

die Begegnungskonzerte mit und<br />

ohne Wertung dienen der musikalischen<br />

Leistungssteigerung der<br />

Mitgliedsvereine und geben Hilfestellungen<br />

in Literaturauswahl<br />

und musikalischer Gestaltung.<br />

Jährliche Chorleiterfortbildungsveranstaltungen<br />

wollen die Dirigenten<br />

mit den verschiedensten<br />

Veranstaltungsformen oder mit<br />

neuesten Entwicklungen der<br />

Chorliteratur vertraut machen.<br />

Und in jüngerer Zeit gibt es eine<br />

Informationsreihe, in der Chorsängerinnen<br />

und Chorsänger<br />

besonders qualifiziert werden:<br />

Bei samstäglichen Ganztagsveranstaltungen<br />

behandelt man mit<br />

wechselnden Referenten Themen<br />

wie „Singen nach Noten“, „Gehör<br />

und Stimme“, „Stimmbildung<br />

im Chor“, „Die eigene Stimme“,<br />

„Kleine Musiklehre“, „Körper in Bewegung“<br />

oder „Stilmerkmale“. Im<br />

Projekt Ambulante Stimmbildung<br />

werden Chöre vor Ort von Berufs-<br />

Stimmbildnern aufgesucht und<br />

professionell geschult. Ob diese<br />

Chor-Seminare oder aber Seminare<br />

für Vereinsführungskräfte,<br />

die den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

in den Vereinen Anleitungen<br />

in praktischer Organisationsarbeit<br />

bis zur Vermittlung von grundsätzlichen<br />

Rechtskenntnissen<br />

oder Schulung in Rhetorik bieten<br />

- der Chorverband der Pfalz sorgt<br />

auf diese Weise dafür, dass seine<br />

pfälzischen Chöre im internationalen<br />

Konzert der musizierenden<br />

Laien ihre Stimme qualifiziert miterheben<br />

können. Und wer sich für<br />

die Historie des Chorverbandes der<br />

früheren und frühen Jahre näher<br />

interessiert, kann diese in einer im<br />

Herbst 1999 herausgegebenen,<br />

von mir verfassten 1088-seitigen<br />

„Geschichte des Pfälzischen Sängerbundes“<br />

nachlesen.<br />

Bei allem Wandel, bei aller Notwendigkeit,<br />

einen Verband wie<br />

den CVdP ständig auf der Höhe<br />

der Zeit zu halten, wohnt dem<br />

Chorverband der Pfalz dennoch<br />

etwas Beständiges inne, was auch<br />

die Tatsache beweist, dass diese<br />

Chororganisation seit nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg bis heute - etwas<br />

über 60 Jahre lang – über nur<br />

zwei Präsidenten verfügte, die an<br />

der Spitze des Verbandes standen<br />

und ihn verantwortlich leiteten:<br />

33 Jahre Albert Hoffmann aus<br />

Speyer (1949-1982) und - im<br />

Augenblick - 28 Jahre Hartmut<br />

Doppler (seit 1982) aus Essingen.<br />

Von der Wichtigkeit einer soliden<br />

Öffentlichkeitsarbeit ist der<br />

Verband seit jeher überzeugt


- nicht nur Gutes tun, sondern<br />

auch darüber reden bzw. sachgerecht<br />

berichten, lautete schon<br />

immer die Devise. Bereits im<br />

November 1911 erschienen die<br />

vom Bundesvorstand herausgegebenen<br />

„Mitteilungen des<br />

Pfälzischen Sängerbundes“, aus<br />

denen sich 1927 „Der Pfälzische<br />

Sänger“ entwickelte, schließlich<br />

hieß das Monatsblatt nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg „Pfälzer<br />

Sänger“, der Vorgänger der heutigen<br />

„<strong>ChorPfalz</strong>“, wie das Blatt<br />

sich seit 2004 nennt. Um diese<br />

Zeitschrift den Erfordernissen<br />

einer zeitgemäßen Verbandspublizistik<br />

und den optischen<br />

Erwartungen der heutigen Leserschaft<br />

anzupassen, wurde<br />

das Journal im Januar 2006<br />

völlig neu als Farbillustrierte im<br />

Verlag Edition Omega konzipiert.<br />

Daneben wird auf eine aktuelle<br />

Präsenz im Internet („www.chorverband-der-pfalz.de“)<br />

wie auf<br />

die schnelle Unterrichtung von<br />

Mitgliedern und Öffentlichkeit<br />

mittels Newsletters wert gelegt:<br />

Provinz muss ja nicht unbedingt<br />

provinziell sein.<br />

Damit dies alles organisiert werden<br />

kann, hat der Chorverband<br />

im Jahre 1999 in Essingen eine<br />

Immobilie erworben und 2003<br />

als Geschäftsstelle eingeweiht.<br />

Auf diese Weise wurden die Voraussetzungen<br />

für ein modernes<br />

Chor- und Vereinsmanagement<br />

ermöglicht.<br />

Dem Chorverband der Pfalz gehören<br />

zur Zeit 23.406 Singende<br />

an - davon 2.536 Kinder und Jugendliche<br />

-, die in 801 Chören und<br />

Gruppen aktiv sind. Hinzu kommen<br />

56.338 fördernde Mitglieder,<br />

so dass dem CVdP insgesamt<br />

79.744 Menschen angehören<br />

(Stand: Ende 2008).<br />

Die Gründung<br />

des Pfälzischen<br />

Sängerbundes<br />

(1860)<br />

Aus Kaiserslauterer Sicht ...<br />

1860. - Dies Jahr ist nicht nur<br />

für den Musikverein, sondern<br />

für alle Männergesangvereine<br />

der Pfalz bemerkenswert, da das<br />

erste pfälzische Sängerfest hier<br />

am 26. und 27. August abgehalten<br />

wurde. In unserer Pfalz,<br />

wo Mitte der vierziger Jahre sich<br />

reiches Sangesleben zu entfalten<br />

begonnen hatte, konnten<br />

sich die Vereine der politischen<br />

Verhältnisse wegen während<br />

der fünfziger Jahre nicht so wie<br />

anderwärts zusammenschließen.<br />

Erst als die reaktionäre Zwangsjacke<br />

in dem Plunderschrank<br />

einer abgethanen wurmstichigen<br />

Periode verschwand, regte<br />

sich der Wunsch nach einem<br />

geschlossenen Ganzen und kam<br />

bei dem Stiftungsfest der Speierer<br />

Liedertafel am 14. Januar 1860<br />

zur Aussprache. Am 18. März<br />

fand daraufhin zu Kaiserslautern<br />

im Lokale unseres Musikvereins<br />

eine Tagung sämtlicher Männergesangvereine<br />

der Pfalz statt,<br />

und wurde die Abhaltung des<br />

ersten pfälzischen Sängerfestes<br />

beschlossen. Dasselbe brachte<br />

glänzende Tage, wie sie die zu<br />

einem schönen Morgen nach<br />

langer Nacht erwachte Pfalz,<br />

unsere geliebte Heimat, noch<br />

nicht gesehen hatte. Die Stadt<br />

hatte sich herrlich geschmückt,<br />

und unendlicher Jubel empfing<br />

den Zug der Vereine, deren 36<br />

mit wehenden Fahnen und 908<br />

Sängern die Feststadt begrüßten.<br />

Auf dem Maxplatz empfing sie<br />

der Männerchor des Musikvereins<br />

mit einem Begrüßungslied.<br />

Im überfüllten Fruchthallsaale<br />

begann nach dem Festzuge das<br />

Konzert um 12 Uhr, das unter<br />

der Leitung des Dr. Emanuel Faißt<br />

aus Stuttgart, des Dirigenten des<br />

schwäbischen Sängerbundes, einen<br />

vortrefflichen Verlauf nahm.<br />

Neun Gesamt- und Einzelchöre<br />

gelangten zur Aufführung, unter<br />

denen die „Liedertafel Speyer“<br />

hervorragte mit Kückens „Wachet<br />

auf!“ und die Zweibrücker mit<br />

Reissigers „Blücher am Rhein“.<br />

Bei den Gesamtchören waren<br />

Nägeli, Marschner, Kreutzer,<br />

Otto, Mendelssohn, Weber, Abt<br />

vertreten, und während die entzückten<br />

Hörer dem „Schottischen<br />

Bardenchor“ Silchers lauschten,<br />

entschlief in derselben Stunde<br />

dieser Altmeister des Volksliedes<br />

zu Tübingen am 26. August 1860.<br />

Die Eintrittspreise hatten 36<br />

Kreuzer à Person, für reservierte<br />

Plätze 1 Gulden betragen. - Am<br />

Abend vereinigte ein Bankett<br />

Sänger und Gastgeber bei fröhlichen<br />

Gesängen und kernigen<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 125<br />

Reden, und der Mittag des folgenden<br />

Tages führte eine unabsehbare<br />

Menschenmenge in den<br />

Tannengarten, wo sich ein frohbewegtes<br />

Leben entfaltete. Noch<br />

heute erzählen viele auswärtige<br />

Teilnehmer gerne von den frohen<br />

Stunden und köstlichen kleinen<br />

Abenteuern, welche die Sangesbrüder<br />

hier erlebten. Der Haupterfolg<br />

dieses ersten Festes aber<br />

war, daß sich eine Vereinigung der<br />

pfälzischen Sangesgenossen zu<br />

einem wohlgeordneten Ganzen<br />

und zu schönem musikalischen<br />

Zusammenwirken erhoffen ließ.<br />

Die Generalversammlung der<br />

Gesangvereine beschloß daher<br />

nach dem Vorgange anderer<br />

landsmannschaftlichen Sängerverbände<br />

die Gründung eines<br />

Pfälzischen Sängerbundes am<br />

17. November 1861 auf Heydenreichs,<br />

des Vorstandes und Dirigenten<br />

der Speierer Liedertafel,<br />

Antrag, dem alle Mitglieder des<br />

Männerchors des Musikvereins<br />

am 22. November einstimmig<br />

beitraten (Geschichte des Musikvereins<br />

Kaiserslautern 1895,<br />

in: Gerd Nöther, Die Geschichte<br />

des Pfälzischen Sängerbundes<br />

1999).<br />

... und aus Speyerer Sicht<br />

Die Generalversammlung der<br />

„Liedertafel“ berät am 27. Dezember<br />

1859 das im folgenden<br />

Monat anstehende Stiftungsfest.<br />

Hierbei regt Heydenreich an, „zur<br />

Anbahnung eines freundlichen<br />

Verhältnisses die bekannteren Gesangvereine<br />

der Pfalz zu den geplanten<br />

Festlichkeiten einzuladen,<br />

wodurch möglicher Weise auch<br />

die ersten Schritte zur Abhaltung<br />

eines pfälzischen Sängerfestes<br />

eingeleitet werden können“. Der<br />

Vorschlag findet Zustimmung, und<br />

so treffen sich am 14. Januar 1860<br />

nach einem Konzert im Speyerer<br />

„Lyceumssaal“ zum Stiftungsfestbankett<br />

im „Wittelsbacher Hof“ 19<br />

Vereinsdelegierte aus Edenkoben<br />

(4), Frankenthal (4), Kaiserslautern<br />

(3), Zweibrücken (3), Bergzabern<br />

(2), Otterberg (2) und Landstuhl<br />

(1) zu einem ersten Gespräch.<br />

Sie verabreden, einen „Verband<br />

pfälzischer Gesangvereine“ ins<br />

Leben zu rufen und ein erstes gemeinsames<br />

Sängerfest abzuhalten.<br />

Noch einmal begegnen sich<br />

die Vereinsvertreter am 18. März<br />

1860 im Lokal des „Musikvereins“<br />

in Kaiserslautern und legen den<br />

Sängerfesttermin fest: 26. und 27.<br />

August 1860 in der Fruchthalle<br />

Kaiserslautern. Der Ausschuß der<br />

„Liedertafel“ Speyer (und mit ihm<br />

Ludwig Heydenreich) bekommt<br />

den Auftrag, die organisatorischen<br />

Vorbereitungen zu treffen; die<br />

Genehmigung zur Durchführung<br />

des Festes sollen „Musikverein“<br />

und „Liedertafel“ Kaiserslautern<br />

als Veranstalter vor Ort einholen.<br />

Diese beiden Vereine suchen am<br />

2. April bei der Königlichen Regierung<br />

der Pfalz in Speyer gnädigst<br />

um Erlaubnis zur Abhaltung des<br />

Sängerfestes nach, die dann „Auf<br />

seiner Königlichen Majestät allerhöchsten<br />

Befehl“ am 21. April vom<br />

Münchener Staats-Ministerium<br />

des Innern erteilt wird. Ganz so<br />

wohl ist dabei den bayerischen<br />

Statthaltern nicht: Die schlechten<br />

Erfahrungen mit dem „Hambacher<br />

Fest“, obschon 28 Jahre zurück,<br />

sind der Staatsgewalt noch in<br />

bester Erinnerung. 908 Sänger<br />

in 36 Vereinen wirken beim 1.<br />

Pfälzischen Sänger(bundes)fest,<br />

der Geburtsstunde des Pfälzischen<br />

Sängerbundes, am 26./27. August<br />

1860 in Kaiserslautern mit - der<br />

Traum Ludwig Heydenreichs ist<br />

in Erfüllung gegangen. Die Abgesandten<br />

von 34 Vereinen, die beim<br />

Kaiserslauterer Fest mitwirkten,<br />

diskutieren am 16. Dezember<br />

1860 in Neustadt den Erfolg der<br />

musikalischen Veranstaltung, die<br />

sogar einen Überschuß von 579<br />

Gulden erwirtschaftet hat. Man<br />

befürwortet übereinstimmend,<br />

die formelle Gründung eines<br />

Pfälzischen Sängerbundes in die<br />

Wege zu leiten und erklärt den<br />

Ausschuß der Speyerer „Liedertafel“<br />

zum „Ausschuß der Vereinigten<br />

Pfälzischen Sängervereine“,<br />

der innerhalb eines Jahres die<br />

entsprechende Satzung vorzulegen<br />

hat (Gerd Nöther, Ludwig<br />

Heydenreich - Der Wegbereiter<br />

des Pfälzischen Sängerbundes,<br />

in: Die Geschichte des Pfälzischen<br />

Sängerbundes 1999)<br />

Erstes Pfälzisches<br />

Sängerfest zu<br />

Kaiserslautern<br />

Auf den folgenden drei Seiten<br />

finden Sie einen Nachdruck des<br />

Festprogramms vom 26. August<br />

1860.


Seite 126 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 127<br />

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Seite 128 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

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(Faksimile-Nachdruck des Festprogramms von 1860)<br />

(Nachdruck des Festprogramms von 1860)


<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 129<br />

Die Feststadt Kaiserslautern – heute<br />

Pfalztheater (oben) und Kaiserpfalz (rechts)<br />

Der Kaiserbrunnen von Kaiserslautern (oben) - die Stiftskirche (rechts oben)<br />

Erholung im Volkspark (rechts unten)<br />

Kaiserslautern aus der Vogelperspektive (links)<br />

- die Altstadt aus der „Menschenperspektive“<br />

(oben)


Seite 130 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

Harmonie der Stile - 8. ChorGala des Chorverbandes<br />

der Pfalz am 19. September 2009 in Bingen<br />

Ein überaus mit chorbegeisterten<br />

Menschen gefüllter<br />

Konzertsaal im Kulturzentrum<br />

Bingen war allein schon Beweis<br />

dafür, dass eine ChorGala des<br />

CVdP auch mal außerhalb der<br />

Pfalz stattfinden kann. Verantwortliche<br />

unseres Chorverbandes<br />

hatten entschieden, mit<br />

der ChorGala 2009 das Festival<br />

der Chorstimmen, „die erste<br />

gemeinsame Chorveranstaltung<br />

aller in Rheinland-Pfalz<br />

angesiedelten Chorverbände“,<br />

zu unterstützen und diese in<br />

Bingen am Rhein auszurichten.<br />

War die ChorGala 2008 in Landau<br />

und Pirmasens noch mit<br />

einem abendfüllenden Chorwerk<br />

(„The Armed Man“) bedacht,<br />

wurden in Bingen für das Thema<br />

„Harmonie der Stile“ mit den<br />

Chören „Chorlight“ Rodalben<br />

und „Young Voices“ Donsieders,<br />

Männerchor GV Liederkranz<br />

Offenbach und dem Kinder- und<br />

Jugendchor „Juventus Vocalis“<br />

drei unterschiedliche Musikrichtungen<br />

und Chorgattungen<br />

ausgewählt.<br />

Chorlight Rodalben und Young Voices Donsieders mit Achim Baas<br />

Achim Baas, Musikausschussmitglied<br />

im CVdP und Chorleiter<br />

aus Donsieders, stellte mit den<br />

Chören aus der Südwestpfalz<br />

modern arrangierte, populäre<br />

vokale Unterhaltungsmusik vor.<br />

Für alle Anwesenden war klar<br />

und deutlich zu erkennen, dass<br />

dieses Musizierangebot die Jugend,<br />

aber auch Junggebliebene<br />

total begeistern kann. Anfangs<br />

noch etwas reserviert tauten<br />

die 80 Mädchen, junge Frauen<br />

und Männer sprichwörtlich mehr<br />

und mehr auf und boten mit fein<br />

choreographisch einstudierten<br />

Elementen für Auge und Ohr<br />

sauber studierte Chormusik an.<br />

Die Klavierbegleitung wurde<br />

von dem Pianisten Hans Scharf<br />

fürsorglich versehen. Weitere<br />

instrumentalbegleitende Möglichkeiten<br />

für Blas- und Rhythmusinstrumente<br />

wurden von<br />

Chormitgliedern beider Chöre<br />

effektiv eingesetzt.<br />

Der Auftritt des GV Liederkranz<br />

Männerchor aus Offenbach an<br />

der Queich hatte einen traditionellen<br />

Anstrich. Nicht traditionell<br />

rüchig, nein traditionell<br />

„best“. Von Mozart über Schubert<br />

zu Folk, ja über das sentimentale<br />

Volkslied und Musik-Cabaret<br />

bis zum „Rhythmus der Zeit“<br />

war der Männerchor unter der<br />

Leitung von Rolf Kern auch auf<br />

der Höhe der Zeit.<br />

Die Werte des Kinder- und Jugendchors<br />

„Juventus Vocalis“<br />

aus Dannstadt-Schauernheim<br />

sprechen schon Jahre lang für<br />

sich. Das ist Singen mit höchster<br />

Güte und Perfektion, dazu<br />

Präzision im Detail, und dies<br />

mit glockenrein geschulten<br />

Stimmen. Judith Janzen ist die<br />

Chorleiterfrau, die diesen Chor<br />

schon über viele Jahre von<br />

Erfolg zu Erfolg führt. Sie lässt<br />

es zu, dass alle Lebensinhalte<br />

und Elemente beim Chorsingen<br />

auch sichtbar werden. Eine<br />

nicht einfache Kunst, die Disziplin<br />

und Lernbereitschaft aller<br />

Choristen und ihrem Umfeld<br />

voraussetzen. Das Programm<br />

der ChorGala wurde durch den<br />

Auftritt von „Juventus Vocalis“<br />

somit auch auf höchst authentische<br />

Art und Weise bereichert,<br />

dass das Publikum mit über-<br />

schwänglichem Beifall seine<br />

Begeisterung kundtat.<br />

Eine ChorGala im scheinbaren<br />

„Ausland“ der Pfalz konnte auch<br />

Präsident Hartmut Doppler begeistern.<br />

Er war sichtbar stolz,<br />

dass diese Chorveranstaltung<br />

eine runde Sache war und bedankte<br />

sich bei allen Mitwirkenden<br />

auf das Herzlichste. Dank<br />

galt auch den Gästen, unter ihnen<br />

die Präsidenten der benachbarter<br />

Chorverbände Rheinland-<br />

Pfalz und Hessen, Karl Wolf und<br />

Klaus Peter Blaschke, die durch<br />

ihr Kommen ihre Solidarität zu<br />

den Freunden der Chormusik aus<br />

der Pfalz bekundeten. (Bernhard<br />

Haßler)<br />

Troubadoure Gottes -<br />

Nachtkonzert mit dem<br />

Hasslerchor beim Festival<br />

der Chorstimmen<br />

in Bingen<br />

Es passte zusammen: In einer<br />

angenehm lauen Spätsommernacht<br />

zu beginnender Nachtzeit<br />

– es war Samstag, der 19.<br />

September 2009 nach 22 Uhr<br />

– und die Plätze auf den Bänken<br />

der Hildegardiskirche in Bingen<br />

waren sämtlich mit erwartungsvollen<br />

Konzertbesuchern belegt<br />

- hoben die Stimmen des HasslerChors<br />

aus Münchweiler an<br />

zum Sonnengesang des Heiligen<br />

Franziskus von Assisi. Gefühlvoll<br />

füllten sie den hohen Kirchenraum<br />

bis in den letzten Winkel<br />

mit feinem Gesang. Der Zuhörer<br />

schloss die Augen und genoss.<br />

Das Festival der Chorstimmen in<br />

Bingen, ausgerichtet vom Landesmusikrat<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

hatte mit dem Nachtkonzert<br />

„Troubadoure Gottes“ ein weiteres<br />

Highlight.<br />

Geistliche Musik am historischen<br />

Wirkungsort der Heiligen<br />

Hildegard von Bingen lautete<br />

das Motto des Konzertes.


Hildegard von Bingen lebte im<br />

12. Jahrhundert, war Benediktinerin<br />

und ab 1136 Äbtissin des<br />

von ihr gegründeten Klosters in<br />

Bingen-Rupertsberg. Ihr Schaffen<br />

befasste sich neben Religion,<br />

Medizin und Ethik auch mit der<br />

Musik. Zahlreiche Werke von ihr<br />

sind erhalten.<br />

Eingestimmt wurde das Publikum<br />

auf das Konzert mit dem Adagio<br />

aus der 1. Orgelsonate von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy. Peter<br />

Bubmann, zeitgenössischer Kirchenkomponist,<br />

leitete sanft an<br />

der Orgel den Abend ein. Sologesänge<br />

der Heiligen Hildegard<br />

von Bingen folgten, zart aber<br />

eindringlich vorgetragen von der<br />

Sopranistin Dorothea Rieger. Peter<br />

Bubmanns Komposition „Stille<br />

vor Gott – Herr, ich bin offen“<br />

mit Dorothea Rieger (Sopran),<br />

Judith Biegner (Flöte) und dem<br />

Komponisten selbst als Tenor<br />

sowie begleitend an der Orgel zog<br />

den Zuhörer mit der meditativen<br />

Kraft wiederkehrender Harmoniefolgen<br />

in ihren Bann.<br />

Dann der Sonnengesang von<br />

Herbert Paulmichl. Der HasslerChor<br />

unter der Leitung von<br />

CVdP-Verbandschorleiter Bernhard<br />

Hassler ließ das von mittelalterlicher<br />

Intension getragene<br />

Stück klanglich homogen, dynamisch<br />

ausgesprochen vielseitig<br />

und in ausgewogener<br />

Die Ergebnisse der CVdP-Chöre<br />

beim 8. Landes-Chorwettbewerb<br />

Männergesangverein 1911 Hochspeyer<br />

14,4 Punkte, mit Erfolg teilgenommen<br />

Korrespondenz mit der Solistin<br />

Monika Fuhrmann zu einem<br />

Höhepunkt dieses Konzertes<br />

werden, souverän an der Orgel<br />

begleitet von Jürgen Schumacher,<br />

dem stellvertretenden<br />

CVdP-Verbandschorleiter.<br />

Weitere Lieder der Hildegard von<br />

Bingen sowie Lieder für Sopran,<br />

Querflöte und Orgel vom Komponisten<br />

Peter Bubmann folgten<br />

– allesamt strahlende Gesänge,<br />

die diese schöne Spätsommernacht<br />

noch schöner machten.<br />

Verbandschorleiter Bernhard<br />

Hassler, der auf Bitten des Landesmusikrates<br />

mit seinem Chor<br />

das Konzert im Kern gestaltete,<br />

zeichnete letztlich auch verantwortlich<br />

für die Gesamtorganisation<br />

des Abends und bewies<br />

einmal mehr sein fachliches<br />

und gleichermaßen organisatorisches<br />

Geschick.<br />

Gerne lauschte der Zuhörer dann<br />

am Ende noch der Zugabe des<br />

HasslerChors Münchweiler: Ein<br />

Brahms‘sches Lied aus der Zeit<br />

der Romantik rundete den Abend<br />

ab. Aufgenommen von der lauen<br />

Sommernacht erinnerte man<br />

sich auf dem Nachhauseweg an<br />

das Hildegardwort „Der Teufel<br />

kann nicht singen.“ Und man<br />

dachte bei sich: Aber zum Glück<br />

die Menschen - manche engelsgleich.<br />

(Michael Jung)<br />

Pfälzische Kurrende Neustadt<br />

23,4 Punkte, mit hervorragendem Erfolg teilgenommen<br />

Sonderpreis für die beste Bühnenpräsentation<br />

Frauenchor Landau<br />

20 Punkte, mit gutem Erfolg teilgenommen<br />

Kinder- und Jugendchor Südpfalzlerchen Herxheim<br />

21,4 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen<br />

Sonderpreis für den besten Nachwuchschor<br />

Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis<br />

Dannstadt-Schauernheim<br />

22,2 Punkte, mit sehr gutem Erfolg teilgenommen (genö)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 131<br />

Engelsgleicher Gesang: die Troubadoure Gottes (Foto: Gabriele Heim)<br />

ChorGala 2009: „Harmonie der Stile” -<br />

Das Programm<br />

Chorlight, Rodalben / Young Voices, Donsieders<br />

Leitung: Achim Baas<br />

• Intrada a cappella anonymous 17.Jhdt.<br />

Satz: Henry O. Millsby<br />

• Ich wollt´, ich wär´ ein Huhn Musik: Peter Kreuder<br />

Satz: Lorenz Maierhofer<br />

• Das Lama Text: Heinz Erhard<br />

Musik: Jörg Edelmann<br />

• Nginesi Ponono Musik: trad. Südafrika<br />

Satz: Markus Detterbeck<br />

• Wann i zum Tanz´n geh trad. aus Oberösterreich<br />

• Twist and shout Musik: B.Rusell/P.Medley<br />

Satz: Henry O. Millsby<br />

• Let the sunshine in Musik: Galt MacDermot<br />

Satz: S. Kalmer, J. Moser<br />

Männerchor Offenbach/Queich<br />

Leitung: Rolf Kern<br />

• Chor der Priester aus „Die Zauberflöte“<br />

Wolfgang A. Mozart<br />

• Nachtgesang im Walde Franz Schubert<br />

• Gürtel und Tüchlein Jakov Gotovac<br />

• Rosemarie Trad.<br />

• Sing mit mir Milton Ager<br />

• Rhythmus der Zeit Cy Coleman<br />

Kinder und Jugendchor Juventus Vocalis<br />

Leitung: Judith Janzen<br />

• Circle of Life (aus The Lion King) arr. Audrey Snyder<br />

• McCavity (aus Cats) Andrew Lloyd Webber<br />

• One (aus A Chorus Line) Marvin Hamlisch<br />

• Que Bueno John Jacobson<br />

• You raise me up arr. Roger Emerson<br />

• Peace, Love and Happiness Mark Brymer<br />

• You can’t stop the beat<br />

(aus Hairspray) Marc Shaiman


Seite 132 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

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„Aber – da kamen die Liedertafeln<br />

in Mode!“ erinnert sich der „stille<br />

Musikant“ in Theodor Storms<br />

gleichnamiger Novelle. Und er ist<br />

nicht glücklich darüber. Denn die<br />

Übernahme der Direktion eines<br />

solchen Männervereins brachte<br />

letzten Endes Verwirrung in seinen<br />

Lebensgang.<br />

Es steht uns nicht an, Storms<br />

literarischen Einfall tiefenpsychologisch<br />

zu deuten. Immerhin<br />

fällt auf, dass auch er Liedertafeln<br />

dirigierte. Doch übernahm er<br />

solcherart Geschäfte erst rund<br />

35 Jahre, nachdem die Zeltersche<br />

„Urtafel“ ins Leben getreten war.<br />

Und folglich erzählt denn Storms<br />

„stiller Musikant“ von einer „bunten<br />

Gesellschaft“, zu der neben<br />

Handwerkern, Kaufleuten und<br />

Beamten auch ein Nachtwächter<br />

– mithin ein außerordentlicher<br />

Bassist – gehörte. Die „Erdenunterschiede“,<br />

so der Novellenheld,<br />

hätten an dieser Liedertafel „keine<br />

Geltung haben können.“<br />

Das Zeugnis lässt vermuten, dass<br />

des „stillen Musikanten“ sangeskräftige<br />

Männerrunde sehr wohl<br />

im Traditionszusammenhang mit<br />

dem Zelterschen Original stand.<br />

Jedoch hatte der Maurermeister<br />

und Musiker in den Grund seines<br />

Bauwerks Ingredienzien eingefügt,<br />

die andernorts im Wandel<br />

der Bauvorstellungen an Gewicht<br />

verloren.<br />

Eine löbliche Beimischung fürs<br />

Fundament lieferte der Weimarer<br />

Dichterfürst nach Berlin: Er<br />

schenkte Geselligkeit auf hohem<br />

Niveau. Karl Friedrich Zelter hatte<br />

Goethe gegenüber sein Leid über<br />

das Fehlen von Fröhlichem in der<br />

Dichtung geklagt. Des Wimmerns<br />

und Ächzens sei im Leben schon<br />

genug. Also schuf Goethe fröhliche<br />

Verse, die Zelter vertonte und seine<br />

Mannen sangen. Da heißt es z. B.:<br />

Heiter trete jeder Sänger<br />

Hochwillkommen, in den Saal!<br />

Denn nur mit dem Grillenfänger<br />

Halten wir’s nicht liberal.<br />

Fürchten hinter diesen Launen,<br />

Diesem ausstaffierten Schmerz,<br />

Diesen trüben Augenbrauen<br />

Leerheit oder schlechtes Herz.<br />

Niemand soll nach Weine lechzen<br />

Doch kein Dichter soll heran,<br />

Der das Ächzen und das Krächzen<br />

nicht zuvor hat abgetan!<br />

Und Zelter vermeldete Goethe,<br />

dass die Gesänge „immer mehr<br />

die gewünschte Wirkung“ täten.<br />

„Statt des hängenden, matten<br />

Lebens“ - so stellte er fest - „tritt<br />

ein munterer gestärkter Sinn<br />

hervor ... der Schritt wird sichrer<br />

durch helle Freude.“<br />

Die erreichte aber nur einen erlauchten<br />

Kreis – ein Ingredienz,<br />

das wir heute mit Stirnrunzeln<br />

zur Kenntnis nehmen und von<br />

dem Zelter seinem Weimarer<br />

Freund Ende Dezember 1808<br />

Nachricht gab: Die Mitglieder<br />

der ins Auge gefassten Liedertafel<br />

müssten entweder „Dichter,<br />

Sänger oder Componisten sein“.<br />

Einer von denen war Karl Friedrich<br />

Rungenhagen. Der schrieb u. a.<br />

Opern und Oratorien, aber auch<br />

eine Messe für Männerstimmen.<br />

Andere übten ihre jeweilige Passion<br />

nur im Nebenberuf aus, wie<br />

z. B. der Direktor der Königlich<br />

Preußischen Staatslotterie, Wilhelm<br />

Bornemann. Der bedachte<br />

zwar, berufsbedingt, einige seiner<br />

Landsleute mit materiellen<br />

Zuwächsen. Geistigen Gewinn<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 133<br />

„Heiter trete jeder Sänger hochwillkommen in den Saal“<br />

Zum 200. Gründungstag<br />

der Zelterschen Liedertafel<br />

dagegen bereitete er weit mehr<br />

Mitmenschen. Denn er ersann die<br />

Verse des späteren Volksliedes „Im<br />

Wald und auf der Heide“.<br />

Als er sie 1816 veröffentlichte,<br />

war Zelters Liedertafel kein reines<br />

Unikat mehr. In Frankfurt an der<br />

Oder und in Leipzig existierten da<br />

schon gleichnamige Abkömmlinge.<br />

Und 1818 zog Magdeburg<br />

nach.<br />

Begonnen aber hatte alles vielleicht<br />

schon 1807. Jedenfalls<br />

lässt dies Wilhelm Bornemann in<br />

einem 1851 erschienenen Werk<br />

über die Zeltersche Liedertafel<br />

durchblicken. Er gibt davon Kunde,<br />

wie der vor Napoleon geflohene<br />

Friedrich Wilhelm III. sich in Ostpreußen<br />

vom Gesang russischer<br />

Soldaten begeistern ließ. Und<br />

der preußische Wettbeamte und<br />

Lyriker bedeutet uns, dass Zelter<br />

aus jenem Umstand königlichen<br />

Entzückens den ersten Impuls zur<br />

besonderen Pflege des Männergesangs<br />

empfangen hätte.<br />

Wie dem auch sei – unleugbar<br />

scheint, dass das „feierliche Ab-<br />

schiedsmahl“ für ein Mitglied der<br />

Berliner Sing-Akademie den Sinn<br />

des späteren Liedertafelgründers<br />

für eine umfassende Ausprägung<br />

von Männergesang weitete. Die<br />

Sing-Akademie hatte am 8. Mai<br />

1808 zu besagter Festlichkeit<br />

geladen. Der Wohlklang von Tafelliedern<br />

quoll da aus geübten<br />

Männerkehlen. Und Zelter fragte<br />

Bornemann am nächsten Morgen:<br />

„Schwebte Ihnen nicht gestern<br />

Abend König Arthurs Tafelrunde<br />

vor? Wiedererwecken wollen wir<br />

das alte Sängerwesen.“<br />

Gewiss – die Sehnsucht nach einer<br />

idealisierten Vergangenheit war<br />

angesichts kränkender Gegenwart<br />

einsichtig.<br />

Doch die Herren von der Sing-<br />

Akademie zu Berlin, die sich am<br />

21. Dezember 1808 trafen, um<br />

die Stiftung der Liedertafel für den<br />

24. Januar 1809 zu beschließen,<br />

blieben letztlich Kinder ihrer Zeit<br />

und damit deren geistigem Spannungsfeld<br />

verhaftet.<br />

Zelter gab Goethe im oben zitierten<br />

Brief Kenntnis vom engen<br />

Bezug der Liedertafel zur „Wiederkunft<br />

des Königs“. Und er informierte<br />

ihn über das zukünftige<br />

Innenleben seiner Kreation. „Eine<br />

Gesellschaft von 25 Männern ...<br />

versammelte sich monatlich einmal<br />

zu einem Abendmahl von zwei<br />

Gerichten und vergnügt sich an gefälligen<br />

deutschen Gesängen ...<br />

Bild oben: Karl Friedrich Zelter (1758-<br />

1832), Leiter der Berliner Sing-<br />

Academie und Gründer der Berliner<br />

Liedertafel – Bild unten: Goethes<br />

Bundeslied „In allen guten Stunden“,<br />

das Karl Friedrich Zelter vertont hat<br />

und das heute noch bei den Zelterfeiern<br />

gesungen wird.


Seite 134 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

Wer ein neues Lied gedichtet oder<br />

componirt hat, lieset oder singt<br />

solches an der Tafel vor, oder läßt<br />

es singen.“<br />

Allein – es war nicht nur königstreues<br />

Geistesgut, verankert mit<br />

den Namen Artus und Friedrich<br />

Wilhelm, das die Zeltersche Gründung<br />

bestimmte, nicht nur die<br />

Suggestion, die von Artusschen<br />

Festmählern ausging und letztlich<br />

auch kein Rückzug in den Gesang<br />

der Barden, Minnesänger und<br />

Meistersinger.<br />

Bereits die Mitgliederauslese kraft<br />

Ballotage weist auf eine Beziehung<br />

zum freimaurerischen Ethos.<br />

Die jährliche Wahl des Vorstands,<br />

zu dem der Meister, der Tafel-<br />

und der Schreibmeister gehörten,<br />

lässt überdies einen Widerschein<br />

demokratischer Grundsätze des<br />

Comité administratif aufleuchten,<br />

das während der französischen<br />

Besatzungszeit in Berlin als Organ<br />

kommunaler Selbstverwaltung<br />

fungierte und dem Zelter zugehörte.<br />

Man könnte hier sogar ein<br />

Anähneln an demokratische Tu-<br />

Das Liederbuch der Liedertafel<br />

genden des alten Sparta erahnen,<br />

das seine fünf Ephoren jährlich<br />

neu wählte. Gleichwohl – den<br />

Stuhl des Meisters besetzte in<br />

Personalunion gemeinhin jeweils<br />

der Direktor der Berliner Sing-<br />

Akademie, also von 1809 bis 1832<br />

Carl Friedrich Zelter.<br />

Ob er sich vielleicht mit der Einrichtung<br />

der Liedertafel selbst ein<br />

Geschenk machen wollte? Immerhin<br />

beging er am 11. Dezember<br />

1808 seinen 50. Geburtstag. Und<br />

so schuf er sich womöglich in der<br />

Männerrunde en passant auch<br />

die verwirklichte Idee von enger<br />

Gemeinschaft, die ihm, zusätzlich<br />

zu den schon bestehenden<br />

Einbindungen, in den Mühen des<br />

Lebens Kraft gab.<br />

Welch hohen Rang er in diesem<br />

Zusammenhang der personalen<br />

Verknüpfung von Sing-Akademie<br />

und Liedertafel beimaß, belegt der<br />

Umstand, dass die Mitgliedschaft<br />

der Liedertafel die gleichzeitige<br />

Zugehörigkeit zur Sing-Akademie<br />

erforderte, was, so Bornemann,<br />

zu „peinlichen Verlegenheiten“<br />

führte. Dies ist verständlich, denn<br />

das schnell steigende Ansehen des<br />

Zelterschen Männerkreises wirkte<br />

wie ein Magnet. Die Gründe dafür<br />

liegen auf der Hand. Es musste<br />

nach der verlorenen Schlacht bei<br />

Jena und Auerstedt verlockend<br />

sein, in einem exklusiven Kreis Geselligkeit,<br />

Gesang und patriotische<br />

Gefühle zu pflegen. Außerdem<br />

dürfte Goethes dichterische Fürsorge<br />

der Vereinigung gegenüber<br />

begünstigend gewirkt haben.<br />

Dem Begehr nach erweiterter<br />

Öffnung kam die distinguierte<br />

Schar nur insofern entgegen, dass<br />

sie die Anzahl der aus der Sing-<br />

Akademie Zuzulassenden auf 30<br />

erhöhte. Aber natürlich fanden<br />

Gäste Eingang. So hieß Zelter<br />

schon 1810 Achim von Arnim,<br />

Heinrich von Kleist und Clemens<br />

Brentano willkommen.<br />

Ob die Frauen der Sing-Akademie<br />

sich magnetisch vom Zelterschen<br />

Männerverein angezogen fühlten,<br />

ist nicht überliefert. Fest aber<br />

steht, dass die Liedertäfler sie<br />

einmal im Jahr einluden, vielleicht<br />

gestützt auf die Artuslegende,<br />

die Artus Gemahlin Guinevra mit<br />

ihrer weiblichen Begleitung den<br />

Aufenthalt in räumlicher Nähe<br />

der Tafelrunde gönnte.<br />

Zum gemischten Chor freilich<br />

entwickelte sich die Zeltersche<br />

Liedertafel nie. Mit merklicher<br />

Konsequenz hielt sie viel von ihrer<br />

Tradition gegenwärtig – bis eine<br />

Gegenwart ihr absagte. Anfang<br />

der Fünfziger des vorigen Jahrhunderts<br />

ist sie still verschieden.<br />

Doch ihr Ende war wohl kein<br />

endgültiges. Die Sing-Akademie<br />

zu Berlin hat sie als „Werkstatt<br />

für zeitgenössische Dichtung und<br />

Musik“ wieder belebt. Wer die neu<br />

Erstandene genau betrachtet, stellt<br />

fest: Alte Zöpfe fehlen. Das kann<br />

nur gut sein. Denn der Weinstock<br />

lehrt uns: Beschnitt fördert die<br />

Lebenskraft. Und die äußert sich<br />

auch in neuem Selbstbewusstsein.<br />

Also sind Frauen nicht wie zu Zelters<br />

Zeit nur ab und an zugelassen,<br />

sondern sie nehmen, ohne den<br />

Gestus des Besonderen, bei jeder<br />

Veranstaltung neben den Männern<br />

ihren Platz ein. (Günter Ziesemer,<br />

Sängermuseum Feuchtwangen)<br />

Kontakt: Sängermuseum, Am<br />

Spittel 2-6, 91555 Feuchtwangen,<br />

Tel. 09852/4833, Fax 09852/3961,<br />

www.saengermuseum.de, info@<br />

saengermuseum.de.<br />

Bild oben: Kopie eines Autographs von Zelter zur II. ordentlichen Zusammenkunft<br />

der Liedertafel am 6. Juni 1809 mit der Mitgliederliste und einem<br />

Entwurf der Tischordnung - Bild unten: Die Rückseite des Autographs: Zelters<br />

vorbereitete Besprechungspunkte für den 6. Juni 1809


Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Konzert in Herbitzheim<br />

„Lebe, liebe, tanze, singe!“ Unter<br />

dieses Motto stellte der Gesangverein<br />

1905 Herbitzheim sein<br />

Konzert am 20.September im<br />

Bürgerhaus in Herbitzheim .<br />

Unter der Leitung von Erwin Lück<br />

gestaltete der GV Herbitzheim<br />

einen fröhlich beschwingten<br />

Musikabend. Als Gastakteure<br />

schlossen sich der GV 1881 Hassel<br />

und das Blockflötenquartett<br />

MGV 1921 Niedergailbach in den<br />

Kreis der musikalischen Runde.<br />

(Thomas Zäh)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

20 Jahre Kurpfälzer Singkreis<br />

Mit einer Matinee feierte der<br />

Kurpfälzische Singkreis sein Jubiläum<br />

zum 20. Geburtstag im<br />

Dathenushaus in Frankenthal. Ein<br />

Konzert der Extraklasse bot der<br />

Chor dem zahlreichen Publikum.<br />

Chorwerke von Lasso bis Brahms,<br />

von Monteverdi bis Jazz und von<br />

Casals bis zu den Flying Pickets<br />

wurden exzellent vorgetragen.<br />

Michael Teichert, der den Chor<br />

vor 20 Jahren gründete und noch<br />

immer leitet, hat durch seine<br />

überragende Musikalität seine<br />

Sängerinnen und Sänger besonders<br />

motiviert.<br />

Chorkonzert des MGV Liederkranz<br />

1925 Carlsberg<br />

Erstmals in der fast 85-jährigen<br />

Geschichte des Chores gab der<br />

MGV Liederkranz am 20. Septem-<br />

ber ein Konzert ohne Beteiligung<br />

von Gastchören. Die Veranstaltung<br />

erwies sich als bemerkenswertes<br />

Kulturereignis im Leininger Land.<br />

Die hervorragende Akustik und<br />

die besondere Atmosphäre der<br />

Protestantischen Kirche Carlsberg<br />

boten die Voraussetzung für das<br />

Gelingen der chormusikalischen<br />

Darbietungen. Über ein Jahr hatte<br />

Chorleiterin Marina Ciepieniak die<br />

Sänger akribisch und unermüdliche<br />

auf das Konzert vorbereitet<br />

und den kleinen Chor - 24 Sänger<br />

- zu einer harmonischen Einheit<br />

geformt. Das Repertoire reichte<br />

von geistlichen Liedern und Klassikern<br />

über Operetten- und Musicalmelodien<br />

sowie Volksliedern<br />

aus der ganzen Welt bis hin zu<br />

Gospeln, Chansons und Schlagern.<br />

(M.B.)<br />

Liederkranz 1846 Sausenheim<br />

Zu einem „Musikalischen Abend“<br />

hatte der Liederkranz Sausenheim<br />

eingeladen. Gastchor war der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 135<br />

Bild oben: „Lebe, liebe, tanze, singe!“ hieß das Motto, unter das der GV 1905<br />

Herbitzheim in Sängerkreis Blies sein Konzert stellte. Bild unten: Das ist selten,<br />

dass zwei 16-jährige Chormitglieder ein erfolgreiches Musical schreiben wie<br />

hier beim Kinder- und Jugendchor Rheinkehlchen Rheinzabern.<br />

gut aufgelegte Chorverein Wabern<br />

aus Hessen. Der Männerchor<br />

Sausenheim überraschte einmal<br />

mehr durch seine Sängerzahl und<br />

sang zur Freude der vielen Gäste<br />

unter Leitung von Klaus Schmitt<br />

Ohrwürmer wie „Vater unser“ und<br />

andere. Vorsitzender Norbert Messer<br />

erhielt vom Kreisvorsitzenden<br />

den Ehrenteller des Chorverbandes<br />

für 25 Jahre Tätigkeit als 1. Vorsitzender<br />

des Vereins. (HSY)<br />

Ehrenteller für Vorsitzenden Norbert<br />

Messer (Bildmitte)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Musical „Die Bücher des<br />

Teufels“<br />

Mit überwältigendem Erfolg führte<br />

der Kinder- und Jugendchor<br />

Rheinkehlchen Rheinzabern am<br />

19. und 20. September 2009<br />

das von den beiden 16-jährigen<br />

Chormitgliedern Clemens Thomas<br />

und Julius Raschka selbst komponierte<br />

und getextete Musical „Die<br />

Bücher des Teufels“ auf. Unter der<br />

Leitung von Elisabeth Fraundorfer<br />

hatte er dieses Projekt innerhalb<br />

eines halben Jahres erarbeitet<br />

und dafür zusätzlich zu den regulären<br />

wöchentlichen Proben so<br />

manches Wochenende und eine<br />

komplette Ferienwoche geopfert.<br />

Knut Maurers Band „Picture Book“<br />

und Miriam Knoll an der Querflöte<br />

setzten die abwechslungsreichen<br />

poppigen, rockigen oder balladenhaften<br />

Kompositionen von Clemens<br />

Thomas und Julius Raschka<br />

in imposante Bühnenmusik um.<br />

Die Realisierung dieses Musicals<br />

stellte eine gewaltige Gemeinschaftsleistung<br />

der jugendlichen<br />

Chormitglieder und aller Beteiligten<br />

dar. Belohnt wurden sie dafür<br />

mit einer an beiden Abenden<br />

ausverkauften Halle und einem<br />

nicht enden wollenden Applaus<br />

des begeisterten Publikums. (Sabina<br />

Krüger)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Katholische Kita Otterbach<br />

erhält den Felix<br />

Der 9. Oktober war für die Kinder<br />

des Katholischen Kindergartens<br />

in Otterbach ein ganz besonderer<br />

Termin. Ihre Kita wurde für


Seite 136 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

Am 9. Oktober erhielt der Katholische Kindergarten in Otterbach den „FELIX“<br />

des Deutschen Chorverbands verliehen für seine besonderen Bemühungen in<br />

der musikalischen Früherziehung.<br />

besondere Bemühungen in der<br />

musikalischen Früherziehung<br />

mit dem „Felix“ des Deutschen<br />

Chorverbandes ausgezeichnet.<br />

Die Verleihung fand im Rahmen<br />

eines Herbstfestes statt, für das<br />

man eigens in einen angrenzenden<br />

Festsaal umgezogen<br />

war, damit auch Eltern und<br />

Großeltern der Kinder an der<br />

Feier teilnehmen konnten. Das<br />

Fest wurde von den Kindern<br />

musikalisch umrahmt, wobei sie<br />

zeigten, wie sie im Alltag musizieren<br />

und tanzen. Zur Einführung<br />

begrüßten sie die Gäste mit<br />

dem Lied „Good Morning“, wobei<br />

sie auch gleich zeigen konnten,<br />

dass sie in der Vorschule schon<br />

mit der englischen Sprache<br />

vertraut gemacht werden. Zum<br />

Einsatz kamen auch zahlreiche<br />

Klanginstrumente, die dank<br />

der großzügigen Unterstützung<br />

des Förderverein zahlreich zur<br />

Verfügung stehen. Nach dem<br />

Programm überreichten die<br />

Vorsitzende des Kreischorverbandes,<br />

Irene Poller, und die<br />

Vizepräsidentin des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Gudrun Scherrer,<br />

die Auszeichnung an die<br />

Leiterin der Kita, Frau Hoffmann.<br />

Als äußeres Zeichen gab es eine<br />

Plakette, die am Eingang der Kita<br />

angebracht wird. Die Kinder erhielten<br />

einen Stoffvogel in Form<br />

des „Felix“, den natürlich gleich<br />

jedes Kind kurz halten wollte.<br />

Die Auszeichnung gilt für die<br />

Dauer von drei Jahren und kann<br />

nach erneuter Prüfung der musikalischen<br />

Erziehung verlängert<br />

werden. (Dr. Ulrich Diemer)<br />

Chorleiterchor Pfalz<br />

Auch 2010 wird sich der Chorleiterchor<br />

nicht auf seinen Lorbeeren<br />

ausruhen. Geplant sind<br />

unter anderem am Freitag, den<br />

16. April, die Teilnahme am<br />

Festbankett des GV Harmonie<br />

1860 Jettenbach und ein Sonderkonzert<br />

im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

zum 150-jährigen<br />

Bestehens des Chorverbandes<br />

der Pfalz am Samstag, den 29.<br />

Mai, in der Fruchthalle in Kaiserslautern.<br />

Ein besonderes Highlight verspricht<br />

eine zweitägige Konzertreise<br />

am Wochenende 12./13.<br />

Juni nach Bamberg zu werden.<br />

Dort singt der Chor in Zusammenarbeit<br />

mit dem Chor der<br />

Chorleiter Frankens ein Konzert<br />

für UNICEF: „Wir sind ganz Chor<br />

für UNICEF“. Für Samstag, den<br />

25. September 2010, ist eine<br />

Tagesfahrt an die Mosel mit<br />

Konzert in Bernkastel geplant.<br />

Kontaktadressen:<br />

Dietger Flickinger (Vorsitzender),<br />

Bahnhofstr. 41, 66497 Contwig,<br />

Tel/Fax: 06332/5518, eMail:<br />

d.flickinger@web.de<br />

Harald Kronibus (Chorleiter),<br />

Jahnstr. 6, 67677 Enkenbach-Alsenborn,<br />

Tel/Fax: 06303/807172,<br />

eMail: harald.kronibus@web.de.<br />

Internet: www.chorleiterchor.de<br />

oder www.chorleiterchorpfalz.de<br />

(Stefan Spindler)<br />

Auch 2010 wird der Chorleiterchor zahlreiche Konzerte geben, unter anderem<br />

die Teilnahme am Festbankett des GV Harmonie 1860 Jettenbach und<br />

ein Sonderkonzert zum 150-jährigen Bestehen des Chorverbandes der Pfalz<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Kindererlebnistag des<br />

Kreischorverbandes Kirchheimbolanden<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltete<br />

der Kreischorverband Kirchheimbolanden<br />

wieder einen Kindererlebnistag<br />

für seine Kinderchöre<br />

in Kriegsfeld. Die Kinder standen<br />

an diesem Tag im Mittelpunkt<br />

und konnten sich so richtig austoben.<br />

Hüpfburg, Dosenwerfen,<br />

Wasserspiele, Kutschfahrten,<br />

Kinderschminken, Stockbrot<br />

backen am Lagerfeuer und sogar<br />

die Mitfahrt auf einem Motorrad<br />

mit Beiwagen ließen die Kinderherzen<br />

höher schlagen. Kreisvorsitzender<br />

Erwin Breitwieser fuhr<br />

persönlich die Kinder und auch<br />

manchen Erwachsenen, denen<br />

die Mitfahrt auch riesigen Spaß<br />

bereitete. Der Kreischorverband<br />

hatte natürlich auch für eine<br />

kostenlose Verpflegung gesorgt.<br />

Viele fleißige Hände sorgten<br />

dafür, dass sich die Kinder und<br />

auch die Erwachsenen so richtig<br />

wohl fühlten: Ein schöner Tag<br />

für alle Teilnehmer. Bei seinem<br />

Besuch zeigte sich Landrat Winfried<br />

Werner erfreut über das<br />

Engagement des Kreischorverbandes<br />

Kirchheimbolanden. Im<br />

kommenden Jahr wird es wieder<br />

ein Spiel- und Erlebnistag für<br />

die Kinderchöre des Kreischorverbandes<br />

Kirchheimbolanden<br />

geben, so Kreisvorsitzender Erwin<br />

Breitwieser. Dieser findet dann in<br />

Bubenheim statt. (Herbert Renkert/Herbert<br />

Schwammel)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Konzert der Liederkranz-<br />

Chöre Zeiskam: „Da geh`<br />

ich zu Maxim“<br />

Beim Konzert unter dem Motto<br />

„Da geh` ich zu Maxim“ hatte<br />

Dirigent Georg Metz erneut seine<br />

Vielseitigkeit unter Beweis<br />

gestellt, moderierte, dirigierte<br />

und überzeugte mit virtuosem<br />

Pianospiel, machte keine leeren<br />

Versprechungen, als er in seiner<br />

Begrüßung den rund 500 anwesenden<br />

Liederkranz-Fans „Musik<br />

der guten Laune und des Wohlklangs“<br />

versprach.


Bereits beim „Weißen Rössel“<br />

löste er das Versprechen ein<br />

und spornte den Frauenchor zu<br />

Höchstleistungen an. Gelungen<br />

war die Ausgewogenheit zwischen<br />

musikalischer Begleitung und Gesang.<br />

Zweifellos ein Hörgenuss<br />

war der Kaiserwalzer, den der rund<br />

100 Akteure zählende Gemischte<br />

Chor eindrucksvoll intonierte und<br />

der von einem aus Mannheimer<br />

Musikern bestehenden Kammerorchester<br />

würdevoll musikalisch<br />

umrahmt wurde. In den Melodien<br />

aus der Operette „Die lustige Witwe“<br />

setzten die Protagonisten das<br />

hohe Niveau der Veranstaltung<br />

fort. Im Mittelpunkt standen<br />

jedoch die beiden erfahrenen<br />

Solisten Antonietta Jana (Sopran)<br />

und Thomas Herberich (Bariton).<br />

Der Konzertauftakt war der Liederkranz-Chorgruppe<br />

„Canto<br />

Allegro“ unter der Leitung von<br />

Sandra Kammann vorbehalten.<br />

Die zumeist jungen Akteurinnen<br />

mit den Solistinnen Lisa Humbert<br />

und Stefanie Hartard konnten dabei<br />

an das Niveau ihres Konzertes<br />

im Juli anknüpfen. „‘Canto Allegro‘<br />

ist der Beweis dafür, dass Chorgesang<br />

kein Auslaufmodell und<br />

keine Angelegenheit von alten<br />

Leuten ist, sondern Zukunft hat“,<br />

betonte Metz. (aus „Marktplatz“-<br />

Germersheim/nti)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 81 28<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

MGV Winzeln feiert 125jähriges<br />

Bestehen<br />

Mit einem großen Festakt feierte<br />

der Männergesangverein<br />

1884 Winzeln sein 125-jähriges<br />

Bestehen im Sportheim des TUS<br />

Winzeln. Zu Gast waren der<br />

Männerchor Pirmasens, die Liedergemeinschaft<br />

Gersbach, die<br />

Chorgemeinschaft Windsberg<br />

und der Gesangverein Erlenbrunn.<br />

Zahlreiche Gratulanten<br />

hatten sich zur Jubiläumsfeier<br />

eingefunden. „Zwei Weltkriege<br />

und politische Wirren konnten die<br />

Bewohner von Winzeln nicht vom<br />

gemeinsamen Singen abhalten“,<br />

sagte Ortsvorsteherin Heidi Kiefer<br />

bei ihrer Gratulation. Auch der<br />

Vorsitzende des Sängerkreises,<br />

Helmut Fraunholz, lobte „die<br />

langjährige Kontinuität bei den<br />

Vorstandsmitgliedern und Chorleitern“;<br />

durch seine wertvolle chormusikalische<br />

Kulturarbeit trage<br />

de MGV 1884 viel zur Steigerung<br />

der Lebensqualität in Winzeln bei.<br />

Dem Oberbürgermeister der Stadt<br />

Pirmasens, Bernhard Matheis, ist<br />

nicht bange um die Zukunft des<br />

Vereins, der sich neue und jüngere<br />

Mitglieder wünscht und der sich<br />

deshalb vor drei Jahren mit dem<br />

GV Männerchor Ruppertsweiler<br />

zusammengeschlossen hat. „Viele<br />

Gesangvereine in der Region sind<br />

schon am vermeintlichen Ende<br />

gewesen. Aber es haben sich neue<br />

Perspektiven eröffnet“, machte<br />

Matheis den Vereinsmitgliedern<br />

Mut. Das Präsidiumsmitglied des<br />

Chorverbandes der Pfalz, Gabi<br />

Heim, überbrachte die Gratulationswünsche<br />

des Verbandes. Sie<br />

überreichte die Ehrenurkunde<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

für 125 Jahre Bestehen des Vereins<br />

an die Vorsitzende des MGV<br />

1884 Winzeln, Gudrun Schimmel.<br />

Im Anschluss an die Gratulationswünsche<br />

und zwischen den<br />

Liedvorträgen der anwesenden<br />

Gastchöre, erfolgten die Ehrungen<br />

vom Chorverband der Pfalz und<br />

dem Deutschen Chorverband<br />

für die aktiven Sängerinnen und<br />

Sänger. (Helmut Fraunholz)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

130 Jahre Gesangverein<br />

Liederkranz Iggelheim<br />

Hochbetagt und dennoch jung<br />

geblieben, feierte der Iggelheimer<br />

Gesangverein Liederkranz sein<br />

130-jähriges Bestehen. In der<br />

Sängerhalle an der Mühlwiesenstraße<br />

herrschte drei Tage mit<br />

und ohne Notenblatt Festlaune.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 137<br />

„Tradition trifft Moderne“ hatte<br />

sich die Sängerschar auf die<br />

Flagge geschrieben und diesen<br />

Slogan vielgestaltig in die Tat<br />

umgesetzt. Am Eröffnungsabend<br />

setzte der Moderne Chor „Voice<br />

Connection“, jüngster Liederkranz-Spross,<br />

mit den Gastensembles<br />

„Sandy Lane“ (Sängervereinigung<br />

Iggelheim) und „Da<br />

capo“ (MGV 1854 Schifferstadt)<br />

mit Rock, Pop, Gospel Songs,<br />

Film- und Musical-Melodien<br />

Unterhaltungs-Schwerpunkte.<br />

Die Titelvielfalt spannte sich vom<br />

Sweet-Song bis hin zum musi-<br />

kalischen Zündstoff, der mitriss<br />

und das Stimmungsbarometer in<br />

der Halle hochklettern ließ. Wolfgang<br />

Lutz hatte die gemischte<br />

Chorszene voll im Griff. Den Dirigentenstab<br />

schwang er auch über<br />

den Liederkranz-Männerchor, der<br />

tags darauf mit einem gelungenen<br />

Liederabend die zahlreichen Gäste<br />

begeisterte. Im Wechsel mit dem<br />

unter Johannes Kern flott aufspielenden<br />

Musikverein Iggelheim<br />

erklang ein Breitband-Repertoire<br />

an Chorliedern. Ein klingender<br />

Tag von Morgenrot bis Abendruhe<br />

umschloss die Silcher-Titel „Schifferlied“<br />

und „Süss Liebe liebt den<br />

Mai“, ebenso mit „Weit geh’n die<br />

Gedanken“ und „Kleine Barke im<br />

Wind“ östliche Folklore-Klänge.<br />

Als in gesungenen Humoresken<br />

Frösche wie Zigeuner Hochzeit<br />

machten, zeigte sich die Programmfolge<br />

von ihrer heitersten<br />

Seite, zumal auch im spritzigen<br />

Sound „Wochenend und Son-<br />

nenschein“ angekündigt waren.<br />

Dieses festliche Wochenende war<br />

Fazit und Station eines langen<br />

Weges voller Höhe und Tiefen,<br />

die die Liederkranz-Geschicke<br />

bestimmten. (Gerlinde Bosl)<br />

Bäcker-Sängerbund<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Der Pfälzisch-Saarländische Bäcker-Sängerbund<br />

wählte einen<br />

neuen Vorstand (siehe Bild).<br />

Der neue Vorstand des Pfälzisch-Saarländischen Bäcker-Sängerbundes: Oswald<br />

Frey (Bundeschorleiter), Walter Fritz (Bundesschatzmeister), Hartmut<br />

Doppler als CVdP-Präsident, Karl Bausch (1. Beisitzer), Hans Rothaug (Ehrenpräsident),<br />

Kurt Häberle (Vizepräsident), Hans Maul (Bundesschriftführer),<br />

Eugen Göpfert (Präsident) und Franz-Josef Heil (2. Beisitzer) - von links.<br />

Redaktion <strong>ChorPfalz</strong><br />

neue eMail-Adressen:<br />

- chorpfalz@gmx.de<br />

- gerd.noether@gmx.de<br />

- chorpfalz@chorverbandder-pfalz.de<br />

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Seite 138 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009<br />

<strong>Danke</strong><br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Hans Hertel<br />

*23.08.1937<br />

V17.10.2009<br />

Die Sängervereinigung 1855 Nußdorf<br />

trauert um ihren Ehrenvorsitzenden<br />

und aktiven Sänger Hans<br />

Hertel, der für uns alle plötzlich<br />

und allzu früh verstorben ist.<br />

Seine Leistungen als langjähriger<br />

Sänger und sein langes Wirken<br />

in der Vereinsführung waren<br />

außerordentlich groß. Sein Tod<br />

bedeutet für uns einen schmerzlichen<br />

Verlust.<br />

Für seine Treue zum Chorgesang<br />

wurde er mit der goldenen Ehrennadel<br />

des Deutschen Sängerbundes<br />

ausgezeichnet und für seine<br />

Verdienste wurde er von unserem<br />

Verein zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt.<br />

Wir verlieren mit Herrn Hertel<br />

einen unvergessenen immer<br />

hilfsbereiten und fleißigen Sängerkameraden.<br />

Mit einem Nachruf unseres ersten<br />

Vorsitzenden, drei Liedern<br />

am Grab und zwei in der Kirche,<br />

einer Kranzniederlegung, nahmen<br />

wir unter großer Anteilnahme der<br />

Bevölkerung von ihm Abschied.<br />

Wir werden ihn stets in guter<br />

Erinnerung behalten.<br />

Sängervereinigung 1855<br />

Nußdorf e.V.<br />

Der MGV Kerzenheim trauert um<br />

seinen Vorsitzenden,<br />

Carl Michel Bürger<br />

Er verstarb unerwartet am 29.<br />

September 2009, im Alter von nur<br />

63 Jahren.<br />

Mit Carl verlieren wir einen guten<br />

Freund, allseits beliebten Vorstand<br />

und engagierten Sänger.<br />

Wir werden uns immer gerne an<br />

die schönen, gemeinsam mit ihm<br />

verbrachten Stunden erinnern!<br />

Männergesangverein 1883<br />

Kerzenheim e.V.<br />

Roy Heinz<br />

*17.09.1931<br />

V17.04.2009<br />

Am 22.04.09 verabschiedeten wir<br />

uns von unserem Sangesbruder<br />

Heinz. Er gehörte 28 Jahre der<br />

„Harmonie“ an. Seit zwei Jahren<br />

war er Ehrenmitglied in unserem<br />

Gesangverein, in dem er 21 Jahre<br />

die Aufgabe des 1. Schriftführers<br />

inne hatte.<br />

Seine humorvolle Art und seine<br />

bis zuletzt aktive Unterstützung<br />

werden uns fehlen.<br />

GV „Harmonie Nünschweiler<br />

1875 e.V.“<br />

Hahn Heiderose<br />

*17.04.1956<br />

V25.05.2009<br />

Innerhalb weniger Wochen mussten<br />

wir uns zu zweiten Male von einem<br />

aktiven Sänger verabschieden. Am<br />

05.06.2009 geleiteten wir unsere<br />

Sangesschwester Heiderose zu ihrer<br />

letzten Ruhestätte. Sie gehörte 11<br />

Jahre der „Harmonie“ an. Als beratendes<br />

Mitglied unterstützte sie<br />

den Gesangverein neun Jahre mit<br />

Rat und Tat. Ihre Hilfsbereitschaft<br />

und Treue, selbst im schlechten<br />

Gesundheitszustand, werden uns in<br />

dankbarer Erinnerung bleiben.<br />

GV „Harmonie Nünschweiler<br />

1875 e. V.“<br />

Kurt Hatzenbühler<br />

* 21. Dezember 1933<br />

Der MGV 1864 Hochstadt trauert<br />

um seinen Aktiven und sein Ehrenmitglied<br />

Kurt Hatzenbühler. Seit<br />

1950 war der Verstorbene Sänger<br />

im 2. Bass des Männerchors. Ihn<br />

prägten Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit<br />

und Kameradschaft. In<br />

zahlreichen Ehrungen wurden seine<br />

Verdienste um den Chorgesang und<br />

seinen Verein gewürdigt. Mit einem<br />

ehrenden Nachruf, Chorvorträgen<br />

und einer Kranzniederlegung nahmen<br />

seine Sängerkameraden von<br />

ihm Abschied.<br />

MGV 1864 Hochstadt e.V. mit<br />

Männerchor und Tonart<br />

Rudolf Bleyl<br />

V i m Alter von 76 Jahren<br />

Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />

Rudolf Bleyl. Als überaus<br />

treuer Sängerkamerad ist er mit<br />

76 Jahren unerwartet von uns<br />

gegangen.<br />

Die Ehrung für 60 aktive Sängerjahre<br />

im kommenden Jahr war ihm<br />

leider nicht mehr vergönnt.<br />

Mit seiner ruhigen und humorvollen<br />

Art hat er ebenso wie mit<br />

seinem stimmungsvollen Tenor<br />

unser Vereinsleben bereichert.<br />

Wir sind dankbar, dass er bei uns<br />

war und werden uns gerne an ihn<br />

erinnern.<br />

Männergesangverein 1842 e.V.<br />

Erpolzheim<br />

Der Gedanke an die<br />

Zukunft ohne euch<br />

macht uns traurig,<br />

doch die Erinnerung<br />

an die Vergangenheit<br />

mit euch gibt uns<br />

unsere Freude am<br />

gemeinsamen Singen<br />

wieder zurück.<br />

Ihr bleibt uns immer<br />

in guter Erinnerung.


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<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2009 Seite 139<br />

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Chorverband der Pfalz<br />

30./31. Januar 2010<br />

Chorleiterforum<br />

Ludwigshafen, Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229<br />

5.-7. Februar 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

16.-18. April 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

17. April 2010, 13.30 Uhr<br />

Chorverbandstag des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Essingen, Dalberghalle<br />

Faszination Chor<br />

28. – 30. Mai 2010<br />

150 Jahre<br />

Chorverband<br />

der Pfalz<br />

1860 - 2010<br />

Kaiserslautern<br />

11.-13. Juni 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

3.-5. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

24./25. September 2010<br />

45. Chorleiterseminar 2010<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

Kreischorverbände<br />

Landau-Südliche Weinstraße<br />

10. Januar 2010, 14.00 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Lingenfeld, Sängerheim des MGV Lingenfeld<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

3. Januar 2010<br />

Frauenchor Landau<br />

24. Januar 2010<br />

Pfälzische Kurrende Neustadt<br />

Termine kurzfristig<br />

und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer unter<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />

Neue eMail-Adressen:<br />

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CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.chorjugend-der-pfalz.de<br />

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