Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online
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Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 1/2008<br />
■ Die Pfalz singt für den Dom<br />
Der Chorverband der Pfalz beendet<br />
seine Aktion mit einem sechstelligen<br />
Ergebnis und einem tollen Konzert.<br />
■ Änderungen im Steuerrecht<br />
Rückwirkend zum 1.1.2007 sind wichtige<br />
Neuregelungen für unsere gemeinnützigen<br />
Vereine in Kraft getreten.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 1<br />
P 21615<br />
Januar /Februar 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
Foto: Inge Vonnieda
Seite 2 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes<br />
Javascript, aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-<br />
Jahrbuch oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/<br />
Adressen.htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de od.<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther c/o<br />
Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen ausschließlich an den Kreispressereferenten<br />
des jeweiligen Sängerkreises<br />
zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />
Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen wären<br />
mit dem Chorverband der Pfalz (und weder mit<br />
dem Verlag noch mit der Redaktion) zu klären.<br />
Die Kündigung von Einzel-Abos privater<br />
Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit<br />
einer Frist von sechs Wochen zum<br />
Quartalsende. Der Abdruck einzelner Artikel -<br />
auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />
Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe März/April 2008<br />
ist der 20. Frbuar 2007.
Dies ist der aktuelle<br />
Spendenstand zum<br />
31. Dezember 2007:<br />
107.887,00<br />
EUR<br />
Spendenbarometer<br />
Der Schnee beginnt zu schmelzen... (foto: pixelio.de)<br />
Inhaltsverzeichnis 1/2008<br />
02 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
03 Inhaltsverzeichnis<br />
04 Chorverbandstag am 6. April 2008 in der Festhalle Wörth:<br />
Die Tagesordnung<br />
05 Jahresaktion „Die Pfalz singt für den Dom“ ein großer Erfolg<br />
Sitzung der drei Stiftungsorgane mit Dr. Helmut Kohl<br />
06 ChorGala „Die Pfalz singt für den Dom“ - das Plakat<br />
07 Zum Abschluss der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ -<br />
rund 108.000 Euro für den Dom ersungen<br />
08 ChorGala zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
09 Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“, Teil 1<br />
Wichtiger Aufruf an alle Spender - Dokumentation geplant<br />
10 Wichtige Änderungen im Steuerrecht stärken bürgerschaftliches<br />
Engagement auch bei den gemeinnützigen Vereinen<br />
11 Aufwandsersatz und Ehrenamtspauschale<br />
12 Hinweis zum Chorverbandstag 2008<br />
13 Konzerte des Landesjugendchors Rheinland Pfalz<br />
Rainer Hechelhammer neuer Kreischef in Bad Bergzabern<br />
Neues aus dem Deutschen Chorverband<br />
14 Erfolgreiches Seminar „Gehör und Stimme“ -<br />
Stimmbildungsseminar in Glan-Münchweiler<br />
Chorjugendbüro des DCV ist umgezogen<br />
15 Die Kreischorverbände berichten:<br />
- Blies, Brücken<br />
16 - Frankenthal-Grünstadt, Glan-Lauter<br />
17 - Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />
18 - Landau-Südliche Weinstraße<br />
19 - Ludwigshafen, Neustadt<br />
20 - Nordpfalz, Pirmasens<br />
21 - Speyer<br />
22 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />
unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />
23 Anzeigen<br />
24 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 3<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“ -<br />
Bilder von der ChorGala im Dom<br />
zu Speyer von Inge Vonnieda<br />
Ein sehr interessiertes Publikum<br />
Exzellente Chöre mit hohem Niveau<br />
Der Chefredakteur der „Rheinpfalz“,<br />
Michael Garthe<br />
CVdP-Präsident Hartmut Doppler<br />
Stiftungsvorstand Theo Spettmann
Seite 4 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
am 06. April 2008 in der Festhalle Wörth<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Die Ortsmitte und die Festhalle von Wörth - Tagungsort des Chorverbandstages am 6. April 2008<br />
10.00 <strong>–</strong> 10.45 Uhr<br />
1.a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Grußworte<br />
d) Ehrungen<br />
e) Musikalische Darbietung<br />
10.45 <strong>–</strong> 12. 45 Uhr<br />
Musikalische Darbietung<br />
2. Jahresberichte - Rückblick auf das<br />
Jahr 2007 - Ausblick auf 2008<br />
a) Präsident<br />
b) Bundeschormeister<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3.Aussprache<br />
4.Entlastung des Präsidiums<br />
5.Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />
6. Wahl von zwei Rechnungsprüfern<br />
7. Wahl von zwei Beisitzerinnen oder Beisitzern in das<br />
Präsidium<br />
8. Antrag: Festlegung der Bezugszahl der <strong>ChorPfalz</strong> pro<br />
Verein ab 1. 1. 2009. Der Präsidiums- und GA-Vorschlag<br />
wird in der Ausgabe 2/2008 der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />
9. Verschiedenes<br />
Tagesordnung<br />
12.45 - 14.15 Uhr<br />
Musikalische Darbietungen, anschließend<br />
Mittagspause<br />
14.15 <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />
10. Referat durch Rechtsanwalt und Mediator (DAA)<br />
Malte Jörg Uffeln (Gründau), Magister der<br />
Verwaltungswissenschaften, Diplom Mentaltrainer und<br />
Lehrbeauftragter für Wirtschaftsprivatrecht an der VFH<br />
Wiesbaden<br />
Thema: Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />
Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />
(neue Rechtslage ab 1. 1. 2007)<br />
mit Aussprache und Beantwortung von Anfragen<br />
Zur Vorbereitung für Herrn Uffeln und zur bestmöglichen<br />
Beantwortung wäre es gut, wenn spezielle Fragen von allgemeiner<br />
Bedeutung bereits vorher schriftlich bei der Geschäftsstelle<br />
gestellt werden würden. Herr Uffeln würde<br />
dann ohne Namensnennung die Problematik darstellen und<br />
seine Antwort dazu geben. Bitte die Fragen bis 1. März<br />
2008 an die Geschäftsstelle in Essingen richten (siehe auch<br />
Seite 12 in dieser Ausgabe)<br />
15.45 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />
11. Schlusswort des Präsidenten<br />
Musikalische Darbietungen
Es sei etwas ganz Fantastisches,<br />
wenn sich Menschen zusammenfinden,<br />
um für den Dom zu singen.<br />
Bundeskanzler a. D. Dr. Helmut<br />
Kohl lobte die Initiative des<br />
Chorverbandes der Pfalz und der<br />
Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ als<br />
ein ganz besonderes Ereignis. Die<br />
Aktion gehe weit über den finanziellen<br />
Aspekt hinaus, die Aktivitäten<br />
seien purer Idealismus. Anlass<br />
für die Würdigung der Aktion<br />
der Pfälzer Sängerinnen und<br />
Sänger war die traditionelle Jahrestagung<br />
der „Europäischen Stiftung<br />
Kaiserdom zu Speyer“ am<br />
28. September 2007.<br />
Bei der Sitzung der drei Stiftungs-Organe<br />
- Stiftungsrat, Kuratorium<br />
und Vorstand - diskutierten<br />
die Mitglieder ihre Arbeitsstrategie<br />
und blickten zurück<br />
auf das Geschäftsjahr. Dabei<br />
bildete die Aktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ einen besonderen<br />
Schwerpunkt. Dr. Helmut Kohl,<br />
Vorsitzender des Kuratoriums,<br />
sagte: „Wenn sich Menschen mit<br />
ihrer Stimme dafür einsetzen,<br />
dass der Dom erhalten bleibt, so<br />
ist das als eine besonders deutliche<br />
Identifikation zu werten“.<br />
Die Sängerinnen und Sänger fänden<br />
sich buchstäblich mit ihrem<br />
Gesang in dem Symbol ihrer Heimat<br />
wieder.<br />
Finanzielle Hilfe sei wichtig. Noch<br />
wichtiger sei aber, das Bewusstsein<br />
für ein Kernstück der deutschen<br />
und pfälzischen Geschichte<br />
in den Menschen zu bestärken.<br />
Das Erkennen, Pflegen und Ausbauen<br />
der eigenen Identität sei<br />
Voraussetzung für eine neue Bewegung<br />
hin zu Europa. Schließlich<br />
bat der Alt-Kanzler den Chorverbands-Präsidenten,<br />
an die Vorstände<br />
der Chöre und Vereine und<br />
allen Sängerinnen und Sängern<br />
Dank auszurichten und herzliche<br />
Grüße zu bestellen.<br />
Die Aktion verlaufe außerordentlich<br />
erfolgreich, berichtet Chorverbands-Präsident<br />
Hartmut<br />
Doppler. Von den über einhundert<br />
Veranstaltungen stünden noch<br />
fünfzig bevor. Gerade jetzt vor<br />
Weihnachten versuchten sich<br />
viele Vereine mit adventlichen<br />
und weihnachtlichen Weisen einzubringen.<br />
„Die Pfalz singt für den<br />
Jahresaktion „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“ ein großer Erfolg<br />
Schon traditionell ist das „Familienfoto“ nach der Jahrestagung. Unser Bild<br />
zeigt (v.r.n.l.): Willi Kuhn (Präsident der IHK für die Pfalz), Otto Schüßler (Domkapitular<br />
und Summus Custos des Domes), Elisabeth Schick (BASF AG und<br />
Leiterin Kommunikation Standort Ludwigshafen und Europa), Dr. Rudolf Joeckle<br />
(Journalist), Michael Garthe (Chefredakteur „Die Rheinpfalz“), Peter<br />
Schappert (Domkapitular und Mitglied des Vorstandes), Prof. Dr. Bernd<br />
Schneidmüller, Dr. Georg Gölter (Staatsminister a. D. und Stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender), Dr. Manfred Fuchs (Hauptaktionär Fuchs Petrolub AG<br />
und Mitglied des Vorstandes), S. K. H. Herzog Franz von Bayern (Vorsitzender<br />
des Stiftungsrates), Dr. Simone Sanftenberg (Landessenderdirektorin Südwestrundfunk<br />
Mainz), Dr. Theo Spettmann (Sprecher des Vorstandes der Südzucker<br />
AG und Vorsitzender des Vorstandes), Dr. Helmut Kohl, (Bundeskanzler<br />
der Bundesrepublik Deutschland a. D. und Vorsitzender des Kuratoriums), Werner<br />
Schineller (Oberbürgermeister der Stadt Speyer), Rita Waschbüsch (Staatsministerin<br />
a. D.), Hartmut Doppler (Präsident des Chorverbandes der Pfalz),<br />
Karl-Markus Ritter (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied).<br />
Sitzung der Mitglieder der Stiftungs-Organe im Sitzungssaal des Speyerer<br />
Stadtrates unter der Leitung von Dr. Helmut Kohl, Vorsitzender des Kuratoriums,<br />
S. K. H. Herzog Franz von Bayern, Vorsitzender des Stiftungsrates, und<br />
Dr. Theo Spettmann, Vorsitzender des Vorstandes. Ganz rechts im Bild: Hartmut<br />
Doppler, Präsident des Chorverbandes der Pfalz, daneben Rheinpfalz-<br />
Chefredakteur Michael Garthe. (Fotos: Klaus Landry)<br />
Dom“ findet überall in der Pfalz<br />
statt, sagte der Präsident: Von<br />
Kusel bis an den Rhein und vom<br />
Donnersberg bis an die französi-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 5<br />
sche Grenze. Bei den bisherigen<br />
rund fünfzig Veranstaltungen<br />
haben sich nach Angaben Dopplers<br />
150 Chöre mit 4.500 bis<br />
5.000 Sängerinnen und Sängern<br />
beteiligt. Alle Chorgattungen wirken<br />
mit: Männer- und Frauenchöre,<br />
gemischte Chöre und<br />
Schulchöre. Es gab nicht nur ernste<br />
Konzerte, sondern auch Liederabende,<br />
Freundschaftssingen und<br />
Begegnungen, die mehr unterhaltsamer<br />
Art waren.<br />
Die verschiedensten Orte wurden<br />
gewählt, vor allem Kirchen,<br />
auch evangelische Kirchen,<br />
schildert Doppler. Als besonders<br />
erfreulich bezeichnete er die<br />
Kooperation von evangelischen<br />
und katholischen Kirchenchören<br />
mit den örtlichen Gesangvereinen<br />
und Schulchören. „Alles was<br />
die Musik zu bieten hat, kommt<br />
zum Tragen.“ Begonnen habe die<br />
Aktion im März in der Pirminius-Kirche<br />
in Pirmasens. Sie endet<br />
am 29. Dezember 2007 mit<br />
einem großen Konzert mit romantischen<br />
Werken im Dom zu<br />
Speyer.<br />
Der Erlös beträgt bislang rund<br />
40.000 Euro, allerdings seien erst<br />
ein Teil der Beträge eingezahlt.<br />
Da noch einige Konzerte hinzu<br />
kommen, so hofft der Präsident,<br />
werden am Ende 120 oder 130<br />
Konzerte für den Dom stattgefunden<br />
haben. Abschließend<br />
meinte Hartmut Doppler, dass<br />
die Aktion nicht nur einen finanziellen<br />
Aspekt habe, sondern<br />
auch jenen ideellen: „Dass sich<br />
nämlich die Menschen bewusst<br />
werden, der Dom ist nicht nur<br />
ein ganz großartiges Bauwerk, er<br />
ist auch Symbol für unsere pfälzische<br />
Heimat!“<br />
Bis zur Jahrestagung habe „Die<br />
Rheinpfalz“ 157 Artikel im Zusammenhang<br />
mit der Aktion „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“ veröffentlicht,<br />
sagte Rheinpfalz-<br />
Chefredakteur Michael Garthe.<br />
Auf diese Weise sei ein ganzes<br />
Buch mit Artikeln, Vorankündigungen<br />
und Berichten entstanden.<br />
Außerdem habe „Die Rheinpfalz“<br />
vierzehn Anzeigen mit Termin-Ankündigungen<br />
geschaltet,<br />
erläuterte Garthe, der Mitglied<br />
des Stiftungs-Kuratoriums ist.<br />
Mit der Jahresaktion sei eine<br />
große Volksbewegung für den<br />
Dom entstanden. Diese wolle<br />
„Die Rheinpfalz“ gern unterstützen.<br />
(Karl-Markus Ritter)
Seite 6 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008
Foto: Inge Vonnieda<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 7<br />
Zum Abschluss der Aktion „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“ 107.887 Euro für den Dom ersungen<br />
Einen Scheck in Höhe von 100.879,00 EUR für die „Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ konnten CVdP-Präsident Hartmut Doppler (rechts) und<br />
Rheinpfalz-Chefredakteur Garthe (l.) dem Vorsitzenden des Vorstandes der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, Theo Spettmann, überreichen.<br />
Über 2500 Menschen haben am<br />
Samstagabend im Speyerer Dom<br />
die Chorgala zum Abschluss der<br />
großen Benefizaktion „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“ gehört - die<br />
meisten von ihnen auf zusätzlich<br />
herbeigeholten Stühlen oder<br />
im Stehen. Männerchöre aus<br />
Rülzheim, Wörth, Stettfeld, Offenbach<br />
und Ingenheim eröffneten<br />
unter Leitung von Rolf Kern<br />
das Konzert klang- und machtvoll<br />
mit geistlichen Gesängen<br />
aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.<br />
Der Frauenchor des<br />
evangelischen Singkreises in<br />
Schauernheim (Landkreis Ludwigshafen),<br />
dirigiert von Wolfgang<br />
Sieber, sang unter anderem<br />
Werke von Felix Mendelssohn-<br />
Bartholdy und vertonte Psalmen,<br />
etwa „Der Herr ist mein Hirte“.<br />
Die Gemischten Chöre des Liederkranzes<br />
Zeiskam und des<br />
MGV 1856 Mundenheim, gelei-<br />
tet von Georg Metz, bescherten<br />
der Gala mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy<br />
und dem<br />
„Herr, mache mich zum Werkzeug<br />
deines Friedens“, das Metz<br />
selbst komponiert hat, ein triumphales<br />
Finale. Dom-Kapellmeister<br />
Professor Leo Krämer gab<br />
unter anderem mit einem Choralvorspiel<br />
von Bach und mit<br />
Weihnachtlichen Improvisationen<br />
von ihm dem Konzert an der<br />
Orgel einen weihnachtlichen<br />
Rahmen. Der Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut<br />
Doppler, übergab im Rahmen der<br />
Gala dem Vorsitzenden des Vorstandes<br />
der „Europäischen Stiftung<br />
Kaiserdom zu Speyer“, Theo<br />
Spettmann, einen symbolischen<br />
Scheck über 100 879 Euro. Das<br />
ist der Spendenertrag aus über<br />
100 Konzerten, die bei der Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
2007 in der ganzen Pfalz und in<br />
der Saarpfalz gegeben wurden.<br />
Doppler bedankte sich bei weit<br />
über 300 Chören und mehreren<br />
tausend Sängerinnen und Sängern,<br />
die daran mitgewirkt hatten.<br />
Die Aktion sei von Chören<br />
aller Musikrichtungen, von Männern<br />
und Frauen, Jung und Alt,<br />
katholischen und evangelischen<br />
Sängern gleichermaßen getragen<br />
worden. Theo Spettmann<br />
sagte, voller Dankbarkeit nehme<br />
die Stiftung das Geld entgegen.<br />
„Es fließt in das Stiftungskapital.<br />
Mit den Zinserträgen daraus<br />
realisieren wir den Stiftungszweck,<br />
nämlich die dauerhafte<br />
Erhaltung des Kaiserdomes zu<br />
Speyer, seiner Kunstwerke und<br />
seiner Ausstattung. Hierbei erfahren<br />
die Projekte der großen<br />
Dom-Restaurierung besondere<br />
Unterstützung.“ Spettmann<br />
würdigte aber auch den ideellen<br />
Aspekt, der gigantisch sei. „Die-<br />
se Aktion ist auch Erziehung zur<br />
Heimatgeschichte“, so Spettmann.RHEINPFALZ-Chefredakteur<br />
Michael Garthe sagte in seiner<br />
Dankesrede, für ihn und jene,<br />
die mit ihm diese Spendenaktion<br />
aus der Taufe gehoben hätten, sei<br />
ein Traum in Erfüllung gegangen:<br />
„,Die Pfalz singt für den Dom“ ist<br />
zu einer singenden Volksbewegung<br />
der Pfälzer für ihren Dom<br />
geworden.“ Sie sei, wie zuvor die<br />
Aktion „Die Pfalz läuft für den<br />
Dom“, eine Demonstration der<br />
Gemeinsamkeit und des Zusammenhaltes<br />
der Pfälzer. Der Dom<br />
sei ein herausragender Kristallisationspunkt<br />
solcher Pfälzer Gemeinsamkeit.<br />
Die Chorgala im<br />
Dom mit Spenden in Höhe von<br />
7008 Euro erhöhte die Spendensumme<br />
von „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“ auf insgesamt 107 887<br />
Euro. („Die Rheinpfalz“/SWZ vom<br />
31. Dezember 2007)
Seite 8 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Chorgala zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
Die gemischten Chöre mit rund 200 Sängerinnen und Sängern des Liederkranz Zeiskam und MGV Mundenheim unter Leitung von Georg Metz<br />
Mit einem großartigen Konzert<br />
ging eine großartige Veranstaltungsreihe<br />
zu Ende: Eine Chorgala<br />
beschloss am Samstagabend<br />
in der Speyerer Kathedrale die<br />
Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“. Die Männerchöre Einigkeit<br />
Rülzheim, Concordia, Liederkranz<br />
und Lyra Wörth, Frohsinn Stettfeld,<br />
Liederkranz Offenbach und<br />
Einigkeit Ingenheim hatte Rolf<br />
Kern bestens geschult, so dass<br />
250 Stimmen aus sieben Chören<br />
zu einem stets runden, ausgewogenen,<br />
dynamisch geschmeidigen<br />
Chorklang verschmolzen. „Gebet“<br />
von Gotovac, eine der beliebtesten<br />
geistlichen Kompositionen für<br />
Männerchor, gelang im Anfangsund<br />
Schlussteil als machtvolle<br />
Anrufung Gottes, im harmonisch<br />
schwierigen Mittelteil sauber intoniert<br />
und durchgezeichnet.<br />
Gleiche Qualitäten ließen das<br />
kraftvolle „Dir singen wir“ von<br />
Rische, das gewaltige „Gloria“ von<br />
Röth und das mit angenehmweichem<br />
Ansatz gesungene<br />
„Tebe moem“ von Bortnianskij<br />
zum Erlebnis werden. Die Tempi<br />
wurden dabei der empfindlichen<br />
Akustik des Domes trotz der großen<br />
Sängerzahl jederzeit gerecht.<br />
Die Frauenchöre vertrat der Frauenchor<br />
evangelischer Singkreis<br />
Schauernheim unter Leitung von<br />
Wolfgang Sieber. Die 50 Damen<br />
agierten naturgemäß schon von<br />
der Zahl her dezenter, wussten<br />
aber durch gut geschulte Stimmen<br />
zu überzeugen. Nach „Groß<br />
ist der Herr, mein Gott“, einer<br />
Komposition des Dirigenten, führten<br />
„Sei stille dem Herrn“ von<br />
Mendelssohn-Bartholdy und „Der<br />
Herr ist mein Hirte“ von Draeseke<br />
an die Grenze dessen, was ein<br />
solcher Chor leisten kann. Trotzdem<br />
gelangen beide Stücke und<br />
noch mehr das wunderschön gestaltete<br />
„Hebe deine Augen auf“<br />
Mendelssohns. „Wer unter dem<br />
Schirm des Höchsten sitzet“ von<br />
Abel gefiel dann mit einem eingängigen<br />
„Denn er hat seinen<br />
Engeln befohlen“.<br />
Die gemischten Chöre bildeten<br />
mit rund 200 Sängerinnen und<br />
Sängern des Liederkranz Zeiskam<br />
und MGV Mundenheim wieder<br />
eine große Chorgemeinschaft<br />
und sorgten für einen strahlenden<br />
Abschluss. Schön durchgezeichnet<br />
kam das Abendlied von<br />
Rheinberger, als kraftvolle Bitte<br />
der erste von drei Mendelssohn-<br />
Sätzen, „O Herr, erbarm dich über<br />
uns“. Bei „Wachet auf, ruft uns<br />
die Stimme“ meinten es die kräftig<br />
aufsingenden Männer fast etwas<br />
zu gut mit ihrem lauten<br />
Weckruf, „Jauchzet dem Herrn<br />
alle Welt“ ließ mit überwältigender<br />
Klangfülle die Größe des gepriesenen<br />
Gottes ahnen - auch<br />
in Verbindung mit dem gewaltigen<br />
Bauwerk, das allen Werken<br />
zusätzlich Wirkung verlieh. Georg<br />
Metz leitete sicher und umsichtig.<br />
Er schuf zudem mit dem<br />
letzten Werk des Abends, „Herr,<br />
mache mich zum Werkzeug deines<br />
Friedens“, eine Komposition,<br />
deren Uraufführung zu einem<br />
eindrucksvollen Abschluss des<br />
Abends geriet. Geschickte Verbindung<br />
traditioneller und gemäßigt<br />
moderner Tonsprache und textgerechte<br />
Gestaltung verhalfen zu<br />
Foto: Inge Vonnieda<br />
großer Eindringlichkeit.<br />
Domorganist Leo Krämer setzte<br />
mit drei Orgelwerken das instrumentale<br />
Gegengewicht zu den<br />
Gesangsdarbietungen. Vollklingend<br />
registrierte er zu Beginn<br />
Bachs Choralvorspiel „In dulci jubilo“.<br />
„Noel“ von Louis-Claude<br />
Daquin stellte mit hellen, spritzigen<br />
Farben die Melodie vor und<br />
brachte fünf Variationen in klanglich<br />
schön differenzierten, dynamisch<br />
und agogisch ausgefeilten<br />
Abstufungen mit prächtig herausgearbeiteten<br />
Echowirkungen.<br />
Eine weihnachtliche freie Improvisation<br />
als hohe Schule organistischen<br />
Könnens begann Krämer<br />
mit lautmalerischen Glitzereffekten,<br />
die sich vom Himmel her<br />
mehr und mehr zur Erde verlagern,<br />
sich mit ihr verbinden und<br />
einmündeten in das gläubige „Es<br />
ist ein Ros entsprungen“, den Ruf<br />
„Kommet, ihr Hirten“ und das<br />
andächtige „Stille Nacht“.<br />
Sängerpräsident Hartmut Doppler<br />
überreichte zusammen mit<br />
RHEINPFALZ-Chefredakteur Mi-
chael Garthe nach eineinhalb<br />
Stunden musikalischen Genusses<br />
den Scheck aus der Spendenaktion,<br />
bevor Krämer das gemeinsam<br />
gesungene „Salve Regina“<br />
intonierte. „Der Dom ist kalt, aber<br />
mir wurde warm ums Herz“, bekannte<br />
Garthe. Dem ist nichts<br />
hinzuzufügen - außer, dass die<br />
Gala zusätzlich zum überreichten<br />
Scheck (wir berichteten gestern)<br />
nochmals 7003 Euro in die Spendenkasse<br />
brachte. (Hermann J.<br />
Settelmeyer in der „Rheinpfalz“<br />
vom 31.12.2007)<br />
Zuhörer-Stimmen zum<br />
Abschlusskonzert<br />
„Ein tolles Konzert“ - „Es wäre<br />
schade gewesen, wenn ich dies<br />
nicht gehört hätte“ - „Großartig,<br />
man kann den Sängerinnen,<br />
Sängern und Dirigenten nur<br />
gratulieren“ - „Solche Chöre zu<br />
hören, begeistert - trotz der lausigen<br />
Kälte im Dom“ - „Wenn<br />
ich auch keinen Sitzplatz hatte,<br />
so kann ich von dem Konzert<br />
nur schwärmen“ - „Ich bin<br />
auf Besuch hier, das war ein<br />
besonders schönes Erlebnis für<br />
mich“ - „Herrlicher Chorklang,<br />
und das von Laiensängern“ -<br />
„Gratulation dem Chorverband<br />
der Pfalz“ - „Dafür eine fette<br />
Spende für das hervorragende<br />
Konzert“ - „Solch’ eine Veranstaltung<br />
verdient einen ‚anständigen<br />
Obulus’“ (G.S.)<br />
Bild unten: Der Frauenchor des Evangelischen<br />
Singkreises Schauernheim<br />
unter der Leitung von Wolfgang Sieber<br />
Foto: Inge Vonnieda<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 9<br />
Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“<br />
Sängerkreis, Verein, Aufführungsort/Saal/Kirche, Datum der Veranstaltung, Erlös<br />
01. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Ramstein, 12.11.2006: 731,57 EUR<br />
02. Chorverband der Pfalz in Pirmasens, Pirminiuskirche, 03.03.2007: 1.825,00 EUR<br />
03. SK Bad Bergzabern, Weintorgruppe in Steinfeld, Kath. Kirche, 11.03.2007: 1.260,00 EUR<br />
04. SK Landau-SÜW, Herxheimer Stimmen für den Dom in Herxheim, Festhalle, 17.03.2007: 1.358,86 EUR<br />
05. SK Kaiserslautern, Volkschor Vogelbach in Bruchmühlbach-Miesau, Kath. Kirche, 18.03.2007: Dombauverein<br />
06. SK Landau-SÜW in Ramberg, Ramburghalle, 24.03.2007: 901,70 EUR<br />
07. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Schallodenbach in Mehlbach, Pfalzwaldhalle, 24.03.2007: 953,35 EUR<br />
08. SK Neustadt, GV 1845 Gimmeldingen in Neustadt, Kath. Kirche St. Josef, 01.04.2007: 1.700,00 EUR<br />
09. SK Ludwigshafen, Chorgemeinschaft Friesenheim, Ludwigshafen, Kirche St. Josef, 15.04.2007: 3.078,45 EUR<br />
10. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Weilerbach in Rechtenbach-Steegen, Bürgerhaus, 21.04.2007: 1.051,77 EUR<br />
11. SK Neustadt, GV 1857 Lachen in Lachen, Heilig-Kreuz-Kirche, 21.04.2007: 1.500,00 EUR<br />
12. SK Glan-Lauter, Wolfstein / Kreimbach-Kaulbach / Oberweiler-Tiefenbach in Wolfstein, Ev. Kirche,<br />
22.04.2007: 900,50 EUR<br />
13. Chorverband der Pfalz, Schola horti paradisi / Palatina Vocalis in Speyer, Dom, 28.04.2007: 885,20 EUR<br />
14. SK Ludwigshafen, Germania Rheingönheim in Rheingönheim, Turnhalle Frei Heil, 28.04.2007: 200,00 EUR<br />
15. SK Ludwigshafen, Liederkranz Edigheim in Oppau, Bürgerhaus, 28.04.2007: 1.500,00 EUR<br />
16. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Leininger Gruppe in Hettenleidelheim, Kath. Kirche, 29.04.2007:<br />
1.582,00 EUR<br />
17. SK Speyer, Lyra Speyer in Speyer, Stadthalle, 29.04.2007: Dombauverein<br />
18. SK Bad Bergzabern, MGV 1861 Dierbach in Dierbach, Dierbachhalle, 29.04.2007: 422,40 EUR<br />
19. SK Neustadt, Chöre im Sängerkreis Neustadt in Neustadt, Saalbau, 28.04.2007: 1.600,00 EUR<br />
20. SK Pirmasens, Chorgem. Harsberg/Schauerberg in Waldfischbach-Burgalben, Kirche Maria Rosenberg,<br />
06.05.2007: 562,30 EUR<br />
21. SK Zweibrücken, Chöre im Sängerkreis Zweibrücken in Contwig, St. Laurentiuskirche, 06.05.2007: 1.000,00 EUR<br />
22. SK Pirmasens, Chöre der Wieslautergruppe in Dahn, Kirche St. Laurentius, 06.05.2007: 1.580,10 EUR<br />
23. SK Speyer, Chöre aus Dudenhofen, Hanhofen u. Harthausen in Dudenhofen, Kath. Kirche, 06.05.2007: 640,90 EUR<br />
24. SK Neustadt, MGV Liedertafel Bad Dürkheim in Bad Dürkheim, Burgkirche, 12.05.2007: 500,00 EUR<br />
25. SK Kaiserslautern, Männerchor Obermohr in Obermohr, Bürgerhaus, 12.05.2007: 750,00 EUR<br />
26. Bad Bergzabern, MGV Eintracht Steinweiler u.a. in Steinweiler, Kirche St. Martin, 13.05.2007: 1.182,20 EUR<br />
27. SK Landau-SÜW, Männerchor 1863 Ilbesheim in Ilbesheim, Dorfgemeinschaftshaus, 19.05.2007: 520,00 EUR<br />
28. SK Glan-Lauter, Lauterecken / Heinzenhausen / Medard in Lauterecken, Roseninsel, 20.05.2007: 200,00 EUR<br />
29. SK Ludwigshafen, Frohsinn-Germania Oggersheim in Oggersheim, Festhalle, 20.05.2007: 1.200,00 EUR<br />
30. Chorverband der Pfalz, ex-semble Münchweiler a.d.Rodalb in Speyer, Dom-Krypta, 02.06.2007: 1.329,10 EUR<br />
31. SK Ludwigshafen, Liederkranz Oppau in Oppau, Bürgerhaus, 02.06.2007: 521,35 EUR<br />
32. SK Landau-SÜW, MGV Arzheim in Arzheim, Dorfgemeinschaftshaus, 02.06.2007: 300,00 EUR<br />
33. SK Neustadt, Männerchor Mußbach in Mußbach, Herrenhof, 16.06.2007: 1.500,00 EUR<br />
34. SK Bad Bergzabern, Männer- und Frauenchor Klingen in Klingen, Dorfplatz, 17.06.2007: Dombauverein<br />
35. SK Landau-SÜW, Chöre im Sängerkreis Landau-SÜW in Maikammer, Kath. Kirche, 17.06.2007: 2.883,35 EUR<br />
36. SK Pirmasens, Chöre der Gräfensteingruppe in Waldfischbach-Burgalben, Kirche Maria Rosenberg,<br />
23.06.2007: 1.472,90 EUR<br />
37. SK Kaiserslautern, GV Alsenborn / Akkordeonorchester Alsenborn, Kath. Kirche, 24.06.2007: 1.110,00 EUR<br />
38. SK Kaiserslautern, GV Hauptstuhl in Hauptstuhl, Gasthaus Zum Ochsen, 30.06.2007: 170,00 EUR<br />
39. SK Nordpfälzer Sängerbund, Chöre im Nordpfälzer Sängerbund in Rockenhausen, Schulzentrum,<br />
01.07.2007: 800,00 EUR<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
An alle Vereine, Chöre und Ensembles,<br />
die sich an der Aktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ beteiligt haben!<br />
Die Europäische Stiftung Kaiserdom beabsichtigt, eine Dokumentation<br />
über die Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“<br />
herauszugeben und benötigt hierfür Bild-Material von den<br />
einzelnen Veranstaltungen.<br />
Alle veranstaltenden Vereine werden gebeten, soweit sie an<br />
der Aktion teilgenommen haben und über geeignete Konzertfotos<br />
verfügen, diese an die Geschäftsstelle des Chorverbandes<br />
der Pfalz zu schicken (Papier-Bilder) bzw. zu mailen<br />
(digitalisierte Fotos). Adress-Angaben zur Geschäftsstelle<br />
siehe Seite 2 der Ausgabe.
Seite 10 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Wichtige Änderungen im Steuerrecht<br />
stärken bürgerschaftliches<br />
Engagement auch im Bereich<br />
unserer gemeinnützigen Vereine<br />
Mit diesem neuen Gesetz werden die Rahmenbedingungen für<br />
bürgerschaftliches Engagement durch eine Reihe steuerlicher<br />
Maßnahmen erheblich verbessert (Gesetz vom Bundesrat verabschiedet<br />
am 21.9.2007). Alle aufgeführten Neuregelungen<br />
treten rückwirkend zum 1.1.2007 in Kraft. Der Steuerpflichtige<br />
kann aber auch für Spenden/Zuwendungen im Jahr 2007 noch<br />
die alten Rechtsregeln in Anspruch zu nehmen, sofern sie im<br />
Einzelfall für ihn günstiger sind. Hier die wichtigsten Neuregelungen<br />
für alle gemeinnützigen Bereiche:<br />
Vereinheitlichung von Spendenund<br />
Gemeinnützigkeitsrecht<br />
Die bisher über mehrere Gesetze<br />
und Verordnungen verteilten Besteuerungsregeln<br />
werden in der<br />
Abgabenordnung zusammengefasst<br />
und gestrafft. Danach berechtigt<br />
künftig jeder gemeinnützige<br />
Zweck im Prinzip auch zum<br />
Spendenabzug; das war bislang<br />
nicht der Fall. Dabei wird generell<br />
keiner der bisher Begünstigten<br />
schlechter gestellt. Außerdem<br />
wurden einzelne Zwecke neu in<br />
den Gemeinnützigkeitskatalog<br />
aufgenommen, z.B. die Förderung<br />
bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Neu aufgenommen in die Spendenabzugsberechtigung<br />
wurde<br />
z.B. die Förderung des demokratischen<br />
Staatswesens. Zusätzlich<br />
wird eine Auffangklausel geschaffen,<br />
nach der in jedem Bundesland<br />
eine zentrale Finanzbehörde<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
weitere Zwecke für<br />
gemeinnützig erklären kann. Damit<br />
soll ermöglicht werden, dass<br />
im Laufe der Zeit neu entstehen-<br />
de gemeinnützige Zwecke nicht<br />
erst eine Gesetzesänderung zur<br />
Inanspruchnahme steuerlicher<br />
Vergünstigungen benötigen.<br />
Umfang des Spendenabzugs<br />
verbessert und vereinheitlicht<br />
Vom Gesamtbetrag der Einkünfte<br />
können künftig Spenden bis zur<br />
Höhe von 20 % des Gesamtbetrags<br />
der Einkünfte abgezogen<br />
werden. Bislang betrugen diese<br />
Prozentsätze je nach Zweck 5 %<br />
(kirchliche, religiöse, besonders<br />
förderungswürdige gemeinnützige<br />
Zwecke einschließlich Sport)<br />
und 10 % (wissenschaftliche,<br />
mildtätige, kulturelle Zwecke).<br />
Die alternative Abzugsgrenze von<br />
bislang 2 Promille der Umsätze,<br />
Löhne und Gehälter, die vor allem<br />
bei Unternehmensspenden<br />
eine Rolle spielt, wird auf 4 Promille<br />
erhöht.<br />
Unbegrenzter Spendenvortrag<br />
ersetzt Großspendenregelung<br />
Die bisherige Großspendenregelung,<br />
nach der Spenden über<br />
25.565 EUR bei Überschreiten der<br />
vorgenannten Höchstsätze ein<br />
Jahr zurück und bis zu fünf Jahre<br />
vorgetragen werden konnten,<br />
entfällt. Dafür sind künftig alle<br />
Spenden <strong>–</strong> soweit sie wegen der<br />
Höchstsätze in einem Jahr nicht<br />
berücksichtigungsfähig sind <strong>–</strong><br />
unbegrenzt in nachfolgende Jahre<br />
vortragsfähig.<br />
Vereinfachter Spendennachweis<br />
bis 200 EUR<br />
Der so genannte vereinfachte<br />
Spendennachweis mittels Überweisungsträger/Einzahlungsbeleg<br />
ist jetzt für Einzelspenden bis<br />
200 EUR möglich (bisher 100<br />
EUR). Dabei muss es sich bei dem<br />
Empfänger zum einen um eine juristische<br />
Person des öffentlichen<br />
Rechts handeln. Zum anderen<br />
kann der Empfänger aber auch<br />
eine gemeinnützige Einrichtung/<br />
politische Partei sein, wobei dann<br />
aber die Einzahlung mit einem<br />
von ihm erstellten Einzahlungsbeleg<br />
erfolgen muss, der Angaben<br />
über die Freistellung von der<br />
Körperschaftsteuer und einen<br />
Hinweis dazu erhält, ob es sich<br />
um eine Spende oder einen Mitgliedsbeitrag<br />
handelt.<br />
Übungsleiterpauschale steigt<br />
auf 2.100 EUR<br />
Die so genannte Übungsleiterpauschale<br />
wird von bisher 1.848<br />
EUR auf 2.100 EUR erhöht. Vorraussetzung<br />
ist nebenberufliche<br />
Tätigkeit<br />
• im Dienst einer juristischen Person<br />
des öffentlichen Rechts oder<br />
einer gemeinnützigen Körperschaft;<br />
• als Übungsleiter, Betreuer oder<br />
vergleichbare Tätigkeit;<br />
• als künstlerische Tätigkeit;<br />
• bei der Pflege alter, kranker oder<br />
behinderter Menschen.<br />
Neuer Freibetrag von 500 EUR<br />
für nebenberufliche ehrenamtliche<br />
Betätigungen<br />
Für entgeltliche ehrenamtliche Betätigungen,<br />
die nebenberuflich ausgeübt<br />
werden und nicht unter die<br />
Begünstigung der Übungsleiterpauschale<br />
fallen, z.B. Tätigkeit als<br />
Organisationsleiter, Platzwart o.ä.,<br />
gibt es einen neuer Freibetrag von<br />
jährlich 500 EUR. Ganz wichtig: Die<br />
Gewährung der Übungsleiterpauschale<br />
und der neuen 500 EUR-<br />
Pauschale setzen entsprechende<br />
Einnahmen aus der jeweiligen Tätigkeit<br />
voraus.<br />
Wirtschaftliche Betätigung bei<br />
Einnahmen bis 35.000 EUR ertragsteuerfrei<br />
Bei wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben<br />
wird die so genannte<br />
Geringfügigkeitsgrenze bei den<br />
Einnahmen von derzeit 30.678<br />
EUR auf 35.000 EUR erhöht. Bis<br />
zu diesem Betrag unterliegen Einnahmen<br />
aus wirtschaftlichen Betätigungen<br />
(z.B. Vereinsgaststätte,<br />
Sommerfest, Werbung) künftig<br />
nicht mehr der Körperschaftsteuer/Gewerbesteuer.<br />
Ebenfalls<br />
auf 35.000 EUR angehoben wird<br />
die Zweckbetriebsgrenze für<br />
sportliche Veranstaltungen. (MdF<br />
RP 24.09.2007)<br />
Fragen und Antworten:<br />
Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht<br />
1. Was sind steuerbegünstigte<br />
Zuwendungen?<br />
Der Begriff Zuwendungen ist der<br />
Oberbegriff für die als Sonderausgaben<br />
abziehbaren steuerbegünstigten<br />
Aufwendungen. Zu den<br />
steuerbegünstigten Zuwendungen<br />
zählen zum einen die Spenden,<br />
zum anderen die Mitgliedsbeiträge,<br />
Mitgliedsumlagen, Aufnahmegebühren<br />
und vergleichbare Mitgliederaufwendungen.<br />
2. Was sind Spenden?<br />
Spenden im steuerlichen Sinne<br />
sind freiwillige Geld- oder Sachleistungen<br />
an eine steuerbegünstigte<br />
Körperschaft, die ohne<br />
rechtliche Verpflichtung erbracht<br />
werden und die kein Entgelt für<br />
eine Gegenleistung darstellen.<br />
3. Wer kann Empfänger steuerbegünstigter<br />
Zuwendungen sein?<br />
Als Empfänger steuerbegünstigter<br />
Zuwendungen kommen besonders<br />
in Betracht:<br />
• juristische Personen des öffentlichen<br />
Rechts (Gebietskörperschaften),<br />
• öffentliche Dienststellen,<br />
• Vereine, Stiftungen oder sonstige<br />
Körperschaften, denen das<br />
Finanzamt die Steuerbegünstigung<br />
wegen Förderung gemeinnütziger,<br />
mildtätiger oder kirch-
licher Zwecke zuerkannt hat bzw.<br />
denen eine so genannte Vorläufige<br />
Bescheinigung erteilt wurde<br />
(siehe auch Frage 4).<br />
4. Unter welchen Voraussetzungen<br />
kann einem Verein die Gemeinnützigkeit<br />
zuerkannt werden?<br />
Das Steuerrecht kennt bei der<br />
Gemeinnützigkeit kein eigenständigesAnerkennungsverfahren.<br />
Ob die Voraussetzungen für<br />
die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit<br />
vorliegen, entscheidet das<br />
Finanzamt für einen bereits abgelaufenenVeranlagungszeitraum<br />
im Steuerbescheid oder in<br />
einem so genannten Freistellungsbescheid<br />
(Freistellung von<br />
der Körperschaftsteuer).<br />
Neu gegründete bzw. erstmals<br />
gemeinnützig gewordene Vereine<br />
erhalten auf Antrag eine so<br />
genannte Vorläufige Bescheinigung.<br />
Mit dieser Bescheinigung<br />
bestätigt das Finanzamt lediglich,<br />
dass die Körperschaft nach ihrer<br />
Satzung den Anforderungen zur<br />
Gemeinnützigkeit entspricht. Die<br />
Vorläufige Bescheinigung berechtigt<br />
zur Entgegennahme und Bescheinigung<br />
steuerbegünstigter<br />
Zuwendungen. Ein Verein ist nach<br />
allgemeinen Rechtsgrundsätzen<br />
gemeinnützig, wenn seine Tätigkeit<br />
nach Inhalt der Satzung und<br />
nach seiner tatsächlichen Geschäftsführung<br />
ausschließlich<br />
und unmittelbar darauf gerichtet<br />
ist, die Allgemeinheit auf materiellem,<br />
geistigem oder sittlichem<br />
Gebiet selbstlos zu fördern.<br />
5. Welche Zwecke sind gemeinnützig?<br />
In § 52 Abs. 2 der Abgabenordnung<br />
(AO) sind die gemeinnützigen<br />
Zwecke aufgeführt, u.a. in<br />
Ziff. 5.: Die Förderung von Kunst<br />
und Kultur.<br />
6. Welche Zwecke muss ein Verein<br />
fördern, damit zumindest die<br />
Spenden (ohne Mitgliedsbeiträge)<br />
steuerlich abzugsfähig sind?<br />
Grundsatz ist, dass ein Verein, der<br />
als gemeinnützig anerkannt ist,<br />
auch spendenempfangsberechtigt<br />
ist. Das heißt, jeder als gemeinnützig<br />
anerkannte Verein<br />
darf für Spenden und unter bestimmten<br />
Voraussetzungen auch<br />
für Mitgliedsbeiträge (siehe Frage<br />
7) steuerwirksame Zuwendungsbestätigungen<br />
erteilen.<br />
7. In welchen Fällen sind Mitgliedsbeiträgesteuerbegünstigte<br />
Zuwendungen und damit wie<br />
Spenden als Sonderausgaben<br />
steuerlich abzugsfähig?<br />
Der Abzug von Mitgliedsbeiträgen<br />
als Sonderausgaben des Mitglieds<br />
ist im Prinzip möglich.<br />
Allerdings gilt: Obwohl alle gemeinnützigen<br />
Vereine steuerbegünstigte<br />
Spenden (Zuwendungen)<br />
bescheinigen dürfen, gibt es<br />
für die Anerkennung als Sonderausgabe<br />
deutliche Einschränkungen.<br />
Geregelt ist in erster Linie,<br />
welche Mitgliedsbeiträge nicht<br />
abziehbar sind. Nicht abziehbar<br />
sind Mitgliedsbeiträge, wenn<br />
die Körperschaften fördern:<br />
a) den Sport,<br />
b) kulturelle Betätigungen, die in<br />
erster Linie der Freizeitgestaltung<br />
dienen (Beispiel: Beitrag<br />
an einen Orchesterverein),<br />
c) die Heimatpflege und Heimatkunde,<br />
d) die Tierzucht, Pflanzenzucht,<br />
Kleingärtnerei, traditionelles<br />
Brauchtum einschließlich des<br />
Karnevals, der Fastnacht und<br />
des Faschings, Soldaten- und<br />
Reservistenbetreuung, Amateurfunken,<br />
Modellflug und<br />
des Hundesport.<br />
Tipp: Sprechen Sie bei Fragen zur<br />
Abziehbarkeit von Zuwendungen<br />
auch den betreffenden Verein direkt<br />
an.<br />
8. Wie kann ich steuerwirksame<br />
Spenden und Mitgliedsbeiträge<br />
gegenüber dem Finanzamt<br />
nachweisen?<br />
Voraussetzung für den steuerwirksamen<br />
Abzug ist im Prinzip immer<br />
die Vorlage einer Zuwendungsbestätigung,<br />
die vom Spendenempfänger<br />
entsprechend dem amtlichem<br />
Vordruck erteilt wurde.<br />
Bei Zuwendungen bis 200 Euro<br />
genügt auch die Vorlage des Bareinzahlungsbelegs<br />
oder der Buchungsbestätigung<br />
des Kreditinstituts<br />
(so genannter Vereinfachter<br />
Spendennachweis). Das geht<br />
dann, wenn es sich beim Empfänger<br />
entweder um eine juristische<br />
Person des öffentlichen Rechts<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 11<br />
handelt. Oder wenn es sich um<br />
eine steuerbegünstigte Einrichtung<br />
handelt und auf einem von<br />
ihr hergestellten Einzahlungsbeleg<br />
der steuerbegünstigte Zweck<br />
und die Angaben über die Steuerfreistellung<br />
der Körperschaft aufgedruckt<br />
sind.<br />
9. Kann ich kommunale Einrichtungen<br />
wie Kindergärten, Theater<br />
oder Museen steuerbegünstigt<br />
fördern?<br />
Ja. Kommunale Kindergärten und<br />
andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen<br />
mit gemeinnützigen<br />
Aufgaben gelten als gemeinnützig,<br />
dazu müssen sie keine förmliche<br />
Satzung haben. Spenden an<br />
diese Einrichtungen können von<br />
der Steuer abgesetzt werden.<br />
Auch Spenden an deren Fördervereinen<br />
können steuerlich anerkannt<br />
werden, dazu muss aber<br />
eine Voraussetzung erfüllt sein:<br />
Diese Fördervereine müssen eine<br />
Satzung haben.<br />
In privater Trägerschaft befindliche<br />
Kindergärten, Theater oder<br />
Museen brauchen eine Satzung,<br />
um als gemeinnützig anerkannt zu<br />
werden. Um Spenden an diese Einrichtungen<br />
steuerlich absetzen zu<br />
können, benötigen diese Einrichtungen<br />
in privater Trägerschaft<br />
eine Satzung. Auch deren Fördervereine<br />
müssen eine Satzung haben,<br />
damit Spenden von der Steuer<br />
abgesetzt werden können.<br />
Mitgliedsbeiträge an Kulturvereine,<br />
die nicht in erster Linie der<br />
Freizeitgestaltung dienen (zum<br />
Beispiel Theaterverein, Kleinkunstverein)<br />
können auch dann<br />
steuerbegünstigt geltend gemacht<br />
werden, wenn dem Mitglied<br />
in geringem Umfang bestimmte<br />
Vergünstigungen eingeräumt<br />
werden (etwa Ticketermäßigungen<br />
oder Freikarten).<br />
10. In welchem Umfang können<br />
Zuwendungen bzw. Spenden bei<br />
der Einkommensteuerveranlagung<br />
abgezogen werden?<br />
Zuwendungen zur Förderung<br />
mildtätiger, kirchlicher, religiöser,<br />
wissenschaftlicher und der als<br />
besonders förderungswürdig anerkannten<br />
gemeinnützigen Zwecke<br />
können bis zur Höhe von<br />
20 Prozent des Gesamtbetrags<br />
der Einkünfte als Sonderausgaben<br />
abgezogen werden. Zuwendungen,<br />
die diesen Höchstsatz von 20<br />
Prozent in einem Jahr überschreiten<br />
und somit in diesem Jahr<br />
nicht berücksichtigt werden, können<br />
zeitlich unbegrenzt in die<br />
nachfolgenden Jahre vorgetragen<br />
werden.<br />
Über den Höchstsatz von 20 Prozent<br />
hinaus werden zusätzlich<br />
Zuwendungen in den Kapitalstock<br />
von steuerbegünstigten<br />
Stiftungen mit einem neuen<br />
Höchstbetrag von 1 Million Euro<br />
innerhalb von 10 Jahren steuerlich<br />
gefördert.<br />
Weitere Fragen?<br />
Das Finanzamt hilft Ihnen gerne<br />
weiter.<br />
Aufwandsersatz<br />
und<br />
Ehrenamtspauschale<br />
Während die rückwirkende Erhöhung<br />
zum 01.01.2007 der<br />
sog. Übungsleiter-Pauschale, die<br />
auch für unsere Chorleiter gilt,<br />
auf 2.100,00 EUR Jahr/175,00<br />
EUR Monat durch das „Gesetz<br />
zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements“<br />
vom 21.09.2007 allgemein bekannt<br />
wurde, ist weitgehend<br />
übersehen worden, dass bei gleicher<br />
Gelegenheit die sog. Ehrenamtspauschale<br />
in das Gesetz<br />
aufgenommen wurde.<br />
Worum geht es?<br />
Am 21.09.2007 hat der Bundesrat<br />
endgültig dem „Gesetz zur<br />
weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements“ zugestimmt,<br />
das nunmehr rückwirkend<br />
zum 01.01.2007 in Kraft<br />
tritt. Während des Gesetzgebungsverfahrens<br />
ist überraschend<br />
die sog. Ehrenamtspauschale in<br />
das Gesetz aufgenommen worden.<br />
Grundlage dafür ist der neue<br />
§ 3 Nr. 26a EStG. Diese Bestimmung<br />
lautet nunmehr folgendermaßen:<br />
Einnahmen aus nebenberuflichen<br />
Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag<br />
einer inländischen juristi-
Seite 12 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
schen Person des öffentlichen<br />
Rechts oder einer unter § 5 Abs.<br />
1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes<br />
fallenden Einrichtung<br />
zur Förderung gemeinnütziger,<br />
mildtätiger und kirchlicher Zwecke<br />
(§§ 52 bis 54 der Abgabenordnung)<br />
bis zur Höhe von<br />
insgesamt 500 Euro im Jahr. Die<br />
Steuerbefreiung ist ausgeschlossen,<br />
wenn für die Einnahmen aus<br />
der Tätigkeit <strong>–</strong> ganz oder teilweise<br />
<strong>–</strong> eine Steuerbefreiung nach § 3<br />
Nr. 12 oder 26 gewährt wird.<br />
Überschreiten die Einnahmen für<br />
die in Satz 1 bezeichneten Tätigkeiten<br />
den steuerfreien Betrag,<br />
dürfen die mit den nebenberuflichen<br />
Tätigkeiten in<br />
unmittelbarem wirtschaftlichen<br />
Zusammenhang stehenden Ausgaben<br />
abweichend von § 3c nur insoweit<br />
als Betriebsausgaben oder<br />
Werbungskosten abgezogen werden,<br />
als sie den Betrag der steuerfreien<br />
Einnahmen übersteigen.<br />
Vereinfacht ausgedrückt: Wer in<br />
einem als gemeinützig anerkannten<br />
Verein ehrenamtlich tätig ist,<br />
kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />
eine Steuerpauschale<br />
von jährlich 500 Euro in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Nachfolgend werden die rechtlichen<br />
Voraussetzungen dargestellt<br />
werden, die ein Verein unbedingt<br />
beachten muss, um wirksam diese<br />
Ehrenamtspauschale auszahlen<br />
zu können. Besonders sind<br />
dabei die Voraussetzungen der<br />
Gemeinnützigkeit zu beachten.<br />
Welche rechtlichen Voraussetzungen<br />
müssen im Verein erfüllt<br />
sein?<br />
Da es sich bei der Ehrenamtspauschale<br />
um eine Aufwandsentschädigung<br />
für die geleistete Tätigkeit<br />
im Verein handelt, ist als<br />
erstes<br />
• eine Satzungsgrundlage<br />
erforderlich, die es dem Verein<br />
gestattet, ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
im Verein zu vergüten. Des<br />
Weiteren ist empfehlenswert, die<br />
wichtigsten Vereinbarungen mit<br />
dem Ehrenamtlichen in<br />
• einem Vertrag<br />
schriftlich zu regeln, dies gilt<br />
insbesondere für den Nachweis<br />
der geleisteten Tätigkeit.<br />
Satzung und Gemeinnützigkeit<br />
Die Art der Ausübung der Vereinsämter<br />
und die Frage einer Vergütung<br />
dieser Tätigkeit werden<br />
rechtlich bestimmt durch<br />
• die Regelungen der Abgabenordnung<br />
zur Gemeinnützigkeit<br />
(§§ 52 ff. AO),<br />
• das BGB-Vereinsrecht und<br />
• die Satzung eines Vereins<br />
Für Vergütungen (auch Aufwandsentschädigungen)<br />
an<br />
Amtsinhaber im Verein ist natürlich<br />
eine ausdrückliche Satzungsgrundlage<br />
erforderlich!<br />
Ausgangspunkt im Gesetz: Ehrenamt<br />
Das BGB-Vereinsrecht geht<br />
davon aus, dass der Vorstand und<br />
sonstige Satzungsämter ihre<br />
Aufgaben im Verein unentgeltlich,<br />
d. h. ehrenamtlich auf der<br />
Grundlage eines Auftragsverhältnisses<br />
ausüben (§§ 27 Abs.3,<br />
662 ff. BGB). In der Regel ist in<br />
den Vereinssatzungen ein Entgelt<br />
für die Vorstandsarbeit nicht<br />
vorgesehen. Dann ist die Vorstandsarbeit<br />
auch ehrenamtlich<br />
auszuüben (BGH NJW-RR 1988,<br />
S. 745 ff.).<br />
In diesem Fall ist es dem Verein<br />
verwehrt, die Arbeitszeit und Arbeitskraft<br />
des Vorstands abzugelten,<br />
sei es auch nur im Rahmen<br />
einer Pauschale (z. B. Sitzungsgeld).<br />
Alle Leistungen des Vereins,<br />
die zur Abgeltung dieses Aufwands<br />
geleistet werden, sind Vergütung,<br />
auch wenn sie als Aufwandentschädigung<br />
bezeichnet<br />
werden. Dem Vorstand steht<br />
dafür ein Entgelt nur zu, wenn die<br />
Satzung dazu eine ausdrückliche<br />
Rechtsgrundlage enthält.<br />
Die Vorstandsmitglieder können<br />
ihre „Aufwandsentschädigung“<br />
daher ohne Satzungsgrundlage<br />
nicht selbst festlegen. Gleiches<br />
gilt für die Mitgliederversammlung,<br />
die sich nicht über die Satzung<br />
hinwegsetzen kann.<br />
Von Bedeutung sind auch die gemeinnützigkeitsrechtlichenRegelungen.<br />
Die Abgabenordnung<br />
(AO) geht in § 55 Abs. 1 Nr. 1<br />
davon aus, dass Vereinsämter im<br />
Rahmen des Grundsatzes der<br />
Selbstlosigkeit ehrenamtlich, also<br />
unentgeltlich, ausgeübt werden.<br />
Das Finanzgericht München hat<br />
folgenden Grundsatz festgehalten:<br />
Ein gemeinnütziger Verein verstößt<br />
gegen das Mittelverwendungsgebot<br />
des § 55 Abs. 1 Nr. 1<br />
AO, wenn dem Vorstand, der nach<br />
der Satzung ehrenamtlich arbeitet,<br />
ein Entgelt für die übernommene<br />
Tätigkeit gezahlt wird (Urteil<br />
des Finanzgerichts München,<br />
Urteil vom 21.11.2000, Az. 7 V<br />
4116/00).<br />
Das Gericht stellte dabei klar, dass<br />
ein Verein Leistungen des Vorstands<br />
nur in angemessenem<br />
Umfang vergüten darf und ging<br />
dabei von folgenden Voraussetzungen<br />
aus:<br />
• die Leistungen des Amtsinhabers<br />
müssen im Einzelnen nachgewiesen<br />
sein,<br />
• dem Amtsinhaber muss ein Vergütungsanspruch<br />
gegen den Verein<br />
aufgrund einer Rechtsgrundlage<br />
(Satzung!) zustehen,<br />
• die Vergütung muss der Höhe<br />
nach angemessen sein.<br />
Verstößt also ein Verein gegen<br />
diese Grundsätze, insbesondere<br />
gegen das Mittelverwendungsgebot<br />
des § 55 AO, führt dies im<br />
Einzelfall zur Aberkennung der<br />
Gemeinnützigkeit.<br />
Gestaltungsmöglichkeiten der<br />
Satzung<br />
Der vereinsrechtliche Grundsatz<br />
der unentgeltlichen Vorstandsund<br />
Geschäftsführungstätigkeit<br />
in einem Verein (§ 27 Abs. 3 BGB)<br />
unterliegt der Gestaltungsfreiheit<br />
des Vereins. § 40 BGB eröffnet<br />
dem Verein in seiner Satzung die<br />
Möglichkeit, vom Grundsatz der<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit abzuweichen,<br />
wenn die Satzung eine<br />
ausdrückliche Regelung enthält.<br />
Erforderlich ist eine ausdrückliche<br />
Satzungsregelung, die die Abweichung<br />
vom Gesetz gestatten<br />
muss. Fehlt eine solche klare Regelung,<br />
kann auch im Rahmen der<br />
Auslegung keine Vergütungsregelung<br />
in die Satzung hineininterpretiert<br />
werden.<br />
Satzungsänderung erforderlich<br />
Vereine, die bisher in ihre Satzung<br />
keine Rechtsgrundlage für eine<br />
Vergütung der Vorstandstätigkeit<br />
aufgenommen haben, müssen<br />
daher eine Satzungsänderung<br />
herbeiführen. Dies gilt auch im<br />
Falle der jetzt neu eingeführten<br />
Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr.<br />
26a EStG.<br />
Dabei gilt es Folgendes zu beachten:<br />
Eine Satzungsänderung bei<br />
einem eingetragenen Verein wird<br />
erst mit Eintragung in das Vereinsregister<br />
wirksam (§ 71 Abs. 1<br />
BGB). Vorher darf selbst eine in<br />
der Mitgliederversammlung ordnungsgemäß<br />
beschlossene Satzungsänderung<br />
weder im Innennoch<br />
im Außenverhältnis angewendet<br />
werden. Das heißt: Eine<br />
Vergütung an den Vorstand, wie<br />
z. B. die Ehrenamtspauschale, darf<br />
erst dann vom Verein ausgezahlt<br />
werden, wenn die Satzungsänderung<br />
in das Vereinsregister eingetragen<br />
wurde.<br />
Haftung des Vorstands beachten<br />
Es ist darauf hinzuweisen, dass<br />
die Zahlung von Vergütungen ein<br />
Aufgabenbereich im Verein ist,<br />
den der Vorstand nach § 26 BGB<br />
auf keinen Fall aus den Augen<br />
verlieren darf. Grund sind die haftungsrechtlichen<br />
Risiken, die damit<br />
verbunden sind. Wie oben<br />
bereits ausgeführt, steht bei der<br />
fehlerhaften Behandlung von<br />
Vergütungen der Verlust der Gemeinnützigkeit<br />
im Raum. Außerdem<br />
können Vorstandsmitglieder<br />
bei fehlerhafter Behandlung in<br />
die persönliche Haftung mit ihrem<br />
Privatvermögen genommen<br />
werden. Grund also genug, sich<br />
hier genau zu informieren und im<br />
Einzelfall fachkundig beraten zu<br />
lassen. (WRS/genö)<br />
Hinweis zum<br />
Chorverbandstag<br />
2008<br />
In diesem Jahr wird am Nachmittag<br />
des Chorverbandstages kein<br />
musikalischer Workshop stattfinden,<br />
sondern Rechtsanwalt Uffeln<br />
(Gründau) wird mögliche oder<br />
bereits vorhandene Rechtsprobleme<br />
der Vereine und der Chorleiter<br />
erörtern. Hierbei können Fragen<br />
aus verschiedenen Rechtsgebieten<br />
behandelt werden wie z. B.:
• Chorleitersteuer- und -sozialrecht<br />
(Steuern und Sozialabgaben<br />
der Chorleiter und wer sie bezahlt)<br />
• Chorleitervertragsrecht (Verhältnis<br />
Chorleiter - Verein)<br />
• Straf- und Bußgeldrecht im<br />
Verein (Vereinsfunktionäre in den<br />
Griffen von Staatsanwaltschaft<br />
und Bußgeldstellen)<br />
• Verein als Arbeitgeber (Verantwortlichkeiten<br />
für Abgabepflichten)<br />
• Vereinshaushaltsrecht (Vermögens-<br />
und Verwaltungshaushalt)<br />
• Vereinsrecht (Interne Regelungen<br />
und Vereinsalltag, z.B. Satzungsprobleme)<br />
• Vereinssteuerrecht (Verein und<br />
Finanzamt, Fragen der Gemeinnützigkeit)<br />
• Vereinsvertragsrecht (Beziehungen<br />
des Vereins zu Dritten /<br />
Außenstehenden)<br />
• Vereinsverwaltungsrecht (Der<br />
Verein gegenüber dem Staat)<br />
Diejenigen Vereinsvorsitzenden<br />
oder Vereinsvorstandsmitglieder,<br />
die bereits Fragen zu den angesprochenen<br />
oder anderen Themen<br />
stellen können oder wollen, werden<br />
gebeten, diese Fragen bereits<br />
vorab per Fax oder eMail an die<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes<br />
der Pfalz zu richten, damit sich der<br />
Referent entsprechend vorbereiten<br />
kann. Natürlich können und<br />
sollen auch Fragen aus dem Plenum<br />
des Chorverbandstages<br />
heraus gestellt werden. (genö)<br />
Verschiedenes<br />
Konzerte des Landesjugendchors<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Zwei Konzerte veranstaltet der<br />
Landesjugendchor Rheinland-<br />
Pfalz in unserer Gegend:<br />
29. März 2008, 18.00 Uhr<br />
Frankenthal, Zwölf-Apostel-Kirche<br />
30. März 2008, 18.00 Uhr<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Katholische<br />
Kirche<br />
Rainer Hechelhammer<br />
neuer Kreischef<br />
Auf dem Kreissängertag des<br />
Kreischorverbandes Bad Bergzabern<br />
am 7. November vergangenen<br />
Jahres in der Dierbach-Halle<br />
in Dierbach wurde der bisherige<br />
stellvertretende Vorsitzende und<br />
Leiter der Kreisgeschäftsstelle als<br />
Nachfolger von Ludwig Faoro zum<br />
neuen Kreisvorsitzenden gewählt.<br />
Hier die Anschrift des neuen<br />
Kreischefs: Rainer Hechelhammer,<br />
Hauptstraße 55, 76831 Heuchelheim-Klingen,<br />
Tel. (06349)<br />
33 14, Fax (06349) 58 89, eMail<br />
r.hechelhammer@t-<strong>online</strong>.de.<br />
Neues aus dem Deutschen<br />
Chorverband<br />
Am 20. Oktober 2007 fand in Bayreuth<br />
der außerordentliche Chorverbandstag<br />
statt. Die wesentlichen<br />
Ergebnisse in Stichpunkten:<br />
• Der Deutsche Chorverband verlegt<br />
seinen Sitz von Köln nach<br />
Berlin.<br />
• Die Delegiertenzahlen der Chorverbandstage<br />
werden um ca.<br />
40 % reduziert.<br />
• Der Gesamtausschuss findet<br />
nur noch alle zwei Jahre statt (im<br />
Wechsel mit dem ebenfalls alle<br />
zwei Jahre stattfindenden Chorverbandstag).<br />
• Der stellvertretende Musikratsvorsitzende<br />
ist künftig Mitglied im<br />
Präsidium. Um die Zahl der Präsidiumsmitglieder<br />
nicht zu erhöhen,<br />
entfällt das Referat „Frau im Chor“.<br />
• 103 Delegierte (von 162) =<br />
63,6 % sprachen Präsident Henning<br />
Scherf das Vertrauen aus, 47<br />
stimmten mit nein, 12 enthielten<br />
sich. (genö)<br />
SCHMIDT:<br />
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individuelle Vereinsembleme<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 13<br />
Das große Orchester Hubert Deuringer bei der Aufnahme im Südwestfunksaal<br />
<strong>Zeitlos</strong> <strong>–</strong> <strong>unvergänglich</strong> <strong>–</strong> <strong>unübertroffen</strong><br />
Die Orchesteraufnahmen des Hubert Deuringer<br />
Aus CD 1 und 2<br />
Liebling, du bist so zauberhaft - Du,<br />
du, du - Smoke gets in your eyes -<br />
Lass mich dein Badewasser schlürfen<br />
- Ich weiß, es wird einmal ein Wunder<br />
geschehn - Sonny Boy - Bei mir bist<br />
du scheen - Ole Guapa - Caravan - Die<br />
Nacht singt heut ihr zärtlichstes Lied<br />
- Ganz leis erklingt Musik - Kauf dir<br />
einen bunten Luftballon - Ich schenke<br />
dir Rosen (Roses for a blue lady)<br />
- Tango Notturno - Über die Prärie<br />
- Ein kleines Haus (Blueberry hill) -<br />
Einmal sagt man sich Adieu u.v.a.<br />
Aus CD 3 und 4<br />
Chanson d‘amour - Ich bin heute ja<br />
so verliebt - Eine Insel aus Träumen<br />
geboren - Ciao Ciao Bambina - Der<br />
galante Musikante - Sonne im Herzen<br />
- Nur du allein (Only you) - Am<br />
Palmenstrand (Palm Beach Melody)<br />
- Bye-bye Blackbird (Bye-bye Bruno)<br />
- Abends in der Taverne - Komm in<br />
meine Arme (Mucho Mucho) - Zwei<br />
rote Rosen, ein zarter Kuss - Küss die<br />
Hand, Madame - Es geht alles vorüber<br />
- Schön war die Zeit - Wer das<br />
Scheiden hat erfunden u.v.a.<br />
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Seite 14 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Stimmbildungsseminar<br />
in Glan-Münchweiler<br />
Eigentlich ist es ja eher das Wetter<br />
für Halsweh, dicke Schals und<br />
raue, krächzende Stimmen.<br />
Stimmbildungsseminar - der nicht<br />
zu übersehende Wegweiser, der<br />
Autofahrern an der Abfahrt Glan-<br />
Münchweiler sofort ins Auge<br />
springt, weckt Neugier. Weitere<br />
Wegweiser führen schnurstracks<br />
in die Glantalschule, wo Profis des<br />
Pfälzischen Chorverbandes den<br />
westpfälzischen Kehlen einen<br />
ganzen Tag lang den letzten Schliff<br />
verpassen.<br />
„Horch, was kommt von draußen<br />
rein ... hollahie, hollahoh.“ Schon<br />
von weitem ist der fröhliche<br />
Chorgesang aus dem großen Saal<br />
zu vernehmen. „Was ist, habt ihr<br />
etwa keine Luft mehr?“, will Jürgen<br />
Schumacher von den Männern<br />
und Frauen wissen. Der stellvertretende<br />
Verbandschorleiter<br />
des Chorverbandes der Pfalz fordert<br />
vollen Einsatz. „Ihr müsst in<br />
den Takten atmen“, empfiehlt er<br />
der nach Luft schnappenden<br />
Bassfraktion. Auch der Sopran<br />
kommt nicht ungeschoren davon:<br />
„Da ist ja schon wieder so ein<br />
‚Gift-i‘ unterwegs. Bloß weg mit<br />
diesen spitzen Tönen!“<br />
Immer wieder kommt der Mann<br />
im gestreiften Hemd energisch<br />
hinter seinem Klavier hervor. „Lest<br />
doch bitte das Notenblatt nicht,<br />
als wäre es die Zeitung“, meint<br />
Schumacher streng. „Und prägt<br />
euch die Worte ein, dann könnt<br />
ihr auf meine Handzeichen reagieren<br />
und es klappt noch besser“,<br />
motiviert er die Gruppe. Mit<br />
einfühlsamen, aber klaren Anweisungen<br />
gibt der Chormeister den<br />
Ton an. Auch wenn am Vormittag<br />
sein Lob sparsam ausfällt, sein<br />
Gesicht sich immer mal wieder<br />
verzieht - die annähernd 60 Chorbegeisterten<br />
des Qualifizierungsseminars<br />
„Die eigene Stimme“<br />
haben es eben mit einem Profi zu<br />
tun. Schumacher hört aufmerksam<br />
zu und funkt sofort<br />
dazwischen.<br />
Wo liege ich mit meiner Stimme?<br />
Sopran oder doch eher Alt? Und<br />
kann aus mir vielleicht doch noch<br />
ein begnadeter Tenor werden?<br />
Viele Chorleiter hätten gar keine<br />
Erfolgreiches Seminar<br />
„Gehör und Stimme“<br />
Das Seminar „Gehör und Stimme III“ im Sängerheim der „Einigkeit“ Rülzheim<br />
war ein voller Erfolg. Gemeinsam mit dem Sängerkreis Germersheim konnten<br />
den Teilnehmern zwei kurzweilige und dennoch interessante Vorträge, vom<br />
Ton bis zur Sechsstimmigkeit, geboten werden. (Werner Mattern)<br />
Zeit, sich der Stimmbildung ihrer<br />
Mitglieder anzunehmen, weiß<br />
Angelika Rübel. Wer mehr aus<br />
seiner Stimme herausholen wolle,<br />
bleibe oftmals auf der Strecke.<br />
Dass das Seminar ausgebucht ist,<br />
verwundert die Chorleiterin und<br />
stellvertretenden Leiterin der<br />
Musikschule Kuseler Musikantenland<br />
keineswegs. „Derartige<br />
Angebote sind sehr begehrt.“<br />
Was sich da in den Schulräumen<br />
zwischen Mozartweg und Beethovenstraße<br />
abspielt, ist weit<br />
mehr als profanes „la, la, la“. Um<br />
mit ihrem Gesangsorgan fit zu<br />
werden, opfern hoch motivierte<br />
Chorsänger der Sängerkreise<br />
Brücken und Glan-Lauter das<br />
halbe Wochenende. Überdies<br />
bietet das Seminar die Möglichkeit<br />
zu Einzeltrainings. „Super,<br />
das hat sich wirklich gelohnt“,<br />
bescheinigen Brigitta Schuck<br />
und Andrea Kleinhenn aus Glan-<br />
Münchweiler der Ausbilderin<br />
nach einer halben Stunde Intensivprobe.<br />
„Die Leute dürfen hier keine<br />
Wunder erwarten“, meint Gesangslehrerin<br />
Jutta Zech bescheiden<br />
und begrüßt die nächste Kandidatin.<br />
Auch Karla Faul will sich<br />
von der Frau am E-Piano stimmbildnerisch<br />
ins Gebet nehmen<br />
lassen. Atmung und Aussprache<br />
seien ihre Schwachstellen, glaubt<br />
die Hobbysängerin aus Oberstaufenbach.<br />
Nach einigen Atemübungen<br />
lässt sie U’s und O’s die<br />
Tonleiter hoch und runter klingen.<br />
„Ja, das ist es“, meint Gesangslehrerin<br />
Zech sichtlich begeistert.<br />
Mit ihr sind noch fünf weitere<br />
Stimmbildner in Aktion. Aus den<br />
Nebenzimmern sind immer<br />
wieder Tenöre und Bässe in unterschiedlichsten<br />
Nuancen zu<br />
hören, von den Experten auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Ohne einen Ausflug in die<br />
menschliche Anatomie entlässt<br />
Expertin Zech ihre Eleven<br />
übrigens nicht. Zwerchfell, Kehlkopf,<br />
Atemmuskulatur, Stimmbänder<br />
- wo sie sitzen, wie sie<br />
aussehen und was sie tun: „Die<br />
Ansichten darüber gehen oft<br />
ziemlich auseinander“, lacht sie.<br />
Während Karla Faul Unterschiede<br />
beim Gesang von Konsonanten<br />
und Vokalen in verschiedenen<br />
Tonlagen probt, bringt die<br />
Lehrerin sie mit einfachen Tricks<br />
dazu, den eigenen Körper beim<br />
Singen bewusst zu spüren. Beim<br />
Singen laufen mehrere Prozesse<br />
gleichzeitig ab, erläutert die Konzertsängerin<br />
aus Landau: „Hören,<br />
singen, ausatmen, ... und dann<br />
noch auf den Kerl da vorne achten<br />
- da ist man ganz schön beschäftigt!“<br />
(Susanne Cahn in der „Rheinpfalz“-Westricher<br />
Rundschau<br />
vom 17. November 2007 über das<br />
Seminar „Die eigene Stimme“ am<br />
10. November in Glan-Münchweiler)<br />
Chorjugend-Büro des<br />
DCV ist umgezogen<br />
Das Büro der Deutschen Chorjugend<br />
e.V. (DCJ) ist in neue<br />
Räume in Köln umgezogen. Obwohl<br />
der Deutsche Chorverband<br />
(DCV) seine Geschäftsstelle nach<br />
Berlin verlegt hat, bleibt der Jugendverband<br />
weiter in der Domstadt.<br />
Der Vorstand begründet<br />
diesen Schritt mit der Notwendigkeit<br />
einer verlässlichen Planung<br />
und ordnungsgemäßen<br />
Abwicklung der zahlreichen Aktivitäten<br />
und insbesondere der<br />
Verwendung öffentlicher Fördermittel.<br />
Auch aufgrund personeller<br />
Ressourcen sei dies derzeit<br />
nur in Köln gewährleistet. Man<br />
werde das Büro am endgültigen<br />
Standort des DCV wieder in die<br />
DCV-Geschäftsstelle integrieren,<br />
so der Vorstand mit Blick auf das<br />
vom Deutschen Chorverband geplante<br />
Zentrum Deutscher Musikverbände<br />
in Berlin.<br />
Neue Postanschrift:<br />
Deutsche Chorjugend e.V.<br />
Postfach 52 02 64, 50951 Köln<br />
Büroadresse:<br />
Höninger Weg 115, 50969 Köln<br />
Die Ruf- und Faxnummern bleiben<br />
unverändert:<br />
Tel. (0221) 934 99 89<br />
Fax (0221) 934 99 92<br />
E-Mail und Internet:<br />
info@deutsche-chorjugend.de<br />
www.deutsche-chorjugend.de
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel - Neualtheim<br />
Tel. (06844) 1645<br />
Mobil (0175) 9957883<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Oh du fröhliche - für den<br />
Dom in Speyer!<br />
Am Samstag, dem 08.12.2008,<br />
veranstaltete der Sängerkreis<br />
Blies sein diesjähriges Weihnachts-Kreischorkonzert.<br />
300 Zuschauer<br />
fanden sich zu dieser<br />
Veranstaltung in der vom Gemeindepfarrer<br />
Domen gern bereitgestellten<br />
Kirche ein. In der<br />
St.-Barbara-Kirche Herbitzheim<br />
spielten und sangen das Blockflötenquartett<br />
MGV Niedergailbach,<br />
der MGV Liederkranz Blieskastel,<br />
der Gesangverein Eintracht<br />
Brenschelbach, der Gesangverein<br />
1881 Hassel, der Gesangverein<br />
1905 Herbitzheim, die Sängervereinigung<br />
Breitfurt sowie der<br />
Bliestalchor unter der Leitung des<br />
Kreischorleiters Alexander Ghobrial<br />
22 Adventslieder und Weihnachts-Chansons.<br />
Die Einnahmen<br />
des zweistündigen Konzerts, die<br />
ausschließlich aus freiwilligen<br />
Spenden bestanden, kamen der<br />
Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“ zugute. (Thomas Zäh)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
thesse.uwe@t-<strong>online</strong>.de<br />
Kinderchor Glan-<br />
Münchweiler gospelt für<br />
den Dom<br />
Beim Gottesdienst in der katholischen<br />
Kirche Glan-Münchweiler<br />
sangen rund 50 Kinder der<br />
verschiedenen Alterstufen für<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“. Jugendreferentin<br />
des Sängerkreises<br />
Brücken und Chorleiterin Angelika<br />
Rübel studierte mit den<br />
Kindern rhythmisch ansprechende<br />
Gospellieder sowie moderne<br />
Kinder-Kirchenlieder ein. Mit<br />
flotten, zum Teil jazzigen Einlagen<br />
begleitete Mathias Stoffel<br />
am Keyboard den Chornachwuchs<br />
zu Titeln wie „Liebe ist<br />
das A und O“, „Cool“ und „Halleluja<br />
- Sing along“. Kleine solistische<br />
Einlagen, passende Gesten<br />
und Tanzschritte bereicherten<br />
die gelungene Leistung. Die<br />
gesammelte Kollekte von 362<br />
Euro geht an die Aktion „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“.<br />
Samstag,<br />
8. Dezember 2007<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 15<br />
minars unter Leitung von Angelika<br />
Rehag, der Gospeltrainerin<br />
aus Krefeld, war es ein unglaubliches<br />
Erlebnis. Die dynamische<br />
Dozentin der Krefelder Gospelakademie<br />
spornte durch mitreißende<br />
Gesten und ungewöhnliche<br />
Stimmübungen die Sänger<br />
und Sängerinnen zu Hochleistungen<br />
an. Keiner hätte geglaubt,<br />
dass er ein solches musikalisches<br />
Klangvolumen in seiner Stimme<br />
Kreis-Chor-<br />
Konzert<br />
Wir singen und spielen<br />
Advents- und Weihnachtslieder<br />
in der St. Barbara-Kirche<br />
Herbitzheim<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Eintritt frei! Wir bitten um eine Spende für den Dom in Speyer.<br />
✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭<br />
Mitwirkende: Blockflötenquartett MGV Niedergailbach<br />
Gesangverein Eintracht Brenschelbach<br />
Gesangverein 1881 Hassel<br />
Gesangverein 1905 Herbitzheim<br />
Sängervereinigung Breitfurt<br />
Bliestalchor<br />
Veranstalter: Sängerkreis Blies<br />
Gospelseminar im Sängerkreis<br />
Brücken mit<br />
Angelika Rehag<br />
In den vergangenen Monaten<br />
warb Angelika Rübel, Kreisjugendreferentin<br />
und Chorleiterin,<br />
im Sängerkreis Brücken für ein<br />
Gospelseminar. Alle Chöre des<br />
Sängerkreises wurden angeschrieben,<br />
sich an diesem Seminar<br />
zu beteiligen. Die Gebühr für<br />
den Workshop und die Kollekte<br />
sollten der Aktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ zukommen.<br />
Insgesamt meldeten sich fünf<br />
Chöre mit rund 100 Sängern an.<br />
Für jeden Teilnehmer dieses Se-<br />
hat. Angelika Rehag kitzelte beim<br />
Sopran die höchsten Töne heraus<br />
und ließ den Bass wie Bären<br />
brummen. Dadurch, dass der Text<br />
beim Gospel eher gerufen als gesungen<br />
wird, ergibt sich daraus<br />
eine neue Singtechnik. So wird<br />
der ganze Körper zum Instrument,<br />
klanglich wie rhythmisch. Das<br />
Resultat des zweitägigen Workshops<br />
war dann am Sonntag in<br />
der Stadtkirche in Kusel zu hören.<br />
Das Gospelkonzert beim<br />
Gottesdienst war die zweite Benefizveranstaltung<br />
im Landkreis<br />
Kusel für die Renovierung und Erhaltung<br />
des Speyerer Domes. Die<br />
Kollekte dieses Gottesdienstes<br />
ging der Aktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ zu.<br />
Liederabend des MGV<br />
1899 Sand<br />
„Melodienreise um die Welt“ -<br />
unter diesem Motto hatte der<br />
MGV 1899 Sand für den 1. September<br />
2007 Chöre und Gäste zu<br />
einem Liederabend eingeladen.<br />
Musikalisch eröffnete Kai Martin,<br />
der 14-jährige Sohn des<br />
Chorleiters Rainer Martin, mit<br />
dem Klaviersolo „Pour Elise“ von<br />
Ludwig van Beethoven den bunten<br />
Reigen des Liederabends. „O<br />
when the saints, go marching<br />
in“, „Siyahamba“ und „Good<br />
News“ hießen die ersten Liedbeiträge.<br />
Es war ein Potpourri<br />
amerikanischer und südafrikanischer<br />
Klänge, vorgetragen von<br />
den Frauen und Männern des<br />
MGV 1899 Sand.<br />
Nacheinander schmückten Stimmen<br />
und Klang der Lieder, vorgetragen<br />
von den Chören Männerchor<br />
MGV Höchen, Gemischter<br />
Chor MGV Erbach, MGV Liederkranz<br />
Brücken, Gemischter<br />
Chor Ruschberg (Meisterchor im<br />
Chorverband Rheinland-Pfalz),<br />
Gesangverein Frohsinn Schönenberg<br />
und der MGV Liederkranz<br />
Schmittweiler, den vollbesetzten<br />
Saal. Eine kleine Pause am Ende<br />
des ersten Teils konnte genutzt<br />
werden, um Gaumen und Magen<br />
zu erfreuen und um sich etwas<br />
zu erfrischen.<br />
Den zweiten Teil des Liederabends<br />
eröffneten die Vorsitzende<br />
Christel Mayer und der zweite<br />
Kreisvorsitzende des Sängerkreises<br />
Brücken, Heinz Rosinus<br />
mit der Ehrung verdienter Sängerinnen<br />
und Sänger. Anschließend<br />
brachte Kai Martin allen<br />
Sängern und Gästen, mit dem<br />
Allegro-Vivace „Rondo“ von<br />
Muzio Clementi ein Klaviersolo<br />
zu Gehör. Nacheinander ließen<br />
dann wieder die Sängerinnen<br />
und Sänger der Gastvereine ihre<br />
Stimmen erschallen. Den Ausklang<br />
gestaltete dann wieder der<br />
MGV 1899 Sand mit den Liedern<br />
„Kleine Barke im Wind“ und „Lied<br />
an die Freude“. Ein erfreulich<br />
schöner und gelungener Liederabend<br />
war zu Ende gegangen.<br />
(Volkmar Ludwig)
Seite 16 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Traditionelles Herbstkonzert<br />
des Gesangvereins<br />
Liederkranz Rehweiler<br />
Das Herbstkonzert des Gesangvereins<br />
Liederkranz Rehweiler unter<br />
der Gesamtleitung von Chorleiter<br />
Winfried Stoffel fand traditionell<br />
am 1. Samstag im November im<br />
vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Rehweiler statt. Der gem.<br />
Chor, verstärkt durch den Jungen<br />
Chor, begrüßte das Publikum mit<br />
„Intrada“ und stimmte mit der berührenden<br />
Ballade „Weit, weit<br />
weg“ musikalisch ein. Melanie<br />
Petcu verzauberte mit ihrer grandiosen<br />
Sopranstimme mit sechs<br />
Liedtiteln und erntete tobenden<br />
Applaus. Ihr Mann Liviu begleitete<br />
ihren Gesang gekonnt auf dem<br />
Klavier. In diesem Jahr hatte sich<br />
auch wieder das Streichensemble<br />
zusammengefunden: Wilfried<br />
Weingarten (1. Geige), Winfried<br />
Stoffel (2. Geige), Hermann Bohner<br />
(Cello) und Hans Bremer (Klavier)<br />
begeisterten das Publikum<br />
mit vier Beiträgen, die zum Träumen<br />
einluden. Der Junge Chor, der<br />
ebenfalls von Winfried Stoffel dirigiert<br />
wurde, zeigte mit „The lone<br />
wild bird“, „Danny boy“, „Sunny“,<br />
„Barbara Ann“ und „Butterfly“ sein<br />
Können in bewährter Weise. Der<br />
Männerchor aus Ramstein unter<br />
der Leitung von Hans Bremer<br />
brachte mit dem „Hahn von Onkel<br />
Giacometo“ das Publikum zum<br />
Schmunzeln. Mit dem „Brahmswalzer“<br />
und Weisen nach Schubert<br />
setzten die Männer weitere<br />
musikalische Akzente. Marion<br />
Stoffel führte durchs Programm<br />
und wusste zu jedem Auftritt Interessantes<br />
zu erzählen. Ein gelungener<br />
Abend, der wie immer viel<br />
zu schnell vorüber gegangen war.<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
160 Jahre Liederkranz<br />
Beindersheim<br />
Aus diesem Anlass trat der Verein<br />
an die Öffentlichkeit und veranstaltete<br />
ein ausverkauftes Kon-<br />
Kein Platz blieb frei beim traditionellen Herbstkonzert des GV LK Rehweiler.<br />
zert. Unter Musikdirektor Willi<br />
Eckrich traten alle drei Vereinschorgattungen<br />
auf und legten<br />
Proben ihres Könnens ab und lösten<br />
beim Publikum Begeisterung<br />
aus. Auch die Solisten und Pianisten<br />
waren Wegbegleiter und<br />
bezauberten mit ihren Fähigkeiten,<br />
so unter anderen Judith Janzen,<br />
Walter Stutz, Karin Piller und<br />
Mathäus Piller. Es war ein ausgezeichnetes,<br />
zufriedenstellendes<br />
Konzert, von dem die Zuhörer<br />
noch lange zehren können.<br />
Die Eckbachgruppe singt<br />
für den Dom<br />
In Bobenheim gaben Chöre der<br />
Eckbachgruppe ihr Debüt für den<br />
Kaiserdom in Speyer. Lobenswert<br />
zu erwähnen ist, dass verschiedene<br />
Dirigenten für einen erkrankten<br />
Kollegen einsprangen<br />
und so die Veranstaltung retteten.<br />
Dabei landeten 1.700 EUR<br />
für die Domrestaurierung, in der<br />
Kasse. Zwar war durch die Chorleitererkrankung<br />
das Programm<br />
reduziert, doch konnte sich das<br />
zweistündige Programm sehen<br />
lassen und wurde als schön empfunden.<br />
Den Auftakt machte der<br />
Gesangverein Bissersheim unter<br />
Ursula Gensheimer mit dem<br />
„Pfälzer Sängerspruch“, in den<br />
Alle mit einstimmten. Bemerkenswert<br />
war auch die Liedauswahl,<br />
die die Sängerherzen höher<br />
schlagen ließen. So waren<br />
auch die schönen Lieder „Rock my<br />
Soul“ und „Kumba yah, my Lord“<br />
im Programm. Mit ihren Auftritten<br />
brauchten sich die Sänger<br />
nicht zu verstecken und stellten<br />
sich würdevoll in den Dienst der<br />
guten Sache. Gebührender Ap-<br />
plaus wurde der Sängerschar<br />
zuteil. Jedenfalls gaben die Sängerinnen<br />
und Sänger ihr Bestes,<br />
was vom Publikum dankbar anerkannt<br />
wurde.<br />
160. Jubiläum beim<br />
Liederkranz Dirmstein<br />
Mit einer Feier wurde des Ereignisses<br />
gedacht. Im Mittelpunkt<br />
standen Mitgliederehrungen und<br />
die Vereinsgeschichte. Unter Alwin<br />
Dinges sangen die Chöre<br />
Festlieder. Kreisvorsitzender<br />
Heinrich Schacky zeichnete verdiente<br />
Sänger aus und hielt die<br />
Festrede. Darin erinnerte er an die<br />
Gründerzeit der Chöre, was einem<br />
Plädoyer für den Chorgesang<br />
gleichkam.<br />
Herbstkonzert in Flomersheim<br />
Unter seiner Dirigentin Karla Kronenberger<br />
hielt der Bund Freundschaft<br />
sein Herbstkonzert ab. Es<br />
war ein beachtenswerter Streifzug<br />
durch die Vielfalt der Musik,<br />
den die Sänger unternahmen,<br />
teilweise mit Unterstützung des<br />
Harmonika Spielrings Frankenthal<br />
und Helene Wüst (elektrisches<br />
Klavier). Aus dem Repertoire<br />
seien nur „Lobe den Herrn<br />
meine Seele“, „Die Ehre Gottes<br />
aus der Natur“ und „Herrliches<br />
Baikal“ genannt, was die Vielseitigkeit<br />
des Chors beweist.<br />
Adventskonzert in<br />
Frankenthal<br />
Unter seinem Dirigenten Erik<br />
Meßmer, dem auch die Gesamtleitung<br />
oblag, hielten die Chöre<br />
des Liederkranz mit Unterstützung<br />
der Flötistin Ute Koch und<br />
der Kurpfalzharmonie Heidelberg<br />
ihr gut besuchtes Adventskonzert<br />
ab. Die Chöre präsentierten sich<br />
in hervorragender Verfassung, so<br />
dass ein guter Konzertablauf in<br />
der Zwölf-Apostel-Kirche gewährleistet<br />
war. Aus dem vielfältigen<br />
Konzertprogramm sollen<br />
hier einige Werke genannt werden:<br />
„Lobe den Herrn meine Seele“,<br />
„Weihnachtsfriede“, sowie<br />
den altrussischen Klostergesang<br />
„Tjepje pojom“. Aber auch das<br />
Publikum wurde bei dem Lied<br />
„Macht hoch die Tür“ miteinbezogen.<br />
Am Ende gab es für alle<br />
Akteure einen langanhaltenden<br />
Schlussapplaus. (Karl Theodor)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Finales Chorkonzert für<br />
den Dom in Sien<br />
Zum letzten Konzert des Sängerkreises<br />
Glan-Lauter in der Reihe<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“ am<br />
20. Oktober 2007 in der evangelischen<br />
Kirche in Sien hatte die<br />
Chorgemeinschaft Merzweiler-<br />
Grumbach geladen. Damit wurde<br />
die Aktion mit vielen musikalischen<br />
Höhepunkten bereichert.<br />
In der bis zum letzten Platz besuchten<br />
Kirche waren die Zuhörer<br />
von den Darbietungen hellauf<br />
begeistert und es zeigte sich zum<br />
wiederholten Male, dass sich das<br />
Publikum kurzweilige Darbietungen<br />
wünscht und keine bis zur<br />
Geisterstunde währenden Vorführungen.<br />
Die Veranstaltung, die<br />
unter der Leitung von Kreischorleiter<br />
Heiner Klein stand, deckte<br />
ein breites Repertoire von Musical<br />
bis Volkslied ab. Außer der<br />
Chorgemeinschaft wirkten der<br />
Sängerchor Glan-Lauter, der MGV<br />
Kappeln und das Vokalensemble<br />
„a’cappeller“ - alle unter der Leitung<br />
von Heiner Klein - mit. Die<br />
musikalische Umrahmung wurde<br />
von Simon Jagoda (Violine) und<br />
Stefan Schnepp (Klavier) übernommen,<br />
die dafür begeisterten<br />
Beifall ernteten. Die Moderation
lag bei Karl-Werner Laub. Der<br />
Sängerkreisvorsitzende Eckart<br />
Kriegel dankte allen Mitwirkenden<br />
und ehrte in besonderer Weise<br />
Chorleiter und Kreischorleiter<br />
Heiner Klein für 25 Jahre Chorleiter-Tätigkeit<br />
und Verdienste in<br />
der Vorstandschaft.<br />
Der „Hahn von Onkel<br />
Giacometo“ krähte in<br />
Oberweiler-Tiefenbach<br />
Beim traditionellen Herbstkonzert<br />
des Gesangvereins Oberweiler-Tiefenbach<br />
waren wieder einige<br />
Gastchöre gerne gekommen,<br />
um bei der Veranstaltung mitzuwirken.<br />
Ein besondere Aufmerksamkeit<br />
fand der „Hahn von Onkel<br />
Giacometo“, vorgetragen vom<br />
MGV Edelweiss Schallodenbach<br />
unter der Leitung von Hans-Günther<br />
Rahm. Die Frauenchöre aus<br />
Roth und Kreimbach-Kaulbach<br />
und der Chor 2000 aus Kaiserslautern<br />
brachten eher modernes<br />
Liedgut, bekannt aus Film und<br />
Fernsehen, zu Gehör, während die<br />
Chorgemeinschaft Merzweiler-<br />
Grumbach und der MGV Kappeln<br />
traditionelle Chorsätze intonierten.<br />
Der instrumentale Höhepunkt<br />
des Abends war der Auftritt<br />
des FEA-Bläserquintetts. Die<br />
obligatorischen Ehrungen vollzog<br />
Albrecht Freundorfer als 2. Vorsitzender<br />
des Sängerkreises Glan-<br />
Lauter. Die Ehrung für Freundorfer<br />
persönlich erfolgte durch den<br />
Kreischorleiter Heiner Klein.<br />
GV Medard stellt sich als<br />
Gemischter Chor dar<br />
Mit einem bunten Nachmittag<br />
hat sich der Gesangverein Medard<br />
seinem Publikum vorgestellt. Der<br />
1. Vorsitzende, Hans-Joachim<br />
Müller, streifte in seiner Begrüßung<br />
kurz die Chronik des Vereins.<br />
Nachdem der Männerchor<br />
jahrelang in einer Chorunion mit<br />
Lauterecken und Heinzenhausen<br />
sich in der Öffentlichkeit zeigte<br />
und auch weiterhin tut, bestand<br />
das Verlangen, einen eigenständigen<br />
Chor zu gründen, So bildete<br />
sich aus einem Projektchor anlässlich<br />
des 750-jährigen Dorfjubiläums<br />
und dem Kirchenchor<br />
nun ein Gemischter Chor Medard<br />
unter der Leitung von Stefan<br />
Schnepp. Außer den Liedvorträgen<br />
der Chorgemeinschaften aus<br />
Heinzenhausen-Lauterecken-<br />
Medard und Nußbach/Reipoltskirchen<br />
war der Auftritt des<br />
Schulchors vom Gymnasium Lauterecken<br />
eine besondere Bereicherung.<br />
Das Programm wurde<br />
musikalisch umrahmt von dem<br />
Flötentrio Andrea Ludes, Gwendolyn<br />
Köhl und Ruth Wilhelm.<br />
Man hatte sich was besonderes<br />
ausgedacht, indem man die Lieder<br />
mit einer Bildershow begleitete.<br />
Auch die Ehrungen für aktives<br />
und passives Mitwirken im<br />
Chor wurden in einer Bildpräsentation<br />
verdeutlicht. Die Ehrungen<br />
für die aktiven Sänger überreichte<br />
der Schriftführer vom Sängerkreis<br />
Glan-Lauter, Dieter Kasper.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
vom aktiven Sänger Kurt<br />
Hoffmann. (Edgar Neubrech)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Jubiläumskonzert des<br />
Schubertchors Kaiserslautern<br />
„Mit dem Schubertchor hat unsere<br />
Region (Kaiserslautern) noch<br />
einen Repräsentanten jener<br />
Chorbewegung des 19. Jahrhunderts,<br />
die zu einer Blütezeit des<br />
Laienchorwesens führte. Der<br />
Schubertchor hält diese Tradition<br />
des 19. Jahrhunderts lebendig,<br />
als solche Kulturträger noch<br />
geistliche und weltliche Chorsätze<br />
auf hohem Niveau interpretierten<br />
und auch deren Entstehung<br />
kompositorisch anregten.“ So beginnt<br />
der Bericht des Kulturredakteurs<br />
Reiner Henn über ein<br />
Konzert des Schubertchores in<br />
der Fruchthalle Kaiserslautern in<br />
der „Rheinpfalz“ vom 22.10.2007.<br />
Ganz im Gegensatz zu den eher<br />
pessimistischen Worten im Einwurf<br />
unseres ehemaligen Pressereferenten<br />
Jürgen Steinmann in<br />
der letzten Ausgabe der Chorpfalz,<br />
sehen wir hier ein Beispiel,<br />
wie ein einzelner Chor einen der<br />
größten Veranstaltungsräume in<br />
Kaiserslautern, die neu renovierte<br />
Fruchthalle, auch genannt „die<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 17<br />
gut Stubb“, nicht nur mit Publikum,<br />
sondern auch mit Leben füllen<br />
kann: Die Fruchthalle war<br />
restlos ausverkauft!<br />
Es war das Jubiläumskonzert zum<br />
30-jährigen Bestehen des gemischten<br />
Chores. Der Schubertchor<br />
als solcher besteht als<br />
ursprünglicher Männerchor schon<br />
seit 1928. Unter der Leitung von<br />
Jutta Jochum brachte der Schubertchor<br />
das breite Spektrum des<br />
„klassischen“ Chorgesangs aus<br />
den Stilbereichen Oper und Konzert,<br />
aber auch populärer Musik<br />
zum Vortrag. Namhafte Komponisten<br />
wie Purcell, Mozart, Beethoven<br />
oder Elgar kamen zur Aufführung.<br />
Dank des Engagements<br />
der Chorleiterin Jutta Jochum<br />
meisterte der Chor alle Vorträge<br />
mit Bravour auf „hohem interpretatorischen<br />
Niveau“. Aber auch<br />
populäre Werke von Pracht (Morgenrot),<br />
Silcher (Schifferlied) Gus<br />
Anton (Zigeunerweisen) kamen<br />
zum Vortrag. Einen sicher nicht<br />
unwesentlichen Anteil am Erfolg<br />
dieses Chores hat die Chorleiterin<br />
Jutta Jochum, die seit 10 Jahren<br />
sicher die chorischen Geschicke<br />
der Gruppe führt.<br />
Es gibt viele Wege zu dem Ziel,<br />
den Chorgesang in unserer multimedial<br />
überfluteten Welt am<br />
Leben zu erhalten. Jeder Chor<br />
kann (und muss, sofern er weiter<br />
bestehen möchte) Wege finden,<br />
die zu ihm passen und mit denen<br />
er sein Publikum erreichen kann.<br />
Dazu zählt aber auch der Mut zur<br />
Veränderung! Neues probieren,<br />
die Interessen des potentiellen<br />
Publikums im Vorfeld erspüren<br />
(sehr schwer, man muss Tendenzen<br />
erkennen und sich nicht auf<br />
die Wünsche Einzelner einlassen..)<br />
und nicht zuletzt eine qualitativ<br />
hochwertige Darbietung<br />
zustande bringen. Reden wir mal<br />
nicht vom Problem der mangelnden<br />
Aktiven. Wenn unsere Chöre<br />
ein Programm bieten, das breite<br />
Massen anspricht, werden wir<br />
auch wieder mehr Interessenten<br />
finden, die diese Programme mit<br />
gestalten wollen! (Dr. Ulrich Diemer)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 20 00<br />
Fax (06355) 98 97 27<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Stimmungsvolles Begegnungskonzert<br />
des ChorverbandesKirchheimbolanden<br />
Unter dem Motto „Macht hoch<br />
die Tür, die Tor macht weit“ veranstaltete<br />
der Chorverband<br />
Kirchheimbolanden in der fast<br />
vollbesetzten Kirche St. Mattäus<br />
in Eisenberg ein anspruchsvolles<br />
Vorweihnachtskonzert, das von<br />
Klaus Scheuermann an der Orgel<br />
kraftvoll eröffnet wurde. Nachdem<br />
Verbandsvorsitzender Erwin<br />
Breitwieser einleitend ein paar<br />
Worte sprach, übermittelte Pfarrer<br />
Dydo seine Gedanken zum Advent<br />
in einem nachdenklichen<br />
Gedicht und brachte seine Freude<br />
auf das bevorstehende Kon-<br />
Der Männerchor 1848 Bolanden unter Leitung von Franz-Josef Magin
Seite 18 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
zert zum Ausdruck. Gudrun Scherrer<br />
richtete in ihrer Funktion als<br />
Vizepräsidentin des Chorverbandes<br />
der Pfalz ein kurzes Grußwort<br />
an Zuhörer und Aktive.<br />
Den chormusikalischen Anfang<br />
machte eindrucksvoll der Gemischte<br />
Chor Stauf mit den Liedern<br />
„Maria durch ein Dornwald<br />
ging“ und „Hosianna“ unter der<br />
geschulten Leitung von Miriam<br />
Vojda. Einfühlsam im Tempo und<br />
sicher im Ton folgte der Männerchor<br />
Bolanden dem Dirigat von<br />
Franz-Josef Magin beim Vortrag<br />
von „Weihnachtsglocken“ und<br />
dem „Hirtenlied“. Mit stürmischem<br />
Beifall und dem Wunsch<br />
nach Zugabe wurde der Frauenchor<br />
Lyra Drehenthalerhof bedacht,<br />
als er mit Chorleiter Christoph<br />
Immetsberger am Klavier<br />
und der Solosängerin Christine<br />
Terner das englische Weihnachtslied<br />
„A Canticle of peace“ und das<br />
französische Lied „Noel“ zu Gehör<br />
brachte. Erwin Breitwieser,<br />
nicht nur versiert im Wort, sondern<br />
auch im Ton, trug das „Vater<br />
unser“ im Satz von Schweitzer<br />
vor. Er wurde von Klaus<br />
Scheuermann an der Orgel begleitet.<br />
Der junge Chor Take Four<br />
aus Ludwigshafen Oppau bestach<br />
mit den wunderschönen Beiträgen<br />
„Hark! The herald angles<br />
sing“ und „ Bajuschki Baju“, einem<br />
russischen Schlaflied. Neben<br />
der astreinen Intonation fielen die<br />
jungen Sängerinnen und Sänger<br />
auch durch ihr diszipliniertes Auftreten<br />
auf. Der Chor stand unter<br />
der Führung von Fritz Neuer.<br />
„Gott ist die Liebe“ und „Als aller<br />
Hoffnung Ende war“ hatte Franz-<br />
Josef Magin für den Gemischten<br />
Chor Bolanden ausgesucht. Hier,<br />
wie auch im nachfolgenden Lied<br />
„Wo Liebe ist, wird Frieden sein“,<br />
bei dem auch die Mitglieder des<br />
Männerchors mitsangen, spürte<br />
man die feste Hand des Chorleiters,<br />
die sich in der sicheren Tonführung<br />
und einer sauberen Aussprache<br />
des Chors widerspiegelte.<br />
Der MGV Neukirchen-Mehlingen<br />
sang von der Empore der Kirche<br />
herab „Die goldene Zeit“. Im<br />
Zusammenspiel mit der Orgel, gespielt<br />
von Chorleiter Jürgen<br />
Knecht, hinterließ der Chor bei<br />
den Zuhörern einen tiefen Eindruck<br />
vorweihnachtlichen Chor-<br />
gesangs. Unter der Leitung von<br />
Gudrun Scherrer überzeugte der<br />
Jakob-Scheller-Chor Einselthum<br />
mit viel Gefühl bei Bühlers „Dona<br />
pacem domino“, gefolgt von Mozarts<br />
„Ave verum corpus“. Kräftig<br />
und sauber im Ton brachte der<br />
Männerchor Lyra Drehenthalerhof<br />
mit seinem Dirigenten Christof<br />
Immetsberger „My Lord,<br />
what a morning“ und „Klänge der<br />
Freude“ zum Vortrag. Gesanglich<br />
beendete das Quartett des Männerchors<br />
Bolanden, das zu einem<br />
Sextett angewachsen ist, das<br />
Konzert mit dem südtiroler „Andachtsjodler“.<br />
In ihren Schlussworten sprachen<br />
sowohl Erwin Breitwieser für den<br />
Chorverband Kirchheimbolanden<br />
als auch Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
Bossmann für die kath. Kirche<br />
ihren Dank für die gute Zusammenarbeit<br />
aus, verbunden mit<br />
dem Wunsch auf weitere gute<br />
Konzerte. Zuletzt sangen alle Chöre<br />
und Zuhörer das Adventslied<br />
„Macht hoch die Tür, die Tor macht<br />
weit.“ (Herbert Schwammel)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Chöre des Sängerkreises<br />
singen für den Dom -<br />
„Traditionelle Chormusik“<br />
in Zeiskam präsentiert<br />
Zwei Aspekte waren maßgebend<br />
für die Verantwortlichen des Sängerkreises,<br />
2007 mit drei Großveranstaltungen<br />
an die Öffentlichkeit<br />
zu treten. Zum einen<br />
wollte man sich an der Spendenaktion<br />
„Die Pfalz singt für den<br />
Dom“ beteiligen, zum anderen<br />
sollte Sängerinnen und Sängern<br />
in kleineren Chören einmal<br />
wieder Gelegenheit gegeben<br />
werden, in einer großen Chorgemeinschaft<br />
zu agieren. Nach den<br />
Großveranstaltungen in Ramberg<br />
unter dem Motto „Populäre Chormusik“<br />
und in Maikammer mit<br />
„Geistlicher Chormusik“ stand die<br />
dritte Veranstaltung in der Fuchsbachhalle<br />
Zeiskam unter dem<br />
Motto „Traditionelle Chormusik“.<br />
Es präsentierten sich 400 Sängerinnen<br />
und Sänger aus siebzehn<br />
Chören in drei Chorgruppen und<br />
boten ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Ein beglückendes musikalisches<br />
Entree gab der Gemischte Chor des<br />
Liederkranz Zeiskam unter Georg<br />
Metz mit Opernchören ab. Eine<br />
besonders edle und schöne Komposition<br />
Mendelssohn-Bartholdys<br />
hatte Chorleiter Peter Herberger<br />
für die siebzig Sängerinnen aus der<br />
Lyra Lustadt, der Einigkeit Lingenfeld<br />
und dem Liederkranz Westheim<br />
ausgesucht: Das Engelsterzett<br />
„Hebe deine Augen auf“ aus<br />
dem „Elias“, ein tönend bewegter<br />
Hymnus, der durch seine lyrische<br />
Eleganz äußerste Konzentration<br />
von seinen Vortragenden abverlangte.<br />
Ebenfalls musikalische Leckerbissen<br />
wurde den Zuhörern<br />
von der Pianistin Irina Vögeli überreicht.<br />
Ein wohlgefälliges musikalisches<br />
Programm lebt von Kontrasten.<br />
130 Sänger aus den Chören<br />
des MGV Hochstadt, des Liederkranz<br />
Westheim, der Einigkeit<br />
Lingenfeld, den Chorfreunden<br />
Weingarten, der Lyra Lustadt, dem<br />
MGV Essingen und dem MGV<br />
Göcklingen sangen unter Leitung<br />
von Hermann J. Settelmeyer auch<br />
traditionelle Chormusik aus dem<br />
21. Jahrhundert. Ihr homogener<br />
Chorklang und die solistische Mitgestaltung<br />
durch Peter Herberger<br />
zeugten von eindrucksvoller Intensität<br />
und Gespür für emotionale<br />
Inhalte. Engagiert hatte auch<br />
Chorleiterin Ellen Hagenbuch die<br />
Gemischten Chöre aus Albersweiler,<br />
Bornheim, Böbingen, Burrweiler<br />
und Nussdorf zu einem 90 Akteure<br />
starken Großchor vereinigt.<br />
In ihrem Schlusschor erklang der<br />
leidenschaftliche Traum vom Frieden<br />
in „Jerusalem“ mit dem Solopart<br />
von David Blanchard, einem<br />
Baritonsänger mit eindrucksvollem<br />
Timbre. Stehende Ovationen<br />
waren hörbarer Dank eines begeisterten<br />
Publikums. Hilfreich waren<br />
auch die Moderationen der Chorleiter.2.400<br />
Euro kamen als Spenden<br />
zusammen, dazu als Spende<br />
noch der Reinerlös aus der Bewirtung,<br />
den der Liederkranz ausschließlich<br />
der Aktion „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“ zukommen<br />
ließ. (Irene Koller)<br />
Sapphische Verse in<br />
Musik gesetzt - Konzert<br />
des Landauer Frauenchors<br />
mit Uraufführung<br />
einer Ode von Alfred<br />
Koerppen<br />
Klare Stimmen, moderne Arrangements<br />
und lyrische Texte machten<br />
das Konzert des Frauenchors<br />
Landau zu einem musikalischen<br />
Genuss. Nach den Wünschen des<br />
Chors unter Leitung von Michael<br />
Hilschmann, vertonte der 1926 in<br />
Wiesbaden geborene Komponist<br />
Alfred Koerppen aus einem Text<br />
der bedeutendsten Lyrikerin des<br />
klassischen Altertums, Sappho von<br />
Lesbos, „Das Schönste“ - eine Ode<br />
für Frauenchor a cappella. „Sehr<br />
angetan“ zeigte sich der in Hannover<br />
lebende Komponist von der<br />
„Freude, mit der die Frauen hier<br />
zu Werke gehen“ und fand seine<br />
in schwierige Melodien gepackte<br />
Intonationen „hervorragend umgesetzt“.<br />
Als Gäste zum Konzert im<br />
Kulturzentrum Altes Kaufhaus<br />
hatte sich das Landauer Ensemble<br />
den Frauenchor „vox female“ aus<br />
Augsburg und die Sopranistin Annegret<br />
Huchler samt ihrer georgischen<br />
Klavierbegleiterin Zhana<br />
Minasyan eingeladen. In der abwechslungsreich<br />
ausgewählten<br />
anspruchsvollen Literatur kam von<br />
beiden Chören gleichsam die Freude<br />
am Singen und gebührender<br />
Respekt den Werken gegenüber<br />
zum Ausdruck. (aus „Die Rheinpfalz“/srs)<br />
Zwei Jahre nach dem Konzert zum<br />
25-jährigen Jubiläum in der Landauer<br />
Festhalle und nach dem<br />
Abschied von Werner Weiß ist der<br />
Landauer Frauenchor weiterhin<br />
auf einem guten Weg. Chorleiter<br />
Michael Hilschmann fasste seine<br />
zufriedene Bilanz nach neun Konzerten<br />
und Gottesdienstauftritten<br />
in die launigen Worte, er glaube<br />
nun zu wissen, was er dem Chor<br />
zumuten beziehungsweise zutrauen<br />
könne. Als bisherige Höhepunkte<br />
seiner Arbeit mit dem Chor<br />
bezeichnete er ein Pontifikalamt<br />
im Dom zu Trier und ein Konzert<br />
in Augsburg mit der Zweitaufführung<br />
eines im Landauer Alten<br />
Kaufhaus uraufgeführten Werkes<br />
von Alfred Koerppen. Veränderungen<br />
brachte die Generalversammlung<br />
auch in der Vereinsspitze.
Dagmar Tischmacher, die seit Vereinsgründung<br />
den Ersten Vorsitz<br />
innehatte übergab das Amt an<br />
Ursula Kaulartz. Zur zweiten Vorsitzenden<br />
wurde Alexandra Milakovic,<br />
zu Beisitzerinnen wurden<br />
Birgitta Martin, Sonja Adam und<br />
Susanne Bode gewählt. Sprecherin<br />
der passiven Mitglieder ist<br />
Christl Pfirrmann. Als Kassiererin<br />
und Schriftführerin fungieren<br />
weiterhin Uschi Casprowitz und<br />
Petra Wagenblatt. Die Planungen<br />
des Frauenchors reichen über die<br />
Leinsweiler Musikwochen hinaus<br />
bis zu einer Konzertreise nach<br />
Südfrankreich im Herbst 2008.<br />
(aus „Die Rheinpfalz“/red,<br />
21.12.2007)<br />
Adventssingen in Wien<br />
24 Chöre trafen sich am ersten<br />
Adventswochenende in Wien zum<br />
internationalen Adventssingen,<br />
darunter als einziger deutscher<br />
Chor die Singgemeinschaft Hagenbuch<br />
aus Landau. Für die rund<br />
40 Frauen wurde ihr Auftritt im<br />
Festsaal des gotischen Rathauses<br />
zum Höhepunkt der fünftägigen<br />
Reise. Ellen Hagenbuch hatte mit<br />
den Sängerinnen vom Hausfrauenbund<br />
„Lebensfreude“ und dem<br />
Chor „Spätlese“ ein weihnachtliches<br />
Programm einstudiert, ergänzt<br />
durch besinnliche Texte, das<br />
reiche Anerkennung fand. Den<br />
zweiten Gesangsauftritt gab es<br />
sonntags in der ältesten Barockkirche<br />
Wiens, der Basilika der Dominikaner<br />
nahe dem Stephansdom.<br />
Ein anschließender Weihnachtsbasar<br />
im Pfarrheim der Dominikaner<br />
gab Gelegenheit, heimatliche<br />
Volkslieder vorzutragen,<br />
so dass auch der persönliche Kontakt<br />
Landau-Wien rasch gelang.<br />
(Hermann J. Settermeyer)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferentin:<br />
Marliese Bauer<br />
Rheinstraße 27<br />
67125 Dannstadt-<br />
Schauernheim<br />
Tel. (06231) 45 78<br />
Fax (06231) 40 33 24<br />
bauermarliese@aol.com<br />
MGV 1873 Frohsinn<br />
Mutterstadt<br />
Nach einem erfolgreichen Chorkonzert<br />
Ende September, das un-<br />
ter dem Motto „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“ in der Kath. Kirche St.<br />
Medardus Mutterstadt veranstaltet<br />
wurde, gab es im Verein am<br />
26. Oktober vergangenen Jahres<br />
eine außerordentliche Feierstunde.<br />
Der Chorverband der Pfalz ehrte<br />
drei Vorstandsmitglieder des<br />
MGV Frohsinn Mutterstadt mit<br />
dem Ehrenbrief für mehr als 25jährige<br />
verantwortungsvolle Vorstandsarbeit.<br />
Im Kath. Pfarrzentrum<br />
wurden Hans Berkel, Paul<br />
Dick und Manfred Hahn ausgezeichnet.<br />
Der Vereinsvorsitzende<br />
Gerold Magin freute sich, unter<br />
den vielen Ehrengästen auch die<br />
Präsidiumsmitglieder des CVdP,<br />
Hartmut Doppler und Werner<br />
Mattern, begrüßen zu können. Er<br />
hielt Rückblick auf die Zeit, in der<br />
die Jubilare sich für das Singen als<br />
Freizeitgestaltung entschieden<br />
hatten, der sie bis heute treu geblieben<br />
sind, gleichzeitig aber<br />
wichtige Aufgaben in der Vorstandschaft<br />
des Vereins übernahmen.<br />
In einer Foto- Präsentation<br />
ließ Gerold Magin die letzten drei<br />
Jahrzehnte Revue passieren. Der<br />
Präsident des CVdP, Hartmut<br />
Doppler, der die Ehrung vornahm,<br />
lobte zunächst die großartige und<br />
verlässliche jahrelange Zusammenarbeit<br />
des Chorverbandes mit<br />
dem Verein, der seine Stärke aus<br />
den Persönlichkeiten beziehe, die<br />
im Verein bzw. in den Chören wirken.<br />
Den Geehrten bestätigte er,<br />
das Wesen des Vereins wesentlich<br />
mitgestaltet und die unterschiedlichen<br />
Aufgaben in großartiger<br />
Form erfüllt zu haben. Hans Berkel<br />
kümmert sich z.Zt. als Rechner<br />
um die Finanzen des Vereins,<br />
Paul Dick leitet das Ressort Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Manfred Hahn übte<br />
verschiedene Funktionen aus,<br />
darunter auch den Vorsitz des Vereins.<br />
Seit 2005 fungiert er als<br />
Schriftführer. Doppler sprach den<br />
Geehrten seinen Respekt und Anerkennung<br />
aus, verbunden mit<br />
herzlichem Dank und guten Wünschen<br />
für die Zukunft. Als Vertreter<br />
der Gemeinde überbrachte der<br />
2. Beigeordnete die besten Grüße<br />
der Verwaltung und des Gemeinderates.<br />
Günter Kunz, Ehrenvorsitzender<br />
des MGV Frohsinn, bedankte<br />
sich ebenfalls für die gemeinsame<br />
Zeit der Zusammenarbeit. Die<br />
Chöre des Vereins (Frauen-, Män-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 19<br />
ner- und Projektchor) umrahmten<br />
die Feierstunde musikalisch. Manfred<br />
Hahn dankte im Namen der<br />
Geehrten für die Ehrung und für<br />
die unterstützende Wegbegleitung<br />
innerhalb der langjährigen<br />
Vorstandsarbeit. (Jutta Claus)<br />
Chorgemeinschaft 1868/<br />
1958 Dannstadt und<br />
MGV St. Ilgen<br />
Die Kirche St. Maria in Ludwigshafen<br />
wurde Ende November letzten<br />
Jahres von der katholischen an<br />
die griechisch-orthodoxe Gemeinde<br />
übergeben. Bei der feierlichen<br />
Vesper waren ca. 1000 Besucher,<br />
meist griechisch-orthodoxe Gläubige,<br />
anwesend, ferner S.E. Metropolit<br />
Augoustinos, Diozesanadministrator<br />
Otto Georgens, Kirchenpräsident<br />
Eberhard Cherdon,<br />
Staatsministerin Prof. Dr. Maria<br />
Böhmer sowie die Oberbürgermeisterin<br />
der Stadt Ludwigshafen,<br />
Dr. Eva Lohse. Nach der Begrüßung<br />
sang der gemischte Chor unter<br />
Leitung der Chorleiterin Maria<br />
Roukas „Die Sonn hoch am Himmel<br />
steht“, „Ich bete an die Macht<br />
der Liebe“ und „Der Tag mein Gott<br />
ist nun vergangen“. Anschließend<br />
erfolgte die feierliche Übergabe<br />
der Urkunde samt Schlüssel an den<br />
Erzpriester Konstantinos Zarkanitis.<br />
Nach Beendigung der Vesper<br />
wurden die Lieder „Ave Maria“ von<br />
Hans Biedermann, „Lobe den Herren“,<br />
der Psalm „To Onoma Kyria<br />
Erlojmenon“ und „Herr deine Güte<br />
reicht soweit“ von dem Chor vorgetragen.<br />
Nach dem Schlusswort<br />
des griechischen Metropoliten<br />
Augoustinos sang der Chor „Von<br />
guten Mächten“, „Tebe moem“,<br />
den Psalm „Fos Ilaron“ sowie<br />
„Dona nobis pacem“. Herzlicher<br />
Beifall war der Lohn der Zuhörer<br />
für die Mitwirkenden. (Marliese<br />
Bauer)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
150 Jahre Gesangverein<br />
Lachen: Festbankett in<br />
der ,,Alten Turnhalle“<br />
Zunächst waren alle Besucher<br />
begeistert von der so toll gelungenen<br />
Renovierung der Turnhalle.<br />
Viel Lob gab es für Oberbürgermeister<br />
Hans Georg Löffler,<br />
dem es durch persönlichen Einsatz<br />
gelungen war, den Termin<br />
zur Fertigstellung einzuhalten.<br />
Aber auch viel Lob und Anerkennung<br />
dem 1. Vorsitzenden Harry<br />
Ehresmann, der mit einer Reihe<br />
von Helfern die schöne Halle in<br />
einen festlichen Rahmen versetzte.<br />
Der Jubelchor unter der<br />
Leitung seines bewährten Dirigenten<br />
Hansjürgen Hoffmann<br />
eröffnete mit dem Chorsatz<br />
„Fröhlich klingen unsere Lieder“<br />
den festlichen Abend. Nach der<br />
Begrüßung der Gäste durch den<br />
1. Vorsitzenden Harry Ehresmann<br />
versetzte die Flötistin Rabea<br />
Michler mit der Sonate in B-Dur<br />
von W.A. Mozart in eine festliche<br />
Stimmung. Begleitet wurde<br />
sie von der Pianistin Viola Hoffmann.<br />
Der Präsident der Struktur-<br />
und Genehmigungsdirektion<br />
Süd, Dr. Hans Jürgen Steinmetz,<br />
hob in seiner Festrede sehr<br />
nachdrücklich die große kulturelle<br />
Bedeutung der Chöre und<br />
des Chorgesanges hervor.<br />
Der Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut Doppler, lobte<br />
das hohe Niveau des Chores und<br />
überreichte die Ehrenurkunde des<br />
Deutschen Chorverbandes für<br />
150 Jahre geleistete Chorarbeit.<br />
Hartmut Doppler zeichnete einige<br />
Aktive für ihre langjährige<br />
Treue zum Chorgesang an. So erhielt<br />
u.a. Hubert Eckel die Goldene<br />
Ehrennadel des Deutschen<br />
Sängerbundes für über 60 Jahre<br />
Singen im Chor. Nach zwei Liedvorträgen<br />
des Jubelchores sprachen<br />
neben Oberbürgermeister<br />
Hans Georg Löffler eine große<br />
Anzahl weiterer Gratulanten dem<br />
Verein, der übrigens der älteste<br />
Verein Lachens ist, Lob und Anerkennung<br />
aus.<br />
Rabea Michler und Viola Hoffmann<br />
begeisterten mit dem<br />
„Csardas“ von Vittorio Monti. Mit<br />
stürmischem Beifall forderte das<br />
Publikum eine Zugabe, die auch<br />
gerne erfüllt wurde. Mit zwei flotten<br />
Weisen beendete der Chor<br />
diesen absolut gelungenen<br />
Abend. (Hubert Eckel)
Seite 20 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Gothental<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 24 80<br />
martina.maue@rockenhausen.de<br />
Ein echter Geheimtipp …<br />
… sind die Herbstkonzerte des<br />
Jungen Chors Dielkirchen. Mit<br />
dem Gastchor Voices aus Bolanden<br />
und der Instrumentalgruppe<br />
Sherele kamen die Gäste in der<br />
ausverkauften Turnhalle in Dielkirchen<br />
auf ihre Kosten. Dieses<br />
Mal stand der Abend unter dem<br />
Motto „Lieder der Liebe“. Der Junge<br />
Chor präsentierte Gesangsstücke<br />
aus mehreren Jahrhunderten<br />
zu diesem Thema, alte Volksweisen<br />
genauso wie moderne rhythmische<br />
Stücke, die wir aus den<br />
Pop-Charts der letzten 20 Jahre<br />
kennen. Nicht nur akustisch, sondern<br />
auch optisch wurde etwas<br />
geboten. Die „alte“ Turnhalle wurde<br />
passend zum Thema aufgemotzt.<br />
Alle zwei Jahre, immer<br />
Anfang November, findet dieses<br />
Konzert statt. Fest zum Programm<br />
gehört auch die Tanzmusik im<br />
Anschluss an die Auftritte. DJ<br />
Martin sorgte für die nötige Stimmung.<br />
So konnte der gelungene<br />
Abend beschwingt ausklingen.<br />
Hinweis: Der Gesangverein Dielkirchen<br />
feiert im Juni 2008 sein<br />
150jähriges Bestehen. Am 14.<br />
Juni findet ein Konzert mit „Jungen<br />
Chören“ statt, am Sonntag<br />
Vormittag, 15. Juni, ist der Festakt<br />
terminiert und nachmittags<br />
lädt der Jubilar zum Freundschaftssingen<br />
ein. (Martina<br />
Maué-Heckmann)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tei. (06395) 99 35 08<br />
saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />
Adventlicher Hörgenuss<br />
Für das Chorkonzert des Sängerkreises<br />
zum Adventsbeginn hatten<br />
die Chöre der Gräfensteingruppe<br />
ihre Zusage erteilt. Viele<br />
Besucher machten von diesem<br />
chormusikalischen Veranstaltungsangebot<br />
Gebrauch und warteten<br />
in der Lutherkirche in Pirmasens<br />
auf eine sinnliche Einstimmung<br />
in die Vorweihnachtszeit.<br />
Der Männerchor Merzalben<br />
(Chorleiterin Edith Burkhard) oblag<br />
die Pflicht des ersten Auftritts<br />
- und erfreute auch gleich mit<br />
besinnlichen Weisen. Nach dem<br />
„Advent“ von Brückner sangen sie<br />
vom nahen Ende des laufenden<br />
Jahres und rieten in ihrem A-cappella-Stück<br />
zu „Zündet die Lichter<br />
der Freude an“ nach einem<br />
Chorsatz und Text von Dieter<br />
Frommelt. Seinen Auftrittsblock<br />
schloss der Chor, der mehr Klasse<br />
als Masse an Sängern aufzuweisen<br />
hatte, jetzt in zusätzlicher<br />
Klavierbegleitung durch Achim<br />
Baas, mit einer weihnachtlichen<br />
Kantate „Gloria in excelsis Deo“<br />
von Peter Brettner und erntete für<br />
seinen Vortrag herzlichen Beifall.<br />
In ihrer Konzertbegleitenden Lesung<br />
sprach Melanie Schantz<br />
davon, dass mit dem Licht von<br />
Bethlehem als Leitsignal und<br />
Wegweiser das Leben stets unter<br />
einem guten Stern stehe.<br />
Unter der Leitung von Andrea<br />
Kästner wählte der gemischte<br />
Chor des Männergesangverein<br />
Clausen für seinen Chorvortrag<br />
das „O du stille Zeit“ von Wolfgang<br />
Sieber sowie mit „Was soll<br />
das bedeuten“ und „In dulci jubilo“<br />
zwei moderne Sätze von Wolfgang<br />
Regel. Die Männer des Chores<br />
kehrten mit einer Praetorius-<br />
Komposition zurück zur Barockzeit<br />
und erfreuten mit dem kirchlichen<br />
Weihnachtsklassiker „Es ist<br />
ein Ros entsprungen“, dem sie<br />
das romantische „Licht in der<br />
Nacht“ von Manfred Bühler folgen<br />
ließen.<br />
Für eine stimmungsvolle Abwechslung<br />
zwischen den Auftrittsblöcken<br />
sorgte Sabrina<br />
Gerstle mit ihrem sicheren Saxophonspiel<br />
und erweiterte damit<br />
die Bandbreite der musikalischen<br />
Ausdrucksmöglichkeit zur Adventszeit.<br />
In harmonischen Zusammenwirken<br />
mit Edith Burkhard<br />
am Klavier erfreute sie unter<br />
anderem mit dem seelenvollvertrauten<br />
„Ave Maria“ von Bach-<br />
Gounod und vermittelte den be-<br />
geisterten Konzertgästen gleichzeitig<br />
ein meditatives Empfinden.<br />
Zudem gab der Jazzspezialist Stephen<br />
Bulla für ihre weiteren Soloauftritte<br />
neuzeitliche Instrumentalvorlagen.<br />
Auch der Männerchor Clausen<br />
mit seinen Dirigenten Thomas<br />
Seiler hatte viel weibliches<br />
Stimmpotential aufzuweisen.<br />
Nach dem „Adventruf“ des<br />
schwedischen Komponisten<br />
Thord Gummesson erhellte der<br />
Chor die dunkle Winterzeit mit<br />
der österreichischen Maierhofer-<br />
Komposition „Still zünden wir ein<br />
Lichtlein an“ und ließ in den beruhigenden<br />
„Klang der Stille“ hinein<br />
horchen. Mit zwei Werken<br />
des rheinischen Kirchenmusikers<br />
Heizmann beendete dieser Chor<br />
seinen Vortrag.<br />
„Engel haben eine Stimme, die<br />
man hören kann“: Davon berichtete<br />
Melanie Schantz in einer<br />
weiteren Lesung und erzählte von<br />
den vier Adventsschlüsseln, die<br />
Weihnachten in seiner Tiefe begreifen<br />
lässt.<br />
Den musikalischen Höhepunkt<br />
und gleichzeitig den Abschluss<br />
des Konzerts bildete der grandiose<br />
Haßler-Chor aus Münchweiler.<br />
Was wurde schon alles über<br />
die Qualität dieses Ausnahmechores<br />
geschrieben, der sich aus<br />
vielen Solisten und besten Stimmen<br />
aus Chören des Kreises und<br />
der Pfalz zusammensetzt. Mit der<br />
Vertonung des Psalm 62 durch<br />
den Komponisten der Thomaskantorei<br />
Leipzig, Moritz Hauptmann,<br />
gaben die Sänger einen<br />
Einblick in ihre gesanglichen<br />
Möglichkeiten, um mit „Ach bittrer<br />
Winter“ nach dem Fallersleben-Text<br />
eine weitere musikalische<br />
Glanzleistung anzufügen.<br />
Schließlich brachten sie danach<br />
zu Gehör, wie auch ein vertrautes<br />
„Leise rieselt der Schnee“,<br />
reizvoll arrangiert, zu einem Erlebnis<br />
werden kann.<br />
Schließlich war es das Zusammenwirken<br />
und der Verdienst aller<br />
„Gräfensteiner Chöre“, das den<br />
Konzertabend zu einer stimmungsvollen<br />
Einheit und einem<br />
absoluten Hörergenuss werden<br />
ließen. Die Besucher bedankten<br />
sich bei den Akteuren mit reichlich<br />
Applaus. Sie waren begrüßt<br />
worden vom Kreisvorsitzenden<br />
Helmut Fraunholz, der sich über<br />
die große Besucherschar gefreut,<br />
allen für Ihr Kommen gedankt<br />
und den Hinweis auf den Spendenwunsch<br />
der Veranstaltungskirche<br />
wegen der anstehenden<br />
Orgelreparatur gegeben hatte.<br />
(Auszüge aus der „Pirmasenser<br />
Zeitung“/mlh)<br />
Gesangverein Niedersimten<br />
1907 feiert 100.<br />
Geburtstagmit einem<br />
eindrucksvollen Konzert<br />
So mancher Traditionschor<br />
kämpft im 21. Jahrhundert ums<br />
Überleben. Da hat der Gesangverein<br />
Niedersimten mit dem Konzert<br />
zu seinem 100. Geburtstag<br />
mit Bravour für sich geworben -<br />
und dabei auch noch für die Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
Geld gespendet. Ein solches Jubiläumskonzert<br />
steht und fällt vor<br />
allem durch die zusätzlichen Mitwirkenden.<br />
In diesem Fall konnten<br />
die Niedersimter Sänger auf<br />
bewährte Talente zurückgreifen<br />
und einem jungen Querflötensolisten,<br />
Dimitri Schmidt, ein Podium<br />
bieten. Auf der Seite der Solisten<br />
überzeugten besonders Tobias<br />
Deutschmann, der vor allem<br />
auch stilistisch und instrumental<br />
vielseitig als Tastenmusiker in der<br />
Region bekannt ist, und sein Können<br />
dadurch unter Beweis stellen<br />
konnte. Oder die ausgebildete<br />
Sopranstimme von Alexi Kupper,<br />
die mit ihrer Stimme den ganzen<br />
Kirchenraum problemlos füllen<br />
konnte und dies auch gekonnt<br />
demonstrierte.<br />
Der Gesangverein hatte das Jubiläumskonzert<br />
auf ein Repertoire<br />
mit geistlicher Musik beschränkt,<br />
da es in der Kath. Kirche in Niedersimten<br />
stattfand und es angebracht<br />
war, ein solches Konzert<br />
aufzuführen.<br />
Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen<br />
gab<br />
Konzert in der Kirche<br />
Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen<br />
Bestehen des Gesangvereins<br />
Thaleischweiler-Fröschen<br />
schloss der Chor jetzt mit einem<br />
Konzert in der Protestantischen<br />
Kirche ab. Erfreut zeigte sich der<br />
Vorsitzende Julius Schneider über<br />
die vielen Besucher. Seit zwei
Jahren steht der Chor unter der<br />
Leitung des Geschwisterpaares<br />
Astrid und Christine Gölzer, das<br />
mit der rund 50-köpfigen Sängerschar<br />
ein der Jahreszeit und dem<br />
Anlass entsprechendes besinnliches<br />
Programm aus dem weiten<br />
Repertoire weltlicher und kirchlicher<br />
Lieder vorbereitet hatte.<br />
Pfarrerin Anke Habermeyer griff<br />
das Lied „Singen ist das Leben“<br />
als Losungswort auf, das zuvor<br />
der gemischte Chor zum Gehör<br />
brachte. Sie fand, dass Singen das<br />
Herz öffnet und wünschte den<br />
Gästen, der Freudenfunke möge<br />
überspringen und die Alltagssorgen<br />
für kurze Zeit vergessen lassen.<br />
Das Konzert war ein würdiger<br />
Ausklang des Jubiläumsjahres<br />
des Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen<br />
und man wird<br />
noch lange lobet über dieses Konzert<br />
sprechen.<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chorverbände<br />
zeichnet Christoph<br />
Hassler aus<br />
Der aus Clausen stammende<br />
Christoph Hassler ist jetzt Chordirektor<br />
der ADC (Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chorverbände).<br />
Diesen Titel verlieh ihm der ADC<br />
für hervorragende künstlerische<br />
Leistungen in der Chorleitung.<br />
„Ich freue mich sehr über diese<br />
hohe Auszeichnung, zumal ich<br />
mich hier in den Kreis der absolut<br />
Jüngeren einreihe“, sagte<br />
Hassler dazu. Der 37-jährige<br />
Musiklehrer und Fachleiter für<br />
Musik am Staatlichen Studienseminar<br />
in Kaiserslautern begann<br />
seine musikalische Laufbahn im<br />
Südwestpfälzer Kinderchor in<br />
Münchweiler. Hassler ist auch<br />
Stimmbildner sowohl im Chorverband<br />
der Pfalz als auch im Deutschen<br />
Chorverband.<br />
1969 schufen die in der ADC kooperierenden<br />
Verbände des vokalen<br />
Laienmusizierens den Titel<br />
„Chordirektor ADC“. Der Titel ist<br />
ein Beleg erfolgreicher und überdurchschnittlicher<br />
praktischer<br />
Chorarbeit, keine Ehrenauszeichnung.<br />
Der Zuerkennung geht ein<br />
mehrstufiges Prüfungsverfahren<br />
voraus, das mit der Bewertung<br />
eines öffentlichen Konzertes<br />
durch einen Gutachter abgeschlossen<br />
wird.<br />
Der Sängerkreis Pirmasens spricht<br />
für diese hohe Auszeichnung die<br />
herzlichsten Glückwünsche aus.<br />
(Helmut Fraunholz)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Römerberger Chöre<br />
sangen für den Dom<br />
Die Sängerkreis- und Kirchenchöre<br />
aus den Ortsteilen Berghausen,<br />
Heiligenstein und Mechtersheim<br />
ließen in der Römerberger Rhein-<br />
Pfalz-Halle dem Kaiserdom in<br />
Speyer zuliebe ihre Stimmen erklingen.<br />
Winfried Gast vom MGV<br />
Cäcilia Mechtersheim war Ideenträger<br />
und Initiator. Der Gedanke<br />
zündete spontan. Binnen kurzer<br />
Zeit stand das Programm fest, und<br />
die Proben konnten beginnen. Ein<br />
saalfüllendes Publikum ließ sich<br />
von den munter singenden und<br />
swingenden Sängerinnen und<br />
Sängern anstecken, klatschte<br />
wohlgelaunt mit und sparte nicht<br />
an Ovationen. „Ladies first“ hieß<br />
es zum Programm-Auftakt, denn<br />
Matthias Vögeli dirigierte<br />
zunächst die Frauenchöre. „Wo<br />
Gesang ist, da ist Freude“, „Die<br />
Schöne und das Biest“, „Die Gedanken<br />
sind frei“ und ein modernes<br />
„Halleluja“ lauteten die Titel,<br />
die die Damen als Begrüßungscocktail<br />
servierten. Die Römerberger<br />
Kirchenchöre traten ökumenisch<br />
auf. Mit „Nun lobet Musica“,<br />
„Ode an die Freude“, „Klänge<br />
an die Freude“ und „Lobt den<br />
Herrn der Welt“ gestalteten sie,<br />
klassisch angehaucht, ihre Reverenz<br />
an den Dom. Alfred Strehl,<br />
Hermann Utz und Christoph Niederer<br />
unterteilten sich das Dirigat.<br />
Der profunde Auftritt der von<br />
Ulrike Müller geleiteten Männerchöre<br />
beinhaltete ein Rhein-<br />
Wein-Lied, den Abendchor aus<br />
der Conradin-Kreutzer-Oper „Das<br />
Nachtlager in Granada“, den Gefangenenchor<br />
aus Verdis „Nabucco“<br />
und den Udo-Jürgens-Hit<br />
„Griechischer Wein“. Die Modernen<br />
Chöre beherrschten mit „Segenswünschen<br />
aus Irland“, „Wor-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 21<br />
ship the Lord“, „You raise me up“<br />
und „A Festive Gloria“ ihr Metier<br />
perfekt und leisteten unter Stabführung<br />
von<br />
Michael Kischka Präzionsarbeit.<br />
Die Gemischten Chöre mit Dirk<br />
Schneider zum Dirigenten sangen<br />
sich, das Konzert abschließend,<br />
mit Wander-, Heimat- und Volksliedern<br />
im Rhythmus der Zeit,<br />
mitten in die Herzen der Zuhörer.<br />
Bernd Camin, Hermann Utz,<br />
Christian Niederer und Claudia<br />
Heider begleiteten am Piano.<br />
Schifferstadter-Chöre:<br />
Konzert mit Blick zum<br />
Dom<br />
Dem Emblem auf dem Programmblatt<br />
nach zu schließen,<br />
stand auch beim Benefizkonzert<br />
der Schifferstadter Chöre die<br />
Domsanierung im Mittelpunkt.<br />
Jeder Chor präsentierte sich mit<br />
seinen Chorgruppen als geschlossener<br />
Programmblock. Der MGV<br />
Concordia sandte zunächst den<br />
Frauenchor auf die Bühne, der<br />
den zahlreichen Zuhörern mit „O<br />
happy day“ gleich zu Beginn ein<br />
erfrischendes Hörerlebnis bot.<br />
Antja Kistner dirigierte. Ein musikalischer<br />
Gruß aus Spanien,<br />
Beethovens „Ode an die Freude“<br />
und eine Welt voller Lieder importierte<br />
der Gemischte Concordia-Chor<br />
in die Aula des Paulvon-Denis<br />
Schulzentrums. Der<br />
Concordia-Männerchor imponierte<br />
mit den Udo-Jürgen-Songs<br />
„Ich war noch niemals in New<br />
York“ und „Aber bitte mit Sahne“.<br />
Andreas Sold fungierte als Dirigent.<br />
Mit einer kleinen Schubertiade,<br />
Conradin Kreutzers „Schon<br />
die Abendglocken klangen“ und<br />
der Klang-Idylle „Die Post im Walde“<br />
von Heinrich Schäffer lieferte<br />
der MGV Eintracht Romantik<br />
pur. Wolfram Blank zeichnete für<br />
dieses gehaltvolle Liedermosaik<br />
als Chorleiter verantwortlich.<br />
Musikdirektor Rainer Diehl dirigierte<br />
den Männer- und Gemischten<br />
Chor des MGV Klein-<br />
Schifferstadt. Chansons, Dieter<br />
Bohlens Lyric „I have a dream“,<br />
ein Lied für das Volk und eines<br />
von der sonnigen Pfalz säumten<br />
den Spaziergang quer durchs<br />
Notenalbum. Nicht minder flexibel<br />
erwies sich die Liedfolge des<br />
MGV 1854 Schifferstadt mit der<br />
Filmmusik „Exodus“, der vertonten<br />
History „Rivers of Babylon“,<br />
dem Igelhoff-Evergreen „Wir machen<br />
Musik“ und Kobi Oshrats<br />
„Halleluja“. Es lag allein schon im<br />
Wesen der Komposition, daß der<br />
moderne Hymnus „Jerusalem“<br />
alles überstrahlte. Die eindringliche<br />
Wiedergabe der von Pedro<br />
Lechner geführten 1854er trug<br />
ihren Teil dazu bei.<br />
MGV Concordia Berghausen:<br />
Oper trifft<br />
Musical<br />
Die Concordianer aus Berghausen<br />
fühlen sich auf der Musikbühne<br />
zu Hause. Wer die Konzertprogramme<br />
in Folge kennt,<br />
stellt das immer wieder fest. Gäste<br />
waren gekommen, um den im<br />
Katholischen Pfarrheim Berghausen<br />
konzertierenden MGV Concordia<br />
zu unterstützen. Solistisch<br />
betätigten sich Julia Dejung, Kristina<br />
Sellmann und Ulrike Müller,<br />
die dirigierte und dazu ihre schöne<br />
Stimme einbrachte. Henrike<br />
Kick begleitete am Klavier. Zum<br />
Kreis der Mitwirkenden zählten<br />
die Sunshine-Kids des MGV Concordia<br />
und der MGV Cäcilia Dudenhofen,<br />
ebenfalls von Ulrike<br />
Müller geleitet. Das Lieder-Kaleidoskop<br />
war ständig in Bewegung.<br />
Die Männerchöre sangen einzeln<br />
und Im Doppel, die jungen sängerischen<br />
Talente gefielen modern<br />
und klassisch. Der Kinderchor<br />
sang allerliebst „Probier’s<br />
mal mit Gemütlichkeit“ aus<br />
dem„Dschungelbuch“, den A.L.<br />
Webber-Titel „Schließt jede Tür<br />
vor mir“ und „Total eclipse of the<br />
haert“ aus dem Musical „Tanz der<br />
Vampire“. Julia Dehung und Kristina<br />
Sellmann wirkten mit und<br />
begleiteten den Concordia-Nachwuchs<br />
sicher über die Klippen.<br />
Opernklänge waren Mozarts<br />
„Zauberflöte“, Puccinis „Turandot“,<br />
Kreutzers „Nachtlager von<br />
Granada“ und Webers „Freischütz“<br />
entliehen. Zu den Musical-Highlights<br />
zählten „Die Schöne<br />
und das Biest“, „Hallo Dolly“,<br />
„Memory aus Cats“, „On my own“<br />
(„Les miserables“) und „Maria“<br />
aus der „West Side Story“. Ob Oper<br />
oder Musical - die sangestüchtigen<br />
Interpreten waren jedem<br />
Genre gewachsen.
Seite 22 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
MGV Liedertafel Dudenhofen<br />
im Operettenfieber<br />
Mit einem Konzert zwischen<br />
Temperament und Sentiment<br />
begeisterte die Liedertafel in der<br />
bis auf den letzten Platz gefüllten<br />
Dudenhofener Festhalle.<br />
„Grüß euch Gott“ sang der Männerchor<br />
fröhlich dem stattlichen<br />
Publikum zu. Adam, der Vogelhändler,<br />
aus Carl Zellers gleichnamiger<br />
Operette. zeigte der wackeren<br />
Sängerschar, wie es geht.<br />
Weitere Titel dieses Bühnenwerks<br />
schlossen sich an.<br />
Auch im Fledermaus-Potpourri<br />
nach Johann Strauß trafen die<br />
Männerstimmen den rechten Ton<br />
und machten „Im Feuerstrom der<br />
Reben“ mit zum Hit des Abends.<br />
Der Frauenchor hatte es wohl auf<br />
Sigismund, den Schönling der<br />
Benatzki-Operette „Im weißen<br />
Rössl am Wolfgangsee“ abgesehen.<br />
Mit ihrem stimmungsvollen<br />
Medley zeichneten sie ein illustratives<br />
Bild dessen, was früher im<br />
Salzkammergut zählte. Männer<br />
und Frauen fanden sich im ge-<br />
Danke<br />
Unser Sängerbund hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gerda Tarneller<br />
* 12.07.1940<br />
� am 12.11.2007<br />
mischten Chor zusammen. Mühelos<br />
und klangschön gelang der<br />
Absprung zum Abba- und Udo-<br />
Jürgens-Querschnitt, „Memory“<br />
aus „Cats“ hinzugerechnet, als<br />
Vortrag erster Sahne. Ob Operettenmelodien<br />
von Franz Lehar,<br />
Carl Millöcker und Johann<br />
Strauß, Musical-Ausschnitte wie<br />
„Tonight“ aus Bernsteins West<br />
Side Story oder die Filmlegende<br />
„True Love“ <strong>–</strong> alle Vorträge attestierten<br />
der Sopranistin Silvia<br />
Körner gepflegte Sangeskunst<br />
sowie stimmliche und persönliche<br />
Ausstrahlung.<br />
Der Tenor Stefan Zier bewies in<br />
seinen bravourös gesungenen<br />
Solo-Einblenden vom Gruß aus<br />
Wien bis zum Frank-Sinatra-<br />
Bestseller „My Way“, daß er<br />
nicht nur ein Mainzer Hof- sondern<br />
auch ein Meistersänger ist.<br />
Am Klavier glänzte Bernd Camin.<br />
Gerhard Nußbaum leitete<br />
die Chor- und Gesamtszene exzellent.<br />
Doris Pfeifer-Nußbaum<br />
moderierte informativ und unterhaltsam.<br />
(Gerlinde Bosl)<br />
Der GV 1861 Mühlhofen e.V.<br />
trauert um seine langjährige,<br />
aktive Sängerin Frau Gerda<br />
Tarneller. Gerda war uns eine<br />
treue, zuverlässige Sängerin im<br />
Sopran und wurde bei uns sehr<br />
geschätzt.<br />
1999 wurde sie vom PSB mit der<br />
silbernen Ehrennadel geehrt.<br />
Mit vier Liedvorträgen und<br />
Kranzniederlegung nahmen wir<br />
am 15.11.2007 von ihr Abschied.<br />
Wir werden uns immer gerne an<br />
sie erinnern und ihr ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Gesangverein 1861<br />
Mühlhofen e.V.<br />
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<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 23<br />
mohokido<br />
Humor<br />
Zwei Damen in der Oper.<br />
Kaum hat der Startenor im<br />
engen Kostüm begonnen,<br />
flüstert die eine: „Der hat<br />
aber ein tolles Organ“.<br />
Daraufhin die andere:<br />
„Stimmt, aber singen kann<br />
er auch nicht schlecht!“<br />
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Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />
Chorverband der Pfalz<br />
15.-17. Februar 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
16. Februar 2008, 10 - 17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Kleine Musiklehre III<br />
Bad Bergzabern, Haus des Gastes, Rötzweg 7<br />
23. Februar 2008, 10 - 17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Chor in Bewegung III<br />
Dozent: Michael H. Kuhn<br />
Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />
6. April 2008, 10 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
Wörth, Festhalle<br />
25.-27. April 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. April 2008, 10 - 17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Singen nach Noten IV<br />
Dozent: Karl Heinz Schmitt<br />
Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />
30. Mai - 1. Juni 2008<br />
„For the Kids“<br />
Chorseminar für Kinder von 8-12 Jahren<br />
Thallichtenberg, Jugendgästehaus Burg<br />
Lichtenberg<br />
1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />
Feierstunde zur Verleihung der<br />
Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />
ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />
Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />
Gymnasiums<br />
13.-15. Juni 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
5.-7. September 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
13. September 2008<br />
Chorleiterfortbildung<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />
27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag und Abschlussfeier<br />
mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />
Tag der Chorstimmen 55plus<br />
Winnweiler<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
2. März 2008, 14 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Wolfersheim<br />
21. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Willkommen Sommer“<br />
Blieskastel, Bliestalhalle<br />
23. November 2008, 17 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />
Totensonntag“<br />
Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />
Brücken<br />
2. März 2008, 14 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Sand, Vereinshalle Ziegelbergstraße<br />
19. April 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Frühlingslieder“<br />
Konken, Schul- und Festhalle<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />
Herrn ein Lied“<br />
Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />
18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Auf Flügeln der Musik“<br />
Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />
Valentin<br />
15. November 2008, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Populäre Chormusik“<br />
Kusel, Aula der Realschule<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
9. März 2008, 14.30 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Mörsch, Mehrzweckhalle Mörscher Au<br />
Germersheim<br />
2. März 2008<br />
Kreissängertag<br />
Wörth<br />
Glan-Lauter<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert<br />
„Der Wein und die Liebe“<br />
Jettenbach, Königsberghalle<br />
30. August 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Sonne, Wind und Meer“<br />
Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />
8. November 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „In stiller Zeit“<br />
Lauterecken, Prot. Kirche<br />
Kaiserslautern<br />
9. März 2008, 14 Uhr<br />
Kreissängertag<br />
Hütschenhausen, Bürgerhaus<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Deutscher Chorverband<br />
22.-25. Mai 2008<br />
Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />
Bremen<br />
Sonstiges<br />
29. März 2008, 18 Uhr<br />
Konzert des Landesjugendchors Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Frankenthal, Zwölf-Apostel-Kirche<br />
30. März 2008, 18 Uhr<br />
Konzert des Landesjugendchors Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Kath. Kirche<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Musikfest des Landesmusikverbandes<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.pfaelzer-chorjugend.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 2/2008<br />
■ Chorverbandstag 2008 in Wörth ■ Jugend Musical Festival 2008<br />
Als besonderen Vereinsservice bietet<br />
die Tagung ein Referat mit Aussprache<br />
zu vereinsrechtlichen Themen an.<br />
Alle Jugendchöre des CVdP sind eingeladen,<br />
sich am Festival zu beteiligen vom<br />
2. - 7. Oktober in Herxheim bei Landau.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 25<br />
P 21615<br />
März/April 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR
Seite 26 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes<br />
Javascript, aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-<br />
Jahrbuch oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/<br />
Adressen.htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
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pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
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Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
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Redaktion:<br />
Gerd Nöther c/o<br />
Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
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Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
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Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />
Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />
Vereinen ausschließlich an den Kreispressereferenten<br />
des jeweiligen Sängerkreises<br />
zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />
Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen wären<br />
mit dem Chorverband der Pfalz (und weder mit<br />
dem Verlag noch mit der Redaktion) zu klären.<br />
Die Kündigung von Einzel-Abos privater<br />
Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit<br />
einer Frist von sechs Wochen zum<br />
Quartalsende. Der Abdruck einzelner Artikel -<br />
auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />
Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Mai/Juni 2008<br />
ist der 20. April 2007.
Bilanz der Kaiserdom-<br />
Stiftung: Aktion „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“<br />
als Höhepunkt<br />
Auf ein bewegtes, aber erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr blickt die „Europäische<br />
Stiftung Kaiserdom zu<br />
Speyer“ zurück, wie der Vorstand<br />
in einer Bilanz mitteilt. Dabei habe<br />
die Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“ den Höhepunkt gebildet.<br />
Die Menschen in der Pfalz, die<br />
Sängerinnen und Sänger in den<br />
zahlreichen Chören, hätten mit<br />
ihrer eigenen Stimme ein beeindruckendes<br />
Votum für den Dom<br />
abgegeben, heißt es in dem<br />
Rückblick. Auch die Möglichkeit,<br />
Patenschaften über Dom-<br />
Steine abzuschließen, sei nicht<br />
nur in finanzieller Hinsicht interessant,<br />
sondern dokumentiere<br />
die hohe Identifikation der<br />
Menschen mit dem Dom.<br />
Pfalzweit habe es 2007 über einhundert<br />
Veranstaltungen und<br />
Konzerte im Rahmen der Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“ gegeben.<br />
Viel Kreativität und Ideenreichtum<br />
hätten die Vereine bei<br />
der Realisierung ihrer Veranstaltung<br />
bewiesen. Daher sei die Aktion<br />
so erfolgreich verlaufen.<br />
Auch der finanzielle Ertrag sei beachtlich:<br />
Weit über 100.000 Euro<br />
wurden für den Dom gesammelt.<br />
In dem Rückblick dankt die Stiftung<br />
dem Chorverband der Pfalz<br />
und der „Rheinpfalz“ für die gute<br />
Kooperation: „Die Pfälzer Sängerinnen<br />
und Sänger haben mit ihrem<br />
Engagement bewiesen, dass<br />
Gutes tun Freude macht“, heißt es<br />
in der Erklärung. („Rheinpfalz“/<br />
Speyerer Rundschau 08.01.2008)<br />
Dankeschön!<br />
Offener Brief von<br />
RHEIN-PFALZ- Chefredakteur<br />
Michael Garthe<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Unter dem Motto „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ haben wir gemeinsam<br />
mit dem Chorverband der<br />
Pfalz und der Europäischen Stiftung<br />
Kaiserdom zu Speyer Geld<br />
zum Erhalt des Domes gesammelt.<br />
Chöre aus der ganzen Pfalz haben<br />
Konzerte gegeben. Sie erhoben<br />
keinen Eintritt, sondern sammel-<br />
Es wird Frühling... jedes Jahr ein wenig früher<br />
Inhaltsverzeichnis 2/2008<br />
26 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
27 Bilanz der Kaiserdom-Stiftung<br />
Brief von Rheinpfalz-Chefredakteur Michael Garthe an<br />
die Sängerinnen und Sänger des Chorverbands der Pfalz<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Anträge an den Chorverbandstag 2008<br />
28 Tagesordnung und musikalisches Rahmenprogramm<br />
für den Chorverbandstag am 6. April 2008 in Wörth<br />
29 Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle<br />
für das Jahr 2007<br />
32 Jahresbericht des Verbandschorleiters<br />
33 Chorklasse - Klasse!<br />
Italienischer Männerchor zu Gast in der Pfalz<br />
34 Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ (Teil 2)<br />
35 Vereinsversicherungen - welche wofür? (Teil 1)<br />
36 Jugend Musical Festival 2008<br />
Lasst es grooven! Seminar „Chor in Bewegung“<br />
Christoph Hassler neuer Chordirektor ADC<br />
37 Chorprojekt 2008 der Chorjugend der Pfalz<br />
Karl Jenkins: The Armed Man - A Mass For Peace<br />
38 Musik ab 50plus: Chorsingen im Alter<br />
Ehrenamt in der Musik - gibt es das?<br />
Chorleiterbörse<br />
39 Chorleiterfortbildung - Tagesseminar<br />
Nebenberufliche Chorleiter sind keine Arbeitnehmer!<br />
40 Die Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Frankenthal-Grünstadt<br />
41 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />
42 Landau-Südliche Weinstraße, Neustadt<br />
43 Pirmasens, Speyer<br />
44 Zweibrücken<br />
45 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />
unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />
47 Anzeigen<br />
48 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Der Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis<br />
feierte 2007 sein zwanzigjähriges Bestehen.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 27<br />
foto: www.aboutpixel.de © Tino Richter<br />
ten Spenden. Über 100.000 Euro<br />
sind so zusammengekommen. Es<br />
ist mir ein besonderes Anliegen,<br />
mich auch an dieser Stelle ganz<br />
herzlich bei den vielen Chören und<br />
den Tausenden Sängerinnen und<br />
Sängern für ihren wunderbaren<br />
Gesang und für ihren Einsatz zugunsten<br />
eines guten Zweckes zu<br />
bedanken.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr RHEINPFALZ- Chefredakteur<br />
Michael Garthe<br />
(Rheinpfalz-Gesamtausgabe,<br />
5. Februar 2008)<br />
Der Chefredakteur der „Rheinpfalz“,<br />
Michael Garthe, beim Abschlusskonzert<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“<br />
Anträge an den<br />
Chorverbandstag 2008<br />
Bezug der „<strong>ChorPfalz</strong>“ ab<br />
01. 01. 2009<br />
Das Präsidium des Chorverbandes<br />
der Pfalz stellt an den Chorverbandstag<br />
2008 nachfolgenden<br />
Antrag:<br />
a) Jeder Verein bezieht pro sechs<br />
erwachsene Sängerinnen und<br />
Sänger ein Exemplar pro Chor-<br />
Pfalz-Ausgabe. Die Auf- und Abrundung<br />
erfolgt nach der mathematischen<br />
Regel.<br />
b) Ein einem Erwachsenenchor<br />
angeschlossener Kinderchor<br />
bleibt unberücksichtigt.<br />
c) Eigenständige Kinderchöre beziehen<br />
zwei Exemplare pro Ausgabe.<br />
d) Jugendchöre werden wie Erwachsenenchöre<br />
behandelt.<br />
e) Die Kosten von derzeit 1,60 •<br />
pro Ausgabe sowie die Kosten für<br />
Versand und Porto trägt der beziehende<br />
Verein.<br />
Für das Präsidium:<br />
Hartmut Doppler, Präsident
Seite 28 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Tagesordnung und musikalisches<br />
Rahmenprogramm für den Chorverbandstag<br />
am 6. April 2008 in der Festhalle Wörth<br />
Teil I:<br />
Mitgliederöffentlicher Chorverbandstag<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
10.00 <strong>–</strong> 10.45 Uhr<br />
1. Eröffnung<br />
a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Totenehrung<br />
d) Musikalische Darbietung<br />
10.45 <strong>–</strong> 12. 45 Uhr<br />
2. Jahresberichte - Rückblick auf das<br />
Jahr 2007 und Ausblick auf 2008<br />
a) Präsident<br />
b) Verbandschorleiter<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />
6. Wahl von zwei Rechnungsprüfern<br />
7. Wahl von zwei Beisitzerinnen oder Beisitzern<br />
in das Präsidium<br />
8. Antrag: Festlegung der Bezugszahl der <strong>ChorPfalz</strong><br />
pro Verein ab 1. 1. 2009.<br />
9. Verschiedenes<br />
12.45 - 14.00 Uhr<br />
Musikalische Darbietungen, anschließend Mittagspause<br />
Teil II:<br />
Öffentlicher Chorverbandstag<br />
Beginn: 14.00 Uhr<br />
14.00 <strong>–</strong> 14.30 Uhr<br />
1. Eröffnung<br />
a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Grußworte<br />
d) Ehrung<br />
e) Musikalische Darbietung<br />
14.30 <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />
2. Referat durch Rechtsanwalt und Mediator (DAA)<br />
Malte Jörg Uffeln (Gründau), Magister der Verwaltungswissenschaften,<br />
Diplom Mentaltrainer und Lehrbeauftragter<br />
für Wirtschaftsprivatrecht an der VFH Wiesbaden<br />
Thema:<br />
Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />
Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />
(neue Rechtslage ab 1. 1. 2007) mit Aussprache und<br />
Beantwortung von Anfragen<br />
15.45 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />
3. Schlusswort des Präsidenten<br />
Musikalisches Rahmenprogramm<br />
Zur Eröffnung:<br />
GV Männerchor 1844 Wörth (Winfried Quarz)<br />
„Nachtgesang im Walde“ (Franz Schubert)<br />
„Selig sind die Toten“ (Anton Mohr)<br />
„Ilsebill“ (Anton Pasch)<br />
„Maria lassù“ (Bepi De Marzi)<br />
Vor der Mittagspause:<br />
„Pfortzer Chorspatzen“ und „Magic Voices“, Kinder- und<br />
Jugendchor der Sängervereinigung Maximiliansau<br />
(Sabine Deutsch)<br />
„Nissaja“ (Peter Maffay/Holger Kirchmer)<br />
„Sha la la“ (Fredi Jirovec/H. Lierhammer)<br />
„Musik ist eine Brücke“ (Ulf Firke/H. Lierhammer)<br />
Nach der Mittagspause:<br />
Sängervereinigung Maximiliansau/Gemischter Chor<br />
(Sabine Deutsch)<br />
Liedtitel nach Ansage<br />
Zum Abschluss:<br />
„Friends of Happiness“, Moderner Chor des GV Frohsinn<br />
Hagenbach (Sabine Deutsch)<br />
„Sing, Sing, Sing“ (Louis Prima/Philip Kern)<br />
„Oh, Happy Day“ (amerikanisches Traditional)<br />
Alle: „Pfälzer Sängerspruch“ (Gerd Nöther)
„Ein großer Lehrer ist einer, der<br />
aus seinen Schülern Funken herausschlagen<br />
kann, Funken, an denen<br />
ihr Enthusiasmus für Musik<br />
<strong>–</strong> oder was immer sie studieren <strong>–</strong><br />
schließlich Feuer fängt.“ (Leonard<br />
Bernstein, 1918 <strong>–</strong> 1990)<br />
„Chorverband der Pfalz“, so heißt<br />
seit dem Beschluss über die Neufassung<br />
unserer Satzung beim<br />
Chorverbandstag 2007 in Bolanden<br />
nun unser ehemaliger Pfälzischer<br />
Sängerbund. Mit dieser<br />
Namensänderung nach 147 Jahren,<br />
die mittlerweile auch beim<br />
Registergericht in Kaiserslautern<br />
eingetragen ist, wollen wir der<br />
Veränderung im Chorwesen gerecht<br />
werden. Was mit den Männerchören<br />
vor rund 200 Jahren<br />
begann, hat sich hin entwickelt<br />
zur „singenden Familie“. Chöre für<br />
Kinder, für Jugendliche, für Junge<br />
und Junggebliebene, für Frauen<br />
und Männer und für gemischte<br />
Stimmen decken die ganze Bandbreite<br />
der menschlichen Stimmlage<br />
ab und sind zugleich ein<br />
wichtiges Angebot, alle Generationen<br />
aktiv am musikalischen<br />
Geschehen zu beteiligen. Und ein<br />
Weiteres wird deutlich: Unser<br />
Verband ist ein Zusammenschluss<br />
von Chören und nicht nur von<br />
Sängern. Die mit großer Mehrheit<br />
getroffene Entscheidung will den<br />
Mut zur Veränderung verdeutlichen,<br />
auch im Namen sichtbar<br />
machen, dass es die verschiedenartigen<br />
Chorgemeinschaften sind,<br />
die ein farbiges musikalisches Bild<br />
zeichnen. Der Rückblick auf das<br />
vergangene Jahr wird aufzeigen,<br />
wie vielfältig die Verbandsarbeit<br />
geworden ist. Sie hat natürlich<br />
dienende Funktion, denn sie will<br />
mithelfen, den Chorgesang weiter<br />
zu entwickeln, neue Fragestellungen<br />
aufzugreifen und Antworten<br />
zu geben, die jedoch niemals<br />
für sich eine allgemein gültige<br />
Norm beanspruchen wollen und<br />
können, sondern immer nur als<br />
Vorschläge zu sehen sind, die individuell<br />
betrachtet und umgesetzt<br />
werden müssen. In der Tat<br />
ist unser Anliegen auf allen Ebenen,<br />
so wie es Leonard Bernstein<br />
sagt, Funken bei den Menschen<br />
herauszuschlagen, die sie für die<br />
Musik Feuer fangen läßt.<br />
Mit der Namensänderung einher<br />
ging und geht auch eine Neujustierung<br />
unserer Inhalte. Die neu<br />
aufgenommene Veranstaltungsreihe<br />
der „Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für Sängerinnen und<br />
Sänger“ ist eine solche, weil wir<br />
erkannt haben, dass unser Augenmerk<br />
nicht nur den Chorleitungen<br />
und den Vereinsführungskräften<br />
gelten darf, sondern auch den einzelnen<br />
Sängerinnen und Sängern.<br />
Die angebotenen Themen wollen<br />
die persönliche Fortentwicklung<br />
fördern, wollen den Einzelnen bei<br />
der Ausübung des Hobbys „Singen<br />
im Chor“ stärken und zu einem<br />
noch selbstbewußteren Mitwirken<br />
bringen und zugleich auch damit<br />
der Chorgemeinschaft zu einem<br />
besseren musikalischen Auftreten<br />
verhelfen.<br />
Eine gute Chance, das Singen in<br />
unseren Chören pfalzweit zu präsentieren<br />
und zugleich für eine<br />
gute Sache einzustehen, war die<br />
Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“ zusammen mit der Tageszeitung<br />
DIE RHEINPFALZ und der<br />
Europäischen Stiftung Kaiserdom<br />
zu Speyer zwischen März und<br />
Dezember 2007. Mehr als 300<br />
Chöre haben sich in rund 100<br />
Veranstaltungen zum Weltkulturerbe<br />
und Erkennungszeichen für<br />
unsere Pfalz, den Speyerer Dom,<br />
bekannt und 110.000 EUR zu seiner<br />
Erhaltung ersungen. Begleitet<br />
wurde diese singende Bürgerinitiative<br />
von der RHEINPFALZ mit<br />
hunderten von Vor-, Haupt- und<br />
Nachberichterstattungen, so dass<br />
unsere Chorarbeit in besonderer<br />
Weise öffentlich gemacht wurde.<br />
Die zwischen dem jugendlich-frischen<br />
Auftakt in Pirmasens und<br />
dem imposanten und eindrucksvollen<br />
Schlusspunkt im Dom liegenden<br />
Veranstaltungen zeichneten<br />
sich aus durch Vielfalt, Ideenreichtum,<br />
breiten Kooperationen<br />
mit anderen, auch kirchlichen<br />
Chören und dem Willen, finanziell<br />
ebenso ein gutes Ergebnis zu<br />
erzielen. Ich denke, wir haben die<br />
Chance genutzt, unser Tun in den<br />
Chören musikalisch wie in seiner<br />
Eingebundenheit für diese Region<br />
deutlich werden zu lassen. Ich<br />
danke allen, die bei dieser Aktion<br />
mitgewirkt haben.<br />
Ein weiterer Erfolgspunkt sei erwähnt:<br />
Mit dem Abschluss eines<br />
Pauschalvertrages mit der GEMA<br />
hat der Deutsche Chorverband für<br />
seine Landesverbände und Vereine<br />
eine große Arbeitserleichterung<br />
und Verwaltungsvereinfachung<br />
erreichen können. Alle<br />
bisher nach dem Ch-Tarif abgerechneten<br />
chorischen Veranstaltungen<br />
sind seit dem 1. Januar<br />
2007 in den neuen Pauschalvertrag<br />
aufgenommen und durch<br />
eine Einmalzahlung abgedeckt.<br />
Für unseren Chorverband der<br />
Pfalz mußte eine Jahressumme<br />
von 25.000 EUR aufgebracht<br />
werden, was zur Entscheidung<br />
führte, 1 EUR pro Jahr und Aktiven<br />
als Umlage einzukassieren,<br />
was vom Chorverbandstag abgesegnet<br />
wurde. Damit sind alle<br />
Veranstaltungen eines Vereins im<br />
Jahr, egal wieviele, bezahlt. Es<br />
bleibt lediglich die Verpflichtung,<br />
die jeweilige Veranstaltung bei<br />
der Geschäftsstelle in Essingen<br />
anzumelden und das Programm<br />
oder eine Liste der gesungenen<br />
und gespielten Literatur einzu-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 29<br />
Geschäftsbericht des Präsidenten und der<br />
Geschäftsstelle für das Jahr 2007<br />
Hartmut Doppler,<br />
Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
schicken. Das ist aber ganz wichtig,<br />
denn die GEMA wertet bei<br />
Nichtanmeldung beim Verband<br />
die Veranstaltung als nicht genehmigt<br />
und darf die nicht gemeldete<br />
Veranstaltung beim Verein<br />
in Rechnung stellen. Das muss<br />
nicht sein, Bitte daran denken, die<br />
GEMA-Anmeldung zeitgerecht<br />
vornehmen.<br />
1. Chorverbandstag in Bolanden<br />
Der Kreischorverband Kirchheimbolanden<br />
mit seinem umsichtigen<br />
Vorsitzenden Erwin Breitwieser<br />
und einer engagierten Helfergruppe<br />
aus dem örtlichen Chor<br />
und dem Kreis waren in der Werner-von-Bolanden-Halle<br />
in Bolanden<br />
Gastgeber des letzten<br />
Sängertags und zugleich des ersten<br />
Chorverbandstages nach Annahme<br />
der Neufassung der Satzung<br />
durch die Delegierten. Es<br />
war eine gut organisierte Tagung,<br />
deren musikalische Ausgestaltung<br />
in großen Chorgruppen unter<br />
Leitung von Kreischorleiter<br />
Stefan Schwammel den Zusammenhalt<br />
und das Zusammenwirken<br />
gut darzustellen wußte.<br />
Neben dem Satzungsbeschluss,<br />
der Ablehnung der Wiedereinführung<br />
eines Ehrenausweises<br />
für 50 Jahre Singen und der Zustimmung<br />
zum Pauschalvertrag<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
mit der GEMA rückwirkend ab 1.<br />
Januar 2007 lag ein weiterer<br />
Schwerpunkt der Versammlung<br />
beim Thema „Bezug der Chor-<br />
Pfalz“. Nach einer ausführlichen<br />
und teilweise konträren Diskussion<br />
entschied das Plenum, die<br />
Entscheidung um ein Jahr zu<br />
verschieben und mittels einer<br />
Umfrage die Meinung der Vereine<br />
einzuholen. Damit bleibt die<br />
Regelung bis 31. 12. 2008 bestehen,<br />
wonach jeder Verein<br />
mindestens 5 Exemplare der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> pro Ausgabe zu beziehen<br />
hat. Ausgenommen davon<br />
sind eigenständige Kinderchöre,<br />
die lediglich zwei Exemplare pro<br />
Ausgabe erhalten. Der Chorverbandstag<br />
2008 in Wörth erhielt
Seite 30 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
den Auftrag, nach Auswertung<br />
der Befragung eine endgültige<br />
Entscheidung zu treffen, die<br />
dann ab 01.01.2009 Gültigkeit<br />
haben soll.<br />
Eine außerordentlich erfolgreiche<br />
Chorwerkstatt zum Thema<br />
„Volkslied <strong>–</strong> Chorlied“ mit einem<br />
Ansingechor auf der Bühne, dem<br />
begeistert mitgehenden Auditorium<br />
und den sich ideal ergänzenden<br />
Referenten Bernhard<br />
Hassler und Jürgen Schumacher<br />
gab dem Chorverbandstag am<br />
Nachmittag im Gegensatz zur<br />
Abwicklung der eher trockenen<br />
Tagesordnung am Vormittag eine<br />
frische und lockere Atmosphäre.<br />
Allen Verantwortlichen vor Ort<br />
und den mitwirkenden Chören<br />
und ihren Leiterinnen und Leitern<br />
sei noch einmal herzlich gedankt.<br />
2. Jugendarbeit <strong>–</strong> Landesmusikrat<br />
<strong>–</strong> Deutscher Chorverband<br />
Unser Chorverband läßt unter seinem<br />
Dach der als eingetragenem<br />
Verein agierenden Chorjugend alle<br />
Freiheit, auch in finanzieller Hinsicht,<br />
eine eigenständige und eigenverantwortliche<br />
Jugendarbeit<br />
zu betreiben. Mit dem „Fit-for-<br />
Top-Team“ beispielsweise wird<br />
jungen Leuten ermöglicht, Verantwortung<br />
in Führungsämtern kennenzulernen<br />
und für spätere Verpflichtungen<br />
vorbereitet und ein<br />
Stück trainiert zu sein.<br />
Der Landesmusikrat (LMR) bündelt<br />
die Interessen der professionellen<br />
wie der Amateurmusik des<br />
Landes gegenüber der Politik und<br />
der Öffentlichkeit, er ermöglicht<br />
einen internen Austausch an<br />
Informationen und stößt neue<br />
Themen und ihre mögliche Umsetzung<br />
wie etwa „Musik und<br />
Behinderung“, „Musik 55+“ oder<br />
„Musik und Gesundheit“ an. Als<br />
Mitglied des Präsidiums im LMR<br />
wirkt der Unterzeichner als Vertreter<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz aktiv an der Entwicklung des<br />
Musikgeschehens im Land mit.<br />
Gemeinsam mit den großen Verbänden<br />
ist es gelungen, dass die<br />
Musikkultur des Landes mit Finanzmitteln<br />
aus der GlücksSpirale<br />
von Lotto Rheinland-Pfalz<br />
bedacht wird. Als neuer Destinatär<br />
bedeutet dies auch eine öffentliche<br />
Anerkennung unserer<br />
wichtigen kulturellen und sozialen<br />
Arbeit. Unser pfälzischer Chorverband<br />
hat damit wie die anderen<br />
Verbände und Einrichtungen<br />
die Möglichkeit, musikalische Projekte<br />
innerhalb des Verbandes anzuschieben<br />
und zu unterstützen.<br />
Aktuell beschäftigt sich der Landesmusikrat<br />
mit der Frage, wie die<br />
Landesausscheidungen für den<br />
Chor- und Orchersterwettbewerb<br />
attraktiver und mit mehr Ausstrahlung<br />
in das Land hinein<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Der Deutsche Chorverband hat<br />
im Jahr 2007 eine schwierige finanzielle<br />
Lage zu meistern gehabt.<br />
Mehrere zu unterhaltende<br />
Geschäftsstellen einschließlich<br />
eines damit einhergehenden<br />
Kompetenzgerangels der Mitarbeiterschaft<br />
wie auch Altlasten<br />
aus der Haussanierung in Köln,<br />
dem Chorfest in Berlin und dem<br />
Chorleiterkongress in Erfurt erforderte<br />
ein schnelles und zielgerichtetes<br />
Handeln. Im Rahmen<br />
eines außerordentlichen Chorverbandstages<br />
im Oktober in<br />
Bayreuth wurde ein umfangreiches<br />
finanzielles Konsolidierungskonzept<br />
beschlossen und<br />
auf den Weg gebracht, das den<br />
Umzug der Geschäftsstelle zum<br />
01.01.2008 nach Berlin, den Verkauf<br />
des Hauses in Köln, die Reduzierung<br />
von regelmäßigen Sitzung<br />
und der Anzahl der Delegierten<br />
beim Gesamtausschuss<br />
und beim Chorverbandstag zum<br />
Inhalt hatte. Das DCV eigene<br />
Haus in Köln wurde zu einem<br />
guten Preis verkauft, alle Altlasten<br />
abgelöst und die Geschäftsstelle<br />
kostengünstig in Berlin zur<br />
Miete untergebracht. Der nicht<br />
unwesentliche restliche Erlös<br />
des Verkaufs wurde bei einer<br />
Bank zinsbringend angelegt, um<br />
bei einer endgültigen Festlegung<br />
für entweder einen Neubau der<br />
Geschäftsstelle zusammen mit<br />
anderen Verbänden oder den Ankauf<br />
einer eigenen Immobilie<br />
verwendet zu werden.<br />
Mittlerweile sind die Strukturen<br />
in Berlin auf der personellen wie<br />
auch auf der organisatorischen<br />
Ebene geschaffen und die Geschäftsstelle<br />
hat unter Leitung<br />
der beiden gleichberechtigten<br />
Geschäftsführer Veronika Pet-<br />
zold und Moritz Puschke ihre<br />
Arbeit aufgenommen.<br />
Der Chorverband der Pfalz dankt<br />
an dieser Stelle dem ausgeschiedenen<br />
Personal in Köln, Geschäftsführer<br />
Rainer Schmitz und<br />
seinen bisherigen Mitarbeitern<br />
Heidi Marmulla, Michael Jonas,<br />
Barbara Wegener und Sabine<br />
Gauder sehr herzlich für die stets<br />
gute und offene Zusammenarbeit.<br />
Wir wünschen für den weiteren<br />
Lebensweg viel Erfolg.<br />
Aktuell steht das Chorfest Bremen<br />
2008 „BREMEN IST GANZ<br />
CHOR!“ vom 22. - 25. Mai 2008<br />
vor der Tür, an dem aus der Pfalz<br />
10 Chöre mit rund 350 Personen<br />
beteiligt sind.<br />
3. Vereinsjubiläen und<br />
sonstige Verpflichtungen<br />
Die Urkunden des Deutschen<br />
Chorverbandes für 150, 125, 100<br />
und 75 Jahre Bestehenszeit und<br />
die des Chorverbandes der Pfalz<br />
für 50- und 25-jährige Vereinsjubiläen<br />
wurden durch Mitglieder<br />
des Präsidiums oder des Gesamtausschusses<br />
zu den folgenden<br />
Vereinsgeburtstagen überreicht:<br />
150 Jahrfeier 4 Vereine<br />
125 Jahrfeier 11 Vereine<br />
100 Jahrfeier 7 Vereine<br />
75 Jahrfeier 1 Verein<br />
50 Jahrfeier 1 Verein<br />
25 Jahrfeier 3 Vereine<br />
Die 27 offiziellen Verpflichtungen<br />
wurden wahrgenommen von:<br />
Präsident 15 Veranstaltungen<br />
Vizepräsidentin Scherrer<br />
5 Veranstaltungen<br />
Vizepräsident Gareis<br />
2 Veranstaltungen<br />
Chorjugendvorsitzende Vonnieda<br />
2 Veranstaltungen<br />
Schriftführer Jung<br />
1 Veranstaltung<br />
Gesamtausschussmitglied<br />
Schröder 1 Veranstaltung<br />
Gesamtausschussmitglied<br />
Kriegel 1 Veranstaltung<br />
Der Präsident war natürlich wie<br />
jedes Jahr zu einer Vielzahl an<br />
weiteren „nichtrunden“ Jubiläen,<br />
zu Kreissängertagen, zu Konzerten<br />
und sonstigen Chorveranstaltungen<br />
von Vereinen, Gruppen und<br />
Sängerkreisen anwesend. Dazu<br />
kommen weitere Termine zu politischen<br />
Gesprächen in Mainz, zur<br />
Vorbereitung verschiedener Veranstaltungen<br />
wie der Aktion „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“ und des<br />
Chorverbandstags, Kontakte mit<br />
Pressevertretern von Zeitung und<br />
Rundfunk und viele Gesprächsrunden<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
4. Ehrungen von Sängerinnen,<br />
Sängern, Chorleiterinnen und<br />
Chorleitern <strong>–</strong> Verleihung des<br />
Ehrentellers und Ehrenbriefes<br />
Im Jahr 2007 wurden Anträge von<br />
316 Vereinen bearbeitet. Es wurden<br />
mit Nadeln/Broschen und<br />
Urkunden ausgezeichnet:<br />
Singejahre Sänger/innen<br />
70 3<br />
60 181<br />
50 248<br />
40 255<br />
25 395<br />
Chorleiterinnen und Chorleiter<br />
wurden wie folgt mit Nadel/Brosche<br />
und Urkunde geehrt:<br />
Chorleitungs-<br />
Chorleitungs- Chorleitungs- Chorleiter/<br />
Chorleiter/<br />
jahre jahre innen<br />
innen<br />
50 5<br />
40 3<br />
30 1<br />
25 8<br />
20 1<br />
Insgesamt wurden durch den<br />
Deutschen und Pfälzischen Chorverband<br />
1100 Ehrungen ausgesprochen.<br />
Für 25 und mehr Jahre<br />
Tätigkeit im Ehrenamt als 1. Vorsitzende/r<br />
wurden 2007 mit dem<br />
EHRENTELLER ausgezeichnet:<br />
Günter Gingrich (Contwig)<br />
Hans Schiemer (Falkenbusch)<br />
Klaus Siegrist (Hauptstuhl)<br />
Michael Sarter (Wiesenthalerhof)<br />
Mit dem EHRENBRIEF des Chorverbandes<br />
der Pfalz wurden für<br />
25 und mehr Jahre ehrenamtlicher<br />
Mitarbeit als Mitglied eines<br />
Vorstandes eines Vereins, einer<br />
Sängergruppe oder eines Sängerkreises<br />
nachfolgende Persönlichkeiten<br />
geehrt:<br />
Werner Koch (Gerbach)<br />
Bernd Frohnhöfer<br />
(Schallodenbach)<br />
Manfred Schmitt (Mehlingen)<br />
Hans Jung (Krickenbach)
Gunter Rheinheimer<br />
(Mackenbach)<br />
Kurt Weinheimer (Zeiskam)<br />
Marliese Stock (Hauptstuhl)<br />
Ursula Fuchs (Hauptstuhl)<br />
Inge Hanke (Hauptstuhl)<br />
Margarete Trum (Eisenberg)<br />
Anneliese Recktenwald<br />
(Erfenbach)<br />
Heinz Völpel (Edigheim)<br />
Klaus Seitz (Edigheim)<br />
Luzie Vierling (Edigheim)<br />
Ingrid Held (Edigheim)<br />
Hans Berkel (Mutterstadt)<br />
Manfred Hahn (Mutterstadt)<br />
Paul Dick (Mutterstadt)<br />
Karl-Heinz Kirch (Enkenbach)<br />
Rudi Blauth (Eulenbis)<br />
Rita Leonhardt (Jettenbach)<br />
Walter Hamm (Jettenbach)<br />
Allen Geehrten noch einmal<br />
Glückwunsch, Dank und Anerkennung!<br />
5. Verleihung der ZELTER-<br />
PLAKETTE in Morbach<br />
Wie schon im Jahre 2006 waren<br />
es auch 2007 19 Chorvereinigungen<br />
aus Rheinland-Pfalz, die<br />
diesmal in der Baldenauhalle in<br />
Morbach im Hunsrück aus der<br />
Hand der Staatsministerin für<br />
Kultur, Doris Ahnen, für 100 und<br />
mehr Jahre erfolgreicher Vereinstätigkeit<br />
die vom Herrn Bundespräsidenten<br />
Prof. Dr. Horst Köhler<br />
gestiftete höchste staatliche<br />
Auszeichnung, die ZELTER-PLA-<br />
KETTE, erhielten. Im vergangenen<br />
Jahr war nun zum zweiten Mal<br />
der Landesmusikverband Rheinland-Pfalz<br />
mit der Ausrichtung<br />
der Landesfeierstunde beauftragt<br />
worden, weil mit der ZELTERauch<br />
die PRO-MUSICA-PLAKET-<br />
TE für die Orchester verliehen<br />
wurde. Aus dem Chorverband der<br />
Pfalz wurden sechs Vereine ausgezeichnet:<br />
Gesangverein Liederkranz<br />
1907 Bissersheim <strong>–</strong> Sängerkreis<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
Gesangverein Langenbach <strong>–</strong><br />
Sängerkreis Brücken<br />
Männergesangverein Liederkranz<br />
Schopp <strong>–</strong> Sängerkreis<br />
Kaiserslautern<br />
Liedergemeinschaft Gersbach<br />
1907 <strong>–</strong> Sängerkreis Pirmasens<br />
Gesangverein Frohsinn 1907<br />
Hagenbach <strong>–</strong> Sängerkreis<br />
Germersheim<br />
Gesangverein 1907 Niedersimten<br />
<strong>–</strong> Sängerkreis Pirmasens<br />
6. 6. Sitzungen, Sitzungen, Seminare,<br />
Seminare,<br />
Geschäftsstelle<br />
Geschäftsstelle<br />
Zur Vorbereitung und Durchführung<br />
der vielfältigen Aufgaben<br />
sind regelmäßige Sitzungen der<br />
Gremien des Chorverbandes notwendig.<br />
Präsidium und Musikausschuss,<br />
Beirat, Gesamtausschuss,<br />
Jugendbeirat und Vorstand<br />
der Chorjugend tagten,<br />
berieten Beschlussvorlagen, diskutierten<br />
neue Ideen und Überlegungen<br />
und trafen Entscheidungen.<br />
Dafür wurde ausnahmslos<br />
im Ehrenamt viel Zeit aufgewendet,<br />
nicht wenige Kilometer<br />
gefahren, manches Telefongespräch<br />
geführt, viele eMail- und<br />
Faxsendungen verschickt und<br />
Briefe geschrieben. Ausführlich<br />
in die Zukunft gerichtet war das<br />
Ziel einer Klausurtagung von<br />
Präsidium, Musikausschuss und<br />
Kreisvorsitzenden an einem<br />
Märzwochenende auf Maria Rosenberg.<br />
Einig war man sich, als<br />
ersten Schritt „Hilfen für den<br />
Vereinsvorstand“ zu entwickeln,<br />
um die ehrenamtliche Arbeit vor<br />
Ort zu erleichtern. In drei Arbeitsgruppen<br />
werden zur Zeit die<br />
vereinbarten Projekte bearbeitet.<br />
Gut angenommen wurde auch im<br />
Jahr 2007 das Angebot an Seminaren<br />
für Chorleiter, für Vereinsführungskräfte<br />
und für Sängerinnen<br />
und Sänger. Verständlicherweise<br />
gab es bei den verschiedenen<br />
Themen unterschiedliche<br />
Resonanz. Erstaunlich ist, dass die<br />
regional gestreuten Veranstaltungsorte<br />
ganz unterschiedlich<br />
angenommen wurden. Im Nordpfälzer<br />
Sängerbund sind unsere<br />
Qualifizierungsseminare für Sängerinnen<br />
und Sänger schnell ausgebucht,<br />
während sie in der Südpfalz<br />
geringes Interesse finden, so<br />
dass schon mal ein Seminar kurzfristig<br />
verlegt werden mußte, weil<br />
es sonst auszufallen drohte.<br />
Die Geschäftsstelle in Essingen<br />
ist mittlerweile unser Dienstleistungszentrum<br />
geworden, wo<br />
ebenfalls ausnahmslos ehrenamtlich<br />
gearbeitet wird. Hier tagen<br />
die Gremien und Arbeitsgruppen.<br />
Wir sind wohl noch einer<br />
der wenigen Landesverbände<br />
im DCV, der keine hauptamtliche<br />
Kraft beschäftigt hat. Hier<br />
danke ich Vizepräsident Mattern<br />
für seine große Hilfe und Ver-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 31<br />
7. Mitgliederzahlen des CVdP 2007<br />
läßlichkeit, Schatzmeister<br />
Schwenck für die nicht wenig<br />
anfallende Arbeit in der Finanzabwicklung,<br />
Verbandschorleiter<br />
Hassler und allen weiteren Präsidiumsmitgliedern<br />
und ab und<br />
an auch den eingesetzten Lebenspartnern<br />
für die übernommenen<br />
Aufgaben.<br />
Sängerkreise 16<br />
Vereine 595<br />
Männerchöre 294<br />
Frauenchöre 97<br />
Gemischte Chöre 347<br />
Jugendchöre 25<br />
Kinderchöre 74<br />
Gesamtzahl der Chöre 837<br />
Instrumental- und Tanzgruppen 18<br />
Gesamtzahl der Chöre und Gruppen 855<br />
Sängerinnen und Sänger 21.700<br />
Aktive in Tanz- und Instrumentalgruppen 220<br />
Kinder und Jugendliche 2.743<br />
Singende Mitglieder 24.663<br />
Fördernde Mitglieder 58.515<br />
Mitglieder insgesamt 83.178<br />
8. Jahresrechnung 2007<br />
EINNAHMEN EUR<br />
Mitgliedsbeiträge 112.922,65<br />
Zuschüsse und Spenden 92.027,68<br />
Geschäftsstelle allgemein 1.313,28<br />
Neue Chorzeit, Unfallversicherung, GEMA 51.053,77<br />
Vermögensverwaltung 1.567,84<br />
Kulturarbeit/Seminare (Eigenbeteiligungen) 9.245,00<br />
Spendenkonto „Die Pfalz singt für den Dom“ 97.320,57<br />
Summe der Einnahmen 365.450,79<br />
AUSGABEN EUR<br />
Mitgliedsbeiträge an den DCV<br />
und die Chorjugend 42.549,15<br />
Zuschüsse und Zuwendungen 15.620,00<br />
Tagungen und Sitzungen 9.046,90<br />
Verwaltung<br />
Neue Chorzeit, Versicherungen,<br />
31.889,25<br />
Nadeln, Urkunden, GEMA 58.796,42<br />
Vermögensverwaltung 59.938,00<br />
Kulturarbeit, Seminare 22.844,18<br />
Sonstige Kulturarbeit 1.447,50<br />
Summe der Ausgaben 242.131,40<br />
Jahresergebnis 2007 (Überdeckung) 25.998,82<br />
Spendenkonto „Die Pfalz singt für den Dom“ 97.320,57<br />
Verbindlichkeiten (Saldovortrag) am 01. 01. 2007 54.277,19<br />
Saldovortrag zum 31. 12. 2007/ 01. 01. 2008 177.596,58
Seite 32 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
9. Herzlichen Dank<br />
sage ich im Rückblick auf das Jahr<br />
2007 allen Sängerinnen und Sängern,<br />
allen Vereinsführungskräften,<br />
den Chorleiterinnen und Chorleitern,<br />
den Inhabern von Funktionsämtern<br />
auf allen Ebenen unseres<br />
Verbandes für ihren wichtigen und<br />
anerkennenswerten Einsatz. Ich<br />
danke allen Präsidiumsmitgliedern<br />
für die gute Zusammenarbeit und<br />
ihre erfolgreiche Bewältigung der<br />
übernommenen Aufgaben. Eine arbeitsintensive<br />
Aufgabe hat hierbei<br />
Eberhard Schwenck als Schatzmeister<br />
übernommen, der sie mit hohem<br />
Zeitaufwand eindrucksvoll bewältigt.<br />
Dank gebührt dem Musikausschuss<br />
mit Bernhard Hassler und<br />
Jürgen Schumacher an der Spitze<br />
für die kreativen und zukunftsorientierten<br />
Ideen, für die Umsetzung<br />
vieler Initiativen und für das kollegiale<br />
und freundschaftliche Miteinander.<br />
Werner Weiß wird aus<br />
persönlichen Gründen aus dem Gremium<br />
ausscheiden. Ihm gilt ein<br />
besonders herzlicher Dank. Herzlich<br />
danke ich allen Kreisvorsitzenden<br />
für ihre Arbeit und für den Rückhalt,<br />
den sie uns geben und allen<br />
Kreischorleiterinnen und Kreischorleitern<br />
für die gute Kooperation.<br />
Danke sage ich der Chorjugend mit<br />
ihrer Vorsitzenden Inge Vonnieda,<br />
den Sachverständigen bei den Gutachtersingen,<br />
den Dozentinnen und<br />
Dozenten des Chorleiterseminars,<br />
den Kreispressereferenten und unserem<br />
Redakteur der <strong>ChorPfalz</strong>,<br />
Gerd Nöther, sowie den Verlagsleitern<br />
Dagmar Schnödt und Wolfgang<br />
Layer für unsere schöne und inhaltsreiche<br />
Chorzeitschrift.<br />
Ich danke der Landesregierung<br />
Rheinland-Pfalz für ihre Unterstützung,<br />
und auch dafür, dass wir mit<br />
den Mitteln aus der GlücksSpirale<br />
wichtige Chorprojekte unterstützen<br />
können. Schließlich danke ich<br />
allen Ehe- und Lebenspartnern für<br />
ihr Verständnis und ihre stetige<br />
Hilfe, ohne die Ehrenämter nicht<br />
zu bewältigen wären.<br />
Ein erfolgreiches Jahr 2007 darf bilanziert<br />
werden. Lassen Sie uns mit<br />
Freude und Mut die Herausforderungen<br />
des Jahres 2008 annehmen<br />
und bestehen.<br />
HARTMUT DOPPLER, Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Jahresbericht des Verbandschorleiters<br />
Bernhard Haßler<br />
Verbandschorleiter des CVdP<br />
Liebe Kollegen/innen, Vorsitzende,<br />
liebe Sängerinnen und Sänger,<br />
Musikausschuss und Musikbeirat<br />
unseres Chorverbandes haben<br />
im Jahr 2007 satzungsgemäß<br />
getagt, verantwortungsvoll<br />
über die Förderung des musikalischen<br />
Lebens beraten und, wie<br />
ich glaube, auch Vieles auf den<br />
Weg gebracht.<br />
Aktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“<br />
Das Jahr 2007 war bestückt mit<br />
über 100 Veranstaltungen der Aktion<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“.<br />
Aus der Sicht des Musikers darf<br />
man sagen: Unsere Chöre haben<br />
sich mehr als je zuvor für eine gemeinsame<br />
Sache musikalisch vorgestellt.<br />
Auf die Konzerte und Veranstaltungen<br />
der Aktion möchte<br />
ich nicht eingehen. Jeder weiß,<br />
dass Chöre und Chorgruppen und<br />
deren Interpretationsmöglichkeiten<br />
unterschiedlicher nicht sein<br />
können. Über Programminhalte,<br />
Gestaltung und Ausführung der<br />
Veranstaltungen der Aktion werden<br />
sich Chorleiter und die Vorsitzenden<br />
sicherlich selbstkritisch<br />
Gedanken machen.<br />
Gutachtersingen und<br />
Begegnungskonzerte<br />
Die Veranstaltungen in der Region<br />
II der SK Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />
und Nordpfälzer<br />
Sängerbund sind abgeschlossen.<br />
Die Region III (Sängerkreise Brücken,<br />
Blies und Glan-Lauter) wurde<br />
in einer Gesprächsrunde rechzeitig<br />
informiert und ist um rege<br />
Beteiligung angehalten.<br />
Sängerkreis<br />
Kaiserslautern<br />
Kirchheimbolanden<br />
Nordpfälzer SB<br />
Datum<br />
22.09.<br />
2007<br />
29.09.<br />
2007<br />
08.12.<br />
2007<br />
Ergebnis<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Konzerte mit Begutachtung<br />
Begegnungskonzerte 2007<br />
Veranstaltungen<br />
angeboten/durchgeführt<br />
5 / 4<br />
3x Begutachtung<br />
3 / 1<br />
1x Begegnung<br />
Vereine Chöre<br />
Teilnahme<br />
71 99 29<br />
24 32 4<br />
Verteilung<br />
26 KL /<br />
2 NSB<br />
4 KIBO / 3<br />
KL / 1 LU<br />
4 / 0 45 55 2 0<br />
12 / 5 140 186 35 18,8 %<br />
Ort Sängerkreis Teilnehmer Name Dirigent Gattung<br />
Mehlingen Kaiserslautern 11 Chöre<br />
Hohenecken Kaiserslautern 7 Chöre<br />
Steinwenden Kaiserslautern 5 Chöre<br />
Klausurtagung: Musikalische<br />
Arbeitskreise<br />
Der Arbeitkreis zum Thema „Konzertmanagement“<br />
hat eine<br />
Checkliste für Konzertveranstaltungen<br />
in Sachen Planung und<br />
Inhalte erstellt. Diese Liste ist für<br />
Chorleiter und Vorstand eine<br />
wichtige innovative Hilfe zur perfekteren<br />
Planung eines Konzerts.<br />
Das Papier ist bei der Geschäftsstelle<br />
abrufbar.<br />
Chorleiterseminar Nr. 42<br />
(Ausbildung zum Kinderund<br />
Jugendchorleiter)<br />
Das Seminar war inhaltsspezifisch<br />
gestaltet. Von anfangs 16 Teilnehmern<br />
konnten 14 Personen die<br />
Ausbildung „Kinder- und Jugendchorleiter“<br />
mit Erfolg abschließen<br />
und mit Zeugnis und Urkunde feierlich<br />
verabschiedet werden.<br />
Chorleiterjahresfortbildung<br />
Zum Tagesseminar im September<br />
kamen 35 Chorleiterkollegen/<br />
innen, die dem Thema „Chorsingen<br />
mit älteren Menschen“ großes<br />
Interesse entgegenbrachten.<br />
MA Mitglied Christian Doll referierte<br />
über die „älter werdende<br />
Bestbewertete Chöre 2007<br />
Junger Chor<br />
Hochstein<br />
Sonja<br />
Walther<br />
MGV 1870 Alexandra<br />
Wiesenthalerhof Hoffmann<br />
GV 1883<br />
Hochstein<br />
������������<br />
Hildegund<br />
Becker<br />
GC<br />
MC<br />
FC<br />
Singstimme“. Weiter wurden Probemöglichkeiten<br />
gezeigt, wie ein<br />
Seniorenchor musikalisch, aber<br />
auch physisch gestärkt mit Freude<br />
bestmöglich musizieren kann.<br />
Qualifizierung von<br />
Sängerinnen und Sängern<br />
Die Qualifizierungsseminare sind<br />
nach wie vor der Renner unserer<br />
musikalischen Fortbildungsangebote.<br />
Doch nur dort, wo Ansprechpartner<br />
vor Ort Werbung<br />
betreiben, werden die Seminare<br />
angenommen und können erfolgreich<br />
durchgeführt werden.<br />
Ich ließ mir nach einer Veranstaltung<br />
sagen, dass es in unserem<br />
Verband nicht wenige Chöre<br />
geben soll, die noch nie etwas<br />
von einer Qualifizierungs-<br />
Seminarreihe für Chormitglieder<br />
gehört haben sollen.<br />
Felix im Kindergarten<br />
Nach einem Seminar für Erzieherinnen<br />
und Erzieher im Januar<br />
2007, ausgerichtet vom Sängerkreis<br />
Pirmasens, haben keine weiteren<br />
Sängerkreise das Angebot<br />
des Musikausschusses, Ausbildungshilfen<br />
für Erzieherinnen zu<br />
geben, angenommen.
Ausschau auf 2008<br />
• Beim Chorfest in Bremen<br />
werden wir mit einer Landesbühnenpräsentation<br />
unter dem<br />
Thema „We are the world“ vertreten<br />
sein.<br />
• CVdP ist Ausrichter der Zelterfeier;<br />
die Veranstaltung findet<br />
am 01. Juni 2008 in Dahn<br />
statt.<br />
• Die unter „ChorAkademie des<br />
CVdP“ laufenden musikalischen<br />
Fort-, Weiter- und Ausbildungsmaßnahmen<br />
werden von unseren<br />
Musikfachleuten konsequent fortgeführt<br />
(Siehe Ausschreibungen in<br />
jeder Ausgabe der „Chorpfalz“).<br />
• Zur Vorbereitung musikalischer<br />
Projekte können auch in<br />
Zukunft Ambulante Stimmbildungsmaßnahmensängerkreisübergreifend<br />
• Im Herbst, genauer: am 25.<br />
Oktober 2008, werden in Winnweiler<br />
bei einer Tagesveranstaltung<br />
unter dem Motto: „Tag der<br />
Chorstimmen 55plus“ Fachleute,<br />
Chöre und Gäste zum Thema<br />
„Singen mit älteren Menschen“<br />
Stellung nehmen.<br />
• Die Gutachterveranstaltungen<br />
2008, in der Region III sind<br />
vorbereitet.<br />
• Die Verantwortlichen der Region<br />
IV mit den Sängerkreisen Zweibrücken,<br />
Pirmasens und Bad Bergzabern<br />
werden zu einem Orientierungsgespräch<br />
eingeladen und über<br />
die 2009 durchzuführenden Veranstaltungen<br />
informiert.<br />
• Die Chorleiterfortbildung<br />
2008 findet mit einem kompetenten<br />
internationalen Dozenten<br />
am 13. September in Münchweiler<br />
an der Rodalb statt.<br />
• Das 43. Chorleiterseminar<br />
des CVdP mit der Ausbildung<br />
zum Chorleiter im Nebenamt<br />
mit C- oder D-Abschluss findet<br />
im Bildungshaus Maria Rosenberg<br />
in Waldfischbach-Burgalben<br />
statt. Das Seminar hat 12<br />
Teilnehmer.<br />
• 150 Jahre CVdP 2010 in Kaiserslautern<br />
wird nach einer<br />
Klausurtagung von Präsidium<br />
und Musikausschuss musikalisch<br />
vorbereitet.<br />
• 2010 findet in Fulda der Chorleiterkongress<br />
des DCV statt.<br />
Bemerkungen des Verbandschorleiters<br />
„WIR<br />
TUN WAS“<br />
Hauptaugenmerk für eine gute<br />
Zukunft des pfälzischen und<br />
deutsche Chorwesens<br />
- wenn den angehenden Chorleitern/innen<br />
in Chorleiterseminaren<br />
und in Fortbildungsveranstaltungen<br />
das nötige Wissen<br />
vermittelt werden kann, damit<br />
diese dann erfolgreich Chormusik<br />
mit verschiedensten Vokalensembles<br />
ausüben können;<br />
- wenn wir unseren Chorsänger/<br />
innen mehr als in der Vergangenheit<br />
eine bessere Qualität des<br />
Chorsingens nahe bringen können;<br />
- wenn wir den Grundschullehrern,<br />
Erzieherinnen im Kindergarten<br />
und Leitern von Kinderchören<br />
beim Singen mit Kindern<br />
fachlich und hilfreich zur Seite<br />
stehen können.<br />
Zum Abschluss meines Jahresberichts<br />
eine Information über einen<br />
jungen Chorleiter, der mir<br />
seine Sorgen offen legte. Ich kann<br />
mich nur schlecht vermitteln<br />
wegen Schwierigkeiten wie:<br />
- Junge Familie, Hauptberuf belastet<br />
genug.<br />
- Benzinpreise und Auto zur Probe<br />
kosten mehr als mein Honorar<br />
einbringt.<br />
- ChorsängerInnen sind zum größten<br />
Teil stur und unbeweglich.<br />
- Der Probenbesuch ist permanent<br />
nicht gut.<br />
- Es wird im Verein weder Nachwuchsarbeit<br />
betrieben noch Interesse<br />
daran bekundet.<br />
- Versuche der Zusammenarbeit<br />
mit anderen Chören werden abgelehnt.<br />
- Stimmbildungsarbeit wird nur<br />
nach zähem Kampf bei spürbarem<br />
Widerwillen, durchgesetzt.<br />
- Bei bereits seit Monaten terminierten<br />
Auftritten erfolgen kurz<br />
vorher Absagen, die dann den Chor<br />
bei seiner momentanen Stärke<br />
schnell singunfähig machen.<br />
- Einfluss des Chorleiters auf eine<br />
adäquate Programm- und Repertoiregestaltung<br />
etc. wird vom<br />
Vorstand permanent abgeblockt.<br />
- Ein sehr großes Problem ist aber<br />
die große Lobby, die der Vorgängerchorleiter<br />
um sich ausbreitet.<br />
- Meist haben nur eine handvoll<br />
Leute - Querulanten - ausreichend<br />
Einfluss, um eine gute Probenarbeit<br />
zu behindern.<br />
- Es wird oft nur auf eine Art Probenarbeit<br />
bestanden, die nur<br />
Spaß und Gemütlichkeit in den<br />
Vordergrund stellt.<br />
Schlussfolgerung des<br />
Chorleiters<br />
Ich habe lange darüber nachgedacht,<br />
ob man, wenn man glaubt,<br />
an der Wandlung des Laienchorwesens<br />
auf pädagogisch-musikalischer<br />
Ebene aktiv mitwirken<br />
zu müssen, überhaupt hingehen<br />
kann und einen Chor, der die typische<br />
Symptomatik zeigt, sich<br />
einfach selbst zu überlassen, habe<br />
aber letztendlich beschlossen,<br />
dass ich meine Energien nicht<br />
verheizen will.<br />
Ich danke allen Kollegen und Kolleginnen<br />
für die Hilfsbereitschaft<br />
bei unserer gemeinsamen Sache,<br />
damit wir Ältere und auch der<br />
Nachwuchs das gute, schöne und<br />
gepflegte Singen wieder entdecken<br />
<strong>–</strong> als Fähigkeit, die jedem<br />
Menschen eigen ist.<br />
Bernhard Haßler, Verbandschorleiter<br />
des CVdP<br />
Chorklasse - Klasse!<br />
In der dualen Oberschule in Landau<br />
wird ab dem Schuljahr 2008/<br />
2009 erstmals in der fünften Klasse<br />
eine „Chorklasse“ angeboten.<br />
Die Schüler bekommen vertieften<br />
Musikunterricht und eine chorische<br />
Ausbildung, bei der sie nicht<br />
nur das Singen ein- und mehrstimmiger<br />
Lieder, sondern vor allem<br />
eine gute Singtechnik und den<br />
richtigen Umgang mit der eigenen<br />
Stimme erlernen. Stimmbildung<br />
soll den Schülerinnen und Schülern<br />
in kleinen Lerngruppen vermittelt<br />
werden. Hierzu stehen dem<br />
Fach Musik die doppelte Wochenstundenzahl<br />
sowie zwei Musikpädagogen<br />
zur Verfügung. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen haben<br />
gezeigt, dass Musizieren positive<br />
Auswirkungen auf das Lernverhalten<br />
hat: Konzentrationsfähigkeit,<br />
Flexibilität und Teamfähigkeit<br />
werden durch Chorsingen<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 33<br />
nachhaltig gefördert. CVdP-Präsident<br />
Doppler hat für den Chorverband<br />
der Pfalz die Patenschaft für<br />
diese Klasse übernommen und seine<br />
Unterstützung zugesichert.<br />
Doppler zur „Rheinpfalz“: „Ich<br />
werde das Projekt mit großem<br />
Engagement begleiten.“ (genö)<br />
Material siehe www.chorklassen.de<br />
Italienischer Männerchor<br />
zu Gast in der Pfalz<br />
Vom 22. bis 25. Mai weilt der italienische<br />
Männerchor „Coro La<br />
Faita“ im Rahmen einer Chorreise<br />
in der Pfalz und ist beim Gesangverein<br />
Alsenborn zu Gast. Dieser<br />
Chor, vor nunmehr 41 Jahren als<br />
Bergsteigerchor im Stil der Trientiner<br />
Bergsteigerchöre gegründet,<br />
dehnte sein Repertoire bald auf<br />
alle Bereiche der Chormusik aus<br />
und zählt mittlerweile zu den leistungsstärksten<br />
Chören Norditaliens.<br />
Beheimatet ist er in Gavardo,<br />
einer Kleinstadt zwischen dem<br />
Gardasee und Brescia gelegen. Im<br />
Rahmen seiner Reise wird er zwei<br />
Konzertauftritte geben. Zunächst<br />
ein Konzert mit der Windsberger<br />
Chorgemeinschaft unter Karl Sieber<br />
am Freitag, den 23. Mai um<br />
19.30 in der evangelischen Kirche<br />
zu Nünschweiler und dann<br />
am Samstag, den 24. Mai um 20<br />
Uhr in der Alsenzhalle zu Alsenborn<br />
im Rahmen des Festkonzerts<br />
des Gesangvereins Alsenborn zu<br />
seinem 140-jährigen Jubiläum.<br />
Sich diesen Chor anzuhören, kann<br />
nur empfohlen werden. Zu dem<br />
Konzert in Alsenborn besteht ein<br />
Kartenvorverkauf: Peter Sauer,<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn,<br />
Kirchenstraße 9, Tel./Fax:<br />
06303-2342. (Klaus Kronibus)
Seite 34 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ - Teil 2<br />
(Fortsetzung von <strong>ChorPfalz</strong> 1/2008, Seite 9)<br />
Sängerkreis<br />
Sängerkreis<br />
Sängerkreis, Sängerkreis , V VVerein,<br />
V erein, Aufführungsort/Saal/Kirche, Aufführungsort/Saal/Kirche, Datum Datum der der V VVeranstaltung,<br />
V eranstaltung, Erlös<br />
Erlös<br />
040. SK Zweibrücken, Polizeichor Zweibrücken in Zweibrücken, Rosengarten, 08.07.2007: 500,00 EUR<br />
041. SK Brücken, Musikschule Kuseler Musikantenland u.a. in Theisbergsteegen, Grundschule, 18./19.08.07: 370,00 EUR<br />
042. SK Brücken, Gospelchor Brücken u.a. in Kusel, Schulzentrum Roßberg, 24.-26.08.2007: 830,00 EUR<br />
043. SK Neustadt, Sängervereinigung Haßloch in Haßloch, Ältestes Haus/Gillergasse, 25.08.2007: 1.000,00 EUR<br />
044. SK Zweibrücken, Chöre im Sängerkreis Zweibrücken in Zweibrücken, Heilig-Kreuz-Kirche, 09.09.2007: 2.000,00 EUR<br />
048. SK Glan-Lauter, Gesangvereine Roth u.a. in Odenbach, Ev. Kirche, 09.09.2007: 140,00 EUR<br />
049. SK Pirmasens, Chöre im Sängerkreis Pirmasens in Waldfischbach-Burgalben, Kirche St. Josef, 16.09.2007: 1.800,00 EUR<br />
050. SK Frankenthal-Grünstadt, GV 1847 Bockenheim in Bockenheim, Kath. Kirche, 30.09.2007: 1.122,35 EUR<br />
051. SK Landau-SÜW, Gesangvereine Dammheim und Freimersheim in Dammheim, Prot. Kirche, 30.09.2007: 500,00 EUR<br />
052. SK Ludwigshafen, MGV Frohsinn Mutterstadt in Mutterstadt, Kath. Kirche, 30.09.2007: 1.150,00 EUR<br />
053. SK Germersheim, Volksliedersingen Volkschor Kandel in Kandel, Auf dem Plätzl, 03.10.2007: 200,00 EUR<br />
054. SK Germersheim, Vereinigte Sänger Ottersheim in Ottersheim, Schulturnhalle, 13.10.2007: 674,40 EUR<br />
055. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Isenachgruppe in Frankenthal, Kirche St. Ludwig, 14.10.2007: 2.956,80 EUR<br />
056. Chorverband der Pfalz, Chöre im Sängerkreis Germersheim in Speyer, Dom, 20.10.2007: 3.651,36 EUR<br />
057. SK Landau-SÜW, Chöre im Sängerkreis Landau-SÜW in Zeiskam, Fuchsbachhalle, 20.10.2007: 3.259,56 EUR<br />
058. SK Glan-Lauter, Chöre aus Merzweiler u.a. in Sien, Ev. Kirche, 20.10.2007: 775,00 EUR<br />
059. SK Kaiserslautern, Chöre aus Hohenecken u.a. in Hohenecken, Burgherrenhalle, 20.10.2007: 200,00 EUR<br />
060. SK Pirmasens, GV Niedersimten in Niedersimten, Kath. Kirche, 21.10.2007: 200,00 EUR<br />
061. SK Neustadt, Kammerchöre der Neuapostolischen Kirche Neustadt und Ludwigshafen in Speyer,<br />
Kapelle Bischöfl. Kirchenmusikalisches Institut, 27.10.2007: 480,00 EUR<br />
062. SK Landau-SÜW, Chöre der Sängergruppe Trifels in Annweiler, Kaisersaal auf dem Trifels, 27.10.2007: 460,00 EUR<br />
063. SK Neustadt, MGV Frohsinn Neustadt u.a. in Neustadt, Pfarrheim St. Pius, 27.10.2007: 720,00 EUR<br />
064. SK Speyer, Chöre aus Römerberg in Römerberg, Rhein-Pfalz-Halle, 28.10.2007: 5.000,00 EUR<br />
065. SK Pirmasens, MGV Burgalben in Waldfischbach-Burgalben, Kath. Kirche St. Josef, 31.10.2007: 415,00 EUR<br />
066. SK Pirmasens, Chöre aus Münchweiler an der Rodalb in Münchweiler, Kirche St. Georg, 01.11.2007: 1.264,00 EUR<br />
067. SK Kaiserslautern, Chöre der Sängergruppe Karlstal in Trippstadt, Karlstalhalle, 03.11.2007: 1.100,00 EUR<br />
068. SK Speyer, Chöre aus Schifferstadt in Schifferstadt, Aula Schulzentrum Süd, 04.11.2007: 4.000,00 EUR<br />
069. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Eckbachgruppe in Bobenheim-Roxheim, Friedr.-Ludwig-Jahn-Halle, 04.11.2007: 1.700,00 EUR<br />
070. SK Neustadt, Frohsinn Rödersheim in Rödersheim, Kath. Kirche St. Leo, 04.11.2007: 1.770,50 EUR<br />
071. SK Germersheim, Chöre der Bienwaldgruppe in Kandel, St. Georgskirche, 04.11.2007: 1.020,28 EUR<br />
072. SK Brücken, Chöre der Sängergruppe Kohlbachtal in Schönenberg-Kübelberg, St.Valentinskirche, 04.11.2007: 500,00 EUR<br />
073. SK Neustadt, Chöre im Sängerkreis Neustadt in Lambrecht, Klosterkirche, 10.11.2007: 600,00 EUR<br />
074. SK Neustadt, Liederkranz Ruppertsberg und Sängerchor Königsbach in Ruppertsberg, Pfarrkirche, 18.11.2007: 1.638,40 EUR<br />
075. SK Kaiserslautern, Chorleiterchor Pfalz in Hochspeyer, Kath. Kirche, 18.11.2007: 1.000,00 EUR<br />
076. SK Kaiserslautern, Chöre der Sängergruppe Sickingen in Martinshöhe, Kath. Kirche St. Martinus, 24.11.2007: 1.490,00 EUR<br />
077. SK Bad Bergzabern, Chöre der Klingbachgruppe in Landau, Marienkirche, 24.11.2007: 1.300,00 EUR<br />
078. SK Landau-SÜW, Chöre aus Lustadt in Lustadt, Liederkranzhalle, 24.11.2007: 1.555,00 EUR<br />
079. SK Germersheim, Frohsinn Hagenbach in Hagenbach, Obertorplatz, 01.12.2007: 175,00 EUR<br />
080. SK Glan-Lauter, GV Hohenöllen u.a. in Offenbach-Hundheim, Abteikirche, 01.12.2007: 330,00 EUR<br />
081. SK Neustadt, Chöre der Sängergruppe Limburg in Bad Dürkheim, Kath. Kirche St. Ludwig, 07.12.2007: 1.100,00 EUR<br />
082. SK Blies, Chöre im Sängerkreis Blies in Herbitzheim, Kath. Kirche St. Barbara, 08.12.2007: 1.005,07 EUR<br />
083. SK Pirmasens, Chöre der Moosalbgruppe in Hermersberg, Kath. Kirche, 09.12.2007: 1.527,17 EUR<br />
084. SK Germersheim, Adventssingen Kinderchöre im Sängerkreis Germersheim in Bellheim, Kirche St. Nickolaus, 16.12.2007: 404,00 EUR<br />
085. SK Neustadt, Chorgemeinschaft Wachenheim in Wachenheim, Prot. Kirche, 16.12.2007: 820,65 EUR<br />
086. SK Neustadt, Liedertafel Ungstein in Ungstein, Salvatorkirche, 16.12.2007: 800,00 EUR<br />
087. SK Ludwigshafen, GV 1862 Fußgönheim in Fußgönheim, Schlosskirche, 16.12.2007: 500,00 EUR<br />
088. SK Pirmasens, Chöre aus Donsieders in Clausen, Kath. Kirche, 20.12.2007: 508,00 EUR<br />
089. SK Germersheim, GV Frohsinn Neupotz in Neupotz, Pfarrkirche St. Bartholomäus, 23.12.2007: 780,00 EUR<br />
090. SK Germersheim, Liederkranz Hördt in Hördt, Kirche St. Georg, 23.12.2007: 1.500,00 EUR<br />
091. SK Kaiserslautern, Liederkranz Schopp in Schopp, Kath. Kirche, 29.12.2007: 619,94 EUR<br />
092. Chorverband der Pfalz in Speyer, Dom, 29.12.2007: 7.003,44 EUR<br />
093. SK Kaiserslautern, MGV 1911 Hochspeyer: 300,00 EUR<br />
094. SK Germersheim, AGV Hagenbach in Hagenbach: 153,00 EUR<br />
095. SK Glan Lauter, MGV 1881 Hohenoellen: 50,00 EUR<br />
096. SK Landau-SÜW, MGV Freimersheim, 24.06.2007: 339,95 EUR<br />
097. SK Bad Bergzabern, MGV Impflingen, 24.06.2007: 260,00 EUR<br />
098. SK Landau-SÜW, Kath.Frauengemeinschaft und MGV Essingen,16.12.2007: 800,00 EUR<br />
099. SK Landau-SÜW, MGV Mörzheim, 22.12.2007: 300,00 EUR<br />
100. SK Kirchheimbolanden, Spenden: 3.725,00 EUR<br />
101. Josef Edelmann, private Spende: 100,00 EUR<br />
102. SK Neustadt, SPK Rhein-Haardt: 250,00 EUR<br />
103. SK Glan Lauter, div. Spenden: 421,95 EUR<br />
(Zusammenstellung von Spendern und Spenden:<br />
Spenden insgesamt: 110.788,82 EUR<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck)
Jeder aktive, in der Öffentlichkeit<br />
agierende Verein sollte bestimmte,<br />
auf seine Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Versicherungen abgeschlossen<br />
haben. Hier ein kleiner Überblick:<br />
1. Vereinshaftpflichtversicherung<br />
Ein absolutes Muss für jeden Verein<br />
ist die Vereinshaftpflichtversicherung.<br />
Denn Vereine haften gegenüber<br />
im Verein tätigen Personen,<br />
Betriebsfremden und Dritten<br />
für Sach-, Personen- und Vermögensschäden.<br />
Sie deckt Schadenersatzansprüche,<br />
die gegenüber<br />
dem Verein von dritter Seite geltend<br />
gemacht werden. Die Vereinshaftpflichtversicherung<br />
gewährt<br />
dem versicherten Verein Versicherungsschutz<br />
für Schadenereignisse,<br />
die einen Personen-, Sach- oder<br />
Vermögensschaden zur Folge haben,<br />
und zwar, wenn er „für diese<br />
Folgen aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungenprivatrechtlichen<br />
Inhalts von einem Dritten auf<br />
Schadenersatz in Anspruch genommen<br />
wird“ (§ 1 Abs. 1 der allen Haftpflicht-Versicherungsverträgen<br />
zugrunde liegenden Allgemeinen<br />
Versicherungsbedingungen für die<br />
Haftpflichtversicherung [AHB]). Unberechtigte<br />
Ansprüche werden auf<br />
Kosten der Versicherung abgewehrt,<br />
wenn es sein muss auch durch Aufnahme<br />
eines Prozesses.<br />
Alle dem Chorverband der Pfalz angehörenden<br />
Vereine sind Nutznießer<br />
einer Vereinshaftpflichtversicherung,<br />
die der Deutsche Chorverband<br />
abgeschlossen hat. Diese Versicherung<br />
wird vom Beitrag der Vereine<br />
bezahlt, so dass immer Versicherungsschutz<br />
besteht und die<br />
Vereine sich nicht selbst um die Begleichung<br />
dieser Versicherungspämien<br />
kümmern müssen.<br />
Die Vereinshaftpflichtversicherung<br />
des Deutschen Chorverbandes:<br />
ARAG Allgemeine Versicherung AG<br />
Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. (0211) 963-38 34 Kontakt<br />
Tel. (0211) 963-3353 Schadenmeldung<br />
Fax (0211) 963-36<br />
Mail: duesseldorf@arag-sport.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 35<br />
Vereins-Versicherungen - welche wofür? (Teil 1)<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr.<br />
SpV 1022 832<br />
2. Die Rechtsschutzversicherung<br />
des Vereins<br />
Die Rechtsschutzversicherung<br />
übernimmt das Kostenrisiko, wenn<br />
es darum geht, eigene Ansprüche<br />
gegenüber Dritten durchzusetzen<br />
oder sich in einem Strafverfahren<br />
verteidigen zu müssen. Der Versicherungsschutz<br />
sollte folgende<br />
Leistungsarten umfassen:<br />
• Schadenersatz-Rechtsschutz<br />
Dieser Rechtsschutz dient der<br />
Durchsetzung von nicht-vertraglichen<br />
Schadenersatzansprüchen<br />
gegenüber Dritten aus Personen-,<br />
Sach- und Vermögensschäden, die<br />
der Verein oder seine Mitglieder<br />
beim Vereinsbetrieb erleiden.<br />
Praxis-Beispiel - Beim Einbiegen in<br />
die Zufahrt zum Vereinsgelände<br />
kommt ein Autofahrer mit seinem<br />
Fahrzeug ins Schleudern und beschädigt<br />
die Umzäunung des<br />
Grundstücks. Der Verein als Eigentümer<br />
des Geländes muss sich anwaltlicher<br />
Hilfe bedienen, um seine<br />
Ersatzansprüche zur Reparatur des<br />
Zaunes gegen den Schadenverursacher<br />
geltend zu machen. Das Kostenrisiko<br />
aus der Geltendmachung<br />
der eigenen Schadenersatzansprüche<br />
wird durch die Rechtsschutzversicherung<br />
getragen.<br />
• Arbeits-Rechtsschutz<br />
Der Arbeitsrechtsschutz greift bei<br />
Ansprüchen aus Arbeitsverhältnissen.<br />
Praxis-Beispiel - Der vorzeitig<br />
entlassene Chorleiter des Männerchors<br />
fordert vom Verein die<br />
Fortzahlung seines Gehalts. Der<br />
Chorleiter klagt vor dem Arbeitsgericht<br />
seine Ansprüche ein. Mit<br />
Unterstützung eines Rechtsanwaltes<br />
will der Verein die Ansprüche<br />
zurückweisen lassen. Im Rahmen<br />
der Rechtsschutzversicherung<br />
wird dem Verein Kostenschutz<br />
gewährt.<br />
• Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz<br />
Der Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz<br />
deckt die Verteidigungskosten<br />
gegen den Vorwurf<br />
einer Ordnungswidrigkeit oder ei-<br />
ner fahrlässigen Verletzung von<br />
Strafrechtsvorschriften ab.<br />
Praxis-Beispiel - Der Jugendbetreuer<br />
erklärt während eines Vereinsausfluges<br />
einigen Kindern<br />
und Jugendlichen den Ablauf der<br />
vorgesehenen Aktivitäten. Ein 9jähriger<br />
Junge hat sich unbemerkt<br />
in einen Lagerraum für Materialien<br />
entfernt. Beim Spielen in diesem<br />
Lagerraum stürzen Gegenstände<br />
um und verletzen das<br />
Kind. Gegen den Jugendbetreuer<br />
wird ein Strafverfahren wegen<br />
fahrlässiger Körperverletzung<br />
eingeleitet. Für die Verteidigung<br />
im Strafverfahren wird dem Jugendbetreuer<br />
Kostenschutz im<br />
Rahmen der Rechtsschutzversicherung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
• Sozialgerichts-Rechtsschutz<br />
Dieser Rechtsschutz regelt sozialgerichtliche<br />
Auseinandersetzungen<br />
mit den Trägern gesetzlicher Sozialversicherungen.<br />
Praxis-Beispiel - Nach einer Prüfung<br />
wurde festgestellt, dass der Verein für<br />
seine angestellten Mitarbeiter über<br />
Jahre nicht genügend Beiträge an die<br />
gesetzliche Krankenversicherung<br />
abgeführt hat. Die Krankenkasse fordert<br />
vom Verein ausstehende Beiträge<br />
in Höhe von 25.000 Euro. Vor dem<br />
Sozialgericht wehrt sch der Verein<br />
gegen die Höhe des eingeforderten<br />
Betrages und will eine niedrigere<br />
Feststellung der Forderung erreichen.<br />
Im Rahmen der Rechtsschutzversicherung<br />
wird dem Verein Kostenschutz<br />
gewährt.<br />
Auch hier besteht ein über den Vereinsbeitrag<br />
abgedeckter Vertrag des<br />
Deutschen Chorverbandes mit der<br />
ARAG, über den alle Vereine des<br />
Chorverbandes der Pfalz abgesichert<br />
sind. Adresse der ARAG und Versicherungsnummer<br />
wie oben.<br />
Weitere Versicherungen sind im<br />
Rahmen des Mitgliedschaftsverhältnisses<br />
für unsere Vereine nicht<br />
abgeschlossen.<br />
3. Unfallversicherung<br />
Die Unfallversicherung soll den Mitgliedern<br />
im Fall eines Unfalls helfen,<br />
wirtschaftliche und finanzielle<br />
Notlagen zu überbrücken. Der Begriff<br />
„Unfall“ findet im heutigen<br />
Sprachgebrauch in den verschiedensten<br />
Situationen Verwendung.<br />
Sie alle kennen den Ausdruck „Verkehrsunfall“,<br />
„Berufsunfall“. Oftmals<br />
wird der Begriff „Unfall“ dabei gebraucht,<br />
ohne dass überhaupt Personen<br />
zu Schaden gekommen sind.<br />
Als wichtig erscheint allerdings zu<br />
erwähnen, dass Krankheiten und<br />
Sachschäden nicht unter den Unfallversicherungsschutz<br />
fallen.<br />
Folgende Leistungsblöcke sollten in<br />
einer Unfallversicherung enthalten<br />
sein:<br />
• Die Todesfall-Leistung<br />
Der Tod eines Mitglieds gehört zu<br />
dem Tragischsten, mit dem sich ein<br />
Verein, insbesondere aber die Hinterbliebenen<br />
auseinandersetzen<br />
müssen.<br />
• Die Invaliditäts-Leistung<br />
Invalidität bedeutet eine dauernde<br />
Beeinträchtigung der körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit.<br />
• Die Übergangsleistung<br />
Nach schweren Unfällen mit lang<br />
andauernder vollständiger körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit<br />
und langwierigen Heilbehandlungsmaßnahmen<br />
kann sich der<br />
Zeitpunkt, an dem eine Invalidität<br />
abschließend festgestellt werden<br />
kann, lange verzögern. Für derartige<br />
Fälle sollte eine Übergangsleistung<br />
vorgesehen sein, die nach<br />
sechs Monaten und ein weiteres<br />
Mal nach neun Monaten fällig wird.<br />
• Bergungskosten/Serviceleistungen<br />
Bergungskosten entstehen beim<br />
Transport von Verletzten ins nächste<br />
Krankenhaus oder auch bei Suchaktionen.<br />
Müssen dabei Spezialgerät<br />
oder Hubschrauber eingesetzt<br />
werden, können erhebliche Kosten<br />
entstehen, die von den Krankenkassen<br />
oft nicht oder nur zum Teil ersetzt<br />
werden.<br />
Eine Unfallversicherung ist weder<br />
im Chorverband der Pfalz noch im<br />
Deutschen Chorverband einheitlich<br />
eingeführt. Der Abschluss von Unfallversicherungen<br />
ist daher Sache<br />
der einzelnen Vereine. (genö)<br />
Die Fortsetzung lesen Sie in der<br />
Ausgabe 3/2008 der <strong>ChorPfalz</strong>.
Seite 36 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Die Einladung zum Jugend Musical Festival geht auch an die Jugendchöre<br />
des Chorverbands der Pfalz<br />
Jugend Musical Festival<br />
2008 mit Verleihung des<br />
Deutschen Jugend Musical<br />
Preises 2. - 7. Oktober<br />
2008 in Herxheim bei<br />
Landau<br />
Nach den großen Erfolgen der<br />
Jahre 2004 und 2006 wird es<br />
vom 2.<strong>–</strong>7. Oktober 2008 in<br />
Herxheim ein weiteres Jugend<br />
Musical Festival geben. Es werden<br />
wieder ca. 400 jugendliche<br />
Akteure erwartet. Bis zu acht<br />
Ensembles können zugelassen<br />
werden.<br />
Eingeladen sind Kinder-, Jungen-<br />
und Mädchenchöre sowie<br />
Jugend-Ensembles, die sich mit<br />
dem Musical beschäftigen und<br />
beim Festival mit einer Produktion<br />
bzw. Ausschnitten daraus<br />
aufwarten können. Auf der abschließenden<br />
Musical-Gala wird<br />
die Verleihung des Deutschen<br />
Jugend Musical Preises in verschiedenen<br />
Kategorien stattfinden.<br />
Diese Preise werden von<br />
einer hochkarätigen Jury vergeben.<br />
Renommierte Musical-<br />
Fachleuten sind die Dozenten<br />
für Workshops und Vorträge.<br />
Jeden Abend gehen zwei Produktionen<br />
über die Bühne und<br />
tagsüber laufen die Workshops<br />
rund ums Thema Musical (Tanz,<br />
Choreografie, Sologesang, Regie,<br />
Arrangement, Schminken,<br />
Kostüme schneidern, Ausbildungsberatung<br />
etc.). Diese sind<br />
offen für alle Teilnehmer. Teilnehmen<br />
können aber auch<br />
Chorleiter und Musikpädagogen,<br />
die sich auf diesem Gebiet<br />
Tipps und Anregungen holen<br />
wollen. Die Gastgeber sorgen<br />
für Unterkunft und Verpflegung<br />
für die Dauer des Aufenthaltes<br />
und für ein spannendes Programm.<br />
Die Schirmherrschaft<br />
hat erneut Ministerpräsident<br />
Kurt Beck übernommen.<br />
Anmeldeschluss ist der<br />
30. April 2008<br />
Weitere Informationen, genaue<br />
Ausschreibung, Teilnahmebedingungen<br />
und Anmeldeformulare<br />
unter www.ejmf.eu oder bei<br />
Dr. Klaus Eichenlaub, Am Herrenweg<br />
20, 76863 Herxheim,<br />
Tel./Fax 07276-6189, E-Mail:<br />
klaus.eichenlaub@<strong>online</strong>home.de<br />
Lasst es grooven! -<br />
Seminar „Chor in Bewegung“<br />
in Winnweiler ein<br />
voller Erfolg.<br />
Exakt 105 Teilnehmer am Tagesseminar<br />
„Chor in Bewegung“<br />
konnte die Vizepräsidentin<br />
Gudrun Scherrer am 23. Februar<br />
im Festhaus in Winnweiler<br />
begrüßen. Die Vizepräsidentin<br />
zeigte sich erfreut über den<br />
großen Zuspruch für das Seminar,<br />
zumal die Teilnehmer nicht<br />
nur aus dem Nordpfälzer Sängerbund<br />
stammten, sondern<br />
aus der ganzen Pfalz angereist<br />
kamen.<br />
Referent Michael Kuhn, dynamischer,<br />
mitreißender musikalischer<br />
Fachmann für moderne<br />
Chorliteratur, hatte sich auf ein<br />
altersmäßig bunt gemischtes<br />
Publikum einzustellen. Mit viel<br />
Witz und angenehmer Ironie,<br />
aber vor allem mit hoher fachlicher<br />
Kompetenz steuerte er<br />
das Schiff über alle Klippen hinweg.<br />
Ein Teilnehmer meinte<br />
zwischendurch schmunzelnd:<br />
„Man hätte das Seminar auch<br />
‚Fünfundfünfzig plus Meets<br />
Groove’ taufen können.“ Aber<br />
Michael Kuhn, in der bundesdeutschen<br />
Chorszene kein Unbekannter,<br />
wusste sich einzustellen:<br />
Mit leichten gymnastischen<br />
Übungen wurden erst<br />
einmal die Verspannungen gelöst,<br />
so dass es gelockert an das<br />
Tagesrepertoire gehen konnte.<br />
„Mamma Mia“, der bekannte<br />
ABBA-Hit stand als erstes auf<br />
dem Programm - und, Mamma<br />
mia, hörte man es im Publikum<br />
wispern, Englisch? Englisch! Bei<br />
Michael Kuhn kein Problem.<br />
Ruck zuck, als gäbe es auf der<br />
Welt keine Sprachbarrieren, hatten<br />
die Teilnehmer die ersten<br />
zwei Seiten des Stückes sprachlich<br />
drauf. Gleichzeitig wurde<br />
auch der vom Lied geforderte<br />
Sprechrhythmus mit eingeübt,<br />
so dass es am Ende keine<br />
Schwierigkeit mehr war, den einzelnen<br />
Stimmen auch noch die<br />
richtigen Töne zu verpassen.<br />
Jetzt noch die entsprechenden<br />
Tanzschritte dazu <strong>–</strong> „Immer daran<br />
denken, der zweite Schlag ist<br />
der wichtige, dann sehen eure<br />
Bewegungen richtig fetzig aus!“,<br />
machte Michael Kuhn den Sängerinnen<br />
und Sängern klar.<br />
„Lasst es richtig grooven!“ Selbst<br />
das Klatschen oder Schnippen<br />
auf die Zwei war am Ende kein<br />
Problem mehr.<br />
Und so war, rechtzeitig zur Mittagspause,<br />
das erste Lied geschafft!<br />
Begeistert klatschten<br />
ob des Geleisteten die Teilnehmer<br />
sich selbst und dem Referenten<br />
Beifall.<br />
Multi Kulti gefällig? Aber ja<br />
doch! Am Nachmittag gab es<br />
Afrikanisches. Es wurde „Singa<br />
Yesu Singa“, ein Gospel, das ursprünglich<br />
aus Uganda stammt,<br />
einstudiert. Und wieder konnte<br />
Michael Kuhn durch seine motivierende<br />
Art die Teilnehmer<br />
mitnehmen. Mit viel Einfühlungsvermögen<br />
rekrutierte er<br />
aus den einzelnen Stimmen die<br />
für das Stück nötige Solisten,<br />
gab ihnen, die bisher kaum solistisch<br />
aufgetreten waren, die<br />
nötige Selbstsicherheit, ihre<br />
Passagen souverän zu singen.<br />
Zum Schluss dann wieder die<br />
passenden Schritte, hier natürlich<br />
afrikanischen Tänzen entliehen<br />
- und fertig war das<br />
Stück. Nach der Kaffeepause<br />
wurde innerhalb einer Stunde<br />
noch das vom „Meister“ selbst<br />
gesetzte Gospelstück „How I<br />
Got Over“ einstudiert und<br />
schlussendlich „bewegend“ gesungen.<br />
Gegen 17 Uhr waren sich alle<br />
einig: Dieser Tag, auch wenn<br />
man zumeist aus den traditionellen<br />
Chören kam, hat sich<br />
gelohnt. Es war mal was anderes:<br />
Es war der berühmte Blick<br />
über den Tellerrand. Das Tagesseminar<br />
„Chor in Bewegung“, so<br />
konnte auch die organisatorische<br />
Leiterin Gudrun Scherrer<br />
resümieren, war ein voller Erfolg.<br />
Das Seminar, Teil der großen<br />
CVdP-Reihe „Qualifizierung<br />
für Chorsänger“, fand zum dritten<br />
Male statt und wird<br />
sicherlich nicht das letzte seiner<br />
Art sein.<br />
Wer Interesse an dem Seminar<br />
beziehungsweise an der ganzen<br />
Seminarreihe hat, lese regelmäßig<br />
die <strong>ChorPfalz</strong>. Zusammen mit<br />
einem Anmeldeformular wird<br />
dort frühzeitig auf die einzelnen<br />
Termine hingewiesen.<br />
Natürlich wird auch auf der Homepage<br />
des Chorverbands der<br />
Pfalz www.chorverband-der-pfalz.de<br />
für die Reihe geworben. Die Teilnehmer<br />
in Winnweiler jedenfalls<br />
nahmen am Ende stolz ihr Teilnahmezertifikat<br />
entgegen. (Michael<br />
Jung)<br />
Neuer Chordirektor ADC<br />
Christoph Haßler, Leiter des Frauenchors<br />
„ex-semble“ Münchweiler<br />
a.d. Rodalb, wurde Ende letzten<br />
Jahres von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chorverbände<br />
der Titel „Chordirektor<br />
ADC“ verliehen.
Projekt der Chorjugend:<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace“<br />
für Soli, Chor und Orchester (Karl Jenkins)<br />
In England das meistaufgeführte<br />
zeitgenössische Werk - bei uns<br />
noch ein Geheimtipp: „The Armed<br />
Man - A Mass For Peace“ ist das<br />
Ergebnis eines besonderen Auftrags<br />
zur Jahrtausendwende, ausgesprochen<br />
von den englischen<br />
„Royal Armouries“. Zugleich ist es<br />
die jüngste in einer sechs Jahrhunderte<br />
währenden Tradition<br />
von „Armed Man“-Messvertonungen,<br />
die das französische Lied<br />
„L’homme armée“ aus dem 15.<br />
Jahrhundert zum Ausgangspunkt<br />
nehmen.<br />
In den Worten von Guy Wilson,<br />
Master of the Royal Armouries,<br />
„muss das Thema, dass ‘der<br />
Mann in Waffen gefürchtet<br />
werden muss’, worum es ja in<br />
diesem alten Lied geht, als<br />
schmerzvoll aktuell im 20. Jahrhundert<br />
betrachtet werden, und<br />
so entstand die Idee, einen Auftrag<br />
für eine zeitgemäße Messe<br />
‘The Armed Man’ zu vergeben.<br />
Welchen besseren Weg<br />
könnte es geben, sowohl zurückzuschauen<br />
und darüber<br />
nachzudenken, was wir eigentlich<br />
mit diesem kriegsbeladenen<br />
und zerstörerischen Jahrhundert<br />
zurücklassen, als auch nach<br />
vorn zu sehen in Hoffnung und<br />
der Verpflichtung zu einem neuen,<br />
friedvolleren Jahrhundert“.<br />
Umfangreich in Besetzung und<br />
ästhetischem Ansatz, ist „The<br />
Armed Man“ ein außerordentlich<br />
bewegendes und doch<br />
leicht zugängliches Werk, das<br />
bewusst traditionelle Mittel<br />
verwendet, um ein höchst gegenwärtiges<br />
Sujet zu beleuchten.<br />
Karl Jenkins erläutert dazu:<br />
„Als ich mit der Komposition<br />
von ‘The Armed Man’ begann,<br />
trug sich die Tragödie im Kosovo<br />
zu. Täglich wurde ich an die<br />
Schrecknisse eines derartigen<br />
Konflikts erinnert und so widmete<br />
ich das Werk den Opfern<br />
des Kosovokrieges.“<br />
Ähnlich wie Britten in seinem<br />
„War Requiem“, interpoliert<br />
„The Armed Man“ eine Reihe<br />
verschiedener Texte zwischen<br />
die Messsätze. Die Verse der<br />
Dichter Malory, Dryden, Swift,<br />
Tennyson, Kipling, aus dem Koran<br />
und der altindischen<br />
Mahàbharàta tragen zur ergreifenden<br />
Darstellung des Hineingeratens<br />
in den Krieg und seiner<br />
schrecklichen Folgen bei.<br />
Jenkins war sehr ergriffen und<br />
inspiriert von der Auswahl der<br />
Texte, die Guy Wilson zusammengestellt<br />
hatte, und er griff<br />
für seine Musik auf einen gleicherma-ßen<br />
weit gefächerten<br />
Bogen kultureller und historischer<br />
Quellen zurück. Es ist kaum<br />
möglich, an einen anderen Komponisten<br />
zu denken, dem es gelänge,<br />
den Gebetsruf eines Muezzins<br />
in eine Messvertonung zu<br />
integrieren und gleich darauf ein<br />
Kyrie folgen zu lassen, dass sowohl<br />
Palestrina zitiert als auch<br />
brasilianische Schlagzeugrhythmen<br />
verwendet. Dass Jenkins es<br />
dennoch mit leichter und sicherer<br />
Hand vermag und dabei so beeindruckende<br />
Effekte erzielt, verdankt<br />
sich seinen bemerkenswerten<br />
Fähigkeiten und seiner großen<br />
musikalischen Sensibilität.<br />
Die Uraufführung in der Londoner<br />
Royal Albert Hall geriet zu<br />
einem „Feuerwerk orchestraler<br />
und menschlicher Stimmen und<br />
forderte nicht enden wollende<br />
Rufe der begeisterten Zustimmung<br />
heraus“ (The Independent).<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Alle chormusikalisch Begeisterten<br />
ab 16 Jahren mit Grundkenntnissen<br />
im „Vom-Blatt-Singen“.<br />
Termine<br />
Zwei Probewochenenden im Jugendhaus<br />
St. Christophorus, Bad<br />
Dürkheim: 18. - 20. April 2008<br />
und 24. - 26. Oktober 2008,<br />
jeweils von Freitag, 17 Uhr, bis<br />
Sonntag, 14 Uhr. Zwei Probetage<br />
in der Frimarhalle in Freimersheim,<br />
7. Juni 2008 und 6. September<br />
2008, jeweils von 10 bis<br />
17 Uhr. (Die Teilnahme an<br />
mindestens 3 der Proben ist Voraussetzung<br />
für die Teilnahme<br />
am Projekt.)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 37<br />
Chorprojekt 2008<br />
für Soli, Chor und Orchester<br />
Einladung zum Mitmachen<br />
Dieser Flyer der Chorjugend liegt der aktuellen Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong> bei.<br />
Aufführungen<br />
1. und 2. November 2008<br />
Projektleitung<br />
Gesamtleitung: Steffen Utech,<br />
musikal. Leiter der Chorjugend<br />
Musikalische Assistenz: Michael<br />
Marz, Sonja Walther<br />
Körperarbeit, Inszenierung: Peter<br />
Kirchner, Regisseur<br />
Kosten<br />
Teilnahme am Projekt inkl. Noten-<br />
material, Möglichkeit zur Einzelstimmbildung<br />
/ Stimmberatung,<br />
Verpflegung an allen Probewochenenden<br />
und tagen: 75,00<br />
EUR, zusätzliche Übernachtung je<br />
Probewochenende: 25,00 EUR.<br />
Anmelde-Flyer<br />
Anfordern bei der Chorjugend-<br />
Vorsitzenden Inge Vonnieda,<br />
Adresse siehe auf der Seite 26<br />
„Wo wende ich mich hin“ (Umschlagseite<br />
2) dieser Ausgabe
Seite 38 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Musik ab 50plus: Chorsingen im Alter<br />
Kurs für Chorsänger/innen und im Singen Erfahrene<br />
Montag, 16., bis Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
Menschen im dritten Lebensabschnitt<br />
sind oft hoch motiviert und<br />
leistungsbereit. Mit geeigneten<br />
Inhalten, Zielen und Methoden<br />
können altersbedingte Veränderungen<br />
so ausgeglichen werden,<br />
dass künstlerische Ansprüche aufrecht<br />
erhalten werden können.<br />
Dieser Kurs ist erfahrenen Chorsängerinnen<br />
und -sängern gewidmet,<br />
die Freude daran haben, Musik<br />
für gemischten Chor in gründlicher<br />
Probenarbeit möglichst gut<br />
zu singen. Zeitplanung und Methodik<br />
der Proben werden auf die<br />
unterschiedliche Belastbarkeit der<br />
Teilnehmer/innen und eine mögliche<br />
Verschiedenartigkeit der Erwartungen<br />
ausgerichtet. Die<br />
Stimmbildung wird sowohl Bestandteil<br />
der Chorproben sein, also<br />
auch parallel dazu individuell und<br />
einzeln angeboten. Das Arbeitsprogramm<br />
umfasst geistliche und<br />
weltliche Chormusik verschiedener<br />
Stile und Epochen. Die endgültige<br />
Werkauswahl richtet sich<br />
nach der Zusammensetzung und<br />
Leistungsfähigkeit des Kurses.<br />
Zwei Stücke werden rechtzeitig<br />
vor Kursbeginn zur Vorbereitung<br />
zugeschickt. Alle Teilnehmer/<br />
innen bringen bitte bequeme<br />
Kleidung mit, Iso-Matten sind<br />
vorhanden. Das sog. Meisterhaus,<br />
Sitz der Landesmusikakademie,<br />
ist barrierefrei ausgebaut. Ein erfahrenes<br />
Team leitet Chorsingen<br />
und Stimmbildung.<br />
Annette Postel, Sängerin und<br />
Gesangspädagogin, arbeit seit<br />
vielen Jahren als Chorstimmbildnerin<br />
und Dozentin der Chorleiterausbildung<br />
für den Badischen<br />
Sängerbund. Ihr Fachgebiet ist die<br />
Stimmhygiene mit Chor- und Einzelstimmmbildung<br />
sowie Körperarbeit.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.annette-postel.de<br />
Bernhard Hassler hat während<br />
seiner langjährigen Tätigkeit als<br />
Pädagoge, Chorerzieher und<br />
Chorleiter reiche Erfahrung gesammelt<br />
mit sich verändernden<br />
Stimmen. Er ist Chordirektor ADC<br />
und Verbandschorleiter des Chorverbands<br />
der Pfalz.<br />
Dr. Christoph-Hellmut Mahling,<br />
renommierter Musikwissenschaftler<br />
und Leiter des Musikwissenschaftlichen<br />
Instituts in<br />
Mainz bis 2000, musiziert regelmäßig<br />
mit Chören und Orchestern<br />
verschiedener Altersgruppen<br />
und Zusammensetzungen.<br />
Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer/innen<br />
<strong>–</strong> Anreise: Montag. 16.<br />
Juni 2008, 11.30 Uhr <strong>–</strong> Kursbeginn:<br />
Montag, 16. Juni 2008, 12<br />
Uhr - Ende des Kurses: Donnerstag,<br />
19. Juni 2008, 16 Uhr - Gebühren:<br />
inkl. Verpflegung und<br />
Unterkunft im Doppelzimmer 130<br />
EUR, im Einzelzimmer 150 EUR -<br />
Kontakt: Landesmusikakademie<br />
Rheinland-Pfalz e.V., Am Heinrichhaus<br />
2, 56566 Neuwied-<br />
Engers, Telefon 02622-90520,<br />
Fax 02622-905252, E-Mail:<br />
info@landesmusikakademie.de<br />
www. Landesmusikakademie.de<br />
Ehrenamt in der Musik - Gibt es das?<br />
Über ein akutes Wahrnehmungsproblem in der<br />
Laienmusik und die nicht unerheblichen Folgen<br />
Komische Frage, wird sich der<br />
eine oder andere wundern. Na<br />
klar gibt es Ehrenamt! Aber ganz<br />
offensichtlich wird das weder von<br />
der Öffentlichkeit wirklich wahrgenommen,<br />
noch scheint dies im<br />
Bewusstsein der für das Ehrenamt<br />
an den politischen Schaltstellen<br />
Verantwortlichen ausreichend<br />
verankert. Ganz nach dem<br />
Motto: Musik macht Spaß - aber<br />
Ehrenamt? Dies darf man<br />
beispielsweise aus den Plakaten<br />
und Flyern schließen, die für das<br />
Ehrenamt in unserer Gesellschaft<br />
werben. Menschen beim Einsatz<br />
in der Feuerwehr sind da zu sehen,<br />
Menschen, die sich um Menschen<br />
in Rollstühlen kümmern<br />
und schließlich auch - mit Regelmäßigkeit<br />
- auf dem Rasen des<br />
Fußballfeldes sitzende Kinder mit<br />
ihrem (ehrenamtlichen) Trainer.<br />
Musik? Fehlanzeige! Wer einen<br />
Blick in den landesweiten Ehrenamtstag<br />
Ende September in<br />
Mainz genommen hat, muss zum<br />
gleichen Ergebnis kommen. Da<br />
war Musik omnipräsent, nur eben<br />
nicht als Angelegenheit des Ehrenamtes,<br />
sondern als schmückendes<br />
Bei- und Unterhaltungsprogramm<br />
auf den Aktionsbühnen.<br />
Gerade mal 4,4 m von ca.<br />
210 m Ausstellungsfront waren<br />
dem Ehrenamt in der Musik reserviert.<br />
Immerhin, es war ein<br />
Anfang. Ob sich da etwas ändert,<br />
liegt auch und vor allem an<br />
den Laienmusikverbänden. Der<br />
Landesmusikrat ruft seine Mitgliedsverbände<br />
schon heute auf,<br />
beim nächsten Ehrenamtstag die<br />
Ehrenamtsflagge zu zeigen. Bei<br />
einer Wertschöpfung von 1,376<br />
Milliarden Euro, welche die Arbeitsstunden<br />
der Freiwilligen in<br />
der Musik erbringen, ist vorneh-<br />
Chorleiterbörse<br />
me Zurückhaltung nicht angebracht.<br />
Am 13. September findet in Diez<br />
an der Lahn der nächste landesweite<br />
Ehrenamtstag statt, als<br />
Dank und Anerkennungstag, der<br />
von Engagierten für Engagierte<br />
veranstaltet wird. Vereine und<br />
Verbände stellen sich, ihre Projekt<br />
und Initiativen vor. Er bietet<br />
die Chance, das hohe ehrenamtliche<br />
Engagement in der Laienmusik<br />
darzustellen und so zu erreichen,<br />
dass Musik/Musizieren in<br />
Chören, Musikkapellen und Musikensembles<br />
in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung nicht nur als persönlicher<br />
Spaß erfahren wird,<br />
sondern auch hohes ehrenamtliches<br />
Engagement fordert. Für das<br />
Ehrenamt darf nicht länger nur<br />
in Verbindung mit sozialem und<br />
sportlichem Engagement geworben<br />
werden. Dies zu ändern, dafür<br />
möchte der Landesmusikrat werben.<br />
Die Mitgliedsverbände des<br />
Landesmusikrates - besonders die<br />
Laienmusikverbände - sind aufgerufen,<br />
am schlechten ehrenamtlichen<br />
Image der Musik etwas<br />
zu ändern und den landesweiten<br />
Ehrenamtstag als Forum<br />
hierfür zu nutzen.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
unter www.wir-tunwas.de.<br />
Hingewiesen sei auch auf die Veranstaltungen<br />
„Rechtsfragen im<br />
Ehrenamt“. Die Leitstelle „Bürgergesellschaft<br />
und Ehrenamt“ wird<br />
ab Frühjahr 2008 mehrere regionale<br />
Fachtagungen zu „Rechtsfragen<br />
im Ehrenamt“ anbieten. Detaillierte<br />
Informationen unter der<br />
o. g. Webadresse. Kontakt: Erich<br />
Menger/erich.menger@stk.rlp.de<br />
(LMR/K.E.)<br />
MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt sucht Chorleiter(in)<br />
für seinen Frauenchor und Männerchor, da der bisherige Chorleiter aus<br />
beruflichen Gründen ausscheidet. Die Proben finden bisher am Mittwoch<br />
und Freitag statt. 60 Sängerinnen und 45 Sänger sehen erwartungsvoll<br />
Ihrer Bewerbung entgegen. Kontaktadresse: Gerold Magin, Römerstraße<br />
16, 67112 Mutterstadt, Tel.06234/ 7104, eMail: g.magin@frohsinnmutterstadt.de<br />
- weitere Infos: www.frohsinn-mutterstadt.de
Chorleiterfortbildung<br />
Tagesseminar:<br />
���������������������������<br />
���������������������<br />
Samstag, 31.5.2008, 10.00 � ca. 16.00 Uhr<br />
im<br />
Gymnasium am Kaiserdom<br />
Große Pfaffengasse 6<br />
67346 Speyer<br />
Referent: Michael Hilschmann<br />
Präsentation:<br />
Cappella Musikverlag, Gera<br />
Chorverlag Compovista<br />
Der Kurs informiert ChorleiterInnen wie man<br />
zeitsparend geeignete Chorliteratur u.a. auch mit<br />
dem Internet finden kann.<br />
(Computerkenntnisse sind keine Voraussetzung zur<br />
Teilnahme)<br />
Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />
spätestens 15.5.2008 an:<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />
Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />
Beim Sängertag 2000 im Bad<br />
Dürkheim, also vor acht Jahren,<br />
hielt der Landauer Arbeitsrichter<br />
Thomas Faulstroh ein Referat zum<br />
Thema „Gelten die gesetzlichen<br />
Bestimmungen der Scheinselbständigkeit<br />
und der 630-Mark-<br />
Jobs auch für unsere nebenberuflichen<br />
Chorleiter?“. Das Ergebnis<br />
seines Referats fasste Faulstroh<br />
wie folgt zusammen:<br />
Die übliche Tätigkeit eines nebenberuflichen<br />
Chorleiters ist grundsätzlich<br />
die eines selbständig Beschäftigten<br />
und nicht als Arbeitnehmertätigkeit<br />
zu qualifizieren,<br />
weil der Chorleiter nicht weisungsgebunden<br />
und nicht in die<br />
Arbeitsorganisation des Vereins<br />
eingegliedert ist. Daher besteht<br />
zwischen dem Chorleiter und<br />
dem Verein ein Dienstverhältnis<br />
und kein Arbeitsvertrag.<br />
• Geht man von einer selbständigen<br />
Tätigkeit des Chorleiters aus,<br />
entfallen die allgemeinen Rechtsfolgen<br />
eines Arbeitnehmer-/Arbeitgeberverhältnisses<br />
mit der<br />
Konsequenz, dass auch die Bestimmungen<br />
des Gesetzes der<br />
630-Mark-Jobs für geringfügige<br />
Beschäftigungen auf die Chorleiter<br />
keine Anwendung finden.<br />
• Für die Einordnung ist nicht<br />
entscheidend, welcher Hauptbeschäftigung<br />
der Chorleiter nachgeht<br />
(Lehrer, Student, Rentner<br />
usw.), oder ob er arbeitslos ist.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 39<br />
Anmeldung<br />
���������Notensuche (Chorliteratur)<br />
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am 31.5.2008 im Gymnasium am Kaiserdom<br />
Große Pfaffengasse 6<br />
67346 Speyer<br />
Name, Vorname:<br />
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Straße, Hausnummer:<br />
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PLZ, Ort:<br />
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Tel: ������������Fax: �����������<br />
eMail: ����������������������<br />
Ich leite einen M / F / Gem. / J / K-Chor (bitte ankreuzen)<br />
Nebenberufliche Chorleiter sind keine Arbeitnehmer!<br />
• Es empfiehlt sich aber, die von<br />
Verein und Chorleiter als selbständig<br />
gewollte Chorleitertätigkeit<br />
in einem schriftlichen Vertrag<br />
niederzulegen und in einem<br />
solchen Chorleitervertrag u.a. die<br />
zwischen den Vertragsparteien<br />
frei vereinbarten Zeiten der Chorproben<br />
ebenso festzuhalten wie<br />
die Tatsache, dass der Chorleiter<br />
in der methodisch-didaktischen<br />
Durchführung der Probenarbeit<br />
völlig unabhängig ist.<br />
• Sollten bei Verein oder Chorleiter<br />
Unsicherheiten bestehen, ob<br />
die Tätigkeit des Chorleiters im<br />
Einzelfall als freiberuflich-selbständig<br />
oder lohnabhängig-unselbständig<br />
anzusehen ist, sollte<br />
eine Statusanfrage an die Bundesanstalt<br />
für Angestellte in Berlin<br />
gerichtet werden. (PFÄLZER SÄN-<br />
GER Juli/August 2000, Seite 99 ff.)<br />
Diese seinerzeit geäußerte<br />
Rechtsauffassung des Referenten<br />
ist uneingeschränkt auch heute<br />
noch gültig. Da dieses Thema bei<br />
unseren Vereinen weiterhin zu<br />
Unsicherheiten führt, sei auf das<br />
gesamte, im damaligen PFÄLZER<br />
SÄNGER abgedruckte Referat<br />
hingewiesen. Auch sei die Verwendung<br />
meines seit dem Jahr<br />
2000 regelmäßig im DSB-Jahrbuch<br />
(jetzt DCV-Handbuch Chormanagement,<br />
Seite 379) abgedrucktenChorleiter-Mustervertrags<br />
empfohlen. (GERD NÖTHER)
Seite 40 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
Steinweiler<br />
lif-urs@web.de<br />
Im Rahmen des Projektes „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“ präsentierten<br />
der MGV Eintracht und die<br />
beiden Kirchenchöre in einem<br />
gemeinsamen Konzert feierliche<br />
Lobgesänge in der katholischen<br />
Kirche St. Martin. Dem Publikum<br />
in der nahezu voll besetzten Kirche<br />
boten sie unter der Gesamtleitung<br />
von Josef Wegmann und<br />
unterstützt von der Sopranistin<br />
Stefanie Korbel und dem Organisten<br />
Gerhard Loge ein abwechslungsreiches<br />
und sehr gelungenes<br />
Programm. Die für den<br />
Dom erzielte Spende am Ende des<br />
Konzertabends betrug 1.182,20<br />
Euro, die ohne jeglichen Abzug<br />
auf das Treuhandkonto überwiesen<br />
wurden.<br />
Rechtenbach<br />
In der Reihe seiner Jubiläumsveranstaltungen<br />
zum 125-jährigen<br />
Bestehen veranstaltete der GV<br />
1882 Eintracht Rechtenbach in<br />
der katholischen Kirche ein Benefizkonzert<br />
zugunsten des St.-<br />
Laurentius-Fördervereins Herxheim.<br />
Der Chor präsentierte sich<br />
erneut von seiner besten Seite<br />
und begeisterte die Zuhörer mit<br />
bekannten Musicalmelodien,<br />
Beatles-Songs und auch geistlichen<br />
Chordarbietungen. Als Solistinnen<br />
wirkten mit Manuela<br />
Hoffmann, Katja Theilmann und<br />
Christa Schnörringer sowie der<br />
Tenor Mattias Hartl.<br />
Musikalisch unterstützt wurden<br />
die Sängerinnen und Sänger von<br />
der Band „Hard to Handle“. Das<br />
Konzert stand unter der Leitung<br />
von Thomas Kästner, der wie gewohnt<br />
engagiert, aber auch mit<br />
sichtbarem Spaß einen sehr leistungsbereiten<br />
und leistungsfähigen<br />
Chor dirigierte. Es war ein<br />
Konzert, das großes Interesse<br />
fand und Freude auslöste. Kein<br />
Wunder also, dass am Ende des<br />
Konzerts die Zuhörer sich zu<br />
„Standing Ovations“ von ihren<br />
Sitzen erhoben und ihrer Begeisterung<br />
Ausdruck verliehen. (Fritz<br />
Limbacher)<br />
Mühlhofen<br />
Am 17. Februar 2008 löste Peter<br />
Kusenbach sein letztjähriges Versprechen<br />
ein und mehr als das,<br />
denn in der neu restaurierten und<br />
sanierten Kirche in Mühlhofen<br />
sang sein weithin bekanntes und<br />
musikalisch renommiertes Kammerchor-Ensemble<br />
Palatina Vocalis<br />
konzertante Literatur aus<br />
verschiedenen Jahrhunderten.<br />
Diese Benefizveranstaltung zu<br />
Gunsten der Mühlhofener Kirche<br />
unterstützten auch die vier jugendlichen<br />
BigBand-Solistinnen,<br />
der Tenor Ferdinand Scherrer und<br />
Kusenbachs Bläsergruppe Quintett<br />
2007: Sie alle boten in dem<br />
voll besetzten Gotteshaus Chorgesang,<br />
Soloauftritte und Instrumentalmusik<br />
vom Feinsten. Nach<br />
der Begrüßung durch den Hausherrn<br />
Pfarrer Ralf Piepenbrink<br />
startete Palatina Vocalis mit z. B.<br />
„Brighten the Day“ oder „I want<br />
to go to Heaven“ ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Die Sängerinnen<br />
und Sänger aus verschiedenen<br />
Orten der Südpfalz<br />
sangen mit sicht- und erlebbarem<br />
Spaß, mit großer Sensibilität<br />
und Leistungsbereitschaft<br />
unter dem Dirigat Kusenbachs,<br />
gleich, ob in den mehr traditionellen<br />
Chorsätzen wie Brahms<br />
„Locus iste“ und „Mnogaja Lieta“<br />
im Arrangement von Peter Kusenbach<br />
oder in der moderneren, etwas<br />
poppigeren Literatur wie „El<br />
condor pasa“ von Robles oder<br />
dem bekannten „When the Saints<br />
go marching in“. Erfrischend jung<br />
und dennoch sehr professionell<br />
und gekonnt die Auftritte des<br />
BigBand-Solochors, der bekannte<br />
Pop-Songs musikalisch überzeugend<br />
darbot. Besonders schön<br />
„Woman in love“, „When you believe“<br />
oder „When you say nothing<br />
at all“, alle arrangiert von<br />
Fritz Reinhardt, der mit weiteren<br />
jungen Musikern für eine gelungene<br />
kongeniale Instrumentalbegleitung<br />
verantwortlich zeichnete.<br />
Ein Ohrenschmaus auch die<br />
Bläsergruppe Quintett 2007, die<br />
mit z. B. Händels „Marche No.1“<br />
und dem sehr melodiösen „Drummer<br />
Boy“ sich präsentierte, im<br />
sicheren, sehr homogenen Zusammenspiel<br />
auch technisch auf<br />
hohem Niveau überzeugte und so<br />
ein instrumentales Highlight im<br />
Rahmen des Benefizkonzertes<br />
setzte. Caesar Francks „Panis Angelicus“<br />
und Giordanis „Caro mio<br />
ben“, vom Solisten Ferdinand<br />
Scherrer mit schöner natürlicher<br />
Ausformung gesungen, rundete<br />
ein Konzert ab, das die Zuhörer<br />
an diesem späten Sonntagnachmittag<br />
musikalisch reich beschenkte.<br />
Kein Wunder also, dass<br />
die Aktiven unter dem begeisterten<br />
Applaus des Publikums nicht<br />
um eine Zugabe herum kamen,<br />
die auch gerne gewährt wurde.<br />
Nicht unerwähnt soll bleiben,<br />
dass 720 Euro an Spenden zu<br />
Gunsten der Kirche Mühlhofen<br />
zusammenkamen. (lif)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Konzertüberblick<br />
Unter Jürgen Schumacher fand<br />
das gut besuchte Weihnachtskonzert<br />
des „Liederkranz“ Hessheim<br />
statt. Unterstützung erhielt<br />
der Chor durch die Mezzosopranistin<br />
Sandra Stahlheber, die für<br />
ihre Beiträge viel Beifall erhielt.<br />
Der „Bund Freundschaft“ Flomersheim<br />
hielt sein Weihnachtskonzert<br />
ab, wobei die Dirigentin<br />
Karla Kronenberger als Solistin<br />
glänzte. Das Publikum war über<br />
die Beiträge erfreut und applaudierte<br />
dankbar.<br />
Adventskonzert in<br />
Frankenthal<br />
Unter seinem Dirigenten Erik<br />
Meßmer, dem auch die Gesamtleitung<br />
oblag, hielten die Chöre<br />
des „Liederkranz“ mit Unterstützung<br />
der Flötistin Ute Koch und<br />
der Kurpfalzharmonie Heidelberg<br />
ihr gut besuchtes Adventskonzert<br />
ab. Die Chöre präsentierten<br />
sich in hervorragender Verfassung,<br />
so dass ein guter Konzertablauf<br />
in der Zwölf-Apostel-Kirche<br />
gewährleistet war. Aus dem<br />
vielfältigen Konzertprogramm<br />
sollen hier einige Werke genannt<br />
werden: „Lobe den Herrn meine<br />
Seele“, „Weihnachtsfriede“ sowie<br />
der altrussische Klostergesang<br />
„Tjepje pojom“. Aber auch<br />
das Publikum wurde bei dem<br />
Lied „Macht hoch die Tür“ miteinbezogen.<br />
Am Ende gab es für<br />
alle Akteure einen langanhaltenden<br />
Schlussapplaus.<br />
Weihnachtskantate in<br />
Beindersheim<br />
Musikdirektor Eckrich hatte für<br />
seine Chöre ein besinnliches<br />
Festprogramm aufgelegt, an dem<br />
die Zuhörer ihre Freude hatten.<br />
Alle Chöre des „Liederkranz“<br />
Beindersheim folgten willig den<br />
Anweisungen des Chorleiters.<br />
Aus dem Festprogramm seien<br />
einige Lieder genannt: „Das<br />
Trommellied“, „Hymne an die<br />
Nacht“, „Ave Maria“ und „Mondlied“<br />
sowie das gemeinsam gesungene<br />
„Stille Nacht, Heilige<br />
Nacht“, mit dem die Veranstaltung<br />
ausklang.<br />
Adventsfeier in<br />
Studernheim<br />
Zu der Feier hatte der Gesangverein<br />
„Frohsinn-Concordia“ Studernheim<br />
eingeladen. Claudia<br />
Zorn verstand es mit ihren Chören,<br />
eine besinnliche Feier zu gestalten.<br />
Die Chöre präsentierten<br />
sich in Hochform und hatten sich<br />
den Beifall redlich verdient. Es soll<br />
aber auch nicht verschwiegen<br />
werden, dass zahlreiche Plätze<br />
noch frei waren.<br />
Adventskonzert in<br />
Mörsch<br />
Mit seinen Chören unter Martin<br />
Karpinski hatte der Gesangverein<br />
1881/82 eingeladen. Dabei kamen<br />
nicht nur deutsche Lieder<br />
zum Vortrag, sondern auch Weisen<br />
aus England, Polen, Frankreich,<br />
Amerika und Tschechien.<br />
Begleitet wurden die Chöre an<br />
der Orgel oder dem Keyboard von<br />
Oswald Frey. Eine Auswahl wie „O<br />
Heiland, reiß die Himmel auf“,<br />
„Als ich bei meinen Schafen<br />
wacht“ und „Es ist ein Ros entsprungen“<br />
zeigt die Vielgestaltigkeit<br />
und Hochkarätigkeit des Konzertes.<br />
Abschluss war das gemeinsame<br />
„Stille Nacht, heilige<br />
Nacht“.
Festtagszauber mit Startenor Johannes<br />
Kalpers und „Liederkranz“<br />
Frankenthal<br />
Startenor Kalpers gastierte in<br />
Frankenthal und mit dabei waren<br />
die Chöre des „Liederkranz“<br />
und der Schiller-Realschule<br />
Frankenthal. Chorleiter Erik Meßmer<br />
hatte seinen Chor optimal<br />
vorbereitet, was sich bei den Vorträgen<br />
vorteilhaft bemerkbar<br />
machte. Der „Liederkranz“ trat<br />
teils allein, teils lautuntermalend<br />
mit Kalpers auf. So hatte der „Liederkranz“<br />
drei A-cappella-Auftritte.<br />
Johannes Kalpers trug neben<br />
eigenen Kompositionen („O<br />
Weihnacht, du friedvolle Zeit“<br />
und „Weihnacht bei uns daheim“)<br />
auch altbekannte Weihnachtslieder<br />
vor. Insgesamt fügte sich der<br />
Chor nahtlos ins Geschehen ein.<br />
Der Applaus belohnte alle Teilnehmer<br />
und bezeugte, dass es<br />
den Zuhörern gefiel. (Karl Theobald)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Adventssingen der<br />
Kinder- und Jugendchöre<br />
des Sängerkreises<br />
Germersheim<br />
In der vollbesetzten St. Nikolaus<br />
Kirche in Bellheim gaben 10 Kinder-<br />
und Jugendchöre aus dem<br />
Sängerkreis ihr Bestes. Mit viel<br />
Begeisterung gestalteten die folgenden<br />
Chöre gemeinsam mit<br />
ihren Chorleitern das Adventssingen:<br />
Die Erlfinken aus Neupotz<br />
(Leitung Hauke Lemberg),<br />
die Queichtalbären Ottersheim<br />
(Steffen Nordmann), Chorällchen<br />
Berg (Stephan Knehr), Very<br />
Young Voices (Miriam Breinig),<br />
Kinderchor Schaidt (Rita Huber-<br />
Süß), Zwewwelschlodde Zeiskam<br />
(Hana Nordmann), Cracy Kids<br />
Büchelberg (Janine Eckert),<br />
Froschkönige Jockgrim (Dieter<br />
Hauß), Magic Voices Maximiliansau<br />
(Sabine Deutsch) sowie<br />
Voices of Joy Jockgrim (Martina<br />
Preuss). Alexandra Wölfel, die<br />
Adventssingen der Kinder- und Jugendchöre des Sängerkreises Germersheim<br />
kommissarisch das Amt der<br />
Kreisjugendleiterin vertritt, bedankte<br />
sich bei allen mitwirkenden<br />
Chören und bat um eine<br />
Spende für das Projekt „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“. Anschließend<br />
sangen die Kinder gemeinsam<br />
mit ihren Eltern und Begleitern<br />
das Lied „Macht hoch die Tür“<br />
und beendeten damit das diesjährige<br />
Adventssingen. (Michaela<br />
Benner)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Veränderte Vorstandschaft<br />
in der Sängergruppe<br />
Königsberg/Potzberg<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
in der Sängergruppe<br />
Königsberg/Potzberg<br />
haben sich einige Änderungen<br />
ergeben. Der bisherige 2. Vorsitzende,<br />
Walter Hamm, war nicht<br />
mehr bereit, zu kandidieren. Die<br />
Versammlung wählte Ramona<br />
Leibel als seinen Nachfolger. Der<br />
Schriftführer Ernst Gross, der das<br />
Amt seit Bestehen der Gruppe<br />
inne hat, stand nicht mehr zur<br />
Verfügung. Seine Aufgaben<br />
übernimmt Albrecht Freundorfer.<br />
Das Amt des 1. Vorsitzenden<br />
führt weiterhin Wolfgang Engert<br />
aus. Als Kassenführer wurde Eckart<br />
Kriegel verpflichtet. Der<br />
Gruppenchorleiter, Burhard<br />
Quint, wurde in seinem Amt bestätigt.<br />
(Edgar Neubrech)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugendtag 2008 des<br />
Sängerkreises Kaiserslautern<br />
Misst man das Interesse an der<br />
Jugendarbeit im Sängerkreis Kaiserslautern<br />
an der Anzahl der zum<br />
Chorjugendtag erschienenen Vertreter<br />
seiner 11 Chöre, die eigene<br />
Jugendabteilungen haben, kann<br />
man sich nur schaudernd abwenden!<br />
Ganze acht Teilnehmer zählte<br />
der Chorjugendtag 2008 in Siegelbach.<br />
Alle Anwesenden sind in<br />
irgendeiner Form in der Vorstandschaft<br />
der Chorjugend bzw. des<br />
Sängerkreises aktiv. So gesehen<br />
handelte es sich nicht um einen<br />
Chorjugendtag, sondern um eine<br />
Vorstandssitzung. Schade!<br />
Woran liegt das? Hat unsere<br />
Chorjugend keine Lust ihre eigenen<br />
Interessen zu vertreten?<br />
Sind die Organisationsstrukturen<br />
zu festgefahren, eventuell auch<br />
veraltet? Ich habe keine dieses<br />
Problem lösende Antwort. Auf<br />
Leserzuschriften wäre ich sehr<br />
gespannt!<br />
Kein Zweifel, den Kindern und<br />
Jugendlichen, die bei uns musizieren,<br />
gefällt ihr Hobby. Für eine<br />
Verbandsarbeit sind sie in vielen<br />
Fällen noch zu jung. Trotzdem<br />
sollte nach Formen gesucht werden,<br />
sie schon frühzeitig einzubinden.<br />
Ihre erwachsenen Vertreter<br />
in den Chören geben ihnen zu<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 41<br />
wenige Möglichkeiten, sich in die<br />
Planung der eigenen Zukunft einzubringen.<br />
Darüber sollte nachgedacht<br />
werden. Wie soll unser<br />
Nachwuchs unser Erbe verwalten<br />
können, wenn wir ihn nicht bei<br />
Zeiten lehren, in unsere Fußstapfen<br />
zu treten?<br />
In einem kurzen Grußwort meldete<br />
sich die kommissarische Vorsitzende<br />
des Sängerkreises, Irene<br />
Poller, zu Wort. Auch ihr liegt die<br />
Jugendarbeit am Herzen. So soll<br />
das kommende Jahr ganz unter<br />
dem Motto stehen „Sänger werben<br />
für das Singen“. Damit sollen<br />
alle Bevölkerungsschichten angesprochen<br />
werden, von den Kleinsten<br />
im Kindergarten (Stichwort<br />
„Felix“) bis zu den Erwachsenen.<br />
In ihrem Bericht zur Entwicklung<br />
der Chorjugend sagte die 1. Vorsitzende,<br />
Hildegard Heller,<br />
einerseits sei sie stolz, dass es<br />
Kinderchöre mit über 30 aktiven<br />
Kindern im Sängerkreis gäbe,<br />
andererseits gebe es auch Chöre,<br />
die kurz nach ihrer Gründung sich<br />
wieder auflösten. Dreh- und Angelpunkt<br />
sei in jedem Fall der<br />
Chorleiter bzw. die Chorleiterin.<br />
In einem Erwachsenenchor fühlt<br />
man sich dem Verein (meist<br />
gleichgestellt mit dem Chor, auch<br />
wenn dies keineswegs so der Fall<br />
ist) zugehörig. Man betrachtet<br />
das Singen im Chor als eine Freizeitgestaltung,<br />
zu der auch<br />
einmal gehört, dass man sich anstrengen<br />
muss. Im Kinder-/Jugendlichenchor<br />
steht die Gemeinschaft<br />
im Vordergrund. Die<br />
Kinder begreifen noch nicht ihren<br />
eigenen Beitrag zum Bestehen<br />
dieser Gemeinschaft.<br />
Im Kinderchor muss man den<br />
kleinen Sängerinnen und Sängern<br />
vor allem Spaß vermitteln, sonst<br />
bleiben sie über Kurz oder Lang<br />
weg. Dies kann einzig der jeweilige<br />
Chorleiter bewerkstelligen, er<br />
muss den Kindern den Spaß am<br />
Singen vermitteln können. Dass<br />
unser Jugendchorleiter des Sängerkreises<br />
Kaiserslautern, Herr<br />
Immetsberger, dies meisterlich<br />
beherrscht, zeigt die Einstudierung<br />
des Chorwerks „5 vor 12“,<br />
eine Hommage an unsere Umwelt<br />
und unseren Umgang damit.<br />
Die jungen Sängerinnen und Sänger<br />
waren innerhalb kurzer Zeit
Seite 42 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
von dem Thema zu begeistern<br />
und mit vollem Eifer bei der Einstudierung<br />
des Werkes.<br />
Im Jahr 2008 steht für die Chorjugend<br />
des Sängerkreises Kaiserslautern<br />
ein Jubiläum an: Sie besteht<br />
seit 10 Jahren. Aus diesem<br />
Grund findet in der Christuskirche<br />
in Kaiserslautern am 28. März<br />
2008 um 20 Uhr ein Konzert mit<br />
dem Landesjugendchor Rheinland-Pfalz<br />
statt. Der Chor tritt, bei<br />
freiem Eintritt, unter dem Motto<br />
„O schöne Nacht“ mit Chormusik<br />
von Brahms auf. Schon jetzt<br />
möchten wir alle Interessenten<br />
bitten, sich diesen Termin vorzumerken.<br />
(Dr. Ulrich Diemer)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Kreissängertag Walsheim:<br />
63 Chöre ersangen<br />
13.174 Euro für den<br />
Speyerer Dom<br />
Traditionell am zweiten Sonntag<br />
eines neuen Jahres findet der<br />
Kreissängertag statt, in diesem<br />
Jahr in der Turnhalle in Walsheim.<br />
Ausrichter waren der MGV Walsheim<br />
in Chorgemeinschaft mit<br />
dem MGV Hainfeld und der protestantische<br />
Kirchenchor Walsheim,<br />
die unter Leitung von Ellen<br />
Hagenbuch auch die musikalische<br />
Eröffnung übernommen hatten.<br />
Der Vorsitzende des MGV Walsheim,<br />
Winfried Riebel, und Kreisvorsitzender<br />
Kurt Gamber begrüßten<br />
eine erfreulich große<br />
Zahl von Delegierten der 76 Vereine,<br />
auch zahlreiche Persönlichkeiten<br />
aus der Politik und dem<br />
Chorverband. Die Grußworte der<br />
Ehrengäste enthielten auch eine<br />
persönliche Rückschau auf chormusikalische<br />
Veranstaltungen<br />
und Anerkennung für die Arbeit<br />
der Gesangvereine, die für sie zu<br />
den wichtigsten Kulturträgern der<br />
Gemeinden gehören.<br />
Die Aktion des Chorverbandes der<br />
Pfalz „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“, die auch von der „Rheinpfalz“<br />
intensiv begleitet wurde,<br />
stand im vergangenen Jahr im<br />
Mittelpunkt der chormusikalischen<br />
Arbeit des Sängerkreises<br />
und erwies sich als ein großartiges<br />
Gemeinschafts- und Erfolgserlebnis<br />
für die Chöre, die daran<br />
teilgenommen hatten, so Vorsitzender<br />
Kurt Gamber, der in seinem<br />
Jahresbericht detailliert alle<br />
Veranstaltungen von insgesamt<br />
63 Chören auflistete. Der Sängerkreis<br />
selbst führte drei Themen-<br />
Konzerte durch und zahlreiche<br />
Einzelchöre und Gruppen beteiligten<br />
sich in eigenständigen Veranstaltungen<br />
an der Aktion. Das<br />
Spendenkonto des Sängerkreises<br />
wies zum Jahresende einen Betrag<br />
von insgesamt 13.174 Euro<br />
auf, wie Kreisschatzmeister Theo<br />
Allmann in seinem Jahresbericht<br />
bekannt gab, eine Summe, die<br />
auch Hartmut Doppler, Präsident<br />
des Chorverbandes der Pfalz, mit<br />
Respekt und großer Anerkennung<br />
honorierte. Der Vorsitzende dankte<br />
allen Aktiven, den Chorleitern<br />
und Organisatoren für diese Solidaritätsbekundung,<br />
für ihn eine<br />
großartige Leistung der Vereine.<br />
Die stellvertretende Kreischorleiterin<br />
Ellen Hagenbuch sieht im<br />
Singen und Musizieren mit älteren<br />
Menschen eine Chance barrierefreien<br />
Miteinanders, eine<br />
Herausforderung für Chorleiter,<br />
besonders auch in der Auswahl<br />
der Literatur. Die Altersstufe 60<br />
plus müsse ernst genommen<br />
werden, sie verfüge über ein großes<br />
Potential an Erfahrung, das<br />
dem Chorgesang Stabilität und<br />
Tradition verleihe.<br />
Jugendreferent Friedrich Kuschka,<br />
Ansprechpartner für 13 Kinder-<br />
und Jugendchöre sowie fünf<br />
Junge Chöre und Projektchöre,<br />
berichtete von Jahreshöhepunkten<br />
in Konzerten, von Jubiläen,<br />
Musical-Aufführungen, Chorprojekten<br />
und Seminaren. In<br />
2008 findet wieder ein großes<br />
Chorprojekt mit einem Werk von<br />
Karl Jenkins statt und ein Chorseminar<br />
für Kinder wird in der<br />
Jugendherberge der Burg Lichtenberg<br />
angeboten.<br />
Die Neuwahl des Kreisvorstandes<br />
ergab keine Veränderungen. Für<br />
die nächsten drei Jahre bleiben<br />
Kreisvorsitzender Kurt Gamber,<br />
stellvertretende Vorsitzende So-<br />
nia Kison, Kreisschatzmeister<br />
Theo Allmann, Kreisschriftführer<br />
Karl-Heinz Lichtenberg, Kreispressereferentin<br />
Irene Koller,<br />
Kreisjugendreferent Friedrich<br />
Kuschka, dessen Stellvertreterin<br />
Inge Vonnieda und Kreisfrauenreferentin<br />
Ellen Hagenbuch im<br />
Amt. Zu neuen Kassenprüfern<br />
wurden Eckhard Blank (Nussdorf)<br />
und Willi Kaiser (Lustadt) gewählt.<br />
Hartmut Doppler wies auf das<br />
Chorfest 2008 in Bremen am<br />
letzten Maiwochenende hin, an<br />
dem auch zehn Chöre aus der<br />
Pfalz teilnehmen. Auch drei Tagesseminare<br />
zum Thema „Qualifizierung<br />
für Chorsänger“ sind<br />
bereits terminiert und in der<br />
<strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht. Der<br />
Kreissängertag 2009 findet am<br />
11. Januar in der Gruppe Trifels<br />
statt. Vier Wochen nach dem<br />
Kreissängertag wählte der Musikausschuss<br />
Ellen Hagenbuch zur<br />
neuen Kreischorleiterin und Maria<br />
Lisiecki zu deren Stellvertreterin.<br />
(Irene Koller)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Adventskonzert der Liedertafel<br />
Bad Dürkheim<br />
Schon beim Lesen des Programms<br />
wurde den vielen Besuchern<br />
in der Burgkirche klar, dass<br />
sie heute ein Konzert mit sehr<br />
hohem Niveau erwartet. „Kommet<br />
ihr Hirten“ war dann auch<br />
der wohlgelungene Auftakt<br />
durch den hervorragenden Gemischten<br />
Chor der Liedertafel.<br />
„In dulci jubilo“ für zwei Instrumente<br />
und Chor von Buxtehude<br />
wurde gekonnt und mit großer<br />
Leichtigkeit vorgetragen. Mit<br />
„Weihnachtszauber“ und vor allem<br />
mit „Weihnachtsglocken“<br />
bewies der Männerchor unter<br />
der Leitung von Klaus Hamman<br />
sein großes Können. Beeindruckend<br />
waren hier vor allem die<br />
sehr gefühlvollen Übergänge<br />
vom starken Forte in ein hauch-<br />
zartes Piano beim zweiten Vortrag.<br />
Auch der Bassist Ulrich<br />
Maus erfreute mit seiner weichen<br />
Bassstimme das Publikum<br />
mit zwei Liedern von Peter Cornelius.<br />
Die Sonate in h-Moll von<br />
Joh. Seb. Bach für Violine und<br />
Klavier war ein echter Ohrenschmaus.<br />
Die Mezzosopransolistin<br />
Dr. Hamman zeigte mit zwei<br />
Wiegenliedern von Franz Schubert<br />
ihr großes Können. Vor allem<br />
beim zweiten Vortrag, der<br />
ein weiterer Höhepunkt des<br />
Abends war, spürten alle im Saal,<br />
welche Freude das Singen nicht<br />
nur den Zuhörern, sondern auch<br />
dem Interpreten bereitet. Bei der<br />
Kantate. „Das neugeborene<br />
Kindlein“ für Chor und Instrumente<br />
von Buxtehude bestachen<br />
Klangfülle und saubere Übergänge<br />
vom Chorgesang zu den Instrumental-Solos.<br />
Der Höhepunkt aber war von<br />
Edvard Grieg „Solveigs Lied“ aus<br />
„Peer Gynt“, vorgetragen von<br />
Petra Winkler und Dorit Ernst<br />
(Violine), Melanie Krüger (Querflöte),<br />
Juliane Bruch (Violoncello)<br />
und Klaus Hamman (Piano).<br />
Großer Beifall des Publikums<br />
belohnte die Interpreten für ihre<br />
Leistung.<br />
Mit zwei englischen Weihnachtsliedern<br />
in einem Arrangement<br />
der Dirigentin Dr. Sieglinde<br />
Hamman bestach der Frauenchor<br />
vor allem durch seinen<br />
homogenen weichen Gesang.<br />
Ein echter Ohrwurm war der Abschluss<br />
des Abends mit der „Petersburger<br />
Schlittenfahrt“ für<br />
Chor und Klavier. Mit stehenden<br />
Ovationen bedankte sich das Publikum<br />
für einen wunderschönen<br />
Abend auf sehr hohem Niveau.<br />
Beim anschließenden festlichen<br />
Dinner für alle Beteiligten<br />
in einem Bad Dürkheimer<br />
Hotel wurden der Sänger Hermann<br />
Groothues für 25 Jahre<br />
und der Dirigent, Musikdirektor<br />
Klaus Hamman, für 50 Jahre<br />
Chorarbeit vom Kreispressereferent<br />
Hubert Eckel mit der<br />
Goldenen Nadel des Deutschen<br />
Chorverbandes ausgezeichnet.<br />
Eckel hob vor allem die außergewöhnlichen<br />
Verdienste des<br />
Dirigenten für die Liedertafel<br />
hervor. (Hubert Eckel)
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tei. (06395) 99 35 08<br />
saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />
Festakt anlässlich des<br />
125jährigen Bestehens<br />
125 Jahre Chorgesang: Dieses<br />
seltene Jubiläum feierte der Gesangverein<br />
Fröhlichkeit Donsieders<br />
mit einem Festempfang in<br />
der Schillerhalle, der musikalisch<br />
von den Chören des Vereins und<br />
der Instrumentalgruppe in der<br />
Besetzung mit Selina Baas<br />
(Querflöte), Jörg Wilhelm (Violine),<br />
Dr. Otmar Wilimowski (Cello)<br />
und Achim Baas (Klavier)<br />
umrahmt wurde. Eine gelungene<br />
Bilderausstellung gab den<br />
Gästen einen Einblick in die Vereinsgeschichte.<br />
Eine besondere Auszeichnung erhielt<br />
der Jubelverein vom Deutschen<br />
Chorverband und vom<br />
Chorverband der Pfalz. In Anerkennung<br />
der in den zurückliegenden<br />
125 Jahren geleisteten Kulturarbeit<br />
zeichnete der Präsident<br />
des Chorverbandes der Pfalz,<br />
Hartmut Doppler, den Verein mit<br />
einer Dankurkunde aus. Neben<br />
Landrat Hans Jörg Duppré machten<br />
auch Verbandsbürgermeister<br />
Werner Becker, Ortsbürgermeister<br />
Albert Wilhelm sowie der Vorsitzende<br />
des Sängerkreises Pirmasens,<br />
Helmut Fraunholz, dem Jubelchor<br />
ihre Aufwartung. „Donsieders<br />
ist beispielhaft mit seinen<br />
Chören“, erklärte Festredner<br />
Hartmut Doppler und fügte hinzu:<br />
„Was in dieser Gemeinde geleistet<br />
wird, ist beispielhaft“. Er<br />
vermittelte der Festversammlung<br />
einen Überblick über die Geschichte<br />
der Chormusik und stellte<br />
dabei fest, dass diese wichtige<br />
Impulse für die Gesellschaft gebracht<br />
habe.<br />
Landrat Hans Jörg Duppré, der<br />
bereits das 100-jährige Vereinsjubiläum<br />
als Landrat mitfeierte, lobte<br />
die vorbildliche Kulturarbeit des<br />
Vereins und hob den Lebensmut<br />
und die Lebensfreude der Chormitglieder<br />
hervor, deren Engagement<br />
auch zur Steigerung des Wohn-<br />
wertes in der Gemeinde beigetragen<br />
habe. Verbandsbürgermeister<br />
Werner Becker beglückwünschte<br />
alle Vereinsmitglieder zu der in den<br />
vergangenen Jahrzehnten geleisteten<br />
Arbeit. Der Verbandsbürgermeister<br />
wertete die Kontinuität<br />
des Vereins über so viele Jahre hinweg<br />
und den Fleiß der Mitglieder<br />
als Erfolgsrezept der „Fröhlichkeit“.<br />
Ortsbürgermeister Albert Wilhelm<br />
würdigte ebenfalls die kulturelle<br />
Vereinsarbeit und dankte der Sängerschar<br />
für die musikalische Ausgestaltung<br />
dörflicher Festivitäten.<br />
Der Verein leiste mit seinem Angebot<br />
eine Verbesserung der<br />
Wohn- und Lebensqualität in der<br />
Gemeinde. Der Vorsitzende des<br />
Sängerkreises Pirmasens, Helmut<br />
Fraunholz, hob das vielseitige Engagement<br />
des langjährigen Vorsitzenden<br />
Raimund Dable und die<br />
beachtlichen Erfolge des Dirigenten<br />
und Kreischorleiter Achim<br />
Baas hervor. Dieser zeigte in seinem<br />
kurzen Rückblick zur Vereinsgeschichte<br />
die Höhen und Tiefen<br />
der „Fröhlichkeit“ auf und verwies<br />
dabei auf die stets positive Fortentwicklung<br />
des Vereins.<br />
Der Präsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut Doppler, ehrte<br />
fünf aktive Mitglieder für ihre<br />
langjährige Mitgliedschaft: Die<br />
Ehrennadel und Brosche in Gold<br />
und die Dankurkunde für 60 Jahre<br />
aktive Mitarbeit im Chor wurde<br />
an Raimund Dable, Maria Hierold<br />
und Otto Baas verliehen. Für<br />
25 Jahre aktives Chorsingen wurde<br />
Werner Wolf geehrt. Eine Ehrung<br />
wurde auch Chorleiter Achim<br />
Baas zuteil, der seit 25 Jahren<br />
beim Gesangverein als Chorleiter<br />
den Ton angibt und auch die Chöre<br />
des Männerquartetts Rodalben<br />
musikalisch betreut. Doppler<br />
würdigte in seiner Laudatio die<br />
herausragenden Verdienste von<br />
Raimund Dable, der den Jubelverein<br />
als Vorsitzender geprägt und<br />
ihm auch einen guten Ruf gegeben<br />
hat: „Raimund Dable ist auch<br />
über die Grenzen des Sängerkreises<br />
Pirmasens hinaus eine Größe“.<br />
Ein ganz besonderes Lob gab<br />
es auch für Otto Baas, der als<br />
langjähriger Vorsitzender dazu<br />
beigetragen habe, dass sich die<br />
Chorgemeinschaft auch dem<br />
Wandel der Zeit stellte. Doppler<br />
hob auch die Leistungen des<br />
„geistigen und musikalischen<br />
Kopfes“ der Fröhlichkeit, Achim<br />
Baas, hervor, der den Verein seit<br />
25 Jahren motiviert und dirigiert<br />
hat und dies auch weiterhin leisten<br />
wird.<br />
Vereinsvorsitzende Dorothea Seiler<br />
ehrte außerdem passive Mitglieder<br />
für 75 Jahre, 70 Jahre, 60<br />
Jahre, 50 Jahre, 40 Jahre, 25 Jahre<br />
Mitgliedschaft aus. Für zehnjährige<br />
aktive Mitgliedschaft wurden<br />
Renate Dable, Beate Sauter, Daniela<br />
Frank und Silke Stoll geehrt.<br />
Bei ihrem Schlusswort gab die<br />
Vorsitzende noch folgende Termine<br />
im Jubiläumsjahr bekannt:<br />
Ausrichtung der Kreisversammlung<br />
des Sängerkreises Pirmasens<br />
in der Schillerhalle am 2. März,<br />
ein Liederabend mit befreundeten<br />
Chören am 12. April, ein Jubiläumskonzert<br />
am 7. Juni, ein<br />
Liederabend für junge Chöre in<br />
der Schillerhalle am 6. September<br />
und ein Adventskonzert am<br />
19. Dezember. (Auszüge aus der<br />
„Pirmasenser Zeitung“/cb)<br />
Der GV Männerchor<br />
Ruppertsweiler hat eine<br />
neues Domizil<br />
Im Spätsommer hatte der Verein<br />
das Gebäude von der Gemeinde<br />
gekauft. Erste Reparaturen seien<br />
bereits getätigt, weitere stehen<br />
an, erklärte der Vorsitzende Robert<br />
Kraft den anwesenden Vereinsmitgliedern.<br />
Weiterhin wird<br />
die musikalische Kooperation mit<br />
den Sangesfreunden aus Winzeln,<br />
in dem die Chorleiterin Ingrid<br />
Regel-Habeck ebenfalls den Chor<br />
leitet, weiterhin bestehen.<br />
Schwieriges Jahr beim<br />
MGV Schmalenberg<br />
Von einem noch schwierigeren<br />
Jahr als dem vorherigen sprach der<br />
Vorsitzende Rudi Jochum in der<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Männergesangvereins, bei der 21<br />
Chormitglieder anwesend waren.<br />
Drei Chorleiterwechsel mussten<br />
die Sänger verkraften. Erst habe<br />
die Chorleiterin Elvira Friedrichs<br />
den Chor gesundheitsbedingt im<br />
April 2007 verlassen. Übergangsweise<br />
sei der Chor dann von Helmut<br />
Stucky geleitet worden, damit<br />
wenigstens die Singstunden<br />
beibehalten werden konnten. Im<br />
Spätsommer hat sich dann die<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 43<br />
Kreischorleiterin des Sängerkreises<br />
Kaiserslautern, Christiane Fritzinger,<br />
aus Eulenbis bereit erklärt,<br />
den Chor übergangsweise zu betreuen.<br />
Glücklicherweise habe sich<br />
dann am Weinabend im Oktober<br />
2007 der frühere Chorleiter Thorsten<br />
Gundacker angeboten, die<br />
Chorleitertätigkeit wieder zu übernehmen,<br />
da ihm, nach eigenen<br />
Angaben, seit seinem Umzug ins<br />
Saarland vor fünf Jahren der Chor<br />
sehr gefehlt habe. Trotz der einfachen<br />
Fahrstrecke von ca. 100 Kilometern<br />
habe Gundacker den<br />
Vorsatz, dem Chor längerfristig als<br />
Leiter zur Verfügung zu stehen,<br />
betonte der Vorsitzende. Auch im<br />
Jahr 2008 stehen schon einige<br />
Termine fest: Am 26. April sei man<br />
zum Frühlingsfest nach Martinshöhe<br />
und am 24. Mai zu einem<br />
Liederabend nach Queidersbach<br />
eingeladen worden. Außerdem<br />
stehen noch Vereinsinterne Veranstaltungen<br />
an.<br />
Gruppenveranstaltungen<br />
Gräfensteingruppe: 26. April,<br />
Gruppenkonzert in Rodalben, Peterhof<br />
- Schwarzbachgruppe: 26.<br />
April, Gruppensingen in Herschberg,<br />
Dorfgemeinschaftshaus -<br />
Pirminiusgruppe: 31. Mai, Gruppensingen<br />
in Obersimten, Sängerhalle<br />
- Wieslautergruppe: 18.<br />
Mai, Schubertmesse in Fischbach,<br />
Kath. Kirche; 16. und 17. August<br />
Gruppensingen in Bruchweiler,<br />
Schulzentrum<br />
Termine des GV Gemütlichkeit<br />
Heltersberg<br />
15. Juni 2008, Sommerfest - 25.<br />
Oktober 2008, Liederabend in der<br />
Festhalle Heltersberg (Helmut<br />
Fraunholz)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Ein Fels in der Brandung<br />
beim SK Speyer: Erich<br />
Armbrüster<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinsheim des MGV Klein-<br />
Schifferstadt wählte der Sänger-
Seite 44 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
kreis Speyer Erich Armbrüster erneut<br />
zum ersten Vorsitzenden.<br />
Verschiedene Funktionsträger<br />
wechselten. Die im Jahr 2007<br />
auch vom Sängerkreis Speyer ergriffene<br />
Konzertinitiative „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“ erbrachte<br />
einen Gesamterlös von 11.700<br />
Euro. Diesem guten, erhabenen<br />
Zweck zu dienen, sammelten<br />
sich, angeführt vom MGV Lyra<br />
Speyer, die Chöre der Verbandgemeinde<br />
Dudenhofen, der Gemeinde<br />
Römerberg und der Stadt<br />
Schifferstadt, unterstützt von Instrumentalisten<br />
der Region, zu<br />
Darbietungsreigen mit jeweils<br />
individueller Note. Dass diese<br />
über ihre soziale Zielsetzung hinaus<br />
das hohe sängerische Niveau<br />
und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Kreischöre dokumentierten,<br />
bekräftigte Vorsitzender<br />
Erich Armbrüster rückblickend<br />
auf das verflossene Jahr.<br />
Mit Worten der Freude und Dankbarkeit<br />
honorierte er diese von<br />
viel Idealismus getragene beispielhafte<br />
Aktion. Das Resümee<br />
des Kreisvorsitzenden berührte<br />
alle Chorgattungen und ihre zahlreichen<br />
Aktivitäten. Er unterstrich<br />
den Sängerkreis-Familientag als<br />
besonderes Ereignis, lobte den<br />
Aufwärtstrend bei den Kinder-,<br />
Jugend- und Modernen Chören<br />
und machte auf die veränderte<br />
Chorstruktur in den eigenen Reihen<br />
aufmerksam. Wohl gelte es,<br />
das alte Liedgut nach wie vor<br />
beizubehalten, das Gebot der<br />
Stunde mahne jedoch zum Aufbruch,<br />
bemerkte Armbrüster und<br />
fügte hinzu: „Wir haben unser<br />
Inneres neu geordnet, sind jünger,<br />
internationaler und in den<br />
Vereinen musikalisch mutiger<br />
geworden. Wir dürfen uns in Zukunft<br />
keiner Musikrichtung verschließen,<br />
ansonsten landet man<br />
unweigerlich im Abseits.“<br />
Werner Funk beleuchtete die<br />
Sängerkeissituation von fachlicher<br />
Warte und stellte nach<br />
17jähriger Tätigkeit sein Amt als<br />
Kreischorleiter zur Verfügung. Bei<br />
Punkt „Neuwahlen“ wurde Andreas<br />
Sold, Dirigent und Musikpädagoge<br />
aus Schifferstadt, einstimmig<br />
nominiert und beifällig<br />
begrüßt. Funk bleibt der Vorstandschaft<br />
als stellvertretender<br />
Kreischorleiter erhalten. Mit viel<br />
Wehmut beiderseits schied<br />
Christiane Kohlmann als stellvertretende<br />
Kreisvorsitzende ihrer<br />
Gesundheit wegen aus. Im<br />
Jahr 1996 wurde sie als erste<br />
Frau in die engere Vorstandschaft<br />
des Sängerkreises gewählt.<br />
Beim Aufbau der Frauenund<br />
Gemischten Chöre leistete<br />
sie beachtliche Pionierarbeit und<br />
widmete der Organisation des<br />
alljährlichen sozialen Singens in<br />
Krankenhäusern und Altenheimen<br />
im Besonderen ihr impulsgebendes<br />
Engagement. Dr. Kerstin<br />
Keppler, Vorsitzende des<br />
MGV Frohsinn Speyer, tritt nach<br />
einstimmiger Wahl in Kohlmanns<br />
Fußstapfen. Kreisrechner<br />
Gerhard Saur berichtete von einer<br />
gesunden Finanzlage und<br />
entwarf ein erfreuliches statistisches<br />
Zahlenbild: Der Sängerkreis<br />
verfügt derzeit über 51<br />
Chöre (Männer-, Frauen-, Jugend-,<br />
Kinder-, moderne und<br />
gemischte Chöre) und insgesamt<br />
1.812 Sängerinnen und Sänger.<br />
Der Nachwuchs rekrutiert sich<br />
aus 232 Jungen und Mädchen.<br />
4.067 fördernde Mitglieder sind<br />
hinzuzurechnen.<br />
Erster Kreisbeigeordneter Michael<br />
Elster und Hanspeter Brohm, Bürgermeister<br />
und Kulturdezernent<br />
der Stadt Speyer, erkannten in<br />
ihren Grußworten den hohen kulturellen<br />
Stellenwert des Sängerkreises<br />
und sicherten dessen Belangen<br />
Unterstützung zu. Der<br />
Gemischte Chor Klein-Schifferstadt<br />
begrüßte unter Leitung von<br />
Musikdirektor Reiner Diehl die<br />
Gäste musikalisch.<br />
Jakob Hoffelder wurde 85<br />
Der langjährige Vorsitzende und<br />
heutige Ehrenvorsitzende des Sängerkreises<br />
Speyer, Jakob Hoffelder,<br />
in Mechtersheim wohnhaft, feierte<br />
am 18. Februar in körperlicher<br />
und geistiger Rüstigkeit seinen 85.<br />
Geburtstag. Schon früh entdeckte<br />
der Jubilar sein Herz für Sang<br />
und Klang ganz allgemein und für<br />
das Chorwesen insbesondere. Gerade<br />
15 geworden, sah man ihn<br />
als hoffnungsvollen Jungsänger in<br />
den Reihen des MCV Cäcilia<br />
Mechtersheim. Zeitgleich konnte<br />
auch der katholische Kirchenchor<br />
seiner Heimatgemeinde auf Jakob<br />
Hoffelders Stimme zählen. Die<br />
sängerischen Ambitionen wurden<br />
durch den Zweiten Weltkrieg<br />
unterbrochen und kamen<br />
erst in friedlicheren Zeiten zu<br />
ihrer vollen Entfaltung.<br />
Weiterhin den Cäcilianern zugehörig,<br />
verwaltete Hoffelder von<br />
1965 bis 1969 die Vereinskasse<br />
und übte, hieran anknüpfend, 20<br />
Jahre das Amt des ersten Vorsitzenden<br />
aus. 1966 legte er die<br />
Chorleiterprüfung ab und bereicherte<br />
gleich danach das Cäcilia-Klangspektrum<br />
um einen<br />
Kinderchor. In Würdigung seines<br />
konstruktiven Wirkens auf allen<br />
Ebenen ernannte ihn der MGV<br />
Cäcilia Mechtersheim nach Abgabe<br />
des Vereinsruders zu seinem<br />
Ehrenvorsitzenden. Die<br />
Wahl zum Vorsitzenden des Sängerkreises<br />
Speyer im Jahr 1976<br />
öffnete für Jakob Hoffelder unter<br />
ständigem Aufgabenzuwachs<br />
andere Horizonte.<br />
Er war stets ein Mann fester Entschlüsse,<br />
aber auch des Ausgleichs<br />
und der Freundschaft mit<br />
fachlicher Kompetenz und Führungsqualitäten.<br />
Das seit knapp<br />
drei Jahrzehnten gepflegte Sängerkreis-Weihnachtssingen<br />
in<br />
Speyerer Kliniken und Altenheimen<br />
ist der Initiative Hoffelders<br />
zu danken. Er schätzte und begünstigte<br />
allzeit die kameradschaftlich-lockere<br />
Atmosphäre<br />
unter den Gesangvereinen. Das<br />
daraus resultierende harmonische<br />
Einvernehmen war auch<br />
Basis des unter Hoffelders Führung<br />
ins Leben gerufenen Sängerkreis-Familientages.<br />
In seine 22-jährige Amtszeit fiel<br />
die wiederholte Ausrichtung des<br />
Pfälzischen Sängertages in Speyer.<br />
Bei Jubiläen, Konzerten, Familien-<br />
und Ehrungsabenden, in frohen<br />
und ernsten Stunden war Jakob<br />
Hoffelder den Kreisvereinen<br />
stets nahe und ist auch heute noch<br />
überall gern gesehener Gast.<br />
MGV „Frohsinn“ Speyer<br />
jubilierte an Dreikönig<br />
2008 in der Dreifaltigkeitskirche<br />
Den musikalischen Glanz der<br />
Weihnachtstage am letzten Zipfel<br />
erhascht hatte der MGV Frohsinn<br />
Speyer. Unter dem Motto<br />
„Erd‘ und Himmel sollen singen“<br />
konzertierten der Männer-, Gemischte<br />
und Moderne Chor „Sunflowers“<br />
von vielen Klangfarben<br />
angestrahlt in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche.<br />
Von Peter Imhof<br />
in bewährter Weise dirigiert, erklangen<br />
Vokal- und Instrumentalstücke<br />
in großer Bandbreite.<br />
Weihnachtliches Liedgut stand im<br />
Vordergrund - eine musikalische<br />
Sternwanderung zu Bethlehems<br />
Stall mit „Lob und Ehre“, „Ave<br />
Maria“, Ludwig van Beethovens<br />
„Hymne an die Nacht“, dem<br />
„Christrosenlied“ von Robert Stolz<br />
und anderen erbaulichen Titeln.<br />
Die erste Konzerthälfte war dem<br />
Männer- und gemischten Frohsinn-Chor<br />
vorbehalten. Der Moderne<br />
Chor „Sunflowers“ brachte<br />
im zweiten Teil Gotteslob, Weihnachtsfreude<br />
und Friedenswunsch<br />
in Gospel-Spiritual-Einfärbung<br />
und nach modernen<br />
Klangmustern zum Tragen. (Gerlinde<br />
Bosl)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Sängerkreistag in Winterbach<br />
Am Sonntag, dem 24. Februar<br />
dieses Jahres fand im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Winterbach<br />
der Sängerkreistag statt, zu dem<br />
sich die Delegierten der im Sängerkreis<br />
Zweibrücken zusammengefasstenGesangsvereinigungen<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz trafen.<br />
Nach dem Pfälzer Sängergruß<br />
wurde der Sängertag mit einem<br />
Gesangsvortrag des Gemischten<br />
Chores Hengstbach eröffnet, der<br />
dann nach der Begrüßung durch<br />
den Kreisvorsitzenden Willi Höh<br />
auch zum Totengedenken mit<br />
„Meine Seele ist stille in Dir“ einen<br />
passenden Chorsatz vortrug.<br />
Willi Höh bedankte sich bei Ortsbürgermeister<br />
Willi Schwarz, der<br />
die in einem Grußwort den Delegierten<br />
seine Gemeinde vorstellte,<br />
für die kostenlose Überlassung<br />
der Räumlichkeiten mit einer<br />
Spende, die zu Gunsten des Kindergartens<br />
verwendet werden soll.<br />
Gemäß Tagesordnung, erinnerte<br />
Willi Höh dann an die im abge-
laufenen Jahr erfolgten Veranstaltungen<br />
sowie das was im<br />
neuen Jahr ansteht und informierte<br />
Themen, die im Gesamtausschuss<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz besprochen wurden.<br />
Kreischorleiter ging näher auf die<br />
beiden Konzerte des Sängerkreises<br />
zu Gunsten der Stiftung<br />
„Speyerer Dom“ ein. Dank des Erlöses<br />
aus dem Sängerkreis Zweibrücken<br />
(inkl. Konzert des Polizeichores)<br />
von EUR 3.500,— wurden<br />
vom Chorverband rund EUR<br />
108.000,— „ersungen“.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt galt der<br />
Erläuterung des voraussichtlich<br />
am 29. November dieses Jahres<br />
vorgesehenen Kreiskonzertes zur<br />
Wiederindienststellung der Zweibrücker<br />
Festhalle mit Opernchören,<br />
bei dem neben etlichen Chören<br />
des Sängerkreises, namhafte<br />
Solisten und das Symphonieorchester<br />
aus Saarlouis mitwirken.<br />
Mit den Berichten des Kreisrechners<br />
und dem Vorsitzenden der<br />
Sickingerhöhgruppe Gerd Gries<br />
in seiner Eigenschaft als Kassenprüfer,<br />
wurde eine einwandfreie<br />
Kassenführung mit zufrieden<br />
stellendem Ergebnis dokumentiert.<br />
Daraufhin wurde dem Vorstand<br />
des Sängerkreises Entlastung<br />
erteilt.<br />
In der folgenden Pause konnte die<br />
Versammlung den von Sängerinnen<br />
der Chorgemeinschaft<br />
Winterbach gebackten Kuchen zu<br />
frischem Kaffee probieren.<br />
In dieser Zeit verteilte Chorleiter<br />
Bennent auch die Noten an die<br />
Vertreter beim Kreiskonzert mitwirkender<br />
Chöre.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung<br />
sollte nach der Aussprache zu den<br />
Berichten unter „Verschiedenes“<br />
der langjährigen Schriftführerin<br />
des Sängerkreises, Rosel Ehrhardt<br />
gedankt werden, die wegen gesundheitlicher<br />
Probleme von ihrem<br />
Amt zurücktrat. Der Kreisvorstand<br />
hatte in der Sache beschlossen,<br />
keine Nachwahl anzusetzen,<br />
sondern für das eine Jahr<br />
bis zu den ohnehin anstehenden<br />
Neuwahlen, die Arbeit unter sich<br />
aufzuteilen.<br />
In diesem Zusammenhang bat der<br />
stellvertretende Vorsitzende Willi<br />
Rauch um Angabe von E-Mail-<br />
Adressen, damit der Informationsfluss<br />
an die Vereine ohne Verzögerungen<br />
und kostengünstig<br />
erfolgen kann.<br />
Zum Abschluss sang nochmals<br />
der Gemischte Chor Hengstbach,<br />
der von den Geschwistern Gölzer<br />
aus Zweibrücken geleitet<br />
wird und der neben Roland Heitmann<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
Willi Rauch bedankte sich<br />
beim Chor für die musikalische<br />
Umrahmung des Tages, der GemeindeWinterbach-Niederhausen<br />
für die Überlassung des Hauses<br />
sowie den Sängerinnen und<br />
Sängern der Chorgemeinschaft<br />
für ihre Unterstützung beim Herrichten<br />
des Saales und ihren vorzüglichen<br />
Service mit Getränken<br />
und Kuchen.<br />
Mit aufmunternden Worten für<br />
die weitere Chorarbeit wurde den<br />
Delegierten ein guter Nachhauseweg<br />
gewünscht.<br />
MGV 1848<br />
Schwegenheim<br />
Herzliche Einladung zu<br />
einem musikalisch historischen<br />
Rückblick in frei<br />
erfunden Szenen<br />
Der MGV Schwegenheim<br />
feiert in diesem Jahr sein<br />
160-jähriges Bestehen und<br />
lädt alle ein am Samstag,<br />
31. Mai 2008 in das Bürgerhaus<br />
in Schwegenheim.<br />
Natürlich möchte der Verein<br />
für Sie Sitzplätze reservieren,<br />
deswegen bittet er bis 1.Mai<br />
2008 um Ihre Anmeldung<br />
telefonisch unter der Nummer<br />
06344-1565<br />
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<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 45<br />
Danke<br />
Unser Sängerbund hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gerda Tarneller<br />
� am 13.07.2007<br />
Der Gesangverein 1882 Erlenbach<br />
musste Abschied nehmen von seiner<br />
langjährigen Sängerin Angela<br />
Wüst, die am 13. Juli 2007 im Alter<br />
von 73 Jahren plötzlich und unerwartet<br />
von uns gegangen ist.<br />
Fast 30 Jahre hat sie im Chor gesungen<br />
und den Verein unterstützt,<br />
wo sie gebraucht wurde. Mit 2<br />
Liedvorträgen haben wir ihr die<br />
letzte Ehre erwiesen. Wir sind<br />
dankbar für die schönen gemeinsamen<br />
Jahre und werden uns<br />
immer gern an sie erinnern und ihr<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
„Gesangverein 1882“<br />
76872 Erlenbach<br />
Hermann Dambach<br />
� Oktober 2007<br />
In dankbarer Erinnerung gedenken<br />
wir unseres Sängers u. Ehrenmitglieds<br />
Hermann Dambach, der im<br />
Alter von 72 Jahren im Okt. 2007<br />
verstorben ist. Er war langjähriges<br />
Ausschussmitglied und von 1983-<br />
1988 2. Vorsitzender. Für 50 Jahre<br />
aktives Singen wurde ihm im Jahr<br />
2000 vom DSB die Nadel mit Goldkranz<br />
überreicht. Mit Liedvorträgen<br />
und Kranzniederlegung am Grab<br />
nahm der G.V. Abschied. Wir werden<br />
Hermann Dambach ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
G.V. Männerchor- Liederkranz<br />
1858 e.V. Freisbach<br />
Paula Müller<br />
Der G.V. 1876 Potzbach e.V. gedachte<br />
am 28.12.07 seines verstorbenen<br />
Ehrenmitglieds, Frau Paula<br />
Müller, während der Trauerfeier auf<br />
dem Friedhof Potzbach. Unter Betroffenheit<br />
und Anteilnahme verabschiedeten<br />
wir unsere ehemalige<br />
Sängerin mit dem Niederlegen<br />
eines Kranzes, einem ehrenden<br />
Nachruf des 1.Vorsitzenden, dem<br />
Senken der Vereinsfahne und drei<br />
Grabliedern für immer. Die verstorbene<br />
Sängerin war im Besitz der<br />
Silbernen und Goldenen Ehrennadel<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
und des Deutschen Chorverbandes.<br />
Begeistert und mit Freude am Gesang<br />
besuchte sie unsere Singstunden<br />
und die Auftritte in der Öffentlichkeit.<br />
Wir danken ihr für die<br />
schöne Zeit und wollen sie allzeit<br />
in unseren Herzen bewahren.<br />
Gesangverein 1876 Putzbach e.V.
Seite 46 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Gerda Tarneller<br />
� am 12.12.2007<br />
Der Gesangverein 1862 Albisheim<br />
e.V. trauert um seinen 2. Vorsitzenden<br />
und Sangesbruder, Herrn Karlheinz<br />
Staats, der am 12. Dezember<br />
2007 im Alter von 56 Jahren plötzlich<br />
und unerwartet verstorben ist.<br />
Herr Staats war für den Verein stets<br />
aktiv und immer präsent. Ehrenamtlich<br />
hat er viele Dienste für das<br />
Dorfgemeinschaftshaus in Albisheim<br />
übernommen. Viele Jahre<br />
lang war er auch bis zuletzt in der<br />
Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />
Kirchheimbolanden tätig.<br />
Wir haben nicht nur einen aktiven<br />
Sänger im 2. Bass verloren, sondern<br />
einen guten und lieben Freund, der<br />
von allen geschätzt wurde. Eine<br />
Stimme ist verklungen, was bleibt<br />
sind die Erinnerungen!<br />
Der Männerchor verabschiedete<br />
sich mit Grabliedern und einem<br />
Nachruf mit Kranzniederlegung.<br />
Mit Anerkennung für sein Wirken<br />
werden ihn stets in dankbarer Erinnerung<br />
behalten.<br />
Gesangverein 1862 Albisheim e.V.<br />
Erich Windecker<br />
� am 2.11.2007<br />
Am 2.11.2007 verstarb völlig unerwartet<br />
unser aktiver Sängerkamerad<br />
Erich Windecker. Tief erschüttert<br />
mussten wir, der Männerchor<br />
1855 Imsbach e.V., von<br />
ihm Abschied nehmen. 2 Wochen<br />
davor feierten wir noch in großer<br />
Gesellschaft seinen 75. Geburtstag.<br />
Erich Windecker trat 1971 in unseren<br />
Verein ein und nahm regelmäßig<br />
als pflichtbewusster und treuer<br />
Sänger im 1. Tenor an allen musikalischen<br />
Veranstaltungen des<br />
Männerchores teil.<br />
30 Jahre war er Ausschussmitglied<br />
des Vereins und war hier als unermüdlicher<br />
Helfer, besonders in Sachen<br />
der Bewirtung, bei den Vereinsveranstaltungen<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Für seine Verdienste wurde<br />
er mit der goldenen Vereinsnadel<br />
ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktives<br />
Singen wurde ihm 1996 die Ehrenurkunde<br />
des Pfälzer Sängerbundes<br />
verliehen.<br />
Erich Windecker war durch seine<br />
aufgeschlossene, immer menschliche<br />
und herzliche Art bei allen Sängern<br />
beliebt. Wir verloren mit ihm nicht<br />
nur einen vorbildlichen Sängerkameraden,<br />
sondern auch einen guten<br />
Freund. Mit Kranzniederlegung, drei<br />
Liedvorträgen und Fahnenabordnung<br />
wurde ihm am Grab die letzte Ehre<br />
erwiesen. Wir werden ihn nie vergessen<br />
und ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Männerchor 1855 Imsbach e.V.<br />
Rudolf Köstlmaier<br />
� im Alter von 69 Jahren<br />
Die Sängervereinigung Iggelheim<br />
trauert um ihr Ehrenmitglied Rudolf<br />
Köstlmaier. Die Begeisterung des „Igglemers<br />
mit Haut und Haaren“ lag<br />
in der Heimatforschung, wo er mehrere<br />
Bücher, Chroniken und auch historische<br />
Theaterstücke aus unserer<br />
Ortsgeschichte verfasste. Diese wurden<br />
von den Sängern und Vereinsmitgliedern<br />
mit bis zu 80 Akteuren<br />
stets mit großem Erfolg aufgeführt.<br />
Hiermit hat er sich in unserer Heimat<br />
bei all seiner Bescheidenheit ein<br />
bleibendes Denkmal gesetzt. Für seine<br />
Verdienste um die Heimat wurde<br />
er mit der Verdienstmedaille von<br />
Rheiland-Pfalz ausgezeichnet. Rudi<br />
sang 30 Jahre bei uns im 2. Tenor,<br />
war langjähriges Ausschussmitglied<br />
und auch unser Pressereferent. Sein<br />
Idealismus und seine Begeisterungsfähigkeit<br />
bei und für seine Sänger,<br />
aber auch für den Frauenchor und<br />
den Kinderchor „Igglemer Spatze“<br />
waren beispielhaft. Er hatte noch so<br />
große Pläne, aber nach kurzer schwerer<br />
Krankheit ist er im Alter von 69<br />
Jahren gestorben.<br />
Mit Liedvorträgen und Kranzniederlegung<br />
nahmen wir Abschied von<br />
ihm. In unseren Herzen aber wird er<br />
weiterleben.<br />
Sängervereinigung Iggelheim<br />
Norbert Keller<br />
� im Alter von 60 Jahren<br />
Die Sängervereinigung Iggelheim<br />
trauert um Norbert Keller. Nach<br />
kurzer schwerer Krankheit ging er<br />
im Alter von erst 60 Jahren leider<br />
allzu früh von uns. Mit ihm verloren<br />
wir im 2. Tenor einen treuen<br />
und pflichtbewussten Sänger. Der<br />
Männerchor begleitete ihn mit<br />
Liedvorträgen und einem ehrenden<br />
Nachruf auf seinem letzten Weg.<br />
Wir werden ihn stets in guter Erinnerung<br />
behalten und ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Sängervereinigung Iggelheim<br />
Wilfried Schumacher<br />
* 24.03.1935<br />
† 19.09.2007<br />
Rita Blaser<br />
� im Alter von 67 Jahren<br />
Der Gesangverein MC Ruppertsweiler<br />
1913 e.V. trauert um seine<br />
Sängerin Rita Blaser. Sie verstarb<br />
im Alter von 67 Jahren nach kurzer<br />
schwerer Krankheit.<br />
Frau Blaser war ein liebenswertes<br />
und treues Mitglied des gemischten<br />
Chores. In unserer Gemeinschaft<br />
war sie gut aufgehoben und<br />
sie hat mit Freude an den Singstunden<br />
teilgenommen. Sie sang im<br />
Sopran und besuchte wann immer<br />
es ging die Chorprobe. Für ihre Verdienste<br />
um den Chorgesang wurde<br />
sie mit der Vereinsehrennadel<br />
in Silber ausgezeichnet.<br />
Die Chormitglieder begleiteten Sie<br />
auf ihrem letzten Weg und legten<br />
einen Kranz nieder. In einem Gedenkgottesdienst<br />
sang der Chor zusammen<br />
mit dem Chor des MGV<br />
Winzeln drei Lieder zu ihrer Ehre.<br />
Unser Dank gilt ihrer Treue zum Verein,<br />
ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem<br />
Pflichtbewusstsein. Wir sind<br />
dankbar für die schönen und gemeinsamen<br />
Jahre, werden uns<br />
immer gerne an sie erinnern und ihr<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gesangverein<br />
MC Ruppertsweiler 1913 e.V.<br />
Wir trauern um unseren Sangesfreund,<br />
Mitglied beim MC 1887<br />
Pirmasens sowie Ehrenmitglied<br />
beim GV 1887 Erlenbrunn. Bis zu<br />
seiner Krankheit hat er die beiden<br />
Chöre mit seiner Stimme verstärkt.<br />
Verabschiedet haben wir<br />
uns mit Kranzniederlegung und<br />
Grabgesang. Wir werden ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
MC 1887 Pirmasens<br />
GV 1887 Erlenbrunn
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Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht <strong>–</strong> Sparkasse.<br />
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mohokido<br />
<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 47<br />
Musikunterricht in der<br />
Grundschule in Chorklassen<br />
CHOR:KLASSE! ist das erste Unterrichtswerk,<br />
das über Jahre hin an<br />
Pilotschulen getestet wurde und<br />
seither erfolgreich an vielen<br />
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Seite 48 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Blick auf die Ortsmitte von Wörth,<br />
Tagungsort des Chorverbandstages 2008<br />
6. April 2008, 10 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
Wörth, Festhalle<br />
25.-27. April 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. April 2008, 10 - 17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Singen nach Noten IV<br />
Dozent: Karl Heinz Schmitt<br />
Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />
30. Mai - 1. Juni 2008<br />
„For the Kids“<br />
Chorseminar für Kinder von 8-12 Jahren<br />
Thallichtenberg, Jugendgästehaus Burg<br />
Lichtenberg<br />
31. Mai 2008, 10.00 Uhr<br />
Chorleiterfortbildung „Notensuche ganz<br />
einfach gemacht“<br />
mit Michael Hilschmann<br />
Speyer, Gymnasium am Kaiserdom, Große<br />
Pfaffengasse 6<br />
1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />
Feierstunde zur Verleihung der<br />
Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />
ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />
Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />
Gymnasiums<br />
13.-15. Juni 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
5.-7. September 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
13. September 2008<br />
Chorleiterfortbildung<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />
27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag und Abschlussfeier<br />
mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />
Tag der Chorstimmen 55plus<br />
Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />
15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von Chorsängerinnen<br />
und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme IV<br />
Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />
Beindersheim, Sängerheim Liederkranz 1847,<br />
Brunnweg 6a<br />
26. April 2009<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />
im Sängerkreis Pirmasens<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
21. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Willkommen Sommer“<br />
Blieskastel, Bliestalhalle<br />
23. November 2008, 17 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />
Totensonntag“<br />
Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />
Brücken<br />
19. April 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Frühlingslieder“<br />
Konken, Schul- und Festhalle<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />
Herrn ein Lied“<br />
Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />
18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Auf Flügeln der Musik“<br />
Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />
Valentin<br />
15. November 2008, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Populäre Chormusik“<br />
Kusel, Aula der Realschule<br />
Glan-Lauter<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert<br />
„Der Wein und die Liebe“<br />
Jettenbach, Königsberghalle<br />
30. August 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Sonne, Wind und Meer“<br />
Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />
8. November 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „In stiller Zeit“<br />
Lauterecken, Prot. Kirche<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Heimatmusikanten in SWR4 RP,<br />
18.05-20.00 Uhr<br />
18. Mai 2008<br />
Frauenchor Singkreis Schauernheim<br />
8. Juni 2008<br />
Chor 2000<br />
22. Juni 2008<br />
Ensemble des Alsenborner<br />
Akkordeonorchesters<br />
Deutscher Chorverband<br />
22.-25. Mai 2008<br />
Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />
Bremen<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.pfaelzer-chorjugend.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 3/2008<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Neue <strong>ChorPfalz</strong>-Bezugsregelung<br />
Der Chorverbandstag 2008 in Wörth hat<br />
mit überwiegender Mehrheit dieses Thema<br />
für alle Vereine des CVdP neu geregelt.<br />
■ Das aktuelle Urteil<br />
Wer haftet für Vereinsschulden? Unterliegen<br />
Vereinsmitglieder im Insolvenzverfahren der<br />
Beitragspflicht? 8 Fragen - 8 Antworten<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 49<br />
P 21615<br />
Mai/Juni 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR
Seite 50 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition-omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266 Fax<br />
(06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934 pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de od. anzeigen@<br />
edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther c/o<br />
Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispresse-referenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises<br />
zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Juli/August 2008<br />
ist der 20. Juni 2008
Leserbrief zum Thema<br />
„Zugehörigkeitsnadel“<br />
Ich darf anfragen, inwieweit es<br />
möglich ist, in der „<strong>ChorPfalz</strong>“ die<br />
„Zugehörigkeitsnadel“ des DCV<br />
publik zu machen. Besagte Nadel<br />
ist derart unbekannt, dass derjenige,<br />
welche sie zum Ausdruck<br />
der Zugehörigkeit zum Chorverband<br />
trägt, als „Hochstapler“<br />
denunziert wird, welcher unberechtigt<br />
eine „Ehrennadel“ trägt.<br />
Dabei ist es mehr als schwierig,<br />
diesen Vorwurf auszuräumen,<br />
und selbst der Hinweis, dass sich<br />
auf der betroffenen Nadel keine<br />
Jubiläumszahl befindet, ist oft<br />
nicht als Nachweis nachvollziehbar,<br />
weil es „goldene“ Nadeln<br />
vom DCV „ja nur ausschließlich<br />
als Ehrennadeln für geehrte<br />
Sänger gibt“, eine fehlende Zahl<br />
ist dabei „ohne Bedeutung“ ...<br />
Auch der ebenso unbekannten<br />
„bronzenen“ Ehrennadel für 10jährige<br />
aktive Zugehörigkeit würde<br />
ein höherer Bekanntheitsgrad<br />
vielleicht dazu verhelfen, von den<br />
Vereinen bezogen und dann auch<br />
von Sängern getragen zu werden.<br />
Kurt Diehl, Vorsitzender der<br />
Sängergruppe Schallodenbach im<br />
Kreischorverband Kaiserslautern<br />
Antwort der Redaktion<br />
Zugehörigkeitsabzeichen - Um<br />
die Zugehörigkeit zum Deutschen<br />
Chorverband allgemein erkennbar<br />
zu machen, können Mitglieder<br />
das DCV-Zugehörigkeitsabzeichen<br />
über die DCV GmbH käuflich<br />
erwerben. (genö)<br />
Kurz notiert<br />
„Arbeitswelten - Lebenswelten“<br />
ist das Motto des diesjährigen<br />
Kultursommers Rheinland-Pfalz.<br />
Es geht dabei um unsere Lebens-<br />
und Arbeitsbedingungen, die sich<br />
ja in den letzten Jahrzehnten<br />
radikal verändert haben. Die Idee<br />
für dieses Motto kam von dem<br />
rheinland-pfälzischen DGB-Landesvorsitzenden,<br />
Dietmar Muscheid,<br />
und verschiedene Projekte<br />
werden in Zusammenarbeit mit<br />
dem DGB und regionalen Kulturspezialisten<br />
durchgeführt. Die<br />
Vorsitzende des Kultursommers<br />
Wo die Sonne nicht geizt, wächst die Sehnsucht nach Schatten.<br />
Inhaltsverzeichnis 3/2008<br />
50 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
51 Leserbrief - Kurz notiert<br />
52 Chorverbandstag 2008 in Wörth am Rhein<br />
- Die Presse<br />
- Vorgestellt: Rheinpfalz-Chefredakteur Michael Garthe<br />
53 - Aus der Begrüßungsansprache des Präsidenten<br />
54 - Neuregelung des Bezugs der <strong>ChorPfalz</strong> - Kommentar<br />
55 - Stichworte und Schlagzeilen vom Chorverbandstag<br />
57 - Neu im Präsidium und im Musikausschuss<br />
57 Hohe Ehrung: Friedel Nattermann 60 Jahre Chorleiter<br />
58 Vereinsversicherungen - welche wofür (Teil 2)<br />
Kompendium für Lied- und Chorkomponisten<br />
59 Chor aktuell International<br />
Das aktuelle Urteil<br />
60 Landesjugendchor gastiert in der Pfalz<br />
61 Gasbläschen im Darm initiieren Chorwettbewerb<br />
Musik ab 50plus - die beste Zeit im Jahr ist mein<br />
62 Die Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />
63 Germersheim, Glan-Lauter<br />
64 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />
66 Landau-Südliche Weinstraße, Ludwigshafen, Neustadt<br />
67 Nordpfalz, Pirmasens<br />
68 Speyer<br />
69 Zweibrücken<br />
69 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />
unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />
71 Anzeigen<br />
72 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 51<br />
foto: kastanienallee www.pixelio.de<br />
Zum Titelbild: Wörth, am linken Rheinufer gelegen, nahm in den<br />
letzten 45 Jahren durch die Industrie einen enormen Aufschwung.<br />
Rheinland-Pfalz e.V., Kulturministerin<br />
Doris Ahnen, Dietmar<br />
Muscheid, rheinland-pfälzischer<br />
DGB-Landesvorsitzender, und Dr.<br />
Jürgen Hardeck, künstlerischer<br />
Leiter und Geschäftsführer des<br />
Kultursommers, haben auf einer<br />
Pressekonferenz am 10. März in<br />
Mainz einen Einblick in das umfangreiche<br />
Programm mit ca. 250<br />
Projekten zwischen dem 1. Mai<br />
und dem 3. Oktober gegeben.<br />
Spenden-Nachzügler zur<br />
Aktion „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“<br />
Folgende Spender bzw. Spenden<br />
sind nachzumelden: 27.03.2007<br />
Gemeindewerke Herxheim 200,00<br />
EUR, 30.07.2007 Chorg. BMKRR<br />
Landau Thomas Kästner 700,00<br />
EUR, 09.09.2007 Kath. Frauengemeinschaft<br />
Dahn 700,00 EUR,<br />
11.04.2008 MGV Deutsches Lied<br />
Hördt 200,00 EUR (Eberhard<br />
Schwenck)<br />
Schlaglichter<br />
Der frühere Sängerkreis Neustadt,<br />
dem 45 Vereine mit 84 Chören<br />
angeschlossen sind, heißt jetzt<br />
Kreischorverband Neustadt. Die<br />
Mitgliederversammlung beschloss<br />
diese Namensänderung<br />
beim Kreissängertag im Herrenhof<br />
in Mußbach.<br />
Die Prüf-Zuständigkeit bei der<br />
Künstlersozialversicherung hat<br />
sich geändert. Bei der Künstlersozialversicherung<br />
ist ab 2007<br />
eine wichtige organisatorische<br />
Änderung eingetreten: Die für<br />
die Entrichtung der Abgabe<br />
und der Höhe der Entgelte notwendige,<br />
übliche Prüfung nach<br />
§§ 35 KAVG, 28p SGB IV wurde<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund übertragen. Die<br />
Prüfungen werden im Rahmen<br />
der allgemeinen Kontrollen<br />
der DRV-Bund durchgeführt,<br />
wenn kein besonderer Anlass<br />
vorliegt. Aber weiterhin bleibt<br />
die Künstlersozialkasse (www.<br />
kuenstlersozialkasse.de) für<br />
die Meldung, Festsetzung der<br />
Abgabe durch Bescheid und<br />
Zahlungsempfang zuständig. Die<br />
Künstlersozialabgabe hat sich<br />
übrigens für 2008 von 5,1 %<br />
(2007) auf 4,9 % reduziert.
Seite 52 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Der Männerchor Wörth gab eine klang- und prachtvolle Eröffnungskulisse ab für den Chorverbandstag und das Präsidium des Chorverbands der Pfalz.<br />
Chorverbandstag 2008 in Wörth am Rhein<br />
Die Presse<br />
Eine Demonstration der<br />
Heimatliebe: Medienpreis<br />
des Chorverbands der<br />
Pfalz für „RHEINPFALZ“-<br />
Chefredakteur<br />
Der Chorverband der Pfalz hat<br />
„RHEINPFALZ“-Chefredakteur<br />
Michael Garthe den August-Becker-Medienpreis<br />
verliehen. Beim<br />
gestrigen Chorverbandstag in<br />
Wörth würdigte dessen Präsident<br />
Hartmut Doppler Garthe als den<br />
„spiritus rector“, den Ideeengeber<br />
der Aktion „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“, die die „RHEINPFALZ“<br />
zusammen mit der Europäischen<br />
Stiftung Kaiserdom zu Speyer<br />
und dem Chorverband 2007<br />
organisiert hatte.<br />
Doppler sagte, die Aktion sei ein<br />
„Leuchtturm“ im Verbandsleben<br />
gewesen. In einer einmaligen<br />
Gemeinschaftsleistung hätten<br />
die Chöre der Pfalz einer großen<br />
Öffentlichkeit ihr Können<br />
präsentiert und gezeigt, was<br />
Chorgesang so sympathisch<br />
mache. Während der Aktion hatten<br />
hunderte Chöre in der Pfalz<br />
und der Saarpfalz bei weit über<br />
100 Konzerten keinen Eintritt<br />
verlangt, sondern um Spenden<br />
für die Domsanierung gebeten.<br />
So wurden 110.000 Euro<br />
gesammelt. Die „RHEINPFALZ“<br />
hatte die Konzerte beworben<br />
und publizistisch umfassend<br />
begleitet.<br />
Der Medienpreis ist nach dem<br />
aus Klingenmünster stammenden<br />
Journalisten und Schriftsteller<br />
August Becker (1828 - 1891)<br />
benannt. Es ist eine Bronzeplastik<br />
des Speyerer Bildhauers Georg<br />
Günther Zeuner. Der Preis wurde<br />
seit 1990 erst drei Mal verliehen.<br />
In seiner Dankesrede bezeichnete<br />
Garthe das große Engagement<br />
der Chöre für die Dom-Aktion<br />
nicht nur als Demonstration für<br />
den Gesang, für ihr Können und<br />
für den Dom, sondern auch für<br />
ihre Heimatliebe. Er könne sich<br />
kaum vorstellen, dass in anderen<br />
Regionen Deutschlands solch<br />
eine Gemeinschaftsleistung wie<br />
in der Pfalz zu Wege gebracht<br />
würde.<br />
Ein Höhepunkt der Verbandsarbeit<br />
2008 ist das Projekt der<br />
Chorjugend „The Armed Man“<br />
- eine Friedensmesse des Briten<br />
Karl Jenkins. Alle chormusikalisch<br />
Begeisterten ab 16 Jahren<br />
mit Grundkenntnissen können<br />
mitmachen. Es werden Probewochenenden<br />
und Probetage<br />
angeboten. Die Aufführungen<br />
sind am 1. November in Landau<br />
und am 2. November in Pirmasens.<br />
Anmeldung: Chorjugend<br />
der Pfalz, Hauptstraße 81, 67482<br />
Freimersheim. (Rheinpfalz-SWZ,<br />
07.04.2008)<br />
Vorgestellt: „Rheinpfalz“-<br />
Chefredakteur Michael<br />
Garthe<br />
Es war erst das vierte Mal, dass<br />
Präsident Doppler den August-<br />
Becker-Medienpreis des Chorverbandes<br />
der Pfalz überreichen<br />
durfte: Nach SWF-Redakteur<br />
Peter Jochen Degen (1991), den<br />
Lokalredakteuren der „Rheinpfalz“<br />
(1993) und dem Rieschweilerer<br />
Journalisten Walter<br />
Rinner (1997) erhielt der Chefredakteur<br />
der „Rheinpfalz“, Michael<br />
Garthe, nun diese relativ seltene<br />
Ehrung auf dem vergangenen<br />
Chorverbandstag in Wörth.<br />
Der in Speyer gebürtige und in<br />
Schwegenheim wohnende Geehrte<br />
(der am 24. Juli einen runden,<br />
nämlich seinen 50. Geburtstag<br />
feiert) hat nach dem Abitur<br />
1977 das Magister-Studium der<br />
Politikwissenschaft, Publizistik,<br />
Ethnologie und Amerikanistik an
der Johannes-Gutenberg-Universität<br />
Mainz aufgenommen, war<br />
anschließend sieben Jahre lang<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
bei Prof. Werner Weidenfeld<br />
am Institut für Politikwissenschaft<br />
der Universität Mainz,<br />
ehe er ab 1980 die Journalistenlaufbahn<br />
einschlug, die ihn<br />
1987 zur „Rheinpfalz“ führte,<br />
zunächst als Politik-Redakteur,<br />
dann als Hauptstadt-Korrespondent<br />
(seinerzeit noch in Bonn),<br />
bis er schließlich am 1. Januar<br />
1994 zum Chefredakteur der<br />
Tageszeitung avancierte. Dass<br />
er sich neben seinem Tagesjob<br />
auch als Mitherausgeber verschiedener<br />
Veröffentlichungen<br />
betätigte (1999 „Die Pfalz im<br />
20. Jahrhundert“, 2004 „Der<br />
Mythos von Bern und seine<br />
Pfälzer Fußballweltmeister“),<br />
weiß jeder aufmerksame „Rheinpfalz“-Leser.<br />
Michael Garthe ist seit 1988 mit<br />
Ehefrau Gabi verheiratet und Vater<br />
von vier Kindern. Seine Leidenschaft<br />
gilt dem Laufen („40<br />
bis 50 Kilometer pro Woche“),<br />
dem Lesen (historische Bücher,<br />
Politik-Bücher oder Klassiker wie<br />
Fontane, Flaubert und Tolstoi)<br />
und dem Wein: Vorzugsweise<br />
trockener Weißer oder fruchtiger<br />
Roter - aus der Pfalz, versteht<br />
sich. Seine Urlaube verbringt der<br />
frankophile Journalist mit dem<br />
Amerikanistik-Studium gerne<br />
mit der Familie in lothringischer<br />
Idylle, auf dem Zeltplatz am<br />
südfranzösischen Atlantik oder<br />
irgendwo am Mittelmeer.<br />
Und wie hält es Michael Garthe<br />
mit der Musik, vornehmlich dem<br />
Gesang? Garthe: „Mangels Begabung<br />
singe ich nur im Auto,<br />
wenn keiner mich hört. Meine<br />
Musik sind französische Chansons,<br />
amerikanischer Swing und<br />
Jazz. Ich mag sehr die Klaviermusik<br />
von Chopin und Robert<br />
Schumann, die Sinfonien der<br />
Wiener Klassiker und einiges von<br />
Brahms. Leider habe ich viel zu<br />
wenig Zeit zum Hören.“<br />
Nun denn: Viel Auto fahren<br />
- das schult die Stimme. (Gerd<br />
Nöther)<br />
Den August-Becker-Medienpreis erhielt Rheinpfalz-Chefredakteur<br />
Michael Garthe (r.) aus der Hand von CVdP-Präsident Hartmut Doppler.<br />
Aus der Begrüßungsansprache<br />
des Präsidenten<br />
Sie alle, die ich Sie heute hier in<br />
Wörth zum jährlichen Verbandstag<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
ganz herzlich begrüßen und willkommen<br />
heißen darf, Sie haben<br />
für mich eine wichtige Frage in<br />
Bezug auf unser gemeinsames<br />
Tun schon beantwortet: Was<br />
ist mir mein Hobby wert? Ihnen<br />
ist Ihr Hobby so viel wert, einen<br />
Sonntag dafür einzubringen,<br />
gemeinsam mit anderen darüber<br />
nachzudenken, wo wir mit dem<br />
Singen in den Chören stehen,<br />
welchen Herausforderungen wir<br />
uns zu stellen haben, welche<br />
Wege es gibt, diesen erfolgreich<br />
zu begegnen, darüber zu diskutieren<br />
und sich auszutauschen.<br />
Ihnen ist Ihr Hobby so viel wert,<br />
in Ihrem Verein Verantwortung<br />
zu tragen, im Ehrenamt Aufgaben<br />
für die Gemeinschaft<br />
zu übernehmen und so das<br />
Weiterbestehen Ihrer Chorgemeinschaft<br />
zu ermöglichen.<br />
Immer häufiger muss festgestellt<br />
werden, dass es immer<br />
weniger Mitmenschen gibt, die<br />
Bereitschaft zeigen, eine ehrenamtliche<br />
Führungsaufgabe zu<br />
übernehmen. Das geht vielleicht<br />
noch im zweiten und dritten<br />
Glied einer Vorstandschaft. Aber<br />
für die Aufgabe einer oder eines<br />
Vorsitzenden wird es immer<br />
schwerer, geeignete Menschen<br />
zu finden. Ich selbst habe es<br />
in meinem eigenen Chor vor<br />
wenigen Tagen erlebt, dem ich<br />
von 1970 an als 25-Jähriger<br />
bis 1987 über 17 Jahre hinweg<br />
als Vorsitzender vorstand, dass<br />
ich wieder aktiviert wurde oder<br />
mich aktivieren ließ, das Amt des<br />
Vorsitzenden zu übernehmen.<br />
Ich sagte ja, weil mein Essinger<br />
Chor ein Teil meines Lebens ist,<br />
weil in ihm so viele vertraute<br />
Menschen sind, die mich über<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 53<br />
Jahrzehnte begleitet haben, bei<br />
denen ich Freundschaft erfahren<br />
durfte. Was ist mir dieser<br />
Chor wert? Er ist mir so viel<br />
Wert, dass ich die Aufgabe als<br />
Vorsitzender deswegen übernahm,<br />
weil ich will, dass diese<br />
Gemeinschaft nach wie vor Zukunft<br />
hat. Und die Entscheidung<br />
fiel mir nicht so schwer, weil 13<br />
weitere Mitstreiter an meiner<br />
Seite stehen, Altbewährte und<br />
neu hinzu Gewählte, die eine<br />
gemeinsame Verantwortung zu<br />
tragen bereit sind.<br />
Was ist mir mein Hobby wert?<br />
Die Frage rührt an Grundsätzliches.<br />
Darf erwartet werden,<br />
dass unsere Sängerinnen und<br />
Sänger auf die Verantwortlichen<br />
mit Verständnis und Unterstützung<br />
reagieren, wenn von ihnen<br />
ein Mindestmaß an Hilfe und<br />
Initiative, eine bestimmte Form<br />
der regelmäßigen Mitwirkung im<br />
organisatorischen und finanziellen<br />
Bereich eingefordert wird?<br />
Ich rufe dazu auf, dass wir eine<br />
neue Kultur des verantwortlichen<br />
Miteinanders in unseren Chören<br />
überlegen sollten, die sich mehr<br />
an Kennedys berühmten Ausspruch<br />
orientiert: „Frage nicht,<br />
was dein Land für dich tun kann,<br />
sondern frage, was du für dein<br />
Land tun kannst.“<br />
Nach meiner Auffassung ist es<br />
eben zu wenig, wenn Sängerinnen<br />
und Sänger sich selbst<br />
als Geschenk an den Verein<br />
sehen, nach dem Motto: „Ihr<br />
müßt doch froh sein, dass ich<br />
überhaupt zum Singen komme.<br />
Nun macht mal schön, dass ich<br />
mich hier wohlfühle.“ Bei vielen<br />
Gesprächen mit Vereinsverantwortlichen<br />
ist immer wieder<br />
spürbar, dass das Ehrenamt deswegen<br />
so schwer geworden ist,<br />
weil das natürliche Zusammenstehen<br />
nachgelassen hat. Wie<br />
viele Male muss ein Vorsitzender<br />
fragen, bis er die notwendige<br />
Zahl der Helferinnen und Helfer<br />
für ein Projekt zusammen hat.<br />
Wie viele Mitstreiter in unseren<br />
Chören haben das Gefühl, dass<br />
zu viele Lasten auf wenigen<br />
Schultern ruhen. „Was ist mir
Seite 54 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
mein Hobby wert?“ muss sich<br />
in die Richtung entwickeln, dass<br />
sich jeder mit seinen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten anbietet, sich<br />
selbst einbringt und sich nicht<br />
rufen läßt.<br />
Dabei wäre es so leicht: Wenn<br />
alle nur ein wenig mehr zusätzlich<br />
täten, wäre für einige die<br />
Aufgabenerfüllung nicht nur<br />
leichter, sondern auch freudiger<br />
und schneller zu leisten.<br />
Ein letzter Punkt: Was ist mir<br />
mein Hobby finanziell wert?<br />
Gerade bei uns Sängerinnen und<br />
Sänger sehe ich ein Mißverhältnis<br />
des finanziellen Einsatzes<br />
zu dem Ertrag an menschlicher<br />
Bereicherung, an freundschaftlichen<br />
Verbindungen, an der<br />
Ausweitung des persönlichen<br />
Horizontes und dem Ertrag aus<br />
unvergesslichen Erlebnissen.<br />
Anders als beim einem Fußballspieler,<br />
einem Radrenner, einem<br />
Mitspieler in einer Kapelle oder<br />
in einem Orchester, kostet<br />
unser Hobby doch eigentlich<br />
fast nichts. Auch hier müßten<br />
wir uns ein Beispiel an unseren<br />
jungen Leuten nehmen, die für<br />
ihr Hobby entsprechend in die<br />
Tasche greifen. Ist es denn so<br />
abwegig, für die Organisation<br />
unseres Hobbys „Singen im<br />
Chor“ nicht auch dem Verein<br />
einen bestimmten Geldbetrag<br />
zur Verfügung zu stellen? Sind<br />
denn solche riesigen Diskussionen<br />
notwendig, wenn es<br />
darum geht, den Jahresbeitrag<br />
von 15 auf 20 € zu erhöhen?<br />
Ich finde, es wäre angebracht,<br />
Die Pfortzer Chorspatzen (o.) und die Sängervereinigung Maximiliansau<br />
wenn jede Sängerin und jeder<br />
Sänger seinem Verein im Jahr<br />
eine finanzielle Zuwendung<br />
in Höhe von 100 € zukommen<br />
lassen würde. Das könnte so<br />
geregelt werden, dass 20 € als<br />
Beitrag und 80 € als Spende<br />
gegen Spendenbescheinigung<br />
gezahlt werden. Auch diese<br />
Frage im finanziellen Bereich<br />
gehört dazu, was mir denn mein<br />
Hobby wert ist.<br />
Wenn ein Chor mit 30 Sängern<br />
3.000 € im Jahr von vornherein<br />
zur Verfügung hätte, dann<br />
könnte er doch auch im Sinne<br />
seiner Mitglieder besser agieren,<br />
freier planen. Ich weiß sehr<br />
wohl, meine Damen und Herren,<br />
dass solche Ausführungen im<br />
Protokoll einer solchen Tagung<br />
wie heute mit dem Kommentar<br />
verzeichnet wird: Unruhe bei<br />
den Zuhörenden. Ich meine, es<br />
ist unbedingt an der Zeit, dass<br />
wir selbst die Wertschätzung für<br />
unser Tun stärker zeigen müssen.<br />
Dann kehrt automatisch mehr<br />
Zufriedenheit, mehr Freude und<br />
mehr Optimismus bei uns ein.<br />
Denken Sie bitte darüber nach.<br />
Ich wollte mit meinen Darlegungen<br />
uns selbst aufrütteln.<br />
Nur wer selbst von sich und<br />
seinem Tun überzeugt ist, kann<br />
andere überzeugen. Ich halte<br />
es für an der Zeit, dass dieser<br />
Gedankengang in allen Vereinen<br />
angesprochen und diskutiert<br />
wird. Nehmen Sie ihn bitte mit<br />
nach Hause und gehen Sie offensiv<br />
damit um.<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug ab<br />
01.01.2009 geregelt: Je<br />
sechs erwachsene Sänger/Sängerinnen<br />
ein Heft<br />
von jeder Ausgabe<br />
Mit überwiegender Mehrheit hat<br />
der Chorverbandstag das Thema<br />
„<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug“ geregelt und<br />
beschlossen:<br />
1. Jeder Verein bezieht pro sechs<br />
erwachsene Sängerinnen und<br />
Sänger ein Exemplar pro Chor<br />
Pfalz-Ausgabe. Die Auf- und<br />
Abrundung erfolgt nach der<br />
mathematischen Regel.<br />
2. Ein einem Erwachsenenchor<br />
angeschlossener Kinderchor<br />
bleibt unberücksichtigt.<br />
3. Eigenständige Kinderchöre<br />
beziehen zwei Exemplare pro<br />
Ausgabe.<br />
4. Jugendchöre werden wie<br />
Erwachsenenchöre behandelt.<br />
5. Die Kosten von derzeit 1,60 €<br />
pro Ausgabe sowie die Kosten<br />
für Versand und Porto trägt<br />
der beziehende Verein.<br />
Der Kommentar<br />
Mit diesem Beschluss ist die bisherige<br />
Regelung, dass ein Verein<br />
zu einem angemessenen Chor-<br />
Pfalz-Bezug verpflichtet sei und<br />
dass man seitens des Verbandstages<br />
fünf Hefte pro Ausgabe für<br />
jeden Verein als „angemessen“<br />
betrachte, zu Gunsten einer weit<br />
gerechteren Lösung aufgehoben:<br />
Mussten bisher kleine Vereine<br />
mit nur wenigen Mitgliedern,<br />
Vereine, die von ihrer Anzahl her<br />
kaum noch singfähig sind, fünf<br />
Hefte pro Ausgabe beziehen<br />
(und bezahlen), sorgt die „6-er<br />
Regelung“ jetzt für mehr Gerechtigkeit<br />
- wer wenig Mitglieder<br />
hat, soll weniger Hefte erhalten<br />
müssen, große Vereine beziehen<br />
mehr, denn die können es sich<br />
eher leisten. Und auf die finanziellen<br />
Möglichkeiten gerade von<br />
Kinderchören wurde besonders<br />
Rücksicht genommen. Damit<br />
ist dieser Beschluss nicht nur<br />
gerechter, er ist vor allem auch<br />
ein Stück praktizierte Solidarität<br />
innerhalb unseres Verbandes.<br />
Aber kaum war der Beschluss<br />
unter Dach und Fach, knirschte es<br />
schon mächtig im Gebälk: Einige<br />
Vereinsvertreter erklärten in persönlichen<br />
Gesprächen, sich dem<br />
Beschluss des Chorverbandstages<br />
nicht unterwerfen zu wollen. Der<br />
Vertreter eines Wörther Vereins<br />
sagte Präsident Doppler frank<br />
und frei ins Gesicht, dass sein<br />
Chor mit immerhin 78 Sängern<br />
nicht mehr Exemplare als die<br />
bisherigen fünf beziehen werde.<br />
Punktum. Da blieb Präsident<br />
Doppler nichts anderes übrig, als<br />
auf das jetzt gültige Verbandsrecht<br />
zu verweisen - mit allen<br />
Konsequenzen für den Verein.<br />
Ebenfalls punktum.<br />
Es geht auch nicht anders: Irgendwann<br />
muss Schluss sein<br />
mit der dauernden Diskutiererei,<br />
einmal muss eine Entscheidung<br />
in die eine oder andere Richtung<br />
fallen. Auch ein Verband braucht<br />
Rechtssicherheit, so oder so. Der<br />
Verbandstag hat gesprochen<br />
und sich ohne Ausnahmen mit<br />
Mehrheit für die 6er-Regelung<br />
entschieden. Diese ist nun
geltendes Verbandsrecht und<br />
damit für alle Mitglieder, sprich:<br />
Vereine, verbindlich. Ein Verein,<br />
der sich dem widersetzt, handelt<br />
rechtswidrig und stellt sich damit<br />
außerhalb der Gemeinschaft. Ein<br />
Präsident und ein Präsidium müssen<br />
sich an das Verbandsrecht<br />
halten und notfalls dessen Einhaltung<br />
durchsetzen. Dazu sind<br />
die Verbandsorgane verpflichtet,<br />
dazu sind sie von den Delegierten<br />
gewählt. Wer Mehrheitsentscheidungen<br />
nicht akzeptieren kann,<br />
muss Konsequenzen ziehen, so<br />
bitter dies im Einzelfall sein mag.<br />
(Gerd Nöther)<br />
Stichworte & Schlagzeilen<br />
vom Chorverbandstag 2008<br />
Präsident Doppler:<br />
■ Jahresaktion „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“<br />
Unsere Ziele: Ein gemeinsames,<br />
verbindendes Thema pfalzweit<br />
aktiv annehmen - Heimatverbundenheit,<br />
Geschichtsbewusstsein<br />
und Toleranz aufzeigen - Einen<br />
Beitrag zur Erhaltung eines Bauwerkes<br />
von Weltgeltung leisten<br />
- Die Chance nutzen, mit einem<br />
Pressemedium zusammenzuarbeiten<br />
- Die pfälzische Chorszene<br />
als lebendige, innovative und<br />
breit gefächerte Bürgerinitiative<br />
der Öffentlichkeit einmal mehr<br />
nahe bringen - Stärkung des<br />
Zusammenhaltes und des „Wir-<br />
Gefühls“ nach innen<br />
Das Ergebnis: Mehr als 100<br />
Veranstaltungen mit mehr als<br />
300 Chören und 10.000 Sängerinnen<br />
und Sänger in der ganzen<br />
Die „Friends of Happiness“ beschlossen den Chorverbandstag<br />
Pfalz haben sich aktiv beteiligt<br />
- 110.000 € kamen für die Erhaltung<br />
des Doms zusammen<br />
- Eine Fülle unterschiedlichster<br />
Veranstaltungen mit großer<br />
Vielfalt wurden organisiert: Einzelvereinskonzerte,<br />
Singen von<br />
Chören eines Ortes oder Großveranstaltungen<br />
der Sängerkreise<br />
mit Hunderten von Mitwirkenden<br />
- Hunderte von Vorankündigungen<br />
und Berichterstattungen<br />
in der „Rheinpfalz“ hielten die<br />
Aktion im Fokus der Öffentlichkeit<br />
- Vertiefendes Zusammenwirken<br />
auch mit den katholischen und<br />
evangelischen Kirchenchören<br />
- Zwei großartige Chorgalen:<br />
Im März in Pirmasens und im<br />
Dezember im Speyerer Dom<br />
Fazit: Eine gelungene Aktion,<br />
eine tolle Mitwirkung, ein respektables<br />
finanzielles Ergebnis<br />
■ Neuer GEMA-Pauschalvertrag<br />
des DCV ab 1. 1.<br />
2007<br />
Unsere Ziele: Vereinfachung und<br />
Arbeitserleichterung für die ehrenamtliche<br />
Vereinsführung -<br />
Einführung eines feststehenden<br />
Betrags für die GEMA als vorausberechenbare<br />
Jahresausgabe<br />
- Vermeidung von kontroversen<br />
Auseinandersetzungen zwischen<br />
Vereinen und GEMA - Aufbau<br />
eines natürlichen vertrauensvollen<br />
Zusammenwirkens von<br />
GEMA und Chorverband zum<br />
Wohle der Vereine<br />
Das Ergebnis: Die für unseren<br />
Chorverband 2005 errechneten<br />
GEMA-Gebühren für chorische<br />
Veranstaltungen sind die<br />
Grundlage für die Jahre 2007<br />
und 2008 - Die für unseren<br />
Chorverband 2006 errechneten<br />
GEMA-Gebühren für chorische<br />
Veranstaltungen sind die Grundlage<br />
für die Jahre 2009 und 2010<br />
- Jeder Verein kennt nun seinen<br />
GEMA-Anteil pro Jahr und kann<br />
eine gesicherte Finanzierung<br />
festlegen: 1 € pro singendes Mitglied<br />
und Jahr - Alle chorischen<br />
Veranstaltungen eines Jahres<br />
sind abgedeckt, unabhängig wie<br />
hoch das Eintrittsgeld ist, wie<br />
groß der Veranstaltungsort ist<br />
und ob mehr als 9 Instrumentalmusiker<br />
mitwirken - Es gibt keine<br />
zahlenmäßige Beschränkung der<br />
Veranstaltungen im Jahr<br />
Zwei Bedingungen sind zu erfüllen:<br />
Zeitgerechte Anmeldung<br />
der Veranstaltung mit einem<br />
vorgegebenen Formblatt beim<br />
Chorverband und Abgabe des<br />
Programms oder der Liste der<br />
gesungenen und gespielten Literatur,<br />
spätester Abgabetermin<br />
ist der 31. Januar des darauf<br />
folgenden Jahres<br />
Einzige Sanktion bei Nichtanmeldung:<br />
Der Verein muss für<br />
diese Veranstaltung wegen nicht<br />
genehmigter Aufführung einen<br />
100-prozentigen Aufschlag extra<br />
zahlen, das könnte ein Betrag<br />
werden, der für eine Veran-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 55<br />
staltung über dem pauschalen<br />
Jahresbetrag liegt<br />
■ Chorfest in Bremen<br />
vom 22. <strong>–</strong> 25. Mai 2008<br />
„BREMEN IST GANZ<br />
CHOR“<br />
Das Ziel: Kleineres, überschaubares<br />
Festival mit bis zu 10.000<br />
Teilnehmern - Fest der kurzen<br />
Wege - Internationale Gäste<br />
- Chorwettbewerb - Mitsingekonzert<br />
-Präsentation der Landesverbände<br />
Das Ergebnis: Vom Chorverband<br />
der Pfalz nehmen 9 Chöre<br />
mit 309 aktiven Sängerinnen<br />
und Sängern und 73 weiteren<br />
Mitreisenden teil. Ein weiterer<br />
Chor nimmt am Fest passiv teil<br />
- Unsere Landesverbandsveranstaltung<br />
wird gestaltet von drei<br />
jungen Chören aus Mußbach,<br />
Rödersheim und Esthal unter<br />
Leitung von Ulrich Dörr und Dorina<br />
Schmidt - Der Hassler-Chor<br />
unter Bernhard Hassler nimmt<br />
nicht nur am Chorwettbewerb<br />
teil, sondern fungiert auch als<br />
Ansingechor beim Mitsingekonzert<br />
in Anwesenheit von Bundespräsident<br />
Köhler<br />
Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln war<br />
der Referent des Chorverbandstages<br />
■ Informationsweitergabe<br />
an die Sängerinnen und<br />
Sänger<br />
Das Ziel: Breiter Themenbereich<br />
von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für Sängerinnen und Sänger -<br />
Verbesserung ihrer eigenen Leistungsfähigkeit<br />
und Steigerung
Seite 56 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
der Freude beim Singen - Verbesserung<br />
der Klangqualität des<br />
Chors, Hilfe für die Chorleitung<br />
- Angebot an alle, die sich über<br />
die Verpflichtung im eigenen<br />
Chor hinaus weiter engagieren<br />
möchten, Beispiel: Chorprojekt<br />
2008 der Chorjugend „The Armed<br />
Man“, eine Messe für den Frieden<br />
von Karl Jenkins als ChorGala im<br />
November 2008<br />
Das Ergebnis: Es gibt ein deutliches<br />
Gefälle bei der Resonanz<br />
in den verschiedenen Teilen der<br />
Pfalz - Bei manchen Themen<br />
war die Nachfrage so groß,<br />
dass nicht alle Interessierten<br />
zugelassen werden konnten<br />
- Bei anderen Terminen in<br />
anderen Regionen war die<br />
Nachfrage so gering, dass Veranstaltungen<br />
abgesagt werden<br />
mussten - Dort, wo Chorleiterinnen<br />
und Chorleiter ihre<br />
Chöre aktiv werbend auf die<br />
Fortbildung hinweisen, war die<br />
Resonanz gut - Aufruf an Vorsitzende<br />
und Chorleitungen:<br />
Aktive Werbung bei ihren<br />
Sängerinnen und Sängern für<br />
solche Angebote zur Fortbildung<br />
und Mitwirkung<br />
l Was tun bei zurückgehenden<br />
Sängerzahlen?<br />
Das Ziel: Chorgesang im Ort<br />
erhalten und weiterentwickeln<br />
- Gemeinsame Strategie im<br />
Vorstand entwickeln - Nichts<br />
Unerreichbares vornehmen,<br />
sondern kleine Schritte machen<br />
- Neue Überlegungen nicht<br />
ausschließen, „Das gab es noch<br />
nie“-Phase ausschalten - Wo<br />
ein Wille ist, findet sich auch<br />
ein Weg<br />
Mögliche Ergebnisse: Kooperation<br />
mit einem Nachbarverein<br />
als Chorgemeinschaft und<br />
Beibehaltung der eigenen Vereinsstruktur<br />
- Junges Ensemble<br />
gründen, u. U. auch als Kooperation<br />
mit einem Nachbarverein<br />
- Chorgattung erweitern, beispielsweise<br />
zum Männer- einen<br />
Frauenchor einrichten oder ein<br />
zusätzliches gemischtchoriges<br />
junges Ensemble - Zusammenarbeit<br />
von Schule und Verein<br />
überlegen - Bei erfolgreichen<br />
Vereinen nachfragen, wie sie<br />
vorgegangen sind<br />
Verbandschorleiter Hassler:<br />
■ Qualifizierung: Werbung<br />
vor Ort wichtig<br />
Kleine Musiklehre III (16.02.2008,<br />
Münchweiler), Chor in Bewegung<br />
III (23.02.2008, Winnweiler), Singen<br />
nach Noten IV (26.04.2008,<br />
Essingen), Die eigene Stimme IV<br />
(November 2008, Neustadt)<br />
■ Gutachtersingen und<br />
Begegnungskonzerte<br />
2007: Region II (SK Kaiserslautern,<br />
SK Kirchheimbolanden,<br />
Nordpfälzer Sängerbund), 2008:<br />
Region III (SK Brücken, SK Blies,<br />
SK Glan-Lauter), 2009: Region<br />
IV (SK Zweibrücken, SK Pirmasens,<br />
SK Bad Bergzabern)<br />
■ Chorleiterseminar<br />
42. Chorleiterseminar 2007:<br />
Ausbildung zum Kinder- und<br />
Jugendchorleiter, 14 neue Chorleiter<br />
- 43. Chorleiterseminar<br />
2008: Ausbildung zum Chorleiter<br />
im Nebenamt, C- oder<br />
D-Abschluss,12 Teilnehmer in<br />
Ausbildung<br />
■ Chorleiterfortbildung<br />
Chorsingen mit älteren Menschen:<br />
13.09.2007 in Münchweiler,<br />
35 Teilnehmer - Notensuche<br />
leicht gemacht: Tagesseminar<br />
31.05.2008 in Speyer (Dozent:<br />
Michael Hilschmann) - Fortbildung<br />
2008: 13.09.2008 in<br />
Münchweiler<br />
■ Felix im Kindergarten:<br />
Zweigleisig fahren<br />
Aufmerksamkeit wecken für<br />
kindgemäßes Singen im Kindergarten<br />
- Beratung und Information<br />
über das Felix-Siegel<br />
- Ausbildungsangebot für<br />
Erzieherinnen als staatliche<br />
Fortbildungsmaßnahme<br />
■ Ausblick Chorfest in<br />
Bremen<br />
Unsere Landesbühne: „We are<br />
the World“ - Junge Chöre aus<br />
Mußbach, Rödersheim, Esthal<br />
■ Ausblick<br />
Zelterfeier 1. Juni 2008, Dahn<br />
- Tag der Chorstimmen 55plus<br />
25. Oktober 2008, Winnweiler<br />
- Landeschorwettbewerb 2009<br />
- Chorleiterkongress 2010 in<br />
Fulda - Jubiläum des CVdP 2010<br />
in Kaiserslautern<br />
■ Ausblick: Wir tun was<br />
Chorleiterausbildung - Chorleiterfortbildung<br />
- Stimmbildung<br />
für Chöre - Qualifizierung für<br />
alle - Felix-Ausbildung - Singen<br />
in der Grundschule<br />
CJ-Vorsitzende Vonnieda:<br />
■ Chorseminare 2007<br />
„For the Kids“: 11.-13.05.2007,<br />
JH Neustadt (50 Kinder, musikalische<br />
Leitung Dr. Klaus Eichenlaub)<br />
- „For Young People“: 11.-<br />
13.05.2007, Christopherushaus<br />
Bad Dürkheim (45 Teilnehmer,<br />
musikalische Leitung Steffen<br />
Utech)<br />
■ Die Pfalz singt für den<br />
Dom<br />
Keine eigene Veranstaltung, aber:<br />
Teilnahme vieler Kinder- und<br />
Jugendchöre an Konzerten der<br />
Vereine - Junge Chöre bei der<br />
ChorGala zur Eröffnung<br />
■ Chorseminare 2008<br />
„For the Kids“: 30.05.-01.06.2008,<br />
JH Thallichtenberg (Dozentin:<br />
Alexandra Ziegler) - „For Young<br />
People“: entfällt<br />
■ Chorprojekt 2008: „The<br />
Armed Man - A Mass für<br />
Peace”<br />
Komponist: Karl Jenkins, komponierte<br />
unter dem Eindruck des<br />
Kosovokrieges - Uraufführung:<br />
April 2000, Royal Albert Hall,<br />
London - Deutsche Uraufführung:<br />
März 2006 - Texte zusammengestellt<br />
von Guy Wilson:<br />
Franz. Lied aus dem 15. Jhdt.<br />
„L’homme armée“, Lateinische<br />
Messe, Koran „Allahu akbar“,<br />
Altindisches Mahàbharàta, Englische<br />
Dichter - Musik: Klassische<br />
Marschmusik, Gebetsruf des Muezzin,<br />
Elemente großer Komponisten<br />
z.B. Palestrina, Filmmusik,<br />
Zapfenstreich, Moderne Klassik<br />
u.a. - Unterstützung durch<br />
Innenministerium und Verein<br />
Rheinland-Pfalz-Ruanda: Schüler<br />
sollen Präsentation zur Messe<br />
erstellen, Preise für die besten<br />
Arbeiten - Probewochenenden<br />
in Bad Dürkheim: 18.-20.04.2008<br />
und 24.-26.10.2008 - Probetage<br />
in Freimersheim: 07.06.2008<br />
und 06.09.2008 - Aufführungen:<br />
01.11.2008 Stiftskirche Landau<br />
und 02.11.2008 Pirminiuskirche<br />
Pirmasens<br />
■ Ziele<br />
Ständiger Chor der Chorjugend:<br />
Förderung junger Sänger/innen,<br />
Möglichkeit, besondere Projekte<br />
mitzusingen, Motivation in die<br />
eigenen Chöre tragen - Chorjugend<br />
bekannt machen!<br />
Das Protokoll des Chorverbandstages<br />
veröffentlichen wir in der<br />
nächsten Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong>.
Neu im<br />
Präsidium<br />
Gabriele Heim<br />
Auf dem Verbandstag 2008 in<br />
Wörth wurde Gabriele Heim als<br />
Beisitzerin in das Präsidium gewählt.<br />
Die 51-jährige Hausfrau<br />
und gelernte Industriekauffrau<br />
singt seit über 10 Jahren im<br />
Frauen- wie im Gemischten Chor<br />
der Harmonie Münchweiler,<br />
ist ehrenamtliche Lehrerin für<br />
Querflöte beim Musikverein wie<br />
beim Spielmannszug Münchweiler;<br />
als Lehrerin für Querflöte<br />
unterrichtet sie auch die Bläserklassen<br />
der Realschule Pirmasens<br />
und spielt in ihrer Freizeit<br />
beim Blockflötenensemble der<br />
Pirmasenser Volkshochschule<br />
mit. Frau Heim ist verheiratet,<br />
hat zwei bereits erwachsene<br />
Kinder und mag Gesang, Flöte<br />
spielen und Lesen. Außerdem<br />
ist sie Fan des 1. FCK - aus<br />
Mitleid? Ihre Adresse: Gabriele<br />
Heim, Berliner Straße 12, 66981<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Tel.<br />
(06395) 14 28, eMail: gabriele.<br />
heim@gmx.de<br />
Kerstin Franz<br />
Ebenfalls als Beisitzerin ins Chorverbands-Präsidium<br />
gelangte am<br />
gleichen Tag Kerstin Franz. Die<br />
gerade 26 Jahre jung gewordene<br />
verheiratete Kauffrau für<br />
Bürokommunikation, die sich im<br />
Augenblick in Elternteilzeit um<br />
ihre Tochter Elena kümmert, war<br />
2001 von Halle an der Saale nach<br />
Karlsruhe gekommen, wo sie einen<br />
Job als Sachbearbeiterin und<br />
Gruppenleiterin bei der Deutschen<br />
Bahn übernahm. Seit dem<br />
1. Mai 2005 ist das gebürtige<br />
Sachsen-Mädchen Mitglied beim<br />
AGV Hagenbach. Dort singt sie<br />
im Sopran bei den Young Voices.<br />
Nachdem der frühere Schriftführer<br />
zum Vereinsvorsitzenden<br />
avanciert war, übernahm Kerstin<br />
Franz im Januar 2006 den Job der<br />
Schriftführerin. Die Pressearbeit<br />
für den Verein macht sie gleich<br />
mit, ebenso webmastert sie die<br />
AGV-Homepage. Und so ist sie zu<br />
erreichen: Kerstin Franz, Konrad-<br />
Adenauer-Ring 29a, 76767 Hagenbach,<br />
Tel. (07273) 94 18 36,<br />
eMail: kerstinfranz@web.de<br />
Neu im Musikausschuss<br />
Achim Baas<br />
Achim Baas, Kreischorleiter des<br />
Kreischorverbandes Pirmasens,<br />
wurde auf der Gesamtausschusssitzung<br />
am 8. März im Mußbacher<br />
Herrenhof in den Musikausschuss<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz gewählt. Der 47-jährige<br />
Diplompsychologe und Leiter des<br />
Caritas-Kinderschutzdienstes in<br />
Pirmasens dirigiert seit 25 Jahren<br />
den GV Fröhlichkeit Donsieders<br />
und ist seit 1989 Chorleiter des<br />
Gesangvereins Männerquartett<br />
Rodalben. Daneben war er<br />
Gründer und ist Leiter der Jungen<br />
Chöre „Sine nomine“, „Young<br />
voices“ und „Chorlight“. Nachdem<br />
er viele Jahre Gruppenchorleiter<br />
der Gräfensteingruppe war, wurde<br />
Achim Baas vom Sängerkreis<br />
Pirmasens zunächst zu seinem<br />
stellvertretenden, im Jahr 2004<br />
zum Kreischorleiter gekürt. Baas<br />
ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
Seine Anschrift: Achim Baas,<br />
Schillerstr. 16, 66978 Donsieders,<br />
Tel. (06333) 30 40, eMail: Achim.<br />
Baas@t-<strong>online</strong>.de<br />
Friedel<br />
Nattermann<br />
60 Jahre<br />
Chorleiter<br />
Wenn man von einer Gemeinschaft<br />
zwischen Chor und Chorleiter<br />
sprechen will, dann muss<br />
wohl hier ein ganz besonderer<br />
Fall genannt werden. Vor genau<br />
60 Jahren (1948) hat Friedel<br />
Nattermann den MGV 1866 Altleiningen<br />
übernommen. Im April<br />
2008 durfte er dort sein Jubiläum<br />
feiern. Eine Gemeinschaft, die<br />
sicher einmalig ist. Seine Arbeit<br />
war aber nicht auf Altleiningen<br />
beschränkt. Der MGV Harmonie<br />
Grünstadt war u.a. ebenso sein<br />
Chor über lange Zeit, wie auch<br />
die Chöre MGV 1869 Kirchheim,<br />
MGV Pfeddersheim und der kath.<br />
Kirchenchor Grünstadt.<br />
Aber kann ein so begnadeter<br />
Chorleiter mit den Chören allein<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 57<br />
zufrieden sein? Sicher nicht - und<br />
so zog es Friedel Nattermann auch<br />
zum Pfälzischen Sängerbund. Im<br />
Juni 1970 wurde er in den Musikausschuss<br />
des PSB berufen und<br />
hat sich dort bis zum 3. Februar<br />
1996 engagiert. In dieser Zeit<br />
wurde er ab 11.09.1976 zum stellv.<br />
Bundeschorleiter berufen und<br />
hatte das Amt bis zum 25.07.1996<br />
inne. Für seine Leistung wurde er<br />
am 10. März 1996 mit dem Ehrenteller<br />
des PSB ausgezeichnet.<br />
Selbstverständlich war er auch bei<br />
den Ersten, die im Chorleiterchor<br />
des PSB eine dankbare Aufgabe<br />
sahen. Neben Klaus Kiefer war er<br />
als stellv. Chorleiter tätig. 1988<br />
erhielt er die Goldene Chorleiter-Ehrennadel<br />
des Deutschen<br />
Sängerbundes, 1999 die Peter-<br />
Cornelius-Plakette des Landes<br />
Rheinland-Pfalz und bereits 1986<br />
die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.<br />
Im Sängerkreis Frankenthal-Grünstadt<br />
übernahm er die Position<br />
des Kreischorleiters 1968 auf dem<br />
Kreissängertag in Gerolsheim von<br />
Wilhelm Dieden. Sein Amt gab<br />
er nach 24 Jahren 1992 in Beindersheim<br />
an Karl-Heinz Täffner<br />
weiter. Er wurde spontan zum<br />
Kreis-Ehrenchorleiter ernannt.<br />
Im Sängerkreis war er aber auch<br />
sonst noch aktiv. So übernahm er<br />
die Weiterbildung von Vize-Chorleitern<br />
im Kreis und war bei den<br />
Jubiläen verantwortlich tätig.<br />
Präsident Hartmut Doppler ehrte<br />
den Jubilar zusammen mit dem<br />
Kreisvorsitzenden Heinrich Schacky<br />
für die besondere Leistung für<br />
den Chorgesang. (HSY)
Seite 58 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Vereins-Versicherungen - welche wofür? (Teil 2)<br />
Jeder aktive, in der Öffentlichkeit<br />
agierende Verein sollte bestimmte,<br />
auf seine Bedürfnisse<br />
zugeschnittene Versicherungen<br />
abgeschlossen haben. In ihrer<br />
letzten Ausgabe hat die Chor-<br />
Pfalz Sie informiert über:<br />
- Vereinshaftpflichtversicherung<br />
- Rechtsschutzversicherung<br />
- Unfallversicherung<br />
Mit den nachfolgenden vier<br />
Versicherungstypen vervollständigen<br />
wir den Überblick<br />
über diese von Mitgliedern des<br />
Chorverbandes der Pfalz immer<br />
wieder aufgeworfene Frage.<br />
4. Vertrauensschadenversicherung<br />
Die Vertrauensschadenversicherung<br />
schützt das Vermögen<br />
der Verbände und Vereine.<br />
Wirksam wird sie z. B. dann,<br />
wenn eine Vertrauensperson<br />
Gelder des Vereins vorsätzlich<br />
unterschlägt oder wenn Geldwerte,<br />
die sich im Gewahrsam<br />
der Vertrauensperson befinden,<br />
ohne deren Verschulden, z. B.<br />
durch Feuer, Einbruchdiebstahl<br />
oder Raub, verloren gehen. Bei<br />
einem erheblichen Schadensumfang<br />
kann dadurch die ganze<br />
Existenz eines Vereins bedroht<br />
sein. Die Vertrauensschadenversicherung<br />
sorgt für einen<br />
raschen Ausgleich des wirtschaftlichen<br />
Engpasses, so dass<br />
der Vereinsbetrieb reibungslos<br />
fortgeführt werden kann.<br />
Eine Vertrauensschadenversicherung<br />
hat weder der Chorverband<br />
der Pfalz noch der<br />
Deutschen Chorverband für<br />
seine Vereine abgeschlossen.<br />
Der einzelne Verein kann entscheiden,<br />
ob er eine derartige<br />
Versicherung abschließen will.<br />
5. Vermögensschaden-<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Sehr viele Menschen sind in<br />
deutschen Vereinen und Verbänden<br />
ehrenamtlich tätig.<br />
Dass dabei auch einmal Fehler<br />
gemacht werden, liegt in der<br />
Natur der Sache. Aber sie können<br />
teuer werden. Nicht nur<br />
Vorstände, sondern auch andere<br />
ehrenamtlich tätige Mitglieder<br />
können zum Schadenersatz,<br />
auch mit ihrem Privatvermögen,<br />
herangezogen werden. Immer<br />
häufiger werden Vorstände oder<br />
andere Vertreter eines Vereines<br />
bei Fehlentscheidungen auf<br />
Schadenersatz in Anspruch<br />
genommen, wobei eine Inanspruchnahme<br />
zunehmend auch<br />
durch die eigenen Vereinsmitglieder<br />
erfolgt.<br />
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
schützt<br />
alle Vereinsmitglieder, die eine<br />
satzungsgemäße Tätigkeit ausüben,<br />
insbesondere die haupt-<br />
und ehrenamtlich tätigen Personen<br />
und Organe. Versichert<br />
sind gesetzliche Haftpflichtansprüche,<br />
die aufgrund eines<br />
Verstoßes zu Vermögensschäden<br />
bei einem Dritten oder beim<br />
Verein selbst führen.<br />
Eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
hat weder<br />
der Chorverband der Pfalz noch<br />
der Deutschen Chorverband für<br />
seine Vereine abgeschlossen.<br />
Es bleibt dem einzelnen Verein<br />
überlassen, ob er eine derartige<br />
Versicherung abschließen will.<br />
6. Reiseversicherung<br />
Reisen gehören heute zum<br />
festen Bestandteil des Vereinslebens.<br />
Bei der Vorbereitung<br />
einer Reise muss jedoch bereits<br />
daran gedacht werden, wie<br />
die vielfältigen Gefahren und<br />
Risiken für die Reiseteilnehmer,<br />
Organisatoren und Reiseleiter<br />
abgesichert werden können.<br />
Zu beachten ist dabei die Gesetzesgebung<br />
(§ 651 K BGB),<br />
die vorschreibt, dass der Veranstalter<br />
sein Insolvenzrisiko<br />
von Reisen gegenüber seinen<br />
Reiseteilnehmern auch gegen<br />
den finanziellen Schaden eines<br />
Insolvenzverfahrens über das<br />
Vermögen des Reiseveranstalters<br />
absichern muss. Der<br />
Versicherer übernimmt bei<br />
Zahlungsunfähigkeit die Erstattung<br />
des Reisepreises, soweit<br />
Reiseleistungen des Reiseveranstalters<br />
ausfallen, und die<br />
notwendigen Aufwendungen<br />
für die Rückreise. Dieses Gesetz<br />
gilt nicht nur für kommerziell<br />
tätige Reiseveranstalter,<br />
sondern auch für Vereine und<br />
Verbände.<br />
Reiseveranstalter ist nach dem<br />
Gesetz derjenige, der mindestens<br />
zwei Einzelleistungen<br />
einer Reise (z. B. den Reisebus<br />
und die Unterkunft) zu einem<br />
Gesamtpreis zusammenfasst,<br />
der gezahlte Einzelreisepreis<br />
75 Euro übersteigt und mehr<br />
als zwei Reisen im Jahr veranstaltet<br />
und nicht nur gelegentlich<br />
und außerhalb seiner<br />
gewerblichen Tätigkeit Reisen<br />
vermittelt. Zur Erfüllung der<br />
gesetzlichen Verpflichtung zur<br />
Reisepreisabsicherung hat der<br />
Veranstalter jedem Reisenden<br />
einen so genannten Sicherungsschein<br />
auszuhändigen.<br />
Eine Reiseversicherung hat<br />
weder der Chorverband der<br />
Pfalz noch der Deutschen<br />
Chorverband für seine Vereine<br />
abgeschlossen. Der einzelne<br />
Verein kann entscheiden, ob<br />
er eine derartige Versicherung<br />
abschließen will.<br />
7. Versicherungen für<br />
Vereine, die Eigentümer<br />
von Immobilien sind<br />
Sturm-, Feuer-, Leitungswasser-<br />
und Einbruchsversicherung oder<br />
Immobilienschutz- mit Bauleistungs-,<br />
Gebäude-, Glas-, Inventar-<br />
oder Elektronikversicherung sind<br />
nur für Vereine, die eigene Immobilien<br />
besitzen, von Bedeutung<br />
und sollen hier nicht aufgeführt<br />
werden. Dass aber ein Verein, der<br />
Grund- und Gebäudebesitz hat,<br />
derartige Versicherungen abgeschlossen<br />
hat, sollte wohl selbstverständlich<br />
sein. (genö)<br />
Kompendium für Lied-<br />
und Chorkomponisten<br />
Wer sich als interessierter Chorsänger<br />
oder Chorleiter mit den<br />
zeitgenössischen Lied- und Chorkomponisten<br />
beschäftigt, stößt in<br />
den Konzertprogrammen häufig<br />
auf Komponisten ohne Vornamen<br />
und Lebensdaten, ganz<br />
zu schweigen von einer kurzen<br />
Biographie. Doch Chorleiter,<br />
Sänger/innen und Publikum<br />
interessieren sich nicht nur für<br />
die Daten von Mozart, Händel<br />
oder Brahms.<br />
In den Programmen ambitionierter<br />
Chöre und Dirigenten<br />
finden sich immer häufiger<br />
Komponisten des 20. und 21.<br />
Jahrhunderts. Mit ihnen ist<br />
eine umfangreiche Lied- und<br />
Chorliteratur verbunden, die<br />
zunehmend bei anspruchsvollen<br />
Konzerten, Wertungssingen,<br />
Chorwettbewerben oder deutschen<br />
und internationalen<br />
Musik- und Chorfestivals zu<br />
finden ist. Deshalb hat sie<br />
unsere besondere Aufmerksamkeit<br />
verdient und darf nicht<br />
weiter anonym bleiben oder gar<br />
stiefmütterlich behandelt werden.<br />
Oft werden geistliche und<br />
profane Lieder und Chorwerke<br />
mit viel Geschick einstudiert<br />
und aufgeführt, ohne Näheres<br />
über die Komponistin oder den<br />
Komponisten zu erfahren. Das<br />
haben sie nicht verdient, da sie<br />
auch in vielen Auftragswerken<br />
unschätzbare Dienste für unsere<br />
Chöre leisten.<br />
Diese Informationslücke wurde<br />
vor einigen Jahren gezielt geschlossen<br />
und ein Kompendium<br />
geschaffen, das eine umfassende<br />
Hilfe für Chöre, Chorverbände,<br />
Musikinstitutionen,<br />
Komponisten und Dirigenten<br />
darstellt. Auf über 1.200 Seiten<br />
sind mehr als 12.000 Lied- und<br />
Chorkomponist(inn)en des 20.<br />
und 21. Jahrhunderts in Kurzbiographien<br />
aufgeführt. Dazu wurde<br />
bewusst die CD-ROM als Medium<br />
ausgesucht, um möglichst aktuell<br />
sein und bleiben zu können. Das<br />
Kompendium, das in einer Word-<br />
Datei gespeichert ist, erlaubt das
Sortieren, Ergänzen und Kopieren<br />
der Daten und erleichtert damit<br />
die Programmgestaltung oder<br />
andere Dinge, die die Publikation<br />
der Daten erfordern.<br />
Namhafte Chorleiter und Komponisten<br />
haben sich hocherfreut<br />
darüber gezeigt, dass sich jemand<br />
der wichtigen Aufgabe angenommen<br />
hat, die zeitgenössischen<br />
Lied- und Chorkomponist(inn)en<br />
zusammenzufassen. Änderungen<br />
und Ergänzungen zu den Kurzbiographien<br />
werden gerne aufgenommen.<br />
Ebenso können die Kurzbiographien<br />
von Komponist(inn)en,<br />
die noch nicht im Kompendium<br />
veröffentlicht sind, beim nachstehend<br />
aufgeführten Autor<br />
kostenfrei und formlos eingereicht<br />
werden. Bestellungen nimmt<br />
Walter J. Dohr, Bonner Str. 157,<br />
53773 Hennef, Tel. 02242-85047<br />
bzw. E-Mail walterdohr@musikkompendium.de<br />
entgegen. Der<br />
Preis für das Kompendium beträgt<br />
18,00 € (einschl. Versandkosten).<br />
(W. Dohr)<br />
Interessant für junge und<br />
jung gebliebenen Chöre:<br />
Chor aktuell International<br />
Die bekannte Chorsammlung<br />
„Chor aktuell“ wurde nun um einen<br />
weiteren Band ergänzt: „Chor<br />
aktuell International“. Aus über<br />
30 Ländern wurden insgesamt<br />
87 Chorsätze - Folklorebearbeitungen<br />
wie Originalkompositionen<br />
- zusammengetragen und<br />
zu einem abwechslungsreichen<br />
Fundus für gemischten Chor<br />
zusammengestellt. Die Sätze bewegen<br />
sich im mittleren Schwierigkeitsgrad,<br />
die Texte sind meist<br />
original, deutsch oder englisch:<br />
Vom bolivianischen Volkslied bis<br />
zum südafrikanischen Christmas<br />
Carol, vom brasilianischen Liebeslied<br />
bis zum Popsong - für jeden<br />
Geschmack zu jedem Anlass ist<br />
etwas dabei. Titel-, Sprachen-,<br />
Länder-, Themen- und Komponistenregister<br />
vervollständigen<br />
diese anspruchsvolle Sammlung.<br />
Kontakt: Gustav Bosse Verlag,<br />
Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131<br />
Kassel, www.bosse-verlag.de,<br />
BE 2438, 17,95 €, 184-seitiges<br />
Chorbuch. (genö)<br />
Das aktuelle Urteil<br />
Für Vereinsschulden haften<br />
nicht die e.V.-Mitglieder<br />
Für die Verbindlichkeiten des<br />
eingetragenen Vereins (e.V.) haftet<br />
regelmäßig der Verein mit seinem<br />
Vereinsvermögen, nicht die hinter<br />
dem Verein stehenden Vereinsmitglieder.<br />
(BGH, Urteil vom<br />
10.12.2007, Az. II ZR 239/05)<br />
Rücktritt schützt nicht vor<br />
Haftbefehl<br />
Der Vorstand nach § 26 BGB muss<br />
für seinen Verein die eidesstattliche<br />
Versicherung nach § 807 ZPO<br />
abgeben.Der Vorstand kann sich<br />
dieser Pflicht nicht durch Rücktritt<br />
entziehen. Diese Abgabe der<br />
eidesstattliche Versicherung stellt<br />
auch keine unbillige Belastung<br />
eines Vorstands dar, da er ja nur<br />
Auskunft über die Vermögensverhältnisse<br />
des Vereins geben muss<br />
und dadurch nicht persönlich belangt<br />
wird. (BGH, Beschluss vom<br />
28.09.2006, Az. I ZB 35/06)<br />
Was kann man gegen<br />
einen „falschen“ Vorstand<br />
unternehmen?<br />
Ein Verein kann sich auf die<br />
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts<br />
nach § 823<br />
Abs. 1 BGB berufen und auf<br />
Unterlassung klagen, wenn sich<br />
jemand fälschlicherweise als<br />
Vorstand ausgibt und dem Verein<br />
dadurch schadet. Schon allein die<br />
Existenz eines „Scheinvorstandes“<br />
beeinträchtigt die Handlungsfähigkeit<br />
des Vereins, so dass die<br />
Unterlassung verlangt werden<br />
kann. (OLG Brandenburg, Urteil<br />
vom 27.03.2007, Az. 6 W 35/07)<br />
Buchstabenkombinationen<br />
als Vereinsname<br />
unzulässig<br />
Eine nicht aussprechbare, kein<br />
Wort bildende Aneinanderreihung<br />
von Buchstaben (hier: K.S.S.<br />
e.V.) kann nicht als Vereinsname<br />
im Vereinsregister eingetragen<br />
werden. (OLG München, Beschluss<br />
vom 11.10.2006, Az. 31<br />
Wx 74/06)<br />
Welcher Vorstand kann<br />
eine Mitgliederversammlung<br />
einberufen?<br />
Häufig übersehen Vorstände,<br />
dass ihre Amtszeit abgelaufen<br />
ist. Kann ein Vorstand, der nicht<br />
mehr im Amt ist, noch eine Mitgliederversammlung<br />
einberufen?<br />
Grundsätzlich ja, wenn dieser<br />
Vorstand noch im Vereinsregister<br />
eingetragen ist und zwischenzeitlich<br />
kein anderer Vorstand bestellt<br />
wurde. (OLG Brandenburg, Urteil<br />
vom 27.03.2007, Az. 6 W 35/07)<br />
Beitragspflicht im Insolvenzverfahren<br />
Sofern die Vereinssatzung nichts<br />
anderes bestimmt, unterliegen<br />
die Mitglieder nach dem insolvenzbedingten<br />
Eintritt des<br />
e.V. in das Abwicklungsstadium<br />
nicht mehr der Beitragspflicht.<br />
(BGH, Hinweisbeschluss vom<br />
23.04.2007, Az. II ZR 190/06)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 59<br />
Umlage und Sonderaustrittsrecht<br />
Für die Höhe einer Umlage muss<br />
die Satzung eine Obergrenze<br />
enthalten, sonst ist die Erhebung<br />
einer Umlage unwirksam. Ferner<br />
muss die Satzungsregelung so<br />
genau sein, das die Obergrenze<br />
der Höhe nach auch bestimmbar<br />
und objektiv feststellbar ist.<br />
In Ausnahmefällen kann eine<br />
Umlageerhebung auch ohne Bestimmung<br />
der Obergrenze in der<br />
Satzung wirksam sein, wenn die<br />
Erhebung für den Fortbestand des<br />
Vereins unverzichtbar und dem<br />
einzelnen Mitglied zumutbar ist.<br />
Für zumutbar hält der BGH im<br />
vorliegenden Fall eine Umlage<br />
des sechsfachen Jahresbeitrages.<br />
Ein Mitglied, dem eine in der<br />
Satzung nicht vorgesehene Umlagelast<br />
zugemutet wird, kann<br />
aus dem Verein austreten. Die<br />
Pflicht zur Zahlung der Umlage<br />
entfällt in diesem Fall; der Austritt<br />
muss jedoch in einem angemessenen<br />
Zusammenhang mit<br />
dem Wirksamwerden des Umlagebeschlusses<br />
erklärt werden.<br />
(BGH, Urteil vom 24.09.2007, Az.<br />
II ZR 91/06)<br />
Abgrenzung zwischen<br />
Arbeitnehmer und freiem<br />
Mitarbeiter<br />
Im Arbeitsrecht ist das übliche<br />
Kriterium für die Abgrenzung<br />
zwischen einem Arbeitsverhältnis<br />
und einem freien Mitarbeiter die<br />
Frage der Weisungsgebundenheit.<br />
Entscheidend kommt es dabei auf<br />
die praktische Durchführung des<br />
Vertrages an. Denn: Ein freies<br />
Mitarbeiterverhältnis muss auch<br />
als solches gelebt werden. Für<br />
Arbeitnehmer, die ihre ursprüngliche<br />
Rechtsbeziehung in Form<br />
einer Arbeitsverhältnisses künftig<br />
als freies Dienstverhältnis mit<br />
dem Verein fortsetzen wollen,<br />
ist es daher wichtig, dies hinreichend<br />
klar und deutlich schriftlich<br />
niederzulegen. Dabei ist vor<br />
allem auch die für die Kündigung<br />
eines Arbeitsverhältnisses gebotene<br />
Schriftform nach § 623 BGB<br />
zu wahren. (BAG, Beschluss vom<br />
25.01.2007, Az. 5 AZB 49/06)<br />
- (genö)
Seite 60 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Der Landesjugendchor Rheinland-Pfalz gab auf Einladung des Chorverbandes der Pfalz Ende März/Anfang April drei Konzerte in Kaiserslautern,<br />
Frankenthal und Münchweiler. Nach einer zehntägigen Arbeitsphase auf Burg Altleiningen gestaltete der Chor unter der Leitung von Prof. Wolfgang<br />
Schäfer (Frankfurt) ein Programm, das ausschließlich Kompositionen von Johannes Brahms gewidmet war. Die Zuhörer reagierten begeistert auf<br />
die stimmliche Ausgewogenheit und das werkgetreue Interpretationsvermögen der jungen Sängerinnen und Sänger. (Jürgen Schumacher)<br />
Genesis<br />
Wer herrscht iwwers endlouse Meer,<br />
lernt s Chaos e Ordnung erkenne,<br />
hääßt Himmel un Erd, sich zu trenne,<br />
bringt Licht, wu s noch öd isch un leer?<br />
Wer schickt Mond un Sterne fer d Nacht<br />
un d Sunn, fer am Daach sich zu zeiche,<br />
zwingt s Land, aus de Flute zu steiche<br />
mit uuwidderstehlicher Macht?<br />
Wer formt jeden Baam, jeden Strauch,<br />
wer richts, dass se grienen un bliehen,<br />
in herrligschte Farwe ergliehen<br />
un wiecht se mit zärtlichem Hauch?<br />
Landesjugendchor gastiert in der Pfalz<br />
Wer gibt all de Tiere die Gstalt,<br />
fer flink durch die Welle zu strewe,<br />
fillt iwwerreich s Wasser mit Lewe<br />
un sorcht, dass sich s mehrt un entfalt?<br />
Wer schenkt aa em Land un de Luft<br />
die Vechel, wu peifen un singen,<br />
die Herde, wu leichtfießisch springen<br />
un klettern in felsischer Kluft?<br />
Wer macht dann de Mensch nooch seim Bild,<br />
losst staunend ihn alles beschaue,<br />
lechts ihm in die Hand voll Vertraue,<br />
bestellt ihn zum Schutzschirm un Schild?<br />
Wu licht s erschte Glied vun de Kett?<br />
En Knall wars, wu alles begrind hot,<br />
wu sich aa noch selwer entzind hot!<br />
Wem langts als Erklärung? Meer net!<br />
Hermann J. Settelmeyer<br />
aus dessen Buch „Pälzer Land voll Herz un Sunn“<br />
2007, Maierdruck 67360 Lingenfeld<br />
Bildquelle: Pixelio.de/JouJou
Gasbläschen<br />
im Darm<br />
initiieren Chorwettbewerb<br />
Von Böhnchen und<br />
Tönchen mit „Aaaa…“<br />
und „Oooo…“<br />
Zwar gibt nicht - wie der Volksmund<br />
sagt - unbedingt „jedes<br />
Böhnchen ein Tönchen“, aber<br />
mit Hilfe des Arzneimittel-Präparats<br />
„Lefax“ kann man die<br />
Gasbläschen im Darm physikalisch<br />
auflösen und so die Luft auf<br />
natürlichem Wege entweichen<br />
lassen. Was liegt näher, als dass<br />
sich Deutscher Chorverband,<br />
allenthalben ja für die Tönchen<br />
zuständig, und Lefax-Hersteller<br />
und Bläschen-Bekämpfer<br />
Bayer zusammentun und unter<br />
dem sinnigen Titel „Lefax<br />
sucht den guten Ton“ einen<br />
gemeinsamen Chorwettbewerb<br />
für Frauenchöre ausschreiben,<br />
damit die entweichenden Bläschen<br />
wenigstens schön klingen.<br />
Nähere Informationen gibt die<br />
Geschäftsstelle des Deutschen<br />
Chorverbandes (siehe Seite 50),<br />
die Ausschreibungsunterlagen<br />
kann man auch direkt unter<br />
www.lefax.de downloaden. Und<br />
wer das richtige Näschen bei<br />
den Tönchen hat, kann mit<br />
dem Wettbewerb sogar eine<br />
professionelle CD-Aufnahme im<br />
Tonstudio gewinnen - zu Risiken<br />
und Nebenwirkungen lesen Sie<br />
die Packungsbeilage und fragen<br />
Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
Welche Bedeutung das Singen<br />
für die Verdauung spielt,<br />
weiß Gesangsforscher Wolfgang<br />
Bossinger, Diplom-Musik- und<br />
Psychotherapeut (HPG) an der<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik im<br />
Christophsbad Göppingen.<br />
Was haben denn Stress und Verdauung<br />
miteinander zu tun?<br />
„Negative Ereignisse, Leistungsdruck,<br />
aber auch Gefühle wie<br />
Ärger oder Angst können im<br />
Organismus eine Stressreaktion<br />
auslösen, die auch die Verdauung<br />
beeinträchtigt: Der Magen-Darm-<br />
Trakt wird schlechter durchblutet,<br />
der Verdauungsvorgang gestoppt<br />
und der Körper wird auf Höchstleistungen<br />
für Flucht oder Kampf<br />
vorbereitet, ein entwicklungsgeschichtlich<br />
lebenswichtiger<br />
Mechanismus.“<br />
Kann Singen somit auch die Verdauung<br />
positiv beeinflussen?<br />
„Beim heutigen Dauerstress befindet<br />
sich der Körper ständig im<br />
Ausnahmezustand <strong>–</strong> mit negativen<br />
Folgen für die Gesundheit.<br />
Denn wird der Verdauungsprozess<br />
permanent gehemmt, beginnt der<br />
Nahrungsbrei im Darm zu gären,<br />
Blähungen und Druckschmerzen<br />
entstehen. Hier kann Singen wirksam<br />
sein, weil es rasch Stresshormone<br />
abbaut und somit für ein<br />
gutes Bauchgefühl sorgt.“<br />
Welche Gesangs- bzw. Atemtechnik<br />
ist besonders geeignet,<br />
um Verdauungsbeschwerden wie<br />
Blähungen entgegen zu wirken?<br />
„Das Singen ruhiger und langsamer<br />
Lieder oder auch Mantras<br />
und Chants (also Gesänge, die<br />
länger gleich bleibend wiederholt<br />
werden) verlangsamt die Atmung<br />
und entspannt. Der Strom der Alltagsgedanken<br />
wird unterbrochen,<br />
und wir kommen in den ‚Flow‘<br />
- einen stresslösenden Zustand.<br />
Eine weitere wirksame Art, um mit<br />
Hilfe von Gesang zu entspannen,<br />
ist das Tönen und Summen lang<br />
gedehnter Vokale, zum Beispiel<br />
‚Aaaa…‘ oder ‚Oooo…‘. Meine eigenen<br />
Forschungen zusammen mit<br />
dem Chronomediziner Professor<br />
Dr. Maximilian Moser von der Universität<br />
Graz konnten zeigen, dass<br />
Singen über die Verlangsamung<br />
der Atmung verschiedene Körperfunktionen<br />
wie Atmung, Blutdruck<br />
und Herzfrequenz in Einklang<br />
bringt. Wenn der Körper sich in ein<br />
harmonisches Gleichgewicht dieser<br />
Rhythmen zurückfindet, wird<br />
auch die Verdauung angeregt.“<br />
(Zusammengestellt aus Lefax-<br />
Presseinformationen )<br />
Musik ab<br />
50plus: Die<br />
beste Zeit im<br />
Jahr ist mein<br />
Altersgerechtes Singen<br />
für Menschen jenseits<br />
der Lebensmitte<br />
Montag, 1. bis Donnerstag, 4.<br />
September 2008<br />
Landesmusikakademie<br />
„… viel gut Gesang da lautet<br />
wohl“, so schließt die erste Strophe<br />
eines Liedes, das zum Kursmotto<br />
werden könnte. Singen,<br />
eine Naturgabe, kann in jedem<br />
Lebensalter eine unerschöpfliche<br />
Quelle des Wohlgefühls und der<br />
Freude sein.<br />
Dieser Kurs berücksichtigt die<br />
besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />
älterer Menschen, miteinander<br />
zu singen. Eingeladen<br />
sind alle, die immer schon gern gesungen<br />
haben, und die, die es zum<br />
ersten Mal versuchen wollen. Auch<br />
wer Anregungen sucht, wie man in<br />
der eigenen Umgebung Menschen<br />
für das Singen begeistern kann,<br />
oder wer bereits regelmäßig eine<br />
Singgruppe anleitet, ist angesprochen<br />
und willkommen.<br />
Kursinhalte: Stimme, Atem,<br />
Körper - einstimmiges Singen<br />
(vorwiegend deutschsprachige<br />
Lieder, Kanons u.a.m.) - Tanz- und<br />
Bewegungslieder - vom Umgang<br />
mit der alternden Stimme<br />
- chorische Stimmbildung und<br />
Einzelstimmbildung<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 61<br />
Die endgültige Auswahl der Lieder<br />
richtet sich nach der Zusammensetzung<br />
der Singgruppe und den<br />
Interessen der Teilnehmer/innen.<br />
Instrumente mitzubringen ist erwünscht,<br />
aber nicht erforderlich.<br />
Alle Teilnehmer/innen bringen<br />
bitte bequeme Kleidung mit,<br />
Iso-Matten sind vorhanden. Die<br />
Landesmusikakademie ist barrierefrei<br />
ausgebaut. Zum Singen<br />
leiten fachkundig an:<br />
Annette Postel, Sängerin und<br />
Gesangspädagogin, arbeit seit<br />
vielen Jahren als Chorstimmbildnerin<br />
und Dozentin der Chorleiterausbildung<br />
für den Badischen<br />
Sängerbund. Ihr Fachgebiet ist<br />
die Stimmhygiene mit Chor- und<br />
Einzelstimmmbildung sowie Körperarbeit.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.annette postel.de.<br />
Willi Becker studierte Schulmusik,<br />
Chorleitung und Gesang.<br />
Seit vielen Jahren arbeitet er<br />
mit verschiedenen Chorformationen.<br />
Von 1985 bis 1995 war<br />
er Gesamtleiter des Landesjugendchores<br />
Rheinland-Pfalz. Den<br />
Vokalbereich der Landesmusikakademie<br />
leitete er von 1995 bis<br />
1999. Seitdem arbeitet er in der<br />
Projektleitung Musik im „Kultursommer<br />
Rheinland-Pfalz“.<br />
Bernhard Haßler hat während<br />
seiner langjährigen Tätigkeit<br />
als Pädagoge, Chorerzieher und<br />
Chorleiter reiche Erfahrung gesammelt<br />
mit sich verändernden<br />
Stimmen. Er ist Chordirektor<br />
ADC und Verbandschorleiter des<br />
Chorverbands der Pfalz.<br />
Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer/innen<br />
<strong>–</strong> Anreise: Montag. 1.<br />
September 2008, 11.30 Uhr <strong>–</strong> Kursbeginn:<br />
Montag, 1. September<br />
2008, 12 Uhr - Ende des Kurses:<br />
Donnerstag, 4. September 2008, 16<br />
Uhr - Gebühren: inkl. Verpflegung<br />
und Unterkunft im Doppelzimmer<br />
130 €, im Einzelzimmer 150 €<br />
- Kontakt: Landesmusikakademie<br />
Rheinland-Pfalz e.V., Am<br />
Heinrichhaus 2, 56566 Neuwied-<br />
Engers, Tel. 02622-90520, Fax<br />
02622-905252, eMail info@<br />
landesmusikakademie.de, Internet:<br />
www. landesmusikakademie.de
Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Dambach, Hugo<br />
(Schwegenheim) - Gast, Otto<br />
(Niederotterbach) - Gast, Willi<br />
(Niederotterbach) - Kästel, Horst<br />
(Schwegenheim) - Leonhard,<br />
Theo (Klingen) - Nist, Hermann<br />
(Niederotterbach) - Wisser,<br />
Walter (Ingenheim) - 50 Jahre:<br />
Eck, Fritz (Heuchelheim) - Gerdon,<br />
Karl (Niederotterbach) -<br />
Heim, Martin (Dierbach) - Kuhn,<br />
Wilfried (Dierbach) - Nist, Rudi<br />
(Niederotterbach) - Pfalzgraf,<br />
Willi (Klingen) - 40 Jahre: Diehlmann,<br />
Alois (Niederotterbach)<br />
- Engelhard, Hedwig (Niederotterbach)<br />
- Land, Manfred<br />
(Niederotterbach) - Renner, Kurt<br />
(Schwegenheim) - Rinck, Erwin<br />
(Klingen) - Schwöbel, Gertrud<br />
(Niederotterbach) - Stadler,<br />
Gerhard (Dierbach) - Thalmann,<br />
Walter (Impflingen) - Willig,<br />
Jakob (Niederotterbach)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Sand, Karl-Heinz (Reinheim)<br />
- 60 Jahre: Albrecht, Otmar<br />
(Herbitzheim) - Brengel, Willi<br />
(Wolfersheim) - Müller, Walter<br />
(Wolfersheim) - Weisang, Ewald<br />
(Herbitzheim) - 50 Jahre: Koch,<br />
Günter (Herbitzheim) - Martin,<br />
Franz (Herbitzheim) - Raffel,<br />
Otto (Herbitzheim) - 40 Jahre:<br />
Kempf, Irmchen (Herbitzheim)<br />
- Rebmann, Erika (Herbitzheim)<br />
- Wack, Ansgar (Peppenkum)<br />
- 25 Chorleitungsjahre: Stopp,<br />
Karl-Josef (Breitfurt)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Sängerkreis Brücken legt<br />
Programm für 2008 fest<br />
Im März traf sich der Sängerkreis<br />
Brücken zu seiner jährlichen<br />
Kreisversammlung in der Ziegelberghalle<br />
der Vereinsunion Sand.<br />
Den Vorsitz führte Klaus Köhl.<br />
Ein Thema der Versammlung war<br />
die Jugendarbeit. Verantwortlich<br />
für diese im Sängerkreis Brücken<br />
ist Angelika Rübel, die auch in<br />
der Kreismusikschule „Kuseler<br />
Musikantenland“ aktiv ist.<br />
Die Erfahrungen aus Sing- und<br />
Spieltagen, aus Veranstaltungen<br />
für und mit Jugendlichen und<br />
junge Erwachsenen, einem Gospelworkshop<br />
mit der Krefelder<br />
Chorleiterin Angelika Rehaag und<br />
die Arbeit mit Kindertagesstätten<br />
sollen auch in diesem Jahr in die<br />
Arbeit mit Jugendlichen einfließen.<br />
Immerhin ging die Zahl der<br />
Jugendsänger trotz rückläufiger<br />
Geburtenzahlen bis 2007 nicht<br />
zurück. Schwerpunktarbeit leisten<br />
die Kreismusikschule mit 140<br />
Kindern, der Arbeitergesangverein<br />
Altenkirchen, der Jugendchor<br />
Elschbach und der Jugendchor<br />
Glan-Münchweiler, der am 30.<br />
August 2008 sein 25. Gründungsjubiläum<br />
feiert. Die Chorjugend<br />
der Pfalz bietet in diesem Jahr<br />
ein Chorprojekt für Jugendliche<br />
ab 16 Jahren an.<br />
Das musikalische Leben im Sängerkreis<br />
Brücken soll 2008 ganz<br />
von Begegnungskonzerten geprägt<br />
sein. Bei jedem Konzert,<br />
das immer einen anderen Themenschwerpunkt<br />
hat, sollen mindestens<br />
fünf Chöre mitwirken.<br />
Die Konzertreihe beginnt in der<br />
Königsberghalle in Jettenbach<br />
am 14. Juni und trägt das Motto<br />
„Der Wein und die Liebe“. Die<br />
Konzertreihe wird am 30. August<br />
in der Abteikirche Offenbach-<br />
Hundheim fortgesetzt. Hier lautet<br />
das Motto „Sonne, Wind und<br />
Meer“. Ein weiteres Konzert ist in<br />
Schönenberg-Kübelberg geplant,<br />
wo in der St.-Valentins-Kirche<br />
am 18. Oktober musikalisch<br />
das Thema „Auf den Flügeln<br />
der Musik“ aufgegriffen werden<br />
soll. Das Konzert ist allerdings<br />
noch nicht endgültig festgelegt,<br />
weil sich bisher nur vier Chöre<br />
gemeldet haben. Ein Konzert in<br />
Konken ist ebenfalls wegen zu<br />
geringer Meldezahl gefährdet.<br />
Weiter geht es am 8. November<br />
mit einem Begegnungskonzert<br />
in der protestantischen Kirche<br />
Lauterecken mit dem Thema<br />
„Frühlingslieder“. Der Abschluss<br />
dieser Konzertreihe ist in Kusel<br />
geplant, und zwar in der Aula des<br />
Schulzentrums mit dem Thema<br />
„Populäre Chormusik“.<br />
Im Sängerkreis Brücken sind<br />
seit den fünfziger Jahren die<br />
Gesangvereine des südlichen<br />
und mittleren Landkreises Kusel,<br />
von Altenkirchen und Breitenbach<br />
bis Konken und Kusel,<br />
zusammengefasst. Derzeit sind<br />
es 37 Vereine mit 904 Sängern.<br />
Dazu kommen 202 Kinder und<br />
Jugendliche. Im Vorjahr sind der<br />
Volkschor Steinbach am Glan<br />
und einer der beiden Gesangvereine<br />
in Herschweiler-Pettersheim<br />
aus dem Sängerkreis<br />
ausgeschieden. Das verringerte<br />
die Zahl der Chorsänger im<br />
Kreis um 49. 1.200 Euro hat der<br />
Sängerkreis an die Initiative „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“ überwiesen.<br />
(Therese Feuchtner)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Cloß, Alwin (Dittweiler)<br />
- Wagner, Helmut (Dittweiler)<br />
- 60 Jahre: Blon, Heinrich<br />
(Brücken) - Ludes, Bernhard<br />
(Nanzdietschweiler) - Seber,<br />
Ewald (Nanzdietschweiler) - 50<br />
Jahre: Braun, Bruno (Brücken)<br />
- Eckel, Inge (Herschweiler-<br />
Pettersheim) - Weber, Erich<br />
(Nanzdietschweiler) - 40 Jahre:<br />
Becker, Manfred (Konken) -<br />
Bernd, Lia (Dunzweiler) - Bleyer,<br />
Günter (Dittweiler) - Jung, Hans<br />
(Nanzdietschweiler) - Lang,<br />
Lore (Herschweiler-Pettersheim)<br />
- Schmidt, Wolfgang (Nanzdietschweiler)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Kreissängertag in der<br />
Mörscher Au<br />
Für den Kreissängertag war dieses<br />
Jahr der MGV 1881/82 Mörsch<br />
der Gastgeber, dessen Chor auch<br />
die musikalische Umrahmung<br />
besorgte. Dirigent Karpinski hatte<br />
ein Programm zusammengestellt,<br />
das den Ansprüchen vollauf<br />
genügte. In seinem Grußwort<br />
gab der Kreisvorsitzende seinem<br />
Bedauern Ausdruck, dass die<br />
Veranstaltung durchaus einen<br />
besseren Besuch verdient hätte.<br />
Als Ehrengäste konnte er den<br />
Frankenthaler Bürgermeister Karl<br />
Ernst Gehrke, den Ortsvorsteher<br />
Adolf Jose König, den pfälzischen<br />
Vizechorleiter Schumacher und<br />
die „Rheinpfalz“ begrüßen.<br />
In seinem Bericht stellte der Kreisvorsitzende<br />
fest, dass die Summe<br />
der Chöre und Sänger leicht geschrumpft<br />
sei, Er hob aber auch<br />
das Singen für den Speyerer Dom<br />
hervor. Leider konnte im abgelaufenen<br />
Jahr kein „Felix“ verliehen<br />
werden. Dem Sängerkreis wurde<br />
auch eine Spende der Sparkasse<br />
Rhein-Haardt zuteil. Die Vereine<br />
wurden auch darauf hingewiesen,<br />
was bei der GEMA zu beachten<br />
ist. Auch die Verleihung der Zelterplakette<br />
an den Liederkranz<br />
Bissersheim wurde erwähnt. Nach<br />
dem Dank an die Mitglieder für<br />
die geleistete Arbeit gipfelte der<br />
Bericht in der Feststellung: „Es<br />
lohnt sich, für die Chorarbeit<br />
weiterzumachen.“<br />
Kreischorleiter Jürgen Schumacher<br />
informierte über die<br />
konzertante Arbeit des vergangenen<br />
Jahres, jedoch wurden<br />
auch personelle Probleme nicht<br />
unter den Teppich gekehrt. Der<br />
Kassenbericht von Rechner Lothar<br />
Straub ergab einen leicht<br />
rückläufigen Kassenstand. Die<br />
Revisoren bestätigten den Kas-
senbericht und stellten Antrag<br />
auf Entlastung, dem stattgegeben<br />
wurde. Als Revisoren wurden<br />
die Sangesfreunde Storck und<br />
Stumpf gewählt. Alle drei Gruppen<br />
des Sängerkreises berichteten<br />
über die Arbeit des abgelaufenen<br />
Jahres. Mangels Masse konnte die<br />
Kreisjugendleiterin Ulrike Eymann<br />
keinen großen Bericht erstatten.<br />
Die Vergabe des nächsten<br />
Kreissängertages erfolgte zum<br />
15.03.2009 nach Bockenheim.<br />
Vorstandswechsel in<br />
Gerolsheim<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
des MGV 1880 wurde Peter Weißmann,<br />
Römerstraße 6, 67229<br />
Gerolsheim, zum 1. Vorsitzenden<br />
gewählt. Die Singstunden finden<br />
wie bisher mittwochs im Mehrzweckraum<br />
des Rathauses von<br />
20.00 bis 21.30 Uhr statt.<br />
Umfangreiches Programm<br />
in Lambsheim<br />
Klaus Matejek, der Chorleiter<br />
des MGV Volkschor Lambsheim,<br />
erfreute mit dem Gemischten<br />
Chor, dem Projektchor sowie dem<br />
Blechbläserensemble die Zuhörer.<br />
Das Programm umfasste hauptsächlich<br />
Evergreens, jedoch der<br />
amerikanischen Richtung. Das<br />
Konzert wurde von den Zuhörern<br />
positiv aufgenommen.<br />
Musikalische Weinprobe in<br />
Studernheim<br />
Unter Chorleiterin Claudia Zorn-<br />
Vonhof bot der Frohsinn Concordia<br />
Studernheim sein Frühjahrskonzert,<br />
verbunden mit einer<br />
Weinprobe. Außer Trinkliedern<br />
kam auch anspruchsvolle Chorliteratur,<br />
z.B. aus der Operette<br />
„Sonnige Pfalz“ zum Vortrag. Der<br />
Saal war vollbesetzt. Es war ein<br />
Versuch des Vereins, neue Sänger<br />
zu gewinnen.<br />
Neuer Vorstand bei der<br />
Harmonie Grünstadt<br />
Bei der Harmonie Grünstadt<br />
wurde Hans Weber, Mohngasse<br />
20, 67246 Dirmstein, neuer Vorsitzender.<br />
(Karl Theobald)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Dennhardt, Walter<br />
(Wattenheim) - Feierabend, Gotthold<br />
(Wattenheim) - Freihöfer,<br />
Edgar (Wattenheim) - 50 Jahre:<br />
Archinger, Karl (Wattenheim)<br />
- Bahrdt, Edgar (Wattenheim)<br />
- Hahn, Erich (Weisenheim am<br />
Sand) - Jotter, Kurt (Wattenheim)<br />
- 40 Jahre: Brunnett, Rudolf<br />
(Wattenheim) - 60 Chorleitungsjahre:<br />
Nattermann, Friedel<br />
(Wattenheim)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Kreissängertag in<br />
Leimersheim<br />
Der Sängerkreis Germersheim wird<br />
für weitere drei Jahre von Hans<br />
Hoffmann aus Hagenbach geführt.<br />
Seine beiden Stellvertreter sind<br />
Hans Gundal aus Rülzheim und<br />
Ulrike Hock aus Kandel. Dies war<br />
das Ergebnis der Neuwahlen beim<br />
Sängerkreistag in Leimersheim.<br />
Als neue Kreischorleiterin wurde<br />
Elisabeth Frauendorfer bestätigt.<br />
Sie löst damit Dieter Hauß ab,<br />
der nicht mehr kandidierte. Hauß<br />
war sechs Jahre Kreischorleiter im<br />
Sängerkreis. Er begleitete in dieser<br />
Zeit verschiedene Chorprojekte,<br />
darunter immer regelmäßig das<br />
Adventskonzert der Kinder-und<br />
Jugendchöre. Eines seiner letzten<br />
Projekte war die Mitgestaltung<br />
der Chorgala des Sängerkreises<br />
Germersheim „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“. Die Mitglieder des<br />
Vorstandes bedanken sich hier<br />
noch einmal für die gute Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Hauß.<br />
Der Vorsitzende zeigte sich etwas<br />
unzufrieden mit der Beteiligung<br />
der Vereine an der Aktion „Die<br />
Pfalz singt für den Dom“. Kreisweit<br />
seien dennoch zehn Veranstaltungen<br />
durchgeführt worden, die<br />
zu einer Spende von über 9.000<br />
Euro geführt hätten. Erfolgreich<br />
verlief eine Polenreise des Jock-<br />
grimer Kinderchors Voices of<br />
Joy. Zum Gegenbesuch kommt<br />
demnächst der Kinderchor aus<br />
Krotoszcyn/Polen in den Sängerkreis<br />
Germersheim. Abschließend<br />
wünschte Hoffmann allen Aktiven<br />
in den Vereine und Chorgruppen<br />
ein erfolgreiches Sängerjahr 2008<br />
und den diesjährigen Jubiläumsvereinen<br />
GV Männerchor 1858<br />
Leimersheim und MGV Concordia<br />
1908 Wörth gelungene und harmonische<br />
Festtage.<br />
5 Jahre Kinderchor „Pfortzer<br />
Chorspatzen“ und Jugendchor<br />
„Magic Voices“<br />
der Sängervereinigung<br />
Maximiliansau<br />
Im Februar 2002 wurde der Kinder-<br />
und Jugendchor der SV Maximiliansau<br />
gegründet mit dem<br />
Ziel, die Jugendarbeit und den<br />
Nachwuchs zur Pflege des Chorgesangs<br />
zu fördern. Im März 2002<br />
hatten sich 46 Kinder angemeldet,<br />
im März 2008 singen 40 Kinder in<br />
den Chören, davon 18 im Jugendchor<br />
und 22 im Kinderchor. Die<br />
Chöre sind bei ca. 8-10 Auftritten<br />
im Jahr in der Gemeinde sowie im<br />
Sängerkreis vertreten und werden<br />
von Chorleiterin Sabine Deutsch<br />
dirigiert, die es sehr gut versteht,<br />
auch die Chorgattungen miteinander<br />
zu mischen, so dass die SV<br />
Maximiliansau auch schon mit<br />
allen vier Chorgattungen (Kinder-/<br />
Jugend-/Frauen- und Männerchor)<br />
ein gemeinsames Lied gesungen<br />
hat. Beim letztjährigen Familienabend<br />
der Sängervereinigung<br />
konnte Kreisjugendreferentin<br />
Alexandra Wölfel zum ersten Mal<br />
die Ehrungen für 5 Jahre Singen<br />
im Kinder- bzw. Jugendchor mit<br />
einer Urkunde des Chorverbandes<br />
und einem Buchpräsent vornehmen.<br />
(Michaela Benner)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Beyerle, Werner (Wörth)<br />
- Braun, Heinrich (Büchelberg)<br />
- Hüner, Hans (Minfeld) - Pfirrmann,<br />
Ernst (Wörth) - 50 Jahre:<br />
Balzer, Hugo (Wörth) - Groß, Thea<br />
(Minfeld) - Günther, Walter (Zeiskam)<br />
- Humbert, Roland (Zeiskam)<br />
- Hüner, Hilde (Minfeld) - Köhler,<br />
Willi (Zeiskam) - Zill, Dieter (Zeis-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 63<br />
kam) - 40 Jahre: Bauer, Werner<br />
(Freckenfeld) - Bieberstein, Annemarie<br />
(Freckenfeld) - Bohrer,<br />
Heinz (Freckenfeld) - Bräuning,<br />
Wolfgang (Zeiskam) - Grahn,<br />
Emil (Freckenfeld) - Gruber, Eugen<br />
(Büchelberg) - Humbert,<br />
Peter (Zeiskam) - Humbert, Reinhold<br />
(Zeiskam) - Jetter, Gerhard<br />
(Freckenfeld) - Kautz, Gerhard<br />
(Zeiskam) - Kober, Gerd (Wörth)<br />
- Müller, Gerhard (Zeiskam) -<br />
Reichert, Christa (Freckenfeld)<br />
- 30 Chorleitungsjahre: Linck,<br />
Kurt (Freckenfeld)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Kappeln trotzt dem Trend<br />
der Zeit<br />
Ein Dorf mit weniger als 400<br />
Einwohnern kann stolz sein auf<br />
seinen Männerchor. Während<br />
überall im Land das „Chorsterben“<br />
dramatische Formen angenommen<br />
hat, ist hier der MGV<br />
immer noch mit über 40 Sängern<br />
sehr aktiv. Außerdem hat sich<br />
vor Jahren eine Gesangsgruppe<br />
A Cappeller herauskristallisiert,<br />
die mittlerweile im ganzen Kreis<br />
und überregional bekannt ist. Ihr<br />
Erscheinen garantiert schon im<br />
Voraus volle Hallen. Dies alles<br />
haben sie nicht zuletzt ihrem<br />
beliebten Chorleiter Heiner Klein,<br />
der den Chor schon über 20 Jahre<br />
dirigiert, zu verdanken. Als Dank<br />
bekam er anlässlich eines Liederabends<br />
eine Bank geschenkt,<br />
damit er sich nach der Arbeit und<br />
all seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
etwas erholen kann.<br />
Vorbereitungen in Lauterecken<br />
für Rom-Reise<br />
im vollen Gange<br />
Die Vorbereitungen für die Rom-<br />
Reise im Oktober sind schon weit<br />
fortgeschritten. Für die Auftritte<br />
im Petersdom und bei der<br />
Papst-Audienz wird schon fleißig
Seite 64 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
geprobt, doch das Repertoire<br />
im sakralen Bereich muss noch<br />
erweitert werden. Mittlerweile ist<br />
der Chor auf über 50 Sängerinnen<br />
und Sänger angewachsen.<br />
Gesang, Klarinetten und<br />
Flöten<br />
Es bleibt noch nachzutragen,<br />
dass sich zum Abschluss einer<br />
Reihe von Veranstaltungen im<br />
Sängerkreis der Aktion „Die Pfalz<br />
singt für den Dom“ die Chöre<br />
von Ursula Maurer (Hohenöllen,<br />
Relsberg und Seelen) sowie der<br />
Kirchenchor Einöllen unter der<br />
Leitung von Iris Schmitt mit einem<br />
Adventskonzert in der Abteikirche<br />
beteiligten. Die Kirche war bis auf<br />
den letzten Platz besucht und<br />
die Zuhörer haben keine Minute<br />
bereut. Es kam Neues und Altes zu<br />
Gehör. Highlight des Abends war<br />
der Auftritt des Gesangsquartetts<br />
Irmgard Gehm, Gertrud Kunz,<br />
Martin Gräßler und Rudi Henzel.<br />
Die musikalische Umrahmung<br />
des Programms war die Angelegenheit<br />
von Elena und Madlene<br />
(Klarinette), Ute Stude (Orgel) und<br />
Stefanie Habermann (Flöte). Gerti<br />
Klein wusste mit ihren Gedichten<br />
den Abend zu bereichern. Die<br />
Moderation hatte Pfarrer Hülser<br />
übernommen. (Edgar Neubrech)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Becker, Hans (Wolfstein)<br />
- Feickert, Hermann (Merzweiler)<br />
- Fries, Kurt (Kappeln) - Stenzhorn,<br />
Karl (Lauterecken) - 50 Jahre:<br />
Blauth, Karl (Wolfstein) - Studt,<br />
Günter (Lauterecken) - 40 Jahre:<br />
Adam, Jürgen (Wolfstein) - Rosenberger,<br />
Werner (Wolfstein)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorverbandstag 2008 in<br />
Hütschenhausen<br />
Der Chorverbandstag des<br />
Kreischorverbandes Kaiserslau-<br />
tern 2008 fand am 9. März im<br />
Bürgerhaus in Hütschenhausen<br />
statt. Zu Beginn der Veranstaltung<br />
gedachte die kommissarische<br />
Vorsitzende des Sängerkreises,<br />
Irene Poller, des verstorbenen<br />
langjährigen Vorsitzenden<br />
Volker Koop. Sein Tod habe eine<br />
fast unausfüllbare Lücke gerissen,<br />
in die sie nur nach und nach<br />
hineinwachsen könne.<br />
Danach gab es Erfreulicheres zu<br />
feiern, eine außergewöhnliche<br />
Ehrung: Katharina Banse wurde<br />
für 75 Jahre Singen bei der<br />
Chorgemeinschaft Hütschenhausen<br />
geehrt. Der Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz (CVdP),<br />
Hartmut Doppler, ehrte sie mit<br />
einer Ehrenurkunde des DCV. In<br />
seinem Grußwort stellte Landrat<br />
Rolf Künne ein geplantes Vorhaben<br />
im Jahr 2008 vor: An zwei<br />
Tagen sollen sich musikalische<br />
Gruppen aus dem Landkreis auf<br />
der Gartenschau präsentieren.<br />
Anschließend erstattete Irene<br />
Poller ihren Bericht. Nach dem<br />
Tod von Volker Koop war es für<br />
sie eine Selbstverständlichkeit, als<br />
2. Vorsitzende dessen Aufgaben<br />
kommissarisch zu übernehmen.<br />
Es mussten die geplanten Projekte<br />
„Begegnungskonzerte“ und<br />
„Singen für den Dom“ weiter<br />
geplant und durchgeführt werden.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt<br />
ist die Jugendarbeit im Kreis.<br />
Stellvertretend dafür steht das<br />
Projekt „Felix“. Für herausragende<br />
gesangliche Früherziehung im<br />
Kindergarten kann die Felix-<br />
Plakette beantragt werden. Drei<br />
Kindergärten im Kreis duften sich<br />
2006 und ein Kindergarten 2007<br />
über diese Auszeichnung freuen.<br />
Kreischorleiterin Christiane Fritzinger<br />
eröffnete ihren Bericht<br />
mit einem Rückblick: Nach ihrer<br />
Neuwahl beim letzten Sängertag<br />
in Schopp wurde sie sogleich<br />
damit beauftragt, die WM-Chormeile<br />
und die Eröffnung des<br />
Kultursommers in Kaiserslautern<br />
zu planen. Gleichzeitig galt es,<br />
die Begegnungskonzerte auf den<br />
Weg zu bringen. Nicht zu reden<br />
von der Organisation der geistlichen<br />
Chorkonzerte im Kreis.<br />
Trotzdem sind alle Veranstaltungen<br />
unter der Bezeichnung<br />
„gelungen“ zu verbuchen.<br />
Für die Chorjugend zeigt sich<br />
Hildegard Heller verantwortlich.<br />
Sie lobte in ihrem Bericht vor<br />
allem die engagierte Arbeit des<br />
Jugendchorleiters Christoph Immetsberger<br />
als vorbildlich. Sein<br />
Engagement in der Arbeit mit den<br />
Jugendlichen führe dazu, dass<br />
die Chorjugend immer wieder<br />
neue Projekte in Angriff nehmen<br />
kann, und dann auch erfolgreich<br />
aufführt.<br />
Nachdem Irene Poller nach dem<br />
Tod von Volker Koop das Amt der<br />
kommissarischen Vorsitzenden<br />
ausübte, standen für drei Posten<br />
der Vorstandschaft Neuwahlen<br />
auf der Tagesordnung. Irene<br />
Poller und Kurt Diehl wurden<br />
dabei einstimmig zur ersten Vorsitzenden<br />
bzw. zum zweiten Vorsitzenden<br />
gewählt. Da Kurt Diehl<br />
bisher als Beisitzer fungierte,<br />
sich für diesen Posten aber kein<br />
Ersatz finden ließ, wurde Irene<br />
Poller bevollmächtigt, eine solche<br />
Ersatzperson zu berufen. Zum<br />
Abschluss des Chorverbandstages<br />
lobte der Präsident des CVdP,<br />
Hartmut Doppler, nochmals das<br />
Engagement von Irene Poller. Sie<br />
sei beispiellos nach dem völlig<br />
überraschenden Tod von Volker<br />
Koop eingesprungen und habe<br />
die entstandene Lücke ausgefüllt.<br />
(Dr. Ulrich Diemer)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
75 Jahre: Banse, Katherina (Hütschenhausen)<br />
- 60 Jahre: Böckly,<br />
Manfred (Enkenbach) - Diehl,<br />
Werner (Erzenhausen) - Groß,<br />
Erich (Krickenbach) - Jung, Emil<br />
(Krickenbach) - Kiefer, Werner<br />
(Lambsborn) - Kirch, Karl-Heinz<br />
(Enkenbach) - Leist, Oskar (Enkenbach)<br />
- Looß, Karl (Schrollbach)<br />
- Mosbach, Willi (Schneckenhausen)<br />
- Neumann, Elfriede<br />
(Lambsborn) - Reinheimer, Karl<br />
(Erzenhausen) - Roth, Manfred<br />
(Enkenbach) - Schneider, Otto<br />
(Queidersbach) - Schohl, Josef<br />
(Schneckenhausen) - Sprengart,<br />
Erhard (Enkenbach) - Stadler,<br />
Albert (Trippstadt) - Vollmar, Artur<br />
(Lambsborn) - 50 Jahre: Groß,<br />
Manfred (Erzenhausen) - Heim,<br />
Hermann (Trippstadt) - Sedlmeier,<br />
Hildegard (Fockenberg-Limbach)<br />
- Veit, Dieter (Trippstadt) - Werle,<br />
Klaus (Erzenhausen) - 40 Jahre:<br />
Freudenreich, Kurt (Enkenbach)<br />
- Gehm, Blondina (Erzenhausen) -<br />
Gerlach, Roland (Heiligenmoschel)<br />
- Kiefer, Irene (Lambsborn) - Koch,<br />
Artur (Queidersbach) - Lang,<br />
Helmi (Erzenhausen) - Langolf,<br />
Ursel (Lambsborn) - Lohwasser,<br />
Gudrun (Erzenhausen) - Neher,<br />
Willi (Miesau) - Reindel, Christa<br />
(Schrollbach) - Resch, Helmut<br />
(Schrollbach) - Schuster, Paul<br />
(Schneckenhausen) - Schwarz,<br />
Walter (Trippstadt) - Urschel, Erika<br />
(Erzenhausen) - Vanhöf, Gerda<br />
(Erzenhausen) - Wagner, Gernot<br />
(Vogelbach) - 40 Chorleitungsjahre:<br />
Weisenauer, Wolfgang<br />
(Queidersbach)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Kreischorverbandes<br />
Kirchheimbolanden<br />
Zahlreiche Delegierte aus den<br />
einzelnen Mitgliedsvereinen<br />
konnte Erwin Breitwieser, 1.<br />
Vorsitzender des Chorverbandes<br />
Kirchheimbolanden, zum Kreissängertag<br />
am 24. Februar im<br />
Haus Gylnheim in Göllheim<br />
begrüßen. Ebenso herzlich hieß<br />
er auch die vielen Ehrengäste<br />
willkommen, allen voran die Vizepräsidentin<br />
des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Gudrun Scherrer. Verbandsbürgermeister<br />
Klaus-Dieter<br />
Magsig sprach stellvertretend<br />
für seine Kollegen das Grußwort<br />
und bedankte sich ausdrücklich<br />
für die vielen Aufgaben, die die<br />
Gesangvereine in den einzelnen<br />
Gemeinden übernehmen:<br />
„Sie sind eine Bereicherung im<br />
Jahreslauf!“ Gudrun Scherrer<br />
übermittelte die Grüße vom Präsidenten<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz, Hartmut Doppler, und bat
alle mit Nachdruck um die Teilnahme<br />
am Chorverbandstag des<br />
Chorverbandes der Pfalz, der in<br />
diesem Jahr am 6. April in Wörth<br />
stattfand. Außerdem warb sie für<br />
den „FELIX“, die Auszeichnung<br />
des deutschen Chorverbandes für<br />
Kindertagesstätten.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht<br />
ging Breitwieser auf die Höhepunkte<br />
des abgelaufenen Jahres<br />
ein und spannte den Bogen vom<br />
Kreissängertag in Bischheim<br />
über den Pfälzer Sängertag in<br />
Bolanden, verschiedene Begegnungskonzerte<br />
zwischen den<br />
benachbarten Sängerkreisen und<br />
den Erlebnistag für die Kinder-<br />
und Jugendchöre bis hin zur<br />
CD-Produktion im Rahmen der<br />
Aktion „Die Pfalz singt für den<br />
Dom“, die immerhin den stolzen<br />
Spendenbetrag von 3.725 EUR<br />
für den Dom in Speyer brachte.<br />
Schatzmeister Wolf-Dieter Esche<br />
zog eine positive Kassenbilanz, so<br />
dass die Vorstandschaft einstimmig<br />
entlastet werden konnte.<br />
Gleichzeitig gab Esche bekannt,<br />
dass er aus gesundheitlichen<br />
Gründen für das Amt nicht mehr<br />
zur Verfügung stehen könne.<br />
Zu seinem Nachfolger wurde<br />
Stefan Deibel aus Bubenheim<br />
gewählt. Breitwieser bedankte<br />
sich bei Esche mit einer Urkunde<br />
und einem Weinpräsent für die<br />
geleistete Arbeit.<br />
In seinem Ausblick für das Jahr<br />
2008 gab Breitwieser einen<br />
Überblick über die geplanten<br />
Aktivitäten und verwies noch<br />
einmal auf das Angebot der<br />
Unterstützung des Chorverbandes<br />
in allen Fragen für alle<br />
Vereine hin. Am 9. März fände in<br />
Bischheim ein Konzert der Kinder-<br />
und Jugendchöre statt, am<br />
22. März ein Passionskonzert in<br />
der Peterskirche in Kirchheimbolanden<br />
(„Sieben Worte Jesu am<br />
Kreuz“) und am 2. August solle<br />
der Erlebnistag für Kinder- und<br />
Jugendchöre in Kriegsfeld neu<br />
aufgelegt werden. Außerdem<br />
verwies Breitwieser auf eine<br />
Angebotspalette von Seminaren<br />
für Chorsängerinnen und Chorsänger<br />
sowie Chorleiterinnen<br />
und Chorleiter. Aber auch er<br />
stünde gerne für Vorträge zu den<br />
verschiedensten Themen für die<br />
einzelnen Vereine zur Verfügung.<br />
Geplant sei zusätzlich, dass alle<br />
Gesangvereine im Verlauf dieses<br />
Jahres in den verschiedenen Seniorenheimen<br />
des Kreises jeweils<br />
ein Konzert veranstalten. Am<br />
27. Juni fände ein Tagesausflug<br />
nach Mainz statt mit Besichtigung<br />
der Sektkellerei Kupferberg<br />
und des ZDF und zum Jahresabschluss<br />
werde in Bolanden am<br />
21. Dezember ein Kirchenkonzert<br />
veranstaltet.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Veranstaltung vom Gesangverein<br />
1867 Göllheim unter der Leitung<br />
von Roland Peters. Der nächste<br />
Kreissängertag findet Anfang<br />
März 2009 in Kerzenheim statt.<br />
(Hanspeter Bürcky)<br />
Vorsitzender Erwin Breitwieser<br />
wurde 60<br />
Einen Geburtstag nach Noten<br />
feierte am 8. Februar im wahrsten<br />
Sinne des Wortes Erwin<br />
Breitwieser, der Vorsitzende des<br />
Kreischorverbandes Kirchheimbolanden.<br />
Zahlreiche Prominenz,<br />
darunter auch Präsident Hartmut<br />
Doppler, Arbeitskollegen<br />
und Freunde erlebten zunächst<br />
ein anspruchsvolles Konzert in<br />
der alten katholischen Kirche in<br />
Kriegsfeld. Mitglieder des Rinck-<br />
Ensembles und der Mainzer Hofsänger<br />
sangen Arien und Lieder<br />
aus Oper, Operette und Musical.<br />
Nach dem Konzert lud Breitwieser<br />
in die Festhalle ein, wo ein<br />
mehr als reichhaltiges Buffet<br />
auf die Gäste wartete. Auch<br />
in der Festhalle waren Gesang<br />
und Musik angesagt. So ließen<br />
es sich die Sänger aus Ilbesheim<br />
und Gauersheim nicht nehmen,<br />
„ihrem Erwin“ ein Ständchen<br />
zu bringen. Alexandra Deibel,<br />
stellvertretende Verbandsvorsitzende,<br />
überbrachte die besten<br />
Glückwünsche im Namen des<br />
Kreischorverbandes, und sechs<br />
Enkelchen wünschten ihrem Opa<br />
musikalisch alles Gute. Sein Geburtstagsgeschenk<br />
in Form von<br />
Geld spendete Erwin Breitwieser<br />
einer gemeinnützigen Vereinigung.<br />
(Herbert Schwammel)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 65<br />
Frühlingskonzert der Kinder- und Jugendchöre: Die kleinen Strolche ...<br />
... die Donnersberger Spatzen ...<br />
... die Eistal-Lerchen ...<br />
... der Kinderchor Albisheim ...
Seite 66 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Frühlingssingen der<br />
Kinder- und Jugendchöre<br />
Am 9. März 2008 fand in der<br />
Festhalle Bischhheim ein Frühlingskonzert<br />
der Kinder- und<br />
Jugendchöre statt, bei dem die<br />
im Bild festgehaltenen Chöre<br />
mitwirkten. Die Kinder und ihre<br />
Chorleiterinnen hatten sich für<br />
diesen Tag mit viel Freude, aber<br />
auch mit großer Anstrengung<br />
vorbereitet. Durch das Programm<br />
begleitete Kreisjugendreferentin<br />
Simone Deibel.<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Clausonet, Hedwig<br />
(Dannenfels) - Enders, Hugo<br />
(Kirchheimbolanden) - Ruppert,<br />
Manfred (Dannenfels) - 50 Jahre:<br />
Denzer, Hans (Dannenfels) - Kircher,<br />
Kurt (Kirchheimbolanden)<br />
- Thur, Heidi (Dannenfels) - Wagner,<br />
Peter (Dannenfels)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Jubiläumskonzert zum<br />
25-jährigen Bestehen<br />
des Frauenchors der Lyra<br />
Lustadt<br />
Es waren die äußerst abwechslungsreiche<br />
Chorliteratur, ihre<br />
Darbietung durch hochmotivierte<br />
Akteure sowie die brillanten Soli,<br />
die das Jubiläumskonzert anlässlich<br />
des 25-jährigen Bestehens<br />
des Lyra- Frauenchors zu einem<br />
Musikereignis der besonderen<br />
Art machten. Die Eröffnung der<br />
Veranstaltung war dem Jubiläumschor<br />
mit seinen Solistinnen<br />
Doris Rickert und Christel Hoffmann<br />
vorbehalten: Mit wohltuender<br />
Tongebung verbreiteten die<br />
Sängerinnen unter der Leitung<br />
von Peter Herberger im Beitrag<br />
„Der Mond steigt auf“ eine romantische<br />
Abendstimmung und<br />
offenbarten ihren sehnlichsten<br />
Wunsch nach Frieden. Dabei<br />
gelang es ihnen, leise Töne aus-<br />
drucksstark vorzutragen. Mit<br />
schönen Klangfarben wusste der<br />
Lyra-Männerchor im Titel „Die<br />
Mondnacht“ zu überzeugen. Die<br />
Akteure entführten ins „Land<br />
der Fantasie“ und meisterten<br />
„Arcobaleno“ mit schönen Akzentuierungen.<br />
Mit engagiertem<br />
Gesang warteten die Sänger im<br />
Beitrag „So war mein Leben“ auf,<br />
den Lothar Schmitt mit einem<br />
Baritonsolo bereicherte. Wie gut<br />
Frauen- und Männerstimmen<br />
harmonieren, machte die Gemischte<br />
Lyra-Formation unter<br />
anderem beim „Chor der Landleute“<br />
deutlich, ein jubilierender,<br />
facettenreicher Gesang.<br />
Zweifellos eine Bereicherung des<br />
Abends war der Auftritt des Kleinen<br />
Chors, dessen Akteure sich<br />
insbesondere Hubert-von-Goisern-Songs<br />
verschrieben hatten<br />
und mit einer eher ungewöhnlichen<br />
Liedauswahl das begeisterte<br />
Publikum in ihren Bann zogen.<br />
Begleitet von Lukas Keiber am<br />
Schlagzeug und Bernhard Hauck<br />
am Klavier, wurden die Balladen<br />
„Weit, weit weg“ und „Heast äs<br />
net“ - dabei stellten die Aktiven<br />
auch ihre Jodelkünste unter Beweis<br />
- zu musikalischen Leckerbissen.<br />
Mit Titeln wie „Monday,<br />
Monday“, sowie „Promise me“<br />
punktete der Kleine Chor, der auch<br />
von der prägnanten Tenorstimme<br />
Peter Herbergers profitierte, ebenfalls<br />
voll. Es war ein besonderer<br />
Hörgenuss, als die 20-jährige<br />
Solistin Jenny Schubert, begleitet<br />
von Bernhard Hauck am Klavier, in<br />
einem Gastauftritt ihre Liebe zur<br />
klassischen Musik offenbarte und<br />
mit ihrer brillanten Sopranstimme<br />
Arien aus den Opern „Xerxes“<br />
und „Don Giovanni“ gefühlvoll<br />
zu Gehör brachte. Die mit Peter<br />
Herberger vorgetragenen Duette<br />
aus „Don Giovanni“ und der<br />
„Zauberflöte“ waren zweifellos<br />
mit Höhepunkte des Abends. Auch<br />
Chorsolistin Doris Rickert erhielt<br />
für ihren Vortrag aus dem Musical<br />
„Phantom der Oper“ viel Beifall.<br />
Mit einem herzerfrischenden<br />
zweiten Auftritt beendete der<br />
Frauenchor in feierlicher, auch<br />
ausgelassener Weise die gelungene<br />
Veranstaltung. Beim „Entertainer“<br />
wurde eifrig mitgeklatscht,<br />
emotionales Singen kennzeichnete<br />
auch den Gospel „O happy day“,<br />
bei dem Lothar Schmitt den Solopart<br />
ausdrucksstark übernommen<br />
hatte. (Timo Nagel)<br />
Konzert des Frauenchors<br />
Landau am 15. Juni in<br />
Deidesheim<br />
Der Frauenchor Landau unter<br />
Leitung von Michael Hilschmann<br />
veranstaltet am 15. Juni, 19.00<br />
Uhr, in der evangelischen Kirche<br />
in Deidesheim ein Konzert<br />
mit überwiegend französischer<br />
Chormusik aus Renaissance und<br />
Romantik. Am Klavier begleitet<br />
Peter Imo, Hagen Wolf präsentiert<br />
Orgelwerke. (Irene Koller)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Anlag, Fritz (Frankweiler)<br />
- Dambach, Hugo (Schwegenheim)<br />
- Dieringer, Alma (Arzheim)<br />
- Guth, Karl (Hochstadt)<br />
- Hagelstein, Heinz (Frankweiler)<br />
- Kästel, Horst (Schwegenheim) -<br />
Lergenmüller, Wilma (Edesheim)<br />
- 50 Jahre: Hellmann, Kurt<br />
(Lustadt) - Hoffmann, Ottmar<br />
(Waldrohrbach) - Nied, Kurt<br />
(Schwegenheim) - 40 Jahre:<br />
Braunbeck, Hans (Lustadt) - Maffenbeier,<br />
Theo (Edesheim) - Pfaffmann,<br />
Karl-Heinz (Ilbesheim)<br />
- Renner, Kurt (Schwegenheim)<br />
- Weis, Waltraud (Edesheim)<br />
- Weiß, Gerhard (Frankweiler)<br />
- 20 Chorleitungsjahre: Corbet,<br />
Johannes (Frankweiler)<br />
... und der Kinderchor Kriegsfeld Ludwigshafen<br />
Kreispressereferentin:<br />
Marliese Bauer<br />
Rheinstraße 27<br />
67125 Dannstadt-Schauernheim<br />
Tel. (06231) 4578<br />
bauermarliese@aol.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Bergtholdt, Erwin<br />
(Assenheim) - Bissinger, Heiner<br />
(Assenheim) - Büber-Monath,<br />
Kurt (Assenheim) - Dietz, Hubert<br />
(Hochdorf) - Hesser, Heinz<br />
(Hochdorf) - Huck, Werner (Oggersheim)<br />
- Hungerbühler, Heinz<br />
(Hochdorf) - Pappon, Anton<br />
(Hochdorf) - Schmitt, Walter<br />
(Oggersheim) - 50 Jahre: Brodkorb,<br />
Ernst (Assenheim) - Fix,<br />
Erich (Assenheim) - 40 Jahre:<br />
Bernhardt, Peter (Assenheim)<br />
- Doppler, Albert (Hochdorf)<br />
- Schmitt, Karl-Heinz (Hochdorf)<br />
- 25 Chorleitungsjahre:<br />
Lewczuk, Lucia (Ruchheim) - 20<br />
Chorleitungsjahre: Sauer, Wolfram<br />
(Friesenheim)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Dietz, Georg (Niederkirchen)<br />
- Scheuermann, Adam<br />
(Niederkirchen) - Tresch, Karl<br />
(Ungstein) - 50 Jahre: Engler,<br />
Karl-Josef (Geinsheim) - Zürker,<br />
Herbert (Geinsheim) - 40 Jahre:
Appel, Bruno (Geinsheim) - Grieger,<br />
Peter (Kallstadt) - Henninger,<br />
Hans (Kallstadt) - Motzenbäcker,<br />
Ludwig (Ungstein) - Röther,<br />
Philipp (Geinsheim) - Sippel, Hilde<br />
(Ungstein) - 50 Chorleitungsjahre:<br />
Grünebaum, Winfried<br />
(Geinsheim) - 25 Chorleitungsjahre:<br />
Messmer, Erik (Ungstein) -<br />
20 Chorleitungsjahre: Clemens,<br />
Peter (Weidenthal)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Im Gothental 43<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 2480<br />
martina_maue@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
75 Jahre: Gerlach, Lucia (Hochstein)<br />
- 60 Jahre: Christmann,<br />
Kurt (Schönborn) - Dech, Robert<br />
(Gonbach) - Haas, Ernst<br />
(Schönborn) - Henrich, Erwin<br />
(Finkenbach) - Klein, Günther<br />
(Winterborn) - Rahm, Walter<br />
(Finkenbach) - Renner, Karl<br />
(Lettweiler) - Schneider, Albert<br />
(Katzenbach) - 50 Jahre:<br />
Guth, Brunhilde (Münchweiler)<br />
- Koch, Gunter (Dannenfels)<br />
- Leppla, Anneliese (Münchweiler)<br />
- Nast, Ingrid (Münchweiler)<br />
- Oster, Alfred (Alsenz)<br />
- Rapp, Kurt (Alsenz) - Schrick,<br />
Walter (Gonbach) - 40 Jahre:<br />
Conrad, Karl-Ernst (Lettweiler)<br />
- Gläßge, Ortwin (Finkenbach)<br />
- Gläßge, Reinhilde (Finkenbach)<br />
- Krämer, Karl (Lettweiler)<br />
- Neubrech, Helmut (Lettweiler)<br />
- Scheid, Friedrich (Lettweiler)<br />
- Stolz, Hannelore (Lettweiler)<br />
- Woll, Renate (Hochstein)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tei. (06395) 99 35 08<br />
saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />
Dom-Konzert als Gewinn<br />
für das Chorwesen des<br />
Sängerkreises Pirmasens<br />
Die erfolgreichste Aktion des<br />
Sängerkreises Pirmasens war<br />
im vergangenen Jahr das Kirchenkonzert<br />
unter dem Motto<br />
„Die Pfalz singt für den Dom“.<br />
Das sagte Kreischorleiter Achim<br />
Baas bei der Kreisversammlung<br />
in der Schillerhalle in Donsieders.<br />
Sämtliche 14 Vereine,<br />
die teilweise mit mehreren<br />
Chören nach Waldfischbach-<br />
Burgalben kamen, waren von<br />
den Chorleitern sehr gut vorbereitet<br />
worden, lobte Achim<br />
Baas. Auch die sorgfältige<br />
Auswahl der vorgetragenen<br />
Literatur im Vorfeld trug zur<br />
erfreulichen großen Resonanz<br />
bei. Kreisvorsitzender Helmut<br />
Fraunholz ergänzte, dass der<br />
Sängerkreis 11.360,00 Euro<br />
spenden konnte. „Neben einem<br />
Spendenergebnis, das sich<br />
durchaus sehen lassen kann,<br />
hat die Aktion auch viele musikalische<br />
Früchte getragen<br />
und zu einer großen Zahl<br />
schöner musikalischer Veranstaltungen<br />
geführt“, dankte<br />
Kreischorleiter Achim Baas für<br />
die Resonanz quer durch den<br />
Sängerkreis. Gleichzeitig habe<br />
man einen „wichtigen Beitrag<br />
für eine positive Wahrnehmung<br />
des Chorwesens“ erbracht und<br />
eine Verbesserung des Images<br />
erreicht.<br />
Wie Kreischorleiter Baas ausführte,<br />
habe sich die Chorlandschaft<br />
verändert. Chöre würden<br />
kleiner, Sänger älter, neue<br />
Chöre entstünden, auch mit<br />
einer anderen musikalischen<br />
Ausrichtung. Diese Veränderung<br />
spiegelt die Gesellschaft<br />
wider. Man müsse sich diesem<br />
Wandel stellen und ihn als<br />
Chance sehen, auch um älteren<br />
Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
anzubieten.<br />
Eingehen müsse man darauf<br />
mit dem Alter angepasster<br />
Stimmbildung und Methodik<br />
der Probenarbeit. Da der Chorverband<br />
dem mehrstimmigen<br />
Singen verpflichtet sei, ist<br />
beispielsweise dreistimmiger<br />
Gesang dem einstimmigen geselligen<br />
Singen vorziehen. Mit<br />
der Entstehung junger Chöre<br />
mit neuer Ausrichtung als<br />
Gospel-, Pop- oder Jazzchöre<br />
sei weder der Niedergang der<br />
abendländischen Kultur zu<br />
befürchten, noch eine Konkurrenz<br />
zum traditionellen<br />
Chorgesang. Damit ließen sich<br />
Zukunftsmöglichkeiten für die<br />
Vereine schließen, wobei Jung<br />
und Alt unter einem Dach<br />
vereint würden. In diesem Jahr<br />
hat der Sängerkreis die Fortsetzung<br />
der Adventskonzerte in<br />
der Pirmasenser Lutherkirche<br />
- Ausrichter ist die Pirminiusgruppe<br />
- geplant.<br />
Vorbereiten sollen sich die<br />
Chöre auf Begutachterkonzerte<br />
im Jahr 2009. Wie Verbandschorleiter<br />
Bernhard Hassler erläuterte,<br />
stünden die Konzerte<br />
unter verschiedene Themen,<br />
die vom Musikausschuss empfohlen<br />
werden. Dazu sei unter<br />
anderem auch die Bildung von<br />
Chorgemeinschaften erlaubt<br />
und die regionale Teilnahme<br />
außerhalb des eigenen Sängerkreises.<br />
Kreisvorsitzender Helmut<br />
Fraunholz berichtete über die<br />
Teilnahme von 13 Vereinen<br />
beim Chorverbandstag der Pfalz<br />
2007 in Bolanden und einem<br />
„FELIX“-Seminar in Pirmasens<br />
sowie über herausragende<br />
Konzerte, Festbankette und<br />
Liederabende, bei denen das<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und das Leistungsvermögen<br />
der 52 Vereine im Sängerkreis<br />
demonstriert wurden. Drei<br />
Chöre haben im Jahr 2007 den<br />
Singstundenbetrieb eingestellt,<br />
die Zahl der aktiven Sänger<br />
sank dadurch auf 1.994 (vorher<br />
2.047), die der fördernden<br />
Mitglieder auf 4.968 (5.221).<br />
Nach 25 Jahren Pause findet<br />
am 1. Juni 2008 in Dahn wieder<br />
eine Zelterfeier statt, bei<br />
der die Chöre aus Obersimten<br />
und Vinningen für 100 Jahre<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Den musikalischen Rahmen der<br />
Kreisversammlung gestalteten<br />
die Chöre des Gesangvereins<br />
„Fröhlichkeit“ Donsieders unter<br />
der Leitung von Achim Baas.<br />
(Auszüge aus der Rheinpfalz/jn)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 67<br />
Veränderungen<br />
Eine Ära ging zu Ende: Nach<br />
20-jähriger Amtszeit als Vorsitzender<br />
des Männergesangvereins<br />
Merzalben trat Helmut<br />
Metz aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht mehr zur Wahl<br />
an. Sein Nachfolger ist sein<br />
bisheriger Stellvertreter Konrad<br />
Pross. Dessen Stellvertreter ist<br />
nun Matthias Ernst. - Erstmals<br />
eine Frau an der Spitze des<br />
Männergesangvereins Fischbach<br />
in seiner 30-jährigen<br />
Vereinsgeschichte: Einstimmig<br />
wählten die Mitglieder<br />
Hildegard Hoffmann zur neuen<br />
Vorsitzenden. Die Ergänzungswahl<br />
war nach dem Umzug<br />
des bisherigen Vorsitzenden<br />
Siegfried Neumann in die Eifel<br />
und seiner daraus resultierten<br />
Amtsniederlegung notwendig<br />
geworden. Unter Neumanns<br />
Führung war Hildegard Hoffmann<br />
bereits stellvertretende<br />
Vorsitzende. Als neuen Stellvertreter<br />
wählte die Versammlung<br />
Arthur Helfrich, der gleichzeitig<br />
Schriftführer bleibt. - Walter<br />
Fuchs ist seit der Jahreshauptversammlung<br />
wieder Vorsitzender<br />
des Männergesangvereins<br />
Höheinöd, wie schon von 1988<br />
bis 2002. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen hatte er damals nicht<br />
mehr kandidiert. Jetzt gehe es<br />
ihm wieder besser und es sei<br />
auch vereinbart, dass im Team<br />
gearbeitet werde, so Fuchs. Kurt<br />
Antes, bislang Vorsitzender,<br />
wurde nun zum Stellvertreter<br />
gewählt. - Männerquartett<br />
Rodalben mit neuer Doppelspitze:<br />
Isabella Lehmann und Karl<br />
Schütz führen den Traditionsverein.<br />
Bei der gut besuchten<br />
Jahreshauptversammlung wurden<br />
die vorgenannten Personen<br />
einstimmig in ihre neuen Ämter<br />
als erste und zweite Vorsitzenden<br />
gewählt. Da der bisherige<br />
1. Vorsitzende Rudi Tretter<br />
- seit 1951 aktiver Sänger, 40<br />
Jahre Vizechorleiter und über<br />
20 Jahre 1. Vorsitzender des<br />
Vereins - im Februar 2007 verstarb,<br />
wurde der Wechsel an der<br />
Vereinsspitze notwendig. Karl<br />
Schütz war bis zum Tode von<br />
Rudi Tretter 2. Vorsitzender und
Seite 68 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Schriftführer des Vereins. Nun<br />
begleitet er das Amt des 1. Vorsitzenden.<br />
- Der GV Erlenbrunn<br />
hat eine neue Vorstandschaft.<br />
Die Zukunft des Gesangvereins<br />
Erlenbrunn ist gesichert.<br />
Beim zweiten Wahlgang fand<br />
sich doch noch ein kompletter<br />
Vorstand. Den neuen Vorstand<br />
bilden neben den beiden Vorsitzenden<br />
Martina Stephan und<br />
Lutz Schindeldecker die Kassiererin<br />
Elisabeth Fey und die<br />
Schriftführerin Steffi Fichter.<br />
- Der Gesangverein Hengsberg<br />
hat bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
Walter Reinhard zum<br />
neuen Vorsitzenden gewählt.<br />
Der bisherige Vorsitzende Karlheinz<br />
Hügel stand aus beruflichen<br />
Gründen nicht zur Wiederwahl<br />
bereit. Walter Reinhard<br />
war von 1990 bis 2000 schon<br />
einmal Vorsitzender. Weiter<br />
wurde Uwe Volkemer als zweiter<br />
Vorsitzender in den Vorstand<br />
gewählt. (Helmut Fraunholz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Baas, Ott (Donsieders)<br />
- Burgdörfer, Rudolf (Steinalben)<br />
- Dable, Raimund (Donsieders)<br />
- Ganter, Karl (Rodalben) -<br />
Germann, Richard (Rodalben)<br />
- Hierold, Maria (Donsieders) -<br />
Igel, Günther (Rodalben) - Jüllig,<br />
Rupprecht (Rodalben) - Klein,<br />
Günter (Steinalben) - Lechner,<br />
Helene (Steinalben) - Reischmann,<br />
Karl (Steinalben) - 50<br />
Jahre: Bossert, Dora (Waldfischbach-Burgalben)<br />
- Braunstein,<br />
Stefan (Steinalben) - Deegen,<br />
Christa (Steinalben) - Schaf,<br />
Hermann (Rodalben) - Wittmann,<br />
Margarete (Waldfischbach-Burgalben)<br />
- 40 Jahre:<br />
Baumann, Werner (Steinalben)<br />
- Diemert, Willi (Vinningen) -<br />
Hornung, Helga (Niedersimten)<br />
- Kämmerer, Theo (Vinningen) -<br />
Kluge, Lilly (Steinalben) - Peiser,<br />
Renate (Waldfischbach-Burgalben)<br />
- Riesbeck, Karl (Vinningen)<br />
- Saack, Werner (Steinalben)<br />
- Schaf, Erich (Rodalben) -<br />
Schmitt, Ruth (Niedersimten)<br />
- Schwarz, Heinz (Vinningen)<br />
- 25 Chorleitungsjahre: Baas,<br />
Achim (Donsieders) - Schultz,<br />
Edeltraud (Steinalben)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Modern Choir Dudenhofen:<br />
Konzert zum 30-jährigen<br />
Bestehen<br />
Junge Chöre entfachten beim<br />
Freundschaftssingen anlässlich<br />
des 30-jährigen Bestehens des<br />
aus dem MGV Cäcilia Dudenhofen<br />
hervorgegangenen Modern<br />
Choirs ein musikalisches Brillantfeuerwerk,<br />
das an Strahl- und<br />
Spannkraft nichts zu wünschen<br />
übrig ließ. Als die vom Stil und<br />
Rhythmus unserer Zeit geprägte<br />
Chorgemeinschaft noch in den<br />
Kinderschuhen steckte, nannte<br />
sie sich „Spargelschlümpfe“,<br />
nachdem das königliche Gemüse<br />
in Dudenhofen besonders gut<br />
gedeiht. Prächtig entwickelt hat<br />
sich auch die swingende und wippende<br />
Sängerschar und dabei drei<br />
Jahrzehnte Durchhaltevermögen<br />
bewiesen. Mit Sachverstand,<br />
Ideenreichtum und einem guten<br />
Draht zu seinen Sängerinnen<br />
und Sängern dirigiert Hubert<br />
Beck den Chor, der mit den zündenden<br />
Titeln wie „The magic of<br />
love“, „The next generation“ oder<br />
„Time to say goodbye“ das Finale<br />
des Freundschaftskonzertes bestritt.<br />
Ulrike Müller dirigierte die<br />
schön, zart und klar singenden<br />
„Sandhasen“ - so nennt sich der<br />
Nachwuchschor des MGV Cäcilia<br />
Dudenhofen. Auch der MGV 1854<br />
Schifferstadt verfügt über eine<br />
moderne Variante: Die Chorgruppe<br />
Da Capo steuerte einen trefflich<br />
gestalteten Programmblock<br />
von „Angels“ bis „Crocodile Rock“<br />
bei. Chorissimo, die jüngste Gruppe<br />
des Kirchenchors St. Cäcilia<br />
Dudenhofen, überzeugte unter<br />
Leitung von Michael Kischka mit<br />
instrumental begleiteten geistlichen<br />
und weltlichen Liedern. Die<br />
besondere Musikschau bot das<br />
von Pia Knoll geführte und von<br />
Gerd-Dieter Murawski am Piano<br />
begleitete Vokalensemble Creativ.<br />
Mit einem aus Musicalklängen<br />
arrangierten Melodienstrauß<br />
gratulierte das Esthaler Ensemble<br />
Vocal Cords, während die Chorgruppe<br />
Belcanto aus Hockenheim<br />
Evergreens aufblühen ließ.<br />
Gerd Nöther referierte<br />
über Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Gesangvereine<br />
Dass das Klappern und Trommeln<br />
auch zum Handwerk der<br />
Gesangvereine zählt und richtig<br />
gehandhabt werden muss,<br />
verdeutlichte Gerd Nöther, der<br />
Referent für Öffentlichkeitsar-<br />
beit im Chorverband der Pfalz<br />
und Redakteur der Chorpfalz,<br />
den Chören des Sängerkreises<br />
Speyer bei einer gut besuchten<br />
Informationsveranstaltung im<br />
Sängerheim des MGV Klein-<br />
Schifferstadt. Eine gute Pressearbeit<br />
sei mit der Schlüssel zum<br />
Erfolg eines Vereins, räumte<br />
Nöther ein. Ein Pressewart, ob<br />
männlich oder weiblich, sollte<br />
das Schreiben beherrschen,<br />
flott und flexibel sein und im<br />
Umgang mit den Medien Verhandlungsgeschick<br />
einsetzen.<br />
Ein leserwirksamer Pressetext<br />
solle - so Nöther - redaktionell<br />
aufgearbeitet, nicht werblich,<br />
aktuell, kurz gefasst und<br />
sprachlich sauber sein. Äußerst<br />
wichtig seien die Hinweise auf<br />
Vereinstermine. Das aktuelle<br />
Datum der Meldung, Vor- und<br />
Nachname, Telefon/Fax-Nummer<br />
und E-Mail-Adresse des<br />
Ansprechpartners sowie die<br />
vollständige Adresse des Vereins<br />
seien unabdingbare Bestandteile<br />
einer Textvorlage. Das Wichtige<br />
solle dabei am Anfang stehen,<br />
das Unwichtige am Schluss. Die<br />
Überschrift sollte so abgefasst<br />
sein, dass sie die Kernaussage<br />
der Meldung enthält, zum Lesen<br />
des Artikels anregt, nicht in die<br />
Irre führt und verständlich ist.<br />
Wird eine Veranstaltung vorangekündigt,<br />
gab Gerd Nöther als<br />
Patentrezept die obligaten fünf<br />
Seminar Öffentlichkeitsarbeit in Schifferstadt am 16.02.2008 (Foto: Edwin Walter)
W mit auf den Weg: Was, Wer,<br />
Wo, Wann und Warum. Sind diese<br />
Fakten alle verdeutlicht, kann<br />
nichts schief gehen. Die an alle<br />
Seminarteilnehmer verteilten<br />
Muster-Einladungsschreiben<br />
an Zeitungsredaktionen dienten<br />
als aussagefähige Beispiele, wie<br />
man die schreibende Zunft für<br />
die Vereins- und Chorbelange<br />
gewinnen kann. Nöther sprach<br />
über Pressekonferenzen, deren<br />
Vorbereitung und Durchführung.<br />
Das Vorlagenpaket - ob Fotos<br />
oder Schriftgut - solle komplett<br />
sein. Bei kulturellen Veranstaltungen<br />
sei den Berichterstattern<br />
selbstverständlich freier Eintritt<br />
zu gewähren. Auch sollten diese<br />
mit allen wesentlichen Informationen<br />
ausgestatten werden.<br />
Die Presse solle sich als Partner<br />
und darüber hinaus bei den<br />
Gesangvereinen wohlfühlen.<br />
(Gerlinde Bosl)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Milleck, Rolf (Iggelheim)<br />
- Schmitt, Rudi (Iggelheim)<br />
- 40 Jahre: Nonnenmacher,<br />
Elsa (Iggelheim)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Fess, Hans (Wattweiler)<br />
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Danke<br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Verehrte Leserinnen und Leser,<br />
in unserer letzten Ausgabe<br />
sind durch ein Versehen des<br />
Layouters zwei Namen bei den<br />
Nachrufen verwechselt worden.<br />
Für dieses Versehen wollen wir<br />
uns ausdrücklich entschuldigen.<br />
Wir drucken deswegen die<br />
nachfolgenden beiden Nachrufe<br />
noch einmal.<br />
Für Ihr Verständnis danken wir<br />
Ihnen. Der Verlag der <strong>ChorPfalz</strong><br />
Angela Wüst<br />
� am 13.07.2007<br />
Der Gesangverein 1882 Erlenbach<br />
musste Abschied nehmen<br />
von seiner langjährigen Sängerin<br />
Angela Wüst, die am 13.<br />
Juli 2007 im Alter von 73 Jahren<br />
plötzlich und unerwartet von<br />
uns gegangen ist.<br />
Fast 30 Jahre hat sie im Chor<br />
gesungen und den Verein unterstützt,<br />
wo sie gebraucht wurde.<br />
Mit 2 Liedvorträgen haben wir<br />
ihr die letzte Ehre erwiesen.<br />
Wir sind dankbar für die schönen<br />
gemeinsamen Jahre und<br />
werden uns immer gern an sie<br />
erinnern und ihr ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Gesangverein 1882<br />
76872 Erlenbach<br />
Karlheinz Staats<br />
� am 12.12.2007<br />
Der Gesangverein 1862 Albisheim<br />
e.V. trauert um seinen 2.<br />
Vorsitzenden und Sangesbruder,<br />
Herrn Karlheinz Staats, der<br />
am 12. Dezember 2007 im Alter<br />
von 56 Jahren plötzlich und<br />
unerwartet verstorben ist.<br />
Herr Staats war für den Verein<br />
stets aktiv und immer<br />
präsent. Ehrenamtlich hat er<br />
viele Dienste für das Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Albisheim<br />
übernommen. Viele Jahre lang<br />
war er auch bis zuletzt in der<br />
Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />
Kirchheimbolanden<br />
tätig. Wir haben nicht nur<br />
einen aktiven Sänger im 2. Bass<br />
verloren, sondern einen guten<br />
und lieben Freund, der von allen<br />
geschätzt wurde. Eine Stimme<br />
ist verklungen, was bleibt sind<br />
die Erinnerungen!<br />
Der Männerchor verabschiedete<br />
sich mit Grabliedern und einem<br />
Nachruf mit Kranzniederlegung.<br />
Mit Anerkennung für sein Wirken<br />
werden ihn stets in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Gesangverein 1862<br />
Albisheim e.V.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 69<br />
Ernst Süs<br />
� am 08.01.2008<br />
Die Chorgemeinschaft Biedershausen-Krähenberg<br />
trauert<br />
um ihren langjährigen Sänger<br />
und Ehrenmitglied,<br />
Herrn Ernst Süs, geb. am<br />
20.7.1928, der am 8. Januar<br />
2008 gestorben ist.<br />
Ernst Süs ist als aktiver Sänger<br />
am 16. Januar 1947 in den<br />
MGV Biedershausen eingetreten<br />
und hat den Verein<br />
nahezu 60 Jahre entscheidend<br />
geprägt. Er war mit Leib und<br />
Seele aktiver Sänger. Auch bei<br />
der Vereinsführung hat er stets<br />
aktiv mitgewirkt. In den Jahren<br />
1960 bis 1963 hat er den<br />
Verein als erster Vorsitzender<br />
geführt. Wir haben Ernst Süs<br />
auf seinem letzten Weg begleiten<br />
dürfen mit Grabliedern und<br />
Kranzniederlegung.<br />
In Dankbarkeit werden wir ihm<br />
stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Chorgemeinschaft Biedershausen-Krähenberg<br />
Wenn ein Mensch<br />
auf die Welt kommt,<br />
weint er, und alles<br />
um ihn lächelt.<br />
Wenn er wieder<br />
von dieser Welt<br />
geht, steht alles<br />
um ihn und weint,<br />
er aber wird lächeln.
Seite 70 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Paul Kiem<br />
� am 11.11.2007<br />
Wir mussten uns leider von<br />
unserem langjährigen Sänger,<br />
Herrn Paul Kiem, am 11.11.07<br />
im Alter von 85 Jahren verabschieden.<br />
Herr Kiem war 40<br />
Jahre ein zuverlässiger Sänger.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
„Concordia“ 1864 e.V.<br />
Eppstein<br />
Heiner Uhrig<br />
� am 26.09.2007<br />
Unser aktiver Sänger Herr<br />
Heiner Uhrig hat am 26.09.07<br />
diese Erde verlassen. Heiner<br />
hat sich im Verein sehr verdient<br />
gemacht. 57 Jahre war<br />
er nicht nur ein treuer Sänger,<br />
sondern auch eine große<br />
Stütze des Vereins. Er wird nie<br />
vergessen werden.<br />
„Concordia“ 1864 e.V.<br />
Eppstein<br />
Günter Kunz<br />
� am 22.04.2008<br />
Der MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt<br />
trauert um seinen<br />
Ehrenvorsitzenden, der am 22.<br />
April im Alter von 69 Jahren<br />
verstorben ist. Günter Kunz<br />
führte 28 Jahre den MGV Frohsinn<br />
Mutterstadt als 1. Vorsitzender<br />
und war 9 Jahre dessen<br />
Ehrenvorsitzender.<br />
Vereinsvorsitzender Gerold Magin<br />
lobte in seinem Nachruf<br />
Günter Kunz als eine bedeutende<br />
Persönlichkeit des Vereins,<br />
den er gemeinsam mit Chorleiter<br />
Roland Hahn zu einem der größten<br />
in der Region entwickelte.<br />
Konzertante und gesellige Veranstaltungen<br />
erlebten eine nie<br />
da gewesene Blüte. Zukunftsweisend<br />
gründete Kunz 1988<br />
den Frauenchor und 1994 den<br />
Projektchor. Magin bezeichnete<br />
Günter Kunz als einen begnadeten<br />
Rhetoriker, der mit seinen<br />
ausgefeilten und geschliffenen<br />
Reden seine Zuhörer in den Bann<br />
zog. Für seine hervorragende<br />
Arbeit wurde Kunz 1962 mit der<br />
Landesehrennadel und 1996 mit<br />
dem Ehrenteller des Chorverbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
Ehrende Nachrufe sprachen u.a.<br />
Hartmut Doppler, Präsident des<br />
CVdP, Richard Kopp, Vorsitzender<br />
des Sängerkreises, dessen<br />
Ausschussmitglied Kunz viele<br />
Jahre war. Alle Redner bescheinigten<br />
dem Verstorbenen ein<br />
hohes Maß an Kompetenz und<br />
Ideenreichtum, die er mit all<br />
seiner Kraft in allen seinen ausgeübten<br />
Funktionen einbrachte.<br />
Der Vereinsvorsitzende schloss<br />
seinen Nachruf mit den Worten:<br />
„Bei aller Trauer sollten wir<br />
dankbar sein, dass wir Günter<br />
Kunz in all den Jahren in unseren<br />
Reihen haben durften.“<br />
Die Chöre des Vereins erwiesen<br />
ihrem verstorbenen Ehrenvorsitzenden<br />
und Sangesfreund mit<br />
mehreren Liedvorträgen unter<br />
der Leitung ihres neuen Chorleiters<br />
Jürgen Schmumacher die<br />
letzte Ehre.<br />
MGV 1873 Frohsinn<br />
Mutterstadt<br />
Herbert Momperé<br />
� im März 2008<br />
Der Männergesangverein1875<br />
Schmalenberg „gemischter<br />
Chor“ e. V. trauert um sein<br />
Ehrenmitglied und langjährigen<br />
Sänger Herbert Momperé, der<br />
im März 2008 im Alter von 79<br />
Jahren verstarb. Er war über 50<br />
Jahre aktiver Sänger und unterstützte<br />
den Chor jederzeit mit<br />
Rat und Tat.<br />
Der Chor verabschiedete sich mit<br />
Grabliedern und einer Kranzniederlegung<br />
am Grab. Mit<br />
Anerkennung für sein Wirken<br />
werden wir ihn stets in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Männergesangverein1875<br />
Schmalenberg „gemischter<br />
Chor“ e. V.<br />
So nimm nun, Herr, hin meine Seel, die ich befehl in deine Händ und Pflege.<br />
Schreib sie ein in dein Lebens-Buch. Es ist genug! Dass ich mich schlafen lege.<br />
Anton Ulrich, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714)<br />
„Es nimmt der<br />
Augenblick, was<br />
Jahre geben.“<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
(1749 - 1832)<br />
Rasch tritt der Tod<br />
den Menschen an,<br />
es ist ihm keine<br />
Frist gegeben;<br />
es stürzt ihn mitten<br />
aus der Bahn,<br />
es reißt ihn fort<br />
vom vollen Leben.<br />
Bereitet oder nicht,<br />
zu gehn,<br />
er muß vor seinen<br />
Richter stehen!<br />
Friedrich von Schiller<br />
(1759 - 1805)<br />
Mich läßt der Gedanke<br />
an den Tod<br />
in völliger Ruhe,<br />
denn ich habe die<br />
feste Überzeugung,<br />
daß unser Geist ein<br />
Wesen ist von ganz<br />
unzerstörbarer<br />
Natur: es ist ein<br />
fortwirkendes von<br />
Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />
Es ist der Sonne<br />
ähnlich, die bloß<br />
unseren irdischen<br />
Augen unterzugehen<br />
scheint, die<br />
aber eigentlich nie<br />
untergeht, sondern<br />
unaufhörlich fortleuchtet.<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe<br />
(1749 - 1832)<br />
Nachrufe für die <strong>ChorPfalz</strong> senden<br />
Sie bitte an den Verlag Edition Omega,<br />
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Otersen, oder per E-Mail an folgende<br />
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kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
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<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 71<br />
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Seite 72 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />
Chorverband der Pfalz<br />
1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />
Feierstunde zur Verleihung der<br />
Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />
ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />
Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />
Gymnasiums<br />
13.-15. Juni 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
5.-7. September 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
13. September 2008<br />
Chorleiterfortbildung<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />
27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag und Abschlussfeier<br />
mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />
Tag der Chorstimmen 55plus<br />
Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />
1. November 2008<br />
7. ChorGala, gestaltet von der Chorjugend<br />
der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Landau, Stiftskirche<br />
2. November 2008<br />
7. ChorGala, gestaltet von der<br />
Chorjugend der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Pirmasens, Pirminiuskirche<br />
15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme IV<br />
Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />
Beindersheim, Sängerheim<br />
Liederkranz 1847, Brunnweg 6a<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus,<br />
Friedhofstraße 3<br />
Was haben Gasbläschen im Darm mit Singen im<br />
Allgemeinen und dem Deutschen Chorverband<br />
im Besonderen zu tun? Auflösung Seite 60!<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder<br />
Terminsänderungen<br />
immer bei CHORPFALZ <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
21. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Willkommen<br />
Sommer“<br />
Blieskastel, Bliestalhalle<br />
23. November 2008, 17 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />
Totensonntag“<br />
Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />
Brücken<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />
Herrn ein Lied“<br />
Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />
18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />
Musik“<br />
Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />
Valentin<br />
15. November 2008, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Populäre Chormusik“<br />
Kusel, Aula der Realschule<br />
Glan-Lauter<br />
14. Juni 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert<br />
„Der Wein und die Liebe“<br />
Jettenbach, Königsberghalle<br />
30. August 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Sonne, Wind und Meer“<br />
Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />
8. November 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„In stiller Zeit“<br />
Lauterecken, Prot. Kirche<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />
8. Juni 2008<br />
Chor 2000<br />
22. Juni 2008<br />
Ensemble des Alsenborner Akkordeonorchesters<br />
13. Juli 2008<br />
Südpfalzlerchen Herxheim<br />
27. Juli 2008<br />
Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.pfaelzer-chorjugend.de
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 4/2008<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Chorfest des DCV in Bremen<br />
Die Pfälzer Chöre waren Spitze und<br />
reisten mit zwei ersten und zwei<br />
zweiten Plätzen nach Hause<br />
■ Kassenführung und Kontrolle<br />
Ein Tagesseminar zur Qualifizierung<br />
von Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />
im gemeinnützigen Verein<br />
P 21615<br />
Juli/August 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR
Seite 74 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe September/Oktober 2008<br />
ist der 20. August 2008
Hilfe, wir brauchen<br />
Bilder!!!!<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion sucht<br />
ständig druckfähige Farb-Fotos<br />
zu den Themen Chor, Verein,<br />
Singen, Konzert, Auftritt, Probe<br />
usw., aber auch über Sitzungen,<br />
Fortbildung, Seminare - kurzum<br />
Bilder zu allem, womit sich ein<br />
Gesangverein das Jahr über<br />
beschäftigt. Insbesondere diejenigen<br />
Chöre, die Konzertberichte<br />
über die Kreispressereferenten<br />
einschicken, sollten<br />
jedem Bericht mindestens ein<br />
Foto beifügen, was bei der<br />
Verbreitung von Digitalkameras<br />
ja kein Problem sein sollte. Dies<br />
gilt gleichermaßen auch für<br />
die Kreischorverbände, die ihre<br />
Berichte durchaus mit Bildern<br />
anreichern könnten. In Zukunft<br />
werden wir Berichten mit Foto<br />
den Vorzug geben. Bei Artikeln<br />
über Personen (Ehrungen, Geburtstag,<br />
Jubiläum, besondere<br />
Anlässe) sollte immer ein optisches<br />
Porträt mit veröffentlicht<br />
werden. Auch Bilder von unserer<br />
pfälzischen Heimat sind möglich<br />
- rundum: alles, was man zu<br />
„Chor“/„Pfalz“ bringen kann.<br />
Technische Voraussetzungen:<br />
Digitalisierte Farbfotos im Format<br />
JPG (keine Papier-Bilder), Hoch-<br />
oder Querformat (Hochformat<br />
eignet sich für Titelbilder oder<br />
Porträts, Querformat eher zur<br />
Illustration von Berichten), möglichst<br />
hochaufgelöst. Also große<br />
Fotos, ein Megabyte und größer<br />
pro Bild erwünscht, wenigstens<br />
aber 700 KB aufwärts, sonst sind<br />
die Vorlagen nicht druckfähig!<br />
Zusätzlich: Einige Angaben zum<br />
Foto selbst wie Gegenstand der<br />
Abbildung (z.B. Name des Chors),<br />
Gelegenheit und/oder Datum der<br />
Aufnahme, Vor- und Zuname des<br />
Fotografen, Genehmigung des<br />
kostenlosen Abdrucks (entweder<br />
in die Begleitmail schreiben oder<br />
in einer Word-Datei der Mail<br />
beifügen).<br />
Keine Fotos in Dateien wie Word<br />
oder Powerpoint einfügen, auch<br />
nicht in eMails, sondern die<br />
Bilddateien immer an eine eMail<br />
Sommer: Die Zeichen der Natur stehen immer häufiger auf Sturm.<br />
Inhaltsverzeichnis 4/2008<br />
74 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
75 Hilfe, wir brauchen Bilder!!!<br />
Kurz notiert<br />
76 Seminarausschreibungen<br />
- Tag der Chorstimme 55plus - Seminar in Winnweiler<br />
77 - Gehör und Stimme IV - Seminar in Beindersheim<br />
- Das kleine Chorensemble, Seminar in Münchweiler a.d.R.<br />
78 - Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle,<br />
Seminar in Essingen<br />
79 Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag am<br />
Sonntag, dem 6. April 2008, in der Festhalle Wörth<br />
82 Delegierte beim Chorverbandstag in Wörth, Tabelle<br />
83 Zelter- und Pro-Musica-Plaketten für Chöre und<br />
Musikvereine - Feierstunde in Dahn<br />
Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />
unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />
Abzugeben - Anzeigen aus der Region<br />
84 Wir sind ganz Chor!<br />
Chorfest des DCV in Bremen vom 22. - 25. Mai 2008<br />
85 - Die Ergebnisse der Pfälzer Chöre beim<br />
Bremer Chorwettbewerb<br />
86 - Oppauer Sänger punkten in Bremen<br />
- Bundespräsident Horst Köhler bei der Abschlussveranstaltung<br />
am 24. Mai 2008<br />
87 - Südpfalzlerchen waren in Bremen dabei<br />
- Ein Chorfest der Freude<br />
88 Die Sängerkreise und Kreischorverbände berichten:<br />
- Blies, Brücken<br />
89 - Frankenthal-Grünstadt, Germersheim<br />
90 - Glan-Lauter<br />
91 - Landau-Südliche Weinstraße, Ludwigshafen<br />
92 - Neustadt, Pirmasens<br />
94 - Speyer<br />
95 Anzeigen<br />
96 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Sie erhielten den 1. Preis in der Kategorie Show/Musical:<br />
VocalCords - Die Stimmbänd(ig)er, der Jugendchor des MGV 1891 Esthal<br />
unter der Leitung von Dorina Schmidt. Prädikat: mit hervorragendem Erfolg!<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 75<br />
foto: gewitterstimmung www.pixelio.de<br />
anhängen! Ihre Bilder schicken<br />
Sie entweder zusammen mit<br />
Ihren Vereinsberichten über Ihre<br />
zuständige Kreispressereferentin<br />
bzw. Ihren Kreispressereferenten<br />
oder per eMail direkt an die<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
(Gerd Nöther)<br />
Kurz notiert<br />
Sängerkreis Glan-Lauter jetzt<br />
auch Kreis-Chorverband<br />
Auf dem Kreissängertag am 27.<br />
April hat sich der alte Sängerkreis<br />
umbenannt: Er nennt sich<br />
jetzt Kreis-Chorverband Glan-<br />
Lauter. Neuer Kreisvorsitzender<br />
ist Albrecht Freundorfer, seine<br />
Stellvertreterin Heidrun Kriegel,<br />
die Ehefrau des früheren Kreisvorsitzenden<br />
Eckhart Kriegel, den<br />
die Versammlung zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt hat. Eckhart<br />
Kriegel war Kreisvorsitzender seit<br />
1996; von 1986 bis 1992 hatte<br />
der das Amt eines Pressewartes<br />
des Sängerkreises inne.<br />
Der neue Kreisvorsitzende, am 3.<br />
Mai 1950 in Rockenhausen geboren<br />
und von Beruf Bauunternehmer,<br />
ist seit 1992 Vorsitzender<br />
des Gesangvereins Oberweiler-<br />
Tiefenbach. Von 1996 bis 1999<br />
war er Pressereferent, 1999 bis<br />
2002 Jugendreferent des Sängerkreises.<br />
Seine Anschrift: Albrecht<br />
Freundorfer, Hauptstraße 5,<br />
67752 Oberweiler-Tiefenbach,<br />
Tel. (06304) 993 100, Fax 993<br />
101, eMail: albrecht.freundorfer@freundorfer-bauplanung.<br />
de. (Weitere Informationen zum<br />
Kreissängertag auf Seite 90/91<br />
dieser Ausgabe)<br />
Europa cantat XVII vom 17. bis<br />
26. Juli 2009 in Utrecht<br />
Vom 17. bis 26. Juli 2009 findet<br />
in Utrecht (Niederlande) das 17.<br />
Europa-cantat-Festival statt.<br />
Kontakt & Infos: Europa cantat,<br />
Bouwstraat 55, 3572 SP Utrecht<br />
(P.O. Box 14114, 3508 SE Utrecht),<br />
The Netherlands, Tel. +31<br />
(0)30 276 74 44, Fax +31 (0)30<br />
273 17 85,<br />
eMail: info@ecu2009.nl<br />
Web: www.ecu2009.nl.
Seite 76 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Liebe Sängerinnen und Sänger!<br />
Chorverband der Pfalz<br />
„Tag der Chorstimmen 55plus“<br />
Im Fortbildungsseminar für unsere Chorleiter im September 2007 mit dem Thema „Singen im Umgang mit der älter werdenden<br />
Stimme“ waren sich mehr als 30 ChorleiterkollegenInnen darüber einig, dass dieses Thema auch viele unserer Sängerinnen und<br />
Sänger interessieren dürfte. Vizepräsidentin Gudrun Scherrer war der Meinung , dass das Singen im Alter in allen Facetten bei<br />
einem „Tag der Chorstimmen 55plus“ eine wesentliche Bereicherung unserer Fortbildungsmaßnahmen sein könnte, was Präsidium<br />
und Musikausschuss auch so sahen. Deswegen laden wir mit dieser Ausschreibung sehr herzlich nach Winnweiler ein. Wir sind<br />
darauf vorbereitet, dass 250 Sängerinnen und Sänger, aber auch viele unserer Chorleiter teilnehmen können. Durch die vorzügliche<br />
Planung vor Ort wird der „Tag der Chorstimmen 55plus“ für jeden Teilnehmer zu einem Erlebnistag werden.<br />
Veranstalter: Chorverband der Pfalz<br />
Tagungsleitung: Gudrun Scherrer<br />
Referenten aus dem medizinischen Bereich<br />
(z.B. HNO und Logopädie)<br />
Sing- u. Stimmfitness: Bernhard Hassler<br />
Seminarchor: Jürgen Schumacher<br />
Zielgruppe: SängerInnen und ChorleiterInnen<br />
Inhalte: Die Stimme ist das wichtigste Instrumentarium<br />
des Menschen. Mit ihr unbeschwert<br />
zu kommunizieren und zu<br />
singen bereitet uns große Freude. Trotzdem<br />
schenkt man der Gesunderhaltung<br />
der Stimme gemeinhin wenig Beachtung.<br />
Wenn aus vielerlei Gründen stimmliche<br />
Probleme auftauchen, wird klar, wie wichtig<br />
die Stimme für uns Sänger ist.<br />
Der „Tag der Chorstimmen 55plus“<br />
vermittelt den Teilnehmern<br />
- den sicheren Umgang mit der älter<br />
werdenden Stimme beim Singen im Chor<br />
- Eigenfitness der Singstimme<br />
Samstag, 25. Oktober 2008<br />
10.00 Uhr <strong>–</strong> 17.30 Uhr in Winnweiler<br />
Festhaus, Höringer Straße 8<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bernhard HASSLER<br />
Verbandschorleiter<br />
- Seminarergebnisse und Diskussion<br />
zu den Themen<br />
- Stundenkonzert mit Seminarteilnehmern<br />
und Gästen<br />
Seminarbeitrag: € 15.- pro Teilnehmer<br />
(incl. Mittagessen und Kaffee/Kuchen)<br />
Anmeldung: Bis 10. Oktober 2008 mit nachstehendem<br />
Formblatt an die Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Telefax 06347/98 28 77<br />
eMail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />
Zulassung: Mit der Anmeldung an die Geschäftstelle<br />
des CVdP und der Überweisung des<br />
Teilnehmerbeitrags (Verwendungszweck:<br />
Seminar-Nr. 321 Tag der Chorstimmen<br />
55plus) auf das Konto des Chorverbandes<br />
der Pfalz bei der Sparkasse Rhein-Haardt<br />
(BLZ 546 512 40), Konto-Nr. 48 455 09,<br />
sind Sie zum Seminar zugelassen.<br />
Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-Pfalz finanziell gefördert.<br />
Anmeldung zum „Tag der Chorstimmen 55plus“<br />
am Samstag, 25. Okt. 2008, 10.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr im Festhaus Winnweiler<br />
Name, Vorname …………………………………………………………...............................................................<br />
Straße, Hausnummer ……………………………………………………………................ PLZ, Ort …………………………………………………………….....................<br />
Telefon …………………………… Fax …………………………… eMail-Adresse ……………………………………………………………..........................................<br />
Mitglied im CVdP (Bitte ankreuzen) o ja o nein<br />
Stimmlage (Bitte ankreuzen) o Sopran o Alt o Tenor o Bass<br />
Seminarbeitrag überwiesen am (Datum): …………………………………………………………<br />
Unterschrift …………………………………………………………........................................................
ChorAkademie des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Tagesseminarreihe „Qualifizierung<br />
für Chorsänger/innen“<br />
Das Seminar „Gehör und Stimme IV“<br />
findet statt am Samstag, 15. November 2008, 10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Sängerheim Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />
67259 Beindersheim<br />
Inhalte: - Intonation; Hören und Erkennen von Melodien,<br />
Rhythmen, Formen, harmonischen Strukturen,<br />
Tonhöhenverläufen und Tondauern<br />
- Beziehungen zwischen Gehör und Stimme<br />
Referenten: Jürgen Schumacher / Bernhard Hassler<br />
Kursleitung: Werner Mattern<br />
Seminarbeitrag: 15,00 EUR für Teilnehmer aus Verbandschören,<br />
andere Teilnehmer 25,00 EUR<br />
(jeweils inkl. Mittagessen und Kaffee)<br />
Anmeldung: Bis 1. November 2008 mittels nachstehendem<br />
Formblatt an die Geschäftsstelle des<br />
Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37,<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
eMail: pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />
Seminar „Gehör und Stimme IV“ am 15. November 2008<br />
(Bitte Zutreffendes ankreuzen und mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Name, Vorname<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Straße, Hausnummer<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
PLZ, Ort<br />
Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />
eMail: …...……………………………………………….........................................<br />
Verein / Chor: …………………………..……………….......................................<br />
Mitglied im CVdP: o Ja o Nein<br />
……..….................................................................................................................<br />
(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 77<br />
Chorleiterfortbildung<br />
im Chorverband der Pfalz<br />
Tagesseminar „Das kleine Chorensemble“<br />
Samstag, 13. September 2008, 10.00 <strong>–</strong> ca. 17.00 Uhr<br />
Bürgerhaus, Münchweiler an der Rodalb<br />
Referent: Klaus Breuninger, Stuttgart<br />
Der Kurs informiert ChorleiterInnen über effiziente<br />
Möglichkeiten der Chorarbeit, wenn die Zahl der aktiven<br />
SängerInnen immer kleiner wird.<br />
Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />
Anmeldung: Bis spätestens 5. September 2008 mit Formular<br />
per Post oder Fax an<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />
Tageseminar „Das kleine Chorensemble“ am 13.9.2008<br />
im Bürgerhaus Münchweiler an der Rodalb<br />
(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Name, Vorname<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Straße, Hausnummer<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
PLZ, Ort<br />
Aktiver Chorleiter in …………………………………………...........................<br />
Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />
eMail: …...……………………………………………….........................................<br />
……..….................................................................................................................<br />
(Datum und Unterschrift)
Seite 78 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Bilder zu Veranstaltungen, über die wir bereits berichtet haben: Seminar „Chor in Bewegung“ am 23. Februar 2008 in Winnweiler (zum Bericht „Lasst es<br />
grooven!“ von Michael Jung in der <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008, S. 36) - Benefizveranstaltung in der Mühlhofener Kirche (<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008, S. 40)<br />
Korrekte Kassenführung<br />
und deren Kontrolle<br />
Tagesseminar zur Qualifizierung von Schatzmeistern und<br />
Kassenprüfern im gemeinnützigen Verein<br />
am Samstag, 4. Oktober 2008,<br />
10.00 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />
in der Geschäftsstelle des CVdP in<br />
76879 Essingen, Am Turnplatz 7<br />
Referent: Malte Jörg Uffeln,<br />
Rechtsanwalt und Mediator<br />
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Kassierer, Buchhalter und<br />
Kassenprüfer gemeinnütziger Vereine mit ihren Fragen und<br />
Problemen in den Bereichen Kassenführung, Finanzbuchhaltung<br />
und Kassenprüfung.<br />
Der Referent ist der Ansprechpartner für eine kostenlose Erstberatung<br />
von Chören im Deutschen Chorverband in Rechts-,<br />
Steuer- und Versicherungsfragen.<br />
Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />
15 € für Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere Teilnehmer 25 €<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis spätestens<br />
27.9.2008<br />
an:<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />
Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />
Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />
Seminar „Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle“<br />
am 4.10.2008 in Essingen<br />
(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Name, Vorname<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
Straße, Hausnummer<br />
……………………………………….…………………...............................................<br />
PLZ, Ort<br />
Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />
eMail: …...……………………………………………….........................................<br />
Geburtsdatum: ………………..........<br />
Verein/Chor: .………………………………………………....................................<br />
Mitglied im CVdP: o Ja o Nein<br />
………………..………………………………………………………………………<br />
Datum und Unterschrift<br />
(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz<br />
und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-<br />
Pfalz.
Die Einladung zum ordentlichen<br />
Chorverbandstag 2008 erfolgte<br />
form- und fristgerecht durch die<br />
Veröffentlichung in den Chor-<br />
Pfalz - Ausgaben 1 und 2/2008.<br />
An der Tagung nahmen 290<br />
Delegierte und eine große Anzahl<br />
weiterer Gäste aus den Vereinen<br />
teil. Erstmalig war der Chorverbandstag<br />
zweigeteilt in einen<br />
„Mitgliederöffentlichen Chorverbandstag“<br />
(Teil I, morgens)<br />
und einen „Öffentlichen Chorverbandstag“<br />
(Teil II, nachmittags).<br />
Protokollführer war Schriftführer<br />
Michael Jung. Die Tagesordnung<br />
umfasste folgende Punkte:<br />
Teil I: Mitgliederöffentlicher<br />
Chorverbandstag<br />
1. a) Musikalische Eröffnung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Totenehrung<br />
e) Musikalische Darbietungen<br />
2. Jahresberichte - Rückblick<br />
auf das Jahr 2007 und Ausblick<br />
auf 2008<br />
a) Präsident<br />
b) Verbandschormeister<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
d) Schatzmeister<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />
2009<br />
6. Wahl der Rechnungsprüfer<br />
7. Wahl von zwei Beisitzerinnen<br />
oder Beisitzern in das<br />
Präsidium<br />
8. Antrag:<br />
a) Festlegung der Bezugszahl<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> pro Verein<br />
ab 1.1.2009<br />
Der Präsidiums- und GA-<br />
Vorschlag wurde in der<br />
Ausgabe 2/2008 der Chor-<br />
Pfalz veröffentlicht.<br />
b) weitere Anträge<br />
9. Verschiedenes<br />
Teil II: Öffentlicher Chorverbandstag<br />
1. a) Musikalische Darbietung<br />
b) Begrüßung<br />
c) Grußworte<br />
d) Ehrungen<br />
e) Musikalische Darbietung<br />
2. Referat durch Rechtsanwalt<br />
Malte Jörg Uffeln (Gründau),<br />
Rechtsberater des DCV,<br />
Thema: Vereinsrecht aktuell,<br />
Chorleiterverträge, Steuerrecht,<br />
Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />
(neue Rechtslage<br />
ab 1.1.2007)<br />
mit Aussprache und Beantwortung<br />
von Anfragen<br />
3. Schlusswort des Präsidenten<br />
Musikalische Darbietung<br />
Teil I: Mitgliederöffentlicher<br />
Chorverbandstag<br />
1. a) Musikalische Eröffnung<br />
Der Chorverbandstag wurde um<br />
10.00 Uhr musikalisch durch den<br />
GV Männerchor 1844 Wörth<br />
unter der Leitung von Winfried<br />
Quarz eröffnet. Der Kreisvorsitzende<br />
Hans Hofmann begrüßte<br />
die Delegierten und Gäste und<br />
hieß sie herzlich willkommen.<br />
Dem Chorverbandstag in Wörth<br />
wünschte er einen guten Verlauf.<br />
Die weitere musikalische Umrahmung<br />
des Chorverbandstages<br />
erfolgte durch eine Chorgruppe<br />
des Sängerkreises, bestehend aus<br />
„Pfortzer Chorspatzen“ und dem<br />
Kinder- und Jugendchor der Sängervereinigung<br />
Maximiliansau<br />
„Magic Voices“ (Leitung: Sabine<br />
Deutsch), des weiteren dem<br />
Gemischten Chor der Sängervereinigung<br />
Maximiliansau (Sabine<br />
Deutsch) sowie dem Modernen<br />
Chor des GV Frohsinn Hagenbach<br />
„Friends of Happiness“ (Sabine<br />
Deutsch).<br />
b) Begrüßung<br />
Der Sängertag wurde durch Präsident<br />
Hartmut Doppler eröffnet.<br />
Er begrüßte im Besonderen den<br />
Rechtsanwalt des DCV, Malte<br />
Jörg Ufflen. Weitere Ehrengäste<br />
wurden zum öffentlichen Teil des<br />
Verbandstages am Nachmittag<br />
erwartet. Vom Chorverband der<br />
Pfalz begrüßte der Präsident die<br />
Ehrenmitglieder Eugen Wünstel<br />
und Karl Sieber. Präsident Doppler<br />
bedankte sich beim Vorsitzenden<br />
des Sängerkreises Germersheim,<br />
Hans Hofmann, und Kreischorleiterin<br />
Elisabeth Frauendorfer sowie<br />
allen Helferinnen und Helfern<br />
des Sängerkreises für die Organisation<br />
des Sängertages. In seiner<br />
Begrüßungsrede stellte der Präsident<br />
die Frage: Was ist mir mein<br />
Hobby wert? Immer häufiger<br />
müsse festgestellt werden, dass<br />
es immer weniger Mitmenschen<br />
gibt, die Bereitschaft zeigten,<br />
eine ehrenamtliche Führungsaufgabe<br />
zu übernehmen. Nach<br />
Auffassung des Präsidenten ist es<br />
zu wenig, wenn Sängerinnen und<br />
Sänger sich selbst als Geschenk<br />
an den Verein sehen nach dem<br />
Motto: Ihr müsst doch froh sein,<br />
dass ich überhaupt zum Singen<br />
komme. Wie viele Male müsse<br />
ein Vorsitzender fragen, bis er die<br />
notwendige Zahl der Helferinnen<br />
und Helfer für ein Projekt zusammen<br />
hat? Viele Mitstreiter in den<br />
Chören erhielten dadurch das Gefühl,<br />
dass zu viele Lasten auf zu<br />
wenigen Schultern ruhten. Wenn<br />
aber alle nur ein wenig mehr<br />
zusätzlich täten, wäre für einige<br />
die Aufgabenerfüllung nicht nur<br />
leichter sondern auch freudiger<br />
und schneller zu leisten. Des<br />
Weiteren stellte der Präsident die<br />
Frage: Was ist mir mein Hobby<br />
finanziell wert? Wäre es denn<br />
so abwegig, für die Organisation<br />
unseres Hobbys „Singen im Chor“<br />
dem Verein einen ausreichenden<br />
Geldbetrag zur Verfügung zu<br />
stellen? Angebracht wäre, nach<br />
Meinung des Präsidenten, wenn<br />
jede Sängerin/jeder Sänger seinem<br />
Verein im Jahr eine finanzielle<br />
Zuwendung in Höhe<br />
von 100 EUR zukommen lassen<br />
würde. Das könnte so geregelt<br />
werden, dass 20 EUR als Beitrag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 79<br />
Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag am<br />
Sonntag, dem 06. April 2008, in der Festhalle Wörth<br />
und 80 EUR als Spende gegen<br />
Spendenbescheinigung gezahlt<br />
werden. Wenn ein Chor mit 30<br />
Sängern 3000 EUR im Jahr von<br />
vornherein zur Verfügung hätte,<br />
dann könnte er doch auch im<br />
Sinne seiner Mitglieder besser<br />
agieren, freier planen.<br />
c) Totenehrung<br />
Stellvertretend für alle im Chorverband<br />
der Pfalz im vergangenen<br />
Jahr Verstorbenen nannte Präsident<br />
Doppler den langjährigen<br />
Kreischorleiter des Sängerkreises<br />
Landau-Südliche Weinstraße,<br />
Günter Paul, und würdigte dessen<br />
Lebenswerk. Ihm und allen Verstorbenen<br />
zu Ehren sang der Männerchor<br />
„Selig sind die Toten“.<br />
2. Jahresberichte - Rückblick<br />
auf das Jahr 2007 und Ausblick<br />
auf 2008<br />
Die Jahresberichte wurden mit<br />
PowerPoint-Unterstützung visualisiert.<br />
a) Präsident<br />
Der Präsident kommentierte den<br />
Jahresbericht. Er verwies auf<br />
die schriftlichen Ausführungen,<br />
abgedruckt in der <strong>ChorPfalz</strong><br />
Nr. 2/08. Darüber hinaus ging der<br />
Präsident auf die folgenden fünf<br />
Punkte näher ein:<br />
1. Jahresaktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“<br />
Die Jahresaktion „Die Pfalz singt<br />
für den Dom“ war für den Präsidenten<br />
eine gelungene Aktion,<br />
bei der in der ganzen Pfalz in<br />
mehr als 100 Veranstaltungen<br />
unter Mitwirkung von mehr als<br />
300 Chören mit rund 10 000<br />
Sängerinnen und Sängern, als<br />
respektables finanzielles Ergebnis<br />
110 000 EUR für die Erhaltung<br />
des Doms ersungen wurden.<br />
Zwei vom Chorverband der Pfalz<br />
organisierte großartige Chorga-
Seite 80 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
len im März in Pirmasens und<br />
im Dezember im Speyerer Dom<br />
rundeten die Jahresaktion ab.<br />
2. Neuer GEMA-Pauschalvertrag<br />
des DCV ab 1. 1. 2007<br />
Der neue GEMA-Pauschalvertrag<br />
des DCV, der seit 1. 1. 2007<br />
gilt, brachte nach Meinung des<br />
Präsidenten eine Vereinfachung<br />
und damit Arbeitserleichterung<br />
für die ehrenamtliche Vereinsführung:<br />
1 EUR pro singendes<br />
Mitglied und Jahr deckt alle<br />
chorischen Veranstaltungen<br />
eines Jahres ab, unabhängig wie<br />
hoch das Eintrittsgeld ist, wie<br />
groß der Veranstaltungsort ist<br />
und ob mehr als 9 Instrumentalmusiker<br />
mitwirken. Es gibt keine<br />
zahlenmäßige Beschränkung<br />
der chorischen Veranstaltungen<br />
im Jahr. Es sind lediglich zwei<br />
Bedingungen zu erfüllen: Zeitgerechte<br />
Anmeldung der Veranstaltung<br />
mit einem vorgegebenen<br />
Formblatt beim Chorverband und<br />
Abgabe des Programms oder<br />
der Liste der gesungenen und<br />
gespielten Literatur. Spätester<br />
Abgabetermin ist der 31. Januar<br />
des darauffolgenden Jahres. Bei<br />
Nichtanmeldung allerdings muss<br />
der Verein für die Veranstaltung<br />
wegen nicht genehmigter Aufführung<br />
einen 100-prozentigen<br />
Aufschlag extra zahlen. Das<br />
könnte ein Betrag werden, der<br />
für eine Veranstaltung über dem<br />
pauschalen Jahresbetrag liegt.<br />
3. Chorfest in Bremen vom 22.<br />
<strong>–</strong> 25. Mai 2008 „BREMEN IST<br />
GANZ CHOR“<br />
Zum Chorfest informierte der<br />
Präsident darüber, dass hier ein<br />
kleineres, überschaubares Festival<br />
mit bis zu 10 000 Teilnehmern<br />
geplant wurde, ein Fest der<br />
kurzen Wege mit internationale<br />
Gästen, einem Chorwettbewerb<br />
und einem Mitsingekonzert.<br />
Daneben können sich auch die<br />
Landesverbände in eigenen Veranstaltungen<br />
präsentieren. Vom<br />
Chorverband der Pfalz nehmen<br />
9 Chöre mit 309 aktiven Sängerinnen<br />
und Sängern und 73<br />
weiteren Mitreisenden teil. Ein<br />
weiterer Chor nimmt am Fest<br />
passiv teil. Die Landesverbandsveranstaltung<br />
des CVdP wird<br />
gestaltet von drei jungen Chören<br />
aus Mußbach, Rödersheim und<br />
Esthal unter Leitung von Ulrich<br />
Dörr und Dorina Schmidt. Der<br />
Hassler-Chor unter Bernhard<br />
Hassler nimmt nicht nur am<br />
Chorwettbewerb teil, sondern<br />
fungiert auch als Ansingechor<br />
beim Mitsingekonzert. An diesem<br />
wird auch Bundespräsident<br />
Köhler teilnehmen.<br />
4. Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für Sängerinnen und Sänger<br />
Die vom CVdP angebotenen<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
decken nach Meinung des Präsidenten<br />
einen breiten chorischen<br />
Themenbereich für Sängerinnen<br />
und Sänger ab, die zu einer<br />
Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />
und Steigerung der<br />
Freude beim Singen sowie einer<br />
Verbesserung der Klangqualität<br />
des Chors führen kann. Insgesamt<br />
stellen sie auch eine Hilfe<br />
für die Chorleitung dar. Bei der<br />
Nutzung des Angebotes stellte<br />
der Präsident aber ein deutliches<br />
Gefälle bei der Resonanz in den<br />
verschiedenen Teilen der Pfalz<br />
fest. Bei manchen Themen ist<br />
die Nachfrage in einer Region so<br />
groß, dass nicht alle Interessierten<br />
zugelassen werden können,<br />
bei anderen Terminen in anderen<br />
Regionen war die Nachfrage so<br />
gering, dass Veranstaltungen<br />
abgesagt werden mussten. Dort<br />
wo Chorleiterinnen und Chorleiter<br />
ihre Chöre aktiv werbend<br />
auf die Fortbildung hinweisen,<br />
ist die Resonanz in der Regel<br />
hoch. Der Präsident rief daher<br />
die Vorsitzenden und Chorleiter<br />
auf, aktive Werbung bei ihren<br />
Sängerinnen und Sängern für<br />
solche Angebote zur Fortbildung<br />
zu betreiben.<br />
5. Was tun bei zurückgehenden<br />
Sängerzahlen?<br />
Der Präsident rief dazu auf, das<br />
Problem der zurückgehenden<br />
Sängerzahlen positiv und aktiv<br />
anzugehen. Konzepte dazu<br />
könnten beispielsweise sein, -<br />
unter Beibehaltung der eigenen<br />
Vereinsstruktur - die Kooperation<br />
mit einem Nachbarverein als<br />
Chorgemeinschaft zu suchen,<br />
Junge Ensembles zu gründen<br />
(gegebenenfalls auch als Kooperation<br />
mit einem Nachbarverein),<br />
die Zusammenarbeit von Schule<br />
und Verein zu überlegen. Durch<br />
Nachfragen bei erfolgreichen<br />
Vereinen, könne man deren Erfahrungen<br />
bei der Mitgliederwerbung<br />
nutzen. Wichtig ist es nach<br />
Meinung des Präsidenten, den<br />
Chorgesang im Ort zu erhalten<br />
und weiter zu entwickeln. Dazu<br />
müssen gemeinsame Strategien<br />
im Vorstand entwickelt werden.<br />
b) Bundeschormeister<br />
Bundeschormeister Hassler verwies<br />
auf seinen schriftlichen<br />
Bericht in der <strong>ChorPfalz</strong>, den<br />
er erläuterte. Besonderen Wert<br />
legte er auf die vielfältigen<br />
Bildungsangebote für ChorsängerInnen<br />
und ChorleiterInnen,<br />
die von der ChorAkademie des<br />
Chorverbandes der Pfalz angeboten<br />
werden. Näher ging der<br />
Verbandschorleiter auf folgende<br />
Punkte ein:<br />
1. Aktion „Die Pfalz singt für<br />
den Dom“<br />
Aus der Sicht des Musikers, resümierte<br />
der Verbandschormeister,<br />
haben sich die Chöre mehr als je<br />
zuvor für eine gemeinsame Sache<br />
musikalisch vorgestellt.<br />
2. Gutachtersingen und Begegnungskonzerte<br />
Durchgeführt und abgeschlossen<br />
wurden in 2007 die Gutachtersingen<br />
und Begegnungskonzerte<br />
in der Region II der SK Kaiserslautern,<br />
Kirchheimbolanden<br />
und Nordpfälzer Sängerbund.<br />
An fünf Veranstaltungen (drei<br />
Begutachungssingen, zwei Begegnungskonzerte)<br />
haben 35<br />
Chöre von insgesamt 186 Chören<br />
(in 140 Vereinen) teilgenommen<br />
(entspricht einer Quote von 18,8<br />
%). Bestbewertete Chöre waren<br />
Junger Chor Hochstein, MGV<br />
1870 Wiesenthalerhof und GV<br />
1883 Hochstein „Diva canto“. Die<br />
Region III (Sängerkreise Brücken,<br />
Blies und Glan-Lauter) wurde<br />
in einer Gesprächsrunde über<br />
die Begutachtungssingen und<br />
Begegnungskonzerte 2008 rechtzeitig<br />
informiert und ist um rege<br />
Beteiligung angehalten. Die Verantwortlichen<br />
der Region IV mit<br />
den Sängerkreisen Zweibrücken,<br />
Pirmasens und Bad Bergzabern<br />
werden zu einem Orientierungsgespräch<br />
eingeladen und über<br />
die 2009 durchzuführenden<br />
Veranstaltungen informiert.<br />
3. Klausurtagung: musikalische<br />
Arbeitskreise<br />
Der Arbeitkreis zum Thema<br />
„Konzertmanagement“ hat eine<br />
Checkliste für Konzertveranstaltungen<br />
in Sachen Planung und<br />
Inhalte erstellt. Das Papier ist bei<br />
der Geschäftsstelle abrufbar.<br />
4. Chorleiterseminar<br />
Das 42. Chorleiterseminar war<br />
inhaltsspezifisch ausgerichtet<br />
auf die Ausbildung zum Kinder<br />
und Jugendchorleiter. Von<br />
anfangs 16 Teilnehmern haben<br />
14 Personen die Ausbildung mit<br />
Erfolg abgeschlossen. Das 43.<br />
Chorleiterseminar des CVdP mit<br />
der Ausbildung zum Chorleiter im<br />
Nebenamt C- oder D-Abschluss<br />
findet im Bildungshaus Maria<br />
Rosenberg in Waldfischbach-<br />
Burgalben statt. Das Seminar hat<br />
12 Teilnehmer.<br />
5. Chorleiterjahresfortbildung<br />
Zum Tagesseminar im September<br />
kamen 35 Chorleiterkollegen/innen,<br />
die dem Thema „Chorsingen<br />
mit älteren Menschen“ großes<br />
Interesse entgegenbrachten. MA<br />
Mitglied Christian Doll referierte<br />
über die „älter werdende Singstimme“.<br />
Weiter wurde gezeigt,<br />
wie ein Seniorenchor musikalisch<br />
aber auch physisch gestärkt mit<br />
Freude bestmöglich musizieren<br />
kann.<br />
6. Qualifizierung von Sängerinnen<br />
und Sängern<br />
Die Qualifizierungsseminare sind<br />
nach wie vor der Renner unter<br />
den musikalischen CVdP-Fort-
ildungsangeboten. Doch nur<br />
dort wo Ansprechpartner vor<br />
Ort Werbung betreiben, werden<br />
die Seminare angenommen und<br />
können erfolgreich durchgeführt<br />
werden. Die unter „Chor-<br />
Akademie des CVdP“ laufenden<br />
musikalischen Fort-, Weiter-<br />
und Ausbildungsmaßnahmen<br />
werden konsequent fortgeführt<br />
(siehe Ausschreibungen in jeder<br />
Ausgabe der „<strong>ChorPfalz</strong>“). Wie<br />
Verbandschorleiter Hassler aber<br />
leider feststellen musste, gibt es<br />
im Verband nicht wenige Chöre,<br />
die noch nie etwas von einer<br />
Qualifizierungs-Seminarreihe für<br />
Chormitglieder gehört haben.<br />
7. Felix im Kindergarten<br />
Ein Seminar für Erzieherinnen<br />
und Erzieher wurde im Januar<br />
07 vom Sängerkreis Pirmasens<br />
ausgerichtet. Wünschenswert<br />
wäre, so der Verbandschorleiter,<br />
wenn weitere Sängerkreise das<br />
Angebot des Musikausschusses,<br />
Ausbildungshilfen für Erzieherinnen<br />
zu geben, annehmen<br />
würden.<br />
8. Weitere Ausschau auf 2008:<br />
Für 2008 gab der Verbandschorleiter<br />
folgenden Ausblick:<br />
- Beim Chorfest in Bremen wird<br />
der CVdP mit einer Landesbühnenpräsentation<br />
unter<br />
dem Thema: „We are the<br />
world“ vertreten sein.<br />
- CVdP ist Ausrichter der Zelterfeier<br />
am 1. Juni 2008 in Dahn<br />
- Zur Vorbereitung musikalischer<br />
Projekte können auch<br />
in Zukunft Ambulante Stimmbildungsmaßnahmensängerkreisübergreifend<br />
beantragt<br />
werden<br />
- Im Herbst, genau am 25. Oktober<br />
werden in Winnweiler<br />
bei einer Tagesveranstaltung<br />
unter dem Motto: „Tag der<br />
Chorstimmen 55plus“ Fachleute,<br />
Chöre und Gäste zum<br />
Thema „Singen mit älteren<br />
Menschen“ Stellung nehmen.<br />
- Die Chorleiterfortbildung<br />
2008 findet mit einem kompetenten<br />
internationalen Dozenten<br />
am 13. September in<br />
Münchweiler a.d. Rodalb statt.<br />
- 150 Jahre CVdP 2010 in Kaiserslautern<br />
wird nach einer<br />
Klausurtagung von Präsidium<br />
und Musikausschuss musikalisch<br />
vorbereitet.<br />
- 2010 findet in Fulda der Chorleiterkongress<br />
des DCV statt.<br />
c) Vorsitzende der Chorjugend<br />
Die Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
berichtete über die Arbeit der<br />
Chorjugend. Die Standardseminare<br />
wie „For Young People“<br />
wurden 2007 mit gewohnten<br />
Erfolg durchgeführt. Die Chor-<br />
Gala 2008 wird von der Chorjugend<br />
organisiert. Es soll das<br />
Werk „The Armed Man“ von<br />
Karl Jenkins aufgeführt werden<br />
(Chor und großes Orchester). Zur<br />
Anwerbung der Chorsängerinnen<br />
und Chorsänger wurde ein Flyer<br />
erstellt. Als Basischor wird der<br />
Chor von Steffen Utech zur Verfügung<br />
stehen. Benötigt werden<br />
rund 100 Sängerinnen und Sänger,<br />
Mindestalter 16 Jahre. Es<br />
wird an zwei Wochenenden (am<br />
18./20. April und 24./26. Oktober<br />
sowie an zwei Samstagen am<br />
7. Juni und am 10. September)<br />
geprobt. Stimmbildner werden<br />
eingebunden. Peter Kirchner<br />
(Köln) wird zur Verbesserung der<br />
äußeren Präsentation das Projekt<br />
unterstützen. Die Aufführungen<br />
werden am 1. und 2. November<br />
voraussichtlich in Landau und<br />
Pirmasens sein. Mit Bildern aus<br />
dem Kunstunterricht an Schulen<br />
soll die Veranstaltung visuell unterstützt<br />
werden. Hierzu wird ein<br />
Wettbewerb ausgeschrieben.<br />
d) Schatzmeister<br />
Bundesschatzmeister Eberhard<br />
Schwenck verlas und kommentierte<br />
den Jahresrechnungsbericht<br />
2007 (Zahlen siehe Bericht<br />
des Präsidenten, <strong>ChorPfalz</strong>,<br />
Ausgabe 2/2008).<br />
e) Rechnungsprüfer<br />
Die Rechnungsprüfung wurde<br />
von den Schatzmeistern Theodor<br />
Allmann (Sängerkreis Landau-<br />
Südliche Weinstraße) und Kreisrechner<br />
Winfried Schwarz und<br />
Willi Reich (beide Sängerkreis<br />
Zweibrücken) am 15. März 2008<br />
vorgenommen. Kreisrechner<br />
Theodor Allmann erstattete den<br />
Rechnungsprüfungsbericht und<br />
attestierte dem Schatzmeister<br />
des CVdP eine ordnungsgemäße<br />
und sorgfältige Kassenführung,<br />
die zu keiner Beanstandung<br />
Anlass gegeben habe.<br />
3. Aussprache<br />
Es gab unter dem TOP 3, Aussprache,<br />
keine Wortmeldungen.<br />
4. Entlastung des Präsidiums<br />
Der Kreisrechner des Sängerkreises<br />
Landau-Südliche Weinstraße,<br />
Theodor Allmann, stellte<br />
den Antrag auf Entlastung des<br />
Präsidiums und sprach den Dank<br />
der Delegierten für die geleistete<br />
Arbeit aus. Das Präsidium wurde<br />
bei zwei Enthaltungen aus dem<br />
Plenum und bei Enthaltung der<br />
Betroffenen entlastet. Auch die<br />
Jahresberichte des Präsidiums<br />
wurden vom Sängertag einstimmig<br />
genehmigt.<br />
5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />
2009<br />
Präsident Doppler schlug dem<br />
Sängertag vor, den Bundesbeitrag<br />
für 2009 gegenüber 2008 nicht<br />
zu verändern. Zusammensetzung:<br />
DSB-Beitrag: 1,80 €<br />
PSB-Beitrag: 3,15 €<br />
SK-Beitrag: 0,95 €<br />
Unfall u. Haftpflicht: 0,10 €<br />
Summe: 6,00 €<br />
Beiträge für Kinder 1,25 €<br />
und für Jugendliche 1,50 €<br />
Die Delegierten stimmten diesem<br />
Vorschlag einstimmig zu.<br />
6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />
Auf Vorschlag von Theodor Allmann<br />
(Sängerkreis Landau-Südliche<br />
Weinstraße) wurden zur<br />
leichteren Rechnungsprüfung<br />
drei Rechnungsprüfer bestellt.<br />
Es wurden für das Geschäftsjahr<br />
2008 Kreisrechner Winfried<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 81<br />
Schwarz (Sängerkreis Zweibrücken)<br />
erneut und Kreisrechner<br />
Walter Schimpf und Stellvertretender<br />
Kreisrechner Stefan Zirker<br />
(beide SK Bad Bergzabern) neu<br />
vorgeschlagen. Der Vorschlag<br />
wurde vom Chorverbandstag<br />
bei einer Enthaltung einstimmig<br />
angenommen. Im Verhinderungsfall<br />
werden als Vertreter<br />
der Kreisrechner die jeweiligen<br />
Kreisvorsitzenden als Kassenprüfer<br />
tätig.<br />
7. Wahl von zwei Beisitzerinnen<br />
oder Beisitzern in das<br />
Präsidium<br />
Da Dagmar Tischmacher aus familiären<br />
und beruflichen Gründen<br />
auf eigenen Wunsch mit<br />
diesem Chorverbandstag aus<br />
dem Präsidium ausschied und<br />
Wolfgang Lock bereits vor einem<br />
dreiviertel Jahr aus dem Präsidium<br />
ausgeschieden war, wurde<br />
die Nachwahl von zwei BeisitzerInnen<br />
nötig. Präsident Doppler<br />
schlug namens des Präsidiums<br />
und des Gesamtausschusses<br />
Kerstin Franz aus Hagenbach<br />
und Gabriele Heim aus Münchweiler<br />
vor. Weitere Vorschläge<br />
wurden vom Chorverbandstag<br />
nicht genannt. Beide Damen<br />
wurden vom Chorverbandstag<br />
einstimmig in das Präsidium des<br />
CVdP gewählt.<br />
8. Anträge<br />
a) Festlegung der Bezugszahl<br />
der <strong>ChorPfalz</strong> pro Verein ab<br />
1.1.2009<br />
Präsident Doppler informierte<br />
den Chorverbandstag über das<br />
Ergebnis der Umfrage zum Chor-<br />
Pfalz-Bezug. Es gab 108 Rückmeldungen.<br />
Darin sprachen sich<br />
31,5 % für die bisherige Regelung<br />
und 31 % für den letztjährigen<br />
GA-Vorschlag aus. Es gab zu den<br />
Ausführungen des Präsidenten<br />
eine Wortmeldung, die sich kritisch<br />
mit der Vorgehensweise bei<br />
der Meinungsbildung zum Thema<br />
in den Sängerkreisen auseinandersetzte.<br />
Bei großer Mehrheit<br />
beschloss der Chorverbandstag,<br />
den letztjährigen Antrag zum<br />
<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug anzunehmen,
Seite 82 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
das heißt ab dem 01.01.2009<br />
gilt als Mindestbezug, dass jeder<br />
Verein mindestens pro sechs<br />
aktive Sängerinnen/Sänger ein<br />
Exemplar zu beziehen hat.<br />
b) weitere Anträge<br />
Weitere Anträge wurden nicht<br />
gestellt.<br />
9. Verschiedenes<br />
Zum Punkt Verschiedenes gab es<br />
keine Wortmeldungen.<br />
Teil II: Öffentlicher Chorverbandstag<br />
1. a) Musikalische Darbietung<br />
durch den Gemischten Chor<br />
der Sängervereinigung Maximiliansau<br />
b) Begrüßung<br />
Der Chorverbandstag wurde um<br />
14 Uhr mit dem Öffentlichen Teil<br />
fortgeführt. Präsident Doppler<br />
begrüßte als Gäste das Mitglied<br />
des Bundestages Heinz Schmitt,<br />
die Mitglieder des Landtages<br />
Barbara Schleicher-Rothmund<br />
und Dr. Thomas Gebhart, den 1.<br />
Beigeordneten des Landkreises<br />
Germersheim, Rainer Strunk als<br />
Vertreter des Landrates, sowie<br />
den 1. Beigeordneten der Stadt<br />
Wörth, Heinz Heimbach. Des<br />
Weiteren begrüßte er den Chefredakteur<br />
der RHEINPFALZ, Michael<br />
Garthe, und den Geschäftsführer<br />
der Stiftung Kaiserdom zu<br />
Speyer, Markus Ritter, ebenso die<br />
Vertreter der Presse.<br />
c) Grußworte<br />
Der 1. Beigeordnete der Stadt<br />
Wörth, Heinz Heimbach, stellte<br />
in seinem Grußwort die Stadt<br />
Wörth vor. Der 1. Beigeordnete<br />
des Landkreises Germersheim,<br />
Rainer Strunk, sprach davon, dass<br />
65 % der Bewohner des Landkreises<br />
in Vereinen organisiert<br />
seien. Er lobte sowohl die Seminarvielfalt<br />
des Chorverbandes der<br />
Pfalz als Weiterbildungsangebot<br />
an seine Mitglieder sowie Aufmachung<br />
und Inhalt der Verbandszeitschrift<br />
<strong>ChorPfalz</strong>. Dem<br />
Chorverbandstag wünschten<br />
beide Redner einen weiterhin<br />
guten Verlauf.<br />
d) Ehrungen<br />
Präsident Doppler zeichnete den<br />
Chefredakteur der RHEINPFALZ,<br />
Michael Garthe, für seine Verdienste<br />
um die Berichterstattung<br />
im Chorwesen mit dem August-<br />
Becker-Medienpreis des Chorverbandes<br />
der Pfalz aus.<br />
2. Referat durch Rechtsanwalt<br />
Malte Jörg Uffeln (Gründau)<br />
Rechtsanwalt Uffeln referierte<br />
an Hand einer Powerpoint-Prä-<br />
sentation zum Thema Vereinsrecht<br />
aktuell, Chorleiterverträge,<br />
Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />
(neue Rechtslage<br />
ab 1.1.2007) und beantwortete<br />
Fragen zum Thema. Die Präsentation<br />
kann unter www.uffeln.de<br />
heruntergeladen werden.<br />
3. Schlusswort des Präsidenten<br />
Präsident Doppler bedankte sich<br />
für die rege Teilnahme an diesem<br />
Chorverbandstag. Einen besonderen<br />
Dank richtete er nochmals<br />
an die Sängerkreisverantwortlichen<br />
für die gute Organisation<br />
der Veranstaltung. Um 16:00 Uhr<br />
schloss er den Chorverbandstag<br />
in Wörth.<br />
Der Präsident des CVdP<br />
Hartmut Doppler<br />
Der Schriftführer des CVdP<br />
Michael Jung
Zelter- und Pro-Musica-Plaketten<br />
für Chöre und Musikvereine<br />
Kulturstaatssekretär Professor<br />
Dr. Joachim Hofmann-Göttig<br />
hat am 1. Juni bei einer vom<br />
Chorverband der Pfalz ausgerichteten<br />
Feierstunde in Dahn 19<br />
Chören die Zelter-Plakette und<br />
zwei Orchestern die Pro-Musica-Plakette<br />
überreicht. Diese<br />
beiden Auszeichnungen verleiht<br />
der Bundespräsident einmal pro<br />
Jahr Chören und Musikvereinen,<br />
die seit mehr als 100 Jahren<br />
bestehen.<br />
In seiner Festansprache würdigte<br />
Hofmann-Göttig Musikvereine<br />
und Chöre als „größte<br />
Bürgerbewegungen in unserem<br />
Lande“. Sie dienten nicht nur<br />
ihren Mitgliedern, sondern der<br />
Gesellschaft insgesamt. „Sie<br />
vermitteln Erziehung und Bildung,<br />
verrichten in erheblichem<br />
Umfang Basis- und Breitenarbeit,<br />
fordern und fördern aber<br />
zugleich auch die Spitzenleistung,<br />
so dass alle Unterstützung<br />
und Förderung mit öffentlichen<br />
Mitteln schon deshalb vollkommen<br />
gerechtfertigt sind, weil<br />
hier ein unverzichtbarer Beitrag<br />
zur Pflege von Kultur und zivilgesellschaftlichen<br />
Tugenden<br />
geleistet wird, wie ihn der Staat<br />
selbst weder organisieren noch<br />
erbringen kann und will“, sagte<br />
der Staatssekretär.<br />
Der Staatssekretär lobte die<br />
Chöre und Vereine auch dafür,<br />
dass ihre Ambitionen in den<br />
vergangenen Jahren spürbar<br />
gestiegen seien: „Heute wagen<br />
sich viel mehr Chöre und Blasorchester<br />
an die anspruchsvolle<br />
klassische und moderne Literatur<br />
als jemals zuvor. Chöre<br />
führen große Werke auf. Neue<br />
Aufführungsformen werden<br />
praktiziert. Jugendensembles<br />
gewinnen erkennbar Freude an<br />
schwierigsten zeitgenössischen<br />
Werken. Es lässt sich feststellen,<br />
dass mancher Klangkörper keinerlei<br />
Vergleich mit bezahlten<br />
Profi-Ensembles zu scheuen<br />
braucht.“<br />
Vor dem Hintergrund des demografischen<br />
Wandels rief er die<br />
Vereine auf, weiter aktiv auf junge<br />
Menschen zuzugehen, um sie<br />
für ein Mitwirken zu gewinnen.<br />
Die Dachverbände der Laienmusik<br />
forderte Hofmann-Göttig<br />
auf, sich untereinander und mit<br />
anderen Kulturorganisationen<br />
noch besser zu vernetzen.<br />
Mit der Zelter-Plakette wurden<br />
folgende Chöre aus dem Chorverband<br />
der Pfalz ausgezeichnet:<br />
- MGV Frohsinn 1908<br />
Obersimten<br />
- MGV Harmonie Ramberg 1908<br />
- MGV Einigkeit Roschbach 1907<br />
- Bäckerinnung Pfalz-Rheinhessen/Gesangsabteilung<br />
Speyer 1908<br />
- Gesangverein Männerchor<br />
1908 Vinningen<br />
- MGV Concordia Wörth am<br />
Rhein 1908<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Feierstunde von dem Westpfälzer<br />
Blechbläserquintett ‘Blech<br />
pur’ (Leitung Bernd Jörg), dem<br />
HasslerChor Münchweiler an<br />
der Rodalb (Bernhard Haßler),<br />
dem Südwestpfälzer Kinderchor<br />
(Bernhard und Christoph<br />
Haßler) sowie dem Frauenchor<br />
ex-semble Münchweiler an<br />
der Rodalb (Christoph Haßler).<br />
Die Begrüßung der Gäste<br />
und Zuhörer erfolgte durch<br />
den Präsidenten des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut<br />
Doppler, der darauf hinwies,<br />
dass in Schulen, in denen Musikunterricht<br />
absolviert werde,<br />
90 Prozent der Schülerinnen<br />
und Schüler ihren Abschluss<br />
schaffen, wohingegen dort, wo<br />
Singen und Musizieren nicht so<br />
wichtig genommen werde, nur<br />
knapp 71 Prozent der Schüler<br />
„durchkommen“. Die abschließenden<br />
Dankesworte sprach<br />
Karl Wolff, der Präsident des<br />
Chorverbandes Rheinland-<br />
Pfalz. (Mbwjk.rlP/GeNö)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 83<br />
Danke<br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Oskar Metzger<br />
Wir mussten von unserem Ehrenchorleiter<br />
Oskar Metzger Abschied<br />
nehmen. Der Gesangverein 1845<br />
Meckenheim trauert um seinen<br />
langjährigen Chorleiter, der das<br />
musikalische Geschehen im Gesangverein<br />
weit über 30 Jahre<br />
geprägt hat.<br />
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und vielseitigen Einsatz für Übertragungszwecke<br />
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In Dankbarkeit wollen wir seinen unermüdlichen<br />
Einsatz hervorheben.<br />
Viele gesangliche Höhepunkte säumten<br />
den Weg Oskar Metzgers, besonders<br />
sei hier das 150-jährige Jubiläum<br />
erwähnt, das einen gebührenden<br />
Abschluss seines musikalischen<br />
Wirkens darstellte.<br />
Wir haben mit ihm einen bedeutenden<br />
Mann im Gesangverein und<br />
darüber hinaus verloren. Sein Name<br />
wird stets mit dem Gesangverein<br />
1845 Meckenheim verbunden sein,<br />
uns, die wir ihn kannten, ist er unvergessen.<br />
Gesangverein 1845<br />
Meckenheim e.V.<br />
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Seite 84 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Bremen war ganz Chor<br />
Vier Tage lang, vom 22. bis 25.<br />
Mai 2008, brachten rund 10.000<br />
Sängerinnen und Sänger die<br />
Hansestadt Bremen zum Singen.<br />
In mehr als 400 zumeist<br />
kostenlosen Konzerten begeisterten<br />
Chöre aus der gesamten<br />
Bundesrepublik sowie aus<br />
Namibia, Utrecht, Danzig und<br />
Riga das Bremer Publikum. Den<br />
Höhepunkt bildete das große<br />
Mitsinge-Konzert im Pier 2 am<br />
Samstag, 24. Mai, an dem auch<br />
Bundespräsident Horst Köhler<br />
teilnahm und sich gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau - wie zahlreiche<br />
andere Besucherinnen und<br />
Besucher des Chorfestes - von<br />
dem besonderen Charme der<br />
Chormusik und des Chorfestes<br />
anstecken ließ.<br />
„Es war viel Arbeit, viel Nervenkitzel<br />
aber immer und überall<br />
unglaublich viel Spaß“, zog Moritz<br />
Puschke, Geschäftsführer des<br />
DCV und Leiter des Bremer Organisationsbüros,<br />
sein Fazit. In mehr<br />
als einem Jahr Vorbereitungszeit<br />
stellte er zusammen mit DCV-<br />
Präsident Henning Scherf, seiner<br />
Geschäftsführerkollegin Veronika<br />
Petzold und einem fünfköpfigen<br />
Team die Großveranstaltung auf<br />
die Beine.<br />
Von den rund 400 Chorfest-<br />
Konzerten mussten Besucher nur<br />
für drei Veranstaltungen Eintritt<br />
zahlen. Alle anderen Konzerte<br />
konnten kostenlos genossen werden.<br />
„Wir hatten eigentlich immer<br />
ein volles Haus. Egal, ob im Dom,<br />
in der Glocke, in der Kirche Unser<br />
Lieben Frauen, in der Kulturkirche<br />
oder im Schlachthof“, so Puschke.<br />
Auch Bremens „gute Stube“<br />
war stets gefüllt von fröhlich<br />
singenden Menschen. Hier stand<br />
die Hauptbühne des Chorfestes,<br />
auf der zahlreiche Chöre ihr<br />
Können unter freiem Himmel<br />
demonstrierten. Vor dieser Bühne<br />
versammelte sich auch Bremen<br />
größter Beatles-Chor und bescherte<br />
gemeinsam mit den „Fairies“<br />
manch einem Zuhörer eine<br />
Gänsehaut, als aus mehr als 4.000<br />
Kehlen „Hey Jude“ erklang.<br />
Zum Abschluss des Chorfests am<br />
25. Mai kamen noch einmal all<br />
die in den Genuss des Chorgesanges,<br />
die nicht auf den Marktplatz<br />
oder in den Dom kommen<br />
konnten. Zahlreiche Chöre hatten<br />
sich bereit erklärt, in Seniorenheimen,<br />
Krankenhäusern oder<br />
anderen Pflegeeinrichtungen<br />
kleine Konzerte zu geben, so dass<br />
wirklich jeder in Bremen „ganz<br />
Chor“ sein konnte.<br />
Der DCV veranstaltet sein nächstes<br />
Chorfest 2012 <strong>–</strong> welcher Ort<br />
den Zuschlag erhält, entscheiden<br />
die Verantwortlichen in den<br />
nächsten Monaten. (dCv)<br />
Zweiundvierzig Komma<br />
zwei: Der Bremer Chor-<br />
Marathon<br />
Ist das zu schaffen? In vier Tagen<br />
wenigstens 42,2 Konzerte<br />
zu besuchen, also quasi einen<br />
Marathon des Chorgesanges zu<br />
absolvieren? 42,2 von über 400<br />
Veranstaltungen, die anlässlich<br />
des Chorfestes vom 22. bis<br />
25. Mai 2008 im historischen<br />
Zentrum von Bremen an exzellenten<br />
Plätzen vom Deutschen<br />
Chorverband angeboten<br />
wurden? Über 200 tolle Chöre<br />
waren zu hören. Zudem wurde<br />
erstmalig beim Chorfest auch<br />
ein Wettbewerb durchgeführt.<br />
Und hier sahnten die Pfälzer<br />
Chöre, die in Bremen natürlich<br />
nicht fehlen durften, kräftig<br />
ab. Angesichts des Gebotenen<br />
hatte auch Petrus seinen Teil<br />
zum Gelingen des Fest beigetragen:<br />
Wohl um dem Genuss<br />
auch da oben ungetrübt folgen<br />
zu können, plante er für die<br />
Tage puren Sonnenschein ein.<br />
Schade nur, dass es (natürlicherweise)<br />
unmöglich war, alle<br />
Konzerte zu besuchen war, denn<br />
teilweise liefen zwei, drei oder<br />
vier Veranstaltungen parallel.<br />
42 Komma 2 Konzerte. Wie kann<br />
man Komma zwei Konzerte<br />
besuchen? Nun sagen wir es so:<br />
Neben den im Programmheft<br />
ausgewiesenen Veranstaltungen<br />
erklang an vielen Plätzen spontan<br />
Chorgesang, da blieb man natürlich<br />
stehen und genoss. Aber<br />
der Terminplan war eng, ständig<br />
war zu pendeln zwischen Marktplatz,<br />
Rathaus, St. Petri Dom,<br />
Kirche Unser Lieben Frauen, dem<br />
Konzerthaus Die Glocke, das zu<br />
den besten Konzerthäusern der<br />
Welt zählt, der Kulturkirche St.<br />
Stephani, dem Schlachthof, der<br />
Lloydpassage, dem Kajenmarkt,<br />
der Bremischen Bürgerschaft, um<br />
ja keine der vorher ausgewählten<br />
Veranstaltungen zu versäumen.<br />
(Haben wir nicht alleine dabei<br />
schon 42,2 km Strecke zurückgelegt<br />
…?) Und diese spontanen<br />
Singen, die man sprichwörtlich<br />
im Vorübergehen mitnahm, zählen<br />
laut Regularien der ChorMarathone<br />
zu Null Komma zwei...<br />
Oder so.<br />
Wir - das sind übrigens Mitglieder<br />
des Präsidiums des Chorverbandes<br />
der Pfalz, die sich dem<br />
HasslerChor aus Münchweiler als<br />
Fans angeschlossen haben. Weitere<br />
Pfälzer Chöre in Bremen waren<br />
der Kinder- und Jugendchor<br />
Südpfalzlerchen aus Herxheim,<br />
die Gruppe Choriander des Männerchors<br />
Mußbach, Swinging<br />
Voices des MGV Rödersheim, Take<br />
Four von Sängerland Oppau, der<br />
Kinder- und Jugendchor Juventus<br />
Vocalis aus Dannstadt und Vocal-<br />
Cords, „die Stimmbänd(ig)er“ des<br />
MGV Esthal.
Los ging es Mittwochnacht Punkt<br />
null Uhr mit dem Bus nach Bremen,<br />
Ankunft am Morgen, gemeinsames<br />
Frühstück, Entdecken<br />
des herrlich romantischen Stadtzentrums<br />
Bremens, im typischen<br />
nordischen roten Backsteinstil.<br />
Die Kirchen vorwiegend gotisch.<br />
Erkunden der Veranstaltungsorte.<br />
Dann am Nachmittag, 16 Uhr, auf<br />
dem Marktplatz Eröffnung des<br />
Chorfestes durch den Präsidenten<br />
des DCV, Henning Scherf. Dort<br />
war eine große Bühne errichtet,<br />
die 100 Choristen gut aufnehmen<br />
konnte. Auf der Bühnenrückseite<br />
prangten links und rechts die<br />
Fahnen des DCV, dazwischen ein<br />
schlichtes Transparent „Wir sind<br />
ganz Chor“. Irgendwie aber etwas<br />
windschief. Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Eröffnung durch einen<br />
Zusammenschluss Bremer Kinder-<br />
und Jugendchöre, geleitet<br />
von Stephan Reiß, der auch den<br />
Chorfest-Hymnus komponiert<br />
hatte: „Wir sind ganz Chor“<br />
sangen alle auf dem Marktplatz,<br />
vereint im Kanon. Dann war das<br />
Chorfest eröffnet. Ohne großen<br />
Paukenschlag. Den Pulsschlag<br />
Bremens aber bestimmten für die<br />
nächsten 4 mal 24 Stunden die<br />
Chöre, die im Übrigen nicht nur<br />
aus Deutschland, sondern auch<br />
aus dem (zumeist benachbarten)<br />
Ausland stammten.<br />
Ach ja, für den modebewussten<br />
Choristen sei gleich zu Anfang<br />
angemerkt: In dieser Saison trägt<br />
man in der Chorszene in der<br />
Regel schwarz, entweder ganz<br />
schwarz oder kombiniert mit rot<br />
(rote Bluse, Hemd, T-Shirt, Jacke<br />
oder rote Accessoirs). Manchmal<br />
ersetzt weiß das Rot.<br />
Der Chorwettbewerb lief Donnerstag<br />
und Freitag. Wir entschieden<br />
uns für die Kategerien<br />
Show/Musical, Jazz/Pop und<br />
Romantik A. Requisitenreich<br />
trat der Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis aus Dannstadt<br />
neben drei weiteren Chören in<br />
der Kategorie Show/Musical an.<br />
Originell tanzten und sangen<br />
sie Lieder wie „New York, New<br />
York“ und „America“ (West Side<br />
Story) und wussten genauso zu<br />
überzeugen wie VocalCords aus<br />
Esthal, die in entsprechendem<br />
afrikanischem Outfit und mit<br />
gekonnter Choreografie Songs<br />
aus dem Musical „The Lion Kings“<br />
boten. Für die Jury hatten die<br />
Esthaler gegenüber der weiteren<br />
Konkurrenz die Nase vorn und sie<br />
holten sich hier den ersten Preis.<br />
Juventus Vocalis aber sollte zum<br />
Ausgleich dazu beim Wettbewerb<br />
„Uraufführung Volkslieder“<br />
am Samstag einen ersten Preis<br />
einheimsen.<br />
Mit zumeist sparsamer, dafür<br />
aber effektiver Choreografie<br />
untermalten die Jazz/Pop-Chöre<br />
ihre musikalischen Darbietungen.<br />
Manchmal genügten kleine Bewegungen<br />
der Hände, um die<br />
Aussagen der Liedtexte zu unterstreichen.<br />
Besonders schön<br />
war es, wenn ein Rock/Pop-Chor<br />
a cappella sang, mal ganz ohne<br />
Klavier. Irgendwie klang es dann<br />
gleich voller. Jedoch … irgendwie<br />
… wenn sich gestandene Männer<br />
bewegen … verblassen sie regelmäßig<br />
gegen die Damen … In<br />
dieser Kategorie haben sich keine<br />
Pfälzer bewegt.<br />
Die Königsklasse (für den Schreiber<br />
dieser Zeilen) war der Wettbewerb<br />
Romantik. Nicht zuletzt<br />
deshalb, weil wir uns ja schon als<br />
Fans des HasslerChors bekannt<br />
haben, der hier in der A-Klasse<br />
antrat. Die von ihnen in der<br />
Kirche Unser Lieben Frauen<br />
vorgetragenen Stücke „Meine<br />
Seele ist stille zu Gott“ (M.<br />
Hauptmann), „In stiller Nacht“<br />
(Brahms) und „Ave, maris stella“<br />
(Grieg) schienen gleichsam<br />
im Kirchenraum zu schweben,<br />
selbst dann noch, als der letzte<br />
Ton verklungen war. Vielleicht<br />
lag es daran, dass wir Fans voller<br />
Faszination ob der wunderschön<br />
vorgetragenen Weisen es nicht<br />
wagten, frenetisch zu applaudieren<br />
(wirklich!), wie es andere<br />
Fans bei ihren Chören taten.<br />
Jedenfalls sind die Sängerinnen<br />
und Sänger des HasslerChors<br />
Sieger unserer Herzen. (Und für<br />
das nächste Mal belegen wir<br />
vorher einen Kurs „Frenetischer<br />
Beifall“. Versprochen!) Geteilt<br />
haben sich in dieser Kategorie<br />
den ersten Platz die Chöre Ca-<br />
merata Musica Limburg und die<br />
Männerstimmen der Chorknaben<br />
Uetersen. Atmosphärisch<br />
dicht trugen letztere, etwa 30<br />
junge Männer um die zwanzig,<br />
die von M. Neumann vertonte<br />
Heine-Ballade „Belsazar“ vor.<br />
Gänsehaut war angesagt. Ihr<br />
- hicks (Pardon) - „What shall<br />
we do with the drunken sailor“<br />
war zudem hinreißend witzig<br />
vorgetragen. Hicks.<br />
Am späten Abend sang dann<br />
in der Glocke der Gemeinsame<br />
Chor der Universitäten Bremen<br />
und Namibia. Natürlich wurden<br />
afrikanische Weisen vorgetragen.<br />
Wie einfach und natürlich<br />
fließend doch die Bewegungen<br />
der Freunde aus Namibia sich<br />
anschauten, egal ob Frau, ob<br />
Mann. Die eingängigen Rhythmen<br />
sprangen alsbald auf das<br />
Publikum über und spontan<br />
wurden die einfachen Refrains<br />
mitgesungen. Die rund 150 Sängerinnen<br />
und Sänger auf der<br />
Bühne brachten den Saal regelrecht<br />
zum Kochen. Übrigens: Die<br />
Farbe der Chorkleidung in Afrika<br />
(respektive Namibia) ist heuer<br />
rot. Und schwarz. Aber anderer<br />
Schnitt.<br />
Mit den Kanons „Abendstille<br />
überall“ und „Der Mond ist<br />
aufgegangen“ wurde auf dem<br />
Marktplatz von vielen hundert<br />
Kehlen um Mitternacht vom Freitag<br />
zum Samstag übergeleitet .<br />
Auch die Einzelverbände im<br />
DCV konnten sich mit eigenen<br />
Veranstaltungen darstellen.<br />
Der Chorverband der Pfalz tat<br />
es am Samstagnachmittag in<br />
der Glocke. Unter dem Motto<br />
„We are the World“ boten die<br />
Modernen Chöre Take Four aus<br />
LU-Oppau (die im Wettbewerb<br />
Folklore/Weltmusik den ersten<br />
Platz belegt hatten), „die<br />
Stimmbänd(ig)er“ aus Esthal,<br />
Choriander aus Mußbach und<br />
die Swinging Voices aus Rödersheim<br />
jeweils einen bunten<br />
Querschnitt aus ihren Programmen.<br />
Unter anderem war<br />
ein ABBA-Medley zu hören,<br />
die Bohemian Rhapsody und<br />
- gemeinsam als großartiger<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 85<br />
Abschluss - natürlich der schon<br />
zur Hymne gewordene Song<br />
„We are the world“. Standing<br />
Ovations für die Pfälzer.<br />
Am Samstagabend dann die<br />
große Abschlussveranstaltung<br />
mit Bundespräsident Horst Köhler.<br />
Im Pier 2, einer zum Veranstaltungsort<br />
umgebauten<br />
ehemaligen Werfthalle, sangen<br />
2.500 Gäste gemeinsam die „Ode<br />
an die Freude“. Die Bremer Philharmoniker<br />
unter der Leitung von<br />
Markus Poschner gaben den Ton<br />
an. Auf der Bühne, neben zwei<br />
weiteren Chören, der Hassler-<br />
Chor. Schon am frühen Morgen<br />
haben sie für diesen Mega-Event<br />
geprobt. Natürlich sprach der<br />
Bundespräsident ein Grußwort<br />
und outete sich dabei als ehemaliger<br />
Chorsänger. Seine Frau singt<br />
noch heute im Chor. Höhepunkt<br />
(für mich) an diesem Abend war<br />
das „Halleluja“ von Händel. Ein<br />
Großchor auf der Bühne, ein<br />
Großchor auf der Empore (vom<br />
Dirigenten via Monitor dirigiert)<br />
und die Bremer Philharmoniker<br />
setzten damit den fulminanten<br />
Schlusspunkt unter ein großartiges<br />
Chorfest.<br />
Am späten Sonntagmorgen, es<br />
liefen vornehmlich noch soziale<br />
Singen in der Stadt, saßen wir<br />
schon im Bus via Pfalz. Wenn in<br />
diesem Bericht auch nicht alle besuchten<br />
Veranstaltungen Erwähnung<br />
fanden, dem geneigten Leser<br />
sei versichert: Es waren (mehr als)<br />
42 besuchte Chorbühnen. Ein<br />
wahrer ChorMarathon. Aber er hat<br />
sich gelohnt. Viele Chorgenüsse,<br />
die in Erinnerung bleiben und von<br />
denen man zehren kann. Viele Anregungen<br />
konnten mitgenommen<br />
werden. Das Chorfest in Bremen<br />
war ein Erlebnis, das sicher keiner<br />
der Teilnehmer missen möchte.<br />
(MiChael juNG)<br />
Die Ergebnisse der Pfälzer<br />
Chöre beim Bremer Chorwettbewerb<br />
Kategorie Folklore/Weltmusik<br />
1. Platz JungerChor TakeFour<br />
Ludwigshafen-Oppau, Ltg. Fritz<br />
Neuer (mit sehr gutem Erfolg)
Seite 86 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Kategorie Show/Musical<br />
1. Platz VocalCords - Die<br />
Stimmbänd(ig)er, Jugendchor<br />
des MGV 1891 Esthal, Ltg. Dorina<br />
Schmidt (mit hervorragendem<br />
Erfolg)<br />
2. Platz Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis Dannstadt-<br />
Schauernheim, Ltg. Judith Janzen<br />
(mit sehr gutem Erfolg)<br />
Sonderwertung „Uraufführung<br />
Volksliedsatz“<br />
2. Platz: Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis Dannstadt-Schauernheim,<br />
Ltg. Judith<br />
Janzen<br />
Oppauer Sänger punkten<br />
in Bremen<br />
Der Jubel der 42 Sängerinnen<br />
und Sänger unter der Leitung von<br />
Fritz Neuer war überall auf dem<br />
historischen Bremer Marktplatz<br />
zu hören - gleich zwei erste<br />
Plätze gingen an die Oppauer. In<br />
der Kategorie Folklore/Weltmusik<br />
errangen sie den ersten Platz vor<br />
dem Chor Northern Spirit aus<br />
Bremen und dem Gemeinschaftschor<br />
der Universitäten Bremen<br />
und Namibia. Der JungeChor TakeFour<br />
erhielt außerdem für Fritz<br />
Neuers Bearbeitung des Liedes<br />
„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />
saß“ den Sonderpreis für das<br />
beste Volkslied. Die Fachjury des<br />
Wettbewerbes, die unter der Leitung<br />
des Deutschen Musikrates<br />
stand, lobte die Ludwigshafener<br />
für ihre hervorragende Präsentation.<br />
Am Chorwettbewerb<br />
nahmen rund 70 Chöre aus ganz<br />
Deutschland teil.<br />
Der Junge Chor TakeFour verbrachte<br />
vier Tage in Bremen und<br />
repräsentierte seine Heimatstadt<br />
Ludwigshafen am Rhein<br />
unter anderem beim Konzert<br />
des Chorverbandes der Pfalz im<br />
Konzerthaus „Die Glocke“. Diesen<br />
Anlass nutze der Präsident des<br />
Chorverbandes, Hartmut Doppler,<br />
um Dirigent Fritz Neuer und<br />
seinen Sängern zum Doppelsieg<br />
beim Chorwettbewerb herzlich<br />
zu gratulieren. Der Abschluss des<br />
Chorfestes in Bremen war am<br />
Sonntag das große Mitsingkonzert,<br />
an dem auch Bundespräsident<br />
Horst Köhler teilnahm.<br />
Obwohl der JungeChor TakeFour<br />
erst im April 2005 gegründet<br />
wurde, besteht er aus rund 45<br />
aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />
Die Chormitglieder sind<br />
zwischen acht und 44 Jahren<br />
jung und stolz darauf, dass im<br />
JungenChor TakeFour Generationen<br />
zusammen musizieren<br />
und eine starke Gemeinschaft<br />
pflegen. Eltern entdecken sogar<br />
mit ihren Kindern zusammen die<br />
Freude am Singen. Das Repertoire<br />
des JungenChors TakeFour<br />
ist mehr als abwechslungsreich.<br />
Von melodiösen Popsongs über<br />
internationale Folklore bis hin<br />
zum deutschen Schlager bietet<br />
er für jeden Geschmack etwas.<br />
Instrumentale Begleitung kommt<br />
auf Wunsch bei Auftragsarbeiten<br />
zum Einsatz <strong>–</strong> grundsätzlich<br />
singt der JungeChor TakeFour a<br />
cappella. Chorleiter Fritz Neuer<br />
arrangiert alle Lieder eigens für<br />
den JungenChor TakeFour. Er verfügt<br />
über langjährige Erfahrung<br />
als Chorleiter mit jungen und<br />
jung gebliebenen Sängerinnen<br />
und Sängern.<br />
Bundespräsident Horst<br />
Köhler bei der Abschlussveranstaltung<br />
am 24. Mai<br />
„Liebe Sängerinnen und Sänger,<br />
ich freue mich sehr darüber,<br />
heute hier bei Ihnen in Bremen<br />
Bild links: Chorleiter Fritz Neuer nach der Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses mit zwei Sängerinnen des<br />
JungenChors TakeFour - Bild rechts: Die Urkunde für TakeFour aus Oppau<br />
zu sein! Ein Konzert wie dieses<br />
- ein Mitsingkonzert - das ist eine<br />
Veranstaltung ganz nach meinem<br />
Geschmack. In meinen jungen<br />
Jahren in Süddeutschland war ich<br />
selbst ein überzeugtes Mitglied im<br />
Männergesangverein Herrenberg-<br />
Mönchberg. Da ging es natürlich<br />
um das Singen, aber auch um die<br />
Geselligkeit. Das konnte ich dann<br />
wegen des häufigen Wohnortwechsels<br />
und des Zeitbedarfs leider<br />
nicht mehr beibehalten. Denn<br />
das gemeinsame Konzertsingen<br />
- Sie alle wissen das - erfordert<br />
auch viele gemeinsame Konzertproben.<br />
Meine Frau dagegen<br />
ist weiterhin aktive begeisterte<br />
Chorsängerin. Sie sehen also: Mit<br />
uns beiden haben Sie in gewisser<br />
Weise ein Fachpublikum vor sich!<br />
Und wir sind sehr gespannt auf<br />
das, was sich uns nun bietet. Es ist<br />
ja schon etwas ganz Besonderes,<br />
wenn 650 Chorsängerinnen und<br />
-sänger aus rund 25 Chören aus<br />
ganz Deutschland zusammen ein<br />
Konzert geben, für das sie nur ein<br />
einziges Mal gemeinsam proben<br />
konnten.<br />
Ich finde es schön, dass es das<br />
Chorfest gibt. Es zeigt, wie vielfältig<br />
die Chorlandschaft in<br />
Deutschland ist und lädt mit<br />
seinen wechselnden Veranstaltungsorten<br />
dazu ein, die kulturelle<br />
Vielfalt in unserem Land<br />
zu entdecken: Bremen ist eine<br />
wichtige Handels- und eine der<br />
schönsten Hansestädte Deutschlands,<br />
eine Stadt, in der gerade<br />
in diesen Tagen nicht nur über<br />
Fußball geredet, sondern auch<br />
guter Fußball gespielt wird, und<br />
eine Stadt mit einer lebendigen<br />
Kunst- und Kulturszene. Das<br />
Chorfest zeigt schließlich einmal<br />
mehr, wie sehr Musik die Menschen<br />
zusammenbringt.<br />
Über acht Millionen Menschen<br />
sind es, wenn man all diejenigen<br />
zusammenzählt, die in Deutschland<br />
- ob als Laien oder als Profis<br />
- in Chören und Musikvereinen<br />
singen oder musizieren: Bei<br />
dieser Größenordnung darf man<br />
mit einer gewissen Berechtigung<br />
von einer Volksbewegung<br />
sprechen. Da kann nicht einmal<br />
der Fußball mithalten mit seinen<br />
sechseinhalb Millionen Aktiven<br />
im Deutschen Fußballbund.<br />
Warum ist uns Menschen das<br />
Singen und das Musizieren so<br />
wichtig? Ich glaube, es liegt<br />
am Wesen der Musik selbst.<br />
Sie macht Freude: dem, der sie<br />
macht, und dem, der sie hört<br />
- meistens jedenfalls. Sie spricht<br />
den ganzen Menschen an: seine<br />
Gefühle und seinen Intellekt.<br />
Und sie bringt alle menschlichen<br />
Empfindungen zum Ausdruck:<br />
Freude und Stolz, Liebe und<br />
Glück, Angst und Schmerz, Trauer<br />
und Hoffnung. Das große Interesse<br />
am gemeinsamen Singen<br />
und Musizieren hat aus meiner<br />
Sicht noch einen weiteren wesentlichen<br />
Grund. Es ist das Gefühl<br />
von Gemeinschaft und von
Zusammengehörigkeit, das man<br />
dadurch immer wieder erfährt.<br />
Man erlebt, dass es gemeinsam<br />
gelingt, in einer Weise Musik zu<br />
machen, die einem einzelnen so<br />
nicht möglich wäre. War es nicht<br />
ein erhebendes Gefühl, dieses<br />
Konzert gemeinsam mit der<br />
Hymne ‚Freude, schöner Götterfunken‘<br />
zu beginnen?!<br />
Die zahlreichen Vereine und Vereinigungen<br />
in unseren Land, die<br />
sich dem Musizieren verschrieben<br />
haben, halten das kulturelle Erbe<br />
unseres Landes lebendig. Wie<br />
viele Lieder, wie viele alte und<br />
neuere Melodien wären schon<br />
in Vergessenheit geraten, gäbe<br />
es die Gesangvereine, gäbe es die<br />
Musikvereine nicht? Zugleich sind<br />
sie Orte der Begegnung und der<br />
Integration: Sie bringen Alt und<br />
Jung zusammen, Einheimische<br />
und Zugezogene, Handwerker<br />
und Akademiker, Menschen mit<br />
und ohne Arbeitsplatz. ‚Wo man<br />
singt, da lass dich ruhig nieder‘<br />
heißt es in einem alten Sprichwort.<br />
Und das stimmt: Wo man<br />
gemeinsam singt und musiziert,<br />
da ist wenig Platz für Aggressionen,<br />
Anfeindungen und Neid. Da<br />
verfolgt man ein gemeinsames<br />
Ziel, und das verbindet.<br />
Wussten Sie eigentlich, dass Sie<br />
als aktive Chorsängerinnen und<br />
-sänger nicht nur etwas für unser<br />
kulturelles Erbe und für unsere<br />
Gesellschaft, sondern auch etwas<br />
für Ihre eigene Gesundheit tun?<br />
Eine Studie hat kürzlich ergeben,<br />
dass Chorsänger nach der Chorprobe<br />
mehr Abwehrstoffe im<br />
Blut haben. Einer Leidenschaft<br />
zu frönen und zugleich Gesundheitsvorsorge<br />
zu betreiben - das<br />
hat doch etwas!<br />
Liebe Chorsängerinnen, liebe<br />
Chorsänger! Ich wünsche Ihnen<br />
weiterhin viel Freude am gemeinsamen<br />
Gesang, am gemeinsamen<br />
Musizieren. Singen Sie weiter<br />
- unser Land braucht Sie, braucht<br />
Gesang- und Musikvereine. Ich<br />
danke Ihnen!“<br />
Soweit Bundespräsident Horst<br />
Köhler in seiner Ansprache beim<br />
Mitsingkonzert am Sonntag.<br />
Bild oben: Die Begeisterung über das Chorfest ist den Südpfalzlerchen<br />
unschwer anzusehen. Bild unten: Kein Platz blieb frei beim Konzert des<br />
Hassler-Chores in der Kirche Unser Lieben Frauen.<br />
Südpfalzlerchen waren<br />
in Bremen dabei<br />
Auch der Kinder- und Jugendchor<br />
Südpfalzlerchen Herxheim präsentierte<br />
sich in zwei Konzerten<br />
und in einer Gottesdienstgestaltung<br />
in der Hansestadt an der<br />
Weser.<br />
„Wir sind ganz Chor“, das Motto<br />
des Chorfestes, ging für die<br />
Teilnehmer, aber auch für die<br />
Organisatoren voll in Erfüllung.<br />
Zwischen dem Eröffnungskonzert<br />
vor dem Bremer Rathaus und<br />
dem Abschlusskonzert in Pier 2<br />
konnten die Teilnehmer und die<br />
weiteren Besucher des Chorfestes<br />
sich zwischen mehr als 300<br />
Konzertangeboten entscheiden,<br />
Konzerte im Dom, in den Kirchen<br />
St. Marien und St. Stephani,<br />
Bremens Konzerthaus „Glocke“<br />
und auf vielen weiteren Plätzen<br />
der Stadt. Die Südpfalzlerchen<br />
hatten ihre Auftritte im Saal des<br />
berühmten Rathauses, in der Kulturkirche<br />
St. Stephani und in der<br />
Kirche Bremen-Oberneuland.<br />
Bremen, ob seines attraktiven<br />
Stadtbildes ohnehin eine Reise<br />
wert, präsentierte sich zwischen<br />
Weserufer und Wallanlagen als<br />
große Bühne der Deutschen<br />
Chormusik. Bunt, vielfältig, offen,<br />
jugendlich frisch kam die<br />
Chormusik über die Bühnen:<br />
Jazz, Pop, Folklore, Show-Musical<br />
und Weltmusik ergänzten und<br />
bereicherten die Programme, in<br />
denen selbstverständlich auch<br />
die Musik von der Vokalpolyphonie<br />
bis zur Modernen ihren angestammten<br />
Platz hatte. (k.e.)<br />
Ein Chorfest der Freude<br />
Wer zum ersten Chorfest des<br />
Deutschen Chorverbandes nach<br />
Bremen kam, hatte Glück da-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 87<br />
bei sein zu dürfen. Es war ein<br />
Chorfest der anderen Art, denn<br />
ausgestattet mit einem Chorwettbewerb<br />
der Stile konnten<br />
sich über 60 Chöre, darunter<br />
auch viele pfälzische Chöre, sehr<br />
gekonnt darstellen.<br />
Auch die einzelnen Chorverbände<br />
im DCV konnten sich auf<br />
eingerichteten Landesbühnen<br />
präsentieren. Beim Landesbühnenauftritt<br />
des Chorverbandes<br />
der Pfalz unter dem Thema „We<br />
are the world“ im kleinen Saal<br />
der Glocke wurden die Chöre aus<br />
Esthal, Mussbach und Rödersheim<br />
begeistert vom Publikum<br />
gefeiert.<br />
Fast ein eigenes Chorfest war<br />
die Nacht der Chöre. An den<br />
unterschiedlichsten Spielstätten<br />
erklang Chormusik in größter<br />
Vielfalt. Gerade die Spielstätten,<br />
hervorragend organisiert und<br />
eingerichtet, waren es, die die<br />
Chormusik der verschiedensten<br />
Art für die unterschiedlichsten<br />
Chöre der Laien und Profis sehr<br />
gut darstellbar machte.<br />
Der Höhepunkt des Chorfestes<br />
war sicherlich das Mitsingekonzert<br />
in Pier 2. An der Weser<br />
gelegen, in einer ehemaligen<br />
Lagerhalle, akustisch mit ausgezeichneter<br />
elektronischer Technik<br />
ausgestattet, sangen 2.500 Chorsänger<br />
und hunderte Gäste, unter<br />
ihnen Bundespräsident Horst<br />
Köhler und dessen Ehefrau Eva<br />
Luise, begeisternd Beethovens<br />
„Ode an die Freude“.<br />
Zu den weiteren musikalischen<br />
Highligths zählten die „Chichester<br />
Psalms“ von Leonard Bernstein<br />
und die schönsten Chorwerke<br />
aus Händels „Der Messias“. Der<br />
Universitätschor Bremen, der Kodaly-Chor<br />
aus Hamburg und der<br />
HasslerChor aus der Pfalz stellten<br />
den so genannten Ansingechor.<br />
Von der Chorbühne hinter den<br />
Bremer Philharmonikern unter<br />
der Leitung von Generalmusikdirektor<br />
Markus Poschner und von<br />
den Emporen erklang schönste<br />
Chormusik in Schallwellen<br />
der Freude und Begeisterung.<br />
(berNhard hassler)
Seite 88 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
125 Jahre Sängervereinigung<br />
Breitfurt<br />
Am 17. Mai veranstaltete die<br />
Sängergemeinschaft Breitfurt<br />
ihren Festkommers anlässlich<br />
des 125-jährigen Bestehens<br />
des Vereins. Nach einer kurzen<br />
Begrüßungsansprache des 1.<br />
Vorsitzenden Horst Schwarz<br />
eröffnete der Chor unter der<br />
Leitung von Karl-Josef Stopp mit<br />
dem Hymnus „Jauchzet, jauchzet<br />
dem Herrn“. Am Piano wurde die<br />
Gemeinschaft von Markus Stopp<br />
begleitet. Die Schirmherrschaft<br />
hatte Hans Gassert übernommen.<br />
Ortsvorsteher Franz Welsch<br />
stellte in einem kleinen Grußwort<br />
die örtlichen Aktivitäten und den<br />
kulturellen Einfluss des Vereines<br />
vor. Bürgermeisterin Annelie<br />
Faber-Wegener und Ortspfarrer<br />
Glade sprachen Grußworte.<br />
Hartmut Doppler, der Präsident<br />
des Chorverbandes der Pfalz,<br />
ehrte Karin Brand und Helga<br />
Ehrmanntraut für 25 Jahre<br />
treues Singen mit der silbernen<br />
Ehrennadel des Verbandes. Außerdem<br />
wurde Karl-Josef Stopp<br />
für 25 Jahre Chorleitung mit der<br />
silbernen Dirigentennadel des<br />
Chorverbandes ausgezeichnet.<br />
Eigens für diesen Termin angereist<br />
war auch der Liederkranz<br />
aus Ludwigshafen-Edigheim. Der<br />
30-Mann-starke Partnerverein,<br />
der schon seit 75 Jahren mit der<br />
Sängervereinigung eine enge und<br />
herzliche Beziehung pflegt, dankte<br />
mit Liedern wie „Nun fanget<br />
an“ (H. L. Hassler), „Ein Stündlein<br />
wohl vor Tag“ (J. G. Rheinberger)<br />
und „Abendsegen“ (A. Dvorak).<br />
(thoMas zäh)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
„Wenn der Frühling kommt,<br />
wäre es eine Beleidigung<br />
der Natur, nicht einzustimmen<br />
in ihr Jauchzen“<br />
Unter dieses Motto stellte der<br />
Gesangverein Frohsinn 1890<br />
Dittweiler seinen diesjährigen<br />
Liederabend am 19. April. Fünf<br />
Gastchöre konnte der 1. Vorsitzende<br />
begrüßen: Den Arbeitergesangverein<br />
Eintracht Brücken,<br />
die saarpfälzische Chorgemeinschaft<br />
Frohnhofen, Krottelbach<br />
und Dörrenbach, die Germania<br />
Käshofen, den gemischten Chor<br />
Schallodenbach sowie den Gesangverein<br />
Frohsinn Schönen-<br />
berg. Ein bunter Melodienreigen<br />
von Mozart, Schubert, Brahms<br />
bis hin zu ABBA wurde den<br />
zahlreichen Zuhörern auf sehr<br />
gutem Niveau geboten. Wunderschöne<br />
Lieder von Frühling<br />
und Liebe, und das in einer<br />
Sprache, die jeder verstanden<br />
hat, sowohl die Sängerinnen<br />
und Sänger als auch die Zuhörer.<br />
Auch das zeitlich nicht überzogene<br />
Programm sorgte dafür,<br />
dass auch dem letzten Lied die<br />
gebührende Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wurde. Dieser kurzweilige<br />
und gelungene Abend<br />
war auch würdiger Rahmen für<br />
drei Sängerehrungen. Der 2.<br />
Vorsitzende des Sängerkreises<br />
Brücken, Heinz Rosinus, ehrte<br />
für 40 Jahre Singen im Chor<br />
Günter Bleyer. 70 Jahre singen<br />
im Chor Alwin Clos und Helmut<br />
Wagner. Letztere haben den Gesangverein<br />
Frohsinn Dittweiler<br />
nahezu 50 Jahre als Vorsitzender<br />
bzw. Hauptkassierer mitgeprägt<br />
und geführt. (klaus sChMuCk)<br />
Frühjahrskonzert beim<br />
MGV Glan-Münchweiler<br />
Das traditionelle Frühjahrskonzert<br />
des Musik- und Gesangvereins<br />
Glan-Münchweiler fand<br />
in der Aula der Glantal-Schule<br />
statt. Wie in den Jahren zuvor<br />
waren Chöre von außerhalb<br />
zur musikalischen Umrahmung<br />
des Konzertes eingeladen. So<br />
sangen neben dem gemischten<br />
Chor und dem Streichorchester<br />
Glan-Münchweiler der Männerchor<br />
aus Bann sowie die Solisten<br />
Anne-Marie Roth (Mezzosopran)<br />
und Karl Müller (Tenor).<br />
Mathias Stoffel übernahm die<br />
Klavierbegleitung. Chor und<br />
Streichorchester standen unter<br />
der Leitung von Leo Stoffel. Mit<br />
Melodien aus der „Verkauften<br />
Braut“ eröffnete das Streichorchester<br />
des MGV das Konzert.<br />
Martin Bergau, Vorsitzender des<br />
MGV, begrüßte die Zuhörer.<br />
Mit einem „Ungarischen Tanz“<br />
ging es im Programm weiter.<br />
„Halleluja, sing ein Lied“, damit<br />
stimmten die Sängerinnen<br />
und Sänger des gemischten<br />
Chores das Publikum ein. Anne-<br />
Marie Müller sang „Ich lade<br />
gern mir Gäste ein“ und Tenor<br />
Karl Müller liebte alle Frauen<br />
„ob blond, ob braun“. Passend<br />
zum Frühjahrskonzert sang<br />
der Banner Männerchor einen<br />
Reigen mit Frühlingsliedern<br />
wie „Frühlingserwachen“ oder<br />
auch „Fahr’ wohl, du schöner<br />
Maien“. Im Duett sangen<br />
Anne-Marie Roth und Karl<br />
Müller „Mamma“ aus dem Film<br />
„Onionimo“. Mit „Frühstück bei<br />
Tiffany“ leitete das Streichorchester<br />
den zweiten Teil des<br />
Programms ein. „Dr. Schiwago“<br />
wurde dargeboten vom MGV,<br />
„Love Changes everything“ von<br />
den beiden Solisten, „Herrlicher<br />
Baikal“ vom Männerchor Bann<br />
und zum Finale sangen alle<br />
„Bye-Bye, es war schön“.<br />
(therese feuChtNer)<br />
Die Sängergemeinschaft Breitfurt im Sängerkreis Blies feierte 125. Geburtstag (links); dabei wurde Karl-Josef Stopp für 25 Jahre Chorleiter geehrt (rechts)
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
FELIX-Verleihungen im<br />
Verbandsgebiet<br />
Erfreulicherweise gibt es in diesem<br />
Jahr wieder verschiedene<br />
FELIX-Verleihungen und zwar<br />
bei fünf Kindertagesstätten in<br />
Eisenberg, wobei die Vorarbeiten<br />
dafür vom „Liederkranz“<br />
Eisenberg geleistet wurden, dem<br />
unser Dank gebührt. Außer der<br />
Ehrung werden die Kindergärten<br />
mit dem neuen Handbuch für<br />
FELIX-Erzieherinnen belohnt. Das<br />
Bild wird abgerundet mit FELIX-<br />
Verleihungen in Lambsheim,<br />
Frankenthal und Bockenheim.<br />
Maikonzert in Weisenheim/Sand<br />
Unter dem Motto „Evergreens,<br />
Schlager und Pophits“ hatte die<br />
Liedertafel eingeladen. Unter<br />
Karla Kroneberger agierten der<br />
Männerchor, der Gemischte<br />
Chor und die Modern Music mit<br />
Band. Außerdem wirkten außer<br />
dem Katholischen Musikverein<br />
Hochdorf noch zahlreiche Solisten<br />
mit. Von den Vorträgen<br />
seien einige genannt wie „Wochenend‘<br />
und Sonnenschein“<br />
oder die Schlager „Wunder gibt<br />
es immer wieder“, „Rote Lippen<br />
soll man küssen“, aber auch ein<br />
„Walter-Kollo-Potpourri“ war<br />
mit dabei. So war die Gewähr<br />
für eine variable Veranstaltung<br />
geboten, die jedem Besucher<br />
etwas bot. Die Abrundung des<br />
Konzertes war die Moderation<br />
von Karlheinz Knabe.<br />
Konzert des Volkschor<br />
Lambsheim<br />
„Weltreise im Lied“ war das<br />
Veranstaltungsmotto, wobei der<br />
Zug des Gemischten Chors in<br />
Richtung Moderne ging. Dirigent<br />
Klaus Matejcek war nicht nur<br />
Chorleiter, sondern er begleitete<br />
am Klavier und moderierte,<br />
wobei ein vereinseigenes Trompetenquartett<br />
unter Alexander<br />
Petry mit zum Gelingen beitrug.<br />
Bekannte Chorlieder waren „Ein<br />
Lied zieht hinaus in die Welt“,<br />
„Champs Elysées“ und „Ihr von<br />
Morgen“. Mit herzlichem Beifall<br />
wurde der Chor verabschiedet.<br />
Gemeinsames Konzert des<br />
Harmonika-Spielrings und<br />
des LK Frankenthal<br />
Im CFF wurde das Konzert abgehalten,<br />
wobei der Liederkranz<br />
seine drei Chorgattungen einsetzte.<br />
Liederkranz-Chorleiter<br />
Erik Meßmer hatte den Chören<br />
ein anspruchsvolles Programm<br />
verordnet, das auch die Zuhörer<br />
zufrieden stellte. Der Frauenchor<br />
erfreute mit dem bekannten<br />
„Funiculi Funicula“, während bei<br />
den Männern das Lied „Ob blond,<br />
ob braun ...“ am besten geriet.<br />
Der Gemischte Chor brachte<br />
einen großen Querschnitt aus<br />
dem Musical „My Fair Lady“ und<br />
begeisterte damit die Zuhörer.<br />
Als Zugabe wurde „Ich hätt‘<br />
getanzt heut‘ Nacht“ aus dem<br />
vorgenannten Musical vorgetragen.<br />
Den Konzertabschluss<br />
bildete der gemeinsame Vortrag<br />
(Gemischter Chor und Orchester)<br />
von „An der schönen blauen<br />
Donau“ von Johann Strauß.<br />
Allerdings hätte man sich für<br />
das Konzert noch einige Zuhörer<br />
gewünscht. Ansonsten war das<br />
Programm auf Volkslied und<br />
Musical ausgerichtet und wurde<br />
den Anforderungen gerecht.<br />
(karl theobald)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
10 Jahre Chorleiter<br />
Xaver Reichling<br />
Seit zehn Jahren ist Xaver<br />
Reichling aus Maximiliansau<br />
Chorleiter. Nachdem Reichling<br />
seine Chorleiterausbildung<br />
beim Pfälzischen Sängerbund<br />
absolviert und danach bei<br />
Chorleitern wie Richard Trares<br />
(Frohsinn Jockgrim), Willi<br />
Börckel (Concordia Wörth) und<br />
Rony Schaaf (Frohsinn Hagenbach)<br />
wertvolle Erfahrungen<br />
gesammelt hatte, übernahm er<br />
im Jahre 1998 den traditionsreichen<br />
MGV Eintracht Hagenbach.<br />
Zwei Jahre später folgte<br />
der Liederkranz Schaidt, und<br />
wiederum zwei Jahre später rief<br />
er den Jungen Chor Lyra Voices<br />
Hatzenbühl ins Leben.<br />
Diese Chöre und der ebenfalls<br />
von Reichling geleitete Chor der<br />
katholischen Frauengemeinschaft<br />
Maximiliansau traten am 27.<br />
April 2008 zu Gunsten des Vereins<br />
„Bürger für Leukämie- und<br />
Tumorerkrankte“ in der katholischen<br />
Kirche Maria Himmelfahrt<br />
Maximiliansau in einem Benefizkonzert<br />
auf. Durch den Abend<br />
führte sehr souverän Karl-Heinz<br />
Möschter, der zu Beginn alle<br />
Gäste, darunter den Ehrenvorsitzenden<br />
Eugen Wünstel, Vertreter<br />
der Gemeinden und Verbände wie<br />
Hans Hofmann vom Sängerkreis<br />
Germersheim und Hartmut Doppler<br />
vom Chorverband der Pfalz,<br />
begrüßen konnte.<br />
Mit „Hier liegt vor deiner Majestät“,<br />
„Alta Trinita“ und „Veni Jesu“<br />
eröffnete die Frauengemeinschaft<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 89<br />
Maximiliansau das Programm. „O<br />
Herr, welch ein Morgen“, „Roll,<br />
Jordan, roll“ und „Wo warst du?“<br />
hießen die Stücke des MGV Hagenbach,<br />
der später gemeinsam<br />
mit dem MGV Schaidt das „Vater<br />
unser“ und „Machet die Tore<br />
weit“ musikalisch stimmungsvoll<br />
umsetzte. Der Liederkranz<br />
Schaidt hatte zuvor „Motte“,<br />
„Alle Völker wollen Frieden“ und<br />
das „Ave Maria“ vorgetragen.<br />
Als letzter Chor überzeugten<br />
die Lyra Voices Hatzenbühl sehr<br />
Mit einem Benefizkonzert und gemeinsam mit seinen früheren und heutigen<br />
Chören feierte Xaver Reichling sein 10-jähriges Chorleiterjubiläum.<br />
eindrucksvoll das Publikum. Nach<br />
dem Einzug in die Kirche, der mit<br />
dem Taizé-Kehrvers „Laudate<br />
omnes gentes“ begleitet wurde,<br />
trugen sie „This little light of<br />
mine“, „Senzenina“ und „Halleluja“<br />
mit einer sehr bedächtigen<br />
Lockerheit vor. Zwischen den<br />
einzelnen Chorauftritten gaben<br />
auch die Solisten ihr Bestes. Die<br />
Sopranistin Patricia Voss unterhielt<br />
die Konzertbesucher mit<br />
eindrucksvollen Musikstücken.<br />
Begleitet wurde sie von dem<br />
Pianisten Matthias Wöschler.<br />
An der Orgel konnte man Reiner<br />
Schimpf, Organist aus Schaidt,<br />
bewundern. Die Liedbeiträge der<br />
einzelnen Chöre wurden von den<br />
Zuhörern in der übervollen Kirche<br />
mit langem Applaus belohnt.<br />
Besonders beim großen Finale,<br />
bei dem alle Chöre gemeinsam
Seite 90 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
„Dank sei dir, Herr“ und „Sanctus<br />
Dominus“ sangen, waren sich die<br />
Zuhörer einig, dies war ein gelungenes<br />
und klangvolles Konzert.<br />
Polnischer Kinderchor zu<br />
Besuch im Sängerkreis<br />
Germersheim<br />
Der Sängerkreis Germersheim<br />
hat zum Gegenbesuch einen<br />
polnischen Kinderchor von einer<br />
Musikschule aus dem Landkreis<br />
Krotoszyn eingeladen. Im April<br />
2007 war der Kinder- und Jugendchor<br />
Voices of Joy vom<br />
politischen Kreis Krotoszyn<br />
eingeladen worden, der dort<br />
das Musical „Elfenland“ unter<br />
der Gesamtleitung von Martina<br />
Preuss zweimal mit großer<br />
Begeisterung aufgeführt hatte.<br />
Die Kinder und ihre Begleiter<br />
waren damals sehr herzlich aufgenommen<br />
worden und konnten<br />
die Zeit in polnischen Familien<br />
verbringen.<br />
Nun kamen vom 1. bis 4. Mai<br />
2008 der Kinder- und Jugendchor<br />
einer Musikschule mit ihrem Musikleiter<br />
Marek Olejnik zu Besuch<br />
nach Jockgrim. Der Sängerkreis<br />
organisierte mit Hilfe der Eltern<br />
des Jockgrimer Chors und des<br />
Vorsitzenden des MGV Frohsinn<br />
Jockgrim, Michael Werling, die<br />
Unterbringung in den Familien,<br />
ein Gemeinschaftskonzert im<br />
Ziegeleimuseum Jockgrim, ein<br />
Besucherprogramm mit Fahrt<br />
in den Holiday Park Hassloch,<br />
Besuche in Germersheim und<br />
Speyer und einer abendlichen<br />
Discoveranstaltung.<br />
Der musikalische Höhepunkt des<br />
Besuches war das gemeinsame<br />
Konzert im Ziegeleimuseum<br />
am Freitagabend, das unter<br />
dem Motto „Singen verbindet“<br />
stand. Daran nahmen außer dem<br />
Krotoszyner Kinderchor auch die<br />
Voices of Joy, der Jugendchor der<br />
Rheinkehlchen Rheinzabern, und<br />
die Mamas und Papas teil. Richtig<br />
getanzt und gefeiert wurde<br />
dann am Samstagabend. Die<br />
TSG Turnhalle Jockgrim hatte<br />
sich in eine fetzige Disco verwandelt,<br />
bei der die deutschen<br />
und polnischen Kinder viel Spaß<br />
hatten. Der letzte gemeinsame<br />
öffentliche Auftritt von beiden<br />
Chören fand am Sonntagvormittag<br />
in der katholischen St.<br />
Michaelskirche Rheinzabern<br />
statt. Die polnischen Sänger<br />
hatten den Gottesdienst mit vier<br />
Stücken bereichert und sangen<br />
mit ihren deutschen Freunden<br />
das Schlusslied „Heart around<br />
the world“. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen ging für<br />
35 polnische Kinder und ihre<br />
Begleiter diese Reise zu Ende.<br />
Der Sängerkreisvorsitzende Hans<br />
Hofmann war sich mit seinen<br />
vielen Helfern einig, dass dies<br />
eine schöne deutsch-polnische<br />
Begegnung war, die auf beiden<br />
Seiten viel bewegt hat. Man denkt<br />
darüber nach, ob man solch eine<br />
Begegnung wiederholen könne.<br />
Kinderchorfestival der<br />
crazy kids Büchelberg<br />
Bereits zum 3. Mal veranstaltete<br />
der Kinderchor der crazy kids sein<br />
beliebtes Kinderchorfestival. Am<br />
1. Juni 2008 durften wir fünf<br />
weitere Kinderchöre willkommen<br />
heißen. Zu Gast waren die Lyrinchen<br />
aus Hatzenbühl mit ihrer<br />
Chorleiterin Alexandra Wölfel,<br />
die Schäädter Flecke-Schecker<br />
mit ihrer Dirigentin Rita Huber-<br />
Süß, das Chorällchen aus Berg<br />
mit ihrem Chorleiter Stefan<br />
Knehr sowie die Kandeler Notenhälse<br />
unter der Leitung von Hans<br />
Schulze-Hartung.<br />
Um 14.30 Uhr eröffneten die<br />
crazy kids mit ihrer Chorleiterin<br />
Janine Eckert in der vollbesetzten<br />
Mehrzweckhalle den Nachmittag<br />
mit dem bekannten Lied „Stark“<br />
von ich + ich. Überraschend wurde<br />
das bunte Programm durch<br />
unsere crazy kids moderiert. Deshalb<br />
ergriff Lena Mayer couragiert<br />
das Mikro, um das Publikum<br />
sowie anwesende Ehrengäste zu<br />
begrüßen. Darauf folgten von<br />
den crazy kids die Lieder „Vom<br />
selben Stern“ (ich + ich) und<br />
„Durch die Nacht“ von Silbermond.<br />
Nun wurden die Lyrinchen<br />
aus Hatzenbühl von unserem<br />
crazy kid Michelle Kern auf die<br />
Bühne gebeten. Diese erfreuten<br />
mit ihren fröhlichen Liedern das<br />
Publikum. Durch Sophie Eckert<br />
hieß es dann Bühne frei für die<br />
Schäädter Flecke-Schecker mit<br />
ihrem modernen Programm.<br />
Das Chorällchen Berg, dessen<br />
Liedvorträge erfrischend bunt<br />
zusammengestellt waren, wurde<br />
von Petra Schnakenberg angekündigt.<br />
Als nächstes folgten die<br />
Little frogs, die von Annika Teufel<br />
auf die Bühne gebeten wurden.<br />
Last but not least starteten<br />
die Kandeler Notenhälse nach<br />
Ansage von Tamara Teufel ihren<br />
Beitrag. Zum Abschluss des musikalischen<br />
Teils traten nochmals<br />
die crazy kids auf. Für das Finale<br />
hatten sie „Geile Zeit“ von Juli<br />
und „Das Beste“ von Silbermond<br />
vorbereitet. Die kleinen Akteure,<br />
die ganz im Mittelpunkt dieses<br />
Nachmittages standen, haben<br />
ihre Beiträge sehr professionell<br />
und hervorragend vorgetragen.<br />
Danach hieß es „crazy kids als<br />
Topmodels“. Frau Lutz vom Modehaus<br />
Meier war wieder bereit,<br />
zusammen mit dem Kinderchor<br />
der crazy kids Bade- und Sommermoden<br />
vorzuführen. Auch<br />
hier bewiesen unsere Kinder ihre<br />
Talente und präsentierten die<br />
neue Mode mit gekonntem Hüftschwung<br />
und souveränen Posen.<br />
Gegen 18.00 Uhr neigte sich der<br />
gesellige Nachmittag dem Ende<br />
zu. (vereiNsberiCht)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Neuer Vorsitzender<br />
gewählt<br />
Auf dem diesjährigen Kreis-Sängertag<br />
standen Neuwahlen auf<br />
der Agenda. Der amtierende Vorsitzende<br />
Eckart Kriegel kandidierte<br />
nicht mehr. Auch Schatzmeister<br />
Karl-Heinz Scheib und Schriftführer<br />
Dieter Kasper standen für eine<br />
weitere Wahlperiode nicht mehr<br />
zur Verfügung. Die Versamm-
lung wählte einstimmig Albrecht<br />
Freundorfer zum ersten Vorsitzenden<br />
und Heidrun Kriegel zu seiner<br />
Stellvertreterin. Als neuer Schatzmeister<br />
fungiert Axel Zinßmeister<br />
und neuer Schriftführer ist Werner<br />
Preis. Frauenreferentin Christiane<br />
Schunk, Jugendreferentin Ramona<br />
Leibl und Pressereferent Edgar<br />
Neubrech wurden in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Eckart Kriegel wurde<br />
für seine langjährige Tätigkeit<br />
für den Chorgesang und Engagement<br />
für den Sängerkreis von der<br />
Vizepräsidentin des Pfälzischen<br />
Chorverbandes, Gudrun Scherrer,<br />
mit dem Ehrenteller ausgezeichnet.<br />
Die Versammlung wählte<br />
ihn einstimmig zum Ehrenvorsitzenden.<br />
Dieter Kasper erhielt<br />
ebenfalls für seine langjährige<br />
Tätigkeit als Vorsitzender des MGV<br />
Lauterecken und als Schriftführer<br />
des Sängerkreises den Ehrenteller.<br />
Er wurde als Ehrenmitglied<br />
aufgenommen. Die Versammlung<br />
beschloss außerdem eine<br />
Namensänderung. Der bisherige<br />
Sängerkreis Glan-Lauter soll sich<br />
in Zukunft „Kreis-Chorverband<br />
Glan-Lauter“ nennen. Landrat<br />
Dr. Winfried Hirschberger regte<br />
in seinen Grußworten an, dass<br />
man vielleicht die Medien dazu<br />
bewegen solle, neben der Aktion<br />
„Hammerdorf“ eine Aktion<br />
„Sänger- oder Musikantendorf“<br />
zu starten. Schließlich sollte man<br />
Leute erst zum Singen bringen,<br />
ehe man sie begutachte, aber<br />
diese Entscheidung obläge dem<br />
Chorverband. In seiner ersten<br />
Sitzung beschloss der Gesamtvorstand,<br />
den „Sänger-Chor Glan-<br />
Lauter“ offiziell als eigenständigen<br />
Chor in den Kreis-Chorverband<br />
Glan-Lauter aufzunehmen. Ferner<br />
solle eine Web-Seite eingerichtet<br />
werden, damit alle Informationen<br />
schneller und kostengünstiger an<br />
alle Vereine weitergeleitet werden<br />
könnten.<br />
150 Jahre MGV Wolfstein<br />
Mit 150 Jahren ist der MGV Wolfstein<br />
der älteste noch aktive Männergesangverein<br />
im Kreis-Chorverband<br />
Glan-Lauter. Bei anderen<br />
Vereinen, die eine ältere Geschichte<br />
nachweisen könnten, ruht der Gesang.<br />
150 Jahre ist eine lange Zeit,<br />
lang war auch die Liste der Ehrengäste,<br />
die beim Kommersabend im<br />
Casino der Firma KOB dem Jubilar<br />
ihre Glückwünsche überbrachten.<br />
So ist verständlich, dass erst gegen<br />
23 Uhr mit den Ehrungen für verdiente<br />
Sänger begonnen werden<br />
konnte. Mit der Gründung eines<br />
Frauenchores vor vier Jahren ist<br />
schon mal sichergestellt, dass der<br />
Chorgesang in Wolfstein zunächst<br />
auf Jahre hinaus fortbestehen wird.<br />
Der MGV Wolfstein hat mehrere<br />
Veranstaltungen in seinem Jubiläumsjahr<br />
eingeplant, bis im November<br />
der Abschluss stattfindet.<br />
130 Jahre Gesang- und<br />
Musikverein Gumbsweiler<br />
Die Zuhörer in der Protestantischen<br />
Kirche in St. Julian erlebten<br />
eine Jubiläumsveranstaltung<br />
in einer anderen Form.<br />
Redner, Gratulanten und Ehrungen<br />
wurden mit ins Programm<br />
einbezogen. Zur musikalischen<br />
Unterstützung hatte man die<br />
Wackepicker aus Rammelsbach<br />
eingeladen und natürlich auch<br />
mit ins Programm integriert.<br />
Höhepunkt des Abends waren<br />
die solistischen Darbietungen von<br />
Inge Drumm, ehe man das Publikum<br />
zu einem gemeinsamen Lied<br />
gewinnen konnte. Anschließend<br />
wurde nach einem gelungenen<br />
Abschluss im Gemeinschaftshaus<br />
weitergefeiert. Im September ist<br />
ein weiteres Konzert geplant,<br />
man darf gespannt sein. (edGar<br />
NeubreCh)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Liederkranz Freisbach<br />
feiert sein 150-jähriges<br />
Bestehen<br />
Es war eine gelungene Veranstaltung,<br />
reich an Musik, Glückwünschen<br />
und Präsenten, als der<br />
Gesangverein Liederkranz 1858<br />
Freisbach mit rund 170 Gästen<br />
in der Sport- und Kulturhalle<br />
seinen 150. Geburtstag feierte.<br />
„Das Jubiläum spiegelt das Lebenswerk<br />
vieler Generationen<br />
wider“, so die Vorsitzende Regina<br />
Schott in ihrer Begrüßung. Unter<br />
der Leitung von Wolfgang Lutz<br />
eröffnete der Chor die Veranstaltung<br />
treffend mit der „Festhymne“.<br />
„Ein solches Jubiläum<br />
erlebt man nicht alle Tage“,<br />
freute sich Verbandsbürgermeister<br />
Jürgen Thomas, der anstelle<br />
des verhinderten Schirmherrn,<br />
Landrat Brechtel, die Festrede<br />
hielt. Mit der Feststellung „Musik<br />
ist eine Weltsprache, die keiner<br />
Übersetzung bedarf“ erinnerte<br />
Ortsbürgermeister Peter Gauweiler<br />
an zahlreiche gelungene<br />
Veranstaltungen des Vereins und<br />
dankte für dessen kulturelles und<br />
gesellschaftliches Engagement.<br />
Hartmut Doppler, Präsident des<br />
Chorverbandes der Pfalz, betonte:<br />
„Wer mehr als drei Kriege und<br />
viele Höhen und Tiefen übersteht<br />
und immer wieder die Worte ‚Wir<br />
singen noch!’ lebendig werden<br />
lässt, dem muss vor der Zukunft<br />
nicht bange sein.“ Kurt Gamber,<br />
Vorsitzender des Sängerkreises<br />
und der Hainbachgruppe, attestierte<br />
dem Chor herausragende<br />
Konzerte bis in die jüngste Zeit.<br />
Pfarrerin Martina Horak-Werz<br />
bedankte sich für „die vielen<br />
schönen Gottesdienste“, die man<br />
schon zusammen gefeiert habe.<br />
Die Osterzeller Musikkapelle,<br />
die mit 22 Musikern aus dem<br />
Ostallgäu angereist war, um mit<br />
ihrem Partnerverein Jubiläum zu<br />
feiern, unterhielt unter ihrem<br />
Dirigenten Rainer Hornig auch<br />
noch nach Ende der offiziellen<br />
Veranstaltung die Feiernden.<br />
Dieser Jubiläumsveranstaltung<br />
folgte im Mai ein Freundschaftssingen<br />
mit 450 Aktiven, vereint<br />
in 18 Chören. Es war eine Sonntagsveranstaltung<br />
mit insgesamt<br />
60 Liedbeiträgen in der voll<br />
besetzten Sport- und Kulturhalle<br />
in Freisbach. Die Akteure warben<br />
mit ihrer Aufgeschlossenheit,<br />
einem abwechslungsreichen<br />
Programm und anspruchsvoller<br />
Chorliteratur für den Chorgesang<br />
in den eigenen Gemeinden und<br />
die Werterhaltung dieses unersetzbaren<br />
Kulturgutes.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 91<br />
Gesangverein Dammheim<br />
145 Jahre alt<br />
Mit zwei Freundschaftssingen<br />
anlässlich des 145-jährigen<br />
Bestehens des Gesangvereins<br />
Dammheim machten sich die Aktiven<br />
des Jubiläumsvereins selbst<br />
das schönste Geschenk. Das<br />
Publikum ließ sich bei beiden gut<br />
besuchten Veranstaltungen in der<br />
Turnhalle durch die gute Stimmung<br />
mitreißen. Der 1999 gegründete<br />
Chor Contra-Punkt des<br />
Dammheimer Gesangvereins begrüßte<br />
die Gäste mit „Alles Gute<br />
zum Geburtstag“, bearbeitet von<br />
Chorleiterin Ulrike Rauwolf, die<br />
auch für die Gesamtleitung der<br />
Konzerte zeichnete. Vorsitzender<br />
Karl-Uwe Schäfer stellte die Vereinsgeschichte<br />
vor und gewährte<br />
Einblick in Ordnungen und Satzungen<br />
vergangener Zeiten, die<br />
heutige Sänger zum Schmunzeln<br />
brachten. Hermann Nicolay wurde<br />
für 60 Jahre Singen im Chor<br />
mit der Goldenen Ehrennadel des<br />
Deutschen Chorverbandes durch<br />
den Sängerkreis-Vorsitzenden<br />
Kurt Gamber geehrt. Durch das<br />
Programm führte Mitsängerin<br />
und Ortsvorsteherin Petra Bechtold.<br />
(ireNe koller)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
MGV Frohsinn Mutterstadt<br />
veranstaltet Projektchor-<br />
Konzert<br />
Mit einem begeisternden Konzert<br />
im ausverkauften Pfarrer-Fuchs-<br />
Haus setzte der Projektchor des<br />
MGV Frohsinn Mutterstadt am<br />
13. April seine eigene Konzertreihe<br />
nach längerer Pause mit<br />
großem Erfolg fort. Chorleiter<br />
Achim Scheuermann präsentierte<br />
mit den Sängerinnen und Sängern<br />
ein abwechslungsreiches,<br />
bemerkenswertes Programm, das<br />
überzeugte und die Vielseitigkeit<br />
des Chores wieder einmal mehr<br />
unter Beweis stellte. Er begleitete
Seite 92 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
den Chor selbst routiniert am<br />
Clavinova. Mit seinem kabarettistischen<br />
Soloprogramm bildete<br />
Bernhard Sommer dabei einen<br />
gelungenen Kontrast zu den<br />
Chordarbietungen.<br />
Zum Auftakt begab sich der Chor<br />
musikalisch in die 60-er Jahre<br />
und rief mit „California Dreaming“<br />
und „Monday, Monday“<br />
das Lebensgefühl der Flower-<br />
Power-Zeit in Erinnerung, für<br />
die der Sound der Gruppe „The<br />
Mamas & The Papas“ so typisch<br />
ist. Aus dieser Zeit hörte das Publikum<br />
auch noch „Dream a little<br />
dream“, das bekannte „I say a little<br />
prayer“ und „Close to you“. Mit<br />
dem Gospel „Come to the water“<br />
wechselte man den Musikstil und<br />
nachdem „I will follow him“ und<br />
„Hail, Holy Queen“ aus dem Film<br />
„Sister Act“ verklungen waren,<br />
gab es vom Publikum kräftigen<br />
Applaus für die mitreißenden<br />
Darbietungen.<br />
Für einen weiteren musikalischen<br />
Hörgenuss sorgte Bernhard Sommer,<br />
Multitalent aus Mannheim<br />
mit pfälzischen Wurzeln, der<br />
Lieder des österreichischen Musikkabarettisten<br />
Georg Kreisler<br />
am Klavier zum Besten gab. Freudig<br />
heitere Musik, teils gepaart<br />
mit makabren, sarkastischen<br />
Texten, ließ das Publikum erwartungsvoll<br />
aufhorchen. Witzig,<br />
kritisch, flott und ironisch besang<br />
er u. a. „Das herrliche Weib“,<br />
erklärte „Sport ist gesund“ und<br />
sorgte mit „Der Poli-Ticker“ für<br />
Heiterkeit. Um eine Zugabe kam<br />
er nicht herum.<br />
Nach diesen vergnüglichen, solistischen<br />
Einlagen gehörte die<br />
Bühne erneut dem Projektchor.<br />
Beginnend mit „Flying free“, von<br />
Melanie Heinz wunderbar auf<br />
der Querflöte begleitet, folgte<br />
nunmehr eine Reihe unterschiedlicher<br />
Popsongs und -balladen.<br />
Den Höhepunkt und bravourösen<br />
Abschluss des Konzerts bildete<br />
ein Medley aus „Jesus Christ Superstar“,<br />
einer Rockoper von A. L.<br />
Webber aus den Siebzigern. Das<br />
Publikum honorierte diese tolle<br />
Leistung mit tosendem Beifall<br />
und stehenden Ovationen und<br />
der Chor durfte die Bühne nicht<br />
ohne Zugabe verlassen.<br />
(jutta Claus)<br />
Jubiläumsmatinee zum<br />
150-jährigen Bestehen<br />
der Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim<br />
Mit einem festlichen Programm<br />
und vielen Gästen hat die Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim im<br />
Heinrich-Pesch-Haus ihren 150.<br />
Geburtstag gefeiert. Als Einstimmung<br />
auf die Feier besangen<br />
die Mitglieder des Männerchors<br />
unter Leitung von Wolfram Sauer<br />
die Musik als „himmlisches<br />
Gebilde voller Macht und süßer<br />
Milde“. Der Chorgesang und<br />
seine Wurzeln in Deutschland<br />
und insbesondere in Friesenheim<br />
standen im Mittelpunkt<br />
der Festreden des Jubiläums.<br />
Vorsitzender Gerd Wenz merkte<br />
in seiner Begrüßung kritisch<br />
an, dass zwar stets das Singen<br />
als sinnvoll gelobt würde, aber<br />
es dennoch „uns Alten“ überlassen<br />
werde. Umso wichtiger<br />
wäre es, den gesellschaftlichen<br />
Wandel nicht zu ignorieren.<br />
„Wir müssen die 150-jährige<br />
Tradition weiter pflegen“, sagte<br />
er. Schirmherrin Oberbürgermeisterin<br />
Eva Lohse gratulierte<br />
dem Verein zu dem „stolzen und<br />
außergewöhnlichen Jubiläum“.<br />
„Die Chorgemeinschaft leistet<br />
einen Beitrag zur lebens- und<br />
liebenswerten Stadt“, sagte die<br />
Oberbürgermeisterin. Hartmut<br />
Doppler vom Chorverband der<br />
Pfalz unterstrich die Bedeutung<br />
des Chorgesangs auch in Zukunft,<br />
vor allem für Kinder und<br />
Jugendliche. „Singen ist eine<br />
Schutzimpfung gegen Medienverwahrlosung“,<br />
so Doppler.<br />
Glückwünsche überbrachte auch<br />
Richard Kopp vom Sängerkreis<br />
Ludwigshafen. Für 20-jährige<br />
Chorleitertätigkeit wurde Wolfram<br />
Sauer mit der silbernen<br />
Ehrennadel des Chorverbands<br />
der Pfalz geehrt. Neben dem<br />
Männerchor sorgten auch der<br />
Frauenchor unter Leitung von<br />
Jörg Martin Schreieck-Hans und<br />
die Chorgruppe (Einstudierung:<br />
Franz-Josef Fries) für eine gelungene<br />
musikalische Umrahmung.<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
150 Jahre Gesangverein<br />
Weidenthal<br />
En Festbankett war der Auftakt<br />
zu diesem besonderen Jubiläum.<br />
Schirmherr und Festredner war<br />
der Präsident des Pfälzischen<br />
Chorverbandes und Vizepräsident<br />
des Deutschen Chorverbandes,<br />
Hartmut Doppler. In seiner Festansprache<br />
würdigte er vor allem<br />
die Tatsache, dass es gelungen<br />
sei, mit der 1980 gefällten Entscheidung,<br />
einen Gemischten<br />
Chor ins Leben zu rufen, nicht<br />
nur die Zukunft des Vereins zu<br />
sichern, sondern ein breites<br />
Spektrum für den Chorgesang zu<br />
schaffen. Als dann noch 1989 ein<br />
Jugend- und 1997 ein Kinderchor<br />
dazukamen, war mit insgesamt<br />
fast 100 Aktiven die Idee der<br />
„Singenden Familie“ eindeutig<br />
gelungen. Doppler erinnerte<br />
aber an die Männer, die in den<br />
vorhergegangenen Jahrzehnten<br />
die Geschicke des Vereins gelenkt<br />
hatten, wie der Vorsitzende<br />
Helmut Niederberger und der<br />
Dirigent Julius Sultan. Der jetzige<br />
Dirigent Peter Clemens erhielt<br />
von Hartmut Doppler die silberne<br />
Ehrennadel des Chorverbandes<br />
Pfalz für 20-jähriges Engagement<br />
als Chorleiter. Hartmut Doppler<br />
übergab der Vorsitzenden Sonja<br />
Clemens eine Urkunde des Deutschen<br />
Chorverbandes.<br />
Landrätin Sabine Röhl und Kreisvorsitzender<br />
Eberhard Schwenck<br />
hoben in ihren Grußworten<br />
noch einmal die Bedeutung<br />
des Chorgesangs im kulturellen<br />
Bereich einer Gemeinde hervor.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
der Abend vom Gemischten<br />
als auch vom Jungen Chor des<br />
Jubelvereins unter der Leitung<br />
von Peter Clemens. Musikalische<br />
Beiträge brachte auch der Mundharmonika-Club<br />
aus Mutterstadt.<br />
(hubert eCkel)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tei. (06395) 99 35 08<br />
saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />
HasslerChor Münchweiler-<br />
Rodalben 25 Jahre alt<br />
Sicher kein Geringerer als Hans<br />
Leo Hassler ist Namenspatron<br />
des HasslerChors Münchweiler,<br />
die Namensgleichheit mit seinem<br />
Leiter vielleicht nur Zufall, der<br />
Anspruch nicht minderwertig<br />
gering.<br />
Immer darauf bedacht, bewusst<br />
mit Laien sich chormusikalisch<br />
weitest möglich zu entwickeln,<br />
formt Bernhard Hassler die<br />
Sängerinnen und Sänger seiner<br />
Chöre im HasslerChor, den<br />
der Musiklehrer und spätere<br />
Bundeschormeister im heutigen<br />
Chorverband der Pfalz<br />
1983 gründete, wohl auch,<br />
um jenen eine Chorheimat<br />
zu bieten, die seinem 1967<br />
gegründeten Südwestpfälzer<br />
Kinderchor entwachsen<br />
waren. Heute profitiert eher<br />
sein Sohn Christoph mit dem<br />
Frauenchor ex-semble von der<br />
hervorragenden Chorerziehung<br />
im Südwestpfälzer Kinderchor.<br />
Doch sicher ist Chormusik aus<br />
Münchweiler - landes- und<br />
bundesweit - gerade durch die<br />
beiden Chorleiter so präsent<br />
und bekannt, dass alle Chöre<br />
in Münchweiler gleichermaßen<br />
gestärkt und gerade deshalb<br />
ohne Konkurrenzgedanken und<br />
verständnisvoll miteinander<br />
umgehen können.<br />
Der HasslerChor, welcher von<br />
Bernhard Hassler auch gerne als<br />
Kammerchor bezeichnet wird,<br />
ist Mitglied im Chorverband<br />
der Pfalz und im Deutschen<br />
Chorverband. Er selbst, Bernhard<br />
Hassler, ist Gründer und<br />
bis heute ehrenamtlicher Leiter<br />
des Chores. Im Jubiläumsjahr<br />
2008 wird der Chor gestärkt<br />
durch einen immer größeren<br />
Zulauf von hochinteressierten
und begabten neuen Chormitgliedern,<br />
um einige interessante<br />
musikalische Projekte anzugehen.<br />
„Mit einem Jubiläumskonzert<br />
am 28. Dezember werden<br />
wir mit einem sinfonischen<br />
Chorprogramm das 25-jährige<br />
Bestehen ausklingen lassen“,<br />
so Chorleiter Bernhard Hassler.<br />
(vereiNsberiCht)<br />
Eine Sternstunde des<br />
Chorgesangs<br />
Männergesangverein „Frohsinn“<br />
Hermersberg und der<br />
Chor der BASF beglückten das<br />
Publikum mit einem Konzert der<br />
Extraklasse. Mit 450 Besuchern<br />
war die Hermersberger Mehrzweckhalle<br />
bis auf den letzten<br />
Platz besetzt, als der „Junge<br />
Männerchor“ des MGV „Frohsinn“<br />
das Konzert des Männerchors<br />
mit der berühmten<br />
Filmmelodie „Ein Freund, ein<br />
guter Freund“ von Werner<br />
Richard Heymann eröffnete.<br />
Er gab damit dem Moderator<br />
Markus Zimmer die treffliche<br />
Vorgabe zur Begrüßung des<br />
Männerchors der BASF Ludwigshafen,<br />
denn durch einige<br />
gemeinsame Aktionen hat sich<br />
zwischen den beiden Chören<br />
eine Freundschaft angebahnt,<br />
die natürlich auch auf die beiden<br />
Chorleiter Karl und Wolfgang<br />
Sieber zurückzuführen<br />
ist. Im Laufe des Abends stellte<br />
sich schließlich auch heraus,<br />
dass durch die Vater-Sohn-<br />
Beziehung beider Chorleiter<br />
ein Programm gestaltet werden<br />
konnte, das durch geschickte<br />
Kontraste in der Vortragsfolge<br />
und durch das hohe künstlerische<br />
Niveau beider Chöre sehr<br />
abwechslungsreich bei einem<br />
in sich schlüssigen Programmaufbau<br />
war. Die Begeisterung<br />
der Akteure sprang als Funke<br />
über auf die Zuhörer, die eine<br />
geradezu knisternde Konzertatmosphäre<br />
erlebten, die dem<br />
an glanzvollen Aufführungen<br />
reichen Hermersberger Männerchor<br />
und dem BASF-Chor<br />
einen absoluten Höhepunkt<br />
bescherte, den man zu Recht<br />
mit den anspruchsvollen Bezeichnung„Männerchorga-<br />
la“ apostrophierte. Nach der<br />
zweiten und letzten Zugabe<br />
herrschte zunächst einmal<br />
atemlose Ergriffenheit, ehe ein<br />
Beifallssturm losbrach, den die<br />
Hermersberger Halle so wohl<br />
noch nicht erlebt hat. Zuhörer<br />
und Sänger bekundeten damit,<br />
dass mit dieser Männerchorgala<br />
ein Meilenstein in der<br />
128-jährigen Vereinsgeschiche<br />
gesetzt wurde. (auszüGe aus<br />
der „rheiNPfalz“/lra)<br />
Gesungene Glückwünsche<br />
Statt Blumen überbrachten die<br />
geladenen Chöre dem Gesangverein<br />
Fröhlichkeit Donsieders<br />
zu dessen 125. Geburtstag<br />
einen musikalischen Gruß. Rund<br />
350 Musikbegeisterte füllten<br />
beim Frühlingsfest die Schillerhalle<br />
und erfreuten sich an den<br />
gesanglichen Darbietungen der<br />
Gastchöre. Den Auftakt bildete<br />
der gastgebende Chor unter<br />
Leitung von Achim Baas. Eine<br />
Kostprobe ihres Könnens gaben<br />
danach der GV Liederkranz<br />
Rodalben, Kath. Kirchenchor<br />
Donsieders, Liederkranz Waldfischbach,<br />
Männergesangverein<br />
Clausen, Männergesangverein<br />
Burgalben, Gesangverein Gemütlichkeit<br />
Heltersberg und das<br />
Männerquartett Rodalben.<br />
Bis auf den letzten Platz<br />
besetzter Sängersaal<br />
erfreute Erlenbrunner<br />
Gesangverein<br />
Zwar haben Nachmitttage mit<br />
Kaffeehausmusik beim Gesangverein<br />
Erlenbrunn durchaus<br />
Tradition, doch war dieses<br />
musikalische Angebot früherer<br />
Zeiten seit einigen Jahren eingeschlafen.<br />
Kurzerhand gründete<br />
deshalb der langjährige<br />
Chorleiter Lutz Schindeldecker<br />
das Konzerttrio Cappuccino<br />
und gestaltete zusammen mit<br />
diesem und seinen Sängern<br />
erstmals einen kurzweiligen<br />
und zudem niveauvollen Nachmittag.<br />
Erfreut zeigte sich<br />
der Vereinsvorsitzende und<br />
Chorleiter dann auch, dass sein<br />
Konzept aufging und der zum<br />
Kaffeehaus umfunktionierte<br />
und frühlingshaft geschmückte<br />
Sängersaal bis auf den letzten<br />
Platz besetzt war. Insgesamt<br />
bewiesen die Akteure auf der<br />
Bühne, dass Kaffeehausmusik<br />
durchaus anspruchsvoll sein<br />
kann. Die Besucher jedenfalls<br />
dankten ihnen für einen niveauvollen<br />
Musiknachmittag<br />
mit einem überaus herzlichen<br />
Applaus.<br />
Frühlingslieder in der<br />
Winterberghalle<br />
Zu einem Frühlingssingen hatte<br />
der Liederkranz Erfweiler in die<br />
vereinseigene Winterberghalle<br />
eingeladen. Wie attraktiv und<br />
beliebt die Veranstaltung war<br />
und ist, zeigte sich wieder einmal<br />
darin, dass nicht nur sechs<br />
Gastchöre gekommen waren,<br />
sondern auch zahlreiche Zuhörer<br />
aus Erfweiler und Umgebung,<br />
die die Chorveranstaltung<br />
erleben wollten. So genossen<br />
rund 300 Gäste die stimmlichen<br />
Lockungen des Frühlings. Und<br />
ganz offensichtlich hatten die<br />
Chöre aus Erfweiler, Bindersbach,<br />
Bundenthal, Busenberg,<br />
Merzalben, Lug und Waldrohrbach<br />
genau die richtigen<br />
Stimmlagen getroffen, denn am<br />
Tag nach dem Konzert erwärmten<br />
warme Sonnenstrahlen die<br />
noch zurückhaltende Natur der<br />
Umgebung.<br />
Schwarzbachgruppe<br />
singt in den Frühling<br />
Unter dem Motto „Singen im<br />
Frühling“ veranstalteten die<br />
Sängerinnen und Sänger der<br />
Schwarzbachgruppe in der<br />
Bürgerhalle in Herschberg ein<br />
gemeinsames Chorsingen. Es<br />
wirkten folgende Chöre mit:<br />
der Gesangverein Eintracht<br />
Höheischweiler, der Gesangverein<br />
Höhfröschen, der Männergesangverein<br />
Höheinöd, der<br />
Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen,<br />
der Frauenchor<br />
Herschberg und der Männergesangverein<br />
Herschberg. Die Gesamtleitung<br />
dieser Veranstaltung<br />
hatte Gruppenchorleiter<br />
Wolfgang Fuhrmann.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 93<br />
Männerchor 1908 Vinningen<br />
feiert Jubiläum<br />
mit Festbankett<br />
„Mit Gesang in den Frühling“<br />
lautete das Motto des Festbanketts<br />
zum 100-jährigen<br />
Bestehen des Männerchors<br />
1908 Vinningen im nahezu<br />
restlos besetzten Kath. Pfarrheim.<br />
Beständigkeit, Zeitdauer<br />
und Bewahrung von Tradition<br />
zeichneten laut Landrat<br />
Hans Jörg Duppré den Verein<br />
aus. Verbandsbürgermeisterin<br />
Silvia Seebach stellte ihrem<br />
Grußwort die Aussage voraus:<br />
„Es ist ein Verein, wo immer<br />
noch die Männer das Sagen<br />
haben.“ So habe der Jubelverein<br />
100 Jahre das kulturelle Erbe<br />
gepflegt. Und so möge das<br />
Jubiläumsjahr zugleich Start<br />
in eine noch bessere Zukunft<br />
sein. Vinningens Ortsbürgermeister<br />
Herbert Franz stellte<br />
in seinem Grußwort heraus,<br />
dass der Männerchor für die<br />
Gemeinde sehr viel bedeute.<br />
Im Auftrag des Deutschen<br />
Chorverbandes überreichte<br />
Heinrich Jacky in Vertretung des<br />
Präsidenten des Chorverbandes<br />
der Pfalz, Hartmut Doppler, an<br />
den Vereinsvorsitzenden Rudi<br />
Groh die Ehrenurkunde zum<br />
Jubiläum. Der Kreisvorsitzende<br />
des Sängerkreises Pirmasens,<br />
Helmut Fraunholz, stellte in<br />
seiner Gratulation heraus, dass<br />
die Leistungen der vergangenen<br />
Jahrzehnte Grund genug seien,<br />
dieses Jubiläum zu feiern. Mit<br />
Gesang ging es ins nächste<br />
Vereinsjahrhundert, denn das<br />
mehrstündige Festbankett wurde<br />
durch den Männerchor 1887<br />
Pirmasens, den gemischten<br />
Chor der Liedergemeinschaft<br />
Gersbach sowie den Frauenchor<br />
Merzalben, allesamt unter Leitung<br />
von Hans Joachim Gutting,<br />
umrahmt. Hinzu kamen die<br />
Trompetenbeiträge von Markus<br />
Bion und Pascal Schäfer sowie<br />
von Fabia Bion am Klavier.<br />
Ehrungen gab es durch den<br />
Chorverband der Pfalz und<br />
den Deutschen Chorverband,<br />
vorgenommen durch Heinrich<br />
Jacky und Helmut Fraunholz.<br />
(helMut frauNholz)
Seite 94 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
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67459 Böhl-Iggelheim<br />
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Chöre der Sängervereinigung<br />
Iggelheim beim<br />
Konzert mit Leib und<br />
Seele dabei<br />
„Chorgesang von der Romantik<br />
bis zur Moderne“ - so betitelte<br />
die Sängervereinigung Iggelheim<br />
ihren gut besuchten Konzertabend<br />
in der Wahagnieshalle<br />
und erntete für das gebotene<br />
farben- und facettenreiche Liedermosaik<br />
stehende Ovationen.<br />
Für die Buntheit des Programms<br />
war nicht allein die Titelvielfalt<br />
maßgeblich. Vier verschiedene<br />
Chorgruppen brachten obendrein<br />
Leben und Abwechslung<br />
auf die Bühne. Den Konzertauftakt<br />
„Zum festlichen Tag“<br />
bestritten der Männer- und<br />
Frauenchor gemeinsam, um<br />
den weiteren Konzertverlauf im<br />
Wechsel mit dem neu gegründeten<br />
Modern Chor sandy line<br />
zu gestalten. Die musikalische<br />
Zeitreise begann mit der von<br />
Franz Schubert vertonten Naturidylle<br />
„Die Nacht“, die bei dem<br />
profund singenden Männerchor<br />
in besten Händen war. Dem folgenden<br />
Friedrich-Silcher-Lied<br />
„Entschuldigung“ verliehen die<br />
Männerstimmen poesievollen<br />
Liebesbriefcharakter und stellten<br />
bei den ins Programm<br />
eingestreuten Spiritual Songs<br />
„My Lord, what a morning“ und<br />
„Down by the riverside“ Flexibilität<br />
unter Beweis - dies umso<br />
mehr, als es bei den folgenden<br />
Chorsätzen „Abendfrieden“ und<br />
„La Montanara“ volkstümlichfolkloristisch<br />
zuging und den Titeln<br />
„Wo die Rosen blühen“ und<br />
„Amor, Amor, Amor“ Schwung<br />
und Rhythmus angesagt waren.<br />
Der von Werner Funk geleitete<br />
Frauenchor sonnte sich in Feinschliff<br />
und ließ in pastellenen<br />
Tönen den Frühling anklingen.<br />
Duftig und rhythmisch beflügelt<br />
erklang die Schlagermelodie<br />
„Butterfly“. Klare, transparente<br />
Singweise gab der freiheitsorientiertenReinhard-Mey-Anleihe<br />
„Über den Wolken“ Aufwind.<br />
Die stimmerprobten Frauenstimmen<br />
streuten mit „Spanish<br />
Eyes“ sanfte Glut ins Repertoire<br />
und ließen im Vortrag<br />
des schottischen Traditionals<br />
„Amazing grace“ Dudelsackmusik<br />
erahnen. In zärtestem Dolce<br />
sang der Chor nach ABBA „Mich<br />
trägt ein Traum“ und landete<br />
mit dem Lyric „Die Rose“ einen<br />
Programm-Hit. Die tiefschürfende<br />
Melodik ausschöpfend,<br />
erhaschten die Sängerfrauen<br />
exakt jenen Moment zwischen<br />
Lächeln und Tränen, der in dem<br />
das Spannungsfeld der Gefühle<br />
auslotenden Lied die Seele berührt.<br />
Als singend einziehende<br />
muntere Schar stellte sich der<br />
Modern Chor sandy lane dem<br />
saalfüllenden Publikum vor. Er<br />
importierte Lieder von Sonne<br />
und Strand und den zündenden<br />
ABBA-Song „Chiquitita“. Das<br />
vielversprechende, von Sangesfreude<br />
getragene Debüt schloss<br />
mit Paulchen Panthers kessem<br />
Song „Wer hat an der Uhr gedreht“<br />
von Peter Igelhoff.<br />
Alwin Dinges leitet nicht nur als<br />
Funk-Nachfolger den Männerchor.<br />
Auch sandy lane nahm er<br />
nach der Gründung im Januar<br />
2008 unter seine Fittiche. Dass<br />
er als Dirigent überzeugte, war<br />
nur einer jener Pluspunkte, die<br />
Dinges bei dem Konzert der<br />
Sängervereinigung sammeln<br />
konnte. Er überraschte als<br />
Trompetenvirtuose und Tenorsolist<br />
mit viel stimmlicher und<br />
persönlicher Ausstrahlung - ein<br />
Tausendsassa eben. Ob Richard<br />
Straussens „Zuneigung“, Ruggero<br />
Leoncavallos „Mattinata“,<br />
die Melodie „Leise, ganz leise<br />
klingt’s durch den Raum“ aus<br />
der Oscar-Straus-Operette „Ein<br />
Walzertraum“ oder das amerikanisch-japanische<br />
Liebeslied<br />
„Love is a many splendoured<br />
thing“: Alwin Dinges sang differenziert<br />
nach Wort- und<br />
Klangsinn und meisterte brillant<br />
beachtliche Höhen. Eine<br />
exquisite Solonummer offerierte<br />
auch seine humoristische<br />
Ader. Gut, dass die Zuhörer<br />
seine erotischen Wortspielereien<br />
um das Klönschaf „Julia“<br />
nicht tierisch ernst nahmen und<br />
vor Begeisterung quietschten.<br />
Dagmar Sold begleitete die<br />
Chorszene und Alwin Dinges am<br />
Flügel. Hans Simon moderierte<br />
mit Witz, Charme und reichem<br />
Sachwissen.<br />
Werner Funk wird 70<br />
Altbewährt und junggeblieben<br />
feiert Werner Funk aus<br />
Böhl-Iggelheim seinen 70.<br />
Geburtstag. In seiner langen<br />
musikalischen Laufbahn hat<br />
er sich um das Chorwesen der<br />
Region in besonderem Maße<br />
verdient gemacht. Von 1997 bis<br />
zu diesem Frühjahr fungierte<br />
er als Kreischorleiter des Sängerkreises<br />
Speyer. Mit großen<br />
Choraufgeboten konzertierte<br />
Funk 2000 anlässlich seines 50jährigen<br />
Bestehens in und zugunsten<br />
der Speyerer Gedächtniskirche<br />
und 2005 im Dom zu<br />
Speyer zu dessen Erhaltung<br />
als Weltkulturerbe. Bei beiden<br />
Großveranstaltungen oblag<br />
Werner Funk die musikalische<br />
Leitung. Von 1972 bis 1982 und<br />
von 1987 bis 2007 fungierte<br />
Funk als Dirigent der Sängervereinigung<br />
Iggelheim. Als deren<br />
zweites Standbein gründete<br />
er 1999 einen Frauenchor, den<br />
er bis heute die rechten Töne<br />
lehrt. Von 1999 bis 2006 hatte<br />
er das Dirigat des MGV Concordia<br />
Schifferstadt inne. Die<br />
Ausbildung zum katholischen<br />
Kirchenmusiker absolvierte<br />
Funk in der Zeit von 1957 bis<br />
1959. Sieben Jahre diente er<br />
seiner Heimatpfarrei St. Simon<br />
und Juda Iggelheim als Organist<br />
und Leiter des Kirchenchors. Die<br />
Stabführung beim Kirchenchor<br />
Herz Jesu Schifferstadt hatte<br />
er 14 Jahre inne. Bei der Pfarrei<br />
St. Laurentius Schifferstadt besitzt<br />
der Name des Organisten<br />
Werner Funk einen guten Klang.<br />
Sein von großem Können, Idealismus<br />
und Liebe zur Musik<br />
getragenes Engagement wurde<br />
schon mehrfach ausgezeichnet.<br />
Im Jahr 2003 belohnte ihn der<br />
Deutschen Sängerbund für<br />
40-jährige Chorleitertätigkeit<br />
mit der Ehrennadel in Silber.<br />
Dem Sängerkreis Speyer blieb<br />
der Jubilar bei den jüngsten<br />
Wahlen an der Seite des neuen<br />
Amtsträgers Andreas Sold als<br />
stellvertretender Kreischorleiter<br />
erhalten.<br />
MGV Frohsinn Speyer:<br />
Sunflowers bei Kulturnacht<br />
Mit der Ausrichtung der Kulturnacht<br />
auch in diesem Jahr<br />
konnte die Stadt Speyer erneut<br />
einen Erfolg für sich buchen.<br />
In das Veranstaltungskonzept<br />
waren auch Konzerte in der<br />
Dreifaltigkeitskirche einbezogen.<br />
Gehaltvoll und höchst<br />
meisterlich erklangen hier Orgel-,<br />
Flöten- und Bläserklänge.<br />
Zudem hatten sich zwei Chorgruppen<br />
das Thema Gospel,<br />
Spiritual and more ausgesucht.<br />
Zum Einen waren dies die<br />
Sunflowers vom MGV Frohsinn<br />
Speyer. Sie lockten zu später<br />
Stunde noch zahlreiche Zuhörer<br />
ins Gotteshaus. Spirituals wurden<br />
gesungen, ebenso ruhige<br />
Balladen und ein Medley aus<br />
dem Musical „Joseph“. Dieses<br />
breite Repertoire verdeutlichte<br />
die Vielseitigkeit dieser Chorgruppe<br />
um den Dirigenten Peter<br />
Imhof, der auch am E-Piano und<br />
als Solist tätig war. Die sich<br />
aus insgesamt 35 Sängerinnen<br />
und Sängern rekrutierenden<br />
Sunflowers luden das Publikum<br />
im Wechsel zum Träumen<br />
und aktiven Mitmachen ein.<br />
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Chorverband der Pfalz<br />
5.-7. September 2008<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
13. September 2008<br />
Chorleiterfortbildung<br />
„Das kleine Chorensemble“<br />
mit Klaus Breuninger (Stuttgart)<br />
Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />
27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />
43. Chorleiterseminar 2008<br />
Prüfungstag und Abschlussfeier<br />
mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />
Tag der Chorstimmen 55plus<br />
Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />
1. November 2008<br />
7. ChorGala, gestaltet von der<br />
Chorjugend der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Landau, Stiftskirche<br />
2. November 2008<br />
7. ChorGala, gestaltet von der<br />
Chorjugend der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Pirmasens, Pirminiuskirche<br />
15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme IV<br />
Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />
Beindersheim, Sängerheim<br />
Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />
Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
23. November 2008, 17 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />
Totensonntag“<br />
Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />
Brücken<br />
18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />
Musik“<br />
Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />
Valentin<br />
15. November 2008, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Populäre Chormusik“<br />
Kusel, Aula der Realschule<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
15. März 2009, 14.30 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />
Glan-Lauter<br />
30. August 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Sonne, Wind und Meer“<br />
Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />
8. November 2008, 19 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„In stiller Zeit“<br />
Lauterecken, Prot. Kirche<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />
14. September 2008<br />
Frauenchor ex-ensemble Münchweiler<br />
19. Oktober 2008<br />
Frauenchor Landau<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
www.aboutpixel.de - Uwe Dressler
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 5/2008<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ Uraufführung im Speyrer Dom<br />
Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ ist<br />
ein großartiges neues Werk. Juventus<br />
Vocalis sang die Uraufführung.<br />
■ Chöre von Weltruf zu Gast<br />
Welch hohen Stellenwert die Förderung<br />
der Vokalmusik in Rheinland-Pfalz genießt,<br />
zeigt die Aktion „VokalStern“.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 73<br />
P 21615<br />
September/Oktober 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR
Seite 98 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe November/Dezember 2008<br />
ist der 20. Oktober 2008
Internet-Links zu den<br />
Homepages der Vereine<br />
im Chorverband der Pfalz, von<br />
A wie Gesangverein Alsenborn<br />
bis Z wie Liederkranz-Chöre<br />
Zeiskam, finden Sie auf der<br />
Website „<strong>ChorPfalz</strong> Online“<br />
unter www.pfaelzer-saenger.<br />
privat.t-<strong>online</strong>.de, dort unter<br />
„Links/Vereine und Chöre im<br />
Chorverband der Pfalz“. Sollte<br />
ein Verein, der Mitglied des<br />
Chorverbandes ist, fehlen, bitte<br />
Benachrichtigung per Mail an<br />
die <strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />
unter Angabe der Internet-<br />
Adresse. (GENÖ)<br />
Kultursommer 2009:<br />
„Cool Britannia“<br />
Das jährlich neue Kultursommer-Motto<br />
garantiert, dass kein<br />
Kultursommer wie der andere<br />
ist. Für das Jahr 2009 wurde<br />
mit „Cool Britannia“ wieder ein<br />
Ländermotto ausgewählt, denn<br />
die Kulturszene Großbritanniens<br />
spiegelt neben ihrer langen und<br />
großen Tradition auch die durch<br />
die Commonwealth-Briten geprägte<br />
kosmopolitische Kultur<br />
der Gegenwart wider.<br />
Für alle, die langfristiger planen:<br />
Der Kultursommer 2010<br />
wird sich mit sichtbaren und<br />
unsichtbaren Grenzen in unserem<br />
Land <strong>–</strong> aber auch in den<br />
Köpfen <strong>–</strong> auseinandersetzen.<br />
„Über Grenzen“ lautet der<br />
Arbeitstitel. Und 2011, im Jahr<br />
der Bundesgartenschau in<br />
Koblenz, sollen die Parks und<br />
Gärten des Landes im Mittelpunkt<br />
eines Kultursommers<br />
stehen. (KUSo)<br />
Herbststimmung - Foto: www.pixelio.de/Gerd Altmann<br />
Inhaltsverzeichnis 5/2008<br />
98 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
99 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5-2008<br />
Internet-Links zu den Homepages der Vereine im CVdP<br />
Kultursommer 2009: „Cool Britannia“<br />
GEMA-Meldung als PC-Formular zum Ausfüllen verfügbar<br />
100 Freie Gedanken und ein Lied vom Mond<br />
101 Touch the future 2009<br />
102 Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ im Dom zu Speyer<br />
uraufgeführt von Juventus Vocalis<br />
103 „The Armed Man“ - Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />
104 Herxheim wieder europäisches Forum der Musicalwelt<br />
Kultursommer 2008 in Bad Hönningen<br />
Chormentoren für die Praxis<br />
Es stand in der <strong>ChorPfalz</strong><br />
105 Chöre von Weltruf bei Ihnen zu Gast: VokalStern 2009<br />
106 Gesetzesinitiative will Haftung von ehrenamtlich tätigen<br />
Vereinsvorständen begrenzen<br />
107 Der Verein und sein Vermögen<br />
Die neue Chor-CD <strong>–</strong> ex-semble Münchweiler:<br />
Wenn ich ein Vöglein wär<br />
108 <strong>ChorPfalz</strong>-Special: Tagungs- und Begegnungsstätten<br />
111 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies, Frankenthal-Grünstadt<br />
112 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern,<br />
Kirchheimbolanden<br />
113 Landau-Südliche Weinstraße<br />
114 Ludwigshafen<br />
115 Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />
116 Speyer<br />
117 Zweibrücken, Pfälzisch-Saarländischer Bäcker-Sängerbund<br />
DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
119 Anzeigen<br />
120 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Chöre von Weltruf, wie auf unserem Bild der Frauenchor<br />
„ex-semble“, werden bei der VokalStern-Aktion 2009 wieder in der Pfalz zu<br />
Gast sein. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 105.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 99<br />
GEMA-Meldung als PC-<br />
Formular zum Ausfüllen<br />
verfügbar<br />
Ab sofort können unsere Vereine<br />
die GEMA-Meldung („Mitteilung<br />
an die GEMA für Chöre im DCV“)<br />
am PC ausfüllen und dann mittels<br />
eMail beim Chorverband der Pfalz<br />
einreichen. Das Formular ist zum<br />
Download auf der Homepage des<br />
CVdP erhältlich oder kann bei<br />
der Geschäftsstelle in Essingen<br />
wie auch bei der <strong>ChorPfalz</strong>-<br />
Redaktion per Mail angefordert<br />
werden. Es empfiehlt sich, die<br />
Original-Datei zu kopieren und<br />
nur die Kopie auszufüllen und<br />
wegzuschicken, dann hat man<br />
die Vorlage für künftige Meldungen<br />
immer zur Hand. Beim<br />
Ausfüllen der Word-Datei einfach<br />
mit dem Tabulator von Feld zu<br />
Feld springen. (GENÖ)<br />
Mitteilung an die GEMA für Chöre im DCV<br />
An<br />
Chorverband der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7<br />
D <strong>–</strong> 76879 Essingen<br />
1. Angaben zum Veranstalter<br />
Veranstalter:<br />
(Vereinsname, Name u. Vorname des Vereinsvertreters)<br />
Straße: PLZ, Ort:<br />
*)Zutreffendes bitte ankreuzen Gültig ab 07/2008<br />
Unsere kleine Abbildung zeigt<br />
Blatt 1 der „Mitteilung an die<br />
GEMA für Chöre im DCV“, das<br />
Chöre auf der Homepage des<br />
Chorverbands der Pfalz herunterladen,<br />
sodann mühelos am<br />
PC ausfüllen und mittels eMail<br />
beim Chorverband der Pfalz<br />
einreichen können.<br />
Beilagenhinweis:<br />
Mitglieds-Nr. im DCV:<br />
Dieser Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong><br />
liegt ein Flyer der Versicherungsgesellschaft<br />
HDI bei.<br />
21<br />
GEMA-Kundennummer<br />
(sofern vorhanden):<br />
„Chorveranstaltungen“ und<br />
„Chorveranstaltungen mit geselligem Teil“<br />
sind vor Stattfinden beim<br />
zuständigen Landesverband mit dem<br />
Chorprogramm (zweifach) anzumelden.<br />
Reine gesellige Veranstaltungen sind vor<br />
Stattfinden direkt bei der zuständigen<br />
GEMA-Bezirksdirektion anzumelden.<br />
Anmeldeformulare bitte dort anfordern oder<br />
über www.gema.de beziehen.<br />
Telefon: Mobil: Telefax: E-Mail:<br />
Veranstaltungsort / -raum:<br />
2. Angaben zur Musiknutzung *)<br />
Chorveranstaltung<br />
�Chorveranstaltung mit nachfolgendem geselligen Teil mit Musik<br />
einheitliches Eintrittsgeld/Kostenbeitrag für den geselligen und den chorischen Teil ja nein<br />
Datum der<br />
Veranstaltung<br />
Beginn u. Ende<br />
der einzelnen<br />
Veranstaltung<br />
(Uhrzeit)<br />
Höhe des Eintritts-<br />
geldes oder sonst.<br />
Kostenbeitrages in EUR<br />
- jeweils Höchstbetrag -<br />
Größe der benutzten Fläche in m 2<br />
Im Raum<br />
z. B. Halle, Zelt, Saal,<br />
gemessen von Wand zu<br />
Wand<br />
Musik des geselligen Teils<br />
erfolgt durch:<br />
a) Musiker / Sänger<br />
Im Freien b) Cassette/CD m. Selbstaufnahme<br />
Personenfassungsvermögen c) PC, Notebook, MP3<br />
oder<br />
d) Cassette ohne Selbstaufnahme<br />
Gesamtbesucher e) Schallplatten / CD<br />
f) DVD / Videorecorder<br />
(Ort) (Datum) (Stempel) (Unterschrift und Funktion)
Seite 100 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Volkslieder bilden keinen ehernen<br />
Kanon. Manche verschwinden für<br />
Jahrzehnte und tauchen taufrisch<br />
wieder auf. Andere bleiben über<br />
Generationen im allgemeinen<br />
Gedächtnis und überstrahlen die<br />
Namen ihrer Schöpfer. Unter den<br />
Komponisten und Dichtern der<br />
großen Evergreens finden sich<br />
fast alle großen Namen: Goethe,<br />
Eichendorff, Mozart, Schubert<br />
oder Brahms. Stil und Takt spielen<br />
Nebenrollen. Volkstümlich wird,<br />
worin sich Menschen wiederfinden<br />
können. Die beliebtesten<br />
Lieder gehen allen ins Herz,<br />
unabhängig von Status, Bildung<br />
und Herkunft. Sie handeln von<br />
Liebe und Trauer, Sehnsucht und<br />
Hoffnung, Freude und Leid, Sonne,<br />
Mond und Sternen.<br />
Wir können ja jetzt nicht miteinander<br />
singen, Sie und ich. Ich<br />
weiß nicht, wo Sie sich gerade<br />
aufhalten, wenn Sie diesen Text<br />
lesen. Sind Sie allein? Sitzen Sie<br />
in der Bahn oder liegen Sie im<br />
Freibad? Wenn Sie jetzt beginnen<br />
würden, leise vor sich hin<br />
zu summen, würde sich jemand<br />
umdrehen und Sie erstaunt anblicken?<br />
Oder wenn Sie gar lauthals<br />
sängen - zum Beispiel: „Die<br />
Gedanken sind frei, wer kann sie<br />
erraten“ -, was würde geschehen?<br />
Würde jemand einfallen in Ihren<br />
Gesang? Peinlich, schon alleine<br />
die Vorstellung? Dann doch lieber<br />
den MP3-Player anwerfen, die<br />
Earphones einstöpseln, sich Verdi<br />
reinziehen oder Mozart, Sido und<br />
Bushido, Hip-Hop, Heavy Metal.<br />
Oder vielleicht ein Volkslied?<br />
Es gibt kulturelle Phänomene, die<br />
mehr als andere verraten, dass<br />
sich die Zeiten geändert haben.<br />
Relikte, Überbleibsel aus Epochen,<br />
in denen man selbst aktiv werden<br />
musste, wenn man sich die Zeit<br />
vertreiben wollte. Die historischen<br />
Volkslieder zählen dazu.<br />
Da saßen sie abends unter den<br />
Linden, die Leute aus dem Dorf.<br />
Es dämmerte, das Tagwerk war<br />
vollbracht. Der Tischler wollte<br />
nicht über Hobelspäne reden und<br />
die Bäuerin nicht über die geronnene<br />
Milch. Und zum zwanzigsten<br />
Mal die Geschichten des<br />
Arnd Brummer<br />
Freie Gedanken und<br />
ein Lied vom Mond<br />
Onkels hören, wie er selbigesmal<br />
beim Holzmachen von den Wildschweinen<br />
gejagt wurde, wollte<br />
auch keiner. Nur gut, dass Hedwig<br />
in diesem Augenblick glockenhell<br />
zu singen begann: „Kein schöner<br />
Land in dieser Zeit als hier das<br />
unsre weit und breit, wo wir uns<br />
finden wohl unter Linden zur<br />
Abendzeit.“ Den Text kannten<br />
alle. Der Tischler brummte mit,<br />
die Bäuerin stimmte in warmem<br />
Alt ein. „Jetzt, Brüder, eine gute<br />
Nacht…“<br />
Es stimmt, dass die Menschen<br />
früher zusammen mehr sangen<br />
und viele Lieder auswendig<br />
wussten. Dass sie dies als etwas<br />
Besonderes betrachtet hätten,<br />
gehört ins Reich sozialromantischer<br />
Legenden. Das Auswendigkönnen<br />
und Selbersingen<br />
war schlicht und einfach eine<br />
der besten Möglichkeiten, Langeweile<br />
zu vertreiben. Und dass<br />
dies in dörflicher und häuslicher<br />
Gemeinschaft geschah, war der<br />
mangelnden Mobilität geschuldet.<br />
Manche begabte Sängerin<br />
wird es als wenig idyllisch erlebt<br />
haben, wenn sie mit denen<br />
abends singen musste, mit denen<br />
sie tagsüber Kartoffeln geerntet<br />
oder Wäsche gewaschen hatte.<br />
Es war halt so.<br />
Wenn einmal in vielen Wochen<br />
der Leierkastenmann oder ein<br />
anderer fahrender Gesell ins<br />
Dorf kam und ein neues Lied<br />
mitbrachte, war das die lang<br />
ersehnte Abwechslung im alltäglichen<br />
Einerlei. Wer den Hit<br />
komponiert oder getextet hatte,<br />
wusste der fahrende Sänger<br />
meist nicht. Er hatte ihn selbst<br />
irgendwo aufgeschnappt, seinen<br />
musikalischen Möglichkeiten<br />
angepasst, also umgetextet oder<br />
melodiös vereinfacht.<br />
Als im ersten Drittel des 20.<br />
Jahrhunderts Radio und Schallplatte<br />
aufkamen, im zweiten<br />
schließlich das Fernsehen, versammelten<br />
sich die Familien<br />
mit dem Gefühl der Befreiung<br />
um die Geräte. An die Stelle<br />
regionaler Sangesbräuche trat<br />
die universale Hitmaschine. Wer<br />
recht in Freude wandern wollte<br />
oder die Mühle am rauschenden<br />
Bach klappern hörte, galt bald<br />
als liebenswürdig überständig.<br />
Und dass die deutschtümelnden<br />
NS-Propagandisten im deutschen<br />
Lied ein völkisches Erbe<br />
erblickten, trug zum Niedergang<br />
desselben das Seine bei. Wer mit<br />
der Zeit gehen wollte, sang „Let<br />
it be“ oder grüßte „See you later,<br />
Alligator“, anstatt die Vogelhochzeit<br />
zu besingen.<br />
Dieser zugegeben brachiale Ritt<br />
durch die jüngere Musikgeschichte<br />
beschreibt ein wenig<br />
verkürzt, wie wir dahin gekommen<br />
sind, wo wir sind. Er ist<br />
weder Demonstration eines wehleidigen<br />
Kulturpessimismus noch<br />
Ausdruck geschichtsvergessener<br />
Fortschrittseuphorie. Er illustriert,<br />
dass die Tradition (auf deutsch:<br />
Übermittlung) des Volksliedes zu<br />
einem schmalen Rinnsal geworden<br />
ist, alleine noch unterhalten<br />
von einer Handvoll Popsängern,<br />
die je nach Zielgruppe die eher<br />
demokratischen oder heimeligen<br />
Inhalte präsentierten, sowie von<br />
Pfadfinderliederbüchern wie<br />
„Mundorgel“ und „Kilometerstein“,<br />
in der die eiserne Ration<br />
des Liedgutes in immer kleinere<br />
Kreise weitergereicht wurde. Die<br />
historischen Volkslieder, hinter<br />
denen die Namen von großen<br />
Poeten wie Heinrich Heine oder<br />
Matthias Claudius stecken, verschwinden<br />
im lauten Stimmengewirr<br />
der allgegenwärtigen<br />
U-Musik.<br />
Und das genau ist die Chance,<br />
die Volkslieder in ihrem Wert und<br />
Gehalt neu zu entdecken. Indem<br />
„Der Mai ist gekommen“ oder das<br />
„Heideröslein“ aufgehört haben,<br />
populäre Gebrauchslieder zu sein,<br />
finden Texte und Melodien die<br />
Aufmerksamkeit einer Generation,<br />
die in ihnen die Kraft und Energie<br />
großer Kunst erleben kann,<br />
gerade weil sie nicht mehr alltäglich<br />
verfügbar sind. Friedrich<br />
Silchers „Ännchen von Tharau“<br />
oder „Guten Abend, gute Nacht“<br />
von Johannes Brahms entpuppen<br />
sich als große Kunst. Sie teilen<br />
das Schicksal von Möbeln, die<br />
deshalb zu teuer gehandelten<br />
und liebevoll restaurierten Raritäten<br />
und Antiquitäten werden<br />
konnten,weil sie der trivialen<br />
alltäglichen Benutzung entwachsen<br />
sind.<br />
Ihre Qualität steckt in der Erkenntnis,<br />
dass sie überstanden,<br />
weil sie auch modernen Ohren<br />
und Gehirnen noch etwas zu<br />
sagen haben. Sie haben sich von<br />
ihrem Zweck emanzipiert. Die<br />
Worte und Weisen bekommen<br />
einen neuen Sinn, weil sie für<br />
Menschen getextet und komponiert<br />
sind und nicht für Soundmaschinen.<br />
Jede und jeder kann
sie singen und verstehen, weil sie<br />
das Bleibende beschreiben: Liebe<br />
und Schmerz, Fröhlichkeit und<br />
Einsamkeit, den Mond, die Sonne,<br />
den Frühtau, die Sterne.<br />
Der Begriff „Volkslied“ selbst<br />
ist es, der Probleme macht. Im<br />
Gegensatz zu irischen Folksongs,<br />
zu sizilianischen Canzone, zu<br />
den französischen Chansons<br />
und amerikanischen Balladen<br />
oder Spirituals hat das „Volkslied“<br />
seine Last mit der speziell<br />
deutschen Geschichte. Indem die<br />
Nazi-Unkultur missliebige Autoren<br />
wie den Juden Heinrich Heine<br />
unsichtbar machen wollte, stand<br />
in den braunen Liederbüchern<br />
unter dem Lied von der Loreley<br />
„Volksgut“. Die NS-Herren verbreiteten<br />
die Mär, „Volkslieder“<br />
seien aus der Masse des Volkes<br />
heraus entstanden. Ein Blödsinn,<br />
der bis heute kursiert.<br />
Volkslieder sind Volkslieder, weil<br />
sie in ihrer Popularität keine<br />
Schranken kennen und das Werk<br />
die Namen der Autorinnen und<br />
Autoren überstrahlt. Ohrwürmer,<br />
Evergreens, Gassenhauer, Hits.<br />
Manche Urheber sind hinter ihren<br />
Werken auf immer verschwunden.<br />
Andere aber sind bis heute<br />
erkennbar. Zu ihnen zählen die<br />
bedeutendsten Dichter und Komponisten<br />
wie Johann Wolfgang<br />
von Goethe, Franz Schubert oder<br />
Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Mozart, so weiß man, hat sich<br />
diebisch gefreut, als er in Prag<br />
registrierte, dass die großen<br />
Arien aus „Don Giovanni“ in<br />
den Wirtshäusern gesungen<br />
wurden, ohne dass die Spontanchöre<br />
auch nur ahnten, dass ihr<br />
Schöpfer in ihrer Mitte zechte.<br />
Ebenso ließ er sich ohne jede<br />
Heimlichkeit vor allem von<br />
der böhmischen Volksmusik<br />
inspirieren. Die künstliche Trennung<br />
von U- und E-Musik, von<br />
Hoch- und Alltagskultur wird<br />
vollends überflüssig, wenn man<br />
Mozarts populärstes Werk, „Die<br />
Zauberflöte“, betrachtet. Das<br />
Singspiel entstand auf Anregung<br />
des Volkskomödianten Emanuel<br />
Schickaneder, des Wiener Popstars<br />
jener Tage, und wurde in<br />
dessen Theater zum allgemeinen<br />
Gaudium auf die Bühne<br />
gebracht.<br />
Mozarts Haltung gilt unter<br />
großen Künstlern als selbstverständlich.<br />
Ob Schubert, Schumann<br />
oder Brahms, ob George<br />
Gershwin, John Lennon, Paul<br />
McCartney oder Bob Dylan -<br />
sie alle haben aus dem Fundus<br />
dessen geschöpft, was ihnen<br />
Väter, Mütter und Freunde an<br />
Material mitgegeben haben. Und<br />
sie freuten sich, wenn das, was<br />
sie daraus entwickelten, in den<br />
allgemeinen Erinnerungsschatz<br />
einging. „Hey Jude“ und „Blowin’<br />
in the Wind“ sind die Erben von<br />
„Am Brunnen vor dem Tore“ und<br />
„Im schönsten Wiesengrunde“. In<br />
den Fußballstadien gehen „We<br />
are the Champions“ von Queen<br />
und der Karnevalsschlager „So<br />
ein Tag, so wunderschön wie<br />
heute“ der Gemeinde in gleicher<br />
Selbstverständlichkeit über die<br />
Lippen, wenn es einen Triumph<br />
des eigenen Teams zu feiern<br />
gilt.<br />
Volkslied ist, was bleibt und<br />
immer wieder neu empfunden<br />
werden kann. Manches<br />
verschwindet für Jahre oder<br />
Jahrzehnte, wird neu entdeckt<br />
und variiert. Es muss einfach<br />
passen, muss Sehnsucht stillen,<br />
Hoffnung beflügeln, trösten oder<br />
Medium der Freude sein können.<br />
Volkslied ist universale Heimat<br />
fürs Gemüt, unabhängig von<br />
sozialem Status, Geschlecht und<br />
Herkunft. „Wo wir uns finden<br />
wohl unter Linden zur Abendzeit.“<br />
Worin sich niemand mehr<br />
findet, das verschwindet.<br />
Manches Volkslied braucht den<br />
Umweg über die Fremde oder<br />
die ironische Brechung, um neu<br />
gehört zu werden. Als der GI Elvis<br />
Presley im Hessischen Dienst<br />
tat, nahm er einen deutschen<br />
Song auf und verschaffte ihm<br />
weltweite Bekanntheit: „Muss i<br />
denn, muss i denn zum Städtele<br />
hinaus.“ Und das legendäre Vokalensemble<br />
des Jazz, das Golden<br />
Gate Quartet, swingte im „Blauen<br />
Bock“ mit spürbarem Vergnügen<br />
„Schwarzbraun ist die Hasel-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 101<br />
nuss, schwarzbraun bin auch<br />
ich, schwarzbraun muss mein<br />
Madel sein“.<br />
Ständig werden neue Volkslieder<br />
gekürt. „Heute hier, morgen<br />
dort“ von Hannes Wader, „Über<br />
den Wolken“ oder „Gute Nacht,<br />
Freunde“ von Reinhard Mey,<br />
„Dieser Weg“ von Xavier Naidoo,<br />
Songs der Prinzen, von Grönemeyer<br />
oder von BAP trällern<br />
Leute, die bestenfalls ahnen,<br />
aus wessen Feder die Sachen<br />
stammen. Wahrscheinlich gehört<br />
auch „Schöne Maid“ dazu,<br />
„Wunder gibt es immer wieder“<br />
und „Ein bisschen Spaß muss<br />
sein“.<br />
Ob sich diese Lieder so lange halten<br />
werden wie Matthias Claudius’<br />
„Der Mond ist aufgegangen“<br />
kann hier nicht ernsthaft erörtert<br />
werden. Es tut auch nichts<br />
zur Sache. „Volkslied“ ist kein<br />
eherner Kanon. Umso mehr Ehre<br />
gebührt jenen, die in Worte und<br />
Töne fassten, was einfach zeitlos<br />
schön und ergreifend ist.<br />
Dass die „chrismon“-Leser ein<br />
zweihundert Jahre altes Lied vom<br />
Mond als ihr liebstes ansehen,<br />
kann nicht wirklich überraschen,<br />
wer diese Zeilen singt:<br />
„Wir stolzen Menschenkinder<br />
sind eitel arme Sünder und wissen<br />
gar nicht viel. Wir spinnen<br />
Luftgespinste und suchen viele<br />
3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />
3rd International Childrens and Youth Choir Festival<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
Juventus Vocalis<br />
www.juventusvocalis.de<br />
Rhein-Pfalz-Kreis<br />
Verbandsgemeinde<br />
Dannstadt-Schauernheim<br />
the future<br />
10.7.-19.7.2009<br />
Verein zur Förderung<br />
des Kinder- und<br />
Jugendchores Juventus<br />
Vocalis e.V.<br />
Künste und kommen weiter von<br />
dem Ziel.“ Haarscharf genau und<br />
dauerhaft wahr. Doch der Dichter<br />
lässt die Singenden nicht ohne<br />
Trost: „So legt euch denn, ihr Brüder,<br />
in Gottes Namen nieder; kalt<br />
ist der Abendhauch. Verschon<br />
uns, Gott, mit Strafen, und lass<br />
uns ruhig schlafen und unsern<br />
kranken Nachbarn auch.“<br />
(Arnd Brummer, Freie Gedanken<br />
und ein Lied vom Mond, aus:<br />
chrismon - Das evangelische<br />
Magazin, Nr. 7/2008, mit freundlicher<br />
Abdruckgenehmigung von<br />
Autor und Verlag. Ein Abonnement<br />
von chrismon-plus erhalten<br />
Sie unter der kostenlosen<br />
Telefonnummer 0800/7587537<br />
oder unter www.chrismon.de.)
Foto: RENATE KLUMPEN<br />
Seite 102 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ im Dom zu<br />
Speyer von Juventus Vocalis uraufgeführt<br />
Kurz vor den verdienten Sommerferien<br />
erlebte der Kinder- und<br />
Jugendchor Juventus Vocalis<br />
unter der Leitung von Judith<br />
Janzen noch ein ereignisreiches<br />
Wochenende: Am 22. Juni 2008<br />
stand die Uraufführung der<br />
„Messa Olevanese“, ein Werk<br />
der Dresdener Komponistin Sylke<br />
Zimpel für drei gleiche Stimmen,<br />
im Speyerer Dom an. Zur<br />
Mitwirkung war auch der Bad<br />
Homburger Mädchenchor „United<br />
Voices“ (Leitung Wolfram<br />
Gaigl) angereist. Die Premiere<br />
fand dann im Rahmen eines von<br />
Domkapitular Szuba zelebrierten<br />
Kapitelamtes statt. Die vielen Besucher<br />
der Messe erlebten einen<br />
Vorgeschmack auf das Erlebnis,<br />
das sie nächstes Jahr erwartet,<br />
wenn statt 80 Sängern 400 bis<br />
500 Sänger im Kaiserdom die<br />
„Messa Olevanese“ erneut im<br />
Rahmen des 3. Festivals „Touch<br />
the future“ erklingen lassen.<br />
Die Komponistin Sylke Zimpel zu<br />
ihrem Werk und dessen Entstehung:<br />
„Im Herbst 2007 hielt ich<br />
mich Dank eines Stipendiums<br />
zum Komponieren in der Casa<br />
Baldi des kleinen Bergstädtchens<br />
Olevano Romano, 50 Kilometer<br />
östlich von Rom, auf. Hier<br />
erreichte mich die Bitte, eine<br />
Messe zu schreiben, eine Messe<br />
für das Kapitelamt im Dom zu<br />
Speyer, welche musikalisch von<br />
den Teilnehmerchören des 3.<br />
Internationalen Kinder- und<br />
Jugendchor-Festivals ‚Touch The<br />
Future’, ausgerichtet vom Kinder-<br />
und Jugendchor Juventus Vocalis<br />
unter Leitung von Judith Janzen,<br />
gestaltet wird. Als Zeichen meiner<br />
Verbundenheit mit den Menschen,<br />
die mich in Olevano Romano<br />
so offenherzig und freundlich<br />
aufgenommen haben und mit<br />
denen ich drei Monate gelebt und<br />
gearbeitet habe, nenne ich diese<br />
Messe ‚Messa Olevanese‘.<br />
Eine Messe für Kinderchöre ist<br />
zunächst eine Messe für gleiche<br />
Stimmen. Aber Kinder empfinden<br />
anders als Erwachsene, sie<br />
müssen Musik erfühlen, erleben<br />
können, um einen wirklichen<br />
Zugang zu den Texten zu finden.<br />
Sie brauchen Melodien<br />
und Rhythmen, die das zum<br />
Schwingen bringen können,<br />
was in ihnen mit dem Stück<br />
korrespondieren möchte. Ich<br />
habe daher die Sangbarkeit des<br />
für Kinder nicht einfachen Textes<br />
in den Mittelpunkt gestellt und<br />
versucht, unnötige Schwere und<br />
konstruktivistische Elemente zu<br />
vermeiden. Darüber hinaus galt<br />
es, folgende Bedingungen zu<br />
erfüllen: Die Messe soll einerseits<br />
die Klangmöglichkeiten, die ein<br />
Festival-Chor von mehreren hundert<br />
Sängern bietet, ausnutzen.<br />
Andererseits soll sie aber auch<br />
für den einzelnen kleinen Chor<br />
realisierbar bleiben, damit nicht<br />
nur für eine einzige Aufführung<br />
geprobt wird, sondern das Stück<br />
‚mit nach Hause’ genommen<br />
werden kann. Und die Messe<br />
muss, nachdem sie von den am<br />
Festival teilnehmenden Chören<br />
vorgeprobt wurde, in einer<br />
längeren Probe zusammensetzbar<br />
sein. Sie darf also nicht<br />
zu schwer sein.“ (aNNElIESE<br />
KUhN/GENÖ)<br />
Die Komponistin Sylke Zimpel
The Armed Man - A Mass For<br />
Peace: Schon zu Beginn ertönt<br />
Marschmusik, wird die Trommel<br />
zum Krieg geschlagen, marschieren<br />
die bewaffneten Männer<br />
mitten in eine traditionelle<br />
Messe mit Kyrie, Sanctus und<br />
Benedictus herein. Immer wieder<br />
Motive militärischer Marschmusik,<br />
beispielsweise mitten im<br />
Sanctus, dem „Dreimal Heilig“ des<br />
klassischen Messgottesdienstes.<br />
Während in der alten Welt galt,<br />
dass der Krieger seine Waffen an<br />
der Kirchentür abgeben musste,<br />
marschieren die Soldaten im<br />
zwanzigsten Jahrhundert in die<br />
Kirchen hinein, zünden in den<br />
Synagogen die Menschen bei<br />
lebendigem Leibe an und sprengen<br />
die Moscheen in die Luft.<br />
Und noch viel konkreter wird die<br />
furchtbare Geschichte des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts in dieser<br />
Friedensmesse, die zur Feier des<br />
Jahrtausendwechsels komponiert<br />
wurde: Als zweites Stück ertönt<br />
genau jener Muezzinruf, der in<br />
der arabischen Welt Tag für Tag<br />
von den Minaretten zu hören ist:<br />
Allah hu akbar (Gott ist groß), la<br />
lllaha il la-lah (Es gibt keinen Gott<br />
außer Gott). Wir alle erinnern uns<br />
daran, dass im Kosovo-Krieg des<br />
Jahres 1999 und seiner blutigen<br />
Vorgeschichte nicht nur Albaner<br />
und Serben miteinander rungen,<br />
sondern auch sunnitische Muslime<br />
auf serbische Orthodoxe trafen.<br />
Wie man auch immer Gründe<br />
und Verlauf der schrecklichen<br />
Auseinandersetzungen im postkommunistischen<br />
Jugoslawien<br />
beschreibt: dass Religion, dass die<br />
Religionen ihren besonderen Anteil<br />
am Morden und Schlachten<br />
hatten, wird niemand bestreiten<br />
können. Das Zusammentreffen<br />
dieser beiden Religionen findet<br />
bei Jenkins nicht mehr vor der Kirchentür,<br />
auf den Schlachtfeldern<br />
des Amselfeldes und im publizistischen<br />
Kampf der Medien statt,<br />
sondern ist in die Kirche selbst<br />
hineingewandert, in die Messe,<br />
in den Gottesdienst: Das „Allah<br />
hu akbar“ der Muslime und das<br />
„Kyrie eleison“ der orthodoxen<br />
Christen folgen unmittelbar aufeinander<br />
- beten Christen und<br />
Muslime zum selben Gott? Die,<br />
die im ehemaligen Jugoslawien<br />
gegeneinander kämpften, waren<br />
sich sicher, nicht zum selben Gott<br />
zu beten. Wir hier in Mitteleuropa<br />
diskutieren über die nämliche<br />
Frage, streiten auch, aber schlagen<br />
uns glücklicherweise nicht<br />
den Kopf ein. Die letztgültige,<br />
die schlussendliche Antwort auf<br />
die Frage, ob Christen und Muslime<br />
zu ein und demselben Gott<br />
beten, bleibt ohnehin Gott selbst<br />
überlassen.<br />
Wir hören mit der Friedensmesse<br />
von Karl Jenkins ein sehr<br />
englisches Stück. Ein Teil des<br />
Kyrie lehnt sich stark an Giovanni<br />
Pierluigi da Palaestrina<br />
an, den großen Reformator der<br />
katholischen Kirchenmusik, aber<br />
wir hören auch Militärmärsche,<br />
einen Zapfenstreich und allerlei<br />
Jazz-Elemente, großen Chor<br />
und volles Orchester - so wird<br />
auch in den englischen Kirchen<br />
musiziert, in denen es eine lebendige<br />
Tradition von moderner<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 103<br />
The Armed Man <strong>–</strong> Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />
Musik für liturgische Zwecke<br />
gibt, die Abend für Abend in<br />
den Evensongs und Sonntag für<br />
Sonntag in den Messvertonungen<br />
zur Aufführung gebracht wird. In<br />
den Kirchen des Vereinigten Königreiches<br />
sind die „bewaffneten<br />
Männer“, um die es im ersten<br />
Stück der Friedensmesse geht,<br />
viel präsenter als in deutschen<br />
Kirchen. Während bei uns höchstens<br />
verschämt am Ausgang eine<br />
Tafel hängt, die die Namen der<br />
Gefallenen aufzählt, sind in den<br />
Chorjugend der Pfalz - ChorGala<br />
Karl Jenkins<br />
The Armed Man<br />
A Mass for Peace<br />
Samstag, 1. November, 19 Uhr<br />
Stiftskirche Landau<br />
Sonntag, 2. November, 18 Uhr<br />
Pirminiuskirche Pirmasens<br />
Ausführende:<br />
Projektchor der Chorjugend der Pfalz<br />
Süddeutsche Kammersolisten<br />
Gesamtleitung:<br />
Steffen Utech<br />
Eintritt 12 € / ermäßigt 9 €<br />
Vorverkauf:<br />
Lang‘s Buchhandlung, Marktstr. 87, 76829 Landau<br />
Kulturamt, Rathaus am Exerzierplatz, 66953 Pirmasens<br />
Onlinebestellung: info@chorjugend-der-pfalz.de<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
Sparkasse s<br />
Südliche Weinstraße<br />
Sparkasse<br />
Südwestpfalz<br />
einschlägigen Kapellen der Kirchen<br />
jenseits des Kanals Fahnen<br />
drapiert, militärische Symbole<br />
auf die Altartücher gestickt<br />
- „How blest is he who for his<br />
country dies“ („Gesegnet ist, wer<br />
für sein Land stirbt“) oder im<br />
lateinischen Original von Horaz:<br />
„Dulce et decorum est pro patria<br />
mori“. Gesungen wird diese Zeile,<br />
die uns in Deutschland seit 1945<br />
schauern macht, von Frauenstimmen,<br />
die schrille Melodieführung<br />
begleiten grelle Piccolo-Flöten.<br />
Wir könnten uns kaum vorstellen,<br />
dass der Direktor des<br />
militärhistorischen Museums<br />
der Bundeswehr die Texte einer<br />
Messe zusammenstellen würde<br />
so wie der Master of the Armories<br />
aus verschiedensten Traditionen<br />
die Vorlagen der Friedensmesse<br />
zusammensuchte - Verse der<br />
englischen Barockdichter John<br />
Dryden und Jonathan Swift,<br />
des in Indien geborenen Kolonialdichters<br />
Kipling, Zeilen aus<br />
dem bekanntesten indischen<br />
Volksepos, dem Mahabharata,<br />
und natürlich einige, aber nicht<br />
alle Texte aus dem traditionellen<br />
Kanon der Messe - Kyrie, aber<br />
kein Gloria, Sanctus, aber kein<br />
Credo, Agnus Dei und Benedictus,<br />
letztere aber in der Reihenfolge<br />
vertauscht; ein bunter Mix aus<br />
diversen Jahrhunderten, Kulturen,<br />
Traditionen samt einem<br />
Gedicht, das Guy Wilson, der<br />
„Master of the Armories“, selbst<br />
geschrieben hat: „Now the guns<br />
have stopped“, ein Klagelied eines<br />
Überlebenden um seinen toten<br />
Freund. Aber auch viel musikalisch<br />
nachgestaltete Dramatik des<br />
Krieges: „Convey Horror“, „Entsetzen<br />
ausdrücken und vermitteln“<br />
heißt es in der Partitur zum Stück<br />
„Charge!“, „Angriff!“, bevor nach<br />
dem Höllenlärm des Krieges Stille<br />
ausbricht, die furchtbare Stille<br />
nach der Schlacht und vor dem<br />
Zapfenstreich einer einsamen<br />
Trompete.<br />
Die modernen Kriege sind längst<br />
global geworden - der Krieg im<br />
Nahen Osten erschüttert die<br />
Olympischen Spiele in München,<br />
er tötet Menschen in den Hochhäusern<br />
von New York. Wenn<br />
irgendwo Unfrieden ist, kann der<br />
Rest der Welt nicht in Frieden<br />
leben und wird im Inneren des<br />
Gotteshauses nicht eitel Frieden<br />
sein können. Diese Globalisierung<br />
des Krieges ist dem Stück<br />
von Jenkins abzuspüren, der<br />
Mischung der verschiedensten<br />
Traditionen und Kulturen im Stil<br />
von Musik und den verwendeten<br />
Texten. Die vielleicht auffälligste<br />
Präsenz einer hierzulande fremden<br />
Tradition ist der Muezzinruf
Seite 104 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
„Allah hu akbar“, das muslimische<br />
Glaubensbekenntnis, durch dessen<br />
Aussprechen man zugleich<br />
auch zum Islam konvertiert. Ein<br />
Muezzin ist Gast in der Messe<br />
und singt zu Beginn des Stücks<br />
dieses sein Glaubensbekenntnis.<br />
Das Zeichen braucht nicht lange<br />
interpretiert werden: Christen<br />
und Muslime verbinden sich<br />
in der Friedensmesse von Karl<br />
Jenkins zum Gebet um Frieden.<br />
In ähnlicher Weise hat auch der<br />
Papst im Jahr 2002 zu einem<br />
großen Friedensgebet aller Religionen<br />
nach Assisi eingeladen<br />
und gleichwohl schon bei der<br />
Einladung betont, dass es bei<br />
jenem Treffen nicht zu einer Vermischung<br />
der Religionen kommen<br />
werde: „Jede religiöse Gruppe<br />
wird je nach Glauben, Tradition<br />
und im vollen Respekt vor den<br />
anderen an einem anderen Ort<br />
beten.“ Wie man auch immer zum<br />
Verhältnis der Religionen denkt,<br />
wie man auch immer zu der nicht<br />
unproblematischen Figur dreier<br />
abrahamitischer Weltreligionen<br />
steht: Dass alle Religionen um<br />
Frieden beten, beten müssen,<br />
daran kann kein Zweifel sein.<br />
Schon allein deswegen, damit „sie<br />
… hinfort nicht mehr lernen, Krieg<br />
zu führen“ und „kein Volk wider<br />
das andere das Schwert erheben“<br />
wird, wie es die Friedensvision des<br />
Propheten Jesaja verheißt. Und<br />
<strong>–</strong> wie der Papst vor dem Treffen<br />
in Assisi sagte - um alle jene zu<br />
isolieren, „die den Namen Gottes<br />
für Zwecke und mit Methoden<br />
missbrauchen, die ihn in Wahrheit<br />
verletzen“ - im schrecklichen<br />
zwanzigsten Jahrhundert haben,<br />
wie wir alle wissen, gerade auch<br />
Christenmenschen in Deutschland<br />
den Namen ihres Gottes unnützlich<br />
geführt und so missbraucht.<br />
Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />
stammt aus einem Land, in<br />
dem schon wesentlich größere<br />
muslimische Gemeinden als bei<br />
uns hierzulande das Gesicht von<br />
Städten wie Birmingham oder<br />
London deutlich sichtbar prägen;<br />
sie konfrontiert uns mit der Frage,<br />
in welcher Form sich hierzulande<br />
die Religionen gemeinsam für<br />
den Frieden einsetzen können<br />
und doch dabei an der Gewissheit<br />
festhalten, dass „ja doch kein<br />
Herxheim wieder europäisches<br />
Forum der Musicalwelt<br />
Die Teilnehmer des Europäischen Jugend Musical Festivals müssen singen<br />
und tanzen können sowie die Kunst des Schauspiels beherrschen.<br />
Mehr als 1000 Jugendliche und<br />
Kinder wollten beim Europäischen<br />
Jugend Musical Festival<br />
dabei sein. Acht Ensembles<br />
mit knapp 400 Teilnehmern<br />
erhielten die Zulassung und<br />
kommen vom 2. <strong>–</strong> 7. Oktober<br />
2008 nach Herxheim in die<br />
Südpfalz, um dort ihre Musicalproduktionen<br />
zu zeigen und<br />
sich gleichzeitig um den Deutschen<br />
Jugend Musical Preis zu<br />
bewerben, der in verschiedenen<br />
Kategorien vergeben wird. Die<br />
Teilnehmergruppen und ihre<br />
Produktionen: Pinocchio ‘90 aus<br />
Hadamar/Hessen (Alice im Wunderland),<br />
BZN-Musical-AG aus<br />
Reutlingen/Baden-Württemberg<br />
(Copacabana), Musical Company<br />
des Gymnasiums Donauwörth/<br />
Bayern (Ein Sommernachts-<br />
traum), Cottbuser Kindermusical<br />
aus Cottbus/Brandenburg (Wenn<br />
Bäume sprechen), Kinder- und<br />
Jugendchor des Showensembles<br />
piano! forte! aus Schermbeck/<br />
Niedersachsen (Grease). Art-n<br />
Jugendmusicalgruppe aus Prag/<br />
Tschechien (Tagträumer und<br />
Weggucker), Die Kunstplatte<br />
aus Stendal/Sachsen-Anhalt<br />
(Die Brille) und der Kinder- und<br />
Jugendchor Herxheim „Südpfalzlerchen“<br />
aus Herxheim/<br />
Rheinland-Pfalz (Carinella).<br />
Alle Produktionen, je zwei pro<br />
Abend, gehen in der Festhalle<br />
Herxheim über die Bühne. Am<br />
Montag, 6. Oktober, 20.00 Uhr,<br />
findet die Abschlussgala mit der<br />
Preisverleihung statt. Weitere<br />
Informationen unter www.ejmf.<br />
eu. (K.E.)<br />
Kultur, Sommer, Kultursommer! - Besser geht es kaum: Der Kultursommer<br />
2008 wurde am Pfingstwochenende in Bad Hönnigen mit einem großen<br />
Kulturfest für die ganze Familie offiziell gestartet. Sommerwetter und über<br />
hundert hervorragende Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich<br />
und Großbritannien begeisterten die Besucherscharen. (Foto: KUSo)<br />
andrer nicht“ ist, der für uns streiten<br />
könnte, „denn du, unser Gott<br />
alleine“. (Prof. Dr. ChrISToPh<br />
MarKSChIES, BErlIN - WWW.<br />
BErlINErDoM.DE)<br />
Chormentoren<br />
für die Praxis<br />
Am 1. Juni 2008 haben nach<br />
vier Wochenendkursen in der<br />
Landesmusikakademie in Engers<br />
acht Jugendliche aus Rheinland-<br />
Pfalz den ersten Teil der Ausbildung<br />
zum/zur Chormentor/in<br />
erfolgreich abgeschlossen. Mit<br />
dem Lehrgang, den Bernhard<br />
Hassler, Klaus-Martin Heinz und<br />
Albrecht Schneider als Team<br />
leiteten, wurden die jungen<br />
ambitionierten Musiker in die<br />
Lage versetzt, die Chorleiter in<br />
den Schulen und Vereinen zu<br />
unterstützen. Ziel ist nach einer<br />
einjährigen Praxisphase das<br />
Zertifikat zum „Musikmentor der<br />
Chormusik“.<br />
Chormentoren (Foto: Landesmusikakademie)<br />
Es stand in der<br />
CHORPFALZ<br />
Schmu-Macher?<br />
„… unter Leitung ihres neuen<br />
Chorleiters Jürgen Schmumacher….“<br />
(Nachruf 3/2008)<br />
Das haben Herzensangelegenheiten<br />
so an sich<br />
„Nachdem die Verleihung für<br />
den Kreisvorsitzenden eine echte<br />
Herzensangelegenheit ist, war<br />
es nicht verwunderlich, dass er<br />
dabei anwesend war.“ (Frankenthal-Grünstadt<br />
5/2008)
The Swingle Singers (England),<br />
Frauenchor ex-semble, Freiburger<br />
Vokalensemble, Sound<br />
Affaire, Svanholm Singers<br />
(Schweden), Voices in Time,<br />
Camerata Musica Limburg,<br />
Tampere Philharmonic Choir<br />
(Finnland), Die Canzonisten,<br />
TUKS Camerata (Südafrika),<br />
Kammerchor CONSONO - das<br />
ist eine kleine Auswahl jener<br />
ausgesuchten Gruppen aus der<br />
nationalen und internationalen<br />
Chorszene, die sich jeder Chor<br />
in der Pfalz für ein Konzert zu<br />
sich in die Heimatgemeinde<br />
einladen und mit ihm in der<br />
Öffentlichkeit „punkten“ kann.<br />
Wie das geht?<br />
Jedes Jahr zwischen 1. Mai<br />
und 3. Oktober findet der Kultursommer<br />
Rheinland-Pfalz<br />
statt und mit ihm seit 2007 der<br />
„VokalStern“, über den solche<br />
hochklassigen Chöre und Ensembles<br />
zu Sonderkonditionen<br />
gebucht werden können. In der<br />
„Initiative Kultursommer“ hat<br />
die Förderung der Vokalmusik<br />
in Rheinland-Pfalz einen hohen<br />
Stellenwert. Das verdeutlicht u.<br />
a. der seit 2007 auf den Weg<br />
gebrachte „VokalStern“.<br />
Die Philosophie des „VokalStern“<br />
ist ja so schlüssig wie einfach,<br />
dass man sich wundert, dass<br />
nicht schon früher jemand<br />
darauf gekommen ist: Da steigen<br />
Chöre wie ein Phönix aus<br />
der Asche der Wettbewerbe,<br />
begeistern Jury und Publikum,<br />
lassen sich von der Heimatgemeinde<br />
feiern, halten sich über<br />
Jahre an der chormusikalischen<br />
Spitze und zeigen, warum sie zu<br />
den ganz Großen der Chorszene<br />
gehören. Ihre Qualität wird<br />
konstatiert, ist aber nicht nach-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 105<br />
Vokalstern-Ensembles von Weltruf bei Ihnen zu Gast<br />
Swingle Singers<br />
Frauenchor ex-semble<br />
gefragt, geschweige denn, dass<br />
diese sich verkaufen lässt. Der<br />
Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />
sichtet, koordiniert, fördert und<br />
nimmt eine Menge Geld in die<br />
Hand, damit diese Chöre ein Podium<br />
in unserem Lande finden,<br />
Freude vermitteln, Anregungen<br />
weiter geben.<br />
Unter den Mitgliedschören des<br />
Chorverbandes der Pfalz gibt es<br />
jährlich zahlreiche lokale Gedenk-<br />
und Jubelfeiern, bei denen<br />
ein Konzert mit einem der<br />
„angebotenen“ Chöre den konzertanten<br />
Höhepunkt darstellen<br />
könnte. Bei guter Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Werbung ließen<br />
sich solche Konzerte sogar mit<br />
Gewinn durchführen.<br />
Derzeit gehen wieder die über<br />
den VokalStern des Kultursommers<br />
vermittelten und geförder-<br />
Voices in Time<br />
ten Konzerte mit renommierten<br />
in- und ausländischen Chören<br />
an verschiedenen Orten des<br />
Landes über die Bühne. Ob Sie<br />
mit Ihrem Chor im kommenden<br />
Sommer nicht auch unter den<br />
Veranstaltern sein wollen?<br />
Der Autor dieser Zeilen weiß,<br />
wovon er spricht: Im Jahre 2007<br />
hatte ihm der Kultursommer im<br />
Rahmen des „VokalSterns“ den<br />
Kammerchor der Universität<br />
Pretoria/Südafrika nach Herxheim<br />
vermittelt. Eine wundervolle<br />
Chorbegegnung und ein<br />
noch wundervolleres Konzert,<br />
bei dem am Schluss sogar etwas<br />
Geld übrig blieb!<br />
Die Ausschreibungsunterlagen<br />
für den „VokalStern 2009“ sind<br />
in Kürze unter www.kultursommer.de<br />
verfügbar. (Dr. KlaUS<br />
EIChENlaUB, ChorlEITEr)<br />
Camerata Musica Limburg (Fotos: KuSo)
Seite 106 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Weil die Übernahme von Leitungsfunktionen<br />
in Vereinen mit<br />
erheblichen Haftungsrisiken verbunden<br />
ist, die für ehrenamtlich<br />
und unentgeltlich tätige Vorstandsmitglieder<br />
in bestimmten<br />
Bereichen nicht mehr zumutbar<br />
erscheinen und zu unbilligen<br />
Ergebnissen führen können, hat<br />
der Bundesrat in seiner Sitzung<br />
vom 4. Juli 2008 eine Gesetzesinitiative<br />
zur Begrenzung der<br />
Haftung von ehrenamtlich tätigen<br />
Vereinsvorständen auf den<br />
Weg gebracht.<br />
So werden nach der Rechtsprechung<br />
den Vorstandsmitgliedern<br />
unabhängig von der Ehrenamtlichkeit<br />
ihrer Tätigkeit umfangreiche<br />
Überwachungspflichten<br />
in Bezug auf andere Vorstandsmitglieder<br />
insbesondere auf<br />
dem Gebiet der Abführung der<br />
Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung<br />
und der Erfüllung<br />
steuerlicher Pflichten auferlegt.<br />
In diesem Zusammenhang können<br />
Konstellationen auftreten,<br />
bei denen ehrenamtliche Vereinsvorstände<br />
für das Handeln<br />
anderer Vorstandsmitglieder zur<br />
Haftung herangezogen werden,<br />
obwohl sie für den betreffenden<br />
Bereich nach der vorstandsinternen<br />
Ressortverteilung keine<br />
Verantwortung tragen.<br />
Der Gesetzentwurf sieht vor, das<br />
externe Haftungsrisiko des ehrenamtlich<br />
tätigen Vorstandsmitglieds<br />
eines gemeinnützigen oder<br />
mildtätigen Zwecken dienenden<br />
Vereins zu begrenzen. In diesem<br />
Zusammenhang ist vorgesehen,<br />
im Rahmen der Verpflichtung ehrenamtlicher<br />
Vorstandsmitglieder<br />
von Vereinen zur Abführung von<br />
Sozialversicherungsbeiträgen und<br />
zur Erfüllung steuerlicher Pflichten<br />
an die Aufgabenverteilung<br />
innerhalb des Vereinsvorstandes<br />
anzuknüpfen. Danach scheidet<br />
künftig eine entsprechende Verpflichtung<br />
eines ehrenamtlich<br />
tätigen Vorstandsmitglieds eines<br />
gemeinnützigen oder mildtätigen<br />
Zwecken dienenden Vereins aus,<br />
wenn dieses nach der schriftlichen<br />
Ressortverteilung für den<br />
jeweiligen Bereich nicht verantwortlich<br />
ist. Die bisher in diesem<br />
Gesetzesinitiative will Haftung<br />
von ehrenamtlich tätigen<br />
Vereinsvorständen begrenzen<br />
Zusammenhang bestehenden<br />
umfassenden Überwachungspflichten<br />
werden damit künftig<br />
entfallen.<br />
Flankierend zu der Beschränkung<br />
der externen Haftung ehrenamtlicher<br />
Vorstandsmitglieder eines<br />
Vereins werden auch die internen<br />
Haftungsrisiken begrenzt. Ein<br />
ehrenamtlich tätiges Vorstandsmitglied<br />
haftet danach dem<br />
Verein für Schäden, die in Wahrnehmung<br />
von Vorstandspflichten<br />
verursacht wurden, nur, wenn<br />
Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit<br />
vorliegt. Zusätzlich wird dem<br />
ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglied<br />
gegenüber dem Verein<br />
ein Freistellungsanspruch für die<br />
Fälle eingeräumt, in denen das<br />
Vorstandsmitglied einem Dritten<br />
wegen eines lediglich einfach<br />
fahrlässigen Verhaltens zum<br />
Schadenersatz verpflichtet ist.<br />
Die wesentlichen Bestimmungen<br />
des neuen Gesetzesvorschlags:<br />
I. Im bürgerlichen Gesetzbuch<br />
(BGB) wird nach § 31 folgender<br />
§ 31a eingefügt:<br />
„§ 31a Haftung ehrenamtlich und<br />
unentgeltlich tätiger Vorstandsmitglieder<br />
(1) Ist der Vorstand ehrenamtlich<br />
und unentgeltlich tätig, so<br />
haftet er dem Verein für einen in<br />
Wahrnehmung seiner Vorstands-<br />
pflichten verursachten Schaden<br />
nur bei Vorliegen von Vorsatz<br />
oder grober Fahrlässigkeit. Satz<br />
1 gilt auch für die Haftung<br />
gegenüber den Mitgliedern des<br />
Vereins.<br />
(2) Ist der ehrenamtlich und unentgeltlich<br />
tätige Vorstand einem<br />
anderen zum Ersatz eines in<br />
Wahrnehmung seiner Vorstandspflichten<br />
verursachten Schadens<br />
verpflichtet, so kann er von dem<br />
Verein die Befreiung von der<br />
Verbindlichkeit verlangen. Satz<br />
1 gilt nicht, wenn der Schaden<br />
vorsätzlich oder grob fahrlässig<br />
verursacht wurde.“<br />
II. Nach § 28e Abs. 1 Satz 1 des<br />
Vierten Buches Sozialgesetzbuchs<br />
(SGB IV) werden folgende<br />
Sätze eingefügt:<br />
„Die Pflicht zur Abführung des<br />
Gesamtsozialversicherungsbeitrages<br />
obliegt bei natürlichen<br />
und juristischen Personen deren<br />
gesetzlichen Vertretern, bei nicht<br />
rechtsfähigen Personenvereinigungen<br />
und Vermögensmassen<br />
deren Geschäftsführern. Für ein<br />
ehrenamtlich und unentgeltlich<br />
tätiges Mitglied des Vorstandes<br />
eines nach § 5 Abs. 1 Nr. 9<br />
des Körperschaftsteuergesetzes<br />
steuerbefreiten Vereins gilt dies<br />
nicht, wenn das Mitglied nach<br />
vorweg schriftlich festgelegter<br />
Aufgabenverteilung für die Einhaltung<br />
der Zahlungspflicht nicht<br />
verantwortlich ist.“<br />
III. Änderung der Abgabenordnung<br />
(AO):<br />
1. Dem § 34 Abs. 1 wird folgender<br />
Satz angefügt: „Für ein<br />
ehrenamtlich und unentgeltlich<br />
tätiges Mitglied des Vorstandes<br />
eines nach § 5 Abs. 1 Nr. 9<br />
des Körperschaftsteuergesetzes<br />
steuerbefreiten Vereins gilt dies<br />
nicht, wenn das Mitglied nach<br />
vorweg schriftlich festgelegter<br />
Aufgabenverteilung für die Erfüllung<br />
steuerlicher Pflichten nicht<br />
verantwortlich ist.“<br />
2. § 69 wird wie folgt geändert:<br />
a) Der bisherige Wortlaut wird<br />
Absatz 1<br />
b) Folgender Absatz 2 wird angefügt:<br />
„(2) Vorstandsmitglieder eines<br />
nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzessteuerbefreiten<br />
Vereins, die gemäß<br />
§ 34 Abs. 1 Satz 3 keine Steuerpflichten<br />
zu erfüllen haben,<br />
haften, soweit sie Kenntnis von<br />
der Pflichtverletzung im Sinne<br />
des Absatzes 1 Satz 1 haben.“<br />
IV. Geringfügige reaktionelle<br />
Änderung der Beitragsverfahrensverordnung<br />
V. Das Gesetz tritt am Tag der<br />
Verkündung in Kraft<br />
Wer sich für den genauen Wortlaut<br />
und die offizielle Begründung<br />
der Gesetzesinitiative interessiert,<br />
kann diese bei der CHORPFALZ-<br />
Redaktion per eMail als pdf-Datei<br />
anfordern. (GENÖ)<br />
Es stand in der<br />
CHORPFALZ<br />
Das singende Streichorchester<br />
aus Glan-Münchweiler<br />
„So sangen neben dem gemischten<br />
Chor und dem Streichorchester<br />
Glan-Münchweiler<br />
der Männerchor aus Bann …“<br />
(Brücken 4/2008)
Der Verein und sein Vermögen:<br />
Welche Rückstellungen sind zulässig, welche nicht?<br />
Der „Ausgangsfall“<br />
Bei der Vorlage der Jahresabschlüsse<br />
beim Finanzamt<br />
tauchen bei den Einnahmen des<br />
Vereins erhebliche Zinserträge<br />
auf. Das Finanzamt fragt im<br />
Rahmen der Prüfung zur Erteilung<br />
der Freistellungsbescheinigung<br />
nach und stellt fest, dass<br />
die Zinsen Erträge eines hohen<br />
Bankguthabens des Vereins sind.<br />
Dieses hat sich über die Jahre<br />
aus Vereinsveranstaltungen und<br />
Spenden angesammelt. Man<br />
hatte keine großen Ausgaben<br />
und auch keine besonderen Pläne,<br />
nur das gute Gefühl, auf der<br />
Bank ein solides Polster zu haben.<br />
Der Vorstand, insbesondere<br />
der Schatzmeister, wurde bei<br />
jeder Mitgliederversammlung<br />
für Umsicht und Sparsamkeit<br />
gelobt. Nun kommt das Finanzamt<br />
und erklärt, man müsse<br />
daran denken, dem Verein die<br />
Gemeinnützigkeit abzuerkennen<br />
und all die Steuern rückwirkend<br />
zu erheben, von denen der Verein<br />
bisher - da gemeinnützig<br />
- befreit war. Ein Fall, der nicht<br />
selten vorkommt.<br />
Was bedeutet Gemeinnützigkeit?<br />
Gemeinnützigkeit heißt - nicht<br />
zuletzt - Selbstlosigkeit. Der Gewerbebetreibende<br />
zahlt Steuern,<br />
weil er mit seinem Betrieb Geld<br />
verdient, von dem er mit seiner<br />
Familie leben kann. Der Verein<br />
stellt sich in den Dienst der Allgemeinheit;<br />
seine Arbeit und sein<br />
Geld sollen der Erfüllung der Aufgaben<br />
dienen, die er nach seiner<br />
Satzung übernommen hat.<br />
Ein Verein handelt nach dem<br />
geltenden Recht nicht selbstlos,<br />
wenn er sein Geld hortet, statt<br />
es zeitnah und satzungsgemäß<br />
zu verwenden. Es ist ihm deshalb<br />
grundsätzlich verboten, freie<br />
Rücklagen zu bilden. Das ergibt<br />
sich aus den §§ 55 und 58 der Abgabenordnung<br />
(AO). Allerdings:<br />
keine Regel ohne Ausnahme!<br />
Freie Rücklagen<br />
Ein Drittel seines Überschusses<br />
aus seiner Vermögensverwaltung<br />
darf der Verein einer freien<br />
Rücklage zuführen. Verwendung<br />
und Entwicklung der Rücklage<br />
müssen dem Finanzamt - ggf.<br />
wiederholt - erläutert werden.<br />
Man muss die Rücklage nicht<br />
auflösen und kann diese Mittel<br />
auch dem Vereinsvermögen<br />
zuführen.<br />
Weiter können bis zu 10 % der<br />
zeitnah zu verwendenden Mittel<br />
in die freie Rücklage eingestellt<br />
werden. Das gilt für sonstige<br />
Mittel, die beispielsweise aus<br />
einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb,<br />
einem Zweckbetrieb<br />
des Vereins oder freien<br />
Zuwendungen stammen.<br />
Gebundene Rücklagen<br />
Gebundene Rücklagen sind<br />
solche, die man für konkrete<br />
Vorhaben braucht, etwa den<br />
Bau oder die Renovierung eines<br />
Vereinsheims, die Anschaffung<br />
von Podesten für Choraufführungen<br />
oder eine große Konzertreise.<br />
Hier will der Verein<br />
für eine konkrete Maßnahme,<br />
die zeitlich schon in etwa<br />
(akzeptiert werden i. d. R. 3<br />
bis 5 Jahre) abzuschätzen ist,<br />
sein Geld zusammenhalten. Bei<br />
Vereinsveranstaltungen ist zu<br />
beachten, dass die Erfüllung des<br />
Satzungszwecks (bei den Chorvereinigungen<br />
meist die Pflege<br />
des Gesangs und des Liedguts)<br />
gegenüber der Geselligkeit<br />
Vorrang haben muss.<br />
Betriebsmittelrücklage<br />
Betriebsmittelrücklage: Löhne,<br />
Gehälter, Leasingraten etc.,<br />
also periodisch wiederkehrende<br />
Aufwendungen des Vereins, können<br />
Gegenstand einer Rücklage<br />
sein, wenn diese dafür im Lauf<br />
des folgenden Kalenderjahres<br />
bestimmungsgemäß verwendet<br />
wird.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 107<br />
Es gibt noch einige Rückstellungsmöglichkeiten<br />
mehr, die<br />
aber bei Chorvereinigungen<br />
selten anfallen und deshalb<br />
hier unberücksichtigt bleiben<br />
können. Wichtig ist die genaue<br />
Dokumentation in der<br />
Jahresrechnung, auch die des<br />
Rücklagenzwecks und des voraussichtlichen<br />
Zeitpunkts des<br />
Einsatzes der zurückgestellten<br />
Beträge.<br />
Mittelzuführungen<br />
Schließlich: Keine Rückstellungen<br />
sind Mittelzuführungen zum<br />
Vereinsvermögen. Die Abgabenordnung<br />
erlaubt, Erbschaften<br />
dem Vereinsvermögen zurückzuführen,<br />
wenn der Erblasser<br />
keine besonderen Anweisungen<br />
getroffen hat. Auch Spenden, die<br />
der Spender ausdrücklich für die<br />
Ausstattung mit Vermögen oder<br />
zu dessen Erhöhung zugewendet<br />
hat, unterliegen nicht dem<br />
Gebot der zeitnahen Mittelverwendung.<br />
Die genannten Rückstellungen<br />
können nebeneinander gebildet<br />
und verwaltet werden. Erledigt<br />
sich der Rückstellungszweck<br />
oder wird das Geld aus anderen<br />
Gründen nicht mehr für diesen<br />
benötigt, unterliegt es wieder<br />
dem Grundsatz der zeitnahen<br />
Mittelverwendung.<br />
Sie sollten auch ihre Satzung<br />
kritisch drauf überprüfen, ob<br />
die Zwecke, die der Verein verfolgen<br />
will, einerseits hinreichend<br />
bestimmt, andererseits<br />
so offen formuliert sind, dass für<br />
die geplanten Maßnahmen ein<br />
gewisser Handlungsspielraum<br />
verbleibt und nicht bei jeder<br />
Gelegenheit eine Satzungsänderung<br />
beschlossen werden muss.<br />
Immer empfehlenswert ist es,<br />
eine Satzungsänderung vor der<br />
Mitgliederversammlung mit dem<br />
Vereinsregister und dem Finanzamt<br />
zu besprechen.<br />
Im Übrigen bleibt für das Thema<br />
Rückstellungen festzuhalten,<br />
dass man auf der sicheren Seite<br />
ist, wenn man die oben genannten<br />
Grundsätze beachtet<br />
und sich in Zweifelsfragen Rat<br />
holt. Im Ausgangsfall hatte der<br />
Vorstand schließlich beschlossen,<br />
verschiedene Rücklagen zu<br />
bilden, eine davon, um in drei<br />
bis fünf Jahren ein Gebäude<br />
als Vereinsheim zu kaufen. Er<br />
hat seine Gemeinnützigkeit bis<br />
heute. (Rechtsanwalt CHRISTI-<br />
AN HEIECK, Stuttgart, Mitglied<br />
im Präsidium des Schwäbischen<br />
Chorverbandes)<br />
Volkslieder<br />
ex-semble · Leitung: Christoph Haßler<br />
Die neue Chor-CD<br />
ex-semble Münchweiler:<br />
Wenn ich ein Vöglein wär<br />
Nach „fascination“, „Leis‘ rauscht<br />
die Nacht“, „Irgendwo ist Weihnachtsland“<br />
und „Salve Regina“<br />
hat die Frauenformation „exsemble“<br />
unter Leitung von Christoph<br />
Haßler jetzt ihre fünfte CD<br />
vorgelegt: „Wenn ich ein Vöglein<br />
wär“, ein Tonträger mit durchweg<br />
traditionellen Volksliedern in<br />
zeitgenössischen Sätzen, eine Art<br />
„ornithologische Neubestimmung<br />
der Populationen im Biosphärenreservat<br />
Pfälzerwald“ (Holger<br />
Schneider im Begleitheft), also<br />
irgendwas mit Vögeln. Die Einspielqualität<br />
des neuen Tonträgers<br />
entspricht dem gewohnten exsemble-Niveau<br />
- klangschöne A-<br />
Cappella-Musik eines vielgelobten<br />
Preisträgers. Wer gerne Volkslieder<br />
in interpretatorischer Vollendung<br />
anhören mag, dem sei die im<br />
Februar in der St.-Georg-Kirche<br />
in Münchweiler aufgenommene<br />
CD wärmstens ans Herz gelegt.<br />
Titelfolge in der nächsten Chor-<br />
Pfalz. (GENÖ)<br />
CD ex-semble Münchweiler:<br />
„Wenn ich ein Vöglein wär -<br />
Volkslieder“ 17 €<br />
Kontakt: Tanja Markert<br />
Tel. 06395-993832 oder über<br />
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Seite 108 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Ist das schon Burnout?<br />
Nein, es muss nicht gleich das<br />
viel gefürchtete und oft zitierte<br />
„Burnout-Syndrom“ sein. Es kann<br />
in diese Richtung gehen, deswegen<br />
gilt es, rechtzeitig vorzubeugen,<br />
denn Ausgebranntsein<br />
ist ansteckender als Grippe. Wo<br />
viel ehrenamtliches Engagement,<br />
viel Idealismus brennt, gehen die<br />
Lichter schneller aus als bei einer<br />
geregelten Arbeit. Der überdurchschnittliche<br />
Einsatz, der einen für<br />
kurze Zeit die eigenen Bedürfnisse<br />
vergessen lässt, sackt von 100<br />
Richtung Null und muss erst<br />
wieder hochgefahren werden.<br />
Davon soll jetzt nicht die Rede<br />
sein, denn viele Vereine planen<br />
mittel- und langfristig, damit<br />
das schwarze Motivationsloch<br />
erst gar nicht entsteht. Und doch<br />
kann man eine kleine Pause, eine<br />
Interimszeit, eine Phase zwischen<br />
zwei größeren Projekten sehr<br />
gut nutzen für weitergehende<br />
Überlegungen zum Verein. Einmal<br />
nicht ans nächste Projekt denken<br />
sondern an den eigenen Verein.<br />
Verein auf Standby<br />
Das bedeutet nichts anderes als<br />
eine zeitweise Ruhestellung, aus<br />
der man sehr schnell wieder auf<br />
volle Leistung umschalten kann,<br />
im Gegensatz zum sog. „ruhenden<br />
Verein“, bei dem nicht nur die Vereinskasse<br />
ruht. „In der Ruhe liegt<br />
die Kraft“, besagt eine Redensart.<br />
In der Ruhe liegt ein weiteres<br />
Kapital, das wertvoll und selten<br />
geworden ist: Zeit. Zeit haben die<br />
wenigstens Menschen, man muss<br />
sie sich einfach nehmen. Auch<br />
diese Redensart stimmt. Wer Zeit<br />
schenkt, gibt Aufmerksamkeit,<br />
Nachdenken und Zuhören. Zeit ist<br />
nicht nur Geld, Zeit ist der Stoff,<br />
aus dem Erfolge gestrickt werden<br />
und Traditionen entstehen.<br />
Was tun mit der Zeit?<br />
Nehmen Sie sich diese Zeit für<br />
ein Wochenende weit weg vom<br />
wöchentlichen Probenraum, weg<br />
von zuhause, vom Garten, der<br />
gemäht, und vom Auto, das<br />
gewaschen werden muss. Mit<br />
jedem Kilometer Abstand wächst<br />
Wenn plötzlich keine<br />
Musik mehr drinsteckt<br />
Und plötzlich ist die Luft raus. Wo gestern noch Beifall<br />
und Begeisterung nach einem erfolgreichen Konzert<br />
waren, fehlen Antrieb und Ideen. Die Probenbesuche<br />
gehen zurück, die Geselligkeit auch. Jetzt ist Krisenmanagement<br />
gefragt. Ein gemeinsames Wochenende<br />
weit weg von zuhause kann hier Wunder wirken und<br />
einen Verein neu motivieren.<br />
der Abstand zum Alltagsgeschäft<br />
mit seinen tausend Pflichten und<br />
Gefälligkeiten. Die Chance, in dieser<br />
zeitweisen Ruhestellung auf<br />
kreative Gedanken zu kommen,<br />
ist groß. Worum kann es gehen?<br />
Vorsorge statt Reha<br />
Um nicht falsch verstanden zu<br />
werden, es geht hier nicht um<br />
einen krisengeschüttelten Verein,<br />
der vor dem Abgrund steht. Es<br />
geht eigentlich um jeden Verein.<br />
Was 100 und 150 Jahre Bestand<br />
hat, besitzt deswegen noch keine<br />
Bestandsgarantie. Die eigentliche<br />
Garantie ist eine klare Vorstellung<br />
davon, was man will und was man<br />
kann. Stärken und Schwächen auf<br />
dem Prüfstand, dieser TÜV bleibt<br />
keinem Verein erspart. Doch bevor<br />
es zu Schuldzuweisungen und<br />
Vorwürfen wegen nicht erfüllter<br />
Erwartungen kommt, ist es besser<br />
und hilfreicher, gemeinsam über<br />
die Zukunft des Vereins nachzudenken.<br />
Das wird nie während<br />
der Probe, nach der Probe oder<br />
ausschließlich in der Ausschusssitzung<br />
funktionieren. Da fehlt<br />
die Zeit. Da sind alle zu nah dran.<br />
Der Abstand vom Tagesgeschäft<br />
bringt einen auf neue Gedanken.<br />
Der Vereins-TÜV<br />
Was beim Auto vorgeschrieben<br />
ist, sollte eigentlich für vieles<br />
gelten, angefangen bei der Kindererziehung<br />
bis hin zur Politik,<br />
zum Gemeinwesen mit Schulen,<br />
Behörden, Krankenhäusern etc.<br />
Was halten Sie von einem Vereins-TÜV?<br />
Ein Verein mit einer<br />
solchen Plakette wäre dann ein<br />
Premium-Verein mit silberner<br />
oder goldener Preismünze, der<br />
zusätzliche Zuschüsse erhält für<br />
seine ausgezeichnete Vereinsarbeit.<br />
Die Idee ist, ehrlich gesagt,<br />
gar nicht so schlecht, oder?<br />
Der Verein in Klausur<br />
Einmal im Jahr wäre optimal! Das<br />
Probenwochenende mit Chorleiterin<br />
oder Chorleiter, das zum Glück<br />
bereits Standard geworden ist für<br />
viele Vereine, kann das nicht leisten.<br />
Es gibt zu viele Themen, die im<br />
Alltagsgeschäft untergehen oder<br />
liegen bleiben. Das sind Themen,<br />
die den Verein in seiner Gesamtheit<br />
betreffen, z.B. die Kommunikation<br />
innerhalb des Vereins,<br />
die Erweiterung der Vereinsbasis,<br />
überfällige Kooperationsprojekte<br />
und dergleichen mehr.<br />
Die Moderation<br />
Eine Klausurtagung ist etwas anderes<br />
als ein Probenwochenende<br />
oder eine Ausschusssitzung. Die<br />
sollte man nicht selbst leiten, egal<br />
welche Position man im Verein<br />
besitzt. Man ist in jedem Fall<br />
befangen, hat seine eigene, klar<br />
definierte Meinung.<br />
Am besten aufgehoben ist die<br />
Tagung in den Händen eines<br />
Moderators bzw. einer Moderatorin.<br />
SängerInnen kennen das<br />
lateinische Wort „moderato“ aus<br />
der Musik. Es bedeutet „mäßig“<br />
(schnell). Ums Mäßigen geht es<br />
auch beim Moderator, um die<br />
Leitung und Steuerung einer Sitzung,<br />
die sog. Moderation. Sie soll<br />
verhindern, dass sich Gespräche<br />
im Kreis drehen, nicht vorwärts<br />
kommen, ausufern, sondern in<br />
jeder Phase der Diskussion zielorientiert<br />
sind.<br />
Wichtig ist, dass die Person, der<br />
man die Aufgabe anvertraut,<br />
Einblick in das Metier hat, z.B.<br />
selbst in einem Chor singt oder<br />
in einem anderen Verein tätig ist.<br />
Des weiteren ist eine gute Vorbereitung<br />
nötig durch umfangreiche<br />
Informationen über die Situation,<br />
die geplanten Vorhaben oder Änderungen<br />
des Vereins bzw. seine<br />
Probleme. Ein(e) Moderator(in)<br />
muss wissen, worum es geht, wie<br />
die Pläne aussehen und wo es im<br />
Verein klemmt.<br />
Die Mediation<br />
Das Wort kommt aus dem Lateinischen<br />
und bedeutet „Vermittlung“.<br />
Wer einen Vermittler<br />
braucht, hat meist einen Konflikt,<br />
den es zu schlichten gilt. Dafür<br />
bedient man sich einer unparteiischen<br />
Person (Mediator), die<br />
von beiden Seiten als unabhängig<br />
akzeptiert wird. Mediation ist<br />
also erst dann sinnvoll und nötig,<br />
wenn´s mal richtige Auseinandersetzungen<br />
im Verein gibt, die<br />
dringend gelöst werden müssen.<br />
Auch für diesen Fall empfiehlt sich<br />
ein ruhiges Wochenende in einer<br />
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(siehe hierzu auch Seite 118, rechte Spalte) 88131 Lindau Fax 08382/9671-50 www.lindau.jugendherberge.de<br />
Schullandheim Lindenberg Ellgasserstr. 42 Fon 08381/89810 info@schullandheim-lindenberg.de<br />
88161 Lindenberg im Allgäu Fax 08381/89815 www.schullandheim-lindenberg.de<br />
Tagungshäuser der Diözese Bischof-Sproll-Str. 9 Fon 07561/821-0 regina-pacis@tagungshaus.net<br />
Rottenburg-Stuttgart 88299 Leutkirch im Allgäu Fax 07561/821-33 www.haus-regina-pacis.de<br />
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Haus St. Michael Fischbacher Str. 7 Fon 07355/8218 info@hausstmichael.de<br />
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Tel. (06349) 8296<br />
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Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Brutsch, Gerhard (Klingenmünster)<br />
- 50 Jahre: Hoffmann,<br />
Theo (Klingenmünster)<br />
- Michel, Heinz (Klingenmünster)<br />
- 40 Jahre: Ohmer, Günter (Rohrbach)<br />
- 30 Chorleitungsjahre:<br />
Magg, Erwin (Schweigen)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
40 Chorleitungsjahre: Lück,<br />
Erwin (Herbitzheim)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
FELIX-Verleihungen<br />
Nachdem die Verleihung für den<br />
Kreisvorsitzenden eine echte<br />
Herzensangelegenheit ist, war es<br />
nicht verwunderlich, dass er dabei<br />
anwesend war. Die Verleihung<br />
erfolgte an den Heilig-Kreuz-<br />
Kindergarten für beispielhafte<br />
musikalische Betreuung.<br />
So überreichte Kreisvorsitzender<br />
Schacky das Gütesiegel FELIX<br />
des Deutschen Chorverbandes.<br />
Kindergartenleiterin Kerstin Brein<br />
bedankte sich für die Auszeichnung.<br />
Während der Feier stellten<br />
die Kinder durch Theaterspiel und<br />
Singen ihre Talente unter Beweis.<br />
Im Rahmen des Sommerpfarrfestes<br />
erfolgte die FELIX-Verleihung<br />
an den Katholischen Kindergarten<br />
St. Stephanus in Lambsheim.<br />
In Eisenberg wurden alle fünf<br />
Kindergärten mit dem FELIX-<br />
Gütesiegel ausgezeichnet. Die<br />
Kinder steuerten Liedvorträge<br />
bei, und so fiel es Kreisvorsitzendem<br />
Heinrich Schacky leicht,<br />
die Verleihung vorzunehmen,<br />
weil er sich von der Gesangsgüte<br />
überzeugen konnte. Bei der<br />
Feier waren Vertreter der Stadt<br />
und der Kreisverwaltung sowie<br />
der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
Carsten Trum und die<br />
Kreisjugendreferentin Ulrike<br />
Eymann anwesend. Die Organisation<br />
lag in den bewährten<br />
Händen des Liederkranz Eisenberg.<br />
Die Schirmherrschaft hatte<br />
Stadtbürgermeister Adolf Kauth<br />
übernommen.<br />
15 Jahre Frauenchor<br />
Studernheim<br />
Das von Chorleiterin Claudia<br />
Zorn-Vonhof zusammengestellte<br />
Programm bot für jeden Geschmack<br />
etwas und überzeugte<br />
die Zuhörer. Der Frauenchor gab<br />
Kostproben seines Könnens u.<br />
a. mit Melodien aus „Cabaret“.<br />
Der Männerchor bot „Melodien<br />
zum Verlieben“. Der Frauenchor<br />
kam nochmals an die Reihe und<br />
brachte aus dem Musical „Annie<br />
get your gun“ Lieder zum Klingen.<br />
Einziger Wehmutstropfen des<br />
Konzerts war, dass sich die Chorleiterin<br />
von ihren Chören verabschiedete.<br />
Die Zuhörer waren von<br />
dem Konzert jedoch begeistert.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 111<br />
Sommernachtskonzert am<br />
Altrhein<br />
Die Chorgemeinschaft Roxheim<br />
hatte zu diesem Konzert<br />
eingeladen. Man fand auch<br />
Mitstreiter und Solisten, doch<br />
waren alle Bemühungen infolge<br />
schwacher Technik vergebens.<br />
Außerdem war die Konzertdauer<br />
zu lang geraten. Die Sänger selbst<br />
konnten sicher nichts dafür und<br />
wurden selbst überrascht. Man<br />
kann ruhig sagen, dass die Sänger<br />
eine bessere Darstellung verdient<br />
gehabt hätten.<br />
Musikalische Ehrung in<br />
Eisenberg<br />
Mit einer Matinee ehrte der<br />
Liederkranz Eisenberg seine Mitglieder.<br />
Musikalisch wurde die<br />
Feier durch den Chor gestaltet<br />
und am Klavier von Jürgen Schumacher<br />
begleitet. Stadtbürgermeister<br />
Adolf Kauth wies auf den<br />
Stellenwert von Ehrungen hin.<br />
Freundschaftskonzert in<br />
Carlsberg<br />
Zu einem Freundschaftskonzert<br />
hatte der Liederkranz Carlsberg<br />
eingeladen, wobei auch Ehrungen<br />
von Kreisvorsitzendem Heinrich<br />
Schacky vorgenommen wurden.<br />
Neun Gastchöre beteiligten sich<br />
an dem Konzert. Erstaunlich<br />
war die Vielseitigkeit der Chöre.<br />
So wurden neben Volksliedern,<br />
Operetten- und Musicalmelodien<br />
auch Titel der Comedian Harmonists<br />
vorgetragen.<br />
165 Jahre Liederkranz<br />
Dirmstein<br />
Dirigent Alwin Dinges hatte für<br />
dieses Ereignis ausgezeichnete<br />
Literatur für seine Chöre ausgesucht.<br />
Den Auftakt gaben die<br />
vereinigten Chöre mit dem Song<br />
„Zum festlichen Tag“. Weitere<br />
Liedbeiträge waren u.a. „Die<br />
Erde ist schön“, „Zum Tanze da<br />
geht ein Mädel“, „Wenn Zigeuner<br />
Hochzeit machen“ (Frauenchor)<br />
sowie „Abendfrieden“,<br />
„Gürtel und Tüchlein“ und „Ol‘<br />
man River“ (Männerchor). Auch<br />
die Solisten passten gut in das<br />
Gesamtbild. Für alle Beteiligten<br />
war es ein beglückendes Erlebnis.<br />
(Karl ThEoBalD)<br />
Terminvorschau<br />
So, 30.11.2008, 16 Uhr: Adventskonzert<br />
des Liederkranz Frankenthal,<br />
Zwölf-Apostel-Kirche<br />
So, 21.12.2008, 17 Uhr: Weihnachtskonzert<br />
Bund Freundschaft<br />
Flomersheim, Kath. Kirche<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Hannappel, Willi (Studernheim)<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Sommerfestival 2008 in Frankenthal: Der moderne Chor „Sing and Swing“ vom GV Concordia Laumersheim vertrat<br />
den Kreischorverband beim Open Air in Frankenthal. Unter Leitung von Chorleiter Alwin Dinges bot der Chor in der<br />
Erkenbertruine ein 2-stündiges Programm mit Gospel, Spirituals & Pop.
Seite 112 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Daum, Ernst (Wörth)<br />
- 60 Jahre: Schaaf, Alfons (Leimersheim)<br />
- Dübon, Heinz (Wörth)<br />
- Kolbenschlag, Otto (Wörth) - 50<br />
Jahre: Antoni, Felix (Leimersheim)<br />
- Gamber, Helmut (Leimersheim)<br />
- Gehrsitz, Heinrich (Leimersheim)<br />
- Hartenstein, Eduard (Leimersheim)<br />
- Hellmann, Erich (Wörth)<br />
- Keppel, Rudi (Kandel) - Schwab,<br />
Robert (Leimersheim) - Vogel,<br />
Günther (Wörth) - 40 Jahre:<br />
Dambach, Horst (Kandel) - Helck,<br />
Bruno (Wörth) - Liebel, Jürgen<br />
(Wörth) - Linck, Heinz (Wörth)<br />
- Rohrer, Karl (Kandel) - Weber,<br />
Heinz (Wörth)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Allmang, Helmut<br />
(Gumbsweiler) - Bier, Karl (Offenbach-Hundheim)<br />
- Diehl,<br />
Theo (Herren-Sulzbach) - Linn,<br />
Kurt (Gumbsweiler) - 50 Jahre:<br />
Arndt, Werner (Becherbach)<br />
- Gauer, Werner (Becherbach)<br />
- Klein, Marie (Gumbsweiler) -<br />
Kohl, Helmut (Offenbach-Hundheim)<br />
- 40 Jahre: Bartl, Rainer<br />
(Kreimbach-Kaulbach) - Flohr,<br />
Walter (Becherbach) - Hennchen,<br />
Sigrid (Gumbsweiler) - Heß, Lothar<br />
(Becherbach) - Kuhn, Karl<br />
(Gumbsweiler) - Reinke, Alfred<br />
(Kreimbach-Kaulbach) - Wendland,<br />
Otti (Gumbsweiler)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Konzert des Chor 2000 in<br />
der Kreissparkasse Kaiserslautern<br />
„Musik liegt in der Luft“, so lautete das Motto des Konzertes, zu dem der<br />
Chor 2000 in den Deutschordensaal der KSK Kaiserslautern einlud.<br />
Unter der bewährten Leitung<br />
von Chorleiterin Barbara Ikas<br />
wurde ein abwechselungsreiches<br />
Programm geboten. Das Konzert<br />
begann mit einem Strauß bunter<br />
Melodien und Gedichte, mit denen<br />
der Frühling verabschiedet und<br />
der Sommer willkommen geheißen<br />
wurde. Der gemischte Chor<br />
sang u.a. bekannte Volkslieder<br />
wie „O Täler weit, o Höhen“ und<br />
„Mit Lieb bin ich umfangen“ nach<br />
Chorsätzen von Jürgen Pfiester<br />
oder „Der Winter ist vorüber“ und<br />
„Hörst du den Vogelsang“ nach<br />
Chorsätzen von Lorenz Maierhofer;<br />
angelehnt an ein Thema aus<br />
der „Unvollendeten“ von Franz<br />
Schubert kam letzteres Musikstück,<br />
einfühlsam von Barbara<br />
Ikas am Flügel begleitet, beim Publikum<br />
besonders gut an. Weitere<br />
Frühlingslieder wie „Das Veilchen“,<br />
„Der Kuckuck“, „Nachtigall, ich hör<br />
dich singen“, nach Chorsätzen von<br />
Josef Michel a cappella gesungen,<br />
wurden vom Chor in Frauenchorbesetzung<br />
sehr ausdrucksstark<br />
präsentiert. Mit ihrer hellen, klaren<br />
Sopranstimme sang die Solistin<br />
Alexandra Weis vier weitere Frühlingslieder,<br />
am Flügel ebenfalls von<br />
der Chorleiterin begleitet. Aufgelockert<br />
wurde das Programm durch<br />
ausgewählte Frühlingsgedichte,<br />
stimmungsvoll rezitiert von Doris<br />
Schläger-Arens.<br />
Im zweiten Teil des Programms<br />
ging es weiter mit bekannten<br />
Melodien der 20er Jahre. In<br />
Chorarrangements von Tillmann<br />
Jäger erklangen u.a. „Wochenend<br />
und Sonnenschein“, „Ein Freund,<br />
ein guter Freund“, „Schöne Isa-<br />
bella von Kastilien“ und „Veronika,<br />
der Lenz ist da“. Die Titel<br />
wurden vom gemischten Chor,<br />
diesmal stilvoll kostümiert, mit<br />
Temperament vorgetragen, am<br />
Flügel schwungvoll begleitet von<br />
dem Pianisten Jürgen Rabung.<br />
Chorsolist Rainer Metz glänzte<br />
mit einer großartigen Soloeinlage<br />
bei „Mein kleiner grüner Kaktus“.<br />
Mit viel Herz und Ausdruck sang<br />
Alexandra Weis „Tulpen aus Amsterdam“<br />
und „Dunkelrote Rosen“<br />
und erntete starken Beifall von<br />
den Zuhörern. Das begeisterte<br />
Publikum forderte durch rhythmisches<br />
Klatschen eine Zugabe,<br />
die die Akteure gern gewährten.<br />
Eingebunden in das Konzertprogramm<br />
erfolgte die Ehrung<br />
langjähriger Chormitglieder. Die<br />
Vorsitzende des Kreischorverbandes,<br />
Irene Poller, ehrte für 25<br />
Jahre Mitgliedschaft Lisa Droese<br />
und Herbert Bößler, für 5 Jahre<br />
die Jugendlichen Natalie Anton,<br />
Ilona Kühne und Michaela Weber.<br />
Chor und Publikum haben<br />
einen erfrischenden, heiteren<br />
Konzertabend erlebt, nicht zuletzt<br />
auch dank der angenehmen<br />
Atmosphäre des Konzertsaales.<br />
(IrMGarD KoMPa)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Scherer, Karl-Heinz<br />
(Weilerbach) - Weis, Hermann<br />
(Oberarnbach) - 40 Jahre: Fuhrmann,<br />
Helga (Oberarnbach) -<br />
Hettrich, Edda (Oberarnbach)<br />
- Weidig, Manfred (Weilerbach) -<br />
Weis, Inge (Oberarnbach) - Wirth,<br />
Ilse (Erzenhausen)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />
2. Kindererlebnistag des<br />
Kreis-Chorverbandes<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
erlebten sowohl die Kinder mit<br />
ihren Eltern als auch die zahlreichen<br />
Helfer des Kreis-Chorverbandes<br />
Kirchheimbolanden<br />
einen letzten Ferientag so ganz<br />
nach ihrem Geschmack. Singen<br />
und Spielen war angesagt. Die<br />
Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />
dachte sich zum 2.<br />
Kindererlebnistag wieder viele<br />
Attraktionen für die Kinder aus.<br />
Und so war es auch kein Wunder,<br />
dass auf dem ideal gelegenen<br />
„Alten Sportplatz“ in Kriegsfeld<br />
so richtig die Post abging.<br />
Sackhüpfen, Wasserspiele mit<br />
einer alten Feuerwehrspritze,<br />
Sommerskilaufen und vieles<br />
andere mehr erfreute Kinder<br />
und Erwachsene gleichermaßen.<br />
Riesenspaß hatten die Kinder<br />
beim Tauziehen der Großen, die<br />
natürlich ohne Hilfe der Kleinen<br />
nicht zu Recht kamen. Landrat<br />
Werner, der sich von der Jugendarbeit<br />
des Chorverbandes hier ein<br />
Bild machen konnte, war zwar<br />
nicht so gut im Dosen werfen,<br />
dafür umso besser als Dosenaufsteller.<br />
Auch er hatte sichtlich
Freude am bunten Treiben. Kein<br />
einziges der vielen Spielgeräte<br />
aus dem Spielmobil des Kreises<br />
blieb unberührt. Bürgermeister<br />
Walter Brauer begleitete mit seiner<br />
Gitarre die Sängerinnen und<br />
Sänger am Lagerfeuer, an dem<br />
fleißig Würstchen und Stockbrot<br />
gegrillt wurden. Die Renner des<br />
Tages waren natürlich wieder<br />
die Pferdekutschfahrten und die<br />
kleinen Touren mit Motorrad und<br />
Beiwagen. Am Steuer war hier<br />
mit großer Verantwortung der<br />
Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes,<br />
Erwin Breitwieser. Und<br />
als nachmittags dann noch der<br />
Eismann mit seinem großen Auto<br />
vorfuhr, war das Glück perfekt.<br />
Müde, aber rundum glücklich<br />
und zufrieden zogen die Kinder<br />
mit ihren Eltern, Betreuern und<br />
Chorleiterinnen am späten Nachmittag<br />
wieder nach Hause. Die<br />
einstimmige Meinung war: So<br />
ein Tag muss unbedingt wieder<br />
stattfinden. Den Kindern, die<br />
heute fehlten, ist echt etwas entgangen.<br />
Ganz klar, dass in solch<br />
einem Fall die Vorstandschaft des<br />
Chorverbandes den Termin für<br />
den nächsten Kindererlebnistag<br />
schon bereit hat. Es ist wieder<br />
der letzte Samstag in den großen<br />
Ferien 2009. Also am besten<br />
gleich im Kalender ankreuzen.<br />
(hErBErT SChWaMMEl)<br />
Volksliedersingen des Gesangvereins<br />
Göllheim - ein<br />
unvergessener Abend<br />
Im Rahmen eines Sommernachtsfestes<br />
hatte der Gesang-<br />
verein 1867 Göllheim unter<br />
dem Motto „Ein Dorf singt“ zu<br />
einem offenen Volksliedersingen<br />
in den „Garten der Begegnung“<br />
eingeladen. Über 250 Besucher<br />
waren der Einladung zu dieser<br />
Premierenveranstaltung gefolgt.<br />
Reiner Kremer, der Vorsitzende<br />
des Gesangvereins, begrüßte<br />
die zahlreichen Besucher und<br />
übergab zur Moderation des<br />
Programms das Wort an Chorleiter<br />
Roland Peters. Dieser<br />
brachte mit seiner lockeren und<br />
fröhlichen Art die Gäste gleich<br />
in eine gute Stimmung. Fast alle<br />
Sänger des Göllheimer Männerchors<br />
hatten sich bereit erklärt,<br />
in kleinen Gruppen Volkslieder<br />
auf der Bühne zu singen, um<br />
so die Gäste zum Mitsingen<br />
anzuregen. Dieser Gedanke ging<br />
voll auf. Die Besucher sangen<br />
begeistert mit. Der Gesangverein<br />
hatte extra ein eigenes Liederheft,<br />
durch Mitsänger Stefan<br />
Fuhrmann liebevoll gestaltet,<br />
drucken lassen, in dem die Texte<br />
dank großer Schrift gut zu lesen<br />
waren. In den Singpausen brachten<br />
die „Hobbysingers aus Breunigweiler“<br />
unter musikalischer<br />
Begleitung von Kurt Best und<br />
Bernd Klag das Publikum mit<br />
ihren beliebten Oldies ebenso<br />
immer wieder in Hochstimmung.<br />
Auch der Solist Josef Ebert aus<br />
Zell konnte mit seinen beiden<br />
schönen Liedbeiträgen die Herzen<br />
der Gäste für sich gewinnen.<br />
Mit einem romantischen Finale,<br />
gestaltet von allen Aktiven und<br />
den nach wie vor sehr aktiv<br />
mitsingenden Besuchern, ging<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 113<br />
Bilder vom 2. Kindererlebnistag des Kreis-Chorverbandes Kirchheimbolanden, der bei strahlendem Sonnenschein am letzten Ferientag stattfand.<br />
im wunderschön beleuchteten<br />
„Garten der Begegnung“ ein unvergessener<br />
Abend zu Ende. Der<br />
allgemeine Tenor der Besucher<br />
lautete: „Das darf nicht einmalig<br />
gewesen sein, sondern muss<br />
unbedingt wiederholt werden!“<br />
(rEINEr KrEMEr)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Risler, Werner - Vogt,<br />
Marliese (beide Bolanden)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Frauenchor Landau: Chormusik<br />
aus Renaissance<br />
und Romantik<br />
Der Frauenchor Landau unter<br />
Leitung von Michael Hilschmann<br />
war auf der Suche nach einer<br />
geeigneten kleinen Kirche in der<br />
Westpfalz und fand sie in der im<br />
12. Jahrhundert erbauten evangelischen<br />
Kirche in Rumbach.<br />
Und dort präsentierte der gut<br />
vorbereitete 15-köpfige Laienchor<br />
überwiegend Chormusik aus<br />
der Renaissance und Romantik<br />
französischer Komponisten a<br />
cappella oder mit Klavier- und<br />
Cellobegleitung.<br />
Die musikalische Reise begann<br />
mit „Drei religiöse Motetten“ des<br />
Pariser Renaissance-Komponisten<br />
Clérambault in lateinischer<br />
Sprache, begleitet am Klavier von<br />
Peter Imo, ehemals Musikdozent<br />
an der Landauer Uni, und dem<br />
Chormitglied Ursula Kaulartz am<br />
Violoncello. Reich an Ausdruck,<br />
melodisch und harmonisch nuanciert,<br />
zeigte sich der Chor,<br />
teils auch solistisch, in seiner<br />
A-cappella-Wiedergabe der drei<br />
Verehrungen an die Jungfrau<br />
Maria von Henri Busser, der der<br />
Spätromantik zuzurechnen ist.<br />
Als sei Französisch ihre Muttersprache,<br />
sangen die Vokalistinnen<br />
ergreifend schön großartige<br />
Werke von Jules Massenet und<br />
Gabriel Fauré, einfühlsam von<br />
Peter Imo begleitet, und stets bedacht,<br />
dem Dirigat Hilschmanns<br />
zu folgen.<br />
Da der Frauenchor mit seinem<br />
Dirigenten engen musikalischen<br />
Kontakt zu einem französischen<br />
Projektchor hält und in absehbarer<br />
Zeit das in Rumbach<br />
vorgestellte Konzert auch in<br />
Nizza singen wird, ist es anerkennenswert<br />
und sehr zu begrüßen,<br />
die Werke in der Originalsprache<br />
vorzustellen. So hörten die<br />
Konzertbesucher in der kleinen<br />
Kirche in Rumbach wunderschöne<br />
Weisen aus der Renaissance,<br />
deren elegante Melodik und<br />
sensibler Vollklang vom Chor mit<br />
allen harmonischen Feinheiten<br />
wiedergegeben wurden. „La mort<br />
d´Ophélie“ von Hector Berlioz<br />
war für den Frauenchor und den<br />
Begleiter am Klavier eine echte<br />
Herausforderung, die bestens be-
Seite 114 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
wältigt wurde. In der „Caprice Nr.<br />
7“, einer frühromantischen Komposition<br />
von Pierre Rode, zeigte<br />
Michael Kaulartz solistisch auf<br />
dem Fagott, welch temporeiche<br />
Tonsprünge diesem Instrument<br />
zu entlocken sind. Mit lang anhaltendem<br />
Applaus honorierten<br />
die Zuhörer die Darbietungen<br />
der Interpreten, die sich ihrerseits<br />
mit der Wiederholung von Faurés<br />
„Cantique“ bedankten.<br />
MGV Harmonie Ramberg<br />
feierte sein 100-jähriges<br />
Bestehen<br />
Rambergs ältester Verein, der<br />
Männergesangverein Harmonie<br />
1908 Ramberg, kann in diesem<br />
Jahr sein 100-jähriges Bestehen<br />
feiern. Das Außergewöhnliche<br />
am Ramberger Männergesangverein:<br />
Neben der Pflege des<br />
deutschen Liedgutes pflegen<br />
die Sänger seit 1971 auch alte<br />
Mauern, nämlich die der Burgruine<br />
Ramburg. Das erste große<br />
Ereignis für den Verein war die<br />
Fahnenweihe am 6. Juli 1924.<br />
Diese Fahne ist noch heute in<br />
gutem Zustand. 1958 war dann<br />
der zweite große Höhepunkt mit<br />
der 50-Jahr-Feier. 20 Gastchöre<br />
feierten im großen Festzelt mit.<br />
Nach dem Jubiläum kehrte etwas<br />
Ruhe bei der Ramberger Harmonie<br />
ein. Die Sängerzahl sank und<br />
so entschloss sich die damalige<br />
Vorstandschaft, aus Anlass des<br />
60. Geburtstages im Jahr 1968<br />
ein Sängerwaldfest auszurichten,<br />
um Werbung für den Chorgesang<br />
zu machen. Es fand auf einem<br />
eigens hergerichteten Festplatz<br />
bei den Drei Buchen statt und<br />
ist seither fester Bestandteil im<br />
Veranstaltungsprogramm der<br />
Harmonie. Seit 1977 findet das<br />
Fest alljährlich unterhalb der<br />
Ramburg statt.<br />
1971 dann eine Wende in der Vereinsgeschichte:<br />
„Kann der Zerfall<br />
der Ramburg noch aufgehalten<br />
werden?“ Eine außergewöhnliche<br />
Bürgerinititative wurde<br />
eingeleitet. Der langjährige Vorsitzende<br />
Robert Seiter animierte<br />
in der Jahreshauptversammlung<br />
die Mitglieder dazu, sich der<br />
Ramburg anzunehmen.<br />
Am 8. Mai 1971 zogen 34 Männer<br />
auf den Schlossberg und<br />
befreiten die Burg von Gestrüpp<br />
und Bäumen. Die „Aktion Ramburg“<br />
war geboren und hatte<br />
1977 ihren Höhepunkt mit der<br />
Vollendung des Baus der Ramburgschenke<br />
durch die Sänger<br />
des MGV erreicht. Seither wird<br />
die Burgschenke allwöchentlich<br />
in den Sommer- und Herbstferien<br />
von den Mitgliedern der Harmonie<br />
bewirtschaftet.<br />
In den 80er Jahren fanden viele<br />
junge Sänger den Weg zum<br />
Ramberger Männerchor, der in<br />
seinen 100 Jahren nur vier Dirigenten<br />
aufzuweisen hat. So leitet<br />
Ferdinand Schaller den Chor seit<br />
März 1952, im nunmehr 56. Jahr.<br />
Seit 2002 wird er von seinem<br />
Sohn Hanns-Peter unterstützt,<br />
der, sofern es der Dienstplan bei<br />
der Polizei erlaubt, freitags von<br />
Enkenbach nach Ramberg fährt,<br />
um den Chor in „Familienbesitz“<br />
zu halten. Familie bestimmt auch<br />
die Vereinsführung: Der 1. Vorsitzende<br />
Roman Weißgerber führt<br />
seit 2002 den Verein. Er wird<br />
unterstützt von seinem Bruder<br />
Tobias, der als Schriftführer tätig<br />
ist, die Kasse für die Ramburgschenke<br />
und die Geschäftsstelle<br />
des Vereins führt.<br />
Das 100-jährige Bestehen wurde<br />
mit einem Festakt, einem Freundschaftssingen,<br />
einem Dankgottesdienst<br />
und einem Frühschoppen-Singen<br />
gefeiert. Während<br />
der gesamten Festtage wurde<br />
eine Fotoausstellung der Vereinsgeschichte<br />
in der Ramburghalle<br />
gezeigt. (IrENE KollEr)<br />
Projektchor Hagenbuch<br />
unterwegs nach Russland<br />
Mit 46 Sängerinnen und Sängern<br />
flog der Projektchor Hagenbuch<br />
vom 30. August bis zum 8. September<br />
mit seiner Leiterin Ellen<br />
Hagenbuch nach Russland, wo<br />
Konzerte in Kpasnoarmeisk, Sergiev<br />
Posad, Eldigino und Moskau<br />
vorgesehen waren.<br />
Unser Bild rechts zeigt den Projektchor<br />
Hagenbuch in bester Konzertlaune<br />
vor seiner Tournee.<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Bach, Liesel (Nußdorf)<br />
- Dausch, Hermann (Göcklingen)<br />
- Engel, Heinrich (Ramberg)<br />
- Hafner, Hans (Göcklingen)<br />
- Hellmann, Wiltrud (Böbingen)<br />
- Nicolay, Hermann (Dammheim)<br />
- Renner, Gertrud (Böbingen) -<br />
Roth, Rudi (Göcklingen) - Übel,<br />
Hedel (Nußdorf) - Wolf, Leo (Kirrweiler)<br />
- 50 Jahre: Anton, Karl-<br />
Heinz (Kirrweiler) - Engel, Otmar<br />
(Ramberg) - Götz, Erhard (Walsheim)<br />
- Hagenbucher, Robert<br />
(Kirrweiler) - Hoffmann, Hans-<br />
Klaus (Kirrweiler) - Pfaffmann,<br />
Günter (Böbingen) - Pfaffmann,<br />
Helmut (Walsheim) - Renner,<br />
Dieter (Böbingen) - Renner, Gerhard<br />
(Böbingen) - Vogel, Bernd<br />
(Böbingen) - Weißgerber, Emil<br />
(Ramberg) - 40 Jahre: Collatz,<br />
Herbert (Queichhambach) - Cornelius,<br />
Helmut (Walsheim) - Doll,<br />
Hans (Göcklingen) - Hertel, Hans<br />
(Nußdorf)<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
10 Jahre Swinging People<br />
Swinging People, der Junge Chor<br />
des BASF-Gesangvereins Ludwigshafen,<br />
präsentierte „Sister<br />
Act“. Die Swinging People feierten<br />
am 8. Juni 2008 ihr 10-jähriges<br />
Bestehen im Rahmen eines Kon-<br />
zertes im voll besetzten Ruchheimer<br />
Gemeinschaftshaus.<br />
Fünfzig Sängerinnen und Sänger<br />
zählen heute zum jüngsten Chor<br />
im Gesangverein der BASF. Chorleiter<br />
Wolfgang Sieber ließ die<br />
verschiedenen Musikrichtungen<br />
und gemein¬samen Projekte<br />
der letzten zehn Jahre Revue<br />
passieren. Die Besucher wurden<br />
mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm von gefühlvollen Spirituals<br />
über mitreißende Popsongs<br />
bis hin zu beliebten Schlagern<br />
der dreißiger Jahre unterhalten.<br />
Darüber hinaus erfreuten<br />
Musical-Highlights, ein fetziges<br />
Beatles-Medley und alt bekannte<br />
Stücke der Comedian Harmonists<br />
die von Beginn an mitgehenden<br />
Zuhörer. Nicht nur die musikalische<br />
Leistung, sondern auch die<br />
schauspielerischen Einlagen der<br />
Sängerinnen und Sänger in jeweils<br />
dazu passenden Kostümen<br />
begeisterten das Publikum.<br />
Für noch mehr Abwechslung<br />
sorgte das Schlagzeug-Ensemble<br />
der Städtischen Musikschule<br />
Frankenthal unter Leitung von<br />
Frank Olbert. Die Zugaben wurden<br />
wegen des anstehenden EM-<br />
Fußballspiels Deutschland-Polen<br />
so getaktet, dass das Konzert<br />
pünktlich - zehn Minuten vor<br />
Anpfiff - zu Ende war.<br />
Zu ihrem 10. Geburtstag wünschen<br />
sich die Swinging People<br />
und Wolfgang Sieber vor allem<br />
mehr Bässe und Tenöre. Deshalb<br />
sind besonders Männer herzlich<br />
eingeladen, dienstags um
18.00 Uhr unverbindlich bei den<br />
Proben reinzuschauen: An der<br />
Froschlache 11, 67063 Ludwigshafen.<br />
Weitere Infos beim Vorsitzenden,<br />
Walter Gregor, Telefon<br />
06234-929360 oder im Internet<br />
unter http://werkvereine.basf.de<br />
(ClaUDIa rEMMElE)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Hauser, Walter (Mutterstadt)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Winkelmann, Gustav<br />
(Duttweiler) - 50 Jahre: Kren,<br />
Zoltan (Forst) - 40 Jahre: Klein,<br />
Hans (Geinsheim) - Lackner,<br />
Bernhard (Forst)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Im Gothental 43<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 2480<br />
martina_maue@web.de<br />
150 Jahre Gesangverein<br />
Dielkirchen - Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Schwungvoll eröffnete der Junge<br />
Chor Dielkirchen am Samstagabend<br />
mit einem kurzweiligen<br />
„Konzert der Jungen Chöre“ aus<br />
Hochstein und Bubenheim den<br />
Festreigen. Der Sonntagmorgen<br />
begann mit einem Festgottesdienst,<br />
musikalisch umrahmt<br />
von den Dielkirchener Chören. Im<br />
Anschluss fand der offizielle Festakt<br />
zum 150-jährigen Bestehen<br />
statt. Präsident Hartmut Doppler<br />
vom Chorverband der Pfalz, NSB-<br />
Vorsitzender Manfred Schröder,<br />
Gruppenvorsitzender Christian<br />
Angne, Landrat Winfried Werner,<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Seebald<br />
und Ortsbürgermeister Ralf<br />
Swinging People, der Junge Chor des BASF-Gesangvereins Ludwigshafen,<br />
präsentierte beim Jubiläumskonzert „Sister Act“.<br />
Mayer beglückwünschten den<br />
Chor und hoben die besondere<br />
Bedeutung der Chormusik und<br />
der Vereine als Teil des kulturellen<br />
Lebens hervor. Doppler lobte<br />
neben den Sängern insbesondere<br />
den Wandel, den der Gesangverein<br />
erfolgreich durchlaufen<br />
hat. Zwar habe sich das Äußere,<br />
etwa in Bezug auf die Chorformationen,<br />
im Laufe der Jahre<br />
geändert, „das Innere - also das<br />
Singen - aber ist geblieben.“<br />
Seebald sieht im Gesangverein<br />
Dielkirchen ein gutes Vorbild für<br />
andere Chöre und Vereine in der<br />
Region. „Wenn man sich die Geschichte<br />
des Gesangvereins vor<br />
Augen führt, dann ist der Wandel<br />
hier äußerst gut gelungen.“ Auch<br />
wenn Dielkirchen offensichtlich<br />
ein fruchtbares Pflaster für<br />
Chorgesang sei, stellte Seebald<br />
im Hinblick auf den Nachwuchsmangel<br />
anderer Chöre bewundernd<br />
fest: „Es passiert äußerst<br />
selten, dass man eine solche Zahl<br />
von Sängern auf der Bühne sieht.“<br />
Musikalisch klang der Festakt mit<br />
dem Kinderchor Katzenbach, dem<br />
Männergesangverein Schönborn,<br />
der Chorgemeinschaft Ransweiler-Waldgrehweiler<br />
und mit<br />
dem Gesangverein Stahlberg<br />
aus. Was wäre ein solcher Tag<br />
ohne die vielen Helfer. Ein großes<br />
Dankeschön an die Helfer vom<br />
Sportverein, von den Schlepperfreunden,<br />
der Feuerwehr und<br />
auch aus den eigenen Reihen<br />
sowohl für die Arbeiten bei den<br />
Vorbereitungen, wie auch bei der<br />
Durchführung dieses besonderen<br />
Jubiläums. (MarTINa MaUÉhECKMaNN)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 115<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Hartmann, Gerda<br />
(Gaugrehweiler) - 60 Jahre:<br />
Engel, Anni (Gaugrehweiler)<br />
- Kaiser, Ottmar (Schiersfeld)<br />
- Ritzmann, Alfred (Schiersfeld)<br />
- Wolf, Helmut (Schiersfeld)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 99 35 08<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
FELIX-Gütesiegel für die<br />
Kindertagesstätte Ludwigswinkel<br />
Mit dem FELIX-Gütesiegel des<br />
Deutschen Chorverbandes (DCV)<br />
darf sich die Kindertagesstätte<br />
Ludwigswinkel schmücken. Im<br />
Rahmen eines Musikfestes im<br />
Daniel-Theyson-Haus verlieh<br />
Kreischorleiter und gleichzeitig<br />
FELIX-Beauftragter des Sängerkreises<br />
Pirmasens, Achim<br />
Baas, der Kindertagesstätte die<br />
Auszeichnung für beispielhafte<br />
musikalische Förderung der Drei-<br />
bis Sechsjährigen. Wie aus der<br />
Homepage des DCV hervorgeht,<br />
besitzt lediglich ein rundes<br />
Dutzend der Kindergärten und<br />
Kindertagesstätten im Landkreis<br />
Südwestpfalz den FELIX. Das<br />
Siegel mit dem lustigen Piepmatz<br />
als Logo erhalten - nach<br />
entsprechender Bewerbung und<br />
Beurteilung durch den DCV - Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
die<br />
einen besonderen Schwerpunkt<br />
auf regelmäßige und kindgerechte<br />
musikalische Betätigung<br />
legen. Bunt und frühlingshaft<br />
war nicht nur die Dekoration<br />
des Daniel-Theyson-Hauses,<br />
sondern passend dazu auch das<br />
Programm, das die Kindertagesstätte<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem örtlichen Singkreis und<br />
dem Männergesangverein Eintracht<br />
Busenberg präsentierte.<br />
So bildeten die Riegentänze der<br />
Kleinsten eine schöne Ergänzung<br />
zu den vorgetragenen Frühlingslieder.<br />
In den Darbietungen der<br />
Kindertagesstätten-Schützlinge<br />
seien alle Kriterien des DCV in<br />
vollem Umfang erfüllt worden,<br />
lobte Achim Baas. Ein FELIX-<br />
Beauftragter des CVdP habe<br />
bereits das Adventssingen der<br />
Kindertagesstätte beobachtet. Er<br />
halte es für „eine große Leistung,<br />
innerhalb von nur vier Monaten<br />
ein solch umfangreiches,<br />
komplett neues Programm auf<br />
die Beine zu stellen“. Singen, so<br />
der Kreischorleiter, sei nicht nur<br />
wichtig für die kindliche Entwicklung,<br />
beispielsweise hinsichtlich<br />
des Spracherwerbs, sondern<br />
auch ein natürlicher Ausdruck<br />
menschlicher Empfindungen.<br />
Ein besonderes Lob erhielten die<br />
kleinen Sänger nicht nur dafür,<br />
dass sie den Mund zum „Tönen<br />
der Lieder“ aufmachten, sondern<br />
auch, dass sie ihn hielten, wenn<br />
die „Großen“ während des rund<br />
anderthalbstündigen Programms<br />
auf der Bühne standen. „Schon<br />
für eure lange Konzentration<br />
und Ruhe habt ihr den FELIX<br />
verdient“, scherzte Baas. Initiative<br />
und Motivation, sich<br />
um den FELIX zu bewerben,<br />
seien in hohem Maß von Hans<br />
Rudi Weiler, dem Chorleiter des<br />
Männergesangverein Eintracht<br />
Busenberg, ausgegangen, erklärte<br />
Kindertagesstätten-Leiterin<br />
Gertrud Pott. Das Programm<br />
mit den Kindern einzustudieren<br />
sei zwar ein hartes Stück Arbeit<br />
gewesen, „aber die Mühe hat sich<br />
gelohnt“. Auch Ortsbürgermeister<br />
Gerhard Andreas zeigte sich<br />
angetan von der FELIX-Idee des<br />
DCV. Diese halte er für „eine absolut<br />
tolle Geschichte“, sagte er.<br />
Das Gütesiegel, das Achim Baas
Seite 116 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
der Kindertagesstätten-Leiterin<br />
überreichte, ist drei Jahre lang<br />
gültig. Sichtbar wird es in Form<br />
einer Urkunde und eines emaillierten<br />
Schildes für die Hauswand.<br />
Auch als Plüschtier zog<br />
FELIX in die Kindertagesstätte<br />
ein. („rhEINPfalz“/Brl)<br />
Erstes Gruppensingen<br />
der Pirminius-Gruppe in<br />
Obersimten<br />
Die Sängerhalle des MGV Frohsinn<br />
1908 Obersimten war bis auf<br />
den letzten Platz besetzt, als die<br />
Chöre der Pirminiusgruppe zum<br />
ersten Gruppensingen antraten.<br />
Elf Chorgemeinschaften hatten<br />
sich beim Jubelverein eingefunden,<br />
um sich als Männer-,<br />
Frauen- oder gemischter Chor<br />
der wohlwollenden Beurteilung<br />
der Mitsänger in der Gruppe zu<br />
stellen. Die Präsentation von<br />
Frühlingsliedern stand natürlich<br />
im Vordergrund, aber auch<br />
die zeitlosen Themen Liebe,<br />
Wandern und Musik kamen zur<br />
Geltung. Den Auftakt machte die<br />
gastgebende Chorgemeinschaft<br />
unter Horst Schäfer. Weiterhin<br />
traten auf der Männchor Vinningen<br />
(Horst Schäfer), der Gesangverein<br />
Concordia Fehrbach<br />
und der Männergesangverein<br />
Eppenbrunn (Larissa Schmidt),<br />
Gesangverein Hengsberg (Albert<br />
Jung), der Männergesangverein<br />
Winzeln zusammen mit<br />
dem Männerchor Ruppertsweiler<br />
(Ingrid Regel-Habeck), der<br />
Männerchor 1887 Pirmasens<br />
und die Liedergemeinschaft<br />
Gersbach (Hans Joachim Gutting),<br />
die Chorgemeinschaft<br />
Windsberg (Karl Sieber) und der<br />
GV Erlenbrunn (Lutz Schindeldecker).<br />
Den Anfangs- und den<br />
Schlusspunkt setzte jeweils ein<br />
Gemeinschaftschor aller Chöre<br />
unter der Gruppenchorleiterin<br />
Ingrid Regel-Habeck. Aber auch<br />
alle Männer allein präsentierten<br />
unter ihrer Leitung zwei Lieder.<br />
Keine Frage, dass man dem<br />
umfangreichen und gelungenen<br />
Geburtstagsständchen für den<br />
gastgebenden, 100 Jahre alt<br />
gewordenen Verein auch verbale<br />
Gratulationen folgen ließ.<br />
An der Spitze der Gratulanten<br />
stand der Gruppenvorsitzende<br />
Otto Schwarz aus Eppenbrunn<br />
(„rhEINPfalz“/lof)<br />
Gruppenkonzert der Gräfensteingruppe<br />
Die Gräfensteingruppe veranstaltete<br />
unter dem Thema „Freude<br />
am Lied“ ihr Gruppenkonzert<br />
im Saal des Gasthauses Peterhof<br />
in Rodalben. Sieben Chöre<br />
aller Chorgattungen aus den<br />
Gemeinden Clausen, Donsieders,<br />
Merzalben, Münchweiler und Rodalben<br />
erfreuten die zahlreichen<br />
Zuhörer mit bunten Melodien zur<br />
Jahreszeit und demonstrierten,<br />
welch hohen Stellenwert der<br />
Chorgesang im Gräfensteiner<br />
Land immer noch hat. Eröffnet<br />
wurden die musikalischen Beiträge<br />
vom Gesangverein Liederkranz<br />
Rodalben (Edith Burkhard), der im<br />
laufenden Jahr sein 100-jähriges<br />
Bestehen feiert.<br />
Gruppenfest der Wieslautergruppe<br />
Der Männergesangverein Waldeslust<br />
Bruchweiler 1923 feiert in<br />
diesem Jahr sein 85-jähriges<br />
Bestehen. Aus diesem Anlass veranstaltete<br />
die Wieslautergruppe<br />
ihr alljährliches Gruppenfest<br />
beim MGV Waldeslust Bruchweiler.<br />
Der Sommermonat August<br />
war für dieses Fest der geeignete<br />
Zeitpunkt, um im Freien zu feiern.<br />
Die Veranstaltung wurde an zwei<br />
Tagen durchgeführt. Am ersten<br />
Tag traten die Chöre des GV Bobenthal,<br />
MGV Eintracht Busenberg,<br />
MGV Dahn, GV Liederkranz<br />
Erfweiler und der GV Schönau<br />
auf. Der zweite Tag wurde mit<br />
einen Festgottesdienst auf dem<br />
Festplatz, der von den Chören<br />
der Vereine MGV Bundenthal<br />
und des Jubelvereines MGV<br />
Waldeslust Bruchweiler gestaltet<br />
wurde, eröffnet. Am Nachmittag<br />
traten die Chöre der Vereine MGV<br />
Fischbach, GV Hinterweidenthal<br />
und der Gemischte Chor Männerchor<br />
Ruppertsweiler auf. Alle<br />
Chöre gaben ihr Bestes zu Gehör<br />
und gratulierten somit mit ihren<br />
Chorgesang dem Jubelchor zu<br />
seinem 85-jährigen Bestehen.<br />
(hElMUT fraUNholz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Littig, Norbert (Donsieders)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Germania Otterstadt:<br />
Unter der Dorflinde<br />
Die Dorflinde in Otterstadt lockt<br />
immer wieder zahlreiche Menschen<br />
in ihren Schatten, so auch<br />
beim Fest des GV Germania<br />
Otterstadt. Der Baum befindet<br />
sich vor dem Sängerheim. Die<br />
tiefe Verwurzelung der Linde<br />
in der Bevölkerung zeigt sich<br />
bei Volksfesten und Bräuchen<br />
immer wieder von Neuem. Die<br />
drei Chöre der Germania und die<br />
„Sonntagssänger“ umrahmten<br />
die Freiluftszene mit Volksliedern<br />
wie „Am Brunnen vor dem Tore,<br />
da steht ein Lindenbaum“. Alte<br />
Erinnerungen wurden wach und<br />
unter den Gästen ausgetauscht.<br />
Die Idee, Menschen mit Gesang<br />
zu erfreuen und musikalische<br />
Brücken zu alten Traditionen zu<br />
schlagen, erwies sich als lobenswertes<br />
Beispiel.<br />
Frohsinn Speyer: Chorleiterjubiläum<br />
Peter Imhof<br />
Peter Imhof ist seit 40 Jahren<br />
Dirigent. In Mannheim beheimatet,<br />
leitete er in dieser Zeit mit<br />
Schwerpunkt Nordbaden viele<br />
Chöre, die von seinem großen<br />
Wissen und Können profitierten.<br />
Auch der MGV Frohsinn Speyer,<br />
dessen Dirigat er von 1984 bis<br />
heute innehat, gehört dazu. Unter<br />
Imhofs Stabführung singen<br />
ein Frohsinn-Männer-, Frauen-<br />
und gemischter sowie moderner<br />
Chor, den er unter dem Logo<br />
„Sunflowers“ begründete. Eine<br />
zahl- und facettenreiche Konzerttätigkeit<br />
mit den Speyerer<br />
Sängern zeichnet ihn ebenso<br />
aus wie Stimmbildungsseminar-<br />
Wochenenden mit den Frauen-<br />
chören des Sängerkreises Speyer.<br />
Stilistisch fühlt er sich sowohl<br />
der traditionellen wie der modernen<br />
Chormusik verpflichtet.<br />
Seine Erfolge basieren auf einer<br />
hochkarätigen musikalischen<br />
Ausbildung und der Fähigkeit,<br />
mit Menschen umzugehen und<br />
diese für den Gesang zu begeistern.<br />
Seine Liebe zu Sang<br />
und Klang äußert sich nicht<br />
zuletzt in seiner Berufswahl. Er<br />
ist Musikpädagoge und beim<br />
Sängerkreis Mannheim, als dessen<br />
Kreischorleiter er zehn Jahre<br />
fungierte, ein hochgeschätzter<br />
Mann.<br />
Frohsinn Mechtersheim:<br />
Konzert in der Kirche<br />
Fünf Jahre muß der MGV Frohsinn<br />
Mechtersheim noch warten,<br />
bis er sein 150-jähriges<br />
Jubiläum feiern kann. Als er das<br />
145-jährige Bestehen mit einer<br />
Chorgala in der evangelischen<br />
Kirche Mechtersheim beging,<br />
traf man sich zu einer Art Generalprobe<br />
zu den Vereinsfeierlichkeiten<br />
in spe. Der Männer- wie<br />
Frauenchor sangen gut geschult,<br />
imposant und ausdrucksvoll im<br />
Wechsel. Die Damen mit Thomas<br />
Vögeli als Dirigent bewiesen<br />
nicht nur mit Elvis-Anklängen<br />
ihre Vorliebe fürs Zeitgenössische.<br />
„Sister act“ entpuppte<br />
sich im gleichnamigen Musical<br />
als Powerfrau und zur Traumreise<br />
nach San Francisco trug<br />
man Blumen im Haar. Thomas<br />
Schutzius dirigierte die profund<br />
auftretende Männerriege, die<br />
unter Einsatz mehrerer choreigener<br />
Solisten das „Ave Maria<br />
der Berge“ und „Wenn der Tag<br />
zu Ende geht“ und vortrugen.<br />
Bei der „Zigeunerhochzeit“ war<br />
das Temperament der Barden<br />
jedoch nicht zu bremsen. Im<br />
Verlauf des Konzertes reihte sich<br />
Lied an Lied. Das bunte, gemüt-,<br />
schwung- und stimmungsvolle<br />
Repertoire, das Männer und<br />
Frauen zuweilen auch in gemeinsamen<br />
Auftritten bestritten<br />
und durch das Klavierspiel von<br />
Viola Hoffmann und Bernd Camin<br />
bereichert wurde, lohnten<br />
die Zuhörer mit viel Applaus.<br />
(GErlINDE BoSl)
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Magin, Emil (Schifferstadt)<br />
- 50 Jahre: Baumann,<br />
Ludwig (Hanhofen) - Flörchinger,<br />
Lothar (Hanhofen) - Klapp, Bernd<br />
(Schifferstadt) - 40 Jahre: Cuntz,<br />
Emil (Hanhofen) - Morio, Robert<br />
(Hanhofen) - Johannes, Albert<br />
(Schifferstadt) - Koch, Günter<br />
(Schifferstadt)<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
40 Jahre: Schnurr, Renate (Bottenbach)<br />
- Weber, Brigitte (Bottenbach)<br />
Pfälzisch-<br />
Saarländischer<br />
Bäcker-Sängerbund<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Müller, Walter (Speyer)<br />
- 40 Jahre: Back, Werner (Speyer)<br />
- Flörchinger, Friedel (Speyer)<br />
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Danke<br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Johannes Eckrich<br />
= 11. Juli 2008<br />
Der Männergesangverein 1875<br />
Schmalenberg „gemischter Chor“<br />
e. V. trauert um seinen langjährigen<br />
aktiven Sänger Johannes Eckrich,<br />
der am 11. Juli 2008 im Alter<br />
von 66 Jahren plötzlich verstarb.<br />
Er war über 50 Jahre begeisterter<br />
Sänger und hat sich immer für den<br />
Verein eingesetzt.<br />
Mit Dank und Anerkennung für<br />
sein Wirken werden wir ihn stets in<br />
dankbarer Erinnerung behalten.<br />
MGV 1875 Schmalenberg<br />
„gemischter Chor“ e. V.<br />
Gustav Jost<br />
19.08.1942 <strong>–</strong> 30.06.2008<br />
Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />
Gustav Jost, der uns viel<br />
zu früh im Alter von 65 Jahren<br />
verlassen musste. Lange Jahre<br />
gehörte er der Vorstandschaft an<br />
und war immer mit Rat und Tat<br />
zur Stelle. Für seine 50-jährige<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 117<br />
Sangestreue wurde er 2007 mit der<br />
goldenen Nadel des DSB geehrt.<br />
Gustav Jost war Ehrenmitglied und<br />
allseits beliebt und geschätzt. Wir<br />
werden ihm stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Männer- und Gemütlichkeitsgesangverein<br />
e.V. 1877 Battweiler<br />
August Makarenko<br />
= 16.07.2008<br />
Der Männerchor Bann e.V. trauert um<br />
sein Ehrenmitglied und langjährigen<br />
Sangesbruder August Makarenko.<br />
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb<br />
er im Alter von 70 Jahren. Seit<br />
seiner Jugend war er aktiver Sänger,<br />
immer präsent und fast dreißig Jahre<br />
lang Hauptkassier des Vereins. Für<br />
seine Verdienste um den Chorgesang<br />
erhielt er höchste Auszeichnungen<br />
des Deutschen Chorverbandes, des<br />
Chorverbandes der Pfalz und seines<br />
Vereins. Eine hervorragende Stimme<br />
im 2. Bass ist verklungen, zurück<br />
bleiben positive Erinnerungen.<br />
Sechs Chormitglieder trugen seinen<br />
Sarg, eine Fahnenabordnung und<br />
die Chorsänger begleiteten den Verstorbenen<br />
auf seinem letzten Weg.<br />
Unseren verstorbener Sangesbruder<br />
August Makarenko werden wir in<br />
guter Erinnerung behalten und ihm<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Männerchor Bann e.V.<br />
= Irene Woloch<br />
Der Sport- und Gesangverein Elschbach<br />
1925 e.V. trauert um Irene<br />
Woloch, die uns im Alter von 77<br />
Jahren verlassen hat. Sie wirkte<br />
in unserem Verein über 50 Jahre<br />
als aktive Sängerin und hat sich<br />
in dieser Zeit große Verdienste um<br />
unseren Chor erworben.<br />
Mit einem Kranz und den Liedvorträgen<br />
„Gott wird dich tragen“ und<br />
„Geh, trockne die Tränen“ nahmen<br />
wir Abschied von Irene. Wir werden<br />
ihr stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
SGV Elschbach 1925 e.V.<br />
Richard Ruckteschler<br />
Der MGV Lyra 1889 Lustadt e.V.<br />
mit Frauenchor musste von seinem<br />
treuen Sänger und Ehrenmitglied<br />
Abschied nehmen. Der Verein trauert<br />
um seinen langjährigen Sänger,<br />
Herrn Richard Ruckteschler, der<br />
nach schwerer Krankheit im Alter<br />
von 75 Jahren verstarb. Der Verstorbene<br />
war seit 1950 im Männerchor<br />
aktiver Sänger. Richard Ruckteschler<br />
hatte am Singen Freude und hat<br />
selten eine Chorprobe versäumt, bis<br />
ihm seine Krankheit die Kraft nahm,<br />
an den Singstunden teilzunehmen.<br />
Unser Dank gilt seiner Treue zum<br />
Chor. Der Männerchor erwies seinem<br />
Sängerkameraden mit Liedvortrag<br />
und Kranzniederlegung die<br />
letzte Ehre. Wir werden ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
MGV Lyra 1889 Lustadt e.V.<br />
mit Frauenchor<br />
= Hermann Drum<br />
24. März 2008<br />
Der Gesangverein Liederkranz 1872<br />
Quirnbach trauert um sein aktives<br />
Mitglied und Ehrenmitglied. Am 24.<br />
März 2008 verstarb nach langer<br />
Krankheit unser Sänger Hermann<br />
Drum im Alter von 79 Jahren.<br />
Mit Liedvorträgen und Kranzniederlegung<br />
nahm der Chor Abschied<br />
von seinem Sangeskameraden. Wir<br />
werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Gesangverein Liederkranz 1872<br />
Quirnbach
Seite 118 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />
Kurt Gab<br />
= 20.02.2007<br />
Arthur Frankfurter<br />
= 12.03.2007<br />
Kurt Marx<br />
= 02.02.2008<br />
Der Gesangverein 1856 Hornbach<br />
trauert um seine im vergangenen<br />
Jahr und in diesem Jahr verstorbenen<br />
Aktiven. Sie haben genau wie<br />
der 2006 unerwartet verstorbene<br />
Horst Gölzer (= 03.01.2006) eine<br />
große Lücke in unseren Reihen<br />
hinterlassen.<br />
Alle waren in ihrer langjährigen<br />
Vereinsmitgliedschaft nicht nur als<br />
Sänger, wofür sie die entsprechenden<br />
Ehrungen des Deutschen Sängerbundes<br />
erhielten, sondern auch viele<br />
Jahre im erweiterten Vorstand, Kurt<br />
Marx kurzzeitig auch im geschäftsführenden<br />
Vorstand, engagiert.<br />
Unser Männerchor hat sie auf ihrem<br />
letzten Weg begleitet und die Trauerfeiern<br />
auf dem Friedhof St. Johann<br />
in Hornbach bzw. in Brenschelbach<br />
umrahmt. Mit Kranzniederlegungen<br />
erfolgte ein letzter Gruß.<br />
Bei der jährlichen Totengedenkfeier<br />
des Vereines wurden die vier Aktiven<br />
genauso gewürdigt wie unser<br />
ehemaliger Sänger Emil Reisigel (=<br />
19.10.2007), der auch zur ewigen<br />
Ruhe geleitet wurde.<br />
Singkreis 1887 Fischbach e.V.<br />
Karl Jutzi<br />
* 27.05.38 = 10.04.08<br />
Lieselotte Schmeißer<br />
* 08.03.37 = 09.07.08<br />
In einem Vierteljahr verlor der Singkreis<br />
Fischbach gleich 2 Sänger. Sie<br />
sangen beide über viele Jahre mit<br />
großem Engagement und Freude.<br />
Der Chor verabschiedete sich mit<br />
Grabliedern und Kranzniederlegungen<br />
am Grab. Mit Anerkennung für<br />
ihr Wirken werden wir sie in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Singkreis 1887 Fischbach e.V.<br />
Günter Rink<br />
= 29.03.2008<br />
Der Männerchor Bann e.V. trauert um<br />
sein Ehrenmitglied und langjährigen<br />
aktiven Sänger Günter Rink. Allzu<br />
früh erlag er mit 68 Jahren einer<br />
schweren Krankheit.<br />
Seit seiner frühesten Jugend war<br />
er aktiver Sänger, sehr zuverlässig<br />
mit einer fröhlichen und geselligen<br />
Art. Er hat viel zum kameradschaftlichen<br />
Miteinander beigetragen.<br />
Bis zu seinem Tode fungierte er<br />
als Kassenrevisor und war zudem<br />
als Unterkassierer für den Verein<br />
tätig. Für seine Verdienste um<br />
den Chorgesang erhielt er höchste<br />
Auszeichnungen des Deutschen<br />
Chorverbandes, des Chorverbandes<br />
der Pfalz und seines Vereins.<br />
Sechs Chormitglieder trugen seinen<br />
Sarg, eine Fahnenabordnung und die<br />
Chorsänger begleiteten den Verstorbenen<br />
auf seinem letzten Weg. Ihm<br />
zu Ehren sang der Chor drei Lieder in<br />
der Totenmesse.<br />
Der Männerchor Bann wird seinen<br />
Sangesbruder Günter Rink in guter<br />
Erinnerung behalten und ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Männerchor Bann 1926 e.V.<br />
Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten,<br />
Folg ich der Vögel wundervollen Flügen,<br />
Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen,<br />
Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten.<br />
(Aus „Verfall“ von Georg Trakl)<br />
Die Jugendherberge Lindau<br />
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einen herrlichen Blick auf die<br />
Berge mit weißen Spitzen und ein<br />
traumhaftes Umland. Mit ihrer<br />
hervorragenden Infrastruktur ist<br />
die Lindauer Jugendherberge sowohl<br />
auf Familien und Schulklassen<br />
als auch auf Tagungsgäste<br />
und musische Gruppen optimal<br />
eingestellt. Unter anderem befinden<br />
sich in dem modernen Haus<br />
mit 252 Betten vier helle Tagungsräume<br />
in unterschiedlicher<br />
Größe sowie ein Dachstudio mit<br />
Klavier. Die Räume sind sowohl<br />
für Gesamtproben als auch für<br />
Registerproben bestens geeignet.<br />
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und Betreuerteam zur Verfügung.<br />
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kann mit Kaffee und Kuchen<br />
ergänzt werden und abends<br />
öffnet das hauseigene Bistro für<br />
gemütliche Stunden und nette<br />
Gespräche. Die Jugendherberge<br />
Lindau ist die ideale Unterkunft<br />
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<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 119<br />
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Chorverband der Pfalz<br />
25. Oktober 2008, 10.00 -17.00 Uhr<br />
Tag der Chorstimmen 55plus<br />
Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />
1. November 2008, 19.00 Uhr<br />
7. ChorGala, gestaltet von der<br />
Chorjugend der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Landau, Stiftskirche<br />
2. November 2008, 18.00 Uhr<br />
7. ChorGala, gestaltet von der<br />
Chorjugend der Pfalz<br />
„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />
(Karl Jenkins)<br />
Pirmasens, Pirminiuskirche<br />
15. November 2008, 10.00 -17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme IV<br />
Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />
Beindersheim, Sängerheim<br />
Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />
7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Stimmbildung im Chor V<br />
Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />
Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />
28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Singen nach Noten Ia<br />
Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />
Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />
Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte, Ludwigshafener<br />
Straße 4<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
23. November 2008, 17.00 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />
Totensonntag“<br />
Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />
Brücken<br />
18. Oktober 2008, 20.00 Uhr<br />
Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />
Musik“<br />
Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />
Valentin<br />
15. November 2008, 19.30 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„Populäre Chormusik“<br />
Kusel, Aula der Realschule<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
15. März 2009, 14.30 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />
Glan-Lauter<br />
8. November 2008, 19.00 Uhr<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
„In stiller Zeit“<br />
Lauterecken, Prot. Kirche<br />
Pirmasens<br />
30. November 2008, 18.00 Uhr<br />
Festliches Adventskonzert<br />
(Ausrichter: Pirminiusgruppe)<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Sonstiges<br />
29. Mai - 1. Juni 2009<br />
Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Heimatmusikanten in<br />
SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />
19. Oktober 2008<br />
Frauenchor Landau<br />
2. November 2008<br />
JungerChor TakeFour Ludwigshafen-Oppau<br />
7. Dezember 2008<br />
Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />
Anschriften<br />
Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />
Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />
Fax (06347) 98 28 77<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Bundeschormeister<br />
Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />
Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />
Fax (06333) 95 57 36<br />
bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Chorjugend-Vorsitzende<br />
Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />
Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP im Internet<br />
Chorverband der Pfalz<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
CVdP-Chorjugend<br />
www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
Terminplaner - www.aboutpixel.de - Uwe Dressler
Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 6/2008<br />
<strong>ChorPfalz</strong><br />
■ 150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
Nun stehen Datum und Ort fest. Der<br />
Geburtstag wird vom 28. - 30. Mai<br />
2010 in Kaiserslautern gefeiert.<br />
■ Schulen für Afrika<br />
So heißt die gemeinsame Aktion des<br />
Deutschen Chorverbandes und der<br />
UNICEF, die bis Ende 2009 dauert.<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 121<br />
P 21615<br />
November/Dezember 2008<br />
Bezugspreis 1,60 EUR<br />
bild: pixelio.de
Seite 122 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Wo wende ich mich hin?<br />
Thema<br />
Ambulante Stimmbildung<br />
Anträge auf Förderung aus<br />
Mitteln der „Glücksspirale“<br />
Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />
ChorAkademie<br />
Chorjugend der Pfalz und alles,<br />
was mit ihr zusammenhängt<br />
Chorleiterseminar<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />
von Vereinsberichten<br />
Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />
Allgemeines & alle anderen Fragen<br />
Deutscher Chorverband (DCV)<br />
FELIX und was damit zusammenhängt<br />
Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />
GEMA-Fragen<br />
Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />
Pfalz und der Chorjugend<br />
Musikalische Fragen allgemein<br />
OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />
(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />
Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />
aktivierte Cookies)<br />
Rechtsberatung für Vereine,<br />
telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />
Seminare „Qualifizierung von<br />
Chorsängern“<br />
Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />
Allgemeine Themen<br />
zuständig<br />
Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />
Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />
Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />
scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />
Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />
Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />
Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />
inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />
Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />
Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />
Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />
info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />
Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />
oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />
htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />
Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />
Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />
Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />
info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />
siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />
Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />
Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />
ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />
Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />
Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />
siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />
Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />
Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />
Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />
Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />
pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />
siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />
Impressum<br />
Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />
der Pfalz und erscheint alle zwei<br />
Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />
ISSN-Nr. 0031-6678<br />
Gedruckte Auflage: 4.500<br />
Verkaufte Auflage: 4.300<br />
Herausgeber:<br />
Chorverband der Pfalz<br />
im Deutschen Chorverband e.V.<br />
Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />
76879 Essingen<br />
Fon 06347-982834 und 982837<br />
Fax 06347-982877<br />
E-Mail:<br />
pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />
Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />
Verlag und Anzeigen:<br />
Edition Omega Wolfgang Layer<br />
Eschweg 12, 27308 Otersen<br />
Fon 04238-943641<br />
Fax 04238-943613<br />
E-Mail: info@edition-omega.de /<br />
anzeigen@edition-omega.de<br />
Internet: www.edition-omega.de<br />
Druck:<br />
Kugler-Druck<br />
Obere Gießwiesen 34<br />
78247 Hilzingen<br />
Redaktion:<br />
Gerd Nöther<br />
c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />
Habsburger Allee 45 b<br />
76767 Hagenbach<br />
Fon privat 06341-897713<br />
E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />
<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
Hinweise:<br />
Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />
sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />
ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />
jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />
zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />
siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />
sind ebenfalls an den Verlag zu<br />
richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />
von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />
möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />
durch die dem Chorverband der Pfalz<br />
angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />
Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />
Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />
resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />
Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />
Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />
Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />
erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />
einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />
ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />
nicht gestattet.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Januar/Februar 2009<br />
ist der 20. Dezember 2008
Rheinland-Pfälzer sind<br />
Chor-Spitze<br />
In Berlin leben die meisten Schriftsteller,<br />
Künstler und Musiker je<br />
1.000 Einwohner - natürlich! -,<br />
allerdings sind darunter beispielsweise<br />
auch ausnahmslos alle (!)<br />
Pfalz- und Landespreisträger für<br />
Literatur und Kunst der jüngst<br />
vergangenen Jahre. Es ist in den<br />
Zahlen alles so, wie es nun mal ist,<br />
nur, dass man es jetzt statistisch<br />
untermauert feststellen kann:<br />
Rheinland-Pfalz hat kein künstlerisches<br />
Zentrum, die Bewohner<br />
können nicht mit der U-Bahn<br />
ins Theater fahren, die Pfalz ist<br />
keine Museumsinsel, Mainz keine<br />
Musicalstadt, Trier wird nie wie<br />
Hamburg werden, die Kinodichte<br />
in Boppard fällt gegenüber der<br />
von Berlin ab, nirgends eine Stadt,<br />
mit der sich Staat machen ließe.<br />
Man hat hier mehr Herkunftsbewusstsein<br />
als Bibliotheksausweise.<br />
In Rheinland-Pfalz werden sechs<br />
Euro im Jahr (Basis ist das Jahr<br />
2005) für Denkmalschutz und<br />
pflege ausgegeben - das Viertmeiste<br />
und mehr als in Bayern,<br />
Berlin und Baden-Württemberg;<br />
mehr als im Länderdurchschnitt<br />
(3,10 Euro). Und in Rheinland-<br />
Pfalz (Wein, Weib, Gesang oder so)<br />
stimmen wenigstens die Klischees.<br />
Bei einem Kulturindikator waren<br />
die Rheinland-Pfälzer nämlich<br />
einsam vorne: Sechs Prozent von<br />
ihnen waren 2007 aktives oder<br />
förderndes Mitglied in einem Chor.<br />
Länderdurchschnitt sind zwei<br />
Prozent. (MarKUS ClaUEr in der<br />
„Rheinpfalz“ vom 14.08.2008)<br />
Vokalstern-Aktion 2009<br />
Im Rahmen des Förderprojekts<br />
„Vokalstern“ vermittelt der Kultursommer<br />
Rheinland-Pfalz national<br />
und international bekannte<br />
Preisträgerchöre, renommierte<br />
Vokalensembles oder hervorragende<br />
Kinder- und Jugendchöre,<br />
die von Mai bis Oktober 2009 in<br />
Rheinland-Pfalz auf Tour gehen.<br />
Dies sind im kommenden Jahr<br />
die Chorformationen „Vocalis<br />
Frankfurt“, „Art of the Voice“<br />
Montabaur, „Joyful Company<br />
of Singers“ London/GB, „Ebor<br />
Singers“ York/GB, Vokalquartett<br />
„Maybebop“ aus Norddeutschland<br />
und das Jazz/Pop-Sextett „Groove<br />
for Thought“. Die Verhandlungen<br />
über die Termine, die Höhe der<br />
Gage / Reisekosten etc. tätigt<br />
Foto: pixelio.de/Joujou<br />
Frohe Weihnachten<br />
...und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen Ihnen, verehrte<br />
Leserinnen und Leser, Redaktion und Verlag der <strong>ChorPfalz</strong>.<br />
Inhaltsverzeichnis 6/2008<br />
122 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />
123 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 6-2008<br />
Rheinland-Pfälzer sind Chor-Spitze<br />
Vokalstern-Aktion 2009<br />
OBE zum 31. Januar aktualisieren!<br />
124 150 Jahre Chorverband der Pfalz vom<br />
28. - 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />
125 Chorleiterseminar 2008 abgeschlossen<br />
126 Deutscher Chorverband und UNICEF:<br />
Gemeinsame Aktion „Schulen für Afrika“<br />
127 Neuwahlen und Bildung von Ausschüssen<br />
beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />
128 Seminarausschreibungen:<br />
Chorleiterseminar 2009 wieder in Maria Rosenberg<br />
Stimmbildung im Chor V<br />
129 Deutscher Jugend Musical Preis vergeben<br />
ex-semble CD „Wenn ich ein Vöglein wär“ im Überblick<br />
130 Grand Prix der Chöre - Nachschlag<br />
Die vier häufigsten Haftungsrisiken beim e.V.<br />
Landeschorwettbewerb 2009 in den Startlöchern<br />
131 Wie funktioniert das mit der ZELTER-Plakette?<br />
134 Literaturecke für Chorleiter<br />
135 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />
Bad Bergzabern, Blies<br />
136 Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />
137 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />
138 Kirchheimbolanden<br />
139 Landau-Südliche Weinstraße<br />
140 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />
141 Speyer, Zweibrücken, Pfälzisch-Saarländischer<br />
Bäcker-Sängerbund<br />
142 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />
144 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />
Zum Titelbild: Maria mit Kind (Bild: pixelio.de)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 123<br />
der Kultursommer mit allen im<br />
„VokalStern 2009“ auftretenden<br />
Ensembles. Diese ausgesuchten<br />
Ensembles können so von Chorvereinen<br />
zu Sonderkonditionen<br />
gebucht werden. Der Verein unterzeichnet<br />
als Veranstalter einen<br />
Kooperationsvertrag mit dem Kultursommer<br />
und dem Interpreten,<br />
der die Kommunikation zwischen<br />
den Beteiligten regelt, und einen<br />
Vertrag, der die Gagen- und Reisekosten-Beteiligung,<br />
die an den<br />
Kultursommer zu entrichten ist,<br />
nennt. Neben dieser Beteiligung<br />
trägt der Verein die vor Ort entstehenden<br />
Kosten (Personal, Raummiete,<br />
Instrumenten-Kosten, wie<br />
Stimmung u.a., GEMA-Kosten,<br />
Abendessen für den Chor, lokale<br />
Werbung etc.). Die Eintrittseinnahmen<br />
verbleiben in voller Höhe<br />
beim örtlichen Veranstalter. Der<br />
Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />
unterstützt die Werbung und<br />
Öffentlichkeitsarbeit überregional,<br />
die regionale Werbung liegt beim<br />
Veranstalter. Weiterhin fertigt der<br />
Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />
einen Festival-Flyer, der kostenfrei<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Außerdem stehen natürlich die<br />
Werbemittel des Kultursommers,<br />
wie Eindruckplakate (DIN A2<br />
oder DIN A3), Transparente oder<br />
Fahnen, zur Verfügung. Für weitere<br />
Detail-Informationen steht<br />
die Projektleitung Musik (Willi<br />
Becker, Tel. 06131-2883856, willi.<br />
becker@kultursommer.de) im<br />
Kultursommer Rheinland-Pfalz,<br />
Kaiserstr. 26-30, 55116 Mainz zur<br />
Verfügung. (KUSo)<br />
OBE zum 31. Januar 2009<br />
aktualisieren!<br />
Der Schatzmeister lässt darauf<br />
hinweisen, dass nach dem<br />
Beschluss des Beirates vom<br />
30.08.2006 der Stichtag für<br />
die Rechnungsstellung der Verbandsbeiträge<br />
jeweils der 31.<br />
Januar eines Jahres ist. Die Daten,<br />
die am 1. Februar des jeweiligen<br />
Jahres in der OBE gespeichert<br />
sind, dienen dann als Grundlage<br />
für diese Rechnungsstellung.<br />
Nach dem Stichtag (31. Januar)<br />
können keine Änderungen mehr<br />
akzeptiert werden, da der DCV<br />
diesen Termin zur Rechnungsstellung<br />
abspeichert. Also: Die<br />
erforderlichen OBE-Daten bis<br />
spätestens 31. Januar 2009<br />
aktualisieren. Unsere Vereine<br />
werden um Beachtung gebeten.
Seite 124 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
28. - 30. Mai 2010 Kaiserslautern<br />
Nun steht das Datum fest: Vom<br />
28. bis 30. Mai 2010, also von<br />
Freitag bis Sonntag, wird der<br />
Chorverband in Kaiserslautern<br />
sein 150-jähriges Bestehen feiern<br />
- ein Mega-Event, zu dem Sie<br />
heute schon eingeladen sind und<br />
deren Termin Sie sich unbedingt<br />
vormerken und in Ihren Kalender<br />
eintragen müssen. Und: Natürlich<br />
keine Vereinsveranstaltungen auf<br />
diese drei Tage legen - keine Konzerte,<br />
keine Ausflüge, nichts. Und<br />
sollten Sie ein eigenes Vereinsjubiläum<br />
zwischen den 28. und<br />
den 30. Mai 2010 geplant haben<br />
- verlegen Sie es, Sie werden an<br />
diesem Wochenende nicht mit<br />
Vertretern des Chorverbandes<br />
rechnen dürfen, die vielleicht<br />
Ehrungen vornehmen sollten.<br />
Präsidium, Musikausschuss,<br />
Chorjugend und Kreischorverband<br />
Kaiserslautern als Organisator<br />
vor Ort waren am 30. August<br />
einen ganzen Tag auf Maria<br />
Rosenberg zusammen gesessen<br />
und haben erste Gedanken für<br />
die Festivität erarbeitet, Pla-<br />
nungen, die natürlich noch auf<br />
ihre Realisierbarkeit abgeklopft<br />
werden müssen. Aber seien Sie<br />
versichert: Es wird unter Mitwirkung<br />
unserer Verbandschöre<br />
eine Vielzahl interessanter und<br />
unterhaltender Veranstaltungen<br />
geboten.<br />
Während der Musikausschuss<br />
sich gegenwärtig mit ersten<br />
Veranstaltungsentwürfen beschäftigt,<br />
prüft das Präsidium<br />
nicht weniger wichtige Randaktionen<br />
wie beispielsweise eine<br />
historische Ausstellung, eventuell<br />
an wechselnden Orten. Oder man<br />
überlegt sich einen griffigen<br />
Slogan für das Jubiläum, den<br />
eine Grafikerin noch optisch<br />
aufarbeiten muss. Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Gemeinschaft, Freude am Singen,<br />
Lieder aus aller Welt, Chormusik<br />
aller Epochen und Stilarten, Zeit<br />
für Gefühle, Zeit für sich selbst und<br />
den anderen - der Chorverband der<br />
Pfalz hat nicht ohne Grund so viele<br />
Sängerinnen und Sänger, die seit<br />
Jahrzehnten in einem Chor singen.<br />
Foto: Kristina Schäfer<br />
Unser Bild kommt aus Kaiserslautern,<br />
der Gründungsstadt des<br />
Pfälzischen Sängerbundes. Der<br />
St. Martinsplatz bildet das Tor zur<br />
Altstadt von Kaiserslautern. Hier<br />
stand einst das ”Kaufhaus“, in dem<br />
unter anderem die Getreidevorräte<br />
der Stadt gelagert wurden. Der<br />
gusseiserne Brunnen von 1891<br />
sorgt für eine besonders idyllische<br />
Atmosphäre. (Quelle und Bild: Stadt<br />
Kaiserslautern mit freundlicher<br />
Genehmigung)<br />
Auch die <strong>ChorPfalz</strong> wird zu<br />
diesem Jubiläum ihren Beitrag<br />
leisten: Unter der Überschrift<br />
150 Jahre Chorverband<br />
der Pfalz<br />
28. - 30. Mai 2010<br />
Kaiserslautern<br />
werden Sie in den kommenden<br />
Ausgaben der CHORPFALZ<br />
immer aktuelle Informationen<br />
lesen oder Aufrufe zu Mitwirkungen<br />
erhalten. Oder … oder<br />
… oder … (GErD NÖThEr)
Mit einer kleinen Feierstunde<br />
am 28. September, gestaltet von<br />
den Seminarteilnehmern, endete<br />
das 43. Chorleiterseminar 2008<br />
des Chorverbandes der Pfalz. Der<br />
Seminarleiter, Verbandschorleiter<br />
Bernhard Haßler, lobte die Teilnehmer<br />
für ihr intensives Lernen<br />
und ihr Durchhaltevermögen. An<br />
vier Wochenendeinheiten wurden<br />
von namhaften Dozenten in neun<br />
Fächern insgesamt 110 Unterrichtsstunden<br />
erteilt. 13 Teilnehmer<br />
bekamen aus den Händen des<br />
Präsidenten des Chorverbandes der<br />
Pfalz, Hartmut Doppler, Zeugnisse<br />
und Urkunden zur bestandenen<br />
Chorleiterprüfung der Ausbildungsstufen<br />
C und D .<br />
Nadia Lyons aus Otterstadt<br />
und Sebastian Beckmann aus<br />
Kaiserslautern erreichten einen<br />
Notenschnitt von 1,1 und<br />
wurden für ihre Leistungen als<br />
Seminarbeste besonders ausgezeichnet.<br />
(B.h.)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 125<br />
Chorleiterseminar 2008 abgeschlossen<br />
Neues Chorleiterseminar<br />
Die Ausschreibung zum inzwischen<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Ihres Chorverbands der<br />
Pfalz finden Sie auf Seite 128.<br />
Beginn ist Samstag, der 13.<br />
Februar 2009, im Bildungshaus<br />
Maria Rosenberg in<br />
Waldfischbach-Burgalben.<br />
Die Absolventen umrahmen die Zeugnisausgabe mit Chorvorträgen.<br />
Seminarbeste Nadia Lyons mit Verbandschorleiter Haßler<br />
und Präsident Doppler<br />
Seminarbester Sebastian Beckmann, umrahmt von den Repräsentanten<br />
des Chorverbandes (Fotos: Ulrich Hofmann)
Seite 126 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
UNICEF und der Deutsche Chorverband<br />
rufen zu Benefizkonzerten<br />
zugunsten von Bildungsprojekten<br />
für Kinder auf. Der Erlös kommt<br />
dem UNICEF-Programm „Schulen<br />
für Afrika“ zugute. Gemeinsam<br />
mit der Nelson-Mandela-Stiftung<br />
hat UNICEF dieses Projekt<br />
ins Leben gerufen, um Kindern in<br />
Angola, Malawi, Mosambik und<br />
Südafrika den Schulbesuch zu ermöglichen.<br />
In diesen Ländern geht<br />
jedes dritte Kind immer noch nicht<br />
in die Schule. Für sie unterstützt<br />
UNICEF den Bau von einfachen<br />
Dorfschulen, stellt Hefte, Stifte<br />
und Tafeln zur Verfügung und<br />
bildet Lehrer aus. Die Aktion „Wir<br />
sind ganz Chor für UNICEF“ dauert<br />
bis Ende 2009.<br />
Musik verändert die Welt. Als die<br />
gemeinsame Sprache der Menschheit<br />
erreicht sie direkt die Herzen,<br />
setzt sich über Grenzen hinweg,<br />
baut Brücken und drückt das<br />
aus, was Worte oft nicht können.<br />
Musik verändert die Menschen,<br />
fördert nachweislich Gesundheit<br />
und Intelligenz. Gerade das Singen<br />
als erste und dem Menschen<br />
angeborene Fähigkeit musischer<br />
Betätigung beflügelt und macht<br />
glücklich, selbstbewusst und frei.<br />
Daher rufen die UNICEF-Botschafter<br />
Sabine Christiansen und<br />
Joachim Fuchsberger auf: „Auch<br />
Ihr Chor kann durch Musik etwas<br />
verändern: Singen Sie für UNICEF.<br />
Helfen Sie dem Kinderhilfswerk<br />
der Vereinten Nationen durch<br />
ein Benefizkonzert, Kindern in<br />
Afrika bessere Bildungschancen zu<br />
schenken. So wie es in einem Lied<br />
auf jeden einzelnen Ton ankommt,<br />
ist es für UNICEF jedes einzelne<br />
Kind, das zählt. In Afrika südlich der<br />
Sahara geht jedes dritte Kind nicht<br />
zur Schule. Bildung ist die einzige<br />
Chance, der Armut zu entgehen<br />
und ein besseres Leben zu führen.<br />
1946 als Nothilfeorganisation für<br />
die Kinder im zerstörten Europa<br />
gegründet, arbeitet UNICEF heute<br />
in über 150 Ländern <strong>–</strong> in Afrika,<br />
Asien, Lateinamerika und Osteuropa.<br />
UNICEF hat es geschafft, einen<br />
weltweiten Bewusstseinswandel<br />
im Hinblick auf die Kinderrechte<br />
zu erreichen und die Lebensbedingungen<br />
für Kinder nachhaltig zu<br />
(Foto: UNICEF/Vielz)<br />
(Foto: UNICEF/Vielz)<br />
Deutscher Chorverband<br />
und UNICEF: Gemeinsame<br />
Aktion „Schulen für Afrika“<br />
Das Aktionslogo der neuen Partnerschaft DCV <strong>–</strong> UNICEF<br />
UNICEF-Botschafter Sabine Christiansen …<br />
verändern. Die Erfolge der letzten<br />
60 Jahre sind messbar: So ist die<br />
Kindersterblichkeit seit 1960 um<br />
mehr als die Hälfte gesunken. Und<br />
noch nie gingen so viele Kinder<br />
zu Schule wie heute. Es geht aber<br />
nicht nur ums Überleben. Es geht<br />
auch darum, Persönlichkeiten zu<br />
… Joachim Fuchsberger …<br />
bilden und ihnen die Möglichkeit<br />
zu geben, ihre Zukunft selbst in<br />
die Hand zu nehmen. Ein Schulheft<br />
und ein Bleistift können<br />
der Anfang sein. Schon für 50<br />
Euro kann UNICEF zehn Kinder<br />
mit Schulmaterial ausstatten.<br />
Als UNICEF-Botschafter bitten<br />
wir die Sängerinnen und Sänger<br />
Deutschlands: Seien Sie ganz<br />
Chor für UNICEF. Erheben Sie Ihre<br />
Stimme für Kinder und werden Sie<br />
Teil des Chors der Menschen, die<br />
sich weltweit für die Sache der<br />
Kinder engagieren. Ein Auftritt,<br />
ein Konzert zugunsten von UNICEF<br />
kann viel verändern.“<br />
„Wir sind ganz Chor für UNICEF“<br />
<strong>–</strong> unter diesem Motto starten UNI-<br />
CEF und der Deutsche Chorverband<br />
erstmals eine gemeinsame Aktion<br />
und rufen 20.000 Chöre in ganz<br />
Deutschland dazu auf, Benefizkonzerte<br />
zugunsten von UNICEF-<br />
Bildungsprojekten zu organisieren.<br />
„Chorsänger wissen, dass Musik die<br />
Welt verändern kann. Sie verbindet<br />
über Grenzen hinweg und drückt<br />
aus, was Worte oft nicht können.<br />
Diese Kraft möchten wir nutzen<br />
und unsere Stimme für Kinder in<br />
Not erheben“, sagte der Präsident<br />
des Deutschen Chorverbandes<br />
Henning Scherf und rief die bundesweit<br />
mehr als eine Million im<br />
Chorverband organisierten Sängerinnen<br />
und Sänger zum Mitmachen<br />
auf. Der Erlös der Benefiz-Konzerte,<br />
die bis Ende 2009 stattfinden sollen,<br />
kommt dem UNICEF-Projekt<br />
„Schulen für Afrika“ zugute. Im<br />
südlichen Afrika hat jedes dritte<br />
Kind keine Chance, lesen, schreiben<br />
und rechnen zu lernen. Besonders<br />
benachteiligt sind die Kinder aus<br />
den ärmsten Familien, Mädchen<br />
und AIDS-Waisen. Bildung ist<br />
die einzige Chance, den Kreislauf<br />
aus Armut, Unwissenheit und<br />
Krankheiten zu durchbrechen.<br />
„Die Kinder brauchen eine starke<br />
Stimme. Deshalb appelliere ich an<br />
alle Sängerinnen und Sänger: Seien<br />
Sie ganz Chor für UNICEF“, sagte<br />
Henning Scherf.<br />
Es hat Tradition, dass Künstler sich<br />
für UNICEF engagieren, z.B. die<br />
Musiker und UNICEF-Botschafter<br />
Harry Belafonte, Shakira, Lang-<br />
Lang oder die Berliner Philharmoniker.<br />
Zum 50. Geburtstag von<br />
UNICEF rief Professor Kurt Masur<br />
zu 50 Klassikkonzerten für Kinder<br />
auf. Am Ende wurden es mit 123<br />
mehr als doppelt so viele mit einer<br />
Spendensumme von fast 500.000<br />
Euro. Im Jahr 2006 initiierten<br />
UNICEF-Botschafterin Sabine
(Foto: UNICEF/Nesbitt)<br />
(Foto: UNICEF/Pirozzi)<br />
Christiansen und der chinesische<br />
Star-Pianist Lang-Lang bundesweit<br />
105 Konzerte für Kinder.<br />
UNICEF, das Kinderhilfswerk der<br />
Vereinten Nationen, setzt sich<br />
weltweit für die Verwirklichung<br />
der Kinderrechte ein. 1946 als<br />
Nothilfeorganisation für die Kinder<br />
im zerstörten Europa gegründet,<br />
hilft UNICEF heute in<br />
über 150 Programmländern, die<br />
Lebensbedingungen für Kinder<br />
nachhaltig zu verbessern.<br />
Rückfragen? Bitte an UNICEF,<br />
Dieter Pool, Tel. 0 221 / 9 36 50<br />
-250, Mail dieter.pool@unicef.de,<br />
oder an den Deutschen Chorverband,<br />
Tel. 0 30 / 84 71 08 90, Mail<br />
unicef@deutscher-chorverband.<br />
de. Alle Informationen zur Aktion<br />
auch unter www.unicef.de/ganzchor.<br />
(UNICEf/GENÖ)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 127<br />
… oder Harry Belafonte Schulkinder in Afrika<br />
Auch ihm gilt die Aktion von UNICEF und DCV<br />
(Foto: UNICEF/Pirozzi)<br />
Neuwahlen und Bildung von Ausschüssen<br />
beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />
Am 18. Juni 2008 fand in Mainz<br />
die 29. Mitgliederversammlung<br />
des Landesmusikrates statt.<br />
Bei den Neuwahlen wurde der<br />
bisherige Präsident Prof. Dr.<br />
Christoph-Hellmut Mahling in<br />
seinem Amt bestätigt. Ebenso<br />
bestätigt wurde die Mehrzahl<br />
der bisherigen Mitglieder des<br />
Präsidiums: Christa Schäfer,<br />
Hans Fomin, Ulrich Adomeit, Dr.<br />
Gabriele Buschmeier, Hartmut<br />
Doppler, Markus Graf, Peter<br />
Stieber. Neu in dieses Gremium<br />
gewählt wurden Karl Wolff<br />
(Präsident des Chorverbandes<br />
Rheinland-Pfalz) und Michael<br />
Fromm (Arbeitskreis für Schulmusik).<br />
Bei seiner Septembersitzung<br />
hat das Präsidium des<br />
Landesmusikrates die Vizepräsidenten<br />
gewählt, die zusammen<br />
mit dem Präsidenten Prof. Dr.<br />
Christoph-Hellmut Mahling<br />
den geschäftsführenden Vorstand<br />
des Landesmusikrates<br />
bilden.<br />
Zu Vizepräsidenten sind gewählt:<br />
Christa Schäfer (Verband<br />
der Musikschulen), Hans<br />
Fomin (Landesmusikverband),<br />
Karl Wolff (Chorverband Rheinland-Pfalz).<br />
Außerdem hat das Präsidium<br />
Ausschüsse eingerichtet und<br />
besetzt: Verwaltungs- und Finanzausschuss<br />
(Hartmut Doppler,<br />
Hans Fomin, Prof. Dr. Mahling,<br />
Karl Wolff), Ausschuss<br />
Musikalische Bildung (Michael<br />
Fromm, Christa Schäfer, Wolfgang<br />
Schmidt-Köngernheim),<br />
Ausschuss Rock/Pop/Jazz/Weltmusik<br />
(Uli Adomeit, Michael<br />
Fromm, Markus Graf), Ausschuss<br />
Öffentlichkeitsarbeit (Uli Adomeit,<br />
Dr. Gabriele Buschmeier,<br />
Peter Stieber). (NoVEllETTo)
Seite 128 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Chorleiterseminar 2009 wieder im Bildungshaus Maria Rosenberg<br />
Der Chorverband der Pfalz startet am Samstag, den 13. Februar<br />
2009, im Bildungshaus Maria Rosenberg in Waldfischbach-<br />
Burgalben sein 44. Chorleiterseminar. Musikalisch vorgebildete<br />
Interessenten können an vier Kurswochenenden im Zeitraum Februar<br />
bis September das Fach Chorleitung studieren und an zwei<br />
Prüfungstagen, am 25. und 26. September, die Chorleiterprüfung<br />
Stufe C oder D als „Chorleiter im Nebenberuf“ ablegen.<br />
In den bisherigen 43. Seminaren hat der Chorverband seit<br />
1962 nahezu 1.000 Seminarteilnehmer zu Chorleitern ausgebildet.<br />
Man darf davon ausgehen, dass mehr als jeder zweite<br />
Chorleiter unserer Verbandschöre und vieler Kirchenchöre am<br />
Chorleiterseminar des Pfälzischen Sängerbundes seine Chorleiterausbildung<br />
gemacht hat. Neben dem Basisseminar Stufe D<br />
wird ein begleitender Unterricht in Klavierspiel, Harmonielehre<br />
und Partiturspiel, für die Ausbildung der Stufe C Chorleiter im<br />
Nebenberuf angeboten.<br />
Ein Dozententeam unterrichtet in den Fächern:<br />
• Singen mit Kindern<br />
• Dirigieren<br />
• Ensembleleitung<br />
• Die Stimme<br />
• Stimmbildung im Chor<br />
• Chorpraktisches Klavierspiel<br />
• Liedbegleitung/Partiturspiel (Stufe C)<br />
Termin: am Samstag, 7.3.2009<br />
10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Ort: Kulturzentrum<br />
76767 Hagenbach, Am Stadtrand<br />
Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />
Inhalte: Singen im Chor, Entwickeln von Fertigkeiten<br />
für ein erfolgreiches Chorsingen durch gezielte chorische<br />
Stimmbildung<br />
Dieses Seminar wird bestimmt durch Einsingmodelle im<br />
Plenum, Einzelübungen für Sopran, Alt, Tenor oder Bass<br />
und chorische Stimmbildung am Beispiel ausgewählter<br />
Chorliteratur.<br />
Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />
15 Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören,<br />
andere Teilnehmer 25 Euro.<br />
Anmeldung mit Formular per Post oder Fax<br />
bis spätestens 20.2.2009 an:<br />
Chorverband der Pfalz,<br />
Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />
Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />
• Allgemeine Musiklehre/Formenlehre<br />
• Harmonielehre (Stufe C)<br />
• Gehörbildung/Tonangabe<br />
• Musikgeschichte<br />
• Verbandsstrukturen, Urheber- und Chorleiterrecht<br />
Die Kurswochenenden sind:<br />
1. Arbeitsphase, Kurs I<br />
13. Februar (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 15. Februar 2009 (14.30 Uhr)<br />
2. Arbeitsphase, Kurs II<br />
24. April (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 26. April 2009 (14.30 Uhr)<br />
3. Arbeitsphase, Kurs III<br />
05. Juni (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 07. Juni 2009 (14.30 Uhr)<br />
4. Arbeitsphase, Kurs IV<br />
11. September (13.00 Uhr) <strong>–</strong> 13. Sept. 2009 (14.30 Uhr)<br />
5. Prüfungstage<br />
25. September (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 26. Sept. 2009 (19.00 Uhr)<br />
Interessenten erhalten weitere Informationen von der Geschäftsstelle<br />
des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />
Essingen, pfälzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de oder beim Seminarleiter,<br />
Verbandschorleiter des CVdP Bernhard Hassler, Auf<br />
dem Blaul 18, 66978 Clausen, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />
Tagesseminar Qualifizierung für Chorsänger: Stimmbildung im Chor V<br />
Anmeldung<br />
Seminar „Stimmbildung im Chor V“<br />
7.3.2009 in 76767 Hagenbach<br />
Name, Vorname: …………………………………………………………............<br />
……………………………………………………………………………………….......<br />
Straße, Hausnr: ……………………………....................................................<br />
PLZ, Ort: …………………………………………………………...........................<br />
Tel: ……………………………...................... Fax: …….……………................<br />
eMail: ……………………………......................................................................<br />
Geburtsdatum: ………………................ Stimmlage: ……………....…...<br />
Verein / Chor: …………………………..………………....................................<br />
………………………………………..………………..............................................<br />
Mitglied im CVdP: Ja r Nein r<br />
…………………………………………………………………………………………<br />
Datum und Unterschrift (bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz<br />
und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz.
Deutscher Jugend Musical Preis<br />
vergeben: Herxheim fünf Tage<br />
Mittelpunkt der Musicalwelt<br />
Preis für die beste Gesamtleistung: Kindermusical Cottbus mit<br />
„Wenn Bäume sprechen“<br />
Begleitet vom tosenden Jubel<br />
der Teilnehmer wurde im<br />
Rahmen einer Abschlussgala<br />
der Deutsche Jugend Musical<br />
Preis in verschiedenen<br />
Kategorien zum Abschluss<br />
des 3. Europäischen Jugend<br />
Musical Festivals in der Festhalle<br />
Herxheim vergeben. Die<br />
erfolgreichste Musicaltruppe<br />
war mit fünf Preisen das Kindermusical<br />
Cottbus.<br />
Acht Musicalgruppen aus<br />
Stendal, Schermbeck, Cottbus,<br />
Reutlingen, Donauswörth,<br />
Elz und der Stadt<br />
Prag mit mehr als 350 Teilnehmern<br />
waren für fünf Tage<br />
nach Herxheim gekommen,<br />
um ihre Musicalproduktionen<br />
vor einem begeisterten<br />
Publikum und einer Fachjury<br />
vorzustellen und sich tagsüber<br />
in den Workshops rund<br />
ums Musical bei renommierten<br />
Fachleuten weiter zu<br />
bilden. Täglich wurden zwei<br />
Musicals vorgestellt und<br />
dabei nicht nur in den drei<br />
Hauptkünsten des Musicals<br />
(Schauspiel, Tanz, Musik),<br />
sondern auch in den weiteren<br />
Theaterkünsten (Kostüme,<br />
Bühnenbild, Maske)<br />
ein Feuerwerk nach dem andern<br />
gezündet, so dass sich<br />
die Besucher und die Jury<br />
respektvoll die Frage stellten,<br />
wie dieses hohe Niveau<br />
der Musiktheaterkunst mit<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
zu schaffen ist.<br />
Den bedeutendsten Preis für<br />
die beste Gesamtleistung<br />
empfing aus den Händen<br />
von Staatssekretär Prof. Dr.<br />
Hofmann-Göttig das Cottbuser<br />
Kindermusical für deren<br />
Produktion „Wenn Bäume<br />
sprechen“. Ebenfalls ans Cottbuser<br />
Kindermusical ging der<br />
Preis für die beste Choreografie<br />
und der Preis für die beste<br />
Eigenkomposition (Torsten<br />
Karow). Der Preis für beste<br />
Rolle (bis 14 Jahre) wurde an<br />
Sophie Leopold und Maximilian<br />
Salzmann für deren Rolle<br />
als Mickel und Meckel und<br />
der Preis beste Sängerin an<br />
Birthe Klemann als Terrania<br />
vom gleichen Ensemble aus<br />
Cottbus vergeben.<br />
Vom 8. bis 12. Oktober 2010<br />
wird es ein weiteres Europäisches<br />
Jugend Musical Festival<br />
geben. (K.E.)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 129<br />
Volkslieder<br />
ex-semble · Leitung: Christoph Haßler<br />
Die CD-Titel im Überblick<br />
1. Wenn ich ein Vöglein wär (Satz: Siegfried Strohbach *1929)<br />
2. Horch, was kommt von draußen rein (Satz: Helge Jung *1943)<br />
3. Im Märzen der Bauer (Satz: Ralf Schmid *1969)<br />
4. Auf einem Baum ein Kuckuck saß (Satz: Daryl Runswick *1946 /<br />
Wilfried Raschke *1948)<br />
5. Kein Feuer, keine Kohle (Satz: Walter Rein 1893-1955)<br />
6. Stehn zwei Stern (Satz: Heinrich Poos *1928)<br />
7. Zogen einst fünf wilde Schwäne (Satz: Siegfried Strohbach)<br />
8. Adlig Fräulein Kunigund<br />
(Satz: Gunther Martin Göttsche *1953)<br />
9. Zum Tanze, da geht ein Mädel (Satz: Hugo Alvén 1872-1960 /<br />
Robert Sund *1942)<br />
10. Die Lorelei (Satz: Gunther Martin Göttsche)<br />
11. Da unten im Tale (Satz: Johannes Brahms 1833-1897)<br />
12. Ich fahr dahin (Satz: Johannes Brahms)<br />
13. Drei Laub auf einer Linden (Satz: Armin Knab 1881-1951)<br />
14. In einem kühlen Grunde (Satz: Bernhard Haßler *1942)<br />
15. Sah ein Knab ein Röslein stehn (Satz: Heinrich Poos)<br />
16. Der Lindenbaum (Franz Schubert 1797-1828)<br />
17. Bunt sind schon die Wälder (Satz: Wolfram Buchenberg *1962)<br />
18. Kein schöner Land (Satz: Wolfram Buchenberg)<br />
19. Der Mond ist aufgegangen (Satz: Siegfried Strohbach)<br />
20. Ade zur guten Nacht (Satz: Siegfried Strohbach)<br />
21. Die Blümelein, sie schlafen (Satz: Siegfried Strohbach)<br />
22. Guten Abend, gut‘ Nacht (Satz: Siegfried Strohbach)<br />
Kontakt:<br />
Tanja Markert, Tel. 06395-993832, oder über www.ex-semble.com<br />
CD ex-semble Münchweiler:<br />
„Wenn ich ein Vöglein wär - Volkslieder“ 17 €<br />
Wir konnten aus Platzgründen die Titelfolge der CD in der vergangenen<br />
Ausgabe nicht abdrucken und holen dies jetzt nach.
Seite 130 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Grand Prix der Chöre - ein wirklich<br />
seltsamer Wettbewerb. Es gibt so<br />
viele Preise und Wettbewerbe, dass<br />
einer mehr oder weniger gar nicht<br />
auffällt. Ein öffentlich-rechtlicher<br />
Preis, noch dazu ein „Großer Preis“<br />
für Chöre, bei dem im Finale kein<br />
Chor singen darf, was er bisher<br />
gesungen hat, das ist freilich schon<br />
etwas „Besonderes“.<br />
„Grand Prix“ - bei diesem Begriff<br />
dachte ich früher an den großen<br />
europäischen Schlagerwettbewerb,<br />
an Ralph Maria Siegel, an<br />
Nicole, an „Ein bisschen Frieden“<br />
und an die vielen Diskussionen, ob<br />
das alles so mit rechten Dingen<br />
zugehen würde bei der Auswahl<br />
der deutschen Kandidaten. Schnee<br />
von gestern, über den längst<br />
finnische Heavy-Metal-Klänge<br />
hinweggestampft sind!<br />
Ein „Grand Prix der Chöre“ ist<br />
selbstverständlich etwas ganz<br />
anderes - dachte ich. Wenn unter<br />
1000 Chören nur 8 (in Worten:<br />
acht) den Weg ins Finale schaffen,<br />
dann muss das einfach der<br />
Canto vom Bel und der Groove<br />
vom Feeling sein. Zugegeben, ich<br />
bin etwas konservativ in meinen<br />
Vorstellungen. Nicht was das<br />
Stilistische betrifft! Da warten<br />
1000 Jahre Chormusik jeden Tag<br />
auf neue Begeisterung. Ich habe<br />
mich riesig darüber gefreut, dass<br />
es mit den „Abensternen“ auch<br />
ein Chor aus Baden-Württemberg<br />
ins Finale geschafft hat, und dann<br />
- dann hab ich mich mehrfach<br />
in der Programmzeitschrift versichert,<br />
dass die Sendung nicht<br />
„Musikantenstadl“ hieß, sondern<br />
„Grand Prix der Chöre“.<br />
Auf einen Mike Krüger als Chorfachmann<br />
und Juryspezialisten<br />
wäre ich selbst bei monatelangem<br />
Nachdenken nicht gekommen,<br />
Alexander Goebel war mir in<br />
der Chorszene auch kein Begriff<br />
und Jane Comerford von „Texas<br />
Lightning“, die hat eigentlich<br />
Ahnung von Musik - dachte ich.<br />
Als dann Carmen Nebel ihre ersten<br />
chorspezifischen Fragen (mit<br />
welchen Sängerinnen im Chor der<br />
Chorleiter schon ... hat) stellte,<br />
kapierte ich endlich, worum es<br />
beim „Grand Prix der Chöre“ geht:<br />
um eine Softkopie von DSDS -<br />
Deutschland sucht den Superchor.<br />
Die eigentliche Show sollte die<br />
Jury bieten, unterstützt von etwas<br />
Nebel (Carmen), weswegen man<br />
auch nach jedem Chorvortrag<br />
sehnsüchtig auf „Daumen hoch“<br />
oder „Daumen runter“ wartete.<br />
Zugegeben, die Sprüche waren<br />
nicht ganz so markig wie die von<br />
Dieter Bohlen - zum Glück auch<br />
nicht ganz so peinlich - aber mit<br />
Sach- und Fachverstand für Chormusik<br />
hatten sie eben so wenig<br />
zu tun wie die Titel und Arrangements<br />
mit den Chören, von denen<br />
sie gesungen wurden.<br />
Moment mal, werden Sie jetzt sagen.<br />
Was soll das heißen? Bleiben<br />
Sie ruhig, denn jetzt erfahren Sie<br />
etwas, was kein Zuschauer im Saal<br />
und im Fernsehen wusste. Auch<br />
ich nicht:<br />
1. Es gab für die Chöre keine Einflussnahme<br />
auf die Auswahl des<br />
Liedes, des Arrangements und der<br />
Choreographie, also auch nicht<br />
darauf, dass statt eines Swing- ein<br />
Rock-Arrangement geschrieben<br />
wurde.<br />
2. Titel und Chorsatz wurden für<br />
alle Stimmen genau vorgegeben,<br />
dabei waren Abweichungen nicht<br />
erlaubt.<br />
3. Die Vorgaben der Produktion<br />
umfassten alles, auch Brillen und<br />
Hüte. Nichts wurde dem Zufall<br />
überlassen. Sogar ein Ersatzchor<br />
war bis zuletzt hinter der Bühne.<br />
4. Die Reaktionen der Jury waren<br />
keineswegs spontan, die Dame<br />
und die Herren hatten sich bei<br />
der Probe bereits kräftig Notizen<br />
gemacht, von denen sie dann z.T.<br />
ablasen.<br />
5. Alle Arrangements stammten<br />
von Klaus Levermann (Chorverband<br />
NRW, Ressort Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Fortbildung):<br />
Gewonnen hat ein Chor aus<br />
NRW - ein Schelm, der Böses<br />
dabei denkt. Dieser Gedanke<br />
war unsachlich und unfair, denn<br />
entschieden haben schließlich<br />
die Fernsehzuschauer, oder? Das<br />
ZDF muss sich die Kritik gefallen<br />
lassen, mit diesem Wettbewerb<br />
seinem öffentlich-rechtlichen<br />
Anspruch in keiner Weise gerecht<br />
geworden zu sein. (WolfGaNG<br />
laYEr über die ZDF-Veranstaltung<br />
am 13. August 2008)<br />
§ Der eingetragene<br />
Verein: Die vier<br />
häufigsten<br />
Haftungsrisiken<br />
des Vorstands<br />
In der Praxis ist oft festzustellen,<br />
dass Vorstände in beängstigender<br />
Weise ihre Geschäfte<br />
führen und sich zum Teil bewusst<br />
über bestehende Spielregeln<br />
und Rahmenbedingungen<br />
hinwegsetzen. Immer wieder<br />
ist dabei zu hören, dass man<br />
ja „nur ehrenamtlich tätig sei“,<br />
und dass ein anderer „den Job“<br />
übernehmen könne, wenn einem<br />
das eine oder andere nicht passe.<br />
Eine solche Einstellung ist nicht<br />
nur kurzsichtig, sie birgt auch<br />
erhebliche persönliche Risiken.<br />
1. Der Vorstand verletzt seine<br />
Pflicht zur ordnungsgemäßen<br />
Geschäftsführung<br />
Der Vorstand ist nach § 26 BGB<br />
das Geschäftsführungsorgan<br />
des Vereins bzw. für die ordnungsgemäße<br />
Erledigung der<br />
Geschäftsführung im Verein<br />
verantwortlich. Kommt er dieser<br />
Pflicht schuldhaft nicht nach<br />
und entsteht dem Verein dadurch<br />
ein finanzieller Schaden,<br />
kann er vom Verein persönlich in<br />
Anspruch genommen werden. Er<br />
haftet dann mit seinem Privatvermögen.<br />
2. Aufgaben- und Zuständigkeitsverteilung<br />
sind im Verein<br />
nicht klar geregelt<br />
Maßgebend für die Verteilung<br />
der Verantwortung im Verein<br />
sind die Regelungen in der<br />
Satzung. Der Vorstand ist verantwortlich,<br />
dass eine klare<br />
und eindeutige Aufgaben- und<br />
Zuständigkeitsverteilung im<br />
Verein vorgenommen wird.<br />
3. Die Untergliederungen und<br />
Abteilungen des Vereins werden<br />
nicht ausreichend überwacht<br />
Der Vorstand ist auch für das<br />
Handeln der Abteilungen/Untergliederungen<br />
des Vereins verantwortlich.<br />
Dies gilt vor allem für<br />
die steuerrechtlichen Pflichten<br />
im Außenverhältnis, da der Verein<br />
insgesamt ein einheitliches<br />
Steuersubjekt ist.<br />
4. Der Vorstand hat Risiken<br />
nicht versichert<br />
Der Vorstand muss sicherstellen,<br />
dass er sich gegen die Risiken<br />
der privaten Haftung ausreichend<br />
versichert, um nicht seine<br />
private Existenz aufs Spiel zu<br />
setzen. (www.redmark.de/verein)<br />
Landeschorwettbewerb<br />
2009 in den<br />
Startlöchern<br />
Der 8. Landeschorwettbewerb<br />
Rheinland-Pfalz unter der Trägerschaft<br />
des Landesmusikrates<br />
findet am 19. und 20. September<br />
2009 in Bingen statt. Letzter<br />
Anmeldetermin ist der 31. März<br />
2009. Die Ausschreibungsunterlagen<br />
mit u.a. Teilnahmebedingungen,<br />
Wertungskategorien/<br />
Wahlpflichtwerken, Wettbewerbsprogramm,<br />
Vortragsdauer,<br />
Literatur-Auswahlliste und dem<br />
Anmeldeformular sowie eventuell<br />
weitere Infos bitte anfordern<br />
bei der Geschäftsstelle des Landesmusikrates<br />
Rheinland-Pfalz,<br />
Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz,<br />
Tel. (06131) 22 69 12, Fax (06131)<br />
22 81 45, eMail: info@lmr-rp.de,<br />
I-Net: www.lmr-rp.de. (GENÖ)
Die Plakette zeigt auf der Vorderseite<br />
Carl Friedrich Zelter<br />
(1758-1832), auf der Rückseite<br />
den Bundesadler mit der Umschrift<br />
„Für Verdienste um Chorgesang<br />
und Volkslied“. Sie wird<br />
zusammen mit einer Urkunde<br />
überreicht.<br />
Stiftung<br />
Die ZELTER-Plakette wurde im<br />
Jahr 1956 „als Auszeichnung für<br />
Chorvereinigungen, die sich in<br />
langjährigem Wirken besondere<br />
Verdienste um die Pflege der<br />
Chormusik und des deutschen<br />
Volksliedes und damit um die<br />
Förderung des kulturellen Lebens<br />
erworben haben“ von Bundespräsident<br />
Theodor Heuss gestiftet.<br />
Der Stiftungserlass trägt das<br />
Datum vom 7. August 1956.<br />
Unter dem gleichen Datum sind<br />
die „Richtlinien für die Verleihung<br />
der Zelterplakette“ veröffentlicht,<br />
die auch das Antragsverfahren<br />
vorgeben. Sie wurden am 25. Juli<br />
1960 ergänzt.<br />
Verleihung<br />
Die ZELTER-Plakette wird frühestens<br />
aus Anlass des einhundertjährigen<br />
Bestehens eines<br />
Chores auf dessen Antrag durch<br />
den Bundespräsidenten verliehen.<br />
Voraussetzung für die<br />
Verleihung ist der Nachweis, dass<br />
sich der Chor in ernster und erfolgreicher<br />
musikalischer Arbeit<br />
der Pflege des Chorgesanges<br />
gewidmet und im Rahmen der<br />
örtlich gegebenen Verhältnisse<br />
künstlerische oder volksbildende<br />
Verdienste erworben hat. Der<br />
Aushändigung der Plaketten<br />
geht in jedem Jahr - traditionsgemäß<br />
am Sonntag „Laetare“<br />
drei Wochen vor Ostern - zur<br />
Verleihung auf Bundesebene ein<br />
zentraler Festakt an wechselnden<br />
Orten voraus. Bei diesem Festakt<br />
überreicht der Bundespräsident<br />
einem der auszuzeichnenden<br />
Chöre die ZELTER-Plakette und<br />
die Urkunde stellvertretend für<br />
alle Chöre, die diese Ehrung im<br />
gleichen Jahre erfahren. Wenn<br />
der Bundespräsident verhindert<br />
ist, nimmt an seiner Stelle der<br />
Beauftragte für Kultur und Medien<br />
oder der für Kultur zuständige<br />
Minister oder Senator, in dessen<br />
Land der Festakt stattfindet, die<br />
Verleihung vor. Auf Landesebene<br />
erfolgt die Übergabe der Plaketten<br />
und Urkunden in der Zeit<br />
nach dem zentralen Festakt. In<br />
einigen Ländern findet eine Fest-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 131<br />
Wie funktioniert das mit der ZELTER-Plakette?<br />
veranstaltung statt, in der der<br />
jeweilige für Kultur zuständige<br />
Minister des Landes die Plaketten<br />
und Urkunden aushändigt. In<br />
anderen Bundesländern erfolgt<br />
die Aushändigung durch den zuständigen<br />
Regierungspräsidenten<br />
oder dessen Beauftragten bei<br />
einem Jubiläumsfest des Chores<br />
oder bei anderer Gelegenheit.<br />
Auskunft hierüber erteilt das<br />
zuständige Landesministerium<br />
für Kultur.<br />
Antrag<br />
Zur Anwendung kommen unterschiedliche<br />
Formulare. Chöre<br />
des DCV erhalten die Formulare<br />
bei den Geschäftsstellen<br />
der Regionalverbände bzw. der<br />
Landeschorverbände. Die Geschäftsstelle<br />
der ADC bearbeitet<br />
die Anträge und legt sie einem<br />
Empfehlungsausschuss vor. Dieser<br />
besteht aus fünf Mitgliedern,<br />
drei Vertretern der ADC und je<br />
einem Vertreter des Beauftragten<br />
für Kultur und Medien und der<br />
Ständigen Konferenz der Kultusminister<br />
der Länder. Anträge,<br />
die vom Empfehlungsausschuss<br />
befürwortet werden, schlägt das<br />
für Kultur zuständige Landesministerium<br />
dem Bundespräsi-<br />
denten zur Verleihung der ZEL-<br />
TER-Plakette vor. Der Vorschlag<br />
wird dem Bundespräsidenten<br />
über den Beauftragten für Kultur<br />
und Medien und das Bundesverwaltungsamt<br />
vorgelegt. Die<br />
Urkunde über die Verleihung der<br />
Ehrenplakette unterzeichnet der<br />
Bundespräsident.<br />
Termin<br />
Letzter Vorlagetermin für den<br />
Antrag bei der ADC ist der 1.<br />
Juli des der Verleihung vorangehenden<br />
Jahres. Dieser Termin gilt<br />
für alle an dem Antragsverfahren<br />
mitwirkenden Organisationen<br />
und Ministerien. Der antragstellende<br />
Chor muss deshalb seinen<br />
Antrag so frühzeitig stellen, dass<br />
die an der Weiterleitung beteiligten<br />
Organisationen den Termin<br />
einhalten können.<br />
Erläuterungen<br />
Das Antragsformular ist in dreifacher<br />
Ausführung einzureichen.<br />
Es ist vollständig und sorgfältig<br />
auszufüllen. Insbesondere ist<br />
darauf zu achten, dass die genaue<br />
Bezeichnung des Chores<br />
entsprechend der Formulierung in<br />
seiner Satzung angegeben wird.
Seite 132 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Als Ortsbezeichnung für den Chor<br />
muss die amtliche Bezeichnung<br />
der politischen Gemeinde (Ortsname)<br />
eingetragen werden. Die<br />
im Antragsformular geforderten<br />
Anlagen sind in einfacher Ausfertigung<br />
einzureichen. Die dort zu 1<br />
bis 4 genannten Unterlagen sind<br />
in Kopie einzusenden. Der Bericht<br />
der Ortsbehörde zu 5 muss im<br />
Original vorgelegt werden. Es<br />
wird gebeten, folgende Hinweise<br />
zu beachten:<br />
1. Nachweis des Gründungsjahres<br />
1.1 Urkunden, Satzungen<br />
Das Gründungsjahr des Chores<br />
muss zweifelsfrei nachgewiesen<br />
werden. Am leichtesten ist der<br />
Nachweis zu erbringen, wenn<br />
die Gründungsurkunde, die Gründungssatzung<br />
oder erste Eintragungen<br />
in Protokollbüchern oder<br />
Kassenbüchern mit Datumsangaben<br />
vorhanden sind und als<br />
Kopien beigefügt werden können.<br />
Wo solche Dokumente nicht<br />
oder - z.B. durch Kriegseinwirkungen<br />
- nicht mehr vorliegen,<br />
muss das Gründungsdatum auf<br />
indirektem Wege nachgewiesen<br />
werden. Dies ist auf vielfältige<br />
Weise möglich. Nicht nur für<br />
den Erhalt der ZELTER-Plakette<br />
liegt es im Interesse eines jeden<br />
Chores, alles zu tun, um über<br />
das Gründungsdatum Klarheit<br />
zu schaffen. Es ist zu bedenken,<br />
dass mit fortschreitenden Jahren<br />
historische Ermittlungen immer<br />
schwieriger werden. In den folgenden<br />
Abschnitten 1.2 bis 1.9<br />
werden dazu weitere Hinweise<br />
gegeben.<br />
1.2 Festbücher, Presseberichte<br />
Festbücher und Presseberichte<br />
können als Fundort für den Beweis<br />
des Gründungsjahres von<br />
Bedeutung sein.<br />
1.3 Nachforschungen in Archiven<br />
Landes-, Kreis-, Stadt- und Kirchen-Archive<br />
können Fundorte<br />
für direkte oder indirekte Gründungsunterlagen<br />
und -daten<br />
sein. In Stadtarchiven oder in<br />
zeitungseigenen Archiven befinden<br />
sich Jahrgänge der Tageszeitungen,<br />
die möglicherweise<br />
über ein Jubiläum des Chores<br />
berichtet haben.<br />
1.4 Fahnen, Fahnenschleifen,<br />
Fahnennägel<br />
Viele Chöre besitzen Fahnen aus<br />
alter Zeit, in denen das Gründungsjahr<br />
eingestickt ist. Das<br />
Foto einer solchen Fahne kann<br />
Beweiskraft haben. Freilich gibt<br />
es auch Fahnen, in denen nicht<br />
das Gründungsjahr des Chores,<br />
sondern das Jahr der Fahnenweihe<br />
eingestickt ist. Fahnenschleifen<br />
oder Fahnennägel können<br />
beweiskräftig sein, wenn mit<br />
ihnen zum Gründungsjahr und<br />
dem Verleihungsjahr zeitliche<br />
Rückschlüsse möglich werden,<br />
z.B. „Zum 50-jährigen Bestehen<br />
des MGV am 1. Mai 1935“. Das<br />
kann beweisen, dass der Chor<br />
1885 gegründet worden ist.<br />
1.5 Teilnehmerlisten von Sängerfesten<br />
Festbücher von Sängerfesten<br />
- auch von benachbarten Orten<br />
und Chören - können dem Gründungsnachweis<br />
dienlich sein,<br />
wenn dort die Teilnehmerchöre<br />
mit ihrem Gründungsjahr genannt<br />
werden. In diesem Zusammenhang<br />
muss allerdings darauf<br />
hingewiesen werden, dass die<br />
Verleihung der ZELTER-Plakette<br />
sich stets auf einen Chor, nicht auf<br />
eine 100-jährige Singtradition in<br />
einem Ort, bezieht. Wenn Chöre<br />
ihren Namen geändert haben,<br />
wenn sie vereinigt oder getrennt<br />
wurden, muss die Rechtsnachfolge<br />
zweifelsfrei deutlich werden.<br />
Eine bindungsfreie Gemeinschaft<br />
von miteinander Singenden kann<br />
nicht als Chor anerkannt werden.<br />
Sie gilt erst von dem Zeitpunkt<br />
an als solcher, zu dem sie sich<br />
als Verein im üblichen Sinne<br />
nachweisen lässt.<br />
1.6 Gruppenfotos<br />
Gelegentlich sind bei betagten<br />
Chormitgliedern oder in Archiven<br />
Gruppenfotos vorhanden, die bei<br />
Jubiläen aufgenommen wurden<br />
und den Namen des Chores sowie<br />
das Jahr des Entstehens deutlich<br />
zeigen. Auch damit kann der<br />
Nachweis des Gründungsjahres<br />
versucht werden.<br />
1.7 Mündliche Aussagen<br />
Mündliche Aussagen über das<br />
Gründungsjahr haben eingeschränkte<br />
Beweiskraft, da auch<br />
die ältesten Chormitglieder das<br />
vermeintliche Gründungsjahr<br />
nur aus zweiter Hand kennen.<br />
Dennoch lässt die persönliche<br />
Kenntnis von Zusammenhängen<br />
oft beweiskräftige Schlüsse zu.<br />
Von den mündlichen Aussagen<br />
sollte eine Niederschrift angefertigt<br />
und von der aussagenden<br />
Person unterschrieben werden.<br />
1.8 Alte ZELTER-Plaketten<br />
Zelter-Plaketten, die als staatliche<br />
Auszeichnung vor dem<br />
zweiten Weltkrieg verliehen<br />
worden sind, gelten als Nachweis<br />
für das 100-jährige Bestehen, z.B.<br />
für Chöre, die in den 30er Jahren<br />
des vergangenen Jahrhunderts<br />
zu ihrem 50-jährigen Bestehen<br />
die ZELTER-Plakette erhalten<br />
haben.<br />
1.9 Nicht beweiskräftige Unterlagen<br />
Verbandsinterne Jubiläumsurkunden<br />
zum 100-jährigen Bestehen<br />
eines Mitgliedschores reichen<br />
nicht ohne weiteres als Nachweis<br />
für das Gründungsjahr aus. Der<br />
Empfehlungsausschuss benötigt<br />
in solchen Fällen zusätzliche bzw.<br />
erneute Nachweise über das 100jährige<br />
Bestehen.<br />
1.10 Ausschluss von Mehrfachverleihungen<br />
Die ZELTER-Plakette kann nur<br />
einmal einem Chor oder einer<br />
Chorvereinigung verliehen werden.<br />
Für Chorgemeinschaften,<br />
die durch Zusammenschluss<br />
entstanden sind und eine juristische<br />
Einheit bilden, entsteht<br />
kein erneuter Anspruch auf die<br />
ZELTER-Plakette, wenn bereits<br />
ein Teil der fusionierten und<br />
zuvor eigenständigen Chöre die<br />
Plakette erhalten hat.<br />
2. Kurze Darstellung der<br />
Geschichte des Chores<br />
Die Darstellung soll sich auf<br />
das historisch Wesentliche beschränken.<br />
Berichtenswert sind<br />
bedeutsame Aktivitäten des<br />
Chores in der Vergangenheit, die<br />
Entwicklung der Mitgliederzahlen,<br />
ein Zusammenschluss mit<br />
anderen Chören, Änderungen in<br />
der Namensgebung, ein Strukturwandel<br />
z.B. vom Männergesangverein<br />
zum Gemischten Chor<br />
oder die Angliederung z.B. eines<br />
Frauen- oder eines Jugendchores.<br />
Auch Reisen ins Ausland können<br />
erwähnt werden. Die mit dem<br />
Stiftungserlass veröffentlichten<br />
Richtlinien für die Verleihung der<br />
Zelter-Plakette verlangen, dass<br />
die Chöre in langjährigem Wirken<br />
besondere Verdienste um die<br />
Pflege der Chormusik erworben<br />
haben; es wird also Kontinuität<br />
gefordert. Hierfür sind Listen aller<br />
Chorleiter bzw. Vorstände mit<br />
den Jahreszahlen ihrer Tätigkeit<br />
notwendig. Die Darstellung kann<br />
auch aus mündlicher Überlieferung<br />
stammen. Bekanntermaßen<br />
ist das Chorleben durch zwei<br />
Weltkriege und die anschließend<br />
notwendige Neuorientierung unterbrochen<br />
worden. Solche durch<br />
höhere Gewalt verursachte Unterbrechung<br />
der Chorarbeit wirkt<br />
sich für den Tätigkeitsnachweis<br />
nicht nachteilig aus.<br />
3. Tätigkeitsbericht<br />
Der Empfehlungsausschuss muss<br />
sich auch über die Tätigkeit des<br />
Chores in der Gegenwart ein<br />
Urteil bilden können. Darum<br />
ist über die Arbeit des Chores,<br />
insbesondere in den letzten fünf<br />
Jahren, zu berichten: Dazu zählen<br />
Konzerttätigkeit, Gestaltung<br />
von Gottesdiensten, Einsatz im<br />
öffentlichen Leben, Teilnahme an<br />
Sängerfesten, Wertungssingen<br />
usw. Auch Reisen im In- und Ausland<br />
sowie Chorpartnerschaften<br />
und begegnungen sollen Erwähnung<br />
finden. Bei den Verdiensten<br />
eines Chores werden die örtlichen<br />
Gegebenheiten gewürdigt. Von
einem kleinen Landchor werden<br />
nicht die gleichen Leistungen<br />
erwartet wie von einem Konzertchor.<br />
4. Repertoire-Liste, Programme,<br />
Presseberichte<br />
Dem Tätigkeitsbericht sind beizufügen:<br />
∙ Ein Verzeichnis des Repertoires<br />
(Liste der Chorwerke und Lieder,<br />
die der Chor darzubieten in der<br />
Lage ist),<br />
∙ Neuere Programme von Konzerten<br />
und Aufführungen,<br />
∙ Presseberichte mit Datum und<br />
Name der Zeitung<br />
Auf bedeutende, weiter zurückliegende<br />
Aufführungen kann<br />
hingewiesen werden.<br />
5. Bericht der Ortsbehörde<br />
Die Ortsbehörde - in größeren<br />
Städten das Kulturamt - wird<br />
gebeten, in einer Stellungnahme<br />
zum künstlerischen und volksbildenden<br />
Wirken des Chores zu<br />
berichten. Falls die zuständige<br />
Behörde nur unzureichende<br />
Kenntnis von der Tätigkeit des<br />
Chores hat, sollte der antragstellende<br />
Chor gegenüber der<br />
zuständigen Ortsbehörde den<br />
Nachweis durch Vorlage entsprechender<br />
Unterlagen führen.<br />
Geschichtliches zu<br />
Carl Friedrich Zelter<br />
Carl Friedrich Zelter wurde 1758<br />
als Sohn eines Maurermeisters<br />
und Bauunternehmers in Berlin<br />
geboren. Nach gymnasialer<br />
Schulbildung und dem Besuch<br />
der königlichen Zeichenakademie<br />
absolvierte er eine Ausbildung im<br />
Bauhandwerk mit der Meisterprüfung<br />
und übernahm für viele<br />
Jahre das väterliche Geschäft.<br />
Seine Liebe zur Musik wurde<br />
durch Unterricht im Klavier-, Geigen-,<br />
und Orgelspiel gefördert.<br />
Nebenberuflich betätigte er sich<br />
als Violinist bei Opernaufführungen<br />
im Döbbelinschen Theater.<br />
Zu eigenen Kompositionen<br />
erarbeitete er sich das handwerkliche<br />
Können bei Carl Friedrich<br />
Fasch. Die Singakademie zu<br />
Berlin leitete das Aufblühen des<br />
Chorgesanges und eine neue Ära<br />
der Musikpflege und des Konzertwesens<br />
ein. Ihre Gründung<br />
1791 zog Zelter von Anfang an<br />
in den Bann dieser Institution.<br />
Nach dem Tode Faschs führte<br />
Zelter ab 1800 die Singakademie<br />
als beispielgebende Einrichtung<br />
für die Pflege geistlicher Musik,<br />
insbesondere der Werke Johann<br />
Sebastian Bachs, zu weiterer<br />
Entfaltung. 1807 wurde der<br />
Singakademie ein Collegium<br />
musicum als Orchesterschule<br />
für die Aufführung älterer Musik<br />
angegliedert; 1809 gründete Zelter<br />
die Berliner Liedertafel, eine<br />
gesellige Sangesgenossenschaft<br />
von zunächst 24 Männern auf<br />
gehobenem Bildungsniveau -<br />
ein epochemachendes Ereignis<br />
als Beginn des Männergesangs,<br />
der sich später in alle Welt<br />
verbreitete. Zelters große Bedeutung<br />
liegt vor allem in seinen<br />
erfolgreichen Bemühungen um<br />
die Neuordnung des staatlichen,<br />
städtischen, kirchlichen und<br />
schulischen Musiklebens. Er war<br />
in unermüdlicher Tatkraft darum<br />
besorgt, das bisher vorwiegend<br />
in Handwerk und Zünften organisierte<br />
Musikbildungswesen<br />
durch die Errichtung staatlich<br />
unterhaltener Institute und durch<br />
bürgerliche Musikvereine, die<br />
in freier Initiative gegründet<br />
wurden, zu ersetzen. Er wollte<br />
so die öffentliche und private<br />
Musikpflege miteinander verbinden,<br />
um der Funktion der<br />
Musik für Gesellschafts- und<br />
Menschenbildung größere Geltung<br />
zu verschaffen. Auf seine<br />
Anregung als Fachberater der<br />
preußischen Regierung hin wurden<br />
die Institute für Kirchen- und<br />
Schulmusik in Königsberg (1814),<br />
Breslau (1815) und Berlin (1822)<br />
gegründet. Das letztgenannte<br />
leitete Zelter bis zu seinem<br />
Tode im Jahr 1832, er erteilte<br />
zeitweise auch den gesamten<br />
Unterricht dort. Sein vielfältiges<br />
pädagogisches, künstlerisches<br />
und organisatorisches Wirken<br />
fand hohe Anerkennung in der<br />
Berufung zum Ehrenmitglied<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 133<br />
und zum Musikprofessor der<br />
Berliner Akademie der Schönen<br />
Künste, zum Musikdirektor des<br />
von ihm ins Leben gerufenen<br />
Universitätsseminars und in der<br />
Verleihung der Ehrendoktorwürde<br />
durch die Berliner Universität.<br />
Als Komponist schuf er geistliche<br />
Gesänge, Kantaten, Opernszenen,<br />
Sinfonien und Konzerte; von seinen<br />
über 200 Liedern und Chorkompositionen<br />
werden viele bis<br />
in unsere Gegenwart dargeboten.<br />
Zu seinen Liedern finden sich 75<br />
Texte von Goethe, der Zelters<br />
Vertonungen schätzte. Mit ihm<br />
verband sich seit 1799 eine durch<br />
regen Briefwechsel und viele persönliche<br />
Begegnungen bezeugte<br />
Freundschaft bis zu seinem Lebensende.<br />
Zu Zelters Schülern<br />
zählten u.a. Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Carl Loewe und Otto<br />
Nicolai. Carl Friedrich Zelter war<br />
ein Mann von hervorragender<br />
Begabung und Geistesbildung<br />
sowie von organisatorischer<br />
Tatkraft. Er war erfüllt von einem<br />
hohen Ethos künstlerischen und<br />
musikpädagogischen Wirkens.<br />
Damit ist er eine Gestalt unserer<br />
Musikgeschichte, von der auch<br />
heute noch wirksame Anstöße<br />
ausgehen. Zelter hat die verantwortungsvolle<br />
Arbeit der<br />
Chor- und Musikvereinigungen<br />
bereichert, die allgemein im<br />
gesellschaftlichen Leben und<br />
insbesondere im musikalischen<br />
nichtprofessionellen Bereich<br />
verdienstvoll tätig sind.<br />
Geschichte der ZELTER-<br />
Plakette<br />
Die Geschichte der ZELTER-Plakette<br />
reicht in die zwanziger<br />
Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
zurück. Der für die Belange<br />
der Laienmusik aufgeschlossene<br />
Preußische Minister für Wissenschaft,<br />
Kunst und Volksbildung,<br />
Boelitz, stiftete durch Runderlass<br />
im Jahre 1922 drei künstlerisch<br />
gestaltete Gedenkblätter als<br />
staatliche Anerkennung für Laienchöre<br />
aus Anlass ihres 50-,<br />
75- und 100-jährigen Bestehens.<br />
Wenige Jahre später traten an<br />
die Stelle der Gedenkblätter<br />
Plaketten in Bronze, Silber und<br />
Gold. Diese ZELTER-Plaketten<br />
wurden bis zum Beginn des<br />
Jahres 1942 verliehen. Aber<br />
schon 1940 hieß es, dass nur die<br />
bereits eingereichten Anträge<br />
zur Verleihung der ZELTER-Plakette<br />
berücksichtigt würden;<br />
alle anderen solle man bis nach<br />
Kriegsende zurückstellen. Beim<br />
Wiederaufbau nach dem Krieg<br />
ergriff der Deutsche Sängerbund<br />
die Initiative, die ZELTER-Plakette<br />
als staatliche Anerkennung<br />
für langjährige Bemühungen<br />
und besondere Leistungen auf<br />
dem Gebiet des Chorgesanges<br />
wieder ins Leben zu rufen. Diese<br />
Anregung wurde von staatlicher<br />
Stelle aufgenommen. Am 7.<br />
August 1956 unterzeichnete<br />
Bundespräsident Theodor Heuss<br />
den Erlass, in dem die ZELTER-<br />
Plakette erneut gestiftet wurde.<br />
Mit dem gleichen Datum wurden<br />
die Richtlinien veröffentlicht, in<br />
denen die Einzelheiten für die<br />
Verleihung festgelegt sind. Vom<br />
Jahr 1956 bis 2007 wurde die<br />
Zelter-Plakette insgesamt an<br />
10.529 Chöre verliehen und ist<br />
damit ein wertvoller Beleg für<br />
die lange und ununterbrochene<br />
Tradition des Chorgesangs. Zu<br />
den Ausgezeichneten zählten<br />
64 Chöre im Ausland. Seit der<br />
Wiedervereinigung haben auch<br />
zahlreiche Chöre aus den neuen<br />
Bundesländern die ZELTER-Plakette<br />
empfangen. Der Festakt zur<br />
Verleihung fand seither häufig in<br />
den neuen Bundesländern statt.<br />
(ADC-Informationen)<br />
Richtlinien über die<br />
Verleihung der Zelter-<br />
Plakette<br />
(ZelterPlRL - Zelterplaketten-<br />
Richtlinie)<br />
Ausfertigungsdatum: 07.08.1956<br />
- Vollzitat: „Richtlinien über die<br />
Verleihung der Zelter-Plakette in<br />
der im Bundesgesetzblatt Teil III,<br />
Gliederungsnummer 1134-3-1,<br />
veröffentlichten bereinigten<br />
Fassung“<br />
1. Die Zelter-Plakette ist als<br />
Auszeichnung für Chorvereinigungen<br />
bestimmt, die sich in<br />
langjährigem Wirken besondere<br />
Verdienste um die Pflege der
Seite 134 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Chormusik und des deutschen<br />
Volksliedes und damit um die<br />
Förderung des kulturellen Lebens<br />
erworben haben. Sie besteht<br />
aus einer Plakette, die auf der<br />
Vorderseite das Bildnis Zelters<br />
und auf der Rückseite den Bundesadler<br />
mit der Umschrift „Für<br />
Verdienste um Chorgesang und<br />
Volkslied“ zeigt. Form und Größe<br />
der Zelter-Plakette sind auf einer<br />
Mustertafel festgelegt.<br />
2. Die Zelter-Plakette wird durch<br />
den Bundespräsidenten aus Anlaß<br />
des einhundertjährigen Bestehens<br />
einer Chorvereinigung<br />
auf deren Antrag verliehen.<br />
Voraussetzung für die Verleihung<br />
ist der Nachweis, daß sich<br />
die Chorvereinigung in ernster<br />
und erfolgreicher musikalischer<br />
Arbeit der Liederpflege gewidmet<br />
und im Rahmen der örtlich<br />
gegebenen Verhältnisse<br />
künstlerische oder volksbildende<br />
Verdienste erworben hat. Dabei<br />
ist insbesondere die Tätigkeit der<br />
Chorvereinigung in den vor dem<br />
Antrag liegenden fünf Jahren zu<br />
würdigen.<br />
3. Die Verleihung der Zelter-Plakette<br />
erfolgt auf Vorschlag des<br />
zuständigen Landeskultusministers<br />
auf Grund der Empfehlung<br />
des Empfehlungsausschusses.<br />
Der Vorschlag wird dem Bundespräsidenten<br />
durch den Bundesminister<br />
des Innern vorgelegt.<br />
4. Der Antrag auf Verleihung<br />
ist mindestens sechs Monate<br />
vor dem Jubiläum schriftlich an<br />
den Empfehlungsausschuß zu<br />
richten. Dabei ist tunlichst das<br />
dafür vorgesehene Formblatt<br />
zu benutzen. Dem Antrag sind<br />
Unterlagen über die musikalische<br />
oder volksbildende Betätigung<br />
während der letzten fünf Jahre<br />
sowie über besondere Leistungen<br />
in früherer Zeit, die zur Begründung<br />
des Antrages wesentlich<br />
erscheinen, beizufügen.<br />
5. Die Anträge sind über die<br />
Chororganisation zu leiten, der<br />
die Chorvereinigung angehört.<br />
Die Chororganisation prüft und<br />
bescheinigt die Richtigkeit der<br />
in dem Antrag der Chorverei-<br />
nigung gemachten Angaben<br />
und leitet den Antrag an den<br />
Empfehlungsausschuß weiter.<br />
Chorvereinigungen, die keinem<br />
Verband angehören, richten den<br />
Antrag an den für sie zuständigen<br />
Landeskultusminister, der den<br />
Antrag nach entsprechender<br />
Vorprüfung dem Empfehlungsausschuß<br />
zuleitet.<br />
6. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher<br />
Chorverbände bildet den<br />
Empfehlungsausschuß. Er besteht<br />
aus drei Mitgliedern, die<br />
von der Arbeitsgemeinschaft<br />
bestellt werden; je ein Vertreter<br />
des Bundesministers des Innern<br />
und der Ständigen Konferenz der<br />
Kultusminister der Länder treten<br />
hinzu. Der Ausschuß wird zur<br />
Entscheidung über die Anträge<br />
nach Bedarf auf Einladung der<br />
Arbeitsgemeinschaft deutscher<br />
Chorverbände tätig.<br />
7. Der Ausschuß prüft die ihm<br />
zugeleiteten Anträge und empfiehlt<br />
dem Landeskultusminister,<br />
in dessen Bereich der<br />
Antragsteller seinen Sitz hat,<br />
die Chorvereinigung, die für eine<br />
Verleihung der Zelter-Plakette<br />
in Betracht kommt. Hierauf<br />
gestützt, schlägt der Landeskultusminister<br />
nach Prüfung die<br />
Verleihung vor. Der Vorschlag<br />
wird dem Bundesminister des<br />
Innern zur Vorlage beim Bundespräsidenten<br />
zugeleitet.<br />
8. Die Urkunde über die Verleihung<br />
der Ehrenplakette vollzieht<br />
der Bundespräsident. Die Urkunde<br />
wird durch den zuständigen<br />
Landeskultusminister beim<br />
Jubiläum der Chorvereinigung<br />
ausgehändigt. Bei dieser Gelegenheit<br />
wird die Ehrenplakette,<br />
deren Beschaffung dem Bundesminister<br />
des Innern obliegt,<br />
überreicht.<br />
9. Bei Chorvereinigungen im<br />
Ausland erfolgt die Verleihung<br />
der Zelter-Plakette auf Vorschlag<br />
des Auswärtigen Amtes auf<br />
Grund der Empfehlung des Empfehlungsausschusses.<br />
Der Antrag<br />
der Chorvereinigung im Ausland<br />
ist über die zuständige deutsche<br />
amtliche Vertretung und das<br />
Auswärtige Amt beim Bundesminister<br />
des Innern einzureichen,<br />
der ihn nach entsprechender<br />
Vorprüfung dem Empfehlungsausschuß<br />
zuleitet. Bei der Behandlung<br />
derartiger Anträge im<br />
Empfehlungsausschuß tritt ein<br />
Vertreter des Auswärtigen Amtes<br />
hinzu. Der Empfehlungsausschuß<br />
prüft den Antrag und empfiehlt<br />
gegebenenfalls dem Bundesminister<br />
des Innern die Verleihung.<br />
Den Verleihungsvorschlag legt<br />
Literaturecke<br />
für Chorleiter<br />
von Michael Hilschmann -<br />
Mitglied im Musikausschuss<br />
Liebe Kollegen, in den nächsten<br />
Ausgaben möchte ich Ihnen<br />
den einen oder anderen Tipp<br />
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Gattung, Schlagwort,<br />
Schwierigkeitsgrad, Themen,<br />
Komponisten usw.<br />
Für meinen Schulchor konnte<br />
ich über diese Suche ein drei-<br />
der Bundesminister des Innern<br />
nach Prüfung im Einvernehmen<br />
mit dem Auswärtigen Amt dem<br />
Bundespräsidenten vor. Die Überreichung<br />
der Urkunde und der<br />
Ehrenplakette erfolgt durch die<br />
amtliche Vertretung der Bundesrepublik<br />
Deutschland in dem<br />
betreffenden Land.<br />
Der Bundespräsident - Der Stellvertreter<br />
des Bundeskanzlers -<br />
Der Bundesminister des Innern<br />
stimmiges Chormedley von den<br />
Beatles aufstöbern, da ich ein<br />
Konzert zu den 60-er und 70er<br />
Jahren gestalten wollte.<br />
Übrigens: Zum Spaß habe ich<br />
ganz wilde Kombinationen<br />
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Zum Beispiel gibt es Chorliteratur<br />
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Chor zusammen mit einem<br />
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der <strong>ChorPfalz</strong>.
Bad Bergzabern<br />
Kreispressereferent:<br />
Fritz Limbacher<br />
Am Rosenberg 30<br />
76831 Billigheim-Ingenheim<br />
Tel. (06349) 8296<br />
lif-urs@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Nikolaus, Kurt (Billigheim)<br />
- Wind, Heinrich (Billigheim)<br />
- 40 Jahre: Faltermann,<br />
Hella (Billigheim) - Wind, Tanja<br />
(Billigheim)<br />
Blies<br />
Kreispressereferent:<br />
Thomas Zäh<br />
Allmendsweg 6<br />
66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />
Tel. (06844) 1645<br />
thomas_zaeh@yahoo.de<br />
Musik schlägt Brücken:<br />
Frankreich-Fahrt des Sängerkreises<br />
Blies<br />
Seit nun schon 45 Jahren fährt<br />
der Sängerkreis Blies alle fünf<br />
Jahre in die Hafenstadt St. Malo<br />
in der Bretagne. Im Vorfeld wurden<br />
für diese Fahrt zwei Themenchöre<br />
ins Leben gerufen: ein<br />
Männerchor, geleitet von Norbert<br />
Oberinger, sowie ein gemischter<br />
Chor, der vom Kreischorleiter<br />
Alexander Ghobrial dirigiert wurde.<br />
Die Proben für dieses Ereignis<br />
begannen bereits im Herbst/Winter<br />
des vergangenen Jahres.<br />
Am 5. September diesen Jahres<br />
beteiligten sich 138 Freunde des<br />
Gesanges an der Fahrt und nahmen<br />
den weiten Weg (immerhin<br />
etwa 1100 km) in drei Bussen<br />
auf sich, um den Franzosen<br />
ein wenig deutsches Liedgut<br />
zu vermitteln und gleichzeitig<br />
etwas über Frankreich und seine<br />
Geschichte zu lernen. Der erste<br />
Stopp fand an der Kathedrale in<br />
Chartres statt, um das prachtvolle<br />
Bauwerk zu besichtigen.<br />
Von da an ging es weiter nach<br />
Rechèvres, zu einem Besuch der<br />
Kirche Saint-Jean-Baptiste. In<br />
dieser Kirche brachten die zwei<br />
Chöre im Gedenken an den hier<br />
bestatteten Pfarrer Abbé Franz<br />
Stock einen Teil ihres geistlichen<br />
Repertoires dar. Pfarrer Otto<br />
Leidinger, der sich unter den<br />
Mitreisenden befand, sprach ein<br />
paar Worte über das Leben von<br />
Franz Stock (1904 -1948), der katholischer<br />
Priester und während<br />
der deutschen Besatzungszeit<br />
im Zweiten Weltkrieg Seelsorger<br />
der Gefängnisse von Paris und<br />
der Hinrichtungsstätte auf dem<br />
Mont Valerien war; er galt als<br />
ein Wegbereiter der Deutsch-<br />
Französischen Freundschaft.<br />
Am darauf folgenden Tag brach<br />
die Sängergesellschaft schon um<br />
9 Uhr in der Frühe auf. Die Reise<br />
führte zum Soldatenfriedhof<br />
Mont-d´Huisnes in der Normandie.<br />
Hier durften die Sänger und<br />
Sängerinnen einer Gedenkveranstaltung<br />
beiwohnen und diese<br />
musikalisch begleiten. Diese<br />
Gedenkstunde sollte all derer,<br />
die an diesem Ort bestattet sind,<br />
gedenken und den Menschen die<br />
Folgen von Krieg vor Augen führen.<br />
Auf dem Friedhof von Mont<br />
d´Huisnes sind 11.887 deutsche<br />
Soldaten bestattet. Nach der<br />
Gedenkfeier lud der Bürgermeister<br />
des angrenzenden Ortes die<br />
Gemeinschaft zum „Ehrenwein“<br />
ein. Dies bot den Sängern und<br />
Sängerinnen Gelegenheit, etwas<br />
von ihrem weltlichen Liedgut<br />
zum Besten zu bringen. Nach<br />
einer kurzen Mittagpause fuhr<br />
die Bus-Kolonne zum in der Nähe<br />
gelegenen Mont Saint-Michel.<br />
Diesen bekannten französischen<br />
Touristenort ließen sich die deutschen<br />
Gäste natürlich nicht entgehen.<br />
Schon von weitem war die<br />
gewaltige Kathedrale auf ihrer<br />
von Ebbe und Flut beeinflussten<br />
Insel zu erkennen. Es dauerte<br />
nicht lange, und man hörte durch<br />
die Kathedrale viele vertraute<br />
Gesänge hallen.<br />
Der folgende Sonntag begann<br />
schon früh mit der Messe in der<br />
Kathedrale Saint Vincent in St.<br />
Malo. Beide Chöre hatten die<br />
Ehre, diese Messe in den gewaltigen<br />
Hallen der Kathedrale<br />
musikalisch mitzugestalten. Der<br />
Montag galt dann rein touristischen<br />
Unternehmungen, ehe<br />
man am darauffolgenden Tag<br />
wieder die Heimreise antreten<br />
musste. (ThoMaS zäh)<br />
125 Jahre MGV Peppenkum<br />
Vom 23. auf den 24. August<br />
veranstaltete der Männergesangverein<br />
1883 Peppenkum sein<br />
diesjähriges Sommerfest, welches<br />
zugleich der Höhepunkt des 125.<br />
Vereinsjubiläums war. Anlässlich<br />
dieser Veranstaltung verlegte<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 135<br />
Der Sängerkreis Blies gestaltete auf dem Soldatenfriedhof Mont-d´Huisnes<br />
in der Normandie eine Gedenkfeier. (Bild oben) - In der Sport- und Gemeinschaftshalle<br />
Peppenkum fand anlässlich des 125. Vereinsjubiläums das<br />
Sommerfest des Männergesangvereins 1883 Peppenkum statt. (Bild unten)<br />
der MGV die Jubiläumsfeier<br />
vom sonst üblichen Feuerwehrgemeinschaftshaus<br />
in Peppenkum<br />
in die wesentlich größere<br />
Sport- und Gemeinschaftshalle<br />
im benachbarten Medelsheim.<br />
Die neu gewonnenen Platzmöglichkeiten<br />
boten dem Verein die<br />
Chance, dieses Fest zu einem<br />
erlebnisreichen Wochenende zu<br />
gestalten.<br />
Der Chor selbst eröffnete um<br />
20.30 Uhr den Abend unter der<br />
Leitung von Rosel Engel. Nach<br />
einer kleinen Ansprache durch<br />
den Vorsitzenden Axel Müller<br />
und nach der Begrüßung der<br />
Gäste erhob sich schon der erste<br />
Gastchor zum Vortrag. Der MC<br />
Constancia Weingartsgasse aus<br />
dem Raum Köln machte den<br />
Männern der Region Parr seine<br />
Aufwartung unter anderem mit<br />
urkölscher Mundart. Es folgten die<br />
alten Sängerfreunde der Société<br />
Chorale Grosbliederstroff aus<br />
dem benachbarten Frankreich.<br />
Doch nicht nur Chöre aus ferneren<br />
Landen fanden den Weg nach<br />
Medelsheim, nein, auch die im<br />
Sängerkreis Blies gerne gehörte<br />
Sängervereinigung Breitfurt unter<br />
der Leitung von Karl-Josef Stopp<br />
sowie der GV 1881 Hassel waren<br />
gerne bereit, diesen Festtag mit<br />
den Sängern aus Peppenkum zu<br />
begehen. Aus dem saarländischen<br />
Sängerbund konnte der Chor am<br />
Samstagabend außerdem den GV<br />
Auersmacher und den seit letztem<br />
Jahr neu bekannten Chor aus Ballweiler/Wecklingen<br />
begrüßen.<br />
Am folgenden Sonntag brachten<br />
die Sänger der GV Dilsburg/Walpershofen<br />
ihr Können zu Gehör.<br />
Mit osteuropäisch-slavischen<br />
Melodien begann der zweite Akt<br />
des Jubelfestes in Medelsheim.<br />
Nach den offiziellen Liedvorträgen<br />
versammelten sich die<br />
Sänger von Dilsburg/Walpershofen<br />
und Peppenkum und gaben<br />
mit dem hier allerorts bekannten<br />
„Bajazzo“ ein gemeinschaft-
Seite 136 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
liches Stück zum Besten. Auch<br />
an diesem Tag konnte der MGV<br />
wieder viele alte und auch neue<br />
Sängerfreundschaften schließen.<br />
Am frühen Morgen reihten sich<br />
noch der Liederkranz Blieskastel,<br />
die Eintracht Brenschelbach und<br />
der MGV Concordia Webenheim<br />
in die freudige Runde ein. Nach<br />
einem üppigen Mittagessen<br />
konnte der MGV Peppenkum<br />
auch die ortsansässigen Chöre<br />
begrüßen. Der MGV Medelsheim/Walsheim,<br />
den aufgrund<br />
der geographischen Nähe von<br />
jeher schon ein enges Band der<br />
Freundschaft mit dem MGV Peppenkum<br />
verbindet, der Kirchenchor<br />
St. Cäcilia, welcher ebenso<br />
wie der Peppenkumer Männerchor<br />
von Rosel Engel dirigiert<br />
wird (und dieses Mal von Jürgen<br />
Lothschütz an der Akustikgitarre<br />
begleitet wurden), sowie der<br />
glücklicherweise neu erstarkte<br />
Gospelchor St. Martin-Singers<br />
zeigten, was in ihnen steckte.<br />
Ein besonders Schmankerl des<br />
Tages war der Jung-Gospelchor<br />
Choriosis aus dem Saarbrücker<br />
Rodenhof, der sowohl Gospels<br />
als auch Stücke aus der frühen<br />
Popkultur vermittelte. Ein<br />
weiteres Stück des Chors mit<br />
dem Namen Käseilala kam aus<br />
dem osteuropäischen Raum<br />
und zeigte wieder einmal, dass<br />
Musik keine geographischen<br />
Grenzen kennt. Mit einem eigens<br />
umgedichteten Lied der<br />
Bläck Fööss verabschiedete sich<br />
der Chor durch die gesangliche<br />
Einlage der vor kurzem ins Leben<br />
gerufenen „Boy-Band vom<br />
Rodenhof“. Nicht gesanglich,<br />
aber klanglich beeindruckten<br />
an diesem späten Nachmittag<br />
auch eine Gruppe Alphornbläser,<br />
welche zu diesem Termin<br />
angereist waren. Der Klang und<br />
das Dröhnen der Hörner hallte<br />
durch den prall gefüllten Saal<br />
der Sport- und Gemeinschaftshalle<br />
in Medelsheim und lies alle<br />
Hörer verstummen und gebannt<br />
lauschen.<br />
Mit dem Keyboard der Unterhaltungsband<br />
„Michel“ endete das<br />
Sommerfest des Jubiläums-Chors<br />
aus Peppenkum erst sehr spät, da<br />
sich weder Gäste noch Ansässige<br />
so schnell verabschieden wollten.<br />
Es war ein rundum gelungenes<br />
Fest, welches den Teilnehmer bestimmt<br />
noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Die Vorsitzenden des Sängerkreises Blies, Siegfried Schmitt und Rudi Weber, gratulierten<br />
Erwin Lück zum 40-jährigen Chorleiterjubiläum. (Bild oben) - Seit 25<br />
Jahren gibt es den Jugendchor AlBaSoTe in Glan-Münchweiler. (Bild unten)<br />
Erwin Lück 60 Jahre alt<br />
Am 07.06.2008 beging Erwin<br />
Lück seinem 60. Geburtstag.<br />
Nicht nur sein erreichtes Lebensalter<br />
gab Grund zum Feiern, die<br />
Vorsitzenden des Sängerkreises<br />
Blies, Siegfried Schmitt und Rudi<br />
Weber, nutzten diese Gelegenheit,<br />
um den Jubilar mit einer<br />
Urkunde für 40 Jahre Chorleitertätigkeit<br />
zu ehren. Erwin Lück,<br />
der unter anderem auch sieben<br />
Jahre Kreisjugendreferent war,<br />
leitet zur Zeit zwei Chöre in St.<br />
Ingbert-Hassel und Gersheim-<br />
Herbitzheim. Diese gratulierten<br />
ihm zu diesem Anlass natürlich<br />
auch mit gesanglichen Einlagen.<br />
(ThoMaS zäh)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Kunz, Maria (Walsheim)<br />
- 60 Jahre: Oesterlein,<br />
Herta (Walsheim) -Ripperger,<br />
Heinz (Bierbach) - Schwartz,<br />
Wilfried (Webenheim) - 50 Jahre:<br />
Göttmann, Inge (Walsheim)<br />
- Kremp, Karl-Heinz (Walsheim)<br />
- Riedinger, Werner (Bierbach) -<br />
Rothhaar, Rudi (Webenheim) - 40<br />
Jahre: Kempf, Julius (Walsheim)<br />
- Lugenbiel, Hedwig (Walsheim)<br />
- Steis, Heinrich (Bierbach) - Thomann,<br />
Rosemarie (Walsheim) -<br />
Thönes, Wolfgang (Webenheim)<br />
Brücken<br />
Kreispressereferentin:<br />
Therese Feuchtner<br />
Hauptstraße 12<br />
66907 Glan-Münchweiler<br />
Tel. (06383) 998653<br />
th.feuchtner@gmx.de<br />
Jugendchor AlBaSoTe<br />
besteht seit 25 Jahren<br />
Der Jugendchor AlBaSoTe feierte<br />
sein 25-jähriges Bestehen mit<br />
einem Jubiläumskonzert in der<br />
Glantalschule Glan-Münchweiler.<br />
Mit dem Titel „It`s a grand<br />
night for singing“ von R. Rogers<br />
eröffnete der Chor schwungvoll<br />
den Abend der Erinnerungen und<br />
ließ, getreu der Melodie „Let your<br />
voice be heard“, seine Stimmen<br />
ausdrucksvoll erklingen. Im 60. Jubiläumsjahr<br />
der Kreismusikschule<br />
Kusel blickte der ihr angehörige<br />
Jugendchor AlBaSoTe unter der<br />
Leitung von Angelika Rübel auf 25<br />
erfolgreiche Jahre zurück. Chorleiterin<br />
Angelika Rübel, Tochter<br />
von Leo Stoffel, dem Jugendchorgründer,<br />
dirigierte nicht nur<br />
an diesem Abend, sondern führte<br />
auch durch das Programm. Mit<br />
der Auswahl der Lieder, die der<br />
Jugendchor, die jüngeren Chorkids<br />
und die Choroldies präsentierten,<br />
gelang es, einen weit gefächerten<br />
Eindruck vom Chorleben zu<br />
geben. Besonders beeindruckend<br />
war die Mitwirkung von ehemaligen<br />
Chormitgliedern. Begleitet<br />
wurden die mehr als 50 Sänger<br />
von Mathias Stoffel am Klavier.<br />
Anhand von Chor-Fotos aus 25<br />
Jahren, die auf Leinwand projiziert<br />
wurden, und mit der Auswahl der<br />
Musiktitel zeichnete der Chor<br />
seine Lebensgeschichte nach.<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Berg, Hildegard (Frohnhofen)<br />
- 50 Jahre: Müller, Anni<br />
(Frohnhofen) - Müller, Günter<br />
(Frohnhofen) - Müller, Willibald<br />
(Frohnhofen) - Pfaff, Elisabeth<br />
(Frohnhofen)<br />
Frankenthal-<br />
Grünstadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Karl Theobald<br />
Mahlastraße 14<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 49 08 00<br />
Stelldichein der Karpinski-<br />
Chöre<br />
In der Mörscher Au fand der<br />
Liederabend des Gesangvereins<br />
Mörsch statt. Alle teilnehmende<br />
Vereine, Sängerbund Schlierbach,<br />
Damenensemble Altrip, Arbeitergesangverein<br />
Ziegelhausen,<br />
sowie der Gastgeber standen<br />
unter dem Dirigat von Magister<br />
Martin Karpinski. Der Melodienreigen<br />
reichte von der Operette<br />
über das Musical bis zum Western-Songs.<br />
Schönes Konzert in der Erkenbertruine<br />
Frankenthal<br />
In der Frankenthaler Erkenbertruine<br />
gastierte zum Finale des<br />
Sommerfestivals der junge Chor<br />
aus Laumersheim. Der Name des<br />
Chors lautet „Sing and Swing“<br />
und so bunt war auch das Programm.<br />
Man könnte den Chor<br />
durchaus als „Vorzeigechor“<br />
bezeichnen, denn was da an die
Gäste ging, hatte durchaus Vorzeigecharakter.<br />
Das Programm<br />
umfaßte Gospel, Spirituals bis<br />
hin zu Pop - und das vom Allerfeinsten.<br />
Der von Alwin Dinges<br />
geleitete Chor wuchs über sich<br />
hinaus und trat nach anfänglichem<br />
Lampenfieber locker und<br />
selbstbewußt auf. Lieder wie „O<br />
happy day“, „Swing low“ „Die<br />
Rose“ u.a. kamen zum Vortrag.<br />
Auch standen Titel von Gruppen<br />
wie Comedian Harmonists, Beach-Boys,<br />
Les Humphries Singers<br />
und Beatles auf dem Programm.<br />
Nach einigen Zugaben wurde<br />
der Chor mit viel Beifall von der<br />
Bühne entlassen.<br />
Herbstkonzert in Bockenheim<br />
Unter dem Dirigenten Karl-Heinz<br />
Täffner, der seit 20 Jahren den<br />
Chor leitet, hatte der GV Bockenheim<br />
mit dem Motto „Lied,<br />
Liebe und Wein“ eingeladen. Bei<br />
diesem Konzert ehrte der Verein<br />
langjährige aktive und passive<br />
Mitglieder (siehe Foto). „Musiker<br />
sprechen alle Sprachen dieser<br />
Welt und hier wird eine sehr gute<br />
Sprache gesprochen.“ Mit diesen<br />
Worten lobte der Kreisvorsitzende<br />
Heinrich Schacky die gute<br />
Chorleistung. Ein besonderes<br />
Lob erhielt Oskar Griebel. Neben<br />
seiner Ehrung für 60 Sängerjahre<br />
im Chor wurde herausgestellt,<br />
dass er 1961 das Amt des 1.<br />
Vorsitzenden von seinem Vater<br />
übernahm und nach 40 Jahren<br />
an seine Tochter Ulrike Eymann<br />
weitergab. Bei der Veranstaltung<br />
wirkten das Vocal-Ensemble<br />
Quar-Quintett, das Mandolineorchester<br />
Gumbsweiler, am Piano<br />
Thomas Huber und verschiedene<br />
Solisten mit. Den Schluß machte<br />
der Gastgeberchor mit der Comedian-Harmonists-Weise„Irgendwo<br />
auf der Welt“. Das Konzert<br />
war gut besucht und hat sicher<br />
neue Freunde für den Chorgesang<br />
geworben. (Karl ThEoBalD)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Augustin, Gisela (Bockenheim)<br />
- Engelhardt, Hans<br />
(Bockenheim) - Fluch, Franz<br />
(Sausenheim) - Griebel, Oskar<br />
(Bockenheim) - Kohl, Hildegard<br />
(Bockenheim) - Magez, Peter<br />
(Sausenheim) - Müller, Franz<br />
(Gerolsheim) - Nagel, Rudi (Heßheim)<br />
- Simons, Emil (Heßheim)<br />
- Trinkel, Willi (Gerolsheim) - Tritschler,<br />
Willi (Heßheim) - Weidner,<br />
Egon (Heßheim) - Zindel, Ernst<br />
(Bockenheim) - Zorn, Gottfried<br />
(Sausenheim) - 50 Jahre: Kohl,<br />
Albert (Sausenheim) - Leibig, Paul<br />
(Hettenleidelheim) - 40 Jahre:<br />
Gimbel, Ilse (Frankenthal) - Rißmann,<br />
Siegfried (Bockenheim) -<br />
Wagner, Walter (Beindersheim)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Hörner, Alois (Ottersheim)<br />
- 60 Jahre: Dörzapf,<br />
Markus (Ottersheim) - Ockuly,<br />
Karl (Hagenbach) - Scheurer,<br />
Reinhold (Ottersheim) - Störtzer,<br />
Ludwig (Ottersheim) - 50 Jahre:<br />
Kunsmann, Franz-Rudolf (Kandel)<br />
- Multer, Friedrich (Hagenbach) -<br />
Seither, Erich (Ottersheim) - 40<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 137<br />
Bild links: Am 28. Juni 2008 feierte im Rahmen eines Festkonzertes, wenn auch um ein Jahr verspätet, der Liederkranz 1847 Dirmstein mit Männer-<br />
und Frauenchor sein 160-jähriges Jubiläum. - Bild rechts: „Lied, Liebe und Wein“ war das Motto des Konzerts, bei dem der GV Bockenheim verdiente aktive<br />
Sängerinnen und Sänger sowie Vereinsverantwortliche ehrte, unter ihnen Oskar Griebel, der seit 60 Jahren im Chor singt und 40 Jahre Vorsitzender war.<br />
Germersheim<br />
Kreispressereferentin:<br />
Michaela Benner<br />
Kirchwiese 2c<br />
76770 Hatzenbühl<br />
Tel. (07275) 43 35<br />
M.Benner1@web.de<br />
Jahre: Gehrlein, Pius (Neupotz)<br />
- Hörner, Guido (Ottersheim) -<br />
Schwarz, Karl (Ottersheim)<br />
Glan-Lauter<br />
Kreispressereferent:<br />
Edgar Neubrech<br />
Hohlstraße 8<br />
67759 Nußbach<br />
Tel. (06364) 6 50<br />
edgar@neubrech-nussbach.de<br />
Sängerchor Glan-Lauter<br />
vor großer Kulisse<br />
Endlich war es soweit. Das Ereignis,<br />
für das schon Monate geprobt<br />
wurde, war gekommen: Voller<br />
Erwartungen trat der Sängerchor<br />
Glan-Lauter seine Konzertreise nach<br />
Verona und Rom an (Bild siehe S.<br />
138). Mit 54 Teilnehmern im Gefolge<br />
reiste der Chor in die südlichen<br />
Gefilde. Nach einer Stadtrundfahrt<br />
in Verona konnten die Sängerinnen<br />
und Sänger in der Arena auf der<br />
Bühne auftreten, wo sonst Startenöre<br />
ihr Publikum bezaubern.<br />
In der „Ewigen Stadt“ erwartete<br />
sie der Höhepunkt der Reise: Der<br />
Initiative von Edgar Neubrech war<br />
es zu danken, dass der Chor eine<br />
Messe im Petersdom mitgestalten<br />
konnte. Unter Leitung von Heiner<br />
Klein sang der Chor in deutscher<br />
und lateinischer Sprache. Zur<br />
Überraschung aller wurde der Chor<br />
anschließend bei der Papstaudienz<br />
von Papst Benedikt XVI. namentlich<br />
begrüßt. (EDGar NEUBrECh)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Karch, Otto (Heinzenhausen)<br />
- 50 Jahre: Frohnhöfer,<br />
Bernd (Schallodenbach)<br />
- Hein, Adolf (Schallodenbach)<br />
- 40 Jahre: Christmann, Erna<br />
(Kreimbach-Kaulbach) - Greulach,<br />
Klaus (Heinzenhausen)<br />
- Hahnenberger, Inge (Kreimbach-Kaulbach)<br />
- Jung, Klaus<br />
(Kreimbach-Kaulbach) - Müller,<br />
Liesel (Kreimbach-Kaulbach)<br />
- Reinke, Gisela (Kreimbach-<br />
Kaulbach) - Rheinheimer, Helga<br />
(Kreimbach-Kaulbach) - Zimniak,<br />
Elisabeth (Kreimbach-Kaulbach)<br />
Kaiserslautern<br />
Kreispressereferent:<br />
Dr. Ulrich Diemer<br />
Schorlenberger Straße 26<br />
67677 Enkenbach-Alsenborn<br />
Tel. (06303) 12 44<br />
ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Gödtel, Jakob (Siegelbach)<br />
- Urschel, Otto (Siegelbach)<br />
- 60 Jahre: Andre, Rudolf<br />
(Wiesenthalerhof) - Blauth, Erich<br />
(Eulenbis) - Blauth, Kurt (Eulenbis)<br />
- Blauth, Rudi (Eulenbis)<br />
- Buhl, Günter (Kaiserslautern)<br />
- Buhl, Herbert (Heimkirchen)<br />
- Höfli, Karl (Otterberg) - Lorenz,<br />
Josef (Morlautern) - Müller,<br />
Kurt (Ramstein) - Müller, Otto<br />
(Otterberg) - Nikolaus, Heinrich<br />
(Obermohr) - Noll, Hubert (Obermohr)<br />
- 50 Jahre: Blatt, Karl-<br />
Heinz (Morlautern) - Frohnhöfer,<br />
Bernd (Schallodenbach) - Gauger,<br />
Werner (Morlautern) - Hein,<br />
Adolf (Schallodenbach) - Lintz,<br />
Alfons (Wiesenthalerhof) - Rahm,<br />
Horst (Baalborn) - Römling, Kurt<br />
(Wiesenthalerhof) - Thiel, Franz<br />
(Wiesenthalerhof) - Ultes, Edgar<br />
(Drehenthalerhof) - Zimmermann,<br />
Horst (Siegelbach) - 40 Jahre:<br />
Dietz, Wolfgang (Baalborn) - Kaiser,<br />
Günther (Morlautern) - Müller,
Seite 138 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Julius (Bann) - Scholl, Karl-Heinz<br />
(Mehlbach) - Schreiner, Josef<br />
(Vogelbach) - Schreiner, Waltraud<br />
(Vogelbach) - 50 Chorleitungsjahre:<br />
Zimmer, Anton (Linden) - 40<br />
Chorleitungsjahre: Schreiner,<br />
Walter (Baalborn) - 30 Chorleitungsjahre:<br />
Bernhard, Hans<br />
Werner (Schopp) - Rahm, Hans<br />
Günther (Schallodenbach)<br />
Kirchheimbolanden<br />
Kreispressereferent:<br />
Herbert Schwammel<br />
Herrwiese 9<br />
67304 Zellertal<br />
Tel. (06355) 2000<br />
herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de Der Sängerchor Glan-Lauter hatte bei seiner Reise die Möglichkeit, eine Messe<br />
im Petersdom mit Sätzen in deutscher und lateinischer Sprache mitzugestalten<br />
MGV Kerzenheim feierte<br />
125-jähriges Bestehen<br />
Einen Jubiläumsabend mit Glückwünschen,<br />
Grußworten und Ehrungen<br />
gab es am 27. September<br />
beim MGV 1883 Kerzenheim.<br />
Trotz des offiziellen Charakters<br />
war es aber vor allem eine schöne<br />
Veranstaltung mit einem kurzweiligen<br />
und bunt gemischten<br />
musikalischen Programm. Dafür<br />
sorgten in der Mehrzweckhalle<br />
neben den Jubilaren drei Gastchöre<br />
sowie der Spielmannszug<br />
Eisenberg.<br />
Die Ehrenurkunde zum 125jährigen<br />
Bestehen des Männergesangvereins<br />
überreichte<br />
der Vorsitzende des Kreischorverbands<br />
Frankenthal, Heinrich<br />
Schacky in Vertretung von Hartmut<br />
Doppler, dem Präsidenten<br />
des Chorverbands der Pfalz. Bei<br />
den weiteren Ehrungen im von<br />
Peter Steinbrecher geschmackvoll<br />
dekorierten Saal stand ihm<br />
der Vorsitzende des Kreischorverbands<br />
Kirchheimbolanden,<br />
Erwin Breitwieser, zur Seite. Für<br />
60 Jahre Singen wurde Friedel<br />
Höhn ausgezeichnet, für 40 Jahre<br />
Bernhard Brauer, der gleichzeitig<br />
vom MGV Kerzenheim zum<br />
Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />
Seit 20 Jahren aktiv sind Gerhard<br />
Lieser, Harald Wolf und Manfred<br />
Becker. Urkunden erhielten auch<br />
Fördermitglieder, die dem Verein<br />
seit 25 Jahren die Treue halten:<br />
Heinrich Graf, Friedhelm Krill,<br />
Hans Lieser, Elmar Kolb und<br />
Gunther Wiens.<br />
Landrat Winfried Werner würdigte<br />
die Gemeinschaft der<br />
und wurde bei der Papstaudienz von Papst Benedikt XVI. namentlich begrüßt.<br />
Chorsänger und das Engagement<br />
aller ehrenamtlich Tätigen. Für<br />
die Bereicherung vieler kirchlicher<br />
Veranstaltungen bedankte<br />
sich der evangelische Pfarrer<br />
Detlev Hiller beim Gesangverein.<br />
Die Vertreter der Chorverbände<br />
sagten übereinstimmend,<br />
dass man in den Vereinen Zugeständnisse<br />
machen müsse,<br />
um Jung und Alt gleichzeitig<br />
gerecht werden zu können. Das<br />
entsprach auch der Ansicht des<br />
zweiten Vorsitzenden Klaus Ebel,<br />
der in seiner Ansprache feststellte,<br />
dass der MGV durchaus Veränderungen<br />
durchleben müsse,<br />
aber auch an seinen Wurzeln<br />
festhalten solle. Derzeit zählt<br />
der MGV 145 Mitglieder, davon<br />
sind 28 Aktive. Das Durchschnittsalter<br />
der Sänger beträgt<br />
55 Jahre, der Jüngste ist 18, der<br />
Älteste 79.<br />
Den Ansprachen und Gratulationen<br />
folgte viel schöne Musik.<br />
Der Festchor präsentierte sich<br />
unter Leitung von Stephanie<br />
Burkhardt unter anderem mit<br />
„Irgendwo, irgendwann“ aus<br />
Bernsteins Musical „Westside<br />
Story“. Erstmals gemeinsam mit<br />
den „Femmes Fatales“ brachte<br />
der MGV das durch die Comedian<br />
Harmonists populär<br />
gewordene „Wochenend’ und<br />
Sonnenschein“ zu Gehör, was<br />
beim Publikum gut ankam. Die<br />
„Femmes Fatales“ unter Dirigentin<br />
Anke Janetzka, am Piano<br />
begleitet von Harald Kronibus,<br />
brachten als neues Lied „Mister<br />
Sandman“ und Weiteres aus<br />
dem Swing-Repertoire mit.<br />
Der Männerchor Imsbach (Leitung:<br />
Wolfgang Zimmer und<br />
Gerd Buhrmann) unterhielt<br />
unter anderem mit dem Jägerchor<br />
aus dem „Freischütz“ und<br />
„Funiculi, Funicula“. Der von<br />
Jutta Pretzner dirigierte Gospelchor<br />
„Good News“ erfreute<br />
das Publikum mit modernen<br />
beschwingten Stücken wie „New<br />
York, New York“ und „O Happy<br />
Day“ mit einem kraftvollen Solo<br />
von Ludger Grünewald. Flotte<br />
Unterhaltungsmusik, mal volkstümlich,<br />
mal modern, teilweise<br />
mit dem Gesangsduo Renate<br />
und Jürgen, bot der Spielmannszug<br />
Eisenberg bis nach Mitternacht<br />
und sorgte so für einen<br />
beschwingten Abschluss. (EDITh<br />
haMBEl in der „Rheinpfalz“ vom<br />
29.09.2008)<br />
Herbstkonzert des Jakob-<br />
Scheller-Chors Einselthum<br />
„Schöne singende, klingende<br />
Welt“ hieß das Motto des anspruchsvollen<br />
Herbstkonzertes<br />
beim Jakob-Scheller-Chor im<br />
Einselthumer Bürgerhaus. Die<br />
herbstlich dekorierte Halle hatte<br />
nicht zu viel versprochen<br />
und hinterließ ein begeistertes<br />
Publikum, das auch den Liedvorträgen<br />
interessiert zuhörte.<br />
Das Maskottchen des Vereins,<br />
die „Jakobine“, durfte dabei<br />
nicht fehlen.<br />
Der schon in die Jahre gekommene<br />
Jakob-Scheller-Chor - er<br />
ist inzwischen 161 Jahre alt<br />
geworden - hat sich unter der<br />
bewährten Leitung von Gudrun<br />
Scherrer gleich zu Beginn mit dem<br />
Musikantengruß „Vivat Musica“,<br />
„Fröhlich klingen unsre Lieder“<br />
und einem „Zigeunerlied“ (am<br />
Akkordeon Hilde Schwarz) gut<br />
präsentiert, bevor Vorsitzender<br />
Johannes Burgey die Gastvereine<br />
aus Bischheim-Kirchheimbolanden,<br />
Neukirchen-Mehlingen,<br />
Mölsheim, Enkenbach und Kindsbach<br />
im vollbesetzten Bürgerhaus<br />
begrüßen konnte. „Ohne Musik<br />
und Singen ist das Leben ein<br />
Irrtum“, meinte Burgey. Gudrun<br />
Scherrer hatte auch die aufwendige<br />
Organisation des Konzertes<br />
übernommen. Die Moderation des<br />
Abends übernahm Heiner Haas.<br />
Der MGV Bischheim als ältester<br />
Chor im Sängerkreis, verstärkt<br />
mit den Sängern der Liedertafel<br />
aus der Kreisstadt und der Dirigentin<br />
Miriam Vajda, trug in<br />
herzergreifender Weise und voller<br />
Inbrunst das irische Volkslied<br />
„Die Rose“ vor. Stimmgewaltig<br />
mit ihren gestanden Bässen und<br />
glockenhellen Tenören widmeten<br />
sie sich auch dem „Herzliebchen“<br />
und ließen den „Sommer<br />
ins Land“ ziehen. Die „Kleine<br />
Barke im Wind“ hielt beim MGV<br />
Neukirchen-Mehlingen und seinem<br />
Chorleiter Jürgen Knecht<br />
gut stand und erreichte sicher<br />
und ohne Probleme das sichere<br />
Ufer. Frisch und lebendig, aber<br />
auch weich und zart ließen sie<br />
den Mondschein sogar bis ins<br />
Herz hinein leuchten. Ebenso<br />
nahmen sie „Abschied“ vom<br />
Sommer und von der Liebe.<br />
Beachtlich die Soloeinlage<br />
von Tenorsänger Hans-Ludwig<br />
Erlenbach. Der Sängerbund<br />
Mölsheim unter der Leitung von<br />
Ruth Schultheis bot moderne<br />
und altbewährte Chormusik mit<br />
viel Schwung und Pep. Für ihre<br />
Stücke „Let it be“ von Paul Mc-<br />
Cartney und „Hail holy queen“<br />
aus „Sister Act“ bekamen sie<br />
viel Beifall. Beim Lied „Bring<br />
noch ne Flasche Wein“ machten<br />
die Sängerinnen und Sänger aus<br />
dem rheinhessischen Teil des<br />
Zellertals eine Einselthumer<br />
Weinprobe auf musikalische<br />
Art. Wie schön die Zeit früher<br />
war, stellte der Gesangverein<br />
Enkenbach mit seiner Dirigentin<br />
Ekatarina Kronibus klar heraus.<br />
Auch, dass die Liebe immer<br />
bliebe, wie das Lied „Amor amor<br />
amor“ deutlich machte, zogen<br />
sie bei sicherer Stimmführung<br />
sowie Rhythmik und sauberen
Einsätzen die Zuhörer in ihren<br />
Bann. Mit einem lustigen „Quak<br />
quak“ wurde auch die „Hochzeit<br />
der Frösche“ gefeiert. Kerzengerade<br />
und zackig wurde der<br />
populäre „Fliegermarsch“, einer<br />
der bekanntesten Märsche des<br />
deutschsprachigen Raumes,<br />
vom Sängerbund Kindsbach<br />
unter der Leitung von Markus<br />
Kreibiehl vorgetragen, bei<br />
dem das Publikum begeistert<br />
mitklatschte. Hier spürte man<br />
die schön aufgebaute Dynamik<br />
und Homogenität des Chors.<br />
Die instrumentale Einspielung<br />
(Halbplayback) war etwas ungewöhnlich,<br />
hörte sich aber<br />
gut an. Auch bei „Dona Maria“<br />
und beim „Griechischem<br />
Wein“ glänzten die Kindsbacher<br />
Sänger.<br />
Eine Reise in die Südsee mit<br />
einem Potpourri von Südseemelodien<br />
machte gegen Ende<br />
des Konzerts noch einmal der<br />
Jakob-Scheller-Chor mit seiner<br />
Dirigentin Gudrun Scherrer und<br />
Hilde Schwarz am Akkordeon.<br />
Mit entsprechendem Outfit<br />
hatten sie in „Bora Bora“, einer<br />
Südseeinsel im Pazifik, Anker<br />
geworfen und träumten von<br />
braunen Hula-Mädchen und<br />
vom Zauber der blauen Sternennacht,<br />
wo das Mondlicht<br />
in sanften Wellen bricht. Hier<br />
merkte man mal wieder mehr<br />
das Talent der Chorleiterin,<br />
die den Auftritt gekonnt in<br />
Szene setzte. Die Überleitung<br />
zum „Song of Jamaika“, kam<br />
dann genau richtig, als acht<br />
Südseeschönheiten mit ihren<br />
„tanzenden Träumen, in einer<br />
heißen Sommernacht“ das<br />
Publikum noch einmal begeisterte.<br />
Das bekannte Ballett der<br />
Einselthumer Fastnacht, das<br />
Annemarie Angst einstudiert<br />
hat, bekam dafür viel Applaus.<br />
Mit dem Schlusslied „Schau nur<br />
in die Sterne“ nach der Melodie<br />
„So ein Tag ...“ und mit Unterstützung<br />
des Publikums ging<br />
man nach einem gelungenen<br />
Konzert zum geselligen Teil des<br />
Abends über. (frIEDEl BürCKY)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Höhn, Friedhelm (Kerzenheim)<br />
- 50 Jahre: Flörcks,<br />
Klaus (Kriegsfeld) - 40 Jahre:<br />
Brauer, Bernhard (Kerzenheim) -<br />
20 Chorleitungsjahre: Hartmetz,<br />
Anja (Gauersheim)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Hagenbuch-Chöre in Moskau<br />
und Sevgijew Posad<br />
Seit Jahrzehnten unterhält Chordirektorin<br />
Ellen Hagenbuch aus<br />
Roschbach, auch Kreischorleiterin<br />
im Sängerkreis, Beziehungen<br />
zu Russland mit gegenseitigen<br />
Chorbesuchen und wurde von der<br />
Moskauer Akademie der Künste<br />
zur Professorin h.c. ernannt. Und<br />
wieder ging eine zehntägige Reise<br />
zu Ende, die für alle 46 Teilnehmer<br />
unvergesslich bleibt.<br />
Mit einer offiziellen Einladung<br />
des Akademischen Chors „Hosianna“<br />
und des Kulturamtes<br />
im Reisegepäck, bezogen die<br />
Sängerinnen und Sänger der<br />
Hagenbuch- Chöre ihr Domizil<br />
in Puschkino bei Moskau. Bereits<br />
am gleichen Abend gab es ein<br />
erstes gemeinsames Konzert<br />
mit „Hosianna“. Die Pfälzer eröffneten<br />
mit einem „Ave Maria“<br />
des pfälzischen Komponisten<br />
Hermann J. Settelmeyer und<br />
boten dann geistliche und weltliche<br />
Musik aus ihrer deutschen<br />
Heimat, aber auch altrussische<br />
Kirchengesänge.<br />
Das Besuchsprogramm der nächsten<br />
Tage führte zu einer Gärtnerei,<br />
die auf einer ehemaligen Mülldeponie<br />
Wasserpflanzen züchtet,<br />
vor allem aber zum Kloster<br />
Sevgijew Posad, einem Zentrum<br />
der russisch- orthodoxen Kirche<br />
mit äußerst wertvollen Ikonen.<br />
Zusammen mit dem dortigen<br />
Mädchenchor „Crescendo“ fand<br />
ein begeistert aufgenommenes<br />
großes Konzert statt, das sogar<br />
von vielen jungen russischen Soldaten<br />
besucht wurde, ein Zeichen<br />
der Verständigung in spannungsgeladener<br />
Zeit.<br />
Der nächste Tag führte nach<br />
Moskau mit der Besichtigung<br />
des Kreml und einer Schifffahrt<br />
auf der Moskwa, einen<br />
Tag später stand Sofrino, das<br />
Kloster der Ikonenmalerei, auf<br />
dem Programm, dessen Werkstatt<br />
alle orthodoxen Kirchen<br />
beliefert. In der Nähe wurde ein<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 139<br />
Milch verarbeitender Betrieb<br />
besichtigt, auf dessen Gelände<br />
der Pfälzer „Moskauchor“ am<br />
Abend wieder zum Konzert<br />
eingeladen hatte. Interessante<br />
Eindrücke hinterließ eine private<br />
Fabrik, die mit Maschinen<br />
aus Deutschland 400 verschiedene<br />
Sorten haltbarer Wurst<br />
herstellt. Passend dazu ging es<br />
danach in eine Wodka- Fabrik,<br />
ehe erneut die Musik mit einem<br />
großen Konzert im Kulturzentrum<br />
Pushkino wieder zu ihrem<br />
Recht kam.<br />
Der letzte Tag führte noch<br />
einmal nach Moskau, das seinen<br />
861. Geburtstag feierte.<br />
Im Herzen der Stadt, an der<br />
Christus-Erlöser-Kathedrale,<br />
gestalteten die Pfälzer mit dem<br />
Chor der Universität und dem<br />
Chor „Hosianna“, einem großen<br />
Orchester und mehreren Solisten<br />
ein Geburtstagskonzert.<br />
„Ein unbeschreibliches Gefühl“,<br />
erinnert sich Chorleiterin Ellen<br />
Hagenbuch und fährt fort: „Am<br />
Abend fand ein regelrechtes<br />
Wettsingen mit wunderschönen<br />
russischen und deutschen Liedern<br />
statt. Viele Tränen flossen<br />
beim Abschied.“ (hErMaNN J.<br />
SETTElMEYEr)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Renk, Harry (Lingenfeld)<br />
- 60 Jahre: Beiersdörfer,<br />
Theo (Siebeldingen)<br />
- Fix, Edmund (Siebeldingen)<br />
- Letzelter, Inge (Queichheim)<br />
- Sinn, Erhard (Westheim) -<br />
Stoll, Walter (Freimersheim) -<br />
Theobald, Erwin (Siebeldingen)<br />
- Zimmermann, Theo (Westheim)<br />
- 50 Jahre: Dörner, Kurt<br />
(Lustadt) - Hatzenbühler, Dieter<br />
(Westheim) - Heck, Elisabeth<br />
(Insheim) - Keller, Artur (Siebeldingen)<br />
- Lehr, Erwin (Lustadt)<br />
- Mitzner, Helmut (Westheim) -<br />
Öhl, Heinrich (Wernersberg) - 40<br />
Jahre: Degen, Heinz (Westheim)<br />
- Grabau, Günter (Westheim) -<br />
Grabau, Paul (Westheim) - Horter,<br />
Ernst (Lustadt) - Manzke,<br />
Hans (Westheim) - Rheinwalt,<br />
Ludwig (Hainfeld) - Ullemeyer,<br />
Heinz (Westheim)<br />
Die Hagenbuch-Chöre vom Sängerkreis Landau-Südliche Weinstraße beim<br />
Konzert in Russland (Bild oben) - Chorleiterin Ellen Hagenbuch wird von den<br />
Gastgebern „auf russisch“ begrüßt. (Bild unten)
Seite 140 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Ludwigshafen<br />
Kreispressereferent:<br />
Werner Bernhardt<br />
Dürkheimer Straße 140<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. (06233) 53769<br />
werner.bernhardt@gmx.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Burre, Otto (Maxdorf)<br />
- Dahlem, Erwin (Rheingönheim)<br />
- Eisel, Walter<br />
(Dannstadt) - Hahn, Hermann<br />
(Fußgönheim) - Schuhmacher,<br />
Herbert (Maudach) - 50 Jahre:<br />
Beckmann, Gunter (Fußgönheim)<br />
- Heller, Konrad (Mutterstadt)<br />
- Hirschbiel, Pius<br />
(Maxdorf) - Huber, Norbert<br />
(Maxdorf) - Kraus, Richard<br />
(Mutterstadt) - Kuhn, Ludwig<br />
(Mutterstadt) - Kunz,<br />
Günter (Mutterstadt) [2008<br />
verstorben] - Muy, Gerhard<br />
(Mutterstadt) - Richter, Eugen<br />
(Ludwigshafen) - Schwaab,<br />
Alois (Rheingönheim) - Weber,<br />
Werner (Altrip) - 40 Jahre:<br />
Berkel, Johannes (Mutterstadt)<br />
- Hoffmann, Otto (Mutterstadt)<br />
- Jutzi, Klaus (Mundenheim)<br />
- Karl, Helmut (Naxdorf) - Leonhardt,<br />
Hermann (Maxdorf)<br />
- Neumann, Alfred (Ludwigshafen)<br />
- Qualen, Herbert (Mundenheim)<br />
- Reis, Emil (Maxdorf)<br />
- 25 Chorleitungsjahre:<br />
Zeiß, Friedrich (Maudach)<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Burnickel, Rudi (Wachenheim)<br />
- Sagerer, Hans (Rödersheim)<br />
- Seidenspinner, Karl<br />
(Erpolzheim) - Stapf, Karl (Wachenheim)<br />
- 50 Jahre: Bohl,<br />
Emil (Wachenheim) - Buchert.<br />
Erwin (Haßloch) - Rehg, Karl-<br />
Heinz (Wachenheim) - Schmid,<br />
Franz (Rödersheim) - 40 Jahre:<br />
Bechtloff, Gerd (Ruppertsberg)<br />
- Bien, Bruno (Ruppertsberg)<br />
- Bien, Engelbert (Ruppertsberg)<br />
- Deigentasch, Walter (Haßloch)<br />
- Doll, Bertold (Frankeneck) -<br />
Fehr, Gerhard (Haßloch) - Lutz,<br />
Gustav (Erpolzheim) - Rieger,<br />
Theo (Hambach)<br />
Nordpfalz<br />
Kreispressereferentin:<br />
Martina Maué-Heckmann<br />
Im Gothental 43<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. (06361) 2480<br />
martina_maue@web.de<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
6 0 J a h r e : Fehl, Werner<br />
(Lohnsfeld) - 50 Jahre: Jahn,<br />
Irma (Stahlberg) - Michel, Anneliese<br />
(Stahlberg) - Mühlberger,<br />
Edwin (Gehrweiler) - Stoll,<br />
Heinz (Gehrweiler) - 40 Jahre:<br />
Christmann, Gudrun (Gehrweiler)<br />
- Jung, Alfons (Lohnsfeld)<br />
- Mühlberger, Gertrud (Gehrweiler)<br />
- Mühlberger, Rosemarie<br />
(Gehrweiler) - Scheffler, Werner<br />
(Gehrweiler) - Weis, Anni (Gehrweiler)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tel. (06395) 99 35 08<br />
skrps-helmut.fraunholz@<br />
kabelmail.de<br />
Gelungener Spagat von der<br />
Volks- zur Popmusik<br />
Seit 125 Jahren besteht der<br />
Gesangverein Fröhlichkeit Donsieders.<br />
Dieses Jubiläum nahm<br />
Chorleiter Achim Baas zum Anlass,<br />
ein Konzert mit allen Chören<br />
des Vereins in der Schillerhalle zu<br />
veranstalten. „Vom Volkslied zum<br />
Popsong“ lautete das Motto des<br />
über zweistündigen Konzerts.<br />
Wie jeder Chorleiter, der sowohl<br />
traditionell orientierte Chöre<br />
betreut, aber auch Akzente mit<br />
seinen jungen Chören setzen<br />
will, befindet sich Achim Baas<br />
in einem gewissen Spannungsfeld.<br />
Denn einerseits besteht<br />
der Wunsch nach Volksweisen<br />
mit deutschen Texten, während<br />
andererseits das Interesse des<br />
Nachwuchses und damit auch<br />
der Mitwirkenden Young Voices<br />
eher in Richtung Pop, Rock und<br />
Musical geht. Am besten also,<br />
wenn man beide Stilrichtungen<br />
pflegt. Am Ende des unterhaltsamen<br />
Konzerts gab es noch eine<br />
kleine Überraschung: Der Män-<br />
nergesangverein Forstwald, ein<br />
befreundeter Chor aus der Nähe<br />
von Krefeld, brachte dem Jubilar<br />
aus Donsieders ein Ständchen.<br />
Liederkranz Rodalben feierte<br />
100-jähriges Bestehen<br />
Mit viel Lob für die Kulturarbeit in<br />
der Vergangenheit bedachten die<br />
Redner den Liederkranz Rodalben,<br />
der sein 100-jähriges Bestehen<br />
feierte, und sie ermutigten ihn,<br />
die Chormusik auch in Zukunft<br />
zielstrebig zu pflegen. Chorgesang<br />
gehörte beim Festabend natürlich<br />
zum Rahmenprogramm. Dafür<br />
sorgten die Sängerinnen und<br />
Sänger des Liederkranzes unter<br />
der Leitung von Edith Burkhard,<br />
außerdem trat der Männerchor<br />
des Männerquartetts Rodalben<br />
auf, verbindet doch die beiden<br />
Chöre ein Stück gemeinsame Geschichte:<br />
Im Jahre 1938 bildeten<br />
sie gemeinsam für elf Jahre den<br />
Männerchor Rodalben.<br />
Gabi Heim, Präsidiumsmitglied des<br />
Chorverbandes der Pfalz, beglückwünschte<br />
den Liederkranz, den sie<br />
als einen Kulturträger der Stadt<br />
seit hundert Jahren bezeichnete,<br />
zu seinem Erfolg und überreichte<br />
die Ehrenurkunde des Deutschen<br />
Chorverbandes. Helmut Fraunholz,<br />
der Vorsitzende des Sängerkreises<br />
Pirmasens, hielt die Aufgabe der<br />
Chöre gar für lebensnotwendig;<br />
die chormusikalische Arbeit der<br />
Sänger und Sängerinnen bereichere<br />
das Vereinsleben und<br />
steigere die Lebensqualität in Rodalben,<br />
erklärte er. Verbandsbürgermeister<br />
Werner Becker nannte<br />
das Singen ein Grundbedürfnis des<br />
Menschen, weil es damit Gefühlen<br />
und Stimmungen Ausdruck<br />
verleihen könne. Das Singen, so<br />
Becker, habe eine Gemeinschaft<br />
stiftende Funktion und sei Teil im<br />
kulturellen Leben der Gemeinde.<br />
Nach den Festreden erfolgten<br />
die Ehrungen an aktiven Sängerinnen<br />
und Sängern sowie die<br />
Vereinsehrung an die fördernden<br />
Mitglieder.<br />
Gala-Abend zum 100-jährigen<br />
Bestehens des MGV<br />
Obersimten<br />
Erfreulich jung geblieben präsentierte<br />
der Männergesangverein<br />
1908 Frohsinn beim Gala-Abend<br />
zum 100-jährigen Bestehen<br />
in der Sängerhalle einen bunten<br />
Mix aus wohlklingendem<br />
Chorgesang, schwungvollen<br />
Einlagen der MGV-Tanzgarde,<br />
Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />
und anerkennenden Grußworten.<br />
Vorsitzender Rainer Hummel<br />
konnte im Sängerdomizil am<br />
Willerwald eine große Gästerunde<br />
willkommen heißen.<br />
In seiner Festrede ließ er 100<br />
Jahre Vereinsgeschichte Revue<br />
passieren. Obersimten sei ein<br />
Ort, den ich erst seit heute kenne,<br />
gestand Albrecht Gareis, der<br />
Vizepräsident des Chorverbandes<br />
der Pfalz, in einer kurzen, aber<br />
sehr unterhaltsamen Rede, die<br />
fast schon an eine Büttenrede<br />
erinnerte. Der Verein haben 16<br />
Chorleiter seit seiner Gründung<br />
ruiniert und zig Vorsitzende<br />
verschlissen, setzte er noch eins<br />
drauf zur sichtlichen Freude des<br />
Publikums. Für das kulturelle<br />
Engagement überreichte Gareis<br />
die Ehrenurkunde des Deutschen<br />
Chorverbandes.<br />
Vier Sängergenerationen hätten<br />
das Vereinsschiff auf Kurs gehalten<br />
und nun könne man das<br />
Jubiläum mit berechtigtem Stolz<br />
und in gebührender Weise feiern,<br />
unterstrich der Vorsitzende des<br />
Sängerkreises Pirmasens, Helmut<br />
Fraunholz. Landrat Hans Jörg<br />
Duppré beleuchtete den von den<br />
Gründervätern vorgegebenen<br />
Leitgedanken im Vereinsnamen<br />
Frohsinn, nämlich mit frohem<br />
Sinn beim Gesang vom Alltag ein<br />
Stück abzurücken; dies mit leichtem<br />
Sinn, aber nicht leichtsinnig.<br />
Weitere Großworte sprachen<br />
Verbandsbürgermeisterin Silvia<br />
Seebach und Ortsbürgermeister<br />
Bernd Gehringer.<br />
Neben Liedbeiträgen des eigenen<br />
Chors - die Sängerinnen und<br />
Sänger standen gemeinsam mit<br />
dem Männergesangverein Hinterweidenthal<br />
unter Leitung von<br />
Chorleiter Horst Schäfer auf der<br />
Bühne - gaben der Gesangverein<br />
Kleinsteinhausen (Thomas Hohlreiter),<br />
die Chorgemeinschaft<br />
aus Ruppertsweiler und Winzeln<br />
(Ingrid Regel-Habeck) und der<br />
Gesangverein Niedersimten (Kurt<br />
Zimmermann) ein musikalisches<br />
Präsent ab. Die schmissigen<br />
Showtänze der Juniorengarde<br />
(Evi Kupiec und Julia Groh) und<br />
Tanzgarde (Inge Morgenthaler)<br />
waren ein Augenschmaus. Der<br />
Sologesang wurde von Sophia<br />
Schäfer vorgetragen. Zum krönenden<br />
Abschluss des offiziellen
Teils erklang der von der großen<br />
Gästerunde gemeinsam angestimmte<br />
Pfälzer Sängerspruch<br />
„Grüne Reben, dunkle Wälder“<br />
von Gerd Nöther.<br />
Veranstaltungen<br />
07.12.08 MGV Hauenstein -<br />
Weihnachtskonzert um 18.00<br />
Uhr in der alten Kirche in Hauenstein<br />
07.12.08 MGV Busenberg - Weihnachtskonzert<br />
um 17.00 Uhr in<br />
der Kath. Kirche in Busenberg<br />
07.12.08 Sound Train des Gesangvereins<br />
Erlenbrunn und Chor<br />
Illingen - Vorweihnachtliches<br />
Konzert in der Kath. Kirche in<br />
Niedersimten<br />
07.12.08 Moosalbgruppe - Adventssingen<br />
in Heltersberg<br />
13.12.08 Gemischter Chor Lug<br />
- Adventskonzert um 18.00 Uhr<br />
in der Kath. Kirche in Lug<br />
14.12.08 MGV Bruchweiler - Jubiläumskonzert<br />
um 18.00 Uhr in<br />
der Kath. Kirche in Bruchweiler<br />
14.12.08 Liedergemeinschaft<br />
Gersbach - Weihnachtskonzert in<br />
der Friedenskirche in Gersbach<br />
25.12.08 MGV Münchweiler<br />
- Weihnachtskonzert um 18.00<br />
Uhr in der Kath. Kirche in Münchweiler<br />
26.12.08 Gemischter Chor Schönau<br />
- Weihnachtskonzert in der<br />
Kath. Kirche in Schönau<br />
26.12.08 Chorgemeinschaft<br />
Windsberg - Festliches Konzert in<br />
der Prot. Kirche in Nünschweiler<br />
(hElMUT fraUNholz)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Berger, Emil (Fehrbach)<br />
- Bollinger, Alfons (Bruchweiler-<br />
Bärenbach) - Palm, Ferdinand<br />
(Höheinöd) - 50 Jahre: Asel, Rolf<br />
(Heltersberg) - Burkhart, Günther<br />
(Bruchweiler-Bärenbach)<br />
- Burkhart, Werner (Bruchweiler-Bärenbach)<br />
- Glaser, Ernst<br />
(Bruchweiler-Bärenbach) - Jochum,<br />
Ingetraud (Heltersberg)<br />
- Seebald, Oskar (Winzeln) - 40<br />
Jahre: Burkhart, Gerhard (Bruchweiler-Bärenbach)<br />
- Burkhart,<br />
Werner (Dahn) - Donker, Georg<br />
(Dahn) - Geschwind, Karl (Erfweiler)<br />
- Geschwind, Karl (Erfweiler)<br />
- Kiefer, Fritz (Dahn) - Laux, Erich<br />
(Dahn) - Leidner, Edmund (Bruchweiler-Bärenbach)<br />
- Rösch, Hans<br />
(Bruchweiler-Bärenbach)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Frohsinn-Chöre Speyer auf<br />
großer Fahrt<br />
Im kleinen Saal der Stadthalle<br />
Speyer starteten die Chöre des<br />
MGV Frohsinn Speyer zur musikalischen<br />
Weltreise. Rund 80<br />
Sängerinnen und Sänger luden<br />
ein zahlreich erschienenes und<br />
gut gelauntes Publikum dazu<br />
ein. Der gemischte Chor, in stilechter<br />
Reisekleidung, sang ein<br />
buntes Potpourri europäischer<br />
Volkslieder. Da wurde Schwedens<br />
Weite ebenso musikalisch<br />
beschrieben, wie der fischreiche<br />
Züricher See. Die „Sunflowers“<br />
wagten den Sprung über den<br />
großen Teich, verbreiteten den<br />
Sonnenschein Kaliforniens und<br />
landeten letztendlich in New<br />
York, der Stadt, die niemals<br />
schläft. Der Männerchor entführte<br />
mit alten Schlagern in fremde<br />
Hafenstädte und unter leuchtende<br />
Sterne, sang vom unvermeidlichen<br />
Reisebegleiter Heimweh<br />
und von dem grandiosem Gefühl,<br />
über den Wolken zu fliegen. Mit<br />
einem Medley aus der „Westside<br />
Story“ griffen die „Sunflowers“<br />
das Thema Amerika erneut auf.<br />
Wunderschön und emotional waren<br />
die Höhepunkte dieses Musikmeilensteins.<br />
Stephan Dreyer<br />
moderierte gekonnt und sorgte<br />
für eine gute Reisestimmung. Die<br />
Wartezeiten zwischen den Reisen<br />
verkürzte Steptänzerin Alexandra<br />
Fischer, die zeigte, dass selbst<br />
Fußübungen faszinierend sein<br />
können. Mit „Conquest of Paradise“<br />
verabschiedeten sich alle<br />
Beteiligten von ihren Zuhörern.<br />
Die musikalische Gesamtleitung<br />
des Konzerts lag bei Peter Imhof.<br />
(GErlINDE BoSl)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
60 Jahre: Flörchinger, Kurt (Berghausen)<br />
- 50 Jahre: Gensheimer,<br />
Norbert (Berghausen) - Johann,<br />
Clemens (Berghausen) - Magin,<br />
Werner (Schifferstadt) - 40 Jahre:<br />
Gryger, Herrmann (Böhl) - Heimgärtner,<br />
Karl-Heinz (Berghausen)<br />
- Ritter, Manfred (Berghausen)<br />
<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 141<br />
Zweibrücken<br />
Kreispressereferent:<br />
z.Z. nicht besetzt<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
70 Jahre: Adam, Walter (Hornbach)<br />
- 60 Jahre: Fuhrmann,<br />
Ernst (Kleinbundenbach) - Fuhrmann,<br />
Hans (Kleinbundenbach)<br />
- Ruf, Otwin (Kleinbundenbach)<br />
- Stuppy, Walter (Kleinbundenbach)<br />
- Wenzl, Josef<br />
(Kleinbundenbach) - 50 Jahre:<br />
Germann, Christa (Kleinbundenbach)<br />
- Hofer, Sybille<br />
(Hengstbach) - Leonhard, Kurt<br />
(Kleinbundenbach) - Rubly, Albert<br />
(Kleinbundenbach) - Zerm,<br />
Friedrich (Hornbach) - 40 Jahre:<br />
Bauer, Waltraud (Hengstbach)<br />
- Ecker, Ruth (Kleinbundenbach)<br />
- Fuhrmann, Herta (Kleinbundenbach)<br />
- Manz, Pauline<br />
(Kleinbundenbach) - Maurer,<br />
Gerta (Kleinbundenbach) - Pfaff,<br />
Anni (Kleinbundenbach) - Pfaff,<br />
Hermann (Kleinbundenbach)<br />
- Ruf, Hilde, Kleinbundenbach)<br />
- Vollmar, Ella (Kleinbundenbach)<br />
- Wenzl, Anni (Kleinbundenbach)<br />
- Zimmermann, Heidi<br />
(Kleinbundenbach) - Zmeschkal,<br />
Günter (Kleinbundenbach)<br />
Pfälzisch-<br />
Saarländischer<br />
Bäcker-Sängerbund<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
40 Jahre: Bardens, Paul (Kaiserslautern)<br />
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Seite 142 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />
Danke<br />
Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />
verdanken. So werden wir ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Die Sängervereinigung Iggelheim<br />
verlor im vergangenen Jahr gleich<br />
zwei Sänger.<br />
Heinrich Angel<br />
* 26.02.1931 = 12.04.2008<br />
Hermann Hornbach<br />
* 15.11.1929 = 21.05.2008<br />
Beide standen über 25 Jahre im<br />
2. Bass und waren stets mit großem<br />
Engagement und viel Freude<br />
bei der Sängersache. Sie hinterlassen<br />
bei unserem Chor eine<br />
große Lücke und unser ganzes<br />
Mitgefühl gilt den Angehörigen,<br />
denn beide mussten zum Ende hin<br />
einen schweren Weg gehen.<br />
Sechs Chormitglieder trugen<br />
jeweils den Sarg, der Vereinschor<br />
brachte einen letzten Gruß und<br />
begleitete die Verstorbenen zu<br />
ihrer Ruhestätte. Wir werden<br />
unsere Sängerkameraden stets<br />
in guter Erinnerung behalten und<br />
ihnen ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Sängervereinigung Iggelheim<br />
Der Männerchor 1855 Imsbach<br />
e.V. hat einen treuen Sänger<br />
verloren.<br />
Franz Gabel<br />
= 30.04.2008<br />
Der Männerchor 1855 Imsbach<br />
e.V. trauert um seinen Sängerkameraden<br />
Franz Gabel, der für<br />
uns alle völlig unerwartet im<br />
Alter von 71 Jahren starb.<br />
Er trat am 1.2.1953 dem Männerchor<br />
bei und nahm 55 Jahre<br />
regelmäßig als pflichtbewusster<br />
und treuer Sänger an fast allen<br />
musikalischen Veranstaltungen<br />
des Männerchores teil. Seine<br />
fehlende Stimme im 1. Tenor<br />
reißt eine sehr große Lücke in<br />
das Klangbild unseres Chores.<br />
Er war mehrere Jahre Mitglied<br />
im Vereinsausschuss und über<br />
eine lange Zeit Kassenprüfer.<br />
Für seine Treue und Verdienste<br />
wurde er 2003 vom Männerchor<br />
und vom Deutschen Chorverband<br />
für 50 Jahre aktives Singen<br />
geehrt. Er war allseits geliebt<br />
und geschätzt.<br />
Mit Kranzniederlegung, drei Liedvorträgen<br />
und Fahnenabordnung<br />
wurde ihm am Grab die letzte<br />
Ehre erwiesen. Wir werden ihm<br />
stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Männerchor 1855<br />
Imsbach e.V.<br />
MÄNNERCHÖRE<br />
Kraftvolle Interpretationen<br />
voller Poesie.<br />
Die Meistersinger aus Stuttgart (Leitung Klaus<br />
Breuninger), gegründet von Männerstimmen<br />
der Gächinger Kantorei, präsentieren ihr<br />
großes Repertoire jetzt auf vier wertvollen CDs.<br />
„O wie schön ist<br />
deine Welt“<strong>–</strong> Geistliche<br />
Männerchöre der<br />
Romantik, kunstvoll interpretiert.<br />
Neuerscheinung<br />
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n e u<br />
Classics.<br />
„Zögernd leise“<br />
<strong>–</strong> Gesänge für Männerstimmen,<br />
von<br />
Franz Schubert. Vorbildliche<br />
Interpretation mit<br />
herausragenden<br />
Solisten.<br />
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pro CD<br />
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„Hab oft im Kreise<br />
der Lieben“<strong>–</strong> Schönste<br />
und bekannteste romantische<br />
Männerchöre.<br />
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neu aufgelegt bei<br />
Hänssler Classics.<br />
„Encounters with<br />
Schumann“<strong>–</strong> Jagdlieder<br />
op. 137 und sechs Lieder<br />
op. 33 von Robert<br />
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Komponisten<br />
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Stark für die Region.<br />
Wir suchen eine/n Chorleiter/in.<br />
Kinder- und Jugendchor der<br />
Sängervereinigung Maikammer<br />
Im Jahr 2009 feiern wir unser<br />
40-jähriges Bestehen.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />
kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />
und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />
weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />
Wenn’s um Geld geht <strong>–</strong> Sparkasse.<br />
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Repertoire: einfache Kinder- und Jugendlieder, moderne Lieder<br />
von bekannten Liedermachern sowie umgetextete Hits<br />
Chorstärke: 25 Kinder zwischen 7-14 Jahren<br />
Zur Zeit singen wir meistens 1 - 2 stimm. Bewegungslieder, Singspiele<br />
und Tänze sind immer wieder Bestandteil unser Chorproben<br />
Voraussetzung des Chorleiters/in: Spielen eines Musikinstrument<br />
Wir wünschen uns von dem/der neuen Chorleiter/in Kenntnisse<br />
in der kindgerechten Stimmbildung und der sängerischen Grundausbildung.<br />
Einsteiger können diese Kenntnisse mit Unterstützung<br />
der Sängervereinigung Maikammer in einem Chorleiterseminar<br />
erwerben.<br />
3-5 Auftritte im Jahr, Chorfreizeit<br />
Wichtig: Hören und sehen können Sie uns am 14.12.08 im<br />
Bürgerhaus in Maikammer ab 16.00 Uhr im Rahmen<br />
der Weihnachtsfeier der Sängervereinigung<br />
Maikammer.<br />
Kontaktadresse:<br />
Tel. Andre Meyer 06321/576403<br />
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<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 143<br />
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14.12.2008 Crailsheim, Jahnhalle, 15 Uhr<br />
20.12.2008 Neu-Ulm, Edwin-Scharff-Haus, 15 Uhr<br />
21.12.2008 Eislingen, Stadthalle, 17 Uhr<br />
06.01.2009 Laupheim, Kulturhaus, 15 Uhr<br />
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Die Edition Omega wünscht allen<br />
Sängerinnen und Sängern, ihren<br />
Chören und Chorvereinen, den<br />
Pressereferenten dieser Vereine und<br />
Sängerkreise, den Funktionsträgern,<br />
Chorleitern und fördernden Mitgliedern<br />
und den Inserenten der Chor-<br />
Pfalz ein glückliches und gesundes<br />
Weihnachtsfest 2008!
Chorverband der Pfalz<br />
13.-15. Februar 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
1. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Stimmbildung im Chor V<br />
Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />
Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />
28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Singen nach Noten Ia<br />
Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />
Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />
24.-26. April 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
2. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. April 2009, 10.00 Uhr<br />
Chorverbandstag des Chorverbandes<br />
der Pfalz<br />
Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />
Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />
5.-7. Juni 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
3. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
11.-13. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
4. Arbeitsphase<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
25./26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Prüfungstage<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
26. September 2009<br />
44. Chorleiterseminar<br />
Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />
Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />
7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />
Seminarreihe „Qualifizierung von<br />
Chorsängerinnen und -sängern“:<br />
Gehör und Stimme V<br />
Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />
Schumacher<br />
Mutterstadt, Neue Pforte,<br />
28. <strong>–</strong> 30. Mai 2010<br />
150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />
Kaiserlautern<br />
Kreischorverbände<br />
Blies<br />
15. März 2009, 14.00 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes Blies<br />
Blieskastel-Bierbach, Söderblomhaus<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
15. März 2009, 14.30 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Frankenthal-Grünstadt<br />
Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />
Landau-Südliche Weinstraße<br />
11. Januar 2009, 13.30 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Landau-Südliche Weinstraße<br />
„60 Jahre Sängerkreis“<br />
Spirkelbach, Dorfgemeinschaftshaus<br />
Pirmasens<br />
1. März 2009, 14.00 Uhr<br />
Sängertag des Kreischorverbandes<br />
Pirmasens<br />
Herschberg, Bürgerhalle<br />
21. März 2009, 20.00 Uhr<br />
„Wenn der Frühling kommt“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Hermersberg, Mehrzweckhalle<br />
16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />
„Musikalische Reise durch Europa“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Clausen, Sängerhalle<br />
13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />
„Listen to the music“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Donsieders, Schillerhalle<br />
3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Herbst und Wein“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />
Ludwigshafener Straße 4 Heimatmusikanten in<br />
Termine kurzfristig und aktuell<br />
oder Terminsänderungen<br />
immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />
www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />
10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Goldene Evergreens“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Herschberg, Bürgerhalle<br />
17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />
„Mit Sang und Klang“<br />
Begegnungskonzert<br />
PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />
29. November 2009, 18.00 Uhr<br />
„Ein Stern geht auf“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Pirmasens, Lutherkirche<br />
Speyer<br />
8. November 2008<br />
Herbstversammlung<br />
Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />
Zweibrücken<br />
21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Klingendes Kirchenjahr“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />
28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />
„Jahreszeiten“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
6. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Herbstzeit“<br />
Begegnungskonzert<br />
Hornbach, Pirminiushalle<br />
13. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„O Täler weit, O Höhen“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Zweibrücken, Karlskirche<br />
20. September 2009, 17.00 Uhr<br />
„Let’s sing <strong>–</strong> Spiritual and Gospel“<br />
Konzert mit Begutachtung<br />
Contwig, Kirche St. Laurentius<br />
SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />
7. Dezember 2008<br />
Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />
11. Januar 2009<br />
Frauenchor „ex-semble“ Münchweiler<br />
25. Januar 2009<br />
Südpfalzlerchen Herxheim<br />
Terminplaner - www.pixelio.de