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Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online

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Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 1/2008<br />

■ Die Pfalz singt für den Dom<br />

Der Chorverband der Pfalz beendet<br />

seine Aktion mit einem sechstelligen<br />

Ergebnis und einem tollen Konzert.<br />

■ Änderungen im Steuerrecht<br />

Rückwirkend zum 1.1.2007 sind wichtige<br />

Neuregelungen für unsere gemeinnützigen<br />

Vereine in Kraft getreten.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 1<br />

P 21615<br />

Januar /Februar 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

Foto: Inge Vonnieda


Seite 2 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes<br />

Javascript, aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-<br />

Jahrbuch oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/<br />

Adressen.htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de od.<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther c/o<br />

Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen ausschließlich an den Kreispressereferenten<br />

des jeweiligen Sängerkreises<br />

zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />

Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen wären<br />

mit dem Chorverband der Pfalz (und weder mit<br />

dem Verlag noch mit der Redaktion) zu klären.<br />

Die Kündigung von Einzel-Abos privater<br />

Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit<br />

einer Frist von sechs Wochen zum<br />

Quartalsende. Der Abdruck einzelner Artikel -<br />

auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />

Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe März/April 2008<br />

ist der 20. Frbuar 2007.


Dies ist der aktuelle<br />

Spendenstand zum<br />

31. Dezember 2007:<br />

107.887,00<br />

EUR<br />

Spendenbarometer<br />

Der Schnee beginnt zu schmelzen... (foto: pixelio.de)<br />

Inhaltsverzeichnis 1/2008<br />

02 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

03 Inhaltsverzeichnis<br />

04 Chorverbandstag am 6. April 2008 in der Festhalle Wörth:<br />

Die Tagesordnung<br />

05 Jahresaktion „Die Pfalz singt für den Dom“ ein großer Erfolg<br />

Sitzung der drei Stiftungsorgane mit Dr. Helmut Kohl<br />

06 ChorGala „Die Pfalz singt für den Dom“ - das Plakat<br />

07 Zum Abschluss der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ -<br />

rund 108.000 Euro für den Dom ersungen<br />

08 ChorGala zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

09 Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“, Teil 1<br />

Wichtiger Aufruf an alle Spender - Dokumentation geplant<br />

10 Wichtige Änderungen im Steuerrecht stärken bürgerschaftliches<br />

Engagement auch bei den gemeinnützigen Vereinen<br />

11 Aufwandsersatz und Ehrenamtspauschale<br />

12 Hinweis zum Chorverbandstag 2008<br />

13 Konzerte des Landesjugendchors Rheinland Pfalz<br />

Rainer Hechelhammer neuer Kreischef in Bad Bergzabern<br />

Neues aus dem Deutschen Chorverband<br />

14 Erfolgreiches Seminar „Gehör und Stimme“ -<br />

Stimmbildungsseminar in Glan-Münchweiler<br />

Chorjugendbüro des DCV ist umgezogen<br />

15 Die Kreischorverbände berichten:<br />

- Blies, Brücken<br />

16 - Frankenthal-Grünstadt, Glan-Lauter<br />

17 - Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />

18 - Landau-Südliche Weinstraße<br />

19 - Ludwigshafen, Neustadt<br />

20 - Nordpfalz, Pirmasens<br />

21 - Speyer<br />

22 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />

unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />

23 Anzeigen<br />

24 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 3<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“ -<br />

Bilder von der ChorGala im Dom<br />

zu Speyer von Inge Vonnieda<br />

Ein sehr interessiertes Publikum<br />

Exzellente Chöre mit hohem Niveau<br />

Der Chefredakteur der „Rheinpfalz“,<br />

Michael Garthe<br />

CVdP-Präsident Hartmut Doppler<br />

Stiftungsvorstand Theo Spettmann


Seite 4 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

am 06. April 2008 in der Festhalle Wörth<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

Die Ortsmitte und die Festhalle von Wörth - Tagungsort des Chorverbandstages am 6. April 2008<br />

10.00 <strong>–</strong> 10.45 Uhr<br />

1.a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Grußworte<br />

d) Ehrungen<br />

e) Musikalische Darbietung<br />

10.45 <strong>–</strong> 12. 45 Uhr<br />

Musikalische Darbietung<br />

2. Jahresberichte - Rückblick auf das<br />

Jahr 2007 - Ausblick auf 2008<br />

a) Präsident<br />

b) Bundeschormeister<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3.Aussprache<br />

4.Entlastung des Präsidiums<br />

5.Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />

6. Wahl von zwei Rechnungsprüfern<br />

7. Wahl von zwei Beisitzerinnen oder Beisitzern in das<br />

Präsidium<br />

8. Antrag: Festlegung der Bezugszahl der <strong>ChorPfalz</strong> pro<br />

Verein ab 1. 1. 2009. Der Präsidiums- und GA-Vorschlag<br />

wird in der Ausgabe 2/2008 der <strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht.<br />

9. Verschiedenes<br />

Tagesordnung<br />

12.45 - 14.15 Uhr<br />

Musikalische Darbietungen, anschließend<br />

Mittagspause<br />

14.15 <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />

10. Referat durch Rechtsanwalt und Mediator (DAA)<br />

Malte Jörg Uffeln (Gründau), Magister der<br />

Verwaltungswissenschaften, Diplom Mentaltrainer und<br />

Lehrbeauftragter für Wirtschaftsprivatrecht an der VFH<br />

Wiesbaden<br />

Thema: Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />

Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />

(neue Rechtslage ab 1. 1. 2007)<br />

mit Aussprache und Beantwortung von Anfragen<br />

Zur Vorbereitung für Herrn Uffeln und zur bestmöglichen<br />

Beantwortung wäre es gut, wenn spezielle Fragen von allgemeiner<br />

Bedeutung bereits vorher schriftlich bei der Geschäftsstelle<br />

gestellt werden würden. Herr Uffeln würde<br />

dann ohne Namensnennung die Problematik darstellen und<br />

seine Antwort dazu geben. Bitte die Fragen bis 1. März<br />

2008 an die Geschäftsstelle in Essingen richten (siehe auch<br />

Seite 12 in dieser Ausgabe)<br />

15.45 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />

11. Schlusswort des Präsidenten<br />

Musikalische Darbietungen


Es sei etwas ganz Fantastisches,<br />

wenn sich Menschen zusammenfinden,<br />

um für den Dom zu singen.<br />

Bundeskanzler a. D. Dr. Helmut<br />

Kohl lobte die Initiative des<br />

Chorverbandes der Pfalz und der<br />

Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ als<br />

ein ganz besonderes Ereignis. Die<br />

Aktion gehe weit über den finanziellen<br />

Aspekt hinaus, die Aktivitäten<br />

seien purer Idealismus. Anlass<br />

für die Würdigung der Aktion<br />

der Pfälzer Sängerinnen und<br />

Sänger war die traditionelle Jahrestagung<br />

der „Europäischen Stiftung<br />

Kaiserdom zu Speyer“ am<br />

28. September 2007.<br />

Bei der Sitzung der drei Stiftungs-Organe<br />

- Stiftungsrat, Kuratorium<br />

und Vorstand - diskutierten<br />

die Mitglieder ihre Arbeitsstrategie<br />

und blickten zurück<br />

auf das Geschäftsjahr. Dabei<br />

bildete die Aktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ einen besonderen<br />

Schwerpunkt. Dr. Helmut Kohl,<br />

Vorsitzender des Kuratoriums,<br />

sagte: „Wenn sich Menschen mit<br />

ihrer Stimme dafür einsetzen,<br />

dass der Dom erhalten bleibt, so<br />

ist das als eine besonders deutliche<br />

Identifikation zu werten“.<br />

Die Sängerinnen und Sänger fänden<br />

sich buchstäblich mit ihrem<br />

Gesang in dem Symbol ihrer Heimat<br />

wieder.<br />

Finanzielle Hilfe sei wichtig. Noch<br />

wichtiger sei aber, das Bewusstsein<br />

für ein Kernstück der deutschen<br />

und pfälzischen Geschichte<br />

in den Menschen zu bestärken.<br />

Das Erkennen, Pflegen und Ausbauen<br />

der eigenen Identität sei<br />

Voraussetzung für eine neue Bewegung<br />

hin zu Europa. Schließlich<br />

bat der Alt-Kanzler den Chorverbands-Präsidenten,<br />

an die Vorstände<br />

der Chöre und Vereine und<br />

allen Sängerinnen und Sängern<br />

Dank auszurichten und herzliche<br />

Grüße zu bestellen.<br />

Die Aktion verlaufe außerordentlich<br />

erfolgreich, berichtet Chorverbands-Präsident<br />

Hartmut<br />

Doppler. Von den über einhundert<br />

Veranstaltungen stünden noch<br />

fünfzig bevor. Gerade jetzt vor<br />

Weihnachten versuchten sich<br />

viele Vereine mit adventlichen<br />

und weihnachtlichen Weisen einzubringen.<br />

„Die Pfalz singt für den<br />

Jahresaktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“ ein großer Erfolg<br />

Schon traditionell ist das „Familienfoto“ nach der Jahrestagung. Unser Bild<br />

zeigt (v.r.n.l.): Willi Kuhn (Präsident der IHK für die Pfalz), Otto Schüßler (Domkapitular<br />

und Summus Custos des Domes), Elisabeth Schick (BASF AG und<br />

Leiterin Kommunikation Standort Ludwigshafen und Europa), Dr. Rudolf Joeckle<br />

(Journalist), Michael Garthe (Chefredakteur „Die Rheinpfalz“), Peter<br />

Schappert (Domkapitular und Mitglied des Vorstandes), Prof. Dr. Bernd<br />

Schneidmüller, Dr. Georg Gölter (Staatsminister a. D. und Stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender), Dr. Manfred Fuchs (Hauptaktionär Fuchs Petrolub AG<br />

und Mitglied des Vorstandes), S. K. H. Herzog Franz von Bayern (Vorsitzender<br />

des Stiftungsrates), Dr. Simone Sanftenberg (Landessenderdirektorin Südwestrundfunk<br />

Mainz), Dr. Theo Spettmann (Sprecher des Vorstandes der Südzucker<br />

AG und Vorsitzender des Vorstandes), Dr. Helmut Kohl, (Bundeskanzler<br />

der Bundesrepublik Deutschland a. D. und Vorsitzender des Kuratoriums), Werner<br />

Schineller (Oberbürgermeister der Stadt Speyer), Rita Waschbüsch (Staatsministerin<br />

a. D.), Hartmut Doppler (Präsident des Chorverbandes der Pfalz),<br />

Karl-Markus Ritter (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied).<br />

Sitzung der Mitglieder der Stiftungs-Organe im Sitzungssaal des Speyerer<br />

Stadtrates unter der Leitung von Dr. Helmut Kohl, Vorsitzender des Kuratoriums,<br />

S. K. H. Herzog Franz von Bayern, Vorsitzender des Stiftungsrates, und<br />

Dr. Theo Spettmann, Vorsitzender des Vorstandes. Ganz rechts im Bild: Hartmut<br />

Doppler, Präsident des Chorverbandes der Pfalz, daneben Rheinpfalz-<br />

Chefredakteur Michael Garthe. (Fotos: Klaus Landry)<br />

Dom“ findet überall in der Pfalz<br />

statt, sagte der Präsident: Von<br />

Kusel bis an den Rhein und vom<br />

Donnersberg bis an die französi-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 5<br />

sche Grenze. Bei den bisherigen<br />

rund fünfzig Veranstaltungen<br />

haben sich nach Angaben Dopplers<br />

150 Chöre mit 4.500 bis<br />

5.000 Sängerinnen und Sängern<br />

beteiligt. Alle Chorgattungen wirken<br />

mit: Männer- und Frauenchöre,<br />

gemischte Chöre und<br />

Schulchöre. Es gab nicht nur ernste<br />

Konzerte, sondern auch Liederabende,<br />

Freundschaftssingen und<br />

Begegnungen, die mehr unterhaltsamer<br />

Art waren.<br />

Die verschiedensten Orte wurden<br />

gewählt, vor allem Kirchen,<br />

auch evangelische Kirchen,<br />

schildert Doppler. Als besonders<br />

erfreulich bezeichnete er die<br />

Kooperation von evangelischen<br />

und katholischen Kirchenchören<br />

mit den örtlichen Gesangvereinen<br />

und Schulchören. „Alles was<br />

die Musik zu bieten hat, kommt<br />

zum Tragen.“ Begonnen habe die<br />

Aktion im März in der Pirminius-Kirche<br />

in Pirmasens. Sie endet<br />

am 29. Dezember 2007 mit<br />

einem großen Konzert mit romantischen<br />

Werken im Dom zu<br />

Speyer.<br />

Der Erlös beträgt bislang rund<br />

40.000 Euro, allerdings seien erst<br />

ein Teil der Beträge eingezahlt.<br />

Da noch einige Konzerte hinzu<br />

kommen, so hofft der Präsident,<br />

werden am Ende 120 oder 130<br />

Konzerte für den Dom stattgefunden<br />

haben. Abschließend<br />

meinte Hartmut Doppler, dass<br />

die Aktion nicht nur einen finanziellen<br />

Aspekt habe, sondern<br />

auch jenen ideellen: „Dass sich<br />

nämlich die Menschen bewusst<br />

werden, der Dom ist nicht nur<br />

ein ganz großartiges Bauwerk, er<br />

ist auch Symbol für unsere pfälzische<br />

Heimat!“<br />

Bis zur Jahrestagung habe „Die<br />

Rheinpfalz“ 157 Artikel im Zusammenhang<br />

mit der Aktion „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“ veröffentlicht,<br />

sagte Rheinpfalz-<br />

Chefredakteur Michael Garthe.<br />

Auf diese Weise sei ein ganzes<br />

Buch mit Artikeln, Vorankündigungen<br />

und Berichten entstanden.<br />

Außerdem habe „Die Rheinpfalz“<br />

vierzehn Anzeigen mit Termin-Ankündigungen<br />

geschaltet,<br />

erläuterte Garthe, der Mitglied<br />

des Stiftungs-Kuratoriums ist.<br />

Mit der Jahresaktion sei eine<br />

große Volksbewegung für den<br />

Dom entstanden. Diese wolle<br />

„Die Rheinpfalz“ gern unterstützen.<br />

(Karl-Markus Ritter)


Seite 6 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008


Foto: Inge Vonnieda<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 7<br />

Zum Abschluss der Aktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“ 107.887 Euro für den Dom ersungen<br />

Einen Scheck in Höhe von 100.879,00 EUR für die „Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ konnten CVdP-Präsident Hartmut Doppler (rechts) und<br />

Rheinpfalz-Chefredakteur Garthe (l.) dem Vorsitzenden des Vorstandes der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, Theo Spettmann, überreichen.<br />

Über 2500 Menschen haben am<br />

Samstagabend im Speyerer Dom<br />

die Chorgala zum Abschluss der<br />

großen Benefizaktion „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“ gehört - die<br />

meisten von ihnen auf zusätzlich<br />

herbeigeholten Stühlen oder<br />

im Stehen. Männerchöre aus<br />

Rülzheim, Wörth, Stettfeld, Offenbach<br />

und Ingenheim eröffneten<br />

unter Leitung von Rolf Kern<br />

das Konzert klang- und machtvoll<br />

mit geistlichen Gesängen<br />

aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Der Frauenchor des<br />

evangelischen Singkreises in<br />

Schauernheim (Landkreis Ludwigshafen),<br />

dirigiert von Wolfgang<br />

Sieber, sang unter anderem<br />

Werke von Felix Mendelssohn-<br />

Bartholdy und vertonte Psalmen,<br />

etwa „Der Herr ist mein Hirte“.<br />

Die Gemischten Chöre des Liederkranzes<br />

Zeiskam und des<br />

MGV 1856 Mundenheim, gelei-<br />

tet von Georg Metz, bescherten<br />

der Gala mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy<br />

und dem<br />

„Herr, mache mich zum Werkzeug<br />

deines Friedens“, das Metz<br />

selbst komponiert hat, ein triumphales<br />

Finale. Dom-Kapellmeister<br />

Professor Leo Krämer gab<br />

unter anderem mit einem Choralvorspiel<br />

von Bach und mit<br />

Weihnachtlichen Improvisationen<br />

von ihm dem Konzert an der<br />

Orgel einen weihnachtlichen<br />

Rahmen. Der Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut<br />

Doppler, übergab im Rahmen der<br />

Gala dem Vorsitzenden des Vorstandes<br />

der „Europäischen Stiftung<br />

Kaiserdom zu Speyer“, Theo<br />

Spettmann, einen symbolischen<br />

Scheck über 100 879 Euro. Das<br />

ist der Spendenertrag aus über<br />

100 Konzerten, die bei der Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

2007 in der ganzen Pfalz und in<br />

der Saarpfalz gegeben wurden.<br />

Doppler bedankte sich bei weit<br />

über 300 Chören und mehreren<br />

tausend Sängerinnen und Sängern,<br />

die daran mitgewirkt hatten.<br />

Die Aktion sei von Chören<br />

aller Musikrichtungen, von Männern<br />

und Frauen, Jung und Alt,<br />

katholischen und evangelischen<br />

Sängern gleichermaßen getragen<br />

worden. Theo Spettmann<br />

sagte, voller Dankbarkeit nehme<br />

die Stiftung das Geld entgegen.<br />

„Es fließt in das Stiftungskapital.<br />

Mit den Zinserträgen daraus<br />

realisieren wir den Stiftungszweck,<br />

nämlich die dauerhafte<br />

Erhaltung des Kaiserdomes zu<br />

Speyer, seiner Kunstwerke und<br />

seiner Ausstattung. Hierbei erfahren<br />

die Projekte der großen<br />

Dom-Restaurierung besondere<br />

Unterstützung.“ Spettmann<br />

würdigte aber auch den ideellen<br />

Aspekt, der gigantisch sei. „Die-<br />

se Aktion ist auch Erziehung zur<br />

Heimatgeschichte“, so Spettmann.RHEINPFALZ-Chefredakteur<br />

Michael Garthe sagte in seiner<br />

Dankesrede, für ihn und jene,<br />

die mit ihm diese Spendenaktion<br />

aus der Taufe gehoben hätten, sei<br />

ein Traum in Erfüllung gegangen:<br />

„,Die Pfalz singt für den Dom“ ist<br />

zu einer singenden Volksbewegung<br />

der Pfälzer für ihren Dom<br />

geworden.“ Sie sei, wie zuvor die<br />

Aktion „Die Pfalz läuft für den<br />

Dom“, eine Demonstration der<br />

Gemeinsamkeit und des Zusammenhaltes<br />

der Pfälzer. Der Dom<br />

sei ein herausragender Kristallisationspunkt<br />

solcher Pfälzer Gemeinsamkeit.<br />

Die Chorgala im<br />

Dom mit Spenden in Höhe von<br />

7008 Euro erhöhte die Spendensumme<br />

von „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“ auf insgesamt 107 887<br />

Euro. („Die Rheinpfalz“/SWZ vom<br />

31. Dezember 2007)


Seite 8 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Chorgala zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

Die gemischten Chöre mit rund 200 Sängerinnen und Sängern des Liederkranz Zeiskam und MGV Mundenheim unter Leitung von Georg Metz<br />

Mit einem großartigen Konzert<br />

ging eine großartige Veranstaltungsreihe<br />

zu Ende: Eine Chorgala<br />

beschloss am Samstagabend<br />

in der Speyerer Kathedrale die<br />

Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“. Die Männerchöre Einigkeit<br />

Rülzheim, Concordia, Liederkranz<br />

und Lyra Wörth, Frohsinn Stettfeld,<br />

Liederkranz Offenbach und<br />

Einigkeit Ingenheim hatte Rolf<br />

Kern bestens geschult, so dass<br />

250 Stimmen aus sieben Chören<br />

zu einem stets runden, ausgewogenen,<br />

dynamisch geschmeidigen<br />

Chorklang verschmolzen. „Gebet“<br />

von Gotovac, eine der beliebtesten<br />

geistlichen Kompositionen für<br />

Männerchor, gelang im Anfangsund<br />

Schlussteil als machtvolle<br />

Anrufung Gottes, im harmonisch<br />

schwierigen Mittelteil sauber intoniert<br />

und durchgezeichnet.<br />

Gleiche Qualitäten ließen das<br />

kraftvolle „Dir singen wir“ von<br />

Rische, das gewaltige „Gloria“ von<br />

Röth und das mit angenehmweichem<br />

Ansatz gesungene<br />

„Tebe moem“ von Bortnianskij<br />

zum Erlebnis werden. Die Tempi<br />

wurden dabei der empfindlichen<br />

Akustik des Domes trotz der großen<br />

Sängerzahl jederzeit gerecht.<br />

Die Frauenchöre vertrat der Frauenchor<br />

evangelischer Singkreis<br />

Schauernheim unter Leitung von<br />

Wolfgang Sieber. Die 50 Damen<br />

agierten naturgemäß schon von<br />

der Zahl her dezenter, wussten<br />

aber durch gut geschulte Stimmen<br />

zu überzeugen. Nach „Groß<br />

ist der Herr, mein Gott“, einer<br />

Komposition des Dirigenten, führten<br />

„Sei stille dem Herrn“ von<br />

Mendelssohn-Bartholdy und „Der<br />

Herr ist mein Hirte“ von Draeseke<br />

an die Grenze dessen, was ein<br />

solcher Chor leisten kann. Trotzdem<br />

gelangen beide Stücke und<br />

noch mehr das wunderschön gestaltete<br />

„Hebe deine Augen auf“<br />

Mendelssohns. „Wer unter dem<br />

Schirm des Höchsten sitzet“ von<br />

Abel gefiel dann mit einem eingängigen<br />

„Denn er hat seinen<br />

Engeln befohlen“.<br />

Die gemischten Chöre bildeten<br />

mit rund 200 Sängerinnen und<br />

Sängern des Liederkranz Zeiskam<br />

und MGV Mundenheim wieder<br />

eine große Chorgemeinschaft<br />

und sorgten für einen strahlenden<br />

Abschluss. Schön durchgezeichnet<br />

kam das Abendlied von<br />

Rheinberger, als kraftvolle Bitte<br />

der erste von drei Mendelssohn-<br />

Sätzen, „O Herr, erbarm dich über<br />

uns“. Bei „Wachet auf, ruft uns<br />

die Stimme“ meinten es die kräftig<br />

aufsingenden Männer fast etwas<br />

zu gut mit ihrem lauten<br />

Weckruf, „Jauchzet dem Herrn<br />

alle Welt“ ließ mit überwältigender<br />

Klangfülle die Größe des gepriesenen<br />

Gottes ahnen - auch<br />

in Verbindung mit dem gewaltigen<br />

Bauwerk, das allen Werken<br />

zusätzlich Wirkung verlieh. Georg<br />

Metz leitete sicher und umsichtig.<br />

Er schuf zudem mit dem<br />

letzten Werk des Abends, „Herr,<br />

mache mich zum Werkzeug deines<br />

Friedens“, eine Komposition,<br />

deren Uraufführung zu einem<br />

eindrucksvollen Abschluss des<br />

Abends geriet. Geschickte Verbindung<br />

traditioneller und gemäßigt<br />

moderner Tonsprache und textgerechte<br />

Gestaltung verhalfen zu<br />

Foto: Inge Vonnieda<br />

großer Eindringlichkeit.<br />

Domorganist Leo Krämer setzte<br />

mit drei Orgelwerken das instrumentale<br />

Gegengewicht zu den<br />

Gesangsdarbietungen. Vollklingend<br />

registrierte er zu Beginn<br />

Bachs Choralvorspiel „In dulci jubilo“.<br />

„Noel“ von Louis-Claude<br />

Daquin stellte mit hellen, spritzigen<br />

Farben die Melodie vor und<br />

brachte fünf Variationen in klanglich<br />

schön differenzierten, dynamisch<br />

und agogisch ausgefeilten<br />

Abstufungen mit prächtig herausgearbeiteten<br />

Echowirkungen.<br />

Eine weihnachtliche freie Improvisation<br />

als hohe Schule organistischen<br />

Könnens begann Krämer<br />

mit lautmalerischen Glitzereffekten,<br />

die sich vom Himmel her<br />

mehr und mehr zur Erde verlagern,<br />

sich mit ihr verbinden und<br />

einmündeten in das gläubige „Es<br />

ist ein Ros entsprungen“, den Ruf<br />

„Kommet, ihr Hirten“ und das<br />

andächtige „Stille Nacht“.<br />

Sängerpräsident Hartmut Doppler<br />

überreichte zusammen mit<br />

RHEINPFALZ-Chefredakteur Mi-


chael Garthe nach eineinhalb<br />

Stunden musikalischen Genusses<br />

den Scheck aus der Spendenaktion,<br />

bevor Krämer das gemeinsam<br />

gesungene „Salve Regina“<br />

intonierte. „Der Dom ist kalt, aber<br />

mir wurde warm ums Herz“, bekannte<br />

Garthe. Dem ist nichts<br />

hinzuzufügen - außer, dass die<br />

Gala zusätzlich zum überreichten<br />

Scheck (wir berichteten gestern)<br />

nochmals 7003 Euro in die Spendenkasse<br />

brachte. (Hermann J.<br />

Settelmeyer in der „Rheinpfalz“<br />

vom 31.12.2007)<br />

Zuhörer-Stimmen zum<br />

Abschlusskonzert<br />

„Ein tolles Konzert“ - „Es wäre<br />

schade gewesen, wenn ich dies<br />

nicht gehört hätte“ - „Großartig,<br />

man kann den Sängerinnen,<br />

Sängern und Dirigenten nur<br />

gratulieren“ - „Solche Chöre zu<br />

hören, begeistert - trotz der lausigen<br />

Kälte im Dom“ - „Wenn<br />

ich auch keinen Sitzplatz hatte,<br />

so kann ich von dem Konzert<br />

nur schwärmen“ - „Ich bin<br />

auf Besuch hier, das war ein<br />

besonders schönes Erlebnis für<br />

mich“ - „Herrlicher Chorklang,<br />

und das von Laiensängern“ -<br />

„Gratulation dem Chorverband<br />

der Pfalz“ - „Dafür eine fette<br />

Spende für das hervorragende<br />

Konzert“ - „Solch’ eine Veranstaltung<br />

verdient einen ‚anständigen<br />

Obulus’“ (G.S.)<br />

Bild unten: Der Frauenchor des Evangelischen<br />

Singkreises Schauernheim<br />

unter der Leitung von Wolfgang Sieber<br />

Foto: Inge Vonnieda<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 9<br />

Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“<br />

Sängerkreis, Verein, Aufführungsort/Saal/Kirche, Datum der Veranstaltung, Erlös<br />

01. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Ramstein, 12.11.2006: 731,57 EUR<br />

02. Chorverband der Pfalz in Pirmasens, Pirminiuskirche, 03.03.2007: 1.825,00 EUR<br />

03. SK Bad Bergzabern, Weintorgruppe in Steinfeld, Kath. Kirche, 11.03.2007: 1.260,00 EUR<br />

04. SK Landau-SÜW, Herxheimer Stimmen für den Dom in Herxheim, Festhalle, 17.03.2007: 1.358,86 EUR<br />

05. SK Kaiserslautern, Volkschor Vogelbach in Bruchmühlbach-Miesau, Kath. Kirche, 18.03.2007: Dombauverein<br />

06. SK Landau-SÜW in Ramberg, Ramburghalle, 24.03.2007: 901,70 EUR<br />

07. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Schallodenbach in Mehlbach, Pfalzwaldhalle, 24.03.2007: 953,35 EUR<br />

08. SK Neustadt, GV 1845 Gimmeldingen in Neustadt, Kath. Kirche St. Josef, 01.04.2007: 1.700,00 EUR<br />

09. SK Ludwigshafen, Chorgemeinschaft Friesenheim, Ludwigshafen, Kirche St. Josef, 15.04.2007: 3.078,45 EUR<br />

10. SK Kaiserslautern, Sängergruppe Weilerbach in Rechtenbach-Steegen, Bürgerhaus, 21.04.2007: 1.051,77 EUR<br />

11. SK Neustadt, GV 1857 Lachen in Lachen, Heilig-Kreuz-Kirche, 21.04.2007: 1.500,00 EUR<br />

12. SK Glan-Lauter, Wolfstein / Kreimbach-Kaulbach / Oberweiler-Tiefenbach in Wolfstein, Ev. Kirche,<br />

22.04.2007: 900,50 EUR<br />

13. Chorverband der Pfalz, Schola horti paradisi / Palatina Vocalis in Speyer, Dom, 28.04.2007: 885,20 EUR<br />

14. SK Ludwigshafen, Germania Rheingönheim in Rheingönheim, Turnhalle Frei Heil, 28.04.2007: 200,00 EUR<br />

15. SK Ludwigshafen, Liederkranz Edigheim in Oppau, Bürgerhaus, 28.04.2007: 1.500,00 EUR<br />

16. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Leininger Gruppe in Hettenleidelheim, Kath. Kirche, 29.04.2007:<br />

1.582,00 EUR<br />

17. SK Speyer, Lyra Speyer in Speyer, Stadthalle, 29.04.2007: Dombauverein<br />

18. SK Bad Bergzabern, MGV 1861 Dierbach in Dierbach, Dierbachhalle, 29.04.2007: 422,40 EUR<br />

19. SK Neustadt, Chöre im Sängerkreis Neustadt in Neustadt, Saalbau, 28.04.2007: 1.600,00 EUR<br />

20. SK Pirmasens, Chorgem. Harsberg/Schauerberg in Waldfischbach-Burgalben, Kirche Maria Rosenberg,<br />

06.05.2007: 562,30 EUR<br />

21. SK Zweibrücken, Chöre im Sängerkreis Zweibrücken in Contwig, St. Laurentiuskirche, 06.05.2007: 1.000,00 EUR<br />

22. SK Pirmasens, Chöre der Wieslautergruppe in Dahn, Kirche St. Laurentius, 06.05.2007: 1.580,10 EUR<br />

23. SK Speyer, Chöre aus Dudenhofen, Hanhofen u. Harthausen in Dudenhofen, Kath. Kirche, 06.05.2007: 640,90 EUR<br />

24. SK Neustadt, MGV Liedertafel Bad Dürkheim in Bad Dürkheim, Burgkirche, 12.05.2007: 500,00 EUR<br />

25. SK Kaiserslautern, Männerchor Obermohr in Obermohr, Bürgerhaus, 12.05.2007: 750,00 EUR<br />

26. Bad Bergzabern, MGV Eintracht Steinweiler u.a. in Steinweiler, Kirche St. Martin, 13.05.2007: 1.182,20 EUR<br />

27. SK Landau-SÜW, Männerchor 1863 Ilbesheim in Ilbesheim, Dorfgemeinschaftshaus, 19.05.2007: 520,00 EUR<br />

28. SK Glan-Lauter, Lauterecken / Heinzenhausen / Medard in Lauterecken, Roseninsel, 20.05.2007: 200,00 EUR<br />

29. SK Ludwigshafen, Frohsinn-Germania Oggersheim in Oggersheim, Festhalle, 20.05.2007: 1.200,00 EUR<br />

30. Chorverband der Pfalz, ex-semble Münchweiler a.d.Rodalb in Speyer, Dom-Krypta, 02.06.2007: 1.329,10 EUR<br />

31. SK Ludwigshafen, Liederkranz Oppau in Oppau, Bürgerhaus, 02.06.2007: 521,35 EUR<br />

32. SK Landau-SÜW, MGV Arzheim in Arzheim, Dorfgemeinschaftshaus, 02.06.2007: 300,00 EUR<br />

33. SK Neustadt, Männerchor Mußbach in Mußbach, Herrenhof, 16.06.2007: 1.500,00 EUR<br />

34. SK Bad Bergzabern, Männer- und Frauenchor Klingen in Klingen, Dorfplatz, 17.06.2007: Dombauverein<br />

35. SK Landau-SÜW, Chöre im Sängerkreis Landau-SÜW in Maikammer, Kath. Kirche, 17.06.2007: 2.883,35 EUR<br />

36. SK Pirmasens, Chöre der Gräfensteingruppe in Waldfischbach-Burgalben, Kirche Maria Rosenberg,<br />

23.06.2007: 1.472,90 EUR<br />

37. SK Kaiserslautern, GV Alsenborn / Akkordeonorchester Alsenborn, Kath. Kirche, 24.06.2007: 1.110,00 EUR<br />

38. SK Kaiserslautern, GV Hauptstuhl in Hauptstuhl, Gasthaus Zum Ochsen, 30.06.2007: 170,00 EUR<br />

39. SK Nordpfälzer Sängerbund, Chöre im Nordpfälzer Sängerbund in Rockenhausen, Schulzentrum,<br />

01.07.2007: 800,00 EUR<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

An alle Vereine, Chöre und Ensembles,<br />

die sich an der Aktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ beteiligt haben!<br />

Die Europäische Stiftung Kaiserdom beabsichtigt, eine Dokumentation<br />

über die Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“<br />

herauszugeben und benötigt hierfür Bild-Material von den<br />

einzelnen Veranstaltungen.<br />

Alle veranstaltenden Vereine werden gebeten, soweit sie an<br />

der Aktion teilgenommen haben und über geeignete Konzertfotos<br />

verfügen, diese an die Geschäftsstelle des Chorverbandes<br />

der Pfalz zu schicken (Papier-Bilder) bzw. zu mailen<br />

(digitalisierte Fotos). Adress-Angaben zur Geschäftsstelle<br />

siehe Seite 2 der Ausgabe.


Seite 10 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Wichtige Änderungen im Steuerrecht<br />

stärken bürgerschaftliches<br />

Engagement auch im Bereich<br />

unserer gemeinnützigen Vereine<br />

Mit diesem neuen Gesetz werden die Rahmenbedingungen für<br />

bürgerschaftliches Engagement durch eine Reihe steuerlicher<br />

Maßnahmen erheblich verbessert (Gesetz vom Bundesrat verabschiedet<br />

am 21.9.2007). Alle aufgeführten Neuregelungen<br />

treten rückwirkend zum 1.1.2007 in Kraft. Der Steuerpflichtige<br />

kann aber auch für Spenden/Zuwendungen im Jahr 2007 noch<br />

die alten Rechtsregeln in Anspruch zu nehmen, sofern sie im<br />

Einzelfall für ihn günstiger sind. Hier die wichtigsten Neuregelungen<br />

für alle gemeinnützigen Bereiche:<br />

Vereinheitlichung von Spendenund<br />

Gemeinnützigkeitsrecht<br />

Die bisher über mehrere Gesetze<br />

und Verordnungen verteilten Besteuerungsregeln<br />

werden in der<br />

Abgabenordnung zusammengefasst<br />

und gestrafft. Danach berechtigt<br />

künftig jeder gemeinnützige<br />

Zweck im Prinzip auch zum<br />

Spendenabzug; das war bislang<br />

nicht der Fall. Dabei wird generell<br />

keiner der bisher Begünstigten<br />

schlechter gestellt. Außerdem<br />

wurden einzelne Zwecke neu in<br />

den Gemeinnützigkeitskatalog<br />

aufgenommen, z.B. die Förderung<br />

bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Neu aufgenommen in die Spendenabzugsberechtigung<br />

wurde<br />

z.B. die Förderung des demokratischen<br />

Staatswesens. Zusätzlich<br />

wird eine Auffangklausel geschaffen,<br />

nach der in jedem Bundesland<br />

eine zentrale Finanzbehörde<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

weitere Zwecke für<br />

gemeinnützig erklären kann. Damit<br />

soll ermöglicht werden, dass<br />

im Laufe der Zeit neu entstehen-<br />

de gemeinnützige Zwecke nicht<br />

erst eine Gesetzesänderung zur<br />

Inanspruchnahme steuerlicher<br />

Vergünstigungen benötigen.<br />

Umfang des Spendenabzugs<br />

verbessert und vereinheitlicht<br />

Vom Gesamtbetrag der Einkünfte<br />

können künftig Spenden bis zur<br />

Höhe von 20 % des Gesamtbetrags<br />

der Einkünfte abgezogen<br />

werden. Bislang betrugen diese<br />

Prozentsätze je nach Zweck 5 %<br />

(kirchliche, religiöse, besonders<br />

förderungswürdige gemeinnützige<br />

Zwecke einschließlich Sport)<br />

und 10 % (wissenschaftliche,<br />

mildtätige, kulturelle Zwecke).<br />

Die alternative Abzugsgrenze von<br />

bislang 2 Promille der Umsätze,<br />

Löhne und Gehälter, die vor allem<br />

bei Unternehmensspenden<br />

eine Rolle spielt, wird auf 4 Promille<br />

erhöht.<br />

Unbegrenzter Spendenvortrag<br />

ersetzt Großspendenregelung<br />

Die bisherige Großspendenregelung,<br />

nach der Spenden über<br />

25.565 EUR bei Überschreiten der<br />

vorgenannten Höchstsätze ein<br />

Jahr zurück und bis zu fünf Jahre<br />

vorgetragen werden konnten,<br />

entfällt. Dafür sind künftig alle<br />

Spenden <strong>–</strong> soweit sie wegen der<br />

Höchstsätze in einem Jahr nicht<br />

berücksichtigungsfähig sind <strong>–</strong><br />

unbegrenzt in nachfolgende Jahre<br />

vortragsfähig.<br />

Vereinfachter Spendennachweis<br />

bis 200 EUR<br />

Der so genannte vereinfachte<br />

Spendennachweis mittels Überweisungsträger/Einzahlungsbeleg<br />

ist jetzt für Einzelspenden bis<br />

200 EUR möglich (bisher 100<br />

EUR). Dabei muss es sich bei dem<br />

Empfänger zum einen um eine juristische<br />

Person des öffentlichen<br />

Rechts handeln. Zum anderen<br />

kann der Empfänger aber auch<br />

eine gemeinnützige Einrichtung/<br />

politische Partei sein, wobei dann<br />

aber die Einzahlung mit einem<br />

von ihm erstellten Einzahlungsbeleg<br />

erfolgen muss, der Angaben<br />

über die Freistellung von der<br />

Körperschaftsteuer und einen<br />

Hinweis dazu erhält, ob es sich<br />

um eine Spende oder einen Mitgliedsbeitrag<br />

handelt.<br />

Übungsleiterpauschale steigt<br />

auf 2.100 EUR<br />

Die so genannte Übungsleiterpauschale<br />

wird von bisher 1.848<br />

EUR auf 2.100 EUR erhöht. Vorraussetzung<br />

ist nebenberufliche<br />

Tätigkeit<br />

• im Dienst einer juristischen Person<br />

des öffentlichen Rechts oder<br />

einer gemeinnützigen Körperschaft;<br />

• als Übungsleiter, Betreuer oder<br />

vergleichbare Tätigkeit;<br />

• als künstlerische Tätigkeit;<br />

• bei der Pflege alter, kranker oder<br />

behinderter Menschen.<br />

Neuer Freibetrag von 500 EUR<br />

für nebenberufliche ehrenamtliche<br />

Betätigungen<br />

Für entgeltliche ehrenamtliche Betätigungen,<br />

die nebenberuflich ausgeübt<br />

werden und nicht unter die<br />

Begünstigung der Übungsleiterpauschale<br />

fallen, z.B. Tätigkeit als<br />

Organisationsleiter, Platzwart o.ä.,<br />

gibt es einen neuer Freibetrag von<br />

jährlich 500 EUR. Ganz wichtig: Die<br />

Gewährung der Übungsleiterpauschale<br />

und der neuen 500 EUR-<br />

Pauschale setzen entsprechende<br />

Einnahmen aus der jeweiligen Tätigkeit<br />

voraus.<br />

Wirtschaftliche Betätigung bei<br />

Einnahmen bis 35.000 EUR ertragsteuerfrei<br />

Bei wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben<br />

wird die so genannte<br />

Geringfügigkeitsgrenze bei den<br />

Einnahmen von derzeit 30.678<br />

EUR auf 35.000 EUR erhöht. Bis<br />

zu diesem Betrag unterliegen Einnahmen<br />

aus wirtschaftlichen Betätigungen<br />

(z.B. Vereinsgaststätte,<br />

Sommerfest, Werbung) künftig<br />

nicht mehr der Körperschaftsteuer/Gewerbesteuer.<br />

Ebenfalls<br />

auf 35.000 EUR angehoben wird<br />

die Zweckbetriebsgrenze für<br />

sportliche Veranstaltungen. (MdF<br />

RP 24.09.2007)<br />

Fragen und Antworten:<br />

Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht<br />

1. Was sind steuerbegünstigte<br />

Zuwendungen?<br />

Der Begriff Zuwendungen ist der<br />

Oberbegriff für die als Sonderausgaben<br />

abziehbaren steuerbegünstigten<br />

Aufwendungen. Zu den<br />

steuerbegünstigten Zuwendungen<br />

zählen zum einen die Spenden,<br />

zum anderen die Mitgliedsbeiträge,<br />

Mitgliedsumlagen, Aufnahmegebühren<br />

und vergleichbare Mitgliederaufwendungen.<br />

2. Was sind Spenden?<br />

Spenden im steuerlichen Sinne<br />

sind freiwillige Geld- oder Sachleistungen<br />

an eine steuerbegünstigte<br />

Körperschaft, die ohne<br />

rechtliche Verpflichtung erbracht<br />

werden und die kein Entgelt für<br />

eine Gegenleistung darstellen.<br />

3. Wer kann Empfänger steuerbegünstigter<br />

Zuwendungen sein?<br />

Als Empfänger steuerbegünstigter<br />

Zuwendungen kommen besonders<br />

in Betracht:<br />

• juristische Personen des öffentlichen<br />

Rechts (Gebietskörperschaften),<br />

• öffentliche Dienststellen,<br />

• Vereine, Stiftungen oder sonstige<br />

Körperschaften, denen das<br />

Finanzamt die Steuerbegünstigung<br />

wegen Förderung gemeinnütziger,<br />

mildtätiger oder kirch-


licher Zwecke zuerkannt hat bzw.<br />

denen eine so genannte Vorläufige<br />

Bescheinigung erteilt wurde<br />

(siehe auch Frage 4).<br />

4. Unter welchen Voraussetzungen<br />

kann einem Verein die Gemeinnützigkeit<br />

zuerkannt werden?<br />

Das Steuerrecht kennt bei der<br />

Gemeinnützigkeit kein eigenständigesAnerkennungsverfahren.<br />

Ob die Voraussetzungen für<br />

die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit<br />

vorliegen, entscheidet das<br />

Finanzamt für einen bereits abgelaufenenVeranlagungszeitraum<br />

im Steuerbescheid oder in<br />

einem so genannten Freistellungsbescheid<br />

(Freistellung von<br />

der Körperschaftsteuer).<br />

Neu gegründete bzw. erstmals<br />

gemeinnützig gewordene Vereine<br />

erhalten auf Antrag eine so<br />

genannte Vorläufige Bescheinigung.<br />

Mit dieser Bescheinigung<br />

bestätigt das Finanzamt lediglich,<br />

dass die Körperschaft nach ihrer<br />

Satzung den Anforderungen zur<br />

Gemeinnützigkeit entspricht. Die<br />

Vorläufige Bescheinigung berechtigt<br />

zur Entgegennahme und Bescheinigung<br />

steuerbegünstigter<br />

Zuwendungen. Ein Verein ist nach<br />

allgemeinen Rechtsgrundsätzen<br />

gemeinnützig, wenn seine Tätigkeit<br />

nach Inhalt der Satzung und<br />

nach seiner tatsächlichen Geschäftsführung<br />

ausschließlich<br />

und unmittelbar darauf gerichtet<br />

ist, die Allgemeinheit auf materiellem,<br />

geistigem oder sittlichem<br />

Gebiet selbstlos zu fördern.<br />

5. Welche Zwecke sind gemeinnützig?<br />

In § 52 Abs. 2 der Abgabenordnung<br />

(AO) sind die gemeinnützigen<br />

Zwecke aufgeführt, u.a. in<br />

Ziff. 5.: Die Förderung von Kunst<br />

und Kultur.<br />

6. Welche Zwecke muss ein Verein<br />

fördern, damit zumindest die<br />

Spenden (ohne Mitgliedsbeiträge)<br />

steuerlich abzugsfähig sind?<br />

Grundsatz ist, dass ein Verein, der<br />

als gemeinnützig anerkannt ist,<br />

auch spendenempfangsberechtigt<br />

ist. Das heißt, jeder als gemeinnützig<br />

anerkannte Verein<br />

darf für Spenden und unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch<br />

für Mitgliedsbeiträge (siehe Frage<br />

7) steuerwirksame Zuwendungsbestätigungen<br />

erteilen.<br />

7. In welchen Fällen sind Mitgliedsbeiträgesteuerbegünstigte<br />

Zuwendungen und damit wie<br />

Spenden als Sonderausgaben<br />

steuerlich abzugsfähig?<br />

Der Abzug von Mitgliedsbeiträgen<br />

als Sonderausgaben des Mitglieds<br />

ist im Prinzip möglich.<br />

Allerdings gilt: Obwohl alle gemeinnützigen<br />

Vereine steuerbegünstigte<br />

Spenden (Zuwendungen)<br />

bescheinigen dürfen, gibt es<br />

für die Anerkennung als Sonderausgabe<br />

deutliche Einschränkungen.<br />

Geregelt ist in erster Linie,<br />

welche Mitgliedsbeiträge nicht<br />

abziehbar sind. Nicht abziehbar<br />

sind Mitgliedsbeiträge, wenn<br />

die Körperschaften fördern:<br />

a) den Sport,<br />

b) kulturelle Betätigungen, die in<br />

erster Linie der Freizeitgestaltung<br />

dienen (Beispiel: Beitrag<br />

an einen Orchesterverein),<br />

c) die Heimatpflege und Heimatkunde,<br />

d) die Tierzucht, Pflanzenzucht,<br />

Kleingärtnerei, traditionelles<br />

Brauchtum einschließlich des<br />

Karnevals, der Fastnacht und<br />

des Faschings, Soldaten- und<br />

Reservistenbetreuung, Amateurfunken,<br />

Modellflug und<br />

des Hundesport.<br />

Tipp: Sprechen Sie bei Fragen zur<br />

Abziehbarkeit von Zuwendungen<br />

auch den betreffenden Verein direkt<br />

an.<br />

8. Wie kann ich steuerwirksame<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge<br />

gegenüber dem Finanzamt<br />

nachweisen?<br />

Voraussetzung für den steuerwirksamen<br />

Abzug ist im Prinzip immer<br />

die Vorlage einer Zuwendungsbestätigung,<br />

die vom Spendenempfänger<br />

entsprechend dem amtlichem<br />

Vordruck erteilt wurde.<br />

Bei Zuwendungen bis 200 Euro<br />

genügt auch die Vorlage des Bareinzahlungsbelegs<br />

oder der Buchungsbestätigung<br />

des Kreditinstituts<br />

(so genannter Vereinfachter<br />

Spendennachweis). Das geht<br />

dann, wenn es sich beim Empfänger<br />

entweder um eine juristische<br />

Person des öffentlichen Rechts<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 11<br />

handelt. Oder wenn es sich um<br />

eine steuerbegünstigte Einrichtung<br />

handelt und auf einem von<br />

ihr hergestellten Einzahlungsbeleg<br />

der steuerbegünstigte Zweck<br />

und die Angaben über die Steuerfreistellung<br />

der Körperschaft aufgedruckt<br />

sind.<br />

9. Kann ich kommunale Einrichtungen<br />

wie Kindergärten, Theater<br />

oder Museen steuerbegünstigt<br />

fördern?<br />

Ja. Kommunale Kindergärten und<br />

andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen<br />

mit gemeinnützigen<br />

Aufgaben gelten als gemeinnützig,<br />

dazu müssen sie keine förmliche<br />

Satzung haben. Spenden an<br />

diese Einrichtungen können von<br />

der Steuer abgesetzt werden.<br />

Auch Spenden an deren Fördervereinen<br />

können steuerlich anerkannt<br />

werden, dazu muss aber<br />

eine Voraussetzung erfüllt sein:<br />

Diese Fördervereine müssen eine<br />

Satzung haben.<br />

In privater Trägerschaft befindliche<br />

Kindergärten, Theater oder<br />

Museen brauchen eine Satzung,<br />

um als gemeinnützig anerkannt zu<br />

werden. Um Spenden an diese Einrichtungen<br />

steuerlich absetzen zu<br />

können, benötigen diese Einrichtungen<br />

in privater Trägerschaft<br />

eine Satzung. Auch deren Fördervereine<br />

müssen eine Satzung haben,<br />

damit Spenden von der Steuer<br />

abgesetzt werden können.<br />

Mitgliedsbeiträge an Kulturvereine,<br />

die nicht in erster Linie der<br />

Freizeitgestaltung dienen (zum<br />

Beispiel Theaterverein, Kleinkunstverein)<br />

können auch dann<br />

steuerbegünstigt geltend gemacht<br />

werden, wenn dem Mitglied<br />

in geringem Umfang bestimmte<br />

Vergünstigungen eingeräumt<br />

werden (etwa Ticketermäßigungen<br />

oder Freikarten).<br />

10. In welchem Umfang können<br />

Zuwendungen bzw. Spenden bei<br />

der Einkommensteuerveranlagung<br />

abgezogen werden?<br />

Zuwendungen zur Förderung<br />

mildtätiger, kirchlicher, religiöser,<br />

wissenschaftlicher und der als<br />

besonders förderungswürdig anerkannten<br />

gemeinnützigen Zwecke<br />

können bis zur Höhe von<br />

20 Prozent des Gesamtbetrags<br />

der Einkünfte als Sonderausgaben<br />

abgezogen werden. Zuwendungen,<br />

die diesen Höchstsatz von 20<br />

Prozent in einem Jahr überschreiten<br />

und somit in diesem Jahr<br />

nicht berücksichtigt werden, können<br />

zeitlich unbegrenzt in die<br />

nachfolgenden Jahre vorgetragen<br />

werden.<br />

Über den Höchstsatz von 20 Prozent<br />

hinaus werden zusätzlich<br />

Zuwendungen in den Kapitalstock<br />

von steuerbegünstigten<br />

Stiftungen mit einem neuen<br />

Höchstbetrag von 1 Million Euro<br />

innerhalb von 10 Jahren steuerlich<br />

gefördert.<br />

Weitere Fragen?<br />

Das Finanzamt hilft Ihnen gerne<br />

weiter.<br />

Aufwandsersatz<br />

und<br />

Ehrenamtspauschale<br />

Während die rückwirkende Erhöhung<br />

zum 01.01.2007 der<br />

sog. Übungsleiter-Pauschale, die<br />

auch für unsere Chorleiter gilt,<br />

auf 2.100,00 EUR Jahr/175,00<br />

EUR Monat durch das „Gesetz<br />

zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements“<br />

vom 21.09.2007 allgemein bekannt<br />

wurde, ist weitgehend<br />

übersehen worden, dass bei gleicher<br />

Gelegenheit die sog. Ehrenamtspauschale<br />

in das Gesetz<br />

aufgenommen wurde.<br />

Worum geht es?<br />

Am 21.09.2007 hat der Bundesrat<br />

endgültig dem „Gesetz zur<br />

weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements“ zugestimmt,<br />

das nunmehr rückwirkend<br />

zum 01.01.2007 in Kraft<br />

tritt. Während des Gesetzgebungsverfahrens<br />

ist überraschend<br />

die sog. Ehrenamtspauschale in<br />

das Gesetz aufgenommen worden.<br />

Grundlage dafür ist der neue<br />

§ 3 Nr. 26a EStG. Diese Bestimmung<br />

lautet nunmehr folgendermaßen:<br />

Einnahmen aus nebenberuflichen<br />

Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag<br />

einer inländischen juristi-


Seite 12 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

schen Person des öffentlichen<br />

Rechts oder einer unter § 5 Abs.<br />

1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes<br />

fallenden Einrichtung<br />

zur Förderung gemeinnütziger,<br />

mildtätiger und kirchlicher Zwecke<br />

(§§ 52 bis 54 der Abgabenordnung)<br />

bis zur Höhe von<br />

insgesamt 500 Euro im Jahr. Die<br />

Steuerbefreiung ist ausgeschlossen,<br />

wenn für die Einnahmen aus<br />

der Tätigkeit <strong>–</strong> ganz oder teilweise<br />

<strong>–</strong> eine Steuerbefreiung nach § 3<br />

Nr. 12 oder 26 gewährt wird.<br />

Überschreiten die Einnahmen für<br />

die in Satz 1 bezeichneten Tätigkeiten<br />

den steuerfreien Betrag,<br />

dürfen die mit den nebenberuflichen<br />

Tätigkeiten in<br />

unmittelbarem wirtschaftlichen<br />

Zusammenhang stehenden Ausgaben<br />

abweichend von § 3c nur insoweit<br />

als Betriebsausgaben oder<br />

Werbungskosten abgezogen werden,<br />

als sie den Betrag der steuerfreien<br />

Einnahmen übersteigen.<br />

Vereinfacht ausgedrückt: Wer in<br />

einem als gemeinützig anerkannten<br />

Verein ehrenamtlich tätig ist,<br />

kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />

eine Steuerpauschale<br />

von jährlich 500 Euro in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Nachfolgend werden die rechtlichen<br />

Voraussetzungen dargestellt<br />

werden, die ein Verein unbedingt<br />

beachten muss, um wirksam diese<br />

Ehrenamtspauschale auszahlen<br />

zu können. Besonders sind<br />

dabei die Voraussetzungen der<br />

Gemeinnützigkeit zu beachten.<br />

Welche rechtlichen Voraussetzungen<br />

müssen im Verein erfüllt<br />

sein?<br />

Da es sich bei der Ehrenamtspauschale<br />

um eine Aufwandsentschädigung<br />

für die geleistete Tätigkeit<br />

im Verein handelt, ist als<br />

erstes<br />

• eine Satzungsgrundlage<br />

erforderlich, die es dem Verein<br />

gestattet, ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

im Verein zu vergüten. Des<br />

Weiteren ist empfehlenswert, die<br />

wichtigsten Vereinbarungen mit<br />

dem Ehrenamtlichen in<br />

• einem Vertrag<br />

schriftlich zu regeln, dies gilt<br />

insbesondere für den Nachweis<br />

der geleisteten Tätigkeit.<br />

Satzung und Gemeinnützigkeit<br />

Die Art der Ausübung der Vereinsämter<br />

und die Frage einer Vergütung<br />

dieser Tätigkeit werden<br />

rechtlich bestimmt durch<br />

• die Regelungen der Abgabenordnung<br />

zur Gemeinnützigkeit<br />

(§§ 52 ff. AO),<br />

• das BGB-Vereinsrecht und<br />

• die Satzung eines Vereins<br />

Für Vergütungen (auch Aufwandsentschädigungen)<br />

an<br />

Amtsinhaber im Verein ist natürlich<br />

eine ausdrückliche Satzungsgrundlage<br />

erforderlich!<br />

Ausgangspunkt im Gesetz: Ehrenamt<br />

Das BGB-Vereinsrecht geht<br />

davon aus, dass der Vorstand und<br />

sonstige Satzungsämter ihre<br />

Aufgaben im Verein unentgeltlich,<br />

d. h. ehrenamtlich auf der<br />

Grundlage eines Auftragsverhältnisses<br />

ausüben (§§ 27 Abs.3,<br />

662 ff. BGB). In der Regel ist in<br />

den Vereinssatzungen ein Entgelt<br />

für die Vorstandsarbeit nicht<br />

vorgesehen. Dann ist die Vorstandsarbeit<br />

auch ehrenamtlich<br />

auszuüben (BGH NJW-RR 1988,<br />

S. 745 ff.).<br />

In diesem Fall ist es dem Verein<br />

verwehrt, die Arbeitszeit und Arbeitskraft<br />

des Vorstands abzugelten,<br />

sei es auch nur im Rahmen<br />

einer Pauschale (z. B. Sitzungsgeld).<br />

Alle Leistungen des Vereins,<br />

die zur Abgeltung dieses Aufwands<br />

geleistet werden, sind Vergütung,<br />

auch wenn sie als Aufwandentschädigung<br />

bezeichnet<br />

werden. Dem Vorstand steht<br />

dafür ein Entgelt nur zu, wenn die<br />

Satzung dazu eine ausdrückliche<br />

Rechtsgrundlage enthält.<br />

Die Vorstandsmitglieder können<br />

ihre „Aufwandsentschädigung“<br />

daher ohne Satzungsgrundlage<br />

nicht selbst festlegen. Gleiches<br />

gilt für die Mitgliederversammlung,<br />

die sich nicht über die Satzung<br />

hinwegsetzen kann.<br />

Von Bedeutung sind auch die gemeinnützigkeitsrechtlichenRegelungen.<br />

Die Abgabenordnung<br />

(AO) geht in § 55 Abs. 1 Nr. 1<br />

davon aus, dass Vereinsämter im<br />

Rahmen des Grundsatzes der<br />

Selbstlosigkeit ehrenamtlich, also<br />

unentgeltlich, ausgeübt werden.<br />

Das Finanzgericht München hat<br />

folgenden Grundsatz festgehalten:<br />

Ein gemeinnütziger Verein verstößt<br />

gegen das Mittelverwendungsgebot<br />

des § 55 Abs. 1 Nr. 1<br />

AO, wenn dem Vorstand, der nach<br />

der Satzung ehrenamtlich arbeitet,<br />

ein Entgelt für die übernommene<br />

Tätigkeit gezahlt wird (Urteil<br />

des Finanzgerichts München,<br />

Urteil vom 21.11.2000, Az. 7 V<br />

4116/00).<br />

Das Gericht stellte dabei klar, dass<br />

ein Verein Leistungen des Vorstands<br />

nur in angemessenem<br />

Umfang vergüten darf und ging<br />

dabei von folgenden Voraussetzungen<br />

aus:<br />

• die Leistungen des Amtsinhabers<br />

müssen im Einzelnen nachgewiesen<br />

sein,<br />

• dem Amtsinhaber muss ein Vergütungsanspruch<br />

gegen den Verein<br />

aufgrund einer Rechtsgrundlage<br />

(Satzung!) zustehen,<br />

• die Vergütung muss der Höhe<br />

nach angemessen sein.<br />

Verstößt also ein Verein gegen<br />

diese Grundsätze, insbesondere<br />

gegen das Mittelverwendungsgebot<br />

des § 55 AO, führt dies im<br />

Einzelfall zur Aberkennung der<br />

Gemeinnützigkeit.<br />

Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Satzung<br />

Der vereinsrechtliche Grundsatz<br />

der unentgeltlichen Vorstandsund<br />

Geschäftsführungstätigkeit<br />

in einem Verein (§ 27 Abs. 3 BGB)<br />

unterliegt der Gestaltungsfreiheit<br />

des Vereins. § 40 BGB eröffnet<br />

dem Verein in seiner Satzung die<br />

Möglichkeit, vom Grundsatz der<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit abzuweichen,<br />

wenn die Satzung eine<br />

ausdrückliche Regelung enthält.<br />

Erforderlich ist eine ausdrückliche<br />

Satzungsregelung, die die Abweichung<br />

vom Gesetz gestatten<br />

muss. Fehlt eine solche klare Regelung,<br />

kann auch im Rahmen der<br />

Auslegung keine Vergütungsregelung<br />

in die Satzung hineininterpretiert<br />

werden.<br />

Satzungsänderung erforderlich<br />

Vereine, die bisher in ihre Satzung<br />

keine Rechtsgrundlage für eine<br />

Vergütung der Vorstandstätigkeit<br />

aufgenommen haben, müssen<br />

daher eine Satzungsänderung<br />

herbeiführen. Dies gilt auch im<br />

Falle der jetzt neu eingeführten<br />

Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr.<br />

26a EStG.<br />

Dabei gilt es Folgendes zu beachten:<br />

Eine Satzungsänderung bei<br />

einem eingetragenen Verein wird<br />

erst mit Eintragung in das Vereinsregister<br />

wirksam (§ 71 Abs. 1<br />

BGB). Vorher darf selbst eine in<br />

der Mitgliederversammlung ordnungsgemäß<br />

beschlossene Satzungsänderung<br />

weder im Innennoch<br />

im Außenverhältnis angewendet<br />

werden. Das heißt: Eine<br />

Vergütung an den Vorstand, wie<br />

z. B. die Ehrenamtspauschale, darf<br />

erst dann vom Verein ausgezahlt<br />

werden, wenn die Satzungsänderung<br />

in das Vereinsregister eingetragen<br />

wurde.<br />

Haftung des Vorstands beachten<br />

Es ist darauf hinzuweisen, dass<br />

die Zahlung von Vergütungen ein<br />

Aufgabenbereich im Verein ist,<br />

den der Vorstand nach § 26 BGB<br />

auf keinen Fall aus den Augen<br />

verlieren darf. Grund sind die haftungsrechtlichen<br />

Risiken, die damit<br />

verbunden sind. Wie oben<br />

bereits ausgeführt, steht bei der<br />

fehlerhaften Behandlung von<br />

Vergütungen der Verlust der Gemeinnützigkeit<br />

im Raum. Außerdem<br />

können Vorstandsmitglieder<br />

bei fehlerhafter Behandlung in<br />

die persönliche Haftung mit ihrem<br />

Privatvermögen genommen<br />

werden. Grund also genug, sich<br />

hier genau zu informieren und im<br />

Einzelfall fachkundig beraten zu<br />

lassen. (WRS/genö)<br />

Hinweis zum<br />

Chorverbandstag<br />

2008<br />

In diesem Jahr wird am Nachmittag<br />

des Chorverbandstages kein<br />

musikalischer Workshop stattfinden,<br />

sondern Rechtsanwalt Uffeln<br />

(Gründau) wird mögliche oder<br />

bereits vorhandene Rechtsprobleme<br />

der Vereine und der Chorleiter<br />

erörtern. Hierbei können Fragen<br />

aus verschiedenen Rechtsgebieten<br />

behandelt werden wie z. B.:


• Chorleitersteuer- und -sozialrecht<br />

(Steuern und Sozialabgaben<br />

der Chorleiter und wer sie bezahlt)<br />

• Chorleitervertragsrecht (Verhältnis<br />

Chorleiter - Verein)<br />

• Straf- und Bußgeldrecht im<br />

Verein (Vereinsfunktionäre in den<br />

Griffen von Staatsanwaltschaft<br />

und Bußgeldstellen)<br />

• Verein als Arbeitgeber (Verantwortlichkeiten<br />

für Abgabepflichten)<br />

• Vereinshaushaltsrecht (Vermögens-<br />

und Verwaltungshaushalt)<br />

• Vereinsrecht (Interne Regelungen<br />

und Vereinsalltag, z.B. Satzungsprobleme)<br />

• Vereinssteuerrecht (Verein und<br />

Finanzamt, Fragen der Gemeinnützigkeit)<br />

• Vereinsvertragsrecht (Beziehungen<br />

des Vereins zu Dritten /<br />

Außenstehenden)<br />

• Vereinsverwaltungsrecht (Der<br />

Verein gegenüber dem Staat)<br />

Diejenigen Vereinsvorsitzenden<br />

oder Vereinsvorstandsmitglieder,<br />

die bereits Fragen zu den angesprochenen<br />

oder anderen Themen<br />

stellen können oder wollen, werden<br />

gebeten, diese Fragen bereits<br />

vorab per Fax oder eMail an die<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes<br />

der Pfalz zu richten, damit sich der<br />

Referent entsprechend vorbereiten<br />

kann. Natürlich können und<br />

sollen auch Fragen aus dem Plenum<br />

des Chorverbandstages<br />

heraus gestellt werden. (genö)<br />

Verschiedenes<br />

Konzerte des Landesjugendchors<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Zwei Konzerte veranstaltet der<br />

Landesjugendchor Rheinland-<br />

Pfalz in unserer Gegend:<br />

29. März 2008, 18.00 Uhr<br />

Frankenthal, Zwölf-Apostel-Kirche<br />

30. März 2008, 18.00 Uhr<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Katholische<br />

Kirche<br />

Rainer Hechelhammer<br />

neuer Kreischef<br />

Auf dem Kreissängertag des<br />

Kreischorverbandes Bad Bergzabern<br />

am 7. November vergangenen<br />

Jahres in der Dierbach-Halle<br />

in Dierbach wurde der bisherige<br />

stellvertretende Vorsitzende und<br />

Leiter der Kreisgeschäftsstelle als<br />

Nachfolger von Ludwig Faoro zum<br />

neuen Kreisvorsitzenden gewählt.<br />

Hier die Anschrift des neuen<br />

Kreischefs: Rainer Hechelhammer,<br />

Hauptstraße 55, 76831 Heuchelheim-Klingen,<br />

Tel. (06349)<br />

33 14, Fax (06349) 58 89, eMail<br />

r.hechelhammer@t-<strong>online</strong>.de.<br />

Neues aus dem Deutschen<br />

Chorverband<br />

Am 20. Oktober 2007 fand in Bayreuth<br />

der außerordentliche Chorverbandstag<br />

statt. Die wesentlichen<br />

Ergebnisse in Stichpunkten:<br />

• Der Deutsche Chorverband verlegt<br />

seinen Sitz von Köln nach<br />

Berlin.<br />

• Die Delegiertenzahlen der Chorverbandstage<br />

werden um ca.<br />

40 % reduziert.<br />

• Der Gesamtausschuss findet<br />

nur noch alle zwei Jahre statt (im<br />

Wechsel mit dem ebenfalls alle<br />

zwei Jahre stattfindenden Chorverbandstag).<br />

• Der stellvertretende Musikratsvorsitzende<br />

ist künftig Mitglied im<br />

Präsidium. Um die Zahl der Präsidiumsmitglieder<br />

nicht zu erhöhen,<br />

entfällt das Referat „Frau im Chor“.<br />

• 103 Delegierte (von 162) =<br />

63,6 % sprachen Präsident Henning<br />

Scherf das Vertrauen aus, 47<br />

stimmten mit nein, 12 enthielten<br />

sich. (genö)<br />

SCHMIDT:<br />

Krawatten Schals Fliegen<br />

Westen Shirts<br />

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Laibacher Straße 33 - 42697 Solingen<br />

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individuelle Vereinsembleme<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 13<br />

Das große Orchester Hubert Deuringer bei der Aufnahme im Südwestfunksaal<br />

<strong>Zeitlos</strong> <strong>–</strong> <strong>unvergänglich</strong> <strong>–</strong> <strong>unübertroffen</strong><br />

Die Orchesteraufnahmen des Hubert Deuringer<br />

Aus CD 1 und 2<br />

Liebling, du bist so zauberhaft - Du,<br />

du, du - Smoke gets in your eyes -<br />

Lass mich dein Badewasser schlürfen<br />

- Ich weiß, es wird einmal ein Wunder<br />

geschehn - Sonny Boy - Bei mir bist<br />

du scheen - Ole Guapa - Caravan - Die<br />

Nacht singt heut ihr zärtlichstes Lied<br />

- Ganz leis erklingt Musik - Kauf dir<br />

einen bunten Luftballon - Ich schenke<br />

dir Rosen (Roses for a blue lady)<br />

- Tango Notturno - Über die Prärie<br />

- Ein kleines Haus (Blueberry hill) -<br />

Einmal sagt man sich Adieu u.v.a.<br />

Aus CD 3 und 4<br />

Chanson d‘amour - Ich bin heute ja<br />

so verliebt - Eine Insel aus Träumen<br />

geboren - Ciao Ciao Bambina - Der<br />

galante Musikante - Sonne im Herzen<br />

- Nur du allein (Only you) - Am<br />

Palmenstrand (Palm Beach Melody)<br />

- Bye-bye Blackbird (Bye-bye Bruno)<br />

- Abends in der Taverne - Komm in<br />

meine Arme (Mucho Mucho) - Zwei<br />

rote Rosen, ein zarter Kuss - Küss die<br />

Hand, Madame - Es geht alles vorüber<br />

- Schön war die Zeit - Wer das<br />

Scheiden hat erfunden u.v.a.<br />

Jede CD-Box mit 2 CDs kostet 20,- EUR zzgl. Versand<br />

Sie haben 5 verschiedene Möglichkeiten der Bestellung:<br />

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Seite 14 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Stimmbildungsseminar<br />

in Glan-Münchweiler<br />

Eigentlich ist es ja eher das Wetter<br />

für Halsweh, dicke Schals und<br />

raue, krächzende Stimmen.<br />

Stimmbildungsseminar - der nicht<br />

zu übersehende Wegweiser, der<br />

Autofahrern an der Abfahrt Glan-<br />

Münchweiler sofort ins Auge<br />

springt, weckt Neugier. Weitere<br />

Wegweiser führen schnurstracks<br />

in die Glantalschule, wo Profis des<br />

Pfälzischen Chorverbandes den<br />

westpfälzischen Kehlen einen<br />

ganzen Tag lang den letzten Schliff<br />

verpassen.<br />

„Horch, was kommt von draußen<br />

rein ... hollahie, hollahoh.“ Schon<br />

von weitem ist der fröhliche<br />

Chorgesang aus dem großen Saal<br />

zu vernehmen. „Was ist, habt ihr<br />

etwa keine Luft mehr?“, will Jürgen<br />

Schumacher von den Männern<br />

und Frauen wissen. Der stellvertretende<br />

Verbandschorleiter<br />

des Chorverbandes der Pfalz fordert<br />

vollen Einsatz. „Ihr müsst in<br />

den Takten atmen“, empfiehlt er<br />

der nach Luft schnappenden<br />

Bassfraktion. Auch der Sopran<br />

kommt nicht ungeschoren davon:<br />

„Da ist ja schon wieder so ein<br />

‚Gift-i‘ unterwegs. Bloß weg mit<br />

diesen spitzen Tönen!“<br />

Immer wieder kommt der Mann<br />

im gestreiften Hemd energisch<br />

hinter seinem Klavier hervor. „Lest<br />

doch bitte das Notenblatt nicht,<br />

als wäre es die Zeitung“, meint<br />

Schumacher streng. „Und prägt<br />

euch die Worte ein, dann könnt<br />

ihr auf meine Handzeichen reagieren<br />

und es klappt noch besser“,<br />

motiviert er die Gruppe. Mit<br />

einfühlsamen, aber klaren Anweisungen<br />

gibt der Chormeister den<br />

Ton an. Auch wenn am Vormittag<br />

sein Lob sparsam ausfällt, sein<br />

Gesicht sich immer mal wieder<br />

verzieht - die annähernd 60 Chorbegeisterten<br />

des Qualifizierungsseminars<br />

„Die eigene Stimme“<br />

haben es eben mit einem Profi zu<br />

tun. Schumacher hört aufmerksam<br />

zu und funkt sofort<br />

dazwischen.<br />

Wo liege ich mit meiner Stimme?<br />

Sopran oder doch eher Alt? Und<br />

kann aus mir vielleicht doch noch<br />

ein begnadeter Tenor werden?<br />

Viele Chorleiter hätten gar keine<br />

Erfolgreiches Seminar<br />

„Gehör und Stimme“<br />

Das Seminar „Gehör und Stimme III“ im Sängerheim der „Einigkeit“ Rülzheim<br />

war ein voller Erfolg. Gemeinsam mit dem Sängerkreis Germersheim konnten<br />

den Teilnehmern zwei kurzweilige und dennoch interessante Vorträge, vom<br />

Ton bis zur Sechsstimmigkeit, geboten werden. (Werner Mattern)<br />

Zeit, sich der Stimmbildung ihrer<br />

Mitglieder anzunehmen, weiß<br />

Angelika Rübel. Wer mehr aus<br />

seiner Stimme herausholen wolle,<br />

bleibe oftmals auf der Strecke.<br />

Dass das Seminar ausgebucht ist,<br />

verwundert die Chorleiterin und<br />

stellvertretenden Leiterin der<br />

Musikschule Kuseler Musikantenland<br />

keineswegs. „Derartige<br />

Angebote sind sehr begehrt.“<br />

Was sich da in den Schulräumen<br />

zwischen Mozartweg und Beethovenstraße<br />

abspielt, ist weit<br />

mehr als profanes „la, la, la“. Um<br />

mit ihrem Gesangsorgan fit zu<br />

werden, opfern hoch motivierte<br />

Chorsänger der Sängerkreise<br />

Brücken und Glan-Lauter das<br />

halbe Wochenende. Überdies<br />

bietet das Seminar die Möglichkeit<br />

zu Einzeltrainings. „Super,<br />

das hat sich wirklich gelohnt“,<br />

bescheinigen Brigitta Schuck<br />

und Andrea Kleinhenn aus Glan-<br />

Münchweiler der Ausbilderin<br />

nach einer halben Stunde Intensivprobe.<br />

„Die Leute dürfen hier keine<br />

Wunder erwarten“, meint Gesangslehrerin<br />

Jutta Zech bescheiden<br />

und begrüßt die nächste Kandidatin.<br />

Auch Karla Faul will sich<br />

von der Frau am E-Piano stimmbildnerisch<br />

ins Gebet nehmen<br />

lassen. Atmung und Aussprache<br />

seien ihre Schwachstellen, glaubt<br />

die Hobbysängerin aus Oberstaufenbach.<br />

Nach einigen Atemübungen<br />

lässt sie U’s und O’s die<br />

Tonleiter hoch und runter klingen.<br />

„Ja, das ist es“, meint Gesangslehrerin<br />

Zech sichtlich begeistert.<br />

Mit ihr sind noch fünf weitere<br />

Stimmbildner in Aktion. Aus den<br />

Nebenzimmern sind immer<br />

wieder Tenöre und Bässe in unterschiedlichsten<br />

Nuancen zu<br />

hören, von den Experten auf Vordermann<br />

gebracht.<br />

Ohne einen Ausflug in die<br />

menschliche Anatomie entlässt<br />

Expertin Zech ihre Eleven<br />

übrigens nicht. Zwerchfell, Kehlkopf,<br />

Atemmuskulatur, Stimmbänder<br />

- wo sie sitzen, wie sie<br />

aussehen und was sie tun: „Die<br />

Ansichten darüber gehen oft<br />

ziemlich auseinander“, lacht sie.<br />

Während Karla Faul Unterschiede<br />

beim Gesang von Konsonanten<br />

und Vokalen in verschiedenen<br />

Tonlagen probt, bringt die<br />

Lehrerin sie mit einfachen Tricks<br />

dazu, den eigenen Körper beim<br />

Singen bewusst zu spüren. Beim<br />

Singen laufen mehrere Prozesse<br />

gleichzeitig ab, erläutert die Konzertsängerin<br />

aus Landau: „Hören,<br />

singen, ausatmen, ... und dann<br />

noch auf den Kerl da vorne achten<br />

- da ist man ganz schön beschäftigt!“<br />

(Susanne Cahn in der „Rheinpfalz“-Westricher<br />

Rundschau<br />

vom 17. November 2007 über das<br />

Seminar „Die eigene Stimme“ am<br />

10. November in Glan-Münchweiler)<br />

Chorjugend-Büro des<br />

DCV ist umgezogen<br />

Das Büro der Deutschen Chorjugend<br />

e.V. (DCJ) ist in neue<br />

Räume in Köln umgezogen. Obwohl<br />

der Deutsche Chorverband<br />

(DCV) seine Geschäftsstelle nach<br />

Berlin verlegt hat, bleibt der Jugendverband<br />

weiter in der Domstadt.<br />

Der Vorstand begründet<br />

diesen Schritt mit der Notwendigkeit<br />

einer verlässlichen Planung<br />

und ordnungsgemäßen<br />

Abwicklung der zahlreichen Aktivitäten<br />

und insbesondere der<br />

Verwendung öffentlicher Fördermittel.<br />

Auch aufgrund personeller<br />

Ressourcen sei dies derzeit<br />

nur in Köln gewährleistet. Man<br />

werde das Büro am endgültigen<br />

Standort des DCV wieder in die<br />

DCV-Geschäftsstelle integrieren,<br />

so der Vorstand mit Blick auf das<br />

vom Deutschen Chorverband geplante<br />

Zentrum Deutscher Musikverbände<br />

in Berlin.<br />

Neue Postanschrift:<br />

Deutsche Chorjugend e.V.<br />

Postfach 52 02 64, 50951 Köln<br />

Büroadresse:<br />

Höninger Weg 115, 50969 Köln<br />

Die Ruf- und Faxnummern bleiben<br />

unverändert:<br />

Tel. (0221) 934 99 89<br />

Fax (0221) 934 99 92<br />

E-Mail und Internet:<br />

info@deutsche-chorjugend.de<br />

www.deutsche-chorjugend.de


Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel - Neualtheim<br />

Tel. (06844) 1645<br />

Mobil (0175) 9957883<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Oh du fröhliche - für den<br />

Dom in Speyer!<br />

Am Samstag, dem 08.12.2008,<br />

veranstaltete der Sängerkreis<br />

Blies sein diesjähriges Weihnachts-Kreischorkonzert.<br />

300 Zuschauer<br />

fanden sich zu dieser<br />

Veranstaltung in der vom Gemeindepfarrer<br />

Domen gern bereitgestellten<br />

Kirche ein. In der<br />

St.-Barbara-Kirche Herbitzheim<br />

spielten und sangen das Blockflötenquartett<br />

MGV Niedergailbach,<br />

der MGV Liederkranz Blieskastel,<br />

der Gesangverein Eintracht<br />

Brenschelbach, der Gesangverein<br />

1881 Hassel, der Gesangverein<br />

1905 Herbitzheim, die Sängervereinigung<br />

Breitfurt sowie der<br />

Bliestalchor unter der Leitung des<br />

Kreischorleiters Alexander Ghobrial<br />

22 Adventslieder und Weihnachts-Chansons.<br />

Die Einnahmen<br />

des zweistündigen Konzerts, die<br />

ausschließlich aus freiwilligen<br />

Spenden bestanden, kamen der<br />

Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“ zugute. (Thomas Zäh)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

thesse.uwe@t-<strong>online</strong>.de<br />

Kinderchor Glan-<br />

Münchweiler gospelt für<br />

den Dom<br />

Beim Gottesdienst in der katholischen<br />

Kirche Glan-Münchweiler<br />

sangen rund 50 Kinder der<br />

verschiedenen Alterstufen für<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“. Jugendreferentin<br />

des Sängerkreises<br />

Brücken und Chorleiterin Angelika<br />

Rübel studierte mit den<br />

Kindern rhythmisch ansprechende<br />

Gospellieder sowie moderne<br />

Kinder-Kirchenlieder ein. Mit<br />

flotten, zum Teil jazzigen Einlagen<br />

begleitete Mathias Stoffel<br />

am Keyboard den Chornachwuchs<br />

zu Titeln wie „Liebe ist<br />

das A und O“, „Cool“ und „Halleluja<br />

- Sing along“. Kleine solistische<br />

Einlagen, passende Gesten<br />

und Tanzschritte bereicherten<br />

die gelungene Leistung. Die<br />

gesammelte Kollekte von 362<br />

Euro geht an die Aktion „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“.<br />

Samstag,<br />

8. Dezember 2007<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 15<br />

minars unter Leitung von Angelika<br />

Rehag, der Gospeltrainerin<br />

aus Krefeld, war es ein unglaubliches<br />

Erlebnis. Die dynamische<br />

Dozentin der Krefelder Gospelakademie<br />

spornte durch mitreißende<br />

Gesten und ungewöhnliche<br />

Stimmübungen die Sänger<br />

und Sängerinnen zu Hochleistungen<br />

an. Keiner hätte geglaubt,<br />

dass er ein solches musikalisches<br />

Klangvolumen in seiner Stimme<br />

Kreis-Chor-<br />

Konzert<br />

Wir singen und spielen<br />

Advents- und Weihnachtslieder<br />

in der St. Barbara-Kirche<br />

Herbitzheim<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Eintritt frei! Wir bitten um eine Spende für den Dom in Speyer.<br />

✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭✭<br />

Mitwirkende: Blockflötenquartett MGV Niedergailbach<br />

Gesangverein Eintracht Brenschelbach<br />

Gesangverein 1881 Hassel<br />

Gesangverein 1905 Herbitzheim<br />

Sängervereinigung Breitfurt<br />

Bliestalchor<br />

Veranstalter: Sängerkreis Blies<br />

Gospelseminar im Sängerkreis<br />

Brücken mit<br />

Angelika Rehag<br />

In den vergangenen Monaten<br />

warb Angelika Rübel, Kreisjugendreferentin<br />

und Chorleiterin,<br />

im Sängerkreis Brücken für ein<br />

Gospelseminar. Alle Chöre des<br />

Sängerkreises wurden angeschrieben,<br />

sich an diesem Seminar<br />

zu beteiligen. Die Gebühr für<br />

den Workshop und die Kollekte<br />

sollten der Aktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ zukommen.<br />

Insgesamt meldeten sich fünf<br />

Chöre mit rund 100 Sängern an.<br />

Für jeden Teilnehmer dieses Se-<br />

hat. Angelika Rehag kitzelte beim<br />

Sopran die höchsten Töne heraus<br />

und ließ den Bass wie Bären<br />

brummen. Dadurch, dass der Text<br />

beim Gospel eher gerufen als gesungen<br />

wird, ergibt sich daraus<br />

eine neue Singtechnik. So wird<br />

der ganze Körper zum Instrument,<br />

klanglich wie rhythmisch. Das<br />

Resultat des zweitägigen Workshops<br />

war dann am Sonntag in<br />

der Stadtkirche in Kusel zu hören.<br />

Das Gospelkonzert beim<br />

Gottesdienst war die zweite Benefizveranstaltung<br />

im Landkreis<br />

Kusel für die Renovierung und Erhaltung<br />

des Speyerer Domes. Die<br />

Kollekte dieses Gottesdienstes<br />

ging der Aktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ zu.<br />

Liederabend des MGV<br />

1899 Sand<br />

„Melodienreise um die Welt“ -<br />

unter diesem Motto hatte der<br />

MGV 1899 Sand für den 1. September<br />

2007 Chöre und Gäste zu<br />

einem Liederabend eingeladen.<br />

Musikalisch eröffnete Kai Martin,<br />

der 14-jährige Sohn des<br />

Chorleiters Rainer Martin, mit<br />

dem Klaviersolo „Pour Elise“ von<br />

Ludwig van Beethoven den bunten<br />

Reigen des Liederabends. „O<br />

when the saints, go marching<br />

in“, „Siyahamba“ und „Good<br />

News“ hießen die ersten Liedbeiträge.<br />

Es war ein Potpourri<br />

amerikanischer und südafrikanischer<br />

Klänge, vorgetragen von<br />

den Frauen und Männern des<br />

MGV 1899 Sand.<br />

Nacheinander schmückten Stimmen<br />

und Klang der Lieder, vorgetragen<br />

von den Chören Männerchor<br />

MGV Höchen, Gemischter<br />

Chor MGV Erbach, MGV Liederkranz<br />

Brücken, Gemischter<br />

Chor Ruschberg (Meisterchor im<br />

Chorverband Rheinland-Pfalz),<br />

Gesangverein Frohsinn Schönenberg<br />

und der MGV Liederkranz<br />

Schmittweiler, den vollbesetzten<br />

Saal. Eine kleine Pause am Ende<br />

des ersten Teils konnte genutzt<br />

werden, um Gaumen und Magen<br />

zu erfreuen und um sich etwas<br />

zu erfrischen.<br />

Den zweiten Teil des Liederabends<br />

eröffneten die Vorsitzende<br />

Christel Mayer und der zweite<br />

Kreisvorsitzende des Sängerkreises<br />

Brücken, Heinz Rosinus<br />

mit der Ehrung verdienter Sängerinnen<br />

und Sänger. Anschließend<br />

brachte Kai Martin allen<br />

Sängern und Gästen, mit dem<br />

Allegro-Vivace „Rondo“ von<br />

Muzio Clementi ein Klaviersolo<br />

zu Gehör. Nacheinander ließen<br />

dann wieder die Sängerinnen<br />

und Sänger der Gastvereine ihre<br />

Stimmen erschallen. Den Ausklang<br />

gestaltete dann wieder der<br />

MGV 1899 Sand mit den Liedern<br />

„Kleine Barke im Wind“ und „Lied<br />

an die Freude“. Ein erfreulich<br />

schöner und gelungener Liederabend<br />

war zu Ende gegangen.<br />

(Volkmar Ludwig)


Seite 16 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Traditionelles Herbstkonzert<br />

des Gesangvereins<br />

Liederkranz Rehweiler<br />

Das Herbstkonzert des Gesangvereins<br />

Liederkranz Rehweiler unter<br />

der Gesamtleitung von Chorleiter<br />

Winfried Stoffel fand traditionell<br />

am 1. Samstag im November im<br />

vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Rehweiler statt. Der gem.<br />

Chor, verstärkt durch den Jungen<br />

Chor, begrüßte das Publikum mit<br />

„Intrada“ und stimmte mit der berührenden<br />

Ballade „Weit, weit<br />

weg“ musikalisch ein. Melanie<br />

Petcu verzauberte mit ihrer grandiosen<br />

Sopranstimme mit sechs<br />

Liedtiteln und erntete tobenden<br />

Applaus. Ihr Mann Liviu begleitete<br />

ihren Gesang gekonnt auf dem<br />

Klavier. In diesem Jahr hatte sich<br />

auch wieder das Streichensemble<br />

zusammengefunden: Wilfried<br />

Weingarten (1. Geige), Winfried<br />

Stoffel (2. Geige), Hermann Bohner<br />

(Cello) und Hans Bremer (Klavier)<br />

begeisterten das Publikum<br />

mit vier Beiträgen, die zum Träumen<br />

einluden. Der Junge Chor, der<br />

ebenfalls von Winfried Stoffel dirigiert<br />

wurde, zeigte mit „The lone<br />

wild bird“, „Danny boy“, „Sunny“,<br />

„Barbara Ann“ und „Butterfly“ sein<br />

Können in bewährter Weise. Der<br />

Männerchor aus Ramstein unter<br />

der Leitung von Hans Bremer<br />

brachte mit dem „Hahn von Onkel<br />

Giacometo“ das Publikum zum<br />

Schmunzeln. Mit dem „Brahmswalzer“<br />

und Weisen nach Schubert<br />

setzten die Männer weitere<br />

musikalische Akzente. Marion<br />

Stoffel führte durchs Programm<br />

und wusste zu jedem Auftritt Interessantes<br />

zu erzählen. Ein gelungener<br />

Abend, der wie immer viel<br />

zu schnell vorüber gegangen war.<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

160 Jahre Liederkranz<br />

Beindersheim<br />

Aus diesem Anlass trat der Verein<br />

an die Öffentlichkeit und veranstaltete<br />

ein ausverkauftes Kon-<br />

Kein Platz blieb frei beim traditionellen Herbstkonzert des GV LK Rehweiler.<br />

zert. Unter Musikdirektor Willi<br />

Eckrich traten alle drei Vereinschorgattungen<br />

auf und legten<br />

Proben ihres Könnens ab und lösten<br />

beim Publikum Begeisterung<br />

aus. Auch die Solisten und Pianisten<br />

waren Wegbegleiter und<br />

bezauberten mit ihren Fähigkeiten,<br />

so unter anderen Judith Janzen,<br />

Walter Stutz, Karin Piller und<br />

Mathäus Piller. Es war ein ausgezeichnetes,<br />

zufriedenstellendes<br />

Konzert, von dem die Zuhörer<br />

noch lange zehren können.<br />

Die Eckbachgruppe singt<br />

für den Dom<br />

In Bobenheim gaben Chöre der<br />

Eckbachgruppe ihr Debüt für den<br />

Kaiserdom in Speyer. Lobenswert<br />

zu erwähnen ist, dass verschiedene<br />

Dirigenten für einen erkrankten<br />

Kollegen einsprangen<br />

und so die Veranstaltung retteten.<br />

Dabei landeten 1.700 EUR<br />

für die Domrestaurierung, in der<br />

Kasse. Zwar war durch die Chorleitererkrankung<br />

das Programm<br />

reduziert, doch konnte sich das<br />

zweistündige Programm sehen<br />

lassen und wurde als schön empfunden.<br />

Den Auftakt machte der<br />

Gesangverein Bissersheim unter<br />

Ursula Gensheimer mit dem<br />

„Pfälzer Sängerspruch“, in den<br />

Alle mit einstimmten. Bemerkenswert<br />

war auch die Liedauswahl,<br />

die die Sängerherzen höher<br />

schlagen ließen. So waren<br />

auch die schönen Lieder „Rock my<br />

Soul“ und „Kumba yah, my Lord“<br />

im Programm. Mit ihren Auftritten<br />

brauchten sich die Sänger<br />

nicht zu verstecken und stellten<br />

sich würdevoll in den Dienst der<br />

guten Sache. Gebührender Ap-<br />

plaus wurde der Sängerschar<br />

zuteil. Jedenfalls gaben die Sängerinnen<br />

und Sänger ihr Bestes,<br />

was vom Publikum dankbar anerkannt<br />

wurde.<br />

160. Jubiläum beim<br />

Liederkranz Dirmstein<br />

Mit einer Feier wurde des Ereignisses<br />

gedacht. Im Mittelpunkt<br />

standen Mitgliederehrungen und<br />

die Vereinsgeschichte. Unter Alwin<br />

Dinges sangen die Chöre<br />

Festlieder. Kreisvorsitzender<br />

Heinrich Schacky zeichnete verdiente<br />

Sänger aus und hielt die<br />

Festrede. Darin erinnerte er an die<br />

Gründerzeit der Chöre, was einem<br />

Plädoyer für den Chorgesang<br />

gleichkam.<br />

Herbstkonzert in Flomersheim<br />

Unter seiner Dirigentin Karla Kronenberger<br />

hielt der Bund Freundschaft<br />

sein Herbstkonzert ab. Es<br />

war ein beachtenswerter Streifzug<br />

durch die Vielfalt der Musik,<br />

den die Sänger unternahmen,<br />

teilweise mit Unterstützung des<br />

Harmonika Spielrings Frankenthal<br />

und Helene Wüst (elektrisches<br />

Klavier). Aus dem Repertoire<br />

seien nur „Lobe den Herrn<br />

meine Seele“, „Die Ehre Gottes<br />

aus der Natur“ und „Herrliches<br />

Baikal“ genannt, was die Vielseitigkeit<br />

des Chors beweist.<br />

Adventskonzert in<br />

Frankenthal<br />

Unter seinem Dirigenten Erik<br />

Meßmer, dem auch die Gesamtleitung<br />

oblag, hielten die Chöre<br />

des Liederkranz mit Unterstützung<br />

der Flötistin Ute Koch und<br />

der Kurpfalzharmonie Heidelberg<br />

ihr gut besuchtes Adventskonzert<br />

ab. Die Chöre präsentierten sich<br />

in hervorragender Verfassung, so<br />

dass ein guter Konzertablauf in<br />

der Zwölf-Apostel-Kirche gewährleistet<br />

war. Aus dem vielfältigen<br />

Konzertprogramm sollen<br />

hier einige Werke genannt werden:<br />

„Lobe den Herrn meine Seele“,<br />

„Weihnachtsfriede“, sowie<br />

den altrussischen Klostergesang<br />

„Tjepje pojom“. Aber auch das<br />

Publikum wurde bei dem Lied<br />

„Macht hoch die Tür“ miteinbezogen.<br />

Am Ende gab es für alle<br />

Akteure einen langanhaltenden<br />

Schlussapplaus. (Karl Theodor)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Finales Chorkonzert für<br />

den Dom in Sien<br />

Zum letzten Konzert des Sängerkreises<br />

Glan-Lauter in der Reihe<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“ am<br />

20. Oktober 2007 in der evangelischen<br />

Kirche in Sien hatte die<br />

Chorgemeinschaft Merzweiler-<br />

Grumbach geladen. Damit wurde<br />

die Aktion mit vielen musikalischen<br />

Höhepunkten bereichert.<br />

In der bis zum letzten Platz besuchten<br />

Kirche waren die Zuhörer<br />

von den Darbietungen hellauf<br />

begeistert und es zeigte sich zum<br />

wiederholten Male, dass sich das<br />

Publikum kurzweilige Darbietungen<br />

wünscht und keine bis zur<br />

Geisterstunde währenden Vorführungen.<br />

Die Veranstaltung, die<br />

unter der Leitung von Kreischorleiter<br />

Heiner Klein stand, deckte<br />

ein breites Repertoire von Musical<br />

bis Volkslied ab. Außer der<br />

Chorgemeinschaft wirkten der<br />

Sängerchor Glan-Lauter, der MGV<br />

Kappeln und das Vokalensemble<br />

„a’cappeller“ - alle unter der Leitung<br />

von Heiner Klein - mit. Die<br />

musikalische Umrahmung wurde<br />

von Simon Jagoda (Violine) und<br />

Stefan Schnepp (Klavier) übernommen,<br />

die dafür begeisterten<br />

Beifall ernteten. Die Moderation


lag bei Karl-Werner Laub. Der<br />

Sängerkreisvorsitzende Eckart<br />

Kriegel dankte allen Mitwirkenden<br />

und ehrte in besonderer Weise<br />

Chorleiter und Kreischorleiter<br />

Heiner Klein für 25 Jahre Chorleiter-Tätigkeit<br />

und Verdienste in<br />

der Vorstandschaft.<br />

Der „Hahn von Onkel<br />

Giacometo“ krähte in<br />

Oberweiler-Tiefenbach<br />

Beim traditionellen Herbstkonzert<br />

des Gesangvereins Oberweiler-Tiefenbach<br />

waren wieder einige<br />

Gastchöre gerne gekommen,<br />

um bei der Veranstaltung mitzuwirken.<br />

Ein besondere Aufmerksamkeit<br />

fand der „Hahn von Onkel<br />

Giacometo“, vorgetragen vom<br />

MGV Edelweiss Schallodenbach<br />

unter der Leitung von Hans-Günther<br />

Rahm. Die Frauenchöre aus<br />

Roth und Kreimbach-Kaulbach<br />

und der Chor 2000 aus Kaiserslautern<br />

brachten eher modernes<br />

Liedgut, bekannt aus Film und<br />

Fernsehen, zu Gehör, während die<br />

Chorgemeinschaft Merzweiler-<br />

Grumbach und der MGV Kappeln<br />

traditionelle Chorsätze intonierten.<br />

Der instrumentale Höhepunkt<br />

des Abends war der Auftritt<br />

des FEA-Bläserquintetts. Die<br />

obligatorischen Ehrungen vollzog<br />

Albrecht Freundorfer als 2. Vorsitzender<br />

des Sängerkreises Glan-<br />

Lauter. Die Ehrung für Freundorfer<br />

persönlich erfolgte durch den<br />

Kreischorleiter Heiner Klein.<br />

GV Medard stellt sich als<br />

Gemischter Chor dar<br />

Mit einem bunten Nachmittag<br />

hat sich der Gesangverein Medard<br />

seinem Publikum vorgestellt. Der<br />

1. Vorsitzende, Hans-Joachim<br />

Müller, streifte in seiner Begrüßung<br />

kurz die Chronik des Vereins.<br />

Nachdem der Männerchor<br />

jahrelang in einer Chorunion mit<br />

Lauterecken und Heinzenhausen<br />

sich in der Öffentlichkeit zeigte<br />

und auch weiterhin tut, bestand<br />

das Verlangen, einen eigenständigen<br />

Chor zu gründen, So bildete<br />

sich aus einem Projektchor anlässlich<br />

des 750-jährigen Dorfjubiläums<br />

und dem Kirchenchor<br />

nun ein Gemischter Chor Medard<br />

unter der Leitung von Stefan<br />

Schnepp. Außer den Liedvorträgen<br />

der Chorgemeinschaften aus<br />

Heinzenhausen-Lauterecken-<br />

Medard und Nußbach/Reipoltskirchen<br />

war der Auftritt des<br />

Schulchors vom Gymnasium Lauterecken<br />

eine besondere Bereicherung.<br />

Das Programm wurde<br />

musikalisch umrahmt von dem<br />

Flötentrio Andrea Ludes, Gwendolyn<br />

Köhl und Ruth Wilhelm.<br />

Man hatte sich was besonderes<br />

ausgedacht, indem man die Lieder<br />

mit einer Bildershow begleitete.<br />

Auch die Ehrungen für aktives<br />

und passives Mitwirken im<br />

Chor wurden in einer Bildpräsentation<br />

verdeutlicht. Die Ehrungen<br />

für die aktiven Sänger überreichte<br />

der Schriftführer vom Sängerkreis<br />

Glan-Lauter, Dieter Kasper.<br />

Moderiert wurde die Veranstaltung<br />

vom aktiven Sänger Kurt<br />

Hoffmann. (Edgar Neubrech)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Jubiläumskonzert des<br />

Schubertchors Kaiserslautern<br />

„Mit dem Schubertchor hat unsere<br />

Region (Kaiserslautern) noch<br />

einen Repräsentanten jener<br />

Chorbewegung des 19. Jahrhunderts,<br />

die zu einer Blütezeit des<br />

Laienchorwesens führte. Der<br />

Schubertchor hält diese Tradition<br />

des 19. Jahrhunderts lebendig,<br />

als solche Kulturträger noch<br />

geistliche und weltliche Chorsätze<br />

auf hohem Niveau interpretierten<br />

und auch deren Entstehung<br />

kompositorisch anregten.“ So beginnt<br />

der Bericht des Kulturredakteurs<br />

Reiner Henn über ein<br />

Konzert des Schubertchores in<br />

der Fruchthalle Kaiserslautern in<br />

der „Rheinpfalz“ vom 22.10.2007.<br />

Ganz im Gegensatz zu den eher<br />

pessimistischen Worten im Einwurf<br />

unseres ehemaligen Pressereferenten<br />

Jürgen Steinmann in<br />

der letzten Ausgabe der Chorpfalz,<br />

sehen wir hier ein Beispiel,<br />

wie ein einzelner Chor einen der<br />

größten Veranstaltungsräume in<br />

Kaiserslautern, die neu renovierte<br />

Fruchthalle, auch genannt „die<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 17<br />

gut Stubb“, nicht nur mit Publikum,<br />

sondern auch mit Leben füllen<br />

kann: Die Fruchthalle war<br />

restlos ausverkauft!<br />

Es war das Jubiläumskonzert zum<br />

30-jährigen Bestehen des gemischten<br />

Chores. Der Schubertchor<br />

als solcher besteht als<br />

ursprünglicher Männerchor schon<br />

seit 1928. Unter der Leitung von<br />

Jutta Jochum brachte der Schubertchor<br />

das breite Spektrum des<br />

„klassischen“ Chorgesangs aus<br />

den Stilbereichen Oper und Konzert,<br />

aber auch populärer Musik<br />

zum Vortrag. Namhafte Komponisten<br />

wie Purcell, Mozart, Beethoven<br />

oder Elgar kamen zur Aufführung.<br />

Dank des Engagements<br />

der Chorleiterin Jutta Jochum<br />

meisterte der Chor alle Vorträge<br />

mit Bravour auf „hohem interpretatorischen<br />

Niveau“. Aber auch<br />

populäre Werke von Pracht (Morgenrot),<br />

Silcher (Schifferlied) Gus<br />

Anton (Zigeunerweisen) kamen<br />

zum Vortrag. Einen sicher nicht<br />

unwesentlichen Anteil am Erfolg<br />

dieses Chores hat die Chorleiterin<br />

Jutta Jochum, die seit 10 Jahren<br />

sicher die chorischen Geschicke<br />

der Gruppe führt.<br />

Es gibt viele Wege zu dem Ziel,<br />

den Chorgesang in unserer multimedial<br />

überfluteten Welt am<br />

Leben zu erhalten. Jeder Chor<br />

kann (und muss, sofern er weiter<br />

bestehen möchte) Wege finden,<br />

die zu ihm passen und mit denen<br />

er sein Publikum erreichen kann.<br />

Dazu zählt aber auch der Mut zur<br />

Veränderung! Neues probieren,<br />

die Interessen des potentiellen<br />

Publikums im Vorfeld erspüren<br />

(sehr schwer, man muss Tendenzen<br />

erkennen und sich nicht auf<br />

die Wünsche Einzelner einlassen..)<br />

und nicht zuletzt eine qualitativ<br />

hochwertige Darbietung<br />

zustande bringen. Reden wir mal<br />

nicht vom Problem der mangelnden<br />

Aktiven. Wenn unsere Chöre<br />

ein Programm bieten, das breite<br />

Massen anspricht, werden wir<br />

auch wieder mehr Interessenten<br />

finden, die diese Programme mit<br />

gestalten wollen! (Dr. Ulrich Diemer)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 20 00<br />

Fax (06355) 98 97 27<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Stimmungsvolles Begegnungskonzert<br />

des ChorverbandesKirchheimbolanden<br />

Unter dem Motto „Macht hoch<br />

die Tür, die Tor macht weit“ veranstaltete<br />

der Chorverband<br />

Kirchheimbolanden in der fast<br />

vollbesetzten Kirche St. Mattäus<br />

in Eisenberg ein anspruchsvolles<br />

Vorweihnachtskonzert, das von<br />

Klaus Scheuermann an der Orgel<br />

kraftvoll eröffnet wurde. Nachdem<br />

Verbandsvorsitzender Erwin<br />

Breitwieser einleitend ein paar<br />

Worte sprach, übermittelte Pfarrer<br />

Dydo seine Gedanken zum Advent<br />

in einem nachdenklichen<br />

Gedicht und brachte seine Freude<br />

auf das bevorstehende Kon-<br />

Der Männerchor 1848 Bolanden unter Leitung von Franz-Josef Magin


Seite 18 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

zert zum Ausdruck. Gudrun Scherrer<br />

richtete in ihrer Funktion als<br />

Vizepräsidentin des Chorverbandes<br />

der Pfalz ein kurzes Grußwort<br />

an Zuhörer und Aktive.<br />

Den chormusikalischen Anfang<br />

machte eindrucksvoll der Gemischte<br />

Chor Stauf mit den Liedern<br />

„Maria durch ein Dornwald<br />

ging“ und „Hosianna“ unter der<br />

geschulten Leitung von Miriam<br />

Vojda. Einfühlsam im Tempo und<br />

sicher im Ton folgte der Männerchor<br />

Bolanden dem Dirigat von<br />

Franz-Josef Magin beim Vortrag<br />

von „Weihnachtsglocken“ und<br />

dem „Hirtenlied“. Mit stürmischem<br />

Beifall und dem Wunsch<br />

nach Zugabe wurde der Frauenchor<br />

Lyra Drehenthalerhof bedacht,<br />

als er mit Chorleiter Christoph<br />

Immetsberger am Klavier<br />

und der Solosängerin Christine<br />

Terner das englische Weihnachtslied<br />

„A Canticle of peace“ und das<br />

französische Lied „Noel“ zu Gehör<br />

brachte. Erwin Breitwieser,<br />

nicht nur versiert im Wort, sondern<br />

auch im Ton, trug das „Vater<br />

unser“ im Satz von Schweitzer<br />

vor. Er wurde von Klaus<br />

Scheuermann an der Orgel begleitet.<br />

Der junge Chor Take Four<br />

aus Ludwigshafen Oppau bestach<br />

mit den wunderschönen Beiträgen<br />

„Hark! The herald angles<br />

sing“ und „ Bajuschki Baju“, einem<br />

russischen Schlaflied. Neben<br />

der astreinen Intonation fielen die<br />

jungen Sängerinnen und Sänger<br />

auch durch ihr diszipliniertes Auftreten<br />

auf. Der Chor stand unter<br />

der Führung von Fritz Neuer.<br />

„Gott ist die Liebe“ und „Als aller<br />

Hoffnung Ende war“ hatte Franz-<br />

Josef Magin für den Gemischten<br />

Chor Bolanden ausgesucht. Hier,<br />

wie auch im nachfolgenden Lied<br />

„Wo Liebe ist, wird Frieden sein“,<br />

bei dem auch die Mitglieder des<br />

Männerchors mitsangen, spürte<br />

man die feste Hand des Chorleiters,<br />

die sich in der sicheren Tonführung<br />

und einer sauberen Aussprache<br />

des Chors widerspiegelte.<br />

Der MGV Neukirchen-Mehlingen<br />

sang von der Empore der Kirche<br />

herab „Die goldene Zeit“. Im<br />

Zusammenspiel mit der Orgel, gespielt<br />

von Chorleiter Jürgen<br />

Knecht, hinterließ der Chor bei<br />

den Zuhörern einen tiefen Eindruck<br />

vorweihnachtlichen Chor-<br />

gesangs. Unter der Leitung von<br />

Gudrun Scherrer überzeugte der<br />

Jakob-Scheller-Chor Einselthum<br />

mit viel Gefühl bei Bühlers „Dona<br />

pacem domino“, gefolgt von Mozarts<br />

„Ave verum corpus“. Kräftig<br />

und sauber im Ton brachte der<br />

Männerchor Lyra Drehenthalerhof<br />

mit seinem Dirigenten Christof<br />

Immetsberger „My Lord,<br />

what a morning“ und „Klänge der<br />

Freude“ zum Vortrag. Gesanglich<br />

beendete das Quartett des Männerchors<br />

Bolanden, das zu einem<br />

Sextett angewachsen ist, das<br />

Konzert mit dem südtiroler „Andachtsjodler“.<br />

In ihren Schlussworten sprachen<br />

sowohl Erwin Breitwieser für den<br />

Chorverband Kirchheimbolanden<br />

als auch Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

Bossmann für die kath. Kirche<br />

ihren Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

aus, verbunden mit<br />

dem Wunsch auf weitere gute<br />

Konzerte. Zuletzt sangen alle Chöre<br />

und Zuhörer das Adventslied<br />

„Macht hoch die Tür, die Tor macht<br />

weit.“ (Herbert Schwammel)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Chöre des Sängerkreises<br />

singen für den Dom -<br />

„Traditionelle Chormusik“<br />

in Zeiskam präsentiert<br />

Zwei Aspekte waren maßgebend<br />

für die Verantwortlichen des Sängerkreises,<br />

2007 mit drei Großveranstaltungen<br />

an die Öffentlichkeit<br />

zu treten. Zum einen<br />

wollte man sich an der Spendenaktion<br />

„Die Pfalz singt für den<br />

Dom“ beteiligen, zum anderen<br />

sollte Sängerinnen und Sängern<br />

in kleineren Chören einmal<br />

wieder Gelegenheit gegeben<br />

werden, in einer großen Chorgemeinschaft<br />

zu agieren. Nach den<br />

Großveranstaltungen in Ramberg<br />

unter dem Motto „Populäre Chormusik“<br />

und in Maikammer mit<br />

„Geistlicher Chormusik“ stand die<br />

dritte Veranstaltung in der Fuchsbachhalle<br />

Zeiskam unter dem<br />

Motto „Traditionelle Chormusik“.<br />

Es präsentierten sich 400 Sängerinnen<br />

und Sänger aus siebzehn<br />

Chören in drei Chorgruppen und<br />

boten ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Ein beglückendes musikalisches<br />

Entree gab der Gemischte Chor des<br />

Liederkranz Zeiskam unter Georg<br />

Metz mit Opernchören ab. Eine<br />

besonders edle und schöne Komposition<br />

Mendelssohn-Bartholdys<br />

hatte Chorleiter Peter Herberger<br />

für die siebzig Sängerinnen aus der<br />

Lyra Lustadt, der Einigkeit Lingenfeld<br />

und dem Liederkranz Westheim<br />

ausgesucht: Das Engelsterzett<br />

„Hebe deine Augen auf“ aus<br />

dem „Elias“, ein tönend bewegter<br />

Hymnus, der durch seine lyrische<br />

Eleganz äußerste Konzentration<br />

von seinen Vortragenden abverlangte.<br />

Ebenfalls musikalische Leckerbissen<br />

wurde den Zuhörern<br />

von der Pianistin Irina Vögeli überreicht.<br />

Ein wohlgefälliges musikalisches<br />

Programm lebt von Kontrasten.<br />

130 Sänger aus den Chören<br />

des MGV Hochstadt, des Liederkranz<br />

Westheim, der Einigkeit<br />

Lingenfeld, den Chorfreunden<br />

Weingarten, der Lyra Lustadt, dem<br />

MGV Essingen und dem MGV<br />

Göcklingen sangen unter Leitung<br />

von Hermann J. Settelmeyer auch<br />

traditionelle Chormusik aus dem<br />

21. Jahrhundert. Ihr homogener<br />

Chorklang und die solistische Mitgestaltung<br />

durch Peter Herberger<br />

zeugten von eindrucksvoller Intensität<br />

und Gespür für emotionale<br />

Inhalte. Engagiert hatte auch<br />

Chorleiterin Ellen Hagenbuch die<br />

Gemischten Chöre aus Albersweiler,<br />

Bornheim, Böbingen, Burrweiler<br />

und Nussdorf zu einem 90 Akteure<br />

starken Großchor vereinigt.<br />

In ihrem Schlusschor erklang der<br />

leidenschaftliche Traum vom Frieden<br />

in „Jerusalem“ mit dem Solopart<br />

von David Blanchard, einem<br />

Baritonsänger mit eindrucksvollem<br />

Timbre. Stehende Ovationen<br />

waren hörbarer Dank eines begeisterten<br />

Publikums. Hilfreich waren<br />

auch die Moderationen der Chorleiter.2.400<br />

Euro kamen als Spenden<br />

zusammen, dazu als Spende<br />

noch der Reinerlös aus der Bewirtung,<br />

den der Liederkranz ausschließlich<br />

der Aktion „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“ zukommen<br />

ließ. (Irene Koller)<br />

Sapphische Verse in<br />

Musik gesetzt - Konzert<br />

des Landauer Frauenchors<br />

mit Uraufführung<br />

einer Ode von Alfred<br />

Koerppen<br />

Klare Stimmen, moderne Arrangements<br />

und lyrische Texte machten<br />

das Konzert des Frauenchors<br />

Landau zu einem musikalischen<br />

Genuss. Nach den Wünschen des<br />

Chors unter Leitung von Michael<br />

Hilschmann, vertonte der 1926 in<br />

Wiesbaden geborene Komponist<br />

Alfred Koerppen aus einem Text<br />

der bedeutendsten Lyrikerin des<br />

klassischen Altertums, Sappho von<br />

Lesbos, „Das Schönste“ - eine Ode<br />

für Frauenchor a cappella. „Sehr<br />

angetan“ zeigte sich der in Hannover<br />

lebende Komponist von der<br />

„Freude, mit der die Frauen hier<br />

zu Werke gehen“ und fand seine<br />

in schwierige Melodien gepackte<br />

Intonationen „hervorragend umgesetzt“.<br />

Als Gäste zum Konzert im<br />

Kulturzentrum Altes Kaufhaus<br />

hatte sich das Landauer Ensemble<br />

den Frauenchor „vox female“ aus<br />

Augsburg und die Sopranistin Annegret<br />

Huchler samt ihrer georgischen<br />

Klavierbegleiterin Zhana<br />

Minasyan eingeladen. In der abwechslungsreich<br />

ausgewählten<br />

anspruchsvollen Literatur kam von<br />

beiden Chören gleichsam die Freude<br />

am Singen und gebührender<br />

Respekt den Werken gegenüber<br />

zum Ausdruck. (aus „Die Rheinpfalz“/srs)<br />

Zwei Jahre nach dem Konzert zum<br />

25-jährigen Jubiläum in der Landauer<br />

Festhalle und nach dem<br />

Abschied von Werner Weiß ist der<br />

Landauer Frauenchor weiterhin<br />

auf einem guten Weg. Chorleiter<br />

Michael Hilschmann fasste seine<br />

zufriedene Bilanz nach neun Konzerten<br />

und Gottesdienstauftritten<br />

in die launigen Worte, er glaube<br />

nun zu wissen, was er dem Chor<br />

zumuten beziehungsweise zutrauen<br />

könne. Als bisherige Höhepunkte<br />

seiner Arbeit mit dem Chor<br />

bezeichnete er ein Pontifikalamt<br />

im Dom zu Trier und ein Konzert<br />

in Augsburg mit der Zweitaufführung<br />

eines im Landauer Alten<br />

Kaufhaus uraufgeführten Werkes<br />

von Alfred Koerppen. Veränderungen<br />

brachte die Generalversammlung<br />

auch in der Vereinsspitze.


Dagmar Tischmacher, die seit Vereinsgründung<br />

den Ersten Vorsitz<br />

innehatte übergab das Amt an<br />

Ursula Kaulartz. Zur zweiten Vorsitzenden<br />

wurde Alexandra Milakovic,<br />

zu Beisitzerinnen wurden<br />

Birgitta Martin, Sonja Adam und<br />

Susanne Bode gewählt. Sprecherin<br />

der passiven Mitglieder ist<br />

Christl Pfirrmann. Als Kassiererin<br />

und Schriftführerin fungieren<br />

weiterhin Uschi Casprowitz und<br />

Petra Wagenblatt. Die Planungen<br />

des Frauenchors reichen über die<br />

Leinsweiler Musikwochen hinaus<br />

bis zu einer Konzertreise nach<br />

Südfrankreich im Herbst 2008.<br />

(aus „Die Rheinpfalz“/red,<br />

21.12.2007)<br />

Adventssingen in Wien<br />

24 Chöre trafen sich am ersten<br />

Adventswochenende in Wien zum<br />

internationalen Adventssingen,<br />

darunter als einziger deutscher<br />

Chor die Singgemeinschaft Hagenbuch<br />

aus Landau. Für die rund<br />

40 Frauen wurde ihr Auftritt im<br />

Festsaal des gotischen Rathauses<br />

zum Höhepunkt der fünftägigen<br />

Reise. Ellen Hagenbuch hatte mit<br />

den Sängerinnen vom Hausfrauenbund<br />

„Lebensfreude“ und dem<br />

Chor „Spätlese“ ein weihnachtliches<br />

Programm einstudiert, ergänzt<br />

durch besinnliche Texte, das<br />

reiche Anerkennung fand. Den<br />

zweiten Gesangsauftritt gab es<br />

sonntags in der ältesten Barockkirche<br />

Wiens, der Basilika der Dominikaner<br />

nahe dem Stephansdom.<br />

Ein anschließender Weihnachtsbasar<br />

im Pfarrheim der Dominikaner<br />

gab Gelegenheit, heimatliche<br />

Volkslieder vorzutragen,<br />

so dass auch der persönliche Kontakt<br />

Landau-Wien rasch gelang.<br />

(Hermann J. Settermeyer)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferentin:<br />

Marliese Bauer<br />

Rheinstraße 27<br />

67125 Dannstadt-<br />

Schauernheim<br />

Tel. (06231) 45 78<br />

Fax (06231) 40 33 24<br />

bauermarliese@aol.com<br />

MGV 1873 Frohsinn<br />

Mutterstadt<br />

Nach einem erfolgreichen Chorkonzert<br />

Ende September, das un-<br />

ter dem Motto „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“ in der Kath. Kirche St.<br />

Medardus Mutterstadt veranstaltet<br />

wurde, gab es im Verein am<br />

26. Oktober vergangenen Jahres<br />

eine außerordentliche Feierstunde.<br />

Der Chorverband der Pfalz ehrte<br />

drei Vorstandsmitglieder des<br />

MGV Frohsinn Mutterstadt mit<br />

dem Ehrenbrief für mehr als 25jährige<br />

verantwortungsvolle Vorstandsarbeit.<br />

Im Kath. Pfarrzentrum<br />

wurden Hans Berkel, Paul<br />

Dick und Manfred Hahn ausgezeichnet.<br />

Der Vereinsvorsitzende<br />

Gerold Magin freute sich, unter<br />

den vielen Ehrengästen auch die<br />

Präsidiumsmitglieder des CVdP,<br />

Hartmut Doppler und Werner<br />

Mattern, begrüßen zu können. Er<br />

hielt Rückblick auf die Zeit, in der<br />

die Jubilare sich für das Singen als<br />

Freizeitgestaltung entschieden<br />

hatten, der sie bis heute treu geblieben<br />

sind, gleichzeitig aber<br />

wichtige Aufgaben in der Vorstandschaft<br />

des Vereins übernahmen.<br />

In einer Foto- Präsentation<br />

ließ Gerold Magin die letzten drei<br />

Jahrzehnte Revue passieren. Der<br />

Präsident des CVdP, Hartmut<br />

Doppler, der die Ehrung vornahm,<br />

lobte zunächst die großartige und<br />

verlässliche jahrelange Zusammenarbeit<br />

des Chorverbandes mit<br />

dem Verein, der seine Stärke aus<br />

den Persönlichkeiten beziehe, die<br />

im Verein bzw. in den Chören wirken.<br />

Den Geehrten bestätigte er,<br />

das Wesen des Vereins wesentlich<br />

mitgestaltet und die unterschiedlichen<br />

Aufgaben in großartiger<br />

Form erfüllt zu haben. Hans Berkel<br />

kümmert sich z.Zt. als Rechner<br />

um die Finanzen des Vereins,<br />

Paul Dick leitet das Ressort Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Manfred Hahn übte<br />

verschiedene Funktionen aus,<br />

darunter auch den Vorsitz des Vereins.<br />

Seit 2005 fungiert er als<br />

Schriftführer. Doppler sprach den<br />

Geehrten seinen Respekt und Anerkennung<br />

aus, verbunden mit<br />

herzlichem Dank und guten Wünschen<br />

für die Zukunft. Als Vertreter<br />

der Gemeinde überbrachte der<br />

2. Beigeordnete die besten Grüße<br />

der Verwaltung und des Gemeinderates.<br />

Günter Kunz, Ehrenvorsitzender<br />

des MGV Frohsinn, bedankte<br />

sich ebenfalls für die gemeinsame<br />

Zeit der Zusammenarbeit. Die<br />

Chöre des Vereins (Frauen-, Män-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 19<br />

ner- und Projektchor) umrahmten<br />

die Feierstunde musikalisch. Manfred<br />

Hahn dankte im Namen der<br />

Geehrten für die Ehrung und für<br />

die unterstützende Wegbegleitung<br />

innerhalb der langjährigen<br />

Vorstandsarbeit. (Jutta Claus)<br />

Chorgemeinschaft 1868/<br />

1958 Dannstadt und<br />

MGV St. Ilgen<br />

Die Kirche St. Maria in Ludwigshafen<br />

wurde Ende November letzten<br />

Jahres von der katholischen an<br />

die griechisch-orthodoxe Gemeinde<br />

übergeben. Bei der feierlichen<br />

Vesper waren ca. 1000 Besucher,<br />

meist griechisch-orthodoxe Gläubige,<br />

anwesend, ferner S.E. Metropolit<br />

Augoustinos, Diozesanadministrator<br />

Otto Georgens, Kirchenpräsident<br />

Eberhard Cherdon,<br />

Staatsministerin Prof. Dr. Maria<br />

Böhmer sowie die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Ludwigshafen,<br />

Dr. Eva Lohse. Nach der Begrüßung<br />

sang der gemischte Chor unter<br />

Leitung der Chorleiterin Maria<br />

Roukas „Die Sonn hoch am Himmel<br />

steht“, „Ich bete an die Macht<br />

der Liebe“ und „Der Tag mein Gott<br />

ist nun vergangen“. Anschließend<br />

erfolgte die feierliche Übergabe<br />

der Urkunde samt Schlüssel an den<br />

Erzpriester Konstantinos Zarkanitis.<br />

Nach Beendigung der Vesper<br />

wurden die Lieder „Ave Maria“ von<br />

Hans Biedermann, „Lobe den Herren“,<br />

der Psalm „To Onoma Kyria<br />

Erlojmenon“ und „Herr deine Güte<br />

reicht soweit“ von dem Chor vorgetragen.<br />

Nach dem Schlusswort<br />

des griechischen Metropoliten<br />

Augoustinos sang der Chor „Von<br />

guten Mächten“, „Tebe moem“,<br />

den Psalm „Fos Ilaron“ sowie<br />

„Dona nobis pacem“. Herzlicher<br />

Beifall war der Lohn der Zuhörer<br />

für die Mitwirkenden. (Marliese<br />

Bauer)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

150 Jahre Gesangverein<br />

Lachen: Festbankett in<br />

der ,,Alten Turnhalle“<br />

Zunächst waren alle Besucher<br />

begeistert von der so toll gelungenen<br />

Renovierung der Turnhalle.<br />

Viel Lob gab es für Oberbürgermeister<br />

Hans Georg Löffler,<br />

dem es durch persönlichen Einsatz<br />

gelungen war, den Termin<br />

zur Fertigstellung einzuhalten.<br />

Aber auch viel Lob und Anerkennung<br />

dem 1. Vorsitzenden Harry<br />

Ehresmann, der mit einer Reihe<br />

von Helfern die schöne Halle in<br />

einen festlichen Rahmen versetzte.<br />

Der Jubelchor unter der<br />

Leitung seines bewährten Dirigenten<br />

Hansjürgen Hoffmann<br />

eröffnete mit dem Chorsatz<br />

„Fröhlich klingen unsere Lieder“<br />

den festlichen Abend. Nach der<br />

Begrüßung der Gäste durch den<br />

1. Vorsitzenden Harry Ehresmann<br />

versetzte die Flötistin Rabea<br />

Michler mit der Sonate in B-Dur<br />

von W.A. Mozart in eine festliche<br />

Stimmung. Begleitet wurde<br />

sie von der Pianistin Viola Hoffmann.<br />

Der Präsident der Struktur-<br />

und Genehmigungsdirektion<br />

Süd, Dr. Hans Jürgen Steinmetz,<br />

hob in seiner Festrede sehr<br />

nachdrücklich die große kulturelle<br />

Bedeutung der Chöre und<br />

des Chorgesanges hervor.<br />

Der Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut Doppler, lobte<br />

das hohe Niveau des Chores und<br />

überreichte die Ehrenurkunde des<br />

Deutschen Chorverbandes für<br />

150 Jahre geleistete Chorarbeit.<br />

Hartmut Doppler zeichnete einige<br />

Aktive für ihre langjährige<br />

Treue zum Chorgesang an. So erhielt<br />

u.a. Hubert Eckel die Goldene<br />

Ehrennadel des Deutschen<br />

Sängerbundes für über 60 Jahre<br />

Singen im Chor. Nach zwei Liedvorträgen<br />

des Jubelchores sprachen<br />

neben Oberbürgermeister<br />

Hans Georg Löffler eine große<br />

Anzahl weiterer Gratulanten dem<br />

Verein, der übrigens der älteste<br />

Verein Lachens ist, Lob und Anerkennung<br />

aus.<br />

Rabea Michler und Viola Hoffmann<br />

begeisterten mit dem<br />

„Csardas“ von Vittorio Monti. Mit<br />

stürmischem Beifall forderte das<br />

Publikum eine Zugabe, die auch<br />

gerne erfüllt wurde. Mit zwei flotten<br />

Weisen beendete der Chor<br />

diesen absolut gelungenen<br />

Abend. (Hubert Eckel)


Seite 20 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Gothental<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 24 80<br />

martina.maue@rockenhausen.de<br />

Ein echter Geheimtipp …<br />

… sind die Herbstkonzerte des<br />

Jungen Chors Dielkirchen. Mit<br />

dem Gastchor Voices aus Bolanden<br />

und der Instrumentalgruppe<br />

Sherele kamen die Gäste in der<br />

ausverkauften Turnhalle in Dielkirchen<br />

auf ihre Kosten. Dieses<br />

Mal stand der Abend unter dem<br />

Motto „Lieder der Liebe“. Der Junge<br />

Chor präsentierte Gesangsstücke<br />

aus mehreren Jahrhunderten<br />

zu diesem Thema, alte Volksweisen<br />

genauso wie moderne rhythmische<br />

Stücke, die wir aus den<br />

Pop-Charts der letzten 20 Jahre<br />

kennen. Nicht nur akustisch, sondern<br />

auch optisch wurde etwas<br />

geboten. Die „alte“ Turnhalle wurde<br />

passend zum Thema aufgemotzt.<br />

Alle zwei Jahre, immer<br />

Anfang November, findet dieses<br />

Konzert statt. Fest zum Programm<br />

gehört auch die Tanzmusik im<br />

Anschluss an die Auftritte. DJ<br />

Martin sorgte für die nötige Stimmung.<br />

So konnte der gelungene<br />

Abend beschwingt ausklingen.<br />

Hinweis: Der Gesangverein Dielkirchen<br />

feiert im Juni 2008 sein<br />

150jähriges Bestehen. Am 14.<br />

Juni findet ein Konzert mit „Jungen<br />

Chören“ statt, am Sonntag<br />

Vormittag, 15. Juni, ist der Festakt<br />

terminiert und nachmittags<br />

lädt der Jubilar zum Freundschaftssingen<br />

ein. (Martina<br />

Maué-Heckmann)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tei. (06395) 99 35 08<br />

saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />

Adventlicher Hörgenuss<br />

Für das Chorkonzert des Sängerkreises<br />

zum Adventsbeginn hatten<br />

die Chöre der Gräfensteingruppe<br />

ihre Zusage erteilt. Viele<br />

Besucher machten von diesem<br />

chormusikalischen Veranstaltungsangebot<br />

Gebrauch und warteten<br />

in der Lutherkirche in Pirmasens<br />

auf eine sinnliche Einstimmung<br />

in die Vorweihnachtszeit.<br />

Der Männerchor Merzalben<br />

(Chorleiterin Edith Burkhard) oblag<br />

die Pflicht des ersten Auftritts<br />

- und erfreute auch gleich mit<br />

besinnlichen Weisen. Nach dem<br />

„Advent“ von Brückner sangen sie<br />

vom nahen Ende des laufenden<br />

Jahres und rieten in ihrem A-cappella-Stück<br />

zu „Zündet die Lichter<br />

der Freude an“ nach einem<br />

Chorsatz und Text von Dieter<br />

Frommelt. Seinen Auftrittsblock<br />

schloss der Chor, der mehr Klasse<br />

als Masse an Sängern aufzuweisen<br />

hatte, jetzt in zusätzlicher<br />

Klavierbegleitung durch Achim<br />

Baas, mit einer weihnachtlichen<br />

Kantate „Gloria in excelsis Deo“<br />

von Peter Brettner und erntete für<br />

seinen Vortrag herzlichen Beifall.<br />

In ihrer Konzertbegleitenden Lesung<br />

sprach Melanie Schantz<br />

davon, dass mit dem Licht von<br />

Bethlehem als Leitsignal und<br />

Wegweiser das Leben stets unter<br />

einem guten Stern stehe.<br />

Unter der Leitung von Andrea<br />

Kästner wählte der gemischte<br />

Chor des Männergesangverein<br />

Clausen für seinen Chorvortrag<br />

das „O du stille Zeit“ von Wolfgang<br />

Sieber sowie mit „Was soll<br />

das bedeuten“ und „In dulci jubilo“<br />

zwei moderne Sätze von Wolfgang<br />

Regel. Die Männer des Chores<br />

kehrten mit einer Praetorius-<br />

Komposition zurück zur Barockzeit<br />

und erfreuten mit dem kirchlichen<br />

Weihnachtsklassiker „Es ist<br />

ein Ros entsprungen“, dem sie<br />

das romantische „Licht in der<br />

Nacht“ von Manfred Bühler folgen<br />

ließen.<br />

Für eine stimmungsvolle Abwechslung<br />

zwischen den Auftrittsblöcken<br />

sorgte Sabrina<br />

Gerstle mit ihrem sicheren Saxophonspiel<br />

und erweiterte damit<br />

die Bandbreite der musikalischen<br />

Ausdrucksmöglichkeit zur Adventszeit.<br />

In harmonischen Zusammenwirken<br />

mit Edith Burkhard<br />

am Klavier erfreute sie unter<br />

anderem mit dem seelenvollvertrauten<br />

„Ave Maria“ von Bach-<br />

Gounod und vermittelte den be-<br />

geisterten Konzertgästen gleichzeitig<br />

ein meditatives Empfinden.<br />

Zudem gab der Jazzspezialist Stephen<br />

Bulla für ihre weiteren Soloauftritte<br />

neuzeitliche Instrumentalvorlagen.<br />

Auch der Männerchor Clausen<br />

mit seinen Dirigenten Thomas<br />

Seiler hatte viel weibliches<br />

Stimmpotential aufzuweisen.<br />

Nach dem „Adventruf“ des<br />

schwedischen Komponisten<br />

Thord Gummesson erhellte der<br />

Chor die dunkle Winterzeit mit<br />

der österreichischen Maierhofer-<br />

Komposition „Still zünden wir ein<br />

Lichtlein an“ und ließ in den beruhigenden<br />

„Klang der Stille“ hinein<br />

horchen. Mit zwei Werken<br />

des rheinischen Kirchenmusikers<br />

Heizmann beendete dieser Chor<br />

seinen Vortrag.<br />

„Engel haben eine Stimme, die<br />

man hören kann“: Davon berichtete<br />

Melanie Schantz in einer<br />

weiteren Lesung und erzählte von<br />

den vier Adventsschlüsseln, die<br />

Weihnachten in seiner Tiefe begreifen<br />

lässt.<br />

Den musikalischen Höhepunkt<br />

und gleichzeitig den Abschluss<br />

des Konzerts bildete der grandiose<br />

Haßler-Chor aus Münchweiler.<br />

Was wurde schon alles über<br />

die Qualität dieses Ausnahmechores<br />

geschrieben, der sich aus<br />

vielen Solisten und besten Stimmen<br />

aus Chören des Kreises und<br />

der Pfalz zusammensetzt. Mit der<br />

Vertonung des Psalm 62 durch<br />

den Komponisten der Thomaskantorei<br />

Leipzig, Moritz Hauptmann,<br />

gaben die Sänger einen<br />

Einblick in ihre gesanglichen<br />

Möglichkeiten, um mit „Ach bittrer<br />

Winter“ nach dem Fallersleben-Text<br />

eine weitere musikalische<br />

Glanzleistung anzufügen.<br />

Schließlich brachten sie danach<br />

zu Gehör, wie auch ein vertrautes<br />

„Leise rieselt der Schnee“,<br />

reizvoll arrangiert, zu einem Erlebnis<br />

werden kann.<br />

Schließlich war es das Zusammenwirken<br />

und der Verdienst aller<br />

„Gräfensteiner Chöre“, das den<br />

Konzertabend zu einer stimmungsvollen<br />

Einheit und einem<br />

absoluten Hörergenuss werden<br />

ließen. Die Besucher bedankten<br />

sich bei den Akteuren mit reichlich<br />

Applaus. Sie waren begrüßt<br />

worden vom Kreisvorsitzenden<br />

Helmut Fraunholz, der sich über<br />

die große Besucherschar gefreut,<br />

allen für Ihr Kommen gedankt<br />

und den Hinweis auf den Spendenwunsch<br />

der Veranstaltungskirche<br />

wegen der anstehenden<br />

Orgelreparatur gegeben hatte.<br />

(Auszüge aus der „Pirmasenser<br />

Zeitung“/mlh)<br />

Gesangverein Niedersimten<br />

1907 feiert 100.<br />

Geburtstagmit einem<br />

eindrucksvollen Konzert<br />

So mancher Traditionschor<br />

kämpft im 21. Jahrhundert ums<br />

Überleben. Da hat der Gesangverein<br />

Niedersimten mit dem Konzert<br />

zu seinem 100. Geburtstag<br />

mit Bravour für sich geworben -<br />

und dabei auch noch für die Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

Geld gespendet. Ein solches Jubiläumskonzert<br />

steht und fällt vor<br />

allem durch die zusätzlichen Mitwirkenden.<br />

In diesem Fall konnten<br />

die Niedersimter Sänger auf<br />

bewährte Talente zurückgreifen<br />

und einem jungen Querflötensolisten,<br />

Dimitri Schmidt, ein Podium<br />

bieten. Auf der Seite der Solisten<br />

überzeugten besonders Tobias<br />

Deutschmann, der vor allem<br />

auch stilistisch und instrumental<br />

vielseitig als Tastenmusiker in der<br />

Region bekannt ist, und sein Können<br />

dadurch unter Beweis stellen<br />

konnte. Oder die ausgebildete<br />

Sopranstimme von Alexi Kupper,<br />

die mit ihrer Stimme den ganzen<br />

Kirchenraum problemlos füllen<br />

konnte und dies auch gekonnt<br />

demonstrierte.<br />

Der Gesangverein hatte das Jubiläumskonzert<br />

auf ein Repertoire<br />

mit geistlicher Musik beschränkt,<br />

da es in der Kath. Kirche in Niedersimten<br />

stattfand und es angebracht<br />

war, ein solches Konzert<br />

aufzuführen.<br />

Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen<br />

gab<br />

Konzert in der Kirche<br />

Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen<br />

Bestehen des Gesangvereins<br />

Thaleischweiler-Fröschen<br />

schloss der Chor jetzt mit einem<br />

Konzert in der Protestantischen<br />

Kirche ab. Erfreut zeigte sich der<br />

Vorsitzende Julius Schneider über<br />

die vielen Besucher. Seit zwei


Jahren steht der Chor unter der<br />

Leitung des Geschwisterpaares<br />

Astrid und Christine Gölzer, das<br />

mit der rund 50-köpfigen Sängerschar<br />

ein der Jahreszeit und dem<br />

Anlass entsprechendes besinnliches<br />

Programm aus dem weiten<br />

Repertoire weltlicher und kirchlicher<br />

Lieder vorbereitet hatte.<br />

Pfarrerin Anke Habermeyer griff<br />

das Lied „Singen ist das Leben“<br />

als Losungswort auf, das zuvor<br />

der gemischte Chor zum Gehör<br />

brachte. Sie fand, dass Singen das<br />

Herz öffnet und wünschte den<br />

Gästen, der Freudenfunke möge<br />

überspringen und die Alltagssorgen<br />

für kurze Zeit vergessen lassen.<br />

Das Konzert war ein würdiger<br />

Ausklang des Jubiläumsjahres<br />

des Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen<br />

und man wird<br />

noch lange lobet über dieses Konzert<br />

sprechen.<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Chorverbände<br />

zeichnet Christoph<br />

Hassler aus<br />

Der aus Clausen stammende<br />

Christoph Hassler ist jetzt Chordirektor<br />

der ADC (Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Chorverbände).<br />

Diesen Titel verlieh ihm der ADC<br />

für hervorragende künstlerische<br />

Leistungen in der Chorleitung.<br />

„Ich freue mich sehr über diese<br />

hohe Auszeichnung, zumal ich<br />

mich hier in den Kreis der absolut<br />

Jüngeren einreihe“, sagte<br />

Hassler dazu. Der 37-jährige<br />

Musiklehrer und Fachleiter für<br />

Musik am Staatlichen Studienseminar<br />

in Kaiserslautern begann<br />

seine musikalische Laufbahn im<br />

Südwestpfälzer Kinderchor in<br />

Münchweiler. Hassler ist auch<br />

Stimmbildner sowohl im Chorverband<br />

der Pfalz als auch im Deutschen<br />

Chorverband.<br />

1969 schufen die in der ADC kooperierenden<br />

Verbände des vokalen<br />

Laienmusizierens den Titel<br />

„Chordirektor ADC“. Der Titel ist<br />

ein Beleg erfolgreicher und überdurchschnittlicher<br />

praktischer<br />

Chorarbeit, keine Ehrenauszeichnung.<br />

Der Zuerkennung geht ein<br />

mehrstufiges Prüfungsverfahren<br />

voraus, das mit der Bewertung<br />

eines öffentlichen Konzertes<br />

durch einen Gutachter abgeschlossen<br />

wird.<br />

Der Sängerkreis Pirmasens spricht<br />

für diese hohe Auszeichnung die<br />

herzlichsten Glückwünsche aus.<br />

(Helmut Fraunholz)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Römerberger Chöre<br />

sangen für den Dom<br />

Die Sängerkreis- und Kirchenchöre<br />

aus den Ortsteilen Berghausen,<br />

Heiligenstein und Mechtersheim<br />

ließen in der Römerberger Rhein-<br />

Pfalz-Halle dem Kaiserdom in<br />

Speyer zuliebe ihre Stimmen erklingen.<br />

Winfried Gast vom MGV<br />

Cäcilia Mechtersheim war Ideenträger<br />

und Initiator. Der Gedanke<br />

zündete spontan. Binnen kurzer<br />

Zeit stand das Programm fest, und<br />

die Proben konnten beginnen. Ein<br />

saalfüllendes Publikum ließ sich<br />

von den munter singenden und<br />

swingenden Sängerinnen und<br />

Sängern anstecken, klatschte<br />

wohlgelaunt mit und sparte nicht<br />

an Ovationen. „Ladies first“ hieß<br />

es zum Programm-Auftakt, denn<br />

Matthias Vögeli dirigierte<br />

zunächst die Frauenchöre. „Wo<br />

Gesang ist, da ist Freude“, „Die<br />

Schöne und das Biest“, „Die Gedanken<br />

sind frei“ und ein modernes<br />

„Halleluja“ lauteten die Titel,<br />

die die Damen als Begrüßungscocktail<br />

servierten. Die Römerberger<br />

Kirchenchöre traten ökumenisch<br />

auf. Mit „Nun lobet Musica“,<br />

„Ode an die Freude“, „Klänge<br />

an die Freude“ und „Lobt den<br />

Herrn der Welt“ gestalteten sie,<br />

klassisch angehaucht, ihre Reverenz<br />

an den Dom. Alfred Strehl,<br />

Hermann Utz und Christoph Niederer<br />

unterteilten sich das Dirigat.<br />

Der profunde Auftritt der von<br />

Ulrike Müller geleiteten Männerchöre<br />

beinhaltete ein Rhein-<br />

Wein-Lied, den Abendchor aus<br />

der Conradin-Kreutzer-Oper „Das<br />

Nachtlager in Granada“, den Gefangenenchor<br />

aus Verdis „Nabucco“<br />

und den Udo-Jürgens-Hit<br />

„Griechischer Wein“. Die Modernen<br />

Chöre beherrschten mit „Segenswünschen<br />

aus Irland“, „Wor-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 21<br />

ship the Lord“, „You raise me up“<br />

und „A Festive Gloria“ ihr Metier<br />

perfekt und leisteten unter Stabführung<br />

von<br />

Michael Kischka Präzionsarbeit.<br />

Die Gemischten Chöre mit Dirk<br />

Schneider zum Dirigenten sangen<br />

sich, das Konzert abschließend,<br />

mit Wander-, Heimat- und Volksliedern<br />

im Rhythmus der Zeit,<br />

mitten in die Herzen der Zuhörer.<br />

Bernd Camin, Hermann Utz,<br />

Christian Niederer und Claudia<br />

Heider begleiteten am Piano.<br />

Schifferstadter-Chöre:<br />

Konzert mit Blick zum<br />

Dom<br />

Dem Emblem auf dem Programmblatt<br />

nach zu schließen,<br />

stand auch beim Benefizkonzert<br />

der Schifferstadter Chöre die<br />

Domsanierung im Mittelpunkt.<br />

Jeder Chor präsentierte sich mit<br />

seinen Chorgruppen als geschlossener<br />

Programmblock. Der MGV<br />

Concordia sandte zunächst den<br />

Frauenchor auf die Bühne, der<br />

den zahlreichen Zuhörern mit „O<br />

happy day“ gleich zu Beginn ein<br />

erfrischendes Hörerlebnis bot.<br />

Antja Kistner dirigierte. Ein musikalischer<br />

Gruß aus Spanien,<br />

Beethovens „Ode an die Freude“<br />

und eine Welt voller Lieder importierte<br />

der Gemischte Concordia-Chor<br />

in die Aula des Paulvon-Denis<br />

Schulzentrums. Der<br />

Concordia-Männerchor imponierte<br />

mit den Udo-Jürgen-Songs<br />

„Ich war noch niemals in New<br />

York“ und „Aber bitte mit Sahne“.<br />

Andreas Sold fungierte als Dirigent.<br />

Mit einer kleinen Schubertiade,<br />

Conradin Kreutzers „Schon<br />

die Abendglocken klangen“ und<br />

der Klang-Idylle „Die Post im Walde“<br />

von Heinrich Schäffer lieferte<br />

der MGV Eintracht Romantik<br />

pur. Wolfram Blank zeichnete für<br />

dieses gehaltvolle Liedermosaik<br />

als Chorleiter verantwortlich.<br />

Musikdirektor Rainer Diehl dirigierte<br />

den Männer- und Gemischten<br />

Chor des MGV Klein-<br />

Schifferstadt. Chansons, Dieter<br />

Bohlens Lyric „I have a dream“,<br />

ein Lied für das Volk und eines<br />

von der sonnigen Pfalz säumten<br />

den Spaziergang quer durchs<br />

Notenalbum. Nicht minder flexibel<br />

erwies sich die Liedfolge des<br />

MGV 1854 Schifferstadt mit der<br />

Filmmusik „Exodus“, der vertonten<br />

History „Rivers of Babylon“,<br />

dem Igelhoff-Evergreen „Wir machen<br />

Musik“ und Kobi Oshrats<br />

„Halleluja“. Es lag allein schon im<br />

Wesen der Komposition, daß der<br />

moderne Hymnus „Jerusalem“<br />

alles überstrahlte. Die eindringliche<br />

Wiedergabe der von Pedro<br />

Lechner geführten 1854er trug<br />

ihren Teil dazu bei.<br />

MGV Concordia Berghausen:<br />

Oper trifft<br />

Musical<br />

Die Concordianer aus Berghausen<br />

fühlen sich auf der Musikbühne<br />

zu Hause. Wer die Konzertprogramme<br />

in Folge kennt,<br />

stellt das immer wieder fest. Gäste<br />

waren gekommen, um den im<br />

Katholischen Pfarrheim Berghausen<br />

konzertierenden MGV Concordia<br />

zu unterstützen. Solistisch<br />

betätigten sich Julia Dejung, Kristina<br />

Sellmann und Ulrike Müller,<br />

die dirigierte und dazu ihre schöne<br />

Stimme einbrachte. Henrike<br />

Kick begleitete am Klavier. Zum<br />

Kreis der Mitwirkenden zählten<br />

die Sunshine-Kids des MGV Concordia<br />

und der MGV Cäcilia Dudenhofen,<br />

ebenfalls von Ulrike<br />

Müller geleitet. Das Lieder-Kaleidoskop<br />

war ständig in Bewegung.<br />

Die Männerchöre sangen einzeln<br />

und Im Doppel, die jungen sängerischen<br />

Talente gefielen modern<br />

und klassisch. Der Kinderchor<br />

sang allerliebst „Probier’s<br />

mal mit Gemütlichkeit“ aus<br />

dem„Dschungelbuch“, den A.L.<br />

Webber-Titel „Schließt jede Tür<br />

vor mir“ und „Total eclipse of the<br />

haert“ aus dem Musical „Tanz der<br />

Vampire“. Julia Dehung und Kristina<br />

Sellmann wirkten mit und<br />

begleiteten den Concordia-Nachwuchs<br />

sicher über die Klippen.<br />

Opernklänge waren Mozarts<br />

„Zauberflöte“, Puccinis „Turandot“,<br />

Kreutzers „Nachtlager von<br />

Granada“ und Webers „Freischütz“<br />

entliehen. Zu den Musical-Highlights<br />

zählten „Die Schöne<br />

und das Biest“, „Hallo Dolly“,<br />

„Memory aus Cats“, „On my own“<br />

(„Les miserables“) und „Maria“<br />

aus der „West Side Story“. Ob Oper<br />

oder Musical - die sangestüchtigen<br />

Interpreten waren jedem<br />

Genre gewachsen.


Seite 22 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

MGV Liedertafel Dudenhofen<br />

im Operettenfieber<br />

Mit einem Konzert zwischen<br />

Temperament und Sentiment<br />

begeisterte die Liedertafel in der<br />

bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Dudenhofener Festhalle.<br />

„Grüß euch Gott“ sang der Männerchor<br />

fröhlich dem stattlichen<br />

Publikum zu. Adam, der Vogelhändler,<br />

aus Carl Zellers gleichnamiger<br />

Operette. zeigte der wackeren<br />

Sängerschar, wie es geht.<br />

Weitere Titel dieses Bühnenwerks<br />

schlossen sich an.<br />

Auch im Fledermaus-Potpourri<br />

nach Johann Strauß trafen die<br />

Männerstimmen den rechten Ton<br />

und machten „Im Feuerstrom der<br />

Reben“ mit zum Hit des Abends.<br />

Der Frauenchor hatte es wohl auf<br />

Sigismund, den Schönling der<br />

Benatzki-Operette „Im weißen<br />

Rössl am Wolfgangsee“ abgesehen.<br />

Mit ihrem stimmungsvollen<br />

Medley zeichneten sie ein illustratives<br />

Bild dessen, was früher im<br />

Salzkammergut zählte. Männer<br />

und Frauen fanden sich im ge-<br />

Danke<br />

Unser Sängerbund hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gerda Tarneller<br />

* 12.07.1940<br />

� am 12.11.2007<br />

mischten Chor zusammen. Mühelos<br />

und klangschön gelang der<br />

Absprung zum Abba- und Udo-<br />

Jürgens-Querschnitt, „Memory“<br />

aus „Cats“ hinzugerechnet, als<br />

Vortrag erster Sahne. Ob Operettenmelodien<br />

von Franz Lehar,<br />

Carl Millöcker und Johann<br />

Strauß, Musical-Ausschnitte wie<br />

„Tonight“ aus Bernsteins West<br />

Side Story oder die Filmlegende<br />

„True Love“ <strong>–</strong> alle Vorträge attestierten<br />

der Sopranistin Silvia<br />

Körner gepflegte Sangeskunst<br />

sowie stimmliche und persönliche<br />

Ausstrahlung.<br />

Der Tenor Stefan Zier bewies in<br />

seinen bravourös gesungenen<br />

Solo-Einblenden vom Gruß aus<br />

Wien bis zum Frank-Sinatra-<br />

Bestseller „My Way“, daß er<br />

nicht nur ein Mainzer Hof- sondern<br />

auch ein Meistersänger ist.<br />

Am Klavier glänzte Bernd Camin.<br />

Gerhard Nußbaum leitete<br />

die Chor- und Gesamtszene exzellent.<br />

Doris Pfeifer-Nußbaum<br />

moderierte informativ und unterhaltsam.<br />

(Gerlinde Bosl)<br />

Der GV 1861 Mühlhofen e.V.<br />

trauert um seine langjährige,<br />

aktive Sängerin Frau Gerda<br />

Tarneller. Gerda war uns eine<br />

treue, zuverlässige Sängerin im<br />

Sopran und wurde bei uns sehr<br />

geschätzt.<br />

1999 wurde sie vom PSB mit der<br />

silbernen Ehrennadel geehrt.<br />

Mit vier Liedvorträgen und<br />

Kranzniederlegung nahmen wir<br />

am 15.11.2007 von ihr Abschied.<br />

Wir werden uns immer gerne an<br />

sie erinnern und ihr ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Gesangverein 1861<br />

Mühlhofen e.V.<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 23<br />

mohokido<br />

Humor<br />

Zwei Damen in der Oper.<br />

Kaum hat der Startenor im<br />

engen Kostüm begonnen,<br />

flüstert die eine: „Der hat<br />

aber ein tolles Organ“.<br />

Daraufhin die andere:<br />

„Stimmt, aber singen kann<br />

er auch nicht schlecht!“<br />

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Seite 24 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008<br />

Chorverband der Pfalz<br />

15.-17. Februar 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

16. Februar 2008, 10 - 17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Kleine Musiklehre III<br />

Bad Bergzabern, Haus des Gastes, Rötzweg 7<br />

23. Februar 2008, 10 - 17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Chor in Bewegung III<br />

Dozent: Michael H. Kuhn<br />

Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />

6. April 2008, 10 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

Wörth, Festhalle<br />

25.-27. April 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. April 2008, 10 - 17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Singen nach Noten IV<br />

Dozent: Karl Heinz Schmitt<br />

Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />

30. Mai - 1. Juni 2008<br />

„For the Kids“<br />

Chorseminar für Kinder von 8-12 Jahren<br />

Thallichtenberg, Jugendgästehaus Burg<br />

Lichtenberg<br />

1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />

Feierstunde zur Verleihung der<br />

Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />

ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />

Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />

Gymnasiums<br />

13.-15. Juni 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

5.-7. September 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

13. September 2008<br />

Chorleiterfortbildung<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />

27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag und Abschlussfeier<br />

mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />

Tag der Chorstimmen 55plus<br />

Winnweiler<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

2. März 2008, 14 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Wolfersheim<br />

21. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Willkommen Sommer“<br />

Blieskastel, Bliestalhalle<br />

23. November 2008, 17 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />

Totensonntag“<br />

Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />

Brücken<br />

2. März 2008, 14 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Sand, Vereinshalle Ziegelbergstraße<br />

19. April 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Frühlingslieder“<br />

Konken, Schul- und Festhalle<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />

Herrn ein Lied“<br />

Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />

18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Auf Flügeln der Musik“<br />

Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />

Valentin<br />

15. November 2008, 19.30 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Populäre Chormusik“<br />

Kusel, Aula der Realschule<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

9. März 2008, 14.30 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Mörsch, Mehrzweckhalle Mörscher Au<br />

Germersheim<br />

2. März 2008<br />

Kreissängertag<br />

Wörth<br />

Glan-Lauter<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert<br />

„Der Wein und die Liebe“<br />

Jettenbach, Königsberghalle<br />

30. August 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Sonne, Wind und Meer“<br />

Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />

8. November 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „In stiller Zeit“<br />

Lauterecken, Prot. Kirche<br />

Kaiserslautern<br />

9. März 2008, 14 Uhr<br />

Kreissängertag<br />

Hütschenhausen, Bürgerhaus<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Deutscher Chorverband<br />

22.-25. Mai 2008<br />

Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />

Bremen<br />

Sonstiges<br />

29. März 2008, 18 Uhr<br />

Konzert des Landesjugendchors Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Frankenthal, Zwölf-Apostel-Kirche<br />

30. März 2008, 18 Uhr<br />

Konzert des Landesjugendchors Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Kath. Kirche<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Musikfest des Landesmusikverbandes<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.pfaelzer-chorjugend.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 2/2008<br />

■ Chorverbandstag 2008 in Wörth ■ Jugend Musical Festival 2008<br />

Als besonderen Vereinsservice bietet<br />

die Tagung ein Referat mit Aussprache<br />

zu vereinsrechtlichen Themen an.<br />

Alle Jugendchöre des CVdP sind eingeladen,<br />

sich am Festival zu beteiligen vom<br />

2. - 7. Oktober in Herxheim bei Landau.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 25<br />

P 21615<br />

März/April 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR


Seite 26 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes<br />

Javascript, aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-<br />

Jahrbuch oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/<br />

Adressen.htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de od.<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther c/o<br />

Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen<br />

Teil sind an die Redaktion, Berichte von<br />

Vereinen ausschließlich an den Kreispressereferenten<br />

des jeweiligen Sängerkreises<br />

zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der<br />

Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen wären<br />

mit dem Chorverband der Pfalz (und weder mit<br />

dem Verlag noch mit der Redaktion) zu klären.<br />

Die Kündigung von Einzel-Abos privater<br />

Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit<br />

einer Frist von sechs Wochen zum<br />

Quartalsende. Der Abdruck einzelner Artikel -<br />

auch auszugsweise - ist ohne schriftliche<br />

Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Mai/Juni 2008<br />

ist der 20. April 2007.


Bilanz der Kaiserdom-<br />

Stiftung: Aktion „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“<br />

als Höhepunkt<br />

Auf ein bewegtes, aber erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr blickt die „Europäische<br />

Stiftung Kaiserdom zu<br />

Speyer“ zurück, wie der Vorstand<br />

in einer Bilanz mitteilt. Dabei habe<br />

die Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“ den Höhepunkt gebildet.<br />

Die Menschen in der Pfalz, die<br />

Sängerinnen und Sänger in den<br />

zahlreichen Chören, hätten mit<br />

ihrer eigenen Stimme ein beeindruckendes<br />

Votum für den Dom<br />

abgegeben, heißt es in dem<br />

Rückblick. Auch die Möglichkeit,<br />

Patenschaften über Dom-<br />

Steine abzuschließen, sei nicht<br />

nur in finanzieller Hinsicht interessant,<br />

sondern dokumentiere<br />

die hohe Identifikation der<br />

Menschen mit dem Dom.<br />

Pfalzweit habe es 2007 über einhundert<br />

Veranstaltungen und<br />

Konzerte im Rahmen der Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“ gegeben.<br />

Viel Kreativität und Ideenreichtum<br />

hätten die Vereine bei<br />

der Realisierung ihrer Veranstaltung<br />

bewiesen. Daher sei die Aktion<br />

so erfolgreich verlaufen.<br />

Auch der finanzielle Ertrag sei beachtlich:<br />

Weit über 100.000 Euro<br />

wurden für den Dom gesammelt.<br />

In dem Rückblick dankt die Stiftung<br />

dem Chorverband der Pfalz<br />

und der „Rheinpfalz“ für die gute<br />

Kooperation: „Die Pfälzer Sängerinnen<br />

und Sänger haben mit ihrem<br />

Engagement bewiesen, dass<br />

Gutes tun Freude macht“, heißt es<br />

in der Erklärung. („Rheinpfalz“/<br />

Speyerer Rundschau 08.01.2008)<br />

Dankeschön!<br />

Offener Brief von<br />

RHEIN-PFALZ- Chefredakteur<br />

Michael Garthe<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Unter dem Motto „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ haben wir gemeinsam<br />

mit dem Chorverband der<br />

Pfalz und der Europäischen Stiftung<br />

Kaiserdom zu Speyer Geld<br />

zum Erhalt des Domes gesammelt.<br />

Chöre aus der ganzen Pfalz haben<br />

Konzerte gegeben. Sie erhoben<br />

keinen Eintritt, sondern sammel-<br />

Es wird Frühling... jedes Jahr ein wenig früher<br />

Inhaltsverzeichnis 2/2008<br />

26 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

27 Bilanz der Kaiserdom-Stiftung<br />

Brief von Rheinpfalz-Chefredakteur Michael Garthe an<br />

die Sängerinnen und Sänger des Chorverbands der Pfalz<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Anträge an den Chorverbandstag 2008<br />

28 Tagesordnung und musikalisches Rahmenprogramm<br />

für den Chorverbandstag am 6. April 2008 in Wörth<br />

29 Geschäftsbericht des Präsidenten und der Geschäftsstelle<br />

für das Jahr 2007<br />

32 Jahresbericht des Verbandschorleiters<br />

33 Chorklasse - Klasse!<br />

Italienischer Männerchor zu Gast in der Pfalz<br />

34 Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ (Teil 2)<br />

35 Vereinsversicherungen - welche wofür? (Teil 1)<br />

36 Jugend Musical Festival 2008<br />

Lasst es grooven! Seminar „Chor in Bewegung“<br />

Christoph Hassler neuer Chordirektor ADC<br />

37 Chorprojekt 2008 der Chorjugend der Pfalz<br />

Karl Jenkins: The Armed Man - A Mass For Peace<br />

38 Musik ab 50plus: Chorsingen im Alter<br />

Ehrenamt in der Musik - gibt es das?<br />

Chorleiterbörse<br />

39 Chorleiterfortbildung - Tagesseminar<br />

Nebenberufliche Chorleiter sind keine Arbeitnehmer!<br />

40 Die Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Frankenthal-Grünstadt<br />

41 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />

42 Landau-Südliche Weinstraße, Neustadt<br />

43 Pirmasens, Speyer<br />

44 Zweibrücken<br />

45 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />

unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />

47 Anzeigen<br />

48 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Der Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis<br />

feierte 2007 sein zwanzigjähriges Bestehen.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 27<br />

foto: www.aboutpixel.de © Tino Richter<br />

ten Spenden. Über 100.000 Euro<br />

sind so zusammengekommen. Es<br />

ist mir ein besonderes Anliegen,<br />

mich auch an dieser Stelle ganz<br />

herzlich bei den vielen Chören und<br />

den Tausenden Sängerinnen und<br />

Sängern für ihren wunderbaren<br />

Gesang und für ihren Einsatz zugunsten<br />

eines guten Zweckes zu<br />

bedanken.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr RHEINPFALZ- Chefredakteur<br />

Michael Garthe<br />

(Rheinpfalz-Gesamtausgabe,<br />

5. Februar 2008)<br />

Der Chefredakteur der „Rheinpfalz“,<br />

Michael Garthe, beim Abschlusskonzert<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“<br />

Anträge an den<br />

Chorverbandstag 2008<br />

Bezug der „<strong>ChorPfalz</strong>“ ab<br />

01. 01. 2009<br />

Das Präsidium des Chorverbandes<br />

der Pfalz stellt an den Chorverbandstag<br />

2008 nachfolgenden<br />

Antrag:<br />

a) Jeder Verein bezieht pro sechs<br />

erwachsene Sängerinnen und<br />

Sänger ein Exemplar pro Chor-<br />

Pfalz-Ausgabe. Die Auf- und Abrundung<br />

erfolgt nach der mathematischen<br />

Regel.<br />

b) Ein einem Erwachsenenchor<br />

angeschlossener Kinderchor<br />

bleibt unberücksichtigt.<br />

c) Eigenständige Kinderchöre beziehen<br />

zwei Exemplare pro Ausgabe.<br />

d) Jugendchöre werden wie Erwachsenenchöre<br />

behandelt.<br />

e) Die Kosten von derzeit 1,60 •<br />

pro Ausgabe sowie die Kosten für<br />

Versand und Porto trägt der beziehende<br />

Verein.<br />

Für das Präsidium:<br />

Hartmut Doppler, Präsident


Seite 28 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Tagesordnung und musikalisches<br />

Rahmenprogramm für den Chorverbandstag<br />

am 6. April 2008 in der Festhalle Wörth<br />

Teil I:<br />

Mitgliederöffentlicher Chorverbandstag<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

10.00 <strong>–</strong> 10.45 Uhr<br />

1. Eröffnung<br />

a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Totenehrung<br />

d) Musikalische Darbietung<br />

10.45 <strong>–</strong> 12. 45 Uhr<br />

2. Jahresberichte - Rückblick auf das<br />

Jahr 2007 und Ausblick auf 2008<br />

a) Präsident<br />

b) Verbandschorleiter<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3. Aussprache<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrags 2009<br />

6. Wahl von zwei Rechnungsprüfern<br />

7. Wahl von zwei Beisitzerinnen oder Beisitzern<br />

in das Präsidium<br />

8. Antrag: Festlegung der Bezugszahl der <strong>ChorPfalz</strong><br />

pro Verein ab 1. 1. 2009.<br />

9. Verschiedenes<br />

12.45 - 14.00 Uhr<br />

Musikalische Darbietungen, anschließend Mittagspause<br />

Teil II:<br />

Öffentlicher Chorverbandstag<br />

Beginn: 14.00 Uhr<br />

14.00 <strong>–</strong> 14.30 Uhr<br />

1. Eröffnung<br />

a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Grußworte<br />

d) Ehrung<br />

e) Musikalische Darbietung<br />

14.30 <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />

2. Referat durch Rechtsanwalt und Mediator (DAA)<br />

Malte Jörg Uffeln (Gründau), Magister der Verwaltungswissenschaften,<br />

Diplom Mentaltrainer und Lehrbeauftragter<br />

für Wirtschaftsprivatrecht an der VFH Wiesbaden<br />

Thema:<br />

Vereinsrecht aktuell, Chorleiterverträge,<br />

Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />

(neue Rechtslage ab 1. 1. 2007) mit Aussprache und<br />

Beantwortung von Anfragen<br />

15.45 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />

3. Schlusswort des Präsidenten<br />

Musikalisches Rahmenprogramm<br />

Zur Eröffnung:<br />

GV Männerchor 1844 Wörth (Winfried Quarz)<br />

„Nachtgesang im Walde“ (Franz Schubert)<br />

„Selig sind die Toten“ (Anton Mohr)<br />

„Ilsebill“ (Anton Pasch)<br />

„Maria lassù“ (Bepi De Marzi)<br />

Vor der Mittagspause:<br />

„Pfortzer Chorspatzen“ und „Magic Voices“, Kinder- und<br />

Jugendchor der Sängervereinigung Maximiliansau<br />

(Sabine Deutsch)<br />

„Nissaja“ (Peter Maffay/Holger Kirchmer)<br />

„Sha la la“ (Fredi Jirovec/H. Lierhammer)<br />

„Musik ist eine Brücke“ (Ulf Firke/H. Lierhammer)<br />

Nach der Mittagspause:<br />

Sängervereinigung Maximiliansau/Gemischter Chor<br />

(Sabine Deutsch)<br />

Liedtitel nach Ansage<br />

Zum Abschluss:<br />

„Friends of Happiness“, Moderner Chor des GV Frohsinn<br />

Hagenbach (Sabine Deutsch)<br />

„Sing, Sing, Sing“ (Louis Prima/Philip Kern)<br />

„Oh, Happy Day“ (amerikanisches Traditional)<br />

Alle: „Pfälzer Sängerspruch“ (Gerd Nöther)


„Ein großer Lehrer ist einer, der<br />

aus seinen Schülern Funken herausschlagen<br />

kann, Funken, an denen<br />

ihr Enthusiasmus für Musik<br />

<strong>–</strong> oder was immer sie studieren <strong>–</strong><br />

schließlich Feuer fängt.“ (Leonard<br />

Bernstein, 1918 <strong>–</strong> 1990)<br />

„Chorverband der Pfalz“, so heißt<br />

seit dem Beschluss über die Neufassung<br />

unserer Satzung beim<br />

Chorverbandstag 2007 in Bolanden<br />

nun unser ehemaliger Pfälzischer<br />

Sängerbund. Mit dieser<br />

Namensänderung nach 147 Jahren,<br />

die mittlerweile auch beim<br />

Registergericht in Kaiserslautern<br />

eingetragen ist, wollen wir der<br />

Veränderung im Chorwesen gerecht<br />

werden. Was mit den Männerchören<br />

vor rund 200 Jahren<br />

begann, hat sich hin entwickelt<br />

zur „singenden Familie“. Chöre für<br />

Kinder, für Jugendliche, für Junge<br />

und Junggebliebene, für Frauen<br />

und Männer und für gemischte<br />

Stimmen decken die ganze Bandbreite<br />

der menschlichen Stimmlage<br />

ab und sind zugleich ein<br />

wichtiges Angebot, alle Generationen<br />

aktiv am musikalischen<br />

Geschehen zu beteiligen. Und ein<br />

Weiteres wird deutlich: Unser<br />

Verband ist ein Zusammenschluss<br />

von Chören und nicht nur von<br />

Sängern. Die mit großer Mehrheit<br />

getroffene Entscheidung will den<br />

Mut zur Veränderung verdeutlichen,<br />

auch im Namen sichtbar<br />

machen, dass es die verschiedenartigen<br />

Chorgemeinschaften sind,<br />

die ein farbiges musikalisches Bild<br />

zeichnen. Der Rückblick auf das<br />

vergangene Jahr wird aufzeigen,<br />

wie vielfältig die Verbandsarbeit<br />

geworden ist. Sie hat natürlich<br />

dienende Funktion, denn sie will<br />

mithelfen, den Chorgesang weiter<br />

zu entwickeln, neue Fragestellungen<br />

aufzugreifen und Antworten<br />

zu geben, die jedoch niemals<br />

für sich eine allgemein gültige<br />

Norm beanspruchen wollen und<br />

können, sondern immer nur als<br />

Vorschläge zu sehen sind, die individuell<br />

betrachtet und umgesetzt<br />

werden müssen. In der Tat<br />

ist unser Anliegen auf allen Ebenen,<br />

so wie es Leonard Bernstein<br />

sagt, Funken bei den Menschen<br />

herauszuschlagen, die sie für die<br />

Musik Feuer fangen läßt.<br />

Mit der Namensänderung einher<br />

ging und geht auch eine Neujustierung<br />

unserer Inhalte. Die neu<br />

aufgenommene Veranstaltungsreihe<br />

der „Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Sängerinnen und<br />

Sänger“ ist eine solche, weil wir<br />

erkannt haben, dass unser Augenmerk<br />

nicht nur den Chorleitungen<br />

und den Vereinsführungskräften<br />

gelten darf, sondern auch den einzelnen<br />

Sängerinnen und Sängern.<br />

Die angebotenen Themen wollen<br />

die persönliche Fortentwicklung<br />

fördern, wollen den Einzelnen bei<br />

der Ausübung des Hobbys „Singen<br />

im Chor“ stärken und zu einem<br />

noch selbstbewußteren Mitwirken<br />

bringen und zugleich auch damit<br />

der Chorgemeinschaft zu einem<br />

besseren musikalischen Auftreten<br />

verhelfen.<br />

Eine gute Chance, das Singen in<br />

unseren Chören pfalzweit zu präsentieren<br />

und zugleich für eine<br />

gute Sache einzustehen, war die<br />

Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“ zusammen mit der Tageszeitung<br />

DIE RHEINPFALZ und der<br />

Europäischen Stiftung Kaiserdom<br />

zu Speyer zwischen März und<br />

Dezember 2007. Mehr als 300<br />

Chöre haben sich in rund 100<br />

Veranstaltungen zum Weltkulturerbe<br />

und Erkennungszeichen für<br />

unsere Pfalz, den Speyerer Dom,<br />

bekannt und 110.000 EUR zu seiner<br />

Erhaltung ersungen. Begleitet<br />

wurde diese singende Bürgerinitiative<br />

von der RHEINPFALZ mit<br />

hunderten von Vor-, Haupt- und<br />

Nachberichterstattungen, so dass<br />

unsere Chorarbeit in besonderer<br />

Weise öffentlich gemacht wurde.<br />

Die zwischen dem jugendlich-frischen<br />

Auftakt in Pirmasens und<br />

dem imposanten und eindrucksvollen<br />

Schlusspunkt im Dom liegenden<br />

Veranstaltungen zeichneten<br />

sich aus durch Vielfalt, Ideenreichtum,<br />

breiten Kooperationen<br />

mit anderen, auch kirchlichen<br />

Chören und dem Willen, finanziell<br />

ebenso ein gutes Ergebnis zu<br />

erzielen. Ich denke, wir haben die<br />

Chance genutzt, unser Tun in den<br />

Chören musikalisch wie in seiner<br />

Eingebundenheit für diese Region<br />

deutlich werden zu lassen. Ich<br />

danke allen, die bei dieser Aktion<br />

mitgewirkt haben.<br />

Ein weiterer Erfolgspunkt sei erwähnt:<br />

Mit dem Abschluss eines<br />

Pauschalvertrages mit der GEMA<br />

hat der Deutsche Chorverband für<br />

seine Landesverbände und Vereine<br />

eine große Arbeitserleichterung<br />

und Verwaltungsvereinfachung<br />

erreichen können. Alle<br />

bisher nach dem Ch-Tarif abgerechneten<br />

chorischen Veranstaltungen<br />

sind seit dem 1. Januar<br />

2007 in den neuen Pauschalvertrag<br />

aufgenommen und durch<br />

eine Einmalzahlung abgedeckt.<br />

Für unseren Chorverband der<br />

Pfalz mußte eine Jahressumme<br />

von 25.000 EUR aufgebracht<br />

werden, was zur Entscheidung<br />

führte, 1 EUR pro Jahr und Aktiven<br />

als Umlage einzukassieren,<br />

was vom Chorverbandstag abgesegnet<br />

wurde. Damit sind alle<br />

Veranstaltungen eines Vereins im<br />

Jahr, egal wieviele, bezahlt. Es<br />

bleibt lediglich die Verpflichtung,<br />

die jeweilige Veranstaltung bei<br />

der Geschäftsstelle in Essingen<br />

anzumelden und das Programm<br />

oder eine Liste der gesungenen<br />

und gespielten Literatur einzu-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 29<br />

Geschäftsbericht des Präsidenten und der<br />

Geschäftsstelle für das Jahr 2007<br />

Hartmut Doppler,<br />

Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

schicken. Das ist aber ganz wichtig,<br />

denn die GEMA wertet bei<br />

Nichtanmeldung beim Verband<br />

die Veranstaltung als nicht genehmigt<br />

und darf die nicht gemeldete<br />

Veranstaltung beim Verein<br />

in Rechnung stellen. Das muss<br />

nicht sein, Bitte daran denken, die<br />

GEMA-Anmeldung zeitgerecht<br />

vornehmen.<br />

1. Chorverbandstag in Bolanden<br />

Der Kreischorverband Kirchheimbolanden<br />

mit seinem umsichtigen<br />

Vorsitzenden Erwin Breitwieser<br />

und einer engagierten Helfergruppe<br />

aus dem örtlichen Chor<br />

und dem Kreis waren in der Werner-von-Bolanden-Halle<br />

in Bolanden<br />

Gastgeber des letzten<br />

Sängertags und zugleich des ersten<br />

Chorverbandstages nach Annahme<br />

der Neufassung der Satzung<br />

durch die Delegierten. Es<br />

war eine gut organisierte Tagung,<br />

deren musikalische Ausgestaltung<br />

in großen Chorgruppen unter<br />

Leitung von Kreischorleiter<br />

Stefan Schwammel den Zusammenhalt<br />

und das Zusammenwirken<br />

gut darzustellen wußte.<br />

Neben dem Satzungsbeschluss,<br />

der Ablehnung der Wiedereinführung<br />

eines Ehrenausweises<br />

für 50 Jahre Singen und der Zustimmung<br />

zum Pauschalvertrag<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

mit der GEMA rückwirkend ab 1.<br />

Januar 2007 lag ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Versammlung<br />

beim Thema „Bezug der Chor-<br />

Pfalz“. Nach einer ausführlichen<br />

und teilweise konträren Diskussion<br />

entschied das Plenum, die<br />

Entscheidung um ein Jahr zu<br />

verschieben und mittels einer<br />

Umfrage die Meinung der Vereine<br />

einzuholen. Damit bleibt die<br />

Regelung bis 31. 12. 2008 bestehen,<br />

wonach jeder Verein<br />

mindestens 5 Exemplare der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> pro Ausgabe zu beziehen<br />

hat. Ausgenommen davon<br />

sind eigenständige Kinderchöre,<br />

die lediglich zwei Exemplare pro<br />

Ausgabe erhalten. Der Chorverbandstag<br />

2008 in Wörth erhielt


Seite 30 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

den Auftrag, nach Auswertung<br />

der Befragung eine endgültige<br />

Entscheidung zu treffen, die<br />

dann ab 01.01.2009 Gültigkeit<br />

haben soll.<br />

Eine außerordentlich erfolgreiche<br />

Chorwerkstatt zum Thema<br />

„Volkslied <strong>–</strong> Chorlied“ mit einem<br />

Ansingechor auf der Bühne, dem<br />

begeistert mitgehenden Auditorium<br />

und den sich ideal ergänzenden<br />

Referenten Bernhard<br />

Hassler und Jürgen Schumacher<br />

gab dem Chorverbandstag am<br />

Nachmittag im Gegensatz zur<br />

Abwicklung der eher trockenen<br />

Tagesordnung am Vormittag eine<br />

frische und lockere Atmosphäre.<br />

Allen Verantwortlichen vor Ort<br />

und den mitwirkenden Chören<br />

und ihren Leiterinnen und Leitern<br />

sei noch einmal herzlich gedankt.<br />

2. Jugendarbeit <strong>–</strong> Landesmusikrat<br />

<strong>–</strong> Deutscher Chorverband<br />

Unser Chorverband läßt unter seinem<br />

Dach der als eingetragenem<br />

Verein agierenden Chorjugend alle<br />

Freiheit, auch in finanzieller Hinsicht,<br />

eine eigenständige und eigenverantwortliche<br />

Jugendarbeit<br />

zu betreiben. Mit dem „Fit-for-<br />

Top-Team“ beispielsweise wird<br />

jungen Leuten ermöglicht, Verantwortung<br />

in Führungsämtern kennenzulernen<br />

und für spätere Verpflichtungen<br />

vorbereitet und ein<br />

Stück trainiert zu sein.<br />

Der Landesmusikrat (LMR) bündelt<br />

die Interessen der professionellen<br />

wie der Amateurmusik des<br />

Landes gegenüber der Politik und<br />

der Öffentlichkeit, er ermöglicht<br />

einen internen Austausch an<br />

Informationen und stößt neue<br />

Themen und ihre mögliche Umsetzung<br />

wie etwa „Musik und<br />

Behinderung“, „Musik 55+“ oder<br />

„Musik und Gesundheit“ an. Als<br />

Mitglied des Präsidiums im LMR<br />

wirkt der Unterzeichner als Vertreter<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz aktiv an der Entwicklung des<br />

Musikgeschehens im Land mit.<br />

Gemeinsam mit den großen Verbänden<br />

ist es gelungen, dass die<br />

Musikkultur des Landes mit Finanzmitteln<br />

aus der GlücksSpirale<br />

von Lotto Rheinland-Pfalz<br />

bedacht wird. Als neuer Destinatär<br />

bedeutet dies auch eine öffentliche<br />

Anerkennung unserer<br />

wichtigen kulturellen und sozialen<br />

Arbeit. Unser pfälzischer Chorverband<br />

hat damit wie die anderen<br />

Verbände und Einrichtungen<br />

die Möglichkeit, musikalische Projekte<br />

innerhalb des Verbandes anzuschieben<br />

und zu unterstützen.<br />

Aktuell beschäftigt sich der Landesmusikrat<br />

mit der Frage, wie die<br />

Landesausscheidungen für den<br />

Chor- und Orchersterwettbewerb<br />

attraktiver und mit mehr Ausstrahlung<br />

in das Land hinein<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Der Deutsche Chorverband hat<br />

im Jahr 2007 eine schwierige finanzielle<br />

Lage zu meistern gehabt.<br />

Mehrere zu unterhaltende<br />

Geschäftsstellen einschließlich<br />

eines damit einhergehenden<br />

Kompetenzgerangels der Mitarbeiterschaft<br />

wie auch Altlasten<br />

aus der Haussanierung in Köln,<br />

dem Chorfest in Berlin und dem<br />

Chorleiterkongress in Erfurt erforderte<br />

ein schnelles und zielgerichtetes<br />

Handeln. Im Rahmen<br />

eines außerordentlichen Chorverbandstages<br />

im Oktober in<br />

Bayreuth wurde ein umfangreiches<br />

finanzielles Konsolidierungskonzept<br />

beschlossen und<br />

auf den Weg gebracht, das den<br />

Umzug der Geschäftsstelle zum<br />

01.01.2008 nach Berlin, den Verkauf<br />

des Hauses in Köln, die Reduzierung<br />

von regelmäßigen Sitzung<br />

und der Anzahl der Delegierten<br />

beim Gesamtausschuss<br />

und beim Chorverbandstag zum<br />

Inhalt hatte. Das DCV eigene<br />

Haus in Köln wurde zu einem<br />

guten Preis verkauft, alle Altlasten<br />

abgelöst und die Geschäftsstelle<br />

kostengünstig in Berlin zur<br />

Miete untergebracht. Der nicht<br />

unwesentliche restliche Erlös<br />

des Verkaufs wurde bei einer<br />

Bank zinsbringend angelegt, um<br />

bei einer endgültigen Festlegung<br />

für entweder einen Neubau der<br />

Geschäftsstelle zusammen mit<br />

anderen Verbänden oder den Ankauf<br />

einer eigenen Immobilie<br />

verwendet zu werden.<br />

Mittlerweile sind die Strukturen<br />

in Berlin auf der personellen wie<br />

auch auf der organisatorischen<br />

Ebene geschaffen und die Geschäftsstelle<br />

hat unter Leitung<br />

der beiden gleichberechtigten<br />

Geschäftsführer Veronika Pet-<br />

zold und Moritz Puschke ihre<br />

Arbeit aufgenommen.<br />

Der Chorverband der Pfalz dankt<br />

an dieser Stelle dem ausgeschiedenen<br />

Personal in Köln, Geschäftsführer<br />

Rainer Schmitz und<br />

seinen bisherigen Mitarbeitern<br />

Heidi Marmulla, Michael Jonas,<br />

Barbara Wegener und Sabine<br />

Gauder sehr herzlich für die stets<br />

gute und offene Zusammenarbeit.<br />

Wir wünschen für den weiteren<br />

Lebensweg viel Erfolg.<br />

Aktuell steht das Chorfest Bremen<br />

2008 „BREMEN IST GANZ<br />

CHOR!“ vom 22. - 25. Mai 2008<br />

vor der Tür, an dem aus der Pfalz<br />

10 Chöre mit rund 350 Personen<br />

beteiligt sind.<br />

3. Vereinsjubiläen und<br />

sonstige Verpflichtungen<br />

Die Urkunden des Deutschen<br />

Chorverbandes für 150, 125, 100<br />

und 75 Jahre Bestehenszeit und<br />

die des Chorverbandes der Pfalz<br />

für 50- und 25-jährige Vereinsjubiläen<br />

wurden durch Mitglieder<br />

des Präsidiums oder des Gesamtausschusses<br />

zu den folgenden<br />

Vereinsgeburtstagen überreicht:<br />

150 Jahrfeier 4 Vereine<br />

125 Jahrfeier 11 Vereine<br />

100 Jahrfeier 7 Vereine<br />

75 Jahrfeier 1 Verein<br />

50 Jahrfeier 1 Verein<br />

25 Jahrfeier 3 Vereine<br />

Die 27 offiziellen Verpflichtungen<br />

wurden wahrgenommen von:<br />

Präsident 15 Veranstaltungen<br />

Vizepräsidentin Scherrer<br />

5 Veranstaltungen<br />

Vizepräsident Gareis<br />

2 Veranstaltungen<br />

Chorjugendvorsitzende Vonnieda<br />

2 Veranstaltungen<br />

Schriftführer Jung<br />

1 Veranstaltung<br />

Gesamtausschussmitglied<br />

Schröder 1 Veranstaltung<br />

Gesamtausschussmitglied<br />

Kriegel 1 Veranstaltung<br />

Der Präsident war natürlich wie<br />

jedes Jahr zu einer Vielzahl an<br />

weiteren „nichtrunden“ Jubiläen,<br />

zu Kreissängertagen, zu Konzerten<br />

und sonstigen Chorveranstaltungen<br />

von Vereinen, Gruppen und<br />

Sängerkreisen anwesend. Dazu<br />

kommen weitere Termine zu politischen<br />

Gesprächen in Mainz, zur<br />

Vorbereitung verschiedener Veranstaltungen<br />

wie der Aktion „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“ und des<br />

Chorverbandstags, Kontakte mit<br />

Pressevertretern von Zeitung und<br />

Rundfunk und viele Gesprächsrunden<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

4. Ehrungen von Sängerinnen,<br />

Sängern, Chorleiterinnen und<br />

Chorleitern <strong>–</strong> Verleihung des<br />

Ehrentellers und Ehrenbriefes<br />

Im Jahr 2007 wurden Anträge von<br />

316 Vereinen bearbeitet. Es wurden<br />

mit Nadeln/Broschen und<br />

Urkunden ausgezeichnet:<br />

Singejahre Sänger/innen<br />

70 3<br />

60 181<br />

50 248<br />

40 255<br />

25 395<br />

Chorleiterinnen und Chorleiter<br />

wurden wie folgt mit Nadel/Brosche<br />

und Urkunde geehrt:<br />

Chorleitungs-<br />

Chorleitungs- Chorleitungs- Chorleiter/<br />

Chorleiter/<br />

jahre jahre innen<br />

innen<br />

50 5<br />

40 3<br />

30 1<br />

25 8<br />

20 1<br />

Insgesamt wurden durch den<br />

Deutschen und Pfälzischen Chorverband<br />

1100 Ehrungen ausgesprochen.<br />

Für 25 und mehr Jahre<br />

Tätigkeit im Ehrenamt als 1. Vorsitzende/r<br />

wurden 2007 mit dem<br />

EHRENTELLER ausgezeichnet:<br />

Günter Gingrich (Contwig)<br />

Hans Schiemer (Falkenbusch)<br />

Klaus Siegrist (Hauptstuhl)<br />

Michael Sarter (Wiesenthalerhof)<br />

Mit dem EHRENBRIEF des Chorverbandes<br />

der Pfalz wurden für<br />

25 und mehr Jahre ehrenamtlicher<br />

Mitarbeit als Mitglied eines<br />

Vorstandes eines Vereins, einer<br />

Sängergruppe oder eines Sängerkreises<br />

nachfolgende Persönlichkeiten<br />

geehrt:<br />

Werner Koch (Gerbach)<br />

Bernd Frohnhöfer<br />

(Schallodenbach)<br />

Manfred Schmitt (Mehlingen)<br />

Hans Jung (Krickenbach)


Gunter Rheinheimer<br />

(Mackenbach)<br />

Kurt Weinheimer (Zeiskam)<br />

Marliese Stock (Hauptstuhl)<br />

Ursula Fuchs (Hauptstuhl)<br />

Inge Hanke (Hauptstuhl)<br />

Margarete Trum (Eisenberg)<br />

Anneliese Recktenwald<br />

(Erfenbach)<br />

Heinz Völpel (Edigheim)<br />

Klaus Seitz (Edigheim)<br />

Luzie Vierling (Edigheim)<br />

Ingrid Held (Edigheim)<br />

Hans Berkel (Mutterstadt)<br />

Manfred Hahn (Mutterstadt)<br />

Paul Dick (Mutterstadt)<br />

Karl-Heinz Kirch (Enkenbach)<br />

Rudi Blauth (Eulenbis)<br />

Rita Leonhardt (Jettenbach)<br />

Walter Hamm (Jettenbach)<br />

Allen Geehrten noch einmal<br />

Glückwunsch, Dank und Anerkennung!<br />

5. Verleihung der ZELTER-<br />

PLAKETTE in Morbach<br />

Wie schon im Jahre 2006 waren<br />

es auch 2007 19 Chorvereinigungen<br />

aus Rheinland-Pfalz, die<br />

diesmal in der Baldenauhalle in<br />

Morbach im Hunsrück aus der<br />

Hand der Staatsministerin für<br />

Kultur, Doris Ahnen, für 100 und<br />

mehr Jahre erfolgreicher Vereinstätigkeit<br />

die vom Herrn Bundespräsidenten<br />

Prof. Dr. Horst Köhler<br />

gestiftete höchste staatliche<br />

Auszeichnung, die ZELTER-PLA-<br />

KETTE, erhielten. Im vergangenen<br />

Jahr war nun zum zweiten Mal<br />

der Landesmusikverband Rheinland-Pfalz<br />

mit der Ausrichtung<br />

der Landesfeierstunde beauftragt<br />

worden, weil mit der ZELTERauch<br />

die PRO-MUSICA-PLAKET-<br />

TE für die Orchester verliehen<br />

wurde. Aus dem Chorverband der<br />

Pfalz wurden sechs Vereine ausgezeichnet:<br />

Gesangverein Liederkranz<br />

1907 Bissersheim <strong>–</strong> Sängerkreis<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

Gesangverein Langenbach <strong>–</strong><br />

Sängerkreis Brücken<br />

Männergesangverein Liederkranz<br />

Schopp <strong>–</strong> Sängerkreis<br />

Kaiserslautern<br />

Liedergemeinschaft Gersbach<br />

1907 <strong>–</strong> Sängerkreis Pirmasens<br />

Gesangverein Frohsinn 1907<br />

Hagenbach <strong>–</strong> Sängerkreis<br />

Germersheim<br />

Gesangverein 1907 Niedersimten<br />

<strong>–</strong> Sängerkreis Pirmasens<br />

6. 6. Sitzungen, Sitzungen, Seminare,<br />

Seminare,<br />

Geschäftsstelle<br />

Geschäftsstelle<br />

Zur Vorbereitung und Durchführung<br />

der vielfältigen Aufgaben<br />

sind regelmäßige Sitzungen der<br />

Gremien des Chorverbandes notwendig.<br />

Präsidium und Musikausschuss,<br />

Beirat, Gesamtausschuss,<br />

Jugendbeirat und Vorstand<br />

der Chorjugend tagten,<br />

berieten Beschlussvorlagen, diskutierten<br />

neue Ideen und Überlegungen<br />

und trafen Entscheidungen.<br />

Dafür wurde ausnahmslos<br />

im Ehrenamt viel Zeit aufgewendet,<br />

nicht wenige Kilometer<br />

gefahren, manches Telefongespräch<br />

geführt, viele eMail- und<br />

Faxsendungen verschickt und<br />

Briefe geschrieben. Ausführlich<br />

in die Zukunft gerichtet war das<br />

Ziel einer Klausurtagung von<br />

Präsidium, Musikausschuss und<br />

Kreisvorsitzenden an einem<br />

Märzwochenende auf Maria Rosenberg.<br />

Einig war man sich, als<br />

ersten Schritt „Hilfen für den<br />

Vereinsvorstand“ zu entwickeln,<br />

um die ehrenamtliche Arbeit vor<br />

Ort zu erleichtern. In drei Arbeitsgruppen<br />

werden zur Zeit die<br />

vereinbarten Projekte bearbeitet.<br />

Gut angenommen wurde auch im<br />

Jahr 2007 das Angebot an Seminaren<br />

für Chorleiter, für Vereinsführungskräfte<br />

und für Sängerinnen<br />

und Sänger. Verständlicherweise<br />

gab es bei den verschiedenen<br />

Themen unterschiedliche<br />

Resonanz. Erstaunlich ist, dass die<br />

regional gestreuten Veranstaltungsorte<br />

ganz unterschiedlich<br />

angenommen wurden. Im Nordpfälzer<br />

Sängerbund sind unsere<br />

Qualifizierungsseminare für Sängerinnen<br />

und Sänger schnell ausgebucht,<br />

während sie in der Südpfalz<br />

geringes Interesse finden, so<br />

dass schon mal ein Seminar kurzfristig<br />

verlegt werden mußte, weil<br />

es sonst auszufallen drohte.<br />

Die Geschäftsstelle in Essingen<br />

ist mittlerweile unser Dienstleistungszentrum<br />

geworden, wo<br />

ebenfalls ausnahmslos ehrenamtlich<br />

gearbeitet wird. Hier tagen<br />

die Gremien und Arbeitsgruppen.<br />

Wir sind wohl noch einer<br />

der wenigen Landesverbände<br />

im DCV, der keine hauptamtliche<br />

Kraft beschäftigt hat. Hier<br />

danke ich Vizepräsident Mattern<br />

für seine große Hilfe und Ver-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 31<br />

7. Mitgliederzahlen des CVdP 2007<br />

läßlichkeit, Schatzmeister<br />

Schwenck für die nicht wenig<br />

anfallende Arbeit in der Finanzabwicklung,<br />

Verbandschorleiter<br />

Hassler und allen weiteren Präsidiumsmitgliedern<br />

und ab und<br />

an auch den eingesetzten Lebenspartnern<br />

für die übernommenen<br />

Aufgaben.<br />

Sängerkreise 16<br />

Vereine 595<br />

Männerchöre 294<br />

Frauenchöre 97<br />

Gemischte Chöre 347<br />

Jugendchöre 25<br />

Kinderchöre 74<br />

Gesamtzahl der Chöre 837<br />

Instrumental- und Tanzgruppen 18<br />

Gesamtzahl der Chöre und Gruppen 855<br />

Sängerinnen und Sänger 21.700<br />

Aktive in Tanz- und Instrumentalgruppen 220<br />

Kinder und Jugendliche 2.743<br />

Singende Mitglieder 24.663<br />

Fördernde Mitglieder 58.515<br />

Mitglieder insgesamt 83.178<br />

8. Jahresrechnung 2007<br />

EINNAHMEN EUR<br />

Mitgliedsbeiträge 112.922,65<br />

Zuschüsse und Spenden 92.027,68<br />

Geschäftsstelle allgemein 1.313,28<br />

Neue Chorzeit, Unfallversicherung, GEMA 51.053,77<br />

Vermögensverwaltung 1.567,84<br />

Kulturarbeit/Seminare (Eigenbeteiligungen) 9.245,00<br />

Spendenkonto „Die Pfalz singt für den Dom“ 97.320,57<br />

Summe der Einnahmen 365.450,79<br />

AUSGABEN EUR<br />

Mitgliedsbeiträge an den DCV<br />

und die Chorjugend 42.549,15<br />

Zuschüsse und Zuwendungen 15.620,00<br />

Tagungen und Sitzungen 9.046,90<br />

Verwaltung<br />

Neue Chorzeit, Versicherungen,<br />

31.889,25<br />

Nadeln, Urkunden, GEMA 58.796,42<br />

Vermögensverwaltung 59.938,00<br />

Kulturarbeit, Seminare 22.844,18<br />

Sonstige Kulturarbeit 1.447,50<br />

Summe der Ausgaben 242.131,40<br />

Jahresergebnis 2007 (Überdeckung) 25.998,82<br />

Spendenkonto „Die Pfalz singt für den Dom“ 97.320,57<br />

Verbindlichkeiten (Saldovortrag) am 01. 01. 2007 54.277,19<br />

Saldovortrag zum 31. 12. 2007/ 01. 01. 2008 177.596,58


Seite 32 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

9. Herzlichen Dank<br />

sage ich im Rückblick auf das Jahr<br />

2007 allen Sängerinnen und Sängern,<br />

allen Vereinsführungskräften,<br />

den Chorleiterinnen und Chorleitern,<br />

den Inhabern von Funktionsämtern<br />

auf allen Ebenen unseres<br />

Verbandes für ihren wichtigen und<br />

anerkennenswerten Einsatz. Ich<br />

danke allen Präsidiumsmitgliedern<br />

für die gute Zusammenarbeit und<br />

ihre erfolgreiche Bewältigung der<br />

übernommenen Aufgaben. Eine arbeitsintensive<br />

Aufgabe hat hierbei<br />

Eberhard Schwenck als Schatzmeister<br />

übernommen, der sie mit hohem<br />

Zeitaufwand eindrucksvoll bewältigt.<br />

Dank gebührt dem Musikausschuss<br />

mit Bernhard Hassler und<br />

Jürgen Schumacher an der Spitze<br />

für die kreativen und zukunftsorientierten<br />

Ideen, für die Umsetzung<br />

vieler Initiativen und für das kollegiale<br />

und freundschaftliche Miteinander.<br />

Werner Weiß wird aus<br />

persönlichen Gründen aus dem Gremium<br />

ausscheiden. Ihm gilt ein<br />

besonders herzlicher Dank. Herzlich<br />

danke ich allen Kreisvorsitzenden<br />

für ihre Arbeit und für den Rückhalt,<br />

den sie uns geben und allen<br />

Kreischorleiterinnen und Kreischorleitern<br />

für die gute Kooperation.<br />

Danke sage ich der Chorjugend mit<br />

ihrer Vorsitzenden Inge Vonnieda,<br />

den Sachverständigen bei den Gutachtersingen,<br />

den Dozentinnen und<br />

Dozenten des Chorleiterseminars,<br />

den Kreispressereferenten und unserem<br />

Redakteur der <strong>ChorPfalz</strong>,<br />

Gerd Nöther, sowie den Verlagsleitern<br />

Dagmar Schnödt und Wolfgang<br />

Layer für unsere schöne und inhaltsreiche<br />

Chorzeitschrift.<br />

Ich danke der Landesregierung<br />

Rheinland-Pfalz für ihre Unterstützung,<br />

und auch dafür, dass wir mit<br />

den Mitteln aus der GlücksSpirale<br />

wichtige Chorprojekte unterstützen<br />

können. Schließlich danke ich<br />

allen Ehe- und Lebenspartnern für<br />

ihr Verständnis und ihre stetige<br />

Hilfe, ohne die Ehrenämter nicht<br />

zu bewältigen wären.<br />

Ein erfolgreiches Jahr 2007 darf bilanziert<br />

werden. Lassen Sie uns mit<br />

Freude und Mut die Herausforderungen<br />

des Jahres 2008 annehmen<br />

und bestehen.<br />

HARTMUT DOPPLER, Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Jahresbericht des Verbandschorleiters<br />

Bernhard Haßler<br />

Verbandschorleiter des CVdP<br />

Liebe Kollegen/innen, Vorsitzende,<br />

liebe Sängerinnen und Sänger,<br />

Musikausschuss und Musikbeirat<br />

unseres Chorverbandes haben<br />

im Jahr 2007 satzungsgemäß<br />

getagt, verantwortungsvoll<br />

über die Förderung des musikalischen<br />

Lebens beraten und, wie<br />

ich glaube, auch Vieles auf den<br />

Weg gebracht.<br />

Aktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“<br />

Das Jahr 2007 war bestückt mit<br />

über 100 Veranstaltungen der Aktion<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“.<br />

Aus der Sicht des Musikers darf<br />

man sagen: Unsere Chöre haben<br />

sich mehr als je zuvor für eine gemeinsame<br />

Sache musikalisch vorgestellt.<br />

Auf die Konzerte und Veranstaltungen<br />

der Aktion möchte<br />

ich nicht eingehen. Jeder weiß,<br />

dass Chöre und Chorgruppen und<br />

deren Interpretationsmöglichkeiten<br />

unterschiedlicher nicht sein<br />

können. Über Programminhalte,<br />

Gestaltung und Ausführung der<br />

Veranstaltungen der Aktion werden<br />

sich Chorleiter und die Vorsitzenden<br />

sicherlich selbstkritisch<br />

Gedanken machen.<br />

Gutachtersingen und<br />

Begegnungskonzerte<br />

Die Veranstaltungen in der Region<br />

II der SK Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />

und Nordpfälzer<br />

Sängerbund sind abgeschlossen.<br />

Die Region III (Sängerkreise Brücken,<br />

Blies und Glan-Lauter) wurde<br />

in einer Gesprächsrunde rechzeitig<br />

informiert und ist um rege<br />

Beteiligung angehalten.<br />

Sängerkreis<br />

Kaiserslautern<br />

Kirchheimbolanden<br />

Nordpfälzer SB<br />

Datum<br />

22.09.<br />

2007<br />

29.09.<br />

2007<br />

08.12.<br />

2007<br />

Ergebnis<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Konzerte mit Begutachtung<br />

Begegnungskonzerte 2007<br />

Veranstaltungen<br />

angeboten/durchgeführt<br />

5 / 4<br />

3x Begutachtung<br />

3 / 1<br />

1x Begegnung<br />

Vereine Chöre<br />

Teilnahme<br />

71 99 29<br />

24 32 4<br />

Verteilung<br />

26 KL /<br />

2 NSB<br />

4 KIBO / 3<br />

KL / 1 LU<br />

4 / 0 45 55 2 0<br />

12 / 5 140 186 35 18,8 %<br />

Ort Sängerkreis Teilnehmer Name Dirigent Gattung<br />

Mehlingen Kaiserslautern 11 Chöre<br />

Hohenecken Kaiserslautern 7 Chöre<br />

Steinwenden Kaiserslautern 5 Chöre<br />

Klausurtagung: Musikalische<br />

Arbeitskreise<br />

Der Arbeitkreis zum Thema „Konzertmanagement“<br />

hat eine<br />

Checkliste für Konzertveranstaltungen<br />

in Sachen Planung und<br />

Inhalte erstellt. Diese Liste ist für<br />

Chorleiter und Vorstand eine<br />

wichtige innovative Hilfe zur perfekteren<br />

Planung eines Konzerts.<br />

Das Papier ist bei der Geschäftsstelle<br />

abrufbar.<br />

Chorleiterseminar Nr. 42<br />

(Ausbildung zum Kinderund<br />

Jugendchorleiter)<br />

Das Seminar war inhaltsspezifisch<br />

gestaltet. Von anfangs 16 Teilnehmern<br />

konnten 14 Personen die<br />

Ausbildung „Kinder- und Jugendchorleiter“<br />

mit Erfolg abschließen<br />

und mit Zeugnis und Urkunde feierlich<br />

verabschiedet werden.<br />

Chorleiterjahresfortbildung<br />

Zum Tagesseminar im September<br />

kamen 35 Chorleiterkollegen/<br />

innen, die dem Thema „Chorsingen<br />

mit älteren Menschen“ großes<br />

Interesse entgegenbrachten.<br />

MA Mitglied Christian Doll referierte<br />

über die „älter werdende<br />

Bestbewertete Chöre 2007<br />

Junger Chor<br />

Hochstein<br />

Sonja<br />

Walther<br />

MGV 1870 Alexandra<br />

Wiesenthalerhof Hoffmann<br />

GV 1883<br />

Hochstein<br />

������������<br />

Hildegund<br />

Becker<br />

GC<br />

MC<br />

FC<br />

Singstimme“. Weiter wurden Probemöglichkeiten<br />

gezeigt, wie ein<br />

Seniorenchor musikalisch, aber<br />

auch physisch gestärkt mit Freude<br />

bestmöglich musizieren kann.<br />

Qualifizierung von<br />

Sängerinnen und Sängern<br />

Die Qualifizierungsseminare sind<br />

nach wie vor der Renner unserer<br />

musikalischen Fortbildungsangebote.<br />

Doch nur dort, wo Ansprechpartner<br />

vor Ort Werbung<br />

betreiben, werden die Seminare<br />

angenommen und können erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

Ich ließ mir nach einer Veranstaltung<br />

sagen, dass es in unserem<br />

Verband nicht wenige Chöre<br />

geben soll, die noch nie etwas<br />

von einer Qualifizierungs-<br />

Seminarreihe für Chormitglieder<br />

gehört haben sollen.<br />

Felix im Kindergarten<br />

Nach einem Seminar für Erzieherinnen<br />

und Erzieher im Januar<br />

2007, ausgerichtet vom Sängerkreis<br />

Pirmasens, haben keine weiteren<br />

Sängerkreise das Angebot<br />

des Musikausschusses, Ausbildungshilfen<br />

für Erzieherinnen zu<br />

geben, angenommen.


Ausschau auf 2008<br />

• Beim Chorfest in Bremen<br />

werden wir mit einer Landesbühnenpräsentation<br />

unter dem<br />

Thema „We are the world“ vertreten<br />

sein.<br />

• CVdP ist Ausrichter der Zelterfeier;<br />

die Veranstaltung findet<br />

am 01. Juni 2008 in Dahn<br />

statt.<br />

• Die unter „ChorAkademie des<br />

CVdP“ laufenden musikalischen<br />

Fort-, Weiter- und Ausbildungsmaßnahmen<br />

werden von unseren<br />

Musikfachleuten konsequent fortgeführt<br />

(Siehe Ausschreibungen in<br />

jeder Ausgabe der „Chorpfalz“).<br />

• Zur Vorbereitung musikalischer<br />

Projekte können auch in<br />

Zukunft Ambulante Stimmbildungsmaßnahmensängerkreisübergreifend<br />

• Im Herbst, genauer: am 25.<br />

Oktober 2008, werden in Winnweiler<br />

bei einer Tagesveranstaltung<br />

unter dem Motto: „Tag der<br />

Chorstimmen 55plus“ Fachleute,<br />

Chöre und Gäste zum Thema<br />

„Singen mit älteren Menschen“<br />

Stellung nehmen.<br />

• Die Gutachterveranstaltungen<br />

2008, in der Region III sind<br />

vorbereitet.<br />

• Die Verantwortlichen der Region<br />

IV mit den Sängerkreisen Zweibrücken,<br />

Pirmasens und Bad Bergzabern<br />

werden zu einem Orientierungsgespräch<br />

eingeladen und über<br />

die 2009 durchzuführenden Veranstaltungen<br />

informiert.<br />

• Die Chorleiterfortbildung<br />

2008 findet mit einem kompetenten<br />

internationalen Dozenten<br />

am 13. September in Münchweiler<br />

an der Rodalb statt.<br />

• Das 43. Chorleiterseminar<br />

des CVdP mit der Ausbildung<br />

zum Chorleiter im Nebenamt<br />

mit C- oder D-Abschluss findet<br />

im Bildungshaus Maria Rosenberg<br />

in Waldfischbach-Burgalben<br />

statt. Das Seminar hat 12<br />

Teilnehmer.<br />

• 150 Jahre CVdP 2010 in Kaiserslautern<br />

wird nach einer<br />

Klausurtagung von Präsidium<br />

und Musikausschuss musikalisch<br />

vorbereitet.<br />

• 2010 findet in Fulda der Chorleiterkongress<br />

des DCV statt.<br />

Bemerkungen des Verbandschorleiters<br />

„WIR<br />

TUN WAS“<br />

Hauptaugenmerk für eine gute<br />

Zukunft des pfälzischen und<br />

deutsche Chorwesens<br />

- wenn den angehenden Chorleitern/innen<br />

in Chorleiterseminaren<br />

und in Fortbildungsveranstaltungen<br />

das nötige Wissen<br />

vermittelt werden kann, damit<br />

diese dann erfolgreich Chormusik<br />

mit verschiedensten Vokalensembles<br />

ausüben können;<br />

- wenn wir unseren Chorsänger/<br />

innen mehr als in der Vergangenheit<br />

eine bessere Qualität des<br />

Chorsingens nahe bringen können;<br />

- wenn wir den Grundschullehrern,<br />

Erzieherinnen im Kindergarten<br />

und Leitern von Kinderchören<br />

beim Singen mit Kindern<br />

fachlich und hilfreich zur Seite<br />

stehen können.<br />

Zum Abschluss meines Jahresberichts<br />

eine Information über einen<br />

jungen Chorleiter, der mir<br />

seine Sorgen offen legte. Ich kann<br />

mich nur schlecht vermitteln<br />

wegen Schwierigkeiten wie:<br />

- Junge Familie, Hauptberuf belastet<br />

genug.<br />

- Benzinpreise und Auto zur Probe<br />

kosten mehr als mein Honorar<br />

einbringt.<br />

- ChorsängerInnen sind zum größten<br />

Teil stur und unbeweglich.<br />

- Der Probenbesuch ist permanent<br />

nicht gut.<br />

- Es wird im Verein weder Nachwuchsarbeit<br />

betrieben noch Interesse<br />

daran bekundet.<br />

- Versuche der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Chören werden abgelehnt.<br />

- Stimmbildungsarbeit wird nur<br />

nach zähem Kampf bei spürbarem<br />

Widerwillen, durchgesetzt.<br />

- Bei bereits seit Monaten terminierten<br />

Auftritten erfolgen kurz<br />

vorher Absagen, die dann den Chor<br />

bei seiner momentanen Stärke<br />

schnell singunfähig machen.<br />

- Einfluss des Chorleiters auf eine<br />

adäquate Programm- und Repertoiregestaltung<br />

etc. wird vom<br />

Vorstand permanent abgeblockt.<br />

- Ein sehr großes Problem ist aber<br />

die große Lobby, die der Vorgängerchorleiter<br />

um sich ausbreitet.<br />

- Meist haben nur eine handvoll<br />

Leute - Querulanten - ausreichend<br />

Einfluss, um eine gute Probenarbeit<br />

zu behindern.<br />

- Es wird oft nur auf eine Art Probenarbeit<br />

bestanden, die nur<br />

Spaß und Gemütlichkeit in den<br />

Vordergrund stellt.<br />

Schlussfolgerung des<br />

Chorleiters<br />

Ich habe lange darüber nachgedacht,<br />

ob man, wenn man glaubt,<br />

an der Wandlung des Laienchorwesens<br />

auf pädagogisch-musikalischer<br />

Ebene aktiv mitwirken<br />

zu müssen, überhaupt hingehen<br />

kann und einen Chor, der die typische<br />

Symptomatik zeigt, sich<br />

einfach selbst zu überlassen, habe<br />

aber letztendlich beschlossen,<br />

dass ich meine Energien nicht<br />

verheizen will.<br />

Ich danke allen Kollegen und Kolleginnen<br />

für die Hilfsbereitschaft<br />

bei unserer gemeinsamen Sache,<br />

damit wir Ältere und auch der<br />

Nachwuchs das gute, schöne und<br />

gepflegte Singen wieder entdecken<br />

<strong>–</strong> als Fähigkeit, die jedem<br />

Menschen eigen ist.<br />

Bernhard Haßler, Verbandschorleiter<br />

des CVdP<br />

Chorklasse - Klasse!<br />

In der dualen Oberschule in Landau<br />

wird ab dem Schuljahr 2008/<br />

2009 erstmals in der fünften Klasse<br />

eine „Chorklasse“ angeboten.<br />

Die Schüler bekommen vertieften<br />

Musikunterricht und eine chorische<br />

Ausbildung, bei der sie nicht<br />

nur das Singen ein- und mehrstimmiger<br />

Lieder, sondern vor allem<br />

eine gute Singtechnik und den<br />

richtigen Umgang mit der eigenen<br />

Stimme erlernen. Stimmbildung<br />

soll den Schülerinnen und Schülern<br />

in kleinen Lerngruppen vermittelt<br />

werden. Hierzu stehen dem<br />

Fach Musik die doppelte Wochenstundenzahl<br />

sowie zwei Musikpädagogen<br />

zur Verfügung. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass Musizieren positive<br />

Auswirkungen auf das Lernverhalten<br />

hat: Konzentrationsfähigkeit,<br />

Flexibilität und Teamfähigkeit<br />

werden durch Chorsingen<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 33<br />

nachhaltig gefördert. CVdP-Präsident<br />

Doppler hat für den Chorverband<br />

der Pfalz die Patenschaft für<br />

diese Klasse übernommen und seine<br />

Unterstützung zugesichert.<br />

Doppler zur „Rheinpfalz“: „Ich<br />

werde das Projekt mit großem<br />

Engagement begleiten.“ (genö)<br />

Material siehe www.chorklassen.de<br />

Italienischer Männerchor<br />

zu Gast in der Pfalz<br />

Vom 22. bis 25. Mai weilt der italienische<br />

Männerchor „Coro La<br />

Faita“ im Rahmen einer Chorreise<br />

in der Pfalz und ist beim Gesangverein<br />

Alsenborn zu Gast. Dieser<br />

Chor, vor nunmehr 41 Jahren als<br />

Bergsteigerchor im Stil der Trientiner<br />

Bergsteigerchöre gegründet,<br />

dehnte sein Repertoire bald auf<br />

alle Bereiche der Chormusik aus<br />

und zählt mittlerweile zu den leistungsstärksten<br />

Chören Norditaliens.<br />

Beheimatet ist er in Gavardo,<br />

einer Kleinstadt zwischen dem<br />

Gardasee und Brescia gelegen. Im<br />

Rahmen seiner Reise wird er zwei<br />

Konzertauftritte geben. Zunächst<br />

ein Konzert mit der Windsberger<br />

Chorgemeinschaft unter Karl Sieber<br />

am Freitag, den 23. Mai um<br />

19.30 in der evangelischen Kirche<br />

zu Nünschweiler und dann<br />

am Samstag, den 24. Mai um 20<br />

Uhr in der Alsenzhalle zu Alsenborn<br />

im Rahmen des Festkonzerts<br />

des Gesangvereins Alsenborn zu<br />

seinem 140-jährigen Jubiläum.<br />

Sich diesen Chor anzuhören, kann<br />

nur empfohlen werden. Zu dem<br />

Konzert in Alsenborn besteht ein<br />

Kartenvorverkauf: Peter Sauer,<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn,<br />

Kirchenstraße 9, Tel./Fax:<br />

06303-2342. (Klaus Kronibus)


Seite 34 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Die Spender der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ - Teil 2<br />

(Fortsetzung von <strong>ChorPfalz</strong> 1/2008, Seite 9)<br />

Sängerkreis<br />

Sängerkreis<br />

Sängerkreis, Sängerkreis , V VVerein,<br />

V erein, Aufführungsort/Saal/Kirche, Aufführungsort/Saal/Kirche, Datum Datum der der V VVeranstaltung,<br />

V eranstaltung, Erlös<br />

Erlös<br />

040. SK Zweibrücken, Polizeichor Zweibrücken in Zweibrücken, Rosengarten, 08.07.2007: 500,00 EUR<br />

041. SK Brücken, Musikschule Kuseler Musikantenland u.a. in Theisbergsteegen, Grundschule, 18./19.08.07: 370,00 EUR<br />

042. SK Brücken, Gospelchor Brücken u.a. in Kusel, Schulzentrum Roßberg, 24.-26.08.2007: 830,00 EUR<br />

043. SK Neustadt, Sängervereinigung Haßloch in Haßloch, Ältestes Haus/Gillergasse, 25.08.2007: 1.000,00 EUR<br />

044. SK Zweibrücken, Chöre im Sängerkreis Zweibrücken in Zweibrücken, Heilig-Kreuz-Kirche, 09.09.2007: 2.000,00 EUR<br />

048. SK Glan-Lauter, Gesangvereine Roth u.a. in Odenbach, Ev. Kirche, 09.09.2007: 140,00 EUR<br />

049. SK Pirmasens, Chöre im Sängerkreis Pirmasens in Waldfischbach-Burgalben, Kirche St. Josef, 16.09.2007: 1.800,00 EUR<br />

050. SK Frankenthal-Grünstadt, GV 1847 Bockenheim in Bockenheim, Kath. Kirche, 30.09.2007: 1.122,35 EUR<br />

051. SK Landau-SÜW, Gesangvereine Dammheim und Freimersheim in Dammheim, Prot. Kirche, 30.09.2007: 500,00 EUR<br />

052. SK Ludwigshafen, MGV Frohsinn Mutterstadt in Mutterstadt, Kath. Kirche, 30.09.2007: 1.150,00 EUR<br />

053. SK Germersheim, Volksliedersingen Volkschor Kandel in Kandel, Auf dem Plätzl, 03.10.2007: 200,00 EUR<br />

054. SK Germersheim, Vereinigte Sänger Ottersheim in Ottersheim, Schulturnhalle, 13.10.2007: 674,40 EUR<br />

055. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Isenachgruppe in Frankenthal, Kirche St. Ludwig, 14.10.2007: 2.956,80 EUR<br />

056. Chorverband der Pfalz, Chöre im Sängerkreis Germersheim in Speyer, Dom, 20.10.2007: 3.651,36 EUR<br />

057. SK Landau-SÜW, Chöre im Sängerkreis Landau-SÜW in Zeiskam, Fuchsbachhalle, 20.10.2007: 3.259,56 EUR<br />

058. SK Glan-Lauter, Chöre aus Merzweiler u.a. in Sien, Ev. Kirche, 20.10.2007: 775,00 EUR<br />

059. SK Kaiserslautern, Chöre aus Hohenecken u.a. in Hohenecken, Burgherrenhalle, 20.10.2007: 200,00 EUR<br />

060. SK Pirmasens, GV Niedersimten in Niedersimten, Kath. Kirche, 21.10.2007: 200,00 EUR<br />

061. SK Neustadt, Kammerchöre der Neuapostolischen Kirche Neustadt und Ludwigshafen in Speyer,<br />

Kapelle Bischöfl. Kirchenmusikalisches Institut, 27.10.2007: 480,00 EUR<br />

062. SK Landau-SÜW, Chöre der Sängergruppe Trifels in Annweiler, Kaisersaal auf dem Trifels, 27.10.2007: 460,00 EUR<br />

063. SK Neustadt, MGV Frohsinn Neustadt u.a. in Neustadt, Pfarrheim St. Pius, 27.10.2007: 720,00 EUR<br />

064. SK Speyer, Chöre aus Römerberg in Römerberg, Rhein-Pfalz-Halle, 28.10.2007: 5.000,00 EUR<br />

065. SK Pirmasens, MGV Burgalben in Waldfischbach-Burgalben, Kath. Kirche St. Josef, 31.10.2007: 415,00 EUR<br />

066. SK Pirmasens, Chöre aus Münchweiler an der Rodalb in Münchweiler, Kirche St. Georg, 01.11.2007: 1.264,00 EUR<br />

067. SK Kaiserslautern, Chöre der Sängergruppe Karlstal in Trippstadt, Karlstalhalle, 03.11.2007: 1.100,00 EUR<br />

068. SK Speyer, Chöre aus Schifferstadt in Schifferstadt, Aula Schulzentrum Süd, 04.11.2007: 4.000,00 EUR<br />

069. SK Frankenthal-Grünstadt, Chöre der Eckbachgruppe in Bobenheim-Roxheim, Friedr.-Ludwig-Jahn-Halle, 04.11.2007: 1.700,00 EUR<br />

070. SK Neustadt, Frohsinn Rödersheim in Rödersheim, Kath. Kirche St. Leo, 04.11.2007: 1.770,50 EUR<br />

071. SK Germersheim, Chöre der Bienwaldgruppe in Kandel, St. Georgskirche, 04.11.2007: 1.020,28 EUR<br />

072. SK Brücken, Chöre der Sängergruppe Kohlbachtal in Schönenberg-Kübelberg, St.Valentinskirche, 04.11.2007: 500,00 EUR<br />

073. SK Neustadt, Chöre im Sängerkreis Neustadt in Lambrecht, Klosterkirche, 10.11.2007: 600,00 EUR<br />

074. SK Neustadt, Liederkranz Ruppertsberg und Sängerchor Königsbach in Ruppertsberg, Pfarrkirche, 18.11.2007: 1.638,40 EUR<br />

075. SK Kaiserslautern, Chorleiterchor Pfalz in Hochspeyer, Kath. Kirche, 18.11.2007: 1.000,00 EUR<br />

076. SK Kaiserslautern, Chöre der Sängergruppe Sickingen in Martinshöhe, Kath. Kirche St. Martinus, 24.11.2007: 1.490,00 EUR<br />

077. SK Bad Bergzabern, Chöre der Klingbachgruppe in Landau, Marienkirche, 24.11.2007: 1.300,00 EUR<br />

078. SK Landau-SÜW, Chöre aus Lustadt in Lustadt, Liederkranzhalle, 24.11.2007: 1.555,00 EUR<br />

079. SK Germersheim, Frohsinn Hagenbach in Hagenbach, Obertorplatz, 01.12.2007: 175,00 EUR<br />

080. SK Glan-Lauter, GV Hohenöllen u.a. in Offenbach-Hundheim, Abteikirche, 01.12.2007: 330,00 EUR<br />

081. SK Neustadt, Chöre der Sängergruppe Limburg in Bad Dürkheim, Kath. Kirche St. Ludwig, 07.12.2007: 1.100,00 EUR<br />

082. SK Blies, Chöre im Sängerkreis Blies in Herbitzheim, Kath. Kirche St. Barbara, 08.12.2007: 1.005,07 EUR<br />

083. SK Pirmasens, Chöre der Moosalbgruppe in Hermersberg, Kath. Kirche, 09.12.2007: 1.527,17 EUR<br />

084. SK Germersheim, Adventssingen Kinderchöre im Sängerkreis Germersheim in Bellheim, Kirche St. Nickolaus, 16.12.2007: 404,00 EUR<br />

085. SK Neustadt, Chorgemeinschaft Wachenheim in Wachenheim, Prot. Kirche, 16.12.2007: 820,65 EUR<br />

086. SK Neustadt, Liedertafel Ungstein in Ungstein, Salvatorkirche, 16.12.2007: 800,00 EUR<br />

087. SK Ludwigshafen, GV 1862 Fußgönheim in Fußgönheim, Schlosskirche, 16.12.2007: 500,00 EUR<br />

088. SK Pirmasens, Chöre aus Donsieders in Clausen, Kath. Kirche, 20.12.2007: 508,00 EUR<br />

089. SK Germersheim, GV Frohsinn Neupotz in Neupotz, Pfarrkirche St. Bartholomäus, 23.12.2007: 780,00 EUR<br />

090. SK Germersheim, Liederkranz Hördt in Hördt, Kirche St. Georg, 23.12.2007: 1.500,00 EUR<br />

091. SK Kaiserslautern, Liederkranz Schopp in Schopp, Kath. Kirche, 29.12.2007: 619,94 EUR<br />

092. Chorverband der Pfalz in Speyer, Dom, 29.12.2007: 7.003,44 EUR<br />

093. SK Kaiserslautern, MGV 1911 Hochspeyer: 300,00 EUR<br />

094. SK Germersheim, AGV Hagenbach in Hagenbach: 153,00 EUR<br />

095. SK Glan Lauter, MGV 1881 Hohenoellen: 50,00 EUR<br />

096. SK Landau-SÜW, MGV Freimersheim, 24.06.2007: 339,95 EUR<br />

097. SK Bad Bergzabern, MGV Impflingen, 24.06.2007: 260,00 EUR<br />

098. SK Landau-SÜW, Kath.Frauengemeinschaft und MGV Essingen,16.12.2007: 800,00 EUR<br />

099. SK Landau-SÜW, MGV Mörzheim, 22.12.2007: 300,00 EUR<br />

100. SK Kirchheimbolanden, Spenden: 3.725,00 EUR<br />

101. Josef Edelmann, private Spende: 100,00 EUR<br />

102. SK Neustadt, SPK Rhein-Haardt: 250,00 EUR<br />

103. SK Glan Lauter, div. Spenden: 421,95 EUR<br />

(Zusammenstellung von Spendern und Spenden:<br />

Spenden insgesamt: 110.788,82 EUR<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck)


Jeder aktive, in der Öffentlichkeit<br />

agierende Verein sollte bestimmte,<br />

auf seine Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Versicherungen abgeschlossen<br />

haben. Hier ein kleiner Überblick:<br />

1. Vereinshaftpflichtversicherung<br />

Ein absolutes Muss für jeden Verein<br />

ist die Vereinshaftpflichtversicherung.<br />

Denn Vereine haften gegenüber<br />

im Verein tätigen Personen,<br />

Betriebsfremden und Dritten<br />

für Sach-, Personen- und Vermögensschäden.<br />

Sie deckt Schadenersatzansprüche,<br />

die gegenüber<br />

dem Verein von dritter Seite geltend<br />

gemacht werden. Die Vereinshaftpflichtversicherung<br />

gewährt<br />

dem versicherten Verein Versicherungsschutz<br />

für Schadenereignisse,<br />

die einen Personen-, Sach- oder<br />

Vermögensschaden zur Folge haben,<br />

und zwar, wenn er „für diese<br />

Folgen aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungenprivatrechtlichen<br />

Inhalts von einem Dritten auf<br />

Schadenersatz in Anspruch genommen<br />

wird“ (§ 1 Abs. 1 der allen Haftpflicht-Versicherungsverträgen<br />

zugrunde liegenden Allgemeinen<br />

Versicherungsbedingungen für die<br />

Haftpflichtversicherung [AHB]). Unberechtigte<br />

Ansprüche werden auf<br />

Kosten der Versicherung abgewehrt,<br />

wenn es sein muss auch durch Aufnahme<br />

eines Prozesses.<br />

Alle dem Chorverband der Pfalz angehörenden<br />

Vereine sind Nutznießer<br />

einer Vereinshaftpflichtversicherung,<br />

die der Deutsche Chorverband<br />

abgeschlossen hat. Diese Versicherung<br />

wird vom Beitrag der Vereine<br />

bezahlt, so dass immer Versicherungsschutz<br />

besteht und die<br />

Vereine sich nicht selbst um die Begleichung<br />

dieser Versicherungspämien<br />

kümmern müssen.<br />

Die Vereinshaftpflichtversicherung<br />

des Deutschen Chorverbandes:<br />

ARAG Allgemeine Versicherung AG<br />

Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel. (0211) 963-38 34 Kontakt<br />

Tel. (0211) 963-3353 Schadenmeldung<br />

Fax (0211) 963-36<br />

Mail: duesseldorf@arag-sport.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 35<br />

Vereins-Versicherungen - welche wofür? (Teil 1)<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr.<br />

SpV 1022 832<br />

2. Die Rechtsschutzversicherung<br />

des Vereins<br />

Die Rechtsschutzversicherung<br />

übernimmt das Kostenrisiko, wenn<br />

es darum geht, eigene Ansprüche<br />

gegenüber Dritten durchzusetzen<br />

oder sich in einem Strafverfahren<br />

verteidigen zu müssen. Der Versicherungsschutz<br />

sollte folgende<br />

Leistungsarten umfassen:<br />

• Schadenersatz-Rechtsschutz<br />

Dieser Rechtsschutz dient der<br />

Durchsetzung von nicht-vertraglichen<br />

Schadenersatzansprüchen<br />

gegenüber Dritten aus Personen-,<br />

Sach- und Vermögensschäden, die<br />

der Verein oder seine Mitglieder<br />

beim Vereinsbetrieb erleiden.<br />

Praxis-Beispiel - Beim Einbiegen in<br />

die Zufahrt zum Vereinsgelände<br />

kommt ein Autofahrer mit seinem<br />

Fahrzeug ins Schleudern und beschädigt<br />

die Umzäunung des<br />

Grundstücks. Der Verein als Eigentümer<br />

des Geländes muss sich anwaltlicher<br />

Hilfe bedienen, um seine<br />

Ersatzansprüche zur Reparatur des<br />

Zaunes gegen den Schadenverursacher<br />

geltend zu machen. Das Kostenrisiko<br />

aus der Geltendmachung<br />

der eigenen Schadenersatzansprüche<br />

wird durch die Rechtsschutzversicherung<br />

getragen.<br />

• Arbeits-Rechtsschutz<br />

Der Arbeitsrechtsschutz greift bei<br />

Ansprüchen aus Arbeitsverhältnissen.<br />

Praxis-Beispiel - Der vorzeitig<br />

entlassene Chorleiter des Männerchors<br />

fordert vom Verein die<br />

Fortzahlung seines Gehalts. Der<br />

Chorleiter klagt vor dem Arbeitsgericht<br />

seine Ansprüche ein. Mit<br />

Unterstützung eines Rechtsanwaltes<br />

will der Verein die Ansprüche<br />

zurückweisen lassen. Im Rahmen<br />

der Rechtsschutzversicherung<br />

wird dem Verein Kostenschutz<br />

gewährt.<br />

• Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz<br />

Der Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz<br />

deckt die Verteidigungskosten<br />

gegen den Vorwurf<br />

einer Ordnungswidrigkeit oder ei-<br />

ner fahrlässigen Verletzung von<br />

Strafrechtsvorschriften ab.<br />

Praxis-Beispiel - Der Jugendbetreuer<br />

erklärt während eines Vereinsausfluges<br />

einigen Kindern<br />

und Jugendlichen den Ablauf der<br />

vorgesehenen Aktivitäten. Ein 9jähriger<br />

Junge hat sich unbemerkt<br />

in einen Lagerraum für Materialien<br />

entfernt. Beim Spielen in diesem<br />

Lagerraum stürzen Gegenstände<br />

um und verletzen das<br />

Kind. Gegen den Jugendbetreuer<br />

wird ein Strafverfahren wegen<br />

fahrlässiger Körperverletzung<br />

eingeleitet. Für die Verteidigung<br />

im Strafverfahren wird dem Jugendbetreuer<br />

Kostenschutz im<br />

Rahmen der Rechtsschutzversicherung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

• Sozialgerichts-Rechtsschutz<br />

Dieser Rechtsschutz regelt sozialgerichtliche<br />

Auseinandersetzungen<br />

mit den Trägern gesetzlicher Sozialversicherungen.<br />

Praxis-Beispiel - Nach einer Prüfung<br />

wurde festgestellt, dass der Verein für<br />

seine angestellten Mitarbeiter über<br />

Jahre nicht genügend Beiträge an die<br />

gesetzliche Krankenversicherung<br />

abgeführt hat. Die Krankenkasse fordert<br />

vom Verein ausstehende Beiträge<br />

in Höhe von 25.000 Euro. Vor dem<br />

Sozialgericht wehrt sch der Verein<br />

gegen die Höhe des eingeforderten<br />

Betrages und will eine niedrigere<br />

Feststellung der Forderung erreichen.<br />

Im Rahmen der Rechtsschutzversicherung<br />

wird dem Verein Kostenschutz<br />

gewährt.<br />

Auch hier besteht ein über den Vereinsbeitrag<br />

abgedeckter Vertrag des<br />

Deutschen Chorverbandes mit der<br />

ARAG, über den alle Vereine des<br />

Chorverbandes der Pfalz abgesichert<br />

sind. Adresse der ARAG und Versicherungsnummer<br />

wie oben.<br />

Weitere Versicherungen sind im<br />

Rahmen des Mitgliedschaftsverhältnisses<br />

für unsere Vereine nicht<br />

abgeschlossen.<br />

3. Unfallversicherung<br />

Die Unfallversicherung soll den Mitgliedern<br />

im Fall eines Unfalls helfen,<br />

wirtschaftliche und finanzielle<br />

Notlagen zu überbrücken. Der Begriff<br />

„Unfall“ findet im heutigen<br />

Sprachgebrauch in den verschiedensten<br />

Situationen Verwendung.<br />

Sie alle kennen den Ausdruck „Verkehrsunfall“,<br />

„Berufsunfall“. Oftmals<br />

wird der Begriff „Unfall“ dabei gebraucht,<br />

ohne dass überhaupt Personen<br />

zu Schaden gekommen sind.<br />

Als wichtig erscheint allerdings zu<br />

erwähnen, dass Krankheiten und<br />

Sachschäden nicht unter den Unfallversicherungsschutz<br />

fallen.<br />

Folgende Leistungsblöcke sollten in<br />

einer Unfallversicherung enthalten<br />

sein:<br />

• Die Todesfall-Leistung<br />

Der Tod eines Mitglieds gehört zu<br />

dem Tragischsten, mit dem sich ein<br />

Verein, insbesondere aber die Hinterbliebenen<br />

auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

• Die Invaliditäts-Leistung<br />

Invalidität bedeutet eine dauernde<br />

Beeinträchtigung der körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit.<br />

• Die Übergangsleistung<br />

Nach schweren Unfällen mit lang<br />

andauernder vollständiger körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit<br />

und langwierigen Heilbehandlungsmaßnahmen<br />

kann sich der<br />

Zeitpunkt, an dem eine Invalidität<br />

abschließend festgestellt werden<br />

kann, lange verzögern. Für derartige<br />

Fälle sollte eine Übergangsleistung<br />

vorgesehen sein, die nach<br />

sechs Monaten und ein weiteres<br />

Mal nach neun Monaten fällig wird.<br />

• Bergungskosten/Serviceleistungen<br />

Bergungskosten entstehen beim<br />

Transport von Verletzten ins nächste<br />

Krankenhaus oder auch bei Suchaktionen.<br />

Müssen dabei Spezialgerät<br />

oder Hubschrauber eingesetzt<br />

werden, können erhebliche Kosten<br />

entstehen, die von den Krankenkassen<br />

oft nicht oder nur zum Teil ersetzt<br />

werden.<br />

Eine Unfallversicherung ist weder<br />

im Chorverband der Pfalz noch im<br />

Deutschen Chorverband einheitlich<br />

eingeführt. Der Abschluss von Unfallversicherungen<br />

ist daher Sache<br />

der einzelnen Vereine. (genö)<br />

Die Fortsetzung lesen Sie in der<br />

Ausgabe 3/2008 der <strong>ChorPfalz</strong>.


Seite 36 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Die Einladung zum Jugend Musical Festival geht auch an die Jugendchöre<br />

des Chorverbands der Pfalz<br />

Jugend Musical Festival<br />

2008 mit Verleihung des<br />

Deutschen Jugend Musical<br />

Preises 2. - 7. Oktober<br />

2008 in Herxheim bei<br />

Landau<br />

Nach den großen Erfolgen der<br />

Jahre 2004 und 2006 wird es<br />

vom 2.<strong>–</strong>7. Oktober 2008 in<br />

Herxheim ein weiteres Jugend<br />

Musical Festival geben. Es werden<br />

wieder ca. 400 jugendliche<br />

Akteure erwartet. Bis zu acht<br />

Ensembles können zugelassen<br />

werden.<br />

Eingeladen sind Kinder-, Jungen-<br />

und Mädchenchöre sowie<br />

Jugend-Ensembles, die sich mit<br />

dem Musical beschäftigen und<br />

beim Festival mit einer Produktion<br />

bzw. Ausschnitten daraus<br />

aufwarten können. Auf der abschließenden<br />

Musical-Gala wird<br />

die Verleihung des Deutschen<br />

Jugend Musical Preises in verschiedenen<br />

Kategorien stattfinden.<br />

Diese Preise werden von<br />

einer hochkarätigen Jury vergeben.<br />

Renommierte Musical-<br />

Fachleuten sind die Dozenten<br />

für Workshops und Vorträge.<br />

Jeden Abend gehen zwei Produktionen<br />

über die Bühne und<br />

tagsüber laufen die Workshops<br />

rund ums Thema Musical (Tanz,<br />

Choreografie, Sologesang, Regie,<br />

Arrangement, Schminken,<br />

Kostüme schneidern, Ausbildungsberatung<br />

etc.). Diese sind<br />

offen für alle Teilnehmer. Teilnehmen<br />

können aber auch<br />

Chorleiter und Musikpädagogen,<br />

die sich auf diesem Gebiet<br />

Tipps und Anregungen holen<br />

wollen. Die Gastgeber sorgen<br />

für Unterkunft und Verpflegung<br />

für die Dauer des Aufenthaltes<br />

und für ein spannendes Programm.<br />

Die Schirmherrschaft<br />

hat erneut Ministerpräsident<br />

Kurt Beck übernommen.<br />

Anmeldeschluss ist der<br />

30. April 2008<br />

Weitere Informationen, genaue<br />

Ausschreibung, Teilnahmebedingungen<br />

und Anmeldeformulare<br />

unter www.ejmf.eu oder bei<br />

Dr. Klaus Eichenlaub, Am Herrenweg<br />

20, 76863 Herxheim,<br />

Tel./Fax 07276-6189, E-Mail:<br />

klaus.eichenlaub@<strong>online</strong>home.de<br />

Lasst es grooven! -<br />

Seminar „Chor in Bewegung“<br />

in Winnweiler ein<br />

voller Erfolg.<br />

Exakt 105 Teilnehmer am Tagesseminar<br />

„Chor in Bewegung“<br />

konnte die Vizepräsidentin<br />

Gudrun Scherrer am 23. Februar<br />

im Festhaus in Winnweiler<br />

begrüßen. Die Vizepräsidentin<br />

zeigte sich erfreut über den<br />

großen Zuspruch für das Seminar,<br />

zumal die Teilnehmer nicht<br />

nur aus dem Nordpfälzer Sängerbund<br />

stammten, sondern<br />

aus der ganzen Pfalz angereist<br />

kamen.<br />

Referent Michael Kuhn, dynamischer,<br />

mitreißender musikalischer<br />

Fachmann für moderne<br />

Chorliteratur, hatte sich auf ein<br />

altersmäßig bunt gemischtes<br />

Publikum einzustellen. Mit viel<br />

Witz und angenehmer Ironie,<br />

aber vor allem mit hoher fachlicher<br />

Kompetenz steuerte er<br />

das Schiff über alle Klippen hinweg.<br />

Ein Teilnehmer meinte<br />

zwischendurch schmunzelnd:<br />

„Man hätte das Seminar auch<br />

‚Fünfundfünfzig plus Meets<br />

Groove’ taufen können.“ Aber<br />

Michael Kuhn, in der bundesdeutschen<br />

Chorszene kein Unbekannter,<br />

wusste sich einzustellen:<br />

Mit leichten gymnastischen<br />

Übungen wurden erst<br />

einmal die Verspannungen gelöst,<br />

so dass es gelockert an das<br />

Tagesrepertoire gehen konnte.<br />

„Mamma Mia“, der bekannte<br />

ABBA-Hit stand als erstes auf<br />

dem Programm - und, Mamma<br />

mia, hörte man es im Publikum<br />

wispern, Englisch? Englisch! Bei<br />

Michael Kuhn kein Problem.<br />

Ruck zuck, als gäbe es auf der<br />

Welt keine Sprachbarrieren, hatten<br />

die Teilnehmer die ersten<br />

zwei Seiten des Stückes sprachlich<br />

drauf. Gleichzeitig wurde<br />

auch der vom Lied geforderte<br />

Sprechrhythmus mit eingeübt,<br />

so dass es am Ende keine<br />

Schwierigkeit mehr war, den einzelnen<br />

Stimmen auch noch die<br />

richtigen Töne zu verpassen.<br />

Jetzt noch die entsprechenden<br />

Tanzschritte dazu <strong>–</strong> „Immer daran<br />

denken, der zweite Schlag ist<br />

der wichtige, dann sehen eure<br />

Bewegungen richtig fetzig aus!“,<br />

machte Michael Kuhn den Sängerinnen<br />

und Sängern klar.<br />

„Lasst es richtig grooven!“ Selbst<br />

das Klatschen oder Schnippen<br />

auf die Zwei war am Ende kein<br />

Problem mehr.<br />

Und so war, rechtzeitig zur Mittagspause,<br />

das erste Lied geschafft!<br />

Begeistert klatschten<br />

ob des Geleisteten die Teilnehmer<br />

sich selbst und dem Referenten<br />

Beifall.<br />

Multi Kulti gefällig? Aber ja<br />

doch! Am Nachmittag gab es<br />

Afrikanisches. Es wurde „Singa<br />

Yesu Singa“, ein Gospel, das ursprünglich<br />

aus Uganda stammt,<br />

einstudiert. Und wieder konnte<br />

Michael Kuhn durch seine motivierende<br />

Art die Teilnehmer<br />

mitnehmen. Mit viel Einfühlungsvermögen<br />

rekrutierte er<br />

aus den einzelnen Stimmen die<br />

für das Stück nötige Solisten,<br />

gab ihnen, die bisher kaum solistisch<br />

aufgetreten waren, die<br />

nötige Selbstsicherheit, ihre<br />

Passagen souverän zu singen.<br />

Zum Schluss dann wieder die<br />

passenden Schritte, hier natürlich<br />

afrikanischen Tänzen entliehen<br />

- und fertig war das<br />

Stück. Nach der Kaffeepause<br />

wurde innerhalb einer Stunde<br />

noch das vom „Meister“ selbst<br />

gesetzte Gospelstück „How I<br />

Got Over“ einstudiert und<br />

schlussendlich „bewegend“ gesungen.<br />

Gegen 17 Uhr waren sich alle<br />

einig: Dieser Tag, auch wenn<br />

man zumeist aus den traditionellen<br />

Chören kam, hat sich<br />

gelohnt. Es war mal was anderes:<br />

Es war der berühmte Blick<br />

über den Tellerrand. Das Tagesseminar<br />

„Chor in Bewegung“, so<br />

konnte auch die organisatorische<br />

Leiterin Gudrun Scherrer<br />

resümieren, war ein voller Erfolg.<br />

Das Seminar, Teil der großen<br />

CVdP-Reihe „Qualifizierung<br />

für Chorsänger“, fand zum dritten<br />

Male statt und wird<br />

sicherlich nicht das letzte seiner<br />

Art sein.<br />

Wer Interesse an dem Seminar<br />

beziehungsweise an der ganzen<br />

Seminarreihe hat, lese regelmäßig<br />

die <strong>ChorPfalz</strong>. Zusammen mit<br />

einem Anmeldeformular wird<br />

dort frühzeitig auf die einzelnen<br />

Termine hingewiesen.<br />

Natürlich wird auch auf der Homepage<br />

des Chorverbands der<br />

Pfalz www.chorverband-der-pfalz.de<br />

für die Reihe geworben. Die Teilnehmer<br />

in Winnweiler jedenfalls<br />

nahmen am Ende stolz ihr Teilnahmezertifikat<br />

entgegen. (Michael<br />

Jung)<br />

Neuer Chordirektor ADC<br />

Christoph Haßler, Leiter des Frauenchors<br />

„ex-semble“ Münchweiler<br />

a.d. Rodalb, wurde Ende letzten<br />

Jahres von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Chorverbände<br />

der Titel „Chordirektor<br />

ADC“ verliehen.


Projekt der Chorjugend:<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace“<br />

für Soli, Chor und Orchester (Karl Jenkins)<br />

In England das meistaufgeführte<br />

zeitgenössische Werk - bei uns<br />

noch ein Geheimtipp: „The Armed<br />

Man - A Mass For Peace“ ist das<br />

Ergebnis eines besonderen Auftrags<br />

zur Jahrtausendwende, ausgesprochen<br />

von den englischen<br />

„Royal Armouries“. Zugleich ist es<br />

die jüngste in einer sechs Jahrhunderte<br />

währenden Tradition<br />

von „Armed Man“-Messvertonungen,<br />

die das französische Lied<br />

„L’homme armée“ aus dem 15.<br />

Jahrhundert zum Ausgangspunkt<br />

nehmen.<br />

In den Worten von Guy Wilson,<br />

Master of the Royal Armouries,<br />

„muss das Thema, dass ‘der<br />

Mann in Waffen gefürchtet<br />

werden muss’, worum es ja in<br />

diesem alten Lied geht, als<br />

schmerzvoll aktuell im 20. Jahrhundert<br />

betrachtet werden, und<br />

so entstand die Idee, einen Auftrag<br />

für eine zeitgemäße Messe<br />

‘The Armed Man’ zu vergeben.<br />

Welchen besseren Weg<br />

könnte es geben, sowohl zurückzuschauen<br />

und darüber<br />

nachzudenken, was wir eigentlich<br />

mit diesem kriegsbeladenen<br />

und zerstörerischen Jahrhundert<br />

zurücklassen, als auch nach<br />

vorn zu sehen in Hoffnung und<br />

der Verpflichtung zu einem neuen,<br />

friedvolleren Jahrhundert“.<br />

Umfangreich in Besetzung und<br />

ästhetischem Ansatz, ist „The<br />

Armed Man“ ein außerordentlich<br />

bewegendes und doch<br />

leicht zugängliches Werk, das<br />

bewusst traditionelle Mittel<br />

verwendet, um ein höchst gegenwärtiges<br />

Sujet zu beleuchten.<br />

Karl Jenkins erläutert dazu:<br />

„Als ich mit der Komposition<br />

von ‘The Armed Man’ begann,<br />

trug sich die Tragödie im Kosovo<br />

zu. Täglich wurde ich an die<br />

Schrecknisse eines derartigen<br />

Konflikts erinnert und so widmete<br />

ich das Werk den Opfern<br />

des Kosovokrieges.“<br />

Ähnlich wie Britten in seinem<br />

„War Requiem“, interpoliert<br />

„The Armed Man“ eine Reihe<br />

verschiedener Texte zwischen<br />

die Messsätze. Die Verse der<br />

Dichter Malory, Dryden, Swift,<br />

Tennyson, Kipling, aus dem Koran<br />

und der altindischen<br />

Mahàbharàta tragen zur ergreifenden<br />

Darstellung des Hineingeratens<br />

in den Krieg und seiner<br />

schrecklichen Folgen bei.<br />

Jenkins war sehr ergriffen und<br />

inspiriert von der Auswahl der<br />

Texte, die Guy Wilson zusammengestellt<br />

hatte, und er griff<br />

für seine Musik auf einen gleicherma-ßen<br />

weit gefächerten<br />

Bogen kultureller und historischer<br />

Quellen zurück. Es ist kaum<br />

möglich, an einen anderen Komponisten<br />

zu denken, dem es gelänge,<br />

den Gebetsruf eines Muezzins<br />

in eine Messvertonung zu<br />

integrieren und gleich darauf ein<br />

Kyrie folgen zu lassen, dass sowohl<br />

Palestrina zitiert als auch<br />

brasilianische Schlagzeugrhythmen<br />

verwendet. Dass Jenkins es<br />

dennoch mit leichter und sicherer<br />

Hand vermag und dabei so beeindruckende<br />

Effekte erzielt, verdankt<br />

sich seinen bemerkenswerten<br />

Fähigkeiten und seiner großen<br />

musikalischen Sensibilität.<br />

Die Uraufführung in der Londoner<br />

Royal Albert Hall geriet zu<br />

einem „Feuerwerk orchestraler<br />

und menschlicher Stimmen und<br />

forderte nicht enden wollende<br />

Rufe der begeisterten Zustimmung<br />

heraus“ (The Independent).<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Alle chormusikalisch Begeisterten<br />

ab 16 Jahren mit Grundkenntnissen<br />

im „Vom-Blatt-Singen“.<br />

Termine<br />

Zwei Probewochenenden im Jugendhaus<br />

St. Christophorus, Bad<br />

Dürkheim: 18. - 20. April 2008<br />

und 24. - 26. Oktober 2008,<br />

jeweils von Freitag, 17 Uhr, bis<br />

Sonntag, 14 Uhr. Zwei Probetage<br />

in der Frimarhalle in Freimersheim,<br />

7. Juni 2008 und 6. September<br />

2008, jeweils von 10 bis<br />

17 Uhr. (Die Teilnahme an<br />

mindestens 3 der Proben ist Voraussetzung<br />

für die Teilnahme<br />

am Projekt.)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 37<br />

Chorprojekt 2008<br />

für Soli, Chor und Orchester<br />

Einladung zum Mitmachen<br />

Dieser Flyer der Chorjugend liegt der aktuellen Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong> bei.<br />

Aufführungen<br />

1. und 2. November 2008<br />

Projektleitung<br />

Gesamtleitung: Steffen Utech,<br />

musikal. Leiter der Chorjugend<br />

Musikalische Assistenz: Michael<br />

Marz, Sonja Walther<br />

Körperarbeit, Inszenierung: Peter<br />

Kirchner, Regisseur<br />

Kosten<br />

Teilnahme am Projekt inkl. Noten-<br />

material, Möglichkeit zur Einzelstimmbildung<br />

/ Stimmberatung,<br />

Verpflegung an allen Probewochenenden<br />

und tagen: 75,00<br />

EUR, zusätzliche Übernachtung je<br />

Probewochenende: 25,00 EUR.<br />

Anmelde-Flyer<br />

Anfordern bei der Chorjugend-<br />

Vorsitzenden Inge Vonnieda,<br />

Adresse siehe auf der Seite 26<br />

„Wo wende ich mich hin“ (Umschlagseite<br />

2) dieser Ausgabe


Seite 38 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Musik ab 50plus: Chorsingen im Alter<br />

Kurs für Chorsänger/innen und im Singen Erfahrene<br />

Montag, 16., bis Donnerstag, 19. Juni 2008<br />

Menschen im dritten Lebensabschnitt<br />

sind oft hoch motiviert und<br />

leistungsbereit. Mit geeigneten<br />

Inhalten, Zielen und Methoden<br />

können altersbedingte Veränderungen<br />

so ausgeglichen werden,<br />

dass künstlerische Ansprüche aufrecht<br />

erhalten werden können.<br />

Dieser Kurs ist erfahrenen Chorsängerinnen<br />

und -sängern gewidmet,<br />

die Freude daran haben, Musik<br />

für gemischten Chor in gründlicher<br />

Probenarbeit möglichst gut<br />

zu singen. Zeitplanung und Methodik<br />

der Proben werden auf die<br />

unterschiedliche Belastbarkeit der<br />

Teilnehmer/innen und eine mögliche<br />

Verschiedenartigkeit der Erwartungen<br />

ausgerichtet. Die<br />

Stimmbildung wird sowohl Bestandteil<br />

der Chorproben sein, also<br />

auch parallel dazu individuell und<br />

einzeln angeboten. Das Arbeitsprogramm<br />

umfasst geistliche und<br />

weltliche Chormusik verschiedener<br />

Stile und Epochen. Die endgültige<br />

Werkauswahl richtet sich<br />

nach der Zusammensetzung und<br />

Leistungsfähigkeit des Kurses.<br />

Zwei Stücke werden rechtzeitig<br />

vor Kursbeginn zur Vorbereitung<br />

zugeschickt. Alle Teilnehmer/<br />

innen bringen bitte bequeme<br />

Kleidung mit, Iso-Matten sind<br />

vorhanden. Das sog. Meisterhaus,<br />

Sitz der Landesmusikakademie,<br />

ist barrierefrei ausgebaut. Ein erfahrenes<br />

Team leitet Chorsingen<br />

und Stimmbildung.<br />

Annette Postel, Sängerin und<br />

Gesangspädagogin, arbeit seit<br />

vielen Jahren als Chorstimmbildnerin<br />

und Dozentin der Chorleiterausbildung<br />

für den Badischen<br />

Sängerbund. Ihr Fachgebiet ist die<br />

Stimmhygiene mit Chor- und Einzelstimmmbildung<br />

sowie Körperarbeit.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.annette-postel.de<br />

Bernhard Hassler hat während<br />

seiner langjährigen Tätigkeit als<br />

Pädagoge, Chorerzieher und<br />

Chorleiter reiche Erfahrung gesammelt<br />

mit sich verändernden<br />

Stimmen. Er ist Chordirektor ADC<br />

und Verbandschorleiter des Chorverbands<br />

der Pfalz.<br />

Dr. Christoph-Hellmut Mahling,<br />

renommierter Musikwissenschaftler<br />

und Leiter des Musikwissenschaftlichen<br />

Instituts in<br />

Mainz bis 2000, musiziert regelmäßig<br />

mit Chören und Orchestern<br />

verschiedener Altersgruppen<br />

und Zusammensetzungen.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer/innen<br />

<strong>–</strong> Anreise: Montag. 16.<br />

Juni 2008, 11.30 Uhr <strong>–</strong> Kursbeginn:<br />

Montag, 16. Juni 2008, 12<br />

Uhr - Ende des Kurses: Donnerstag,<br />

19. Juni 2008, 16 Uhr - Gebühren:<br />

inkl. Verpflegung und<br />

Unterkunft im Doppelzimmer 130<br />

EUR, im Einzelzimmer 150 EUR -<br />

Kontakt: Landesmusikakademie<br />

Rheinland-Pfalz e.V., Am Heinrichhaus<br />

2, 56566 Neuwied-<br />

Engers, Telefon 02622-90520,<br />

Fax 02622-905252, E-Mail:<br />

info@landesmusikakademie.de<br />

www. Landesmusikakademie.de<br />

Ehrenamt in der Musik - Gibt es das?<br />

Über ein akutes Wahrnehmungsproblem in der<br />

Laienmusik und die nicht unerheblichen Folgen<br />

Komische Frage, wird sich der<br />

eine oder andere wundern. Na<br />

klar gibt es Ehrenamt! Aber ganz<br />

offensichtlich wird das weder von<br />

der Öffentlichkeit wirklich wahrgenommen,<br />

noch scheint dies im<br />

Bewusstsein der für das Ehrenamt<br />

an den politischen Schaltstellen<br />

Verantwortlichen ausreichend<br />

verankert. Ganz nach dem<br />

Motto: Musik macht Spaß - aber<br />

Ehrenamt? Dies darf man<br />

beispielsweise aus den Plakaten<br />

und Flyern schließen, die für das<br />

Ehrenamt in unserer Gesellschaft<br />

werben. Menschen beim Einsatz<br />

in der Feuerwehr sind da zu sehen,<br />

Menschen, die sich um Menschen<br />

in Rollstühlen kümmern<br />

und schließlich auch - mit Regelmäßigkeit<br />

- auf dem Rasen des<br />

Fußballfeldes sitzende Kinder mit<br />

ihrem (ehrenamtlichen) Trainer.<br />

Musik? Fehlanzeige! Wer einen<br />

Blick in den landesweiten Ehrenamtstag<br />

Ende September in<br />

Mainz genommen hat, muss zum<br />

gleichen Ergebnis kommen. Da<br />

war Musik omnipräsent, nur eben<br />

nicht als Angelegenheit des Ehrenamtes,<br />

sondern als schmückendes<br />

Bei- und Unterhaltungsprogramm<br />

auf den Aktionsbühnen.<br />

Gerade mal 4,4 m von ca.<br />

210 m Ausstellungsfront waren<br />

dem Ehrenamt in der Musik reserviert.<br />

Immerhin, es war ein<br />

Anfang. Ob sich da etwas ändert,<br />

liegt auch und vor allem an<br />

den Laienmusikverbänden. Der<br />

Landesmusikrat ruft seine Mitgliedsverbände<br />

schon heute auf,<br />

beim nächsten Ehrenamtstag die<br />

Ehrenamtsflagge zu zeigen. Bei<br />

einer Wertschöpfung von 1,376<br />

Milliarden Euro, welche die Arbeitsstunden<br />

der Freiwilligen in<br />

der Musik erbringen, ist vorneh-<br />

Chorleiterbörse<br />

me Zurückhaltung nicht angebracht.<br />

Am 13. September findet in Diez<br />

an der Lahn der nächste landesweite<br />

Ehrenamtstag statt, als<br />

Dank und Anerkennungstag, der<br />

von Engagierten für Engagierte<br />

veranstaltet wird. Vereine und<br />

Verbände stellen sich, ihre Projekt<br />

und Initiativen vor. Er bietet<br />

die Chance, das hohe ehrenamtliche<br />

Engagement in der Laienmusik<br />

darzustellen und so zu erreichen,<br />

dass Musik/Musizieren in<br />

Chören, Musikkapellen und Musikensembles<br />

in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung nicht nur als persönlicher<br />

Spaß erfahren wird,<br />

sondern auch hohes ehrenamtliches<br />

Engagement fordert. Für das<br />

Ehrenamt darf nicht länger nur<br />

in Verbindung mit sozialem und<br />

sportlichem Engagement geworben<br />

werden. Dies zu ändern, dafür<br />

möchte der Landesmusikrat werben.<br />

Die Mitgliedsverbände des<br />

Landesmusikrates - besonders die<br />

Laienmusikverbände - sind aufgerufen,<br />

am schlechten ehrenamtlichen<br />

Image der Musik etwas<br />

zu ändern und den landesweiten<br />

Ehrenamtstag als Forum<br />

hierfür zu nutzen.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

unter www.wir-tunwas.de.<br />

Hingewiesen sei auch auf die Veranstaltungen<br />

„Rechtsfragen im<br />

Ehrenamt“. Die Leitstelle „Bürgergesellschaft<br />

und Ehrenamt“ wird<br />

ab Frühjahr 2008 mehrere regionale<br />

Fachtagungen zu „Rechtsfragen<br />

im Ehrenamt“ anbieten. Detaillierte<br />

Informationen unter der<br />

o. g. Webadresse. Kontakt: Erich<br />

Menger/erich.menger@stk.rlp.de<br />

(LMR/K.E.)<br />

MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt sucht Chorleiter(in)<br />

für seinen Frauenchor und Männerchor, da der bisherige Chorleiter aus<br />

beruflichen Gründen ausscheidet. Die Proben finden bisher am Mittwoch<br />

und Freitag statt. 60 Sängerinnen und 45 Sänger sehen erwartungsvoll<br />

Ihrer Bewerbung entgegen. Kontaktadresse: Gerold Magin, Römerstraße<br />

16, 67112 Mutterstadt, Tel.06234/ 7104, eMail: g.magin@frohsinnmutterstadt.de<br />

- weitere Infos: www.frohsinn-mutterstadt.de


Chorleiterfortbildung<br />

Tagesseminar:<br />

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���������������������<br />

Samstag, 31.5.2008, 10.00 � ca. 16.00 Uhr<br />

im<br />

Gymnasium am Kaiserdom<br />

Große Pfaffengasse 6<br />

67346 Speyer<br />

Referent: Michael Hilschmann<br />

Präsentation:<br />

Cappella Musikverlag, Gera<br />

Chorverlag Compovista<br />

Der Kurs informiert ChorleiterInnen wie man<br />

zeitsparend geeignete Chorliteratur u.a. auch mit<br />

dem Internet finden kann.<br />

(Computerkenntnisse sind keine Voraussetzung zur<br />

Teilnahme)<br />

Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis<br />

spätestens 15.5.2008 an:<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />

Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />

Beim Sängertag 2000 im Bad<br />

Dürkheim, also vor acht Jahren,<br />

hielt der Landauer Arbeitsrichter<br />

Thomas Faulstroh ein Referat zum<br />

Thema „Gelten die gesetzlichen<br />

Bestimmungen der Scheinselbständigkeit<br />

und der 630-Mark-<br />

Jobs auch für unsere nebenberuflichen<br />

Chorleiter?“. Das Ergebnis<br />

seines Referats fasste Faulstroh<br />

wie folgt zusammen:<br />

Die übliche Tätigkeit eines nebenberuflichen<br />

Chorleiters ist grundsätzlich<br />

die eines selbständig Beschäftigten<br />

und nicht als Arbeitnehmertätigkeit<br />

zu qualifizieren,<br />

weil der Chorleiter nicht weisungsgebunden<br />

und nicht in die<br />

Arbeitsorganisation des Vereins<br />

eingegliedert ist. Daher besteht<br />

zwischen dem Chorleiter und<br />

dem Verein ein Dienstverhältnis<br />

und kein Arbeitsvertrag.<br />

• Geht man von einer selbständigen<br />

Tätigkeit des Chorleiters aus,<br />

entfallen die allgemeinen Rechtsfolgen<br />

eines Arbeitnehmer-/Arbeitgeberverhältnisses<br />

mit der<br />

Konsequenz, dass auch die Bestimmungen<br />

des Gesetzes der<br />

630-Mark-Jobs für geringfügige<br />

Beschäftigungen auf die Chorleiter<br />

keine Anwendung finden.<br />

• Für die Einordnung ist nicht<br />

entscheidend, welcher Hauptbeschäftigung<br />

der Chorleiter nachgeht<br />

(Lehrer, Student, Rentner<br />

usw.), oder ob er arbeitslos ist.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 39<br />

Anmeldung<br />

���������Notensuche (Chorliteratur)<br />

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am 31.5.2008 im Gymnasium am Kaiserdom<br />

Große Pfaffengasse 6<br />

67346 Speyer<br />

Name, Vorname:<br />

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�����������������������<br />

Straße, Hausnummer:<br />

�����������������������<br />

PLZ, Ort:<br />

�����������������������<br />

Tel: ������������Fax: �����������<br />

eMail: ����������������������<br />

Ich leite einen M / F / Gem. / J / K-Chor (bitte ankreuzen)<br />

Nebenberufliche Chorleiter sind keine Arbeitnehmer!<br />

• Es empfiehlt sich aber, die von<br />

Verein und Chorleiter als selbständig<br />

gewollte Chorleitertätigkeit<br />

in einem schriftlichen Vertrag<br />

niederzulegen und in einem<br />

solchen Chorleitervertrag u.a. die<br />

zwischen den Vertragsparteien<br />

frei vereinbarten Zeiten der Chorproben<br />

ebenso festzuhalten wie<br />

die Tatsache, dass der Chorleiter<br />

in der methodisch-didaktischen<br />

Durchführung der Probenarbeit<br />

völlig unabhängig ist.<br />

• Sollten bei Verein oder Chorleiter<br />

Unsicherheiten bestehen, ob<br />

die Tätigkeit des Chorleiters im<br />

Einzelfall als freiberuflich-selbständig<br />

oder lohnabhängig-unselbständig<br />

anzusehen ist, sollte<br />

eine Statusanfrage an die Bundesanstalt<br />

für Angestellte in Berlin<br />

gerichtet werden. (PFÄLZER SÄN-<br />

GER Juli/August 2000, Seite 99 ff.)<br />

Diese seinerzeit geäußerte<br />

Rechtsauffassung des Referenten<br />

ist uneingeschränkt auch heute<br />

noch gültig. Da dieses Thema bei<br />

unseren Vereinen weiterhin zu<br />

Unsicherheiten führt, sei auf das<br />

gesamte, im damaligen PFÄLZER<br />

SÄNGER abgedruckte Referat<br />

hingewiesen. Auch sei die Verwendung<br />

meines seit dem Jahr<br />

2000 regelmäßig im DSB-Jahrbuch<br />

(jetzt DCV-Handbuch Chormanagement,<br />

Seite 379) abgedrucktenChorleiter-Mustervertrags<br />

empfohlen. (GERD NÖTHER)


Seite 40 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

Steinweiler<br />

lif-urs@web.de<br />

Im Rahmen des Projektes „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“ präsentierten<br />

der MGV Eintracht und die<br />

beiden Kirchenchöre in einem<br />

gemeinsamen Konzert feierliche<br />

Lobgesänge in der katholischen<br />

Kirche St. Martin. Dem Publikum<br />

in der nahezu voll besetzten Kirche<br />

boten sie unter der Gesamtleitung<br />

von Josef Wegmann und<br />

unterstützt von der Sopranistin<br />

Stefanie Korbel und dem Organisten<br />

Gerhard Loge ein abwechslungsreiches<br />

und sehr gelungenes<br />

Programm. Die für den<br />

Dom erzielte Spende am Ende des<br />

Konzertabends betrug 1.182,20<br />

Euro, die ohne jeglichen Abzug<br />

auf das Treuhandkonto überwiesen<br />

wurden.<br />

Rechtenbach<br />

In der Reihe seiner Jubiläumsveranstaltungen<br />

zum 125-jährigen<br />

Bestehen veranstaltete der GV<br />

1882 Eintracht Rechtenbach in<br />

der katholischen Kirche ein Benefizkonzert<br />

zugunsten des St.-<br />

Laurentius-Fördervereins Herxheim.<br />

Der Chor präsentierte sich<br />

erneut von seiner besten Seite<br />

und begeisterte die Zuhörer mit<br />

bekannten Musicalmelodien,<br />

Beatles-Songs und auch geistlichen<br />

Chordarbietungen. Als Solistinnen<br />

wirkten mit Manuela<br />

Hoffmann, Katja Theilmann und<br />

Christa Schnörringer sowie der<br />

Tenor Mattias Hartl.<br />

Musikalisch unterstützt wurden<br />

die Sängerinnen und Sänger von<br />

der Band „Hard to Handle“. Das<br />

Konzert stand unter der Leitung<br />

von Thomas Kästner, der wie gewohnt<br />

engagiert, aber auch mit<br />

sichtbarem Spaß einen sehr leistungsbereiten<br />

und leistungsfähigen<br />

Chor dirigierte. Es war ein<br />

Konzert, das großes Interesse<br />

fand und Freude auslöste. Kein<br />

Wunder also, dass am Ende des<br />

Konzerts die Zuhörer sich zu<br />

„Standing Ovations“ von ihren<br />

Sitzen erhoben und ihrer Begeisterung<br />

Ausdruck verliehen. (Fritz<br />

Limbacher)<br />

Mühlhofen<br />

Am 17. Februar 2008 löste Peter<br />

Kusenbach sein letztjähriges Versprechen<br />

ein und mehr als das,<br />

denn in der neu restaurierten und<br />

sanierten Kirche in Mühlhofen<br />

sang sein weithin bekanntes und<br />

musikalisch renommiertes Kammerchor-Ensemble<br />

Palatina Vocalis<br />

konzertante Literatur aus<br />

verschiedenen Jahrhunderten.<br />

Diese Benefizveranstaltung zu<br />

Gunsten der Mühlhofener Kirche<br />

unterstützten auch die vier jugendlichen<br />

BigBand-Solistinnen,<br />

der Tenor Ferdinand Scherrer und<br />

Kusenbachs Bläsergruppe Quintett<br />

2007: Sie alle boten in dem<br />

voll besetzten Gotteshaus Chorgesang,<br />

Soloauftritte und Instrumentalmusik<br />

vom Feinsten. Nach<br />

der Begrüßung durch den Hausherrn<br />

Pfarrer Ralf Piepenbrink<br />

startete Palatina Vocalis mit z. B.<br />

„Brighten the Day“ oder „I want<br />

to go to Heaven“ ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Die Sängerinnen<br />

und Sänger aus verschiedenen<br />

Orten der Südpfalz<br />

sangen mit sicht- und erlebbarem<br />

Spaß, mit großer Sensibilität<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

unter dem Dirigat Kusenbachs,<br />

gleich, ob in den mehr traditionellen<br />

Chorsätzen wie Brahms<br />

„Locus iste“ und „Mnogaja Lieta“<br />

im Arrangement von Peter Kusenbach<br />

oder in der moderneren, etwas<br />

poppigeren Literatur wie „El<br />

condor pasa“ von Robles oder<br />

dem bekannten „When the Saints<br />

go marching in“. Erfrischend jung<br />

und dennoch sehr professionell<br />

und gekonnt die Auftritte des<br />

BigBand-Solochors, der bekannte<br />

Pop-Songs musikalisch überzeugend<br />

darbot. Besonders schön<br />

„Woman in love“, „When you believe“<br />

oder „When you say nothing<br />

at all“, alle arrangiert von<br />

Fritz Reinhardt, der mit weiteren<br />

jungen Musikern für eine gelungene<br />

kongeniale Instrumentalbegleitung<br />

verantwortlich zeichnete.<br />

Ein Ohrenschmaus auch die<br />

Bläsergruppe Quintett 2007, die<br />

mit z. B. Händels „Marche No.1“<br />

und dem sehr melodiösen „Drummer<br />

Boy“ sich präsentierte, im<br />

sicheren, sehr homogenen Zusammenspiel<br />

auch technisch auf<br />

hohem Niveau überzeugte und so<br />

ein instrumentales Highlight im<br />

Rahmen des Benefizkonzertes<br />

setzte. Caesar Francks „Panis Angelicus“<br />

und Giordanis „Caro mio<br />

ben“, vom Solisten Ferdinand<br />

Scherrer mit schöner natürlicher<br />

Ausformung gesungen, rundete<br />

ein Konzert ab, das die Zuhörer<br />

an diesem späten Sonntagnachmittag<br />

musikalisch reich beschenkte.<br />

Kein Wunder also, dass<br />

die Aktiven unter dem begeisterten<br />

Applaus des Publikums nicht<br />

um eine Zugabe herum kamen,<br />

die auch gerne gewährt wurde.<br />

Nicht unerwähnt soll bleiben,<br />

dass 720 Euro an Spenden zu<br />

Gunsten der Kirche Mühlhofen<br />

zusammenkamen. (lif)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Konzertüberblick<br />

Unter Jürgen Schumacher fand<br />

das gut besuchte Weihnachtskonzert<br />

des „Liederkranz“ Hessheim<br />

statt. Unterstützung erhielt<br />

der Chor durch die Mezzosopranistin<br />

Sandra Stahlheber, die für<br />

ihre Beiträge viel Beifall erhielt.<br />

Der „Bund Freundschaft“ Flomersheim<br />

hielt sein Weihnachtskonzert<br />

ab, wobei die Dirigentin<br />

Karla Kronenberger als Solistin<br />

glänzte. Das Publikum war über<br />

die Beiträge erfreut und applaudierte<br />

dankbar.<br />

Adventskonzert in<br />

Frankenthal<br />

Unter seinem Dirigenten Erik<br />

Meßmer, dem auch die Gesamtleitung<br />

oblag, hielten die Chöre<br />

des „Liederkranz“ mit Unterstützung<br />

der Flötistin Ute Koch und<br />

der Kurpfalzharmonie Heidelberg<br />

ihr gut besuchtes Adventskonzert<br />

ab. Die Chöre präsentierten<br />

sich in hervorragender Verfassung,<br />

so dass ein guter Konzertablauf<br />

in der Zwölf-Apostel-Kirche<br />

gewährleistet war. Aus dem<br />

vielfältigen Konzertprogramm<br />

sollen hier einige Werke genannt<br />

werden: „Lobe den Herrn meine<br />

Seele“, „Weihnachtsfriede“ sowie<br />

der altrussische Klostergesang<br />

„Tjepje pojom“. Aber auch<br />

das Publikum wurde bei dem<br />

Lied „Macht hoch die Tür“ miteinbezogen.<br />

Am Ende gab es für<br />

alle Akteure einen langanhaltenden<br />

Schlussapplaus.<br />

Weihnachtskantate in<br />

Beindersheim<br />

Musikdirektor Eckrich hatte für<br />

seine Chöre ein besinnliches<br />

Festprogramm aufgelegt, an dem<br />

die Zuhörer ihre Freude hatten.<br />

Alle Chöre des „Liederkranz“<br />

Beindersheim folgten willig den<br />

Anweisungen des Chorleiters.<br />

Aus dem Festprogramm seien<br />

einige Lieder genannt: „Das<br />

Trommellied“, „Hymne an die<br />

Nacht“, „Ave Maria“ und „Mondlied“<br />

sowie das gemeinsam gesungene<br />

„Stille Nacht, Heilige<br />

Nacht“, mit dem die Veranstaltung<br />

ausklang.<br />

Adventsfeier in<br />

Studernheim<br />

Zu der Feier hatte der Gesangverein<br />

„Frohsinn-Concordia“ Studernheim<br />

eingeladen. Claudia<br />

Zorn verstand es mit ihren Chören,<br />

eine besinnliche Feier zu gestalten.<br />

Die Chöre präsentierten<br />

sich in Hochform und hatten sich<br />

den Beifall redlich verdient. Es soll<br />

aber auch nicht verschwiegen<br />

werden, dass zahlreiche Plätze<br />

noch frei waren.<br />

Adventskonzert in<br />

Mörsch<br />

Mit seinen Chören unter Martin<br />

Karpinski hatte der Gesangverein<br />

1881/82 eingeladen. Dabei kamen<br />

nicht nur deutsche Lieder<br />

zum Vortrag, sondern auch Weisen<br />

aus England, Polen, Frankreich,<br />

Amerika und Tschechien.<br />

Begleitet wurden die Chöre an<br />

der Orgel oder dem Keyboard von<br />

Oswald Frey. Eine Auswahl wie „O<br />

Heiland, reiß die Himmel auf“,<br />

„Als ich bei meinen Schafen<br />

wacht“ und „Es ist ein Ros entsprungen“<br />

zeigt die Vielgestaltigkeit<br />

und Hochkarätigkeit des Konzertes.<br />

Abschluss war das gemeinsame<br />

„Stille Nacht, heilige<br />

Nacht“.


Festtagszauber mit Startenor Johannes<br />

Kalpers und „Liederkranz“<br />

Frankenthal<br />

Startenor Kalpers gastierte in<br />

Frankenthal und mit dabei waren<br />

die Chöre des „Liederkranz“<br />

und der Schiller-Realschule<br />

Frankenthal. Chorleiter Erik Meßmer<br />

hatte seinen Chor optimal<br />

vorbereitet, was sich bei den Vorträgen<br />

vorteilhaft bemerkbar<br />

machte. Der „Liederkranz“ trat<br />

teils allein, teils lautuntermalend<br />

mit Kalpers auf. So hatte der „Liederkranz“<br />

drei A-cappella-Auftritte.<br />

Johannes Kalpers trug neben<br />

eigenen Kompositionen („O<br />

Weihnacht, du friedvolle Zeit“<br />

und „Weihnacht bei uns daheim“)<br />

auch altbekannte Weihnachtslieder<br />

vor. Insgesamt fügte sich der<br />

Chor nahtlos ins Geschehen ein.<br />

Der Applaus belohnte alle Teilnehmer<br />

und bezeugte, dass es<br />

den Zuhörern gefiel. (Karl Theobald)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Adventssingen der<br />

Kinder- und Jugendchöre<br />

des Sängerkreises<br />

Germersheim<br />

In der vollbesetzten St. Nikolaus<br />

Kirche in Bellheim gaben 10 Kinder-<br />

und Jugendchöre aus dem<br />

Sängerkreis ihr Bestes. Mit viel<br />

Begeisterung gestalteten die folgenden<br />

Chöre gemeinsam mit<br />

ihren Chorleitern das Adventssingen:<br />

Die Erlfinken aus Neupotz<br />

(Leitung Hauke Lemberg),<br />

die Queichtalbären Ottersheim<br />

(Steffen Nordmann), Chorällchen<br />

Berg (Stephan Knehr), Very<br />

Young Voices (Miriam Breinig),<br />

Kinderchor Schaidt (Rita Huber-<br />

Süß), Zwewwelschlodde Zeiskam<br />

(Hana Nordmann), Cracy Kids<br />

Büchelberg (Janine Eckert),<br />

Froschkönige Jockgrim (Dieter<br />

Hauß), Magic Voices Maximiliansau<br />

(Sabine Deutsch) sowie<br />

Voices of Joy Jockgrim (Martina<br />

Preuss). Alexandra Wölfel, die<br />

Adventssingen der Kinder- und Jugendchöre des Sängerkreises Germersheim<br />

kommissarisch das Amt der<br />

Kreisjugendleiterin vertritt, bedankte<br />

sich bei allen mitwirkenden<br />

Chören und bat um eine<br />

Spende für das Projekt „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“. Anschließend<br />

sangen die Kinder gemeinsam<br />

mit ihren Eltern und Begleitern<br />

das Lied „Macht hoch die Tür“<br />

und beendeten damit das diesjährige<br />

Adventssingen. (Michaela<br />

Benner)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Veränderte Vorstandschaft<br />

in der Sängergruppe<br />

Königsberg/Potzberg<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

in der Sängergruppe<br />

Königsberg/Potzberg<br />

haben sich einige Änderungen<br />

ergeben. Der bisherige 2. Vorsitzende,<br />

Walter Hamm, war nicht<br />

mehr bereit, zu kandidieren. Die<br />

Versammlung wählte Ramona<br />

Leibel als seinen Nachfolger. Der<br />

Schriftführer Ernst Gross, der das<br />

Amt seit Bestehen der Gruppe<br />

inne hat, stand nicht mehr zur<br />

Verfügung. Seine Aufgaben<br />

übernimmt Albrecht Freundorfer.<br />

Das Amt des 1. Vorsitzenden<br />

führt weiterhin Wolfgang Engert<br />

aus. Als Kassenführer wurde Eckart<br />

Kriegel verpflichtet. Der<br />

Gruppenchorleiter, Burhard<br />

Quint, wurde in seinem Amt bestätigt.<br />

(Edgar Neubrech)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugendtag 2008 des<br />

Sängerkreises Kaiserslautern<br />

Misst man das Interesse an der<br />

Jugendarbeit im Sängerkreis Kaiserslautern<br />

an der Anzahl der zum<br />

Chorjugendtag erschienenen Vertreter<br />

seiner 11 Chöre, die eigene<br />

Jugendabteilungen haben, kann<br />

man sich nur schaudernd abwenden!<br />

Ganze acht Teilnehmer zählte<br />

der Chorjugendtag 2008 in Siegelbach.<br />

Alle Anwesenden sind in<br />

irgendeiner Form in der Vorstandschaft<br />

der Chorjugend bzw. des<br />

Sängerkreises aktiv. So gesehen<br />

handelte es sich nicht um einen<br />

Chorjugendtag, sondern um eine<br />

Vorstandssitzung. Schade!<br />

Woran liegt das? Hat unsere<br />

Chorjugend keine Lust ihre eigenen<br />

Interessen zu vertreten?<br />

Sind die Organisationsstrukturen<br />

zu festgefahren, eventuell auch<br />

veraltet? Ich habe keine dieses<br />

Problem lösende Antwort. Auf<br />

Leserzuschriften wäre ich sehr<br />

gespannt!<br />

Kein Zweifel, den Kindern und<br />

Jugendlichen, die bei uns musizieren,<br />

gefällt ihr Hobby. Für eine<br />

Verbandsarbeit sind sie in vielen<br />

Fällen noch zu jung. Trotzdem<br />

sollte nach Formen gesucht werden,<br />

sie schon frühzeitig einzubinden.<br />

Ihre erwachsenen Vertreter<br />

in den Chören geben ihnen zu<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 41<br />

wenige Möglichkeiten, sich in die<br />

Planung der eigenen Zukunft einzubringen.<br />

Darüber sollte nachgedacht<br />

werden. Wie soll unser<br />

Nachwuchs unser Erbe verwalten<br />

können, wenn wir ihn nicht bei<br />

Zeiten lehren, in unsere Fußstapfen<br />

zu treten?<br />

In einem kurzen Grußwort meldete<br />

sich die kommissarische Vorsitzende<br />

des Sängerkreises, Irene<br />

Poller, zu Wort. Auch ihr liegt die<br />

Jugendarbeit am Herzen. So soll<br />

das kommende Jahr ganz unter<br />

dem Motto stehen „Sänger werben<br />

für das Singen“. Damit sollen<br />

alle Bevölkerungsschichten angesprochen<br />

werden, von den Kleinsten<br />

im Kindergarten (Stichwort<br />

„Felix“) bis zu den Erwachsenen.<br />

In ihrem Bericht zur Entwicklung<br />

der Chorjugend sagte die 1. Vorsitzende,<br />

Hildegard Heller,<br />

einerseits sei sie stolz, dass es<br />

Kinderchöre mit über 30 aktiven<br />

Kindern im Sängerkreis gäbe,<br />

andererseits gebe es auch Chöre,<br />

die kurz nach ihrer Gründung sich<br />

wieder auflösten. Dreh- und Angelpunkt<br />

sei in jedem Fall der<br />

Chorleiter bzw. die Chorleiterin.<br />

In einem Erwachsenenchor fühlt<br />

man sich dem Verein (meist<br />

gleichgestellt mit dem Chor, auch<br />

wenn dies keineswegs so der Fall<br />

ist) zugehörig. Man betrachtet<br />

das Singen im Chor als eine Freizeitgestaltung,<br />

zu der auch<br />

einmal gehört, dass man sich anstrengen<br />

muss. Im Kinder-/Jugendlichenchor<br />

steht die Gemeinschaft<br />

im Vordergrund. Die<br />

Kinder begreifen noch nicht ihren<br />

eigenen Beitrag zum Bestehen<br />

dieser Gemeinschaft.<br />

Im Kinderchor muss man den<br />

kleinen Sängerinnen und Sängern<br />

vor allem Spaß vermitteln, sonst<br />

bleiben sie über Kurz oder Lang<br />

weg. Dies kann einzig der jeweilige<br />

Chorleiter bewerkstelligen, er<br />

muss den Kindern den Spaß am<br />

Singen vermitteln können. Dass<br />

unser Jugendchorleiter des Sängerkreises<br />

Kaiserslautern, Herr<br />

Immetsberger, dies meisterlich<br />

beherrscht, zeigt die Einstudierung<br />

des Chorwerks „5 vor 12“,<br />

eine Hommage an unsere Umwelt<br />

und unseren Umgang damit.<br />

Die jungen Sängerinnen und Sänger<br />

waren innerhalb kurzer Zeit


Seite 42 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

von dem Thema zu begeistern<br />

und mit vollem Eifer bei der Einstudierung<br />

des Werkes.<br />

Im Jahr 2008 steht für die Chorjugend<br />

des Sängerkreises Kaiserslautern<br />

ein Jubiläum an: Sie besteht<br />

seit 10 Jahren. Aus diesem<br />

Grund findet in der Christuskirche<br />

in Kaiserslautern am 28. März<br />

2008 um 20 Uhr ein Konzert mit<br />

dem Landesjugendchor Rheinland-Pfalz<br />

statt. Der Chor tritt, bei<br />

freiem Eintritt, unter dem Motto<br />

„O schöne Nacht“ mit Chormusik<br />

von Brahms auf. Schon jetzt<br />

möchten wir alle Interessenten<br />

bitten, sich diesen Termin vorzumerken.<br />

(Dr. Ulrich Diemer)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Kreissängertag Walsheim:<br />

63 Chöre ersangen<br />

13.174 Euro für den<br />

Speyerer Dom<br />

Traditionell am zweiten Sonntag<br />

eines neuen Jahres findet der<br />

Kreissängertag statt, in diesem<br />

Jahr in der Turnhalle in Walsheim.<br />

Ausrichter waren der MGV Walsheim<br />

in Chorgemeinschaft mit<br />

dem MGV Hainfeld und der protestantische<br />

Kirchenchor Walsheim,<br />

die unter Leitung von Ellen<br />

Hagenbuch auch die musikalische<br />

Eröffnung übernommen hatten.<br />

Der Vorsitzende des MGV Walsheim,<br />

Winfried Riebel, und Kreisvorsitzender<br />

Kurt Gamber begrüßten<br />

eine erfreulich große<br />

Zahl von Delegierten der 76 Vereine,<br />

auch zahlreiche Persönlichkeiten<br />

aus der Politik und dem<br />

Chorverband. Die Grußworte der<br />

Ehrengäste enthielten auch eine<br />

persönliche Rückschau auf chormusikalische<br />

Veranstaltungen<br />

und Anerkennung für die Arbeit<br />

der Gesangvereine, die für sie zu<br />

den wichtigsten Kulturträgern der<br />

Gemeinden gehören.<br />

Die Aktion des Chorverbandes der<br />

Pfalz „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“, die auch von der „Rheinpfalz“<br />

intensiv begleitet wurde,<br />

stand im vergangenen Jahr im<br />

Mittelpunkt der chormusikalischen<br />

Arbeit des Sängerkreises<br />

und erwies sich als ein großartiges<br />

Gemeinschafts- und Erfolgserlebnis<br />

für die Chöre, die daran<br />

teilgenommen hatten, so Vorsitzender<br />

Kurt Gamber, der in seinem<br />

Jahresbericht detailliert alle<br />

Veranstaltungen von insgesamt<br />

63 Chören auflistete. Der Sängerkreis<br />

selbst führte drei Themen-<br />

Konzerte durch und zahlreiche<br />

Einzelchöre und Gruppen beteiligten<br />

sich in eigenständigen Veranstaltungen<br />

an der Aktion. Das<br />

Spendenkonto des Sängerkreises<br />

wies zum Jahresende einen Betrag<br />

von insgesamt 13.174 Euro<br />

auf, wie Kreisschatzmeister Theo<br />

Allmann in seinem Jahresbericht<br />

bekannt gab, eine Summe, die<br />

auch Hartmut Doppler, Präsident<br />

des Chorverbandes der Pfalz, mit<br />

Respekt und großer Anerkennung<br />

honorierte. Der Vorsitzende dankte<br />

allen Aktiven, den Chorleitern<br />

und Organisatoren für diese Solidaritätsbekundung,<br />

für ihn eine<br />

großartige Leistung der Vereine.<br />

Die stellvertretende Kreischorleiterin<br />

Ellen Hagenbuch sieht im<br />

Singen und Musizieren mit älteren<br />

Menschen eine Chance barrierefreien<br />

Miteinanders, eine<br />

Herausforderung für Chorleiter,<br />

besonders auch in der Auswahl<br />

der Literatur. Die Altersstufe 60<br />

plus müsse ernst genommen<br />

werden, sie verfüge über ein großes<br />

Potential an Erfahrung, das<br />

dem Chorgesang Stabilität und<br />

Tradition verleihe.<br />

Jugendreferent Friedrich Kuschka,<br />

Ansprechpartner für 13 Kinder-<br />

und Jugendchöre sowie fünf<br />

Junge Chöre und Projektchöre,<br />

berichtete von Jahreshöhepunkten<br />

in Konzerten, von Jubiläen,<br />

Musical-Aufführungen, Chorprojekten<br />

und Seminaren. In<br />

2008 findet wieder ein großes<br />

Chorprojekt mit einem Werk von<br />

Karl Jenkins statt und ein Chorseminar<br />

für Kinder wird in der<br />

Jugendherberge der Burg Lichtenberg<br />

angeboten.<br />

Die Neuwahl des Kreisvorstandes<br />

ergab keine Veränderungen. Für<br />

die nächsten drei Jahre bleiben<br />

Kreisvorsitzender Kurt Gamber,<br />

stellvertretende Vorsitzende So-<br />

nia Kison, Kreisschatzmeister<br />

Theo Allmann, Kreisschriftführer<br />

Karl-Heinz Lichtenberg, Kreispressereferentin<br />

Irene Koller,<br />

Kreisjugendreferent Friedrich<br />

Kuschka, dessen Stellvertreterin<br />

Inge Vonnieda und Kreisfrauenreferentin<br />

Ellen Hagenbuch im<br />

Amt. Zu neuen Kassenprüfern<br />

wurden Eckhard Blank (Nussdorf)<br />

und Willi Kaiser (Lustadt) gewählt.<br />

Hartmut Doppler wies auf das<br />

Chorfest 2008 in Bremen am<br />

letzten Maiwochenende hin, an<br />

dem auch zehn Chöre aus der<br />

Pfalz teilnehmen. Auch drei Tagesseminare<br />

zum Thema „Qualifizierung<br />

für Chorsänger“ sind<br />

bereits terminiert und in der<br />

<strong>ChorPfalz</strong> veröffentlicht. Der<br />

Kreissängertag 2009 findet am<br />

11. Januar in der Gruppe Trifels<br />

statt. Vier Wochen nach dem<br />

Kreissängertag wählte der Musikausschuss<br />

Ellen Hagenbuch zur<br />

neuen Kreischorleiterin und Maria<br />

Lisiecki zu deren Stellvertreterin.<br />

(Irene Koller)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Adventskonzert der Liedertafel<br />

Bad Dürkheim<br />

Schon beim Lesen des Programms<br />

wurde den vielen Besuchern<br />

in der Burgkirche klar, dass<br />

sie heute ein Konzert mit sehr<br />

hohem Niveau erwartet. „Kommet<br />

ihr Hirten“ war dann auch<br />

der wohlgelungene Auftakt<br />

durch den hervorragenden Gemischten<br />

Chor der Liedertafel.<br />

„In dulci jubilo“ für zwei Instrumente<br />

und Chor von Buxtehude<br />

wurde gekonnt und mit großer<br />

Leichtigkeit vorgetragen. Mit<br />

„Weihnachtszauber“ und vor allem<br />

mit „Weihnachtsglocken“<br />

bewies der Männerchor unter<br />

der Leitung von Klaus Hamman<br />

sein großes Können. Beeindruckend<br />

waren hier vor allem die<br />

sehr gefühlvollen Übergänge<br />

vom starken Forte in ein hauch-<br />

zartes Piano beim zweiten Vortrag.<br />

Auch der Bassist Ulrich<br />

Maus erfreute mit seiner weichen<br />

Bassstimme das Publikum<br />

mit zwei Liedern von Peter Cornelius.<br />

Die Sonate in h-Moll von<br />

Joh. Seb. Bach für Violine und<br />

Klavier war ein echter Ohrenschmaus.<br />

Die Mezzosopransolistin<br />

Dr. Hamman zeigte mit zwei<br />

Wiegenliedern von Franz Schubert<br />

ihr großes Können. Vor allem<br />

beim zweiten Vortrag, der<br />

ein weiterer Höhepunkt des<br />

Abends war, spürten alle im Saal,<br />

welche Freude das Singen nicht<br />

nur den Zuhörern, sondern auch<br />

dem Interpreten bereitet. Bei der<br />

Kantate. „Das neugeborene<br />

Kindlein“ für Chor und Instrumente<br />

von Buxtehude bestachen<br />

Klangfülle und saubere Übergänge<br />

vom Chorgesang zu den Instrumental-Solos.<br />

Der Höhepunkt aber war von<br />

Edvard Grieg „Solveigs Lied“ aus<br />

„Peer Gynt“, vorgetragen von<br />

Petra Winkler und Dorit Ernst<br />

(Violine), Melanie Krüger (Querflöte),<br />

Juliane Bruch (Violoncello)<br />

und Klaus Hamman (Piano).<br />

Großer Beifall des Publikums<br />

belohnte die Interpreten für ihre<br />

Leistung.<br />

Mit zwei englischen Weihnachtsliedern<br />

in einem Arrangement<br />

der Dirigentin Dr. Sieglinde<br />

Hamman bestach der Frauenchor<br />

vor allem durch seinen<br />

homogenen weichen Gesang.<br />

Ein echter Ohrwurm war der Abschluss<br />

des Abends mit der „Petersburger<br />

Schlittenfahrt“ für<br />

Chor und Klavier. Mit stehenden<br />

Ovationen bedankte sich das Publikum<br />

für einen wunderschönen<br />

Abend auf sehr hohem Niveau.<br />

Beim anschließenden festlichen<br />

Dinner für alle Beteiligten<br />

in einem Bad Dürkheimer<br />

Hotel wurden der Sänger Hermann<br />

Groothues für 25 Jahre<br />

und der Dirigent, Musikdirektor<br />

Klaus Hamman, für 50 Jahre<br />

Chorarbeit vom Kreispressereferent<br />

Hubert Eckel mit der<br />

Goldenen Nadel des Deutschen<br />

Chorverbandes ausgezeichnet.<br />

Eckel hob vor allem die außergewöhnlichen<br />

Verdienste des<br />

Dirigenten für die Liedertafel<br />

hervor. (Hubert Eckel)


Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tei. (06395) 99 35 08<br />

saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />

Festakt anlässlich des<br />

125jährigen Bestehens<br />

125 Jahre Chorgesang: Dieses<br />

seltene Jubiläum feierte der Gesangverein<br />

Fröhlichkeit Donsieders<br />

mit einem Festempfang in<br />

der Schillerhalle, der musikalisch<br />

von den Chören des Vereins und<br />

der Instrumentalgruppe in der<br />

Besetzung mit Selina Baas<br />

(Querflöte), Jörg Wilhelm (Violine),<br />

Dr. Otmar Wilimowski (Cello)<br />

und Achim Baas (Klavier)<br />

umrahmt wurde. Eine gelungene<br />

Bilderausstellung gab den<br />

Gästen einen Einblick in die Vereinsgeschichte.<br />

Eine besondere Auszeichnung erhielt<br />

der Jubelverein vom Deutschen<br />

Chorverband und vom<br />

Chorverband der Pfalz. In Anerkennung<br />

der in den zurückliegenden<br />

125 Jahren geleisteten Kulturarbeit<br />

zeichnete der Präsident<br />

des Chorverbandes der Pfalz,<br />

Hartmut Doppler, den Verein mit<br />

einer Dankurkunde aus. Neben<br />

Landrat Hans Jörg Duppré machten<br />

auch Verbandsbürgermeister<br />

Werner Becker, Ortsbürgermeister<br />

Albert Wilhelm sowie der Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Pirmasens,<br />

Helmut Fraunholz, dem Jubelchor<br />

ihre Aufwartung. „Donsieders<br />

ist beispielhaft mit seinen<br />

Chören“, erklärte Festredner<br />

Hartmut Doppler und fügte hinzu:<br />

„Was in dieser Gemeinde geleistet<br />

wird, ist beispielhaft“. Er<br />

vermittelte der Festversammlung<br />

einen Überblick über die Geschichte<br />

der Chormusik und stellte<br />

dabei fest, dass diese wichtige<br />

Impulse für die Gesellschaft gebracht<br />

habe.<br />

Landrat Hans Jörg Duppré, der<br />

bereits das 100-jährige Vereinsjubiläum<br />

als Landrat mitfeierte, lobte<br />

die vorbildliche Kulturarbeit des<br />

Vereins und hob den Lebensmut<br />

und die Lebensfreude der Chormitglieder<br />

hervor, deren Engagement<br />

auch zur Steigerung des Wohn-<br />

wertes in der Gemeinde beigetragen<br />

habe. Verbandsbürgermeister<br />

Werner Becker beglückwünschte<br />

alle Vereinsmitglieder zu der in den<br />

vergangenen Jahrzehnten geleisteten<br />

Arbeit. Der Verbandsbürgermeister<br />

wertete die Kontinuität<br />

des Vereins über so viele Jahre hinweg<br />

und den Fleiß der Mitglieder<br />

als Erfolgsrezept der „Fröhlichkeit“.<br />

Ortsbürgermeister Albert Wilhelm<br />

würdigte ebenfalls die kulturelle<br />

Vereinsarbeit und dankte der Sängerschar<br />

für die musikalische Ausgestaltung<br />

dörflicher Festivitäten.<br />

Der Verein leiste mit seinem Angebot<br />

eine Verbesserung der<br />

Wohn- und Lebensqualität in der<br />

Gemeinde. Der Vorsitzende des<br />

Sängerkreises Pirmasens, Helmut<br />

Fraunholz, hob das vielseitige Engagement<br />

des langjährigen Vorsitzenden<br />

Raimund Dable und die<br />

beachtlichen Erfolge des Dirigenten<br />

und Kreischorleiter Achim<br />

Baas hervor. Dieser zeigte in seinem<br />

kurzen Rückblick zur Vereinsgeschichte<br />

die Höhen und Tiefen<br />

der „Fröhlichkeit“ auf und verwies<br />

dabei auf die stets positive Fortentwicklung<br />

des Vereins.<br />

Der Präsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut Doppler, ehrte<br />

fünf aktive Mitglieder für ihre<br />

langjährige Mitgliedschaft: Die<br />

Ehrennadel und Brosche in Gold<br />

und die Dankurkunde für 60 Jahre<br />

aktive Mitarbeit im Chor wurde<br />

an Raimund Dable, Maria Hierold<br />

und Otto Baas verliehen. Für<br />

25 Jahre aktives Chorsingen wurde<br />

Werner Wolf geehrt. Eine Ehrung<br />

wurde auch Chorleiter Achim<br />

Baas zuteil, der seit 25 Jahren<br />

beim Gesangverein als Chorleiter<br />

den Ton angibt und auch die Chöre<br />

des Männerquartetts Rodalben<br />

musikalisch betreut. Doppler<br />

würdigte in seiner Laudatio die<br />

herausragenden Verdienste von<br />

Raimund Dable, der den Jubelverein<br />

als Vorsitzender geprägt und<br />

ihm auch einen guten Ruf gegeben<br />

hat: „Raimund Dable ist auch<br />

über die Grenzen des Sängerkreises<br />

Pirmasens hinaus eine Größe“.<br />

Ein ganz besonderes Lob gab<br />

es auch für Otto Baas, der als<br />

langjähriger Vorsitzender dazu<br />

beigetragen habe, dass sich die<br />

Chorgemeinschaft auch dem<br />

Wandel der Zeit stellte. Doppler<br />

hob auch die Leistungen des<br />

„geistigen und musikalischen<br />

Kopfes“ der Fröhlichkeit, Achim<br />

Baas, hervor, der den Verein seit<br />

25 Jahren motiviert und dirigiert<br />

hat und dies auch weiterhin leisten<br />

wird.<br />

Vereinsvorsitzende Dorothea Seiler<br />

ehrte außerdem passive Mitglieder<br />

für 75 Jahre, 70 Jahre, 60<br />

Jahre, 50 Jahre, 40 Jahre, 25 Jahre<br />

Mitgliedschaft aus. Für zehnjährige<br />

aktive Mitgliedschaft wurden<br />

Renate Dable, Beate Sauter, Daniela<br />

Frank und Silke Stoll geehrt.<br />

Bei ihrem Schlusswort gab die<br />

Vorsitzende noch folgende Termine<br />

im Jubiläumsjahr bekannt:<br />

Ausrichtung der Kreisversammlung<br />

des Sängerkreises Pirmasens<br />

in der Schillerhalle am 2. März,<br />

ein Liederabend mit befreundeten<br />

Chören am 12. April, ein Jubiläumskonzert<br />

am 7. Juni, ein<br />

Liederabend für junge Chöre in<br />

der Schillerhalle am 6. September<br />

und ein Adventskonzert am<br />

19. Dezember. (Auszüge aus der<br />

„Pirmasenser Zeitung“/cb)<br />

Der GV Männerchor<br />

Ruppertsweiler hat eine<br />

neues Domizil<br />

Im Spätsommer hatte der Verein<br />

das Gebäude von der Gemeinde<br />

gekauft. Erste Reparaturen seien<br />

bereits getätigt, weitere stehen<br />

an, erklärte der Vorsitzende Robert<br />

Kraft den anwesenden Vereinsmitgliedern.<br />

Weiterhin wird<br />

die musikalische Kooperation mit<br />

den Sangesfreunden aus Winzeln,<br />

in dem die Chorleiterin Ingrid<br />

Regel-Habeck ebenfalls den Chor<br />

leitet, weiterhin bestehen.<br />

Schwieriges Jahr beim<br />

MGV Schmalenberg<br />

Von einem noch schwierigeren<br />

Jahr als dem vorherigen sprach der<br />

Vorsitzende Rudi Jochum in der<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Männergesangvereins, bei der 21<br />

Chormitglieder anwesend waren.<br />

Drei Chorleiterwechsel mussten<br />

die Sänger verkraften. Erst habe<br />

die Chorleiterin Elvira Friedrichs<br />

den Chor gesundheitsbedingt im<br />

April 2007 verlassen. Übergangsweise<br />

sei der Chor dann von Helmut<br />

Stucky geleitet worden, damit<br />

wenigstens die Singstunden<br />

beibehalten werden konnten. Im<br />

Spätsommer hat sich dann die<br />

<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 43<br />

Kreischorleiterin des Sängerkreises<br />

Kaiserslautern, Christiane Fritzinger,<br />

aus Eulenbis bereit erklärt,<br />

den Chor übergangsweise zu betreuen.<br />

Glücklicherweise habe sich<br />

dann am Weinabend im Oktober<br />

2007 der frühere Chorleiter Thorsten<br />

Gundacker angeboten, die<br />

Chorleitertätigkeit wieder zu übernehmen,<br />

da ihm, nach eigenen<br />

Angaben, seit seinem Umzug ins<br />

Saarland vor fünf Jahren der Chor<br />

sehr gefehlt habe. Trotz der einfachen<br />

Fahrstrecke von ca. 100 Kilometern<br />

habe Gundacker den<br />

Vorsatz, dem Chor längerfristig als<br />

Leiter zur Verfügung zu stehen,<br />

betonte der Vorsitzende. Auch im<br />

Jahr 2008 stehen schon einige<br />

Termine fest: Am 26. April sei man<br />

zum Frühlingsfest nach Martinshöhe<br />

und am 24. Mai zu einem<br />

Liederabend nach Queidersbach<br />

eingeladen worden. Außerdem<br />

stehen noch Vereinsinterne Veranstaltungen<br />

an.<br />

Gruppenveranstaltungen<br />

Gräfensteingruppe: 26. April,<br />

Gruppenkonzert in Rodalben, Peterhof<br />

- Schwarzbachgruppe: 26.<br />

April, Gruppensingen in Herschberg,<br />

Dorfgemeinschaftshaus -<br />

Pirminiusgruppe: 31. Mai, Gruppensingen<br />

in Obersimten, Sängerhalle<br />

- Wieslautergruppe: 18.<br />

Mai, Schubertmesse in Fischbach,<br />

Kath. Kirche; 16. und 17. August<br />

Gruppensingen in Bruchweiler,<br />

Schulzentrum<br />

Termine des GV Gemütlichkeit<br />

Heltersberg<br />

15. Juni 2008, Sommerfest - 25.<br />

Oktober 2008, Liederabend in der<br />

Festhalle Heltersberg (Helmut<br />

Fraunholz)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Ein Fels in der Brandung<br />

beim SK Speyer: Erich<br />

Armbrüster<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

im Vereinsheim des MGV Klein-<br />

Schifferstadt wählte der Sänger-


Seite 44 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

kreis Speyer Erich Armbrüster erneut<br />

zum ersten Vorsitzenden.<br />

Verschiedene Funktionsträger<br />

wechselten. Die im Jahr 2007<br />

auch vom Sängerkreis Speyer ergriffene<br />

Konzertinitiative „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“ erbrachte<br />

einen Gesamterlös von 11.700<br />

Euro. Diesem guten, erhabenen<br />

Zweck zu dienen, sammelten<br />

sich, angeführt vom MGV Lyra<br />

Speyer, die Chöre der Verbandgemeinde<br />

Dudenhofen, der Gemeinde<br />

Römerberg und der Stadt<br />

Schifferstadt, unterstützt von Instrumentalisten<br />

der Region, zu<br />

Darbietungsreigen mit jeweils<br />

individueller Note. Dass diese<br />

über ihre soziale Zielsetzung hinaus<br />

das hohe sängerische Niveau<br />

und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Kreischöre dokumentierten,<br />

bekräftigte Vorsitzender<br />

Erich Armbrüster rückblickend<br />

auf das verflossene Jahr.<br />

Mit Worten der Freude und Dankbarkeit<br />

honorierte er diese von<br />

viel Idealismus getragene beispielhafte<br />

Aktion. Das Resümee<br />

des Kreisvorsitzenden berührte<br />

alle Chorgattungen und ihre zahlreichen<br />

Aktivitäten. Er unterstrich<br />

den Sängerkreis-Familientag als<br />

besonderes Ereignis, lobte den<br />

Aufwärtstrend bei den Kinder-,<br />

Jugend- und Modernen Chören<br />

und machte auf die veränderte<br />

Chorstruktur in den eigenen Reihen<br />

aufmerksam. Wohl gelte es,<br />

das alte Liedgut nach wie vor<br />

beizubehalten, das Gebot der<br />

Stunde mahne jedoch zum Aufbruch,<br />

bemerkte Armbrüster und<br />

fügte hinzu: „Wir haben unser<br />

Inneres neu geordnet, sind jünger,<br />

internationaler und in den<br />

Vereinen musikalisch mutiger<br />

geworden. Wir dürfen uns in Zukunft<br />

keiner Musikrichtung verschließen,<br />

ansonsten landet man<br />

unweigerlich im Abseits.“<br />

Werner Funk beleuchtete die<br />

Sängerkeissituation von fachlicher<br />

Warte und stellte nach<br />

17jähriger Tätigkeit sein Amt als<br />

Kreischorleiter zur Verfügung. Bei<br />

Punkt „Neuwahlen“ wurde Andreas<br />

Sold, Dirigent und Musikpädagoge<br />

aus Schifferstadt, einstimmig<br />

nominiert und beifällig<br />

begrüßt. Funk bleibt der Vorstandschaft<br />

als stellvertretender<br />

Kreischorleiter erhalten. Mit viel<br />

Wehmut beiderseits schied<br />

Christiane Kohlmann als stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende ihrer<br />

Gesundheit wegen aus. Im<br />

Jahr 1996 wurde sie als erste<br />

Frau in die engere Vorstandschaft<br />

des Sängerkreises gewählt.<br />

Beim Aufbau der Frauenund<br />

Gemischten Chöre leistete<br />

sie beachtliche Pionierarbeit und<br />

widmete der Organisation des<br />

alljährlichen sozialen Singens in<br />

Krankenhäusern und Altenheimen<br />

im Besonderen ihr impulsgebendes<br />

Engagement. Dr. Kerstin<br />

Keppler, Vorsitzende des<br />

MGV Frohsinn Speyer, tritt nach<br />

einstimmiger Wahl in Kohlmanns<br />

Fußstapfen. Kreisrechner<br />

Gerhard Saur berichtete von einer<br />

gesunden Finanzlage und<br />

entwarf ein erfreuliches statistisches<br />

Zahlenbild: Der Sängerkreis<br />

verfügt derzeit über 51<br />

Chöre (Männer-, Frauen-, Jugend-,<br />

Kinder-, moderne und<br />

gemischte Chöre) und insgesamt<br />

1.812 Sängerinnen und Sänger.<br />

Der Nachwuchs rekrutiert sich<br />

aus 232 Jungen und Mädchen.<br />

4.067 fördernde Mitglieder sind<br />

hinzuzurechnen.<br />

Erster Kreisbeigeordneter Michael<br />

Elster und Hanspeter Brohm, Bürgermeister<br />

und Kulturdezernent<br />

der Stadt Speyer, erkannten in<br />

ihren Grußworten den hohen kulturellen<br />

Stellenwert des Sängerkreises<br />

und sicherten dessen Belangen<br />

Unterstützung zu. Der<br />

Gemischte Chor Klein-Schifferstadt<br />

begrüßte unter Leitung von<br />

Musikdirektor Reiner Diehl die<br />

Gäste musikalisch.<br />

Jakob Hoffelder wurde 85<br />

Der langjährige Vorsitzende und<br />

heutige Ehrenvorsitzende des Sängerkreises<br />

Speyer, Jakob Hoffelder,<br />

in Mechtersheim wohnhaft, feierte<br />

am 18. Februar in körperlicher<br />

und geistiger Rüstigkeit seinen 85.<br />

Geburtstag. Schon früh entdeckte<br />

der Jubilar sein Herz für Sang<br />

und Klang ganz allgemein und für<br />

das Chorwesen insbesondere. Gerade<br />

15 geworden, sah man ihn<br />

als hoffnungsvollen Jungsänger in<br />

den Reihen des MCV Cäcilia<br />

Mechtersheim. Zeitgleich konnte<br />

auch der katholische Kirchenchor<br />

seiner Heimatgemeinde auf Jakob<br />

Hoffelders Stimme zählen. Die<br />

sängerischen Ambitionen wurden<br />

durch den Zweiten Weltkrieg<br />

unterbrochen und kamen<br />

erst in friedlicheren Zeiten zu<br />

ihrer vollen Entfaltung.<br />

Weiterhin den Cäcilianern zugehörig,<br />

verwaltete Hoffelder von<br />

1965 bis 1969 die Vereinskasse<br />

und übte, hieran anknüpfend, 20<br />

Jahre das Amt des ersten Vorsitzenden<br />

aus. 1966 legte er die<br />

Chorleiterprüfung ab und bereicherte<br />

gleich danach das Cäcilia-Klangspektrum<br />

um einen<br />

Kinderchor. In Würdigung seines<br />

konstruktiven Wirkens auf allen<br />

Ebenen ernannte ihn der MGV<br />

Cäcilia Mechtersheim nach Abgabe<br />

des Vereinsruders zu seinem<br />

Ehrenvorsitzenden. Die<br />

Wahl zum Vorsitzenden des Sängerkreises<br />

Speyer im Jahr 1976<br />

öffnete für Jakob Hoffelder unter<br />

ständigem Aufgabenzuwachs<br />

andere Horizonte.<br />

Er war stets ein Mann fester Entschlüsse,<br />

aber auch des Ausgleichs<br />

und der Freundschaft mit<br />

fachlicher Kompetenz und Führungsqualitäten.<br />

Das seit knapp<br />

drei Jahrzehnten gepflegte Sängerkreis-Weihnachtssingen<br />

in<br />

Speyerer Kliniken und Altenheimen<br />

ist der Initiative Hoffelders<br />

zu danken. Er schätzte und begünstigte<br />

allzeit die kameradschaftlich-lockere<br />

Atmosphäre<br />

unter den Gesangvereinen. Das<br />

daraus resultierende harmonische<br />

Einvernehmen war auch<br />

Basis des unter Hoffelders Führung<br />

ins Leben gerufenen Sängerkreis-Familientages.<br />

In seine 22-jährige Amtszeit fiel<br />

die wiederholte Ausrichtung des<br />

Pfälzischen Sängertages in Speyer.<br />

Bei Jubiläen, Konzerten, Familien-<br />

und Ehrungsabenden, in frohen<br />

und ernsten Stunden war Jakob<br />

Hoffelder den Kreisvereinen<br />

stets nahe und ist auch heute noch<br />

überall gern gesehener Gast.<br />

MGV „Frohsinn“ Speyer<br />

jubilierte an Dreikönig<br />

2008 in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Den musikalischen Glanz der<br />

Weihnachtstage am letzten Zipfel<br />

erhascht hatte der MGV Frohsinn<br />

Speyer. Unter dem Motto<br />

„Erd‘ und Himmel sollen singen“<br />

konzertierten der Männer-, Gemischte<br />

und Moderne Chor „Sunflowers“<br />

von vielen Klangfarben<br />

angestrahlt in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche.<br />

Von Peter Imhof<br />

in bewährter Weise dirigiert, erklangen<br />

Vokal- und Instrumentalstücke<br />

in großer Bandbreite.<br />

Weihnachtliches Liedgut stand im<br />

Vordergrund - eine musikalische<br />

Sternwanderung zu Bethlehems<br />

Stall mit „Lob und Ehre“, „Ave<br />

Maria“, Ludwig van Beethovens<br />

„Hymne an die Nacht“, dem<br />

„Christrosenlied“ von Robert Stolz<br />

und anderen erbaulichen Titeln.<br />

Die erste Konzerthälfte war dem<br />

Männer- und gemischten Frohsinn-Chor<br />

vorbehalten. Der Moderne<br />

Chor „Sunflowers“ brachte<br />

im zweiten Teil Gotteslob, Weihnachtsfreude<br />

und Friedenswunsch<br />

in Gospel-Spiritual-Einfärbung<br />

und nach modernen<br />

Klangmustern zum Tragen. (Gerlinde<br />

Bosl)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Sängerkreistag in Winterbach<br />

Am Sonntag, dem 24. Februar<br />

dieses Jahres fand im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Winterbach<br />

der Sängerkreistag statt, zu dem<br />

sich die Delegierten der im Sängerkreis<br />

Zweibrücken zusammengefasstenGesangsvereinigungen<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz trafen.<br />

Nach dem Pfälzer Sängergruß<br />

wurde der Sängertag mit einem<br />

Gesangsvortrag des Gemischten<br />

Chores Hengstbach eröffnet, der<br />

dann nach der Begrüßung durch<br />

den Kreisvorsitzenden Willi Höh<br />

auch zum Totengedenken mit<br />

„Meine Seele ist stille in Dir“ einen<br />

passenden Chorsatz vortrug.<br />

Willi Höh bedankte sich bei Ortsbürgermeister<br />

Willi Schwarz, der<br />

die in einem Grußwort den Delegierten<br />

seine Gemeinde vorstellte,<br />

für die kostenlose Überlassung<br />

der Räumlichkeiten mit einer<br />

Spende, die zu Gunsten des Kindergartens<br />

verwendet werden soll.<br />

Gemäß Tagesordnung, erinnerte<br />

Willi Höh dann an die im abge-


laufenen Jahr erfolgten Veranstaltungen<br />

sowie das was im<br />

neuen Jahr ansteht und informierte<br />

Themen, die im Gesamtausschuss<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz besprochen wurden.<br />

Kreischorleiter ging näher auf die<br />

beiden Konzerte des Sängerkreises<br />

zu Gunsten der Stiftung<br />

„Speyerer Dom“ ein. Dank des Erlöses<br />

aus dem Sängerkreis Zweibrücken<br />

(inkl. Konzert des Polizeichores)<br />

von EUR 3.500,— wurden<br />

vom Chorverband rund EUR<br />

108.000,— „ersungen“.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt galt der<br />

Erläuterung des voraussichtlich<br />

am 29. November dieses Jahres<br />

vorgesehenen Kreiskonzertes zur<br />

Wiederindienststellung der Zweibrücker<br />

Festhalle mit Opernchören,<br />

bei dem neben etlichen Chören<br />

des Sängerkreises, namhafte<br />

Solisten und das Symphonieorchester<br />

aus Saarlouis mitwirken.<br />

Mit den Berichten des Kreisrechners<br />

und dem Vorsitzenden der<br />

Sickingerhöhgruppe Gerd Gries<br />

in seiner Eigenschaft als Kassenprüfer,<br />

wurde eine einwandfreie<br />

Kassenführung mit zufrieden<br />

stellendem Ergebnis dokumentiert.<br />

Daraufhin wurde dem Vorstand<br />

des Sängerkreises Entlastung<br />

erteilt.<br />

In der folgenden Pause konnte die<br />

Versammlung den von Sängerinnen<br />

der Chorgemeinschaft<br />

Winterbach gebackten Kuchen zu<br />

frischem Kaffee probieren.<br />

In dieser Zeit verteilte Chorleiter<br />

Bennent auch die Noten an die<br />

Vertreter beim Kreiskonzert mitwirkender<br />

Chöre.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung<br />

sollte nach der Aussprache zu den<br />

Berichten unter „Verschiedenes“<br />

der langjährigen Schriftführerin<br />

des Sängerkreises, Rosel Ehrhardt<br />

gedankt werden, die wegen gesundheitlicher<br />

Probleme von ihrem<br />

Amt zurücktrat. Der Kreisvorstand<br />

hatte in der Sache beschlossen,<br />

keine Nachwahl anzusetzen,<br />

sondern für das eine Jahr<br />

bis zu den ohnehin anstehenden<br />

Neuwahlen, die Arbeit unter sich<br />

aufzuteilen.<br />

In diesem Zusammenhang bat der<br />

stellvertretende Vorsitzende Willi<br />

Rauch um Angabe von E-Mail-<br />

Adressen, damit der Informationsfluss<br />

an die Vereine ohne Verzögerungen<br />

und kostengünstig<br />

erfolgen kann.<br />

Zum Abschluss sang nochmals<br />

der Gemischte Chor Hengstbach,<br />

der von den Geschwistern Gölzer<br />

aus Zweibrücken geleitet<br />

wird und der neben Roland Heitmann<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Willi Rauch bedankte sich<br />

beim Chor für die musikalische<br />

Umrahmung des Tages, der GemeindeWinterbach-Niederhausen<br />

für die Überlassung des Hauses<br />

sowie den Sängerinnen und<br />

Sängern der Chorgemeinschaft<br />

für ihre Unterstützung beim Herrichten<br />

des Saales und ihren vorzüglichen<br />

Service mit Getränken<br />

und Kuchen.<br />

Mit aufmunternden Worten für<br />

die weitere Chorarbeit wurde den<br />

Delegierten ein guter Nachhauseweg<br />

gewünscht.<br />

MGV 1848<br />

Schwegenheim<br />

Herzliche Einladung zu<br />

einem musikalisch historischen<br />

Rückblick in frei<br />

erfunden Szenen<br />

Der MGV Schwegenheim<br />

feiert in diesem Jahr sein<br />

160-jähriges Bestehen und<br />

lädt alle ein am Samstag,<br />

31. Mai 2008 in das Bürgerhaus<br />

in Schwegenheim.<br />

Natürlich möchte der Verein<br />

für Sie Sitzplätze reservieren,<br />

deswegen bittet er bis 1.Mai<br />

2008 um Ihre Anmeldung<br />

telefonisch unter der Nummer<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 45<br />

Danke<br />

Unser Sängerbund hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gerda Tarneller<br />

� am 13.07.2007<br />

Der Gesangverein 1882 Erlenbach<br />

musste Abschied nehmen von seiner<br />

langjährigen Sängerin Angela<br />

Wüst, die am 13. Juli 2007 im Alter<br />

von 73 Jahren plötzlich und unerwartet<br />

von uns gegangen ist.<br />

Fast 30 Jahre hat sie im Chor gesungen<br />

und den Verein unterstützt,<br />

wo sie gebraucht wurde. Mit 2<br />

Liedvorträgen haben wir ihr die<br />

letzte Ehre erwiesen. Wir sind<br />

dankbar für die schönen gemeinsamen<br />

Jahre und werden uns<br />

immer gern an sie erinnern und ihr<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

„Gesangverein 1882“<br />

76872 Erlenbach<br />

Hermann Dambach<br />

� Oktober 2007<br />

In dankbarer Erinnerung gedenken<br />

wir unseres Sängers u. Ehrenmitglieds<br />

Hermann Dambach, der im<br />

Alter von 72 Jahren im Okt. 2007<br />

verstorben ist. Er war langjähriges<br />

Ausschussmitglied und von 1983-<br />

1988 2. Vorsitzender. Für 50 Jahre<br />

aktives Singen wurde ihm im Jahr<br />

2000 vom DSB die Nadel mit Goldkranz<br />

überreicht. Mit Liedvorträgen<br />

und Kranzniederlegung am Grab<br />

nahm der G.V. Abschied. Wir werden<br />

Hermann Dambach ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

G.V. Männerchor- Liederkranz<br />

1858 e.V. Freisbach<br />

Paula Müller<br />

Der G.V. 1876 Potzbach e.V. gedachte<br />

am 28.12.07 seines verstorbenen<br />

Ehrenmitglieds, Frau Paula<br />

Müller, während der Trauerfeier auf<br />

dem Friedhof Potzbach. Unter Betroffenheit<br />

und Anteilnahme verabschiedeten<br />

wir unsere ehemalige<br />

Sängerin mit dem Niederlegen<br />

eines Kranzes, einem ehrenden<br />

Nachruf des 1.Vorsitzenden, dem<br />

Senken der Vereinsfahne und drei<br />

Grabliedern für immer. Die verstorbene<br />

Sängerin war im Besitz der<br />

Silbernen und Goldenen Ehrennadel<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

und des Deutschen Chorverbandes.<br />

Begeistert und mit Freude am Gesang<br />

besuchte sie unsere Singstunden<br />

und die Auftritte in der Öffentlichkeit.<br />

Wir danken ihr für die<br />

schöne Zeit und wollen sie allzeit<br />

in unseren Herzen bewahren.<br />

Gesangverein 1876 Putzbach e.V.


Seite 46 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Gerda Tarneller<br />

� am 12.12.2007<br />

Der Gesangverein 1862 Albisheim<br />

e.V. trauert um seinen 2. Vorsitzenden<br />

und Sangesbruder, Herrn Karlheinz<br />

Staats, der am 12. Dezember<br />

2007 im Alter von 56 Jahren plötzlich<br />

und unerwartet verstorben ist.<br />

Herr Staats war für den Verein stets<br />

aktiv und immer präsent. Ehrenamtlich<br />

hat er viele Dienste für das<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Albisheim<br />

übernommen. Viele Jahre<br />

lang war er auch bis zuletzt in der<br />

Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />

Kirchheimbolanden tätig.<br />

Wir haben nicht nur einen aktiven<br />

Sänger im 2. Bass verloren, sondern<br />

einen guten und lieben Freund, der<br />

von allen geschätzt wurde. Eine<br />

Stimme ist verklungen, was bleibt<br />

sind die Erinnerungen!<br />

Der Männerchor verabschiedete<br />

sich mit Grabliedern und einem<br />

Nachruf mit Kranzniederlegung.<br />

Mit Anerkennung für sein Wirken<br />

werden ihn stets in dankbarer Erinnerung<br />

behalten.<br />

Gesangverein 1862 Albisheim e.V.<br />

Erich Windecker<br />

� am 2.11.2007<br />

Am 2.11.2007 verstarb völlig unerwartet<br />

unser aktiver Sängerkamerad<br />

Erich Windecker. Tief erschüttert<br />

mussten wir, der Männerchor<br />

1855 Imsbach e.V., von<br />

ihm Abschied nehmen. 2 Wochen<br />

davor feierten wir noch in großer<br />

Gesellschaft seinen 75. Geburtstag.<br />

Erich Windecker trat 1971 in unseren<br />

Verein ein und nahm regelmäßig<br />

als pflichtbewusster und treuer<br />

Sänger im 1. Tenor an allen musikalischen<br />

Veranstaltungen des<br />

Männerchores teil.<br />

30 Jahre war er Ausschussmitglied<br />

des Vereins und war hier als unermüdlicher<br />

Helfer, besonders in Sachen<br />

der Bewirtung, bei den Vereinsveranstaltungen<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Für seine Verdienste wurde<br />

er mit der goldenen Vereinsnadel<br />

ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktives<br />

Singen wurde ihm 1996 die Ehrenurkunde<br />

des Pfälzer Sängerbundes<br />

verliehen.<br />

Erich Windecker war durch seine<br />

aufgeschlossene, immer menschliche<br />

und herzliche Art bei allen Sängern<br />

beliebt. Wir verloren mit ihm nicht<br />

nur einen vorbildlichen Sängerkameraden,<br />

sondern auch einen guten<br />

Freund. Mit Kranzniederlegung, drei<br />

Liedvorträgen und Fahnenabordnung<br />

wurde ihm am Grab die letzte Ehre<br />

erwiesen. Wir werden ihn nie vergessen<br />

und ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Männerchor 1855 Imsbach e.V.<br />

Rudolf Köstlmaier<br />

� im Alter von 69 Jahren<br />

Die Sängervereinigung Iggelheim<br />

trauert um ihr Ehrenmitglied Rudolf<br />

Köstlmaier. Die Begeisterung des „Igglemers<br />

mit Haut und Haaren“ lag<br />

in der Heimatforschung, wo er mehrere<br />

Bücher, Chroniken und auch historische<br />

Theaterstücke aus unserer<br />

Ortsgeschichte verfasste. Diese wurden<br />

von den Sängern und Vereinsmitgliedern<br />

mit bis zu 80 Akteuren<br />

stets mit großem Erfolg aufgeführt.<br />

Hiermit hat er sich in unserer Heimat<br />

bei all seiner Bescheidenheit ein<br />

bleibendes Denkmal gesetzt. Für seine<br />

Verdienste um die Heimat wurde<br />

er mit der Verdienstmedaille von<br />

Rheiland-Pfalz ausgezeichnet. Rudi<br />

sang 30 Jahre bei uns im 2. Tenor,<br />

war langjähriges Ausschussmitglied<br />

und auch unser Pressereferent. Sein<br />

Idealismus und seine Begeisterungsfähigkeit<br />

bei und für seine Sänger,<br />

aber auch für den Frauenchor und<br />

den Kinderchor „Igglemer Spatze“<br />

waren beispielhaft. Er hatte noch so<br />

große Pläne, aber nach kurzer schwerer<br />

Krankheit ist er im Alter von 69<br />

Jahren gestorben.<br />

Mit Liedvorträgen und Kranzniederlegung<br />

nahmen wir Abschied von<br />

ihm. In unseren Herzen aber wird er<br />

weiterleben.<br />

Sängervereinigung Iggelheim<br />

Norbert Keller<br />

� im Alter von 60 Jahren<br />

Die Sängervereinigung Iggelheim<br />

trauert um Norbert Keller. Nach<br />

kurzer schwerer Krankheit ging er<br />

im Alter von erst 60 Jahren leider<br />

allzu früh von uns. Mit ihm verloren<br />

wir im 2. Tenor einen treuen<br />

und pflichtbewussten Sänger. Der<br />

Männerchor begleitete ihn mit<br />

Liedvorträgen und einem ehrenden<br />

Nachruf auf seinem letzten Weg.<br />

Wir werden ihn stets in guter Erinnerung<br />

behalten und ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Sängervereinigung Iggelheim<br />

Wilfried Schumacher<br />

* 24.03.1935<br />

† 19.09.2007<br />

Rita Blaser<br />

� im Alter von 67 Jahren<br />

Der Gesangverein MC Ruppertsweiler<br />

1913 e.V. trauert um seine<br />

Sängerin Rita Blaser. Sie verstarb<br />

im Alter von 67 Jahren nach kurzer<br />

schwerer Krankheit.<br />

Frau Blaser war ein liebenswertes<br />

und treues Mitglied des gemischten<br />

Chores. In unserer Gemeinschaft<br />

war sie gut aufgehoben und<br />

sie hat mit Freude an den Singstunden<br />

teilgenommen. Sie sang im<br />

Sopran und besuchte wann immer<br />

es ging die Chorprobe. Für ihre Verdienste<br />

um den Chorgesang wurde<br />

sie mit der Vereinsehrennadel<br />

in Silber ausgezeichnet.<br />

Die Chormitglieder begleiteten Sie<br />

auf ihrem letzten Weg und legten<br />

einen Kranz nieder. In einem Gedenkgottesdienst<br />

sang der Chor zusammen<br />

mit dem Chor des MGV<br />

Winzeln drei Lieder zu ihrer Ehre.<br />

Unser Dank gilt ihrer Treue zum Verein,<br />

ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem<br />

Pflichtbewusstsein. Wir sind<br />

dankbar für die schönen und gemeinsamen<br />

Jahre, werden uns<br />

immer gerne an sie erinnern und ihr<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gesangverein<br />

MC Ruppertsweiler 1913 e.V.<br />

Wir trauern um unseren Sangesfreund,<br />

Mitglied beim MC 1887<br />

Pirmasens sowie Ehrenmitglied<br />

beim GV 1887 Erlenbrunn. Bis zu<br />

seiner Krankheit hat er die beiden<br />

Chöre mit seiner Stimme verstärkt.<br />

Verabschiedet haben wir<br />

uns mit Kranzniederlegung und<br />

Grabgesang. Wir werden ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

MC 1887 Pirmasens<br />

GV 1887 Erlenbrunn


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<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008 Seite 47<br />

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Seite 48 <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Blick auf die Ortsmitte von Wörth,<br />

Tagungsort des Chorverbandstages 2008<br />

6. April 2008, 10 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

Wörth, Festhalle<br />

25.-27. April 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. April 2008, 10 - 17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Singen nach Noten IV<br />

Dozent: Karl Heinz Schmitt<br />

Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />

30. Mai - 1. Juni 2008<br />

„For the Kids“<br />

Chorseminar für Kinder von 8-12 Jahren<br />

Thallichtenberg, Jugendgästehaus Burg<br />

Lichtenberg<br />

31. Mai 2008, 10.00 Uhr<br />

Chorleiterfortbildung „Notensuche ganz<br />

einfach gemacht“<br />

mit Michael Hilschmann<br />

Speyer, Gymnasium am Kaiserdom, Große<br />

Pfaffengasse 6<br />

1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />

Feierstunde zur Verleihung der<br />

Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />

ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />

Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />

Gymnasiums<br />

13.-15. Juni 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

5.-7. September 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

13. September 2008<br />

Chorleiterfortbildung<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />

27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag und Abschlussfeier<br />

mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />

Tag der Chorstimmen 55plus<br />

Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />

15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von Chorsängerinnen<br />

und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme IV<br />

Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />

Beindersheim, Sängerheim Liederkranz 1847,<br />

Brunnweg 6a<br />

26. April 2009<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes der Pfalz<br />

im Sängerkreis Pirmasens<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

21. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Willkommen Sommer“<br />

Blieskastel, Bliestalhalle<br />

23. November 2008, 17 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />

Totensonntag“<br />

Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />

Brücken<br />

19. April 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Frühlingslieder“<br />

Konken, Schul- und Festhalle<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />

Herrn ein Lied“<br />

Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />

18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Auf Flügeln der Musik“<br />

Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />

Valentin<br />

15. November 2008, 19.30 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Populäre Chormusik“<br />

Kusel, Aula der Realschule<br />

Glan-Lauter<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert<br />

„Der Wein und die Liebe“<br />

Jettenbach, Königsberghalle<br />

30. August 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Sonne, Wind und Meer“<br />

Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />

8. November 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „In stiller Zeit“<br />

Lauterecken, Prot. Kirche<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Heimatmusikanten in SWR4 RP,<br />

18.05-20.00 Uhr<br />

18. Mai 2008<br />

Frauenchor Singkreis Schauernheim<br />

8. Juni 2008<br />

Chor 2000<br />

22. Juni 2008<br />

Ensemble des Alsenborner<br />

Akkordeonorchesters<br />

Deutscher Chorverband<br />

22.-25. Mai 2008<br />

Chorfest des Deutschen Chorverbandes<br />

Bremen<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.pfaelzer-chorjugend.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 3/2008<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Neue <strong>ChorPfalz</strong>-Bezugsregelung<br />

Der Chorverbandstag 2008 in Wörth hat<br />

mit überwiegender Mehrheit dieses Thema<br />

für alle Vereine des CVdP neu geregelt.<br />

■ Das aktuelle Urteil<br />

Wer haftet für Vereinsschulden? Unterliegen<br />

Vereinsmitglieder im Insolvenzverfahren der<br />

Beitragspflicht? 8 Fragen - 8 Antworten<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 49<br />

P 21615<br />

Mai/Juni 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR


Seite 50 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindesvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition-omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266 Fax<br />

(06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934 pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de od. anzeigen@<br />

edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther c/o<br />

Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispresse-referenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises<br />

zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Juli/August 2008<br />

ist der 20. Juni 2008


Leserbrief zum Thema<br />

„Zugehörigkeitsnadel“<br />

Ich darf anfragen, inwieweit es<br />

möglich ist, in der „<strong>ChorPfalz</strong>“ die<br />

„Zugehörigkeitsnadel“ des DCV<br />

publik zu machen. Besagte Nadel<br />

ist derart unbekannt, dass derjenige,<br />

welche sie zum Ausdruck<br />

der Zugehörigkeit zum Chorverband<br />

trägt, als „Hochstapler“<br />

denunziert wird, welcher unberechtigt<br />

eine „Ehrennadel“ trägt.<br />

Dabei ist es mehr als schwierig,<br />

diesen Vorwurf auszuräumen,<br />

und selbst der Hinweis, dass sich<br />

auf der betroffenen Nadel keine<br />

Jubiläumszahl befindet, ist oft<br />

nicht als Nachweis nachvollziehbar,<br />

weil es „goldene“ Nadeln<br />

vom DCV „ja nur ausschließlich<br />

als Ehrennadeln für geehrte<br />

Sänger gibt“, eine fehlende Zahl<br />

ist dabei „ohne Bedeutung“ ...<br />

Auch der ebenso unbekannten<br />

„bronzenen“ Ehrennadel für 10jährige<br />

aktive Zugehörigkeit würde<br />

ein höherer Bekanntheitsgrad<br />

vielleicht dazu verhelfen, von den<br />

Vereinen bezogen und dann auch<br />

von Sängern getragen zu werden.<br />

Kurt Diehl, Vorsitzender der<br />

Sängergruppe Schallodenbach im<br />

Kreischorverband Kaiserslautern<br />

Antwort der Redaktion<br />

Zugehörigkeitsabzeichen - Um<br />

die Zugehörigkeit zum Deutschen<br />

Chorverband allgemein erkennbar<br />

zu machen, können Mitglieder<br />

das DCV-Zugehörigkeitsabzeichen<br />

über die DCV GmbH käuflich<br />

erwerben. (genö)<br />

Kurz notiert<br />

„Arbeitswelten - Lebenswelten“<br />

ist das Motto des diesjährigen<br />

Kultursommers Rheinland-Pfalz.<br />

Es geht dabei um unsere Lebens-<br />

und Arbeitsbedingungen, die sich<br />

ja in den letzten Jahrzehnten<br />

radikal verändert haben. Die Idee<br />

für dieses Motto kam von dem<br />

rheinland-pfälzischen DGB-Landesvorsitzenden,<br />

Dietmar Muscheid,<br />

und verschiedene Projekte<br />

werden in Zusammenarbeit mit<br />

dem DGB und regionalen Kulturspezialisten<br />

durchgeführt. Die<br />

Vorsitzende des Kultursommers<br />

Wo die Sonne nicht geizt, wächst die Sehnsucht nach Schatten.<br />

Inhaltsverzeichnis 3/2008<br />

50 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

51 Leserbrief - Kurz notiert<br />

52 Chorverbandstag 2008 in Wörth am Rhein<br />

- Die Presse<br />

- Vorgestellt: Rheinpfalz-Chefredakteur Michael Garthe<br />

53 - Aus der Begrüßungsansprache des Präsidenten<br />

54 - Neuregelung des Bezugs der <strong>ChorPfalz</strong> - Kommentar<br />

55 - Stichworte und Schlagzeilen vom Chorverbandstag<br />

57 - Neu im Präsidium und im Musikausschuss<br />

57 Hohe Ehrung: Friedel Nattermann 60 Jahre Chorleiter<br />

58 Vereinsversicherungen - welche wofür (Teil 2)<br />

Kompendium für Lied- und Chorkomponisten<br />

59 Chor aktuell International<br />

Das aktuelle Urteil<br />

60 Landesjugendchor gastiert in der Pfalz<br />

61 Gasbläschen im Darm initiieren Chorwettbewerb<br />

Musik ab 50plus - die beste Zeit im Jahr ist mein<br />

62 Die Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies, Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />

63 Germersheim, Glan-Lauter<br />

64 Kaiserslautern, Kirchheimbolanden<br />

66 Landau-Südliche Weinstraße, Ludwigshafen, Neustadt<br />

67 Nordpfalz, Pirmasens<br />

68 Speyer<br />

69 Zweibrücken<br />

69 Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />

unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />

71 Anzeigen<br />

72 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 51<br />

foto: kastanienallee www.pixelio.de<br />

Zum Titelbild: Wörth, am linken Rheinufer gelegen, nahm in den<br />

letzten 45 Jahren durch die Industrie einen enormen Aufschwung.<br />

Rheinland-Pfalz e.V., Kulturministerin<br />

Doris Ahnen, Dietmar<br />

Muscheid, rheinland-pfälzischer<br />

DGB-Landesvorsitzender, und Dr.<br />

Jürgen Hardeck, künstlerischer<br />

Leiter und Geschäftsführer des<br />

Kultursommers, haben auf einer<br />

Pressekonferenz am 10. März in<br />

Mainz einen Einblick in das umfangreiche<br />

Programm mit ca. 250<br />

Projekten zwischen dem 1. Mai<br />

und dem 3. Oktober gegeben.<br />

Spenden-Nachzügler zur<br />

Aktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“<br />

Folgende Spender bzw. Spenden<br />

sind nachzumelden: 27.03.2007<br />

Gemeindewerke Herxheim 200,00<br />

EUR, 30.07.2007 Chorg. BMKRR<br />

Landau Thomas Kästner 700,00<br />

EUR, 09.09.2007 Kath. Frauengemeinschaft<br />

Dahn 700,00 EUR,<br />

11.04.2008 MGV Deutsches Lied<br />

Hördt 200,00 EUR (Eberhard<br />

Schwenck)<br />

Schlaglichter<br />

Der frühere Sängerkreis Neustadt,<br />

dem 45 Vereine mit 84 Chören<br />

angeschlossen sind, heißt jetzt<br />

Kreischorverband Neustadt. Die<br />

Mitgliederversammlung beschloss<br />

diese Namensänderung<br />

beim Kreissängertag im Herrenhof<br />

in Mußbach.<br />

Die Prüf-Zuständigkeit bei der<br />

Künstlersozialversicherung hat<br />

sich geändert. Bei der Künstlersozialversicherung<br />

ist ab 2007<br />

eine wichtige organisatorische<br />

Änderung eingetreten: Die für<br />

die Entrichtung der Abgabe<br />

und der Höhe der Entgelte notwendige,<br />

übliche Prüfung nach<br />

§§ 35 KAVG, 28p SGB IV wurde<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund übertragen. Die<br />

Prüfungen werden im Rahmen<br />

der allgemeinen Kontrollen<br />

der DRV-Bund durchgeführt,<br />

wenn kein besonderer Anlass<br />

vorliegt. Aber weiterhin bleibt<br />

die Künstlersozialkasse (www.<br />

kuenstlersozialkasse.de) für<br />

die Meldung, Festsetzung der<br />

Abgabe durch Bescheid und<br />

Zahlungsempfang zuständig. Die<br />

Künstlersozialabgabe hat sich<br />

übrigens für 2008 von 5,1 %<br />

(2007) auf 4,9 % reduziert.


Seite 52 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Der Männerchor Wörth gab eine klang- und prachtvolle Eröffnungskulisse ab für den Chorverbandstag und das Präsidium des Chorverbands der Pfalz.<br />

Chorverbandstag 2008 in Wörth am Rhein<br />

Die Presse<br />

Eine Demonstration der<br />

Heimatliebe: Medienpreis<br />

des Chorverbands der<br />

Pfalz für „RHEINPFALZ“-<br />

Chefredakteur<br />

Der Chorverband der Pfalz hat<br />

„RHEINPFALZ“-Chefredakteur<br />

Michael Garthe den August-Becker-Medienpreis<br />

verliehen. Beim<br />

gestrigen Chorverbandstag in<br />

Wörth würdigte dessen Präsident<br />

Hartmut Doppler Garthe als den<br />

„spiritus rector“, den Ideeengeber<br />

der Aktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“, die die „RHEINPFALZ“<br />

zusammen mit der Europäischen<br />

Stiftung Kaiserdom zu Speyer<br />

und dem Chorverband 2007<br />

organisiert hatte.<br />

Doppler sagte, die Aktion sei ein<br />

„Leuchtturm“ im Verbandsleben<br />

gewesen. In einer einmaligen<br />

Gemeinschaftsleistung hätten<br />

die Chöre der Pfalz einer großen<br />

Öffentlichkeit ihr Können<br />

präsentiert und gezeigt, was<br />

Chorgesang so sympathisch<br />

mache. Während der Aktion hatten<br />

hunderte Chöre in der Pfalz<br />

und der Saarpfalz bei weit über<br />

100 Konzerten keinen Eintritt<br />

verlangt, sondern um Spenden<br />

für die Domsanierung gebeten.<br />

So wurden 110.000 Euro<br />

gesammelt. Die „RHEINPFALZ“<br />

hatte die Konzerte beworben<br />

und publizistisch umfassend<br />

begleitet.<br />

Der Medienpreis ist nach dem<br />

aus Klingenmünster stammenden<br />

Journalisten und Schriftsteller<br />

August Becker (1828 - 1891)<br />

benannt. Es ist eine Bronzeplastik<br />

des Speyerer Bildhauers Georg<br />

Günther Zeuner. Der Preis wurde<br />

seit 1990 erst drei Mal verliehen.<br />

In seiner Dankesrede bezeichnete<br />

Garthe das große Engagement<br />

der Chöre für die Dom-Aktion<br />

nicht nur als Demonstration für<br />

den Gesang, für ihr Können und<br />

für den Dom, sondern auch für<br />

ihre Heimatliebe. Er könne sich<br />

kaum vorstellen, dass in anderen<br />

Regionen Deutschlands solch<br />

eine Gemeinschaftsleistung wie<br />

in der Pfalz zu Wege gebracht<br />

würde.<br />

Ein Höhepunkt der Verbandsarbeit<br />

2008 ist das Projekt der<br />

Chorjugend „The Armed Man“<br />

- eine Friedensmesse des Briten<br />

Karl Jenkins. Alle chormusikalisch<br />

Begeisterten ab 16 Jahren<br />

mit Grundkenntnissen können<br />

mitmachen. Es werden Probewochenenden<br />

und Probetage<br />

angeboten. Die Aufführungen<br />

sind am 1. November in Landau<br />

und am 2. November in Pirmasens.<br />

Anmeldung: Chorjugend<br />

der Pfalz, Hauptstraße 81, 67482<br />

Freimersheim. (Rheinpfalz-SWZ,<br />

07.04.2008)<br />

Vorgestellt: „Rheinpfalz“-<br />

Chefredakteur Michael<br />

Garthe<br />

Es war erst das vierte Mal, dass<br />

Präsident Doppler den August-<br />

Becker-Medienpreis des Chorverbandes<br />

der Pfalz überreichen<br />

durfte: Nach SWF-Redakteur<br />

Peter Jochen Degen (1991), den<br />

Lokalredakteuren der „Rheinpfalz“<br />

(1993) und dem Rieschweilerer<br />

Journalisten Walter<br />

Rinner (1997) erhielt der Chefredakteur<br />

der „Rheinpfalz“, Michael<br />

Garthe, nun diese relativ seltene<br />

Ehrung auf dem vergangenen<br />

Chorverbandstag in Wörth.<br />

Der in Speyer gebürtige und in<br />

Schwegenheim wohnende Geehrte<br />

(der am 24. Juli einen runden,<br />

nämlich seinen 50. Geburtstag<br />

feiert) hat nach dem Abitur<br />

1977 das Magister-Studium der<br />

Politikwissenschaft, Publizistik,<br />

Ethnologie und Amerikanistik an


der Johannes-Gutenberg-Universität<br />

Mainz aufgenommen, war<br />

anschließend sieben Jahre lang<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

bei Prof. Werner Weidenfeld<br />

am Institut für Politikwissenschaft<br />

der Universität Mainz,<br />

ehe er ab 1980 die Journalistenlaufbahn<br />

einschlug, die ihn<br />

1987 zur „Rheinpfalz“ führte,<br />

zunächst als Politik-Redakteur,<br />

dann als Hauptstadt-Korrespondent<br />

(seinerzeit noch in Bonn),<br />

bis er schließlich am 1. Januar<br />

1994 zum Chefredakteur der<br />

Tageszeitung avancierte. Dass<br />

er sich neben seinem Tagesjob<br />

auch als Mitherausgeber verschiedener<br />

Veröffentlichungen<br />

betätigte (1999 „Die Pfalz im<br />

20. Jahrhundert“, 2004 „Der<br />

Mythos von Bern und seine<br />

Pfälzer Fußballweltmeister“),<br />

weiß jeder aufmerksame „Rheinpfalz“-Leser.<br />

Michael Garthe ist seit 1988 mit<br />

Ehefrau Gabi verheiratet und Vater<br />

von vier Kindern. Seine Leidenschaft<br />

gilt dem Laufen („40<br />

bis 50 Kilometer pro Woche“),<br />

dem Lesen (historische Bücher,<br />

Politik-Bücher oder Klassiker wie<br />

Fontane, Flaubert und Tolstoi)<br />

und dem Wein: Vorzugsweise<br />

trockener Weißer oder fruchtiger<br />

Roter - aus der Pfalz, versteht<br />

sich. Seine Urlaube verbringt der<br />

frankophile Journalist mit dem<br />

Amerikanistik-Studium gerne<br />

mit der Familie in lothringischer<br />

Idylle, auf dem Zeltplatz am<br />

südfranzösischen Atlantik oder<br />

irgendwo am Mittelmeer.<br />

Und wie hält es Michael Garthe<br />

mit der Musik, vornehmlich dem<br />

Gesang? Garthe: „Mangels Begabung<br />

singe ich nur im Auto,<br />

wenn keiner mich hört. Meine<br />

Musik sind französische Chansons,<br />

amerikanischer Swing und<br />

Jazz. Ich mag sehr die Klaviermusik<br />

von Chopin und Robert<br />

Schumann, die Sinfonien der<br />

Wiener Klassiker und einiges von<br />

Brahms. Leider habe ich viel zu<br />

wenig Zeit zum Hören.“<br />

Nun denn: Viel Auto fahren<br />

- das schult die Stimme. (Gerd<br />

Nöther)<br />

Den August-Becker-Medienpreis erhielt Rheinpfalz-Chefredakteur<br />

Michael Garthe (r.) aus der Hand von CVdP-Präsident Hartmut Doppler.<br />

Aus der Begrüßungsansprache<br />

des Präsidenten<br />

Sie alle, die ich Sie heute hier in<br />

Wörth zum jährlichen Verbandstag<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

ganz herzlich begrüßen und willkommen<br />

heißen darf, Sie haben<br />

für mich eine wichtige Frage in<br />

Bezug auf unser gemeinsames<br />

Tun schon beantwortet: Was<br />

ist mir mein Hobby wert? Ihnen<br />

ist Ihr Hobby so viel wert, einen<br />

Sonntag dafür einzubringen,<br />

gemeinsam mit anderen darüber<br />

nachzudenken, wo wir mit dem<br />

Singen in den Chören stehen,<br />

welchen Herausforderungen wir<br />

uns zu stellen haben, welche<br />

Wege es gibt, diesen erfolgreich<br />

zu begegnen, darüber zu diskutieren<br />

und sich auszutauschen.<br />

Ihnen ist Ihr Hobby so viel wert,<br />

in Ihrem Verein Verantwortung<br />

zu tragen, im Ehrenamt Aufgaben<br />

für die Gemeinschaft<br />

zu übernehmen und so das<br />

Weiterbestehen Ihrer Chorgemeinschaft<br />

zu ermöglichen.<br />

Immer häufiger muss festgestellt<br />

werden, dass es immer<br />

weniger Mitmenschen gibt, die<br />

Bereitschaft zeigen, eine ehrenamtliche<br />

Führungsaufgabe zu<br />

übernehmen. Das geht vielleicht<br />

noch im zweiten und dritten<br />

Glied einer Vorstandschaft. Aber<br />

für die Aufgabe einer oder eines<br />

Vorsitzenden wird es immer<br />

schwerer, geeignete Menschen<br />

zu finden. Ich selbst habe es<br />

in meinem eigenen Chor vor<br />

wenigen Tagen erlebt, dem ich<br />

von 1970 an als 25-Jähriger<br />

bis 1987 über 17 Jahre hinweg<br />

als Vorsitzender vorstand, dass<br />

ich wieder aktiviert wurde oder<br />

mich aktivieren ließ, das Amt des<br />

Vorsitzenden zu übernehmen.<br />

Ich sagte ja, weil mein Essinger<br />

Chor ein Teil meines Lebens ist,<br />

weil in ihm so viele vertraute<br />

Menschen sind, die mich über<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 53<br />

Jahrzehnte begleitet haben, bei<br />

denen ich Freundschaft erfahren<br />

durfte. Was ist mir dieser<br />

Chor wert? Er ist mir so viel<br />

Wert, dass ich die Aufgabe als<br />

Vorsitzender deswegen übernahm,<br />

weil ich will, dass diese<br />

Gemeinschaft nach wie vor Zukunft<br />

hat. Und die Entscheidung<br />

fiel mir nicht so schwer, weil 13<br />

weitere Mitstreiter an meiner<br />

Seite stehen, Altbewährte und<br />

neu hinzu Gewählte, die eine<br />

gemeinsame Verantwortung zu<br />

tragen bereit sind.<br />

Was ist mir mein Hobby wert?<br />

Die Frage rührt an Grundsätzliches.<br />

Darf erwartet werden,<br />

dass unsere Sängerinnen und<br />

Sänger auf die Verantwortlichen<br />

mit Verständnis und Unterstützung<br />

reagieren, wenn von ihnen<br />

ein Mindestmaß an Hilfe und<br />

Initiative, eine bestimmte Form<br />

der regelmäßigen Mitwirkung im<br />

organisatorischen und finanziellen<br />

Bereich eingefordert wird?<br />

Ich rufe dazu auf, dass wir eine<br />

neue Kultur des verantwortlichen<br />

Miteinanders in unseren Chören<br />

überlegen sollten, die sich mehr<br />

an Kennedys berühmten Ausspruch<br />

orientiert: „Frage nicht,<br />

was dein Land für dich tun kann,<br />

sondern frage, was du für dein<br />

Land tun kannst.“<br />

Nach meiner Auffassung ist es<br />

eben zu wenig, wenn Sängerinnen<br />

und Sänger sich selbst<br />

als Geschenk an den Verein<br />

sehen, nach dem Motto: „Ihr<br />

müßt doch froh sein, dass ich<br />

überhaupt zum Singen komme.<br />

Nun macht mal schön, dass ich<br />

mich hier wohlfühle.“ Bei vielen<br />

Gesprächen mit Vereinsverantwortlichen<br />

ist immer wieder<br />

spürbar, dass das Ehrenamt deswegen<br />

so schwer geworden ist,<br />

weil das natürliche Zusammenstehen<br />

nachgelassen hat. Wie<br />

viele Male muss ein Vorsitzender<br />

fragen, bis er die notwendige<br />

Zahl der Helferinnen und Helfer<br />

für ein Projekt zusammen hat.<br />

Wie viele Mitstreiter in unseren<br />

Chören haben das Gefühl, dass<br />

zu viele Lasten auf wenigen<br />

Schultern ruhen. „Was ist mir


Seite 54 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

mein Hobby wert?“ muss sich<br />

in die Richtung entwickeln, dass<br />

sich jeder mit seinen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten anbietet, sich<br />

selbst einbringt und sich nicht<br />

rufen läßt.<br />

Dabei wäre es so leicht: Wenn<br />

alle nur ein wenig mehr zusätzlich<br />

täten, wäre für einige die<br />

Aufgabenerfüllung nicht nur<br />

leichter, sondern auch freudiger<br />

und schneller zu leisten.<br />

Ein letzter Punkt: Was ist mir<br />

mein Hobby finanziell wert?<br />

Gerade bei uns Sängerinnen und<br />

Sänger sehe ich ein Mißverhältnis<br />

des finanziellen Einsatzes<br />

zu dem Ertrag an menschlicher<br />

Bereicherung, an freundschaftlichen<br />

Verbindungen, an der<br />

Ausweitung des persönlichen<br />

Horizontes und dem Ertrag aus<br />

unvergesslichen Erlebnissen.<br />

Anders als beim einem Fußballspieler,<br />

einem Radrenner, einem<br />

Mitspieler in einer Kapelle oder<br />

in einem Orchester, kostet<br />

unser Hobby doch eigentlich<br />

fast nichts. Auch hier müßten<br />

wir uns ein Beispiel an unseren<br />

jungen Leuten nehmen, die für<br />

ihr Hobby entsprechend in die<br />

Tasche greifen. Ist es denn so<br />

abwegig, für die Organisation<br />

unseres Hobbys „Singen im<br />

Chor“ nicht auch dem Verein<br />

einen bestimmten Geldbetrag<br />

zur Verfügung zu stellen? Sind<br />

denn solche riesigen Diskussionen<br />

notwendig, wenn es<br />

darum geht, den Jahresbeitrag<br />

von 15 auf 20 € zu erhöhen?<br />

Ich finde, es wäre angebracht,<br />

Die Pfortzer Chorspatzen (o.) und die Sängervereinigung Maximiliansau<br />

wenn jede Sängerin und jeder<br />

Sänger seinem Verein im Jahr<br />

eine finanzielle Zuwendung<br />

in Höhe von 100 € zukommen<br />

lassen würde. Das könnte so<br />

geregelt werden, dass 20 € als<br />

Beitrag und 80 € als Spende<br />

gegen Spendenbescheinigung<br />

gezahlt werden. Auch diese<br />

Frage im finanziellen Bereich<br />

gehört dazu, was mir denn mein<br />

Hobby wert ist.<br />

Wenn ein Chor mit 30 Sängern<br />

3.000 € im Jahr von vornherein<br />

zur Verfügung hätte, dann<br />

könnte er doch auch im Sinne<br />

seiner Mitglieder besser agieren,<br />

freier planen. Ich weiß sehr<br />

wohl, meine Damen und Herren,<br />

dass solche Ausführungen im<br />

Protokoll einer solchen Tagung<br />

wie heute mit dem Kommentar<br />

verzeichnet wird: Unruhe bei<br />

den Zuhörenden. Ich meine, es<br />

ist unbedingt an der Zeit, dass<br />

wir selbst die Wertschätzung für<br />

unser Tun stärker zeigen müssen.<br />

Dann kehrt automatisch mehr<br />

Zufriedenheit, mehr Freude und<br />

mehr Optimismus bei uns ein.<br />

Denken Sie bitte darüber nach.<br />

Ich wollte mit meinen Darlegungen<br />

uns selbst aufrütteln.<br />

Nur wer selbst von sich und<br />

seinem Tun überzeugt ist, kann<br />

andere überzeugen. Ich halte<br />

es für an der Zeit, dass dieser<br />

Gedankengang in allen Vereinen<br />

angesprochen und diskutiert<br />

wird. Nehmen Sie ihn bitte mit<br />

nach Hause und gehen Sie offensiv<br />

damit um.<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug ab<br />

01.01.2009 geregelt: Je<br />

sechs erwachsene Sänger/Sängerinnen<br />

ein Heft<br />

von jeder Ausgabe<br />

Mit überwiegender Mehrheit hat<br />

der Chorverbandstag das Thema<br />

„<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug“ geregelt und<br />

beschlossen:<br />

1. Jeder Verein bezieht pro sechs<br />

erwachsene Sängerinnen und<br />

Sänger ein Exemplar pro Chor<br />

Pfalz-Ausgabe. Die Auf- und<br />

Abrundung erfolgt nach der<br />

mathematischen Regel.<br />

2. Ein einem Erwachsenenchor<br />

angeschlossener Kinderchor<br />

bleibt unberücksichtigt.<br />

3. Eigenständige Kinderchöre<br />

beziehen zwei Exemplare pro<br />

Ausgabe.<br />

4. Jugendchöre werden wie<br />

Erwachsenenchöre behandelt.<br />

5. Die Kosten von derzeit 1,60 €<br />

pro Ausgabe sowie die Kosten<br />

für Versand und Porto trägt<br />

der beziehende Verein.<br />

Der Kommentar<br />

Mit diesem Beschluss ist die bisherige<br />

Regelung, dass ein Verein<br />

zu einem angemessenen Chor-<br />

Pfalz-Bezug verpflichtet sei und<br />

dass man seitens des Verbandstages<br />

fünf Hefte pro Ausgabe für<br />

jeden Verein als „angemessen“<br />

betrachte, zu Gunsten einer weit<br />

gerechteren Lösung aufgehoben:<br />

Mussten bisher kleine Vereine<br />

mit nur wenigen Mitgliedern,<br />

Vereine, die von ihrer Anzahl her<br />

kaum noch singfähig sind, fünf<br />

Hefte pro Ausgabe beziehen<br />

(und bezahlen), sorgt die „6-er<br />

Regelung“ jetzt für mehr Gerechtigkeit<br />

- wer wenig Mitglieder<br />

hat, soll weniger Hefte erhalten<br />

müssen, große Vereine beziehen<br />

mehr, denn die können es sich<br />

eher leisten. Und auf die finanziellen<br />

Möglichkeiten gerade von<br />

Kinderchören wurde besonders<br />

Rücksicht genommen. Damit<br />

ist dieser Beschluss nicht nur<br />

gerechter, er ist vor allem auch<br />

ein Stück praktizierte Solidarität<br />

innerhalb unseres Verbandes.<br />

Aber kaum war der Beschluss<br />

unter Dach und Fach, knirschte es<br />

schon mächtig im Gebälk: Einige<br />

Vereinsvertreter erklärten in persönlichen<br />

Gesprächen, sich dem<br />

Beschluss des Chorverbandstages<br />

nicht unterwerfen zu wollen. Der<br />

Vertreter eines Wörther Vereins<br />

sagte Präsident Doppler frank<br />

und frei ins Gesicht, dass sein<br />

Chor mit immerhin 78 Sängern<br />

nicht mehr Exemplare als die<br />

bisherigen fünf beziehen werde.<br />

Punktum. Da blieb Präsident<br />

Doppler nichts anderes übrig, als<br />

auf das jetzt gültige Verbandsrecht<br />

zu verweisen - mit allen<br />

Konsequenzen für den Verein.<br />

Ebenfalls punktum.<br />

Es geht auch nicht anders: Irgendwann<br />

muss Schluss sein<br />

mit der dauernden Diskutiererei,<br />

einmal muss eine Entscheidung<br />

in die eine oder andere Richtung<br />

fallen. Auch ein Verband braucht<br />

Rechtssicherheit, so oder so. Der<br />

Verbandstag hat gesprochen<br />

und sich ohne Ausnahmen mit<br />

Mehrheit für die 6er-Regelung<br />

entschieden. Diese ist nun


geltendes Verbandsrecht und<br />

damit für alle Mitglieder, sprich:<br />

Vereine, verbindlich. Ein Verein,<br />

der sich dem widersetzt, handelt<br />

rechtswidrig und stellt sich damit<br />

außerhalb der Gemeinschaft. Ein<br />

Präsident und ein Präsidium müssen<br />

sich an das Verbandsrecht<br />

halten und notfalls dessen Einhaltung<br />

durchsetzen. Dazu sind<br />

die Verbandsorgane verpflichtet,<br />

dazu sind sie von den Delegierten<br />

gewählt. Wer Mehrheitsentscheidungen<br />

nicht akzeptieren kann,<br />

muss Konsequenzen ziehen, so<br />

bitter dies im Einzelfall sein mag.<br />

(Gerd Nöther)<br />

Stichworte & Schlagzeilen<br />

vom Chorverbandstag 2008<br />

Präsident Doppler:<br />

■ Jahresaktion „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“<br />

Unsere Ziele: Ein gemeinsames,<br />

verbindendes Thema pfalzweit<br />

aktiv annehmen - Heimatverbundenheit,<br />

Geschichtsbewusstsein<br />

und Toleranz aufzeigen - Einen<br />

Beitrag zur Erhaltung eines Bauwerkes<br />

von Weltgeltung leisten<br />

- Die Chance nutzen, mit einem<br />

Pressemedium zusammenzuarbeiten<br />

- Die pfälzische Chorszene<br />

als lebendige, innovative und<br />

breit gefächerte Bürgerinitiative<br />

der Öffentlichkeit einmal mehr<br />

nahe bringen - Stärkung des<br />

Zusammenhaltes und des „Wir-<br />

Gefühls“ nach innen<br />

Das Ergebnis: Mehr als 100<br />

Veranstaltungen mit mehr als<br />

300 Chören und 10.000 Sängerinnen<br />

und Sänger in der ganzen<br />

Die „Friends of Happiness“ beschlossen den Chorverbandstag<br />

Pfalz haben sich aktiv beteiligt<br />

- 110.000 € kamen für die Erhaltung<br />

des Doms zusammen<br />

- Eine Fülle unterschiedlichster<br />

Veranstaltungen mit großer<br />

Vielfalt wurden organisiert: Einzelvereinskonzerte,<br />

Singen von<br />

Chören eines Ortes oder Großveranstaltungen<br />

der Sängerkreise<br />

mit Hunderten von Mitwirkenden<br />

- Hunderte von Vorankündigungen<br />

und Berichterstattungen<br />

in der „Rheinpfalz“ hielten die<br />

Aktion im Fokus der Öffentlichkeit<br />

- Vertiefendes Zusammenwirken<br />

auch mit den katholischen und<br />

evangelischen Kirchenchören<br />

- Zwei großartige Chorgalen:<br />

Im März in Pirmasens und im<br />

Dezember im Speyerer Dom<br />

Fazit: Eine gelungene Aktion,<br />

eine tolle Mitwirkung, ein respektables<br />

finanzielles Ergebnis<br />

■ Neuer GEMA-Pauschalvertrag<br />

des DCV ab 1. 1.<br />

2007<br />

Unsere Ziele: Vereinfachung und<br />

Arbeitserleichterung für die ehrenamtliche<br />

Vereinsführung -<br />

Einführung eines feststehenden<br />

Betrags für die GEMA als vorausberechenbare<br />

Jahresausgabe<br />

- Vermeidung von kontroversen<br />

Auseinandersetzungen zwischen<br />

Vereinen und GEMA - Aufbau<br />

eines natürlichen vertrauensvollen<br />

Zusammenwirkens von<br />

GEMA und Chorverband zum<br />

Wohle der Vereine<br />

Das Ergebnis: Die für unseren<br />

Chorverband 2005 errechneten<br />

GEMA-Gebühren für chorische<br />

Veranstaltungen sind die<br />

Grundlage für die Jahre 2007<br />

und 2008 - Die für unseren<br />

Chorverband 2006 errechneten<br />

GEMA-Gebühren für chorische<br />

Veranstaltungen sind die Grundlage<br />

für die Jahre 2009 und 2010<br />

- Jeder Verein kennt nun seinen<br />

GEMA-Anteil pro Jahr und kann<br />

eine gesicherte Finanzierung<br />

festlegen: 1 € pro singendes Mitglied<br />

und Jahr - Alle chorischen<br />

Veranstaltungen eines Jahres<br />

sind abgedeckt, unabhängig wie<br />

hoch das Eintrittsgeld ist, wie<br />

groß der Veranstaltungsort ist<br />

und ob mehr als 9 Instrumentalmusiker<br />

mitwirken - Es gibt keine<br />

zahlenmäßige Beschränkung der<br />

Veranstaltungen im Jahr<br />

Zwei Bedingungen sind zu erfüllen:<br />

Zeitgerechte Anmeldung<br />

der Veranstaltung mit einem<br />

vorgegebenen Formblatt beim<br />

Chorverband und Abgabe des<br />

Programms oder der Liste der<br />

gesungenen und gespielten Literatur,<br />

spätester Abgabetermin<br />

ist der 31. Januar des darauf<br />

folgenden Jahres<br />

Einzige Sanktion bei Nichtanmeldung:<br />

Der Verein muss für<br />

diese Veranstaltung wegen nicht<br />

genehmigter Aufführung einen<br />

100-prozentigen Aufschlag extra<br />

zahlen, das könnte ein Betrag<br />

werden, der für eine Veran-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 55<br />

staltung über dem pauschalen<br />

Jahresbetrag liegt<br />

■ Chorfest in Bremen<br />

vom 22. <strong>–</strong> 25. Mai 2008<br />

„BREMEN IST GANZ<br />

CHOR“<br />

Das Ziel: Kleineres, überschaubares<br />

Festival mit bis zu 10.000<br />

Teilnehmern - Fest der kurzen<br />

Wege - Internationale Gäste<br />

- Chorwettbewerb - Mitsingekonzert<br />

-Präsentation der Landesverbände<br />

Das Ergebnis: Vom Chorverband<br />

der Pfalz nehmen 9 Chöre<br />

mit 309 aktiven Sängerinnen<br />

und Sängern und 73 weiteren<br />

Mitreisenden teil. Ein weiterer<br />

Chor nimmt am Fest passiv teil<br />

- Unsere Landesverbandsveranstaltung<br />

wird gestaltet von drei<br />

jungen Chören aus Mußbach,<br />

Rödersheim und Esthal unter<br />

Leitung von Ulrich Dörr und Dorina<br />

Schmidt - Der Hassler-Chor<br />

unter Bernhard Hassler nimmt<br />

nicht nur am Chorwettbewerb<br />

teil, sondern fungiert auch als<br />

Ansingechor beim Mitsingekonzert<br />

in Anwesenheit von Bundespräsident<br />

Köhler<br />

Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln war<br />

der Referent des Chorverbandstages<br />

■ Informationsweitergabe<br />

an die Sängerinnen und<br />

Sänger<br />

Das Ziel: Breiter Themenbereich<br />

von Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Sängerinnen und Sänger -<br />

Verbesserung ihrer eigenen Leistungsfähigkeit<br />

und Steigerung


Seite 56 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

der Freude beim Singen - Verbesserung<br />

der Klangqualität des<br />

Chors, Hilfe für die Chorleitung<br />

- Angebot an alle, die sich über<br />

die Verpflichtung im eigenen<br />

Chor hinaus weiter engagieren<br />

möchten, Beispiel: Chorprojekt<br />

2008 der Chorjugend „The Armed<br />

Man“, eine Messe für den Frieden<br />

von Karl Jenkins als ChorGala im<br />

November 2008<br />

Das Ergebnis: Es gibt ein deutliches<br />

Gefälle bei der Resonanz<br />

in den verschiedenen Teilen der<br />

Pfalz - Bei manchen Themen<br />

war die Nachfrage so groß,<br />

dass nicht alle Interessierten<br />

zugelassen werden konnten<br />

- Bei anderen Terminen in<br />

anderen Regionen war die<br />

Nachfrage so gering, dass Veranstaltungen<br />

abgesagt werden<br />

mussten - Dort, wo Chorleiterinnen<br />

und Chorleiter ihre<br />

Chöre aktiv werbend auf die<br />

Fortbildung hinweisen, war die<br />

Resonanz gut - Aufruf an Vorsitzende<br />

und Chorleitungen:<br />

Aktive Werbung bei ihren<br />

Sängerinnen und Sängern für<br />

solche Angebote zur Fortbildung<br />

und Mitwirkung<br />

l Was tun bei zurückgehenden<br />

Sängerzahlen?<br />

Das Ziel: Chorgesang im Ort<br />

erhalten und weiterentwickeln<br />

- Gemeinsame Strategie im<br />

Vorstand entwickeln - Nichts<br />

Unerreichbares vornehmen,<br />

sondern kleine Schritte machen<br />

- Neue Überlegungen nicht<br />

ausschließen, „Das gab es noch<br />

nie“-Phase ausschalten - Wo<br />

ein Wille ist, findet sich auch<br />

ein Weg<br />

Mögliche Ergebnisse: Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein<br />

als Chorgemeinschaft und<br />

Beibehaltung der eigenen Vereinsstruktur<br />

- Junges Ensemble<br />

gründen, u. U. auch als Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein<br />

- Chorgattung erweitern, beispielsweise<br />

zum Männer- einen<br />

Frauenchor einrichten oder ein<br />

zusätzliches gemischtchoriges<br />

junges Ensemble - Zusammenarbeit<br />

von Schule und Verein<br />

überlegen - Bei erfolgreichen<br />

Vereinen nachfragen, wie sie<br />

vorgegangen sind<br />

Verbandschorleiter Hassler:<br />

■ Qualifizierung: Werbung<br />

vor Ort wichtig<br />

Kleine Musiklehre III (16.02.2008,<br />

Münchweiler), Chor in Bewegung<br />

III (23.02.2008, Winnweiler), Singen<br />

nach Noten IV (26.04.2008,<br />

Essingen), Die eigene Stimme IV<br />

(November 2008, Neustadt)<br />

■ Gutachtersingen und<br />

Begegnungskonzerte<br />

2007: Region II (SK Kaiserslautern,<br />

SK Kirchheimbolanden,<br />

Nordpfälzer Sängerbund), 2008:<br />

Region III (SK Brücken, SK Blies,<br />

SK Glan-Lauter), 2009: Region<br />

IV (SK Zweibrücken, SK Pirmasens,<br />

SK Bad Bergzabern)<br />

■ Chorleiterseminar<br />

42. Chorleiterseminar 2007:<br />

Ausbildung zum Kinder- und<br />

Jugendchorleiter, 14 neue Chorleiter<br />

- 43. Chorleiterseminar<br />

2008: Ausbildung zum Chorleiter<br />

im Nebenamt, C- oder<br />

D-Abschluss,12 Teilnehmer in<br />

Ausbildung<br />

■ Chorleiterfortbildung<br />

Chorsingen mit älteren Menschen:<br />

13.09.2007 in Münchweiler,<br />

35 Teilnehmer - Notensuche<br />

leicht gemacht: Tagesseminar<br />

31.05.2008 in Speyer (Dozent:<br />

Michael Hilschmann) - Fortbildung<br />

2008: 13.09.2008 in<br />

Münchweiler<br />

■ Felix im Kindergarten:<br />

Zweigleisig fahren<br />

Aufmerksamkeit wecken für<br />

kindgemäßes Singen im Kindergarten<br />

- Beratung und Information<br />

über das Felix-Siegel<br />

- Ausbildungsangebot für<br />

Erzieherinnen als staatliche<br />

Fortbildungsmaßnahme<br />

■ Ausblick Chorfest in<br />

Bremen<br />

Unsere Landesbühne: „We are<br />

the World“ - Junge Chöre aus<br />

Mußbach, Rödersheim, Esthal<br />

■ Ausblick<br />

Zelterfeier 1. Juni 2008, Dahn<br />

- Tag der Chorstimmen 55plus<br />

25. Oktober 2008, Winnweiler<br />

- Landeschorwettbewerb 2009<br />

- Chorleiterkongress 2010 in<br />

Fulda - Jubiläum des CVdP 2010<br />

in Kaiserslautern<br />

■ Ausblick: Wir tun was<br />

Chorleiterausbildung - Chorleiterfortbildung<br />

- Stimmbildung<br />

für Chöre - Qualifizierung für<br />

alle - Felix-Ausbildung - Singen<br />

in der Grundschule<br />

CJ-Vorsitzende Vonnieda:<br />

■ Chorseminare 2007<br />

„For the Kids“: 11.-13.05.2007,<br />

JH Neustadt (50 Kinder, musikalische<br />

Leitung Dr. Klaus Eichenlaub)<br />

- „For Young People“: 11.-<br />

13.05.2007, Christopherushaus<br />

Bad Dürkheim (45 Teilnehmer,<br />

musikalische Leitung Steffen<br />

Utech)<br />

■ Die Pfalz singt für den<br />

Dom<br />

Keine eigene Veranstaltung, aber:<br />

Teilnahme vieler Kinder- und<br />

Jugendchöre an Konzerten der<br />

Vereine - Junge Chöre bei der<br />

ChorGala zur Eröffnung<br />

■ Chorseminare 2008<br />

„For the Kids“: 30.05.-01.06.2008,<br />

JH Thallichtenberg (Dozentin:<br />

Alexandra Ziegler) - „For Young<br />

People“: entfällt<br />

■ Chorprojekt 2008: „The<br />

Armed Man - A Mass für<br />

Peace”<br />

Komponist: Karl Jenkins, komponierte<br />

unter dem Eindruck des<br />

Kosovokrieges - Uraufführung:<br />

April 2000, Royal Albert Hall,<br />

London - Deutsche Uraufführung:<br />

März 2006 - Texte zusammengestellt<br />

von Guy Wilson:<br />

Franz. Lied aus dem 15. Jhdt.<br />

„L’homme armée“, Lateinische<br />

Messe, Koran „Allahu akbar“,<br />

Altindisches Mahàbharàta, Englische<br />

Dichter - Musik: Klassische<br />

Marschmusik, Gebetsruf des Muezzin,<br />

Elemente großer Komponisten<br />

z.B. Palestrina, Filmmusik,<br />

Zapfenstreich, Moderne Klassik<br />

u.a. - Unterstützung durch<br />

Innenministerium und Verein<br />

Rheinland-Pfalz-Ruanda: Schüler<br />

sollen Präsentation zur Messe<br />

erstellen, Preise für die besten<br />

Arbeiten - Probewochenenden<br />

in Bad Dürkheim: 18.-20.04.2008<br />

und 24.-26.10.2008 - Probetage<br />

in Freimersheim: 07.06.2008<br />

und 06.09.2008 - Aufführungen:<br />

01.11.2008 Stiftskirche Landau<br />

und 02.11.2008 Pirminiuskirche<br />

Pirmasens<br />

■ Ziele<br />

Ständiger Chor der Chorjugend:<br />

Förderung junger Sänger/innen,<br />

Möglichkeit, besondere Projekte<br />

mitzusingen, Motivation in die<br />

eigenen Chöre tragen - Chorjugend<br />

bekannt machen!<br />

Das Protokoll des Chorverbandstages<br />

veröffentlichen wir in der<br />

nächsten Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong>.


Neu im<br />

Präsidium<br />

Gabriele Heim<br />

Auf dem Verbandstag 2008 in<br />

Wörth wurde Gabriele Heim als<br />

Beisitzerin in das Präsidium gewählt.<br />

Die 51-jährige Hausfrau<br />

und gelernte Industriekauffrau<br />

singt seit über 10 Jahren im<br />

Frauen- wie im Gemischten Chor<br />

der Harmonie Münchweiler,<br />

ist ehrenamtliche Lehrerin für<br />

Querflöte beim Musikverein wie<br />

beim Spielmannszug Münchweiler;<br />

als Lehrerin für Querflöte<br />

unterrichtet sie auch die Bläserklassen<br />

der Realschule Pirmasens<br />

und spielt in ihrer Freizeit<br />

beim Blockflötenensemble der<br />

Pirmasenser Volkshochschule<br />

mit. Frau Heim ist verheiratet,<br />

hat zwei bereits erwachsene<br />

Kinder und mag Gesang, Flöte<br />

spielen und Lesen. Außerdem<br />

ist sie Fan des 1. FCK - aus<br />

Mitleid? Ihre Adresse: Gabriele<br />

Heim, Berliner Straße 12, 66981<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Tel.<br />

(06395) 14 28, eMail: gabriele.<br />

heim@gmx.de<br />

Kerstin Franz<br />

Ebenfalls als Beisitzerin ins Chorverbands-Präsidium<br />

gelangte am<br />

gleichen Tag Kerstin Franz. Die<br />

gerade 26 Jahre jung gewordene<br />

verheiratete Kauffrau für<br />

Bürokommunikation, die sich im<br />

Augenblick in Elternteilzeit um<br />

ihre Tochter Elena kümmert, war<br />

2001 von Halle an der Saale nach<br />

Karlsruhe gekommen, wo sie einen<br />

Job als Sachbearbeiterin und<br />

Gruppenleiterin bei der Deutschen<br />

Bahn übernahm. Seit dem<br />

1. Mai 2005 ist das gebürtige<br />

Sachsen-Mädchen Mitglied beim<br />

AGV Hagenbach. Dort singt sie<br />

im Sopran bei den Young Voices.<br />

Nachdem der frühere Schriftführer<br />

zum Vereinsvorsitzenden<br />

avanciert war, übernahm Kerstin<br />

Franz im Januar 2006 den Job der<br />

Schriftführerin. Die Pressearbeit<br />

für den Verein macht sie gleich<br />

mit, ebenso webmastert sie die<br />

AGV-Homepage. Und so ist sie zu<br />

erreichen: Kerstin Franz, Konrad-<br />

Adenauer-Ring 29a, 76767 Hagenbach,<br />

Tel. (07273) 94 18 36,<br />

eMail: kerstinfranz@web.de<br />

Neu im Musikausschuss<br />

Achim Baas<br />

Achim Baas, Kreischorleiter des<br />

Kreischorverbandes Pirmasens,<br />

wurde auf der Gesamtausschusssitzung<br />

am 8. März im Mußbacher<br />

Herrenhof in den Musikausschuss<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz gewählt. Der 47-jährige<br />

Diplompsychologe und Leiter des<br />

Caritas-Kinderschutzdienstes in<br />

Pirmasens dirigiert seit 25 Jahren<br />

den GV Fröhlichkeit Donsieders<br />

und ist seit 1989 Chorleiter des<br />

Gesangvereins Männerquartett<br />

Rodalben. Daneben war er<br />

Gründer und ist Leiter der Jungen<br />

Chöre „Sine nomine“, „Young<br />

voices“ und „Chorlight“. Nachdem<br />

er viele Jahre Gruppenchorleiter<br />

der Gräfensteingruppe war, wurde<br />

Achim Baas vom Sängerkreis<br />

Pirmasens zunächst zu seinem<br />

stellvertretenden, im Jahr 2004<br />

zum Kreischorleiter gekürt. Baas<br />

ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />

Seine Anschrift: Achim Baas,<br />

Schillerstr. 16, 66978 Donsieders,<br />

Tel. (06333) 30 40, eMail: Achim.<br />

Baas@t-<strong>online</strong>.de<br />

Friedel<br />

Nattermann<br />

60 Jahre<br />

Chorleiter<br />

Wenn man von einer Gemeinschaft<br />

zwischen Chor und Chorleiter<br />

sprechen will, dann muss<br />

wohl hier ein ganz besonderer<br />

Fall genannt werden. Vor genau<br />

60 Jahren (1948) hat Friedel<br />

Nattermann den MGV 1866 Altleiningen<br />

übernommen. Im April<br />

2008 durfte er dort sein Jubiläum<br />

feiern. Eine Gemeinschaft, die<br />

sicher einmalig ist. Seine Arbeit<br />

war aber nicht auf Altleiningen<br />

beschränkt. Der MGV Harmonie<br />

Grünstadt war u.a. ebenso sein<br />

Chor über lange Zeit, wie auch<br />

die Chöre MGV 1869 Kirchheim,<br />

MGV Pfeddersheim und der kath.<br />

Kirchenchor Grünstadt.<br />

Aber kann ein so begnadeter<br />

Chorleiter mit den Chören allein<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 57<br />

zufrieden sein? Sicher nicht - und<br />

so zog es Friedel Nattermann auch<br />

zum Pfälzischen Sängerbund. Im<br />

Juni 1970 wurde er in den Musikausschuss<br />

des PSB berufen und<br />

hat sich dort bis zum 3. Februar<br />

1996 engagiert. In dieser Zeit<br />

wurde er ab 11.09.1976 zum stellv.<br />

Bundeschorleiter berufen und<br />

hatte das Amt bis zum 25.07.1996<br />

inne. Für seine Leistung wurde er<br />

am 10. März 1996 mit dem Ehrenteller<br />

des PSB ausgezeichnet.<br />

Selbstverständlich war er auch bei<br />

den Ersten, die im Chorleiterchor<br />

des PSB eine dankbare Aufgabe<br />

sahen. Neben Klaus Kiefer war er<br />

als stellv. Chorleiter tätig. 1988<br />

erhielt er die Goldene Chorleiter-Ehrennadel<br />

des Deutschen<br />

Sängerbundes, 1999 die Peter-<br />

Cornelius-Plakette des Landes<br />

Rheinland-Pfalz und bereits 1986<br />

die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Im Sängerkreis Frankenthal-Grünstadt<br />

übernahm er die Position<br />

des Kreischorleiters 1968 auf dem<br />

Kreissängertag in Gerolsheim von<br />

Wilhelm Dieden. Sein Amt gab<br />

er nach 24 Jahren 1992 in Beindersheim<br />

an Karl-Heinz Täffner<br />

weiter. Er wurde spontan zum<br />

Kreis-Ehrenchorleiter ernannt.<br />

Im Sängerkreis war er aber auch<br />

sonst noch aktiv. So übernahm er<br />

die Weiterbildung von Vize-Chorleitern<br />

im Kreis und war bei den<br />

Jubiläen verantwortlich tätig.<br />

Präsident Hartmut Doppler ehrte<br />

den Jubilar zusammen mit dem<br />

Kreisvorsitzenden Heinrich Schacky<br />

für die besondere Leistung für<br />

den Chorgesang. (HSY)


Seite 58 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Vereins-Versicherungen - welche wofür? (Teil 2)<br />

Jeder aktive, in der Öffentlichkeit<br />

agierende Verein sollte bestimmte,<br />

auf seine Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Versicherungen<br />

abgeschlossen haben. In ihrer<br />

letzten Ausgabe hat die Chor-<br />

Pfalz Sie informiert über:<br />

- Vereinshaftpflichtversicherung<br />

- Rechtsschutzversicherung<br />

- Unfallversicherung<br />

Mit den nachfolgenden vier<br />

Versicherungstypen vervollständigen<br />

wir den Überblick<br />

über diese von Mitgliedern des<br />

Chorverbandes der Pfalz immer<br />

wieder aufgeworfene Frage.<br />

4. Vertrauensschadenversicherung<br />

Die Vertrauensschadenversicherung<br />

schützt das Vermögen<br />

der Verbände und Vereine.<br />

Wirksam wird sie z. B. dann,<br />

wenn eine Vertrauensperson<br />

Gelder des Vereins vorsätzlich<br />

unterschlägt oder wenn Geldwerte,<br />

die sich im Gewahrsam<br />

der Vertrauensperson befinden,<br />

ohne deren Verschulden, z. B.<br />

durch Feuer, Einbruchdiebstahl<br />

oder Raub, verloren gehen. Bei<br />

einem erheblichen Schadensumfang<br />

kann dadurch die ganze<br />

Existenz eines Vereins bedroht<br />

sein. Die Vertrauensschadenversicherung<br />

sorgt für einen<br />

raschen Ausgleich des wirtschaftlichen<br />

Engpasses, so dass<br />

der Vereinsbetrieb reibungslos<br />

fortgeführt werden kann.<br />

Eine Vertrauensschadenversicherung<br />

hat weder der Chorverband<br />

der Pfalz noch der<br />

Deutschen Chorverband für<br />

seine Vereine abgeschlossen.<br />

Der einzelne Verein kann entscheiden,<br />

ob er eine derartige<br />

Versicherung abschließen will.<br />

5. Vermögensschaden-<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Sehr viele Menschen sind in<br />

deutschen Vereinen und Verbänden<br />

ehrenamtlich tätig.<br />

Dass dabei auch einmal Fehler<br />

gemacht werden, liegt in der<br />

Natur der Sache. Aber sie können<br />

teuer werden. Nicht nur<br />

Vorstände, sondern auch andere<br />

ehrenamtlich tätige Mitglieder<br />

können zum Schadenersatz,<br />

auch mit ihrem Privatvermögen,<br />

herangezogen werden. Immer<br />

häufiger werden Vorstände oder<br />

andere Vertreter eines Vereines<br />

bei Fehlentscheidungen auf<br />

Schadenersatz in Anspruch<br />

genommen, wobei eine Inanspruchnahme<br />

zunehmend auch<br />

durch die eigenen Vereinsmitglieder<br />

erfolgt.<br />

Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

schützt<br />

alle Vereinsmitglieder, die eine<br />

satzungsgemäße Tätigkeit ausüben,<br />

insbesondere die haupt-<br />

und ehrenamtlich tätigen Personen<br />

und Organe. Versichert<br />

sind gesetzliche Haftpflichtansprüche,<br />

die aufgrund eines<br />

Verstoßes zu Vermögensschäden<br />

bei einem Dritten oder beim<br />

Verein selbst führen.<br />

Eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

hat weder<br />

der Chorverband der Pfalz noch<br />

der Deutschen Chorverband für<br />

seine Vereine abgeschlossen.<br />

Es bleibt dem einzelnen Verein<br />

überlassen, ob er eine derartige<br />

Versicherung abschließen will.<br />

6. Reiseversicherung<br />

Reisen gehören heute zum<br />

festen Bestandteil des Vereinslebens.<br />

Bei der Vorbereitung<br />

einer Reise muss jedoch bereits<br />

daran gedacht werden, wie<br />

die vielfältigen Gefahren und<br />

Risiken für die Reiseteilnehmer,<br />

Organisatoren und Reiseleiter<br />

abgesichert werden können.<br />

Zu beachten ist dabei die Gesetzesgebung<br />

(§ 651 K BGB),<br />

die vorschreibt, dass der Veranstalter<br />

sein Insolvenzrisiko<br />

von Reisen gegenüber seinen<br />

Reiseteilnehmern auch gegen<br />

den finanziellen Schaden eines<br />

Insolvenzverfahrens über das<br />

Vermögen des Reiseveranstalters<br />

absichern muss. Der<br />

Versicherer übernimmt bei<br />

Zahlungsunfähigkeit die Erstattung<br />

des Reisepreises, soweit<br />

Reiseleistungen des Reiseveranstalters<br />

ausfallen, und die<br />

notwendigen Aufwendungen<br />

für die Rückreise. Dieses Gesetz<br />

gilt nicht nur für kommerziell<br />

tätige Reiseveranstalter,<br />

sondern auch für Vereine und<br />

Verbände.<br />

Reiseveranstalter ist nach dem<br />

Gesetz derjenige, der mindestens<br />

zwei Einzelleistungen<br />

einer Reise (z. B. den Reisebus<br />

und die Unterkunft) zu einem<br />

Gesamtpreis zusammenfasst,<br />

der gezahlte Einzelreisepreis<br />

75 Euro übersteigt und mehr<br />

als zwei Reisen im Jahr veranstaltet<br />

und nicht nur gelegentlich<br />

und außerhalb seiner<br />

gewerblichen Tätigkeit Reisen<br />

vermittelt. Zur Erfüllung der<br />

gesetzlichen Verpflichtung zur<br />

Reisepreisabsicherung hat der<br />

Veranstalter jedem Reisenden<br />

einen so genannten Sicherungsschein<br />

auszuhändigen.<br />

Eine Reiseversicherung hat<br />

weder der Chorverband der<br />

Pfalz noch der Deutschen<br />

Chorverband für seine Vereine<br />

abgeschlossen. Der einzelne<br />

Verein kann entscheiden, ob<br />

er eine derartige Versicherung<br />

abschließen will.<br />

7. Versicherungen für<br />

Vereine, die Eigentümer<br />

von Immobilien sind<br />

Sturm-, Feuer-, Leitungswasser-<br />

und Einbruchsversicherung oder<br />

Immobilienschutz- mit Bauleistungs-,<br />

Gebäude-, Glas-, Inventar-<br />

oder Elektronikversicherung sind<br />

nur für Vereine, die eigene Immobilien<br />

besitzen, von Bedeutung<br />

und sollen hier nicht aufgeführt<br />

werden. Dass aber ein Verein, der<br />

Grund- und Gebäudebesitz hat,<br />

derartige Versicherungen abgeschlossen<br />

hat, sollte wohl selbstverständlich<br />

sein. (genö)<br />

Kompendium für Lied-<br />

und Chorkomponisten<br />

Wer sich als interessierter Chorsänger<br />

oder Chorleiter mit den<br />

zeitgenössischen Lied- und Chorkomponisten<br />

beschäftigt, stößt in<br />

den Konzertprogrammen häufig<br />

auf Komponisten ohne Vornamen<br />

und Lebensdaten, ganz<br />

zu schweigen von einer kurzen<br />

Biographie. Doch Chorleiter,<br />

Sänger/innen und Publikum<br />

interessieren sich nicht nur für<br />

die Daten von Mozart, Händel<br />

oder Brahms.<br />

In den Programmen ambitionierter<br />

Chöre und Dirigenten<br />

finden sich immer häufiger<br />

Komponisten des 20. und 21.<br />

Jahrhunderts. Mit ihnen ist<br />

eine umfangreiche Lied- und<br />

Chorliteratur verbunden, die<br />

zunehmend bei anspruchsvollen<br />

Konzerten, Wertungssingen,<br />

Chorwettbewerben oder deutschen<br />

und internationalen<br />

Musik- und Chorfestivals zu<br />

finden ist. Deshalb hat sie<br />

unsere besondere Aufmerksamkeit<br />

verdient und darf nicht<br />

weiter anonym bleiben oder gar<br />

stiefmütterlich behandelt werden.<br />

Oft werden geistliche und<br />

profane Lieder und Chorwerke<br />

mit viel Geschick einstudiert<br />

und aufgeführt, ohne Näheres<br />

über die Komponistin oder den<br />

Komponisten zu erfahren. Das<br />

haben sie nicht verdient, da sie<br />

auch in vielen Auftragswerken<br />

unschätzbare Dienste für unsere<br />

Chöre leisten.<br />

Diese Informationslücke wurde<br />

vor einigen Jahren gezielt geschlossen<br />

und ein Kompendium<br />

geschaffen, das eine umfassende<br />

Hilfe für Chöre, Chorverbände,<br />

Musikinstitutionen,<br />

Komponisten und Dirigenten<br />

darstellt. Auf über 1.200 Seiten<br />

sind mehr als 12.000 Lied- und<br />

Chorkomponist(inn)en des 20.<br />

und 21. Jahrhunderts in Kurzbiographien<br />

aufgeführt. Dazu wurde<br />

bewusst die CD-ROM als Medium<br />

ausgesucht, um möglichst aktuell<br />

sein und bleiben zu können. Das<br />

Kompendium, das in einer Word-<br />

Datei gespeichert ist, erlaubt das


Sortieren, Ergänzen und Kopieren<br />

der Daten und erleichtert damit<br />

die Programmgestaltung oder<br />

andere Dinge, die die Publikation<br />

der Daten erfordern.<br />

Namhafte Chorleiter und Komponisten<br />

haben sich hocherfreut<br />

darüber gezeigt, dass sich jemand<br />

der wichtigen Aufgabe angenommen<br />

hat, die zeitgenössischen<br />

Lied- und Chorkomponist(inn)en<br />

zusammenzufassen. Änderungen<br />

und Ergänzungen zu den Kurzbiographien<br />

werden gerne aufgenommen.<br />

Ebenso können die Kurzbiographien<br />

von Komponist(inn)en,<br />

die noch nicht im Kompendium<br />

veröffentlicht sind, beim nachstehend<br />

aufgeführten Autor<br />

kostenfrei und formlos eingereicht<br />

werden. Bestellungen nimmt<br />

Walter J. Dohr, Bonner Str. 157,<br />

53773 Hennef, Tel. 02242-85047<br />

bzw. E-Mail walterdohr@musikkompendium.de<br />

entgegen. Der<br />

Preis für das Kompendium beträgt<br />

18,00 € (einschl. Versandkosten).<br />

(W. Dohr)<br />

Interessant für junge und<br />

jung gebliebenen Chöre:<br />

Chor aktuell International<br />

Die bekannte Chorsammlung<br />

„Chor aktuell“ wurde nun um einen<br />

weiteren Band ergänzt: „Chor<br />

aktuell International“. Aus über<br />

30 Ländern wurden insgesamt<br />

87 Chorsätze - Folklorebearbeitungen<br />

wie Originalkompositionen<br />

- zusammengetragen und<br />

zu einem abwechslungsreichen<br />

Fundus für gemischten Chor<br />

zusammengestellt. Die Sätze bewegen<br />

sich im mittleren Schwierigkeitsgrad,<br />

die Texte sind meist<br />

original, deutsch oder englisch:<br />

Vom bolivianischen Volkslied bis<br />

zum südafrikanischen Christmas<br />

Carol, vom brasilianischen Liebeslied<br />

bis zum Popsong - für jeden<br />

Geschmack zu jedem Anlass ist<br />

etwas dabei. Titel-, Sprachen-,<br />

Länder-, Themen- und Komponistenregister<br />

vervollständigen<br />

diese anspruchsvolle Sammlung.<br />

Kontakt: Gustav Bosse Verlag,<br />

Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131<br />

Kassel, www.bosse-verlag.de,<br />

BE 2438, 17,95 €, 184-seitiges<br />

Chorbuch. (genö)<br />

Das aktuelle Urteil<br />

Für Vereinsschulden haften<br />

nicht die e.V.-Mitglieder<br />

Für die Verbindlichkeiten des<br />

eingetragenen Vereins (e.V.) haftet<br />

regelmäßig der Verein mit seinem<br />

Vereinsvermögen, nicht die hinter<br />

dem Verein stehenden Vereinsmitglieder.<br />

(BGH, Urteil vom<br />

10.12.2007, Az. II ZR 239/05)<br />

Rücktritt schützt nicht vor<br />

Haftbefehl<br />

Der Vorstand nach § 26 BGB muss<br />

für seinen Verein die eidesstattliche<br />

Versicherung nach § 807 ZPO<br />

abgeben.Der Vorstand kann sich<br />

dieser Pflicht nicht durch Rücktritt<br />

entziehen. Diese Abgabe der<br />

eidesstattliche Versicherung stellt<br />

auch keine unbillige Belastung<br />

eines Vorstands dar, da er ja nur<br />

Auskunft über die Vermögensverhältnisse<br />

des Vereins geben muss<br />

und dadurch nicht persönlich belangt<br />

wird. (BGH, Beschluss vom<br />

28.09.2006, Az. I ZB 35/06)<br />

Was kann man gegen<br />

einen „falschen“ Vorstand<br />

unternehmen?<br />

Ein Verein kann sich auf die<br />

Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts<br />

nach § 823<br />

Abs. 1 BGB berufen und auf<br />

Unterlassung klagen, wenn sich<br />

jemand fälschlicherweise als<br />

Vorstand ausgibt und dem Verein<br />

dadurch schadet. Schon allein die<br />

Existenz eines „Scheinvorstandes“<br />

beeinträchtigt die Handlungsfähigkeit<br />

des Vereins, so dass die<br />

Unterlassung verlangt werden<br />

kann. (OLG Brandenburg, Urteil<br />

vom 27.03.2007, Az. 6 W 35/07)<br />

Buchstabenkombinationen<br />

als Vereinsname<br />

unzulässig<br />

Eine nicht aussprechbare, kein<br />

Wort bildende Aneinanderreihung<br />

von Buchstaben (hier: K.S.S.<br />

e.V.) kann nicht als Vereinsname<br />

im Vereinsregister eingetragen<br />

werden. (OLG München, Beschluss<br />

vom 11.10.2006, Az. 31<br />

Wx 74/06)<br />

Welcher Vorstand kann<br />

eine Mitgliederversammlung<br />

einberufen?<br />

Häufig übersehen Vorstände,<br />

dass ihre Amtszeit abgelaufen<br />

ist. Kann ein Vorstand, der nicht<br />

mehr im Amt ist, noch eine Mitgliederversammlung<br />

einberufen?<br />

Grundsätzlich ja, wenn dieser<br />

Vorstand noch im Vereinsregister<br />

eingetragen ist und zwischenzeitlich<br />

kein anderer Vorstand bestellt<br />

wurde. (OLG Brandenburg, Urteil<br />

vom 27.03.2007, Az. 6 W 35/07)<br />

Beitragspflicht im Insolvenzverfahren<br />

Sofern die Vereinssatzung nichts<br />

anderes bestimmt, unterliegen<br />

die Mitglieder nach dem insolvenzbedingten<br />

Eintritt des<br />

e.V. in das Abwicklungsstadium<br />

nicht mehr der Beitragspflicht.<br />

(BGH, Hinweisbeschluss vom<br />

23.04.2007, Az. II ZR 190/06)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 59<br />

Umlage und Sonderaustrittsrecht<br />

Für die Höhe einer Umlage muss<br />

die Satzung eine Obergrenze<br />

enthalten, sonst ist die Erhebung<br />

einer Umlage unwirksam. Ferner<br />

muss die Satzungsregelung so<br />

genau sein, das die Obergrenze<br />

der Höhe nach auch bestimmbar<br />

und objektiv feststellbar ist.<br />

In Ausnahmefällen kann eine<br />

Umlageerhebung auch ohne Bestimmung<br />

der Obergrenze in der<br />

Satzung wirksam sein, wenn die<br />

Erhebung für den Fortbestand des<br />

Vereins unverzichtbar und dem<br />

einzelnen Mitglied zumutbar ist.<br />

Für zumutbar hält der BGH im<br />

vorliegenden Fall eine Umlage<br />

des sechsfachen Jahresbeitrages.<br />

Ein Mitglied, dem eine in der<br />

Satzung nicht vorgesehene Umlagelast<br />

zugemutet wird, kann<br />

aus dem Verein austreten. Die<br />

Pflicht zur Zahlung der Umlage<br />

entfällt in diesem Fall; der Austritt<br />

muss jedoch in einem angemessenen<br />

Zusammenhang mit<br />

dem Wirksamwerden des Umlagebeschlusses<br />

erklärt werden.<br />

(BGH, Urteil vom 24.09.2007, Az.<br />

II ZR 91/06)<br />

Abgrenzung zwischen<br />

Arbeitnehmer und freiem<br />

Mitarbeiter<br />

Im Arbeitsrecht ist das übliche<br />

Kriterium für die Abgrenzung<br />

zwischen einem Arbeitsverhältnis<br />

und einem freien Mitarbeiter die<br />

Frage der Weisungsgebundenheit.<br />

Entscheidend kommt es dabei auf<br />

die praktische Durchführung des<br />

Vertrages an. Denn: Ein freies<br />

Mitarbeiterverhältnis muss auch<br />

als solches gelebt werden. Für<br />

Arbeitnehmer, die ihre ursprüngliche<br />

Rechtsbeziehung in Form<br />

einer Arbeitsverhältnisses künftig<br />

als freies Dienstverhältnis mit<br />

dem Verein fortsetzen wollen,<br />

ist es daher wichtig, dies hinreichend<br />

klar und deutlich schriftlich<br />

niederzulegen. Dabei ist vor<br />

allem auch die für die Kündigung<br />

eines Arbeitsverhältnisses gebotene<br />

Schriftform nach § 623 BGB<br />

zu wahren. (BAG, Beschluss vom<br />

25.01.2007, Az. 5 AZB 49/06)<br />

- (genö)


Seite 60 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Der Landesjugendchor Rheinland-Pfalz gab auf Einladung des Chorverbandes der Pfalz Ende März/Anfang April drei Konzerte in Kaiserslautern,<br />

Frankenthal und Münchweiler. Nach einer zehntägigen Arbeitsphase auf Burg Altleiningen gestaltete der Chor unter der Leitung von Prof. Wolfgang<br />

Schäfer (Frankfurt) ein Programm, das ausschließlich Kompositionen von Johannes Brahms gewidmet war. Die Zuhörer reagierten begeistert auf<br />

die stimmliche Ausgewogenheit und das werkgetreue Interpretationsvermögen der jungen Sängerinnen und Sänger. (Jürgen Schumacher)<br />

Genesis<br />

Wer herrscht iwwers endlouse Meer,<br />

lernt s Chaos e Ordnung erkenne,<br />

hääßt Himmel un Erd, sich zu trenne,<br />

bringt Licht, wu s noch öd isch un leer?<br />

Wer schickt Mond un Sterne fer d Nacht<br />

un d Sunn, fer am Daach sich zu zeiche,<br />

zwingt s Land, aus de Flute zu steiche<br />

mit uuwidderstehlicher Macht?<br />

Wer formt jeden Baam, jeden Strauch,<br />

wer richts, dass se grienen un bliehen,<br />

in herrligschte Farwe ergliehen<br />

un wiecht se mit zärtlichem Hauch?<br />

Landesjugendchor gastiert in der Pfalz<br />

Wer gibt all de Tiere die Gstalt,<br />

fer flink durch die Welle zu strewe,<br />

fillt iwwerreich s Wasser mit Lewe<br />

un sorcht, dass sich s mehrt un entfalt?<br />

Wer schenkt aa em Land un de Luft<br />

die Vechel, wu peifen un singen,<br />

die Herde, wu leichtfießisch springen<br />

un klettern in felsischer Kluft?<br />

Wer macht dann de Mensch nooch seim Bild,<br />

losst staunend ihn alles beschaue,<br />

lechts ihm in die Hand voll Vertraue,<br />

bestellt ihn zum Schutzschirm un Schild?<br />

Wu licht s erschte Glied vun de Kett?<br />

En Knall wars, wu alles begrind hot,<br />

wu sich aa noch selwer entzind hot!<br />

Wem langts als Erklärung? Meer net!<br />

Hermann J. Settelmeyer<br />

aus dessen Buch „Pälzer Land voll Herz un Sunn“<br />

2007, Maierdruck 67360 Lingenfeld<br />

Bildquelle: Pixelio.de/JouJou


Gasbläschen<br />

im Darm<br />

initiieren Chorwettbewerb<br />

Von Böhnchen und<br />

Tönchen mit „Aaaa…“<br />

und „Oooo…“<br />

Zwar gibt nicht - wie der Volksmund<br />

sagt - unbedingt „jedes<br />

Böhnchen ein Tönchen“, aber<br />

mit Hilfe des Arzneimittel-Präparats<br />

„Lefax“ kann man die<br />

Gasbläschen im Darm physikalisch<br />

auflösen und so die Luft auf<br />

natürlichem Wege entweichen<br />

lassen. Was liegt näher, als dass<br />

sich Deutscher Chorverband,<br />

allenthalben ja für die Tönchen<br />

zuständig, und Lefax-Hersteller<br />

und Bläschen-Bekämpfer<br />

Bayer zusammentun und unter<br />

dem sinnigen Titel „Lefax<br />

sucht den guten Ton“ einen<br />

gemeinsamen Chorwettbewerb<br />

für Frauenchöre ausschreiben,<br />

damit die entweichenden Bläschen<br />

wenigstens schön klingen.<br />

Nähere Informationen gibt die<br />

Geschäftsstelle des Deutschen<br />

Chorverbandes (siehe Seite 50),<br />

die Ausschreibungsunterlagen<br />

kann man auch direkt unter<br />

www.lefax.de downloaden. Und<br />

wer das richtige Näschen bei<br />

den Tönchen hat, kann mit<br />

dem Wettbewerb sogar eine<br />

professionelle CD-Aufnahme im<br />

Tonstudio gewinnen - zu Risiken<br />

und Nebenwirkungen lesen Sie<br />

die Packungsbeilage und fragen<br />

Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Welche Bedeutung das Singen<br />

für die Verdauung spielt,<br />

weiß Gesangsforscher Wolfgang<br />

Bossinger, Diplom-Musik- und<br />

Psychotherapeut (HPG) an der<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik im<br />

Christophsbad Göppingen.<br />

Was haben denn Stress und Verdauung<br />

miteinander zu tun?<br />

„Negative Ereignisse, Leistungsdruck,<br />

aber auch Gefühle wie<br />

Ärger oder Angst können im<br />

Organismus eine Stressreaktion<br />

auslösen, die auch die Verdauung<br />

beeinträchtigt: Der Magen-Darm-<br />

Trakt wird schlechter durchblutet,<br />

der Verdauungsvorgang gestoppt<br />

und der Körper wird auf Höchstleistungen<br />

für Flucht oder Kampf<br />

vorbereitet, ein entwicklungsgeschichtlich<br />

lebenswichtiger<br />

Mechanismus.“<br />

Kann Singen somit auch die Verdauung<br />

positiv beeinflussen?<br />

„Beim heutigen Dauerstress befindet<br />

sich der Körper ständig im<br />

Ausnahmezustand <strong>–</strong> mit negativen<br />

Folgen für die Gesundheit.<br />

Denn wird der Verdauungsprozess<br />

permanent gehemmt, beginnt der<br />

Nahrungsbrei im Darm zu gären,<br />

Blähungen und Druckschmerzen<br />

entstehen. Hier kann Singen wirksam<br />

sein, weil es rasch Stresshormone<br />

abbaut und somit für ein<br />

gutes Bauchgefühl sorgt.“<br />

Welche Gesangs- bzw. Atemtechnik<br />

ist besonders geeignet,<br />

um Verdauungsbeschwerden wie<br />

Blähungen entgegen zu wirken?<br />

„Das Singen ruhiger und langsamer<br />

Lieder oder auch Mantras<br />

und Chants (also Gesänge, die<br />

länger gleich bleibend wiederholt<br />

werden) verlangsamt die Atmung<br />

und entspannt. Der Strom der Alltagsgedanken<br />

wird unterbrochen,<br />

und wir kommen in den ‚Flow‘<br />

- einen stresslösenden Zustand.<br />

Eine weitere wirksame Art, um mit<br />

Hilfe von Gesang zu entspannen,<br />

ist das Tönen und Summen lang<br />

gedehnter Vokale, zum Beispiel<br />

‚Aaaa…‘ oder ‚Oooo…‘. Meine eigenen<br />

Forschungen zusammen mit<br />

dem Chronomediziner Professor<br />

Dr. Maximilian Moser von der Universität<br />

Graz konnten zeigen, dass<br />

Singen über die Verlangsamung<br />

der Atmung verschiedene Körperfunktionen<br />

wie Atmung, Blutdruck<br />

und Herzfrequenz in Einklang<br />

bringt. Wenn der Körper sich in ein<br />

harmonisches Gleichgewicht dieser<br />

Rhythmen zurückfindet, wird<br />

auch die Verdauung angeregt.“<br />

(Zusammengestellt aus Lefax-<br />

Presseinformationen )<br />

Musik ab<br />

50plus: Die<br />

beste Zeit im<br />

Jahr ist mein<br />

Altersgerechtes Singen<br />

für Menschen jenseits<br />

der Lebensmitte<br />

Montag, 1. bis Donnerstag, 4.<br />

September 2008<br />

Landesmusikakademie<br />

„… viel gut Gesang da lautet<br />

wohl“, so schließt die erste Strophe<br />

eines Liedes, das zum Kursmotto<br />

werden könnte. Singen,<br />

eine Naturgabe, kann in jedem<br />

Lebensalter eine unerschöpfliche<br />

Quelle des Wohlgefühls und der<br />

Freude sein.<br />

Dieser Kurs berücksichtigt die<br />

besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />

älterer Menschen, miteinander<br />

zu singen. Eingeladen<br />

sind alle, die immer schon gern gesungen<br />

haben, und die, die es zum<br />

ersten Mal versuchen wollen. Auch<br />

wer Anregungen sucht, wie man in<br />

der eigenen Umgebung Menschen<br />

für das Singen begeistern kann,<br />

oder wer bereits regelmäßig eine<br />

Singgruppe anleitet, ist angesprochen<br />

und willkommen.<br />

Kursinhalte: Stimme, Atem,<br />

Körper - einstimmiges Singen<br />

(vorwiegend deutschsprachige<br />

Lieder, Kanons u.a.m.) - Tanz- und<br />

Bewegungslieder - vom Umgang<br />

mit der alternden Stimme<br />

- chorische Stimmbildung und<br />

Einzelstimmbildung<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 61<br />

Die endgültige Auswahl der Lieder<br />

richtet sich nach der Zusammensetzung<br />

der Singgruppe und den<br />

Interessen der Teilnehmer/innen.<br />

Instrumente mitzubringen ist erwünscht,<br />

aber nicht erforderlich.<br />

Alle Teilnehmer/innen bringen<br />

bitte bequeme Kleidung mit,<br />

Iso-Matten sind vorhanden. Die<br />

Landesmusikakademie ist barrierefrei<br />

ausgebaut. Zum Singen<br />

leiten fachkundig an:<br />

Annette Postel, Sängerin und<br />

Gesangspädagogin, arbeit seit<br />

vielen Jahren als Chorstimmbildnerin<br />

und Dozentin der Chorleiterausbildung<br />

für den Badischen<br />

Sängerbund. Ihr Fachgebiet ist<br />

die Stimmhygiene mit Chor- und<br />

Einzelstimmmbildung sowie Körperarbeit.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.annette postel.de.<br />

Willi Becker studierte Schulmusik,<br />

Chorleitung und Gesang.<br />

Seit vielen Jahren arbeitet er<br />

mit verschiedenen Chorformationen.<br />

Von 1985 bis 1995 war<br />

er Gesamtleiter des Landesjugendchores<br />

Rheinland-Pfalz. Den<br />

Vokalbereich der Landesmusikakademie<br />

leitete er von 1995 bis<br />

1999. Seitdem arbeitet er in der<br />

Projektleitung Musik im „Kultursommer<br />

Rheinland-Pfalz“.<br />

Bernhard Haßler hat während<br />

seiner langjährigen Tätigkeit<br />

als Pädagoge, Chorerzieher und<br />

Chorleiter reiche Erfahrung gesammelt<br />

mit sich verändernden<br />

Stimmen. Er ist Chordirektor<br />

ADC und Verbandschorleiter des<br />

Chorverbands der Pfalz.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer/innen<br />

<strong>–</strong> Anreise: Montag. 1.<br />

September 2008, 11.30 Uhr <strong>–</strong> Kursbeginn:<br />

Montag, 1. September<br />

2008, 12 Uhr - Ende des Kurses:<br />

Donnerstag, 4. September 2008, 16<br />

Uhr - Gebühren: inkl. Verpflegung<br />

und Unterkunft im Doppelzimmer<br />

130 €, im Einzelzimmer 150 €<br />

- Kontakt: Landesmusikakademie<br />

Rheinland-Pfalz e.V., Am<br />

Heinrichhaus 2, 56566 Neuwied-<br />

Engers, Tel. 02622-90520, Fax<br />

02622-905252, eMail info@<br />

landesmusikakademie.de, Internet:<br />

www. landesmusikakademie.de


Seite 62 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Dambach, Hugo<br />

(Schwegenheim) - Gast, Otto<br />

(Niederotterbach) - Gast, Willi<br />

(Niederotterbach) - Kästel, Horst<br />

(Schwegenheim) - Leonhard,<br />

Theo (Klingen) - Nist, Hermann<br />

(Niederotterbach) - Wisser,<br />

Walter (Ingenheim) - 50 Jahre:<br />

Eck, Fritz (Heuchelheim) - Gerdon,<br />

Karl (Niederotterbach) -<br />

Heim, Martin (Dierbach) - Kuhn,<br />

Wilfried (Dierbach) - Nist, Rudi<br />

(Niederotterbach) - Pfalzgraf,<br />

Willi (Klingen) - 40 Jahre: Diehlmann,<br />

Alois (Niederotterbach)<br />

- Engelhard, Hedwig (Niederotterbach)<br />

- Land, Manfred<br />

(Niederotterbach) - Renner, Kurt<br />

(Schwegenheim) - Rinck, Erwin<br />

(Klingen) - Schwöbel, Gertrud<br />

(Niederotterbach) - Stadler,<br />

Gerhard (Dierbach) - Thalmann,<br />

Walter (Impflingen) - Willig,<br />

Jakob (Niederotterbach)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Sand, Karl-Heinz (Reinheim)<br />

- 60 Jahre: Albrecht, Otmar<br />

(Herbitzheim) - Brengel, Willi<br />

(Wolfersheim) - Müller, Walter<br />

(Wolfersheim) - Weisang, Ewald<br />

(Herbitzheim) - 50 Jahre: Koch,<br />

Günter (Herbitzheim) - Martin,<br />

Franz (Herbitzheim) - Raffel,<br />

Otto (Herbitzheim) - 40 Jahre:<br />

Kempf, Irmchen (Herbitzheim)<br />

- Rebmann, Erika (Herbitzheim)<br />

- Wack, Ansgar (Peppenkum)<br />

- 25 Chorleitungsjahre: Stopp,<br />

Karl-Josef (Breitfurt)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Sängerkreis Brücken legt<br />

Programm für 2008 fest<br />

Im März traf sich der Sängerkreis<br />

Brücken zu seiner jährlichen<br />

Kreisversammlung in der Ziegelberghalle<br />

der Vereinsunion Sand.<br />

Den Vorsitz führte Klaus Köhl.<br />

Ein Thema der Versammlung war<br />

die Jugendarbeit. Verantwortlich<br />

für diese im Sängerkreis Brücken<br />

ist Angelika Rübel, die auch in<br />

der Kreismusikschule „Kuseler<br />

Musikantenland“ aktiv ist.<br />

Die Erfahrungen aus Sing- und<br />

Spieltagen, aus Veranstaltungen<br />

für und mit Jugendlichen und<br />

junge Erwachsenen, einem Gospelworkshop<br />

mit der Krefelder<br />

Chorleiterin Angelika Rehaag und<br />

die Arbeit mit Kindertagesstätten<br />

sollen auch in diesem Jahr in die<br />

Arbeit mit Jugendlichen einfließen.<br />

Immerhin ging die Zahl der<br />

Jugendsänger trotz rückläufiger<br />

Geburtenzahlen bis 2007 nicht<br />

zurück. Schwerpunktarbeit leisten<br />

die Kreismusikschule mit 140<br />

Kindern, der Arbeitergesangverein<br />

Altenkirchen, der Jugendchor<br />

Elschbach und der Jugendchor<br />

Glan-Münchweiler, der am 30.<br />

August 2008 sein 25. Gründungsjubiläum<br />

feiert. Die Chorjugend<br />

der Pfalz bietet in diesem Jahr<br />

ein Chorprojekt für Jugendliche<br />

ab 16 Jahren an.<br />

Das musikalische Leben im Sängerkreis<br />

Brücken soll 2008 ganz<br />

von Begegnungskonzerten geprägt<br />

sein. Bei jedem Konzert,<br />

das immer einen anderen Themenschwerpunkt<br />

hat, sollen mindestens<br />

fünf Chöre mitwirken.<br />

Die Konzertreihe beginnt in der<br />

Königsberghalle in Jettenbach<br />

am 14. Juni und trägt das Motto<br />

„Der Wein und die Liebe“. Die<br />

Konzertreihe wird am 30. August<br />

in der Abteikirche Offenbach-<br />

Hundheim fortgesetzt. Hier lautet<br />

das Motto „Sonne, Wind und<br />

Meer“. Ein weiteres Konzert ist in<br />

Schönenberg-Kübelberg geplant,<br />

wo in der St.-Valentins-Kirche<br />

am 18. Oktober musikalisch<br />

das Thema „Auf den Flügeln<br />

der Musik“ aufgegriffen werden<br />

soll. Das Konzert ist allerdings<br />

noch nicht endgültig festgelegt,<br />

weil sich bisher nur vier Chöre<br />

gemeldet haben. Ein Konzert in<br />

Konken ist ebenfalls wegen zu<br />

geringer Meldezahl gefährdet.<br />

Weiter geht es am 8. November<br />

mit einem Begegnungskonzert<br />

in der protestantischen Kirche<br />

Lauterecken mit dem Thema<br />

„Frühlingslieder“. Der Abschluss<br />

dieser Konzertreihe ist in Kusel<br />

geplant, und zwar in der Aula des<br />

Schulzentrums mit dem Thema<br />

„Populäre Chormusik“.<br />

Im Sängerkreis Brücken sind<br />

seit den fünfziger Jahren die<br />

Gesangvereine des südlichen<br />

und mittleren Landkreises Kusel,<br />

von Altenkirchen und Breitenbach<br />

bis Konken und Kusel,<br />

zusammengefasst. Derzeit sind<br />

es 37 Vereine mit 904 Sängern.<br />

Dazu kommen 202 Kinder und<br />

Jugendliche. Im Vorjahr sind der<br />

Volkschor Steinbach am Glan<br />

und einer der beiden Gesangvereine<br />

in Herschweiler-Pettersheim<br />

aus dem Sängerkreis<br />

ausgeschieden. Das verringerte<br />

die Zahl der Chorsänger im<br />

Kreis um 49. 1.200 Euro hat der<br />

Sängerkreis an die Initiative „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“ überwiesen.<br />

(Therese Feuchtner)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Cloß, Alwin (Dittweiler)<br />

- Wagner, Helmut (Dittweiler)<br />

- 60 Jahre: Blon, Heinrich<br />

(Brücken) - Ludes, Bernhard<br />

(Nanzdietschweiler) - Seber,<br />

Ewald (Nanzdietschweiler) - 50<br />

Jahre: Braun, Bruno (Brücken)<br />

- Eckel, Inge (Herschweiler-<br />

Pettersheim) - Weber, Erich<br />

(Nanzdietschweiler) - 40 Jahre:<br />

Becker, Manfred (Konken) -<br />

Bernd, Lia (Dunzweiler) - Bleyer,<br />

Günter (Dittweiler) - Jung, Hans<br />

(Nanzdietschweiler) - Lang,<br />

Lore (Herschweiler-Pettersheim)<br />

- Schmidt, Wolfgang (Nanzdietschweiler)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Kreissängertag in der<br />

Mörscher Au<br />

Für den Kreissängertag war dieses<br />

Jahr der MGV 1881/82 Mörsch<br />

der Gastgeber, dessen Chor auch<br />

die musikalische Umrahmung<br />

besorgte. Dirigent Karpinski hatte<br />

ein Programm zusammengestellt,<br />

das den Ansprüchen vollauf<br />

genügte. In seinem Grußwort<br />

gab der Kreisvorsitzende seinem<br />

Bedauern Ausdruck, dass die<br />

Veranstaltung durchaus einen<br />

besseren Besuch verdient hätte.<br />

Als Ehrengäste konnte er den<br />

Frankenthaler Bürgermeister Karl<br />

Ernst Gehrke, den Ortsvorsteher<br />

Adolf Jose König, den pfälzischen<br />

Vizechorleiter Schumacher und<br />

die „Rheinpfalz“ begrüßen.<br />

In seinem Bericht stellte der Kreisvorsitzende<br />

fest, dass die Summe<br />

der Chöre und Sänger leicht geschrumpft<br />

sei, Er hob aber auch<br />

das Singen für den Speyerer Dom<br />

hervor. Leider konnte im abgelaufenen<br />

Jahr kein „Felix“ verliehen<br />

werden. Dem Sängerkreis wurde<br />

auch eine Spende der Sparkasse<br />

Rhein-Haardt zuteil. Die Vereine<br />

wurden auch darauf hingewiesen,<br />

was bei der GEMA zu beachten<br />

ist. Auch die Verleihung der Zelterplakette<br />

an den Liederkranz<br />

Bissersheim wurde erwähnt. Nach<br />

dem Dank an die Mitglieder für<br />

die geleistete Arbeit gipfelte der<br />

Bericht in der Feststellung: „Es<br />

lohnt sich, für die Chorarbeit<br />

weiterzumachen.“<br />

Kreischorleiter Jürgen Schumacher<br />

informierte über die<br />

konzertante Arbeit des vergangenen<br />

Jahres, jedoch wurden<br />

auch personelle Probleme nicht<br />

unter den Teppich gekehrt. Der<br />

Kassenbericht von Rechner Lothar<br />

Straub ergab einen leicht<br />

rückläufigen Kassenstand. Die<br />

Revisoren bestätigten den Kas-


senbericht und stellten Antrag<br />

auf Entlastung, dem stattgegeben<br />

wurde. Als Revisoren wurden<br />

die Sangesfreunde Storck und<br />

Stumpf gewählt. Alle drei Gruppen<br />

des Sängerkreises berichteten<br />

über die Arbeit des abgelaufenen<br />

Jahres. Mangels Masse konnte die<br />

Kreisjugendleiterin Ulrike Eymann<br />

keinen großen Bericht erstatten.<br />

Die Vergabe des nächsten<br />

Kreissängertages erfolgte zum<br />

15.03.2009 nach Bockenheim.<br />

Vorstandswechsel in<br />

Gerolsheim<br />

Bei der Mitgliederversammlung<br />

des MGV 1880 wurde Peter Weißmann,<br />

Römerstraße 6, 67229<br />

Gerolsheim, zum 1. Vorsitzenden<br />

gewählt. Die Singstunden finden<br />

wie bisher mittwochs im Mehrzweckraum<br />

des Rathauses von<br />

20.00 bis 21.30 Uhr statt.<br />

Umfangreiches Programm<br />

in Lambsheim<br />

Klaus Matejek, der Chorleiter<br />

des MGV Volkschor Lambsheim,<br />

erfreute mit dem Gemischten<br />

Chor, dem Projektchor sowie dem<br />

Blechbläserensemble die Zuhörer.<br />

Das Programm umfasste hauptsächlich<br />

Evergreens, jedoch der<br />

amerikanischen Richtung. Das<br />

Konzert wurde von den Zuhörern<br />

positiv aufgenommen.<br />

Musikalische Weinprobe in<br />

Studernheim<br />

Unter Chorleiterin Claudia Zorn-<br />

Vonhof bot der Frohsinn Concordia<br />

Studernheim sein Frühjahrskonzert,<br />

verbunden mit einer<br />

Weinprobe. Außer Trinkliedern<br />

kam auch anspruchsvolle Chorliteratur,<br />

z.B. aus der Operette<br />

„Sonnige Pfalz“ zum Vortrag. Der<br />

Saal war vollbesetzt. Es war ein<br />

Versuch des Vereins, neue Sänger<br />

zu gewinnen.<br />

Neuer Vorstand bei der<br />

Harmonie Grünstadt<br />

Bei der Harmonie Grünstadt<br />

wurde Hans Weber, Mohngasse<br />

20, 67246 Dirmstein, neuer Vorsitzender.<br />

(Karl Theobald)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Dennhardt, Walter<br />

(Wattenheim) - Feierabend, Gotthold<br />

(Wattenheim) - Freihöfer,<br />

Edgar (Wattenheim) - 50 Jahre:<br />

Archinger, Karl (Wattenheim)<br />

- Bahrdt, Edgar (Wattenheim)<br />

- Hahn, Erich (Weisenheim am<br />

Sand) - Jotter, Kurt (Wattenheim)<br />

- 40 Jahre: Brunnett, Rudolf<br />

(Wattenheim) - 60 Chorleitungsjahre:<br />

Nattermann, Friedel<br />

(Wattenheim)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Kreissängertag in<br />

Leimersheim<br />

Der Sängerkreis Germersheim wird<br />

für weitere drei Jahre von Hans<br />

Hoffmann aus Hagenbach geführt.<br />

Seine beiden Stellvertreter sind<br />

Hans Gundal aus Rülzheim und<br />

Ulrike Hock aus Kandel. Dies war<br />

das Ergebnis der Neuwahlen beim<br />

Sängerkreistag in Leimersheim.<br />

Als neue Kreischorleiterin wurde<br />

Elisabeth Frauendorfer bestätigt.<br />

Sie löst damit Dieter Hauß ab,<br />

der nicht mehr kandidierte. Hauß<br />

war sechs Jahre Kreischorleiter im<br />

Sängerkreis. Er begleitete in dieser<br />

Zeit verschiedene Chorprojekte,<br />

darunter immer regelmäßig das<br />

Adventskonzert der Kinder-und<br />

Jugendchöre. Eines seiner letzten<br />

Projekte war die Mitgestaltung<br />

der Chorgala des Sängerkreises<br />

Germersheim „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“. Die Mitglieder des<br />

Vorstandes bedanken sich hier<br />

noch einmal für die gute Zusammenarbeit<br />

mit Herrn Hauß.<br />

Der Vorsitzende zeigte sich etwas<br />

unzufrieden mit der Beteiligung<br />

der Vereine an der Aktion „Die<br />

Pfalz singt für den Dom“. Kreisweit<br />

seien dennoch zehn Veranstaltungen<br />

durchgeführt worden, die<br />

zu einer Spende von über 9.000<br />

Euro geführt hätten. Erfolgreich<br />

verlief eine Polenreise des Jock-<br />

grimer Kinderchors Voices of<br />

Joy. Zum Gegenbesuch kommt<br />

demnächst der Kinderchor aus<br />

Krotoszcyn/Polen in den Sängerkreis<br />

Germersheim. Abschließend<br />

wünschte Hoffmann allen Aktiven<br />

in den Vereine und Chorgruppen<br />

ein erfolgreiches Sängerjahr 2008<br />

und den diesjährigen Jubiläumsvereinen<br />

GV Männerchor 1858<br />

Leimersheim und MGV Concordia<br />

1908 Wörth gelungene und harmonische<br />

Festtage.<br />

5 Jahre Kinderchor „Pfortzer<br />

Chorspatzen“ und Jugendchor<br />

„Magic Voices“<br />

der Sängervereinigung<br />

Maximiliansau<br />

Im Februar 2002 wurde der Kinder-<br />

und Jugendchor der SV Maximiliansau<br />

gegründet mit dem<br />

Ziel, die Jugendarbeit und den<br />

Nachwuchs zur Pflege des Chorgesangs<br />

zu fördern. Im März 2002<br />

hatten sich 46 Kinder angemeldet,<br />

im März 2008 singen 40 Kinder in<br />

den Chören, davon 18 im Jugendchor<br />

und 22 im Kinderchor. Die<br />

Chöre sind bei ca. 8-10 Auftritten<br />

im Jahr in der Gemeinde sowie im<br />

Sängerkreis vertreten und werden<br />

von Chorleiterin Sabine Deutsch<br />

dirigiert, die es sehr gut versteht,<br />

auch die Chorgattungen miteinander<br />

zu mischen, so dass die SV<br />

Maximiliansau auch schon mit<br />

allen vier Chorgattungen (Kinder-/<br />

Jugend-/Frauen- und Männerchor)<br />

ein gemeinsames Lied gesungen<br />

hat. Beim letztjährigen Familienabend<br />

der Sängervereinigung<br />

konnte Kreisjugendreferentin<br />

Alexandra Wölfel zum ersten Mal<br />

die Ehrungen für 5 Jahre Singen<br />

im Kinder- bzw. Jugendchor mit<br />

einer Urkunde des Chorverbandes<br />

und einem Buchpräsent vornehmen.<br />

(Michaela Benner)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Beyerle, Werner (Wörth)<br />

- Braun, Heinrich (Büchelberg)<br />

- Hüner, Hans (Minfeld) - Pfirrmann,<br />

Ernst (Wörth) - 50 Jahre:<br />

Balzer, Hugo (Wörth) - Groß, Thea<br />

(Minfeld) - Günther, Walter (Zeiskam)<br />

- Humbert, Roland (Zeiskam)<br />

- Hüner, Hilde (Minfeld) - Köhler,<br />

Willi (Zeiskam) - Zill, Dieter (Zeis-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 63<br />

kam) - 40 Jahre: Bauer, Werner<br />

(Freckenfeld) - Bieberstein, Annemarie<br />

(Freckenfeld) - Bohrer,<br />

Heinz (Freckenfeld) - Bräuning,<br />

Wolfgang (Zeiskam) - Grahn,<br />

Emil (Freckenfeld) - Gruber, Eugen<br />

(Büchelberg) - Humbert,<br />

Peter (Zeiskam) - Humbert, Reinhold<br />

(Zeiskam) - Jetter, Gerhard<br />

(Freckenfeld) - Kautz, Gerhard<br />

(Zeiskam) - Kober, Gerd (Wörth)<br />

- Müller, Gerhard (Zeiskam) -<br />

Reichert, Christa (Freckenfeld)<br />

- 30 Chorleitungsjahre: Linck,<br />

Kurt (Freckenfeld)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Kappeln trotzt dem Trend<br />

der Zeit<br />

Ein Dorf mit weniger als 400<br />

Einwohnern kann stolz sein auf<br />

seinen Männerchor. Während<br />

überall im Land das „Chorsterben“<br />

dramatische Formen angenommen<br />

hat, ist hier der MGV<br />

immer noch mit über 40 Sängern<br />

sehr aktiv. Außerdem hat sich<br />

vor Jahren eine Gesangsgruppe<br />

A Cappeller herauskristallisiert,<br />

die mittlerweile im ganzen Kreis<br />

und überregional bekannt ist. Ihr<br />

Erscheinen garantiert schon im<br />

Voraus volle Hallen. Dies alles<br />

haben sie nicht zuletzt ihrem<br />

beliebten Chorleiter Heiner Klein,<br />

der den Chor schon über 20 Jahre<br />

dirigiert, zu verdanken. Als Dank<br />

bekam er anlässlich eines Liederabends<br />

eine Bank geschenkt,<br />

damit er sich nach der Arbeit und<br />

all seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

etwas erholen kann.<br />

Vorbereitungen in Lauterecken<br />

für Rom-Reise<br />

im vollen Gange<br />

Die Vorbereitungen für die Rom-<br />

Reise im Oktober sind schon weit<br />

fortgeschritten. Für die Auftritte<br />

im Petersdom und bei der<br />

Papst-Audienz wird schon fleißig


Seite 64 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

geprobt, doch das Repertoire<br />

im sakralen Bereich muss noch<br />

erweitert werden. Mittlerweile ist<br />

der Chor auf über 50 Sängerinnen<br />

und Sänger angewachsen.<br />

Gesang, Klarinetten und<br />

Flöten<br />

Es bleibt noch nachzutragen,<br />

dass sich zum Abschluss einer<br />

Reihe von Veranstaltungen im<br />

Sängerkreis der Aktion „Die Pfalz<br />

singt für den Dom“ die Chöre<br />

von Ursula Maurer (Hohenöllen,<br />

Relsberg und Seelen) sowie der<br />

Kirchenchor Einöllen unter der<br />

Leitung von Iris Schmitt mit einem<br />

Adventskonzert in der Abteikirche<br />

beteiligten. Die Kirche war bis auf<br />

den letzten Platz besucht und<br />

die Zuhörer haben keine Minute<br />

bereut. Es kam Neues und Altes zu<br />

Gehör. Highlight des Abends war<br />

der Auftritt des Gesangsquartetts<br />

Irmgard Gehm, Gertrud Kunz,<br />

Martin Gräßler und Rudi Henzel.<br />

Die musikalische Umrahmung<br />

des Programms war die Angelegenheit<br />

von Elena und Madlene<br />

(Klarinette), Ute Stude (Orgel) und<br />

Stefanie Habermann (Flöte). Gerti<br />

Klein wusste mit ihren Gedichten<br />

den Abend zu bereichern. Die<br />

Moderation hatte Pfarrer Hülser<br />

übernommen. (Edgar Neubrech)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Becker, Hans (Wolfstein)<br />

- Feickert, Hermann (Merzweiler)<br />

- Fries, Kurt (Kappeln) - Stenzhorn,<br />

Karl (Lauterecken) - 50 Jahre:<br />

Blauth, Karl (Wolfstein) - Studt,<br />

Günter (Lauterecken) - 40 Jahre:<br />

Adam, Jürgen (Wolfstein) - Rosenberger,<br />

Werner (Wolfstein)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorverbandstag 2008 in<br />

Hütschenhausen<br />

Der Chorverbandstag des<br />

Kreischorverbandes Kaiserslau-<br />

tern 2008 fand am 9. März im<br />

Bürgerhaus in Hütschenhausen<br />

statt. Zu Beginn der Veranstaltung<br />

gedachte die kommissarische<br />

Vorsitzende des Sängerkreises,<br />

Irene Poller, des verstorbenen<br />

langjährigen Vorsitzenden<br />

Volker Koop. Sein Tod habe eine<br />

fast unausfüllbare Lücke gerissen,<br />

in die sie nur nach und nach<br />

hineinwachsen könne.<br />

Danach gab es Erfreulicheres zu<br />

feiern, eine außergewöhnliche<br />

Ehrung: Katharina Banse wurde<br />

für 75 Jahre Singen bei der<br />

Chorgemeinschaft Hütschenhausen<br />

geehrt. Der Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz (CVdP),<br />

Hartmut Doppler, ehrte sie mit<br />

einer Ehrenurkunde des DCV. In<br />

seinem Grußwort stellte Landrat<br />

Rolf Künne ein geplantes Vorhaben<br />

im Jahr 2008 vor: An zwei<br />

Tagen sollen sich musikalische<br />

Gruppen aus dem Landkreis auf<br />

der Gartenschau präsentieren.<br />

Anschließend erstattete Irene<br />

Poller ihren Bericht. Nach dem<br />

Tod von Volker Koop war es für<br />

sie eine Selbstverständlichkeit, als<br />

2. Vorsitzende dessen Aufgaben<br />

kommissarisch zu übernehmen.<br />

Es mussten die geplanten Projekte<br />

„Begegnungskonzerte“ und<br />

„Singen für den Dom“ weiter<br />

geplant und durchgeführt werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist die Jugendarbeit im Kreis.<br />

Stellvertretend dafür steht das<br />

Projekt „Felix“. Für herausragende<br />

gesangliche Früherziehung im<br />

Kindergarten kann die Felix-<br />

Plakette beantragt werden. Drei<br />

Kindergärten im Kreis duften sich<br />

2006 und ein Kindergarten 2007<br />

über diese Auszeichnung freuen.<br />

Kreischorleiterin Christiane Fritzinger<br />

eröffnete ihren Bericht<br />

mit einem Rückblick: Nach ihrer<br />

Neuwahl beim letzten Sängertag<br />

in Schopp wurde sie sogleich<br />

damit beauftragt, die WM-Chormeile<br />

und die Eröffnung des<br />

Kultursommers in Kaiserslautern<br />

zu planen. Gleichzeitig galt es,<br />

die Begegnungskonzerte auf den<br />

Weg zu bringen. Nicht zu reden<br />

von der Organisation der geistlichen<br />

Chorkonzerte im Kreis.<br />

Trotzdem sind alle Veranstaltungen<br />

unter der Bezeichnung<br />

„gelungen“ zu verbuchen.<br />

Für die Chorjugend zeigt sich<br />

Hildegard Heller verantwortlich.<br />

Sie lobte in ihrem Bericht vor<br />

allem die engagierte Arbeit des<br />

Jugendchorleiters Christoph Immetsberger<br />

als vorbildlich. Sein<br />

Engagement in der Arbeit mit den<br />

Jugendlichen führe dazu, dass<br />

die Chorjugend immer wieder<br />

neue Projekte in Angriff nehmen<br />

kann, und dann auch erfolgreich<br />

aufführt.<br />

Nachdem Irene Poller nach dem<br />

Tod von Volker Koop das Amt der<br />

kommissarischen Vorsitzenden<br />

ausübte, standen für drei Posten<br />

der Vorstandschaft Neuwahlen<br />

auf der Tagesordnung. Irene<br />

Poller und Kurt Diehl wurden<br />

dabei einstimmig zur ersten Vorsitzenden<br />

bzw. zum zweiten Vorsitzenden<br />

gewählt. Da Kurt Diehl<br />

bisher als Beisitzer fungierte,<br />

sich für diesen Posten aber kein<br />

Ersatz finden ließ, wurde Irene<br />

Poller bevollmächtigt, eine solche<br />

Ersatzperson zu berufen. Zum<br />

Abschluss des Chorverbandstages<br />

lobte der Präsident des CVdP,<br />

Hartmut Doppler, nochmals das<br />

Engagement von Irene Poller. Sie<br />

sei beispiellos nach dem völlig<br />

überraschenden Tod von Volker<br />

Koop eingesprungen und habe<br />

die entstandene Lücke ausgefüllt.<br />

(Dr. Ulrich Diemer)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

75 Jahre: Banse, Katherina (Hütschenhausen)<br />

- 60 Jahre: Böckly,<br />

Manfred (Enkenbach) - Diehl,<br />

Werner (Erzenhausen) - Groß,<br />

Erich (Krickenbach) - Jung, Emil<br />

(Krickenbach) - Kiefer, Werner<br />

(Lambsborn) - Kirch, Karl-Heinz<br />

(Enkenbach) - Leist, Oskar (Enkenbach)<br />

- Looß, Karl (Schrollbach)<br />

- Mosbach, Willi (Schneckenhausen)<br />

- Neumann, Elfriede<br />

(Lambsborn) - Reinheimer, Karl<br />

(Erzenhausen) - Roth, Manfred<br />

(Enkenbach) - Schneider, Otto<br />

(Queidersbach) - Schohl, Josef<br />

(Schneckenhausen) - Sprengart,<br />

Erhard (Enkenbach) - Stadler,<br />

Albert (Trippstadt) - Vollmar, Artur<br />

(Lambsborn) - 50 Jahre: Groß,<br />

Manfred (Erzenhausen) - Heim,<br />

Hermann (Trippstadt) - Sedlmeier,<br />

Hildegard (Fockenberg-Limbach)<br />

- Veit, Dieter (Trippstadt) - Werle,<br />

Klaus (Erzenhausen) - 40 Jahre:<br />

Freudenreich, Kurt (Enkenbach)<br />

- Gehm, Blondina (Erzenhausen) -<br />

Gerlach, Roland (Heiligenmoschel)<br />

- Kiefer, Irene (Lambsborn) - Koch,<br />

Artur (Queidersbach) - Lang,<br />

Helmi (Erzenhausen) - Langolf,<br />

Ursel (Lambsborn) - Lohwasser,<br />

Gudrun (Erzenhausen) - Neher,<br />

Willi (Miesau) - Reindel, Christa<br />

(Schrollbach) - Resch, Helmut<br />

(Schrollbach) - Schuster, Paul<br />

(Schneckenhausen) - Schwarz,<br />

Walter (Trippstadt) - Urschel, Erika<br />

(Erzenhausen) - Vanhöf, Gerda<br />

(Erzenhausen) - Wagner, Gernot<br />

(Vogelbach) - 40 Chorleitungsjahre:<br />

Weisenauer, Wolfgang<br />

(Queidersbach)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Kreischorverbandes<br />

Kirchheimbolanden<br />

Zahlreiche Delegierte aus den<br />

einzelnen Mitgliedsvereinen<br />

konnte Erwin Breitwieser, 1.<br />

Vorsitzender des Chorverbandes<br />

Kirchheimbolanden, zum Kreissängertag<br />

am 24. Februar im<br />

Haus Gylnheim in Göllheim<br />

begrüßen. Ebenso herzlich hieß<br />

er auch die vielen Ehrengäste<br />

willkommen, allen voran die Vizepräsidentin<br />

des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Gudrun Scherrer. Verbandsbürgermeister<br />

Klaus-Dieter<br />

Magsig sprach stellvertretend<br />

für seine Kollegen das Grußwort<br />

und bedankte sich ausdrücklich<br />

für die vielen Aufgaben, die die<br />

Gesangvereine in den einzelnen<br />

Gemeinden übernehmen:<br />

„Sie sind eine Bereicherung im<br />

Jahreslauf!“ Gudrun Scherrer<br />

übermittelte die Grüße vom Präsidenten<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz, Hartmut Doppler, und bat


alle mit Nachdruck um die Teilnahme<br />

am Chorverbandstag des<br />

Chorverbandes der Pfalz, der in<br />

diesem Jahr am 6. April in Wörth<br />

stattfand. Außerdem warb sie für<br />

den „FELIX“, die Auszeichnung<br />

des deutschen Chorverbandes für<br />

Kindertagesstätten.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht<br />

ging Breitwieser auf die Höhepunkte<br />

des abgelaufenen Jahres<br />

ein und spannte den Bogen vom<br />

Kreissängertag in Bischheim<br />

über den Pfälzer Sängertag in<br />

Bolanden, verschiedene Begegnungskonzerte<br />

zwischen den<br />

benachbarten Sängerkreisen und<br />

den Erlebnistag für die Kinder-<br />

und Jugendchöre bis hin zur<br />

CD-Produktion im Rahmen der<br />

Aktion „Die Pfalz singt für den<br />

Dom“, die immerhin den stolzen<br />

Spendenbetrag von 3.725 EUR<br />

für den Dom in Speyer brachte.<br />

Schatzmeister Wolf-Dieter Esche<br />

zog eine positive Kassenbilanz, so<br />

dass die Vorstandschaft einstimmig<br />

entlastet werden konnte.<br />

Gleichzeitig gab Esche bekannt,<br />

dass er aus gesundheitlichen<br />

Gründen für das Amt nicht mehr<br />

zur Verfügung stehen könne.<br />

Zu seinem Nachfolger wurde<br />

Stefan Deibel aus Bubenheim<br />

gewählt. Breitwieser bedankte<br />

sich bei Esche mit einer Urkunde<br />

und einem Weinpräsent für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

In seinem Ausblick für das Jahr<br />

2008 gab Breitwieser einen<br />

Überblick über die geplanten<br />

Aktivitäten und verwies noch<br />

einmal auf das Angebot der<br />

Unterstützung des Chorverbandes<br />

in allen Fragen für alle<br />

Vereine hin. Am 9. März fände in<br />

Bischheim ein Konzert der Kinder-<br />

und Jugendchöre statt, am<br />

22. März ein Passionskonzert in<br />

der Peterskirche in Kirchheimbolanden<br />

(„Sieben Worte Jesu am<br />

Kreuz“) und am 2. August solle<br />

der Erlebnistag für Kinder- und<br />

Jugendchöre in Kriegsfeld neu<br />

aufgelegt werden. Außerdem<br />

verwies Breitwieser auf eine<br />

Angebotspalette von Seminaren<br />

für Chorsängerinnen und Chorsänger<br />

sowie Chorleiterinnen<br />

und Chorleiter. Aber auch er<br />

stünde gerne für Vorträge zu den<br />

verschiedensten Themen für die<br />

einzelnen Vereine zur Verfügung.<br />

Geplant sei zusätzlich, dass alle<br />

Gesangvereine im Verlauf dieses<br />

Jahres in den verschiedenen Seniorenheimen<br />

des Kreises jeweils<br />

ein Konzert veranstalten. Am<br />

27. Juni fände ein Tagesausflug<br />

nach Mainz statt mit Besichtigung<br />

der Sektkellerei Kupferberg<br />

und des ZDF und zum Jahresabschluss<br />

werde in Bolanden am<br />

21. Dezember ein Kirchenkonzert<br />

veranstaltet.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Veranstaltung vom Gesangverein<br />

1867 Göllheim unter der Leitung<br />

von Roland Peters. Der nächste<br />

Kreissängertag findet Anfang<br />

März 2009 in Kerzenheim statt.<br />

(Hanspeter Bürcky)<br />

Vorsitzender Erwin Breitwieser<br />

wurde 60<br />

Einen Geburtstag nach Noten<br />

feierte am 8. Februar im wahrsten<br />

Sinne des Wortes Erwin<br />

Breitwieser, der Vorsitzende des<br />

Kreischorverbandes Kirchheimbolanden.<br />

Zahlreiche Prominenz,<br />

darunter auch Präsident Hartmut<br />

Doppler, Arbeitskollegen<br />

und Freunde erlebten zunächst<br />

ein anspruchsvolles Konzert in<br />

der alten katholischen Kirche in<br />

Kriegsfeld. Mitglieder des Rinck-<br />

Ensembles und der Mainzer Hofsänger<br />

sangen Arien und Lieder<br />

aus Oper, Operette und Musical.<br />

Nach dem Konzert lud Breitwieser<br />

in die Festhalle ein, wo ein<br />

mehr als reichhaltiges Buffet<br />

auf die Gäste wartete. Auch<br />

in der Festhalle waren Gesang<br />

und Musik angesagt. So ließen<br />

es sich die Sänger aus Ilbesheim<br />

und Gauersheim nicht nehmen,<br />

„ihrem Erwin“ ein Ständchen<br />

zu bringen. Alexandra Deibel,<br />

stellvertretende Verbandsvorsitzende,<br />

überbrachte die besten<br />

Glückwünsche im Namen des<br />

Kreischorverbandes, und sechs<br />

Enkelchen wünschten ihrem Opa<br />

musikalisch alles Gute. Sein Geburtstagsgeschenk<br />

in Form von<br />

Geld spendete Erwin Breitwieser<br />

einer gemeinnützigen Vereinigung.<br />

(Herbert Schwammel)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 65<br />

Frühlingskonzert der Kinder- und Jugendchöre: Die kleinen Strolche ...<br />

... die Donnersberger Spatzen ...<br />

... die Eistal-Lerchen ...<br />

... der Kinderchor Albisheim ...


Seite 66 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Frühlingssingen der<br />

Kinder- und Jugendchöre<br />

Am 9. März 2008 fand in der<br />

Festhalle Bischhheim ein Frühlingskonzert<br />

der Kinder- und<br />

Jugendchöre statt, bei dem die<br />

im Bild festgehaltenen Chöre<br />

mitwirkten. Die Kinder und ihre<br />

Chorleiterinnen hatten sich für<br />

diesen Tag mit viel Freude, aber<br />

auch mit großer Anstrengung<br />

vorbereitet. Durch das Programm<br />

begleitete Kreisjugendreferentin<br />

Simone Deibel.<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Clausonet, Hedwig<br />

(Dannenfels) - Enders, Hugo<br />

(Kirchheimbolanden) - Ruppert,<br />

Manfred (Dannenfels) - 50 Jahre:<br />

Denzer, Hans (Dannenfels) - Kircher,<br />

Kurt (Kirchheimbolanden)<br />

- Thur, Heidi (Dannenfels) - Wagner,<br />

Peter (Dannenfels)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Jubiläumskonzert zum<br />

25-jährigen Bestehen<br />

des Frauenchors der Lyra<br />

Lustadt<br />

Es waren die äußerst abwechslungsreiche<br />

Chorliteratur, ihre<br />

Darbietung durch hochmotivierte<br />

Akteure sowie die brillanten Soli,<br />

die das Jubiläumskonzert anlässlich<br />

des 25-jährigen Bestehens<br />

des Lyra- Frauenchors zu einem<br />

Musikereignis der besonderen<br />

Art machten. Die Eröffnung der<br />

Veranstaltung war dem Jubiläumschor<br />

mit seinen Solistinnen<br />

Doris Rickert und Christel Hoffmann<br />

vorbehalten: Mit wohltuender<br />

Tongebung verbreiteten die<br />

Sängerinnen unter der Leitung<br />

von Peter Herberger im Beitrag<br />

„Der Mond steigt auf“ eine romantische<br />

Abendstimmung und<br />

offenbarten ihren sehnlichsten<br />

Wunsch nach Frieden. Dabei<br />

gelang es ihnen, leise Töne aus-<br />

drucksstark vorzutragen. Mit<br />

schönen Klangfarben wusste der<br />

Lyra-Männerchor im Titel „Die<br />

Mondnacht“ zu überzeugen. Die<br />

Akteure entführten ins „Land<br />

der Fantasie“ und meisterten<br />

„Arcobaleno“ mit schönen Akzentuierungen.<br />

Mit engagiertem<br />

Gesang warteten die Sänger im<br />

Beitrag „So war mein Leben“ auf,<br />

den Lothar Schmitt mit einem<br />

Baritonsolo bereicherte. Wie gut<br />

Frauen- und Männerstimmen<br />

harmonieren, machte die Gemischte<br />

Lyra-Formation unter<br />

anderem beim „Chor der Landleute“<br />

deutlich, ein jubilierender,<br />

facettenreicher Gesang.<br />

Zweifellos eine Bereicherung des<br />

Abends war der Auftritt des Kleinen<br />

Chors, dessen Akteure sich<br />

insbesondere Hubert-von-Goisern-Songs<br />

verschrieben hatten<br />

und mit einer eher ungewöhnlichen<br />

Liedauswahl das begeisterte<br />

Publikum in ihren Bann zogen.<br />

Begleitet von Lukas Keiber am<br />

Schlagzeug und Bernhard Hauck<br />

am Klavier, wurden die Balladen<br />

„Weit, weit weg“ und „Heast äs<br />

net“ - dabei stellten die Aktiven<br />

auch ihre Jodelkünste unter Beweis<br />

- zu musikalischen Leckerbissen.<br />

Mit Titeln wie „Monday,<br />

Monday“, sowie „Promise me“<br />

punktete der Kleine Chor, der auch<br />

von der prägnanten Tenorstimme<br />

Peter Herbergers profitierte, ebenfalls<br />

voll. Es war ein besonderer<br />

Hörgenuss, als die 20-jährige<br />

Solistin Jenny Schubert, begleitet<br />

von Bernhard Hauck am Klavier, in<br />

einem Gastauftritt ihre Liebe zur<br />

klassischen Musik offenbarte und<br />

mit ihrer brillanten Sopranstimme<br />

Arien aus den Opern „Xerxes“<br />

und „Don Giovanni“ gefühlvoll<br />

zu Gehör brachte. Die mit Peter<br />

Herberger vorgetragenen Duette<br />

aus „Don Giovanni“ und der<br />

„Zauberflöte“ waren zweifellos<br />

mit Höhepunkte des Abends. Auch<br />

Chorsolistin Doris Rickert erhielt<br />

für ihren Vortrag aus dem Musical<br />

„Phantom der Oper“ viel Beifall.<br />

Mit einem herzerfrischenden<br />

zweiten Auftritt beendete der<br />

Frauenchor in feierlicher, auch<br />

ausgelassener Weise die gelungene<br />

Veranstaltung. Beim „Entertainer“<br />

wurde eifrig mitgeklatscht,<br />

emotionales Singen kennzeichnete<br />

auch den Gospel „O happy day“,<br />

bei dem Lothar Schmitt den Solopart<br />

ausdrucksstark übernommen<br />

hatte. (Timo Nagel)<br />

Konzert des Frauenchors<br />

Landau am 15. Juni in<br />

Deidesheim<br />

Der Frauenchor Landau unter<br />

Leitung von Michael Hilschmann<br />

veranstaltet am 15. Juni, 19.00<br />

Uhr, in der evangelischen Kirche<br />

in Deidesheim ein Konzert<br />

mit überwiegend französischer<br />

Chormusik aus Renaissance und<br />

Romantik. Am Klavier begleitet<br />

Peter Imo, Hagen Wolf präsentiert<br />

Orgelwerke. (Irene Koller)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Anlag, Fritz (Frankweiler)<br />

- Dambach, Hugo (Schwegenheim)<br />

- Dieringer, Alma (Arzheim)<br />

- Guth, Karl (Hochstadt)<br />

- Hagelstein, Heinz (Frankweiler)<br />

- Kästel, Horst (Schwegenheim) -<br />

Lergenmüller, Wilma (Edesheim)<br />

- 50 Jahre: Hellmann, Kurt<br />

(Lustadt) - Hoffmann, Ottmar<br />

(Waldrohrbach) - Nied, Kurt<br />

(Schwegenheim) - 40 Jahre:<br />

Braunbeck, Hans (Lustadt) - Maffenbeier,<br />

Theo (Edesheim) - Pfaffmann,<br />

Karl-Heinz (Ilbesheim)<br />

- Renner, Kurt (Schwegenheim)<br />

- Weis, Waltraud (Edesheim)<br />

- Weiß, Gerhard (Frankweiler)<br />

- 20 Chorleitungsjahre: Corbet,<br />

Johannes (Frankweiler)<br />

... und der Kinderchor Kriegsfeld Ludwigshafen<br />

Kreispressereferentin:<br />

Marliese Bauer<br />

Rheinstraße 27<br />

67125 Dannstadt-Schauernheim<br />

Tel. (06231) 4578<br />

bauermarliese@aol.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Bergtholdt, Erwin<br />

(Assenheim) - Bissinger, Heiner<br />

(Assenheim) - Büber-Monath,<br />

Kurt (Assenheim) - Dietz, Hubert<br />

(Hochdorf) - Hesser, Heinz<br />

(Hochdorf) - Huck, Werner (Oggersheim)<br />

- Hungerbühler, Heinz<br />

(Hochdorf) - Pappon, Anton<br />

(Hochdorf) - Schmitt, Walter<br />

(Oggersheim) - 50 Jahre: Brodkorb,<br />

Ernst (Assenheim) - Fix,<br />

Erich (Assenheim) - 40 Jahre:<br />

Bernhardt, Peter (Assenheim)<br />

- Doppler, Albert (Hochdorf)<br />

- Schmitt, Karl-Heinz (Hochdorf)<br />

- 25 Chorleitungsjahre:<br />

Lewczuk, Lucia (Ruchheim) - 20<br />

Chorleitungsjahre: Sauer, Wolfram<br />

(Friesenheim)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Dietz, Georg (Niederkirchen)<br />

- Scheuermann, Adam<br />

(Niederkirchen) - Tresch, Karl<br />

(Ungstein) - 50 Jahre: Engler,<br />

Karl-Josef (Geinsheim) - Zürker,<br />

Herbert (Geinsheim) - 40 Jahre:


Appel, Bruno (Geinsheim) - Grieger,<br />

Peter (Kallstadt) - Henninger,<br />

Hans (Kallstadt) - Motzenbäcker,<br />

Ludwig (Ungstein) - Röther,<br />

Philipp (Geinsheim) - Sippel, Hilde<br />

(Ungstein) - 50 Chorleitungsjahre:<br />

Grünebaum, Winfried<br />

(Geinsheim) - 25 Chorleitungsjahre:<br />

Messmer, Erik (Ungstein) -<br />

20 Chorleitungsjahre: Clemens,<br />

Peter (Weidenthal)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Im Gothental 43<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 2480<br />

martina_maue@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

75 Jahre: Gerlach, Lucia (Hochstein)<br />

- 60 Jahre: Christmann,<br />

Kurt (Schönborn) - Dech, Robert<br />

(Gonbach) - Haas, Ernst<br />

(Schönborn) - Henrich, Erwin<br />

(Finkenbach) - Klein, Günther<br />

(Winterborn) - Rahm, Walter<br />

(Finkenbach) - Renner, Karl<br />

(Lettweiler) - Schneider, Albert<br />

(Katzenbach) - 50 Jahre:<br />

Guth, Brunhilde (Münchweiler)<br />

- Koch, Gunter (Dannenfels)<br />

- Leppla, Anneliese (Münchweiler)<br />

- Nast, Ingrid (Münchweiler)<br />

- Oster, Alfred (Alsenz)<br />

- Rapp, Kurt (Alsenz) - Schrick,<br />

Walter (Gonbach) - 40 Jahre:<br />

Conrad, Karl-Ernst (Lettweiler)<br />

- Gläßge, Ortwin (Finkenbach)<br />

- Gläßge, Reinhilde (Finkenbach)<br />

- Krämer, Karl (Lettweiler)<br />

- Neubrech, Helmut (Lettweiler)<br />

- Scheid, Friedrich (Lettweiler)<br />

- Stolz, Hannelore (Lettweiler)<br />

- Woll, Renate (Hochstein)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tei. (06395) 99 35 08<br />

saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />

Dom-Konzert als Gewinn<br />

für das Chorwesen des<br />

Sängerkreises Pirmasens<br />

Die erfolgreichste Aktion des<br />

Sängerkreises Pirmasens war<br />

im vergangenen Jahr das Kirchenkonzert<br />

unter dem Motto<br />

„Die Pfalz singt für den Dom“.<br />

Das sagte Kreischorleiter Achim<br />

Baas bei der Kreisversammlung<br />

in der Schillerhalle in Donsieders.<br />

Sämtliche 14 Vereine,<br />

die teilweise mit mehreren<br />

Chören nach Waldfischbach-<br />

Burgalben kamen, waren von<br />

den Chorleitern sehr gut vorbereitet<br />

worden, lobte Achim<br />

Baas. Auch die sorgfältige<br />

Auswahl der vorgetragenen<br />

Literatur im Vorfeld trug zur<br />

erfreulichen großen Resonanz<br />

bei. Kreisvorsitzender Helmut<br />

Fraunholz ergänzte, dass der<br />

Sängerkreis 11.360,00 Euro<br />

spenden konnte. „Neben einem<br />

Spendenergebnis, das sich<br />

durchaus sehen lassen kann,<br />

hat die Aktion auch viele musikalische<br />

Früchte getragen<br />

und zu einer großen Zahl<br />

schöner musikalischer Veranstaltungen<br />

geführt“, dankte<br />

Kreischorleiter Achim Baas für<br />

die Resonanz quer durch den<br />

Sängerkreis. Gleichzeitig habe<br />

man einen „wichtigen Beitrag<br />

für eine positive Wahrnehmung<br />

des Chorwesens“ erbracht und<br />

eine Verbesserung des Images<br />

erreicht.<br />

Wie Kreischorleiter Baas ausführte,<br />

habe sich die Chorlandschaft<br />

verändert. Chöre würden<br />

kleiner, Sänger älter, neue<br />

Chöre entstünden, auch mit<br />

einer anderen musikalischen<br />

Ausrichtung. Diese Veränderung<br />

spiegelt die Gesellschaft<br />

wider. Man müsse sich diesem<br />

Wandel stellen und ihn als<br />

Chance sehen, auch um älteren<br />

Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

anzubieten.<br />

Eingehen müsse man darauf<br />

mit dem Alter angepasster<br />

Stimmbildung und Methodik<br />

der Probenarbeit. Da der Chorverband<br />

dem mehrstimmigen<br />

Singen verpflichtet sei, ist<br />

beispielsweise dreistimmiger<br />

Gesang dem einstimmigen geselligen<br />

Singen vorziehen. Mit<br />

der Entstehung junger Chöre<br />

mit neuer Ausrichtung als<br />

Gospel-, Pop- oder Jazzchöre<br />

sei weder der Niedergang der<br />

abendländischen Kultur zu<br />

befürchten, noch eine Konkurrenz<br />

zum traditionellen<br />

Chorgesang. Damit ließen sich<br />

Zukunftsmöglichkeiten für die<br />

Vereine schließen, wobei Jung<br />

und Alt unter einem Dach<br />

vereint würden. In diesem Jahr<br />

hat der Sängerkreis die Fortsetzung<br />

der Adventskonzerte in<br />

der Pirmasenser Lutherkirche<br />

- Ausrichter ist die Pirminiusgruppe<br />

- geplant.<br />

Vorbereiten sollen sich die<br />

Chöre auf Begutachterkonzerte<br />

im Jahr 2009. Wie Verbandschorleiter<br />

Bernhard Hassler erläuterte,<br />

stünden die Konzerte<br />

unter verschiedene Themen,<br />

die vom Musikausschuss empfohlen<br />

werden. Dazu sei unter<br />

anderem auch die Bildung von<br />

Chorgemeinschaften erlaubt<br />

und die regionale Teilnahme<br />

außerhalb des eigenen Sängerkreises.<br />

Kreisvorsitzender Helmut<br />

Fraunholz berichtete über die<br />

Teilnahme von 13 Vereinen<br />

beim Chorverbandstag der Pfalz<br />

2007 in Bolanden und einem<br />

„FELIX“-Seminar in Pirmasens<br />

sowie über herausragende<br />

Konzerte, Festbankette und<br />

Liederabende, bei denen das<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und das Leistungsvermögen<br />

der 52 Vereine im Sängerkreis<br />

demonstriert wurden. Drei<br />

Chöre haben im Jahr 2007 den<br />

Singstundenbetrieb eingestellt,<br />

die Zahl der aktiven Sänger<br />

sank dadurch auf 1.994 (vorher<br />

2.047), die der fördernden<br />

Mitglieder auf 4.968 (5.221).<br />

Nach 25 Jahren Pause findet<br />

am 1. Juni 2008 in Dahn wieder<br />

eine Zelterfeier statt, bei<br />

der die Chöre aus Obersimten<br />

und Vinningen für 100 Jahre<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Den musikalischen Rahmen der<br />

Kreisversammlung gestalteten<br />

die Chöre des Gesangvereins<br />

„Fröhlichkeit“ Donsieders unter<br />

der Leitung von Achim Baas.<br />

(Auszüge aus der Rheinpfalz/jn)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 67<br />

Veränderungen<br />

Eine Ära ging zu Ende: Nach<br />

20-jähriger Amtszeit als Vorsitzender<br />

des Männergesangvereins<br />

Merzalben trat Helmut<br />

Metz aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr zur Wahl<br />

an. Sein Nachfolger ist sein<br />

bisheriger Stellvertreter Konrad<br />

Pross. Dessen Stellvertreter ist<br />

nun Matthias Ernst. - Erstmals<br />

eine Frau an der Spitze des<br />

Männergesangvereins Fischbach<br />

in seiner 30-jährigen<br />

Vereinsgeschichte: Einstimmig<br />

wählten die Mitglieder<br />

Hildegard Hoffmann zur neuen<br />

Vorsitzenden. Die Ergänzungswahl<br />

war nach dem Umzug<br />

des bisherigen Vorsitzenden<br />

Siegfried Neumann in die Eifel<br />

und seiner daraus resultierten<br />

Amtsniederlegung notwendig<br />

geworden. Unter Neumanns<br />

Führung war Hildegard Hoffmann<br />

bereits stellvertretende<br />

Vorsitzende. Als neuen Stellvertreter<br />

wählte die Versammlung<br />

Arthur Helfrich, der gleichzeitig<br />

Schriftführer bleibt. - Walter<br />

Fuchs ist seit der Jahreshauptversammlung<br />

wieder Vorsitzender<br />

des Männergesangvereins<br />

Höheinöd, wie schon von 1988<br />

bis 2002. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen hatte er damals nicht<br />

mehr kandidiert. Jetzt gehe es<br />

ihm wieder besser und es sei<br />

auch vereinbart, dass im Team<br />

gearbeitet werde, so Fuchs. Kurt<br />

Antes, bislang Vorsitzender,<br />

wurde nun zum Stellvertreter<br />

gewählt. - Männerquartett<br />

Rodalben mit neuer Doppelspitze:<br />

Isabella Lehmann und Karl<br />

Schütz führen den Traditionsverein.<br />

Bei der gut besuchten<br />

Jahreshauptversammlung wurden<br />

die vorgenannten Personen<br />

einstimmig in ihre neuen Ämter<br />

als erste und zweite Vorsitzenden<br />

gewählt. Da der bisherige<br />

1. Vorsitzende Rudi Tretter<br />

- seit 1951 aktiver Sänger, 40<br />

Jahre Vizechorleiter und über<br />

20 Jahre 1. Vorsitzender des<br />

Vereins - im Februar 2007 verstarb,<br />

wurde der Wechsel an der<br />

Vereinsspitze notwendig. Karl<br />

Schütz war bis zum Tode von<br />

Rudi Tretter 2. Vorsitzender und


Seite 68 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Schriftführer des Vereins. Nun<br />

begleitet er das Amt des 1. Vorsitzenden.<br />

- Der GV Erlenbrunn<br />

hat eine neue Vorstandschaft.<br />

Die Zukunft des Gesangvereins<br />

Erlenbrunn ist gesichert.<br />

Beim zweiten Wahlgang fand<br />

sich doch noch ein kompletter<br />

Vorstand. Den neuen Vorstand<br />

bilden neben den beiden Vorsitzenden<br />

Martina Stephan und<br />

Lutz Schindeldecker die Kassiererin<br />

Elisabeth Fey und die<br />

Schriftführerin Steffi Fichter.<br />

- Der Gesangverein Hengsberg<br />

hat bei seiner Jahreshauptversammlung<br />

Walter Reinhard zum<br />

neuen Vorsitzenden gewählt.<br />

Der bisherige Vorsitzende Karlheinz<br />

Hügel stand aus beruflichen<br />

Gründen nicht zur Wiederwahl<br />

bereit. Walter Reinhard<br />

war von 1990 bis 2000 schon<br />

einmal Vorsitzender. Weiter<br />

wurde Uwe Volkemer als zweiter<br />

Vorsitzender in den Vorstand<br />

gewählt. (Helmut Fraunholz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Baas, Ott (Donsieders)<br />

- Burgdörfer, Rudolf (Steinalben)<br />

- Dable, Raimund (Donsieders)<br />

- Ganter, Karl (Rodalben) -<br />

Germann, Richard (Rodalben)<br />

- Hierold, Maria (Donsieders) -<br />

Igel, Günther (Rodalben) - Jüllig,<br />

Rupprecht (Rodalben) - Klein,<br />

Günter (Steinalben) - Lechner,<br />

Helene (Steinalben) - Reischmann,<br />

Karl (Steinalben) - 50<br />

Jahre: Bossert, Dora (Waldfischbach-Burgalben)<br />

- Braunstein,<br />

Stefan (Steinalben) - Deegen,<br />

Christa (Steinalben) - Schaf,<br />

Hermann (Rodalben) - Wittmann,<br />

Margarete (Waldfischbach-Burgalben)<br />

- 40 Jahre:<br />

Baumann, Werner (Steinalben)<br />

- Diemert, Willi (Vinningen) -<br />

Hornung, Helga (Niedersimten)<br />

- Kämmerer, Theo (Vinningen) -<br />

Kluge, Lilly (Steinalben) - Peiser,<br />

Renate (Waldfischbach-Burgalben)<br />

- Riesbeck, Karl (Vinningen)<br />

- Saack, Werner (Steinalben)<br />

- Schaf, Erich (Rodalben) -<br />

Schmitt, Ruth (Niedersimten)<br />

- Schwarz, Heinz (Vinningen)<br />

- 25 Chorleitungsjahre: Baas,<br />

Achim (Donsieders) - Schultz,<br />

Edeltraud (Steinalben)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Modern Choir Dudenhofen:<br />

Konzert zum 30-jährigen<br />

Bestehen<br />

Junge Chöre entfachten beim<br />

Freundschaftssingen anlässlich<br />

des 30-jährigen Bestehens des<br />

aus dem MGV Cäcilia Dudenhofen<br />

hervorgegangenen Modern<br />

Choirs ein musikalisches Brillantfeuerwerk,<br />

das an Strahl- und<br />

Spannkraft nichts zu wünschen<br />

übrig ließ. Als die vom Stil und<br />

Rhythmus unserer Zeit geprägte<br />

Chorgemeinschaft noch in den<br />

Kinderschuhen steckte, nannte<br />

sie sich „Spargelschlümpfe“,<br />

nachdem das königliche Gemüse<br />

in Dudenhofen besonders gut<br />

gedeiht. Prächtig entwickelt hat<br />

sich auch die swingende und wippende<br />

Sängerschar und dabei drei<br />

Jahrzehnte Durchhaltevermögen<br />

bewiesen. Mit Sachverstand,<br />

Ideenreichtum und einem guten<br />

Draht zu seinen Sängerinnen<br />

und Sängern dirigiert Hubert<br />

Beck den Chor, der mit den zündenden<br />

Titeln wie „The magic of<br />

love“, „The next generation“ oder<br />

„Time to say goodbye“ das Finale<br />

des Freundschaftskonzertes bestritt.<br />

Ulrike Müller dirigierte die<br />

schön, zart und klar singenden<br />

„Sandhasen“ - so nennt sich der<br />

Nachwuchschor des MGV Cäcilia<br />

Dudenhofen. Auch der MGV 1854<br />

Schifferstadt verfügt über eine<br />

moderne Variante: Die Chorgruppe<br />

Da Capo steuerte einen trefflich<br />

gestalteten Programmblock<br />

von „Angels“ bis „Crocodile Rock“<br />

bei. Chorissimo, die jüngste Gruppe<br />

des Kirchenchors St. Cäcilia<br />

Dudenhofen, überzeugte unter<br />

Leitung von Michael Kischka mit<br />

instrumental begleiteten geistlichen<br />

und weltlichen Liedern. Die<br />

besondere Musikschau bot das<br />

von Pia Knoll geführte und von<br />

Gerd-Dieter Murawski am Piano<br />

begleitete Vokalensemble Creativ.<br />

Mit einem aus Musicalklängen<br />

arrangierten Melodienstrauß<br />

gratulierte das Esthaler Ensemble<br />

Vocal Cords, während die Chorgruppe<br />

Belcanto aus Hockenheim<br />

Evergreens aufblühen ließ.<br />

Gerd Nöther referierte<br />

über Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Gesangvereine<br />

Dass das Klappern und Trommeln<br />

auch zum Handwerk der<br />

Gesangvereine zählt und richtig<br />

gehandhabt werden muss,<br />

verdeutlichte Gerd Nöther, der<br />

Referent für Öffentlichkeitsar-<br />

beit im Chorverband der Pfalz<br />

und Redakteur der Chorpfalz,<br />

den Chören des Sängerkreises<br />

Speyer bei einer gut besuchten<br />

Informationsveranstaltung im<br />

Sängerheim des MGV Klein-<br />

Schifferstadt. Eine gute Pressearbeit<br />

sei mit der Schlüssel zum<br />

Erfolg eines Vereins, räumte<br />

Nöther ein. Ein Pressewart, ob<br />

männlich oder weiblich, sollte<br />

das Schreiben beherrschen,<br />

flott und flexibel sein und im<br />

Umgang mit den Medien Verhandlungsgeschick<br />

einsetzen.<br />

Ein leserwirksamer Pressetext<br />

solle - so Nöther - redaktionell<br />

aufgearbeitet, nicht werblich,<br />

aktuell, kurz gefasst und<br />

sprachlich sauber sein. Äußerst<br />

wichtig seien die Hinweise auf<br />

Vereinstermine. Das aktuelle<br />

Datum der Meldung, Vor- und<br />

Nachname, Telefon/Fax-Nummer<br />

und E-Mail-Adresse des<br />

Ansprechpartners sowie die<br />

vollständige Adresse des Vereins<br />

seien unabdingbare Bestandteile<br />

einer Textvorlage. Das Wichtige<br />

solle dabei am Anfang stehen,<br />

das Unwichtige am Schluss. Die<br />

Überschrift sollte so abgefasst<br />

sein, dass sie die Kernaussage<br />

der Meldung enthält, zum Lesen<br />

des Artikels anregt, nicht in die<br />

Irre führt und verständlich ist.<br />

Wird eine Veranstaltung vorangekündigt,<br />

gab Gerd Nöther als<br />

Patentrezept die obligaten fünf<br />

Seminar Öffentlichkeitsarbeit in Schifferstadt am 16.02.2008 (Foto: Edwin Walter)


W mit auf den Weg: Was, Wer,<br />

Wo, Wann und Warum. Sind diese<br />

Fakten alle verdeutlicht, kann<br />

nichts schief gehen. Die an alle<br />

Seminarteilnehmer verteilten<br />

Muster-Einladungsschreiben<br />

an Zeitungsredaktionen dienten<br />

als aussagefähige Beispiele, wie<br />

man die schreibende Zunft für<br />

die Vereins- und Chorbelange<br />

gewinnen kann. Nöther sprach<br />

über Pressekonferenzen, deren<br />

Vorbereitung und Durchführung.<br />

Das Vorlagenpaket - ob Fotos<br />

oder Schriftgut - solle komplett<br />

sein. Bei kulturellen Veranstaltungen<br />

sei den Berichterstattern<br />

selbstverständlich freier Eintritt<br />

zu gewähren. Auch sollten diese<br />

mit allen wesentlichen Informationen<br />

ausgestatten werden.<br />

Die Presse solle sich als Partner<br />

und darüber hinaus bei den<br />

Gesangvereinen wohlfühlen.<br />

(Gerlinde Bosl)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Milleck, Rolf (Iggelheim)<br />

- Schmitt, Rudi (Iggelheim)<br />

- 40 Jahre: Nonnenmacher,<br />

Elsa (Iggelheim)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Fess, Hans (Wattweiler)<br />

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Danke<br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

in unserer letzten Ausgabe<br />

sind durch ein Versehen des<br />

Layouters zwei Namen bei den<br />

Nachrufen verwechselt worden.<br />

Für dieses Versehen wollen wir<br />

uns ausdrücklich entschuldigen.<br />

Wir drucken deswegen die<br />

nachfolgenden beiden Nachrufe<br />

noch einmal.<br />

Für Ihr Verständnis danken wir<br />

Ihnen. Der Verlag der <strong>ChorPfalz</strong><br />

Angela Wüst<br />

� am 13.07.2007<br />

Der Gesangverein 1882 Erlenbach<br />

musste Abschied nehmen<br />

von seiner langjährigen Sängerin<br />

Angela Wüst, die am 13.<br />

Juli 2007 im Alter von 73 Jahren<br />

plötzlich und unerwartet von<br />

uns gegangen ist.<br />

Fast 30 Jahre hat sie im Chor<br />

gesungen und den Verein unterstützt,<br />

wo sie gebraucht wurde.<br />

Mit 2 Liedvorträgen haben wir<br />

ihr die letzte Ehre erwiesen.<br />

Wir sind dankbar für die schönen<br />

gemeinsamen Jahre und<br />

werden uns immer gern an sie<br />

erinnern und ihr ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Gesangverein 1882<br />

76872 Erlenbach<br />

Karlheinz Staats<br />

� am 12.12.2007<br />

Der Gesangverein 1862 Albisheim<br />

e.V. trauert um seinen 2.<br />

Vorsitzenden und Sangesbruder,<br />

Herrn Karlheinz Staats, der<br />

am 12. Dezember 2007 im Alter<br />

von 56 Jahren plötzlich und<br />

unerwartet verstorben ist.<br />

Herr Staats war für den Verein<br />

stets aktiv und immer<br />

präsent. Ehrenamtlich hat er<br />

viele Dienste für das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Albisheim<br />

übernommen. Viele Jahre lang<br />

war er auch bis zuletzt in der<br />

Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />

Kirchheimbolanden<br />

tätig. Wir haben nicht nur<br />

einen aktiven Sänger im 2. Bass<br />

verloren, sondern einen guten<br />

und lieben Freund, der von allen<br />

geschätzt wurde. Eine Stimme<br />

ist verklungen, was bleibt sind<br />

die Erinnerungen!<br />

Der Männerchor verabschiedete<br />

sich mit Grabliedern und einem<br />

Nachruf mit Kranzniederlegung.<br />

Mit Anerkennung für sein Wirken<br />

werden ihn stets in dankbarer<br />

Erinnerung behalten.<br />

Gesangverein 1862<br />

Albisheim e.V.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 69<br />

Ernst Süs<br />

� am 08.01.2008<br />

Die Chorgemeinschaft Biedershausen-Krähenberg<br />

trauert<br />

um ihren langjährigen Sänger<br />

und Ehrenmitglied,<br />

Herrn Ernst Süs, geb. am<br />

20.7.1928, der am 8. Januar<br />

2008 gestorben ist.<br />

Ernst Süs ist als aktiver Sänger<br />

am 16. Januar 1947 in den<br />

MGV Biedershausen eingetreten<br />

und hat den Verein<br />

nahezu 60 Jahre entscheidend<br />

geprägt. Er war mit Leib und<br />

Seele aktiver Sänger. Auch bei<br />

der Vereinsführung hat er stets<br />

aktiv mitgewirkt. In den Jahren<br />

1960 bis 1963 hat er den<br />

Verein als erster Vorsitzender<br />

geführt. Wir haben Ernst Süs<br />

auf seinem letzten Weg begleiten<br />

dürfen mit Grabliedern und<br />

Kranzniederlegung.<br />

In Dankbarkeit werden wir ihm<br />

stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Chorgemeinschaft Biedershausen-Krähenberg<br />

Wenn ein Mensch<br />

auf die Welt kommt,<br />

weint er, und alles<br />

um ihn lächelt.<br />

Wenn er wieder<br />

von dieser Welt<br />

geht, steht alles<br />

um ihn und weint,<br />

er aber wird lächeln.


Seite 70 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Paul Kiem<br />

� am 11.11.2007<br />

Wir mussten uns leider von<br />

unserem langjährigen Sänger,<br />

Herrn Paul Kiem, am 11.11.07<br />

im Alter von 85 Jahren verabschieden.<br />

Herr Kiem war 40<br />

Jahre ein zuverlässiger Sänger.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

„Concordia“ 1864 e.V.<br />

Eppstein<br />

Heiner Uhrig<br />

� am 26.09.2007<br />

Unser aktiver Sänger Herr<br />

Heiner Uhrig hat am 26.09.07<br />

diese Erde verlassen. Heiner<br />

hat sich im Verein sehr verdient<br />

gemacht. 57 Jahre war<br />

er nicht nur ein treuer Sänger,<br />

sondern auch eine große<br />

Stütze des Vereins. Er wird nie<br />

vergessen werden.<br />

„Concordia“ 1864 e.V.<br />

Eppstein<br />

Günter Kunz<br />

� am 22.04.2008<br />

Der MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt<br />

trauert um seinen<br />

Ehrenvorsitzenden, der am 22.<br />

April im Alter von 69 Jahren<br />

verstorben ist. Günter Kunz<br />

führte 28 Jahre den MGV Frohsinn<br />

Mutterstadt als 1. Vorsitzender<br />

und war 9 Jahre dessen<br />

Ehrenvorsitzender.<br />

Vereinsvorsitzender Gerold Magin<br />

lobte in seinem Nachruf<br />

Günter Kunz als eine bedeutende<br />

Persönlichkeit des Vereins,<br />

den er gemeinsam mit Chorleiter<br />

Roland Hahn zu einem der größten<br />

in der Region entwickelte.<br />

Konzertante und gesellige Veranstaltungen<br />

erlebten eine nie<br />

da gewesene Blüte. Zukunftsweisend<br />

gründete Kunz 1988<br />

den Frauenchor und 1994 den<br />

Projektchor. Magin bezeichnete<br />

Günter Kunz als einen begnadeten<br />

Rhetoriker, der mit seinen<br />

ausgefeilten und geschliffenen<br />

Reden seine Zuhörer in den Bann<br />

zog. Für seine hervorragende<br />

Arbeit wurde Kunz 1962 mit der<br />

Landesehrennadel und 1996 mit<br />

dem Ehrenteller des Chorverbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Ehrende Nachrufe sprachen u.a.<br />

Hartmut Doppler, Präsident des<br />

CVdP, Richard Kopp, Vorsitzender<br />

des Sängerkreises, dessen<br />

Ausschussmitglied Kunz viele<br />

Jahre war. Alle Redner bescheinigten<br />

dem Verstorbenen ein<br />

hohes Maß an Kompetenz und<br />

Ideenreichtum, die er mit all<br />

seiner Kraft in allen seinen ausgeübten<br />

Funktionen einbrachte.<br />

Der Vereinsvorsitzende schloss<br />

seinen Nachruf mit den Worten:<br />

„Bei aller Trauer sollten wir<br />

dankbar sein, dass wir Günter<br />

Kunz in all den Jahren in unseren<br />

Reihen haben durften.“<br />

Die Chöre des Vereins erwiesen<br />

ihrem verstorbenen Ehrenvorsitzenden<br />

und Sangesfreund mit<br />

mehreren Liedvorträgen unter<br />

der Leitung ihres neuen Chorleiters<br />

Jürgen Schmumacher die<br />

letzte Ehre.<br />

MGV 1873 Frohsinn<br />

Mutterstadt<br />

Herbert Momperé<br />

� im März 2008<br />

Der Männergesangverein1875<br />

Schmalenberg „gemischter<br />

Chor“ e. V. trauert um sein<br />

Ehrenmitglied und langjährigen<br />

Sänger Herbert Momperé, der<br />

im März 2008 im Alter von 79<br />

Jahren verstarb. Er war über 50<br />

Jahre aktiver Sänger und unterstützte<br />

den Chor jederzeit mit<br />

Rat und Tat.<br />

Der Chor verabschiedete sich mit<br />

Grabliedern und einer Kranzniederlegung<br />

am Grab. Mit<br />

Anerkennung für sein Wirken<br />

werden wir ihn stets in dankbarer<br />

Erinnerung behalten.<br />

Männergesangverein1875<br />

Schmalenberg „gemischter<br />

Chor“ e. V.<br />

So nimm nun, Herr, hin meine Seel, die ich befehl in deine Händ und Pflege.<br />

Schreib sie ein in dein Lebens-Buch. Es ist genug! Dass ich mich schlafen lege.<br />

Anton Ulrich, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714)<br />

„Es nimmt der<br />

Augenblick, was<br />

Jahre geben.“<br />

Johann Wolfgang<br />

von Goethe<br />

(1749 - 1832)<br />

Rasch tritt der Tod<br />

den Menschen an,<br />

es ist ihm keine<br />

Frist gegeben;<br />

es stürzt ihn mitten<br />

aus der Bahn,<br />

es reißt ihn fort<br />

vom vollen Leben.<br />

Bereitet oder nicht,<br />

zu gehn,<br />

er muß vor seinen<br />

Richter stehen!<br />

Friedrich von Schiller<br />

(1759 - 1805)<br />

Mich läßt der Gedanke<br />

an den Tod<br />

in völliger Ruhe,<br />

denn ich habe die<br />

feste Überzeugung,<br />

daß unser Geist ein<br />

Wesen ist von ganz<br />

unzerstörbarer<br />

Natur: es ist ein<br />

fortwirkendes von<br />

Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Es ist der Sonne<br />

ähnlich, die bloß<br />

unseren irdischen<br />

Augen unterzugehen<br />

scheint, die<br />

aber eigentlich nie<br />

untergeht, sondern<br />

unaufhörlich fortleuchtet.<br />

Johann Wolfgang<br />

von Goethe<br />

(1749 - 1832)<br />

Nachrufe für die <strong>ChorPfalz</strong> senden<br />

Sie bitte an den Verlag Edition Omega,<br />

Eschweg 12, 27308 Kirchlinteln-<br />

Otersen, oder per E-Mail an folgende<br />

Adresse: info@edition-omega.de


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<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 71<br />

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Seite 72 <strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008<br />

Chorverband der Pfalz<br />

1. Juni 2008, 10.30 Uhr<br />

Feierstunde zur Verleihung der<br />

Zelter- und Pro-Musica-Plakette<br />

ausgerichtet vom Chorverband der Pfalz<br />

Dahn, Aula des Otfried-von-Weißenburg-<br />

Gymnasiums<br />

13.-15. Juni 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

5.-7. September 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

13. September 2008<br />

Chorleiterfortbildung<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />

27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag und Abschlussfeier<br />

mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />

Tag der Chorstimmen 55plus<br />

Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />

1. November 2008<br />

7. ChorGala, gestaltet von der Chorjugend<br />

der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Landau, Stiftskirche<br />

2. November 2008<br />

7. ChorGala, gestaltet von der<br />

Chorjugend der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Pirmasens, Pirminiuskirche<br />

15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme IV<br />

Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />

Beindersheim, Sängerheim<br />

Liederkranz 1847, Brunnweg 6a<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus,<br />

Friedhofstraße 3<br />

Was haben Gasbläschen im Darm mit Singen im<br />

Allgemeinen und dem Deutschen Chorverband<br />

im Besonderen zu tun? Auflösung Seite 60!<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder<br />

Terminsänderungen<br />

immer bei CHORPFALZ <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

21. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Willkommen<br />

Sommer“<br />

Blieskastel, Bliestalhalle<br />

23. November 2008, 17 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />

Totensonntag“<br />

Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />

Brücken<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Kommt, singt dem<br />

Herrn ein Lied“<br />

Glan-Münchweiler, Kath. Kirche<br />

18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />

Musik“<br />

Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />

Valentin<br />

15. November 2008, 19.30 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Populäre Chormusik“<br />

Kusel, Aula der Realschule<br />

Glan-Lauter<br />

14. Juni 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert<br />

„Der Wein und die Liebe“<br />

Jettenbach, Königsberghalle<br />

30. August 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Sonne, Wind und Meer“<br />

Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />

8. November 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„In stiller Zeit“<br />

Lauterecken, Prot. Kirche<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />

8. Juni 2008<br />

Chor 2000<br />

22. Juni 2008<br />

Ensemble des Alsenborner Akkordeonorchesters<br />

13. Juli 2008<br />

Südpfalzlerchen Herxheim<br />

27. Juli 2008<br />

Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.pfaelzer-chorjugend.de


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 4/2008<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Chorfest des DCV in Bremen<br />

Die Pfälzer Chöre waren Spitze und<br />

reisten mit zwei ersten und zwei<br />

zweiten Plätzen nach Hause<br />

■ Kassenführung und Kontrolle<br />

Ein Tagesseminar zur Qualifizierung<br />

von Schatzmeistern und Kassenprüfern<br />

im gemeinnützigen Verein<br />

P 21615<br />

Juli/August 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR


Seite 74 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe September/Oktober 2008<br />

ist der 20. August 2008


Hilfe, wir brauchen<br />

Bilder!!!!<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion sucht<br />

ständig druckfähige Farb-Fotos<br />

zu den Themen Chor, Verein,<br />

Singen, Konzert, Auftritt, Probe<br />

usw., aber auch über Sitzungen,<br />

Fortbildung, Seminare - kurzum<br />

Bilder zu allem, womit sich ein<br />

Gesangverein das Jahr über<br />

beschäftigt. Insbesondere diejenigen<br />

Chöre, die Konzertberichte<br />

über die Kreispressereferenten<br />

einschicken, sollten<br />

jedem Bericht mindestens ein<br />

Foto beifügen, was bei der<br />

Verbreitung von Digitalkameras<br />

ja kein Problem sein sollte. Dies<br />

gilt gleichermaßen auch für<br />

die Kreischorverbände, die ihre<br />

Berichte durchaus mit Bildern<br />

anreichern könnten. In Zukunft<br />

werden wir Berichten mit Foto<br />

den Vorzug geben. Bei Artikeln<br />

über Personen (Ehrungen, Geburtstag,<br />

Jubiläum, besondere<br />

Anlässe) sollte immer ein optisches<br />

Porträt mit veröffentlicht<br />

werden. Auch Bilder von unserer<br />

pfälzischen Heimat sind möglich<br />

- rundum: alles, was man zu<br />

„Chor“/„Pfalz“ bringen kann.<br />

Technische Voraussetzungen:<br />

Digitalisierte Farbfotos im Format<br />

JPG (keine Papier-Bilder), Hoch-<br />

oder Querformat (Hochformat<br />

eignet sich für Titelbilder oder<br />

Porträts, Querformat eher zur<br />

Illustration von Berichten), möglichst<br />

hochaufgelöst. Also große<br />

Fotos, ein Megabyte und größer<br />

pro Bild erwünscht, wenigstens<br />

aber 700 KB aufwärts, sonst sind<br />

die Vorlagen nicht druckfähig!<br />

Zusätzlich: Einige Angaben zum<br />

Foto selbst wie Gegenstand der<br />

Abbildung (z.B. Name des Chors),<br />

Gelegenheit und/oder Datum der<br />

Aufnahme, Vor- und Zuname des<br />

Fotografen, Genehmigung des<br />

kostenlosen Abdrucks (entweder<br />

in die Begleitmail schreiben oder<br />

in einer Word-Datei der Mail<br />

beifügen).<br />

Keine Fotos in Dateien wie Word<br />

oder Powerpoint einfügen, auch<br />

nicht in eMails, sondern die<br />

Bilddateien immer an eine eMail<br />

Sommer: Die Zeichen der Natur stehen immer häufiger auf Sturm.<br />

Inhaltsverzeichnis 4/2008<br />

74 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

75 Hilfe, wir brauchen Bilder!!!<br />

Kurz notiert<br />

76 Seminarausschreibungen<br />

- Tag der Chorstimme 55plus - Seminar in Winnweiler<br />

77 - Gehör und Stimme IV - Seminar in Beindersheim<br />

- Das kleine Chorensemble, Seminar in Münchweiler a.d.R.<br />

78 - Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle,<br />

Seminar in Essingen<br />

79 Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag am<br />

Sonntag, dem 6. April 2008, in der Festhalle Wörth<br />

82 Delegierte beim Chorverbandstag in Wörth, Tabelle<br />

83 Zelter- und Pro-Musica-Plaketten für Chöre und<br />

Musikvereine - Feierstunde in Dahn<br />

Danke - Die <strong>ChorPfalz</strong> erinnert an langjährige Mitglieder<br />

unserer Vereine, die von uns gegangen sind<br />

Abzugeben - Anzeigen aus der Region<br />

84 Wir sind ganz Chor!<br />

Chorfest des DCV in Bremen vom 22. - 25. Mai 2008<br />

85 - Die Ergebnisse der Pfälzer Chöre beim<br />

Bremer Chorwettbewerb<br />

86 - Oppauer Sänger punkten in Bremen<br />

- Bundespräsident Horst Köhler bei der Abschlussveranstaltung<br />

am 24. Mai 2008<br />

87 - Südpfalzlerchen waren in Bremen dabei<br />

- Ein Chorfest der Freude<br />

88 Die Sängerkreise und Kreischorverbände berichten:<br />

- Blies, Brücken<br />

89 - Frankenthal-Grünstadt, Germersheim<br />

90 - Glan-Lauter<br />

91 - Landau-Südliche Weinstraße, Ludwigshafen<br />

92 - Neustadt, Pirmasens<br />

94 - Speyer<br />

95 Anzeigen<br />

96 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Sie erhielten den 1. Preis in der Kategorie Show/Musical:<br />

VocalCords - Die Stimmbänd(ig)er, der Jugendchor des MGV 1891 Esthal<br />

unter der Leitung von Dorina Schmidt. Prädikat: mit hervorragendem Erfolg!<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 75<br />

foto: gewitterstimmung www.pixelio.de<br />

anhängen! Ihre Bilder schicken<br />

Sie entweder zusammen mit<br />

Ihren Vereinsberichten über Ihre<br />

zuständige Kreispressereferentin<br />

bzw. Ihren Kreispressereferenten<br />

oder per eMail direkt an die<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

(Gerd Nöther)<br />

Kurz notiert<br />

Sängerkreis Glan-Lauter jetzt<br />

auch Kreis-Chorverband<br />

Auf dem Kreissängertag am 27.<br />

April hat sich der alte Sängerkreis<br />

umbenannt: Er nennt sich<br />

jetzt Kreis-Chorverband Glan-<br />

Lauter. Neuer Kreisvorsitzender<br />

ist Albrecht Freundorfer, seine<br />

Stellvertreterin Heidrun Kriegel,<br />

die Ehefrau des früheren Kreisvorsitzenden<br />

Eckhart Kriegel, den<br />

die Versammlung zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt hat. Eckhart<br />

Kriegel war Kreisvorsitzender seit<br />

1996; von 1986 bis 1992 hatte<br />

der das Amt eines Pressewartes<br />

des Sängerkreises inne.<br />

Der neue Kreisvorsitzende, am 3.<br />

Mai 1950 in Rockenhausen geboren<br />

und von Beruf Bauunternehmer,<br />

ist seit 1992 Vorsitzender<br />

des Gesangvereins Oberweiler-<br />

Tiefenbach. Von 1996 bis 1999<br />

war er Pressereferent, 1999 bis<br />

2002 Jugendreferent des Sängerkreises.<br />

Seine Anschrift: Albrecht<br />

Freundorfer, Hauptstraße 5,<br />

67752 Oberweiler-Tiefenbach,<br />

Tel. (06304) 993 100, Fax 993<br />

101, eMail: albrecht.freundorfer@freundorfer-bauplanung.<br />

de. (Weitere Informationen zum<br />

Kreissängertag auf Seite 90/91<br />

dieser Ausgabe)<br />

Europa cantat XVII vom 17. bis<br />

26. Juli 2009 in Utrecht<br />

Vom 17. bis 26. Juli 2009 findet<br />

in Utrecht (Niederlande) das 17.<br />

Europa-cantat-Festival statt.<br />

Kontakt & Infos: Europa cantat,<br />

Bouwstraat 55, 3572 SP Utrecht<br />

(P.O. Box 14114, 3508 SE Utrecht),<br />

The Netherlands, Tel. +31<br />

(0)30 276 74 44, Fax +31 (0)30<br />

273 17 85,<br />

eMail: info@ecu2009.nl<br />

Web: www.ecu2009.nl.


Seite 76 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Liebe Sängerinnen und Sänger!<br />

Chorverband der Pfalz<br />

„Tag der Chorstimmen 55plus“<br />

Im Fortbildungsseminar für unsere Chorleiter im September 2007 mit dem Thema „Singen im Umgang mit der älter werdenden<br />

Stimme“ waren sich mehr als 30 ChorleiterkollegenInnen darüber einig, dass dieses Thema auch viele unserer Sängerinnen und<br />

Sänger interessieren dürfte. Vizepräsidentin Gudrun Scherrer war der Meinung , dass das Singen im Alter in allen Facetten bei<br />

einem „Tag der Chorstimmen 55plus“ eine wesentliche Bereicherung unserer Fortbildungsmaßnahmen sein könnte, was Präsidium<br />

und Musikausschuss auch so sahen. Deswegen laden wir mit dieser Ausschreibung sehr herzlich nach Winnweiler ein. Wir sind<br />

darauf vorbereitet, dass 250 Sängerinnen und Sänger, aber auch viele unserer Chorleiter teilnehmen können. Durch die vorzügliche<br />

Planung vor Ort wird der „Tag der Chorstimmen 55plus“ für jeden Teilnehmer zu einem Erlebnistag werden.<br />

Veranstalter: Chorverband der Pfalz<br />

Tagungsleitung: Gudrun Scherrer<br />

Referenten aus dem medizinischen Bereich<br />

(z.B. HNO und Logopädie)<br />

Sing- u. Stimmfitness: Bernhard Hassler<br />

Seminarchor: Jürgen Schumacher<br />

Zielgruppe: SängerInnen und ChorleiterInnen<br />

Inhalte: Die Stimme ist das wichtigste Instrumentarium<br />

des Menschen. Mit ihr unbeschwert<br />

zu kommunizieren und zu<br />

singen bereitet uns große Freude. Trotzdem<br />

schenkt man der Gesunderhaltung<br />

der Stimme gemeinhin wenig Beachtung.<br />

Wenn aus vielerlei Gründen stimmliche<br />

Probleme auftauchen, wird klar, wie wichtig<br />

die Stimme für uns Sänger ist.<br />

Der „Tag der Chorstimmen 55plus“<br />

vermittelt den Teilnehmern<br />

- den sicheren Umgang mit der älter<br />

werdenden Stimme beim Singen im Chor<br />

- Eigenfitness der Singstimme<br />

Samstag, 25. Oktober 2008<br />

10.00 Uhr <strong>–</strong> 17.30 Uhr in Winnweiler<br />

Festhaus, Höringer Straße 8<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Bernhard HASSLER<br />

Verbandschorleiter<br />

- Seminarergebnisse und Diskussion<br />

zu den Themen<br />

- Stundenkonzert mit Seminarteilnehmern<br />

und Gästen<br />

Seminarbeitrag: € 15.- pro Teilnehmer<br />

(incl. Mittagessen und Kaffee/Kuchen)<br />

Anmeldung: Bis 10. Oktober 2008 mit nachstehendem<br />

Formblatt an die Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Telefax 06347/98 28 77<br />

eMail: info@chorverband-der-pfalz.de<br />

Zulassung: Mit der Anmeldung an die Geschäftstelle<br />

des CVdP und der Überweisung des<br />

Teilnehmerbeitrags (Verwendungszweck:<br />

Seminar-Nr. 321 Tag der Chorstimmen<br />

55plus) auf das Konto des Chorverbandes<br />

der Pfalz bei der Sparkasse Rhein-Haardt<br />

(BLZ 546 512 40), Konto-Nr. 48 455 09,<br />

sind Sie zum Seminar zugelassen.<br />

Diese Veranstaltung wird durch das Land Rheinland-Pfalz und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-Pfalz finanziell gefördert.<br />

Anmeldung zum „Tag der Chorstimmen 55plus“<br />

am Samstag, 25. Okt. 2008, 10.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr im Festhaus Winnweiler<br />

Name, Vorname …………………………………………………………...............................................................<br />

Straße, Hausnummer ……………………………………………………………................ PLZ, Ort …………………………………………………………….....................<br />

Telefon …………………………… Fax …………………………… eMail-Adresse ……………………………………………………………..........................................<br />

Mitglied im CVdP (Bitte ankreuzen) o ja o nein<br />

Stimmlage (Bitte ankreuzen) o Sopran o Alt o Tenor o Bass<br />

Seminarbeitrag überwiesen am (Datum): …………………………………………………………<br />

Unterschrift …………………………………………………………........................................................


ChorAkademie des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Tagesseminarreihe „Qualifizierung<br />

für Chorsänger/innen“<br />

Das Seminar „Gehör und Stimme IV“<br />

findet statt am Samstag, 15. November 2008, 10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Sängerheim Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />

67259 Beindersheim<br />

Inhalte: - Intonation; Hören und Erkennen von Melodien,<br />

Rhythmen, Formen, harmonischen Strukturen,<br />

Tonhöhenverläufen und Tondauern<br />

- Beziehungen zwischen Gehör und Stimme<br />

Referenten: Jürgen Schumacher / Bernhard Hassler<br />

Kursleitung: Werner Mattern<br />

Seminarbeitrag: 15,00 EUR für Teilnehmer aus Verbandschören,<br />

andere Teilnehmer 25,00 EUR<br />

(jeweils inkl. Mittagessen und Kaffee)<br />

Anmeldung: Bis 1. November 2008 mittels nachstehendem<br />

Formblatt an die Geschäftsstelle des<br />

Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37,<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

eMail: pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />

Seminar „Gehör und Stimme IV“ am 15. November 2008<br />

(Bitte Zutreffendes ankreuzen und mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Name, Vorname<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Straße, Hausnummer<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

PLZ, Ort<br />

Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />

eMail: …...……………………………………………….........................................<br />

Verein / Chor: …………………………..……………….......................................<br />

Mitglied im CVdP: o Ja o Nein<br />

……..….................................................................................................................<br />

(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 77<br />

Chorleiterfortbildung<br />

im Chorverband der Pfalz<br />

Tagesseminar „Das kleine Chorensemble“<br />

Samstag, 13. September 2008, 10.00 <strong>–</strong> ca. 17.00 Uhr<br />

Bürgerhaus, Münchweiler an der Rodalb<br />

Referent: Klaus Breuninger, Stuttgart<br />

Der Kurs informiert ChorleiterInnen über effiziente<br />

Möglichkeiten der Chorarbeit, wenn die Zahl der aktiven<br />

SängerInnen immer kleiner wird.<br />

Ein Seminarbeitrag wird nicht erhoben.<br />

Anmeldung: Bis spätestens 5. September 2008 mit Formular<br />

per Post oder Fax an<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />

Tageseminar „Das kleine Chorensemble“ am 13.9.2008<br />

im Bürgerhaus Münchweiler an der Rodalb<br />

(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Name, Vorname<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Straße, Hausnummer<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

PLZ, Ort<br />

Aktiver Chorleiter in …………………………………………...........................<br />

Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />

eMail: …...……………………………………………….........................................<br />

……..….................................................................................................................<br />

(Datum und Unterschrift)


Seite 78 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Bilder zu Veranstaltungen, über die wir bereits berichtet haben: Seminar „Chor in Bewegung“ am 23. Februar 2008 in Winnweiler (zum Bericht „Lasst es<br />

grooven!“ von Michael Jung in der <strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008, S. 36) - Benefizveranstaltung in der Mühlhofener Kirche (<strong>ChorPfalz</strong> März/April 2008, S. 40)<br />

Korrekte Kassenführung<br />

und deren Kontrolle<br />

Tagesseminar zur Qualifizierung von Schatzmeistern und<br />

Kassenprüfern im gemeinnützigen Verein<br />

am Samstag, 4. Oktober 2008,<br />

10.00 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />

in der Geschäftsstelle des CVdP in<br />

76879 Essingen, Am Turnplatz 7<br />

Referent: Malte Jörg Uffeln,<br />

Rechtsanwalt und Mediator<br />

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Kassierer, Buchhalter und<br />

Kassenprüfer gemeinnütziger Vereine mit ihren Fragen und<br />

Problemen in den Bereichen Kassenführung, Finanzbuchhaltung<br />

und Kassenprüfung.<br />

Der Referent ist der Ansprechpartner für eine kostenlose Erstberatung<br />

von Chören im Deutschen Chorverband in Rechts-,<br />

Steuer- und Versicherungsfragen.<br />

Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />

15 € für Teilnehmer aus CVdP-Chören, andere Teilnehmer 25 €<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax bis spätestens<br />

27.9.2008<br />

an:<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />

Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />

Anmeldung an den Chorverband der Pfalz<br />

Seminar „Korrekte Kassenführung und deren Kontrolle“<br />

am 4.10.2008 in Essingen<br />

(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Name, Vorname<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

Straße, Hausnummer<br />

……………………………………….…………………...............................................<br />

PLZ, Ort<br />

Tel: …………………………......................... Fax: …….......................................<br />

eMail: …...……………………………………………….........................................<br />

Geburtsdatum: ………………..........<br />

Verein/Chor: .………………………………………………....................................<br />

Mitglied im CVdP: o Ja o Nein<br />

………………..………………………………………………………………………<br />

Datum und Unterschrift<br />

(bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz<br />

und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale - Lotto Rheinland-<br />

Pfalz.


Die Einladung zum ordentlichen<br />

Chorverbandstag 2008 erfolgte<br />

form- und fristgerecht durch die<br />

Veröffentlichung in den Chor-<br />

Pfalz - Ausgaben 1 und 2/2008.<br />

An der Tagung nahmen 290<br />

Delegierte und eine große Anzahl<br />

weiterer Gäste aus den Vereinen<br />

teil. Erstmalig war der Chorverbandstag<br />

zweigeteilt in einen<br />

„Mitgliederöffentlichen Chorverbandstag“<br />

(Teil I, morgens)<br />

und einen „Öffentlichen Chorverbandstag“<br />

(Teil II, nachmittags).<br />

Protokollführer war Schriftführer<br />

Michael Jung. Die Tagesordnung<br />

umfasste folgende Punkte:<br />

Teil I: Mitgliederöffentlicher<br />

Chorverbandstag<br />

1. a) Musikalische Eröffnung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Totenehrung<br />

e) Musikalische Darbietungen<br />

2. Jahresberichte - Rückblick<br />

auf das Jahr 2007 und Ausblick<br />

auf 2008<br />

a) Präsident<br />

b) Verbandschormeister<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

d) Schatzmeister<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

3. Aussprache<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />

2009<br />

6. Wahl der Rechnungsprüfer<br />

7. Wahl von zwei Beisitzerinnen<br />

oder Beisitzern in das<br />

Präsidium<br />

8. Antrag:<br />

a) Festlegung der Bezugszahl<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> pro Verein<br />

ab 1.1.2009<br />

Der Präsidiums- und GA-<br />

Vorschlag wurde in der<br />

Ausgabe 2/2008 der Chor-<br />

Pfalz veröffentlicht.<br />

b) weitere Anträge<br />

9. Verschiedenes<br />

Teil II: Öffentlicher Chorverbandstag<br />

1. a) Musikalische Darbietung<br />

b) Begrüßung<br />

c) Grußworte<br />

d) Ehrungen<br />

e) Musikalische Darbietung<br />

2. Referat durch Rechtsanwalt<br />

Malte Jörg Uffeln (Gründau),<br />

Rechtsberater des DCV,<br />

Thema: Vereinsrecht aktuell,<br />

Chorleiterverträge, Steuerrecht,<br />

Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />

(neue Rechtslage<br />

ab 1.1.2007)<br />

mit Aussprache und Beantwortung<br />

von Anfragen<br />

3. Schlusswort des Präsidenten<br />

Musikalische Darbietung<br />

Teil I: Mitgliederöffentlicher<br />

Chorverbandstag<br />

1. a) Musikalische Eröffnung<br />

Der Chorverbandstag wurde um<br />

10.00 Uhr musikalisch durch den<br />

GV Männerchor 1844 Wörth<br />

unter der Leitung von Winfried<br />

Quarz eröffnet. Der Kreisvorsitzende<br />

Hans Hofmann begrüßte<br />

die Delegierten und Gäste und<br />

hieß sie herzlich willkommen.<br />

Dem Chorverbandstag in Wörth<br />

wünschte er einen guten Verlauf.<br />

Die weitere musikalische Umrahmung<br />

des Chorverbandstages<br />

erfolgte durch eine Chorgruppe<br />

des Sängerkreises, bestehend aus<br />

„Pfortzer Chorspatzen“ und dem<br />

Kinder- und Jugendchor der Sängervereinigung<br />

Maximiliansau<br />

„Magic Voices“ (Leitung: Sabine<br />

Deutsch), des weiteren dem<br />

Gemischten Chor der Sängervereinigung<br />

Maximiliansau (Sabine<br />

Deutsch) sowie dem Modernen<br />

Chor des GV Frohsinn Hagenbach<br />

„Friends of Happiness“ (Sabine<br />

Deutsch).<br />

b) Begrüßung<br />

Der Sängertag wurde durch Präsident<br />

Hartmut Doppler eröffnet.<br />

Er begrüßte im Besonderen den<br />

Rechtsanwalt des DCV, Malte<br />

Jörg Ufflen. Weitere Ehrengäste<br />

wurden zum öffentlichen Teil des<br />

Verbandstages am Nachmittag<br />

erwartet. Vom Chorverband der<br />

Pfalz begrüßte der Präsident die<br />

Ehrenmitglieder Eugen Wünstel<br />

und Karl Sieber. Präsident Doppler<br />

bedankte sich beim Vorsitzenden<br />

des Sängerkreises Germersheim,<br />

Hans Hofmann, und Kreischorleiterin<br />

Elisabeth Frauendorfer sowie<br />

allen Helferinnen und Helfern<br />

des Sängerkreises für die Organisation<br />

des Sängertages. In seiner<br />

Begrüßungsrede stellte der Präsident<br />

die Frage: Was ist mir mein<br />

Hobby wert? Immer häufiger<br />

müsse festgestellt werden, dass<br />

es immer weniger Mitmenschen<br />

gibt, die Bereitschaft zeigten,<br />

eine ehrenamtliche Führungsaufgabe<br />

zu übernehmen. Nach<br />

Auffassung des Präsidenten ist es<br />

zu wenig, wenn Sängerinnen und<br />

Sänger sich selbst als Geschenk<br />

an den Verein sehen nach dem<br />

Motto: Ihr müsst doch froh sein,<br />

dass ich überhaupt zum Singen<br />

komme. Wie viele Male müsse<br />

ein Vorsitzender fragen, bis er die<br />

notwendige Zahl der Helferinnen<br />

und Helfer für ein Projekt zusammen<br />

hat? Viele Mitstreiter in den<br />

Chören erhielten dadurch das Gefühl,<br />

dass zu viele Lasten auf zu<br />

wenigen Schultern ruhten. Wenn<br />

aber alle nur ein wenig mehr<br />

zusätzlich täten, wäre für einige<br />

die Aufgabenerfüllung nicht nur<br />

leichter sondern auch freudiger<br />

und schneller zu leisten. Des<br />

Weiteren stellte der Präsident die<br />

Frage: Was ist mir mein Hobby<br />

finanziell wert? Wäre es denn<br />

so abwegig, für die Organisation<br />

unseres Hobbys „Singen im Chor“<br />

dem Verein einen ausreichenden<br />

Geldbetrag zur Verfügung zu<br />

stellen? Angebracht wäre, nach<br />

Meinung des Präsidenten, wenn<br />

jede Sängerin/jeder Sänger seinem<br />

Verein im Jahr eine finanzielle<br />

Zuwendung in Höhe<br />

von 100 EUR zukommen lassen<br />

würde. Das könnte so geregelt<br />

werden, dass 20 EUR als Beitrag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 79<br />

Protokoll über den ordentlichen Chorverbandstag am<br />

Sonntag, dem 06. April 2008, in der Festhalle Wörth<br />

und 80 EUR als Spende gegen<br />

Spendenbescheinigung gezahlt<br />

werden. Wenn ein Chor mit 30<br />

Sängern 3000 EUR im Jahr von<br />

vornherein zur Verfügung hätte,<br />

dann könnte er doch auch im<br />

Sinne seiner Mitglieder besser<br />

agieren, freier planen.<br />

c) Totenehrung<br />

Stellvertretend für alle im Chorverband<br />

der Pfalz im vergangenen<br />

Jahr Verstorbenen nannte Präsident<br />

Doppler den langjährigen<br />

Kreischorleiter des Sängerkreises<br />

Landau-Südliche Weinstraße,<br />

Günter Paul, und würdigte dessen<br />

Lebenswerk. Ihm und allen Verstorbenen<br />

zu Ehren sang der Männerchor<br />

„Selig sind die Toten“.<br />

2. Jahresberichte - Rückblick<br />

auf das Jahr 2007 und Ausblick<br />

auf 2008<br />

Die Jahresberichte wurden mit<br />

PowerPoint-Unterstützung visualisiert.<br />

a) Präsident<br />

Der Präsident kommentierte den<br />

Jahresbericht. Er verwies auf<br />

die schriftlichen Ausführungen,<br />

abgedruckt in der <strong>ChorPfalz</strong><br />

Nr. 2/08. Darüber hinaus ging der<br />

Präsident auf die folgenden fünf<br />

Punkte näher ein:<br />

1. Jahresaktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“<br />

Die Jahresaktion „Die Pfalz singt<br />

für den Dom“ war für den Präsidenten<br />

eine gelungene Aktion,<br />

bei der in der ganzen Pfalz in<br />

mehr als 100 Veranstaltungen<br />

unter Mitwirkung von mehr als<br />

300 Chören mit rund 10 000<br />

Sängerinnen und Sängern, als<br />

respektables finanzielles Ergebnis<br />

110 000 EUR für die Erhaltung<br />

des Doms ersungen wurden.<br />

Zwei vom Chorverband der Pfalz<br />

organisierte großartige Chorga-


Seite 80 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

len im März in Pirmasens und<br />

im Dezember im Speyerer Dom<br />

rundeten die Jahresaktion ab.<br />

2. Neuer GEMA-Pauschalvertrag<br />

des DCV ab 1. 1. 2007<br />

Der neue GEMA-Pauschalvertrag<br />

des DCV, der seit 1. 1. 2007<br />

gilt, brachte nach Meinung des<br />

Präsidenten eine Vereinfachung<br />

und damit Arbeitserleichterung<br />

für die ehrenamtliche Vereinsführung:<br />

1 EUR pro singendes<br />

Mitglied und Jahr deckt alle<br />

chorischen Veranstaltungen<br />

eines Jahres ab, unabhängig wie<br />

hoch das Eintrittsgeld ist, wie<br />

groß der Veranstaltungsort ist<br />

und ob mehr als 9 Instrumentalmusiker<br />

mitwirken. Es gibt keine<br />

zahlenmäßige Beschränkung<br />

der chorischen Veranstaltungen<br />

im Jahr. Es sind lediglich zwei<br />

Bedingungen zu erfüllen: Zeitgerechte<br />

Anmeldung der Veranstaltung<br />

mit einem vorgegebenen<br />

Formblatt beim Chorverband und<br />

Abgabe des Programms oder<br />

der Liste der gesungenen und<br />

gespielten Literatur. Spätester<br />

Abgabetermin ist der 31. Januar<br />

des darauffolgenden Jahres. Bei<br />

Nichtanmeldung allerdings muss<br />

der Verein für die Veranstaltung<br />

wegen nicht genehmigter Aufführung<br />

einen 100-prozentigen<br />

Aufschlag extra zahlen. Das<br />

könnte ein Betrag werden, der<br />

für eine Veranstaltung über dem<br />

pauschalen Jahresbetrag liegt.<br />

3. Chorfest in Bremen vom 22.<br />

<strong>–</strong> 25. Mai 2008 „BREMEN IST<br />

GANZ CHOR“<br />

Zum Chorfest informierte der<br />

Präsident darüber, dass hier ein<br />

kleineres, überschaubares Festival<br />

mit bis zu 10 000 Teilnehmern<br />

geplant wurde, ein Fest der<br />

kurzen Wege mit internationale<br />

Gästen, einem Chorwettbewerb<br />

und einem Mitsingekonzert.<br />

Daneben können sich auch die<br />

Landesverbände in eigenen Veranstaltungen<br />

präsentieren. Vom<br />

Chorverband der Pfalz nehmen<br />

9 Chöre mit 309 aktiven Sängerinnen<br />

und Sängern und 73<br />

weiteren Mitreisenden teil. Ein<br />

weiterer Chor nimmt am Fest<br />

passiv teil. Die Landesverbandsveranstaltung<br />

des CVdP wird<br />

gestaltet von drei jungen Chören<br />

aus Mußbach, Rödersheim und<br />

Esthal unter Leitung von Ulrich<br />

Dörr und Dorina Schmidt. Der<br />

Hassler-Chor unter Bernhard<br />

Hassler nimmt nicht nur am<br />

Chorwettbewerb teil, sondern<br />

fungiert auch als Ansingechor<br />

beim Mitsingekonzert. An diesem<br />

wird auch Bundespräsident<br />

Köhler teilnehmen.<br />

4. Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Sängerinnen und Sänger<br />

Die vom CVdP angebotenen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

decken nach Meinung des Präsidenten<br />

einen breiten chorischen<br />

Themenbereich für Sängerinnen<br />

und Sänger ab, die zu einer<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

und Steigerung der<br />

Freude beim Singen sowie einer<br />

Verbesserung der Klangqualität<br />

des Chors führen kann. Insgesamt<br />

stellen sie auch eine Hilfe<br />

für die Chorleitung dar. Bei der<br />

Nutzung des Angebotes stellte<br />

der Präsident aber ein deutliches<br />

Gefälle bei der Resonanz in den<br />

verschiedenen Teilen der Pfalz<br />

fest. Bei manchen Themen ist<br />

die Nachfrage in einer Region so<br />

groß, dass nicht alle Interessierten<br />

zugelassen werden können,<br />

bei anderen Terminen in anderen<br />

Regionen war die Nachfrage so<br />

gering, dass Veranstaltungen<br />

abgesagt werden mussten. Dort<br />

wo Chorleiterinnen und Chorleiter<br />

ihre Chöre aktiv werbend<br />

auf die Fortbildung hinweisen,<br />

ist die Resonanz in der Regel<br />

hoch. Der Präsident rief daher<br />

die Vorsitzenden und Chorleiter<br />

auf, aktive Werbung bei ihren<br />

Sängerinnen und Sängern für<br />

solche Angebote zur Fortbildung<br />

zu betreiben.<br />

5. Was tun bei zurückgehenden<br />

Sängerzahlen?<br />

Der Präsident rief dazu auf, das<br />

Problem der zurückgehenden<br />

Sängerzahlen positiv und aktiv<br />

anzugehen. Konzepte dazu<br />

könnten beispielsweise sein, -<br />

unter Beibehaltung der eigenen<br />

Vereinsstruktur - die Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein als<br />

Chorgemeinschaft zu suchen,<br />

Junge Ensembles zu gründen<br />

(gegebenenfalls auch als Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein),<br />

die Zusammenarbeit von Schule<br />

und Verein zu überlegen. Durch<br />

Nachfragen bei erfolgreichen<br />

Vereinen, könne man deren Erfahrungen<br />

bei der Mitgliederwerbung<br />

nutzen. Wichtig ist es nach<br />

Meinung des Präsidenten, den<br />

Chorgesang im Ort zu erhalten<br />

und weiter zu entwickeln. Dazu<br />

müssen gemeinsame Strategien<br />

im Vorstand entwickelt werden.<br />

b) Bundeschormeister<br />

Bundeschormeister Hassler verwies<br />

auf seinen schriftlichen<br />

Bericht in der <strong>ChorPfalz</strong>, den<br />

er erläuterte. Besonderen Wert<br />

legte er auf die vielfältigen<br />

Bildungsangebote für ChorsängerInnen<br />

und ChorleiterInnen,<br />

die von der ChorAkademie des<br />

Chorverbandes der Pfalz angeboten<br />

werden. Näher ging der<br />

Verbandschorleiter auf folgende<br />

Punkte ein:<br />

1. Aktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“<br />

Aus der Sicht des Musikers, resümierte<br />

der Verbandschormeister,<br />

haben sich die Chöre mehr als je<br />

zuvor für eine gemeinsame Sache<br />

musikalisch vorgestellt.<br />

2. Gutachtersingen und Begegnungskonzerte<br />

Durchgeführt und abgeschlossen<br />

wurden in 2007 die Gutachtersingen<br />

und Begegnungskonzerte<br />

in der Region II der SK Kaiserslautern,<br />

Kirchheimbolanden<br />

und Nordpfälzer Sängerbund.<br />

An fünf Veranstaltungen (drei<br />

Begutachungssingen, zwei Begegnungskonzerte)<br />

haben 35<br />

Chöre von insgesamt 186 Chören<br />

(in 140 Vereinen) teilgenommen<br />

(entspricht einer Quote von 18,8<br />

%). Bestbewertete Chöre waren<br />

Junger Chor Hochstein, MGV<br />

1870 Wiesenthalerhof und GV<br />

1883 Hochstein „Diva canto“. Die<br />

Region III (Sängerkreise Brücken,<br />

Blies und Glan-Lauter) wurde<br />

in einer Gesprächsrunde über<br />

die Begutachtungssingen und<br />

Begegnungskonzerte 2008 rechtzeitig<br />

informiert und ist um rege<br />

Beteiligung angehalten. Die Verantwortlichen<br />

der Region IV mit<br />

den Sängerkreisen Zweibrücken,<br />

Pirmasens und Bad Bergzabern<br />

werden zu einem Orientierungsgespräch<br />

eingeladen und über<br />

die 2009 durchzuführenden<br />

Veranstaltungen informiert.<br />

3. Klausurtagung: musikalische<br />

Arbeitskreise<br />

Der Arbeitkreis zum Thema<br />

„Konzertmanagement“ hat eine<br />

Checkliste für Konzertveranstaltungen<br />

in Sachen Planung und<br />

Inhalte erstellt. Das Papier ist bei<br />

der Geschäftsstelle abrufbar.<br />

4. Chorleiterseminar<br />

Das 42. Chorleiterseminar war<br />

inhaltsspezifisch ausgerichtet<br />

auf die Ausbildung zum Kinder<br />

und Jugendchorleiter. Von<br />

anfangs 16 Teilnehmern haben<br />

14 Personen die Ausbildung mit<br />

Erfolg abgeschlossen. Das 43.<br />

Chorleiterseminar des CVdP mit<br />

der Ausbildung zum Chorleiter im<br />

Nebenamt C- oder D-Abschluss<br />

findet im Bildungshaus Maria<br />

Rosenberg in Waldfischbach-<br />

Burgalben statt. Das Seminar hat<br />

12 Teilnehmer.<br />

5. Chorleiterjahresfortbildung<br />

Zum Tagesseminar im September<br />

kamen 35 Chorleiterkollegen/innen,<br />

die dem Thema „Chorsingen<br />

mit älteren Menschen“ großes<br />

Interesse entgegenbrachten. MA<br />

Mitglied Christian Doll referierte<br />

über die „älter werdende Singstimme“.<br />

Weiter wurde gezeigt,<br />

wie ein Seniorenchor musikalisch<br />

aber auch physisch gestärkt mit<br />

Freude bestmöglich musizieren<br />

kann.<br />

6. Qualifizierung von Sängerinnen<br />

und Sängern<br />

Die Qualifizierungsseminare sind<br />

nach wie vor der Renner unter<br />

den musikalischen CVdP-Fort-


ildungsangeboten. Doch nur<br />

dort wo Ansprechpartner vor<br />

Ort Werbung betreiben, werden<br />

die Seminare angenommen und<br />

können erfolgreich durchgeführt<br />

werden. Die unter „Chor-<br />

Akademie des CVdP“ laufenden<br />

musikalischen Fort-, Weiter-<br />

und Ausbildungsmaßnahmen<br />

werden konsequent fortgeführt<br />

(siehe Ausschreibungen in jeder<br />

Ausgabe der „<strong>ChorPfalz</strong>“). Wie<br />

Verbandschorleiter Hassler aber<br />

leider feststellen musste, gibt es<br />

im Verband nicht wenige Chöre,<br />

die noch nie etwas von einer<br />

Qualifizierungs-Seminarreihe für<br />

Chormitglieder gehört haben.<br />

7. Felix im Kindergarten<br />

Ein Seminar für Erzieherinnen<br />

und Erzieher wurde im Januar<br />

07 vom Sängerkreis Pirmasens<br />

ausgerichtet. Wünschenswert<br />

wäre, so der Verbandschorleiter,<br />

wenn weitere Sängerkreise das<br />

Angebot des Musikausschusses,<br />

Ausbildungshilfen für Erzieherinnen<br />

zu geben, annehmen<br />

würden.<br />

8. Weitere Ausschau auf 2008:<br />

Für 2008 gab der Verbandschorleiter<br />

folgenden Ausblick:<br />

- Beim Chorfest in Bremen wird<br />

der CVdP mit einer Landesbühnenpräsentation<br />

unter<br />

dem Thema: „We are the<br />

world“ vertreten sein.<br />

- CVdP ist Ausrichter der Zelterfeier<br />

am 1. Juni 2008 in Dahn<br />

- Zur Vorbereitung musikalischer<br />

Projekte können auch<br />

in Zukunft Ambulante Stimmbildungsmaßnahmensängerkreisübergreifend<br />

beantragt<br />

werden<br />

- Im Herbst, genau am 25. Oktober<br />

werden in Winnweiler<br />

bei einer Tagesveranstaltung<br />

unter dem Motto: „Tag der<br />

Chorstimmen 55plus“ Fachleute,<br />

Chöre und Gäste zum<br />

Thema „Singen mit älteren<br />

Menschen“ Stellung nehmen.<br />

- Die Chorleiterfortbildung<br />

2008 findet mit einem kompetenten<br />

internationalen Dozenten<br />

am 13. September in<br />

Münchweiler a.d. Rodalb statt.<br />

- 150 Jahre CVdP 2010 in Kaiserslautern<br />

wird nach einer<br />

Klausurtagung von Präsidium<br />

und Musikausschuss musikalisch<br />

vorbereitet.<br />

- 2010 findet in Fulda der Chorleiterkongress<br />

des DCV statt.<br />

c) Vorsitzende der Chorjugend<br />

Die Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

berichtete über die Arbeit der<br />

Chorjugend. Die Standardseminare<br />

wie „For Young People“<br />

wurden 2007 mit gewohnten<br />

Erfolg durchgeführt. Die Chor-<br />

Gala 2008 wird von der Chorjugend<br />

organisiert. Es soll das<br />

Werk „The Armed Man“ von<br />

Karl Jenkins aufgeführt werden<br />

(Chor und großes Orchester). Zur<br />

Anwerbung der Chorsängerinnen<br />

und Chorsänger wurde ein Flyer<br />

erstellt. Als Basischor wird der<br />

Chor von Steffen Utech zur Verfügung<br />

stehen. Benötigt werden<br />

rund 100 Sängerinnen und Sänger,<br />

Mindestalter 16 Jahre. Es<br />

wird an zwei Wochenenden (am<br />

18./20. April und 24./26. Oktober<br />

sowie an zwei Samstagen am<br />

7. Juni und am 10. September)<br />

geprobt. Stimmbildner werden<br />

eingebunden. Peter Kirchner<br />

(Köln) wird zur Verbesserung der<br />

äußeren Präsentation das Projekt<br />

unterstützen. Die Aufführungen<br />

werden am 1. und 2. November<br />

voraussichtlich in Landau und<br />

Pirmasens sein. Mit Bildern aus<br />

dem Kunstunterricht an Schulen<br />

soll die Veranstaltung visuell unterstützt<br />

werden. Hierzu wird ein<br />

Wettbewerb ausgeschrieben.<br />

d) Schatzmeister<br />

Bundesschatzmeister Eberhard<br />

Schwenck verlas und kommentierte<br />

den Jahresrechnungsbericht<br />

2007 (Zahlen siehe Bericht<br />

des Präsidenten, <strong>ChorPfalz</strong>,<br />

Ausgabe 2/2008).<br />

e) Rechnungsprüfer<br />

Die Rechnungsprüfung wurde<br />

von den Schatzmeistern Theodor<br />

Allmann (Sängerkreis Landau-<br />

Südliche Weinstraße) und Kreisrechner<br />

Winfried Schwarz und<br />

Willi Reich (beide Sängerkreis<br />

Zweibrücken) am 15. März 2008<br />

vorgenommen. Kreisrechner<br />

Theodor Allmann erstattete den<br />

Rechnungsprüfungsbericht und<br />

attestierte dem Schatzmeister<br />

des CVdP eine ordnungsgemäße<br />

und sorgfältige Kassenführung,<br />

die zu keiner Beanstandung<br />

Anlass gegeben habe.<br />

3. Aussprache<br />

Es gab unter dem TOP 3, Aussprache,<br />

keine Wortmeldungen.<br />

4. Entlastung des Präsidiums<br />

Der Kreisrechner des Sängerkreises<br />

Landau-Südliche Weinstraße,<br />

Theodor Allmann, stellte<br />

den Antrag auf Entlastung des<br />

Präsidiums und sprach den Dank<br />

der Delegierten für die geleistete<br />

Arbeit aus. Das Präsidium wurde<br />

bei zwei Enthaltungen aus dem<br />

Plenum und bei Enthaltung der<br />

Betroffenen entlastet. Auch die<br />

Jahresberichte des Präsidiums<br />

wurden vom Sängertag einstimmig<br />

genehmigt.<br />

5. Festlegung des Bundesbeitrages<br />

2009<br />

Präsident Doppler schlug dem<br />

Sängertag vor, den Bundesbeitrag<br />

für 2009 gegenüber 2008 nicht<br />

zu verändern. Zusammensetzung:<br />

DSB-Beitrag: 1,80 €<br />

PSB-Beitrag: 3,15 €<br />

SK-Beitrag: 0,95 €<br />

Unfall u. Haftpflicht: 0,10 €<br />

Summe: 6,00 €<br />

Beiträge für Kinder 1,25 €<br />

und für Jugendliche 1,50 €<br />

Die Delegierten stimmten diesem<br />

Vorschlag einstimmig zu.<br />

6. Wahl von drei Rechnungsprüfern<br />

Auf Vorschlag von Theodor Allmann<br />

(Sängerkreis Landau-Südliche<br />

Weinstraße) wurden zur<br />

leichteren Rechnungsprüfung<br />

drei Rechnungsprüfer bestellt.<br />

Es wurden für das Geschäftsjahr<br />

2008 Kreisrechner Winfried<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 81<br />

Schwarz (Sängerkreis Zweibrücken)<br />

erneut und Kreisrechner<br />

Walter Schimpf und Stellvertretender<br />

Kreisrechner Stefan Zirker<br />

(beide SK Bad Bergzabern) neu<br />

vorgeschlagen. Der Vorschlag<br />

wurde vom Chorverbandstag<br />

bei einer Enthaltung einstimmig<br />

angenommen. Im Verhinderungsfall<br />

werden als Vertreter<br />

der Kreisrechner die jeweiligen<br />

Kreisvorsitzenden als Kassenprüfer<br />

tätig.<br />

7. Wahl von zwei Beisitzerinnen<br />

oder Beisitzern in das<br />

Präsidium<br />

Da Dagmar Tischmacher aus familiären<br />

und beruflichen Gründen<br />

auf eigenen Wunsch mit<br />

diesem Chorverbandstag aus<br />

dem Präsidium ausschied und<br />

Wolfgang Lock bereits vor einem<br />

dreiviertel Jahr aus dem Präsidium<br />

ausgeschieden war, wurde<br />

die Nachwahl von zwei BeisitzerInnen<br />

nötig. Präsident Doppler<br />

schlug namens des Präsidiums<br />

und des Gesamtausschusses<br />

Kerstin Franz aus Hagenbach<br />

und Gabriele Heim aus Münchweiler<br />

vor. Weitere Vorschläge<br />

wurden vom Chorverbandstag<br />

nicht genannt. Beide Damen<br />

wurden vom Chorverbandstag<br />

einstimmig in das Präsidium des<br />

CVdP gewählt.<br />

8. Anträge<br />

a) Festlegung der Bezugszahl<br />

der <strong>ChorPfalz</strong> pro Verein ab<br />

1.1.2009<br />

Präsident Doppler informierte<br />

den Chorverbandstag über das<br />

Ergebnis der Umfrage zum Chor-<br />

Pfalz-Bezug. Es gab 108 Rückmeldungen.<br />

Darin sprachen sich<br />

31,5 % für die bisherige Regelung<br />

und 31 % für den letztjährigen<br />

GA-Vorschlag aus. Es gab zu den<br />

Ausführungen des Präsidenten<br />

eine Wortmeldung, die sich kritisch<br />

mit der Vorgehensweise bei<br />

der Meinungsbildung zum Thema<br />

in den Sängerkreisen auseinandersetzte.<br />

Bei großer Mehrheit<br />

beschloss der Chorverbandstag,<br />

den letztjährigen Antrag zum<br />

<strong>ChorPfalz</strong>-Bezug anzunehmen,


Seite 82 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

das heißt ab dem 01.01.2009<br />

gilt als Mindestbezug, dass jeder<br />

Verein mindestens pro sechs<br />

aktive Sängerinnen/Sänger ein<br />

Exemplar zu beziehen hat.<br />

b) weitere Anträge<br />

Weitere Anträge wurden nicht<br />

gestellt.<br />

9. Verschiedenes<br />

Zum Punkt Verschiedenes gab es<br />

keine Wortmeldungen.<br />

Teil II: Öffentlicher Chorverbandstag<br />

1. a) Musikalische Darbietung<br />

durch den Gemischten Chor<br />

der Sängervereinigung Maximiliansau<br />

b) Begrüßung<br />

Der Chorverbandstag wurde um<br />

14 Uhr mit dem Öffentlichen Teil<br />

fortgeführt. Präsident Doppler<br />

begrüßte als Gäste das Mitglied<br />

des Bundestages Heinz Schmitt,<br />

die Mitglieder des Landtages<br />

Barbara Schleicher-Rothmund<br />

und Dr. Thomas Gebhart, den 1.<br />

Beigeordneten des Landkreises<br />

Germersheim, Rainer Strunk als<br />

Vertreter des Landrates, sowie<br />

den 1. Beigeordneten der Stadt<br />

Wörth, Heinz Heimbach. Des<br />

Weiteren begrüßte er den Chefredakteur<br />

der RHEINPFALZ, Michael<br />

Garthe, und den Geschäftsführer<br />

der Stiftung Kaiserdom zu<br />

Speyer, Markus Ritter, ebenso die<br />

Vertreter der Presse.<br />

c) Grußworte<br />

Der 1. Beigeordnete der Stadt<br />

Wörth, Heinz Heimbach, stellte<br />

in seinem Grußwort die Stadt<br />

Wörth vor. Der 1. Beigeordnete<br />

des Landkreises Germersheim,<br />

Rainer Strunk, sprach davon, dass<br />

65 % der Bewohner des Landkreises<br />

in Vereinen organisiert<br />

seien. Er lobte sowohl die Seminarvielfalt<br />

des Chorverbandes der<br />

Pfalz als Weiterbildungsangebot<br />

an seine Mitglieder sowie Aufmachung<br />

und Inhalt der Verbandszeitschrift<br />

<strong>ChorPfalz</strong>. Dem<br />

Chorverbandstag wünschten<br />

beide Redner einen weiterhin<br />

guten Verlauf.<br />

d) Ehrungen<br />

Präsident Doppler zeichnete den<br />

Chefredakteur der RHEINPFALZ,<br />

Michael Garthe, für seine Verdienste<br />

um die Berichterstattung<br />

im Chorwesen mit dem August-<br />

Becker-Medienpreis des Chorverbandes<br />

der Pfalz aus.<br />

2. Referat durch Rechtsanwalt<br />

Malte Jörg Uffeln (Gründau)<br />

Rechtsanwalt Uffeln referierte<br />

an Hand einer Powerpoint-Prä-<br />

sentation zum Thema Vereinsrecht<br />

aktuell, Chorleiterverträge,<br />

Steuerrecht, Rechtsschutz, Vereinssteuerrecht<br />

(neue Rechtslage<br />

ab 1.1.2007) und beantwortete<br />

Fragen zum Thema. Die Präsentation<br />

kann unter www.uffeln.de<br />

heruntergeladen werden.<br />

3. Schlusswort des Präsidenten<br />

Präsident Doppler bedankte sich<br />

für die rege Teilnahme an diesem<br />

Chorverbandstag. Einen besonderen<br />

Dank richtete er nochmals<br />

an die Sängerkreisverantwortlichen<br />

für die gute Organisation<br />

der Veranstaltung. Um 16:00 Uhr<br />

schloss er den Chorverbandstag<br />

in Wörth.<br />

Der Präsident des CVdP<br />

Hartmut Doppler<br />

Der Schriftführer des CVdP<br />

Michael Jung


Zelter- und Pro-Musica-Plaketten<br />

für Chöre und Musikvereine<br />

Kulturstaatssekretär Professor<br />

Dr. Joachim Hofmann-Göttig<br />

hat am 1. Juni bei einer vom<br />

Chorverband der Pfalz ausgerichteten<br />

Feierstunde in Dahn 19<br />

Chören die Zelter-Plakette und<br />

zwei Orchestern die Pro-Musica-Plakette<br />

überreicht. Diese<br />

beiden Auszeichnungen verleiht<br />

der Bundespräsident einmal pro<br />

Jahr Chören und Musikvereinen,<br />

die seit mehr als 100 Jahren<br />

bestehen.<br />

In seiner Festansprache würdigte<br />

Hofmann-Göttig Musikvereine<br />

und Chöre als „größte<br />

Bürgerbewegungen in unserem<br />

Lande“. Sie dienten nicht nur<br />

ihren Mitgliedern, sondern der<br />

Gesellschaft insgesamt. „Sie<br />

vermitteln Erziehung und Bildung,<br />

verrichten in erheblichem<br />

Umfang Basis- und Breitenarbeit,<br />

fordern und fördern aber<br />

zugleich auch die Spitzenleistung,<br />

so dass alle Unterstützung<br />

und Förderung mit öffentlichen<br />

Mitteln schon deshalb vollkommen<br />

gerechtfertigt sind, weil<br />

hier ein unverzichtbarer Beitrag<br />

zur Pflege von Kultur und zivilgesellschaftlichen<br />

Tugenden<br />

geleistet wird, wie ihn der Staat<br />

selbst weder organisieren noch<br />

erbringen kann und will“, sagte<br />

der Staatssekretär.<br />

Der Staatssekretär lobte die<br />

Chöre und Vereine auch dafür,<br />

dass ihre Ambitionen in den<br />

vergangenen Jahren spürbar<br />

gestiegen seien: „Heute wagen<br />

sich viel mehr Chöre und Blasorchester<br />

an die anspruchsvolle<br />

klassische und moderne Literatur<br />

als jemals zuvor. Chöre<br />

führen große Werke auf. Neue<br />

Aufführungsformen werden<br />

praktiziert. Jugendensembles<br />

gewinnen erkennbar Freude an<br />

schwierigsten zeitgenössischen<br />

Werken. Es lässt sich feststellen,<br />

dass mancher Klangkörper keinerlei<br />

Vergleich mit bezahlten<br />

Profi-Ensembles zu scheuen<br />

braucht.“<br />

Vor dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels rief er die<br />

Vereine auf, weiter aktiv auf junge<br />

Menschen zuzugehen, um sie<br />

für ein Mitwirken zu gewinnen.<br />

Die Dachverbände der Laienmusik<br />

forderte Hofmann-Göttig<br />

auf, sich untereinander und mit<br />

anderen Kulturorganisationen<br />

noch besser zu vernetzen.<br />

Mit der Zelter-Plakette wurden<br />

folgende Chöre aus dem Chorverband<br />

der Pfalz ausgezeichnet:<br />

- MGV Frohsinn 1908<br />

Obersimten<br />

- MGV Harmonie Ramberg 1908<br />

- MGV Einigkeit Roschbach 1907<br />

- Bäckerinnung Pfalz-Rheinhessen/Gesangsabteilung<br />

Speyer 1908<br />

- Gesangverein Männerchor<br />

1908 Vinningen<br />

- MGV Concordia Wörth am<br />

Rhein 1908<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Feierstunde von dem Westpfälzer<br />

Blechbläserquintett ‘Blech<br />

pur’ (Leitung Bernd Jörg), dem<br />

HasslerChor Münchweiler an<br />

der Rodalb (Bernhard Haßler),<br />

dem Südwestpfälzer Kinderchor<br />

(Bernhard und Christoph<br />

Haßler) sowie dem Frauenchor<br />

ex-semble Münchweiler an<br />

der Rodalb (Christoph Haßler).<br />

Die Begrüßung der Gäste<br />

und Zuhörer erfolgte durch<br />

den Präsidenten des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut<br />

Doppler, der darauf hinwies,<br />

dass in Schulen, in denen Musikunterricht<br />

absolviert werde,<br />

90 Prozent der Schülerinnen<br />

und Schüler ihren Abschluss<br />

schaffen, wohingegen dort, wo<br />

Singen und Musizieren nicht so<br />

wichtig genommen werde, nur<br />

knapp 71 Prozent der Schüler<br />

„durchkommen“. Die abschließenden<br />

Dankesworte sprach<br />

Karl Wolff, der Präsident des<br />

Chorverbandes Rheinland-<br />

Pfalz. (Mbwjk.rlP/GeNö)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 83<br />

Danke<br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Oskar Metzger<br />

Wir mussten von unserem Ehrenchorleiter<br />

Oskar Metzger Abschied<br />

nehmen. Der Gesangverein 1845<br />

Meckenheim trauert um seinen<br />

langjährigen Chorleiter, der das<br />

musikalische Geschehen im Gesangverein<br />

weit über 30 Jahre<br />

geprägt hat.<br />

Optimale Beschallungsanlage ideal für Vereine<br />

und vielseitigen Einsatz für Übertragungszwecke<br />

Monacor Mischverstärker mit 100 Volt Technik u. mehreren<br />

Eingängen für Mikrofon u. Signale<br />

2 x Lautsprechersäulen Klein u . Hummel TSL 65 mit 100 Volt<br />

Technik<br />

Monacor Mikrofon DM 3100 incl. Kabel<br />

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Aufgabe unseres Geschäftsbereiches ELA Technik<br />

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generalüberholt für 12.500 €<br />

In Dankbarkeit wollen wir seinen unermüdlichen<br />

Einsatz hervorheben.<br />

Viele gesangliche Höhepunkte säumten<br />

den Weg Oskar Metzgers, besonders<br />

sei hier das 150-jährige Jubiläum<br />

erwähnt, das einen gebührenden<br />

Abschluss seines musikalischen<br />

Wirkens darstellte.<br />

Wir haben mit ihm einen bedeutenden<br />

Mann im Gesangverein und<br />

darüber hinaus verloren. Sein Name<br />

wird stets mit dem Gesangverein<br />

1845 Meckenheim verbunden sein,<br />

uns, die wir ihn kannten, ist er unvergessen.<br />

Gesangverein 1845<br />

Meckenheim e.V.<br />

Günter Kempf, Wappensteinstr. 22, 66969 Lemberg<br />

Tel. 06331/239616


Seite 84 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Bremen war ganz Chor<br />

Vier Tage lang, vom 22. bis 25.<br />

Mai 2008, brachten rund 10.000<br />

Sängerinnen und Sänger die<br />

Hansestadt Bremen zum Singen.<br />

In mehr als 400 zumeist<br />

kostenlosen Konzerten begeisterten<br />

Chöre aus der gesamten<br />

Bundesrepublik sowie aus<br />

Namibia, Utrecht, Danzig und<br />

Riga das Bremer Publikum. Den<br />

Höhepunkt bildete das große<br />

Mitsinge-Konzert im Pier 2 am<br />

Samstag, 24. Mai, an dem auch<br />

Bundespräsident Horst Köhler<br />

teilnahm und sich gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau - wie zahlreiche<br />

andere Besucherinnen und<br />

Besucher des Chorfestes - von<br />

dem besonderen Charme der<br />

Chormusik und des Chorfestes<br />

anstecken ließ.<br />

„Es war viel Arbeit, viel Nervenkitzel<br />

aber immer und überall<br />

unglaublich viel Spaß“, zog Moritz<br />

Puschke, Geschäftsführer des<br />

DCV und Leiter des Bremer Organisationsbüros,<br />

sein Fazit. In mehr<br />

als einem Jahr Vorbereitungszeit<br />

stellte er zusammen mit DCV-<br />

Präsident Henning Scherf, seiner<br />

Geschäftsführerkollegin Veronika<br />

Petzold und einem fünfköpfigen<br />

Team die Großveranstaltung auf<br />

die Beine.<br />

Von den rund 400 Chorfest-<br />

Konzerten mussten Besucher nur<br />

für drei Veranstaltungen Eintritt<br />

zahlen. Alle anderen Konzerte<br />

konnten kostenlos genossen werden.<br />

„Wir hatten eigentlich immer<br />

ein volles Haus. Egal, ob im Dom,<br />

in der Glocke, in der Kirche Unser<br />

Lieben Frauen, in der Kulturkirche<br />

oder im Schlachthof“, so Puschke.<br />

Auch Bremens „gute Stube“<br />

war stets gefüllt von fröhlich<br />

singenden Menschen. Hier stand<br />

die Hauptbühne des Chorfestes,<br />

auf der zahlreiche Chöre ihr<br />

Können unter freiem Himmel<br />

demonstrierten. Vor dieser Bühne<br />

versammelte sich auch Bremen<br />

größter Beatles-Chor und bescherte<br />

gemeinsam mit den „Fairies“<br />

manch einem Zuhörer eine<br />

Gänsehaut, als aus mehr als 4.000<br />

Kehlen „Hey Jude“ erklang.<br />

Zum Abschluss des Chorfests am<br />

25. Mai kamen noch einmal all<br />

die in den Genuss des Chorgesanges,<br />

die nicht auf den Marktplatz<br />

oder in den Dom kommen<br />

konnten. Zahlreiche Chöre hatten<br />

sich bereit erklärt, in Seniorenheimen,<br />

Krankenhäusern oder<br />

anderen Pflegeeinrichtungen<br />

kleine Konzerte zu geben, so dass<br />

wirklich jeder in Bremen „ganz<br />

Chor“ sein konnte.<br />

Der DCV veranstaltet sein nächstes<br />

Chorfest 2012 <strong>–</strong> welcher Ort<br />

den Zuschlag erhält, entscheiden<br />

die Verantwortlichen in den<br />

nächsten Monaten. (dCv)<br />

Zweiundvierzig Komma<br />

zwei: Der Bremer Chor-<br />

Marathon<br />

Ist das zu schaffen? In vier Tagen<br />

wenigstens 42,2 Konzerte<br />

zu besuchen, also quasi einen<br />

Marathon des Chorgesanges zu<br />

absolvieren? 42,2 von über 400<br />

Veranstaltungen, die anlässlich<br />

des Chorfestes vom 22. bis<br />

25. Mai 2008 im historischen<br />

Zentrum von Bremen an exzellenten<br />

Plätzen vom Deutschen<br />

Chorverband angeboten<br />

wurden? Über 200 tolle Chöre<br />

waren zu hören. Zudem wurde<br />

erstmalig beim Chorfest auch<br />

ein Wettbewerb durchgeführt.<br />

Und hier sahnten die Pfälzer<br />

Chöre, die in Bremen natürlich<br />

nicht fehlen durften, kräftig<br />

ab. Angesichts des Gebotenen<br />

hatte auch Petrus seinen Teil<br />

zum Gelingen des Fest beigetragen:<br />

Wohl um dem Genuss<br />

auch da oben ungetrübt folgen<br />

zu können, plante er für die<br />

Tage puren Sonnenschein ein.<br />

Schade nur, dass es (natürlicherweise)<br />

unmöglich war, alle<br />

Konzerte zu besuchen war, denn<br />

teilweise liefen zwei, drei oder<br />

vier Veranstaltungen parallel.<br />

42 Komma 2 Konzerte. Wie kann<br />

man Komma zwei Konzerte<br />

besuchen? Nun sagen wir es so:<br />

Neben den im Programmheft<br />

ausgewiesenen Veranstaltungen<br />

erklang an vielen Plätzen spontan<br />

Chorgesang, da blieb man natürlich<br />

stehen und genoss. Aber<br />

der Terminplan war eng, ständig<br />

war zu pendeln zwischen Marktplatz,<br />

Rathaus, St. Petri Dom,<br />

Kirche Unser Lieben Frauen, dem<br />

Konzerthaus Die Glocke, das zu<br />

den besten Konzerthäusern der<br />

Welt zählt, der Kulturkirche St.<br />

Stephani, dem Schlachthof, der<br />

Lloydpassage, dem Kajenmarkt,<br />

der Bremischen Bürgerschaft, um<br />

ja keine der vorher ausgewählten<br />

Veranstaltungen zu versäumen.<br />

(Haben wir nicht alleine dabei<br />

schon 42,2 km Strecke zurückgelegt<br />

…?) Und diese spontanen<br />

Singen, die man sprichwörtlich<br />

im Vorübergehen mitnahm, zählen<br />

laut Regularien der ChorMarathone<br />

zu Null Komma zwei...<br />

Oder so.<br />

Wir - das sind übrigens Mitglieder<br />

des Präsidiums des Chorverbandes<br />

der Pfalz, die sich dem<br />

HasslerChor aus Münchweiler als<br />

Fans angeschlossen haben. Weitere<br />

Pfälzer Chöre in Bremen waren<br />

der Kinder- und Jugendchor<br />

Südpfalzlerchen aus Herxheim,<br />

die Gruppe Choriander des Männerchors<br />

Mußbach, Swinging<br />

Voices des MGV Rödersheim, Take<br />

Four von Sängerland Oppau, der<br />

Kinder- und Jugendchor Juventus<br />

Vocalis aus Dannstadt und Vocal-<br />

Cords, „die Stimmbänd(ig)er“ des<br />

MGV Esthal.


Los ging es Mittwochnacht Punkt<br />

null Uhr mit dem Bus nach Bremen,<br />

Ankunft am Morgen, gemeinsames<br />

Frühstück, Entdecken<br />

des herrlich romantischen Stadtzentrums<br />

Bremens, im typischen<br />

nordischen roten Backsteinstil.<br />

Die Kirchen vorwiegend gotisch.<br />

Erkunden der Veranstaltungsorte.<br />

Dann am Nachmittag, 16 Uhr, auf<br />

dem Marktplatz Eröffnung des<br />

Chorfestes durch den Präsidenten<br />

des DCV, Henning Scherf. Dort<br />

war eine große Bühne errichtet,<br />

die 100 Choristen gut aufnehmen<br />

konnte. Auf der Bühnenrückseite<br />

prangten links und rechts die<br />

Fahnen des DCV, dazwischen ein<br />

schlichtes Transparent „Wir sind<br />

ganz Chor“. Irgendwie aber etwas<br />

windschief. Musikalisch umrahmt<br />

wurde die Eröffnung durch einen<br />

Zusammenschluss Bremer Kinder-<br />

und Jugendchöre, geleitet<br />

von Stephan Reiß, der auch den<br />

Chorfest-Hymnus komponiert<br />

hatte: „Wir sind ganz Chor“<br />

sangen alle auf dem Marktplatz,<br />

vereint im Kanon. Dann war das<br />

Chorfest eröffnet. Ohne großen<br />

Paukenschlag. Den Pulsschlag<br />

Bremens aber bestimmten für die<br />

nächsten 4 mal 24 Stunden die<br />

Chöre, die im Übrigen nicht nur<br />

aus Deutschland, sondern auch<br />

aus dem (zumeist benachbarten)<br />

Ausland stammten.<br />

Ach ja, für den modebewussten<br />

Choristen sei gleich zu Anfang<br />

angemerkt: In dieser Saison trägt<br />

man in der Chorszene in der<br />

Regel schwarz, entweder ganz<br />

schwarz oder kombiniert mit rot<br />

(rote Bluse, Hemd, T-Shirt, Jacke<br />

oder rote Accessoirs). Manchmal<br />

ersetzt weiß das Rot.<br />

Der Chorwettbewerb lief Donnerstag<br />

und Freitag. Wir entschieden<br />

uns für die Kategerien<br />

Show/Musical, Jazz/Pop und<br />

Romantik A. Requisitenreich<br />

trat der Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis aus Dannstadt<br />

neben drei weiteren Chören in<br />

der Kategorie Show/Musical an.<br />

Originell tanzten und sangen<br />

sie Lieder wie „New York, New<br />

York“ und „America“ (West Side<br />

Story) und wussten genauso zu<br />

überzeugen wie VocalCords aus<br />

Esthal, die in entsprechendem<br />

afrikanischem Outfit und mit<br />

gekonnter Choreografie Songs<br />

aus dem Musical „The Lion Kings“<br />

boten. Für die Jury hatten die<br />

Esthaler gegenüber der weiteren<br />

Konkurrenz die Nase vorn und sie<br />

holten sich hier den ersten Preis.<br />

Juventus Vocalis aber sollte zum<br />

Ausgleich dazu beim Wettbewerb<br />

„Uraufführung Volkslieder“<br />

am Samstag einen ersten Preis<br />

einheimsen.<br />

Mit zumeist sparsamer, dafür<br />

aber effektiver Choreografie<br />

untermalten die Jazz/Pop-Chöre<br />

ihre musikalischen Darbietungen.<br />

Manchmal genügten kleine Bewegungen<br />

der Hände, um die<br />

Aussagen der Liedtexte zu unterstreichen.<br />

Besonders schön<br />

war es, wenn ein Rock/Pop-Chor<br />

a cappella sang, mal ganz ohne<br />

Klavier. Irgendwie klang es dann<br />

gleich voller. Jedoch … irgendwie<br />

… wenn sich gestandene Männer<br />

bewegen … verblassen sie regelmäßig<br />

gegen die Damen … In<br />

dieser Kategorie haben sich keine<br />

Pfälzer bewegt.<br />

Die Königsklasse (für den Schreiber<br />

dieser Zeilen) war der Wettbewerb<br />

Romantik. Nicht zuletzt<br />

deshalb, weil wir uns ja schon als<br />

Fans des HasslerChors bekannt<br />

haben, der hier in der A-Klasse<br />

antrat. Die von ihnen in der<br />

Kirche Unser Lieben Frauen<br />

vorgetragenen Stücke „Meine<br />

Seele ist stille zu Gott“ (M.<br />

Hauptmann), „In stiller Nacht“<br />

(Brahms) und „Ave, maris stella“<br />

(Grieg) schienen gleichsam<br />

im Kirchenraum zu schweben,<br />

selbst dann noch, als der letzte<br />

Ton verklungen war. Vielleicht<br />

lag es daran, dass wir Fans voller<br />

Faszination ob der wunderschön<br />

vorgetragenen Weisen es nicht<br />

wagten, frenetisch zu applaudieren<br />

(wirklich!), wie es andere<br />

Fans bei ihren Chören taten.<br />

Jedenfalls sind die Sängerinnen<br />

und Sänger des HasslerChors<br />

Sieger unserer Herzen. (Und für<br />

das nächste Mal belegen wir<br />

vorher einen Kurs „Frenetischer<br />

Beifall“. Versprochen!) Geteilt<br />

haben sich in dieser Kategorie<br />

den ersten Platz die Chöre Ca-<br />

merata Musica Limburg und die<br />

Männerstimmen der Chorknaben<br />

Uetersen. Atmosphärisch<br />

dicht trugen letztere, etwa 30<br />

junge Männer um die zwanzig,<br />

die von M. Neumann vertonte<br />

Heine-Ballade „Belsazar“ vor.<br />

Gänsehaut war angesagt. Ihr<br />

- hicks (Pardon) - „What shall<br />

we do with the drunken sailor“<br />

war zudem hinreißend witzig<br />

vorgetragen. Hicks.<br />

Am späten Abend sang dann<br />

in der Glocke der Gemeinsame<br />

Chor der Universitäten Bremen<br />

und Namibia. Natürlich wurden<br />

afrikanische Weisen vorgetragen.<br />

Wie einfach und natürlich<br />

fließend doch die Bewegungen<br />

der Freunde aus Namibia sich<br />

anschauten, egal ob Frau, ob<br />

Mann. Die eingängigen Rhythmen<br />

sprangen alsbald auf das<br />

Publikum über und spontan<br />

wurden die einfachen Refrains<br />

mitgesungen. Die rund 150 Sängerinnen<br />

und Sänger auf der<br />

Bühne brachten den Saal regelrecht<br />

zum Kochen. Übrigens: Die<br />

Farbe der Chorkleidung in Afrika<br />

(respektive Namibia) ist heuer<br />

rot. Und schwarz. Aber anderer<br />

Schnitt.<br />

Mit den Kanons „Abendstille<br />

überall“ und „Der Mond ist<br />

aufgegangen“ wurde auf dem<br />

Marktplatz von vielen hundert<br />

Kehlen um Mitternacht vom Freitag<br />

zum Samstag übergeleitet .<br />

Auch die Einzelverbände im<br />

DCV konnten sich mit eigenen<br />

Veranstaltungen darstellen.<br />

Der Chorverband der Pfalz tat<br />

es am Samstagnachmittag in<br />

der Glocke. Unter dem Motto<br />

„We are the World“ boten die<br />

Modernen Chöre Take Four aus<br />

LU-Oppau (die im Wettbewerb<br />

Folklore/Weltmusik den ersten<br />

Platz belegt hatten), „die<br />

Stimmbänd(ig)er“ aus Esthal,<br />

Choriander aus Mußbach und<br />

die Swinging Voices aus Rödersheim<br />

jeweils einen bunten<br />

Querschnitt aus ihren Programmen.<br />

Unter anderem war<br />

ein ABBA-Medley zu hören,<br />

die Bohemian Rhapsody und<br />

- gemeinsam als großartiger<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 85<br />

Abschluss - natürlich der schon<br />

zur Hymne gewordene Song<br />

„We are the world“. Standing<br />

Ovations für die Pfälzer.<br />

Am Samstagabend dann die<br />

große Abschlussveranstaltung<br />

mit Bundespräsident Horst Köhler.<br />

Im Pier 2, einer zum Veranstaltungsort<br />

umgebauten<br />

ehemaligen Werfthalle, sangen<br />

2.500 Gäste gemeinsam die „Ode<br />

an die Freude“. Die Bremer Philharmoniker<br />

unter der Leitung von<br />

Markus Poschner gaben den Ton<br />

an. Auf der Bühne, neben zwei<br />

weiteren Chören, der Hassler-<br />

Chor. Schon am frühen Morgen<br />

haben sie für diesen Mega-Event<br />

geprobt. Natürlich sprach der<br />

Bundespräsident ein Grußwort<br />

und outete sich dabei als ehemaliger<br />

Chorsänger. Seine Frau singt<br />

noch heute im Chor. Höhepunkt<br />

(für mich) an diesem Abend war<br />

das „Halleluja“ von Händel. Ein<br />

Großchor auf der Bühne, ein<br />

Großchor auf der Empore (vom<br />

Dirigenten via Monitor dirigiert)<br />

und die Bremer Philharmoniker<br />

setzten damit den fulminanten<br />

Schlusspunkt unter ein großartiges<br />

Chorfest.<br />

Am späten Sonntagmorgen, es<br />

liefen vornehmlich noch soziale<br />

Singen in der Stadt, saßen wir<br />

schon im Bus via Pfalz. Wenn in<br />

diesem Bericht auch nicht alle besuchten<br />

Veranstaltungen Erwähnung<br />

fanden, dem geneigten Leser<br />

sei versichert: Es waren (mehr als)<br />

42 besuchte Chorbühnen. Ein<br />

wahrer ChorMarathon. Aber er hat<br />

sich gelohnt. Viele Chorgenüsse,<br />

die in Erinnerung bleiben und von<br />

denen man zehren kann. Viele Anregungen<br />

konnten mitgenommen<br />

werden. Das Chorfest in Bremen<br />

war ein Erlebnis, das sicher keiner<br />

der Teilnehmer missen möchte.<br />

(MiChael juNG)<br />

Die Ergebnisse der Pfälzer<br />

Chöre beim Bremer Chorwettbewerb<br />

Kategorie Folklore/Weltmusik<br />

1. Platz JungerChor TakeFour<br />

Ludwigshafen-Oppau, Ltg. Fritz<br />

Neuer (mit sehr gutem Erfolg)


Seite 86 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Kategorie Show/Musical<br />

1. Platz VocalCords - Die<br />

Stimmbänd(ig)er, Jugendchor<br />

des MGV 1891 Esthal, Ltg. Dorina<br />

Schmidt (mit hervorragendem<br />

Erfolg)<br />

2. Platz Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis Dannstadt-<br />

Schauernheim, Ltg. Judith Janzen<br />

(mit sehr gutem Erfolg)<br />

Sonderwertung „Uraufführung<br />

Volksliedsatz“<br />

2. Platz: Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis Dannstadt-Schauernheim,<br />

Ltg. Judith<br />

Janzen<br />

Oppauer Sänger punkten<br />

in Bremen<br />

Der Jubel der 42 Sängerinnen<br />

und Sänger unter der Leitung von<br />

Fritz Neuer war überall auf dem<br />

historischen Bremer Marktplatz<br />

zu hören - gleich zwei erste<br />

Plätze gingen an die Oppauer. In<br />

der Kategorie Folklore/Weltmusik<br />

errangen sie den ersten Platz vor<br />

dem Chor Northern Spirit aus<br />

Bremen und dem Gemeinschaftschor<br />

der Universitäten Bremen<br />

und Namibia. Der JungeChor TakeFour<br />

erhielt außerdem für Fritz<br />

Neuers Bearbeitung des Liedes<br />

„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />

saß“ den Sonderpreis für das<br />

beste Volkslied. Die Fachjury des<br />

Wettbewerbes, die unter der Leitung<br />

des Deutschen Musikrates<br />

stand, lobte die Ludwigshafener<br />

für ihre hervorragende Präsentation.<br />

Am Chorwettbewerb<br />

nahmen rund 70 Chöre aus ganz<br />

Deutschland teil.<br />

Der Junge Chor TakeFour verbrachte<br />

vier Tage in Bremen und<br />

repräsentierte seine Heimatstadt<br />

Ludwigshafen am Rhein<br />

unter anderem beim Konzert<br />

des Chorverbandes der Pfalz im<br />

Konzerthaus „Die Glocke“. Diesen<br />

Anlass nutze der Präsident des<br />

Chorverbandes, Hartmut Doppler,<br />

um Dirigent Fritz Neuer und<br />

seinen Sängern zum Doppelsieg<br />

beim Chorwettbewerb herzlich<br />

zu gratulieren. Der Abschluss des<br />

Chorfestes in Bremen war am<br />

Sonntag das große Mitsingkonzert,<br />

an dem auch Bundespräsident<br />

Horst Köhler teilnahm.<br />

Obwohl der JungeChor TakeFour<br />

erst im April 2005 gegründet<br />

wurde, besteht er aus rund 45<br />

aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />

Die Chormitglieder sind<br />

zwischen acht und 44 Jahren<br />

jung und stolz darauf, dass im<br />

JungenChor TakeFour Generationen<br />

zusammen musizieren<br />

und eine starke Gemeinschaft<br />

pflegen. Eltern entdecken sogar<br />

mit ihren Kindern zusammen die<br />

Freude am Singen. Das Repertoire<br />

des JungenChors TakeFour<br />

ist mehr als abwechslungsreich.<br />

Von melodiösen Popsongs über<br />

internationale Folklore bis hin<br />

zum deutschen Schlager bietet<br />

er für jeden Geschmack etwas.<br />

Instrumentale Begleitung kommt<br />

auf Wunsch bei Auftragsarbeiten<br />

zum Einsatz <strong>–</strong> grundsätzlich<br />

singt der JungeChor TakeFour a<br />

cappella. Chorleiter Fritz Neuer<br />

arrangiert alle Lieder eigens für<br />

den JungenChor TakeFour. Er verfügt<br />

über langjährige Erfahrung<br />

als Chorleiter mit jungen und<br />

jung gebliebenen Sängerinnen<br />

und Sängern.<br />

Bundespräsident Horst<br />

Köhler bei der Abschlussveranstaltung<br />

am 24. Mai<br />

„Liebe Sängerinnen und Sänger,<br />

ich freue mich sehr darüber,<br />

heute hier bei Ihnen in Bremen<br />

Bild links: Chorleiter Fritz Neuer nach der Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses mit zwei Sängerinnen des<br />

JungenChors TakeFour - Bild rechts: Die Urkunde für TakeFour aus Oppau<br />

zu sein! Ein Konzert wie dieses<br />

- ein Mitsingkonzert - das ist eine<br />

Veranstaltung ganz nach meinem<br />

Geschmack. In meinen jungen<br />

Jahren in Süddeutschland war ich<br />

selbst ein überzeugtes Mitglied im<br />

Männergesangverein Herrenberg-<br />

Mönchberg. Da ging es natürlich<br />

um das Singen, aber auch um die<br />

Geselligkeit. Das konnte ich dann<br />

wegen des häufigen Wohnortwechsels<br />

und des Zeitbedarfs leider<br />

nicht mehr beibehalten. Denn<br />

das gemeinsame Konzertsingen<br />

- Sie alle wissen das - erfordert<br />

auch viele gemeinsame Konzertproben.<br />

Meine Frau dagegen<br />

ist weiterhin aktive begeisterte<br />

Chorsängerin. Sie sehen also: Mit<br />

uns beiden haben Sie in gewisser<br />

Weise ein Fachpublikum vor sich!<br />

Und wir sind sehr gespannt auf<br />

das, was sich uns nun bietet. Es ist<br />

ja schon etwas ganz Besonderes,<br />

wenn 650 Chorsängerinnen und<br />

-sänger aus rund 25 Chören aus<br />

ganz Deutschland zusammen ein<br />

Konzert geben, für das sie nur ein<br />

einziges Mal gemeinsam proben<br />

konnten.<br />

Ich finde es schön, dass es das<br />

Chorfest gibt. Es zeigt, wie vielfältig<br />

die Chorlandschaft in<br />

Deutschland ist und lädt mit<br />

seinen wechselnden Veranstaltungsorten<br />

dazu ein, die kulturelle<br />

Vielfalt in unserem Land<br />

zu entdecken: Bremen ist eine<br />

wichtige Handels- und eine der<br />

schönsten Hansestädte Deutschlands,<br />

eine Stadt, in der gerade<br />

in diesen Tagen nicht nur über<br />

Fußball geredet, sondern auch<br />

guter Fußball gespielt wird, und<br />

eine Stadt mit einer lebendigen<br />

Kunst- und Kulturszene. Das<br />

Chorfest zeigt schließlich einmal<br />

mehr, wie sehr Musik die Menschen<br />

zusammenbringt.<br />

Über acht Millionen Menschen<br />

sind es, wenn man all diejenigen<br />

zusammenzählt, die in Deutschland<br />

- ob als Laien oder als Profis<br />

- in Chören und Musikvereinen<br />

singen oder musizieren: Bei<br />

dieser Größenordnung darf man<br />

mit einer gewissen Berechtigung<br />

von einer Volksbewegung<br />

sprechen. Da kann nicht einmal<br />

der Fußball mithalten mit seinen<br />

sechseinhalb Millionen Aktiven<br />

im Deutschen Fußballbund.<br />

Warum ist uns Menschen das<br />

Singen und das Musizieren so<br />

wichtig? Ich glaube, es liegt<br />

am Wesen der Musik selbst.<br />

Sie macht Freude: dem, der sie<br />

macht, und dem, der sie hört<br />

- meistens jedenfalls. Sie spricht<br />

den ganzen Menschen an: seine<br />

Gefühle und seinen Intellekt.<br />

Und sie bringt alle menschlichen<br />

Empfindungen zum Ausdruck:<br />

Freude und Stolz, Liebe und<br />

Glück, Angst und Schmerz, Trauer<br />

und Hoffnung. Das große Interesse<br />

am gemeinsamen Singen<br />

und Musizieren hat aus meiner<br />

Sicht noch einen weiteren wesentlichen<br />

Grund. Es ist das Gefühl<br />

von Gemeinschaft und von


Zusammengehörigkeit, das man<br />

dadurch immer wieder erfährt.<br />

Man erlebt, dass es gemeinsam<br />

gelingt, in einer Weise Musik zu<br />

machen, die einem einzelnen so<br />

nicht möglich wäre. War es nicht<br />

ein erhebendes Gefühl, dieses<br />

Konzert gemeinsam mit der<br />

Hymne ‚Freude, schöner Götterfunken‘<br />

zu beginnen?!<br />

Die zahlreichen Vereine und Vereinigungen<br />

in unseren Land, die<br />

sich dem Musizieren verschrieben<br />

haben, halten das kulturelle Erbe<br />

unseres Landes lebendig. Wie<br />

viele Lieder, wie viele alte und<br />

neuere Melodien wären schon<br />

in Vergessenheit geraten, gäbe<br />

es die Gesangvereine, gäbe es die<br />

Musikvereine nicht? Zugleich sind<br />

sie Orte der Begegnung und der<br />

Integration: Sie bringen Alt und<br />

Jung zusammen, Einheimische<br />

und Zugezogene, Handwerker<br />

und Akademiker, Menschen mit<br />

und ohne Arbeitsplatz. ‚Wo man<br />

singt, da lass dich ruhig nieder‘<br />

heißt es in einem alten Sprichwort.<br />

Und das stimmt: Wo man<br />

gemeinsam singt und musiziert,<br />

da ist wenig Platz für Aggressionen,<br />

Anfeindungen und Neid. Da<br />

verfolgt man ein gemeinsames<br />

Ziel, und das verbindet.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass Sie<br />

als aktive Chorsängerinnen und<br />

-sänger nicht nur etwas für unser<br />

kulturelles Erbe und für unsere<br />

Gesellschaft, sondern auch etwas<br />

für Ihre eigene Gesundheit tun?<br />

Eine Studie hat kürzlich ergeben,<br />

dass Chorsänger nach der Chorprobe<br />

mehr Abwehrstoffe im<br />

Blut haben. Einer Leidenschaft<br />

zu frönen und zugleich Gesundheitsvorsorge<br />

zu betreiben - das<br />

hat doch etwas!<br />

Liebe Chorsängerinnen, liebe<br />

Chorsänger! Ich wünsche Ihnen<br />

weiterhin viel Freude am gemeinsamen<br />

Gesang, am gemeinsamen<br />

Musizieren. Singen Sie weiter<br />

- unser Land braucht Sie, braucht<br />

Gesang- und Musikvereine. Ich<br />

danke Ihnen!“<br />

Soweit Bundespräsident Horst<br />

Köhler in seiner Ansprache beim<br />

Mitsingkonzert am Sonntag.<br />

Bild oben: Die Begeisterung über das Chorfest ist den Südpfalzlerchen<br />

unschwer anzusehen. Bild unten: Kein Platz blieb frei beim Konzert des<br />

Hassler-Chores in der Kirche Unser Lieben Frauen.<br />

Südpfalzlerchen waren<br />

in Bremen dabei<br />

Auch der Kinder- und Jugendchor<br />

Südpfalzlerchen Herxheim präsentierte<br />

sich in zwei Konzerten<br />

und in einer Gottesdienstgestaltung<br />

in der Hansestadt an der<br />

Weser.<br />

„Wir sind ganz Chor“, das Motto<br />

des Chorfestes, ging für die<br />

Teilnehmer, aber auch für die<br />

Organisatoren voll in Erfüllung.<br />

Zwischen dem Eröffnungskonzert<br />

vor dem Bremer Rathaus und<br />

dem Abschlusskonzert in Pier 2<br />

konnten die Teilnehmer und die<br />

weiteren Besucher des Chorfestes<br />

sich zwischen mehr als 300<br />

Konzertangeboten entscheiden,<br />

Konzerte im Dom, in den Kirchen<br />

St. Marien und St. Stephani,<br />

Bremens Konzerthaus „Glocke“<br />

und auf vielen weiteren Plätzen<br />

der Stadt. Die Südpfalzlerchen<br />

hatten ihre Auftritte im Saal des<br />

berühmten Rathauses, in der Kulturkirche<br />

St. Stephani und in der<br />

Kirche Bremen-Oberneuland.<br />

Bremen, ob seines attraktiven<br />

Stadtbildes ohnehin eine Reise<br />

wert, präsentierte sich zwischen<br />

Weserufer und Wallanlagen als<br />

große Bühne der Deutschen<br />

Chormusik. Bunt, vielfältig, offen,<br />

jugendlich frisch kam die<br />

Chormusik über die Bühnen:<br />

Jazz, Pop, Folklore, Show-Musical<br />

und Weltmusik ergänzten und<br />

bereicherten die Programme, in<br />

denen selbstverständlich auch<br />

die Musik von der Vokalpolyphonie<br />

bis zur Modernen ihren angestammten<br />

Platz hatte. (k.e.)<br />

Ein Chorfest der Freude<br />

Wer zum ersten Chorfest des<br />

Deutschen Chorverbandes nach<br />

Bremen kam, hatte Glück da-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 87<br />

bei sein zu dürfen. Es war ein<br />

Chorfest der anderen Art, denn<br />

ausgestattet mit einem Chorwettbewerb<br />

der Stile konnten<br />

sich über 60 Chöre, darunter<br />

auch viele pfälzische Chöre, sehr<br />

gekonnt darstellen.<br />

Auch die einzelnen Chorverbände<br />

im DCV konnten sich auf<br />

eingerichteten Landesbühnen<br />

präsentieren. Beim Landesbühnenauftritt<br />

des Chorverbandes<br />

der Pfalz unter dem Thema „We<br />

are the world“ im kleinen Saal<br />

der Glocke wurden die Chöre aus<br />

Esthal, Mussbach und Rödersheim<br />

begeistert vom Publikum<br />

gefeiert.<br />

Fast ein eigenes Chorfest war<br />

die Nacht der Chöre. An den<br />

unterschiedlichsten Spielstätten<br />

erklang Chormusik in größter<br />

Vielfalt. Gerade die Spielstätten,<br />

hervorragend organisiert und<br />

eingerichtet, waren es, die die<br />

Chormusik der verschiedensten<br />

Art für die unterschiedlichsten<br />

Chöre der Laien und Profis sehr<br />

gut darstellbar machte.<br />

Der Höhepunkt des Chorfestes<br />

war sicherlich das Mitsingekonzert<br />

in Pier 2. An der Weser<br />

gelegen, in einer ehemaligen<br />

Lagerhalle, akustisch mit ausgezeichneter<br />

elektronischer Technik<br />

ausgestattet, sangen 2.500 Chorsänger<br />

und hunderte Gäste, unter<br />

ihnen Bundespräsident Horst<br />

Köhler und dessen Ehefrau Eva<br />

Luise, begeisternd Beethovens<br />

„Ode an die Freude“.<br />

Zu den weiteren musikalischen<br />

Highligths zählten die „Chichester<br />

Psalms“ von Leonard Bernstein<br />

und die schönsten Chorwerke<br />

aus Händels „Der Messias“. Der<br />

Universitätschor Bremen, der Kodaly-Chor<br />

aus Hamburg und der<br />

HasslerChor aus der Pfalz stellten<br />

den so genannten Ansingechor.<br />

Von der Chorbühne hinter den<br />

Bremer Philharmonikern unter<br />

der Leitung von Generalmusikdirektor<br />

Markus Poschner und von<br />

den Emporen erklang schönste<br />

Chormusik in Schallwellen<br />

der Freude und Begeisterung.<br />

(berNhard hassler)


Seite 88 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

125 Jahre Sängervereinigung<br />

Breitfurt<br />

Am 17. Mai veranstaltete die<br />

Sängergemeinschaft Breitfurt<br />

ihren Festkommers anlässlich<br />

des 125-jährigen Bestehens<br />

des Vereins. Nach einer kurzen<br />

Begrüßungsansprache des 1.<br />

Vorsitzenden Horst Schwarz<br />

eröffnete der Chor unter der<br />

Leitung von Karl-Josef Stopp mit<br />

dem Hymnus „Jauchzet, jauchzet<br />

dem Herrn“. Am Piano wurde die<br />

Gemeinschaft von Markus Stopp<br />

begleitet. Die Schirmherrschaft<br />

hatte Hans Gassert übernommen.<br />

Ortsvorsteher Franz Welsch<br />

stellte in einem kleinen Grußwort<br />

die örtlichen Aktivitäten und den<br />

kulturellen Einfluss des Vereines<br />

vor. Bürgermeisterin Annelie<br />

Faber-Wegener und Ortspfarrer<br />

Glade sprachen Grußworte.<br />

Hartmut Doppler, der Präsident<br />

des Chorverbandes der Pfalz,<br />

ehrte Karin Brand und Helga<br />

Ehrmanntraut für 25 Jahre<br />

treues Singen mit der silbernen<br />

Ehrennadel des Verbandes. Außerdem<br />

wurde Karl-Josef Stopp<br />

für 25 Jahre Chorleitung mit der<br />

silbernen Dirigentennadel des<br />

Chorverbandes ausgezeichnet.<br />

Eigens für diesen Termin angereist<br />

war auch der Liederkranz<br />

aus Ludwigshafen-Edigheim. Der<br />

30-Mann-starke Partnerverein,<br />

der schon seit 75 Jahren mit der<br />

Sängervereinigung eine enge und<br />

herzliche Beziehung pflegt, dankte<br />

mit Liedern wie „Nun fanget<br />

an“ (H. L. Hassler), „Ein Stündlein<br />

wohl vor Tag“ (J. G. Rheinberger)<br />

und „Abendsegen“ (A. Dvorak).<br />

(thoMas zäh)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

„Wenn der Frühling kommt,<br />

wäre es eine Beleidigung<br />

der Natur, nicht einzustimmen<br />

in ihr Jauchzen“<br />

Unter dieses Motto stellte der<br />

Gesangverein Frohsinn 1890<br />

Dittweiler seinen diesjährigen<br />

Liederabend am 19. April. Fünf<br />

Gastchöre konnte der 1. Vorsitzende<br />

begrüßen: Den Arbeitergesangverein<br />

Eintracht Brücken,<br />

die saarpfälzische Chorgemeinschaft<br />

Frohnhofen, Krottelbach<br />

und Dörrenbach, die Germania<br />

Käshofen, den gemischten Chor<br />

Schallodenbach sowie den Gesangverein<br />

Frohsinn Schönen-<br />

berg. Ein bunter Melodienreigen<br />

von Mozart, Schubert, Brahms<br />

bis hin zu ABBA wurde den<br />

zahlreichen Zuhörern auf sehr<br />

gutem Niveau geboten. Wunderschöne<br />

Lieder von Frühling<br />

und Liebe, und das in einer<br />

Sprache, die jeder verstanden<br />

hat, sowohl die Sängerinnen<br />

und Sänger als auch die Zuhörer.<br />

Auch das zeitlich nicht überzogene<br />

Programm sorgte dafür,<br />

dass auch dem letzten Lied die<br />

gebührende Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wurde. Dieser kurzweilige<br />

und gelungene Abend<br />

war auch würdiger Rahmen für<br />

drei Sängerehrungen. Der 2.<br />

Vorsitzende des Sängerkreises<br />

Brücken, Heinz Rosinus, ehrte<br />

für 40 Jahre Singen im Chor<br />

Günter Bleyer. 70 Jahre singen<br />

im Chor Alwin Clos und Helmut<br />

Wagner. Letztere haben den Gesangverein<br />

Frohsinn Dittweiler<br />

nahezu 50 Jahre als Vorsitzender<br />

bzw. Hauptkassierer mitgeprägt<br />

und geführt. (klaus sChMuCk)<br />

Frühjahrskonzert beim<br />

MGV Glan-Münchweiler<br />

Das traditionelle Frühjahrskonzert<br />

des Musik- und Gesangvereins<br />

Glan-Münchweiler fand<br />

in der Aula der Glantal-Schule<br />

statt. Wie in den Jahren zuvor<br />

waren Chöre von außerhalb<br />

zur musikalischen Umrahmung<br />

des Konzertes eingeladen. So<br />

sangen neben dem gemischten<br />

Chor und dem Streichorchester<br />

Glan-Münchweiler der Männerchor<br />

aus Bann sowie die Solisten<br />

Anne-Marie Roth (Mezzosopran)<br />

und Karl Müller (Tenor).<br />

Mathias Stoffel übernahm die<br />

Klavierbegleitung. Chor und<br />

Streichorchester standen unter<br />

der Leitung von Leo Stoffel. Mit<br />

Melodien aus der „Verkauften<br />

Braut“ eröffnete das Streichorchester<br />

des MGV das Konzert.<br />

Martin Bergau, Vorsitzender des<br />

MGV, begrüßte die Zuhörer.<br />

Mit einem „Ungarischen Tanz“<br />

ging es im Programm weiter.<br />

„Halleluja, sing ein Lied“, damit<br />

stimmten die Sängerinnen<br />

und Sänger des gemischten<br />

Chores das Publikum ein. Anne-<br />

Marie Müller sang „Ich lade<br />

gern mir Gäste ein“ und Tenor<br />

Karl Müller liebte alle Frauen<br />

„ob blond, ob braun“. Passend<br />

zum Frühjahrskonzert sang<br />

der Banner Männerchor einen<br />

Reigen mit Frühlingsliedern<br />

wie „Frühlingserwachen“ oder<br />

auch „Fahr’ wohl, du schöner<br />

Maien“. Im Duett sangen<br />

Anne-Marie Roth und Karl<br />

Müller „Mamma“ aus dem Film<br />

„Onionimo“. Mit „Frühstück bei<br />

Tiffany“ leitete das Streichorchester<br />

den zweiten Teil des<br />

Programms ein. „Dr. Schiwago“<br />

wurde dargeboten vom MGV,<br />

„Love Changes everything“ von<br />

den beiden Solisten, „Herrlicher<br />

Baikal“ vom Männerchor Bann<br />

und zum Finale sangen alle<br />

„Bye-Bye, es war schön“.<br />

(therese feuChtNer)<br />

Die Sängergemeinschaft Breitfurt im Sängerkreis Blies feierte 125. Geburtstag (links); dabei wurde Karl-Josef Stopp für 25 Jahre Chorleiter geehrt (rechts)


Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

FELIX-Verleihungen im<br />

Verbandsgebiet<br />

Erfreulicherweise gibt es in diesem<br />

Jahr wieder verschiedene<br />

FELIX-Verleihungen und zwar<br />

bei fünf Kindertagesstätten in<br />

Eisenberg, wobei die Vorarbeiten<br />

dafür vom „Liederkranz“<br />

Eisenberg geleistet wurden, dem<br />

unser Dank gebührt. Außer der<br />

Ehrung werden die Kindergärten<br />

mit dem neuen Handbuch für<br />

FELIX-Erzieherinnen belohnt. Das<br />

Bild wird abgerundet mit FELIX-<br />

Verleihungen in Lambsheim,<br />

Frankenthal und Bockenheim.<br />

Maikonzert in Weisenheim/Sand<br />

Unter dem Motto „Evergreens,<br />

Schlager und Pophits“ hatte die<br />

Liedertafel eingeladen. Unter<br />

Karla Kroneberger agierten der<br />

Männerchor, der Gemischte<br />

Chor und die Modern Music mit<br />

Band. Außerdem wirkten außer<br />

dem Katholischen Musikverein<br />

Hochdorf noch zahlreiche Solisten<br />

mit. Von den Vorträgen<br />

seien einige genannt wie „Wochenend‘<br />

und Sonnenschein“<br />

oder die Schlager „Wunder gibt<br />

es immer wieder“, „Rote Lippen<br />

soll man küssen“, aber auch ein<br />

„Walter-Kollo-Potpourri“ war<br />

mit dabei. So war die Gewähr<br />

für eine variable Veranstaltung<br />

geboten, die jedem Besucher<br />

etwas bot. Die Abrundung des<br />

Konzertes war die Moderation<br />

von Karlheinz Knabe.<br />

Konzert des Volkschor<br />

Lambsheim<br />

„Weltreise im Lied“ war das<br />

Veranstaltungsmotto, wobei der<br />

Zug des Gemischten Chors in<br />

Richtung Moderne ging. Dirigent<br />

Klaus Matejcek war nicht nur<br />

Chorleiter, sondern er begleitete<br />

am Klavier und moderierte,<br />

wobei ein vereinseigenes Trompetenquartett<br />

unter Alexander<br />

Petry mit zum Gelingen beitrug.<br />

Bekannte Chorlieder waren „Ein<br />

Lied zieht hinaus in die Welt“,<br />

„Champs Elysées“ und „Ihr von<br />

Morgen“. Mit herzlichem Beifall<br />

wurde der Chor verabschiedet.<br />

Gemeinsames Konzert des<br />

Harmonika-Spielrings und<br />

des LK Frankenthal<br />

Im CFF wurde das Konzert abgehalten,<br />

wobei der Liederkranz<br />

seine drei Chorgattungen einsetzte.<br />

Liederkranz-Chorleiter<br />

Erik Meßmer hatte den Chören<br />

ein anspruchsvolles Programm<br />

verordnet, das auch die Zuhörer<br />

zufrieden stellte. Der Frauenchor<br />

erfreute mit dem bekannten<br />

„Funiculi Funicula“, während bei<br />

den Männern das Lied „Ob blond,<br />

ob braun ...“ am besten geriet.<br />

Der Gemischte Chor brachte<br />

einen großen Querschnitt aus<br />

dem Musical „My Fair Lady“ und<br />

begeisterte damit die Zuhörer.<br />

Als Zugabe wurde „Ich hätt‘<br />

getanzt heut‘ Nacht“ aus dem<br />

vorgenannten Musical vorgetragen.<br />

Den Konzertabschluss<br />

bildete der gemeinsame Vortrag<br />

(Gemischter Chor und Orchester)<br />

von „An der schönen blauen<br />

Donau“ von Johann Strauß.<br />

Allerdings hätte man sich für<br />

das Konzert noch einige Zuhörer<br />

gewünscht. Ansonsten war das<br />

Programm auf Volkslied und<br />

Musical ausgerichtet und wurde<br />

den Anforderungen gerecht.<br />

(karl theobald)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

10 Jahre Chorleiter<br />

Xaver Reichling<br />

Seit zehn Jahren ist Xaver<br />

Reichling aus Maximiliansau<br />

Chorleiter. Nachdem Reichling<br />

seine Chorleiterausbildung<br />

beim Pfälzischen Sängerbund<br />

absolviert und danach bei<br />

Chorleitern wie Richard Trares<br />

(Frohsinn Jockgrim), Willi<br />

Börckel (Concordia Wörth) und<br />

Rony Schaaf (Frohsinn Hagenbach)<br />

wertvolle Erfahrungen<br />

gesammelt hatte, übernahm er<br />

im Jahre 1998 den traditionsreichen<br />

MGV Eintracht Hagenbach.<br />

Zwei Jahre später folgte<br />

der Liederkranz Schaidt, und<br />

wiederum zwei Jahre später rief<br />

er den Jungen Chor Lyra Voices<br />

Hatzenbühl ins Leben.<br />

Diese Chöre und der ebenfalls<br />

von Reichling geleitete Chor der<br />

katholischen Frauengemeinschaft<br />

Maximiliansau traten am 27.<br />

April 2008 zu Gunsten des Vereins<br />

„Bürger für Leukämie- und<br />

Tumorerkrankte“ in der katholischen<br />

Kirche Maria Himmelfahrt<br />

Maximiliansau in einem Benefizkonzert<br />

auf. Durch den Abend<br />

führte sehr souverän Karl-Heinz<br />

Möschter, der zu Beginn alle<br />

Gäste, darunter den Ehrenvorsitzenden<br />

Eugen Wünstel, Vertreter<br />

der Gemeinden und Verbände wie<br />

Hans Hofmann vom Sängerkreis<br />

Germersheim und Hartmut Doppler<br />

vom Chorverband der Pfalz,<br />

begrüßen konnte.<br />

Mit „Hier liegt vor deiner Majestät“,<br />

„Alta Trinita“ und „Veni Jesu“<br />

eröffnete die Frauengemeinschaft<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 89<br />

Maximiliansau das Programm. „O<br />

Herr, welch ein Morgen“, „Roll,<br />

Jordan, roll“ und „Wo warst du?“<br />

hießen die Stücke des MGV Hagenbach,<br />

der später gemeinsam<br />

mit dem MGV Schaidt das „Vater<br />

unser“ und „Machet die Tore<br />

weit“ musikalisch stimmungsvoll<br />

umsetzte. Der Liederkranz<br />

Schaidt hatte zuvor „Motte“,<br />

„Alle Völker wollen Frieden“ und<br />

das „Ave Maria“ vorgetragen.<br />

Als letzter Chor überzeugten<br />

die Lyra Voices Hatzenbühl sehr<br />

Mit einem Benefizkonzert und gemeinsam mit seinen früheren und heutigen<br />

Chören feierte Xaver Reichling sein 10-jähriges Chorleiterjubiläum.<br />

eindrucksvoll das Publikum. Nach<br />

dem Einzug in die Kirche, der mit<br />

dem Taizé-Kehrvers „Laudate<br />

omnes gentes“ begleitet wurde,<br />

trugen sie „This little light of<br />

mine“, „Senzenina“ und „Halleluja“<br />

mit einer sehr bedächtigen<br />

Lockerheit vor. Zwischen den<br />

einzelnen Chorauftritten gaben<br />

auch die Solisten ihr Bestes. Die<br />

Sopranistin Patricia Voss unterhielt<br />

die Konzertbesucher mit<br />

eindrucksvollen Musikstücken.<br />

Begleitet wurde sie von dem<br />

Pianisten Matthias Wöschler.<br />

An der Orgel konnte man Reiner<br />

Schimpf, Organist aus Schaidt,<br />

bewundern. Die Liedbeiträge der<br />

einzelnen Chöre wurden von den<br />

Zuhörern in der übervollen Kirche<br />

mit langem Applaus belohnt.<br />

Besonders beim großen Finale,<br />

bei dem alle Chöre gemeinsam


Seite 90 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

„Dank sei dir, Herr“ und „Sanctus<br />

Dominus“ sangen, waren sich die<br />

Zuhörer einig, dies war ein gelungenes<br />

und klangvolles Konzert.<br />

Polnischer Kinderchor zu<br />

Besuch im Sängerkreis<br />

Germersheim<br />

Der Sängerkreis Germersheim<br />

hat zum Gegenbesuch einen<br />

polnischen Kinderchor von einer<br />

Musikschule aus dem Landkreis<br />

Krotoszyn eingeladen. Im April<br />

2007 war der Kinder- und Jugendchor<br />

Voices of Joy vom<br />

politischen Kreis Krotoszyn<br />

eingeladen worden, der dort<br />

das Musical „Elfenland“ unter<br />

der Gesamtleitung von Martina<br />

Preuss zweimal mit großer<br />

Begeisterung aufgeführt hatte.<br />

Die Kinder und ihre Begleiter<br />

waren damals sehr herzlich aufgenommen<br />

worden und konnten<br />

die Zeit in polnischen Familien<br />

verbringen.<br />

Nun kamen vom 1. bis 4. Mai<br />

2008 der Kinder- und Jugendchor<br />

einer Musikschule mit ihrem Musikleiter<br />

Marek Olejnik zu Besuch<br />

nach Jockgrim. Der Sängerkreis<br />

organisierte mit Hilfe der Eltern<br />

des Jockgrimer Chors und des<br />

Vorsitzenden des MGV Frohsinn<br />

Jockgrim, Michael Werling, die<br />

Unterbringung in den Familien,<br />

ein Gemeinschaftskonzert im<br />

Ziegeleimuseum Jockgrim, ein<br />

Besucherprogramm mit Fahrt<br />

in den Holiday Park Hassloch,<br />

Besuche in Germersheim und<br />

Speyer und einer abendlichen<br />

Discoveranstaltung.<br />

Der musikalische Höhepunkt des<br />

Besuches war das gemeinsame<br />

Konzert im Ziegeleimuseum<br />

am Freitagabend, das unter<br />

dem Motto „Singen verbindet“<br />

stand. Daran nahmen außer dem<br />

Krotoszyner Kinderchor auch die<br />

Voices of Joy, der Jugendchor der<br />

Rheinkehlchen Rheinzabern, und<br />

die Mamas und Papas teil. Richtig<br />

getanzt und gefeiert wurde<br />

dann am Samstagabend. Die<br />

TSG Turnhalle Jockgrim hatte<br />

sich in eine fetzige Disco verwandelt,<br />

bei der die deutschen<br />

und polnischen Kinder viel Spaß<br />

hatten. Der letzte gemeinsame<br />

öffentliche Auftritt von beiden<br />

Chören fand am Sonntagvormittag<br />

in der katholischen St.<br />

Michaelskirche Rheinzabern<br />

statt. Die polnischen Sänger<br />

hatten den Gottesdienst mit vier<br />

Stücken bereichert und sangen<br />

mit ihren deutschen Freunden<br />

das Schlusslied „Heart around<br />

the world“. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen ging für<br />

35 polnische Kinder und ihre<br />

Begleiter diese Reise zu Ende.<br />

Der Sängerkreisvorsitzende Hans<br />

Hofmann war sich mit seinen<br />

vielen Helfern einig, dass dies<br />

eine schöne deutsch-polnische<br />

Begegnung war, die auf beiden<br />

Seiten viel bewegt hat. Man denkt<br />

darüber nach, ob man solch eine<br />

Begegnung wiederholen könne.<br />

Kinderchorfestival der<br />

crazy kids Büchelberg<br />

Bereits zum 3. Mal veranstaltete<br />

der Kinderchor der crazy kids sein<br />

beliebtes Kinderchorfestival. Am<br />

1. Juni 2008 durften wir fünf<br />

weitere Kinderchöre willkommen<br />

heißen. Zu Gast waren die Lyrinchen<br />

aus Hatzenbühl mit ihrer<br />

Chorleiterin Alexandra Wölfel,<br />

die Schäädter Flecke-Schecker<br />

mit ihrer Dirigentin Rita Huber-<br />

Süß, das Chorällchen aus Berg<br />

mit ihrem Chorleiter Stefan<br />

Knehr sowie die Kandeler Notenhälse<br />

unter der Leitung von Hans<br />

Schulze-Hartung.<br />

Um 14.30 Uhr eröffneten die<br />

crazy kids mit ihrer Chorleiterin<br />

Janine Eckert in der vollbesetzten<br />

Mehrzweckhalle den Nachmittag<br />

mit dem bekannten Lied „Stark“<br />

von ich + ich. Überraschend wurde<br />

das bunte Programm durch<br />

unsere crazy kids moderiert. Deshalb<br />

ergriff Lena Mayer couragiert<br />

das Mikro, um das Publikum<br />

sowie anwesende Ehrengäste zu<br />

begrüßen. Darauf folgten von<br />

den crazy kids die Lieder „Vom<br />

selben Stern“ (ich + ich) und<br />

„Durch die Nacht“ von Silbermond.<br />

Nun wurden die Lyrinchen<br />

aus Hatzenbühl von unserem<br />

crazy kid Michelle Kern auf die<br />

Bühne gebeten. Diese erfreuten<br />

mit ihren fröhlichen Liedern das<br />

Publikum. Durch Sophie Eckert<br />

hieß es dann Bühne frei für die<br />

Schäädter Flecke-Schecker mit<br />

ihrem modernen Programm.<br />

Das Chorällchen Berg, dessen<br />

Liedvorträge erfrischend bunt<br />

zusammengestellt waren, wurde<br />

von Petra Schnakenberg angekündigt.<br />

Als nächstes folgten die<br />

Little frogs, die von Annika Teufel<br />

auf die Bühne gebeten wurden.<br />

Last but not least starteten<br />

die Kandeler Notenhälse nach<br />

Ansage von Tamara Teufel ihren<br />

Beitrag. Zum Abschluss des musikalischen<br />

Teils traten nochmals<br />

die crazy kids auf. Für das Finale<br />

hatten sie „Geile Zeit“ von Juli<br />

und „Das Beste“ von Silbermond<br />

vorbereitet. Die kleinen Akteure,<br />

die ganz im Mittelpunkt dieses<br />

Nachmittages standen, haben<br />

ihre Beiträge sehr professionell<br />

und hervorragend vorgetragen.<br />

Danach hieß es „crazy kids als<br />

Topmodels“. Frau Lutz vom Modehaus<br />

Meier war wieder bereit,<br />

zusammen mit dem Kinderchor<br />

der crazy kids Bade- und Sommermoden<br />

vorzuführen. Auch<br />

hier bewiesen unsere Kinder ihre<br />

Talente und präsentierten die<br />

neue Mode mit gekonntem Hüftschwung<br />

und souveränen Posen.<br />

Gegen 18.00 Uhr neigte sich der<br />

gesellige Nachmittag dem Ende<br />

zu. (vereiNsberiCht)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Neuer Vorsitzender<br />

gewählt<br />

Auf dem diesjährigen Kreis-Sängertag<br />

standen Neuwahlen auf<br />

der Agenda. Der amtierende Vorsitzende<br />

Eckart Kriegel kandidierte<br />

nicht mehr. Auch Schatzmeister<br />

Karl-Heinz Scheib und Schriftführer<br />

Dieter Kasper standen für eine<br />

weitere Wahlperiode nicht mehr<br />

zur Verfügung. Die Versamm-


lung wählte einstimmig Albrecht<br />

Freundorfer zum ersten Vorsitzenden<br />

und Heidrun Kriegel zu seiner<br />

Stellvertreterin. Als neuer Schatzmeister<br />

fungiert Axel Zinßmeister<br />

und neuer Schriftführer ist Werner<br />

Preis. Frauenreferentin Christiane<br />

Schunk, Jugendreferentin Ramona<br />

Leibl und Pressereferent Edgar<br />

Neubrech wurden in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Eckart Kriegel wurde<br />

für seine langjährige Tätigkeit<br />

für den Chorgesang und Engagement<br />

für den Sängerkreis von der<br />

Vizepräsidentin des Pfälzischen<br />

Chorverbandes, Gudrun Scherrer,<br />

mit dem Ehrenteller ausgezeichnet.<br />

Die Versammlung wählte<br />

ihn einstimmig zum Ehrenvorsitzenden.<br />

Dieter Kasper erhielt<br />

ebenfalls für seine langjährige<br />

Tätigkeit als Vorsitzender des MGV<br />

Lauterecken und als Schriftführer<br />

des Sängerkreises den Ehrenteller.<br />

Er wurde als Ehrenmitglied<br />

aufgenommen. Die Versammlung<br />

beschloss außerdem eine<br />

Namensänderung. Der bisherige<br />

Sängerkreis Glan-Lauter soll sich<br />

in Zukunft „Kreis-Chorverband<br />

Glan-Lauter“ nennen. Landrat<br />

Dr. Winfried Hirschberger regte<br />

in seinen Grußworten an, dass<br />

man vielleicht die Medien dazu<br />

bewegen solle, neben der Aktion<br />

„Hammerdorf“ eine Aktion<br />

„Sänger- oder Musikantendorf“<br />

zu starten. Schließlich sollte man<br />

Leute erst zum Singen bringen,<br />

ehe man sie begutachte, aber<br />

diese Entscheidung obläge dem<br />

Chorverband. In seiner ersten<br />

Sitzung beschloss der Gesamtvorstand,<br />

den „Sänger-Chor Glan-<br />

Lauter“ offiziell als eigenständigen<br />

Chor in den Kreis-Chorverband<br />

Glan-Lauter aufzunehmen. Ferner<br />

solle eine Web-Seite eingerichtet<br />

werden, damit alle Informationen<br />

schneller und kostengünstiger an<br />

alle Vereine weitergeleitet werden<br />

könnten.<br />

150 Jahre MGV Wolfstein<br />

Mit 150 Jahren ist der MGV Wolfstein<br />

der älteste noch aktive Männergesangverein<br />

im Kreis-Chorverband<br />

Glan-Lauter. Bei anderen<br />

Vereinen, die eine ältere Geschichte<br />

nachweisen könnten, ruht der Gesang.<br />

150 Jahre ist eine lange Zeit,<br />

lang war auch die Liste der Ehrengäste,<br />

die beim Kommersabend im<br />

Casino der Firma KOB dem Jubilar<br />

ihre Glückwünsche überbrachten.<br />

So ist verständlich, dass erst gegen<br />

23 Uhr mit den Ehrungen für verdiente<br />

Sänger begonnen werden<br />

konnte. Mit der Gründung eines<br />

Frauenchores vor vier Jahren ist<br />

schon mal sichergestellt, dass der<br />

Chorgesang in Wolfstein zunächst<br />

auf Jahre hinaus fortbestehen wird.<br />

Der MGV Wolfstein hat mehrere<br />

Veranstaltungen in seinem Jubiläumsjahr<br />

eingeplant, bis im November<br />

der Abschluss stattfindet.<br />

130 Jahre Gesang- und<br />

Musikverein Gumbsweiler<br />

Die Zuhörer in der Protestantischen<br />

Kirche in St. Julian erlebten<br />

eine Jubiläumsveranstaltung<br />

in einer anderen Form.<br />

Redner, Gratulanten und Ehrungen<br />

wurden mit ins Programm<br />

einbezogen. Zur musikalischen<br />

Unterstützung hatte man die<br />

Wackepicker aus Rammelsbach<br />

eingeladen und natürlich auch<br />

mit ins Programm integriert.<br />

Höhepunkt des Abends waren<br />

die solistischen Darbietungen von<br />

Inge Drumm, ehe man das Publikum<br />

zu einem gemeinsamen Lied<br />

gewinnen konnte. Anschließend<br />

wurde nach einem gelungenen<br />

Abschluss im Gemeinschaftshaus<br />

weitergefeiert. Im September ist<br />

ein weiteres Konzert geplant,<br />

man darf gespannt sein. (edGar<br />

NeubreCh)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Liederkranz Freisbach<br />

feiert sein 150-jähriges<br />

Bestehen<br />

Es war eine gelungene Veranstaltung,<br />

reich an Musik, Glückwünschen<br />

und Präsenten, als der<br />

Gesangverein Liederkranz 1858<br />

Freisbach mit rund 170 Gästen<br />

in der Sport- und Kulturhalle<br />

seinen 150. Geburtstag feierte.<br />

„Das Jubiläum spiegelt das Lebenswerk<br />

vieler Generationen<br />

wider“, so die Vorsitzende Regina<br />

Schott in ihrer Begrüßung. Unter<br />

der Leitung von Wolfgang Lutz<br />

eröffnete der Chor die Veranstaltung<br />

treffend mit der „Festhymne“.<br />

„Ein solches Jubiläum<br />

erlebt man nicht alle Tage“,<br />

freute sich Verbandsbürgermeister<br />

Jürgen Thomas, der anstelle<br />

des verhinderten Schirmherrn,<br />

Landrat Brechtel, die Festrede<br />

hielt. Mit der Feststellung „Musik<br />

ist eine Weltsprache, die keiner<br />

Übersetzung bedarf“ erinnerte<br />

Ortsbürgermeister Peter Gauweiler<br />

an zahlreiche gelungene<br />

Veranstaltungen des Vereins und<br />

dankte für dessen kulturelles und<br />

gesellschaftliches Engagement.<br />

Hartmut Doppler, Präsident des<br />

Chorverbandes der Pfalz, betonte:<br />

„Wer mehr als drei Kriege und<br />

viele Höhen und Tiefen übersteht<br />

und immer wieder die Worte ‚Wir<br />

singen noch!’ lebendig werden<br />

lässt, dem muss vor der Zukunft<br />

nicht bange sein.“ Kurt Gamber,<br />

Vorsitzender des Sängerkreises<br />

und der Hainbachgruppe, attestierte<br />

dem Chor herausragende<br />

Konzerte bis in die jüngste Zeit.<br />

Pfarrerin Martina Horak-Werz<br />

bedankte sich für „die vielen<br />

schönen Gottesdienste“, die man<br />

schon zusammen gefeiert habe.<br />

Die Osterzeller Musikkapelle,<br />

die mit 22 Musikern aus dem<br />

Ostallgäu angereist war, um mit<br />

ihrem Partnerverein Jubiläum zu<br />

feiern, unterhielt unter ihrem<br />

Dirigenten Rainer Hornig auch<br />

noch nach Ende der offiziellen<br />

Veranstaltung die Feiernden.<br />

Dieser Jubiläumsveranstaltung<br />

folgte im Mai ein Freundschaftssingen<br />

mit 450 Aktiven, vereint<br />

in 18 Chören. Es war eine Sonntagsveranstaltung<br />

mit insgesamt<br />

60 Liedbeiträgen in der voll<br />

besetzten Sport- und Kulturhalle<br />

in Freisbach. Die Akteure warben<br />

mit ihrer Aufgeschlossenheit,<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Programm und anspruchsvoller<br />

Chorliteratur für den Chorgesang<br />

in den eigenen Gemeinden und<br />

die Werterhaltung dieses unersetzbaren<br />

Kulturgutes.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 91<br />

Gesangverein Dammheim<br />

145 Jahre alt<br />

Mit zwei Freundschaftssingen<br />

anlässlich des 145-jährigen<br />

Bestehens des Gesangvereins<br />

Dammheim machten sich die Aktiven<br />

des Jubiläumsvereins selbst<br />

das schönste Geschenk. Das<br />

Publikum ließ sich bei beiden gut<br />

besuchten Veranstaltungen in der<br />

Turnhalle durch die gute Stimmung<br />

mitreißen. Der 1999 gegründete<br />

Chor Contra-Punkt des<br />

Dammheimer Gesangvereins begrüßte<br />

die Gäste mit „Alles Gute<br />

zum Geburtstag“, bearbeitet von<br />

Chorleiterin Ulrike Rauwolf, die<br />

auch für die Gesamtleitung der<br />

Konzerte zeichnete. Vorsitzender<br />

Karl-Uwe Schäfer stellte die Vereinsgeschichte<br />

vor und gewährte<br />

Einblick in Ordnungen und Satzungen<br />

vergangener Zeiten, die<br />

heutige Sänger zum Schmunzeln<br />

brachten. Hermann Nicolay wurde<br />

für 60 Jahre Singen im Chor<br />

mit der Goldenen Ehrennadel des<br />

Deutschen Chorverbandes durch<br />

den Sängerkreis-Vorsitzenden<br />

Kurt Gamber geehrt. Durch das<br />

Programm führte Mitsängerin<br />

und Ortsvorsteherin Petra Bechtold.<br />

(ireNe koller)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

MGV Frohsinn Mutterstadt<br />

veranstaltet Projektchor-<br />

Konzert<br />

Mit einem begeisternden Konzert<br />

im ausverkauften Pfarrer-Fuchs-<br />

Haus setzte der Projektchor des<br />

MGV Frohsinn Mutterstadt am<br />

13. April seine eigene Konzertreihe<br />

nach längerer Pause mit<br />

großem Erfolg fort. Chorleiter<br />

Achim Scheuermann präsentierte<br />

mit den Sängerinnen und Sängern<br />

ein abwechslungsreiches,<br />

bemerkenswertes Programm, das<br />

überzeugte und die Vielseitigkeit<br />

des Chores wieder einmal mehr<br />

unter Beweis stellte. Er begleitete


Seite 92 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

den Chor selbst routiniert am<br />

Clavinova. Mit seinem kabarettistischen<br />

Soloprogramm bildete<br />

Bernhard Sommer dabei einen<br />

gelungenen Kontrast zu den<br />

Chordarbietungen.<br />

Zum Auftakt begab sich der Chor<br />

musikalisch in die 60-er Jahre<br />

und rief mit „California Dreaming“<br />

und „Monday, Monday“<br />

das Lebensgefühl der Flower-<br />

Power-Zeit in Erinnerung, für<br />

die der Sound der Gruppe „The<br />

Mamas & The Papas“ so typisch<br />

ist. Aus dieser Zeit hörte das Publikum<br />

auch noch „Dream a little<br />

dream“, das bekannte „I say a little<br />

prayer“ und „Close to you“. Mit<br />

dem Gospel „Come to the water“<br />

wechselte man den Musikstil und<br />

nachdem „I will follow him“ und<br />

„Hail, Holy Queen“ aus dem Film<br />

„Sister Act“ verklungen waren,<br />

gab es vom Publikum kräftigen<br />

Applaus für die mitreißenden<br />

Darbietungen.<br />

Für einen weiteren musikalischen<br />

Hörgenuss sorgte Bernhard Sommer,<br />

Multitalent aus Mannheim<br />

mit pfälzischen Wurzeln, der<br />

Lieder des österreichischen Musikkabarettisten<br />

Georg Kreisler<br />

am Klavier zum Besten gab. Freudig<br />

heitere Musik, teils gepaart<br />

mit makabren, sarkastischen<br />

Texten, ließ das Publikum erwartungsvoll<br />

aufhorchen. Witzig,<br />

kritisch, flott und ironisch besang<br />

er u. a. „Das herrliche Weib“,<br />

erklärte „Sport ist gesund“ und<br />

sorgte mit „Der Poli-Ticker“ für<br />

Heiterkeit. Um eine Zugabe kam<br />

er nicht herum.<br />

Nach diesen vergnüglichen, solistischen<br />

Einlagen gehörte die<br />

Bühne erneut dem Projektchor.<br />

Beginnend mit „Flying free“, von<br />

Melanie Heinz wunderbar auf<br />

der Querflöte begleitet, folgte<br />

nunmehr eine Reihe unterschiedlicher<br />

Popsongs und -balladen.<br />

Den Höhepunkt und bravourösen<br />

Abschluss des Konzerts bildete<br />

ein Medley aus „Jesus Christ Superstar“,<br />

einer Rockoper von A. L.<br />

Webber aus den Siebzigern. Das<br />

Publikum honorierte diese tolle<br />

Leistung mit tosendem Beifall<br />

und stehenden Ovationen und<br />

der Chor durfte die Bühne nicht<br />

ohne Zugabe verlassen.<br />

(jutta Claus)<br />

Jubiläumsmatinee zum<br />

150-jährigen Bestehen<br />

der Chorgemeinschaft<br />

Friesenheim<br />

Mit einem festlichen Programm<br />

und vielen Gästen hat die Chorgemeinschaft<br />

Friesenheim im<br />

Heinrich-Pesch-Haus ihren 150.<br />

Geburtstag gefeiert. Als Einstimmung<br />

auf die Feier besangen<br />

die Mitglieder des Männerchors<br />

unter Leitung von Wolfram Sauer<br />

die Musik als „himmlisches<br />

Gebilde voller Macht und süßer<br />

Milde“. Der Chorgesang und<br />

seine Wurzeln in Deutschland<br />

und insbesondere in Friesenheim<br />

standen im Mittelpunkt<br />

der Festreden des Jubiläums.<br />

Vorsitzender Gerd Wenz merkte<br />

in seiner Begrüßung kritisch<br />

an, dass zwar stets das Singen<br />

als sinnvoll gelobt würde, aber<br />

es dennoch „uns Alten“ überlassen<br />

werde. Umso wichtiger<br />

wäre es, den gesellschaftlichen<br />

Wandel nicht zu ignorieren.<br />

„Wir müssen die 150-jährige<br />

Tradition weiter pflegen“, sagte<br />

er. Schirmherrin Oberbürgermeisterin<br />

Eva Lohse gratulierte<br />

dem Verein zu dem „stolzen und<br />

außergewöhnlichen Jubiläum“.<br />

„Die Chorgemeinschaft leistet<br />

einen Beitrag zur lebens- und<br />

liebenswerten Stadt“, sagte die<br />

Oberbürgermeisterin. Hartmut<br />

Doppler vom Chorverband der<br />

Pfalz unterstrich die Bedeutung<br />

des Chorgesangs auch in Zukunft,<br />

vor allem für Kinder und<br />

Jugendliche. „Singen ist eine<br />

Schutzimpfung gegen Medienverwahrlosung“,<br />

so Doppler.<br />

Glückwünsche überbrachte auch<br />

Richard Kopp vom Sängerkreis<br />

Ludwigshafen. Für 20-jährige<br />

Chorleitertätigkeit wurde Wolfram<br />

Sauer mit der silbernen<br />

Ehrennadel des Chorverbands<br />

der Pfalz geehrt. Neben dem<br />

Männerchor sorgten auch der<br />

Frauenchor unter Leitung von<br />

Jörg Martin Schreieck-Hans und<br />

die Chorgruppe (Einstudierung:<br />

Franz-Josef Fries) für eine gelungene<br />

musikalische Umrahmung.<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

150 Jahre Gesangverein<br />

Weidenthal<br />

En Festbankett war der Auftakt<br />

zu diesem besonderen Jubiläum.<br />

Schirmherr und Festredner war<br />

der Präsident des Pfälzischen<br />

Chorverbandes und Vizepräsident<br />

des Deutschen Chorverbandes,<br />

Hartmut Doppler. In seiner Festansprache<br />

würdigte er vor allem<br />

die Tatsache, dass es gelungen<br />

sei, mit der 1980 gefällten Entscheidung,<br />

einen Gemischten<br />

Chor ins Leben zu rufen, nicht<br />

nur die Zukunft des Vereins zu<br />

sichern, sondern ein breites<br />

Spektrum für den Chorgesang zu<br />

schaffen. Als dann noch 1989 ein<br />

Jugend- und 1997 ein Kinderchor<br />

dazukamen, war mit insgesamt<br />

fast 100 Aktiven die Idee der<br />

„Singenden Familie“ eindeutig<br />

gelungen. Doppler erinnerte<br />

aber an die Männer, die in den<br />

vorhergegangenen Jahrzehnten<br />

die Geschicke des Vereins gelenkt<br />

hatten, wie der Vorsitzende<br />

Helmut Niederberger und der<br />

Dirigent Julius Sultan. Der jetzige<br />

Dirigent Peter Clemens erhielt<br />

von Hartmut Doppler die silberne<br />

Ehrennadel des Chorverbandes<br />

Pfalz für 20-jähriges Engagement<br />

als Chorleiter. Hartmut Doppler<br />

übergab der Vorsitzenden Sonja<br />

Clemens eine Urkunde des Deutschen<br />

Chorverbandes.<br />

Landrätin Sabine Röhl und Kreisvorsitzender<br />

Eberhard Schwenck<br />

hoben in ihren Grußworten<br />

noch einmal die Bedeutung<br />

des Chorgesangs im kulturellen<br />

Bereich einer Gemeinde hervor.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

der Abend vom Gemischten<br />

als auch vom Jungen Chor des<br />

Jubelvereins unter der Leitung<br />

von Peter Clemens. Musikalische<br />

Beiträge brachte auch der Mundharmonika-Club<br />

aus Mutterstadt.<br />

(hubert eCkel)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tei. (06395) 99 35 08<br />

saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />

HasslerChor Münchweiler-<br />

Rodalben 25 Jahre alt<br />

Sicher kein Geringerer als Hans<br />

Leo Hassler ist Namenspatron<br />

des HasslerChors Münchweiler,<br />

die Namensgleichheit mit seinem<br />

Leiter vielleicht nur Zufall, der<br />

Anspruch nicht minderwertig<br />

gering.<br />

Immer darauf bedacht, bewusst<br />

mit Laien sich chormusikalisch<br />

weitest möglich zu entwickeln,<br />

formt Bernhard Hassler die<br />

Sängerinnen und Sänger seiner<br />

Chöre im HasslerChor, den<br />

der Musiklehrer und spätere<br />

Bundeschormeister im heutigen<br />

Chorverband der Pfalz<br />

1983 gründete, wohl auch,<br />

um jenen eine Chorheimat<br />

zu bieten, die seinem 1967<br />

gegründeten Südwestpfälzer<br />

Kinderchor entwachsen<br />

waren. Heute profitiert eher<br />

sein Sohn Christoph mit dem<br />

Frauenchor ex-semble von der<br />

hervorragenden Chorerziehung<br />

im Südwestpfälzer Kinderchor.<br />

Doch sicher ist Chormusik aus<br />

Münchweiler - landes- und<br />

bundesweit - gerade durch die<br />

beiden Chorleiter so präsent<br />

und bekannt, dass alle Chöre<br />

in Münchweiler gleichermaßen<br />

gestärkt und gerade deshalb<br />

ohne Konkurrenzgedanken und<br />

verständnisvoll miteinander<br />

umgehen können.<br />

Der HasslerChor, welcher von<br />

Bernhard Hassler auch gerne als<br />

Kammerchor bezeichnet wird,<br />

ist Mitglied im Chorverband<br />

der Pfalz und im Deutschen<br />

Chorverband. Er selbst, Bernhard<br />

Hassler, ist Gründer und<br />

bis heute ehrenamtlicher Leiter<br />

des Chores. Im Jubiläumsjahr<br />

2008 wird der Chor gestärkt<br />

durch einen immer größeren<br />

Zulauf von hochinteressierten


und begabten neuen Chormitgliedern,<br />

um einige interessante<br />

musikalische Projekte anzugehen.<br />

„Mit einem Jubiläumskonzert<br />

am 28. Dezember werden<br />

wir mit einem sinfonischen<br />

Chorprogramm das 25-jährige<br />

Bestehen ausklingen lassen“,<br />

so Chorleiter Bernhard Hassler.<br />

(vereiNsberiCht)<br />

Eine Sternstunde des<br />

Chorgesangs<br />

Männergesangverein „Frohsinn“<br />

Hermersberg und der<br />

Chor der BASF beglückten das<br />

Publikum mit einem Konzert der<br />

Extraklasse. Mit 450 Besuchern<br />

war die Hermersberger Mehrzweckhalle<br />

bis auf den letzten<br />

Platz besetzt, als der „Junge<br />

Männerchor“ des MGV „Frohsinn“<br />

das Konzert des Männerchors<br />

mit der berühmten<br />

Filmmelodie „Ein Freund, ein<br />

guter Freund“ von Werner<br />

Richard Heymann eröffnete.<br />

Er gab damit dem Moderator<br />

Markus Zimmer die treffliche<br />

Vorgabe zur Begrüßung des<br />

Männerchors der BASF Ludwigshafen,<br />

denn durch einige<br />

gemeinsame Aktionen hat sich<br />

zwischen den beiden Chören<br />

eine Freundschaft angebahnt,<br />

die natürlich auch auf die beiden<br />

Chorleiter Karl und Wolfgang<br />

Sieber zurückzuführen<br />

ist. Im Laufe des Abends stellte<br />

sich schließlich auch heraus,<br />

dass durch die Vater-Sohn-<br />

Beziehung beider Chorleiter<br />

ein Programm gestaltet werden<br />

konnte, das durch geschickte<br />

Kontraste in der Vortragsfolge<br />

und durch das hohe künstlerische<br />

Niveau beider Chöre sehr<br />

abwechslungsreich bei einem<br />

in sich schlüssigen Programmaufbau<br />

war. Die Begeisterung<br />

der Akteure sprang als Funke<br />

über auf die Zuhörer, die eine<br />

geradezu knisternde Konzertatmosphäre<br />

erlebten, die dem<br />

an glanzvollen Aufführungen<br />

reichen Hermersberger Männerchor<br />

und dem BASF-Chor<br />

einen absoluten Höhepunkt<br />

bescherte, den man zu Recht<br />

mit den anspruchsvollen Bezeichnung„Männerchorga-<br />

la“ apostrophierte. Nach der<br />

zweiten und letzten Zugabe<br />

herrschte zunächst einmal<br />

atemlose Ergriffenheit, ehe ein<br />

Beifallssturm losbrach, den die<br />

Hermersberger Halle so wohl<br />

noch nicht erlebt hat. Zuhörer<br />

und Sänger bekundeten damit,<br />

dass mit dieser Männerchorgala<br />

ein Meilenstein in der<br />

128-jährigen Vereinsgeschiche<br />

gesetzt wurde. (auszüGe aus<br />

der „rheiNPfalz“/lra)<br />

Gesungene Glückwünsche<br />

Statt Blumen überbrachten die<br />

geladenen Chöre dem Gesangverein<br />

Fröhlichkeit Donsieders<br />

zu dessen 125. Geburtstag<br />

einen musikalischen Gruß. Rund<br />

350 Musikbegeisterte füllten<br />

beim Frühlingsfest die Schillerhalle<br />

und erfreuten sich an den<br />

gesanglichen Darbietungen der<br />

Gastchöre. Den Auftakt bildete<br />

der gastgebende Chor unter<br />

Leitung von Achim Baas. Eine<br />

Kostprobe ihres Könnens gaben<br />

danach der GV Liederkranz<br />

Rodalben, Kath. Kirchenchor<br />

Donsieders, Liederkranz Waldfischbach,<br />

Männergesangverein<br />

Clausen, Männergesangverein<br />

Burgalben, Gesangverein Gemütlichkeit<br />

Heltersberg und das<br />

Männerquartett Rodalben.<br />

Bis auf den letzten Platz<br />

besetzter Sängersaal<br />

erfreute Erlenbrunner<br />

Gesangverein<br />

Zwar haben Nachmitttage mit<br />

Kaffeehausmusik beim Gesangverein<br />

Erlenbrunn durchaus<br />

Tradition, doch war dieses<br />

musikalische Angebot früherer<br />

Zeiten seit einigen Jahren eingeschlafen.<br />

Kurzerhand gründete<br />

deshalb der langjährige<br />

Chorleiter Lutz Schindeldecker<br />

das Konzerttrio Cappuccino<br />

und gestaltete zusammen mit<br />

diesem und seinen Sängern<br />

erstmals einen kurzweiligen<br />

und zudem niveauvollen Nachmittag.<br />

Erfreut zeigte sich<br />

der Vereinsvorsitzende und<br />

Chorleiter dann auch, dass sein<br />

Konzept aufging und der zum<br />

Kaffeehaus umfunktionierte<br />

und frühlingshaft geschmückte<br />

Sängersaal bis auf den letzten<br />

Platz besetzt war. Insgesamt<br />

bewiesen die Akteure auf der<br />

Bühne, dass Kaffeehausmusik<br />

durchaus anspruchsvoll sein<br />

kann. Die Besucher jedenfalls<br />

dankten ihnen für einen niveauvollen<br />

Musiknachmittag<br />

mit einem überaus herzlichen<br />

Applaus.<br />

Frühlingslieder in der<br />

Winterberghalle<br />

Zu einem Frühlingssingen hatte<br />

der Liederkranz Erfweiler in die<br />

vereinseigene Winterberghalle<br />

eingeladen. Wie attraktiv und<br />

beliebt die Veranstaltung war<br />

und ist, zeigte sich wieder einmal<br />

darin, dass nicht nur sechs<br />

Gastchöre gekommen waren,<br />

sondern auch zahlreiche Zuhörer<br />

aus Erfweiler und Umgebung,<br />

die die Chorveranstaltung<br />

erleben wollten. So genossen<br />

rund 300 Gäste die stimmlichen<br />

Lockungen des Frühlings. Und<br />

ganz offensichtlich hatten die<br />

Chöre aus Erfweiler, Bindersbach,<br />

Bundenthal, Busenberg,<br />

Merzalben, Lug und Waldrohrbach<br />

genau die richtigen<br />

Stimmlagen getroffen, denn am<br />

Tag nach dem Konzert erwärmten<br />

warme Sonnenstrahlen die<br />

noch zurückhaltende Natur der<br />

Umgebung.<br />

Schwarzbachgruppe<br />

singt in den Frühling<br />

Unter dem Motto „Singen im<br />

Frühling“ veranstalteten die<br />

Sängerinnen und Sänger der<br />

Schwarzbachgruppe in der<br />

Bürgerhalle in Herschberg ein<br />

gemeinsames Chorsingen. Es<br />

wirkten folgende Chöre mit:<br />

der Gesangverein Eintracht<br />

Höheischweiler, der Gesangverein<br />

Höhfröschen, der Männergesangverein<br />

Höheinöd, der<br />

Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen,<br />

der Frauenchor<br />

Herschberg und der Männergesangverein<br />

Herschberg. Die Gesamtleitung<br />

dieser Veranstaltung<br />

hatte Gruppenchorleiter<br />

Wolfgang Fuhrmann.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 93<br />

Männerchor 1908 Vinningen<br />

feiert Jubiläum<br />

mit Festbankett<br />

„Mit Gesang in den Frühling“<br />

lautete das Motto des Festbanketts<br />

zum 100-jährigen<br />

Bestehen des Männerchors<br />

1908 Vinningen im nahezu<br />

restlos besetzten Kath. Pfarrheim.<br />

Beständigkeit, Zeitdauer<br />

und Bewahrung von Tradition<br />

zeichneten laut Landrat<br />

Hans Jörg Duppré den Verein<br />

aus. Verbandsbürgermeisterin<br />

Silvia Seebach stellte ihrem<br />

Grußwort die Aussage voraus:<br />

„Es ist ein Verein, wo immer<br />

noch die Männer das Sagen<br />

haben.“ So habe der Jubelverein<br />

100 Jahre das kulturelle Erbe<br />

gepflegt. Und so möge das<br />

Jubiläumsjahr zugleich Start<br />

in eine noch bessere Zukunft<br />

sein. Vinningens Ortsbürgermeister<br />

Herbert Franz stellte<br />

in seinem Grußwort heraus,<br />

dass der Männerchor für die<br />

Gemeinde sehr viel bedeute.<br />

Im Auftrag des Deutschen<br />

Chorverbandes überreichte<br />

Heinrich Jacky in Vertretung des<br />

Präsidenten des Chorverbandes<br />

der Pfalz, Hartmut Doppler, an<br />

den Vereinsvorsitzenden Rudi<br />

Groh die Ehrenurkunde zum<br />

Jubiläum. Der Kreisvorsitzende<br />

des Sängerkreises Pirmasens,<br />

Helmut Fraunholz, stellte in<br />

seiner Gratulation heraus, dass<br />

die Leistungen der vergangenen<br />

Jahrzehnte Grund genug seien,<br />

dieses Jubiläum zu feiern. Mit<br />

Gesang ging es ins nächste<br />

Vereinsjahrhundert, denn das<br />

mehrstündige Festbankett wurde<br />

durch den Männerchor 1887<br />

Pirmasens, den gemischten<br />

Chor der Liedergemeinschaft<br />

Gersbach sowie den Frauenchor<br />

Merzalben, allesamt unter Leitung<br />

von Hans Joachim Gutting,<br />

umrahmt. Hinzu kamen die<br />

Trompetenbeiträge von Markus<br />

Bion und Pascal Schäfer sowie<br />

von Fabia Bion am Klavier.<br />

Ehrungen gab es durch den<br />

Chorverband der Pfalz und<br />

den Deutschen Chorverband,<br />

vorgenommen durch Heinrich<br />

Jacky und Helmut Fraunholz.<br />

(helMut frauNholz)


Seite 94 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

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67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

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Chöre der Sängervereinigung<br />

Iggelheim beim<br />

Konzert mit Leib und<br />

Seele dabei<br />

„Chorgesang von der Romantik<br />

bis zur Moderne“ - so betitelte<br />

die Sängervereinigung Iggelheim<br />

ihren gut besuchten Konzertabend<br />

in der Wahagnieshalle<br />

und erntete für das gebotene<br />

farben- und facettenreiche Liedermosaik<br />

stehende Ovationen.<br />

Für die Buntheit des Programms<br />

war nicht allein die Titelvielfalt<br />

maßgeblich. Vier verschiedene<br />

Chorgruppen brachten obendrein<br />

Leben und Abwechslung<br />

auf die Bühne. Den Konzertauftakt<br />

„Zum festlichen Tag“<br />

bestritten der Männer- und<br />

Frauenchor gemeinsam, um<br />

den weiteren Konzertverlauf im<br />

Wechsel mit dem neu gegründeten<br />

Modern Chor sandy line<br />

zu gestalten. Die musikalische<br />

Zeitreise begann mit der von<br />

Franz Schubert vertonten Naturidylle<br />

„Die Nacht“, die bei dem<br />

profund singenden Männerchor<br />

in besten Händen war. Dem folgenden<br />

Friedrich-Silcher-Lied<br />

„Entschuldigung“ verliehen die<br />

Männerstimmen poesievollen<br />

Liebesbriefcharakter und stellten<br />

bei den ins Programm<br />

eingestreuten Spiritual Songs<br />

„My Lord, what a morning“ und<br />

„Down by the riverside“ Flexibilität<br />

unter Beweis - dies umso<br />

mehr, als es bei den folgenden<br />

Chorsätzen „Abendfrieden“ und<br />

„La Montanara“ volkstümlichfolkloristisch<br />

zuging und den Titeln<br />

„Wo die Rosen blühen“ und<br />

„Amor, Amor, Amor“ Schwung<br />

und Rhythmus angesagt waren.<br />

Der von Werner Funk geleitete<br />

Frauenchor sonnte sich in Feinschliff<br />

und ließ in pastellenen<br />

Tönen den Frühling anklingen.<br />

Duftig und rhythmisch beflügelt<br />

erklang die Schlagermelodie<br />

„Butterfly“. Klare, transparente<br />

Singweise gab der freiheitsorientiertenReinhard-Mey-Anleihe<br />

„Über den Wolken“ Aufwind.<br />

Die stimmerprobten Frauenstimmen<br />

streuten mit „Spanish<br />

Eyes“ sanfte Glut ins Repertoire<br />

und ließen im Vortrag<br />

des schottischen Traditionals<br />

„Amazing grace“ Dudelsackmusik<br />

erahnen. In zärtestem Dolce<br />

sang der Chor nach ABBA „Mich<br />

trägt ein Traum“ und landete<br />

mit dem Lyric „Die Rose“ einen<br />

Programm-Hit. Die tiefschürfende<br />

Melodik ausschöpfend,<br />

erhaschten die Sängerfrauen<br />

exakt jenen Moment zwischen<br />

Lächeln und Tränen, der in dem<br />

das Spannungsfeld der Gefühle<br />

auslotenden Lied die Seele berührt.<br />

Als singend einziehende<br />

muntere Schar stellte sich der<br />

Modern Chor sandy lane dem<br />

saalfüllenden Publikum vor. Er<br />

importierte Lieder von Sonne<br />

und Strand und den zündenden<br />

ABBA-Song „Chiquitita“. Das<br />

vielversprechende, von Sangesfreude<br />

getragene Debüt schloss<br />

mit Paulchen Panthers kessem<br />

Song „Wer hat an der Uhr gedreht“<br />

von Peter Igelhoff.<br />

Alwin Dinges leitet nicht nur als<br />

Funk-Nachfolger den Männerchor.<br />

Auch sandy lane nahm er<br />

nach der Gründung im Januar<br />

2008 unter seine Fittiche. Dass<br />

er als Dirigent überzeugte, war<br />

nur einer jener Pluspunkte, die<br />

Dinges bei dem Konzert der<br />

Sängervereinigung sammeln<br />

konnte. Er überraschte als<br />

Trompetenvirtuose und Tenorsolist<br />

mit viel stimmlicher und<br />

persönlicher Ausstrahlung - ein<br />

Tausendsassa eben. Ob Richard<br />

Straussens „Zuneigung“, Ruggero<br />

Leoncavallos „Mattinata“,<br />

die Melodie „Leise, ganz leise<br />

klingt’s durch den Raum“ aus<br />

der Oscar-Straus-Operette „Ein<br />

Walzertraum“ oder das amerikanisch-japanische<br />

Liebeslied<br />

„Love is a many splendoured<br />

thing“: Alwin Dinges sang differenziert<br />

nach Wort- und<br />

Klangsinn und meisterte brillant<br />

beachtliche Höhen. Eine<br />

exquisite Solonummer offerierte<br />

auch seine humoristische<br />

Ader. Gut, dass die Zuhörer<br />

seine erotischen Wortspielereien<br />

um das Klönschaf „Julia“<br />

nicht tierisch ernst nahmen und<br />

vor Begeisterung quietschten.<br />

Dagmar Sold begleitete die<br />

Chorszene und Alwin Dinges am<br />

Flügel. Hans Simon moderierte<br />

mit Witz, Charme und reichem<br />

Sachwissen.<br />

Werner Funk wird 70<br />

Altbewährt und junggeblieben<br />

feiert Werner Funk aus<br />

Böhl-Iggelheim seinen 70.<br />

Geburtstag. In seiner langen<br />

musikalischen Laufbahn hat<br />

er sich um das Chorwesen der<br />

Region in besonderem Maße<br />

verdient gemacht. Von 1997 bis<br />

zu diesem Frühjahr fungierte<br />

er als Kreischorleiter des Sängerkreises<br />

Speyer. Mit großen<br />

Choraufgeboten konzertierte<br />

Funk 2000 anlässlich seines 50jährigen<br />

Bestehens in und zugunsten<br />

der Speyerer Gedächtniskirche<br />

und 2005 im Dom zu<br />

Speyer zu dessen Erhaltung<br />

als Weltkulturerbe. Bei beiden<br />

Großveranstaltungen oblag<br />

Werner Funk die musikalische<br />

Leitung. Von 1972 bis 1982 und<br />

von 1987 bis 2007 fungierte<br />

Funk als Dirigent der Sängervereinigung<br />

Iggelheim. Als deren<br />

zweites Standbein gründete<br />

er 1999 einen Frauenchor, den<br />

er bis heute die rechten Töne<br />

lehrt. Von 1999 bis 2006 hatte<br />

er das Dirigat des MGV Concordia<br />

Schifferstadt inne. Die<br />

Ausbildung zum katholischen<br />

Kirchenmusiker absolvierte<br />

Funk in der Zeit von 1957 bis<br />

1959. Sieben Jahre diente er<br />

seiner Heimatpfarrei St. Simon<br />

und Juda Iggelheim als Organist<br />

und Leiter des Kirchenchors. Die<br />

Stabführung beim Kirchenchor<br />

Herz Jesu Schifferstadt hatte<br />

er 14 Jahre inne. Bei der Pfarrei<br />

St. Laurentius Schifferstadt besitzt<br />

der Name des Organisten<br />

Werner Funk einen guten Klang.<br />

Sein von großem Können, Idealismus<br />

und Liebe zur Musik<br />

getragenes Engagement wurde<br />

schon mehrfach ausgezeichnet.<br />

Im Jahr 2003 belohnte ihn der<br />

Deutschen Sängerbund für<br />

40-jährige Chorleitertätigkeit<br />

mit der Ehrennadel in Silber.<br />

Dem Sängerkreis Speyer blieb<br />

der Jubilar bei den jüngsten<br />

Wahlen an der Seite des neuen<br />

Amtsträgers Andreas Sold als<br />

stellvertretender Kreischorleiter<br />

erhalten.<br />

MGV Frohsinn Speyer:<br />

Sunflowers bei Kulturnacht<br />

Mit der Ausrichtung der Kulturnacht<br />

auch in diesem Jahr<br />

konnte die Stadt Speyer erneut<br />

einen Erfolg für sich buchen.<br />

In das Veranstaltungskonzept<br />

waren auch Konzerte in der<br />

Dreifaltigkeitskirche einbezogen.<br />

Gehaltvoll und höchst<br />

meisterlich erklangen hier Orgel-,<br />

Flöten- und Bläserklänge.<br />

Zudem hatten sich zwei Chorgruppen<br />

das Thema Gospel,<br />

Spiritual and more ausgesucht.<br />

Zum Einen waren dies die<br />

Sunflowers vom MGV Frohsinn<br />

Speyer. Sie lockten zu später<br />

Stunde noch zahlreiche Zuhörer<br />

ins Gotteshaus. Spirituals wurden<br />

gesungen, ebenso ruhige<br />

Balladen und ein Medley aus<br />

dem Musical „Joseph“. Dieses<br />

breite Repertoire verdeutlichte<br />

die Vielseitigkeit dieser Chorgruppe<br />

um den Dirigenten Peter<br />

Imhof, der auch am E-Piano und<br />

als Solist tätig war. Die sich<br />

aus insgesamt 35 Sängerinnen<br />

und Sängern rekrutierenden<br />

Sunflowers luden das Publikum<br />

im Wechsel zum Träumen<br />

und aktiven Mitmachen ein.<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008 Seite 95<br />

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Chorverband der Pfalz<br />

5.-7. September 2008<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

13. September 2008<br />

Chorleiterfortbildung<br />

„Das kleine Chorensemble“<br />

mit Klaus Breuninger (Stuttgart)<br />

Münchweiler a.d. Rodalb, Bürgerhaus<br />

27. September 2008, 10 - 17 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

28. September 2008, 9 -12 Uhr<br />

43. Chorleiterseminar 2008<br />

Prüfungstag und Abschlussfeier<br />

mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25. Oktober 2008, 10 -17 Uhr<br />

Tag der Chorstimmen 55plus<br />

Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />

1. November 2008<br />

7. ChorGala, gestaltet von der<br />

Chorjugend der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Landau, Stiftskirche<br />

2. November 2008<br />

7. ChorGala, gestaltet von der<br />

Chorjugend der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Pirmasens, Pirminiuskirche<br />

15. November 2008, 10 -17 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme IV<br />

Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />

Beindersheim, Sängerheim<br />

Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />

Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

23. November 2008, 17 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />

Totensonntag“<br />

Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />

Brücken<br />

18. Oktober 2008, 20 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />

Musik“<br />

Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />

Valentin<br />

15. November 2008, 19.30 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Populäre Chormusik“<br />

Kusel, Aula der Realschule<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

15. März 2009, 14.30 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />

Glan-Lauter<br />

30. August 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Sonne, Wind und Meer“<br />

Offenbach-Hundheim, Abteikirche<br />

8. November 2008, 19 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„In stiller Zeit“<br />

Lauterecken, Prot. Kirche<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />

14. September 2008<br />

Frauenchor ex-ensemble Münchweiler<br />

19. Oktober 2008<br />

Frauenchor Landau<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

www.aboutpixel.de - Uwe Dressler


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 5/2008<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ Uraufführung im Speyrer Dom<br />

Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ ist<br />

ein großartiges neues Werk. Juventus<br />

Vocalis sang die Uraufführung.<br />

■ Chöre von Weltruf zu Gast<br />

Welch hohen Stellenwert die Förderung<br />

der Vokalmusik in Rheinland-Pfalz genießt,<br />

zeigt die Aktion „VokalStern“.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 73<br />

P 21615<br />

September/Oktober 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR


Seite 98 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

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Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe November/Dezember 2008<br />

ist der 20. Oktober 2008


Internet-Links zu den<br />

Homepages der Vereine<br />

im Chorverband der Pfalz, von<br />

A wie Gesangverein Alsenborn<br />

bis Z wie Liederkranz-Chöre<br />

Zeiskam, finden Sie auf der<br />

Website „<strong>ChorPfalz</strong> Online“<br />

unter www.pfaelzer-saenger.<br />

privat.t-<strong>online</strong>.de, dort unter<br />

„Links/Vereine und Chöre im<br />

Chorverband der Pfalz“. Sollte<br />

ein Verein, der Mitglied des<br />

Chorverbandes ist, fehlen, bitte<br />

Benachrichtigung per Mail an<br />

die <strong>ChorPfalz</strong>-Redaktion<br />

unter Angabe der Internet-<br />

Adresse. (GENÖ)<br />

Kultursommer 2009:<br />

„Cool Britannia“<br />

Das jährlich neue Kultursommer-Motto<br />

garantiert, dass kein<br />

Kultursommer wie der andere<br />

ist. Für das Jahr 2009 wurde<br />

mit „Cool Britannia“ wieder ein<br />

Ländermotto ausgewählt, denn<br />

die Kulturszene Großbritanniens<br />

spiegelt neben ihrer langen und<br />

großen Tradition auch die durch<br />

die Commonwealth-Briten geprägte<br />

kosmopolitische Kultur<br />

der Gegenwart wider.<br />

Für alle, die langfristiger planen:<br />

Der Kultursommer 2010<br />

wird sich mit sichtbaren und<br />

unsichtbaren Grenzen in unserem<br />

Land <strong>–</strong> aber auch in den<br />

Köpfen <strong>–</strong> auseinandersetzen.<br />

„Über Grenzen“ lautet der<br />

Arbeitstitel. Und 2011, im Jahr<br />

der Bundesgartenschau in<br />

Koblenz, sollen die Parks und<br />

Gärten des Landes im Mittelpunkt<br />

eines Kultursommers<br />

stehen. (KUSo)<br />

Herbststimmung - Foto: www.pixelio.de/Gerd Altmann<br />

Inhaltsverzeichnis 5/2008<br />

98 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

99 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 5-2008<br />

Internet-Links zu den Homepages der Vereine im CVdP<br />

Kultursommer 2009: „Cool Britannia“<br />

GEMA-Meldung als PC-Formular zum Ausfüllen verfügbar<br />

100 Freie Gedanken und ein Lied vom Mond<br />

101 Touch the future 2009<br />

102 Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ im Dom zu Speyer<br />

uraufgeführt von Juventus Vocalis<br />

103 „The Armed Man“ - Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />

104 Herxheim wieder europäisches Forum der Musicalwelt<br />

Kultursommer 2008 in Bad Hönningen<br />

Chormentoren für die Praxis<br />

Es stand in der <strong>ChorPfalz</strong><br />

105 Chöre von Weltruf bei Ihnen zu Gast: VokalStern 2009<br />

106 Gesetzesinitiative will Haftung von ehrenamtlich tätigen<br />

Vereinsvorständen begrenzen<br />

107 Der Verein und sein Vermögen<br />

Die neue Chor-CD <strong>–</strong> ex-semble Münchweiler:<br />

Wenn ich ein Vöglein wär<br />

108 <strong>ChorPfalz</strong>-Special: Tagungs- und Begegnungsstätten<br />

111 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies, Frankenthal-Grünstadt<br />

112 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern,<br />

Kirchheimbolanden<br />

113 Landau-Südliche Weinstraße<br />

114 Ludwigshafen<br />

115 Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />

116 Speyer<br />

117 Zweibrücken, Pfälzisch-Saarländischer Bäcker-Sängerbund<br />

DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

119 Anzeigen<br />

120 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Chöre von Weltruf, wie auf unserem Bild der Frauenchor<br />

„ex-semble“, werden bei der VokalStern-Aktion 2009 wieder in der Pfalz zu<br />

Gast sein. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 105.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 99<br />

GEMA-Meldung als PC-<br />

Formular zum Ausfüllen<br />

verfügbar<br />

Ab sofort können unsere Vereine<br />

die GEMA-Meldung („Mitteilung<br />

an die GEMA für Chöre im DCV“)<br />

am PC ausfüllen und dann mittels<br />

eMail beim Chorverband der Pfalz<br />

einreichen. Das Formular ist zum<br />

Download auf der Homepage des<br />

CVdP erhältlich oder kann bei<br />

der Geschäftsstelle in Essingen<br />

wie auch bei der <strong>ChorPfalz</strong>-<br />

Redaktion per Mail angefordert<br />

werden. Es empfiehlt sich, die<br />

Original-Datei zu kopieren und<br />

nur die Kopie auszufüllen und<br />

wegzuschicken, dann hat man<br />

die Vorlage für künftige Meldungen<br />

immer zur Hand. Beim<br />

Ausfüllen der Word-Datei einfach<br />

mit dem Tabulator von Feld zu<br />

Feld springen. (GENÖ)<br />

Mitteilung an die GEMA für Chöre im DCV<br />

An<br />

Chorverband der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7<br />

D <strong>–</strong> 76879 Essingen<br />

1. Angaben zum Veranstalter<br />

Veranstalter:<br />

(Vereinsname, Name u. Vorname des Vereinsvertreters)<br />

Straße: PLZ, Ort:<br />

*)Zutreffendes bitte ankreuzen Gültig ab 07/2008<br />

Unsere kleine Abbildung zeigt<br />

Blatt 1 der „Mitteilung an die<br />

GEMA für Chöre im DCV“, das<br />

Chöre auf der Homepage des<br />

Chorverbands der Pfalz herunterladen,<br />

sodann mühelos am<br />

PC ausfüllen und mittels eMail<br />

beim Chorverband der Pfalz<br />

einreichen können.<br />

Beilagenhinweis:<br />

Mitglieds-Nr. im DCV:<br />

Dieser Ausgabe der <strong>ChorPfalz</strong><br />

liegt ein Flyer der Versicherungsgesellschaft<br />

HDI bei.<br />

21<br />

GEMA-Kundennummer<br />

(sofern vorhanden):<br />

„Chorveranstaltungen“ und<br />

„Chorveranstaltungen mit geselligem Teil“<br />

sind vor Stattfinden beim<br />

zuständigen Landesverband mit dem<br />

Chorprogramm (zweifach) anzumelden.<br />

Reine gesellige Veranstaltungen sind vor<br />

Stattfinden direkt bei der zuständigen<br />

GEMA-Bezirksdirektion anzumelden.<br />

Anmeldeformulare bitte dort anfordern oder<br />

über www.gema.de beziehen.<br />

Telefon: Mobil: Telefax: E-Mail:<br />

Veranstaltungsort / -raum:<br />

2. Angaben zur Musiknutzung *)<br />

Chorveranstaltung<br />

�Chorveranstaltung mit nachfolgendem geselligen Teil mit Musik<br />

einheitliches Eintrittsgeld/Kostenbeitrag für den geselligen und den chorischen Teil ja nein<br />

Datum der<br />

Veranstaltung<br />

Beginn u. Ende<br />

der einzelnen<br />

Veranstaltung<br />

(Uhrzeit)<br />

Höhe des Eintritts-<br />

geldes oder sonst.<br />

Kostenbeitrages in EUR<br />

- jeweils Höchstbetrag -<br />

Größe der benutzten Fläche in m 2<br />

Im Raum<br />

z. B. Halle, Zelt, Saal,<br />

gemessen von Wand zu<br />

Wand<br />

Musik des geselligen Teils<br />

erfolgt durch:<br />

a) Musiker / Sänger<br />

Im Freien b) Cassette/CD m. Selbstaufnahme<br />

Personenfassungsvermögen c) PC, Notebook, MP3<br />

oder<br />

d) Cassette ohne Selbstaufnahme<br />

Gesamtbesucher e) Schallplatten / CD<br />

f) DVD / Videorecorder<br />

(Ort) (Datum) (Stempel) (Unterschrift und Funktion)


Seite 100 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Volkslieder bilden keinen ehernen<br />

Kanon. Manche verschwinden für<br />

Jahrzehnte und tauchen taufrisch<br />

wieder auf. Andere bleiben über<br />

Generationen im allgemeinen<br />

Gedächtnis und überstrahlen die<br />

Namen ihrer Schöpfer. Unter den<br />

Komponisten und Dichtern der<br />

großen Evergreens finden sich<br />

fast alle großen Namen: Goethe,<br />

Eichendorff, Mozart, Schubert<br />

oder Brahms. Stil und Takt spielen<br />

Nebenrollen. Volkstümlich wird,<br />

worin sich Menschen wiederfinden<br />

können. Die beliebtesten<br />

Lieder gehen allen ins Herz,<br />

unabhängig von Status, Bildung<br />

und Herkunft. Sie handeln von<br />

Liebe und Trauer, Sehnsucht und<br />

Hoffnung, Freude und Leid, Sonne,<br />

Mond und Sternen.<br />

Wir können ja jetzt nicht miteinander<br />

singen, Sie und ich. Ich<br />

weiß nicht, wo Sie sich gerade<br />

aufhalten, wenn Sie diesen Text<br />

lesen. Sind Sie allein? Sitzen Sie<br />

in der Bahn oder liegen Sie im<br />

Freibad? Wenn Sie jetzt beginnen<br />

würden, leise vor sich hin<br />

zu summen, würde sich jemand<br />

umdrehen und Sie erstaunt anblicken?<br />

Oder wenn Sie gar lauthals<br />

sängen - zum Beispiel: „Die<br />

Gedanken sind frei, wer kann sie<br />

erraten“ -, was würde geschehen?<br />

Würde jemand einfallen in Ihren<br />

Gesang? Peinlich, schon alleine<br />

die Vorstellung? Dann doch lieber<br />

den MP3-Player anwerfen, die<br />

Earphones einstöpseln, sich Verdi<br />

reinziehen oder Mozart, Sido und<br />

Bushido, Hip-Hop, Heavy Metal.<br />

Oder vielleicht ein Volkslied?<br />

Es gibt kulturelle Phänomene, die<br />

mehr als andere verraten, dass<br />

sich die Zeiten geändert haben.<br />

Relikte, Überbleibsel aus Epochen,<br />

in denen man selbst aktiv werden<br />

musste, wenn man sich die Zeit<br />

vertreiben wollte. Die historischen<br />

Volkslieder zählen dazu.<br />

Da saßen sie abends unter den<br />

Linden, die Leute aus dem Dorf.<br />

Es dämmerte, das Tagwerk war<br />

vollbracht. Der Tischler wollte<br />

nicht über Hobelspäne reden und<br />

die Bäuerin nicht über die geronnene<br />

Milch. Und zum zwanzigsten<br />

Mal die Geschichten des<br />

Arnd Brummer<br />

Freie Gedanken und<br />

ein Lied vom Mond<br />

Onkels hören, wie er selbigesmal<br />

beim Holzmachen von den Wildschweinen<br />

gejagt wurde, wollte<br />

auch keiner. Nur gut, dass Hedwig<br />

in diesem Augenblick glockenhell<br />

zu singen begann: „Kein schöner<br />

Land in dieser Zeit als hier das<br />

unsre weit und breit, wo wir uns<br />

finden wohl unter Linden zur<br />

Abendzeit.“ Den Text kannten<br />

alle. Der Tischler brummte mit,<br />

die Bäuerin stimmte in warmem<br />

Alt ein. „Jetzt, Brüder, eine gute<br />

Nacht…“<br />

Es stimmt, dass die Menschen<br />

früher zusammen mehr sangen<br />

und viele Lieder auswendig<br />

wussten. Dass sie dies als etwas<br />

Besonderes betrachtet hätten,<br />

gehört ins Reich sozialromantischer<br />

Legenden. Das Auswendigkönnen<br />

und Selbersingen<br />

war schlicht und einfach eine<br />

der besten Möglichkeiten, Langeweile<br />

zu vertreiben. Und dass<br />

dies in dörflicher und häuslicher<br />

Gemeinschaft geschah, war der<br />

mangelnden Mobilität geschuldet.<br />

Manche begabte Sängerin<br />

wird es als wenig idyllisch erlebt<br />

haben, wenn sie mit denen<br />

abends singen musste, mit denen<br />

sie tagsüber Kartoffeln geerntet<br />

oder Wäsche gewaschen hatte.<br />

Es war halt so.<br />

Wenn einmal in vielen Wochen<br />

der Leierkastenmann oder ein<br />

anderer fahrender Gesell ins<br />

Dorf kam und ein neues Lied<br />

mitbrachte, war das die lang<br />

ersehnte Abwechslung im alltäglichen<br />

Einerlei. Wer den Hit<br />

komponiert oder getextet hatte,<br />

wusste der fahrende Sänger<br />

meist nicht. Er hatte ihn selbst<br />

irgendwo aufgeschnappt, seinen<br />

musikalischen Möglichkeiten<br />

angepasst, also umgetextet oder<br />

melodiös vereinfacht.<br />

Als im ersten Drittel des 20.<br />

Jahrhunderts Radio und Schallplatte<br />

aufkamen, im zweiten<br />

schließlich das Fernsehen, versammelten<br />

sich die Familien<br />

mit dem Gefühl der Befreiung<br />

um die Geräte. An die Stelle<br />

regionaler Sangesbräuche trat<br />

die universale Hitmaschine. Wer<br />

recht in Freude wandern wollte<br />

oder die Mühle am rauschenden<br />

Bach klappern hörte, galt bald<br />

als liebenswürdig überständig.<br />

Und dass die deutschtümelnden<br />

NS-Propagandisten im deutschen<br />

Lied ein völkisches Erbe<br />

erblickten, trug zum Niedergang<br />

desselben das Seine bei. Wer mit<br />

der Zeit gehen wollte, sang „Let<br />

it be“ oder grüßte „See you later,<br />

Alligator“, anstatt die Vogelhochzeit<br />

zu besingen.<br />

Dieser zugegeben brachiale Ritt<br />

durch die jüngere Musikgeschichte<br />

beschreibt ein wenig<br />

verkürzt, wie wir dahin gekommen<br />

sind, wo wir sind. Er ist<br />

weder Demonstration eines wehleidigen<br />

Kulturpessimismus noch<br />

Ausdruck geschichtsvergessener<br />

Fortschrittseuphorie. Er illustriert,<br />

dass die Tradition (auf deutsch:<br />

Übermittlung) des Volksliedes zu<br />

einem schmalen Rinnsal geworden<br />

ist, alleine noch unterhalten<br />

von einer Handvoll Popsängern,<br />

die je nach Zielgruppe die eher<br />

demokratischen oder heimeligen<br />

Inhalte präsentierten, sowie von<br />

Pfadfinderliederbüchern wie<br />

„Mundorgel“ und „Kilometerstein“,<br />

in der die eiserne Ration<br />

des Liedgutes in immer kleinere<br />

Kreise weitergereicht wurde. Die<br />

historischen Volkslieder, hinter<br />

denen die Namen von großen<br />

Poeten wie Heinrich Heine oder<br />

Matthias Claudius stecken, verschwinden<br />

im lauten Stimmengewirr<br />

der allgegenwärtigen<br />

U-Musik.<br />

Und das genau ist die Chance,<br />

die Volkslieder in ihrem Wert und<br />

Gehalt neu zu entdecken. Indem<br />

„Der Mai ist gekommen“ oder das<br />

„Heideröslein“ aufgehört haben,<br />

populäre Gebrauchslieder zu sein,<br />

finden Texte und Melodien die<br />

Aufmerksamkeit einer Generation,<br />

die in ihnen die Kraft und Energie<br />

großer Kunst erleben kann,<br />

gerade weil sie nicht mehr alltäglich<br />

verfügbar sind. Friedrich<br />

Silchers „Ännchen von Tharau“<br />

oder „Guten Abend, gute Nacht“<br />

von Johannes Brahms entpuppen<br />

sich als große Kunst. Sie teilen<br />

das Schicksal von Möbeln, die<br />

deshalb zu teuer gehandelten<br />

und liebevoll restaurierten Raritäten<br />

und Antiquitäten werden<br />

konnten,weil sie der trivialen<br />

alltäglichen Benutzung entwachsen<br />

sind.<br />

Ihre Qualität steckt in der Erkenntnis,<br />

dass sie überstanden,<br />

weil sie auch modernen Ohren<br />

und Gehirnen noch etwas zu<br />

sagen haben. Sie haben sich von<br />

ihrem Zweck emanzipiert. Die<br />

Worte und Weisen bekommen<br />

einen neuen Sinn, weil sie für<br />

Menschen getextet und komponiert<br />

sind und nicht für Soundmaschinen.<br />

Jede und jeder kann


sie singen und verstehen, weil sie<br />

das Bleibende beschreiben: Liebe<br />

und Schmerz, Fröhlichkeit und<br />

Einsamkeit, den Mond, die Sonne,<br />

den Frühtau, die Sterne.<br />

Der Begriff „Volkslied“ selbst<br />

ist es, der Probleme macht. Im<br />

Gegensatz zu irischen Folksongs,<br />

zu sizilianischen Canzone, zu<br />

den französischen Chansons<br />

und amerikanischen Balladen<br />

oder Spirituals hat das „Volkslied“<br />

seine Last mit der speziell<br />

deutschen Geschichte. Indem die<br />

Nazi-Unkultur missliebige Autoren<br />

wie den Juden Heinrich Heine<br />

unsichtbar machen wollte, stand<br />

in den braunen Liederbüchern<br />

unter dem Lied von der Loreley<br />

„Volksgut“. Die NS-Herren verbreiteten<br />

die Mär, „Volkslieder“<br />

seien aus der Masse des Volkes<br />

heraus entstanden. Ein Blödsinn,<br />

der bis heute kursiert.<br />

Volkslieder sind Volkslieder, weil<br />

sie in ihrer Popularität keine<br />

Schranken kennen und das Werk<br />

die Namen der Autorinnen und<br />

Autoren überstrahlt. Ohrwürmer,<br />

Evergreens, Gassenhauer, Hits.<br />

Manche Urheber sind hinter ihren<br />

Werken auf immer verschwunden.<br />

Andere aber sind bis heute<br />

erkennbar. Zu ihnen zählen die<br />

bedeutendsten Dichter und Komponisten<br />

wie Johann Wolfgang<br />

von Goethe, Franz Schubert oder<br />

Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Mozart, so weiß man, hat sich<br />

diebisch gefreut, als er in Prag<br />

registrierte, dass die großen<br />

Arien aus „Don Giovanni“ in<br />

den Wirtshäusern gesungen<br />

wurden, ohne dass die Spontanchöre<br />

auch nur ahnten, dass ihr<br />

Schöpfer in ihrer Mitte zechte.<br />

Ebenso ließ er sich ohne jede<br />

Heimlichkeit vor allem von<br />

der böhmischen Volksmusik<br />

inspirieren. Die künstliche Trennung<br />

von U- und E-Musik, von<br />

Hoch- und Alltagskultur wird<br />

vollends überflüssig, wenn man<br />

Mozarts populärstes Werk, „Die<br />

Zauberflöte“, betrachtet. Das<br />

Singspiel entstand auf Anregung<br />

des Volkskomödianten Emanuel<br />

Schickaneder, des Wiener Popstars<br />

jener Tage, und wurde in<br />

dessen Theater zum allgemeinen<br />

Gaudium auf die Bühne<br />

gebracht.<br />

Mozarts Haltung gilt unter<br />

großen Künstlern als selbstverständlich.<br />

Ob Schubert, Schumann<br />

oder Brahms, ob George<br />

Gershwin, John Lennon, Paul<br />

McCartney oder Bob Dylan -<br />

sie alle haben aus dem Fundus<br />

dessen geschöpft, was ihnen<br />

Väter, Mütter und Freunde an<br />

Material mitgegeben haben. Und<br />

sie freuten sich, wenn das, was<br />

sie daraus entwickelten, in den<br />

allgemeinen Erinnerungsschatz<br />

einging. „Hey Jude“ und „Blowin’<br />

in the Wind“ sind die Erben von<br />

„Am Brunnen vor dem Tore“ und<br />

„Im schönsten Wiesengrunde“. In<br />

den Fußballstadien gehen „We<br />

are the Champions“ von Queen<br />

und der Karnevalsschlager „So<br />

ein Tag, so wunderschön wie<br />

heute“ der Gemeinde in gleicher<br />

Selbstverständlichkeit über die<br />

Lippen, wenn es einen Triumph<br />

des eigenen Teams zu feiern<br />

gilt.<br />

Volkslied ist, was bleibt und<br />

immer wieder neu empfunden<br />

werden kann. Manches<br />

verschwindet für Jahre oder<br />

Jahrzehnte, wird neu entdeckt<br />

und variiert. Es muss einfach<br />

passen, muss Sehnsucht stillen,<br />

Hoffnung beflügeln, trösten oder<br />

Medium der Freude sein können.<br />

Volkslied ist universale Heimat<br />

fürs Gemüt, unabhängig von<br />

sozialem Status, Geschlecht und<br />

Herkunft. „Wo wir uns finden<br />

wohl unter Linden zur Abendzeit.“<br />

Worin sich niemand mehr<br />

findet, das verschwindet.<br />

Manches Volkslied braucht den<br />

Umweg über die Fremde oder<br />

die ironische Brechung, um neu<br />

gehört zu werden. Als der GI Elvis<br />

Presley im Hessischen Dienst<br />

tat, nahm er einen deutschen<br />

Song auf und verschaffte ihm<br />

weltweite Bekanntheit: „Muss i<br />

denn, muss i denn zum Städtele<br />

hinaus.“ Und das legendäre Vokalensemble<br />

des Jazz, das Golden<br />

Gate Quartet, swingte im „Blauen<br />

Bock“ mit spürbarem Vergnügen<br />

„Schwarzbraun ist die Hasel-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 101<br />

nuss, schwarzbraun bin auch<br />

ich, schwarzbraun muss mein<br />

Madel sein“.<br />

Ständig werden neue Volkslieder<br />

gekürt. „Heute hier, morgen<br />

dort“ von Hannes Wader, „Über<br />

den Wolken“ oder „Gute Nacht,<br />

Freunde“ von Reinhard Mey,<br />

„Dieser Weg“ von Xavier Naidoo,<br />

Songs der Prinzen, von Grönemeyer<br />

oder von BAP trällern<br />

Leute, die bestenfalls ahnen,<br />

aus wessen Feder die Sachen<br />

stammen. Wahrscheinlich gehört<br />

auch „Schöne Maid“ dazu,<br />

„Wunder gibt es immer wieder“<br />

und „Ein bisschen Spaß muss<br />

sein“.<br />

Ob sich diese Lieder so lange halten<br />

werden wie Matthias Claudius’<br />

„Der Mond ist aufgegangen“<br />

kann hier nicht ernsthaft erörtert<br />

werden. Es tut auch nichts<br />

zur Sache. „Volkslied“ ist kein<br />

eherner Kanon. Umso mehr Ehre<br />

gebührt jenen, die in Worte und<br />

Töne fassten, was einfach zeitlos<br />

schön und ergreifend ist.<br />

Dass die „chrismon“-Leser ein<br />

zweihundert Jahre altes Lied vom<br />

Mond als ihr liebstes ansehen,<br />

kann nicht wirklich überraschen,<br />

wer diese Zeilen singt:<br />

„Wir stolzen Menschenkinder<br />

sind eitel arme Sünder und wissen<br />

gar nicht viel. Wir spinnen<br />

Luftgespinste und suchen viele<br />

3. Internationales Festival für Kinder- und Jugendchöre<br />

3rd International Childrens and Youth Choir Festival<br />

Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis<br />

www.juventusvocalis.de<br />

Rhein-Pfalz-Kreis<br />

Verbandsgemeinde<br />

Dannstadt-Schauernheim<br />

the future<br />

10.7.-19.7.2009<br />

Verein zur Förderung<br />

des Kinder- und<br />

Jugendchores Juventus<br />

Vocalis e.V.<br />

Künste und kommen weiter von<br />

dem Ziel.“ Haarscharf genau und<br />

dauerhaft wahr. Doch der Dichter<br />

lässt die Singenden nicht ohne<br />

Trost: „So legt euch denn, ihr Brüder,<br />

in Gottes Namen nieder; kalt<br />

ist der Abendhauch. Verschon<br />

uns, Gott, mit Strafen, und lass<br />

uns ruhig schlafen und unsern<br />

kranken Nachbarn auch.“<br />

(Arnd Brummer, Freie Gedanken<br />

und ein Lied vom Mond, aus:<br />

chrismon - Das evangelische<br />

Magazin, Nr. 7/2008, mit freundlicher<br />

Abdruckgenehmigung von<br />

Autor und Verlag. Ein Abonnement<br />

von chrismon-plus erhalten<br />

Sie unter der kostenlosen<br />

Telefonnummer 0800/7587537<br />

oder unter www.chrismon.de.)


Foto: RENATE KLUMPEN<br />

Seite 102 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Sylke Zimpels „Messa Olevanese“ im Dom zu<br />

Speyer von Juventus Vocalis uraufgeführt<br />

Kurz vor den verdienten Sommerferien<br />

erlebte der Kinder- und<br />

Jugendchor Juventus Vocalis<br />

unter der Leitung von Judith<br />

Janzen noch ein ereignisreiches<br />

Wochenende: Am 22. Juni 2008<br />

stand die Uraufführung der<br />

„Messa Olevanese“, ein Werk<br />

der Dresdener Komponistin Sylke<br />

Zimpel für drei gleiche Stimmen,<br />

im Speyerer Dom an. Zur<br />

Mitwirkung war auch der Bad<br />

Homburger Mädchenchor „United<br />

Voices“ (Leitung Wolfram<br />

Gaigl) angereist. Die Premiere<br />

fand dann im Rahmen eines von<br />

Domkapitular Szuba zelebrierten<br />

Kapitelamtes statt. Die vielen Besucher<br />

der Messe erlebten einen<br />

Vorgeschmack auf das Erlebnis,<br />

das sie nächstes Jahr erwartet,<br />

wenn statt 80 Sängern 400 bis<br />

500 Sänger im Kaiserdom die<br />

„Messa Olevanese“ erneut im<br />

Rahmen des 3. Festivals „Touch<br />

the future“ erklingen lassen.<br />

Die Komponistin Sylke Zimpel zu<br />

ihrem Werk und dessen Entstehung:<br />

„Im Herbst 2007 hielt ich<br />

mich Dank eines Stipendiums<br />

zum Komponieren in der Casa<br />

Baldi des kleinen Bergstädtchens<br />

Olevano Romano, 50 Kilometer<br />

östlich von Rom, auf. Hier<br />

erreichte mich die Bitte, eine<br />

Messe zu schreiben, eine Messe<br />

für das Kapitelamt im Dom zu<br />

Speyer, welche musikalisch von<br />

den Teilnehmerchören des 3.<br />

Internationalen Kinder- und<br />

Jugendchor-Festivals ‚Touch The<br />

Future’, ausgerichtet vom Kinder-<br />

und Jugendchor Juventus Vocalis<br />

unter Leitung von Judith Janzen,<br />

gestaltet wird. Als Zeichen meiner<br />

Verbundenheit mit den Menschen,<br />

die mich in Olevano Romano<br />

so offenherzig und freundlich<br />

aufgenommen haben und mit<br />

denen ich drei Monate gelebt und<br />

gearbeitet habe, nenne ich diese<br />

Messe ‚Messa Olevanese‘.<br />

Eine Messe für Kinderchöre ist<br />

zunächst eine Messe für gleiche<br />

Stimmen. Aber Kinder empfinden<br />

anders als Erwachsene, sie<br />

müssen Musik erfühlen, erleben<br />

können, um einen wirklichen<br />

Zugang zu den Texten zu finden.<br />

Sie brauchen Melodien<br />

und Rhythmen, die das zum<br />

Schwingen bringen können,<br />

was in ihnen mit dem Stück<br />

korrespondieren möchte. Ich<br />

habe daher die Sangbarkeit des<br />

für Kinder nicht einfachen Textes<br />

in den Mittelpunkt gestellt und<br />

versucht, unnötige Schwere und<br />

konstruktivistische Elemente zu<br />

vermeiden. Darüber hinaus galt<br />

es, folgende Bedingungen zu<br />

erfüllen: Die Messe soll einerseits<br />

die Klangmöglichkeiten, die ein<br />

Festival-Chor von mehreren hundert<br />

Sängern bietet, ausnutzen.<br />

Andererseits soll sie aber auch<br />

für den einzelnen kleinen Chor<br />

realisierbar bleiben, damit nicht<br />

nur für eine einzige Aufführung<br />

geprobt wird, sondern das Stück<br />

‚mit nach Hause’ genommen<br />

werden kann. Und die Messe<br />

muss, nachdem sie von den am<br />

Festival teilnehmenden Chören<br />

vorgeprobt wurde, in einer<br />

längeren Probe zusammensetzbar<br />

sein. Sie darf also nicht<br />

zu schwer sein.“ (aNNElIESE<br />

KUhN/GENÖ)<br />

Die Komponistin Sylke Zimpel


The Armed Man - A Mass For<br />

Peace: Schon zu Beginn ertönt<br />

Marschmusik, wird die Trommel<br />

zum Krieg geschlagen, marschieren<br />

die bewaffneten Männer<br />

mitten in eine traditionelle<br />

Messe mit Kyrie, Sanctus und<br />

Benedictus herein. Immer wieder<br />

Motive militärischer Marschmusik,<br />

beispielsweise mitten im<br />

Sanctus, dem „Dreimal Heilig“ des<br />

klassischen Messgottesdienstes.<br />

Während in der alten Welt galt,<br />

dass der Krieger seine Waffen an<br />

der Kirchentür abgeben musste,<br />

marschieren die Soldaten im<br />

zwanzigsten Jahrhundert in die<br />

Kirchen hinein, zünden in den<br />

Synagogen die Menschen bei<br />

lebendigem Leibe an und sprengen<br />

die Moscheen in die Luft.<br />

Und noch viel konkreter wird die<br />

furchtbare Geschichte des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts in dieser<br />

Friedensmesse, die zur Feier des<br />

Jahrtausendwechsels komponiert<br />

wurde: Als zweites Stück ertönt<br />

genau jener Muezzinruf, der in<br />

der arabischen Welt Tag für Tag<br />

von den Minaretten zu hören ist:<br />

Allah hu akbar (Gott ist groß), la<br />

lllaha il la-lah (Es gibt keinen Gott<br />

außer Gott). Wir alle erinnern uns<br />

daran, dass im Kosovo-Krieg des<br />

Jahres 1999 und seiner blutigen<br />

Vorgeschichte nicht nur Albaner<br />

und Serben miteinander rungen,<br />

sondern auch sunnitische Muslime<br />

auf serbische Orthodoxe trafen.<br />

Wie man auch immer Gründe<br />

und Verlauf der schrecklichen<br />

Auseinandersetzungen im postkommunistischen<br />

Jugoslawien<br />

beschreibt: dass Religion, dass die<br />

Religionen ihren besonderen Anteil<br />

am Morden und Schlachten<br />

hatten, wird niemand bestreiten<br />

können. Das Zusammentreffen<br />

dieser beiden Religionen findet<br />

bei Jenkins nicht mehr vor der Kirchentür,<br />

auf den Schlachtfeldern<br />

des Amselfeldes und im publizistischen<br />

Kampf der Medien statt,<br />

sondern ist in die Kirche selbst<br />

hineingewandert, in die Messe,<br />

in den Gottesdienst: Das „Allah<br />

hu akbar“ der Muslime und das<br />

„Kyrie eleison“ der orthodoxen<br />

Christen folgen unmittelbar aufeinander<br />

- beten Christen und<br />

Muslime zum selben Gott? Die,<br />

die im ehemaligen Jugoslawien<br />

gegeneinander kämpften, waren<br />

sich sicher, nicht zum selben Gott<br />

zu beten. Wir hier in Mitteleuropa<br />

diskutieren über die nämliche<br />

Frage, streiten auch, aber schlagen<br />

uns glücklicherweise nicht<br />

den Kopf ein. Die letztgültige,<br />

die schlussendliche Antwort auf<br />

die Frage, ob Christen und Muslime<br />

zu ein und demselben Gott<br />

beten, bleibt ohnehin Gott selbst<br />

überlassen.<br />

Wir hören mit der Friedensmesse<br />

von Karl Jenkins ein sehr<br />

englisches Stück. Ein Teil des<br />

Kyrie lehnt sich stark an Giovanni<br />

Pierluigi da Palaestrina<br />

an, den großen Reformator der<br />

katholischen Kirchenmusik, aber<br />

wir hören auch Militärmärsche,<br />

einen Zapfenstreich und allerlei<br />

Jazz-Elemente, großen Chor<br />

und volles Orchester - so wird<br />

auch in den englischen Kirchen<br />

musiziert, in denen es eine lebendige<br />

Tradition von moderner<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 103<br />

The Armed Man <strong>–</strong> Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />

Musik für liturgische Zwecke<br />

gibt, die Abend für Abend in<br />

den Evensongs und Sonntag für<br />

Sonntag in den Messvertonungen<br />

zur Aufführung gebracht wird. In<br />

den Kirchen des Vereinigten Königreiches<br />

sind die „bewaffneten<br />

Männer“, um die es im ersten<br />

Stück der Friedensmesse geht,<br />

viel präsenter als in deutschen<br />

Kirchen. Während bei uns höchstens<br />

verschämt am Ausgang eine<br />

Tafel hängt, die die Namen der<br />

Gefallenen aufzählt, sind in den<br />

Chorjugend der Pfalz - ChorGala<br />

Karl Jenkins<br />

The Armed Man<br />

A Mass for Peace<br />

Samstag, 1. November, 19 Uhr<br />

Stiftskirche Landau<br />

Sonntag, 2. November, 18 Uhr<br />

Pirminiuskirche Pirmasens<br />

Ausführende:<br />

Projektchor der Chorjugend der Pfalz<br />

Süddeutsche Kammersolisten<br />

Gesamtleitung:<br />

Steffen Utech<br />

Eintritt 12 € / ermäßigt 9 €<br />

Vorverkauf:<br />

Lang‘s Buchhandlung, Marktstr. 87, 76829 Landau<br />

Kulturamt, Rathaus am Exerzierplatz, 66953 Pirmasens<br />

Onlinebestellung: info@chorjugend-der-pfalz.de<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

Sparkasse s<br />

Südliche Weinstraße<br />

Sparkasse<br />

Südwestpfalz<br />

einschlägigen Kapellen der Kirchen<br />

jenseits des Kanals Fahnen<br />

drapiert, militärische Symbole<br />

auf die Altartücher gestickt<br />

- „How blest is he who for his<br />

country dies“ („Gesegnet ist, wer<br />

für sein Land stirbt“) oder im<br />

lateinischen Original von Horaz:<br />

„Dulce et decorum est pro patria<br />

mori“. Gesungen wird diese Zeile,<br />

die uns in Deutschland seit 1945<br />

schauern macht, von Frauenstimmen,<br />

die schrille Melodieführung<br />

begleiten grelle Piccolo-Flöten.<br />

Wir könnten uns kaum vorstellen,<br />

dass der Direktor des<br />

militärhistorischen Museums<br />

der Bundeswehr die Texte einer<br />

Messe zusammenstellen würde<br />

so wie der Master of the Armories<br />

aus verschiedensten Traditionen<br />

die Vorlagen der Friedensmesse<br />

zusammensuchte - Verse der<br />

englischen Barockdichter John<br />

Dryden und Jonathan Swift,<br />

des in Indien geborenen Kolonialdichters<br />

Kipling, Zeilen aus<br />

dem bekanntesten indischen<br />

Volksepos, dem Mahabharata,<br />

und natürlich einige, aber nicht<br />

alle Texte aus dem traditionellen<br />

Kanon der Messe - Kyrie, aber<br />

kein Gloria, Sanctus, aber kein<br />

Credo, Agnus Dei und Benedictus,<br />

letztere aber in der Reihenfolge<br />

vertauscht; ein bunter Mix aus<br />

diversen Jahrhunderten, Kulturen,<br />

Traditionen samt einem<br />

Gedicht, das Guy Wilson, der<br />

„Master of the Armories“, selbst<br />

geschrieben hat: „Now the guns<br />

have stopped“, ein Klagelied eines<br />

Überlebenden um seinen toten<br />

Freund. Aber auch viel musikalisch<br />

nachgestaltete Dramatik des<br />

Krieges: „Convey Horror“, „Entsetzen<br />

ausdrücken und vermitteln“<br />

heißt es in der Partitur zum Stück<br />

„Charge!“, „Angriff!“, bevor nach<br />

dem Höllenlärm des Krieges Stille<br />

ausbricht, die furchtbare Stille<br />

nach der Schlacht und vor dem<br />

Zapfenstreich einer einsamen<br />

Trompete.<br />

Die modernen Kriege sind längst<br />

global geworden - der Krieg im<br />

Nahen Osten erschüttert die<br />

Olympischen Spiele in München,<br />

er tötet Menschen in den Hochhäusern<br />

von New York. Wenn<br />

irgendwo Unfrieden ist, kann der<br />

Rest der Welt nicht in Frieden<br />

leben und wird im Inneren des<br />

Gotteshauses nicht eitel Frieden<br />

sein können. Diese Globalisierung<br />

des Krieges ist dem Stück<br />

von Jenkins abzuspüren, der<br />

Mischung der verschiedensten<br />

Traditionen und Kulturen im Stil<br />

von Musik und den verwendeten<br />

Texten. Die vielleicht auffälligste<br />

Präsenz einer hierzulande fremden<br />

Tradition ist der Muezzinruf


Seite 104 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

„Allah hu akbar“, das muslimische<br />

Glaubensbekenntnis, durch dessen<br />

Aussprechen man zugleich<br />

auch zum Islam konvertiert. Ein<br />

Muezzin ist Gast in der Messe<br />

und singt zu Beginn des Stücks<br />

dieses sein Glaubensbekenntnis.<br />

Das Zeichen braucht nicht lange<br />

interpretiert werden: Christen<br />

und Muslime verbinden sich<br />

in der Friedensmesse von Karl<br />

Jenkins zum Gebet um Frieden.<br />

In ähnlicher Weise hat auch der<br />

Papst im Jahr 2002 zu einem<br />

großen Friedensgebet aller Religionen<br />

nach Assisi eingeladen<br />

und gleichwohl schon bei der<br />

Einladung betont, dass es bei<br />

jenem Treffen nicht zu einer Vermischung<br />

der Religionen kommen<br />

werde: „Jede religiöse Gruppe<br />

wird je nach Glauben, Tradition<br />

und im vollen Respekt vor den<br />

anderen an einem anderen Ort<br />

beten.“ Wie man auch immer zum<br />

Verhältnis der Religionen denkt,<br />

wie man auch immer zu der nicht<br />

unproblematischen Figur dreier<br />

abrahamitischer Weltreligionen<br />

steht: Dass alle Religionen um<br />

Frieden beten, beten müssen,<br />

daran kann kein Zweifel sein.<br />

Schon allein deswegen, damit „sie<br />

… hinfort nicht mehr lernen, Krieg<br />

zu führen“ und „kein Volk wider<br />

das andere das Schwert erheben“<br />

wird, wie es die Friedensvision des<br />

Propheten Jesaja verheißt. Und<br />

<strong>–</strong> wie der Papst vor dem Treffen<br />

in Assisi sagte - um alle jene zu<br />

isolieren, „die den Namen Gottes<br />

für Zwecke und mit Methoden<br />

missbrauchen, die ihn in Wahrheit<br />

verletzen“ - im schrecklichen<br />

zwanzigsten Jahrhundert haben,<br />

wie wir alle wissen, gerade auch<br />

Christenmenschen in Deutschland<br />

den Namen ihres Gottes unnützlich<br />

geführt und so missbraucht.<br />

Die Friedensmesse von Karl Jenkins<br />

stammt aus einem Land, in<br />

dem schon wesentlich größere<br />

muslimische Gemeinden als bei<br />

uns hierzulande das Gesicht von<br />

Städten wie Birmingham oder<br />

London deutlich sichtbar prägen;<br />

sie konfrontiert uns mit der Frage,<br />

in welcher Form sich hierzulande<br />

die Religionen gemeinsam für<br />

den Frieden einsetzen können<br />

und doch dabei an der Gewissheit<br />

festhalten, dass „ja doch kein<br />

Herxheim wieder europäisches<br />

Forum der Musicalwelt<br />

Die Teilnehmer des Europäischen Jugend Musical Festivals müssen singen<br />

und tanzen können sowie die Kunst des Schauspiels beherrschen.<br />

Mehr als 1000 Jugendliche und<br />

Kinder wollten beim Europäischen<br />

Jugend Musical Festival<br />

dabei sein. Acht Ensembles<br />

mit knapp 400 Teilnehmern<br />

erhielten die Zulassung und<br />

kommen vom 2. <strong>–</strong> 7. Oktober<br />

2008 nach Herxheim in die<br />

Südpfalz, um dort ihre Musicalproduktionen<br />

zu zeigen und<br />

sich gleichzeitig um den Deutschen<br />

Jugend Musical Preis zu<br />

bewerben, der in verschiedenen<br />

Kategorien vergeben wird. Die<br />

Teilnehmergruppen und ihre<br />

Produktionen: Pinocchio ‘90 aus<br />

Hadamar/Hessen (Alice im Wunderland),<br />

BZN-Musical-AG aus<br />

Reutlingen/Baden-Württemberg<br />

(Copacabana), Musical Company<br />

des Gymnasiums Donauwörth/<br />

Bayern (Ein Sommernachts-<br />

traum), Cottbuser Kindermusical<br />

aus Cottbus/Brandenburg (Wenn<br />

Bäume sprechen), Kinder- und<br />

Jugendchor des Showensembles<br />

piano! forte! aus Schermbeck/<br />

Niedersachsen (Grease). Art-n<br />

Jugendmusicalgruppe aus Prag/<br />

Tschechien (Tagträumer und<br />

Weggucker), Die Kunstplatte<br />

aus Stendal/Sachsen-Anhalt<br />

(Die Brille) und der Kinder- und<br />

Jugendchor Herxheim „Südpfalzlerchen“<br />

aus Herxheim/<br />

Rheinland-Pfalz (Carinella).<br />

Alle Produktionen, je zwei pro<br />

Abend, gehen in der Festhalle<br />

Herxheim über die Bühne. Am<br />

Montag, 6. Oktober, 20.00 Uhr,<br />

findet die Abschlussgala mit der<br />

Preisverleihung statt. Weitere<br />

Informationen unter www.ejmf.<br />

eu. (K.E.)<br />

Kultur, Sommer, Kultursommer! - Besser geht es kaum: Der Kultursommer<br />

2008 wurde am Pfingstwochenende in Bad Hönnigen mit einem großen<br />

Kulturfest für die ganze Familie offiziell gestartet. Sommerwetter und über<br />

hundert hervorragende Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich<br />

und Großbritannien begeisterten die Besucherscharen. (Foto: KUSo)<br />

andrer nicht“ ist, der für uns streiten<br />

könnte, „denn du, unser Gott<br />

alleine“. (Prof. Dr. ChrISToPh<br />

MarKSChIES, BErlIN - WWW.<br />

BErlINErDoM.DE)<br />

Chormentoren<br />

für die Praxis<br />

Am 1. Juni 2008 haben nach<br />

vier Wochenendkursen in der<br />

Landesmusikakademie in Engers<br />

acht Jugendliche aus Rheinland-<br />

Pfalz den ersten Teil der Ausbildung<br />

zum/zur Chormentor/in<br />

erfolgreich abgeschlossen. Mit<br />

dem Lehrgang, den Bernhard<br />

Hassler, Klaus-Martin Heinz und<br />

Albrecht Schneider als Team<br />

leiteten, wurden die jungen<br />

ambitionierten Musiker in die<br />

Lage versetzt, die Chorleiter in<br />

den Schulen und Vereinen zu<br />

unterstützen. Ziel ist nach einer<br />

einjährigen Praxisphase das<br />

Zertifikat zum „Musikmentor der<br />

Chormusik“.<br />

Chormentoren (Foto: Landesmusikakademie)<br />

Es stand in der<br />

CHORPFALZ<br />

Schmu-Macher?<br />

„… unter Leitung ihres neuen<br />

Chorleiters Jürgen Schmumacher….“<br />

(Nachruf 3/2008)<br />

Das haben Herzensangelegenheiten<br />

so an sich<br />

„Nachdem die Verleihung für<br />

den Kreisvorsitzenden eine echte<br />

Herzensangelegenheit ist, war<br />

es nicht verwunderlich, dass er<br />

dabei anwesend war.“ (Frankenthal-Grünstadt<br />

5/2008)


The Swingle Singers (England),<br />

Frauenchor ex-semble, Freiburger<br />

Vokalensemble, Sound<br />

Affaire, Svanholm Singers<br />

(Schweden), Voices in Time,<br />

Camerata Musica Limburg,<br />

Tampere Philharmonic Choir<br />

(Finnland), Die Canzonisten,<br />

TUKS Camerata (Südafrika),<br />

Kammerchor CONSONO - das<br />

ist eine kleine Auswahl jener<br />

ausgesuchten Gruppen aus der<br />

nationalen und internationalen<br />

Chorszene, die sich jeder Chor<br />

in der Pfalz für ein Konzert zu<br />

sich in die Heimatgemeinde<br />

einladen und mit ihm in der<br />

Öffentlichkeit „punkten“ kann.<br />

Wie das geht?<br />

Jedes Jahr zwischen 1. Mai<br />

und 3. Oktober findet der Kultursommer<br />

Rheinland-Pfalz<br />

statt und mit ihm seit 2007 der<br />

„VokalStern“, über den solche<br />

hochklassigen Chöre und Ensembles<br />

zu Sonderkonditionen<br />

gebucht werden können. In der<br />

„Initiative Kultursommer“ hat<br />

die Förderung der Vokalmusik<br />

in Rheinland-Pfalz einen hohen<br />

Stellenwert. Das verdeutlicht u.<br />

a. der seit 2007 auf den Weg<br />

gebrachte „VokalStern“.<br />

Die Philosophie des „VokalStern“<br />

ist ja so schlüssig wie einfach,<br />

dass man sich wundert, dass<br />

nicht schon früher jemand<br />

darauf gekommen ist: Da steigen<br />

Chöre wie ein Phönix aus<br />

der Asche der Wettbewerbe,<br />

begeistern Jury und Publikum,<br />

lassen sich von der Heimatgemeinde<br />

feiern, halten sich über<br />

Jahre an der chormusikalischen<br />

Spitze und zeigen, warum sie zu<br />

den ganz Großen der Chorszene<br />

gehören. Ihre Qualität wird<br />

konstatiert, ist aber nicht nach-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 105<br />

Vokalstern-Ensembles von Weltruf bei Ihnen zu Gast<br />

Swingle Singers<br />

Frauenchor ex-semble<br />

gefragt, geschweige denn, dass<br />

diese sich verkaufen lässt. Der<br />

Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />

sichtet, koordiniert, fördert und<br />

nimmt eine Menge Geld in die<br />

Hand, damit diese Chöre ein Podium<br />

in unserem Lande finden,<br />

Freude vermitteln, Anregungen<br />

weiter geben.<br />

Unter den Mitgliedschören des<br />

Chorverbandes der Pfalz gibt es<br />

jährlich zahlreiche lokale Gedenk-<br />

und Jubelfeiern, bei denen<br />

ein Konzert mit einem der<br />

„angebotenen“ Chöre den konzertanten<br />

Höhepunkt darstellen<br />

könnte. Bei guter Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Werbung ließen<br />

sich solche Konzerte sogar mit<br />

Gewinn durchführen.<br />

Derzeit gehen wieder die über<br />

den VokalStern des Kultursommers<br />

vermittelten und geförder-<br />

Voices in Time<br />

ten Konzerte mit renommierten<br />

in- und ausländischen Chören<br />

an verschiedenen Orten des<br />

Landes über die Bühne. Ob Sie<br />

mit Ihrem Chor im kommenden<br />

Sommer nicht auch unter den<br />

Veranstaltern sein wollen?<br />

Der Autor dieser Zeilen weiß,<br />

wovon er spricht: Im Jahre 2007<br />

hatte ihm der Kultursommer im<br />

Rahmen des „VokalSterns“ den<br />

Kammerchor der Universität<br />

Pretoria/Südafrika nach Herxheim<br />

vermittelt. Eine wundervolle<br />

Chorbegegnung und ein<br />

noch wundervolleres Konzert,<br />

bei dem am Schluss sogar etwas<br />

Geld übrig blieb!<br />

Die Ausschreibungsunterlagen<br />

für den „VokalStern 2009“ sind<br />

in Kürze unter www.kultursommer.de<br />

verfügbar. (Dr. KlaUS<br />

EIChENlaUB, ChorlEITEr)<br />

Camerata Musica Limburg (Fotos: KuSo)


Seite 106 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Weil die Übernahme von Leitungsfunktionen<br />

in Vereinen mit<br />

erheblichen Haftungsrisiken verbunden<br />

ist, die für ehrenamtlich<br />

und unentgeltlich tätige Vorstandsmitglieder<br />

in bestimmten<br />

Bereichen nicht mehr zumutbar<br />

erscheinen und zu unbilligen<br />

Ergebnissen führen können, hat<br />

der Bundesrat in seiner Sitzung<br />

vom 4. Juli 2008 eine Gesetzesinitiative<br />

zur Begrenzung der<br />

Haftung von ehrenamtlich tätigen<br />

Vereinsvorständen auf den<br />

Weg gebracht.<br />

So werden nach der Rechtsprechung<br />

den Vorstandsmitgliedern<br />

unabhängig von der Ehrenamtlichkeit<br />

ihrer Tätigkeit umfangreiche<br />

Überwachungspflichten<br />

in Bezug auf andere Vorstandsmitglieder<br />

insbesondere auf<br />

dem Gebiet der Abführung der<br />

Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung<br />

und der Erfüllung<br />

steuerlicher Pflichten auferlegt.<br />

In diesem Zusammenhang können<br />

Konstellationen auftreten,<br />

bei denen ehrenamtliche Vereinsvorstände<br />

für das Handeln<br />

anderer Vorstandsmitglieder zur<br />

Haftung herangezogen werden,<br />

obwohl sie für den betreffenden<br />

Bereich nach der vorstandsinternen<br />

Ressortverteilung keine<br />

Verantwortung tragen.<br />

Der Gesetzentwurf sieht vor, das<br />

externe Haftungsrisiko des ehrenamtlich<br />

tätigen Vorstandsmitglieds<br />

eines gemeinnützigen oder<br />

mildtätigen Zwecken dienenden<br />

Vereins zu begrenzen. In diesem<br />

Zusammenhang ist vorgesehen,<br />

im Rahmen der Verpflichtung ehrenamtlicher<br />

Vorstandsmitglieder<br />

von Vereinen zur Abführung von<br />

Sozialversicherungsbeiträgen und<br />

zur Erfüllung steuerlicher Pflichten<br />

an die Aufgabenverteilung<br />

innerhalb des Vereinsvorstandes<br />

anzuknüpfen. Danach scheidet<br />

künftig eine entsprechende Verpflichtung<br />

eines ehrenamtlich<br />

tätigen Vorstandsmitglieds eines<br />

gemeinnützigen oder mildtätigen<br />

Zwecken dienenden Vereins aus,<br />

wenn dieses nach der schriftlichen<br />

Ressortverteilung für den<br />

jeweiligen Bereich nicht verantwortlich<br />

ist. Die bisher in diesem<br />

Gesetzesinitiative will Haftung<br />

von ehrenamtlich tätigen<br />

Vereinsvorständen begrenzen<br />

Zusammenhang bestehenden<br />

umfassenden Überwachungspflichten<br />

werden damit künftig<br />

entfallen.<br />

Flankierend zu der Beschränkung<br />

der externen Haftung ehrenamtlicher<br />

Vorstandsmitglieder eines<br />

Vereins werden auch die internen<br />

Haftungsrisiken begrenzt. Ein<br />

ehrenamtlich tätiges Vorstandsmitglied<br />

haftet danach dem<br />

Verein für Schäden, die in Wahrnehmung<br />

von Vorstandspflichten<br />

verursacht wurden, nur, wenn<br />

Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit<br />

vorliegt. Zusätzlich wird dem<br />

ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglied<br />

gegenüber dem Verein<br />

ein Freistellungsanspruch für die<br />

Fälle eingeräumt, in denen das<br />

Vorstandsmitglied einem Dritten<br />

wegen eines lediglich einfach<br />

fahrlässigen Verhaltens zum<br />

Schadenersatz verpflichtet ist.<br />

Die wesentlichen Bestimmungen<br />

des neuen Gesetzesvorschlags:<br />

I. Im bürgerlichen Gesetzbuch<br />

(BGB) wird nach § 31 folgender<br />

§ 31a eingefügt:<br />

㤠31a Haftung ehrenamtlich und<br />

unentgeltlich tätiger Vorstandsmitglieder<br />

(1) Ist der Vorstand ehrenamtlich<br />

und unentgeltlich tätig, so<br />

haftet er dem Verein für einen in<br />

Wahrnehmung seiner Vorstands-<br />

pflichten verursachten Schaden<br />

nur bei Vorliegen von Vorsatz<br />

oder grober Fahrlässigkeit. Satz<br />

1 gilt auch für die Haftung<br />

gegenüber den Mitgliedern des<br />

Vereins.<br />

(2) Ist der ehrenamtlich und unentgeltlich<br />

tätige Vorstand einem<br />

anderen zum Ersatz eines in<br />

Wahrnehmung seiner Vorstandspflichten<br />

verursachten Schadens<br />

verpflichtet, so kann er von dem<br />

Verein die Befreiung von der<br />

Verbindlichkeit verlangen. Satz<br />

1 gilt nicht, wenn der Schaden<br />

vorsätzlich oder grob fahrlässig<br />

verursacht wurde.“<br />

II. Nach § 28e Abs. 1 Satz 1 des<br />

Vierten Buches Sozialgesetzbuchs<br />

(SGB IV) werden folgende<br />

Sätze eingefügt:<br />

„Die Pflicht zur Abführung des<br />

Gesamtsozialversicherungsbeitrages<br />

obliegt bei natürlichen<br />

und juristischen Personen deren<br />

gesetzlichen Vertretern, bei nicht<br />

rechtsfähigen Personenvereinigungen<br />

und Vermögensmassen<br />

deren Geschäftsführern. Für ein<br />

ehrenamtlich und unentgeltlich<br />

tätiges Mitglied des Vorstandes<br />

eines nach § 5 Abs. 1 Nr. 9<br />

des Körperschaftsteuergesetzes<br />

steuerbefreiten Vereins gilt dies<br />

nicht, wenn das Mitglied nach<br />

vorweg schriftlich festgelegter<br />

Aufgabenverteilung für die Einhaltung<br />

der Zahlungspflicht nicht<br />

verantwortlich ist.“<br />

III. Änderung der Abgabenordnung<br />

(AO):<br />

1. Dem § 34 Abs. 1 wird folgender<br />

Satz angefügt: „Für ein<br />

ehrenamtlich und unentgeltlich<br />

tätiges Mitglied des Vorstandes<br />

eines nach § 5 Abs. 1 Nr. 9<br />

des Körperschaftsteuergesetzes<br />

steuerbefreiten Vereins gilt dies<br />

nicht, wenn das Mitglied nach<br />

vorweg schriftlich festgelegter<br />

Aufgabenverteilung für die Erfüllung<br />

steuerlicher Pflichten nicht<br />

verantwortlich ist.“<br />

2. § 69 wird wie folgt geändert:<br />

a) Der bisherige Wortlaut wird<br />

Absatz 1<br />

b) Folgender Absatz 2 wird angefügt:<br />

„(2) Vorstandsmitglieder eines<br />

nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzessteuerbefreiten<br />

Vereins, die gemäß<br />

§ 34 Abs. 1 Satz 3 keine Steuerpflichten<br />

zu erfüllen haben,<br />

haften, soweit sie Kenntnis von<br />

der Pflichtverletzung im Sinne<br />

des Absatzes 1 Satz 1 haben.“<br />

IV. Geringfügige reaktionelle<br />

Änderung der Beitragsverfahrensverordnung<br />

V. Das Gesetz tritt am Tag der<br />

Verkündung in Kraft<br />

Wer sich für den genauen Wortlaut<br />

und die offizielle Begründung<br />

der Gesetzesinitiative interessiert,<br />

kann diese bei der CHORPFALZ-<br />

Redaktion per eMail als pdf-Datei<br />

anfordern. (GENÖ)<br />

Es stand in der<br />

CHORPFALZ<br />

Das singende Streichorchester<br />

aus Glan-Münchweiler<br />

„So sangen neben dem gemischten<br />

Chor und dem Streichorchester<br />

Glan-Münchweiler<br />

der Männerchor aus Bann …“<br />

(Brücken 4/2008)


Der Verein und sein Vermögen:<br />

Welche Rückstellungen sind zulässig, welche nicht?<br />

Der „Ausgangsfall“<br />

Bei der Vorlage der Jahresabschlüsse<br />

beim Finanzamt<br />

tauchen bei den Einnahmen des<br />

Vereins erhebliche Zinserträge<br />

auf. Das Finanzamt fragt im<br />

Rahmen der Prüfung zur Erteilung<br />

der Freistellungsbescheinigung<br />

nach und stellt fest, dass<br />

die Zinsen Erträge eines hohen<br />

Bankguthabens des Vereins sind.<br />

Dieses hat sich über die Jahre<br />

aus Vereinsveranstaltungen und<br />

Spenden angesammelt. Man<br />

hatte keine großen Ausgaben<br />

und auch keine besonderen Pläne,<br />

nur das gute Gefühl, auf der<br />

Bank ein solides Polster zu haben.<br />

Der Vorstand, insbesondere<br />

der Schatzmeister, wurde bei<br />

jeder Mitgliederversammlung<br />

für Umsicht und Sparsamkeit<br />

gelobt. Nun kommt das Finanzamt<br />

und erklärt, man müsse<br />

daran denken, dem Verein die<br />

Gemeinnützigkeit abzuerkennen<br />

und all die Steuern rückwirkend<br />

zu erheben, von denen der Verein<br />

bisher - da gemeinnützig<br />

- befreit war. Ein Fall, der nicht<br />

selten vorkommt.<br />

Was bedeutet Gemeinnützigkeit?<br />

Gemeinnützigkeit heißt - nicht<br />

zuletzt - Selbstlosigkeit. Der Gewerbebetreibende<br />

zahlt Steuern,<br />

weil er mit seinem Betrieb Geld<br />

verdient, von dem er mit seiner<br />

Familie leben kann. Der Verein<br />

stellt sich in den Dienst der Allgemeinheit;<br />

seine Arbeit und sein<br />

Geld sollen der Erfüllung der Aufgaben<br />

dienen, die er nach seiner<br />

Satzung übernommen hat.<br />

Ein Verein handelt nach dem<br />

geltenden Recht nicht selbstlos,<br />

wenn er sein Geld hortet, statt<br />

es zeitnah und satzungsgemäß<br />

zu verwenden. Es ist ihm deshalb<br />

grundsätzlich verboten, freie<br />

Rücklagen zu bilden. Das ergibt<br />

sich aus den §§ 55 und 58 der Abgabenordnung<br />

(AO). Allerdings:<br />

keine Regel ohne Ausnahme!<br />

Freie Rücklagen<br />

Ein Drittel seines Überschusses<br />

aus seiner Vermögensverwaltung<br />

darf der Verein einer freien<br />

Rücklage zuführen. Verwendung<br />

und Entwicklung der Rücklage<br />

müssen dem Finanzamt - ggf.<br />

wiederholt - erläutert werden.<br />

Man muss die Rücklage nicht<br />

auflösen und kann diese Mittel<br />

auch dem Vereinsvermögen<br />

zuführen.<br />

Weiter können bis zu 10 % der<br />

zeitnah zu verwendenden Mittel<br />

in die freie Rücklage eingestellt<br />

werden. Das gilt für sonstige<br />

Mittel, die beispielsweise aus<br />

einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb,<br />

einem Zweckbetrieb<br />

des Vereins oder freien<br />

Zuwendungen stammen.<br />

Gebundene Rücklagen<br />

Gebundene Rücklagen sind<br />

solche, die man für konkrete<br />

Vorhaben braucht, etwa den<br />

Bau oder die Renovierung eines<br />

Vereinsheims, die Anschaffung<br />

von Podesten für Choraufführungen<br />

oder eine große Konzertreise.<br />

Hier will der Verein<br />

für eine konkrete Maßnahme,<br />

die zeitlich schon in etwa<br />

(akzeptiert werden i. d. R. 3<br />

bis 5 Jahre) abzuschätzen ist,<br />

sein Geld zusammenhalten. Bei<br />

Vereinsveranstaltungen ist zu<br />

beachten, dass die Erfüllung des<br />

Satzungszwecks (bei den Chorvereinigungen<br />

meist die Pflege<br />

des Gesangs und des Liedguts)<br />

gegenüber der Geselligkeit<br />

Vorrang haben muss.<br />

Betriebsmittelrücklage<br />

Betriebsmittelrücklage: Löhne,<br />

Gehälter, Leasingraten etc.,<br />

also periodisch wiederkehrende<br />

Aufwendungen des Vereins, können<br />

Gegenstand einer Rücklage<br />

sein, wenn diese dafür im Lauf<br />

des folgenden Kalenderjahres<br />

bestimmungsgemäß verwendet<br />

wird.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 107<br />

Es gibt noch einige Rückstellungsmöglichkeiten<br />

mehr, die<br />

aber bei Chorvereinigungen<br />

selten anfallen und deshalb<br />

hier unberücksichtigt bleiben<br />

können. Wichtig ist die genaue<br />

Dokumentation in der<br />

Jahresrechnung, auch die des<br />

Rücklagenzwecks und des voraussichtlichen<br />

Zeitpunkts des<br />

Einsatzes der zurückgestellten<br />

Beträge.<br />

Mittelzuführungen<br />

Schließlich: Keine Rückstellungen<br />

sind Mittelzuführungen zum<br />

Vereinsvermögen. Die Abgabenordnung<br />

erlaubt, Erbschaften<br />

dem Vereinsvermögen zurückzuführen,<br />

wenn der Erblasser<br />

keine besonderen Anweisungen<br />

getroffen hat. Auch Spenden, die<br />

der Spender ausdrücklich für die<br />

Ausstattung mit Vermögen oder<br />

zu dessen Erhöhung zugewendet<br />

hat, unterliegen nicht dem<br />

Gebot der zeitnahen Mittelverwendung.<br />

Die genannten Rückstellungen<br />

können nebeneinander gebildet<br />

und verwaltet werden. Erledigt<br />

sich der Rückstellungszweck<br />

oder wird das Geld aus anderen<br />

Gründen nicht mehr für diesen<br />

benötigt, unterliegt es wieder<br />

dem Grundsatz der zeitnahen<br />

Mittelverwendung.<br />

Sie sollten auch ihre Satzung<br />

kritisch drauf überprüfen, ob<br />

die Zwecke, die der Verein verfolgen<br />

will, einerseits hinreichend<br />

bestimmt, andererseits<br />

so offen formuliert sind, dass für<br />

die geplanten Maßnahmen ein<br />

gewisser Handlungsspielraum<br />

verbleibt und nicht bei jeder<br />

Gelegenheit eine Satzungsänderung<br />

beschlossen werden muss.<br />

Immer empfehlenswert ist es,<br />

eine Satzungsänderung vor der<br />

Mitgliederversammlung mit dem<br />

Vereinsregister und dem Finanzamt<br />

zu besprechen.<br />

Im Übrigen bleibt für das Thema<br />

Rückstellungen festzuhalten,<br />

dass man auf der sicheren Seite<br />

ist, wenn man die oben genannten<br />

Grundsätze beachtet<br />

und sich in Zweifelsfragen Rat<br />

holt. Im Ausgangsfall hatte der<br />

Vorstand schließlich beschlossen,<br />

verschiedene Rücklagen zu<br />

bilden, eine davon, um in drei<br />

bis fünf Jahren ein Gebäude<br />

als Vereinsheim zu kaufen. Er<br />

hat seine Gemeinnützigkeit bis<br />

heute. (Rechtsanwalt CHRISTI-<br />

AN HEIECK, Stuttgart, Mitglied<br />

im Präsidium des Schwäbischen<br />

Chorverbandes)<br />

Volkslieder<br />

ex-semble · Leitung: Christoph Haßler<br />

Die neue Chor-CD<br />

ex-semble Münchweiler:<br />

Wenn ich ein Vöglein wär<br />

Nach „fascination“, „Leis‘ rauscht<br />

die Nacht“, „Irgendwo ist Weihnachtsland“<br />

und „Salve Regina“<br />

hat die Frauenformation „exsemble“<br />

unter Leitung von Christoph<br />

Haßler jetzt ihre fünfte CD<br />

vorgelegt: „Wenn ich ein Vöglein<br />

wär“, ein Tonträger mit durchweg<br />

traditionellen Volksliedern in<br />

zeitgenössischen Sätzen, eine Art<br />

„ornithologische Neubestimmung<br />

der Populationen im Biosphärenreservat<br />

Pfälzerwald“ (Holger<br />

Schneider im Begleitheft), also<br />

irgendwas mit Vögeln. Die Einspielqualität<br />

des neuen Tonträgers<br />

entspricht dem gewohnten exsemble-Niveau<br />

- klangschöne A-<br />

Cappella-Musik eines vielgelobten<br />

Preisträgers. Wer gerne Volkslieder<br />

in interpretatorischer Vollendung<br />

anhören mag, dem sei die im<br />

Februar in der St.-Georg-Kirche<br />

in Münchweiler aufgenommene<br />

CD wärmstens ans Herz gelegt.<br />

Titelfolge in der nächsten Chor-<br />

Pfalz. (GENÖ)<br />

CD ex-semble Münchweiler:<br />

„Wenn ich ein Vöglein wär -<br />

Volkslieder“ 17 €<br />

Kontakt: Tanja Markert<br />

Tel. 06395-993832 oder über<br />

www.ex-semble.com


Seite 108 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Ist das schon Burnout?<br />

Nein, es muss nicht gleich das<br />

viel gefürchtete und oft zitierte<br />

„Burnout-Syndrom“ sein. Es kann<br />

in diese Richtung gehen, deswegen<br />

gilt es, rechtzeitig vorzubeugen,<br />

denn Ausgebranntsein<br />

ist ansteckender als Grippe. Wo<br />

viel ehrenamtliches Engagement,<br />

viel Idealismus brennt, gehen die<br />

Lichter schneller aus als bei einer<br />

geregelten Arbeit. Der überdurchschnittliche<br />

Einsatz, der einen für<br />

kurze Zeit die eigenen Bedürfnisse<br />

vergessen lässt, sackt von 100<br />

Richtung Null und muss erst<br />

wieder hochgefahren werden.<br />

Davon soll jetzt nicht die Rede<br />

sein, denn viele Vereine planen<br />

mittel- und langfristig, damit<br />

das schwarze Motivationsloch<br />

erst gar nicht entsteht. Und doch<br />

kann man eine kleine Pause, eine<br />

Interimszeit, eine Phase zwischen<br />

zwei größeren Projekten sehr<br />

gut nutzen für weitergehende<br />

Überlegungen zum Verein. Einmal<br />

nicht ans nächste Projekt denken<br />

sondern an den eigenen Verein.<br />

Verein auf Standby<br />

Das bedeutet nichts anderes als<br />

eine zeitweise Ruhestellung, aus<br />

der man sehr schnell wieder auf<br />

volle Leistung umschalten kann,<br />

im Gegensatz zum sog. „ruhenden<br />

Verein“, bei dem nicht nur die Vereinskasse<br />

ruht. „In der Ruhe liegt<br />

die Kraft“, besagt eine Redensart.<br />

In der Ruhe liegt ein weiteres<br />

Kapital, das wertvoll und selten<br />

geworden ist: Zeit. Zeit haben die<br />

wenigstens Menschen, man muss<br />

sie sich einfach nehmen. Auch<br />

diese Redensart stimmt. Wer Zeit<br />

schenkt, gibt Aufmerksamkeit,<br />

Nachdenken und Zuhören. Zeit ist<br />

nicht nur Geld, Zeit ist der Stoff,<br />

aus dem Erfolge gestrickt werden<br />

und Traditionen entstehen.<br />

Was tun mit der Zeit?<br />

Nehmen Sie sich diese Zeit für<br />

ein Wochenende weit weg vom<br />

wöchentlichen Probenraum, weg<br />

von zuhause, vom Garten, der<br />

gemäht, und vom Auto, das<br />

gewaschen werden muss. Mit<br />

jedem Kilometer Abstand wächst<br />

Wenn plötzlich keine<br />

Musik mehr drinsteckt<br />

Und plötzlich ist die Luft raus. Wo gestern noch Beifall<br />

und Begeisterung nach einem erfolgreichen Konzert<br />

waren, fehlen Antrieb und Ideen. Die Probenbesuche<br />

gehen zurück, die Geselligkeit auch. Jetzt ist Krisenmanagement<br />

gefragt. Ein gemeinsames Wochenende<br />

weit weg von zuhause kann hier Wunder wirken und<br />

einen Verein neu motivieren.<br />

der Abstand zum Alltagsgeschäft<br />

mit seinen tausend Pflichten und<br />

Gefälligkeiten. Die Chance, in dieser<br />

zeitweisen Ruhestellung auf<br />

kreative Gedanken zu kommen,<br />

ist groß. Worum kann es gehen?<br />

Vorsorge statt Reha<br />

Um nicht falsch verstanden zu<br />

werden, es geht hier nicht um<br />

einen krisengeschüttelten Verein,<br />

der vor dem Abgrund steht. Es<br />

geht eigentlich um jeden Verein.<br />

Was 100 und 150 Jahre Bestand<br />

hat, besitzt deswegen noch keine<br />

Bestandsgarantie. Die eigentliche<br />

Garantie ist eine klare Vorstellung<br />

davon, was man will und was man<br />

kann. Stärken und Schwächen auf<br />

dem Prüfstand, dieser TÜV bleibt<br />

keinem Verein erspart. Doch bevor<br />

es zu Schuldzuweisungen und<br />

Vorwürfen wegen nicht erfüllter<br />

Erwartungen kommt, ist es besser<br />

und hilfreicher, gemeinsam über<br />

die Zukunft des Vereins nachzudenken.<br />

Das wird nie während<br />

der Probe, nach der Probe oder<br />

ausschließlich in der Ausschusssitzung<br />

funktionieren. Da fehlt<br />

die Zeit. Da sind alle zu nah dran.<br />

Der Abstand vom Tagesgeschäft<br />

bringt einen auf neue Gedanken.<br />

Der Vereins-TÜV<br />

Was beim Auto vorgeschrieben<br />

ist, sollte eigentlich für vieles<br />

gelten, angefangen bei der Kindererziehung<br />

bis hin zur Politik,<br />

zum Gemeinwesen mit Schulen,<br />

Behörden, Krankenhäusern etc.<br />

Was halten Sie von einem Vereins-TÜV?<br />

Ein Verein mit einer<br />

solchen Plakette wäre dann ein<br />

Premium-Verein mit silberner<br />

oder goldener Preismünze, der<br />

zusätzliche Zuschüsse erhält für<br />

seine ausgezeichnete Vereinsarbeit.<br />

Die Idee ist, ehrlich gesagt,<br />

gar nicht so schlecht, oder?<br />

Der Verein in Klausur<br />

Einmal im Jahr wäre optimal! Das<br />

Probenwochenende mit Chorleiterin<br />

oder Chorleiter, das zum Glück<br />

bereits Standard geworden ist für<br />

viele Vereine, kann das nicht leisten.<br />

Es gibt zu viele Themen, die im<br />

Alltagsgeschäft untergehen oder<br />

liegen bleiben. Das sind Themen,<br />

die den Verein in seiner Gesamtheit<br />

betreffen, z.B. die Kommunikation<br />

innerhalb des Vereins,<br />

die Erweiterung der Vereinsbasis,<br />

überfällige Kooperationsprojekte<br />

und dergleichen mehr.<br />

Die Moderation<br />

Eine Klausurtagung ist etwas anderes<br />

als ein Probenwochenende<br />

oder eine Ausschusssitzung. Die<br />

sollte man nicht selbst leiten, egal<br />

welche Position man im Verein<br />

besitzt. Man ist in jedem Fall<br />

befangen, hat seine eigene, klar<br />

definierte Meinung.<br />

Am besten aufgehoben ist die<br />

Tagung in den Händen eines<br />

Moderators bzw. einer Moderatorin.<br />

SängerInnen kennen das<br />

lateinische Wort „moderato“ aus<br />

der Musik. Es bedeutet „mäßig“<br />

(schnell). Ums Mäßigen geht es<br />

auch beim Moderator, um die<br />

Leitung und Steuerung einer Sitzung,<br />

die sog. Moderation. Sie soll<br />

verhindern, dass sich Gespräche<br />

im Kreis drehen, nicht vorwärts<br />

kommen, ausufern, sondern in<br />

jeder Phase der Diskussion zielorientiert<br />

sind.<br />

Wichtig ist, dass die Person, der<br />

man die Aufgabe anvertraut,<br />

Einblick in das Metier hat, z.B.<br />

selbst in einem Chor singt oder<br />

in einem anderen Verein tätig ist.<br />

Des weiteren ist eine gute Vorbereitung<br />

nötig durch umfangreiche<br />

Informationen über die Situation,<br />

die geplanten Vorhaben oder Änderungen<br />

des Vereins bzw. seine<br />

Probleme. Ein(e) Moderator(in)<br />

muss wissen, worum es geht, wie<br />

die Pläne aussehen und wo es im<br />

Verein klemmt.<br />

Die Mediation<br />

Das Wort kommt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet „Vermittlung“.<br />

Wer einen Vermittler<br />

braucht, hat meist einen Konflikt,<br />

den es zu schlichten gilt. Dafür<br />

bedient man sich einer unparteiischen<br />

Person (Mediator), die<br />

von beiden Seiten als unabhängig<br />

akzeptiert wird. Mediation ist<br />

also erst dann sinnvoll und nötig,<br />

wenn´s mal richtige Auseinandersetzungen<br />

im Verein gibt, die<br />

dringend gelöst werden müssen.<br />

Auch für diesen Fall empfiehlt sich<br />

ein ruhiges Wochenende in einer<br />

Tagungsstätte, in der man Zeit<br />

und Ruhe hat, wieder zueinander<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 109<br />

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66996 Fischbach bei Dahn Fax 06393/993-706 www.wappenschmiede.de<br />

Ev. Diakonieschwesternschaft Hildrizhausener Str. 29 Fon 07032/206-0 post@evidak.de<br />

Herrenberg-Korntal e.V. 71083 Herrenberg Fax 07032/206-259 www.evidak.de<br />

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Gästehaus Oßwald Badgasse 8 Fon 07362/7139 info@gaestehaus-osswald.de<br />

73467 Kirchheim/Ries Fax 07362/4419 www.gaestehaus-osswald.de<br />

Sportschule Ruit Kirchheimer Str. 125 Fon 0711/3484-0 info@sportschuleruit.de<br />

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(siehe hierzu auch Seite 118, rechte Spalte) 88131 Lindau Fax 08382/9671-50 www.lindau.jugendherberge.de<br />

Schullandheim Lindenberg Ellgasserstr. 42 Fon 08381/89810 info@schullandheim-lindenberg.de<br />

88161 Lindenberg im Allgäu Fax 08381/89815 www.schullandheim-lindenberg.de<br />

Tagungshäuser der Diözese Bischof-Sproll-Str. 9 Fon 07561/821-0 regina-pacis@tagungshaus.net<br />

Rottenburg-Stuttgart 88299 Leutkirch im Allgäu Fax 07561/821-33 www.haus-regina-pacis.de<br />

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Haus St. Michael Fischbacher Str. 7 Fon 07355/8218 info@hausstmichael.de<br />

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Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

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Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Brutsch, Gerhard (Klingenmünster)<br />

- 50 Jahre: Hoffmann,<br />

Theo (Klingenmünster)<br />

- Michel, Heinz (Klingenmünster)<br />

- 40 Jahre: Ohmer, Günter (Rohrbach)<br />

- 30 Chorleitungsjahre:<br />

Magg, Erwin (Schweigen)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

40 Chorleitungsjahre: Lück,<br />

Erwin (Herbitzheim)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

FELIX-Verleihungen<br />

Nachdem die Verleihung für den<br />

Kreisvorsitzenden eine echte<br />

Herzensangelegenheit ist, war es<br />

nicht verwunderlich, dass er dabei<br />

anwesend war. Die Verleihung<br />

erfolgte an den Heilig-Kreuz-<br />

Kindergarten für beispielhafte<br />

musikalische Betreuung.<br />

So überreichte Kreisvorsitzender<br />

Schacky das Gütesiegel FELIX<br />

des Deutschen Chorverbandes.<br />

Kindergartenleiterin Kerstin Brein<br />

bedankte sich für die Auszeichnung.<br />

Während der Feier stellten<br />

die Kinder durch Theaterspiel und<br />

Singen ihre Talente unter Beweis.<br />

Im Rahmen des Sommerpfarrfestes<br />

erfolgte die FELIX-Verleihung<br />

an den Katholischen Kindergarten<br />

St. Stephanus in Lambsheim.<br />

In Eisenberg wurden alle fünf<br />

Kindergärten mit dem FELIX-<br />

Gütesiegel ausgezeichnet. Die<br />

Kinder steuerten Liedvorträge<br />

bei, und so fiel es Kreisvorsitzendem<br />

Heinrich Schacky leicht,<br />

die Verleihung vorzunehmen,<br />

weil er sich von der Gesangsgüte<br />

überzeugen konnte. Bei der<br />

Feier waren Vertreter der Stadt<br />

und der Kreisverwaltung sowie<br />

der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />

Carsten Trum und die<br />

Kreisjugendreferentin Ulrike<br />

Eymann anwesend. Die Organisation<br />

lag in den bewährten<br />

Händen des Liederkranz Eisenberg.<br />

Die Schirmherrschaft hatte<br />

Stadtbürgermeister Adolf Kauth<br />

übernommen.<br />

15 Jahre Frauenchor<br />

Studernheim<br />

Das von Chorleiterin Claudia<br />

Zorn-Vonhof zusammengestellte<br />

Programm bot für jeden Geschmack<br />

etwas und überzeugte<br />

die Zuhörer. Der Frauenchor gab<br />

Kostproben seines Könnens u.<br />

a. mit Melodien aus „Cabaret“.<br />

Der Männerchor bot „Melodien<br />

zum Verlieben“. Der Frauenchor<br />

kam nochmals an die Reihe und<br />

brachte aus dem Musical „Annie<br />

get your gun“ Lieder zum Klingen.<br />

Einziger Wehmutstropfen des<br />

Konzerts war, dass sich die Chorleiterin<br />

von ihren Chören verabschiedete.<br />

Die Zuhörer waren von<br />

dem Konzert jedoch begeistert.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 111<br />

Sommernachtskonzert am<br />

Altrhein<br />

Die Chorgemeinschaft Roxheim<br />

hatte zu diesem Konzert<br />

eingeladen. Man fand auch<br />

Mitstreiter und Solisten, doch<br />

waren alle Bemühungen infolge<br />

schwacher Technik vergebens.<br />

Außerdem war die Konzertdauer<br />

zu lang geraten. Die Sänger selbst<br />

konnten sicher nichts dafür und<br />

wurden selbst überrascht. Man<br />

kann ruhig sagen, dass die Sänger<br />

eine bessere Darstellung verdient<br />

gehabt hätten.<br />

Musikalische Ehrung in<br />

Eisenberg<br />

Mit einer Matinee ehrte der<br />

Liederkranz Eisenberg seine Mitglieder.<br />

Musikalisch wurde die<br />

Feier durch den Chor gestaltet<br />

und am Klavier von Jürgen Schumacher<br />

begleitet. Stadtbürgermeister<br />

Adolf Kauth wies auf den<br />

Stellenwert von Ehrungen hin.<br />

Freundschaftskonzert in<br />

Carlsberg<br />

Zu einem Freundschaftskonzert<br />

hatte der Liederkranz Carlsberg<br />

eingeladen, wobei auch Ehrungen<br />

von Kreisvorsitzendem Heinrich<br />

Schacky vorgenommen wurden.<br />

Neun Gastchöre beteiligten sich<br />

an dem Konzert. Erstaunlich<br />

war die Vielseitigkeit der Chöre.<br />

So wurden neben Volksliedern,<br />

Operetten- und Musicalmelodien<br />

auch Titel der Comedian Harmonists<br />

vorgetragen.<br />

165 Jahre Liederkranz<br />

Dirmstein<br />

Dirigent Alwin Dinges hatte für<br />

dieses Ereignis ausgezeichnete<br />

Literatur für seine Chöre ausgesucht.<br />

Den Auftakt gaben die<br />

vereinigten Chöre mit dem Song<br />

„Zum festlichen Tag“. Weitere<br />

Liedbeiträge waren u.a. „Die<br />

Erde ist schön“, „Zum Tanze da<br />

geht ein Mädel“, „Wenn Zigeuner<br />

Hochzeit machen“ (Frauenchor)<br />

sowie „Abendfrieden“,<br />

„Gürtel und Tüchlein“ und „Ol‘<br />

man River“ (Männerchor). Auch<br />

die Solisten passten gut in das<br />

Gesamtbild. Für alle Beteiligten<br />

war es ein beglückendes Erlebnis.<br />

(Karl ThEoBalD)<br />

Terminvorschau<br />

So, 30.11.2008, 16 Uhr: Adventskonzert<br />

des Liederkranz Frankenthal,<br />

Zwölf-Apostel-Kirche<br />

So, 21.12.2008, 17 Uhr: Weihnachtskonzert<br />

Bund Freundschaft<br />

Flomersheim, Kath. Kirche<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Hannappel, Willi (Studernheim)<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Sommerfestival 2008 in Frankenthal: Der moderne Chor „Sing and Swing“ vom GV Concordia Laumersheim vertrat<br />

den Kreischorverband beim Open Air in Frankenthal. Unter Leitung von Chorleiter Alwin Dinges bot der Chor in der<br />

Erkenbertruine ein 2-stündiges Programm mit Gospel, Spirituals & Pop.


Seite 112 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Daum, Ernst (Wörth)<br />

- 60 Jahre: Schaaf, Alfons (Leimersheim)<br />

- Dübon, Heinz (Wörth)<br />

- Kolbenschlag, Otto (Wörth) - 50<br />

Jahre: Antoni, Felix (Leimersheim)<br />

- Gamber, Helmut (Leimersheim)<br />

- Gehrsitz, Heinrich (Leimersheim)<br />

- Hartenstein, Eduard (Leimersheim)<br />

- Hellmann, Erich (Wörth)<br />

- Keppel, Rudi (Kandel) - Schwab,<br />

Robert (Leimersheim) - Vogel,<br />

Günther (Wörth) - 40 Jahre:<br />

Dambach, Horst (Kandel) - Helck,<br />

Bruno (Wörth) - Liebel, Jürgen<br />

(Wörth) - Linck, Heinz (Wörth)<br />

- Rohrer, Karl (Kandel) - Weber,<br />

Heinz (Wörth)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Allmang, Helmut<br />

(Gumbsweiler) - Bier, Karl (Offenbach-Hundheim)<br />

- Diehl,<br />

Theo (Herren-Sulzbach) - Linn,<br />

Kurt (Gumbsweiler) - 50 Jahre:<br />

Arndt, Werner (Becherbach)<br />

- Gauer, Werner (Becherbach)<br />

- Klein, Marie (Gumbsweiler) -<br />

Kohl, Helmut (Offenbach-Hundheim)<br />

- 40 Jahre: Bartl, Rainer<br />

(Kreimbach-Kaulbach) - Flohr,<br />

Walter (Becherbach) - Hennchen,<br />

Sigrid (Gumbsweiler) - Heß, Lothar<br />

(Becherbach) - Kuhn, Karl<br />

(Gumbsweiler) - Reinke, Alfred<br />

(Kreimbach-Kaulbach) - Wendland,<br />

Otti (Gumbsweiler)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Konzert des Chor 2000 in<br />

der Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

„Musik liegt in der Luft“, so lautete das Motto des Konzertes, zu dem der<br />

Chor 2000 in den Deutschordensaal der KSK Kaiserslautern einlud.<br />

Unter der bewährten Leitung<br />

von Chorleiterin Barbara Ikas<br />

wurde ein abwechselungsreiches<br />

Programm geboten. Das Konzert<br />

begann mit einem Strauß bunter<br />

Melodien und Gedichte, mit denen<br />

der Frühling verabschiedet und<br />

der Sommer willkommen geheißen<br />

wurde. Der gemischte Chor<br />

sang u.a. bekannte Volkslieder<br />

wie „O Täler weit, o Höhen“ und<br />

„Mit Lieb bin ich umfangen“ nach<br />

Chorsätzen von Jürgen Pfiester<br />

oder „Der Winter ist vorüber“ und<br />

„Hörst du den Vogelsang“ nach<br />

Chorsätzen von Lorenz Maierhofer;<br />

angelehnt an ein Thema aus<br />

der „Unvollendeten“ von Franz<br />

Schubert kam letzteres Musikstück,<br />

einfühlsam von Barbara<br />

Ikas am Flügel begleitet, beim Publikum<br />

besonders gut an. Weitere<br />

Frühlingslieder wie „Das Veilchen“,<br />

„Der Kuckuck“, „Nachtigall, ich hör<br />

dich singen“, nach Chorsätzen von<br />

Josef Michel a cappella gesungen,<br />

wurden vom Chor in Frauenchorbesetzung<br />

sehr ausdrucksstark<br />

präsentiert. Mit ihrer hellen, klaren<br />

Sopranstimme sang die Solistin<br />

Alexandra Weis vier weitere Frühlingslieder,<br />

am Flügel ebenfalls von<br />

der Chorleiterin begleitet. Aufgelockert<br />

wurde das Programm durch<br />

ausgewählte Frühlingsgedichte,<br />

stimmungsvoll rezitiert von Doris<br />

Schläger-Arens.<br />

Im zweiten Teil des Programms<br />

ging es weiter mit bekannten<br />

Melodien der 20er Jahre. In<br />

Chorarrangements von Tillmann<br />

Jäger erklangen u.a. „Wochenend<br />

und Sonnenschein“, „Ein Freund,<br />

ein guter Freund“, „Schöne Isa-<br />

bella von Kastilien“ und „Veronika,<br />

der Lenz ist da“. Die Titel<br />

wurden vom gemischten Chor,<br />

diesmal stilvoll kostümiert, mit<br />

Temperament vorgetragen, am<br />

Flügel schwungvoll begleitet von<br />

dem Pianisten Jürgen Rabung.<br />

Chorsolist Rainer Metz glänzte<br />

mit einer großartigen Soloeinlage<br />

bei „Mein kleiner grüner Kaktus“.<br />

Mit viel Herz und Ausdruck sang<br />

Alexandra Weis „Tulpen aus Amsterdam“<br />

und „Dunkelrote Rosen“<br />

und erntete starken Beifall von<br />

den Zuhörern. Das begeisterte<br />

Publikum forderte durch rhythmisches<br />

Klatschen eine Zugabe,<br />

die die Akteure gern gewährten.<br />

Eingebunden in das Konzertprogramm<br />

erfolgte die Ehrung<br />

langjähriger Chormitglieder. Die<br />

Vorsitzende des Kreischorverbandes,<br />

Irene Poller, ehrte für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft Lisa Droese<br />

und Herbert Bößler, für 5 Jahre<br />

die Jugendlichen Natalie Anton,<br />

Ilona Kühne und Michaela Weber.<br />

Chor und Publikum haben<br />

einen erfrischenden, heiteren<br />

Konzertabend erlebt, nicht zuletzt<br />

auch dank der angenehmen<br />

Atmosphäre des Konzertsaales.<br />

(IrMGarD KoMPa)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Scherer, Karl-Heinz<br />

(Weilerbach) - Weis, Hermann<br />

(Oberarnbach) - 40 Jahre: Fuhrmann,<br />

Helga (Oberarnbach) -<br />

Hettrich, Edda (Oberarnbach)<br />

- Weidig, Manfred (Weilerbach) -<br />

Weis, Inge (Oberarnbach) - Wirth,<br />

Ilse (Erzenhausen)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de<br />

2. Kindererlebnistag des<br />

Kreis-Chorverbandes<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

erlebten sowohl die Kinder mit<br />

ihren Eltern als auch die zahlreichen<br />

Helfer des Kreis-Chorverbandes<br />

Kirchheimbolanden<br />

einen letzten Ferientag so ganz<br />

nach ihrem Geschmack. Singen<br />

und Spielen war angesagt. Die<br />

Vorstandschaft des Kreis-Chorverbandes<br />

dachte sich zum 2.<br />

Kindererlebnistag wieder viele<br />

Attraktionen für die Kinder aus.<br />

Und so war es auch kein Wunder,<br />

dass auf dem ideal gelegenen<br />

„Alten Sportplatz“ in Kriegsfeld<br />

so richtig die Post abging.<br />

Sackhüpfen, Wasserspiele mit<br />

einer alten Feuerwehrspritze,<br />

Sommerskilaufen und vieles<br />

andere mehr erfreute Kinder<br />

und Erwachsene gleichermaßen.<br />

Riesenspaß hatten die Kinder<br />

beim Tauziehen der Großen, die<br />

natürlich ohne Hilfe der Kleinen<br />

nicht zu Recht kamen. Landrat<br />

Werner, der sich von der Jugendarbeit<br />

des Chorverbandes hier ein<br />

Bild machen konnte, war zwar<br />

nicht so gut im Dosen werfen,<br />

dafür umso besser als Dosenaufsteller.<br />

Auch er hatte sichtlich


Freude am bunten Treiben. Kein<br />

einziges der vielen Spielgeräte<br />

aus dem Spielmobil des Kreises<br />

blieb unberührt. Bürgermeister<br />

Walter Brauer begleitete mit seiner<br />

Gitarre die Sängerinnen und<br />

Sänger am Lagerfeuer, an dem<br />

fleißig Würstchen und Stockbrot<br />

gegrillt wurden. Die Renner des<br />

Tages waren natürlich wieder<br />

die Pferdekutschfahrten und die<br />

kleinen Touren mit Motorrad und<br />

Beiwagen. Am Steuer war hier<br />

mit großer Verantwortung der<br />

Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes,<br />

Erwin Breitwieser. Und<br />

als nachmittags dann noch der<br />

Eismann mit seinem großen Auto<br />

vorfuhr, war das Glück perfekt.<br />

Müde, aber rundum glücklich<br />

und zufrieden zogen die Kinder<br />

mit ihren Eltern, Betreuern und<br />

Chorleiterinnen am späten Nachmittag<br />

wieder nach Hause. Die<br />

einstimmige Meinung war: So<br />

ein Tag muss unbedingt wieder<br />

stattfinden. Den Kindern, die<br />

heute fehlten, ist echt etwas entgangen.<br />

Ganz klar, dass in solch<br />

einem Fall die Vorstandschaft des<br />

Chorverbandes den Termin für<br />

den nächsten Kindererlebnistag<br />

schon bereit hat. Es ist wieder<br />

der letzte Samstag in den großen<br />

Ferien 2009. Also am besten<br />

gleich im Kalender ankreuzen.<br />

(hErBErT SChWaMMEl)<br />

Volksliedersingen des Gesangvereins<br />

Göllheim - ein<br />

unvergessener Abend<br />

Im Rahmen eines Sommernachtsfestes<br />

hatte der Gesang-<br />

verein 1867 Göllheim unter<br />

dem Motto „Ein Dorf singt“ zu<br />

einem offenen Volksliedersingen<br />

in den „Garten der Begegnung“<br />

eingeladen. Über 250 Besucher<br />

waren der Einladung zu dieser<br />

Premierenveranstaltung gefolgt.<br />

Reiner Kremer, der Vorsitzende<br />

des Gesangvereins, begrüßte<br />

die zahlreichen Besucher und<br />

übergab zur Moderation des<br />

Programms das Wort an Chorleiter<br />

Roland Peters. Dieser<br />

brachte mit seiner lockeren und<br />

fröhlichen Art die Gäste gleich<br />

in eine gute Stimmung. Fast alle<br />

Sänger des Göllheimer Männerchors<br />

hatten sich bereit erklärt,<br />

in kleinen Gruppen Volkslieder<br />

auf der Bühne zu singen, um<br />

so die Gäste zum Mitsingen<br />

anzuregen. Dieser Gedanke ging<br />

voll auf. Die Besucher sangen<br />

begeistert mit. Der Gesangverein<br />

hatte extra ein eigenes Liederheft,<br />

durch Mitsänger Stefan<br />

Fuhrmann liebevoll gestaltet,<br />

drucken lassen, in dem die Texte<br />

dank großer Schrift gut zu lesen<br />

waren. In den Singpausen brachten<br />

die „Hobbysingers aus Breunigweiler“<br />

unter musikalischer<br />

Begleitung von Kurt Best und<br />

Bernd Klag das Publikum mit<br />

ihren beliebten Oldies ebenso<br />

immer wieder in Hochstimmung.<br />

Auch der Solist Josef Ebert aus<br />

Zell konnte mit seinen beiden<br />

schönen Liedbeiträgen die Herzen<br />

der Gäste für sich gewinnen.<br />

Mit einem romantischen Finale,<br />

gestaltet von allen Aktiven und<br />

den nach wie vor sehr aktiv<br />

mitsingenden Besuchern, ging<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 113<br />

Bilder vom 2. Kindererlebnistag des Kreis-Chorverbandes Kirchheimbolanden, der bei strahlendem Sonnenschein am letzten Ferientag stattfand.<br />

im wunderschön beleuchteten<br />

„Garten der Begegnung“ ein unvergessener<br />

Abend zu Ende. Der<br />

allgemeine Tenor der Besucher<br />

lautete: „Das darf nicht einmalig<br />

gewesen sein, sondern muss<br />

unbedingt wiederholt werden!“<br />

(rEINEr KrEMEr)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Risler, Werner - Vogt,<br />

Marliese (beide Bolanden)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Frauenchor Landau: Chormusik<br />

aus Renaissance<br />

und Romantik<br />

Der Frauenchor Landau unter<br />

Leitung von Michael Hilschmann<br />

war auf der Suche nach einer<br />

geeigneten kleinen Kirche in der<br />

Westpfalz und fand sie in der im<br />

12. Jahrhundert erbauten evangelischen<br />

Kirche in Rumbach.<br />

Und dort präsentierte der gut<br />

vorbereitete 15-köpfige Laienchor<br />

überwiegend Chormusik aus<br />

der Renaissance und Romantik<br />

französischer Komponisten a<br />

cappella oder mit Klavier- und<br />

Cellobegleitung.<br />

Die musikalische Reise begann<br />

mit „Drei religiöse Motetten“ des<br />

Pariser Renaissance-Komponisten<br />

Clérambault in lateinischer<br />

Sprache, begleitet am Klavier von<br />

Peter Imo, ehemals Musikdozent<br />

an der Landauer Uni, und dem<br />

Chormitglied Ursula Kaulartz am<br />

Violoncello. Reich an Ausdruck,<br />

melodisch und harmonisch nuanciert,<br />

zeigte sich der Chor,<br />

teils auch solistisch, in seiner<br />

A-cappella-Wiedergabe der drei<br />

Verehrungen an die Jungfrau<br />

Maria von Henri Busser, der der<br />

Spätromantik zuzurechnen ist.<br />

Als sei Französisch ihre Muttersprache,<br />

sangen die Vokalistinnen<br />

ergreifend schön großartige<br />

Werke von Jules Massenet und<br />

Gabriel Fauré, einfühlsam von<br />

Peter Imo begleitet, und stets bedacht,<br />

dem Dirigat Hilschmanns<br />

zu folgen.<br />

Da der Frauenchor mit seinem<br />

Dirigenten engen musikalischen<br />

Kontakt zu einem französischen<br />

Projektchor hält und in absehbarer<br />

Zeit das in Rumbach<br />

vorgestellte Konzert auch in<br />

Nizza singen wird, ist es anerkennenswert<br />

und sehr zu begrüßen,<br />

die Werke in der Originalsprache<br />

vorzustellen. So hörten die<br />

Konzertbesucher in der kleinen<br />

Kirche in Rumbach wunderschöne<br />

Weisen aus der Renaissance,<br />

deren elegante Melodik und<br />

sensibler Vollklang vom Chor mit<br />

allen harmonischen Feinheiten<br />

wiedergegeben wurden. „La mort<br />

d´Ophélie“ von Hector Berlioz<br />

war für den Frauenchor und den<br />

Begleiter am Klavier eine echte<br />

Herausforderung, die bestens be-


Seite 114 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

wältigt wurde. In der „Caprice Nr.<br />

7“, einer frühromantischen Komposition<br />

von Pierre Rode, zeigte<br />

Michael Kaulartz solistisch auf<br />

dem Fagott, welch temporeiche<br />

Tonsprünge diesem Instrument<br />

zu entlocken sind. Mit lang anhaltendem<br />

Applaus honorierten<br />

die Zuhörer die Darbietungen<br />

der Interpreten, die sich ihrerseits<br />

mit der Wiederholung von Faurés<br />

„Cantique“ bedankten.<br />

MGV Harmonie Ramberg<br />

feierte sein 100-jähriges<br />

Bestehen<br />

Rambergs ältester Verein, der<br />

Männergesangverein Harmonie<br />

1908 Ramberg, kann in diesem<br />

Jahr sein 100-jähriges Bestehen<br />

feiern. Das Außergewöhnliche<br />

am Ramberger Männergesangverein:<br />

Neben der Pflege des<br />

deutschen Liedgutes pflegen<br />

die Sänger seit 1971 auch alte<br />

Mauern, nämlich die der Burgruine<br />

Ramburg. Das erste große<br />

Ereignis für den Verein war die<br />

Fahnenweihe am 6. Juli 1924.<br />

Diese Fahne ist noch heute in<br />

gutem Zustand. 1958 war dann<br />

der zweite große Höhepunkt mit<br />

der 50-Jahr-Feier. 20 Gastchöre<br />

feierten im großen Festzelt mit.<br />

Nach dem Jubiläum kehrte etwas<br />

Ruhe bei der Ramberger Harmonie<br />

ein. Die Sängerzahl sank und<br />

so entschloss sich die damalige<br />

Vorstandschaft, aus Anlass des<br />

60. Geburtstages im Jahr 1968<br />

ein Sängerwaldfest auszurichten,<br />

um Werbung für den Chorgesang<br />

zu machen. Es fand auf einem<br />

eigens hergerichteten Festplatz<br />

bei den Drei Buchen statt und<br />

ist seither fester Bestandteil im<br />

Veranstaltungsprogramm der<br />

Harmonie. Seit 1977 findet das<br />

Fest alljährlich unterhalb der<br />

Ramburg statt.<br />

1971 dann eine Wende in der Vereinsgeschichte:<br />

„Kann der Zerfall<br />

der Ramburg noch aufgehalten<br />

werden?“ Eine außergewöhnliche<br />

Bürgerinititative wurde<br />

eingeleitet. Der langjährige Vorsitzende<br />

Robert Seiter animierte<br />

in der Jahreshauptversammlung<br />

die Mitglieder dazu, sich der<br />

Ramburg anzunehmen.<br />

Am 8. Mai 1971 zogen 34 Männer<br />

auf den Schlossberg und<br />

befreiten die Burg von Gestrüpp<br />

und Bäumen. Die „Aktion Ramburg“<br />

war geboren und hatte<br />

1977 ihren Höhepunkt mit der<br />

Vollendung des Baus der Ramburgschenke<br />

durch die Sänger<br />

des MGV erreicht. Seither wird<br />

die Burgschenke allwöchentlich<br />

in den Sommer- und Herbstferien<br />

von den Mitgliedern der Harmonie<br />

bewirtschaftet.<br />

In den 80er Jahren fanden viele<br />

junge Sänger den Weg zum<br />

Ramberger Männerchor, der in<br />

seinen 100 Jahren nur vier Dirigenten<br />

aufzuweisen hat. So leitet<br />

Ferdinand Schaller den Chor seit<br />

März 1952, im nunmehr 56. Jahr.<br />

Seit 2002 wird er von seinem<br />

Sohn Hanns-Peter unterstützt,<br />

der, sofern es der Dienstplan bei<br />

der Polizei erlaubt, freitags von<br />

Enkenbach nach Ramberg fährt,<br />

um den Chor in „Familienbesitz“<br />

zu halten. Familie bestimmt auch<br />

die Vereinsführung: Der 1. Vorsitzende<br />

Roman Weißgerber führt<br />

seit 2002 den Verein. Er wird<br />

unterstützt von seinem Bruder<br />

Tobias, der als Schriftführer tätig<br />

ist, die Kasse für die Ramburgschenke<br />

und die Geschäftsstelle<br />

des Vereins führt.<br />

Das 100-jährige Bestehen wurde<br />

mit einem Festakt, einem Freundschaftssingen,<br />

einem Dankgottesdienst<br />

und einem Frühschoppen-Singen<br />

gefeiert. Während<br />

der gesamten Festtage wurde<br />

eine Fotoausstellung der Vereinsgeschichte<br />

in der Ramburghalle<br />

gezeigt. (IrENE KollEr)<br />

Projektchor Hagenbuch<br />

unterwegs nach Russland<br />

Mit 46 Sängerinnen und Sängern<br />

flog der Projektchor Hagenbuch<br />

vom 30. August bis zum 8. September<br />

mit seiner Leiterin Ellen<br />

Hagenbuch nach Russland, wo<br />

Konzerte in Kpasnoarmeisk, Sergiev<br />

Posad, Eldigino und Moskau<br />

vorgesehen waren.<br />

Unser Bild rechts zeigt den Projektchor<br />

Hagenbuch in bester Konzertlaune<br />

vor seiner Tournee.<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Bach, Liesel (Nußdorf)<br />

- Dausch, Hermann (Göcklingen)<br />

- Engel, Heinrich (Ramberg)<br />

- Hafner, Hans (Göcklingen)<br />

- Hellmann, Wiltrud (Böbingen)<br />

- Nicolay, Hermann (Dammheim)<br />

- Renner, Gertrud (Böbingen) -<br />

Roth, Rudi (Göcklingen) - Übel,<br />

Hedel (Nußdorf) - Wolf, Leo (Kirrweiler)<br />

- 50 Jahre: Anton, Karl-<br />

Heinz (Kirrweiler) - Engel, Otmar<br />

(Ramberg) - Götz, Erhard (Walsheim)<br />

- Hagenbucher, Robert<br />

(Kirrweiler) - Hoffmann, Hans-<br />

Klaus (Kirrweiler) - Pfaffmann,<br />

Günter (Böbingen) - Pfaffmann,<br />

Helmut (Walsheim) - Renner,<br />

Dieter (Böbingen) - Renner, Gerhard<br />

(Böbingen) - Vogel, Bernd<br />

(Böbingen) - Weißgerber, Emil<br />

(Ramberg) - 40 Jahre: Collatz,<br />

Herbert (Queichhambach) - Cornelius,<br />

Helmut (Walsheim) - Doll,<br />

Hans (Göcklingen) - Hertel, Hans<br />

(Nußdorf)<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

10 Jahre Swinging People<br />

Swinging People, der Junge Chor<br />

des BASF-Gesangvereins Ludwigshafen,<br />

präsentierte „Sister<br />

Act“. Die Swinging People feierten<br />

am 8. Juni 2008 ihr 10-jähriges<br />

Bestehen im Rahmen eines Kon-<br />

zertes im voll besetzten Ruchheimer<br />

Gemeinschaftshaus.<br />

Fünfzig Sängerinnen und Sänger<br />

zählen heute zum jüngsten Chor<br />

im Gesangverein der BASF. Chorleiter<br />

Wolfgang Sieber ließ die<br />

verschiedenen Musikrichtungen<br />

und gemein¬samen Projekte<br />

der letzten zehn Jahre Revue<br />

passieren. Die Besucher wurden<br />

mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm von gefühlvollen Spirituals<br />

über mitreißende Popsongs<br />

bis hin zu beliebten Schlagern<br />

der dreißiger Jahre unterhalten.<br />

Darüber hinaus erfreuten<br />

Musical-Highlights, ein fetziges<br />

Beatles-Medley und alt bekannte<br />

Stücke der Comedian Harmonists<br />

die von Beginn an mitgehenden<br />

Zuhörer. Nicht nur die musikalische<br />

Leistung, sondern auch die<br />

schauspielerischen Einlagen der<br />

Sängerinnen und Sänger in jeweils<br />

dazu passenden Kostümen<br />

begeisterten das Publikum.<br />

Für noch mehr Abwechslung<br />

sorgte das Schlagzeug-Ensemble<br />

der Städtischen Musikschule<br />

Frankenthal unter Leitung von<br />

Frank Olbert. Die Zugaben wurden<br />

wegen des anstehenden EM-<br />

Fußballspiels Deutschland-Polen<br />

so getaktet, dass das Konzert<br />

pünktlich - zehn Minuten vor<br />

Anpfiff - zu Ende war.<br />

Zu ihrem 10. Geburtstag wünschen<br />

sich die Swinging People<br />

und Wolfgang Sieber vor allem<br />

mehr Bässe und Tenöre. Deshalb<br />

sind besonders Männer herzlich<br />

eingeladen, dienstags um


18.00 Uhr unverbindlich bei den<br />

Proben reinzuschauen: An der<br />

Froschlache 11, 67063 Ludwigshafen.<br />

Weitere Infos beim Vorsitzenden,<br />

Walter Gregor, Telefon<br />

06234-929360 oder im Internet<br />

unter http://werkvereine.basf.de<br />

(ClaUDIa rEMMElE)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Hauser, Walter (Mutterstadt)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Winkelmann, Gustav<br />

(Duttweiler) - 50 Jahre: Kren,<br />

Zoltan (Forst) - 40 Jahre: Klein,<br />

Hans (Geinsheim) - Lackner,<br />

Bernhard (Forst)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Im Gothental 43<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 2480<br />

martina_maue@web.de<br />

150 Jahre Gesangverein<br />

Dielkirchen - Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Schwungvoll eröffnete der Junge<br />

Chor Dielkirchen am Samstagabend<br />

mit einem kurzweiligen<br />

„Konzert der Jungen Chöre“ aus<br />

Hochstein und Bubenheim den<br />

Festreigen. Der Sonntagmorgen<br />

begann mit einem Festgottesdienst,<br />

musikalisch umrahmt<br />

von den Dielkirchener Chören. Im<br />

Anschluss fand der offizielle Festakt<br />

zum 150-jährigen Bestehen<br />

statt. Präsident Hartmut Doppler<br />

vom Chorverband der Pfalz, NSB-<br />

Vorsitzender Manfred Schröder,<br />

Gruppenvorsitzender Christian<br />

Angne, Landrat Winfried Werner,<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Seebald<br />

und Ortsbürgermeister Ralf<br />

Swinging People, der Junge Chor des BASF-Gesangvereins Ludwigshafen,<br />

präsentierte beim Jubiläumskonzert „Sister Act“.<br />

Mayer beglückwünschten den<br />

Chor und hoben die besondere<br />

Bedeutung der Chormusik und<br />

der Vereine als Teil des kulturellen<br />

Lebens hervor. Doppler lobte<br />

neben den Sängern insbesondere<br />

den Wandel, den der Gesangverein<br />

erfolgreich durchlaufen<br />

hat. Zwar habe sich das Äußere,<br />

etwa in Bezug auf die Chorformationen,<br />

im Laufe der Jahre<br />

geändert, „das Innere - also das<br />

Singen - aber ist geblieben.“<br />

Seebald sieht im Gesangverein<br />

Dielkirchen ein gutes Vorbild für<br />

andere Chöre und Vereine in der<br />

Region. „Wenn man sich die Geschichte<br />

des Gesangvereins vor<br />

Augen führt, dann ist der Wandel<br />

hier äußerst gut gelungen.“ Auch<br />

wenn Dielkirchen offensichtlich<br />

ein fruchtbares Pflaster für<br />

Chorgesang sei, stellte Seebald<br />

im Hinblick auf den Nachwuchsmangel<br />

anderer Chöre bewundernd<br />

fest: „Es passiert äußerst<br />

selten, dass man eine solche Zahl<br />

von Sängern auf der Bühne sieht.“<br />

Musikalisch klang der Festakt mit<br />

dem Kinderchor Katzenbach, dem<br />

Männergesangverein Schönborn,<br />

der Chorgemeinschaft Ransweiler-Waldgrehweiler<br />

und mit<br />

dem Gesangverein Stahlberg<br />

aus. Was wäre ein solcher Tag<br />

ohne die vielen Helfer. Ein großes<br />

Dankeschön an die Helfer vom<br />

Sportverein, von den Schlepperfreunden,<br />

der Feuerwehr und<br />

auch aus den eigenen Reihen<br />

sowohl für die Arbeiten bei den<br />

Vorbereitungen, wie auch bei der<br />

Durchführung dieses besonderen<br />

Jubiläums. (MarTINa MaUÉhECKMaNN)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 115<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Hartmann, Gerda<br />

(Gaugrehweiler) - 60 Jahre:<br />

Engel, Anni (Gaugrehweiler)<br />

- Kaiser, Ottmar (Schiersfeld)<br />

- Ritzmann, Alfred (Schiersfeld)<br />

- Wolf, Helmut (Schiersfeld)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 99 35 08<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

FELIX-Gütesiegel für die<br />

Kindertagesstätte Ludwigswinkel<br />

Mit dem FELIX-Gütesiegel des<br />

Deutschen Chorverbandes (DCV)<br />

darf sich die Kindertagesstätte<br />

Ludwigswinkel schmücken. Im<br />

Rahmen eines Musikfestes im<br />

Daniel-Theyson-Haus verlieh<br />

Kreischorleiter und gleichzeitig<br />

FELIX-Beauftragter des Sängerkreises<br />

Pirmasens, Achim<br />

Baas, der Kindertagesstätte die<br />

Auszeichnung für beispielhafte<br />

musikalische Förderung der Drei-<br />

bis Sechsjährigen. Wie aus der<br />

Homepage des DCV hervorgeht,<br />

besitzt lediglich ein rundes<br />

Dutzend der Kindergärten und<br />

Kindertagesstätten im Landkreis<br />

Südwestpfalz den FELIX. Das<br />

Siegel mit dem lustigen Piepmatz<br />

als Logo erhalten - nach<br />

entsprechender Bewerbung und<br />

Beurteilung durch den DCV - Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

die<br />

einen besonderen Schwerpunkt<br />

auf regelmäßige und kindgerechte<br />

musikalische Betätigung<br />

legen. Bunt und frühlingshaft<br />

war nicht nur die Dekoration<br />

des Daniel-Theyson-Hauses,<br />

sondern passend dazu auch das<br />

Programm, das die Kindertagesstätte<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem örtlichen Singkreis und<br />

dem Männergesangverein Eintracht<br />

Busenberg präsentierte.<br />

So bildeten die Riegentänze der<br />

Kleinsten eine schöne Ergänzung<br />

zu den vorgetragenen Frühlingslieder.<br />

In den Darbietungen der<br />

Kindertagesstätten-Schützlinge<br />

seien alle Kriterien des DCV in<br />

vollem Umfang erfüllt worden,<br />

lobte Achim Baas. Ein FELIX-<br />

Beauftragter des CVdP habe<br />

bereits das Adventssingen der<br />

Kindertagesstätte beobachtet. Er<br />

halte es für „eine große Leistung,<br />

innerhalb von nur vier Monaten<br />

ein solch umfangreiches,<br />

komplett neues Programm auf<br />

die Beine zu stellen“. Singen, so<br />

der Kreischorleiter, sei nicht nur<br />

wichtig für die kindliche Entwicklung,<br />

beispielsweise hinsichtlich<br />

des Spracherwerbs, sondern<br />

auch ein natürlicher Ausdruck<br />

menschlicher Empfindungen.<br />

Ein besonderes Lob erhielten die<br />

kleinen Sänger nicht nur dafür,<br />

dass sie den Mund zum „Tönen<br />

der Lieder“ aufmachten, sondern<br />

auch, dass sie ihn hielten, wenn<br />

die „Großen“ während des rund<br />

anderthalbstündigen Programms<br />

auf der Bühne standen. „Schon<br />

für eure lange Konzentration<br />

und Ruhe habt ihr den FELIX<br />

verdient“, scherzte Baas. Initiative<br />

und Motivation, sich<br />

um den FELIX zu bewerben,<br />

seien in hohem Maß von Hans<br />

Rudi Weiler, dem Chorleiter des<br />

Männergesangverein Eintracht<br />

Busenberg, ausgegangen, erklärte<br />

Kindertagesstätten-Leiterin<br />

Gertrud Pott. Das Programm<br />

mit den Kindern einzustudieren<br />

sei zwar ein hartes Stück Arbeit<br />

gewesen, „aber die Mühe hat sich<br />

gelohnt“. Auch Ortsbürgermeister<br />

Gerhard Andreas zeigte sich<br />

angetan von der FELIX-Idee des<br />

DCV. Diese halte er für „eine absolut<br />

tolle Geschichte“, sagte er.<br />

Das Gütesiegel, das Achim Baas


Seite 116 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

der Kindertagesstätten-Leiterin<br />

überreichte, ist drei Jahre lang<br />

gültig. Sichtbar wird es in Form<br />

einer Urkunde und eines emaillierten<br />

Schildes für die Hauswand.<br />

Auch als Plüschtier zog<br />

FELIX in die Kindertagesstätte<br />

ein. („rhEINPfalz“/Brl)<br />

Erstes Gruppensingen<br />

der Pirminius-Gruppe in<br />

Obersimten<br />

Die Sängerhalle des MGV Frohsinn<br />

1908 Obersimten war bis auf<br />

den letzten Platz besetzt, als die<br />

Chöre der Pirminiusgruppe zum<br />

ersten Gruppensingen antraten.<br />

Elf Chorgemeinschaften hatten<br />

sich beim Jubelverein eingefunden,<br />

um sich als Männer-,<br />

Frauen- oder gemischter Chor<br />

der wohlwollenden Beurteilung<br />

der Mitsänger in der Gruppe zu<br />

stellen. Die Präsentation von<br />

Frühlingsliedern stand natürlich<br />

im Vordergrund, aber auch<br />

die zeitlosen Themen Liebe,<br />

Wandern und Musik kamen zur<br />

Geltung. Den Auftakt machte die<br />

gastgebende Chorgemeinschaft<br />

unter Horst Schäfer. Weiterhin<br />

traten auf der Männchor Vinningen<br />

(Horst Schäfer), der Gesangverein<br />

Concordia Fehrbach<br />

und der Männergesangverein<br />

Eppenbrunn (Larissa Schmidt),<br />

Gesangverein Hengsberg (Albert<br />

Jung), der Männergesangverein<br />

Winzeln zusammen mit<br />

dem Männerchor Ruppertsweiler<br />

(Ingrid Regel-Habeck), der<br />

Männerchor 1887 Pirmasens<br />

und die Liedergemeinschaft<br />

Gersbach (Hans Joachim Gutting),<br />

die Chorgemeinschaft<br />

Windsberg (Karl Sieber) und der<br />

GV Erlenbrunn (Lutz Schindeldecker).<br />

Den Anfangs- und den<br />

Schlusspunkt setzte jeweils ein<br />

Gemeinschaftschor aller Chöre<br />

unter der Gruppenchorleiterin<br />

Ingrid Regel-Habeck. Aber auch<br />

alle Männer allein präsentierten<br />

unter ihrer Leitung zwei Lieder.<br />

Keine Frage, dass man dem<br />

umfangreichen und gelungenen<br />

Geburtstagsständchen für den<br />

gastgebenden, 100 Jahre alt<br />

gewordenen Verein auch verbale<br />

Gratulationen folgen ließ.<br />

An der Spitze der Gratulanten<br />

stand der Gruppenvorsitzende<br />

Otto Schwarz aus Eppenbrunn<br />

(„rhEINPfalz“/lof)<br />

Gruppenkonzert der Gräfensteingruppe<br />

Die Gräfensteingruppe veranstaltete<br />

unter dem Thema „Freude<br />

am Lied“ ihr Gruppenkonzert<br />

im Saal des Gasthauses Peterhof<br />

in Rodalben. Sieben Chöre<br />

aller Chorgattungen aus den<br />

Gemeinden Clausen, Donsieders,<br />

Merzalben, Münchweiler und Rodalben<br />

erfreuten die zahlreichen<br />

Zuhörer mit bunten Melodien zur<br />

Jahreszeit und demonstrierten,<br />

welch hohen Stellenwert der<br />

Chorgesang im Gräfensteiner<br />

Land immer noch hat. Eröffnet<br />

wurden die musikalischen Beiträge<br />

vom Gesangverein Liederkranz<br />

Rodalben (Edith Burkhard), der im<br />

laufenden Jahr sein 100-jähriges<br />

Bestehen feiert.<br />

Gruppenfest der Wieslautergruppe<br />

Der Männergesangverein Waldeslust<br />

Bruchweiler 1923 feiert in<br />

diesem Jahr sein 85-jähriges<br />

Bestehen. Aus diesem Anlass veranstaltete<br />

die Wieslautergruppe<br />

ihr alljährliches Gruppenfest<br />

beim MGV Waldeslust Bruchweiler.<br />

Der Sommermonat August<br />

war für dieses Fest der geeignete<br />

Zeitpunkt, um im Freien zu feiern.<br />

Die Veranstaltung wurde an zwei<br />

Tagen durchgeführt. Am ersten<br />

Tag traten die Chöre des GV Bobenthal,<br />

MGV Eintracht Busenberg,<br />

MGV Dahn, GV Liederkranz<br />

Erfweiler und der GV Schönau<br />

auf. Der zweite Tag wurde mit<br />

einen Festgottesdienst auf dem<br />

Festplatz, der von den Chören<br />

der Vereine MGV Bundenthal<br />

und des Jubelvereines MGV<br />

Waldeslust Bruchweiler gestaltet<br />

wurde, eröffnet. Am Nachmittag<br />

traten die Chöre der Vereine MGV<br />

Fischbach, GV Hinterweidenthal<br />

und der Gemischte Chor Männerchor<br />

Ruppertsweiler auf. Alle<br />

Chöre gaben ihr Bestes zu Gehör<br />

und gratulierten somit mit ihren<br />

Chorgesang dem Jubelchor zu<br />

seinem 85-jährigen Bestehen.<br />

(hElMUT fraUNholz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Littig, Norbert (Donsieders)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Germania Otterstadt:<br />

Unter der Dorflinde<br />

Die Dorflinde in Otterstadt lockt<br />

immer wieder zahlreiche Menschen<br />

in ihren Schatten, so auch<br />

beim Fest des GV Germania<br />

Otterstadt. Der Baum befindet<br />

sich vor dem Sängerheim. Die<br />

tiefe Verwurzelung der Linde<br />

in der Bevölkerung zeigt sich<br />

bei Volksfesten und Bräuchen<br />

immer wieder von Neuem. Die<br />

drei Chöre der Germania und die<br />

„Sonntagssänger“ umrahmten<br />

die Freiluftszene mit Volksliedern<br />

wie „Am Brunnen vor dem Tore,<br />

da steht ein Lindenbaum“. Alte<br />

Erinnerungen wurden wach und<br />

unter den Gästen ausgetauscht.<br />

Die Idee, Menschen mit Gesang<br />

zu erfreuen und musikalische<br />

Brücken zu alten Traditionen zu<br />

schlagen, erwies sich als lobenswertes<br />

Beispiel.<br />

Frohsinn Speyer: Chorleiterjubiläum<br />

Peter Imhof<br />

Peter Imhof ist seit 40 Jahren<br />

Dirigent. In Mannheim beheimatet,<br />

leitete er in dieser Zeit mit<br />

Schwerpunkt Nordbaden viele<br />

Chöre, die von seinem großen<br />

Wissen und Können profitierten.<br />

Auch der MGV Frohsinn Speyer,<br />

dessen Dirigat er von 1984 bis<br />

heute innehat, gehört dazu. Unter<br />

Imhofs Stabführung singen<br />

ein Frohsinn-Männer-, Frauen-<br />

und gemischter sowie moderner<br />

Chor, den er unter dem Logo<br />

„Sunflowers“ begründete. Eine<br />

zahl- und facettenreiche Konzerttätigkeit<br />

mit den Speyerer<br />

Sängern zeichnet ihn ebenso<br />

aus wie Stimmbildungsseminar-<br />

Wochenenden mit den Frauen-<br />

chören des Sängerkreises Speyer.<br />

Stilistisch fühlt er sich sowohl<br />

der traditionellen wie der modernen<br />

Chormusik verpflichtet.<br />

Seine Erfolge basieren auf einer<br />

hochkarätigen musikalischen<br />

Ausbildung und der Fähigkeit,<br />

mit Menschen umzugehen und<br />

diese für den Gesang zu begeistern.<br />

Seine Liebe zu Sang<br />

und Klang äußert sich nicht<br />

zuletzt in seiner Berufswahl. Er<br />

ist Musikpädagoge und beim<br />

Sängerkreis Mannheim, als dessen<br />

Kreischorleiter er zehn Jahre<br />

fungierte, ein hochgeschätzter<br />

Mann.<br />

Frohsinn Mechtersheim:<br />

Konzert in der Kirche<br />

Fünf Jahre muß der MGV Frohsinn<br />

Mechtersheim noch warten,<br />

bis er sein 150-jähriges<br />

Jubiläum feiern kann. Als er das<br />

145-jährige Bestehen mit einer<br />

Chorgala in der evangelischen<br />

Kirche Mechtersheim beging,<br />

traf man sich zu einer Art Generalprobe<br />

zu den Vereinsfeierlichkeiten<br />

in spe. Der Männer- wie<br />

Frauenchor sangen gut geschult,<br />

imposant und ausdrucksvoll im<br />

Wechsel. Die Damen mit Thomas<br />

Vögeli als Dirigent bewiesen<br />

nicht nur mit Elvis-Anklängen<br />

ihre Vorliebe fürs Zeitgenössische.<br />

„Sister act“ entpuppte<br />

sich im gleichnamigen Musical<br />

als Powerfrau und zur Traumreise<br />

nach San Francisco trug<br />

man Blumen im Haar. Thomas<br />

Schutzius dirigierte die profund<br />

auftretende Männerriege, die<br />

unter Einsatz mehrerer choreigener<br />

Solisten das „Ave Maria<br />

der Berge“ und „Wenn der Tag<br />

zu Ende geht“ und vortrugen.<br />

Bei der „Zigeunerhochzeit“ war<br />

das Temperament der Barden<br />

jedoch nicht zu bremsen. Im<br />

Verlauf des Konzertes reihte sich<br />

Lied an Lied. Das bunte, gemüt-,<br />

schwung- und stimmungsvolle<br />

Repertoire, das Männer und<br />

Frauen zuweilen auch in gemeinsamen<br />

Auftritten bestritten<br />

und durch das Klavierspiel von<br />

Viola Hoffmann und Bernd Camin<br />

bereichert wurde, lohnten<br />

die Zuhörer mit viel Applaus.<br />

(GErlINDE BoSl)


Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Magin, Emil (Schifferstadt)<br />

- 50 Jahre: Baumann,<br />

Ludwig (Hanhofen) - Flörchinger,<br />

Lothar (Hanhofen) - Klapp, Bernd<br />

(Schifferstadt) - 40 Jahre: Cuntz,<br />

Emil (Hanhofen) - Morio, Robert<br />

(Hanhofen) - Johannes, Albert<br />

(Schifferstadt) - Koch, Günter<br />

(Schifferstadt)<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

40 Jahre: Schnurr, Renate (Bottenbach)<br />

- Weber, Brigitte (Bottenbach)<br />

Pfälzisch-<br />

Saarländischer<br />

Bäcker-Sängerbund<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

50 Jahre: Müller, Walter (Speyer)<br />

- 40 Jahre: Back, Werner (Speyer)<br />

- Flörchinger, Friedel (Speyer)<br />

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Danke<br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Johannes Eckrich<br />

= 11. Juli 2008<br />

Der Männergesangverein 1875<br />

Schmalenberg „gemischter Chor“<br />

e. V. trauert um seinen langjährigen<br />

aktiven Sänger Johannes Eckrich,<br />

der am 11. Juli 2008 im Alter<br />

von 66 Jahren plötzlich verstarb.<br />

Er war über 50 Jahre begeisterter<br />

Sänger und hat sich immer für den<br />

Verein eingesetzt.<br />

Mit Dank und Anerkennung für<br />

sein Wirken werden wir ihn stets in<br />

dankbarer Erinnerung behalten.<br />

MGV 1875 Schmalenberg<br />

„gemischter Chor“ e. V.<br />

Gustav Jost<br />

19.08.1942 <strong>–</strong> 30.06.2008<br />

Wir trauern um unseren Sangesbruder<br />

Gustav Jost, der uns viel<br />

zu früh im Alter von 65 Jahren<br />

verlassen musste. Lange Jahre<br />

gehörte er der Vorstandschaft an<br />

und war immer mit Rat und Tat<br />

zur Stelle. Für seine 50-jährige<br />

<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 117<br />

Sangestreue wurde er 2007 mit der<br />

goldenen Nadel des DSB geehrt.<br />

Gustav Jost war Ehrenmitglied und<br />

allseits beliebt und geschätzt. Wir<br />

werden ihm stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Männer- und Gemütlichkeitsgesangverein<br />

e.V. 1877 Battweiler<br />

August Makarenko<br />

= 16.07.2008<br />

Der Männerchor Bann e.V. trauert um<br />

sein Ehrenmitglied und langjährigen<br />

Sangesbruder August Makarenko.<br />

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb<br />

er im Alter von 70 Jahren. Seit<br />

seiner Jugend war er aktiver Sänger,<br />

immer präsent und fast dreißig Jahre<br />

lang Hauptkassier des Vereins. Für<br />

seine Verdienste um den Chorgesang<br />

erhielt er höchste Auszeichnungen<br />

des Deutschen Chorverbandes, des<br />

Chorverbandes der Pfalz und seines<br />

Vereins. Eine hervorragende Stimme<br />

im 2. Bass ist verklungen, zurück<br />

bleiben positive Erinnerungen.<br />

Sechs Chormitglieder trugen seinen<br />

Sarg, eine Fahnenabordnung und<br />

die Chorsänger begleiteten den Verstorbenen<br />

auf seinem letzten Weg.<br />

Unseren verstorbener Sangesbruder<br />

August Makarenko werden wir in<br />

guter Erinnerung behalten und ihm<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Männerchor Bann e.V.<br />

= Irene Woloch<br />

Der Sport- und Gesangverein Elschbach<br />

1925 e.V. trauert um Irene<br />

Woloch, die uns im Alter von 77<br />

Jahren verlassen hat. Sie wirkte<br />

in unserem Verein über 50 Jahre<br />

als aktive Sängerin und hat sich<br />

in dieser Zeit große Verdienste um<br />

unseren Chor erworben.<br />

Mit einem Kranz und den Liedvorträgen<br />

„Gott wird dich tragen“ und<br />

„Geh, trockne die Tränen“ nahmen<br />

wir Abschied von Irene. Wir werden<br />

ihr stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

SGV Elschbach 1925 e.V.<br />

Richard Ruckteschler<br />

Der MGV Lyra 1889 Lustadt e.V.<br />

mit Frauenchor musste von seinem<br />

treuen Sänger und Ehrenmitglied<br />

Abschied nehmen. Der Verein trauert<br />

um seinen langjährigen Sänger,<br />

Herrn Richard Ruckteschler, der<br />

nach schwerer Krankheit im Alter<br />

von 75 Jahren verstarb. Der Verstorbene<br />

war seit 1950 im Männerchor<br />

aktiver Sänger. Richard Ruckteschler<br />

hatte am Singen Freude und hat<br />

selten eine Chorprobe versäumt, bis<br />

ihm seine Krankheit die Kraft nahm,<br />

an den Singstunden teilzunehmen.<br />

Unser Dank gilt seiner Treue zum<br />

Chor. Der Männerchor erwies seinem<br />

Sängerkameraden mit Liedvortrag<br />

und Kranzniederlegung die<br />

letzte Ehre. Wir werden ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

MGV Lyra 1889 Lustadt e.V.<br />

mit Frauenchor<br />

= Hermann Drum<br />

24. März 2008<br />

Der Gesangverein Liederkranz 1872<br />

Quirnbach trauert um sein aktives<br />

Mitglied und Ehrenmitglied. Am 24.<br />

März 2008 verstarb nach langer<br />

Krankheit unser Sänger Hermann<br />

Drum im Alter von 79 Jahren.<br />

Mit Liedvorträgen und Kranzniederlegung<br />

nahm der Chor Abschied<br />

von seinem Sangeskameraden. Wir<br />

werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Gesangverein Liederkranz 1872<br />

Quirnbach


Seite 118 <strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008<br />

Kurt Gab<br />

= 20.02.2007<br />

Arthur Frankfurter<br />

= 12.03.2007<br />

Kurt Marx<br />

= 02.02.2008<br />

Der Gesangverein 1856 Hornbach<br />

trauert um seine im vergangenen<br />

Jahr und in diesem Jahr verstorbenen<br />

Aktiven. Sie haben genau wie<br />

der 2006 unerwartet verstorbene<br />

Horst Gölzer (= 03.01.2006) eine<br />

große Lücke in unseren Reihen<br />

hinterlassen.<br />

Alle waren in ihrer langjährigen<br />

Vereinsmitgliedschaft nicht nur als<br />

Sänger, wofür sie die entsprechenden<br />

Ehrungen des Deutschen Sängerbundes<br />

erhielten, sondern auch viele<br />

Jahre im erweiterten Vorstand, Kurt<br />

Marx kurzzeitig auch im geschäftsführenden<br />

Vorstand, engagiert.<br />

Unser Männerchor hat sie auf ihrem<br />

letzten Weg begleitet und die Trauerfeiern<br />

auf dem Friedhof St. Johann<br />

in Hornbach bzw. in Brenschelbach<br />

umrahmt. Mit Kranzniederlegungen<br />

erfolgte ein letzter Gruß.<br />

Bei der jährlichen Totengedenkfeier<br />

des Vereines wurden die vier Aktiven<br />

genauso gewürdigt wie unser<br />

ehemaliger Sänger Emil Reisigel (=<br />

19.10.2007), der auch zur ewigen<br />

Ruhe geleitet wurde.<br />

Singkreis 1887 Fischbach e.V.<br />

Karl Jutzi<br />

* 27.05.38 = 10.04.08<br />

Lieselotte Schmeißer<br />

* 08.03.37 = 09.07.08<br />

In einem Vierteljahr verlor der Singkreis<br />

Fischbach gleich 2 Sänger. Sie<br />

sangen beide über viele Jahre mit<br />

großem Engagement und Freude.<br />

Der Chor verabschiedete sich mit<br />

Grabliedern und Kranzniederlegungen<br />

am Grab. Mit Anerkennung für<br />

ihr Wirken werden wir sie in dankbarer<br />

Erinnerung behalten.<br />

Singkreis 1887 Fischbach e.V.<br />

Günter Rink<br />

= 29.03.2008<br />

Der Männerchor Bann e.V. trauert um<br />

sein Ehrenmitglied und langjährigen<br />

aktiven Sänger Günter Rink. Allzu<br />

früh erlag er mit 68 Jahren einer<br />

schweren Krankheit.<br />

Seit seiner frühesten Jugend war<br />

er aktiver Sänger, sehr zuverlässig<br />

mit einer fröhlichen und geselligen<br />

Art. Er hat viel zum kameradschaftlichen<br />

Miteinander beigetragen.<br />

Bis zu seinem Tode fungierte er<br />

als Kassenrevisor und war zudem<br />

als Unterkassierer für den Verein<br />

tätig. Für seine Verdienste um<br />

den Chorgesang erhielt er höchste<br />

Auszeichnungen des Deutschen<br />

Chorverbandes, des Chorverbandes<br />

der Pfalz und seines Vereins.<br />

Sechs Chormitglieder trugen seinen<br />

Sarg, eine Fahnenabordnung und die<br />

Chorsänger begleiteten den Verstorbenen<br />

auf seinem letzten Weg. Ihm<br />

zu Ehren sang der Chor drei Lieder in<br />

der Totenmesse.<br />

Der Männerchor Bann wird seinen<br />

Sangesbruder Günter Rink in guter<br />

Erinnerung behalten und ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Männerchor Bann 1926 e.V.<br />

Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten,<br />

Folg ich der Vögel wundervollen Flügen,<br />

Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen,<br />

Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten.<br />

(Aus „Verfall“ von Georg Trakl)<br />

Die Jugendherberge Lindau<br />

In jeder Tonlage überzeugend<br />

<strong>–</strong> Jugendherbergen<br />

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Die Jugendherberge Lindau (Bodensee)<br />

liegt an einem Ort, der<br />

alles bietet, was sich die Gäste<br />

wünschen können: eine romantische<br />

Altstadt auf einer Insel<br />

inmitten eines tiefblauen Sees,<br />

einen herrlichen Blick auf die<br />

Berge mit weißen Spitzen und ein<br />

traumhaftes Umland. Mit ihrer<br />

hervorragenden Infrastruktur ist<br />

die Lindauer Jugendherberge sowohl<br />

auf Familien und Schulklassen<br />

als auch auf Tagungsgäste<br />

und musische Gruppen optimal<br />

eingestellt. Unter anderem befinden<br />

sich in dem modernen Haus<br />

mit 252 Betten vier helle Tagungsräume<br />

in unterschiedlicher<br />

Größe sowie ein Dachstudio mit<br />

Klavier. Die Räume sind sowohl<br />

für Gesamtproben als auch für<br />

Registerproben bestens geeignet.<br />

Darüber hinaus stehen Einzelzimmer<br />

mit DU/WC für Dirigent/-in<br />

und Betreuerteam zur Verfügung.<br />

Die reichhaltige Vollverpflegung<br />

kann mit Kaffee und Kuchen<br />

ergänzt werden und abends<br />

öffnet das hauseigene Bistro für<br />

gemütliche Stunden und nette<br />

Gespräche. Die Jugendherberge<br />

Lindau ist die ideale Unterkunft<br />

für ein gemeinsames Probenwochenende<br />

vor dem nächsten<br />

Weihnachts-, Neujahrs- oder<br />

Frühjahrskonzert.<br />

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kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />

und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />

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Wir sind stolz (... auf die Kraft, die uns vereint) (G/M)<br />

Solang die Erde noch lebt (G/M)<br />

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Jedes Abendrot ist ein Gebet (G/M)<br />

Geschrieben für die Ewigkeit (G/M)<br />

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<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 119<br />

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Fax 07355 1049<br />

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Internet:<br />

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Chorverband der Pfalz<br />

25. Oktober 2008, 10.00 -17.00 Uhr<br />

Tag der Chorstimmen 55plus<br />

Winnweiler, Festhaus, Höringer Straße 8<br />

1. November 2008, 19.00 Uhr<br />

7. ChorGala, gestaltet von der<br />

Chorjugend der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Landau, Stiftskirche<br />

2. November 2008, 18.00 Uhr<br />

7. ChorGala, gestaltet von der<br />

Chorjugend der Pfalz<br />

„The Armed Man - A Mass for Peace”<br />

(Karl Jenkins)<br />

Pirmasens, Pirminiuskirche<br />

15. November 2008, 10.00 -17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme IV<br />

Ref.: Jürgen Schumacher, Bernhard Hassler<br />

Beindersheim, Sängerheim<br />

Liederkranz 1847, Brunnenweg 6a<br />

7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Stimmbildung im Chor V<br />

Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />

Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />

28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Singen nach Noten Ia<br />

Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />

Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />

Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte, Ludwigshafener<br />

Straße 4<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

23. November 2008, 17.00 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung „Konzert zum<br />

Totensonntag“<br />

Blieskastel-Bierbach, Kirche<br />

Brücken<br />

18. Oktober 2008, 20.00 Uhr<br />

Begegnungskonzert „Auf Flügeln der<br />

Musik“<br />

Schönenberg-Kübelberg, Kath. Kirche St.<br />

Valentin<br />

15. November 2008, 19.30 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„Populäre Chormusik“<br />

Kusel, Aula der Realschule<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

15. März 2009, 14.30 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />

Glan-Lauter<br />

8. November 2008, 19.00 Uhr<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

„In stiller Zeit“<br />

Lauterecken, Prot. Kirche<br />

Pirmasens<br />

30. November 2008, 18.00 Uhr<br />

Festliches Adventskonzert<br />

(Ausrichter: Pirminiusgruppe)<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Sonstiges<br />

29. Mai - 1. Juni 2009<br />

Landesmusikfest Rheinland-Pfalz<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Heimatmusikanten in<br />

SWR4 RP, 18.05-20.00 Uhr<br />

19. Oktober 2008<br />

Frauenchor Landau<br />

2. November 2008<br />

JungerChor TakeFour Ludwigshafen-Oppau<br />

7. Dezember 2008<br />

Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />

Anschriften<br />

Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen<br />

Tel. (06347) 98 28 34 + 98 28 37<br />

Fax (06347) 98 28 77<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen<br />

Tel. (06333) 95 57 35 oder 22 66<br />

Fax (06333) 95 57 36<br />

bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Chorjugend-Vorsitzende<br />

Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 60 80 714 + 61 24<br />

Fax (06347) 60 80 715 + 91 85 00<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP im Internet<br />

Chorverband der Pfalz<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong><br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

CVdP-Chorjugend<br />

www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

Terminplaner - www.aboutpixel.de - Uwe Dressler


Zeitschrift des Chorverbandes der Pfalz Nr. 6/2008<br />

<strong>ChorPfalz</strong><br />

■ 150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

Nun stehen Datum und Ort fest. Der<br />

Geburtstag wird vom 28. - 30. Mai<br />

2010 in Kaiserslautern gefeiert.<br />

■ Schulen für Afrika<br />

So heißt die gemeinsame Aktion des<br />

Deutschen Chorverbandes und der<br />

UNICEF, die bis Ende 2009 dauert.<br />

<strong>ChorPfalz</strong> Mai/Juni 2008 Seite 121<br />

P 21615<br />

November/Dezember 2008<br />

Bezugspreis 1,60 EUR<br />

bild: pixelio.de


Seite 122 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Wo wende ich mich hin?<br />

Thema<br />

Ambulante Stimmbildung<br />

Anträge auf Förderung aus<br />

Mitteln der „Glücksspirale“<br />

Begegnungs- und Begutachtungskonzerte<br />

ChorAkademie<br />

Chorjugend der Pfalz und alles,<br />

was mit ihr zusammenhängt<br />

Chorleiterseminar<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Abo, Anzeigen, Nachrufe<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Redaktion<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

<strong>ChorPfalz</strong> - Veröffentlichungen<br />

von Vereinsberichten<br />

Chorverband der Pfalz (CVdP) -<br />

Allgemeines & alle anderen Fragen<br />

Deutscher Chorverband (DCV)<br />

FELIX und was damit zusammenhängt<br />

Finanzielle Angelegenheiten, Beiträge<br />

GEMA-Fragen<br />

Haftpflichtversicherung & Rechtsschutz<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Internet-Seiten des Chorverbandes der<br />

Pfalz und der Chorjugend<br />

Musikalische Fragen allgemein<br />

OBE - Online-Bestandserhebung des DCV<br />

(Mindestvoraussetzungen Ihres Browsers:<br />

Frame-Unterstützung, aktiviertes Javascript,<br />

aktivierte Cookies)<br />

Rechtsberatung für Vereine,<br />

telefonisch oder per eMail (kostenlos)<br />

Seminare „Qualifizierung von<br />

Chorsängern“<br />

Seminare für Vereinsführungskräfte -<br />

Allgemeine Themen<br />

zuständig<br />

Vizepräsidentin Gudrun Scherrer<br />

Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler<br />

Tel. (06302) 3179, Fax (06302) 983355<br />

scherrer-winnweiler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Stellv. Verbandschorleiter Jürgen Schumacher<br />

Erlenweg 16, 67269 Grünstadt<br />

Tel./Fax (06359) 860704, JSchumacherChor@aol.com<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

Chorjugend-Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Hauptstraße 81, 67482 Freimersheim<br />

Tel. (06347) 6080714 + 6124, Fax (06347) 6080715 + 918500<br />

inge.vonnieda@t-<strong>online</strong>.de, www.pfaelzer-chorjugend.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> - Verlag<br />

Gerd Nöther c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther<br />

Habsburger Allee 45b, 76767 Hagenbach<br />

Tel. privat (06341) 897713, pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen, Tel. (04238) 943641, Fax 943613<br />

info@edition-omega.de, www.edition omega.de<br />

Pressereferent/innen der Kreischorverbände (Adressen im CVdP-Jahrbuch<br />

oder Internet: www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de/Adressen.<br />

htm, oder bei den Kreischorverbänden erfragen)<br />

Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (06347) 982834 + 982837<br />

Fax (06347) 982877, pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verbandsgeschäftsstelle des Deutschen Chorverbandes<br />

Eichendorffstraße 18, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 8471089-0, Fax (030) 8471089-9<br />

info@deutscher-chorverband.de, www.deutscher-chorverband.de<br />

siehe Ambulante Stimmbildung, Vizepräsidentin Scherrer<br />

Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (06321) 68926<br />

Fax (06321) 66774, tschwenck@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

ARAG Allgem. Versicherungs-AG, Abt. Sport-Betrieb<br />

ARAG-Platz 1, 40472 Düsseldorf<br />

Tel. Vertrag (0211) 9633834, Tel. Schaden (0211) 9633353<br />

Fax Allgemein (0211) 9633626, duesseldorf@arag-sport.de<br />

Gruppenversicherungsvertrag Nr. SpV 1022831<br />

siehe Chorjugend der Pfalz, Vorsitzende Inge Vonnieda<br />

Verbandschorleiter Bernhard Hassler<br />

Auf dem Blaul 18, 66978 Clausen, Tel. (06333) 955735 + 2266<br />

Fax (06333) 955736, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Schatzmeister Eberhard Schwenck<br />

Rechtsanwalt Gerd Nöther, Tel. (07273) 919934<br />

pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

siehe Musikalische Fragen, Verbandschorleiter Hassler<br />

siehe Chorverband der Pfalz (CVdP), Geschäftsstelle<br />

Impressum<br />

Die <strong>ChorPfalz</strong> ist die Zeitschrift des Chorverbandes<br />

der Pfalz und erscheint alle zwei<br />

Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.<br />

ISSN-Nr. 0031-6678<br />

Gedruckte Auflage: 4.500<br />

Verkaufte Auflage: 4.300<br />

Herausgeber:<br />

Chorverband der Pfalz<br />

im Deutschen Chorverband e.V.<br />

Geschäftsstelle: Am Turnplatz 7<br />

76879 Essingen<br />

Fon 06347-982834 und 982837<br />

Fax 06347-982877<br />

E-Mail:<br />

pfaelzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de<br />

Internet: www.chorverband-der-pfalz.de<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

Edition Omega Wolfgang Layer<br />

Eschweg 12, 27308 Otersen<br />

Fon 04238-943641<br />

Fax 04238-943613<br />

E-Mail: info@edition-omega.de /<br />

anzeigen@edition-omega.de<br />

Internet: www.edition-omega.de<br />

Druck:<br />

Kugler-Druck<br />

Obere Gießwiesen 34<br />

78247 Hilzingen<br />

Redaktion:<br />

Gerd Nöther<br />

c/o Rechtsanwälte Kleeberger & Nöther,<br />

Habsburger Allee 45 b<br />

76767 Hagenbach<br />

Fon privat 06341-897713<br />

E-Mail: pfaelzer.saenger@t-<strong>online</strong>.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> im Internet:<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

Hinweise:<br />

Beiträge für den allgemeinen redaktionellen Teil<br />

sind an die Redaktion, Berichte von Vereinen<br />

ausschließlich an den Kreispressereferenten des<br />

jeweiligen Sängerkreises zu senden.<br />

Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag<br />

zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe<br />

siehe <strong>ChorPfalz</strong> Nr. 3/2004, Seite 35.<br />

Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen<br />

sind ebenfalls an den Verlag zu<br />

richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung<br />

von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht<br />

möglich, da der Pflichtbezug der <strong>ChorPfalz</strong><br />

durch die dem Chorverband der Pfalz<br />

angehörigen Vereine eine satzungsgemäße<br />

Mitgliedsverpflichtung ist, die aus der<br />

Vereinszugehörigkeit zum Chorverband der Pfalz<br />

resultiert; diesbezügliche Fragen wären mit dem<br />

Chorverband der Pfalz (und weder mit dem<br />

Verlag noch mit der Redaktion) zu klären. Die<br />

Kündigung von Einzel-Abos privater Personen<br />

erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Quartalsende. Der Abdruck<br />

einzelner Artikel - auch auszugsweise - ist<br />

ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion<br />

nicht gestattet.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe Januar/Februar 2009<br />

ist der 20. Dezember 2008


Rheinland-Pfälzer sind<br />

Chor-Spitze<br />

In Berlin leben die meisten Schriftsteller,<br />

Künstler und Musiker je<br />

1.000 Einwohner - natürlich! -,<br />

allerdings sind darunter beispielsweise<br />

auch ausnahmslos alle (!)<br />

Pfalz- und Landespreisträger für<br />

Literatur und Kunst der jüngst<br />

vergangenen Jahre. Es ist in den<br />

Zahlen alles so, wie es nun mal ist,<br />

nur, dass man es jetzt statistisch<br />

untermauert feststellen kann:<br />

Rheinland-Pfalz hat kein künstlerisches<br />

Zentrum, die Bewohner<br />

können nicht mit der U-Bahn<br />

ins Theater fahren, die Pfalz ist<br />

keine Museumsinsel, Mainz keine<br />

Musicalstadt, Trier wird nie wie<br />

Hamburg werden, die Kinodichte<br />

in Boppard fällt gegenüber der<br />

von Berlin ab, nirgends eine Stadt,<br />

mit der sich Staat machen ließe.<br />

Man hat hier mehr Herkunftsbewusstsein<br />

als Bibliotheksausweise.<br />

In Rheinland-Pfalz werden sechs<br />

Euro im Jahr (Basis ist das Jahr<br />

2005) für Denkmalschutz und<br />

pflege ausgegeben - das Viertmeiste<br />

und mehr als in Bayern,<br />

Berlin und Baden-Württemberg;<br />

mehr als im Länderdurchschnitt<br />

(3,10 Euro). Und in Rheinland-<br />

Pfalz (Wein, Weib, Gesang oder so)<br />

stimmen wenigstens die Klischees.<br />

Bei einem Kulturindikator waren<br />

die Rheinland-Pfälzer nämlich<br />

einsam vorne: Sechs Prozent von<br />

ihnen waren 2007 aktives oder<br />

förderndes Mitglied in einem Chor.<br />

Länderdurchschnitt sind zwei<br />

Prozent. (MarKUS ClaUEr in der<br />

„Rheinpfalz“ vom 14.08.2008)<br />

Vokalstern-Aktion 2009<br />

Im Rahmen des Förderprojekts<br />

„Vokalstern“ vermittelt der Kultursommer<br />

Rheinland-Pfalz national<br />

und international bekannte<br />

Preisträgerchöre, renommierte<br />

Vokalensembles oder hervorragende<br />

Kinder- und Jugendchöre,<br />

die von Mai bis Oktober 2009 in<br />

Rheinland-Pfalz auf Tour gehen.<br />

Dies sind im kommenden Jahr<br />

die Chorformationen „Vocalis<br />

Frankfurt“, „Art of the Voice“<br />

Montabaur, „Joyful Company<br />

of Singers“ London/GB, „Ebor<br />

Singers“ York/GB, Vokalquartett<br />

„Maybebop“ aus Norddeutschland<br />

und das Jazz/Pop-Sextett „Groove<br />

for Thought“. Die Verhandlungen<br />

über die Termine, die Höhe der<br />

Gage / Reisekosten etc. tätigt<br />

Foto: pixelio.de/Joujou<br />

Frohe Weihnachten<br />

...und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen Ihnen, verehrte<br />

Leserinnen und Leser, Redaktion und Verlag der <strong>ChorPfalz</strong>.<br />

Inhaltsverzeichnis 6/2008<br />

122 Wo wende ich mich hin? Die Service-Seite des CVdP<br />

123 Inhaltsverzeichnis zur <strong>ChorPfalz</strong> 6-2008<br />

Rheinland-Pfälzer sind Chor-Spitze<br />

Vokalstern-Aktion 2009<br />

OBE zum 31. Januar aktualisieren!<br />

124 150 Jahre Chorverband der Pfalz vom<br />

28. - 30. Mai 2010 in Kaiserslautern<br />

125 Chorleiterseminar 2008 abgeschlossen<br />

126 Deutscher Chorverband und UNICEF:<br />

Gemeinsame Aktion „Schulen für Afrika“<br />

127 Neuwahlen und Bildung von Ausschüssen<br />

beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />

128 Seminarausschreibungen:<br />

Chorleiterseminar 2009 wieder in Maria Rosenberg<br />

Stimmbildung im Chor V<br />

129 Deutscher Jugend Musical Preis vergeben<br />

ex-semble CD „Wenn ich ein Vöglein wär“ im Überblick<br />

130 Grand Prix der Chöre - Nachschlag<br />

Die vier häufigsten Haftungsrisiken beim e.V.<br />

Landeschorwettbewerb 2009 in den Startlöchern<br />

131 Wie funktioniert das mit der ZELTER-Plakette?<br />

134 Literaturecke für Chorleiter<br />

135 Die Sängerkreise bzw. Kreischorverbände berichten:<br />

Bad Bergzabern, Blies<br />

136 Brücken, Frankenthal-Grünstadt<br />

137 Germersheim, Glan-Lauter, Kaiserslautern<br />

138 Kirchheimbolanden<br />

139 Landau-Südliche Weinstraße<br />

140 Ludwigshafen, Neustadt, Nordpfalz, Pirmasens<br />

141 Speyer, Zweibrücken, Pfälzisch-Saarländischer<br />

Bäcker-Sängerbund<br />

142 DANKE - Unser Chorverband hat ihnen viel zu verdanken<br />

144 Termine - Veranstaltungen - Anschriften<br />

Zum Titelbild: Maria mit Kind (Bild: pixelio.de)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 123<br />

der Kultursommer mit allen im<br />

„VokalStern 2009“ auftretenden<br />

Ensembles. Diese ausgesuchten<br />

Ensembles können so von Chorvereinen<br />

zu Sonderkonditionen<br />

gebucht werden. Der Verein unterzeichnet<br />

als Veranstalter einen<br />

Kooperationsvertrag mit dem Kultursommer<br />

und dem Interpreten,<br />

der die Kommunikation zwischen<br />

den Beteiligten regelt, und einen<br />

Vertrag, der die Gagen- und Reisekosten-Beteiligung,<br />

die an den<br />

Kultursommer zu entrichten ist,<br />

nennt. Neben dieser Beteiligung<br />

trägt der Verein die vor Ort entstehenden<br />

Kosten (Personal, Raummiete,<br />

Instrumenten-Kosten, wie<br />

Stimmung u.a., GEMA-Kosten,<br />

Abendessen für den Chor, lokale<br />

Werbung etc.). Die Eintrittseinnahmen<br />

verbleiben in voller Höhe<br />

beim örtlichen Veranstalter. Der<br />

Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />

unterstützt die Werbung und<br />

Öffentlichkeitsarbeit überregional,<br />

die regionale Werbung liegt beim<br />

Veranstalter. Weiterhin fertigt der<br />

Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />

einen Festival-Flyer, der kostenfrei<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Außerdem stehen natürlich die<br />

Werbemittel des Kultursommers,<br />

wie Eindruckplakate (DIN A2<br />

oder DIN A3), Transparente oder<br />

Fahnen, zur Verfügung. Für weitere<br />

Detail-Informationen steht<br />

die Projektleitung Musik (Willi<br />

Becker, Tel. 06131-2883856, willi.<br />

becker@kultursommer.de) im<br />

Kultursommer Rheinland-Pfalz,<br />

Kaiserstr. 26-30, 55116 Mainz zur<br />

Verfügung. (KUSo)<br />

OBE zum 31. Januar 2009<br />

aktualisieren!<br />

Der Schatzmeister lässt darauf<br />

hinweisen, dass nach dem<br />

Beschluss des Beirates vom<br />

30.08.2006 der Stichtag für<br />

die Rechnungsstellung der Verbandsbeiträge<br />

jeweils der 31.<br />

Januar eines Jahres ist. Die Daten,<br />

die am 1. Februar des jeweiligen<br />

Jahres in der OBE gespeichert<br />

sind, dienen dann als Grundlage<br />

für diese Rechnungsstellung.<br />

Nach dem Stichtag (31. Januar)<br />

können keine Änderungen mehr<br />

akzeptiert werden, da der DCV<br />

diesen Termin zur Rechnungsstellung<br />

abspeichert. Also: Die<br />

erforderlichen OBE-Daten bis<br />

spätestens 31. Januar 2009<br />

aktualisieren. Unsere Vereine<br />

werden um Beachtung gebeten.


Seite 124 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

28. - 30. Mai 2010 Kaiserslautern<br />

Nun steht das Datum fest: Vom<br />

28. bis 30. Mai 2010, also von<br />

Freitag bis Sonntag, wird der<br />

Chorverband in Kaiserslautern<br />

sein 150-jähriges Bestehen feiern<br />

- ein Mega-Event, zu dem Sie<br />

heute schon eingeladen sind und<br />

deren Termin Sie sich unbedingt<br />

vormerken und in Ihren Kalender<br />

eintragen müssen. Und: Natürlich<br />

keine Vereinsveranstaltungen auf<br />

diese drei Tage legen - keine Konzerte,<br />

keine Ausflüge, nichts. Und<br />

sollten Sie ein eigenes Vereinsjubiläum<br />

zwischen den 28. und<br />

den 30. Mai 2010 geplant haben<br />

- verlegen Sie es, Sie werden an<br />

diesem Wochenende nicht mit<br />

Vertretern des Chorverbandes<br />

rechnen dürfen, die vielleicht<br />

Ehrungen vornehmen sollten.<br />

Präsidium, Musikausschuss,<br />

Chorjugend und Kreischorverband<br />

Kaiserslautern als Organisator<br />

vor Ort waren am 30. August<br />

einen ganzen Tag auf Maria<br />

Rosenberg zusammen gesessen<br />

und haben erste Gedanken für<br />

die Festivität erarbeitet, Pla-<br />

nungen, die natürlich noch auf<br />

ihre Realisierbarkeit abgeklopft<br />

werden müssen. Aber seien Sie<br />

versichert: Es wird unter Mitwirkung<br />

unserer Verbandschöre<br />

eine Vielzahl interessanter und<br />

unterhaltender Veranstaltungen<br />

geboten.<br />

Während der Musikausschuss<br />

sich gegenwärtig mit ersten<br />

Veranstaltungsentwürfen beschäftigt,<br />

prüft das Präsidium<br />

nicht weniger wichtige Randaktionen<br />

wie beispielsweise eine<br />

historische Ausstellung, eventuell<br />

an wechselnden Orten. Oder man<br />

überlegt sich einen griffigen<br />

Slogan für das Jubiläum, den<br />

eine Grafikerin noch optisch<br />

aufarbeiten muss. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Gemeinschaft, Freude am Singen,<br />

Lieder aus aller Welt, Chormusik<br />

aller Epochen und Stilarten, Zeit<br />

für Gefühle, Zeit für sich selbst und<br />

den anderen - der Chorverband der<br />

Pfalz hat nicht ohne Grund so viele<br />

Sängerinnen und Sänger, die seit<br />

Jahrzehnten in einem Chor singen.<br />

Foto: Kristina Schäfer<br />

Unser Bild kommt aus Kaiserslautern,<br />

der Gründungsstadt des<br />

Pfälzischen Sängerbundes. Der<br />

St. Martinsplatz bildet das Tor zur<br />

Altstadt von Kaiserslautern. Hier<br />

stand einst das ”Kaufhaus“, in dem<br />

unter anderem die Getreidevorräte<br />

der Stadt gelagert wurden. Der<br />

gusseiserne Brunnen von 1891<br />

sorgt für eine besonders idyllische<br />

Atmosphäre. (Quelle und Bild: Stadt<br />

Kaiserslautern mit freundlicher<br />

Genehmigung)<br />

Auch die <strong>ChorPfalz</strong> wird zu<br />

diesem Jubiläum ihren Beitrag<br />

leisten: Unter der Überschrift<br />

150 Jahre Chorverband<br />

der Pfalz<br />

28. - 30. Mai 2010<br />

Kaiserslautern<br />

werden Sie in den kommenden<br />

Ausgaben der CHORPFALZ<br />

immer aktuelle Informationen<br />

lesen oder Aufrufe zu Mitwirkungen<br />

erhalten. Oder … oder<br />

… oder … (GErD NÖThEr)


Mit einer kleinen Feierstunde<br />

am 28. September, gestaltet von<br />

den Seminarteilnehmern, endete<br />

das 43. Chorleiterseminar 2008<br />

des Chorverbandes der Pfalz. Der<br />

Seminarleiter, Verbandschorleiter<br />

Bernhard Haßler, lobte die Teilnehmer<br />

für ihr intensives Lernen<br />

und ihr Durchhaltevermögen. An<br />

vier Wochenendeinheiten wurden<br />

von namhaften Dozenten in neun<br />

Fächern insgesamt 110 Unterrichtsstunden<br />

erteilt. 13 Teilnehmer<br />

bekamen aus den Händen des<br />

Präsidenten des Chorverbandes der<br />

Pfalz, Hartmut Doppler, Zeugnisse<br />

und Urkunden zur bestandenen<br />

Chorleiterprüfung der Ausbildungsstufen<br />

C und D .<br />

Nadia Lyons aus Otterstadt<br />

und Sebastian Beckmann aus<br />

Kaiserslautern erreichten einen<br />

Notenschnitt von 1,1 und<br />

wurden für ihre Leistungen als<br />

Seminarbeste besonders ausgezeichnet.<br />

(B.h.)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 125<br />

Chorleiterseminar 2008 abgeschlossen<br />

Neues Chorleiterseminar<br />

Die Ausschreibung zum inzwischen<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Ihres Chorverbands der<br />

Pfalz finden Sie auf Seite 128.<br />

Beginn ist Samstag, der 13.<br />

Februar 2009, im Bildungshaus<br />

Maria Rosenberg in<br />

Waldfischbach-Burgalben.<br />

Die Absolventen umrahmen die Zeugnisausgabe mit Chorvorträgen.<br />

Seminarbeste Nadia Lyons mit Verbandschorleiter Haßler<br />

und Präsident Doppler<br />

Seminarbester Sebastian Beckmann, umrahmt von den Repräsentanten<br />

des Chorverbandes (Fotos: Ulrich Hofmann)


Seite 126 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

UNICEF und der Deutsche Chorverband<br />

rufen zu Benefizkonzerten<br />

zugunsten von Bildungsprojekten<br />

für Kinder auf. Der Erlös kommt<br />

dem UNICEF-Programm „Schulen<br />

für Afrika“ zugute. Gemeinsam<br />

mit der Nelson-Mandela-Stiftung<br />

hat UNICEF dieses Projekt<br />

ins Leben gerufen, um Kindern in<br />

Angola, Malawi, Mosambik und<br />

Südafrika den Schulbesuch zu ermöglichen.<br />

In diesen Ländern geht<br />

jedes dritte Kind immer noch nicht<br />

in die Schule. Für sie unterstützt<br />

UNICEF den Bau von einfachen<br />

Dorfschulen, stellt Hefte, Stifte<br />

und Tafeln zur Verfügung und<br />

bildet Lehrer aus. Die Aktion „Wir<br />

sind ganz Chor für UNICEF“ dauert<br />

bis Ende 2009.<br />

Musik verändert die Welt. Als die<br />

gemeinsame Sprache der Menschheit<br />

erreicht sie direkt die Herzen,<br />

setzt sich über Grenzen hinweg,<br />

baut Brücken und drückt das<br />

aus, was Worte oft nicht können.<br />

Musik verändert die Menschen,<br />

fördert nachweislich Gesundheit<br />

und Intelligenz. Gerade das Singen<br />

als erste und dem Menschen<br />

angeborene Fähigkeit musischer<br />

Betätigung beflügelt und macht<br />

glücklich, selbstbewusst und frei.<br />

Daher rufen die UNICEF-Botschafter<br />

Sabine Christiansen und<br />

Joachim Fuchsberger auf: „Auch<br />

Ihr Chor kann durch Musik etwas<br />

verändern: Singen Sie für UNICEF.<br />

Helfen Sie dem Kinderhilfswerk<br />

der Vereinten Nationen durch<br />

ein Benefizkonzert, Kindern in<br />

Afrika bessere Bildungschancen zu<br />

schenken. So wie es in einem Lied<br />

auf jeden einzelnen Ton ankommt,<br />

ist es für UNICEF jedes einzelne<br />

Kind, das zählt. In Afrika südlich der<br />

Sahara geht jedes dritte Kind nicht<br />

zur Schule. Bildung ist die einzige<br />

Chance, der Armut zu entgehen<br />

und ein besseres Leben zu führen.<br />

1946 als Nothilfeorganisation für<br />

die Kinder im zerstörten Europa<br />

gegründet, arbeitet UNICEF heute<br />

in über 150 Ländern <strong>–</strong> in Afrika,<br />

Asien, Lateinamerika und Osteuropa.<br />

UNICEF hat es geschafft, einen<br />

weltweiten Bewusstseinswandel<br />

im Hinblick auf die Kinderrechte<br />

zu erreichen und die Lebensbedingungen<br />

für Kinder nachhaltig zu<br />

(Foto: UNICEF/Vielz)<br />

(Foto: UNICEF/Vielz)<br />

Deutscher Chorverband<br />

und UNICEF: Gemeinsame<br />

Aktion „Schulen für Afrika“<br />

Das Aktionslogo der neuen Partnerschaft DCV <strong>–</strong> UNICEF<br />

UNICEF-Botschafter Sabine Christiansen …<br />

verändern. Die Erfolge der letzten<br />

60 Jahre sind messbar: So ist die<br />

Kindersterblichkeit seit 1960 um<br />

mehr als die Hälfte gesunken. Und<br />

noch nie gingen so viele Kinder<br />

zu Schule wie heute. Es geht aber<br />

nicht nur ums Überleben. Es geht<br />

auch darum, Persönlichkeiten zu<br />

… Joachim Fuchsberger …<br />

bilden und ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre Zukunft selbst in<br />

die Hand zu nehmen. Ein Schulheft<br />

und ein Bleistift können<br />

der Anfang sein. Schon für 50<br />

Euro kann UNICEF zehn Kinder<br />

mit Schulmaterial ausstatten.<br />

Als UNICEF-Botschafter bitten<br />

wir die Sängerinnen und Sänger<br />

Deutschlands: Seien Sie ganz<br />

Chor für UNICEF. Erheben Sie Ihre<br />

Stimme für Kinder und werden Sie<br />

Teil des Chors der Menschen, die<br />

sich weltweit für die Sache der<br />

Kinder engagieren. Ein Auftritt,<br />

ein Konzert zugunsten von UNICEF<br />

kann viel verändern.“<br />

„Wir sind ganz Chor für UNICEF“<br />

<strong>–</strong> unter diesem Motto starten UNI-<br />

CEF und der Deutsche Chorverband<br />

erstmals eine gemeinsame Aktion<br />

und rufen 20.000 Chöre in ganz<br />

Deutschland dazu auf, Benefizkonzerte<br />

zugunsten von UNICEF-<br />

Bildungsprojekten zu organisieren.<br />

„Chorsänger wissen, dass Musik die<br />

Welt verändern kann. Sie verbindet<br />

über Grenzen hinweg und drückt<br />

aus, was Worte oft nicht können.<br />

Diese Kraft möchten wir nutzen<br />

und unsere Stimme für Kinder in<br />

Not erheben“, sagte der Präsident<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Henning Scherf und rief die bundesweit<br />

mehr als eine Million im<br />

Chorverband organisierten Sängerinnen<br />

und Sänger zum Mitmachen<br />

auf. Der Erlös der Benefiz-Konzerte,<br />

die bis Ende 2009 stattfinden sollen,<br />

kommt dem UNICEF-Projekt<br />

„Schulen für Afrika“ zugute. Im<br />

südlichen Afrika hat jedes dritte<br />

Kind keine Chance, lesen, schreiben<br />

und rechnen zu lernen. Besonders<br />

benachteiligt sind die Kinder aus<br />

den ärmsten Familien, Mädchen<br />

und AIDS-Waisen. Bildung ist<br />

die einzige Chance, den Kreislauf<br />

aus Armut, Unwissenheit und<br />

Krankheiten zu durchbrechen.<br />

„Die Kinder brauchen eine starke<br />

Stimme. Deshalb appelliere ich an<br />

alle Sängerinnen und Sänger: Seien<br />

Sie ganz Chor für UNICEF“, sagte<br />

Henning Scherf.<br />

Es hat Tradition, dass Künstler sich<br />

für UNICEF engagieren, z.B. die<br />

Musiker und UNICEF-Botschafter<br />

Harry Belafonte, Shakira, Lang-<br />

Lang oder die Berliner Philharmoniker.<br />

Zum 50. Geburtstag von<br />

UNICEF rief Professor Kurt Masur<br />

zu 50 Klassikkonzerten für Kinder<br />

auf. Am Ende wurden es mit 123<br />

mehr als doppelt so viele mit einer<br />

Spendensumme von fast 500.000<br />

Euro. Im Jahr 2006 initiierten<br />

UNICEF-Botschafterin Sabine


(Foto: UNICEF/Nesbitt)<br />

(Foto: UNICEF/Pirozzi)<br />

Christiansen und der chinesische<br />

Star-Pianist Lang-Lang bundesweit<br />

105 Konzerte für Kinder.<br />

UNICEF, das Kinderhilfswerk der<br />

Vereinten Nationen, setzt sich<br />

weltweit für die Verwirklichung<br />

der Kinderrechte ein. 1946 als<br />

Nothilfeorganisation für die Kinder<br />

im zerstörten Europa gegründet,<br />

hilft UNICEF heute in<br />

über 150 Programmländern, die<br />

Lebensbedingungen für Kinder<br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

Rückfragen? Bitte an UNICEF,<br />

Dieter Pool, Tel. 0 221 / 9 36 50<br />

-250, Mail dieter.pool@unicef.de,<br />

oder an den Deutschen Chorverband,<br />

Tel. 0 30 / 84 71 08 90, Mail<br />

unicef@deutscher-chorverband.<br />

de. Alle Informationen zur Aktion<br />

auch unter www.unicef.de/ganzchor.<br />

(UNICEf/GENÖ)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 127<br />

… oder Harry Belafonte Schulkinder in Afrika<br />

Auch ihm gilt die Aktion von UNICEF und DCV<br />

(Foto: UNICEF/Pirozzi)<br />

Neuwahlen und Bildung von Ausschüssen<br />

beim Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />

Am 18. Juni 2008 fand in Mainz<br />

die 29. Mitgliederversammlung<br />

des Landesmusikrates statt.<br />

Bei den Neuwahlen wurde der<br />

bisherige Präsident Prof. Dr.<br />

Christoph-Hellmut Mahling in<br />

seinem Amt bestätigt. Ebenso<br />

bestätigt wurde die Mehrzahl<br />

der bisherigen Mitglieder des<br />

Präsidiums: Christa Schäfer,<br />

Hans Fomin, Ulrich Adomeit, Dr.<br />

Gabriele Buschmeier, Hartmut<br />

Doppler, Markus Graf, Peter<br />

Stieber. Neu in dieses Gremium<br />

gewählt wurden Karl Wolff<br />

(Präsident des Chorverbandes<br />

Rheinland-Pfalz) und Michael<br />

Fromm (Arbeitskreis für Schulmusik).<br />

Bei seiner Septembersitzung<br />

hat das Präsidium des<br />

Landesmusikrates die Vizepräsidenten<br />

gewählt, die zusammen<br />

mit dem Präsidenten Prof. Dr.<br />

Christoph-Hellmut Mahling<br />

den geschäftsführenden Vorstand<br />

des Landesmusikrates<br />

bilden.<br />

Zu Vizepräsidenten sind gewählt:<br />

Christa Schäfer (Verband<br />

der Musikschulen), Hans<br />

Fomin (Landesmusikverband),<br />

Karl Wolff (Chorverband Rheinland-Pfalz).<br />

Außerdem hat das Präsidium<br />

Ausschüsse eingerichtet und<br />

besetzt: Verwaltungs- und Finanzausschuss<br />

(Hartmut Doppler,<br />

Hans Fomin, Prof. Dr. Mahling,<br />

Karl Wolff), Ausschuss<br />

Musikalische Bildung (Michael<br />

Fromm, Christa Schäfer, Wolfgang<br />

Schmidt-Köngernheim),<br />

Ausschuss Rock/Pop/Jazz/Weltmusik<br />

(Uli Adomeit, Michael<br />

Fromm, Markus Graf), Ausschuss<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Uli Adomeit,<br />

Dr. Gabriele Buschmeier,<br />

Peter Stieber). (NoVEllETTo)


Seite 128 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Chorleiterseminar 2009 wieder im Bildungshaus Maria Rosenberg<br />

Der Chorverband der Pfalz startet am Samstag, den 13. Februar<br />

2009, im Bildungshaus Maria Rosenberg in Waldfischbach-<br />

Burgalben sein 44. Chorleiterseminar. Musikalisch vorgebildete<br />

Interessenten können an vier Kurswochenenden im Zeitraum Februar<br />

bis September das Fach Chorleitung studieren und an zwei<br />

Prüfungstagen, am 25. und 26. September, die Chorleiterprüfung<br />

Stufe C oder D als „Chorleiter im Nebenberuf“ ablegen.<br />

In den bisherigen 43. Seminaren hat der Chorverband seit<br />

1962 nahezu 1.000 Seminarteilnehmer zu Chorleitern ausgebildet.<br />

Man darf davon ausgehen, dass mehr als jeder zweite<br />

Chorleiter unserer Verbandschöre und vieler Kirchenchöre am<br />

Chorleiterseminar des Pfälzischen Sängerbundes seine Chorleiterausbildung<br />

gemacht hat. Neben dem Basisseminar Stufe D<br />

wird ein begleitender Unterricht in Klavierspiel, Harmonielehre<br />

und Partiturspiel, für die Ausbildung der Stufe C Chorleiter im<br />

Nebenberuf angeboten.<br />

Ein Dozententeam unterrichtet in den Fächern:<br />

• Singen mit Kindern<br />

• Dirigieren<br />

• Ensembleleitung<br />

• Die Stimme<br />

• Stimmbildung im Chor<br />

• Chorpraktisches Klavierspiel<br />

• Liedbegleitung/Partiturspiel (Stufe C)<br />

Termin: am Samstag, 7.3.2009<br />

10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Ort: Kulturzentrum<br />

76767 Hagenbach, Am Stadtrand<br />

Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />

Inhalte: Singen im Chor, Entwickeln von Fertigkeiten<br />

für ein erfolgreiches Chorsingen durch gezielte chorische<br />

Stimmbildung<br />

Dieses Seminar wird bestimmt durch Einsingmodelle im<br />

Plenum, Einzelübungen für Sopran, Alt, Tenor oder Bass<br />

und chorische Stimmbildung am Beispiel ausgewählter<br />

Chorliteratur.<br />

Seminarbeitrag (inkl. Mittagessen und Kaffee):<br />

15 Euro für Teilnehmer aus CVdP-Chören,<br />

andere Teilnehmer 25 Euro.<br />

Anmeldung mit Formular per Post oder Fax<br />

bis spätestens 20.2.2009 an:<br />

Chorverband der Pfalz,<br />

Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,<br />

Tel: 06347 - 98 28 34, Fax: 06347 - 98 28 77<br />

• Allgemeine Musiklehre/Formenlehre<br />

• Harmonielehre (Stufe C)<br />

• Gehörbildung/Tonangabe<br />

• Musikgeschichte<br />

• Verbandsstrukturen, Urheber- und Chorleiterrecht<br />

Die Kurswochenenden sind:<br />

1. Arbeitsphase, Kurs I<br />

13. Februar (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 15. Februar 2009 (14.30 Uhr)<br />

2. Arbeitsphase, Kurs II<br />

24. April (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 26. April 2009 (14.30 Uhr)<br />

3. Arbeitsphase, Kurs III<br />

05. Juni (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 07. Juni 2009 (14.30 Uhr)<br />

4. Arbeitsphase, Kurs IV<br />

11. September (13.00 Uhr) <strong>–</strong> 13. Sept. 2009 (14.30 Uhr)<br />

5. Prüfungstage<br />

25. September (15.00 Uhr) <strong>–</strong> 26. Sept. 2009 (19.00 Uhr)<br />

Interessenten erhalten weitere Informationen von der Geschäftsstelle<br />

des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879<br />

Essingen, pfälzischer-saengerbund@t-<strong>online</strong>.de oder beim Seminarleiter,<br />

Verbandschorleiter des CVdP Bernhard Hassler, Auf<br />

dem Blaul 18, 66978 Clausen, bernhard.hassler@t-<strong>online</strong>.de<br />

Tagesseminar Qualifizierung für Chorsänger: Stimmbildung im Chor V<br />

Anmeldung<br />

Seminar „Stimmbildung im Chor V“<br />

7.3.2009 in 76767 Hagenbach<br />

Name, Vorname: …………………………………………………………............<br />

……………………………………………………………………………………….......<br />

Straße, Hausnr: ……………………………....................................................<br />

PLZ, Ort: …………………………………………………………...........................<br />

Tel: ……………………………...................... Fax: …….……………................<br />

eMail: ……………………………......................................................................<br />

Geburtsdatum: ………………................ Stimmlage: ……………....…...<br />

Verein / Chor: …………………………..………………....................................<br />

………………………………………..………………..............................................<br />

Mitglied im CVdP: Ja r Nein r<br />

…………………………………………………………………………………………<br />

Datum und Unterschrift (bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)<br />

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz<br />

und durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale, Lotto Rheinland-Pfalz.


Deutscher Jugend Musical Preis<br />

vergeben: Herxheim fünf Tage<br />

Mittelpunkt der Musicalwelt<br />

Preis für die beste Gesamtleistung: Kindermusical Cottbus mit<br />

„Wenn Bäume sprechen“<br />

Begleitet vom tosenden Jubel<br />

der Teilnehmer wurde im<br />

Rahmen einer Abschlussgala<br />

der Deutsche Jugend Musical<br />

Preis in verschiedenen<br />

Kategorien zum Abschluss<br />

des 3. Europäischen Jugend<br />

Musical Festivals in der Festhalle<br />

Herxheim vergeben. Die<br />

erfolgreichste Musicaltruppe<br />

war mit fünf Preisen das Kindermusical<br />

Cottbus.<br />

Acht Musicalgruppen aus<br />

Stendal, Schermbeck, Cottbus,<br />

Reutlingen, Donauswörth,<br />

Elz und der Stadt<br />

Prag mit mehr als 350 Teilnehmern<br />

waren für fünf Tage<br />

nach Herxheim gekommen,<br />

um ihre Musicalproduktionen<br />

vor einem begeisterten<br />

Publikum und einer Fachjury<br />

vorzustellen und sich tagsüber<br />

in den Workshops rund<br />

ums Musical bei renommierten<br />

Fachleuten weiter zu<br />

bilden. Täglich wurden zwei<br />

Musicals vorgestellt und<br />

dabei nicht nur in den drei<br />

Hauptkünsten des Musicals<br />

(Schauspiel, Tanz, Musik),<br />

sondern auch in den weiteren<br />

Theaterkünsten (Kostüme,<br />

Bühnenbild, Maske)<br />

ein Feuerwerk nach dem andern<br />

gezündet, so dass sich<br />

die Besucher und die Jury<br />

respektvoll die Frage stellten,<br />

wie dieses hohe Niveau<br />

der Musiktheaterkunst mit<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

zu schaffen ist.<br />

Den bedeutendsten Preis für<br />

die beste Gesamtleistung<br />

empfing aus den Händen<br />

von Staatssekretär Prof. Dr.<br />

Hofmann-Göttig das Cottbuser<br />

Kindermusical für deren<br />

Produktion „Wenn Bäume<br />

sprechen“. Ebenfalls ans Cottbuser<br />

Kindermusical ging der<br />

Preis für die beste Choreografie<br />

und der Preis für die beste<br />

Eigenkomposition (Torsten<br />

Karow). Der Preis für beste<br />

Rolle (bis 14 Jahre) wurde an<br />

Sophie Leopold und Maximilian<br />

Salzmann für deren Rolle<br />

als Mickel und Meckel und<br />

der Preis beste Sängerin an<br />

Birthe Klemann als Terrania<br />

vom gleichen Ensemble aus<br />

Cottbus vergeben.<br />

Vom 8. bis 12. Oktober 2010<br />

wird es ein weiteres Europäisches<br />

Jugend Musical Festival<br />

geben. (K.E.)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 129<br />

Volkslieder<br />

ex-semble · Leitung: Christoph Haßler<br />

Die CD-Titel im Überblick<br />

1. Wenn ich ein Vöglein wär (Satz: Siegfried Strohbach *1929)<br />

2. Horch, was kommt von draußen rein (Satz: Helge Jung *1943)<br />

3. Im Märzen der Bauer (Satz: Ralf Schmid *1969)<br />

4. Auf einem Baum ein Kuckuck saß (Satz: Daryl Runswick *1946 /<br />

Wilfried Raschke *1948)<br />

5. Kein Feuer, keine Kohle (Satz: Walter Rein 1893-1955)<br />

6. Stehn zwei Stern (Satz: Heinrich Poos *1928)<br />

7. Zogen einst fünf wilde Schwäne (Satz: Siegfried Strohbach)<br />

8. Adlig Fräulein Kunigund<br />

(Satz: Gunther Martin Göttsche *1953)<br />

9. Zum Tanze, da geht ein Mädel (Satz: Hugo Alvén 1872-1960 /<br />

Robert Sund *1942)<br />

10. Die Lorelei (Satz: Gunther Martin Göttsche)<br />

11. Da unten im Tale (Satz: Johannes Brahms 1833-1897)<br />

12. Ich fahr dahin (Satz: Johannes Brahms)<br />

13. Drei Laub auf einer Linden (Satz: Armin Knab 1881-1951)<br />

14. In einem kühlen Grunde (Satz: Bernhard Haßler *1942)<br />

15. Sah ein Knab ein Röslein stehn (Satz: Heinrich Poos)<br />

16. Der Lindenbaum (Franz Schubert 1797-1828)<br />

17. Bunt sind schon die Wälder (Satz: Wolfram Buchenberg *1962)<br />

18. Kein schöner Land (Satz: Wolfram Buchenberg)<br />

19. Der Mond ist aufgegangen (Satz: Siegfried Strohbach)<br />

20. Ade zur guten Nacht (Satz: Siegfried Strohbach)<br />

21. Die Blümelein, sie schlafen (Satz: Siegfried Strohbach)<br />

22. Guten Abend, gut‘ Nacht (Satz: Siegfried Strohbach)<br />

Kontakt:<br />

Tanja Markert, Tel. 06395-993832, oder über www.ex-semble.com<br />

CD ex-semble Münchweiler:<br />

„Wenn ich ein Vöglein wär - Volkslieder“ 17 €<br />

Wir konnten aus Platzgründen die Titelfolge der CD in der vergangenen<br />

Ausgabe nicht abdrucken und holen dies jetzt nach.


Seite 130 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Grand Prix der Chöre - ein wirklich<br />

seltsamer Wettbewerb. Es gibt so<br />

viele Preise und Wettbewerbe, dass<br />

einer mehr oder weniger gar nicht<br />

auffällt. Ein öffentlich-rechtlicher<br />

Preis, noch dazu ein „Großer Preis“<br />

für Chöre, bei dem im Finale kein<br />

Chor singen darf, was er bisher<br />

gesungen hat, das ist freilich schon<br />

etwas „Besonderes“.<br />

„Grand Prix“ - bei diesem Begriff<br />

dachte ich früher an den großen<br />

europäischen Schlagerwettbewerb,<br />

an Ralph Maria Siegel, an<br />

Nicole, an „Ein bisschen Frieden“<br />

und an die vielen Diskussionen, ob<br />

das alles so mit rechten Dingen<br />

zugehen würde bei der Auswahl<br />

der deutschen Kandidaten. Schnee<br />

von gestern, über den längst<br />

finnische Heavy-Metal-Klänge<br />

hinweggestampft sind!<br />

Ein „Grand Prix der Chöre“ ist<br />

selbstverständlich etwas ganz<br />

anderes - dachte ich. Wenn unter<br />

1000 Chören nur 8 (in Worten:<br />

acht) den Weg ins Finale schaffen,<br />

dann muss das einfach der<br />

Canto vom Bel und der Groove<br />

vom Feeling sein. Zugegeben, ich<br />

bin etwas konservativ in meinen<br />

Vorstellungen. Nicht was das<br />

Stilistische betrifft! Da warten<br />

1000 Jahre Chormusik jeden Tag<br />

auf neue Begeisterung. Ich habe<br />

mich riesig darüber gefreut, dass<br />

es mit den „Abensternen“ auch<br />

ein Chor aus Baden-Württemberg<br />

ins Finale geschafft hat, und dann<br />

- dann hab ich mich mehrfach<br />

in der Programmzeitschrift versichert,<br />

dass die Sendung nicht<br />

„Musikantenstadl“ hieß, sondern<br />

„Grand Prix der Chöre“.<br />

Auf einen Mike Krüger als Chorfachmann<br />

und Juryspezialisten<br />

wäre ich selbst bei monatelangem<br />

Nachdenken nicht gekommen,<br />

Alexander Goebel war mir in<br />

der Chorszene auch kein Begriff<br />

und Jane Comerford von „Texas<br />

Lightning“, die hat eigentlich<br />

Ahnung von Musik - dachte ich.<br />

Als dann Carmen Nebel ihre ersten<br />

chorspezifischen Fragen (mit<br />

welchen Sängerinnen im Chor der<br />

Chorleiter schon ... hat) stellte,<br />

kapierte ich endlich, worum es<br />

beim „Grand Prix der Chöre“ geht:<br />

um eine Softkopie von DSDS -<br />

Deutschland sucht den Superchor.<br />

Die eigentliche Show sollte die<br />

Jury bieten, unterstützt von etwas<br />

Nebel (Carmen), weswegen man<br />

auch nach jedem Chorvortrag<br />

sehnsüchtig auf „Daumen hoch“<br />

oder „Daumen runter“ wartete.<br />

Zugegeben, die Sprüche waren<br />

nicht ganz so markig wie die von<br />

Dieter Bohlen - zum Glück auch<br />

nicht ganz so peinlich - aber mit<br />

Sach- und Fachverstand für Chormusik<br />

hatten sie eben so wenig<br />

zu tun wie die Titel und Arrangements<br />

mit den Chören, von denen<br />

sie gesungen wurden.<br />

Moment mal, werden Sie jetzt sagen.<br />

Was soll das heißen? Bleiben<br />

Sie ruhig, denn jetzt erfahren Sie<br />

etwas, was kein Zuschauer im Saal<br />

und im Fernsehen wusste. Auch<br />

ich nicht:<br />

1. Es gab für die Chöre keine Einflussnahme<br />

auf die Auswahl des<br />

Liedes, des Arrangements und der<br />

Choreographie, also auch nicht<br />

darauf, dass statt eines Swing- ein<br />

Rock-Arrangement geschrieben<br />

wurde.<br />

2. Titel und Chorsatz wurden für<br />

alle Stimmen genau vorgegeben,<br />

dabei waren Abweichungen nicht<br />

erlaubt.<br />

3. Die Vorgaben der Produktion<br />

umfassten alles, auch Brillen und<br />

Hüte. Nichts wurde dem Zufall<br />

überlassen. Sogar ein Ersatzchor<br />

war bis zuletzt hinter der Bühne.<br />

4. Die Reaktionen der Jury waren<br />

keineswegs spontan, die Dame<br />

und die Herren hatten sich bei<br />

der Probe bereits kräftig Notizen<br />

gemacht, von denen sie dann z.T.<br />

ablasen.<br />

5. Alle Arrangements stammten<br />

von Klaus Levermann (Chorverband<br />

NRW, Ressort Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Fortbildung):<br />

Gewonnen hat ein Chor aus<br />

NRW - ein Schelm, der Böses<br />

dabei denkt. Dieser Gedanke<br />

war unsachlich und unfair, denn<br />

entschieden haben schließlich<br />

die Fernsehzuschauer, oder? Das<br />

ZDF muss sich die Kritik gefallen<br />

lassen, mit diesem Wettbewerb<br />

seinem öffentlich-rechtlichen<br />

Anspruch in keiner Weise gerecht<br />

geworden zu sein. (WolfGaNG<br />

laYEr über die ZDF-Veranstaltung<br />

am 13. August 2008)<br />

§ Der eingetragene<br />

Verein: Die vier<br />

häufigsten<br />

Haftungsrisiken<br />

des Vorstands<br />

In der Praxis ist oft festzustellen,<br />

dass Vorstände in beängstigender<br />

Weise ihre Geschäfte<br />

führen und sich zum Teil bewusst<br />

über bestehende Spielregeln<br />

und Rahmenbedingungen<br />

hinwegsetzen. Immer wieder<br />

ist dabei zu hören, dass man<br />

ja „nur ehrenamtlich tätig sei“,<br />

und dass ein anderer „den Job“<br />

übernehmen könne, wenn einem<br />

das eine oder andere nicht passe.<br />

Eine solche Einstellung ist nicht<br />

nur kurzsichtig, sie birgt auch<br />

erhebliche persönliche Risiken.<br />

1. Der Vorstand verletzt seine<br />

Pflicht zur ordnungsgemäßen<br />

Geschäftsführung<br />

Der Vorstand ist nach § 26 BGB<br />

das Geschäftsführungsorgan<br />

des Vereins bzw. für die ordnungsgemäße<br />

Erledigung der<br />

Geschäftsführung im Verein<br />

verantwortlich. Kommt er dieser<br />

Pflicht schuldhaft nicht nach<br />

und entsteht dem Verein dadurch<br />

ein finanzieller Schaden,<br />

kann er vom Verein persönlich in<br />

Anspruch genommen werden. Er<br />

haftet dann mit seinem Privatvermögen.<br />

2. Aufgaben- und Zuständigkeitsverteilung<br />

sind im Verein<br />

nicht klar geregelt<br />

Maßgebend für die Verteilung<br />

der Verantwortung im Verein<br />

sind die Regelungen in der<br />

Satzung. Der Vorstand ist verantwortlich,<br />

dass eine klare<br />

und eindeutige Aufgaben- und<br />

Zuständigkeitsverteilung im<br />

Verein vorgenommen wird.<br />

3. Die Untergliederungen und<br />

Abteilungen des Vereins werden<br />

nicht ausreichend überwacht<br />

Der Vorstand ist auch für das<br />

Handeln der Abteilungen/Untergliederungen<br />

des Vereins verantwortlich.<br />

Dies gilt vor allem für<br />

die steuerrechtlichen Pflichten<br />

im Außenverhältnis, da der Verein<br />

insgesamt ein einheitliches<br />

Steuersubjekt ist.<br />

4. Der Vorstand hat Risiken<br />

nicht versichert<br />

Der Vorstand muss sicherstellen,<br />

dass er sich gegen die Risiken<br />

der privaten Haftung ausreichend<br />

versichert, um nicht seine<br />

private Existenz aufs Spiel zu<br />

setzen. (www.redmark.de/verein)<br />

Landeschorwettbewerb<br />

2009 in den<br />

Startlöchern<br />

Der 8. Landeschorwettbewerb<br />

Rheinland-Pfalz unter der Trägerschaft<br />

des Landesmusikrates<br />

findet am 19. und 20. September<br />

2009 in Bingen statt. Letzter<br />

Anmeldetermin ist der 31. März<br />

2009. Die Ausschreibungsunterlagen<br />

mit u.a. Teilnahmebedingungen,<br />

Wertungskategorien/<br />

Wahlpflichtwerken, Wettbewerbsprogramm,<br />

Vortragsdauer,<br />

Literatur-Auswahlliste und dem<br />

Anmeldeformular sowie eventuell<br />

weitere Infos bitte anfordern<br />

bei der Geschäftsstelle des Landesmusikrates<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz,<br />

Tel. (06131) 22 69 12, Fax (06131)<br />

22 81 45, eMail: info@lmr-rp.de,<br />

I-Net: www.lmr-rp.de. (GENÖ)


Die Plakette zeigt auf der Vorderseite<br />

Carl Friedrich Zelter<br />

(1758-1832), auf der Rückseite<br />

den Bundesadler mit der Umschrift<br />

„Für Verdienste um Chorgesang<br />

und Volkslied“. Sie wird<br />

zusammen mit einer Urkunde<br />

überreicht.<br />

Stiftung<br />

Die ZELTER-Plakette wurde im<br />

Jahr 1956 „als Auszeichnung für<br />

Chorvereinigungen, die sich in<br />

langjährigem Wirken besondere<br />

Verdienste um die Pflege der<br />

Chormusik und des deutschen<br />

Volksliedes und damit um die<br />

Förderung des kulturellen Lebens<br />

erworben haben“ von Bundespräsident<br />

Theodor Heuss gestiftet.<br />

Der Stiftungserlass trägt das<br />

Datum vom 7. August 1956.<br />

Unter dem gleichen Datum sind<br />

die „Richtlinien für die Verleihung<br />

der Zelterplakette“ veröffentlicht,<br />

die auch das Antragsverfahren<br />

vorgeben. Sie wurden am 25. Juli<br />

1960 ergänzt.<br />

Verleihung<br />

Die ZELTER-Plakette wird frühestens<br />

aus Anlass des einhundertjährigen<br />

Bestehens eines<br />

Chores auf dessen Antrag durch<br />

den Bundespräsidenten verliehen.<br />

Voraussetzung für die<br />

Verleihung ist der Nachweis, dass<br />

sich der Chor in ernster und erfolgreicher<br />

musikalischer Arbeit<br />

der Pflege des Chorgesanges<br />

gewidmet und im Rahmen der<br />

örtlich gegebenen Verhältnisse<br />

künstlerische oder volksbildende<br />

Verdienste erworben hat. Der<br />

Aushändigung der Plaketten<br />

geht in jedem Jahr - traditionsgemäß<br />

am Sonntag „Laetare“<br />

drei Wochen vor Ostern - zur<br />

Verleihung auf Bundesebene ein<br />

zentraler Festakt an wechselnden<br />

Orten voraus. Bei diesem Festakt<br />

überreicht der Bundespräsident<br />

einem der auszuzeichnenden<br />

Chöre die ZELTER-Plakette und<br />

die Urkunde stellvertretend für<br />

alle Chöre, die diese Ehrung im<br />

gleichen Jahre erfahren. Wenn<br />

der Bundespräsident verhindert<br />

ist, nimmt an seiner Stelle der<br />

Beauftragte für Kultur und Medien<br />

oder der für Kultur zuständige<br />

Minister oder Senator, in dessen<br />

Land der Festakt stattfindet, die<br />

Verleihung vor. Auf Landesebene<br />

erfolgt die Übergabe der Plaketten<br />

und Urkunden in der Zeit<br />

nach dem zentralen Festakt. In<br />

einigen Ländern findet eine Fest-<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 131<br />

Wie funktioniert das mit der ZELTER-Plakette?<br />

veranstaltung statt, in der der<br />

jeweilige für Kultur zuständige<br />

Minister des Landes die Plaketten<br />

und Urkunden aushändigt. In<br />

anderen Bundesländern erfolgt<br />

die Aushändigung durch den zuständigen<br />

Regierungspräsidenten<br />

oder dessen Beauftragten bei<br />

einem Jubiläumsfest des Chores<br />

oder bei anderer Gelegenheit.<br />

Auskunft hierüber erteilt das<br />

zuständige Landesministerium<br />

für Kultur.<br />

Antrag<br />

Zur Anwendung kommen unterschiedliche<br />

Formulare. Chöre<br />

des DCV erhalten die Formulare<br />

bei den Geschäftsstellen<br />

der Regionalverbände bzw. der<br />

Landeschorverbände. Die Geschäftsstelle<br />

der ADC bearbeitet<br />

die Anträge und legt sie einem<br />

Empfehlungsausschuss vor. Dieser<br />

besteht aus fünf Mitgliedern,<br />

drei Vertretern der ADC und je<br />

einem Vertreter des Beauftragten<br />

für Kultur und Medien und der<br />

Ständigen Konferenz der Kultusminister<br />

der Länder. Anträge,<br />

die vom Empfehlungsausschuss<br />

befürwortet werden, schlägt das<br />

für Kultur zuständige Landesministerium<br />

dem Bundespräsi-<br />

denten zur Verleihung der ZEL-<br />

TER-Plakette vor. Der Vorschlag<br />

wird dem Bundespräsidenten<br />

über den Beauftragten für Kultur<br />

und Medien und das Bundesverwaltungsamt<br />

vorgelegt. Die<br />

Urkunde über die Verleihung der<br />

Ehrenplakette unterzeichnet der<br />

Bundespräsident.<br />

Termin<br />

Letzter Vorlagetermin für den<br />

Antrag bei der ADC ist der 1.<br />

Juli des der Verleihung vorangehenden<br />

Jahres. Dieser Termin gilt<br />

für alle an dem Antragsverfahren<br />

mitwirkenden Organisationen<br />

und Ministerien. Der antragstellende<br />

Chor muss deshalb seinen<br />

Antrag so frühzeitig stellen, dass<br />

die an der Weiterleitung beteiligten<br />

Organisationen den Termin<br />

einhalten können.<br />

Erläuterungen<br />

Das Antragsformular ist in dreifacher<br />

Ausführung einzureichen.<br />

Es ist vollständig und sorgfältig<br />

auszufüllen. Insbesondere ist<br />

darauf zu achten, dass die genaue<br />

Bezeichnung des Chores<br />

entsprechend der Formulierung in<br />

seiner Satzung angegeben wird.


Seite 132 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Als Ortsbezeichnung für den Chor<br />

muss die amtliche Bezeichnung<br />

der politischen Gemeinde (Ortsname)<br />

eingetragen werden. Die<br />

im Antragsformular geforderten<br />

Anlagen sind in einfacher Ausfertigung<br />

einzureichen. Die dort zu 1<br />

bis 4 genannten Unterlagen sind<br />

in Kopie einzusenden. Der Bericht<br />

der Ortsbehörde zu 5 muss im<br />

Original vorgelegt werden. Es<br />

wird gebeten, folgende Hinweise<br />

zu beachten:<br />

1. Nachweis des Gründungsjahres<br />

1.1 Urkunden, Satzungen<br />

Das Gründungsjahr des Chores<br />

muss zweifelsfrei nachgewiesen<br />

werden. Am leichtesten ist der<br />

Nachweis zu erbringen, wenn<br />

die Gründungsurkunde, die Gründungssatzung<br />

oder erste Eintragungen<br />

in Protokollbüchern oder<br />

Kassenbüchern mit Datumsangaben<br />

vorhanden sind und als<br />

Kopien beigefügt werden können.<br />

Wo solche Dokumente nicht<br />

oder - z.B. durch Kriegseinwirkungen<br />

- nicht mehr vorliegen,<br />

muss das Gründungsdatum auf<br />

indirektem Wege nachgewiesen<br />

werden. Dies ist auf vielfältige<br />

Weise möglich. Nicht nur für<br />

den Erhalt der ZELTER-Plakette<br />

liegt es im Interesse eines jeden<br />

Chores, alles zu tun, um über<br />

das Gründungsdatum Klarheit<br />

zu schaffen. Es ist zu bedenken,<br />

dass mit fortschreitenden Jahren<br />

historische Ermittlungen immer<br />

schwieriger werden. In den folgenden<br />

Abschnitten 1.2 bis 1.9<br />

werden dazu weitere Hinweise<br />

gegeben.<br />

1.2 Festbücher, Presseberichte<br />

Festbücher und Presseberichte<br />

können als Fundort für den Beweis<br />

des Gründungsjahres von<br />

Bedeutung sein.<br />

1.3 Nachforschungen in Archiven<br />

Landes-, Kreis-, Stadt- und Kirchen-Archive<br />

können Fundorte<br />

für direkte oder indirekte Gründungsunterlagen<br />

und -daten<br />

sein. In Stadtarchiven oder in<br />

zeitungseigenen Archiven befinden<br />

sich Jahrgänge der Tageszeitungen,<br />

die möglicherweise<br />

über ein Jubiläum des Chores<br />

berichtet haben.<br />

1.4 Fahnen, Fahnenschleifen,<br />

Fahnennägel<br />

Viele Chöre besitzen Fahnen aus<br />

alter Zeit, in denen das Gründungsjahr<br />

eingestickt ist. Das<br />

Foto einer solchen Fahne kann<br />

Beweiskraft haben. Freilich gibt<br />

es auch Fahnen, in denen nicht<br />

das Gründungsjahr des Chores,<br />

sondern das Jahr der Fahnenweihe<br />

eingestickt ist. Fahnenschleifen<br />

oder Fahnennägel können<br />

beweiskräftig sein, wenn mit<br />

ihnen zum Gründungsjahr und<br />

dem Verleihungsjahr zeitliche<br />

Rückschlüsse möglich werden,<br />

z.B. „Zum 50-jährigen Bestehen<br />

des MGV am 1. Mai 1935“. Das<br />

kann beweisen, dass der Chor<br />

1885 gegründet worden ist.<br />

1.5 Teilnehmerlisten von Sängerfesten<br />

Festbücher von Sängerfesten<br />

- auch von benachbarten Orten<br />

und Chören - können dem Gründungsnachweis<br />

dienlich sein,<br />

wenn dort die Teilnehmerchöre<br />

mit ihrem Gründungsjahr genannt<br />

werden. In diesem Zusammenhang<br />

muss allerdings darauf<br />

hingewiesen werden, dass die<br />

Verleihung der ZELTER-Plakette<br />

sich stets auf einen Chor, nicht auf<br />

eine 100-jährige Singtradition in<br />

einem Ort, bezieht. Wenn Chöre<br />

ihren Namen geändert haben,<br />

wenn sie vereinigt oder getrennt<br />

wurden, muss die Rechtsnachfolge<br />

zweifelsfrei deutlich werden.<br />

Eine bindungsfreie Gemeinschaft<br />

von miteinander Singenden kann<br />

nicht als Chor anerkannt werden.<br />

Sie gilt erst von dem Zeitpunkt<br />

an als solcher, zu dem sie sich<br />

als Verein im üblichen Sinne<br />

nachweisen lässt.<br />

1.6 Gruppenfotos<br />

Gelegentlich sind bei betagten<br />

Chormitgliedern oder in Archiven<br />

Gruppenfotos vorhanden, die bei<br />

Jubiläen aufgenommen wurden<br />

und den Namen des Chores sowie<br />

das Jahr des Entstehens deutlich<br />

zeigen. Auch damit kann der<br />

Nachweis des Gründungsjahres<br />

versucht werden.<br />

1.7 Mündliche Aussagen<br />

Mündliche Aussagen über das<br />

Gründungsjahr haben eingeschränkte<br />

Beweiskraft, da auch<br />

die ältesten Chormitglieder das<br />

vermeintliche Gründungsjahr<br />

nur aus zweiter Hand kennen.<br />

Dennoch lässt die persönliche<br />

Kenntnis von Zusammenhängen<br />

oft beweiskräftige Schlüsse zu.<br />

Von den mündlichen Aussagen<br />

sollte eine Niederschrift angefertigt<br />

und von der aussagenden<br />

Person unterschrieben werden.<br />

1.8 Alte ZELTER-Plaketten<br />

Zelter-Plaketten, die als staatliche<br />

Auszeichnung vor dem<br />

zweiten Weltkrieg verliehen<br />

worden sind, gelten als Nachweis<br />

für das 100-jährige Bestehen, z.B.<br />

für Chöre, die in den 30er Jahren<br />

des vergangenen Jahrhunderts<br />

zu ihrem 50-jährigen Bestehen<br />

die ZELTER-Plakette erhalten<br />

haben.<br />

1.9 Nicht beweiskräftige Unterlagen<br />

Verbandsinterne Jubiläumsurkunden<br />

zum 100-jährigen Bestehen<br />

eines Mitgliedschores reichen<br />

nicht ohne weiteres als Nachweis<br />

für das Gründungsjahr aus. Der<br />

Empfehlungsausschuss benötigt<br />

in solchen Fällen zusätzliche bzw.<br />

erneute Nachweise über das 100jährige<br />

Bestehen.<br />

1.10 Ausschluss von Mehrfachverleihungen<br />

Die ZELTER-Plakette kann nur<br />

einmal einem Chor oder einer<br />

Chorvereinigung verliehen werden.<br />

Für Chorgemeinschaften,<br />

die durch Zusammenschluss<br />

entstanden sind und eine juristische<br />

Einheit bilden, entsteht<br />

kein erneuter Anspruch auf die<br />

ZELTER-Plakette, wenn bereits<br />

ein Teil der fusionierten und<br />

zuvor eigenständigen Chöre die<br />

Plakette erhalten hat.<br />

2. Kurze Darstellung der<br />

Geschichte des Chores<br />

Die Darstellung soll sich auf<br />

das historisch Wesentliche beschränken.<br />

Berichtenswert sind<br />

bedeutsame Aktivitäten des<br />

Chores in der Vergangenheit, die<br />

Entwicklung der Mitgliederzahlen,<br />

ein Zusammenschluss mit<br />

anderen Chören, Änderungen in<br />

der Namensgebung, ein Strukturwandel<br />

z.B. vom Männergesangverein<br />

zum Gemischten Chor<br />

oder die Angliederung z.B. eines<br />

Frauen- oder eines Jugendchores.<br />

Auch Reisen ins Ausland können<br />

erwähnt werden. Die mit dem<br />

Stiftungserlass veröffentlichten<br />

Richtlinien für die Verleihung der<br />

Zelter-Plakette verlangen, dass<br />

die Chöre in langjährigem Wirken<br />

besondere Verdienste um die<br />

Pflege der Chormusik erworben<br />

haben; es wird also Kontinuität<br />

gefordert. Hierfür sind Listen aller<br />

Chorleiter bzw. Vorstände mit<br />

den Jahreszahlen ihrer Tätigkeit<br />

notwendig. Die Darstellung kann<br />

auch aus mündlicher Überlieferung<br />

stammen. Bekanntermaßen<br />

ist das Chorleben durch zwei<br />

Weltkriege und die anschließend<br />

notwendige Neuorientierung unterbrochen<br />

worden. Solche durch<br />

höhere Gewalt verursachte Unterbrechung<br />

der Chorarbeit wirkt<br />

sich für den Tätigkeitsnachweis<br />

nicht nachteilig aus.<br />

3. Tätigkeitsbericht<br />

Der Empfehlungsausschuss muss<br />

sich auch über die Tätigkeit des<br />

Chores in der Gegenwart ein<br />

Urteil bilden können. Darum<br />

ist über die Arbeit des Chores,<br />

insbesondere in den letzten fünf<br />

Jahren, zu berichten: Dazu zählen<br />

Konzerttätigkeit, Gestaltung<br />

von Gottesdiensten, Einsatz im<br />

öffentlichen Leben, Teilnahme an<br />

Sängerfesten, Wertungssingen<br />

usw. Auch Reisen im In- und Ausland<br />

sowie Chorpartnerschaften<br />

und begegnungen sollen Erwähnung<br />

finden. Bei den Verdiensten<br />

eines Chores werden die örtlichen<br />

Gegebenheiten gewürdigt. Von


einem kleinen Landchor werden<br />

nicht die gleichen Leistungen<br />

erwartet wie von einem Konzertchor.<br />

4. Repertoire-Liste, Programme,<br />

Presseberichte<br />

Dem Tätigkeitsbericht sind beizufügen:<br />

∙ Ein Verzeichnis des Repertoires<br />

(Liste der Chorwerke und Lieder,<br />

die der Chor darzubieten in der<br />

Lage ist),<br />

∙ Neuere Programme von Konzerten<br />

und Aufführungen,<br />

∙ Presseberichte mit Datum und<br />

Name der Zeitung<br />

Auf bedeutende, weiter zurückliegende<br />

Aufführungen kann<br />

hingewiesen werden.<br />

5. Bericht der Ortsbehörde<br />

Die Ortsbehörde - in größeren<br />

Städten das Kulturamt - wird<br />

gebeten, in einer Stellungnahme<br />

zum künstlerischen und volksbildenden<br />

Wirken des Chores zu<br />

berichten. Falls die zuständige<br />

Behörde nur unzureichende<br />

Kenntnis von der Tätigkeit des<br />

Chores hat, sollte der antragstellende<br />

Chor gegenüber der<br />

zuständigen Ortsbehörde den<br />

Nachweis durch Vorlage entsprechender<br />

Unterlagen führen.<br />

Geschichtliches zu<br />

Carl Friedrich Zelter<br />

Carl Friedrich Zelter wurde 1758<br />

als Sohn eines Maurermeisters<br />

und Bauunternehmers in Berlin<br />

geboren. Nach gymnasialer<br />

Schulbildung und dem Besuch<br />

der königlichen Zeichenakademie<br />

absolvierte er eine Ausbildung im<br />

Bauhandwerk mit der Meisterprüfung<br />

und übernahm für viele<br />

Jahre das väterliche Geschäft.<br />

Seine Liebe zur Musik wurde<br />

durch Unterricht im Klavier-, Geigen-,<br />

und Orgelspiel gefördert.<br />

Nebenberuflich betätigte er sich<br />

als Violinist bei Opernaufführungen<br />

im Döbbelinschen Theater.<br />

Zu eigenen Kompositionen<br />

erarbeitete er sich das handwerkliche<br />

Können bei Carl Friedrich<br />

Fasch. Die Singakademie zu<br />

Berlin leitete das Aufblühen des<br />

Chorgesanges und eine neue Ära<br />

der Musikpflege und des Konzertwesens<br />

ein. Ihre Gründung<br />

1791 zog Zelter von Anfang an<br />

in den Bann dieser Institution.<br />

Nach dem Tode Faschs führte<br />

Zelter ab 1800 die Singakademie<br />

als beispielgebende Einrichtung<br />

für die Pflege geistlicher Musik,<br />

insbesondere der Werke Johann<br />

Sebastian Bachs, zu weiterer<br />

Entfaltung. 1807 wurde der<br />

Singakademie ein Collegium<br />

musicum als Orchesterschule<br />

für die Aufführung älterer Musik<br />

angegliedert; 1809 gründete Zelter<br />

die Berliner Liedertafel, eine<br />

gesellige Sangesgenossenschaft<br />

von zunächst 24 Männern auf<br />

gehobenem Bildungsniveau -<br />

ein epochemachendes Ereignis<br />

als Beginn des Männergesangs,<br />

der sich später in alle Welt<br />

verbreitete. Zelters große Bedeutung<br />

liegt vor allem in seinen<br />

erfolgreichen Bemühungen um<br />

die Neuordnung des staatlichen,<br />

städtischen, kirchlichen und<br />

schulischen Musiklebens. Er war<br />

in unermüdlicher Tatkraft darum<br />

besorgt, das bisher vorwiegend<br />

in Handwerk und Zünften organisierte<br />

Musikbildungswesen<br />

durch die Errichtung staatlich<br />

unterhaltener Institute und durch<br />

bürgerliche Musikvereine, die<br />

in freier Initiative gegründet<br />

wurden, zu ersetzen. Er wollte<br />

so die öffentliche und private<br />

Musikpflege miteinander verbinden,<br />

um der Funktion der<br />

Musik für Gesellschafts- und<br />

Menschenbildung größere Geltung<br />

zu verschaffen. Auf seine<br />

Anregung als Fachberater der<br />

preußischen Regierung hin wurden<br />

die Institute für Kirchen- und<br />

Schulmusik in Königsberg (1814),<br />

Breslau (1815) und Berlin (1822)<br />

gegründet. Das letztgenannte<br />

leitete Zelter bis zu seinem<br />

Tode im Jahr 1832, er erteilte<br />

zeitweise auch den gesamten<br />

Unterricht dort. Sein vielfältiges<br />

pädagogisches, künstlerisches<br />

und organisatorisches Wirken<br />

fand hohe Anerkennung in der<br />

Berufung zum Ehrenmitglied<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 133<br />

und zum Musikprofessor der<br />

Berliner Akademie der Schönen<br />

Künste, zum Musikdirektor des<br />

von ihm ins Leben gerufenen<br />

Universitätsseminars und in der<br />

Verleihung der Ehrendoktorwürde<br />

durch die Berliner Universität.<br />

Als Komponist schuf er geistliche<br />

Gesänge, Kantaten, Opernszenen,<br />

Sinfonien und Konzerte; von seinen<br />

über 200 Liedern und Chorkompositionen<br />

werden viele bis<br />

in unsere Gegenwart dargeboten.<br />

Zu seinen Liedern finden sich 75<br />

Texte von Goethe, der Zelters<br />

Vertonungen schätzte. Mit ihm<br />

verband sich seit 1799 eine durch<br />

regen Briefwechsel und viele persönliche<br />

Begegnungen bezeugte<br />

Freundschaft bis zu seinem Lebensende.<br />

Zu Zelters Schülern<br />

zählten u.a. Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Carl Loewe und Otto<br />

Nicolai. Carl Friedrich Zelter war<br />

ein Mann von hervorragender<br />

Begabung und Geistesbildung<br />

sowie von organisatorischer<br />

Tatkraft. Er war erfüllt von einem<br />

hohen Ethos künstlerischen und<br />

musikpädagogischen Wirkens.<br />

Damit ist er eine Gestalt unserer<br />

Musikgeschichte, von der auch<br />

heute noch wirksame Anstöße<br />

ausgehen. Zelter hat die verantwortungsvolle<br />

Arbeit der<br />

Chor- und Musikvereinigungen<br />

bereichert, die allgemein im<br />

gesellschaftlichen Leben und<br />

insbesondere im musikalischen<br />

nichtprofessionellen Bereich<br />

verdienstvoll tätig sind.<br />

Geschichte der ZELTER-<br />

Plakette<br />

Die Geschichte der ZELTER-Plakette<br />

reicht in die zwanziger<br />

Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

zurück. Der für die Belange<br />

der Laienmusik aufgeschlossene<br />

Preußische Minister für Wissenschaft,<br />

Kunst und Volksbildung,<br />

Boelitz, stiftete durch Runderlass<br />

im Jahre 1922 drei künstlerisch<br />

gestaltete Gedenkblätter als<br />

staatliche Anerkennung für Laienchöre<br />

aus Anlass ihres 50-,<br />

75- und 100-jährigen Bestehens.<br />

Wenige Jahre später traten an<br />

die Stelle der Gedenkblätter<br />

Plaketten in Bronze, Silber und<br />

Gold. Diese ZELTER-Plaketten<br />

wurden bis zum Beginn des<br />

Jahres 1942 verliehen. Aber<br />

schon 1940 hieß es, dass nur die<br />

bereits eingereichten Anträge<br />

zur Verleihung der ZELTER-Plakette<br />

berücksichtigt würden;<br />

alle anderen solle man bis nach<br />

Kriegsende zurückstellen. Beim<br />

Wiederaufbau nach dem Krieg<br />

ergriff der Deutsche Sängerbund<br />

die Initiative, die ZELTER-Plakette<br />

als staatliche Anerkennung<br />

für langjährige Bemühungen<br />

und besondere Leistungen auf<br />

dem Gebiet des Chorgesanges<br />

wieder ins Leben zu rufen. Diese<br />

Anregung wurde von staatlicher<br />

Stelle aufgenommen. Am 7.<br />

August 1956 unterzeichnete<br />

Bundespräsident Theodor Heuss<br />

den Erlass, in dem die ZELTER-<br />

Plakette erneut gestiftet wurde.<br />

Mit dem gleichen Datum wurden<br />

die Richtlinien veröffentlicht, in<br />

denen die Einzelheiten für die<br />

Verleihung festgelegt sind. Vom<br />

Jahr 1956 bis 2007 wurde die<br />

Zelter-Plakette insgesamt an<br />

10.529 Chöre verliehen und ist<br />

damit ein wertvoller Beleg für<br />

die lange und ununterbrochene<br />

Tradition des Chorgesangs. Zu<br />

den Ausgezeichneten zählten<br />

64 Chöre im Ausland. Seit der<br />

Wiedervereinigung haben auch<br />

zahlreiche Chöre aus den neuen<br />

Bundesländern die ZELTER-Plakette<br />

empfangen. Der Festakt zur<br />

Verleihung fand seither häufig in<br />

den neuen Bundesländern statt.<br />

(ADC-Informationen)<br />

Richtlinien über die<br />

Verleihung der Zelter-<br />

Plakette<br />

(ZelterPlRL - Zelterplaketten-<br />

Richtlinie)<br />

Ausfertigungsdatum: 07.08.1956<br />

- Vollzitat: „Richtlinien über die<br />

Verleihung der Zelter-Plakette in<br />

der im Bundesgesetzblatt Teil III,<br />

Gliederungsnummer 1134-3-1,<br />

veröffentlichten bereinigten<br />

Fassung“<br />

1. Die Zelter-Plakette ist als<br />

Auszeichnung für Chorvereinigungen<br />

bestimmt, die sich in<br />

langjährigem Wirken besondere<br />

Verdienste um die Pflege der


Seite 134 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Chormusik und des deutschen<br />

Volksliedes und damit um die<br />

Förderung des kulturellen Lebens<br />

erworben haben. Sie besteht<br />

aus einer Plakette, die auf der<br />

Vorderseite das Bildnis Zelters<br />

und auf der Rückseite den Bundesadler<br />

mit der Umschrift „Für<br />

Verdienste um Chorgesang und<br />

Volkslied“ zeigt. Form und Größe<br />

der Zelter-Plakette sind auf einer<br />

Mustertafel festgelegt.<br />

2. Die Zelter-Plakette wird durch<br />

den Bundespräsidenten aus Anlaß<br />

des einhundertjährigen Bestehens<br />

einer Chorvereinigung<br />

auf deren Antrag verliehen.<br />

Voraussetzung für die Verleihung<br />

ist der Nachweis, daß sich<br />

die Chorvereinigung in ernster<br />

und erfolgreicher musikalischer<br />

Arbeit der Liederpflege gewidmet<br />

und im Rahmen der örtlich<br />

gegebenen Verhältnisse<br />

künstlerische oder volksbildende<br />

Verdienste erworben hat. Dabei<br />

ist insbesondere die Tätigkeit der<br />

Chorvereinigung in den vor dem<br />

Antrag liegenden fünf Jahren zu<br />

würdigen.<br />

3. Die Verleihung der Zelter-Plakette<br />

erfolgt auf Vorschlag des<br />

zuständigen Landeskultusministers<br />

auf Grund der Empfehlung<br />

des Empfehlungsausschusses.<br />

Der Vorschlag wird dem Bundespräsidenten<br />

durch den Bundesminister<br />

des Innern vorgelegt.<br />

4. Der Antrag auf Verleihung<br />

ist mindestens sechs Monate<br />

vor dem Jubiläum schriftlich an<br />

den Empfehlungsausschuß zu<br />

richten. Dabei ist tunlichst das<br />

dafür vorgesehene Formblatt<br />

zu benutzen. Dem Antrag sind<br />

Unterlagen über die musikalische<br />

oder volksbildende Betätigung<br />

während der letzten fünf Jahre<br />

sowie über besondere Leistungen<br />

in früherer Zeit, die zur Begründung<br />

des Antrages wesentlich<br />

erscheinen, beizufügen.<br />

5. Die Anträge sind über die<br />

Chororganisation zu leiten, der<br />

die Chorvereinigung angehört.<br />

Die Chororganisation prüft und<br />

bescheinigt die Richtigkeit der<br />

in dem Antrag der Chorverei-<br />

nigung gemachten Angaben<br />

und leitet den Antrag an den<br />

Empfehlungsausschuß weiter.<br />

Chorvereinigungen, die keinem<br />

Verband angehören, richten den<br />

Antrag an den für sie zuständigen<br />

Landeskultusminister, der den<br />

Antrag nach entsprechender<br />

Vorprüfung dem Empfehlungsausschuß<br />

zuleitet.<br />

6. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher<br />

Chorverbände bildet den<br />

Empfehlungsausschuß. Er besteht<br />

aus drei Mitgliedern, die<br />

von der Arbeitsgemeinschaft<br />

bestellt werden; je ein Vertreter<br />

des Bundesministers des Innern<br />

und der Ständigen Konferenz der<br />

Kultusminister der Länder treten<br />

hinzu. Der Ausschuß wird zur<br />

Entscheidung über die Anträge<br />

nach Bedarf auf Einladung der<br />

Arbeitsgemeinschaft deutscher<br />

Chorverbände tätig.<br />

7. Der Ausschuß prüft die ihm<br />

zugeleiteten Anträge und empfiehlt<br />

dem Landeskultusminister,<br />

in dessen Bereich der<br />

Antragsteller seinen Sitz hat,<br />

die Chorvereinigung, die für eine<br />

Verleihung der Zelter-Plakette<br />

in Betracht kommt. Hierauf<br />

gestützt, schlägt der Landeskultusminister<br />

nach Prüfung die<br />

Verleihung vor. Der Vorschlag<br />

wird dem Bundesminister des<br />

Innern zur Vorlage beim Bundespräsidenten<br />

zugeleitet.<br />

8. Die Urkunde über die Verleihung<br />

der Ehrenplakette vollzieht<br />

der Bundespräsident. Die Urkunde<br />

wird durch den zuständigen<br />

Landeskultusminister beim<br />

Jubiläum der Chorvereinigung<br />

ausgehändigt. Bei dieser Gelegenheit<br />

wird die Ehrenplakette,<br />

deren Beschaffung dem Bundesminister<br />

des Innern obliegt,<br />

überreicht.<br />

9. Bei Chorvereinigungen im<br />

Ausland erfolgt die Verleihung<br />

der Zelter-Plakette auf Vorschlag<br />

des Auswärtigen Amtes auf<br />

Grund der Empfehlung des Empfehlungsausschusses.<br />

Der Antrag<br />

der Chorvereinigung im Ausland<br />

ist über die zuständige deutsche<br />

amtliche Vertretung und das<br />

Auswärtige Amt beim Bundesminister<br />

des Innern einzureichen,<br />

der ihn nach entsprechender<br />

Vorprüfung dem Empfehlungsausschuß<br />

zuleitet. Bei der Behandlung<br />

derartiger Anträge im<br />

Empfehlungsausschuß tritt ein<br />

Vertreter des Auswärtigen Amtes<br />

hinzu. Der Empfehlungsausschuß<br />

prüft den Antrag und empfiehlt<br />

gegebenenfalls dem Bundesminister<br />

des Innern die Verleihung.<br />

Den Verleihungsvorschlag legt<br />

Literaturecke<br />

für Chorleiter<br />

von Michael Hilschmann -<br />

Mitglied im Musikausschuss<br />

Liebe Kollegen, in den nächsten<br />

Ausgaben möchte ich Ihnen<br />

den einen oder anderen Tipp<br />

zur Chorliteratursuche geben!<br />

Ich hoffe, dies erleichtert Ihre<br />

Suche nach schöner und geeigneter<br />

Musik.<br />

Tipp: Besuchen Sie im Internet<br />

die Seite<br />

http://www.musicanet.org/<br />

de/index.php<br />

Klicken Sie auf „Suche in Musica“<br />

(links). Dort können Sie<br />

sich u.a. kostenlos anmelden.<br />

Sie erhalten bei kostenloser<br />

Anmeldung max. 50 Vorschläge<br />

zu jeder einzelnen Anfrage.<br />

In dieser Suchmaschine können<br />

Sie nach allen möglichen<br />

Suchkriterien Literatur auswählen:<br />

Gattung, Schlagwort,<br />

Schwierigkeitsgrad, Themen,<br />

Komponisten usw.<br />

Für meinen Schulchor konnte<br />

ich über diese Suche ein drei-<br />

der Bundesminister des Innern<br />

nach Prüfung im Einvernehmen<br />

mit dem Auswärtigen Amt dem<br />

Bundespräsidenten vor. Die Überreichung<br />

der Urkunde und der<br />

Ehrenplakette erfolgt durch die<br />

amtliche Vertretung der Bundesrepublik<br />

Deutschland in dem<br />

betreffenden Land.<br />

Der Bundespräsident - Der Stellvertreter<br />

des Bundeskanzlers -<br />

Der Bundesminister des Innern<br />

stimmiges Chormedley von den<br />

Beatles aufstöbern, da ich ein<br />

Konzert zu den 60-er und 70er<br />

Jahren gestalten wollte.<br />

Übrigens: Zum Spaß habe ich<br />

ganz wilde Kombinationen<br />

gesucht und wurde fündig.<br />

Zum Beispiel gibt es Chorliteratur<br />

für einen Gemischten<br />

Chor zusammen mit einem<br />

Kinderchor.<br />

Oder geben Sie das Motto<br />

Ihres nächsten Konzertes<br />

ein. Vielleicht finden Sie<br />

geeignete Literatur. Einfach<br />

in der Suchmaschine rumspielen<br />

und sich über die<br />

Möglichkeiten freuen. Wenn<br />

Sie noch Fragen haben oder<br />

mir schreiben wollen, wie sie<br />

die Suchmaschine fanden,<br />

würde ich mich sehr freuen:<br />

m.hilschmann@web.de.<br />

Natürlich interessiere ich mich<br />

auch für gute Tipps von Ihnen.<br />

Diese können wir dann hier für<br />

alle zugänglich machen. Viel<br />

Spaß mit der Literaturecke in<br />

der <strong>ChorPfalz</strong>.


Bad Bergzabern<br />

Kreispressereferent:<br />

Fritz Limbacher<br />

Am Rosenberg 30<br />

76831 Billigheim-Ingenheim<br />

Tel. (06349) 8296<br />

lif-urs@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Nikolaus, Kurt (Billigheim)<br />

- Wind, Heinrich (Billigheim)<br />

- 40 Jahre: Faltermann,<br />

Hella (Billigheim) - Wind, Tanja<br />

(Billigheim)<br />

Blies<br />

Kreispressereferent:<br />

Thomas Zäh<br />

Allmendsweg 6<br />

66440 Blieskastel (Neualtheim)<br />

Tel. (06844) 1645<br />

thomas_zaeh@yahoo.de<br />

Musik schlägt Brücken:<br />

Frankreich-Fahrt des Sängerkreises<br />

Blies<br />

Seit nun schon 45 Jahren fährt<br />

der Sängerkreis Blies alle fünf<br />

Jahre in die Hafenstadt St. Malo<br />

in der Bretagne. Im Vorfeld wurden<br />

für diese Fahrt zwei Themenchöre<br />

ins Leben gerufen: ein<br />

Männerchor, geleitet von Norbert<br />

Oberinger, sowie ein gemischter<br />

Chor, der vom Kreischorleiter<br />

Alexander Ghobrial dirigiert wurde.<br />

Die Proben für dieses Ereignis<br />

begannen bereits im Herbst/Winter<br />

des vergangenen Jahres.<br />

Am 5. September diesen Jahres<br />

beteiligten sich 138 Freunde des<br />

Gesanges an der Fahrt und nahmen<br />

den weiten Weg (immerhin<br />

etwa 1100 km) in drei Bussen<br />

auf sich, um den Franzosen<br />

ein wenig deutsches Liedgut<br />

zu vermitteln und gleichzeitig<br />

etwas über Frankreich und seine<br />

Geschichte zu lernen. Der erste<br />

Stopp fand an der Kathedrale in<br />

Chartres statt, um das prachtvolle<br />

Bauwerk zu besichtigen.<br />

Von da an ging es weiter nach<br />

Rechèvres, zu einem Besuch der<br />

Kirche Saint-Jean-Baptiste. In<br />

dieser Kirche brachten die zwei<br />

Chöre im Gedenken an den hier<br />

bestatteten Pfarrer Abbé Franz<br />

Stock einen Teil ihres geistlichen<br />

Repertoires dar. Pfarrer Otto<br />

Leidinger, der sich unter den<br />

Mitreisenden befand, sprach ein<br />

paar Worte über das Leben von<br />

Franz Stock (1904 -1948), der katholischer<br />

Priester und während<br />

der deutschen Besatzungszeit<br />

im Zweiten Weltkrieg Seelsorger<br />

der Gefängnisse von Paris und<br />

der Hinrichtungsstätte auf dem<br />

Mont Valerien war; er galt als<br />

ein Wegbereiter der Deutsch-<br />

Französischen Freundschaft.<br />

Am darauf folgenden Tag brach<br />

die Sängergesellschaft schon um<br />

9 Uhr in der Frühe auf. Die Reise<br />

führte zum Soldatenfriedhof<br />

Mont-d´Huisnes in der Normandie.<br />

Hier durften die Sänger und<br />

Sängerinnen einer Gedenkveranstaltung<br />

beiwohnen und diese<br />

musikalisch begleiten. Diese<br />

Gedenkstunde sollte all derer,<br />

die an diesem Ort bestattet sind,<br />

gedenken und den Menschen die<br />

Folgen von Krieg vor Augen führen.<br />

Auf dem Friedhof von Mont<br />

d´Huisnes sind 11.887 deutsche<br />

Soldaten bestattet. Nach der<br />

Gedenkfeier lud der Bürgermeister<br />

des angrenzenden Ortes die<br />

Gemeinschaft zum „Ehrenwein“<br />

ein. Dies bot den Sängern und<br />

Sängerinnen Gelegenheit, etwas<br />

von ihrem weltlichen Liedgut<br />

zum Besten zu bringen. Nach<br />

einer kurzen Mittagpause fuhr<br />

die Bus-Kolonne zum in der Nähe<br />

gelegenen Mont Saint-Michel.<br />

Diesen bekannten französischen<br />

Touristenort ließen sich die deutschen<br />

Gäste natürlich nicht entgehen.<br />

Schon von weitem war die<br />

gewaltige Kathedrale auf ihrer<br />

von Ebbe und Flut beeinflussten<br />

Insel zu erkennen. Es dauerte<br />

nicht lange, und man hörte durch<br />

die Kathedrale viele vertraute<br />

Gesänge hallen.<br />

Der folgende Sonntag begann<br />

schon früh mit der Messe in der<br />

Kathedrale Saint Vincent in St.<br />

Malo. Beide Chöre hatten die<br />

Ehre, diese Messe in den gewaltigen<br />

Hallen der Kathedrale<br />

musikalisch mitzugestalten. Der<br />

Montag galt dann rein touristischen<br />

Unternehmungen, ehe<br />

man am darauffolgenden Tag<br />

wieder die Heimreise antreten<br />

musste. (ThoMaS zäh)<br />

125 Jahre MGV Peppenkum<br />

Vom 23. auf den 24. August<br />

veranstaltete der Männergesangverein<br />

1883 Peppenkum sein<br />

diesjähriges Sommerfest, welches<br />

zugleich der Höhepunkt des 125.<br />

Vereinsjubiläums war. Anlässlich<br />

dieser Veranstaltung verlegte<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 135<br />

Der Sängerkreis Blies gestaltete auf dem Soldatenfriedhof Mont-d´Huisnes<br />

in der Normandie eine Gedenkfeier. (Bild oben) - In der Sport- und Gemeinschaftshalle<br />

Peppenkum fand anlässlich des 125. Vereinsjubiläums das<br />

Sommerfest des Männergesangvereins 1883 Peppenkum statt. (Bild unten)<br />

der MGV die Jubiläumsfeier<br />

vom sonst üblichen Feuerwehrgemeinschaftshaus<br />

in Peppenkum<br />

in die wesentlich größere<br />

Sport- und Gemeinschaftshalle<br />

im benachbarten Medelsheim.<br />

Die neu gewonnenen Platzmöglichkeiten<br />

boten dem Verein die<br />

Chance, dieses Fest zu einem<br />

erlebnisreichen Wochenende zu<br />

gestalten.<br />

Der Chor selbst eröffnete um<br />

20.30 Uhr den Abend unter der<br />

Leitung von Rosel Engel. Nach<br />

einer kleinen Ansprache durch<br />

den Vorsitzenden Axel Müller<br />

und nach der Begrüßung der<br />

Gäste erhob sich schon der erste<br />

Gastchor zum Vortrag. Der MC<br />

Constancia Weingartsgasse aus<br />

dem Raum Köln machte den<br />

Männern der Region Parr seine<br />

Aufwartung unter anderem mit<br />

urkölscher Mundart. Es folgten die<br />

alten Sängerfreunde der Société<br />

Chorale Grosbliederstroff aus<br />

dem benachbarten Frankreich.<br />

Doch nicht nur Chöre aus ferneren<br />

Landen fanden den Weg nach<br />

Medelsheim, nein, auch die im<br />

Sängerkreis Blies gerne gehörte<br />

Sängervereinigung Breitfurt unter<br />

der Leitung von Karl-Josef Stopp<br />

sowie der GV 1881 Hassel waren<br />

gerne bereit, diesen Festtag mit<br />

den Sängern aus Peppenkum zu<br />

begehen. Aus dem saarländischen<br />

Sängerbund konnte der Chor am<br />

Samstagabend außerdem den GV<br />

Auersmacher und den seit letztem<br />

Jahr neu bekannten Chor aus Ballweiler/Wecklingen<br />

begrüßen.<br />

Am folgenden Sonntag brachten<br />

die Sänger der GV Dilsburg/Walpershofen<br />

ihr Können zu Gehör.<br />

Mit osteuropäisch-slavischen<br />

Melodien begann der zweite Akt<br />

des Jubelfestes in Medelsheim.<br />

Nach den offiziellen Liedvorträgen<br />

versammelten sich die<br />

Sänger von Dilsburg/Walpershofen<br />

und Peppenkum und gaben<br />

mit dem hier allerorts bekannten<br />

„Bajazzo“ ein gemeinschaft-


Seite 136 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

liches Stück zum Besten. Auch<br />

an diesem Tag konnte der MGV<br />

wieder viele alte und auch neue<br />

Sängerfreundschaften schließen.<br />

Am frühen Morgen reihten sich<br />

noch der Liederkranz Blieskastel,<br />

die Eintracht Brenschelbach und<br />

der MGV Concordia Webenheim<br />

in die freudige Runde ein. Nach<br />

einem üppigen Mittagessen<br />

konnte der MGV Peppenkum<br />

auch die ortsansässigen Chöre<br />

begrüßen. Der MGV Medelsheim/Walsheim,<br />

den aufgrund<br />

der geographischen Nähe von<br />

jeher schon ein enges Band der<br />

Freundschaft mit dem MGV Peppenkum<br />

verbindet, der Kirchenchor<br />

St. Cäcilia, welcher ebenso<br />

wie der Peppenkumer Männerchor<br />

von Rosel Engel dirigiert<br />

wird (und dieses Mal von Jürgen<br />

Lothschütz an der Akustikgitarre<br />

begleitet wurden), sowie der<br />

glücklicherweise neu erstarkte<br />

Gospelchor St. Martin-Singers<br />

zeigten, was in ihnen steckte.<br />

Ein besonders Schmankerl des<br />

Tages war der Jung-Gospelchor<br />

Choriosis aus dem Saarbrücker<br />

Rodenhof, der sowohl Gospels<br />

als auch Stücke aus der frühen<br />

Popkultur vermittelte. Ein<br />

weiteres Stück des Chors mit<br />

dem Namen Käseilala kam aus<br />

dem osteuropäischen Raum<br />

und zeigte wieder einmal, dass<br />

Musik keine geographischen<br />

Grenzen kennt. Mit einem eigens<br />

umgedichteten Lied der<br />

Bläck Fööss verabschiedete sich<br />

der Chor durch die gesangliche<br />

Einlage der vor kurzem ins Leben<br />

gerufenen „Boy-Band vom<br />

Rodenhof“. Nicht gesanglich,<br />

aber klanglich beeindruckten<br />

an diesem späten Nachmittag<br />

auch eine Gruppe Alphornbläser,<br />

welche zu diesem Termin<br />

angereist waren. Der Klang und<br />

das Dröhnen der Hörner hallte<br />

durch den prall gefüllten Saal<br />

der Sport- und Gemeinschaftshalle<br />

in Medelsheim und lies alle<br />

Hörer verstummen und gebannt<br />

lauschen.<br />

Mit dem Keyboard der Unterhaltungsband<br />

„Michel“ endete das<br />

Sommerfest des Jubiläums-Chors<br />

aus Peppenkum erst sehr spät, da<br />

sich weder Gäste noch Ansässige<br />

so schnell verabschieden wollten.<br />

Es war ein rundum gelungenes<br />

Fest, welches den Teilnehmer bestimmt<br />

noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Die Vorsitzenden des Sängerkreises Blies, Siegfried Schmitt und Rudi Weber, gratulierten<br />

Erwin Lück zum 40-jährigen Chorleiterjubiläum. (Bild oben) - Seit 25<br />

Jahren gibt es den Jugendchor AlBaSoTe in Glan-Münchweiler. (Bild unten)<br />

Erwin Lück 60 Jahre alt<br />

Am 07.06.2008 beging Erwin<br />

Lück seinem 60. Geburtstag.<br />

Nicht nur sein erreichtes Lebensalter<br />

gab Grund zum Feiern, die<br />

Vorsitzenden des Sängerkreises<br />

Blies, Siegfried Schmitt und Rudi<br />

Weber, nutzten diese Gelegenheit,<br />

um den Jubilar mit einer<br />

Urkunde für 40 Jahre Chorleitertätigkeit<br />

zu ehren. Erwin Lück,<br />

der unter anderem auch sieben<br />

Jahre Kreisjugendreferent war,<br />

leitet zur Zeit zwei Chöre in St.<br />

Ingbert-Hassel und Gersheim-<br />

Herbitzheim. Diese gratulierten<br />

ihm zu diesem Anlass natürlich<br />

auch mit gesanglichen Einlagen.<br />

(ThoMaS zäh)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Kunz, Maria (Walsheim)<br />

- 60 Jahre: Oesterlein,<br />

Herta (Walsheim) -Ripperger,<br />

Heinz (Bierbach) - Schwartz,<br />

Wilfried (Webenheim) - 50 Jahre:<br />

Göttmann, Inge (Walsheim)<br />

- Kremp, Karl-Heinz (Walsheim)<br />

- Riedinger, Werner (Bierbach) -<br />

Rothhaar, Rudi (Webenheim) - 40<br />

Jahre: Kempf, Julius (Walsheim)<br />

- Lugenbiel, Hedwig (Walsheim)<br />

- Steis, Heinrich (Bierbach) - Thomann,<br />

Rosemarie (Walsheim) -<br />

Thönes, Wolfgang (Webenheim)<br />

Brücken<br />

Kreispressereferentin:<br />

Therese Feuchtner<br />

Hauptstraße 12<br />

66907 Glan-Münchweiler<br />

Tel. (06383) 998653<br />

th.feuchtner@gmx.de<br />

Jugendchor AlBaSoTe<br />

besteht seit 25 Jahren<br />

Der Jugendchor AlBaSoTe feierte<br />

sein 25-jähriges Bestehen mit<br />

einem Jubiläumskonzert in der<br />

Glantalschule Glan-Münchweiler.<br />

Mit dem Titel „It`s a grand<br />

night for singing“ von R. Rogers<br />

eröffnete der Chor schwungvoll<br />

den Abend der Erinnerungen und<br />

ließ, getreu der Melodie „Let your<br />

voice be heard“, seine Stimmen<br />

ausdrucksvoll erklingen. Im 60. Jubiläumsjahr<br />

der Kreismusikschule<br />

Kusel blickte der ihr angehörige<br />

Jugendchor AlBaSoTe unter der<br />

Leitung von Angelika Rübel auf 25<br />

erfolgreiche Jahre zurück. Chorleiterin<br />

Angelika Rübel, Tochter<br />

von Leo Stoffel, dem Jugendchorgründer,<br />

dirigierte nicht nur<br />

an diesem Abend, sondern führte<br />

auch durch das Programm. Mit<br />

der Auswahl der Lieder, die der<br />

Jugendchor, die jüngeren Chorkids<br />

und die Choroldies präsentierten,<br />

gelang es, einen weit gefächerten<br />

Eindruck vom Chorleben zu<br />

geben. Besonders beeindruckend<br />

war die Mitwirkung von ehemaligen<br />

Chormitgliedern. Begleitet<br />

wurden die mehr als 50 Sänger<br />

von Mathias Stoffel am Klavier.<br />

Anhand von Chor-Fotos aus 25<br />

Jahren, die auf Leinwand projiziert<br />

wurden, und mit der Auswahl der<br />

Musiktitel zeichnete der Chor<br />

seine Lebensgeschichte nach.<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Berg, Hildegard (Frohnhofen)<br />

- 50 Jahre: Müller, Anni<br />

(Frohnhofen) - Müller, Günter<br />

(Frohnhofen) - Müller, Willibald<br />

(Frohnhofen) - Pfaff, Elisabeth<br />

(Frohnhofen)<br />

Frankenthal-<br />

Grünstadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Karl Theobald<br />

Mahlastraße 14<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 49 08 00<br />

Stelldichein der Karpinski-<br />

Chöre<br />

In der Mörscher Au fand der<br />

Liederabend des Gesangvereins<br />

Mörsch statt. Alle teilnehmende<br />

Vereine, Sängerbund Schlierbach,<br />

Damenensemble Altrip, Arbeitergesangverein<br />

Ziegelhausen,<br />

sowie der Gastgeber standen<br />

unter dem Dirigat von Magister<br />

Martin Karpinski. Der Melodienreigen<br />

reichte von der Operette<br />

über das Musical bis zum Western-Songs.<br />

Schönes Konzert in der Erkenbertruine<br />

Frankenthal<br />

In der Frankenthaler Erkenbertruine<br />

gastierte zum Finale des<br />

Sommerfestivals der junge Chor<br />

aus Laumersheim. Der Name des<br />

Chors lautet „Sing and Swing“<br />

und so bunt war auch das Programm.<br />

Man könnte den Chor<br />

durchaus als „Vorzeigechor“<br />

bezeichnen, denn was da an die


Gäste ging, hatte durchaus Vorzeigecharakter.<br />

Das Programm<br />

umfaßte Gospel, Spirituals bis<br />

hin zu Pop - und das vom Allerfeinsten.<br />

Der von Alwin Dinges<br />

geleitete Chor wuchs über sich<br />

hinaus und trat nach anfänglichem<br />

Lampenfieber locker und<br />

selbstbewußt auf. Lieder wie „O<br />

happy day“, „Swing low“ „Die<br />

Rose“ u.a. kamen zum Vortrag.<br />

Auch standen Titel von Gruppen<br />

wie Comedian Harmonists, Beach-Boys,<br />

Les Humphries Singers<br />

und Beatles auf dem Programm.<br />

Nach einigen Zugaben wurde<br />

der Chor mit viel Beifall von der<br />

Bühne entlassen.<br />

Herbstkonzert in Bockenheim<br />

Unter dem Dirigenten Karl-Heinz<br />

Täffner, der seit 20 Jahren den<br />

Chor leitet, hatte der GV Bockenheim<br />

mit dem Motto „Lied,<br />

Liebe und Wein“ eingeladen. Bei<br />

diesem Konzert ehrte der Verein<br />

langjährige aktive und passive<br />

Mitglieder (siehe Foto). „Musiker<br />

sprechen alle Sprachen dieser<br />

Welt und hier wird eine sehr gute<br />

Sprache gesprochen.“ Mit diesen<br />

Worten lobte der Kreisvorsitzende<br />

Heinrich Schacky die gute<br />

Chorleistung. Ein besonderes<br />

Lob erhielt Oskar Griebel. Neben<br />

seiner Ehrung für 60 Sängerjahre<br />

im Chor wurde herausgestellt,<br />

dass er 1961 das Amt des 1.<br />

Vorsitzenden von seinem Vater<br />

übernahm und nach 40 Jahren<br />

an seine Tochter Ulrike Eymann<br />

weitergab. Bei der Veranstaltung<br />

wirkten das Vocal-Ensemble<br />

Quar-Quintett, das Mandolineorchester<br />

Gumbsweiler, am Piano<br />

Thomas Huber und verschiedene<br />

Solisten mit. Den Schluß machte<br />

der Gastgeberchor mit der Comedian-Harmonists-Weise„Irgendwo<br />

auf der Welt“. Das Konzert<br />

war gut besucht und hat sicher<br />

neue Freunde für den Chorgesang<br />

geworben. (Karl ThEoBalD)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Augustin, Gisela (Bockenheim)<br />

- Engelhardt, Hans<br />

(Bockenheim) - Fluch, Franz<br />

(Sausenheim) - Griebel, Oskar<br />

(Bockenheim) - Kohl, Hildegard<br />

(Bockenheim) - Magez, Peter<br />

(Sausenheim) - Müller, Franz<br />

(Gerolsheim) - Nagel, Rudi (Heßheim)<br />

- Simons, Emil (Heßheim)<br />

- Trinkel, Willi (Gerolsheim) - Tritschler,<br />

Willi (Heßheim) - Weidner,<br />

Egon (Heßheim) - Zindel, Ernst<br />

(Bockenheim) - Zorn, Gottfried<br />

(Sausenheim) - 50 Jahre: Kohl,<br />

Albert (Sausenheim) - Leibig, Paul<br />

(Hettenleidelheim) - 40 Jahre:<br />

Gimbel, Ilse (Frankenthal) - Rißmann,<br />

Siegfried (Bockenheim) -<br />

Wagner, Walter (Beindersheim)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Hörner, Alois (Ottersheim)<br />

- 60 Jahre: Dörzapf,<br />

Markus (Ottersheim) - Ockuly,<br />

Karl (Hagenbach) - Scheurer,<br />

Reinhold (Ottersheim) - Störtzer,<br />

Ludwig (Ottersheim) - 50 Jahre:<br />

Kunsmann, Franz-Rudolf (Kandel)<br />

- Multer, Friedrich (Hagenbach) -<br />

Seither, Erich (Ottersheim) - 40<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 137<br />

Bild links: Am 28. Juni 2008 feierte im Rahmen eines Festkonzertes, wenn auch um ein Jahr verspätet, der Liederkranz 1847 Dirmstein mit Männer-<br />

und Frauenchor sein 160-jähriges Jubiläum. - Bild rechts: „Lied, Liebe und Wein“ war das Motto des Konzerts, bei dem der GV Bockenheim verdiente aktive<br />

Sängerinnen und Sänger sowie Vereinsverantwortliche ehrte, unter ihnen Oskar Griebel, der seit 60 Jahren im Chor singt und 40 Jahre Vorsitzender war.<br />

Germersheim<br />

Kreispressereferentin:<br />

Michaela Benner<br />

Kirchwiese 2c<br />

76770 Hatzenbühl<br />

Tel. (07275) 43 35<br />

M.Benner1@web.de<br />

Jahre: Gehrlein, Pius (Neupotz)<br />

- Hörner, Guido (Ottersheim) -<br />

Schwarz, Karl (Ottersheim)<br />

Glan-Lauter<br />

Kreispressereferent:<br />

Edgar Neubrech<br />

Hohlstraße 8<br />

67759 Nußbach<br />

Tel. (06364) 6 50<br />

edgar@neubrech-nussbach.de<br />

Sängerchor Glan-Lauter<br />

vor großer Kulisse<br />

Endlich war es soweit. Das Ereignis,<br />

für das schon Monate geprobt<br />

wurde, war gekommen: Voller<br />

Erwartungen trat der Sängerchor<br />

Glan-Lauter seine Konzertreise nach<br />

Verona und Rom an (Bild siehe S.<br />

138). Mit 54 Teilnehmern im Gefolge<br />

reiste der Chor in die südlichen<br />

Gefilde. Nach einer Stadtrundfahrt<br />

in Verona konnten die Sängerinnen<br />

und Sänger in der Arena auf der<br />

Bühne auftreten, wo sonst Startenöre<br />

ihr Publikum bezaubern.<br />

In der „Ewigen Stadt“ erwartete<br />

sie der Höhepunkt der Reise: Der<br />

Initiative von Edgar Neubrech war<br />

es zu danken, dass der Chor eine<br />

Messe im Petersdom mitgestalten<br />

konnte. Unter Leitung von Heiner<br />

Klein sang der Chor in deutscher<br />

und lateinischer Sprache. Zur<br />

Überraschung aller wurde der Chor<br />

anschließend bei der Papstaudienz<br />

von Papst Benedikt XVI. namentlich<br />

begrüßt. (EDGar NEUBrECh)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Karch, Otto (Heinzenhausen)<br />

- 50 Jahre: Frohnhöfer,<br />

Bernd (Schallodenbach)<br />

- Hein, Adolf (Schallodenbach)<br />

- 40 Jahre: Christmann, Erna<br />

(Kreimbach-Kaulbach) - Greulach,<br />

Klaus (Heinzenhausen)<br />

- Hahnenberger, Inge (Kreimbach-Kaulbach)<br />

- Jung, Klaus<br />

(Kreimbach-Kaulbach) - Müller,<br />

Liesel (Kreimbach-Kaulbach)<br />

- Reinke, Gisela (Kreimbach-<br />

Kaulbach) - Rheinheimer, Helga<br />

(Kreimbach-Kaulbach) - Zimniak,<br />

Elisabeth (Kreimbach-Kaulbach)<br />

Kaiserslautern<br />

Kreispressereferent:<br />

Dr. Ulrich Diemer<br />

Schorlenberger Straße 26<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. (06303) 12 44<br />

ulrich.diemer@t-<strong>online</strong>.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Gödtel, Jakob (Siegelbach)<br />

- Urschel, Otto (Siegelbach)<br />

- 60 Jahre: Andre, Rudolf<br />

(Wiesenthalerhof) - Blauth, Erich<br />

(Eulenbis) - Blauth, Kurt (Eulenbis)<br />

- Blauth, Rudi (Eulenbis)<br />

- Buhl, Günter (Kaiserslautern)<br />

- Buhl, Herbert (Heimkirchen)<br />

- Höfli, Karl (Otterberg) - Lorenz,<br />

Josef (Morlautern) - Müller,<br />

Kurt (Ramstein) - Müller, Otto<br />

(Otterberg) - Nikolaus, Heinrich<br />

(Obermohr) - Noll, Hubert (Obermohr)<br />

- 50 Jahre: Blatt, Karl-<br />

Heinz (Morlautern) - Frohnhöfer,<br />

Bernd (Schallodenbach) - Gauger,<br />

Werner (Morlautern) - Hein,<br />

Adolf (Schallodenbach) - Lintz,<br />

Alfons (Wiesenthalerhof) - Rahm,<br />

Horst (Baalborn) - Römling, Kurt<br />

(Wiesenthalerhof) - Thiel, Franz<br />

(Wiesenthalerhof) - Ultes, Edgar<br />

(Drehenthalerhof) - Zimmermann,<br />

Horst (Siegelbach) - 40 Jahre:<br />

Dietz, Wolfgang (Baalborn) - Kaiser,<br />

Günther (Morlautern) - Müller,


Seite 138 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Julius (Bann) - Scholl, Karl-Heinz<br />

(Mehlbach) - Schreiner, Josef<br />

(Vogelbach) - Schreiner, Waltraud<br />

(Vogelbach) - 50 Chorleitungsjahre:<br />

Zimmer, Anton (Linden) - 40<br />

Chorleitungsjahre: Schreiner,<br />

Walter (Baalborn) - 30 Chorleitungsjahre:<br />

Bernhard, Hans<br />

Werner (Schopp) - Rahm, Hans<br />

Günther (Schallodenbach)<br />

Kirchheimbolanden<br />

Kreispressereferent:<br />

Herbert Schwammel<br />

Herrwiese 9<br />

67304 Zellertal<br />

Tel. (06355) 2000<br />

herbert.schwammel@t-<strong>online</strong>.de Der Sängerchor Glan-Lauter hatte bei seiner Reise die Möglichkeit, eine Messe<br />

im Petersdom mit Sätzen in deutscher und lateinischer Sprache mitzugestalten<br />

MGV Kerzenheim feierte<br />

125-jähriges Bestehen<br />

Einen Jubiläumsabend mit Glückwünschen,<br />

Grußworten und Ehrungen<br />

gab es am 27. September<br />

beim MGV 1883 Kerzenheim.<br />

Trotz des offiziellen Charakters<br />

war es aber vor allem eine schöne<br />

Veranstaltung mit einem kurzweiligen<br />

und bunt gemischten<br />

musikalischen Programm. Dafür<br />

sorgten in der Mehrzweckhalle<br />

neben den Jubilaren drei Gastchöre<br />

sowie der Spielmannszug<br />

Eisenberg.<br />

Die Ehrenurkunde zum 125jährigen<br />

Bestehen des Männergesangvereins<br />

überreichte<br />

der Vorsitzende des Kreischorverbands<br />

Frankenthal, Heinrich<br />

Schacky in Vertretung von Hartmut<br />

Doppler, dem Präsidenten<br />

des Chorverbands der Pfalz. Bei<br />

den weiteren Ehrungen im von<br />

Peter Steinbrecher geschmackvoll<br />

dekorierten Saal stand ihm<br />

der Vorsitzende des Kreischorverbands<br />

Kirchheimbolanden,<br />

Erwin Breitwieser, zur Seite. Für<br />

60 Jahre Singen wurde Friedel<br />

Höhn ausgezeichnet, für 40 Jahre<br />

Bernhard Brauer, der gleichzeitig<br />

vom MGV Kerzenheim zum<br />

Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />

Seit 20 Jahren aktiv sind Gerhard<br />

Lieser, Harald Wolf und Manfred<br />

Becker. Urkunden erhielten auch<br />

Fördermitglieder, die dem Verein<br />

seit 25 Jahren die Treue halten:<br />

Heinrich Graf, Friedhelm Krill,<br />

Hans Lieser, Elmar Kolb und<br />

Gunther Wiens.<br />

Landrat Winfried Werner würdigte<br />

die Gemeinschaft der<br />

und wurde bei der Papstaudienz von Papst Benedikt XVI. namentlich begrüßt.<br />

Chorsänger und das Engagement<br />

aller ehrenamtlich Tätigen. Für<br />

die Bereicherung vieler kirchlicher<br />

Veranstaltungen bedankte<br />

sich der evangelische Pfarrer<br />

Detlev Hiller beim Gesangverein.<br />

Die Vertreter der Chorverbände<br />

sagten übereinstimmend,<br />

dass man in den Vereinen Zugeständnisse<br />

machen müsse,<br />

um Jung und Alt gleichzeitig<br />

gerecht werden zu können. Das<br />

entsprach auch der Ansicht des<br />

zweiten Vorsitzenden Klaus Ebel,<br />

der in seiner Ansprache feststellte,<br />

dass der MGV durchaus Veränderungen<br />

durchleben müsse,<br />

aber auch an seinen Wurzeln<br />

festhalten solle. Derzeit zählt<br />

der MGV 145 Mitglieder, davon<br />

sind 28 Aktive. Das Durchschnittsalter<br />

der Sänger beträgt<br />

55 Jahre, der Jüngste ist 18, der<br />

Älteste 79.<br />

Den Ansprachen und Gratulationen<br />

folgte viel schöne Musik.<br />

Der Festchor präsentierte sich<br />

unter Leitung von Stephanie<br />

Burkhardt unter anderem mit<br />

„Irgendwo, irgendwann“ aus<br />

Bernsteins Musical „Westside<br />

Story“. Erstmals gemeinsam mit<br />

den „Femmes Fatales“ brachte<br />

der MGV das durch die Comedian<br />

Harmonists populär<br />

gewordene „Wochenend’ und<br />

Sonnenschein“ zu Gehör, was<br />

beim Publikum gut ankam. Die<br />

„Femmes Fatales“ unter Dirigentin<br />

Anke Janetzka, am Piano<br />

begleitet von Harald Kronibus,<br />

brachten als neues Lied „Mister<br />

Sandman“ und Weiteres aus<br />

dem Swing-Repertoire mit.<br />

Der Männerchor Imsbach (Leitung:<br />

Wolfgang Zimmer und<br />

Gerd Buhrmann) unterhielt<br />

unter anderem mit dem Jägerchor<br />

aus dem „Freischütz“ und<br />

„Funiculi, Funicula“. Der von<br />

Jutta Pretzner dirigierte Gospelchor<br />

„Good News“ erfreute<br />

das Publikum mit modernen<br />

beschwingten Stücken wie „New<br />

York, New York“ und „O Happy<br />

Day“ mit einem kraftvollen Solo<br />

von Ludger Grünewald. Flotte<br />

Unterhaltungsmusik, mal volkstümlich,<br />

mal modern, teilweise<br />

mit dem Gesangsduo Renate<br />

und Jürgen, bot der Spielmannszug<br />

Eisenberg bis nach Mitternacht<br />

und sorgte so für einen<br />

beschwingten Abschluss. (EDITh<br />

haMBEl in der „Rheinpfalz“ vom<br />

29.09.2008)<br />

Herbstkonzert des Jakob-<br />

Scheller-Chors Einselthum<br />

„Schöne singende, klingende<br />

Welt“ hieß das Motto des anspruchsvollen<br />

Herbstkonzertes<br />

beim Jakob-Scheller-Chor im<br />

Einselthumer Bürgerhaus. Die<br />

herbstlich dekorierte Halle hatte<br />

nicht zu viel versprochen<br />

und hinterließ ein begeistertes<br />

Publikum, das auch den Liedvorträgen<br />

interessiert zuhörte.<br />

Das Maskottchen des Vereins,<br />

die „Jakobine“, durfte dabei<br />

nicht fehlen.<br />

Der schon in die Jahre gekommene<br />

Jakob-Scheller-Chor - er<br />

ist inzwischen 161 Jahre alt<br />

geworden - hat sich unter der<br />

bewährten Leitung von Gudrun<br />

Scherrer gleich zu Beginn mit dem<br />

Musikantengruß „Vivat Musica“,<br />

„Fröhlich klingen unsre Lieder“<br />

und einem „Zigeunerlied“ (am<br />

Akkordeon Hilde Schwarz) gut<br />

präsentiert, bevor Vorsitzender<br />

Johannes Burgey die Gastvereine<br />

aus Bischheim-Kirchheimbolanden,<br />

Neukirchen-Mehlingen,<br />

Mölsheim, Enkenbach und Kindsbach<br />

im vollbesetzten Bürgerhaus<br />

begrüßen konnte. „Ohne Musik<br />

und Singen ist das Leben ein<br />

Irrtum“, meinte Burgey. Gudrun<br />

Scherrer hatte auch die aufwendige<br />

Organisation des Konzertes<br />

übernommen. Die Moderation des<br />

Abends übernahm Heiner Haas.<br />

Der MGV Bischheim als ältester<br />

Chor im Sängerkreis, verstärkt<br />

mit den Sängern der Liedertafel<br />

aus der Kreisstadt und der Dirigentin<br />

Miriam Vajda, trug in<br />

herzergreifender Weise und voller<br />

Inbrunst das irische Volkslied<br />

„Die Rose“ vor. Stimmgewaltig<br />

mit ihren gestanden Bässen und<br />

glockenhellen Tenören widmeten<br />

sie sich auch dem „Herzliebchen“<br />

und ließen den „Sommer<br />

ins Land“ ziehen. Die „Kleine<br />

Barke im Wind“ hielt beim MGV<br />

Neukirchen-Mehlingen und seinem<br />

Chorleiter Jürgen Knecht<br />

gut stand und erreichte sicher<br />

und ohne Probleme das sichere<br />

Ufer. Frisch und lebendig, aber<br />

auch weich und zart ließen sie<br />

den Mondschein sogar bis ins<br />

Herz hinein leuchten. Ebenso<br />

nahmen sie „Abschied“ vom<br />

Sommer und von der Liebe.<br />

Beachtlich die Soloeinlage<br />

von Tenorsänger Hans-Ludwig<br />

Erlenbach. Der Sängerbund<br />

Mölsheim unter der Leitung von<br />

Ruth Schultheis bot moderne<br />

und altbewährte Chormusik mit<br />

viel Schwung und Pep. Für ihre<br />

Stücke „Let it be“ von Paul Mc-<br />

Cartney und „Hail holy queen“<br />

aus „Sister Act“ bekamen sie<br />

viel Beifall. Beim Lied „Bring<br />

noch ne Flasche Wein“ machten<br />

die Sängerinnen und Sänger aus<br />

dem rheinhessischen Teil des<br />

Zellertals eine Einselthumer<br />

Weinprobe auf musikalische<br />

Art. Wie schön die Zeit früher<br />

war, stellte der Gesangverein<br />

Enkenbach mit seiner Dirigentin<br />

Ekatarina Kronibus klar heraus.<br />

Auch, dass die Liebe immer<br />

bliebe, wie das Lied „Amor amor<br />

amor“ deutlich machte, zogen<br />

sie bei sicherer Stimmführung<br />

sowie Rhythmik und sauberen


Einsätzen die Zuhörer in ihren<br />

Bann. Mit einem lustigen „Quak<br />

quak“ wurde auch die „Hochzeit<br />

der Frösche“ gefeiert. Kerzengerade<br />

und zackig wurde der<br />

populäre „Fliegermarsch“, einer<br />

der bekanntesten Märsche des<br />

deutschsprachigen Raumes,<br />

vom Sängerbund Kindsbach<br />

unter der Leitung von Markus<br />

Kreibiehl vorgetragen, bei<br />

dem das Publikum begeistert<br />

mitklatschte. Hier spürte man<br />

die schön aufgebaute Dynamik<br />

und Homogenität des Chors.<br />

Die instrumentale Einspielung<br />

(Halbplayback) war etwas ungewöhnlich,<br />

hörte sich aber<br />

gut an. Auch bei „Dona Maria“<br />

und beim „Griechischem<br />

Wein“ glänzten die Kindsbacher<br />

Sänger.<br />

Eine Reise in die Südsee mit<br />

einem Potpourri von Südseemelodien<br />

machte gegen Ende<br />

des Konzerts noch einmal der<br />

Jakob-Scheller-Chor mit seiner<br />

Dirigentin Gudrun Scherrer und<br />

Hilde Schwarz am Akkordeon.<br />

Mit entsprechendem Outfit<br />

hatten sie in „Bora Bora“, einer<br />

Südseeinsel im Pazifik, Anker<br />

geworfen und träumten von<br />

braunen Hula-Mädchen und<br />

vom Zauber der blauen Sternennacht,<br />

wo das Mondlicht<br />

in sanften Wellen bricht. Hier<br />

merkte man mal wieder mehr<br />

das Talent der Chorleiterin,<br />

die den Auftritt gekonnt in<br />

Szene setzte. Die Überleitung<br />

zum „Song of Jamaika“, kam<br />

dann genau richtig, als acht<br />

Südseeschönheiten mit ihren<br />

„tanzenden Träumen, in einer<br />

heißen Sommernacht“ das<br />

Publikum noch einmal begeisterte.<br />

Das bekannte Ballett der<br />

Einselthumer Fastnacht, das<br />

Annemarie Angst einstudiert<br />

hat, bekam dafür viel Applaus.<br />

Mit dem Schlusslied „Schau nur<br />

in die Sterne“ nach der Melodie<br />

„So ein Tag ...“ und mit Unterstützung<br />

des Publikums ging<br />

man nach einem gelungenen<br />

Konzert zum geselligen Teil des<br />

Abends über. (frIEDEl BürCKY)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Höhn, Friedhelm (Kerzenheim)<br />

- 50 Jahre: Flörcks,<br />

Klaus (Kriegsfeld) - 40 Jahre:<br />

Brauer, Bernhard (Kerzenheim) -<br />

20 Chorleitungsjahre: Hartmetz,<br />

Anja (Gauersheim)<br />

Landau-Südliche<br />

Weinstraße<br />

Kreispressereferentin:<br />

Irene Koller<br />

Wiesenstraße 27<br />

67482 Altdorf<br />

Tel. (06327) 26 03<br />

koller.i@web.de<br />

Hagenbuch-Chöre in Moskau<br />

und Sevgijew Posad<br />

Seit Jahrzehnten unterhält Chordirektorin<br />

Ellen Hagenbuch aus<br />

Roschbach, auch Kreischorleiterin<br />

im Sängerkreis, Beziehungen<br />

zu Russland mit gegenseitigen<br />

Chorbesuchen und wurde von der<br />

Moskauer Akademie der Künste<br />

zur Professorin h.c. ernannt. Und<br />

wieder ging eine zehntägige Reise<br />

zu Ende, die für alle 46 Teilnehmer<br />

unvergesslich bleibt.<br />

Mit einer offiziellen Einladung<br />

des Akademischen Chors „Hosianna“<br />

und des Kulturamtes<br />

im Reisegepäck, bezogen die<br />

Sängerinnen und Sänger der<br />

Hagenbuch- Chöre ihr Domizil<br />

in Puschkino bei Moskau. Bereits<br />

am gleichen Abend gab es ein<br />

erstes gemeinsames Konzert<br />

mit „Hosianna“. Die Pfälzer eröffneten<br />

mit einem „Ave Maria“<br />

des pfälzischen Komponisten<br />

Hermann J. Settelmeyer und<br />

boten dann geistliche und weltliche<br />

Musik aus ihrer deutschen<br />

Heimat, aber auch altrussische<br />

Kirchengesänge.<br />

Das Besuchsprogramm der nächsten<br />

Tage führte zu einer Gärtnerei,<br />

die auf einer ehemaligen Mülldeponie<br />

Wasserpflanzen züchtet,<br />

vor allem aber zum Kloster<br />

Sevgijew Posad, einem Zentrum<br />

der russisch- orthodoxen Kirche<br />

mit äußerst wertvollen Ikonen.<br />

Zusammen mit dem dortigen<br />

Mädchenchor „Crescendo“ fand<br />

ein begeistert aufgenommenes<br />

großes Konzert statt, das sogar<br />

von vielen jungen russischen Soldaten<br />

besucht wurde, ein Zeichen<br />

der Verständigung in spannungsgeladener<br />

Zeit.<br />

Der nächste Tag führte nach<br />

Moskau mit der Besichtigung<br />

des Kreml und einer Schifffahrt<br />

auf der Moskwa, einen<br />

Tag später stand Sofrino, das<br />

Kloster der Ikonenmalerei, auf<br />

dem Programm, dessen Werkstatt<br />

alle orthodoxen Kirchen<br />

beliefert. In der Nähe wurde ein<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 139<br />

Milch verarbeitender Betrieb<br />

besichtigt, auf dessen Gelände<br />

der Pfälzer „Moskauchor“ am<br />

Abend wieder zum Konzert<br />

eingeladen hatte. Interessante<br />

Eindrücke hinterließ eine private<br />

Fabrik, die mit Maschinen<br />

aus Deutschland 400 verschiedene<br />

Sorten haltbarer Wurst<br />

herstellt. Passend dazu ging es<br />

danach in eine Wodka- Fabrik,<br />

ehe erneut die Musik mit einem<br />

großen Konzert im Kulturzentrum<br />

Pushkino wieder zu ihrem<br />

Recht kam.<br />

Der letzte Tag führte noch<br />

einmal nach Moskau, das seinen<br />

861. Geburtstag feierte.<br />

Im Herzen der Stadt, an der<br />

Christus-Erlöser-Kathedrale,<br />

gestalteten die Pfälzer mit dem<br />

Chor der Universität und dem<br />

Chor „Hosianna“, einem großen<br />

Orchester und mehreren Solisten<br />

ein Geburtstagskonzert.<br />

„Ein unbeschreibliches Gefühl“,<br />

erinnert sich Chorleiterin Ellen<br />

Hagenbuch und fährt fort: „Am<br />

Abend fand ein regelrechtes<br />

Wettsingen mit wunderschönen<br />

russischen und deutschen Liedern<br />

statt. Viele Tränen flossen<br />

beim Abschied.“ (hErMaNN J.<br />

SETTElMEYEr)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Renk, Harry (Lingenfeld)<br />

- 60 Jahre: Beiersdörfer,<br />

Theo (Siebeldingen)<br />

- Fix, Edmund (Siebeldingen)<br />

- Letzelter, Inge (Queichheim)<br />

- Sinn, Erhard (Westheim) -<br />

Stoll, Walter (Freimersheim) -<br />

Theobald, Erwin (Siebeldingen)<br />

- Zimmermann, Theo (Westheim)<br />

- 50 Jahre: Dörner, Kurt<br />

(Lustadt) - Hatzenbühler, Dieter<br />

(Westheim) - Heck, Elisabeth<br />

(Insheim) - Keller, Artur (Siebeldingen)<br />

- Lehr, Erwin (Lustadt)<br />

- Mitzner, Helmut (Westheim) -<br />

Öhl, Heinrich (Wernersberg) - 40<br />

Jahre: Degen, Heinz (Westheim)<br />

- Grabau, Günter (Westheim) -<br />

Grabau, Paul (Westheim) - Horter,<br />

Ernst (Lustadt) - Manzke,<br />

Hans (Westheim) - Rheinwalt,<br />

Ludwig (Hainfeld) - Ullemeyer,<br />

Heinz (Westheim)<br />

Die Hagenbuch-Chöre vom Sängerkreis Landau-Südliche Weinstraße beim<br />

Konzert in Russland (Bild oben) - Chorleiterin Ellen Hagenbuch wird von den<br />

Gastgebern „auf russisch“ begrüßt. (Bild unten)


Seite 140 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Ludwigshafen<br />

Kreispressereferent:<br />

Werner Bernhardt<br />

Dürkheimer Straße 140<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. (06233) 53769<br />

werner.bernhardt@gmx.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Burre, Otto (Maxdorf)<br />

- Dahlem, Erwin (Rheingönheim)<br />

- Eisel, Walter<br />

(Dannstadt) - Hahn, Hermann<br />

(Fußgönheim) - Schuhmacher,<br />

Herbert (Maudach) - 50 Jahre:<br />

Beckmann, Gunter (Fußgönheim)<br />

- Heller, Konrad (Mutterstadt)<br />

- Hirschbiel, Pius<br />

(Maxdorf) - Huber, Norbert<br />

(Maxdorf) - Kraus, Richard<br />

(Mutterstadt) - Kuhn, Ludwig<br />

(Mutterstadt) - Kunz,<br />

Günter (Mutterstadt) [2008<br />

verstorben] - Muy, Gerhard<br />

(Mutterstadt) - Richter, Eugen<br />

(Ludwigshafen) - Schwaab,<br />

Alois (Rheingönheim) - Weber,<br />

Werner (Altrip) - 40 Jahre:<br />

Berkel, Johannes (Mutterstadt)<br />

- Hoffmann, Otto (Mutterstadt)<br />

- Jutzi, Klaus (Mundenheim)<br />

- Karl, Helmut (Naxdorf) - Leonhardt,<br />

Hermann (Maxdorf)<br />

- Neumann, Alfred (Ludwigshafen)<br />

- Qualen, Herbert (Mundenheim)<br />

- Reis, Emil (Maxdorf)<br />

- 25 Chorleitungsjahre:<br />

Zeiß, Friedrich (Maudach)<br />

Neustadt<br />

Kreispressereferent:<br />

Hubert Eckel<br />

Franz-Kugler-Straße 32<br />

67435 Neustadt<br />

Tel. (06321) 6 84 98<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Burnickel, Rudi (Wachenheim)<br />

- Sagerer, Hans (Rödersheim)<br />

- Seidenspinner, Karl<br />

(Erpolzheim) - Stapf, Karl (Wachenheim)<br />

- 50 Jahre: Bohl,<br />

Emil (Wachenheim) - Buchert.<br />

Erwin (Haßloch) - Rehg, Karl-<br />

Heinz (Wachenheim) - Schmid,<br />

Franz (Rödersheim) - 40 Jahre:<br />

Bechtloff, Gerd (Ruppertsberg)<br />

- Bien, Bruno (Ruppertsberg)<br />

- Bien, Engelbert (Ruppertsberg)<br />

- Deigentasch, Walter (Haßloch)<br />

- Doll, Bertold (Frankeneck) -<br />

Fehr, Gerhard (Haßloch) - Lutz,<br />

Gustav (Erpolzheim) - Rieger,<br />

Theo (Hambach)<br />

Nordpfalz<br />

Kreispressereferentin:<br />

Martina Maué-Heckmann<br />

Im Gothental 43<br />

67806 Rockenhausen<br />

Tel. (06361) 2480<br />

martina_maue@web.de<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

6 0 J a h r e : Fehl, Werner<br />

(Lohnsfeld) - 50 Jahre: Jahn,<br />

Irma (Stahlberg) - Michel, Anneliese<br />

(Stahlberg) - Mühlberger,<br />

Edwin (Gehrweiler) - Stoll,<br />

Heinz (Gehrweiler) - 40 Jahre:<br />

Christmann, Gudrun (Gehrweiler)<br />

- Jung, Alfons (Lohnsfeld)<br />

- Mühlberger, Gertrud (Gehrweiler)<br />

- Mühlberger, Rosemarie<br />

(Gehrweiler) - Scheffler, Werner<br />

(Gehrweiler) - Weis, Anni (Gehrweiler)<br />

Pirmasens<br />

Kreispressereferent:<br />

Helmut Fraunholz<br />

Sonnenstraße 13<br />

66981 Münchweiler/Rodalb<br />

Tel. (06395) 99 35 08<br />

skrps-helmut.fraunholz@<br />

kabelmail.de<br />

Gelungener Spagat von der<br />

Volks- zur Popmusik<br />

Seit 125 Jahren besteht der<br />

Gesangverein Fröhlichkeit Donsieders.<br />

Dieses Jubiläum nahm<br />

Chorleiter Achim Baas zum Anlass,<br />

ein Konzert mit allen Chören<br />

des Vereins in der Schillerhalle zu<br />

veranstalten. „Vom Volkslied zum<br />

Popsong“ lautete das Motto des<br />

über zweistündigen Konzerts.<br />

Wie jeder Chorleiter, der sowohl<br />

traditionell orientierte Chöre<br />

betreut, aber auch Akzente mit<br />

seinen jungen Chören setzen<br />

will, befindet sich Achim Baas<br />

in einem gewissen Spannungsfeld.<br />

Denn einerseits besteht<br />

der Wunsch nach Volksweisen<br />

mit deutschen Texten, während<br />

andererseits das Interesse des<br />

Nachwuchses und damit auch<br />

der Mitwirkenden Young Voices<br />

eher in Richtung Pop, Rock und<br />

Musical geht. Am besten also,<br />

wenn man beide Stilrichtungen<br />

pflegt. Am Ende des unterhaltsamen<br />

Konzerts gab es noch eine<br />

kleine Überraschung: Der Män-<br />

nergesangverein Forstwald, ein<br />

befreundeter Chor aus der Nähe<br />

von Krefeld, brachte dem Jubilar<br />

aus Donsieders ein Ständchen.<br />

Liederkranz Rodalben feierte<br />

100-jähriges Bestehen<br />

Mit viel Lob für die Kulturarbeit in<br />

der Vergangenheit bedachten die<br />

Redner den Liederkranz Rodalben,<br />

der sein 100-jähriges Bestehen<br />

feierte, und sie ermutigten ihn,<br />

die Chormusik auch in Zukunft<br />

zielstrebig zu pflegen. Chorgesang<br />

gehörte beim Festabend natürlich<br />

zum Rahmenprogramm. Dafür<br />

sorgten die Sängerinnen und<br />

Sänger des Liederkranzes unter<br />

der Leitung von Edith Burkhard,<br />

außerdem trat der Männerchor<br />

des Männerquartetts Rodalben<br />

auf, verbindet doch die beiden<br />

Chöre ein Stück gemeinsame Geschichte:<br />

Im Jahre 1938 bildeten<br />

sie gemeinsam für elf Jahre den<br />

Männerchor Rodalben.<br />

Gabi Heim, Präsidiumsmitglied des<br />

Chorverbandes der Pfalz, beglückwünschte<br />

den Liederkranz, den sie<br />

als einen Kulturträger der Stadt<br />

seit hundert Jahren bezeichnete,<br />

zu seinem Erfolg und überreichte<br />

die Ehrenurkunde des Deutschen<br />

Chorverbandes. Helmut Fraunholz,<br />

der Vorsitzende des Sängerkreises<br />

Pirmasens, hielt die Aufgabe der<br />

Chöre gar für lebensnotwendig;<br />

die chormusikalische Arbeit der<br />

Sänger und Sängerinnen bereichere<br />

das Vereinsleben und<br />

steigere die Lebensqualität in Rodalben,<br />

erklärte er. Verbandsbürgermeister<br />

Werner Becker nannte<br />

das Singen ein Grundbedürfnis des<br />

Menschen, weil es damit Gefühlen<br />

und Stimmungen Ausdruck<br />

verleihen könne. Das Singen, so<br />

Becker, habe eine Gemeinschaft<br />

stiftende Funktion und sei Teil im<br />

kulturellen Leben der Gemeinde.<br />

Nach den Festreden erfolgten<br />

die Ehrungen an aktiven Sängerinnen<br />

und Sängern sowie die<br />

Vereinsehrung an die fördernden<br />

Mitglieder.<br />

Gala-Abend zum 100-jährigen<br />

Bestehens des MGV<br />

Obersimten<br />

Erfreulich jung geblieben präsentierte<br />

der Männergesangverein<br />

1908 Frohsinn beim Gala-Abend<br />

zum 100-jährigen Bestehen<br />

in der Sängerhalle einen bunten<br />

Mix aus wohlklingendem<br />

Chorgesang, schwungvollen<br />

Einlagen der MGV-Tanzgarde,<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

und anerkennenden Grußworten.<br />

Vorsitzender Rainer Hummel<br />

konnte im Sängerdomizil am<br />

Willerwald eine große Gästerunde<br />

willkommen heißen.<br />

In seiner Festrede ließ er 100<br />

Jahre Vereinsgeschichte Revue<br />

passieren. Obersimten sei ein<br />

Ort, den ich erst seit heute kenne,<br />

gestand Albrecht Gareis, der<br />

Vizepräsident des Chorverbandes<br />

der Pfalz, in einer kurzen, aber<br />

sehr unterhaltsamen Rede, die<br />

fast schon an eine Büttenrede<br />

erinnerte. Der Verein haben 16<br />

Chorleiter seit seiner Gründung<br />

ruiniert und zig Vorsitzende<br />

verschlissen, setzte er noch eins<br />

drauf zur sichtlichen Freude des<br />

Publikums. Für das kulturelle<br />

Engagement überreichte Gareis<br />

die Ehrenurkunde des Deutschen<br />

Chorverbandes.<br />

Vier Sängergenerationen hätten<br />

das Vereinsschiff auf Kurs gehalten<br />

und nun könne man das<br />

Jubiläum mit berechtigtem Stolz<br />

und in gebührender Weise feiern,<br />

unterstrich der Vorsitzende des<br />

Sängerkreises Pirmasens, Helmut<br />

Fraunholz. Landrat Hans Jörg<br />

Duppré beleuchtete den von den<br />

Gründervätern vorgegebenen<br />

Leitgedanken im Vereinsnamen<br />

Frohsinn, nämlich mit frohem<br />

Sinn beim Gesang vom Alltag ein<br />

Stück abzurücken; dies mit leichtem<br />

Sinn, aber nicht leichtsinnig.<br />

Weitere Großworte sprachen<br />

Verbandsbürgermeisterin Silvia<br />

Seebach und Ortsbürgermeister<br />

Bernd Gehringer.<br />

Neben Liedbeiträgen des eigenen<br />

Chors - die Sängerinnen und<br />

Sänger standen gemeinsam mit<br />

dem Männergesangverein Hinterweidenthal<br />

unter Leitung von<br />

Chorleiter Horst Schäfer auf der<br />

Bühne - gaben der Gesangverein<br />

Kleinsteinhausen (Thomas Hohlreiter),<br />

die Chorgemeinschaft<br />

aus Ruppertsweiler und Winzeln<br />

(Ingrid Regel-Habeck) und der<br />

Gesangverein Niedersimten (Kurt<br />

Zimmermann) ein musikalisches<br />

Präsent ab. Die schmissigen<br />

Showtänze der Juniorengarde<br />

(Evi Kupiec und Julia Groh) und<br />

Tanzgarde (Inge Morgenthaler)<br />

waren ein Augenschmaus. Der<br />

Sologesang wurde von Sophia<br />

Schäfer vorgetragen. Zum krönenden<br />

Abschluss des offiziellen


Teils erklang der von der großen<br />

Gästerunde gemeinsam angestimmte<br />

Pfälzer Sängerspruch<br />

„Grüne Reben, dunkle Wälder“<br />

von Gerd Nöther.<br />

Veranstaltungen<br />

07.12.08 MGV Hauenstein -<br />

Weihnachtskonzert um 18.00<br />

Uhr in der alten Kirche in Hauenstein<br />

07.12.08 MGV Busenberg - Weihnachtskonzert<br />

um 17.00 Uhr in<br />

der Kath. Kirche in Busenberg<br />

07.12.08 Sound Train des Gesangvereins<br />

Erlenbrunn und Chor<br />

Illingen - Vorweihnachtliches<br />

Konzert in der Kath. Kirche in<br />

Niedersimten<br />

07.12.08 Moosalbgruppe - Adventssingen<br />

in Heltersberg<br />

13.12.08 Gemischter Chor Lug<br />

- Adventskonzert um 18.00 Uhr<br />

in der Kath. Kirche in Lug<br />

14.12.08 MGV Bruchweiler - Jubiläumskonzert<br />

um 18.00 Uhr in<br />

der Kath. Kirche in Bruchweiler<br />

14.12.08 Liedergemeinschaft<br />

Gersbach - Weihnachtskonzert in<br />

der Friedenskirche in Gersbach<br />

25.12.08 MGV Münchweiler<br />

- Weihnachtskonzert um 18.00<br />

Uhr in der Kath. Kirche in Münchweiler<br />

26.12.08 Gemischter Chor Schönau<br />

- Weihnachtskonzert in der<br />

Kath. Kirche in Schönau<br />

26.12.08 Chorgemeinschaft<br />

Windsberg - Festliches Konzert in<br />

der Prot. Kirche in Nünschweiler<br />

(hElMUT fraUNholz)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Berger, Emil (Fehrbach)<br />

- Bollinger, Alfons (Bruchweiler-<br />

Bärenbach) - Palm, Ferdinand<br />

(Höheinöd) - 50 Jahre: Asel, Rolf<br />

(Heltersberg) - Burkhart, Günther<br />

(Bruchweiler-Bärenbach)<br />

- Burkhart, Werner (Bruchweiler-Bärenbach)<br />

- Glaser, Ernst<br />

(Bruchweiler-Bärenbach) - Jochum,<br />

Ingetraud (Heltersberg)<br />

- Seebald, Oskar (Winzeln) - 40<br />

Jahre: Burkhart, Gerhard (Bruchweiler-Bärenbach)<br />

- Burkhart,<br />

Werner (Dahn) - Donker, Georg<br />

(Dahn) - Geschwind, Karl (Erfweiler)<br />

- Geschwind, Karl (Erfweiler)<br />

- Kiefer, Fritz (Dahn) - Laux, Erich<br />

(Dahn) - Leidner, Edmund (Bruchweiler-Bärenbach)<br />

- Rösch, Hans<br />

(Bruchweiler-Bärenbach)<br />

Speyer<br />

Kreispressereferentin:<br />

Gerlinde Bosl<br />

Maximilianstraße 27<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. (06324) 7 60 82<br />

gerlinde.bosl@freenet.de<br />

Frohsinn-Chöre Speyer auf<br />

großer Fahrt<br />

Im kleinen Saal der Stadthalle<br />

Speyer starteten die Chöre des<br />

MGV Frohsinn Speyer zur musikalischen<br />

Weltreise. Rund 80<br />

Sängerinnen und Sänger luden<br />

ein zahlreich erschienenes und<br />

gut gelauntes Publikum dazu<br />

ein. Der gemischte Chor, in stilechter<br />

Reisekleidung, sang ein<br />

buntes Potpourri europäischer<br />

Volkslieder. Da wurde Schwedens<br />

Weite ebenso musikalisch<br />

beschrieben, wie der fischreiche<br />

Züricher See. Die „Sunflowers“<br />

wagten den Sprung über den<br />

großen Teich, verbreiteten den<br />

Sonnenschein Kaliforniens und<br />

landeten letztendlich in New<br />

York, der Stadt, die niemals<br />

schläft. Der Männerchor entführte<br />

mit alten Schlagern in fremde<br />

Hafenstädte und unter leuchtende<br />

Sterne, sang vom unvermeidlichen<br />

Reisebegleiter Heimweh<br />

und von dem grandiosem Gefühl,<br />

über den Wolken zu fliegen. Mit<br />

einem Medley aus der „Westside<br />

Story“ griffen die „Sunflowers“<br />

das Thema Amerika erneut auf.<br />

Wunderschön und emotional waren<br />

die Höhepunkte dieses Musikmeilensteins.<br />

Stephan Dreyer<br />

moderierte gekonnt und sorgte<br />

für eine gute Reisestimmung. Die<br />

Wartezeiten zwischen den Reisen<br />

verkürzte Steptänzerin Alexandra<br />

Fischer, die zeigte, dass selbst<br />

Fußübungen faszinierend sein<br />

können. Mit „Conquest of Paradise“<br />

verabschiedeten sich alle<br />

Beteiligten von ihren Zuhörern.<br />

Die musikalische Gesamtleitung<br />

des Konzerts lag bei Peter Imhof.<br />

(GErlINDE BoSl)<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

60 Jahre: Flörchinger, Kurt (Berghausen)<br />

- 50 Jahre: Gensheimer,<br />

Norbert (Berghausen) - Johann,<br />

Clemens (Berghausen) - Magin,<br />

Werner (Schifferstadt) - 40 Jahre:<br />

Gryger, Herrmann (Böhl) - Heimgärtner,<br />

Karl-Heinz (Berghausen)<br />

- Ritter, Manfred (Berghausen)<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 141<br />

Zweibrücken<br />

Kreispressereferent:<br />

z.Z. nicht besetzt<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

70 Jahre: Adam, Walter (Hornbach)<br />

- 60 Jahre: Fuhrmann,<br />

Ernst (Kleinbundenbach) - Fuhrmann,<br />

Hans (Kleinbundenbach)<br />

- Ruf, Otwin (Kleinbundenbach)<br />

- Stuppy, Walter (Kleinbundenbach)<br />

- Wenzl, Josef<br />

(Kleinbundenbach) - 50 Jahre:<br />

Germann, Christa (Kleinbundenbach)<br />

- Hofer, Sybille<br />

(Hengstbach) - Leonhard, Kurt<br />

(Kleinbundenbach) - Rubly, Albert<br />

(Kleinbundenbach) - Zerm,<br />

Friedrich (Hornbach) - 40 Jahre:<br />

Bauer, Waltraud (Hengstbach)<br />

- Ecker, Ruth (Kleinbundenbach)<br />

- Fuhrmann, Herta (Kleinbundenbach)<br />

- Manz, Pauline<br />

(Kleinbundenbach) - Maurer,<br />

Gerta (Kleinbundenbach) - Pfaff,<br />

Anni (Kleinbundenbach) - Pfaff,<br />

Hermann (Kleinbundenbach)<br />

- Ruf, Hilde, Kleinbundenbach)<br />

- Vollmar, Ella (Kleinbundenbach)<br />

- Wenzl, Anni (Kleinbundenbach)<br />

- Zimmermann, Heidi<br />

(Kleinbundenbach) - Zmeschkal,<br />

Günter (Kleinbundenbach)<br />

Pfälzisch-<br />

Saarländischer<br />

Bäcker-Sängerbund<br />

Ehrungen unserer Jubilare<br />

40 Jahre: Bardens, Paul (Kaiserslautern)<br />

SCHMIDT:<br />

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Seite 142 <strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008<br />

Danke<br />

Unser Chorverband hat ihnen viel zu<br />

verdanken. So werden wir ihnen stets<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Die Sängervereinigung Iggelheim<br />

verlor im vergangenen Jahr gleich<br />

zwei Sänger.<br />

Heinrich Angel<br />

* 26.02.1931 = 12.04.2008<br />

Hermann Hornbach<br />

* 15.11.1929 = 21.05.2008<br />

Beide standen über 25 Jahre im<br />

2. Bass und waren stets mit großem<br />

Engagement und viel Freude<br />

bei der Sängersache. Sie hinterlassen<br />

bei unserem Chor eine<br />

große Lücke und unser ganzes<br />

Mitgefühl gilt den Angehörigen,<br />

denn beide mussten zum Ende hin<br />

einen schweren Weg gehen.<br />

Sechs Chormitglieder trugen<br />

jeweils den Sarg, der Vereinschor<br />

brachte einen letzten Gruß und<br />

begleitete die Verstorbenen zu<br />

ihrer Ruhestätte. Wir werden<br />

unsere Sängerkameraden stets<br />

in guter Erinnerung behalten und<br />

ihnen ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Sängervereinigung Iggelheim<br />

Der Männerchor 1855 Imsbach<br />

e.V. hat einen treuen Sänger<br />

verloren.<br />

Franz Gabel<br />

= 30.04.2008<br />

Der Männerchor 1855 Imsbach<br />

e.V. trauert um seinen Sängerkameraden<br />

Franz Gabel, der für<br />

uns alle völlig unerwartet im<br />

Alter von 71 Jahren starb.<br />

Er trat am 1.2.1953 dem Männerchor<br />

bei und nahm 55 Jahre<br />

regelmäßig als pflichtbewusster<br />

und treuer Sänger an fast allen<br />

musikalischen Veranstaltungen<br />

des Männerchores teil. Seine<br />

fehlende Stimme im 1. Tenor<br />

reißt eine sehr große Lücke in<br />

das Klangbild unseres Chores.<br />

Er war mehrere Jahre Mitglied<br />

im Vereinsausschuss und über<br />

eine lange Zeit Kassenprüfer.<br />

Für seine Treue und Verdienste<br />

wurde er 2003 vom Männerchor<br />

und vom Deutschen Chorverband<br />

für 50 Jahre aktives Singen<br />

geehrt. Er war allseits geliebt<br />

und geschätzt.<br />

Mit Kranzniederlegung, drei Liedvorträgen<br />

und Fahnenabordnung<br />

wurde ihm am Grab die letzte<br />

Ehre erwiesen. Wir werden ihm<br />

stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Männerchor 1855<br />

Imsbach e.V.<br />

MÄNNERCHÖRE<br />

Kraftvolle Interpretationen<br />

voller Poesie.<br />

Die Meistersinger aus Stuttgart (Leitung Klaus<br />

Breuninger), gegründet von Männerstimmen<br />

der Gächinger Kantorei, präsentieren ihr<br />

großes Repertoire jetzt auf vier wertvollen CDs.<br />

„O wie schön ist<br />

deine Welt“<strong>–</strong> Geistliche<br />

Männerchöre der<br />

Romantik, kunstvoll interpretiert.<br />

Neuerscheinung<br />

bei Hänssler<br />

n e u<br />

Classics.<br />

„Zögernd leise“<br />

<strong>–</strong> Gesänge für Männerstimmen,<br />

von<br />

Franz Schubert. Vorbildliche<br />

Interpretation mit<br />

herausragenden<br />

Solisten.<br />

15 E<br />

pro CD<br />

www.die-meistersinger.de<br />

„Hab oft im Kreise<br />

der Lieben“<strong>–</strong> Schönste<br />

und bekannteste romantische<br />

Männerchöre.<br />

Erfolgreiche Aufnahme,<br />

neu aufgelegt bei<br />

Hänssler Classics.<br />

„Encounters with<br />

Schumann“<strong>–</strong> Jagdlieder<br />

op. 137 und sechs Lieder<br />

op. 33 von Robert<br />

Schumann treffen auf zeitgenössische<br />

Komponisten<br />

(Krempp/Moebius).<br />

Ersteinspielung.<br />

3,50 E Versandkosten pro Sendung. Ab 50 E portofrei, Staffelpreise für Vereine.<br />

Bestellen: Die Meistersinger, Am Sportpark 4 B, 70469 Stuttgart<br />

Bestell-Hotline: +49 63 23-30 24 52 oder über www.die-meistersinger.de<br />

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Nur noch bis 15.12.2008: www.liederkalender.com


Sparkasse.<br />

Stark für die Region.<br />

Wir suchen eine/n Chorleiter/in.<br />

Kinder- und Jugendchor der<br />

Sängervereinigung Maikammer<br />

Im Jahr 2009 feiern wir unser<br />

40-jähriges Bestehen.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sparkassen haben eine ganz besondere Verpflichtung für sportliches und<br />

kulturelles Engagement. Ohne diese Förderung stünden manche Initiativen<br />

und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalb sorgen die Sparkassen auch<br />

weiterhin dafür, dass vieles möglich ist und manches besser läuft.<br />

Wenn’s um Geld geht <strong>–</strong> Sparkasse.<br />

Probentage: Dienstags von 17-19 Uhr im Sängerheim der<br />

Sängervereinigung Maikammer<br />

Repertoire: einfache Kinder- und Jugendlieder, moderne Lieder<br />

von bekannten Liedermachern sowie umgetextete Hits<br />

Chorstärke: 25 Kinder zwischen 7-14 Jahren<br />

Zur Zeit singen wir meistens 1 - 2 stimm. Bewegungslieder, Singspiele<br />

und Tänze sind immer wieder Bestandteil unser Chorproben<br />

Voraussetzung des Chorleiters/in: Spielen eines Musikinstrument<br />

Wir wünschen uns von dem/der neuen Chorleiter/in Kenntnisse<br />

in der kindgerechten Stimmbildung und der sängerischen Grundausbildung.<br />

Einsteiger können diese Kenntnisse mit Unterstützung<br />

der Sängervereinigung Maikammer in einem Chorleiterseminar<br />

erwerben.<br />

3-5 Auftritte im Jahr, Chorfreizeit<br />

Wichtig: Hören und sehen können Sie uns am 14.12.08 im<br />

Bürgerhaus in Maikammer ab 16.00 Uhr im Rahmen<br />

der Weihnachtsfeier der Sängervereinigung<br />

Maikammer.<br />

Kontaktadresse:<br />

Tel. Andre Meyer 06321/576403<br />

oder im Internet: www.saengervereinigung.de<br />

<strong>ChorPfalz</strong> November/Dezember 2008 Seite 143<br />

Melwins Stern<br />

Verschenken Sie zu Weihnachten die zauberhafte und einfühlsame<br />

Geschichte vom kleinen Engel Melwin:<br />

So schrecklich gerne hätte der kleine Engel Melwin einen eigenen Himmelsstern<br />

gehabt, um den er sich kümmern konnte! Und wirklich, eines Tages,<br />

ein paar Jahrhunderte vor Weihnachten, ging sein Wunsch in Erfüllung.<br />

Was er aber nicht wusste: Der Herrgott hatte etwas sehr Besonderes vor<br />

mit Melwins Stern...<br />

Erhältlich als Buch und Hörbuch.<br />

Oder lassen Sie sich in die zauberhafte Welt der Engel entführen<br />

und besuchen eine Aufführung des Musicals „Melwins Stern“.<br />

Aufführungstermine:<br />

14.12.2008 Crailsheim, Jahnhalle, 15 Uhr<br />

20.12.2008 Neu-Ulm, Edwin-Scharff-Haus, 15 Uhr<br />

21.12.2008 Eislingen, Stadthalle, 17 Uhr<br />

06.01.2009 Laupheim, Kulturhaus, 15 Uhr<br />

Karten und Produkte erhältlich unter www.melwins-stern.de oder 07161-360558<br />

Die Edition Omega wünscht allen<br />

Sängerinnen und Sängern, ihren<br />

Chören und Chorvereinen, den<br />

Pressereferenten dieser Vereine und<br />

Sängerkreise, den Funktionsträgern,<br />

Chorleitern und fördernden Mitgliedern<br />

und den Inserenten der Chor-<br />

Pfalz ein glückliches und gesundes<br />

Weihnachtsfest 2008!


Chorverband der Pfalz<br />

13.-15. Februar 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

1. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

7. März 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Stimmbildung im Chor V<br />

Referenten: Ekaterina und Harald Kronibus<br />

Hagenbach, Kulturzentrum, Am Stadtrand<br />

28. März 2009, 10.00-16.30 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Singen nach Noten Ia<br />

Referent: Karl-Heinz Schmitt<br />

Essingen, Dalberghalle, Am Turnplatz 10<br />

24.-26. April 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

2. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. April 2009, 10.00 Uhr<br />

Chorverbandstag des Chorverbandes<br />

der Pfalz<br />

Waldfischbach-Burgalben, Bürgerhaus<br />

Schuhfabrik, Friedhofstraße 3<br />

5.-7. Juni 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

3. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

11.-13. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

4. Arbeitsphase<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

25./26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Prüfungstage<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

26. September 2009<br />

44. Chorleiterseminar<br />

Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe<br />

Waldfischbach, Maria Rosenberg<br />

7. November 2009, 10.00-17.00 Uhr<br />

Seminarreihe „Qualifizierung von<br />

Chorsängerinnen und -sängern“:<br />

Gehör und Stimme V<br />

Referenten: Bernhard Hassler und Jürgen<br />

Schumacher<br />

Mutterstadt, Neue Pforte,<br />

28. <strong>–</strong> 30. Mai 2010<br />

150 Jahre Chorverband der Pfalz<br />

Kaiserlautern<br />

Kreischorverbände<br />

Blies<br />

15. März 2009, 14.00 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes Blies<br />

Blieskastel-Bierbach, Söderblomhaus<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

15. März 2009, 14.30 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Frankenthal-Grünstadt<br />

Bockenheim/Weinstraße, Emichsburg<br />

Landau-Südliche Weinstraße<br />

11. Januar 2009, 13.30 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Landau-Südliche Weinstraße<br />

„60 Jahre Sängerkreis“<br />

Spirkelbach, Dorfgemeinschaftshaus<br />

Pirmasens<br />

1. März 2009, 14.00 Uhr<br />

Sängertag des Kreischorverbandes<br />

Pirmasens<br />

Herschberg, Bürgerhalle<br />

21. März 2009, 20.00 Uhr<br />

„Wenn der Frühling kommt“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Hermersberg, Mehrzweckhalle<br />

16. Mai 2009, 20.00 Uhr<br />

„Musikalische Reise durch Europa“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Clausen, Sängerhalle<br />

13. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />

„Listen to the music“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Donsieders, Schillerhalle<br />

3. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Herbst und Wein“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Busenberg, Bürgerhaus ‚Drachenfels’<br />

Ludwigshafener Straße 4 Heimatmusikanten in<br />

Termine kurzfristig und aktuell<br />

oder Terminsänderungen<br />

immer bei <strong>ChorPfalz</strong> <strong>online</strong> unter<br />

www.pfaelzer-saenger.privat.t-<strong>online</strong>.de<br />

10. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Goldene Evergreens“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Herschberg, Bürgerhalle<br />

17. Oktober 2009, 20.00 Uhr<br />

„Mit Sang und Klang“<br />

Begegnungskonzert<br />

PS-Gerbach, Mehrzweckhalle<br />

29. November 2009, 18.00 Uhr<br />

„Ein Stern geht auf“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Pirmasens, Lutherkirche<br />

Speyer<br />

8. November 2008<br />

Herbstversammlung<br />

Ausrichter: MGV Cäcilia Mechtersheim<br />

Zweibrücken<br />

21. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Klingendes Kirchenjahr“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

ZW-Ixheim, Kirche St. Peter<br />

28. Juni 2009, 17.00 Uhr<br />

„Jahreszeiten“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

6. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Herbstzeit“<br />

Begegnungskonzert<br />

Hornbach, Pirminiushalle<br />

13. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„O Täler weit, O Höhen“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Zweibrücken, Karlskirche<br />

20. September 2009, 17.00 Uhr<br />

„Let’s sing <strong>–</strong> Spiritual and Gospel“<br />

Konzert mit Begutachtung<br />

Contwig, Kirche St. Laurentius<br />

SWR4 RP, 18.05 - 20.00 Uhr<br />

7. Dezember 2008<br />

Hassler-Chor Münchweiler-Rodalben<br />

11. Januar 2009<br />

Frauenchor „ex-semble“ Münchweiler<br />

25. Januar 2009<br />

Südpfalzlerchen Herxheim<br />

Terminplaner - www.pixelio.de

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