24.04.2014 Aufrufe

Nörvenich und der Neffelbach - Kunstwanderungen

Nörvenich und der Neffelbach - Kunstwanderungen

Nörvenich und der Neffelbach - Kunstwanderungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

E 03<br />

Nörvenich <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Neffelbach</strong><br />

Disternich – Müd<strong>der</strong>sheim – Gladbach – Lüxheim – Hochkirchen<br />

– Nörvenich – Frauwüllesheim – Binsfeld – Girbelsrath.<br />

Streckenwan<strong>der</strong>ung<br />

5 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 33 Minuten reine Wan<strong>der</strong>zeit<br />

Bus<br />

Girbelsrath Mo-Fr 8.45, 9.45, 17.15, 18.00, 19.00, Sa 8.45, 9.45<br />

Disternich Mo-Fr 9.12, 10.12, 17.42, 18.27, 19.27, Sa 9.12, 10.12<br />

Vorbemerkung.<br />

1. Diese Wan<strong>der</strong>ung empfiehlt sich aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> nach Anfang August gemähten Fel<strong>der</strong><br />

eher für die Zeit vom Frühjahr bis Ende Juli.<br />

2. Am Wege stehen sehenswerte Kulturdenkmäler, manche sogar hochsehenswert, die<br />

aber entwe<strong>der</strong> verschlossen (Kirchen) o<strong>der</strong> in Privatbesitz (Burgen) sind, somit nicht in<br />

sie hinein bzw. an sie heranzukommen ist. Bei diesen meist verschlossenen bzw. unzugänglichen<br />

Objekten wurde daher hinter den Sternen eine Klammer eingefügt =***).<br />

Gebe man sich also mit dem zufrieden, was man erreichen kann.<br />

Wir gehen von <strong>der</strong> Bushaltestelle „Kirche“ in Disternich in Richtung Kirche.<br />

1 Minute später wan<strong>der</strong>n wir in die Kirche von<br />

Disternich.<br />

Die Herren von Disternich werden als jülich’sche Ministeriale mit ihrer Burg bereits<br />

1277 genannt. Im 16. Jh. übernehmen die Herren Efferen von Hall die Feste, woraus<br />

sich <strong>der</strong> Name <strong>der</strong> heutigen Burg ableiten lässt. Disternich gehört heute zur Stadt<br />

Vettweis.<br />

*<br />

*** St. Mariä Himmelfahrt. Der einschiffige Backsteinsaal<br />

entstammt dem 18. Jh. Die Ausstattung ist, wenn nicht an<strong>der</strong>s<br />

erwähnt, aus <strong>der</strong> Bauzeit.<br />

Der Chor. Altar mit <strong>der</strong> Figur <strong>der</strong> Muttergottes, flankiert von<br />

<strong>der</strong> Figur des Joachim (links) <strong>und</strong> Mutter Anna sowie einem<br />

Das Langhaus. Linker Altar: Kruzifixus. – Rechter Altar: Vater<br />

des 16. Jhs., auf einer Insel hinter einer zweiflügeligen Vorburg.<br />

6 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> Querstraße links.<br />

10 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Gabelung hinter <strong>der</strong> Baumschule.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir vor den Schlossbereich in 26 Min.<br />

Müd<strong>der</strong>sheim.<br />

Der Ort geht aus dem Anwesen hervor, das 1707 an die Familie von Gey r gelangt. Heute<br />

gehört Müd<strong>der</strong>sheim zur Gemeinde Vettweis.<br />

*<br />

***) Wasserschloss von 1720, mit von Giebel bekröntem Mittelrisalit<br />

(zur Hofseite hin) <strong>und</strong> Freitreppe am zweistöckigen<br />

Herrenhaus aus Backstein sowie dreiflügeligem Wirtschaftsgebäude.


Wir kehren um <strong>und</strong> halten uns links.<br />

7 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir in die Kirche<br />

***) St. Amandus. Der Backsteinsaal wurde in den Jahren<br />

1777 <strong>und</strong> 1778 errichtet. – Über dem Portal: Amandus.<br />

Das Innere. Die Ausstattung entspricht Spätrokokostil.<br />

Wir gehen aus <strong>der</strong> Kirche hinaus <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Kreuzung „Heidegasse“ links;<br />

Friedhof mit Trinkwasser.


3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Gabelung „Amandusstraße“ rechts <strong>und</strong><br />

bleiben auf <strong>der</strong> Hauptstraße nach „Gladbach“.<br />

4 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Kreuzung hinterm <strong>Neffelbach</strong> rechts.<br />

10 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> Querstraße links.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir in die Kirche von 64 Min.<br />

Gladbach.<br />

Der Ort ging aus <strong>der</strong> Burgherrschaft hervor. Die Burg war im 12. Jh. Lehen <strong>der</strong>er von<br />

Jülich. Heute gehört Gladbach zur Gemeinde Vettweis.<br />

*<br />

***) St. Peter. Die Hallenkirche entstammt dem 15. <strong>und</strong> 16. Jh.<br />

Das Langhaus wurde 1830 in Backstein gefasst. Gleichzeitig<br />

erhielt die Kirche den Turm.<br />

Das Innere ist kreuzrippengewölbt, <strong>und</strong> die Ausstattung entspricht<br />

dem Stil des Rokoko. – Links des Hauptaltars: Sebastian.<br />

– Linker Chorbogenpfeiler: Hubertus.<br />

Wir gehen aus Kirche <strong>und</strong> Kirchhof mit *** Grabkreuzen <strong>der</strong> Wende zum<br />

20. Jh. hinaus, nach links <strong>und</strong> links auf die „Hubertusstraße“ .


Später kommen wir vorbei an <strong>der</strong><br />

***) Wasserburg <strong>der</strong> Herrschaft von Gladbach. Der zweigeschossige<br />

Bau <strong>der</strong> hufeisenförmigen Hauptburg wurde 1715 auf<br />

älteren F<strong>und</strong>amenten begonnen. Die vierflügelige Vorburg mit<br />

hübschem Torbau hat man 1741 errichtet.<br />

Danach halten wir uns rechts, nächst dem Zaun.<br />

1 Minute später wan<strong>der</strong>n wir vor dem Sportheim links.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf gekrümmtem Asphaltquerweg links, sofort<br />

auf <strong>der</strong> Brücke über den <strong>Neffelbach</strong> <strong>und</strong> später über die Landstraße.<br />

10 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir links auf „An <strong>der</strong> Kapelle“. 94 Min.<br />

1 Minute später wan<strong>der</strong>n wir beim Friedhof, Trinkwasser, in die Kirche von<br />

Lüxheim.<br />

***) St. Nikolaus. Das Gotteshaus des 13. Jhs. trägt einen<br />

Dachreiter des 18. Jhs. 1950 wurde <strong>der</strong> Bau nach Westen verlängert.<br />

– Das Innere ist spätgotisch kreuzrippengewölbt.<br />

Wir gehen aus <strong>der</strong> Kirche hinaus <strong>und</strong> auf gekommenem Weg zurück.<br />

7 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir hinter „Militärischer Sicherheitsbereich“ links<br />

auf den Wiesenweg, kurz darauf an <strong>der</strong> Gabelung vor dem Reitverbotsschild<br />

abermals links, vorbei an rechts angelegtem ** Jüdischer Friedhof <strong>und</strong> im<br />

Tal auf breitem Weg durchs


*** <strong>Neffelbach</strong>tal.<br />

17 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir linksversetzt über den Asphaltschrägquerweg<br />

auf „Im Wiesengr<strong>und</strong>“.<br />

Hochkirchen.<br />

Eine erste Besiedlung geht auf die Römer zurück. Um 825 besitzt die Ansiedlung hier<br />

schon eine Holzkirche. Eine erste Steinkirche auf römischen F<strong>und</strong>amenten entsteht um<br />

das Jahr 1000. Der Zehnt steht den Grafen von Hochstaden zu, geht im 12. Jh. jedoch<br />

zum Teil zuerst an Siegburg, danach an Steinfeld. Der Ort gehört heute zur Gemeinde<br />

Nörvenich.<br />

*<br />

*** St. Viktor. Vom ursprünglichen Bau des 12. Jhs. ist noch<br />

<strong>der</strong> Westturm vorhanden, <strong>der</strong> mittlerweile einen Barockhelm<br />

trägt. Das Haus selbst wurde im 15. <strong>und</strong> 16. Jh. zur zweigeschossigen<br />

Halle umgebaut. Die Sakristei wurde im 18. Jh.<br />

hinzugebaut.


Das Innere. Die freigelegte Rankenmalerei wurde ergänzt <strong>und</strong><br />

aufgefrischt.<br />

Das Chorhaus ist sterngewölbt. Im Hauptaltar steht die Figur<br />

des Viktor, flankiert von Josef (links) <strong>und</strong> abermals Viktor. –<br />

Chorgestühl. – Im Chorbogen hängt ein Kruzifixus des 16.<br />

Jhs.


Das Hauptschiff ist kreuzrippengewölbt. Linker Altar: Figur <strong>der</strong><br />

Muttergottes. Rechter Altar: Figur des Nikolaus. Linke Wand:<br />

Kanzel.<br />

Linkes Seitenschiff, kreuzrippengewölbt. Frontwand: Gnadenbild<br />

des Muttergottes.


Die Turmhalle, romanisch, ist kreuzgewölbt <strong>und</strong> besitzt Konsolen<br />

mit Menschenköpfen. – Taufbecken von 1813.<br />

Wir gehen aus dem linken Ausgang <strong>der</strong> Kirche hinaus, nach rechts <strong>und</strong> auf<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf gekrümmter Querstraße rechts zur Besichtigung<br />

von<br />

158 Min.<br />

Nörvenich.<br />

Im 9. Jh. sitzen die Herren von Nörvenich bereits am <strong>Neffelbach</strong>. Am Anfang des 11.<br />

Jhs. sind sie schon die mächtigsten Herrengeschlechter zwischen Eifel <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>rhein.<br />

Die von Jülich treten ihr Erbe an. 1177 wird die Kirche erstmals genannt. Die Burg geht<br />

im 14. Jh. an Merode, im 16. dann an die von Gy mnich. Heute ist die Stadt Nörvenich<br />

B<strong>und</strong>eswehrstandort <strong>und</strong> -flugplatz.<br />

*<br />

Rechts hinter <strong>der</strong> Mauer steht die<br />

***) Harff’sche Burg <strong>und</strong> die Trompeterburg. Die spätgotische<br />

Backsteinanlage besitzt Treppengiebel <strong>und</strong> einen mächtigen<br />

R<strong>und</strong>turm. Die Wirtschaftstrakte, Trompeterburg genannt,<br />

stammen aus dem 18. Jh. Nach Verwahrlosung begannen Erhaltungsarbeiten<br />

im Jahre 1935.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir in die Kirche<br />

*** St. Medardus. Das Gotteshaus wurde in <strong>der</strong> Zeit von 1658<br />

bis 1664 errichtet. Die Kirche ist ein Vorbild <strong>der</strong> zweih<strong>und</strong>ert<br />

Jahre späteren Bauten <strong>der</strong> Neugotik.


Im Inneren befinden sich an den Konsolen pausbäckige Gesichter<br />

<strong>und</strong> Masken.<br />

Das Chorhaus ist netz- <strong>und</strong> sterngewölbt. – Der Hochaltar aus<br />

dem Jahre 1671 von oben nach unten: Kreuzgruppe; Büsten <strong>der</strong><br />

Muttergottes <strong>und</strong> des Medardus, beide 18. Jh.; Gemälde des<br />

Medardus. – Linke Wand: 1. Sakramentshaus, um 1670, mit Pelikan<br />

<strong>und</strong> Abendmahlsrelief. 2. Gruppe <strong>der</strong> Heiligen Familie,<br />

18. Jh. – Rechte Wand: Reliquiarium von 1669 mit Kreuz, Tiara,<br />

Mitra, Sebastianuspfeil, drei Heiligen <strong>und</strong> Stifterwappen <strong>der</strong>er<br />

von Gymnich-Eynenberg.<br />

Im Langhaus tragen vier Renaissancesäulen das Kreuzrippengewölbe.<br />

Am Chorbogen: Kanzel von 1667 mit den Figuren<br />

dem Schalldeckel. – Linker Altar, von 1719, mit einem Kruzifixus;<br />

im Auszug: Bild <strong>der</strong> Leidenswerkzeuge. – Rechter Altar<br />

von 1699 mit <strong>der</strong> Figur des Sebastian. – Linke Wand: 1. Figur<br />

des Paulus; 2. Figur des Johannes Nepomuk, beide barock. –<br />

Die Beichtstühle stammen aus <strong>der</strong> Zeit um 1700. – Der Taufstein<br />

ist von 1667.<br />

Wir gehen aus <strong>der</strong> Kirche hinaus, auf <strong>der</strong> Querstraße links, halten uns rechts.<br />

*** Schloss Nörvenich. Die so genannte Gymnicher Burg <strong>der</strong><br />

Herren von Gymnich aus dem 16. Jh. war eine Wasserburg, die<br />

im 14. Jh. den Herren von Nörvenich gehörte zwischendurch<br />

einmal an die Herren von Merode übergegangen ist. Die Wirtschaftsgebäude<br />

mit quadratischen Flankiertürmen gehören <strong>der</strong><br />

Zeit um 1700 an.


Nord- <strong>und</strong> Westbau des Herrenhauses sowie die Zwingertürme<br />

sind im Kern noch aus dem 16. Jh. 1723 wurde das An wesen<br />

um den Ostbau <strong>und</strong> die barocke Freitreppe erweitert. Gleichzeitig<br />

erhielt <strong>der</strong> Renaissance-Erker ein Pendant.<br />

Wir gehen aus dem Schloss hinaus, links durch die Anlage, auf <strong>der</strong> Querstraße<br />

rechts, linkshaltend auf gekommenem Weg an <strong>der</strong> Kirche vorbei. Gasthof.<br />

6 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir links, auf „Am Annahof“ , auf gekommenem<br />

Weg zurück.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf dem Querweg rechts auf gek. Weg zurück.<br />

8 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir über den stimmungsvollen ** Kirchhof von<br />

Hochkirchen, mit einer Fülle alter * Grabkreuze, aus ihm hinaus, sofort hinter<br />

<strong>der</strong> Kirchhofsmauer rechts treppab <strong>und</strong> auf <strong>der</strong> Querstraße rechts.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> ersten Abzweigung links.<br />

7 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Kreuzung beim Wegkreuz eingangs des<br />

Ortes Irresheim rechts.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf dem Querweg links. Rastbank am Kreuz.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> gekrümmten Landstraße rechts.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir rechts.<br />

12 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Kreuzung bei beginnen<strong>der</strong> Baumreihe<br />

links.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> Durchfahrtsstraße rechts, Gasthof, <strong>und</strong><br />

halten uns links.<br />

254 Min.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir übern Friedhof, Trinkwasser, in die Kirche in<br />

Frauwüllesheim.<br />

Im 8. Jh. schenkt Plektrudis, d ie Frau Pipins das Gut Frauwüllesheim dem Kölner Stift.<br />

Die Kirche, davon noch <strong>der</strong> Chor vorhanden ist, wird im Jahre 1123 konsekriert.<br />

Frauwüllesheim gehört heute zur Gemeinde Nörvenich.<br />

*<br />

****) St. Mariä Heimsuchung. Der Chor entstammt dem 12.<br />

Jh. Die frühgotische Kapelle, ein Kleinod aus rotem Buntsandstein<br />

in einer Landschaft voller Kappesfel<strong>der</strong>, wurde im 13. Jh.<br />

an den bestehenden Chor angebaut.


Gleichzeitig hat man dem Chor die Spitzbogenfenster eingebaut.<br />

Das mit Spitzbogenfenstern samt reichem Maßwerk<br />

versehene Langhaus …<br />

… erhielt 1877 seine Vorhalle <strong>und</strong> die Sakristei. Gleichzeitig<br />

wurde <strong>der</strong> Dachreiter nach Osten versetzt <strong>und</strong> die Westseite<br />

verän<strong>der</strong>t; sie erhielt einen steilen Giebel, <strong>der</strong>, gegenüber dem<br />

vorherigen Walmdach, ein hohes Schieferdach bedingte. – Außen<br />

zieren an den Strebepfeilern vier Wasserspeier den Chor.<br />

Das Innere ist kreuzgewölbt <strong>und</strong> besitzt mit Pflanzenornamentik<br />

bereicherte Kapitelle sowie im Chor einen Frauenkopfschlussstein,<br />

im Triumphbogen eine Teufelsfratze <strong>und</strong> im Langhaus<br />

das Gesicht eines Mannes.<br />

Das Chorhaus. Sakramentshäuschen. – Reliquiarium. – Linke<br />

Wand: Heilige Drei Könige, 14. Jh.<br />

Das Langhaus mit seinen Laubkapitellen an den Pfeilerbündeln


17 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Kreuzung in den Fel<strong>der</strong>n links auf den<br />

Wiesenfeldweg.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf dem Querweg links.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir rechts, entlang Pappeln <strong>und</strong> Rinnsal.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> Querstraße links.<br />

4 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir in die Kirche von 299 Min.<br />

Binsfeld.<br />

In einer Urk<strong>und</strong>e Ottos I. wird die „villa Biezefelt“ bereits erwähnt. Ein Arnold von<br />

Binsfeld ist 1150 erstmals genannt. Über die Jahrh<strong>und</strong>erte hinweg wechseln die Besitzer.<br />

Eine Zeichnung <strong>der</strong> Burg existiert seit etwa 1725. Heute gehört <strong>der</strong> Ort zu<br />

Nörvenich.<br />

*<br />

***) St. Gertrud. Die dreischiffige spätgotische Hallenkirche<br />

wurde im 16. Jh. erbaut. Das rückwärtige Joch mit dem Westturm<br />

kam 1877 hinzu.<br />

Das Innere zeigt in den Gewölben Malereien <strong>der</strong> Bauzeiten 16.<br />

bzw. 19. Jh.: Pflanzenornamentik <strong>und</strong> Vögel.<br />

Das Chorhaus, nach <strong>der</strong> Kriegszerstörung neu errichtet, zeigt im<br />

Sterngewölbe das Ehewappen Binsfeld-Nesselrode. – Holzkreuz<br />

mit fast lebensgroßem Corpus, um 1530. – Linke Wand:<br />

Linkes Seitenschiff, kreuzrippengewölbt, Fronwand: Romanisches<br />

Fenster mit romanischer Wandmalerei in <strong>der</strong> Laibung:<br />

Katharina.<br />

Rechtes Seitenschiff. An <strong>der</strong> Wand: Eine weibliche Heilige.<br />

Das Mittelschiff ist kreuzrippengewölbt. Der Triumphbogen,<br />

Wir gehen aus dem linken Ausgang <strong>der</strong> Kirche hinaus, steigen vor den Grotten<br />

links treppab <strong>und</strong> wan<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Querstraße rechts.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Gabelung rechts auf die „Girbelsrather<br />

Straße“.<br />

3 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Gabelung beim Leitungsmast rechts <strong>und</strong><br />

unter <strong>der</strong> Oberleitung her.<br />

9 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir an <strong>der</strong> Gabelung „landw. Fahrzeuge frei“ links.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir hinter dem Waldrand links.<br />

2 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir vor dem Wall mit dem Zaun links, gleich darauf<br />

rechts auf den Weg mit Fußwegschild <strong>und</strong> bleiben auf dem Hauptweg.<br />

8 Minuten später wan<strong>der</strong>n wir auf <strong>der</strong> Querstraße links.


1 Minute später wan<strong>der</strong>n wir zur Bushaltestelle „Kirche“ in 333 Min.<br />

Girbelsrath.<br />

1382 wird Gerbetzroyde (=Rodung des Gerbrecht) an den Erzbischof von Köln, Friedrich<br />

III. von Saarwerden, abgetreten. 1794 werden die Österreicher bei Girbelsrath von<br />

den angreifenden Franzosen geschlagen. 1794 gehört Girbelsrath zum Gericht Hambach<br />

im Amt Nörvenich. Girbelsrath ist heute Ortsteil von Merzenich.<br />

Nörvenich <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Neffelbach</strong><br />

Ende<br />

E 03<br />

*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!