Am Wachtberg - Kunstwanderungen
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Linker Altar: Figur der Muttergottes, 18. Jh., flankiert von Mutter<br />
Anna (links) und Gertrud. – Rechter Altar: Figur des Josef,<br />
flankiert von Paulus (links) und Petrus. – Taufbecken von<br />
1100.<br />
Das Langhaus ist kreuzgratgewölbt. Individuelle Kreuzwegbilder.<br />
– Linke Wand: 1. Barbarafigur, 16. Jh.; 2. Katharinenfigur,<br />
18. Jh. 3. Maria Magdalena-Figur. – Rechte Wand: 1. Georgsfigur,<br />
16. Jh.; 2. Figur des Täufers Johannes; 3. Potentius von<br />
Steinfeld, 16. Jh. (als Hinweis darauf, dass der Steinfelder Abt<br />
das Gotteshaus errichten ließ). – An der Empore: Nepomukfigur.<br />
– Unter der Empore: Hermann-Josef-Figur.<br />
Das Turmuntergeschoss. Pietà, 17. Jh.<br />
Wir gehen aus der Kirche hinaus, rechtsversetzt über die Straße auf den<br />
„<strong>Am</strong>selweg“ und halten Richtung.<br />
4 Minuten später wandern wir auf der Querstraße links.<br />
*** Fritzdorfer Windmühle. Dieses Wahrzeichen Fritzdorfs<br />
steht an der Landesgrenze auf 259 m Höhe. Möglicherweise<br />
hatten die Kelten hier eine Fliehburg, die Römer einen Wachturm.<br />
Die Mühle wurde erst 1842 aus Steinen der Umfassungsmauer<br />
der Wasserburg der von Metternich (Sommersberger<br />
Hof) gefügt. Schon 1895 setzte man sie außer Betrieb. Um 1900<br />
diente sie als Befehlsstand für die hier abgehaltenen Kaisermanöver.<br />
Der dreigeschossige Bau hatte eine drehbare Haube. Die<br />
Renovierung reduzierte das Gebäude auf die Außenmauern.<br />
1 Minute später wandern wir an der Kreuzung rechts und folgen den Wanderzeichen.<br />
2 Minuten später wandern wir links auf den Weg mit den Wanderzeichen.<br />
15 Minuten später wandern wir auf dem Wiesenquerweg rechts.<br />
3 Minuten später wandern wir hinter der Obstbaumwiese links und auf dem<br />
Querweg rechts durchs *** Naturschutzgebiet.<br />
7 Minuten später wandern wir auf dem Querweg links. 105 Min.<br />
3 Minuten später wandern wir auf dem Querweg rechts und halten uns links.<br />
5 Minuten später wandern wir auf dem Querweg unter der Oberleitung rechts.<br />
8 Minuten später wandern wir auf dem Asphaltquerweg rechts zur Burg in<br />
Adendorf.<br />
Adendorf ist schon in fränkischer Zeit besiedelt und wird erstmals 893 als Adelesdorph<br />
genannt. Ein 1214 genannter Udo von Aedendorp ist Besitzer des Hofes Cumbe.<br />
Adendorf versteht sich als Töpferstadt. 1741 siedeln sich Töpfer aus dem Kannenbäcker<br />
Ländchen im Westerwald hier an, weil in Adendorf ergiebige Tonvorkommen in den<br />
benötigten Farben in der Erde lagern. Töpferwaren werden auch noch heute hier hergestellt.<br />
In der Franzosenzeit ist Adendorf eigene Mairie und untersteht dem Kanton<br />
Rheinbach. Unter den Preußen, 1815 wird der Ort eigene Bürgermeisterei, die aber dann<br />
im <strong>Am</strong>t Meckenheim aufgeht. Seit 1969 gehört Adendorf zur Gemeinde <strong>Wachtberg</strong>.<br />
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