Florenz IV - Kunstwanderungen
Florenz IV - Kunstwanderungen
Florenz IV - Kunstwanderungen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Franciabigio<br />
Francesco di Cristofano wurde um 1482 geboren. Er wurde von<br />
Mariotto Albertinelli und von Piero di Cosimo zusammen mit<br />
Andrea del Sarto ausgebildet. Mit Andrea del Sarto gründete er<br />
später eine gemeinsame Werkstatt. Später arbeitete er auch mit<br />
Pontormo zusammen. Er verließ <strong>Florenz</strong> nie und starb im Jahre<br />
1525.<br />
*<br />
Jesus und Johannes (von Franciabigio). Nun fehlen an der<br />
Wand folgende Szenen: Die Justitia, die Caritas, Predigt des<br />
Johannes; Überreichung des Täuferhauptes an Herodes; die<br />
Hoffnung.<br />
Wir gehen aus dem Kreuzgang hinaus, auf der Querstraße rechts, vorbei an<br />
Nr. 57,<br />
*** Casino Mediceo, 1574 von Bernardo Buontalenti erbaut,<br />
und auf der „Piazza S. Marco“ beim Eckhaus<br />
*** Casino della Livia, von 1780,<br />
links, vorbei an der Kirche in die Nr. 5,<br />
***** Museo di San Marco<br />
(<br />
Klosterräume wurden von dem Mönch „Il Beato Angelico“<br />
bemalt.<br />
Fra Angelico<br />
Fra Giovanni da Fiesole wurde 1387 in Vicchio di Mugello geboren<br />
und auf den Namen Guido getauft. Zwanzigjährig ging er<br />
ins Kloster S. Domenico in Fiesole. Schon in diesem Kloster<br />
malte er und wurde bald berühmt wegen der Anmut seiner Engel,<br />
wegen der Süße seiner Madonnen sowie der Frömmigkeit<br />
im Antlitz seiner Heiligen. In seiner Malerei vereinigten sich<br />
giottesker Stil der Gaddi-Nachfolge mit der Eleganz des Simone<br />
Martini aus Siena. Dennoch sind seine Gemälde abhängig<br />
von den seinerzeit modernen Bildhauern Ghiberti, Donatello,<br />
Brunelleschi und Michelozzo. Cosimo de’ Medici der Ältere<br />
ließ durch Michelozzo das Kloster San Marco neu bauen; Angelico<br />
wurde beauftragt, die Räume zu bemalen. Die Wartezeit,<br />
bis der Bau stand, überbrückte Angelico, indem er fiele Altarbilder<br />
für die florentinischen Kirchen schuf. Ab 1445 arbeitete<br />
Angelico in Rom, und im Jahre 1447 drei Monate in Orvieto. Er<br />
beendete die Fresken dort aber nicht, was Luca Signorelli dann<br />
tat. Fra Angelico starb 1455 in Rom.<br />
*<br />
Wir betreten zuerst den<br />
kleinen Kreuzgang, dessen Lünetten Maler des 17. Jhs. mit<br />
Szenen aus dem Leben des Antonius schmückten.<br />
Wir gehen geradeaus an den Lünetten vorbei und vor der Frontwand mit dem<br />
Bild Dominikus unterm Kreuz, von Fra Angelico, rechts und an<br />
den fünf Lünetten vorbei und vor Imago pietatis des Fra Angelico<br />
(über der Pforte), rechts, an sechs Lünetten vorbei und vor Jesus begrüßt<br />
die Pilger, von Fra Angelico (über der Pforte), rechts, an