Region Bayern - Ronde des Gourmets
Region Bayern - Ronde des Gourmets
Region Bayern - Ronde des Gourmets
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
RONDE REVUE<br />
La <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong> – Ausgabe Nr. 79/ Juli 2012<br />
❚ Nachrufe Seite 3<br />
<strong>Region</strong><br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
❚ Airpark und Spargel Seite 9<br />
<strong>Region</strong> BAYERN<br />
❚ Königlicher Auftakt Seite 5<br />
❚ Ein Frühlingstag in Augsburg<br />
Seite 7<br />
❚ Frühlingsfest in Bamberg<br />
und Coburg Seite 9<br />
❚ Sommerausflug an den<br />
Ammersee Seite 15<br />
RONDE-Convent 2012 in Düsseldorf<br />
<strong>Region</strong> HAMBURG/BREMEN/<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
❚ Jahresauftakt Seite 5<br />
❚ Stintessen in Hoopte Seite 6<br />
❚ Zwischen Panzerstraßen<br />
und Spargelfeldern Seite 11<br />
<strong>Region</strong> HESSEN/<br />
RHEINLAND-PFALZ/SAARLAND<br />
❚ Rheinhessisch-koreanisch in<br />
Gonsenheim« Seite 4<br />
❚ Frühlingstreffen im Rheingau<br />
Seite 8<br />
<strong>Region</strong> NIEDERSACHSEN/<br />
BERLIN<br />
❚ Jahresauftakt Seite 5<br />
❚ Zwischen Panzerstraßen<br />
und Spargelfeldern Seite 11<br />
<strong>Region</strong><br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
❚ Neujahrserwachen Seite 4<br />
RONDE-CONVENT<br />
❚ Düsseldorf Seite 12
Liebe RONDE-Freunde,<br />
liebe Freunde der RONDE,<br />
welch ein herrlicher Blick vom 18. Stockwerk <strong>des</strong> neuerbauten Hyatt-Hotels im Düsseldorfer Hafen<br />
über die Stadt Düsseldorf, über das Rheinknie, über die Brücken mit dem Stadtteil Oberkassel,<br />
über die moderne Architektur der Bauten am Hafen – besser kann man sich den Blick über die<br />
Lan<strong>des</strong>hauptstadt Nordrhein-Westfalens kaum vorstellen. RONDE-Freunde, die wegen <strong>des</strong> Einsatzes<br />
von Shuttle-Bussen min<strong>des</strong>tens eine halbe Stunde im kühlen Regen auf die nächste Gruppe warten<br />
mussten, bis der Schiffsausflug nach Kaiserswerth begann, ein überraschender Blick auf die<br />
RONDE-Plakette am Gourmetrestaurant Schiffchen in Kaiserswerth, ein wunderschöner Mittagsempfang<br />
bei herrlichem Sonnenschein in typischer Niederrhein-Landschaft im Landhaus Mönchenwerth,<br />
ein spritziges altersgemäßes Kabarett-Programm <strong>des</strong> Kabarettisten Jochen Busse im Kommödchen<br />
in Düsseldorf. »Wie komme ich jetzt darauf?« – angenehmes Sommerwetter im Schlosspark<br />
Benrath mit einer erfrischenden Schlossführung, eine kenntnisreiche Stadtführung im Doppeldeckerbus,<br />
eingängige Melodien als Rahmenprogramm zur Investiturfeier, eine Tanzfläche beim<br />
abendlichen Festmenue, die die RONDE-Freunde im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes zu Randfiguren<br />
werden ließ, das sind die zugegebenermaßen subjektiven Eindrücke <strong>des</strong> Präsidenten, die nicht für<br />
sich in Anspruch nehmen, sich mit den in Erinnerung gebliebenen Eindrücken der anderen<br />
RONDE-Freunde zu decken.<br />
Alles in allem wieder einmal ein beeindruckender Convent, den wir dem Engagement unseres<br />
<strong>Region</strong>alpräsidenten Lutz Bieler und seiner Frau Renate zu verdanken haben und für den wir<br />
auf diesem Wege noch einmal unseren herzlichen Dank ausdrücken.<br />
Bei diesem Convent sind handwerkliche Fehler passiert, die unnötig waren und aus denen es zu<br />
lernen gilt. Kein Convent läuft so ab, wie es sich der Gastgeber vorgestellt hat. Sachliche Kritik muss<br />
geäußert werden dürfen, Kritikfähigkeit muss vorhanden sein. Schließlich sind wir ein Verein, bei<br />
dem Kritik an der Stelle ausgetragen werden sollte, wo sie hingehört. Unsachliche und persönliche<br />
Anwürfe schaden im Zweifel dem, der sie von sich gibt. Wenn der respektvolle, freundschaftliche<br />
Umgang miteinander verloren geht, verliert die RONDE eine, wenn nicht die wesentliche Grundlage<br />
ihres Bestehens.<br />
Schade, dass ich darauf hinweisen musste, hat mir der Convent in seiner Vielfalt und Art der<br />
Abwicklung doch gut gefallen.<br />
Ich wünsche uns allen viel Freude bei den weiteren RONDE-Veranstaltungen <strong>des</strong> Jahres 2012 und<br />
hoffe, dass sie sich ausnahmslos im freundschaftlichen, heiteren und RONDE-gemäßen Rahmen<br />
abwickeln.<br />
Mit herzlichen RONDE-Grüßen<br />
Ihr<br />
Jürgen Henze, Präsident<br />
– 2 –
Nachruf für Prof. Dr. Dr. h.c. Ludwig Kotter<br />
Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Ludwig Kotter, der am 24. März 2012 verstorben ist, hat die<br />
RONDE einen über den Freun<strong>des</strong>kreis hinaus bekannten und bedeutsamen Menschen<br />
verloren. Er war eine große Persönlichkeit und ein hervorragender Wissenschaftler.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Kotter gehörte von Beginn an zur La RONDE und hat bis zuletzt,<br />
trotz seines hohen Alters, den Kontakt zu unserem Freun<strong>des</strong>kreis durch Besuche<br />
unserer Veranstaltungen gepflegt. Bei dem »königlichen Auftakt <strong>des</strong> RONDE-Jahres«<br />
in <strong>Bayern</strong> im Februar hat er sich unter den Freunden noch sehr wohlgefühlt.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Kotter war Ordinarius der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
in München. Zweimal wurde er zum Rektor der Uni berufen.<br />
Er war ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet »Lebensmittel tierischen<br />
Ursprungs«. Nicht umsonst trug er den Beinamen »Fleischpapst«.<br />
Er wird uns in bleibender Erinnerung sein.<br />
Nachruf für Walter Fürsattel<br />
Wir mussten Abschied nehmen von unserem hochgeschätzten RONDE-Freund<br />
Walter Fürsattel, der am 25. April 2012 verstorben ist.<br />
Walter Fürsattel war von Anfang an Mitglied <strong>des</strong> Freun<strong>des</strong>kreises der RONDE.<br />
Dabei war das heitere Genießen von Tafelkunst und -kultur eine seiner vielen<br />
Seiten. Andererseits stellte er sich aber auch pflichtbewusst in den Dienst der<br />
RONDE. Er wurde zunächst zum Rechnungsprüfer gewählt und übernahm 1981 im<br />
Vorstand das Amt <strong>des</strong> Schatzmeisters, das er bis zum Schluss innehatte. Im Jahre<br />
2000 übernahm sein Büro auch die Verwaltung <strong>des</strong> RONDE-Sekretariats.<br />
Wir haben Walter nicht nur als stets gut gelaunten, freundlichen Genießer kennengelernt,<br />
sondern insbesondere bei der Vorstandsarbeit als verbindlichen, toleranten<br />
und engagierten Kollegen, der seine berufliche Kompetenz als Steuerberater in die<br />
Arbeit einbrachte, so dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm bei gegenseitiger<br />
Wertschätzung Freude bereitet hat.<br />
Er hat den RONDE-Gedanken überzeugend gelebt. Wir haben mit Walter einen<br />
wirklichen Freund verloren. Walter Fürsattel hat sich um die RONDE verdient<br />
gemacht. Wir werden Walter als engagierten und toleranten Freund in bleibender<br />
und dankbarer Erinnerung behalten.<br />
Siegfried Glück<br />
Jürgen Henze<br />
– 3 –
<strong>Region</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
»Rheinhessisch-koreanisch am 21. Januar 2012 in Gonsenheim«<br />
Flammkuchen koreanisch<br />
Unser erstes Treffen im Jahr führt uns traditionell<br />
in ein Lokal mit ausländischer Küche. Am<br />
21. Januar trafen wir uns in Mainz-Gonsenheim<br />
zu einer kurios klingenden, umso überzeugender<br />
schmeckenden Mix-Küchen-Kultur. In der<br />
Weinstube »WeinPark« verbindet die Koreanerin<br />
Park Mi Won traditionell Rheinhessisches mit<br />
koreanischen Gewürzen und Aromen zu ganz<br />
besonderen Geschmackserlebnissen.<br />
Gerhard Opitz zeigt deutlich, dieser Gruß aus der<br />
Küche kommt an! »Flammkuchen koreanisch«<br />
– ein Gedicht, dünner krosser Teig, Lachs und<br />
säuerlich-pikant-scharfes Kim-Chi und weitere<br />
exotische Gewürze, man hätte sich daran satt<br />
essen mögen. Aber da nahte schon Frau Parks<br />
RONDE im Lokal<br />
Fischsüppchen – in doppeltem Sinne »atemberaubend«.<br />
Und dann der Feldsalat mit geräucherter<br />
Gänsebrust, darunter je ein Avokadostückchen<br />
versteckt, wie das zusammen harmonierte!<br />
Der Vorname »Mi Won« bedeutet »schöner<br />
Garten« – der lag nun auf unseren Tellern.<br />
Die nächsten beiden Gänge boten wieder Bodenständiges<br />
in Kombination mit koreanischer Zubereitung.<br />
»Wil<strong>des</strong> Trio« stand auf der Menütafel,<br />
Wild-Carpaccio mit Wurstscheibchen, die<br />
für uns Weinliebhaber als »Cuvée aus Wildschwein<br />
und Reh« interpretiert wurden, dazu<br />
Schälchen mit Sojasoße und einem rötlich<br />
scharfen Geheimnis für das koreanische Flair.<br />
Danach folgen Gochi, das sind Spießchen, wobei<br />
uns Shrimps mit Lachs besser als Wildschwein<br />
gefiel.<br />
Die 18 RONDE-Freunde waren an drei Tischen<br />
platziert, wir hatten das Restaurant für uns und<br />
konnten dadurch bequem die Plätze wechseln<br />
und jeder mit jedem kommunizieren. Der Service<br />
war freundlich, das Küchenreich von Frau<br />
Park ist acht Quadratmeter groß, sie beherrscht<br />
es souverän, entspannt und ungestresst, wie zu<br />
erkennen ist.<br />
Auch der süße Abschluss, das Crêpe-Finale, verband<br />
durch die leckeren Fruchtsoßen rheinhessische<br />
Gaumenfreuden mit exotischem Flair.<br />
Dieter Felke<br />
<strong>Region</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
Alberto Neujahrserwachen in Köln – 26. Januar 2012<br />
Sonnenstrahlen im Zentrum von Köln, das wollten<br />
20 RONDE-Freunde zum Jahresbeginn ausnutzen,<br />
mitten in der Woche. Alfredo, ein Sternekoch,<br />
war das Ziel. Sein Mehrgang-Menü entsprach<br />
den Erwartungen und förderte die allgemein<br />
gute Stimmung. Lutz Bieler und Jürgen<br />
Henze begrüßten uns und einige Gäste mit<br />
besten Wünschen für das vor uns liegende Jahr<br />
2012. Bei dieser Gelegenheit verriet Lutz Bieler<br />
schon verschiedene Programmpunkte zum<br />
Convent in Düsseldorf und weiteren Aktivitäten<br />
im laufenden Jahr, zu denen alle RONDE-<br />
Freunde und Gäste herzlich eingeladen sind.<br />
Ralf Lange<br />
– 4 –
<strong>Region</strong> Niedersachsen/Berlin und<br />
<strong>Region</strong> Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein<br />
Jahresauftakt am 28. Januar 2012<br />
Ehrlicherweise muss ich – der Berichterstatter –<br />
zugeben, dass ich dem Ritual <strong>des</strong> jährlichen<br />
»RONDE-Jahresauftaktes« recht reserviert gegenüberstehe.<br />
Schließlich ist die RONDE-Adventsfeier<br />
kaum vergangen, und die Vor- und Weihnachtszeit<br />
mit den vielen Einladungen samt der<br />
meist opulenten Feiern hat zu der gesunden<br />
Überzeugung geführt, dass auf Essen, Trinken<br />
und Feiern endlich ein mehrwöchiges Diätprogramm<br />
zu folgen habe.<br />
Und ausgerechnet dann kommt die Einladung<br />
zum »RONDE-Jahresauftakt«. Sehr begeistert<br />
war ich nicht. Aber da für das Treffen Hannovers<br />
5-Sterne-Haus »Kastens Hotel Luisenhof« gewählt<br />
worden war, siegten mein Lokalpatriotismus<br />
und mein RONDE-Pflichtgefühl.<br />
Ich sollte meine Zusage nicht bereuen – vermutlich<br />
ebenso wenig wie die anderen 32 RONDE-<br />
Freunde: Champagner als Begrüßungs-Aperitif –<br />
nachgeschenkt, sobald das Glas zur Neige ging.<br />
Am Tisch zuerst Hummer in Zitronengrasboullion<br />
auf Fenchelcarpacchio – sehr delikat<br />
–, danach eine Reduktion von der Wildtaube<br />
mit Portwein – endlich einmal meisterhaft<br />
»reduziert« – und schließlich Kalbsfilet<br />
mit Hummer und einer Mango-Kokossahnesoße<br />
– immer erneut angeboten und reichlich<br />
nachgelegt. Nicht zu vergessen der Abschluss:<br />
Zimteis mit gebackener Feige, Kürbiskernparfait<br />
und gefüllter Dattel, auf Wunsch eines<br />
einzelnen RONDE-Gourmands sogar eine zweite<br />
Portion.<br />
Aber es stimmten auch die Kleinigkeiten: Alle<br />
Weine gab es glasweise, für die 5 Tische standen<br />
stets 10 aufmerksame Servicekräfte parat, und<br />
zwischen dem ersten Gabelbissen und dem Auftragen<br />
<strong>des</strong> Desserts vergingen nur 2,5 Stunden.<br />
Sehr lobenswert.<br />
Horst Bredemeier<br />
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Königlicher Auftakt am 3. Februar 2012<br />
Zu einem »Königlichen Auftakt« <strong>des</strong> RONDE-<br />
Jahres 2012 trafen sich 25 bayerische RONDE-<br />
Freunde am Freitag, dem 3. Februar 2012,<br />
zum Aperitif in der Hotel-Bar <strong>des</strong> RONDE-Hauses<br />
HOTEL KÖNIGSHOF am Karlsplatz in München.<br />
Die Wiedersehensfreude war nach der zweimonatigen<br />
Abstinenz sehr groß und der Aperitif gestaltete<br />
sich bei den lebhaften Erzählungen und<br />
edlen Getränken etwas länger. Wir freuten uns<br />
– 5 –
auch sehr, dass unsere »Senioren«, Prof. Dr.Dr.<br />
Ludwig Kotter und Otto Pschorn aus Bamberg,<br />
der Einladung gefolgt waren und sich im Kreise<br />
der RONDE-Freunde wohl fühlten. Im Luisen-<br />
Salon erwarteten uns sehr schön eingedeckte<br />
Tische, und gespannt erwarteten wir den ersten<br />
Gang <strong>des</strong> RONDE-MENÜS: Königskrabbe mit<br />
Reiscrème und Rhabarber, begleitet von einem<br />
hervorragenden Weißwein 2010 Botani Sierra<br />
de Malaga Ordonez & A. Kracher. Danach folgte<br />
als Hauptgang: Getrüffelte Perlhuhnbrust mit<br />
Radicchio-Graupen und Topinambur, die uns<br />
ganz köstlich schmeckte. Das Menü rundete ein<br />
ganz wunderbares Dessert ab: Verschiedenes von<br />
der Felchlin Schokolade mit Rumtopffrüchten<br />
und Karamelleis – einmalig gut. Der dazu<br />
gereichte 2009 Borgogne rouge »Côteaux <strong>des</strong><br />
Moines« Maison Bouchard vollendete den Genuss<br />
dieses RONDE-Menüs.<br />
Der Applaus war »unserem« nun schon langjährigen<br />
Küchenchef Martin Fauster sicher ob dieser<br />
Küchenleistung. Vom Service wurden wir erstklassig<br />
verwöhnt und die RONDE-Freunde waren<br />
sich sicher, dass wir uns auch im nächsten Jahr<br />
wieder bei einem RONDE-Menü inkl. <strong>des</strong> Weines,<br />
Wasser und Kaffee, in »unserem« KÖNIGSHOF<br />
zum »Königlichen Auftakt« treffen werden.<br />
Siegfried Glück<br />
<strong>Region</strong> Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein<br />
Stintessen in Hoopte am 14. März 2012<br />
Stinte aus der Pfanne sind nicht unbedingt ein<br />
Gourmetessen, doch der als Gurkenfisch und<br />
»Arme-Leute-Essen« verschmähte Elbstint hat<br />
sich zu einer regionalen Delikatesse mit Kultstatus<br />
entwickelt, und nicht nur die Hamburger<br />
pilgern Jahr für Jahr zum Ende <strong>des</strong> Winters an<br />
den Elbdeich, wenn Mitte Februar die Stintsaison<br />
beginnt.<br />
Alljährlich zu Jahresanfang ziehen die lachsartigen,<br />
etwa 20 Zentimeter großen Stinte von der<br />
Nordsee elbaufwärts in brackiges Wasser zum<br />
Laichen und werden von den Fischern mit Spannung<br />
erwartet. Über 20 Tonnen Stint holt der<br />
Elbfischer Grube in der fast zwei Monate dauernden<br />
Saison aus den Reusen.<br />
Von RONDE-Freunden auf diese Tradition angesprochen,<br />
hatten wir im März die <strong>Region</strong>en im<br />
Norden zum Stintessen nach Hoopte in »Grubes<br />
Fischerhütte« direkt hinter dem Elbdeich eingeladen.<br />
Kurios, mit einer Ausnahme hatten alle der 26<br />
RONDE-Freunde, die zu der »Kult-Delikatesse«<br />
gekommen waren, zwar schon mal von dieser<br />
Tradition gehört, sind aber noch nie <strong>des</strong>wegen<br />
an die Elbe gefahren. Nach der, wie immer,<br />
stürmischen Begrüßung fanden wir Platz im<br />
hellen, aber gemütlichen Wintergarten, der für<br />
die RONDE-Freunde reserviert war.<br />
Dann ging es dem Stint zu Leibe. In einer riesigen<br />
Pfanne wurde der kleine Fisch, jeweils 5 auf<br />
einem Spieß, pausenlos gebraten, und jeder<br />
holte sich davon, soviel er mochte. Doch nicht<br />
nur von den gebratenen Stinten, auch vom<br />
großen und reichhaltigen Räucherfischbuffet<br />
konnte man sich nach Herzenslust und Appetit<br />
bedienen, ebenso wie von den angebotenen<br />
schmackhaften Beilagen wie Bratkartoffeln,<br />
Kartoffelsalat oder von den lecker frisch angemachten<br />
verschiedenen anderen Salaten.<br />
Da wir uns nicht nur die Speisen, sondern auch<br />
die Getränke selbst am Buffet holen mussten,<br />
gab es reichlich Gelegenheit, die Plätze zu tauschen.<br />
So ergab sich so nebenbei ein recht unterhaltsames<br />
und lebhaftes Zusammensein.<br />
Mit der einhelligen Meinung, Fisch schmeckt am<br />
besten dort, wo er gefangen wird, es aber nicht<br />
unbedingt Stint und Traditionsessen der RONDE<br />
sein muss, machten wir uns nach fröhlichen<br />
und unterhaltsamen Stunden auf den Heimweg.<br />
Nicht jedoch, ohne vorher noch einmal einen<br />
Blick auf den Elbstrom zu werfen, der im Sonnenlicht<br />
dieses kühlen Vorfrühlingstages ruhig<br />
an uns vorbei zur Nordsee zog.<br />
Kai-Momme Micheelsen<br />
– 6 –
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
An einem Frühlingstag zu Gast in Augsburg – 17. März 2012<br />
Zu einem Frühlingstag in Augsburg hatten<br />
Lydia und Siegfried Glück eingeladen – und<br />
Petrus war uns RONDE-Freunden wohl gesonnen.<br />
Obwohl erst Mitte März, konnten wir bei<br />
warmen Sonnenstrahlen und unter weiß-blauem<br />
Himmel die über 2000 Jahre alte Stadt erkunden.<br />
Wir trafen uns vor dem Rathaus, das zusammen<br />
mit dem danebenstehenden Perlachturm als<br />
Wahrzeichen der Stadt gilt und noch heute von<br />
dem Selbstbewusstsein und dem Reichtum <strong>des</strong><br />
Bürgertums der einst Freien Reichsstadt zeugt.<br />
Unsere Führerin gab uns zunächst einen Überblick<br />
über die Entwicklung der Stadt, deren<br />
Namen auf die Römische Provinzhauptstadt<br />
Augusta Vindelicorum zurückgeht, die 15 v.<br />
Chr. unter dem römischen Kaiser Augustus<br />
gegründet wurde. 1256 wurde Augsburg Freie<br />
Reichsstadt. Bis zum Ende der Renaissance entwickelte<br />
sich Augsburg zu einem der bedeutensten<br />
Handels- und Wirtschaftszentren Europas.<br />
Das beruhte vor allem auf dem Einfluß der reichen<br />
Kaufmannsfamilien Fugger und Welser,<br />
die von hier aus ihre europaweiten Han<strong>des</strong>imperien<br />
leiteten und als Bankiers von Kaiser und<br />
Königen fungierten. 1805 verlor die Stadt ihre<br />
Reichsfreiheit und fiel an <strong>Bayern</strong>. Heute ist Augsburg<br />
mit ca. 265.000 Einwohnern die drittgrößte<br />
Stadt <strong>Bayern</strong>s.<br />
Zunächst besichtigten wir das zwischen 1615<br />
und 1620 erbaute doppeltürmige Rathaus, das<br />
als bedeutendster Profanbau der Renaissance<br />
nördlich der Alpen gilt. Besonders beeindruckten<br />
die Pracht und Größe <strong>des</strong> Goldenen Saales, der<br />
sich über zwei Stockwerke erstreckt und wiederholt<br />
Zentrum von Reichstagen war. Von der<br />
Wohlhabenheit <strong>des</strong> Bürgertums zeugen auch die<br />
oft reich bemalten und verzierten Häuser an der<br />
Maximilianstraße – damals schon und noch<br />
heute die Prachtstrasse der Stadt. Hier liegt auch<br />
der Stadtpalast der Fugger, den Jakob Fugger<br />
der Reiche von 1512 bis 1517 aus mehreren<br />
Gebäuden zu einem einheitlichen Komplex mit<br />
3 Innenhöfen zusammenfügen ließ. Der Damenhof<br />
gilt als der schönste Innenhof Deutschlands.<br />
Ein Glanzstück <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts ist das im<br />
Rokokostil erbaute heutige Schaezler Palais,<br />
<strong>des</strong>sen prunkvoller Saal mit dem Besuch Marie<br />
Antoinettes 1770 eingeweiht wurde. Ein einmaliges<br />
Bauwerk konnten wir am Ende der Maximilianstraße<br />
besichtigen: An die große katholische<br />
Basilika St. Ulrich und Afra wurde die<br />
kleinere evangelische Ulrichskirche angebaut.<br />
Dieses Zwillingsgebilde entstand durch die Aufteilung<br />
der Augsburger Kirchen nach dem<br />
Dreißigjährigen Krieg.<br />
Nach diesem informativen Stadtgang freuten wir<br />
uns auf unser Mittagsmenü, das wir im Restaurant<br />
»Papageno« von Torsten Ludwig einnehmen<br />
konnten. – Es gab:<br />
Geräucherte Entenbrust mit Portweingelee<br />
und Apfel-Sellerie-Salat;<br />
Curry Zitronengrassuppe<br />
mit gebratener Jacobsmuschel;<br />
Saltimbocca vom Heilbutt mit Ratatouille<br />
oder Kalbsrücken unter der Knoblauch-<br />
Selleriekruste mit Orangen-Fenchelsalat und<br />
zum Dessert Tonkabohnenparfait<br />
mit Ananas und flüssigem Karamell.<br />
Es schmeckte allen RONDE-Freunden vorzüglich<br />
und die Gespräche waren, wie eigentlich immer,<br />
besonders lebhaft.<br />
Wieder einmal war es Lydia und Siegfried Glück<br />
gelungen, ein schönes, unterhaltsames und<br />
informatives RONDE-Treffen zu organisieren.<br />
Danke bis zum nächsten Mal – vielleicht noch<br />
einmal in Augsburg, denn die Stadt hat noch so<br />
manches zu bieten.<br />
Doris Schober<br />
– 7 –
<strong>Region</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Frühlingstreffen am 24. März 2012 auf Schloss Johannisberg im Rheingau<br />
RONDE-Freunde vor Spätlesereiter<br />
Treffpunkt bei blauem Himmel und frühlingshaften<br />
Temperaturen: »17.30 Uhr Spätlesereiter«.<br />
Das war kein <strong>des</strong>pektierlicher Hinweis auf die<br />
RONDE-Freunde, sondern ist das Markenzeichen<br />
von Schloss Johannisberg, denn hier wurde ja –<br />
nachdem der Reiter die Lesegenehmigung der<br />
Abtei Fulda erst mit gehöriger Verspätung überbracht<br />
hatte – 1775 die Spätlese »erfunden«.<br />
Mit Erwin Boos, dem kundigen, aber auch arg<br />
schnell sprechenden Gutsverwalter, begann der<br />
Spaziergang ums Schloss zur schönen Aussichtsterrasse<br />
mit Blick hinüber zu vier Weinregionen,<br />
direkt auf den 50. Breitengrad, bisher<br />
die nördlichste Grenze für den Weinanbau. Am<br />
Schloss vorbei, wo bis 2006 noch Fürstin Tatjana<br />
von Metternich wohnte und bald wohl die Oetker<br />
Erben Einzug halten werden, ging’s zum<br />
»Goetheblick«. Rosa blühende Mandelbäume<br />
und weiße Schleen verzierten den Blick auf den<br />
Rhein und die strenge romanische Basilika St.<br />
Johannes. Erwin Boos führte uns eloquent in die<br />
wechselhafte Geschichte und Architektur dieses<br />
fast 1000-jährigen Kirchenbauwerks ein. Ein<br />
langer und oft dramatischer Weg von der<br />
ursprünglich romanischen Gründung über<br />
den barocken Umbau, die Kriegszerstörung am<br />
16. August 1942 bis zum Wiederaufbau mit viel<br />
Weinprobe<br />
Streit und architektonischen Querelen. Und<br />
wenn man sie heute von innen und außen<br />
bewundert, wirkt sie authentisch und echt alt in<br />
ihrer asketischen Einfachheit und Ruhe.<br />
Nun folgte die Weinprobe im berühmten<br />
Schlosskeller. Steile Stufen führen hinab in den<br />
kalten Gewölbekeller. Romantisches Kerzenlicht<br />
säumt die 260 m langen Gänge und Wege, eng<br />
gepackt lagern in den Regalen 12.000 Flaschen<br />
herrlichster Johannisberger. Die älteste Flasche<br />
aus dem Jahr 1748 liegt in der Schatzkammer,<br />
der »Bibliotheca subterranea«.<br />
Bei 10 Grad Kellertemperatur war unsere Aufmerksamkeit<br />
während der drei Weinproben aktiv<br />
und konzentriert. Der 2010 Gelblack, der den Anfang<br />
hätte machen sollen, war <strong>des</strong> großen Erfolges<br />
wegen schon ausverkauft, schöner formuliert<br />
»ausgetrunken«, daher gab es einen<br />
trockenen 2010 Riesling von Mumm (der ja zur<br />
Oetker-Familie gehört und auch auf dem Johannisberg<br />
wächst). Der zweite war ein gefälliger,<br />
süffiger 2010 »Rotlack Kabinett feinherb« und<br />
danach folgte als edelsüßer Ausklang ein<br />
»Grünlack Spätlese« 2010, ein Dessertwein<br />
feinster Struktur, den die Fürstin allen anderen<br />
Gewächsen <strong>des</strong> Schlosses vorzog, und den sie<br />
immer zu (jeg-lichen!) Speisen trank und anbot.<br />
Nicht immer zu Freude der eingeladenen Gäste!<br />
Die unterschiedlichen Siegellackfarben, heute<br />
die Farbe der Kapseln, gepaart mit der Unterschrift<br />
<strong>des</strong> Kellermeisters, wurden bereits um<br />
1830 eingeführt, und diese Tradition hat sich<br />
ohne Unterbrechung auf dem Johannisberg gehalten.<br />
Nach einer Stunde Kühlkeller freuten wir uns<br />
wieder an die Oberfläche zu kommen. Es war<br />
halb acht und fast schon dunkel, als wir unsere<br />
Plätze auf der verglasten Veranda der Gutsschänke<br />
einnahmen.<br />
Das Frühlingsmenü kam leider nicht so leichtfüßig<br />
daher, wie wir uns das beim Namen Käfer<br />
hier erhofft hatten. Aber <strong>Region</strong>alpräsidentin<br />
Jutta versichert glaubwürdig, dass sie bei der Bestellung<br />
auf den Unterschied zwischen Gourmands<br />
und <strong>Gourmets</strong> hingewiesen habe. So<br />
musste uns der zauberhafte Reflex der Deckenlämpchen,<br />
der im Dunkel <strong>des</strong> Himmels über<br />
dem Johannisberg wie vervielfältigte Milchstraßen<br />
erschien, über die Fülle auf den Tellern<br />
und die kalorienreiche Zubereitung trösten. Was<br />
zusammen mit den Johannisberger- und anderen<br />
Rheingauer Weinen auch gelang.<br />
Karl Profes<br />
Schlosskeller<br />
RONDE-Freunde auf der beleuchteten Veranda<br />
– 8 –
<strong>Region</strong> Baden-Württemberg<br />
Airpark und Spargel – 17. April 2012<br />
Bei strahlendem und sehr warmen Sonnenschein<br />
– wie es in diesem April selten vorkam –<br />
traf sich die RONDE Baden-Württemberg mit<br />
einigen Gästen am 17. April 2012 am Airpark<br />
Baden-Baden.<br />
Herr Manfred Jung, Geschäftsführer <strong>des</strong> Unternehmens<br />
mit 2.100 Beschäftigten, erwartete uns<br />
persönlich zu einem besonderen informativen<br />
Vorbesichtigungs-Vortrag.<br />
Wir erfuhren, dass auf der rund 700 ha großen<br />
Gesamtfläche auch ein Gewerbepark mit augenblicklich<br />
135 Betrieben und ebenfalls nochmals<br />
2.100 Beschäftigten vorhanden ist. Die Startund<br />
Landebahn von 3,5 km Länge erlaubt auch<br />
größeren Flugzeugen einen Besuch in Baden-<br />
Baden. Das Passagieraufkommen entwickelte<br />
sich vom 1. Jahr 2011 nun auf 1,2 Millionen<br />
jährlich. Somit ist der Airpark, von dem viele<br />
europäische Hauptstädt wie auch zahlreiche<br />
Urlaubsgebiete angeflogen werden, mit insgesamt<br />
über 4.000 Beschäftigten für die <strong>Region</strong><br />
von sehr großer wirtschaftlicher Bedeutung.<br />
Die direkte Besichtigung <strong>des</strong> Airparks wurde<br />
uns durch einen gestellten Bus sehr bequem<br />
gemacht. Vor dem Einstieg wurden wir in einer<br />
Sicherheits-Schleuse auf »Herz und Nieren«<br />
Die RONDE Baden-Württemberg bei der Besichtigung <strong>des</strong> Airpark Baden-Baden<br />
geprüft. Die Sicherheitsmaßnahmen waren sehr<br />
beeindruckend, musste sogar vorab eine Teilnehmerliste<br />
eingereicht werden.<br />
Nach diesem Highlight erfolgte im Anschluss<br />
gleich ein zweites. Im nahen Hügelsheim erwartete<br />
uns das – der RONDE durch den Convent<br />
2007 in Baden-Baden bekannte – Hotel HIRSCH<br />
zu dem angekündigten Spargelessen. Trotz voll<br />
besetzten Restaurants wurden wir von der Chefin<br />
<strong>des</strong> Hauses, Frau Wild-Ittensohn, in ihrer bekannt<br />
herzlichen Art begrüßt.<br />
Ein hervorragender Sekt aus dem Baden-Badener<br />
Rebland steigerte die Stimmung. In unserer<br />
Erwartung auf ein erstklassiges Spargelmenue<br />
wurden wir in keiner Weise enttäuscht. Die zum<br />
Spargel servierten, so sehr berühmten »Kretzede«<br />
waren ein zusätzlicher Genuss.<br />
Viel zu schnell ging wieder ein besonderer<br />
RONDE-Tag vorüber. Vorher wurde allerdings<br />
noch das Martingsgans-Essen am 11. November<br />
2012 in Neuweier festgelegt.<br />
Peter-Andreas Rübartsch<br />
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Frühlingsfest in Bamberg und Coburg vom 20. bis 22. April 2012<br />
Frühlingsfest war das Motto, das Datum<br />
stimmte, aber nicht die Temperaturen! Doch das<br />
tat der guten Laune keinen Abbruch, die das<br />
Wochenende über unter den 30 RONDE-Freunden<br />
herrschte. Man hatte sich in Bamberg bei<br />
den RONDE-Freunden Otto und Lydia Pschorn<br />
und ihrer Tochter Ursula Medenwald im traditionsreichen<br />
und komfortablen Hotel Messerschmitt<br />
getroffen.<br />
Nach einem Aperitif im Hotel zog die Gruppe in<br />
die einschlägige Rauchbierkneipe Bambergs, in<br />
das »Schlenkerla«. Die Bezeichnung geht angeblich<br />
auf einen Wirt zurück, der der Legende<br />
zufolge nach einem Unfall mit den Armen<br />
»schlenkerte«. Rauchbier, das durch die Verwendung<br />
von geräuchertem Malz entsteht, ist<br />
ein unbedingtes Muss in Bamberg! Nach dem<br />
üppigen, deftigen und schmackhaften Mahl<br />
holte uns der Nachtwächter ab, leuchtete mit<br />
seiner Laterne den Weg und packte uns voll mit<br />
– 9 –
Geschichten und Geschichtchen, die den Gegensatz<br />
zwischen Bürgertum und Rat der Stadt einerseits<br />
und der geistlichen Stadtherrschaft, dem<br />
Klerus am Domberg andererseits veranschaulichten,<br />
ein in dieser Stärke einmaliges Kuriosum.<br />
Nicht immer wurde klar, ob die Story erfunden<br />
oder wahr war. Jedenfalls zogen wir am stolzen<br />
Rathaus vorbei, am Knast, ehemals das<br />
Zeughaus <strong>des</strong> Fürstbischofs, an der seit etwa<br />
600 Jahren bestehenden Hofapotheke, am<br />
Schlachthaus, heute Teil der Universität, <strong>des</strong>sen<br />
Front ein Ochse ziert und das so über dem Wasser<br />
gebaut war, das die Schlachtabfälle direkt ins<br />
Wasser entsorgt werden konnten. Unser Nachtwächter<br />
stellte die Bedeutung der Stadt als Handelsstadt<br />
an einem der wichtigen Verkehrswege<br />
Europas heraus und entließ eine zufriedene Gesellschaft<br />
mit einem kräftigen Stoß in sein Horn<br />
zum Absacker in die Hotelbar.<br />
Der nächste Tag war Vierzehnheiligen und<br />
Coburg vorbehalten. Die Temperaturen waren<br />
nicht gestiegen, und der April zeigte sich von seiner<br />
launigsten Seite. Aber während der Regenund<br />
Hagelschauer saßen wir im Bus oder hielten<br />
uns im Museum auf! Ätsch!<br />
Die Baugeschichte der Pilgerkirche Vierzehnheiligen<br />
hört sich wie ein Krimi an: Ein Bauherr,<br />
der jeden Pfennig dreimal umdrehte, und ein<br />
Bauleiter ohne Verständnis für die liturgischen<br />
Belange einer Wallfahrtskirche hatten die Pläne<br />
schon verhunzt, als Balthasar Neumann aus<br />
der Not eine Tugend machte und mit mehreren<br />
überlappenden Ovalen einen lebendigen, bewegten<br />
und bewegenden Innenraum schuf, der seinesgleichen<br />
sucht. Unter einem mittigen, grandiosen<br />
Oval erhebt sich wie selbstverständlich der<br />
Nothelferaltar, ein Ensemble von unglaublicher<br />
Eleganz.<br />
Kulinarisch leicht zu erklären ist die Anlage der<br />
Stadt Coburg: ein viergeteilter Camembert, der<br />
nach einer Seite ausgelaufen ist! Komplizierter<br />
sind die Erb- und Nachfolgeregelungen und<br />
-streitigkeiten, die aus Sachsen Sachsen-<br />
Coburg-Gotha werden ließen. Mit Albert, Prinzgemahl<br />
der britischen Königin Victoria, einem<br />
Spross aus dem Haus Sachsen-Coburg-Gotha,<br />
mit deren neun Kindern und zahlreichen Nachkommen<br />
auf europäischen Thronen bekam das<br />
kleine Herzogtum europaweite Bekanntheit.<br />
Die riesige Veste Coburg oberhalb der Stadt<br />
wurde nie erobert, Wallenstein scheiterte vor<br />
ihren Mauern, aber Verrat und List war auch sie<br />
nicht gewachsen, so fiel sie während <strong>des</strong> 30-jährigen<br />
Krieges kampflos in feindliche Hände. Heute<br />
beherbergt sie eine Vielzahl von Sammlungen:<br />
Wertvolle Gläser, Rüstungen und Waffen, aber<br />
auch erhaltene Teile der herzoglichen Wohnräume<br />
sind zu sehen.<br />
Der Abend war den Gourmet-Genüssen vorbehalten,<br />
welche in der Messerschmitt-Küche liebevoll<br />
zubereitet und von freundlichen jungen Damen<br />
mit passendem Wein serviert wurden. Eigens<br />
zu diesem Festmahl hatten die RONDE-Freunde<br />
Waltraud und Jürgen Kalbhenn die gut 500 km<br />
von Bremen nach Bamberg zurückgelegt. Die Gespräche<br />
waren angeregt, der Abend dauerte lange<br />
und wurde, wie könnte es anders sein, in der Bar<br />
mit mehreren Absackern abgeschlossen!<br />
Am nächsten Morgen ging man bald auseinander,<br />
vielen stand eine lange Heimfahrt bevor.<br />
Einige trafen sich noch einmal im oder am Dom<br />
und verabschiedeten sich mit einem Blick über<br />
die Dächer Bambergs von der schönen Stadt.<br />
Dr. Katja Profes<br />
– 10 –
<strong>Region</strong> Niedersachsen/Berlin und<br />
<strong>Region</strong> Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein<br />
Zwischen Panzerstraßen und Spargelfeldern –<br />
<strong>Region</strong>en im Norden am 4. Mai 2012 in Müden/Örtze<br />
Rätselhaftes zu Beginn: Er sieht wenig spektakulär<br />
aus, ist blaß, wächst im Dunkeln, versteckt<br />
sich unter sandigen und kantigen Erdhügeln<br />
und galt jahrhundertelang als Feingemüse <strong>des</strong><br />
Adels. Richtig: der Spargel. Wie kann es ihm<br />
gelingen, saisonal die Feinschmecker in seinen<br />
Bann zu ziehen? Offensichtlich doch wohl<br />
enorm, denn der Einladung von RONDE-Freund<br />
Kai-Momme Micheelsen und seiner lieben Frau<br />
Ursula folgten an einem sonnigen Freitag die<br />
RONDE-Freunde aus den verschiedensten <strong>Region</strong>en.<br />
Temporär das Bun<strong>des</strong>wehr-Areal mit<br />
Panzerstraßen streifend weckte der Zielort<br />
»FASS-Berg« Assoziationen, weniger der Ortsteil<br />
MÜDEN, der sicher nicht als eine Anspielung auf<br />
die Altersstruktur der teilnehmenden RONDE-<br />
Freunde gedacht war.<br />
Die Vorfreude auf das Lukullische konnte zunächst<br />
mit kultureller Nahrung genossen werden.<br />
Ein nicht ganz so jugendlicher Vertreter<br />
einer historischen Familiendynastie der <strong>Region</strong><br />
ließ uns in die Landschaft und die Zeitgeschichte<br />
dieses Ortes eintauchen, den ein Brite seiner Lage<br />
nach mit den Worten kommentieren würde: »In<br />
the middle of Nowhere«. Zwischenzeitlich ließ<br />
der Reiseführer den trockenen norddeutschen<br />
Humor aufblitzen. So berichtete er u.a. von<br />
einem gläubigen Schäfer, der kurzfristig seine<br />
Herde einem seiner Hunde überlassen hatte, um<br />
mit dem anderen den Gottesdienst aufsuchen zu<br />
können. Als der Pastor in seiner Predigt allerdings<br />
so dreist war, die Religionsgeschichte zu<br />
bemühen und davon zu sprechen, dass der<br />
»Hirte« niemals seine Schafe verlassen wird,<br />
platzte dem Schäfer der Kragen. Er wendete sich<br />
an seinen Hund und brummte: »Komm, wir<br />
gehen. Der da vorn fängt an zu stänkern!«<br />
Die dörfliche und romantische Idylle fand seine<br />
Fortsetzung in dem Landhotel Bauernwald. Hier<br />
eine Attacke auf die Geschmacksdrüsen der geneigten<br />
Leser:<br />
»Klare Spargelsuppe mit Fleischbällchen<br />
und Spargel;<br />
Frischer Wietzendorfer Stangenspargel<br />
mit Katenrauchschinken;<br />
Mazeriertes Erdbeerragout mit einer<br />
Kugel Bourbon-Vanilleeis«.<br />
Kein Wunder also insgesamt, dass die RONDE-<br />
Freunde und -Gäste bei lebhaften Gesprächen<br />
satt und zufrieden wirkten und so sternförmig,<br />
wie sie angereist waren, auch zentrifugal wieder<br />
diese verträumte Landschaft verließen.<br />
Unseren Dank zollen wir den RONDE-Freunden<br />
Kai-Momme und Ursula als Organisatoren, da<br />
sie uns einschließlich einer perfekten Wetterplanung<br />
ein faszinieren<strong>des</strong> regionsübergreifen<strong>des</strong><br />
Erlebnis beschert haben.<br />
Dr. Wolf-Dieter Kirsten<br />
– 11 –
La <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong> – Jahresconvent 2012<br />
in Düsseldorf vom 17. bis 20. Mai 2012<br />
Ein Convent sollte das sein, was das Wort vermuten<br />
lässt, nämlich: Möglichst viele RONDE-<br />
Freunde treffen sich einmal im Jahr, um miteinander<br />
einige schöne Stunden zu verbringen.<br />
Das interessante Programm jedenfalls war dazu<br />
geeignet und hätte ein größeres Interesse verdient.<br />
Immerhin stecken in der Vorbereitung<br />
sehr viel Arbeit, Mühe und persönliches Engagement.<br />
Zum Convent 2012 in Düsseldorf begrüßte die<br />
RONDE-<strong>Region</strong> Nordrhein-Westfalen bei herrlichem<br />
Wetter 52 RONDE-Mitglieder und -gäste<br />
im Hyatt Regency. Modern und großzügig liegt<br />
das Hotel im Medienhafen auf einer Halbinsel<br />
mit herrlichem Blick auf Vater Rhein, Hafen und<br />
Rheinturm. Auftakt war der Empfang im River-<br />
Salon, wo nach der Begrüßungszeremonie durch<br />
<strong>Region</strong>alpräsident Lutz Bieler und RONDE-Präsident<br />
Jürgen Henze beim Aperitif und wohlschmeckenden<br />
Snacks schnell eine lockere<br />
Atmosphäre entstand.<br />
Der anschließende kurze Fußmarsch führte uns<br />
zum Rheinturm, wo wir im Dreh-Restaurant in<br />
180 m Höhe einen traumhaften Rundblick über<br />
ganz Düsseldorf und Umgebung hatten. Nach<br />
einem typischen Düsseldorfer Menü und fröhlichem<br />
Beisammensein neigte sich der erste Tag<br />
schon bald dem Ende entgegen.<br />
Am Freitagmorgen fuhren wir per Schiff rheinabwärts<br />
bis Kaiserswerth. Auf einem kurzen<br />
Stadtrundgang durch das aus dem 8. Jahrhundert<br />
stammende Rheinstädtchen entdeckten wir<br />
voller Erstaunen an der Eingangstür <strong>des</strong> Sterne-<br />
Restaurants »Zum Schiffchen« unser RONDE-<br />
Emblem, bevor wir dann ein kleines Museum erreichten,<br />
wo uns das aufwendige Modell von Kaiserswerth,<br />
so wie es im 15. Jahrhundert aussah,<br />
präsentiert wurde.<br />
Mit dem Schiff flussaufwärts ging es mittags zum<br />
Landhaus Mönchenwerth, wo uns ein tolles,<br />
RONDE-gemäßes Mittagsmenu der Extraklasse<br />
erwartete, was bereits zu Recht als ein kulinarischer<br />
Höhepunkt <strong>des</strong> Gourmet-Teils unserer<br />
Veranstaltung eingeschätzt wurde.<br />
Amuse Bouche<br />
****<br />
Sauerampfersüppchen mit Hummerklößchen<br />
****<br />
Kalbsfilet im Brickteig<br />
mit Basilikumjus und grünem Spargel<br />
****<br />
Rhabarberküchlein mit weißer<br />
Schokoladenganache und Cassis-Sorbet<br />
****<br />
Kaffeespezialitäten<br />
»Es gibt Momente, die in unserem Gedächtnis<br />
bleiben, weil einfach alles stimmt: die Zeit, der<br />
Ort, das Ereignis und die Menschen. Momente,<br />
die wir nicht vergessen werden. Erlebnisse, die<br />
Sie in Mönchenwerth erwarten.« (So beschreibt<br />
es der Inhaber und Küchenchef Guy de Vries).<br />
– 12 –
Ein weiterer – diesmal kultureller – Programmteil<br />
<strong>des</strong> Convents war die Kabarett-Vorstellung im<br />
»Kommödchen«, dem satirischen Traditionstheater<br />
von Kay und Lore Lorentz, mit Jochen<br />
Busse, dem bekannten Schauspieler und Kommödianten.<br />
Er begeisterte uns mit seinem Programm<br />
»Wie komme ich jetzt darauf«. Die Abhandlung<br />
dieses Themas passte zu unserer<br />
Altersgruppe ohne wenn und aber, amüsierte uns<br />
und machte uns gelegentlich etwas nachdenklich.<br />
Nach der Vorstellung war im Kommödchen<br />
ein kleines Tapas-Aben<strong>des</strong>sen als Abschluss sehr<br />
willkommen.<br />
Am Samstagmorgen machten wir uns nach der<br />
Hauptversammlung zur Besichtigung <strong>des</strong> Benrather<br />
Schlosses auf. Während der nachfolgenden<br />
Stadtrundfahrt durch Düsseldorf erfuhren<br />
wir von einem kompetenten Stadtführer einiges<br />
über die Lan<strong>des</strong>hauptstadt. Danach blieb<br />
Freizeit zur jeweils persönlichen Vorbereitung<br />
auf die Investitur und den Gala-Abend. Als Rahmen<br />
für die Investitur war die Sängerin Miriam<br />
Köpke engagiert, die herrliche Ohrwürmer aus<br />
Musicals vortrug. Themen und die Art ihres Vortrags<br />
waren dazu angetan, uns zu verzaubern.<br />
Schon glaubte man, hier nichts mehr toppen zu<br />
können. Es sollte aber zusätzlich zum festlichen<br />
Menü mit<br />
Gebratener Walbecker Spargel,<br />
Jakobsmuschel, Granatapfel Jus<br />
****<br />
Kalbscarpaccio, Parmesan, rote Kresse<br />
****<br />
Estragon Sorbet, Hedrix Gin<br />
****<br />
Seeteufel, Pomelo Risotto, Safranschaum<br />
****<br />
Guanaja Schokoladen Mousse,<br />
Lavendelschaum, Rabarbar Sorbet<br />
(von RONDE-Freund Opitz gekonnt und trefflich<br />
wie immer einer kritischen – zu Recht sehr positiven<br />
– Würdigung unterzogen) noch eine Überraschung<br />
folgen.<br />
– 13 –
Zwischen den einzelnen Gängen erfreute uns<br />
mehrfach ein Tanzpaar der deutschen Spitzenklasse,<br />
Marc Bieler und Partnerin Sandra, stilvoll<br />
im Frack und Ballkleid, mit klassischen Turniertänzen,<br />
ergänzt um Schaueinlagen einer ebenso<br />
talentierten Tanzformation <strong>des</strong> Step by Step<br />
Oberhausen.<br />
Die musikalische Begleitung lag in den Händen<br />
eines Quintetts, welches später dafür sorgte, dass<br />
auch die etwas älteren unter uns noch ein Tänzchen<br />
wagen konnten.<br />
Alles in allem war dieser Abend eine niveauvolle<br />
Fortführung und ein würdevoller Abschluss dieses<br />
doch ganz anderen Convents. Es war ein Convent<br />
der Leichtigkeit, der Fröhlichkeit und <strong>des</strong><br />
herzlichen, aber auch nachdenklichen Lachens.<br />
Text: Ralf Lange<br />
Bilder: Katja Profes/Renate Bieler<br />
– 14 –
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Ein Sommertag am Ammersee am 30. Juni 2012<br />
Strahlend wie der Sonnenschein strahlten auch<br />
die 25 RONDE-Freunde über das Wiedersehen<br />
am Südwestufer <strong>des</strong> AMMERSEES in dem traumhaft<br />
schön gelegenen RESTAURANT SEEHAUS in<br />
Dießen-Riederau.<br />
Wir waren zu Gast in einem der schönsten<br />
Restaurants am Ammersee, welches seit über 25<br />
Jahren geleitet wird von Hubert Houillot, einem<br />
Franzosen aus der Bretagne, tatkräftig unterstützt<br />
von seiner Tochter Sandrine Houillot.<br />
Verzaubert von der schönen Lage, mit Blick auf<br />
den Kirchturm von Kloster Andechs, die Herrschinger<br />
Bucht und die Berge <strong>des</strong> Werdenfelser<br />
Lan<strong>des</strong> genossen wir den Aperitif bei lebhaften<br />
Gesprächen und freuten uns auch über das Wiedersehen<br />
mit unseren extra aus Hannover angereisten<br />
RONDE-Freunden Otto Lübbe und Usch<br />
Stalp und den schon »Fast-<strong>Bayern</strong>« Horst und<br />
Margret Bredemeier.<br />
Die Tische waren für uns auf der Terrasse wunderschön<br />
gedeckt und wir setzten uns zu Tisch in<br />
Erwartung eines sehr verheißungsvoll klingenden<br />
Sommer-Menüs. Knorrige alte Weiden spendeten<br />
uns Schatten, ein Ort zum »Dahinschmelzen«.<br />
Kulinarisch wurden wir verwöhnt mit<br />
Artischocken-Suppe<br />
mit Lammspieß und Pecorino<br />
***<br />
Convierter Saibling<br />
mit geschmolzenen Tomaten und<br />
Mascarpone-Basilikumcreme<br />
***<br />
Kalbsmedaillon und<br />
geschmortes Kalbsbäckchen mit<br />
Madeirasauce, Pfifferlinge und Mohnknödel<br />
***<br />
Dreierlei von der Erdbeere mit Joghurt<br />
Es schmeckte alles ganz wunderbar! Begleitet<br />
wurde das Menü von ganz vorzüglich dazu passenden<br />
Sommer-Weinen. Der Service verwöhnte<br />
uns erstklassig und wir wären gerne noch Stunden<br />
geblieben, wenn nicht das vorbereitete weitere<br />
Programm, aber auch eine Abend-Gesellschaft,<br />
welche sich angemeldet hatte, uns zum<br />
Aufbruch mahnte. Es erwartete uns in dem nahe<br />
gelegenen Dießen ein ganz besonderer Kunstgenuss:<br />
Die ehemalige Augustiner-Chorherren-<br />
Stiftskirche mit dem Ehrentitel »Münster«<br />
Mariä Himmelfahrt zu Dießen erwartete uns<br />
und bei einer ganz »besonders guten«<br />
FÜHRUNG durch Frau Berner bestaunten wir<br />
eine Perle barocker Baukunst voll Glanz und<br />
Festlichkeit. Der eindrucksvolle Bau nahm uns<br />
mit seiner festlich eleganten Ausstattung voll<br />
gefangen. Der Hochaltar wurde von Francois<br />
Cuvilliés entworfen, die Deckengemälde von<br />
Johann Georg Bergmüller und die Stuckaturen<br />
sind das Werk der Gebr. Feichtmayr. Die<br />
Altargemälde der Italiener Tiepolo und Pittoni<br />
und eine Petrusstatur <strong>des</strong> Erasmus Grasser sind<br />
noch besondere Sehenswürdigkeiten. Wenige<br />
unserer RONDE-Freunde kannten bereits das<br />
»Marienmünster« und freuten sich darüber,<br />
dieses »Kleinod« kennengelernt zu haben.<br />
Ein wunderbarer Tag, voller Freude und Harmonie<br />
unter Freunden neigte sich dem Abend zu<br />
und alle verabschiedeten sich mit Vorfreude auf<br />
das nächste Wiedersehen.<br />
Lydia Glück<br />
– 15 –
August<br />
08. 08. Niedersachsen/Hamburg/Bremen/<br />
Schleswig-Holstein: Gemeinsamer Ausflug<br />
September<br />
01.– 05. 09. Nordrhein-Westfalen: LISSABON<br />
06. 09. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland:<br />
SommerSchlussGenuss im Grünen Tal »Villa im Tal«<br />
bei Wiesbaden, davor Führung im »Jagdschloss Platte«<br />
22. 09. <strong>Bayern</strong>: ERÖFFNUNG DES MÜNCHNER OKTOBERFESTES<br />
Oktober<br />
04.– 07. 10. <strong>Bayern</strong>:<br />
KUNSTGENUSS UND GAUMENFREUDEN<br />
IN DER EMILIA-ROMAGNA<br />
27. 10. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland: Mainzer<br />
Gourmetvergnügen bei Eva Eppard »Restaurant<br />
Kupferbergterrassen«, davor Führung durch das<br />
Kupferbergmuseum mit Sektkeller<br />
Veranstaltungsvorschau 2012<br />
November<br />
10. 11. <strong>Bayern</strong>: Martinsgans-Essen<br />
11. 11. Baden-Württemberg: Martinsgans-Essen im Hotel<br />
TRAUBE in Baden-Baden-Neuweier. Vorab findet ein Film-<br />
Vortrag statt: Das Leben der »Schwarzwälder Honigbienen<br />
und ihre Produkte« – Treffen um 11.30 Uhr<br />
14. 11. Niedersachsen: Martinsgans-Essen<br />
30.11.– <strong>Bayern</strong>: WIR FEIERN ADVENT IN ANIF UND IM<br />
02.12. BERCHTESGADENER LAND mit Advents-Singen in<br />
St. Bartholomä am Königssee.<br />
Nordrhein-Westfalen: Wir feiern Advent (Mittagessen)<br />
Termin wird noch bekanntgegeben<br />
Dezember<br />
15./16. 12. Niedersachsen/Hamburg/Bremen/<br />
Schleswig-Holstein: Advent im Norden<br />
Nordrhein-Westfalen/Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland: Gemeinsame Veranstaltung »Hildgard von Bingen«, Termin offen<br />
Alle in GROSSEN Buchstaben geschriebenen Veranstaltungen sind ÜBERREGIONAL !!!<br />
Wir gratulieren<br />
Juli<br />
09. 07. 1932 Rudolf Schilling 80. Geb.<br />
15. 07. 1942 Marlis Nemetschek 70. Geb.<br />
August<br />
01. 08. 1927 Dr. Helmut Prier 85. Geb.<br />
04. 08. 1932 Dieter Felke 80. Geb.<br />
08. 08. 1942 Helga Lennartz-Kotter 70. Geb.<br />
September<br />
07. 09. 1927 Albert Klockmann 80. Geb.<br />
11. 09. 1947 Gerhard Opitz 65. Geb.<br />
12. 09. 1947 Dr. Dominique Malouvier 65. Geb.<br />
Oktober<br />
23. 10. 1927 Werner Klein 85. Geb.<br />
November<br />
24. 11. 1927 Eduard Angel 85. Geb.<br />
Liebe Gäste der <strong>Ronde</strong>!<br />
Möchten Sie an einer der Veranstaltungen teilnehmen, schreiben Sie oder rufen Sie uns an, wir senden Ihnen dann gern eine Einladung zu.<br />
KONTAKTADRESSE »LA RONDE DES GOURMETS«<br />
FÜRSATTEL & COLLEGEN, STEUERBERATER<br />
KÖSLINER STRASSE 42, 90451 NÜRNBERG, TELEFON 09 11/9 63 73 - 0, TELEFAX 09 11/9 63 73-40<br />
Herausgegeben von der La <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong>, Hans Karl Friedrich Schmidt, Zeppelinstraße 9, 91413 Neustadt a. d. Aisch.<br />
Jeder Verfasser ist für seinen Beitrag verantwortlich. Nachdruck ohne besondere Genehmigung nicht gestattet.<br />
Gesamtherstellung und Versand:<br />
VDS Verlagsdruckerei Schmidt, Nürnberger Straße 27-31, 91413 Neustadt an der Aisch.<br />
www.la-ronde-<strong>des</strong>-gourmets.de<br />
– 16 –