Region Bayern - La Ronde des Gourmets
Region Bayern - La Ronde des Gourmets
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RONDE REVUE<br />
<strong>La</strong> <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong> – Ausgabe Nr. 77/ Juli 2011<br />
Convent<br />
2011<br />
in Berlin<br />
in Berlin<br />
<strong>Region</strong><br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
❚ Goethe und Spargel<br />
in Sessenheim Seite 11<br />
<strong>Region</strong> BAYERN<br />
❚ Königlicher Auftakt<br />
im Königshof Seite 4<br />
❚ Frühlingstag<br />
am Tegernsee Seite 6<br />
❚ Frühlingsfest in Biebelried Seite 9<br />
<strong>Region</strong> HAMBURG/BREMEN/<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
❚ Jahresauftakt Seite 3<br />
❚ City-Treff Seite 7<br />
<strong>Region</strong> HESSEN/<br />
RHEINLAND-PFALZ/SAARLAND<br />
❚ Griechische Köstlichkeiten<br />
im Platia Seite 5<br />
❚ Frühlingstreffen in Lorsch<br />
Seite 8<br />
❚ Rhein in Flammen Seite 15<br />
<strong>Region</strong> NIEDERSACHSEN/<br />
BERLIN<br />
❚ »Ein Abend im Orient«<br />
in Hannover Seite 5<br />
<strong>Region</strong><br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
❚ Neujahrsempfang Seite 3<br />
❚ Kunst, Kultur und kulinarische<br />
Genüsse in Flandern Seite 10<br />
RONDE-CONVENT<br />
❚ Berlin Seite 12
Liebe RONDE-Freunde,<br />
liebe Freunde der RONDE,<br />
an dem RONDE-Convent 2011 in Berlin haben ca. 80 RONDE-Freunde und<br />
Freunde der RONDE teilgenommen. Daraus wurden 45 stimmberechtigte Mitglieder<br />
(ca. 30 %) auf der Mitgliederversammlung; 50 % sollten eigentlich erreichbar<br />
sein. Wir erweisen alle gemeinsam den Neuzuinvestierenden unsere Referenz<br />
und haben die Gelegenheit der Begegnung mit den Freunden aus allen anderen<br />
<strong>Region</strong>en!<br />
Berlin stand unter einem guten Stern. Wir hatten ein hervorragend geführtes Hotel<br />
in bester <strong>La</strong>ge der Bun<strong>des</strong>hauptstadt und das Wetter meinte es ausgesprochen gut<br />
mit uns. Es war eine tolle Idee, den Ausflugstag zu einer Schiffsreise – dieses Mal<br />
in den Osten Berlins – auf der Spree nach Köpenick zu nutzen.<br />
In den vielen gemeinsamen Gesprächen u. a. über die Bun<strong>des</strong>hauptstadt wurde<br />
meistens die Auffassung vertreten, dass es richtig war, die seinerzeitige politische<br />
Entscheidung über die künftige Bun<strong>des</strong>hauptstadt für Berlin getroffen zu haben.<br />
Berlin verkörpert eben doch mehr den Charakter einer Hauptstadt als Bonn.<br />
Heute Morgen habe ich mit <strong>Region</strong>alpräsident Lutz Bieler lange telefoniert. Wie<br />
bereits auf dem Convent in der Bun<strong>des</strong>hauptstadt angekündigt, werden wir uns<br />
im Jahre 2012 vom 17.-20. Mai 2012 zum Convent in der <strong>La</strong>n<strong>des</strong>hauptstadt NRW<br />
Düsseldorf treffen. Auch hier haben wir es mit einer lebendigen, dynamischen und<br />
neuzeitlichen deutschen Großstadt zu tun.<br />
Aber zunächst freuen wir uns auf die zahlreichen noch vor uns liegenden RONDE-<br />
Treffen in 2011, zu denen selbstverständlich immer Gäste herzlich willkommen<br />
sind.<br />
Mit freundschaftlichen RONDE-Grüßen<br />
Ihr<br />
Jürgen Henze<br />
Präsident<br />
– 2 –
Am 29. Januar 2011 trafen sich 32 RONDE-<br />
Freunde der <strong>Region</strong>en Hamburg/Bremen/<br />
Schleswig-Holstein und Niedersachsen/Berlin<br />
zum Jahresauftakt im stilvollen Ambiente <strong>des</strong><br />
ANGLO-GERMAN CLUBS an der Außenalster.<br />
1948 kam Sir John Dunlop, zuerst High Commissioner<br />
der britischen Militärregierung, später<br />
königl.-brit. Generalkonsul in Hamburg, auf die<br />
Idee, den ANGLO-GERMAN CLUB zu gründen.<br />
Ziel <strong>des</strong> Clubs war es, die Beziehungen zwischen<br />
den Briten und den Deutschen nach dem Ende<br />
<strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges wieder auf die alte<br />
freundschaftliche Basis zu stellen. Zu den Gründungsmitgliedern<br />
zählten zahlreiche Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Politik und Kultur der<br />
Hansestadt, die sich hier auch heute noch zu<br />
wichtigen und vertraulichen Gesprächen treffen.<br />
Der Club hat zwei Ehrenpräsidenten, und zwar<br />
den amtierenden 1. Bürgermeister von Hamburg<br />
und den britischen Botschafter von Berlin.<br />
<strong>Region</strong> Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein<br />
Jahresauftakt am 29. Januar 2011<br />
Im Jahr 1989 erwarb der AGC die elegante Villa<br />
an der Alster. Als Herrenclub gegründet, sind<br />
inzwischen auch Damen als Gäste gern gesehen.<br />
Die Mitglieder unterstützen u.a. den deutschengl.<br />
Schüleraustausch in England bzw. umgekehrt.<br />
Ein Höhepunkt im Clubleben ist die jährliche<br />
Gartenparty im Juni anlässlich <strong>des</strong> Geburtstages<br />
der engl. Königin. – Soviel zur Bedeutung<br />
<strong>des</strong> Hauses.<br />
Trotz verkehrsbedingt verspäteter Anreise der<br />
RONDE-Freunde aus Niedersachsen trafen alle<br />
noch wohlbehalten und rechtzeitig vor dem<br />
Essen ein.<br />
Nach ausgiebigem Champagner-Empfang im<br />
Kaminzimmer im Erdgeschoss gingen wir ins<br />
Balkonzimmer mit einem weiten Blick über die<br />
Alster, um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen.<br />
Wir erfreuten uns an einer Suppentriologie,<br />
Mousseline von Jakobsmuscheln auf Krebs-<br />
<strong>Region</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
Neujahrsempfang der RONDE-<strong>Region</strong> am 30. Januar 2011<br />
Die Neujahrsveranstaltung führte 23 RONDE-<br />
Freunde und Gäste an einem sonnigen, nahezu<br />
wolkenlosen Wintertag in den Westen von Köln<br />
nach Müngersdorf. Als Kölner freut man sich<br />
immer, wenn zu einem RONDE-Treffen auch<br />
zahlreiche RONDE-Freunde aus dem Großraum<br />
Düsseldorf anreisen.<br />
Und dort in Müngersdorf, wo einst Napoleon<br />
Quartier nahm, im historischen Kirchhof neben<br />
der neu-romanischen Backsteinbasilika St.<br />
Vitalis, gibt es Jan’s Restaurant in der Remise. Im<br />
ehemaligen Kutschertrakt eines alten Gutshofes<br />
verbirgt sich in dörflich anmutender Umgebung<br />
ein gehobenes Speiselokal der neuen französisch-deutschen<br />
Küche.<br />
– 3 –<br />
ragout, <strong>La</strong>mmkotelette und <strong>La</strong>mmschulter<br />
sowie einem sehr köstlichen »Malheur« von<br />
Schokoladenvariationen. Die Gastronomie genießt<br />
wegen der Speisen- und Weinangebote<br />
einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Während der Veranstaltung wurde Kai-Momme<br />
Micheelsen für seine 20-jährige erfolgreiche<br />
Tätigkeit als <strong>Region</strong>alpräsident mit einem wunderschönen<br />
Blumengebinde geehrt. Weiter so!!!<br />
Der Ausklang unseres Treffens mit Kaffee und<br />
Petit Fours fand bei fröhlicher Stimmung und<br />
interessanten Gesprächen wieder im Kaminzimmer<br />
statt.<br />
Wir hatten das Glück, an diesem Tag das ganze<br />
Haus für uns allein zu haben. Wir denken, dass<br />
dieser Jahresauftakt wohl bei allen in guter Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Albert und Bärbel Klockmann<br />
Der Inhaber und Chefkoch begrüßt jeden Gast<br />
handschriftlich auf einer Schiefertafel im Speiseraum:
Liebe Gäste …<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend<br />
bei uns!<br />
Jan Nolte & Team<br />
Das war ganz schön mutig. Denn niemand von<br />
der RONDE-Runde hatte beim Beginn <strong>des</strong> Neujahrsempfangs<br />
um 11.30 Uhr vor, bis abends zu<br />
bleiben. Der charmante, hervorragende Service<br />
brachte uns zum Neujahrsempfang 2011 der <strong>La</strong><br />
<strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong> ein erstklassiges Menü:<br />
Allerlei vom Matjes mit kleinem Salat<br />
im Acetodressing<br />
Rucolaschaum mit Parmaschinken<br />
Dorade Royale auf geschmortem Fenchel<br />
Rinderfilet unter der Kräuterkruste<br />
Jan’s Dessertteller –<br />
von allem ein bisschen mehr<br />
Die stilvollen Räume mit Holzbalken und Kamin<br />
vermitteln eine elegante und gleichzeitig gemütliche<br />
Atmosphäre.<br />
Trotz der auch ein wenig antik gestalteten Einrichtung<br />
hat sich die Verfasserin dieses Textes<br />
weitaus jünger als 75 Jahre gefühlt.<br />
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Königlicher Auftakt im Königshof am 5. Februar 2011<br />
Als »Nordlicht« über eine bayrische RONDE-<br />
Feier schreiben zu dürfen, ist natürlich Verpflichtung<br />
und Auszeichnung zugleich. Trotzdem<br />
muss ich – als der ausgewählte Chronist –<br />
gestehen, dass mein Eintreffen zum Jahresauftakt<br />
in München mit einer Enttäuschung begann:<br />
Durch den Hauptbahnhof zog nicht der<br />
ersehnte Duft von Leberkäs’, sondern ein dominanter<br />
Stand »Gosch-Sylt« verbreitete den<br />
durchdringenden Geruch von Knoblauch und<br />
Garnelen. So nah an der Küste hatte ich München<br />
gar nicht vermutet.<br />
Aber dann war doch alles wie erwartet: unverändert<br />
königlich der Königshof und unverändert<br />
der mit jedem eintreffenden RONDE-Freund sich<br />
steigernde Geräuschpegel. Aperitif war zur Begrüßung<br />
angesagt, und der wurde nicht nur aussondern<br />
auch fleißig nachgeschenkt. Lobenswert<br />
großzügig! Aber auch erforderlich, denn klugerweise<br />
hatten Lydia und Siegfried für die Begrü-<br />
ßung in den Räumen der Bar viel (Rede-)Zeit<br />
vorgesehen. Darum konnte sich jeder einmal mit<br />
jedem unterhalten. Bleibt doch später am Esstisch<br />
für die Kommunikation stets nur der Tischnachbar<br />
und ansonsten ein fernes, wortloses Zuprosten.<br />
Die erfreulich ausgedehnte Begrüßungsstunde<br />
steigerte natürlich den Appetit auf das Menü. Es<br />
begann mit einem üppigen Amuse Gueule, vom<br />
Service mit »Amuse Bouche« angekündigt, weil<br />
es – so das freimütige Eingeständnis – nun einmal<br />
vornehmer klingen würde. Die als Vorspeise<br />
gereichten gegrillten Jacobsmuscheln wie erwartet<br />
lecker und ohne Tadel. Aber damit kann ein<br />
Koch auch nicht viel falsch machen. Der wirkliche<br />
Hochgenuss war der Hauptgang: Filet und<br />
Schulter vom Ochsen mit Trüffel und geschmolzener<br />
Gänseleber. Eine herrliche Geschmackskombination<br />
– die sogar nachgeordert<br />
werden konnte. Habe ich auch! Die Nachspeise<br />
– 4 –<br />
In dieser schönen Kulisse, mit den kulinarischen<br />
Akzenten beim Menü und durch die vergnügliche<br />
Stimmung war vielleicht mancher geneigt,<br />
bis in den Abend zu feiern. Mit den besten Wünschen<br />
nicht nur für den Abend, sondern für 2011<br />
insgesamt verabschiedete sich die RONDE-<br />
Runde NRW kurz nach 16.00 Uhr in ein aufregen<strong>des</strong>,<br />
neues RONDE-Jahr.<br />
Unser <strong>Region</strong>al-Präsident Lutz Bieler hat es<br />
erreicht, uns die Veranstaltungen 2011 richtig<br />
schmackhaft zu machen: die Kurzreise nach<br />
Flandern, der Convent in Berlin-Mitte, die Reise<br />
in die Normandie/Bretagne.<br />
Text: Irmgard Muresan<br />
Bilder: Anne Mühlbauer<br />
dann ebenso solide wie die Vorspeise. Jedoch mit<br />
der Überraschung, dass es zwei zur Auswahl gab<br />
und dass auf Wunsch beide Nachspeisen zugleich<br />
bestellt werden durften. Nicht nur Siegfried<br />
wurde bei dem Angebot schwach. Sehr<br />
wohltuend auch, dass trotz <strong>des</strong> ausgebuchten<br />
Restaurants jeder Gang <strong>des</strong> Menüs von den (vielen)<br />
Servicekräften perfekt gleichzeitig für den<br />
gesamten Tisch serviert und jeder Getränkewunsch<br />
sofort erfüllt werden konnte.<br />
Dass die (preislich enthaltenen) Mineralwasserflaschen<br />
auf den Tischen stets nachserviert wurden<br />
und dass letztendlich nicht nur der Aperitif,<br />
sondern sogar der Kaffee im Preis dieses RONDE-<br />
Treffens enthalten war, überraschte den Kaufmann<br />
in mir sehr positiv. Es ist eben doch von<br />
Vorteil, dass die RONDE-<strong>Bayern</strong> zu den Freunden<br />
<strong>des</strong> Hauses »Königshof« gehört.<br />
Horst Bredemeier
Theatertreppe<br />
Unser erstes Treffen im Jahr widmet sich traditionell<br />
»fremden Küchen und Töpfen«. Diesmal<br />
waren es griechische Gerichte in moderner Interpretation<br />
im »Platia« in Wiesbaden. Davor –<br />
der kulturelle Teil: Einblicke ins kaiserliche<br />
Wiesbaden im Kurhaus und im Theaterfoyer.<br />
Klassizistisch, einem griechischen Tempel nachempfunden,<br />
empfängt uns das Kurhaus passend<br />
AL-DAR– bedeutet »das Haus«, aber man könnte<br />
es auch als Palast bezeichnen: Die Wände und<br />
Säulen sind mit Glasmosaiken verziert, Blumen<br />
<strong>Region</strong> Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland<br />
Griechische Köstlichkeiten im Platia (Wiesbaden) am 5. Februar 2011<br />
zum griechischen Abend im<br />
Platia.<br />
Auch wer das Kurhaus mit dem<br />
berühmten Thiersch Saal und<br />
das Theaterfoyer schon<br />
kannte, lernte Neues und<br />
Spannen<strong>des</strong> über Architektur<br />
und Geschichte aus der Zeit <strong>des</strong><br />
»Weltkurortes« Wiesbaden.<br />
Durch die Theaterkolonnaden,<br />
über die Wilhelmstrasse, am<br />
Nasssauer Hof vorbei, wo Wiesbaden<br />
am repräsentativsten ist,<br />
gelangten wir in fünfminütigem<br />
Fussmarsch zum griechischen<br />
Restaurant »Platia«.<br />
Unsere Tische waren in einem<br />
großen U gestellt, locker hätten<br />
die 24 <strong>Ronde</strong>-Freunde den<br />
unteren Teil <strong>des</strong> Restaurants<br />
alleine gefüllt. Aber keine Spur<br />
vom »Februar-Loch«, das Platia<br />
platzte schier aus den Nähten, in jede freie<br />
Ecke wurde noch ein Tischchen gerückt. Aber<br />
irgendwie bekam jeder irgendwann Wein und<br />
Wasser. Der nimmermüde freundliche Service<br />
und die exzellente Qualität der Küche hat letztlich<br />
alle begeistert. <strong>La</strong>ssen wir die Teller sprechen:<br />
Nach den Vorspeisen und dem kleinen Salat mit<br />
Entenbrustcarpaccio waren wir alle versöhnt<br />
<strong>Region</strong> Niedersachsen / Berlin<br />
»Ein Abend im Orient« am 9. Februar 2011 in Hannover<br />
und leise arabische Musik schafften eine orientalische<br />
Atmosphäre. Nur wenige Stufen führten<br />
uns hinauf in eine Welt von 1001 Nacht. Mit<br />
– 5 –<br />
und eigentlich satt. Aber dank <strong>des</strong> Charmes der<br />
Brüder Iosifidis passten auch noch das Schwertfischsteak<br />
und das <strong>La</strong>mm aus dem Ofen hinein!<br />
Der Hausherr hatte danach ein Einsehen<br />
und gab eine <strong>Ronde</strong>-Runde »Cipero«, den hausgemachten<br />
Ouso, aus. Danke und »Jamas«.<br />
Ende gut alles gut!<br />
Ioannis und Jutta<br />
Gri Calamares<br />
Und vor dem allgemeinen Aufbruch erwies sich<br />
Ralf Schmidseder noch als verfrühter Valentin-<br />
Rosenkavalier. Er hatte Mitleid mit dem indischen<br />
Blumenhändler und kaufte ihm den Rest<br />
seiner Rosen ab, für jede RONDE-Freundin eine.<br />
Danke, Herr Professor.<br />
Kerstin Zahn<br />
»Salam alaikum« als herzlich willkommen begrüßten,<br />
Victor Rizkallah und der Geschäftsführer<br />
»Bob« in Hannover 22 RONDE-Freunde im
Syrischen Restaurant Al-Dar, zu einem orientalischen<br />
Abend.<br />
Nach dem Studieren der umfangreichen, exotisch<br />
klingenden Speisekarte, Tabuleh, Falafel,<br />
Hommus, <strong>La</strong>bneh, Muhammara – entstand eine<br />
allgemeine Sprachlosigkeit. Doch mit Hilfe von<br />
»Bob«, Victor wurden wir mit »einer Reise durch<br />
Syrien« kulinarisch verwöhnt.<br />
Nicht nur die Spezialitäten begeisterten uns, sondern<br />
auch die orientalisch lockere Atmosphäre.<br />
Die für unsere Gaumen etwas ungewohnten<br />
Geschmacksrichtungen der vielfältigen und<br />
zahlreichen Vorspeisen (insgesamt neun), lösten<br />
nach der ersten Verkostung helle Begeisterung<br />
aus. Eine laute Diskussion und ein lustiges<br />
Raten, was das wohl für Gewürze waren, sorgten<br />
an der fröhlichen Tafel für ein orientalisches<br />
Durcheinander. Auch die danach gereichten<br />
Hauptspeisen, <strong>La</strong>mmfiletstreifen, gegrillte<br />
Hähnchenbrustfilets mit Safrankäsetomatensauce,<br />
hausgemachte <strong>La</strong>mmwürstchen und<br />
Pangasiusfilet mit einer feinwürzigen Tomaten-Paprika-Walnuss-Sauce<br />
fanden allgemeinen<br />
Anklang. Der dazu passende libanesische<br />
Weiß- und Rotwein heizte die schon fröhliche<br />
und laute Stimmung weiter an.<br />
Selbst die syrischen Süßigkeiten wie Muhallabiya<br />
(Rosenwasserpudding), Feigeneis und<br />
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Frühlingstag am Tegernsee am 5. März 2011<br />
Es ist schon ein gutes Weilchen her. Ein lokaler<br />
Radiosender suchte einen »Heimatschlager«.<br />
Die Hörer begannen zu dichten. Unvergessen die<br />
Einsendung eines Romantikers, der einer unerfüllten<br />
Liebe nachtrauerte: »Denk ich an den<br />
Tegernsee, tut mir stets das Herz so weh«.<br />
Begreiflicherweise kam diese anspruchsvolle<br />
Lyrik nicht in die engere Wahl. Das war dann<br />
doch zu viel. Oder zu wenig.<br />
Vielleicht hat aber auch der Fremdenverein protestiert.<br />
Denn der Tegernsee hat durchaus viel zu<br />
bieten, landschaftlich, kulturell und kulinarisch.<br />
Um den See herum haben sich speziell in den<br />
letzten Jahren eine Reihe von Stern- und<br />
Hauben-Restaurants etabliert. Am See sitzt viel<br />
Geld, altes und neues. München ist nicht weit,<br />
und die – vorwiegend norddeutschen – Gäste der<br />
teuren Hotels sind durchaus bereit, für ein<br />
anspruchsvolles Menü tief in die Tasche zu greifen.<br />
Was zur Folge hat, dass die Spitzenköche<br />
ihre Tische lieber individuell vergeben als an<br />
eine geschlossene Gesellschaft, die nur ein 3-<br />
Gänge-Menü wünscht.<br />
Aber wer Lydia kennt, weiß, dass es für sie keine<br />
Schwierigkeiten gibt. Probleme sind da, um<br />
gelöst zu werden. Und so trafen sich am ersten<br />
schönen Frühlingstag 44 RONDE-Freunde in der<br />
»Villa am See«. Die Tische für uns waren im<br />
Kaminzimmer gedeckt, und schon der Blick<br />
durch die großen Fenster über die in der Sonne<br />
– 6 –<br />
Baklawa mit dem dazu gereichten arabischen<br />
Mokka begeisterten unsere RONDE-Freunde.<br />
In der Raucher-Lounge im orientalischen Glanz<br />
konnte man seine »Shisha« (Wasserpeife) gemütlich<br />
auf Kissen genießen.<br />
Ein sehr gelungener Abend mit dem Wunsch,<br />
doch mal etwas Neues auszuprobieren und auch<br />
kulinarisch mal über den Tellerrand in andere<br />
Länder zu blicken.<br />
Natürlich begleitete uns das aktuelle Thema<br />
Ägypten den ganzen Abend und sorgte damit für<br />
eine lebhafte Diskussion.<br />
Ursula Rizkallah<br />
glitzernde Bucht nach Rottach hinüber war die<br />
Anreise wert. Ça vaut le voyage heißt es da im<br />
Guide Michelin.<br />
In der Küche hatte es zwar gerade erst einen<br />
Wechsel gegeben, aber ob nun der Saibling mit<br />
Roter Rübe und Apfel, die Poulardenbrust mit<br />
Perigord-Trüffel oder der <strong>La</strong>mmrücken mit<br />
confierten Zwiebeln – ringsum nur zufriedene<br />
Gesichter. Der Service war freundlich und<br />
umsichtig, die angebotenen Weine in Ordnung,<br />
die Stimmung heiter, und an allen Tischen<br />
unterhielt man sich lebhaft und gut. Tüpfelchen<br />
auf dem i wie immer das Dessert: Variationen<br />
von Mango und Passionsfrucht.<br />
Alles in allem: ein gelungener Frühlingsausflug.<br />
Wie wäre es mit: »Am Tegernsee, am Tegernsee,<br />
da is es oiwei wieder schee«. Alles drin: Heimat,<br />
Dialekt und positive Aussage. Aber wer braucht<br />
schon Heimatschlager? Solange Hansi Hinterseer<br />
noch seine Tiroler Berge besäuselt, ist die Sparte<br />
ohnehin in fester Hand. Also in schlichter Prosa:<br />
Herzlichen Dank Lydia und Siegfried für einen<br />
wirklich schönen Tag!<br />
Katja Neumayer
Stellen Sie sich ein Fahrzeug vor, das ca. 45<br />
Meter in der Breite misst, knapp 350 Meter lang<br />
ist und mit etwa 45 km/h über die Weltmeere<br />
fährt. Solch ein Gefährt ist ein Containerschiff,<br />
das zur »Super post Panmax«-Klasse gehört und<br />
das in der <strong>La</strong>ge ist, rund 8000 Standard Container<br />
(18 nebeneinander) zu laden und zu transportieren;<br />
seine Dienstgeschwindigkeit macht<br />
dabei ca. 100.000 PS erforderlich. Nur mit solchen<br />
Schiffen und den dazugehörigen Containern<br />
ist der weltweite Güterverkehr zu Zeiten der<br />
Globalisierung entsprechend schnell und kostengünstig<br />
machbar. Ein Beispiel: Der Transport<br />
einer Flasche Weißwein von Neuseeland bis zum<br />
Hamburger Hafen kostet nur etwa 9 Cent! Wenn<br />
ich in Lübeck 12 Flaschen Wein bestelle, kostet<br />
das 7,90 Euro.<br />
<strong>Region</strong> Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein<br />
City-Treff am 20. März 2011 – »Auge in Auge mit den Giganten«<br />
All dies lernten wir – eine Gruppe von einem<br />
knappen Dutzend RONDE-Freunde – bei einer<br />
Hafenrundfahrt mit dem »Bus«, und wir sahen<br />
die Be- und Entladung eines Schiffes der o.g.<br />
Klasse im Altenwerder Hafen, dem modernsten<br />
Terminal weltweit, aus der Nähe. Alles gigantisch,<br />
alles vollautomatisch wie in einer Geisterstadt,<br />
mit computergesteuerten <strong>La</strong>stern ohne<br />
Fahrer, die aber trotzdem genau wussten, wo auf<br />
dem für Menschen gänzlich gesperrten Containerliegeplatz<br />
der einzelne Container hingehörte.<br />
Kuriosum am Rand: Obwohl niemand im Wege<br />
war, blinkten diese Fahrzeuge beim Abbiegen.<br />
Wie bei der RONDE üblich, gab es aber auch<br />
etwas zu trinken: Im »Duckdalben« einer Art<br />
sozialem Treffpunkt für Seeleute, wurde uns<br />
Wir begrüßen in unserer RONDE:<br />
Herrn Karl-Heinz Kreissl<br />
aus Hofheim a.T.<br />
<strong>Region</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
In Memoriam<br />
Heinz Beuing, † 20. Oktober 2010<br />
Ingrid Grolmann, † 13. Februar 2011<br />
Toni Angel, † 27. März 2011<br />
– 7 –<br />
Kaffee angeboten, und der war auch für uns, wie<br />
für alle Seeleute, umsonst.<br />
Zum Abschluss dieses ersten sonnigen und warmen<br />
Frühlingstages wurden wir im Fischereihafen-Restaurant<br />
mit allerlei Köstlichkeiten aus<br />
dem Meer verwöhnt. Zu meinem Skrei-Filet<br />
wählte ich einen Souvignon-Blanc, natürlich<br />
aus Neuseeland, einfach wunderbar.<br />
Es war ein interessanter und schöner Sonntagnachmittag<br />
unter RONDE-Freunden, für den wir<br />
uns alle bei Ursula und Kai-Momme Micheelsen<br />
bedanken.<br />
Heinz-Walter Truß
Empfang durch Heike<br />
Es war fast schon ein Sommertag mit 25 Grad,<br />
als die RONDE-Freunde sich vor dem Museumszentrum<br />
versammelten. Sogar Präsident Jürgen<br />
Henze und <strong>Region</strong>alpräsident Lutz Bieler mit<br />
ihren Gattinnen gaben uns die Ehre.<br />
Beim Rundgang durch die klostergeschichtliche<br />
Abteilung erfuhren wir dann von unserer hochmotivierten<br />
Führerin Heike, was wir alles nicht<br />
sehen, was man alles nicht weiß, was verloren<br />
ging. Eine tolle Leistung, soviel zu sagen über<br />
das, was nicht zu finden ist, über »verschlampte«<br />
Reliquien, verlorene Königsgräber, verschwundene<br />
Sarkophage. Wir waren hell begeistert.<br />
Spannend im Museum<br />
Draußen erwartete uns dann die Königshalle von<br />
außen und von innen – inzwischen wussten wir,<br />
dass sie nicht von Karl dem Großen stammt, sondern<br />
erst hundert Jahre später gebaut wurde, dass<br />
auch nicht sicher ist, ob es überhaupt eine Halle<br />
für einen König, ein Thronsaal oder eine repräsentative<br />
Eingangshalle gewesen ist. Dazu sagen<br />
die Hessen: »Nix Genaues waaas mer net«.<br />
Und dann ging es den kurzen Weg durch Fachwerksträßchen<br />
zum Schwanen, wo der Service<br />
schon bereit stand, die Sektgläser mit und ohne<br />
Rhabarbersaft zu kredenzen.<br />
<strong>Region</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Frühlingstreffen in Lorsch am 2. April 2011<br />
Jutta und Heinz Metz<br />
Nachdem Jutta den Hausherrn Heinz Metz vorgestellt<br />
hatte und dieser die Weine der Bergstraße<br />
und uns die Sorten <strong>des</strong> Centgericht vom Staatsweingut<br />
ans Herz gelegt hatte, konnte es losgehen.<br />
Der Spargelduft <strong>des</strong> Amuse Bouche erhöhte<br />
noch die Vorfreude auf das gelungene viergängige<br />
Menü.<br />
Amuse Bouche<br />
Kalbskotelette mit Meerrettichkruste<br />
– 8 –<br />
Auf den Stufen der Königshalle<br />
Dessert vom Schwanen<br />
Wir saßen an vier verschiedenen Tischen, aber es<br />
gab muntere Gespräche, netten Austausch und<br />
an den Mienen und Kommentaren merkte man<br />
– es hat allen geschmeckt und allen gefallen.<br />
Die Sammelleidenschaft der Besitzer in den letzten<br />
160 Jahren hat zu einer Nippes-Porzellanund<br />
Glasansammlung geführt, die schon wieder<br />
über Kitsch erhaben ist.<br />
RONDE-Freunde <strong>La</strong>nge-Rosenberg<br />
Puppenstuben mit gehobener Küche – da saßen<br />
die RONDE-Freunde mit der großen Insignie<br />
doch im adäquaten Rahmen!!!<br />
Der Dank <strong>des</strong> Präsidenten kam von Herzen!<br />
Dieter Felke
<strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Frühlingsfest bei den Leichts in Biebelried vom 15. bis 17. April 2011<br />
Ein Wochenende vor dem Osterfest trafen sich 32<br />
RONDE-Freunde aus mehreren <strong>Region</strong>en in Biebelried<br />
im Hotel Leicht.<br />
Andrea und Georg Leicht, beide wie auch schon<br />
die Eltern RONDE-Mitglieder, bescherten uns ein<br />
erlebnisreiches Wochenende im fränkischen<br />
Weinland bei sonnenreichem Wetter.<br />
Am Freitagabend, als alle beisammen waren,<br />
zeigten uns die Küche und das uns umsorgende<br />
Personal, was gute Gastfreundschaft wirklich<br />
ausmacht: »Sie befreit die Seele vom Alltag«.<br />
So waren wir gut vorbereitet auf den erlebnisreichen<br />
Samstag in der alten Kulturlandschaft<br />
zwischen Main und Tauber. Unser Bus<br />
brachte uns nach dem Frühstück zu einem<br />
»Kleinod« in Fährbrück, zum Augustiner-<br />
Kloster und dem zugehörigen barocken Münster<br />
aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg.<br />
In Seligenstadt wechselten wir von der Straße zur<br />
Schiene, um uns mit einer Sonderfahrt der privaten<br />
historischen Mainschleifenbahn<br />
zur Mainschleife, Fahrtrichtung und Endstation<br />
Volkach, bringen zu lassen. Auf der Anhöhe<br />
oberhalb der Mainschleife hielt der alte Triebwagenzug,<br />
um den grandiosen Blick hinun-<br />
ter in das Maintal und den sonnendurchfluteten,<br />
mit Weinstöcken besetzten Gegenhang, den Obstwiesen<br />
und den Mainstädtchen Unter- und Obereisenstein,<br />
freizugeben und zu genießen. – Ein<br />
herrliches Verweilen.<br />
Wie hätte es anders sein können: Unser<br />
Bus fuhr uns zum Weingut Brennfleck in Sulzfeld<br />
zu einer Frankenwein-Verkostung und<br />
einem Imbiss. Bei Silvaner, Grauburgunder<br />
und Rießling und einigen leckeren »Kleinigkeiten«<br />
erfuhren wir etwas über den mehrere Jahrhunderte<br />
alten Familienbesitz und über moderne<br />
Methoden der Weinherstellung. Ein kurzer<br />
Rundgang durch das denkmalgeschützte alte<br />
Städtchen rundete den Nachmittag ab.<br />
Zurück in Biebelried hatten die Leichts einen<br />
Pichelsteiner Eintopf aus einer Original-<br />
Schweizer-Feldküche im Freien vor dem Hotel<br />
bereitgestellt, dazu ein Gläschen Silvaner.<br />
Eine kurze Pferdegespannfahrt mit insgesamt<br />
vier Kutschen unter der Leitung von<br />
Georg Leicht, assistiert von einigen Freunden als<br />
Kutscher, war der Abschluss der Tagesaktivitäten.<br />
Gegen Abend startete dann das kulinarisch<br />
hochkarätige festliche Aben<strong>des</strong>sen, musi-<br />
– 9 –<br />
kalisch umrahmt von einem grandios aufspielenden<br />
Bläserquintett.<br />
An liebevoll mit Frühlingsblumen geschmückten<br />
Tischen durften die RONDE-Freunde genießen:<br />
Ein Dankeschön an Lydia und Siegfried<br />
Glück und last but not least an Andrea und<br />
Georg Leicht für die Gestaltung <strong>des</strong> Frühlingserwachens<br />
in der <strong>Region</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />
Dr. Ralf <strong>La</strong>nge
<strong>Region</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
Kunst, Kultur und kulinarische Genüsse in Flandern vom 6. bis 8. Mai 2011<br />
Abends im Restaurant »Domestica«<br />
Schon der Beginn unseres dreitägigen Ausflugs<br />
nach Flandern war eine kleine nette Reise durch<br />
die schöne <strong>La</strong>ndschaft <strong>des</strong> linken Niederrheines,<br />
die allerdings teilweise beherrscht ist durch die<br />
Spuren der Energiegewinnung: riesige Braunkohlekraftwerke,<br />
eine Vielzahl von Hochspannungstrassen<br />
und mehr oder weniger ausgedehnte<br />
Windparks (die gigantischen Löcher <strong>des</strong><br />
Braunkohletagebaus nicht zu vergessen), alles<br />
Tribute an die heutige Zeit; ich musste an den<br />
diskutierten Atomausstieg denken.<br />
Als wir dann sämtliche 15 Reiseteilnehmer – fast<br />
einzeln abgeholt – versammelt hatten, ging die<br />
Reise nach Hasselt, der Provinzhauptstadt Limburgs.<br />
In dieser Stadt, die einen recht gemütlichen<br />
Eindruck macht, sahen wir zwei imposante<br />
Kirchen, von denen die eine die berühmte<br />
»Virga Jesse« (Standbild) beschützt; die Anfänge<br />
der zweiten Kathedrale gehen auf das 12. Jahrhundert<br />
zurück. Beide sind beeindruckend und<br />
reich ausgestattet. Hasselt ist übrigens die Stadt<br />
der Mode und <strong>des</strong> Jenevers; Letzteres wurde uns<br />
klar bei einem kleinen Lunch im Borrelhuis,<br />
bevor wir zum Japanischen Garten aufbrachen.<br />
Dieser größte seiner Art in Europa wurde von der<br />
japanischen Partnerstadt von Hasselt angelegt;<br />
insgesamt ein harmonischer Park, der die Seele<br />
beruhigen und in der jeder Strauch, jeder Stein<br />
einen Sinn haben und ihren jeweiligen Geist<br />
(Kami) beherbergen soll.<br />
Das Aben<strong>des</strong>sen im »Belga Queen« in Gent war<br />
dann nach einigen Querelen um Bestellung und<br />
Bezahlung vorzüglich. Der Verfasser hatte<br />
Gebeizten <strong>La</strong>chs an Senf-Sauerrahm<br />
und Gebratenen Heilbutt<br />
alles von sehr frischen Zutaten, gut gemacht und<br />
gut dargeboten; dazu einen 2009er Sancerre,<br />
einfach köstlich!<br />
Ein Herz für RONDE-Freunde<br />
Und dann das abendliche Gent: vor dem Restaurant<br />
auf einer Stufenlandschaft hatte sich wohl<br />
die Hälfte (gefühlt) der 70.000 Studenten Gents<br />
versammelt um zu reden, zu trinken, einfach<br />
um den lauen Abend und die wunderschön illuminierte<br />
Stadt zu genießen; eine unbeschreibliche<br />
Stimmung.<br />
Am nächsten Morgen begaben wir uns dann auf<br />
einen geführten Rundgang durch Gent. Man<br />
hatte das Gefühl, dass die gesamte Innenstadt<br />
aus Gebäuden besteht, die schon viele Jahrhunderte<br />
alt sind. Wir sahen einmalige Ensembles<br />
auf Plätzen und an Straßen, zum Teil Privathäuser<br />
aus dem 12. Jahrhundert, die nicht durch<br />
moderne Eingriffe gestört sind; es gibt in dieser<br />
Stadt 620 historische Gebäude, die geschützt<br />
sind. Ein Beispiel: der St. Baafsplein, eine Insel<br />
dort, wo Lei und Schelde zusammenfließen<br />
(Gent wird abgeleitet vom keltischen »Ganda«<br />
für Zusammenfluß). Hier sind drei Mächte zusammengeführt:<br />
das Bürgertum mit dem mächtigen<br />
Belfried, der Intellekt mit dem würdevollen<br />
Theater und die Kirche mit der beeindruckenden<br />
St. Bavokathedrale. Die Führung in dieser Kathedrale<br />
war der kulturelle Höhepunkt unserer Reise:<br />
hoch aufragende gotische Fenster, ein Dutzend<br />
– 10 –<br />
Grisaillen mit biblischen Motiven, eine Vielzahl<br />
von Kapellen, alle aufs feinste ausgeschmückt<br />
und ein Gemälde von Rubens, auf dem er sich in<br />
einer politischen Szene als einer der Akteure<br />
selbst dargestellt hat. Und dann das bedeutendste<br />
Werk der flämischen Kunstgeschichte »Das<br />
<strong>La</strong>mm Gottes« der Brüder van Eyck. Die 144 dargestellten<br />
Figuren (für die 12 Stämme Israels)<br />
blicken den Betrachter ernst an, bis auf eine,<br />
ganz hinten und ganz am Rande, die grinst,<br />
man sagt, es sei der Teufel.<br />
In der Mittagszeit unternahmen wir eine Bootsfahrt<br />
auf der Lei, an die ich mich gerne erinnere,<br />
da die Stimmung an Bord sehr fröhlich, um<br />
nicht zu sagen ausgelassen war, was wohl auch<br />
ein wenig an dem als Proviant genossenen Cava<br />
lag. Man erzählte uns übrigens, dass Gent zwischen<br />
1200 und 1500 zeitweise die größte Stadt<br />
Europas war.<br />
Den Abend verbrachten wir im Restaurant<br />
Domestica in angenehmen Ambiente bei gutem<br />
Menü und vorzüglichen Weinen.<br />
Nach dem Verlassen unseres Hotels »Belvort« –<br />
zweckmäßig eingerichtet, aber dennoch zum<br />
Wohlfühlen – machten wir uns am nächsten<br />
Morgen mit unserem Bus auf nach Mechelen.<br />
Der erste Eindruck dieser Stadt war sehr großzügig,<br />
breite Straßen und weite Plätze mit vielen<br />
historischen Gebäuden, allerdings nicht in der<br />
durchgehenden Dichte wie Gent. Mechelen war<br />
früher die Hauptstadt der Niederlande und die<br />
Heimat von Karl V., der in Mechelen aufgewachsen<br />
ist; auch das Wirken der Margarete von Österreich<br />
wurde uns nahegebracht, die von hier aus<br />
damals halb Europa regiert hat (1507–1530)<br />
und einen stattlichen Palast hinterließ. Bemerkenswert<br />
im Stadtbild der Turm der Rombouts-<br />
Kirche, der aus Ablaßgeldern finanziert, der
höchste Turm Europas werden sollte. Bei 94<br />
Metern war dann allerdings Schluss, eine Folge<br />
von Luthers Feldzug gegen den Ablaßhandel. Wir<br />
sahen weiterhin das Rathaus (14. Jhdt.), im<br />
Inneren historisch wichtige Säle und vor allen<br />
Dingen den berühmten Wandteppich, der die<br />
Schlacht um Tunis darstellt, ein gesticktes<br />
Monumentalwerk. In der Glockenspielschule erfuhren<br />
wir, dass es seit 1510 in Mechelen eine<br />
Glockenspieltradition gibt.<br />
Man ist in Mechelen sehr stolz auf diese Schule,<br />
die zur Zeit von 60 Studenten aus 13 Ländern –<br />
unter anderem aus Japan und Russland – besucht<br />
wird; das Studium hier dauert sechs Jahre!<br />
Nach einem kleinen Konzert auf einer merkwürdig<br />
anmutenden Tastatur machten wir uns mit<br />
einem geführten Spaziergang zum Mittagessen<br />
auf. Hängengeblieben sind von diesem Spaziergang<br />
die Erläuterungen über die Beginen-<br />
Bewegung, deren Zeugnisse man überall in den<br />
Niederlanden finden kann; nur soviel: Die Beginen<br />
waren bereits im 12. Jh. emanzipiert und<br />
selbstständig, eine erstaunliche Gemeinschaft.<br />
Nachdem das Mittagessen-Lokal erreicht und das<br />
spezielle »Kuckucksmenue« bei lebhafter und<br />
<strong>Region</strong> Baden-Württemberg<br />
Goethe und Spargel in Sessenheim am 20. Mai 2011<br />
Bei strahlendem Sonnenschein trafen trotz teilweise<br />
sehr entfernten Anreisen 14 RONDE-<br />
Freunde und Gäste pünktlich zum verabredeten<br />
Zeitpunkt vor der kleinen ev. Kirche in Sessenheim<br />
im Elsaß ein. Sogleich betraten wir die<br />
sehenswerte Goethe-Kirche und Mme. Vinné –<br />
die Repräsentantin <strong>des</strong> Ortes – führte uns auf<br />
Goethes Spuren. Sie erzählte von Goethes Werk<br />
»Dichtung und Wahrheit«, durch das Sessenheim<br />
bekannt wurde. Wir erfuhren, dass seine wichtigsten<br />
Werke in Sessenheim entstanden, wobei<br />
sicherlich Pfarrer Brion’s 18-jähriges Töchterlein<br />
Friederike sehr viel dazu beitrug. Sie war Goethes<br />
erste große Liebe. Die Besuche »hoch zu Ross«<br />
<strong>des</strong> 21-jährigen Goethe wurden im Jahr 1870 von<br />
Straßburg aus, wo er studierte, in Sessenheim<br />
immer zahlreicher. Goethe und Friederike erlebten<br />
einige Zeit lang ein glückliches und ungetrübtes<br />
Liebesverhältnis. In dem Kirchlein, mit Pfarrstuhl<br />
und Kanzel wie damals, lauschten wir mit<br />
großem Interesse den Worten von Mme. Vinné.<br />
Wir hörten auch, dass Goethes bekanntes Lied<br />
»Heideröslein« (Sah ein Knab ein Röslein stehn)<br />
allein auf Friederike zurückzuführen ist. Nach<br />
dem Besuch <strong>des</strong> dortigen Goethe-Museums führte<br />
uns Mme. Vinné auf den Goethe-Hügel, wo die<br />
Liebenden oft die Zeit miteinander verbrachten.<br />
Bei uns war die Zeit leider sehr vorangeschritten.<br />
So eilten wir in das Restaurant »Auberge au<br />
Boeuf«, wo wir von den Damen Germain – den<br />
Besitzerinnen – sehnlichst erwartet wurden.<br />
– 11 –<br />
fröhlicher Atmosphäre eingenommen war,<br />
machten wir uns auf den Heimweg, das Ende<br />
einer schönen und harmonischen Reise bei<br />
bester Stimmung. Und auf die Bemerkung einer<br />
teilnehmenden Dame hin, dass man von jeder<br />
Reise eine besondere Erinnerung mitnimmt, erzähle<br />
ich meine auf diese Weise wahrgenommene<br />
Erinnerung von dieser Reise, ganz profan,<br />
keine große Kunst und kein tolles Essen, sondern<br />
die Inschrift auf dem Schminkspiegel im Badezimmer<br />
<strong>des</strong> Hotels:<br />
I see a lot of faces and I have never seen a<br />
smiling face, that was not beautiful.<br />
Liebe Renate, lieber Lutz, ein ganz herzliches<br />
Dankeschön der ganzen Reisegesellschaft ist<br />
Euch für diese Reise sicher!<br />
Text: Heinz Walter Truß<br />
Bilder: Bieler/Uhlig<br />
Vor der Goethe-Kirche in Sessenheim Die Spannung vor dem Hauptgang im Restaurant »au Boeuf«<br />
Nach einem sehr guten Crement erwartete uns<br />
ein Menü, das ganz dem Spargel gewidmet war.<br />
Monieur Germain überraschte uns mit einer<br />
außergewöhnlichen Vorspeise: Salade Printaniere<br />
aux Asperges et Poelees de Noix de St.<br />
Jacques. Nach einem sehr ansprechenden Cappuccino<br />
d’Asperges servierte man uns Elsässer<br />
Spargel mit Wantzenauer Hähnchen. Ein raffiniertes<br />
Dessert mit Himbeeren, Erdbeeren<br />
und Sorbet rundete das Menü ab.<br />
Spät am Nachmittag wurde der schöne und<br />
interessante RONDE-Tag beendet. In alle Himmelsrichtungen<br />
erfolgte die Heimfahrt.<br />
Peter-Andreas Rübartsch
<strong>La</strong> <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong> – Jahresconvent 2011<br />
in Berlin vom 2. bis 5. Juni 2011<br />
HAUPTSTADT BERLIN:<br />
„SEIN ODER WERDEN?«<br />
Die <strong>Region</strong> Niedersachsen-Berlin rief, aber nicht<br />
alle kamen. Den RF’s Prof.Victor Rizkallah und<br />
Frau Uschi und weiteren an der Organisation<br />
Beteiligten sei sehr herzlich gedankt. Im Vorfeld<br />
wollen wir Zweifel an unserem Rechtssystem<br />
ausräumen.<br />
Die Tatsache, dass nach Treffen im »Steuerndieb«<br />
in Hannover jetzt der »Gendarmenmarkt«<br />
in Berlin zur Anlaufstelle wurde, muss auch kritische<br />
Geister beruhigen. Dabei war nicht die<br />
junge Dame Paris, sondern das extra für unsere<br />
Festivitäten jüngst renovierte Hotel Hilton Ziel<br />
unserer Wünsche.<br />
Das Golf-Turnier am Anreisetag ließ man fallen,<br />
um gleich zum Wesentlichen zu kommen: Die<br />
kühlenden Begrüßungsdrinks weckten bei sommerlichen<br />
Temperaturen erfreulich schnell die<br />
Geister. Der Reigen war damit eröffnet und fand<br />
abends in einer Brasserie seine Fortsetzung.<br />
Allerdings war ich mir dabei nicht sicher, ob man<br />
wegen der Geräuschkulisse der lebhaften RONDE-<br />
Freunde bewusst die »Tauben«-Straße dafür<br />
gewählt hat.<br />
Die zugegeben kleinen Wellen der Spree führten<br />
uns tags darauf in Richtung Osten. Wer glaubte,<br />
Berlin einigermaßen zu kennen, musste doch<br />
verblüfft sein, welches bunte Gesicht diese Stadt<br />
mit seinen völlig verschiedenen sozialen Strukturen<br />
zu bieten hat. Am Endpunkt dieser Schiffstour<br />
ließen sachkundige und humorvolle Reiseführer<br />
u.a. die Geschichten um den Hauptmann<br />
von Köpenick wieder aufleben. Da dieser damals<br />
bereits die Stadtkasse geplündert hatte, werden<br />
wir uns als RONDE wohl auch zukünftig finanziell<br />
auf unsere Beitragszahlungen beschränken<br />
müssen. Als eines der hohen Kulturgüter erwies<br />
sich das Barockschloss mit seinem Kunstgewerbemuseum.<br />
Es fasziniert immer wieder, die Historie<br />
hautnah zu riechen. Es konnte sicher nicht an<br />
unserer Gruppe liegen, dass auf der Rückfahrt<br />
der Bus mit seiner Technik protestierte. Die griechische<br />
Alternative für den Transport: »META-<br />
XA«! Nach kurzer Erholungs- und Regenerationsphase<br />
genossen wir den lukullischen Abend<br />
in der Leibnizklause. Schon diese Bezeichnung<br />
dürfte ein Zugeständnis an die Niedersachsen<br />
gewesen sein. Urberlinisch drehte im Eingangsbereich<br />
ein Orgelspieler seine Kurbel, wobei diese<br />
Klänge Assoziationen an vermeintlich vergessene<br />
Zeiten wach werden ließen. RF Wolf Kirsten erwies<br />
sich an diesem Abend wiederholt mit drei<br />
nicht ganz so ernsten Histörchen als Märchenerzähler.<br />
Mit vollem Ornat fanden sich am nächsten Tag<br />
die verehrten RONDE-Freunde zu ihrer Mitgliederversammlung<br />
ein. Unser Präsident, RF Jürgen<br />
Henze, präsentierte seinen Jahresbericht nicht<br />
ohne die sonstigen ehrenamtlich Tätigen mit<br />
seinem Dank gebührend zu würdigen. Auch der<br />
Haushalt war und wurde als in Ordnung befunden,<br />
wobei niemand die Forderung aufstellte, auf<br />
Spenden zukünftig verzichten zu wollen. Besonderer<br />
Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft<br />
an das RF-Ehepaar Siegfried<br />
und Lydia Glück. Deren dreißigjähriger unermüdlicher<br />
und engagierter Einsatz für die<br />
RONDE gilt als einzigartig und nötigte allen<br />
Mitgliedern Respekt und Anerkennung ab. Das<br />
rechtfertigte sogar nachträglich die etwas hinterlistige<br />
Aktion, dass das Geschenk für sie in Form<br />
<strong>des</strong> gebundenen Gesamtwerks der RONDE-<br />
REVUE im Vorfeld von RF Lydia Glück selbst<br />
komplettiert worden war.<br />
Nachmittags ging der Schritt in unsere Vergangenheit<br />
noch weiter zurück. Das Neue Museum,<br />
jüngst renoviert und wiedereröffnet, beherbergt<br />
jetzt neben einer ägyptischen Sammlung auch<br />
andere Schätze der Antike. Imponierend die derzeitige<br />
Gestaltung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> mit der sehr ge-<br />
– 12 –<br />
lungenen Kombination von alten Elementen<br />
und neuzeitigen Baumaterialien. Für mich ein<br />
erneuter Beweis für die Kreativität und Schaffenskraft<br />
unserer Bevölkerung. Der festliche<br />
Abend wurde eingeläutet durch die feierliche<br />
Investitur unserer neuen RONDE-Freundin Dr.<br />
Katja Profes. Zauberhafte professionelle Harfenklänge<br />
sorgten für einen würdigen und<br />
romantischen Rahmen. Wo blieb die stetige<br />
Sehnsucht der <strong>Gourmets</strong>? Sie wurde auch im<br />
Restaurant Belletage köstlich bedient. Die Details<br />
der Speisenfolge konnte wiederholt niemand besser<br />
und sachgerechter analysieren als unser Past-<br />
Präsident RF Gerhard Optiz, <strong>des</strong>sen Expertenkenntnisse<br />
die RONDE auch dieses Mal beeindruckten.<br />
Musikalisch spielte anschließend eine<br />
Band auf, die letztlich wohl überrascht war, wie<br />
mobil Herrschaften gereiften Alters sich rhythmuskonform<br />
und fröhlich bewegen können.<br />
Anschließend durfte natürlich der traditionelle<br />
Absacker an der Hotelbar nicht fehlen.<br />
Die Atmosphäre bei dem Frühstück am Abschlusstag<br />
ließ verspüren, wie die herzlichen und<br />
intensiven Begegnungen der RONDE-Freunde<br />
nachklangen und die neuen Kontakte die<br />
»Familie« stärker zusammenschweißten. Das<br />
Anlaufen der jeweiligen Heimathäfen konnte so<br />
in beschwingter Stimmung angetreten werden.<br />
Was bleibt sind also die Erinnerungen an wunderbare<br />
Tage mit einer herzlichen Atmosphäre<br />
und einem ausgewogenen, abwechslungsreichen<br />
und farbigem Programm, das auch kulturelle<br />
Bedürfnisse wunderbar integrierte.<br />
Der eingangs knappe Dank sei hier gesteigert zu<br />
einer Lobeshymne für das organisatorisch verantwortliche<br />
RONDE-Ehepaar Prof. Victor Rizkallah<br />
und Uschi, die mit ihrer hervorragenden<br />
Planung und Durchführung diesen Convent zu<br />
einem unvergessenen Ereignis gemacht haben.<br />
Dr. Wolf-Dieter Kirsten
– 13 –
– 14 –
Sekt, Sonnenuntergang, Sternenregen im Himmel,<br />
das waren die Zutaten zu einem eindrücklichen<br />
Erlebnis von 18 RONDE-Freunden bei<br />
»Rhein in Flammen«.<br />
Sekt und <strong>Ronde</strong>, das ist nun mal eine untrennbare<br />
Einheit, und auch diesmal genossen wir<br />
ausgiebig einen Rheingauer extra Dry der Primuslinie,<br />
auch für unsere anspruchsvollen Zungen<br />
durchaus genießbar.<br />
Vor dem spektakulären Feuerwerk zwischen<br />
Trechtingshausen und Rü<strong>des</strong>heim war eine gemütliche<br />
Schiffsreise – zum Glück ohne Bordmusik!!!<br />
– ab Mainz bzw. Wiesbaden angesagt.<br />
Wir konnten Züge zählen und Schiffe bewundern,<br />
ein gegenseitiges Überholen und Drehen –<br />
ein wahres Schiffsballett, das bei zunehmender<br />
Dunkelheit immer bunter wurde.<br />
Um 22.10 Uhr ertönte dann der erste ohrenbetäubende<br />
Böllerschuss – und dann ging es los<br />
mit bengalisch beleuchteten Burgruinen und<br />
bilderreichen Feuerwerkskreationen, begleitet<br />
<strong>Region</strong> Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
»Rhein in Flammen« am 2. Juli 2011<br />
Nie ohne Sekt Christel und Heide<br />
Sekt mit <strong>La</strong>de<br />
Rhein in Flammen mit Schiff Rhein in Flammen<br />
– 15 –<br />
von Ahhhs und Ohhhs der vielen Gäste, die trotz<br />
kühlen 15 Grad tapfer auf dem Oberdeck ausharrten.<br />
Und nun haben wir Bilder im Kopf, die<br />
keine TV-Übertragung so vermitteln kann. Die<br />
Fontänen und Glitzersterne, die Blüten und<br />
Farbregen – einfach berauschend. Zum Glück<br />
hat Katja Profes wieder für professionelle fotografische<br />
Erinnerungen gesorgt!<br />
Beim Schlussspektakel, das wir mitten auf dem<br />
Fluss, direkt hinter dem Feuerwerks-Ponton erleben<br />
konnten, war die Kraft und Gewalt der explodierenden<br />
Feuerbilder körperlich zu spüren –<br />
großer langer Schlussapplaus.<br />
Jutta Felke
August<br />
10. 08. Niedersachsen:<br />
Ausflug in den großen Garten (Herrenhausen)<br />
September<br />
03.–09. 09. Nordrhein-Westfalen:<br />
BRETAGNE<br />
17. 09. <strong>Bayern</strong><br />
ERÖFFNUNG DES MÜNCHNER OKTOBERFESTES<br />
24. 09. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland:<br />
<strong>Region</strong>ale Spezialitäten aus Rheinhessen – lokale Küche zur<br />
Weinlese im HOFGUT LAUBENHEIMER HÖHE bei Mainz –<br />
eine neue Adresse in der gastronomischen Szene in Rheinhessen<br />
Oktober<br />
offen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland:<br />
Eher urig: Wein trifft ... Kartoffel oder Kürbis<br />
06.–09.10. <strong>Bayern</strong><br />
KUNSTGENUSS UND GAUMENFREUDEN AUF SARDINIEN<br />
Veranstaltungsvorschau 2011<br />
Liebe Gäste der <strong>Ronde</strong>!<br />
Möchten Sie an einer der Veranstaltungen teilnehmen, schreiben Sie oder rufen Sie uns an, wir senden Ihnen dann gern eine Einladung zu.<br />
KONTAKTADRESSE »LA RONDE DES GOURMETS«<br />
FÜRSATTEL & COLLEGEN, STEUERBERATER, WALTER G. FÜRSATTEL<br />
KÖSLINER STRASSE 42, 90451 NÜRNBERG, TELEFON 09 11/9 63 73 - 0, TELEFAX 09 11/9 63 73-40<br />
Herausgegeben von der <strong>La</strong> <strong>Ronde</strong> <strong>des</strong> <strong>Gourmets</strong>, Hans Schmidt jr., Zeppelinstraße 9, 91413 Neustadt a. d. Aisch.<br />
Jeder Verfasser ist für seinen Beitrag verantwortlich. Nachdruck ohne besondere Genehmigung nicht gestattet.<br />
Gesamtherstellung und Versand:<br />
VDS Verlagsdruckerei Schmidt, Nürnberger Straße 27-31, 91413 Neustadt an der Aisch.<br />
www.la-ronde-<strong>des</strong>-gourmets.de<br />
– 16 –<br />
November<br />
05. 11. <strong>Bayern</strong>:<br />
Martinsgans-Essen<br />
09. 11. Niedersachsen/Berlin:<br />
Martinsgans-Essen<br />
19. 11. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland:<br />
Edel in Frankfurt: Gourmet-Menü in der KAMEHA-Suite –<br />
hohe Kochkunst in imposanter klassischer Architektur mit<br />
edlem Ambiente (Taunusanlage, gegenüber der Alten Oper)<br />
27. 11. Nordrhein-Westfalen:<br />
Wir feiern Advent<br />
Dezember<br />
02.–04. 12. <strong>Bayern</strong>:<br />
WIR FEIERN ADVENT IM ERZGEBIRGE<br />
IN ANNABERG-BUCHHOLZ<br />
09. 12. Niedersachsen/Berlin:<br />
Advents- und Weihnachtsfeier<br />
10.–11. 12. Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein:<br />
Advent im Norden<br />
offen Hamburg/Bremen/Schleswig-Holstein:<br />
EIN WOCHENENDE IN BREMERHAVEN<br />
Alle in GROSSEN Buchstaben geschriebenen Veranstaltungen sind ÜBERREGIONAL !!!<br />
Juli<br />
05. 07. Christine Murr-Buchner<br />
12. 07. Isolde Settekorn<br />
23. 07. Dr. Dr. Ingrid Zink<br />
31. 07. 1936 Engelbert Gugg 75. Geb.<br />
August<br />
05. 08. 1936 Prof. Dr. Dr. Peter Zink 75. Geb.<br />
Oktober<br />
09. 10. 1926 Dr. Markus Reihle 85. Geb.<br />
31. 10. 1941 Rainer Schütrumpf 70. Geb.<br />
Wir gratulieren<br />
November<br />
06. 11. 1941 Hans-Ulrich Grüning 70. Geb.<br />
21. 11. Karin Maske<br />
Dezember<br />
03. 12. 1936 Hans-Ludwig Scheins 75. Geb.