Folge 6, Dezember - Österreichischer Landarbeiterkammertag

Seite 2 – Dezember 2008
Kommentar/Leserforum
KAD Dr. Ingo-Jörg Kühnfels
KÜHNE G
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An ape’s face, an ape’s brain, Bush comes never
more again! Nun ist es endlich soweit: Am 20.
Jänner 2009 verlässt ein Mann die Weltbühne,
von dem etwa die berühmte amerikanische Kriminalschriftstellerin
Donna Leon sagt, dass „die
Amerikaner, die seine Sprache exakt verstehen,
genau realisieren, wie abgrundtief dumm er ist.
Nicht nur ungebildet, sondern richtig blöd!“ Der
Journalist Kurt Seinitz schrieb vor kurzem, dass
„George Bush die gesamte Welt in den Finanzund
damit auch Wirtschaftsabgrund gestürzt
hat. Der Mann ist eine Naturkatastrophe globalen
Ausmaßes: ein politischer, militärischer und
wirtschaftlicher Quartalversager. An dem Erbe,
das er hinterlässt, werden noch Generationen
zu würgen haben.“ Der von ihm angezettelte
Irak-Krieg hat seit seinem Beginn das Verteidigungsministerium
616 Milliarden US-Dollar gekostet
(offizieller Stand vom 24. Juli 2008).
Laut Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz
belaufen sich die „wahren Kosten“ auf
etwa drei Billionen Dollar („Zeit“-Artikel vom
26. Februar 2008), von den Kosten für den Irak
selbst ganz zu schweigen. Derzeit verschlingt
dieser Einsatz über 400 Millionen Dollar pro
Tag, das sind pro Sekunde etwa 5000 Dollar! Auf
der anderen Seite gelten mehr als 160.000 Straßenbrücken
in den USA als einsturzgefährdet.
Fernrouten, Tunnel, Dämme und Deiche sind in
so miserablem Zustand, dass Ingenieure schon
lange Alarm schlagen – bisher vergeblich. Die
US-Regierung gibt derzeit lediglich rund 60
Milliarden Dollar pro Jahr für Highway-Reparaturen
aus, ein Vielfaches davon wäre jedoch erforderlich.
Zwischen 1999 und 2006 brachen in
den USA allein 129 Dämme. New Mexicos Gouverneur
Bill Richardson verglich das US-Stromnetz
mit der Energieversorgung in einem Dritte-
Welt-Land und forderte, die veraltete und überlastete
US-Infrastruktur zu modernisieren. Die
USA müssten nach Berechnungen des Ingenieurverbandes
„American Society of Civil Engineers“
[ASCE] in den nächsten fünf Jahren etwa
1,6 Billionen Dollar investieren, um die Infrastruktur
wieder halbwegs auf Vordermann zu
bringen. Zurzeit geben die USA nur 0,6 Prozent
des Bruttoinlandsproduktes für Straßen, Brücken
und Zugverkehr aus, während Europa etwa
3,5 Prozent aufwendet. Das amerikanische Sozialsystem
ist das teuerste der Welt und dennoch
sind 16 Prozent der Amerikaner nicht versichert.
Mit etwas mehr als 100 Milliarden Dollar
– einem Bruchteil der Kosten des Irak-Krieges
hätte man das Sozialsystem der USA für die
nächsten 75 Jahre auf eine stabile Basis stellen
können (Stiglitz). Wenn Bush am 20. Jänner
2009 gehen wird, ist Amerika praktisch pleite.
Doch Nachfolger in puncto Dummheit, Korruptheit,
Unverschämtheit und Unfähigkeit scharren
bereits in den Startlöchern, wie etwa der
italienische Mafia-Freund Berlusconi, der unlängst
den neuen US-Präsidenten Barack Obama
als „jung, gut aussehend und sogar braungebrannt“
bezeichnet hat.
Leserforum – hier sind unsere Leserinnen
und Leser am Wort
ehr geehrter Herr Kammeramtsdirektor! – Die
SSchilderung der Verkehrssituation entspricht leider
völlig der Realität. Ich fahre monatlich von Graz
nach St. Pölten und zurück und verzeichne die gleichen
Missstände.
Vielleicht noch eines: Einen Großteil der Fahrer mit
osteuropäischem Kennzeichen interessieren die
Autobahngeschwindigkeitsbegrenzungen bei Baustellen
überhaupt nicht. DI Helmut Pieber, Graz
er Beitrag über das Erdöl von KAD Dr. Kühnfels
Dhat mich sehr beeindruckt. Für mich das Beste,
das ich bisher gelesen habe, dabei vermeidet der
Verfasser weitestgehend unverständliche Fachausdrücke.
Diese Betrachtung verdient einen großen
Leserkreis! Nur weiter so!
Alexander Schießler, Frohnleiten
geehrter Herr Kammeramtsdirektor, sehr ge-
Herr Präsident! – Immer wieder beteilige
Sehrter
ich mich am Preisrätsel der Landarbeiterkammer.
Beim letzten Mal wurde ich als Gewinnerin ermittelt.
Meine Freude war riesengroß, als mir der
Gewinn auf dem Postwege zugestellt wurde. Dafür
möchte ich mich ganz herzlich bedanken!
Auch weiterhin werde ich die LAK-Zeitung mit gro-
ßem Interesse lesen, da sie viel Wissenswertes und
Informatives bietet! Nochmals vielen Dank und liebe
Grüße aus dem Ennstal!
Juliane Hindinger, Liezen
ehr geehrter Herr KS Ing. Klema! – Ich möchte
Smich auf diesem Wege herzlichst bedanken, dass
Sie persönlich bei mir zuhause in Bad Mitterndorf
vorbeigeschaut und mir die Ehrungsunterlagen zur
2. Hauptehrung vorbeigebracht haben.
Ich danke Ihnen persönlich für diese Mühe und bitte
auch den Dank an das Kammeramt weiterzuleiten.
Eine große Freude bedeutet auch immer die in
diesem Rahmen gewährte finanzielle Zuwendung an
die Geehrten; sie kann man ja immer und vor allem
vor Weihnachten für die Familie gebrauchen.
Nochmals vielen Dank für alles und auch bereits viele
Glückwünsche für das neue Jahr 2009 – wenn
auch noch ein paar Wochen Zeit sind. Danke auch
für die gute Zusammenarbeit und Ihren Einsatz für
uns Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft.
Ing. Johann Kreutzer, Bad Mitterndorf
ehr geehrte Landarbeiterkammer, ich möchte
Smich für die schöne Feier in der Puttererseehalle
ganz herzlich bedanken. Ich schätze es sehr, zu dieser
für mich schon öfter hilfreichen Interessenvertretung
zu gehören.
Allen Funktionären, voran Herrn Präsident Mandl,
wünsche ich für die Zukunft Gottes Segen, alles
Gute.
Johann Illmayer, Ramsau
iebe Frau Strohmeier! – Recht herzlichen Dank
Lfür die rasche Erledigung unseres Ansuchens!
Familie Lilek, Kapfenberg
ehr geehrte Damen und Herren! – Ich möchte
Smich in aller Form für die rasche und unbürokratische
Abwicklung meines zinsenlosen Darlehens
recht herzlich bedanken. Ernst Schruf, Neuberg
erzlichen Dank für die rasche Abwicklung mei-
Umweltdarlehens und für freundliche und
Hnes
kompetente Auskunft, die Sie mir zu diesem Darlehen
gegeben haben. Dieses zinsenlose Umweltdarlehen
war mir eine große Hilfe bei der Finanzierung
meiner Solaranlage.
Ich und meine Familie möchten uns auf diesem
Wege bei der Steierm. Landarbeiterkammer für diese
finanzielle Unterstützung sehr herzlich bedanken.
Franz Seyer, Kirchberg
möchte mich bei Ihnen recht herzlich für die
Irasche Erledigung meines Ansuchens um ein zinsenfreies
Darlehen für unsere Heizungsumstellung
von Öl auf Holzvergaserofen bedanken. Sie haben
uns damit sehr geholfen! Anna Bruckner, Altirdning
LAK-Betriebsrats-Plattform im Internet
Wir bieten ein perfektes Informations- und Kommunikationssystem für Betriebsräte/Personalvertreter
in Form einer Betriebsrats-Plattform auf unserer LAK-Homepage
www.landarbeiterkammer.at/steiermark an. Um als Betriebsrat auf die Betriebsratsplattform
zugreifen zu können, wählen Sie den Link „LAK-Betriebsrats-Plattform“
im gelb unterlegten Feld rechts auf unserer Homepage-Einstiegsseite an. Für etwaige
Rückfragen zum Registrierungsvorgang steht Ihnen unsere Rechtsabteilung in
Graz, Tel. (0 31 6) 83 25 07 DW 25 oder DW 24, gerne zur Verfügung.