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NIEDERSCHRIFT - Landkreis Schweinfurt

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Für diesen Bereich muss auch festgestellt werden, dass unsere Einrichtung mit dem Vergütungssystem<br />

der Service GmbH immer noch über den Vergütungen liegt, die andere Betreiber<br />

zahlen. Als Betreiber ist man gezwungen, sich am Wettbewerb zu orientieren, wenn eine<br />

Einrichtung nachhaltig wirtschaftlich geführt werden soll.<br />

Einziger Ausweg wäre hier wohl ein einheitliches Tarifsystem für alle Pflegeheime, das es<br />

jedoch leider nicht gibt.<br />

Das Modell „Service-GmbH“ stellt einen Ansatz dar, mit dem das dahinterliegende Ziel verfolgt<br />

wurde. Durch eine Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Jahr 2011 hat<br />

sich die Frage ergeben, ob dieses Modell dauerhaft tragfähig sein wird. Hierzu werden in<br />

nächster Zeit anstehende Gerichtsentscheidungen Hinweise geben.<br />

Unabhängig davon beabsichtigen die Verantwortlichen in den beiden Kreiseinrichtungen Alternativen<br />

zu dem Konzept zu prüfen und mit den jeweiligen Verwaltungsräten zu diskutieren.<br />

DISKUSSION<br />

Der Vorsitzende, Landrat Florian Töpper, gibt den Ausführungen von Kreiskämmerer Wolfgang<br />

Schraut Recht. Es gibt auch bei der Service GmbH Kreisalten- und Pflegeheim<br />

Werneck einen Markt auf dem man wettbewerbsfähig bleiben muss. Man soll gemeinsam mit<br />

den Mitarbeitern einen Weg finden. Hier handelt es sich jedoch um keine Grundsatzentscheidung,<br />

das Altenheim und die Geomed-Klinik in eine GmbH umzuwandeln, diese Entscheidung<br />

ist damals getroffen worden und lässt sich auch nicht so leicht rückgängig machen.<br />

Man muss abwarten und beobachten ob die Rechtsprechung eine zwingende Vorgabe<br />

macht, wie man mit den Vergütungen umzugehen hat, so der Vorsitzende, Landrat Florian<br />

Töpper, weiter.<br />

CSU-KT-Fraktionsvorsitzender Arthur Arnold spricht die verschiedenen Zugänge zu diesem<br />

Thema an. Es handelt sich um eine große Verantwortung und daher findet der Beschlussvorschlag<br />

Zustimmung seitens der CSU-KT-Fraktion. Es muss aber auch in anderen Gremien,<br />

wie dem Verwaltungsrat der Service-GmbH darüber beraten werden.<br />

Der Vorsitzende der SPD-KT-Fraktion Hartmut Bräuer fügt hinzu, dass tatsächlich weitere<br />

Überlegungen anzustellen sind und zwar auf absehbare Zeit.<br />

Die Service GmbH ist keine Leiharbeitsfirma und soll dies auch nicht sein, so FW-KT-<br />

Fraktionsvorsitzender Peter Seifert. Daher befindet man sich auf dem richtigen Weg.<br />

Bündnis 90/Die Grünen-KT-Fraktionsvorsitzender Walter Rachle schließt sich der Aussage<br />

von FW-KT-Fraktionsführer Peter Seifert an. Wenn es neue Erkenntnisse gibt, muss man sofort<br />

handeln, damit sich die bestmöglichen Bedingungen schaffen lassen, so Bündnis 90/Die<br />

Grünen-KT-Fraktionsführer Walter Rachle weiter.<br />

DIE LINKE-KT-Gruppensprecher Klaus Schröder fügt hinzu, dass die DIE LINKE-<br />

Kreistagsgruppe mit dem Antrag keinen Druck ausüben, sondern nur den Stand der Dinge

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