80 Jahre Staatliches Weinbauinstitut - Infodienst - Landwirtschaft ...
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1920 – 2000<br />
<strong>80</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Staatliches</strong> <strong>Weinbauinstitut</strong><br />
Ein ganzes Bündel von Aufgaben<br />
Hartmut Schonhardt, Verwaltung des <strong>Weinbauinstitut</strong>s<br />
Die Verwaltung wird seit 1981 von Hartmut Schonhardt geleitet, dessen Vorgänger Karl Wißler,<br />
Herbert Schulz, Richard Geiler und Wilhelm Kappel waren. Sie ist in einzelne Sachgebiete<br />
aufgegliedert, deren Schwerpunkte einerseits im personellen und finanziellen Bereich liegen und<br />
andererseits alle zentralen Aufgaben und den inneren Dienst des Hauses umfassen.<br />
Das Vorzimmer des Institutsleiters betreut Eveline Kübler, die auch die Registratur, den Fahrdienst,<br />
die Raumverteilung für Veranstaltungen und den Postdienst organisiert.<br />
Die Zahlstelle, die laufende Personalverwaltung, Reisekostenabrechnungen werden derzeit<br />
übergangsweise von verschiedenen Verwaltungsangehörigen mit versehen, so von Horst Milch und<br />
Heike Voigt, die ansonsten für den zentralen Schreibdienst des Instituts eingesetzt ist.<br />
Renate Rachut sind die Aufgaben der Rechnungsstelle übertragen, das Zahlbarmachen von<br />
Rechnungen und die Führung von Haushaltsüberwachungslisten.<br />
Für allzeit gute Fahrt und die Weinauslieferung sorgt Manfred Schulz als Kraftfahrer, während Rolf<br />
Hamburger als Hausmeister für den einwandfreien technischen Betrieb zuständig ist und zusammen<br />
mit Gisela Röther und Sofie Wolter das Haus sauber hält.<br />
Personalverwaltung<br />
Ein Großteil der Entscheidungsbefugnisse im Personalbereich ist dem Institut selbst übertragen,<br />
während sich das Ministerium Ländlicher Raum einen Teil der „Personalbewirtschaftung“<br />
vorbehalten hat, insbesondere Stellen des gehobenen und höheren Dienstes.<br />
Nach einem externen Gutachten, dem alle Landesanstalten unterzogen wurden, haben sich im<br />
Bereich des Stellenplanes und aufgrund organisatorischer Maßnahmen, so die Einrichtung des<br />
Staatsweinguts Freiburg & Blankenhornsberg, Änderungen ergeben, die u.a. auch zum Erlass eines<br />
neuen Geschäftsverteilungsplanes geführt haben.<br />
Dem Institut stehen derzeit insgesamt 65 Planstellen für Beamte, Angestellte und Arbeiter in allen<br />
Bereichen zur Verfügung, einige davon mit Teilzeitbeschäftigung. Hinzu kommen<br />
wissenschaftliche Mitarbeiter und Fachkräfte im Rahmen von Forschungsvorhaben, die aus<br />
Drittmitteln, das sind Mittel des Forschungsrings Deutscher Weinbau, Sondermittel verschiedener<br />
Ministerien, von Herstellern von Pflanzenschutzmitteln u.a., finanziert werden. In diesem Jahr sind<br />
auf dieser Basis sieben wissenschaftliche Mitarbeiter beim Institut beschäftigt. Darüber hinaus sind<br />
zurzeit 13 Auszubildende am <strong>Weinbauinstitut</strong> tätig. Außerdem verfügt das Institut über drei<br />
Praktikantenplätze.<br />
Um sachgerechte und zweckmäßige Betriebsabläufe sicherzustellen, müssen in den<br />
wissenschaftlichen Referaten, besonders aber in den Betrieben für personalintensive Arbeiten,<br />
Saison- und Aushilfskräfte eingestellt werden. Es sind jährlich zirka 40 Aushilfskräfte, die dabei<br />
zum Einsatz kommen.
1920 – 2000<br />
<strong>80</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Staatliches</strong> <strong>Weinbauinstitut</strong><br />
Einnahmen decken 50% der Kosten<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Verwaltungsarbeit ist die Bewirtschaftung von Sachmitteln. Der<br />
Sachaufwand beinhaltet den Bereich der allgemeinen Verwaltungsausgaben, sowohl für<br />
Geschäftsbedarf, Bibliothek, Dienstfahrzeuge, Reisekosten, Postentgelte,<br />
Hausbewirtschaftungskosten u.a., aber auch Entschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der<br />
Prüfungskommissionen der Qualitätsprüfung. Außerdem umfasst er die wichtigen Bereiche<br />
Information und Kommunikation. Im so genannten Betriebstitel sind die Betriebe Freiburg und<br />
Blankenhornsberg zusammengefasst, dem auch der Aufwand der Laboratorien, der Aufwand der<br />
wissenschaftlichen Arbeiten allgemein zugerechnet wird.<br />
Das <strong>Weinbauinstitut</strong> erbringt rund 50 Prozent seiner Ausgaben durch entsprechende Einnahmen<br />
selbst. Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Gebühreneinnahmen für die<br />
Qualitätsprüfung, für die Mittelprüfung, aus Züchterzuschlägen und zu einem geringeren Anteil aus<br />
dem Verkauf von Edelreisern. Den größten Anteil an den Einnahmen stellen die Erträge aus dem<br />
Verkauf von Wein und Sekt durch das Staatsweingut Freiburg & Blankenhornsberg dar, das im<br />
Jahr 1997 eingerichtet wurde.<br />
Nach Weiterentwicklung der Qualitätsprofile im Staatsweingut, aber auch durch gezielte<br />
Marketing-Maßnahmen, sind die Einnahmen in diesem Bereich im letzten Jahr um 30 Prozent<br />
gestiegen. Der Zuspruch der Kunden zeigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und<br />
konsequent weiter gegangen werden sollte.<br />
Einen guten Kontakt zu den Landeseinrichtungen zu halten, mit denen das Institut<br />
zusammenarbeitet, gehört mit zu den Aufgaben der Verwaltung.<br />
Interne Einrichtungen des Instituts wie Frauenvertretung, Personalrat, Betriebsärztin, Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit sowie beauftragte Mitarbeiter für verschiedene Sicherheitsbereiche arbeiten<br />
ebenso im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses im Rahmen ihres<br />
Aufgabengebietes mit der Direktion und Verwaltung zusammen.<br />
Neue Aufgaben<br />
Die vorgesehene Einführung neuer Steuerungsinstrumente wird die Verwaltung des<br />
<strong>Weinbauinstitut</strong>s in den nächsten <strong>Jahre</strong>n vor neue Aufgaben stellen. Die Einführung der Kostenund<br />
Leistungsrechnung, eines EDV-gestützten Haushaltsmanagementsystems und dezentrale<br />
Budgetverantwortung sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Mit der neuen Steuerung wird<br />
eine Weiterentwicklung und Modernisierung der Verwaltungsarbeit am <strong>Weinbauinstitut</strong><br />
einhergehen.