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amtsbote amt banzkow

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Informationen aus dem Amt<br />

Liebe Einwohnerinnen<br />

und Einwohner,<br />

wie in unseren Orten unschwer zu<br />

erkennen ist, stehen wieder Wahlen<br />

ins Haus. Am 22.09.2013 wird der<br />

Bundestag gewählt. Die Wahlplakate<br />

zeigen uns die Kandidaten der unterschiedlichen<br />

Parteien, ebenso werden<br />

Ziele für die Zeit nach der Wahl verkündet<br />

- leider oftmals möglichst allgemein<br />

und damit für uns Wähler<br />

auch nicht wirklich abrechenbar.<br />

Über Energiewende und Vegy Day<br />

wird im Vorfeld diskutiert, oft vermissen<br />

wir Wähler aber den Mut zu wirklichen<br />

progressiven Veränderungen.<br />

Es geht nicht immer nur um das Denken<br />

bis zur nächsten Wahl!<br />

Bereits heute darf ich mich bei den<br />

Einwohnern bedanken, die oftmals<br />

bereits langjährig als Wahlhelfer in<br />

ihren Gemeinden zur Verfügung stehen<br />

und letzten Endes dafür sorgen,<br />

dass wir am Montag morgen nach der<br />

Wahl immer ein <strong>amt</strong>liches Wahlergebnis<br />

präsentieren können, so dass auch<br />

in unseren Gemeinden das Votum der<br />

Wähler für jeden erkennbar ist.<br />

Wenn ich von progressiven Veränderungen<br />

spreche, kommen sicherlich<br />

im nächsten Jahr auf uns in unserem<br />

Amt doch entscheidende Veränderungen<br />

zu. Seit langem diskutiert,<br />

mittlerweile geplant und mit konkreten<br />

Schritten und Verhandlungsergebnissen<br />

untersetzt, steht für uns<br />

2014 die Fusion der beiden Ämter<br />

Ostufer Schweriner See und Banzkow<br />

an. Wir haben Sie auch in der jüngeren<br />

Vergangenheit über die wesentlichen<br />

Schritte auf dem Weg zu einem<br />

gemeinsamen größeren Amt informiert.<br />

Der momentane Stand sieht<br />

den Abschluss des öffentlich-rechtlichen<br />

Vertrages zur Ämterfusion der<br />

beiden Ämter in zwei zeitgleichen Sitzungen<br />

der Amtsausschüsse am<br />

28.08.2013 in Pinnow vor. Die entsprechenden<br />

Vorbereitungen laufen,<br />

das Personal in beiden Ämtern bereitet<br />

sich auf die Fusion vor, es werden<br />

parallel Raumfragen, technische Ausstattung<br />

und anderes nicht nur diskutiert,<br />

sondern die entsprechenden<br />

Entscheidungen gemeinsam mit dem<br />

Amt Ostufer Schweriner See vorbereitet<br />

und soweit wie möglich auch<br />

schon getroffen. Das alles erfolgt in<br />

einer angenehmen Verhandlungsatmosphäre,<br />

weil es bei den Verhandlungen<br />

nie um den Vorteil eines Einzelnen,<br />

sondern immer um das Ziel<br />

geht, eine gut funktionierende Amtsverwaltung<br />

für einen Amtsbereich<br />

mit rund 16.000 Einwohnern zu<br />

schaffen. So verwundert es nicht,<br />

dass es bei der gegenwärtig laufenden<br />

Anhörung in den Gemeinden überwiegend<br />

Zustimmung zum Vertragsentwurf<br />

gibt - aber auch diesen und<br />

jenen Hinweis, der bis zur endgültigen<br />

Beschlussfassung in beiden Amtsausschüsse<br />

noch durch die Arbeitsgruppe<br />

aus beiden Ämtern berücksichtigt<br />

bzw. geklärt werden muss.<br />

Die Entscheidung des Crivitzer Amtsausschusses,<br />

die Fusion aller drei<br />

Ämter nach vorheriger zweimaliger<br />

Ablehnung nochmals zur Beschlussfassung<br />

im Crivitzer Amtsausschuss<br />

zu stellen, kam dann nicht nur für<br />

unsere Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

überraschend. Insofern war es sicherlich<br />

folgerichtig, dass wir den Crivitzer<br />

Kollegen im Amtsausschuss nicht<br />

nur unseren Entwurf des öffentlichrechtlichen<br />

Vertrages zur Kenntnis<br />

gegeben haben, sondern allen Crivitzer<br />

Amtsauschussmitgliedern auch<br />

den straffen Zeitplan, nachdem wir<br />

unser Zweierbündnis vorbereiten, vor<br />

ihrer Entscheidung mitteilten. Damit<br />

haben wir unseren Verhandlungsstand<br />

offen gelegt. Es liegt nun in der<br />

Entscheidung des Crivitzer Amtsausschusses,<br />

ob die auch nach wie vor<br />

von uns favorisierte Dreiervariante –<br />

also ein Amt aus Crivitz, Ostufer<br />

Schweriner See und Banzkow - eine<br />

reale Chance hat. Mittlerweile gibt es<br />

einen einstimmigen Beschluss des<br />

Amtsausschusses Crivitz zur erneuten<br />

Aufnahme der Fusionsgespräche mit<br />

unseren beiden Ämtern. Diesem<br />

Beschluss liegt allerdings die<br />

Beschlussvorlage aus dem März 2013<br />

zu Grunde, die ja letztendlich in Crivitz<br />

damals abgelehnt worden ist.<br />

Wenn dieser Artikel erscheint, haben<br />

wir bereits die ersten erneuten Fusionsgespräche<br />

mit den Crivitzern hinter<br />

uns und können sicherlich die<br />

Ernsthaftigkeit der Crivitzer Entscheidung<br />

besser einschätzen.<br />

Einig sind wir uns im Amt Ostufer<br />

Schweriner See und Banzkow, dass es<br />

für uns keine Rückwärtsentwicklung<br />

in den Fusionsverhandlungen geben<br />

kann. Das, was zwischen uns ausgehandelt<br />

ist, ist im Wesentlichen<br />

gesetzt. Eine Crivitzer Entscheidung<br />

im Amtsausschuss, die die unumkehrbare<br />

Entscheidung zur Fusion aller<br />

drei Ämter deutlich macht, würde<br />

sicherlich den Weg zu einer Dreierfusion<br />

öffnen, wobei es dabei auch über<br />

das „Wie“ möglicherweise noch<br />

unterschiedliche Wege und Auffassungen<br />

gibt, auch über den zeitlichen<br />

Verlauf. So wäre nach der Beschlussfassung<br />

eines öffentlich-rechtlichen<br />

Vertrages (der übrigens dann unumkehrbar<br />

ist) durch alle drei Ämter<br />

auch eine Fusion in zwei Etappen vorstellbar<br />

- erst Ostufer Schweriner See<br />

und Banzkow 2014 und anschließend<br />

ein Jahr später dann mit dem Amt<br />

Crivitz.<br />

Aber, Zünglein an der Waage für die<br />

immer noch mögliche Dreierfusion<br />

wird die Entscheidung der Crivitzer<br />

Kollegen sein, und sie sollten ihre<br />

Entscheidung zur Fusion möglichst<br />

schnell und verbindlich treffen, denn<br />

wir werden unseren Zeitplan zur Fusion<br />

beider Ämter nicht aufgeben.<br />

Damit wären wir wieder bei dem eingangs<br />

geäußerten Wunsch, dass Politiker,<br />

die sich zu Wahl stellen, auch<br />

mal den Mut zu progressiven Entscheidungen<br />

haben sollen und damit<br />

letztendlich auch Visionen umsetzen.<br />

Das gilt eben nicht nur für die Bundestagswahl,<br />

sondern auch für uns<br />

Kommunalpolitiker. Auch wir haben<br />

die Pflicht, unseren Nachfolgern -<br />

denn im nächsten Jahr stehen auch<br />

die Kommunalwahlen an - ein vernünftig<br />

bestelltes Feld zu hinterlassen.<br />

Damit möchte ich auch zur Bereitschaft<br />

aufrufen, sich im kommenden<br />

Jahr für unsere Gemeinden zu engagieren<br />

- letztendlich bis zu der Bereitschaft,<br />

in den Gemeinden als<br />

Gemeindevertreter mitzuarbeiten.<br />

Das setzt natürlich voraus, dass Sie<br />

für die entsprechende Gemeindevertretung<br />

kandidieren - sei es über die<br />

Liste von Parteien (hier brauchen Sie<br />

nicht unbedingt Parteimitglied zu<br />

sein) oder aber auch über Wählervereinigungen<br />

oder als Einzelkandidat.<br />

Wir halten Sie auch auf diesem Wege<br />

über jede Entwicklung um unser aktuelles<br />

Amt, unser neues Zweierbündnis<br />

oder hoffentlich sogar über die<br />

Wunschfusion aus den drei Ämtern<br />

Crivitz, Ostufer Schweriner See und<br />

Banzkow auf dem Laufenden.<br />

R. Mönch<br />

Amtsvorsteher<br />

Das Ordnungs<strong>amt</strong> informiert<br />

Appell an alle Pferdebesitzer<br />

und Kremserfahrer<br />

Aus gegebenem Anlass weist das<br />

Amt Banzkow darauf hin, dass<br />

neben Hundebesitzer auch Pferdebesitzer<br />

die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Tiere zu beseitigen haben. In<br />

jüngster Vergangenheit gab es<br />

Beschwerden, dass die Straßen im<br />

Amtsbereich durch Pferdeäpfel verunreinigt<br />

wurden.<br />

Durch Tierkot verschmutzte öffentliche<br />

Straßen hinterlassen nicht nur<br />

einen ästhetisch negativen Eindruck,<br />

sondern stellen auch eine Unfallgefahr<br />

dar.<br />

Daher, liebe Pferdehalter und<br />

Kremserfahrer, nehmen Sie<br />

Eimer und Schaufel auf Ihren<br />

Ausritten bzw. Ausflügen mit!<br />

4 Banzkower Amtsbote 8 / 2013

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