Romane des Jahres 2011 - Stadt Mannheim
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Kelman, Stephen:<br />
Pigeon English. Roman. – Berlin-Verlag. – 297 Seiten.<br />
Harri ist vor wenigen Monaten aus Ghana nach London gekommen. Mit seiner Familie lebt er in einem<br />
tristen Hochhaus-Viertel. Nachdem ein Junge in der Nachbarschaft getötet wurde, macht Harri sich als<br />
Superdetektiv auf Spurensuche.<br />
FAZ, 26. 04. <strong>2011</strong> / SZ, 12. 07. <strong>2011</strong><br />
Kermani, Navid:<br />
Dein Name. Roman. – Hanser. – 1228 Seiten.<br />
Hier schreibt einer über alles, was es zu wissen gibt über sein Leben und das Leben überhaupt: die<br />
Gegenwart und die Vergangenheit seiner Familie, die Erinnerung an gestorbene Freunde und die<br />
mitreißende Lektüre Jean Pauls und Hölderlins. Die Geschichte seines Großvaters, der von Nahost<br />
nach Deutschland ging, wird zum Herzstück <strong>des</strong> Romans.<br />
SZ, 12. 09. <strong>2011</strong> / NZZ, 08. 10. <strong>2011</strong><br />
Kerouac, Jack:<br />
On the road. – Rowohlt. – 574 Seiten.<br />
Auf der Suche nach Intensität und aus Protest gegen das bürgerliche Leben trampt Kerouac (1922 –1969)<br />
Anfang der 1950er-Jahre kreuz und quer durch die USA und Mexiko, schreibt über seine Erfahrungen und<br />
Eindrücke und wird damit zur Kultfigur der Beat Generation.<br />
SZ, 28. 02. <strong>2011</strong> / NZZ, 19. 03. <strong>2011</strong><br />
Khadra, Yasmina:<br />
Die Schuld <strong>des</strong> Tages an die Nacht. Roman. – Ullstein. – 413 Seiten.<br />
Ein Algerier erzählt rückblickend von seiner Kindheit und Jugend im Algerien der Unabhängigkeitszeit.<br />
ZEIT, 10. 02. <strong>2011</strong><br />
Khider, Abbas:<br />
Die Orangen <strong>des</strong> Präsidenten. Roman. – Edition Nautilus. – 155 Seiten.<br />
Ein junger Iraker gerät zufällig in die Hände <strong>des</strong> Saddam-Regimes und verbringt zwei Jahre im Kerker,<br />
aus dem er fast ebenso zufällig befreit wird.<br />
FAZ, 09. 04. <strong>2011</strong> / SZ, 19. 04. <strong>2011</strong> / NZZ 25. 04. <strong>2011</strong><br />
Kiesbye, Stefan:<br />
Hemmersmoor. Roman. – Tropen. – 206 Seiten.<br />
In einem im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes gottverlassenen Dorf in Norddeutschland kommt es während<br />
einer Mutprobe einiger Kinder zu einer Katastrophe, die das Leben sämtlicher Beteiligter für immer<br />
verändern wird.<br />
SZ, 10. 05. <strong>2011</strong><br />
Klüssendorf, Angelika:<br />
Das Mädchen. Roman. – Kiepenheuer & Witsch. – 182 Seiten.<br />
Die Geschichte einer freudlosen, <strong>des</strong>olaten Kindheit in der DDR, geprägt von häufiger Abwesenheit<br />
<strong>des</strong> Vaters und unberechenbaren Wutanfällen der Mutter, denen sich das Kind durch kleine Fluchten<br />
in die Literatur und Fantasie zu entziehen sucht, bis es schließlich tatsächlich ausbricht.<br />
SZ, 18. 08. <strong>2011</strong> / FAZ, 02. 10. <strong>2011</strong> / NZZ 08. 10. <strong>2011</strong><br />
Knausgard, Karl Ove:<br />
Sterben. Roman. – Luchterhand. – 574 Seiten.<br />
Sechs Bände umfasst der autobiografisch angelegte Romanzyklus „Min Kamp“ (übersetzt: „Mein<br />
Kampf“), in dem der norwegische Autor schonungslos sein eigenes Leben zur Schau stellt. Der erste<br />
Band widmet sich Kindheits- und Jugenderinnerungen und beschreibt detailliert das schwierige Verhältnis<br />
zum Vater.<br />
NZZ, 21. 06. <strong>2011</strong>