MACHER - Ausgabe 05/2014
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<strong>MACHER</strong><br />
MENSCHEN + MÄRKTE<br />
Das regionale Wirtschaftsmagazin<br />
.........................................................................................................................................................................................................................<br />
<strong>Ausgabe</strong> 5 — Jahrgang 10 — Mai <strong>2014</strong> – Preis: 1 Euro<br />
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Sicherheit<br />
rund ums Haus<br />
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Die Privatwirtschaft<br />
als Vorbild<br />
» Seit Ende 2012 ist René<br />
Quante (34) Geschäftsführer<br />
des Bunds der Steuerzahler<br />
Rheinland-Pfalz. In dieser<br />
Zeit hat der Diplom-Volkswirt<br />
bereits viele Missstände<br />
angeprangert. Im Macher,<br />
Menschen + Märkte-Interview<br />
fordert er einen<br />
härteren Umgang mit Steuerverschwendern.<br />
Seite 4<br />
Foto: istock/© brytta<br />
Hochschule Trier forscht<br />
für Lebensmittelkonzerne<br />
» Welcher Kakao löst sich in<br />
der Tasse rasch auf? Wie<br />
muss eine Maschine konstruiert<br />
sein, die Pralinen formt?<br />
Welche Auswirkungen haben<br />
veränderte Temperaturen auf<br />
die Produktion von Lebensmitteln?<br />
Das sind nur einige<br />
der Fragen, die sich die Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik<br />
der Hochschule Trier stellt.<br />
Seite 12<br />
Zementhersteller feilen<br />
an der perfekten Formel<br />
» Zement hat ein Imageproblem.<br />
In Zeiten von<br />
Nachhaltigkeitsberichten<br />
und Ökobilanzen feilen Hersteller<br />
wie HeidelbergCement<br />
an einem möglichst geringen<br />
CO2-Gehalt ihrer Produkte.<br />
Eine grüne Innovation?<br />
Seite 13<br />
So gehen Auszubildende<br />
mit Kritik richtig um<br />
» Lob hört jeder gern – aber<br />
Kritik? Kommen beim ersten<br />
Feedback-Gespräch in der<br />
Ausbildung auch negative<br />
Rückmeldungen, tut das<br />
ziemlich weh. Nun gilt es,<br />
professionell zu reagieren.<br />
Doch wie? Seite 14<br />
Ein<br />
langer Weg<br />
durch die Natur<br />
Was wird der geplante Nationalpark<br />
Hunsrück-Hochwald der Region bringen?<br />
Erfahrungen und Meinungen nach<br />
zehn Jahren Nationalpark Eifel<br />
Seiten 6 bis 9
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE INHALT SEITE 3<br />
Index<br />
Inhalt<br />
Name, Vorname<br />
Seite<br />
A<br />
ACG 4<br />
Adams, Josef 6<br />
Anderson, Jermaine 30<br />
Arla 12<br />
Auto Gorges 30<br />
Autohaus am Verteiler AHG 30<br />
Autohaus Raiffeisen 29<br />
Autohaus Voll 34<br />
B<br />
Backes, Markus 30<br />
Backes, Valentin 30<br />
Barrak, Kevin 29<br />
Bauer, Simone 33<br />
Becker, Melanie 33<br />
Bentheim, Irina von 33<br />
Benzmüller, Gerd 30<br />
Berufsbildende Geschwister-Scholl-<br />
Schule 30<br />
Berufsbildende Schule Cochem 29<br />
Bharat Forge Daun GmbH 32<br />
Bilstein & Siekermann 32<br />
Bingas, Michael 33<br />
Bitburger Braugruppe 12<br />
Bitkom 26<br />
Blackberry 26<br />
Bolding, Eva 32<br />
Bongardt, Benjamin 13<br />
Bradshaw, Carrie 33<br />
Breininger, Nicole 32<br />
Bund der Steuerzahler 4<br />
C<br />
Capricorn 4<br />
Careglio, Enrico 12<br />
Center Parcs Bungalowpark Eifel 32<br />
Clemens, Tobias 30<br />
Cloppenburg GmbH 30<br />
D<br />
Dautov, Vitali 29<br />
Dehoga 6<br />
Dell, Igor 32<br />
Deutscher Anwaltverein 14<br />
Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein<br />
13<br />
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen 13<br />
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband<br />
Nordrhein 6<br />
DGB Rechtsschutz GmbH 25<br />
DGNB 13<br />
Dienemann, Wolfgang 13<br />
Dietzen, Matthias 30<br />
Diewald, Fabian 32<br />
Dixius, Dominique 12<br />
Dr. Oetker 12<br />
E<br />
Eckert, Michael 14<br />
Eifel Tourismus GmbH 6<br />
elektro plus 34<br />
Elsen Logistics 34<br />
Eschweiler, Elke 29<br />
Europäische Kunstakademie 26<br />
Ewertz, André 30<br />
F<br />
1. FC Kaiserslautern 4<br />
Finanzamt Bernkastel-Wittlich 29<br />
Fliehe, Marc 26<br />
Flughafen Hahn 8<br />
Flughafens Hahn 4<br />
Forum Daun 32<br />
Fraunhofer-Institut für Sichere<br />
Informationstechnologie 26<br />
Freie Universität Berlin 4<br />
Freundeskreis Nationalpark Hunsrück 8<br />
Fritzen, Klaus-Peter 29<br />
G<br />
Gerling, Peter 34<br />
Gerolsteiner 12<br />
Gerolsteiner Brunnen 32<br />
Göbel Heizungs- und Energietechnik<br />
34<br />
Goeden, Gabriel 32<br />
Graf-Kesten, Katja 29<br />
Griesson de Beukelaer 12<br />
Gügel, Rembert 29<br />
H<br />
Haack, Björn 34<br />
Haag, Kristina 33<br />
Häb, Frank 32<br />
Handelsblatt 8<br />
HeidelbergCement 13<br />
Heilig, Marcel 30<br />
Heimann, Roman 30<br />
Heinen, Bianca 32<br />
Heinrich, Marie Theres 8<br />
Helfen, Linda 26<br />
Hellmann Worldwide Logistics 29<br />
Hengel, Michael 12<br />
Hensche, Martin 26<br />
Herres Sekt 33<br />
Heymann, Eva 14<br />
Hochschule Trier 12<br />
Hochzeitshaus Marryfair 33<br />
Hoffmann, Dominik 32<br />
Hoffmann, Fabian 30<br />
Hoffmann, Ilona 34<br />
Huber, Mario 32<br />
Hunsrückhaus am Erbeskopf 8<br />
HWK Trier 30<br />
I<br />
IHK Trier 26<br />
Institut für Baustoffe 13<br />
International Union for Conservation<br />
of Nature 9<br />
Irsfeld, Elmar 32<br />
IUNC 9<br />
J<br />
J. Biffar & Co. GmbH 12<br />
Josef Weber Elektrogroßhandel 30<br />
K<br />
Kapfer, Georg F. 12<br />
Kaub, Jens 34<br />
Kerstin Ritter Hörgeräte 34<br />
Kirsch, Michaela 25<br />
Klar, Alexandra 26<br />
Klassmann-Laux, Judith 32<br />
KLE Energie GmbH 34<br />
Klein – Heizung – Sanitär – Umwelttechnik<br />
29<br />
Klein, Thomas 29<br />
Koch, Christian 34<br />
Krämer, Sebastian 32<br />
Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg<br />
30<br />
Kreißig, Johannes 13<br />
Krisam Orthopädie-Centrum 34<br />
Kruchten, Christian 34<br />
Krump, Miriam 33<br />
L<br />
Lafarge 13<br />
Lammertz, Michael 6<br />
Landal GreenParks 6<br />
Landesbetrieb Information und Technik<br />
Nordrhein-Westfalen 6<br />
Loch, Katharina 33<br />
Lohaus, Ludger 13<br />
Lorang, Henning 34<br />
Lübbe, Günther 12<br />
Ludwig, Niclas 29<br />
M<br />
Martaler, Christian 30<br />
Maschinen- und Apparatebau Comes<br />
30<br />
Maschinenbau Josef Hoffmann 30<br />
Metallbau Hase 30<br />
Metallbau Traut 30<br />
Methner, Yvonne 12<br />
Mey, Gabriele 32<br />
Michaelis, Irina 29<br />
Mittmann, Mirjam 34<br />
Mondo del Caffè 12<br />
Mrs. Sporty 33<br />
Müller, Christoph 34<br />
Müller, Julian 34<br />
Müller, Katharina 34<br />
Müller, Martin 32<br />
Müller, Maximilian 30<br />
Müller, Tatjana 34<br />
Münster, Sabrina 33<br />
N<br />
Nabu 13<br />
Nahrendorf, Rainer 8<br />
Nationalpark Eifel 6,8<br />
Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
6,8,9<br />
Nationalparkforstamt Eifel 6<br />
Naturschutzbund 13<br />
Nestlé 12<br />
Nickels, Tobias 34<br />
Nürburgring 4<br />
O<br />
Oberbillig, Walter 30<br />
P<br />
Peters, Beate 30<br />
Peters, Christian 30<br />
Peters, Reiner 30<br />
Petry, Laura 34<br />
Petry, Torsten 34<br />
Plankenhorn Garten- und Landschaftsbau<br />
32<br />
Plankenhorn, Arno 32<br />
Plate-Betz, Sabine 25<br />
Pontzen, Jan 32<br />
Porten, Ferdinand 34<br />
Pütz, Hildegard 34<br />
Q<br />
Quante, René 4<br />
R<br />
Regh, Uschi 6<br />
Regionalmarke Eifel 6<br />
Reiff, Elena 34<br />
Repp, Nina 29<br />
Ritscher, Matthias 26<br />
Röhl, Marco 29<br />
Roth, Thomas 29<br />
S<br />
Saar-Hunsrück-Steig 8<br />
Samsung 26<br />
Scania Vertrieb und Service GmbH 30<br />
Schabio, Georg 29<br />
Schädlich, Bärbel 30<br />
Schlosserei Helmut Pohlmüller 30<br />
Schmitt, Eric 29<br />
Schmitt, Katja 33<br />
Schmitz, Ferdinand 32<br />
Schmitz, Raphael 30<br />
Scholz, Jürgen 30<br />
Schording, Anna 29<br />
Schreib- und Spielwaren Theis 34<br />
Seibold, Christiane 29<br />
Seniorenresidenz St. Paul 29<br />
Siebert, Björn 13<br />
Siempelkamp, Frank 34<br />
Simon, Wilhelm 29<br />
SIT 26<br />
Sparkasse Trier 30<br />
Spenke, Rainer 6<br />
Spikowski, Olga 34<br />
Statistisches Landesamt 6,8<br />
Steffen, Julia 33<br />
Steffen, Monika 33<br />
Stein, Hanne 14<br />
Stock, Hendrik 34<br />
T<br />
TBB Trier 30<br />
Teba Hansen & Kaub GmbH 34<br />
Theater Trier 4<br />
Theis, Gabi 34<br />
Theis, Inge 34<br />
Thiel, Daniel 6<br />
Tourist-Information Thalfang 6<br />
Trapphagen, Cris 29<br />
Trösch, Lisa 33<br />
Tsonkova, Karolina 32<br />
Typ-Ich Farb-Typ-Stilberatung 33<br />
Ü<br />
Überbetriebliches Ausbildungszentrum<br />
Wittlich 29<br />
U<br />
Ubl, Britta Simone 32<br />
Universität Köln 8<br />
V<br />
Valerius, Doris 33<br />
Van Henry 33<br />
Vereinigung Trierer Unternehmer 25<br />
Voll, Dennis 34<br />
VTU 25<br />
W<br />
Wenzl, Andreas 30<br />
Wewering, Gudrun 26<br />
Wiese, Detlef 29<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Vulkaneifel 32<br />
Wollseifen, Sandra 29<br />
Z<br />
Zender, Fabian 30<br />
Zentis 12<br />
Hinweis: Namen aus der Rubrik<br />
„Registernachrichten“ sowie den<br />
Sonderthemen sind nicht aufgelistet.<br />
Interview ......................................... 4<br />
René Quante über Steuerverschwendung<br />
Thema des Monats................................ 6<br />
Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
Zukunftsmusik.................................... 12<br />
Die Hochschule Trier forscht für die Lebensmittelindustrie<br />
Über den Tellerrand .............................. 13<br />
Zementherstellung soll künftig das Klima mehr schonen<br />
Beruf und Chance ................................ 14<br />
Wie Azubis richtig mit Kritik umgehen<br />
Registernachrichten .............................. 17<br />
Ratgeber ......................................... 25<br />
Branchenreport .................................. 26<br />
Sehen und gesehen werden ..................... 29<br />
Unterhaltung .................................... 38<br />
Comic<br />
Impressum<br />
Sonderthemen:<br />
Energien der Zukunft: Wind und Wasser ......... 10<br />
Gewerbegebiet Kelberg........................... 16<br />
Gewerbe in der Prümtalstraße ................... 22<br />
Garten- und Landschaftspflege .................. 23<br />
Arbeitskleidung und Wäschereiservice .......... 28<br />
Moderne Haus- und Hifi-Technik ................ 36
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE INTERVIEW SEITE 4<br />
„Ein Privater würde vieles niemals so<br />
René Quante, Geschäftsführer des Steuerzahlerbunds Rheinland-Pfalz, über vorhersehbare<br />
Seit Ende 2012 ist René<br />
Quante Geschäftsführer<br />
des Bunds der Steuerzahler<br />
Rheinland-Pfalz. In<br />
dieser Zeit hat der 34-jährige<br />
Diplom-Volkswirt bereits<br />
viele Missstände angeprangert.<br />
Im Interview mit Macher,<br />
Menschen + Märkte-<br />
Mitarbeiter Uwe Hentschel<br />
fordert Quante einen härteren<br />
Umgang mit Steuerverschwendern.<br />
Zu den Steuerverschwendungen,<br />
die Sie anprangern,<br />
gehören auch die Subventionen<br />
des Landes in dreistelliger<br />
Millionenhöhe für den<br />
Fußballverein 1. FC Kaiserslautern.<br />
Einige hartgesottene<br />
Fans des Vereins haben<br />
sie daraufhin aufs Übelste<br />
beschimpft und Ihnen sogar<br />
gedroht. Wie gehen Sie mit<br />
solchen Reaktionen um?<br />
Quante: Mir war von Anfang<br />
an klar, dass der FCK<br />
ein hochemotionales Thema<br />
ist. Teilweise fand ich es<br />
aber schon erschreckend, zu<br />
welch hasserfüllten Reaktionen<br />
es vonseiten der<br />
Fans kam. Dazu wurden<br />
verschiedene obskure Verschwörungstheorien<br />
über<br />
mich verbreitet, um von<br />
dem eigentlichen Problem<br />
abzulenken – nicht nur anonym<br />
in FCK-Blogs, sondern<br />
auch im Landtag. Allerdings<br />
lasse ich mich nicht einschüchtern.<br />
Wir wollen<br />
Transparenz und ein Ende<br />
der Subventionierung des<br />
FCK.<br />
Beim Nürburgring zeichnet<br />
sich ein solches Ende ja ab.<br />
Der neue Eigentümer hat<br />
angekündigt, unter anderem<br />
das Freizeitangebot Grüne<br />
Hölle zu schließen. Sie werden<br />
deswegen sicher nicht<br />
auf die Barrikaden gehen?<br />
Quante: Absolut nicht.<br />
Wenn der Verkauf des Nürburgrings<br />
vollzogen ist,<br />
dann kann der neue Besitzer<br />
Capricorn damit tun<br />
und lassen, was er für richtig<br />
hält. Schließlich bezahlt<br />
das Unternehmen dafür 77<br />
Millionen Euro aus eigener<br />
Tasche. Zumal nicht die geplante<br />
Schließung, sondern<br />
der Bau der Grünen Hölle<br />
die eigentliche Verschwendung<br />
darstellt. Ebenso wie<br />
der Bau des gesamten überdimensionierten<br />
Freizeitparks,<br />
der den an sich gesunden<br />
Nürburgring überhaupt<br />
erst in den finanziellen<br />
Ruin geführt hat.<br />
Welche Einrichtung in der<br />
Region Trier wäre Ihrer Meinung<br />
nach ebenfalls besser<br />
komplett in Privathänden<br />
aufgehoben?<br />
Quante: Ich würde mir<br />
wünschen, dass das Stadttheater<br />
Trier in private<br />
Hände übergehen würde.<br />
Die diskutierte Genossenschafts-Variante<br />
hat einen<br />
gewissen Charme, aber<br />
ebenso wäre ein Verkauf an<br />
einen finanzstarken Interessenten<br />
eine denkbare Alternative.<br />
Derzeit ist das<br />
Theater nur ein Subventionsfass<br />
ohne Boden, das<br />
sich die Stadt streng genommen<br />
eigentlich gar<br />
nicht leisten dürfte. Beispielsweise<br />
kostete ein<br />
Theaterbesuch in der Spielzeit<br />
2010/2011 laut einer<br />
Untersuchung im Schnitt<br />
150 Euro, davon zahlte der<br />
Besucher rund 15 Euro und<br />
der Steuerzahler 135 Euro.<br />
Ein privat geführtes<br />
Theater würde mehr auf eine<br />
effiziente Kostenstruktur,<br />
auf den Geschmack<br />
potenzieller Besucher und<br />
auf marktkonforme Kartenpreise<br />
achten. Natürlich<br />
könnte man jetzt entgegenhalten:<br />
„Dann können sich<br />
einige Bürger den regelmäßigen<br />
Theaterbesuch<br />
nicht mehr leisten.“ Aber<br />
warum sollen die Steuerzahler<br />
all jenen die Kartenpreise<br />
zu 90 Prozent subventionieren,<br />
die es sich<br />
auch leisten könnten, den<br />
vollen Preis zu zahlen?<br />
Steuerverschwendungen<br />
gibt es immer wieder. Worauf<br />
führen Sie das zurück?<br />
Quante: Im Kern geht es<br />
immer wieder auf die „Es<br />
ist ja nicht mein Geld!“-<br />
Mentalität der Entscheider<br />
zurück. Und dabei ist es<br />
ganz egal, ob es sich nun um<br />
teure Annehmlichkeiten,<br />
unausgegorene Planungen,<br />
abgehobenes Prestigedenken,<br />
soziale Wohltaten<br />
auf Pump oder ineffiziente<br />
staatliche Strukturen geht.<br />
Natürlich ist Irren menschlich,<br />
aber ein Privater würde<br />
vieles niemals so tun und<br />
organisieren wie staatliche<br />
Stellen. Ganz einfach deswegen,<br />
weil sich jede Fehlentscheidung<br />
schmerzhaft<br />
auf die eigene Brieftasche<br />
auswirkt. Wenn es um das<br />
eigene Geld geht, dann ist<br />
der Umgang damit sorgfältiger,<br />
vorsichtiger und<br />
wirtschaftlicher.<br />
Ein Blick auf das sogenannte Vorfeld des Flughafens Hahn im Hunsrück. Gegen die Geschäftsführung des<br />
landeseigenen Airports hat der Bund der Steuerzahler im September 2013 Auskunftsklage wegen eines<br />
Kredits für eine inzwischen insolvente Fluggesellschaft eingereicht.<br />
Foto: dpa<br />
Gibt es Verschwendungen,<br />
über die Sie sich besonders<br />
ärgern?<br />
Quante: Am meisten<br />
ärgern mich Steuerverschwendungen,<br />
die bereits<br />
vorab erkennbar gewesen<br />
wären und noch nicht<br />
einmal einen konkreten<br />
dauerhaften Gegenwert geschaffen<br />
haben. Ein gutes<br />
Beispiel dafür ist der versenkte<br />
Fünf-Millionen-Kredit<br />
des landeseigenen Flughafens<br />
Hahn an die mittlerweile<br />
insolvente Fluggesellschaft<br />
ACG, dessen öffentliche<br />
Aufklärung wir per<br />
Klage erzwingen konnten.<br />
Dass die ACG defizitär wirtschaftete<br />
und hoch verschuldet<br />
war, wusst die alte<br />
Hahn-Geschäftsführung.<br />
Ebenso waren die fehlenden<br />
Sicherheiten und die verweigerte<br />
Bürgschaft klare<br />
Warnsignale. Dennoch wurde<br />
all das sorglos in den<br />
Wind geschrieben und der<br />
Kredit bewilligt.<br />
Der Bund der Steuerzahler<br />
deckt zwar jedes Jahr zum<br />
Teil gravierende Fälle von<br />
Steuerverschwendungen<br />
auf, in den meisten Fällen<br />
scheint das jedoch ohne<br />
Konsequenzen zu bleiben.<br />
Frustriert sie das?<br />
Quante: Natürlich wäre<br />
es mir lieber, wenn jede<br />
Steuerverschwendung präventiv<br />
verhindert oder zumindest<br />
im Nachhinein<br />
abgestellt werden könnte.<br />
Frustration ist hier aber<br />
das falsche Wort der Wahl –<br />
denn wer frustriert ist, gibt
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE INTERVIEW SEITE 5<br />
tun“<br />
Interview: Uwe Hentschel<br />
Verschwendungen und fehlendes Unrechtsbewusstsein<br />
früher oder später auf. Ich<br />
sehe es eher als Ansporn, den<br />
Erfolg beim nächsten Fall<br />
zu erreichen. Schließlich<br />
kämpft der Steuerzahlerbund<br />
gegen Verschwendung.<br />
Und wie bei allen Kämpfen<br />
lässt sich auch dieser im Einzelfall<br />
verlieren. Doch wer<br />
nicht kämpft, verliert garantiert.<br />
Müssten Steuerverschwendungen<br />
bestraft werden?<br />
Quante: Unbedingt, denn<br />
in der Politik und Verwaltung<br />
mangelt es häufig an<br />
einem Unrechtsbewusstsein,<br />
wenn Fehlentscheidungen<br />
aufgedeckt und angeprangert<br />
werden. Zwar<br />
wird bei diesem Thema gerne<br />
eingeworfen, dass es bereits<br />
den Untreue-Paragrafen<br />
gibt. Doch dieser hat<br />
sich bei Verschwendungen<br />
oft genug als stumpfes<br />
Schwert erwiesen. In den<br />
meisten Fällen kommen die<br />
Steuerverschwender ungeschoren<br />
davon. Deshalb fordert<br />
der Steuerzahlerbund<br />
die Einführung des Straftatbestands<br />
der „Haushaltsuntreue“.<br />
Hierzu haben wir<br />
2013 der Bundespolitik einen<br />
konkreten Gesetzesentwurf<br />
vorgelegt und ein<br />
Gutachten anfertigen lassen.<br />
Doch leider zeigt sich,<br />
dass die Politik zwar gerne<br />
bereit ist, härter gegen<br />
Steuerhinterzieher vorzugehen,<br />
es aber es an Engagement<br />
gegen Steuerverschwender<br />
erheblich mangeln<br />
lässt. Aber wer erlässt<br />
schon gerne Gesetze, die<br />
sich im Zweifel gegen einen<br />
selbst richten könnten?<br />
Steuerverschwendungen<br />
sind das Eine, Steuerbetrug<br />
das Andere. Haben Sie Verständnis<br />
dafür, dass Menschen<br />
nicht bereit sind,<br />
einen Großteil ihres Einkommens<br />
dem Staat zu<br />
überlassen und stattdessen<br />
ihr Geld am Fiskus vorbeiführen?<br />
Quante: Für Gesetzesbrecher<br />
kann ich kein Verständnis<br />
aufbringen. Allerdings<br />
muss sich die Politik<br />
stets darüber im Klaren<br />
sein, dass unverhältnismäßig<br />
hohe Steuern die<br />
Menschen dazu verführen,<br />
sich dieser Belastung entziehen<br />
zu wollen – auch mit<br />
illegalen Mitteln. Weder<br />
Verständnis noch Verdammung<br />
werden an dieser<br />
schlichten Tatsache etwas<br />
ändern können. Nur wenn<br />
Bürger und Unternehmen<br />
das Gefühl haben, fair besteuert<br />
zu werden und dass<br />
Leistung sich lohnt, wird<br />
Steuerhinterziehung nachhaltig<br />
zurückgehen. Deshalb<br />
ist es auch so wichtig, dass<br />
die Politik ein einfaches<br />
und moderates Steuersystem<br />
schafft.<br />
Der Kauf von Steuerdaten-<br />
CDs ist in diesem Zusammenhang<br />
ja ein probates,<br />
aber auch rechtlich umstrittenes<br />
Mittel, Steuerflüchtigen<br />
auf die Spur zu kommen.<br />
Wie sehen Sie das?<br />
Quante: Die Bekämpfung<br />
von Steuerhinterziehung ist<br />
wichtig und legitim. Doch in<br />
einem Rechtsstaat heiligt<br />
der Zweck eben nicht die<br />
Mittel. Deutschland braucht<br />
endlich ein Steuerabkommen<br />
mit der Schweiz und<br />
Foto: Bund der Steuerzahler<br />
Zur Person<br />
René Quante hat an der Freien<br />
Universität Berlin Volkswirtschaftslehre<br />
mit dem<br />
Schwerpunkt Finanzwissenschaft<br />
studiert. Er arbeitete<br />
bei einer PR-Agentur in Berlin,<br />
dann als Referent und<br />
Geschäftsführer in einem<br />
Maklerpool, ehe er wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter einer<br />
CDU-Bundestagsabgeordneten<br />
wurde. Mitglied<br />
dieser Partei ist er nach eigenen<br />
Angaben aber seit<br />
längerer Zeit nicht mehr. Es<br />
folgte die Station als Haushaltsreferent<br />
in Hannover,<br />
bevor er im November 2012<br />
nach Mainz kam, wo der<br />
heute 34-Jährige seitdem<br />
Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen<br />
Bunds der<br />
Steuerzahler ist.<br />
keine weiteren Deals mit<br />
kriminellen Datenhehlern.<br />
Auch finanziell ist der Ankauf<br />
solcher CDs verglichen<br />
mit dem Abkommen ein<br />
schlechtes Geschäft. Das<br />
Steuerabkommen mit der<br />
Schweiz hätte Bund und<br />
Ländern zusammen Mehreinnahmen<br />
von rund zehn<br />
Milliarden Euro bescheren<br />
können. Dagegen soll die<br />
Steuer-CD nur knapp eine<br />
halbe Milliarde Euro an<br />
Einnahmen generieren.<br />
Unter dem Strich haben<br />
Deutschland und Rheinland-Pfalz<br />
also viel Geld<br />
verloren – und mit jedem<br />
Jahr, das ohne Abkommen<br />
vergeht, verliert der Fiskus<br />
wegen der Verjährung von<br />
Steuerhinterziehung noch<br />
mehr Geld. Ich hoffe daher,<br />
dass die rot-grüne Landesregierung<br />
in Mainz endlich<br />
ihre Blockadehaltung im<br />
Bundesrat aufgegeben wird.<br />
Auch wenn die Einkommensteuer<br />
besonders unbeliebt<br />
ist, so gibt es in Deutschland<br />
ja auch noch zahlreiche<br />
andere Steuern, mit denen<br />
der Bürger belastet wird.<br />
Wenn Sie eine bis drei davon<br />
abschaffen könnten,<br />
welche wären das?<br />
Quante: Das ist eine<br />
schwierige Frage. Wenn es<br />
nur darum ginge, die persönliche<br />
Steuerbelastung<br />
massiv zu reduzieren, so<br />
wäre die Antwort einfach.<br />
Aber gerade Steuern wie die<br />
Einkommen- und Umsatzsteuer<br />
tragen mit ihrem hohen<br />
Aufkommen dazu bei,<br />
dass der Staat seine Arbeit<br />
finanzieren kann. Abgeschafft<br />
werden sollten insbesondere<br />
die Bagatellsteuern.<br />
Solche Steuern schaffen<br />
Bürokratie, belasten die<br />
Bürger aber bringen gemessen<br />
am Aufwand nicht viel<br />
ein. Beispiele dafür sind die<br />
Schaumwein-, Jagd- und<br />
Hundesteuer. Leider gibt es<br />
in Deutschland sehr viele<br />
Bagatellsteuern. Da reicht<br />
es nicht aus, nur ein bis drei<br />
davon abzuschaffen.<br />
Machen Sie ihre Steuererklärung<br />
selbst?<br />
Quante: Ich mache meine<br />
Steuererklärung jedenfalls<br />
nicht ganz alleine. Selbst als<br />
Volkswirt ist das deutsche<br />
Steuerrecht für mich ein<br />
Buch mit sieben Siegeln. Im<br />
Zweifel verlasse ich mich da<br />
lieber auf professionellen<br />
Rat.<br />
LEISTUNGSSTARK<br />
UND ERFOLGREICH<br />
Seit 1924 schreiben wir eine kontinuierliche Erfolgsgeschichte.<br />
Insbesondere in den letzten 7 Jahren konnten<br />
wir unseren Umsatz und die Anzahl unserer Mitarbeiter<br />
verdoppeln. Eine erfolgreiche Entwicklung, die nicht<br />
zuletzt die Kompetenz und Leistungsfähigkeit unseres<br />
Unternehmens unter Beweis stellt.<br />
Auf dem Adler 3 · 54293 Trier · Tel: 0651-14656 - 0 · Fax: -50<br />
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Standorte: Trier · Saarwellingen · Wittlich · Frisange (L)
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS SEITE 6<br />
Foto: privat<br />
’’ Deutschland<br />
ist ein wahnsinniges<br />
Importland,<br />
was Holz<br />
betrifft.<br />
Viel Zuversicht<br />
für ein großes Projekt<br />
Wie der geplante Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
den Tourismus in der Region ankurbeln könnte<br />
Foto: Helmut Gassen<br />
Foto: Christoph Strouvelle<br />
’’<br />
’’<br />
Michael Lammertz,<br />
Nationalpark Eifel<br />
Wenn die<br />
Qualität<br />
steigt, wirkt<br />
sich das auch<br />
positiv auf<br />
die Gästezahlen<br />
aus.<br />
Uschi Regh, Eifel<br />
Tourismus GmbH,<br />
Prüm<br />
Wir arbeiten an<br />
gemeinsamen<br />
Konzepten und<br />
wollen uns auch<br />
mit unserer<br />
touristischen<br />
Ausrüstung<br />
anpassen.<br />
2015 soll er kommen, der<br />
neue Nationalpark Hunsrück-Hochwald.<br />
Touristiker<br />
aus der Region sehen darin<br />
große Chancen für den<br />
Tourismus. Und die Kollegen<br />
aus dem benachbarten<br />
Nordrhein-Westfalen, wo<br />
vor zehn Jahren der Nationalpark<br />
Eifel eröffnet wurde,<br />
machen ihnen Mut.<br />
Zum Einstieg wäre eine<br />
Statistik schön gewesen.<br />
Eine, die ganz genau<br />
zeigt, wie sich die Zahl<br />
der Feriengäste und Übernachtungen<br />
im Gebiet des<br />
Nationalparks Eifels verändert<br />
haben. Wie es also beispielsweise<br />
im Jahr 2000<br />
war, als es den Nationalpark<br />
noch nicht gab. Und wie sich<br />
diese Zahlen dann ab 2004<br />
weiterentwickelt haben.<br />
Denn 2004 wurde der Nationalpark<br />
Eifel im benachbarten<br />
Bundesland Nordrhein-<br />
Westfalen eröffnet. Also genau<br />
vor zehn Jahren.<br />
Seitdem wurden zahlreiche<br />
Statistiken veröffentlicht.<br />
Zum Beispiel vom Statistischen<br />
Landesamt oder<br />
auch vom Nationalpark<br />
selbst. Das Problem dieser<br />
Zahlensammlungen ist allerdings,<br />
dass sie nur bedingt<br />
aussagekräftig sind. Zum<br />
Beispiel, weil sich das Freizeitverhalten<br />
der Deutschen<br />
insgesamt in den vergangenen<br />
Jahren stark verändert<br />
hat. Weil kleine Beherbergungsbetriebe<br />
mit weniger<br />
als neun Gästebetten in amtlichen<br />
Statistiken gar nicht<br />
erfasst werden. Weil der Nationalpark<br />
nicht deckungsgleich<br />
mit kommunalen und<br />
deshalb auch statistisch relevanten<br />
Verwaltungsbezirken<br />
ist. Und auch, weil es den<br />
Gast möglicherweise nur<br />
zweitrangig interessiert, ob<br />
das von ihm gebuchte Hotel<br />
oder ausgewählte Restaurant<br />
nun tatsächlich genau<br />
im Nationalpark liegt oder<br />
knapp daneben.<br />
Die Erhebung des Landesbetriebs<br />
Information und<br />
Technik Nordrhein-Westfalen<br />
zur Entwicklung der<br />
Übernachtungszahlen von<br />
2002 bis 2010 ist deshalb<br />
auch eher ungenau. Dort<br />
nämlich versteckt sich der<br />
Nationalpark in den Zahlen<br />
der Landkreise Düren und<br />
Euskirchen sowie der<br />
Städteregion Aachen. Laut<br />
Statistik haben sich die<br />
Übernachtungszahlen in den<br />
drei Gebieten im besagten<br />
Zeitraum mehr als verdoppelt.<br />
Das lässt trotz aller statistischen<br />
Grauzonen durchaus<br />
die Vermutung zu, dass<br />
der Zuwachs etwas mit dem<br />
Nationalpark Eifel zu tun haben<br />
könnte.<br />
....................................................<br />
Die Eifel wird zur<br />
internationalen Marke<br />
....................................................<br />
Für Michael Lammertz vom<br />
Nationalparkforstamt Eifel<br />
in Schleiden-Gemünd steht<br />
das außer Frage. „Der Nationalpark<br />
war ein Identifikationsschub<br />
für die Region“,<br />
sagt Lammertz. Die<br />
Einrichtung habe nicht nur<br />
den Tourismus gestärkt,<br />
sondern auch die Bekanntheits-<br />
und Sympathiewerte<br />
der Eifel gesteigert. Für<br />
Lammertz ist die Eifel längst<br />
zur internationalen Marke<br />
geworden. Und dass das<br />
auch dem Nationalpark zu<br />
verdanken sei, zeige ein neues<br />
Ferienresort in Heimbach<br />
(Kreis Düren), das das nie-<br />
Der Bereich von Rheinland-Pfalz, der zum geplanten Nationalpark Hunsrück-Hochwald gehört<br />
Daniel Thiel,<br />
Tourist-Information<br />
Thalfang<br />
Foto: Dehoga Nordrhein<br />
’’<br />
Die Betriebe<br />
arbeiten jetzt<br />
noch enger<br />
zusammen.<br />
Rainer Spenke,<br />
Deutscher Hotel- und<br />
Gaststättenverband<br />
Nordrhein
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS SEITE 7<br />
Farbenfroher „Schmetterling“: Eine Kundgebung von Befürwortern des Nationalparks Hochwald in Kirschweiler im September 2013. Foto: Klaus Kimmling, Infografik: Isotype/Foto: dpa<br />
derländische Unternehmen<br />
Landal GreenParks kürzlich<br />
– unmittelbar an der Grenze<br />
zum Park – eröffnet habe.<br />
„Ohne den Nationalpark<br />
hätte es diese 50-Millionen-<br />
Euro-Investition nicht gegeben“,<br />
ist Lammertz überzeugt.<br />
Durch den Nationalpark<br />
sei eine Infrastruktur entstanden,<br />
die den Tourismus<br />
und Fremdenverkehrsbetrieben<br />
eine stärkere Positionierung<br />
ermögliche, stellt<br />
auch Rainer Spenke vom<br />
Deutschen Hotel- und Gaststättenverband<br />
Nordrhein<br />
(Dehoga) fest. Sowohl die<br />
Hoteliers als auch die<br />
Gastronomen würden von<br />
dem Nationalpark profitieren,<br />
sagt er. Und das gelte<br />
auch für Beherbergungsbetriebe<br />
außerhalb der Parkgrenzen.<br />
„Die Betriebe arbeiten<br />
jetzt noch enger zusammen“,<br />
sagt Spenke.<br />
Uschi Regh von der Eifel<br />
Tourismus GmbH in Prüm<br />
ist ebenfalls der Meinung,<br />
dass der Nationalpark in<br />
Kombination mit der Regionalmarke<br />
Eifel „eine Menge<br />
in Schwung gebracht“ habe.<br />
Viele Betriebe hätten in den<br />
vergangenen Jahren enorm<br />
investiert, sagt Regh. „Wenn<br />
die Qualität steigt, wirkt sich<br />
das auch positiv auf die Gästezahlen<br />
aus.“ Unter den<br />
Gästen seien immer mehr,<br />
für die der Umweltschutzgedanke<br />
im Vordergrund<br />
stehe und die deshalb auch<br />
bereit seien, mehr dafür auszugeben.<br />
Überhaupt scheint das geschützte<br />
Gebiet im Südwesten<br />
Nordrhein-Westfalens<br />
vor allem Besserverdiener<br />
anzusprechen, „Der Nationalpark<br />
Eifel ist ein Besuchermagnet<br />
insbesondere<br />
für Gäste mit höheren Bildungsabschlüssen“,<br />
heißt in<br />
der 2010 veröffentlichten<br />
sozio-ökonomischen Bestandsaufnahme<br />
des Nationalparks.<br />
....................................................<br />
Touristiker wollen<br />
vorbereitet sein<br />
....................................................<br />
Einer, der den Park vor wenigen<br />
Wochen besucht hat, ist<br />
Daniel Thiel, Leiter der Tourist-Information<br />
Thalfang<br />
(Kreis Bernkastel-Wittlich).<br />
Allerdings nicht privat, sondern<br />
beruflich. Gemeinsam<br />
mit Kollegen benachbarter<br />
touristischer Einrichtungen<br />
aus Hunsrück und Hochwald<br />
war Thiel im Nationalpark<br />
Eifel. Um sich zu informieren.<br />
Und um zu sehen, was<br />
auf ihn zukommt und welche<br />
Möglichkeiten sich daraus<br />
ergeben. Es ist nicht der erste<br />
Nationalpark in Deutschland,<br />
den die Delegation besucht<br />
hat. Und auch nicht<br />
der letzte. Wenn Anfang<br />
2015 der Nationalpark<br />
Hunsrück-Hochwald<br />
kommt, wollen die Touristiker<br />
vorbereitet sein.<br />
„Wir arbeiten an gemeinsamen<br />
Konzepten und wollen<br />
uns auch mit unserer<br />
touristischen Ausrüstung<br />
entsprechend anpassen“,<br />
sagt Thiel, der in dem neuen<br />
Nationalpark eine „große<br />
Chance“ für seine Region<br />
sieht. Dieser Meinung seien<br />
auch die Hoteliers und<br />
Gastronomen, mit denen er<br />
bislang gesprochen habe.<br />
Überhaupt sei die Resonanz<br />
durchweg positiv.<br />
Doch ist die Idee, die hinter<br />
der Einrichtung eines<br />
Nationalparks steht, ist in<br />
erster Linie nicht die Förderung<br />
des Fremdenverkehrs,<br />
sondern der Naturschutz.<br />
Und wie schwierig es ist, diesen<br />
mit Tourismus in Einklang<br />
zu bringen, wird am<br />
Nationalpark Eifel deutlich:<br />
Jenseits der allgemeinen Bekundung<br />
erfreulicher Entwicklungen<br />
steht der 10 700<br />
Hektar große Park seit Jahren<br />
immer wieder in der Kritik.<br />
So werfen Naturschützer<br />
den Verantwortlichen zu<br />
große Zugeständnisse an<br />
Kommerz und Tourismus<br />
vor, aber auch an holzverarbeitende<br />
Unternehmen. Zugleich<br />
kritisieren diejenigen,<br />
die mit der Verarbeitung von<br />
Holz ihr Geld verdienen,<br />
dass durch die Ausweisung<br />
als Nationalpark Arbeitsplätze<br />
vernichtet und Existenzen<br />
gefährdet würden.<br />
Außerdem seien dadurch<br />
auch die Brennholzkonzepte<br />
der Kommunen gefährdet.<br />
Josef Adams, Ansprechpartner<br />
für Wirtschaftsförderung<br />
bei der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Thalfang,<br />
sieht dieses Problem<br />
bei der Einrichtung des Nationalparks<br />
Hunsrück-<br />
Hochwald nicht gegeben.<br />
Schließlich entstehe ein<br />
Park nicht von heute auf<br />
morgen, sondern in einem<br />
Entwicklungsprozess, der<br />
durchaus 30 Jahre in Anspruch<br />
nehme. Langfristiges<br />
Ziel sei es, die Nadelholzbestände<br />
durch Laubwald zu<br />
ersetzen. So werde zunächst<br />
weiterhin ausreichend Holz<br />
geschlagen und stehe für die<br />
Bevölkerung zur Verfügung.<br />
„Der Festmeter Holz ist<br />
der gleiche, nur die Philosophie,<br />
die hinter dem Fällen<br />
steht, ist eine andere“, erklärt<br />
Michael Lammertz von<br />
Nationalparkforstamt Eifel.<br />
„Deutschland ist ein wahnsinniges<br />
Importland, was<br />
Holz betrifft“, sagt er. Und<br />
die meisten Sägewerke würden<br />
ihren Bedarf ohnehin<br />
schon aus anderen Regionen<br />
und Ländern abdecken. Die<br />
Kritik, der Nationalpark-<br />
Status ruiniere die regionale<br />
Holzwirtschaft, könne er<br />
deshalb nicht nachvollziehen.<br />
Und wie ist es mit dem<br />
Vorwurf, dass von dem<br />
Schutzgebiet einzig und allein<br />
die Gäste und die Tourismusbetriebe<br />
profitierten?<br />
„Das ist totaler Blödsinn“,<br />
sagt Lammertz und verweist<br />
auf die jährlichen millionenschweren<br />
Investitionen in<br />
die Infrastruktur der Nationalparke.<br />
Um die Attraktivität<br />
für Urlauber zu steigern,<br />
spiele ja beispielsweise auch<br />
eine Verbesserung des öffentlichen<br />
Nahverkehrs eine<br />
Rolle, sagt Lammertz. Und<br />
davon hätten alle etwas. Zudem<br />
komme ein Großteil der<br />
Tagesgäste ohnehin aus der<br />
Region.<br />
Er habe bereits vor 25 Jahren<br />
das erste Mal in der Eifel<br />
gearbeitet und erinnere sich<br />
noch gut daran, wie es seinerzeit<br />
war. „Damals wollte<br />
sich kaum einer zu seinem<br />
Dorf bekennen“, sagt Lammertz.<br />
Weil die Eifel allgemein<br />
als rückständig gegolten<br />
habe. Inzwischen sei das<br />
anders: „Die Eifel ist jetzt<br />
hip“, fügt er hinzu – und sie<br />
genieße mittlerweile eine<br />
weitaus größere Aufmerksamkeit<br />
als früher.<br />
Viele kennen die Eifel,<br />
doch längst nicht jeder weiß,<br />
wo sie auf der Landkarte zu<br />
finden ist. Wirft man einen<br />
Blick auf die Karte der Nationalparke<br />
in Deutschland, so<br />
fällt auf, dass der Nationalpark<br />
Eifel und der zukünftige<br />
Nationalpark Hunsrück-<br />
Hochwald vergleichsweise<br />
nahe beieinander liegen.<br />
Lammertz sieht darin aber<br />
kein Problem. „Unsere Gäste<br />
kommen überwiegend aus<br />
Westen, Osten und Norden“,<br />
erklärt er, wohingegen der<br />
Hunsrück südlich liege. „Wir<br />
sehen darin keine Konkurrenz“,<br />
sagt der Mitarbeiter<br />
des Forstamts, „sondern<br />
freuen uns über jeden neuen<br />
Nationalpark, der hinzukommt.“<br />
mehr auf Seite 8
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS SEITE 8<br />
Mit Investitionen gegen den Trend<br />
Der neue Nationalpark und sein erhoffter Einfluss auf den demografischen Wandel<br />
Für Hunsrück und Hochwald<br />
ist der Nationalpark eine<br />
Chance, sowohl der Natur<br />
als auch dem Tourismus ein<br />
wenig unter die Arme zu<br />
greifen und gleichzeitig den<br />
Bevölkerungsrückgang zu<br />
bremsen.<br />
Südlich grenzt der Park<br />
fast an das Autobahndreieck<br />
Nonnweiler,<br />
östlich der Schutzzone liegt<br />
die B 41. Und dann ist da<br />
auch noch einige Kilometer<br />
nördlich der Flughafen<br />
Hahn (siehe Grafik Seite 6).<br />
Auch wenn es im Zusammenhang<br />
mit schützenswerter<br />
Natur kein wirklich<br />
naturnahes Argument ist, so<br />
ist die Verkehrsanbindung<br />
an den Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
ordentlich.<br />
Doch sie hat den Nachteil,<br />
dass zwei Bundesstraßen<br />
den geplanten Naturschutzpark<br />
zerschneiden.<br />
Zu sehen ist das vor Ort.<br />
Und nachzulesen in einer<br />
Ende 2013 erstellten wissenschaftlichen<br />
Arbeit von Marie<br />
Theres Heinrich, die sich<br />
im Rahmen ihres Staatsexamens<br />
am Geografischen<br />
Institut der Universität Köln<br />
mit dem geplanten Nationalpark<br />
näher befasst hat.<br />
Dabei stieß sie auf gute<br />
Voraussetzungen: Durch die<br />
Lage im Naturpark Saar-<br />
Durch den zukünftigen Nationalpark Hunsrück-Hochwald führt der<br />
Saar-Hunsrück-Steig. Er ist vor fünf Jahren zu Deutschlands schönstem<br />
Wanderweg gewählt worden.<br />
Foto: Christine Catrein<br />
Hunsrück und den quer<br />
durch den Naturpark verlaufenden<br />
Saar-Hunsrück-Steig<br />
– 2009 zu Deutschlands<br />
schönstem Wanderweg gekürt<br />
– sei die Region bundesweit<br />
bekannt, heißt es in der<br />
Arbeit. Zudem verfügten<br />
Hunsrück und Hochwald bereits<br />
über größere Tourismusattraktionen,<br />
wie beispielsweise<br />
die Umweltbildungs-<br />
und Wintersporterlebnisstätte<br />
Hunsrückhaus<br />
am Erbeskopf. Unterm<br />
Strich habe der Nationalpark<br />
damit eine gute Basis. Jedoch<br />
sei die touristische Infrastruktur<br />
insgesamt noch<br />
stark ausbaufähig.<br />
....................................................<br />
„Besonders<br />
schützenswert“<br />
....................................................<br />
Dass sich Hunsrück und<br />
Hochwald für einen Nationalpark<br />
eignen, dieser Meinung<br />
ist erwartungsgemäß<br />
auch der Freundeskreis Nationalpark<br />
Hunsrück, der<br />
vergangenen Sommer gegründet<br />
wurde. „Der Hunsrück<br />
ist als Waldnationalpark<br />
prädestiniert und besonders<br />
schützenswert, da<br />
hier noch großflächig natürliche<br />
Vorkommen der Buche<br />
anzutreffen sind“, argumentiert<br />
der Verein auf seiner<br />
Homepage und verweist<br />
auf die zahlreichen altholzreichen<br />
Wälder, Biotope und<br />
naturnahen Mittelgebirgsbäche.<br />
Doch so schön die Natur<br />
auch ist: Der Hunsrück<br />
kämpft wie andere ländliche<br />
Regionen stark mit dem demografischen<br />
Wandel. Betroffen<br />
ist davon vor allem<br />
der Landkreis Birkenfeld, in<br />
dessen Gebiet etwa 73 Prozent<br />
der Fläche liegen. Nach<br />
Angaben des Statistischen<br />
Landesamts ist dort die Bevölkerung<br />
von 1970 bis 2008<br />
um fast neun Prozent zurückgegangen.<br />
Und nach<br />
Schätzungen der Landesregierung<br />
wird die Zahl der<br />
Einwohner bis 2030 um weitere<br />
15 Prozent sinken.<br />
Der neue Nationalpark soll<br />
diesem Trend durch Investitionen<br />
in Infrastruktur und<br />
Tourismus entgegenwirken.<br />
Neben Zuschüssen für Einzelprojekte<br />
will das Land<br />
Rheinland-Pfalz außerdem<br />
nach eigenen Angaben jährlich<br />
1,5 Millionen Euro für<br />
den Park im Haushalt bereitstellen<br />
– zur Deckung der<br />
Personalkosten und zur Finanzierung<br />
von (zunächst)<br />
drei neuen Stellen. uhe<br />
@ www.freundeskreisnational<br />
parkhunsrueck.de<br />
KOMMENTAR<br />
Sanfter Tourismus erfordert Schutzzonen<br />
aller<br />
Deutschen wünschen<br />
sich einen 40Prozent<br />
naturnahen, ressourcenschonenden<br />
Urlaub. Der<br />
sanfte und nachhaltige Tourismus<br />
liegt im Trend. Er ist<br />
das Gegenteil von einem die<br />
Umwelt belastenden Massentourismus<br />
und den<br />
Rummelplätzen der Vergnügungsparks.<br />
Er ist die<br />
große Chance für strukturschwache<br />
Regionen, die<br />
Natur im Überfluss zu bieten<br />
haben.<br />
Seit immer mehr Landschaften<br />
durch Windkraftanlagen<br />
verspargelt werden,<br />
wächst der Wunsch nach einer<br />
intakten Natur noch<br />
stärker. Die ist aber selbst<br />
in den 104 deutschen<br />
Naturparke nicht mehr<br />
ganz selbstverständlich intakt,<br />
wie die vielen Bürgerinitiativen<br />
gegen Windkraftanlagen<br />
zeigen.<br />
Für die Naturparke, die etwa<br />
ein Viertel der Fläche<br />
Deutschlands ausmachen,<br />
gilt das Motto der<br />
bisher 15 deutschen<br />
Nationalparke –<br />
„Natur Natur sein<br />
lassen“ – nur eingeschränkt.<br />
Für<br />
letztere ist „wilde<br />
Natur“ jedoch ein<br />
Alleinstellungsmerkmal.<br />
Sie ist die<br />
Kernzone. Nationalparke<br />
sind bisher<br />
Ausschließgebiete<br />
für Windkraftanlagen.<br />
Die Renaturierung<br />
von Flächen und<br />
der Waldumbau in jungen<br />
Einrichtungen wie dem geplanten<br />
Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
wird jedoch<br />
eine längere Übergangszeit<br />
benötigen. In dieser Zwischenzeit<br />
wäre es unsinnig,<br />
in diesen Entwicklungszonen<br />
auf Holzeinschlag<br />
Von Rainer<br />
Nahrendorf<br />
oder andere wirtschaftliche<br />
Nutzungen zu verzichten.<br />
Nationalparke sind zwar<br />
schon per Definition<br />
Schutzzonen –<br />
jedoch gibt es in<br />
vielen davon noch<br />
zusätzliche Schutzzonen.<br />
Sie dürfen<br />
entweder von Besuchern<br />
gar nicht<br />
oder nicht zu bestimmten<br />
Jahreszeiten<br />
betreten<br />
werden, um gefährdete<br />
Tiere oder<br />
Pflanzen zu schützen.<br />
Oder sie dürfen nur<br />
mit einem Ranger aufgesucht<br />
werden. Verdeckte<br />
Beobachtungsstände geben<br />
den Besuchern die Chance,<br />
Tieren nahe zu kommen –<br />
und sei es nur mit dem<br />
Fernglas.<br />
Die Regel, auf den Wegen<br />
oder Stegen zu bleiben, fällt<br />
manchem Wanderer<br />
schwer, den ein entferntes<br />
Tier oder eine seltene<br />
Pflanze fasziniert. Aber<br />
Schutzzonen, Sperrgebiete<br />
und Schutzregeln zu beachten<br />
gehört zur Selbstdisziplin<br />
eines Naturliebhabers.<br />
Wer die Regeln nicht beachtet,<br />
zerstört, was bewahrt<br />
bleiben soll. Andere werden<br />
dem schlechten Beispiel folgen.<br />
Der Nationalpark Eifel<br />
beklagt immer wieder<br />
Waldfrevler.<br />
Auch wenn einige Skeptiker<br />
befürchten, ein Nationalpark<br />
bringe einer Region<br />
unter anderem wegen des<br />
in der Kernzone wegfallenden<br />
Holzeinschlags keine<br />
wirtschaftlichen Vorteile,<br />
zeigen die Erfahrungen mit<br />
den bestehenden 14 Stück<br />
das Gegenteil. Die Existenz<br />
eines Parks verbessert das<br />
Image einer Region. Ein<br />
Nationalpark ist für fast jeden<br />
zweiten Touristen der<br />
wichtigste Grund, sich für<br />
eine Region zu entscheiden.<br />
Die Nationalparke schaffen<br />
unmittelbar und mittelbar<br />
Arbeitsplätze.<br />
Das Bundesamt für Naturschutz<br />
hat 2009 eine Studie<br />
über die regional-ökonomischen<br />
Effekte der deutschen<br />
Nationalparke auf<br />
den Tourismus veröffentlicht.<br />
Danach besuchten pro<br />
Jahr etwa 50 Millionen<br />
Menschen die deutschen<br />
Nationalparke und bewirkten<br />
einen Bruttoumsatz von<br />
rund 2,1 Milliarden Euro.<br />
Wenn es gelingt, Besucher<br />
durch Programme wie den<br />
viertägigen Wildnis-Trail im<br />
Nationalpark Eifel zu einem<br />
längeren Besuch zu bewegen,<br />
werden die Umsätze<br />
noch höher liegen.<br />
Der Autor ist ehemaliger<br />
Handelsblatt-Chefredakteur.
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS SEITE 9<br />
Die Zeit arbeitet für die Natur<br />
Deutschlandweit gibt es bislang 15 Nationalparke – Jährlich mehr als 50 Millionen Besucher<br />
1970 wurde in Bayern der<br />
erste Nationalpark Deutschlands<br />
eröffnet, <strong>2014</strong> der bislang<br />
letzte im Schwarzwald.<br />
Insgesamt decken die<br />
Schutzgebiete circa 0,6 Prozent<br />
des gesamten Bundesgebiets<br />
ab – und sorgen für<br />
einen Umsatz in Milliardenhöhe.<br />
Mehr als 50 Millionen<br />
Menschen besuchen<br />
jedes Jahr<br />
die bisher 15 deutschen Nationalparke.<br />
Sie tragen damit<br />
zu einem Bruttoumsatz von<br />
etwa 2,1 Milliarden Euro bei.<br />
Das zumindest geht aus einer<br />
Studie von 2009 hervor,<br />
auf die sich auch das rheinland-pfälzische<br />
Umweltministerium<br />
beruft.<br />
Doch auch wenn auf 42<br />
Prozent der Fläche von<br />
Rheinland-Pfalz Bäume stehen<br />
und das Gebiet damit<br />
prozentual gesehen das<br />
waldreichste Bundesland<br />
Deutschlands ist, wird der<br />
neue Nationalpark Hunsrück-Hochwald<br />
eher in der<br />
unteren Liga mitmischen.<br />
Zumindest was die Gesamtgröße<br />
betrifft. Denn mit seinen<br />
10 120 Hektar, von denen<br />
920 Hektar im nördlichen<br />
Saarland liegen, landet<br />
er lediglich auf Rang elf<br />
der dann 16 nationalen<br />
Schutzgebiete. Weit abgeschlagen<br />
hinter den Nationalparken<br />
Harz (24 732<br />
Hektar), Bayerischer Wald<br />
(24 217) oder Berchtesgaden<br />
(20 804) und zig Quadratmeilen<br />
entfernt von den<br />
Schutzgebieten Schleswig-<br />
Holsteinisches Wattenmeer<br />
(441 500 Hektar) und<br />
Niedersächsisches Wattenmeer<br />
(345 000). Dabei muss<br />
fairerweise erwähnt werden,<br />
dass die beiden Wattenmeer-<br />
Reservate aus bis zu 97 Prozent<br />
Wasserfläche bestehen,<br />
so dass dieser Vergleich ein<br />
wenig hinkt.<br />
Zieht man also bei den fünf<br />
Nationalparken an Nordund<br />
Ostsee die Wasserfläche<br />
ab, so schafft es der Park<br />
Hunsrück-Hochwald immerhin<br />
auf Platz neun.<br />
Insgesamt decken die derzeit<br />
15 Nationalparke knapp<br />
1,04 Millionen Hektar ab.<br />
Ohne die Nord- und Ostseeflächen<br />
sind es noch 204 424<br />
Hektar und damit ungefähr<br />
0,57 Prozent des Bundesgebiets.<br />
Laut Bundesnaturschutzgesetz<br />
gelten für Nationalparke<br />
drei wesentliche Voraussetzungen:<br />
Sie müssen<br />
großräumig, weitgehend unzerteilt<br />
und von besonderer<br />
Eigenart sein. Sie müssen<br />
zum überwiegenden Teil die<br />
Voraussetzungen eines Naturschutzgebiets<br />
erfüllen.<br />
Und es müssen Gebiete sein,<br />
in denen ein „möglichst ungestörter<br />
Ablauf der Naturprozesse<br />
in ihrer natürlichen<br />
Dynamik gewährleistet“ ist.<br />
Um darüber hinaus die internationalen<br />
Richtlinien<br />
der IUNC (International<br />
Union for Conservation of<br />
Nature) zu erfüllen, müssen<br />
mindestens 75 Prozent der<br />
Fläche einem weitgehend<br />
naturnahen Zustand entsprechen.<br />
Und um dieses<br />
Der flächengrößte Nationalpark<br />
Deutschlands ist das Schleswig-<br />
Holsteinische Wattenmeer mit<br />
441 500 Hektar. Foto: dpa<br />
Ideal zu erreichen, haben die<br />
verantwortlichen in der Regel<br />
einen langen Weg vor<br />
sich.<br />
Denn im Gegensatz zum<br />
Nationalpark Bayerischer<br />
Wald, der bereits 1970 gegründet<br />
wurde und damit<br />
bundesweit der älteste ist,<br />
sind die meisten der übrigen<br />
Schutzgebiete noch gar keine<br />
richtigen, sondern laut<br />
Bundesamt für Naturschutz<br />
bislang lediglich so genannte<br />
„Entwicklungs-Nationalparke“.<br />
Das heißt, dass sie erst in<br />
Teilen die Kriterien für eine<br />
großflächige, ungestörte<br />
Naturentwicklung erfüllen.<br />
Durch ein gezieltes Management<br />
wird in diesen Parken<br />
darauf hingearbeitet, in einem<br />
Zeitraum von 20 bis 30<br />
Jahren die eigentlichen Voraussetzungen<br />
zu erfüllen.<br />
Selbst wenn also 2015 der<br />
Nationalpark Hunsrück-<br />
Hochwald offiziell kommt,<br />
dauert es noch fast bis zur<br />
Mitte des Jahrhunderts, bis<br />
das eigentliche Ziel erreicht<br />
ist.<br />
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Energien der Zukunft: Wind und Wasser Seite 10<br />
SONDERTHEMA<br />
Windenergie in Deutschland ist im internationalen<br />
Vergleich kosteneffizient<br />
Im Auftrag von VDMA Power<br />
Systems und dem Bundesverband<br />
WindEnergie (BWE) erarbeitete<br />
die Deutsche Wind-<br />
Guard zum internationalen<br />
Vergleich eine Ergänzung zu<br />
der im Herbst 2013 veröffentlichten<br />
Studie „Kostensituation<br />
der Windenergie an Land“.<br />
„Wir haben nicht nur die Kosten<br />
international verglichen,<br />
sondern in den starken Märkten<br />
für Windenergieanlagen<br />
wie den USA, Großbritannien<br />
oder Dänemark auch die eingesetzten<br />
Anlagentechnologien.<br />
Dabei wird deutlich,<br />
dass die Windenergienutzung<br />
in Deutschland trotz vergleichsweise<br />
hoher Gesamtinvestitionskosten<br />
und niedriger<br />
Windpotentiale im internationalen<br />
Vergleich sehr<br />
kosteneffizient erfolgt. Bei<br />
den Kosten der Windenergie<br />
an Land liegt Deutschland im<br />
Mittelfeld“, machte Knud<br />
Rehfeldt, Geschäftsführer der<br />
Deutschen WindGuard, deutlich.<br />
„Die Studie zeigt, dass in<br />
Deutschland immer die neusten<br />
und fortschrittlichsten<br />
Technologien eingesetzt werden,<br />
die von hier ausgehend<br />
dann weltweit zum Einsatz<br />
kommen. Deutsche Unternehmen<br />
setzen den Maßstab<br />
für Technik, Effizienz und Systemverträglichkeit.<br />
Deutschland<br />
ist das Test- und Entwicklungslabor<br />
für die exportorientierte<br />
deutsche Windindustrie“,<br />
so Gerd Krieger, stellver-<br />
Windpark mit Mohnfeld.<br />
tretender Geschäftsführer<br />
VDMA Power Systems. „Anstelle<br />
föderaler Sonderwege<br />
wie der Länderöffnungsklausel<br />
des Baugesetzbuches bei<br />
Genehmigung und Bau von<br />
Windparks, die innovative Anlagen<br />
behindern, benötigt die<br />
Windindustrie internationale<br />
Standards. Auch die Energiewende<br />
in Deutschland kann<br />
einen Standard setzen, wenn<br />
sie verlässlich gestaltet<br />
wird.“<br />
„Deutschland braucht den internationalen<br />
Vergleich nicht<br />
zu scheuen. Wir stehen gut<br />
da. Auch Betreiber und<br />
Dienstleister – vom Projektierer<br />
über den Windgutachter<br />
bis zum Wartungsunternehmer<br />
– sind international gefragte<br />
Fachleute. Der seit Jahren<br />
stabile und so berechenbare<br />
Ausbau der Windenergie<br />
ist die entscheidende Voraussetzung<br />
für den Erfolg unserer<br />
Windindustrie auf dem Weltmarkt:<br />
Denn auf dem Heimatmarkt<br />
werden Trends gesetzt,<br />
Innovationen entwickelt und<br />
Ideen getestet. Deshalb muss<br />
die Politik alles tun, den Heimatmarkt<br />
zu stärken. Die Verunsicherung<br />
der letzten Monate<br />
muss nun schnell beendet<br />
werden“, forderte Sylvia<br />
Pilarsky-Grosch, Präsidentin<br />
des Bundesverbandes Wind-<br />
Energie, mit Blick auf die Novelle<br />
des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes.<br />
Insgesamt ist, nach den Ergebnissen<br />
der Studie, die Innovationsbereitschaft<br />
in<br />
Deutschland im Ländervergleich<br />
als sehr hoch zu bewerten.<br />
Bei der Betrachtung der<br />
Haupt- und Gesamtinvestitionskosten<br />
liegt Deutschland<br />
dennoch im Mittelfeld. Die Investitionsnebenkosten<br />
und<br />
Foto: Bundesverband WindEnergie e.V (BWE)<br />
die Betriebskosten im Ländervergleich<br />
variieren sehr<br />
stark. In Deutschland liegen<br />
die Betriebskosten im oberen<br />
Mittelfeld, wobei sie aufgrund<br />
diverser Kostenbestandteile,<br />
die vom Kapazitätsfaktor<br />
abhängen, von<br />
Standort zu Standort variieren.<br />
Die betrachteten Länder<br />
unterscheiden sich hinsichtlich<br />
ihres Windpotentials<br />
deutlich. Dies wiederum beeinflusst<br />
die Stromgestehungskosten<br />
stark. Deutschland<br />
weist im Ländervergleich<br />
ein niedriges Windpotential<br />
auf. Um Windenergie dennoch<br />
effizient nutzen zu können,<br />
muss speziell entwickelte,<br />
fortschrittliche Anlagentechnologie<br />
eingesetzt werden.<br />
Diese zeichnet sich vor<br />
allem durch besonders hohe<br />
Nabenhöhen und große Rotordurchmesser<br />
aus. Das<br />
macht Deutschland einerseits<br />
zum Technologievorreiter, andererseits<br />
aber führt es zu höheren<br />
Kosten. Auch mit diesem<br />
Nachteil liegt Deutschland<br />
im Ländervergleich bei<br />
den Stromgestehungskosten<br />
im Mittelfeld. Die Windenergienutzung<br />
in Deutschland ist<br />
also trotz geringeren Windpotentials<br />
und den dadurch verursachten<br />
höheren Investitionskosten<br />
sehr kosteneffizient.<br />
Quelle: Bundesverband<br />
WindEnergie e.V. (BWE)<br />
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Energien der Zukunft: Wind und Wasser Seite 11<br />
SONDERTHEMA<br />
Mehr als 1,34 Millionen Anlagen erzeugen Öko-Strom<br />
In Deutschland haben 2012<br />
insgesamt 1.346.528 Anlagen<br />
Strom aus Erneuerbaren<br />
Energien erzeugt. Den zahlenmäßig<br />
größten Anteil daran<br />
hatte die Solarenergie mit<br />
1.303.219 Anlagen, gefolgt<br />
von 22 198 Windenergieanlagen<br />
an Land und 13 099 Biomasseanlagen.<br />
Das haben<br />
neue Erhebungen des Bundesverbandes<br />
der Energieund<br />
Wasserwirtschaft<br />
(BDEW) ergeben.<br />
Die meisten EEG-fähigen Anlagen<br />
standen in Bayern<br />
(441 504), Baden-Württemberg<br />
(249 579) und Nordrhein-Westfalen<br />
(191 <strong>05</strong>3). So<br />
wurden im Freistaat im Bundesvergleich<br />
bislang die<br />
meisten Photovoltaik-<br />
(433 767) und Biomasseanlagen<br />
(3579) installiert. Die<br />
meisten Windenergieanlagen<br />
an Land (5367) standen allerdings<br />
in Niedersachsen. Dies<br />
führte aufgrund der intensiven<br />
Windnutzung mit höheren<br />
Volllaststunden wiederum<br />
dazu, dass Niedersachsen<br />
im Vergleich mit allen anderen<br />
Bundesländern den meisten<br />
Strom aus EEG-Anlagen<br />
erzeugt hat (21,8 Mrd. kWh).<br />
Danach folgten Bayern (19,4<br />
Md. kWh) und Nordrhein-<br />
Westfalen (12,4 Mrd. kWh).<br />
Während der Anteil der Biomasse<br />
an der gesamten installierten<br />
Leistung im Bereich<br />
der Erneuerbaren Energien<br />
bei 8,1 Prozent lag, betrug<br />
ihr Anteil an der regenerativen<br />
Stromerzeugung mit<br />
26,3 Prozent mehr als das<br />
Dreifache. „Die Politik muss<br />
auch aus diesem Grund beim<br />
Thema Energiewende den<br />
Wärmemarkt mehr ins Zentrum<br />
der Debatte rücken. Aber<br />
ausgerechnet hier enttäuscht<br />
der Koalitionsvertrag der Großen<br />
Koalition“, erläuterte Hildegard<br />
Müller, Vorsitzende<br />
der BDEW-Hauptgeschäftsführung.<br />
Denn auf den Gebäudebereich<br />
entfallen rund<br />
ein Drittel der CO2-Emissionen.<br />
„Das Potenzial, das hier<br />
zum Energiesparen und zur<br />
Minderung von CO2-Emissionen<br />
gehoben werden könnte,<br />
ist enorm. Beispielsweise<br />
können Biogas und Bio-Erdgas<br />
im Wärmemarkt viel Positives<br />
bewirken. Doch die von<br />
der Bundesregierung mit der<br />
EEG-Reform nunmehr geplanten<br />
Regelungen sind nicht geeignet,<br />
die flexiblen Einsatzpotenziale<br />
von Biogas zu unterstützen.<br />
Im Gegenteil: Mit<br />
ihrer Umsetzung würde der<br />
weitere Ausbau von Biogasanlagen<br />
zur Stromerzeugung<br />
zum Erliegen kommen“, erklärte<br />
Müller.<br />
Entwicklungen der<br />
Erneuerbaren Energien<br />
„Die neuen BDEW-Zahlen verdeutlichen<br />
die unterschiedlichen<br />
Entwicklungen im Bereich<br />
der Erneuerbaren Energien<br />
und zeigen gleichzeitig<br />
den Handlungsbedarf für die<br />
anstehende EEG-Reform auf.<br />
Der BDEW unterstützt die<br />
Bundesregierung bei der geplanten<br />
Novelle des EEG. Bei<br />
einem gegenwärtigen Anteil<br />
von rund einem Viertel an der<br />
Stromerzeugung müssen<br />
auch die Erneuerbaren Energien<br />
mehr Verantwortung<br />
übernehmen. Die Eckpunkte<br />
von Bundesminister Gabriel<br />
und der öffentlich gewordene<br />
Referentenentwurf, der sich<br />
zurzeit in der Ressortabstimmung<br />
befindet, können daher<br />
als großer Fortschritt gesehen<br />
werden. Insbesondere die<br />
sich abzeichnenden Maßnahmen<br />
zur Marktintegration der<br />
Erneuerbaren Energien und<br />
die Pflicht zur Direktvermarktung<br />
für neue Anlagen sehen<br />
wir sehr positiv“, so Müller.<br />
Die Direktvermarktung von<br />
Erneuerbaren Energien, die<br />
zurzeit freiwillig erfolgt, ist<br />
nach Verbandsangaben inzwischen<br />
ein Erfolgsmodell.<br />
Im Jahr 2012 wurden bereits<br />
40 Prozent der gesamten<br />
EEG-Strommenge im Rahmen<br />
des Marktprämienmodells<br />
vermarktet, bei der Onshore-<br />
Windenergie sind es sogar<br />
schon knapp 70 Prozent. Der<br />
BDEW erwartet, dass dieser<br />
Anteil 2013 auf mehr als die<br />
Hälfte der EEG-Strommenge<br />
gestiegen ist. Die genauen<br />
Zahlen werden im Herbst<br />
<strong>2014</strong> vorliegen.<br />
„Neben der grundsätzlich<br />
richtigen Ausrichtung gibt es<br />
bei den Vorschlägen zur EEG-<br />
Reform allerdings noch Unklarheiten<br />
und Korrekturbedarf<br />
bei einigen wichtigen Detailfragen“,<br />
sagte Müller. So<br />
erfüllen nach erster Einschätzung<br />
des BDEW die im Referentenentwurf<br />
formulierten<br />
Übergangsregelungen noch<br />
nicht die Anforderungen an<br />
den Bestandsschutz, für den<br />
sich die Branche bereits ausgesprochen<br />
und den auch der<br />
Bundeswirtschaftsminister<br />
zugesichert hatte. „Bei der<br />
Stichtagsregelung sollte beispielsweise<br />
nachjustiert werden“,<br />
so Müller. „Auch beim<br />
Thema Selbstverbrauch von<br />
Strom aus Bestandsanlagen<br />
(zum Beispiel aus KWK oder<br />
Klärgasanlagen der Abwasserwirtschaft)<br />
gibt es noch intensiven<br />
Diskussionsbedarf.<br />
Der BDEW wird sich weiterhin<br />
konstruktiv und mit eigenen<br />
Vorschlägen in die Debatte<br />
einbringen.“<br />
Quelle: BDEW<br />
Zugegeben. Dass wir Ihre Firma mit<br />
Römerstrom versorgen, war Ihre Idee.<br />
Auf Messen, im SWT-Kundenzentrum in Trier oder Online wollten Sie erst von uns wissen:<br />
„Wann kann ich Römerstrom für meine Firma bekommen?“ „Kein Problem“, sagten wir.<br />
Und haben es einfach gemacht.<br />
„Römerstrom für die Wärmepumpe? Wann kommt denn der?“, war Ihre nächste Frage an uns.<br />
„Kein Problem: Jetzt!“ Wir geben Ihnen, was Sie wollen:<br />
… für Ihr Gewerbe<br />
… für Ihre Wärmepumpe<br />
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RÖMERSTROM ist eine Marke der SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH.
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE ZUKUNFTSMUSIK SEITE 12<br />
Immer weiter statt Stillstand<br />
Text und Fotos: Rolf Lorig<br />
In der Fachrichtung Lebensmitteltechnik kooperiert die Hochschule Trier mit vielen Firmen<br />
Welcher Kakao löst sich in<br />
einer Tasse rasch auf? Wie<br />
muss eine Maschine konstruiert<br />
sein, damit sie<br />
Pralinés mit identischer<br />
Wandstärke produziert?<br />
Welche Auswirkungen<br />
haben veränderte Temperaturen<br />
auf die Produktion<br />
von Lebensmitteln? Das sind<br />
nur einige der Fragen,<br />
denen sich die Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik der<br />
Hochschule Trier in ihrer<br />
Arbeit stellt.<br />
Die Umgebung ähnelt<br />
einer Großküche.<br />
Konzentriert arbeiten<br />
vier junge Frauen an der<br />
Lösung ihrer Aufgabenstellung.<br />
Sie entwickeln einen<br />
cremigen Brotaufstrich, der<br />
nicht nur gut schmecken,<br />
sondern auch noch kalorienreduziert<br />
und gesund sein<br />
soll. Keine leichte Aufgabe.<br />
Im Labor der Fachrichtung<br />
Lebensmitteltechnik aber<br />
nicht ungewöhnlich, wie Enrico<br />
Careglio sagt, der 15 Jahre<br />
für einen führenden europäischen<br />
Süßwarenkonzern<br />
tätig war. Der promovierte<br />
stellvertretende Leiter der<br />
Fachrichtung muss es wissen.<br />
Er ist einer von sieben<br />
Professoren, die jährlich 250<br />
Studierende auf ihrem Weg<br />
in die Welt der Lebensmitteltechnik<br />
begleiten. Das Labor,<br />
in dem die Frauen und<br />
Männer an sehr unterschiedlichen<br />
Aufgaben arbeiten,<br />
ist nur eines von<br />
mehreren der Fachrichtung.<br />
....................................................<br />
Professoren kommen<br />
aus der Wirtschaft<br />
....................................................<br />
„Wir haben hier zahlreiche<br />
Geräte, mit denen wir wichtige<br />
Forschungsarbeiten betreiben“,<br />
sagt Fachrichtungsleiter<br />
Günther Lübbe.<br />
Alle Professoren kommen<br />
aus der Wirtschaft, wo sie in<br />
der Vergangenheit leitende<br />
Funktionen inne hatten.<br />
„Daraus ergibt sich eine sehr<br />
gute Verzahnung, denn die<br />
Wirtschaft ist auf gut ausgebildete<br />
Nachwuchskräfte<br />
angewiesen, die wir ihnen<br />
zur Verfügung stellen können.<br />
Im Gegenzug brauchen<br />
wir die Industrie als Partner<br />
der Forschung“, beschreibt<br />
der promovierte Lebensmitteltechnologe,<br />
der sieben<br />
Jahre an der Entwicklung,<br />
Planung und Projektierung<br />
An einer Probe überprüft Michael Hengel den Röstgrad von Kaffeebohnen in einem Trommelröster. Unten:<br />
Dominique Dixius (links), Yvonne Methner und Günther Lübbe bedienen ein sogenanntes Oszillations-<br />
Rheometer – es untersucht das Fließ- und Verformungsverhalten von Substanzen.<br />
im Maschinen- und Anlagenbau<br />
mitwirkte. Schon<br />
seine berufliche Herkunft<br />
macht deutlich, wie breit die<br />
Fachrichtung aufgestellt ist.<br />
„Wir haben zahlreiche und<br />
sehr unterschiedliche Kooperationen<br />
mit der regionalen<br />
und überregionalen<br />
Wirtschaft“, erläutert Lübbe.<br />
„Die Themen sind in den<br />
Bereichen Lebensmitteltechnologie,<br />
-verfahrenstechnik,<br />
-mikrobiologie,<br />
-chemie und Lebensmittelwirtschaft<br />
angesiedelt.“<br />
Neben ihm steht eine<br />
Informationstafel mit den<br />
Namen und Logos der Kooperationspartner.<br />
Eine eindrucksvolle<br />
Galerie von A<br />
wie Arla bis Z wie Zentis.<br />
Weitere Namen: Bitburger,<br />
Gerolsteiner, Dr. Oetker,<br />
Griesson de Beukelaer oder<br />
Nestlé – um nur einige zu<br />
nennen. Die ganz Großen<br />
der Branche betreiben allerdings<br />
ihre Produktforschung<br />
im Großen und Ganzen<br />
selbst und betrauen die Trierer<br />
Hochschule in der Regel<br />
mit eher unterstützenden<br />
Aufgaben. „Unser Knowhow<br />
in der Forschung wird<br />
insbesondere von mittelständischen<br />
und kleineren<br />
Betrieben abgerufen“, erläutert<br />
Enrico Careglio. Sein<br />
Kollege Georg F. Kapfer, der<br />
gerade einen Studenten an<br />
einer Kaffeeröstmaschine<br />
betreut, bestätigt das. Für<br />
Kunden wie die Rösterei<br />
Mondo del Caffè in Echternach<br />
(Luxemburg), die auch<br />
Filialen in Trier betreibt,<br />
wäre der finanzielle Forschungsaufwand<br />
mit eigenen<br />
Maschinen und qualifiziertem<br />
Personal einfach<br />
zu hoch, sagt er. Und fügt<br />
hinzu: „Wir sind die Forschungsabteilung<br />
für diese<br />
Firmen, wir bringen mit unserer<br />
Forschung und Lehre<br />
Geist und Hand in Einklang.“<br />
Enrico Careglio nickt<br />
und verweist darauf, dass<br />
auch Deutschlands einzige<br />
Kandier-Manufaktur J. Biffar<br />
& Co. GmbH im pfälzischen<br />
Deidesheim gerne auf<br />
das Trierer Wissen um Technologie<br />
und Verfahrenstechnik<br />
zurückgreift.<br />
....................................................<br />
Vegetarisches vom<br />
Fleischwarenhersteller<br />
....................................................<br />
Während die Hochschule<br />
mit technologischem und<br />
chemischem Wissen hilft,<br />
revanchieren sich die Pfälzer<br />
mit kostenlosen Pralinenmischungen,<br />
deren Rezeptur<br />
nicht selten von Careglio<br />
stammt. Die Hochschule<br />
kann sie dann bei besonderen<br />
Gelegenheiten kostenlos<br />
verteilen.<br />
Von einer ganz anderen<br />
Kooperation berichtet Günther<br />
Lübbe: ein saarländischer<br />
Fleischwarenhersteller<br />
plant die Einführung<br />
von vegetarischen<br />
Fleischersatzprodukten. Das<br />
Unternehmen kennt nicht<br />
die potenziellen Zielgruppen<br />
und Marktanforderungen<br />
für diese Produkte und hat<br />
naturgemäß keine Erfahrungen<br />
mit pflanzlichen Eiweißen<br />
und Verdickungsmitteln.<br />
Aktuell werden die von<br />
der Hochschule vorgeschlagenen<br />
Rezepturen beim<br />
Fleischwarenhersteller umgesetzt.<br />
An der Hochschule<br />
untersucht eine große<br />
Testergruppe sie auf äußere<br />
und innere Beschaffenheit,<br />
den Geschmack sowie auf<br />
ihre Beliebtheit hin. „In diesem<br />
Fall konnte der Studierende<br />
das Produkt mit Unterstützung<br />
des Unternehmens<br />
und der Fachrichtung<br />
bei einem europäischen Innovationswettbewerb<br />
einreichen“,<br />
berichtet Lübbe<br />
stolz. Solche Herausforderungen<br />
motivieren die Studenten.<br />
Die Qualität der<br />
Ausbildung in Trier ist bundesweit<br />
bekannt, über mangelndes<br />
Interesse an ihrer<br />
Fachrichtung können die<br />
sieben Professoren, darunter<br />
eine Frau, nicht klagen.<br />
„Gerade für die Region ist<br />
das ein großes Glück“, sagt<br />
Lübbe.<br />
Er weiß um das große<br />
Interesse der Industrie an<br />
seinen sehr gut ausgebildeten<br />
Studenten. Dabei bedauert<br />
er, dass es besonders in<br />
diesem Raum nicht noch<br />
mehr große Unternehmen<br />
gibt, die die Kompetenz der<br />
Absolventen an die Region<br />
binden könnten. „Nicht zuletzt<br />
deshalb stimmen wir<br />
unsere Studierenden darauf<br />
ein, auch international tätig<br />
zu werden“, sagt Careglio,<br />
der selbst bereits in Italien<br />
und Frankreich tätig war.<br />
Dass seit einigen Jahren an<br />
der Hochschule Trier auch<br />
Doktoranden ausgebildet<br />
werden dürfen, hat der Fachrichtung<br />
zusätzliche Dynamik<br />
gegeben. Denn daraus<br />
ergeben sich wieder neue<br />
Möglichkeiten für Kooperationen<br />
mit Unternehmen:<br />
„Und die befinden sich in Irland,<br />
den Benelux-Staaten,<br />
der Schweiz, Dänemark,<br />
aber auch in den USA, Vietnam<br />
und China“, zählt Günther<br />
Lübbe auf.<br />
Damit ist bei den internationalen<br />
Projekten das Ende<br />
der Fahnenstange noch<br />
nicht erreicht, sind er und<br />
seine Kollegen überzeugt.<br />
„Wir dürfen nicht verharren<br />
sondern müssen uns permanent<br />
weiter entwickeln.“
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE ÜBER DEN TELLERRAND SEITE 13<br />
Grün statt Grau?<br />
Hersteller von Zement feilen an der perfekten Formel<br />
Zement hat ein Imageproblem.<br />
In Zeiten von<br />
Nachhaltigkeitsberichten<br />
und Ökobilanzen feilen<br />
die Hersteller an einem<br />
möglichst geringen CO2-<br />
Gehalt ihres Produkts.<br />
Eine grüne Innovation?<br />
Auf der Liste der Klimakiller<br />
steht die Zementproduktion<br />
weit<br />
oben. Circa fünf Prozent des<br />
weltweiten Ausstoßes an<br />
Kohlendioxid (CO2) gehen<br />
Experten zufolge allein auf<br />
ihr Konto. Der Druck auf die<br />
Zementhersteller wächst<br />
mit jeder Wetterkatastrophe<br />
und jeder Klimaschutzdiskussion.<br />
Die Branche<br />
steuert gegen und arbeitet<br />
seit Jahren an CO2-reduziertem<br />
Zement.<br />
Die Methoden und die<br />
Intensität der Forschungen<br />
variieren, den Warnschuss<br />
gehört hat aber jeder. „Es ist<br />
ein Thema für alle Zementhersteller“,<br />
sagt Johannes<br />
Kreißig aus dem Vorstand<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Nachhaltiges Bauen<br />
(DGNB). „Verschließen kann<br />
sich dem keiner.“<br />
Ein Antriebsmotor für<br />
Forschung und Entwicklung<br />
seien die Kosten für jede<br />
Tonne CO2, die von der Industrie<br />
durch die Fabrik-<br />
Schornsteine gejagt werde.<br />
Der Preis für die sogenannten<br />
Emissionszertifikate<br />
werde nicht dauerhaft so<br />
niedrig sein – derzeit liegt er<br />
meist zwischen drei und fünf<br />
Euro. „Das Risiko, dass die<br />
Kosten steigen, ist hoch für<br />
die Industrie“, sagt Kreißig.<br />
Unter Innovationsdruck<br />
stünden die Unternehmen<br />
auch, weil Beton – dessen<br />
Bindemittel Zement ist – im<br />
Wettbewerb mit den Baustoffen<br />
Stahl und Holz bestehen<br />
müsse.<br />
....................................................<br />
Beim Brennvorgang<br />
wird viel CO2 frei<br />
....................................................<br />
Es ist ein zentraler<br />
Vorgang bei der Zementherstellung,<br />
der besonders<br />
viel CO2 freisetzt: Bei 1450<br />
Grad Celsius wird aus Kalkstein<br />
sogenannter Zementklinker<br />
gebrannt. Die Zementhersteller<br />
schrauben<br />
den Anteil dieses gebrannten<br />
Zwischenprodukts daher<br />
seit Jahren herunter. „Die<br />
Zemente werden kontinuierlich<br />
grüner“, bestätigt<br />
Projektleiter Björn Siebert<br />
vom Deutschen Beton- und<br />
Bautechnik-Verein. Stattdessen<br />
steige zum Beispiel<br />
der Anteil von Hüttensand<br />
im Zement, einem Nebenprodukt<br />
der Stahlindustrie.<br />
Eine andere Möglichkeit<br />
ist es, einen alternativen<br />
Zementklinker zu entwickeln<br />
– mit einer anderen<br />
chemischen Zusammensetzung.<br />
Daran forscht neben<br />
dem französischen Baustoffkonzern<br />
Lafarge auch<br />
HeidelbergCement. Bei den<br />
Heidelbergern soll ein neuartiger<br />
Zement mit dem<br />
sperrigen Namen Belit-Calciumsulfoaluminat-Ternesit<br />
(BCT) herauskommen. Das<br />
Unternehmen verspricht<br />
sich, dass bei der Produktion<br />
etwa 30 Prozent weniger<br />
Ein Blick in einen Steinbruch des<br />
süddeutschen Baustoffkonzerns<br />
HeidelbergCement bei Leimen<br />
(Baden-Württemberg). Foto: dpa<br />
CO2-Emissionen anfallen<br />
als bei herkömmlichem<br />
Zement.<br />
Doch die Markteinführung<br />
braucht Zeit – es stehen<br />
noch zahlreiche Testläufe<br />
und weitere Entwicklungsschritte<br />
an. „Wir werden diesen<br />
neuen konzeptionellen<br />
Ansatz erst in sieben, acht<br />
Jahren auf den Markt bringen“,<br />
kündigt Forschungsleiter<br />
Wolfgang Dienemann<br />
an. „Niemand wird mit einem<br />
Material eine Brücke<br />
errichten, von dem man<br />
nicht weiß, ob es auch jahrzehntelang<br />
hält.“<br />
....................................................<br />
Experte sieht Potenzial<br />
bei den Bauherren<br />
....................................................<br />
Die Bauindustrie ist nach<br />
Einschätzung des Baustoff-<br />
Experten Ludger Lohaus bei<br />
neuen Zementen skeptisch.<br />
„Sie würde das nicht von sich<br />
aus verwenden, sondern zunächst<br />
einmal das nehmen,<br />
was sie kennt“, sagt der Professor<br />
vom Institut für Baustoffe<br />
in Hannover. Freiwillig<br />
würde die verarbeitende<br />
Industrie nur zugreifen,<br />
wenn es billiger wäre. Und<br />
das sei gerade in der Anfangsphase<br />
unwahrscheinlich.<br />
Potenzial sieht Lohaus<br />
eher bei den Bauherren: „Es<br />
gibt viele Unternehmen, die<br />
sich damit einen grünen Anstrich<br />
verleihen wollen.“<br />
Auch Dienemann von<br />
HeidelbergCement setzt auf<br />
umweltbewusste Firmen.<br />
„Der Druck in Richtung Ökobilanzen<br />
wird immer größer.<br />
Wenn Unternehmen ihre<br />
Umweltbilanzen veröffentlichen,<br />
spielt es natürlich<br />
eine große Rolle, ob sie 30<br />
Prozent weniger CO2 vorweisen<br />
können.“<br />
Das Interesse an CO2-reduzierten<br />
Zementen ist aus<br />
Sicht des Naturschutzbunds<br />
(Nabu) noch relativ gering.<br />
„Dass da erhebliche Erschließungspotenziale<br />
sind,<br />
weiß nur eine recht kleine<br />
Community“, sagt Rohstoff-<br />
Experte Benjamin Bongardt.<br />
Auch die öffentliche Hand<br />
könne bei Ausschreibungen<br />
für Bauprojekte mehr Wert<br />
auf ökologische Kriterien legen.<br />
„Es gibt allerdings<br />
durchaus Alternativen zum<br />
Baustoff Beton, das darf man<br />
in so einer Debatte nicht<br />
vergessen.“<br />
Christine Cornelius, dpa<br />
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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE BERUF UND CHANCE SEITE 14<br />
Eine Chance, etwas zu lernen<br />
So nehmen Auszubildende Feedback richtig an<br />
Zweitjob mit dem<br />
Hauptarbeitgeber<br />
absprechen<br />
Kollegen auf<br />
ihr Verhalten<br />
hinweisen<br />
Lob hört jeder gern – aber<br />
Kritik? Kommen beim ersten<br />
Feedback-Gespräch in der<br />
Ausbildung auch negative<br />
Rückmeldungen, tut das<br />
ziemlich weh. Nun gilt es,<br />
professionell zu reagieren.<br />
Sätze wie „Du arbeitest<br />
schlampig“ oder „Dein<br />
Auftreten ist unsouverän“<br />
hört kein Auszubildender<br />
gern. Kommen Rückmeldungen<br />
dieser Art, heißt<br />
es: professionell bleiben.<br />
„Feedback ist immer auch<br />
die Chance, etwas zu lernen“,<br />
sagt die Kommunikationstrainerin<br />
Hanne Stein.<br />
Fünf Tipps gilt es dabei zu<br />
beachten:<br />
Das Gegenüber ausreden<br />
lassen: Viele haben den<br />
Impuls, sich bei Kritik zu<br />
rechtfertigen, sagt Stein. Anstatt<br />
den Feedback-Geber in<br />
Ruhe seinen Eindruck schildern<br />
zu lassen, unterbrechen<br />
viele ihn und geben Erklärungen<br />
ab. Jugendliche<br />
sollten aber versuchen, erst<br />
einmal zu verstehen, wie sie<br />
rübergekommen sind. Dass<br />
es dafür Gründe gab, ändert<br />
nichts an dem Eindruck, den<br />
der Vorgesetzte sich gemacht<br />
hat.<br />
Nachfragen: Aus Feedback<br />
können Auszubildende<br />
nur lernen, wenn sie es auch<br />
richtig verstanden haben,<br />
sagt Stein. Deshalb sollten<br />
sie Nachfragen stellen, damit<br />
es keine Missverständnisse<br />
gibt. Kommt die Ansage,<br />
dass sie schlampig arbeiten,<br />
könnten sie fragen: „Was<br />
verstehen Sie denn genau<br />
unter schlampig?“ oder „Auf<br />
welche Situation beziehen<br />
Sie sich?“<br />
Feedback kritisch hinterfragen:<br />
Bevor Jugendliche<br />
das Feedback umsetzen<br />
und ihr Verhalten ändern,<br />
sollten sie eine zweite Meinung<br />
einholen. Unter Umständen<br />
vertritt der Feedback-Geber<br />
eine Einzelmeinung.<br />
Wer hört, dass er<br />
schlampig arbeitet, könne<br />
bei anderen noch einmal<br />
nachhören: „Findet ihr das<br />
auch?“<br />
Mit sich selbst kritisch<br />
sein: Gleichzeitig müssen<br />
Jugendliche laut Stein ihr eigenes<br />
Verhalten kritisch reflektieren.<br />
Manche neigten<br />
dazu, das Feedback abzutun<br />
nach dem Motto: „Der meckert<br />
sowieso immer.“ Mit<br />
solchen Pauschalierungen<br />
machten Jugendliche es sich<br />
zu leicht.<br />
Sich bedanken: Auch<br />
wenn Jugendliche überwiegend<br />
negatives Feedback bekommen,<br />
sollten sie sich anschließend<br />
bedanken. Im<br />
Lauf der Ausbildung gebe es<br />
mehrere solcher Gespräche,<br />
gibt Stein zu bedenken. Jugendliche<br />
sollten ihren Teil<br />
dazu beitragen, dass die<br />
Stimmung möglichst angenehm<br />
bleibt.<br />
dpa<br />
Angestellte sprechen<br />
einen Nebenjob besser<br />
mit ihrem Hauptarbeitgeber<br />
ab. Denn der<br />
darf ihnen unter Umständen<br />
verbieten, einen Zweitjob<br />
auszuüben. Das gilt zum Beispiel,<br />
wenn er sich negativ<br />
auf die Haupttätigkeit auswirken<br />
könnte. Etwa, weil<br />
ein hohes Verletzungs- oder<br />
Krankheitsrisiko bestehe,<br />
erklärt Michael Eckert vom<br />
Deutschen Anwaltverein.<br />
Ein zweites Ausschlusskriterium<br />
ist eine Tätigkeit bei einem<br />
Wettbewerber. So darf<br />
der Arbeitgeber einen Nebenjob<br />
bei der Konkurrenz<br />
untersagen. „Die gesetzlich<br />
zugelassene Arbeitszeit von<br />
zehn Stunden pro Tag darf<br />
nicht überschritten werden“,<br />
fügt Eckert hinzu. Außerdem<br />
gilt es für Arbeitnehmer,<br />
die Erholungszeit einzuhalten:<br />
Zwischen zwei Arbeitstagen<br />
müssen mindestens<br />
elf Stunden liegen. dpa<br />
Manchmal läuft es<br />
mit Kollegen nicht<br />
richtig rund. Die<br />
Begrüßung am Morgen<br />
bleibt aus, oder sie reagieren<br />
nur widerwillig auf Fragen.<br />
„So etwas sollte zur Sprache<br />
gebracht werden“, empfiehlt<br />
die Karriereberaterin Eva<br />
Heymann. Das beuge Konflikten<br />
im Büro vor. Ein verändertes<br />
Verhalten irritiere<br />
– die meisten suchen nun<br />
nach Erklärungsmöglichkeiten.<br />
Gerade wenig selbstbewusste<br />
Menschen bezögen<br />
die Verhaltensänderung<br />
schnell auf sich und hegten<br />
dann Gedanken wie „Der hat<br />
etwas gegen mich“.<br />
Das wiederum führe häufig<br />
zu einem Rückzug. Erste<br />
Spannungen entstünden.<br />
Um das von vornherein zu<br />
vermeiden, schalten Mitarbeiter<br />
ihr Kopfkino am besten<br />
ab und fragen in einer ruhigen<br />
Minute: „Sag mal, ist<br />
irgendetwas?“<br />
dpa<br />
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Gewerbe in Kelberg Seite 16<br />
SONDERTHEMA<br />
„Gemeinsam sind wir stark“<br />
Nach langen Vorbereitungen<br />
und einer Vielzahl konstruktiver<br />
Gespräche fasste eine<br />
Hand voll Kelberger Geschäftsleute<br />
1993 den Entschluss,<br />
einen Gewerbe- und<br />
Verkehrsverein zu gründen.<br />
Zum 1. Vorsitzenden wurde<br />
Alfred Borsch gewählt, der in<br />
Zusammenarbeit mit den 66<br />
Mitgliedern in den 21 Jahren<br />
viel bewegt hat. Der Gewerbeund<br />
Nikolausmarkt wurde ins<br />
Leben gerufen und jedes Jahr<br />
kommen neue Aktionen hinzu.<br />
„Die Idee war gut, dass<br />
nicht jeder für sich alleine tätig<br />
werden sollte, sondern nur<br />
gemeinsam sind wir stark“,<br />
äußerte sich Alfred Borsch.<br />
Über die Jahre erfolgten gemeinsame<br />
Werbeauftritte,<br />
Aufstellen von Werbetafeln<br />
an den Ortseingängen und die<br />
Anbringung der Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Tafeln an der an<br />
Kelberg vorbei führenden<br />
Bundesstraße 257 mit einem<br />
Foto des Marktplatzes als<br />
„Grünem Herzen“ des Dorfes<br />
und der Einladung zum „Boxenstopp“<br />
werden in Kürze<br />
aufgestellt.<br />
Als gute Information für die<br />
Gewerbetreibenden dient der<br />
Unternehmerstammtisch.<br />
Zwanglos treffen sich die Mitglieder<br />
jeweils am zweiten<br />
Mittwoch im Monat zwischen<br />
19 und 21 Uhr abwechselnd<br />
bei einem Mitgliedsbetrieb.<br />
Die Teilnehmer erhalten wertvolle<br />
Informationen über das<br />
Tätigkeitsfeld und das<br />
Angebot des einladenden<br />
Betriebes. „Wir erfahren<br />
vieles und aktuelle<br />
Themen werden besprochen<br />
und diskutiert.<br />
Es lohnt sich, zu<br />
dem Unternehmerstammtisch<br />
zu kommen“,<br />
sagte Alfred<br />
Borsch. Zum diesjährigen<br />
Gewerbemarkt, der am<br />
27. April stattfindet, gibt es<br />
eine Aktion, in der bei möglichst<br />
vielen Geschäften und<br />
Betrieben Pflanzkübel das<br />
Jahresmotto „Kelberg blüht“<br />
zum Ausdruck bringt. Die Floristin<br />
Beate Jaax bepflanzt die<br />
Kübel und jedes Mitglied hat<br />
die Möglichkeit, ihn zu erwerben.<br />
Von den Kosten trägt der<br />
Gewerbeverein die Hälfte.<br />
„Wir müssen Verbundenheit<br />
und Flagge zeigen zum Nürburgring,<br />
damit es dort weitergeht“,<br />
appellierte Vorsitzender<br />
Borsch. Kelberg gehört<br />
zu den Hauptorten in der<br />
Nähe des Rings und ist wirtschaftlich<br />
darauf angewiesen.<br />
Gerade durch die weitere<br />
öffentliche Nutzung des Motorsportareals<br />
profitiert der<br />
Marktort und der Wirtschaftskreislauf<br />
bleibt erhalten.<br />
JOSEF SCHMITZ<br />
Beate und Jana Jaax bereiten sich vor.<br />
„Kelberg blüht“, unter<br />
diesem Motto veranstaltet<br />
der Gewerbe- und<br />
Verkehrsverein Kelberg am<br />
27. April den 20.<br />
Gewerbemarkt mit<br />
verkaufsoffenem Sonntag<br />
und einer Schau mit Neuund<br />
Gebrauchtfahrzeugen<br />
sowie Oldtimern.<br />
Alfred Borsch, Vorsitzender des Gewerbevereins in Kelberg.<br />
10-jähriges Jubiläum<br />
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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE REGISTERNACHRICHTEN SEITE 17<br />
Veränderungen 02.12.2013<br />
HRA 12085:Schnitzius & Müllers GmbH & Co.<br />
KG Weinkellerei, Kröv, Reißstraße 9, 54536 Kröv.<br />
Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
HRA 4496:Immovesta GmbH & Co.KG, Trier,<br />
Saarstraße 72, 54290 Trier. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Immovesta<br />
Beteiligung GmbH, Trier (Amtsgericht Wittlich<br />
HRB 4329). Nach Verschmelzung, Firmenänderung<br />
und Sitzverlegung eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Immovesta Beteiligung<br />
GmbH, Trier (Amtsgericht Wittlich HRB 42562),<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 4<strong>05</strong>77:JT International Germany GmbH,<br />
Trier, Diedenhofener Straße 20 - 30, 54294 Trier.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Vorbeck,<br />
Antje, Konz, *21.09.1969. Nach Erweiterung weiterhin:<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen, ermächtigt,<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
Grundstücke zu belasten und zu veräußern: Neuffer,<br />
Martin, Trier, *01.08.1967.<br />
HRB 41412:Praa Sands Immobiliengesellschaft<br />
mbH, Konz, Granastraße 114, 54329 Konz. Prokura<br />
erloschen: Steffgen, Berthold, Trier,<br />
*28.09.1968.<br />
HRB 41722:Portree Heimbetriebs- und Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Salmtal, Vor den Gruben<br />
16, 54528 Salmtal. Prokura erloschen: Steffgen,<br />
Berthold, Trier, *28.09.1968.<br />
HRB 42576:Zur Buche Verwaltungs GmbH,<br />
Konz, Granastraße 114, 54329 Konz. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Steffgen, Berthold, Trier,<br />
*28.09.1968, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 4666:Multinational Automated Clearing<br />
House (MACH) Germany GmbH, Trier, Engelstraße<br />
127, 54292 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.11.2013 hat eine Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und<br />
mit ihr die Änderung der Firma beschlossen. Neue<br />
Firma: Syniverse Technologies Germany GmbH.<br />
Veränderungen 03.12.2013<br />
GnR 11008:Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank<br />
eG, Wittlich, Altricher Weg 1, 54516 Wittlich.<br />
Prokura erloschen: Valerius, Gerhard, Herforst,<br />
*08.03.1949.<br />
HRA 40629:Prestige Detektei & Sicherheitsdienst<br />
e.K., Longuich, Im Hospitalsfeld 9, 54340<br />
Longuich. Sitz verlegt nach: Pölich. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 16, 54340 Pölich.<br />
HRA 4688:alpha-Manfred Wenzel GmbH &<br />
Co.KG, Trierweiler, Kiemstraße 3-9, 54311 Trierweiler.<br />
Neue Firma: alpha Manfred Wenzel GmbH<br />
& Co. KG. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Kiemstraße 3-5, 54311 Trierweiler.<br />
HRB 11538:"Elektromaschinenbau Wittlich<br />
GmbH", Laufeld, Gewerbegebiet 2, 54533 Laufeld.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen:<br />
Kugel, Thomas, Schweich, *26.06.1982.<br />
HRB 12219:Autohaus Knötgen GmbH, Daun,<br />
Bonner Strasse 17, 54550 Daun. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Wittlich (7a IN 120/13) vom<br />
01.12.2013 ist über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 1740:Baubedarf Jakobs GmbH, Trier, Luxemburger<br />
Straße 22-24, 54294 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 30.08.2013 hat die<br />
Neufassung der Satzung beschlossen. Insbesondere<br />
wurde § 5 (Geschäftsführung und Vertretung)<br />
und damit die allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
HRB 4<strong>05</strong>65:Time Job Management GmbH, Pluwig,<br />
Auf Steinisch 20, 54316 Pluwig. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Flock, Guido, Metz/Frankreich,<br />
*12.12.1967, Florsch, Manolita, Bliesgerswiller/<br />
Frankreich, *14.09.1969. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Pollierer, Uwe, Sarreguemines/Frankreich,<br />
*02.09.1963, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 41590:Wohntrend Ambiente GmbH, Wittlich,<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 14, 54516 Wittlich.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam<br />
vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr<br />
bestellt als Liquidator: Warthmann, Michael,<br />
Osann-Monzel, *31.10.1962. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
Veränderungen 04.12.2013<br />
HRB 12597:Williger Verwaltungs-GmbH, Kröv,<br />
Viehbachstraße 13, 54536 Kröv. Firma von Amts<br />
wegen berichtigt: Willigers Verwaltungs-GmbH.<br />
HRB 3120:Samok-Bau Verwaltungs- und Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH, Konz, Schillerarkaden<br />
7, 54329 Konz. Einzelprokura: Müller, Jörg,<br />
Konz, *21.02.1978.<br />
HRB 41207:Frankenturm Bewirtungs- und Hotelbetriebs<br />
UG (haftungsbeschränkt), Trier,<br />
Dietrichstr. 3, 54290 Trier. Gemäß § 395 Abs. 1<br />
FamFG von Amts wegen eingetragen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Zenner, Elmar, Hosten,<br />
*30.11.1971.<br />
HRB 41796:Montgomery Transport GmbH,<br />
Wittlich, Rudolf-Diesel-Straße 12, 54516 Wittlich.<br />
Ist ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten diese die<br />
Gesellschaft gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nunmehr Liquidator: McDowell, Michael,<br />
Newtownabbey/Irland, *16.09.1955. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
Veränderungen 06.12.2013<br />
HRB 11901:MUZ Metallbearbeitungs- und Zerspanungsgesellschaft<br />
mbH, Wittlich, Otto-<br />
Hahn-Straße 25 A, 54516 Wittlich. Prokura erloschen:<br />
Eltges, Richard, Plein, *11.01.1955.<br />
HRB 2536:Louis Fauth GmbH, Trier, Paulinstraße<br />
23, 54292 Trier. Ist nur ein Liquidator bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer, nunmehr Liquidator: Fauth,<br />
Wiltrud, Offenbach, *03.03.1940, Sybertz, Karl-<br />
Heinz, Bergisch-Gladbach, *28.07.1948, jeweils<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 4<strong>05</strong>96:Steil Holding GmbH, Trier, Ostkai 6,<br />
54293 Trier. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
12.11.2013 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Dabei wurde auch eine<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) und mit ihr die Änderung<br />
des Unternehmensgegenstandes beschlossen.<br />
Neuer Unternehmensgegenstand: Das<br />
Halten und Verwalten von Geschäftsbeteiligungen.<br />
HRB 40976:GVG, Günther Vermögensgesellschaft<br />
UG (haftungsbeschränkt), Pölich, Hauptstraße<br />
17, 54340 Pölich. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 14, 54340 Pölich. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten diese die Gesellschaft gemeinsam.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr bestellt<br />
als Liquidator: Günther, Klaus, Pölich,<br />
*03.03.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 41411:Clee St. Margaret Heimbetriebs- und<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH, Konz, Granastraße<br />
114, 54329 Konz. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Clark, Ralph, Konz, *<strong>05</strong>.11.1960. Der mit der Clark<br />
Holding und Managementgesellschaft mbH & Co.<br />
KG mit Sitz in Konz (Amtsgericht Wittlich HRA<br />
40778) am 19.12.2012 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag<br />
ist durch Vertrag vom<br />
26.09.2013 zum 31.10.2013 gekündigt. Den Gläubigern<br />
der Gesellschaft, deren Forderungen begründet<br />
worden sind, bevor die Eintragung der Beendigung<br />
des Vertrages in das Handelsregister<br />
nach § 10 HGB als bekanntgemacht gilt, ist vom<br />
anderen Vertragsteil Sicherheit zu leisten, wenn sie<br />
sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung<br />
zu diesem Zweck bei ihm melden.<br />
HRB 41723:Clark Management GmbH, Konz,<br />
Granastraße 114, 54329 Konz. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Steffgen, Berthold, Trier,<br />
*28.09.1968.<br />
HRB 4<strong>2014</strong>:JT International Germany Pensionsverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Trier, Diedenhofener<br />
Straße 30, 54294 Trier. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen: Neuffer, Martin, Trier,<br />
*01.08.1967, Neureuther, Klaus, Konz, *06.01.1964.<br />
Veränderungen 09.12.2013<br />
GnR 40008:Gesundheitslandschaft Vulkaneifel<br />
eG, Daun (Leopoldstraße 29, 54550 Daun). Nicht<br />
mehr Vorstand: Knizewski, Nadja, Daun,<br />
*16.04.1969. Bestellt als Vorstand: Jablonowski,<br />
Jürgen, Daun, *24.07.1963.<br />
HRA 3447:Samok-Bau-Wohnungsunternehmen<br />
Diwo GmbH & Co. KG, Konz, Schillerarkaden 7,<br />
54329 Konz. Einzelprokura: Müller, Jörg, Konz,<br />
*21.02.1978.<br />
HRA 40751:seo2b oHG, Trier, Meierstraße 2,<br />
54294 Trier. Die Gesellschaft ist nach Maßgabe<br />
des Beschlusses der Gesellschafterversammlung<br />
vom 23.09.2013 im Wege des Formwechsels in die<br />
seo2b GmbH mit Sitz in Trier umgewandelt. Der<br />
Formwechsel wird erst wirksam mit der Eintragung<br />
des Rechtsträgers neuer Rechtsform. Als nicht eingetragen<br />
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />
der an der formwechselnden Umwandlung beteiligten<br />
Gesellschaften ist, wenn sie binnen sechs<br />
Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung<br />
der formwechselnden Umwandlung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die<br />
formwechselnden Umwandlung die Erfüllung ihrer<br />
Forderung gefährdet wird.<br />
HRA 40854:Römer KG, Traben-Trarbach, Mont<br />
Royal 1, 56841 Traben-Trarbach. Geändert in: Römer<br />
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Römer Verwaltungs<br />
GmbH, Traben-Trarbach (Amtsgericht Wittlich<br />
HRB 42543), einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 2753:Reformhaus Brommenschenkel und<br />
Parfümerie "Pierre" GmbH, Trier, Nagelstraße<br />
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4-5, 54290 Trier. Die Gesellschafterversammlungen<br />
vom 23.10.2013 und vom 29.11.2013 haben eine<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma, Sitz, Geschäftszweck) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) und mit ihr die Änderung<br />
der Firma und des Unternehmensgegenstandes<br />
beschlossen. Neue Firma: Brommenschenkel<br />
GmbH. Neuer Unternehmensgegenstand: Errichtung<br />
und Betrieb eines oder mehrerer Geschäfte<br />
im Naturkost-, Parfümerie- oder auch Gastronomiebereich.<br />
HRB 40259:EUROPAcom 3 GmbH, Langsur,<br />
Wasserbilliger Straße 5, 54308 Langsur. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Schneider, Johann, Langsur,<br />
*21.06.1954. Bestellt als Geschäftsführer: Zumpano,<br />
Massimiliano, Trier, *10.10.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 41473:Thai Asia Food Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Bitburg, Mötscher<br />
Straße 7, 54634 Bitburg. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Gartenstraße<br />
13, 49549 Ladbergen. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Liquidator bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
die Liquidatoren gemeinsam vertreten.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nunmehr<br />
Liquidator: Dubies, Uwe, Ladbergen,<br />
*02.08.1961.<br />
HRB 42226:Trierer Bürgerverein Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Trier,<br />
Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Frank, Klaus, Trier,<br />
*13.06.1958.<br />
HRB 42556:K & G Trading UG (haftungsbeschränkt),<br />
Trier, Am Mariahof<br />
71, 54296 Trier. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Eugenstraße 1, 54296<br />
Trier.<br />
HRB 4290:Gondert GmbH, Trier, Ostkai<br />
6, 54293 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.11.2013 hat die<br />
Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Insbesondere wurde eine<br />
Änderung in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
und mit ihr die Änderung<br />
des Unternehmensgegenstandes beschlossen.<br />
Neuer Unternehmensgegenstand:<br />
Das Halten und die Verwaltung<br />
von Beteiligungen sowie die Erbringung von<br />
Geschäftsführungsleistungen, insbesondere die<br />
Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter<br />
an der Theo Steil GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />
Trier (nachfolgend "KG" genannt) sowie die Erbringung<br />
von Geschäftsführungsleistungen an dieselbe.<br />
HRB 4443:brandtec GmbH, Trier, Engelstraße 18,<br />
54292 Trier. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Belvedere 1, 54296 Trier. Nach Änderung des Namens<br />
aufgrund Eheschließung weiterhin Geschäftsführer:<br />
Wandtke, Pia, Mönchengladbach,<br />
*18.12.1971, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Veränderungen 10.12.2013<br />
HRB 12307:Suki International GmbH, Landscheid,<br />
Suki Straße 1, 54526 Landscheid. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 26.11.2013 hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Dauer<br />
der Gesellschaft, Geschäftsjahr) beschlossen.<br />
HRB 4<strong>05</strong>7:Geobüro RUK GmbH, Longuich, Ottostraße<br />
16, 54294 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.10.2013 hat eine Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung nach Trier beschlossen. Neuer Sitz:<br />
Trier.<br />
Veränderungen 11.12.2013<br />
HRB 21669:Maximiner Stiftskellerei GmbH,<br />
Bernkastel-Kues, Hauptstraße 150, 54470 Bernkastel-Kues.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Uferallee 22, 54470 Bernkastel-Kues. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Studert, Stephan, Kaufmann,<br />
Bernkastel-Kues. Bestellt als Geschäftsführer: Studert,<br />
Michael, Bernkastel-Kues, *01.12.1982, Studert<br />
(jun.), Stephan, Bernkastel-Kues, *20.06.1951,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 32155:Bitburger Holding GmbH, Bitburg,<br />
Römermauer 3, 54634 Bitburg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 02.12.2013 hat eine Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 13 (Geschäftsführung),<br />
§ 17 (Aufsichtsrat, Zusammensetzung, Mitgliedschaft)<br />
und § 24 (Geschäftsjahr - Jahresabschluss,<br />
Ergebnisverteilung-Entlastung) beschlossen.<br />
Veränderungen 12.12.2013<br />
GnR 1062:Volksbank Hochwald-Saarburg eG,<br />
Saarburg (Graf-Siegfried-Straße 36, 54439 Saarburg).<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />
Frank, Carsten Matthias, Saarburg,<br />
*29.08.1975.<br />
HRB 12447:AWA-Institut Gesellschaft für angewandte<br />
Wasserchemie mbH, Pelm, Bahnhofstraße<br />
13, 54570 Pelm. Der mit der Firma Akdolit<br />
GmbH, Wülfrath (Amtsgericht Mettmann, HRB<br />
3766) als herrschender Gesellschaft am<br />
26.<strong>05</strong>.1995 abgeschlossene Beherrschungs- und<br />
Gewinnabführungsvertrag, dem die Gesellschafterversammlung<br />
der beherrschten Gesellschaft am<br />
26.09.1995 durch Beschluss zugestimmt hat, besteht<br />
nunmehr mit der Rheinkalk GmbH, Wülfrath<br />
(Amtsgericht Wuppertal, HRB 13596).<br />
HRB 21585:Schaeffler Friction Products GmbH,<br />
Morbach, Industriestraße 7, 54497 Morbach. Der<br />
mit der Raytech Composites Europe GmbH mit<br />
Sitz in Morbach (AG Wittlich, HRB 21642) am<br />
30.11.2000 abgeschlossene Beherrschungs- und<br />
Gewinnabführungsvertrag ist durch Vertrag vom<br />
08.11.2013 geändert. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.12.2013 hat der Änderung zugestimmt.<br />
HRB 31075:Oswald Metzen GmbH Industrietechnische<br />
Anlagen, Bitburg, Dieselstraße 5, 54634<br />
Bitburg. Der mit der ELBE Industrietechnik GmbH<br />
mit Sitz in Hamburg (Amtsgericht Hamburg, HRB<br />
127955) am 12.11.2010 abgeschlossene Beherrschungs-<br />
und Gewinnabführungsvertrag ist durch<br />
Vertrag vom 08.11.2013 geändert. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 08.11.2013 hat der Änderung<br />
zugestimmt.<br />
HRB 42103:EZT Einlagerungszentrum Trier UG<br />
(haftungsbeschränkt), Trier, Loebstraße 15,<br />
54292 Trier. Nicht mehr Geschäftsführerin: Kittelsen,<br />
Maike, Mendig, *29.10.1992. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Grzeskowiak, Claus, Hildesheim,<br />
*30.12.1973.<br />
Veränderungen 13.12.2013<br />
HRB 21635:MMP Premium Printing Center<br />
GmbH, Trier, Diedenhofener Straße 7, 54294 Trier.<br />
Mit der MM Graphia Beteiligungs- und Verwaltungs<br />
GmbH mit dem Sitz in Baiersbronn (Amtsgericht<br />
Stuttgart, HRB 431045) als herrschendem<br />
Unternehmen ist am 25.11.2013 ein Ergebnisabführungsvertrag<br />
geschlossen worden. Ihm hat die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27.11.2013 zugestimmt.<br />
HRB 41037:TAXolution Consulting Verwaltungs-<br />
AG, Kröv, Plenterstraße 89, 54536 Kröv. Die Gesellschaft<br />
ist nach Maßgabe des Beschlusses der<br />
Hauptversammlung vom 02.10.2013 im Wege des<br />
Formwechsels in die TAXolution 1. Verwaltungs-<br />
GmbH mit Sitz in Kröv umgewandelt. Der Formwechsel<br />
wird erst wirksam mit der Eintragung des<br />
Rechtsträgers neuer Rechtsform. Als nicht eingetragen<br />
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der<br />
an der formwechselnden Umwandlung beteiligten<br />
Gesellschaften ist, wenn sie binnen sechs Monaten<br />
nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />
formwechselnden Umwandlung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die<br />
formwechselnden Umwandlung die Erfüllung ihrer<br />
Forderung gefährdet wird.<br />
Veränderungen 13.12.2013<br />
HRB 21159:Prof. Dr. Wenzel GmbH, Bernkastel-<br />
Kues, Wuppertalstraße 20, 54470 Bernkastel-Kues.<br />
Die Gesellschafterversammlung hat am<br />
22.08.2013 beschlossen, das Stammkapital (DEM<br />
50.000,00) auf Euro umzustellen, es von dann<br />
EUR 25.564,59 um EUR 35,41 auf EUR 25.600,00<br />
zu erhöhen und den Gesellschaftsvertrag in § 3 zu<br />
ändern. Neues Stammkapital: 25.600,00 EUR. Die<br />
Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger<br />
nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom<br />
22.08.2013 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer<br />
Gesellschafterversammlung vom 22.08.2013<br />
und der Gesellschafterversammlung des übernehmenden<br />
Rechtsträgers vom 22.08.2013 mit der<br />
WENZELBAND GmbH mit Sitz in Putzbrunn<br />
(Amtsgericht München, HRB 184935) verschmolzen<br />
(Verschmelzung durch Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst wirksam mit Eintragung auf<br />
dem Registerblatt des übernehmenden Rechtsträgers.<br />
Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Gesellschaften ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung<br />
der Verschmelzung in das Register des Sitzes<br />
desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />
sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe<br />
schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />
sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
Veränderungen 16.12.2013<br />
HRB 12626:AS Projekt & Konzept GmbH, Wiesbaum,<br />
Higisring 2, 54578 Wiesbaum. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Wolf, Kathrin, 10.07.1969, Hillesheim.<br />
HRB 31802:Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft<br />
Flugplatz Bitburg mbH, Bitburg, Am Tower<br />
14, 54634 Bitburg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
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Lamparski, Frank Jean, Mamer/Luxemburg / Luxemburg,<br />
*24.10.1965. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Röhr, Ekkehart, Wittlich, *24.12.1932, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 3631:Bruno & Pintus GmbH, Trier, Güterstraße<br />
49-51, 54295 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 02.12.2013 hat eine Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und<br />
mit ihr die Änderung der Firma beschlossen. Neue<br />
Firma: ap food GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bruno, Emilio, Einzelhandelskaufmann, Saarlouis-Fraulautern.<br />
HRB 41481:13 gramm Vertriebs GmbH, Trier,<br />
Max-Planck-Straße 6-8, 54296 Trier. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: An der Ziegelei 10, 54295<br />
Trier. Nicht mehr Geschäftsführer: Freising, Hannes,<br />
Trier, *19.04.1973.<br />
HRB 41858:SanConcepts GmbH, Irrel, Breitwies<br />
5, 54666 Irrel. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 02.09.2013 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs. 2 (Firma und Sitz) und<br />
§ 8 (Bekanntmachungen) und mit ihr die Sitzverlegung<br />
nach Ferschweiler beschlossen. Neuer Sitz:<br />
Ferschweiler. Geschäftsanschrift: Dreitalstraße 7,<br />
54668 Ferschweiler.<br />
HRB 5096:KFZ-Malburg Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Hermeskeil, Flurweg 7, 54411 Hermeskeil.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
19.11.2013 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 11 (Jahresabschluss) beschlossen.<br />
Veränderungen 17.12.2013<br />
HRA 20638:Nau GmbH & Co KG Gastronomie,<br />
Bernkastel-Kues, Grabenstraße 4 / Alter Graacher<br />
Weg, 54470 Bernkastel-Kues. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Gestade 3, 54470 Bernkastel-<br />
Kues.<br />
HRA 40298:Zimmer & Tietze OHG, Röhl, Hüttinger<br />
Straße 7, 54636 Röhl. Neue Firma: Zimmer &<br />
Fewinger OHG. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Tietze, Karl-Heinz, Fließem,<br />
*20.02.1962. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Fewinger, Raphael, Idenheim,<br />
*24.08.1977.<br />
HRB 12158:Strukturentwicklungsgesellschaft der<br />
Kreissparkasse Vulkaneifel mbH, Daun, Leopoldstraße<br />
13, 54550 Daun. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Ehlen, Manfred, Prüm, *06.01.1965.<br />
HRB 2603:Heister Grundstücksverwaltungs-Gesellschaft<br />
mbH, Trier, Ruwerer Straße 21b, 54292<br />
Trier. Prokura erloschen: Weiand-Müller, Doris,<br />
Kenn.<br />
HRB 32430:Flugplatz Bitburg GmbH, Bitburg,<br />
Am Tower 14, 54634 Bitburg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Krahé, Günter, Mechernich,<br />
*15.12.1967. Bestellt als Geschäftsführer: Nau,<br />
Friedhelm, Landscheid, *08.01.1956, Wallesch, Eugen<br />
Adam, Übereisenbach, *<strong>05</strong>.07.1953, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 40451:Wohnpark Bad Godesberg Knaf<br />
GmbH, Ernzen, Steinbruch, 54668 Ernzen. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 03.12.2013 hat<br />
eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
und mit ihr die Änderung der Firma und des<br />
Unternehmensgegenstandes beschlossen. Neue<br />
Firma: PEG Gewerbepark Beilingen Knaf GmbH.<br />
Der An- und Verkauf von Immobilien, die Entwicklung<br />
von Grundstücken sowie die Errichtung von<br />
Gebäuden im eigenen Namen und die Verwaltung<br />
und Vermietung von Immobilien insbesondere in<br />
Beilingen.<br />
HRB 41637:SUNLUX world GmbH, Daun, Konrad-<br />
Zuse-Straße 3, 54552 Daun-Nerdlen. Die Gesellschaft<br />
ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
Veränderungen 18.12.2013<br />
HRA 404<strong>05</strong>:"caffé speciale" Inh.<br />
Heimo Wagner e.K., Wittlich, Am Sterenbach<br />
1, 54516 Wittlich. Die Niederlassung<br />
ist nach Morbach verlegt. Neuer<br />
Ort der Niederlassung: Morbach.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Auf<br />
dem Sand 6, 54497 Morbach.<br />
HRB 11444:Cordel-Bau GmbH., Wallenborn,<br />
Brunnenweg 5, 54570 Wallenborn.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.11.2013 hat den Gesellschaftsvertrag<br />
insgesamt neu gefasst.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Cordel,<br />
Karlheinz, Bauunternehmer, Wallenborn.<br />
HRB 21436:Nau GmbH, Bernkastel-<br />
Kues, Grabenstraße / Alter Graacher<br />
Weg 4, 54470 Bernkastel-Kues. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Gestade<br />
3, 54470 Bernkastel-Kues.<br />
HRB 3712:Gebr. Leiss GmbH, Konz,<br />
Schillerstraße 27, 54329 Konz. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Schillerarkaden<br />
7, 54329 Konz.<br />
HRB 3815:International Trade Agency<br />
Kurt Rommelfanger GmbH, Zerf, Trierer Straße 10<br />
a, 54314 Zerf. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Rommelfanger, Jens, Zerf, *31.01.1987.<br />
HRB 40624:Alcazár Real Estate GmbH, Kyllburg,<br />
Bahnhofstraße 10, 54655 Kyllburg. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Hochstraße 2, 54655 Kyllburg.<br />
HRB 41466:Greenhouse GmbH, Föhren, Europa-<br />
Allee 15, 54343 Föhren. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 25.11.2013 hat eine Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und<br />
mit ihr die Änderung der Firma beschlossen. Neue<br />
Firma: Hubert Müllers GmbH.<br />
HRB 42441:Jim Clemes GmbH, Trier, Fleischstraße<br />
58, 54290 Trier. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.09.2013 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) und mit ihr<br />
die Änderung der Firma beschlossen, sowie den<br />
Gesellschaftsvertrag insgesamt neu gefasst. Neue<br />
Firma: Jim Clemes Architekten GmbH.<br />
HRB 4744:Saarburger Krankenhaus-Logistik Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Saarburg,<br />
Graf-Siegfried-Straße 115, 54439 Saarburg. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 11.12.2013 hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 (Zustimmungspflichtige<br />
Rechtsgechäfte und Maßnahmen)<br />
beschlossen.<br />
Veränderungen 19.12.2013<br />
HRB 2587:GVS Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Trier, Ruwerer Straße 21b, 54292<br />
Trier. Prokura erloschen: Weiand-Müller, Doris,<br />
Kenn.<br />
HRB 40895:Behrentin Communication UG (haftungsbeschränkt),<br />
Hillesheim, Am Bahndamm 12,<br />
54576 Hillesheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Aachener Straße 21, 54576 Hillesheim.<br />
Löschungen 02.12.2013<br />
HRA 40656:Stablo Warenhandel e.K., Kommen,<br />
Hauptstraße 22, 54472 Kommen. Die Firma ist erloschen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 40694:Polysolar Horst Hinterneder e. K.,<br />
Malborn, Hauptstr. 1, 54426 Malborn. Die Firma<br />
ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungen 03.12.2013<br />
HRA 20809:Automatisierungstechnik Ing. Büro<br />
Norbert Herrmann e.K., Monzelfeld, Kueserwies<br />
9, 54472 Monzelfeld. Die Firma ist erloschen. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungen <strong>05</strong>.12.2013<br />
HRB 41148:Licuro Germany GmbH, Trier, Hawstraße<br />
2A, 54290 Trier. Die Gesellschaft ist gemäß<br />
§ 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
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Löschungen 06.12.2013<br />
HRB 12303:Jedermann Fachmarkt für Haustechnik<br />
GmbH, Hillesheim, Waldstraße 5, 54576 Hillesheim.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist<br />
erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 4784:HHT Hoch- und Tiefbau GmbH, Hermeskeil,<br />
Marienstr. 3, 54411 Hermeskeil. Die Gesellschaft<br />
ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungen 10.12.2013<br />
HRA 4<strong>05</strong>91:team b-quadrat e.K., Hillesheim,<br />
Koblenzer Straße 19, 54576 Hillesheim. Die Firma<br />
ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungen 11.12.2013<br />
HRB 3858:D. Welschbillig GmbH, Freudenburg,<br />
Im Rietz 2, 54450 Freudenburg. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Löschungen 13.12.2013<br />
HRA 40078:Sport- und Erholungshotel Gillenfelder<br />
Hof GmbH & Co. Kommanditgesellschaft,<br />
Gillenfeld, Pulvermaarstraße 8, 54558 Gillenfeld.<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG<br />
wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungen 16.12.2013<br />
HRA 40658:EaW-Energie aus Wasser Verwaltungs<br />
Ltd. & Co. KG, Trier, Merziger Straße 2,<br />
54294 Trier. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 4432:Tectro Geschäftsführungsgesellschaft<br />
mbH, Saarburg, Thrasoltstraße 40, 54439 Saarburg.<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 141 a Absatz 1<br />
FGG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
Löschungen 02.01.<strong>2014</strong><br />
HRB 21567:Versicherungsmakler Rühr GmbH,<br />
Leisel, Hofstr. 2, 55767 Leisel. Neuer Sitz: Thalfang.<br />
Geschäftsanschrift: Feldstraße 22, 54424<br />
Thalfang. Der Sitz ist nach Thalfang (jetzt Amtsgericht<br />
Wittlich HRB 426<strong>05</strong>) verlegt. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Neueintragungen 02.12.2013<br />
HRB 42584:Entwicklungsgesellschaft Gemeinenberg<br />
II Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
Sehlem, Bahnhofstraße 39, 54518 Sehlem. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10.09.2013. Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße<br />
39, 54518 Sehlem. Gegenstand: Übernahme<br />
der Geschäftsführung und Vertretung sowie<br />
persönlichen Haftung in der "Entwicklungsgesellschaft<br />
Gemeinenberg II UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG" mit Sitz in Sehlem. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Lehnen, Karl-Heinz,<br />
Sehlem, *01.10.1946, Lehnen, Christoph, Sehlem,<br />
*02.07.1977, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
VR 40959:Freunde der Fastnacht Sinspelt e.V.,<br />
Sinspelt (Kirchweg 14, 54675 Sinspelt).<br />
VR 40960:Freie Wählergruppe Pluwig e.V., Pluwig<br />
(Im Hargarten 11, 54316 Pluwig).<br />
VR 40961:dogX - der Hundeverein e.V., Bergweiler<br />
(Bergstraße 23, 54518 Bergweiler).<br />
Neueintragungen 03.12.2013<br />
HRB 42585:Proceda GmbH, Habscheid, Bierbachstraße<br />
12, 54597 Habscheid. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.03.1992 mit Änderung vom 10.<strong>05</strong>.2000. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 17.09.2013 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz), § 4 (Stammkapital) und § 7 (Gesellschafterversammlung)<br />
und mit ihr die Sitzverlegung<br />
von Köln (bisher Amtsgericht Köln HRB<br />
33811) nach Habscheid beschlossen. Das Stammkapital<br />
wurde auf Euro (46.016,27 EUR) umgestellt<br />
und sodann um 43.983,73 EUR erhöht. Geschäftsanschrift:<br />
Bierbachstraße 12, 54597 Habscheid.<br />
Gegenstand: Die Planung und Beratung im Bereich<br />
der Produktions-, Prozess- und Verfahrenstechnik<br />
sowie der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung<br />
von Beteiligungen und Immobilien sowie<br />
der Handel mit Waren aller Art, insbesondere der<br />
Vertrieb von Sportartikeln aller Art sowie die Erbringung<br />
aller damit im Zusammenhang stehenden<br />
Dienstleistungen. Tätigkeiten nach § 34 c Gewerbeordnung<br />
werden nicht ausgeführt. Stammkapital:<br />
90.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Voigt, Dirk Roger, Wil<br />
SG/Schweiz, *06.01.1939. Geschäftsführer: Albert,<br />
Ulrich, Odenthal, *17.07.1952, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Neueintragungen 04.12.2013<br />
HRA 40866:TREBAU Kassel I GmbhH & Co. KG,<br />
Trier, Ostallee 3-5, 54290 Trier. (Der Erwerb und<br />
die Bebauung von Grundstücken sowie die Vermietung<br />
und Weiterentwicklung der bebauten<br />
Grundstücke). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Ostallee 3-5, 54290 Trier. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
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Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: TREBAU Kassel<br />
I GmbH, Trier (Amtsgericht Wittlich HRB<br />
42582).<br />
HRB 42586:TREBAU Kassel II GP GmbH, Trier,<br />
Ostallee 3-5, 54290 Trier. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
02.10.2013 Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.10.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in §§ 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) und mit ihr die Änderung der Firma<br />
und die Sitzverlegung von Bonn (bisher Amtsgericht<br />
Bonn HRB 20368) nach Trier sowie die Änderung<br />
des Gegenstands des Unternehmens beschlossen.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Ostallee 3-5, 54290 Trier. Gegenstand: Der Erwerb<br />
und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die<br />
Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />
bei Handelsgesellschaften, insbesondere<br />
die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende<br />
Gesellschafterin an der TREBAU<br />
Kassel II GmbH & Co. KG mit Sitz in Trier. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
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vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer: Hundt, Angelika,<br />
Wesseling, *02.11.1975. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Adrian, Peter, Trier, *20.02.1957, Dr.<br />
Holz, Ingo-Hans, Berlin, *17.07.1964, jeweils mit<br />
der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Buttkus, Sebastian, Berlin, *<strong>05</strong>.02.1982,<br />
Sigmann, Daniel, Mertesdorf, *29.07.1975.<br />
HRB 42587:Acady Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Trier, Treverer Straße 29,<br />
54295 Trier. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30.10.2013. Geschäftsanschrift:<br />
Treverer Straße 29, 54295 Trier.<br />
Gegenstand: der Erwerb, das Halten, die Verwaltung<br />
und die Veräußerung von Kapitalbeteiligungen<br />
und vorwiegend mittelständischen Unternehmen,<br />
sowie die Einbringung von Beratungs- und<br />
Managementleistungen. Stammkapital: 5.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />
Laus, Sebastian, Trier, *16.02.1970, mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Neueintragungen <strong>05</strong>.12.2013<br />
HRA 40867:Rolladen Pütz e.K., Trier, Paulinstraße<br />
137, 54292 Trier. (Die Herstellung, Lieferung<br />
und Montage von Rolladen, Fenster und Sonnenschutz.).<br />
Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Paulinstraße<br />
137, 54292 Trier. Die Inhaberin handelt<br />
allein. Inhaberin: Pütz, Sabine, Trier, *24.07.1963.<br />
HRA 40868:Entwicklungsgesellschaft Gemeinenberg<br />
II UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,<br />
Sehlem, Bahnhofstraße 39, 54518 Sehlem. (Erwerb<br />
von unbebautem Grundbesitz sowie dessen<br />
Baureifmachung und anschließende Veräußerung.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Bahnhofstraße 39, 54518 Sehlem. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Entwicklungsgesellschaft<br />
Gemeinenberg II Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
Sehlem (Amtsgericht Wittlich HRB<br />
42584), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis<br />
-auch für die jeweiligen Geschäftsführer der<br />
persönlich haftenden Gesellschafterin-, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 40869:Subrosa GmbH & Co. KG, Bernkastel-Kues,<br />
In der Bornwiese 4, 54470 Bernkastel-<br />
Kues. (die Verwaltung von eigenem Vermögen).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: In der<br />
Bornwiese 4, 54470 Bernkastel-Kues. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Vinum Maybach<br />
GmbH, Bernkastel-Kues (Amtsgericht Wittlich<br />
HRB 21034), einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis -auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />
der persönlich haftenden Gesellschafterin-,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 40870:TREBAU Kassel II GmbH & Co. KG,<br />
Trier, Ostallee 3-5, 54290 Trier. (Der Erwerb und<br />
die Vermietung von Grundstücken und Betriebsvorrichtungen<br />
auf eigenen und fremden Grundstücke,<br />
sowie die Bebauung und Weiterentwicklung<br />
der bebauten Grundstücke und Betriebsvorrichtungen.)<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Ostallee 3-5, 54290 Trier. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: TREBAU Kassel II GP GmbH,<br />
Trier (Amtsgericht Wittlich HRB 42586).<br />
HRB 42588:Mesolt Engineering GmbH, Trier, Zewener<br />
Straße 21, 54294 Trier. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.11.2013. Geschäftsanschrift: Zewener Straße 21,<br />
54294 Trier. Gegenstand: Die Automatisierungstechnik<br />
einschließlich Bildverarbeitung sowie die<br />
Entwicklung von Elektronik. Stammkapital:<br />
25.002,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Marx, Frederik Lothar, Trier,<br />
*02.03.1983, Schwenk, Michael Bernhard, Trier,<br />
*02.09.1984, Theis, Michael Peter, Trier,<br />
*03.03.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 42589:TRIWO Gewerbepark Eschweiler<br />
GmbH, Trier, Ostallee 3-5, 54290 Trier. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.12.2013. Geschäftsanschrift: Ostallee<br />
3-5, 54290 Trier. Gegenstand: Die Vermietung<br />
und Verpachtung von Immobilien und Grundbesitz<br />
in der Stadt Eschweiler. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Adrian, Peter, Trier, *20.02.1957, Biewer,<br />
Wilfried, Trier, *24.04.1954, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
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Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 42590:MoselImmo GmbH, Trier, Saarstraße<br />
47, 54290 Trier. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.10.2013. Geschäftsanschrift:<br />
Saarstraße 47, 54290 Trier. Gegenstand:<br />
Der Erwerb, Verkauf, Unterhaltung, Vermietung<br />
und Renovierung von Immobilien. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführerin: Urbanek, Monika,<br />
Trier, *26.09.1975, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 42591:SeNa Windenergie Geschäftsführungs-GmbH,<br />
Bettingen, Gut Altenhof, 54646<br />
Bettingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.09.2013. Geschäftsanschrift:<br />
Gut Altenhof, 54646 Bettingen. Gegenstand:<br />
Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />
sowie die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />
der SeNa Windenergie Bettingen GmbH & Co.<br />
KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Nagel, Thomas,<br />
Kaiserslautern, *22.<strong>05</strong>.1965, Dr. Seher, Uwe,<br />
Hockweiler, *08.01.1964, jeweils mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
Neueintragungen 10.12.2013<br />
HRB 42592:ORBITCOM GmbH, Trier, Niederkircher<br />
Straße 23, 54294 Trier. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.11.2013. Geschäftsanschrift: Niederkircher Straße<br />
23, 54294 Trier. Gegenstand: Das Halten und<br />
Verwalten von Geschäftsbeteiligungen sowie die<br />
Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />
bei Tochtergesellschaften. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Schmidt, Andreas,<br />
Mertesdorf, *12.11.1964, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 42593:Fuhrländer Holding und Dienstleistungen<br />
GmbH, Trier, Kalenfelsstraße 5a, 54290<br />
Trier. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.06.2006. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.10.2013 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />
Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung von Waigandshain<br />
(bisher Amtsgericht Montabaur HRB 20426)<br />
nach Trier beschlossen. Geschäftsanschrift: Kalenfelsstraße<br />
5a, 54290 Trier. Gegenstand: Der Erwerb,<br />
das Halten und die Verwaltung von eigenen<br />
Beteiligungen sowie die betriebswirtschaftliche<br />
Beratung in dem Bereich von Dienstleistungen jeglicher<br />
Form. Stammkapital: 50.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, ist er befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Heer, Werner, Bielefeld,<br />
*07.09.1953. Bestellt als Geschäftsführer: Dr.<br />
Weiß, Volker, Haiger, *22.02.1956, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Mit der Fuhrländer Aktiengesellschaft<br />
mit Sitz in Waigandshain (Amtsgericht Montabaur,<br />
HRB 6561) als herrschendem Unternehmen ist am<br />
12.06.2006 ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen<br />
worden. Ihm hat die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.06.2006 zugestimmt. Wegen<br />
des weitergehenden Inhalts wird auf den genannten<br />
Vertrag und die zustimmenden Beschlüsse Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 42594:Fuxen Verwaltungs GmbH, Bitburg,<br />
Raiffeisenstraße 22, 54634 Bitburg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.10.2013. Geschäftsanschrift: Raiffeisenstraße<br />
22, 54634 Bitburg. Gegenstand: Die Übernahme<br />
der persönlichen Haftung sowie die Vertretung<br />
in der BTV GmbH & Co. KG mit Sitz in Bitburg,<br />
deren Gegenstand des Unternehmens ist:<br />
Baustoffhandel, Estrichverlegung, Bodenbelagsarbeiten,<br />
Transporte und Vermietung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Fuxen, Hans-Peter, Bitburg,<br />
*31.03.1963, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Neueintragungen 11.12.2013<br />
HRB 42596:Fredo Immobilien GmbH, Manderscheid,<br />
An Luziakirch 13, 54531 Manderscheid.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.11.2013. Geschäftsanschrift:<br />
An Luziakirch 13, 54531 Manderscheid. Gegenstand:<br />
die Durchführung von Hausmeisterservice<br />
und Hausverwaltungen sowie Erwerb, Vermietung<br />
und Veräußerung von unbebauten und bebauten<br />
Grundstücken. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Barbeln, Frank, Manderscheid,<br />
*12.07.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 42595:WW-Holding und Dienstleistungen<br />
GmbH, Trier, Kalenfelsstraße 5a, 54290 Trier. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>05</strong>.04.2001 mit Änderung<br />
vom 18.12.2008. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.10.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Waigandshain (bisher AG Montabaur<br />
HRB 6724) nach Trier sowie die Änderung<br />
der Firma beschlossen. Desweiteren wurde auch<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) und mit ihr die<br />
Änderung des Unternehmensgegenstandes beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Kalenfelsstraße 5a,<br />
54290 Trier. Gegenstand: a) An- und Verkauf, sowie<br />
Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen<br />
und anderen Anlagen zur Gewinnung und Nutzung<br />
regenerativer Energie und nichtfossiler Energieträger,<br />
zur Gewinnung von Wasserstoff und Meerwasserentsalzungsanlagen,<br />
b) die Beteiligung an<br />
Betreibergesellschaften von Windparks und anderen<br />
in a) betriebener Objekten, c) die Gründung<br />
und Beteiligung an Planungsbüros und Vorgesellschaften<br />
zur Entwicklung von Standorten zur Gewinnung<br />
regenerativer Energien, d) der Erwerb, die<br />
Verwaltung und Verpachtung von Grundstücken<br />
und Gebäuden im Zusammenhang mit den vorgenannten<br />
Gesellschaftszwecken, e) die Erbringung<br />
von Dienstleistungen aller Art, insbesondere die<br />
Beratung in allen Bereichen der regenerativen<br />
Energie. Stammkapital: 300.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Heer, Werner, Bielefeld, *07.09.1953. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Dr. Weiß, Volker, Haiger,<br />
*22.02.1956, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Neueintragungen 12.12.2013<br />
VR 40964:Förderverein der DLRG Ortsgruppe<br />
Schweich e.V., Schweich (Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Straße 3, 54338 Schweich).<br />
Neueintragungen 13.12.2013<br />
VR 40965:Förderverein des Karnevalsclub Callida<br />
Kell am See e.V., Kell am See (Trierer Straße 1,<br />
54427 Kell am See).<br />
VR 40966:Sport- und Kulturverein Trierweiler<br />
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<br />
<br />
<br />
Technik und Telekom. Kompetenz unter einem Dach.<br />
Guido Krämer von MEHAKO hat neu im Sortiment wetterbeständige<br />
Bänder zum Schmücken der Maibäume. Foto r.: Allein 8000<br />
Fische hält der Zoomarkt zum Kauf bereit. Der ein oder andere<br />
Vogel findet sich schon mal auf der Schulter von Stefan Seger ein.<br />
flächen vermarktet“, sagte<br />
Stadtbürgermeisterin Mathilde<br />
Weinandy.<br />
Viele Einkaufsmöglichkeiten<br />
gibt es in der Prümtalstraße.<br />
Sie beginnt am Kreisverkehr<br />
an der Ritzstraße/Heldstraße<br />
und endet am Waldcamping<br />
in Richtung Dausfeld. Früher<br />
hieß sie Industriestraße, doch<br />
durch die angrenzenden Kuranlagen<br />
passte der Name<br />
nicht mehr so ganz. „Heute ist<br />
die Prümtalstraße ein klassisches<br />
Mischgebiet, wo die<br />
Kunden viel technische Kompetenz<br />
finden“, sagt Detlef<br />
Papkalla. Sein Betrieb, der<br />
Boschdienst als freie Werkstatt,<br />
bietet alles rund um das<br />
Auto. Zudem gibt es als ältester<br />
Telekompartner Beratung<br />
und Verkauf von Handys und<br />
Festnetzgeräten. Der Betrieb<br />
ist Ansprechpartner bei Installationen.<br />
„Wir sind geschätzt<br />
wegen der Beratungskompetenz“,<br />
ergänzt der Betriebsinhaber.<br />
Neben der<br />
Fahrschule Heller ist ein Facharzt<br />
für Augenheilkunde, einen<br />
Optiker und das Haus der<br />
Jugend dort angesiedelt. Es<br />
gibt einen Getränkemarkt,<br />
Fertigungsbetriebe für Präzisionswerkzeuge,<br />
ein Autohaus,<br />
den TÜV, einen Fliesenhandel<br />
und -verlegung. Die<br />
Firma Goldsaat stellt Trocknungsgeräte<br />
her. Das Aktionshaus<br />
Lemmle aus Trier<br />
hofft, dass bald die Betriebshallen<br />
vom Prümer Holzwerk<br />
veräußert werden.<br />
„Es ist erstaunlich, was in den<br />
letzten 17 Jahren in der Prümtalstraße<br />
geschaffen wurde“,<br />
äußert Guido Krämer von ME-<br />
HAKO. „Wir sind kein Discounter,<br />
der Produkte verkauft,<br />
die vom LKW gefallen<br />
sind, sondern vermarkten regionale<br />
Ware weit günstiger<br />
als im Großhandel“, argumentiert<br />
Krämer. Ständig hat<br />
er neue Ideen, um Kunden<br />
glücklich zu machen. Neu ist<br />
ein Ausstellungszimmer, wo<br />
der Kunde rund um die Familienfeier<br />
alles kaufe. Es gibt einen<br />
Gläserverleihservice und<br />
zum Schmücken von Maibäumen<br />
bunte, wetterfeste Bänder,<br />
die jahrelang verwendet<br />
werden können.<br />
Gezielt kommen die Kunden<br />
in die Prümtalstraße zum Zoomarkt.<br />
Beim Betreten der<br />
Räume singt ein Harzer Roller<br />
ein Begrüßungslied für die<br />
Kunden. Stefan Seger bietet<br />
in seinem Geschäft viele lebende<br />
Tiere an. Im Zierfischbereich<br />
allein 8000 Fische der<br />
unterschiedlichsten Arten.<br />
Große Nachfrage besteht bei<br />
den japanischen Kois. Aber<br />
auch Meerschweinchen,<br />
Hamster und Zwerghasen,<br />
Chinchillas und Ziervögel hat<br />
Seger im Programm. Hinzukommt<br />
eine große Auswahl<br />
an Futtermittel für alle möglichen<br />
Tierarten und Pflanzen<br />
für Teich und Aquarium.<br />
Durch den warmen Winter<br />
sind viele Haustiere mit Parasiten<br />
befallen. Deshalb sind<br />
Mittel für die Bekämpfung<br />
sehr gefragt. Stefan Seger<br />
hilft auch hier gerne weiter<br />
und steht allen Kunden mit<br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
JOSEF SCHMITZ
Garten- und Landschaftspflege Seite 23<br />
SONDERTHEMA<br />
Glücklich, wer sich seinem Garten zuwendet<br />
In Deutschland gibt es rund<br />
20 Millionen Gärten,<br />
Tendenz steigend. Für den<br />
überwiegenden Teil der<br />
Gartenbesitzer ist der<br />
eigene Garten „ein Quell der<br />
Freude“.<br />
„Wenn man die Natur wahrhaft<br />
liebt, so findet man sie<br />
überall schön“, sagte einst<br />
Jetzt im Frühling sind die Kräfte<br />
der Natur besonders spürbar.<br />
Blühende Obstbäume<br />
vertreiben jede Tristesse und<br />
locken Bienen und Hummeln<br />
aus ihrem Winterschlaf. Das<br />
Gras und die ersten Blätter<br />
leuchten in frischen Grüntönen.<br />
Den Pflanzen beim<br />
Wachsen zuzusehen, das<br />
Summen der Insekten und<br />
darf, entsteht ein Lebensraum<br />
für Kleintiere, wie Schmetterlinge,<br />
Igel und Co. Damit der<br />
Traum vom Naturgarten Wirklichkeit<br />
wird, sollte nach Möglichkeit<br />
auch Wasser ins Spiel<br />
kommen. Professionell angelegt<br />
und gepflegt, kann je<br />
nach zur Verfügung stehendem<br />
Platz ein Teich, ein Brunnen<br />
oder ein Wasserbecken<br />
gebaut werden. QUELLE: BGL<br />
Früchte lassen sich die Vögel<br />
schmecken.<br />
Lieber natürliche<br />
Materialien<br />
Vincent van Gogh. Der Maler<br />
ließ sich von den Farben der<br />
Blüten inspirieren und viele<br />
seiner Bilder zeugen von seiner<br />
Liebe zur Natur.<br />
Mehr Lebendigkeit und<br />
Vielfalt im Garten<br />
Seinen eigenen Traum von<br />
mehr Natur kann man im eigenen<br />
Garten ausleben, wenn er<br />
dementsprechend gestaltet<br />
ist. „Das Interesse an naturnahen<br />
Gärten ist in den letzten<br />
Jahren gestiegen“, sagt<br />
Lutze von Wurmb vom Bundesverband<br />
Garten- und<br />
Landschaftsbau (BGL). „Viele<br />
wünschen sich mehr Fülle und<br />
Lebendigkeit im eigenen<br />
Grün.“<br />
das Zwitschern der Vögel zu<br />
hören, macht einfach glücklich.<br />
Damit Tiere sich im Garten<br />
wohlfühlen, müssen sie hier<br />
einen geeigneten Lebensraum<br />
finden. Der Rat des<br />
Landschaftsgärtners hilft dabei,<br />
die Bepflanzung so zusammenzustellen,<br />
dass sie<br />
ausreichend Nahrung und<br />
Nistplätze bietet. „Statt geometrisch<br />
geschnittener Hecken<br />
kann man auch abwechslungsreiche<br />
Wildobstgehölze<br />
pflanzen“, rät BGL-Vizepräsident<br />
von Wurmb. Holunder,<br />
Vogelbeere und Kornelkirsche<br />
– eine solche Hecke<br />
bietet einerseits Sichtschutz<br />
und außerdem Nektar<br />
für Insekten. Ihre Beeren und<br />
Mit einer Trockenmauer oder<br />
einem Weg aus Naturstein<br />
kann der Landschaftsgärtner<br />
die Atmosphäre eines ländlichen<br />
Gartens vorbereiten.<br />
„Naturnahe Gärten entstehen<br />
durch die Verwendung von<br />
natürlichen Materialien wie<br />
Holz oder Steinen. Beete und<br />
Wege sollten in organischen<br />
Formen angelegt werden, eingehüllt<br />
in üppiges Grün“, so<br />
von Wurmb. Die Bepflanzung<br />
sollte möglichst vielfältig,<br />
blühend und trotzdem nicht<br />
wild durcheinander, sondern<br />
mit einer Grundstruktur angelegt<br />
werden. Ein abwechslungsreiches<br />
Farbenspiel<br />
schaffen Rosen, Stauden und<br />
Gräser, Hortensien, Lavendel<br />
und andere Kleingehölze.<br />
Landschaftsgärtner wissen,<br />
welche Pflanzen miteinander<br />
harmonieren.<br />
Eine einfache Möglichkeit,<br />
mehr Leben in den Garten zu<br />
bringen, ist eine Blumenwiese.<br />
Wenn ein Teil des Rasens<br />
nicht mehr kurz geschnitten<br />
wird, sondern dort eine Wildblumenmischung<br />
wachsen<br />
Garten und Landschaftsbau<br />
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Begrüßung der Teilnehmer durch Geschäftsführer<br />
Hermann Kreuter.<br />
Auch Bärbel Kreuter-Engelhardt (Prokuristin Nürburg<br />
Quelle) und Prof. Dr. Frank Sirocko (Uni Mainz)<br />
begleiten die Leser durch den Vormittag.<br />
Hermann Kreuter führt die Gäste persönlich durch<br />
den Betrieb.<br />
Die Mineralwasserbevorratung<br />
erfolgt in riesigen Tanks.<br />
Fertig befüllte und etikettierte Mineralwasserflaschen.<br />
Der blaue Teppich bei<br />
der Nürburg Quelle:<br />
Ein toller Tag für die<br />
Gewinner!<br />
Die Besuchergruppe in der Lager- und Versandhalle.<br />
Ein Blick über das Trockenmaar Dreiser Weiher –<br />
der Standort der Nürburg Quelle.<br />
Bärbel Kreuter-Engelhardt im Gespräch mit einer<br />
Teilnehmerin.<br />
Am 15. April haben die Nürburg Quelle und<br />
der Trierische Volksfreund den blauen Teppich<br />
ausgerollt: 20 Leser hatten die Gelegenheit,<br />
das sympathische Familienunternehmen<br />
aus Dreis-Brück bei einer Betriebsbesichtigung,<br />
einer geologischen Führung<br />
und anschließendem Mittagessen näher<br />
kennenzulernen und einen Blick hinter die<br />
Kulissen zu werfen.<br />
Der TV war mit dabei. Mit dem „Blauen Teppich“<br />
haben wir eine Aktion gestartet, bei<br />
der bedeutende Unternehmen aus unserer<br />
Region vorgestellt werden: In Form von umfangreichen<br />
Reportagen in der Tageszeitung,<br />
online und mit einem Event vor Ort.<br />
Hier sehen Sie einige Impressionen von dem<br />
rundum gelungenen Tag bei der Nürburg<br />
Quelle. Mehr dazu lesen Sie unter<br />
www.der-blaue-teppich.de<br />
Ein Blick auf das Firmengelände.<br />
Zufriedene Gesichter nach einem leckeren Mittagessen<br />
in Kelberg.<br />
Geologische Führung mit Prof. Dr. Frank Sirocko.<br />
Gruppenfoto der Gewinner.
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE RATGEBER SEITE 25<br />
Der Erfolg steht im Vordergrund<br />
Ein Urteil, zwei Meinungen: Abgrenzung des Werks- vom Arbeitsvertrag<br />
Sabine Plate-Betz von der<br />
Vereinigung Trierer Unternehmer<br />
(VTU) und Michaela<br />
Kirsch von der DGB Rechtsschutz<br />
GmbH Büro Trier<br />
kommentieren als Vertreterinnen<br />
von Arbeitgebern und<br />
Arbeitnehmern ein Urteil<br />
aus dem Arbeitsrecht.<br />
Das Bundesarbeitsgericht<br />
(BAG) hat in einem<br />
Urteil Arbeitsund<br />
Werkvertrag weiter voneinander<br />
abgegrenzt (Aktenzeichen:<br />
10 AZR 282/12).<br />
Im verhandelten Fall ging<br />
es um die Frage, ob ein Arbeits-<br />
oder ein Werkvertrag<br />
besteht: Der Kläger ist seit<br />
20<strong>05</strong> auf der Grundlage von<br />
zehn als Werkvertrag bezeichneten<br />
Verträgen tätig<br />
geworden.<br />
Er sollte Bodendenkmäler<br />
in einem EDV-gestützten<br />
System erfassen und nachqualifizieren.<br />
Diese Tätigkeit<br />
sollte er in der Dienststelle<br />
des Landesamtes erbringen,<br />
wobei er keinen<br />
Schlüssel hierfür besaß. Die<br />
regelmäßige Arbeitszeit war<br />
von 7.30 Uhr bis 17 Uhr. Er<br />
verfügte über einen PC-Arbeitsplatz<br />
mit persönlicher<br />
Benutzerkennung. Der Termin<br />
zur Fertigstellung der<br />
vereinbarten Leistungen<br />
wurde auf den 30. November<br />
2009 datiert. Als Vergütung<br />
hierfür wurden 31 200 Euro<br />
inklusive Mehrwertsteuer<br />
festgelegt. Der Kläger konnte<br />
dies in Einzelbeiträgen<br />
von je 5200 Euro abrechnen,<br />
wenn er die Bearbeitung bestimmter<br />
Gebiete abgeschlossen<br />
hatte.<br />
....................................................<br />
Am Ende zählt<br />
das Ergebnis<br />
....................................................<br />
Laut Paragraf 631 des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches<br />
(BGB) wird der Unternehmer<br />
durch einen Werkvertrag<br />
zur Herstellung des versprochenen<br />
Werkes verpflichtet.<br />
Gegenstand des<br />
Werkvertrages ist die Herstellung<br />
oder Veränderung<br />
einer Sache oder ein anderer<br />
durch Arbeit oder Dienstleistung<br />
herbeizuführender<br />
Erfolg.<br />
Demgegenüber erteilt der<br />
Auftraggeber beim Dienstvertrag<br />
gemäß des Paragrafen<br />
611 des BGB nur einen<br />
Auftrag zum Tätigwerden.<br />
Einen Erfolg beziehungswei-<br />
ARBEITGEBER<br />
Zeitarbeitsbranche zu Unrecht in Verruf<br />
Die aktuelle – oft unsachlich<br />
geführte –<br />
Debatte über Werkverträge<br />
und Arbeitnehmerüberlassung<br />
ist geeignet,<br />
mit Begriffen<br />
wie „Scheinwerkverträge“,<br />
„prekäre Arbeitsverhältnisse“<br />
die gesamte Zeitarbeitsbranche<br />
zu Unrecht<br />
in Verruf zu<br />
bringen.<br />
So wird regelmäßig<br />
übersehen, dass ein<br />
Viertel der deutschen<br />
Industrieunternehmen<br />
auf den Abschluss von<br />
Werkverträgen und den<br />
Einsatz von Leih-Arbeitnehmern<br />
angewiesen ist,<br />
um zeitnah und flexibel auf<br />
kurzfristige Auftragsschwankungen<br />
reagieren zu<br />
können. Zudem werden 20<br />
bis 30 Prozent der Leiharbeitnehmer<br />
von den Entleihern<br />
in feste Arbeitsverhältnisse<br />
übernommen.<br />
Zwei Drittel der Leiharbeitnehmer<br />
waren vor ihrer<br />
Einstellung bei einer Zeitarbeitsfirma<br />
längere Zeit beschäftigungslos.<br />
Außer Frage<br />
steht selbstverständlich,<br />
Von Sabine<br />
Plate-Betz<br />
dass zwischen dem Einsatz<br />
von Mitarbeitern, die im<br />
Rahmen eines Werkvertrages<br />
zur Herstellung einer<br />
bestimmten Sache<br />
oder eines bestimmten<br />
Erfolges eingesetzt<br />
werden und<br />
Leiharbeitnehmern,<br />
die eine bestimmte<br />
Tätigkeit als solche<br />
erbringen, strikt zu<br />
trennen ist. Nur<br />
durch klare vertragliche<br />
Regelungen<br />
und deren vertragsgerechte<br />
Umsetzung kann<br />
Missbrauch, der Arbeitgebern<br />
wie Arbeitnehmern<br />
gleichermaßen schadet, vermieden<br />
werden. Hierfür ist<br />
eine umfassende Prüfung<br />
des Einzelfalles, wie vom<br />
BAG auch vorgenommen,<br />
erforderlich.<br />
Arbeitnehmer sind daher<br />
nicht schutzlos gestellt,<br />
sondern können auf sorgfältige<br />
Prüfung ihres Status<br />
vertrauen.<br />
Die Autorin ist Geschäftsführerin<br />
der Vereinigung<br />
Trierer Unternehmer (VTU).<br />
se ein Ergebnis will und<br />
kann der Beauftragte daher<br />
gar nicht garantieren. Der<br />
Arbeitsvertrag ist eine besondere<br />
Form des Dienstvertrages:<br />
Beim Arbeitsvertrag<br />
kommt es dem Arbeitgeber<br />
stets darauf an, dass der Arbeitnehmer<br />
für ihn tätig<br />
ARBEITNEHMER<br />
Den Status rechtzeitig klären<br />
Klingt hier das BAG<br />
noch sehr theoretisch,<br />
so ist es mittlerweile<br />
in Deutschland üblich,<br />
Werkverträge<br />
abzuschließen: Diese<br />
gibt es in den verschiedensten<br />
Konstellationen,<br />
so etwa<br />
auch in den Fällen,<br />
in denen ein Unternehmer<br />
für einen<br />
anderen Unternehmer<br />
tätig wird, im<br />
Rahmen von Werkverträgen:<br />
Sei es der<br />
Autohersteller in Baden-<br />
Württemberg, der sich der<br />
Computerfachleute eines<br />
Sub-Unternehmens bedient<br />
und diese seit 2001 ausschließlich<br />
durch Werkverträge<br />
beschäftigt; sei es eine<br />
Fleischwarenfirma aus dem<br />
Saarland, die rumänische<br />
Arbeiter eines Sub-Unternehmens<br />
für die Hälfte des<br />
Lohns der ehemaligen Arbeiter<br />
„einstellt“; sei es die<br />
Fruchtsaftfirma in Ostdeutschland,<br />
wo die Werkvertragsarbeiter<br />
7,01 Euro<br />
pro Stunde erhalten, Leiharbeitnehmer<br />
hingegen 9,26<br />
Euro pro Stunde; oder sei es<br />
Von Michaela<br />
Kirsch<br />
wird. Als Abgrenzungskriterium<br />
des Arbeitsvertrages<br />
zum Werkvertrag gelten unter<br />
anderem folgende Punkte:<br />
Der Leistungsverpflichtete<br />
ist sozial vom Arbeitgeber<br />
abhängig. Er wird nur für einen<br />
Auftraggeber tätig und<br />
ist in der Wahl von Arbeitszeit<br />
und Umfang an den Auftraggeber<br />
gebunden. Der<br />
Auftraggeber stellt Arbeitsmittel<br />
zur Verfügung, der<br />
Auftragnehmer ist in die Betriebsstruktur<br />
des Arbeitgebers<br />
eingegliedert. Das Vorliegen<br />
dieser oder nur einzelner<br />
Umstände spricht<br />
dann für eine Arbeitnehmertätigkeit.<br />
Die betreffenden Personen<br />
sind jedenfalls dann Arbeitnehmer,<br />
wenn die angeführten<br />
Punkte überwiegen. Auf<br />
den Inhalt des schriftlichen<br />
Vertrages oder auf die Bezeichnung<br />
des Arbeitnehmers<br />
kommt es dabei nicht<br />
an. Laut dem BAG ist der<br />
wahre Geschäftsinhalt maßgeblich<br />
und nicht die Bezeichnung.<br />
(red)<br />
letztlich ein Schlachthof in<br />
Bayern mit einer rumänischen<br />
Werkvertragsfirma,<br />
die an ihre Beschäftigten<br />
178 Euro monatlich<br />
bei einer 40-Stunden-Woche<br />
zahlte.<br />
In Fällen wie diesen<br />
kann nur angeraten<br />
werden, Statusfeststellungsverfahren<br />
zu betreiben. Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer<br />
müssen Beiträge<br />
zur Sozialversicherung<br />
zahlen.<br />
Diese werden spätestens<br />
dann fällig, wenn die Statusentscheidung<br />
unanfechtbar<br />
wird, und grundsätzlich<br />
beginnt die Versicherungspflicht<br />
rückwirkend mit<br />
dem Beginn der Beschäftigung.<br />
Es kann folglich nur einen<br />
Rat an die Arbeitnehmer<br />
geben: „Schau dir genau die<br />
Art deiner Tätigkeit an und<br />
kläre deinen Status rechtzeitig!“<br />
Die Autorin ist Rechtssekretärin<br />
bei der DGB Rechtsschutz<br />
GmbH Büro Trier.
DER STEUERTIPP VON<br />
Unser Tipp<br />
Doppelte Haushaltsführung:<br />
Unter einer doppelten Haushaltsführung<br />
versteht die Finanzverwaltung<br />
jene Situation, in der ein<br />
Arbeitnehmer außerhalb des Ortes<br />
beschäftigt ist, in dem er einen<br />
eigenen Hausstand unterhält<br />
(= Lebensmittelpunkt) und am auswärtigen<br />
Beschäftigungsort eine<br />
Zweitwohnung bezieht. Die mit der<br />
doppelten Haushaltsführung im<br />
Zusammenhang stehenden Mehraufwendungen<br />
sind grundsätzlich<br />
als Werbungskosten oder als<br />
Betriebsausgaben abzugsfähig.<br />
Abzugsfähig sind in erster Linie die<br />
Kosten für die Zweitwohnung, aber<br />
auch die Fahrtkosten, Umzugskosten<br />
sowie Verpflegungsmehraufwendungen<br />
bis zu drei Monate<br />
nach Bezug der Zweitwohnung.<br />
Neuregelung zum 01.01.<strong>2014</strong>:<br />
Bis einschließlich Veranlagungszeitraum<br />
2013 waren die tatsächlichen<br />
Kosten für die Zweitwohnung,<br />
jedoch begrenzt auf den<br />
Durchschnittsmietzins einer 60<br />
m²-Wohnung am Beschäftigungsort,<br />
als Werbungskosten oder<br />
Betriebsausgabe abzugsfähig. Mit<br />
lnkrafttreten des Reisekostenrechts<br />
<strong>2014</strong> wurde der Werbungskosten-/Betriebsausgabenabzug<br />
für die Unterkunft (Wohnung) auf<br />
1.000 € pro Monat begrenzt. Die<br />
Prüfung der Notwendigkeit und<br />
Angemessenheit entfällt. Aufwendungen<br />
für ein Arbeitszimmer sind<br />
nicht in den Höchstbetrag einzubeziehen.<br />
Übertragung des Abzugsvolumens:<br />
Soweit der Steuerpflichtige den<br />
monatlichen Höchstbetrag für die<br />
Unterkunft nicht ausschöpft, ist ab<br />
<strong>2014</strong> eine Übertragung des nicht<br />
ausgeschöpften Volumens in<br />
andere Monate des Bestehens der<br />
doppelten Haushalsführung im<br />
selben Kalenderjahr möglich.<br />
Beispiel:<br />
Der Arbeitnehmer zahlte für seine<br />
bisherige Wohnung während der<br />
ersten 6 Monate des Jahres <strong>2014</strong><br />
600 € im Monat (inklusive der<br />
Nebenkosten). Ab dem 01.07.<strong>2014</strong><br />
bezieht er eine größere Wohnung,<br />
für die er 1.200 € im Monat bezahlt.<br />
Der Arbeitnehmer kann ab Juli<br />
jeweils 200 € von dem in den Vormonaten<br />
Januar bis Juni nicht ausgeschöpften<br />
Abzugsvolumen verwerten.<br />
Er kann dadurch 1.200 €<br />
an Unterkunftskosten für die<br />
Monate Juli bis Dezember geltend<br />
machen.<br />
Oliver Wendel,<br />
Steuerberater,<br />
Fachberater für<br />
Internationales<br />
Steuerrecht<br />
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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE RATGEBER / BRANCHENREPORT SEITE 26<br />
Eine gefährliche Mischung<br />
Wenn Angestellte private Technik für ihre Arbeit nutzen<br />
Private Geräten für dienstliche<br />
Zwecke zu nutzen, ist<br />
zwar praktisch. In Sachen<br />
Datenschutz und Sicherheit<br />
lauern jedoch einige Fallstricke<br />
– sowohl für Unternehmen<br />
als auch für Arbeitnehmer.<br />
Geschäftliche E-Mails<br />
abrufen, dienstliche<br />
Telefonate führen<br />
oder Daten aus dem Firmennetzwerk<br />
abrufen – für all<br />
das müssen Arbeitnehmer<br />
längst nicht mehr im Büro<br />
sitzen. Die moderne Technik<br />
macht es möglich, dass Nutzer<br />
auch von unterwegs oder<br />
zu Hause auf alles zugreifen<br />
können. Allerdings wird<br />
nicht jeder Arbeitnehmer<br />
von seiner Firma mit einem<br />
Dienstgerät ausgestattet.<br />
Deshalb kommen dafür<br />
häufig auch private Smartphones,<br />
Tablets oder Notebooks<br />
zum Einsatz.<br />
....................................................<br />
Firmen sparen<br />
Kosten für Geräte<br />
....................................................<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
Firmen aus der Region<br />
präsentieren sich<br />
Eine Möglichkeit, internationales<br />
Personal zu rekrutieren, bietet<br />
die vierte Messe European<br />
Job Day in Trier.<br />
9. Mai, 10 bis 17 Uhr, Europäische<br />
Kunstakademie, Trier – Anmeldung<br />
für Unternehmen unter trier.eures<br />
@arbeitsagentur.de oder unter<br />
Telefon 0651/ 2<strong>05</strong>-3003<br />
Die Vorteile liegen auf der<br />
Hand, zumindest für die Unternehmen:<br />
„Durch die bessere<br />
Verfügbarkeit von Daten<br />
entsteht eine höhere<br />
Produktivität der Arbeitnehmer“,<br />
sagt Marc Fliehe,<br />
Sicherheitsexperte beim IT-<br />
Verband Bitkom. Darüber<br />
hinaus sparen die Firmen<br />
gegebenenfalls Kosten, weil<br />
keine Geräte angeschafft<br />
werden müssen. Und Arbeitnehmer<br />
müssen sich zwischen<br />
beruflicher und privater<br />
Nutzung nicht groß umgewöhnen.<br />
Zugleich entstehen für sie<br />
aber Nachteile: So lässt sich<br />
beim Großteil der Geräte<br />
und Betriebssysteme nicht<br />
verhindern, dass geschäftliche<br />
und persönliche Daten<br />
sich miteinander vermischen,<br />
sagt Matthias Ritscher<br />
vom Fraunhofer-Institut<br />
für Sichere Informationstechnologie<br />
(SIT).<br />
Ein Beispiel dafür ist das<br />
Adressbuch im Smartphone.<br />
Für die Trennung privater<br />
und geschäftlicher Daten<br />
existieren nur wenige Ansätze<br />
und Produkte für Notebooks<br />
und Smartphones,<br />
darunter zum Beispiel<br />
die Blackberry-Funktion<br />
Balance, das vom SIT entwickelte<br />
BizzTrust für Android<br />
oder Samsung Knox.<br />
Nicht nur die Arbeitnehmer,<br />
auch die Firmen müssen<br />
über solche Lösungen<br />
nachdenken. Denn die Datenmischung<br />
ist auch für sie<br />
ein Problem – vor allem aus<br />
Sicherheitsgründen. Oft sei<br />
für den Nutzer zum Beispiel<br />
gar nicht transparent, ob<br />
und wann eine Anwendung<br />
mit geschäftlichen Daten auf<br />
einem Gerät in Kontakt<br />
kommt, sagt Ritscher. Außerdem<br />
erfüllt eine App, die<br />
der Nutzer zum Beispiel für<br />
seine E-Mails verwendet,<br />
eventuell gar nicht die Datenschutz-<br />
oder Sicherheitsanforderungen<br />
der Firma.<br />
„Es ist eine große Herausforderung<br />
für Unternehmen,<br />
Wie erstelle ich<br />
einen Geschäftsplan?<br />
Um Marketing- und Standortfragen<br />
geht es im IHK-Geschäftsplanseminar.<br />
Außerdem:<br />
Themen wie die Ermittlung des<br />
Kapitalbedarfs, Finanzierungsfragen,<br />
Investitions- und Liquiditätsplanung<br />
sowie Rentabilitätsvorausschau.<br />
9. Mai, 14 bis etwa 17.30 Uhr, in<br />
Trier. Teilnahmegebühr: 90 Euro<br />
pro Person. Anmeldung: IHK Trier,<br />
Telefon 0651/9777-531, E-Mail:<br />
klar@trier.ihk.de<br />
Qualifizierung<br />
für die Gastronomie<br />
Eine Seminarreihe für Nachwuchskräfte,<br />
Auszubildende,<br />
Saison- und Aushilfskräfte bietet<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
Trier an. Sie umfasst zehn<br />
Qualifizierungsbausteine. Wer<br />
mindestens sieben davon absolviert<br />
hat, erhält ein IHK-Zertifikat<br />
über besondere Serviceorientierung.<br />
die fremden Geräte im Unternehmensnetz<br />
sicher zu<br />
managen“, sagt auch Marc<br />
Fliehe. Denn für Angreifer<br />
wird es dadurch eventuell<br />
leichter, in das Firmennetzwerk<br />
einzudringen und Daten<br />
zu stehlen. Betriebe können<br />
ihren Mitarbeitern daher<br />
vorschreiben, nur getestete<br />
und freigegebene Apps<br />
und Programme zu nutzen.<br />
„Denkbar ist auch die Integration<br />
von Managementschnittstellen<br />
in Mitarbeitergeräte,<br />
um IT-Sicherheitsstandards<br />
durchzusetzen“,<br />
sagt Ritscher.<br />
....................................................<br />
Zugriff nur mit<br />
Einverständnis<br />
....................................................<br />
Unerwünschte Zugriffe auf<br />
ihr Gerät müssen Arbeitnehmer<br />
deswegen aber nicht befürchten.<br />
Denn das geht nur<br />
mit ihrem Einverständnis.<br />
„Auch wenn der Arbeitnehmer<br />
die ihm gehörenden Geräte<br />
für dienstliche Zwecke<br />
nutzt und dienstliche Daten<br />
auf den Geräten gespeichert<br />
sind, sind die Geräte dennoch<br />
Eigentum des Arbeitnehmers“,<br />
erklärt Martin<br />
Hensche, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
aus Berlin.<br />
Er empfiehlt Arbeitgebern<br />
daher eher, Mitarbeitern<br />
Firmengeräte zur Verfügung<br />
zu stellen und in entspre-<br />
9. Mai: Umgang mit Kritik, 22.<br />
Mai: Wein- und Getränkeseminar.<br />
Informationen zu Teilnahmegebühren<br />
und den weiteren Bausteinen<br />
der Reihe im Internet unter<br />
www.ihk-trier.de/weiterbildung<br />
oder bei Linda Helfen, Telefon<br />
0651/9777-753, E-Mail: helfen-<br />
@trier.ihk.de<br />
Infoabend<br />
für Existenzgründer<br />
Der IHK-Infoabend für Existenzgründer<br />
behandelt unter anderem<br />
Kapitalbedarf, Finanzierungsfragen<br />
und öffentliche Finanzierungshilfen,<br />
Gewerberecht<br />
und Besteuerung des Unternehmens<br />
sowie das Thema<br />
Versicherungen.<br />
chenden Vereinbarungen<br />
ausdrücklich jegliche Privatnutzung<br />
zu untersagen.<br />
„Dann ist nämlich im Ernstfall<br />
– etwa bei einem plötzlichen<br />
Unfall oder Abtauchen<br />
des Arbeitnehmers –<br />
der Zugriff des Arbeitgebers<br />
auf seine mobilen Endgeräte<br />
und die darauf befindlichen<br />
Daten rechtlich abgesichert<br />
und zulässig“, sagt Hensche.<br />
Der Chef darf übrigens<br />
auch nicht verlangen, dass<br />
private Geräte für die Arbeit<br />
genutzt werden. Vielmehr<br />
hat er grundsätzlich die<br />
Pflicht, die Mittel bereitzustellen,<br />
die ein Angestellter<br />
für seinen Job braucht. „Aufgrund<br />
dieser Pflicht kann<br />
der Arbeitgeber im Allgemeinen<br />
nicht verlangen,<br />
dass der Arbeitnehmer<br />
dienstliche Telefonate mit<br />
seinem eigenen Smartphones<br />
führt“, sagt Hensche.<br />
Einzige Ausnahme seien<br />
nicht vorhersehbare Eilfälle,<br />
in denen ein vom Betrieb gestelltes<br />
Telefon nicht vorhanden<br />
ist, ein dienstliches<br />
Gespräch aber dringend geführt<br />
werden muss. „Der Arbeitnehmer<br />
muss in diesem<br />
Fall sein eigenes Handy benutzen,<br />
hat aber Anspruch<br />
auf Erstattung der Verbindungskosten“,<br />
sagt Hensche.<br />
Weitere Ausnahme: Firma<br />
und Arbeitnehmer haben<br />
sich vertraglich darauf geeinigt,<br />
dass der Mitarbeiter<br />
sein eigenes Smartphone<br />
oder Notebook für die Arbeit<br />
einsetzt. Eine solche Vereinbarung<br />
muss nicht unbedingt<br />
schriftlich festgehalten<br />
werden, sondern kann auch<br />
mündlich oder stillschweigend<br />
getroffen werden.<br />
Jan Ungruhe, dpa<br />
12. und 26. Mai, 17.30 bis etwa<br />
19.30 Uhr, in Trier. Teilnahmegebühr:<br />
20 Euro pro Person. Anmeldung<br />
bei der IHK Trier, Alexandra<br />
Klar, Telefon 0651/9777-531, E-<br />
Mail: klar@trier.ihk.de<br />
Waren und ihr<br />
Zolltarif<br />
Ein Seminar „Richtig tarifieren –<br />
Die Einreihung von Waren in den<br />
Zolltarif“ bietet die IHK Trier an.<br />
Zielgruppe: alle, die mit dem Imund<br />
Export von Waren zu tun<br />
haben. 20. Mai, 9 bis 17 Uhr, in<br />
Trier. Teilnahmegebühr: 190 Euro<br />
pro Person. Anmeldung bis zum<br />
30. April bei der IHK Trier, Gudrun<br />
Wewering, Telefon 0651/9777-<br />
210, E-Mail: wewering@trier.ihk.de
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SONDERVERÖFFENTLICHUNG SEITE 27<br />
Richtiger Mix, gesunder Menschenverstand<br />
Zwei Eifeler Volksbank-Experten sagen, was für Altersversorge<br />
und zielgerichtetes Sparen wichtig ist<br />
Wohin mit dem Geld?<br />
Das fragen sich im<br />
Moment viele Sparer.<br />
Die Zinsen auf klassische<br />
Spareinlagen sind auf einem<br />
historischen Tiefststand, ein<br />
Ende der Niedrigzinsphase ist<br />
nicht in Sicht. Die Deutschen<br />
müssten eigentlich mehr sparen<br />
als sie es im Moment tun,<br />
denn die demographische<br />
Entwicklung zwingt zu mehr<br />
Eigenvorsorge. Was beim<br />
richtigen Mix für mittel- und<br />
langfristiges Sparen zu beachten<br />
ist, welche Alternativen,<br />
aber auch Fallstricke es<br />
gibt, dies beleuchten in diesem<br />
Interview zwei Anlage-<br />
Experten der Volksbank Eifel<br />
Mitte: Vorstandsmitglied Michael<br />
Simonis und Andreas<br />
Kandels, der Leiter der Wertpapierberatung.<br />
Herr Simonis, eine repräsentative<br />
Umfrage der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken<br />
hat ergeben, dass<br />
jeder Deutsche durchschnittlich<br />
etwa 185 Euro<br />
im Monat spart. Reicht das<br />
aus?<br />
Simonis: Nein, denn die<br />
Befragung hat zusätzlich<br />
ergeben, dass die Bundesbürger<br />
selbst einen monatlichen<br />
Sparbetrag von 287<br />
Euro für erforderlich halten,<br />
um ihre eigenen Sparziele zu<br />
erfüllen. Aber unabhängig<br />
von diesen durchschnittlichen<br />
Angaben ist es entscheidend,<br />
dass jeder Bürger<br />
seine persönlichen Sparziele<br />
und -möglichkeiten permanent<br />
überprüft. Denn nicht<br />
selten wird die persönliche<br />
Vorsorgelücke im Alter eher<br />
unterschätzt.<br />
Aber wie soll man sein Geld<br />
anlegen, wenn die Zinsen<br />
oft nicht einmal die Inflation<br />
ausgleichen?<br />
Simonis: Auch in einer<br />
Niedrigzinsphase gilt die<br />
Grundregel: Es kommt auf<br />
den richtigen Mix an. Dazu<br />
gehört das Tages- oder<br />
Termingeld, das Sparbuch,<br />
Aktien, Fonds oder auch<br />
Anlagen, die staatlich<br />
gefördert werden, wie zum<br />
Beispiel Bausparverträge<br />
oder Riester-Verträge.<br />
Gerade bei Riester kann die<br />
Förderung einen interessanten<br />
Renditeschub<br />
bringen, auf den man nicht<br />
verzichten sollte. Eine<br />
weitere Grundregel ist,<br />
jetzt nicht hohen Renditeversprechen<br />
unkritisch zu<br />
vertrauen. Hohe Rendite ist<br />
immer mit höherem Risiko<br />
verbunden. Die jüngsten<br />
Ereignisse bei Beteiligungen<br />
am Windparkbetreiber<br />
Prokon haben das erneut<br />
gezeigt. Wenn man solche<br />
Renditeversprechungen<br />
sieht, sollte man einfach<br />
einmal seinen gesunden<br />
Menschenverstand<br />
einschalten.<br />
Ergibt es aktuell also mehr<br />
Sinn, in die eigenen vier<br />
Wände zu investieren?<br />
Simonis: Dank der niedrigen<br />
Zinsen sind natürlich auch<br />
die Hypothekendarlehen<br />
jetzt besonders günstig.<br />
Wichtig ist aber, nicht allein<br />
auf den niedrigen Zins zu<br />
achten, sondern daran zu<br />
denken, dass auch die<br />
Kreditsumme selbst zurückgezahlt<br />
werden muss, man<br />
also beim Start des Bauvorhabens<br />
genügend Eigenkapital<br />
hat. So lange die<br />
Zinsen niedrig sind,<br />
empfehle ich, eine höhere<br />
Tilgung zu vereinbaren. Im<br />
Übrigen gilt natürlich – wie<br />
immer: Bei Renteneintritt<br />
sollte der Immobilienkredit<br />
zurückgezahlt sein.<br />
Und wie stehen Sie zu<br />
Immobilien als Geldanlage?<br />
Kandels: Manche Kunden<br />
finanzierten in den letzten<br />
Jahren Immobilienkäufe<br />
durch Verkauf von Wertpapieren.<br />
Sie beabsichtigten<br />
damit eine zusätzliche<br />
Risikostreuung, oder – auf<br />
den Punkt gebracht – sie<br />
vertrauten der „Betonanlage“<br />
mehr als der Geldanlage.<br />
Generell sollte man<br />
dies nicht als Strategie<br />
anwenden. Es ist wichtig,<br />
sorgfältig jeden Einzelfall<br />
abzuwägen. Angst um die<br />
Geldanlage und überstürzter<br />
Kauf sind schlechte Entscheidungskriterien.<br />
Die<br />
Immobilien müssen zudem<br />
nicht zwangsläufig in einer<br />
Großstadt sein. Auch in<br />
unserer Region gibt es<br />
geeignete Standorte, die<br />
angesichts niedrigerer<br />
Immobilienpreise gute<br />
Renditeaussichten bieten.<br />
In den letzten Jahren galt<br />
Gold als attraktive Altersvorsorge.<br />
Wie sieht es<br />
zurzeit aus?<br />
Kandels: In unsicheren<br />
Zeiten hat Gold immer<br />
Konjunktur. Die persönliche<br />
Altersvorsorge allein auf<br />
Gold aufzubauen, halte ich<br />
aber für gefährlich. Denn wir<br />
haben gesehen, dass die<br />
Preise zum Teil erheblich<br />
schwanken und sehr stark<br />
der Spekulation ausgesetzt<br />
sind. Allein im letzten Jahr<br />
sackte der Goldpreis um<br />
rund 30 Prozent ab. Zudem<br />
werfen Edelmetalle keine<br />
Zinsen oder Dividenden ab<br />
und werden meist in US-<br />
Dollar gehandelt. Das heißt,<br />
es gibt zusätzlich noch ein<br />
Wechselkurs-Risiko. Dies<br />
Foto: dpa<br />
alles sind Argumente, Gold –<br />
wenn überhaupt – nur als<br />
Beimischung zur Vermögensanlage<br />
zu sehen.<br />
Haben daher also Aktien<br />
oder Fonds als langfristige<br />
Geldanlage mehr Sinn?<br />
Kandels: Das entscheidende<br />
Wort ist langfristig. Wer mit<br />
Aktien kurzfristig höhere<br />
Erträge will, handelt spekulativ.<br />
Das kann bewusst ein<br />
Ziel sein, hat aber mit Vermögensaufbau<br />
und Altersvorsorge<br />
nichts zu tun. Zu<br />
Aktien oder Fonds raten wir<br />
nicht nur, weil die Zinsen<br />
niedrig sind. Vielmehr gehören<br />
Aktienanlagen zum langfristigen<br />
Vorsorgeplan mit<br />
ins Kalkül. Wer schon Teile<br />
seines Anlagevermögens im<br />
Aktiendepot hält, konnte<br />
auch in den zurückliegenden<br />
Jahren gute Renditen dafür<br />
verzeichnen. Leider vertrauen<br />
in Deutschland noch zu<br />
wenige der Aktie. Ich halte<br />
die Skepsis für unbegründet.<br />
Allerdings rückt sie derzeit<br />
wieder mehr ins Blickfeld der<br />
Anleger. Was unsere Kunden<br />
betrifft, legen sie wegen der<br />
größeren Risikostreuung<br />
dabei eher in Aktienfonds an<br />
als in Einzelaktien.<br />
Welche Strategie empfehlen<br />
Sie, um am Ende eine gute<br />
Entscheidung zu treffen?<br />
Simonis: Am wichtigsten ist,<br />
dass der Kunde sich zunächst<br />
einmal mit seiner<br />
eigenen finanziellen Situation<br />
und mit seinen Zielen<br />
und Wünschen auseinandersetzt.<br />
Dann ist eine persönliche<br />
Beratung wichtig, auf<br />
die Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
immer größten<br />
Wert legen. Denn ein Patentrezept<br />
gibt es nie, es kommt<br />
auf die maßgeschneiderte<br />
Finanzlösung an. Und auch<br />
die dauerhafte Begleitung<br />
bei der Umsetzung.<br />
Kandels: Wir bezeichnen das<br />
bei unserer Beratung als Finanzhaus.<br />
Ein Haus muss ein<br />
stabiles Fundament haben.<br />
Wie zum Beispiel Immobilien<br />
oder Sparbücher. Dann kann<br />
der „Bauherr“ selbst entscheiden,<br />
wie er sein Haus<br />
gestaltet, ob mit mehr oder<br />
weniger Risiko. Was wir festgestellt<br />
haben, ist, dass Kunden<br />
noch zu stark auf Liquidität<br />
setzen, zum Beispiel Tagesgeld,<br />
statt auf langfristige<br />
Anlageformen. BJÖRN PAZEN<br />
Von links: Michael Simonis, Vorstandsmitglied der Volksbank Eifel<br />
Mitte eG, und Andreas Kandels, Leiter des Geschäftsfelds<br />
Wertpapiere.<br />
Foto: Björn Pazen
Arbeitskleidung und Wäschereiservice Seite 28<br />
SONDERTHEMA<br />
Vereinbarkeit von Funktionalität und Design<br />
Die Anforderungen an Berufskleidung<br />
sind vielfältig. Neben<br />
einer reinen Schutzfunktion<br />
sollte sie vor allem funktional<br />
und pflegeleicht sein,<br />
aber auch gut aussehen.<br />
Die meisten Fachgeschäfte<br />
bieten als Spezialisten für<br />
Schutz- und Arbeitskleidung<br />
ein breites Sortiment an, das<br />
sich vorwiegend an den Bedürfnissen<br />
von Handwerksbetrieben<br />
orientiert. Oft werden<br />
jedoch auch Artikel für<br />
Pflegeberufe, Rettungsdienste<br />
die Gastronomie sowie die<br />
Polizei und viele weitere spezielle<br />
Berufsfelder angeboten.<br />
Zweckmäßig geschützt<br />
Allen Berufsfeldern ist dabei<br />
jedoch gemein, dass die entsprechende<br />
Kleidung zunächst<br />
eine Schutzfunktion<br />
erfüllen muss, denn Arbeitsunfälle<br />
kosten viel Geld und<br />
zweckdienliche Kleidung<br />
kann dieses Risiko zumindest<br />
minimieren, häufig vielleicht<br />
sogar ausschließen. Insofern<br />
ist die Investition in Arbeitsund<br />
Schutzkleidung auch eine,<br />
die dem Unternehmen<br />
langfristig zugutekommt.<br />
Handwerker greifen bei der<br />
Wahl ihrer Arbeitskleidung<br />
meist auf eine schwere Stoffqualität<br />
zurück, um sich ausreichend<br />
gegen Staub und<br />
sonstigen Schmutz zu schützen.<br />
Die Arbeitskleidung sollte<br />
jedoch trotz aller Funktionalität<br />
gepflegt aussehen,<br />
denn in vielen Handwerksberufen<br />
wird direkt beim Kunden<br />
vor Ort gearbeitet und ein<br />
professionelles Auftreten<br />
lässt sich durch ein entsprechendes<br />
äußeres Erscheinungsbild<br />
noch unterstreichen<br />
und ist daher heutzutage<br />
ein Muss.<br />
Ein nicht zu vernachlässigendes<br />
Detail bei der Frage nach<br />
der Zweckmäßigkeit von Arbeitskleidung<br />
ist die Größe<br />
und die Positionierung von<br />
Taschen. Werkzeuge und<br />
Utensilien, die ständig zur<br />
Hand genommen werden,<br />
sollten möglichst schnell<br />
griffbereit sein und sich ebenso<br />
schnell wieder verstauen<br />
lassen. Beim Arbeitsprozess<br />
sollten sie den Handwerker<br />
nicht stören oder anderweitig<br />
behindern oder verletzen.<br />
In vielen Berufszweigen, und<br />
das gilt nicht nur für das<br />
Handwerk, wird die Arbeitskleidung<br />
privat gewaschen.<br />
Bei der Materialauswahl ist es<br />
daher wichtig, dass die Kleidung<br />
möglichst pflegeleicht<br />
ist. Sie sollte außerdem nicht<br />
zu schnell verschleißen oder<br />
verbleichen.<br />
Normgerecht gut<br />
aussehen<br />
Auch bei den Arbeits- und Sicherheitsschuhen<br />
müssen<br />
kaum Kompromisse zwischen<br />
Funktionalität und Design gemacht<br />
werden. Die Fachgeschäfte<br />
halten eine Vielzahl<br />
von Schuhen und Stiefeln vor,<br />
die sich an den Anforderungen<br />
der jeweiligen Berufszweige<br />
orientieren und den<br />
geforderten EU-Normen entsprechen.<br />
Einige Modelle eines nahmhaften<br />
Laufschuhherstellers<br />
sind beispielsweise von ge-<br />
Foto: Petra Bork / pixelio.de<br />
wöhnlichen Laufschuhen<br />
kaum zu unterscheiden. Auch<br />
beim Tragekomfort orientieren<br />
sie sich stark an Alltagsschuhen,<br />
wobei das Augenmerk<br />
des Herstellers natürlich<br />
der Stoßdämpfung und<br />
der Stabilität des im Arbeitsprozess<br />
stärker beanspruchten<br />
Fußes gilt. Für die Berufsbekleidungsunternehmen<br />
steht Arbeitsschutz an erster<br />
Stelle. Funktionalität und Design<br />
müssen sich dabei nicht<br />
ausschließen.<br />
Mietwäsche<br />
Bei vielen Gewerben wie Restaurants,<br />
Hotels und auch in<br />
Krankenhäusern oder Pflegeheimen<br />
fallen täglich große<br />
Mengen an Wäsche an. Mietwäsche<br />
kann hier eine Lösung<br />
sein. Wenn in einem Betrieb<br />
täglich die Wäsche von Handtüchern,<br />
Bettlaken oder<br />
Tischdecken anfällt, kann es<br />
wirtschaftlich sinnvoll sein,<br />
einen Mietwäsche-Service in<br />
Anspruch zu nehmen, den viele<br />
Wäschereien anbieten. Dabei<br />
erwirbt die Wäscherei Textilien<br />
und stellt sie einem Kunden<br />
gegen Bezahlung zur Verfügung.<br />
Doch die passende<br />
Wäscherei zu finden ist für<br />
Gewerbetreibende nicht immer<br />
einfach. Jedes Hotel, jedes<br />
Krankenhaus und jedes<br />
Restaurant hat andere Bedürfnisse<br />
und Ansprüche. Da<br />
auch die Mietwäsche-Leistungen<br />
der Wäschereien je nach<br />
Kundenstamm stark variieren,<br />
ist es wichtig, die verschiedenen<br />
Modelle zu vergleichen,<br />
um zu einer idealen<br />
Lösung für den eigenen Betrieb<br />
zu kommen.<br />
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anfallenden Textilien: Ihre Flach- und<br />
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Oberbekleidung der Bewohner. Sie<br />
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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN SEITE 29<br />
Messe Job-Initiative Wittlich<br />
Fotos: Helmut Gassen<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6 7<br />
8<br />
1. Von links: Nina Repp, Elke Eschweiler, Katja Graf-Kesten und Eric Schmitt (Seniorenresidenz<br />
St. Paul, Wittlich)<br />
2. Von links: Kevin Barrak, Niclas Ludwig und<br />
Klaus-Peter Fritzen (Autohaus Raiffeisen, Wittlich)<br />
3. Georg Schabio und Detlef Wiese (rechts, Überbetriebliches Ausbildungszentrum<br />
Wittlich)<br />
4. Von links: Vitali Dautov, Irina Michaelis,<br />
Wilhelm Simon, Anna Schording und Marco Röhl<br />
(Finanzamt Bernkastel-Wittlich, Wittlich)<br />
5. Rembert Gügel und Christiane Seibold<br />
(Berufsbildende Schule Cochem)<br />
6. Thomas Roth und Thomas Klein (rechts,<br />
Klein – Heizung – Sanitär – Umwelttechnik, Badem)<br />
7. Sandra Wollseifen (Hellmann Worldwide Logistics, Wittlich)<br />
8. Cris Trapphagen (Hellmann Worldwide Logistics, Wittlich)
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN SEITE 30<br />
Lossprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft<br />
Trier-Saarburg in der Sparkasse Trier<br />
Fotos: Willy Speicher<br />
1 2<br />
3 4 5<br />
6 7 8<br />
9<br />
1. Von links: Tobias Clemens (Metallbau Hase, Trier), Marcel Heilig (Handwerkskammer<br />
Trier), Roman Heimann (Metallbau Traut, Trier) und Christian Martaler (Schlosserei<br />
Helmut Pohlmüller, Trierweiler-Sirzenich)<br />
2. Fabian Zender (links, Scania Vertrieb und Service GmbH, Föhren), Raphael Schmitz<br />
(Mitte, Auto Gorges, Morbach) und Matthias Dietzen (Cloppenburg GmbH, Trier)<br />
3. Gerd Benzmüller (Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg) bei seinem Schlusswort<br />
4. André Ewertz und Fabian Hoffmann (rechts, Maschinen- und Apparatebau Comes,<br />
Trier)<br />
5. Bärbel Schädlich (Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg) und Jürgen Scholz<br />
(Berufsbildende Geschwister-Scholl-Schule, Saarburg)<br />
6. Christian Peters (Mitte, Autohaus am Verteiler AHG, Trier) mit Eltern<br />
Reiner Peters und Beate Peters<br />
7. Von links: Markus Backes (Maschinenbau Josef Hoffmann, Kirf-Beuren)<br />
und Vater Valentin Backes<br />
8. Basketballspieler Jermaine Anderson (links, TBB Trier) und Maximilian Müller<br />
(Josef Weber Elektrogroßhandel, Trier)<br />
9. Walter Oberbillig (rechts, Friseur-Innung Trier-Saarburg) interviewt<br />
den Basketballspieler Andreas Wenzl (TBB Trier)
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN SEITE 32<br />
TV-Ausbildungsmesse „Dein Tag, Deine Chance –<br />
Ausbildung jetzt!“ im Forum Daun<br />
Fotos: Helmut Gassen<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
7<br />
1. Von links: Gabriele Mey, Karolina Tsonkova und Eva Bolding (Center Parcs Bungalowpark<br />
Eifel, Gunderath)<br />
2. Von links: Bianca Heinen, Martin Müller, Nicole Breininger und Elmar Irsfeld<br />
(Gerolsteiner Brunnen)<br />
3. Arno Plankenhorn und Igor Dell (rechts, Plankenhorn Garten- und Landschaftsbau,<br />
Hontheim)<br />
4. Von links: Dominik Hoffmann, Britta Simone Ubl und Mario Huber (Bilstein & Siekermann,<br />
Hillesheim)<br />
5. Von links: Ferdinand Schmitz, Frank Häb, Fabian Diewald, Sebastian Krämer<br />
und Gabriel Goeden (Bharat Forge Daun GmbH, Daun-Rengen)<br />
6. Judith Klassmann-Laux (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel, Daun)<br />
7. Jan Pontzen (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel, Daun)
<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN SEITE 33<br />
Erste Messe Only Women in Trier<br />
Fotos: Willy Speicher<br />
1 2<br />
1. Von links: Katharina Loch und Lisa<br />
Trösch, Besucherinnen aus Trier<br />
2. Von links: Simone Bauer,<br />
3 4 5<br />
Katja Schmitt, Melanie Becker<br />
und Sabrina Münster (Mrs. Sporty,<br />
Trier)<br />
6 7 3. Kristina Haag (Herres Sekt, Trier)<br />
4. Julia Steffen und Monika Steffen<br />
(rechts, Hochzeitshaus Marryfair,<br />
Bitburg)<br />
5. Irina von Bentheim, Synchronsprecherin der Figur<br />
Carrie Bradshaw aus der Fernsehserie „Sex and the City“<br />
6. Miriam Krump und Michael Bingas (Van Henry, Trier)<br />
7. Doris Valerius (Typ-Ich Farb-Typ-Stilberatung, Maring-Noviand)<br />
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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN SEITE 34<br />
13. Hochwald-Gewerbeschau in Hermeskeil<br />
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1. Von links: Jens Kaub (Teba Hansen & Kaub GmbH, Hermeskeil)<br />
mit Ilona Hoffmann, Christian Kruchten und Mirjam Mittmann<br />
2. Björn Haack (links, Göbel Heizungs- und Energietechnik,<br />
Brücken), Henning Lorang und Christian Koch (rechts,<br />
KLE Energie GmbH, Hermeskeil)<br />
3. Katharina Müller und Hendrik Stock (Elsen Logistics, Wittlich)<br />
4. Laura Petry, Torsten Petry und Frank Siempelkamp (rechts,<br />
Kerstin Ritter Hörgeräte, Hermeskeil)<br />
5. Von links: Tobias Nickels, Julian Müller und Dennis Voll<br />
(Autohaus Voll, Geisfeld)<br />
6. Inge Theis und Gabi Theis (rechts, Schreib- und Spielwaren<br />
Theis, Hermeskeil)<br />
7. Von links: Hildegard Pütz, Peter Gerling (Krisam Orthopädie-<br />
Centrum, Hermeskeil) und Elena Reiff<br />
8. Von links: Ferdinand Porten, Christoph Müller, Tatjana Müller<br />
und Olga Spikowski (elektro plus, Hermeskeil)
<strong>MACHER</strong>innen<br />
der Region<br />
Julia Kappes (27), Bauleiterin im Familienbetrieb<br />
W. Kappes GmbH in Altrich<br />
Welches sind Ihre Aufgaben hier in der Firma?<br />
Julia Kappes: Ich bin eine von fünf Bauleitern in<br />
unserem Unternehmen. Die Arbeit ist sehr vielseitig.<br />
Es gibt organisatorische Dinge zu tun, ich<br />
fahre auf die Baustellen und spreche mit den<br />
Baukolonnen die Arbeitsabläufe durch. Bei der<br />
Büroarbeit geht es um Kalkulationen, Arbeitsvorbereitungen,<br />
Aufmaß und Abrechnung. Außerdem<br />
bin ich für die Auszubildenden und Praktikanten<br />
zuständig.<br />
Welche Ausbildung haben Sie gemacht?<br />
Julia Kappes: Ich habe Bauingenieurwesen an der<br />
Hochschule Trier studiert. Seit Oktober 2010 bin<br />
ich „Master of Engineering“. Nach dem Studium<br />
habe ich direkt im Unternehmen meiner Eltern<br />
angefangen. Und auch während des Studiums<br />
habe ich schon in der Firma mitgearbeitet.<br />
Was mögen Sie an Ihrer Tätigkeit?<br />
Julia Kappes: Es ist unglaublich abwechslungsreich.<br />
Die Hälfte der Arbeit findet im Büro statt,<br />
die übrige Zeit bin ich auf meinen Baustellen<br />
unterwegs, um die Arbeitsabläufe zu koordinieren.<br />
Ich habe mit vielen unterschiedlichen am Bau<br />
beteiligten Personen zu tun, wie Kunden,<br />
Lieferanten, Architekten und natürlich unseren<br />
Mitarbeitern. Insgesamt arbeiten in der Unterneh-<br />
Bauen mit Vertrauen.<br />
mensgruppe Kappes, die aus der W. Kappes<br />
GmbH, der Putz und Stuck Biedlingmaier GmbH<br />
& Co. KG und der Isotec-Abdichtungstechnik<br />
Werner Kappes besteht, rund 80 Mitarbeiter.<br />
Wie kommen Sie als Frau in der Branche klar?<br />
Julia Kappes: Ich fühle mich sehr wohl in meinem<br />
Beruf und werde durchweg akzeptiert. Die<br />
Kommunikation ist meiner Meinung nach das<br />
Wichtigste. Wir arbeiten in unserem Unternehmen<br />
als Team und behandeln uns gegenseitig stets<br />
mit Respekt. Das gleiche gilt für alle anderen<br />
Baubeteiligten. Kunden, Architekten und Statiker<br />
werden bei Unstimmigkeiten oder unvorhergesehenen<br />
Ereignissen sofort informiert und wir<br />
versuchen gemeinsam, eine Lösung zu finden.<br />
Hatten Sie schon immer den Wunsch in den<br />
Familienbetrieb einzusteigen?<br />
Julia Kappes: Ja, ich bin damit groß geworden.<br />
Die Arbeit meiner Eltern hat mich schon immer<br />
fasziniert und schon während dem Studium waren<br />
wir uns darüber einig, dass ich direkt im elterlichen<br />
Betrieb anfange. Das habe ich bis heute nicht<br />
bereut. Von Beginn an konnte ich sehr selbstständig<br />
arbeiten und bei schwierigen Aufgaben<br />
kann ich jederzeit auf den Rat meiner Eltern<br />
bauen.<br />
Welche Projekte betreuen Sie?<br />
Julia Kappes: Wir arbeiten in unserer Firma für<br />
private und auch für gewerbliche Kunden. Unser<br />
Schwerpunkt liegt im Hochbau. Hier bieten wir<br />
sowohl Rohbauarbeiten für Wohnhäuser und<br />
gewerblich genutzte Objekte an, als auch Umbauarbeiten<br />
an bestehenden Gebäuden. Zurzeit betreue<br />
ich den Neubau mehrerer Einfamilienhäuser<br />
sowie Umbau- und Erweiterungsarbeiten an zwei<br />
großen Wohnobjekten. Neben der Gestaltung von<br />
Außenanlagen gehören auch kleinere Umbau- und<br />
Reparaturarbeiten zu unserem Arbeitsspektrum.<br />
Getreu unserem Motto „Nutzen Sie unseren<br />
Kundendienst, wir kümmern uns auch um<br />
Kleinigkeiten!“<br />
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Moderne Haus- und Hifi-Technik Seite 36<br />
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Das Intelligente Haus<br />
Klug, komfortabel und kostenoptimiert<br />
– dies umschreibt<br />
kurz das Resultat des<br />
Leistungspakets des E-Handwerks<br />
im Bereich der intelligenten<br />
Vernetzung aller technischen<br />
Einrichtungen zu<br />
Hause und im Unternehmen.<br />
„Einsparpotentiale<br />
durch das Intelligente<br />
Haus oder<br />
den Intelligente Betrieb<br />
werden durch<br />
die E-Spezialisten<br />
der Elektroinnung<br />
aufgezeigt und realisiert“,<br />
erklärt Bernd Elsen,<br />
Obermeister der Elektro-Innung<br />
Westeifel. Auch der<br />
Energieverschwendung wird<br />
durch diese Maßnahme ein<br />
Riegel vorgeschoben. Und<br />
nicht erst aus aktuellem Anlass<br />
setzen sich mit dieser<br />
Fragestellung alle, Politik und<br />
Gesellschaft, auseinander.<br />
Die kreativen Lösungen der E-<br />
Spezialisten rund um die „Gebäudeintelligenz“<br />
stehen<br />
aber nicht gleichbedeutend<br />
für Einschränkung oder Verzicht,<br />
vielmehr steigern sie<br />
den Komfort, erhöhen die<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
und es wächst vor<br />
allem auch die Sicherheit.<br />
Was in anderen Bereichen<br />
der Technik<br />
noch in weiter Ferne<br />
liegt, ist in diesem<br />
Kontext bereits gelebte<br />
Realität: ein weltweit führender<br />
Standard macht die einfache<br />
und schnelle sowie flexible<br />
Kombination vieler technischer<br />
Einrichtungen beinahe<br />
uneingeschränkt möglich. Vor<br />
20 Jahren bereits wurde durch<br />
den KNX-Standard ein System<br />
installiert, das zusammen mit<br />
den enormen und kreativen<br />
Entwicklungserfolgen der Geräte-Anbieter<br />
solche intelligente<br />
Lösungen Wirklichkeit<br />
werden lässt.<br />
Intelligente Haustechnik<br />
macht das Wohnen komfortabel<br />
wie nie. Die Fähigkeit zur<br />
Automatisierung und Fernsteuerung<br />
der Elektroinstallation<br />
macht es möglich, dass<br />
unterschiedlichste Gewerke<br />
wie Licht, Jalousie, Lüftung<br />
und Heizung nach vorher einprogrammierten<br />
Szenarien<br />
handeln können. Das klingt<br />
nach perfekter Wohlfühlatmosphäre?<br />
– Ganz genau.<br />
Und nach mehr Sicherheit<br />
und Energieeffizienz im Haus.<br />
Für Fragen rund um das Thema<br />
stehen die Elektrobetriebe<br />
als kompetente Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
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Einfache und zentrale Steuerung<br />
der gesamten Haustechnik<br />
Die moderne Welt<br />
des Wohnens ist ohne<br />
intelligente Haustechnik<br />
nicht denkbar.<br />
Dazu gehören<br />
komplette Lichtszenen,<br />
die sich vorprogrammieren<br />
lassen,<br />
und Multiroom-Systeme,<br />
die Musik in jedes<br />
Zimmer bringen.<br />
Oder eine Heizung,<br />
die nur jene Räume<br />
heizt, die wirklich genutzt<br />
werden – wird<br />
ein Zimmer gelüftet,<br />
schalten sich die<br />
Heizkörper währenddessen<br />
ab.<br />
Das wachsende Bedürfnis<br />
nach Komfort,<br />
nach Sicherheit<br />
Berühren erwünscht: Per Zeigefinger lässt sich die gesamte Elektroinstallation<br />
steuern. Weil sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente farbig und<br />
nach Wunsch positioniert werden können, sind die Funktionen am Info-<br />
Terminal anschaulich, entsprechend leicht lässt es sich bedienen.<br />
Foto: www.gira.de<br />
und individuellen<br />
Wohnwünschen ebnet<br />
modernen Technologien<br />
den Weg in<br />
die eigenen vier<br />
Wände. Die wichtigste Bedingung<br />
dafür: Die Technik muss<br />
sinnvolle Anwendungen anbieten<br />
und einfach zu bedienen<br />
sein.<br />
Damit nicht zahllose Insellösungen<br />
isoliert nebeneinander<br />
stehen, haben sich die<br />
verschiedenen Anbieter von<br />
Elektroinstallationsgeräten<br />
auf einen gemeinsamen, europaweiten<br />
Standard geeinigt:<br />
KNX/EIB. Hierbei läuft<br />
eine spezielle Leitung parallel<br />
zum Stromkabel. Ein separater<br />
Computer, der die unterschiedlichen<br />
Geräte steuert,<br />
ist nicht notwendig, denn sie<br />
alle werden über spezielle Bedienelemente<br />
geschaltet, die<br />
über eigene Mikroprozessoren<br />
verfügen. Ein großer Vorteil<br />
für den Nutzer: Er ist nicht<br />
auf einen Hersteller festgelegt,<br />
sondern kann unter vielen<br />
Anbietern wählen.<br />
Durch das KNX/EIB System<br />
werden die separaten elektronischen<br />
Systeme im Haus –<br />
wie Stromkreislauf, Heizung,<br />
Beleuchtung oder Alarmanlagen<br />
– miteinander vernetzt,<br />
so dass eine planvolle Kommunikation<br />
zwischen den unterschiedlichen<br />
Geräten stattfinden<br />
kann. >
Moderne Haus- und Hifi-Technik Seite 37<br />
SONDERTHEMA<br />
Elektronische Funkalarmanlagen<br />
Zu Hause alles im Blick: Dank App-Zugriff auf das heimische Videoüberwachungssystem<br />
kann man sich am Urlaubsort entspannt<br />
zurücklehnen.<br />
Foto: djd/ABUS<br />
Während sich die meisten<br />
Bundesbürger im Urlaub auf<br />
Ruhe und Erholung freuen,<br />
beginnen für andere Menschen<br />
arbeitsreiche Wochen:<br />
Ganoven haben dann Hochkonjunktur.<br />
Wer einige Tipps<br />
beherzigt, macht es ihnen<br />
nicht ganz so leicht. So sollte<br />
man jemanden damit beauftragen,<br />
den Rasen zu mähen,<br />
auch der Briefkasten sollte<br />
nicht überquellen. Heruntergelassene<br />
Jalousien und Rollläden<br />
signalisieren ebenfalls,<br />
dass die Hausbewohner unterwegs<br />
sind – auch hier können<br />
Nachbarn für eine gewisse<br />
Aktivität sorgen. Solche<br />
Maßnahmen sind ein Basisschutz,<br />
wer mehr Sicherheit<br />
will, muss ein wenig investieren.<br />
Zum effektiven Schutz vor ungebetenen<br />
Gästen vertrauen<br />
deshalb auch Privatleute immer<br />
öfter auf elektronische<br />
Systeme wie Funkalarmanlagen,<br />
die vom Fachmann besonders<br />
schnell und unkompliziert<br />
zu installieren sind<br />
und Einbruchversuche zuverlässig<br />
detektieren. Die Anschaffung<br />
eines solchen Systems<br />
sollte man rechtzeitig<br />
vor dem Urlaub planen.<br />
Stand der Technik sind Funkalarmanlagen,<br />
die Einbruchversuche<br />
nicht nur melden,<br />
sondern sogar verhindern<br />
können. Hierbei wird die<br />
Funkalarmanlage mit mechatronischen<br />
Zusatzschlössern<br />
für Fenster und Türen gekoppelt:<br />
Beim Aufhebeln eines<br />
Fensters oder einer Tür lösen<br />
diese Melder sofort Alarm aus<br />
und setzen dem Einbrecher<br />
über eine Tonne Widerstand<br />
entgegen. In Verbindung mit<br />
mechatronischen Präventionsmeldern<br />
für Fenster und<br />
Türen kann sie schon den Einbruchversuch<br />
stoppen. Langfinger<br />
haben kaum noch eine<br />
Chance, in ein Gebäude einzudringen<br />
und Schaden anzurichten.<br />
Die Alarmmeldung<br />
kann an eine Leitstelle mit 24-<br />
Stunden-Service oder als<br />
Sprach- oder Textmeldung<br />
aufs Telefon oder Handy erfolgen.<br />
App-Zugriff per<br />
Smartphone<br />
Auch zeitgemäße Videoüberwachung<br />
mit App-Zugriff per<br />
Smartphone, Tablet und Co.<br />
trägt im Urlaub zur optimalen<br />
Erholung bei: Man weiß immer,<br />
ob zu Hause alles in Ordnung<br />
ist, und kann Auffälligkeiten<br />
oder verdächtige Bewegungen<br />
frühzeitig erkennen.<br />
Darüber hinaus dient<br />
aufgezeichnetes Videomate-<br />
• Groß- und Kleingeräte<br />
• Lichttechnik<br />
• Sicherheitstechnik<br />
• Satellitenanlagen<br />
info@leufer-elektrotechnik.de<br />
Gerolstein<br />
rial der Beweissicherung und<br />
Aufklärung von Vorfällen.<br />
Über spezielle Apps können<br />
Nutzer auf Livebilder und Aufzeichnungen<br />
zugreifen.<br />
So unterschiedlich die Urlauber-Typen,<br />
so unterschiedlich<br />
das Sicherheitsbedürfnis. Für<br />
den „All-inclusive-Typ“ ist eine<br />
Funkalarmanlage mit einem<br />
ganzheitlichen Sicherheitsansatz<br />
– inklusive mechatronischen<br />
Präventionsmeldern<br />
– die richtige Wahl.<br />
Als „Individualtourist“ will<br />
man Sicherheitstechnik ganz<br />
gezielt einsetzen, etwa Videoüberwachung<br />
mit App-Zugriff,<br />
um von unterwegs einen Blick<br />
auf die Garage mit dem Motorrad<br />
oder dem teuren<br />
Mountainbike zu werfen. Der<br />
„Last-minute-Bucher“ will im<br />
letzten Moment noch etwas<br />
für die Sicherheit tun: Eine<br />
Funkalarmanlage oder ein<br />
kompaktes Videosystem lassen<br />
sich bei Bedarf auch kurzfristig<br />
vom Fachmann installieren.<br />
Grundsätzlich sollten<br />
Alarm- und Videoüberwachungssysteme<br />
aber immer<br />
frühzeitg und von einem Fachmann<br />
installiert werden.<br />
• Service<br />
• Installation<br />
• Elektroanlagen<br />
• EDV-Vernetzungen<br />
Telefon 0 65 91/31 69<br />
Telefax 0 65 91/84 71<br />
> Beispielsweise können Jalousien<br />
zeitgesteuert heraufund<br />
heruntergefahren werden,<br />
Beschattungssysteme<br />
gestehen auch im Urlaub den<br />
Zimmerpflanzen nicht mehr<br />
Licht zu, als ihnen zuträglich<br />
ist. Und Alarmanlagen melden<br />
sich im Falle eines Falles<br />
sogar auf dem Handy.<br />
Eine besonders einfache<br />
Steuerung all dieser KNX/<br />
EIB-Funktionen erlaubt beispielsweise<br />
ein InfoTerminal<br />
mit Touch-Funktion. Dieses ist<br />
fest in der Wand installiert<br />
und dient als Schaltzentrale<br />
der gesamten Elektroinstallation.<br />
Dank eines großen TFT-<br />
Touchdisplays sind sie besonders<br />
bedienfreundlich. Es informiert<br />
den Nutzer nicht nur<br />
über den Zustand der gesamten<br />
Haustechnik, mit ihm lassen<br />
sich auch die verschiedenen<br />
Funktionen ausführen,<br />
und zwar ganz leicht am Display<br />
– per Zeigefinger. Berühren<br />
ist hier ausdrücklich erwünscht.<br />
Weil im Display<br />
sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente<br />
farbig hinterlegt<br />
und optisch nach Wunsch<br />
gestaltet und positioniert<br />
werden können, sind die<br />
Funktionen sehr anschaulich,<br />
entsprechend einfach lassen<br />
sich die Geräte bedienen.<br />
Auch Senioren kommen damit<br />
zurecht – gerade für sie ist<br />
die unkomplizierte Steuerung<br />
der modernen Haustechnik<br />
eine wertvolle Lebenshilfe im<br />
Wohnbereich. Die Hersteller<br />
bieten hierzu übrigens nicht<br />
nur das InfoTerminal an, sondern<br />
zahlreiche weitere intelligente<br />
und praktische Elektroinstallationsgeräte,<br />
die dabei<br />
helfen, dass ältere Menschen<br />
möglichst lange und<br />
komfortabel im eigenen Zuhause<br />
verbleiben können.<br />
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Druck:<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
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66103 Saarbrücken<br />
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Service: 0651/7199-0<br />
Fax: 0651/7199-978<br />
E-Mail: macher@volksfreund.de<br />
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Service: 0651/7199-995<br />
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E-Mail: anzeigen.macher<br />
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Internet:<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
wird keine Gewähr übernommen.<br />
Die Redaktion behält sich<br />
vor, Leserbriefe zu kürzen und zu<br />
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Beschläge au<br />
1199,- 799,-<br />
799,-<br />
99,90 99,-<br />
199,-<br />
299,– 299,-<br />
Bank Baumbank „Somerville“ “Robinie“<br />
Teakholz, 2-Sitzer – 189,–<br />
3-Sitzer – 229,–<br />
Bar Klappsessel „Montego“ “Estero“<br />
Groß<br />
Bartisch + 6 Hocker + Eisfach +<br />
Sonnenschirm<br />
Eukalyptusholz, FSCzertifi<br />
ziert, mehrfach<br />
verstellbar, ohne<br />
Aufl agen, Maße ca.<br />
(B x L x H):<br />
57 x 71 x 109 cm<br />
Bar Balkon-Set „Montego“ “Columbia“<br />
Klein<br />
Bartisch + 4 Hocker + Eisfach<br />
Dining–Lounge Zangenberg Ampelschirm „Aurora“<br />
„Monaco“<br />
mit<br />
Aluminium-Gestell<br />
Esstisch, inkl.<br />
anthrazit-farben<br />
Kissen<br />
pulverbeschichtet,<br />
Sonnendach sehr einfach zu öffnen, zu neigen<br />
und zu schwenke<br />
n, Seitenmast Sonnenschirm<br />
5Stufen<br />
nei<br />
gbarund<br />
um 360° drehbar. Maße:<br />
Ø 350 cm<br />
119,-<br />
1.999,– 69,95 990,– 99,90 1.499,– 399,-<br />
Lounge Gartenbank „Houston“ “Paolo“<br />
Lounge-Set Sitzgruppe “Max“<br />
„Pearl“<br />
mit Tisch,<br />
in grau – 899,–<br />
in rattan – 999,–<br />
in den Farben Grey, Kubu oder White<br />
99,90<br />
199,-<br />
69,95<br />
89,95<br />
54,95<br />
1.399,–<br />
74,95<br />
Lieferung gegen Aufpreis möglich!