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finden Sie den Flyer zur Ausstellung - Stadt Mönchengladbach

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EIN AHNUNGSLOSER TRAUM VOM PARK<br />

HINTERGRUND<br />

Der Skulpturengarten des Museums Abteiberg, der Hans Jonas-Park und die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Innenstadt: Nachbarn, die nahezu unbekannt nebeneinander liegen.<br />

Wie können sich diese öffentlichen Räume miteinander zu einem Zentrum der<br />

<strong>Stadt</strong> verbin<strong>den</strong>? „Ein ahnungsloser Traum vom Park“ sucht nach einer gemeinsamen<br />

Zukunft für diese Orte und verknüpft <strong>den</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>er Abteiberg<br />

in drei Phasen und drei Jahren zu einer großen städtischen Sequenz zwischen<br />

Museum und neuem <strong>Stadt</strong>zentrum.<br />

Dabei arbeitet das Projekt konsequent mit dem Bestand. Beim Rundgang durch<br />

das komplexe Terrain rund um <strong>den</strong> Abteiberg findet sich ein heterogenes Feld fragmentierter<br />

Räume verschie<strong>den</strong>ster Qualität. Vom Skulpturengarten des Museums,<br />

der von <strong>den</strong> Besuchern unentdeckt in dessen Rücken mit hochkarätiger Kunst<br />

aufwartet und <strong>den</strong> städtischen Passanten als Abkürzung zwischen Münster und<br />

Innenstadt bekannt ist, bis <strong>zur</strong> Baustelle des neuen <strong>Stadt</strong>zentrums reihen sich oft<br />

in sich stimmige, jedoch kaum verknüpfte Raumtypen aneinander, die ein ungeahntes<br />

städtisches Potenzial bil<strong>den</strong>.<br />

Naturnahe Raumfragmente wie der mit mächtigen Buchen bestan<strong>den</strong>e, nur marginal<br />

kultivierte Teil des Hans Jonas-Parks, aber auch sein weitgehend ausgearbeiteter<br />

Teil mit modernen Plastiken und spannen<strong>den</strong> Anrainern wie dem Jugendzentrum<br />

und der VHS wer<strong>den</strong> komplementiert durch städtische Sequenzen, die<br />

oft unfertig erscheinen. Besonders die unklare Situation zwischen Parkhaus und<br />

Museum wird unfreiwillig zum ambivalenten Vorplatz desselben und verwandelt<br />

sich in eine hybride Schnittstelle verschie<strong>den</strong>ster Denkansätze.<br />

Wird dieses Ensemble von Teilräumen als Chance verstan<strong>den</strong>, entwickelt sich<br />

der Bestand als städtisches Potenzial mit ungeahnten Möglichkeiten. Die lose nebeneinander<br />

liegen<strong>den</strong> Fragmente, die im Projekt zu einer Choreografie verknüpft<br />

wer<strong>den</strong>, zeigen eindringlich, wie durch solche Strategien ohne großen Aufwand<br />

ein spannendes wie sinnfälliges Quartier zwischen Kultur, <strong>Stadt</strong>zentrum und Lebensraum<br />

entwickelt wer<strong>den</strong> kann. Im Dialog zwischen Kunst, <strong>Stadt</strong> und Planung<br />

entsteht aus <strong>den</strong> Teilräumen ein beispielhaftes Ensemble, das es in Zukunft gemeinsam<br />

weiterzu<strong>den</strong>ken gilt.<br />

Abteiberg als Kultur- und Bildungsberg<br />

Städtebauliche Planung um 1970<br />

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