Wehlenbergfest 2013 - Muhr am See
Wehlenbergfest 2013 - Muhr am See
Wehlenbergfest 2013 - Muhr am See
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Nr. 293<br />
Jahrgang 8 Montag, den 1. Juli <strong>2013</strong> Nummer 7<br />
Grußwort<br />
des Bürgermeisters<br />
zur St. Jakobus und zur St. Johannis Kerwa<br />
Die <strong>Muhr</strong>er Kerwazeit ist nicht nur für unsere Bürgerschaft etwas Besonderes, nein, sie erfreut sich auch unter<br />
unseren Gästen seit Menschengedenken einer großen Beliebtheit. Sie wird schon immer zu einer der schönsten<br />
und gemütlichsten im Oberen Altmühltal gezählt. Während in den 60ziger Jahren die Gemütlichkeit in unseren<br />
gut bürgerlichen Gaststätten gepflegt wurde, spielt sich heute der Kirchweihbetrieb nicht nur in unseren Gaststätten,<br />
sonder auch auf unseren Dorfplätzen ab. Bei schönem Wetter und auf das hoffen wir alle, entwickelt<br />
sich in diesem Zus<strong>am</strong>menhang immer eine besondere Stimmung, an der Jung und Alt ihre Freude haben. Bei<br />
Sonnenschein und in lauen Sommernächten lässt sich einfach so gut und zünftig feiern. Unsere Gemeinde<br />
befindet sich zudem in Festspielstimmung und zahlreiche Touristen haben aus diesem Grund den von Festen<br />
geprägten Monat Juli für ihre Urlaubszeit auserkoren. Bekanntlich führt auch der verkehrsmäßige Ringschluss<br />
um den Altmühlsee durch unsere Gemeinde, so sind es immer wieder auch viele Radler, die an diesen Tagen<br />
bei uns einkehren und gerne <strong>am</strong> fröhlichen Kirchweihtreiben teilnehmen.<br />
Für die Ausrichtung der St. Jakobus Kerwa zeichnet wieder Festwirt Bernhard Heinz mit seiner Mannschaft verantwortlich,<br />
seine neu eingerichtete Küche wird dem erwarteten Ansturm sicherlich standhalten und ihm bei der<br />
Herstellung seiner Kerwaspezialitäten eine große Hilfe sein. Vor dem Gasthaus auf der Ansbacherstraße und in<br />
seinem Biergarten ist alles kerw<strong>am</strong>äßig gerichtet, so dass dort der Muher „Kerw<strong>am</strong>arathon“ seinen guten und<br />
zünftigen Anfang nehmen kann.<br />
Der 1.FCA, der wieder einmal bei der St. Johannis Kerwa auf der Rosenau Regie führt, hat für die Festtage<br />
ein buntes und unterhalts<strong>am</strong>es Progr<strong>am</strong>m zus<strong>am</strong>mengestellt. Für hoffentlich nicht eintreffende Regenschauer,<br />
eher als Schattenspender gedacht, steht ein Festzelt mit einem Fassungsvermögen von rund 500 Personen<br />
bereit. Sonst wird unsere einladend gestaltete Rosenau sich auch während der Kerwazeit als gute Stube der<br />
Gemeinde präsentieren. Für die Kerwa-Spezialitäten sorgt <strong>am</strong> Festplatz die F<strong>am</strong>ilie Buckel, während unser<br />
Bessi Kopejsko wieder mit seinen Fischspezialitäten aufwartet. Aus dem im Innenteil aufgeführten Kerwa-Progr<strong>am</strong>m<br />
können Sie die einzelnen Progr<strong>am</strong>mpunkte entnehmen. In unseren Kirchen St. Jakobus und St. Johannis,<br />
die während der Kirchweihtage traditionell im Mittelpunkt stehen, finden die Festgottesdienste, zu denen<br />
der Kirchenvorstand mit Pfarrer Karl Heinz Brendel herzlich einladen statt und zwar <strong>am</strong> 21. Juli um 09:00 Uhr in<br />
St. Jakobus und <strong>am</strong> 28. Juli um 09:00 Uhr in St. Johannis .<br />
Kirchweihtage leben von dem Frohsinn, den die Besucher immer wieder einbringen. Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
sich von den Sorgen des Alltags etwas zu lösen und nehmen Sie in diesem Zus<strong>am</strong>menhang das Angebot<br />
an, in einen stimmungsvollen Rahmen mit der F<strong>am</strong>ilie, mit Freunden und Bekannten fröhlich und entspannt zu<br />
feiern.<br />
Ich wünsche beiden Kirchweihen einen harmonischen Verlauf<br />
und allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen aus nah und fern<br />
bei guter Laune, viele schöne Stunden in unserer Gemeinde.<br />
Roland Fitzner<br />
1. Bürgermeister
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 2 - Nr. 7/13<br />
Redaktionsschluss<br />
Redaktionsschluss für die Augustausgabe<br />
ist der 19. Juli <strong>2013</strong>.<br />
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung<br />
Montag, Donnerstag................................8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Mittwoch..................................................8.00 bis 17.30 Uhr<br />
Freitag.....................................................8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Anschrift und Telefonnummern:<br />
Gemeinde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, Rosenau 1, 91735 <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
Tel. 09831 / 61956-0 ....................... Fax: 09831 / 61956-30<br />
E-Mail:......................................gemeinde@muhr-<strong>am</strong>-see.de<br />
Internet-Adresse:............................... www.muhr-<strong>am</strong>-see.de<br />
Amt<br />
Ansprechpartner... Durchwahl<br />
1. Bürgermeister Herr Fitzner..........................- 11<br />
Bau- und Ortsrecht Herr Gronauer.....................- 12<br />
Einwohnermelde<strong>am</strong>t,<br />
Standes<strong>am</strong>t,<br />
Rentenangel. Frau Kohn............................- 13<br />
Einwohnermelde<strong>am</strong>t Frau Klinger.........................- 14<br />
Kasse, Steuern,<br />
Friedhofswesen Herr Huber..........................- 15<br />
Touristbüro<br />
Frau Bickel.....................890370<br />
Das Touristikbüro im Altmühlsee-Informationszentrum<br />
ist Montag bis Freitag von 9:30-12:30 Uhr geöffnet.<br />
Am Montag, den 29.07.<strong>2013</strong> ist wegen der Kirchweih<br />
das Rathaus ganztägig geschlossen.<br />
Öffnungszeiten des Wertstoffhofes<br />
und der Bauschuttdeponie<br />
Der Wertstoffhof <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, auf dem sich auch die Container<br />
für Bauschutt und Grüngut befinden, hat freitags von<br />
16:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
es besteht berechtigter Grund, auf die Einhaltung der<br />
nachstehend abgedruckten gemeindlichen Verordnung<br />
über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen<br />
hinzuweisen.<br />
Diese Gemeindeverordnung dient nicht nur dem Erhalt<br />
eines sauberen Ortsbildes, sie dient auch und dies bitten<br />
wir nicht zu vergessen, dem Werterhalt der Gehwege<br />
und der Straßen, wie unseres Kanalsystems. Es gilt in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang also nicht nur der Dorfgemeinschaft<br />
Kosten zu sparen, sondern sich selbst im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit der gemeindlichen Straßenausbaubeitragssatzung vor<br />
eventuell unnötig anfallenden Kostenbeiträgen zu schützen.<br />
Dass in den Straßenrandbereichen bzw. im Randbereich<br />
der Gehwege aufwachsende Gras beschädigt die<br />
Teeroberfläche, ermöglicht das Eindringen von Wasser und<br />
führt zu Beschädigungen, die oft nur mit einem beträchtlichen<br />
Kostenaufwand beseitigt werden können. Es muss<br />
auch nochmals darauf hingewiesen werden, dass bei<br />
Grundstücken, die zwischen zwei vorbeiführenden Straßen<br />
liegen (Hinterlieger), die Reinigungspflicht auch für die im<br />
rückwärtigen Bereich liegenden Straßen besteht.<br />
Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung<br />
der öffentlichen Straßen und die Sicherung<br />
der Gehbahnen im Winter<br />
Aufgrund des Art. 51 Abs. 4 und 5 des Bayerischen Straßenund<br />
Wegegesetzes (BayStrWG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 5. Oktober 1981 (BayRS 91-1-I), erlässt die<br />
Gemeinde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> folgende Verordnung:<br />
Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1 Inhalt der Verordnung<br />
Diese Verordnung regelt Inhalt und Umfang der Reinhaltungs-,<br />
Reinigungs- und Sicherungspflicht auf den öffentlichen Straßen<br />
der Gemeinde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
§ 2 Begriffsbestimmungen<br />
(1) Öffentliche Straßen im Sinne dieser Verordnung sind<br />
alle dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wege<br />
und Plätze mit ihren Bestandteilen im Sinne des Art. 2 Nr. 1<br />
BayStrWG oder des § 1 Abs. 4 Nr. 1 des Bundesfernstraßengesetzes<br />
(FStrG) in der jeweiligen Fassung. Hierzu gehören<br />
insbesondere die Fahrbahnen, die Trenn-, Seiten-, Rand- und<br />
Sicherheitsstreifen, die Geh- und Radwege und die der Straße<br />
dienenden Gräben, Böschungen, Stützmauern und Grünstreifen.<br />
Die Bundesautobahnen sind keine öffentlichen Straßen im<br />
Sinne dieser Verordnung.<br />
(2) Gehbahnen sind<br />
a) die für den Fußgängerverkehr (Fußgänger- und Radfahrerverkehr)<br />
bestimmten, befestigten und abgegrenzten Teile der<br />
öffentlichen Straßen oder<br />
b) in Ermangelung einer solchen Befestigung oder Abgrenzung<br />
die dem Fußgängerverkehr dienenden Teile <strong>am</strong> Rande der<br />
öffentlichen Straßen in der Breite von 1 m, gemessen von der<br />
Straßengrundstücksgrenze aus.<br />
(3) Geschlossene Ortslage ist der Teil des Gemeindegebiets,<br />
der in geschlossener oder offener Bauweise zus<strong>am</strong>menhängend<br />
bebaut ist. Einzelne unbebaute Grundstücke, zur Bebauung<br />
ungeeignetes oder ihr entzogenes Gelände oder einseitige<br />
Bebauung unterbrechen den Zus<strong>am</strong>menhang nicht.<br />
Reinhaltung der öffentlichen Straßen<br />
§ 3 Verbote<br />
(1) Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Reinlichkeit ist es<br />
untersagt, öffentliche Straßen mehr als nach den Umständen<br />
unvermeidbar zu verunreinigen oder verunreinigen zu lassen.<br />
(2) Insbesondere ist es verboten,<br />
a) auf öffentlichen Straßen Putz-, Waschwasser, Jauche oder<br />
sonstige verunreinigende Flüssigkeiten auszuschütten oder<br />
ausfließen zu lassen, Fahrzeuge, Maschinen oder sonstige<br />
Geräte zu säubern, Gebrauchsgegenstände auszustauben<br />
oder auszuklopfen; Tiere in einer Weise zu füttern, die geeignet<br />
ist, die Straße zu verunreinigen;<br />
b) Gehwege durch Tiere verunreinigen zu lassen;<br />
c) Klärschl<strong>am</strong>m, Steine, Bauschutt, Schrott, Gerümpel, Verpackungen,<br />
Behältnisse sowie Eis und Schnee<br />
1. auf öffentlichen Straßen abzuladen, abzustellen oder zu<br />
lagern,<br />
2. neben öffentlichen Straßen abzuladen, abzustellen oder zu<br />
lagern, wenn dadurch die Straßen verunreinigt werden können,<br />
3. in Abflussrinnen, Kanaleinlaufschächte, Durchlässe oder<br />
offene Abzugsgräben der öffentlichen Straßen zu schütten oder<br />
einzuleiten.<br />
(3) Das Abfallrecht bleibt unberührt.<br />
Reinigung der öffentlichen Straßen<br />
§ 4 Reinigungspflicht<br />
(1) Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Reinlichkeit haben<br />
die Eigentümer und die zur Nutzung dinglich Berechtigten von<br />
Grundstücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage an<br />
die im Straßenverzeichnis (Anlage 1) aufgeführten öffentlichen<br />
Straßen angrenzen (Vorderlieger) oder über diese öffentlichen<br />
Straßen mittelbar erschlossen werden (Hinterlieger), die in § 6<br />
bestimmten Reinigungsflächen gemeins<strong>am</strong> auf eigene Kosten
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 3 - Nr. 7/13<br />
zu reinigen. Grundstücke werden über diejenigen Straßen<br />
mittelbar erschlossen, zu denen über dazwischen liegende<br />
Grundstücke in rechtlich zulässiger Weise Zugang oder Zufahrt<br />
genommen werden darf.<br />
(2) Grenzt ein Grundstück an mehrere im Straßenverzeichnis<br />
(Anlage 1) aufgeführte öffentliche Straßen an oder wird es über<br />
mehrere derartige Straßen mittelbar erschlossen oder grenzt es<br />
an eine derartige Straße an, während es über eine andere mittelbar<br />
erschlossen wird, so besteht die Verpflichtung für jede<br />
dieser Straßen.<br />
(3) Die Vorderlieger brauchen eine öffentliche Straße nicht zu<br />
reinigen, zu der sie aus tatsächlichen oder aus rechtlichen<br />
Gründen keinen Zugang und keine Zufahrt nehmen können<br />
und die von ihrem Grundstück aus nur unerheblich verschmutzt<br />
werden kann.<br />
(4) Keine Reinigungspflicht trifft ferner die Vorder- oder Hinterlieger,<br />
deren Grundstücke einem öffentlichen Verkehr gewidmet<br />
sind, soweit auf diesen Grundstücken keine Gebäude stehen.<br />
(5) Zur Nutzung dinglich Berechtigte im Sinne des Absatzes<br />
1 sind die Erbbauberechtigten, die Nießbraucher, die Dauerwohn-<br />
und Dauernutzungsberechtigten und die Inhaber eines<br />
Wohnungsrechtes nach § 1093 BGB.<br />
§ 5 Reinigungsarbeiten<br />
Zur Erfüllung ihrer Reinigungspflicht haben die Vorder- und<br />
Hinterlieger die im Straßenverzeichnis (Anlage 1) aufgeführten<br />
öffentlichen Straßen innerhalb ihrer Reinigungsflächen (§ 6)<br />
zu reinigen. Sie haben dabei die Geh- und Radwege und die<br />
innerhalb der Reinigungsflächen befindlichen Fahrbahnen (einschließlich<br />
der Parkstreifen) insbesondere<br />
a) jeden S<strong>am</strong>stag zu kehren und den Kehricht, Schl<strong>am</strong>m und<br />
sonstigen Unrat zu entfernen; fällt auf den Reinigungstag ein<br />
Feiertag, so sind die genannten Arbeiten <strong>am</strong> vorausgehenden<br />
Werktag durchzuführen.<br />
b) bei Trockenheit zur Vermeidung von übermäßiger Staubentwicklung<br />
zu sprengen, wenn sie nicht staubfrei angelegt sind;<br />
c) von Gras und Unkraut zu befreien.<br />
Sie haben ferner bei Bedarf, insbesondere bei Tauwetter, die<br />
Abflussrinnen und Kanaleinlaufschächte freizumachen.<br />
§ 6 Reinigungsfläche<br />
(1) Die Reinigungsfläche ist der Teil der öffentlichen Straßen,<br />
der durch<br />
a) die gemeins<strong>am</strong>e Grenze des Vorderliegergrundstücks mit<br />
dem Straßengrundstück<br />
b) a) die parallel zum Fahrbahnrand in einem Abstand von 1 m<br />
innerhalb der Fahrbahn verlaufende Linie (Straßen der Gruppe<br />
A des Straßenverzeichnisses); ein von der Fahrbahn getrennter<br />
Parkstreifen ist Teil der Reinigungsfläche,<br />
b) b) die Mittellinie des Straßengrundstücks (Straßenmittellinie),<br />
wobei mehrere gleichlaufende Fahrbahnen auch dann, wenn<br />
sie durch Mittelstreifen oder sonstige Einrichtungen geteilt sind,<br />
als eine einheitliche Fahrbahn gelten (Straßen der Gruppe B<br />
des Straßenverzeichnisses), und<br />
c) die von den Endpunkten der gemeins<strong>am</strong>en Grenze aus<br />
senkrecht zur Straßenmittellinie verlaufenden Verbindungslinien<br />
begrenzt wird.<br />
(2) Bei einem Eckgrundstück erstreckt sich die Reinigungsfläche<br />
bis zum Schnittpunkt der (über die Eckausrundung hinaus)<br />
verlängerten Begrenzungslinien nach Abs. 1b) einschließlich<br />
der ggf. in einer Straßenkreuzung liegenden Flächen.<br />
§ 7 Gemeins<strong>am</strong>e Reinigungspflicht der Vorder- und Hinterlieger<br />
(1) Die Vorderlieger tragen gemeins<strong>am</strong> mit den ihnen zugeordneten<br />
Hinterliegern die Reinigungspflicht für ihre Reinigungsflächen.<br />
Sie bleiben auch dann gemeins<strong>am</strong> verantwortlich, wenn<br />
sie sich zur Erfüllung ihrer Pflichten anderer Personen oder<br />
Unternehmer bedienen; das Gleiche gilt auch für den Fall, dass<br />
Vereinbarungen nach § 8 abgeschlossen sind.<br />
(2) Ein Hinterlieger ist dem Vorderlieger zugeordnet, über dessen<br />
Grundstück er Zugang oder Zufahrt zu derselben öffentlichen<br />
Straße nehmen darf, an die auch das Vorderliegergrundstück<br />
angrenzt.<br />
§ 8 Aufteilung der Reinigungsarbeiten bei Vorder- und Hinterliegern<br />
(1) Es bleibt den Vorder- und Hinterliegern überlassen, die Aufteilung<br />
der auf sie treffenden Arbeiten untereinander durch Vereinbarung<br />
zu regeln.<br />
(2) Kommt eine Vereinbarung nicht zustande, so kann jeder<br />
Vorder- oder Hinterlieger eine Entscheidung der Gemeinde<br />
über die Reihenfolge und die Zeitdauer, in der sie ihre Arbeiten<br />
zu erbringen haben, beantragen. Unterscheiden sich die<br />
Grundstücke der einander zugeordneten Vorder- und Hinterlieger<br />
hinsichtlich der Flächen wesentlich, kann die Entscheidung<br />
beantragt werden, dass die Arbeiten nicht in gleichen Zeitabständen<br />
zu erbringen sind, sondern dass die Zeitabschnitte in<br />
demselben Verhältnis zueinander stehen, wie die Grundstücksflächen.<br />
Sicherung der Gehbahnen im Winter<br />
§ 9 Sicherungspflicht<br />
(1) Zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum<br />
oder Besitz haben die Vorder- und Hinterlieger die in § 11<br />
bestimmten Abschnitte der Gehbahnen der an ihr Grundstück<br />
angrenzenden oder ihr Grundstück mittelbar erschließenden<br />
öffentlichen Straßen (Sicherungsfläche) auf eigene Kosten in<br />
sicherem Zustand zu erhalten.<br />
(2) § 4 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 bis 5 , §§ 7 und 8 gelten sinngemäß.<br />
Die Sicherungspflicht besteht für alle Straßen, auch wenn<br />
diese nicht im Straßenverzeichnis aufgeführt sind.<br />
§ 10 Sicherungsarbeiten<br />
(1) Die Vorder- und Hinterlieger haben die Sicherungsfläche an<br />
Werktagen ab 7 Uhr und an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen<br />
ab 8 Uhr von Schnee zu räumen und bei Schnee-, Reifoder<br />
Eisglätte mit geeigneten abstumpfenden Stoffen (z. B.<br />
Sand, Splitt), nicht jedoch mit Tausalz oder ätzenden Mitteln<br />
zu bestreuen oder das Eis zu beseitigen. Bei besonderer Glättegefahr<br />
(z. B. an Treppen oder starken Steigungen) ist das<br />
Streuen von Tausalz zulässig. Diese Sicherungsmaßnahmen<br />
sind bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von<br />
Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich<br />
ist.<br />
(2) Der geräumte Schnee oder die Eisreste (Räumgut) sind<br />
neben der Gehbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht<br />
gefährdet oder erschwert wird. Abflussrinnen, Hydranten,<br />
Kanaleinlaufschächte und Fußgängerüberwege sind bei der<br />
Räumung freizuhalten.<br />
§ 11 Sicherungsfläche<br />
(1) Sicherungsfläche ist die vor dem Vorderliegergrundstück<br />
innerhalb der Reinigungsfläche liegende Gehbahn.<br />
(2) § 6 Abs. 2 gilt sinngemäß.<br />
Schlussbestimmungen<br />
§ 12 Befreiung und abweichende Regelungen<br />
(1) Befreiungen vom Verbot des § 3 gewährt die Gemeinde,<br />
wenn der Antragsteller die unverzügliche Reinigung besorgt.<br />
(2) In Fällen, in denen die Vorschriften dieser Verordnung zu<br />
einer erheblichen unbilligen Härte führen würden, die dem<br />
Betroffenen auch unter Berücksichtigung der öffentlichen<br />
Belange und der Interessen der übrigen Vorder- und Hinterlieger<br />
nicht zugemutet werden kann, spricht die Gemeinde auf<br />
Antrag durch Bescheid eine Befreiung aus oder trifft unbeschadet<br />
des § 8 Abs. 2 sonst eine angemessene Regelung. Eine<br />
solche Regelung hat die Gemeinde auch zu treffen in Fällen,<br />
in denen nach dieser Verordnung auf Vorder- und Hinterlieger<br />
keine Verpflichtung trifft. Die Entscheidung kann befristet, unter<br />
Bedingungen, Auflagen oder Widerrufsvorbehalt erteilt werden.<br />
§ 13 Ordnungswidrigkeiten<br />
Gemäß Art. 66 Nr. 5 BayStrWG kann mit einer Geldbuße bis zu<br />
500 EUR belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 3 eine öffentliche Straße verunreinigt oder verunreinigen<br />
lässt,
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 4 - Nr. 7/13<br />
2. die ihm nach den §§ 4 und 5 obliegende Reinigungspflicht<br />
nicht erfüllt,<br />
3. entgegen den §§ 9 und 10 die Gehbahnen nicht oder nicht<br />
rechtzeitig sichert.<br />
§ 14 In-Kraft-Treten<br />
(1) Diese Verordnung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft. Sie gilt 20 Jahre.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Reinhaltung, Reinigung<br />
und Sicherung der öffentlichen Straßen vom 17.12.1986<br />
außer Kraft.<br />
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, 14. Februar 2007<br />
gez. Fitzner, 1. Bürgermeister<br />
Anlage 1 (zu § 4 Abs. 1)<br />
Verzeichnis der zu reinigenden Straßen (Straßenverzeichnis)<br />
Gruppe A (Reinigungsfläche: Gehbahnen und Fahrbahnränder)<br />
Ortsdurchfahrt B 13 (Hauptstraße)<br />
Gruppe B (Reinigungsfläche bis zur Fahrbahnmitte)<br />
Alle übrigen, nicht unter Gruppe A fallenden Straßen in der<br />
ges<strong>am</strong>ten Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
Die Haushaltssatzung<br />
der Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> wurde<br />
durch das Landrats<strong>am</strong>t Weißenburg-Gunzenhausen genehmigt<br />
und wird hiermit <strong>am</strong>tlich bekanntgemacht:<br />
Nachstehend wird gemäß Art. 65 Abs. 3 i. V. m. Art. 26 GO und<br />
der Geschäftsordnung der Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>, die Haushaltssatzung<br />
der Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong> bekannt gemacht.<br />
Das Landrats<strong>am</strong>t Weißenburg-Gunzenhausen als zuständige<br />
Aufsichtsbehörde, hat mit Schreiben vom 17.06.<strong>2013</strong>, Az.<br />
20-941, festgestellt, dass diese nicht zu beanstanden ist.<br />
Ab dieser Bekanntmachung liegt der Haushaltsplan eine<br />
Woche lang und die Haushaltssatzung während des Haushaltsjahres<br />
<strong>2013</strong> im Rathaus der Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>, Rosenau<br />
1, 91735 <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, öffentlich zur Einsicht auf.<br />
Haushaltssatzung der Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong><br />
Auf Grund des Art. 63ff. der Gemeindeordnung erlässt die<br />
Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> folgende Haushaltssatzung:<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong> wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit 2.910.050 EUR und im<br />
Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
2.586.050 EUR<br />
§ 2<br />
Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
sind in Höhe von 1.000.000,00 EUR vorgesehen.<br />
§ 3<br />
Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern<br />
werden wie folgt festgesetzt<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 500 v.H.<br />
b) für die Grundstücke (B) 500 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 320 v.H.<br />
§ 5<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 350.000,00<br />
EUR festgesetzt.<br />
§ 6<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar <strong>2013</strong> in Kraft.<br />
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, den 13. März <strong>2013</strong><br />
gez. Fitzner, 1. Bürgermeister<br />
Haushaltssatzung des Zweckverbandes<br />
Büchelberger Gruppe<br />
Die Verwaltung weist die Bürger darauf hin, dass die Haushaltssatzung<br />
des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der<br />
Büchelberger-Gruppe für das Wirtschaftsjahr <strong>2013</strong> im Amtsblatt<br />
24 des Landkreises Weißenburg - Gunzenhausen veröffentlicht<br />
wurde.<br />
Die entsprechende Bekanntmachung ist an den gemeindlichen<br />
Aushangtafeln zur Kenntnisnahme ausgehängt.<br />
Die Altmühlsee-Festspiele feiern Jubiläum<br />
Unsere Altmühlsee-Festpiele können heuer in die zehnte Runde<br />
gehen und haben sich in den vergangenen Jahren einen festen<br />
N<strong>am</strong>en im fränkischen Festspielkalender gemacht. Die Jubiläumssaison<br />
unter dem Motto „Ein Stück geht immer“ steht<br />
unter der Schirmherrschaft von Bayerns Finanzminister Markus<br />
Söder und begann mit einer vielbeachteten Premiere des<br />
Krimis „Ein gemeiner Trick“ <strong>am</strong> Freitag, den 21. Juni. Zudem<br />
wird mit „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller wieder ein Klassiker<br />
zu sehen sein, und auch eine Komödie und ein Kinderstück<br />
dürfen im Spielplan nicht fehlen. Ergänzt wird das Progr<strong>am</strong>m<br />
durch das Gastspiel „Die hänselnde Gretel“ der A-cappella-<br />
Gruppe „SixPack“.<br />
Den Anfang machte jedoch das Kriminalstück „Ein gemeiner<br />
Trick“ aus der Feder von David Foley. Nach der gelungenen<br />
Premiere ist diese spannungsgeladene Aufführung an den Freitagen,<br />
28. Juni, 5. Juli, 12. Juli, 19. Juli und 2. August jeweils<br />
um 20.15 Uhr auf der Bühne im AIZ-Bürgerhof zu sehen. Ausschließlich<br />
im Schlosspark Altenmuhr gespielt wird der Schiller-<br />
Klassiker „Maria Stuart“. Vorstellungen im Schloss Altenmuhr<br />
stehen <strong>am</strong> Donnerstag, 27. Juni, um 19 Uhr, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />
29. Juni, um 19 Uhr und <strong>am</strong> Sonntag, 30. Juni, um 18 Uhr auf<br />
dem Progr<strong>am</strong>m. Ins komödiantische Fach greift Festspielintendant<br />
Christian Peter Hauser mit der Inszenierung des heiteren<br />
Stücks „Das (perfekte) desaster Dinner“ von Michael Niavarani<br />
(nach Marc Cr<strong>am</strong>oletti). Die Premiere der Komödie ist für S<strong>am</strong>stag,<br />
6. Juli, um 19.30 Uhr angesetzt. Weitere Vorstellungen sind<br />
<strong>am</strong> Sonntag, 7. Juli, um 18 Uhr, <strong>am</strong> Mittwoch, 10. Juli, um 19.30<br />
Uhr, <strong>am</strong> Donnerstag, 11. Juli, um 19.30 Uhr, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 13.<br />
Juli, um 19.30 Uhr, <strong>am</strong> Donnerstag, 18. Juli, um 19.30 Uhr, <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 20. Juli, um 19.30 Uhr, <strong>am</strong> Mittwoch, 31. Juli, um<br />
19.30 Uhr, <strong>am</strong> Donnerstag, 1. August, um 19.30 Uhr sowie <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 3. August, ebenfalls um 19.30 Uhr. Auch an die jungen<br />
Theaterbesucher wurde in der Jubiläumsspielzeit wieder<br />
gedacht. Für sie haucht Hauser den Geschichten um Till Eulenspiegel<br />
in seinem Stück „Till Eulenspiegel 2.0“ neues Leben<br />
ein. In der modernen Fassung zeigt Hauser, dass sein Eulenspiegel<br />
auch <strong>2013</strong> noch immer wunderbar die Dummheiten der<br />
Menschen aufzeigen kann. Insges<strong>am</strong>t sieben mal hebt sich für<br />
das Kinderstück der Vorhang, und zwar <strong>am</strong> Dienstag, 16. Juli,<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, 17. Juli, <strong>am</strong> Donnerstag, 18. Juli, <strong>am</strong> Dienstag 23.<br />
Juli, <strong>am</strong> Mittwoch, 24. Juli, und <strong>am</strong> Donnerstag, 25. Juli, jeweils<br />
um 9.30 Uhr und <strong>am</strong> Sonntag, 28. Juli, um 18 Uhr. Mit ihrem<br />
Gastspiel „Die hänselnde Gretel“ begibt sich die A-cappella-<br />
Gruppe „Six Pack“ <strong>am</strong> Mittwoch, 17. Juli, um 19.30 Uhr in die<br />
Welt der Märchen. Dort, im Märchenland, hat die hänselnde<br />
Gretel die Macht übernommen und die Musik verboten. Auf<br />
ihrer Odysee zerlegen die Musiker Songs von Adele, Puccini,<br />
Paolo Conte, Boney M., Nana Mouskouri und der Spider Murphy<br />
Gang - ein hanebüchener Kl<strong>am</strong>auk verbunden mit brillantem<br />
Gesangsarrangement.<br />
Karten für alle Vorstellungen gibt es in Gunzenhausen<br />
in der Buchhandlung Fischer, dem Buchhaus Schrenk,<br />
im Parkhotel Altmühltal, der Tourist-Information und der<br />
Volkshochschule.
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 5 - Nr. 7/13<br />
Der Vorverkauf in unserer Gemeinde läuft über das Altmühlsee-Informationszentrum<br />
(Telefon 09831/890370).<br />
Weitere Informationen sind zudem im Internet unter der<br />
Adresse www.altmuehlseefestspiele.de zu finden.<br />
Storcheninformationsstelle<br />
neben der Kirche St. Jakobus eingeweiht<br />
Die Gemeinde hat direkt neben der Kirche St. Jakobus, aus der<br />
Not eine Tugend gemacht. Es gab für das alte Waaghäuschen<br />
keine Verwendung mehr. Es war zuvor über Jahre hinweg als<br />
Lager für den Bauhof genutzt worden. Da es auf dem Dorfplatz<br />
vor dem Gasthaus zur Linde, zus<strong>am</strong>men mit dem ehemaligen<br />
Lehrerwohnhaus und der Kirche ein vertrautes Bild vermittelte,<br />
stand ein möglicher Abriss nie zur Diskussion. Als im Jahr 2008<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit einem Ministerpräsidentenbesuch der<br />
Storchenradwanderweg, der durch unserer Gemeinde führt,<br />
eingeweiht wurde, k<strong>am</strong> der Gedanke auf, in dem leerstehenden<br />
Gebäude eine Storcheninformationsstelle einzurichten. Es sollte<br />
<strong>am</strong> Ende ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Gemeinde<br />
und dem Landesbund für Vogelschutz werden. Die neue Einrichtung<br />
dient verschiedenen Zwecken. Zum einen wird der<br />
Passant, ob Einheimischer oder Fremder, über die Störche in<br />
<strong>Muhr</strong> und im ganzen Fränkischen <strong>See</strong>nland aufgeklärt. Lehrtafeln,<br />
Broschüren und interaktive Spiele stehen zur Verfügung.<br />
Außerdem gibt es einen Bildschirm, auf dem per Webc<strong>am</strong> das<br />
Geschehen im Storchenhorst des nahen Gotteshauses verfolgt<br />
werden kann. Dort wachsen in diesen Tagen vier Junge<br />
heran. Sie haben das nasskalte Wetter im Mai gut überstanden.<br />
Die neue Informationsstelle befindet sich direkt <strong>am</strong> Storchenradwanderweg,<br />
der auch gut genutzt wird. Zum anderen<br />
befinden sich nun im alten Waaghäuschen öffentliche Toiletten,<br />
d<strong>am</strong>it kommt die Gemeinde einem langgehegten Wunsch<br />
der Kirchen- und Friedhofsbesucher nach. Bei dem Konzept<br />
wurde auch an die E-Biker gedacht. Für sie wurde im Gebäude<br />
eine Ladestation geschaffen. Unser Bürgermeister deutete an,<br />
dass das Bauvorhaben einige Zeit brauchte, um auf Touren zu<br />
kommen. Die Hoffnung aus dem Jahr 2008, als hochrangige<br />
Mitglieder des bayerischen Kabinetts in <strong>Muhr</strong> zu Gast waren,<br />
dass sich der Freistaat finanziell beteiligen würde, ging nicht in<br />
Erfüllung. Folglich musste die Gemeinde ihren eigenen Haushalt<br />
strapazieren, und das dauerte. Alles in allem erforderte<br />
das Projekt fast 70.000 Euro, hörten die Einweihungsgäste. Aus<br />
der Gemeindekasse selbst flossen 59.000 Euro. Dazu k<strong>am</strong>en<br />
erhebliche Eigenleistungen unseres Bauhofes. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Neuenmuhr gab zur Freude des Gemeinderates<br />
4.000 Euro und die evang. Kirchengemeinde steuerte für die<br />
WC-Anlage 1.500 Euro bei. Heidrun Albrecht, die Leiterin der<br />
Umweltstation Altmühlsee des LBV stellte letztendlich die Realisierung<br />
der Storchenk<strong>am</strong>era sicher. Ihr ist somit das eigentliche<br />
Highlight der neuen Informationsstelle zu verdanken. Sie<br />
konnte schließlich dafür aus Naturschutzmittel knapp 7.500<br />
Euro an staatlicher Förderung „loseisen“, wie der Bürgermeister<br />
anerkennend erwähnt hat. Der LBV selbst stellte weitere 3.200<br />
Euro zur Verfügung. Entstanden ist nach Meinung unseres Bürgermeisters<br />
eine überörtlich bedeuts<strong>am</strong>e Einrichtung für den<br />
Tourismus. Sie füge sich gut ein in die Reihe der früheren Investitionen<br />
wie Altmühlsee-Informationszentrum und Altmühlsee-<br />
Festspiele. Der Bürgermeister warf auch einen Blick zurück auf<br />
die Geschichte des Neuenmuhrer Storchennests. 1945/1946<br />
montierte Konrad Hertlein auf der westlichen Zinne des Turmdaches<br />
eine erste Horstunterlage. Es dauerte nicht lange,<br />
bis dieser Horst vom Sturm stark in Mitleidenschaft gezogen<br />
wurde. Schlossermeister Karl Hofmann, der im Haus neben<br />
der Kirche geboren war, nahm sich um 1950 der Sache an<br />
und erneuerte den Horst. Dieser wurde in der Folgezeit immer<br />
gut angenommen. Das änderte sich zu Beginn der 80er-Jahre,<br />
d<strong>am</strong>als war der Horst aus unbekanntem Grund nur noch sporadisch<br />
besetzt, und der gewünschte Bruterfolg stellte sich nur<br />
hin und wieder ein. Das Nest präsentierte sich recht zersaust<br />
und war von Exkrementen sozusagen „zubetoniert“, wie Horst<br />
Helmer 1985 vom Flugzeug aus feststellte. Ihm war es auch<br />
zu verdanken, dass das Nest seinerzeit grundlegend erneuert<br />
wurde. Im Jahr 1990 nistete z.B. eine Störchin, die 1980<br />
in Eberswalde nordöstlich von Berlin (Luftlinie 470 km) geboren<br />
worden war. Ihr war im Jahr 1984 die „Republikflucht“ aus<br />
der DDR gelungen. Über Gunzenhausen, Laubenzedel k<strong>am</strong><br />
sie im Jahr 1990 nach <strong>Muhr</strong>, wo sie auf St. Jakobus bis zum<br />
Jahr 2000 heimisch blieb. Ein auf St. Jakobus überwinternder<br />
Storch verwehrte ihr im Jahr 2000 bei ihrer Rückkehr aus dem<br />
sonnigen Süden dann den Zugang zu ihrem angest<strong>am</strong>mten<br />
Horst, so dass sie mit ihrem Partner zur Freude des d<strong>am</strong>aligen<br />
Hausherrn Pfarrer Helmut Richter, ja zur Freude der ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeinde auf den leerstehenden Horst <strong>am</strong> Pfarrhaus auswich.<br />
Zuvor war dort, etwa in Jahr 1985 im Zus<strong>am</strong>menwirken mit Dr.<br />
Ranftl und dem seinerzeitigen Gemeindearbeiter Erich Ulrich<br />
die Nestsunterlage erneuert und das Nest mit Weidenzweigen<br />
eingeflochten worden.<br />
2010 sorgte Fritz Horndasch, der langjährige Weißstorchbetreuer,<br />
dann für eine neue Nestunterlage auf St. Jakobus. Sie<br />
wurde in einer Gemeinschaftsaktion von LBV und Gemeinde<br />
auf den Turm gebracht. Das vom Sturm stark beschädigte Nest<br />
war 1,40 Meter hoch und zwei Meter breit, es wog stattliche<br />
800 Kilo, war windschief und zu einer statischen Belastung der<br />
Zinne geworden.<br />
Der Horst auf dem Pfarrhaus Altenmuhr wird erstmals im Jahr<br />
1899 erwähnt, zuvor seit Menschengedenken nisteten die <strong>Muhr</strong>er<br />
Störche auf einer Pappel im Schloss. Eine Anmerkung: Eine<br />
Ansiedlung der Störche auf dem Schloss Altenmuhr gelang<br />
nie, es war bis zuletzt ein großes Anliegen von Baron Giselher<br />
von Le Suire. Eine Inszenierung, die nicht treffender gelingen<br />
hätte können und die in Kenntnis dieser Tatsache fast eine<br />
Ergriffenheit zur Folge hatte: bei seiner Beerdigung <strong>am</strong> 8.Febr.<br />
2002 (also zur Winterszeit) flog ein Storch auf das Dach der St.<br />
Johannis Kirche und klapperte sein Abschiedslied. Der Horst<br />
auf dem Pfarrhaus war schon seit 1980, also 20 Jahre, nicht<br />
mehr genutzt worden, Experten sahen in der Umstellung der<br />
Pfarrhausheizung auf Öl einen Grund dafür, dass der Horst<br />
wegen der ausströmenden Heizölabgase verlassen wurde.<br />
Pfarrer Helmut Richter stellte beim Eintreffen der Störche<br />
d<strong>am</strong>als sofort die Zentralheizung im Pfarrhaus ab, insbesondere<br />
um ja keinen Vorwand zum Abzug des Neuankömmlings<br />
zu schaffen. Die Pfarrerf<strong>am</strong>ilie nahm es auch auf sich, in der<br />
vom Wetter her gesehen noch unangenehmen Jahreszeit teils<br />
in Decken eingewickelt ihren Tagesablauf zu ertragen. Astwerk<br />
wurde auch zerkleinert und den Störchen im Pfarrgarten zum<br />
Nestbau angeboten. Ja und zu guter letzt hat der „Musikus“<br />
Pfarrer Richter aus seiner Freude heraus das <strong>Muhr</strong>er Storchenlied<br />
komponiert und getextet, das der Gemischte Chor unter<br />
der Leitung von Hans Rohn bei der Einweihung zum Vortrag<br />
brachte.<br />
Nochmals zu St. Jakobus: Wie kürzlich auch im Heimatbrief<br />
berichtet, ist ein auf diesem Horst im Jahre 2011 geborener<br />
Storch auf dem seit 30 Jahren verlassenen Horst auf dem Storchenfischerturm<br />
in Gunzenhausen sesshaft geworden. Dies zur<br />
Vorgeschichte, aus der sich auch das enge Verhältnis unserer<br />
Bürgerschaft zu ihren Störchen erklären lässt, zu einer Gesichte,<br />
die <strong>am</strong> Ende den Gedanken beflügelte, für Heimat- und Natur-
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 6 - Nr. 7/13<br />
freunde, aber auch für die Urlaubsgäste der Region um den Altmühlsee,<br />
diese interessant aufgemachte Storcheninformationsstelle<br />
zu bauen, die ab sofort allen Besuchern offen steht. Pfarrer<br />
Karl-Heinz Brendel stellte das Informationszentrum und seine<br />
Nutzer unter den Segen Gottes. Er betonte, dass gegenüber der<br />
Schöpfung Dankbarkeit und Ehrfurcht angebracht seien. Das<br />
Geschehen auf dem Horst von St. Jakobus kann man auch auf<br />
dem eigenen PC verfolgen. Die Adresse: www.lbv. de/altmuehlsee<br />
(Menüpunkt: Storchenk<strong>am</strong>era).<br />
Solide Daten sprechen für eine gute Zukunft des Verbandes.<br />
Austausch des in die Jahre gekommen Leitungsrohre im<br />
Bereich des Neuenmuhrer Weges beschlossen. Prozessleistsystem<br />
im Büchelberger Wasserhaus wird erneuert. 1. Vorsitzender<br />
Roland Fitzner begrüße die Verbandsräte und die<br />
Geschäftsführung mit Geschäftsleiter Friedrich Zapf an der<br />
Spitze und eröffnete die Zweckverbandsvers<strong>am</strong>mlung. Zum<br />
Tagesordnungspunkt eins gab er dem Vorsitzenden der Rechnungsprüfungskommission,<br />
Verbandsrat Ortner das Wort. Die<br />
Kommission hatte zuvor den Jahresabschluss 2010 geprüft<br />
und für in Ordnung befunden. Verbandsrat Manfred Ortner<br />
aus Büchelberg bestätigte im Auftrag seiner Kollegen die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Buchführung und die sachliche Richtigkeit<br />
aller Verwaltungshandlungen. Der kaufmännische Leiter<br />
der Reckenberggruppe, Willi Busch, der für die Buchführung<br />
des Zweckverbandes verantwortlich zeichnet, erläuterte den<br />
Verbandsräten im Anschluss daran das Jahresergebnis 2011,<br />
das zustimmend zu Kenntnis genommen wurde und zur Prüfung<br />
an den Rechnungsprüfungsausschuss verwiesen wurde.<br />
Verbandsvorsitzender 1. Bürgermeister Roland Fitzner berichtete<br />
über die im Jahr 2012 durchgeführten Bauvorhaben, die<br />
sich insbesondere auf die Verlegung eines LWL-Kabels in Vorbereitung<br />
des Anschlusses des Wasserwerkes Büchelberg<br />
an das Prozessleitsystem der Reckenberg Gruppe in Wassermungenau<br />
bezog. Die Kosten dafür betrugen knapp 60.000<br />
Euro. Auf einhellige Missbilligung der Verbandsvers<strong>am</strong>mlung<br />
stieß in diesem Zus<strong>am</strong>menhang das Verlangen der Gemeinde<br />
Haundorf, die für die Durchquerung ihres Gemeindegebietes<br />
ein Entgelt in Höhe von 2252 Euro verlangte, ein Verlangen,<br />
dass im Zus<strong>am</strong>menhang mit der Sicherstellung einer öffentlichen<br />
Wasserversorgung sonst unter Gemeinden auch unter<br />
dem Gesichtspunkt der kommunalen Zus<strong>am</strong>menarbeit so nicht<br />
üblich ist. Im Berichtsjahr <strong>2013</strong> steht die Leitungserneuerung<br />
im Neuenmuhrer Weg an erster Stelle, für dieses Vorhaben<br />
wurden 122.000 Euro in den Haushalt eingestellt, der zweite<br />
Bauabschnitt, der für 2014 geplant ist, macht noch weitere<br />
85.000 Euro erforderlich. Im Zus<strong>am</strong>menhang und als Folge der<br />
LWL Leitungsverlegung nach Wassermungenau steht auch die<br />
Ersatzbeschaffung des Prozessleitsystems, das im Wasserwerk<br />
Bücherberg in die Jahre gekommen ist. Der Ersatz macht eine<br />
Investition in Höhe von 64.000 Euro erforderlich. Die Haushaltsatzung<br />
und der Wirtschaftsplan für das Jahr 1<strong>2013</strong> war im<br />
Vorfeld der Vers<strong>am</strong>mlung den Verbandsräten zugestellt worden,<br />
der kaufmännische Leiter stand auch in diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
Rede und Antwort. 1. Vorsitzender Roland Fitzner<br />
stellte die Eckpunkte des Haushaltes fest, so beläuft sich der<br />
Erfolgsplan in den Erträgen und Aufwendungen auf 316.000<br />
und im Vermögensplan in den Einahmen und Ausgaben auf<br />
260.000 Euro. Zur Finanzierung der Ausgabe insbesondere<br />
für die Rohrnetzerneuerung im Neuenmuhrer Weg und die<br />
Beschaffung eines neuen Prozessleitsystems wurde eine Kreditaufnahme<br />
in Höhe von 110.000 Euro festgesetzt. Der Vers<strong>am</strong>mlungsleiter<br />
bat Geschäftsführer Friedrich Zapf über die<br />
Entwicklung des Wasserverbrauchs in den letzten Jahren zu<br />
berichten. Seit dem Jahr 2004, in dem der Neubau des Wasserwerks<br />
erfolgte, zeigt sich die Wasserabnahme stabil, sie<br />
schwankt zwischen 140.000 und 155.000 cbm. Die Abgabe an<br />
die Stadtwerke Gunzenhausen schwankt in diesem Zeitraum<br />
zwischen 28.000 und 37.000 cbm, so stellt sich eine Ges<strong>am</strong>tabgabe<br />
um die 175.000 qm dar. Geschäftsführer Zapf berichtet<br />
weiter, dass es kaum Veränderung in der hervorragenden<br />
Wasserqualität, die jährlich untersucht wird, gibt. Verbandsvorsitzender<br />
Bürgermeister Roland Fitzner bedankte sich zum<br />
Anschluss bei der Reckenberg Gruppe, der sowohl die technische<br />
wie die kaufmännische Betreuung obliegt, für die hervorragende<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit, wir fühlen uns in jeder Hinsicht<br />
gut betreut und verwaltet, so mit den Worten des Dankes der<br />
Vorsitzende.<br />
Verbandsvers<strong>am</strong>mlung des Zweckverbandes<br />
zur Wasserversorgung Büchelberger Gruppe<br />
Apotheken - Notdienst<br />
<strong>am</strong> 07.07., 18.07., 29.07.<br />
Stadt-Apotheke Merkendorf, Hauptstr. 37, Merkendorf<br />
<strong>am</strong> 01.07., 10.07., 19.07., 26.07.<br />
Markt-Apotheke, Marktplatz 20 - 22, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 03.07., 11.07., 20.07., 28.07.<br />
Salvator-Apotheke, Burgstallstr. 3, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 04.07., 12.07., 21.07., 30.07.<br />
Ahorn-Apotheke, Osianderstr. 25, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 06.07., 14.07., 22.07., 31.07.<br />
Altstadt-Apotheke, Marktplatz 37, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 08.07., 15.07., 23.07.,<br />
Engel-Apotheke, Bühringer Str.12, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 02.07., 13.07., 24.07.<br />
Stadt-Apotheke Wolfr<strong>am</strong>s-Eschenbach, Richard-Wagner-Str.<br />
18, Wolfr<strong>am</strong>s-Eschenbach<br />
<strong>am</strong> 09.07., 17.07., 25.07.<br />
Linden-Apotheke, Lindleinswasenstr. 27, Gunzenhausen<br />
<strong>am</strong> 05.07., 16.07., 27.07.<br />
<strong>See</strong>-Apotheke, Kirchplatz 2 a, <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
Wichtige Rufnummern:<br />
Integrierte Leitstelle (ILS) Mittelfranken Süd .........................112<br />
(gemeins<strong>am</strong>e Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst)<br />
Aktuelle Telefonnummern des Störungsdienstes der<br />
N-ERGIE Aktiengesellschaft<br />
Störungsrufnummer „Erdgas“...............................0180 2713600<br />
Störungsrufnummer „Strom“..................................0180 2713538<br />
N-ERGIE Kundenservice.......................................0180 2111444<br />
(bei Fragen zur Rechnung oder Beratungsbedarf)<br />
für alle Anrufe betragen die Kosten 6 Ct pro Anruf aus dem<br />
Festnetz<br />
Aktuelle Telefonnummern der Büchelberger Gruppe (Wasserversorgung)<br />
In Notfällen der Wasserversorgung ist das<br />
Wasserwerk in Wassermungenau .................Tel. 09873 - 97800<br />
oder die Meldestelle .......................................Tel. 01728102334<br />
telefonisch erreichbar.<br />
Außensprechtage des Zentrum Bayern F<strong>am</strong>ilie<br />
und Soziales - Region Mittelfranken<br />
Das Zentrum Bayern F<strong>am</strong>ilie und Soziales - Region Mittelfranken<br />
führt zu folgenden Terminen im Landrats<strong>am</strong>t Weißenburg-
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 7 - Nr. 7/13<br />
Gunzenhausen, Niederhofener Str. 3, 91781 Weißenburg<br />
(„Altes Arbeits<strong>am</strong>t“) einen allgemeinen Außensprechtag durch:<br />
...02.07.<strong>2013</strong>, 06.08.<strong>2013</strong>, 03.09.<strong>2013</strong>, 01.10.<strong>2013</strong>, 05.11.<strong>2013</strong><br />
und 03.12.<strong>2013</strong>, jeweils 9:00 bis 14:00 Uhr<br />
Das Amt ist zuständig für das Feststellungsverfahren nach<br />
dem Schwerbehindertengesetz (jetzt: Sozialgesetzbuch -<br />
Neuntes Buch), die Gewährung von Elterngeld, die Zahlung<br />
von Bundes- und Landeserziehungsgeld, die Gewährung von<br />
Blindengeld und den Vollzug des Sozialen Entschädigungsrechts<br />
(Kriegs- und Wehrdienstopfer, Entschädigung für Zivildienstleistende,<br />
Opfer von Gewalttaten und Impfgeschädigte).<br />
Mit den monatlichen Außensprechtagen soll den Bürgerinnen<br />
und Bürgern des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen eine<br />
umfassende Beratung vor Ort geboten werden.<br />
Hinweis: Der Orthopädische Sprechtag des Amtes wird<br />
gesondert im Gesundheits<strong>am</strong>t (gleicher Ort), Zimmer U 15 <strong>am</strong><br />
12.09.201 von 13:30 bis 14:00 Uhr durchgeführt. Der Termin<br />
findet nur nach Voranmeldung bis spätestens <strong>am</strong> 7. Tag vor<br />
dem Termin (Tel: 0911/928-2433) und daraufhin erfolgter Terminvergabe<br />
statt.<br />
Keine Frage des Geldes:<br />
Gentest bei Brustkrebs-Risiko<br />
DAK-Gesundheit übernimmt Kosten für gefährdete Frauen<br />
Gunzenhausen; 12.Juni <strong>2013</strong>; Auf die viel diskutierte Entscheidung<br />
von Hollywood-Star Angelina Jolie, sich aufgrund eines<br />
hohen Krebsrisikos die Brüste abnehmen zu lassen, reagiert<br />
nun die DAK-Gesundheit in Gunzenhausen: Die gesetzliche<br />
Krankenkasse will noch intensiver über Gentests bei f<strong>am</strong>iliär<br />
bedingtem Brustkrebsrisiko und prophylaktische Brustentfernung<br />
informieren, aber auch über Alternativen zu diesem<br />
Schritt.<br />
Umfassende Hilfen für Risikopatientinnen<br />
Bei Frauen mit Verdacht auf einen ererbten Gen-Defekt, der mit<br />
hoher Wahrscheinlichkeit zu Brustkrebs führt, bezahlt die DAK-<br />
Gesundheit die nötigen Tests, sagt Servicezentrumsleiter Hermann<br />
Zeißner. Die Kasse trägt bei einer nachgewiesenen Mutation<br />
auch die Kosten für eine Brustentfernung. Voraussetzung:<br />
Die betroffene Frau ist älter als 25 oder fünf Jahre jünger als die<br />
jüngste Krebspatientin in der F<strong>am</strong>ilie. Vor dem Eingriff ist eine<br />
interdisziplinäre Beratung erforderlich. Auch ein Brustaufbau<br />
wie bei Angelina Jolie sei dann eine Kassenleistung, so Zeißner.<br />
Bei der Schauspielerin wurde das Drüsengewebe durch<br />
Implantate ersetzt, Hautmantel und Brustwarzen blieben erhalten.<br />
Alternativ zum Implantat kann Eigengewebe genutzt werden.<br />
Alternative zur Amputation<br />
Weltweit tragen 0,2 Prozent aller Frauen eine so genannte<br />
BRCA-Genmutation in sich, die neben dem Risiko für Brustkrebs<br />
auch das für Eierstockkrebs erhöht. Manchen Frauen<br />
wird zur Entfernung der Eierstöcke geraten, was auch das<br />
Brustkrebsrisiko senkt. Statt für eine Brust<strong>am</strong>putation entscheiden<br />
sich viele Frauen für eine engmaschige Früherkennung.<br />
Ärzte und Therapeuten beraten und betreuen Betroffene<br />
in jeder Phase umfassend, auch über mögliche Folgen und<br />
Risiken bei Operationen.<br />
Weitere Informationen zur Brustkrebsvorsorge gibt es bei der<br />
DAK-Gesundheit in Gunzenhausen und im Internet unter<br />
www.dak.de<br />
Sozialversicherung für Landwirtschaft,<br />
Forsten und Gartenbau<br />
Sonnenschutz - d<strong>am</strong>it Sie mit heiler Haut davonkommen!<br />
Sonnenschutz ist vor allem für Menschen, die viel im Freien<br />
arbeiten, wie zum Beispiel in der Landwirtschaft oder im Gartenbau,<br />
ein „heißes“ Thema. Oft verbringen sie den ganzen Tag<br />
im Freien auf dem Feld. Hier wie bei der Freizeitgestaltung gilt:<br />
Schützen Sie sich ausreichend!<br />
Weil die Gesundheitsgefahren - insbesondere das erhöhte<br />
Hautkrebsrisiko - ganz erheblich sind, rät die Sozialversicherung<br />
für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) dringend<br />
dazu, sich vor einem Zuviel an Sonneneinstrahlung zu<br />
schützen. Dies zumal, da die Sonnenstrahlen heute wegen der<br />
Veränderungen in der Ozonschicht “aggressiver“ als früher auf<br />
die Haut einwirken.<br />
Sonnenbrand vermeiden<br />
Der beste Sonnenschutz ist sich gar nicht erst direkter Sonnenbestrahlung<br />
auszusetzen. Wer Maß hält und - soweit möglich<br />
- intensive und direkte Sonnenbestrahlung vermeidet, ist mit<br />
Sicherheit auf der richtigen Seite. Das gilt besonders für Kinder<br />
und Erwachsene mit einem empfindlichen Hauttypus.<br />
Sonnenschutzmittel und Kopfbedeckungen benutzen<br />
Eines der wirks<strong>am</strong>sten Sonnenschutzmittel haben Sie bereits<br />
zu Hause: sonnendichte Kleidung, Kopfbedeckungen und ähnliches.<br />
Textiler Sonnenschutz hat Vorrang vor allen anderen<br />
Mitteln. Textilien mit einem zusätzlichen UV-Schutz können den<br />
positiven Effekt noch verstärken.<br />
Cremen schützt! Benutzen Sie ein Ihrem Hauttyp entsprechendes<br />
Sonnenschutzmittel und cremen Sie sich rechtzeitig,<br />
bevor Sie ins Freie gehen, ein. Benutzen Sie eine ausreichende<br />
Menge Sonnenschutzmittel und achten Sie darauf, dass die<br />
Creme wirklich auf alle unbedeckten Körperteile gelangt<br />
(Gesicht, Hals, Ohren, Nacken, Schultern, Arme, Beine,<br />
Rücken usw.). Auf den notwendigen Lichtschutzfaktor (LSF)<br />
achten! Zuverlässig Auskunft über die Schutzwirkung gibt der<br />
Lichtschutzfaktor, der auf den Cremes oder Sprays angegeben<br />
ist. Bei Arbeiten mit Wasser oder beim Schwimmen wasserfeste<br />
Sonnenschutzmittel verwenden! Auch wer Sonnencreme<br />
benutzt, sollte nicht unbegrenzt lange in der Sonne verweilen,<br />
denn die Wirkung des Schutzes lässt mit der Zeit nach.<br />
Hauttyp plus UV-Index ergibt den richtigen LSF<br />
Der erste Schritt bei der Auswahl des LSF ist die richtige<br />
Selbsteinschätzung des Hauttyps. Wie viel Sonne kann mein<br />
Körper vertragen, ohne rot zu werden? Es gibt vier Haut-Typen:<br />
von ganz hell und sehr empfindlich bis zu einem dunklen, sehr<br />
schnell bräunenden Typus.<br />
Was ist der UV-Index?<br />
Das Ausmaß der schädigenden Wirkung hängt aber auch von<br />
anderen Faktoren ab, wie beispielsweise der geographischen<br />
Lage, den Witterungseinflüssen, der Jahres- oder der Tageszeit<br />
- zus<strong>am</strong>mengefasst im jeweiligen UV-Index (UVI). Der UVI<br />
ist international einheitlich festgelegt und beschreibt den <strong>am</strong><br />
Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirks<strong>am</strong>en<br />
ultra-violetten Strahlung. An unbewölkten Tagen wird<br />
dieser Wert zur Mittagszeit erreicht. Je höher der UVI ist, desto<br />
höher ist das Sonnenbrandrisiko. Eine Prognose für den aktuellen<br />
UV-Index in Ihrer Region und ausführliche Informationen<br />
zum UVI bietet zum Beispiel das Bundes<strong>am</strong>t für Strahlenschutz<br />
unter: http://www.bfs.de/de/uv/uv2/uv_messnetz/uvi<br />
Sonnenschutz bei der Arbeit<br />
Meiden Sie die Mittagssonne, gönnen Sie auch Ihrer Haut eine<br />
Ruhepause und verbringen Sie Ihre Pausen (Brotzeiten) wenn<br />
möglich im Schatten. Kommen Erntemaschinen zum Einsatz,<br />
auf denen Helfer beschäftigt sind, sollte ein Verdeck oder Sonnenschutzdach<br />
Schatten spenden. Halten Sie als Betriebsunternehmer<br />
auch unbedingt Ihre Erntehelfer dazu an, sich ausreichend<br />
vor Sonnenbrand zu schützen.<br />
Ausreichend Trinken<br />
Trinken Sie viel! Wasser, Tee oder Saftschorle sind besonders<br />
geeignet, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.<br />
Denn nicht nur Sonnenbrand ist gefährlich, sondern auch<br />
ein zuwenig an Flüssigkeitszufuhr. Faustregel: Wer jede Stunde<br />
250ml (alkoholfreie!) Flüssigkeit zu sich nimmt, ist an einem<br />
normalen Tag ohne besondere Hitze oder Anstrengung gut versorgt.<br />
An heißen Tagen und bei anstrengenden Arbeiten steigt<br />
der Bedarf entsprechend!
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 8 - Nr. 7/13<br />
Kinder brauchen besonderen Schutz<br />
Die noch junge Haut von unseren Kindern ist sehr empfindlich<br />
gegenüber jedem äußeren Einfluss. Zudem verbringen gerade<br />
Kinder viel Zeit im Freien und sind dadurch in höchstem Maße<br />
durch die Sonneneinwirkung gefährdet. Sonnenbrand im Kindesalter<br />
kann weitreichende negative Folgen haben. Trotzdem<br />
muss auch das Neugeborene keinesfalls auf die heils<strong>am</strong>en<br />
Kräfte der Sonne, insbesondere zur Vorbeugung eines Vit<strong>am</strong>in-D-Mangels<br />
verzichten. Dazu genügen aber schon wenige<br />
Minuten indirekte Sonneneinstrahlung täglich. Kinder eifern<br />
gern den Erwachsenen nach. Gehen Sie deshalb mit gutem<br />
Beispiel voran. Bleiben Sie nicht zu lange in der Sonne, nutzen<br />
Sie geeignete Oberbekleidung und Kopfbedeckungen als Sonnenschutz.<br />
Zu Ihrem Wohle. Und zum Wohle Ihres Kindes.<br />
Sonnenbrand ernst nehmen!<br />
Falls Sie doch einen Sonnenbrand bekommen haben, können<br />
feuchte Umschläge mit kaltem Wasser oder mit Quark helfen.<br />
Wird es dadurch nicht besser und fühlen Sie sich allgemein<br />
unwohl (zum Beispiel Übelkeit, Schwindel, Schüttelfrost),<br />
suchen Sie einen Arzt auf. Möglicher Weise haben Sie dann<br />
einen Sonnenstich, der einer Behandlung bedarf.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
Weitere Informationen finden Sie im Merkblatt „Arbeiten im<br />
Freien“ in unserem Internet www.svlfg (im Bereich:
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 9 - Nr. 7/13<br />
11.00 Uhr <strong>See</strong>gottesdienst an der Vogelinsel<br />
Donnerstag, 25. Juli <strong>2013</strong><br />
14.00 Uhr Ökumenische Senioren-Kerwa im AIZ<br />
Sonntag, 28. Juli <strong>2013</strong> - St. Johannis-Kirchweih (Altenmuhr)<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in St. Johannis<br />
gleichz. Kindergottesdienst im Gemeindehaus<br />
11.00 Uhr <strong>See</strong>gottesdienst an der Vogelinsel<br />
Bürozeiten im Evang.-Luth. Pfarr<strong>am</strong>t <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
(Kirchenstr. 26):<br />
mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Tel.: 0 98 31 - 28 74<br />
eMail: Pfarr<strong>am</strong>t-<strong>Muhr</strong>@email.de<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Walburga<br />
Freundeskreis der DPSG: Freitag, 05. Juli: St<strong>am</strong>mtisch ab<br />
19.00 Uhr im Gasthof zur Linde (Arnold).<br />
Kath. Frauenbund: Mittwoch, 10. Juli: Um 19.00 Uhr Vortrag<br />
von Kaplan Janusz Mackiewicz über seine Heimat Polen im<br />
kath. Pfarrheim Gunzenhausen.<br />
F<strong>am</strong>ilienkreis: Sonntag, 07. Juli: 15.00 Uhr Grillen. Der Ort<br />
wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
<strong>Muhr</strong>er St. Jakobi Kerwa<br />
vom 18.07.bis 22.07.<strong>2013</strong><br />
Die St. Jakobi-Kirchweih findet auch in diesem Jahr wieder<br />
auf der Ansbacher Straße, in und um das Gasthaus Heinz,<br />
statt. Daneben steht ein kleiner Vergnügungspark. Für Stimmung<br />
und das leibliche Wohl sorgt wie immer Festwirt Bernhard<br />
Heinz mit seiner Mannschaft.<br />
Donnerstag 18.07.<strong>2013</strong><br />
ab 11:00 Uhr Fränkische Schlachtschüssel<br />
Freitag 19.07.<strong>2013</strong><br />
18:30 Uhr Kerwaauftakt mit Abholung des G<strong>am</strong>brinus ab<br />
Ecke Gunzenhäuser Straße - Freiherr-von-Lentersheim-<br />
Straße und Kerwagaudi mit Kinderfahrzeugkorso<br />
19:00 Uhr Bieranstich<br />
Freitag 19.07. bis Montag 22.07.<strong>2013</strong><br />
Kerwa-Betrieb mit Stimmungsmusik<br />
<strong>Wehlenbergfest</strong> <strong>2013</strong><br />
mit <strong>Muhr</strong>er<br />
Garagenschätzen<br />
Veranstaltungskalender<br />
05.07. Schützenverein Alten-/Neuenmuhr<br />
Dorfmeisterschafts- und Bürgerkönigsschießen<br />
im Schützenhaus<br />
07.07. Evang.-Luth. Kirchengemeinden<br />
Goldene, Di<strong>am</strong>antene und Eiserne Konfirmation<br />
um 9.00 Uhr in St. Johannis<br />
07.07. Fischereiverein Alten- und Neuenmuhr<br />
Jubiläums- und Königsfischen 5.00-11.00 Uhr<br />
mit Mittagessen-Königsprokl<strong>am</strong>ation<br />
12.07. Schützenverein Alten-/Neuenmuhr<br />
Dorfmeisterschafts- und Bürgerkönigsschießen<br />
im Schützenhaus<br />
13.07. Kath. Kirchengemeinde<br />
Firmung, 9.30 Uhr Stadtkirche Gunzenhausen<br />
13.07. Heimatverein Alten- und Neuenmuhr<br />
<strong>Wehlenbergfest</strong>, ab 14.00 Uhr Wehlenberg<br />
17.07. Altmühlsee Festspiele A-Cappella-Comedy-Show<br />
mit SIX-Pack, 19.30 Uhr AIZ<br />
19.-22. Juli Kirchweih St. Jakobus, Neuenmuhr<br />
21.07. Evang.Luth. Kirchengemeinden<br />
Kirchweih 9.00 Uhr St. Jakobus<br />
25.07. Ev. und kath. Kirchengemeinden<br />
Ökumenische Seniorenkerwa 14.00 Uhr AIZ<br />
26.07. Schützenverein Alten-/Neuenmuhr<br />
Bürgerkönigsprokl<strong>am</strong>ation<br />
Dorfplatz - Kirchweih<br />
26.-29.07. Kirchweih St. Johannis, Altenmuhr<br />
28.07. Evang.Luth. Kirchengemeinden<br />
Kirchweih, 9.00 Uhr St. Johannis<br />
21.06.-02.08.<br />
Altmühlsee-Festspiele „Ein gemeiner<br />
Trick“ Freitags-Krimi im AIZ<br />
06.07.-03.08.<br />
Altmühlsee-Festspiele „Das (perfekte)<br />
desaster Dinner“ Komödie<br />
15.07.-28.07.<br />
Altmühlsee-Festspiele „Till Eulenspiegel<br />
2.0“ Kinder- und F<strong>am</strong>ilientheater<br />
Der Heimatverein Alten- und Neuenmuhr<br />
sowie das Te<strong>am</strong> des Gasthauses „Zum Hirschen“ laden<br />
zum <strong>Wehlenbergfest</strong> <strong>2013</strong> ein. Gezeigt werden<br />
Oldtimer (Traktoren, Autos, LKW, Motorräder und Kutschen).<br />
13. Juli <strong>2013</strong> // ab 14:00 Uhr<br />
Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt:<br />
ab 15:00 Uhr die berühmten 3 K: Kaffee, Kuchen, Küchle<br />
ab 18:00 Uhr fränkische Spezialitäten<br />
ab 19:00 Uhr Live-Musik mit Kurt Zinke<br />
Heimatverein Alten- und Neuenmuhr<br />
<strong>Muhr</strong>er St. Johannis Kerwa<br />
vom 26.07.bis 29.07.<strong>2013</strong><br />
Donnerstag, 25.07.<strong>2013</strong><br />
ab 14.00 Uhr Seniorenkirchweih im AIZFreitag, 26.07.<strong>2013</strong><br />
18.30 Uhr Kerwa-Eröffnung - Einzug des Markgrafen-Paars<br />
19.00 Uhr Bieranstich durch den 1. Bürgermeister,<br />
anschließend Zelt- und Kirchweihbetrieb mit den<br />
„Fl<strong>am</strong>ingos”<br />
Prokl<strong>am</strong>ation Bürgerkönig<br />
S<strong>am</strong>stag, 27.07.<strong>2013</strong><br />
18.30 Uhr Kerwabaum-Aufstellen durch die FFW Altenmuhr<br />
19.00 Uhr Zelt- und Kirchweihbetrieb mit der Unterhaltungs-<br />
und Partyband „Stodl Bu<strong>am</strong>“ aus<br />
Berching!<br />
Sonntag, 28.07.<strong>2013</strong><br />
ab 10.00 Uhr Frühschoppen <strong>am</strong> Feuerwehrhaus der FFW<br />
Altenmuhr Fortsetzung auf Seite 11
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 10 - Nr. 7/13
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 11 - Nr. 7/13<br />
14.00 Uhr Zelt und Kirchweihbetrieb mit „Dem Alleinunterhalter<br />
Karl-Heinz aus Weiltingen“<br />
15.00 Uhr Auftritt des <strong>Muhr</strong>er Kindergartens<br />
19.00 Uhr Zelt- und Kirchweihbetrieb mit der Unterhaltungsund<br />
Partyband „MP 3 Player“<br />
Montag, 29.07.<strong>2013</strong><br />
ab 10.00 Uhr Zelt und Kirchweihbetrieb zum traditionellen<br />
Frühschoppen mit den Lichtenauer Musikanten<br />
18.00 Uhr Kirchweihausklang mit dem allseits bekannten<br />
Alleinunterhalter „Stefano“<br />
St<strong>am</strong>mtisch Heimatverein<br />
Der geschichtliche St<strong>am</strong>mtisch des Heimatverein Alten- und<br />
Neuenmuhr trifft sich <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, den 6. Juli <strong>2013</strong> um 15:00<br />
Uhr im Gasthaus „Zum Hirschen“ (Neuenmuhr). Interessenten<br />
sind hierzu herzlichst Willkommen.<br />
Wanderfreunde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
13./14.07.<strong>2013</strong> Sinning<br />
20./21.07.<strong>2013</strong> Sachsen<br />
Landfrauen<br />
Die Landfrauen treffen sich an jedem 1. Dienstag im Monat um<br />
19:30 im ev. Gemeindehaus.<br />
Spendenaufruf für die Sicherstellung<br />
der Sportplatzbewässerung<br />
Der 1. FCA möchte hiermit alle Mitbürger, Leser des Heimatbriefs<br />
und Vereinsmitglieder um Unterstützung für ein<br />
Bauprojekt <strong>am</strong> Sportgelände bitten. Trotz intensiver Pflege<br />
und Bewässerung wurden in den letzten Jahren die Rasenspielplätze,<br />
insbesondere bei anhaltenden Hitzeperioden,<br />
stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Vorstandschaft des<br />
1. FCA hat nach intensiven Beratungen einstimmig den<br />
Beschluss gefasst, einen Tiefbrunnen mit Auffangbecken<br />
und entsprechender Pumptechnik auf dem Sportgelände<br />
bohren zu lassen. Diese unumgängliche Baumaßnahme<br />
wird die Vereinsfinanzen stark beanspruchen. Sie ist aber<br />
im Sinne des Werterhalts und der Senkung der laufenden<br />
Unterhaltungskosten sehr wichtig. Aus den laufenden Beitragseinahmen<br />
ist die Investition in Höhe von 28.000 Euro<br />
nicht zu schultern. Der Verein ist daher gezwungen, in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang ein Darlehen aufzunehmen:<br />
Wir bitten daher alle Freunde und Gönner des 1.FCA, im<br />
Sinne des Sports und der Jugendförderung in unserer<br />
Gemeinde, um freiwillige Spenden.<br />
Für jede eingehende Spende erhalten Sie von uns eine<br />
Spendenbescheinigung.<br />
Ihren Spendenbetrag können Sie auf das Konto 110452<br />
des 1. FC Altenmuhr bei der Sparkasse Gunzenhausen<br />
(BLZ:76551540) überweisen oder die beigefügte Einzugsermächtigung<br />
ausfüllen und an uns zurückgeben.<br />
Herzlich bedankt sich die Vorstandschaft des 1. FC Altenmuhr<br />
Aus unserem Gemeinde- und Vereinsleben<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
Wenngleich wir zur Zeit schon wieder dabei sind, unter den<br />
langersehnten Sommertemperaturen zu stöhnen, gibt es in<br />
weiten Teilen unserer bayerischen Heimat doch ganz andere<br />
Probleme zu lösen. Tagtäglich wird uns das unsägliche Leid,<br />
dass Menschen längs der Donau und der Isar erreicht hat,<br />
im Fernsehen vor Augen geführt. Unschwer erkennen wir die<br />
Ohnmacht, der wir bei derartigen Naturkatastrophen gegenüber<br />
stehen. Einige Gemeinden in unserem Landkreis traf es in<br />
Sachen Hochwasser völlig unerwartet, auch erlitten die Landwirte<br />
in unserer Region durch den Dauerregen und die Hochwasser<br />
führende Altmühl beträchtliche Schäden. Wir blieben<br />
Gott sei Dank in jeder Hinsicht verschont. Es hat sich in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang gezeigt, dass der Altmühlsee bzw. das<br />
ges<strong>am</strong>te Überleitungsprojekt auch in Bezug auf den Hochwasserschutz<br />
ein Segen für unsere Region ist. Auch unser Kanalsystem<br />
hielt nicht nur der Dauerregenbelastung stand, im Gegenteil,<br />
der Anschluss an die Zentralkläranlage in Gunzenhausen<br />
bewährte sich auch in diesem Zus<strong>am</strong>menhang hervorragend.<br />
Die Älteren unter uns können sich noch an verschiedene Sommerhochwässer<br />
der 50ger bzw. 60ger Jahre erinnern, die die<br />
ges<strong>am</strong>te Heuernte zunichte machten. Einhergehend erlebten<br />
wir oft Fischsterben im beträchtlichen Ausmaß. Ich bin mir<br />
sicher, dass viele von uns ob des Leides, das die Menschen<br />
in Deggendorf oder auch in Passau ereilt hat, bereit sind,<br />
persönlich zu helfen. Lobenswerterweise haben aus unserer<br />
Gemeinde Marianne und Hans Holzinger eine kleine Hilfsaktion<br />
organisiert und d<strong>am</strong>it einen kleinen Betrag geleistet, die gewaltige<br />
Not zu lindern.<br />
Genau genommen ist auch unser Wasser dabei, das über die<br />
Altmühl in die Donau fließt und dort nicht mehr in geordnete<br />
Bahnen gelenkt werden konnte, so ist der Gedanke zu helfen<br />
bzw. spenden zu wollen, auch aus dieser Sicht begründet.<br />
Die Gemeinde wartete im Zus<strong>am</strong>menhang mit der Fertigstellung<br />
und der Einweihung der Storcheninformationsstelle und<br />
der öffentlichen Toilettenanlage im alten Waaghaus vor unserer<br />
St. Jakobus-Kirche lange auf schönes Wetter. Andernorts verendeten<br />
auf Grund des über Wochen andauernden Regenwetter<br />
schon in verschieden Horsten der Storchennachwuchs. Mit<br />
Sorge beobachteten wir das Heranwachsen der vier kleinen<br />
Störche, die frohe Nachricht, sie hatten das kalte Wetter und<br />
den Dauerregen dank der Fürsorge ihrer Eltern gut überstanden.<br />
Wenn gleich das Wetter <strong>am</strong> Einweihungstag nicht gerade<br />
das Beste war, so k<strong>am</strong>en viele Gäste zu diesem schönen Fest,<br />
über das wir im Heimatbrief auch noch gesondert berichten.<br />
Beim diesjährigen Kindergartenfest hatten Eltern wie die Kinder<br />
ihre Freude und kaum einer der Besucher ließ sich nicht von dem<br />
Singen, dem Lachen und der Lebensfreude der Kinder einfangen.<br />
Wir können zus<strong>am</strong>men, die evangelische Kirchengemeinde wie<br />
auch die politische Gemeinde, nicht nur auf die einladend wirkenden<br />
Kindergartengebäude stolz sein, nein auch das Engagement,<br />
mit dem sich die Erzieherinnen Tag für Tag einbringen, ist<br />
nicht nur anerkennenswert, nein es ist einmalig.<br />
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, noch vor dem Erscheinen<br />
des Heimatbriefes beginnt die 10. Saison unserer Altmühlsee-Festspiele.<br />
Das Jubiläumsprogr<strong>am</strong>m wartet wieder mit einigen Höhepunkten<br />
auf, die Sie sich sicherlich nicht entgehen lassen sollten.<br />
Über das Progr<strong>am</strong>m und die Termine berichten wir im Innenteil.<br />
Ja und dann, ja und dann gehts scho widder aff dia Kerwazeit<br />
zua. Wenn man so das Wetter in diesem Jahr betrachtet, ein ewig<br />
langer Winter, kaum ein Frühjahr und von einem Sommer ganz<br />
und gar nicht zu reden, da fällt es einem schon schwer zu glauben,<br />
das es bald wieder soweit sein soll. Trotzdem freuen wir uns<br />
auf schöne Festtage im Kreise von Freunden und Gästen.<br />
Also prost auf schöne Kerwatage.
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 12 - Nr. 7/13<br />
Gute Tat für Hochwassergeschädigte<br />
in Deggendorf<br />
Marianne und Hans Holzinger, die bekanntlich ihre Metzgerei<br />
zum 1. Juni aus gesundheitlichen Gründen haben<br />
schließen müssen, zeigten sich von dem unsäglichen Leid,<br />
das den Menschen in der Region um Deggendorf durch<br />
das Hochwasser widerfahren ist, so beeindruckt, dass sie<br />
eine kleine Spendenaktion ins Leben riefen. Über die Internetseite<br />
der Stadt Deggendorf fanden sie im dortigen „Cafe<br />
Mundart“ einen Ansprechpartner. Von diesem Cafe aus werden<br />
in Not befindliche Bürgerinnen und Bürger umfassend<br />
versorgt. In einigen Telefonaten warben beide für die Spendenaktion.<br />
So fanden sie Gleichgesinnte in der Metzgerei<br />
Hans Eiden aus Gunzenhausen, der Metzgerei Prosiegl<br />
aus Markt Berolzheim, der Bäckerei Rosenrot aus Merkendorf<br />
und in unserer Handwerksbäckerei Herzog, die in den<br />
jeweiligen Betrieben hergestellte Lebensmittel kostenlos zur<br />
Verfügung stellten. Hans und Marianne Holzinger brachten<br />
diese persönlich nach Deggendorf und konnten sich<br />
dabei sowohl vom Funktionieren der ehren<strong>am</strong>tlich betreuten<br />
Lebensmittels<strong>am</strong>melstelle wie von der Hilfsbereitschaft der<br />
Menschen, aber auch von der großen Not vor Ort überzeugen.<br />
Wanderfreunde veranstalteten<br />
ihren 38. IVV-Wandertag<br />
Unter der Schirmherrschaft der Gemeinderätin und Geschäftsführerin<br />
des Energie-Technik-Centers-Loy, Heidi Loy, führten<br />
unsere Wanderfreunde den 38. IVV-Wandertag durch.<br />
Bescherte Petrus nach der langen Regenzeit <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
schönes Wanderwetter, so galt es <strong>am</strong> Sonntag schon wieder<br />
den Regenschirm einzusetzen. Zur Freude der Organisatoren<br />
um den 1. Vorsitzenden Manfred Fitzner k<strong>am</strong>en wieder Wanderer<br />
aus dem ges<strong>am</strong>ten Bundesgebiet nach <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>. Manche<br />
informierten sich im Vorfeld gar, ob <strong>Muhr</strong> im bayerischen<br />
Hochwassergebiet liegt. Zum diesjährigen Wandertag hatten<br />
sich 53 auswärtige Vereine angemeldet. Insges<strong>am</strong>t waren es<br />
1.500 Wanderer, die sich auf die angebotenen Strecken begaben.<br />
Der <strong>Muhr</strong>er Wandertag stand ganz im Zeichen der „Biologischen<br />
Vielfalt“ und der Aktion des Bundes<strong>am</strong>tes für Naturschutz<br />
„Gemeins<strong>am</strong> wandern - Deutschlands Vielfalt erleben“.<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang erklärte sich die LBV-Umweltstation<br />
bereit, an dem Wanderwochenende ihre Räume für die Wanderer<br />
offen zu halten. Außerdem unterstützten die Mitarbeiter<br />
des Landesbundes für Vogelschutz den Wanderverein bei<br />
der Anfertigung von Suchbildern, die auf den Wanderstrecken<br />
aufgestellte wurden. Die Kinder und Jugendlichen konnten so<br />
an einem Bildersuchspiel teilnehmen, des Weiteren hatten die<br />
Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich an der Torwand<br />
zu messen. Eine größere Zahl der Wanderer nutzte die Gelegenheit,<br />
nach der absolvierten Wandertagsstrecke zusätzlich<br />
auch noch den ganzjährig angebotenen Permanenten Wanderweg<br />
„Altmühlsee“ zu absolvieren. Das Küchente<strong>am</strong> des<br />
Wandervereins verwöhnte im Bürgerhof des AIZ alle Wanderer<br />
mit fränkischen Spezialitäten und einer reichhaltigen Kuchentheke.<br />
In seinem Grußwort bedankte sich der Vorsitzende Manfred<br />
Fitzner bei seinen Helfern, die wieder zum Gelingen der<br />
Veranstaltung beigetragen hatten. Die Schirmherrin des 38.<br />
Wandertages, Heidi Loy sprach den Wanderfreunde ob ihrer<br />
tadellosen Organisation ihre Anerkennung aus und dankte den<br />
Teilnehmern für ihr Kommen. Bürgermeister Roland Fitzner<br />
bezeichnete die <strong>Muhr</strong>er Wanderfreunde als gute Botschafter<br />
der Gemeinde, die Woche für Woche und zum Teil weit über<br />
die Grenzen Frankens hinaus unsere Heimatgemeinde repräsentieren.<br />
Vom örtlichen Vereinsleben seien die Wanderer in<br />
der Tat nicht mehr wegzudenken, so der Bürgermeister. Der<br />
Ehrenpräsident des IVV und DVV, Horst Volkmer aus Großmehring,<br />
erklärte, dass die Wanderbewegung nach wie vor<br />
Zuspruch findet und das Wandern nicht nur der Gesundheit<br />
dienst, sondern auch die K<strong>am</strong>eradschaft und Geselligkeit fördert.<br />
Er dankte dem 1. Vors. Manfred Fitzner, der auch als Vizepräsident<br />
in DVV-Präsidium zum Wohle der Wanderbewegung<br />
seine ganze Kraft einbringt.<br />
Zum Schluss erhielten die fünf teilnehmerstärksten auswärtigen<br />
Vereine ein Erinnerungsgeschenk. Es waren dies der TSV Winkelhaid,<br />
die Klosterwanderer Heilsbronn, die WF Großmehring,<br />
die WF Creglingen und die WF Volkach. Die Wanderer ließen<br />
dann gut gelaunt bis spät in den Nachmittag hinein bei zünftiger<br />
Musik das <strong>Muhr</strong>er Wanderwochenende ausklingen.<br />
Konzert im AIZ von Liebe und Wein<br />
Ausverkauft war das Konzert des Quintetts „Gaudium Domini“<br />
in unserem Altmühlsee-Informationszentrum. Die Gäste genossen<br />
bei einem Gläschen Wein nicht nur anspruchsvolle Acappella-Klänge<br />
unter dem Motto „Appetit und Liebe“, sondern<br />
auch die romantische Stimmung. Vier ehemalige Sänger des<br />
Windsbacher Knabenchors - Dr. Michael Ullherr (Nürnberg),<br />
Andreas Manz (Stuttgart), Hans-Joachim Grajer (Weiden) und<br />
Dekan Wolfgang Popp (Pappenheim) - sowie Regionalbischof<br />
Oberkirchenrat Christian Schmidt vom evangelischen Kirchenkreis<br />
Ansbach-Würzburg boten ihrem Publikum einen musikalischen<br />
Strauß aus Liedern, Balladen und bekannten Filmmelodien.<br />
Das Quintett „Gaudium Domini“ mit den Sängern Christian Schmidt,<br />
Wolfgang Popp, Hans-Joachim Grajer, Andreas Manz<br />
und Dr. Michael Ullher überzeugte beim Benefizkonzert in <strong>Muhr</strong><br />
mit einer guten Stimmbildung. Foto: Kuhn<br />
Durch den Abend führte Regionalbischof Schmidt. Er hat<br />
sich vor vielen Jahren in den Sängerkreis eingereiht. Schmidt<br />
machte Anmerkungen zu den einzelnen Stücken und trug mit<br />
Geschichten und Gedichten, eines in fränkischer Mundart, zur<br />
Erheiterung bei. So erklangen bekannte Wander- und Sommerlieder<br />
aus verschiedenen Jahrhunderten, Lieder, die sich<br />
mit Liebe und Wein befassten und Balladen über das Kloster<br />
Grabow und König Friedrich I. (genannt Barbarossa). Die<br />
Filmmusiken „Wochenend und Sonnenschein“, „Wo ist meine<br />
Braut geblieben“ und „Bel Ami“ gefielen ebenso wie geistliche<br />
Lieder, etwa „In stiller Nacht“ von Johannes Brahms oder „In
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 13 - Nr. 7/13<br />
einem kühlen Grunde“ nach dem Text von Joseph von Eichendorff.<br />
Die beiden Zugabestücke lauteten „Abendständchen“<br />
und „Abendgebet“. Am Ende gab es lang anhaltenden Beifall<br />
für das Quintett. Bürgermeister Roland Fitzner bedankte sich<br />
bei den Sängern für den wunderschönen Abend. Den Erlös des<br />
Konzerts stellte Regionalbischof Christian Schmidt dem Neubau<br />
des „Wehlenberger Kerchlas“ zur Verfügung. Insges<strong>am</strong>t<br />
k<strong>am</strong>en inklusive der Spenden fast 1.000 Euro zus<strong>am</strong>men. Die<br />
Veranstaltung wurde vom Freundeskreis Altmühlsee-Festspiel<br />
organisiert.<br />
Max Buck Frühjahrsmeister des Skatclubs<br />
Die Frühjahrsmeisterschaftsfeier mit Siegerehrung fand im<br />
Vereinslokal Haschke statt. 25 Spieler hatten sich an der Meisterschaftsrunde,<br />
die sich traditionell über zwölf Spielabende<br />
erstreckte, beteiligt. Max Buck spielte eine tolle Serie und<br />
konnte sich mit 1095 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten,<br />
Manfred Schmidt souverän durchsetzen und so die<br />
Frühjahrsmeisterschaft für sich entscheiden. Der <strong>am</strong>tierende<br />
<strong>Muhr</strong>er Meister 2012, Edwin Heider, musste sich diesmal mit<br />
dem zehnten Platz begnügen. Heiko Klingemann, Vorsitzender<br />
des Skatclubs Altenmuhr, nahm zus<strong>am</strong>men mit seinem Stellvertreter<br />
Norbert Seiderer die Siegerehrung und Preisverteilung<br />
vor. Max Buck erhielt einen ansehnlichen Geldpreis überreicht.<br />
Vorsitzender Klingemann stellte heraus, das für die hervorragende<br />
Leistung von „Max“ nicht nur sein „Kartenglück“, sondern<br />
auch das an den Tag gelegte Spielkönnen ausschlaggebend<br />
war. Die weiteren acht Platzierten, Werner Lekat, Ernst<br />
Danner, Heinrich Herzog, Robert Köget, Werner Vogel, die<br />
Brüder Werner und Erich Schmidt sowie Edwin Heider konnten<br />
sich ebenfalls über Geldpreise freuen. Heiko Klingemann fand<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit der jeweiligen Preisübergabe anerkennende<br />
Worte. Ein gemeins<strong>am</strong>es Abendessen rundete die<br />
gelungene Meisterschaftsfeier ab.<br />
und Schonzeit ausgeschlossen ist, mussten auch die Kleineren<br />
der gefangenen Welse der Altmühl entnommen werden. Den<br />
ersten und einzigen Preis bek<strong>am</strong> Rainer Hiltner, für einen Wels<br />
mit 3820 g. Bei der Fischart Aal konnten sich folgende Angler<br />
qualifizieren: 1. Roland Spitzbart, (4), 2280 g; 2. Georg Löffler,<br />
(3), 2000 g; 3. Edwin Tomaschek, (4), 1680 g; 4. Franz Schreiber,<br />
(3), 1640 g; 5. Harald Kipfmüller, (3), 1560 g; 6. Klaus Hiltner,<br />
(4), 1520 g; 7. Tim Messerer, (3), 1300 g; 8. Peter Pflock,<br />
(4), 1160 g; 9. Wolfgang Bickel, (2), 1160 g; 10. Hannes König,<br />
(2), 1060 g. Nachdem die Preise verteilt und das Frühstück eingenommen<br />
war, bedankte sich Vorstand Robert Walz bei den<br />
Anglern für die Teilnahme und wünschte seinen Sportfreunden<br />
noch ein schönes Wochenende. Ein weiteres Nacht- bzw.<br />
Hegefischen auf die Fischart Waller findet noch im August dieses<br />
Jahres statt. Den genauen Termin sowie auch alles andere<br />
über unseren Fischereiverein finden Sie im Internet unter www.<br />
fischereiverein-muhr.de.<br />
Unser Bild zeigt alle Preisträger vom Nachtfischen <strong>2013</strong> mit 1.<br />
Vorstand Robert Walz (links).<br />
Kinder-Ferienfußballschule beim 1.FCA<br />
Die erfolgreichen Spieler mit dem Frühjahrsmeister Max Buck<br />
(sechster von links) und den beiden Vorsitzenden Heiko Klingemann<br />
(dritter von links) und Norbert Seiderer (zweiter von<br />
rechts) Text/Foto: Helmut Straub<br />
Nachtfischen beim 1. Fischereiverein<br />
Bei herrlichstem Frühsommer-Wetter fand das erste Nachtfischen<br />
des Vereins statt. Zweiundfünfzig Petrijünger, darunter<br />
neun Jungend- und achtzehn Gastangler fanden den Weg an<br />
die Fischerhütte. Alle Vereinsgewässer standen den Anglern<br />
zur Verfügung, so dass einer erfolgreichen Angelnacht nichts<br />
im Wege. Am S<strong>am</strong>stagmorgen nach dem Frühstück, das von<br />
Robert Walz und Georg Heining zubereitet wurde, begann die<br />
Abwage der gefangenen Fische. 41 Aale mit einem Ges<strong>am</strong>tgewicht<br />
von 19630 Gr<strong>am</strong>m und 7 Welse mit 5480 g Ges<strong>am</strong>tgewicht<br />
k<strong>am</strong>en in Wertung. Der schwerste Waller brachte<br />
allein 3820 Gr<strong>am</strong>m auf die Waage. Da der Waller zurzeit aus<br />
Schutzgründen gegenüber anderen Fischarten vom Schonmaß<br />
Zus<strong>am</strong>men mit der Ferienfußballschule Armin Störzenhofecker<br />
konnte unser 1.FCA in den zurückliegenden Pfingstferien zum<br />
ersten Mal ein Fußballferienc<strong>am</strong>p, an dem insges<strong>am</strong>t 27 Kinder<br />
im Alter von 6 bis 11 Jahren teilnahmen, ausrichten. An den<br />
drei Tagen wurde mit viel Leidenschaft und einer Portion Spaß<br />
unter Anleitung des professionellen Trainerte<strong>am</strong>s um den ehemaligen<br />
Bundesligaprofi Armin Störzenhofecker den Kleinen<br />
Kickern der Fußballsport näher gebracht. Die jeweiligen Trainingseinheiten<br />
dauerten sechs Stunden. Über den Tag verteilten<br />
sich die Pausen so, dass die Kinder keine Mühe hatten, den<br />
ganzen Tag über interessiert den Ausführungen ihrer Trainer<br />
zu folgen. Den einzigen Wehrmutstropfen bescherte das Wetter,<br />
letztendlich tat es aber der Begeisterung der Kinder keinen<br />
Abbruch. Zum Abschluss des C<strong>am</strong>ps erhielten die kleinen<br />
Fußballkünstler, für die zum Abschluss des Lehrgangs eigens<br />
eine Mini-WM ausgerichtet wurde, ein Trikot, einen Ball sowie<br />
eine Goldmedaille. Der Geschäftsführer des 1. FCA, Christian<br />
Fitzner, bedankte sich beim Trainerte<strong>am</strong> und bei den Kindern
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 14 - Nr. 7/13<br />
für ihr Engagement. Im nächsten Jahr wird die Fußballschule<br />
Störzenhofecker wieder in unserer Gemeinde Station machen.<br />
Die Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> hat diese Ferienfußballschule im<br />
Rahmen ihres Jugendförderprogr<strong>am</strong>es finanziell unterstützt.<br />
FCN Fanclub Altmühlsee auf großer Reise<br />
Gunzenhäuser Unternehmers. Die Gemeinde konnte schon aus<br />
finanzieller Sicht eine Übernahme nicht stemmen. Aus seiner<br />
Sicht hätte aber die S<strong>am</strong>mlung in Form einer Stiftung für die<br />
Region Altmühlsee erhalten bleiben können. In diese Richtung<br />
hat er auch das Regionalmarketing des Landkreises informiert<br />
und um Aktivitäten im Sinne der Sicherung dieser bedeutenden<br />
Einrichtung gebeten.<br />
Simone Huber D<strong>am</strong>engaukönigen <strong>2013</strong><br />
Unser 1. FCN Fanclub Altmühlsee reiste zum Ende der zurückliegenden<br />
Bundesligasaison mit einem vollbesetzten Reisebus<br />
zum Auswärtsspiel des 1. FC Nürnberg nach Düsseldorf.<br />
Zahlreiche Mitglieder aus unserer Gemeinde machten sich<br />
zus<strong>am</strong>men mit dem Partnerverein aus Mitteleschenbach auf<br />
die weite Reise nach Nordrhein-Westfalen. Auf halben Weg<br />
wurde zünftig Brotzeit gemacht, ehe nach sechs Stunden Fahrzeit<br />
die Clubberer wohlbehalten in Düsseldorf ank<strong>am</strong>en. Nach<br />
einem Besuch der legendären „Biermeile“ in der schönen Altstadt<br />
machten sich die Mitglieder auf den Weg ins ESPRIT-Stadion<br />
der Fortuna Düsseldorf. In dem wunderschönen Stadion<br />
konnte dann auch noch der 2:1 Auswärtssieg des 1.FCN gefeiert<br />
werden Zum letzten Heimspiel des 1. FCN gegen Bremen<br />
fuhren dann 30 Fanclub-Mitgliedern mit der Bundesbahn zum<br />
Spiel nach Nürnberg. Auch hier enttäuschte der Club seine<br />
Fans nicht und verabschiedete sich zum Anschluss der Saison<br />
2012/13 mit einem 3:2 Sieg gegen Werder Bremen .<br />
Das Kutschenmuseum Ernst gibt es nicht mehr<br />
Unser Bild zeigt Wolfgang Weber, Jana Minn<strong>am</strong>eyer, Nico<br />
Heigl, Gunar Heckmann, Nico Hutmann, Friedrich Oechslein<br />
und Simone Huber mit Gauschützenmeister Wolfgang Rubensdörfer<br />
(von links). Foto: Tippl<br />
Beim Gauschützenfest in Markt Berolzheim wurden die sieben<br />
Gaukönige des Schützengaus Hesselberg von Gauschützenmeister<br />
Wolfgang Rubensdörfer und seinem Stellvertreter<br />
Karl-Heinz Bach in ihr Amt gehoben. Nachdem die Majestäten<br />
bereits durch die Ergebnislisten vorab bekannt waren, hielt sich<br />
die Spannung bei der Prokl<strong>am</strong>ation in Grenzen, nicht jedoch<br />
der Jubel. Alle sieben neuen Gaukönige wurden im Festzelt<br />
der Schützengesellschaft Markt Berolzheim frenetisch gefeiert.<br />
Einen besonderen Tag erlebte unsere Mitbürgerin Simone<br />
Huber, die sich den Titel der Gau-D<strong>am</strong>engaukönigin sicherte.<br />
Mit ihr freute sich der ges<strong>am</strong>te Schützenverein. Natürlich ist<br />
auch die Gemeinde stolz auf den großartigen Erfolg unserer<br />
jungen Mitbürgerin, die als ein Aushängeschild unseres Schützenvereins<br />
gilt. Die jeweiligen Gaukönige wurden von ihren<br />
Heimatvereinen auf geschmückten Sesseln oder mit Bannern<br />
von der Bühne abgeholt und im „Triumphzug“ aus dem Festzelt<br />
geleitet.<br />
Florian Gruber Deutscher Race-Meister<br />
Der Gunzenhäuser Unternehmer und S<strong>am</strong>mler Rudolf Ernst<br />
hat bedauerlicher Weise alle seine 55 Kutschen an einen Entsorgungsunternehmer-Kollegen<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
verkauft, der selbst eine große S<strong>am</strong>mlung von historischen<br />
Fahrzeugen hat. Rudolf Ernst hatte seine liebevoll zus<strong>am</strong>mengetragen<br />
Schätze im ehemaligen Müllerschen Anwesen in<br />
der Bahnhofsstraße untergebracht und Interessierten gerne<br />
gezeigt. Seine Nachkommen haben nicht das gleich starke<br />
Interesse an der Kutschens<strong>am</strong>mlung gezeigt wie er. Bürgermeister<br />
Roland Fitzner bedauert die Entscheidung des bekannten<br />
Bei den ersten Wettkämpfen<br />
zur „Kitesurf-Trophy <strong>2013</strong>“<br />
konnte sich der <strong>am</strong>tierende<br />
Deutsche Meister Florian Gruber,<br />
der Enkel von Wilhelm<br />
und Luise Gruber überlegen<br />
behaupten. Am Strand von<br />
D<strong>am</strong>p an der Ostsee traten<br />
knapp 70 Teilnehmer zur ersten<br />
Station der Kitesurf-Trophy an,<br />
bei der auch die Deutschen<br />
Meister in den Disziplinen<br />
Racing und Freestyle ermittelt<br />
wurden. Bei den Herren dominierte<br />
der <strong>am</strong>tierende Deutsche Meister Florian Gruber vom<br />
ATSC alle vier Durchgänge. „Der Dauerregen war nicht angenehm,<br />
das Wasser kalt“, so beschrieb Florians Vater Erwin Gruber<br />
die Verhältnisse an der Ostseeküste. Erwin Gruber belegte<br />
nach einer Kollision an der Wendemarke, bei der sich die Leinen<br />
der Schirme verhakten, nur den 14. Rang.
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 15 - Nr. 7/13<br />
Der 1. FCA bedankt sich bei Dieter Seitz<br />
Dieter Seitz, bei seinen Sportfreunden der „Bomber“, beendete<br />
für den 1.FCA seine Tätigkeit als Fußballberichterstatter.<br />
Seit dem Jahr 1984, also über 28 Jahre war er für die Sportberichterstattung<br />
in der Landeszeitung, wie im Altmühlboten<br />
verantwortlich und dies Sonntag für Sonntag. Die Redaktion<br />
unserer Heimatzeitung, der „Altmühlbote“ bedankte sich kürzlich<br />
in einem Brief und mit einem Präsent bei Dieter Seitz. Auch<br />
der 1.FCA nahm diesen Abschied zum Anlass, sich mit einem<br />
kleinen Geschenk bei Dieter Seitz zu bedanken. Neben seiner<br />
Pressearbeit war Dieter Seitz auch 27 Jahre Mitglied der Vorstandschaft<br />
und davon 25 Jahre ehren<strong>am</strong>tlicher Spartenleiter<br />
der Seniorenmannschaften.<br />
Persönliches<br />
Insbesondere der Gesundheitszustand des Inhabers Hans<br />
Holzinger führte zu diesem für die ganze Gemeinde bedauerlichen<br />
Schritt. Die Metzgerei Holzinger, vormals Müller war in<br />
unserer Gemeinde und auch darüber hinaus eine feste Größe.<br />
Was der Großvater Hans Müller in den zwanziger Jahren aufgebaut<br />
hatte, das führte zunächst sein Schwiegersohn Ernst<br />
Holzinger und bis heute dessen Sohn Hans Holzinger weiter.<br />
Rückblickend war es Hans Müller, der 1926 das Wirtshaus zum<br />
Schwan in der Kirchenstraße 4 und 6 von dem ins Stadelner<br />
Wirtshaus wechselnden Johann Lämmermann erwarb. Die<br />
Pläne des „Vater Müller“ wie er liebe- bzw. respektvoll insbesondere<br />
von seinen jungen Gästen genannt wurde, wurden<br />
durch den II. Weltkrieg jäh durchkreuzt, seine beiden Söhne<br />
Hans und Georg k<strong>am</strong>en nicht mehr aus dem Krieg heim. Im<br />
Jahr 1950 übernahm dann seine Tochter Liesl mit ihrem Mann<br />
Ernst Holzinger das Gasthaus mit der angegliederten Metzgerei.<br />
Ernst, der den Krieg als Marinensoldat hinter sich gebracht<br />
hatte und zuvor bei der Schlungenhof Firma Unkel dem Beruf<br />
eines Landmaschinenschlossers nachgegangen war, musste<br />
erst noch die Metzgerausbildung und die Meisterprüfung nachholen.<br />
Ernst Holzinger und Liesl Holzinger bildeten zus<strong>am</strong>men<br />
mit Hans und Christine Müller in der Tat einen F<strong>am</strong>ilienbetrieb,<br />
der ob seiner guten Küche oder der guten Fleisch- und Wurstwaren<br />
sich im Ort und auch weit darüber hinaus großer Anerkennung<br />
erfreuen durfte. Die erste Herausforderung war der<br />
Neubau eines Ladens Kirchenstraße 7, später im Jahr 1961 der<br />
Neubau der Gastwirtschaft zum Schwan. Im Jahr 1976 wurde<br />
das gegenüberliegende Gasthaus zur Krone s<strong>am</strong>t Metzgerei<br />
von Konrad und Tina Roth erworben. Nach dem Abbruch<br />
erfolgte der Neubau eines Geschäftshauses mit integriertem<br />
Schlachthaus. Die mit viel unternehmerischem Geschick vorangetriebene<br />
Investition verlangte von Ernst und Liesel Holzinger<br />
ein bis an ihre Leistungsgrenze gehendes Engagement. Rückblickend<br />
fiel diese Betriebserweiterung gerade in die Zeit einer<br />
heute kaum mehr vorstellbaren Hochzinsphase, einer Zinsphase,<br />
die man heute aus europäischer Sicht anderen Ländern<br />
in Europa nicht mehr zumuten will oder kann. Die Häuslesbauer<br />
bzw. mittelständischen Betriebe mussten d<strong>am</strong>als teils über 10<br />
Prozent Zinsen schultern. Ja was blieb dem Ernst Holzinger<br />
anderes übrig, schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten,<br />
bis spät nachts bei seinen Gästen im Wirtshaus auszuharren<br />
und frühmorgens, in welcher Frische auch immer, als einer<br />
der Ersten im Schlachthaus zu sein. Die Älteren von uns wissen<br />
es noch, ein gutes Sitzfleisch hatten die Wirtshausgänger<br />
in dieser Zeit zudem noch. In der Blütezeit des Skatclubs soll<br />
zur späten Stunde gar noch eine gebratene Gans bzw. die eine<br />
oder andere Flasche Krimsekt herausgespielt worden sein. Ja<br />
das Aufbleiben weit über die Polizeistunde hinaus musste sich<br />
schon wegen des entgangenen Schlafes auch für den Wirt lohnen.<br />
Opa Johann Müller und Vater Ernst Holzinger brauchten<br />
sich in Sachen Berufswahl ihres 1951 geborenen Enkelsohnes<br />
bzw. Sohn Hansi nie Sorgen machen, schon von Kindesbeinen<br />
an wusste er, dass er einmal in die Fußstapfen seines Großvaters-<br />
und seines Vaters treten wird. Gut ausgebildet mit dem<br />
Meisterbrief ausgestattet übernahm er dann 1990 die Leitung<br />
der Firma zus<strong>am</strong>men mit seiner Frau Marianne, die dann den<br />
renommierten Betrieb 23 Jahre führen sollten. Beide waren<br />
fortan bedacht, ihre Kunden mit der gewohnt guten Qualität<br />
ihrer Fleisch- und Wurstwaren zufrieden zu stellen. Der Metzgermeister<br />
Hans Holzinger war zudem immer bemüht, seine<br />
Metzgerei auch technisch auf dem neuesten Stand zu halten.<br />
Schon im Jahr 2002 wurde der Laden wieder umgebaut, auch<br />
unter dem Gesichtspunkt dass das ganze Angebot an Fleischund<br />
Wurstwaren gefällig präsentiert werden konnte. Das<br />
„St<strong>am</strong>mhaus“, das gegenüberliegende Gasthaus zum Schwan,<br />
war 1990 an die Schwester Christine Prosiegel gegangen, die<br />
es seither als Pension betreibt.<br />
Zum 1. Juni hat unsere traditionsreiche<br />
Metzgerei Holzinger geschlossen<br />
Neben behördlichen Auflagen, die über „Europa“ das Leben<br />
eines Mittelstandsbetriebes zunehmend erschweren, waren es<br />
erhebliche gesundheitliche Probleme, die es dem Betriebsinhaber<br />
beschwerlich, ja fast unmöglich machten, tagtäglich im<br />
Schlachthaus bzw. im Laden zu stehen. „Uns fällt es nicht leicht<br />
aufzugeben, denn die Metzgerei ist ja unser Lebenswerk“, versicherten<br />
Hans und Marianne Holzinger immer wieder ihren<br />
Kunden und Freunden.<br />
Immerhin: ihren Partyservice, der von den Kunden gelobt wird,<br />
wollen die beiden fortführen. Die Metzgerei soll jetzt vorrangig<br />
verkauft werden. Sollte dies in einem überschaubaren Zeitraum<br />
nicht realisiert werden können, käme auch eine Verpachtung<br />
in Frage. Eine Fortführung des Geschäfts durch die eigenen<br />
Kinder stand auf Grund derer beruflicher Entscheidungen so<br />
nicht zur Diskussion, sie gehen ihre eigenen beruflichen Wege.<br />
Wenn auch die Eltern den Schritt ihrer Kinder respektieren,<br />
so zeigt dieser auch eine gewisse Problematik, auf die sich in<br />
unserer Zeit vermehrt in Mittelstandsbetrieben einstellt. Neben<br />
dem Verlust von gut gehenden Betrieben, einhergehend von<br />
Arbeitsplätzen, verliert der ländliche Bereich in diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
aber auch zunehmend junge Menschen, die eben<br />
aus beruflichen Gründen ihre Heimat in Richtung Arbeitsplatz
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 16 - Nr. 7/13<br />
verlassen müssen. Der Chef Hans Holzinger hat als „malender<br />
Metzgermeister“ in den letzten Jahren schon von sich reden<br />
gemacht. „Mir wird’s nicht langweilig“, versichert er. Dass im<br />
nun beginnenden Ruhestand sein Gesundheitszustand sich so<br />
einpendelt, dass er sich noch viele Jahre unbeschwert seiner<br />
Kunst widmen kann, wünschen ihm seine Kunden und Freunde<br />
von Herzen. In diese guten Wüschen eingeschlossen ist auch<br />
die Hoffnung der Gemeinde, dass er für seinen Betrieb, für die<br />
uns <strong>Muhr</strong>ern liebgewonnene Metzgerei Müller/Holzinger bald<br />
einen geeigneten Nachfolger finden wird.<br />
Johann Auerh<strong>am</strong>mer 80 Jahre<br />
Unser ehemaliger 2. Bürgermeister,<br />
Johann Auernh<strong>am</strong>mer,<br />
heute ein lebendiges<br />
Stück <strong>Muhr</strong>er Geschichte,<br />
feiert <strong>am</strong> kommenden Sonntag<br />
bei guter Gesundheit<br />
seinen 80. Geburtstag.<br />
Schon sein Großvater war<br />
einst 1. Bürgermeister von<br />
Altenmuhr, sein Vater, den<br />
er auch beruflich als Metzger<br />
nacheiferte, bekleidete<br />
ebenso wie er viele Jahre<br />
das Amt des 2. Bürgermeister.<br />
Wer in sieben Kommunalwahlen<br />
immer wieder<br />
das Vertrauen der Bevölkerung<br />
erhält, braucht sich<br />
über seinen Beliebtheitsgrad im Dorf keine Gedanken machen.<br />
Von 1966 bis zum Jahr 2002 gehörte der Jubilar insges<strong>am</strong>t 36<br />
Jahre dem <strong>Muhr</strong>er Gemeinderat an, die letzten zwölf Jahre war<br />
er, wie gesagt, 2. Bürgermeister. Für seine Verdienste um das<br />
Gemeinwohl wurde er im Jahr 1999 vom d<strong>am</strong>aligen Bayerischen<br />
Innenminister Dr. Beckstein mit der kommunalen Verdienstmedaille<br />
in Bronze ausgezeichnet. Der Hanni k<strong>am</strong> nicht<br />
der Politik wegen auf den Gedanken, sich vor Ort im Gemeinderat<br />
zu engagieren, sein Handeln war immer von seiner<br />
menschlichen Grundeinstellung, helfen und dienen zu wollen,<br />
bestimmt und ein Nein, wenn es um ein k<strong>am</strong>eradschaftliches<br />
oder nachbarschaftliches Handeln ging, gab und gibt es bei<br />
dem Jubilar bis heute noch nicht. Fern sind ihm auch die<br />
Gedanken des eigennützigen Handelns. Durch seine jahrzehntelange<br />
Tätigkeit als Brandmetzger k<strong>am</strong> er schon von berufswegen<br />
in viele Häuser der Gemeinde. So erfuhr er stets hautnah<br />
von den Sorgen und Problemen seiner Mitbürger, zudem<br />
erhielt er in diesem Zus<strong>am</strong>menhang wie kein anderer einen<br />
breiten Einblick über die jeweilige Stimmungslage im Dorf. In<br />
vielfältigster Weise stehen für ihn Tradition, Pflichtbewusstsein<br />
und Hilfsbereitschaft. In diesem Kontext stehen auch seine vielen<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Tätigkeiten: so war er u.a. 36 Jahre stellvertretender<br />
Vorsitzender der Ortsgruppe des Bauernverbandes,<br />
seit dem Jahr 1994 ist er Feldgeschworener, 25 Jahre gehörte<br />
er der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft zur Flurbereinigung<br />
an. Von 1986 bis 2002 war er Jagdvorstand der<br />
Jagdgenossenschaft, 1993 wurde er zum 1.Vorsitzenden des<br />
Heimatvereins gewählt, dem er bis 1999 vorstand, seit 1950<br />
gehört er der Freiwilligen Feuerwehr Altenmuhr an, er ist Inhaber<br />
des Ehrentellers der Gemeinde <strong>Muhr</strong> und des Goldenen<br />
Feuerwehrehrenzeichens des Freistaates Bayern. Im Jahr 1966<br />
gehörte er bei der Großschlächterei Gruber zu den Männern<br />
der ersten Stunde, diesem Betrieb hielt er bis zum Jahr 1992<br />
die Treue. Seit vielen Jahren organisiert er mit großer Hingebung<br />
den <strong>Muhr</strong>er Ruheständlerst<strong>am</strong>mtisch. Leid tut es ihm in<br />
diesem Zus<strong>am</strong>menhang, dass die Menschen zwar immer älter<br />
werden, aber sich immer weniger nach frohen Stunden in einer<br />
geselligen Runde sehnen. Als treuer und verlässlicher Mensch<br />
erfreut sich der Jubilar nicht nur innerhalb der Gemeinde, sondern<br />
weit über <strong>Muhr</strong> hinaus einer großen Beliebtheit. Seinen<br />
Beruf als Metzger übt er auch aus einer gewissen Leidenschaft<br />
heraus heute noch gelegentlich aus. An seinem Ehrentag werden<br />
viele seiner Weggefährten die Gelegenheit nutzen, einem<br />
treuen Freund und Helfer zu danken und ihm für die weitere<br />
Zukunft noch viel Gesundheit und noch viele schönen Stunden<br />
im Kreise der F<strong>am</strong>ilie und seiner <strong>Muhr</strong>er zu wünschen.<br />
Roland Fitzner<br />
Kunstsinnige Metzgermeister im AIZ<br />
Autor Hans Regensburger und Maler Hans Holzinger, beide<br />
gestandene Metzgermeister, sind aber auch feinfühlige Menschen,<br />
die sich neben ihrem Beruf der Kunst hingeben. Unser<br />
Hans Holzinger und der Oberpfälzer Hans Regensburger präsentierten<br />
sich nun gemeins<strong>am</strong> im AIZ. Von Hans Holzinger<br />
wissen die meisten, dass er schon seit etwa zwanzig Jahren<br />
nach dem täglichen Stress in der Wurstküche Entspannung<br />
mit Farbe und Pinsel sucht. Bei der Kunstakademie in Bad<br />
Reichenhall hat der 61-Jährige nun neuerdings auch Zugang<br />
zur modernen Malerei gefunden. Der andere Metzgermeister,<br />
der sich präsentierte, ist Hans Regensburger. Er kommt<br />
aus Mörsdorf im Landkreis Neumarkt, wo er inzwischen in die<br />
behördliche Lebensmittelüberwachung gewechselt ist und den<br />
Bauernhof nur mehr im Nebenerwerb betreibt. Im Geiste ist<br />
er schon vor vierzig Jahren zum Schriftsteller geworden, aber<br />
erst vor drei Jahren hat er seinen ersten Roman (übrigens im<br />
Treuchtlinger wek-Verlag) veröffentlicht. „Marguerites Liebe“<br />
nennt er sich und ist die schicksalhafte Begegnung mit Christoph<br />
Willibald Gluck, dem Komponisten („Iphigenie auf Tauris“)<br />
des 18. Jahrhunderts. Während Hans Holzinger einen Teil<br />
seiner Bilder präsentierte, las der Metzgermeister Regensburger<br />
aus seinen Werken.<br />
Der Poet und der Maler: Hans Regensburger (links) und Hans<br />
Holzinger präsentierten sich gemeins<strong>am</strong> im AIZ. Foto: Falk<br />
Anni und Adolf Langner<br />
feierten Goldene Hochzeit<br />
Vor genau 50 Jahren, <strong>am</strong> 30. Mai traten beide in der Kirche St.<br />
Walburga vor dem Traualtar, zuvor hatten sie sich bei Bürgermeister<br />
Herbert Habel standes<strong>am</strong>tlich trauen lassen. Vom alten<br />
Lied „Am 30. Mai ist der Weltuntergang“ zeigte sich das junge<br />
Paar d<strong>am</strong>als wenig beeindruckt. Adolf, ein gebürtiger Schlesier,<br />
k<strong>am</strong> als Heimatvertriebener ursprünglich nach Dematshof,<br />
Anni mit ihrem Bruder Sepp und ihren Eltern aus dem Sudetenland<br />
nach Neuenmuhr, beide lernten sich in Obererlbach kennen.<br />
Die Hochzeit fand beim „Gräf Schorsch“, im Gasthaus zur<br />
Eisenbahn, statt. Zuvor verlangte der Wirt aber einen Zentner<br />
Kohlen und einen Sack Kartoffeln, den das junge Paar vorab<br />
liefern mussten. Adolf Langner hatte bei der Firma Kehrstephan<br />
in Gundelsheim eine Lehre zum Installateur absolviert und<br />
blieb dieser Firma insges<strong>am</strong>t 50 Jahre bis zum Eintritt in seinen<br />
Ruhestand treu. Anni war 25 Jahre bei der Firma Kontny<br />
beschäftigt und anschließend 25 Jahre im Kaufhaus Steingass<br />
als Schneiderin tätig. Es war ein Glücksfall für beide und sollte<br />
auch einer für unseren Schützenverein werden, dass Anni und<br />
Adolf im Jahr 1967 diesem Verein beigetreten sind. Man kann<br />
zum heutigen Zeitpunkt mit fug und recht feststellen, der Schützenverein<br />
ist ohne beide kaum mehr vorstellbar.
<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 17 - Nr. 7/13 KW 26<br />
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Der Adolf war viele Jahre 2. Schützenmeister und Vorstandsmitglied,<br />
Anni war D<strong>am</strong>enbetreuerin und vor allem eine der<br />
guten <strong>See</strong>len im Küchen- und Wirtschaftsbetrieb. Beide gelten<br />
in unserem Traditionsverein sozusagen als eine Institution.<br />
In Bezug auf das Vereinsleben und die K<strong>am</strong>eradschaft im<br />
Schützenverein Im Herzen hat der sich das Mecklenburgischen<br />
Jubelpaar, beide sind mittlerweile<br />
Ehrenmitglieder, über diese lange Zeit hinweg die größten Verdienste<br />
<strong>See</strong>nplatte erworben. Eine der weitere Inselstadt große Leidenschaft, Malchow insbesondere<br />
eine von Adolf Langer, ist das Wandern, er ist der Wanderer<br />
(Staatlich mit den meisten anerkannter Wanderungen in unserem Wanderverein.<br />
Bürgermeister Roland Fitzner gratulierte dem Jubelpaar im<br />
N<strong>am</strong>en Luftkurort der Gemeinde. seit 2005)<br />
Rügen<br />
Geburtstage von auswärtigen Mitgliedern<br />
des Lübeck Heimatvereins A20 Alten- und Neuenmuhr<br />
Geburtstage H<strong>am</strong>burg<br />
Schwerin im Juli <strong>2013</strong>:<br />
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19.07.1934 Qual-Eischer, Greti, Schopfheim AF Röbel - 79<br />
22.07.1933 Blindenhöfer Hermann, Weil d. Stadt - 80<br />
23.07.1938 Höhlein Helfried, AF Meyenburg Würzburg - 75<br />
25.07.1935 Jung Fritz, Buchenberg - 78<br />
Berlin<br />
Geburtstage im August <strong>2013</strong>:<br />
01.08.1942 Riedel Thomas, Würzburg - 71<br />
05.08.1940 Meister Emma, 3 Auhausen x Wohntyp - 73<br />
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(keine Aufbettung möglich)<br />
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Besuch.<br />
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Also bis bald, Euer<br />
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mit der Hoffnung, dass wir als Dorfgemeinschaft zus<strong>am</strong>men mit<br />
unseren Gästen schöne und frohe Kirchweihtage erleben dürfen,<br />
grüße ich Sie zum Schluss des neuen Heimatbriefes herzlich.<br />
Gleichzeit ermutige ich alle in der Ferne lebenden <strong>Muhr</strong>er,<br />
sich im Zus<strong>am</strong>menhang mit unseren Kirchweihen wieder einmal<br />
in der Heimat sehen zu lassen. Wir freuen uns auf jeden<br />
Roland Fitzner<br />
Güstrow<br />
Rostock<br />
B196<br />
Boot & Yachtcharter Selge<br />
Tel.: +49/3 99 32/47 28 90 · Fax: +49/3 99 32/47 28 91<br />
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Impressum<br />
Lübeck<br />
H<strong>am</strong>burg<br />
<strong>Muhr</strong>er Heimatbrief<br />
Im Herzen der Mecklenburgischen<br />
<strong>See</strong>nplatte in der Inselstadt Malchow<br />
(Staatlich anerkannter<br />
Luftkurort seit 2005)<br />
A20<br />
Güstrow<br />
Schwerin<br />
Plau <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
<strong>See</strong>hotel Plau <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
<strong>See</strong>schlösschen<br />
A24 Parchim<br />
B103<br />
AF Meyenburg<br />
Rostock<br />
AF Malchow<br />
Pension & Schänke<br />
Lenzer Krug<br />
<strong>See</strong>hotel<br />
Stuersche Hintermühle<br />
AF Röbel<br />
Rügen<br />
Amts- und Mitteilungsblatt<br />
der Gemeinde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
Der <strong>Muhr</strong>er Heimatbrief erscheint monatlich zum 1. eines Monats und wird an<br />
alle erreichbaren Haushalte des Verbreitungsgebietes verteilt.<br />
– Herausgeber, Druck und Verlag:<br />
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />
Peter-Henlein-Straße 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0<br />
P.h.G.: E. Wittich<br />
– Verantwortlich für den <strong>am</strong>tlichen Teil:<br />
Der Erste Bürgermeister der Gemeinde <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong>, Roland Fitzner,<br />
Rosenau 1, 91735 <strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong><br />
für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil:<br />
Peter Menne in Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />
– Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von € 0,40<br />
zzgl. Versandkostenanteil.<br />
N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder.<br />
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen und die z. Z. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte<br />
Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz<br />
des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,<br />
insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
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welchen Beruf der Visitenkartenbesitzer hat. Viel Erfolg!<br />
Hallo Kids, hier bin ich wieder. Hier findet<br />
ihr immer alles, was euch Spaß macht.<br />
Bis zum nächsten Mal - natürlich in<br />
eurem Mitteilungsblatt.<br />
Euer Copper!<br />
Wirklich Bohnen!<br />
Wusstest du, dass die<br />
Erdnüsse gar keine Nüsse<br />
sind? Erdnüsse gehören<br />
nämlich zur selben F<strong>am</strong>ilie<br />
wie Bohnen, Linsen und<br />
Erbsen. Der Erdnussstrauch<br />
wächst in warmen Regionen<br />
wie Westafrika oder Brasilien.<br />
Während Früchte<br />
normalerweise in der Sonne<br />
reif werden, geht die Erdnuss<br />
völlig anders vor: Der<br />
Erdnussstrauch versenkt<br />
seine noch unfertigen<br />
Früchte zum Reifen im<br />
Boden. Die Zweige mit den<br />
Blüten senken sich langs<strong>am</strong><br />
Richtung Boden und<br />
verschwinden irgendwann<br />
im Erdreich. Hier reifen die<br />
Früchte dann ganz langs<strong>am</strong><br />
heran. Also, wenn deine<br />
Eltern oder Großeltern<br />
sagen, du sollst nicht zuviel<br />
Süßigkeiten essen, dann<br />
wünsche dir einfach einen<br />
Erdnussriegel – das ist dann<br />
keine Süßigkeit, sondern<br />
gesundes Gemüse!<br />
Von Punkt zu Punkt<br />
Wenn du die Punkte in der richtigen Reihenfolge verbindest,<br />
kannnst du erkennen, was sich hier versteckt hat.<br />
Bilder-Rechnung<br />
Jede Zeichnung steht immer für eine bestimmte Zahl. Durch<br />
Rechnen und Tüfteln kannst du herausbekommen, welches Bild<br />
welche Zahl darstellt. Viel Spaß!<br />
© Editor’s Paradise<br />
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Welches Gemüse ist immer lustig?<br />
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Veronika Huber, Oberperfuß/Tirol, Wiesgasse 6<br />
Rufen Sie bitte an! Tel. 00 43 / 52 32 / 8 17 77<br />
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