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Ein Magazin über Uhren und Schmuck - Nansen & Piccard

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<strong>und</strong> Säuregehalt haben <strong>und</strong> eine gute Dosis Plankton. Bei<br />

Jewelmer gibt es für die Mitarbeiter ein Mantra: »TLC« –<br />

»Tender Loving Care«. »Wir behandeln die Austern wie Menschen«,<br />

sagt Branellec <strong>und</strong> streichelt <strong>über</strong> die Schale einer<br />

fünf Monate alten, kinderhandgroßen Babyauster. Er steht<br />

nun in der pink eingerichteten »Babyklinik« neben blubbernden<br />

Wassertanks, in denen junge Larven herangezüchtet<br />

werden. Chefbiologin Doris Domingo wacht im weißen<br />

Arztkittel <strong>über</strong> die Brut <strong>und</strong> erklärt: Pinctadae maximae<br />

seien äußerst sensible Lebewesen, die nur zehn von 50 000<br />

Planktonarten vertragen. Mitarbeiter dürfen die Zöglinge<br />

auf gar keinen Fall grob anfassen oder fallen lassen. Viele<br />

singen ihnen sogar etwas vor. »Bei starkem Wind stehen die<br />

Austern unter Stress. Singen hilft, sie zu entspannen«, sagt<br />

Domingo.<br />

Zwei Jahre braucht eine Babyauster, bis sie OP-reif ist,<br />

weitere zwei, bis sie in ihrem Inneren eine Perle geformt<br />

hat. Dann folgt der zweite <strong>Ein</strong>griff: die Ernte.<br />

Anfangs produzierte nur jede achte Muschel eine Perle,<br />

mittlerweile beträgt die Erfolgsquote 80 Prozent. An diesem<br />

Tag bergen die Techniker 30 Perlen aus den Austerbäuchen:<br />

goldene <strong>und</strong> hellblaue, rosé- <strong>und</strong> champagnerfarbene.<br />

Manche sind r<strong>und</strong>, manche oval, manche sehen aus,<br />

als wären sie beim Bleigießen entstanden.<br />

Bevor sie per Hubschrauber in die Zentrale nach Manila<br />

geflogen werden, nimmt Branellec die Perlen unter die<br />

Lupe. Er schnippt sie <strong>über</strong> den Tisch, die r<strong>und</strong>en, glatten<br />

nach links, jene mit kleinen Makeln nach rechts. In die<br />

dritte Kategorie kommen eigenwillige wie jene r<strong>und</strong>e roséfarbene,<br />

aus deren Seite ein flammenförmiger Streif<br />

schießt. »<strong>Ein</strong> seltenes Sammlerstück«, urteilt der Chef. Er<br />

hält die Perle ins Sonnenlicht <strong>und</strong> kneift die Augen<br />

zusammen, wie ein Winzer, der sich <strong>über</strong> einen gelungenen<br />

Jahrgang freut. »Will einer behaupten, dass das kein W<strong>und</strong>er<br />

der Natur ist?«<br />

Die erste Perlenfarm wurde von<br />

einem Tsunami weggespült.<br />

Auch die nächsten Versuche<br />

scheiterten<br />

Fliegen, Tauchen, Bootfahren, Inselabenteuer – Branellec<br />

lebt seinen Südseetraum. Schon von klein auf bewegte sich<br />

der gebürtige Bretone nicht gern auf dem Land: Der Sohn<br />

eines Segelolympiasiegers baute als Achtjähriger sein erstes<br />

Ruderboot, mit 16 segelte er allein <strong>über</strong> den Ärmelkanal.<br />

In seinen Zwanzigern steuerte er als Pilot bei Air Tahiti<br />

Cessna-Maschinen <strong>über</strong> den Süd pazifik. Fotos aus dieser<br />

Zeit zeigen ihn umringt von fröhlichen <strong>Ein</strong>heimischen,<br />

mit Blumenketten um den Hals <strong>und</strong> selbst erlegten Riesenmuränen<br />

in der Hand. <strong>Ein</strong>es Tages erzählte ihm ein japanischer<br />

Passagier von seiner Perlenzucht <strong>und</strong> lud ihn auf<br />

seine Farm ein. Branellec war begeistert. Als er beschloss,<br />

das Handwerk zu lernen, war es mit der Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

allerdings vorbei. Denn Japans Züchter, damals Weltmarktführer,<br />

teilen ihr Wissen nur ungern mit der Außenwelt.<br />

Immer wieder flog der Franzose nach Japan, bis sich ihm<br />

schließlich ein Meister namens Fumio Maeda anvertraute.<br />

»Meinen Samurai« nennt ihn Branellec bis heute. Wochenlang<br />

experimentierte er mit Maeda auf einem Pfahlbau<br />

mitten im Südpazifik. Er kündigte seinen Pilotenjob <strong>und</strong><br />

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(PIRAEUS)<br />

SANTORIN<br />

So hebt man einen Schatz auf den<br />

Philippinen: Arbeiter ziehen aus<br />

zwölf Meter Tiefe die Austernkäfige<br />

an die Oberfläche. Sturmhauben<br />

schützen sie vor der Tropensonne.<br />

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040 30 97 98 40<br />

www.TheRegentExperience.com<br />

www.vistatravel.de/italien<br />

SEVEN SEAS CRUISES<br />

Ship’s registry: Bahamas. © 2006 Regent Seven Seas Cruises.

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