gyri gyri gaga - Naxos Music Library
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gar schon 8 empfangen:<br />
„Mein Mann, der ist ins Heu, ins Heu,<br />
ins Gruenmat in das Gäu.“<br />
Er nahm sie bei der Mitten,<br />
er tet ihr, weiß nit, wie.<br />
Der Hermann auf der Dillen sprach:<br />
„Fahr schon, 9 ich bin noch hie!<br />
Ich bin noch nit ins Heu, ins Heu,<br />
nach Gruenmat in das Gäu.“<br />
„Ach trauter, lieber Hermann,<br />
nun verzeih mir das!<br />
Ich will dir all mein Leben lang<br />
kochen dester baß. 10<br />
Ich meint’, du wärst ins Heu, ins Heu,<br />
nach Gruenmat in das Gäu.“<br />
„Und wann 11 ich schon nach Haberstroh<br />
wär’ ausgegangen,<br />
wollstu dich darumb legen<br />
zue andern Mannen,<br />
so fahr’ der Teufel ins Heu, ins Heu,<br />
nach Gruenmat in das Gäu!“<br />
1<br />
hatte<br />
2<br />
Ehrenmann<br />
3<br />
stattlicher<br />
4<br />
Grummet<br />
5<br />
Speicher<br />
6<br />
Bursche<br />
7<br />
(keine Jungfrau)<br />
8<br />
schön<br />
9<br />
Mäßige dich<br />
10<br />
besser<br />
11<br />
wenn<br />
19 Der Pfarrer von Sant Veit,<br />
der hat ein schöne Köchin,<br />
der gern am Rucken leit. 1<br />
1<br />
liegt<br />
20 Das erst Fewr bewaren<br />
Hietz 1 feur als 2 lieb dir leyb und gut sey,<br />
hietz feur gar wol,<br />
Got geb euch heind 3 ein gute nacht.<br />
Hietz wol,<br />
last euch nit betagn, 4<br />
es hat zwelff geschlagn.<br />
Ander her, 5<br />
Nun rügel dich auff, 6 haußmagd,<br />
und heitz ein.<br />
Lost 7 jr Herrn, und last euch sagn,<br />
es hat viere geschlagn.<br />
Stand auff, Margreth, Dorey, Künegund,<br />
roter Mund,<br />
Setz kraut und fleisch zum herd,<br />
das dem gsind ein suppen werd,<br />
ker auß, schiers 8 feur.<br />
Got geb euch all’n ein guten tag.<br />
1 2<br />
Hütet das wenn<br />
3<br />
heute nacht<br />
4<br />
an den Tag bringen (gemeint: kommt nicht mehr zum<br />
Vorschein, geht nicht mehr aus dem Haus)<br />
5<br />
Hört das Zweite!<br />
6<br />
aufrütteln, sich schütteln („Mach’ dich fertig“)<br />
7 8<br />
Hört schüre das<br />
21 Ist keiner hie, 1 der spricht zu mir:<br />
„Guter Gesell, 2 den bring ich dir,<br />
ein Gläslein Wein, drei oder vier.“<br />
Io, io, Io, io.<br />
Weinlein, da herein,<br />
Was soll’n uns die Pfennig,<br />
wann wir nimmer sein!<br />
Kyrie eleison!<br />
1<br />
hier<br />
2<br />
Bursche<br />
22 Ich armes Maidlein klag mich sehr, 1<br />
wie soll mir Leid geschehen,<br />
daß ich den Allerliebsten mein<br />
so lang nit hab gesehen?<br />
Der mir die Zeit und Weil vertreibt,<br />
sonst 2 keiner auf dieser Erden,<br />
27