29.04.2014 Aufrufe

Serielle Schnittstelle, USB, SPI, I2C, 1-Wire (PDF) - Netzmafia

Serielle Schnittstelle, USB, SPI, I2C, 1-Wire (PDF) - Netzmafia

Serielle Schnittstelle, USB, SPI, I2C, 1-Wire (PDF) - Netzmafia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

Die serielle <strong>Schnittstelle</strong><br />

Charakteristisch für die serielle Datenübertragung ist, dass die Bits über nur eine Datenleitung, zeitlich<br />

nacheinander (bitseriell), übertragen werden. Da die Mikroprozessoren intern die Daten bitparallel<br />

verarbeiten, erfolgt beim Sender eine Parallel-Seriell- und beim Empfänger eine Seriell- Parallel-<br />

Umsetzung. Diese Aufgabe übernehmen spezielle Sende- und Empfangsbausteine innerhalb des<br />

Controllers.<br />

Aufgrund der heute sehr hohen Übertragungsraten spielt der erhöhte Zeitaufwand der seriellen<br />

Kommunikation in den meisten Fällen keine Rolle. Der verringerte Installations- und Kostenaufwand<br />

und die einfache Benutzung spricht hingegen für die serielle Übertragungstechnik.<br />

Die serielle Datenübertragung eignet sich sowohl für die Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern<br />

(Punkt-zu-Punkt) als auch für mehrere Teilnehmer. Charakteristisch für eine Übertragungsstrecke<br />

sind Richtung des Datenverkehrs und der Datendurchsatz, bzw. die maximal mögliche Übertragungsrate.<br />

Übertragungsstrecken unterscheiden sich darin, in welchen Richtungen und zu welchem<br />

Zeitpunkt Nachrichten übertragen werden können. Grundsätzlich werden drei verschiedene Nutzungsmöglichkeiten<br />

unterschieden (Bild 2.1).<br />

Bild 2.1: Übertragungsmöglichkeiten bei seriellem Datenverkehr<br />

Simplex- oder Richtungsverkehr: Der Datenaustausch erfolgt nur in einer Richtung.<br />

Halbduplex- oder Wechselverkehr: Daten können zeitlich versetzt in beide Richtungen übertragen<br />

werden.<br />

Vollduplex- oder Gegenverkehr: Der Datenaustausch kann in beide Richtungen gleichzeitig ablaufen.<br />

Eine digitale Übertragung erscheint auf der Signalleitung als Bitstrom, aus der Sicht des Empfängers<br />

stellt sich dieser als eine Folge von Pegelwechseln dar. Um diesen Bitstrom wieder in die ursprünglichen<br />

Digitalwerte zurück zu verwandeln, muss der Empfänger wissen, zu welchem Zeitpunkt die<br />

Signale auf den Datenleitungen gültig sind, wann sie also ein Datenbit repräsentieren: Sender und<br />

Empfänger müssen sich also während der Übertragung miteinander synchronisieren. Diese Synchronisation<br />

kann entweder durch eine taktsynchrone Datenübergabe oder eine asynchrone, zeitgesteuerte<br />

Abtastung erreicht werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!