2013-07-nkb - Neustadt an der Orla
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<strong>07</strong> /<strong>2013</strong> Neustädter Krei#bote Seite 7<br />
Instrument beherrschte und es <strong>an</strong> diesem<br />
Abend auch dabei hatte, reihte sich in die<br />
Riege <strong>der</strong> Musik<strong>an</strong>ten ein. Hier wurde nun<br />
gemeinsam musiziert. Mit großem Einfühlungsvermögen<br />
vermochte es Ronny<br />
Schwalbe alle Anwesenden in einen großen<br />
Chor mit Orchester zu verw<strong>an</strong>deln.<br />
Dass eine Stadt klingen k<strong>an</strong>n, wurde im<br />
Saal des Rathauses<br />
allemal bewiesen.<br />
Einmal mehr konnte<br />
m<strong>an</strong> sich <strong>an</strong><br />
diesem Abend des<br />
Eindrucks nicht erwehren,<br />
dass das<br />
Sprichwort „Wo<br />
m<strong>an</strong> singt, da lass<br />
dich ruhig nie<strong>der</strong>…“<br />
<strong>an</strong> diesem Abend<br />
mehr als zutraf.<br />
Kulinarisch verwöhnt<br />
wurden die<br />
Gäste vom Restaur<strong>an</strong>t<br />
Hotel „Goldener<br />
Löwe“, was dem<br />
Abend damit die entsprechende Würze gab.<br />
Es war ein Abend auf dessen Wie<strong>der</strong>holung<br />
m<strong>an</strong> sich im nächsten Jahr schon<br />
freuen darf.<br />
Yvonne Jackel<br />
Zwei weitere Neustädter erhielten die Medaille<br />
für beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />
Am 21. März <strong>2013</strong> wurden Herr Helmut<br />
Bauer und Herr Siegfried Reichert mit <strong>der</strong><br />
Medaille „Für beson<strong>der</strong>e Verdienste“ <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Neustadt</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Orla</strong> geehrt. In einer<br />
Feierstunde, zu <strong>der</strong> zahlreiche Gäste<br />
erscheinen waren, würdigte <strong>der</strong> Beigeordnete<br />
Ralf Weiße in Vertretung für Bürgermeister<br />
Arthur Hoffm<strong>an</strong>n, dass sich<br />
beide in ihrer l<strong>an</strong>gjährigen Tätigkeit viel<br />
Kraft und Mühe für die Pflege <strong>der</strong> Kunst<br />
eingesetzt haben und damit das kulturelle<br />
Leben dieser Stadt seither maßgeblich<br />
prägten.<br />
Herr Helmut Bauer hat sich seit mehr als<br />
fünfzig Jahren mit<br />
großem Engagement<br />
für die Pflege<br />
<strong>der</strong> Kultur dieser<br />
Stadt eingesetzt<br />
und war für dieses<br />
Ziel innerhalb <strong>der</strong><br />
Stadt mit großer<br />
Kunstsinnigkeit<br />
tätig.<br />
In Böhmen 1933<br />
geboren, erlernte<br />
er das H<strong>an</strong>dwerk<br />
eines Wollstoffmachers.<br />
Es folgte ein<br />
Lehramtsstudium<br />
<strong>der</strong> Fachrichtung<br />
Kunsterziehung in Erfurt. Nach Abschluss<br />
dieses Studiums war er seit 1958 bis zu<br />
seiner Pensionierung als Kunsterzieher <strong>an</strong><br />
den Neustädter Schulen tätig. So för<strong>der</strong>te<br />
er neben seiner Arbeit als Lehrer in künstlerischen<br />
Arbeitsgemeinschaften Nachwuchstalente<br />
im beson<strong>der</strong>en Maße und<br />
prägte so ihre künstlerische H<strong>an</strong>dschrift.<br />
Auch seine eigene malerische und zeichnerische<br />
Praxis pflegte Helmut Bauer im<br />
Beson<strong>der</strong>n. Als Gründungsmitglied des<br />
Neustädter Mal- und Zeichenzirkels öffnete<br />
er seine Begabung und ließ <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />
dar<strong>an</strong> teilhaben. Es fungierte auch hier<br />
als Mentor wie auch als Künstler. Zahlreiche<br />
seiner Werke schmücken heute<br />
Galerien, Ausstellungen, öffentliche Gebäude,<br />
Buchpublikationen und heimische<br />
Wohnzimmer. An <strong>der</strong> Seite Heinrich Kiefers<br />
etablierte er den Neustädter Mal- und<br />
Zeichenzirkel zu einer hochgeschätzten<br />
Kunstgemeinschaft. Nach dem Tode<br />
Heinrich Kiefers übernahm Helmut Bauer<br />
die Leitung des Neustädter Zirkels