Optiflex AWT 1_d - R. Nussbaum AG
Optiflex AWT 1_d - R. Nussbaum AG
Optiflex AWT 1_d - R. Nussbaum AG
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<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
<strong>AWT</strong> 1<br />
<strong>Optiflex</strong><br />
Das Sanitär-Installationssystem mit den schwarzen<br />
PE-Xc-Rohren flexibel und formstabil und den Fittings<br />
zum Pressen und Schrauben.
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
1. Einführung 4<br />
2. Systemkomponenten 5<br />
2.1 Die schwarzen <strong>Optiflex</strong>-Rohre flexibel und formstabil 5<br />
2.2 Press- und Schraubfittings, Einlegehilfen 7<br />
2.3 Presswerkzeuge und System-Pressbacken 9<br />
3. <strong>Optiflex</strong>-Verbindungen 10<br />
3.1 Pressverbindungen 10<br />
3.2 Klemmverbindungen 10<br />
4. Einsatzbereiche 11<br />
5. Planungshinweise / Verlegevorschriften 12<br />
5.1 Planung und Ausführung 12<br />
5.1.1 Rohrweitenbestimmung 12<br />
5.1.2 Ausstosszeiten 13<br />
5.2 Druckprüfung und Spülung 14<br />
5.3 Elektrische Begleitheizung 15<br />
5.4 Längenausdehnung von Rohrleitungen 15<br />
5.5 Rohrbefestigungen 17<br />
5.6 Verlegen von <strong>Optiflex</strong>-Rohren 18<br />
5.6.1 Verlegearten 18<br />
5.6.2 Unterputz verlegte <strong>Optiflex</strong>-Rohre 20<br />
5.6.3 Auswechselbarkeit von <strong>Optiflex</strong>-Rohren 20<br />
5.6.4 Verlegearten bei Frostgefahr 21<br />
5.6.5 Verlegen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre in Zirkulationsleitungen 22<br />
6. Verarbeitungs- und Montageanleitungen 23<br />
6.1 Lagerung und Transport von <strong>Optiflex</strong>-Kunststoffrohren, -Pressfittings, -Schraubfittings<br />
und Armaturen 23<br />
6.2 Trennen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre 23<br />
6.3 <strong>Optiflex</strong>-Pressverbindungen 23<br />
6.4 Herstellung von <strong>Optiflex</strong>-Verbindungen 24<br />
6.5 Montageanleitung für Einlegehilfen 25<br />
6.5.1 Leitungsverlegung in Betondecke mit Einlegebalken 25<br />
6.5.2 Leitungsverlegung in Betondecke mit Einlegekasten 26<br />
6.5.3 Leitungsverlegung in Betondecke mit Rohrstützen 27<br />
6.5.4 Auftauen von eingefrorenen <strong>Optiflex</strong>-Leitungen 28<br />
6.5.5 Einlegeschema für Hochschrank-Wassererwärmer 29<br />
6.5.6 Montageschema für Hochschrank-Wassererwärmer 30<br />
6.6 Anwendungsbeispiele 31<br />
7. Diagramme 33<br />
7.1 Druckverlustdiagramm von <strong>Optiflex</strong>-Kunststoffrohren flexibel und formstabil 33<br />
7.2 Gleichwertige Rohrlänge von <strong>Optiflex</strong>-Fittings und Armaturen 34<br />
7.3 Längenausdehnung von <strong>Optiflex</strong>-Rohren formstabil 35<br />
7.4 Längenausdehnung von <strong>Optiflex</strong>-Rohren flexibel 36<br />
7.5 Protokoll für die Druckprüfung 37<br />
3
1. Einführung<br />
Das <strong>Optiflex</strong>- Sanitär-Installationssystem mit den schwarzen PE-Xc-Rohren in flexibler und formstabiler<br />
Ausführung bietet nebst Korrosionsbeständigkeit den Vorteil einer einfachen, schnellen und sicheren<br />
Montage mit der millionenfach bewährten Verbindungstechnik Pressen.<br />
Das Rohr-in-Rohr-System <strong>Optiflex</strong> wird zwischen der Stockwerkverteilung und der Entnahmestelle durchgehend<br />
verlegt. Verbindungen sind nur nötig, wo sie unerlässlich sind. Neben der schnellen Pressverbindung<br />
lässt sich das flexible <strong>Optiflex</strong>-Rohr auch mit den bekannten Schraubverbindungen einfachst installieren.<br />
Ohne Löten, Schweissen oder Kleben – natürlich ohne Brandgefahr!<br />
<strong>Optiflex</strong> – das vielseitige System<br />
<strong>Optiflex</strong> passt mit seinen zwei Rohrvarianten überall: In Neu- und Umbauten, in Mauer-/Holz- oder Leichtbauwänden,<br />
in Vorwandsystemen oder in Sanitärelementen für den Trockenbau.<br />
<strong>Optiflex</strong> bietet mit einer Vielzahl von Systemkomponenten komplette Lösungen für den Sanitär-Fachmann:<br />
Rohr von der Rolle, Fittings, Anschlussdosen, Verteiler, Ventile, Werkzeuge für die Press- und -Schraubverbindungen<br />
und praktisches Zubehör.<br />
<strong>Optiflex</strong> garantiert Langzeitsicherheit – ein Hausleben lang.<br />
Argumente, die für <strong>Optiflex</strong> flexibel und formstabil sprechen:<br />
– <strong>Optiflex</strong>-Rohr flexibel und formstabil mit Diffusionssperre (auch für die Heizung geeignet)<br />
– korrosionsfreies, hygienisch unbedenkliches PE-Xc-Rohr<br />
– UV-beständiges Rohr, lichtundurchlässig (kein Algenbefall) da homogen schwarz<br />
– beständig gegen eine Vielzahl von Chemikalien<br />
– korrosionsbeständige Fittings und Ventile aus Rotguss<br />
– geringe Längenausdehnung beim <strong>Optiflex</strong>-formstabilen Rohr<br />
– schnelle und sichere Verbindungstechnik mit Press- und Schraubverbindern<br />
– geringes Gewicht, verlegefreundlich und montageschnell<br />
– SVGW System-Zulassung<br />
– <strong>Nussbaum</strong>-System-Gewährleistung<br />
4
2. Systemkomponenten<br />
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
2.1 Die schwarzen <strong>Optiflex</strong>-Rohre flexibel und formstabil<br />
<strong>Optiflex</strong>-Rohr flexibel<br />
Flexibles, hochwertiges Kunststoffrohr aus elektronenvernetztem Polyethylen (PE-Xc) mit eingebauter Diffusionssperre,<br />
eingezogen in gewelltes Schutzrohr aus Polyethylen (PE). Das ideale Rohr für die Einlegetechnik.<br />
Das flexible <strong>Optiflex</strong>-Rohr kann mit Press- und Schraubverbindern eingesetzt werden.<br />
Schutzrohr<br />
Haftvermittler<br />
PE-Xc-Rohr<br />
Diffusionssperre<br />
<strong>Optiflex</strong>-Rohr formstabil<br />
Formstabiles, hochwertiges Kunststoffrohr aus elektronenvernetztem Polyethylen (PE-Xc) mit Aluminium-<br />
Verstärkung und Diffusionssperre. Für Einsätze wo formstabiles Rohr von Vorteil ist.<br />
Das formstabile <strong>Optiflex</strong>-Rohr darf nur mit Pressverbindern eingesetzt werden.<br />
Haftvermittler<br />
PE-Xc-Rohr<br />
Aluminiumverstärkung<br />
(Diffusionssperre)<br />
Spezielle Eigenschaften der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
– weitgehende Beständigkeit gegen eine Vielzahl von Chemikalien z.B. chloriertem Trinkwasser, Laugen<br />
und schwache Säuren<br />
– keine Inkrustationen, keine Kalkablagerungen an der Rohrinnenwand<br />
– keine Fliessgeräusche<br />
– Höchstwerte des Langzeitverhaltens d.h. der Zeitstandfestigkeit unter Druck- und Temperaturbelastung<br />
– hohe Wärmeformbeständigkeit, hohe Sicherheitsreserven gegen Rohrbruch<br />
– hervorragende Beständigkeit gegen Wärmealterung (Thermooxidation)<br />
– Unempfindlichkeit gegen Spannungsrissbildung<br />
– kann bei allen Witterungsbedingungen verarbeitet werden<br />
– bester Schutz gegen UV-Strahlen dank Schwarzfärbung<br />
– keine Algenwachstum im Rohrinnern dank Lichtundurchlässigkeit durch Schwarzfärbung<br />
– gutes Frostverhalten, keine Rohrschäden bei partiellem Einfrieren von Rohrabschnitten<br />
– gute Wärmeisolation bei Verlegung im Schutzrohr dank isolierender Luftschicht<br />
– hoher, konstanter Qualitätsstandard durch strenge Prüfungen vom Rohmaterial bis zum Fertigprodukt<br />
– schwarze <strong>Optiflex</strong>-Rohre und PE-Schutzrohre entsprechen mit der Brandkennziffer 4.2 (in Deutschland<br />
Brandschutzklasse B2) den Bestimmungen für die Verwendung brennbarer Baustoffe in Gebäuden.<br />
5
Durchgehende Kennzeichnung der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
flexibles Rohr (Beschriftung rot)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 System- bzw. Rohrbenennung<br />
2 Werkstoffbezeichnung<br />
3 Rohrabmessung<br />
4 Diffusionssperre<br />
5 Rohr erfüllt die Anforderungen nach DIN 16892<br />
6 SVGW- und DVGW-Zulassung<br />
7 Abkürzung der fremdüberwachenden Prüfanstalt (Materialprüfanstalt Darmstadt)<br />
8 Herstellerspezifische Kennzeichnung<br />
formstabiles Rohr (Beschriftung weiss)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 System- bzw. Rohrbenennung<br />
2 Werkstoffbezeichnung<br />
3 Rohrabmessung<br />
4 Diffusionssperre<br />
5 Rohr erfüllt die Anforderungen nach DIN 16892<br />
6 SVGW- und DVGW-Zulassung<br />
7 Abkürzung der fremdüberwachenden Prüfanstalt (Materialprüfanstalt Darmstadt)<br />
8 Herstellerspezifische Kennzeichnung<br />
Betriebsbelastungen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
Unter Berücksichtung eines ausreichend grossen Sicherheitsfaktors ergeben sich für die Betriebsbelastung<br />
der schwarzen <strong>Optiflex</strong>-Rohre folgende Werte:<br />
– Dauerbelastung<br />
KW 20 °C 20 bar 50 Jahre<br />
WW 50 °C 14 bar 50 Jahre<br />
60 °C 13 bar 50 Jahre<br />
70 °C 11 bar 50 Jahre<br />
80 °C 10 bar 50 Jahre<br />
95 °C 19 bar 10 Jahre<br />
6
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
2.2 Press- und Schraubfittings, Einlegehilfen<br />
Fittings<br />
• Umfangreiches Fittingprogramm aus Rotguss mit Pressund<br />
Schraubverbindern:<br />
– Kupplungen, Übergangsstücke, Bögen und T-Stücke<br />
für Rohre der Dimensionen 16, 20, 25 und 32<br />
– Armaturenanschlüsse und Wanddurchführungen für<br />
Rohre der Dimensionen 16 und 20<br />
Dosen<br />
• Für jede Einbausituation die geeignete Dose aus schlagfestem<br />
Kunststoff und Anschlusskörper aus Rotguss für Rohre der<br />
Dimensionen 16 und 20:<br />
– Einfach-Dosen 90° und 70° mit Press- und Schraubverbindern<br />
– Doppeldosen mit Press- und Schraubverbindern<br />
– Spezialdosen für Holz- und Leichtbauwände<br />
mit Press- und Schraubverbindern<br />
Verteiler<br />
• Vielseitiges Verteilerprogramm aus Rotguss mit Press- und<br />
Schraubverbindern für Rohre der Dimensionen 16 und 20<br />
• <strong>Optiflex</strong>-Verteiler 3 ⁄4" mit Pressverbindern:<br />
– für Rohre der Dimension 16<br />
– mit 2, 3 und 4 Abgängen<br />
• <strong>Optiflex</strong>-Verteiler 3 ⁄4" und 1" für Schraubverbindungen:<br />
– mit multifunktionellem Stecknippelanschluss 3 ⁄4" für Rohre<br />
der Dimensionen 16 und 20<br />
– mit 1, 2, 3, 4 und 5 Abgängen<br />
– beidseitig mit Innengewinde<br />
– Kombinationen von Abgängen nach oben oder unten möglich<br />
– alle Anschlussteile einheitlich mit Aussengewinde<br />
7
Ventile<br />
• Verteil- und Absperrventile; Aufputz und Unterputz<br />
für Rohre der Dimensionen 16 und 20<br />
Durchdachte und bewährte <strong>Nussbaum</strong>-Armaturentechnik:<br />
– Ventilgehäuse aus Rotguss<br />
– Handräder aus schlagfestem und alterungsbeständigem<br />
Kunststoff Delrin<br />
– Spindelabdichtung nachstellbar mit abriebfester Stopfbüchse<br />
– Ventilsitz aus erosionsfestem und korrosionsfreiem<br />
Chrom-Nickel-Stahl<br />
– Ventilteller mit aufvulkanisierter NBR-Gummidichtung<br />
Montagehilfen<br />
• Einlegehilfen mit einer Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten<br />
für flexible Rohre der Dimensionen 16 und/oder 20:<br />
– Einlegebalken und Einlegekasten für Rohrdurchführungen<br />
– Rohrbrücken und Rohrstützen für korrekte Rohrführung<br />
beim Einbetonieren<br />
• Montagehilfen für <strong>Optiflex</strong>-Dosen:<br />
– Distanz- und Montagehalter, Montageschienen, Dosenhalterungen,<br />
Montagelehren, Verteilerkästen und Revisionsrahmen<br />
8
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
2.3 Presswerkzeuge und System-Pressbacken<br />
Allgemeines<br />
Für die optimale Verbindung von Pressfitting und <strong>Optiflex</strong>-Rohr stehen robuste elektrohydraulische<br />
<strong>Nussbaum</strong>-Presswerkzeuge mit zugehörigen <strong>Nussbaum</strong>-System-Pressbacken zur Verfügung.<br />
Typ 2<br />
Typ 3<br />
Typ 3A<br />
<strong>Nussbaum</strong>-Presswerkzeuge<br />
Die <strong>Nussbaum</strong>-Presswerkzeuge werden zum Verpressen aller <strong>Optiflex</strong>-Pressfittings 16 bis 32<br />
eingesetzt. Dank Hydraulik arbeiten die Geräte sehr Verschleissarm (kein ölen und fetten nötig).<br />
Die elektronische Steuerung bewirkt, dass ein einmal eingeleiteter Pressvorgang vollständig und<br />
automatisch abläuft. Fehlpressungen werden dadurch vermieden.<br />
Die Presswerkzeuge Typ 3 / 3A sind mit einer elektronischen Sicherheitstechnik ausgestattet, mit der<br />
die Funktion der Presswerkzeuge überwacht wird. Jede unvollständige Verpressung wird vom Presswerkzeug<br />
erkannt und mit einem akustischen Signal und der LED-Anzeige als Fehlpressung gemeldet.<br />
Nach 20`000 Verpressungen erfolgt die automatische Serviceanzeige.<br />
Eine ausführliche Bedienungsanleitung vermittelt die richtige Bedienung, Handhabung und Wartung des<br />
Gerätes. Presswerkzeuge und System-Pressbacken sind vor Gebrauch auf Funktionstüchtigkeit und<br />
evtl. Beschädigung hin zu prüfen. Beschädigte Presswerkzeuge und System-Pressbacken dürfen nicht weiter<br />
verwendet werden. Sie sind an die nächste autorisierte Servicestelle zu schicken.<br />
<strong>Nussbaum</strong>-System-Pressbacken<br />
Für jede Rohrweite steht eine System-Pressbacke zur Verfügung,<br />
die rasch und einfach auf das Presswerkzeug gesteckt<br />
und mittels Befestigungsbolzen gesichert wird.<br />
System-Pressbacken mit Schmutzablagerungen oder<br />
metallischen Rückständen, insbesondere im Bereich<br />
der Pressgeometrie, müssen vor Gebrauch trocken<br />
(z.B. mit einer Stahlbürste) gereinigt werden.<br />
Zur Aufrechterhaltung der <strong>Nussbaum</strong>-System-Gewährleistung ist die ausschliessliche<br />
Verwendung von System-Pressbacken unerlässlich.<br />
9
3. <strong>Optiflex</strong>-Verbindungen<br />
3.1 Pressverbindungen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1Verschraubungskörper mit Stützkörper aus Rotguss<br />
2Kunststoff-Anschlagring mit Sichtfenster zur Kontrolle der<br />
Rohreinstecktiefe<br />
3 Dichtring aus EPDM<br />
4Presshülse aus Edelstahl<br />
5 Schwarzes PE-Xc-Rohr flexibel und formstabil<br />
(UV-beständig)<br />
5<br />
3.2 Klemmverbindungen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1Verschraubungskörper mit Stützkörper aus Rotguss<br />
2 Beidseitig verwendbarer Klemmring aus Messing<br />
3 Robuste Überwurfmutter aus wärmebehandeltem Messing<br />
4 Schwarzes PE-Xc-Rohr flexibel (UV-beständig)<br />
10
4. Einsatzbereiche<br />
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
Das <strong>Optiflex</strong>-System ist ein bewährtes Rohr-in-Rohr Sanitär-Installationssystem.<br />
Als komplettes System geprüft, ist es vom SVGW für Kalt- und Warmwasser-Installationen nach den<br />
SVGW-Leitsätzen W3 zugelassen, mit einer maximal zulässigen Dauerbelastung von 95°C und 10 bar.<br />
Dank der Ergänzung mit der neuen Pressverbindungstechnik eignet sich <strong>Optiflex</strong> nebst rationeller Montage<br />
der Etagenverteilung auch ideal zum vielseitigen Einsatz bei Sanierungen und Renovationen.<br />
Darüber hinaus eignet sich das <strong>Optiflex</strong>-System für:<br />
Nachbehandeltes Wasser<br />
Installationen mit Mineralöle, Dieselöl, Heizöl bis 6 bar.<br />
Druckluftinstallationen bis 10 bar.<br />
– enthärtetes Wasser<br />
– teil- und vollentsalztes Wasser<br />
darunter fallen auch:<br />
– entkarbonisiertes Wasser<br />
– entmineralisiertes Wasser<br />
– entionisiertes Wasser<br />
– Osmosewasser<br />
– destilliertes Wasser<br />
Beim Einsatz von Armaturen müssen alle medienbenetzten Teile,<br />
die aus Messing sind, vernickelt werden.<br />
<strong>Optiflex</strong> ist nicht geeignet für:<br />
– Anwendungen im Bereich Reinst-Wasser<br />
– für Anwendungen im Bereich Verteilungen von brennbaren Gasen<br />
sowie Ozon<br />
– für Anwendungen im Bereich Feuerleitungen und Sprinkleranlagen<br />
– Anwendungen im Bereich Halogenen (Brom, Fluor, Chlor konzentriert)<br />
sowie chlorierten und aromatisierten Kohlenwasserstoffen,<br />
z.B. Nitroverdünner, Benzin, usw.<br />
Für Spezialeinsätze des <strong>Optiflex</strong>-Systems ist in jedem Fall Rücksprache mit der Abteilung<br />
Marketing-Technik von <strong>Nussbaum</strong> zu nehmen.<br />
Brandschutz <strong>Optiflex</strong>- und Schutzrohre sind vom Brandverhütungsdienst (BVD) geprüft und sind beim VKF<br />
zugelassen mit der Brandkennziffer 4.2 (normalflammbar). Gemäss DIN 4102 Teil 1: Brandschutzklasse B2.<br />
Feuerlöschleitungen Feuerlöschleitungen und Sprinkler-Anlagen dürfen nur nach Absprache und mit<br />
Bewilligung der Feuerpolizei in <strong>Optiflex</strong> ausgeführt werden.<br />
Erdung von Elektro-Installationen <strong>Optiflex</strong>-Rohre können nicht als Erdungsleiter für elektrische<br />
Anlagen und Blitzschutz-Anlagen verwendet werden.<br />
Regenwasserinstallationen für Gartenauslaufventile, WC-Anlagen und Waschmaschienen-Anschlüsse.<br />
Zur Unterscheidung zum Trinkwasser-System bieten wir das <strong>Optiflex</strong>-Rohr im grauen Schutzrohr an.<br />
Installationen für Wässer, die Desinfektionsmittel enthalten, ist möglich, wenn vom Hersteller<br />
bzw. Lieferanten des Desinfektionsmittels keine Vorbehalte angebracht werden.<br />
Dämmung Bei der Wärmedämmung sind die örtlichen Energiegesetze und / oder -Verordnung einzuhalten.<br />
11
5. Planungshinweise / Verlegevorschriften<br />
5.1 Planung und Ausführung<br />
Zu beachten sind die «Leitsätze für die Erstellung von Wasserinstallationen W3» des SVGW.<br />
5.1.1 Rohrweitenbestimmung<br />
Die nachfolgende Tabelle dient der Bestimmung der Rohrweiten bei Trinkwasser-Installationen, die mit<br />
dem <strong>Optiflex</strong>-System ausgeführt werden. Die Angaben in der Tabelle entsprechen denjenigen der<br />
SVGW-Leitsätze W3, Tabelle 2d. Die Bestimmung der Anzahl Belastungswerte erfolgt gemäss der Tabelle 1<br />
der SVGW-Leitsätze.<br />
PE-X-Rohre DIN 16893 PN 20<br />
Total Belastungswerte BW 3 4 5 8 16 35<br />
Grösster Einzelwert BW 4 5 8<br />
da x s (mm) 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 3,5 32 x 4,4<br />
di (mm) 11,6 14,4 18,0 23,2<br />
Empfohlene Rohrlänge (m) 9 5 4<br />
Armatur DN 15 15 20 25<br />
Belastungswerte pro Anschluss<br />
Verwendungszweck: Anschlüsse 1 ⁄2" Volumenstrom Anschluss<br />
pro Anschluss Belastungswerte<br />
l/s l/min pro Anschluss<br />
BW<br />
Handwaschbecken, Waschrinne, Waschtisch,<br />
Bidet, Spülkasten, Getränkeautomat 0,1 6 1<br />
Spülbecken, Ausgussbecken, Entnahmearmatur<br />
für Balkon und Terrasse, Coiffeurbrause,<br />
Haushaltgeschirrspülmaschine, Waschtrog 0,2 12 2<br />
Dusche 0,3 18 3<br />
Spülbecken für Gewerbe, Stand- und Wandausguss,<br />
Badewanne, Waschautomat bis 6 kg,<br />
Urinoir-Spülung automatisch, Geschirrbrause 0,4 24 4<br />
Entnahmearmatur für Garten und Garage 0,5 30 5<br />
Verwendungszweck: Anschlüsse 3 ⁄4"<br />
Spülbecken für Gewerbe, Badewanne, Dusche,<br />
Entnahmearmatur für Garten und Garage 0,8 48 8<br />
Heizungsfüllventile sind bei der Rohrweitenbestimmung nicht zu berücksichtigen.<br />
12
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
5.1.2 Ausstosszeiten<br />
Ausstosszeiten in Sekunden für <strong>Optiflex</strong> plus -Rohre<br />
Belastungswerte BW 1 2 (1) 2 3 4 6 8<br />
Volumenstrom l/s 0,1 0,15 0,2 0,3 0,4 0,6 0,8<br />
Rohrdimension 16 20 16 20 16 20 16 20 16 20 16 20<br />
Nennweite DN 12 15 12 15 12 15 12 15 12 15 12 15<br />
Rohrinnenmass 11,6 14,4 11,6 14,4 11,6 14,4 11,6 14,4 11,6 14,4 11,6 14,4<br />
Rohrlänge in m<br />
1 1,0 1,6 0,7 1,1 0,5 0,8 0,3 0,5 0,3 0,4 0,3 0,2<br />
2 2,0 3,2 1,3 2,1 1,0 1,6 0,7 1,1 0,5 0,8 0,5 0,4<br />
3 3,0 4,8 2,0 3,2 1,5 2,4 1,0 1,6 0,8 1,2 0,8 0,6<br />
4 4,0 6,4 2,7 4,3 2,0 3,2 1,3 2,1 1,0 1,6 1,1 0,8<br />
5 5,0 8,0 3,3 5,3 2,5 4,0 1,7 2,7 1,3 2,0 1,3 1,0<br />
6 6,0 9,6 4,0 6,4 3,0 4,8 2,0 3,2 1,5 2,4 1,6 1,2<br />
7 7,0 11,2 4,7 7,5 3,5 5,6 2,3 3,7 1,8 2,8 1,9 1,4<br />
8 8,0 12,8 5,3 8,5 4,0 6,4 2,7 4,3 2,0 3,2 2,1 1,6<br />
9 9,0 14,4 6,0 9,6 4,5 7,2 3,0 4,8 2,3 3,6 2,4 1,8<br />
10 10,0 16,0 6,7 10,7 5,0 8,0 3,3 5,3 2,5 4,0 2,7 2,0<br />
11 11,0 17,6 7,3 11,7 5,5 8,8 3,7 5,9 2,8 4,4 2,9 2,2<br />
12 12,0 19,2 8,0 12,8 6,0 9,6 4,0 6,4 3,0 4,8 3,2 2,4<br />
Für grössere Rohre und andere Rohrlängen lässt sich die Ausstosszeit folgendermassen<br />
berechnen:<br />
∆t = V .<br />
x l<br />
V<br />
∆t = Ausstosszeiten in Sekunden<br />
V = Volumen pro Meter Rohr (Tabelle)<br />
I = Länge in Rohre in Metern<br />
.<br />
V = Volumenstrom in Liter / Sekunde<br />
(s)<br />
(l/m)<br />
(m)<br />
(I/s)<br />
Beispiel:<br />
Gesucht ist die Ausstosszeit einer Rohrleitung DN 25<br />
(25 x 3,5) bei 20 m Länge, bei 14 BW und max. 4 BW<br />
pro Anschluss = 0,61 I/s<br />
∆t =<br />
0,25 x 20<br />
0,61 = 8,2 s<br />
Wasserinhalt Kunststoff-Rohre: DN Abmessungen Volumen<br />
(mm)<br />
(l/m)<br />
16 16 x 2,2 0,10<br />
20 20 x 2,8 0,16<br />
25 25 x 3,5 0,25<br />
32 32 x 4,4 0,42<br />
13
5.2 Druckprüfung und Spülung<br />
Gemäss den Leitsätzen W3 des SVGW sind Wasserleitungen, solange noch sichtbar, einer Druckprobe zu unterziehen,<br />
wobei der Prüfdruck das 1 1 ⁄2-fache des Betriebsdruckes, mindestens aber 15 bar betragen muss.<br />
Allgemeines<br />
Füllen der Installation<br />
Die Installation ist mit Trinkwasser zu füllen und vollständig zu entlüften.<br />
Achtung: Ein allfälliger Temperatur-Anstieg während der Dauer der Druckprobe (z.B. durch Sonnenbestrahlung<br />
oder andere Wärmequellen) bewirkt eine grössere Ausdehnung der Rohrwandungen<br />
und dadurch grösseren Druckabfall am Manometer!<br />
Als Richtwert gilt: Eine Temperaturänderung von 10 K hat eine Druckänderung von<br />
ca. 0,5 –1 bar zur Folge.<br />
Standort der Druckpumpe<br />
Die Druckpumpe ist an einem unfallsicheren Ort, wenn möglich am tiefsten Punkt der zu prüfenden<br />
Installation aufzustellen.<br />
Messen der Prüfdrücke<br />
Zur Prüfung ist ein geeichtes Manometer zu verwenden. Die Skaleneinteilung muss das einwandfreie<br />
Ablesen von 0,1 bar Druckänderung gestatten.<br />
Prüfbericht<br />
Über die Druckprüfung ist ein Protokoll zu erstellen, das vom Bauherrn und vom Installateur zu<br />
unterzeichnen ist. Ein Muster eines Prüfprotokolls ist im Tabellen-Anhang unter 7.5 vorhanden.<br />
Kurzprüfung<br />
• Es wird ein Druck von 15 bar aufgebaut<br />
• Nach 30 Minuten beginnt die Prüfung, ohne dass der in der Zwischenzeit möglicherweise unter 10 bar<br />
abgesunkene Druck wieder erhöht wird<br />
• Prüfdauer: 1 Stunde<br />
• Der Druck darf während dieser Zeit nicht mehr als 0,1 bar/5 min. abfallen und es dürfen keine<br />
Undichtheiten auftreten<br />
Hauptprüfung<br />
• Kurzprüfung nach Abschnitt 2 des Prüfprotokolls bestanden<br />
• Der nach der Kurzprüfung vorhandene Druck darf nicht abgelassen werden<br />
• Es wird ein Druck von 15 bar aufgebaut. Nach 1 Stunde beginnt die Hauptprüfung, ohne dass der in der<br />
Zwischenzeit abgesunkene Druck wieder erhöht wird<br />
• Prüfdauer: 2 Stunden<br />
• Der Druck darf während dieser Zeit nicht mehr als 0,1 bar/Std. abfallen<br />
Spülen der Leitungsanlagen<br />
Trinkwasserleitungen müssen vor der Inbetriebnahme gründlich gespült werden. Hierzu ist das System<br />
mit Trinkwasser zu füllen und durch Öffnen der Auslaufarmatur die Leitungen während mehrerer Minuten<br />
zu spülen.<br />
Andere Druckprüfungen<br />
Druckprüfungen mit Luft oder inertem Gas nach ZVSHK-Richtlinien.<br />
14
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
5.3 Elektrische Begleitheizung<br />
Der Einsatz von elektrischen Begleitheizungen an <strong>Optiflex</strong>-PE-Xc-Kunststoffrohren ist möglich.<br />
Dabei sind die Einsatz- und Montageanleitungen der Hersteller von Begleitheizungen sind zu beachten<br />
Hinweis: Abgesperrte Rohrleitungen dürfen nicht beheizt werden, um eine unzulässige Druckerhöhung<br />
durch das Aufheizen zu verhindern.<br />
5.4 Längenausdehnung von Rohrleitungen<br />
Längenausdehnung von Rohrleitungen verschiedener Werkstoffe<br />
Rohrart (Werkstoff) α*) α · 10 -6 *) ∆I, wenn L10 m<br />
und ∆T 50 K<br />
[ — mm m·K ] [K -1 ] [mm]<br />
Gewinderohr (verzinkt) 0,012 12,0 6,0<br />
Kupferrohr (Cupress) 0,0166 16,6 8,3<br />
Edelstahlrohr (Optipress) 0,0165 16,5 8,25<br />
<strong>Optiflex</strong> formstabil 0,026 26,0 13,0<br />
Kunststoffrohr (PVC-C) 0,08 80,0 40,0<br />
Kunststoffrohr (PP-R) 0,12 120,0 60,0<br />
Kunststoffrohr (PB) 0,13 130,0 65,0<br />
<strong>Optiflex</strong> flexibel ~0,18 ~180,0 90,0<br />
* Längenausdehnungs-Koeffizient hat für den Temperaturbereich 20 °C bis 100 °C Gültigkeit<br />
15
Für die Berechnungen der Längenausdehnung ist der Längenausdehnungs-Koeffizient massgebend.<br />
Er beträgt für zum Beispiel für das formstabile Rohr: α = 0,026 (mm/m x K).<br />
Für die praktische Ermittlung der Längenausdehnung dienen die Diagramme 7.3 und 7.4<br />
Beispielsweise erhält man für eine Rohrlänge mit <strong>Optiflex</strong> formstabil,<br />
L = 10 m und einer Temperaturdifferenz ∆T = 50 K (z.B. Rohrerwärmung von 10 ° C auf<br />
60 ° C) eine Längenausdehnung von ∆I = 13,0 mm.<br />
Die Längenausdehnung kann auch nach der folgenden Formel berechnet werden:<br />
∆I = α x L x ∆T<br />
Für obiges Beispiel erhält man nach der Formel die Längenausdehnung:<br />
∆I = 0,026 x 10 x 50<br />
∆I = 13,0 mm<br />
16
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
5.5 Rohrbefestigungen<br />
Rohrbefestigungen mit Rohrbindern<br />
an den Armierungseisen<br />
Abstand Rohrbinder 0,5 – 1 m<br />
Rohrbefestigungen mit Rohrbriden<br />
Abstand Rohrbriden 0,5 m<br />
Rohrbefestigungen mit Bridenband<br />
Abstand Rohrbriden 0,5 m<br />
17
5.6 Verlegen von <strong>Optiflex</strong>-Rohren<br />
5.6.1 Verlegearten<br />
Die Schutzrohre der Verteilleitungen d16–32 sollten auf ihrer ganzen Länge fest umgossen sein. Die Rohre<br />
sollten im Abstand zwischen 0,5–1m mit Rohrbindern oder Rohrbriden fixiert werden (siehe 5.5).<br />
Leitungsverlegung in der<br />
Betondecke eingegossen<br />
Leitungsverlegung auf der<br />
Betondecke in der Dämmschicht<br />
18
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
Leitungsverlegung auf der<br />
Betondecke über einer Dämmung<br />
Leitungsverlegung im Deckenschlitz<br />
unter der Dämmung mit<br />
Leitungsverlegung beim Einsatz<br />
von Gussasphalt mit U-Profil schützen<br />
(Achtung: Temperatur vom<br />
flüssigen Gussasphalt beträgt<br />
ca. 250 °C)<br />
19
5.6.2 Unterputz verlegte <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
In feste Baukonstruktionen dürfen <strong>Optiflex</strong>-Rohre eingegossen werden. Schutzrohre und Verbindungen<br />
müssen gegen Eindringen von Mörtel, Gips und dergleichen geschützt werden.<br />
5.6.3 Auswechselbarkeit von <strong>Optiflex</strong>-Rohren<br />
Die Installation von Kunststoffrohr-Systemen hat grundsätzlich nach den Leitsätzen für die Erstellung<br />
von Trinkwasser-Installationen W3 zu erfolgen.<br />
Bei der Verlegung des <strong>Optiflex</strong>-Systems in massiven Decken- und Wandkonstruktionen (Beton) müssen<br />
die Rohre auswechselbar und die Lage der Verbinder von aussen erkennbar sein (SVGW W3).<br />
Armaturenanschluss<br />
mit Gehäuse<br />
Rohr<br />
Klemm- und Pressverbinder dürfen unter Putz eingesetzt<br />
werden. Sie dürfen, ohne dass sie von aussen erkennbar<br />
sind, in Betonwänden verlegt werden (SVGW W3).<br />
Verteiler<br />
Weitere Verlegehilfen:<br />
Armaturenanschluss<br />
ohne Gehäuse<br />
Falsch<br />
Richtig<br />
Es muss darauf geachtet werden, dass sich keine Schmutz-,<br />
Steinsplitter- und Zementreste usw. zwischen dem wasserführenden<br />
Rohr und dem Schutzrohr absetzen können.<br />
Die Biegeradien eines Leitungsabschnitts dürfen einen<br />
minimalen Biegeradius von 8 x Rohr-Aussendurchmesser<br />
nicht unterschreiten, damit die Auswechslung gewährleistet<br />
ist. Eine ausreichende Befestigung der Rohre, vor allem im<br />
Bogenbereich und in Hohlräumen, ist Voraussetzung bei<br />
der auswechselbaren Verlegung.<br />
Die Befestigungsabstände in Hohlräumen bei gerader<br />
Leitungsführung beträgt ca. 0,3–0,5 m.<br />
20
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
5.6.4 Verlegearten bei Frostgefahr<br />
Um die Betriebssicherheit zu garantieren, sind Installationen mit Opitflex-Kunststoffrohren vor Frosteinwirkung<br />
zu schützen. Leitungen die im frostgefährdeten Bereich installiert sind, sind zu entleeren.<br />
Können Teilbereiche der Baukonstruktion, z.B. Randzonen von Kellerdecken, Garagen, Einfahrten usw.,<br />
Temperaturen unterhalb 0° C erreichen, so ist durch entsprechende Leitungsführung im frostfreien Bereich<br />
der Baukonstruktion einer Einfriergefahr vorzubeugen.<br />
Aussen<br />
Innen<br />
Die eingelegte Leitung in der Baukonstruktion<br />
ist durch die Kältebrücke frostgefährdet.<br />
Falsch<br />
Kältebrücke<br />
Aussen<br />
Innen<br />
Die Leitung ist im Warmbereich eingelegt<br />
und somit nicht frostgefährdet.<br />
Richtig<br />
Eingefrorene <strong>Optiflex</strong>-Rohre im Schutzrohr können mit der Auftaugarnitur 8780 und Warmluft aufgetaut<br />
werden.<br />
21
5.6.5 Verlegen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre in Zirkulationsleitungen<br />
Das <strong>Optiflex</strong>-Kunststoffrohr kann auch als Zirkulationsleitung eingesetzt werden. Die Dämmungen müssen<br />
nach kantonalem Energiegesetz erstellt werden.<br />
Man unterscheidet zwischen zwei Installationsvarianten die zur Ausführung kommen:<br />
Konventionelle Montage<br />
Warmwasserleitung und Zirkulationsleitung<br />
als Doppelleitung geführt.<br />
Bei dieser Leitungsführung müssen beide<br />
Leitungen separat isoliert werden.<br />
Rohr-an-Rohr Montage (RAR)<br />
Warmwasserleitung und Zirkulationsleitung<br />
im RAR-System geführt.<br />
Bei dieser Leitungsführung benötigt man nur<br />
eine Isolation. Daraus entstehen weniger Aufwand<br />
und somit geringere Kosten.<br />
(ca. 30 % weniger Wärmeverluste gegenüber<br />
der konventionellen Montage.)<br />
22
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
6. Verarbeitungs- und Montageanleitungen<br />
6.1 Lagerung und Transport von <strong>Optiflex</strong>-Kunststoffrohren, -Pressfittings,<br />
-Schraubfittings und Armaturen<br />
Beschädigung und Verschmutzungen sind zu vermeiden. Pressfittings, Schraubfittings und Armaturen sind<br />
in der Verpackung, Kunststoffrohre mit Schutzkappen zu lagern.<br />
6.2 Trennen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
Die Rohre sollten fachgerecht mit der Spezialschere 8794, getrennt werden. Zum Ablängen des Schutzrohres<br />
ist der Schutzrohrabschneider 8793 zu verwenden, um eine Beschädigung des wasserführendes Rohres zu<br />
vermeiden.<br />
6.3 <strong>Optiflex</strong>-Pressverbindungen<br />
Für die Herstellung einer <strong>Optiflex</strong>-Pressverbindung wird immer ein Presswerkzeug mit entsprechender<br />
<strong>Optiflex</strong>-System-Pressbacke benötigt. Bei der Verpressung wird die Dichtheit und Kraftschlüssigkeit durch<br />
Verformung der Presshülse aus Edelstahl und des <strong>Optiflex</strong>-Rohres bewirkt.<br />
Die <strong>Optiflex</strong>-Systembacke mit vorgeschriebener Presskontur, <strong>Optiflex</strong>-Pressverbinder sowie <strong>Optiflex</strong>-Rohr<br />
mit speziellen Toleranzen, garantieren eine gleichbleibend zuverlässige und kraftschlüssige Verbindung.<br />
Es stehen wahlweise verschiedene Presswerkzeuge zur Verfügung:<br />
– netzabhängige Presswerkzeuge mit <strong>Optiflex</strong>-P-Pressbacken für die Rohre der Dimensionen 16, 20, 25<br />
und 32<br />
– Ein Akku-Presswerkzeug mit <strong>Optiflex</strong>-P-Pressbacken für die Rohre der Dimensionen 16, 20, 25 und 32<br />
– Ein Akku-Presswerkzeug mit Einsätzen 16 und 20<br />
Voraussetzung für unsere umfassende Systemgewährleistung sowie für die Systemsicherheit<br />
einer Installation mit dem <strong>Nussbaum</strong>-<strong>Optiflex</strong>-System ist die ausschliessliche<br />
Verwendung von Systemkomponenten des <strong>Nussbaum</strong>-<strong>Optiflex</strong>-Lieferprogramms.<br />
Die formstabilen Rohre dürfen nur mit Pressfittings verarbeitet werden<br />
23
6.4 Herstellung von <strong>Optiflex</strong>-Verbindungen<br />
Herstellen einer Pressverbindung<br />
1. Rohr rechtwinklig ablängen.<br />
2. Schutzrohr kürzen.<br />
3. Rohr kalibrieren.<br />
4. Rohr bis zum Anschlag in<br />
den Pressverbinder einschieben.<br />
Kontrolle der Rohreinstecktiefe<br />
im Sichtfenster.<br />
5. Pressbacke öffnen und<br />
rechtwinklig ansetzen.<br />
6. Pressvorgang starten.<br />
Herstellen einer Schraubverbindung<br />
1. Rohr rechtwinklig ablängen.<br />
2. Schutzrohr kürzen.<br />
3. Rohr auf Stützkörper des Verbinders<br />
stecken und bis an den Anschlag des<br />
Verschraubungskörpers schieben.<br />
4. Verschraubung mit dem Rätschenschlüssel<br />
bis zum hör- und spürbaren «Klick»<br />
(Signalisation des Drehmoments) anziehen.<br />
Oder mit dem Maulschlüssel kräftig anziehen.<br />
24
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
6.5 Montageanleitung für Einlegehilfen<br />
6.5.1 Leitungsverlegung in Betondecke mit Einlegebalken<br />
Leitungsführung aus der Decke nach unten mit Einlegebalken und Rohrbrücke<br />
1. Befestigen des Einlegebalkens auf 2. Durchbohren der Schalung mit ei- 3. Einstecken der Rohrbrücken.<br />
1. der Schalung. 2. nem Holzbohrer D 24 für Rohre<br />
1. 2. 16 mm oder D 28 für Rohre 20 mm.<br />
1. 2. Wird die schalungsschonende<br />
1. 2. Variante bevorzugt, muss nicht<br />
2. gebohrt werden.<br />
4. Durchstossen und Befestigen der 5. Schalungsdurchfühurng 6. a) Nachziehen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
4. <strong>Optiflex</strong>-Rohre. 5. fertig montiert. 6. mit dem Rohrauszieher…<br />
4.<br />
4.<br />
6. b) …Bei der Variante mit durch- 7. Verteiler fertig an Decke montiert<br />
6. b) bohrter Schalung ist dieser 7. und angeschlossen.<br />
6. b) Vorgang nicht erforderlich.<br />
6. b) Rohrlänge ab Decke min. 350 mm.<br />
25
6.5.2 Leitungsverlegung in Betondecke mit Einlegekasten<br />
Leitungsführung aus der Decke nach unten mit Einlegekasten<br />
1. Befestigen des Einlegekastens auf 2. Einschieben der <strong>Optiflex</strong>-Rohre 16 3. Schalungskasten fertig montiert<br />
1. der Schalung. Die mitgelieferten 2. und / oder 20, frei kombinierbar in 3. auf Schalung.<br />
1. Nägel können dank der Soll-Bruch- 2. jeder gewünschten Richtung. Das<br />
1. stelle nach dem Ausschalen leicht 2. verlegen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre mit<br />
1. entfernt werden. 2. dem Einlegebalken ist schalungs-<br />
2. schonend, da die Schalungen nicht<br />
2. durchbohrt werden müssen.<br />
4. Die mitgelieferten Nägel können 5. Verteiler fertig an Decke montiert<br />
4. nach dem Ausschalen dank einer 5. und angeschlossen.<br />
4. Sollbruchstelle problemlos aus-<br />
4. gerissen werden.<br />
26
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
6.5.3 Leitungsverlegung in Betondecke mit Rohrstützen<br />
Leitungsführung aus der Decke nach oben mit Rohrstützen und Rohrstützen FAWA<br />
1. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Rohrstütze 2. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
1. auf der Schalung mit Rohrbindern. 2. mit Kabelbindern.<br />
1. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Mehrfach-Rohrstütze 2. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
4. auf der Schalung mit Rohrbindern. 2. mit Kabelbindern.<br />
1. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Mehrfach- 2. Befestigen der <strong>Optiflex</strong>-Rohre<br />
3. Rohrführungsbalken mit <strong>Optiflex</strong>-Halteeisen. mit Kabelbindern.<br />
27
6.5.4 Auftauen von eingefrorenen <strong>Optiflex</strong>-Leitungen<br />
Mit der <strong>Optiflex</strong>-Auftaugarnitur und einem Staubsauger können eingefrorene <strong>Optiflex</strong>-Leitungen mühelos<br />
aufgetaut werden.<br />
1. Eingefrorene Zuleitung(en) absperren<br />
2. Auslaufarmatur entfernen<br />
3. Mit Schraubhülse 8796 den schwarzen<br />
Gewindering aus der Dose herausschrauben<br />
4. Wasserauslauf in Dosenwinkel dicht einschrauben<br />
5. Falls notwendig, Schlauch an Auslaufventil<br />
anschliessen<br />
6. Luftschlauch am T-Stück anschliessen<br />
7. Freier Durchzug zwischen T-Stück und Rohranfang<br />
gewährleisten. Allfällige Markier- und<br />
Abdecktüllen sind zu entfernen<br />
8. Abgesperrte, eingefrorene Leitung öffnen.<br />
Für den Auftauvorgang muss die Leitung unter<br />
Druck stehen<br />
19. Auslaufventil öffnen<br />
10. Staubsauger in Adapter des Luftschlauches<br />
stecken<br />
11. Staubsauger einschalten<br />
12. zur Beschlaunigung des Auftauprozesses<br />
kann beim Verteiler, z. B. mit einem Föhn<br />
warme Luft zugeführt werden<br />
28
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
6.5.5 Einlegeschema für Hochschrank-Wassererwärmer<br />
mit <strong>Optiflex</strong> VPE-c-Rohr und <strong>Nussbaum</strong> Absperr-Sicherheitsgarnituren HWU 3310/3316<br />
Grundriss<br />
Ablauf Einlegebereich für Siphon-Anschluss<br />
Für das massgenaue Einlegen von <strong>Optiflex</strong>-Rohren<br />
empfehlen wir die Verwendung der <strong>Optiflex</strong>-Montagelehre 8758.<br />
29
6.5.6 Montageschema für Hochschrank-Wassererwärmer<br />
mit <strong>Optiflex</strong>-Verteiler und <strong>Nussbaum</strong> Absperr-Sicherheitsgarnituren HWU 3310/3316<br />
Ansicht<br />
Anschluss an<br />
Wassererwärmer<br />
mit Edelstahl-<br />
Wellrohr 3399<br />
240 100<br />
Verteiler-<br />
Halteplatte 8628<br />
inkl. 4 Rohrschellen<br />
mit Gummieinlage<br />
und Befestigungsschrauben<br />
Komplette Absperr-<br />
Sicherheitsgruppe 3310<br />
oder 3316<br />
Maximale Verteilergrössen:<br />
WW-Verteiler 8602 mit 6 Abgängen<br />
KW-Verteiler 8602 mit 7 Abgängen<br />
30
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
6.6 Anwendungsbeispiele<br />
Eine schnelle Verlegung und hohe Sicherheit im<br />
Rohr-in-Rohr-System für die Einlegetechnik<br />
erreichen Sie mit dem flexiblen <strong>Optiflex</strong> plus -Rohr.<br />
Apparateanschlüsse im Einzelzapfenstellen-<br />
System z.B. im Optivis-Vorwandsystem<br />
installieren Sie am besten mit dem flexiblen<br />
<strong>Optiflex</strong> plus -Rohr.<br />
31
Ideal verarbeitete T-Stück-Installation<br />
z.B. im Optivis-Vorwandsystem<br />
mit dem formstabilen <strong>Optiflex</strong> plus -Rohr.<br />
Die konventionelle T-Stück-Installation<br />
im Mauerwerk ist mit dem formstabilen<br />
<strong>Optiflex</strong> plus -Rohr besonders praktisch.<br />
32
7. Diagramme<br />
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
7.1 Druckverlustdiagramm von <strong>Optiflex</strong>-Kunststoffrohren flexibel und formstabil<br />
Rohrreibungsdruckgefälle R in Abhängigkeit von Volumenstrom V und Fliessgeschwindigkeit v bei einer<br />
Temperatur von 10 °C für Rohre aus Kunststoff nach SVGW W3.<br />
.<br />
400,0<br />
Rohr-Aussendurchmesser x Wandstärke<br />
16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 3,5 32 x 4,4<br />
200,0<br />
100,0<br />
80,0<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
10,0<br />
8,0<br />
6,0<br />
4,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,007<br />
0,5 m/s<br />
1,0 m/s<br />
2,0 m/s<br />
3,0 m/s<br />
Druckverlust pro m Rohr in mbar / m<br />
0,01 0,02 0,04 0,06 0,1 0,2 0,4 0,6 1,0 2,0 4,0 6,0 10,0 20,0 30,0 l/s<br />
Volumenstrom V´<br />
(1) (2) (4) (6) (10) (20) (30) (60) (100) (200) (300) (600) (1000) (l/min)<br />
Quelle: SVGW<br />
Rohrrauhigkeit k = 0,007 mm / Bezugstemperatur = 10° C<br />
33
7.2 Gleichwertige Rohrlänge von <strong>Optiflex</strong>-Fittings und Armaturen<br />
Gleichwertige (äquivalente) Rohrlängen von <strong>Optiflex</strong>-Rotguss-Fittings sowie von Leitungsarmaturen bei<br />
Spitzenvolumenstrom. Werte gemäss SI-Handbuch.<br />
Fittingart/Armaturenart DN 12 15 20 25 32<br />
Abmessung<br />
D a 16 20 25 32 40<br />
Zugehöriger Spitzenvolumenstrom V´ [<br />
l –s ] 0,30 0,45 0,67 1,17 1,67<br />
Winkel<br />
1⁄2 x<br />
3⁄4 x 1,00 1,00<br />
Bogen 0,40 0,30 1,10 1,10 2,10<br />
T (Durchfluss) 0,20 0,15 0,85 0,85 1,30<br />
T (Abzweig) 0,65 0,50 1,65 1,70 2,20<br />
Verteiler<br />
(Abzweig-Durchschnittswert) 0,50 1,00<br />
Kreuz für Verteiler (Durchfluss) 1 x 0,30 0,40<br />
Kreuz für Verteiler (Abzweig) 1 x 0,55<br />
Kupplung, Muffe, Übergang 0,15 0,10 0,65 0,70 1,15<br />
Schrägsitzventil 1,20 1,70 1,00 1,10 1,00<br />
Gradsitzventil 3,30 4,60 5,40 6,90 7,70<br />
Batterieventil 3,60 5,20 7,20<br />
Rückflussverhinderer 1,60 2,30 2,80 2,80 4,30<br />
Feinfilter 1,60 2,30<br />
Verteilventil 4fach 3⁄4 x 0,50<br />
Wasserzähler 12,0<br />
Dose 90°<br />
Dose gerade<br />
Dose 45°<br />
Dose 2fach 90° (Durchfluss)<br />
Dose 2fach 90° (Abzweig)<br />
1⁄2 x<br />
3⁄4 x 0,65<br />
1⁄2 x<br />
3⁄4 x 0,20<br />
1⁄2 x<br />
3⁄4 x 0,60<br />
1⁄2 x 16 x 0,35<br />
1⁄2 x 20 x 0,25<br />
1⁄2 x 16 x<br />
1⁄2 x 20 x<br />
1,05<br />
1,60<br />
0,40<br />
0,30<br />
0,15<br />
0,10<br />
0,35<br />
0,30<br />
34
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
7.3 Längenausdehnung von <strong>Optiflex</strong>-Rohren formstabil<br />
Diagramm zur Ermittlung der Längenänderung von <strong>Optiflex</strong>-Rohrleitungen infolge Temperaturdifferenzen.<br />
60<br />
50<br />
90<br />
80<br />
40<br />
Wärmeausdehnung in mm<br />
30<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Temperaturdifferenz in K<br />
20<br />
40<br />
30<br />
10<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 5 10 15 20<br />
Rohrlänge in m<br />
35
7.4 Längenausdehnung von <strong>Optiflex</strong>-Rohren flexibel<br />
Diagramm zur Ermittlung der Längenänderung von <strong>Optiflex</strong>-Rohrleitungen infolge Temperaturdifferenzen.<br />
350<br />
90<br />
300<br />
80<br />
250<br />
70<br />
60<br />
Wärmeausdehnung in mm<br />
200<br />
150<br />
50<br />
40<br />
Temperaturdifferenz in K<br />
100<br />
30<br />
20<br />
50<br />
10<br />
0<br />
0 5 10 15 20<br />
Rohrlänge in m<br />
36
<strong>Optiflex</strong><br />
Anwendungstechnik<br />
7.5 Protokoll für die Druckprüfung<br />
Protokoll für die Druckprüfung<br />
Beschreibung der Installation:<br />
Bauherrschaft:<br />
Ort:<br />
Sanitär-Firma:<br />
Rohrlängen: 16: m 20: m 25: m 32: m<br />
Verschraubungen: 16: Stk. 20: Stk. 25: Stk. 32: Stk.<br />
Höhendifferenz zwischen höchster Zapfstelle und Manometer:<br />
Kurzprüfung<br />
Prüfdruck / Druckaufbau:<br />
15 bar<br />
Druck nach 30 min.:<br />
Druck nach weiteren 60 min.:<br />
Druckabfall je 5 min.:<br />
bar (Prüfbeginn)<br />
bar<br />
bar (max. 0.1 bar)<br />
Befund:<br />
Hauptprüfung<br />
Prüfdruck : Druckaufbau auf vorhandenen Testdruck der Vorprüfung: 15 bar<br />
Druck nach 60 min.:<br />
Druck nach weiteren 120 min.:<br />
Druckabfall in 60 min.:<br />
bar (Prüfbeginn)<br />
bar<br />
bar (max. 0.1 bar)<br />
Befund:<br />
Prüfbeginn:<br />
Prüfdauer:<br />
Std. Montuer:<br />
Ort:<br />
Datum:<br />
(Unterschrift Auftraggeber/Vertreter)<br />
(Unterschrift Auftragnehmer/Vertreter)<br />
37
ISO 9001 / 14001<br />
Für Qualität und Umwelt<br />
<strong>Optiflex</strong> <strong>AWT</strong> 1<br />
R. <strong>Nussbaum</strong> <strong>AG</strong><br />
Metallgiesserei und Armaturenfabrik<br />
Martin-Disteli-Strasse 26, Postfach<br />
CH-4601 Olten<br />
Tel. 062 286 81 11<br />
Fax 062 286 84 84<br />
info@nussbaum.ch<br />
www.nussbaum.ch<br />
Filialen in Basel, Bern, Biel,<br />
Brig, Carouge, Crissier, Dornbirn,<br />
Giubiasco, Kriens, St. Gallen,<br />
Wangen b. Olten und Zürich<br />
3.02 / E / spinform / D<strong>AG</strong>O Gedruckt auf Recyclingpapier