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Protokoll 2008-06-24 - Gemeinde Obersiggenthal

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Eva Eliassen Vecko: S. 35 Kindertagesstätte: Es war zu lesen, dass sich die Altersstruktur der<br />

betreuten Kinder leicht zugunsten von Schulkindern verändern wird und dass es für diese<br />

Kinder nicht möglich ist, sozialverträgliche Tarife anzubieten. Ist diesbezüglich etwas vorgesehen?<br />

Therese Schneider: Für die Gründung der Kindertagesstätte war ein Beschluss des Einwohnerrates<br />

nötig, der sich auf einen Antrag des Gründungsvereins stützte, einen Hort zu<br />

gründen. Es war nie vorgesehen, dass Schulkinder dort auch vertreten sein würden.<br />

Hans-Ueli Schütz: S. 38 Alterswohnzentrum Gässliacker: Ich wahr sehr überrascht über den<br />

Abschnitt mit der Ausfinanzierung der APK. Letztes Jahr haben wir darüber entschieden, die<br />

APK auszufinanzieren. Es war eine latente Schuld aller Steuerzahlenden. Ich war nun überrascht,<br />

dass nun auch die Bewohnerinnen und Bewohner über den Tagessatz zur Mitfinanzierung<br />

der Ausfinanzierung beigezogen werden. Das finde ich etwas eigenartig.<br />

Max Läng: Die Stiftung Alterswohnzentrum ist unabhängig von der <strong>Gemeinde</strong>. Sie führt ihre<br />

eigene Rechnung. Sie musste ihren Anteil an der APK ausfinanzieren und es ist an der Stiftung,<br />

zu entscheiden, wie sie das macht.<br />

Hans-Ueli Schütz: Meines Erachtens kann es nicht sein, dass ein Teil dieser Ausfinanzierung<br />

über andere Kundensegmente finanziert wird. Ich erwarte von der <strong>Gemeinde</strong>, die ja im Stiftungsrat<br />

Einsitz nimmt, dass sie sich dafür einsetzt, dass das nicht einreisst. Das ist völlig unlogisch.<br />

Max Läng: Das ist nicht unlogisch. Das Alterswohnzentrum ist völlig unabhängig von der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Wir können keine Quersubventionierungen machen. Die Ausfinanzierung der APK<br />

betrifft die Angestellten des AWZ. Diese haben ein Angestelltenverhältnis mit der Stiftung und<br />

nicht mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Michael Weber: Die <strong>Gemeinde</strong> gibt jährlich 40'000 Franken für Entwicklungs- und Katastrophenhilfe<br />

aus. Wenn ich sehe, wo das Geld hinfliesst, bleibt 10 % in der Schweiz und der Rest<br />

fliesst ins Ausland. Nach welchen Kriterien wird dieses Geld verteilt?<br />

Max Läng: Die Zusammensetzung von Spenden ins In- und Ausland ist unterschiedlich. Im<br />

letzten Jahr floss effektiv wenig Geld in die Schweiz. Ein Grund ist beispielsweise ein Katastrophenfall<br />

im Ausland. Wenn Katastrophen im Inland passieren, spenden wir natürlich auch für<br />

einen solchen Zweck, ich erinnere dabei an die grossen Unwasserschäden. Generell ist zu<br />

sagen, dass Gesuche aus dem Inland spärlicher sind als Gesuche aus dem Ausland. Wir<br />

haben beispielsweise jahrelang Projekte im Ausland unterstützt von denen wir wussten, dass<br />

sie von Einwohnern von <strong>Obersiggenthal</strong> geführt werden. So hatten wir die Sicherheit, dass das<br />

Geld an die richtigen Stellen fliesst. Einen Ausgleich Inland-Ausland werden wir nicht machen.<br />

Der Ablauf ist so, dass während dem ganzen Jahr Gesuche eingehen, die wir bis Ende Jahr<br />

zurückbehalten. Wir wollen nicht schon anfangs Jahr auf Gesuche eintreten und Ende Jahr,<br />

wenn noch irgendeine Katastrophe passiert ist, haben wir kein Geld mehr.<br />

Michael Weber: S. 44, Altpapier: Wir haben die Vereine dahingehend orientiert, dass wir ab<br />

nächstem Jahr nur noch 7 statt 10 Rappen für das Altpapier bezahlen. Aus der Rechnung<br />

entnehme ich aber, dass wir 15'3<strong>24</strong> Franken mehr eingenommen haben. Wieso geben wir<br />

den Vereinen weniger, wenn die <strong>Gemeinde</strong> daran verdient? Im Budget <strong>2008</strong> ist gar nichts<br />

mehr drin. Wir verhält sich das mit diesen Zahlen?<br />

Marie-Louise Nussbaumer: Der Markt für Altpapier ist heute ein globaler Markt. Bestimmt wird<br />

der Preis vom Preis der Altpapierbörse und ist demzufolge total schwankend. Momentan<br />

übersteigt der Erlös den Aufwand für die Sammelkosten. Die Vergütung an die Papier<br />

sammelnden Vereine musste gekürzt werden, weil beim <strong>Gemeinde</strong>rat Offerten von Privaten<br />

eingegangen waren, die die Sammlung für gut die Hälfte des bisher an die Vereine vergüteten<br />

Betrags von 100 Franken pro Tonne übernehmen würden. Festgelegt wurde eine Vergütung<br />

von 70 Franken. Ich gehe davon aus, dass wir diesen Preis für mindestens zwei Jahre so<br />

belassen. Dann müssen wir so oder so wieder über die Bücher; dies vor allem deswegen, weil

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