Protokoll 2007-12-13 - Gemeinde Obersiggenthal
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240<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates um Erhöhung der Benützungsgebühr von<br />
Fr. 0.60 auf Fr. 0.80 pro m3 gemessenen Wasserverbrauch (Abwasser)<br />
Ja 36<br />
Nein 0<br />
Enth. 0<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates auf Genehmigung der Summe der Stellenprozente<br />
gemäss Stellenplan<br />
Ja 35<br />
Nein 0<br />
Enth. 1<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates um Festlegung des Steuerfusses auf 96 % Ja 36<br />
Nein 0<br />
Enth. 0<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates auf Genehmigung des Voranschlages 2008.<br />
Im Laufe der Budgetdebatte wurden keine Änderungen beschlossen.<br />
Ja 36<br />
Nein 0<br />
Enth. 0<br />
Erich Schmid: Durch die Beibehaltung des Steuerfusses entfällt die Durchführung einer Volksabstimmung.<br />
Das Geschäft untersteht jedoch dem fakultativen Referendum.<br />
4 <strong>2007</strong>/90 Zusatzkredit Lärmschutzwände (Rückzug durch <strong>Gemeinde</strong>rat)<br />
Das Eintreten wird nicht bestritten.<br />
_____<br />
Max Läng: An der heutigen Sitzung haben wir eine komplett neue Situation als damals, als wir<br />
die Vorlage ausgearbeitet haben. Durch die Initiative von Privatpersonen sind die Mehrkosten<br />
von 300'000 Franken für die Lärmschutzwand Nr. 10 sichergestellt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist<br />
seit heute Vormittag im Besitz eines unwiderruflichen Zahlungsversprechens einer Schweizer<br />
Bank.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat zieht deshalb das traktandierte Geschäft zurück, weil dazu kein materieller<br />
Beschluss mehr nötig ist. Der Kredit von 1,86 Mio. Franken ist bereits vor einem Jahr gesprochen<br />
worden, das Referendum ist damals nicht ergriffen worden.<br />
Diese Situation hat der <strong>Gemeinde</strong>rat am letzten Montag an der Sitzung in rechtlicher und<br />
politischer Hinsicht beurteilt. Er ist zu folgenden Schlüssen gekommen:<br />
Rechtliche Situation<br />
Wie erläutert, ist der Kredit von 1.86 Mio. Franken im Dezember 2006 rechtsgültig gesprochen<br />
worden. Die zwischenzeitlich aufgetretenen Mehrkosten von 300'000 Franken sind durch das<br />
vorliegende Zahlungsversprechen verbindlich abgedeckt. Gemäss Finanzdekret kann der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Brutto- oder Nettokredite beantragen. Im vorliegenden Fall wendet er das<br />
Nettokreditverfahren an, weil die Gelder sichergestellt sind.<br />
Politische Situation<br />
Mit dem Geschäft dieser Lärmschutzvorlagen steht nicht nur der <strong>Gemeinde</strong>rat, sondern vor<br />
allem der Einwohnerrat in der Verantwortung. Er hat bekanntlich das zweite Lärmschutzwand-Projekt<br />
injiziert. Die meisten Parteien stehen, gemäss Zeitungsberichten, unverändert zu<br />
diesem Projekt. Ich sage dies deshalb so ausdrücklich, weil der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits im<br />
Dezember vor einem Jahr darauf hingewiesen hat, dass die Lärmschutzwände in der Bevölkerung<br />
unterschiedlich beurteilt werden könnten und dass die Möglichkeit besteht, dass das<br />
fakultative Referendum ergriffen werden könnte. Der Antrag aus dem Rat auf eine obligatorische<br />
Abstimmung ist aber mit <strong>13</strong> Ja zu 20 Nein bei 2 Enthaltungen abgelehnt worden.