unsere Jungscharen im Jakobus-Haus - Ev. Kirche Schwaikheim

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2 Andacht Der Kirchenchor hat vor 2 Jahren von Buxtehude eine kleine Kantate gesungen, in der ein Lied von Cyriakus Schneegaß vertont ist. In diesem Lied heißt es: „Frisch auf! Itzt ist es Singenszeit!“ Die Melodie zu diesem Lied schwirrt mir immer noch im Kopf und im Herz herum: Itzt ist es Singenszeit. Es ist wahr: Wann soll ich singen, wenn nicht jetzt im Advent?! Blättern Sie mal in Ihrer Bibel, wer da alles und was da alles im Advent und in der Weihnachtszeit singt: Da singt der Zacharias einen Lobgesang. Seine Frau, die „Bas’ Elisabeth“, preist Maria, die wie sie voller Erwartung ist. Maria ihrerseits stimmt das Magnifikat an. Selbst der greise Simeon singt seinen Lobpreis im Tempel. Die Engel auf dem Feld bei den Hirten singen. Und von denen heißt es wiederum: „Den die Hirten lobeten sehre…“ Nur vom Josef wird nichts berichtet. Aber da bin ich mir ganz sicher, er hat sich auch in einen dieser Chöre eingereiht und gesungen oder für sich alleine seinen Lobgesang angestimmt. Und weil er es für sich allein getan hat, deswegen hat es nur Gott gehört und niemand anders, der es hätte aufschreiben und in die Bibel hineinschreiben können. Oder vielleicht hat’s doch einer gehört und zu Weihnachten taucht bei uns irgendwo der Lobgesang des Josef auf – wer weiß?! Dieses viele und mehrstimmige Singen, in das sogar „Frau Nachtigall“ sich einreiht, kommt nicht von ungefähr: Es ist Singenszeit! Es ist einem zum Singen zu Mute, wenn man fröhlich gestimmt ist, wenn man sich über etwas, mehr noch: über jemand freut. Und da die Vorfreude fast noch größer und schöner ist als die Freude selber, ist auch der Advent als Zeit der Erwartung und
Andacht 3 des sich Vorbereitens auf Weihnachten, eine wirkliche Singenszeit, die einlädt, das Gesangbuch in die Hand zu nehmen und von Herzen die schönen alten Adventslieder anzustimmen: Tochter Zion, freue dich … Maria durch ein Dornwald ging … Wer klopfet an … Wenn Sie diese wunderbaren Adventslieder zuhause nicht singen können oder wollen, so gibt es viele Gelegenheiten, sich anderen zuzugesellen und einfach miteinzustimmen, egal ob sie das Gefühl haben, Sie singen gut – oder der Meinung sind, dass Sie ganz schlecht singen und keinen Ton halten können. In der Gemeinschaft geht das prima, da können alle singen. Überzeugen Sie sich davon! Kommen Sie zum Gottesdienst, den Abendgebeten im Advent freitagabends in der Mauritiuskirche oder zu dem „lebendigen Adventskalender“ – da haben Sie jeden Abend im Advent die einmalige Gelegenheit, sich unter lauter nette Leute zu mischen, Adventslieder zu singen und einen guten Gedanken mit nach Hause zu nehmen, der Ihnen dann wie eine Kerze die Nacht und Ihr Herz erhellen kann. Diese Termine und all die guten Gelegenheiten, die Adventszeit zur Singenszeit zu machen, finden Sie in diesem Gemeindebrief. Mit adventlichen Grüßen für Sie, auch im Namen von Frau Pfarrerin Daxer und Frau Pfarrerin Pfefferle! Ihr
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