Karlsruher Medizin Akademie - DRK Kreisverband Karlsruhe
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solche Erkrankung nicht in der Familie<br />
vorgekommen ist. Deshalb ist es<br />
wichtig, besonders die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen,<br />
die mittlerweile<br />
zu den Standartleistungen der gesetzlichen<br />
Krankenkassen gehören,<br />
auch wahrzunehmen. Denn für die<br />
meisten Krebsarten gilt: „Je früher der<br />
Tumor erkannt wird, desto besser sind<br />
die Heilungschancen“. Dies gilt insbesondere<br />
für Krebserkrankungen der<br />
Haut, der Brust, des Darms, des<br />
Gebärmutterhalses und der Prostata.<br />
Obwohl, wie bereits ausgeführt, die Vorsorgeuntersuchungen<br />
zu den gesetzlichen<br />
Krankenkassenleistungen gehören,<br />
nutzt lediglich jede zweite Frau<br />
und jeder fünfte Mann in Deutschland<br />
diese kostenlosen Untersuchungen.<br />
So haben Frauen zum Beispiel schon<br />
ab dem Alter von 20 Jahren einen Anspruch<br />
auf Vorsorgeuntersuchungen<br />
der bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres<br />
fortbesteht, hier zum Beispiel auf<br />
ein qualitätsgesichertes Mammographie-Screening<br />
(Röntgenuntersuchung<br />
der Brüste).<br />
Männer haben ab dem Alter von 45 Jahren<br />
Anspruch auf Geschlechtsspezifische<br />
Untersuchungen, die aber auch zu<br />
selten wahrgenommen werden.<br />
Internet-Service<br />
Folgende Datei stellt die <strong><strong>Karlsruhe</strong>r</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Akademie</strong> auf<br />
Ihrer Internetseite zum Abruf bereit:<br />
www.drk-karlsruhe.de/service/downloads<br />
Rotkreuz Magazin - <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e. V. | 4 - 2008<br />
Da besonders die Hautkrebserkrankung<br />
in den letzten Jahren zugenommen<br />
hat, haben alle gesetzlich versicherten<br />
ab dem 35. Lebensjahr, alle<br />
zwei Jahre Anspruch auf eine qualitätsgesicherte<br />
Untersuchung der gesamten<br />
Körperoberfläche.<br />
Die Hautkrebsfrüherkennung wird von<br />
den Krankenkassen bezahlt, eine<br />
Praxisgebühr muss nicht entrichtet<br />
werden.<br />
Auch sind Darmkrebsfrüherkennungsuntersuchungen<br />
im Leistungsspektrum<br />
der Krankenkassen, dies gilt für alle<br />
Personen ab dem 50. bis 55. Lebensjahr.<br />
Professor Fischer appelliert an alle<br />
Besucher der Veranstaltungen der<br />
Krebsfrüherkennung einen hohen<br />
Stellenwert einzuräumen, da dann die<br />
meisten Krebsarten keine tödliche<br />
Gefahr mehr darstellen.<br />
Wer ausführliche Informationen zu<br />
Thema Krebs wünscht, kann bei der<br />
Deutschen Krebshilfe zahlreiche Broschüren<br />
und Infomaterial kostenlos<br />
bestellen.<br />
Einen Überblick gibt die Homepage<br />
der Deutschen Krebshilfe unter<br />
www.krebshilfe.de, auf der sie auch<br />
Antworten auf die häufig gestellten<br />
Fragen erhalten.<br />
Wie bei den Aufklärungsveranstaltungen<br />
der <strong><strong>Karlsruhe</strong>r</strong> <strong>Medizin</strong>akademie<br />
üblich, stand Professor Fischer<br />
daher den zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besuchern noch für persönliche<br />
Fragen zu Verfügung, von denen auch<br />
rege Gebrauch gemacht wurde.<br />
Vortrag von Dr. Stefan Scholl und<br />
Prof. Dr. Albert J. Augustin,<br />
„Kinderophtalmologie -<br />
Schutz der Augen lebenslang“<br />
(07 7 21) 21) 955 955 95 95 176<br />
176<br />
17<br />
<strong><strong>Karlsruhe</strong>r</strong> <strong>Medizin</strong> <strong>Akademie</strong>