Aktuelle Ausgabe als PDF
Aktuelle Ausgabe als PDF
Aktuelle Ausgabe als PDF
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kinder für Obst und Gemüse begeistern<br />
Die Vielfalt macht’s<br />
Vorschulkinder essen offenbar<br />
mehr Obst und Gemüse, wenn<br />
30 Jahre Er ahrung<br />
in der Immobilienvermittlung<br />
ihnen eine größere Vielfalt angeboten<br />
wird. Das ist das Resul-<br />
“Eigentlich sollte<br />
man Immobilien<br />
nicht verkaufen!“<br />
Aber wenn, dann richtig!<br />
Wir finden für Ihr Objekt den passenden Käufer.<br />
Gerne ermitteln wir kostenfrei und unverbindlich<br />
den aktuellen Marktwert Ihrer Immobilie.<br />
info@ms-immofinanz.de<br />
tat einer US-amerikanischen<br />
Studie, an der 61 Kinder im Alter<br />
von drei bis fünf Jahren teilnahmen.<br />
Die Wissenschaftler<br />
boten den Kindern in einer Betreuungseinrichtung<br />
an acht<br />
Nachmittagen Obst und Gemüse<br />
<strong>als</strong> Zwischenmahlzeit an. Bei<br />
sechs Gelegenheiten stand je<br />
eine bekannte Obst- (Apfel, Pfirsich,<br />
Ananas) oder Gemüseart<br />
(Gurke, Paprika, Tomate) zur<br />
Auswahl, die in einheitliche<br />
mundgerechte Stücke geschnitten<br />
war. An zwei Nachmittagen<br />
konnten die Kinder zwischen<br />
drei Obst- beziehungsweise Gemüsearten<br />
wählen. Die Wissenschaftler<br />
protokollierten, wie<br />
viele Obst- oder Gemüsestücke<br />
die Kinder auf ihren Teller legten<br />
und wie viele sie schließlich<br />
auch aßen.<br />
Wenn Kindern eine größere Vielfalt<br />
an Obst und Gemüse angeboten<br />
wurde, stieg die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass sie sich<br />
zumindest ein Stück aussuchten,<br />
von 70 auf 94 Prozent. Der Verzehr<br />
erhöhte sich um durchschnittlich<br />
67 Prozent, was einer<br />
Menge von rund 31 Gramm entspricht.<br />
Der positive Effekt sei<br />
zumindest teilweise darauf zurückzuführen,<br />
dass die Kinder<br />
selbstständig zwischen Alternativen<br />
wählen durften oder einfach<br />
ihre Lieblingsart aussuchten. Unabhängig<br />
davon griffen die Kinder<br />
eher zu Obst (durchschnittlich 84<br />
g) <strong>als</strong> zu Gemüse (22 g).<br />
Ernährungsexperten empfehlen,<br />
am Tag fünf Portionen Obst, Gemüse,<br />
Salat und Rohkost zu essen.<br />
Dabei passt eine Portion in<br />
die eigene Hand - ob Kind oder<br />
Erwachsener. Wer die Vielfalt<br />
nutzt, versorgt den Körper auch<br />
mit vielen verschiedenen Nährstoffen.<br />
Im Vorschulalter wird der<br />
Grundstein für spätere Ernährungsgewohnheiten<br />
gelegt.<br />
Wenn Kinder nur bestimmte<br />
Obst- und Gemüsearten mögen,<br />
ist etwas Fantasie gefragt.<br />
Zunächst sollte neben den Lieblingsarten<br />
auch immer wieder<br />
„neues“ Obst und Gemüse angeboten<br />
werden. Eltern können<br />
unbeliebte Arten aber auch raspeln<br />
oder pürieren und daraus<br />
Suppen, Pizza- oder Nudelsoßen<br />
zubereiten. So macht Vielfalt<br />
auch den Kleinsten Spaß. (Heike<br />
Kreutz, www.aid.de)<br />
34<br />
Reichshofkurier – 21. November 2013 – Woche 47 – Nr. 24 – www.reichshof-kurier.de