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1 Schutzverband für das Ostufer des Starnberger Sees – Geschichte ...

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Ab September 1985 bestand der OSV-Vorstand lt. Registergericht aus Dipl.-Ing. Hubert<br />

Rank (1. Vorsitzender), Dipl.-Ing. Ernst Kink (Gärtner, 2. Vorsitzender) und Dipl.-Ing. Dr.<br />

Ludwig Rank (Kassier). Wegen neuer beruflicher Aufgaben von Dr. Kruis, hatte Hubert Rank<br />

jedoch schon im Sommer 81 die Geschäfte <strong>des</strong> OSV übernommen (s. Jahresbericht vom Aug.<br />

1985). Nach dem Tod von Dr. Ludwig Rank übernahm Dr. jur. Florian Müller im Jahr 1986<br />

<strong>das</strong> Amt <strong>des</strong> Kassiers.<br />

Tätigkeitsfelder 1984 bis 1991:<br />

- Hubert Rank stellte in seinem Jahresbericht 1984 fest: Wir sind nicht nur „<strong>Sees</strong>traßler“ sondern<br />

ein Landschaftserhaltungsverein.<br />

- Zerstörung und Ersatz der Piloty-Villa in Ambach waren nicht zu verhindern<br />

- Beitrag <strong>des</strong> OSV zur Sanierung der Linde in Holzhausen: 600,- DM.<br />

- Zum Ammerlander Schloss (Pocci-Schloss) erließ die Gemeinde Münsing einen Bebauungsplan,<br />

der im Süden eine öffentliche Erholungsfläche (Seezugang) von ca. 2000 m 2 ausweist.<br />

Der OSV sicherte dem Gemeinderat die Übernahme von 50% bis maximal 25 TDM zu,<br />

falls die Schlosseigentümer wegen Entscheidungsverzögerungen mit Regressforderungen Erfolg<br />

haben sollten. Der Umbau <strong>des</strong> Schlosses zum Hotel konnte vermieden werden. Zudem<br />

kämpfte der OSV in diesem Zusammenhang erfolgreich gegen eine Verbreiterung der Nördlichen<br />

<strong>Sees</strong>traße auf 7 m.<br />

- Äußerliche Sanierung und Renovierung der Schloss-Kapelle in Ammerland finanziert durch<br />

<strong>das</strong> Erzbischöfliche Ordinariat. Die Kapelle gehört der kath. Kirchenstiftung Münsing, ist a-<br />

ber nicht öffentlich zugänglich. Zur Innenrenovierung standen 10 TDM aus dem Bestand <strong>des</strong><br />

LHSV zur Verfügung. Eine Spendenaktion angeregt durch Dr. Dietrich Freiherr von Laßberg<br />

brachte weitere 10 TDM. Im Jahr 1987, als eine Renovierung und Sanierung durchgeführt<br />

wird, wurden 20 TDM an die Kirchenverwaltung für die Innenrenovierung überwiesen. Die<br />

Innenrenovierung fand nicht statt. Deshalb erhielt der OSV im Jahr 1999 einen durch Verzinsung<br />

inzwischen auf 28 TDM angewachsenen Betrag zurück, der immer noch auf Verwendung<br />

wartet. Dazu ist eine Einigung über einen öffentlichen Zugang mit den angrenzenden<br />

Grundeigentümern nötig.<br />

- Die drohende Verlegung <strong>des</strong> Dampfersteges in Ammerland zum ehem. „Biersteg“ (bei der<br />

Wasserwacht) wurde vermieden. Statt <strong>des</strong>sen vereinbarte die Seeverwaltung eine Dienstbarkeit<br />

für 20 Jahre mit Gastwirt Sailer.<br />

- Das „Seeuferkonzept“ legte die Öffnung weiterer Seezugänge nahe. Der Standpunkt <strong>des</strong><br />

OSV war hingegen, <strong>das</strong>s am <strong>Ostufer</strong> in dieser Richtung schon Erhebliches geleistet wurde<br />

und mehr nicht möglich sei.<br />

- Mitglieder <strong>des</strong> OSV beteiligen sich an Säuberungsaktionen im Wald im Bereich <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Seezugangs zwischen Ammerland und Seeheim.<br />

- Beteiligung <strong>des</strong> OSV am Bebauungsplan Ammerland Mitte ab 1980. Eine Durchgangstraße<br />

wurde vermieden. Nach weiteren Lösungsvorschlägen wurde eine Stichstraße mit Wendehammer<br />

und von dort ein Fußweg zur Hauptstraße in den Plan aufgenommen. Der Wendehammer<br />

war unnötig dagegen wurde der Fußweg in 2006 realisiert. Der OSV kämpfte gegen<br />

zusätzliche Parkplätze an der <strong>Sees</strong>traße.<br />

- Der OSV beteiligte sich an der Diskussion um den Erhalt <strong>des</strong> Cafés Hubertus, <strong>das</strong> aber am<br />

Ende doch einem Mehrfamilienhaus weichen musste.<br />

- Lösungsvorschläge wurden für Autoparkerei vor dem Gasthof Bierbichler in Ambach gemacht.<br />

- Erstellung eines Büchleins: „Münsing in alten Ansichten“ durch Hubert Rank.<br />

- Erarbeitung von Stellungnahmen zum Landschaftsschutzgebiet „<strong>Ostufer</strong> <strong>Starnberger</strong> See“<br />

(1987).<br />

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