Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! - Ebbs - Land Tirol

gebnis von 640.000 Euro erwirtschaftet
werden. Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung
einstimmig genehmigt.
Die größten einmaligen Ausgaben betrafen
die Neuerrichtung der Turn- und
Sporthalle mit dem Zu- und Umbau der
Hauptschule, die Sanierung und den
Neubau von Gemeindestraßen und Wegen,
Investitionen in die Trinkwasserversorgung
und Abwasserentsorgung sowie
diverse Grundankäufe.
Besonders gefreut haben mich die
vielen positiven Reaktionen auf die neugestalteten
Spielplätze, die Sanierung
unserer Radwege und den Ausbau des
Tischofer Höhlensteiges. Hier darf ich
aber auch die große Bitte anbringen,
diese Erholungseinrichtungen mit ihren
Rastplätzen und Bänken schonend zu
benutzen und vor allem wieder sauber
zu verlassen.
Aber auch für heuer haben wir uns
viel vorgenommen. So wird unsere
Großbaustelle Hauptschule mit dem
Schulpark und der neuen Fahrradgarage
bis zum Schulbeginn 2011/2012
fertiggestellt sein. Ebenso werden bis
dahin auch die Sanierungsarbeiten in
2 Gruppenräumen des Kindergartens
sowie die Arbeiten am Zubau bei der
Kindergruppe Stebbst´l abgeschlossen
sein. Damit dürfte dann auch der finanzielle
Schwerpunkt für Schulen und
Kinderbetreuungseinrichtungen vorerst
einmal bewältigt sein.
Weiters werden wir heuer noch in unsere
Gemeindestraßen, die Verbesserung
der Schutzwege und die Erweiterung
der Straßenbeleuchtung, die Sanierung
unserer Verbandskläranlage sowie in
den Ankauf eines Bauhoffahrzeuges für
die Gehsteigräumung und in die Gartengestaltung
investieren.
Eine besondere Herausforderung wird in
den nächsten Monaten die Fortschreibung
unseres örtlichen Raumordnungskonzeptes.
Mit der Bestellung von DI
Andreas Lotz als unseren Raumplaner,
den ersten Sitzungen des Raumordnungsausschusses
zu diesem Thema
und der Information der Bevölkerung
bei der öffentlichen Gemeindeversammlung
ist der Startschuss zu dieser
schwierigen Aufgabe gefallen. Die
Herausforderung wird sein, die zu Ende
gehende Planungsperiode zu beurteilen
und darauf aufbauend klare Ziele für die
bauliche Entwicklung unserer Gemeinde
für die nächsten 10 Jahre festzulegen.
Dabei ist im Besonderen auf eine geordnete
und dem heimischen Wohnbedarf
angepasste Baulandentwicklung, eine
Verhinderung von Nutzungskonflikten
und Zersiedelung sowie eine durchdachte
Erschließung und bodensparende
Bebauung zu achten. Es müssen
aber auch Flächen für eine gewerbliche
Die Badesaison im Hallo du konnte bereits im Mai gestartet werden.
Entwicklung zur Stärkung unserer Wirtschaftskraft
und die Schaffung von
Arbeitsplätzen im Or t ausgewiesen
werden. Ebenso ist es wichtig, dass für
unsere Landwirtschaft die wertvollen
und gut bewirtschaftbaren Felder und
zusammenhängenden Grünlandflächen
erhalten bleiben. Das ist für unsere Bauern
die Existenzgrundlage und sichert
unseren Bürgern und Gästen einen
schönen, gepflegten Kulturraum und die
wichtigen Grünoasen.
Dass bei dieser Vielzahl von Bewertungskriterien
eine rege Diskussion
entstehen wird und sicher nicht alle
Anträge, Wünsche und Begehrlichkeiten
erfüllt werden können, versteht sich von
selbst. Ich bitte um eine faire und ehrliche
Debatte und bin mir sicher, dass
der Gemeinderat von Ebbs, der ja das
große Ganze und nicht Einzelinteressen
beurteilen muss, letztendlich ein gutes
und zukunftsweisendes Raumordnungs-
Der Frühling war heuer besonders schön.
konzept beschließen wird.
Auch das Thema Altenbetreuung und
Behindertenpflege steht momentan
ganz oben auf der Tagesordnung. So
sind wir gerade dabei, aufbauend auf
den Ergebnissen einer Studie, für unsere
Region geeignete Modelle zur Bewältigung
dieser Aufgaben zu entwickeln.
Dazu haben wir mit unserem Altersheim
Ebbs, dem Sozial- und Gesundheitssprengel
sowie den vielen pflegenden Angehörigen
ein hervorragend geeignetes
Fundament, auf dem aufgebaut werden
kann. Die neuen Herausforderungen,
wie Übergangspflege, Kurzzeitpflege im
stationären Bereich des Altersheimes
oder die ambulante Betreuung von
Pflegebedürftigen, die Tagesbetreuung,
die Versorgung mit Heilbehelfen durch
unseren Sozialsprengel, vielleicht auch
neue Angebote, wie betreutes Wohnen
im Nahbereich des Altersheimes, müssen
in enger Abstimmung und Zusam-
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