Ohne Namen-1 - Deutsche Parkinson Vereinigung eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

30 dPV-Nachrichten Nr. 101 (Juli 2007) V E R M I S C H T E S IMPRESSUM dPV Nachrichten © für Mitglieder Organ der Deutschen Parkinson Vereinigung - Bundesverband - e.V. Herausgeber Deutsche Parkinson Vereinigung - Bundesverband - e.V., Moselstraße 31, 41464 Neuss, Telefon: (0 21 31) 41 01 6/7 Fax.: (0 21 31) 4 54 45 Fax-Abruf „dPV aktuell“: 01805-727 546 Internet: www.parkinson-vereinigung.de e-mail: parkinsonv@aol.com Verantwortlich Magdalene Kaminski, 1. Vorsitzende Ärztlicher Beirat Prof. Dr. med. Wolfgang Greulich, Klinik für Neurologie, Hagen-Ambrock, koordiniert die Arbeit des Ärztlichen Beirates; Prof. Dr. med. A. O. Ceballos-Baumann Neurologisches Krankenhaus München; Prof. Dr. med. Johannes-Richard Jörg, Neurologische Klinik der Universität Witten/Herdecke, Klinikum Wuppertal; Prof. Dr. med. Guido Nikkhah, Neurochirurgische Uni-Klinik Freiburg; Prof. Dr. med. Wolfgang Oertel, Universität Marburg; Prof. Dr. med. Heinz Reichmann Neurologische Universitätsklinik, Dresden Psychologischer Beirat Dipl.-Psych. Renate Annecke, Kassel, koordiniert die Arbeit des Psych. Beirates; Prof. Dr. Heiner Ellgring Universität Würzburg; Dipl. Psych. Walter Kaiser, Fachklinik Ichenhausen; Prof. Dr. phil. Bernd Leplow, Universität Halle/Saale; Dipl.-Psych. Dr. phil. Hubert Ringendahl, Wuppertal Club U 40 Internet: www.parkinson-club-u40.de e-mail: info@parkinson-club-u40.de Konzept, Redaktion und Gestaltung Lutz Johner, ELLYOTT Medizin Verlag Mitgestaltung: Denis Reinhardt Koppel 38, 20099 Hamburg, Tel.: (040) 44 29 90, Fax: (040) 44 41 76 e-mail: ellyottms@aol.com Konten Deutsche Parkinson Vereinigung - Bundesverband - e.V., SEB AG Bank 1 708 569 900 (BLZ 300 101 11) und Spendenkonto Volksbank Düsseldorf 555 555 555 (BLZ 301 602 13) Hans-Tauber-Stiftung SEB AG Bank Neuss 1 437 344 500 (BLZ 300 101 11) Fördernde Unterstützung Orion Pharma GmbH, Hamburg Redaktionsschluss dPV-Nachrichten Nr. 102: 06. August 2007 dPV-Service Medizinische Telefonberatung Prof. Dr. Wolfgang Greulich, Mitglied des Ärztlichen Beirates der dPV, steht Patienten und Angehörigen an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 11 bis 12 Uhr unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: 0172-459 69 90 Psychologische Telefonberatung Frau Diplom-Psychologin Renate Annecke, Mitglied und Koordinatorin des Psycholog. Beirates der dPV, steht Patienten und Angehörigen an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: 0172-459 69 91 Sprechstunde zum Bereich Hirnschrittmacher Prof. Dr. med. Andreas Kupsch von der Berliner Charité, bietet in Zusammenarbeit mit der dPV an jedem ersten Mittwoch eines Monats von 17 bis 19 Uhr eine telefonische Hirnschrittmacher-Sprechstunde an; und zwar unter der Telefonnummer: 0172-459 69 92 Telefonberatung zu sozialen Fragen Herr Rechtsanwalt Friedrich-Wilhelm Mehrhoff steht zur Beantwortung von Fragen zu Krankenversicherung, Schwerbehinderten- und Pflegerecht jeden 4. Montag eines Monats von 09.00 bis 11.00 Uhr unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: 0172-459 69 93 Informationen mit tiefenhirnstimulierten Patienten können unter der TIPP-Hotline ausgetauscht werden. Und zwar jeweils Mo. - Sa. zwischen 10.00 und 16.00 Uhr unter der Telefonnummer: 01803-673119 (Kosten: 9 Cent pro Minute). Fortsetzung von Seite 28, Welt-Parkinson-Tag in Bremen Therapie selbst erfahren Beim Veranstaltungsteil „Therapie selbst erfahren“ ging es darum, die ganze Therapiebreite nicht nur zu zeigen, sondern die Gelegenheit zum Selbst-Erfahren zu geben. Die Physiotherapie-Abteilung des Klinikums Bremerhaven stellte dazu die Gangbildanalyse sowie verschiedene Möglichkeiten der Gleichgewichtsschulung vor. Ambulant tätige Logopädinnen und eine Ergotherapeutin erläuterten Elemente der Parkinson- Therapie und boten die Möglichkeit, solches vor Ort zu testen. Das Fazit: Ein erfolgreicher Tag. 2009 wird es eine Wiederholung geben. Leserbriefe Ärztlicher Beirat Ausgabe Nr. 98: Schokolade... Die dort aufgeführten Eigenschaften sind alle richtig, erklären aber noch nicht ganz die „spezielle Anziehungskraft“ von Schokolade. Früher wurde gerne von „Glückshormonen“ gesprochen, die von Schokolade freigesetzt würden. Auch das ist eher hypothetisch. Die Lösung: Zu den von Ihnen angesprochenen Eigenschaften kommt hinzu, dass Inhaltsstoffe des Kakaos mit Camalinoidrezeptoren im ZNS reagieren, die für das Gefühl der Zufriedenheit sehr wichtig sind, aber auch für Schmerzverarbeitung und Lernvorgänge. Erst diese spezielle Eigenschaft hebt die Schokolade aus der Masse aller Süßigkeiten heraus. Dr. Karl-Kollwitz, Berlin
L E S E R B R I E F E 31 dPV-Nachrichten Nr. 101 (Juli 2007) Parkinson - die positiven Seiten Wenn ich - was häufig der Fall ist - des nachts schlaflos in meinem Bett liege und über meine mehr als 25-jährige Krankheitsgeschichte nachdenke, kommen mir mitunter ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen in den Sinn. Selbstverständlich wäre ich lieber gesund, keine Frage, aber ich werden die Gedanken nicht los, dass es auch einige positive Seiten der Krankheit gibt, die man sich auch einmal vor Augen halten sollte. Das wichtigste scheint mir, dass ich viele interessante Menschen - teils bei meinen Klinikaufenthalten auf Helgoland, teils durch meine Tätigkeit als Regionalleiterin - durch die Krankheit kennen gelernt habe. Und wenn ich sage kennen gelernt, so meine ich dies auch wirklich so, denn unter Parkinson-Kranken spielt das gegenseitige Austauschen der verschiedensten mit der Krankheit zusammenhängenden Fragen eine große Rolle. Auch die verschiedensten mit der Krankheit zusammenhängenden Fragen eine Rolle. Auch die Ärzte und Therapeuten hören interessiert und aufmerksam nicht nur die Klagen der Kranken, sondern auch die verschiedenen Tipps zur Erleichterung an, denn wir Kranken haben ja den Fachleuten eines voraus: Wir wissen, wie es sich „anfühlt“, Parkinson zu haben und kennen die kleinen Hilfsmittel, die z. T. selbst erfunden sind, um uns das Leben zu erleichtern. Auch durch die mit der Krankheit verbundenen psychischen Probleme habe ich in der Therapie viel gelernt. Ich habe meinen gesamten „Seelenmüll“ abgeworfen und war danach in der Lage, meine Probleme selbst in die Hand zu nehmen und auch zu lösen. Ich fand mein Selbstwertgefühl zurück und fühlte mich wieder freier und ausgeglichener. Außerdem habe ich viel über mich selbst gelernt, was ich als Gesunde nie erfahren hätte. Am meisten aber haben neben der medikamentösen Einstellung und der Gymnastik die Entspannungsübungen zu meiner guten Befindlichkeit beigetragen. Ich habe alles nacheinander ausprobiert, wobei ich feststellte, dass - jedenfalls habe ich es so empfunden - alle Methoden sich gut anließen, die Wirkung jedoch nach ungefähr 2 bis 3 Jahren nachließ. Dann musste eine neue Methode her. So habe ich nacheinander autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Reiki, Tibeter, Qi- Gong, Interaktives Kognitives Training und Tiefenentspannung gemacht. Alle Methoden hatten wir gesagt, für längere Zeit eine äußerst positive Wirkung. Tiefenentspannung mache ich noch jetzt. Ich fühle mich danach wunderbar harmonisch und ausgeruht, als hätte ich viele Stunden lang geschlafen. Im übrigen bin ich auch viel verständnisvoller und sensibler gegenüber der körperlichen und seelischen Beschwerden anderer Menschen geworden. Nie haben mich, als ich noch „gesund“ war, die Probleme anderer Menschen so stark berührt wie jetzt. Erika Sibbert, Wiesmoor Unfallversicherung Ich möchte hinsichtlich der PR- Anzeige von der Provinzial Versicherung in der Ausgabe Nr. 98 der dPV-Nachrichten, auf folgendes hinweisen: Als Betroffener sollte man sich mit der betreffenden Versicherung in Verbindung setzen und abklären, ob im krankheitsbedingten Schadensfall die Unfallversicherung auch zum Tragen kommt. Ich habe in 2006 meine Versicherung angeschrieben und um eine eindeutige Erklärung gebeten. Ergebnis: im Schadenfall keine Leistung möglich. Nach längerem Schriftwechsel wurde mir für 10 Jahre der Beitrag zurückerstattet. Rolf Filla, Lütjenburg Artikel: Alexander-Technik, dPV-Nachrichten Nr. 99 Die fundierten Ausführungen von Frau Hoffmann kann ich aus langjähriger Alexandererfahrung (seit Jan. 1998) und Parkinson-Patient (Erstdiagn. Aug. 1998) aus eigener persönlicher Erfahrung bestätigen und unterstreichen. Wegen meiner damals im Alter von knapp 60 Jahren deutlich wahrnehmbaren schlechten Haltung habe ich auf Anraten Kontakt zu einer erfahrenen Alexanderlehrerin aufgenommen. Zusammen mit meinem Neurologen suchte und fand ich eine sensible gute Krankengymnastin, die mich einmal wöchentlich mit Fango, Teilmassage und speziellen, teils gemeinsam entwickelten Übungen behandelt. Im 2-wöchigen Turnus nehme ich eine Stunde Alexander-Technik, bei einer ausgezeichneten Alexander-Lehrerin auf eigene Kosten. Das richtige Stehen, Sitzen, das sich Setzen, das Freigeben der Muskeln und der Gelenke erscheint mir heute, wie direkt für einen Parkinson-Patienten gemacht. Sehr aufschlussreich ist der Vergleich, wie ich zu der Stunde komme mit der Art und Weise, in der ich sie verlasse. Dies ist so gravierend anders, dass es mich immer wieder auf Neue freut und erstaunt. Ich bewege mich frei und leicht, ähnlich wie früher und kann auch oft etwas davon in die nächsten Tage herüberretten. Diese Teilerfolge ermöglichen ein positives Lebensgefühl und die Bestätigung meiner Überzeugung, dass man wehrhaft bleiben soll und sich an den Dingen freuen kann, die noch gehen und nicht nur die Defizite zu beklagen, die natürlich be-
Seite 1: G 12353 F Ausgabe Nr. 101 / Juli 20
Seite 4 und 5: 2 dPV-Nachrichten Nr. 101 (Juli 200
Seite 8 und 9: 6 B U N D E S V E R B A N D dPV-Nac
Seite 10 und 11: 8 B U N D E S V E R B A N D dPV-Nac
Seite 12 und 13: 10 B U N D E S V E R B A N D dPV-Na
Seite 26 und 27: 24 U 4 0 / R E G I O N A L dPV-Nach
Seite 34: 32 dPV-Nachrichten Nr. 101 (Juli 20

Ohne Namen-1 - Deutsche Parkinson Vereinigung eV

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?