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Computersimulation - Institut für Physikalische Chemie

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TU Clausthal<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Physikalische</strong> <strong>Chemie</strong><br />

Praktikum Teil A und B 17. COMPUTERSIMULATION Stand 28/05/2013<br />

Diese Verteilung wird als Gauß-Verteilung (bzw. Normalverteilung) bezeichnet, mit N der<br />

Gesamtzahl der Werte, x dem betrachteten Messwert, x 0 dem Mittelwert und σ der<br />

Standardabweichung. Sie ist eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion und gilt für die meisten<br />

üblichen Analyseverfahren. So würde z.B. auch dann eine Gauß-Verteilung entstehen, wenn<br />

1000 Versuchspersonen je 1000 mal würfeln und jeweils die Summe ihrer Würfe aufgetragen<br />

würden.<br />

Die Standardabweichung einer<br />

Stichprobe ist definiert als:<br />

σ<br />

σ = ∑ <br />

(x − x ) <br />

N − 1<br />

(11)<br />

Sie gibt an, wie stark die Messwerte<br />

um den Mittelwert streuen. So<br />

sollten etwa 2/3 aller Messwerte im<br />

Bereich x 0 ± σ bzw. etwa 95,5 % Abb. 9 - Schematische Darstellung einer Gauß-Funktion<br />

aller Messwerte im Bereich x 0 ± 2σ<br />

liegen. Neben der Standardabweichung für eine Stichprobe gibt es außerdem die<br />

Standardabweichung der Gesamtheit, in der der Mittelwert durch einen bekannten<br />

Erwartungswert ersetzt wird. Auf deren Details soll hier aber nicht näher eingegangen<br />

werden, da in der Datenanalyse, wie sie in der <strong>Chemie</strong> betrachtet wird, der Erwartungswert<br />

nur selten bekannt ist.<br />

5.3. Anhang 3: Skaleninvarianz und Skalenexponent<br />

Vorbemerkung: Die folgenden mathematischen Betrachtungen sprengen den Rahmen eines<br />

Grundpraktikums. Betrachten Sie diesen Abschnitt bitte als einen Ausblick auf das<br />

Hauptstudium.<br />

Ohne Beweis sei zunächst behauptet, dass man so tun darf, als sei die Schrittweite variabel,<br />

wie bei der Diffusion auch. Es gilt dann für den normalen Diffusionsprozess<br />

e<br />

1<br />

2 2<br />

RN =⋅〈〉 λ (4)<br />

13

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