Computersimulation - Institut für Physikalische Chemie
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TU Clausthal<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Physikalische</strong> <strong>Chemie</strong><br />
Praktikum Teil A und B 17. COMPUTERSIMULATION Stand 28/05/2013<br />
Der Skalenexponent ν entspricht nun der Geradensteigung<br />
in einer doppeltlogarithmischen Auftragung von ‹R e ²›<br />
gegen N. Aus dem Achsenabschnitt ist die Schrittweite<br />
ermittelbar. Um nun unsere Daten dieser Form möglichst<br />
gut anpassen zu können, wird durch die genutzte Software<br />
die Summe der Fehlerquadrate (Σ(y-y fit )²) minimiert. Die<br />
Summe der Fehlerquadrate wird auch als χ² ("Chi²")<br />
bezeichnet. Um das Minimum von χ² zu finden, werden die<br />
Parameter λ und ν systematisch variiert.<br />
Neben einem diffusiven Prozess kann auch die Gestalt<br />
eines Polymerknäuls als Resultat eines Irrflugs beschrieben<br />
werden.<br />
Während bei der Betrachtung der Diffusion das Abb. 2 - Pfade mit Selbstüberschneidung<br />
(oben) und ohne<br />
diffundierende Teilchen auf seinem Pfad auch an einen<br />
Selbstüberschneidung(unten) in<br />
Platz zurückkehren kann, an dem es bereits war, kann ein zwei Dimensionen<br />
Segment der Polymerkette nicht dort sein, wo bereits ein<br />
anderes ist. Deswegen muss man bei der Simulation eines<br />
Polymerknäuls in der Regel einen Irrflug mit Selbstvermeidung simulieren. Bei der Diffusion<br />
wird ein Irrflug ohne Selbstvermeidung betrachtet. Die Unterschiede zwischen einem Irrflug<br />
mit und ohne Selbstvermeidung sind in Abb. 2 schematisch dargestellt. Das mittlere<br />
Verschiebungsquadrat des Diffusionsprozesses entspricht dem quadratisch gemittelten<br />
End-zu-End-Abstand in der Betrachtung der Polymerknäule.<br />
3. Orientieren Sie sich über<br />
- Transportphänomene<br />
- Grundlagen der Diffusion, Ficksches Gesetz<br />
- statistische Betrachtung der Diffusion<br />
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