PDF 11 MB - Engelbert. Echt. Scharf. Neu für Solingen.

Die passenden Bierkrüge gibt es auch schon.
Momentan ist die Bergische Liebe noch ihr zweites Stand ­
bein, aber das bereits von einer Designagentur kreierte
Logo und der neue Firmenauftritt mit Homepage, Flyern
und Biergläsern weisen daraufhin, dass es schon bald
das erste werden könnte. Doch bis dahin steht noch der
lange Weg der Akquise an: Vor kurzem haben die beiden
bei einer Informationsveranstaltung erst einmal zahl ­
reiche Gastronomen im Bergischen Land auf die neue
Biermarke aufmerksam gemacht, die es bislang ausschließlich
in Fassabfüllung gibt. Vertrieb in Flaschen?
Die neuen Biere im bergischen Supermarkt? Alles geplant
und angedacht, aber Karim Kotobi und Tobias Schwenk
gehen es ruhig und besonnen an: „Wichtig ist, dass man
authentisch und offen ist, den Leuten begegnet, viele
Partner findet. Dann lässt sich einiges machen“, ist Kotobi
überzeugt.
Nach Bier folgt Schnaps
Er und Schwenk, beide übrigens Pilstrinker, sehen ihr
Bier als Premiummarke, die aber keinen Premiumpreis
hat. „Bier ist ein Genuss, den man einfach zelebrieren
sollte.“ Wenn sie sich neben dem Bier auch den Erfolg
brauen könnten, wäre es schon ihre Idealvorstellung,
„wenn die Solinger in ein paar Jahren ganz selbstverständ ­
lich vom Einkaufen einen Kasten Beckes oder Schlieper
mit nach Hause bringen.“ Und die Marke könnte dann
auch einige weitere Sorten haben, wie Doppelbock oder
Weihnachtsbiere. „Und warum nicht auch einen Schnaps?“,
überlegt Tobias Schwenk. Einen Namen dafür hat er schon:
„Dat Zöppken, ist doch klar.“
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Provokativ gefragt – mit cleveren Marketing­Ideen
wie dieser überraschen die beiden Unternehmer.
Alle Fotos: Bergische Liebe
ENGELBERT