PDF 11 MB - Engelbert. Echt. Scharf. Neu für Solingen.
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Fotos:<br />
Christina Lesch<br />
lands Theaterbühnen oder <strong>für</strong> die<br />
Serie „Tierärztin Dr. Mertens“ vor<br />
der Kamera stand, fuhr sie jeden<br />
Tag nach <strong>Solingen</strong> und versorgte<br />
die Schwiegermutter.<br />
„Eines Tages saß ich anschließend<br />
auf der Treppe des alten Hauses<br />
und dachte nur: Was <strong>für</strong> ein Jammer.<br />
Und danach holte ich mir bei<br />
ihr das Okay ab, hier ein bisschen<br />
was zu verändern“, sagt Christina<br />
Lesch und lacht. Aus dem Bisschen<br />
wurde ein bisschen mehr. Sie<br />
befreite den Garten von allem<br />
Unrat, riss im Haus Wände ein,<br />
entrümpelte alles. „Durch dieses<br />
Ausräumen habe ich meine<br />
Schwie ger eltern noch einmal<br />
ganz neu kennengelernt, ihre<br />
persönlichen Dinge in Händen<br />
gehabt, ihr Leben nachvollziehen<br />
können. Sie selbst haben das<br />
Haus ja 1964 gebaut“, erinnert sich<br />
die Wahlkölnerin, die ursprünglich<br />
aus Hamburg stammt.<br />
Ein helles, loftartiges<br />
FloridaHaus vor Augen<br />
Christina Lesch, die auch ihre<br />
Kölner Penthousewohnung sehr<br />
geschmackvoll und außergewöhnlich<br />
eingerichtet hat, hatte<br />
schon kurz nachdem sie mit ihrer<br />
Arbeit an der Ludwigstraße 20<br />
begonnen hatte, ein loftartiges<br />
Floridahaus im Kopf, das Tradition<br />
und Moderne kombiniert:<br />
Weiß an den Wänden und auf den<br />
Böden, große Räume, viel Licht.<br />
Sie investierte in feinste Materialien,<br />
legte an fast jeder Ecke des<br />
Hauses selber Hand an, verputzte<br />
die Fassade selbst. Was sie alleine<br />
nicht bewerkstelligen konnte, wie<br />
Der Weg zurück zum<br />
schönen Pool führte<br />
durch allerhand<br />
Gestrüpp und war<br />
oft mit echter<br />
Schwerstarbeit verbunden<br />
(siehe unten).<br />
Fliesenarbeiten am Pool, Dach<br />
und Fenster, Kanalisation und<br />
Elektrik, gab sie in Auftrag bei<br />
etablierten Solinger Handwerksunternehmen.<br />
Selbst die waren<br />
bei jedem Einsatz überrascht,<br />
wie sehr sich das verwohnte alte<br />
Häuschen mehr und mehr verwandelte.<br />
„Eigentlich stehen vom<br />
Ursprung nur die Grundmauern“,<br />
weiß Christina Lesch.<br />
Die AbschiedsGrillparty<br />
Sie ließ vor allen Fenstern und<br />
über der Terrasse elektrische<br />
Markisen einbauen, setzt auf ein<br />
ausgefallenes Lichtkonzept im<br />
Haus und am Pool, der ebenfalls<br />
komplett saniert wurde. Den<br />
PoolAuslauf gestaltete sie als<br />
weißen Bachlauf. Am wenigsten<br />
Hand legte Christina Lesch am<br />
früheren Zimmer ihres Mannes<br />
im ersten Stock an. Hier ließ sie<br />
sogar weiße Balken einbauen,<br />
die den Look von damals wiedergeben.<br />
Als Teile des neuen alten Hauses<br />
fertig waren, veranstaltete Christina<br />
Lesch <strong>für</strong> ihre Schwiegermutter<br />
noch einmal eine Abschieds<br />
Grillparty und lud alle Nachbarn<br />
ein. „Sie stand damals auf der<br />
Treppe, schaute herunter und<br />
sagte: Da ist ja Wasser im Pool!<br />
Und dabei sah sie unglaublich<br />
ENGELBERT