Die neuesten Navi-Geräte im Praxistest - Navi-Magazin ONLINE
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32<br />
NAVIGATION TEST<br />
Mio C620t<br />
Das (fast) perfekte <strong>Navi</strong><br />
Mit dem C620t hat Mio als einer<br />
der ersten Hersteller ein <strong>Navi</strong>gationssystem<br />
<strong>im</strong> Angebot,<br />
das Sie dreid<strong>im</strong>ensional durch<br />
Landschaften und Städte führt.<br />
<strong>Die</strong>s kombiniert der Hersteller<br />
mit einer perfekten Aufteilung<br />
des Widescreen-Displays. Doch<br />
leider zeigten sich <strong>im</strong> Test auch<br />
Schwächen.<br />
● Das Gehäuse ist keine Neuheit. Mio hat das<br />
»C620t« in das gleiche Kleid gepackt wie das<br />
»C520t«. Schlecht war diese Entscheidung nicht.<br />
Schließlich ist das Gerät mit Abmessungen von<br />
12,6 mal 8,1 mal 2,0 Zent<strong>im</strong>etern angenehm<br />
kompakt und mit 166 Gramm Gewicht auch<br />
leicht zu tragen. Das Display gibt <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
die Abmessungen vor. Es misst 4,3 Zoll in<br />
der Diagonalen und zeigt 480 mal 272 Bildpunkte.<br />
Mit Ausnahme des Ein-/Ausschalters<br />
gibt es keine weiteren Bedienelemente. <strong>Die</strong><br />
Steuerung erfolgt somit ausschließlich über das<br />
Touchscreen-Display. Links am Gerät ist ein<br />
Speicherkarten-Steckplatz zu finden. Er n<strong>im</strong>mt<br />
SD- und Mult<strong>im</strong>edia-Cards auf. Hier lassen sich<br />
Bilder und MP3-Dateien speichern. Beides kann<br />
das C620t wiedergeben. Im Innern des <strong>Geräte</strong>s<br />
stecken ein 400-MHz-Prozessor von Samsung<br />
sowie ein »SiRF«-Empfänger für die GPS-Signale.<br />
Zudem ist das Gerät mit 2 GByte Speicherplatz<br />
bestückt. Hierin sind die elektronischen<br />
Daten von 22 europäischen Ländern<br />
gespeichert. Mit Ausnahme der ost- und südosteuropäischen<br />
Staaten deckt das C620t somit<br />
den gesamten Kontinent ab. <strong>Die</strong> Besonderheit<br />
des Datenmaterials besteht darin, dass auch<br />
Höheninformationen gespeichert sind. Somit<br />
ist die Software in der Lage, auf dem Display<br />
Perfekt ist<br />
die Aufteilung<br />
des<br />
Widescreen-<br />
Displays in<br />
Karten- und<br />
Informations-Teil<br />
�<br />
Seitliche Reiter sorgen für gute Übersicht<br />
innerhalb des Menüs<br />
eine 3D-Ansicht zu zeigen, die den tatsächlichen<br />
Landschaftskonturen entspricht. Insbesondere<br />
innerhalb der Alpen und der Mittelgebirge<br />
ist das sehr eindrucksvoll. Zusätzlich sind<br />
<strong>im</strong> Datenmaterial rund 1500 europäische<br />
Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm in Paris<br />
oder das Brandenburger Tor in Berlin gespeichert.<br />
Nähern Sie sich einer dieser Sehenswürdigkeiten,<br />
zeigt das C620t dieses dreid<strong>im</strong>ensional<br />
auf dem Display an.<br />
<strong>Die</strong> Halterung für die Windschutzscheibe<br />
besteht aus zwei Teilen. Das Gerät selbst findet<br />
in einer Art Mini-Dockingsstation Platz. An ihr<br />
befinden sich Anschlüsse für einen Kopfhörer<br />
� Mit in die<br />
aktive Halterung<br />
integriert<br />
ist ein Empfänger<br />
für TMC-<br />
Verkehrsmeldungen<br />
An der Unterseite des C620t befinden<br />
sich ein Mini-USB-Port und die Kontakte<br />
für die Halterung<br />
Der Speicherkarten-Steckplatz und der<br />
Kopfhöreranschluss sind an der linken<br />
Seite platziert<br />
und das Ladekabel. Das ermöglicht eine<br />
schnelle Entnahme des <strong>Geräte</strong>s, ohne dass die<br />
Kabel separat zu lösen sind. Zudem ist in diesem<br />
Teil der Halterung der TMC-Empfänger<br />
eingebaut. Für dessen Nutzung benötigen Sie<br />
darüber hinaus nur das mitgelieferte Antennenkabel.<br />
Zur Befestigung an der Windschutzscheibe<br />
liefert Mio auch noch eine Kunststoff-<br />
Halterung mit, die mittels zweier Gelenke eine<br />
flexible Ausrichtung erlaubt. Am Ende befindet<br />
sich ein Saugnapf. Während der Testfahrten<br />
hatte das C620t damit jederzeit einen festen<br />
Halt und war gut ablesbar. Nur bei direkter<br />
Sonneneinstrahlung waren die Informationen<br />
auf dem Display schlecht zu erkennen. Das<br />
schwarze Gehäuse sorgte dafür, dass es zu keiner<br />
Zeit Blendeffekte durch reflektierende Sonnenstrahlen<br />
gab.<br />
Gute Display-Aufteilung<br />
<strong>Die</strong> meisten <strong>Navi</strong>gationssysteme der mittleren<br />
und gehobenen Preisklasse verfügen inzwischen<br />
über ein Widescreen-Display. Aber die<br />
allermeisten nutzen den zusätzlichen Platz in<br />
der Breite nicht sinnvoll, sondern zeigen hier<br />
nur unwichtige Kartendetails rechts und links<br />
der errechneten Route. Be<strong>im</strong> C620t von Mio ist<br />
das anders. Es verwendet die »MioMap 2008«-<br />
Software, bei der es sich letztlich aber um eine<br />
Variante der »I-Go«-Software handelt. <strong>Die</strong> Aufteilung<br />
des Widescreen-Displays ist hier perfekt<br />
gelungen. Während der <strong>Navi</strong>gation n<strong>im</strong>mt die<br />
Karte einen nahezu quadratischen Platz ein.<br />
Rechts daneben informiert das Gerät über die<br />
aktuelle Uhrzeit oder die verbleibende Fahrzeit,<br />
die Entfernung zum Ziel und die aktuelle<br />
NAVI magazin www.navi-magazin.de 3-4/2008