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Die neuesten Navi-Geräte im Praxistest - Navi-Magazin ONLINE

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34<br />

NAVIGATION TEST<br />

NavGear StreetMate GP-43<br />

Preiswertes Widescreen-<strong>Navi</strong><br />

<strong>Navi</strong>gationssysteme mit einem<br />

Widescreen-Display waren<br />

bislang nur in der gehobenen<br />

Preisklasse zu finden. Jetzt hat<br />

Pearl mit dem StreetMate GP-43<br />

von NavGear eine Gerät für<br />

knapp 130 Euro <strong>im</strong> Angebot.<br />

Taugt das was?<br />

● In unserer vorigen Ausgabe testeten wir erstmals<br />

ein <strong>Navi</strong>gationssystem aus dem Angebot<br />

des Versenders Pearl. Damals handelte es sich<br />

um ein Modell, das mit seinem 3,5-Zoll-Display<br />

wenig überraschte. Schließlich bauen alle Hersteller<br />

in ihre preiswertesten Modelle einen solchen<br />

Bildschirm ein. <strong>Die</strong> größeren Widescreen-<br />

Displays gibt es hingegen erst in der Mitteloder<br />

Oberklasse. Nun existiert auch bei Pearl<br />

ein Preisunterschied zwischen dem 3,5-Zoll-<br />

Modell »StreetMate GP-35« und der jetzt von<br />

uns getesteten Variante mit dem 4,3 Zoll großen<br />

Bildschirm. Doch ist das »StreetMate GP-43«<br />

gerade einmal 30 Euro teurer als sein »kleiner<br />

Bruder« und mit 129,90 Euro definitiv das preiswerteste<br />

Serienmodell mit dieser Bildschirmgröße<br />

auf dem deutschen Markt. Denn <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu manch preiswertem Angebot in<br />

der Vorweihnachtszeit gibt es die Pearl-<strong>Navi</strong>s<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

Das StreetMate GP-43 steckt in einem 121 mal<br />

104 mal 22 Mill<strong>im</strong>eter großen Gehäuse. Wer<br />

also von einem preiswerten <strong>Navi</strong>gationssystem<br />

erwartet, dass es vergleichsweise unhandlich<br />

ist, liegt falsch. Allenfalls wenige Mill<strong>im</strong>eter ist<br />

es größer als deutlich teurere Konkurrenz-<br />

Modelle. Eingepackt hat der Hersteller die Technik<br />

in einem Gehäuse, das gummiert ist. So<br />

rutscht es nicht so leicht aus der Hand wie<br />

manch anderes Gerät. Positiv ist auch, dass sich<br />

NavGear für schwarzes Material entschieden<br />

hat. So bleiben Blendeffekte bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

aus. <strong>Die</strong> Silbermetallic-Elemente<br />

am Rand sind vom Fahrer aus nicht sichtbar.<br />

Probleme bereitet die Sonne leider<br />

dennoch: Bei direkter Einstrahlung ist das Display<br />

nämlich nicht ablesbar. Auch bei höchster<br />

Helligkeitsstufe ist kaum etwas auf dem Bildschirm<br />

zu erkennen. Im Schatten und bei Dunkelheit<br />

hingegen demonstriert das Display seine<br />

Stärken. Es zeigt nämlich 480 mal 272 Bildpunkte<br />

und damit eine sehr detailreiche Karte<br />

und gut lesbare Menüs. Es steht zugleich <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt des Bedienkonzepts, denn mit Aus-<br />

Übersichtlich sortiert sind<br />

die rund 550000 Sonderziele,<br />

die das Gerät in<br />

Deutschland kennt<br />

nahme des Hauptschalters auf der linken und<br />

des Lautstärkereglers auf der rechten Seite<br />

sowie zwei Tasten auf der Oberseite hat das<br />

GP-43 keine weiteren Bedienelemente zu bieten.<br />

Schon be<strong>im</strong> GP-35 überzeugte uns die Halterung<br />

nicht. Das gilt be<strong>im</strong> GP-43 umso mehr.<br />

<strong>Die</strong> Halterung besteht wiederum aus verschiedenen<br />

Kunststoffteilen und einem Kugelgelenk.<br />

Sie rückt das Gerät recht nah an die Windschutzscheibe<br />

und daher unter Umständen weit<br />

vom Fahrer weg. Ein Saugnapf sorgt für festen<br />

Halt an der Scheibe. Weniger zuverlässig wirkt<br />

das Plastikteil, in das sich das Gerät selbst einsetzen<br />

lässt. Nur kleine Plastikstücke greifen an<br />

der Unterseite in entsprechende Aussparungen<br />

am GP-43. An der Oberseite ist es nur ein winziges<br />

Plastikteil, das letztlich das Gerät fixieren<br />

soll. Allzu holprig sollten die Straßen daher nicht<br />

sein, die Sie befahren.<br />

Auf Wunsch warnt das<br />

GP-43 be<strong>im</strong> Überschreiten<br />

einer festgelegten<br />

Geschwindigkeit<br />

Nur wenig<br />

Vertrauen<br />

erweckt<br />

die Halterung<br />

für<br />

die Windschutzscheibe<br />

�<br />

Wie das Hauptmenü zeigt, beherrscht<br />

das GP-43 auch das Abspielen von<br />

Musikdateien und das Anzeigen von Bildern,<br />

Videos und E-Books<br />

Flotter Prozessor<br />

Große Schaltflächen<br />

erleichtern die Bedienung<br />

mit dem Finger und verhindern<br />

Fehleingaben<br />

� Links die<br />

Informationen,<br />

rechts<br />

der Kartenausschnitt:<br />

<strong>Die</strong> Software<br />

nutzt das<br />

Widescreen-<br />

Display sinnvoll<br />

aus!<br />

Im Innern arbeitet ein Prozessor, dessen Taktfrequenz<br />

372 MHz beträgt. Er ist damit deutlich<br />

schneller als be<strong>im</strong> GP-35, was sich beispielsweise<br />

bei noch schnelleren<br />

Routenberechnungen positiv bemerkbar macht.<br />

Insgesamt läuft alles sehr flott und flüssig ab.<br />

Im Vergleich zu den <strong>neuesten</strong> <strong>Navi</strong>-Modellen,<br />

die teilweise schon 500 MHz und mehr zu bieten<br />

haben, ist das GP-43 zwar auf den ersten<br />

Blick deutlich schwächer bestückt. Doch zeigt<br />

sich <strong>im</strong> Fahralltag kein echter Unterschied, denn<br />

die nicht so umfangreiche Software stellt keine<br />

zu hohen Ansprüche. Mit eingebaut ist auch<br />

ein GPS-Empfänger. Eine externe Antenne ist<br />

nicht notwendig. Auf Extras wie ein TMC- oder<br />

ein Bluetooth-Modul müssen Sie in dieser Preisklasse<br />

jedoch verzichten. Somit ist weder das<br />

Berücksichtigen von TMC-Verkehrsmeldungen<br />

NAVI magazin www.navi-magazin.de 3-4/2008

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