20.05.2014 Aufrufe

InForm - Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin, Ausgabe 1 2014

Drei K Kommunikation entwickelt gemeinsam mit der Journalistin Claudia Dechamps individuelle Magazine für Kliniken und Klinikverbünde, die sich mit ihrem redaktionellen Mix von Gesundheitsthemen, Wellness, Beauty und Ernährung sowie Stories aus der jeweiligen Klinik an die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Region wenden. Die Magazine sind zu 100% refinanziert durch Anzeigen, die thematisch zum Heftkonzept passen und von Drei K akquiriert werden. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, setzen Sie sich mit Perdita Fiedler unter 0241 5592330 oder fiedler@drei-k.de in Verbindung oder schauen Sie unter www.drei-k.de

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Titelthema 7<br />

<strong>Gut</strong>e Pflege lässt<br />

den Patienten<br />

wieder aufblühen<br />

Foto: Lammertz<br />

Herr Dorn, unsere Sprache sagt<br />

auch von Menschen, dass sie aufblühen<br />

können. Ist das im Krankenhaus<br />

das Ziel einer guten Pflege?<br />

Dorn: Das Bild passt, denn die<br />

Krankenpflege trägt wesentlich zum<br />

Aufblühen des kranken Menschen bei.<br />

Pflege ist wie ein guter Gärtner, der<br />

<strong>mit</strong> offenen Augen durch die Natur<br />

läuft und genau schaut, was braucht<br />

gerade diese Blume, dieser Strauch<br />

oder dieser Baum? Übertragen heißt<br />

das: den Patienten in Augenschein<br />

nehmen, sich ein Bild von seinem<br />

Zustand machen und dann entscheiden,<br />

was er braucht, da<strong>mit</strong> er wieder<br />

aufblühen kann und zu seiner alten<br />

Stärke zurückfindet.<br />

Was macht gute Pflege für Sie aus?<br />

Dorn: <strong>Gut</strong>e Pflege bedeutet, den<br />

Patienten in seiner Individualität<br />

wahrzunehmen. Wir müssen seine<br />

physischen, psychischen, sozialen und<br />

in gewisser Weise auch seine weltanschaulichen<br />

oder religiösen Bedürfnisse<br />

sehen. Das geht natürlich nur<br />

auf Basis einer sehr vertrauensvollen<br />

Beziehung, die Pflegende zum Patienten<br />

aufbauen müssen. Ziel ist es, die<br />

Ressourcen und noch vorhandenen<br />

Fähigkeiten des Patienten zu fördern,<br />

um so eine möglichst weitgehende<br />

Eigenständigkeit und Unabhängigkeit<br />

zu erhalten oder wieder zu erreichen.<br />

Dazu ist es auch wichtig, neben den<br />

Bedürfnissen, die der Patient selbst<br />

aufzeigt, sein soziales Umfeld wahrzunehmen.<br />

Pflege ist da<strong>mit</strong> ein hoch<br />

integrativer und aktivierender Prozess.<br />

Und ein sehr anspruchsvoller Beruf,<br />

den sich offenbar immer weniger<br />

junge Menschen zutrauen. Was<br />

lässt sich gegen den prognostizierten<br />

Pflegenotstand unternehmen?<br />

Dorn: Unser Beruf hat sehr hohe<br />

Anforderungen, er fordert den ganzen<br />

Menschen in psychischer und<br />

physischer Hinsicht. Aber er hat auch<br />

eine Menge schöne Seiten und kann<br />

sehr viel an Befriedigung bringen.<br />

Diese positive Sichtweise kommt<br />

mir im Moment in der Pflege selber<br />

und in der Berichterstattung über<br />

unseren Beruf zu kurz. Es wird, wie<br />

in vielen anderen Bereichen unserer<br />

Gesellschaft, überwiegend das Negative<br />

gesehen. Da<strong>mit</strong> fehlt die Basis,<br />

Interesse an einem Beruf zu wecken,<br />

der sehr viele beglückende Elemente<br />

beinhalten kann. Diese wieder in<br />

den Vordergrund zu stellen, sehe ich<br />

durchaus auch als meinen Auftrag, um<br />

so auch <strong>dem</strong> Pflegeberuf wieder zum<br />

Aufblühen zu verhelfen.<br />

Peter-Josef Dorn,<br />

Pflegedienstleiter<br />

Roonstraße 30, 52351 Düren<br />

Sekretariat: Anke Krischer<br />

Telefon 02421-30-1358<br />

Telefax 02421-30-1878<br />

peter-josef.dorn@krankenhausdueren.de<br />

www.krankenhaus-dueren.de<br />

<strong>InForm</strong> – <strong>Gut</strong> <strong>informiert</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Dürener</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> – <strong>Ausgabe</strong> 1.<strong>2014</strong>

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