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OP-Lager<br />
zuziehen zu gewähren. Wir konnten ihm<br />
aber nach einer heissen Verfolgungsjagd<br />
zu Hilfe eilen und ihn aus den Fängen der<br />
verrückt gewordenen Ausserirdischen<br />
befreien.<br />
Am nächsten Morgen erst bemerkten wir,<br />
dass der uns gekidnappte <strong>Pfadi</strong> verseucht<br />
wurde und deswegen die Forscher vom<br />
Menschprojekt unter Alarmgeheul unsere<br />
Raumstation durchkämmten und uns befahlen,<br />
so schnell als möglich die Station<br />
zu verlassen, damit sie eine Generalreinigung<br />
vornehmen können. Doch angeblich<br />
half auch diese nicht weiter, woraufhin die<br />
Teilnehmer beauftragt wurden, neue Lebensräume<br />
im All zu erkunden. Dies war<br />
der Startschuss für den zweitägigen Tippel,<br />
der nun folgte.<br />
In der Zwischenzeit, genoss die Besatzung<br />
der Kommandozentrale mal die Störungsfreiheit!<br />
Als am darauffolgenden Tag die nun um<br />
einige Erfahrungen reicher gewordenen<br />
Raumspaziergänger zurückkehrten, hatten<br />
sieihreLogbücher abzugeben, in welchen<br />
sie halbstündlich über ihre Position, Vorhaben,<br />
Auffinden von Objekten und anderem<br />
genau Buch führen mussten. Schliesslich<br />
wurden noch die Auswirkungen des<br />
Raumspaziergangs mittels eines „Psycho-<br />
Tests“ ermittelt. Leider erreichte keine<br />
Testperson den erforderlichen Level. Am<br />
Abend wurden die Erlebnisse noch den<br />
anderen vorgestellt, ehe sich jegliche Teilnehmer<br />
auf ein warmes Bett freuen durften.<br />
Dass an diesem Abend der irdische<br />
Sylvester stattfinden würde, spielte für die<br />
Projektleiter keine Rolle, es musste sichergestellt<br />
werden können, dass die Teilnehmer<br />
für das nächste Subprojekt in guter<br />
Kondition waren.<br />
Es war dann aus bestimmten Gründen doch<br />
nichts aus einer ungestörten Nacht geworden,<br />
denn den Sylvester schlafend zu<br />
verbringen, wollten wir niemandem antun...<br />
Da viele mit den Folgen zu kämpfen hatten,<br />
war der nächste Tag ausnahmsweise<br />
nicht nach dem vorgesehenen und sehr<br />
harten Programm abgelaufen, es wurden<br />
Spiel- und Spasspausen gewährt und jeder<br />
kam so langsam wieder zu sich. Es war<br />
auch noch die definitive Vernichtung der<br />
Raumstation zu planen, den das Projekt<br />
näherte sich so langsam dem Ende zu und<br />
wir wollten dem Wunsch der Ausserirdischen<br />
zur Vernichtung des Projekts ja<br />
nachkommen.<br />
Um die Station in möglichst kurzem Zeitraum<br />
noch vernichtungsbereit zu machen,<br />
brauchte sie zuvor gereinigt zu werden.<br />
Leider waren Putzlektionen durchzuziehen<br />
und sich Weigernde zurechtzuweisen. Es<br />
folgte für die meisten eine angenehme<br />
Rückreise ohne weitere Komplikationen.<br />
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