D:\roman\F.hrte 303\PS\Sammelmappe.obd - Pfadi Säuliamt
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Berichte<br />
Expedition Kamor<br />
Sola von Süd und Minnesota<br />
Am Sonntagmorgen, dem 13. Juli trafen wir<br />
uns, die Mitglieder von den Stämmen Süddakota<br />
und Minnesota, beim Bahnhof Affoltern,<br />
wo wir von unserem Expeditionsleiter<br />
Dr. I. Jones empfangen wurden.<br />
Wir fuhren mit dem Zug und dem Postauto<br />
unter der Leitung von Dr. Jones und Falter<br />
nach Wildhaus. Dort angekommen, assen<br />
wir schon unseren z’Mittag aus dem Rucksack.<br />
Als erstes mussten wir ein steiles Tal<br />
hinaufwandern. Es liefen alle mehr oder<br />
weniger motiviert den Berg hinauf. Uns<br />
kamen sehr viele Wanderer entgegen die uns<br />
freundlich begrüssten. Wenn man die Leiter<br />
fragte wie lange es noch gehe, erfuhr man<br />
immer dasselbe, nämlich dass es noch eine<br />
Stunde dauern würde. Als wir endlich den<br />
Zwinglipass erreichten, ging es nur noch<br />
bergab. Da passierte es: Milipat fiel das Konfi-Glas<br />
aus dem Rucksack und zersprang in<br />
Scherben. Als alles aufgeputzt war, liefen wir<br />
weiter und kamen am Abend müde am<br />
Fählensee<br />
an.<br />
Dort kochten wir unser Nachtessen. Die<br />
Tortelloni oder wie auch immer diese Dinger<br />
heissen, waren sehr fein. Nach dem Essen<br />
bauten wir einen langen Gotthardschlauch<br />
auf. Bald gingen die ersten schon ins Zelt.<br />
Als auch die letzen in ihrem Schlafsack waren,<br />
ke<strong>hrte</strong> ein bisschen Ruhe im Tal ein.<br />
Am nächsten Morgen, nach einem kräftigen<br />
Frühstück brachen wir unser Blachenzelt ab<br />
und liefen los. Nach einer Stunde erreichten<br />
wir endlich den kleinen Sämtisersee und<br />
somit auch den Lagerplatz, wo die Kochequipe<br />
mit einem kräftigenden Mittagessen<br />
schon aufwartete. Heisshungrig stürzten sich<br />
alle darauf, da es am Nachmittag mit Lagerbau<br />
weiterging. Zum ersten Mal mussten<br />
auch die Ämtli erledigt werden. Es musste<br />
Trinkwasser geholt, Feuerholz gesammelt<br />
und das Geschirr abgewaschen werden.<br />
Nach einer kurzen Siesta wurden die Fähnlizelte<br />
aufgestellt und eingepufft. Wie es zu<br />
einem Sola gehört, bauten wir ein äusserst<br />
komfortables Küchenzelt und einen grossen<br />
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