Fact Book Pfandbrief - Verband deutscher Pfandbriefbanken
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Der <strong>Pfandbrief</strong> 2013 | 2014<br />
Fakten und Daten zu Europas führendem Covered Bond
Mitgliedsinstitute des vdp
Der <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken e.V. (vdp) vertritt gegenwärtig<br />
38 Mitglieder. Als Repräsentant seiner Mitgliedsinstitute nimmt der vdp die<br />
Interessen der <strong>Pfandbrief</strong> banken gegenüber nationalen und europäischen<br />
Entscheidungsgremien sowie gegenüber einer breiteren Fach öffentlichkeit<br />
wahr. Als Spitzen organi sation der deutschen <strong>Pfandbrief</strong>banken unterstützt<br />
der vdp seine Mitglieder außerdem mit hoch spezialisierten Geschäftslösungen.<br />
Das Know-how des vdp ist auf die spezifischen Anforderungen der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />
– den <strong>Pfandbrief</strong> und das deckungsfähige Kredit geschäft –<br />
zugeschnitten. Der vdp fördert die wirtschaftlichen Belange der Mitgliedsinstitute<br />
durch gezielte Lobbyaktivität in der Kapitalmarkt- und Steuerpolitik<br />
sowie in allen politischen Bereichen, die für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft relevant<br />
sind. Er betreut seine Mitgliedsinstitute zudem in re gulatorischen Fragestellungen<br />
und vertritt diese gegenüber den nationalen Aufsichtsbehörden. Im<br />
Rahmen der Group Governance werden in den <strong>Verband</strong>sgremien Informationen<br />
und Erfahrungen aus den Mitgliedsinstituten ausgetauscht, aufbereitet<br />
und zu Marktstandards entwickelt. Der vdp bietet seinen Mitgliedsinstituten<br />
darüber hinaus Geschäftslösungen, die das besondere Kredit- und Emissionsgeschäft<br />
der <strong>Pfandbrief</strong> banken unterstützen. Die Geschäftsaktivitäten der<br />
vdp-Mitglieder profitieren von der anerkannten Expertise, der umfassenden<br />
Vernetzung und den gut eingeführten Kommunikationsinstrumenten des vdp.
Inhalt<br />
Aktuelle Informationen über den <strong>Pfandbrief</strong><br />
4 Vorwort<br />
Jan Bettink, Präsident des <strong>Verband</strong>es <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
8 Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker, <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
24 Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />
Matthias Melms, NordLB und Pia Maalej, BayernLB<br />
2<br />
36 Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
Dieter Ullrich, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
42 Anleger Roundtable<br />
moderiert von Sabrina Miehs, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />
48 Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
Friedrich Munsberg, Dexia Kommunalbank Deutschland<br />
58 Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />
Karsten Rühlmann, LBBW und Günther Scheppler, DZ BANK
Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute<br />
68 Aareal Bank | Wiesbaden<br />
69 BayernLB | München<br />
70 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />
71 Bremer Landesbank | Bremen<br />
72 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />
73 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />
74 DekaBank | Frankfurt am Main<br />
75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />
76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />
77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />
78 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />
79 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />
80 Deutsche Postbank | Bonn<br />
81 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />
82 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />
83 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />
84 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />
85 HSH Nordbank | Hamburg<br />
86 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />
87 Kreissparkasse Köln | Köln<br />
88 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />
89 Landesbank Berlin | Berlin<br />
90 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />
91 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />
92 Münchener Hypothekenbank | München<br />
93 Natixis | Frankfurt am Main<br />
94 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />
95 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />
96 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />
97 SEB | Frankfurt am Main<br />
98 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />
99 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />
100 VALOVIS BANK | Essen<br />
101 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />
102 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />
3<br />
Weitere Informationen<br />
103 Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />
104 <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012
Vorwort<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
4<br />
In einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld hat sich der <strong>Pfandbrief</strong> seit<br />
Erscheinen der letzten Ausgabe des <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> <strong>Pfandbrief</strong> im September vergangenen<br />
Jahres einmal mehr bewährt und seinen Status als zuverlässige Refinanzierungsquelle<br />
für Emittenten und sicherer Hafen für Investoren bestätigt. Auch<br />
vor dem Hintergrund der weiterhin vorhandenen Unsicherheiten an den Märkten<br />
entwickelt sich der <strong>Pfandbrief</strong> für immer mehr Institute in Deutschland zu einem<br />
unverzichtbaren Bestandteil ihres Refinanzierungsmix. Der vergleichsweise verhaltene<br />
Primärmarktabsatz von <strong>Pfandbrief</strong>en muss in Relation zur großzügigen<br />
Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank EZB, den günstigen Bedingungen<br />
für ungedeckte Bankschuldverschreibungen sowie auch dem gedämpften<br />
Kreditgeschäft der Emittenten gesehen werden.<br />
Die Anfälligkeit der Märkte für große Schwankungen stellt Emittenten und institutionelle<br />
Anleger gleichermaßen vor Herausforderungen. Die Situation am<br />
Kapitalmarkt hatte sich zwar mit der Bekundung der EZB vom Juli vergangenen<br />
Jahres, nötigenfalls alles Erforderliche zu tun, um die Märkte für Staatsanleihen<br />
der Eurozone und die Währung selbst zu stabilisieren, deutlich beruhigt. Die<br />
überaus fragile Finanzsituation einiger Peripherieländer rückte aber zur Jahresmitte<br />
erneut in den Fokus der Akteure an den Finanzmärkten. Unter dem Strich<br />
lässt die Rückkehr zur Normalität in der Eurozone weiter auf sich warten. Die<br />
bereits gefassten Beschlüsse auf politischer Ebene und insbesondere die Fortschritte<br />
auf dem Weg zur institutionellen Ausgestaltung der Bankenunion sowie<br />
ihre nahende Vollendung begründen jedoch die Zuversicht, dass die Eurozone<br />
zeitnah über glaubwürdige Institutionen und Mechanismen verfügen wird, um<br />
die Staatschuldenkrise in der Eurozone nachhaltig zu lösen.
Jan Bettink | präsident<br />
Neben dem unsicheren Marktumfeld gilt die Aufmerksamkeit der <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
derzeit immer noch dem sich dynamisch entwickelnden regulatorischen<br />
Rahmen ihres Geschäfts. Am 1. Januar 2014 werden mit dem CRD-IV Umsetzungsgesetz<br />
die Vorgaben des Baseler Ausschusses zur Verschärfung der Eigenkapitalregeln<br />
in deutsches Recht umgesetzt. In dem Gesetzespaket ist auch die<br />
dritte Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes enthalten, die unter anderem die Ausweitung<br />
der Transparenzvorschriften umfasst. Gemeinsame Anstrengungen von<br />
Anlegern und Emittenten haben hier im Laufe der parlamentarischen Beratungen<br />
Vereinfachungen bzw. Ergänzungen des Gesetzesentwurfs bewirkt.<br />
5<br />
Nach der Verabschiedung und dem absehbaren Inkrafttreten des neuen Eigenkapitalregimes<br />
gilt das Augenmerk und der Gestaltungswille der Regulierer<br />
dem Thema Finanzstabilität. Dabei wird der Verlustbeteiligung von Bankgläubigern<br />
(bail-in) und der Frage der Belastung bzw. Verpfändung von Bankaktiva<br />
(asset encumbrance) eine wichtige Rolle für die Stärkung der Finanzstabilität<br />
zugewiesen. Die Debatten hierüber werden zurzeit intensiv geführt. Die Krisen-<br />
Management Richtlinie bezweckt im Falle einer Bankinsolvenz, die erneute<br />
Inanspruchnahme der Steuerzahler zu vermeiden, indem auch Bankgläubiger –<br />
Inhaber von Bankschuldverschreibungen und ab einem bestimmten Niveau auch<br />
Einleger – zur Deckung angefallener Verluste herangezogen werden können.<br />
Das zentrale Anliegen der <strong>Pfandbrief</strong>banken ist dabei, eine uneingeschränkte<br />
Ausnahme für <strong>Pfandbrief</strong>e zu erreichen, so dass sie nicht zur Deckung von<br />
Verlusten herangezogen werden dürfen. Schließlich ist die Verlässlichkeit der<br />
vollen Rückzahlung eine wesentliche Eigenschaft des Produkts. Die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
werden sich in den anstehenden Trilog-Verhandlungen von Kommission,<br />
Rat und Europäischem Parlament daher weiter dafür einsetzen, <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
und Covered Bonds von einem künftigen bail-in Regime auszunehmen.
Vorwort<br />
6<br />
Der Ausgang der Debatte über die Verlustbeteiligung von Bankgläubigern hat<br />
unmittelbare Auswirkungen auf den Umfang der Asset Encumbrance der Bankbilanzen<br />
durch das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft. Denn je niedriger der Anteil ungedeckter<br />
und daher bail-in-fähiger Refinanzierung bzw. je höher der Anteil gedeckter<br />
Refinanzierung ist, desto größer wäre die Belastung der verbliebenen ungedeckten<br />
Gläubiger im Insolvenzfall. Die EU-Capital Requirements Regulation CRR<br />
sieht umfassende regelmäßige Transparenzpflichten der Institute gegenüber<br />
der European Banking Authority (EBA) vor. Das Konsultationsverfahren dazu ist<br />
im Frühsommer abgeschlossen worden. Grundsätzlich ist der Lösungsansatz,<br />
anstelle nicht sachgerechter starrer Quoten aufsichtliche Transparenz über die<br />
Belastung der Bankbilanzen durch Verpfändung von Vermögenswerten zu schaffen,<br />
der geeignete Weg und eine angemessene Antwort auf die Herausforderung<br />
der zunehmenden Asset Encumbrance der Bankbilanzen.<br />
Die Wahrung der besonderen Qualität gedeckter Schuldverschreibungen im<br />
Allgemeinen und des <strong>Pfandbrief</strong>s im Besonderen gehört zu den wichtigsten<br />
Anliegen der <strong>Pfandbrief</strong>banken. Ausgerechnet der große Erfolg der Covered<br />
Bonds in der Krise könnte diese Qualität aber verwässern. Dann nämlich, wenn<br />
weitere, bedingt geeignete Asset-Kategorien als Deckungswerte für die effiziente<br />
gedeckte Refinanzierung herangezogen würden. Die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
legen Wert auf die saubere Abgrenzung zwischen <strong>Pfandbrief</strong>en und anders<br />
besicherten Covered Bonds. Die Erweiterung des Spektrums wird nicht grundsätzlich<br />
abgelehnt, entsprechende Bestrebungen müssen jedoch mit den hohen<br />
Ansprüchen der Investoren an die Zuverlässigkeit der Covered Bonds vereinbar<br />
sein. Auch die laufende Diskussion über eine Harmonisierung von Teilbereichen<br />
der Covered Bond-Gesetze auf EU-Ebene bietet die Chance, die Qualität des Produkts<br />
und das Vertrauen der Anleger langfristig zu sichern – sofern diese Harmonisierung<br />
umsichtig und gezielt erfolgt. In den Konsultationen mit der EU-Kom-
mission zum Grünbuch Langfristfinanzierung bringen sich die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
entsprechend konstruktiv ein.<br />
So vielfältig die Themen und Herausforderungen für den <strong>Pfandbrief</strong> bleiben, so<br />
vielfältig sind auch die Inhalte des vdp-<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> <strong>Pfandbrief</strong>, das in der nunmehr<br />
18. Ausgabe vor Ihnen liegt. Darin stellt die BaFin die besondere Aufsicht<br />
über <strong>Pfandbrief</strong>banken dar. Das neue vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell wird<br />
vorgestellt, demzufolge die vdp-Mitgliedsinstitute Forderungen gegen Staaten,<br />
die kein Investmentgrade Rating aufweisen, mit einem Abschlag versehen. Professionelle<br />
Fixed Income Portfolio-Manager äußern sich über ihre Erwartungen<br />
in Bezug auf die weitere Entwicklung des <strong>Pfandbrief</strong>marktes. Schließlich wird<br />
in einer Analyse der Spread-Determinanten gezeigt, welche Antriebskräfte die<br />
Preisentwicklung der Märkte für gedeckte Schuldverschreibungen bewegen.<br />
Einführend werden der Rechtsrahmen für die <strong>Pfandbrief</strong>emission dargestellt und<br />
das Geschehen am Primär- und Sekundärmarkt vom zweiten Quartal 2012 bis<br />
zum ersten Quartal 2013 zusammengefasst.<br />
7<br />
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine spannende und gehaltvolle<br />
Lektüre. Mein besonderer Dank geht an die Autoren der Beiträge, die es auf sich<br />
genommen haben, ihre knappe Zeit dem besseren Verständnis unseres Marktes<br />
zu widmen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jan Bettink<br />
präsident
Die rechtlichen Grundlagen<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
8
<strong>Pfandbrief</strong>e sind gedeckte, verzinsliche Schuldverschreibungen, die von<br />
Kreditinstituten, die eine Erlaubnis zur Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />
haben (<strong>Pfandbrief</strong>banken), emittiert und am Kapitalmarkt platziert werden.<br />
Sie dienen diesen Kreditinstituten zur Refinanzierung bestimmter<br />
durch Grundpfandrechte, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken<br />
besicherter Kredite sowie von Forderungen gegen staatliche Stellen. Je<br />
nach Art der Besicherung werden sie als Hypothekenpfandbriefe, Schiffspfandbriefe,<br />
Flugzeugpfandbriefe sowie Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e bezeichnet.<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e werden meist als Inhaber- aber auch als Namensschuldverschreibungen<br />
ausgegeben.<br />
Struktur einer <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
Allgemeine Aufsicht auf Basis des Kreditwesengesetzes (KWG)<br />
<br />
sonstiges Bankgeschäft<br />
<br />
nicht<br />
deckungsfähig<br />
sonstiges Funding<br />
<br />
9<br />
Besondere Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG)<br />
<br />
Hypothekendarlehen<br />
– gewerblich<br />
– wohnwirtschaftlich<br />
<br />
60 % des<br />
Beleihungswertes<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
<br />
KWG<br />
Staatskredite<br />
<br />
100 %<br />
der Darlehen<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
<br />
KWG<br />
Schiffsfinanzierungen<br />
<br />
60 % des<br />
Beleihungswertes<br />
Schiffspfandbriefe<br />
<br />
PfandBG<br />
Flugzeugfinanzierungen<br />
<br />
60 % des<br />
Beleihungswertes<br />
<br />
Treuhänder prüft Deckungswerte<br />
Flugzeugpfandbriefe<br />
<br />
PfandBG<br />
Die <strong>Pfandbrief</strong>bank vergibt Immobilien-, Schiffs-, Flugzeug- und Staatskredite. Diese Vermögenswerte<br />
werden auf die Bilanz des Kreditinstituts genommen. Die nach dem PfandBG deckungsfähigen<br />
Kredite oder Teile der Kredite werden samt der Sicherheiten in das jeweilige Deckungsregister<br />
eingetragen, das der Treuhänder überwacht. Für jede der genannten Kreditarten gibt es<br />
ein separates Register. Die Gesamtheit der in einem Deckungsregister eingetragenen Deckungswerte<br />
wird als Deckungsmasse bezeichnet. Auf Basis der Deckungsmassen werden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
emittiert. Die <strong>Pfandbrief</strong>bank schuldet dem <strong>Pfandbrief</strong>inhaber den zugesagten Zins und bei Fälligkeit<br />
die Rückzahlung des Nominalkapitals des <strong>Pfandbrief</strong>s. Im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
haben die <strong>Pfandbrief</strong>inhaber ein Vorrecht an den in den Deckungsregistern eingetragenen<br />
Vermögenswerten. Die Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht in das Insolvenzverfahren<br />
der Bank einbezogen und dem Insolvenzverwalter unterstellt, sondern von einem Sachwalter<br />
separat verwaltet.
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e werden auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG) emittiert. Der Sinn und<br />
Zweck des Gesetzes besteht darin, die hohe Sicherheit der <strong>Pfandbrief</strong>e zu gewährleisten. Zum<br />
einen wird damit dem Bedürfnis bestimmter Investorenkreise nach einer sicheren Geldanlage<br />
entsprochen. Zum anderen verfügen Emittenten mit <strong>Pfandbrief</strong>en aufgrund der niedrigen zu<br />
zahlenden Risikoprämien über eine sehr günstige und zuverlässige Refinanzierungsquelle, die<br />
es ihnen ermöglicht, den Kreditmarkt nachhaltig mit Krediten, deren Preise am Kapitalmarkt<br />
orientiert sind, zu versorgen.<br />
Die hohe Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich aus den Vorschriften des PfandBG sowie<br />
den zum PfandBG erlassenen Verordnungen, deren wesentliche Elemente im Folgenden dargestellt<br />
werden.<br />
Aufsicht<br />
10<br />
Lizenzerteilung<br />
Das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft, also die Ausgabe gedeckter Schuldverschreibungen auf Grund erworbener<br />
Hypotheken, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken sowie Forderungen gegen<br />
staatliche Stellen, ist ein Bankgeschäft. Die Erlaubniserteilung für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft ist<br />
an besondere Voraussetzungen geknüpft. So muss das Kreditinstitut über ein Mindestkernkapital<br />
von 25 Mio. Euro und die Erlaubnis für das Kreditgeschäft gemäß Kreditwesengesetz<br />
verfügen. Es muss ferner<br />
über geeignete Regelungen und Instrumente des Risikomanagements der Deckungsmassen<br />
und des entsprechenden Emissionsgeschäfts verfügen,<br />
das Vorhaben der regelmäßigen und nachhaltigen Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />
nachweisen und<br />
den angemessenen organisatorischen Aufbau und die Ausstattung bereit stellen.<br />
Der Gesetzgeber bezweckt mit diesen besonderen Zulassungsvoraussetzungen, die Aufnahme<br />
des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts für das Kreditinstitut mit maßgeblichem Aufwand zu verbinden, so<br />
dass es entsprechend ernsthaft und nachhaltig betrieben wird. Damit sollen opportunistische,<br />
kurzfristig orientierte Geschäftsstrategien erschwert werden.<br />
Eine <strong>Pfandbrief</strong>bank benötigt für jede der <strong>Pfandbrief</strong>gattungen eine eigene Lizenz,<br />
muss also die jeweilige Expertise hinsichtlich der unterschiedlichen Deckungsgeschäfte<br />
nachweisen.<br />
Von großer Bedeutung ist die Bestimmung, die durch die PfandBG-Novelle 2010 in § 2<br />
Abs. 4 (neu) PfandBG aufgenommen wurde, wonach die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />
erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird (vgl. hierzu<br />
Abschnitt „Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, S. 16).<br />
Laufende Aufsicht und Deckungsprüfungen<br />
Neben der allgemeinen Bankaufsicht unterliegt eine <strong>Pfandbrief</strong>bank einer besonderen Aufsicht<br />
durch die BaFin hinsichtlich der Einhaltung des PfandBG und der dazu erlassenen<br />
Verordnungen. Die laufende Aufsicht wird von dem für das Kreditinstitut zuständigen Referat<br />
der BaFin durchgeführt. Für die Funktion des <strong>Pfandbrief</strong>marktes ist seine durchgängig hohe,<br />
über alle Emittenten hinweg möglichst gleichförmige Sicherheit erforderlich. Deshalb muss<br />
die besondere Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen.
Um dies zu gewährleisten, wurde das „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I – Grundsatzfragen“ in<br />
der BaFin geschaffen, das für die einheitliche Anwendung und Auslegung des PfandBG sorgt.<br />
Neben der laufenden Aufsicht gibt es die so genannten Deckungsprüfungen, die regelmäßig –<br />
i. d. R. alle zwei Jahre – stattfinden. Sie bezwecken, die in den Deckungsmassen befindlichen<br />
Vermögenswerte stichprobenartig zu prüfen. Damit auch bei diesen Deckungsprüfungen<br />
einheitliche Standards und Anforderungen eingehalten werden, werden sie vom „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter<br />
II – Deckungsprüfungen“ der BaFin durchgeführt bzw. überwacht.<br />
Treuhänder<br />
Bei jeder <strong>Pfandbrief</strong>bank sind außerdem Treuhänder zu bestellen, die darauf zu achten haben,<br />
dass die vorschriftsmäßige Deckung der <strong>Pfandbrief</strong>e vorhanden ist und die Deckungswerte in<br />
das jeweilige Deckungsregister eingetragen werden. Die Treuhänder werden von der BaFin<br />
bestellt und unterliegen weder dem Weisungsrecht der Bank noch dem der BaFin, noch dem<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Ihre Funktion wird ausschließlich durch das Gesetz bestimmt. Aus<br />
sachlichen Gründen kann die BaFin die Bestellung widerrufen. Der Treuhänder kann daher als<br />
unabhängiges Kontrollorgan betrachtet werden. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde seine<br />
Haftung im Falle grob fahrlässigen Handelns, die nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder begrenzt<br />
werden kann, auf eine Million Euro beschränkt, § 7 Abs. 5 Satz 2 und 3 PfandBG. Damit<br />
wird es erstmalig möglich, eine Versicherung für seine Haftungspflichten abzuschließen.<br />
Qualität der Deckungswerte<br />
11<br />
Nicht alle von einer <strong>Pfandbrief</strong>bank vergebenen Kredite sind deckungsfähig. Das PfandBG<br />
schreibt ausdrücklich vor, welche Kredite und sonstigen Forderungen als Deckungswerte<br />
genutzt werden können. Dabei wird i. d. R. zwischen den unterschiedlichen <strong>Pfandbrief</strong>arten<br />
differenziert.<br />
Hypotheken als Deckungswerte<br />
Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dürfen nur Hypotheken benutzt werden, die<br />
bestimmte Erfordernisse erfüllen. Hypotheken gleichgestellt sind Grundschulden und ausländische<br />
Sicherungsrechte, die eine vergleichbare Sicherheit bieten.<br />
Die Grundpfandrechte können auf Grundstücken und auf grundstückgleichen Rechten<br />
in Deutschland, in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat<br />
des Abkommens über den EWR, in der Schweiz, in den USA, in Kanada oder in<br />
Japan lasten. Beleihbar sind sowohl gewerbliche wie wohnungswirtschaftliche Immobilien.<br />
Deckungsfähig sind auch solche Werte, die von anderen Kreditinstituten für die <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
treuhänderisch gehalten werden, sofern sichergestellt ist, dass im Fall der Insolvenz<br />
des Treuhänders ein Aussonderungsrecht der <strong>Pfandbrief</strong>bank besteht. Zur Förderung des<br />
Verbriefungs- und des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts wurden im Jahr 2005 im KWG mit dem sog. Refinanzierungsregistergesetz<br />
Regelungen geschaffen, die die Insolvenzfestigkeit treuhänderisch<br />
gehaltener Grundpfandrechte sicher stellen.<br />
Für das deckungsfähige Auslandsgeschäft der <strong>Pfandbrief</strong>banken ist außerdem zu beachten,<br />
dass der Anteil der Finanzierungen, bei denen das Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />
nicht sichergestellt ist, 10 % der Hypothekendeckungswerte nicht überschreiten darf. Die EU-<br />
Staaten sind davon ausgenommen, da hier die Sicherstellung des Insolvenzvorrechts durch<br />
EU-rechtliche Bestimmungen gewährleistet ist.
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Beleihungswert vs. Marktwert<br />
Wert<br />
<br />
Marktwert<br />
Beleihungswert<br />
60 % Beleihungsgrenze<br />
12<br />
<br />
Zeit<br />
Konservative Wertermittlung für Immobilien<br />
Ermittlung des Beleihungswertes nach detaillierten gesetzlichen Regelungen<br />
Basiert auf nachhaltigen Eigenschaften der Immobilie<br />
Marktwert ist Obergrenze für Beleihungswert<br />
Anlassbezogene Überprüfung des Beleihungswertes<br />
Deckungsfähig sind Forderungen bis 60 % des Beleihungswertes<br />
Eine der tragenden Säulen der Sicherheit des Hypothekenpfandbriefs ist, dass Immobilienfinanzierungen<br />
nur bis zu der Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes in Deckung<br />
genommen werden dürfen. Die Form der Beleihungswertermittlung, die Anforderungen an<br />
die Qualifikation und die organisatorische Einbindung des Beleihungswertgutachters sind<br />
umfassend im PfandBG und der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geregelt.<br />
Der Beleihungswert berücksichtigt nur die langfristigen, nachhaltigen Merkmale einer<br />
Immobilie, darf also spekulative Elemente nicht einbeziehen. Bezweckt wird damit, dass der<br />
Beleihungswert im Gegensatz zum Marktwert möglichst keine Schwankungen aufweist. Der<br />
Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten. Regelmäßig wird der Beleihungswert<br />
jedoch unter dem Marktwert liegen. Der Abstand zwischen den Werten ist jedoch nicht immer<br />
gleich, weshalb ein einfaches Abschlagsverfahren nicht möglich ist. Er wird vielmehr davon<br />
bestimmt, welche Erwartungshaltung der Markt in die zukünftige Preisentwicklung der entsprechenden<br />
Immobilie hat. Die Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes bedeutet<br />
jedoch nicht, dass ein Kredit, um deckungsfähig zu sein, nur bis zu dieser Höhe bestehen darf.<br />
Vielmehr darf nur der deckungsfähige Teil diese Grenze nicht überschreiten. Dies kann erfolgen,<br />
indem die Finanzierung in zwei Kredite, der eine bis zur 60 %-Grenze und der andere<br />
darüber, aufgeteilt wird. Dies ist jedoch nicht erforderlich, eine ideelle Teilung ist auch möglich<br />
und wird in der Praxis meist angewendet.<br />
Schließlich müssen die beliehenen Immobilien gegen die nach Lage und Art des Objekts<br />
erheblichen Risiken versichert sein.
Forderungen gegen öffentliche Stellen als Deckungswerte<br />
Zur Deckung Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e dürfen nach § 20 PfandBG Geldforderungen aus der<br />
Vergabe von Darlehen, aus Schuldverschreibungen oder aus einem vergleichbaren Rechtsgeschäft<br />
verwendet werden. Als Schuldner kommen insbesondere in Betracht<br />
Mitgliedstaaten der EU, Vertragsstaaten des EWR sowie deren unterstaatliche Stellen<br />
(Gebietskörperschaften und Regionalregierungen);<br />
die sog. Drittstaaten (Schweiz, Japan, Kanada und USA) und deren unterstaatliche Stellen,<br />
soweit diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />
inländische Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Anstaltslast und<br />
Gewährträgerhaftung, mit einer Refinanzierungsgarantie oder dem gesetzlichen Recht zur<br />
Erhebung von Gebühren, Umlagen und anderen Abgaben;<br />
sog. öffentliche Stellen eines EU- oder EWR-Staates; öffentliche Stellen eines Drittstaates<br />
nur dann, wenn diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />
Exportkreditversicherer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat, sofern der Versicherer die Anforderungen<br />
an eine „öffentliche Stelle“ im Sinne von Art. 4 Nr. 18 der EU-Bankenrichtlinie<br />
(RL 2006/48/EG) erfüllt;<br />
die Europäische Zentralbank sowie multilaterale Entwicklungsbanken und internationale<br />
Organisationen im Sinne der EU-Bankenrichtlinie (Bonitätsstufe 1 erforderlich);<br />
die Zentralbanken der o. g. deckungsfähigen Staaten sowie – in begrenztem Umfang<br />
– geeignete Kreditinstitute der Bonitätsstufe 1, welche in einem nach § 20 PfandBG<br />
deckungsfähigen Staat ansässig sind.<br />
13<br />
Nach der Systematik der EU-Bankenrichtlinie (2006/48/EG) ist die Bonitätsstufe 1 die höchste<br />
Qualitätsstufe für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung, die wiederum Auswirkungen auf die<br />
günstige Gewichtung des <strong>Pfandbrief</strong>es hat.<br />
Nicht mehr deckungsfähig sind seit Juli 2005 Forderungen gegen öffentlich-rechtliche<br />
Kreditinstitute, die über keine Gewährträgerhaftung und nur eine modifizierte Anstaltslast verfügen,<br />
also insbesondere Sparkassen und Landesbanken. Als Forderung gegen Kreditinstitute<br />
können sie jedoch in begrenztem Maße in Deckung genommen werden. Forderungen gegen<br />
die genannten Schuldner bleiben deckungsfähig, wenn sie nach der Verständigung zwischen<br />
der Bundesregierung und der Europäischen Kommission vom 22. März 2002 weiterhin über<br />
eine staatliche Garantie verfügen (sog. Grandfathering).<br />
Auch bei den Forderungen gegen staatliche Stellen gilt wie bei den Hypothekenforderungen<br />
die 10 %-Grenze für Forderungen gegen Schuldner aus Drittstaaten, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht sichergestellt ist.<br />
Schiffshypotheken als Deckungswerte<br />
Als Deckungswerte für Schiffspfandbriefe dürfen bestimmte Schiffshypotheken in Deckung<br />
genommen werden, § 21 PfandBG. Die beliehenen Schiffe und Schiffsbauwerke müssen in<br />
einem öffentlichen Register eingetragen werden. Die Schiffe dürfen nicht älter als 20 Jahre<br />
sein. Auch Schiffsbeleihungen dürfen wie Immobilienbeleihungen nur bis zu einem Betrag<br />
von 60 % des Beleihungswertes des Schiffes in Deckung genommen werden, wobei der Beleihungswert,<br />
der ebenfalls ein nachhaltiger Wert ist, nach den in der Schiffsbeleihungswerter-
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
mittlungsverordnung niedergelegten Grundsätzen ermittelt werden muss. Für die Deckungsfähigkeit<br />
von Schiffskrediten gelten besondere Anforderungen, wie z. B. Maximallaufzeiten<br />
der Schiffskredite. Der Anteil von Beleihungen außerhalb der EU, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />
nicht sichergestellt ist, darf beim Schiffspfandbrief 20 % betragen. Damit wird man dem<br />
Umstand gerecht, dass die Schiffe häufig im Ausland registriert sind und eine 10 %-Grenze<br />
die Nutzung des <strong>Pfandbrief</strong>s für die Kreditinstitute und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit unangemessen<br />
beschränken würde.<br />
14<br />
Flugzeugpfandbriefe<br />
Die durch die Novelle 2009 in das PfandBG eingeführten §§ 26a-26f stellen eine wesentliche<br />
Neuerung für das Deckungsgeschäft dar, nämlich in der Zulassung von durch Flugzeughypotheken<br />
gesicherten Darlehensforderungen als Deckungswerte für eine neue <strong>Pfandbrief</strong>gattung,<br />
den „Flugzeugpfandbrief“. Wie für Hypothekenpfandbriefe, Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
und Schiffspfandbriefe liegt dem Flugzeugpfandbrief eine eigene, getrennte Deckungsmasse<br />
zugrunde. Das Registerpfandrecht an einem Flugzeug ist ein ebenso qualitativ hochwertiges<br />
und verlässliches Sicherungsrecht wie die Schiffshypothek. Die Zweitmärkte für Flugzeuge<br />
sind liquide und effizient, so dass eine Verwertung von Flugzeugen sichergestellt ist. Das<br />
Gesetz stellt – in enger Anlehnung an die Regelungen für die Deckungswerte von Schiffspfandbriefen<br />
– hohe Anforderungen sowohl an die Besicherung der Finanzierungen als auch<br />
an die Bewertung der einzelnen Flugzeuge und entspricht damit auch für den Flugzeugpfandbrief<br />
dem hohen Schutzniveau der Gläubiger <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />
Forderungen gegen Kreditinstitute<br />
Forderungen gegen geeignete Kreditinstitute können als sogenannte weitere Deckungswerte<br />
für alle vier Arten von <strong>Pfandbrief</strong>en verwendet werden. Dies dient der Förderung der<br />
Liquidität in den Deckungsmassen. Die Deckungsmassen bestehen aus einer Vielzahl von<br />
Vermögenswerten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinsen und Währungen. Die dagegen<br />
ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e können hinsichtlich der Laufzeiten, Zinsen und Währungen nicht<br />
völlig kongruent zu den Deckungsmassen sein. In der Regel sind die <strong>Pfandbrief</strong>emissionen<br />
beispielsweise nicht so kleinteilig wie die Vermögenswerte. Um diese Inkongruenzen auszugleichen,<br />
ist es notwendig, liquide und flexible Vermögenswerte wie Forderungen gegen<br />
Kreditinstitute in die Deckungsmassen aufnehmen zu können. Da jedoch die Deckungsmassen<br />
in ihrem Grundcharakter nicht verändert werden sollen, dürfen Forderungen gegen Kreditinstitute<br />
nur bis zu 10 % des Gesamtbetrages der jeweiligen <strong>Pfandbrief</strong>art ausmachen; die<br />
Forderungen gegen ein Kreditinstitut sind zudem auf 2 % der <strong>Pfandbrief</strong>e begrenzt.<br />
Mit der Novelle 2009 wurde durch eine Änderung des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG für<br />
Forderungen gegen Kreditinstitute die Bonitätsstufe 1 als qualitätssteigerndes Kriterium neu<br />
eingeführt. Zudem wurde die Deckungsfähigkeit solcher Forderungen auf Kreditinstitute in<br />
denjenigen Ländern beschränkt, die generell zum Kreis der deckungsfähigen Länder gehören.<br />
Weiterhin wurde klargestellt, dass Darlehen mit Nachrangabrede nicht deckungsfähig sind.<br />
Diese Beschränkungen gelten über die Regelungen in den § 19 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 2 Nr. 2,<br />
§ 26 Abs. 1 Nr. 3 und § 26f Abs. 1 Nr. 3 PfandBG für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten, da diese Regelungen<br />
insoweit auf § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG verweisen.
Forderungen aus Derivateverträgen<br />
Forderungen aus standardisierten Rahmenverträgen über Derivategeschäfte gegen geeignete<br />
Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen und zentrale<br />
Gegenparteien bei einer Börse, beim Bund und mit Bundesländern können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten deckungsfähig sein, § 19 Abs. 1 Nr. 4, § 20 Abs. 2<br />
Nr. 3, § 26 Abs. 1 Nr. 5 und § 26f Abs. 1 Nr. 5 PfandBG.<br />
Aus der dargelegten natürlichen Inkongruenz von Deckungsmassen und <strong>Pfandbrief</strong>en können<br />
sich Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen ergeben. Diese Risiken können<br />
durch entsprechende gegenläufige Aktiva oder durch die Nutzung von Derivaten (Zins- und<br />
Währungsswaps), die zwischen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und einem Kontrahenten abgeschlossen<br />
werden, neutralisiert werden. Je nach Entwicklung der Zinssätze und Währungskurse können<br />
Derivate ihren Barwert kurzfristig verändern. Bei einem positiven Wert aus Sicht der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
ergibt sich eine Forderung der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegen den Derivatepartner und bei<br />
einem negativen Wert eine Verbindlichkeit der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegenüber dem Derivatepartner,<br />
die jedoch nur fällig wird, wenn der Derivatevertrag beendet wird. Entsprechende<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten werden auf täglicher Basis gegeneinander verrechnet<br />
(sogenanntes Netting). Die in der Praxis verwendeten Standardverträge für Derivate sehen vor,<br />
dass im Fall der Insolvenz eine der Parteien der anderen den Vertrag mit sofortiger Wirkung<br />
kündigen kann. Dies führt dazu, dass die unter dem Rahmenvertrag abgeschlossenen Derivate<br />
mit ihrem aktuellen Barwert glatt gestellt werden und die sich daraus ergebenden Ansprüche<br />
der Vertragsparteien gegeneinander verrechnet werden, um den Nettoanspruch zu ermitteln.<br />
Diese Konsequenz wäre mit der Sicherungssystematik des <strong>Pfandbrief</strong>s jedoch nicht vereinbar.<br />
Diese besteht darin, dass trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank die ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
nicht vorzeitig fällig werden, sondern aus den Zahlungsflüssen der in Deckung befindlichen<br />
Werte bei Fälligkeit befriedigt werden sollen (s. Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />
S. 16). Könnten die zur Abschirmung von Zins- und Währungsrisiken abgeschlossenen<br />
Derivate vom Derivatepartner aber bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank beendet werden,<br />
wären die Deckungsmassen diesen Risiken ausgesetzt. Somit ist es erforderlich und dementsprechend<br />
auch gesetzlich vorgeschrieben, dass die in Deckung genommenen Derivate in der<br />
Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vom Derivatepartner nicht beendet werden dürfen. Um dies in<br />
der Praxis zu erreichen, werden deshalb unter einem Rahmenvertrag Einzelverträge geschlossen,<br />
denen die entsprechenden Derivate zugeordnet werden. Ist eine <strong>Pfandbrief</strong>bank beispielsweise<br />
Emittentin von sowohl Hypothekenpfandbriefen als auch Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en,<br />
können drei Einzelverträge geschlossen werden. Je einer für die Derivate, die der jeweiligen<br />
Deckungsmasse und einer, der dem übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugeordnet ist. Ein<br />
Netting erfolgt nur im Verhältnis der Derivateansprüche, die unter denselben Einzelvertrag<br />
fallen. Im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank kann nur der Einzelvertrag zwischen dem<br />
übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und dem Derivatepartner beendet werden, während die<br />
Einzelverträge mit den Deckungsmassen bestehen bleiben. Eine Beendigung dieser Einzelverträge<br />
könnte erst dann erfolgen, wenn auch die jeweilige Deckungsmasse insolvent würde.<br />
Die einzelnen Derivate sind in die jeweiligen Deckungsregister einzutragen. Da Derivate einen<br />
negativen Wert haben können, können daraus Verbindlichkeiten gegen die Deckungsmasse<br />
entstehen. Da von den Derivatepartnern verlangt wird, trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
15
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
die Derivateverträge nicht kündigen zu können, wurde zugestanden, dass ihre Ansprüche<br />
mit denen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gleichgestellt sind. Um eine übermäßige Volatilität der<br />
Deckungsmassen zu unterbinden und ihr Wesen nicht zu gefährden, darf die Forderung oder<br />
die Verbindlichkeit aus der verrechneten Position der Derivate je Deckungsmasse – nach dem<br />
Barwert berechnet – 12 % sowohl der Deckungswerte als auch der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
nicht überschreiten.<br />
Deckungsregister<br />
16<br />
Die genannten Deckungswerte sind in Deckungsregister einzutragen, § 5 PfandBG. Für jede<br />
<strong>Pfandbrief</strong>gattung ist ein gesondertes Register zu führen. Die Eintragung von Derivaten<br />
bedarf der Zustimmung der Derivatepartner und des Treuhänders. Dies ergibt sich aus den<br />
dargestellten Besonderheiten von Derivaten als Deckungswerte. Die Deckungsregister können<br />
auch elektronisch geführt werden. Die Deckungsregister sind regelmäßig der BaFin zu übermitteln,<br />
die diese aufbewahrt.<br />
Dem Deckungsregister kommt eine große Bedeutung zu. Alle im Deckungsregister eingetragenen<br />
Werte gehören zur jeweiligen Deckungsmasse und unterliegen im Fall der Insolvenz<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>bank der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Sachwalters. Die Einzelheiten<br />
der Führung der Deckungsregister ergeben sich aus der Deckungsregisterverordnung.<br />
Aktive Verwaltung der Deckungsmassen zur Sicherung der Deckungskongruenz<br />
Die Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich insbesondere daraus, dass der Zahlungsanspruch<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gegen die <strong>Pfandbrief</strong>bank durch die Deckungsmassen besichert ist,<br />
die im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern zur Befriedigung<br />
ihrer Forderungen dienen sollen. Maßgeblich ist im Insolvenzfall daher, dass die<br />
Deckungsmassen auch ausreichende Deckungswerte aufweisen, um die Ansprüche der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />
pünktlich befriedigen zu können. Dies wird zunächst dadurch erzielt, dass die<br />
im Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e nominal- und barwertig jederzeit durch entsprechende<br />
Deckungsmassen gedeckt sind, § 4 PfandBG (Deckungskongruenz).<br />
Die Durchführung der Barwertberechnung ist detailliert in der Barwertverordnung geregelt.<br />
Darin sind drei Berechnungsmethoden mit unterschiedlichen fiktiven Veränderungen von<br />
Zinssätzen und Wechselkursen, die bei der Ermittlung des Barwertes zu berücksichtigen sind,<br />
zugelassen. Die Deckungsmassen werden also definierten Stressszenarien unterworfen, so<br />
dass sich faktisch eine barwertige Überdeckung ergibt. Darüber hinaus muss barwertig eine<br />
sichernde Überdeckung von 2 % der zu deckenden <strong>Pfandbrief</strong>verbindlichkeiten vorgehalten<br />
werden, die in besonders liquiden Vermögenswerten anzulegen ist. Diese sichernde Überdeckung<br />
dient im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank zur Abdeckung eintretender Risiken und<br />
zu zahlender Verwaltungsaufwendungen sowie zur Steuerung der Liquidität. Darüber hinaus<br />
steht es den Emittenten frei, eine weitere Überdeckung vorzuhalten. Die Ratingagenturen setzen<br />
dies meist voraus, um den <strong>Pfandbrief</strong>en die beste Beurteilung zu erteilen.
Die Deckungsmassen sind anders als im Fall von Mortgage Backed Securities dynamisch,<br />
d.h. ihre Zusammensetzung ändert sich im Zeitablauf entsprechend der Fälligkeiten und der<br />
Hereinnahme neu registrierter Deckungswerte. So werden Kredite getilgt oder aus anderen<br />
Gründen aus der Deckung genommen und durch neue ersetzt und neues Geschäft in<br />
Deckung genommen, um neue <strong>Pfandbrief</strong>e zu emittieren. Diese Dynamik setzt voraus, dass<br />
die Deckungsmassen zur jederzeitigen Einhaltung der Deckungskongruenz aktiv verwaltet<br />
werden. Das PfandBG schreibt vor, dass die relevanten Risiken wie Adressenausfall-, Zinsänderungs-,<br />
Währungs- und sonstige Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken<br />
mittels geeigneter Systeme identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden<br />
müssen, § 27 PfandBG.<br />
§ 27 PfandBG regelt allgemein den Umgang mit verschiedenen Risiken in den Deckungsmassen.<br />
Während konkrete Begrenzungen von Zinsänderungs-, Währungs- und Kreditrisiken<br />
erfolgen, wurde das Liquiditätsrisiko im PfandBG ursprünglich nicht konkret adressiert. Als<br />
Liquiditätsrisiko wurde hier das Risiko definiert, dass im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
die Deckungsmasse nicht in der Lage ist, ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen,<br />
um die in den nächsten Monaten fällig werdenden <strong>Pfandbrief</strong>e, z. B. großvolumige Jumbo-<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e, zeitgerecht zu bedienen. Rating-Agenturen und Investoren sahen im Fehlen einer<br />
ausdrücklichen Regelung dazu eine Schwäche des PfandBG. Zur Abdeckung dieses Liquiditätsrisikos<br />
forderten die Rating-Agenturen daher eine zusätzliche Überdeckung.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde durch die Novelle 2009 mit § 4 Abs. 1a PfandBG eine neue<br />
Vorschrift zur Begrenzung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos aufgenommen. Danach ist der<br />
maximale kumulierte Liquiditätsbedarf der nächsten 180 Tage 1) durch Werte, die als sichernde<br />
Überdeckung verwendet werden können, und andere liquide Deckungswerte zu sichern. Als<br />
liquide gelten alle im Deckungsregister eingetragenen Finanzinstrumente, die vom Europäischen<br />
System der Zentralbanken (ESZB) als notenbankfähig eingestuft werden (so genannte<br />
EZB-fähige Werte). Diverse Volumengrenzen gelten für solche Werte nicht, die nur zur Liquiditätssteuerung<br />
ins Deckungsregister eingetragen werden, § 4 Abs. 1a Satz 2 PfandBG.<br />
17<br />
Transparenz der Deckungsmassen<br />
Um Investoren ein möglichst genaues und aktuelles Bild über die Zusammensetzung der<br />
Deckungsmassen sowie der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e zu vermitteln, müssen <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
bestimmte Angaben vierteljährlich und zusätzliche Angaben jährlich veröffentlichen. Dies<br />
beinhaltet etwa die regionale Verteilung der Deckungswerte, die Art der beliehenen Objekte,<br />
die Schuldner staatlicher Verbindlichkeiten und den Betrag der mindestens 90 Tage rückständigen<br />
Forderungen. Auf diese Weise können <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger die Deckungsmassen<br />
unterschiedlicher <strong>Pfandbrief</strong>banken vergleichen. Darüber hinaus entfaltet die Publizität eine<br />
gewisse Disziplinierungswirkung auf die Emittenten. Durch die Novelle 2010 des PfandBG<br />
wurde eine Frist von einem Monat nach Quartalsende eingefügt, innerhalb derer diese Quartalsmeldung<br />
zu erfolgen hat; für das 4. Quartal wurde diese Frist auf 2 Monate erweitert.<br />
1)<br />
Der Gesetzentwurf sah ursprünglich einen Liquiditätspuffer von 90 Tagen vor (BT-DS 16/11130 v. 1.12.2008, S. 30). Da dies im Laufe<br />
der Finanzkrise als zu wenig empfunden wurde, hat der Bundestag auf Vorschlag des ZKA diese Reserve auf 180 Tage erhöht.
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes 2013<br />
Im Rahmen des Gesetzespaketes zur Umsetzung der CRD IV in deutsches Recht wurde<br />
auch das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz ergänzt. Nach der erfolgreichen Einigung über das CRD IV<br />
Umsetzungsgesetz im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat dem<br />
Gesetzespaket am 28. Juni bzw. 5. Juli des Jahres zugestimmt. Nach der Ausfertigung<br />
durch den Bundespräsidenten und ihrer Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ist das<br />
Inkrafttreten der Novelle mit dem Gesamtpaket am 1. Januar 2014 vorgesehen.<br />
Auf Anregung der <strong>Pfandbrief</strong>banken werden mit der Novelle weitere Transparenzangaben<br />
in den Katalog der gemäß § 28 PfandBG regelmäßig zu veröffentlichenden<br />
Kennzahlen aufgenommen. Dazu gehören<br />
die Zins- und Währungsrisiken auf der Aktiv- und Passivseite,<br />
das durchschnittliche „Alter" der hypothekarisch gesicherten Finanzierungen,<br />
der durchschnittliche gewichtete Beleihungsauslauf sowie<br />
die Untergliederung des Laufzeitenprofils der <strong>Pfandbrief</strong>e und zugehörigen<br />
Deckungswerte in sechsmonatige Fristenbänder bis zu einer Restlaufzeit von<br />
maximal zwei Jahren.<br />
18<br />
Darüber hinaus müssen die „weiteren Deckungswerte", gestaffelt nach öffentlichen<br />
Schuldnern bzw. Banken und ungedeckten bzw. gedeckten Bankschuldverschreibungen,<br />
veröffentlicht werden. Mit den erweiterten Publizitätspflichten wurden in der Novelle<br />
diejenigen Angaben in den Katalog gemäß § 28 PfandBG integriert, die eine Mehrheit<br />
der Anleger als wichtige Ergänzung ansieht. Partikularforderungen einzelner Investorengruppen<br />
hingegen sollen keine Berücksichtigung finden auch, um das Gesetz lesbar zu<br />
halten.<br />
Mit einer Reihe von Ergänzungen und Änderungen wurde mit der Novelle schließlich<br />
die Position des Sachwalters gestärkt und verfahrensrechtliche Präzisierungen angestrebt.<br />
Dies betrifft insbesondere das Ernennungsverfahren, die Vergütung, die Berufung eines<br />
Beirats, die Vorbereitung auf das Amt sowie Haftungsfragen.<br />
Um den <strong>Pfandbrief</strong>banken ausreichend Zeit zur IT-technischen Umsetzung der zusätzlichen<br />
Publizitätspflichten zu geben sind die neuen Regelungen zu § 28 PfandBG erstmals<br />
für das 2. Quartal 2014 anzuwenden.
Asset Encumbrance<br />
Viele internationale Banken haben den Anteil der besicherten Refinanzierung in den vergangenen<br />
Jahren erheblich ausgebaut. Gründe dafür waren die in der Finanzkrise zeitweise<br />
geschlossenen Kapitalmärkte ebenso wie die sich nunmehr deutlich abzeichnende<br />
Neuordnung der Bankenregulierung, die unbesicherte Refinanzierung deutlich erschweren<br />
und verteuern dürfte. Vor diesem Hintergrund erleben besicherte Refinanzierungsformen<br />
eine Renaissance. Das gilt vor allem für gedeckte Schuldverschreibungen wie den <strong>Pfandbrief</strong>,<br />
aber auch im Derivategeschäft hat der Bedarf an Sicherheiten insgesamt deutlich<br />
zugenommen.<br />
Allen besicherten Refinanzierungsgeschäften ist gemeinsam, dass Teile der Vermögenswerte<br />
einer Bank konkreten Vertragsparteien zugeordnet werden und deshalb im Insolvenzfall<br />
nicht mehr zur Befriedigung anderer, unbesicherter Gläubiger zur Verfügung stünden.<br />
Kritiker dieser so genannten Aktivabelastung oder „Asset Encumbrance“ befürchten daher,<br />
im Insolvenzfall könnten zu wenig freie Vermögenswerte zur Bedienung ungedeckter Gläubiger<br />
und privater Sparer vorhanden sein. Einen möglichen Ausweg sehen einige Politiker<br />
darin, die Asset Encumbrance einer Bank auf einen bestimmten Prozentsatz der Bilanz zu<br />
beschränken.<br />
Eine der zentralen Lehren aus der Krise, die viele Banken heute ziehen, ist, dass eine<br />
breit aufgestellte Refinanzierung eine wichtige Grundvoraussetzung ist, um in schwierigen<br />
Zeiten bestehen zu können. In der Phase unmittelbar nach der Insolvenz von Lehman<br />
Brothers ebenso wie in der europäischen Staatsschuldenkrise war es insbesondere die<br />
(ungedeckte) Kapitalmarktrefinanzierung, die zeitweise versiegte. Keineswegs ausgeschlossen<br />
ist, dass in einem zukünftigen Krisenszenario die Einlagenrefinanzierung vor<br />
vergleichbaren Herausforderungen steht. Genau deshalb diversifizieren Banken heute ihre<br />
Refinanzierungsquellen. Einlagenstarke Banken bauen die Kapitalmarktrefinanzierung auf<br />
und erwerben in diesem Prozess unter Umständen auch eine <strong>Pfandbrief</strong>lizenz. Traditionell<br />
kapitalmarktorientierte Institute wenden sich mit überschaubaren Volumina der Einlagenrefinanzierung<br />
zu. Diese Entwicklung macht die Banken und das Bankensystem insgesamt<br />
nicht schwächer und anfälliger, sondern stärker und robuster.<br />
Der vielversprechendste Ansatz für einen sachgerechten Umgang mit dem Thema liegt<br />
in der Schaffung von mehr Transparenz. Der inzwischen erkennbare Ansatz des European<br />
Systemic Risk Board, der European Banking Authority und der EU-Kommission, Informationsasymmetrien<br />
durch Schaffung vergleichbarer Transparenz für alle Formen der Asset<br />
Encumbrance zu beseitigen, ist der richtige Weg. Asset Encumbrance mit der Deckelung<br />
des <strong>Pfandbrief</strong>volumens regulieren zu wollen, bedeutete indes, das Kind mit dem Bade<br />
auszuschütten.<br />
19
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
Einen zentralen Bestandteil der Sicherungsmechanismen des PfandBG stellen die Regelungen<br />
der §§ 30 ff. PfandBG dar, die das Schicksal der Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e im Fall der<br />
Insolvenz des Emittenten detailliert regeln. Sie bewirken, dass in der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
die Deckungsmassen vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern sowie unter bestimmten<br />
Umständen den Derivategläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung stehen<br />
und somit von der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht betroffen sind. Um dies sicherzustellen,<br />
wurde im PfandBG ein detaillierter „Notfallplan“ geregelt. Dieser gilt auch dann, wenn nach<br />
dem Restrukturierungsgesetz ein Brückeninstitut eingeschaltet wird (§ 36a PfandBG).<br />
Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />
<br />
Insolvenz<br />
des Emittenten<br />
Insolvenzverwalter<br />
Gläubiger<br />
20<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
Sonstige Assets<br />
Sonstige Gläubiger<br />
Sonstige Assets<br />
Sachwalter<br />
Hypothekendarlehen<br />
Hypothekendarlehen<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Forderungen<br />
gegen öffentliche<br />
Schuldner<br />
Schiffsdarlehen<br />
Forderungen<br />
gegen öffentliche<br />
Schuldner<br />
Schiffsdarlehen<br />
Öffentlicher<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Schiffspfandbriefe<br />
Jeweils<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
mit<br />
beschränkter<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Flugzeugdarlehen<br />
Flugzeugdarlehen<br />
Flugzeugpfandbriefe<br />
Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
keine vorzeitige Fälligkeit von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e und Deckungsmassen werden nicht Teil der Insolvenzmasse<br />
Bankerlaubnis bleibt erhalten für jeweilige <strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />
Sachwalter verwaltet Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e
Separation der Deckungsmassen<br />
Die Deckungsmassen fallen nicht in die Insolvenzmasse der Bank, sondern bilden für jede<br />
der von dem Kreditinstitut emittierten <strong>Pfandbrief</strong>gattung einen besonderen Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />
aus dem heraus die Forderungen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger zu befriedigen sind,<br />
§ 30 Abs. 1 PfandBG. Der Insolvenzverwalter der Bank hat daher keinen Zugriff auf die<br />
Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht vorzeitig fällig. Bei Hypothekendarlehen,<br />
die sich z. T. in und z. T. außerhalb der Deckungsmassen befinden, sieht das PfandBG vor,<br />
dass die Zahlungsströme aus diesen Darlehen zunächst vollumfänglich an den Sachwalter<br />
(s. u.) fließen. Der Insolvenzverwalter kann verlangen, dass auf seine Kosten die Zahlungsströme<br />
getrennt werden und die Zahlungen auf den Außerdeckungsteil an ihn fließen.<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />
Immer wieder wird nach der Rechtsnatur der Deckungsmassen im Fall der Insolvenz einer<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank gefragt. Zuweilen wird geantwortet, dass die Deckungsmasse aus der Insolvenzmasse<br />
herausgelöst und zu einem Sondervermögen verselbständigt wird. Dies wiederum<br />
wird dann häufig dergestalt missverstanden, dass die Deckungsmasse zu einem SPV wird und<br />
damit den Bankcharakter verliert.<br />
Die Bundesregierung hat im Jahre 2009 eine Kleine Parlamentarische Anfrage genutzt,<br />
um diese Unrichtigkeit klarzustellen. In ihrer Antwort (BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 2)<br />
bezeichnet sie den Begriff des Sondervermögens als unpassend und verwendet die Formulierung<br />
„besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, um darzulegen, dass die vom Sachwalter verwalteten<br />
Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e einen einheitlichen Vermögensteil der Bank darstellen.<br />
Dieser Rechtsgedanke wurde durch die PfandBG-Novelle 2010 weiter entwickelt, indem<br />
in der Begründung zum Gesetzentwurf (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48) klargestellt<br />
wird, dass eine Deckungsmasse im Fall der Insolvenz einer <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht eine neue<br />
juristische Person bildet, sondern ein besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank bleibt, für den die<br />
Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden soll –<br />
für jede <strong>Pfandbrief</strong>gattung gesondert.<br />
Zudem wird mit § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />
erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird.<br />
21<br />
Sachwalter<br />
Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Bank werden auf Antrag der BaFin ein oder<br />
mehrere Sachwalter vom Gericht am Sitz der <strong>Pfandbrief</strong>bank bestellt, § 30 Abs. 2 PfandBG.<br />
Die Bestellung kann auch schon vor Eröffnung der Insolvenz erfolgen, wenn die Insolvenz<br />
des Instituts zu befürchten ist und der Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger dies erforderlich macht.<br />
Der Sachwalter ist eine natürliche Person, er hat die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über<br />
die Deckungsmassen und vertritt die Interessen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Die Schaffung des<br />
Amtes des Sachwalters stärkt den Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Es wäre nicht sachgerecht,<br />
wenn der Vorstand der insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Bank die Deckungsmassen noch<br />
weiter führen dürfte. Aufgrund der widerstreitenden Interessen von <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern und<br />
den übrigen Gläubigern der <strong>Pfandbrief</strong>bank könnte auch der Insolvenzverwalter die Interessen<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht ohne tiefgreifende Interessenkonflikte in zweckmäßiger Weise<br />
vertreten.
Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />
Der Sachwalter hat mehrere Alternativen, die zeitgerechte Erfüllung der Forderungen der<br />
<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger sicherzustellen:<br />
22<br />
Er kann die Zahlungsflüsse der Deckungsmassen vereinnahmen und die ausstehenden<br />
Verbindlichkeiten gemäß den Emissionsbedingungen bedienen. Er kann insbesondere<br />
zur Beschaffung von Liquidität einzelne Vermögenswerte veräußern und hierfür ein Refinanzierungsregister<br />
nutzen. Diese Form der Abwicklung würde so lange dauern, bis<br />
alle <strong>Pfandbrief</strong>e zurückgezahlt wurden. Ein Überschuss würde an den Insolvenzverwalter<br />
ausgekehrt werden.<br />
Mit der Novelle 2009 wurde in § 30 Abs. 2 Satz 5, 2. Halbsatz PfandBG ausdrücklich<br />
klargestellt, dass er ein Refinanzierungsdarlehen aufnehmen darf, um Liquidität zu<br />
beschaffen.<br />
In der Gesetzesbegründung zur Novelle 2010 (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48 u. 50)<br />
wird deutlich gemacht, dass die generalklauselartige Umschreibung der Handlungskompetenzen<br />
des Sachwalters auch die Emission von Schuldverschreibungen umfasst, die<br />
mangels Rangregelung den gleichen Rang wie bereits vor einer Sachwalterernennung<br />
emittierte <strong>Pfandbrief</strong>e hätten, der Sache nach also gedeckte Schuldverschreibungen mit<br />
<strong>Pfandbrief</strong>qualität darstellen würden. Mit der neuen Regelung des § 2 Abs. 4 PfandBG<br />
wird folglich die Grundlage gelegt, dass der Sachwalter diese Schuldverschreibungen<br />
unter der Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>e“ emittieren könnte.<br />
Durch die Novelle 2009 wurde mit § 31 Abs. 8 PfandBG klargestellt, dass der Sachwalter<br />
auf die personellen und sachlichen Mittel der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugreifen kann und der<br />
Insolvenzmasse nur die dabei tatsächlich anfallenden Kosten erstatten muss.<br />
Er hat Zugriff auf alle Zahlungen, die auf Deckungswerte geleistet werden; der Insolvenzverwalter<br />
muss dies im Rahmen der gegenseitigen Zusammenarbeit sicherstellen (vgl.<br />
auch § 31 Abs. 7 PfandBG). Dies gilt auch für Beträge oder Teilbeträge, die auf Außerdeckungsteile<br />
von Deckungsdarlehen entfallen; die diesbezüglichen Beträge hat er auf<br />
Verlangen an den Insolvenzverwalter herauszugeben; § 30 Abs. 3 Satz 3 PfandBG.<br />
Er kann alle oder Teile der Deckungswerte einer Deckungsmasse und Verbindlichkeiten<br />
aus den <strong>Pfandbrief</strong>en als Gesamtheit auf eine andere <strong>Pfandbrief</strong>bank übertragen. Dies<br />
setzt die Zustimmung der BaFin voraus. Er kann hierbei mit einer anderen <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
vereinbaren, dass er die Deckungsmassen treuhänderisch für diese hält. Diese Form der<br />
Übertragung der Deckungsmassen erspart die Einhaltung aufwändiger Einzelübertragungen<br />
und kann sehr schnell durchgeführt werden.
Die Frage der „Insolvenzfestigkeit der freiwilligen Überdeckung“ wird häufig von Ratingagenturen<br />
aufgeworfen. Die von ihnen angewendeten Stress-Tests für die pünktliche<br />
Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e haben regelmäßig zur Folge, dass eine <strong>Pfandbrief</strong>bank eine<br />
Überdeckung vorhalten muss, die über die gesetzlich angeordneten 2 % hinausgeht.<br />
Wenn in diesem Zusammenhang die Frage der Insolvenzfestigkeit dieser „Überdeckung“<br />
aufgeworfen wird, so wird außer Acht gelassen, dass diese bei Zugrundelegung der unterstellten<br />
Stress-Tests zwangsläufig Teil der gesetzlichen Deckung wäre. Wenn eine Ratingagentur<br />
nicht an die vollständige Werthaltigkeit von Deckungswerten glaubt und deswegen<br />
ein Überdeckungserfordernis errechnet, dann stellen in logischer Konsequenz aus der<br />
Sicht der Ratingagentur diese Überdeckungswerte keine „freiwillige Überdeckung“ dar;<br />
vielmehr sind sie Teil der (normalen) Deckung, da sie (aus der Sicht der Ratingagentur) für<br />
die pünktliche Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e benötigt werden. Folglich könnten sie schon gar<br />
nicht unter den Anwendungsbereich des § 30 Abs. 4 PfandBG fallen. Darauf weist die Bundesregierung<br />
in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Recht hin (vgl. BT-Drs. 16/13823<br />
v. 21.7.2009, Nr. 6).<br />
Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung<br />
Soweit für die Deckungsmassen ein Insolvenzgrund vorliegt, kann auf Antrag der BaFin für<br />
sie ein gesondertes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Sollten die <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />
in diesem Verfahren nicht voll befriedigt werden, können sie verbleibende Forderungen im<br />
Insolvenzverfahren über das sonstige Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank geltend machen. Mit der<br />
PfandBG-Novelle 2010 wurde § 30 Abs. 6 PfandBG entsprechend ergänzt, so dass der Sachwalter<br />
die hierzu erforderliche Anmeldung der aufschiebend bedingten Ausfallforderungen der<br />
<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger vornehmen kann.<br />
23
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />
Matthias Melms | NordLB und Pia Maalej | BayernLB<br />
24
Die anhaltende Attraktivität des <strong>Pfandbrief</strong>s als Refinanzierungsinstrument<br />
wird durch die zunehmende Zahl an Emittenten – mittlerweile besitzen 73<br />
Institute eine <strong>Pfandbrief</strong>lizenz – belegt. Es ist damit zu rechnen, dass künftig<br />
insbesondere beim Hypothekenpfandbrief Emissionspotenzial gehoben<br />
wird. Das vergleichsweise niedrige Emissionsvolumen reflektiert einerseits<br />
das geringere Neugeschäft. Andererseits haben die Banken in dem<br />
Niedrig-Zinsumfeld der vergangenen Quartale insbesondere auf ungedeckte<br />
Refinanzierungsquellen zurückgegriffen. Die daraus folgende Angebotsverknappung<br />
bei <strong>Pfandbrief</strong>en hatte einerseits entsprechenden Einfluss auf die<br />
Absatz- und Umlaufvolumina, die im Folgenden dargestellt werden. Andererseits<br />
sind die daraus resultierenden Spreadeinengungen unter Performance-<br />
Gesichtspunkten positiv hervorzuheben.<br />
Fälligkeitenstruktur Q2/2012 bis Q1/2013 Emissionen Q2/2012 bis Q1/2013<br />
30.000<br />
14.000<br />
25.000<br />
12.000<br />
25<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
5.000<br />
2.000<br />
0<br />
Q2.2012 Q3.2012 Q4.2012 Q1.2013 Q2.2012 Q3.2012 Q4.2012 Q1.2013<br />
0<br />
Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Schiffspfandbriefe Flugzeugpfandbriefe<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank, Emittenten, vdp, NORD/LB Fixed Income Research
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />
Hypothekenpfandbriefe bedeutendstes Refinanzierungsinstrument<br />
Insgesamt wurden vom zweiten Quartal 2012 bis einschließlich ersten Quartal 2013 <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
im Volumen von EUR 46,7 Mrd. abgesetzt. Der Schwerpunkt der Emissionstätigkeit<br />
lag mit einem Gesamtvolumen von EUR 16,4 Mrd. im zweiten Quartal 2012 (Q3/12: EUR<br />
12,6 Mrd.; Q4/12: EUR 7,3 Mrd.; Q1/13: EUR 10,4 Mrd.). Hypothekenpfandbriefe waren die<br />
bedeutendste <strong>Pfandbrief</strong>art. Insgesamt wurden im Beobachtungszeitraum EUR 34 Mrd. abgesetzt,<br />
was einem Anteil von 73 % entspricht. Trotzdem reichte dieses Aufkommen nicht aus,<br />
um Fälligkeiten über EUR 45,4 Mrd. zu ersetzen, so dass sich der Umlauf von Hypothekenpfandbriefen<br />
insgesamt um EUR 11,4 Mrd. auf EUR 208 Mrd. reduzierte.<br />
| Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e seltener | Ein Rückgang war auch beim Umlauf Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
zu verzeichnen. Das im Vergleich zu den Rückzahlungen (EUR 75,1 Mrd.) geringe<br />
Emissionsvolumen von EUR 11,3 Mrd. spiegelt die geschwundene Bedeutung des Staatskreditgeschäfts<br />
für die Emissionshäuser wider. Die gestiegene Volatilität öffentlicher Deckungswerte<br />
in Kombination mit geringen Margen und geänderten Eigenkapitalvorschriften hat viele<br />
Institute dazu bewogen, sich aus diesem Geschäftsfeld zurückzuziehen.<br />
26<br />
| Schiffspfandbriefe mit geringem Aufkommen | Der Gesamtbetrag der im Betrachtungszeitraum<br />
begebenen Schiffspfandbriefe belief sich auf EUR 0,8 Mrd. Diese Summe lag jedoch<br />
unter den Fälligkeiten von EUR 2,4 Mrd., so dass sich das ausstehende Volumen an Schiffspfandbriefen<br />
insgesamt um EUR 1,6 Mrd. auf EUR 6,8 Mrd. verringerte.<br />
| Flugzeugpfandbrief-Debut | Nachdem mit der Novellierung des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes im Jahr<br />
2009 die rechtlichen Voraussetzungen für die Emission von Flugzeugpfandbriefen geschaffen<br />
wurden, brachte NORD/LB im Juli 2012 die erste Emission dieser 4. <strong>Pfandbrief</strong>gattung an<br />
den Markt. Zwar hat bisher kein weiterer Emittent eine Emission aufgelegt, jedoch deutet die<br />
Berichterstattung im Rahmen des § 28 PfandBG darauf hin, dass ein weiterer Emittent per<br />
31. März des Jahres eine Deckungsmasse für Flugzeugpfandbriefe aufgebaut hat, und daraus<br />
Flugzeugpfandbriefe begeben dürfte.<br />
Unter dem Strich reichte das Emissionsvolumen von EUR 46,7 Mrd. über alle vier <strong>Pfandbrief</strong>arten<br />
nicht aus, um Fälligkeiten von EUR 121,8 Mrd. zu kompensieren, so dass sich der <strong>Pfandbrief</strong>umlauf<br />
bis zum Ende des ersten Quartals 2013 um EUR 75,2 Mrd. auf EUR 491 Mrd.<br />
reduzierte (darunter EUR 208,2 Mrd Hypothekenpfandbriefe, EUR 275,2 Mrd. Öffentliche<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e, EUR 6,8 Mrd. Schiffspfandbriefe sowie EUR 0,5 Mrd. Flugzeugpfandbriefe.<br />
Benchmarktransaktionen bleiben strategisch bedeutsam<br />
Als Benchmark definieren wir in diesem Zusammenhang alle <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem Emissionsvolumen<br />
von mehr als EUR 500 Mio., die öffentlich platziert werden. Im Beobachtungszeitraum<br />
wurden insgesamt 27 Benchmarkemissionen im Gesamtvolumen von EUR 16,95 Mrd.<br />
am Markt platziert. Diese verteilen sich auf 19 Hypothekenpfandbriefe, 7 Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
und einen Flugzeugpfandbrief. Unter den Benchmarks hatten Hypothekenpfandbriefe<br />
mit einem Emissionsvolumen von EUR 12,2 Mrd. den höchsten Anteil (volumengewichtet<br />
72%), gefolgt von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en, die mit einem platzierten Volumen von<br />
EUR 4,25 Mrd. einen Marktanteil von 25% unter den Benchmarkemissionen behaupteten.<br />
Zudem wurde ein Flugzeugpfandbrief über EUR 500 Mio. emittiert. Mit einem Volumen von
EUR 8,5 Mrd. bevorzugten Emittenten bei Benchmarkemissionen eine Laufzeit zwischen drei<br />
und fünf Jahren. In diesem Laufzeitenband wurden 50 % aller <strong>Pfandbrief</strong>e emittiert, gefolgt von<br />
dem Laufzeitenbereich fünf bis sieben Jahre (23 %) sowie sieben bis zehn Jahre (22 %). Eine<br />
Laufzeit von drei Jahre oder darunter wiesen nur zwei <strong>Pfandbrief</strong>e auf (5 % Marktanteil). Die<br />
Emissionsaktivität bei Benchmarktransaktionen erreichte im zweiten Quartal mit EUR 7,1 Mrd.<br />
2012 ihren Höhepunkt. Im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden Benchmarks im Umfang<br />
von EUR 5,1 Mrd. emittiert.<br />
Sub-Benchmark-Transaktionen<br />
Während der Anteil der Benchmarkemissionen mit EUR 17 Mrd. etwa 36 % des Gesamtaufkommens<br />
erreichte, wurde das Gros des Mittelaufkommens mit EUR 30 Mrd. (64 %) wie auch<br />
in den Vorjahren im Sub-Benchmarkbereich kontrahiert. Emissionen unterhalb der Benchmarkgröße<br />
sind das Mengengeschäft der Emittenten. Sub-Benchmark Transaktionen werden zum<br />
überwiegenden Teil privat platziert. Während bei Hypothekenpfandbriefen (66 %) und Öffentlichen<br />
<strong>Pfandbrief</strong>en (62 %) eine ähnliche Verteilung zwischen Benchmarkemissionen und Sub-<br />
Benchmarkemissionen zu beobachten war, erwies sich das traditionelle Segment als besonders<br />
bedeutsam für Schiffspfandbriefe. Sämtliche Emissionen dieser <strong>Pfandbrief</strong>gattung wurden als<br />
Sub-Benchmark an den Markt gebracht. Flugzeugpfandbriefe wurden dagegen im Umfang<br />
eines geringen Bruchteils (EUR 6 Mio.) des Aufkommens im Sub-Benchmarkformat emittiert.<br />
27<br />
Banken weiterhin die größte Investorengruppe<br />
Während nahezu keine Informationen über die Allokationen für Investoren im Sub-Benchmark<br />
Markt vorliegen, erstellen die begleitenden Banken bei Benchmarktransaktionen im Anschluss<br />
Deal Reviews, aus denen hervorgeht, welche Investorengruppen aus welchen Ländern an der<br />
Emission beteiligt waren.<br />
Investorenverteilung bei <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Sonstige<br />
Versicherungen<br />
Asset Managers<br />
Zentralbanken/Agencies<br />
Fonds<br />
Banken<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />
Quelle: Marktdaten, NORD/LB Fixed Income Research
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />
Aus diesen Daten geht hervor, dass Banken die wichtigste Anlegergruppe für öffentlich<br />
platzierte Benchmarkemissionen sind. Im Betrachtungszeitraum waren sie sowohl bei Hypothekenpfandbriefen<br />
als auch bei Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en für rund 50% der Nachfrage<br />
verantwortlich. Obwohl die Relationen im Zeitablauf unterschiedlich ausfallen, deckt sich<br />
diese Beobachtung mit Auswertungen der Daten ab 2011. Weitere wichtige Anlegergruppen<br />
waren Fonds und Zentralbanken sowie Agencies, deren Anteile jeweils zwischen 10 % und<br />
20 % lagen. Während sich der Anteil der Versicherungen an Benchmarkemissionen mit unter<br />
10 % auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau befand, gehen wir davon aus, dass diese<br />
bedeutende Anlegergruppe vorwiegend in privat platzierte <strong>Pfandbrief</strong>e investiert. So lag der<br />
Anteil der Namenspfandbriefe, die aufgrund von Besonderheiten in der Rechnungslegung von<br />
Versicherungen bevorzugt werden, zum Ende des ersten Quartals bei rund 47 % des <strong>Pfandbrief</strong>umlaufs.<br />
Gemäß der Herkunft der Anleger werden <strong>Pfandbrief</strong>e zum überwiegenden Teil von deutschen<br />
und österreichischen Investoren gekauft, die in den Deal Reviews oftmals zu einer<br />
Region zusammengefasst werden. Sie waren im Benchmarkbereich für 73 % der Nachfrage<br />
nach Hypothekenpfandbriefen und 69 % der Nachfrage nach Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en verantwortlich.<br />
Auch aus dem asiatischen Raum war eine bedeutende Nachfrage nach Pfandbrie-<br />
28<br />
Investoren nach Herkunftsregion<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Sonstige<br />
Italien<br />
Schweiz<br />
Benelux<br />
Nordics<br />
Großbritannien/Irland<br />
Frankreich<br />
Asien<br />
Deutschland/Österreich<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%<br />
Quelle: Marktdaten, NORD/LB Fixed Income Research
fen zu verzeichnen. Dortige Investoren fragten jeweils rund 5 % der Emissionen der beiden<br />
wichtigsten <strong>Pfandbrief</strong>arten nach. Damit war Asien nach Deutschland und Österreich die<br />
zweitwichtigste Region für die Distribution von <strong>Pfandbrief</strong>en. Bereits in den Vorquartalen seit<br />
2011 kam ein bedeutender Teil der Nachfrage nach <strong>Pfandbrief</strong>en aus dem asiatischen Raum,<br />
so dass der Anteil der dortigen Investoren sich im Zeitablauf zwischen 3 % und 7 % bewegte.<br />
Jeweils 4 % der Nachfrage stammten auf Frankreich sowie Großbritannien und Irland.<br />
2012 markiert Wendepunkt in der Europäischen Schuldenkrise<br />
Das Jahr 2012 markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung der EU-Schuldenkrise. Beginnend<br />
mit den beiden 36-Monats-Tendern vom Dezember 2011 und Februar 2012 haben die<br />
EZB und auch die politischen Entscheidungsträger wichtige Weichenstellungen vorgenommen,<br />
durch die die Skepsis der Finanzmärkte bezüglich der Überlebenschancen des Euros<br />
eingedämmt werden konnte. Die wichtigsten Meilensteine hierbei waren die OMT-Ankündigung<br />
der EZB und die Aktivierung des ESM im Oktober. Damit wurden wichtige Sicherungsnetze<br />
aufgespannt, die den unter Druck stehenden südeuropäischen Ländern Zeit verschaffen,<br />
den notwendigen Reformprozess weiter umzusetzen. Vor diesem Hintergrund kam es zu einer<br />
deutlichen Entspannung an den Kapitalmärkten. Auch die im Frühjahr 2013 wieder zunehmende<br />
Unsicherheit aufgrund der vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien, die ein Erstarken<br />
der Euro-skeptischen Kräfte signalisierte und die Beteiligung unbesicherter Bankgläubiger<br />
in Zypern konnte das Sentiment nicht nachhaltig trüben. Allerdings zeigte sich im Juni<br />
2013 wie volatil das Sentiment aktuell noch ist und es kam erneut zu Spreadausweitungen.<br />
Maßgeblich hierfür war die Sorge vor einem baldigen Ausstieg der US-Notenbank aus den<br />
umfangreichen Liquiditätsmaßnahmen („Tapering“).<br />
29<br />
Differenzierung innerhalb des Covered Bond Universums nimmt ab<br />
Am Covered Bond Sekundärmarktmarkt sorgte die stark angestiegene Liquidität durch die<br />
unkonventionellen Maßnahmen der EZB und der angesichts des niedrigen Primärmarktangebots<br />
hohe Nachfrageüberhang zu einer fast kontinuierlichen Spread-Einengung des iBoxx<br />
Euro Covered Index gegenüber Swaps seit Ende Juli 2012. Insbesondere die Covered Bonds<br />
der Emittenten aus den schwächeren südeuropäischen Staaten konnten von der zunehmenden<br />
Risikofreude der Investoren profitieren und zeigten die im Segmentvergleich stärksten<br />
Spread-Rückgänge. Dadurch verringerte sich der Renditeabstand zu <strong>Pfandbrief</strong>en und die Differenzierung<br />
innerhalb des Covered Bond Universums hat wieder abgenommen. Dennoch ist<br />
der Spread-Abstand zwischen <strong>Pfandbrief</strong>en und anderen Covered Bonds auf Basis des iBoxx<br />
Euro Covered und des iBoxx Germany Covered mit rund 75 Bp noch auf historisch gesehen<br />
hohen Niveaus. Die Bonität des Sitzstaates und die anhaltenden politischen Risiken bleiben<br />
wichtige Einflussfaktoren für die Risikoprämien von Covered Bonds. <strong>Pfandbrief</strong>e stellen vor<br />
diesem Hintergrund für viele Investoren nach wie vor einen sicheren Hafen dar.
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />
Ausdifferenzierung des Covered Bond Universums nimmt ab<br />
Asset Swap Spreads in Bp<br />
250<br />
200<br />
iBoxx Euro Covered<br />
iBoxxEuro Germany Covered<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
12.2008<br />
06.2009<br />
12.2009<br />
06.2010<br />
12.2010<br />
06.2011<br />
12.2011<br />
06.2012<br />
12.2012<br />
06.2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
30<br />
Differenzierung innerhalb des Covered Bond Universums nimmt ab<br />
Asset Swap Spreads in Bp<br />
iBoxx Euro Germany Covered iBoxx Euro France Covered iBoxx Euro Spain Covered<br />
iBoxx Euro UK Covered iBoxx Euro Scandinavia Covered iBoxx Euro Austria Covered<br />
900<br />
iBoxx Euro Italy Covered iBoxx Euro Ireland Covered iBoxx Euro Portugal Covered<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
12.2008<br />
06.2009<br />
12.2009<br />
06.2010<br />
12.2010<br />
06.2011<br />
12.2011<br />
06.2012<br />
12.2012<br />
06.2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
<strong>Pfandbrief</strong>renditen setzen Einengungstrend fort, bleiben aber gegenüber<br />
Bundesanleihen weiterhin auf attraktiven Niveaus<br />
<strong>Pfandbrief</strong>renditen zeigen seit Mai 2011 einen fast kontinuierlichen Einengungstrend. Die<br />
Nachfrage nach <strong>Pfandbrief</strong>en wird neben der hohen Bonität des Sitzstaates der Emittenten<br />
und der hohen Qualität des <strong>Pfandbrief</strong>s auch durch das seit Jahren rückläufige <strong>Pfandbrief</strong>angebot<br />
gestützt. Gegenüber Swaps haben <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem durchschnittlichen Spread<br />
von rund 4 Bp auf Basis des iBoxx bei einer Laufzeit von 3,6 Jahren das niedrigste Niveau<br />
seit Mitte Oktober 2008 erreicht. In Laufzeiten von 1-3 Jahren handeln <strong>Pfandbrief</strong>e seit Januar
2013 bereits wieder deutlich unterhalb der Swap-Kurve. Dabei ist jedoch weiterhin eine starke<br />
Namensdifferenzierung zu beobachten. So reicht die Spread-Spanne nach den Jumbo-Daten<br />
des vdp bei einer Laufzeit von drei Jahren von -17 Bp bis + 21 Bp.<br />
Eine Entspannung des Investorensentiments in Bezug auf die EU-Schuldenkrise zeigt sich<br />
auch daran, dass Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e seit April 2013 auf Swap-Spread Basis zwischenzeitlich<br />
wieder geringere Risikoprämien aufwiesen als Hypothekenpfandbriefe. Während des bisherigen<br />
Höhepunktes der Schuldenkrise im Herbst 2011 lagen die Spreads des iBoxx Öffentliche<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e trotz der leicht geringeren Laufzeit rund 10-12 Bp über dem Spread des iBoxx<br />
Hypothekenpfandbriefe. Auch dürfte der wieder verringerte Spread-Abstand auf den stetigen<br />
Abbau von öffentlichen Forderungen gegenüber den angeschlagenen EU-Peripheriestaaten in<br />
den Deckungsstöcken von öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en zurückzuführen sein. Der Anteil der aus<br />
Investorensicht risikobehafteten Staaten (GIIPS inkl. Zypern und Ungarn) lag bei den vdp-Mitgliedsinstituten<br />
Ende des ersten Quartals 2013 bei rund 5 %. Ende des ersten Quartals 2010<br />
betrug dieser Anteil noch fast 9%.<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e erreichen niedrigsten Swap-Spread seit Mitte Oktober 2008<br />
Asset Swap Spread in Bp<br />
100<br />
25<br />
80<br />
Swap-Spread Differenz iBoxx Öffentl. <strong>Pfandbrief</strong>e – iBoxx Hypothekenpfandbriefe (RS)<br />
20<br />
60<br />
iBoxx Germany Hypothekenpfandbriefe (LS)<br />
iBoxx Germany Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e (LS)<br />
15<br />
31<br />
40<br />
10<br />
20<br />
5<br />
0<br />
0<br />
-20<br />
-5<br />
-40<br />
-10<br />
06.2009<br />
09.2009<br />
12.2009<br />
03.2010<br />
06.2010<br />
09.2010<br />
12.2010<br />
03.2011<br />
06.2011<br />
09.2011<br />
12.2012<br />
03.2013<br />
06.2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
Obwohl auch der Renditeabstand gegenüber Bundesanleihen seit Mai 2012 zurückgegangen<br />
ist, ist dieser weiterhin auf historisch hohem Niveau. Während Staatsanleihen in den südlichen<br />
EU-Peripherie-Ländern seit 2011 höhere Risikoprämien aufweisen als die überwiegende<br />
Anzahl der Covered Bonds, bieten <strong>Pfandbrief</strong>e daher weiterhin eine gegenüber Bundesanleihen<br />
attraktive Verzinsung.<br />
Die <strong>Pfandbrief</strong>renditen dürften auch weiterhin gut unterstützt bleiben. Dafür spricht der<br />
Renditevorteil gegenüber Bundesanleihen, das anhaltend negative Nettoangebot am Primärmarkt<br />
und die Tatsache, dass <strong>Pfandbrief</strong>e bis zu einer nachhaltigen Überwindung der Schuldenkrise<br />
als sicherer Hafen insbesondere von konservativen Anlegern gesucht bleiben dürften.<br />
Daneben werden viele Investoren von unbesicherten Bankanleihen aufgrund regulatorischer<br />
Änderungen in Zukunft <strong>Pfandbrief</strong>e gegenüber unbesicherten Anleihen bevorzugen. Hintergrund<br />
ist zum einen die bevorzugte Behandlung von <strong>Pfandbrief</strong>en im Rahmen von Basel III
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />
bzw. des CRD IV-Paktes und unter Solvency II. Zum anderen müssen Investoren in Zukunft<br />
aufgrund bestehender Bankeninsolvenzregime und des geplanten EU Gesetzesrahmens zur<br />
Bankenwiederherstellung und Bankenabwicklung mit einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
bei unbesicherten Bankanleihen rechnen. <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds werden dagegen in<br />
allen bisher bestehenden Bankeninsolvenzregimen und dem Entwurf der neuen EU-Richtlinie<br />
von einem potenziellen „Bail-In“ ausgenommen.<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e sind trotz Renditetiefs gegenüber Bundesanleihen weiterhin attraktiv<br />
Rendite bis Fälligkeit in % (LS), <strong>Pfandbrief</strong>-Bund Spread in Bp (RS)<br />
<strong>Pfandbrief</strong>-Bund Spread (rS)<br />
iBoxx Germany Hypothekenpfandbriefe (IS)<br />
iBoxx Germany Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e (IS) iBoxx Euro Covered (lS) Bundesanleihe 01/04/17 (lS)<br />
6<br />
200<br />
5<br />
150<br />
4<br />
100<br />
32<br />
3<br />
2<br />
50<br />
0<br />
1<br />
-50<br />
0<br />
-100<br />
10.2009<br />
02.2010<br />
06.2010<br />
10.2010<br />
02.2011<br />
06.2011<br />
10.2011<br />
02.2012<br />
06.2012<br />
10.2012<br />
02.2013<br />
06.2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e und die anhaltende Rating-Migration<br />
Seit Beginn der EU-Schuldenkrise im Jahr 2010 hat der Anteil von Covered Bonds mit AAA-<br />
Rating im Covered Bond Universum rapide abgenommen. Während der Anteil der Covered<br />
Bonds im iBoxx Euro Covered Index mit einem durchschnittlichen AAA-Rating 2008 noch bei<br />
92 % lag, ist dieser inzwischen auf knapp 60 % zurückgegangen. Gleichzeitig ist der Anteil<br />
der Covered Bonds mit einem A-Rating von 0 % auf 23 % und der Anteil von Covered Bonds<br />
im BBB-Bereich von 0 % auf 10 % angestiegen. Der Anteil der Covered Bonds mit einem<br />
AA-Rating ist dagegen gegenüber 2008 mit 9 % nahezu konstant geblieben. Während die<br />
Bedeutung eines Ratings im AAA-AA Bereich in vielen regulatorischen Bereichen, wie der<br />
Anrechnung in der Liquiditätsdeckungsquote unter Basel III bzw. der CRR oder der bevorzugten<br />
Eigenkapitalanrechnung bei der Berechnung des Spread-Risikos unter Solvency II steigt,<br />
nimmt der Anteil der Covered Bonds, die sich dafür qualifizieren gleichzeitig stetig ab.<br />
Hintergrund der Rating-Verschlechterung ist der bei allen Ratingagenturen in den letzten<br />
Jahren gestiegene Einfluss des Staatsrisikos auf das Covered Bond Rating. So schreibt<br />
Moody’s 1) in einem Bericht vom Oktober 2012, das zwischen Januar 2008 und September<br />
1)<br />
Moody’s Special Comment 30. Oktober 2012: „European Covered Bonds: Downgrades Accelerate due<br />
to Bank and Sovereign Credit Deterioration“.
2012 in Ländern, die von einem Downgrade betroffen waren, zehnmal so oft auch Covered<br />
Bonds herabgestuft wurden, wie in Ländern mit in diesem Zeitraum stabilem Rating. Und<br />
Fitch 2) gibt in einem Bericht vom Dezember 2012 an, dass bei 56 % aller Herabstufungen von<br />
Covered Bonds in 2012 ein vorangegangener Downgrade des Staates die Ursache war.<br />
Rating-Migration des Covered Bond Universums seit 2008<br />
Durchschnitts-Rating im iBoxx Covered Index nach ausstehendem Volumen in %<br />
AAA<br />
AA<br />
A<br />
BBB<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
33<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
Einige Peripherie Covered Bonds bereits im High Yield Bereich<br />
Ratingverteilung von Benchmark Covered Bonds nach ausstehendem Volumen in %<br />
80<br />
Aaa/<br />
AAA<br />
Aa1/<br />
AA+<br />
Aa2/<br />
AA<br />
Aa3/<br />
AA-<br />
A1/<br />
A+<br />
A2/<br />
A<br />
A3/<br />
A-<br />
Baa1/<br />
BBB+<br />
Baa2/<br />
BBB<br />
Baa3/<br />
BBB-<br />
Ba1/<br />
BB+<br />
Ba2/<br />
BB<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Moody’s<br />
Fitch<br />
S&P<br />
Quelle: BayernLB Research; Bloomberg<br />
1)<br />
Fitch Outlook Report vom 17.12.2012: „2013 Outlook: Covered Bonds: Ratings Vulnerable to Further Systemic Shocks”.
Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />
Angesichts der hohen Bonität der Bundesrepublik Deutschland war der <strong>Pfandbrief</strong>markt in<br />
den letzten Jahren sehr viel Rating-stabiler als Covered Bonds der von den Ratingagenturen<br />
als risikobehaftet eingestuften südeuropäischen EU-Länder sowie Irland. Allerdings konnten<br />
sich auch <strong>Pfandbrief</strong>e dem negativen Rating-Trend nicht entziehen. Der Anteil der <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
mit einem durchschnittlichen Rating von AAA im iBoxx Euro Covered nahm von 2008 bis Mai<br />
2013 von 84 % auf 47 % ab. Dagegen kletterte der Anteil der <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem AA von<br />
16 % auf 48 %. Hintergrund der negativen Rating-Migration war u. a. die im Laufe der letzten<br />
Krisenjahre abnehmende Bonität einiger Emittenten sowohl auf Standalone Basis als auch<br />
aufgrund von geänderten Annahmen der Ratingagenturen zur staatlichen Unterstützungsbereitschaft.<br />
Auch nahmen die Ratingagenturen eine Vielzahl von Modelländerungen und<br />
-anpassungen vor, die zu einer strengeren Bewertung der <strong>Pfandbrief</strong>programme und erhöhten<br />
Übersicherungsanforderungen führten.<br />
Rating-Migration <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>e seit 2008<br />
Durchschnitts-Rating im iBoxx Covered Index nach ausstehendem Volumen in %<br />
AAA<br />
AA<br />
A<br />
BBB<br />
100<br />
34<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
Die Veränderung der Rating-Landschaft im Covered Bond Universum hat dazu geführt, dass<br />
eine Vielzahl von Investoren ihre Rating-Vorgaben angepasst haben und die Bedeutung eines<br />
AAA-Ratings zurückgegangen ist. Dies spiegelt sich auch in der Spread-Entwicklung der<br />
iBoxx-Indizes nach Rating wider. Aktuell handeln der Iboxx Euro Covered AAA und der iBoxx<br />
Euro Covered AA gegenüber Swap-Mitte auf gleichen Niveaus, wenngleich angeführt werden<br />
muss, dass der iBoxx Euro Covered AAA eine längere durchschnittliche Laufzeit aufweist.<br />
Dagegen besteht weiterhin ein Spread-Abstand gegenüber dem iBoxx Euro Covered A. Dies<br />
ist zum einen auf den relativ hohen Anteil an Covered Bonds aus der Peripherie zurückzuführen.<br />
Zum anderen dürfte sich darin auch die in Zukunft regulatorische bevorzugte Behandlung
von Covered Bonds mit AAA-AA Rating zeigen. Trotz des Rückgangs des Anteils der <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
mit einem durchschnittlichen AAA-Rating bleibt der <strong>Pfandbrief</strong>-Markt vor diesem Hintergrund<br />
für Investoren aufgrund der im europäischen Vergleich überdurchschnittlich stabilen<br />
Ratings attraktiv.<br />
Keine Spread-Differenzierung zwischen AAA- und AA-Rating<br />
Asset Swap Spreads in Bp<br />
iBoxx Covered AAA iBoxx Covered AA iBoxx Covered A<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
35<br />
0<br />
05.2011<br />
09.2011<br />
01.2012<br />
05.2012<br />
09.2012<br />
01.2013<br />
05.2013<br />
Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />
Durchschnittliche Laufzeit: iBoxx Covered AAA: 4,9 Jahre, iBoxx Covered AA: 3,5 Jahre, iBoxx Covered A: 3,9 Jahre
Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
Dieter Ullrich | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
36
Das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz enthält den rechtlichen Rahmen für alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten.<br />
Mit seiner Einführung brachte es eine Erweiterung der Aufgaben<br />
der Bankenaufsicht. Der Beitrag schildert, wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) organisatorisch eine einheitliche Aufsicht<br />
über alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten sicherstellt.<br />
Bedeutung des <strong>Pfandbrief</strong>s, insbesondere für den Finanzplatz Deutschland<br />
Der <strong>Pfandbrief</strong> ist seit vielen Jahrzehnten ein Vorzeigeprodukt des Finanzplatzes Deutschland.<br />
Im internationalen Vergleich ist der deutsche <strong>Pfandbrief</strong> nach wie vor die Benchmark, an der<br />
es sich zu messen gilt.<br />
Der <strong>Pfandbrief</strong> ist gleichermaßen lukrativ für die Emittenten und für die Investoren, da er<br />
trotz seiner hohen Ausfallsicherheit, im Vergleich insbesondere zu Staatsanleihen, eine attraktive<br />
Verzinsung bieten kann. Für die Emittenten ist insbesondere interessant, dass der <strong>Pfandbrief</strong><br />
– nicht zuletzt aufgrund der besonderen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) – im Rahmen der Eigenkapitalunterlegungspflichten<br />
privilegiert behandelt wird.<br />
Die besondere Bedeutung des <strong>Pfandbrief</strong>s zeigt sich auch darin, dass in den letzten Jahren<br />
viele – insbesondere außereuropäische – Jurisdiktionen dem deutschen Vorbild gefolgt sind<br />
und einen gesetzlichen Rahmen für die Refinanzierung über ähnliche Produkte, sogenannte<br />
Covered Bonds, geschaffen haben. Dass volumenmäßig außerhalb Deutschlands dabei höhere<br />
Wachstumsraten von Covered Bond-Emissionen erzielt werden, dürfte u. a. darin begründet<br />
sein, dass sich der deutsche <strong>Pfandbrief</strong>umlauf nach Übertreibungen beim Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong><br />
derzeit konsolidiert.<br />
Auch die fortgesetzten gesetzgeberischen Bemühungen in Deutschland durch die letzten<br />
Novellen des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG), durch zielführende qualitätssichernde Maßnahmen<br />
die Sicherheit und Liquidität der von der <strong>Pfandbrief</strong>bank in der Insolvenz separierten<br />
Deckungsmassen weiter zu verbessern, wirken sich positiv aus. Durch Ergänzungen des<br />
<strong>Pfandbrief</strong>gesetzes wurde beispielsweise bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />
erhalten bleibt. Die Deckungsmassen werden damit aber nicht zu einer neuen juristischen<br />
Person, sondern bleiben ein besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank („Teilbank“), für welche<br />
jeweils der Begriff „<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden<br />
soll.<br />
Hierdurch wurde es dem Sachwalter, der für diese „Teilbank“ im Geschäftsverkehr auftritt,<br />
ermöglicht, sich im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank liquide Mittel zur zeitgerechten<br />
Bedienung der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e zu beschaffen.<br />
37
Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>bankene<br />
Aufgaben der BaFin aufgrund des <strong>Pfandbrief</strong>rechts<br />
38<br />
In Deutschland knüpft das PfandBG das Recht zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en nicht an die<br />
Beschränkung des Institutes auf bestimmte Geschäftsfelder (wie vormals HBG 1) oder SchBkG)<br />
oder seine Rechtsform (wie vormals ÖPG) an, sondern jedes Kreditinstitut erhält die Erlaubnis<br />
zum Betreiben des <strong>Pfandbrief</strong>geschäftes, sofern es bestimmte Mindestanforderungen erfüllt.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft in den Katalog der Bankgeschäfte im<br />
Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG) aufgenommen. Zusätzlich zu den Erlaubnisanforderungen<br />
nach § 32 KWG werden im Hinblick auf die besonderen Anforderungen<br />
des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts die Erlaubnisvoraussetzungen im PfandBG teilweise strenger gefasst<br />
(z. B. höhere Anforderungen an das Kernkapital) bzw. genauer spezifiziert. Vor Erlaubniserteilung<br />
muss das Institut anhand eines tragfähigen Geschäftsplans nachweisen, dass es das<br />
<strong>Pfandbrief</strong>geschäft regelmäßig und nachhaltig betreiben wird und dass ein dafür angemessener<br />
Organisationsaufbau vorhanden ist.<br />
Inhaltlich greift das PfandBG zentrale Prinzipien und bewährte Elemente der Qualitätssicherung<br />
aus den alten pfandbriefbezogenen Gesetzen auf, so dass sie nun für alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />
einheitlich Anwendung finden. Dies betrifft z. B. die Insolvenzvorschriften,<br />
die Regelungen betreffend die Person des Sachwalters sowie die Möglichkeiten der vollständigen<br />
oder teilweisen Übertragung der Deckungsmassen und <strong>Pfandbrief</strong>verbindlichkeiten<br />
auf andere <strong>Pfandbrief</strong>banken. Ergänzend zu § 25a Abs. 1 KWG sind in § 27 PfandBG 1 die<br />
spezifischen Regelungen zum Risikomanagement des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts geregelt. Diese<br />
stellen sicher, dass nur solche Kreditinstitute <strong>Pfandbrief</strong>e emittieren dürfen, die über geeignete<br />
Regelungen und Instrumente zur Steuerung, Überwachung und Kontrolle der Risiken<br />
für die Deckungsmassen und die auf dieser Grundlage emittierten <strong>Pfandbrief</strong>e verfügen. Um<br />
den Investoren einen besseren Einblick in das betriebene <strong>Pfandbrief</strong>geschäft zu ermöglichen,<br />
sind die Institute zudem verpflichtet, regelmäßig umfassende Informationen über die im<br />
Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e (gesondert für jede <strong>Pfandbrief</strong>gattung) und die zugehörigen<br />
Deckungsmassen zu veröffentlichen (§ 28 PfandBG, Transparenzvorschriften). Zur Erhöhung<br />
der Transparenz sollen künftig zudem Angaben zu Zins- und Währungsrisiken sowie zum<br />
durchschnittlichen gewichteten Alter der in Deckung befindlichen Hypothekendarlehen in den<br />
Katalog der regelmäßig zu veröffentlichenden Daten aufgenommen werden.<br />
Als weiteres Element der Qualitätssicherung wird im PfandBG in § 3 Satz 3 die regelmäßige<br />
Prüfung der Deckung der <strong>Pfandbrief</strong>e explizit vorgeschrieben. Es wird bestimmt, dass<br />
Deckungsprüfungen i. d. R. im Turnus von zwei Jahren stattfinden sollen. Das PfandBG misst<br />
dem Deckungsprüfungswesen damit eine wesentlich höhere Bedeutung bei als seine Vorläufergesetze.<br />
In denen wurde die Ermächtigung zur Durchführung von Deckungsprüfungen<br />
allein auf die allgemeine Vorschrift des § 4 HBG bzw. SchBkG (Befugnisse der Aufsicht) in<br />
Verbindung mit § 44 KWG gestützt. Regelmäßige Deckungsprüfungen waren bereits zu dieser<br />
Zeit allgemeine Verwaltungspraxis der BaFin.<br />
Die Notwendigkeit der Stärkung der Vorschriften zur Deckungsprüfung ergab sich in erster<br />
Linie aufgrund des Wegfalls der gesetzlichen Beschränkungen des Spezialbankprinzips<br />
(z. B. die Geschäftskreisbeschränkung im HBG). Wegen der neuen Geschäftsmöglichkeiten<br />
bedarf die tatsächliche Einhaltung der hohen Qualitätsanforderungen an die Deckungsmassen<br />
1)<br />
Dies galt zumindest für die sog. „reinen" Hypothekenbanken
der regelmäßigen Überprüfung durch die Bankenaufsicht. Dies liegt auch im Interesse der<br />
Institute, da eine hohe Qualität der Deckungsmassen ein zentraler Aspekt ist, mit dem sich die<br />
<strong>Pfandbrief</strong>emittenten im Wettbewerb auf dem Kapitalmarkt hervorheben.<br />
Mit der Aufnahme der Deckungsprüfungen in das PfandBG wurde zudem der Kreis der<br />
zu prüfenden Institute erheblich erweitert. Neben den ehemaligen Hypothekenbanken und<br />
Schiffsbanken müssen auch die Landesbanken und sonstigen öffentlichrechtlichen Kreditanstalten<br />
ihre Deckungsmassen von der Bankenaufsicht regelmäßig überprüfen lassen.<br />
PfandBG und Organisationsstruktur der BaFin<br />
Die im Jahre 2005 mit Inkrafttreten des PfandBG erfolgte Aufgabe des Spezialbankprinzips,<br />
d. h. der Beschränkung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts auf (wenige) Spezialinstitute, und die parallel<br />
erfolgte Aufnahme qualitätssichernder Standards führte auch zu erheblich gestiegenen<br />
Anforderungen an die laufende Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken. Die BaFin hatte auf diese<br />
Herausforderung bereits im Jahre 2006 reagiert und die interne Organisation der Aufsicht über<br />
die <strong>Pfandbrief</strong>banken unter Beachtung einer nahezu zeitgleich stattfindenden BaFin-internen<br />
Umstrukturierung 2) neu gestaltet. Ein Teil dieser Umorganisation war die Einrichtung der<br />
<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I und II. Die neue Organisation der Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
orientiert sich nicht vordringlich am Vorhandensein des Merkmals „<strong>Pfandbrief</strong>emittent“,<br />
sondern an der Zuordnung des Instituts zu Risikoverbünden und seiner Rechtsform. Das<br />
alleinige Abstellen auf das Recht zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en wäre nicht sinnvoll gewesen,<br />
da infolge der Öffnung des <strong>Pfandbrief</strong>rechts für jedes Kreditinstitut (mit der entsprechenden<br />
Erlaubnis) die Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en, wie sich inzwischen gezeigt hat, für viele Institute<br />
nicht mehr zwangsläufig ein wesentlicher Schwerpunkt des Geschäftsbetriebes ist.<br />
Eine einheitliche Aufsicht über alle <strong>Pfandbrief</strong>banken bleibt durch die Einrichtung der beiden<br />
Kompetenzcenter innerhalb der BaFin gewährleistet.<br />
39<br />
<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I<br />
Das <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I – Grundsatzfragen und Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
ohne Konzerneinbindung – ist in sämtliche Grundsatzentscheidungen der BaFin mit Bezug<br />
zum PfandBG eingebunden. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass allen<br />
<strong>Pfandbrief</strong>emittenten weiterhin eine Aufsicht nach einheitlichen Maßstäben widerfährt. Um<br />
im <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I den notwendigen Bezug zur Geschäftspraxis der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />
zu gewährleisten, betreibt das Kompetenzcenter I auch laufende Bankenaufsicht.<br />
Im Wesentlichen diejenigen <strong>Pfandbrief</strong>banken, die keinem übergeordneten Konzern bzw.<br />
sonstigem Risikoverbund angehören, werden durch das <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I beaufsichtigt.<br />
Dieser vielschichtige Institutskreis deckt eine große Bandbreite ab, so dass eine<br />
umfassende Praxisnähe gewährleistet ist.<br />
2)<br />
Mit dem Ziel der Aufbauorganisatorischen Umsetzung einer „risikoorientierten<br />
Aufsicht" hat die BaFin die Säule Bankenaufsicht grundlegend umstrukturiert.<br />
Die neue Organisationsstruktur soll die konzernrechtlich oder faktisch begründeten<br />
Risikoverbünde weitgehend spiegelbildlich wiedergeben.
Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
40<br />
Der Schwerpunkt der Grundsatzarbeit des <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenters I liegt in der einheitlichen<br />
Auslegung und Fortentwicklung des <strong>Pfandbrief</strong>rechts. Abgesehen von der Bearbeitung<br />
von Auslegungsfragen zum PfandBG 3) , zur <strong>Pfandbrief</strong>-Barwertverordnung (PfandBarwerV)<br />
und zur Deckungsregisterverordnung (DeckRegV), betraf dies in den vergangenen Monaten<br />
insbesondere die Mitwirkung an der Erarbeitung der Änderungen, welche sich aus Art. 2 des<br />
Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über den Zugang zur Tätigkeit von<br />
Kreditinstituten und die Beaufsichtigung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen und zur<br />
Anpassung des Aufsichtsrechts an die Verordnung (EU) über die Aufsichtsanforderungen an<br />
Kreditinstitute und Wertpapierfirmen (CRD IV-Umsetzungsgesetz), sowie aus Art. 24 des Entwurfs<br />
eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer<br />
Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG) ergaben. Darüber hinaus befasst<br />
sich das Kompetenzcenter I auch mit allen Fragen zur Refinanzierungsregisterverordnung<br />
(RefiRegV) und des in dieser Verordnung festgelegten Refinanzierungsregisters. Hier ergibt<br />
sich auch eine besondere Sachnähe zur DeckRegV. Die Bestellung des Verwalters erfolgt<br />
gemäß § 22e Abs. 2 KWG durch die BaFin auf Vorschlag des registerführenden Unternehmens.<br />
Eine einheitliche Bestellungspraxis wird ebenfalls durch das Kompetenzcenter I sichergestellt.<br />
Die Mitwirkung bzw. Beteiligung an Überarbeitungen des KWG mit Bezug zu <strong>Pfandbrief</strong>regelungen<br />
fallen ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenters<br />
I. Aufgrund dessen ist es letztlich in nahezu jeden, für den <strong>Pfandbrief</strong> relevanten gesetzgeberischen<br />
Prozess mit einbezogen.<br />
<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter II<br />
In Anbetracht des Bedeutungszuwachses der Deckungsprüfungen hat die BaFin das Prüfungsreferat<br />
<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter II – Deckungsprüfungen bei <strong>Pfandbrief</strong>banken – eingerichtet.<br />
Das Kompetenzcenter II koordiniert in Absprache mit den jeweiligen Institutsaufsehern<br />
das gesamte Deckungsprüfungswesen innerhalb der BaFin, was u. a. die regelmäßige praktische<br />
Durchführung von Deckungsprüfungen durch Mitarbeiter des Kompetenzcenters II selbst<br />
beinhaltet. Im PfandBG ist zudem vorgesehen, dass sich die BaFin bei der Durchführung von<br />
Deckungsprüfungen auch externer Personen und Einrichtungen bedienen kann, worauf die<br />
BaFin – in Fortsetzung der bisherigen Praxis – zurückgreift. Deckungsprüfungen, welche<br />
die BaFin nicht selbst durchführt, werden entsprechend den Vorschriften des Vergaberechts<br />
öffentlich ausgeschrieben. Als Prüfer in Frage kommen dabei nur Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,<br />
die über Erfahrung in der Prüfung von Jahresabschlüssen oder<br />
in der Durchführung von Deckungsprüfungen bzw. Kreditprüfungen verfügen. Jede Deckungsprüfung<br />
muss auf geeigneten Stichproben beruhen, deren Auswahl auch bei Prüfungen durch<br />
Externe grundsätzlich Sache des jeweiligen Deckungsprüfers ist, wobei sich in der Auswahl<br />
3)<br />
In Verbindung mit der Begutachtung aller damit in Zusammenhang stehender Fragen<br />
aus dem Immobilien-, Insolvenz- sowie dem allgemeinen Zivilrecht.
die Struktur des Deckungsgeschäftes der Bank widerspiegeln muss. Die Ansiedlung des<br />
gesamten Deckungsprüfungswesens im Kompetenzcenter II stellt sicher, dass gleichwertige<br />
Prüfungsmaßstäbe bei allen <strong>Pfandbrief</strong>instituten angewandt werden. Damit ist auch für<br />
den Bereich der Deckungsprüfungen eine einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />
gewährleistet.<br />
Fazit:<br />
Die einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken trägt den voraussichtlich auch weiter<br />
steigenden Anforderungen aufgrund neuer Vorschriften zum <strong>Pfandbrief</strong>recht Rechnung. Aus<br />
BaFin-Sicht nehmen die <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter eine zentrale Funktion im Interesse des<br />
Standings und der Qualität des <strong>Pfandbrief</strong>s wahr. Mit der bestehenden Struktur berücksichtigt<br />
die BaFin letztendlich auch die Vorstellungen der Kreditwirtschaft, die sich stets für eine „einheitliche<br />
Aufsicht aus einer Hand“ eingesetzt hat.<br />
41
Anleger Roundtable<br />
Marcus Szyska, Signal Iduna Asset Management<br />
Mark-Thorsten Heß, Alte Leipziger Lebensversicherung<br />
Jürgen Müller, BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH<br />
moderiert von<br />
Sabrina Miehs, Covered Bond Analyst, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />
42
Für professionelle Investoren sind regulatorische Vorteile ebenso wie die<br />
Transparenz der Deckungsmassen und das Geschäftsmodell der Emittenten<br />
entscheidend für die Anlage in <strong>Pfandbrief</strong>en. Angesichts der jüngsten Erfahrungen<br />
mit Bankenrestrukturierungen wird es als eine der großen Herausforderungen<br />
gesehen, die Wahrnehmung der <strong>Pfandbrief</strong>e als sicheren Hafen<br />
zu festigen. In der Roundtable-Diskussion beziehen Anlageprofis Stellung zu<br />
diesen und anderen aktuellen Fragen. Der Tenor der Antworten spiegelt das<br />
große Vertrauen der Anleger in diese Assetklasse wider.<br />
1.<br />
Wie stehen Sie zur Entwicklung der <strong>Pfandbrief</strong>-Spreads<br />
absolut und relativ zu anderen Covered Bonds?<br />
Mark-Thorsten Heß (MTH): Es ist auffallend, dass der Refinanzierungsbedarf der von uns<br />
favorisierten <strong>Pfandbrief</strong>banken deutlich zurückgegangen ist und sich dadurch auch die<br />
Spreads reduziert haben. Im Vergleich zu den Privatplatzierungen <strong>deutscher</strong> Bundesländer<br />
haben Direktemissionen von <strong>Pfandbrief</strong>banken für uns unter Spread- / Risikogesichtspunkten<br />
an Attraktivität eingebüßt.<br />
Jürgen Müller (JM): <strong>Pfandbrief</strong>e sind aktuell teuer. Aus meiner Sicht ist das weitere Einengungspotential<br />
zu Asset Swap und deutschen Staatsanleihen relativ begrenzt. Das negative<br />
Emissionsvolumen stellt jedoch einen gewissen Stabilisator für weiterhin enge Risikoaufschläge<br />
dar.<br />
43<br />
2.<br />
Wie sehen Sie die Ratingentwicklung<br />
am <strong>Pfandbrief</strong>markt in jüngerer Zeit?<br />
JM: Die Ratingmigration ist in vollem Gange. In Deutschland kommt der Ratingdruck vom<br />
Emittenten-Rating und noch nicht vom Länder-Rating wie in anderen europäischen Staaten.<br />
„AAA“-Ratings sind für <strong>Pfandbrief</strong>e nicht mehr „selbstverständlich“. Solange aber noch<br />
mindestens ein „AA“-Rating auf dem Papier steht, erwarte ich aufgrund sich abzeichnender<br />
gesetzlicher Vorgaben (Basell III und Solvency II) keine großen Unterschiede der Risikoaufschläge<br />
in diesem Bereich.<br />
MTH: Wir wollen auf einer <strong>Pfandbrief</strong>emission mindestens ein Rating der drei großen Ratingagenturen<br />
sehen, wobei das schlechteste nicht unter ‚AA‘ liegen sollte. Die Herabstufungen<br />
von <strong>Pfandbrief</strong>en erfolgten oftmals aufgrund von schlechteren Bankenratings und gestiegenen<br />
Überdeckungsanforderungen der Ratingagenturen. Für uns sind aber neben dem Rating auch<br />
das Geschäftsmodell der Bank, die Struktur der Deckungsmassen sowie die Zugehörigkeit zu<br />
einer Banken- oder Institutsgruppe sehr wichtig.<br />
Marcus Szyska (MS): Aus meiner Sicht ist der aktuelle Ratingtrend aufgrund der Methoden<br />
der Ratingagenturen nicht verwunderlich. In naher Zukunft rechne ich aber aufgrund der<br />
leichten Entspannung am Kapitalmarkt mit einem Stopp dieser negativen Entwicklung. Für<br />
eine Anhebung der Ratings auf breiter Front ist es aber noch zu früh.
Anleger Roundtable<br />
Sabrina Miehs,<br />
Covered Bond Analyst,<br />
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />
3.<br />
Zurzeit haben etwa 70 Institute <strong>Pfandbrief</strong>e ausstehen. Mehr als die Hälfte<br />
aller Häuser emittiert ausschließlich Privatplatzierungen. Auch für Benchmark-Emittenten<br />
spielen Privatplatzierungen eine bedeutende Rolle.<br />
Was bevorzugen Sie?<br />
JM: Wir investieren ausschließlich in börsennotierte Emissionen im Benchmark-Format.<br />
MTH: Wir bevorzugen aus bilanziellen Gründen Privatplatzierungen bzw. Namenspfandbriefe.<br />
44<br />
MS: Beide Transaktionsmöglichkeiten sind natürlich schon von uns umgesetzt worden. Eine<br />
eindeutige Präferenz gibt es aber bei uns nicht, obwohl natürlich die Flexibilität bei Privatplatzierungen<br />
höher ist.<br />
4.<br />
Was halten Sie von Vorschlägen, den gesetzlichen Kreis der Deckungswerte<br />
auszuweiten, z. B. auf Mittelstandsfinanzierungen oder andere?<br />
MTH: Mit Mittelstandsfinanzierungen „gedeckte“ Wertpapiere werden für uns voraussichtlich<br />
nicht interessant sein. Das Problem ist, die Risiken eines solchen Wertpapiers richtig<br />
einzuschätzen. Der Renditeaufschlag gegenüber <strong>Pfandbrief</strong>en wird überschaubar sein. Beim<br />
Wiederverkauf solcher Wertpapiere befürchten wir allerdings einen signifikanten Renditeaufschlag.<br />
JM: Der Vorteil des <strong>Pfandbrief</strong>s ist die geringe Standardabweichung im Vergleich zu anderen<br />
europäischen Covered Bonds, Financials und Corporate Bonds. Diese resultiert auch aus den<br />
qualitativ hochwertigen Deckungsmassen, die im Falle privater Hypotheken sehr granular aufgebaut<br />
sind. Diese Stärke darf in der Zukunft nicht „verwässert“ werden. Besicherungen mit<br />
Mittelstandskrediten bergen im Falle einer Kreditkrise ein wesentlich höheres Risiko als wohnwirtschaftlich<br />
genutzte Hypotheken.
Marcus Szyska,<br />
Signal Iduna Asset Management<br />
Mark-Thorsten Heß<br />
ALTE LEIPZIGER<br />
Lebensversicherung a.G.<br />
Jürgen Müller<br />
BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH<br />
5.<br />
Spielen regulatorische Entwicklungen für Ihr Engagement in <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
eine Rolle? Welche?<br />
JM: Ja, regulatorische Entwicklungen sind eine wichtige Einflussgröße bei der Bewertung von<br />
Covered Bonds. Die aktuellen regulatorischen Entwicklungen, allen voran der Ausschluss der<br />
Covered Bonds vom „Bail-in“ bzw. vom Verlustbeteiligungsmechanismus für Banken führt zu<br />
einer klaren Aufwertung der Covered Bonds innerhalb der Kapitalstruktur. Somit erwarte ich<br />
zukünftig eine Spreadausweitung zwischen Covered Bonds und den übrigen Verbindlichkeiten<br />
der Bank in der Kapitalstruktur.<br />
MTH: Für uns ist die Diversifikation zwischen Emittenten und Titelarten tendenziell entscheidender<br />
als regulatorische Entwicklungen. Jedoch können diese bestimmte Anreize bringen. So<br />
bietet Solvency II beispielsweise Anreize, in gut geratete <strong>Pfandbrief</strong>e zu investieren.<br />
45<br />
6.<br />
Auf einer Skala von 1 bis 10 – wo ordnen Sie die Transparenz der <strong>Pfandbrief</strong>e ein?<br />
Warum?<br />
MS: Ich würde die Transparenz bei einer 8 einstufen. Die jüngste Anpassung des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes<br />
hat die Transparenzanforderungen noch weiter verbessert. Allerdings sind aus Anlegersicht<br />
noch weitere Verbesserungen möglich, wie z. B. detailliertere Informationen über die<br />
Anzahl der Darlehen, durchschnittliches Darlehensvolumen usw.<br />
MTH: Wir würden ebenfalls eine 8 vergeben. Die Transparenz der Deckungsmassen zeigt die<br />
Risiken auf, wobei die Entwicklung der Deckungsmassen die Kontinuität des Geschäftsmodells<br />
des Emittenten und seine Glaubwürdigkeit widerspiegelt. Neben den Deckungsmassen und<br />
der Qualität der Bank sind natürlich auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Sicherheit<br />
der <strong>Pfandbrief</strong>e entscheidend.
Anleger Roundtable<br />
7.<br />
In mehr als 30 Ländern werden Covered Bonds emittiert und in vielen weiteren<br />
Gesetze entwickelt. Zugleich sinkt das <strong>Pfandbrief</strong>volumen in Deutschland. Wie<br />
sehen Sie die Zukunft des <strong>Pfandbrief</strong>s im Vergleich zu seinen Wettbewerbern?<br />
MS: Der <strong>Pfandbrief</strong> wird immer das Maß der Dinge für gedeckte Emissionen bleiben. Aufgrund<br />
der Bilanzsummenverkürzung der deutschen Banken wird das <strong>Pfandbrief</strong>volumen<br />
weiter schrumpfen, dies mindert aber natürlich nicht exzellente Bonität. Die herausragende<br />
Stellung des <strong>Pfandbrief</strong>s zeigt sich u. a. auch darin, dass das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz als Vorlage bzw.<br />
Basis für viele neue Gesetze dient.<br />
JM: Covered Bond Anleger können sich schon lange nicht mehr nur auf <strong>Pfandbrief</strong>e beschränken.<br />
Im unmittelbaren Wettbewerb befinden sich alle Core-Staaten wie z. B. Frankreich, Skandinavien,<br />
Australien usw. Aufgrund seiner Qualität (Rechtsrahmen, Sicherheiten usw.) wird der<br />
<strong>Pfandbrief</strong> allerdings auch in Zukunft zum Covered Bond-Segment mit der geringsten Spreadvolatilität<br />
zählen.<br />
46<br />
MTH: Der <strong>Pfandbrief</strong> hat sich auch im aktuellen Umfeld als sicherer Hafen erwiesen.<br />
Unter Risikogesichtspunkten werden <strong>Pfandbrief</strong>e im Vergleich zu anderen Covered Bonds<br />
auch zukünftig attraktiv sein. Das dies so bleibt, hängt aber vor allem von der Qualität der<br />
Deckungsmassen, den Ausfallraten und der Regelung von Problemfällen ab.<br />
8.<br />
Werden Sie auch zukünftig in <strong>Pfandbrief</strong>e investieren?<br />
Warum?<br />
MS: Der <strong>Pfandbrief</strong> ist und bleibt ein Basisinvestment für institutionelle Investoren aus<br />
Deutschland. Nicht nur die regulatorischen Vorteile unter Solvency II, sondern auch langjährige<br />
Erfahrung mit dieser Assetklasse sprechen für den <strong>Pfandbrief</strong>. Die hohe Sicherheit des<br />
<strong>Pfandbrief</strong>s wird durch das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz immer gewährleistet.<br />
MTH: Auch zukünftig werden wir zur Diversifikation von Emittenten und Titelarten in <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
investieren. Die Idee einer von einem Treuhänder überwachten Sachwertdeckung eines<br />
Kredites ist einleuchtend und vermittelt den Kunden ein Gefühl der Sicherheit der Kapitalanlage.<br />
JM: Wir haben in letzter Zeit unser Engagement stark zurückgefahren, da eine positive Realverzinsung<br />
mit <strong>Pfandbrief</strong>en nicht mehr dargestellt werden kann. Dennoch wird der <strong>Pfandbrief</strong><br />
aufgrund seiner Qualität immer eine Alternative sein, wenn das Zinsumfeld wieder etwas<br />
höher ist und die Portfolien defensiver ausgerichtet sein sollen.
9.<br />
Was sind Ihrer Meinung nach die zwei größten Herausforderungen<br />
für den <strong>Pfandbrief</strong>?<br />
JM: Erstens: Den Qualitätsstandard halten. Und zweitens: Liquidität und Marktvolumen dürfen<br />
nicht weiter austrocknen.<br />
MS: Weiterhin das aktuell hohe Vertrauen in den <strong>Pfandbrief</strong> zu gewährleisten. Für Investoren<br />
wie auch für Emittenten ist das immens wichtig. Kein Kapitalmarktteilnehmer wünscht sich<br />
einen angeschlagenen <strong>Pfandbrief</strong> bzw. Covered Bond Markt. Eine weitere Herausforderung<br />
liegt in der Vereinheitlichung der Veröffentlichungsstandards auf Länderebene. Dies würde für<br />
Investoren die Vergleichbarkeit der Emittenten weiter vereinfachen.<br />
MTH: Wir sehen den Erhalt des besonderen Sicherheitscharakters der <strong>Pfandbrief</strong>e und der<br />
damit verbundenen Vorrangigkeit gegenüber anderen Bankgläubigern als die größte und<br />
wichtigste Herausforderung. Aufgrund des Bankenrestrukturierungsgesetzes und der damit<br />
verbundenen Risiken für Anleger, werden ungedeckte Bankentitel für Anleger aus Risikogesichtspunkten<br />
relativ unattraktiv. Die Refinanzierung für Banken könnte hierdurch teurer<br />
werden. Es besteht das Risiko, dass die Finanzierung zunehmend über <strong>Pfandbrief</strong>e erfolgt und<br />
die Qualität der Deckungsmasse darunter leidet. Schließlich könnten die erfolgten Tabubrüche<br />
nach den Erfahrungen in der Zypernkrise mit der Restrukturierung von Bankenverbindlichkeiten<br />
auch zu Zweifeln, bezüglich der Vorrangigkeit der <strong>Pfandbrief</strong>e im Falle der Bankenrestrukturierung,<br />
führen.<br />
47
ANTWORT AUF DIE STAATSSCHULDENKRISE<br />
Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
Friedrich Munsberg | Dexia Kommunalbank Deutschland<br />
48
Ein wichtiger Grundsatz des Finanzaufsichtsrechts der Europäischen Union<br />
ist das Dogma der unbegrenzten Zahlungsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten.<br />
Staatsanleihen gelten als risikolose Anlageklasse und sind daher mit umfangreichen<br />
aufsichtsrechtlichen Sonderrechten ausgestattet. Hierzu zählt vor<br />
allem das Vorrecht, dass Forderungen gegen EU-Staaten von Banken und<br />
Versicherungen nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen. Diese Nullgewichtung<br />
ist die Grundlage weiterer Privilegien, wie zum Beispiel die Ausnahme<br />
von der Anwendung der Großkreditregeln, die künftige Einstufung<br />
als liquide Aktiva bei der Liquidity Coverage Ratio oder die Zuweisung eines<br />
Risikofaktors von Null in den Solvency-II-Vorschriften 1) . Auch die Europäische<br />
Zentralbank bevorzugt EU-Staatsanleihen ohne Unterschied, indem sie<br />
ihnen unter allen beleihungsfähigen Wertpapieren den geringsten Abschlag<br />
vom Sicherheitswert zubilligt.<br />
Staatsschuldenkrise<br />
Seit geraumer Zeit steht dieses aufsichtsrechtliche Urvertrauen in die staatliche Solvenz in<br />
krassem Gegensatz zur tatsächlichen Finanzsituation einiger Länder. Schuld daran ist die<br />
Staatsschuldenkrise, die bekanntlich im Oktober 2009 mit dem Bekenntnis der neu gewählten<br />
griechischen Regierung, das Haushaltsdefizit des laufenden Jahres falle voraussichtlich mehr<br />
als doppelt so hoch aus wie die angekündigten 6 %, ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Seither<br />
wurde Europa aufgrund wachsender Schulden und schwacher konjunktureller Perspektiven<br />
mit einer Welle von Ratingsenkungen überzogen. Moody’s stufte beispielsweise Spanien,<br />
Anfang 2010 noch als AAA-Adresse geführt, schrittweise auf derzeit Baa2 herab. Die Bewertung<br />
von Italien fiel in demselben Zeitraum von Aa2 auf Baa3.<br />
Mit Griechenland wurde im April 2012 erstmals seit Ende des zweiten Weltkriegs ein<br />
westeuropäisches Land zahlungsunfähig. Durch einen erzwungenen Schuldenschnitt verloren<br />
Besitzer griechischer Staatsanleihen mehr als 100 Mrd. Euro. Anleger in irischen und portugiesischen<br />
Staatstiteln wurden vor einem ähnlichen Schicksal nur durch umfangreiche finanzielle<br />
Hilfsmaßnahmen der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität und des Internationalen<br />
Währungsfonds bewahrt. Zugleich fielen die Kurse der betroffenen Staatsanleihen auf zuvor<br />
Seit nicht 2003 für möglich nahm die gehaltene Taktzahl Tiefstände. der Novellierungen Griechische des Länderanleihen Rechtsrahmens sackten für die <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />
Zerschlagungswerte deutlich zu: von die unter Abschaffung 20 %, portugiesische der Gewährträgerhaftung Papiere auf unter und die 50 % Modifizierung und solche aus der<br />
zeitweise auf<br />
Anstaltslast, Italien und Spanien die zunehmende auf unter 70 Bedeutung % ihres gemischter Nominalwerts. gegenüber reinen Hypothekenbanken,<br />
die Neben Internationalisierung vielen anderen des waren <strong>Pfandbrief</strong>absatzes die deutschen <strong>Pfandbrief</strong>banken und der aufkommende Leidtragende Wettbewerb dieser mit Krise. ausländischen<br />
Viele von ihnen Covered betreiben Bonds seit waren Jahrzehnten wesentliche das Beweggründe Staatsfinanzierungsgeschäft des Gesetzgebers und für refinanzieren<br />
es des durch <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes, die Ausgabe von das Öffentlichen Hypothekenbankgesetz, <strong>Pfandbrief</strong>en. Erst Öffentliches ab dem Jahr <strong>Pfandbrief</strong>gesetz 1974 – im Zuge sowie<br />
die Schaffung<br />
das der europäischen Schiffsbankgesetz Integration im Jahr – 2005 erhielten auf sich die <strong>Pfandbrief</strong>institute vereinte und grundlegend das Recht, neu ihr gestaltete. traditionell Über auf<br />
die deutsche Abkehr Gebietskörperschaften vom Spezialbankprinzip beschränktes hinaus wurden Staatsfinanzierungsgeschäft weitere Neuerungen wie auch eine außerhalb verbesserte<br />
Regulierung der Landesgrenzen der Überdeckungsanforderungen, zu tätigen. Zunächst durften Transparenzvorschriften Auslandskredite allein an des Staaten § 28 PfandBG der Eurosowie<br />
Anforderungen an das Liquiditätsmanagement der Deckungsmassen in das Gesetz aufgenommen.<br />
Diese Maßnahmen wurden ermöglicht bzw. maßgeblich flankiert durch die Schaffung<br />
der Rolle des Sachwalters im Jahr zuvor, durch den die insolvenzrechtliche Abschottung<br />
der Deckungsmassen perfektioniert wurde.<br />
Im Folgenden werden die praktischen und gesetzlichen Anforderungen an das Deckungsgeschäft<br />
einer <strong>Pfandbrief</strong>bank im aktuellen regulatorischen Umfeld beschrieben und am Beispiel<br />
einer zentralen Organisation des Deckungswesens gezeigt, wie diesen Anforderungen in<br />
der Praxis Rechnung getragen werden kann.<br />
1)<br />
Artikel 400 CRR (Ausnahme von Großkreditregeln), Artikel 416 CRR (Liquidity Coverage Ratio) und Artikel 163 SR7 (Solvency II-E).<br />
49
Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
päischen Gemeinschaft vergeben werden und das auch nur bis zu 10 Prozent des gesamten<br />
Kommunalkreditbestands einer <strong>Pfandbrief</strong>bank. Später wurden die ausländischen Geschäftsmöglichkeiten<br />
schrittweise erweitert bis hin zur aktuell gültigen Regelung, dass Forderungen<br />
gegen alle Länder der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums sowie<br />
gegen deren Regionalregierungen unbeschränkt als Deckungswerte von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
geeignet sind 2) . Bis heute unterscheidet das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz somit nicht zwischen<br />
europäischen Staaten guter und schlechter Bonität.<br />
Von ihrer neu gewonnenen Freiheit machten die <strong>Pfandbrief</strong>institute regen Gebrauch,<br />
schließlich waren die jenseits der Grenzen erzielbaren Margen häufig attraktiver als im<br />
Inlandsgeschäft. Im Jahr 2000 erreichte ihr ausländischer Staatskreditbestand erstmals die 50<br />
Milliarden-Euro-Marke, fünf Jahre später lag er bereits über 100 Mrd. Euro. Bestätigt wurden<br />
die <strong>Pfandbrief</strong>häuser in ihrem Internationalisierungsdrang von den Ratingagenturen, die hohe<br />
Deutschland-Anteile in <strong>Pfandbrief</strong>-Deckungsmassen als Klumpenrisiko brandmarkten und zur<br />
Diversifizierung im Ausland rieten. Im Dezember 2009, kurz nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise,<br />
hielten die deutschen <strong>Pfandbrief</strong>institute in ihren Deckungsmassen Auslandsforderungen<br />
über 112,9 Mrd. Euro, wovon allein 46,5 Mrd. Euro – immerhin 8,9 % des gesamten<br />
Deckungsbestands über 519,8 Mrd. EUR – auf die Euro-Peripheriestaaten Griechenland,<br />
Irland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern entfielen (siehe Tabelle 1).<br />
50<br />
Tab. 1:<br />
Anteile ausgesuchter Länderforderungen in den Deckungsmassen<br />
der vdp-Mitgliedsinstitute<br />
31. 12. 2009 31. 03. 2013 Veränderung<br />
Mio. EUR Anteil in % Mio. EUR Anteil in % Mio. EUR %-Punkte<br />
Deutschland 406.920 78,3% 270.501 81,5% -136.420 3,2%<br />
Ausland insgesamt 112.911 21,7% 61.451 18,5% -51.460 -3,2%<br />
davon:<br />
Griechenland 7.950 1,5% 0 0,0% -7.950 -1,5%<br />
Irland 431 0,1% 108 0,0% -323 -0,1%<br />
Italien 16.401 3,2% 6.161 1,9% -10.240 -1,3%<br />
Portugal 4.764 0,9% 1.717 0,5% -3.048 -0,4%<br />
Spanien 16.582 3,2% 7.558 2,3% -9.024 -0,9%<br />
Zypern 349 0,1% 0 0,0% -349 -0,1%<br />
Ungarn 2.085 0,4% 465 0,1% -1.621 -0,3%<br />
Gesamt 519.831 100,0% 331.952 100,0% -187.880 -<br />
Summe Euro-Peripherie 46.477 15.543 -30.934<br />
Anteil Euro-Peripherie 8,9% 4,7% -4,3%<br />
2)<br />
Forderungen gegen die G7-Länder Japan, Kanada und USA sowie die Schweiz sind nur solange deckungsfähig<br />
wie deren Risikogewicht der Bonitätsstufe 1 zugeordnet ist (Mindestrating AA-).
Gesetzliche Bonitätsdifferenzierung nicht in Sicht<br />
„Die erstklassige Bonität ist einer der zentralen Gründe nationaler und internationaler Anleger,<br />
in <strong>Pfandbrief</strong>e zu investieren“, erklärt der <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken (vdp) auf seiner<br />
Homepage den geneigten Lesern. Denn, so die Interessenvertretung der <strong>Pfandbrief</strong>häuser<br />
weiter, „<strong>Pfandbrief</strong>e geben Anlegern ein Maß an Sicherheit, das in vergleichbarer Weise nur<br />
einige staatliche Emittenten bieten“. Mit Stolz verweist die <strong>Pfandbrief</strong>branche auf die Tatsache,<br />
dass seit vielen Jahrzehnten jeder <strong>Pfandbrief</strong> pünktlich und vollständig bedient worden<br />
ist.<br />
Mit Fortschreiten der Staatschuldenkrise wurde freilich offenkundig, dass sich der Bonitätsanspruch<br />
des <strong>Pfandbrief</strong>s schwerlich mit den Entwicklungen an einigen europäischen<br />
Staatsanleihemärkten in Einklang bringen ließ. Wie sollte man Investoren und Analysten erklären,<br />
dass zur <strong>Pfandbrief</strong>deckung ohne jegliche Abschläge Forderungen gegen Euro-Peripherieländer<br />
genutzt werden konnten, für die sich am Kapitalmarkt kaum noch Käufer fanden oder<br />
deren Emittenten – wie im Falle von Griechenland – gar insolvent waren?<br />
Wer auf die Einführung neuer Gesetzesregeln zur Diskriminierung schwacher Staatsbonitäten<br />
gehofft hatte, auf denen die anstehende Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes hätte aufgebaut<br />
werden können, wurde enttäuscht. Die Europäische Kommission hielt in ihren Entwürfen für<br />
das CRD IV-Paket am Dogma der unbegrenzten Zahlungsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten fest.<br />
Nach der Capital Requirements Regulation (Teil des CRD IV-Pakets), die zum 01. 01. 2014 in<br />
Kraft tritt, bleibt es dabei, dass Forderungen gegen sämtliche EU-Staaten vorerst ein Risikogewicht<br />
von Null behalten und damit nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen 3) . Offenkundig<br />
war eine Unterlegungspflicht für schwache Staatsbonitäten politisch nicht gewollt. Zu<br />
unkalkulierbar wären die Auswirkungen auf den Absatz von Staatsanleihen der betroffenen<br />
Länder. Außerdem könnte eine solche Regelung erhebliche Verwerfungen für den ohnehin<br />
durch deutlich verschärfte Kapitalregeln belasteten Kreditsektor zur Folge haben. Dazu folgendes<br />
Beispiel: Zum Jahresende 2012 hielten allein italienische und spanische Banken Staatsforderungen<br />
in Höhe von insgesamt 614 Mrd. EUR auf ihren Bilanzen 4) . Unterstellt man, dass<br />
diesem Bestand ein Risikogewicht von 20 % anstatt 0 % zugewiesen würde, so entstünde bei<br />
Annahme einer Mindesteigenkapitalquote von 8 % schlagartig ein zusätzlicher Kapitalbedarf<br />
von knapp 10 Mrd. EUR, der am Markt kaum eingedeckt werden könnte und zu einer Reduzierung<br />
des ohnehin knappen Kreditangebots in beiden Ländern führen würde.<br />
Ohne Aussicht auf eine gesetzlich verankerte Regelung zur Begrenzung von bonitätsschwachen<br />
Staatsforderungen in den <strong>Pfandbrief</strong>-Deckungsmassen blieb als Alternative die Entwicklung<br />
eines Standards, dem sich die Branchenmitglieder freiwillig unterwerfen.<br />
51<br />
3)<br />
Artikel 114 Abs. 4 und 5 CRR sowie Artikel 150 Abs. 1d CRR.<br />
4)<br />
Vgl. Deutsche Bank: Fixed Income Special Report, Euro-area banking sector balance sheet monitor Dec 2012, 6.02.2013, S. 2
Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
Der vdp wird aktiv<br />
Im September 2011 beauftragte der vdp-Vorstand eine interne Arbeitsgruppe mit der Entwicklung<br />
des „vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells“ als Vorschlag für eine freiwillige Selbstverpflichtung<br />
der vdp-Mitgliedsbanken zur Begrenzung von Deckungsrisiken. Um sicherzustellen,<br />
dass das Modell verständlich ist und als taugliches Mittel zur Risikobegrenzung weithin<br />
akzeptiert wird, sollten drei allgemeine Modellanforderungen erfüllt sein:<br />
Transparenz und Nachvollziehbarkeit,<br />
eine statistische Fundierung und<br />
eine wirksame Begrenzung schlechter Kreditrisiken.<br />
Nach intensiven Entwicklungsarbeiten und Beratungen beschloss die vdp-Mitgliederversammlung<br />
im Juni 2012, allen Mitgliedsinstituten zu empfehlen, die nachfolgenden zehn Regeln des<br />
vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ab dem 31. Dezember 2012 anzuwenden:<br />
52<br />
1. Ziel des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ist es, in einer ergänzenden Deckungsrechnung<br />
die Anrechnung von Forderungen gegen bonitätsschwache EU/EWR-Staaten und<br />
deren unterstaatliche Stellen durch ratingabhängige Abschläge auf den Nominalwert<br />
zu reduzieren, sofern das maßgebliche externe Rating des Zentralstaates unterhalb des<br />
Investment Grade-Bereichs (schlechter als BB-oder Baa3) liegt.<br />
2. Die Bonitätsdifferenzierung erfolgt durch die Anwendung der in Tabelle 2 dargestellten<br />
pauschalen und laufzeitunabhängigen Abschläge je Ratingstufe auf den Nominalwert der<br />
betroffenen Deckungsforderungen.<br />
3. Grundlage sind die externen Ratings der Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und<br />
Fitch. In Anlehnung an § 44 SolvV wird auf das zweitbeste Rating abgestellt.<br />
4. Maßgeblich ist das Langfrist-Rating des Staates (Long-term Sovereign-Rating) in der Währung<br />
der Deckungsforderung (Local Currency oder Foreign Currency) und zwar auch für<br />
Forderungen gegen dessen unterstaatliche Stellen (direkt oder verbürgt). Da das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz<br />
die Deckungsfähigkeit von Forderungen gegen Kreditinstitute generell von<br />
der Bonitätsstufe 1 abhängig macht, ist deren Einbeziehung in das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
nicht erforderlich. Für Supranationals (EU, Weltbank etc.) sollen nicht die<br />
Ratings der dahinterstehenden Länder maßgeblich sein, sondern das Rating, das die Einheit<br />
selbst hat. Ratingherabstufungen müssen spätestens innerhalb von 30 Kalendertagen<br />
berücksichtigt werden.<br />
5. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Deckungsrechnung soll das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
im Rahmen einer separaten ergänzenden Deckungsrechnung angewandt<br />
werden. Hierbei sind die betroffenen nominalen Deckungswerte um die Modellabschläge<br />
zu reduzieren. Auf Basis dieser reduzierten Nominalwerte sind die nennwertige und die<br />
barwertige Deckung analog der gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Die Barwerte werden<br />
durch Abdiskontierung der um die Abschläge reduzierten Nennwerte ermittelt (aber ohne<br />
zusätzliche Stresstests gemäß <strong>Pfandbrief</strong>-Barwertverordnung auf Basis der reduzierten<br />
Nominalwerte).
6. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse der separaten nennwertigen und barwertigen<br />
Deckungsrechnung soll – ergänzend zu den Veröffentlichungen nach § 28 PfandBG – auf<br />
den Homepages der vdp-Mitgliedsinstitute und zusätzlich im Rahmen der vdp-Transparenzinitiative<br />
auf der vdp-Homepage erfolgen.<br />
7. Die Empfehlung zur Anwendung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells soll alle <strong>Pfandbrief</strong>gattungen<br />
erfassen, soweit in deren Deckungsmassen Forderungen gegen Staaten und<br />
deren unterstaatliche Stellen mit einem Non-Investment Grade-Rating enthalten sind, und<br />
zwar unabhängig vom Charakter der Deckung (also ordentliche Deckung, Ersatzdeckung<br />
und sichernde Überdeckung).<br />
8. Auf den Nominalbetrag von in Deckung befindlichen wertberichtigten Forderungen gegen<br />
Staaten und deren unterstaatliche Stellen soll mindestens der vom vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
vorgesehene Abschlag vorgenommen werden.<br />
9. Die Abschlagssätze des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells sollen mindestens jährlich auf<br />
Angemessenheit überprüft und ggf. angepasst werden.<br />
10. Für eine künftig angestrebte, im <strong>Pfandbrief</strong>gesetz verankerte Regelung zur Bonitätsdifferenzierung<br />
sollte als alternative Grundlage die Verwendung interner Ratingverfahren oder<br />
eines noch zu entwickelnden Staatenrating-Modells geprüft werden.<br />
Tab. 2:<br />
Abschläge je Ratingstufe<br />
53<br />
Ratingstufe*<br />
Abschlag<br />
AAA 0%<br />
AA+ 0%<br />
AA 0%<br />
AA- 0%<br />
A+ 0%<br />
A 0%<br />
A- 0%<br />
BBB+ 0%<br />
BBB 0%<br />
BBB- 0%<br />
BB+ 9%<br />
BB 11%<br />
BB- 14%<br />
B+ 18%<br />
B 21%<br />
B- 26%<br />
CCC 36%<br />
CC 55%<br />
C 80%<br />
D 100%<br />
* Ratingstufen (Hauptkategorien)<br />
von S&P bzw. entsprechende Einteilungen<br />
von Moody‘s und FitchRatings
Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
Statistische Grundlagen<br />
Im Einklang mit den Gepflogenheiten des Kapitalmarkts zieht das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
die Trennlinie zwischen soliden und spekulativen Anlagen entlang der Grenze<br />
zum „Investment Grade“. Folglich werden nur solche Staatsforderungen mit Abschlägen<br />
belegt, die – je nach Rating-Nomenklatur – schlechter als BBB- oder Baa3 bewertet werden.<br />
Grundlage für die Herleitung der Höhe der vom vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell verwendeten<br />
Abschlagssätze ist die in Tabelle 3 dargestellte Matrix mit den Mittelwerten aus den<br />
von Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch im Jahr 2012 veröffentlichten mehrjährigen kumulativen<br />
durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten (Sovereign Cumulative Average<br />
Default Rates) 6) . Die Berechnung der Abschlagssätze (Expected Loss) folgt der Formel<br />
AS Ratingstufe i<br />
= SCADR 10 Jahre Ratingstufe i<br />
x LGD<br />
mit<br />
AS Ratingstufe i<br />
= Abschlagssatz der Ratingstufe i<br />
54<br />
SCADR 10 Jahre Ratingstufe i<br />
= durchschnittliche Sovereign Cumulative Average<br />
Default Rate für 10 Jahre der Ratingstufe i<br />
LGD = Verlustrate bei Zahlungsausfall<br />
Dabei wurden die Abschlagssätze bewusst konservativ gestaltet, indem in allen Fällen<br />
unabhängig von der tatsächlichen Laufzeit der bewerteten Forderungen stets die zehnjährigen<br />
kumulativen durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten (höchste<br />
verfügbaren Durchschnittswerte),<br />
die höchstmögliche Verlustrate bei Zahlungsausfall (Loss given Default), nämlich stets<br />
100 %,<br />
verwendet werden.<br />
Da die Ratingagenturen im Non-Investment Grade-Bereich nur Werte für drei Stützstellen<br />
(BB, B, C-CCC) liefern, wurde aufbauend auf diesen Stützstellen eine Expected Loss-Kurve<br />
konstruiert, die den für Kreditausfallkurven typischen exponentiellen Verlauf nachbildet<br />
(siehe Abbildung 1).<br />
6)<br />
Vgl. Moody‘s Special Comment, Sovereign Default and Recovery Rates, 1983-2012H1, 30. Juli 2012, S. 13;<br />
Standard & Poor‘s, Sovereign Defaults And Rating Transition Data, 2011 Update, 2. März 2012, S. 54;<br />
Fitch Ratings Sovereign 2011 Transition and Default Study, 14. März 2012, S. 6.
Tab. 3:<br />
Sovereign Cumulative Average Default Rates<br />
(Mittelwerte aus den von Moody‘s, Standard & Poor‘s und Fitch im Jahr 2012 veröffentlichten Daten)<br />
1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre<br />
AAA 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000%<br />
AA 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000%<br />
A 0,000% 0,030% 0,154% 0,287% 0,430% 0,881% 1,142% 1,436% 1,767% 1,429%<br />
BBB 0,000% 0,433% 1,081% 1,828% 2,665% 3,303% 3,603% 3,603% 3,603% 4,749%<br />
BB 0,821% 1,972% 3,017% 4,054% 5,238% 7,047% 8,706% 10,702% 11,922% 12,151%<br />
B 1,645% 4,190% 6,045% 8,335% 9,916% 12,959% 15,104% 17,754% 19,401% 16,844%<br />
CCC - C 28,866% 34,318% 38,694% 40,761% 43,244% 58,017% 62,167% 62,167% 62,167% 52,554%<br />
Abb. 1:<br />
Herleitung der Abschlagssätze des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells aus den<br />
zehnjährigen kumulativen durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten<br />
Durchschnitt der Sovereign Cumulative Average Default Rates (%)<br />
Wertabschlag im vdp-Bonitätsdiffenenzierungsmodell (%)<br />
100%<br />
55<br />
90%<br />
80%<br />
Grenze zum Non-Investment-Grade<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
AAA<br />
AA<br />
A+ A- BBB BB B+ B- CCC+ CCC CC C+ C-<br />
Ratingstufe<br />
Einmal jährlich veröffentlichen die drei Ratingagenturen ihre aktualisierten kumulativen durchschnittlichen<br />
Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten. Anschließend werden die Abschlagssätze<br />
für das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell an die neuen Daten angepasst.<br />
Die aktualisierten Abschlagssätze gibt der vdp auf seiner Homepage bekannt.
Auswirkungen<br />
56<br />
Bereits lange vor Einführung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells haben die vdp-Mitgliedsbanken<br />
aus eigenem Antrieb drastische Konsequenzen aus der Staatsfinanzierungskrise<br />
gezogen. Ihre Darlehenszusagen im Staatsfinanzierungsgeschäft mit ausländischen Schuldnern<br />
kürzten sie von 23,5 Mrd. EUR (2008) auf 14,0 Mrd. EUR (2010) und weiter noch auf<br />
3,2 Mrd. EUR (2012). Dabei fielen die Darlehenszusagen im Staatsfinanzierungsgeschäft mit<br />
den sechs Euro-Peripheriestaaten Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern<br />
besonders deutlich von 11,0 Mrd. EUR (2008) über 4,5 Mrd. EUR (2010) auf nur noch 0,3 Mrd.<br />
EUR (2012) zurück.<br />
Ende 2009 belief sich der Anteil der Forderungen aus den genannten sechs Euro-Peripheriestaaten<br />
an den Deckungsmassen der vdp-Institute auf 8,9 %. Mehr als drei Jahre später war<br />
er auf 4,7 % geschrumpft (siehe Tabelle 1). Dies entsprach einem Bestandsabbau von 46,5<br />
Mrd. EUR auf 15,5 Mrd. EUR. Griechische und zyprische Forderungen sind seit geraumer Zeit<br />
vollständig aus den Deckungsmassen verschwunden.<br />
Der weitgehende Bestandsabbau der vdp-Mitgliedsbanken in der internationalen Staatsfinanzierung<br />
ist auch der Grund, warum die Anwendung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells<br />
ab dem 1. Januar 2013 insgesamt nur geringe Wertabschläge zur Folge hatte. Derzeit<br />
gibt es vier EU-Staaten (und keine EWR-Staaten), deren zweitbestes Rating unterhalb der<br />
Investment Grade-Grenze liegt, nämlich Griechenland, Portugal, Ungarn und Zypern. Wie<br />
aus Tabelle 4 ersichtlich, belief sich der in den Deckungsmassen der vdp-Mitgliedsinstitute<br />
gebuchte Bestand an Forderungen aus diesen Ländern zum 31. März 2013 auf 2,2 Mrd. EUR.<br />
Nach den Regeln des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ergibt sich hierauf ein Abschlag<br />
von 230,6 Mio. EUR, was 0,069 % des aggregierten Deckungsbestands entspricht.<br />
Tab. 4:<br />
Wertabschläge nach dem vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />
Deckungsbestand<br />
vdp-Institute<br />
Relevantes<br />
Rating<br />
Abschlag<br />
Stand: 31. März 2013 Mio. EUR % Mio. EUR<br />
Griechenland 0 B- 26% 0,0<br />
Portugal 1.717 BB 11% 188,8<br />
Ungarn 465 BB+ 9% 41,8<br />
Zypern 0 CCC 36% 0,0<br />
Gesamtsumme 2.181 10,6% 230,6<br />
Deckungsmassen insgesamt 331.952 0,069% 230,6
Alle vdp-Mitgliedsinstitute, die über abzugsbelastete Forderungen in ihren Deckungsmassen<br />
verfügen, haben sich freiwillig den Bestimmungen des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells<br />
unterworfen. Auf ihren Homepages informieren sie vierteljährlich, ob und inwieweit ihre<br />
Deckungsmassen von Wertabschlägen betroffen sind.<br />
Fazit<br />
Die Einführung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells durch die vdp-Mitgliedsinstitute ist<br />
ein in der Geschichte der deutschen Kreditwirtschaft bemerkenswertes Beispiel freiwilliger<br />
Selbstregulierung. Sein Ziel ist die Ergänzung der gesetzlichen Deckungsvorschriften um Regeln<br />
für Wertabschläge auf bonitätsschwache Deckungsforderungen. Es fällt auf, dass die erstmals<br />
zum 31. März 2013 veröffentlichten modellbasierten Wertkorrekturen gering sind. Grund<br />
hierfür ist die Tatsache, dass die <strong>Pfandbrief</strong>banken frühzeitig auf die Staatsverschuldungskrise<br />
reagiert und in erheblichem Umfang kritische Forderungen aus den Deckungsmassen entfernt<br />
haben.<br />
Eine künftig anzustrebende Verankerung von Regeln zur staatlichen Bonitätsdifferenzierung<br />
im <strong>Pfandbrief</strong>gesetz könnte auf internen Ratingverfahren anstelle von externen Ratings<br />
aufbauen oder gemeinschaftlich entwickelte Ratingverfahren verwenden.<br />
57
Spreaddeterminanten<br />
von Covered Bonds<br />
Karsten Rühlmann, LBBW und Günther Scheppler, DZ BANK<br />
58
Seit Ende des Jahres 2008 stehen die Finanzmärkte im Krisenmodus. Marktverwerfungen<br />
haben verschiedene Ursachen und die dominierenden Einflussfaktoren<br />
auf die Performance der Wertpapiermärkte wechseln einander<br />
ab. Der Markt für gedeckte Bankschuldverschreibungen bildet keine Ausnahme<br />
davon. Nachrichten aus den verschiedenen „Krisenherden“ Europas<br />
haben den Spreadverlauf von Covered Bonds genauso stark beeinflusst wie<br />
Eingriffe der Europäischen Zentralbank in das Marktgefüge. Als Folge haben<br />
sich die Risikoaufschläge von Covered Bonds sehr unterschiedlich entwickelt.<br />
Im Folgenden wird dargestellt, wie stark sich fundamentale Einflussfaktoren<br />
wie zum Beispiel konjunkturelle Wendepunkte, Bonitätsveränderungen,<br />
Nettoneuemissionsvolumina und Liquidität auf die Spreadentwicklung von<br />
Covered Bonds in den vergangenen Jahren ausgewirkt haben. Die Betrachtung<br />
verschiedener Chance-/Risiko-Profile einzelner Covered Bond Jurisdiktionen<br />
schließt die Analyse ab.<br />
Asset-Swap-Spreads als Ausgangspunkt<br />
Grundlage der folgenden Darstellung sind Asset-Swap-Spreads. Die Basis dafür ist der risikolose<br />
Zins oder Swap-Satz. Um Renditedifferenzen einzelner Anlagealternativen einheitlich<br />
zu bewerten, ist die Heranziehung individueller Credit Spreads ein geeigneter Maßstab. Sie<br />
geben das Kreditrisiko wieder, das Marktteilnehmer bezüglich des einzuschätzenden Investments<br />
wahrnehmen. Im Folgenden werden verschiedene Spreaddeterminanten dargestellt<br />
und deren Einfluss auf den Spreadverlauf anhand historischer Daten überprüft.<br />
59<br />
Politische Risiken<br />
Der Kapitalmarkt, eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für Staaten und vor allem auch<br />
Banken, ist unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Einflüssen ausgesetzt. Im Verlauf<br />
der Finanzmarktkrise stieg die politische Einflussnahme und die Regulierungsdichte deutlich<br />
an. Neben den EU-Institutionen auf politischer Ebene ist das geldpolitische Steuerungsorgan<br />
des Euro-Raums, die EZB, anzuführen. Darüber hinaus nehmen nationale Gesetzgeber<br />
Einfluss auf die Refinanzierung von Staaten und Geldinstituten.
Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />
04.2008 10.2008 04.2009 10.2009 04.2010 10.2010 04.2011 10.2011 04.2012 10.2012 04.2013<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
60<br />
100<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
-100<br />
Lehman Brothers meldet Insolvenz an<br />
EZB und andere Zentralbanken senken gemeinsam Leitzins<br />
Leitzinssenkung um 50 bp – weitere Senkungen folgen<br />
Erstes EZB Covered Bond Rückkaufprogramm<br />
Verstaatlichung Hypo Real Estate<br />
Kreditpaket für Griechenland verabschiedet<br />
Einrichtung EFSF<br />
Ergebnisse Bankenstresstest<br />
Irland geht unter EU Rettungsschirm<br />
Portugal geht unter EU Rettungsschirm<br />
S&P entzieht USA AAA Rating<br />
Zweites EZB Covered Bond Rückkaufprogramm<br />
Erster EZB 3-Jahrestender<br />
S&P stuft Bonität neun europäischer Staaten herab<br />
Zweiter EZB 3-Jahrestender<br />
Schuldenschnitt Griechenland<br />
Spanien beantragt Finanzhilfe<br />
Draghi: ”Believe me, it will be enough“<br />
EZB kündigt unbegrenzte Anleihenkäufe an<br />
Kompromiss in den USA wendet Fiscal Cliff ab<br />
Rettungspaket für Zypern verabschiedet<br />
EZB Leitzinssenkung<br />
Sovereigns Bank Senior Covered German Covered<br />
Quelle: Markit, LBBW<br />
Während die Covered Bond Märkte vor dem Ausbruch der Finanzkrise noch ähnliche Spreadmuster<br />
aufwiesen, sind seit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman<br />
Brothers unterschiedliche Verläufe zu beobachten. Vor allem unmittelbar nach Lehman<br />
versuchten die EZB und andere Zentralbanken die Märkte mit konzertierten Leitzinssenkungen<br />
zu beruhigen und das gestörte Vertrauen der Banken untereinander wieder herzustellen.<br />
Institute waren teilweise gänzlich vom Kapitalmarkt abgeschnitten und litten unter enormen<br />
Spreadanstiegen, insbesondere ihrer Senior Unsecured Papiere. Auch Covered Bonds konnten<br />
sich diesem Umfeld nicht entziehen. So legte die EZB im Juli 2009 ein Covered Bond Rückkaufprogramm<br />
in Höhe von 60 Mrd. EUR auf, mit dem Ziel, dem ausgetrockneten Markt eine<br />
Anschubhilfe zu gewähren und die gedeckte Refinanzierung der Banken zu stabilisieren. Die<br />
Spreads engten sich ein; allerdings blieben sie schwankungsanfällig. Die Bankenkrise weitete<br />
sich zu einer Staatsschuldenkrise im Euroraum aus. Hiervon waren vor allem die sogenannten<br />
Peripheriestaaten betroffen. Es folgte ein zweites Covered Bond Rückkaufprogramm, sowie<br />
die beiden Dreijahres-Tender der EZB, die den Banken billiges Geld erstmals über einen längeren<br />
Zeitraum zur Verfügung stellten. Weitere Stabilisierungsmaßnahmen und Hilfspakete<br />
für verschuldete Staaten führten schließlich zu einer weiteren Einengung der Spreads. Der<br />
Krisenmodus an den Finanzmärkten hält aufgrund unterschiedlicher Krisenherde (Bankenkrise,<br />
Staatsschuldenkrise) mittlerweile seit fünf Jahren an. Scheinbar hat sich der Markt an<br />
die neue „Normalität“ gewöhnt. Die Spreadausschläge haben deutlich abgenommen und die<br />
absoluten Sovereign-, Senior Bank- sowie Covered Bond Spreads ebenso.
Kerneuropa vs. Peripherie<br />
Während bis April 2008 ein starker Gleichlauf der Covered Bond Spreads zu beobachten war,<br />
differenziert der Markt nunmehr spürbar. Neben allgemeinen Markttrends spielen vor allem<br />
länderspezifische Faktoren eine wichtige Rolle. Aktuell liegt das Spreadniveau der Staaten<br />
„Kerneuropas“ grundsätzlich unter dem der Peripherieländer. Allerdings unterscheidet der<br />
Markt auch innerhalb der Kern- und Peripherieländer. Nachdem die Covered Bond Spreads<br />
im Mai 2009 ihren Höchststand verzeichneten, konnte im weiteren Verlauf insbesondere der<br />
<strong>Pfandbrief</strong>markt seine Stellung als „Safe Haven“ unter Beweis stellen. Dies lässt sich auf die<br />
robuste wirtschaftliche Entwicklung und das starke <strong>Pfandbrief</strong>gesetz zurückführen.<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
Public <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
France Legal<br />
France Structured<br />
Norway<br />
Sweden<br />
Netherlands<br />
UK<br />
61<br />
Quelle: Markit, LBBW<br />
Covered Bond Spreads der „Peripherieländer“ weiteten sich in der Folge deutlich stärker<br />
aus, da diese Euro-Mitgliedsstaaten besonders von der Staatsschuldenkrise betroffen sind.<br />
In Spanien und Irland muss auch der schwache Immobilienmarkt als mitentscheidend für<br />
die negative Spreadentwicklung berücksichtigt werden. Die Aussage des EZB-Präsidenten<br />
Draghi alles erdenklich Mögliche zu tun, um die Eurozone vor dem Kollabieren zu retten,<br />
führte schließlich zur spürbaren Stabilisierung der Peripheriespreads.<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Spain Single<br />
Spain Pooled<br />
Portugal<br />
Italy<br />
Ireland<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
Quelle: Markit, LBBW
Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />
Konjunkturelle Wendepunkte<br />
Veränderungen im makroökonomischen Umfeld scheinen auf den ersten Blick durchaus einen<br />
direkten Einfluss auf die Spreadentwicklung im Covered Bond-Markt gehabt zu haben. Der<br />
Vergleich der Spreadverläufe des iBoxx € Covered und des iBoxx € Germany Covered Index<br />
mit den Veränderungsraten des DZ BANK Euro-Indikators, eines Frühindikators für den Euro-<br />
Raum, zeigt, dass in den vergangenen fünf Jahren übergeordnete Phasen konjunkturellen<br />
Ab- beziehungsweise Aufschwungs in den meisten Fällen mit Spreadausweitungen respektive<br />
-einengungen an den entsprechenden Covered Bond-Märkten einhergingen.<br />
DZ BANK Euro-Indikator (r.Sk.) iBoxx € Germany Covered (l.Sk.) iBoxx € Covered (l.Sk.)<br />
250<br />
6<br />
62<br />
Asset Swap Spread in Basispunkten<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
4<br />
2<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-6<br />
-8<br />
Veränderung J/J in %<br />
-50<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
-10<br />
Quelle: Markit, DZ BANK<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e bilden allerdings eine Ausnahme. Ihre Spreads tendierten in der wirtschaftlichen<br />
Abschwungphase 2010/11 über weite Strecken auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau<br />
seitwärts, statt sich zeitnah nach dem Wendepunkt der Konjunktur auszuweiten, wie es bei<br />
anderen europäischen Covered Bonds der Fall war. Diese Beobachtung lässt den Schluss zu,<br />
dass Wendepunkte konjunktureller Entwicklungen nicht zwangsläufig größere Spreadtrends<br />
bei Covered Bonds auslösen. Sie verstärken aber in den meisten Fällen bereits existierende<br />
Spreadtrends. So haben in den vergangenen Jahren Konjunktureinbrüche in der Regel Spreadausweitungen<br />
im Covered Bond-Markt verstärkt, während wirtschaftliche Aufschwungphasen<br />
Spreadeinengungen begünstigt haben.<br />
Welche Rolle spielen Bonitätseinstufungen?<br />
Nahezu keinen Einfluss haben die endgültigen Veränderungen von Bonitätseinstufungen auf<br />
die Spreadentwicklung von Covered Bonds. Hätten Rating-Veränderungen in der jüngsten<br />
Vergangenheit zu den maßgeblichen Einflussfaktoren auf die Spreadentwicklung im Covered<br />
Bond-Markt gezählt, wäre zu erwarten gewesen, dass Phasen kräftiger Spreadausweitungen<br />
Verschlechterungen der Bonitätseinstufungen vorausgehen. Dies war bei <strong>Pfandbrief</strong>en in den<br />
vergangenen Jahren aber nicht der Fall. Im Gegenteil, zum Zeitpunkt der höchsten Spread-
ausweitungen hat sich im iBoxx € Germany Covered Bond-Index der prozentuale Anteil von<br />
<strong>Pfandbrief</strong>en die mit der Bestnote AAA (iBoxx Rating) ausgezeichnet waren sogar noch minimal<br />
gegenüber vergangenen Zeitpunkten erhöht.<br />
AAA<br />
EU: 93%<br />
D: 86%<br />
AAA<br />
EU: 74%<br />
D: 87%<br />
AAA<br />
EU: 56%<br />
D: 46%<br />
Asset Swap Spread in Basispunkten<br />
AAA<br />
EU: 92%<br />
D: 85%<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
iBoxx € Germany Covered (D)<br />
iBoxx € Covered (EU)<br />
-50<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
63<br />
Quelle: Markit, DZ BANK<br />
Am Euro-denominierten Covered Bond-Markt ist es ebenfalls während des Spreadanstiegs<br />
Ende 2008/Beginn 2009 zu einem leichten Anstieg des prozentualen Anteils an AAA-Covered<br />
Bonds im iBoxx € Covered-Index gekommen. Auf dem Höhepunkt des nachfolgenden Spreadanstiegs<br />
Ende 2011/Anfang 2012 hat sich der prozentuale Anteil von AAA-Covered Bonds<br />
im Index allerdings spürbar auf 74 % von ehemals 93 % verringert. Somit könnte prinzipiell<br />
schon die Behauptung geäußert werden, dass die Verschlechterung der Covered Bond-Ratings<br />
ausschlaggebend für die Spreadausweitungen gewesen ist. Dies ist insgesamt aber nicht haltbar<br />
angesichts der Tatsache, dass es über das Jahr 2012 hinweg bis zum April 2013 zu starken<br />
Spreadeinengungen bei Covered Bonds und <strong>Pfandbrief</strong>en gekommen ist, obwohl sich die<br />
Bonitätseinstufungen in beiden relevanten iBoxx-Indizes spürbar verschlechtert haben.<br />
Zusammenspiel zwischen Primär- und Sekundärmarkt<br />
Direkte Auswirkungen der Primärmarktaktivität auf die Spreadentwicklung am Sekundärmarkt<br />
sind nicht eindeutig. Unter der Prämisse einer gleichbleibenden Nachfrage nach gedeckten<br />
Bankschuldverschreibungen sollte die niedrige Verfügbarkeit neuer Wertpapiere am Primärmarkt<br />
in der Regel einen Nachfrageüberhang am Sekundärmarkt und damit Spreadeinengungen<br />
bereits emittierter Covered Bonds bewirken und umgekehrt. Als Maßstab zur Beurteilung,<br />
ob die Verfügbarkeit an gedeckten Bankschuldverschreibungen am Primärmarkt zu- oder<br />
abgenommen hat, empfiehlt sich die Beobachtung des Nettoneuemissionsvolumens. Dies<br />
ergibt sich aus dem Volumen neu emittierter abzüglich des Volumens entsprechender endfälliger<br />
Wertpapiere. In der nachfolgenden Grafik ist das Nettoneuemissionsvolumen festverzinslicher<br />
in Euro denominierter <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds mit einem Emissionsvolumen von<br />
mindestens 500 Millionen Euro auf Monatsbasis aufgeführt.
Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />
Nettoneuemissionen (r.Sk.) iBoxx € Germany Covered (l.Sk.) iBoxx € Covered (l.Sk.)<br />
250<br />
30<br />
Asset Swap Spread in Basispunkten<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
in Milliarden Euro<br />
Quelle: Markit, Dealogic, DZ BANK<br />
64<br />
Es zeigt sich, dass der Zeitraum Mitte 2008 bis Mitte 2009, der durch hohe negative Nettoneuemissionsvolumina<br />
geprägt war, entgegen der Vermutung nicht mit Spreadeinengungen am<br />
Sekundärmarkt einherging. Die beginnende Bankenkrise hatte in diesem Zeitraum offenbar<br />
einen stärkeren Einfluss auf die Spreadperformance am Covered Bond Markt. In einer zweiten,<br />
kurzen Phase negativer Nettoneuemissionsvolumina im Verlauf des Jahres 2010 haben sich die<br />
Spreads im europäischen Covered Bonds-Markt ebenso ausgeweitet während sich die Spreads<br />
im <strong>Pfandbrief</strong>segment seitwärts entwickelt haben. Auch hier findet die These, negative Nettoneuemissionsvolumina<br />
bewirken Spreadeinengungen am Sekundärmarkt, keine Bestätigung.<br />
Der Befund ändert sich allerdings bei der Betrachtung der Spreadentwicklung über weite Teile<br />
des Jahres 2012 bis April 2013. Hier haben sich die Covered Bond-Spreads stark eingeengt<br />
während die Nettoneuemissionsvolumina am Primärmarkt zunächst sukzessive abgenommen<br />
und dann sogar hohe negative Werte angenommen haben. Zu beachten ist allerdings, dass in<br />
diesem Zeitraum die Nachfrage nach Covered Bonds durch eine hohe Liquidität – begünstigt<br />
durch diverse Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (z. B. die Langfristigen Refinanzierungsgeschäfte<br />
(LTROs)) – ohnehin spürbar gestiegen war. Dennoch darf davon ausgegangen<br />
werden, dass in dieser Marktphase die rückläufige Entwicklung der Nettoneuemissionsvolumina<br />
den liquiditätsinduzierten Nachfrageüberhang und die dadurch ausgelöste Spreadeinengungstendenz<br />
verstärkt hat. Dass Primärmarktaktivitäten keine direkten Spreadbewegungen<br />
im Sekundärmarkt auslösen, zeigt sich auch in Phasen mit hohen Nettoneuemissionsvolumina.<br />
Hier haben sich Spreads gedeckter Bankschuldverschreibungen keineswegs grundsätzlich<br />
ausgeweitet, es ist durchaus auch zu größeren Spreadeinengungen gekommen. Ein markantes<br />
Beispiel ist der April 2009 und die Folgemonate: Nach der Ankündigung des ersten Covered<br />
Bond-Ankaufprogramms der Europäische Zentralbank haben die Neuemissionen drastisch<br />
zugenommen und sich die Spreads am Sekundärmarkt zugleich eingeengt. Zusammenfassend<br />
können Veränderungen der Emissionstätigkeit im Primärmarkt durchaus als trendverstärkender,<br />
aber nicht als auslösender Faktor übergeordneter Spreadtrends im Sekundärmarkt aufgefasst<br />
werden.
Liquidität<br />
Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Liquidität und Spreads werden Bid-Ask-Spreads<br />
herangezogen. Je weiter diese auseinander liegen, desto geringer ist die Liquidität. Die folgende<br />
Grafik verdeutlicht, dass Liquidität und Spreads des iBoxx € Covered positiv miteinander<br />
korreliert sind und eine niedrige Marktliquidität mit höheren Covered Bond Spreads<br />
zusammenfällt.<br />
Covered Spreads (lhs)<br />
Covered Bid-Ask-Spreads (rhs)<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
65<br />
Quelle: Markit, Bloomberg, LBBW<br />
Swaps vs. Volatilität<br />
Abschließend werden verschiedene Chance-/Risiko-Profile einzelner Covered Bond Jurisdiktionen<br />
miteinander verglichen. Hierbei wird der aktuelle Asset-Swap-Spread mit der jährlichen<br />
Volatilität seit April 2008 ins Verhältnis gesetzt. Wie sich erahnen lässt, gehen dabei höhere<br />
Erträge mit höheren Risiken einher. Allerdings sind sowohl bei den Covered Bonds Kerneuropas<br />
als auch bei den Papieren der Peripherie unterschiedliche Dynamiken zu erkennen.<br />
Die Attraktivität des <strong>Pfandbrief</strong>marktes für risikoaverse Anleger wird erneut bestätigt.<br />
ASW (BP)<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
ASW (BP)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0 100<br />
50<br />
Volatilität (BP)<br />
150<br />
200<br />
0<br />
0 500<br />
250<br />
Volatilität (BP)<br />
750<br />
1.000<br />
Public <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
France Legal<br />
France Structured<br />
Norway<br />
Sweden<br />
Netherlands<br />
UK<br />
Regressionslinie<br />
Spain Single<br />
Spain Pooled<br />
Portugal<br />
Italy<br />
Ireland<br />
Regressionslinie<br />
Quelle: Markit, Bloomberg, LBBW
vdp-Mitgliedsinstitute<br />
66<br />
66
68 Aareal Bank | Wiesbaden<br />
69 BayernLB | München<br />
70 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />
71 Bremer Landesbank | Bremen<br />
72 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />
73 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />
74 DekaBank | Frankfurt am Main<br />
75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />
76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />
77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />
78 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />
79 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />
80 Deutsche Postbank | Bonn<br />
81 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />
82 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />
83 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />
84 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />
85 HSH Nordbank | Hamburg<br />
86 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />
87 Kreissparkasse Köln | Köln<br />
88 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />
89 Landesbank Berlin | Berlin<br />
90 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />
91 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />
92 Münchener Hypothekenbank | München<br />
93 Natixis | Frankfurt am Main<br />
94 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />
95 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />
96 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />
97 SEB | Frankfurt am Main<br />
98 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />
99 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />
100 VALOVIS BANK | Essen<br />
101 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />
102 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />
67
Aareal Bank AG<br />
Paulinenstraße 15<br />
65189 Wiesbaden<br />
Tel.: +49 611 348-0<br />
Fax: +49 611 348-2549<br />
www.aareal-bank.com<br />
Aktionäre, Anteile:<br />
Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, 28,9 %<br />
– 6,9 % Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.<br />
– 6,9 % Swiss Life AG<br />
– 5,2 % Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />
– 4,7 % Dr. August Oetker KG<br />
– 2,7 % Basler Lebensversicherungs-AG und<br />
Deutscher Ring Sachversicherungs-AG<br />
– 1,4 % Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.<br />
– 1,1 % Condor Lebensversicherungs-AG<br />
Rest Streubesitz<br />
Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten.<br />
Sie ist mit Mitarbeitern aus über 25 Nationen auf drei Kontinenten – in Europa, Nordamerika<br />
und Asien – vertreten. Die Aareal Bank besitzt eine breite und solide Refinanzierungsbasis. Sie ist ein<br />
aktiver Emittent von <strong>Pfandbrief</strong>en, die einen bedeutenden Anteil an ihren langfristigen Refinanzierungsmitteln<br />
ausmachen. Um einen breiten Investorenkreis anzusprechen, bedient sich die Aareal Bank einer<br />
umfangreichen Palette von weiteren Refinanzierungsinstrumenten, u. a. von Schuldscheinen und Schuldverschreibungen.<br />
Den Schwerpunkt ihrer Kapitalmarktaktivitäten bilden Privatplatzierungen. Größere,<br />
öffentliche Transaktionen werden je nach Marktgegebenheiten ergänzend begeben. Daneben generiert<br />
die Bank Einlagen aus ihren langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen aus der institutionellen<br />
Wohnungswirtschaft und mit institutionellen Investoren.<br />
Die erfolgreichen Kapital- und Geldmarktaktivitäten und das Geschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft<br />
sind die Folge einer Kombination aus nachhaltigem Geschäftsmodell, fundiertem Kapitalmarktverständnis<br />
und der Qualität ihres Immobilienfinanzierungsportfolios.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Fitch AAA AAA<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
45.734<br />
41.814<br />
Hypothekenbestand<br />
23.304<br />
23.986<br />
68<br />
davon Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
19.991<br />
6.320<br />
20.425<br />
8.033<br />
davon Ausland<br />
5.537<br />
6.853<br />
Staatskredit Bestand 1)<br />
3.176<br />
3.337<br />
davon Ausland<br />
791<br />
853<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
k. A.<br />
k. A.<br />
davon Ausland<br />
k. A.<br />
k. A.<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
9.394<br />
8.695<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
2.860<br />
3.006<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
12.478<br />
11.834<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
3.500<br />
3.000<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel insgesamt<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.275<br />
2.548<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
152<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.657<br />
845<br />
Schuldscheine<br />
513<br />
759<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
111<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
3.275<br />
3.253<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
2.247<br />
2.055<br />
Genussrechtskapital<br />
227<br />
472<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
574<br />
497<br />
Zinsüberschuss<br />
486<br />
547<br />
Verwaltungsaufwand<br />
358<br />
382<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
282<br />
297<br />
Risikovorsorge<br />
106<br />
112<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
176<br />
185<br />
Jahresüberschuss<br />
105<br />
114<br />
1)<br />
Deckungsmasse der im Umlauf befindlichen öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e gem. § 28 PfandBG in Höhe des Nennwertes<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: ARLG.DE; Bloomberg: ARL<br />
Ansprechpartner:<br />
Thierry Nardon, Head of Treasury Tel.: +49 611 348-3001 thierry.nardon@aareal-bank.com<br />
Tanja Stephan, Asset-Liability-Management Tel.: +49 611 348-3883 tanja.stephan@aareal-bank.com<br />
Michael Hamp, Head of Money Markets: Tel.: +49 611 348-3861 michael.hamp@aareal-bank.com<br />
Tobias Engel, Head of Capital Markets Tel.: +49 611 348-3851 tobias.engel@aareal-bank.com<br />
Jan Siemon, Capital Markets Tel.: +49 611 348-3852 jan.siemon@aareal-bank.com<br />
Jürgen Junginger, Head of Investor Relations Tel.: +49 611 348-2636 juergen.junginger@aareal-bank.com
BayernLB<br />
Brienner Straße 18<br />
80333 München<br />
Tel: +49 89 2171-01<br />
Fax: +49 89 2171-23578<br />
www.bayernlb.de<br />
Eigentümer:<br />
Freistaat Bayern (ca. 75 %)<br />
Sparkassenverband Bayern (ca. 25 %)<br />
Die BayernLB ist eine führende bayerische Geschäftsbank für große und mittelständische Kunden in<br />
Deutschland. Im Privatkundengeschäft beweist die BayernLB über ihre Tochter DKB Leistungsstärke.<br />
Bei ihren Finanzierungsgeschäften mit der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern konzentriert<br />
sich die BayernLB auf ihre Kernmärkte Bayern und das restliche Deutschland. Sie ist ein etablierter<br />
Emittent von Kapitalmarktprodukten. Für Investoren hält die Bank ein breites Spektrum an Instrumenten<br />
bereit, von erstrangigen unbesicherten Emissionen und (Jumbo-)<strong>Pfandbrief</strong>en bis hin zu Schuldscheinen<br />
und verschiedensten Finanzierungslösungen, auch strukturierter Art (Privatplatzierungen, Benchmark-<br />
Emissionen). Im Bereich der Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e und Hypothekenpfandbriefe zählt die BayernLB<br />
zu den führenden deutschen Emittenten.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Fitch AAA AAA<br />
Moody‘s Aaa Aaa<br />
IMUG Top 25 % Überdurchschnittlich<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
231.918<br />
256.728<br />
Hypothekenbestand<br />
16.932<br />
21.689<br />
Staatskredit Bestand<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
41.773<br />
74.738<br />
42.950<br />
89.517<br />
69<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
7.921<br />
8.383<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
24.364<br />
29.670<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
42.453<br />
51.464<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
8.625<br />
10.125<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
500<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
6.697<br />
9.375<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.327<br />
1.811<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
1.077<br />
6.068<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
4.293<br />
1.496<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
19.727<br />
19.181<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
12.988<br />
12.978<br />
Genussrechtskapital<br />
450<br />
476<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
5.137<br />
5.254<br />
Zinsüberschuss<br />
1.672<br />
1.611<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-926<br />
-735<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
1.302<br />
795<br />
Risikovorsorge<br />
-9<br />
-162<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
1.293<br />
633<br />
Jahresüberschuss<br />
28<br />
-328<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.bayernlb.de, Bloomberg: BAYL, Reuters: BAYLB<br />
Ansprechpartner:<br />
Josef Gruber Leiter Group Treasury Tel.: +49 89 2171-25438 Josef.Gruber@bayernlb.de<br />
Dr. Jörg Senger Leiter Capital Markets Tel.: +49 89 2171-26524 Joerg.Senger@bayernlb.de<br />
Petra Trinkies Leiterin Rating & Investor Relations Tel.: +49 89 2171-27278 Petra.Trinkies@bayernlb.de
Berlin-Hannoversche<br />
Hypothekenbank AG<br />
Budapester Straße 1<br />
10787 Berlin<br />
Telefon: +49 30 2599-90<br />
Telefax: +49 30 2599-9131<br />
Internet: www.berlinhyp.de<br />
Aktionär:<br />
Landesbank Berlin AG (100 %)<br />
Berlin Hyp – verstehen · vernetzen · finanzieren<br />
Die Berlin Hyp ist einer der führenden gewerblichen Immobilienfinanzierer und Tochtergesellschaft der Landesbank<br />
Berlin AG. Finanziert werden wohnwirtschaftlich oder gemischt genutzte Objekte, Büro-, Einzelhandelsund<br />
Logistikimmobilien. Für Einzelobjekte stehen wir ebenso mit Finanzierungsmitteln zur Verfügung wie für<br />
großvolumige Portfoliotransaktionen. Mit Kreativität und Innovationswillen erarbeiten wir für und mit unseren<br />
Kunden maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle auch für komplexe Projekte. Zu unseren Kunden zählen professionelle<br />
Investoren aus dem In- und Ausland, Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften<br />
und andere institutionelle Anleger sowie ausgewählte Bauträger und Developer.<br />
Als Verbundpartner stellen wir außerdem den deutschen Sparkassen ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />
zur Verfügung.<br />
Mit unserem Unternehmenssitz in Berlin und vier Geschäftsstellen in wirtschaftsstarken deutschen Immobilienzentren<br />
sowie ausgewählten ausländischen Standorten in Europa sind wir nah bei unseren Kunden.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Senior Unsecured Short-Term Viability<br />
Fitch AA+ AA- A+ F1+ bbb-<br />
Moody‘s Aa1 Aa1 - - -<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
34.205<br />
38.556<br />
Hypothekenbestand<br />
17.848<br />
18.785<br />
70<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
6.246<br />
11.602<br />
6.653<br />
12.132<br />
davon: Ausland<br />
3.906<br />
3.737<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
2.927<br />
3.288<br />
Wohnungskredite<br />
1.436<br />
1.587<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.491<br />
1.701<br />
davon: Ausland<br />
792<br />
688<br />
Staatskredit Bestand<br />
4.644<br />
5.982<br />
davon: Ausland<br />
563<br />
575<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
0<br />
0<br />
davon: Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
22.989<br />
25.878<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
11.749<br />
12.681<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
5.089<br />
7.128<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
6.151<br />
6.069<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
6.076<br />
8.375<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
1.200<br />
1.200<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
2.336<br />
3.812<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.006<br />
2.230<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
12<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
35<br />
1.194<br />
Schuldscheine<br />
295<br />
376<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
1.188<br />
1.189<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
831<br />
831<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
357<br />
358<br />
Zinsüberschuss<br />
216<br />
216<br />
Verwaltungsaufwand<br />
82<br />
71<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
150<br />
160<br />
Risikovorsorge<br />
-53<br />
30<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
203<br />
130<br />
Jahresüberschuss<br />
0<br />
0<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BLNHYP01 f., www.berlinhyp.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Sven Schukat, Head of Treasury +49 30 2599-9510 sven.schukat@berlinhyp.de<br />
Thomas Meister, Deputy Head of Treasury +49 30 2599-9513 thomas.meister@berlinhyp.de<br />
Bodo Winkler, Senior Investor Relations Manager +49 30 2599-9521 bodo.winkler@berlinhyp.de
Bremer Landesbank<br />
Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale -<br />
Domshof 26<br />
28195 Bremen<br />
Tel.: +49 421 332-0<br />
Fax: +49 421 332-2322<br />
www.bremerlandesbank.de<br />
Träger:<br />
NORD/LB Norddeutsche<br />
Landesbank -Girozentrale- (54,8 %)<br />
Freie Hansestadt Bremen (41,2 %)<br />
Sparkassenverband<br />
Niedersachsen (4,0 %)<br />
Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das ist die Bremer Landesbank. Nah<br />
am Markt und an den Menschen fühlt sie sich eng mit ihrer nordwestdeutschen Region verbunden. Von<br />
hier aus unterstützt sie ihre Kunden mit erstklassigen Lösungen und präsentiert sich nachhaltig kapitalund<br />
ertragsstark. Dafür sorgen mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen<br />
und Oldenburg. Mit einem Geschäftsvolumen von gut 39 Mrd. Euro ist die Bremer Landesbank die größte<br />
Regionalbank zwischen Ems und Elbe. Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8 %, das<br />
Land Bremen mit 41,2 % und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0 %.<br />
Rating: Öffentliche Kurzfristige Langfristige Viability<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Rating<br />
Fitch - F1 A bbb-<br />
Moody‘s - P-2 A3 D+<br />
S&Ps - - - -<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
34.061<br />
33.931<br />
Hypothekenbestand<br />
1.628<br />
1.586<br />
Staatskredit Bestand<br />
5.059<br />
5.013<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe 1)<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e 2)<br />
1.184<br />
3.479<br />
1.211<br />
3.650<br />
71<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
7.718<br />
6.807<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe<br />
198<br />
275<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
331<br />
599<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.629<br />
1.131<br />
Schuldscheine<br />
166<br />
309<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
200<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
1.771<br />
1.765<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
700<br />
500<br />
Zinsüberschuss<br />
463,2<br />
396,5<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-190,2<br />
-163,6<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
320,2<br />
282,2<br />
Risikovorsorge<br />
-247,3<br />
-118,7<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
66,7<br />
157,4<br />
Jahresüberschuss<br />
31<br />
78<br />
1)<br />
zzgl. bis 18.07.2005 begebene Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 14 Mio. € per 31.12.2012 bzw. 185 Mio. € per 31.12.2011.<br />
2)<br />
zzgl. bis 18.07.2005 begebene Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e in Höhe von 1.998 Mio. € per 31.12.2012 bzw. 2.614 Mio. € per 31.12.2011.<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BREMERLB01, www.bremerlandesbank.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Kay Fischer Direktor Tel.: +49 421 332-2929 kay.fischer@bremerlandesbank.de<br />
Herfried Knief Abteilungsdirektor Tel.: +49 421 332-2464 herfried.knief@bremerlandesbank.de<br />
Fred Walther Abteilungsdirektor Tel.: +49 421 332-2453 fred.walther@bremerlandesbank.de
Commerzbank AG<br />
Kaiserplatz<br />
60261 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 136-20<br />
Fax: +49 69 136-294928<br />
www.commerzbank.de<br />
Aktionäre, Anteile:<br />
Institutionelle Investoren (~ 48 %)<br />
Private Investoren (~ 26 %)<br />
Bundesrepublik Deutschland (17 %)<br />
Capital Group (> 3 %)<br />
Blackrock (> 3 %)<br />
Stand 31. Mai 2012<br />
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden<br />
als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,<br />
Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen<br />
Investoren Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank betreut insgesamt fast<br />
15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden im In- und Ausland. Mit der Fokussierung<br />
auf das Kerngeschäft wurden die gewerbliche Immobilienfinanzierung, die Schiffsfinanzierung und die Staatsfinanzierung<br />
im Segment Non-Core Assets gebündelt und unterliegen einem wertschonenden Abbau.<br />
Die Commerzbank hat im Rahmen der Verschmelzung der Deutschen Schiffsbank AG die Erlaubnis zur Begebung<br />
von Öffentlichen – und Schiffspfandbriefen erhalten. Schiffskredite sind üblicherweise durch erstrangige<br />
Schiffshypotheken gesichert. Daneben hat die Commerzbank das Kommunalgeschäft der Deutschen Schiffsbank<br />
übernommen. Dieses gilt – gemeinsam mit Export Credit Agency (ECA) gedecktem Geschäft aus der<br />
Mittelstandsbank – als Deckung für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />
Im Juni 2013 hat die Commerzbank ihren ersten öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong> unter eigenem Namen mit einem<br />
Volumen von 500 Mio. Euro begeben.<br />
Rating: Langfrist-Rating Kurzfrist-Rating Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Fitch A+ Ausblick stabil F1+ AAA<br />
Moody‘s Baa1 Ausblick stabil P-2 Ausblick stabil Aa1<br />
Standard & Poor‘s A- Ausblick negativ A-2 Ausblick negativ –<br />
72<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Bestand<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Schiffspfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Schiffspfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
Jahresüberschuss<br />
635.878<br />
9.896<br />
6.078<br />
1.113<br />
0<br />
0<br />
2.185<br />
1.050<br />
56<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
40.947<br />
27.034<br />
865<br />
11.186<br />
5.539<br />
7.025<br />
2.565<br />
-1.660<br />
905<br />
6<br />
661.763<br />
10.935<br />
6.910<br />
1.051<br />
0<br />
0<br />
3.899<br />
1.247<br />
67<br />
0<br />
0<br />
262<br />
15<br />
0<br />
0<br />
0<br />
40.263<br />
24.803<br />
975<br />
12.094<br />
6.724<br />
7.992<br />
1.897<br />
-1.390<br />
507<br />
638<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: CBKD.DE, Bloomberg: CBK.GR<br />
Ansprechpartner:<br />
Michael Klein, Head of Debt Investor Relations Tel.: +49 69 136-24522 michael.klein@commerzbank.com<br />
Maximilian Bicker, Investor Relations Officer Tel.: +49 69 136-28696 maximilian.bicker@commerzbank.com<br />
Franz-Josef Kaufmann, Head of Capital Markets Funding Tel.: +49 69 136-81109 franz-josef.kaufmann@commerzbank.com<br />
Manfred Bier, Head of Treasury HF/CISAL/DSB Tel.: +49 69 136-81105 manfred.bier@commerzbank.com
COREALCREDIT BANK AG<br />
Corealcredit Haus<br />
Grüneburgweg 58-62<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 7179-0<br />
Fax: +49 69 7179-100<br />
www.corealcredit.de<br />
www.corealcredit.com<br />
Aktionär:<br />
LSF5 German Investments, L.P. (100 %)<br />
Die COREALCREDIT BANK AG ist eine deutsche Spezialbank für gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />
im Kernmarkt Deutschland. Die Bank entwickelt für professionelle Immobilienkunden aus dem In- und<br />
Ausland individuelle Finanzierungslösungen. Ein breites Angebot an Produkten und Beratungsleistungen<br />
verbunden mit Flexibilität, Expertise und Schnelligkeit gewährleisten passgenaue Konzepte.<br />
Die COREALCREDIT BANK AG ist neben ihrem Hauptsitz in Frankfurt am Main mit fünf weiteren Standorten<br />
in den deutschen Immobilienzentren vertreten.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Viability<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Rating<br />
Fitch AA– F3 BBB– bb<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
8.194<br />
9.719<br />
Hypothekenbestand<br />
3.847<br />
4.356<br />
Wohnungskredite<br />
1.124<br />
1.510<br />
gewerbliche Kredite<br />
2.723<br />
2.845<br />
davon Ausland<br />
–<br />
–<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
1.484<br />
1.084<br />
Wohnungskredite<br />
569<br />
186<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
915<br />
–<br />
898<br />
–<br />
73<br />
Staatskredit Bestand<br />
2.590<br />
3.307<br />
davon Ausland<br />
1.013<br />
1.285<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
–<br />
–<br />
davon Ausland<br />
–<br />
–<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
5.030<br />
5.844<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.920<br />
2.879<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
777<br />
1.336<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.333<br />
1.628<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
–<br />
–<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.000<br />
1.156<br />
763<br />
1.000<br />
1.365<br />
461<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
–<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
222<br />
442<br />
Schuldscheine<br />
171<br />
463<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
–<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
828<br />
1.041<br />
Eigenkapital (inkl. Bilanzverlust)<br />
699<br />
694<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
8<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
129<br />
340<br />
Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis<br />
63<br />
94<br />
Verwaltungsaufwand<br />
49<br />
53<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
15<br />
43<br />
Risikovorsorge<br />
-9<br />
-1<br />
Operatives Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
12<br />
5<br />
Jahresüberschuss<br />
5<br />
5<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: Corealcredit; Bloomberg: Coreal<br />
Ansprechpartner:<br />
Thomas Arendt Leiter SFU / Treasury Tel.: +49 69 7179-418 Thomas.Arendt@corealcredit.de<br />
Axel Leupold Investor Relations Manager Tel.: +49 69 7179-543 Axel.Leupold@corealcredit.de
DekaBank Deutsche Girozentrale<br />
Mainzer Landstraße 16<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 7147-0<br />
Fax: +49 69 7147-1376<br />
www.dekabank.de<br />
Anteilseigner:<br />
DSGV ö.K. (50 %)<br />
Deka Erwerbsgesellschaft mbH<br />
& Co. KG (50 %)<br />
Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt<br />
sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft – als Vermögensverwalter, Finanzierer,<br />
Emittent, Strukturierer und Depotbank. Mit Assets under Management von rund € 158 Mrd. zählt die<br />
DekaBank-Gruppe zu den großen Finanzdienstleistern in Deutschland. Privaten und institutionellen<br />
Investoren bietet sie ein breites Spektrum von Anlageinstrumenten. Die DekaBank besitzt die Lizenz<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Emission von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
und Hypothekenpfandbriefen.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />
Moody’s Aaa Aaa P-1 A 1 C-<br />
Standard & Poor‘s AAA AAA A-1 A –<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
129.774<br />
133.738<br />
Hypothekenbestand<br />
7.703<br />
7.574<br />
gewerbliche Kredite<br />
7.703<br />
7.574<br />
davon Ausland<br />
6.544<br />
6.238<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
3.139<br />
3.434<br />
74<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
3.139<br />
2.847<br />
3.434<br />
3.053<br />
Staatskredit Bestand<br />
38.695<br />
37.094<br />
davon Ausland<br />
1.579<br />
1.705<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
47.461<br />
49.216<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
35<br />
45<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
12.981<br />
15.942<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
34.445<br />
33.229<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
1.500<br />
1.500<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
4.939<br />
4.466<br />
0<br />
4.939<br />
4.496<br />
15<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
152<br />
65<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
3.506<br />
2.698<br />
Schuldscheine<br />
808<br />
1.718<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Aufsichtrechtliche Eigenmittel<br />
3.836<br />
3.923<br />
Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
3.574<br />
3.340<br />
Nachrangkapital<br />
1.315<br />
1.482<br />
Atypisch stille Einlagen<br />
52<br />
52<br />
Zinsergebnis<br />
431<br />
371<br />
Provisionsergebnis<br />
946<br />
977<br />
Verwaltungsaufwand<br />
907<br />
918<br />
Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
-195<br />
-118<br />
Ergebnis vor Steuern<br />
443<br />
377<br />
Wirtschaftliches Ergebnis<br />
519<br />
383<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGZ01 / Bloomberg: DEKA / www.dekabank.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Ralf Paulsen, Leiter Refinanzierung & EK-Management Tel.: +49 69 7147-2872 ralf.paulsen@deka.de<br />
Andreas Bamberg, Leiter Refinanzierungen Tel.: +49 69 7147-2696 andreas.bamberg@deka.de
Deutsche Apothekerund<br />
Ärztebank eG<br />
Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />
40547 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 5998-0<br />
Fax: +49 211 5938-77<br />
www.apobank.de<br />
Eigentümer:<br />
100.332 Mitglieder<br />
Von Heilberuflern für Heilberufler – dieses Prinzip zeichnet die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apo-<br />
Bank) seit mehr als 110 Jahren aus. Es ist elementar für ihr Selbstverständnis als Genossenschaft: Zum<br />
einen wird sie von akademischen Heilberuflern getragen; als Mitglieder sind sie Eigentümer der Bank<br />
und gestalten die Genossenschaft aktiv mit. Zum anderen ist die apoBank auf ihre Betreuung spezialisiert.<br />
Damit verfügt sie über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. Die Schwerpunkte reichen<br />
von Finanzierungsfragen über die Geldanlage bis hin zur Gestaltung der Altersvorsorge. Dabei greift die<br />
Bank auf ihre langjährige finanzwirtschaftliche Erfahrung, ihre Kompetenz im Gesundheitswesen und ein<br />
gewachsenes Netz bewährter Partner zurück.<br />
Seit Juni 2008 tritt die apoBank als Emittent von Hypothekenpfandbriefen in Erscheinung. Grundlage des<br />
<strong>Pfandbrief</strong>geschäfts der apoBank ist der hohe Bestand an hoch granularen, grundpfandrechtlich besicherten<br />
Finanzierungen in Deutschland.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche<br />
pfandbriefe pfandbriefe andere<br />
Fitch – – A+ (Gruppenrating)<br />
Moody‘s – – A2<br />
Standard & Poor‘s AAA – AA-<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
Forderungen an Kunden<br />
darunter: Hypothekendarlehen<br />
darunter: Kommunalkredite<br />
darunter: andere Forderungen<br />
Neuausleihungen im Darlehensbereich 1)<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) 2)<br />
darunter: Hypothekenpfandbriefe<br />
darunter: sonstige Schuldverschreibungen<br />
darunter: Schuldscheindarlehen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel 2)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheindarlehen<br />
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />
davon: Kernkapital<br />
Zinsüberschuss<br />
Provisionsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand 3)<br />
Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Kundenkreditgeschäft 4)<br />
Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Finanzinstrumente und Beteiligungen 4)<br />
Jahresüberschuss<br />
37.888<br />
27.116<br />
5.841<br />
43<br />
21.232<br />
4.311<br />
10.308<br />
1.644<br />
4.682<br />
3.983<br />
0<br />
500<br />
1.130<br />
-<br />
1.130<br />
–<br />
2.449<br />
1.776<br />
694<br />
116<br />
480<br />
324<br />
81<br />
92<br />
45<br />
38.840<br />
26.830<br />
7.033<br />
101<br />
19.697<br />
4.606<br />
12.158<br />
1.674<br />
6.016<br />
4.468<br />
0<br />
500<br />
1.422<br />
10<br />
1.373<br />
39<br />
2.697<br />
1.763<br />
647<br />
119<br />
485<br />
280<br />
65<br />
125<br />
43<br />
75<br />
1)<br />
Beinhaltet Darlehensumbuchungen<br />
2)<br />
Exkl. Nachrangkapital<br />
3)<br />
Inkl. AfA<br />
4)<br />
Beinhaltet Pauschalwertberichtigungen bzw. Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB und außerordentliche Aufwendungen<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.apobank.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Cassie Kübitz-Whiteley Tel.: +49 211 5998-9809 cassie.kuebitz-whiteley@apobank.de<br />
Stephan Wallacher Tel.: +49 211 5998-515 stephan.wallacher@apobank.de<br />
Fax: +49 211 593131
Deutsche Genossenschafts-<br />
Hypothekenbank AG<br />
Rosenstraße 2<br />
20095 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 3334-0<br />
Fax: +49 40 3334-1111<br />
www.dghyp.de<br />
Aktionär:<br />
DZ BANK AG (100 %)<br />
Die DG HYP gehört als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung zu den führenden Immobilienbanken<br />
in Deutschland. Als größte Hypothekenbank in der genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten wir<br />
gewerblichen Investoren sowie öffentlichen Haushalten attraktive Finanzierungslösungen und unterstützen<br />
die Volksbanken und Raiffeisenbanken in ihren regionalen Märkten. Unsere hervorragenden Refinanzierungsmöglichkeiten<br />
über den <strong>Pfandbrief</strong> sowie die Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
bilden die starke Basis unseres Geschäftsmodells.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Ausblick<br />
Fitch - - F1+ A+ stabil<br />
S&Ps AAA AAA A-1 A+ stabil<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
54.368<br />
58.017<br />
Hypothekenbestand<br />
20.340<br />
20.098<br />
Wohnungskredite<br />
7.055<br />
8.142<br />
gewerbliche Kredite<br />
13.285<br />
11.956<br />
davon Ausland<br />
2.988<br />
3.459<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
5.256<br />
4.014<br />
76<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
589<br />
4.667<br />
555<br />
3.459<br />
davon Ausland<br />
196<br />
204<br />
Staatskredit Bestand<br />
23.737<br />
28.636<br />
davon Ausland<br />
8.257<br />
10.687<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
327<br />
354<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
33.474<br />
38.133<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
13.169<br />
13.266<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
19.756<br />
23.380<br />
ungedeckte Schuldverschreibungen<br />
549<br />
1.487<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
6.750<br />
8.750<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
3.557<br />
4.840<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.973<br />
2.111<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
59<br />
143<br />
Schuldscheine<br />
1.525<br />
2.586<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
2.102<br />
2.118<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
1.407<br />
1.407<br />
Genussrechtskapital<br />
51<br />
51<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
644<br />
660<br />
Zinsüberschuss<br />
241<br />
233<br />
Verwaltungsaufwand<br />
107<br />
101<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
170<br />
156<br />
Risikovorsorge<br />
-72<br />
-302<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
98<br />
-146<br />
Jahresüberschuss<br />
0<br />
0<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGHYP<br />
Ansprechpartner im Treasury:<br />
Patrick Ernst, Bereichsleiter Treasury Tel.: +49 40 3334-2205 patrick.ernst@dghyp.de
Deutsche Hypothekenbank<br />
(Actien-Gesellschaft)<br />
Georgsplatz 8<br />
30159 Hannover<br />
Tel.: +49 511 3045-0<br />
Fax: +49 511 3045-459<br />
www.deutsche-hypo.de<br />
Aktionär:<br />
NORD/LB<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale (100 %)<br />
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) – ein Unternehmen der NORD/LB – ist eine auf<br />
die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft mit in- und ausländischen<br />
Kunden spezialisierte <strong>Pfandbrief</strong>bank. Die im Jahr 1872 gegründete Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz<br />
in Hannover und ist zudem in Hamburg, Frankfurt, München und Nürnberg sowie in Amsterdam, London<br />
und Paris präsent. Im Kapitalmarktgeschäft bietet die Bank den Investoren eine breite Palette von maßgeschneiderten<br />
Emissionen bis zu Benchmark-<strong>Pfandbrief</strong>en.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />
Moody’s Aa2 Aa2 P-2 Baa1 E+<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
34.578<br />
34.998<br />
Hypothekenbestand<br />
12.381<br />
12.126<br />
Wohnungskredite<br />
1.547<br />
1.954<br />
gewerbliche Kredite<br />
10.834<br />
10.172<br />
davon Ausland<br />
4.952<br />
4.764<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
2.513<br />
2.769<br />
Wohnungskredite<br />
118<br />
357<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
2.395<br />
811<br />
2.412<br />
1.202<br />
77<br />
Staatskredit Bestand<br />
19.608<br />
20.619<br />
davon Ausland<br />
9.028<br />
10.529<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
1.719<br />
1.723<br />
davon Ausland<br />
45<br />
701<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
27.405<br />
28.307<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
8.157<br />
7.337<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
11.995<br />
13.683<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
7.253<br />
7.287<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
3.750<br />
4.750<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
2.350<br />
1.100<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
4.254<br />
4.940<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.311<br />
1.498<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
96<br />
1.420<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
540<br />
510<br />
Schuldscheine<br />
1.307<br />
1.512<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
–<br />
–<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
1.349<br />
1.314<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
898<br />
892<br />
Genussrechtskapital<br />
98<br />
98<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
353<br />
324<br />
Zinsüberschuss<br />
204<br />
192<br />
Verwaltungsaufwand<br />
73<br />
71<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
122<br />
116<br />
Risikovorsorge<br />
72<br />
83<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
50<br />
33<br />
Jahresüberschuss<br />
15<br />
11<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DHHB01; Bloomberg HHY<br />
Ansprechpartner:<br />
Dirk Schönfeld Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-204 Dirk.Schoenfeld@Deutsche-Hypo.de<br />
Jürgen Klebe Stv. Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-202 Juergen.Klebe@Deutsche-Hypo.de<br />
Simone Huch Investor Relations Tel.: +49 511 3045-583 Simone.Huch@Deutsche-Hypo.de
Deutsche Kreditbank AG<br />
Taubenstraße 7–9<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 30 120300-00<br />
E-Mail: info@dkb.de<br />
www.dkb.de<br />
Eigentümer:<br />
BayernLB (100 %)<br />
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) gehört seit 1995 zum Konzern der BayernLB. Mit mehr als 2,5 Mio.<br />
Privatkunden zählt sie zu den größten Direktbanken in Deutschland. Darüber hinaus konzentriert sich<br />
die DKB auf Zielgruppen ausgewählter Branchen, wie z. B. auf die Wohnungswirtschaft und ist Finanzierungspartner<br />
bei Public-Private-Partnership-Projekten und Investitionen in erneuerbare Energien. Auf der<br />
Refinanzierungsseite tritt die Bank seit vielen Jahren als regelmäßige Emittentin von Wertpapieren am<br />
deutschen Kapitalmarkt auf. Das Umlaufvolumen ist seither durch die Emission Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
und Hypothekenpfandbriefe kontinuierlich auf rund 8,2 Mrd. Euro per 31.12.2012 gestiegen. Die DKB AG<br />
emittiert in der Regel im Laufzeitenband von 5 bis 15 Jahren fortlaufend Inhaber- und Namenspfandbriefe.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Moody‘s Aa2 Aa1<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
66.141<br />
60.580<br />
Hypothekenbestand<br />
33.719<br />
32.863<br />
Wohnungskredite<br />
28.560<br />
27.344<br />
gewerbliche Kredite<br />
5.159<br />
5.519<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
2.870<br />
2.593<br />
78<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.787<br />
1.083<br />
1.577<br />
1.016<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Bestand<br />
11.336<br />
8.147<br />
davon Ausland<br />
355<br />
0<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
3.117<br />
1.438<br />
davon Ausland<br />
345<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
8.754<br />
7.627<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
3.325<br />
3.480<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
4.929<br />
3.647<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
500<br />
500<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
2.050<br />
1.500<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
1.523<br />
2.606<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
135<br />
1.206<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
1.388<br />
1.400<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
0<br />
0<br />
Schuldscheine<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
2.842<br />
2.722<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
2.336<br />
2.216<br />
Genussrechtskapital<br />
18<br />
18<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
488<br />
488<br />
Zinsüberschuss<br />
596<br />
622<br />
Verwaltungsaufwand<br />
283<br />
265<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
349<br />
342<br />
Risikovorsorge<br />
117<br />
223<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
232<br />
119<br />
Jahresüberschuss<br />
251<br />
121<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.dkb.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Thomas Pönisch Tel.: +49 30 12030-2900 thomas.poenisch@dkb.de<br />
Armin Hermann Tel.: +49 30 12030-2920 armin.hermann@dkb.de
Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank AG<br />
Freisinger Straße 5<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Tel.: +49 89 2880-0<br />
Fax: +49 89 2880-10319<br />
E-Mail: info@pfandbriefbank.com<br />
www.pfandbriefbank.com<br />
Aktionär:<br />
Hypo Real Estate Holding AG<br />
(100 %)<br />
Die pbb Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank ist eine Spezialbank für die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die öffentliche<br />
Investitionsfinanzierung. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich<br />
und Skandinavien; darüber hinaus ist die Bank in weiteren europäischen Ländern aktiv. Die Bank nimmt eine<br />
wichtige Aufgabe bei der Kreditversorgung der Immobilienwirtschaft wahr und unterstützt die öffentliche Hand<br />
mit Finanzierungen für Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur. In der Immobilienfinanzierung<br />
richtet sich das Angebot an professionelle nationale und internationale Immobilieninvestoren<br />
wie Immobilienunternehmen, institutionelle Investoren, Immobilienfonds sowie in Deutschland mittelständische<br />
und regional orientierte Kunden. Der Schwerpunkt liegt auf den weniger volatilen Immobilienarten Büros, Einzelhandel,<br />
Wohnungen und Logistik. In der öffentlichen Investitionsfinanzierung finanziert die pbb Projekte zur<br />
Bereitstellung öffentlicher Infastruktur. Hier liegt der Schwerpunkt auf öffentlichen Einrichtungen, kommunalem<br />
Wohnungsbau, der Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft, Gesundheits-, Pflege- und Kinderbetreuungsimmobilien<br />
sowie Bildungseinrichtungen.<br />
Ratings: Hypotheken- Öffentliche Langfristige Kurzfristige<br />
(Stand 30.06.2013) pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />
Fitch – – A- F1<br />
Moody‘s Aa2 Aa1 Baa2 P-2<br />
S&Ps AA+ AA+ BBB A-2<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
83.222<br />
92.465<br />
Hypothekenbestand<br />
29.504<br />
32.007<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
6.085<br />
23.419<br />
7.086<br />
24.921<br />
79<br />
davon Ausland<br />
13.861<br />
15.059<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
4.917<br />
6.126<br />
Wohnungskredite<br />
1.066<br />
1.336<br />
gewerbliche Kredite<br />
3.852<br />
4.790<br />
davon Ausland<br />
3.344<br />
2.790<br />
Staatskredit Bestand<br />
19.248<br />
22.546<br />
davon Ausland<br />
10.285<br />
12.019<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
671<br />
1.434<br />
davon Ausland<br />
642<br />
679<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
49.088<br />
53.554<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
14.448<br />
14.969<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
29.825<br />
34.534<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
4.815<br />
4.051<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
14.750<br />
18.250<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
1.975<br />
500<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
8.665<br />
2.231<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
3.709<br />
626<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
426<br />
361<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
2.667<br />
656<br />
Schuldscheine<br />
1.863<br />
588<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
7.803<br />
8.398<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
5.827<br />
5.879<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
7<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
1.976<br />
2.512<br />
Zinsüberschuss<br />
142<br />
342<br />
Verwaltungsaufwand<br />
353<br />
294<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
-44<br />
216<br />
Risikovorsorge<br />
-153<br />
64<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
54<br />
155<br />
Jahresüberschuss<br />
29<br />
142<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: PBBA<br />
Ansprechpartner:<br />
Götz Michl Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2931 goetz.michl@pfandbriefbank.com<br />
Silvio Bardeschi Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2934 silvio.bardeschi@pfandbriefbank.com<br />
Walter Allwicher Corporate Communications Tel.: +49 89 2880-28787 walter.allwicher@pfandbriefbank.com
Deutsche Postbank AG<br />
Friedrich-Ebert-Allee 114-126<br />
53113 Bonn<br />
Tel.: +49 228 920-0<br />
www.postbank.de<br />
Hauptaktionäre, Anteile:<br />
Deutsche Bank AG (94,1 %)*<br />
Streubesitz (5,9 %)<br />
*Quelle: Deutsche Bank<br />
Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, ca. 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme<br />
von 194 Milliarden Euro (31.12.2012) einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt<br />
liegt im Geschäft mit Privatkunden, sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. In 1.100 Filialen<br />
werden den Kunden neben Finanzdienstleistungen auch Postdienstleistungen angeboten. Rund 3.000<br />
mobile Berater sind vor allem in den Bereichen Baufinanzierung und Altersvorsorge aktiv. Die Postbank<br />
ist einer der bedeutendsten privaten Baufinanzierer in Deutschland. Sie emittiert seit Anfang 2008 Hypothekenpfandbriefe<br />
mit einem Deckungsstock, der derzeit fast ausschließlich aus deutschen privaten Baufinanzierungen<br />
besteht, sowie seit Juli 2009 öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e. Die Deutsche Bank hält 94,1 % der<br />
Postbank-Aktien.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Fitch AAA AAA<br />
Moody‘s Aaa Aaa<br />
Das Standard & Poor's Rating wurde zum 31. Dezember 2012 eingestellt.<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
193.822<br />
191.935*<br />
Hypothekenbestand<br />
51.102<br />
51.619<br />
Wohnungskredite<br />
36.671<br />
36.877<br />
80<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
14.431<br />
4.185<br />
14.742<br />
4.222<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
5.327<br />
3.957<br />
Wohnungskredite<br />
3.152<br />
2.816<br />
gewerbliche Kredite<br />
2.175<br />
1.141<br />
davon Ausland<br />
902<br />
355<br />
Staatskredit Bestand<br />
2.902<br />
3.351<br />
davon Ausland<br />
96<br />
199<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
59<br />
445<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
26.083<br />
27.198<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
7.789<br />
7.380<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
2.317<br />
2.511<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
14.616<br />
15.703<br />
Schuldscheine<br />
1.361<br />
1.604<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
7.000<br />
7.000<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
5<br />
1.581<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
5<br />
1.581<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
0<br />
0<br />
Schuldscheine<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
9.226<br />
10.984*<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
6.030<br />
5.546*<br />
Genussrechtskapital<br />
1.196<br />
1.196<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
2.000<br />
4.242<br />
Zinsüberschuss<br />
2.703<br />
2.910<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-2.999<br />
-3.204<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
858<br />
958<br />
Risikovorsorge<br />
-384<br />
-383<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
474<br />
575<br />
Jahresüberschuss<br />
279<br />
111<br />
*2011 Vorjahreszahl angepasst<br />
Präsenz in elektronischen Medien: POBA01ff/ Bloomberg: POBA/ www.postbank.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Thomas Lippmann, Group Treasury Tel.: +49 228 920-53240 thomas.lippmann@postbank.de<br />
Fixed Income Investor Relations Tel.: +49 228 920-18003 ir@postbank.de
Dexia Kommunalbank Deutschland AG<br />
Charlottenstraße 82<br />
10969 Berlin<br />
Tel.: +49 30 25598-0<br />
Fax: +49 30 25598-200<br />
www.dexia.de<br />
Aktionär:<br />
Dexia Crédit Local (100 %)<br />
Die Dexia Kommunalbank Deutschland AG ist eine 100 %ige Tochter der Dexia Crédit Local, dem Hauptinstitut<br />
der Dexia-Gruppe. Sie wurde 1991 in Berlin als Spezialkreditinstitut für Staatsfinanzierung mit dem<br />
Schwerpunkt auf dem deutschen Kommunalkreditgeschäft gegründet.<br />
Das Hauptrefinanzierungsinstrument der Dexia Kommunalbank Deutschland ist der Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>.<br />
Die spezielle Expertise der Dexia Kommunalbank Deutschland umfasst:<br />
— mehr als 20 Jahre Erfahrung und Know-how als Finanzdienstleister für deutsche Kommunen,<br />
— Analyse, Bewertung und Überwachung der Kreditwürdigkeit von Gebietskörperschaften,<br />
— Management des Deckungsstocks für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e,<br />
— Erhalt der geringen Kostenbasis und der Operational Excellence.<br />
Rating:<br />
Standard & Poor‘s<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
A (stable outlook)<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Staatskredit Bestand<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
davon Ausland<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
Jahresüberschuss<br />
45.936,5<br />
0<br />
0<br />
37.019,6<br />
16.580,9<br />
3.425,0<br />
3.425,0<br />
0<br />
29.739,0<br />
30,4<br />
2.302,0<br />
3.763,8<br />
751,0<br />
104,0<br />
70,0<br />
13,1<br />
18,1<br />
-9,6<br />
11,5<br />
-19,6<br />
-19,6<br />
47.341,1<br />
0<br />
0<br />
41.058,8<br />
16.791,2<br />
722,7<br />
666,5<br />
0<br />
32.626,6<br />
30,0<br />
7.400,0<br />
1.965,0<br />
831,9<br />
115,7<br />
96,0<br />
61,8<br />
18,4<br />
33,7<br />
131,0<br />
-90,9<br />
-92,1<br />
81<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DEXIA01-04, Bloomberg: DEXH, Internet: www.dexia.de<br />
Ansprechpartner Treasury:<br />
Patrik Krämer (Head of Treasury) Tel.: +49 30 25598-303 patrik.kraemer@dexia.de<br />
Christoph Schulte-Kemper Tel.: +49 30 25598-304 christoph.schulte-kemper@dexia.de<br />
Janina Groschupp Tel.: +49 30 25598-305 janina.groschupp@dexia.de<br />
Anett Krause Tel.: +49 30 25598-306 anett.krause@dexia.de<br />
Telefax: +49 30 25598-340<br />
E-Mail: boerse@dexia.de
Düsseldorfer Hypothekenbank AG<br />
Berliner Allee 41<br />
40212 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 86720-0<br />
Fax: +49 211 86720-199<br />
E-Mail: duesshyp@duesshyp.de<br />
www.duesshyp.de<br />
Aktionäre:<br />
LSF5 German Investments II,<br />
L.P. Delaware, USA (94 %)<br />
LSF5 Riverside Ltd. & Co KG<br />
Frankfurt am Main (6 %)<br />
Als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung ist die Düsseldorfer Hypothekenbank AG auf<br />
die Bedürfnisse professioneller Immobilienkunden im In- und europäischen Ausland ausgerichtet. Die<br />
Bank ist zuverlässiger Partner für Direkt- und Konsortialgeschäft. Den Schwerpunkt bilden großvolumige,<br />
deckungsfähige Bestandsfinanzierungen in den Assetklassen Büro, Handel, Wohnen und Hotels. Die<br />
Düsseldorfer Hypothekenbank zeichnet sich durch ausgeprägte Marktexpertise in allen strategischen<br />
Assetklassen aus. Als zentrales Refinanzierungsinstrument dient der <strong>Pfandbrief</strong>. Investoren werden zu<br />
diesem und anderen Anlageprodukten umfassend in <strong>deutscher</strong> und englischer Sprache beraten und<br />
können sich auf einen akribisch gepflegten Deckungsstock für die begebenen Hypotheken- und öffentlichen<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e verlassen. www.duesshyp.de.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pandbriefe andere<br />
Fitch<br />
BBB-<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
14.570<br />
16.619<br />
Hypothekenbestand<br />
1.220<br />
1.445<br />
Wohnungskredite<br />
242<br />
348<br />
gewerbliche Kredite<br />
978<br />
1.097<br />
davon Ausland<br />
676<br />
841<br />
82<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
307<br />
59<br />
199<br />
115<br />
gewerbliche Kredite<br />
248<br />
84<br />
davon Ausland<br />
94<br />
73<br />
Staatskredit Bestand<br />
10.937<br />
13.108<br />
davon Ausland<br />
7.482<br />
8.963<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
0<br />
35<br />
davon Ausland<br />
0<br />
35<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
8.177<br />
8.609<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
716<br />
550<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
4.706<br />
5.404<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
2.755<br />
2.655<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
786<br />
786<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
1.411<br />
2.142<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
258<br />
0<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
0<br />
0<br />
Schuldscheine<br />
1.153<br />
2.142<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
880<br />
908<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
727<br />
702<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
3<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
153<br />
203<br />
Zinsüberschuss<br />
99<br />
-79<br />
Verwaltungsaufwand<br />
23<br />
19<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
57<br />
-120<br />
Risikovorsorge<br />
-143<br />
-279<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
-86<br />
-399<br />
Jahresüberschuss<br />
-86<br />
-399<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DUESSHYP01, 02, 03<br />
Ansprechpartner:<br />
Andreas Wodara Leiter Treasury Tel.: +49 211 86720-200 andreas.wodara@duesshyp.de<br />
Herbert Weimer Stellv. Leiter Treasury Tel.: +49 211 86720-203 herbert.weimer@duesshyp.de
DVB Bank SE<br />
Platz der Republik 6<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 9750-40<br />
Fax: +49 69 9750-4444<br />
www.dvbbank.com<br />
Aktionäre, Anteile:<br />
DZ BANK AG (95,45 %)<br />
Streubesitz (4,55 %)<br />
Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist im internationalen Transport<br />
Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in<br />
den Segmenten Shipping Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance an.<br />
Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren vertreten: am Firmensitz in<br />
Frankfurt am Main, an weiteren europäischen Standorten (Athen, Bergen, Hamburg, London, Oslo,<br />
Rotterdam und Zürich), in Amerika (New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die<br />
#Aktien der DVB Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN: DE0008045501).<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvbbank.com.<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
23.804,8<br />
22.031,0<br />
Hypothekenbestand<br />
–<br />
–<br />
Wohnungskredite<br />
–<br />
–<br />
gewerbliche Kredite<br />
–<br />
–<br />
davon Ausland<br />
–<br />
–<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
–<br />
–<br />
Wohnungskredite<br />
–<br />
–<br />
gewerbliche Kredite<br />
–<br />
–<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Bestand<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
83<br />
davon Ausland<br />
–<br />
–<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
–<br />
–<br />
davon Ausland<br />
–<br />
–<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
19.900,0<br />
18.400,0<br />
Schiffspfandbriefe<br />
897,0<br />
546,9<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
–<br />
–<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
19.003,0<br />
17.853,1<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
–<br />
–<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
1.000,0<br />
–<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
4.484,6<br />
5.133,2<br />
Schiffspfandbriefe<br />
331,4<br />
296,8<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
–<br />
–<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
2.948,2<br />
4.173,4<br />
Langfristige Einlagen und Schuldscheine<br />
1.068,6<br />
663,0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
136,4<br />
–<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
1.712,8<br />
1.582,7<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
1.301,0<br />
1.182,1<br />
Genussrechtskapital<br />
–<br />
–<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
411,8<br />
400,6<br />
Zinsüberschuss<br />
230,0<br />
258,3<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-184,0<br />
-189,4<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
212,1<br />
206,9<br />
Risikovorsorge<br />
-70,7<br />
-59,2<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge (Konzernergebnis vor Steuern)<br />
141,4<br />
147,7<br />
Konzernergebnis<br />
124,9<br />
110,4<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.dvbbank.com<br />
jeweils dvbbankse auf Twitter, YouTube, SlideShare<br />
Bloomberg: DVB:GR, Reuters: DVBG.F<br />
Ansprechpartner:<br />
Elisabeth Winter Head of Investor Relations Tel.: +49 69 9750-4329 elisabeth.winter@dvbbank.com
Hamburger Sparkasse AG<br />
Adolphsplatz / Großer Burstah<br />
20457 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 3579-0<br />
Fax: +49 40 3579-3418<br />
www.haspa.de<br />
Aktionär:<br />
HASPA Finanzholding (100 %)<br />
Die Hamburger Sparkasse AG, kurz Haspa, ist die führende Retailbank für Privat-, Individual- und mittelständische<br />
Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg und mit einer Bilanzsumme von 39,6 Mrd. €<br />
die größte Sparkasse Deutschlands. Den über drei Millionen Einwohnern im Wirtschaftsraum Hamburg<br />
bietet sie eine breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für private und gewerbliche Kunden.<br />
Zur passgenauen Refinanzierung ihres Baufinanzierungsgeschäftes tritt die Haspa seit April 2006 regelmäßig<br />
als Emittent von Hypothekenpfandbriefen am Kapitalmarkt auf. Dies erfolgt insbesondere durch die<br />
Emission von plain vanilla und strukturierten Namenspfandbriefen, vornehmlich über ihren etablierten<br />
Zugang zu institutionellen Kunden.<br />
Rating:<br />
Moody‘s<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
AAA<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
84<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand 1)<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Bestand 2)<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
davon Ausland<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Refinanzierungen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
Jahresüberschuss<br />
39.573<br />
12.426<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
369<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
10.496<br />
3.270<br />
0<br />
7.226<br />
0<br />
0<br />
1.233<br />
390<br />
0<br />
783<br />
60<br />
0<br />
2.111<br />
2.111<br />
0<br />
0<br />
729<br />
691<br />
169<br />
30<br />
139<br />
75<br />
38.575<br />
11.437<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
195<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
10.720<br />
2.894<br />
0<br />
7.826<br />
0<br />
0<br />
1.695<br />
813<br />
0<br />
813<br />
69<br />
0<br />
1.967<br />
1.597<br />
0<br />
370<br />
770<br />
687<br />
282<br />
120<br />
159<br />
80<br />
1)<br />
gemäß Bilanzposition „durch Grundpfandrechte gesichert“<br />
2)<br />
gemäß Bilanzposition „Kommunaldarlehen“<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HASPA02<br />
Ansprechpartner:<br />
Holger Nielsen Stv. Leiter Treasury Tel.: +49 40 3579-3340 Holger.Nielsen@Haspa.de<br />
Volker Retzlaff Leiter Funding Tel.: +49 40 3579-9258 Volker.Retzlaff@Haspa.de<br />
Hagen-Christian Kümmel Leiter Wertpapierhandel Tel.: +49 40 3579-3660 Christian.Kuemmel@Haspa.de<br />
Mathias Loll Rentenhändler Tel.: +49 40 3579-3183 Mathias.Loll@Haspa.de<br />
Tilman Pflugbeil Leiter Financial Engineering Tel.: +49 40 3579-7595 Tilman.Pflugbeil@Haspa.de
HSH Nordbank AG<br />
Gerhart-Hauptmann-Platz 50<br />
20095 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 3333-0<br />
Fax: +49 40 3333-34001<br />
www.hsh-nordbank.de<br />
Aktionäre, Anteile:<br />
Hansestadt Hamburg (10,80 %)<br />
Land Schleswig-Holstein (9,58 %)<br />
HSH Finanzfonds AöR (65,00 %)<br />
Sparkassenverband Schleswig-Holstein (5,31 %)<br />
Neun Trusts vertreten<br />
durch J.C. Flowers & Co.LLC (9,31 %)<br />
Als Bank für Unternehmer konzentriert sich die HSH Nordbank vor allem im Norden Deutschlands auf das<br />
Geschäft mit Firmenkunden, Immobilienkunden sowie auf die Kunden des gehobenen Private Banking und<br />
auf die Sparkassen. International stehen Unternehmerkunden der Bereiche Shipping sowie Energy & Infrastructure<br />
im Fokus.<br />
Die HSH Nordbank AG hat im Mai 2006 die Lizenz zur Begebung aller drei <strong>Pfandbrief</strong>arten nach dem am<br />
19. Juli 2005 in Kraft getretenen neuen deutschen <strong>Pfandbrief</strong>gesetz (PfandBG) von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Die HSH Nordbank nutzt damit fast die gesamte Palette des<br />
<strong>Pfandbrief</strong>marktes, d. h. sie emittiert Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e, Hypothekenpfandbriefe und Schiffspfandbriefe.<br />
Rating: Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e Hypothekenpfandbriefe Schiffspfandbriefe<br />
Moody‘s Aa1 Aa1 Baa1<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
136.079<br />
143.668<br />
Hypothekenbestand<br />
22.330<br />
19.600<br />
Wohnungskredite<br />
5.757<br />
5.500<br />
gewerbliche Kredite<br />
16.573<br />
14.100<br />
davon: Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
12.823<br />
2.578<br />
13.000<br />
1.217<br />
85<br />
Wohnungskredite<br />
1.324<br />
609<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.254<br />
608<br />
davon: Ausland<br />
12<br />
17<br />
Staatskredit Bestand<br />
15.994<br />
14.707<br />
davon: Ausland<br />
2.862<br />
2.213<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
0<br />
0<br />
davon: Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
44.217<br />
55.958<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
4.459<br />
5.533<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
7.388<br />
8.620<br />
Schiffspfandbriefe<br />
2.528<br />
1.923<br />
ungedeckte Schuldverschreibungen<br />
29.842<br />
39.882<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
2.500<br />
2.000<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
7.255<br />
5.313<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.571<br />
927<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
Schiffspfandbriefe<br />
1.295<br />
123<br />
ungedeckte Schuldverschreibungen<br />
4.389<br />
4.263<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
10.085<br />
11.023<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
5.868<br />
5.860<br />
Genussrechtskapital<br />
36<br />
68<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
4.181<br />
5.095<br />
Zinsüberschuss<br />
1.432<br />
1.490<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-667<br />
-730<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
881<br />
314<br />
Risikovorsorge<br />
-1.021<br />
149<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
-140<br />
463<br />
Jahresüberschuss<br />
-391<br />
-330<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />
Ansprechpartner:<br />
Mark Bussmann, Bereichsleiter Treasury Tel:. +49 40 3333-14600 mark.bussmann@hsh-nordbank.com<br />
Christian Pechel, Capital Markets Tel.: +49 40 3333-25631 christian.pechel@hsh-nordbank.com<br />
Lars Tillmeier, Capital Markets Tel.: +49 40 3333-25633 lars.tillmeier@hsh-nordbank.com<br />
Günter Femers, Leiter Investor Relations Tel:. +49 40 3333-14601 günter.femers@hsh-nordbank.com
ING-DiBa AG<br />
Theodor-Heuss-Allee 2<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 50509069<br />
Fax: +49 69 27222-66444<br />
www.ing-diba.de<br />
Eigentümer:<br />
ING Bank N.V. (100 %)<br />
Die ING-DiBa ist mit 7,8 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Sie bietet<br />
ihren Kunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen. Die Kerngeschäftsfelder sind<br />
Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden.<br />
Das Geschäftsmodell der Bank ist durch ein auf wenige, transparente Produkte und günstige<br />
Konditionen konzentriertes Angebot und eine hohe Kosteneffizienz gekennzeichnet. Das Wirtschaftsmagazin<br />
„Euro“ kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebteste Bank 2013“. Die ING-DiBa hat 2010<br />
die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
erteilt bekommen. Die Aufnahme des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts stellt einen neuerlichen<br />
Meilenstein in der Entwicklung der ING-DiBa dar und spiegelt ihre Stellung als großer Immobilienfinanzierer<br />
in Deutschland wider. Das Deckungsregister besteht ausschließlich aus privaten Baufinanzierungen<br />
in Deutschland. Dabei stellen Hypothekenpfandbriefe eine weitere Diversifikation der<br />
stabilen Refinanzierungsbasis der ING-DiBa dar.<br />
Rating:<br />
Moody‘s<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
AAA<br />
Ausgewählte Finanzdaten (IFRS)<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
86<br />
Bilanzsumme*<br />
Hypothekenbestand<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon: Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon: Ausland<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen (nominal)<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen (nominal)<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal)<br />
Hypothekenpfandbriefe (nominal)<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt*<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)*<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungs- und Personalaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
Ergebnis nach Steuern*<br />
120.289<br />
59.938<br />
59.938<br />
0<br />
0<br />
6.763<br />
6.763<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1.200<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1.000<br />
1.200<br />
1.200<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
6.065<br />
5.740<br />
0<br />
0<br />
1.182<br />
-623<br />
569<br />
-83<br />
486<br />
325<br />
109.463<br />
56.547<br />
56.547<br />
0<br />
0<br />
8.424<br />
8.424<br />
0<br />
0<br />
0<br />
500<br />
0<br />
0<br />
0<br />
500<br />
500<br />
500<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
5.452<br />
5.003<br />
0<br />
0<br />
1.303<br />
-581<br />
737<br />
-77<br />
660<br />
449<br />
* Vorjahreszahlen wurden gemäß IAS 8 angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf den<br />
Konzernabschluss und Konzerlagebericht der ING-DiBa AG unter www.ing-diba.de<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.ing-diba.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Wolf Müller Head of Treasury Tel.: +49 69 27222-69151 wolf.mueller@ing-diba.de<br />
Dieter Schreiner Head of Funding & Investor Relations Tel.: +49 69 27222-69159 d.schreiner@ing-diba.de<br />
Frank Parensen Funding & Investor Relations Tel.: +49 69 27222-69176 f.parensen@ing-diba.de
Kreissparkasse Köln<br />
Neumarkt 18 –24<br />
50667 Köln<br />
Tel.: +49 221 227-01<br />
Fax: +49 221 227-3920<br />
www.ksk-koeln.de<br />
Träger:<br />
Zweckverband für die<br />
Kreissparkasse Köln<br />
Die Kreissparkasse Köln ist mit einem Geschäftsvolumen von 24,4 Mrd. € und einer Bilanzsumme<br />
von 24,0 Mrd. € die drittgrößte deutsche Sparkasse. In der Rechtsform einer Zweckverbandssparkasse<br />
besteht sie seit 1923. Den Zweckverband bilden heute der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische<br />
Kreis, der Oberbergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis.<br />
Als regionaler Marktführer nimmt die Sparkasse die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der<br />
Bevölkerung, der Wirtschaft sowie der Kreise, Städte und Gemeinden in ihrem Geschäftsgebiet wahr.<br />
Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit stützt sich die Kreissparkasse Köln auf eine breite Kundenbasis in<br />
Wirtschaft und Bevölkerung. Immobilienfinanzierungen und kommunale Finanzierungen zählen zu<br />
den Kerngeschäftsfeldern der Kreissparkasse Köln.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Moody‘s Aaa Aaa<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
24.031<br />
24.824<br />
Hypothekenbestand<br />
9.722<br />
7.533<br />
Wohnungskredite<br />
7.766<br />
6.115<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.956<br />
1.418<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
1.138<br />
909<br />
1.446<br />
1.000<br />
87<br />
gewerbliche Kredite<br />
229<br />
446<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Bestand<br />
2.866<br />
2.622<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
328<br />
371<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
2.818<br />
2.771<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.744<br />
1.704<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
397<br />
392<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
677<br />
675<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
372<br />
743<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
212<br />
449<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
21<br />
155<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
138<br />
115<br />
Schuldscheine<br />
1<br />
24<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
1.592<br />
1.587<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
1.349<br />
1.313<br />
Genussrechtskapital<br />
25<br />
39<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
218<br />
235<br />
Zinsüberschuss<br />
455<br />
472<br />
Verwaltungsaufwand<br />
397<br />
385<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
177<br />
210<br />
Risikovorsorge<br />
70<br />
135<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
107<br />
75<br />
Jahresüberschuss<br />
51<br />
37<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: KSKKOELN03; Internet: www.ksk-koeln.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Thorsten Hildebrand, Direktor Tel.: +49 221 227-2091 thorsten.hildebrand@ksk-koeln.de<br />
Matthias Bourgart, Bereichsdirektor Tel.: +49 221 227-2913 matthias.bourgart@ksk-koeln.de
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Am Hauptbahnhof 2<br />
70173 Stuttgart<br />
Tel.: +49 711 127 - 0<br />
Fax: +49 711 127 - 43544<br />
E-Mail: kontakt@LBBW.de<br />
www.LBBW.de<br />
Träger der LBBW:<br />
Land Baden-Württemberg (24,988 %)<br />
Sparkassenverband Baden-Württemberg (40,534 %)<br />
Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %)<br />
Landeskreditbank Baden-Württemberg –<br />
Förderbank (2,006 %)<br />
Landesbeteiligungen BW (13,539 %)<br />
Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit einer<br />
Bilanzsumme von circa 336 Mrd. Euro (31.12.2012). In rund 200 Filialen und Repräsentanzen sowie an<br />
ausgewählten Auslandsstandorten – darunter New York, London, Singapur und Seoul – arbeiteten am<br />
Jahresende 2012 11.642 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erfolg des LBBW-Konzerns. Ergänzt<br />
wird das internationale Netzwerk durch die fünf German Centres in Beijing, Mexiko-Stadt, Singapur,<br />
Delhi.Gurgaon und Moskau. Zusammen mit den in die LBBW integrierten rechtlich unselbstständigen<br />
Anstalten Baden-Württembergische Bank (BW-Bank), Rheinland-Pfalz Bank und Sachsen Bank sowie<br />
spezialisierten Tochterunternehmen ist die LBBW auf einer Vielzahl von Bankgeschäftsfeldern tätig.<br />
Rating: Ungarantierte Ungarantierte<br />
per 27.05.2013 Hypotheken- Öffentliche kurzfristige langfristige Finanzpfandbriefe<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />
Fitch - AAA F1+ A+ bbb-<br />
Moody‘s Aaa Aaa P-2 A3 D+<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
336.326<br />
373.069<br />
Hypothekenbestand<br />
28.147<br />
35.986<br />
Wohnungskredite<br />
13.128<br />
20.393<br />
gewerbliche Kredite<br />
15.019<br />
15.593<br />
88<br />
davon Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
7.099<br />
6.140<br />
8.258<br />
5.235<br />
Wohnungskredite<br />
2.697<br />
2.765<br />
gewerbliche Kredite<br />
3.443<br />
2.470<br />
davon Ausland<br />
1.414<br />
919<br />
Staatskredit Bestand<br />
21.060<br />
23.291<br />
davon Ausland<br />
2.358<br />
2.914<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
k. A.<br />
k. A.<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
87.709<br />
99.848<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
7.987<br />
6.676<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
30.357<br />
40.656<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
49.365<br />
52.516<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen*<br />
8.500<br />
12.250<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen**<br />
1.879<br />
1.386<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
21.820<br />
28.084<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.715<br />
2.263<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
641<br />
4.563<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
19.464<br />
21.258<br />
Schuldscheine<br />
k. A.<br />
k. A.<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
–<br />
–<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
19.638<br />
20.829<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/-verlust)<br />
9.923<br />
9.433<br />
Genussrechtskapital<br />
759<br />
1.288<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
3.856<br />
4.874<br />
Vermögenseinlage typisch stiller Gesellschafter<br />
5.100<br />
5.234<br />
Zinsüberschuss<br />
2.057<br />
2.298<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-1.860<br />
-1.727<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
837<br />
552 1)<br />
Risikovorsorge<br />
-143<br />
-160 1)<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
694<br />
392 1)<br />
Jahresüberschuss***<br />
398<br />
66 1)<br />
* Das Volumen der Jumbo-Emissionen ist bei den Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en enthalten<br />
** Volumen sowohl in den öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en als auch bei den Hypothekenpfandbriefen enthalten (USD Position in Euro umgerechnet)<br />
*** nach Steuern<br />
1)<br />
nach Berücksichtigung von Anpassungen gem. IAS 8<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: LBBW; Bloomberg: LBBW<br />
Ansprechpartner:<br />
Rentenhandel/Bond Trading Jürgen Motzer Tel.: +49 711 127-75328 Juergen.Motzer@LBBW.de<br />
Treasury Jörg Huber Tel.: +49 711 127-78741 Joerg.Huber@LBBW.de<br />
Capital Markets Günter Gleumes Tel.: +49 711 127-75300 Guenter.Gleumes@LBBW.de
Landesbank Berlin AG<br />
Alexanderplatz 2<br />
10178 Berlin<br />
Tel.: +49 30 869 801<br />
Fax: +49 30 869 830 74<br />
www.lbb.de<br />
Hauptaktionär:<br />
Landesbank Berlin<br />
Holding AG (100 %)<br />
Die Landesbank Berlin AG ist eine Universalbank mit Sitz in der deutschen Hauptstadt. Das Geschäftsmodell<br />
der Landesbank Berlin basiert auf vier Säulen: dem Privatkunden- und Firmenkundengeschäft,<br />
bei dem die Bank als kundennahes, innovatives Institut eine herausragende Stellung einnimmt, den<br />
ausgewählten Aktivitäten im Kapitalmarktgeschäft sowie dem Immobilienfinanzierungsgeschäft. Dieses<br />
Geschäftsfeld betreibt die Landesbank Berlin gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Berlin Hyp. Sie ist<br />
auf die Anforderungen von Investoren, Wohnungsunternehmen, Kapitalanlagegesellschaften und Immobilienfonds<br />
sowie von ausgewählten Developern im Inland und in ausgesuchten europäischen Märkten<br />
ausgerichtet. Im Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung bündeln die Landesbank Berlin und die Berlin Hyp<br />
ihre Kompetenzen für individuelle Finanzierungslösungen und zählen im Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen<br />
zu den größten Anbietern in Deutschland.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Individualpfandbriefe<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten rating<br />
Fitch – AAA F1+ A+ bbb-<br />
Moody‘s Aaa Aaa P-1 A1 D+<br />
dbrs – – R-1 (mittel) A (hoch) BBB (hoch)<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
84.796<br />
94.727<br />
Hypothekenbestand<br />
Staatskredit Bestand<br />
5.968<br />
8.302<br />
5.834<br />
8.903<br />
89<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.893<br />
2.540<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
1.634<br />
1.621<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
16.290<br />
19.790<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
–<br />
–<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
5.169<br />
6.217<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
733<br />
329<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
260<br />
356<br />
sonstige Schuldverschreibungen (2012: inkl. Schuldscheine)<br />
1.370<br />
2.157<br />
Schuldscheine (2012: in sonstige Schuldverschreibungen enthalten)<br />
0<br />
907<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
3.754<br />
4.153<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
2.861<br />
2.861<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
893<br />
1.292<br />
Zinsüberschuss<br />
937<br />
882<br />
Verwaltungsaufwand<br />
857<br />
840<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
285<br />
184<br />
Risikovorsorge<br />
18<br />
31<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
268<br />
153<br />
Ergebnis aus Finanzanlagen<br />
18<br />
-111<br />
Aufwand aus Bankenabgabe<br />
13<br />
21<br />
Aufwand aus Gewinnabführung<br />
250<br />
0<br />
Jahresüberschuss<br />
0<br />
0<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.lbb.de; Reuters: LBBA, LBB1, LBB2; Bloomberg: LBBO<br />
Ansprechpartner:<br />
Leiter Treasury & Trading Dirk Kipp Tel.: +49 30 245 626 30 dirk.kipp@lbb.de<br />
Long Term Funding Christian Schneider Tel.: +49 30 245 667 36 christian.schneider@lbb.de<br />
Domestic Funding Alexander Braun Tel.: +49 30 245 619 50 email: alexander.braun@lbb.de<br />
Liquiditätsmanagement Andrej Schiebler Tel.: +49 30 245 650 56 email: andrej.schiebler@lbb.de
Helaba<br />
Landesbank Hessen-Thüringen<br />
Neue Mainzer Straße 52-58<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 9132-01<br />
Fax: +49 69 291517<br />
www.helaba.de<br />
Träger:<br />
Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (68,85 %)<br />
Land Hessen (8,1 %)<br />
Freistaat Thüringen (4,05 %)<br />
Sparkassenverband Westfalen-Lippe (4,75 %)<br />
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (4,75 %)<br />
Treuhänder der regionalen Sparkassenstützungsfonds (4,75 %)<br />
Treuhänder der Sicherungsreserve der Landesbanken (4,75 %)<br />
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gehört zu den bedeutenden deutschen Immobilienbanken mit internationaler<br />
Ausrichtung. Den Schwerpunkt des Geschäftes bilden gewerbliche Finanzierungen, insbesondere Bürogebäude, Einzelhandelsobjekte,<br />
Gewerbeparks und Logistikzentren. Die Bank begleitet ihre Kunden auf dem deutschen Immobilienmarkt<br />
sowie international auf allen bedeutenden europäischen und US-amerikanischen Märkten. Im Kommunalkreditgeschäft stellt<br />
sie ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte und Serviceleistungen bis hin zu einem aktiven Schuldenmanagement<br />
zur Verfügung. Dabei konzentriert sich die Helaba auf erstklassige deutsche Adressen. Daneben ist die Helaba<br />
als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für 40 % aller Sparkassen tätig.<br />
Die Hypotheken- und Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e der Helaba spielen für die Refinanzierung beider Geschäftssegmente<br />
eine zentrale Rolle. Die AAA-Ratings belegen dabei die hohe Qualität der Deckungsmassen. Die Emissionspolitik der Bank<br />
zielt auf eine breite Diversifikation der Investorenbasis. Um dies sicherzustellen, setzt die Helaba neben der inländischen<br />
Emissionstätigkeit auch auf großvolumige internationale Benchmark-Anleihen sowie eine umfangreiche Auswahl an<br />
strukturierten Emissionen. Der Anstieg des Umlaufes an mittel- und langfristiger Refinanzierung im Vergleich zum Vorjahr<br />
ergibt sich im Wesentlichen aus der Übernahme des Verbundbankgeschäftes der ehemaligen WestLB AG.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzkraft<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Viability<br />
Fitch AAA AAA F1+* A+* a+*<br />
Moody‘s – Aaa P-1 A2 D+<br />
Standard & Poor‘s – – A-1* A* –<br />
* Gemeinsames Verbundrating der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
199.301<br />
163.985<br />
Hypothekenbestand<br />
29.293<br />
31.251<br />
Wohnungskredite<br />
5.712<br />
5.765<br />
90<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
23.582<br />
15.291<br />
25.487<br />
16.963<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
7.174<br />
6.767<br />
Wohnungskredite<br />
492<br />
1.001<br />
gewerbliche Kredite<br />
6.683<br />
5.766<br />
davon Ausland<br />
3.470<br />
3.384<br />
Staatskredit Bestand<br />
58.304<br />
37.186<br />
davon Ausland<br />
3.156<br />
2.866<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
2.172<br />
1.821<br />
davon Ausland<br />
65<br />
90<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
106.101<br />
83.451<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
5.624<br />
5.659<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
20.454<br />
14.419<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
80.022<br />
63.373<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
5.450<br />
2.000<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
1.750<br />
1.250<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
13.725<br />
12.508<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.191<br />
600<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
2.701<br />
2.465<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
4.183<br />
4.283<br />
Schuldscheine<br />
5.649<br />
4.910<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
250<br />
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />
9.683<br />
8.779<br />
Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
6.817<br />
5.494<br />
Nachrangkapital<br />
4.363<br />
4.466<br />
Zinsüberschuss<br />
1.145<br />
1.067<br />
Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
-238<br />
-273<br />
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge<br />
907<br />
794<br />
Provisionsüberschuss<br />
263<br />
254<br />
Handelsergebnis<br />
411<br />
-44<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-1.181<br />
-997<br />
Konzernergebnis vor Steuern<br />
512<br />
492<br />
Konzernjahresergebnis<br />
318<br />
397<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HELABA; Bloomberg: HELA<br />
Ansprechpartner:<br />
Aktiv-/Passivsteuerung<br />
Dirk Mewesen Leiter Aktiv-/Passivsteuerung Tel.: +49 69 9132-4693 dirk.mewesen@helaba.de<br />
Volker Walz Treasury Tel.: +49 69 9132-2798 volker.walz@helaba.de<br />
Martin Gipp Funding Tel.: +49 69 9132-1181 martin.gipp@helaba.de<br />
Michael Heil Deckungsmanagement Tel.: +49 69 9132-3594 michael.heil@helaba.de
M.M.Warburg & CO Aktionäre:<br />
Hypothekenbank AG M.M.Warburg & CO KGaA (72,5 %),<br />
Colonnaden 5<br />
Landeskrankenhilfe V.V.a.G.,<br />
20354 Hamburg<br />
Lüneburg (27,5 %)<br />
Tel.: +49 40 355334-0<br />
E-Mail: warburg.hyp@warburghyp.de<br />
www.warburghyp.de<br />
Kerngeschäftsfeld der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG ist die Immobilienfinanzierung. Beliehen<br />
werden vor allem Wohn-, Büro- und Handelsobjekte in den Metropolregionen Deutschlands. Komplexe<br />
Finanzierungsstrukturen sowie andere Produkte aus der Immobilien-Wertschöpfungskette können gemeinsam<br />
mit hierfür spezialisierten Gesellschaften der Warburg Bankengruppe angeboten werden. Ein strenges<br />
Risikomanagement gewährleistet eine hohe Werthaltigkeit der Deckungsstöcke.<br />
Die Refinanzierung erfolgt über <strong>Pfandbrief</strong>e als Namens- und Inhabertitel. Das Volumen einzelner Emissionen<br />
bewegt sich zwischen 1 Mio. EUR und 20 Mio. EUR mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren. Neben<br />
Festzins-<strong>Pfandbrief</strong>en werden <strong>Pfandbrief</strong>e mit variabler Verzinsung angeboten. Bankschuldverschreibungen<br />
und Geldmarktgeschäfte ergänzen das Produktportfolio zur Refinanzierung des Kreditgeschäftes.<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
1.721<br />
1.649<br />
Hypothekenbestand<br />
1.423<br />
1.302<br />
Wohnungskredite<br />
262<br />
207<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.161<br />
1.095<br />
davon: Ausland<br />
35<br />
35<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
318<br />
198<br />
Wohnungskredite<br />
66<br />
49<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon: Ausland<br />
252<br />
0<br />
149<br />
0<br />
91<br />
Staatskredit Bestand<br />
174<br />
202<br />
davon: Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
10<br />
10<br />
davon: Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
1.175<br />
1.176<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
916<br />
853<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
64<br />
142<br />
sonstige Refinanzierungen<br />
195<br />
181<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
247<br />
203<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
219<br />
142<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
10<br />
31<br />
Schuldscheine<br />
18<br />
30<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
118<br />
118<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
66<br />
66<br />
Genussrechtskapital<br />
28<br />
28<br />
nachrangige Verbindlichkeiten (§10 KWG)<br />
24<br />
24<br />
Zinsüberschuss<br />
11<br />
11<br />
Verwaltungsaufwand<br />
6<br />
5<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
5<br />
6<br />
Risikovorsorge<br />
0<br />
0<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
6<br />
6<br />
Jahresüberschuss<br />
6<br />
6<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MMWB 15<br />
Ansprechpartner im Rentenhandel:<br />
Klaus Rüpke Tel.: +49 40 355334-60 klaus.ruepke@warburghyp.de<br />
Oliver Grellmann Tel.: +49 40 355334-61 oliver.grellmann@warburghyp.de
Münchener Hypothekenbank eG<br />
Karl-Scharnagl-Ring 10<br />
80539 München<br />
Tel.: +49 89 5387-800<br />
Fax: +49 89 5387-900<br />
E-Mail: serviceteam800@muenchenerhyp.de<br />
www.muenchenerhyp.de<br />
Eigentümer:<br />
79.617 Genossenschaftsmitglieder<br />
(Stand 31.12.2012)<br />
Die Münchener Hypothekenbank arbeitet partnerschaftlich in der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit<br />
den Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen, so dass sie indirekt auf eines der dichtesten Filialnetze<br />
in Deutsch land zurückgreifen kann. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die genossenschaftlichen Banken<br />
im Wettbewerb mit langfristigen Festzinsfinanzierungen zu stärken.<br />
Die Bank ist eine der größten Kreditgenossenschaften in Deutschland. Kerngeschäftsfelder sind die langfristige<br />
Finanzierung privater und gewerblicher Immobilien. Der Schwerpunkt im Hypothekargeschäft liegt<br />
im privaten Wohnungsbau. Die MünchenerHyp bietet bei <strong>Pfandbrief</strong>en alle Laufzeitstrukturen an.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Unbesicherte Finanzpfandbriefe<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />
Fitch – – – A+* –<br />
Moody’s Aaa Aaa Prime-1 A2 D<br />
*Rating Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
36.643<br />
37.348<br />
Hypothekenbestand<br />
20.986<br />
19.409<br />
Wohnungskredite<br />
16.077<br />
14.529<br />
gewerbliche Kredite<br />
4.909<br />
4.880<br />
davon Ausland<br />
2.651<br />
2.793<br />
92<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
3.621<br />
2.959<br />
3.391<br />
2.808<br />
gewerbliche Kredite<br />
662<br />
583<br />
davon Ausland<br />
229<br />
302<br />
Staatskredit Bestand<br />
7.552<br />
9.006<br />
davon Ausland<br />
1.311<br />
1.682<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
168<br />
859<br />
davon Ausland<br />
112<br />
197<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
30.331<br />
31.030<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
15.159<br />
15.717<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
7.551<br />
8.063<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
7.621<br />
7.250<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
6.600<br />
8.350<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
1.405<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
7.825<br />
6.650<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.332<br />
2.782<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
3.019<br />
1.057<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.362<br />
2.034<br />
Schuldscheine<br />
1.112<br />
777<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
959<br />
1.185<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
787<br />
787<br />
Genussrechtskapital<br />
16<br />
21<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
156<br />
156<br />
Zinsüberschuss<br />
129<br />
118<br />
Verwaltungsaufwand<br />
65<br />
63<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
11<br />
11<br />
Risikovorsorge<br />
-1<br />
4<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
10<br />
7<br />
Jahresüberschuss<br />
5<br />
5<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MHB01; Bloomberg: MHYP<br />
GIS: Seite 600, 610, 611, 613-620, 630-636, 640-647<br />
Ansprechpartner:<br />
Rafael Scholz, Leiter Treasury Tel.: +49 89 5387-106 rafael.scholz@muenchenerhyp.de<br />
Richard-Peter Leib, Leiter Kapitalmarkt und Zinsdisposition Tel.: +49 89 5387-127 richard-peter.leib@muenchenerhyp.de<br />
Claudia Bärdges-Koch, Stellvertretende Leiterin Treasury Tel.: +49 89 5387-110 claudia.baerdges-koch@muenchenerhyp.de
NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG<br />
Im Trutz Frankfurt 55<br />
60322 Frankfurt<br />
Tel.: +49 69 971530<br />
www.pfb.natixis.com<br />
Aktionär<br />
Natixis S. A. (100 %)<br />
Natixis zählt zu den Marktführern in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Europa. Hier ist<br />
die Bank seit nunmehr über zehn Jahren auf den fünf wichtigsten europäischen Märkten Frankreich,<br />
Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien tätig. Natixis deckt innerhalb der BPCE Gruppe die<br />
Sparten Corporate und Investment Banking sowie Finanzdienstleistungen ab. Mit der Zugehörigkeit<br />
zur BPCE Gruppe mit 36 Mio. Kunden, 117.000 Mitarbeitern und 8.000 Zweigstellen gehört Natixis zur<br />
zweitgrößten Bankengruppe in Frankreich.<br />
Mit der NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG treibt die Natixis einen über mehrere Jahre gezielten, nachhaltigen<br />
Ausbau ihrer Immobilienfinanzierungsaktivitäten in Deutschland konsequent voran. Die NATIXIS<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank AG ist auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung spezialisiert.<br />
Vor diesem Hintergrund steht die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG für eine weitere Erschließung des<br />
europäischen und insbesondere des deutschen Marktes und verbindet dabei die besonderen Möglichkeiten<br />
einer <strong>Pfandbrief</strong>bank mit den geschäftlichen Ressourcen der Natixis.<br />
Das Eigenkapital der NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG beträgt EUR 55 Mio., die Kernkapitalquote wird<br />
bis Ende 2015 über 12 % liegen.<br />
Anfang Januar 2013 nahm die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG mit der Übertragung der ersten gewerblichen<br />
Immobiliendarlehen von der Mutterbank ihre Geschäftstätigkeit auf. Am 31. Januar 2013 emittierte<br />
die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG den ersten Hypothekenpfandbrief.<br />
Bisher wurden bereits Inhaber- und Namens-Hypothekenpfandbriefe sowohl mit variabler als auch<br />
mit fixer Zinszahlung emittiert. Ein Rating der Hypothekenpfandbriefe durch Moody’s ist beabsichtigt.<br />
Rating*: Moody‘s Standard&Poors Fitch<br />
Natixis S. A. A2 Outlook stable A Outlook negative A Outlook stable<br />
93<br />
*da die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG noch kein Rating besitzt, sind hier die Ratings der Natixis S.A. dargestellt<br />
Ansprechpartner:<br />
Henning Rasche, Vorstand Tel: +49 69 97153 496 henning.rasche@pfb.natixis.com<br />
Thomas Behme, Treasury Tel: +49 69 97153 130 thomas.behme@pfb.natixis.com<br />
Thorsten Eggers, Treasury Tel: +49 69 97153 142 thorsten.eggers@pfb.natixis.com
NORD/LB Norddeutsche<br />
Landesbank Girozentrale<br />
Friedrichswall 10<br />
30159 Hannover<br />
Tel.: +49 511 361-0<br />
Fax: +49 511 361-2502<br />
E-Mail: info@nordlb.de<br />
www.nordlb.de<br />
Träger der NORD/LB:<br />
Land Niedersachsen (59,13 %)<br />
Land Sachsen-Anhalt (5,57 %)<br />
Sparkassenverband Niedersachsen (26,36 %)<br />
Sparkassenbeteiligungsverband<br />
Sachsen-Anhalt (5,28 %)<br />
Sparkassenbeteiligungsverband<br />
Mecklenburg-Vorpommern (3,66 %)<br />
Die NORD/LB ist die führende Universalbank im Herzen Norddeutschlands, die klar auf ihr Kerngeschäft<br />
ausgerichtet ist und einen besonderen Fokus auf die Region legt. Mit einer Bilanzsumme von 225,5 Mrd.<br />
Euro und rund 7.500 Mitarbeitern gehört sie zu den zehn größten Banken in Deutschland. Sie ist als Landesbank<br />
für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig und übernimmt in den Bundesländern Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Aufgabe einer Sparkassenzentralbank. Sie ist<br />
eine der bedeutensten Banken Deutschlands bei nationalen und internationalen Anleihe-Emissionen.<br />
Rating: Moody's Fitch<br />
Langfristig (Ausblick) / kurzfristig A3 (stabil) / P-2 A / F1<br />
Bank Financial Strength Rating (Ausblick) / Viability Rating (Ausblick) D (stabil) bbb- (stabil)<br />
Nachrangkapital: Lower Tier 2 (Ausblick) Ba1 (stabil) -<br />
Nachrangkapital: Tier 1 (Ausblick) Ba3 -<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e / Hypothekenpfandbriefe / Flugzeugpfandbriefe Aaa / Aaa / A2 AAA / -<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme (IFRS)<br />
225.550<br />
227.630<br />
Bilanzsumme AöR<br />
148.846<br />
148.308<br />
Hypothekenbestand<br />
5.259<br />
5.322<br />
94<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Staatskredit Bestand<br />
589<br />
18.052<br />
365<br />
18.649<br />
davon Ausland<br />
1.080<br />
1.246<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
1.575<br />
3.904<br />
davon Ausland<br />
193<br />
291<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
54.221<br />
60.045<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.531<br />
2.049<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
24.031<br />
26.837<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
27.660<br />
31.159<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
2.000<br />
3.000<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
2.360<br />
k. a.<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
8.819<br />
10.141<br />
Flugzeugpfandbriefe<br />
506<br />
0<br />
Schiffspfandbriefe<br />
190<br />
0<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
125<br />
0<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
2.241<br />
2.472<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
5.255<br />
6.622<br />
Schuldscheine<br />
502<br />
1.047<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
9.611<br />
9.495<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
6.970<br />
6.678<br />
Genussrechtskapital<br />
115<br />
120<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
2.526<br />
2.697<br />
Zinsüberschuss<br />
1287<br />
1269<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-782<br />
697<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
649<br />
650<br />
Risikovorsorge<br />
-379<br />
-341<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
270<br />
309<br />
Jahresüberschuss<br />
73<br />
109<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: NORDLB, Bloomberg: NOLB<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Hartmann, Leiter Markets Tel.: +49 511 361-2052 martin.hartmann@nordlb.de<br />
Herrn Dirk Bollmann, Leiter Treasury Tel.: +49 511 9818-9624 dirk.bollmann@nordlb.de
SaarLB<br />
Landesbank Saar<br />
Ursulinenstraße 2<br />
66111 Saarbrücken<br />
Tel.: +49 681 383-01<br />
Fax: +49 681 383-1200<br />
www.saarlb.de<br />
Träger:<br />
BayernLB (49,9 %)<br />
Saarland (35,2 %)<br />
Sparkassenverband Saar (14,9 %)<br />
Die SaarLB…<br />
… ist die deutsch-französische Regionalbank.<br />
Wir bieten für beide Länder grenzüberschreitende Kenntnis der Märkte, Geschäftsusancen und Rechtsnormen.<br />
Unsere Wurzeln liegen neben dem Saarland (und angrenzenden Gebieten in Deutschland) auch<br />
im benachbarten Frankreich, hier insbesondere in Elsass-Lothringen. In dieser im besten Sinne europäisch<br />
aufgestellten Region sehen wir hervorragende Zukunftschancen.<br />
… konzentriert sich auf den Mittelstand.<br />
Wir betreuen Firmenkunden, Immobilieninvestoren und Projektfinanzierungen (insbesondere Erneuerbare<br />
Energien), Vermögende Private und Institutionelle Kunden. Wir pflegen Partnerschaften auf Augenhöhe<br />
und bieten unseren Kunden fokussierte Finanzdienstleistungen.<br />
… versteht sich als Motor für die Wirtschaftsregion.<br />
Deren nachhaltigen Fortschritt wollen wir aktiv mitgestalten. Wir sind Partner für das Land und gemeinsam<br />
mit den Sparkassen auch für die Kommunen in der Region.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Ungarantierte kurzfristige Ungarantierte langfristige Finanz- Viability<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft Rating<br />
Fitch – – F1 A C/D bb+<br />
Moody‘s – – P-2 A3 D –<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
Bilanzsumme<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
18.376<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
19.625<br />
95<br />
Hypothekenbestand<br />
2.359<br />
2.059<br />
Wohnungskredite<br />
737<br />
733<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.622<br />
1.326<br />
davon Ausland<br />
1.146<br />
844<br />
Staatskredit Bestand<br />
7.063<br />
6.811<br />
davon Ausland<br />
639<br />
368<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
6.217<br />
5.434<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
491<br />
383<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
1.682<br />
1.716<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
4.044<br />
3.335<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
2.255<br />
649<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
241<br />
20<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
265<br />
161<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.420<br />
138<br />
Schuldscheine<br />
329<br />
330<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
883<br />
913<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
710<br />
710<br />
Genussrechtskapital<br />
39<br />
59<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
134<br />
144<br />
Zinsüberschuss<br />
118<br />
113<br />
Verwaltungsaufwand<br />
70<br />
-78<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
59<br />
52<br />
Risikovorsorge<br />
32<br />
19<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
27<br />
-2<br />
Jahresüberschuss<br />
0<br />
0<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters (Seiten LASAA, LASAB)<br />
Ansprechpartner:<br />
Treasury Joachim Schäfer Tel.: +49 681 383-1521 joachim.schaefer@saarlb.de<br />
Funding Hans-Peter Arweiler Tel.: +49 681 383-1685 hans-peter.arweiler@saarlb.de<br />
Investor Relations Dieter Gläsener Tel.: +49 681 383-1362 dieter.glaesener@saarlb.de
Santander Consumer Bank AG<br />
Santander-Platz 1<br />
41061 Mönchengladbach<br />
Tel.: 0180 5 55 64 99<br />
Fax: 0180 5 55 64 98<br />
www.santander.de<br />
Aktionär:<br />
Banco Santander S.A.,<br />
Madrid (100 %),<br />
mittelbar<br />
Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft.<br />
Die Bank ist der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad<br />
und (Motor-)Caravan in Deutschland. Auch bei der Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend.<br />
Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine umfassende<br />
Palette klassischer Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco<br />
Santander und in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander<br />
Direkt Bank vertreten.<br />
Die Santander Consumer Bank AG hat den Erlaubnisantrag zum Betreiben des Hypothekenpfandbriefgeschäfts<br />
gestellt und beabsichtigt, zukünftig regelmäßig Hypothekenpfandbriefe zu emittieren.<br />
Rating Banco Santander S. A.*: Moody‘s Standard & Poor‘s Fitch Ratings<br />
Langfristige Verbindlichkeiten Baa2 BBB BBB+<br />
Ausblick negative negative negative<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten P-2 A-2 F2<br />
Finanzkraft C- a- (SACP) -<br />
* Die Santander Consumer Bank AG verfügt derzeit nicht über ein öffentliches Rating.<br />
Ausgewählte Finanzdaten*<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
96<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand<br />
37.100<br />
4.542<br />
40.321<br />
4.500<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
–<br />
–<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
–<br />
–<br />
Sonstige Schuldverschreibungen<br />
3<br />
12<br />
Schuldscheine<br />
–<br />
–<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
2.968<br />
2.641<br />
Genussrechtskapital<br />
220<br />
222<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
151<br />
200<br />
Zinsüberschuss<br />
1.072<br />
1.213<br />
Provisionsüberschuss<br />
275<br />
363<br />
Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />
42<br />
7<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-895<br />
-839<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
494<br />
744<br />
Netto-Risikovorsorge<br />
-161<br />
-312<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
333<br />
432<br />
Gewinn nach Steuern<br />
334<br />
233<br />
* alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />
Präsenz in elektronischen Medien: www.santander.de / www.santanderbank.de / www.santander.com /<br />
www.santanderconsumer.com; Bloomberg: 1496Z GR; Reuters: CCKGG.UL<br />
Ansprechpartner:<br />
Mitglied des Vorstands Dr. Arnd Verleger Tel.: + 49 2161 690 - 9885 arnd.verleger@santander.de<br />
Bereichsleiter Capital Markets Peter René Müller Tel.: + 49 2161 690 - 7337 peterrene.mueller@santander.de<br />
Investor Relations Holger Grawe Tel.: + 49 2161 690 - 7313 holger.grawe@santander.de
SEB AG<br />
Stephanstraße 14-16<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 258-0<br />
Fax: +49 69 258-6464<br />
www.SEB.de<br />
Aktionär:<br />
SEB AB, Stockholm (100 %)<br />
Die SEB AG ist seit dem Jahr 2000 die deutsche Tochtergesellschaft eines der bedeutendsten Finanzdienstleistungskonzerne<br />
in Nordeuropa mit Sitz in Schweden. Geschäftsschwerpunkt sind Bank- und<br />
Finanzdienstleistungen für Unternehmen, Institutionen und Immobilienkunden. Europaweit hat der<br />
SEB-Konzern mehr als 4 Millionen Kunden und betreibt das Bankgeschäft in über 375 Filialen.<br />
Im Jahre 2005 nutzte die SEB AG die Möglichkeiten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes: Als erste deutsche<br />
Geschäftsbank erhielt sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Moody‘s Aa2 Aa1<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
35.595<br />
43.795<br />
Hypothekenbestand<br />
6.209<br />
6.486<br />
Wohnungskredite<br />
2.268<br />
2.600<br />
gewerbliche Kredite<br />
3.941<br />
3.886<br />
davon Ausland<br />
1.764<br />
1.554<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
1.216<br />
674<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
51<br />
1.165<br />
115<br />
559<br />
97<br />
davon Ausland<br />
59<br />
16<br />
Staatskredit Bestand<br />
2.813<br />
2.911<br />
davon Ausland<br />
185<br />
76<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
513<br />
757<br />
davon Ausland<br />
189<br />
1<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
3.010<br />
3.384<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
3.373<br />
4.388<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
10<br />
37<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
936<br />
1.784<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
125<br />
0<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
128<br />
82<br />
Schuldscheine<br />
150<br />
432<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
2.113<br />
2.236<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
27<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
8<br />
16<br />
Zinsüberschuss<br />
126<br />
165<br />
Verwaltungsaufwand<br />
186<br />
187<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
36<br />
24<br />
Risikovorsorge<br />
22<br />
8<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
14<br />
16<br />
Jahresüberschuss<br />
17<br />
-116<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />
Ansprechpartner:<br />
Karl Borgmeyer Tel.: + 49 69 258-6772 Karl.Borgmeyer@seb.de
Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57<br />
50667 Köln<br />
Tel.: +49 221 226-1<br />
Fax: +49 221 2401473<br />
E-Mail: info@sparkasse-koelnbonn.de<br />
www.sparkasse-koelnbonn.de<br />
Träger:<br />
Zweckverband Sparkasse KölnBonn<br />
Die Sparkasse KölnBonn ist am 01.01.2005 aus der Fusion der Stadtsparkasse Köln und der Sparkasse<br />
Bonn hervorgegangen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 28,87 Milliarden Euro (1) die größte kommunale<br />
Sparkasse Deutschlands.<br />
Zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt nutzt die Sparkasse KölnBonn die gesamte Palette der Refinanzierungsinstrumente.<br />
Seit 1995 verfügt das Institut über ein eigenes Institutsrating von Moody’s und hat<br />
seit 1998 ein Debt Issuance Programme. Art, Ausgestaltung und Volumen der aufgelegten Emissionen<br />
richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der institutionellen Anleger.<br />
Der erste Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong> einer Sparkasse wurde im Jahr 2002 durch die Stadtsparkasse Köln<br />
begeben. 2004 folgte der erste Hypothekenpfandbrief.<br />
(1)<br />
Alle Zahlenangaben per 31.12.2012<br />
Rating: Category Moody‘s<br />
Outlook<br />
Stable<br />
Bank Deposits<br />
A1/P-1<br />
Bank Financial Strength D-<br />
Public-sector <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Aaa<br />
Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e -Dom Curr Aaa<br />
Senior Unsecured<br />
A1/P-1<br />
Subordinate<br />
Baaa2<br />
Other Short Term<br />
(P)P-1<br />
98<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
Staatskredit Bestand<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag<br />
28.872<br />
9.282<br />
1.516<br />
1.096<br />
420<br />
2.106<br />
179<br />
2.481<br />
846<br />
167<br />
1.473<br />
0<br />
0<br />
331<br />
236<br />
10<br />
35<br />
50<br />
k. A.<br />
2.260<br />
1.456<br />
230<br />
574<br />
404<br />
423<br />
165<br />
29<br />
136<br />
29<br />
29.333<br />
9.345<br />
1.552<br />
991<br />
562<br />
2.514<br />
212<br />
2.860<br />
638<br />
662<br />
1.560<br />
500<br />
500<br />
103<br />
72<br />
2<br />
29<br />
0<br />
k. A.<br />
2.248<br />
1.438<br />
235<br />
575<br />
425<br />
425<br />
197<br />
96<br />
101<br />
1.260<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: SPKOB; Bloomberg: SPKKB<br />
Ansprechpartner:<br />
Ralph Rutemöller Tel.: +49 221 226-96276 ralph.rutemoeller@sparkasse-koelnbonn.de<br />
Funding und Investor Relations
UniCredit Bank AG<br />
(vormals Bayerische Hypound<br />
Vereinsbank AG)<br />
Kardinal-Faulhaber-Straße 1<br />
80333 München<br />
Tel.: +49 89 378-0<br />
E-Mail: info@unicreditgroup.de<br />
www.hypovereinsbank.de<br />
Aktionär:<br />
UniCredit S.p.A., Rom (100 %)<br />
Die UniCredit Bank AG (HVB) ist Teil der UniCreditGroup, welche mit über 156.000 Mitarbeitern und rund<br />
9.300 Filialen in 22 europäischen Ländern zu den größten Bankengruppen Europas zählt. In Deutschland<br />
gehört die HVB mit rund 19.000 Mitarbeitern und 937 Geschäftsstellen zu den führenden Finanzinstituten.<br />
Zu den Kernkompetenzen gehören das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mittelständischen und<br />
großen, auch international tätigen Firmenkunden, ferner das Private Banking sowie das internationale<br />
Kapitalmarktgeschäft.<br />
Ihren Kunden bietet die Bank die gesamt Produktpalette rund um die Baufinanzierung. Für professionelle<br />
Immobilienkunden hält die Bank neben der klassischen Finanzierung alle innovativen Produkte und Dienstleistungen<br />
des Immobiliengeschäftes vor.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />
Fitch AAA AAA F1+ A+<br />
Moody‘s Aa1 Aaa P-2 A3<br />
S&Ps - AAA A-1 A<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
355.017<br />
395.716<br />
Hypothekenbestand<br />
40.990<br />
44.031<br />
Wohnungskredite<br />
27.410<br />
29.733<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon: Ausland<br />
13.580<br />
48<br />
14.298<br />
59<br />
99<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
4.270<br />
3.928<br />
Wohnungskredite<br />
2.771<br />
2.226<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.499<br />
1.702<br />
davon: Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Bestand<br />
11.955<br />
18.446<br />
davon: Ausland<br />
1.191<br />
1.288<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
885<br />
808<br />
davon: Ausland<br />
113<br />
197<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
41.626<br />
47.697<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
20.851<br />
25.953<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
7.014<br />
7.498<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
13.761<br />
14.246<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
8.580<br />
12.712<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
2.628<br />
2.026<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel*<br />
5.939<br />
9.310<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
2.679<br />
4.151<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
401<br />
2.401<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.661<br />
2.132<br />
Schuldscheine<br />
1.198<br />
626<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
20.732<br />
22.716<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
18.353<br />
19.354<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
155<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
2.379<br />
3.207<br />
Zinsüberschuss<br />
3.427<br />
4.265<br />
Verwaltungsaufwand<br />
-3.496<br />
-3.499<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
2.215<br />
2.054<br />
Risikovorsorge<br />
-129<br />
-945<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
2.086<br />
1.109<br />
Jahresüberschuss<br />
1.462<br />
1.017<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HVMG; Bloomberg: HVM GR<br />
Ansprechpartner:<br />
Rentenhandel/ Kai Seeger Tel.: +49 89 378-12306 kai.seeger@unicreditgroup.de<br />
Bond Trading: Ralf Wasmundt Tel.: +49 89 378-16165 ralf.wasmundt@unicreditgroup.de<br />
Treasury: Eduard Cia Tel.: +49 89 378-14172 eduard.cia@unicreditgroup.de<br />
Holger Oberfrank Tel.: +49 89 378-14337 holger.oberfrank@unicreditgroup.de<br />
Capital Markets: Thomas Neupert Tel.: +49 89 378-14099 thomas.neupert@unicreditgroup.de<br />
Rüdiger Jungkunz Tel.: +49 89 378-15885 ruediger.jungkunz@unicreditgroup.de<br />
Martin Schulze Elfringhoff Tel.: +49 89 378-14077 martin.schulzeelfringhoff@unicreditgroup.de
VALOVIS BANK AG<br />
Theodor-Althoff-Straße 7<br />
45133 Essen<br />
Tel.: +49 201 2465-9800<br />
Fax: +49 201 2465-9899<br />
E-Mail: info@valovisbank.de<br />
www.valovisbank.de<br />
Juristischer Eigentümer:<br />
Resba Beteiligungsgesellschaft mbH (94 %)<br />
Einlagensicherungs- und Treuhandgesellschaft<br />
mbH (6 %)<br />
Die Valovis Bank AG ist ein auf die Bedürfnisse des Handels und deren Kunden spezialisiertes Kreditinstitut.<br />
Die Valovis Bank AG vereint unter einem Dach vier Kerngeschäftsfelder (Kreditkarte, Absatzfinanzierung,<br />
Konsumentenfactoring, Immobilienfinanzierung), die sie in Deutschland zu einem gefragten<br />
Finanzspezialisten und Dienstleister für den Handel machen. Die Valovis Bank AG bietet privaten Kunden<br />
qualitativ hochwertige Produkte zu attraktiven Konditionen und ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen<br />
für Firmenkunden aus dem Handel. Das Unternehmen mit Sitz in Essen und einem zweiten Standort in<br />
Neu-Isenburg beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands<br />
<strong>deutscher</strong> Banken.<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
3.189<br />
4.181<br />
Hypothekenbestand<br />
1.264<br />
1.442<br />
Wohnungskredite<br />
38<br />
85<br />
gewerbliche Kredite<br />
1.226<br />
1.357<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
36<br />
150<br />
Wohnungskredite<br />
0<br />
0<br />
gewerbliche Kredite<br />
36<br />
150<br />
100<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Bestand<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
0<br />
0<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
2.049<br />
2.497<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
895<br />
1.119<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
0<br />
0<br />
Schuldscheine<br />
1.104<br />
1.378<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
50<br />
0<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
0<br />
0<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
309<br />
785<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
0<br />
10<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
0<br />
0<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
0<br />
0<br />
Schuldscheine<br />
259<br />
775<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
50<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
143<br />
214<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
143<br />
296<br />
Genussrechtskapital<br />
0<br />
0<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
0<br />
0<br />
Zinsüberschuss<br />
34<br />
61<br />
Verwaltungsaufwand<br />
56<br />
62<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
-78<br />
-28<br />
Risikovorsorge<br />
7<br />
-37<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
-71<br />
-65<br />
Jahresüberschuss<br />
-72<br />
-48
WL BANK AG Westfälische<br />
Landschaft Bodenkreditbank<br />
Sentmaringer Weg 1<br />
48151 Münster<br />
Tel.: +49 251 4905-0<br />
Fax: +49 251 4905-5555<br />
E-Mail: info@wlbank.de<br />
www.wlbank.de<br />
Hauptaktionäre, Anteile:<br />
Wegeno Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
(100 % WGZ BANK): 90,917 %<br />
Stiftung Westfälische Landschaft: 4,618 %<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken: 4,465 %<br />
Die WL BANK wurde 1877 mit Sitz in Münster (Westfalen) gegründet. Sie verfügt über Repräsentanzen<br />
in Berlin, Düsseldorf und München sowie Vertriebsstandorte in Frankfurt, Hamburg und Heidelberg.<br />
Als <strong>Pfandbrief</strong>bank vergibt die WL BANK vor allem langfristige Immobilienkredite sowie Kredite an<br />
die öffentliche Hand. Schwerpunktmäßig werden neben gewerblichen Immobilien wohnwirtschaftliche<br />
Objekte finanziert. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken arbeitet die<br />
WL BANK partnerschaftlich mit den Genossenschaftsbanken zusammen und fungiert im WGZ BANK-<br />
Konzern als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden. Basis für marktnahe und günstige Konditionen ist<br />
die hohe Qualität ihrer Refinanzierung, die in erster Linie über <strong>Pfandbrief</strong>emissionen erfolgt. Ergänzend<br />
zu individuellen und /oder strukturierten Emisssionen werden Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e emittiert.<br />
Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Ausblick<br />
pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />
Fitch – – F1+ A+ stabil<br />
S&Ps AAA AAA A-1+ AA- stabil<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
in Mio. €<br />
2011<br />
in Mio. €<br />
Bilanzsumme<br />
41.837<br />
42.838<br />
Hypothekenbestand<br />
13.689<br />
12.494<br />
Wohnungskredite<br />
11.513<br />
10.512<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
2.176<br />
13<br />
1.982<br />
13<br />
101<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
2.637<br />
2.552<br />
Wohnungskredite<br />
2.210<br />
2.003<br />
gewerbliche Kredite<br />
427<br />
549<br />
davon Ausland<br />
0<br />
0<br />
Staatskredit Bestand<br />
25.873<br />
27.671<br />
davon Ausland<br />
5.782<br />
5.678<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
2.281<br />
1.832<br />
davon Ausland<br />
235<br />
111<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
32.825<br />
33.868<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
10.269<br />
9.130<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
16.813<br />
19.789<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
5.743<br />
4.949<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
5.500<br />
6.500<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
1.000<br />
4.292<br />
2.065<br />
500<br />
5.251<br />
2.218<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
442<br />
1.177<br />
sonstige Schuldverschreibungen<br />
1.249<br />
1.505<br />
Schuldscheine<br />
446<br />
351<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
90<br />
0<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
587<br />
512<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
355<br />
355<br />
Genussrechtskapital<br />
35<br />
35<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
197<br />
122<br />
Zinsüberschuss<br />
108<br />
126<br />
Verwaltungsaufwand<br />
45<br />
43<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
48<br />
62<br />
Risikovorsorge<br />
-21<br />
-350<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
27<br />
-288<br />
Jahresüberschuss<br />
0<br />
0<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WLBANK, www.wlbank.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Sascha Aldag, Direktor Tel.: +49 251 4905-2200 sascha.aldag@wlbank.de<br />
Robert Holl, stellv. Bereichsleiter Tel.: +49 251 4905-2240 robert.holl@wlbank.de
Wüstenrot Bank AG<br />
<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />
Hohenzollernstraße 46<br />
71630 Ludwigsburg<br />
Tel.: +49 7141 16-1<br />
Fax: +49 7141 16-4984<br />
www.wuestenrot.de<br />
Aktionär:<br />
Wüstenrot & Württembergische<br />
AG (100 %)<br />
Die Wüstenrot Bank AG <strong>Pfandbrief</strong>bank (WBP), Ludwigsburg, ist eine Universalbank mit <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />
Sie bildet zusammen mit der Wüstenrot Bausparkasse AG das Geschäftsfeld BausparBank der Wüstenrot &<br />
Württembergische-Gruppe (W&W). Die W&W-Gruppe versteht sich als der Vorsorge-Spezialist für die vier<br />
Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Die WBP<br />
ist aus der früheren Wüstenrot Bank AG und der Wüstenrot Hypothekenbank AG entstanden, als sich die<br />
beiden Banken mit dem Inkrafttreten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes am 19. Juli 2005 zusammengeschlossen<br />
haben. Innerhalb der W&W-Gruppe hat die WBP die Funktion des außerkollektiven Baufinanzierers für den<br />
privaten Kunden übernommen. Sie refinanziert sich dabei hauptsächlich über den Kapitalmarkt, insbesondere<br />
durch <strong>Pfandbrief</strong>e, aber auch durch Einlagen der Kunden. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Girokonto<br />
unterstützt sie außerdem die anderen Konzerngesellschaften bei der Kundenfindung und -bindung.<br />
Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Fitch AAA – BBB+<br />
S&P – – A-<br />
102<br />
Ausgewählte Finanzdaten<br />
2012<br />
2011<br />
in Mio. € in Mio. €<br />
Jahresüberschuss 2) 1<br />
7<br />
Bilanzsumme<br />
Hypothekenbestand<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
Hypothekenkredite Neugeschäft<br />
Wohnungskredite<br />
gewerbliche Kredite<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Bestand<br />
davon Ausland<br />
Staatskredit Neugeschäft<br />
davon Ausland<br />
Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
ungedeckte Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />
Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />
Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
ungedeckte Schuldverschreibungen<br />
Schuldscheine<br />
Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />
Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />
Genussrechtskapital<br />
nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Zinsüberschuss<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
Risikovorsorge 1)<br />
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
14.193<br />
8.936<br />
8.347<br />
589<br />
3<br />
662<br />
611<br />
51<br />
0<br />
1.295<br />
715<br />
450<br />
434<br />
5.467<br />
3.970<br />
5<br />
1.492<br />
0<br />
0<br />
521<br />
389<br />
0<br />
5<br />
102<br />
25<br />
574<br />
350<br />
64<br />
160<br />
94<br />
101<br />
8<br />
10<br />
-2<br />
15.140<br />
9.172<br />
8.711<br />
461<br />
3<br />
795<br />
766<br />
29<br />
0<br />
1.476<br />
501<br />
1.025<br />
244<br />
5.507<br />
3.991<br />
5<br />
95<br />
1.416<br />
0<br />
0<br />
709<br />
574<br />
0<br />
0<br />
135<br />
559<br />
350<br />
75<br />
134<br />
137<br />
97<br />
49<br />
42<br />
7<br />
1)<br />
Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Finanzanlagen<br />
2)<br />
Vor aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die W&W AG abzuführenden Gewinnen<br />
Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: WBPF, Reuters: WUEST04<br />
Ansprechpartner:<br />
Dennis Bach, Abteilungsleiter Treasury Tel.: +49 7141-16-4638 dennis.bach@wuestenrot.de<br />
Frank Boetzer, Leiter Funding & Liquidity Tel.: +49 7141-16-5665 frank.boetzer@wuestenrot.de<br />
Frank Retzmann, Funding Tel.: +49 7141-16-2848 frank.retzmann@wuestenrot.de
Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten 2012<br />
per 31.12.2012 (in Mio. €)*<br />
<strong>Pfandbrief</strong>e insgesamt<br />
Absatz Umlauf<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
Absatz Umlauf<br />
Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />
Absatz Umlauf<br />
Calenberger Kreditverein<br />
38<br />
228<br />
38<br />
222<br />
0<br />
4<br />
Förde Sparkasse<br />
80<br />
338<br />
80<br />
338<br />
0<br />
0<br />
Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />
0<br />
170<br />
0<br />
170<br />
0<br />
0<br />
Nordostseesparkasse<br />
20<br />
125<br />
20<br />
125<br />
0<br />
0<br />
Nassauische Sparkasse<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
0<br />
0<br />
NRW.Bank<br />
0<br />
4.367<br />
0<br />
0<br />
0<br />
4.367<br />
Ritterschaftliches Kreditinstitut<br />
44<br />
255<br />
44<br />
243<br />
0<br />
12<br />
Sparkasse Aachen<br />
0<br />
190<br />
0<br />
0<br />
0<br />
190<br />
Sparkasse Bremen<br />
30<br />
180<br />
30<br />
180<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Essen<br />
45<br />
197<br />
45<br />
197<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Hanau<br />
10<br />
300<br />
10<br />
57<br />
0<br />
243<br />
Sparkasse Hannover<br />
100<br />
358<br />
10<br />
25<br />
90<br />
333<br />
Sparkasse Holstein<br />
100<br />
201<br />
100<br />
176<br />
0<br />
25<br />
Sparkasse Krefeld<br />
75<br />
170<br />
75<br />
170<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Lübeck<br />
35<br />
155<br />
35<br />
155<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Münsterland-Ost<br />
121<br />
296<br />
121<br />
296<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Neuss<br />
15<br />
185<br />
15<br />
170<br />
0<br />
15<br />
Sparkasse Pforzheim-Calw<br />
40<br />
150<br />
40<br />
150<br />
0<br />
0<br />
Sparkasse Westmünsterland<br />
0<br />
190<br />
0<br />
190<br />
0<br />
0<br />
Stadtsparkasse Wuppertal<br />
70<br />
207<br />
70<br />
182<br />
0<br />
25<br />
Stadtsparkasse Düsseldorf<br />
Stadtsparkasse Mönchengladbach<br />
356<br />
5<br />
636<br />
151<br />
306<br />
0<br />
441<br />
0<br />
50<br />
5<br />
195<br />
151<br />
103<br />
Stadtsparkasse München<br />
0<br />
350<br />
0<br />
0<br />
0<br />
350<br />
Stadtsparkasse Wuppertal<br />
70<br />
207<br />
70<br />
182<br />
0<br />
25<br />
Taunussparkasse<br />
83<br />
231<br />
83<br />
231<br />
0<br />
0<br />
sonstige**<br />
k.A.<br />
372<br />
k.A.<br />
326<br />
k.A.<br />
46<br />
Summe<br />
1.437<br />
10.306<br />
1.292<br />
4.326<br />
145<br />
5.980<br />
*) ab ≥100 Mio € Umlauf<br />
**) ≤100 Mio € Umlauf: Degussa Bank, Kreissparkasse Göppingen, Kreissparkasse Ludwigsburg, Landessparkasse Oldenburg,<br />
Sparkasse Bremerhaven, Sparkasse Harburg-Buxtehude, Sparkasse Leverkusen, Sparkasse Mittelthüringen, Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />
Sparkasse Südholstein, <strong>Verband</strong>s-Sparkasse Wesel<br />
Quelle: vdp, HSBC Trinkaus
<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012<br />
1996<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> aus der Sicht des internationalen Anlegers | GEORG GRODZKI<br />
— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
— Liquidität am <strong>Pfandbrief</strong>markt | KARL-HEINZ PRIESTER<br />
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />
| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />
— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
104<br />
1997<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />
— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
— Zum Rating des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s: Durch „Overcollateralization“ zum Triple A<br />
| GAIL I. HESSOL, DR. JÜRGEN U. HAFERKORN, MICHAEL ZLOTNIK<br />
— Indizes für den Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Markt: JEX und JEXP | JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER<br />
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />
| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />
— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
— Der Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />
1998<br />
— Der deutsche <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />
— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
— Der Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Future | JOSEF DEUTSCH, RALF DREYER<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> in der EWU | GERHARD BRUCKERMANN<br />
— Der Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>rating in der EWU | DR. OLIVER EVERLING<br />
— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />
— Indizes für den deutschen <strong>Pfandbrief</strong>markt: PEX/PEXP und JEX/JEXP<br />
| DR. ALFRED BÜHLER, JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER, DR. MICHAEL HIES<br />
1999<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />
— Die Hypothekenbanken in Europa | KURT BONFIG<br />
— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />
— Relative Value Aspekte im Jumbo-Markt | DR. ERWIN MIRKES<br />
— Perspektiven des <strong>Pfandbrief</strong>s als Spreadprodukt-Benchmark im Euro<br />
| DR. RALF GROSSMANN, HANSJÖRG PATZSCHKE<br />
— Strukturierte <strong>Pfandbrief</strong>e als attraktive Investmentalternative | MARTIN SCHULTE<br />
— Indizes für den europäischen Renten- und <strong>Pfandbrief</strong>markt | ANNETTE SCHNEEWEIS
2000<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />
— Alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für Hypothekenbanken | FRANK DAMEROW<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte in Europa | GEORG GRODZKI<br />
— Die Welt der Bonds wird elektronisch | HORST BERTRAM<br />
— Der Jumbo-Repomarkt | MARCO HOSENSEIDL, TED PACKMOHR<br />
— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Relative Value Analyse | DR. UDO HERGES<br />
— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />
— Bewertung von Immobilien zum Zwecke der Immobilienfinanzierung | REINER LUX<br />
2001<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> – Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Grundlagen<br />
| FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte | GEORG GRODZKI<br />
— Zunehmende Internationalisierung des <strong>Pfandbrief</strong>s und anhaltendes Wachstum<br />
bei Mortgage-Backed Securities | TED LORD, DAVID WELLS<br />
— Die Ratingansätze für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM<br />
— Elektronischer Handel erfüllt noch nicht alle Erwartungen | HORST BERTRAM<br />
— Ein Fair Value-Modell für den <strong>Pfandbrief</strong>-Spread | ANDREAS REES<br />
2002<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> im europäischen Kapitalmarkt | JENS TOLCKMITT, CHRISTIAN WALBURG<br />
— Die Novelle des Hypothekenbankgesetzes: Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s weiter gestärkt | DR. LOUIS HAGEN<br />
— Geschäftspotenzial der Hypothekenbanken im Staatskreditgeschäft in den außereuropäischen<br />
G7-Staaten und den mitteleuropäischen OECD-Staaten | NORBERT MEISNER<br />
— Die Ratingansätze für <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM, HEIKO LANGER<br />
— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Spreads: alles neu, alles anders oder alles beim Alten?<br />
| THOMAS HERBERT, JÖRG BIRKMEYER<br />
— Verbriefungen von Aktiva im Rahmen des Hypothekenbankgeschäfts<br />
| IAIN BARBOUR, FRANK DAMEROW, JENNIFER THYM<br />
— Neuentwicklung im Repomarkt – Auswirkungen auf den Jumbo-Repomarkt<br />
| EDUARD CIA, CLAUDIA SCHINDLER<br />
105<br />
2003<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLUG, CHRISTIAN WALBURG<br />
— Covered Bond – Das unbekannte Wesen | DR. LOUIS HAGEN<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e und andere nicht-staatliche Anleihen hoher Bonität<br />
| RALF GROSSMANN, ALEXANDRE TRULLI<br />
— Methodologie von Fitch Ratings für <strong>Pfandbrief</strong>e berücksichtigt optimiertes<br />
Hypothekenbankgesetz | BRIDGET GANDY, SILKE REINIG, JENS SCHMIDT-BÜRGEL<br />
— Moody’s Ratingansatz für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | JOHANNES WASSENBERG<br />
— Standard & Poor’s analytischer Ansatz für das Rating von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
| DANIEL KÖLSCH, MICHAEL ZLOTNIK, ALAIN CARRON
<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012<br />
2004<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLIG<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> auf dem Weg in eine neue Ära | DR. LOUIS HAGEN<br />
— Die künftige Eigenkapitalgewichtung von <strong>Pfandbrief</strong>en in Europa | DR. CHRISTIAN MARBURGER<br />
— Zunehmende Verbreitung der <strong>Pfandbrief</strong>technologie in Europa –<br />
Ursachen, Konsequenzen, Investmentimplikationen | FRITZ ENGELHARD<br />
— Market-Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e und andere Covered Bonds<br />
| JOHANNES RUDOLPH, ALEXANDER LEUSCHEL, GREGOR BECKMANN<br />
— Hypothekenpfandbrief-Barwertverordnung | DR. BOY HENRICH TIMMERMANN<br />
2005<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2004/2005 | SASCHA KULLIG, BODO WINKLER<br />
— Neues <strong>Pfandbrief</strong>gesetz als einheitliche Grundlage zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />
stärkt den <strong>Pfandbrief</strong> und den Finanzplatz | DR. LOUIS HAGEN<br />
— Die Emittentenlandschaft unter der Ägide des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | RALF BURMEISTER, UWE BURKERT<br />
— Zehn Jahre Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Wie alles begann | FRIEDRICH MUNSBERG<br />
— Das erste halbe Jahr des European Covered Bond Council | DR. LOUIS HAGEN<br />
— Wer kauft <strong>Pfandbrief</strong>e? Zur Investorenstruktur am Covered Bond-Markt | TED PACKMOHR<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e in Rentenindizes: Basis für Finanzinnovationen | GÖTZ KIRCHHOFF<br />
106<br />
2006<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2005/2006 | BODO WINKLER<br />
— Neue Regeln in den Mindeststandards stärken den Jumbo <strong>Pfandbrief</strong> | SASCHA KULLIG<br />
— Der Jumbo Covered Bond Sekundärmarkt, das unbekannte Wesen | BODO WINKLER<br />
— Die neu gestaltete einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken | MICHAEL BLÄSER, DIETER ULLRICH<br />
— Transparenz am <strong>Pfandbrief</strong>markt – Anmerkungen aus Investorenperspektive | TORSTEN STROHRMANN<br />
— Der Schiffspfandbrief als neue Asset-Klasse | THOMAS SCHULZE, LAMBERT ADAMS<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e versus MBS – Rivalen oder komplementäre Instrumente? | MICHAELA LORENZ<br />
— Der Europäische Jumbo Covered Bond Markt auf den Spuren des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s<br />
| BERND VOLK, FLORIAN HILLENBRAND<br />
2007<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2006/2007 | BODO WINKLER<br />
— Die Finanzierung großer Immobilienprojekte und der <strong>Pfandbrief</strong>markt | FRANK LAMBY<br />
— Neue Trends in der Staatsfinanzierung der <strong>Pfandbrief</strong>banken | DR. CHRISTOPH HAUSEN<br />
— Das Ratingprojekt „Lokale und Regionale Gebietskörperschaften“ | RAINER PFAU, GUIDO BACH<br />
— Die vdp-<strong>Pfandbrief</strong>kurve | BODO WINKLER<br />
— Der Covered Bond Markt in den USA: Ein weiter Weg von den Kinderschuhen bis zur Marktreife<br />
| SABINE WINKLER<br />
2008<br />
— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | DR. LOUIS HAGEN<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2007/2008 | BODO WINKLER<br />
— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Market Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e: Quo vadis? | FRANZ-JOSEF KAUFMANN<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> in Zeiten der Finanzkrise – Qualität setzt sich durch<br />
| ERNST-ALBRECHT BROCKHAUS, HORST BERTRAM<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong> und die wesentlichen Merkmale von Covered Bonds | RALF BURMEISTER
2009<br />
— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes 2009 | DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2008/2009 | BODO WINKLER<br />
— GGBs – nur ein Intermezzo? | FRANZ RUDOLF, FLORIAN HILLENBRAND<br />
— Die Bedeutung von <strong>Pfandbrief</strong>en und „SoFFin-Anleihen“<br />
für die Refinanzierung der Aareal Bank<br />
— Der Flugzeugpfandbrief | MATTHIAS REULEAUX, TAMMO REIMANN<br />
— Die vdp-Kurve (Hypothekenpfandbrief): Von der <strong>Pfandbrief</strong>rendite zum Hypothekenzins<br />
| CHRISTIAN FISCHER, BODO WINKLER<br />
2010<br />
— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Novelle 2010 des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2009/2010 | BODO WINKLER<br />
— Der Treuhänder einer <strong>Pfandbrief</strong>bank – Aufgaben – Befugnisse – Grenzen | DR. MICHAEL LABE<br />
— Deckungsspezifische Strukturen & Prozesse einer <strong>Pfandbrief</strong>bank | RALF DRESCH<br />
— vdp-Transparenzinitiative | BODO WINKLER<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e – gestärkt aus der Krise?! | SEBASTIAN SACHS<br />
— Änderungen im regulatorischen Umfeld der <strong>Pfandbrief</strong>banken – Beginn einer neuen Ära?<br />
| ROMAN BERNINGER<br />
107<br />
2011<br />
— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 | SWEN PRILLA, CHRISTIAN WALBURG<br />
— Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft | DIRK AUERBACH<br />
— Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s unter Solvency II<br />
| MATHIAS CHRISTOPH KÖHNE<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />
| FRANZ RUDOLF, FLORIAN HILLENBRAND<br />
— Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken | MODERIERT VON MICHAEL SCHULZ<br />
— Der Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />
| SUSANNE GIESEMANN, CHRISTOPH KETTEL<br />
— Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />
| SASCHA KULLIG, HORST BERTRAM<br />
2012<br />
— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2011/2012 | BERND VOLK<br />
— Asset Encumbrance und <strong>Pfandbrief</strong>e | DR. OTMAR STÖCKER<br />
— Der Beleihungswert: Rückhalt oder Bürde der <strong>Pfandbrief</strong>banken? | RUDOLF BAUMGARTNER<br />
— <strong>Pfandbrief</strong>e in der institutionellen Vermögensverwaltung | DIETER WOLF<br />
— Aktuelle Trends und Herausforderungen in der Vermögensverwaltung –<br />
Interview mit Elizabeth Corley<br />
— Weitere Deckungswerte als notwendiger Bestandteil von <strong>Pfandbrief</strong>deckungsmassen<br />
| SASCHA KULLIG, ANDREAS LUCKOW<br />
— Vergleichende Darstellung der Ratingansätze für <strong>Pfandbrief</strong>e | MATTHIAS MELMS
108<br />
108<br />
Herausgeber:<br />
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18. Ausgabe, Berlin 2013<br />
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Der <strong>Pfandbrief</strong> ISSN 1615-0090<br />
Das <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> erscheint auch in Englisch.<br />
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109<br />
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