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Fact Book Pfandbrief - Verband deutscher Pfandbriefbanken

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Der <strong>Pfandbrief</strong> 2013 | 2014<br />

Fakten und Daten zu Europas führendem Covered Bond


Mitgliedsinstitute des vdp


Der <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken e.V. (vdp) vertritt gegenwärtig<br />

38 Mitglieder. Als Repräsentant seiner Mitgliedsinstitute nimmt der vdp die<br />

Interessen der <strong>Pfandbrief</strong> banken gegenüber nationalen und europäischen<br />

Entscheidungsgremien sowie gegenüber einer breiteren Fach öffentlichkeit<br />

wahr. Als Spitzen organi sation der deutschen <strong>Pfandbrief</strong>banken unterstützt<br />

der vdp seine Mitglieder außerdem mit hoch spezialisierten Geschäftslösungen.<br />

Das Know-how des vdp ist auf die spezifischen Anforderungen der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

– den <strong>Pfandbrief</strong> und das deckungsfähige Kredit geschäft –<br />

zugeschnitten. Der vdp fördert die wirtschaftlichen Belange der Mitgliedsinstitute<br />

durch gezielte Lobbyaktivität in der Kapitalmarkt- und Steuerpolitik<br />

sowie in allen politischen Bereichen, die für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft relevant<br />

sind. Er betreut seine Mitgliedsinstitute zudem in re gulatorischen Fragestellungen<br />

und vertritt diese gegenüber den nationalen Aufsichtsbehörden. Im<br />

Rahmen der Group Governance werden in den <strong>Verband</strong>sgremien Informationen<br />

und Erfahrungen aus den Mitgliedsinstituten ausgetauscht, aufbereitet<br />

und zu Marktstandards entwickelt. Der vdp bietet seinen Mitgliedsinstituten<br />

darüber hinaus Geschäftslösungen, die das besondere Kredit- und Emissionsgeschäft<br />

der <strong>Pfandbrief</strong> banken unterstützen. Die Geschäftsaktivitäten der<br />

vdp-Mitglieder profitieren von der anerkannten Expertise, der umfassenden<br />

Vernetzung und den gut eingeführten Kommunikationsinstrumenten des vdp.


Inhalt<br />

Aktuelle Informationen über den <strong>Pfandbrief</strong><br />

4 Vorwort<br />

Jan Bettink, Präsident des <strong>Verband</strong>es <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

8 Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker, <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

24 Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />

Matthias Melms, NordLB und Pia Maalej, BayernLB<br />

2<br />

36 Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

Dieter Ullrich, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

42 Anleger Roundtable<br />

moderiert von Sabrina Miehs, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />

48 Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

Friedrich Munsberg, Dexia Kommunalbank Deutschland<br />

58 Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />

Karsten Rühlmann, LBBW und Günther Scheppler, DZ BANK


Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute<br />

68 Aareal Bank | Wiesbaden<br />

69 BayernLB | München<br />

70 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />

71 Bremer Landesbank | Bremen<br />

72 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />

73 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />

74 DekaBank | Frankfurt am Main<br />

75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />

76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />

77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />

78 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />

79 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />

80 Deutsche Postbank | Bonn<br />

81 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />

82 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />

83 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />

84 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />

85 HSH Nordbank | Hamburg<br />

86 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />

87 Kreissparkasse Köln | Köln<br />

88 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />

89 Landesbank Berlin | Berlin<br />

90 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />

91 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />

92 Münchener Hypothekenbank | München<br />

93 Natixis | Frankfurt am Main<br />

94 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />

95 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />

96 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />

97 SEB | Frankfurt am Main<br />

98 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />

99 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />

100 VALOVIS BANK | Essen<br />

101 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />

102 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />

3<br />

Weitere Informationen<br />

103 Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

104 <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012


Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

4<br />

In einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld hat sich der <strong>Pfandbrief</strong> seit<br />

Erscheinen der letzten Ausgabe des <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> <strong>Pfandbrief</strong> im September vergangenen<br />

Jahres einmal mehr bewährt und seinen Status als zuverlässige Refinanzierungsquelle<br />

für Emittenten und sicherer Hafen für Investoren bestätigt. Auch<br />

vor dem Hintergrund der weiterhin vorhandenen Unsicherheiten an den Märkten<br />

entwickelt sich der <strong>Pfandbrief</strong> für immer mehr Institute in Deutschland zu einem<br />

unverzichtbaren Bestandteil ihres Refinanzierungsmix. Der vergleichsweise verhaltene<br />

Primärmarktabsatz von <strong>Pfandbrief</strong>en muss in Relation zur großzügigen<br />

Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank EZB, den günstigen Bedingungen<br />

für ungedeckte Bankschuldverschreibungen sowie auch dem gedämpften<br />

Kreditgeschäft der Emittenten gesehen werden.<br />

Die Anfälligkeit der Märkte für große Schwankungen stellt Emittenten und institutionelle<br />

Anleger gleichermaßen vor Herausforderungen. Die Situation am<br />

Kapitalmarkt hatte sich zwar mit der Bekundung der EZB vom Juli vergangenen<br />

Jahres, nötigenfalls alles Erforderliche zu tun, um die Märkte für Staatsanleihen<br />

der Eurozone und die Währung selbst zu stabilisieren, deutlich beruhigt. Die<br />

überaus fragile Finanzsituation einiger Peripherieländer rückte aber zur Jahresmitte<br />

erneut in den Fokus der Akteure an den Finanzmärkten. Unter dem Strich<br />

lässt die Rückkehr zur Normalität in der Eurozone weiter auf sich warten. Die<br />

bereits gefassten Beschlüsse auf politischer Ebene und insbesondere die Fortschritte<br />

auf dem Weg zur institutionellen Ausgestaltung der Bankenunion sowie<br />

ihre nahende Vollendung begründen jedoch die Zuversicht, dass die Eurozone<br />

zeitnah über glaubwürdige Institutionen und Mechanismen verfügen wird, um<br />

die Staatschuldenkrise in der Eurozone nachhaltig zu lösen.


Jan Bettink | präsident<br />

Neben dem unsicheren Marktumfeld gilt die Aufmerksamkeit der <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

derzeit immer noch dem sich dynamisch entwickelnden regulatorischen<br />

Rahmen ihres Geschäfts. Am 1. Januar 2014 werden mit dem CRD-IV Umsetzungsgesetz<br />

die Vorgaben des Baseler Ausschusses zur Verschärfung der Eigenkapitalregeln<br />

in deutsches Recht umgesetzt. In dem Gesetzespaket ist auch die<br />

dritte Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes enthalten, die unter anderem die Ausweitung<br />

der Transparenzvorschriften umfasst. Gemeinsame Anstrengungen von<br />

Anlegern und Emittenten haben hier im Laufe der parlamentarischen Beratungen<br />

Vereinfachungen bzw. Ergänzungen des Gesetzesentwurfs bewirkt.<br />

5<br />

Nach der Verabschiedung und dem absehbaren Inkrafttreten des neuen Eigenkapitalregimes<br />

gilt das Augenmerk und der Gestaltungswille der Regulierer<br />

dem Thema Finanzstabilität. Dabei wird der Verlustbeteiligung von Bankgläubigern<br />

(bail-in) und der Frage der Belastung bzw. Verpfändung von Bankaktiva<br />

(asset encumbrance) eine wichtige Rolle für die Stärkung der Finanzstabilität<br />

zugewiesen. Die Debatten hierüber werden zurzeit intensiv geführt. Die Krisen-<br />

Management Richtlinie bezweckt im Falle einer Bankinsolvenz, die erneute<br />

Inanspruchnahme der Steuerzahler zu vermeiden, indem auch Bankgläubiger –<br />

Inhaber von Bankschuldverschreibungen und ab einem bestimmten Niveau auch<br />

Einleger – zur Deckung angefallener Verluste herangezogen werden können.<br />

Das zentrale Anliegen der <strong>Pfandbrief</strong>banken ist dabei, eine uneingeschränkte<br />

Ausnahme für <strong>Pfandbrief</strong>e zu erreichen, so dass sie nicht zur Deckung von<br />

Verlusten herangezogen werden dürfen. Schließlich ist die Verlässlichkeit der<br />

vollen Rückzahlung eine wesentliche Eigenschaft des Produkts. Die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

werden sich in den anstehenden Trilog-Verhandlungen von Kommission,<br />

Rat und Europäischem Parlament daher weiter dafür einsetzen, <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und Covered Bonds von einem künftigen bail-in Regime auszunehmen.


Vorwort<br />

6<br />

Der Ausgang der Debatte über die Verlustbeteiligung von Bankgläubigern hat<br />

unmittelbare Auswirkungen auf den Umfang der Asset Encumbrance der Bankbilanzen<br />

durch das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft. Denn je niedriger der Anteil ungedeckter<br />

und daher bail-in-fähiger Refinanzierung bzw. je höher der Anteil gedeckter<br />

Refinanzierung ist, desto größer wäre die Belastung der verbliebenen ungedeckten<br />

Gläubiger im Insolvenzfall. Die EU-Capital Requirements Regulation CRR<br />

sieht umfassende regelmäßige Transparenzpflichten der Institute gegenüber<br />

der European Banking Authority (EBA) vor. Das Konsultationsverfahren dazu ist<br />

im Frühsommer abgeschlossen worden. Grundsätzlich ist der Lösungsansatz,<br />

anstelle nicht sachgerechter starrer Quoten aufsichtliche Transparenz über die<br />

Belastung der Bankbilanzen durch Verpfändung von Vermögenswerten zu schaffen,<br />

der geeignete Weg und eine angemessene Antwort auf die Herausforderung<br />

der zunehmenden Asset Encumbrance der Bankbilanzen.<br />

Die Wahrung der besonderen Qualität gedeckter Schuldverschreibungen im<br />

Allgemeinen und des <strong>Pfandbrief</strong>s im Besonderen gehört zu den wichtigsten<br />

Anliegen der <strong>Pfandbrief</strong>banken. Ausgerechnet der große Erfolg der Covered<br />

Bonds in der Krise könnte diese Qualität aber verwässern. Dann nämlich, wenn<br />

weitere, bedingt geeignete Asset-Kategorien als Deckungswerte für die effiziente<br />

gedeckte Refinanzierung herangezogen würden. Die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

legen Wert auf die saubere Abgrenzung zwischen <strong>Pfandbrief</strong>en und anders<br />

besicherten Covered Bonds. Die Erweiterung des Spektrums wird nicht grundsätzlich<br />

abgelehnt, entsprechende Bestrebungen müssen jedoch mit den hohen<br />

Ansprüchen der Investoren an die Zuverlässigkeit der Covered Bonds vereinbar<br />

sein. Auch die laufende Diskussion über eine Harmonisierung von Teilbereichen<br />

der Covered Bond-Gesetze auf EU-Ebene bietet die Chance, die Qualität des Produkts<br />

und das Vertrauen der Anleger langfristig zu sichern – sofern diese Harmonisierung<br />

umsichtig und gezielt erfolgt. In den Konsultationen mit der EU-Kom-


mission zum Grünbuch Langfristfinanzierung bringen sich die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

entsprechend konstruktiv ein.<br />

So vielfältig die Themen und Herausforderungen für den <strong>Pfandbrief</strong> bleiben, so<br />

vielfältig sind auch die Inhalte des vdp-<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> <strong>Pfandbrief</strong>, das in der nunmehr<br />

18. Ausgabe vor Ihnen liegt. Darin stellt die BaFin die besondere Aufsicht<br />

über <strong>Pfandbrief</strong>banken dar. Das neue vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell wird<br />

vorgestellt, demzufolge die vdp-Mitgliedsinstitute Forderungen gegen Staaten,<br />

die kein Investmentgrade Rating aufweisen, mit einem Abschlag versehen. Professionelle<br />

Fixed Income Portfolio-Manager äußern sich über ihre Erwartungen<br />

in Bezug auf die weitere Entwicklung des <strong>Pfandbrief</strong>marktes. Schließlich wird<br />

in einer Analyse der Spread-Determinanten gezeigt, welche Antriebskräfte die<br />

Preisentwicklung der Märkte für gedeckte Schuldverschreibungen bewegen.<br />

Einführend werden der Rechtsrahmen für die <strong>Pfandbrief</strong>emission dargestellt und<br />

das Geschehen am Primär- und Sekundärmarkt vom zweiten Quartal 2012 bis<br />

zum ersten Quartal 2013 zusammengefasst.<br />

7<br />

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine spannende und gehaltvolle<br />

Lektüre. Mein besonderer Dank geht an die Autoren der Beiträge, die es auf sich<br />

genommen haben, ihre knappe Zeit dem besseren Verständnis unseres Marktes<br />

zu widmen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jan Bettink<br />

präsident


Die rechtlichen Grundlagen<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

8


<strong>Pfandbrief</strong>e sind gedeckte, verzinsliche Schuldverschreibungen, die von<br />

Kreditinstituten, die eine Erlaubnis zur Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />

haben (<strong>Pfandbrief</strong>banken), emittiert und am Kapitalmarkt platziert werden.<br />

Sie dienen diesen Kreditinstituten zur Refinanzierung bestimmter<br />

durch Grundpfandrechte, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken<br />

besicherter Kredite sowie von Forderungen gegen staatliche Stellen. Je<br />

nach Art der Besicherung werden sie als Hypothekenpfandbriefe, Schiffspfandbriefe,<br />

Flugzeugpfandbriefe sowie Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e bezeichnet.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e werden meist als Inhaber- aber auch als Namensschuldverschreibungen<br />

ausgegeben.<br />

Struktur einer <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Allgemeine Aufsicht auf Basis des Kreditwesengesetzes (KWG)<br />

<br />

sonstiges Bankgeschäft<br />

<br />

nicht<br />

deckungsfähig<br />

sonstiges Funding<br />

<br />

9<br />

Besondere Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG)<br />

<br />

Hypothekendarlehen<br />

– gewerblich<br />

– wohnwirtschaftlich<br />

<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

<br />

KWG<br />

Staatskredite<br />

<br />

100 %<br />

der Darlehen<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

<br />

KWG<br />

Schiffsfinanzierungen<br />

<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

Schiffspfandbriefe<br />

<br />

PfandBG<br />

Flugzeugfinanzierungen<br />

<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

<br />

Treuhänder prüft Deckungswerte<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

<br />

PfandBG<br />

Die <strong>Pfandbrief</strong>bank vergibt Immobilien-, Schiffs-, Flugzeug- und Staatskredite. Diese Vermögenswerte<br />

werden auf die Bilanz des Kreditinstituts genommen. Die nach dem PfandBG deckungsfähigen<br />

Kredite oder Teile der Kredite werden samt der Sicherheiten in das jeweilige Deckungsregister<br />

eingetragen, das der Treuhänder überwacht. Für jede der genannten Kreditarten gibt es<br />

ein separates Register. Die Gesamtheit der in einem Deckungsregister eingetragenen Deckungswerte<br />

wird als Deckungsmasse bezeichnet. Auf Basis der Deckungsmassen werden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

emittiert. Die <strong>Pfandbrief</strong>bank schuldet dem <strong>Pfandbrief</strong>inhaber den zugesagten Zins und bei Fälligkeit<br />

die Rückzahlung des Nominalkapitals des <strong>Pfandbrief</strong>s. Im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

haben die <strong>Pfandbrief</strong>inhaber ein Vorrecht an den in den Deckungsregistern eingetragenen<br />

Vermögenswerten. Die Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht in das Insolvenzverfahren<br />

der Bank einbezogen und dem Insolvenzverwalter unterstellt, sondern von einem Sachwalter<br />

separat verwaltet.


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e werden auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG) emittiert. Der Sinn und<br />

Zweck des Gesetzes besteht darin, die hohe Sicherheit der <strong>Pfandbrief</strong>e zu gewährleisten. Zum<br />

einen wird damit dem Bedürfnis bestimmter Investorenkreise nach einer sicheren Geldanlage<br />

entsprochen. Zum anderen verfügen Emittenten mit <strong>Pfandbrief</strong>en aufgrund der niedrigen zu<br />

zahlenden Risikoprämien über eine sehr günstige und zuverlässige Refinanzierungsquelle, die<br />

es ihnen ermöglicht, den Kreditmarkt nachhaltig mit Krediten, deren Preise am Kapitalmarkt<br />

orientiert sind, zu versorgen.<br />

Die hohe Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich aus den Vorschriften des PfandBG sowie<br />

den zum PfandBG erlassenen Verordnungen, deren wesentliche Elemente im Folgenden dargestellt<br />

werden.<br />

Aufsicht<br />

10<br />

Lizenzerteilung<br />

Das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft, also die Ausgabe gedeckter Schuldverschreibungen auf Grund erworbener<br />

Hypotheken, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken sowie Forderungen gegen<br />

staatliche Stellen, ist ein Bankgeschäft. Die Erlaubniserteilung für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft ist<br />

an besondere Voraussetzungen geknüpft. So muss das Kreditinstitut über ein Mindestkernkapital<br />

von 25 Mio. Euro und die Erlaubnis für das Kreditgeschäft gemäß Kreditwesengesetz<br />

verfügen. Es muss ferner<br />

über geeignete Regelungen und Instrumente des Risikomanagements der Deckungsmassen<br />

und des entsprechenden Emissionsgeschäfts verfügen,<br />

das Vorhaben der regelmäßigen und nachhaltigen Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />

nachweisen und<br />

den angemessenen organisatorischen Aufbau und die Ausstattung bereit stellen.<br />

Der Gesetzgeber bezweckt mit diesen besonderen Zulassungsvoraussetzungen, die Aufnahme<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts für das Kreditinstitut mit maßgeblichem Aufwand zu verbinden, so<br />

dass es entsprechend ernsthaft und nachhaltig betrieben wird. Damit sollen opportunistische,<br />

kurzfristig orientierte Geschäftsstrategien erschwert werden.<br />

Eine <strong>Pfandbrief</strong>bank benötigt für jede der <strong>Pfandbrief</strong>gattungen eine eigene Lizenz,<br />

muss also die jeweilige Expertise hinsichtlich der unterschiedlichen Deckungsgeschäfte<br />

nachweisen.<br />

Von großer Bedeutung ist die Bestimmung, die durch die PfandBG-Novelle 2010 in § 2<br />

Abs. 4 (neu) PfandBG aufgenommen wurde, wonach die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />

erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird (vgl. hierzu<br />

Abschnitt „Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, S. 16).<br />

Laufende Aufsicht und Deckungsprüfungen<br />

Neben der allgemeinen Bankaufsicht unterliegt eine <strong>Pfandbrief</strong>bank einer besonderen Aufsicht<br />

durch die BaFin hinsichtlich der Einhaltung des PfandBG und der dazu erlassenen<br />

Verordnungen. Die laufende Aufsicht wird von dem für das Kreditinstitut zuständigen Referat<br />

der BaFin durchgeführt. Für die Funktion des <strong>Pfandbrief</strong>marktes ist seine durchgängig hohe,<br />

über alle Emittenten hinweg möglichst gleichförmige Sicherheit erforderlich. Deshalb muss<br />

die besondere Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen.


Um dies zu gewährleisten, wurde das „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I – Grundsatzfragen“ in<br />

der BaFin geschaffen, das für die einheitliche Anwendung und Auslegung des PfandBG sorgt.<br />

Neben der laufenden Aufsicht gibt es die so genannten Deckungsprüfungen, die regelmäßig –<br />

i. d. R. alle zwei Jahre – stattfinden. Sie bezwecken, die in den Deckungsmassen befindlichen<br />

Vermögenswerte stichprobenartig zu prüfen. Damit auch bei diesen Deckungsprüfungen<br />

einheitliche Standards und Anforderungen eingehalten werden, werden sie vom „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter<br />

II – Deckungsprüfungen“ der BaFin durchgeführt bzw. überwacht.<br />

Treuhänder<br />

Bei jeder <strong>Pfandbrief</strong>bank sind außerdem Treuhänder zu bestellen, die darauf zu achten haben,<br />

dass die vorschriftsmäßige Deckung der <strong>Pfandbrief</strong>e vorhanden ist und die Deckungswerte in<br />

das jeweilige Deckungsregister eingetragen werden. Die Treuhänder werden von der BaFin<br />

bestellt und unterliegen weder dem Weisungsrecht der Bank noch dem der BaFin, noch dem<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Ihre Funktion wird ausschließlich durch das Gesetz bestimmt. Aus<br />

sachlichen Gründen kann die BaFin die Bestellung widerrufen. Der Treuhänder kann daher als<br />

unabhängiges Kontrollorgan betrachtet werden. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde seine<br />

Haftung im Falle grob fahrlässigen Handelns, die nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder begrenzt<br />

werden kann, auf eine Million Euro beschränkt, § 7 Abs. 5 Satz 2 und 3 PfandBG. Damit<br />

wird es erstmalig möglich, eine Versicherung für seine Haftungspflichten abzuschließen.<br />

Qualität der Deckungswerte<br />

11<br />

Nicht alle von einer <strong>Pfandbrief</strong>bank vergebenen Kredite sind deckungsfähig. Das PfandBG<br />

schreibt ausdrücklich vor, welche Kredite und sonstigen Forderungen als Deckungswerte<br />

genutzt werden können. Dabei wird i. d. R. zwischen den unterschiedlichen <strong>Pfandbrief</strong>arten<br />

differenziert.<br />

Hypotheken als Deckungswerte<br />

Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dürfen nur Hypotheken benutzt werden, die<br />

bestimmte Erfordernisse erfüllen. Hypotheken gleichgestellt sind Grundschulden und ausländische<br />

Sicherungsrechte, die eine vergleichbare Sicherheit bieten.<br />

Die Grundpfandrechte können auf Grundstücken und auf grundstückgleichen Rechten<br />

in Deutschland, in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat<br />

des Abkommens über den EWR, in der Schweiz, in den USA, in Kanada oder in<br />

Japan lasten. Beleihbar sind sowohl gewerbliche wie wohnungswirtschaftliche Immobilien.<br />

Deckungsfähig sind auch solche Werte, die von anderen Kreditinstituten für die <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

treuhänderisch gehalten werden, sofern sichergestellt ist, dass im Fall der Insolvenz<br />

des Treuhänders ein Aussonderungsrecht der <strong>Pfandbrief</strong>bank besteht. Zur Förderung des<br />

Verbriefungs- und des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts wurden im Jahr 2005 im KWG mit dem sog. Refinanzierungsregistergesetz<br />

Regelungen geschaffen, die die Insolvenzfestigkeit treuhänderisch<br />

gehaltener Grundpfandrechte sicher stellen.<br />

Für das deckungsfähige Auslandsgeschäft der <strong>Pfandbrief</strong>banken ist außerdem zu beachten,<br />

dass der Anteil der Finanzierungen, bei denen das Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

nicht sichergestellt ist, 10 % der Hypothekendeckungswerte nicht überschreiten darf. Die EU-<br />

Staaten sind davon ausgenommen, da hier die Sicherstellung des Insolvenzvorrechts durch<br />

EU-rechtliche Bestimmungen gewährleistet ist.


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Beleihungswert vs. Marktwert<br />

Wert<br />

<br />

Marktwert<br />

Beleihungswert<br />

60 % Beleihungsgrenze<br />

12<br />

<br />

Zeit<br />

Konservative Wertermittlung für Immobilien<br />

Ermittlung des Beleihungswertes nach detaillierten gesetzlichen Regelungen<br />

Basiert auf nachhaltigen Eigenschaften der Immobilie<br />

Marktwert ist Obergrenze für Beleihungswert<br />

Anlassbezogene Überprüfung des Beleihungswertes<br />

Deckungsfähig sind Forderungen bis 60 % des Beleihungswertes<br />

Eine der tragenden Säulen der Sicherheit des Hypothekenpfandbriefs ist, dass Immobilienfinanzierungen<br />

nur bis zu der Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes in Deckung<br />

genommen werden dürfen. Die Form der Beleihungswertermittlung, die Anforderungen an<br />

die Qualifikation und die organisatorische Einbindung des Beleihungswertgutachters sind<br />

umfassend im PfandBG und der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geregelt.<br />

Der Beleihungswert berücksichtigt nur die langfristigen, nachhaltigen Merkmale einer<br />

Immobilie, darf also spekulative Elemente nicht einbeziehen. Bezweckt wird damit, dass der<br />

Beleihungswert im Gegensatz zum Marktwert möglichst keine Schwankungen aufweist. Der<br />

Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten. Regelmäßig wird der Beleihungswert<br />

jedoch unter dem Marktwert liegen. Der Abstand zwischen den Werten ist jedoch nicht immer<br />

gleich, weshalb ein einfaches Abschlagsverfahren nicht möglich ist. Er wird vielmehr davon<br />

bestimmt, welche Erwartungshaltung der Markt in die zukünftige Preisentwicklung der entsprechenden<br />

Immobilie hat. Die Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes bedeutet<br />

jedoch nicht, dass ein Kredit, um deckungsfähig zu sein, nur bis zu dieser Höhe bestehen darf.<br />

Vielmehr darf nur der deckungsfähige Teil diese Grenze nicht überschreiten. Dies kann erfolgen,<br />

indem die Finanzierung in zwei Kredite, der eine bis zur 60 %-Grenze und der andere<br />

darüber, aufgeteilt wird. Dies ist jedoch nicht erforderlich, eine ideelle Teilung ist auch möglich<br />

und wird in der Praxis meist angewendet.<br />

Schließlich müssen die beliehenen Immobilien gegen die nach Lage und Art des Objekts<br />

erheblichen Risiken versichert sein.


Forderungen gegen öffentliche Stellen als Deckungswerte<br />

Zur Deckung Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e dürfen nach § 20 PfandBG Geldforderungen aus der<br />

Vergabe von Darlehen, aus Schuldverschreibungen oder aus einem vergleichbaren Rechtsgeschäft<br />

verwendet werden. Als Schuldner kommen insbesondere in Betracht<br />

Mitgliedstaaten der EU, Vertragsstaaten des EWR sowie deren unterstaatliche Stellen<br />

(Gebietskörperschaften und Regionalregierungen);<br />

die sog. Drittstaaten (Schweiz, Japan, Kanada und USA) und deren unterstaatliche Stellen,<br />

soweit diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />

inländische Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Anstaltslast und<br />

Gewährträgerhaftung, mit einer Refinanzierungsgarantie oder dem gesetzlichen Recht zur<br />

Erhebung von Gebühren, Umlagen und anderen Abgaben;<br />

sog. öffentliche Stellen eines EU- oder EWR-Staates; öffentliche Stellen eines Drittstaates<br />

nur dann, wenn diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />

Exportkreditversicherer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat, sofern der Versicherer die Anforderungen<br />

an eine „öffentliche Stelle“ im Sinne von Art. 4 Nr. 18 der EU-Bankenrichtlinie<br />

(RL 2006/48/EG) erfüllt;<br />

die Europäische Zentralbank sowie multilaterale Entwicklungsbanken und internationale<br />

Organisationen im Sinne der EU-Bankenrichtlinie (Bonitätsstufe 1 erforderlich);<br />

die Zentralbanken der o. g. deckungsfähigen Staaten sowie – in begrenztem Umfang<br />

– geeignete Kreditinstitute der Bonitätsstufe 1, welche in einem nach § 20 PfandBG<br />

deckungsfähigen Staat ansässig sind.<br />

13<br />

Nach der Systematik der EU-Bankenrichtlinie (2006/48/EG) ist die Bonitätsstufe 1 die höchste<br />

Qualitätsstufe für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung, die wiederum Auswirkungen auf die<br />

günstige Gewichtung des <strong>Pfandbrief</strong>es hat.<br />

Nicht mehr deckungsfähig sind seit Juli 2005 Forderungen gegen öffentlich-rechtliche<br />

Kreditinstitute, die über keine Gewährträgerhaftung und nur eine modifizierte Anstaltslast verfügen,<br />

also insbesondere Sparkassen und Landesbanken. Als Forderung gegen Kreditinstitute<br />

können sie jedoch in begrenztem Maße in Deckung genommen werden. Forderungen gegen<br />

die genannten Schuldner bleiben deckungsfähig, wenn sie nach der Verständigung zwischen<br />

der Bundesregierung und der Europäischen Kommission vom 22. März 2002 weiterhin über<br />

eine staatliche Garantie verfügen (sog. Grandfathering).<br />

Auch bei den Forderungen gegen staatliche Stellen gilt wie bei den Hypothekenforderungen<br />

die 10 %-Grenze für Forderungen gegen Schuldner aus Drittstaaten, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht sichergestellt ist.<br />

Schiffshypotheken als Deckungswerte<br />

Als Deckungswerte für Schiffspfandbriefe dürfen bestimmte Schiffshypotheken in Deckung<br />

genommen werden, § 21 PfandBG. Die beliehenen Schiffe und Schiffsbauwerke müssen in<br />

einem öffentlichen Register eingetragen werden. Die Schiffe dürfen nicht älter als 20 Jahre<br />

sein. Auch Schiffsbeleihungen dürfen wie Immobilienbeleihungen nur bis zu einem Betrag<br />

von 60 % des Beleihungswertes des Schiffes in Deckung genommen werden, wobei der Beleihungswert,<br />

der ebenfalls ein nachhaltiger Wert ist, nach den in der Schiffsbeleihungswerter-


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

mittlungsverordnung niedergelegten Grundsätzen ermittelt werden muss. Für die Deckungsfähigkeit<br />

von Schiffskrediten gelten besondere Anforderungen, wie z. B. Maximallaufzeiten<br />

der Schiffskredite. Der Anteil von Beleihungen außerhalb der EU, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />

nicht sichergestellt ist, darf beim Schiffspfandbrief 20 % betragen. Damit wird man dem<br />

Umstand gerecht, dass die Schiffe häufig im Ausland registriert sind und eine 10 %-Grenze<br />

die Nutzung des <strong>Pfandbrief</strong>s für die Kreditinstitute und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit unangemessen<br />

beschränken würde.<br />

14<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

Die durch die Novelle 2009 in das PfandBG eingeführten §§ 26a-26f stellen eine wesentliche<br />

Neuerung für das Deckungsgeschäft dar, nämlich in der Zulassung von durch Flugzeughypotheken<br />

gesicherten Darlehensforderungen als Deckungswerte für eine neue <strong>Pfandbrief</strong>gattung,<br />

den „Flugzeugpfandbrief“. Wie für Hypothekenpfandbriefe, Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und Schiffspfandbriefe liegt dem Flugzeugpfandbrief eine eigene, getrennte Deckungsmasse<br />

zugrunde. Das Registerpfandrecht an einem Flugzeug ist ein ebenso qualitativ hochwertiges<br />

und verlässliches Sicherungsrecht wie die Schiffshypothek. Die Zweitmärkte für Flugzeuge<br />

sind liquide und effizient, so dass eine Verwertung von Flugzeugen sichergestellt ist. Das<br />

Gesetz stellt – in enger Anlehnung an die Regelungen für die Deckungswerte von Schiffspfandbriefen<br />

– hohe Anforderungen sowohl an die Besicherung der Finanzierungen als auch<br />

an die Bewertung der einzelnen Flugzeuge und entspricht damit auch für den Flugzeugpfandbrief<br />

dem hohen Schutzniveau der Gläubiger <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Forderungen gegen Kreditinstitute<br />

Forderungen gegen geeignete Kreditinstitute können als sogenannte weitere Deckungswerte<br />

für alle vier Arten von <strong>Pfandbrief</strong>en verwendet werden. Dies dient der Förderung der<br />

Liquidität in den Deckungsmassen. Die Deckungsmassen bestehen aus einer Vielzahl von<br />

Vermögenswerten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinsen und Währungen. Die dagegen<br />

ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e können hinsichtlich der Laufzeiten, Zinsen und Währungen nicht<br />

völlig kongruent zu den Deckungsmassen sein. In der Regel sind die <strong>Pfandbrief</strong>emissionen<br />

beispielsweise nicht so kleinteilig wie die Vermögenswerte. Um diese Inkongruenzen auszugleichen,<br />

ist es notwendig, liquide und flexible Vermögenswerte wie Forderungen gegen<br />

Kreditinstitute in die Deckungsmassen aufnehmen zu können. Da jedoch die Deckungsmassen<br />

in ihrem Grundcharakter nicht verändert werden sollen, dürfen Forderungen gegen Kreditinstitute<br />

nur bis zu 10 % des Gesamtbetrages der jeweiligen <strong>Pfandbrief</strong>art ausmachen; die<br />

Forderungen gegen ein Kreditinstitut sind zudem auf 2 % der <strong>Pfandbrief</strong>e begrenzt.<br />

Mit der Novelle 2009 wurde durch eine Änderung des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG für<br />

Forderungen gegen Kreditinstitute die Bonitätsstufe 1 als qualitätssteigerndes Kriterium neu<br />

eingeführt. Zudem wurde die Deckungsfähigkeit solcher Forderungen auf Kreditinstitute in<br />

denjenigen Ländern beschränkt, die generell zum Kreis der deckungsfähigen Länder gehören.<br />

Weiterhin wurde klargestellt, dass Darlehen mit Nachrangabrede nicht deckungsfähig sind.<br />

Diese Beschränkungen gelten über die Regelungen in den § 19 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 2 Nr. 2,<br />

§ 26 Abs. 1 Nr. 3 und § 26f Abs. 1 Nr. 3 PfandBG für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten, da diese Regelungen<br />

insoweit auf § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG verweisen.


Forderungen aus Derivateverträgen<br />

Forderungen aus standardisierten Rahmenverträgen über Derivategeschäfte gegen geeignete<br />

Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen und zentrale<br />

Gegenparteien bei einer Börse, beim Bund und mit Bundesländern können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten deckungsfähig sein, § 19 Abs. 1 Nr. 4, § 20 Abs. 2<br />

Nr. 3, § 26 Abs. 1 Nr. 5 und § 26f Abs. 1 Nr. 5 PfandBG.<br />

Aus der dargelegten natürlichen Inkongruenz von Deckungsmassen und <strong>Pfandbrief</strong>en können<br />

sich Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen ergeben. Diese Risiken können<br />

durch entsprechende gegenläufige Aktiva oder durch die Nutzung von Derivaten (Zins- und<br />

Währungsswaps), die zwischen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und einem Kontrahenten abgeschlossen<br />

werden, neutralisiert werden. Je nach Entwicklung der Zinssätze und Währungskurse können<br />

Derivate ihren Barwert kurzfristig verändern. Bei einem positiven Wert aus Sicht der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

ergibt sich eine Forderung der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegen den Derivatepartner und bei<br />

einem negativen Wert eine Verbindlichkeit der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegenüber dem Derivatepartner,<br />

die jedoch nur fällig wird, wenn der Derivatevertrag beendet wird. Entsprechende<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten werden auf täglicher Basis gegeneinander verrechnet<br />

(sogenanntes Netting). Die in der Praxis verwendeten Standardverträge für Derivate sehen vor,<br />

dass im Fall der Insolvenz eine der Parteien der anderen den Vertrag mit sofortiger Wirkung<br />

kündigen kann. Dies führt dazu, dass die unter dem Rahmenvertrag abgeschlossenen Derivate<br />

mit ihrem aktuellen Barwert glatt gestellt werden und die sich daraus ergebenden Ansprüche<br />

der Vertragsparteien gegeneinander verrechnet werden, um den Nettoanspruch zu ermitteln.<br />

Diese Konsequenz wäre mit der Sicherungssystematik des <strong>Pfandbrief</strong>s jedoch nicht vereinbar.<br />

Diese besteht darin, dass trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank die ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

nicht vorzeitig fällig werden, sondern aus den Zahlungsflüssen der in Deckung befindlichen<br />

Werte bei Fälligkeit befriedigt werden sollen (s. Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />

S. 16). Könnten die zur Abschirmung von Zins- und Währungsrisiken abgeschlossenen<br />

Derivate vom Derivatepartner aber bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank beendet werden,<br />

wären die Deckungsmassen diesen Risiken ausgesetzt. Somit ist es erforderlich und dementsprechend<br />

auch gesetzlich vorgeschrieben, dass die in Deckung genommenen Derivate in der<br />

Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vom Derivatepartner nicht beendet werden dürfen. Um dies in<br />

der Praxis zu erreichen, werden deshalb unter einem Rahmenvertrag Einzelverträge geschlossen,<br />

denen die entsprechenden Derivate zugeordnet werden. Ist eine <strong>Pfandbrief</strong>bank beispielsweise<br />

Emittentin von sowohl Hypothekenpfandbriefen als auch Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en,<br />

können drei Einzelverträge geschlossen werden. Je einer für die Derivate, die der jeweiligen<br />

Deckungsmasse und einer, der dem übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugeordnet ist. Ein<br />

Netting erfolgt nur im Verhältnis der Derivateansprüche, die unter denselben Einzelvertrag<br />

fallen. Im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank kann nur der Einzelvertrag zwischen dem<br />

übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und dem Derivatepartner beendet werden, während die<br />

Einzelverträge mit den Deckungsmassen bestehen bleiben. Eine Beendigung dieser Einzelverträge<br />

könnte erst dann erfolgen, wenn auch die jeweilige Deckungsmasse insolvent würde.<br />

Die einzelnen Derivate sind in die jeweiligen Deckungsregister einzutragen. Da Derivate einen<br />

negativen Wert haben können, können daraus Verbindlichkeiten gegen die Deckungsmasse<br />

entstehen. Da von den Derivatepartnern verlangt wird, trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

15


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

die Derivateverträge nicht kündigen zu können, wurde zugestanden, dass ihre Ansprüche<br />

mit denen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gleichgestellt sind. Um eine übermäßige Volatilität der<br />

Deckungsmassen zu unterbinden und ihr Wesen nicht zu gefährden, darf die Forderung oder<br />

die Verbindlichkeit aus der verrechneten Position der Derivate je Deckungsmasse – nach dem<br />

Barwert berechnet – 12 % sowohl der Deckungswerte als auch der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

nicht überschreiten.<br />

Deckungsregister<br />

16<br />

Die genannten Deckungswerte sind in Deckungsregister einzutragen, § 5 PfandBG. Für jede<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gattung ist ein gesondertes Register zu führen. Die Eintragung von Derivaten<br />

bedarf der Zustimmung der Derivatepartner und des Treuhänders. Dies ergibt sich aus den<br />

dargestellten Besonderheiten von Derivaten als Deckungswerte. Die Deckungsregister können<br />

auch elektronisch geführt werden. Die Deckungsregister sind regelmäßig der BaFin zu übermitteln,<br />

die diese aufbewahrt.<br />

Dem Deckungsregister kommt eine große Bedeutung zu. Alle im Deckungsregister eingetragenen<br />

Werte gehören zur jeweiligen Deckungsmasse und unterliegen im Fall der Insolvenz<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>bank der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Sachwalters. Die Einzelheiten<br />

der Führung der Deckungsregister ergeben sich aus der Deckungsregisterverordnung.<br />

Aktive Verwaltung der Deckungsmassen zur Sicherung der Deckungskongruenz<br />

Die Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich insbesondere daraus, dass der Zahlungsanspruch<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gegen die <strong>Pfandbrief</strong>bank durch die Deckungsmassen besichert ist,<br />

die im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern zur Befriedigung<br />

ihrer Forderungen dienen sollen. Maßgeblich ist im Insolvenzfall daher, dass die<br />

Deckungsmassen auch ausreichende Deckungswerte aufweisen, um die Ansprüche der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

pünktlich befriedigen zu können. Dies wird zunächst dadurch erzielt, dass die<br />

im Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e nominal- und barwertig jederzeit durch entsprechende<br />

Deckungsmassen gedeckt sind, § 4 PfandBG (Deckungskongruenz).<br />

Die Durchführung der Barwertberechnung ist detailliert in der Barwertverordnung geregelt.<br />

Darin sind drei Berechnungsmethoden mit unterschiedlichen fiktiven Veränderungen von<br />

Zinssätzen und Wechselkursen, die bei der Ermittlung des Barwertes zu berücksichtigen sind,<br />

zugelassen. Die Deckungsmassen werden also definierten Stressszenarien unterworfen, so<br />

dass sich faktisch eine barwertige Überdeckung ergibt. Darüber hinaus muss barwertig eine<br />

sichernde Überdeckung von 2 % der zu deckenden <strong>Pfandbrief</strong>verbindlichkeiten vorgehalten<br />

werden, die in besonders liquiden Vermögenswerten anzulegen ist. Diese sichernde Überdeckung<br />

dient im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank zur Abdeckung eintretender Risiken und<br />

zu zahlender Verwaltungsaufwendungen sowie zur Steuerung der Liquidität. Darüber hinaus<br />

steht es den Emittenten frei, eine weitere Überdeckung vorzuhalten. Die Ratingagenturen setzen<br />

dies meist voraus, um den <strong>Pfandbrief</strong>en die beste Beurteilung zu erteilen.


Die Deckungsmassen sind anders als im Fall von Mortgage Backed Securities dynamisch,<br />

d.h. ihre Zusammensetzung ändert sich im Zeitablauf entsprechend der Fälligkeiten und der<br />

Hereinnahme neu registrierter Deckungswerte. So werden Kredite getilgt oder aus anderen<br />

Gründen aus der Deckung genommen und durch neue ersetzt und neues Geschäft in<br />

Deckung genommen, um neue <strong>Pfandbrief</strong>e zu emittieren. Diese Dynamik setzt voraus, dass<br />

die Deckungsmassen zur jederzeitigen Einhaltung der Deckungskongruenz aktiv verwaltet<br />

werden. Das PfandBG schreibt vor, dass die relevanten Risiken wie Adressenausfall-, Zinsänderungs-,<br />

Währungs- und sonstige Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken<br />

mittels geeigneter Systeme identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden<br />

müssen, § 27 PfandBG.<br />

§ 27 PfandBG regelt allgemein den Umgang mit verschiedenen Risiken in den Deckungsmassen.<br />

Während konkrete Begrenzungen von Zinsänderungs-, Währungs- und Kreditrisiken<br />

erfolgen, wurde das Liquiditätsrisiko im PfandBG ursprünglich nicht konkret adressiert. Als<br />

Liquiditätsrisiko wurde hier das Risiko definiert, dass im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

die Deckungsmasse nicht in der Lage ist, ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen,<br />

um die in den nächsten Monaten fällig werdenden <strong>Pfandbrief</strong>e, z. B. großvolumige Jumbo-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e, zeitgerecht zu bedienen. Rating-Agenturen und Investoren sahen im Fehlen einer<br />

ausdrücklichen Regelung dazu eine Schwäche des PfandBG. Zur Abdeckung dieses Liquiditätsrisikos<br />

forderten die Rating-Agenturen daher eine zusätzliche Überdeckung.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde durch die Novelle 2009 mit § 4 Abs. 1a PfandBG eine neue<br />

Vorschrift zur Begrenzung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos aufgenommen. Danach ist der<br />

maximale kumulierte Liquiditätsbedarf der nächsten 180 Tage 1) durch Werte, die als sichernde<br />

Überdeckung verwendet werden können, und andere liquide Deckungswerte zu sichern. Als<br />

liquide gelten alle im Deckungsregister eingetragenen Finanzinstrumente, die vom Europäischen<br />

System der Zentralbanken (ESZB) als notenbankfähig eingestuft werden (so genannte<br />

EZB-fähige Werte). Diverse Volumengrenzen gelten für solche Werte nicht, die nur zur Liquiditätssteuerung<br />

ins Deckungsregister eingetragen werden, § 4 Abs. 1a Satz 2 PfandBG.<br />

17<br />

Transparenz der Deckungsmassen<br />

Um Investoren ein möglichst genaues und aktuelles Bild über die Zusammensetzung der<br />

Deckungsmassen sowie der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e zu vermitteln, müssen <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

bestimmte Angaben vierteljährlich und zusätzliche Angaben jährlich veröffentlichen. Dies<br />

beinhaltet etwa die regionale Verteilung der Deckungswerte, die Art der beliehenen Objekte,<br />

die Schuldner staatlicher Verbindlichkeiten und den Betrag der mindestens 90 Tage rückständigen<br />

Forderungen. Auf diese Weise können <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger die Deckungsmassen<br />

unterschiedlicher <strong>Pfandbrief</strong>banken vergleichen. Darüber hinaus entfaltet die Publizität eine<br />

gewisse Disziplinierungswirkung auf die Emittenten. Durch die Novelle 2010 des PfandBG<br />

wurde eine Frist von einem Monat nach Quartalsende eingefügt, innerhalb derer diese Quartalsmeldung<br />

zu erfolgen hat; für das 4. Quartal wurde diese Frist auf 2 Monate erweitert.<br />

1)<br />

Der Gesetzentwurf sah ursprünglich einen Liquiditätspuffer von 90 Tagen vor (BT-DS 16/11130 v. 1.12.2008, S. 30). Da dies im Laufe<br />

der Finanzkrise als zu wenig empfunden wurde, hat der Bundestag auf Vorschlag des ZKA diese Reserve auf 180 Tage erhöht.


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes 2013<br />

Im Rahmen des Gesetzespaketes zur Umsetzung der CRD IV in deutsches Recht wurde<br />

auch das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz ergänzt. Nach der erfolgreichen Einigung über das CRD IV<br />

Umsetzungsgesetz im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat dem<br />

Gesetzespaket am 28. Juni bzw. 5. Juli des Jahres zugestimmt. Nach der Ausfertigung<br />

durch den Bundespräsidenten und ihrer Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ist das<br />

Inkrafttreten der Novelle mit dem Gesamtpaket am 1. Januar 2014 vorgesehen.<br />

Auf Anregung der <strong>Pfandbrief</strong>banken werden mit der Novelle weitere Transparenzangaben<br />

in den Katalog der gemäß § 28 PfandBG regelmäßig zu veröffentlichenden<br />

Kennzahlen aufgenommen. Dazu gehören<br />

die Zins- und Währungsrisiken auf der Aktiv- und Passivseite,<br />

das durchschnittliche „Alter" der hypothekarisch gesicherten Finanzierungen,<br />

der durchschnittliche gewichtete Beleihungsauslauf sowie<br />

die Untergliederung des Laufzeitenprofils der <strong>Pfandbrief</strong>e und zugehörigen<br />

Deckungswerte in sechsmonatige Fristenbänder bis zu einer Restlaufzeit von<br />

maximal zwei Jahren.<br />

18<br />

Darüber hinaus müssen die „weiteren Deckungswerte", gestaffelt nach öffentlichen<br />

Schuldnern bzw. Banken und ungedeckten bzw. gedeckten Bankschuldverschreibungen,<br />

veröffentlicht werden. Mit den erweiterten Publizitätspflichten wurden in der Novelle<br />

diejenigen Angaben in den Katalog gemäß § 28 PfandBG integriert, die eine Mehrheit<br />

der Anleger als wichtige Ergänzung ansieht. Partikularforderungen einzelner Investorengruppen<br />

hingegen sollen keine Berücksichtigung finden auch, um das Gesetz lesbar zu<br />

halten.<br />

Mit einer Reihe von Ergänzungen und Änderungen wurde mit der Novelle schließlich<br />

die Position des Sachwalters gestärkt und verfahrensrechtliche Präzisierungen angestrebt.<br />

Dies betrifft insbesondere das Ernennungsverfahren, die Vergütung, die Berufung eines<br />

Beirats, die Vorbereitung auf das Amt sowie Haftungsfragen.<br />

Um den <strong>Pfandbrief</strong>banken ausreichend Zeit zur IT-technischen Umsetzung der zusätzlichen<br />

Publizitätspflichten zu geben sind die neuen Regelungen zu § 28 PfandBG erstmals<br />

für das 2. Quartal 2014 anzuwenden.


Asset Encumbrance<br />

Viele internationale Banken haben den Anteil der besicherten Refinanzierung in den vergangenen<br />

Jahren erheblich ausgebaut. Gründe dafür waren die in der Finanzkrise zeitweise<br />

geschlossenen Kapitalmärkte ebenso wie die sich nunmehr deutlich abzeichnende<br />

Neuordnung der Bankenregulierung, die unbesicherte Refinanzierung deutlich erschweren<br />

und verteuern dürfte. Vor diesem Hintergrund erleben besicherte Refinanzierungsformen<br />

eine Renaissance. Das gilt vor allem für gedeckte Schuldverschreibungen wie den <strong>Pfandbrief</strong>,<br />

aber auch im Derivategeschäft hat der Bedarf an Sicherheiten insgesamt deutlich<br />

zugenommen.<br />

Allen besicherten Refinanzierungsgeschäften ist gemeinsam, dass Teile der Vermögenswerte<br />

einer Bank konkreten Vertragsparteien zugeordnet werden und deshalb im Insolvenzfall<br />

nicht mehr zur Befriedigung anderer, unbesicherter Gläubiger zur Verfügung stünden.<br />

Kritiker dieser so genannten Aktivabelastung oder „Asset Encumbrance“ befürchten daher,<br />

im Insolvenzfall könnten zu wenig freie Vermögenswerte zur Bedienung ungedeckter Gläubiger<br />

und privater Sparer vorhanden sein. Einen möglichen Ausweg sehen einige Politiker<br />

darin, die Asset Encumbrance einer Bank auf einen bestimmten Prozentsatz der Bilanz zu<br />

beschränken.<br />

Eine der zentralen Lehren aus der Krise, die viele Banken heute ziehen, ist, dass eine<br />

breit aufgestellte Refinanzierung eine wichtige Grundvoraussetzung ist, um in schwierigen<br />

Zeiten bestehen zu können. In der Phase unmittelbar nach der Insolvenz von Lehman<br />

Brothers ebenso wie in der europäischen Staatsschuldenkrise war es insbesondere die<br />

(ungedeckte) Kapitalmarktrefinanzierung, die zeitweise versiegte. Keineswegs ausgeschlossen<br />

ist, dass in einem zukünftigen Krisenszenario die Einlagenrefinanzierung vor<br />

vergleichbaren Herausforderungen steht. Genau deshalb diversifizieren Banken heute ihre<br />

Refinanzierungsquellen. Einlagenstarke Banken bauen die Kapitalmarktrefinanzierung auf<br />

und erwerben in diesem Prozess unter Umständen auch eine <strong>Pfandbrief</strong>lizenz. Traditionell<br />

kapitalmarktorientierte Institute wenden sich mit überschaubaren Volumina der Einlagenrefinanzierung<br />

zu. Diese Entwicklung macht die Banken und das Bankensystem insgesamt<br />

nicht schwächer und anfälliger, sondern stärker und robuster.<br />

Der vielversprechendste Ansatz für einen sachgerechten Umgang mit dem Thema liegt<br />

in der Schaffung von mehr Transparenz. Der inzwischen erkennbare Ansatz des European<br />

Systemic Risk Board, der European Banking Authority und der EU-Kommission, Informationsasymmetrien<br />

durch Schaffung vergleichbarer Transparenz für alle Formen der Asset<br />

Encumbrance zu beseitigen, ist der richtige Weg. Asset Encumbrance mit der Deckelung<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>volumens regulieren zu wollen, bedeutete indes, das Kind mit dem Bade<br />

auszuschütten.<br />

19


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Einen zentralen Bestandteil der Sicherungsmechanismen des PfandBG stellen die Regelungen<br />

der §§ 30 ff. PfandBG dar, die das Schicksal der Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e im Fall der<br />

Insolvenz des Emittenten detailliert regeln. Sie bewirken, dass in der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

die Deckungsmassen vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern sowie unter bestimmten<br />

Umständen den Derivategläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung stehen<br />

und somit von der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht betroffen sind. Um dies sicherzustellen,<br />

wurde im PfandBG ein detaillierter „Notfallplan“ geregelt. Dieser gilt auch dann, wenn nach<br />

dem Restrukturierungsgesetz ein Brückeninstitut eingeschaltet wird (§ 36a PfandBG).<br />

Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

<br />

Insolvenz<br />

des Emittenten<br />

Insolvenzverwalter<br />

Gläubiger<br />

20<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Sonstige Assets<br />

Sonstige Gläubiger<br />

Sonstige Assets<br />

Sachwalter<br />

Hypothekendarlehen<br />

Hypothekendarlehen<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Forderungen<br />

gegen öffentliche<br />

Schuldner<br />

Schiffsdarlehen<br />

Forderungen<br />

gegen öffentliche<br />

Schuldner<br />

Schiffsdarlehen<br />

Öffentlicher<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Jeweils<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

mit<br />

beschränkter<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Flugzeugdarlehen<br />

Flugzeugdarlehen<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

keine vorzeitige Fälligkeit von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e und Deckungsmassen werden nicht Teil der Insolvenzmasse<br />

Bankerlaubnis bleibt erhalten für jeweilige <strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />

Sachwalter verwaltet Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e


Separation der Deckungsmassen<br />

Die Deckungsmassen fallen nicht in die Insolvenzmasse der Bank, sondern bilden für jede<br />

der von dem Kreditinstitut emittierten <strong>Pfandbrief</strong>gattung einen besonderen Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />

aus dem heraus die Forderungen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger zu befriedigen sind,<br />

§ 30 Abs. 1 PfandBG. Der Insolvenzverwalter der Bank hat daher keinen Zugriff auf die<br />

Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht vorzeitig fällig. Bei Hypothekendarlehen,<br />

die sich z. T. in und z. T. außerhalb der Deckungsmassen befinden, sieht das PfandBG vor,<br />

dass die Zahlungsströme aus diesen Darlehen zunächst vollumfänglich an den Sachwalter<br />

(s. u.) fließen. Der Insolvenzverwalter kann verlangen, dass auf seine Kosten die Zahlungsströme<br />

getrennt werden und die Zahlungen auf den Außerdeckungsteil an ihn fließen.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />

Immer wieder wird nach der Rechtsnatur der Deckungsmassen im Fall der Insolvenz einer<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank gefragt. Zuweilen wird geantwortet, dass die Deckungsmasse aus der Insolvenzmasse<br />

herausgelöst und zu einem Sondervermögen verselbständigt wird. Dies wiederum<br />

wird dann häufig dergestalt missverstanden, dass die Deckungsmasse zu einem SPV wird und<br />

damit den Bankcharakter verliert.<br />

Die Bundesregierung hat im Jahre 2009 eine Kleine Parlamentarische Anfrage genutzt,<br />

um diese Unrichtigkeit klarzustellen. In ihrer Antwort (BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 2)<br />

bezeichnet sie den Begriff des Sondervermögens als unpassend und verwendet die Formulierung<br />

„besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, um darzulegen, dass die vom Sachwalter verwalteten<br />

Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e einen einheitlichen Vermögensteil der Bank darstellen.<br />

Dieser Rechtsgedanke wurde durch die PfandBG-Novelle 2010 weiter entwickelt, indem<br />

in der Begründung zum Gesetzentwurf (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48) klargestellt<br />

wird, dass eine Deckungsmasse im Fall der Insolvenz einer <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht eine neue<br />

juristische Person bildet, sondern ein besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank bleibt, für den die<br />

Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden soll –<br />

für jede <strong>Pfandbrief</strong>gattung gesondert.<br />

Zudem wird mit § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />

erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird.<br />

21<br />

Sachwalter<br />

Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Bank werden auf Antrag der BaFin ein oder<br />

mehrere Sachwalter vom Gericht am Sitz der <strong>Pfandbrief</strong>bank bestellt, § 30 Abs. 2 PfandBG.<br />

Die Bestellung kann auch schon vor Eröffnung der Insolvenz erfolgen, wenn die Insolvenz<br />

des Instituts zu befürchten ist und der Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger dies erforderlich macht.<br />

Der Sachwalter ist eine natürliche Person, er hat die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über<br />

die Deckungsmassen und vertritt die Interessen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Die Schaffung des<br />

Amtes des Sachwalters stärkt den Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Es wäre nicht sachgerecht,<br />

wenn der Vorstand der insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Bank die Deckungsmassen noch<br />

weiter führen dürfte. Aufgrund der widerstreitenden Interessen von <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern und<br />

den übrigen Gläubigern der <strong>Pfandbrief</strong>bank könnte auch der Insolvenzverwalter die Interessen<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht ohne tiefgreifende Interessenkonflikte in zweckmäßiger Weise<br />

vertreten.


Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Der Sachwalter hat mehrere Alternativen, die zeitgerechte Erfüllung der Forderungen der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger sicherzustellen:<br />

22<br />

Er kann die Zahlungsflüsse der Deckungsmassen vereinnahmen und die ausstehenden<br />

Verbindlichkeiten gemäß den Emissionsbedingungen bedienen. Er kann insbesondere<br />

zur Beschaffung von Liquidität einzelne Vermögenswerte veräußern und hierfür ein Refinanzierungsregister<br />

nutzen. Diese Form der Abwicklung würde so lange dauern, bis<br />

alle <strong>Pfandbrief</strong>e zurückgezahlt wurden. Ein Überschuss würde an den Insolvenzverwalter<br />

ausgekehrt werden.<br />

Mit der Novelle 2009 wurde in § 30 Abs. 2 Satz 5, 2. Halbsatz PfandBG ausdrücklich<br />

klargestellt, dass er ein Refinanzierungsdarlehen aufnehmen darf, um Liquidität zu<br />

beschaffen.<br />

In der Gesetzesbegründung zur Novelle 2010 (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48 u. 50)<br />

wird deutlich gemacht, dass die generalklauselartige Umschreibung der Handlungskompetenzen<br />

des Sachwalters auch die Emission von Schuldverschreibungen umfasst, die<br />

mangels Rangregelung den gleichen Rang wie bereits vor einer Sachwalterernennung<br />

emittierte <strong>Pfandbrief</strong>e hätten, der Sache nach also gedeckte Schuldverschreibungen mit<br />

<strong>Pfandbrief</strong>qualität darstellen würden. Mit der neuen Regelung des § 2 Abs. 4 PfandBG<br />

wird folglich die Grundlage gelegt, dass der Sachwalter diese Schuldverschreibungen<br />

unter der Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>e“ emittieren könnte.<br />

Durch die Novelle 2009 wurde mit § 31 Abs. 8 PfandBG klargestellt, dass der Sachwalter<br />

auf die personellen und sachlichen Mittel der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugreifen kann und der<br />

Insolvenzmasse nur die dabei tatsächlich anfallenden Kosten erstatten muss.<br />

Er hat Zugriff auf alle Zahlungen, die auf Deckungswerte geleistet werden; der Insolvenzverwalter<br />

muss dies im Rahmen der gegenseitigen Zusammenarbeit sicherstellen (vgl.<br />

auch § 31 Abs. 7 PfandBG). Dies gilt auch für Beträge oder Teilbeträge, die auf Außerdeckungsteile<br />

von Deckungsdarlehen entfallen; die diesbezüglichen Beträge hat er auf<br />

Verlangen an den Insolvenzverwalter herauszugeben; § 30 Abs. 3 Satz 3 PfandBG.<br />

Er kann alle oder Teile der Deckungswerte einer Deckungsmasse und Verbindlichkeiten<br />

aus den <strong>Pfandbrief</strong>en als Gesamtheit auf eine andere <strong>Pfandbrief</strong>bank übertragen. Dies<br />

setzt die Zustimmung der BaFin voraus. Er kann hierbei mit einer anderen <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

vereinbaren, dass er die Deckungsmassen treuhänderisch für diese hält. Diese Form der<br />

Übertragung der Deckungsmassen erspart die Einhaltung aufwändiger Einzelübertragungen<br />

und kann sehr schnell durchgeführt werden.


Die Frage der „Insolvenzfestigkeit der freiwilligen Überdeckung“ wird häufig von Ratingagenturen<br />

aufgeworfen. Die von ihnen angewendeten Stress-Tests für die pünktliche<br />

Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e haben regelmäßig zur Folge, dass eine <strong>Pfandbrief</strong>bank eine<br />

Überdeckung vorhalten muss, die über die gesetzlich angeordneten 2 % hinausgeht.<br />

Wenn in diesem Zusammenhang die Frage der Insolvenzfestigkeit dieser „Überdeckung“<br />

aufgeworfen wird, so wird außer Acht gelassen, dass diese bei Zugrundelegung der unterstellten<br />

Stress-Tests zwangsläufig Teil der gesetzlichen Deckung wäre. Wenn eine Ratingagentur<br />

nicht an die vollständige Werthaltigkeit von Deckungswerten glaubt und deswegen<br />

ein Überdeckungserfordernis errechnet, dann stellen in logischer Konsequenz aus der<br />

Sicht der Ratingagentur diese Überdeckungswerte keine „freiwillige Überdeckung“ dar;<br />

vielmehr sind sie Teil der (normalen) Deckung, da sie (aus der Sicht der Ratingagentur) für<br />

die pünktliche Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e benötigt werden. Folglich könnten sie schon gar<br />

nicht unter den Anwendungsbereich des § 30 Abs. 4 PfandBG fallen. Darauf weist die Bundesregierung<br />

in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Recht hin (vgl. BT-Drs. 16/13823<br />

v. 21.7.2009, Nr. 6).<br />

Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung<br />

Soweit für die Deckungsmassen ein Insolvenzgrund vorliegt, kann auf Antrag der BaFin für<br />

sie ein gesondertes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Sollten die <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

in diesem Verfahren nicht voll befriedigt werden, können sie verbleibende Forderungen im<br />

Insolvenzverfahren über das sonstige Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank geltend machen. Mit der<br />

PfandBG-Novelle 2010 wurde § 30 Abs. 6 PfandBG entsprechend ergänzt, so dass der Sachwalter<br />

die hierzu erforderliche Anmeldung der aufschiebend bedingten Ausfallforderungen der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger vornehmen kann.<br />

23


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />

Matthias Melms | NordLB und Pia Maalej | BayernLB<br />

24


Die anhaltende Attraktivität des <strong>Pfandbrief</strong>s als Refinanzierungsinstrument<br />

wird durch die zunehmende Zahl an Emittenten – mittlerweile besitzen 73<br />

Institute eine <strong>Pfandbrief</strong>lizenz – belegt. Es ist damit zu rechnen, dass künftig<br />

insbesondere beim Hypothekenpfandbrief Emissionspotenzial gehoben<br />

wird. Das vergleichsweise niedrige Emissionsvolumen reflektiert einerseits<br />

das geringere Neugeschäft. Andererseits haben die Banken in dem<br />

Niedrig-Zinsumfeld der vergangenen Quartale insbesondere auf ungedeckte<br />

Refinanzierungsquellen zurückgegriffen. Die daraus folgende Angebotsverknappung<br />

bei <strong>Pfandbrief</strong>en hatte einerseits entsprechenden Einfluss auf die<br />

Absatz- und Umlaufvolumina, die im Folgenden dargestellt werden. Andererseits<br />

sind die daraus resultierenden Spreadeinengungen unter Performance-<br />

Gesichtspunkten positiv hervorzuheben.<br />

Fälligkeitenstruktur Q2/2012 bis Q1/2013 Emissionen Q2/2012 bis Q1/2013<br />

30.000<br />

14.000<br />

25.000<br />

12.000<br />

25<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

5.000<br />

2.000<br />

0<br />

Q2.2012 Q3.2012 Q4.2012 Q1.2013 Q2.2012 Q3.2012 Q4.2012 Q1.2013<br />

0<br />

Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Schiffspfandbriefe Flugzeugpfandbriefe<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank, Emittenten, vdp, NORD/LB Fixed Income Research


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />

Hypothekenpfandbriefe bedeutendstes Refinanzierungsinstrument<br />

Insgesamt wurden vom zweiten Quartal 2012 bis einschließlich ersten Quartal 2013 <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

im Volumen von EUR 46,7 Mrd. abgesetzt. Der Schwerpunkt der Emissionstätigkeit<br />

lag mit einem Gesamtvolumen von EUR 16,4 Mrd. im zweiten Quartal 2012 (Q3/12: EUR<br />

12,6 Mrd.; Q4/12: EUR 7,3 Mrd.; Q1/13: EUR 10,4 Mrd.). Hypothekenpfandbriefe waren die<br />

bedeutendste <strong>Pfandbrief</strong>art. Insgesamt wurden im Beobachtungszeitraum EUR 34 Mrd. abgesetzt,<br />

was einem Anteil von 73 % entspricht. Trotzdem reichte dieses Aufkommen nicht aus,<br />

um Fälligkeiten über EUR 45,4 Mrd. zu ersetzen, so dass sich der Umlauf von Hypothekenpfandbriefen<br />

insgesamt um EUR 11,4 Mrd. auf EUR 208 Mrd. reduzierte.<br />

| Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e seltener | Ein Rückgang war auch beim Umlauf Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

zu verzeichnen. Das im Vergleich zu den Rückzahlungen (EUR 75,1 Mrd.) geringe<br />

Emissionsvolumen von EUR 11,3 Mrd. spiegelt die geschwundene Bedeutung des Staatskreditgeschäfts<br />

für die Emissionshäuser wider. Die gestiegene Volatilität öffentlicher Deckungswerte<br />

in Kombination mit geringen Margen und geänderten Eigenkapitalvorschriften hat viele<br />

Institute dazu bewogen, sich aus diesem Geschäftsfeld zurückzuziehen.<br />

26<br />

| Schiffspfandbriefe mit geringem Aufkommen | Der Gesamtbetrag der im Betrachtungszeitraum<br />

begebenen Schiffspfandbriefe belief sich auf EUR 0,8 Mrd. Diese Summe lag jedoch<br />

unter den Fälligkeiten von EUR 2,4 Mrd., so dass sich das ausstehende Volumen an Schiffspfandbriefen<br />

insgesamt um EUR 1,6 Mrd. auf EUR 6,8 Mrd. verringerte.<br />

| Flugzeugpfandbrief-Debut | Nachdem mit der Novellierung des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes im Jahr<br />

2009 die rechtlichen Voraussetzungen für die Emission von Flugzeugpfandbriefen geschaffen<br />

wurden, brachte NORD/LB im Juli 2012 die erste Emission dieser 4. <strong>Pfandbrief</strong>gattung an<br />

den Markt. Zwar hat bisher kein weiterer Emittent eine Emission aufgelegt, jedoch deutet die<br />

Berichterstattung im Rahmen des § 28 PfandBG darauf hin, dass ein weiterer Emittent per<br />

31. März des Jahres eine Deckungsmasse für Flugzeugpfandbriefe aufgebaut hat, und daraus<br />

Flugzeugpfandbriefe begeben dürfte.<br />

Unter dem Strich reichte das Emissionsvolumen von EUR 46,7 Mrd. über alle vier <strong>Pfandbrief</strong>arten<br />

nicht aus, um Fälligkeiten von EUR 121,8 Mrd. zu kompensieren, so dass sich der <strong>Pfandbrief</strong>umlauf<br />

bis zum Ende des ersten Quartals 2013 um EUR 75,2 Mrd. auf EUR 491 Mrd.<br />

reduzierte (darunter EUR 208,2 Mrd Hypothekenpfandbriefe, EUR 275,2 Mrd. Öffentliche<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e, EUR 6,8 Mrd. Schiffspfandbriefe sowie EUR 0,5 Mrd. Flugzeugpfandbriefe.<br />

Benchmarktransaktionen bleiben strategisch bedeutsam<br />

Als Benchmark definieren wir in diesem Zusammenhang alle <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem Emissionsvolumen<br />

von mehr als EUR 500 Mio., die öffentlich platziert werden. Im Beobachtungszeitraum<br />

wurden insgesamt 27 Benchmarkemissionen im Gesamtvolumen von EUR 16,95 Mrd.<br />

am Markt platziert. Diese verteilen sich auf 19 Hypothekenpfandbriefe, 7 Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und einen Flugzeugpfandbrief. Unter den Benchmarks hatten Hypothekenpfandbriefe<br />

mit einem Emissionsvolumen von EUR 12,2 Mrd. den höchsten Anteil (volumengewichtet<br />

72%), gefolgt von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en, die mit einem platzierten Volumen von<br />

EUR 4,25 Mrd. einen Marktanteil von 25% unter den Benchmarkemissionen behaupteten.<br />

Zudem wurde ein Flugzeugpfandbrief über EUR 500 Mio. emittiert. Mit einem Volumen von


EUR 8,5 Mrd. bevorzugten Emittenten bei Benchmarkemissionen eine Laufzeit zwischen drei<br />

und fünf Jahren. In diesem Laufzeitenband wurden 50 % aller <strong>Pfandbrief</strong>e emittiert, gefolgt von<br />

dem Laufzeitenbereich fünf bis sieben Jahre (23 %) sowie sieben bis zehn Jahre (22 %). Eine<br />

Laufzeit von drei Jahre oder darunter wiesen nur zwei <strong>Pfandbrief</strong>e auf (5 % Marktanteil). Die<br />

Emissionsaktivität bei Benchmarktransaktionen erreichte im zweiten Quartal mit EUR 7,1 Mrd.<br />

2012 ihren Höhepunkt. Im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden Benchmarks im Umfang<br />

von EUR 5,1 Mrd. emittiert.<br />

Sub-Benchmark-Transaktionen<br />

Während der Anteil der Benchmarkemissionen mit EUR 17 Mrd. etwa 36 % des Gesamtaufkommens<br />

erreichte, wurde das Gros des Mittelaufkommens mit EUR 30 Mrd. (64 %) wie auch<br />

in den Vorjahren im Sub-Benchmarkbereich kontrahiert. Emissionen unterhalb der Benchmarkgröße<br />

sind das Mengengeschäft der Emittenten. Sub-Benchmark Transaktionen werden zum<br />

überwiegenden Teil privat platziert. Während bei Hypothekenpfandbriefen (66 %) und Öffentlichen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>en (62 %) eine ähnliche Verteilung zwischen Benchmarkemissionen und Sub-<br />

Benchmarkemissionen zu beobachten war, erwies sich das traditionelle Segment als besonders<br />

bedeutsam für Schiffspfandbriefe. Sämtliche Emissionen dieser <strong>Pfandbrief</strong>gattung wurden als<br />

Sub-Benchmark an den Markt gebracht. Flugzeugpfandbriefe wurden dagegen im Umfang<br />

eines geringen Bruchteils (EUR 6 Mio.) des Aufkommens im Sub-Benchmarkformat emittiert.<br />

27<br />

Banken weiterhin die größte Investorengruppe<br />

Während nahezu keine Informationen über die Allokationen für Investoren im Sub-Benchmark<br />

Markt vorliegen, erstellen die begleitenden Banken bei Benchmarktransaktionen im Anschluss<br />

Deal Reviews, aus denen hervorgeht, welche Investorengruppen aus welchen Ländern an der<br />

Emission beteiligt waren.<br />

Investorenverteilung bei <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Sonstige<br />

Versicherungen<br />

Asset Managers<br />

Zentralbanken/Agencies<br />

Fonds<br />

Banken<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />

Quelle: Marktdaten, NORD/LB Fixed Income Research


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2012/2013<br />

Aus diesen Daten geht hervor, dass Banken die wichtigste Anlegergruppe für öffentlich<br />

platzierte Benchmarkemissionen sind. Im Betrachtungszeitraum waren sie sowohl bei Hypothekenpfandbriefen<br />

als auch bei Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en für rund 50% der Nachfrage<br />

verantwortlich. Obwohl die Relationen im Zeitablauf unterschiedlich ausfallen, deckt sich<br />

diese Beobachtung mit Auswertungen der Daten ab 2011. Weitere wichtige Anlegergruppen<br />

waren Fonds und Zentralbanken sowie Agencies, deren Anteile jeweils zwischen 10 % und<br />

20 % lagen. Während sich der Anteil der Versicherungen an Benchmarkemissionen mit unter<br />

10 % auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau befand, gehen wir davon aus, dass diese<br />

bedeutende Anlegergruppe vorwiegend in privat platzierte <strong>Pfandbrief</strong>e investiert. So lag der<br />

Anteil der Namenspfandbriefe, die aufgrund von Besonderheiten in der Rechnungslegung von<br />

Versicherungen bevorzugt werden, zum Ende des ersten Quartals bei rund 47 % des <strong>Pfandbrief</strong>umlaufs.<br />

Gemäß der Herkunft der Anleger werden <strong>Pfandbrief</strong>e zum überwiegenden Teil von deutschen<br />

und österreichischen Investoren gekauft, die in den Deal Reviews oftmals zu einer<br />

Region zusammengefasst werden. Sie waren im Benchmarkbereich für 73 % der Nachfrage<br />

nach Hypothekenpfandbriefen und 69 % der Nachfrage nach Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en verantwortlich.<br />

Auch aus dem asiatischen Raum war eine bedeutende Nachfrage nach Pfandbrie-<br />

28<br />

Investoren nach Herkunftsregion<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Sonstige<br />

Italien<br />

Schweiz<br />

Benelux<br />

Nordics<br />

Großbritannien/Irland<br />

Frankreich<br />

Asien<br />

Deutschland/Österreich<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%<br />

Quelle: Marktdaten, NORD/LB Fixed Income Research


fen zu verzeichnen. Dortige Investoren fragten jeweils rund 5 % der Emissionen der beiden<br />

wichtigsten <strong>Pfandbrief</strong>arten nach. Damit war Asien nach Deutschland und Österreich die<br />

zweitwichtigste Region für die Distribution von <strong>Pfandbrief</strong>en. Bereits in den Vorquartalen seit<br />

2011 kam ein bedeutender Teil der Nachfrage nach <strong>Pfandbrief</strong>en aus dem asiatischen Raum,<br />

so dass der Anteil der dortigen Investoren sich im Zeitablauf zwischen 3 % und 7 % bewegte.<br />

Jeweils 4 % der Nachfrage stammten auf Frankreich sowie Großbritannien und Irland.<br />

2012 markiert Wendepunkt in der Europäischen Schuldenkrise<br />

Das Jahr 2012 markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung der EU-Schuldenkrise. Beginnend<br />

mit den beiden 36-Monats-Tendern vom Dezember 2011 und Februar 2012 haben die<br />

EZB und auch die politischen Entscheidungsträger wichtige Weichenstellungen vorgenommen,<br />

durch die die Skepsis der Finanzmärkte bezüglich der Überlebenschancen des Euros<br />

eingedämmt werden konnte. Die wichtigsten Meilensteine hierbei waren die OMT-Ankündigung<br />

der EZB und die Aktivierung des ESM im Oktober. Damit wurden wichtige Sicherungsnetze<br />

aufgespannt, die den unter Druck stehenden südeuropäischen Ländern Zeit verschaffen,<br />

den notwendigen Reformprozess weiter umzusetzen. Vor diesem Hintergrund kam es zu einer<br />

deutlichen Entspannung an den Kapitalmärkten. Auch die im Frühjahr 2013 wieder zunehmende<br />

Unsicherheit aufgrund der vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien, die ein Erstarken<br />

der Euro-skeptischen Kräfte signalisierte und die Beteiligung unbesicherter Bankgläubiger<br />

in Zypern konnte das Sentiment nicht nachhaltig trüben. Allerdings zeigte sich im Juni<br />

2013 wie volatil das Sentiment aktuell noch ist und es kam erneut zu Spreadausweitungen.<br />

Maßgeblich hierfür war die Sorge vor einem baldigen Ausstieg der US-Notenbank aus den<br />

umfangreichen Liquiditätsmaßnahmen („Tapering“).<br />

29<br />

Differenzierung innerhalb des Covered Bond Universums nimmt ab<br />

Am Covered Bond Sekundärmarktmarkt sorgte die stark angestiegene Liquidität durch die<br />

unkonventionellen Maßnahmen der EZB und der angesichts des niedrigen Primärmarktangebots<br />

hohe Nachfrageüberhang zu einer fast kontinuierlichen Spread-Einengung des iBoxx<br />

Euro Covered Index gegenüber Swaps seit Ende Juli 2012. Insbesondere die Covered Bonds<br />

der Emittenten aus den schwächeren südeuropäischen Staaten konnten von der zunehmenden<br />

Risikofreude der Investoren profitieren und zeigten die im Segmentvergleich stärksten<br />

Spread-Rückgänge. Dadurch verringerte sich der Renditeabstand zu <strong>Pfandbrief</strong>en und die Differenzierung<br />

innerhalb des Covered Bond Universums hat wieder abgenommen. Dennoch ist<br />

der Spread-Abstand zwischen <strong>Pfandbrief</strong>en und anderen Covered Bonds auf Basis des iBoxx<br />

Euro Covered und des iBoxx Germany Covered mit rund 75 Bp noch auf historisch gesehen<br />

hohen Niveaus. Die Bonität des Sitzstaates und die anhaltenden politischen Risiken bleiben<br />

wichtige Einflussfaktoren für die Risikoprämien von Covered Bonds. <strong>Pfandbrief</strong>e stellen vor<br />

diesem Hintergrund für viele Investoren nach wie vor einen sicheren Hafen dar.


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />

Ausdifferenzierung des Covered Bond Universums nimmt ab<br />

Asset Swap Spreads in Bp<br />

250<br />

200<br />

iBoxx Euro Covered<br />

iBoxxEuro Germany Covered<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

12.2008<br />

06.2009<br />

12.2009<br />

06.2010<br />

12.2010<br />

06.2011<br />

12.2011<br />

06.2012<br />

12.2012<br />

06.2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

30<br />

Differenzierung innerhalb des Covered Bond Universums nimmt ab<br />

Asset Swap Spreads in Bp<br />

iBoxx Euro Germany Covered iBoxx Euro France Covered iBoxx Euro Spain Covered<br />

iBoxx Euro UK Covered iBoxx Euro Scandinavia Covered iBoxx Euro Austria Covered<br />

900<br />

iBoxx Euro Italy Covered iBoxx Euro Ireland Covered iBoxx Euro Portugal Covered<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

12.2008<br />

06.2009<br />

12.2009<br />

06.2010<br />

12.2010<br />

06.2011<br />

12.2011<br />

06.2012<br />

12.2012<br />

06.2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

<strong>Pfandbrief</strong>renditen setzen Einengungstrend fort, bleiben aber gegenüber<br />

Bundesanleihen weiterhin auf attraktiven Niveaus<br />

<strong>Pfandbrief</strong>renditen zeigen seit Mai 2011 einen fast kontinuierlichen Einengungstrend. Die<br />

Nachfrage nach <strong>Pfandbrief</strong>en wird neben der hohen Bonität des Sitzstaates der Emittenten<br />

und der hohen Qualität des <strong>Pfandbrief</strong>s auch durch das seit Jahren rückläufige <strong>Pfandbrief</strong>angebot<br />

gestützt. Gegenüber Swaps haben <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem durchschnittlichen Spread<br />

von rund 4 Bp auf Basis des iBoxx bei einer Laufzeit von 3,6 Jahren das niedrigste Niveau<br />

seit Mitte Oktober 2008 erreicht. In Laufzeiten von 1-3 Jahren handeln <strong>Pfandbrief</strong>e seit Januar


2013 bereits wieder deutlich unterhalb der Swap-Kurve. Dabei ist jedoch weiterhin eine starke<br />

Namensdifferenzierung zu beobachten. So reicht die Spread-Spanne nach den Jumbo-Daten<br />

des vdp bei einer Laufzeit von drei Jahren von -17 Bp bis + 21 Bp.<br />

Eine Entspannung des Investorensentiments in Bezug auf die EU-Schuldenkrise zeigt sich<br />

auch daran, dass Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e seit April 2013 auf Swap-Spread Basis zwischenzeitlich<br />

wieder geringere Risikoprämien aufwiesen als Hypothekenpfandbriefe. Während des bisherigen<br />

Höhepunktes der Schuldenkrise im Herbst 2011 lagen die Spreads des iBoxx Öffentliche<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e trotz der leicht geringeren Laufzeit rund 10-12 Bp über dem Spread des iBoxx<br />

Hypothekenpfandbriefe. Auch dürfte der wieder verringerte Spread-Abstand auf den stetigen<br />

Abbau von öffentlichen Forderungen gegenüber den angeschlagenen EU-Peripheriestaaten in<br />

den Deckungsstöcken von öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en zurückzuführen sein. Der Anteil der aus<br />

Investorensicht risikobehafteten Staaten (GIIPS inkl. Zypern und Ungarn) lag bei den vdp-Mitgliedsinstituten<br />

Ende des ersten Quartals 2013 bei rund 5 %. Ende des ersten Quartals 2010<br />

betrug dieser Anteil noch fast 9%.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e erreichen niedrigsten Swap-Spread seit Mitte Oktober 2008<br />

Asset Swap Spread in Bp<br />

100<br />

25<br />

80<br />

Swap-Spread Differenz iBoxx Öffentl. <strong>Pfandbrief</strong>e – iBoxx Hypothekenpfandbriefe (RS)<br />

20<br />

60<br />

iBoxx Germany Hypothekenpfandbriefe (LS)<br />

iBoxx Germany Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e (LS)<br />

15<br />

31<br />

40<br />

10<br />

20<br />

5<br />

0<br />

0<br />

-20<br />

-5<br />

-40<br />

-10<br />

06.2009<br />

09.2009<br />

12.2009<br />

03.2010<br />

06.2010<br />

09.2010<br />

12.2010<br />

03.2011<br />

06.2011<br />

09.2011<br />

12.2012<br />

03.2013<br />

06.2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

Obwohl auch der Renditeabstand gegenüber Bundesanleihen seit Mai 2012 zurückgegangen<br />

ist, ist dieser weiterhin auf historisch hohem Niveau. Während Staatsanleihen in den südlichen<br />

EU-Peripherie-Ländern seit 2011 höhere Risikoprämien aufweisen als die überwiegende<br />

Anzahl der Covered Bonds, bieten <strong>Pfandbrief</strong>e daher weiterhin eine gegenüber Bundesanleihen<br />

attraktive Verzinsung.<br />

Die <strong>Pfandbrief</strong>renditen dürften auch weiterhin gut unterstützt bleiben. Dafür spricht der<br />

Renditevorteil gegenüber Bundesanleihen, das anhaltend negative Nettoangebot am Primärmarkt<br />

und die Tatsache, dass <strong>Pfandbrief</strong>e bis zu einer nachhaltigen Überwindung der Schuldenkrise<br />

als sicherer Hafen insbesondere von konservativen Anlegern gesucht bleiben dürften.<br />

Daneben werden viele Investoren von unbesicherten Bankanleihen aufgrund regulatorischer<br />

Änderungen in Zukunft <strong>Pfandbrief</strong>e gegenüber unbesicherten Anleihen bevorzugen. Hintergrund<br />

ist zum einen die bevorzugte Behandlung von <strong>Pfandbrief</strong>en im Rahmen von Basel III


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />

bzw. des CRD IV-Paktes und unter Solvency II. Zum anderen müssen Investoren in Zukunft<br />

aufgrund bestehender Bankeninsolvenzregime und des geplanten EU Gesetzesrahmens zur<br />

Bankenwiederherstellung und Bankenabwicklung mit einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

bei unbesicherten Bankanleihen rechnen. <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds werden dagegen in<br />

allen bisher bestehenden Bankeninsolvenzregimen und dem Entwurf der neuen EU-Richtlinie<br />

von einem potenziellen „Bail-In“ ausgenommen.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e sind trotz Renditetiefs gegenüber Bundesanleihen weiterhin attraktiv<br />

Rendite bis Fälligkeit in % (LS), <strong>Pfandbrief</strong>-Bund Spread in Bp (RS)<br />

<strong>Pfandbrief</strong>-Bund Spread (rS)<br />

iBoxx Germany Hypothekenpfandbriefe (IS)<br />

iBoxx Germany Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e (IS) iBoxx Euro Covered (lS) Bundesanleihe 01/04/17 (lS)<br />

6<br />

200<br />

5<br />

150<br />

4<br />

100<br />

32<br />

3<br />

2<br />

50<br />

0<br />

1<br />

-50<br />

0<br />

-100<br />

10.2009<br />

02.2010<br />

06.2010<br />

10.2010<br />

02.2011<br />

06.2011<br />

10.2011<br />

02.2012<br />

06.2012<br />

10.2012<br />

02.2013<br />

06.2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e und die anhaltende Rating-Migration<br />

Seit Beginn der EU-Schuldenkrise im Jahr 2010 hat der Anteil von Covered Bonds mit AAA-<br />

Rating im Covered Bond Universum rapide abgenommen. Während der Anteil der Covered<br />

Bonds im iBoxx Euro Covered Index mit einem durchschnittlichen AAA-Rating 2008 noch bei<br />

92 % lag, ist dieser inzwischen auf knapp 60 % zurückgegangen. Gleichzeitig ist der Anteil<br />

der Covered Bonds mit einem A-Rating von 0 % auf 23 % und der Anteil von Covered Bonds<br />

im BBB-Bereich von 0 % auf 10 % angestiegen. Der Anteil der Covered Bonds mit einem<br />

AA-Rating ist dagegen gegenüber 2008 mit 9 % nahezu konstant geblieben. Während die<br />

Bedeutung eines Ratings im AAA-AA Bereich in vielen regulatorischen Bereichen, wie der<br />

Anrechnung in der Liquiditätsdeckungsquote unter Basel III bzw. der CRR oder der bevorzugten<br />

Eigenkapitalanrechnung bei der Berechnung des Spread-Risikos unter Solvency II steigt,<br />

nimmt der Anteil der Covered Bonds, die sich dafür qualifizieren gleichzeitig stetig ab.<br />

Hintergrund der Rating-Verschlechterung ist der bei allen Ratingagenturen in den letzten<br />

Jahren gestiegene Einfluss des Staatsrisikos auf das Covered Bond Rating. So schreibt<br />

Moody’s 1) in einem Bericht vom Oktober 2012, das zwischen Januar 2008 und September<br />

1)<br />

Moody’s Special Comment 30. Oktober 2012: „European Covered Bonds: Downgrades Accelerate due<br />

to Bank and Sovereign Credit Deterioration“.


2012 in Ländern, die von einem Downgrade betroffen waren, zehnmal so oft auch Covered<br />

Bonds herabgestuft wurden, wie in Ländern mit in diesem Zeitraum stabilem Rating. Und<br />

Fitch 2) gibt in einem Bericht vom Dezember 2012 an, dass bei 56 % aller Herabstufungen von<br />

Covered Bonds in 2012 ein vorangegangener Downgrade des Staates die Ursache war.<br />

Rating-Migration des Covered Bond Universums seit 2008<br />

Durchschnitts-Rating im iBoxx Covered Index nach ausstehendem Volumen in %<br />

AAA<br />

AA<br />

A<br />

BBB<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

33<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

Einige Peripherie Covered Bonds bereits im High Yield Bereich<br />

Ratingverteilung von Benchmark Covered Bonds nach ausstehendem Volumen in %<br />

80<br />

Aaa/<br />

AAA<br />

Aa1/<br />

AA+<br />

Aa2/<br />

AA<br />

Aa3/<br />

AA-<br />

A1/<br />

A+<br />

A2/<br />

A<br />

A3/<br />

A-<br />

Baa1/<br />

BBB+<br />

Baa2/<br />

BBB<br />

Baa3/<br />

BBB-<br />

Ba1/<br />

BB+<br />

Ba2/<br />

BB<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Moody’s<br />

Fitch<br />

S&P<br />

Quelle: BayernLB Research; Bloomberg<br />

1)<br />

Fitch Outlook Report vom 17.12.2012: „2013 Outlook: Covered Bonds: Ratings Vulnerable to Further Systemic Shocks”.


Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 2012/2013<br />

Angesichts der hohen Bonität der Bundesrepublik Deutschland war der <strong>Pfandbrief</strong>markt in<br />

den letzten Jahren sehr viel Rating-stabiler als Covered Bonds der von den Ratingagenturen<br />

als risikobehaftet eingestuften südeuropäischen EU-Länder sowie Irland. Allerdings konnten<br />

sich auch <strong>Pfandbrief</strong>e dem negativen Rating-Trend nicht entziehen. Der Anteil der <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

mit einem durchschnittlichen Rating von AAA im iBoxx Euro Covered nahm von 2008 bis Mai<br />

2013 von 84 % auf 47 % ab. Dagegen kletterte der Anteil der <strong>Pfandbrief</strong>e mit einem AA von<br />

16 % auf 48 %. Hintergrund der negativen Rating-Migration war u. a. die im Laufe der letzten<br />

Krisenjahre abnehmende Bonität einiger Emittenten sowohl auf Standalone Basis als auch<br />

aufgrund von geänderten Annahmen der Ratingagenturen zur staatlichen Unterstützungsbereitschaft.<br />

Auch nahmen die Ratingagenturen eine Vielzahl von Modelländerungen und<br />

-anpassungen vor, die zu einer strengeren Bewertung der <strong>Pfandbrief</strong>programme und erhöhten<br />

Übersicherungsanforderungen führten.<br />

Rating-Migration <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>e seit 2008<br />

Durchschnitts-Rating im iBoxx Covered Index nach ausstehendem Volumen in %<br />

AAA<br />

AA<br />

A<br />

BBB<br />

100<br />

34<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

Die Veränderung der Rating-Landschaft im Covered Bond Universum hat dazu geführt, dass<br />

eine Vielzahl von Investoren ihre Rating-Vorgaben angepasst haben und die Bedeutung eines<br />

AAA-Ratings zurückgegangen ist. Dies spiegelt sich auch in der Spread-Entwicklung der<br />

iBoxx-Indizes nach Rating wider. Aktuell handeln der Iboxx Euro Covered AAA und der iBoxx<br />

Euro Covered AA gegenüber Swap-Mitte auf gleichen Niveaus, wenngleich angeführt werden<br />

muss, dass der iBoxx Euro Covered AAA eine längere durchschnittliche Laufzeit aufweist.<br />

Dagegen besteht weiterhin ein Spread-Abstand gegenüber dem iBoxx Euro Covered A. Dies<br />

ist zum einen auf den relativ hohen Anteil an Covered Bonds aus der Peripherie zurückzuführen.<br />

Zum anderen dürfte sich darin auch die in Zukunft regulatorische bevorzugte Behandlung


von Covered Bonds mit AAA-AA Rating zeigen. Trotz des Rückgangs des Anteils der <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

mit einem durchschnittlichen AAA-Rating bleibt der <strong>Pfandbrief</strong>-Markt vor diesem Hintergrund<br />

für Investoren aufgrund der im europäischen Vergleich überdurchschnittlich stabilen<br />

Ratings attraktiv.<br />

Keine Spread-Differenzierung zwischen AAA- und AA-Rating<br />

Asset Swap Spreads in Bp<br />

iBoxx Covered AAA iBoxx Covered AA iBoxx Covered A<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

35<br />

0<br />

05.2011<br />

09.2011<br />

01.2012<br />

05.2012<br />

09.2012<br />

01.2013<br />

05.2013<br />

Quelle: BayernLB Research; Markit; Datastream<br />

Durchschnittliche Laufzeit: iBoxx Covered AAA: 4,9 Jahre, iBoxx Covered AA: 3,5 Jahre, iBoxx Covered A: 3,9 Jahre


Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

Dieter Ullrich | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

36


Das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz enthält den rechtlichen Rahmen für alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten.<br />

Mit seiner Einführung brachte es eine Erweiterung der Aufgaben<br />

der Bankenaufsicht. Der Beitrag schildert, wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) organisatorisch eine einheitliche Aufsicht<br />

über alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten sicherstellt.<br />

Bedeutung des <strong>Pfandbrief</strong>s, insbesondere für den Finanzplatz Deutschland<br />

Der <strong>Pfandbrief</strong> ist seit vielen Jahrzehnten ein Vorzeigeprodukt des Finanzplatzes Deutschland.<br />

Im internationalen Vergleich ist der deutsche <strong>Pfandbrief</strong> nach wie vor die Benchmark, an der<br />

es sich zu messen gilt.<br />

Der <strong>Pfandbrief</strong> ist gleichermaßen lukrativ für die Emittenten und für die Investoren, da er<br />

trotz seiner hohen Ausfallsicherheit, im Vergleich insbesondere zu Staatsanleihen, eine attraktive<br />

Verzinsung bieten kann. Für die Emittenten ist insbesondere interessant, dass der <strong>Pfandbrief</strong><br />

– nicht zuletzt aufgrund der besonderen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) – im Rahmen der Eigenkapitalunterlegungspflichten<br />

privilegiert behandelt wird.<br />

Die besondere Bedeutung des <strong>Pfandbrief</strong>s zeigt sich auch darin, dass in den letzten Jahren<br />

viele – insbesondere außereuropäische – Jurisdiktionen dem deutschen Vorbild gefolgt sind<br />

und einen gesetzlichen Rahmen für die Refinanzierung über ähnliche Produkte, sogenannte<br />

Covered Bonds, geschaffen haben. Dass volumenmäßig außerhalb Deutschlands dabei höhere<br />

Wachstumsraten von Covered Bond-Emissionen erzielt werden, dürfte u. a. darin begründet<br />

sein, dass sich der deutsche <strong>Pfandbrief</strong>umlauf nach Übertreibungen beim Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong><br />

derzeit konsolidiert.<br />

Auch die fortgesetzten gesetzgeberischen Bemühungen in Deutschland durch die letzten<br />

Novellen des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG), durch zielführende qualitätssichernde Maßnahmen<br />

die Sicherheit und Liquidität der von der <strong>Pfandbrief</strong>bank in der Insolvenz separierten<br />

Deckungsmassen weiter zu verbessern, wirken sich positiv aus. Durch Ergänzungen des<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gesetzes wurde beispielsweise bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />

erhalten bleibt. Die Deckungsmassen werden damit aber nicht zu einer neuen juristischen<br />

Person, sondern bleiben ein besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank („Teilbank“), für welche<br />

jeweils der Begriff „<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden<br />

soll.<br />

Hierdurch wurde es dem Sachwalter, der für diese „Teilbank“ im Geschäftsverkehr auftritt,<br />

ermöglicht, sich im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank liquide Mittel zur zeitgerechten<br />

Bedienung der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e zu beschaffen.<br />

37


Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>bankene<br />

Aufgaben der BaFin aufgrund des <strong>Pfandbrief</strong>rechts<br />

38<br />

In Deutschland knüpft das PfandBG das Recht zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en nicht an die<br />

Beschränkung des Institutes auf bestimmte Geschäftsfelder (wie vormals HBG 1) oder SchBkG)<br />

oder seine Rechtsform (wie vormals ÖPG) an, sondern jedes Kreditinstitut erhält die Erlaubnis<br />

zum Betreiben des <strong>Pfandbrief</strong>geschäftes, sofern es bestimmte Mindestanforderungen erfüllt.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft in den Katalog der Bankgeschäfte im<br />

Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG) aufgenommen. Zusätzlich zu den Erlaubnisanforderungen<br />

nach § 32 KWG werden im Hinblick auf die besonderen Anforderungen<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts die Erlaubnisvoraussetzungen im PfandBG teilweise strenger gefasst<br />

(z. B. höhere Anforderungen an das Kernkapital) bzw. genauer spezifiziert. Vor Erlaubniserteilung<br />

muss das Institut anhand eines tragfähigen Geschäftsplans nachweisen, dass es das<br />

<strong>Pfandbrief</strong>geschäft regelmäßig und nachhaltig betreiben wird und dass ein dafür angemessener<br />

Organisationsaufbau vorhanden ist.<br />

Inhaltlich greift das PfandBG zentrale Prinzipien und bewährte Elemente der Qualitätssicherung<br />

aus den alten pfandbriefbezogenen Gesetzen auf, so dass sie nun für alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

einheitlich Anwendung finden. Dies betrifft z. B. die Insolvenzvorschriften,<br />

die Regelungen betreffend die Person des Sachwalters sowie die Möglichkeiten der vollständigen<br />

oder teilweisen Übertragung der Deckungsmassen und <strong>Pfandbrief</strong>verbindlichkeiten<br />

auf andere <strong>Pfandbrief</strong>banken. Ergänzend zu § 25a Abs. 1 KWG sind in § 27 PfandBG 1 die<br />

spezifischen Regelungen zum Risikomanagement des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts geregelt. Diese<br />

stellen sicher, dass nur solche Kreditinstitute <strong>Pfandbrief</strong>e emittieren dürfen, die über geeignete<br />

Regelungen und Instrumente zur Steuerung, Überwachung und Kontrolle der Risiken<br />

für die Deckungsmassen und die auf dieser Grundlage emittierten <strong>Pfandbrief</strong>e verfügen. Um<br />

den Investoren einen besseren Einblick in das betriebene <strong>Pfandbrief</strong>geschäft zu ermöglichen,<br />

sind die Institute zudem verpflichtet, regelmäßig umfassende Informationen über die im<br />

Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e (gesondert für jede <strong>Pfandbrief</strong>gattung) und die zugehörigen<br />

Deckungsmassen zu veröffentlichen (§ 28 PfandBG, Transparenzvorschriften). Zur Erhöhung<br />

der Transparenz sollen künftig zudem Angaben zu Zins- und Währungsrisiken sowie zum<br />

durchschnittlichen gewichteten Alter der in Deckung befindlichen Hypothekendarlehen in den<br />

Katalog der regelmäßig zu veröffentlichenden Daten aufgenommen werden.<br />

Als weiteres Element der Qualitätssicherung wird im PfandBG in § 3 Satz 3 die regelmäßige<br />

Prüfung der Deckung der <strong>Pfandbrief</strong>e explizit vorgeschrieben. Es wird bestimmt, dass<br />

Deckungsprüfungen i. d. R. im Turnus von zwei Jahren stattfinden sollen. Das PfandBG misst<br />

dem Deckungsprüfungswesen damit eine wesentlich höhere Bedeutung bei als seine Vorläufergesetze.<br />

In denen wurde die Ermächtigung zur Durchführung von Deckungsprüfungen<br />

allein auf die allgemeine Vorschrift des § 4 HBG bzw. SchBkG (Befugnisse der Aufsicht) in<br />

Verbindung mit § 44 KWG gestützt. Regelmäßige Deckungsprüfungen waren bereits zu dieser<br />

Zeit allgemeine Verwaltungspraxis der BaFin.<br />

Die Notwendigkeit der Stärkung der Vorschriften zur Deckungsprüfung ergab sich in erster<br />

Linie aufgrund des Wegfalls der gesetzlichen Beschränkungen des Spezialbankprinzips<br />

(z. B. die Geschäftskreisbeschränkung im HBG). Wegen der neuen Geschäftsmöglichkeiten<br />

bedarf die tatsächliche Einhaltung der hohen Qualitätsanforderungen an die Deckungsmassen<br />

1)<br />

Dies galt zumindest für die sog. „reinen" Hypothekenbanken


der regelmäßigen Überprüfung durch die Bankenaufsicht. Dies liegt auch im Interesse der<br />

Institute, da eine hohe Qualität der Deckungsmassen ein zentraler Aspekt ist, mit dem sich die<br />

<strong>Pfandbrief</strong>emittenten im Wettbewerb auf dem Kapitalmarkt hervorheben.<br />

Mit der Aufnahme der Deckungsprüfungen in das PfandBG wurde zudem der Kreis der<br />

zu prüfenden Institute erheblich erweitert. Neben den ehemaligen Hypothekenbanken und<br />

Schiffsbanken müssen auch die Landesbanken und sonstigen öffentlichrechtlichen Kreditanstalten<br />

ihre Deckungsmassen von der Bankenaufsicht regelmäßig überprüfen lassen.<br />

PfandBG und Organisationsstruktur der BaFin<br />

Die im Jahre 2005 mit Inkrafttreten des PfandBG erfolgte Aufgabe des Spezialbankprinzips,<br />

d. h. der Beschränkung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts auf (wenige) Spezialinstitute, und die parallel<br />

erfolgte Aufnahme qualitätssichernder Standards führte auch zu erheblich gestiegenen<br />

Anforderungen an die laufende Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken. Die BaFin hatte auf diese<br />

Herausforderung bereits im Jahre 2006 reagiert und die interne Organisation der Aufsicht über<br />

die <strong>Pfandbrief</strong>banken unter Beachtung einer nahezu zeitgleich stattfindenden BaFin-internen<br />

Umstrukturierung 2) neu gestaltet. Ein Teil dieser Umorganisation war die Einrichtung der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I und II. Die neue Organisation der Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

orientiert sich nicht vordringlich am Vorhandensein des Merkmals „<strong>Pfandbrief</strong>emittent“,<br />

sondern an der Zuordnung des Instituts zu Risikoverbünden und seiner Rechtsform. Das<br />

alleinige Abstellen auf das Recht zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en wäre nicht sinnvoll gewesen,<br />

da infolge der Öffnung des <strong>Pfandbrief</strong>rechts für jedes Kreditinstitut (mit der entsprechenden<br />

Erlaubnis) die Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en, wie sich inzwischen gezeigt hat, für viele Institute<br />

nicht mehr zwangsläufig ein wesentlicher Schwerpunkt des Geschäftsbetriebes ist.<br />

Eine einheitliche Aufsicht über alle <strong>Pfandbrief</strong>banken bleibt durch die Einrichtung der beiden<br />

Kompetenzcenter innerhalb der BaFin gewährleistet.<br />

39<br />

<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I<br />

Das <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I – Grundsatzfragen und Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

ohne Konzerneinbindung – ist in sämtliche Grundsatzentscheidungen der BaFin mit Bezug<br />

zum PfandBG eingebunden. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass allen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>emittenten weiterhin eine Aufsicht nach einheitlichen Maßstäben widerfährt. Um<br />

im <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I den notwendigen Bezug zur Geschäftspraxis der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

zu gewährleisten, betreibt das Kompetenzcenter I auch laufende Bankenaufsicht.<br />

Im Wesentlichen diejenigen <strong>Pfandbrief</strong>banken, die keinem übergeordneten Konzern bzw.<br />

sonstigem Risikoverbund angehören, werden durch das <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I beaufsichtigt.<br />

Dieser vielschichtige Institutskreis deckt eine große Bandbreite ab, so dass eine<br />

umfassende Praxisnähe gewährleistet ist.<br />

2)<br />

Mit dem Ziel der Aufbauorganisatorischen Umsetzung einer „risikoorientierten<br />

Aufsicht" hat die BaFin die Säule Bankenaufsicht grundlegend umstrukturiert.<br />

Die neue Organisationsstruktur soll die konzernrechtlich oder faktisch begründeten<br />

Risikoverbünde weitgehend spiegelbildlich wiedergeben.


Die Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

40<br />

Der Schwerpunkt der Grundsatzarbeit des <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenters I liegt in der einheitlichen<br />

Auslegung und Fortentwicklung des <strong>Pfandbrief</strong>rechts. Abgesehen von der Bearbeitung<br />

von Auslegungsfragen zum PfandBG 3) , zur <strong>Pfandbrief</strong>-Barwertverordnung (PfandBarwerV)<br />

und zur Deckungsregisterverordnung (DeckRegV), betraf dies in den vergangenen Monaten<br />

insbesondere die Mitwirkung an der Erarbeitung der Änderungen, welche sich aus Art. 2 des<br />

Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über den Zugang zur Tätigkeit von<br />

Kreditinstituten und die Beaufsichtigung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen und zur<br />

Anpassung des Aufsichtsrechts an die Verordnung (EU) über die Aufsichtsanforderungen an<br />

Kreditinstitute und Wertpapierfirmen (CRD IV-Umsetzungsgesetz), sowie aus Art. 24 des Entwurfs<br />

eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer<br />

Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG) ergaben. Darüber hinaus befasst<br />

sich das Kompetenzcenter I auch mit allen Fragen zur Refinanzierungsregisterverordnung<br />

(RefiRegV) und des in dieser Verordnung festgelegten Refinanzierungsregisters. Hier ergibt<br />

sich auch eine besondere Sachnähe zur DeckRegV. Die Bestellung des Verwalters erfolgt<br />

gemäß § 22e Abs. 2 KWG durch die BaFin auf Vorschlag des registerführenden Unternehmens.<br />

Eine einheitliche Bestellungspraxis wird ebenfalls durch das Kompetenzcenter I sichergestellt.<br />

Die Mitwirkung bzw. Beteiligung an Überarbeitungen des KWG mit Bezug zu <strong>Pfandbrief</strong>regelungen<br />

fallen ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenters<br />

I. Aufgrund dessen ist es letztlich in nahezu jeden, für den <strong>Pfandbrief</strong> relevanten gesetzgeberischen<br />

Prozess mit einbezogen.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter II<br />

In Anbetracht des Bedeutungszuwachses der Deckungsprüfungen hat die BaFin das Prüfungsreferat<br />

<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter II – Deckungsprüfungen bei <strong>Pfandbrief</strong>banken – eingerichtet.<br />

Das Kompetenzcenter II koordiniert in Absprache mit den jeweiligen Institutsaufsehern<br />

das gesamte Deckungsprüfungswesen innerhalb der BaFin, was u. a. die regelmäßige praktische<br />

Durchführung von Deckungsprüfungen durch Mitarbeiter des Kompetenzcenters II selbst<br />

beinhaltet. Im PfandBG ist zudem vorgesehen, dass sich die BaFin bei der Durchführung von<br />

Deckungsprüfungen auch externer Personen und Einrichtungen bedienen kann, worauf die<br />

BaFin – in Fortsetzung der bisherigen Praxis – zurückgreift. Deckungsprüfungen, welche<br />

die BaFin nicht selbst durchführt, werden entsprechend den Vorschriften des Vergaberechts<br />

öffentlich ausgeschrieben. Als Prüfer in Frage kommen dabei nur Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,<br />

die über Erfahrung in der Prüfung von Jahresabschlüssen oder<br />

in der Durchführung von Deckungsprüfungen bzw. Kreditprüfungen verfügen. Jede Deckungsprüfung<br />

muss auf geeigneten Stichproben beruhen, deren Auswahl auch bei Prüfungen durch<br />

Externe grundsätzlich Sache des jeweiligen Deckungsprüfers ist, wobei sich in der Auswahl<br />

3)<br />

In Verbindung mit der Begutachtung aller damit in Zusammenhang stehender Fragen<br />

aus dem Immobilien-, Insolvenz- sowie dem allgemeinen Zivilrecht.


die Struktur des Deckungsgeschäftes der Bank widerspiegeln muss. Die Ansiedlung des<br />

gesamten Deckungsprüfungswesens im Kompetenzcenter II stellt sicher, dass gleichwertige<br />

Prüfungsmaßstäbe bei allen <strong>Pfandbrief</strong>instituten angewandt werden. Damit ist auch für<br />

den Bereich der Deckungsprüfungen eine einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

gewährleistet.<br />

Fazit:<br />

Die einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken trägt den voraussichtlich auch weiter<br />

steigenden Anforderungen aufgrund neuer Vorschriften zum <strong>Pfandbrief</strong>recht Rechnung. Aus<br />

BaFin-Sicht nehmen die <strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter eine zentrale Funktion im Interesse des<br />

Standings und der Qualität des <strong>Pfandbrief</strong>s wahr. Mit der bestehenden Struktur berücksichtigt<br />

die BaFin letztendlich auch die Vorstellungen der Kreditwirtschaft, die sich stets für eine „einheitliche<br />

Aufsicht aus einer Hand“ eingesetzt hat.<br />

41


Anleger Roundtable<br />

Marcus Szyska, Signal Iduna Asset Management<br />

Mark-Thorsten Heß, Alte Leipziger Lebensversicherung<br />

Jürgen Müller, BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH<br />

moderiert von<br />

Sabrina Miehs, Covered Bond Analyst, Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />

42


Für professionelle Investoren sind regulatorische Vorteile ebenso wie die<br />

Transparenz der Deckungsmassen und das Geschäftsmodell der Emittenten<br />

entscheidend für die Anlage in <strong>Pfandbrief</strong>en. Angesichts der jüngsten Erfahrungen<br />

mit Bankenrestrukturierungen wird es als eine der großen Herausforderungen<br />

gesehen, die Wahrnehmung der <strong>Pfandbrief</strong>e als sicheren Hafen<br />

zu festigen. In der Roundtable-Diskussion beziehen Anlageprofis Stellung zu<br />

diesen und anderen aktuellen Fragen. Der Tenor der Antworten spiegelt das<br />

große Vertrauen der Anleger in diese Assetklasse wider.<br />

1.<br />

Wie stehen Sie zur Entwicklung der <strong>Pfandbrief</strong>-Spreads<br />

absolut und relativ zu anderen Covered Bonds?<br />

Mark-Thorsten Heß (MTH): Es ist auffallend, dass der Refinanzierungsbedarf der von uns<br />

favorisierten <strong>Pfandbrief</strong>banken deutlich zurückgegangen ist und sich dadurch auch die<br />

Spreads reduziert haben. Im Vergleich zu den Privatplatzierungen <strong>deutscher</strong> Bundesländer<br />

haben Direktemissionen von <strong>Pfandbrief</strong>banken für uns unter Spread- / Risikogesichtspunkten<br />

an Attraktivität eingebüßt.<br />

Jürgen Müller (JM): <strong>Pfandbrief</strong>e sind aktuell teuer. Aus meiner Sicht ist das weitere Einengungspotential<br />

zu Asset Swap und deutschen Staatsanleihen relativ begrenzt. Das negative<br />

Emissionsvolumen stellt jedoch einen gewissen Stabilisator für weiterhin enge Risikoaufschläge<br />

dar.<br />

43<br />

2.<br />

Wie sehen Sie die Ratingentwicklung<br />

am <strong>Pfandbrief</strong>markt in jüngerer Zeit?<br />

JM: Die Ratingmigration ist in vollem Gange. In Deutschland kommt der Ratingdruck vom<br />

Emittenten-Rating und noch nicht vom Länder-Rating wie in anderen europäischen Staaten.<br />

„AAA“-Ratings sind für <strong>Pfandbrief</strong>e nicht mehr „selbstverständlich“. Solange aber noch<br />

mindestens ein „AA“-Rating auf dem Papier steht, erwarte ich aufgrund sich abzeichnender<br />

gesetzlicher Vorgaben (Basell III und Solvency II) keine großen Unterschiede der Risikoaufschläge<br />

in diesem Bereich.<br />

MTH: Wir wollen auf einer <strong>Pfandbrief</strong>emission mindestens ein Rating der drei großen Ratingagenturen<br />

sehen, wobei das schlechteste nicht unter ‚AA‘ liegen sollte. Die Herabstufungen<br />

von <strong>Pfandbrief</strong>en erfolgten oftmals aufgrund von schlechteren Bankenratings und gestiegenen<br />

Überdeckungsanforderungen der Ratingagenturen. Für uns sind aber neben dem Rating auch<br />

das Geschäftsmodell der Bank, die Struktur der Deckungsmassen sowie die Zugehörigkeit zu<br />

einer Banken- oder Institutsgruppe sehr wichtig.<br />

Marcus Szyska (MS): Aus meiner Sicht ist der aktuelle Ratingtrend aufgrund der Methoden<br />

der Ratingagenturen nicht verwunderlich. In naher Zukunft rechne ich aber aufgrund der<br />

leichten Entspannung am Kapitalmarkt mit einem Stopp dieser negativen Entwicklung. Für<br />

eine Anhebung der Ratings auf breiter Front ist es aber noch zu früh.


Anleger Roundtable<br />

Sabrina Miehs,<br />

Covered Bond Analyst,<br />

Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />

3.<br />

Zurzeit haben etwa 70 Institute <strong>Pfandbrief</strong>e ausstehen. Mehr als die Hälfte<br />

aller Häuser emittiert ausschließlich Privatplatzierungen. Auch für Benchmark-Emittenten<br />

spielen Privatplatzierungen eine bedeutende Rolle.<br />

Was bevorzugen Sie?<br />

JM: Wir investieren ausschließlich in börsennotierte Emissionen im Benchmark-Format.<br />

MTH: Wir bevorzugen aus bilanziellen Gründen Privatplatzierungen bzw. Namenspfandbriefe.<br />

44<br />

MS: Beide Transaktionsmöglichkeiten sind natürlich schon von uns umgesetzt worden. Eine<br />

eindeutige Präferenz gibt es aber bei uns nicht, obwohl natürlich die Flexibilität bei Privatplatzierungen<br />

höher ist.<br />

4.<br />

Was halten Sie von Vorschlägen, den gesetzlichen Kreis der Deckungswerte<br />

auszuweiten, z. B. auf Mittelstandsfinanzierungen oder andere?<br />

MTH: Mit Mittelstandsfinanzierungen „gedeckte“ Wertpapiere werden für uns voraussichtlich<br />

nicht interessant sein. Das Problem ist, die Risiken eines solchen Wertpapiers richtig<br />

einzuschätzen. Der Renditeaufschlag gegenüber <strong>Pfandbrief</strong>en wird überschaubar sein. Beim<br />

Wiederverkauf solcher Wertpapiere befürchten wir allerdings einen signifikanten Renditeaufschlag.<br />

JM: Der Vorteil des <strong>Pfandbrief</strong>s ist die geringe Standardabweichung im Vergleich zu anderen<br />

europäischen Covered Bonds, Financials und Corporate Bonds. Diese resultiert auch aus den<br />

qualitativ hochwertigen Deckungsmassen, die im Falle privater Hypotheken sehr granular aufgebaut<br />

sind. Diese Stärke darf in der Zukunft nicht „verwässert“ werden. Besicherungen mit<br />

Mittelstandskrediten bergen im Falle einer Kreditkrise ein wesentlich höheres Risiko als wohnwirtschaftlich<br />

genutzte Hypotheken.


Marcus Szyska,<br />

Signal Iduna Asset Management<br />

Mark-Thorsten Heß<br />

ALTE LEIPZIGER<br />

Lebensversicherung a.G.<br />

Jürgen Müller<br />

BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft<br />

mbH<br />

5.<br />

Spielen regulatorische Entwicklungen für Ihr Engagement in <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

eine Rolle? Welche?<br />

JM: Ja, regulatorische Entwicklungen sind eine wichtige Einflussgröße bei der Bewertung von<br />

Covered Bonds. Die aktuellen regulatorischen Entwicklungen, allen voran der Ausschluss der<br />

Covered Bonds vom „Bail-in“ bzw. vom Verlustbeteiligungsmechanismus für Banken führt zu<br />

einer klaren Aufwertung der Covered Bonds innerhalb der Kapitalstruktur. Somit erwarte ich<br />

zukünftig eine Spreadausweitung zwischen Covered Bonds und den übrigen Verbindlichkeiten<br />

der Bank in der Kapitalstruktur.<br />

MTH: Für uns ist die Diversifikation zwischen Emittenten und Titelarten tendenziell entscheidender<br />

als regulatorische Entwicklungen. Jedoch können diese bestimmte Anreize bringen. So<br />

bietet Solvency II beispielsweise Anreize, in gut geratete <strong>Pfandbrief</strong>e zu investieren.<br />

45<br />

6.<br />

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wo ordnen Sie die Transparenz der <strong>Pfandbrief</strong>e ein?<br />

Warum?<br />

MS: Ich würde die Transparenz bei einer 8 einstufen. Die jüngste Anpassung des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes<br />

hat die Transparenzanforderungen noch weiter verbessert. Allerdings sind aus Anlegersicht<br />

noch weitere Verbesserungen möglich, wie z. B. detailliertere Informationen über die<br />

Anzahl der Darlehen, durchschnittliches Darlehensvolumen usw.<br />

MTH: Wir würden ebenfalls eine 8 vergeben. Die Transparenz der Deckungsmassen zeigt die<br />

Risiken auf, wobei die Entwicklung der Deckungsmassen die Kontinuität des Geschäftsmodells<br />

des Emittenten und seine Glaubwürdigkeit widerspiegelt. Neben den Deckungsmassen und<br />

der Qualität der Bank sind natürlich auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Sicherheit<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>e entscheidend.


Anleger Roundtable<br />

7.<br />

In mehr als 30 Ländern werden Covered Bonds emittiert und in vielen weiteren<br />

Gesetze entwickelt. Zugleich sinkt das <strong>Pfandbrief</strong>volumen in Deutschland. Wie<br />

sehen Sie die Zukunft des <strong>Pfandbrief</strong>s im Vergleich zu seinen Wettbewerbern?<br />

MS: Der <strong>Pfandbrief</strong> wird immer das Maß der Dinge für gedeckte Emissionen bleiben. Aufgrund<br />

der Bilanzsummenverkürzung der deutschen Banken wird das <strong>Pfandbrief</strong>volumen<br />

weiter schrumpfen, dies mindert aber natürlich nicht exzellente Bonität. Die herausragende<br />

Stellung des <strong>Pfandbrief</strong>s zeigt sich u. a. auch darin, dass das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz als Vorlage bzw.<br />

Basis für viele neue Gesetze dient.<br />

JM: Covered Bond Anleger können sich schon lange nicht mehr nur auf <strong>Pfandbrief</strong>e beschränken.<br />

Im unmittelbaren Wettbewerb befinden sich alle Core-Staaten wie z. B. Frankreich, Skandinavien,<br />

Australien usw. Aufgrund seiner Qualität (Rechtsrahmen, Sicherheiten usw.) wird der<br />

<strong>Pfandbrief</strong> allerdings auch in Zukunft zum Covered Bond-Segment mit der geringsten Spreadvolatilität<br />

zählen.<br />

46<br />

MTH: Der <strong>Pfandbrief</strong> hat sich auch im aktuellen Umfeld als sicherer Hafen erwiesen.<br />

Unter Risikogesichtspunkten werden <strong>Pfandbrief</strong>e im Vergleich zu anderen Covered Bonds<br />

auch zukünftig attraktiv sein. Das dies so bleibt, hängt aber vor allem von der Qualität der<br />

Deckungsmassen, den Ausfallraten und der Regelung von Problemfällen ab.<br />

8.<br />

Werden Sie auch zukünftig in <strong>Pfandbrief</strong>e investieren?<br />

Warum?<br />

MS: Der <strong>Pfandbrief</strong> ist und bleibt ein Basisinvestment für institutionelle Investoren aus<br />

Deutschland. Nicht nur die regulatorischen Vorteile unter Solvency II, sondern auch langjährige<br />

Erfahrung mit dieser Assetklasse sprechen für den <strong>Pfandbrief</strong>. Die hohe Sicherheit des<br />

<strong>Pfandbrief</strong>s wird durch das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz immer gewährleistet.<br />

MTH: Auch zukünftig werden wir zur Diversifikation von Emittenten und Titelarten in <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

investieren. Die Idee einer von einem Treuhänder überwachten Sachwertdeckung eines<br />

Kredites ist einleuchtend und vermittelt den Kunden ein Gefühl der Sicherheit der Kapitalanlage.<br />

JM: Wir haben in letzter Zeit unser Engagement stark zurückgefahren, da eine positive Realverzinsung<br />

mit <strong>Pfandbrief</strong>en nicht mehr dargestellt werden kann. Dennoch wird der <strong>Pfandbrief</strong><br />

aufgrund seiner Qualität immer eine Alternative sein, wenn das Zinsumfeld wieder etwas<br />

höher ist und die Portfolien defensiver ausgerichtet sein sollen.


9.<br />

Was sind Ihrer Meinung nach die zwei größten Herausforderungen<br />

für den <strong>Pfandbrief</strong>?<br />

JM: Erstens: Den Qualitätsstandard halten. Und zweitens: Liquidität und Marktvolumen dürfen<br />

nicht weiter austrocknen.<br />

MS: Weiterhin das aktuell hohe Vertrauen in den <strong>Pfandbrief</strong> zu gewährleisten. Für Investoren<br />

wie auch für Emittenten ist das immens wichtig. Kein Kapitalmarktteilnehmer wünscht sich<br />

einen angeschlagenen <strong>Pfandbrief</strong> bzw. Covered Bond Markt. Eine weitere Herausforderung<br />

liegt in der Vereinheitlichung der Veröffentlichungsstandards auf Länderebene. Dies würde für<br />

Investoren die Vergleichbarkeit der Emittenten weiter vereinfachen.<br />

MTH: Wir sehen den Erhalt des besonderen Sicherheitscharakters der <strong>Pfandbrief</strong>e und der<br />

damit verbundenen Vorrangigkeit gegenüber anderen Bankgläubigern als die größte und<br />

wichtigste Herausforderung. Aufgrund des Bankenrestrukturierungsgesetzes und der damit<br />

verbundenen Risiken für Anleger, werden ungedeckte Bankentitel für Anleger aus Risikogesichtspunkten<br />

relativ unattraktiv. Die Refinanzierung für Banken könnte hierdurch teurer<br />

werden. Es besteht das Risiko, dass die Finanzierung zunehmend über <strong>Pfandbrief</strong>e erfolgt und<br />

die Qualität der Deckungsmasse darunter leidet. Schließlich könnten die erfolgten Tabubrüche<br />

nach den Erfahrungen in der Zypernkrise mit der Restrukturierung von Bankenverbindlichkeiten<br />

auch zu Zweifeln, bezüglich der Vorrangigkeit der <strong>Pfandbrief</strong>e im Falle der Bankenrestrukturierung,<br />

führen.<br />

47


ANTWORT AUF DIE STAATSSCHULDENKRISE<br />

Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

Friedrich Munsberg | Dexia Kommunalbank Deutschland<br />

48


Ein wichtiger Grundsatz des Finanzaufsichtsrechts der Europäischen Union<br />

ist das Dogma der unbegrenzten Zahlungsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten.<br />

Staatsanleihen gelten als risikolose Anlageklasse und sind daher mit umfangreichen<br />

aufsichtsrechtlichen Sonderrechten ausgestattet. Hierzu zählt vor<br />

allem das Vorrecht, dass Forderungen gegen EU-Staaten von Banken und<br />

Versicherungen nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen. Diese Nullgewichtung<br />

ist die Grundlage weiterer Privilegien, wie zum Beispiel die Ausnahme<br />

von der Anwendung der Großkreditregeln, die künftige Einstufung<br />

als liquide Aktiva bei der Liquidity Coverage Ratio oder die Zuweisung eines<br />

Risikofaktors von Null in den Solvency-II-Vorschriften 1) . Auch die Europäische<br />

Zentralbank bevorzugt EU-Staatsanleihen ohne Unterschied, indem sie<br />

ihnen unter allen beleihungsfähigen Wertpapieren den geringsten Abschlag<br />

vom Sicherheitswert zubilligt.<br />

Staatsschuldenkrise<br />

Seit geraumer Zeit steht dieses aufsichtsrechtliche Urvertrauen in die staatliche Solvenz in<br />

krassem Gegensatz zur tatsächlichen Finanzsituation einiger Länder. Schuld daran ist die<br />

Staatsschuldenkrise, die bekanntlich im Oktober 2009 mit dem Bekenntnis der neu gewählten<br />

griechischen Regierung, das Haushaltsdefizit des laufenden Jahres falle voraussichtlich mehr<br />

als doppelt so hoch aus wie die angekündigten 6 %, ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Seither<br />

wurde Europa aufgrund wachsender Schulden und schwacher konjunktureller Perspektiven<br />

mit einer Welle von Ratingsenkungen überzogen. Moody’s stufte beispielsweise Spanien,<br />

Anfang 2010 noch als AAA-Adresse geführt, schrittweise auf derzeit Baa2 herab. Die Bewertung<br />

von Italien fiel in demselben Zeitraum von Aa2 auf Baa3.<br />

Mit Griechenland wurde im April 2012 erstmals seit Ende des zweiten Weltkriegs ein<br />

westeuropäisches Land zahlungsunfähig. Durch einen erzwungenen Schuldenschnitt verloren<br />

Besitzer griechischer Staatsanleihen mehr als 100 Mrd. Euro. Anleger in irischen und portugiesischen<br />

Staatstiteln wurden vor einem ähnlichen Schicksal nur durch umfangreiche finanzielle<br />

Hilfsmaßnahmen der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität und des Internationalen<br />

Währungsfonds bewahrt. Zugleich fielen die Kurse der betroffenen Staatsanleihen auf zuvor<br />

Seit nicht 2003 für möglich nahm die gehaltene Taktzahl Tiefstände. der Novellierungen Griechische des Länderanleihen Rechtsrahmens sackten für die <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

Zerschlagungswerte deutlich zu: von die unter Abschaffung 20 %, portugiesische der Gewährträgerhaftung Papiere auf unter und die 50 % Modifizierung und solche aus der<br />

zeitweise auf<br />

Anstaltslast, Italien und Spanien die zunehmende auf unter 70 Bedeutung % ihres gemischter Nominalwerts. gegenüber reinen Hypothekenbanken,<br />

die Neben Internationalisierung vielen anderen des waren <strong>Pfandbrief</strong>absatzes die deutschen <strong>Pfandbrief</strong>banken und der aufkommende Leidtragende Wettbewerb dieser mit Krise. ausländischen<br />

Viele von ihnen Covered betreiben Bonds seit waren Jahrzehnten wesentliche das Beweggründe Staatsfinanzierungsgeschäft des Gesetzgebers und für refinanzieren<br />

es des durch <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes, die Ausgabe von das Öffentlichen Hypothekenbankgesetz, <strong>Pfandbrief</strong>en. Erst Öffentliches ab dem Jahr <strong>Pfandbrief</strong>gesetz 1974 – im Zuge sowie<br />

die Schaffung<br />

das der europäischen Schiffsbankgesetz Integration im Jahr – 2005 erhielten auf sich die <strong>Pfandbrief</strong>institute vereinte und grundlegend das Recht, neu ihr gestaltete. traditionell Über auf<br />

die deutsche Abkehr Gebietskörperschaften vom Spezialbankprinzip beschränktes hinaus wurden Staatsfinanzierungsgeschäft weitere Neuerungen wie auch eine außerhalb verbesserte<br />

Regulierung der Landesgrenzen der Überdeckungsanforderungen, zu tätigen. Zunächst durften Transparenzvorschriften Auslandskredite allein an des Staaten § 28 PfandBG der Eurosowie<br />

Anforderungen an das Liquiditätsmanagement der Deckungsmassen in das Gesetz aufgenommen.<br />

Diese Maßnahmen wurden ermöglicht bzw. maßgeblich flankiert durch die Schaffung<br />

der Rolle des Sachwalters im Jahr zuvor, durch den die insolvenzrechtliche Abschottung<br />

der Deckungsmassen perfektioniert wurde.<br />

Im Folgenden werden die praktischen und gesetzlichen Anforderungen an das Deckungsgeschäft<br />

einer <strong>Pfandbrief</strong>bank im aktuellen regulatorischen Umfeld beschrieben und am Beispiel<br />

einer zentralen Organisation des Deckungswesens gezeigt, wie diesen Anforderungen in<br />

der Praxis Rechnung getragen werden kann.<br />

1)<br />

Artikel 400 CRR (Ausnahme von Großkreditregeln), Artikel 416 CRR (Liquidity Coverage Ratio) und Artikel 163 SR7 (Solvency II-E).<br />

49


Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

päischen Gemeinschaft vergeben werden und das auch nur bis zu 10 Prozent des gesamten<br />

Kommunalkreditbestands einer <strong>Pfandbrief</strong>bank. Später wurden die ausländischen Geschäftsmöglichkeiten<br />

schrittweise erweitert bis hin zur aktuell gültigen Regelung, dass Forderungen<br />

gegen alle Länder der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums sowie<br />

gegen deren Regionalregierungen unbeschränkt als Deckungswerte von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

geeignet sind 2) . Bis heute unterscheidet das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz somit nicht zwischen<br />

europäischen Staaten guter und schlechter Bonität.<br />

Von ihrer neu gewonnenen Freiheit machten die <strong>Pfandbrief</strong>institute regen Gebrauch,<br />

schließlich waren die jenseits der Grenzen erzielbaren Margen häufig attraktiver als im<br />

Inlandsgeschäft. Im Jahr 2000 erreichte ihr ausländischer Staatskreditbestand erstmals die 50<br />

Milliarden-Euro-Marke, fünf Jahre später lag er bereits über 100 Mrd. Euro. Bestätigt wurden<br />

die <strong>Pfandbrief</strong>häuser in ihrem Internationalisierungsdrang von den Ratingagenturen, die hohe<br />

Deutschland-Anteile in <strong>Pfandbrief</strong>-Deckungsmassen als Klumpenrisiko brandmarkten und zur<br />

Diversifizierung im Ausland rieten. Im Dezember 2009, kurz nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise,<br />

hielten die deutschen <strong>Pfandbrief</strong>institute in ihren Deckungsmassen Auslandsforderungen<br />

über 112,9 Mrd. Euro, wovon allein 46,5 Mrd. Euro – immerhin 8,9 % des gesamten<br />

Deckungsbestands über 519,8 Mrd. EUR – auf die Euro-Peripheriestaaten Griechenland,<br />

Irland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern entfielen (siehe Tabelle 1).<br />

50<br />

Tab. 1:<br />

Anteile ausgesuchter Länderforderungen in den Deckungsmassen<br />

der vdp-Mitgliedsinstitute<br />

31. 12. 2009 31. 03. 2013 Veränderung<br />

Mio. EUR Anteil in % Mio. EUR Anteil in % Mio. EUR %-Punkte<br />

Deutschland 406.920 78,3% 270.501 81,5% -136.420 3,2%<br />

Ausland insgesamt 112.911 21,7% 61.451 18,5% -51.460 -3,2%<br />

davon:<br />

Griechenland 7.950 1,5% 0 0,0% -7.950 -1,5%<br />

Irland 431 0,1% 108 0,0% -323 -0,1%<br />

Italien 16.401 3,2% 6.161 1,9% -10.240 -1,3%<br />

Portugal 4.764 0,9% 1.717 0,5% -3.048 -0,4%<br />

Spanien 16.582 3,2% 7.558 2,3% -9.024 -0,9%<br />

Zypern 349 0,1% 0 0,0% -349 -0,1%<br />

Ungarn 2.085 0,4% 465 0,1% -1.621 -0,3%<br />

Gesamt 519.831 100,0% 331.952 100,0% -187.880 -<br />

Summe Euro-Peripherie 46.477 15.543 -30.934<br />

Anteil Euro-Peripherie 8,9% 4,7% -4,3%<br />

2)<br />

Forderungen gegen die G7-Länder Japan, Kanada und USA sowie die Schweiz sind nur solange deckungsfähig<br />

wie deren Risikogewicht der Bonitätsstufe 1 zugeordnet ist (Mindestrating AA-).


Gesetzliche Bonitätsdifferenzierung nicht in Sicht<br />

„Die erstklassige Bonität ist einer der zentralen Gründe nationaler und internationaler Anleger,<br />

in <strong>Pfandbrief</strong>e zu investieren“, erklärt der <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken (vdp) auf seiner<br />

Homepage den geneigten Lesern. Denn, so die Interessenvertretung der <strong>Pfandbrief</strong>häuser<br />

weiter, „<strong>Pfandbrief</strong>e geben Anlegern ein Maß an Sicherheit, das in vergleichbarer Weise nur<br />

einige staatliche Emittenten bieten“. Mit Stolz verweist die <strong>Pfandbrief</strong>branche auf die Tatsache,<br />

dass seit vielen Jahrzehnten jeder <strong>Pfandbrief</strong> pünktlich und vollständig bedient worden<br />

ist.<br />

Mit Fortschreiten der Staatschuldenkrise wurde freilich offenkundig, dass sich der Bonitätsanspruch<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>s schwerlich mit den Entwicklungen an einigen europäischen<br />

Staatsanleihemärkten in Einklang bringen ließ. Wie sollte man Investoren und Analysten erklären,<br />

dass zur <strong>Pfandbrief</strong>deckung ohne jegliche Abschläge Forderungen gegen Euro-Peripherieländer<br />

genutzt werden konnten, für die sich am Kapitalmarkt kaum noch Käufer fanden oder<br />

deren Emittenten – wie im Falle von Griechenland – gar insolvent waren?<br />

Wer auf die Einführung neuer Gesetzesregeln zur Diskriminierung schwacher Staatsbonitäten<br />

gehofft hatte, auf denen die anstehende Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes hätte aufgebaut<br />

werden können, wurde enttäuscht. Die Europäische Kommission hielt in ihren Entwürfen für<br />

das CRD IV-Paket am Dogma der unbegrenzten Zahlungsfähigkeit aller Mitgliedsstaaten fest.<br />

Nach der Capital Requirements Regulation (Teil des CRD IV-Pakets), die zum 01. 01. 2014 in<br />

Kraft tritt, bleibt es dabei, dass Forderungen gegen sämtliche EU-Staaten vorerst ein Risikogewicht<br />

von Null behalten und damit nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen 3) . Offenkundig<br />

war eine Unterlegungspflicht für schwache Staatsbonitäten politisch nicht gewollt. Zu<br />

unkalkulierbar wären die Auswirkungen auf den Absatz von Staatsanleihen der betroffenen<br />

Länder. Außerdem könnte eine solche Regelung erhebliche Verwerfungen für den ohnehin<br />

durch deutlich verschärfte Kapitalregeln belasteten Kreditsektor zur Folge haben. Dazu folgendes<br />

Beispiel: Zum Jahresende 2012 hielten allein italienische und spanische Banken Staatsforderungen<br />

in Höhe von insgesamt 614 Mrd. EUR auf ihren Bilanzen 4) . Unterstellt man, dass<br />

diesem Bestand ein Risikogewicht von 20 % anstatt 0 % zugewiesen würde, so entstünde bei<br />

Annahme einer Mindesteigenkapitalquote von 8 % schlagartig ein zusätzlicher Kapitalbedarf<br />

von knapp 10 Mrd. EUR, der am Markt kaum eingedeckt werden könnte und zu einer Reduzierung<br />

des ohnehin knappen Kreditangebots in beiden Ländern führen würde.<br />

Ohne Aussicht auf eine gesetzlich verankerte Regelung zur Begrenzung von bonitätsschwachen<br />

Staatsforderungen in den <strong>Pfandbrief</strong>-Deckungsmassen blieb als Alternative die Entwicklung<br />

eines Standards, dem sich die Branchenmitglieder freiwillig unterwerfen.<br />

51<br />

3)<br />

Artikel 114 Abs. 4 und 5 CRR sowie Artikel 150 Abs. 1d CRR.<br />

4)<br />

Vgl. Deutsche Bank: Fixed Income Special Report, Euro-area banking sector balance sheet monitor Dec 2012, 6.02.2013, S. 2


Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

Der vdp wird aktiv<br />

Im September 2011 beauftragte der vdp-Vorstand eine interne Arbeitsgruppe mit der Entwicklung<br />

des „vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells“ als Vorschlag für eine freiwillige Selbstverpflichtung<br />

der vdp-Mitgliedsbanken zur Begrenzung von Deckungsrisiken. Um sicherzustellen,<br />

dass das Modell verständlich ist und als taugliches Mittel zur Risikobegrenzung weithin<br />

akzeptiert wird, sollten drei allgemeine Modellanforderungen erfüllt sein:<br />

Transparenz und Nachvollziehbarkeit,<br />

eine statistische Fundierung und<br />

eine wirksame Begrenzung schlechter Kreditrisiken.<br />

Nach intensiven Entwicklungsarbeiten und Beratungen beschloss die vdp-Mitgliederversammlung<br />

im Juni 2012, allen Mitgliedsinstituten zu empfehlen, die nachfolgenden zehn Regeln des<br />

vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ab dem 31. Dezember 2012 anzuwenden:<br />

52<br />

1. Ziel des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ist es, in einer ergänzenden Deckungsrechnung<br />

die Anrechnung von Forderungen gegen bonitätsschwache EU/EWR-Staaten und<br />

deren unterstaatliche Stellen durch ratingabhängige Abschläge auf den Nominalwert<br />

zu reduzieren, sofern das maßgebliche externe Rating des Zentralstaates unterhalb des<br />

Investment Grade-Bereichs (schlechter als BB-oder Baa3) liegt.<br />

2. Die Bonitätsdifferenzierung erfolgt durch die Anwendung der in Tabelle 2 dargestellten<br />

pauschalen und laufzeitunabhängigen Abschläge je Ratingstufe auf den Nominalwert der<br />

betroffenen Deckungsforderungen.<br />

3. Grundlage sind die externen Ratings der Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und<br />

Fitch. In Anlehnung an § 44 SolvV wird auf das zweitbeste Rating abgestellt.<br />

4. Maßgeblich ist das Langfrist-Rating des Staates (Long-term Sovereign-Rating) in der Währung<br />

der Deckungsforderung (Local Currency oder Foreign Currency) und zwar auch für<br />

Forderungen gegen dessen unterstaatliche Stellen (direkt oder verbürgt). Da das <strong>Pfandbrief</strong>gesetz<br />

die Deckungsfähigkeit von Forderungen gegen Kreditinstitute generell von<br />

der Bonitätsstufe 1 abhängig macht, ist deren Einbeziehung in das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

nicht erforderlich. Für Supranationals (EU, Weltbank etc.) sollen nicht die<br />

Ratings der dahinterstehenden Länder maßgeblich sein, sondern das Rating, das die Einheit<br />

selbst hat. Ratingherabstufungen müssen spätestens innerhalb von 30 Kalendertagen<br />

berücksichtigt werden.<br />

5. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Deckungsrechnung soll das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

im Rahmen einer separaten ergänzenden Deckungsrechnung angewandt<br />

werden. Hierbei sind die betroffenen nominalen Deckungswerte um die Modellabschläge<br />

zu reduzieren. Auf Basis dieser reduzierten Nominalwerte sind die nennwertige und die<br />

barwertige Deckung analog der gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Die Barwerte werden<br />

durch Abdiskontierung der um die Abschläge reduzierten Nennwerte ermittelt (aber ohne<br />

zusätzliche Stresstests gemäß <strong>Pfandbrief</strong>-Barwertverordnung auf Basis der reduzierten<br />

Nominalwerte).


6. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse der separaten nennwertigen und barwertigen<br />

Deckungsrechnung soll – ergänzend zu den Veröffentlichungen nach § 28 PfandBG – auf<br />

den Homepages der vdp-Mitgliedsinstitute und zusätzlich im Rahmen der vdp-Transparenzinitiative<br />

auf der vdp-Homepage erfolgen.<br />

7. Die Empfehlung zur Anwendung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells soll alle <strong>Pfandbrief</strong>gattungen<br />

erfassen, soweit in deren Deckungsmassen Forderungen gegen Staaten und<br />

deren unterstaatliche Stellen mit einem Non-Investment Grade-Rating enthalten sind, und<br />

zwar unabhängig vom Charakter der Deckung (also ordentliche Deckung, Ersatzdeckung<br />

und sichernde Überdeckung).<br />

8. Auf den Nominalbetrag von in Deckung befindlichen wertberichtigten Forderungen gegen<br />

Staaten und deren unterstaatliche Stellen soll mindestens der vom vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

vorgesehene Abschlag vorgenommen werden.<br />

9. Die Abschlagssätze des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells sollen mindestens jährlich auf<br />

Angemessenheit überprüft und ggf. angepasst werden.<br />

10. Für eine künftig angestrebte, im <strong>Pfandbrief</strong>gesetz verankerte Regelung zur Bonitätsdifferenzierung<br />

sollte als alternative Grundlage die Verwendung interner Ratingverfahren oder<br />

eines noch zu entwickelnden Staatenrating-Modells geprüft werden.<br />

Tab. 2:<br />

Abschläge je Ratingstufe<br />

53<br />

Ratingstufe*<br />

Abschlag<br />

AAA 0%<br />

AA+ 0%<br />

AA 0%<br />

AA- 0%<br />

A+ 0%<br />

A 0%<br />

A- 0%<br />

BBB+ 0%<br />

BBB 0%<br />

BBB- 0%<br />

BB+ 9%<br />

BB 11%<br />

BB- 14%<br />

B+ 18%<br />

B 21%<br />

B- 26%<br />

CCC 36%<br />

CC 55%<br />

C 80%<br />

D 100%<br />

* Ratingstufen (Hauptkategorien)<br />

von S&P bzw. entsprechende Einteilungen<br />

von Moody‘s und FitchRatings


Das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

Statistische Grundlagen<br />

Im Einklang mit den Gepflogenheiten des Kapitalmarkts zieht das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

die Trennlinie zwischen soliden und spekulativen Anlagen entlang der Grenze<br />

zum „Investment Grade“. Folglich werden nur solche Staatsforderungen mit Abschlägen<br />

belegt, die – je nach Rating-Nomenklatur – schlechter als BBB- oder Baa3 bewertet werden.<br />

Grundlage für die Herleitung der Höhe der vom vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell verwendeten<br />

Abschlagssätze ist die in Tabelle 3 dargestellte Matrix mit den Mittelwerten aus den<br />

von Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch im Jahr 2012 veröffentlichten mehrjährigen kumulativen<br />

durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten (Sovereign Cumulative Average<br />

Default Rates) 6) . Die Berechnung der Abschlagssätze (Expected Loss) folgt der Formel<br />

AS Ratingstufe i<br />

= SCADR 10 Jahre Ratingstufe i<br />

x LGD<br />

mit<br />

AS Ratingstufe i<br />

= Abschlagssatz der Ratingstufe i<br />

54<br />

SCADR 10 Jahre Ratingstufe i<br />

= durchschnittliche Sovereign Cumulative Average<br />

Default Rate für 10 Jahre der Ratingstufe i<br />

LGD = Verlustrate bei Zahlungsausfall<br />

Dabei wurden die Abschlagssätze bewusst konservativ gestaltet, indem in allen Fällen<br />

unabhängig von der tatsächlichen Laufzeit der bewerteten Forderungen stets die zehnjährigen<br />

kumulativen durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten (höchste<br />

verfügbaren Durchschnittswerte),<br />

die höchstmögliche Verlustrate bei Zahlungsausfall (Loss given Default), nämlich stets<br />

100 %,<br />

verwendet werden.<br />

Da die Ratingagenturen im Non-Investment Grade-Bereich nur Werte für drei Stützstellen<br />

(BB, B, C-CCC) liefern, wurde aufbauend auf diesen Stützstellen eine Expected Loss-Kurve<br />

konstruiert, die den für Kreditausfallkurven typischen exponentiellen Verlauf nachbildet<br />

(siehe Abbildung 1).<br />

6)<br />

Vgl. Moody‘s Special Comment, Sovereign Default and Recovery Rates, 1983-2012H1, 30. Juli 2012, S. 13;<br />

Standard & Poor‘s, Sovereign Defaults And Rating Transition Data, 2011 Update, 2. März 2012, S. 54;<br />

Fitch Ratings Sovereign 2011 Transition and Default Study, 14. März 2012, S. 6.


Tab. 3:<br />

Sovereign Cumulative Average Default Rates<br />

(Mittelwerte aus den von Moody‘s, Standard & Poor‘s und Fitch im Jahr 2012 veröffentlichten Daten)<br />

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre<br />

AAA 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000%<br />

AA 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000% 0,000%<br />

A 0,000% 0,030% 0,154% 0,287% 0,430% 0,881% 1,142% 1,436% 1,767% 1,429%<br />

BBB 0,000% 0,433% 1,081% 1,828% 2,665% 3,303% 3,603% 3,603% 3,603% 4,749%<br />

BB 0,821% 1,972% 3,017% 4,054% 5,238% 7,047% 8,706% 10,702% 11,922% 12,151%<br />

B 1,645% 4,190% 6,045% 8,335% 9,916% 12,959% 15,104% 17,754% 19,401% 16,844%<br />

CCC - C 28,866% 34,318% 38,694% 40,761% 43,244% 58,017% 62,167% 62,167% 62,167% 52,554%<br />

Abb. 1:<br />

Herleitung der Abschlagssätze des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells aus den<br />

zehnjährigen kumulativen durchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten<br />

Durchschnitt der Sovereign Cumulative Average Default Rates (%)<br />

Wertabschlag im vdp-Bonitätsdiffenenzierungsmodell (%)<br />

100%<br />

55<br />

90%<br />

80%<br />

Grenze zum Non-Investment-Grade<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

AAA<br />

AA<br />

A+ A- BBB BB B+ B- CCC+ CCC CC C+ C-<br />

Ratingstufe<br />

Einmal jährlich veröffentlichen die drei Ratingagenturen ihre aktualisierten kumulativen durchschnittlichen<br />

Ausfallwahrscheinlichkeiten für Staaten. Anschließend werden die Abschlagssätze<br />

für das vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell an die neuen Daten angepasst.<br />

Die aktualisierten Abschlagssätze gibt der vdp auf seiner Homepage bekannt.


Auswirkungen<br />

56<br />

Bereits lange vor Einführung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells haben die vdp-Mitgliedsbanken<br />

aus eigenem Antrieb drastische Konsequenzen aus der Staatsfinanzierungskrise<br />

gezogen. Ihre Darlehenszusagen im Staatsfinanzierungsgeschäft mit ausländischen Schuldnern<br />

kürzten sie von 23,5 Mrd. EUR (2008) auf 14,0 Mrd. EUR (2010) und weiter noch auf<br />

3,2 Mrd. EUR (2012). Dabei fielen die Darlehenszusagen im Staatsfinanzierungsgeschäft mit<br />

den sechs Euro-Peripheriestaaten Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern<br />

besonders deutlich von 11,0 Mrd. EUR (2008) über 4,5 Mrd. EUR (2010) auf nur noch 0,3 Mrd.<br />

EUR (2012) zurück.<br />

Ende 2009 belief sich der Anteil der Forderungen aus den genannten sechs Euro-Peripheriestaaten<br />

an den Deckungsmassen der vdp-Institute auf 8,9 %. Mehr als drei Jahre später war<br />

er auf 4,7 % geschrumpft (siehe Tabelle 1). Dies entsprach einem Bestandsabbau von 46,5<br />

Mrd. EUR auf 15,5 Mrd. EUR. Griechische und zyprische Forderungen sind seit geraumer Zeit<br />

vollständig aus den Deckungsmassen verschwunden.<br />

Der weitgehende Bestandsabbau der vdp-Mitgliedsbanken in der internationalen Staatsfinanzierung<br />

ist auch der Grund, warum die Anwendung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells<br />

ab dem 1. Januar 2013 insgesamt nur geringe Wertabschläge zur Folge hatte. Derzeit<br />

gibt es vier EU-Staaten (und keine EWR-Staaten), deren zweitbestes Rating unterhalb der<br />

Investment Grade-Grenze liegt, nämlich Griechenland, Portugal, Ungarn und Zypern. Wie<br />

aus Tabelle 4 ersichtlich, belief sich der in den Deckungsmassen der vdp-Mitgliedsinstitute<br />

gebuchte Bestand an Forderungen aus diesen Ländern zum 31. März 2013 auf 2,2 Mrd. EUR.<br />

Nach den Regeln des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells ergibt sich hierauf ein Abschlag<br />

von 230,6 Mio. EUR, was 0,069 % des aggregierten Deckungsbestands entspricht.<br />

Tab. 4:<br />

Wertabschläge nach dem vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodell<br />

Deckungsbestand<br />

vdp-Institute<br />

Relevantes<br />

Rating<br />

Abschlag<br />

Stand: 31. März 2013 Mio. EUR % Mio. EUR<br />

Griechenland 0 B- 26% 0,0<br />

Portugal 1.717 BB 11% 188,8<br />

Ungarn 465 BB+ 9% 41,8<br />

Zypern 0 CCC 36% 0,0<br />

Gesamtsumme 2.181 10,6% 230,6<br />

Deckungsmassen insgesamt 331.952 0,069% 230,6


Alle vdp-Mitgliedsinstitute, die über abzugsbelastete Forderungen in ihren Deckungsmassen<br />

verfügen, haben sich freiwillig den Bestimmungen des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells<br />

unterworfen. Auf ihren Homepages informieren sie vierteljährlich, ob und inwieweit ihre<br />

Deckungsmassen von Wertabschlägen betroffen sind.<br />

Fazit<br />

Die Einführung des vdp-Bonitätsdifferenzierungsmodells durch die vdp-Mitgliedsinstitute ist<br />

ein in der Geschichte der deutschen Kreditwirtschaft bemerkenswertes Beispiel freiwilliger<br />

Selbstregulierung. Sein Ziel ist die Ergänzung der gesetzlichen Deckungsvorschriften um Regeln<br />

für Wertabschläge auf bonitätsschwache Deckungsforderungen. Es fällt auf, dass die erstmals<br />

zum 31. März 2013 veröffentlichten modellbasierten Wertkorrekturen gering sind. Grund<br />

hierfür ist die Tatsache, dass die <strong>Pfandbrief</strong>banken frühzeitig auf die Staatsverschuldungskrise<br />

reagiert und in erheblichem Umfang kritische Forderungen aus den Deckungsmassen entfernt<br />

haben.<br />

Eine künftig anzustrebende Verankerung von Regeln zur staatlichen Bonitätsdifferenzierung<br />

im <strong>Pfandbrief</strong>gesetz könnte auf internen Ratingverfahren anstelle von externen Ratings<br />

aufbauen oder gemeinschaftlich entwickelte Ratingverfahren verwenden.<br />

57


Spreaddeterminanten<br />

von Covered Bonds<br />

Karsten Rühlmann, LBBW und Günther Scheppler, DZ BANK<br />

58


Seit Ende des Jahres 2008 stehen die Finanzmärkte im Krisenmodus. Marktverwerfungen<br />

haben verschiedene Ursachen und die dominierenden Einflussfaktoren<br />

auf die Performance der Wertpapiermärkte wechseln einander<br />

ab. Der Markt für gedeckte Bankschuldverschreibungen bildet keine Ausnahme<br />

davon. Nachrichten aus den verschiedenen „Krisenherden“ Europas<br />

haben den Spreadverlauf von Covered Bonds genauso stark beeinflusst wie<br />

Eingriffe der Europäischen Zentralbank in das Marktgefüge. Als Folge haben<br />

sich die Risikoaufschläge von Covered Bonds sehr unterschiedlich entwickelt.<br />

Im Folgenden wird dargestellt, wie stark sich fundamentale Einflussfaktoren<br />

wie zum Beispiel konjunkturelle Wendepunkte, Bonitätsveränderungen,<br />

Nettoneuemissionsvolumina und Liquidität auf die Spreadentwicklung von<br />

Covered Bonds in den vergangenen Jahren ausgewirkt haben. Die Betrachtung<br />

verschiedener Chance-/Risiko-Profile einzelner Covered Bond Jurisdiktionen<br />

schließt die Analyse ab.<br />

Asset-Swap-Spreads als Ausgangspunkt<br />

Grundlage der folgenden Darstellung sind Asset-Swap-Spreads. Die Basis dafür ist der risikolose<br />

Zins oder Swap-Satz. Um Renditedifferenzen einzelner Anlagealternativen einheitlich<br />

zu bewerten, ist die Heranziehung individueller Credit Spreads ein geeigneter Maßstab. Sie<br />

geben das Kreditrisiko wieder, das Marktteilnehmer bezüglich des einzuschätzenden Investments<br />

wahrnehmen. Im Folgenden werden verschiedene Spreaddeterminanten dargestellt<br />

und deren Einfluss auf den Spreadverlauf anhand historischer Daten überprüft.<br />

59<br />

Politische Risiken<br />

Der Kapitalmarkt, eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für Staaten und vor allem auch<br />

Banken, ist unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Einflüssen ausgesetzt. Im Verlauf<br />

der Finanzmarktkrise stieg die politische Einflussnahme und die Regulierungsdichte deutlich<br />

an. Neben den EU-Institutionen auf politischer Ebene ist das geldpolitische Steuerungsorgan<br />

des Euro-Raums, die EZB, anzuführen. Darüber hinaus nehmen nationale Gesetzgeber<br />

Einfluss auf die Refinanzierung von Staaten und Geldinstituten.


Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />

04.2008 10.2008 04.2009 10.2009 04.2010 10.2010 04.2011 10.2011 04.2012 10.2012 04.2013<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

60<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

Lehman Brothers meldet Insolvenz an<br />

EZB und andere Zentralbanken senken gemeinsam Leitzins<br />

Leitzinssenkung um 50 bp – weitere Senkungen folgen<br />

Erstes EZB Covered Bond Rückkaufprogramm<br />

Verstaatlichung Hypo Real Estate<br />

Kreditpaket für Griechenland verabschiedet<br />

Einrichtung EFSF<br />

Ergebnisse Bankenstresstest<br />

Irland geht unter EU Rettungsschirm<br />

Portugal geht unter EU Rettungsschirm<br />

S&P entzieht USA AAA Rating<br />

Zweites EZB Covered Bond Rückkaufprogramm<br />

Erster EZB 3-Jahrestender<br />

S&P stuft Bonität neun europäischer Staaten herab<br />

Zweiter EZB 3-Jahrestender<br />

Schuldenschnitt Griechenland<br />

Spanien beantragt Finanzhilfe<br />

Draghi: ”Believe me, it will be enough“<br />

EZB kündigt unbegrenzte Anleihenkäufe an<br />

Kompromiss in den USA wendet Fiscal Cliff ab<br />

Rettungspaket für Zypern verabschiedet<br />

EZB Leitzinssenkung<br />

Sovereigns Bank Senior Covered German Covered<br />

Quelle: Markit, LBBW<br />

Während die Covered Bond Märkte vor dem Ausbruch der Finanzkrise noch ähnliche Spreadmuster<br />

aufwiesen, sind seit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman<br />

Brothers unterschiedliche Verläufe zu beobachten. Vor allem unmittelbar nach Lehman<br />

versuchten die EZB und andere Zentralbanken die Märkte mit konzertierten Leitzinssenkungen<br />

zu beruhigen und das gestörte Vertrauen der Banken untereinander wieder herzustellen.<br />

Institute waren teilweise gänzlich vom Kapitalmarkt abgeschnitten und litten unter enormen<br />

Spreadanstiegen, insbesondere ihrer Senior Unsecured Papiere. Auch Covered Bonds konnten<br />

sich diesem Umfeld nicht entziehen. So legte die EZB im Juli 2009 ein Covered Bond Rückkaufprogramm<br />

in Höhe von 60 Mrd. EUR auf, mit dem Ziel, dem ausgetrockneten Markt eine<br />

Anschubhilfe zu gewähren und die gedeckte Refinanzierung der Banken zu stabilisieren. Die<br />

Spreads engten sich ein; allerdings blieben sie schwankungsanfällig. Die Bankenkrise weitete<br />

sich zu einer Staatsschuldenkrise im Euroraum aus. Hiervon waren vor allem die sogenannten<br />

Peripheriestaaten betroffen. Es folgte ein zweites Covered Bond Rückkaufprogramm, sowie<br />

die beiden Dreijahres-Tender der EZB, die den Banken billiges Geld erstmals über einen längeren<br />

Zeitraum zur Verfügung stellten. Weitere Stabilisierungsmaßnahmen und Hilfspakete<br />

für verschuldete Staaten führten schließlich zu einer weiteren Einengung der Spreads. Der<br />

Krisenmodus an den Finanzmärkten hält aufgrund unterschiedlicher Krisenherde (Bankenkrise,<br />

Staatsschuldenkrise) mittlerweile seit fünf Jahren an. Scheinbar hat sich der Markt an<br />

die neue „Normalität“ gewöhnt. Die Spreadausschläge haben deutlich abgenommen und die<br />

absoluten Sovereign-, Senior Bank- sowie Covered Bond Spreads ebenso.


Kerneuropa vs. Peripherie<br />

Während bis April 2008 ein starker Gleichlauf der Covered Bond Spreads zu beobachten war,<br />

differenziert der Markt nunmehr spürbar. Neben allgemeinen Markttrends spielen vor allem<br />

länderspezifische Faktoren eine wichtige Rolle. Aktuell liegt das Spreadniveau der Staaten<br />

„Kerneuropas“ grundsätzlich unter dem der Peripherieländer. Allerdings unterscheidet der<br />

Markt auch innerhalb der Kern- und Peripherieländer. Nachdem die Covered Bond Spreads<br />

im Mai 2009 ihren Höchststand verzeichneten, konnte im weiteren Verlauf insbesondere der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>markt seine Stellung als „Safe Haven“ unter Beweis stellen. Dies lässt sich auf die<br />

robuste wirtschaftliche Entwicklung und das starke <strong>Pfandbrief</strong>gesetz zurückführen.<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

Public <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

France Legal<br />

France Structured<br />

Norway<br />

Sweden<br />

Netherlands<br />

UK<br />

61<br />

Quelle: Markit, LBBW<br />

Covered Bond Spreads der „Peripherieländer“ weiteten sich in der Folge deutlich stärker<br />

aus, da diese Euro-Mitgliedsstaaten besonders von der Staatsschuldenkrise betroffen sind.<br />

In Spanien und Irland muss auch der schwache Immobilienmarkt als mitentscheidend für<br />

die negative Spreadentwicklung berücksichtigt werden. Die Aussage des EZB-Präsidenten<br />

Draghi alles erdenklich Mögliche zu tun, um die Eurozone vor dem Kollabieren zu retten,<br />

führte schließlich zur spürbaren Stabilisierung der Peripheriespreads.<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Spain Single<br />

Spain Pooled<br />

Portugal<br />

Italy<br />

Ireland<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

Quelle: Markit, LBBW


Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />

Konjunkturelle Wendepunkte<br />

Veränderungen im makroökonomischen Umfeld scheinen auf den ersten Blick durchaus einen<br />

direkten Einfluss auf die Spreadentwicklung im Covered Bond-Markt gehabt zu haben. Der<br />

Vergleich der Spreadverläufe des iBoxx € Covered und des iBoxx € Germany Covered Index<br />

mit den Veränderungsraten des DZ BANK Euro-Indikators, eines Frühindikators für den Euro-<br />

Raum, zeigt, dass in den vergangenen fünf Jahren übergeordnete Phasen konjunkturellen<br />

Ab- beziehungsweise Aufschwungs in den meisten Fällen mit Spreadausweitungen respektive<br />

-einengungen an den entsprechenden Covered Bond-Märkten einhergingen.<br />

DZ BANK Euro-Indikator (r.Sk.) iBoxx € Germany Covered (l.Sk.) iBoxx € Covered (l.Sk.)<br />

250<br />

6<br />

62<br />

Asset Swap Spread in Basispunkten<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

Veränderung J/J in %<br />

-50<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

-10<br />

Quelle: Markit, DZ BANK<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e bilden allerdings eine Ausnahme. Ihre Spreads tendierten in der wirtschaftlichen<br />

Abschwungphase 2010/11 über weite Strecken auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau<br />

seitwärts, statt sich zeitnah nach dem Wendepunkt der Konjunktur auszuweiten, wie es bei<br />

anderen europäischen Covered Bonds der Fall war. Diese Beobachtung lässt den Schluss zu,<br />

dass Wendepunkte konjunktureller Entwicklungen nicht zwangsläufig größere Spreadtrends<br />

bei Covered Bonds auslösen. Sie verstärken aber in den meisten Fällen bereits existierende<br />

Spreadtrends. So haben in den vergangenen Jahren Konjunktureinbrüche in der Regel Spreadausweitungen<br />

im Covered Bond-Markt verstärkt, während wirtschaftliche Aufschwungphasen<br />

Spreadeinengungen begünstigt haben.<br />

Welche Rolle spielen Bonitätseinstufungen?<br />

Nahezu keinen Einfluss haben die endgültigen Veränderungen von Bonitätseinstufungen auf<br />

die Spreadentwicklung von Covered Bonds. Hätten Rating-Veränderungen in der jüngsten<br />

Vergangenheit zu den maßgeblichen Einflussfaktoren auf die Spreadentwicklung im Covered<br />

Bond-Markt gezählt, wäre zu erwarten gewesen, dass Phasen kräftiger Spreadausweitungen<br />

Verschlechterungen der Bonitätseinstufungen vorausgehen. Dies war bei <strong>Pfandbrief</strong>en in den<br />

vergangenen Jahren aber nicht der Fall. Im Gegenteil, zum Zeitpunkt der höchsten Spread-


ausweitungen hat sich im iBoxx € Germany Covered Bond-Index der prozentuale Anteil von<br />

<strong>Pfandbrief</strong>en die mit der Bestnote AAA (iBoxx Rating) ausgezeichnet waren sogar noch minimal<br />

gegenüber vergangenen Zeitpunkten erhöht.<br />

AAA<br />

EU: 93%<br />

D: 86%<br />

AAA<br />

EU: 74%<br />

D: 87%<br />

AAA<br />

EU: 56%<br />

D: 46%<br />

Asset Swap Spread in Basispunkten<br />

AAA<br />

EU: 92%<br />

D: 85%<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

iBoxx € Germany Covered (D)<br />

iBoxx € Covered (EU)<br />

-50<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

63<br />

Quelle: Markit, DZ BANK<br />

Am Euro-denominierten Covered Bond-Markt ist es ebenfalls während des Spreadanstiegs<br />

Ende 2008/Beginn 2009 zu einem leichten Anstieg des prozentualen Anteils an AAA-Covered<br />

Bonds im iBoxx € Covered-Index gekommen. Auf dem Höhepunkt des nachfolgenden Spreadanstiegs<br />

Ende 2011/Anfang 2012 hat sich der prozentuale Anteil von AAA-Covered Bonds<br />

im Index allerdings spürbar auf 74 % von ehemals 93 % verringert. Somit könnte prinzipiell<br />

schon die Behauptung geäußert werden, dass die Verschlechterung der Covered Bond-Ratings<br />

ausschlaggebend für die Spreadausweitungen gewesen ist. Dies ist insgesamt aber nicht haltbar<br />

angesichts der Tatsache, dass es über das Jahr 2012 hinweg bis zum April 2013 zu starken<br />

Spreadeinengungen bei Covered Bonds und <strong>Pfandbrief</strong>en gekommen ist, obwohl sich die<br />

Bonitätseinstufungen in beiden relevanten iBoxx-Indizes spürbar verschlechtert haben.<br />

Zusammenspiel zwischen Primär- und Sekundärmarkt<br />

Direkte Auswirkungen der Primärmarktaktivität auf die Spreadentwicklung am Sekundärmarkt<br />

sind nicht eindeutig. Unter der Prämisse einer gleichbleibenden Nachfrage nach gedeckten<br />

Bankschuldverschreibungen sollte die niedrige Verfügbarkeit neuer Wertpapiere am Primärmarkt<br />

in der Regel einen Nachfrageüberhang am Sekundärmarkt und damit Spreadeinengungen<br />

bereits emittierter Covered Bonds bewirken und umgekehrt. Als Maßstab zur Beurteilung,<br />

ob die Verfügbarkeit an gedeckten Bankschuldverschreibungen am Primärmarkt zu- oder<br />

abgenommen hat, empfiehlt sich die Beobachtung des Nettoneuemissionsvolumens. Dies<br />

ergibt sich aus dem Volumen neu emittierter abzüglich des Volumens entsprechender endfälliger<br />

Wertpapiere. In der nachfolgenden Grafik ist das Nettoneuemissionsvolumen festverzinslicher<br />

in Euro denominierter <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds mit einem Emissionsvolumen von<br />

mindestens 500 Millionen Euro auf Monatsbasis aufgeführt.


Spreaddeterminanten von Covered Bonds<br />

Nettoneuemissionen (r.Sk.) iBoxx € Germany Covered (l.Sk.) iBoxx € Covered (l.Sk.)<br />

250<br />

30<br />

Asset Swap Spread in Basispunkten<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

in Milliarden Euro<br />

Quelle: Markit, Dealogic, DZ BANK<br />

64<br />

Es zeigt sich, dass der Zeitraum Mitte 2008 bis Mitte 2009, der durch hohe negative Nettoneuemissionsvolumina<br />

geprägt war, entgegen der Vermutung nicht mit Spreadeinengungen am<br />

Sekundärmarkt einherging. Die beginnende Bankenkrise hatte in diesem Zeitraum offenbar<br />

einen stärkeren Einfluss auf die Spreadperformance am Covered Bond Markt. In einer zweiten,<br />

kurzen Phase negativer Nettoneuemissionsvolumina im Verlauf des Jahres 2010 haben sich die<br />

Spreads im europäischen Covered Bonds-Markt ebenso ausgeweitet während sich die Spreads<br />

im <strong>Pfandbrief</strong>segment seitwärts entwickelt haben. Auch hier findet die These, negative Nettoneuemissionsvolumina<br />

bewirken Spreadeinengungen am Sekundärmarkt, keine Bestätigung.<br />

Der Befund ändert sich allerdings bei der Betrachtung der Spreadentwicklung über weite Teile<br />

des Jahres 2012 bis April 2013. Hier haben sich die Covered Bond-Spreads stark eingeengt<br />

während die Nettoneuemissionsvolumina am Primärmarkt zunächst sukzessive abgenommen<br />

und dann sogar hohe negative Werte angenommen haben. Zu beachten ist allerdings, dass in<br />

diesem Zeitraum die Nachfrage nach Covered Bonds durch eine hohe Liquidität – begünstigt<br />

durch diverse Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (z. B. die Langfristigen Refinanzierungsgeschäfte<br />

(LTROs)) – ohnehin spürbar gestiegen war. Dennoch darf davon ausgegangen<br />

werden, dass in dieser Marktphase die rückläufige Entwicklung der Nettoneuemissionsvolumina<br />

den liquiditätsinduzierten Nachfrageüberhang und die dadurch ausgelöste Spreadeinengungstendenz<br />

verstärkt hat. Dass Primärmarktaktivitäten keine direkten Spreadbewegungen<br />

im Sekundärmarkt auslösen, zeigt sich auch in Phasen mit hohen Nettoneuemissionsvolumina.<br />

Hier haben sich Spreads gedeckter Bankschuldverschreibungen keineswegs grundsätzlich<br />

ausgeweitet, es ist durchaus auch zu größeren Spreadeinengungen gekommen. Ein markantes<br />

Beispiel ist der April 2009 und die Folgemonate: Nach der Ankündigung des ersten Covered<br />

Bond-Ankaufprogramms der Europäische Zentralbank haben die Neuemissionen drastisch<br />

zugenommen und sich die Spreads am Sekundärmarkt zugleich eingeengt. Zusammenfassend<br />

können Veränderungen der Emissionstätigkeit im Primärmarkt durchaus als trendverstärkender,<br />

aber nicht als auslösender Faktor übergeordneter Spreadtrends im Sekundärmarkt aufgefasst<br />

werden.


Liquidität<br />

Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Liquidität und Spreads werden Bid-Ask-Spreads<br />

herangezogen. Je weiter diese auseinander liegen, desto geringer ist die Liquidität. Die folgende<br />

Grafik verdeutlicht, dass Liquidität und Spreads des iBoxx € Covered positiv miteinander<br />

korreliert sind und eine niedrige Marktliquidität mit höheren Covered Bond Spreads<br />

zusammenfällt.<br />

Covered Spreads (lhs)<br />

Covered Bid-Ask-Spreads (rhs)<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

04.08 10.08 04.09 10.09 04.10 10.10 04.11 10.11 04.12 10.12 04.13<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

65<br />

Quelle: Markit, Bloomberg, LBBW<br />

Swaps vs. Volatilität<br />

Abschließend werden verschiedene Chance-/Risiko-Profile einzelner Covered Bond Jurisdiktionen<br />

miteinander verglichen. Hierbei wird der aktuelle Asset-Swap-Spread mit der jährlichen<br />

Volatilität seit April 2008 ins Verhältnis gesetzt. Wie sich erahnen lässt, gehen dabei höhere<br />

Erträge mit höheren Risiken einher. Allerdings sind sowohl bei den Covered Bonds Kerneuropas<br />

als auch bei den Papieren der Peripherie unterschiedliche Dynamiken zu erkennen.<br />

Die Attraktivität des <strong>Pfandbrief</strong>marktes für risikoaverse Anleger wird erneut bestätigt.<br />

ASW (BP)<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

ASW (BP)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0 100<br />

50<br />

Volatilität (BP)<br />

150<br />

200<br />

0<br />

0 500<br />

250<br />

Volatilität (BP)<br />

750<br />

1.000<br />

Public <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

France Legal<br />

France Structured<br />

Norway<br />

Sweden<br />

Netherlands<br />

UK<br />

Regressionslinie<br />

Spain Single<br />

Spain Pooled<br />

Portugal<br />

Italy<br />

Ireland<br />

Regressionslinie<br />

Quelle: Markit, Bloomberg, LBBW


vdp-Mitgliedsinstitute<br />

66<br />

66


68 Aareal Bank | Wiesbaden<br />

69 BayernLB | München<br />

70 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />

71 Bremer Landesbank | Bremen<br />

72 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />

73 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />

74 DekaBank | Frankfurt am Main<br />

75 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />

76 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />

77 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />

78 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />

79 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />

80 Deutsche Postbank | Bonn<br />

81 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />

82 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />

83 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />

84 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />

85 HSH Nordbank | Hamburg<br />

86 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />

87 Kreissparkasse Köln | Köln<br />

88 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />

89 Landesbank Berlin | Berlin<br />

90 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />

91 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />

92 Münchener Hypothekenbank | München<br />

93 Natixis | Frankfurt am Main<br />

94 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />

95 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />

96 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />

97 SEB | Frankfurt am Main<br />

98 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />

99 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />

100 VALOVIS BANK | Essen<br />

101 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />

102 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />

67


Aareal Bank AG<br />

Paulinenstraße 15<br />

65189 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 348-0<br />

Fax: +49 611 348-2549<br />

www.aareal-bank.com<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, 28,9 %<br />

– 6,9 % Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.<br />

– 6,9 % Swiss Life AG<br />

– 5,2 % Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />

– 4,7 % Dr. August Oetker KG<br />

– 2,7 % Basler Lebensversicherungs-AG und<br />

Deutscher Ring Sachversicherungs-AG<br />

– 1,4 % Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.<br />

– 1,1 % Condor Lebensversicherungs-AG<br />

Rest Streubesitz<br />

Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten.<br />

Sie ist mit Mitarbeitern aus über 25 Nationen auf drei Kontinenten – in Europa, Nordamerika<br />

und Asien – vertreten. Die Aareal Bank besitzt eine breite und solide Refinanzierungsbasis. Sie ist ein<br />

aktiver Emittent von <strong>Pfandbrief</strong>en, die einen bedeutenden Anteil an ihren langfristigen Refinanzierungsmitteln<br />

ausmachen. Um einen breiten Investorenkreis anzusprechen, bedient sich die Aareal Bank einer<br />

umfangreichen Palette von weiteren Refinanzierungsinstrumenten, u. a. von Schuldscheinen und Schuldverschreibungen.<br />

Den Schwerpunkt ihrer Kapitalmarktaktivitäten bilden Privatplatzierungen. Größere,<br />

öffentliche Transaktionen werden je nach Marktgegebenheiten ergänzend begeben. Daneben generiert<br />

die Bank Einlagen aus ihren langfristigen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen aus der institutionellen<br />

Wohnungswirtschaft und mit institutionellen Investoren.<br />

Die erfolgreichen Kapital- und Geldmarktaktivitäten und das Geschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft<br />

sind die Folge einer Kombination aus nachhaltigem Geschäftsmodell, fundiertem Kapitalmarktverständnis<br />

und der Qualität ihres Immobilienfinanzierungsportfolios.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Fitch AAA AAA<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

45.734<br />

41.814<br />

Hypothekenbestand<br />

23.304<br />

23.986<br />

68<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

19.991<br />

6.320<br />

20.425<br />

8.033<br />

davon Ausland<br />

5.537<br />

6.853<br />

Staatskredit Bestand 1)<br />

3.176<br />

3.337<br />

davon Ausland<br />

791<br />

853<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

davon Ausland<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

9.394<br />

8.695<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

2.860<br />

3.006<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

12.478<br />

11.834<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

3.500<br />

3.000<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel insgesamt<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.275<br />

2.548<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

152<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.657<br />

845<br />

Schuldscheine<br />

513<br />

759<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

111<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

3.275<br />

3.253<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

2.247<br />

2.055<br />

Genussrechtskapital<br />

227<br />

472<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

574<br />

497<br />

Zinsüberschuss<br />

486<br />

547<br />

Verwaltungsaufwand<br />

358<br />

382<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

282<br />

297<br />

Risikovorsorge<br />

106<br />

112<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

176<br />

185<br />

Jahresüberschuss<br />

105<br />

114<br />

1)<br />

Deckungsmasse der im Umlauf befindlichen öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e gem. § 28 PfandBG in Höhe des Nennwertes<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: ARLG.DE; Bloomberg: ARL<br />

Ansprechpartner:<br />

Thierry Nardon, Head of Treasury Tel.: +49 611 348-3001 thierry.nardon@aareal-bank.com<br />

Tanja Stephan, Asset-Liability-Management Tel.: +49 611 348-3883 tanja.stephan@aareal-bank.com<br />

Michael Hamp, Head of Money Markets: Tel.: +49 611 348-3861 michael.hamp@aareal-bank.com<br />

Tobias Engel, Head of Capital Markets Tel.: +49 611 348-3851 tobias.engel@aareal-bank.com<br />

Jan Siemon, Capital Markets Tel.: +49 611 348-3852 jan.siemon@aareal-bank.com<br />

Jürgen Junginger, Head of Investor Relations Tel.: +49 611 348-2636 juergen.junginger@aareal-bank.com


BayernLB<br />

Brienner Straße 18<br />

80333 München<br />

Tel: +49 89 2171-01<br />

Fax: +49 89 2171-23578<br />

www.bayernlb.de<br />

Eigentümer:<br />

Freistaat Bayern (ca. 75 %)<br />

Sparkassenverband Bayern (ca. 25 %)<br />

Die BayernLB ist eine führende bayerische Geschäftsbank für große und mittelständische Kunden in<br />

Deutschland. Im Privatkundengeschäft beweist die BayernLB über ihre Tochter DKB Leistungsstärke.<br />

Bei ihren Finanzierungsgeschäften mit der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern konzentriert<br />

sich die BayernLB auf ihre Kernmärkte Bayern und das restliche Deutschland. Sie ist ein etablierter<br />

Emittent von Kapitalmarktprodukten. Für Investoren hält die Bank ein breites Spektrum an Instrumenten<br />

bereit, von erstrangigen unbesicherten Emissionen und (Jumbo-)<strong>Pfandbrief</strong>en bis hin zu Schuldscheinen<br />

und verschiedensten Finanzierungslösungen, auch strukturierter Art (Privatplatzierungen, Benchmark-<br />

Emissionen). Im Bereich der Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e und Hypothekenpfandbriefe zählt die BayernLB<br />

zu den führenden deutschen Emittenten.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Fitch AAA AAA<br />

Moody‘s Aaa Aaa<br />

IMUG Top 25 % Überdurchschnittlich<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

231.918<br />

256.728<br />

Hypothekenbestand<br />

16.932<br />

21.689<br />

Staatskredit Bestand<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

41.773<br />

74.738<br />

42.950<br />

89.517<br />

69<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

7.921<br />

8.383<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

24.364<br />

29.670<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

42.453<br />

51.464<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

8.625<br />

10.125<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

500<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

6.697<br />

9.375<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.327<br />

1.811<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

1.077<br />

6.068<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

4.293<br />

1.496<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

19.727<br />

19.181<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

12.988<br />

12.978<br />

Genussrechtskapital<br />

450<br />

476<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

5.137<br />

5.254<br />

Zinsüberschuss<br />

1.672<br />

1.611<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-926<br />

-735<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

1.302<br />

795<br />

Risikovorsorge<br />

-9<br />

-162<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

1.293<br />

633<br />

Jahresüberschuss<br />

28<br />

-328<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.bayernlb.de, Bloomberg: BAYL, Reuters: BAYLB<br />

Ansprechpartner:<br />

Josef Gruber Leiter Group Treasury Tel.: +49 89 2171-25438 Josef.Gruber@bayernlb.de<br />

Dr. Jörg Senger Leiter Capital Markets Tel.: +49 89 2171-26524 Joerg.Senger@bayernlb.de<br />

Petra Trinkies Leiterin Rating & Investor Relations Tel.: +49 89 2171-27278 Petra.Trinkies@bayernlb.de


Berlin-Hannoversche<br />

Hypothekenbank AG<br />

Budapester Straße 1<br />

10787 Berlin<br />

Telefon: +49 30 2599-90<br />

Telefax: +49 30 2599-9131<br />

Internet: www.berlinhyp.de<br />

Aktionär:<br />

Landesbank Berlin AG (100 %)<br />

Berlin Hyp – verstehen · vernetzen · finanzieren<br />

Die Berlin Hyp ist einer der führenden gewerblichen Immobilienfinanzierer und Tochtergesellschaft der Landesbank<br />

Berlin AG. Finanziert werden wohnwirtschaftlich oder gemischt genutzte Objekte, Büro-, Einzelhandelsund<br />

Logistikimmobilien. Für Einzelobjekte stehen wir ebenso mit Finanzierungsmitteln zur Verfügung wie für<br />

großvolumige Portfoliotransaktionen. Mit Kreativität und Innovationswillen erarbeiten wir für und mit unseren<br />

Kunden maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle auch für komplexe Projekte. Zu unseren Kunden zählen professionelle<br />

Investoren aus dem In- und Ausland, Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften<br />

und andere institutionelle Anleger sowie ausgewählte Bauträger und Developer.<br />

Als Verbundpartner stellen wir außerdem den deutschen Sparkassen ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />

zur Verfügung.<br />

Mit unserem Unternehmenssitz in Berlin und vier Geschäftsstellen in wirtschaftsstarken deutschen Immobilienzentren<br />

sowie ausgewählten ausländischen Standorten in Europa sind wir nah bei unseren Kunden.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Senior Unsecured Short-Term Viability<br />

Fitch AA+ AA- A+ F1+ bbb-<br />

Moody‘s Aa1 Aa1 - - -<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

34.205<br />

38.556<br />

Hypothekenbestand<br />

17.848<br />

18.785<br />

70<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

6.246<br />

11.602<br />

6.653<br />

12.132<br />

davon: Ausland<br />

3.906<br />

3.737<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

2.927<br />

3.288<br />

Wohnungskredite<br />

1.436<br />

1.587<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.491<br />

1.701<br />

davon: Ausland<br />

792<br />

688<br />

Staatskredit Bestand<br />

4.644<br />

5.982<br />

davon: Ausland<br />

563<br />

575<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

0<br />

0<br />

davon: Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

22.989<br />

25.878<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

11.749<br />

12.681<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

5.089<br />

7.128<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

6.151<br />

6.069<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

6.076<br />

8.375<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

1.200<br />

1.200<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

2.336<br />

3.812<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.006<br />

2.230<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

12<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

35<br />

1.194<br />

Schuldscheine<br />

295<br />

376<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

1.188<br />

1.189<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

831<br />

831<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

357<br />

358<br />

Zinsüberschuss<br />

216<br />

216<br />

Verwaltungsaufwand<br />

82<br />

71<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

150<br />

160<br />

Risikovorsorge<br />

-53<br />

30<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

203<br />

130<br />

Jahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BLNHYP01 f., www.berlinhyp.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Sven Schukat, Head of Treasury +49 30 2599-9510 sven.schukat@berlinhyp.de<br />

Thomas Meister, Deputy Head of Treasury +49 30 2599-9513 thomas.meister@berlinhyp.de<br />

Bodo Winkler, Senior Investor Relations Manager +49 30 2599-9521 bodo.winkler@berlinhyp.de


Bremer Landesbank<br />

Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale -<br />

Domshof 26<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: +49 421 332-0<br />

Fax: +49 421 332-2322<br />

www.bremerlandesbank.de<br />

Träger:<br />

NORD/LB Norddeutsche<br />

Landesbank -Girozentrale- (54,8 %)<br />

Freie Hansestadt Bremen (41,2 %)<br />

Sparkassenverband<br />

Niedersachsen (4,0 %)<br />

Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das ist die Bremer Landesbank. Nah<br />

am Markt und an den Menschen fühlt sie sich eng mit ihrer nordwestdeutschen Region verbunden. Von<br />

hier aus unterstützt sie ihre Kunden mit erstklassigen Lösungen und präsentiert sich nachhaltig kapitalund<br />

ertragsstark. Dafür sorgen mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen<br />

und Oldenburg. Mit einem Geschäftsvolumen von gut 39 Mrd. Euro ist die Bremer Landesbank die größte<br />

Regionalbank zwischen Ems und Elbe. Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8 %, das<br />

Land Bremen mit 41,2 % und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0 %.<br />

Rating: Öffentliche Kurzfristige Langfristige Viability<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Rating<br />

Fitch - F1 A bbb-<br />

Moody‘s - P-2 A3 D+<br />

S&Ps - - - -<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

34.061<br />

33.931<br />

Hypothekenbestand<br />

1.628<br />

1.586<br />

Staatskredit Bestand<br />

5.059<br />

5.013<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe 1)<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e 2)<br />

1.184<br />

3.479<br />

1.211<br />

3.650<br />

71<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

7.718<br />

6.807<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe<br />

198<br />

275<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

331<br />

599<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.629<br />

1.131<br />

Schuldscheine<br />

166<br />

309<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

200<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

1.771<br />

1.765<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

700<br />

500<br />

Zinsüberschuss<br />

463,2<br />

396,5<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-190,2<br />

-163,6<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

320,2<br />

282,2<br />

Risikovorsorge<br />

-247,3<br />

-118,7<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

66,7<br />

157,4<br />

Jahresüberschuss<br />

31<br />

78<br />

1)<br />

zzgl. bis 18.07.2005 begebene Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 14 Mio. € per 31.12.2012 bzw. 185 Mio. € per 31.12.2011.<br />

2)<br />

zzgl. bis 18.07.2005 begebene Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e in Höhe von 1.998 Mio. € per 31.12.2012 bzw. 2.614 Mio. € per 31.12.2011.<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BREMERLB01, www.bremerlandesbank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Kay Fischer Direktor Tel.: +49 421 332-2929 kay.fischer@bremerlandesbank.de<br />

Herfried Knief Abteilungsdirektor Tel.: +49 421 332-2464 herfried.knief@bremerlandesbank.de<br />

Fred Walther Abteilungsdirektor Tel.: +49 421 332-2453 fred.walther@bremerlandesbank.de


Commerzbank AG<br />

Kaiserplatz<br />

60261 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 136-20<br />

Fax: +49 69 136-294928<br />

www.commerzbank.de<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Institutionelle Investoren (~ 48 %)<br />

Private Investoren (~ 26 %)<br />

Bundesrepublik Deutschland (17 %)<br />

Capital Group (> 3 %)<br />

Blackrock (> 3 %)<br />

Stand 31. Mai 2012<br />

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden<br />

als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,<br />

Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen<br />

Investoren Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank betreut insgesamt fast<br />

15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden im In- und Ausland. Mit der Fokussierung<br />

auf das Kerngeschäft wurden die gewerbliche Immobilienfinanzierung, die Schiffsfinanzierung und die Staatsfinanzierung<br />

im Segment Non-Core Assets gebündelt und unterliegen einem wertschonenden Abbau.<br />

Die Commerzbank hat im Rahmen der Verschmelzung der Deutschen Schiffsbank AG die Erlaubnis zur Begebung<br />

von Öffentlichen – und Schiffspfandbriefen erhalten. Schiffskredite sind üblicherweise durch erstrangige<br />

Schiffshypotheken gesichert. Daneben hat die Commerzbank das Kommunalgeschäft der Deutschen Schiffsbank<br />

übernommen. Dieses gilt – gemeinsam mit Export Credit Agency (ECA) gedecktem Geschäft aus der<br />

Mittelstandsbank – als Deckung für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Im Juni 2013 hat die Commerzbank ihren ersten öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong> unter eigenem Namen mit einem<br />

Volumen von 500 Mio. Euro begeben.<br />

Rating: Langfrist-Rating Kurzfrist-Rating Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Fitch A+ Ausblick stabil F1+ AAA<br />

Moody‘s Baa1 Ausblick stabil P-2 Ausblick stabil Aa1<br />

Standard & Poor‘s A- Ausblick negativ A-2 Ausblick negativ –<br />

72<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

635.878<br />

9.896<br />

6.078<br />

1.113<br />

0<br />

0<br />

2.185<br />

1.050<br />

56<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

40.947<br />

27.034<br />

865<br />

11.186<br />

5.539<br />

7.025<br />

2.565<br />

-1.660<br />

905<br />

6<br />

661.763<br />

10.935<br />

6.910<br />

1.051<br />

0<br />

0<br />

3.899<br />

1.247<br />

67<br />

0<br />

0<br />

262<br />

15<br />

0<br />

0<br />

0<br />

40.263<br />

24.803<br />

975<br />

12.094<br />

6.724<br />

7.992<br />

1.897<br />

-1.390<br />

507<br />

638<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: CBKD.DE, Bloomberg: CBK.GR<br />

Ansprechpartner:<br />

Michael Klein, Head of Debt Investor Relations Tel.: +49 69 136-24522 michael.klein@commerzbank.com<br />

Maximilian Bicker, Investor Relations Officer Tel.: +49 69 136-28696 maximilian.bicker@commerzbank.com<br />

Franz-Josef Kaufmann, Head of Capital Markets Funding Tel.: +49 69 136-81109 franz-josef.kaufmann@commerzbank.com<br />

Manfred Bier, Head of Treasury HF/CISAL/DSB Tel.: +49 69 136-81105 manfred.bier@commerzbank.com


COREALCREDIT BANK AG<br />

Corealcredit Haus<br />

Grüneburgweg 58-62<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 7179-0<br />

Fax: +49 69 7179-100<br />

www.corealcredit.de<br />

www.corealcredit.com<br />

Aktionär:<br />

LSF5 German Investments, L.P. (100 %)<br />

Die COREALCREDIT BANK AG ist eine deutsche Spezialbank für gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

im Kernmarkt Deutschland. Die Bank entwickelt für professionelle Immobilienkunden aus dem In- und<br />

Ausland individuelle Finanzierungslösungen. Ein breites Angebot an Produkten und Beratungsleistungen<br />

verbunden mit Flexibilität, Expertise und Schnelligkeit gewährleisten passgenaue Konzepte.<br />

Die COREALCREDIT BANK AG ist neben ihrem Hauptsitz in Frankfurt am Main mit fünf weiteren Standorten<br />

in den deutschen Immobilienzentren vertreten.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Viability<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Rating<br />

Fitch AA– F3 BBB– bb<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

8.194<br />

9.719<br />

Hypothekenbestand<br />

3.847<br />

4.356<br />

Wohnungskredite<br />

1.124<br />

1.510<br />

gewerbliche Kredite<br />

2.723<br />

2.845<br />

davon Ausland<br />

–<br />

–<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

1.484<br />

1.084<br />

Wohnungskredite<br />

569<br />

186<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

915<br />

–<br />

898<br />

–<br />

73<br />

Staatskredit Bestand<br />

2.590<br />

3.307<br />

davon Ausland<br />

1.013<br />

1.285<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

–<br />

–<br />

davon Ausland<br />

–<br />

–<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

5.030<br />

5.844<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.920<br />

2.879<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

777<br />

1.336<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.333<br />

1.628<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

–<br />

–<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.000<br />

1.156<br />

763<br />

1.000<br />

1.365<br />

461<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

–<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

222<br />

442<br />

Schuldscheine<br />

171<br />

463<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

–<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

828<br />

1.041<br />

Eigenkapital (inkl. Bilanzverlust)<br />

699<br />

694<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

8<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

129<br />

340<br />

Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis<br />

63<br />

94<br />

Verwaltungsaufwand<br />

49<br />

53<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

15<br />

43<br />

Risikovorsorge<br />

-9<br />

-1<br />

Operatives Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

12<br />

5<br />

Jahresüberschuss<br />

5<br />

5<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: Corealcredit; Bloomberg: Coreal<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Arendt Leiter SFU / Treasury Tel.: +49 69 7179-418 Thomas.Arendt@corealcredit.de<br />

Axel Leupold Investor Relations Manager Tel.: +49 69 7179-543 Axel.Leupold@corealcredit.de


DekaBank Deutsche Girozentrale<br />

Mainzer Landstraße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 7147-0<br />

Fax: +49 69 7147-1376<br />

www.dekabank.de<br />

Anteilseigner:<br />

DSGV ö.K. (50 %)<br />

Deka Erwerbsgesellschaft mbH<br />

& Co. KG (50 %)<br />

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt<br />

sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft – als Vermögensverwalter, Finanzierer,<br />

Emittent, Strukturierer und Depotbank. Mit Assets under Management von rund € 158 Mrd. zählt die<br />

DekaBank-Gruppe zu den großen Finanzdienstleistern in Deutschland. Privaten und institutionellen<br />

Investoren bietet sie ein breites Spektrum von Anlageinstrumenten. Die DekaBank besitzt die Lizenz<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Emission von Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

und Hypothekenpfandbriefen.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody’s Aaa Aaa P-1 A 1 C-<br />

Standard & Poor‘s AAA AAA A-1 A –<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

129.774<br />

133.738<br />

Hypothekenbestand<br />

7.703<br />

7.574<br />

gewerbliche Kredite<br />

7.703<br />

7.574<br />

davon Ausland<br />

6.544<br />

6.238<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

3.139<br />

3.434<br />

74<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

3.139<br />

2.847<br />

3.434<br />

3.053<br />

Staatskredit Bestand<br />

38.695<br />

37.094<br />

davon Ausland<br />

1.579<br />

1.705<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

47.461<br />

49.216<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

35<br />

45<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

12.981<br />

15.942<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

34.445<br />

33.229<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

1.500<br />

1.500<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

4.939<br />

4.466<br />

0<br />

4.939<br />

4.496<br />

15<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

152<br />

65<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

3.506<br />

2.698<br />

Schuldscheine<br />

808<br />

1.718<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Aufsichtrechtliche Eigenmittel<br />

3.836<br />

3.923<br />

Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

3.574<br />

3.340<br />

Nachrangkapital<br />

1.315<br />

1.482<br />

Atypisch stille Einlagen<br />

52<br />

52<br />

Zinsergebnis<br />

431<br />

371<br />

Provisionsergebnis<br />

946<br />

977<br />

Verwaltungsaufwand<br />

907<br />

918<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

-195<br />

-118<br />

Ergebnis vor Steuern<br />

443<br />

377<br />

Wirtschaftliches Ergebnis<br />

519<br />

383<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGZ01 / Bloomberg: DEKA / www.dekabank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Ralf Paulsen, Leiter Refinanzierung & EK-Management Tel.: +49 69 7147-2872 ralf.paulsen@deka.de<br />

Andreas Bamberg, Leiter Refinanzierungen Tel.: +49 69 7147-2696 andreas.bamberg@deka.de


Deutsche Apothekerund<br />

Ärztebank eG<br />

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />

40547 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 5998-0<br />

Fax: +49 211 5938-77<br />

www.apobank.de<br />

Eigentümer:<br />

100.332 Mitglieder<br />

Von Heilberuflern für Heilberufler – dieses Prinzip zeichnet die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apo-<br />

Bank) seit mehr als 110 Jahren aus. Es ist elementar für ihr Selbstverständnis als Genossenschaft: Zum<br />

einen wird sie von akademischen Heilberuflern getragen; als Mitglieder sind sie Eigentümer der Bank<br />

und gestalten die Genossenschaft aktiv mit. Zum anderen ist die apoBank auf ihre Betreuung spezialisiert.<br />

Damit verfügt sie über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. Die Schwerpunkte reichen<br />

von Finanzierungsfragen über die Geldanlage bis hin zur Gestaltung der Altersvorsorge. Dabei greift die<br />

Bank auf ihre langjährige finanzwirtschaftliche Erfahrung, ihre Kompetenz im Gesundheitswesen und ein<br />

gewachsenes Netz bewährter Partner zurück.<br />

Seit Juni 2008 tritt die apoBank als Emittent von Hypothekenpfandbriefen in Erscheinung. Grundlage des<br />

<strong>Pfandbrief</strong>geschäfts der apoBank ist der hohe Bestand an hoch granularen, grundpfandrechtlich besicherten<br />

Finanzierungen in Deutschland.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche<br />

pfandbriefe pfandbriefe andere<br />

Fitch – – A+ (Gruppenrating)<br />

Moody‘s – – A2<br />

Standard & Poor‘s AAA – AA-<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

Forderungen an Kunden<br />

darunter: Hypothekendarlehen<br />

darunter: Kommunalkredite<br />

darunter: andere Forderungen<br />

Neuausleihungen im Darlehensbereich 1)<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) 2)<br />

darunter: Hypothekenpfandbriefe<br />

darunter: sonstige Schuldverschreibungen<br />

darunter: Schuldscheindarlehen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel 2)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheindarlehen<br />

Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />

davon: Kernkapital<br />

Zinsüberschuss<br />

Provisionsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand 3)<br />

Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Kundenkreditgeschäft 4)<br />

Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Finanzinstrumente und Beteiligungen 4)<br />

Jahresüberschuss<br />

37.888<br />

27.116<br />

5.841<br />

43<br />

21.232<br />

4.311<br />

10.308<br />

1.644<br />

4.682<br />

3.983<br />

0<br />

500<br />

1.130<br />

-<br />

1.130<br />

–<br />

2.449<br />

1.776<br />

694<br />

116<br />

480<br />

324<br />

81<br />

92<br />

45<br />

38.840<br />

26.830<br />

7.033<br />

101<br />

19.697<br />

4.606<br />

12.158<br />

1.674<br />

6.016<br />

4.468<br />

0<br />

500<br />

1.422<br />

10<br />

1.373<br />

39<br />

2.697<br />

1.763<br />

647<br />

119<br />

485<br />

280<br />

65<br />

125<br />

43<br />

75<br />

1)<br />

Beinhaltet Darlehensumbuchungen<br />

2)<br />

Exkl. Nachrangkapital<br />

3)<br />

Inkl. AfA<br />

4)<br />

Beinhaltet Pauschalwertberichtigungen bzw. Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB und außerordentliche Aufwendungen<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.apobank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Cassie Kübitz-Whiteley Tel.: +49 211 5998-9809 cassie.kuebitz-whiteley@apobank.de<br />

Stephan Wallacher Tel.: +49 211 5998-515 stephan.wallacher@apobank.de<br />

Fax: +49 211 593131


Deutsche Genossenschafts-<br />

Hypothekenbank AG<br />

Rosenstraße 2<br />

20095 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 3334-0<br />

Fax: +49 40 3334-1111<br />

www.dghyp.de<br />

Aktionär:<br />

DZ BANK AG (100 %)<br />

Die DG HYP gehört als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung zu den führenden Immobilienbanken<br />

in Deutschland. Als größte Hypothekenbank in der genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten wir<br />

gewerblichen Investoren sowie öffentlichen Haushalten attraktive Finanzierungslösungen und unterstützen<br />

die Volksbanken und Raiffeisenbanken in ihren regionalen Märkten. Unsere hervorragenden Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

über den <strong>Pfandbrief</strong> sowie die Einbindung in die genossenschaftliche FinanzGruppe<br />

bilden die starke Basis unseres Geschäftsmodells.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Ausblick<br />

Fitch - - F1+ A+ stabil<br />

S&Ps AAA AAA A-1 A+ stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

54.368<br />

58.017<br />

Hypothekenbestand<br />

20.340<br />

20.098<br />

Wohnungskredite<br />

7.055<br />

8.142<br />

gewerbliche Kredite<br />

13.285<br />

11.956<br />

davon Ausland<br />

2.988<br />

3.459<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

5.256<br />

4.014<br />

76<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

589<br />

4.667<br />

555<br />

3.459<br />

davon Ausland<br />

196<br />

204<br />

Staatskredit Bestand<br />

23.737<br />

28.636<br />

davon Ausland<br />

8.257<br />

10.687<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

327<br />

354<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

33.474<br />

38.133<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

13.169<br />

13.266<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

19.756<br />

23.380<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

549<br />

1.487<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

6.750<br />

8.750<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

3.557<br />

4.840<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.973<br />

2.111<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

59<br />

143<br />

Schuldscheine<br />

1.525<br />

2.586<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

2.102<br />

2.118<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

1.407<br />

1.407<br />

Genussrechtskapital<br />

51<br />

51<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

644<br />

660<br />

Zinsüberschuss<br />

241<br />

233<br />

Verwaltungsaufwand<br />

107<br />

101<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

170<br />

156<br />

Risikovorsorge<br />

-72<br />

-302<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

98<br />

-146<br />

Jahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGHYP<br />

Ansprechpartner im Treasury:<br />

Patrick Ernst, Bereichsleiter Treasury Tel.: +49 40 3334-2205 patrick.ernst@dghyp.de


Deutsche Hypothekenbank<br />

(Actien-Gesellschaft)<br />

Georgsplatz 8<br />

30159 Hannover<br />

Tel.: +49 511 3045-0<br />

Fax: +49 511 3045-459<br />

www.deutsche-hypo.de<br />

Aktionär:<br />

NORD/LB<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale (100 %)<br />

Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) – ein Unternehmen der NORD/LB – ist eine auf<br />

die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft mit in- und ausländischen<br />

Kunden spezialisierte <strong>Pfandbrief</strong>bank. Die im Jahr 1872 gegründete Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz<br />

in Hannover und ist zudem in Hamburg, Frankfurt, München und Nürnberg sowie in Amsterdam, London<br />

und Paris präsent. Im Kapitalmarktgeschäft bietet die Bank den Investoren eine breite Palette von maßgeschneiderten<br />

Emissionen bis zu Benchmark-<strong>Pfandbrief</strong>en.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody’s Aa2 Aa2 P-2 Baa1 E+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

34.578<br />

34.998<br />

Hypothekenbestand<br />

12.381<br />

12.126<br />

Wohnungskredite<br />

1.547<br />

1.954<br />

gewerbliche Kredite<br />

10.834<br />

10.172<br />

davon Ausland<br />

4.952<br />

4.764<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

2.513<br />

2.769<br />

Wohnungskredite<br />

118<br />

357<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

2.395<br />

811<br />

2.412<br />

1.202<br />

77<br />

Staatskredit Bestand<br />

19.608<br />

20.619<br />

davon Ausland<br />

9.028<br />

10.529<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

1.719<br />

1.723<br />

davon Ausland<br />

45<br />

701<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

27.405<br />

28.307<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

8.157<br />

7.337<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

11.995<br />

13.683<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

7.253<br />

7.287<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

3.750<br />

4.750<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

2.350<br />

1.100<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

4.254<br />

4.940<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.311<br />

1.498<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

96<br />

1.420<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

540<br />

510<br />

Schuldscheine<br />

1.307<br />

1.512<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

–<br />

–<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

1.349<br />

1.314<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

898<br />

892<br />

Genussrechtskapital<br />

98<br />

98<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

353<br />

324<br />

Zinsüberschuss<br />

204<br />

192<br />

Verwaltungsaufwand<br />

73<br />

71<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

122<br />

116<br />

Risikovorsorge<br />

72<br />

83<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

50<br />

33<br />

Jahresüberschuss<br />

15<br />

11<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DHHB01; Bloomberg HHY<br />

Ansprechpartner:<br />

Dirk Schönfeld Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-204 Dirk.Schoenfeld@Deutsche-Hypo.de<br />

Jürgen Klebe Stv. Leiter Treasury Tel.: +49 511 3045-202 Juergen.Klebe@Deutsche-Hypo.de<br />

Simone Huch Investor Relations Tel.: +49 511 3045-583 Simone.Huch@Deutsche-Hypo.de


Deutsche Kreditbank AG<br />

Taubenstraße 7–9<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 120300-00<br />

E-Mail: info@dkb.de<br />

www.dkb.de<br />

Eigentümer:<br />

BayernLB (100 %)<br />

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) gehört seit 1995 zum Konzern der BayernLB. Mit mehr als 2,5 Mio.<br />

Privatkunden zählt sie zu den größten Direktbanken in Deutschland. Darüber hinaus konzentriert sich<br />

die DKB auf Zielgruppen ausgewählter Branchen, wie z. B. auf die Wohnungswirtschaft und ist Finanzierungspartner<br />

bei Public-Private-Partnership-Projekten und Investitionen in erneuerbare Energien. Auf der<br />

Refinanzierungsseite tritt die Bank seit vielen Jahren als regelmäßige Emittentin von Wertpapieren am<br />

deutschen Kapitalmarkt auf. Das Umlaufvolumen ist seither durch die Emission Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und Hypothekenpfandbriefe kontinuierlich auf rund 8,2 Mrd. Euro per 31.12.2012 gestiegen. Die DKB AG<br />

emittiert in der Regel im Laufzeitenband von 5 bis 15 Jahren fortlaufend Inhaber- und Namenspfandbriefe.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Moody‘s Aa2 Aa1<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

66.141<br />

60.580<br />

Hypothekenbestand<br />

33.719<br />

32.863<br />

Wohnungskredite<br />

28.560<br />

27.344<br />

gewerbliche Kredite<br />

5.159<br />

5.519<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

2.870<br />

2.593<br />

78<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.787<br />

1.083<br />

1.577<br />

1.016<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Bestand<br />

11.336<br />

8.147<br />

davon Ausland<br />

355<br />

0<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

3.117<br />

1.438<br />

davon Ausland<br />

345<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

8.754<br />

7.627<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

3.325<br />

3.480<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

4.929<br />

3.647<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

500<br />

500<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

2.050<br />

1.500<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

1.523<br />

2.606<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

135<br />

1.206<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

1.388<br />

1.400<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

0<br />

0<br />

Schuldscheine<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

2.842<br />

2.722<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

2.336<br />

2.216<br />

Genussrechtskapital<br />

18<br />

18<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

488<br />

488<br />

Zinsüberschuss<br />

596<br />

622<br />

Verwaltungsaufwand<br />

283<br />

265<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

349<br />

342<br />

Risikovorsorge<br />

117<br />

223<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

232<br />

119<br />

Jahresüberschuss<br />

251<br />

121<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.dkb.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Pönisch Tel.: +49 30 12030-2900 thomas.poenisch@dkb.de<br />

Armin Hermann Tel.: +49 30 12030-2920 armin.hermann@dkb.de


Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank AG<br />

Freisinger Straße 5<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: +49 89 2880-0<br />

Fax: +49 89 2880-10319<br />

E-Mail: info@pfandbriefbank.com<br />

www.pfandbriefbank.com<br />

Aktionär:<br />

Hypo Real Estate Holding AG<br />

(100 %)<br />

Die pbb Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank ist eine Spezialbank für die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die öffentliche<br />

Investitionsfinanzierung. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich<br />

und Skandinavien; darüber hinaus ist die Bank in weiteren europäischen Ländern aktiv. Die Bank nimmt eine<br />

wichtige Aufgabe bei der Kreditversorgung der Immobilienwirtschaft wahr und unterstützt die öffentliche Hand<br />

mit Finanzierungen für Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur. In der Immobilienfinanzierung<br />

richtet sich das Angebot an professionelle nationale und internationale Immobilieninvestoren<br />

wie Immobilienunternehmen, institutionelle Investoren, Immobilienfonds sowie in Deutschland mittelständische<br />

und regional orientierte Kunden. Der Schwerpunkt liegt auf den weniger volatilen Immobilienarten Büros, Einzelhandel,<br />

Wohnungen und Logistik. In der öffentlichen Investitionsfinanzierung finanziert die pbb Projekte zur<br />

Bereitstellung öffentlicher Infastruktur. Hier liegt der Schwerpunkt auf öffentlichen Einrichtungen, kommunalem<br />

Wohnungsbau, der Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft, Gesundheits-, Pflege- und Kinderbetreuungsimmobilien<br />

sowie Bildungseinrichtungen.<br />

Ratings: Hypotheken- Öffentliche Langfristige Kurzfristige<br />

(Stand 30.06.2013) pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch – – A- F1<br />

Moody‘s Aa2 Aa1 Baa2 P-2<br />

S&Ps AA+ AA+ BBB A-2<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

83.222<br />

92.465<br />

Hypothekenbestand<br />

29.504<br />

32.007<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

6.085<br />

23.419<br />

7.086<br />

24.921<br />

79<br />

davon Ausland<br />

13.861<br />

15.059<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

4.917<br />

6.126<br />

Wohnungskredite<br />

1.066<br />

1.336<br />

gewerbliche Kredite<br />

3.852<br />

4.790<br />

davon Ausland<br />

3.344<br />

2.790<br />

Staatskredit Bestand<br />

19.248<br />

22.546<br />

davon Ausland<br />

10.285<br />

12.019<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

671<br />

1.434<br />

davon Ausland<br />

642<br />

679<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

49.088<br />

53.554<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

14.448<br />

14.969<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

29.825<br />

34.534<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

4.815<br />

4.051<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

14.750<br />

18.250<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

1.975<br />

500<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

8.665<br />

2.231<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

3.709<br />

626<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

426<br />

361<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

2.667<br />

656<br />

Schuldscheine<br />

1.863<br />

588<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

7.803<br />

8.398<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

5.827<br />

5.879<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

7<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

1.976<br />

2.512<br />

Zinsüberschuss<br />

142<br />

342<br />

Verwaltungsaufwand<br />

353<br />

294<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

-44<br />

216<br />

Risikovorsorge<br />

-153<br />

64<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

54<br />

155<br />

Jahresüberschuss<br />

29<br />

142<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: PBBA<br />

Ansprechpartner:<br />

Götz Michl Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2931 goetz.michl@pfandbriefbank.com<br />

Silvio Bardeschi Funding / Debt Investor Relations Tel.: +49 6196 9990-2934 silvio.bardeschi@pfandbriefbank.com<br />

Walter Allwicher Corporate Communications Tel.: +49 89 2880-28787 walter.allwicher@pfandbriefbank.com


Deutsche Postbank AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 114-126<br />

53113 Bonn<br />

Tel.: +49 228 920-0<br />

www.postbank.de<br />

Hauptaktionäre, Anteile:<br />

Deutsche Bank AG (94,1 %)*<br />

Streubesitz (5,9 %)<br />

*Quelle: Deutsche Bank<br />

Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Kunden, ca. 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme<br />

von 194 Milliarden Euro (31.12.2012) einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt<br />

liegt im Geschäft mit Privatkunden, sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. In 1.100 Filialen<br />

werden den Kunden neben Finanzdienstleistungen auch Postdienstleistungen angeboten. Rund 3.000<br />

mobile Berater sind vor allem in den Bereichen Baufinanzierung und Altersvorsorge aktiv. Die Postbank<br />

ist einer der bedeutendsten privaten Baufinanzierer in Deutschland. Sie emittiert seit Anfang 2008 Hypothekenpfandbriefe<br />

mit einem Deckungsstock, der derzeit fast ausschließlich aus deutschen privaten Baufinanzierungen<br />

besteht, sowie seit Juli 2009 öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e. Die Deutsche Bank hält 94,1 % der<br />

Postbank-Aktien.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Fitch AAA AAA<br />

Moody‘s Aaa Aaa<br />

Das Standard & Poor's Rating wurde zum 31. Dezember 2012 eingestellt.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

193.822<br />

191.935*<br />

Hypothekenbestand<br />

51.102<br />

51.619<br />

Wohnungskredite<br />

36.671<br />

36.877<br />

80<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

14.431<br />

4.185<br />

14.742<br />

4.222<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

5.327<br />

3.957<br />

Wohnungskredite<br />

3.152<br />

2.816<br />

gewerbliche Kredite<br />

2.175<br />

1.141<br />

davon Ausland<br />

902<br />

355<br />

Staatskredit Bestand<br />

2.902<br />

3.351<br />

davon Ausland<br />

96<br />

199<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

59<br />

445<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

26.083<br />

27.198<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

7.789<br />

7.380<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

2.317<br />

2.511<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

14.616<br />

15.703<br />

Schuldscheine<br />

1.361<br />

1.604<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

7.000<br />

7.000<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

5<br />

1.581<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

5<br />

1.581<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

0<br />

0<br />

Schuldscheine<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

9.226<br />

10.984*<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

6.030<br />

5.546*<br />

Genussrechtskapital<br />

1.196<br />

1.196<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

2.000<br />

4.242<br />

Zinsüberschuss<br />

2.703<br />

2.910<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-2.999<br />

-3.204<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

858<br />

958<br />

Risikovorsorge<br />

-384<br />

-383<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

474<br />

575<br />

Jahresüberschuss<br />

279<br />

111<br />

*2011 Vorjahreszahl angepasst<br />

Präsenz in elektronischen Medien: POBA01ff/ Bloomberg: POBA/ www.postbank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Lippmann, Group Treasury Tel.: +49 228 920-53240 thomas.lippmann@postbank.de<br />

Fixed Income Investor Relations Tel.: +49 228 920-18003 ir@postbank.de


Dexia Kommunalbank Deutschland AG<br />

Charlottenstraße 82<br />

10969 Berlin<br />

Tel.: +49 30 25598-0<br />

Fax: +49 30 25598-200<br />

www.dexia.de<br />

Aktionär:<br />

Dexia Crédit Local (100 %)<br />

Die Dexia Kommunalbank Deutschland AG ist eine 100 %ige Tochter der Dexia Crédit Local, dem Hauptinstitut<br />

der Dexia-Gruppe. Sie wurde 1991 in Berlin als Spezialkreditinstitut für Staatsfinanzierung mit dem<br />

Schwerpunkt auf dem deutschen Kommunalkreditgeschäft gegründet.<br />

Das Hauptrefinanzierungsinstrument der Dexia Kommunalbank Deutschland ist der Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>.<br />

Die spezielle Expertise der Dexia Kommunalbank Deutschland umfasst:<br />

— mehr als 20 Jahre Erfahrung und Know-how als Finanzdienstleister für deutsche Kommunen,<br />

— Analyse, Bewertung und Überwachung der Kreditwürdigkeit von Gebietskörperschaften,<br />

— Management des Deckungsstocks für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e,<br />

— Erhalt der geringen Kostenbasis und der Operational Excellence.<br />

Rating:<br />

Standard & Poor‘s<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

A (stable outlook)<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

45.936,5<br />

0<br />

0<br />

37.019,6<br />

16.580,9<br />

3.425,0<br />

3.425,0<br />

0<br />

29.739,0<br />

30,4<br />

2.302,0<br />

3.763,8<br />

751,0<br />

104,0<br />

70,0<br />

13,1<br />

18,1<br />

-9,6<br />

11,5<br />

-19,6<br />

-19,6<br />

47.341,1<br />

0<br />

0<br />

41.058,8<br />

16.791,2<br />

722,7<br />

666,5<br />

0<br />

32.626,6<br />

30,0<br />

7.400,0<br />

1.965,0<br />

831,9<br />

115,7<br />

96,0<br />

61,8<br />

18,4<br />

33,7<br />

131,0<br />

-90,9<br />

-92,1<br />

81<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DEXIA01-04, Bloomberg: DEXH, Internet: www.dexia.de<br />

Ansprechpartner Treasury:<br />

Patrik Krämer (Head of Treasury) Tel.: +49 30 25598-303 patrik.kraemer@dexia.de<br />

Christoph Schulte-Kemper Tel.: +49 30 25598-304 christoph.schulte-kemper@dexia.de<br />

Janina Groschupp Tel.: +49 30 25598-305 janina.groschupp@dexia.de<br />

Anett Krause Tel.: +49 30 25598-306 anett.krause@dexia.de<br />

Telefax: +49 30 25598-340<br />

E-Mail: boerse@dexia.de


Düsseldorfer Hypothekenbank AG<br />

Berliner Allee 41<br />

40212 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 86720-0<br />

Fax: +49 211 86720-199<br />

E-Mail: duesshyp@duesshyp.de<br />

www.duesshyp.de<br />

Aktionäre:<br />

LSF5 German Investments II,<br />

L.P. Delaware, USA (94 %)<br />

LSF5 Riverside Ltd. & Co KG<br />

Frankfurt am Main (6 %)<br />

Als Spezialist für gewerbliche Immobilienfinanzierung ist die Düsseldorfer Hypothekenbank AG auf<br />

die Bedürfnisse professioneller Immobilienkunden im In- und europäischen Ausland ausgerichtet. Die<br />

Bank ist zuverlässiger Partner für Direkt- und Konsortialgeschäft. Den Schwerpunkt bilden großvolumige,<br />

deckungsfähige Bestandsfinanzierungen in den Assetklassen Büro, Handel, Wohnen und Hotels. Die<br />

Düsseldorfer Hypothekenbank zeichnet sich durch ausgeprägte Marktexpertise in allen strategischen<br />

Assetklassen aus. Als zentrales Refinanzierungsinstrument dient der <strong>Pfandbrief</strong>. Investoren werden zu<br />

diesem und anderen Anlageprodukten umfassend in <strong>deutscher</strong> und englischer Sprache beraten und<br />

können sich auf einen akribisch gepflegten Deckungsstock für die begebenen Hypotheken- und öffentlichen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e verlassen. www.duesshyp.de.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pandbriefe andere<br />

Fitch<br />

BBB-<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

14.570<br />

16.619<br />

Hypothekenbestand<br />

1.220<br />

1.445<br />

Wohnungskredite<br />

242<br />

348<br />

gewerbliche Kredite<br />

978<br />

1.097<br />

davon Ausland<br />

676<br />

841<br />

82<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

307<br />

59<br />

199<br />

115<br />

gewerbliche Kredite<br />

248<br />

84<br />

davon Ausland<br />

94<br />

73<br />

Staatskredit Bestand<br />

10.937<br />

13.108<br />

davon Ausland<br />

7.482<br />

8.963<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

0<br />

35<br />

davon Ausland<br />

0<br />

35<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

8.177<br />

8.609<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

716<br />

550<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

4.706<br />

5.404<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

2.755<br />

2.655<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

786<br />

786<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

1.411<br />

2.142<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

258<br />

0<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

0<br />

0<br />

Schuldscheine<br />

1.153<br />

2.142<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

880<br />

908<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

727<br />

702<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

3<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

153<br />

203<br />

Zinsüberschuss<br />

99<br />

-79<br />

Verwaltungsaufwand<br />

23<br />

19<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

57<br />

-120<br />

Risikovorsorge<br />

-143<br />

-279<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

-86<br />

-399<br />

Jahresüberschuss<br />

-86<br />

-399<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DUESSHYP01, 02, 03<br />

Ansprechpartner:<br />

Andreas Wodara Leiter Treasury Tel.: +49 211 86720-200 andreas.wodara@duesshyp.de<br />

Herbert Weimer Stellv. Leiter Treasury Tel.: +49 211 86720-203 herbert.weimer@duesshyp.de


DVB Bank SE<br />

Platz der Republik 6<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 9750-40<br />

Fax: +49 69 9750-4444<br />

www.dvbbank.com<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

DZ BANK AG (95,45 %)<br />

Streubesitz (4,55 %)<br />

Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist im internationalen Transport<br />

Finance-Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in<br />

den Segmenten Shipping Finance, Aviation Finance, Offshore Finance und Land Transport Finance an.<br />

Die DVB ist an wesentlichen internationalen Finanz- und Verkehrszentren vertreten: am Firmensitz in<br />

Frankfurt am Main, an weiteren europäischen Standorten (Athen, Bergen, Hamburg, London, Oslo,<br />

Rotterdam und Zürich), in Amerika (New York und Curaçao) und in Asien (Singapur und Tokio). Die<br />

#Aktien der DVB Bank SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN: DE0008045501).<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dvbbank.com.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

23.804,8<br />

22.031,0<br />

Hypothekenbestand<br />

–<br />

–<br />

Wohnungskredite<br />

–<br />

–<br />

gewerbliche Kredite<br />

–<br />

–<br />

davon Ausland<br />

–<br />

–<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

–<br />

–<br />

Wohnungskredite<br />

–<br />

–<br />

gewerbliche Kredite<br />

–<br />

–<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

83<br />

davon Ausland<br />

–<br />

–<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

–<br />

–<br />

davon Ausland<br />

–<br />

–<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

19.900,0<br />

18.400,0<br />

Schiffspfandbriefe<br />

897,0<br />

546,9<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

–<br />

–<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

19.003,0<br />

17.853,1<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

–<br />

–<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

1.000,0<br />

–<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

4.484,6<br />

5.133,2<br />

Schiffspfandbriefe<br />

331,4<br />

296,8<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

–<br />

–<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

2.948,2<br />

4.173,4<br />

Langfristige Einlagen und Schuldscheine<br />

1.068,6<br />

663,0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

136,4<br />

–<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

1.712,8<br />

1.582,7<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

1.301,0<br />

1.182,1<br />

Genussrechtskapital<br />

–<br />

–<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

411,8<br />

400,6<br />

Zinsüberschuss<br />

230,0<br />

258,3<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-184,0<br />

-189,4<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

212,1<br />

206,9<br />

Risikovorsorge<br />

-70,7<br />

-59,2<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge (Konzernergebnis vor Steuern)<br />

141,4<br />

147,7<br />

Konzernergebnis<br />

124,9<br />

110,4<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.dvbbank.com<br />

jeweils dvbbankse auf Twitter, YouTube, SlideShare<br />

Bloomberg: DVB:GR, Reuters: DVBG.F<br />

Ansprechpartner:<br />

Elisabeth Winter Head of Investor Relations Tel.: +49 69 9750-4329 elisabeth.winter@dvbbank.com


Hamburger Sparkasse AG<br />

Adolphsplatz / Großer Burstah<br />

20457 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 3579-0<br />

Fax: +49 40 3579-3418<br />

www.haspa.de<br />

Aktionär:<br />

HASPA Finanzholding (100 %)<br />

Die Hamburger Sparkasse AG, kurz Haspa, ist die führende Retailbank für Privat-, Individual- und mittelständische<br />

Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg und mit einer Bilanzsumme von 39,6 Mrd. €<br />

die größte Sparkasse Deutschlands. Den über drei Millionen Einwohnern im Wirtschaftsraum Hamburg<br />

bietet sie eine breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für private und gewerbliche Kunden.<br />

Zur passgenauen Refinanzierung ihres Baufinanzierungsgeschäftes tritt die Haspa seit April 2006 regelmäßig<br />

als Emittent von Hypothekenpfandbriefen am Kapitalmarkt auf. Dies erfolgt insbesondere durch die<br />

Emission von plain vanilla und strukturierten Namenspfandbriefen, vornehmlich über ihren etablierten<br />

Zugang zu institutionellen Kunden.<br />

Rating:<br />

Moody‘s<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

AAA<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

84<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand 1)<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand 2)<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Refinanzierungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

39.573<br />

12.426<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

369<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

10.496<br />

3.270<br />

0<br />

7.226<br />

0<br />

0<br />

1.233<br />

390<br />

0<br />

783<br />

60<br />

0<br />

2.111<br />

2.111<br />

0<br />

0<br />

729<br />

691<br />

169<br />

30<br />

139<br />

75<br />

38.575<br />

11.437<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

195<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

10.720<br />

2.894<br />

0<br />

7.826<br />

0<br />

0<br />

1.695<br />

813<br />

0<br />

813<br />

69<br />

0<br />

1.967<br />

1.597<br />

0<br />

370<br />

770<br />

687<br />

282<br />

120<br />

159<br />

80<br />

1)<br />

gemäß Bilanzposition „durch Grundpfandrechte gesichert“<br />

2)<br />

gemäß Bilanzposition „Kommunaldarlehen“<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HASPA02<br />

Ansprechpartner:<br />

Holger Nielsen Stv. Leiter Treasury Tel.: +49 40 3579-3340 Holger.Nielsen@Haspa.de<br />

Volker Retzlaff Leiter Funding Tel.: +49 40 3579-9258 Volker.Retzlaff@Haspa.de<br />

Hagen-Christian Kümmel Leiter Wertpapierhandel Tel.: +49 40 3579-3660 Christian.Kuemmel@Haspa.de<br />

Mathias Loll Rentenhändler Tel.: +49 40 3579-3183 Mathias.Loll@Haspa.de<br />

Tilman Pflugbeil Leiter Financial Engineering Tel.: +49 40 3579-7595 Tilman.Pflugbeil@Haspa.de


HSH Nordbank AG<br />

Gerhart-Hauptmann-Platz 50<br />

20095 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 3333-0<br />

Fax: +49 40 3333-34001<br />

www.hsh-nordbank.de<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Hansestadt Hamburg (10,80 %)<br />

Land Schleswig-Holstein (9,58 %)<br />

HSH Finanzfonds AöR (65,00 %)<br />

Sparkassenverband Schleswig-Holstein (5,31 %)<br />

Neun Trusts vertreten<br />

durch J.C. Flowers & Co.LLC (9,31 %)<br />

Als Bank für Unternehmer konzentriert sich die HSH Nordbank vor allem im Norden Deutschlands auf das<br />

Geschäft mit Firmenkunden, Immobilienkunden sowie auf die Kunden des gehobenen Private Banking und<br />

auf die Sparkassen. International stehen Unternehmerkunden der Bereiche Shipping sowie Energy & Infrastructure<br />

im Fokus.<br />

Die HSH Nordbank AG hat im Mai 2006 die Lizenz zur Begebung aller drei <strong>Pfandbrief</strong>arten nach dem am<br />

19. Juli 2005 in Kraft getretenen neuen deutschen <strong>Pfandbrief</strong>gesetz (PfandBG) von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Die HSH Nordbank nutzt damit fast die gesamte Palette des<br />

<strong>Pfandbrief</strong>marktes, d. h. sie emittiert Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e, Hypothekenpfandbriefe und Schiffspfandbriefe.<br />

Rating: Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e Hypothekenpfandbriefe Schiffspfandbriefe<br />

Moody‘s Aa1 Aa1 Baa1<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

136.079<br />

143.668<br />

Hypothekenbestand<br />

22.330<br />

19.600<br />

Wohnungskredite<br />

5.757<br />

5.500<br />

gewerbliche Kredite<br />

16.573<br />

14.100<br />

davon: Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

12.823<br />

2.578<br />

13.000<br />

1.217<br />

85<br />

Wohnungskredite<br />

1.324<br />

609<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.254<br />

608<br />

davon: Ausland<br />

12<br />

17<br />

Staatskredit Bestand<br />

15.994<br />

14.707<br />

davon: Ausland<br />

2.862<br />

2.213<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

0<br />

0<br />

davon: Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

44.217<br />

55.958<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

4.459<br />

5.533<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

7.388<br />

8.620<br />

Schiffspfandbriefe<br />

2.528<br />

1.923<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

29.842<br />

39.882<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

2.500<br />

2.000<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

7.255<br />

5.313<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.571<br />

927<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

Schiffspfandbriefe<br />

1.295<br />

123<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

4.389<br />

4.263<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

10.085<br />

11.023<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

5.868<br />

5.860<br />

Genussrechtskapital<br />

36<br />

68<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

4.181<br />

5.095<br />

Zinsüberschuss<br />

1.432<br />

1.490<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-667<br />

-730<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

881<br />

314<br />

Risikovorsorge<br />

-1.021<br />

149<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

-140<br />

463<br />

Jahresüberschuss<br />

-391<br />

-330<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Mark Bussmann, Bereichsleiter Treasury Tel:. +49 40 3333-14600 mark.bussmann@hsh-nordbank.com<br />

Christian Pechel, Capital Markets Tel.: +49 40 3333-25631 christian.pechel@hsh-nordbank.com<br />

Lars Tillmeier, Capital Markets Tel.: +49 40 3333-25633 lars.tillmeier@hsh-nordbank.com<br />

Günter Femers, Leiter Investor Relations Tel:. +49 40 3333-14601 günter.femers@hsh-nordbank.com


ING-DiBa AG<br />

Theodor-Heuss-Allee 2<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 50509069<br />

Fax: +49 69 27222-66444<br />

www.ing-diba.de<br />

Eigentümer:<br />

ING Bank N.V. (100 %)<br />

Die ING-DiBa ist mit 7,8 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Sie bietet<br />

ihren Kunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen. Die Kerngeschäftsfelder sind<br />

Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden.<br />

Das Geschäftsmodell der Bank ist durch ein auf wenige, transparente Produkte und günstige<br />

Konditionen konzentriertes Angebot und eine hohe Kosteneffizienz gekennzeichnet. Das Wirtschaftsmagazin<br />

„Euro“ kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebteste Bank 2013“. Die ING-DiBa hat 2010<br />

die Lizenz zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

erteilt bekommen. Die Aufnahme des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts stellt einen neuerlichen<br />

Meilenstein in der Entwicklung der ING-DiBa dar und spiegelt ihre Stellung als großer Immobilienfinanzierer<br />

in Deutschland wider. Das Deckungsregister besteht ausschließlich aus privaten Baufinanzierungen<br />

in Deutschland. Dabei stellen Hypothekenpfandbriefe eine weitere Diversifikation der<br />

stabilen Refinanzierungsbasis der ING-DiBa dar.<br />

Rating:<br />

Moody‘s<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

AAA<br />

Ausgewählte Finanzdaten (IFRS)<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

86<br />

Bilanzsumme*<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen (nominal)<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen (nominal)<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel (nominal)<br />

Hypothekenpfandbriefe (nominal)<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt*<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)*<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungs- und Personalaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Ergebnis nach Steuern*<br />

120.289<br />

59.938<br />

59.938<br />

0<br />

0<br />

6.763<br />

6.763<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1.200<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1.000<br />

1.200<br />

1.200<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

6.065<br />

5.740<br />

0<br />

0<br />

1.182<br />

-623<br />

569<br />

-83<br />

486<br />

325<br />

109.463<br />

56.547<br />

56.547<br />

0<br />

0<br />

8.424<br />

8.424<br />

0<br />

0<br />

0<br />

500<br />

0<br />

0<br />

0<br />

500<br />

500<br />

500<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

5.452<br />

5.003<br />

0<br />

0<br />

1.303<br />

-581<br />

737<br />

-77<br />

660<br />

449<br />

* Vorjahreszahlen wurden gemäß IAS 8 angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf den<br />

Konzernabschluss und Konzerlagebericht der ING-DiBa AG unter www.ing-diba.de<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.ing-diba.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Wolf Müller Head of Treasury Tel.: +49 69 27222-69151 wolf.mueller@ing-diba.de<br />

Dieter Schreiner Head of Funding & Investor Relations Tel.: +49 69 27222-69159 d.schreiner@ing-diba.de<br />

Frank Parensen Funding & Investor Relations Tel.: +49 69 27222-69176 f.parensen@ing-diba.de


Kreissparkasse Köln<br />

Neumarkt 18 –24<br />

50667 Köln<br />

Tel.: +49 221 227-01<br />

Fax: +49 221 227-3920<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Träger:<br />

Zweckverband für die<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Die Kreissparkasse Köln ist mit einem Geschäftsvolumen von 24,4 Mrd. € und einer Bilanzsumme<br />

von 24,0 Mrd. € die drittgrößte deutsche Sparkasse. In der Rechtsform einer Zweckverbandssparkasse<br />

besteht sie seit 1923. Den Zweckverband bilden heute der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische<br />

Kreis, der Oberbergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis.<br />

Als regionaler Marktführer nimmt die Sparkasse die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der<br />

Bevölkerung, der Wirtschaft sowie der Kreise, Städte und Gemeinden in ihrem Geschäftsgebiet wahr.<br />

Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit stützt sich die Kreissparkasse Köln auf eine breite Kundenbasis in<br />

Wirtschaft und Bevölkerung. Immobilienfinanzierungen und kommunale Finanzierungen zählen zu<br />

den Kerngeschäftsfeldern der Kreissparkasse Köln.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Moody‘s Aaa Aaa<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

24.031<br />

24.824<br />

Hypothekenbestand<br />

9.722<br />

7.533<br />

Wohnungskredite<br />

7.766<br />

6.115<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.956<br />

1.418<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

1.138<br />

909<br />

1.446<br />

1.000<br />

87<br />

gewerbliche Kredite<br />

229<br />

446<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Bestand<br />

2.866<br />

2.622<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

328<br />

371<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

2.818<br />

2.771<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.744<br />

1.704<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

397<br />

392<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

677<br />

675<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

372<br />

743<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

212<br />

449<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

21<br />

155<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

138<br />

115<br />

Schuldscheine<br />

1<br />

24<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

1.592<br />

1.587<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

1.349<br />

1.313<br />

Genussrechtskapital<br />

25<br />

39<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

218<br />

235<br />

Zinsüberschuss<br />

455<br />

472<br />

Verwaltungsaufwand<br />

397<br />

385<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

177<br />

210<br />

Risikovorsorge<br />

70<br />

135<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

107<br />

75<br />

Jahresüberschuss<br />

51<br />

37<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: KSKKOELN03; Internet: www.ksk-koeln.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Thorsten Hildebrand, Direktor Tel.: +49 221 227-2091 thorsten.hildebrand@ksk-koeln.de<br />

Matthias Bourgart, Bereichsdirektor Tel.: +49 221 227-2913 matthias.bourgart@ksk-koeln.de


Landesbank Baden-Württemberg<br />

Am Hauptbahnhof 2<br />

70173 Stuttgart<br />

Tel.: +49 711 127 - 0<br />

Fax: +49 711 127 - 43544<br />

E-Mail: kontakt@LBBW.de<br />

www.LBBW.de<br />

Träger der LBBW:<br />

Land Baden-Württemberg (24,988 %)<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg (40,534 %)<br />

Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %)<br />

Landeskreditbank Baden-Württemberg –<br />

Förderbank (2,006 %)<br />

Landesbeteiligungen BW (13,539 %)<br />

Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit einer<br />

Bilanzsumme von circa 336 Mrd. Euro (31.12.2012). In rund 200 Filialen und Repräsentanzen sowie an<br />

ausgewählten Auslandsstandorten – darunter New York, London, Singapur und Seoul – arbeiteten am<br />

Jahresende 2012 11.642 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erfolg des LBBW-Konzerns. Ergänzt<br />

wird das internationale Netzwerk durch die fünf German Centres in Beijing, Mexiko-Stadt, Singapur,<br />

Delhi.Gurgaon und Moskau. Zusammen mit den in die LBBW integrierten rechtlich unselbstständigen<br />

Anstalten Baden-Württembergische Bank (BW-Bank), Rheinland-Pfalz Bank und Sachsen Bank sowie<br />

spezialisierten Tochterunternehmen ist die LBBW auf einer Vielzahl von Bankgeschäftsfeldern tätig.<br />

Rating: Ungarantierte Ungarantierte<br />

per 27.05.2013 Hypotheken- Öffentliche kurzfristige langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Fitch - AAA F1+ A+ bbb-<br />

Moody‘s Aaa Aaa P-2 A3 D+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

336.326<br />

373.069<br />

Hypothekenbestand<br />

28.147<br />

35.986<br />

Wohnungskredite<br />

13.128<br />

20.393<br />

gewerbliche Kredite<br />

15.019<br />

15.593<br />

88<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

7.099<br />

6.140<br />

8.258<br />

5.235<br />

Wohnungskredite<br />

2.697<br />

2.765<br />

gewerbliche Kredite<br />

3.443<br />

2.470<br />

davon Ausland<br />

1.414<br />

919<br />

Staatskredit Bestand<br />

21.060<br />

23.291<br />

davon Ausland<br />

2.358<br />

2.914<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

87.709<br />

99.848<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

7.987<br />

6.676<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

30.357<br />

40.656<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

49.365<br />

52.516<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen*<br />

8.500<br />

12.250<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen**<br />

1.879<br />

1.386<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

21.820<br />

28.084<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.715<br />

2.263<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

641<br />

4.563<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

19.464<br />

21.258<br />

Schuldscheine<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

–<br />

–<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

19.638<br />

20.829<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/-verlust)<br />

9.923<br />

9.433<br />

Genussrechtskapital<br />

759<br />

1.288<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

3.856<br />

4.874<br />

Vermögenseinlage typisch stiller Gesellschafter<br />

5.100<br />

5.234<br />

Zinsüberschuss<br />

2.057<br />

2.298<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-1.860<br />

-1.727<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

837<br />

552 1)<br />

Risikovorsorge<br />

-143<br />

-160 1)<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

694<br />

392 1)<br />

Jahresüberschuss***<br />

398<br />

66 1)<br />

* Das Volumen der Jumbo-Emissionen ist bei den Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en enthalten<br />

** Volumen sowohl in den öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en als auch bei den Hypothekenpfandbriefen enthalten (USD Position in Euro umgerechnet)<br />

*** nach Steuern<br />

1)<br />

nach Berücksichtigung von Anpassungen gem. IAS 8<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: LBBW; Bloomberg: LBBW<br />

Ansprechpartner:<br />

Rentenhandel/Bond Trading Jürgen Motzer Tel.: +49 711 127-75328 Juergen.Motzer@LBBW.de<br />

Treasury Jörg Huber Tel.: +49 711 127-78741 Joerg.Huber@LBBW.de<br />

Capital Markets Günter Gleumes Tel.: +49 711 127-75300 Guenter.Gleumes@LBBW.de


Landesbank Berlin AG<br />

Alexanderplatz 2<br />

10178 Berlin<br />

Tel.: +49 30 869 801<br />

Fax: +49 30 869 830 74<br />

www.lbb.de<br />

Hauptaktionär:<br />

Landesbank Berlin<br />

Holding AG (100 %)<br />

Die Landesbank Berlin AG ist eine Universalbank mit Sitz in der deutschen Hauptstadt. Das Geschäftsmodell<br />

der Landesbank Berlin basiert auf vier Säulen: dem Privatkunden- und Firmenkundengeschäft,<br />

bei dem die Bank als kundennahes, innovatives Institut eine herausragende Stellung einnimmt, den<br />

ausgewählten Aktivitäten im Kapitalmarktgeschäft sowie dem Immobilienfinanzierungsgeschäft. Dieses<br />

Geschäftsfeld betreibt die Landesbank Berlin gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Berlin Hyp. Sie ist<br />

auf die Anforderungen von Investoren, Wohnungsunternehmen, Kapitalanlagegesellschaften und Immobilienfonds<br />

sowie von ausgewählten Developern im Inland und in ausgesuchten europäischen Märkten<br />

ausgerichtet. Im Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung bündeln die Landesbank Berlin und die Berlin Hyp<br />

ihre Kompetenzen für individuelle Finanzierungslösungen und zählen im Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen<br />

zu den größten Anbietern in Deutschland.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Individualpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten rating<br />

Fitch – AAA F1+ A+ bbb-<br />

Moody‘s Aaa Aaa P-1 A1 D+<br />

dbrs – – R-1 (mittel) A (hoch) BBB (hoch)<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

84.796<br />

94.727<br />

Hypothekenbestand<br />

Staatskredit Bestand<br />

5.968<br />

8.302<br />

5.834<br />

8.903<br />

89<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.893<br />

2.540<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

1.634<br />

1.621<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

16.290<br />

19.790<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

–<br />

–<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

5.169<br />

6.217<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

733<br />

329<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

260<br />

356<br />

sonstige Schuldverschreibungen (2012: inkl. Schuldscheine)<br />

1.370<br />

2.157<br />

Schuldscheine (2012: in sonstige Schuldverschreibungen enthalten)<br />

0<br />

907<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

3.754<br />

4.153<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

2.861<br />

2.861<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

893<br />

1.292<br />

Zinsüberschuss<br />

937<br />

882<br />

Verwaltungsaufwand<br />

857<br />

840<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

285<br />

184<br />

Risikovorsorge<br />

18<br />

31<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

268<br />

153<br />

Ergebnis aus Finanzanlagen<br />

18<br />

-111<br />

Aufwand aus Bankenabgabe<br />

13<br />

21<br />

Aufwand aus Gewinnabführung<br />

250<br />

0<br />

Jahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.lbb.de; Reuters: LBBA, LBB1, LBB2; Bloomberg: LBBO<br />

Ansprechpartner:<br />

Leiter Treasury & Trading Dirk Kipp Tel.: +49 30 245 626 30 dirk.kipp@lbb.de<br />

Long Term Funding Christian Schneider Tel.: +49 30 245 667 36 christian.schneider@lbb.de<br />

Domestic Funding Alexander Braun Tel.: +49 30 245 619 50 email: alexander.braun@lbb.de<br />

Liquiditätsmanagement Andrej Schiebler Tel.: +49 30 245 650 56 email: andrej.schiebler@lbb.de


Helaba<br />

Landesbank Hessen-Thüringen<br />

Neue Mainzer Straße 52-58<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 9132-01<br />

Fax: +49 69 291517<br />

www.helaba.de<br />

Träger:<br />

Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (68,85 %)<br />

Land Hessen (8,1 %)<br />

Freistaat Thüringen (4,05 %)<br />

Sparkassenverband Westfalen-Lippe (4,75 %)<br />

Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (4,75 %)<br />

Treuhänder der regionalen Sparkassenstützungsfonds (4,75 %)<br />

Treuhänder der Sicherungsreserve der Landesbanken (4,75 %)<br />

Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gehört zu den bedeutenden deutschen Immobilienbanken mit internationaler<br />

Ausrichtung. Den Schwerpunkt des Geschäftes bilden gewerbliche Finanzierungen, insbesondere Bürogebäude, Einzelhandelsobjekte,<br />

Gewerbeparks und Logistikzentren. Die Bank begleitet ihre Kunden auf dem deutschen Immobilienmarkt<br />

sowie international auf allen bedeutenden europäischen und US-amerikanischen Märkten. Im Kommunalkreditgeschäft stellt<br />

sie ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte und Serviceleistungen bis hin zu einem aktiven Schuldenmanagement<br />

zur Verfügung. Dabei konzentriert sich die Helaba auf erstklassige deutsche Adressen. Daneben ist die Helaba<br />

als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für 40 % aller Sparkassen tätig.<br />

Die Hypotheken- und Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e der Helaba spielen für die Refinanzierung beider Geschäftssegmente<br />

eine zentrale Rolle. Die AAA-Ratings belegen dabei die hohe Qualität der Deckungsmassen. Die Emissionspolitik der Bank<br />

zielt auf eine breite Diversifikation der Investorenbasis. Um dies sicherzustellen, setzt die Helaba neben der inländischen<br />

Emissionstätigkeit auch auf großvolumige internationale Benchmark-Anleihen sowie eine umfangreiche Auswahl an<br />

strukturierten Emissionen. Der Anstieg des Umlaufes an mittel- und langfristiger Refinanzierung im Vergleich zum Vorjahr<br />

ergibt sich im Wesentlichen aus der Übernahme des Verbundbankgeschäftes der ehemaligen WestLB AG.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzkraft<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Viability<br />

Fitch AAA AAA F1+* A+* a+*<br />

Moody‘s – Aaa P-1 A2 D+<br />

Standard & Poor‘s – – A-1* A* –<br />

* Gemeinsames Verbundrating der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

199.301<br />

163.985<br />

Hypothekenbestand<br />

29.293<br />

31.251<br />

Wohnungskredite<br />

5.712<br />

5.765<br />

90<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

23.582<br />

15.291<br />

25.487<br />

16.963<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

7.174<br />

6.767<br />

Wohnungskredite<br />

492<br />

1.001<br />

gewerbliche Kredite<br />

6.683<br />

5.766<br />

davon Ausland<br />

3.470<br />

3.384<br />

Staatskredit Bestand<br />

58.304<br />

37.186<br />

davon Ausland<br />

3.156<br />

2.866<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

2.172<br />

1.821<br />

davon Ausland<br />

65<br />

90<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

106.101<br />

83.451<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

5.624<br />

5.659<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

20.454<br />

14.419<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

80.022<br />

63.373<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

5.450<br />

2.000<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

1.750<br />

1.250<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

13.725<br />

12.508<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.191<br />

600<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

2.701<br />

2.465<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

4.183<br />

4.283<br />

Schuldscheine<br />

5.649<br />

4.910<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

250<br />

Aufsichtsrechtliche Eigenmittel<br />

9.683<br />

8.779<br />

Bilanzielles Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

6.817<br />

5.494<br />

Nachrangkapital<br />

4.363<br />

4.466<br />

Zinsüberschuss<br />

1.145<br />

1.067<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

-238<br />

-273<br />

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge<br />

907<br />

794<br />

Provisionsüberschuss<br />

263<br />

254<br />

Handelsergebnis<br />

411<br />

-44<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-1.181<br />

-997<br />

Konzernergebnis vor Steuern<br />

512<br />

492<br />

Konzernjahresergebnis<br />

318<br />

397<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HELABA; Bloomberg: HELA<br />

Ansprechpartner:<br />

Aktiv-/Passivsteuerung<br />

Dirk Mewesen Leiter Aktiv-/Passivsteuerung Tel.: +49 69 9132-4693 dirk.mewesen@helaba.de<br />

Volker Walz Treasury Tel.: +49 69 9132-2798 volker.walz@helaba.de<br />

Martin Gipp Funding Tel.: +49 69 9132-1181 martin.gipp@helaba.de<br />

Michael Heil Deckungsmanagement Tel.: +49 69 9132-3594 michael.heil@helaba.de


M.M.Warburg & CO Aktionäre:<br />

Hypothekenbank AG M.M.Warburg & CO KGaA (72,5 %),<br />

Colonnaden 5<br />

Landeskrankenhilfe V.V.a.G.,<br />

20354 Hamburg<br />

Lüneburg (27,5 %)<br />

Tel.: +49 40 355334-0<br />

E-Mail: warburg.hyp@warburghyp.de<br />

www.warburghyp.de<br />

Kerngeschäftsfeld der M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG ist die Immobilienfinanzierung. Beliehen<br />

werden vor allem Wohn-, Büro- und Handelsobjekte in den Metropolregionen Deutschlands. Komplexe<br />

Finanzierungsstrukturen sowie andere Produkte aus der Immobilien-Wertschöpfungskette können gemeinsam<br />

mit hierfür spezialisierten Gesellschaften der Warburg Bankengruppe angeboten werden. Ein strenges<br />

Risikomanagement gewährleistet eine hohe Werthaltigkeit der Deckungsstöcke.<br />

Die Refinanzierung erfolgt über <strong>Pfandbrief</strong>e als Namens- und Inhabertitel. Das Volumen einzelner Emissionen<br />

bewegt sich zwischen 1 Mio. EUR und 20 Mio. EUR mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren. Neben<br />

Festzins-<strong>Pfandbrief</strong>en werden <strong>Pfandbrief</strong>e mit variabler Verzinsung angeboten. Bankschuldverschreibungen<br />

und Geldmarktgeschäfte ergänzen das Produktportfolio zur Refinanzierung des Kreditgeschäftes.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

1.721<br />

1.649<br />

Hypothekenbestand<br />

1.423<br />

1.302<br />

Wohnungskredite<br />

262<br />

207<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.161<br />

1.095<br />

davon: Ausland<br />

35<br />

35<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

318<br />

198<br />

Wohnungskredite<br />

66<br />

49<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

252<br />

0<br />

149<br />

0<br />

91<br />

Staatskredit Bestand<br />

174<br />

202<br />

davon: Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

10<br />

10<br />

davon: Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

1.175<br />

1.176<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

916<br />

853<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

64<br />

142<br />

sonstige Refinanzierungen<br />

195<br />

181<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

247<br />

203<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

219<br />

142<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

10<br />

31<br />

Schuldscheine<br />

18<br />

30<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

118<br />

118<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

66<br />

66<br />

Genussrechtskapital<br />

28<br />

28<br />

nachrangige Verbindlichkeiten (§10 KWG)<br />

24<br />

24<br />

Zinsüberschuss<br />

11<br />

11<br />

Verwaltungsaufwand<br />

6<br />

5<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

5<br />

6<br />

Risikovorsorge<br />

0<br />

0<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

6<br />

6<br />

Jahresüberschuss<br />

6<br />

6<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MMWB 15<br />

Ansprechpartner im Rentenhandel:<br />

Klaus Rüpke Tel.: +49 40 355334-60 klaus.ruepke@warburghyp.de<br />

Oliver Grellmann Tel.: +49 40 355334-61 oliver.grellmann@warburghyp.de


Münchener Hypothekenbank eG<br />

Karl-Scharnagl-Ring 10<br />

80539 München<br />

Tel.: +49 89 5387-800<br />

Fax: +49 89 5387-900<br />

E-Mail: serviceteam800@muenchenerhyp.de<br />

www.muenchenerhyp.de<br />

Eigentümer:<br />

79.617 Genossenschaftsmitglieder<br />

(Stand 31.12.2012)<br />

Die Münchener Hypothekenbank arbeitet partnerschaftlich in der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit<br />

den Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen, so dass sie indirekt auf eines der dichtesten Filialnetze<br />

in Deutsch land zurückgreifen kann. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die genossenschaftlichen Banken<br />

im Wettbewerb mit langfristigen Festzinsfinanzierungen zu stärken.<br />

Die Bank ist eine der größten Kreditgenossenschaften in Deutschland. Kerngeschäftsfelder sind die langfristige<br />

Finanzierung privater und gewerblicher Immobilien. Der Schwerpunkt im Hypothekargeschäft liegt<br />

im privaten Wohnungsbau. Die MünchenerHyp bietet bei <strong>Pfandbrief</strong>en alle Laufzeitstrukturen an.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Unbesicherte Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Fitch – – – A+* –<br />

Moody’s Aaa Aaa Prime-1 A2 D<br />

*Rating Genossenschaftliche FinanzGruppe<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

36.643<br />

37.348<br />

Hypothekenbestand<br />

20.986<br />

19.409<br />

Wohnungskredite<br />

16.077<br />

14.529<br />

gewerbliche Kredite<br />

4.909<br />

4.880<br />

davon Ausland<br />

2.651<br />

2.793<br />

92<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

3.621<br />

2.959<br />

3.391<br />

2.808<br />

gewerbliche Kredite<br />

662<br />

583<br />

davon Ausland<br />

229<br />

302<br />

Staatskredit Bestand<br />

7.552<br />

9.006<br />

davon Ausland<br />

1.311<br />

1.682<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

168<br />

859<br />

davon Ausland<br />

112<br />

197<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

30.331<br />

31.030<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

15.159<br />

15.717<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

7.551<br />

8.063<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

7.621<br />

7.250<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

6.600<br />

8.350<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

1.405<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

7.825<br />

6.650<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.332<br />

2.782<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

3.019<br />

1.057<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.362<br />

2.034<br />

Schuldscheine<br />

1.112<br />

777<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

959<br />

1.185<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

787<br />

787<br />

Genussrechtskapital<br />

16<br />

21<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

156<br />

156<br />

Zinsüberschuss<br />

129<br />

118<br />

Verwaltungsaufwand<br />

65<br />

63<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

11<br />

11<br />

Risikovorsorge<br />

-1<br />

4<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

10<br />

7<br />

Jahresüberschuss<br />

5<br />

5<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MHB01; Bloomberg: MHYP<br />

GIS: Seite 600, 610, 611, 613-620, 630-636, 640-647<br />

Ansprechpartner:<br />

Rafael Scholz, Leiter Treasury Tel.: +49 89 5387-106 rafael.scholz@muenchenerhyp.de<br />

Richard-Peter Leib, Leiter Kapitalmarkt und Zinsdisposition Tel.: +49 89 5387-127 richard-peter.leib@muenchenerhyp.de<br />

Claudia Bärdges-Koch, Stellvertretende Leiterin Treasury Tel.: +49 89 5387-110 claudia.baerdges-koch@muenchenerhyp.de


NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG<br />

Im Trutz Frankfurt 55<br />

60322 Frankfurt<br />

Tel.: +49 69 971530<br />

www.pfb.natixis.com<br />

Aktionär<br />

Natixis S. A. (100 %)<br />

Natixis zählt zu den Marktführern in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Europa. Hier ist<br />

die Bank seit nunmehr über zehn Jahren auf den fünf wichtigsten europäischen Märkten Frankreich,<br />

Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien tätig. Natixis deckt innerhalb der BPCE Gruppe die<br />

Sparten Corporate und Investment Banking sowie Finanzdienstleistungen ab. Mit der Zugehörigkeit<br />

zur BPCE Gruppe mit 36 Mio. Kunden, 117.000 Mitarbeitern und 8.000 Zweigstellen gehört Natixis zur<br />

zweitgrößten Bankengruppe in Frankreich.<br />

Mit der NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG treibt die Natixis einen über mehrere Jahre gezielten, nachhaltigen<br />

Ausbau ihrer Immobilienfinanzierungsaktivitäten in Deutschland konsequent voran. Die NATIXIS<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank AG ist auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung spezialisiert.<br />

Vor diesem Hintergrund steht die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG für eine weitere Erschließung des<br />

europäischen und insbesondere des deutschen Marktes und verbindet dabei die besonderen Möglichkeiten<br />

einer <strong>Pfandbrief</strong>bank mit den geschäftlichen Ressourcen der Natixis.<br />

Das Eigenkapital der NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG beträgt EUR 55 Mio., die Kernkapitalquote wird<br />

bis Ende 2015 über 12 % liegen.<br />

Anfang Januar 2013 nahm die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG mit der Übertragung der ersten gewerblichen<br />

Immobiliendarlehen von der Mutterbank ihre Geschäftstätigkeit auf. Am 31. Januar 2013 emittierte<br />

die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG den ersten Hypothekenpfandbrief.<br />

Bisher wurden bereits Inhaber- und Namens-Hypothekenpfandbriefe sowohl mit variabler als auch<br />

mit fixer Zinszahlung emittiert. Ein Rating der Hypothekenpfandbriefe durch Moody’s ist beabsichtigt.<br />

Rating*: Moody‘s Standard&Poors Fitch<br />

Natixis S. A. A2 Outlook stable A Outlook negative A Outlook stable<br />

93<br />

*da die NATIXIS <strong>Pfandbrief</strong>bank AG noch kein Rating besitzt, sind hier die Ratings der Natixis S.A. dargestellt<br />

Ansprechpartner:<br />

Henning Rasche, Vorstand Tel: +49 69 97153 496 henning.rasche@pfb.natixis.com<br />

Thomas Behme, Treasury Tel: +49 69 97153 130 thomas.behme@pfb.natixis.com<br />

Thorsten Eggers, Treasury Tel: +49 69 97153 142 thorsten.eggers@pfb.natixis.com


NORD/LB Norddeutsche<br />

Landesbank Girozentrale<br />

Friedrichswall 10<br />

30159 Hannover<br />

Tel.: +49 511 361-0<br />

Fax: +49 511 361-2502<br />

E-Mail: info@nordlb.de<br />

www.nordlb.de<br />

Träger der NORD/LB:<br />

Land Niedersachsen (59,13 %)<br />

Land Sachsen-Anhalt (5,57 %)<br />

Sparkassenverband Niedersachsen (26,36 %)<br />

Sparkassenbeteiligungsverband<br />

Sachsen-Anhalt (5,28 %)<br />

Sparkassenbeteiligungsverband<br />

Mecklenburg-Vorpommern (3,66 %)<br />

Die NORD/LB ist die führende Universalbank im Herzen Norddeutschlands, die klar auf ihr Kerngeschäft<br />

ausgerichtet ist und einen besonderen Fokus auf die Region legt. Mit einer Bilanzsumme von 225,5 Mrd.<br />

Euro und rund 7.500 Mitarbeitern gehört sie zu den zehn größten Banken in Deutschland. Sie ist als Landesbank<br />

für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig und übernimmt in den Bundesländern Niedersachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Aufgabe einer Sparkassenzentralbank. Sie ist<br />

eine der bedeutensten Banken Deutschlands bei nationalen und internationalen Anleihe-Emissionen.<br />

Rating: Moody's Fitch<br />

Langfristig (Ausblick) / kurzfristig A3 (stabil) / P-2 A / F1<br />

Bank Financial Strength Rating (Ausblick) / Viability Rating (Ausblick) D (stabil) bbb- (stabil)<br />

Nachrangkapital: Lower Tier 2 (Ausblick) Ba1 (stabil) -<br />

Nachrangkapital: Tier 1 (Ausblick) Ba3 -<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e / Hypothekenpfandbriefe / Flugzeugpfandbriefe Aaa / Aaa / A2 AAA / -<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme (IFRS)<br />

225.550<br />

227.630<br />

Bilanzsumme AöR<br />

148.846<br />

148.308<br />

Hypothekenbestand<br />

5.259<br />

5.322<br />

94<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

589<br />

18.052<br />

365<br />

18.649<br />

davon Ausland<br />

1.080<br />

1.246<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

1.575<br />

3.904<br />

davon Ausland<br />

193<br />

291<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

54.221<br />

60.045<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.531<br />

2.049<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

24.031<br />

26.837<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

27.660<br />

31.159<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

2.000<br />

3.000<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

2.360<br />

k. a.<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

8.819<br />

10.141<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

506<br />

0<br />

Schiffspfandbriefe<br />

190<br />

0<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

125<br />

0<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

2.241<br />

2.472<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

5.255<br />

6.622<br />

Schuldscheine<br />

502<br />

1.047<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

9.611<br />

9.495<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

6.970<br />

6.678<br />

Genussrechtskapital<br />

115<br />

120<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

2.526<br />

2.697<br />

Zinsüberschuss<br />

1287<br />

1269<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-782<br />

697<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

649<br />

650<br />

Risikovorsorge<br />

-379<br />

-341<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

270<br />

309<br />

Jahresüberschuss<br />

73<br />

109<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: NORDLB, Bloomberg: NOLB<br />

Ansprechpartner:<br />

Martin Hartmann, Leiter Markets Tel.: +49 511 361-2052 martin.hartmann@nordlb.de<br />

Herrn Dirk Bollmann, Leiter Treasury Tel.: +49 511 9818-9624 dirk.bollmann@nordlb.de


SaarLB<br />

Landesbank Saar<br />

Ursulinenstraße 2<br />

66111 Saarbrücken<br />

Tel.: +49 681 383-01<br />

Fax: +49 681 383-1200<br />

www.saarlb.de<br />

Träger:<br />

BayernLB (49,9 %)<br />

Saarland (35,2 %)<br />

Sparkassenverband Saar (14,9 %)<br />

Die SaarLB…<br />

… ist die deutsch-französische Regionalbank.<br />

Wir bieten für beide Länder grenzüberschreitende Kenntnis der Märkte, Geschäftsusancen und Rechtsnormen.<br />

Unsere Wurzeln liegen neben dem Saarland (und angrenzenden Gebieten in Deutschland) auch<br />

im benachbarten Frankreich, hier insbesondere in Elsass-Lothringen. In dieser im besten Sinne europäisch<br />

aufgestellten Region sehen wir hervorragende Zukunftschancen.<br />

… konzentriert sich auf den Mittelstand.<br />

Wir betreuen Firmenkunden, Immobilieninvestoren und Projektfinanzierungen (insbesondere Erneuerbare<br />

Energien), Vermögende Private und Institutionelle Kunden. Wir pflegen Partnerschaften auf Augenhöhe<br />

und bieten unseren Kunden fokussierte Finanzdienstleistungen.<br />

… versteht sich als Motor für die Wirtschaftsregion.<br />

Deren nachhaltigen Fortschritt wollen wir aktiv mitgestalten. Wir sind Partner für das Land und gemeinsam<br />

mit den Sparkassen auch für die Kommunen in der Region.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Ungarantierte kurzfristige Ungarantierte langfristige Finanz- Viability<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft Rating<br />

Fitch – – F1 A C/D bb+<br />

Moody‘s – – P-2 A3 D –<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

18.376<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

19.625<br />

95<br />

Hypothekenbestand<br />

2.359<br />

2.059<br />

Wohnungskredite<br />

737<br />

733<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.622<br />

1.326<br />

davon Ausland<br />

1.146<br />

844<br />

Staatskredit Bestand<br />

7.063<br />

6.811<br />

davon Ausland<br />

639<br />

368<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

6.217<br />

5.434<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

491<br />

383<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

1.682<br />

1.716<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

4.044<br />

3.335<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

2.255<br />

649<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

241<br />

20<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

265<br />

161<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.420<br />

138<br />

Schuldscheine<br />

329<br />

330<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

883<br />

913<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

710<br />

710<br />

Genussrechtskapital<br />

39<br />

59<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

134<br />

144<br />

Zinsüberschuss<br />

118<br />

113<br />

Verwaltungsaufwand<br />

70<br />

-78<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

59<br />

52<br />

Risikovorsorge<br />

32<br />

19<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

27<br />

-2<br />

Jahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters (Seiten LASAA, LASAB)<br />

Ansprechpartner:<br />

Treasury Joachim Schäfer Tel.: +49 681 383-1521 joachim.schaefer@saarlb.de<br />

Funding Hans-Peter Arweiler Tel.: +49 681 383-1685 hans-peter.arweiler@saarlb.de<br />

Investor Relations Dieter Gläsener Tel.: +49 681 383-1362 dieter.glaesener@saarlb.de


Santander Consumer Bank AG<br />

Santander-Platz 1<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Tel.: 0180 5 55 64 99<br />

Fax: 0180 5 55 64 98<br />

www.santander.de<br />

Aktionär:<br />

Banco Santander S.A.,<br />

Madrid (100 %),<br />

mittelbar<br />

Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft.<br />

Die Bank ist der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad<br />

und (Motor-)Caravan in Deutschland. Auch bei der Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend.<br />

Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine umfassende<br />

Palette klassischer Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco<br />

Santander und in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander<br />

Direkt Bank vertreten.<br />

Die Santander Consumer Bank AG hat den Erlaubnisantrag zum Betreiben des Hypothekenpfandbriefgeschäfts<br />

gestellt und beabsichtigt, zukünftig regelmäßig Hypothekenpfandbriefe zu emittieren.<br />

Rating Banco Santander S. A.*: Moody‘s Standard & Poor‘s Fitch Ratings<br />

Langfristige Verbindlichkeiten Baa2 BBB BBB+<br />

Ausblick negative negative negative<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten P-2 A-2 F2<br />

Finanzkraft C- a- (SACP) -<br />

* Die Santander Consumer Bank AG verfügt derzeit nicht über ein öffentliches Rating.<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

96<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

37.100<br />

4.542<br />

40.321<br />

4.500<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

–<br />

–<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

–<br />

–<br />

Sonstige Schuldverschreibungen<br />

3<br />

12<br />

Schuldscheine<br />

–<br />

–<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

2.968<br />

2.641<br />

Genussrechtskapital<br />

220<br />

222<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

151<br />

200<br />

Zinsüberschuss<br />

1.072<br />

1.213<br />

Provisionsüberschuss<br />

275<br />

363<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />

42<br />

7<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-895<br />

-839<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

494<br />

744<br />

Netto-Risikovorsorge<br />

-161<br />

-312<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

333<br />

432<br />

Gewinn nach Steuern<br />

334<br />

233<br />

* alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.santander.de / www.santanderbank.de / www.santander.com /<br />

www.santanderconsumer.com; Bloomberg: 1496Z GR; Reuters: CCKGG.UL<br />

Ansprechpartner:<br />

Mitglied des Vorstands Dr. Arnd Verleger Tel.: + 49 2161 690 - 9885 arnd.verleger@santander.de<br />

Bereichsleiter Capital Markets Peter René Müller Tel.: + 49 2161 690 - 7337 peterrene.mueller@santander.de<br />

Investor Relations Holger Grawe Tel.: + 49 2161 690 - 7313 holger.grawe@santander.de


SEB AG<br />

Stephanstraße 14-16<br />

60313 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 258-0<br />

Fax: +49 69 258-6464<br />

www.SEB.de<br />

Aktionär:<br />

SEB AB, Stockholm (100 %)<br />

Die SEB AG ist seit dem Jahr 2000 die deutsche Tochtergesellschaft eines der bedeutendsten Finanzdienstleistungskonzerne<br />

in Nordeuropa mit Sitz in Schweden. Geschäftsschwerpunkt sind Bank- und<br />

Finanzdienstleistungen für Unternehmen, Institutionen und Immobilienkunden. Europaweit hat der<br />

SEB-Konzern mehr als 4 Millionen Kunden und betreibt das Bankgeschäft in über 375 Filialen.<br />

Im Jahre 2005 nutzte die SEB AG die Möglichkeiten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes: Als erste deutsche<br />

Geschäftsbank erhielt sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Moody‘s Aa2 Aa1<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

35.595<br />

43.795<br />

Hypothekenbestand<br />

6.209<br />

6.486<br />

Wohnungskredite<br />

2.268<br />

2.600<br />

gewerbliche Kredite<br />

3.941<br />

3.886<br />

davon Ausland<br />

1.764<br />

1.554<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

1.216<br />

674<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

51<br />

1.165<br />

115<br />

559<br />

97<br />

davon Ausland<br />

59<br />

16<br />

Staatskredit Bestand<br />

2.813<br />

2.911<br />

davon Ausland<br />

185<br />

76<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

513<br />

757<br />

davon Ausland<br />

189<br />

1<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

3.010<br />

3.384<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

3.373<br />

4.388<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

10<br />

37<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

936<br />

1.784<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

125<br />

0<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

128<br />

82<br />

Schuldscheine<br />

150<br />

432<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

2.113<br />

2.236<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

27<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

8<br />

16<br />

Zinsüberschuss<br />

126<br />

165<br />

Verwaltungsaufwand<br />

186<br />

187<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

36<br />

24<br />

Risikovorsorge<br />

22<br />

8<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

14<br />

16<br />

Jahresüberschuss<br />

17<br />

-116<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Karl Borgmeyer Tel.: + 49 69 258-6772 Karl.Borgmeyer@seb.de


Sparkasse KölnBonn<br />

Hahnenstraße 57<br />

50667 Köln<br />

Tel.: +49 221 226-1<br />

Fax: +49 221 2401473<br />

E-Mail: info@sparkasse-koelnbonn.de<br />

www.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Träger:<br />

Zweckverband Sparkasse KölnBonn<br />

Die Sparkasse KölnBonn ist am 01.01.2005 aus der Fusion der Stadtsparkasse Köln und der Sparkasse<br />

Bonn hervorgegangen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 28,87 Milliarden Euro (1) die größte kommunale<br />

Sparkasse Deutschlands.<br />

Zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt nutzt die Sparkasse KölnBonn die gesamte Palette der Refinanzierungsinstrumente.<br />

Seit 1995 verfügt das Institut über ein eigenes Institutsrating von Moody’s und hat<br />

seit 1998 ein Debt Issuance Programme. Art, Ausgestaltung und Volumen der aufgelegten Emissionen<br />

richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der institutionellen Anleger.<br />

Der erste Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong> einer Sparkasse wurde im Jahr 2002 durch die Stadtsparkasse Köln<br />

begeben. 2004 folgte der erste Hypothekenpfandbrief.<br />

(1)<br />

Alle Zahlenangaben per 31.12.2012<br />

Rating: Category Moody‘s<br />

Outlook<br />

Stable<br />

Bank Deposits<br />

A1/P-1<br />

Bank Financial Strength D-<br />

Public-sector <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Aaa<br />

Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e -Dom Curr Aaa<br />

Senior Unsecured<br />

A1/P-1<br />

Subordinate<br />

Baaa2<br />

Other Short Term<br />

(P)P-1<br />

98<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag<br />

28.872<br />

9.282<br />

1.516<br />

1.096<br />

420<br />

2.106<br />

179<br />

2.481<br />

846<br />

167<br />

1.473<br />

0<br />

0<br />

331<br />

236<br />

10<br />

35<br />

50<br />

k. A.<br />

2.260<br />

1.456<br />

230<br />

574<br />

404<br />

423<br />

165<br />

29<br />

136<br />

29<br />

29.333<br />

9.345<br />

1.552<br />

991<br />

562<br />

2.514<br />

212<br />

2.860<br />

638<br />

662<br />

1.560<br />

500<br />

500<br />

103<br />

72<br />

2<br />

29<br />

0<br />

k. A.<br />

2.248<br />

1.438<br />

235<br />

575<br />

425<br />

425<br />

197<br />

96<br />

101<br />

1.260<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: SPKOB; Bloomberg: SPKKB<br />

Ansprechpartner:<br />

Ralph Rutemöller Tel.: +49 221 226-96276 ralph.rutemoeller@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Funding und Investor Relations


UniCredit Bank AG<br />

(vormals Bayerische Hypound<br />

Vereinsbank AG)<br />

Kardinal-Faulhaber-Straße 1<br />

80333 München<br />

Tel.: +49 89 378-0<br />

E-Mail: info@unicreditgroup.de<br />

www.hypovereinsbank.de<br />

Aktionär:<br />

UniCredit S.p.A., Rom (100 %)<br />

Die UniCredit Bank AG (HVB) ist Teil der UniCreditGroup, welche mit über 156.000 Mitarbeitern und rund<br />

9.300 Filialen in 22 europäischen Ländern zu den größten Bankengruppen Europas zählt. In Deutschland<br />

gehört die HVB mit rund 19.000 Mitarbeitern und 937 Geschäftsstellen zu den führenden Finanzinstituten.<br />

Zu den Kernkompetenzen gehören das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mittelständischen und<br />

großen, auch international tätigen Firmenkunden, ferner das Private Banking sowie das internationale<br />

Kapitalmarktgeschäft.<br />

Ihren Kunden bietet die Bank die gesamt Produktpalette rund um die Baufinanzierung. Für professionelle<br />

Immobilienkunden hält die Bank neben der klassischen Finanzierung alle innovativen Produkte und Dienstleistungen<br />

des Immobiliengeschäftes vor.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch AAA AAA F1+ A+<br />

Moody‘s Aa1 Aaa P-2 A3<br />

S&Ps - AAA A-1 A<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

355.017<br />

395.716<br />

Hypothekenbestand<br />

40.990<br />

44.031<br />

Wohnungskredite<br />

27.410<br />

29.733<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

13.580<br />

48<br />

14.298<br />

59<br />

99<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

4.270<br />

3.928<br />

Wohnungskredite<br />

2.771<br />

2.226<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.499<br />

1.702<br />

davon: Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Bestand<br />

11.955<br />

18.446<br />

davon: Ausland<br />

1.191<br />

1.288<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

885<br />

808<br />

davon: Ausland<br />

113<br />

197<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

41.626<br />

47.697<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

20.851<br />

25.953<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

7.014<br />

7.498<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

13.761<br />

14.246<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

8.580<br />

12.712<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

2.628<br />

2.026<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel*<br />

5.939<br />

9.310<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

2.679<br />

4.151<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

401<br />

2.401<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.661<br />

2.132<br />

Schuldscheine<br />

1.198<br />

626<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

20.732<br />

22.716<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

18.353<br />

19.354<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

155<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

2.379<br />

3.207<br />

Zinsüberschuss<br />

3.427<br />

4.265<br />

Verwaltungsaufwand<br />

-3.496<br />

-3.499<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

2.215<br />

2.054<br />

Risikovorsorge<br />

-129<br />

-945<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

2.086<br />

1.109<br />

Jahresüberschuss<br />

1.462<br />

1.017<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HVMG; Bloomberg: HVM GR<br />

Ansprechpartner:<br />

Rentenhandel/ Kai Seeger Tel.: +49 89 378-12306 kai.seeger@unicreditgroup.de<br />

Bond Trading: Ralf Wasmundt Tel.: +49 89 378-16165 ralf.wasmundt@unicreditgroup.de<br />

Treasury: Eduard Cia Tel.: +49 89 378-14172 eduard.cia@unicreditgroup.de<br />

Holger Oberfrank Tel.: +49 89 378-14337 holger.oberfrank@unicreditgroup.de<br />

Capital Markets: Thomas Neupert Tel.: +49 89 378-14099 thomas.neupert@unicreditgroup.de<br />

Rüdiger Jungkunz Tel.: +49 89 378-15885 ruediger.jungkunz@unicreditgroup.de<br />

Martin Schulze Elfringhoff Tel.: +49 89 378-14077 martin.schulzeelfringhoff@unicreditgroup.de


VALOVIS BANK AG<br />

Theodor-Althoff-Straße 7<br />

45133 Essen<br />

Tel.: +49 201 2465-9800<br />

Fax: +49 201 2465-9899<br />

E-Mail: info@valovisbank.de<br />

www.valovisbank.de<br />

Juristischer Eigentümer:<br />

Resba Beteiligungsgesellschaft mbH (94 %)<br />

Einlagensicherungs- und Treuhandgesellschaft<br />

mbH (6 %)<br />

Die Valovis Bank AG ist ein auf die Bedürfnisse des Handels und deren Kunden spezialisiertes Kreditinstitut.<br />

Die Valovis Bank AG vereint unter einem Dach vier Kerngeschäftsfelder (Kreditkarte, Absatzfinanzierung,<br />

Konsumentenfactoring, Immobilienfinanzierung), die sie in Deutschland zu einem gefragten<br />

Finanzspezialisten und Dienstleister für den Handel machen. Die Valovis Bank AG bietet privaten Kunden<br />

qualitativ hochwertige Produkte zu attraktiven Konditionen und ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen<br />

für Firmenkunden aus dem Handel. Das Unternehmen mit Sitz in Essen und einem zweiten Standort in<br />

Neu-Isenburg beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands<br />

<strong>deutscher</strong> Banken.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

3.189<br />

4.181<br />

Hypothekenbestand<br />

1.264<br />

1.442<br />

Wohnungskredite<br />

38<br />

85<br />

gewerbliche Kredite<br />

1.226<br />

1.357<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

36<br />

150<br />

Wohnungskredite<br />

0<br />

0<br />

gewerbliche Kredite<br />

36<br />

150<br />

100<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

0<br />

0<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

2.049<br />

2.497<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

895<br />

1.119<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

0<br />

0<br />

Schuldscheine<br />

1.104<br />

1.378<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

50<br />

0<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

0<br />

0<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

309<br />

785<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

0<br />

10<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

0<br />

0<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

0<br />

0<br />

Schuldscheine<br />

259<br />

775<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

50<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

143<br />

214<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

143<br />

296<br />

Genussrechtskapital<br />

0<br />

0<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

0<br />

0<br />

Zinsüberschuss<br />

34<br />

61<br />

Verwaltungsaufwand<br />

56<br />

62<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

-78<br />

-28<br />

Risikovorsorge<br />

7<br />

-37<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

-71<br />

-65<br />

Jahresüberschuss<br />

-72<br />

-48


WL BANK AG Westfälische<br />

Landschaft Bodenkreditbank<br />

Sentmaringer Weg 1<br />

48151 Münster<br />

Tel.: +49 251 4905-0<br />

Fax: +49 251 4905-5555<br />

E-Mail: info@wlbank.de<br />

www.wlbank.de<br />

Hauptaktionäre, Anteile:<br />

Wegeno Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

(100 % WGZ BANK): 90,917 %<br />

Stiftung Westfälische Landschaft: 4,618 %<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken: 4,465 %<br />

Die WL BANK wurde 1877 mit Sitz in Münster (Westfalen) gegründet. Sie verfügt über Repräsentanzen<br />

in Berlin, Düsseldorf und München sowie Vertriebsstandorte in Frankfurt, Hamburg und Heidelberg.<br />

Als <strong>Pfandbrief</strong>bank vergibt die WL BANK vor allem langfristige Immobilienkredite sowie Kredite an<br />

die öffentliche Hand. Schwerpunktmäßig werden neben gewerblichen Immobilien wohnwirtschaftliche<br />

Objekte finanziert. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken arbeitet die<br />

WL BANK partnerschaftlich mit den Genossenschaftsbanken zusammen und fungiert im WGZ BANK-<br />

Konzern als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden. Basis für marktnahe und günstige Konditionen ist<br />

die hohe Qualität ihrer Refinanzierung, die in erster Linie über <strong>Pfandbrief</strong>emissionen erfolgt. Ergänzend<br />

zu individuellen und /oder strukturierten Emisssionen werden Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e emittiert.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Ausblick<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch – – F1+ A+ stabil<br />

S&Ps AAA AAA A-1+ AA- stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

in Mio. €<br />

2011<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

41.837<br />

42.838<br />

Hypothekenbestand<br />

13.689<br />

12.494<br />

Wohnungskredite<br />

11.513<br />

10.512<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

2.176<br />

13<br />

1.982<br />

13<br />

101<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

2.637<br />

2.552<br />

Wohnungskredite<br />

2.210<br />

2.003<br />

gewerbliche Kredite<br />

427<br />

549<br />

davon Ausland<br />

0<br />

0<br />

Staatskredit Bestand<br />

25.873<br />

27.671<br />

davon Ausland<br />

5.782<br />

5.678<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

2.281<br />

1.832<br />

davon Ausland<br />

235<br />

111<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

32.825<br />

33.868<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

10.269<br />

9.130<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

16.813<br />

19.789<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

5.743<br />

4.949<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

5.500<br />

6.500<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

1.000<br />

4.292<br />

2.065<br />

500<br />

5.251<br />

2.218<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

442<br />

1.177<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

1.249<br />

1.505<br />

Schuldscheine<br />

446<br />

351<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

90<br />

0<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

587<br />

512<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

355<br />

355<br />

Genussrechtskapital<br />

35<br />

35<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

197<br />

122<br />

Zinsüberschuss<br />

108<br />

126<br />

Verwaltungsaufwand<br />

45<br />

43<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

48<br />

62<br />

Risikovorsorge<br />

-21<br />

-350<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

27<br />

-288<br />

Jahresüberschuss<br />

0<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WLBANK, www.wlbank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Sascha Aldag, Direktor Tel.: +49 251 4905-2200 sascha.aldag@wlbank.de<br />

Robert Holl, stellv. Bereichsleiter Tel.: +49 251 4905-2240 robert.holl@wlbank.de


Wüstenrot Bank AG<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Hohenzollernstraße 46<br />

71630 Ludwigsburg<br />

Tel.: +49 7141 16-1<br />

Fax: +49 7141 16-4984<br />

www.wuestenrot.de<br />

Aktionär:<br />

Wüstenrot & Württembergische<br />

AG (100 %)<br />

Die Wüstenrot Bank AG <strong>Pfandbrief</strong>bank (WBP), Ludwigsburg, ist eine Universalbank mit <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />

Sie bildet zusammen mit der Wüstenrot Bausparkasse AG das Geschäftsfeld BausparBank der Wüstenrot &<br />

Württembergische-Gruppe (W&W). Die W&W-Gruppe versteht sich als der Vorsorge-Spezialist für die vier<br />

Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Die WBP<br />

ist aus der früheren Wüstenrot Bank AG und der Wüstenrot Hypothekenbank AG entstanden, als sich die<br />

beiden Banken mit dem Inkrafttreten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes am 19. Juli 2005 zusammengeschlossen<br />

haben. Innerhalb der W&W-Gruppe hat die WBP die Funktion des außerkollektiven Baufinanzierers für den<br />

privaten Kunden übernommen. Sie refinanziert sich dabei hauptsächlich über den Kapitalmarkt, insbesondere<br />

durch <strong>Pfandbrief</strong>e, aber auch durch Einlagen der Kunden. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Girokonto<br />

unterstützt sie außerdem die anderen Konzerngesellschaften bei der Kundenfindung und -bindung.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Fitch AAA – BBB+<br />

S&P – – A-<br />

102<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2012<br />

2011<br />

in Mio. € in Mio. €<br />

Jahresüberschuss 2) 1<br />

7<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Umlaufende Benchmark-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge 1)<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

14.193<br />

8.936<br />

8.347<br />

589<br />

3<br />

662<br />

611<br />

51<br />

0<br />

1.295<br />

715<br />

450<br />

434<br />

5.467<br />

3.970<br />

5<br />

1.492<br />

0<br />

0<br />

521<br />

389<br />

0<br />

5<br />

102<br />

25<br />

574<br />

350<br />

64<br />

160<br />

94<br />

101<br />

8<br />

10<br />

-2<br />

15.140<br />

9.172<br />

8.711<br />

461<br />

3<br />

795<br />

766<br />

29<br />

0<br />

1.476<br />

501<br />

1.025<br />

244<br />

5.507<br />

3.991<br />

5<br />

95<br />

1.416<br />

0<br />

0<br />

709<br />

574<br />

0<br />

0<br />

135<br />

559<br />

350<br />

75<br />

134<br />

137<br />

97<br />

49<br />

42<br />

7<br />

1)<br />

Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Finanzanlagen<br />

2)<br />

Vor aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die W&W AG abzuführenden Gewinnen<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg: WBPF, Reuters: WUEST04<br />

Ansprechpartner:<br />

Dennis Bach, Abteilungsleiter Treasury Tel.: +49 7141-16-4638 dennis.bach@wuestenrot.de<br />

Frank Boetzer, Leiter Funding & Liquidity Tel.: +49 7141-16-5665 frank.boetzer@wuestenrot.de<br />

Frank Retzmann, Funding Tel.: +49 7141-16-2848 frank.retzmann@wuestenrot.de


Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten 2012<br />

per 31.12.2012 (in Mio. €)*<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e insgesamt<br />

Absatz Umlauf<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Absatz Umlauf<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Absatz Umlauf<br />

Calenberger Kreditverein<br />

38<br />

228<br />

38<br />

222<br />

0<br />

4<br />

Förde Sparkasse<br />

80<br />

338<br />

80<br />

338<br />

0<br />

0<br />

Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />

0<br />

170<br />

0<br />

170<br />

0<br />

0<br />

Nordostseesparkasse<br />

20<br />

125<br />

20<br />

125<br />

0<br />

0<br />

Nassauische Sparkasse<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

0<br />

0<br />

NRW.Bank<br />

0<br />

4.367<br />

0<br />

0<br />

0<br />

4.367<br />

Ritterschaftliches Kreditinstitut<br />

44<br />

255<br />

44<br />

243<br />

0<br />

12<br />

Sparkasse Aachen<br />

0<br />

190<br />

0<br />

0<br />

0<br />

190<br />

Sparkasse Bremen<br />

30<br />

180<br />

30<br />

180<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Essen<br />

45<br />

197<br />

45<br />

197<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Hanau<br />

10<br />

300<br />

10<br />

57<br />

0<br />

243<br />

Sparkasse Hannover<br />

100<br />

358<br />

10<br />

25<br />

90<br />

333<br />

Sparkasse Holstein<br />

100<br />

201<br />

100<br />

176<br />

0<br />

25<br />

Sparkasse Krefeld<br />

75<br />

170<br />

75<br />

170<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Lübeck<br />

35<br />

155<br />

35<br />

155<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Münsterland-Ost<br />

121<br />

296<br />

121<br />

296<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Neuss<br />

15<br />

185<br />

15<br />

170<br />

0<br />

15<br />

Sparkasse Pforzheim-Calw<br />

40<br />

150<br />

40<br />

150<br />

0<br />

0<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

0<br />

190<br />

0<br />

190<br />

0<br />

0<br />

Stadtsparkasse Wuppertal<br />

70<br />

207<br />

70<br />

182<br />

0<br />

25<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Stadtsparkasse Mönchengladbach<br />

356<br />

5<br />

636<br />

151<br />

306<br />

0<br />

441<br />

0<br />

50<br />

5<br />

195<br />

151<br />

103<br />

Stadtsparkasse München<br />

0<br />

350<br />

0<br />

0<br />

0<br />

350<br />

Stadtsparkasse Wuppertal<br />

70<br />

207<br />

70<br />

182<br />

0<br />

25<br />

Taunussparkasse<br />

83<br />

231<br />

83<br />

231<br />

0<br />

0<br />

sonstige**<br />

k.A.<br />

372<br />

k.A.<br />

326<br />

k.A.<br />

46<br />

Summe<br />

1.437<br />

10.306<br />

1.292<br />

4.326<br />

145<br />

5.980<br />

*) ab ≥100 Mio € Umlauf<br />

**) ≤100 Mio € Umlauf: Degussa Bank, Kreissparkasse Göppingen, Kreissparkasse Ludwigsburg, Landessparkasse Oldenburg,<br />

Sparkasse Bremerhaven, Sparkasse Harburg-Buxtehude, Sparkasse Leverkusen, Sparkasse Mittelthüringen, Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

Sparkasse Südholstein, <strong>Verband</strong>s-Sparkasse Wesel<br />

Quelle: vdp, HSBC Trinkaus


<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012<br />

1996<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> aus der Sicht des internationalen Anlegers | GEORG GRODZKI<br />

— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Liquidität am <strong>Pfandbrief</strong>markt | KARL-HEINZ PRIESTER<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

104<br />

1997<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Zum Rating des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s: Durch „Overcollateralization“ zum Triple A<br />

| GAIL I. HESSOL, DR. JÜRGEN U. HAFERKORN, MICHAEL ZLOTNIK<br />

— Indizes für den Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Markt: JEX und JEXP | JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Der Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />

1998<br />

— Der deutsche <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— Der Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Der Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Future | JOSEF DEUTSCH, RALF DREYER<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> in der EWU | GERHARD BRUCKERMANN<br />

— Der Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>rating in der EWU | DR. OLIVER EVERLING<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Indizes für den deutschen <strong>Pfandbrief</strong>markt: PEX/PEXP und JEX/JEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER, DR. MICHAEL HIES<br />

1999<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— Die Hypothekenbanken in Europa | KURT BONFIG<br />

— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />

— Relative Value Aspekte im Jumbo-Markt | DR. ERWIN MIRKES<br />

— Perspektiven des <strong>Pfandbrief</strong>s als Spreadprodukt-Benchmark im Euro<br />

| DR. RALF GROSSMANN, HANSJÖRG PATZSCHKE<br />

— Strukturierte <strong>Pfandbrief</strong>e als attraktive Investmentalternative | MARTIN SCHULTE<br />

— Indizes für den europäischen Renten- und <strong>Pfandbrief</strong>markt | ANNETTE SCHNEEWEIS


2000<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />

— Alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für Hypothekenbanken | FRANK DAMEROW<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte in Europa | GEORG GRODZKI<br />

— Die Welt der Bonds wird elektronisch | HORST BERTRAM<br />

— Der Jumbo-Repomarkt | MARCO HOSENSEIDL, TED PACKMOHR<br />

— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Relative Value Analyse | DR. UDO HERGES<br />

— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />

— Bewertung von Immobilien zum Zwecke der Immobilienfinanzierung | REINER LUX<br />

2001<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> – Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Grundlagen<br />

| FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte | GEORG GRODZKI<br />

— Zunehmende Internationalisierung des <strong>Pfandbrief</strong>s und anhaltendes Wachstum<br />

bei Mortgage-Backed Securities | TED LORD, DAVID WELLS<br />

— Die Ratingansätze für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM<br />

— Elektronischer Handel erfüllt noch nicht alle Erwartungen | HORST BERTRAM<br />

— Ein Fair Value-Modell für den <strong>Pfandbrief</strong>-Spread | ANDREAS REES<br />

2002<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> im europäischen Kapitalmarkt | JENS TOLCKMITT, CHRISTIAN WALBURG<br />

— Die Novelle des Hypothekenbankgesetzes: Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s weiter gestärkt | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Geschäftspotenzial der Hypothekenbanken im Staatskreditgeschäft in den außereuropäischen<br />

G7-Staaten und den mitteleuropäischen OECD-Staaten | NORBERT MEISNER<br />

— Die Ratingansätze für <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM, HEIKO LANGER<br />

— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Spreads: alles neu, alles anders oder alles beim Alten?<br />

| THOMAS HERBERT, JÖRG BIRKMEYER<br />

— Verbriefungen von Aktiva im Rahmen des Hypothekenbankgeschäfts<br />

| IAIN BARBOUR, FRANK DAMEROW, JENNIFER THYM<br />

— Neuentwicklung im Repomarkt – Auswirkungen auf den Jumbo-Repomarkt<br />

| EDUARD CIA, CLAUDIA SCHINDLER<br />

105<br />

2003<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLUG, CHRISTIAN WALBURG<br />

— Covered Bond – Das unbekannte Wesen | DR. LOUIS HAGEN<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e und andere nicht-staatliche Anleihen hoher Bonität<br />

| RALF GROSSMANN, ALEXANDRE TRULLI<br />

— Methodologie von Fitch Ratings für <strong>Pfandbrief</strong>e berücksichtigt optimiertes<br />

Hypothekenbankgesetz | BRIDGET GANDY, SILKE REINIG, JENS SCHMIDT-BÜRGEL<br />

— Moody’s Ratingansatz für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | JOHANNES WASSENBERG<br />

— Standard & Poor’s analytischer Ansatz für das Rating von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

| DANIEL KÖLSCH, MICHAEL ZLOTNIK, ALAIN CARRON


<strong>Fact</strong> <strong>Book</strong>-Themen der Jahre 1996 – 2012<br />

2004<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLIG<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> auf dem Weg in eine neue Ära | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Die künftige Eigenkapitalgewichtung von <strong>Pfandbrief</strong>en in Europa | DR. CHRISTIAN MARBURGER<br />

— Zunehmende Verbreitung der <strong>Pfandbrief</strong>technologie in Europa –<br />

Ursachen, Konsequenzen, Investmentimplikationen | FRITZ ENGELHARD<br />

— Market-Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e und andere Covered Bonds<br />

| JOHANNES RUDOLPH, ALEXANDER LEUSCHEL, GREGOR BECKMANN<br />

— Hypothekenpfandbrief-Barwertverordnung | DR. BOY HENRICH TIMMERMANN<br />

2005<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2004/2005 | SASCHA KULLIG, BODO WINKLER<br />

— Neues <strong>Pfandbrief</strong>gesetz als einheitliche Grundlage zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

stärkt den <strong>Pfandbrief</strong> und den Finanzplatz | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Die Emittentenlandschaft unter der Ägide des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | RALF BURMEISTER, UWE BURKERT<br />

— Zehn Jahre Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Wie alles begann | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Das erste halbe Jahr des European Covered Bond Council | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Wer kauft <strong>Pfandbrief</strong>e? Zur Investorenstruktur am Covered Bond-Markt | TED PACKMOHR<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e in Rentenindizes: Basis für Finanzinnovationen | GÖTZ KIRCHHOFF<br />

106<br />

2006<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2005/2006 | BODO WINKLER<br />

— Neue Regeln in den Mindeststandards stärken den Jumbo <strong>Pfandbrief</strong> | SASCHA KULLIG<br />

— Der Jumbo Covered Bond Sekundärmarkt, das unbekannte Wesen | BODO WINKLER<br />

— Die neu gestaltete einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken | MICHAEL BLÄSER, DIETER ULLRICH<br />

— Transparenz am <strong>Pfandbrief</strong>markt – Anmerkungen aus Investorenperspektive | TORSTEN STROHRMANN<br />

— Der Schiffspfandbrief als neue Asset-Klasse | THOMAS SCHULZE, LAMBERT ADAMS<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e versus MBS – Rivalen oder komplementäre Instrumente? | MICHAELA LORENZ<br />

— Der Europäische Jumbo Covered Bond Markt auf den Spuren des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

| BERND VOLK, FLORIAN HILLENBRAND<br />

2007<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2006/2007 | BODO WINKLER<br />

— Die Finanzierung großer Immobilienprojekte und der <strong>Pfandbrief</strong>markt | FRANK LAMBY<br />

— Neue Trends in der Staatsfinanzierung der <strong>Pfandbrief</strong>banken | DR. CHRISTOPH HAUSEN<br />

— Das Ratingprojekt „Lokale und Regionale Gebietskörperschaften“ | RAINER PFAU, GUIDO BACH<br />

— Die vdp-<strong>Pfandbrief</strong>kurve | BODO WINKLER<br />

— Der Covered Bond Markt in den USA: Ein weiter Weg von den Kinderschuhen bis zur Marktreife<br />

| SABINE WINKLER<br />

2008<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2007/2008 | BODO WINKLER<br />

— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Market Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e: Quo vadis? | FRANZ-JOSEF KAUFMANN<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> in Zeiten der Finanzkrise – Qualität setzt sich durch<br />

| ERNST-ALBRECHT BROCKHAUS, HORST BERTRAM<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong> und die wesentlichen Merkmale von Covered Bonds | RALF BURMEISTER


2009<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes 2009 | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2008/2009 | BODO WINKLER<br />

— GGBs – nur ein Intermezzo? | FRANZ RUDOLF, FLORIAN HILLENBRAND<br />

— Die Bedeutung von <strong>Pfandbrief</strong>en und „SoFFin-Anleihen“<br />

für die Refinanzierung der Aareal Bank<br />

— Der Flugzeugpfandbrief | MATTHIAS REULEAUX, TAMMO REIMANN<br />

— Die vdp-Kurve (Hypothekenpfandbrief): Von der <strong>Pfandbrief</strong>rendite zum Hypothekenzins<br />

| CHRISTIAN FISCHER, BODO WINKLER<br />

2010<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Novelle 2010 des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2009/2010 | BODO WINKLER<br />

— Der Treuhänder einer <strong>Pfandbrief</strong>bank – Aufgaben – Befugnisse – Grenzen | DR. MICHAEL LABE<br />

— Deckungsspezifische Strukturen & Prozesse einer <strong>Pfandbrief</strong>bank | RALF DRESCH<br />

— vdp-Transparenzinitiative | BODO WINKLER<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e – gestärkt aus der Krise?! | SEBASTIAN SACHS<br />

— Änderungen im regulatorischen Umfeld der <strong>Pfandbrief</strong>banken – Beginn einer neuen Ära?<br />

| ROMAN BERNINGER<br />

107<br />

2011<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/2011 | SWEN PRILLA, CHRISTIAN WALBURG<br />

— Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft | DIRK AUERBACH<br />

— Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s unter Solvency II<br />

| MATHIAS CHRISTOPH KÖHNE<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

| FRANZ RUDOLF, FLORIAN HILLENBRAND<br />

— Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken | MODERIERT VON MICHAEL SCHULZ<br />

— Der Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

| SUSANNE GIESEMANN, CHRISTOPH KETTEL<br />

— Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

| SASCHA KULLIG, HORST BERTRAM<br />

2012<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Der <strong>Pfandbrief</strong>markt 2011/2012 | BERND VOLK<br />

— Asset Encumbrance und <strong>Pfandbrief</strong>e | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Der Beleihungswert: Rückhalt oder Bürde der <strong>Pfandbrief</strong>banken? | RUDOLF BAUMGARTNER<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e in der institutionellen Vermögensverwaltung | DIETER WOLF<br />

— Aktuelle Trends und Herausforderungen in der Vermögensverwaltung –<br />

Interview mit Elizabeth Corley<br />

— Weitere Deckungswerte als notwendiger Bestandteil von <strong>Pfandbrief</strong>deckungsmassen<br />

| SASCHA KULLIG, ANDREAS LUCKOW<br />

— Vergleichende Darstellung der Ratingansätze für <strong>Pfandbrief</strong>e | MATTHIAS MELMS


108<br />

108<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken e.V.<br />

Georgenstraße 21<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: +49 30 20915-100<br />

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Internet: www.pfandbrief.de<br />

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Gernsheim am Rhein<br />

18. Ausgabe, Berlin 2013<br />

© <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken, Berlin<br />

Redaktionsschluss: Juli 2013<br />

Der <strong>Pfandbrief</strong> ISSN 1615-0090<br />

Das <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> erscheint auch in Englisch.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die Wiedergabe von Auszügen<br />

aus dem <strong>Fact</strong> <strong>Book</strong> ist nur unter<br />

Angabe der Quelle gestattet.


109<br />

Sitz des <strong>Verband</strong>es<br />

Büro in Brüssel<br />

<strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong><br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

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110<br />

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