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Optische Technologien aus niedersächsischen Hochschulen

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KOMPETENZEN UND NETZWERKE 08 | 09<br />

Kompetenzen und Netzwerke<br />

> Wissenstransfer in den optischen <strong>Technologien</strong><br />

Laser Zentrum<br />

Hannover e.V.<br />

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) führt<br />

seit 1986 kundennahe Forschung, Entwicklung<br />

und Beratung in allen Bereichen der<br />

Lasertechnologie durch. Nicht zuletzt dank<br />

der interdisziplinären Zusammenarbeit seiner<br />

rund 210 Mitarbeiter und der Nähe zur<br />

Industrie nimmt das LZH im In- und Ausland<br />

eine führende Position unter den Laserforschungszentren<br />

ein. Die Kernkompetenzen<br />

des LZH liegen in der kundenspezifischen<br />

Lösung praxisorientierter Aufgabenstellungen,<br />

in der technischen, wissenschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Beratung<br />

und in der industrienahen Ausbildung von<br />

Laserfachkräften. Neben den Arbeitsschwerpunkten<br />

Laserentwicklung, Laserkomponenten,<br />

Laserprozesse und Lasersystemtechnik<br />

sowie Lasermaterialbearbeitung<br />

gehören Laseranwendungen in der<br />

Nanotechnologie und den Lebenswissenschaften<br />

zu den besonderen Forschungsfeldern,<br />

die das LZH <strong>aus</strong>zeichnen. Eine wichtige<br />

Rolle spielt auch der Transfer von Forschungsergebnissen<br />

in die Industrie, vor<br />

allem in kleine und mittlere Unternehmen.<br />

www.lzh.de<br />

Mit einem so genannten Femtosekunden-<br />

PhotonicNet – Kompetenznetz<br />

<strong>Optische</strong> <strong>Technologien</strong><br />

PhotonicNet ist eines von neun regionalen<br />

Kompetenznetzen auf dem Gebiet der optischen<br />

<strong>Technologien</strong> in Deutschland. Seit<br />

2001 fördert PhotonicNet die optischen<br />

und photonischen <strong>Technologien</strong> in Niedersachsen.<br />

Die wichtigsten Instrumente sind<br />

die Beratung zu Fördermöglichkeiten, die<br />

Koordinierung von Forschungsaktivitäten<br />

und Transfermaßnahmen für Produktinnovationen,<br />

die Beratung bei Unternehmensgründungen<br />

und Patentfragen, die Erfassung<br />

und Verbesserung der Aus- und Weiterbildungslandschaft<br />

sowie eine flankierende<br />

Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Eine Stärke des PhotonicNet ist seine interdisziplinäre<br />

Zusammensetzung. Im Kompetenznetz<br />

ist eine Partnerschaft von weltweit<br />

renommierten Herstellern und Anwendern<br />

optischer <strong>Technologien</strong>, Forschungs- und<br />

Bildungsinstitutionen, Einrichtungen des<br />

Technologietransfers und der Wirtschaftsförderung,<br />

Kapitalgebern und Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts gelungen.<br />

Die PhotonicNet GmbH mit Sitz in Hannover<br />

wird vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung und vom Land Niedersachsen<br />

gefördert.<br />

www.photonicnet.de<br />

laser ist die Mikrobearbeitung von nahezu<br />

allen Materialien mit höchster Präzision<br />

möglich.<br />

Stubenfliege mit Designer-Brillengestell<br />

(Micreon GmbH). Ermöglicht hat die Präzisionsarbeit<br />

ein Laser, mit dessen ultrakurzen<br />

Pulsen Materialien ohne Zerstörung bearbeitet<br />

werden können.<br />

Max-Planck-Institut für<br />

Biophysikalische Chemie<br />

Eine der größten wissenschaftlichen Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

ist das Verständnis der<br />

Lebensvorgänge auf elementarem Niveau,<br />

also in der Zelle. Dafür werden nicht-invasive<br />

optische Mikroskopieverfahren benötigt, die<br />

diese Prozesse räumlich und zeitlich möglichst<br />

exakt abbilden können. In der Abteilung<br />

NanoBiophotonik des Göttinger Max-<br />

Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie<br />

der biomedizinischen Forschung eingesetzt.<br />

Dazu arbeiten die Wissenschaftler eng mit<br />

der Universität Göttingen und anderen Einrichtungen<br />

zusammen. Die hochauflösenden<br />

Mikroskope stehen einschließlich fachlicher<br />

Unterstützung auch Forschern <strong>aus</strong>wärtiger<br />

Institutionen zur Verfügung.<br />

www.nanoscopy.de<br />

www.mpibpc.mpg.de/groups/hell/<br />

Physikalisch-Technische<br />

Bundesanstalt<br />

Mit welcher Farbe, Leistung oder räumlichen<br />

Verteilung strahlt eine Leuchtdiode?<br />

Wie glatt ist ein Spiegel? Aber auch: Wie<br />

spät ist es? Und wie schwer ist ein Kilogramm?<br />

Mit diesen und vielen weiteren<br />

Fragen, die mit Hilfe neuer optischer Methoden<br />

besser und genauer beantwortet<br />

werden können, beschäftigt sich die Abteilung<br />

Optik an der Physikalisch-Technischen<br />

Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig.<br />

Die PTB führt genaueste Messungen und<br />

Kalibrierungen durch, arbeitet an neuen<br />

Normen mit und berät Unternehmen und<br />

Anwender. Und sollten die heutigen Messmöglichkeiten<br />

nicht <strong>aus</strong>reichen, werden<br />

neue Messtechniken und -aufbauten entwickelt.<br />

Ein Beispiel ist das Roboter-Gonioreflektometer,<br />

das für die Papier-, Textil-,<br />

Zucker- und Kameraindustrie die wichtige<br />

Frage beantworten kann: Wie weiß ist<br />

Weiß?<br />

www.ptb.de<br />

Gonioreflektometer zur Kalibrierung<br />

von Weißstandards.<br />

arbeiten Physiker, Biologen, Chemiker und<br />

Ingenieure an der Erforschung neuer ultrahochauflösender<br />

Mikroskopieverfahren wie<br />

der 4Pi- und der STED-Mikroskopie. Sie<br />

erreichen Detailschärfen, die weit unterhalb<br />

der bisher als Grenze betrachteten Lichtwellenlänge<br />

liegen. Die neuen Verfahren<br />

werden am Institut auch erprobt und in<br />

Kernaufgaben sind die Bereitstellung<br />

moderner Messtechnik sowie die messtechnische<br />

Unterstützung der Industrie. Dementsprechend<br />

kooperiert die PTB mit zahlreichen<br />

Unternehmen, aber auch weltweit<br />

mit anderen nationalen metrologischen<br />

Instituten, Universitäten und Forschungseinrichtungen.

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