Beelitzer Nachrichten - Mai 2014

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28. MAI <strong>2014</strong>, SEITE 34 NR. 05 / 25. JAHRGANG BEELITZER NACHRICHTEN Sally-Bein Bein-Gymnasium
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 05 / 25. JAHRGANG 28. MAI <strong>2014</strong>, SEITE 35 The Youth „Was sagt denn der Chef dazu?“ – Johanna Schmidt Tattoos und Piercings werden immer moderner und etablierter. Doch wieviel Mitspracherecht hat der Arbeitgeber bei diesem neuen Trend? Einen Ring durch die Nase, zwei an der Lippe, dann noch ein paar Stecker in den Ohren und ein großer Tiger auf der Schulter. Ungewöhnlich? Wohl kaum. Auch wenn die Mehrheit der Menschen diesem Trend auch jetzt noch nicht folgt, so ist der Anblick von derartigem Körperschmuck kein ungewöhnlicher mehr. Piercings und Tätowierungen werden immer moderner, beliebter und als Folge dessen auch gesellschaftsfähiger und etablierter. Doch so schön diese Art der Individualisierung für die Piercing- und Tattoobegeisterten auch sein mag, irgendwann kommt dann doch der Zeitpunkt, wo man mit dem neuen Körperschmuck dem Arbeitgeber gegenübertreten muss. Und der hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Denn stimmt es nicht, dass Tattoos und Piercings am Arbeitsplatz massiv stören und sogar ein Grund sein können jemanden zu kündigen? Das Youth-Wissensquiz 1) W ie viele Menschen stürzten sich beim größten Massen-Bungee-Sprung in die Tiefe? a) 31 b) 36 c) 41 d) 49 2) Wo liegt der Rekord für einarmige Liegestütze pro Minute? a) 80 b) 90 c) 100 d) 120 3) W ie lange hat ein Fußballer einen Ball per Kopf in der Luft gehalten? a) 4 Stunden 12 Minuten 25 Sekunden b) 6 Stunden 12 Minuten 25 Sekunden c) 8 Stunden 12 Minuten 25 Sekunden 4) W ie lang ist die längste jemals schwimmend zurückgelegte Strecke? a) 2004 km b) 3004 km c) 4004 km d) 5004 km Die Lösungen des letzten Quiz: 1d - 2d - 3c - 4c Dies ist zumindest das gefestigte Vorurteil gegenüber jeglichem Körperschmuck. Doch wenn man sich an den aktuellen Arbeitsplätzen umsieht, lässt sich erkennen dass der neue Trend gar kein so großes Tabu mehr darstellt. Natürlich wird auch heutzutage noch dem Arbeitgeber das Recht vorbehalten seinen Mitarbeitern den Körperschmuck zu verbieten. Allerdings muss dies gut begründet werden. So kann es verboten werden, wenn die Mitarbeiter sich selbst oder andere gefährden. Dies kann zum Beispiel passieren wenn bestimmte Hygienevorschriften nicht eingehalten werden oder eine Gefahr durch die Betätigung von Maschinen ausgehen könnte. Das nächste Problem geht durch den http://www.merkur-online.de/bilder/2009/06/18/362423/ 707835942-taetowierer-rouslan-toumaniantz-seinem-studio Annalena Podzun Kundenkontakt der Mitarbeiter aus. Denn für den Chef steht eins fest: die Arbeitnehmer repräsentieren das Unternehmen. Fallen Sie unangenehm auf und vermitteln vielleicht sogar falsche Wertvorstellungen, die nicht dem Unternehmen entsprechen, ist das dem Arbeitgeber höchst wahrscheinlich zuwider. Der kann dann eine strengere, gut begründete Regelung bezüglich der Kleidung und dem Schmuck anordnen. Dies passiert allerdings auch nur, wenn der Körperschmuck auffällig sichtbar ist. Sollte man zum Beispiel eine übergroße Spinne im Gesicht, in der Form einer Tätowierung tragen, die zusätzlich durch eine Vielzahl ausgefallener Piercings noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, könnte dies ein Grund für das Entlassen des Mitarbeiters sein. Tattoos und Piercings werden immer mehr akzeptiert und toleriert. Trotzdem aber können sie manchmal noch auf Widerspruch treffen. Unmöglich sind die Jobchancen jedoch definitiv nicht. Ein Besuch des nächsten Piercingstudios oder des Tätowierers nebenan, um die lang ersehnten Tattooträume zu wirklichen ist kein sofortiges Karriere- Aus. Eine Spinne im Gesicht sollte es vorzugsweise dann aber doch eher nicht werden. Schon gehört? Andreas Bourani - Auf Uns George Ezra - Budapest Clavin Harris - Summer Vance Joy - Riptide Coldplay - Magic John Legend - All of Me
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