Ing. Peter Pausackl Der neue Betriebsleiter im Wohnpark - porter.at

Kommentar
WAZ
Realpolitik gefordert!
Vor Monaten - nein, Jahren -
schon hat die ÖVP Liesing das
Thema „Binnenpendler“ in die
immer aktuellere und wichtigere
Verkehrsdiskussion eingebracht.
Vorab eine Erklärung des Begriffs
„Binnenpendler“! Als solche
bezeichnen wir jene
LiesingerInnen, die in ihrem eigenen
Bezirk auf das Auto zurück
greifen müssen, um in
halbwegs vertretbarer Zeit zu
einem Massenverkehrsmittel zu
kommen, das sie dann in weiterer Folge rasch innerhalb von
Wien dem Ziel näher bringt. Beispiel gefällig?
Eine junge Mutter aus Mauer bringt ihr Kind vom Maurer Berg
(Öffis gibt es dort nicht!) mit dem Auto zum Kindergarten und
möchte dann zu ihrem Arbeitsplatz in der Donaustadt. Zwecks
rascher Zielerreichung fährt sie zur U 6 in Alterlaa, um mittels
U-Bahn die Stadt zu durchqueren. Einmal umsteigen und schon
ist die junge Frau auch schon jenseits der Donau. Einige Stationen
noch mit dem Autobus und sie ist am Ziel. Es dauert sowieso
schon lange genug, doch am Abend findet dasselbe
Procedere in umgekehrter Richtung wieder statt! Und genau für
diese LiesingerInnen fordern wir ausreichend Park & Ride -
Möglichkeiten in Alterlaa!
Und genau deswegen fordern wir auch von der rot-grünen
Mehrheit endlich ein Umdenken in der Verkehrspolitik! Und
genau deswegen lassen wir nicht locker und rufen vor allem den
grünen UtopistInnen zu: „ Kommt endlich auf den Boden der
Realität und schafft ausreichend Park & Ride-Plätze für die
Menschen in Liesing!
Heinz Piringer
heinz.piringer@oevp-wien.at
www.liesing.oevp.at
Bridge-Club Süd
Clublokal: B4 Ost/01
Wenn Sie das Kartespiel Bridge mögen,
so sind Sie herzlichst eingeladen jeden Montag ab 19.00 Uhr
zu uns in den Club zu kommen. Tel: 667 59 63
Öffis im Aufwind!
540.000 WienerInnen besitzen
eine Jahreskarte und fahren um
365 Euro mit den Wiener Linien.
Mit rund 907 Mio. Fahrgästen
jährlich verzeichneten die Wiener
Linien für das Jahr 2012 einen
neuen Rekord und um rund 32
Millionen Fahrgäste mehr als im
Jahr davor. Damit sind U-Bahn,
Bim und Bus auch das beliebteste
Verkehrsmittel, 39 Prozent der
2012 in Wien zurückgelegten
Wege entfielen auf die Öffis.
Weil Wien weiter wächst, nicht
zuletzt auch deshalb um steigenden
Mietpreisen den Kampf anzukündigen, müssen auch die
Öffis wachsen um mithalten zu können. Darum wird es künftig
auf vielen Strecken der öffentlichen Verkehrslinien zu Intervallverdichtungen
kommen.
So ist zum Beispiel auch eine Intervallverdichtung für die Linie
U6 geplant. Die Wiener Linien wollen mit 2014 neue U6-U-
Bahn-Garnituren an den Start schicken um einen schnelleren
Wendevorgang erzielen zu können. Das spart wiederum Zeit ein,
und führt dazu, dass über den Tag verteilt mehr Menschen transportiert
werden können.
Wie man sich eine erfolgte Attraktivierung der Öffis konkret
vorstellen kann, zeigt das Beispiel der Straßenbahn-Linie 43:
Verlängerung der Ampelphase bei Kreuzung Alser Straße / Landesgerichtsstraße:
Kürzere Wartezeiten für 43 und 44 in Richtung
Schottentor.
Auflassen eines Linksabbiegepfeils bei der Kreuzung Rosensteingasse:
Längere Grünphase für 43 und 9.
* Optimierung aller weiteren Ampeln zwischen Gürtel und Elterleinplatz
und bei der Kalvarienberggasse.
* Entschärfung eines Stau-Hotspots vor dem Elterleinplatz:
Rückstauende Autos hatten bisher die Bim blockiert, nun wurden
die Gleise von der Auto-Fahrspur getrennt.
Neben Beschleunigungsmaßnahmen wird aber auch der Ausbau
des öffentlichen Verkehrs stattfinden. So ist voraussichtlich im
Frühjahr 2014 mit dem Beschluss des neuen „Masterplan Verkehr“
zu rechnen.
Neben einem Straßenbahnpaket wird auch der Bau einer sechsten
U-Bahn Linie angedacht und immer konkreter. So könnte in
Zukunft die U-Bahn-Linie U5 „Hernals“ besser ins Öffi-System
eingliedern.
Mit freundlichen Grüßen
Tarik Darwish,
Tarik Darwish, Klubobmann der Grünen Liesing
tarik.darwish@gruene.at
Pax Hill 32
Pfadfinder Flohmarkt
C 8
19. Oktober 9 bis 18 Uhr
20. Oktober 9 bis 13 Uhr
Die nächste
erscheint am 3. November 2013 –
Redaktionsschluss ist am 14. Oktober 2013
22 Oktober 2013