Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau
Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau
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TOP 4. Wahl des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />
Der Ortsbeirat beschließt einstimmig, eine offene Wahl durchzuführen. Herr Dieter Wolf wird als Ortsvorsteher<br />
vorgeschlagen.<br />
Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />
Dem Ortsbeirat werden der Haushaltsplan 2012, die Kommunalverfassung des Landes Brandenburg sowie ein<br />
Exemplar der Ortsrechtssammlung übergeben.<br />
TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />
Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />
Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />
TOP 6. Wahl des Stellvertreters/der Stellvertreterin des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />
Herr Wolf schlägt Herrn Matzdorf als Stellvertreter des Ortsvorstehers des Ortsbeirates Güstow vor. Der<br />
Ortsbeirat beschließt einstimmig, eine offene Wahl durchzuführen.<br />
Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />
Herr Matzdorf hat mit Schreiben vom 22.02.2012 sein Einverständnis zur Wahl als Stellvertreter erklärt.<br />
TOP 7. Belehrung und Verpflichtung der Mitglieder des Ortsbeirates<br />
Der Zweite Beigeordnete verpflichtet die Mitglieder des Ortsbeirates zur gewissenhaften Ausübung ihres<br />
Mandates und belehrt sie über ihre Rechte und Pflichten entsprechend der Kommunalverfassung des Landes<br />
Brandenburg.<br />
TOP 8. Aktueller Stand Windkraftplanungen<br />
Der Zweite Beigeordnete informiert anhand einer Präsentation über den aktuellen Stand der Windkraftplanungen<br />
und verweist insbesondere darauf, dass im Bereich Güstow eine neue Windkraftanlage mit einer Größenordnung<br />
von deutlich über 100 m, wahrscheinlich 150 – 180 m, errichtet werden kann, ohne dass der B-Plan geändert<br />
werden muss. Diese Anlage wird vermutlich über ein BImSch-Verfahren beantragt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> wird ihr<br />
gemeindliches Einvernehmen dazu erteilen.<br />
In der Diskussion zu diesem Tagesordnungspunkt erklärt Herr Wolf, dass er mit der neuen Anlage nicht<br />
einverstanden ist. Das Rauschen der Windkraftanlagen ist jetzt schon sehr heftig. Herr Dr. Heinrich verweist<br />
darauf, dass der Betreiber die Einhaltung der Immissionsrichtlinien bereits im Baugenehmigungsverfahren<br />
nachweisen muss. Sollten diese oder andere Anlagen aus Sicht der Einwohner von Güstow besonders laut sein,<br />
bittet Herr Dr. Heinrich um entsprechende Information, damit man das Amt für Immissionsschutz für<br />
Geräuschmessungen einschalten kann.<br />
Ein Bürger verweist darauf, dass der Atomausstieg aus seiner Sicht ganz o. k. ist, aber es muss mit den Leuten<br />
besprochen werden und es muss konstatiert werden, dass insgesamt der Strom teurer wird. Es wäre schön,<br />
wenn die Bürger auch etwas von der Energiegewinnung haben würden, außerdem sind die Auswirkungen von<br />
Windkraftanlagen auf den Gesundheitszustand der Bürger noch gar nicht genau untersucht.<br />
TOP 9. Abarbeitung des Erschließungsdurchführungsvertrages für das<br />
Eigenheimgebiet Mühlhof-Nord<br />
Herr Dr. Heinrich erläutert anhand einer Präsentation (Anlage 2) den Sachstand, so wie er auch im Schreiben des<br />
Bürger- meisters an die entsprechenden Grundstückseigentümer dargestellt worden ist.<br />
Herr Piper fragt an, warum in Mühlhof Süd das Pumpwerk mit übernommen worden ist.<br />
Herr Gerlich (<strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH) informiert darüber, dass hier der Erschließungsträger Gramzower<br />
Bauhof an den NUWA herangetreten ist und es eine entsprechende Übergabe mit Übergabeprotokoll gegeben<br />
hat. Im Fall von Mühlhof Nord sieht die Situation anders aus. Hier ist im Zuge der Verlegung der Gasleitung nach<br />
Verlegung der Abwasserdruckleitung der Anschluss- und Benutzungszwang entstanden.<br />
TOP 10. Aktuelles<br />
Mehrere Bürger kritisieren, dass es nach wie vor keinen Radweg von <strong>Prenzlau</strong> nach Mühlhof bzw. Güstow gibt.<br />
Dies habe man im Zuge der Eingemeindung versprochen, Verträge müssen gehalten werden.