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Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau

Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau

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<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Güstow <strong>02.03.2012</strong><br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die konstituierende Sitzung<br />

des Ortsbeirates Güstow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Freitag, dem <strong>02.03.2012</strong>,<br />

Versammlungsraum Güstow, Am Lindenberg 48<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.40 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Frau Jüdes<br />

Herr Wolf<br />

Entschuldigt:<br />

Herr Matzdorf<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Frau Brieske<br />

Gäste:<br />

Frau Bergansky - Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

Frau Hahlweg - Bürgerfraktion<br />

Herr Brieske - Bürgerfraktion<br />

Herr Dittberner - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Gerlich - <strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH<br />

Herr Siegmanski - Revierpolizist<br />

zahlreiche Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung durch das an Lebensjahren älteste Ortsbeiratsmitglied<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Wahl des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Wahl des Stellvertreters/der Stellvertreterin des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />

7. Belehrung und Verpflichtung der Mitglieder des Ortsbeirates<br />

8. Aktueller Stand Windkraftplanungen<br />

9. Abarbeitung des Erschließungsdurchführungsvertrages für das Eigenheimgebiet Mühlhof-Nord<br />

10. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung durch das an Lebensjahren älteste Ortsbeiratsmitglied<br />

Herr Wolf eröffnet als an Lebensjahren ältestes Ortsbeiratsmitglied um 18.00 Uhr die konstituierende Sitzung des<br />

Ortsbeirates Güstow.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Die Einwohnerfragestunde wird im Zusammenhang mit dem Tagesordnungspunkt 10 Aktuelles - verbunden.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Herr Wolf stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 2 Mitglieder des Ortsbeirates<br />

Güstow sind zu Beginn der Sitzung anwesend. Herr Matzdorf hat sich im Vorfeld der Sitzung entschuldigt.


TOP 4. Wahl des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />

Der Ortsbeirat beschließt einstimmig, eine offene Wahl durchzuführen. Herr Dieter Wolf wird als Ortsvorsteher<br />

vorgeschlagen.<br />

Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />

Dem Ortsbeirat werden der Haushaltsplan 2012, die Kommunalverfassung des Landes Brandenburg sowie ein<br />

Exemplar der Ortsrechtssammlung übergeben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Wahl des Stellvertreters/der Stellvertreterin des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin<br />

Herr Wolf schlägt Herrn Matzdorf als Stellvertreter des Ortsvorstehers des Ortsbeirates Güstow vor. Der<br />

Ortsbeirat beschließt einstimmig, eine offene Wahl durchzuführen.<br />

Abstimmung: 2 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />

Herr Matzdorf hat mit Schreiben vom 22.02.2012 sein Einverständnis zur Wahl als Stellvertreter erklärt.<br />

TOP 7. Belehrung und Verpflichtung der Mitglieder des Ortsbeirates<br />

Der Zweite Beigeordnete verpflichtet die Mitglieder des Ortsbeirates zur gewissenhaften Ausübung ihres<br />

Mandates und belehrt sie über ihre Rechte und Pflichten entsprechend der Kommunalverfassung des Landes<br />

Brandenburg.<br />

TOP 8. Aktueller Stand Windkraftplanungen<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert anhand einer Präsentation über den aktuellen Stand der Windkraftplanungen<br />

und verweist insbesondere darauf, dass im Bereich Güstow eine neue Windkraftanlage mit einer Größenordnung<br />

von deutlich über 100 m, wahrscheinlich 150 – 180 m, errichtet werden kann, ohne dass der B-Plan geändert<br />

werden muss. Diese Anlage wird vermutlich über ein BImSch-Verfahren beantragt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> wird ihr<br />

gemeindliches Einvernehmen dazu erteilen.<br />

In der Diskussion zu diesem Tagesordnungspunkt erklärt Herr Wolf, dass er mit der neuen Anlage nicht<br />

einverstanden ist. Das Rauschen der Windkraftanlagen ist jetzt schon sehr heftig. Herr Dr. Heinrich verweist<br />

darauf, dass der Betreiber die Einhaltung der Immissionsrichtlinien bereits im Baugenehmigungsverfahren<br />

nachweisen muss. Sollten diese oder andere Anlagen aus Sicht der Einwohner von Güstow besonders laut sein,<br />

bittet Herr Dr. Heinrich um entsprechende Information, damit man das Amt für Immissionsschutz für<br />

Geräuschmessungen einschalten kann.<br />

Ein Bürger verweist darauf, dass der Atomausstieg aus seiner Sicht ganz o. k. ist, aber es muss mit den Leuten<br />

besprochen werden und es muss konstatiert werden, dass insgesamt der Strom teurer wird. Es wäre schön,<br />

wenn die Bürger auch etwas von der Energiegewinnung haben würden, außerdem sind die Auswirkungen von<br />

Windkraftanlagen auf den Gesundheitszustand der Bürger noch gar nicht genau untersucht.<br />

TOP 9. Abarbeitung des Erschließungsdurchführungsvertrages für das<br />

Eigenheimgebiet Mühlhof-Nord<br />

Herr Dr. Heinrich erläutert anhand einer Präsentation (Anlage 2) den Sachstand, so wie er auch im Schreiben des<br />

Bürger- meisters an die entsprechenden Grundstückseigentümer dargestellt worden ist.<br />

Herr Piper fragt an, warum in Mühlhof Süd das Pumpwerk mit übernommen worden ist.<br />

Herr Gerlich (<strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH) informiert darüber, dass hier der Erschließungsträger Gramzower<br />

Bauhof an den NUWA herangetreten ist und es eine entsprechende Übergabe mit Übergabeprotokoll gegeben<br />

hat. Im Fall von Mühlhof Nord sieht die Situation anders aus. Hier ist im Zuge der Verlegung der Gasleitung nach<br />

Verlegung der Abwasserdruckleitung der Anschluss- und Benutzungszwang entstanden.<br />

TOP 10. Aktuelles<br />

Mehrere Bürger kritisieren, dass es nach wie vor keinen Radweg von <strong>Prenzlau</strong> nach Mühlhof bzw. Güstow gibt.<br />

Dies habe man im Zuge der Eingemeindung versprochen, Verträge müssen gehalten werden.


Der Zweite Beigeordnete verweist darauf, dass im Zuge der Eingemeindung stets darauf verwiesen wurde, dass<br />

zwar ein Radweg wünschenswert ist, dies aber in der Baulast des Landesbetriebes liegt. Auf den kritischen<br />

Hinweis, dass sich in Güstow nichts getan hat, verweist Herr Dr. Heinrich auf den nächsten Rodinger, wo noch<br />

einmal explizit dargestellt wird, welche Investitionen die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> seit der Eingemeindung in Güstow<br />

realisiert hat. Nicht zuletzt erinnert er an die Sanierung des Feuerwehrgehäuses und die Anschaffung des neuen<br />

Feuerwehrfahrzeugs.<br />

Herr Czeslick vom Sportverein dankt der <strong>Stadt</strong>, dass im Jahre 2002/ 2003 ein Gestattungsvertrag zur Nutzung<br />

des Sportplatzes abgeschlossen worden ist. Leider haben sie künftig Probleme mit dem Mähen des Sportplatzes,<br />

da der Rasentraktor sehr alt ist und von Herrn Wolf nicht mehr für die Mahd des Sportplatzes zur Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

Herr Wolf verweist darauf, dass die Reparaturkosten der letzten Jahre sehr hoch waren und das Gerät jederzeit<br />

seinen Dienst versagen kann und deswegen nur für die wenigen gemeindlichen Flächen zur Verfügung steht.<br />

Dies wird von einigen Bürgern kritisiert, denn schließlich gäbe es hierzu die Möglichkeit, die Fläche durch Firma<br />

Reserv zu pflegen. Im Weiteren entbrennt eine heftige Diskussion zwischen einigen Bürgern und dem Ortsbeirat.<br />

Der Zweite Beigeordnete schlägt deswegen vor, dass dieses Thema in einem gesonderten Termin zwischen dem<br />

Sportverein, Ortsbeirat und dem Gebäudemanagement sowie einem Mitglied der Verwaltungsspitze besprochen<br />

wird.<br />

In dem Zuge wäre auch zu klären, wie viele Nutzungen bzw. welche Veranstaltungen im Sinne der Richtlinie zur<br />

Nutzung gemeindeeigener Räumlichkeiten frei sind.<br />

Im Zuge der Diskussion zum Rasentraktor schlägt Herr Affeldt vor, den Rasentraktor an den Sportverein zu<br />

übergeben. Er würde für die Unterhaltung des Traktors aufkommen.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass der Eingangsbereich zum Friedhof eine Gefahrenquelle darstellt. Er liegt auf<br />

öffentlichem Grund. Es müsste ein Handlauf hergestellt werden und die Stufen sind sehr bröckelig. Herr Dr.<br />

Heinrich sichert eine Prüfung durch den Baukontrolleur zu.<br />

Bürger aus Mühlhof verweisen darauf, dass im Wohngebiet Mühlhof Süd noch ein altes Klärwerk steht und fragen<br />

an, was damit passieren soll. Daneben liegt ein großer Dreckhaufen. Hier müsste eine Klärung herbeigeführt<br />

werden. Herr Dr. Heinrich und Herr Gerlich werden diesen Sachverhalt prüfen, einen Ortstermin vereinbaren und<br />

den Ortsbeirat informieren.<br />

Ein weiterer Bürger kritisiert die Müllablagerung in Tankshof und Hasselberg.<br />

Dieter Wolf<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Dedelow 07.03.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Dedelow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Mittwoch, dem 07.03.2012,<br />

Schulstraße 3 (ehem. Schulgebäude Lehrerzimmer)<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.30 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Frau Hahlweg<br />

Herr Martens<br />

Herr Neumann


Verwaltung:<br />

Herr Sommer Bürgermeister<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Hoffmann - Polizei <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Paulick - Polizei <strong>Prenzlau</strong><br />

mehrere Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 07.11.2011<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Künftige Bebauung Standort ehem. Turnhalle und alter Sportplatz<br />

7. Aktueller Sachstand und weitere Verfahrensweise Dorfteich und Dorfplatz Steinfurth<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Die Ortsvorsteherin eröffnet um 18.00 Uhr die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Dedelow.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Die Einwohnerfragestunde wird im Zusammenhang mit TOP 8 -Aktuelles abgehandelt.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Die Ortsvorsteherin stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die<br />

Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des Ortsbeirates Dedelow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 07.11.2011<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3 / 0 / 0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Künftige Bebauung Standort ehem. Turnhalle und alter Sportplatz<br />

Herr Dr. Heinrich stellt Überlegungen für die potenzielle Bebauung des Bereiches der Turnhalle (mit zwei<br />

Eigenheimparzellen) und des ehemaligen Sportplatzes vor. Der FNP weist diesen Bereich als allgemeines<br />

Wohngebiet aus, sodass auch damit den städtischen Planungsabsichten entsprochen werden könnte. Die<br />

Zulässigkeit der Bebauung richtet sich nach § 34 BauGB. Die Gebäude können sowohl eingeschossig<br />

(Bungalowstil) als auch zweigeschossig zur Ausführung kommen. Als Dachform sind Spitzdächer oder flach<br />

geneigte Walmdächer möglich. Um die Grundstücke auf dem<br />

ehemaligen Sportplatz zu erschließen, ist eine Erschließungsstraße mit Wendehammer hineinzulegen.<br />

Grundsätzlich will die <strong>Stadt</strong> zunächst die Meinung des Ortsbeirates und der betroffenen Bürger, insbesondere der<br />

anliegenden Grundstückseigentümer erfahren, bevor in die Vermarktung gegangen wird. In der Diskussion<br />

werden verschiedene Varianten der Lage der Erschließungsstraße diskutiert.<br />

Herr Zornig weist darauf hin, dass der ehemalige Gutspark als Versickerungsfläche dringend erforderlich ist.<br />

Bislang ist der Sportplatz so versiegelt, dass bei stärkeren Niederschlägen ein oberflächiger Abfluss des<br />

Niederschlagswassers, insbesondere über sein Grundstück und das der Bäckerei erfolgt. Außerdem ist der<br />

Sportplatz sehr stark abdrainiert.


Herr Dr. Richter weist ebenfalls auf die Drainage des Sportplatzes hin und auf die beträchtlichen<br />

Höhenunterschiede zwischen Schulstraße und dem Bereich des Sportplatzes, der auch bewältigt werden muss.<br />

Die Einwohner und Anlieger sprechen sich mehrheitlich dafür aus, dass lediglich der Standort der ehemaligen<br />

Turnhalle für zwei Eigenheime angeboten werden sollte. Bezüglich des Sportplatzes sollte die <strong>Stadt</strong> an alle<br />

anliegenden Grundstückseigentümer herantreten und anfragen, ob sie Teilflächen des Sportplatzes in ihre<br />

Unterhaltung und Bewirtschaftung ankaufen.<br />

Außerdem verweisen mehrere Einwohner darauf hin, dass es sinnvoll wäre, im Zuge der jetzt gegenwärtig<br />

anstehenden Abbrucharbeiten bei der Turnhalle auch die davor liegende Betonwand zu beseitigen. Dann muss<br />

allerdings auch sichergestellt werden, dass vom ehemaligen Turnhallengrundstück bei starken Niederschlägen<br />

kein Niederschlagswasser auf die Schulstraße läuft. Außerdem fragen sie an, was mit den kaputt gefahrenen<br />

Wegen um die Turnhalle herum erfolgt.<br />

Herr Dr. Richter weist auch darauf hin, dass die Zuwegung links neben der ehemaligen Turnhalle von den<br />

Energieunternehmen genutzt wird, um an den Trafo heranzufahren. Diese Zufahrt muss auch künftig erhalten<br />

bleiben.<br />

TOP 7. Aktueller Sachstand und weitere Verfahrensweise Dorfteich und Dorfplatz Steinfurth<br />

Herr Dr. Heinrich informiert über den aktuellen Stand der Schadstoffuntersuchungen, die es unter Umständen<br />

wegen des hohen Schuttanteils noch ermöglichen, diesen Aushub auf die BTT-Kippe zu bringen. Hierzu steht<br />

noch die Genehmigung der Unteren Bodenschutzbehörde aus. Sofern dies möglich ist, ist abschätzbar, welche<br />

finanziellen Spielräume dann noch für die Herstel- lung eines Dorf- und Festplatzes zur Verfügung stehen. Hierzu<br />

liegen bereits eine Wunschliste und grundsätzliche Planungen vor. Sofern der zur Verfügung stehende<br />

Kostenrahmen klar ist, wird hierzu noch einmal mit den Steinfurthern ein Vor-Ort-Gespräch geführt. Bezüglich<br />

einer Bepflanzung weisen die Steinfurther darauf hin, dass es sichergestellt werden muss, dass nicht wieder der<br />

Teich zuwächst. Sie fragen an, wer für die Mahd der Randbereiche zuständig ist und verweisen darauf, dass<br />

insbesondere im westlichen Bereich eine sehr starke Böschung vorhanden ist, die eine Mahd sehr erschwert.<br />

Außerdem gibt es dort beträchtliche Schuttanteile. Sie regen an, hier noch etwas mit Mutterboden abzudecken,<br />

damit eine bessere Mahd der Seitenbereiche des Teiches möglich ist. Im Übrigen liegt ein grundsätzlicher<br />

Gestaltungsplan bereits im Bauamt vor. In diesem Zusammenhang verweist der Bürgermeister auf die<br />

Veranstaltung am 16.03.2012 um 10 Uhr in Steinfurth, wo symbolisch die DSL-Versorgung in den Orts-und<br />

Gemeindeteilen in Betrieb geht. Dass diese Veranstaltung in Steinfurth stattfindet, ist auch als Wertschätzung<br />

gegenüber den Steinfurther Einwohnern zu werten, die sich damals vehement für eine bessere DSL-Versorgung<br />

im ländlichen Bereich eingesetzt haben. Am Rande dieser Veranstaltung am 16.03.2012 kann dann noch einmal<br />

der Bereich des Teiches begangen werden.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Frau Hahlweg stellt den neuen Revierpolizisten Herrn Hoffmann vor. In dem Zuge wird auf die Veranstaltung am<br />

13.03.2012 um 18 Uhr in der Aula der Grabowschule zur Markierung von Wertgegenständen, Fahrrädern und<br />

Maschinen mittels künstlicher DNA informiert. Hierzu wird es noch eine entsprechende Presseinformation geben.<br />

Frau Hahlweg informiert über die voraussichtliche Sprengung des Schornsteines in Dedelow am 14.03.2012 um<br />

12.00 Uhr.<br />

Herr Dr. Heinrich informiert darüber, dass im Zuge der Umgestaltung des <strong>Stadt</strong>parkes einige Rosenstöcke<br />

geborgen wurden und man jetzt geeignete Flächen in Dedelow sucht, um sie dort einzupflanzen.<br />

Frau Hahlweg informiert über das Ortsteilbudget und dessen Einsatz, insbesondere für Kita-, Sport-, Feuerwehrund<br />

Jugendfeste und die Veranstaltungen in den Gemeindeteilen Ellingen und Steinfurth.<br />

Frau Hahlweg stellt Frau Drewlo als neues Mitglied des Beirates für Menschen mit Behinderungen sowie des<br />

Städtepartnerschaftsvereins vor.<br />

Mehrere Bürger erfragen den aktuellen Sachstand der Eigentumsverhältnisse beim Gebäude des ehemaligen<br />

Konsums. Der Bürgermeister informiert über den aktuellen Sachstand.


Einige Bürger verweisen darauf, dass das Abbruchgrundstück des ehemaligen Wohnblockes in der<br />

Bahnhofstraße sehr ungepflegt ist. Das Kommunale Wohnungsunternehmen <strong>Prenzlau</strong>-Land ist aufzufordern, hier<br />

eine Pflege vorzunehmen oder es für die Etablierung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dem Landkreis<br />

Uckermark anzubieten.<br />

Herr Martens fragt nach dem Stand über die Verlagerung der Informationstafel vom Konsum in Richtung<br />

Bäckerei. Der Bürgermeister verweist darauf, dass hier zunächst die Abbrucharbeiten abgewartet werden, um<br />

danach die Informationstafel zu verlagern.<br />

Mehrere Bürger kritisieren die schlechte Verteilung des Rodingers in verschiedenen Aufgängen und Straßen in<br />

Dedelow, aber auch in Steinfurth. Frau Hahlweg sammelt die Informationen und gibt sie an Frau Martinot weiter.<br />

Ein Bürger fragt an, wie lange noch am Pegel des Stausees reguliert wird. Herr Sommer informiert über den<br />

Sachstand. Herr Martens verweist auf einen jüngst stattgefundenen Termin zu dieser Angelegenheit, wo die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Prenzlau</strong> nicht beteiligt war. Der Bürgermeister und der Zweite Beigeordnete sichern eine Information über den<br />

aktuellen Sachstand im nächsten Ortsbeirat zu.<br />

Herr Neumann (Steinfurth) weist auf die äußerst maroden Straßenbeleuchtungskabel in Steinfurth hin und fordert<br />

dringend eine Erneuerung. Dies sollte in die Haushaltsplanung 2013 aufgenommen werden.<br />

Gisela Hahlweg<br />

Ortsvorsteherin<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Blindow 19.03.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Blindow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Montag, dem 19.03.2012,<br />

Landstraße 49 (Winterkirche)<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.30 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Herr Adam<br />

Herr Mesecke<br />

Entschuldigt:<br />

Herr Hildebrandt<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Prof. Delabar - Ventus Regenerative Energien<br />

Herr Dittberner - Die LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung


2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 29.11.2011<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Informationen über Repowering in der Blindower Windkraftreihe<br />

7. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 18.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

In der Einwohnerfragestunde verweist Herr Adam eindringlich darauf, dass nach dem Brand in dem Gebäude<br />

Landstraße 17 (Karl Schulz) durch das Bauordnungsamt ein Nutzungsverbot ausgesprochen wurde und auch der<br />

Schornsteinfeger ein Verbot erhalten hat, dort weiterhin zu kehren. Dennoch ist augenscheinlich und persönlich<br />

durch den <strong>Protokoll</strong>anten, Herrn Dr. Heinrich, zu Beginn der Sitzung festgestellt worden, dass dieses Gebäude<br />

anscheinend weiterhin genutzt und vor allem auch beheizt wird. Herr Adam bittet ausdrücklich darum, dass dieser<br />

Sachverhalt ins <strong>Protokoll</strong> aufgenommen und die zuständige Behörde aufgefordert wird, unverzüglich tätig zu<br />

werden. Der 2. Beigeordnete stimmt dem zu.<br />

Mehrere Bürger fragen, was mit den Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen von IFE im nördlichen Bereich ist. Hier<br />

sind die Zäune abgebaut worden. Wer pflegt diese künftig? Erfolgt noch ein Pflegegang? Hierzu informiert Herr<br />

Mesecke über den aktuellen Sachstand.<br />

Mehrere Bürger im nördlichen Ausbau fordern, dass die Straße analog zur bisherigen Reparaturleistung wieder<br />

repariert wird (Ausstemmen der Fugen, Asphalt einbringen, insbesondere zwischen den Platten muss<br />

ausgebessert werden).<br />

Ein Bürger fragt an, wie der aktuelle Sachstand zum Radweg <strong>Prenzlau</strong>-Blindow ist. Der 2. Beigeordnete<br />

beantwortet diese Frage.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 2 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Blindow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 29.11.2011<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

Herr Adam fragt nach, ob die Frage der Einrichtung einer Tempo 30km/h-Zone abgearbeitet wurde. Der 2.<br />

Beigeordnete informiert darüber, dass nach der letzten Sitzung ein Schreiben vom Ordnungsamt vom 07.12.2011<br />

an den Ortsvorsteher Herrn Mesecke gegangen ist, mit der Bitte um Information an die betroffenen Einwohner.<br />

Der 2. Beigeordnete trägt dieses Schreiben noch einmal vor.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 2/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Informationen über Repowering in der Blindower Windkraftreihe<br />

Eingangs erläutert Herr Dr. Heinrich noch einmal die bisherigen Ausgangsbedingungen und Prämissen der<br />

Windkraftplanungen im Bereich Blindow sowie die Beschlusslage, sowohl des Ortsbeirates Blindow, als auch der<br />

SVV.<br />

Herr Prof. Delabar von Ventus Regenerative Energien als Verwalter eines Teils des Windparks trägt anhand einer<br />

Präsentation die bisherige Ausgangssituation und das beabsichtigte Vorhaben vor (Präsentation als Anlage zum<br />

<strong>Protokoll</strong>).<br />

Auf Nachfrage in der Diskussion informiert Herr Prof. Delabar darüber, dass bezüglich der Einspeisung<br />

gegenwärtig noch nicht klar ist, ob in das Umspannwerk Uckermark (bei Linum) oder in das Umspannwerk<br />

<strong>Prenzlau</strong> Nord eingespeist wird.


Er erläutert, dass aufgrund der Lage des Betriebssitzes bezüglich der Gewerbesteuer 70% bei der <strong>Stadt</strong> und 30%<br />

bei Ventus bleiben werden.<br />

Er bestätigt auf Nachfrage, dass die alten Fundamente der bisherigen vier Anlagen abgebaut werden. Das<br />

Repowering ist, je nachdem wie schnell das Genehmigungsverfahren läuft, für den Zeitraum 2013, spätestens<br />

2014 vorgesehen.<br />

Bezüglich der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gibt es zwar bestimmte Vorstellungen, insbesondere zur<br />

Bepflanzung der Kreisstraße zwischen Gewerbegebiet <strong>Prenzlau</strong> und Wollenthin. Dennoch sind nach Information<br />

des 2. Beigeordneten (Gespräch mit Herrn Lohmann) hier noch Spielräume gegeben. Seitens der Bürger wird<br />

empfohlen, dass eventuell, sofern der Grundstückseigentümer Agrargenossenschaft Göritz damit einverstanden<br />

ist, der nördliche Weg auf der rechten Seite hinter dem Grundstück Adam bepflanzt wird (dies war ein Vorschlag<br />

von Herrn Hildebrandt). Eine weitere Möglichkeit wäre die Entschlammung des Gewässers Sandlow und die<br />

Entschlammung als Badeteich. Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass am alten Pflasterweg von der Kirche zum<br />

Sandlow die alten Gehölze, die sehr stark überaltert sind, einen radikalen Schnitt erhalten und hier eine<br />

Neubepflanzung erfolgt.<br />

Diese Vorschläge wird Herr Dr. Heinrich dem Vorhabenträger am Dienstag, am Rande der Präsentation des<br />

Vorhabens, im WSO-Ausschuss vorstellen, damit hier die weiteren Abstimmungen mit der Unteren<br />

Naturschutzbehörde vorgenommen werden können.<br />

TOP 7. Aktuelles<br />

Keine aktuellen Punkte.<br />

Martin Mesecke<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Blindow 08.05.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Blindow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Dienstag, dem 08.05.2012,<br />

Landstraße 49 (Winterkirche)<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 21.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Herr Hildebrandt<br />

Herr Adam<br />

Herr Mesecke<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Herr Wöller-Beetz<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner - Fraktion Die LINKE. <strong>Prenzlau</strong>


Frau Bergansky - Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

zahlreiche Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 19.03.2012<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Projektträgerschaft "Nasse Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Moore" (Paludikultur)<br />

Berichterstatter: Herr Dr. Heinrich und Herr Hasch (p2m Berlin GmbH)<br />

7. Aktueller Stand Windkraftanlagen<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Einwohner der nördlichen Siedlung weisen darauf hin, dass ursprünglich mit den <strong>Stadt</strong>werken vereinbart war, die<br />

Wasserleitung einmal im Monat zu spülen. Das ist mittlerweile schon seit zwei Monaten nicht geschehen. Es gibt<br />

bereits wieder Eintrübungen beim Wasser.<br />

An der Einfahrt zur nördlichen Siedlung ist rechts die Entwässerungsrinne zum Schilfbeet verstopft und müsste<br />

gesäubert werden.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschluss-fähigkeit fest. Drei Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Blindow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 19.03.2012<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

Bezüglich Thematik „Illegale Nutzung des Gebäudes Landstraße 18“informiert der 2. BG, dass es noch keinen<br />

Rücklauf aus dem Bauordnungsamt gibt. Die Bürger und der Ortsbeirat verweisen oder informieren darauf, dass<br />

die illegale Nutzung weiterhin anhält.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Projektträgerschaft "Nasse Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Moore" (Paludikultur)<br />

Berichterstatter: Herr Dr. Heinrich und Herr Hasch (p2m Berlin GmbH)<br />

Dr. Heinrich und Herr Hasch informieren anhand einer Präsentation über Hintergründe und Zielstellungen des<br />

Vorhabens.<br />

Dr. Heinrich weist insbesondere bei den Erschließungsmaßnahmen im Blindower Bereich auf mögliche<br />

Synergieeffekte mit dem Thema „Brücke über die Ucker“oder Herstellung einer Zuwegung zur „Brücke über die<br />

Ucker“.<br />

In der Diskussion äußert sich aus dem Publikum Herr Pietsch (Vermessungsingenieur) und informiert darüber,<br />

dass er im Auftrag des Landesumweltamtes die Profile in diesem Bereich des Blindower Sees gemessen hat und<br />

fragt an, ob hier diese Unterlagen zur Verfügung stehen.<br />

Herr Hasch sagt zu, dies mit dem LUGV zu prüfen.<br />

Nach eingehender Diskussion signalisiert der Ortsbeirat eine positive Begleitung des Vorhabens.<br />

TOP 7. Aktueller Stand Windkraftanlagen<br />

Einleitend informiert Dr. Heinrich über die planungsrechtliche Situation. Alle drei Anlagen liegen außerhalb des


echtskräftigen Teilflächennutzungsplanes von Blindow.<br />

Die Beschlusslage im Ortsbeirat und in der SVV beauftragt die Verwaltung die unter 1000m stehende Anlage zu<br />

verhindern. Auch der Ältestenrat am 07.05.2012 hat diese Position vertreten.<br />

Herr Fennert (IFE) erkennt die Problemlage und auch den Beschluss. Rein theoretisch gäbe es noch die<br />

Möglichkeit, eine dritte Anlage westlich des dortigen Weges herzustellen, das wäre schalltechnisch möglich. Im<br />

jetzigen Regionalplan gibt es eine gültige 800-Meter-Regelung, die am nahesten zur Wohnbebauung stehende<br />

Anlage steht 813m vom ersten Wohnhaus entfernt. Er ist sich bewusst, dass man mit der einen Anlage im Konflikt<br />

mit der <strong>Stadt</strong> steht. Weist aber darauf hin, dass es keine Beeinträchtigung der Ortslage Blindow durch Schattenoder<br />

Geräuschimmission gibt. Er geht davon aus, dass man einen Rechtsanspruch auf die Errichtung dieser<br />

Anlagen hat. Die zweite Anlage ist 1125m von der Ortslage entfernt. Er stimmt zu, dass die IFE-Anlage und die<br />

geplante Enertrag-Anlage sich gegenseitig behindern. Man könnte die Enertrag-Anlage ohne Probleme weiter<br />

nach Süden verschieben und weiter südlich bis zu den Anlagen vom MLK wären noch mindestens zwei bis drei<br />

weitere Anlagen möglich. Er hat zur Kenntnis genommen, dass die <strong>Stadt</strong> nicht im Konflikt zwischen den<br />

Windkraftanlagenbetreibern moderieren möchte.<br />

Herr Hildebrandt verweist auf die im Jahre 2006 und 2007 diskutierten Abstimmungen mit IFE (damals vertreten<br />

durch Frau Bohlen). Damals habe man bestimmte Baufenster geschlossen. Aus seiner Sicht ist das Repowering<br />

ok, aber dann müssen auch künftig weniger Anlagen entstehen und vor allem vor dem Votum der Einwohner<br />

sollte man Respekt haben. Man hätte über den IFE zunächst den Kontakt zum Ortsbeirat suchen müssen und<br />

nicht dass die Einwohner zufällig über die Baugrunduntersuchung informiert werden. Er bezeichnet das Vorhaben<br />

vom IFE als frech.<br />

Darauf erwidert Herr Fennert, dass die Lebenswirklichkeit anders ist, zunächst geht es um die<br />

Flurstückssicherung. IFE hat noch kein Genehmigungsverfahren eingeleitet.<br />

Herr Adam unterstützt die Ausführung von Herrn Hildebrandt. Damals habe man mit IFE alles abgestimmt, es gab<br />

einvernehmliche Absprachen. Diese werden nunmehr ignoriert. Er wird sein Veto gegen den Bau der Anlage<br />

erheben.<br />

Herr Mesecke verweist darauf, dass er damals schon dafür war, in diesen Bereichen eine Anlage zu errichten.<br />

Aber er durfte damals wegen Befangenheit nicht abstimmen.<br />

Herr Christen (Enertrag) stellt klar, dass seine Firma das Windfeld Schenkenberg vorzugsweise über die<br />

Entwicklung im „Zweiten Stock“weiterentwickelt hat. Es gab 2006 eine klare Aufteilung, dass Enertrag im Bereich<br />

Dauer eine Verdichtung des Windfeldes vornehmen würde und IFE im Bereich Blindow. Mit Blick auf die<br />

Energiestrategie des Landes Brandenburgs ist natürlich klar, dass man die bestehenden Felder noch einmal<br />

prüft. Man habe sich zunächst mit MLK/VENTUS auseinandergesetzt und auch mit der Kirche verhandelt. Mit<br />

dem Flächeneigentümer Rehfeld ist Enertrag seit vielen Jahren verbunden. Es gibt nunmehr einen<br />

Investorenstreit, der heute Abend nicht weiter ausgetragen werden soll. Er bedauert das. Enertrag fühlt sich an<br />

die Beschlüsse des Ortsbeirates und der SVV gebunden.<br />

Und er verweist insbesondere auf das mühsame Ringen der Regionalräte um die 800/1000 Meter-Abstände. Er<br />

bezweifelt, dass, so wie IFE ausgeführt hat, noch eine Vielzahl von weiteren Anlagen in der Blindower Reihe<br />

möglich sind, bedauert, dass diese Diskussion zu diesem Zeitpunkt stattfindet. Er bestätigt, dass auf Grund des<br />

rechtskräftigen Teilflächennutzungsplanes alle drei Anlagen derzeit nicht funktionieren.<br />

Herr Dr. Müller-Zetsche verweist darauf, dass er an frühere Diskussionen im Ortsbeirat nicht beteiligt war. Die<br />

evangelische Kirche hat ein eigenes Energiekonzept und steht der Nutzung der erneuerbaren Energien positiv<br />

gegenüber. Dies äußert sich auch insbesondere daran, dass man versucht, Solarflächen auf Kirchendächern zu<br />

etablieren, auch wenn das in Brandenburg etwas schwierig ist. Die Kirche ist ein gemeinnütziger Träger und<br />

muss Gebäude und Personal unterhalten. Sie habe ein attraktives Angebot erhalten und aus diesem Grunde hat<br />

er sich an die Bewohner in der nördlichen Siedlung gewandt, da es aus seiner Sicht guter Brauch sei, die<br />

Betroffenen einzubeziehen. Es ist für ihn denkbar, dass man sich in einer bestimmten Art und Weise einigt. Eine<br />

Kirchengemeinde kann nicht umziehen, im Unterschied zu einem Investor. Insofern ist er ein verlässlicher<br />

Vertragspartner. Die angebotenen finanziellen Möglichkeiten sind eine faire Lösung. Das einige Bürger sich<br />

dagegen aussprechen, müsse man aushalten. Derzeit sei noch nicht entschieden, wie sich Ortsbeirat und <strong>Stadt</strong><br />

hierzu verhalten.


Herr Pietsch (Vermessungsingenieur) informiert die Einwohner darüber, dass er für Enertrag und IFE bereits<br />

gearbeitet hat und Standortverträge auch mit der Evangelischen Kirche ausgehandelt hat. Er bietet den in 800m<br />

Kreis lebenden Bewohnern an, sein Knowhow zur Verfügung zu stellen, wie man sich verhält. Er bietet<br />

Informationsangebote an, wie man günstige Verträge aushandeln kann. Zu Herrn Müller-Zetsche gewandt äußert<br />

er: „Dann müssen sie eben auch die Hosen runterlassen“.<br />

Herr Rusch (Mitglied im Gemeindekirchenrat) äußert sich besorgt. Es sei ihm nicht bekannt gewesen, dass die<br />

eine Anlage sich unterhalb des 1000 Meter-Abstandes befindet. Hätte er das vorher gewusst, hätte er dem<br />

Vorhaben nicht zugestimmt.<br />

Herr Müller-Zetsche widerspricht diesen Äußerungen.<br />

Herr Adam verweist darauf, dass die Werbeaktion der Evangelischen Kirche einen schlechten Eindruck vermittelt,<br />

wenn man den acht Haushalten dort jährlich 6.400,00 € anbietet. Dieses Vorhaben bezeichne er als Bestechung<br />

oder auch Ablasshandeln.<br />

Herr Hildebrandt fragt den 2. BG, ob der Kirche damals im Jahre 2006 klar war, dass die vom Ortsbeirat damals<br />

nicht gewollten Baufenster sich auf Kirchenland befinden. Er bezeichnet das Vorgehen der Kirche als<br />

unmoralisches Angebot an einige wenige Einwohner. Er sei von der Kirche als Institution enttäuscht. Mit seinem<br />

Vorgehen treibe der Superintendent einen Keil zwischen Kirchengemeinde und weltlicher Gemeinde.<br />

Dr. Heinrich antwortet hierauf, dass es damals klare Abstimmungen zwischen IFE und dem Ortsbeirat gab, an die<br />

sich damals IFE, in Persona Frau Bohlen, auch gehalten hat. Es gab eine verlässliche Abstimmung und Planung.<br />

Auch die mit dem Ortsbeirat abgestimmten Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen wurden im Einvernehmen mit dem<br />

Ortsbeirat in hoher Qualität realisiert. Die damalige Planung erfolgte im Konsens mit den politischen Gremien des<br />

Ortsbeirates und der SVV. Anscheinend hat sich hier die Geschäftspolitik von IFE geändert. Dies will doch der 2.<br />

BG nicht bewerten wollen.<br />

Herr Dittberner (Fraktion Die Linke) verweist darauf, dass alle Absprachen dieser Art im öffentlichen Interesse<br />

liegen. Mit dem Angebot an die acht Haushalte wird der Willen der Bürgerschaft umgangen. Die Windkraftanlagen<br />

werden vor Ort die gesamten Werte verändern und das Vorhaben läuft gegen den Willen der Bürgerschaft.<br />

Herr Müller-Zetsche geht noch einmal auf die Argumentation von Herrn Dittberner ein. Er verweist auf die<br />

Mehrheitsfindung, die nicht nur in den weltlichen Kommunen, sondern auch in der Kirche stattfindet. Da die<br />

Kirche sich mit ganz vielen Interessen und Meinungen auseinandersetzt hat, kann es durchaus vorkommen, sei<br />

es der Einzelne, an bestimmten Beispielen verweist er darauf, etwas für das Gemeinwohl aushalten muss. Aus<br />

diesem Grunde bietet er eben einen gewissen Lastenausgleich an, dabei handelt es sich nach seinem<br />

Verständnis nicht um Bestechung. Abschließend stellt er die Frage, ob denn ein paar Windkraftanlagen mehr eine<br />

so große Belastung seien. Auch Beschlüsse haben nicht für alle Ewigkeit Bestand. Auch die<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Prenzlau</strong> hat schon eigene Beschlüsse gekippt.<br />

Herr Christen (Enertrag) verweist noch einmal darauf, dass man mit einem Rechtsanwalt versucht hatte,<br />

Möglichkeiten zu suchen, allen Beteiligten etwas zurückzugeben. Als Beispiel führt er die Diskussion im Bereich<br />

Bandelow und Zollchow an. Vorzugsweise sollte die Partizipation sprich das Miteinander mit den örtlichen<br />

Einwohnern und Ortsbeiräten gesucht werden. Dies was hier gegenwärtig in Blindow erfolgt, ist die schlechteste<br />

Variante und ist nicht professionell. Die 1000m seien nicht nur im Konsens mit dem Ortsbeirat, sondern auch mit<br />

dem Regionalplan. Man sollte daher nicht versuchen, Rechtsansprüche durchzusetzen. Er verweist dabei auch<br />

auf die absehbare Auslegung des Regionalplans, die dann zu einem bestimmten Zeitpunkt schon so hinreichend<br />

konkrete Ziele der Raumordnung manifestiert, dass sich dort Genehmigungstatbestände für Anlagen unter 1000m<br />

nicht ableiten lassen.<br />

Frau Schulzendorf (Einwohnerin) äußert sich wütend. Sie fühle sich überrollt. Es gibt Mehrheitsbeschlüsse.<br />

Schon damals seien für sie die 1000m ein Minimum gewesen. Es ist hintertupfig und scheinheilig was hier die<br />

evangelische Kirche versuche.<br />

Abschließend verweist Dr. Heinrich noch einmal darauf, dass heute kein Beschluss zur Diskussion steht. Sollte es<br />

zu einem Beschluss kommen, muss sich jedes Ortsbeiratsmitglied natürlich selbst fragen ob es<br />

a) Als Verpächter einen wirtschaftlichen Vorteil habe


oder aber<br />

b) durch mögliche Annahme des Angebotes der Kirche oder in anderer Weise einen finanziellen Vorteil habe und<br />

damit also befangen sei.<br />

Da jedoch keine Beschlussvorlage ansteht, bittet er um ein kurzes Votum des Ortsbeirates zu diesem Vorhaben.<br />

Nach Abstimmung im Ortsbeirat fällt dieses 2 zu 1 mehrheitlich gegen das Vorhaben der Unterschreitung des<br />

1000-Meter-Abstandes aus.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Hier informiert der 1.Beigeordnete über die aktuelle Haushaltsplanung bzw. die<br />

Haushaltskonsolidierungsgespräche. Er bittet künftig darum, insbesondere im Zusammenhang mit der<br />

Rasenmahd, um ein höheres privates Engagement.<br />

Dem entgegnet Herr Hildebrandt, dass man die Dörfer nicht einwachsen lassen möchte und fragt an, wie es denn<br />

im nächsten Jahr mit neuen Festzeltgarnituren aussehe.<br />

Herr Adam und Herr Mesecke verweisen darauf, dass man die Pappeln am Dorfplatz prüfen müsse, da sie für die<br />

Freilichtbühne eine Gefahr darstellen. Es gäbe die Überlegung, eventuell mit dem Hubsteiger zusammen mit der<br />

Feuerwehr einen Einsatz zu starten.<br />

Herr Hildebrandt verweist darauf, dass die Straßenschäden in der nördlichen Siedlung noch nicht behoben<br />

wurden.<br />

Martin Mesecke<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Seelübbe 10.05.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Seelübbe der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Donnerstag, dem 10.05.2012,<br />

Gemeindezentrum "Dörphus", Am Seelübber See 46<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 20.15 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:<br />

Herr Suhr<br />

Herr Tietje<br />

Verwaltung:<br />

Herr Sommer Bürgermeister<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Herr Hasch<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde


3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 25.05.2009<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Projektträgerschaft "Nasse Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Moore" (Paludikultur)<br />

Berichterstatter: Herr Dr. Heinrich und Herr Hasch (p2m Berlin GmbH)<br />

7. Informationen zur 750-Jahr-Feier<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 18.00 Uhr die öffentliche Sitzung<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

In der Einwohnerfragestunde werden keine Anfragen gestellt.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 2 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Seelübbe sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 25.05.2009<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 2/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Projektträgerschaft "Nasse Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Moore" (Paludikultur)<br />

Berichterstatter: Herr Dr. Heinrich und Herr Hasch (p2m Berlin GmbH)<br />

Nach einführenden Erläuterungen vom Zweiten Beigeordneten stellt Herr Hasch das Projekt vor.<br />

In der Diskussion werden folgende Fragen gestellt:<br />

1. Wie erfolgt die Vereinbarkeit mit dem Naturschutz und die Verwertung des Materials?<br />

2. Gibt es Wildschaden auf benachbarten Flächen, wer zahlt den Ausgleich? Immerhin gibt es über 200 Stück<br />

Schwarzwild zuzüglich Frischlinge in diesen Bereichen.<br />

Hierzu schlägt der Bürgermeister vor, dass Herr Wendt (Untere Naturschutzbehörde) hierzu eine Stellungnahme<br />

abgibt.<br />

3. Wie bzw. über welche Wege erfolgt der Abtransport des Materials?<br />

Hierzu erläutert Herr Hasch, dass es je Saison etwa 100 Fahrten je zur Hälfte über Seehausen und Seelübbe<br />

sein werden, innerhalb eines Monats. Dies wird von den Bürgern bezweifelt. Sie haben große Sorgen, dass der<br />

Abtransport ausschließlich über Seelübbe erfolgt und dann die Dorfstraße beträchtlich darunter leidet.<br />

Festlegung aus der <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> ist, unbedingt die Projektskizze nachzuarbeiten und im Detail bezüglich der<br />

Logistik zu erläutern.<br />

Abschließend stellt der Ortsbeirat fest, dass er dann das überarbeitete Konzept noch einmal vorgestellt haben<br />

möchte, zwar grundsätzlich nicht dagegen ist, aber sich hierzu noch keine abschließende Meinung gebildet hat.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist darauf, dass in der Beschlussvorlage der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung noch<br />

ein dritter Punkt als Prämisse in die Beschlussvorlage eingebaut werden müsste. „Das Projekt darf keinesfalls zur<br />

Beeinträchtigung der Befahrbarkeit des Kanals für die Fahrgastschifffahrt führen“.<br />

TOP 7. Informationen zur 750-Jahr-Feier<br />

Hier erläutert der Ortsbeirat die aktuellen Rahmendaten der 750-Jahrfeier.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Es gibt keine weiteren aktuellen Themen.<br />

Manfred Suhr<br />

Ortsvorsteher


In Vertretung<br />

Marek Wöller-Beetz<br />

Erster Beigeordneter<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Klinkow 14.05.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Klinkow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Montag, dem 14.05.2012,<br />

Gemeindezentrum Klinkow, Am Quillow 42a<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 20.30 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Herr Brieske<br />

Herr Bartel<br />

Herr Karstädt<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Frau Kaufmann - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Haffer - SPD-Fraktion<br />

Frau Bergansky - Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

einige Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1.Eröffnung der Sitzung<br />

2.Bestätigung der Tagesordnung<br />

3.Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4.Einwohnerfragestunde<br />

5.Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 04.05.2011<br />

6.Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Windfeld Basedow II"<br />

7.Aktuelles<br />

TOP 1.Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2.Bestätigung der Tagesordnung<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 3.Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Klinkow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4.Einwohnerfragestunde<br />

Herr Ohlbrecht verweist darauf, dass seit Jahren die Beräumung des alten Quillowbettes zugesagt wird. Nunmehr<br />

scheint ja der Wasser- und Bodenverband zuständig zu sein. Der erschien am 22.02.2012 vor Ort mit einer von


ihm beauftragten Firma. Allerdings nur einen Tag, angeblich sei dann die Firma zu den LaGa-Bauarbeiten<br />

abgezogen worden.<br />

Der Zweite Beigeordnete weist dies zurück. Weder der Wasser- und Bodenverband noch die Firma Reserv sind<br />

im Bereich des Rathauses bzw. im Bereich des LaGa-Geländes gegenwärtig tätig. Dennoch sagt er einer Prüfung<br />

durch das Hoch- und Tiefbauamt zu.<br />

In der weiteren Diskussion werden von den Gewerbetreibenden und Einwohnern von Klinkow heftige Vorwürfe<br />

gegen die Straßensperrung, die Nichtdurchsetzung der ausgeschilderten Umfahrung geäußert, das fehlende<br />

Engagement der Polizei und des Ordnungsamtes beklagt. Der Zweite Beigeordnete weist darauf hin, dass das<br />

Ordnungsamt in dieser Hinsicht nicht tätig werden kann.<br />

Herr Bartel – Mähen des Dorfangers<br />

Mit Blick auf das anstehende Dorffest kritisiert er die Qualität der Rasenmahd. Sie ist völlig unzureichend. Als<br />

Beleg dafür reicht er entsprechende Fotos herum. Die Rasenbestände sind häufig so hoch, dass das Mulchen<br />

nicht möglich ist, das Mähgut wird nicht beräumt. Entweder müsste häufiger gemäht werden.<br />

Mehrere Einwohner kritisieren die Baumaßnahmen und das Verhalten der Familie Roll. Der Weg wird immer<br />

weiter schmaler, im Moment werden Stahlpfähle für Tore eingerammt. Die Familie hält sich nicht an Grenzen. Die<br />

<strong>Stadt</strong> wird hierzu aufgefordert, eine Grenzfeststellung vorzunehmen.<br />

In Vertretung des 1. Beigeordneten fragt der 2. Beigeordnete an, analog zur Vorgehensweise in Blindow, ob es<br />

vorstellbar ist, dass die geringen Häufigkeiten an Rasenmahd kompensiert werden kann durch ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Herr Dittberner fragt direkt im Ortsbeirat an, wie hierzu die Stimmungslage in Klinkow aussieht.<br />

Im Ergebnis verweist der Ortsbeirat darauf, dass sie sich der Sache nähern könnten, wenn dem Ortsbeirat ein<br />

Rasentraktor zur Verfügung gestellt wird. Dann wäre es sicherlich denkbar, Freiwillige zu finden, die bestimmte<br />

Flächen analog zur Vorgehensweise in Güstow mähen könnten.<br />

Weitere Einwohner kritisieren das Parken von Fahrzeugen der Familie Roll auf den Rasenflächen. Hierzu gab es<br />

schon eine Anfrage an 32, Herrn Exner. Allerdings fehlt hier eine regelmäßige Kontrolle und Abstrafung.<br />

TOP 5.Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 04.05.2011<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 6.Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Windfeld Basedow II"<br />

Der Zweite Beigeordnete erläutert die planungsrechtlichen Fragestellungen, sowie das Verhalten von Dr. Heinze<br />

und die Begründung, warum die Drucksache von der aktuellen Sitzungsfolge abgesetzt worden ist. Er erläutert<br />

die Gründe, warum die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> nach wie vor der Auffassung ist, dass die Festsetzung des<br />

Bebauungsplanes bezüglich der Höhenbegrenzung geändert werden muss, dass parallel der<br />

Teilflächennutzungsplan Klinkow angepasst werden muss und das natürlich derjenige der dieses Vorhaben<br />

auslöst, sprich der Vorhabenträger, diese Planungsleistungen auch finanzieren muss.<br />

Der Ortsbeirat stimmt dem zu. Die Nachfrage von Herrn Ramm an den Ortsbeirat, ob denn für den Fall, dass eine<br />

entsprechende Drucksache vorliegen würde, der Wegfall der Höhenbegrenzung für die eine wie auch alle<br />

anderen Anlagen im Geltungsbereich des Vorhaben- und Erschließungsplanes erfolgen würde und wie dazu die<br />

Position des Ortsbeirates wäre, wird ausweichend geantwortet. Teilweise wird das Unbehagen geäußert, hier<br />

eine Verdopplung der Anlagenhöhen zuzustimmen. Der Ortsbeirat hat sich hierzu noch keine abschließende<br />

Meinung gebildet, was auch nicht erforderlich ist, da keine entsprechende Drucksache der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung vorgelegt wird.<br />

TOP 7.Aktuelles<br />

Herr Karstädt informiert, dass am 25.08.2012 das Dorffest anlässlich des 100jährigen Bestehens der Feuerwehr<br />

stattfindet.<br />

Es wird noch einmal nachgefragt, was denn die Rasenmahd in Klinkow im Jahr kostet. Der Ortsbeirat bittet um<br />

eine Zuarbeit.<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert im Auftrag des Hauptamtes darüber, dass nunmehr alle<br />

Bekanntmachungskästen in allen Ortsteilen, so auch in Klinkow, durch Änderung der Hauptsatzung zu amtlichen<br />

Bekanntmachungskästen aufgewertet werden.<br />

Egbert Karstädt<br />

Ortsvorsteher


Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Schönwerder 16.05.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Schönwerder der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Mittwoch, dem 16.05.2012,<br />

Gemeindezentrum Schönwerder (Dorfstraße 39 a)<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 20.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Herr Fritzsch<br />

Herr Geduldig<br />

Frau Poltrock<br />

Verwaltung:<br />

Herr Wöller-Beetz<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Frau Bergansky - Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung 18.05.2011<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Entwidmung einer Teilfläche des kommunalen Friedhofs<br />

7. Informationen über die Aufhebung des Beschlusses über die 1. vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes<br />

"Am Friedhof" OT Schönwerder, <strong>Prenzlau</strong> (DS 43/2006)<br />

8. Zustand der Brücke am Wiesenweg und mögliche Konsequenzen daraus<br />

9.Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Mehrere Einwohner am Friedhofsdreieck (Abschnitt zwischen Löschteich und kommunalem Friedhof) verweisen<br />

darauf, dass die verlegte DSL-Leitung unsachgerecht zugeschüttet worden ist. Es liegen Haufen von Steinen<br />

obendrauf, kein Mutterboden, es wächst kein Rasen an und beim Rasenmähen werden Fahrzeuge durch<br />

wegfliegende Steine geschädigt. Es betrifft insbesondere den Bereich am Dreieck 4A und die Nachbarhäuser. Auf<br />

der anderen Seite der Straße, ebenfalls im gleichen Abschnitt, ist teilweise der Graben zugewachsen. Er wird<br />

nicht gemäht.<br />

Frage: Gehört der Graben mit zur Straße oder gehört er schon mit zu den Privatgrundstücken? Wer kümmert sich<br />

darum?<br />

Kommunaler Friedhof: Hier gibt es Kritik. Angeblich würde sich die <strong>Stadt</strong> nicht ausreichend darum kümmern. Es


gibt nur einen Wasserhahn. Man hat mehrfach Herrn Schumann darauf hingewiesen und es habe sich nichts<br />

geändert. Man sollte es prüfen. Der Zaun ist außerdem defekt und weggerostet, einige Grabstellen werden nicht<br />

gepflegt. Niemand kümmert sich darum, wie ist dort die Sachlage? Die Rasenmahd auf dem Friedhof ist auch<br />

unzureichend.<br />

Ebenfalls sind bei der Verlegung der DSL-Kabel Bordsteine beschädigt worden. Herr Geduldig gibt hierzu<br />

konkrete Koordinaten an den Baukontrolleur, Herrn Banik. Außerdem müsste die Straße am Dreieck wieder<br />

asphaltiert werden, da sich dort große Schlaglöcher befinden.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Schönwerder sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung 18.05.2011<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Entwidmung einer Teilfläche des kommunalen Friedhofs<br />

Herr Dr. Heinrich informiert über die Absicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, etwa 2000 qm (rechte Seite entlang der Bäume)<br />

als Friedhof zu entwidmen. Dort haben noch nie Bestattungen stattgefunden und es reduzieren sich damit die<br />

Bewirtschaftungskosten. Es ist geplant, hier eine Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme z.B. als Kompensation für<br />

Windkraftanlagenbau zu etablieren. In dem Zusammenhang fragt eine Einwohnerin, warum in Schönwerder keine<br />

sogenannte „Grüne Wiese“eingerichtet wird.<br />

Herr Dr. Heinrich verweist auf die vorhandene „Grüne Wiese“in <strong>Prenzlau</strong>.<br />

Der Ortbeirat stimmt einstimmig der Entwidmung des Friedhofes zu.<br />

TOP 7.Informationen über die Aufhebung des Beschlusses über die 1. vereinfachte Änderung des<br />

Bebauungsplanes "Am Friedhof" OT Schönwerder, <strong>Prenzlau</strong> (DS 43/2006)<br />

Herr Dr. Heinrich informiert über den Sachstand und die Hintergründe, warum der alte Beschluss aufgehoben<br />

werden muss und noch einmal das Bebauungsplanverfahren, im Regelverfahren durchgeführt werden muss.<br />

Der Ortsbeirat stimmt einstimmig diesen Beschlüssen zu.<br />

TOP 8. Zustand der Brücke am Wiesenweg und mögliche Konsequenzen daraus<br />

err Dr. Heinrich erläutert die Problematik. Bislang hat die Brücke eine beschränkte Achslast, nach den jüngsten<br />

Brückenuntersuchungen zeigt sich, dass diese Achslast eigentlich weiter abgesenkt werden müsste. Dann wäre<br />

sie aber für landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht mehr verwendbar. Anderenfalls müsste die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> ca.<br />

30.000,00 € für die Sanierung der Brücke aufnehmen. Diese Brücke ist nicht nur für die Verbindung innerhalb des<br />

Ortsteiles wichtig, sondern unter anderem auch dafür, dass Herr Retzlaff von seinem Gehöft auf seine<br />

Ackerflächen kommt. Außerdem verweisen mehrere Einwohner darauf, dass sich hier der Schulweg für die<br />

Kinder verkürzt. Herr Retzlaff informiert darüber, dass der Landwirt Hebrock nicht grundsätzlich ausgeschlossen<br />

hat, sich an den Kosten für die Ertüchtigung der Brücke zu beteiligen, allerdings müsste man da noch einmal<br />

genauer darüber reden.<br />

Im Zuge der Diskussion wird von den Einwohnern vorgeschlagen, doch eventuell den Verbindungsweg zwischen<br />

dem Wiesenweg und der Landesstraße (am ehemaligen Gemeindehaus) herauskommend zu ertüchtigen.<br />

Zum Abschluss der Diskussion ergeht der Auftrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung, noch einmal zu prüfen, was der<br />

grundhafte Ausbau dieses Weges, u.a. ihn auch mit Müllfahrzeugen befahren zu können, kosten würde.<br />

Außerdem muss geprüft werden, inwiefern die Anlieger und die beiden unmittelbaren anliegenden<br />

Grundstückseigentümer diese Straße bezahlen müssten und was der Landwirt Hebrock und die <strong>Stadt</strong> finanzieren<br />

könnten. Wenn das alles vorliegt, bittet der Ortsbeirat um eine entsprechende Vorstellung in der nächsten<br />

<strong>Ortsbeiratssitzung</strong>.<br />

TOP 9. Aktuelles<br />

Dr. Heinrich informiert darüber, dass der Bekanntmachungskasten am Gemeindehaus künftig als amtlicher<br />

Bekanntmachungskasten ausgewiesen wird (lt. Hauptsatzung). Allerdings haben dann amtliche


Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> Vorrang vor internen Bekanntmachungen aus den Ortsteilen.<br />

Dr. Heinrich informiert über den aktuellen Sachstand der Windkraftplanungen.<br />

Dr. Heinrich informiert über den Baubeginn des Plattenspurweges um Schönwerder herum ab 18.06.2012.<br />

Der 1. BG informiert über die Anstrengung zur Haushaltskonsolidierung, spricht die Rasenmahd auf dem<br />

Sportplatz an und fragt an, ob nicht im Rahmen eines verstärkten ehrenamtlichen Einsatzes hier im Ort die<br />

Rasenflächen gemäht werden könnten. In der Diskussion wird vor allem die Problematik der Entsorgung des<br />

Mähgutes angesprochen. Außerdem schlägt der 1. BG vor, dass für die Unterhaltung des Gefallenendenkmals im<br />

Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten im Jahr etwa 75,00 € für die Finanzierung von Grabschmuck zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Im Weiteren diskutiert der Ortsbeirat mit den Einwohnern die Organisation des Dorffestes und die Vorbereitung<br />

zur 750-Jahrfeier 2013.<br />

Torsten Geduldig<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Güstow 19.06.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Güstow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Dienstag, dem 19.06.2012,<br />

Versammlungsraum Güstow, Am Lindenberg 48<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.45 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:<br />

Frau Jüdes<br />

Herr Matzdorf<br />

Herr Wolf<br />

Verwaltung:<br />

Herr Sommer Bürgermeister<br />

Herr Wöller-Beetz<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Frau Kehn<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner<br />

Frau Bergansky<br />

Herr Affeldt<br />

Herr Schulz<br />

Herr Eickmann<br />

Frau Reimann<br />

Herr Thiel<br />

Herr Jüdes<br />

Herr Fliegl


Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom <strong>02.03.2012</strong><br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Entscheidung zum Gemeindehaus/Gemeindesaal<br />

7. Rasenbewirtschaftung im Ortsteil<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 18.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Herr Schulz verweist auf die Ausfahrt im nördlichen Bereich von Güstow auf die Landesstraße. Trotz bisher<br />

erfolgter Arbeiten durch Herrn Banik in diesem Bereich, setzen Fahrzeuge immer noch auf.<br />

Herr Eickmann verweist darauf, dass vor seinem Haus (Nr. 17) der Gehweg abgesackt ist. Außerdem ist vor<br />

seinem Haus die Hecke etwa vier bis fünf Meter hoch und mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits in die Rohrleitung<br />

eingewachsen. Hier müsste geschnitten bzw. die Rohrleitung frei gemacht werden.<br />

Mehrere Anwohner fragen nach dem Stand des Radweges.<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert über den aktuellen Sachstand.<br />

Ein Einwohner weist darauf hin, dass beim Gehweg vor den Grundstücken von Familie Brieske und weiter<br />

nördlich der Gehweg so abgesackt ist, dass mittlerweile die Borde höher sind als die Gehwegsteine, was<br />

insbesondere beim Winterdienst große Probleme bereitet. Hier ist ein verstärkter Ameisenbefall festzustellen.<br />

Frau Reimann verweist darauf, dass Regenwasser in Strömen auf ihr Grundstück läuft. Hier wird bemängelt, dass<br />

ein Gully entweder dicht ist oder so hoch steht, dass das Wasser nicht ablaufen kann.<br />

Mehrere Einwohner verweisen auf die schlechte Qualität der Rasenmahd durch Reserv.<br />

Herr Matzdorf fragt nach dem Stand der Bushaltestelle bei Mühlhof.<br />

Der Bürgermeister informiert über den Sachstand und die eingeleiteten Maßnahmen.<br />

Herr Matzdorf fragt auch nach dem Stand des alten Klärwerkes.<br />

Hier informiert der Zweite Beigeordnete über den Sachstand und die Tatsache, dass sich dieser Bereich auf<br />

Privatgrundstücken befindet.<br />

Herr Affeldt fragt den Ortsbeirat, ob in diesem Jahr ein Erntefest stattfindet und wenn ja, warum die Landwirte<br />

noch nicht mit einbezogen worden sind.<br />

Der Ortsvorsteher informiert darüber, dass man sich bislang auf das Feuerwehr- und Dorffest konzentriert hatte<br />

und die Landwirte noch mit einbezogen werden.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Güstow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom <strong>02.03.2012</strong><br />

Im Rahmen der <strong>Protokoll</strong>abarbeitung informiert der Zweite Beigeordnete noch einmal über den aktuellen Stand<br />

bezüglich der einen Windkraftanlage, weil dies der Vielzahl der am heutigen Tag anwesenden Einwohner noch<br />

nicht klar war. In dem Zuge wird angefragt, ob das neue Produkt der Enertrag AG in Zusammenarbeit mit den<br />

<strong>Stadt</strong>werken irgendwelche Auswirkungen auf die Einwohner Güstows hat.<br />

Der Bürgermeister verweist darauf, dass dies natürlich nur für jene Anlagen gilt, die durch die Enertrag AG selbst<br />

errichtet werden. Sofern es, wie in Güstow, durch andere Investoren erfolgt, kann hier nur eine Empfehlung und<br />

keine Verpflichtung ausgesprochen werden. In dem Zuge wird von mehreren Einwohnern kritisiert, dass die<br />

<strong>Stadt</strong>werke in jüngster Zeit zwar Gasangebote zum Erdgasanschluss gemacht haben, aber keine aktive<br />

Akquisition vorgenommen haben. O-Ton: „Warum redet keiner direkt mit den Leuten“. Teilweise waren die<br />

Unterlagen schwer verständlich.<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:


Abstimmung: 3/ 0/ 0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Entscheidung zum Gemeindehaus/ Gemeindesaal<br />

Der Erste Beigeordnete erläutert die Finanz- und Haushaltssituation der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> und die Notwendigkeit<br />

nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. In Güstow gibt es 3 kommunale Gebäude, die Feuerwehr, den Saal und<br />

das Gemeindehaus. Daher ergibt sich die Frage, ob man sich von einem Gebäude trennen könnte.<br />

Der Bürgermeister verweist in diesem Zusammenhang auf die geringen Einnahmen aus Vermietungen. In der<br />

weiteren Diskussion wird deutlich, dass das Feuerwehrgebäude für mindestens kleinere Veranstaltungen wie die<br />

Kaffeetafel mit den Rentnern und dergleichen nicht ausreichend ist und deswegen nicht weiter zur Disposition<br />

steht.<br />

Herr Thiel verweist darauf, dass die Mieteinnahmen des Gebäudes, welches aus Wohn- und Gemeindehaus<br />

besteht, wesentlich höher sind, da ja auch seine Miete von 4.800,00 €/Jahr mit dazugerechnet werden müsste.<br />

Herr Wolf verweist darauf, dass man sich schon Gedanken gemacht habe und empfiehlt, doch über die<br />

Vermietung der Zweizimmerwohnung im Dachgeschoss des Gemeindehauses nachzudenken.<br />

Hierzu informiert Frau Kehn, dass ein Umnutzungsantrag gestellt werden müsste, der dann zwingend den Bau<br />

einer Brandwand erforderlich macht, auch um die entsprechende Abgeschlossenheitserklärung für diese<br />

Wohneinheit zu erhalten. Herr Wolf verweist darauf, dass auch denkbar wäre, dass die Sportler für die Nutzung<br />

der Duschen künftig bezahlen sollen, das wird von Herrn Czeslick vom Sportverein grundsätzlich nicht als<br />

abwegig betrachtet, da auch auswärts häufig etwas bezahlt werden muss.<br />

Herr Jüdes bezweifelt, dass die Abhaltung von <strong>Ortsbeiratssitzung</strong>en im Saal kostensparend ist, denn da<br />

entstehen allein durch den großen Raum hohe Betriebskosten.<br />

Der Bürgermeister macht noch einmal deutlich, dass das Feuerwehrgebäude nicht zur Debatte steht, weder zum<br />

Verkauf noch für die Durchführung von Gemeindeveranstaltungen.<br />

In der weiteren Diskussion werden die Verkaufsüberlegungen von zahlreichen Einwohnern kritisiert: „Das ist das<br />

Einzige, was wir noch haben, das sollte man uns nicht nehmen“. Man verweist darauf, dass woanders<br />

Gemeindezentren gebaut werden (Seelübbe), hier man jedoch alles „einstampfen“möchte.<br />

Herr Fliegl verweist auf die ursprünglich mal in der früheren Gemeindevertretung gemachten Überlegungen zur<br />

Finanzierung der gemeindeeigenen Grundstücke durch Einnahmen aus Windkraftanlagen und Verpachtung.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist am Ende der Diskussion darauf, dass sich bislang niemand groß für die<br />

Erhaltung des Saals eingesetzt hat.<br />

Dem entgegnend fragt Herr Affeldt, dass man dann keine Möglichkeiten für größere Veranstaltungen mehr hat,<br />

wenn man den Saal verkauft.<br />

Herr Schulz äußert sich sehr emotional mit den Worten: „Wir wurden eingemeindet. Es sollte daher eine Ehre<br />

sein, dass das was unsere Vorfahren geschaffen haben, auch erhalten wird“.<br />

Abschließend informiert der Bürgermeister, dass dies eine erste Diskussionsrunde zur Entscheidungsfindung war.<br />

Es wird nichts über den Kopf des Ortsbeirates entschieden. Es sind auch noch keine Entscheidungen gefällt<br />

worden.<br />

Abschließend führt der Ortsvorsteher eine Probeabstimmung des Ortsbeirates durch.<br />

Der Ortsbeirat stimmt einstimmig für den Erhalt bzw. Behalt aller drei Gebäude.<br />

TOP 7. Rasenbewirtschaftung im Ortsteil<br />

Der Bürgermeister informiert über die bislang geführten Gespräche mit dem Ortsbeirat bzw. dem Sportverein.<br />

Das Fazit ist, dass der kommunale Traktor weiterhin in der Verfügungsgewalt des Ortsvorstehers steht und für<br />

den Einsatz mit einer ehrenamtlichen Kraft verwendet wird. Der Sportverein stellt einen Fördermittelantrag bei der<br />

<strong>Stadt</strong>. Hier zeichnet sich ab, dass 2012 zwar keine Mittel mehr zur Verfügung stehen, jedoch für 2013 eine<br />

Sportförderung in Aussicht gestellt worden ist. Dabei ist ein 30%iger Eigenanteil durch den Sportverein<br />

aufzubringen. Für den Rest des Jahres 2012 schlägt der Bürgermeister das Anmieten eines Traktors vor. Das<br />

Gebäudemanagement wird hierzu entsprechende Angebote einholen.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert über den aktuellen Sachstand der Nutzung des Naturteiches als Löschteich.<br />

Gegenwärtig werden Kostenschätzungen eingeholt, um einen umweltverträglichen Umbau möglicherweise zu<br />

generieren bzw. weitere Pflegemaßnahmen durchzuführen. Es zeichnet sich jedoch ab, dass auch aus<br />

Wirtschaftlichkeitsgründen notfalls der Neubau eines neuen Folienteiches erforderlich sein wird.<br />

Zu der Frage ob neben dem Gemeindesaal ein Parkplatz gebaut werden soll, antwortet der Ortsvorsteher, dass<br />

dies auf unbestimmte Zeit verschoben ist.<br />

Es werden Fragen zum Stand der Entwässerung gestellt, die durch den Zweiten Beigeordneten beantwortet


werden.<br />

Mehrere Bürger bitten um Informationen, was die Rasenmahd durch Reserv im Jahr in Güstow kostet.<br />

Dieter Wolf<br />

Ortsvorsteher<br />

In Vertretung<br />

Marek Wöller-Beetz<br />

Erster Beigeordneter<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Klinkow 03.07.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Klinkow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Dienstag, dem 03.07.2012,<br />

Gemeindezentrum Klinkow, Am Quillow 42 a<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 21.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:<br />

Herr Brieske<br />

Herr Bartel<br />

Herr Karstädt<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Frau Pieles<br />

Herr Dittberner<br />

Herr Ohlbrecht<br />

Herr Liermann<br />

Herr Knoblich<br />

Herr Dr. Heinze<br />

Herr Ramm<br />

weitere Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 14.05.2012<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. 3. Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Windfeld Basedow II – Weinberg"<br />

7. 2. Änderung des Teilflächennutzungsplanes Ortsteil Klinkow (mit Basedow) der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

8. Pflege Gefallenendenkmal<br />

9. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.


TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Herr Ohlbrecht verweist noch einmal auf die immer noch nicht erfolgte Beräumung des alten Quillowbettes.<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert über die bisher beim Wasser- und Bodenverband angefragten, eingeleiteten<br />

Maßnahmen. Seitens des Ortsbeirates erfolgt die dringende Bitte an die <strong>Stadt</strong>verwaltung, weiterhin beim Wasserund<br />

Bodenverband für die Beräumung des Quillowbettes nachzuhaken.<br />

Der sogenannte Fenn-Graben muss beräumt werden. Herr Liermann (Quillowtal GmbH) weist in dem<br />

Zusammenhang darauf hin, dass er sich dafür eingesetzt hat, dass dieser Fenn-Graben in die Unterhaltungslast<br />

des Wasser- und Bodenverbandes übernommen wird. Allerdings hat die Familie Roll die Tätigkeit des Wasserund<br />

Bodenverbandes zur Beräumung des Fenn-Grabens verweigert. Im letzten <strong>Protokoll</strong> der Grabenschau ist die<br />

Notwendigkeit der Beräumung des Fenn-Grabens, des Fenn-Bruchs und des Quillowbettes protokolliert worden.<br />

Es muss nunmehr abgearbeitet werden. Auch der Pflegebedarf wurde protokolliert. Er bittet darum, dass über das<br />

Hoch- und Tiefbauamt (Frau Oyczyck) der Wasser- und Bodenverband darauf angesprochen wird, diesen<br />

Pflegebedarf abzuarbeiten.<br />

Auf Nachfrage zur Rasenmahd informiert der Zweite Beigeordnete über die Kosten der Rasenmahd bzw. die mit<br />

der Firma Reserv erfolgten Abstimmungen.<br />

Auf Nachfrage zur Grundstücksangelegenheit Roll bzw. der Überbauung durch Herrn Roll informiert der Zweite<br />

Beigeordnete, dass hierzu der Bürgermeister im Gespräch mit Familie Roll ist, außerdem wird seitens der <strong>Stadt</strong><br />

die Einhaltung des öffentlichen Verkehrsraumes notfalls juristisch durchgesetzt.<br />

Auf Nachfrage eines Einwohners, was mit der abgebrannten Windmühle passiert, informiert der Zweite<br />

Beigeordnete über die 3 Bauanträge zur Repowering der Altanlagen in diesem Bereich.<br />

Herr Bartel verweist auf die anstehende Ernte und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen und bittet<br />

nochmals die <strong>Stadt</strong>, hier auf der Umgehungsstrecke verkehrsrechtliche Anordnungen zu treffen.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist noch einmal darauf, dass es sich hierbei um eine Kreisstraße handelt, wo die<br />

<strong>Stadt</strong> keine verkehrsrechtliche Anordnung zur Durchsetzung des Umleitungsverkehrs erlassen kann.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Klinkow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 14.05.2012<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. 3. Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Windfeld Basedow II – Weinberg"<br />

Die Tagesordnungspunkte 6 und 7 werden, da sie inhaltlich zusammenhängen, gemeinsam abgearbeitet.<br />

TOP 7. 2. Änderung des Teilflächennutzungsplanes Ortsteil Klinkow (mit Basedow) der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

Eingangs erläutert der Zweite Beigeordnete die planungsrechtlichen Hintergründe, in die sich das<br />

Gesamtvorhaben einbettet, insbesondere auch den Zeitablauf bis zur Erstellung des sachlichen Teilplanes der<br />

regionalen Planungsgemeinschaft. Es ist damit zu rechnen, dass in den sich abzeichnenden Eignungsflächen<br />

dann in jedem Falle Anlagen errichtet werden können, die deutlich größer als 100 Meter sind. Ein Bebauungsplan<br />

für die Erweiterungsflächen, der eine entsprechende Höhenbegrenzung vorsehen würde, wäre juristisch nicht<br />

durchsetzbar.<br />

Herr Knoblich vom Planungsbüro Knoblich informiert über die Grundzüge des Repowering-Vorhabens, verweist<br />

darauf, dass solche Baufenster ausgewiesen werden, die langfristig statt der Errichtung von bisher 7 Anlagen nur<br />

noch 5 Anlagen zulassen, auf Grund durch die größeren Anlagenhöhen erforderlichen Abstände, die<br />

untereinander eingehalten werden müssen. Es ist vorgesehen, eine Höhenbegrenzung von 200 Meter<br />

einzuziehen.<br />

Herr Bartel verweist darauf, dass man durch die Wegnahme der Höhenbegrenzung im Bebauungsplangebiet eine<br />

Tür öffnet, die man nicht wieder schließen kann.<br />

Herr Brieske hingegen verweist darauf, dass im Umfeld des Bebauungsplanes dann in den Erweiterungsflächen<br />

große Anlagen errichtet werden könnten, für die es jetzt keine Regelungs- und Steuerungsmöglichkeiten gibt<br />

,dies wäre eine ungleiche und unterschiedliche Behandlung.


Auf Antrag wird Herrn Liermann Rederecht eingeräumt. Er verweist darauf, dass die Eigentümer der<br />

Windkraftanlagen I und II im südlichen Bereich mittel- und langfristig nicht die Absicht haben, ihre Anlagen zu<br />

repowern.<br />

Auf Antrag von Dr. Heinze wird ihm Rederecht eingeräumt. Er verweist darauf, dass er persönlich keine Anlagen<br />

mehr bauen will. Er hat in den <strong>Stadt</strong>werken einen fairen Partner gefunden, mit dem er dieses Repowering<br />

realisieren will. Die Mehrzahl der Anlagen bleiben ohnehin noch 8 bis 10 Jahre bestehen. Allerdings wenn die<br />

eine Anlage jetzt repowert werden könnte, müssten die in den Erweiterungsflächen neu etablierten Anlagen einen<br />

Abstand von mindestens drei bis fünffachen Rotordurchmessern einhalten.<br />

Im Ergebnis der Diskussion erfolgt eine Abstimmung. Der Ortsbeirat ist mit 2 Stimmen dafür und 1 Stimme<br />

dagegen mehrheitlich für die Annahme der beiden Drucksachen.<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert, dass nunmehr der Ausschuss für Wirtschaft, <strong>Stadt</strong>- und Ortsteilentwicklung<br />

am 14.08.2012 über diese Drucksachen entscheiden wird und sagt zu, dass der Ortsbeirat hierfür eine<br />

entsprechende Einladung erhält.<br />

TOP 8. Pflege Gefallenendenkmal<br />

Im Auftrag des Ersten Beigeordneten informiert der Zweite Beigeordnete über die Absicht der <strong>Stadt</strong>, zukünftig die<br />

Pflege der Gefallenendenkmale in die Verantwortung der örtlichen Gemeinschaft zu übergeben.<br />

Der Ortsvorsteher verweist darauf, dass durch die jüngste Neugestaltung des Gefallenendenkmals hier ohnehin<br />

kaum Pflege anfällt. Sofern ein Minimum an Budget für Bepflanzung oder Blumen seitens der <strong>Stadt</strong> zur Verfügung<br />

gestellt werden könnte, könnte die weitere Pflege des Gefallenendenkmals durch die örtliche Gemeinschaft<br />

erfolgen.<br />

TOP 9. Aktuelles<br />

Der Ortsbeirat informiert über die Vorbereitung des Festumzuges anlässlich der 100-Jahrfeier der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Klinkow.<br />

Anmerkung:<br />

Im Nachgang zur <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> bittet Herr Ramm den Zweiten Beigeordneten, sich in der Mühle Klinkow<br />

(dem Wohnhaus der Familie Ramm) die durch den LKW- und Schwerlastverkehr entstehenden Risse im<br />

Mauerwerk anzusehen. Insbesondere die kleine Brücke über das ehemalige Quillowbett stellt ein großes Problem<br />

dar, da hier von großen Erschütterungen auf die umliegende Bebauung ausgegangen werden muss.<br />

Egbert Karstädt<br />

Ortsvorsteher<br />

in Vertretung<br />

Marek Wöller-Beetz<br />

Erster Beigeordneter<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Dedelow 04.07.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Dedelow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Mittwoch, dem 04.07.2012,<br />

Treffpunkt: Am Dorfplatz im GT Steinfurth<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.30 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:


Frau Hahlweg<br />

Herr Neumann<br />

Entschuldigt:<br />

Herr Martens<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Frau Oyczysk<br />

Frau Lindemann<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner<br />

Frau Schulz<br />

Herr Henschel<br />

mehrere Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1.Eröffnung der Sitzung<br />

2.Einwohnerfragestunde<br />

3.Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4.Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 07.03.2012<br />

5.Bestätigung der Tagesordnung<br />

6.Dorfplatzgestaltung im GT Steinfurth<br />

7.Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Die Ortsvorsteherin eröffnet um 18.00 Uhr die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Dedelow.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Es werden keine Anfragen gestellt.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Die Ortsvorsteherin stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 2 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Dedelow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 07.03.2012<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 2/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Dorfplatzgestaltung im GT Steinfurth<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert darüber, dass gegenwärtig die Schlussrechnung für die Entschlammung des<br />

Dorfteiches vorliegt. Aus dem Fördermittelbescheid stehen derzeit ein Budget von etwa 18.000,00 € zur<br />

Verfügung. Es geht heute darum, darüber zu diskutieren, welche Maßnahmen damit aus Sicht der Einwohner<br />

realisiert werden sollen. In einem zweiten Schritt wird dann eine Abstimmung mit dem Landesamt erfolgen<br />

(Fördermittelgeber) um zu prüfen, was förderfähig ist bzw. was aus reinen Eigenmitteln finanziert werden muss.<br />

Er weist nachdrücklich darauf hin, dass das zur Verfügung stehende Budget gedeckelt ist und nicht überzogen<br />

werden kann.<br />

Frau Schulz informiert darüber, dass in den letzten Tagen einige Abstimmungen innerhalb der Einwohnerschaft<br />

von Steinfurth stattgefunden haben. Sie verweist darauf, dass auch die EU-Förderung in geeigneter Weise durch<br />

eine Plakette deutlich gemacht werden soll und fragt an, ob hierbei eine Unterstützung der <strong>Stadt</strong> erfolgen kann.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist darauf, dass notfalls auch diese Plakette an der Bushaltestelle angebracht<br />

werden könnte.<br />

Einer der Punkte, der aus Sicht der Einwohner dringend erforderlich ist, wäre das Aufstellen einer


Informationstafel für die Radfahrer. Man stellt verstärkt fest, dass Nutzer des Fernradweges Berlin-Usedom auch<br />

nach Steinfurth kommen und dann Schwierigkeiten mit der Orientierung haben. Auch diese Infotafel wäre sehr<br />

wichtig, hier könnte die Plakette des Nachweises der ELER-Förderung angebracht werden. Besonders wichtig ist<br />

auch das Aufstellen eines Elektropollers mit normalen 220 Volt-Steckdosen und zwei Kraftsteckdosen. Es wird<br />

empfohlen, sie direkt neben der Straßenlampe in Achse des alten Stallfundamentes anzubringen. Hier muss<br />

geprüft werden, ob die Anschlusswerte ausreichen. Es soll eine Pflasterfläche von 200 m² (10 X 20 Meter)<br />

hergestellt werden. Es wird angefragt, ob auf dem Eigenbetriebsgelände noch gebrauchtes Pflaster zur<br />

Verfügung steht.<br />

Auf Nachfrage von Frau Oyczyck sind die Einwohner zwar bereit Nebenarbeiten zu machen, aber das Verlegen<br />

selbst übersteigt ihre Möglichkeiten. Die alte Fundamentkante sollte dabei aufgenommen, sichtbar gemacht und<br />

mit Brettern zum Sitzen beplankt werden. Es sollten in die Pflasterfläche auch etwa 8 Metallhülsen für eine<br />

potentielle Überdachung eingebracht werden. Einbindetiefe und Durchmesser müssen für die vorgesehene<br />

Konstruktion bemessen sein.<br />

Frau Schulz und Herr Henschel legen die Dimensionierung dieser Metallhülsen nachweislich fest. Diese sind<br />

abhängig von der Größenordnung der künftig geplanten Überdachung. Außerdem müssten weiterhin<br />

Mutterboden und 40 Tonnen Feinsand für den Teichrand angeliefert werden. Die Verteilung würde durch die<br />

Einwohner erfolgen. Es wird vorgeschlagen, die Pflasterfläche begleitend zu bepflanzen. Hier sollten<br />

Solitärsträucher ohne Stacheln und mit ungiftigen Früchten genutzt werden. Es wird angeregt, hier eine<br />

Ausgleichspflanzung einzusetzen.<br />

Die Einwohner stellen die Frage, wer denn die Flächen um den Teich mäht. Hier ist nach der letzten Ansaat das<br />

Unkraut bereits beträchtlich fortgeschritten. Hier müsste eine grundsätzliche Mahd erfolgen. Wer mäht die<br />

Böschung? Hier muss eine genaue Absprache mit dem Gebäudemanagement erfolgen. Die ehemalige Rampe<br />

sollte beseitigt werden. Frau Schulz ist der Überzeugung, dass der Abtransport des Betons dann durch eine<br />

Baufirma erfolgen kann. Ein Einwohner regt an, die im Dorf bislang stehende Tischtennisplatte auf eine<br />

Pflasterfläche zu setzen.<br />

Frau Schulz macht deutlich, dass die ursprünglich angedachte Feuerstelle nicht erforderlich ist. Bezüglich des<br />

Punkt 16 des Fördermittelantrages (Ausstattungsgegenstände) wird ein Holzgestell als Fahrradständer und eine<br />

Informationstafel für den Radweg gewünscht. Die am Radweg Dedelow-<strong>Prenzlau</strong> befindliche Tafel wird dabei als<br />

Muster gesehen.<br />

TOP 7. Aktuelles<br />

Frau Schulz verweist darauf, dass das Bankett am Landweg zwischen Dedelow und Steinfurth, Richtung<br />

Steinfurth rechte Seite beräumt werden muss, da ansonsten der Bewuchs die Straße schädigt.<br />

Ein Einwohner verweist darauf, dass am Gebäude Steinfurth 17 (alter Brunnen bzw. alte Pumpe) die Hecke<br />

runtergeschnitten werden muss.<br />

Frau Schulz fragt an, ob es weitere Informationen für den Veranstaltungskalender während der LaGa gibt.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist auf das <strong>Protokoll</strong> der letzten Ausschussfolge, wo die LaGa GmbH Eckpunkte<br />

des Veranstaltungskalenders dargestellt hat. Er schlägt vor, dass diese Präsentation auch als Anlage zum<br />

heutigen <strong>Protokoll</strong> genommen wird.<br />

gez. Gisela Hahlweg<br />

Ortsvorsteherin<br />

in Vertretung<br />

Marek Wöller-Beetz<br />

Erster Beigeordneter<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Schönwerder 22.08.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Schönwerder der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>


am Mittwoch, dem 22.08.2012,<br />

Gemeindezentrum Schönwerder (Dorfstraße 39 a)<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 20.45 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:<br />

Herr Geduldig<br />

Herr Fritzsch<br />

Frau Poltrock<br />

Verwaltung:<br />

Herr Sommer - Bürgermeister<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Frau Lestin<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner - Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Frau Bergansky - Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

Frau Baganz<br />

Herr Retzlaff<br />

ca. 20 weitere Gäste<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 16.05.2012<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Aktueller Sachstand Wiesenweg Schönwerder<br />

7. Windkraftplanung und Position des Ortsbeirates dazu<br />

8. Ergänzung Namenstafel Gefallenendenkmal<br />

9. Bildung eines Festkomitees zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier 2013<br />

10. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Eine Bürgerin fragt an, wie jetzt der weitere Verfahrensweg hinsichtlich der Sanierung der Brücke über die<br />

Landesstraße ist.<br />

Der Bürgermeister und der Zweite Beigeordnete verweisen darauf, dass die <strong>Stadt</strong> regelmäßig den Landesbetrieb<br />

mahnt, hier aktiv zu werden. Mittlerweile hat sich der Zustand bereits soweit verschlechtert, dass sich der<br />

Landesbetrieb genötigt fühlte, entsprechende Warnbaken aufzustellen.<br />

Der Zweite Beigeordnete sagt zu, dass dieses Thema auf die Themenliste des im September/Oktober<br />

vorgesehenen turnusmäßigen Gespräches zwischen der <strong>Stadt</strong> und dem Landesbetrieb kommt.<br />

Eine Nachbarin des Gemeindezentrums verweist auf die mangelnde Grabenräumung des Grabens, der parallel<br />

zum Gemeindezentrum verläuft. Der Graben ist so schlecht geräumt, dass er bei Starkniederschlägen das<br />

Wasser nicht aufnehmen kann.<br />

Eine Bürgerin verweist darauf, dass Reserv auf dem Kirchenfriedhof Koniferen gepflanzt hat, die ein Denkmal<br />

nunmehr zuwachsen lassen.


Der Bürgermeister verweist darauf, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong> nicht für den kirchlichen Friedhof zuständig ist und<br />

deswegen vermutlich die Kirchengemeinde die Anpflanzungen beauftragt hat.<br />

Ein (neu hinzugezogener) Bürger fragt die <strong>Stadt</strong>verwaltung an, welche künftige Planung es gibt, um den<br />

zunehmenden landwirtschaftlichen Betrieb zu reglementieren, zu verringern, damit nicht noch mehr Belastungen<br />

für die Bürger entstehen. Er sieht auch Probleme durch den zunehmenden landwirtschaftlichen Verkehr für die<br />

touristische Nutzung des Fernradweges.<br />

Nach einer sehr emotional geführten Diskussion zwischen der Einwohnerschaft verweist der Zweite Beigeordnete<br />

darauf, dass die <strong>Stadt</strong> sehr froh ist, gesunde und lebensfähige landwirtschaftliche Betriebe und nicht nur<br />

Marktfruchtbetriebe, sondern auch Tierproduktionsbetriebe im Dorf und in der Region zu haben. Das Dorf ist im<br />

Wesentlichen als Dorfgebiet ausgewiesen, insofern ist es also auch vollkommen legitim, dass hier<br />

landwirtschaftliche Fahrzeuge fahren und die Bürger dementsprechend Rücksicht nehmen müssen.<br />

Auf Nachfrage verweist er darauf, dass es lebensfremd sei zu fordern, dass die Landwirtschaft nach 22:00 Uhr<br />

nicht mehr stattfindet. Sofern man einen Wohnort sucht, wo keine landwirtschaftlichen Fahrzeuge fahren, dann<br />

sollte man sich nicht in Schönwerder niederlassen.<br />

Frau Baganz, Dorfstraße 59 (ehemaliges Gutshaus, jetzt altengerechtes Wohnen), verweist darauf, dass die<br />

Beschilderung des Weges irreführend ist. Aufgrund der älteren Bürger wird häufig das Gutshaus durch<br />

Rettungsdienste angefahren, diese erkennen von der Dorfstraße nicht, dass das Gutshaus dort die „Dorfstraße<br />

59“hat, sondern sie meinen, es wäre der Wiesenweg. Sie bittet darum, dass an dem entsprechenden Schild<br />

Wiesenweg noch ein Einsteckschild kommt, Dorfstraße 59, damit Rettungskräfte das Gebäude ohne Zeitverzug<br />

finden können.<br />

Mehrere Bürger verweisen darauf, dass der Sportplatz häufiger gemäht werden müsste.<br />

Eine Bürgerin bittet darum, beim künftigen Bau von Bushaltestellen diese dort zu installieren, wo die<br />

Nebenstraßen (Wiesenweg) auf die Dorfstraße münden, damit die Kinder nicht so lange Wege haben.<br />

Ein Bürger verweist darauf, dass es die Zusage des Bürgermeisters gab, die Hecken am Parkplatz<br />

wegzunehmen. Sie stellen nach wie vor eine Gefährdung beim Ausfahren vom Parkplatz auf die Dorfstraße dar.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Schönwerder sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 16.05.2012<br />

Der Zweite Beigeordnete erläutert den Stand der Abarbeitung der verschiedenen Hinweise, Kritikpunkte der<br />

Niederschrift vom 16.05.2012. Bezüglich der mangelhaft verfüllten DSL-Leitung besteht noch ein<br />

Handlungsauftrag der Telekom, der bis zum 24.08.2012 abzuarbeiten ist. Bezüglich der Straßenschäden der<br />

Straße am Friedhofsdreieck ist ein entsprechender Auftrag ausgelöst worden und wird in nächster Zeit<br />

abgearbeitet.<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Aktueller Sachstand Wiesenweg Schönwerder<br />

Der Bürgermeister informiert über den Sachstand. Der sogenannte „Promilleweg“wird nicht ausgebaut da<br />

a) der Ausbau (ca. 90.000,- € deutlich teurer würde als die Sanierung der Brücke<br />

b) nur 2 Anlieger den Großteil der Kosten tragen müssten und außerdem die Ausfahrt auf die Dorfstraße für<br />

landwirtschaftliche Fahrzeuge ausgesprochen problematisch ist.<br />

Es ist vorgesehen, dass am 11.09.2012 der Vorstand des Bodenordnungsverfahrens sich dieser Thematik<br />

zuwendet.


Der Bürgermeister sagt zu, dass der Ortsbeirat über das Ergebnis zu der Beratung mit dem Vorstand des<br />

Bodenordnungsverfahrens informiert wird. Für den „Promilleweg“wird eine Tonnagebegrenzung auf 1,5 t<br />

notwendig. Zielstellung der <strong>Stadt</strong> ist es, eine Finanzierung über das Bodenordnungsverfahren (63 % Förderung)<br />

zu erhalten. Zu den 37 % Eigenanteil gibt es Signale der betroffenen Landwirte, dass man hierüber verhandeln<br />

könnte, in welchen Anteilen sie sich an den Eigenanteilen beteiligen würden.<br />

Herr Retzlaff verweist darauf, dass die Sanierung der Brücke auch deswegen wichtig ist, weil die sich nördlich<br />

daran anschließende „Schlängelstraße“, am ehemaligen Gutshaus vorbei, keinen Begegnungsverkehr möglich<br />

macht und insofern landwirtschaftliche Fahrzeuge ohnehin auf diese Brücke angewiesen sind.<br />

Nach längerer Diskussion spricht sich der Ortsbeirat für eine Sanierung dieser Brücke aus.<br />

TOP 7. Windkraftplanung und Position des Ortsbeirates dazu<br />

Auf der Basis einer Präsentation informiert der Zweite Beigeordnete über den aktuellen Stand der<br />

Windkraftplanungen und die in Aussicht gestellte neue Auslegung des Regionalplanes Wind. Offen ist noch, in<br />

welcher Art und Weise die sogenannten tierökologischen Abstandskriterien (TAK) Anwendung finden oder nicht.<br />

Sofern sie Anwendung finden, ist die sogenannte Weißfläche im Bereich Schönwerder sowieso ausgeschlossen<br />

für eine Bebauung mit Windkraftanlagen. Sofern diese tierökologischen Abstandskriterien geändert werden,<br />

bestünde rein theoretisch ein Wahlrecht oder ein Entscheidungsspielraum des Ortsbeirates und damit der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung, ob diese Weißfläche nördlich von Schönwerder und nordöstlich von Lindenhof<br />

zur bereits ausgewiesenen Windeignungsfläche in Bandelow zugeschlagen werden.<br />

Nach längerer Diskussion über die Vor- und Nachteile der Windnutzung sowie der sehr überschaubaren<br />

Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt informiert der Bürgermeister darüber, dass für den Fall, dass die<br />

Firma Enertrag hier einen Zuschlag bekäme, grundsätzlich die Möglichkeit bestünde, mit dem entsprechenden<br />

Produkt der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH einen günstigeren Strompreis für die Einwohner zu generieren. Das setzt<br />

voraus, dass die Firma Enertrag hier zum Zug kommt, worauf die <strong>Stadt</strong> nicht unmittelbar direkten Einfluss hat.<br />

Der Ortsbeirat führt eine Probeabstimmung zu diesem Thema durch, mit dem Ergebnis, dass ein mehrheitliches<br />

Votum gegen ein Windfeld in der Gemarkung Schönwerder deutlich wird.<br />

TOP 8. Ergänzung Namenstafel Gefallenendenkmal<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert auf den letzten Artikel vom 20. September 2011 in dieser Sache, wo avisiert<br />

worden war, dass aus dem Ort die noch fehlenden Namen gesammelt werden und an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

eingereicht werden.<br />

Der Ortsbeirat sagt zu, die Namen zu sammeln und dem Zweiten Beigeordneten zu übergeben.<br />

TOP 9. Bildung eines Festkomitees zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier 2013<br />

Der Ortsvorsteher informiert darüber, dass nunmehr geplant ist, ein Festkomitee zu bilden. Er reicht eine Liste<br />

herum, in die sich interessierte Bürger, die im Festkomitee mitarbeiten und bei der Organisation der 750-Jahrfeier<br />

beteiligen wollen, eintragen möchten.<br />

Diese Liste wird dann bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung eingereicht, sodass über den KSA eine entsprechende<br />

Versicherung der Beteiligten vorgenommen werden kann.<br />

Ein Bürger bittet darum, dass künftig die Kontaktdaten des Bürgermeisters bzw. des Ortsbeirates im Schaukasten<br />

ausgehängt werden.<br />

TOP 10. Aktuelles<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert über die Anstrengung der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, eine ausreichende<br />

Löschwasserversorgung aus dem Steinfurther Bach herzustellen. Auf Grund der zugewachsenen Entnahmestelle<br />

bestehen derzeit beträchtliche Probleme die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Dem stehen eine Reihe<br />

von naturschutzfachlichen Problemen entgegen. Ein Ausbaggern würde deutlich teurer sein als die Neuanlage<br />

eines Folienteiches, so dass perspektivisch eher diese Neuanlage eines Folienteiches auf der Dorfaue in Betracht<br />

gezogen wird. Sobald die Finanzierung feststeht und ein Vorschlag für den Standort entwickelt worden ist, wird<br />

der Ortsbeirat entsprechend informiert.


Der Zweite Beigeordnete informiert über die im Zuge der Haushaltskonsolidierung ins Auge gefasste Übertragung<br />

des Winterdienstes auf weiteren Straßen, auf die Anlieger. Dies beträfe in Schönwerder vor allen Dingen den<br />

Wiesenweg und die Straße am Dreieck.<br />

In einer sehr heftigen Diskussion verweisen die Bürger darauf, dass es für die Anlieger unzumutbar ist, diese<br />

breiten Straßen mit einer so großen Frontlänge der Grundstücke privat vom Schnee zu befreien.<br />

Der Bürgermeister informiert darüber, dass dies erste Überlegungen sind und sobald genaue Dinge feststehen,<br />

diese mit dem Ortsbeirat besprochen werden.<br />

Torsten Geduldig<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Klinkow 28.08.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Klinkow der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Dienstag, dem 28.08.2012,<br />

Gemeindezentrum Klinkow, Am Quillow 42 a<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 20.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Ortsbeiratsmitglieder:<br />

Herr Brieske<br />

Herr Bartel<br />

Herr Karstädt<br />

Verwaltung:<br />

Herr Wöller-Beetz<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Frau Burmeister<br />

Gäste:<br />

Herr Dittberner Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Haffer SPD-Fraktion<br />

Frau Bergansky Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

Herr Dr. Heinze Ing.-Büro<br />

Herr Pietsch Vermesser<br />

Herr Förster Büro Knoblich<br />

Herr Lipinski <strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH<br />

Frau Ramm Einwohnerin<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 03.07.2012


5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. DS 58/2012 Beschluss über die Ablehnung des Antrages auf Änderung des rechtswirksamen<br />

vorhabenbezogenen Bebauungsplanes/ Vorhaben- und Erschließungsplanes 2. Änderung "Windfeld Basedow II -<br />

Weinberg" der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, Ortsteil Klinkow und Gemeindeteil Basedow<br />

Erörterung und Votum des Ortsbeirates<br />

7. Erläuterungen des Verfahrens und der Folgen bei der Durchführung eines Bauleitverfahrens über die<br />

Aufhebung des rechtswirksamen vorhabenbezogenen Bebauungsplanes/ Vorhaben- und Erschließungsplanes 2.<br />

Änderung "Windfeld Basedow II - Weinberg" der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, Ortsteil Klinkow und Gemeindeteil Basedow<br />

Votum des Ortsbeirates bei Einbringung einer entspr. Drucksache<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die nicht öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

Es werden keine Anfragen gestellt.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. 3 Mitglieder des<br />

Ortsbeirates Klinkow sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 03.07.2012<br />

Herr Dr. Heinrich informiert über den Stand der Abarbeitung der einzelnen Punkte aus der Niederschrift,<br />

insbesondere über die noch im September ausstehende Grenzfeststellung im Bereich der Grundstücke von<br />

Familie Roll. Außerdem informiert er darüber, dass das Ordnungsamt Messpunkte für<br />

Geschwindigkeitsmessungen in der Ortslage beantragt hat.<br />

Gegen die o.g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. DS 58/2012 Beschluss über die Ablehnung des Antrages auf Änderung des rechtswirksamen<br />

vorhabenbezogenen Bebauungsplanes/ Vorhaben- und Erschließungsplanes 2. Änderung "Windfeld<br />

Basedow II - Weinberg" der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, Ortsteil Klinkow und Gemeindeteil Basedow<br />

Erörterung und Votum des Ortsbeirates<br />

Herr Dr. Heinrich informiert über die grundsätzliche Zielstellung und Hintergründe, warum dem Antrag von Dr.<br />

Heinze auf Änderung des Vorhaben-und Bebauungsplanes nicht entsprochen werden kann und stattdessen<br />

besser eine Rückabwicklung des Bebauungsplanes zur Beseitigung der Höhenbegrenzung sinnvoll wäre.<br />

Herr Förster (Büro Knoblich) stellt im Detail die Situation bei allen Windkraftanlagen im Bebauungsplangebiet dar.<br />

Auf Nachfrage informieren der Zweite Beigeordnete und Frau Burmeister, dass bei der Rückabwicklung des<br />

Bebauungsplanes der FNP aus bisheriger Sicht nicht geändert werden muss. Dies muss allerdings noch einmal<br />

durch den Landkreis Uckermark abgeprüft werden.<br />

Im Zuge zur Diskussion der Drucksache 58/2012 stellt sich heraus, dass in der Begründung auf Seite 2 bei der<br />

Windkraftanlage 5 eine falsche Nabenhöhe eingestellt worden ist. In der Drucksache ist von 78,33 m Nabenhöhe<br />

die Rede, tatsächlich handelt es sich um eine Nabenhöhe von etwa 138,00 m.<br />

Der Zweite Beigeordnete wird in der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung über diese Korrektur die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

informieren.<br />

Nach längerer Diskussion stimmt der Ortsbeirat über diese Drucksache ab.<br />

Abstimmung: 3/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 7. Erläuterungen des Verfahrens und der Folgen bei der Durchführung eines Bauleitverfahrens über<br />

die Aufhebung des rechtswirksamen vorhabenbezogenen Bebauungsplanes/ Vorhabenund<br />

Erschließungsplanes 2. Änderung "Windfeld Basedow II - Weinberg" der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, Ortsteil


Klinkow und Gemeindeteil Basedow<br />

Votum des Ortsbeirates bei Einbringung einer entspr. Drucksache<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde inhaltlich zusammen mit dem TOP 6 abgearbeitet. Das Votum des<br />

Ortsbeirates lautet auch hier, einstimmige Zustimmung zur Rückabwicklung.<br />

Herr Dr. Heinze bittet im Nachgang noch einmal darum, dass innerhalb des jetzigen Vorhaben-bzw.<br />

Bebauungsplanes keine weiteren Anlagen errichtet werden und die <strong>Stadt</strong> darauf Einfluss nimmt.<br />

Der Zweite Beigeordnete verweist noch einmal nachdrücklich auf die fehlende<br />

Rechtsgrundlage für ein solches Handeln.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Der Ortsvorsteher bedankt sich bei allen Beteiligten und Organisatoren für die gelungene 100-Jahr-Feier der<br />

Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Egbert Karstädt<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Ortsbeiratssitzung</strong> Seelübbe 18.09.2012<br />

(reine Textanzeige)<br />

Niederschrift<br />

über die öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirates Seelübbe der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />

am Dienstag, dem 18.09.2012,<br />

Gemeindezentrum "Dörphus" (Am Seelübber See 46)<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ende: 20.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Mitglieder des Ortsbeirates:<br />

Herr Suhr<br />

Herr Tietje<br />

Verwaltung:<br />

Herr Dr. Heinrich<br />

Gäste:<br />

Frau Bergansky Beirat für Menschen mit Behinderung<br />

Frau Pieles Fraktion DIE LINKE. <strong>Prenzlau</strong><br />

Herr Werner SPD-Fraktion<br />

einige Einwohner<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 10.05.2012<br />

5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

6. Rückbau der Trauerhalle im Ortsteil


7. Erhöhung der Bandbreite der Internetanschlüsse von DSL auf VDSL<br />

8. Aktuelles<br />

TOP 1. Eröffnung der Sitzung<br />

Der Ortsvorsteher eröffnet um 19.00 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />

TOP 2. Einwohnerfragestunde<br />

In der Einwohnerfragestunde wird darauf hingewiesen, dass die Straßenbeleuchtung in Seelübbe (ab 6WE-Block)<br />

nicht funktioniert. Bei der Nachtschaltung gehen mehrere Lampen gleichzeitig aus (4 Lampen). Die Einhaltung<br />

der Straßenreinigung der Ortsdurchfahrt durch die Einwohner wird angesprochen. Nicht jeder Eigentümer nimmt<br />

die Pflicht entsprechend wahr. Es wird darum gebeten, dass noch einmal alle Anlieger allgemein angeschrieben<br />

werden, ihre Straßenreinigungspflicht auch auf der Straße wahrzunehmen. In dem Zusammenhang wird<br />

diskutiert, ob es möglich wäre, die Straßenreinigung auf die <strong>Stadt</strong> zu übertragen. Dies lehnt der Zweite<br />

Beigeordnete deutlich ab, unter Verweis auf die bei der <strong>Stadt</strong> verbleibenden 25 % Kosten, die im Zusammenhang<br />

mit der Haushaltskonsolidierung nicht tragbar sind. Er verweist im Gegenteil darauf, dass auch im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

in anderen Bereichen die Straßenreinigungspflicht den Anliegern übertragen wird. Es wird zum Stand des<br />

Projektes Paludikultur nachgefragt. Der Zweite Beigeordnete informiert über den aktuellen Sachstand.<br />

TOP 3. Feststellen der Beschlussfähigkeit<br />

Der Ortsvorsteher stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die<br />

Beschlussfähigkeit fest. 2 Mitglieder des Ortsbeirates Seelübbe sind zu Beginn der Sitzung anwesend.<br />

TOP 4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 10.05.2012<br />

Gegen die o. g. Niederschrift werden keine Einwände erhoben. Darüber hinaus wird auch das individuell durch<br />

den Ortsbeirat erarbeitete <strong>Protokoll</strong> einer nicht öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates vom 24.08.2012 bestätigt.<br />

Eine Kopie dieses <strong>Protokoll</strong>s wird dem Zweiten Beigeordneten mitgegeben. Der Zweite Beigeordnete verweist<br />

noch einmal nachdrücklich darauf, dass es gut ist, dass sich der Ortsbeirat auch zwischen den öffentlichen<br />

Sitzungen trifft und über die Beratungen auch <strong>Protokoll</strong>e anfertigt. Diese Sitzungen entfalten jedoch keine<br />

Außenwirkung, da sie nicht öffentlich bekannt gemacht wurden.<br />

TOP 5. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Über die Tagesordnung wird wie folgt abgestimmt:<br />

Abstimmung: 2/0/0 einstimmig angenommen<br />

TOP 6. Rückbau der Trauerhalle im Ortsteil<br />

Zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes trägt Herr Tietje das Schreiben des Bürgermeisters vom 25.07.2012<br />

vor. Er verweist insbesondere auf die ausgesprochen seltene Nutzung des Objektes. Ergänzend hierzu informiert<br />

Dr. Heinrich darüber, dass die Trauerhalle im Außenbereich einer Grundreinigung in Höhe von 200,00 €<br />

bedarf. Die weiterführenden Pflegekosten liegen im Monat bei 100,00 €. Hinzu kommt aktuell das Einsetzen einer<br />

Fensterscheibe und die Dachreparatur im Firstbereich, zusammen geschätzt auf 450,00 €. Weiterhin ist die<br />

Kappung der Weiden im Umfeld und im Innenbereich ist jeweils eine Reinigung vor der jeweiligen Trauerfeier<br />

erforderlich. Außerdem sind Feuchtschäden nach Einschätzung des Bauamtes nicht ausgeschlossen. Vor dem<br />

Hintergrund der seltenen Nutzung der anstehenden Reparaturleistungen an der Trauerhalle und der Tatsache,<br />

dass es mit dem neugebauten Gemeindezentrum eine sehr gute Lösung gibt, um weltliche Trauerfeiern<br />

abzuhalten (analog Klinkow und Schönwerder) empfiehlt die Verwaltung, den Rückbau dieser Trauerhalle.<br />

Auf Nachfrage der Einwohner, warum weltliche Trauerfeiern nicht in der Kirche stattfinden, informiert ein Vertreter<br />

des Gemeindekirchenrates, dass man grundsätzlich der Sache positiv gegenüberstände, hierzu jedoch eine<br />

Sondergenehmigung beim Konsistorium beantragen müsse, die noch aussteht. Der Zweite Beigeordnete verweist<br />

noch einmal deutlich darauf, dass niemand von der Kirche verlangen kann, dass sie ihre Gebäude für eine<br />

weltliche Trauerfeierlichkeit zur Verfügung stellt, schließlich ist es eine bewusste Entscheidung jedes Bürgers,<br />

ob er Christ ist oder nicht. Wenn jemand kein Christ sein möchte, kann er auch nicht von der Kirche verlangen,<br />

dass sie dann im Falle seines Ablebens ihre Baulichkeiten für eine weltliche Trauerfeierlichkeit zur Verfügung<br />

stellt. Außerdem verweist er auf die in Bewegung befindlichen Veränderungen hinsichtlich der Bestattungsform.<br />

Es folgen Veränderungen in der Friedhofskultur, die dazu führen, dass andere alternative Bestattungsformen (z<br />

B. die Urnenwand) stärker nachgefragt werden. Diese Bestattungsformen können nicht in jedem Ortsteil<br />

vorgehalten werden. Der Ortsbeirat führt eine Probeabstimmung mit dem Ergebnis durch, dass sich die Mehrheit


der anwesenden Bürger für einen Abriss der Trauerhalle ausspricht. Dieses Votum wird vom Ortsbeirat<br />

dementsprechend unterstützt.<br />

TOP 7. Erhöhung der Bandbreite der Internetanschlüsse von DSL auf VDSL<br />

Zur Einführung trägt Herr Tietje das Schreiben des Bürgermeisters vom 28.06.2012 vor.<br />

Bei den Bürgern wird nachgefragt, ob in Seelübbe überhaupt ein Multifunktionskasten steht, der entsprechend<br />

aufgerüstet werden könnte. In der Vergangenheit war es immer so, dass bei Problemen mit der<br />

Telekomversorgung dann ein entsprechender Kasten in Bietikow angefahren werden musste. Sofern nur<br />

in Bietikow so ein Multifunktionskasten besteht, ist auf Grund der Abstände von 800 Metern natürlich eine<br />

Aufrüstung für VDSL in Seelübbe nicht möglich.<br />

Der Zweite Beigeordnete sagt zu, dass Herr Uecker vom Gebäudemanagement prüft, wo sich in Seelübbe ein<br />

aufrüstfähiger Multifunktionskasten befindet. Die entsprechende Information wird dann von Herrn Uecker an den<br />

Ortsvorsteher gegeben.<br />

TOP 8. Aktuelles<br />

Der Ortsbeirat wertet kurz die 750-Jahrfeier aus und bedankt sich bei allen Sponsoren.<br />

Der Ortsbeirat informiert, dass vermutlich die Scheune von Frau Krause nicht mehr für Großveranstaltungen zur<br />

Verfügung steht. Frau Krause ist gegenwärtig noch in der Entscheidungsfindung und wird in den nächsten<br />

Wochen den Ortsbeirat über ihre Entscheidung informieren.<br />

Am 04.11.2012 um 16:00 Uhr findet eine Hubertusmesse in Seelübbe in der Kirche statt. Danach Verköstigung<br />

mit Wildspezialitäten.<br />

Am 18.11.2012 findet ein Brunch, ausgerichtet durch das Hotel Overdiek zwischen 10:00 – 17:00 Uhr statt<br />

(Französischer Brunch).<br />

Der Zweite Beigeordnete informiert über ein anonymes Schreiben zu einigen Problemen im Ort Seelübbe. Unter<br />

anderem wird moniert, dass zunehmend Parken auf den Gehwegen stattfindet. Der Zweite Beigeordnete<br />

informiert, dass hierzu bereits Kontrollen durch das Ordnungsamt durchgeführt werden. Außerdem wird in<br />

dem Schreiben auf die Einhaltung der Ruhezeit beim Rasenmähen, Fräsen und Nutzung von Motorsensen<br />

verwiesen. Der Zweite Beigeordnete macht noch einmal deutlich, dass der Samstag wie ein Arbeitstag zu werten<br />

ist und eben werktags zwischen 07:00 bis 20:00 Uhr derartige Arbeiten möglich sind.<br />

Manfred Suhr<br />

Ortsvorsteher<br />

Hendrik Sommer<br />

Bürgermeister

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