Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau
Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau
Protokoll Ortsbeiratssitzung Güstow 02.03.2012 - Stadt Prenzlau
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Der Bürgermeister sagt zu, dass der Ortsbeirat über das Ergebnis zu der Beratung mit dem Vorstand des<br />
Bodenordnungsverfahrens informiert wird. Für den „Promilleweg“wird eine Tonnagebegrenzung auf 1,5 t<br />
notwendig. Zielstellung der <strong>Stadt</strong> ist es, eine Finanzierung über das Bodenordnungsverfahren (63 % Förderung)<br />
zu erhalten. Zu den 37 % Eigenanteil gibt es Signale der betroffenen Landwirte, dass man hierüber verhandeln<br />
könnte, in welchen Anteilen sie sich an den Eigenanteilen beteiligen würden.<br />
Herr Retzlaff verweist darauf, dass die Sanierung der Brücke auch deswegen wichtig ist, weil die sich nördlich<br />
daran anschließende „Schlängelstraße“, am ehemaligen Gutshaus vorbei, keinen Begegnungsverkehr möglich<br />
macht und insofern landwirtschaftliche Fahrzeuge ohnehin auf diese Brücke angewiesen sind.<br />
Nach längerer Diskussion spricht sich der Ortsbeirat für eine Sanierung dieser Brücke aus.<br />
TOP 7. Windkraftplanung und Position des Ortsbeirates dazu<br />
Auf der Basis einer Präsentation informiert der Zweite Beigeordnete über den aktuellen Stand der<br />
Windkraftplanungen und die in Aussicht gestellte neue Auslegung des Regionalplanes Wind. Offen ist noch, in<br />
welcher Art und Weise die sogenannten tierökologischen Abstandskriterien (TAK) Anwendung finden oder nicht.<br />
Sofern sie Anwendung finden, ist die sogenannte Weißfläche im Bereich Schönwerder sowieso ausgeschlossen<br />
für eine Bebauung mit Windkraftanlagen. Sofern diese tierökologischen Abstandskriterien geändert werden,<br />
bestünde rein theoretisch ein Wahlrecht oder ein Entscheidungsspielraum des Ortsbeirates und damit der<br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung, ob diese Weißfläche nördlich von Schönwerder und nordöstlich von Lindenhof<br />
zur bereits ausgewiesenen Windeignungsfläche in Bandelow zugeschlagen werden.<br />
Nach längerer Diskussion über die Vor- und Nachteile der Windnutzung sowie der sehr überschaubaren<br />
Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt informiert der Bürgermeister darüber, dass für den Fall, dass die<br />
Firma Enertrag hier einen Zuschlag bekäme, grundsätzlich die Möglichkeit bestünde, mit dem entsprechenden<br />
Produkt der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Prenzlau</strong> GmbH einen günstigeren Strompreis für die Einwohner zu generieren. Das setzt<br />
voraus, dass die Firma Enertrag hier zum Zug kommt, worauf die <strong>Stadt</strong> nicht unmittelbar direkten Einfluss hat.<br />
Der Ortsbeirat führt eine Probeabstimmung zu diesem Thema durch, mit dem Ergebnis, dass ein mehrheitliches<br />
Votum gegen ein Windfeld in der Gemarkung Schönwerder deutlich wird.<br />
TOP 8. Ergänzung Namenstafel Gefallenendenkmal<br />
Der Zweite Beigeordnete informiert auf den letzten Artikel vom 20. September 2011 in dieser Sache, wo avisiert<br />
worden war, dass aus dem Ort die noch fehlenden Namen gesammelt werden und an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
eingereicht werden.<br />
Der Ortsbeirat sagt zu, die Namen zu sammeln und dem Zweiten Beigeordneten zu übergeben.<br />
TOP 9. Bildung eines Festkomitees zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier 2013<br />
Der Ortsvorsteher informiert darüber, dass nunmehr geplant ist, ein Festkomitee zu bilden. Er reicht eine Liste<br />
herum, in die sich interessierte Bürger, die im Festkomitee mitarbeiten und bei der Organisation der 750-Jahrfeier<br />
beteiligen wollen, eintragen möchten.<br />
Diese Liste wird dann bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung eingereicht, sodass über den KSA eine entsprechende<br />
Versicherung der Beteiligten vorgenommen werden kann.<br />
Ein Bürger bittet darum, dass künftig die Kontaktdaten des Bürgermeisters bzw. des Ortsbeirates im Schaukasten<br />
ausgehängt werden.<br />
TOP 10. Aktuelles<br />
Der Zweite Beigeordnete informiert über die Anstrengung der <strong>Stadt</strong> <strong>Prenzlau</strong>, eine ausreichende<br />
Löschwasserversorgung aus dem Steinfurther Bach herzustellen. Auf Grund der zugewachsenen Entnahmestelle<br />
bestehen derzeit beträchtliche Probleme die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Dem stehen eine Reihe<br />
von naturschutzfachlichen Problemen entgegen. Ein Ausbaggern würde deutlich teurer sein als die Neuanlage<br />
eines Folienteiches, so dass perspektivisch eher diese Neuanlage eines Folienteiches auf der Dorfaue in Betracht<br />
gezogen wird. Sobald die Finanzierung feststeht und ein Vorschlag für den Standort entwickelt worden ist, wird<br />
der Ortsbeirat entsprechend informiert.