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Erhebung zur ambulanten psychotherapeutischen ... - DPtV

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2.3 Datenverarbeitung und Datenaufbereitung<br />

Im Folgenden soll das Vorgehen <strong>zur</strong> Datenverarbeitung und -aufbereitung im Vorfeld der eigentlichen<br />

Analysen der Fragebogenerhebung vorgestellt werden. Eine ausführliche Beschreibung des<br />

statistischen Vorgehens sowie der Datenaufbereitung findet sich in Kapitel 2.4. sowie im Anhang 7.2.<br />

Die beantworteten Fragebögen wurden in SPSS in der Version 18 überführt, wobei jeder Therapeut<br />

eine Zeile und damit einen Datensatz darstellte – die Ergebnisse der einzelnen Fragen wurden<br />

spaltenweise eingetragen. Fehlende bzw. unplausible Werte in einzelnen Variablen führten nicht zum<br />

Ausschluss von den Analysen – sie wurden mit dem Wert „999“ gekennzeichnet und in den<br />

deskriptiven/bivariaten Analysen jeweils als separate Zelle analysiert und in den Kreuztabellen bzw.<br />

ANOVAs im Rahmen des Chi²-Tests berücksichtigt.<br />

Die Plausibilisierungen der einzelnen Antworten erfolgten gemäß eines im Vorfeld gemeinsam mit der<br />

<strong>DPtV</strong> definierten Kodierungsplanes. Nähere Angaben <strong>zur</strong> Plausibilisierung finden sich in Anhang<br />

7.2.1.<br />

Nach Plausibilisierung der Daten wurden zum Teil neue Variablen für die Analyse aus den<br />

Fragebogendaten generiert. Als zentrale Merkmale wurden <strong>zur</strong> Darstellung des Niederlassungsortes<br />

der Therapeuten in den alten oder neuen Bundesländern und der Qualifikation der teilnehmenden<br />

Therapeuten für ein therapeutisches Grundverfahren jeweils neue Variablen kodiert. Außerdem<br />

wurden Altersklassen für das Alter der Psychotherapeuten gebildet.<br />

Die Altersverteilung der Therapeuten wurde stratifiziert in Altersklassen von 10 Jahren beginnend mit<br />

dem 31sten Lebensjahr dargestellt. Therapeuten außerhalb der Spanne 31 bis 70 Jahre wurden den<br />

Altersklassen bis 30 Jahre oder >70 Jahre zugeordnet. Auf Basis von KV-Angaben der Therapeuten<br />

wurde eine dichotome Ost-West-Variable erstellt. Alle KVen bis auf die KV Berlin ermöglichten eine<br />

eindeutige Ost-West-Zuordnung – die KV Berlin wurde der Ausprägung „West“ zugeordnet. Zur<br />

Darstellung von Qualifikationen der teilnehmenden Therapeuten (Verhaltenstherapie (VT),<br />

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) oder analytische Psychotherapie (AP)), welche in<br />

der Studie auch als Fachkundenachweise bezeichnet werden, wurden vier dichotome Variablen kodiert<br />

(VT, TP, AP/AP+TP und Rest). Alle Therapeuten mit einer Qualifikation entweder in analytischer<br />

Psychotherapie (AP) alleine oder sowohl in analytischer Psychotherapie als auch in<br />

tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP) wurden in der Variable AP/ AP+TP<br />

zusammengeschlossen. Psychotherapeuten mit mehreren Qualifikationen, die nicht der so definierten<br />

Variable AP/AP+TP zugeordnet werden konnten, wurden in der Variable „Rest“ zusammengefasst.<br />

Besonders die Fragen des eingesetzten <strong>Erhebung</strong>sinstrumentes mit Patientenbezug sorgten durch ihren<br />

schwankenden Bezug auf zum Beispiel die Patienten des letzten Quartals 2009 oder die letzen 10<br />

behandelten Patienten bei einem Teil der Therapeuten zu Missverständnissen und einer nicht korrekten<br />

Fragenbeantwortung. Dies zeigte sich insbesondere bei den Fragen zu den sozioökonomischen<br />

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