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10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS - Argeos

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4. STADTEXKURSIONEN<br />

4.2. Bundesverfassungsgericht<br />

Zwei Wochen vorher war die Anmeldung gelaufen, alle dürften teilnehmen und alles<br />

schien klar für die Exkursion zum BVG.<br />

Bilanz nach den Eingangskontrollen und Metall-Detektoren: 4 Messer, ein nicht<br />

Angemeldeter und ein abgelaufener Ausweis. Aber, Gott sei Dank, der Chinese kam<br />

durch.<br />

Dann konnte die Führung ja losgehen! Nach einigen<br />

allgemeinen Details zu den Funktionen des Gerichts<br />

und dem Gebäude ging es direkt in den großen<br />

Verhandlungssaal, in dem diesmal aber keine roten<br />

Roben oder Kameras zu sehen waren.<br />

Oben auf dem<br />

Pressebalkon stehend,<br />

versuchte uns Herr Starck<br />

auf die Probe zu stellen, indem er einige Fragen zum<br />

Staatsaufbau und der Hierarchie im Staat stellte, die wir<br />

aber alle ohne Ausnahme beantworten konnten. Von<br />

wegen PISA!<br />

Dann ging es zur Fragerunde im Plenarsaal des Gerichts,<br />

in dessen bequemen Sesseln sonst die Richter ihre<br />

Sitzungen abhalten. Einigen von uns dienten diese Sessel<br />

eher zur Erholung von der vergangenen Nacht, aber<br />

dennoch wurden viele Fragen zu den Aufgaben, der Arbeit und der Arbeitsweise des<br />

Gerichts und seiner Richter gestellt und beantwortet. Da erfuhren wir auch, dass es<br />

vom Gericht aus geheime Gänge zum Karlsruher Schloss gibt und beredeten, wo<br />

denn das nächste Gemälde des Präsidenten des Gerichts hängen sollte.<br />

Nachdem auch unser chinesischer Mitbürger erfahren hatte, was denn mit ihm<br />

passieren würde, falls er mal ein Verbrechen begehen würde, haben wir auch mal in<br />

das Arbeitszimmer eines Richters blicken dürfen.<br />

Zum Schluss erweckten wir unsere Lebensgeister mit einem Kaffee „auf<br />

Staatskosten“ in der Cafeteria.<br />

Bevor wir weg waren, erweckten wir aber nochmal das Aufsehen des<br />

Bundesgrenzschutzes. Während die einen ihre Frühstücksmesser wieder abholten,<br />

sahen sich die anderen das Dienstfahrzeug des Präsidenten an, von dem sie dann<br />

gleich wieder weggescheucht wurden. Denn wir wissen ja alle: Geodäten kann man<br />

nicht trauen!

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