10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS - Argeos
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3. FACHEXKURSIONEN<br />
In der Produktion ist man – trotz der zumeist relativ geringen Stückzahlen – darauf<br />
bedacht, möglichst viele Produktionsabläufe zu automatisieren. Zum Beispiel werden<br />
die drei Stativbeine in einer Maschine in einem Arbeitsgang mit dem Stativteller<br />
verschraubt.<br />
Neben den standardisierten Produkten werden auch Spezialanfertigungen in ganz<br />
kleiner Stückzahl hergestellt.<br />
Um den Marktanforderungen gerecht zu werden, besitzt das Unternehmen eine<br />
eigene Entwicklungsabteilung und sogar ein Eichlabor. Außerdem werden viele der<br />
Einzelteile und die dafür benötigten Werkzeuge selbst konzipiert und hergestellt.<br />
Somit kann das mittelständische Unternehmen sehr flexibel auf Änderungen in der<br />
Produktion reagieren.<br />
Auch die Organisation des Lagers ist sehr interessant. Es wird von einer<br />
Computersoftware in einem halbchaotischen Lagersystem verwaltet. Das heißt, dass<br />
jeder freie Platz mit Produktionsmittel ausgefüllt wird. Ohne einer besonderen<br />
Ordnung zu folgen. Das Programm merkt sich wo es Produktionsmittel in welcher<br />
Stückzahl abgelegt hat. Das hilft, viel Lagerplatz einzusparen.<br />
Unser Besuch bei der Firma NEDO hat uns einen sehr interessanten Einblick in die<br />
Produktion unseres täglichen Handwerkszeugs und in die Struktur eines modernen<br />
Unternehmens gegeben.<br />
3.2. Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />
Um 9:00 Uhr begann die Exkursion mit einem Vortrag über den öffentlichen<br />
Nahverkehr im Raum Karlsruhe. Hier bekamen wir einen Einblick in die<br />
Planungsweise und Realisierung neuer Strecken. Um die Theorie besser zu<br />
verstehen, fuhren wir anschließend mit einem Zweisystemwagen vom Depot zur<br />
Systemwechselstelle nach Grötzingen. Dabei erlebten wir, wie eine Stadtbahn von<br />
Straßenbahnschienen auf die Schienen der DB fuhr. Wegen den der<br />
unterschiedlichen Spannungssystemen muss die Bahn eine Strecke von ca. 200 m<br />
ohne Strom fahren, damit es keinen Kurzschluss gibt. Nach einer kurzen<br />
Besichtigung der Leitstelle mit anschließendem Essen in der Kantine sind wir mit<br />
einem Niederflurwagen die neu eröffnete Strecke nach Wolfartsweier sowie die<br />
schon etwas ältere Strecke nach Blankenloch gefahren. Dabei konnte man sehr<br />
schön sehen, mit welchen Problemen man konfrontiert werden kann, wenn man eine<br />
Erschließung von älteren Stadtteilen planen und durchführen will. So wurden in<br />
Blankenloch für einige Grundstücksausfahrten Ampeln installiert, da die Bewohner<br />
sonst nicht gesehen hätten, ob eine Bahn kommt.