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10. UNTERSTÜTZER DES TREFFENS - Argeos

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5. FACHVORTRÄGE<br />

Die Fachvorträge fanden am Samstagnachmittag im Hörsaal 37 der Universität<br />

Karlsruhe (TH) statt. Fachschaftssprecher Leo Komenda führte durch das Programm.<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Bähr<br />

Erweiterte Realität: Was weiß der Rechner von dem, was wir gerade<br />

sehen?<br />

Gänzlich auf das Mikrofon verzichtend, machte sich Professor Bähr voller Elan<br />

daran, den Argeonauten ein aktuelles Forschungsthema seines Instituts für<br />

Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF), die „Erweiterte Realität“ (ER) oder<br />

„Augmented Reality“ zu präsentieren. Damit ist gemeint, daß ein Abbild der Realität<br />

durch virtuelle Elemente überlagert wird. Auf diese Weise kann beispielsweise ein<br />

potentielles Hochwasser direkt im Felde simuliert werden, indem zu erwartende<br />

Wasserstände in ein aktuelles Videobild eingeblendet werden. Auch andere<br />

Anwendungsszenarien sind denkbar: „Es wäre doch schön, wenn man auf einer<br />

Baustelle mal sehen könnte, wie es aussieht, wenn es fertig ist.“ Die Forschung am<br />

IPF beschäftigt sich mit der Anwendungsentwicklung sowie mit der Erprobung der<br />

Technologie mittels selbstkombinierter Hardwarekomponenten. Professor Bähr sieht<br />

in ER eine künftige Schlüsseltechnologie auf interdisziplinärer Basis, wobei der<br />

Geodät zentrale Aufgaben übernehmen sollte.<br />

Dipl.-Ing. Michael Mürle<br />

MIT RECHT. KARLSRUHE – Grundstücksmarkttransparenz in der<br />

Kulturhauptstadt Europas 2010<br />

Mit herzlichen Grüßen des Karlsruher Oberbürgermeisters zum erfolgreichen Verlauf<br />

der Tagung stieg Herr Mürle in seinen Vortrag ein. Vor dem Hintergrund historischer<br />

und aktueller Entwicklungen der Stadt Karlsruhe sowie deren Bewerbung zur<br />

Kulturhauptstadt Europas 2010 stellte er Aktivitäten des örtlichen<br />

Gutachterausschusses vor, dessen Vorsitzender er ist. Nach einem Abriß über die<br />

kulturellen Besonderheiten sowie aktueller städtebaulicher Projekte ging er vertieft<br />

auf Fragestellungen ein, die bei der Wertermittlung im Zusammenhang mit der<br />

Umnutzung eines früheren Nato-Stützpunktes zum heutigen Flughafen<br />

Karlsruhe/Baden-Baden auftraten. Schließlich folgte eine Vorstellung des<br />

Wertermittlungsinformationssystems sowie anderer Produkte, mit denen der<br />

Transparenz des Karlsruher Grundstücksmarktes Rechnung getragen wird. Einen<br />

künftigen Entwicklungsschwerpunkt auf seinem Gebiet sah Mürle bei den<br />

Investmentfonds in der Immobilienwirtschaft und plädierte dafür, diese Aufgaben<br />

nicht zwangsläufig anderen Berufsfeldern zu überlassen! „Wenn Sie etwas<br />

wesentliches mitgenommen haben“, schloß Mürle seinen Vortrag, „das mit Karlsruhe<br />

als Kulturhauptstadt 2010, das muß einfach was werden.“1

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