Mai 2013 - reba-werbeagentur.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Jugend Sport & Freizeit Fürstenfeldbrucker Stadtmagazin Fürstenfeldbrucker Volks- und Heimatfest 28. Juni – 7. Juli 2013 Stellenanzeige FLOHMÄRKTE Flohmarkt Olching Am 15. Juni findet in Olching in der Toni-März-Str. 1 zwischen 8.00 und 15.00 Uhr wieder ein Flohmarkt statt. Weitere Informationen gibt die Homepage des Veranstalters www.die3.info Flohmarkt am Volksfestplatz Die evangelische Jugend veranstaltet am 8. Juni auf dem Volksfestplatz im Auftrag der Stadt Fürstenfeldbruck einen Flohmarkt. Bei schlechtem Wetter fällt der Flohmarkt aus, der Ersatztermin ist Samstag, 15. Juni. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.flohmarkt-ffb.de zu finden. Caritas-Zentrum Fürstenfeldbruck Wir suchen Sie für unsere Kindertageseinrichtungen! Wir – das bedeutet nette Kolleginnen und Kollegen, gute und faire Bezahlung und Arbeit, die Spaß macht. Sie – das heißt Erzieher/in und Kinderpfleger/in in Vollzeit, Teilzeit, im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung oder im Ehrenamt mit Aufwandsentschädigung für unsere Kindertageseinrichtungen in Fürstenfeldbruck und Puchheim. Auch wenn Sie sich für eine Ausbildung oder einen Bundesfreiwilligendienst interessieren, sind Sie bei uns willkommen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Caritas-Zentrum Fürstenfeldbruck Hauptstraße 5 82256 Fürstenfeldbruck Email: cz-ffb@caritasmuenchen.de www.caritasfuerstenfeldbruck.de 16
Fürstenfeldbrucker Stadtmagazin Kultur Jugend Kinder achten und würdigen… Am 1. Juni ist Internationaler Kindertag Gleichberechtigung für alle – nach Muttertag und Vatertag steht als nächstes Ereignis der Internationale Kindertag ins Haus. In diesem Jahr fällt er auf Samstag, den 1. Juni. Da passt es gut, dass gerade Pfingstferien sind, denn dann haben alle Zeit, an diesem Tag gemeinsam etwas Schönes zu unternehmen. Die Idee, einen speziellen Tag für die Achtung und Würdigung der Kinder in aller Welt einzurichten, besitzt eine lange Tradition. Als erstes Land führte die Türkei schon im Jahr 1920 einen „Tag des Kindes“ ein. Weltweite Verbreitung erfuhr der Kindertag aber erst, nachdem das Weltkinderhilfswerk der Vereinten Nationen 1954 eine Empfehlung heraus gab, nach der jeder Staat einen Weltkindertag abhalten sollte. Viele Nationen folgten dem Vorschlag, einigten sich aber nicht auf ein gemeinsames Datum. Mit den USA und China gehört Deutschland zu jenen 30 Nationen, die sich für den 1. Juni entschieden. Man soll die Feste feiern wie sie fallen – ganz klar freut sich jeder über kleine Aufmerksamkeiten oder einfach nur eine Extradosis Zuwendung und Freizeit. Doch so schön er auch ist, versteht sich der Kindertag nicht nur als reine Festveranstaltung. Hintergrund der Idee war schließlich, auf die – oft sehr schwierige – Situation von Kindern in der Welt aufmerksam zu machen. Wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) berichtet, wachsen weltweit mittlerweile rund eine Milliarde Kinder und Jugendliche in Städten auf, wobei ein Drittel von ihnen in einem überbevölkerten Slum lebt, meist ohne ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen, Elektrizität, Gesundheitsversorgung oder Schulen. Doch ist Armut nicht nur ein globales Problem. „Wenn Leute an Kinderarmut denken, haben sie Bilder von hungernden Kindern in Afrika oder bettelnden Kindern in indischen Slums vor Augen“, sagt die Diplomsozialpädagogin Katrin Winkler, Abteilungsleitung für Familienorientierte Dienst der Diakonie Fürstenfeldbruck. „In dem Ausmaß wie in diesen Ländern haben wir hierzulande dieses Problem zwar nicht, aber es gibt sie auch hier: in Deutschland, in Bayern und auch in Fürstenfeldbruck“, stellt sie ganz klar fest. Die Armut sei hier bloß weniger offensichtlich. „Wenn ihnen das Geld für den Schulausflug fehlt, sagen Kinder nicht, ich kann es mir nicht leisten“, so Winkler, „dann haben sie ‚Bauchweh‘ oder fühlen sich ‚krank‘“. Aus Scham verzichteten diese Kinder auch darauf, Einladungen zu Kindergeburtstagen anzunehmen. „Weil sie wissen, dass sie keine Gegeneinladung bieten können.“ Die Armut in den Familien nehme auch im Landkreis zu, hat sie beobachtet. Sichtbar werde dies zum Beispiel an der steigenden Anzahl von Anträgen bei den Ämtern, die eine Unterstützung bei den Kosten der Kinderbetreuung oder der Essensbeiträge in den Kindertageseinrichtungen betreffen. Auch die Hilfsleistungen aus dem „Projekt Schultüte“ würden immer häufiger in Anspruch genommen. „Stifte, Federmäppchen oder Malkasten – mit der Anschaffung der Materialien fürs erste Schuljahr sind viele Eltern finanziell überfordert“, weiß die Diplomsozialpädagogin. „Kinder sagen dann oft lieber, dass sie das Mäppchen oder den Stift vergessen haben als zuzugeben, dass sie gar keinen besitzen“, so Winkler. Um Kindern aus diesen Nöten zu helfen, wurde 2008 die „Aktion Schultüte“ gegründet. Seitdem führen der Aufrechter Gang e.V., ISB e.V., der Sozialdienst Germering und das Diakonische Werk die Aktion als trägerübergreifendes Gemeinschaftsprojekt jährlich durch. Damit können jedes Jahr ca. 60 bis 80 Kinder aus Familien mit geringem Einkommen für ihren Schulanfang unterstützt werden. Durch die Spenden der Fürstenfeldbrucker konnten in den vergangenen Jahren etliche Schulstarts ein bisschen glücklicher gestaltet werden. „Wir konnten mit der Aktion fast allen bedürftigen Familien im Landkreis mit bisher über 40.000 Euro die Kosten für den Schulanfang und das Essensgeld in Ganztagsschulen erstatten“, freut sich die engagierte Organisatorin Christa Kurzlechner vom Diakonischen Werk. So konnte im vergangenen Jahr für 78 Kinder aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck genügend Geld für die schulische Erstausstattung gesammelt werden. „Von den insgesamt 76 Familien, die sich an uns gewendet haben, ist fast die Hälfte in einer alleinerziehenden Situation“, beschreibt sie den sozialen Hintergrund der Notlage. 50 der Familien seien darunter, die von ALG II leben müssten. „Davon sind 31 von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, weitere 19 erhalten ALG II als Aufstockung, weil ihr Einkommen unter dem Grundsicherungsniveau liegt und sie damit sich und die Familie nicht ernähren können“, führt sie aus. In sieben der betroffenen Familien werde der Lebensunterhalt aus einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich bestritten. Damit im kommenden Herbst auch arme Kinder einen Schulranzen und angemessene Ausstattung für ihren großen Tag haben, hat die „Aktion Schultüte“ schon jetzt damit begonnen, Spenden zu sammeln. Wer allen Kindern also nicht nur einen schönen Kindertag wünscht, sondern mit einer Spende darüber hinaus auch einen guten Start in den schulischen Ernst des Lebens ermöglichen will, kann dies gerne tun unter: Spendenkonto-Nr. 31 100 365 Aufrechter Gang e.V., BLZ 700 530 70 Sparkasse Fürstenfeldbruck 17
Seite 1 und 2: Stadtmagazin Stadtmagazin Fürstenf
Seite 3 und 4: Fürstenfeldbrucker Stadtmagazin Ku
Seite 15: Fürstenfeldbrucker Stadtmagazin Ku

Mai 2013 - reba-werbeagentur.de

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?