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Stadtmitte am Fluss

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Schlossplatz, 66119 Saarbrücken<br />

Saarbrücken ist eine der waldreichsten Großstädte der Bundesrepublik und besteht zu 85 % aus<br />

nicht bebauten Flächen. Mit 65% besitzt Wald den höchsten Flächenanteil an den Freiräumen der<br />

Stadt. Charakteristisch sind besonders die Hangwälder des Sandsteinhangs südlich der Saar.<br />

Daneben prägen im östlichen Teil der Stadt kleinteilige landwirtschaftliche Flächen mit eher dörflichen<br />

Siedlungsstrukturen und einem hohen Anteil privater Freiflächen das Bild. Die vielfältigen innerstädtischen<br />

Freiräume, also die Parks, Gärten, Plätze usw. tragen wesentlich zur guten Wohnqualität und<br />

zum Freizeitwert der Wohngebiete bei.<br />

Identität stiftend sind für Saarbrücken und die Region die Saar und ihre Seitentäler. Sie haben vielen<br />

Orten den N<strong>am</strong>en gegeben – Saarbrücken, Fischbach, Sulzbach, Aschbach, Burbach. Sie waren und<br />

sind in vielfältiger Hinsicht Lebensader, sei es als Transportweg für Menschen und Güter, als Wasserspenderin<br />

oder als Garantie für fruchtbare Böden im Überschwemmungsbereich. Mehr denn je sind<br />

sie heute Raum für Erholung, Spiel und Bewegung.<br />

In den Seitentälern und auf den Uferflächen der Saar außerhalb der urbanen Stadt bestehen die Freiräume<br />

aus einem lebhaften Nutzungsmosaik aus kleinen Waldbeständen, Brachen, landwirtschaftlichen<br />

Flächen und Gärten in unterschiedlichen Besitzverhältnissen. Die bestehenden und noch geplanten<br />

Uferwege sind verbindendes Element zwischen den Stadtteilen und wichtige Verknüpfung in<br />

die <strong>Stadtmitte</strong>.<br />

Im urbanen Bereich von Saarbrücken sind die Uferflächen der Saar weitgehend als öffentliche Grünanlagen<br />

im Eigentum der Stadt. Beispielsweise erfreut sich die denkmalgeschützte Stadenanlage, die<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts als Volkspark entlang der Saar angelegt wurde, großer Beliebtheit. Eine<br />

robuste Gestaltung und alterungsfähige Grünflächen fördern die vielseitige Nutzbarkeit. Später wurden<br />

die Grünanlagen jenseits der Bismarckbrücke bis zur Berliner Promenade fortgeführt und enden<br />

heute im Bürgerpark Hafeninsel, der zwischen den Jahren 1986 und 1989 nach dem syntaktischen<br />

Entwurf von Peter Latz entstand und einer der postmodernen Parks Deutschlands ist. Alle Grünanlagen<br />

entlang der Saar sind einer erheblichen Lärmbelastung durch die Stadtautobahn ausgesetzt.<br />

Kontakt:<br />

Dieter Bülte, Dipl. Ing.<br />

FD 61 – Bauen und Planung<br />

Tel: 0681/ 506 6175<br />

e-mail: dieter.buelte@rvsbr.de<br />

web: www.regionalverband-saarbruecken.de<br />

Begründung zur frühzeitigen Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit<br />

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